Abonnement:(Badiſche Volkszeitung⸗) 0 Pfeunig monatlich. Stingerlohn 28 Pig. monatlich, burch die Voſt dez. iucl. Poß⸗ aufſchlag M..4 no Quartal. Emzel⸗Nummet 5 Bis⸗ E 6, 2. Inſeeste: Die Cplonel⸗Zeile 20 Mg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Neklame⸗Zeile 60„ Eeleſenſtt und verbreileiſte Jeil der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwolf Mal. Aug in aunzeim und Angebunz. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsklatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachtmiktags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Maunheimer Volksblatt.) „Journal Maunhelmen, Teleſon⸗Nummern: Direktionnu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioenn 8⁰ν Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. —* 2¹ Nr. 510. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 2 Seiten. (Von unſerem Bexliner Bureau.) ◻Berlin, 31. Oktober. Das preußiſche Staatsminiſterium arbeitet neuerdings ungemein intenſiv; faſt Tag für Tag verſammelt es ſich, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ zu melden weiß, zu einer Sitzung. Schließlich iſt das auch nichts mehr als recht und billig; denn füs das preußiſche Staatsminiſterium ſind ſchwere Tage ge⸗ kommen. Vor fünf Jahren— im jungen Lenz der Bülowiſchen Kanzlerſchaft, als die Leute noch an ihn glaubten und er zu⸗ berſichtlicher als heute an ſich ſelbſt— bezeichnete der da⸗ malige Graf Bülow in einer von ſeinen Bewundern als programmatiſch angeſtaunten Abgeordnetenhausrede das pol⸗ niſche Problem als das wichtigſte unſerer innerpolitiſchen Politik überhaupt. Das war damals vielleicht nicht ganz richtig; heute iſt es das gewiß. Wir alle ſeufzen unter der Fleiſchnot und draußen im Laude— fragt nur die Frauen— wächſt ein Unmut auf, den die Regierung noch an allen Glfe⸗ dern ſpüren wird. Aber dieſer Unmut wäre, ſo die Regſerung nur wollte, verhältnismäßig leicht zu bannen. Sie bräuchte nur die von der Not der Zeit gebieteriſch geforderten Maß⸗ nahmen zu erlaſfen, brauchte nur zu zeigen, daß ſie in dieſen Stücken nicht fürder von dem mit dreifachem Erz umgürteten Schloßherrn von Dalmin geleitet wird und die hochgehenden Wogen wür den ſich beſänftigen, die wilden Waſſer ſich all⸗ mählig verlaufen. Anders liegen die Dinge beim polniſchen Schulſtreik. 40 000 Kinder— man kann getroſt den feld⸗ Marſchmäßigen Ausdruck gebrauchen— ſtehen gegen die preußiſche Regierung im Kriege. 40 000 Kinder peinigen während der Untertichtsſtunden durch Ungehorſam, durch lächelnde Frechheit und alle die kleinen Künſte, in denen das von Natur grauſame Kind Meiſter iſt, ihre Lehrer zu Tode und wenn die Schulſtunden vorüber ſind, wälzen ſie ſich im Angeſicht der in Andacht und Fanatismus erſchauernden Ge⸗ meinde vor Kreuzen und Altären im Staube: jugendliche — Märtyrer, allzumal werdende San Sebaſtiane und heilige Eäcflien, die um der Religion willen und der heiligen Sache ihres Volkstums das Kreuz auf ſich genommen haben und denen Eltern und polniſche Beichtiger ins Ohr flüſtern: was ſie zeitlich litten, würde ihnen vergolten werden ewiglich. Wo ſolche Leidenſchaften erſt aufgepeitſcht wurden, kompliziert ſich die Situgtion für den Staat leicht ins Unentwirrbare. Gewiß ſtehen Agitatoren hinter dieſem halb grotesken und halb tragi⸗ ſchen Kinderaufſtand; ſkrupelloſe, kühl rechnende und vor nichts zurückſcheuende Agitatoren. Aber denen, die ihnen folgen, iſt es zum Teil bitterernft; unzählige ſind darunter, die mit der ganzen Kraft naiver, unverbildeter Gemüter daran glauben, daß Polniſch die Umgangsſprache des Heilands oder zum Mindeſten die der Jungfrau Maria ſei und die in dieſen Wochen alle ſüßen Schauer des Martyrums durchleben. Mit denen kann keine Regierung auf die Dauer Krieg führen; ſie kann kinfach nicht in der von ein paar teutomaniſchen Blättern ge⸗ forderten Weiſe die harte Fauſt zeigen, weil jede Härte den ſie das Deutſche vollkomme ausreichend zunächſt eine Freitag, 2. November 1906. e 2 Fanatismus ſicher nur aufs neue emporzüngeln ließe. Eines iſt ja richtig: wo's unter dem Einfluß der hetzeriſchen Propa⸗ ganda zu Gewalttaten kam; wo Deutſche überfallen und ver⸗ wundet wurden und wo man in friedliche Wohnungen Bomben ſchleuderte, wird die Regierung zeigen müſſen, daß ſie nicht vor der Empörung kapituliert und den ruhigen Bürger zu ſchützen weiß. Aber ſonſt wird es ſchwerlich ganz ohne allerlei Diplo⸗ matie, ohne vert»guliche Beſprechungen und heimliches Ein⸗ biegen abgehen. Iſt dann aber der Sturm beſchworen, der nach ſeinen, wenn man ſo ſagen darf, chemiſchen Beſtandteilen der ſchwerſte iſt, den das Miniſterium Bülow zu beſtehen hakte, dann wird ſein Leiter ſich doch vielleicht die Frage vorlegen mpiſſen, ob es notwendig war, die durchaus wünſchenswerte Förderung des Deutſchtums in den Oſtmarken in dieſem Heils⸗ jahre gerade beim Religionsunterricht anzufangen. Aus⸗ gerechnet auf einem Felde alſo, da der Staat ſeiner ganzen Natur nach am verwundbarſten ſein muß. Wobei wir übrigens nicht hoffen, daß dies verſpätete Nachſinnen auf den Gang unſerer Polenpolitik irgendwelche Wirkungen üben könnte. Die ſteht mehr noch als andere Gebiete unter dem Motto: „Es muß etwas geſchehen“. Und je mehr die private perſön⸗ liche Tüchtigkeit der Oſtmarkdeutſchen verſagt, um ſo er⸗ finderiſcher macht Not die Verwaltungsbeamten. ** Die„Nordd. Allg. Zig.“ bringt angeſichts der vielen irrigen und entſtellten Angaben der inländiſchen und der auskändiſchen Preſſe über den ſogenannten Schulſtreik in der Provinz Poſen eine längere Darlegung, in der es heißt: Im Jahre 1842 wurde beſtimmt, daß der Unterricht hauptſächlich in der Sprache zu er⸗ teilen ſei, die die Mehrzahl der Schüler zu Hauſe ſpreche. Da in den Schulen die Kinder polniſcher Zunge überwogen, ſo war die natürliche Folge, daß die Kinder pölniſcher Zunge überhaupt kein Deutſch lernten. Das braurige Ergebnis dieſer alten Schulpolitik wurde anfangs der ſiebziger Jahre durch Reviſionen feſtgeſtellt, und man entſchloß ſich endlich zu einer durchgreifenden Aenderung. Die Oberpräſidialverordnung vom 24. Oktober 1873 führte die deutſche Unterrichtsſprache in allen Volksſchulen der Probinz Poſen ein; nur für den Religionsunterricht ſchrieb ſie vor, daß er den Kindern polniſcher Zunge in der Mutterſprache zu er⸗ teilen ſei. Wenn die Kinder jeduch— heißt es in der Inſtruktion weiter— in der Kenntnis der deutſchen Sprache ſo weit vorge⸗ ſchritten ſeien, daß ein richtiges Verſtändnis ber einer in deutſcher Sprache erfolgenden Unterweiſung erreicht werden kann, ſo iſt letztere mit Genehmigung der Regierung auch in dieſen Gegea⸗ ſtänden(Religion und Kirchengeſang) auf der Mittel⸗ und Ober⸗ ſtufe als Unterrichtsſprache einzuführen. Durch dieſe Beſtimmung war es einmal möglich, in geeigneten Fällen, namentlich in Stadt⸗ ſchulen und mehrklaſſigen Landſchulen mit deutſchen Minderheiten der Schule einen einheitlichen Cheralter zu geben und den Unter⸗ richt unter Arbeitserleichterung für die Lehrer weſentlich zu ver⸗ beſſern und zu vertiefen. Außerdem würden die polniſch ſprechen⸗ den Schitler durch einen ſolchen deutſch erteilten Religions⸗ unterricht befähigt, wenn ſie im ſpäteren Leben in deutſche Gegen⸗ den kommen, vas bekanntlich bei vielen Zehntauſenden von pol⸗ niſchen Familien ſelbſt dann in polniſcher zen, ſo würde das ſehr beträchtliche Verme rung der Lehrer 1. Mittagblatt.) [polniſcher Abkunft erfordern, ßer Zahl gar nicht zur Verfügung ſtehen und auch wegen ihrer polniſchen Abkunft an der gewiſſenhaften Erfüllung ihrer amk⸗ lichen Pflichten bekanntlich durch die gehäſſigen Angriffe chrer Landsleute verhindert werden, Vor allem aber würde durch die Anerkennung des Saßes, daß in der Provinz Poſen auch fertig deutſch ſprechenden und verſtehenden Kindern der Religionsunterricht in polniſcher Sprache zu erteilen ſei, diejenige Legende bedenklich unterſtützt werden, auf welcher in letzter Linie der politiſche Einfluß der polniſchen Agitatoren beruht, daß nämlich polniſch und katholiſchidentiſch ſei, und daß der polniſch⸗katho⸗ liſche Glaube etwas weſentlich Abweichendes und etwas unendlich Beſſeres ſei, als der Glaube der katholiſchen Deutſchen, als die wiara niemicea. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ fährt fort: Es ſteht feſt, daß mit dem geltenden Syſtem auch in religiöſer Hin⸗ ſicht durchaus befriedigende Erfolge erzielt wurden. Auch fanden ſich damit bis zu dieſem Sommer überall Schulkinder und El⸗ tern ab, wenn nicht ausnahmsweiſe, wie in Wreſchen, die Be⸗ völkerung durch ſtarke äußere Einflüſſe aufgereizt wird⸗ Die Nordd. Allgem. Itg.“ legt dann ausführlich das Entſtehen des Schulſtreikes dar, zu dem die Erfolge des von polniſchen Agi⸗ tatoren in Rußland veranſtalteten Schulſtreiks die gaben. Sie betont, daß die Beſtrebungen anfangs wenig Anklang fanden, und daß erſt auf die Aufforderung eines weſtpreußiſchen polniſchen Hetzblattes im Anfang Juli, wobei dieſes das Muſter einer Eingabe an den Unterrichtsminiſter mitteilte, der Schul⸗ ſtreik weiter um ſich gegriffen hat. Wie maßgebend dabei der von außen in die einzelnen Gemeinden hineingedrungene Einfluß war, zeigte die Uebereinſtimmung der Beſchwerden bei den größ⸗ ten lokalen Verſchiedenheiten. Das Blatt fährt fort: Einen be⸗ denklichen Charakter nahm der Schulſtreik an, als der Erz⸗ biſchof unmittelbar nach den Ferien von allen Kanzeln einen Hirtenbrief in polniſcher Sprache verleſen ließ, in welchem er über den unzureichenden Religionsunterricht in der Volks⸗ ſchule klagte und ſeine Diözeſanen zur Ergänzung desſelben durch einen ſolchen in Haus und Kirche aufforderte. Der Umſtand, daß dieſer Hirtenbrief jede Warnung vor geſetzlichen Schritten unter⸗ läßt, gab der Preſſe und den Agitatoren willkommenen Anlaß zu der irreführenden Behauptung, als ob die kirchliche Oberbehörde den ebenſo unpädagogiſchen und unkirchlichen Schulſtreik billige⸗ Selbſt in Ortſchaften, wo ſeit mehr als 10 Jahren die deutſche Unterrichtsſprache eingeführt war, ja ſogar in Orten, wo die Kinder ſchon vor ihrem Eintritt in die Schule völliges Verſtänd⸗ nis für die deutſche Sprache beſitzen, kam es zu Schüleraus⸗ ſtänden. In der polenfreundlichen Preſſe wird es ſo darge⸗ ſtellt, als wenn die polniſche Sprache im Religionsunterricht ausnahmslos beſeitigt werde, und ferner die unwahre Behaup⸗ tung verbreitet, daß der Religionsunterricht in einer den Kind⸗ dern zwar verſtändlichen, aber von ihnen im Elternhauſe ge⸗ brauchten Sprache den Vorſchriften der katho⸗ liſchen Kirche widerſtreite, eine Behauptung, die ſchon durch das Verhalten der polniſchen Geiſtlichkeit ſelbſt ibse Widerlegung kin⸗ det. Werden doch von polniſchen Geiſtlichen im kirchl, Religions⸗ unterrichte die Kinder mit polniſchen Namen oder aus natio⸗ nalen Miſchehen vielfach rein deutſcher Familien vielfach als Deutſche behandelt und zur Entgegennahme des Unterrſchts in polniſcher Sprache gezwungen. Das oft erwähnte Beiſpiel der von kirchlicher Seite poloniſierten Bamberger, die Dutzende deutſcher Namen mit oder ohne polniſche Endungen unter den tat⸗ kräftigen polniſchen Agitatoren erübrigen jeden weiteren Beweis, 2 1 3 Sein Schützling. Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitet von Heinrich Köhler. 5(Nachdruck vberboten.) 46) Fortſetzung.) „Hören Sie, Jean,“ fuhr Paul mit Beharrlichkeit in faſt be⸗ wegtem Tone fort,„antworten Sie mir wie einem Freund, wie einem Verwandten, im Namen des brüderlichen Gefühls, welches zwiſchen uns beſteht, ſeit wir uns kennen. Es gibt in der Si⸗ tugtion des Fräulein Humphry irgend ein Geheimnis. Das habe ich länge gemerkt, aber ich habe es reſpektiert, wie ich ſie ſelbſt reſpektiere. Sie iſt ſo einfach und gut, es ſpricht aus ihrem lndlichem Blick eine ſo reine und offene Seele, daß es mir Anmöglich ſein würde, etwas zu argwöhnen, was ihrer unwürdig wäre. Vielleicht hat ſie irgend ein Unglück in der Familie be⸗ troffen—“ „Ihre Worte ſind vollſtändig zutreffend, mein lieber Paul Claire iſt genau ſo, wie Sie ſagen: die wahrſte und reinſte Na⸗ kur, und einige Feinde in der Familie haben in der Tat ihre tuhe geſtört. Auf jeden Fall dürfen Sie ihr völlig ver⸗ krauen. Wenn ich Ihnen auch die näheren Umſtände nicht mit⸗ keilen kann, ſo ſollen Sie wenigſtens wiſſen, daß Fräulein Humphry das Recht auf ihrer Seite hak.“ „Danke, lieber Jean,“ verſetzte Paul.„Nach Ihren Worten bin ich vollſtändig beruhigt, und ich ſehe ein, daß es indiskret von mir ſein würde, wenn ich Sie über ein Geheimnis erforſchen wollte, das noch nicht einmal das Ihrige iſt.“ „Vielleicht geſtatten Sie mir noch eine Frage, auf welche es Ihnen, wie ich hoffe, erlaubt ſein wird, mir zu antworten,“ ſagte aul zu Jean. „Fragen Sie nur.“ „Fräulein Humphry iſt wohl ſehr reich?“ „Woraus ſchließen Sie das?“ „Aus verſchiedenen Anzeichen.— Zuerſt aus den Manieren ihrer Taute ihr gegenüber, die immer einen Reſpekt ausdrücken, wie ihn etwa eine arme Verwandte vor der reichen Verwandten empfindet oder doch zur Schau trägt. Dann der Ton und die Ungezwungenheit des Benehmens zwiſchen Fräulein Claire und dieſer Lady'Donor. Letztere verkehrte mit ihr, wie man nur einer Dame gleichen Ranges begegnet. Und dann endlich aus der ganzen Art und Weiſe des Benehmens des Fräulein Claire überhaupt. Ich habe niemals dergleichen geſehen.. ſie beſitz eine Anmut und Würde, wie eine verkleidete Prinzeſſin „Das nenne ich Phantaſie, rief Jean d Erneau mit einem Lächeln.„Ein wenig mehr und Sie halten ſie für eine junge ent⸗ thronte Königin.“ „Spotten Sie nicht, Jean, antwortee Paul,„denn ich bin weit davon entfernt, meine Fragen aus bloßer Neugier an Sie zu richten. Ich babe ein Intereſſe dabei, mich bei Ihnen darüber zu informieren, ob Fräulein Humphry aus einer ſehr hohen Fa⸗ milie ſtammt. Und wäre es auch nur, ſetzte er etwas wehmütig nach einer Pauſe hinzu,„um ihr beſſer dienen zu können, indem ich Ihnen beiſtehe, ſie gegen ihre Feinde zu beſchüßzen.“ „Nun, auf die Gefahr hin, Sie aus Ihren poetiſchen Illuſionen zu reißen, vertraue ich Ihnen an, ohne damit eine Indiskretion zu begehen, daß Fräulein Humphry einmal ſehr reich ſein wird, daß ſie aber weder Königin oder Prinzeſſin oder auch nur von vor⸗ nehmerer Geburt iſt als Sie, Marga oder ich es ſind.“ „Aber ihr Vermögen iſt derart ſichergeſtellt, daß ſte nicht frei darüber verfügen kann?“ Bei dem etwas zögernden Tone, mit dem Paul dieſe letzten Worte hervorbrachte, wandte Jean ſich erſtaunt nach ihm um. „Guter Gott, Paul,“ rief er lachend.„Sie ſprechen, als wenn Sie daran dächten, ihre Hand zu begehren!“ „Ich denke in der Tat daran!“ entgegnele Paul mit einem freimütigen Blick und ohne die geringſte Verlegenheit,„und ich ge⸗ ſtehe Ihnen, daß mir, ſeit ich Fräulein Claire kenne, Idee ſehr oft gekommen iſt, ich könne keine beſſere Wahl treffen Sie werden jetzt verſtehen, weshalb ich mich über dieſen Mauvert und dieſe Lady'Donor informierte, welche, wie Sie ſagen, die Ruhe Fräulein Humphrys in Gefahr bringen, und weshalb ich Sie end⸗ lich mit ſolcher Genauigkeit über ihre Stellunz in der Welt aus⸗ fragte. Schon vor längerer Zeit wollte ich Ihnen dieſe Abſichten mitteilen, und ſeit dem Tage, an welchem ich durch Marga erfuhr, daß Fränlein Claire von einem anderen Bande befpeit war, dachte ich daran, ihr ſchriftlich meine Gefühle für ſie auszudrücken. Dann ſagte ich mir aber, daß dieſe Haſt eine kränkende Anmaßung, ja faſt eine Beleidigung für Fräulein Humphry wäre und daß ich mir erſt die Hoffnung erwerben müßte, von ihr geliebt zu werden, damit nicht etwa durch eine Ungeſchicklichkeit ihre vertrauende Sorgloſig⸗ keit in unſerer Mitte geſtörk werde.“ Jean hörte dieſen unerwarteten Geſtändniſſen im ſehr niederge⸗ drückter Stimmung zu. „Und dieſe Hoffnung, ſagte er gepreßt,„haben Sie jetzt ge⸗ wonnen?“ „Es würde eine Narrheit von meiner Seite ſein, wenn ich die gemütliche Kameradſchaftlichkeit, die zwiſchen uns Allen herrſcht, für etwas anderes halten wollte, als den freimütigen Ausdruck ihrer liebenswürdigen Natur. So tapfer und unerſchrocken ich ſonft bin, in ihrer Nähe fühle ich mich immer etwas zaghaft. Die Rückſicht der Gaſtfreundſchaft würde mir übrigens verbieten, ſie dem geringſten Zwang auszuſetzen. Da ich bis vor kurzem ſie in beſcheidener Situation befindlich glaubte, ſo daß ſie an mir eine gute Partie gemacht hätte, fürchte ich, ihren Stolz zu verletzen, wenn ich mich zu kühn gezeigt hätte. Ich woll⸗ abwarten, bis ſie die Einſicht gewonnen hätte, daß mein Glück nur von ihr kommen könnte, und nur ſie es ſei, die mit ihrer Einwilligung, meine Frau zu werden, alles gab. Vielleicht nennen Sie dus Ueberſpanntheit des Liebenden?— Nun,“ fügte er hinzu, als Jean im Still⸗ ſchweigen verharrte,„ich ſehe ſchon alle meine ſhönen Träume zer⸗ fließen in nichts“.. Ich komme mir vor, wie ein eingebildeteg Anregung denn, daß ſie bei einem Verbrechen betroffen werden. ſchließung ihres Herzens abhängig machen würde. (Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. November. h polniſcherſeits der Religtonsunterricht anders als in der ſprache für zuläſſig erachtet wird, vorausgeſetzt, daß dieſe rache die polniſche iſt. g bat der 1 0 1 Bewegung gegen⸗ hrt. Das Ziel der machen und z 151 34 * Nicht den ander⸗ iftigt. Iſt die rheblich und er⸗ ende fend Zahl der widerſpen geben ſich Schwierig jene von den willi erziehlicher Beeinfluſſung durch vi Neuanſtellung von Lehrern die B terer Schulräume erfolgt auf Koſten der Gemeinde Grenzen geahndet. dem Schulbeſuch überhaupt oder halten, wird mit Schulberſä Kinder, denen die zur En liche Reife ihrem ganzen 2 Volksſchule vermittelten werden bei dem nächſten Schulentlaſſungstermine ni werden. Aufreizungen durch die? Bileidigungen und Verleumdungen lich verfolgt und unbotmäßige zurück⸗ umunisſtrafen vorgegangen. Jaus der Schule erforderliche ſitt⸗ ch die cht berückſichtigt eſſe gegen die Schulordnung, Lehrern werden ſirafrecht⸗ ihres Amtes enthoben werden. Die Unterrichtsv mit dieſen Mitteln allmählich eine Beruhig maßloſe Verhetzung er⸗ regten Gemüter herb namentlich die polniſe bisher offenbar oder geheim geföürdert haben, werden zu der Er⸗ kenntnis gelangen, daß in erſter Linie die Kirche Schaden erleidet, wenn zahlreſche Kinder der religiöſen Einwirkung der Schule ent⸗ Deutsches Reſch. Stuttgart, 1. Nov.(Der Erbprinz und die Erbprinzeſſin zu Hohe nlohe⸗Langen⸗ burg) ſind heute aus Rumänjen wieder auf Schloß Langen⸗ burg eingetroffen. Berlin, 1. Nov.(Zur Köpenſcker Tragi⸗ komödie) ſchreiht Juſtizrat Stanz in der„Deutſchen Juriſten⸗Zig.“: Eitel Phariſcſertum glaubt, die Räuber⸗ Hauptmann Burleske könne nur in Köpenick ſich ereignen. Eine Geſchichte von einer Komik, die kein Molisre erreicht. Aber hinter dom grotesk⸗ergätzlichen Scherz tauchen bitterernſie Fragen auf, Soll militäriſche Dis plin zum Drill ausgrten, der blinden Gehorſam mit ſich führt? Iſt es nicht an der Zeit, die Strafbeſtimmungen ſüber Ungehorſam(Is 92 ff. Mil.⸗Str.⸗ .⸗B.), die keinerlei Ausnahme, ſelbſt hei Befehlen trrſinniger und verbrecheriſcher Vorgeſetzter kennen, ſachgemäß ein⸗ Zuſchränken? Soll des„Königs Kleid“ über jede Gronze und Schranke des Rechts hinwegtragen? Darf§ 180 Abf. 2 Mil.⸗Str.⸗Ger.⸗O. weiter Geltung behalten, der alle im Offiziersrange ſtehenden Perſonen, die Uniform zu tragen be⸗ rechtigt ſind, vor der Feſtnahme auf friſcher Tat ſchützt, es ſei die Führer der Bewegung, weſche den Schulſtreik N, — Dementi.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Die Nachricht, daß der Kultusminiſter Studt ſſch znn den nächſten Tagen nach Po ſen hegeben werde, iſt irr⸗ tümlich. Eine ſalche Abſicht hat nicht beſtanden. —(Gaiſerliche Spende.) Dem unter dem Pro⸗ lektorate der Kaiſerin ſtehenden Komitee für die Errichtung einer Muſteranſtalt zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit haben der Kaiſer und die Kaiſerin von neuem erhebliche Bo⸗ trüäge, und zwar von je 10 000 Mark, geſpendet⸗ — eber die Frage, wer Hoerrun Dernuburg für die Leitung der Kolonialverwaltung des Reichs empfohlenz oder wenigſtens genaunt hat, erzählt die„Bresl. Ztg.“ ſolgendes: Als der Reichskanzler wiederholentlich von der Preſſe angeregt worden war, kauf⸗ männiſche Kräfte in das Kolonialamt zu berufen, beauftragte er den Chef der Reichskanzlei, Herrn v. Löbell, Umſchau nach geeigneten Perſönlichkeiten zu hakten. Herr p. Löbell iſt intim befreundet mit dem früheren Bozirksamtmann, Regierungsrat Freiherrn v. Eberſtein, der nach Verlaſſen des Staats⸗ dienſtes in den Vorſtand eines der Bank für Handel und Induſtrie, und damit Herrn Dernburg naheſtehenden Bres⸗ lauer Bankinſtituts getreten war, und wandte ſich an ſeinen Freund, um den Auftrag des Reichskanzlers auszuführen. Hevr b. Eberſtein erbat die Erlaubnis, Herrn Dernburg nach ge⸗ eigneten Kräften zu fragen. Die Erlaubnis wurde erteilt, die ebrn erhebt. Sie ſſt id ich habe nichts da⸗ gegen zu bieten.“ „Nein, das hieße Elaire ſchlecht kennen,“ ſagte Jean lebhaft, „wenn Sie glauben, daß ſie van rein äußerlichen Motipen die Ent⸗ Aber da Sie ſich mir einmal anvertraut haben, mein lieber Freund, ſo bin ich gezwungen, Ihren Hoffnungen enigegenzutreten, weil ſich denſelben Schwierigkeiten ganz anderer Arkt entgegenſtellen. Schwierig keiten, welche ſicherlich von Ihrem Vater ausgehen werden.“ „Von meinem Bater?“ plef Paul erſtaunt.„Was ſagen Sie mir da?“ „Ich kann mich nicht weiter darüber ausſgrechen. Aber das eine möchte ich Ihnen aufs Beſtimmteſte verſichern, daß Sie gerade von dieſer Seite auf ein ſehr bedeutendes Hindernis ſtoßen würden.“ Sie waren indeſſen an der„Strohhütte“ angelangt, Stallbedienſteten ſie erwarteten. Es war ſehr ſpät geibo ſie trennten ſich. wo dle en, und Hiuntes Feuſlleton. Zu Allerſeelen. Wenn im Herbſt die Blätter fallen, Muß ich nach der Heimat geh'n; Will nach meinen Lieben allen Auf dem ſtillen Anger ſehin. Warte, bis das Laub ſich ſachte Auf die kleinen Hügel breitet, Sage, daß ich ihrer dachte Und ſie mich hierher geleitet, Muß den alten Träumen lauſchen, lichen weißen Bart beſchattete, und wandte ſich an den Huiſſier vom Stehe ſtill im Sturm und Wind, Frage wurde an Herrn Dernburg gerichtet und die Antwort lautete ungefihr: Sie hbrguchen nach geeigneten Kräften nicht weit zu ſuchen; m. w.— das machen wir!— So iſt Heyr Dernburg gewiſſermaßen ſein eigener Entdecker. Königsberg, 1. Nopy,(Das maſuriſche Kanalprojekt) wird, wie die„Oſtpreußiſche Zeitung“ meldet, jetzt von der Regierung ernſtlich ins Auge gefaßt. Am kommenden Montag trifft in Angerburg eine Regierungs⸗ kommiſſion ein, die am 6. und 7, November das Seegebiet bereiſen wird, um die bisher vorliegenden Kanalprojekte auf ihre Durchführbarkeit zu prüfen, und damit die Grundlagen für eine eventuell neu auszuarbeitende Vorlage zu gewinnen. In der Kommiſſion werden das Miniſterium der Oefſentlichen Arbeiten, das Finanzminiſterium und das Miniſterium für Landwirtſchaft vertreten ſein. f ————— Ausland. ereich⸗Ungarn, * N 7 ſeit länger ſtorben. he (Erzherzog Otto,) der Zeit leidend war, iſt geſtern Abend um 6 Uhr ge⸗ Dem Kaiſer wurde die Nachricht vom Tode des Erz⸗ nach Schönbrunn übermittelt, ebenſo der Erzherzogin n Miramar weilt und guch dem Erzherzog Die Erzherzogin Maria Thereſig weilte unaus geſotzt am Krankenbette.— Erzherzog Otto war ein Neſfe des Kaiſors. * Frankreich. er Briand vo 9N * 15 (D taaksrai!] bejrhte die ihm vom legte Frage, ob auf Grund des erſammlungsfreiheit Ver⸗ aßgehalten werden können, die aus Veranlaſſung ungbhängig hon jeder Art Vereinig⸗ Der Staatsrat begründete ſeine Ant⸗ ge * 7 5 pripater ungen veranſtaltet werden. wort damit, daß das Trennungsgeſetz von 1905 der Veranſtaltung ſolcher Verſammlungen kein Hindernis in den Weg lege. Niederlande.(Mordtaten auf Sumatra.)] Amtlich wird gemeldet, daß in Djambi Summatra, der ſehr ein⸗ flußreiche Bandenführer Hamea mit ſeinen zwei Brüdern und fünf Anhängern getötet wurde. Türkei(Bandenunweſen.] In Ikizler, Wilajet Salonik, wurden fünf Patriarchiſten und zwei Frauen von einer bulgariſchen Bande ermordet. Im Bezirk Kumanowo dauert das ſerbiſche Bandenunweſen an. In zwei Dörfern wurden Brand⸗ ſtiftungen begangen. Serbien.[Die Skupſchtina) nahm nach kurzer Dehatte einſtimmig den ſerbiſch⸗türkiſchen Handels⸗ vertrag an. Vereinigte Stgalen von Nordamerika. [Indianerunruhen.] Nach einer Reutermeldung aus Omaha verließen 300 Indianer vom Utahſtamme ihre Reſervation in Utah und liegen in den Bergen in der Nähe ihres Lagers am Powderfluſſe der Jagd ob. Der Kommandeur der zur Verfolgung der Indianer abgeſandten Truppen telegraphierte geſtern, daß es wohl kaum zum Kampfe kommen würde. Eine Depeſche aus Sherfdan meldet aber jetzt, daß geſtern zwiſchen den aufſäſſigen Indianern und den Truppen ein Scharmützel am Bitter Ereek ſtattgefunden habe. Vaviſche Volitik. Bürgerausſchußwahlen: Bruchſal, 31. Okt. Zu den in der nächſten Woche ſtattfindenden Neuwahlen der ſtädtiſchen Körper⸗ ſchaften haben die Vereinigten liberalen Parteien unter Einſchluß der Sozialdomokraties dem Zentrum das alte Kom⸗ promiß wieder angeboten, wongch die Zentrumspartei ein Drittel, die Nationalliberalen ein Drittel und Demokratie, Freiſinn und Sozialdemokratie ſchließlich das letzte Drittel der Stadtverordneten zu ſtellen hätten. Die Zentrumspartei ver⸗ langte jedoch alsdann die Hälfte aller Stadtverordneten; da⸗ durch zerſchlug ſich das Kompromiß und das Zentrum geht allein vor, während alle übrigen Parteien ge⸗ ſchlaſſen gegen das Zentrum marſchieren. Die alten Führer der hieſigen Zentrumspartei waren übrigens eifrig beſtrebt, das Kompromiß wieder zuſtande zu hbringen, es gelang ihnen aber nicht, da eine durch die Jungen gebildete Mehrheit ihnen gegenüberſtand. Die Vereinigten liberalen Parteien hoſſen indes beſtimmt, die Erwartungen der Gegner nichtig zu machen. Autiultramontaue Sektion. * Durlach, 1. Nov. Hier hat ſich nach Boehtlingks eine antiultramontane etwa 70 Mitgliedern gehildet. Vortrag mit einem Sekiion eine und K eni Agliti— Pfälziſche Wolitik. Weinparlament. Neuſtadt, 31. Okt. 2 5 er an⸗ prozeſſen den von Sartorius als Staatsanwalt thal einleitete; der Vorſtand der öffentlichen Unter⸗ uftalt in Speyer, Prof. Halenke als Vertreter der Weinchemie, Weinkontrolleur Weißer in Kirchheimbolanden, wigshafen und die Weingutsbeſitzer Franz Buhl in Deides⸗ heim und Lingenfelder in Neuſtadt a. d.., letzterer al Vorſtand der Vereinigung pfälziſcher händler und Kommiſſionäre. Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen. *Pirmaſens, 1. Nov. Der nationalliberale Reichs⸗ tagsabgeordnete Leinenweber ſprach in Pirmaſens vor ſeinen Wählern über die innere und äußere Reichspolitik; hier⸗ bei bemerkte er zur Frage der Vereinheitlichun g der deutſchen Eiſenbahnen folgendes: Er ſtehe voll⸗ kommen auf dem Standvunkt der Zentraliſation des deutſchen Eiſenbahnſyſtems, und zwar in der Geſtalt der Uebernahme der Eiſenbahnen durch das Reich. Man müſſe die partikulg⸗ riſtiſchen Unterſtrömungen mit allen Mitteln bekämpfen. Im Handel und Verkehr Deutſchlands dürfte es in Zukunft keine Grenzpfähle mehr geben; die Bahn müſſe frei ſein. Die Vor⸗ teile des gemeinſchaftlichen Betriebes ſeien in wirtſchaftlicher, finanzieller und politiſcher Beziehung unberechenbar. Von den ſonſtigen Ausführungen des Redners iſt beſonders noch ſeine Stellungnahme gegen das Duell und für eine Reform des militäriſchen Beſchwerderechts bemerkenswert. —.—— Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. November. *Ihr Wjähriges Arbeitsjubiläum im Dienſte der Firmg Bopp u. Reuther, dahier, feierten geſtern die Arbeiter Paul Müller, Joſef Hak, Philipp Hartmann und Wilhelm Burkhardt, der Vorarbeiter Bernhard Winkler und der Meiſter Georg Berger. ſammelten Jubilaren nach einer Anſprache ſeitens des Senior⸗ cheßs mit Diplomen ausgezeichnet und außerdem mit größeren Geldgeſchenken überraſcht. Allerheiligen. Einmal im Jahre ruhen plötzlich am grauen Werkeltag, mitten drin im emſigen Schaffensdrang die fleißigen Hände. Arbeſter die weiten Fabrikräume, Es gilt, einer teuren, heiligernſten Pflicht zu genügen: der Ehrung der Toten. Und ſo zogen auch geſtern nachmittag wieder viele Tauſende hinaus zu jener Stätte, von der es keine Wiederkehr mehr gibt. Mit treuer Liebe hatte man wieder die letzten Ruheſtätten prächtig geſchmückt. Die weiße und lilg Aſter gab den Grundton an, Namentlich auf dem neuen Friedhof 2 8 Weinproduzenten, Wein⸗ feld gebreitet, Bei einer Wanderung durch die Gräberreihen be⸗ gegnete man vielen reichen, geſchmackvollen Ausſchmückungen. Aber auch der einfachſte Sehmuck legte Zeugnis von liebevoller Sorgfalt und innigem Gedenken ab. Allerhefligenſtimmung beherrſchte die Erdenpilger, Allerheiligenſtimmung lag auch in der Natur! Nur, als das Tagesgeſtirn im Weſten unterging, gerriß für einige Minuten die graue Wolkendecke und der rote Feuerball übergoß den weiten Plan mit fahlgelbem Licht. Oſten ein gewaltiger Regenbogen, gleichſam die Brücke zur anderen Welt. In der ſechsten Stunde ſetzte ein feiner Regen ein, der die meiſten vorzeitig zur Heimkehr veranlaßte. Die EGlektriſche, die viele Extrawagen laufen ließ, hatte einnon ſchweren Tag, aber auch glän⸗ zeude Einnahmen. Der Botrieb hätte noch beſſer klappen können, wenn man nicht auf das Geleiſe der Nebenbahn angewieſen wäre, Verein für Volksbildung. Unter erfreulicher Beteiligung aller Schichten der hieſigen Bevölkerung begann Donnerstag vor acht Tagen im Rathausſagle Herr Uniperſitätsprofeſſor Dr. El⸗ ſenhans⸗ Heidelberg, einen ſechsſtündigen Lehrgang über: „Einführung in die Philoſophie. Die Welt⸗An⸗ ſchauung der großen Denker des Altertums“ Ueber 350 aufmerkſame Hörer und Hörerinnen ſaßen zu den Füßen des außerordentlich klar und ſchlicht die Sache behandeln⸗ den Gelehrtien. Die wirklich volkstümliche Darſtellungsweiſe Kein Wunder, daß alle hochbefriedigt waren und mancher, dem davon erzählt wurde, auch noch nachträglich Zutritt wünſcht. Solchen ſeit mitgeteilt, daß für den heute Freitag ſtattfindenden Vortragsabend eine beſchränkte Anzahl von Karten für den ganzen Lehrgang am Eingang des Vortragsraumes noch käuflich iſt zum Preiſe von 2 Mark für Nichtmitglieder, 1 Mark für Mit⸗ glieder und Angehörige der unſerem Verein angeſchloſſenen Ver⸗ örperſchaften. Bemerkt ſei auch, daß eine Fortſetzung Bis ſch unter Bläfterrauſchen Auch die große Ruh' einſt find, Jalte wohl mit vaubhen Händen Einen welken Strauß, Um mich dann zum Geh'n zu wenden, Wieder in die Welt hinaus. 1906. Th. Walch. — Gut angewandt. Das„Verl. Tagebl.“ ſchreibt: Seit dem Streich des Räuberhauptmanns von Köpenick iſt man der Uniform gegenüber etwas kritiſcher geworden. Beſonders die Frau eines Kriminalſchutzmannes aus der Goetheſtraße in Charlottenburg hat ihre Lehren aus der Affäre gezogen und ſie an— ungeeigneter Stelle angewandt. Bei ihr erſchien dieſer Tage die kleine Kom⸗ miſſion, die zurzeit die Oefenanlagen in allen Wohnungen revi⸗ diert, ein Polizeileutnant, ein Brandmeiſter und ein Schoynſtein⸗ fegermeiſter. Man klingelt, die Frau öffnet, und nun entſpinnt ſich durch den Spalt der Tür bei vorgelegter Sſcherheitskette folgen⸗ der Disput:„Guten Morgen.. Wir wünſchen die Oefen in Ihrer Wohnung zu ſehen!“ Die Frau:„Ja, wer ſind Sie denn?“ Folgt Erklärung. Die Frau:„Haben Sie denn Legiti⸗ mationen?“ Der Leutnant:„Aber Sie ſehen doch, ich bin Polizeileutnant, meine Uniform.. Die Frau:„Ja, ber Köpenicker Räuberhauptmann hat auch eine Uniform angehabt. Bedaure. Schtwupp. Die Tür iſt zu. Die Kom⸗ miſſion hält ſofort im Stehen eine kleine„Sitzung“ ab mit dem Schlußeffekt, daß man die Frau zunächſt nicht weiter beläſtigt. — Ein König, der warten kann. Aus Anlaß des Einzuges des neuen Herrn in das franzöſiſche Miniſterium des Aeußeren er⸗ zählt der„Gil Blas“ folgendes Geſchichtchen, das zur Zeit eines Vorgängers von Pichon, M. Hanotaux, ſpielt. Eines ſchönen Tages zur Zeik der Kango⸗Debatten erſchien am Quai d Orſay ein reſpek⸗ tabler Herr, deſſen breiter Pangmahut einen wohlgepflegten ſtatt⸗ Oltober Dienſt.„Könnte ich die Ehre haben, vom Herrn Miniſter emp⸗ auf den en mik der aumaßenden Forderung und antwortete! Seine Exzellenz iſt beſchäftigt. Warten Sje“ Der Beſucher ſetzte ſich und wartete geduldig, wartete länger als eine Stunde. Seine Erzellenz war noch immer beſchäftigt. Endlich öffnet ſich eine Tür und ein Beamter kommt heraus:„Sie wünſchen den Miniſter zu ſprechen? Ihr Name, bitte?“ Der Beſucher reicht ihm faſt demültig eine kleine Karte, auf der zu leſen ſtand:„Der König von Belgien.“ Wäre ein Funke in ein Pulverfaß geſchlagen, der Effekt hätte nicht größer ſein können. Der Beamte fiel beinahe in Ohn⸗ macht. Alle olektriſchen Klingeln im Hauſe begannen, von unſicht⸗ baren Händen gerührt, ſchrillend zu läuten und Hanotaux ſtürzte in eigener Perſon heraus und führte den königlichen Beſucher in ſein Kabineit — Feine Rache. Von dem früheren Direktor der Pariſer Oper, Ritt, der ebenſo geiſtreich wie tatkräftig war, erzählt man ſich eine amüſante Geſchichte: Er hatte ſich den Zorn einer hoch⸗ geſtellten Dame in reifem Alter zugegogen, indem er ihr wie vieten anderen ihre Freiloge entzog. Als er zufällig in einer Geſellſchaft mit der gealterten Schönen zuſammentraf, zeigte ihm dieſe unver⸗ hohlen ihr Mißfallen und äußerte ſich laut höchſt abſprechend dar⸗ über, daß ein ſolcher Greis Direktor wäre. Da trat Ritt mutig auf ſie zu:„Madame,“ ſagte er,„ich hatte ſchon einmal das Unglück, Ihr Mißfallen zu erregen.“„Wieſo denn?“„Sie erinnern ſich vielleicht, meine Gnädige, daß bei Ihrer Einſegnung die feierliche Handlung durch das Schreien eines kleinen Täuflings unterbrochen wurde..„Ja, aber ich ſehe nicht ein 2 fragte die er⸗ ſtaunte Dame.„Nun,“ antwortete Ritt mit vielſagendem Lächeln, „der Täufling war— ich!“ — Ein reizender Ausſpruch Charles Gounods, der vor unge⸗ fähr zwanzig Jahren in Paris vielen Beifall fand, wird durch den kürzlich gemeldeten Tod ſeiner Gattin wieder ins Gedächtnis zurück⸗ gerufen. Das Ehepgar hatte bei einer Freundin, deren Mann ge⸗ ſtorben war, einen Beileidsbeſuch gemacht. Die Witwe zeigte eine ſchöne Faſſung, und ſo ertrug ſie auch ſtandhaft die pathetiſchen Umarmungen von Madame Gounod, die unter bielen Tränen exe⸗ kutiert wurden. Beim Verlaſſen des Salons bemerkte der Meiſter: fangen zu werden?“ Der Huiſſier warf einen verächtlichen Blick ⸗Mein Kind, man muß nie trauriger ſein als die Witwe ſelbſt.“ Direktor Mungenaſt von der Darlehenszentralkgſſe in Lud⸗ Lud⸗ Aus dieſem Anlaſſe wurden die ver⸗ Still und ernſt verläßt der Kaufmann ſein Bureau, der konnte man glauben, ein weißer Teppich ſei über das weite Gräber⸗ Und dann der Kontraſt! Im feſſelte von Anfang bis zu Ende, das Intereſſe ſtetig ſteigernd. .— —— SSA S S . e Naneee 2— 2 — 13 .— daß der Lehrgang zahlreiche V Vaterlandes, auch auf deſſen Mannheim, 2. November:· „Geureal⸗Auzeiger.(Mittagblatt) e, 3. Seite⸗ teueſte Zeit f alſo Gebiet der Ph ndlegenden Kuz bis in die nlen iſt. das ſchwi ſollte dieſ iſt auch d ſind Arbe leute und 22 ozent Kauf⸗ Berufs⸗ kaſſen an, darunter zal hl der beſte Beweis dafür, inſche befriedigt. * Danny Gürtler⸗Abeud.„Stimmung“ war auch geſtern Abend wieder im Kaſinoſaale Trumpf. Danny Gürtler verſteht doch meiſterhaft ſeine lieben Gäſte— wie er ſie nennt— zu feſſeln und mit ſich fortzureißen. Daß ihn ſein Humor nie ver⸗ läßt, auch in bedrängter Lage nicht, bewies er geſtern Abend ſehr deutlich, indem er dem Publikum ganz treuherzig erzählte, daß ihm ſoeben die Kaſſe, wegen einer noch zu zahlenden Lon⸗ bentionalſtrafe vom Gerichtsvollzieher geholt worden ſei. Aber dies mache ja nichts, er ſei ja„engagiert“.„Pſt Stimmung“ ich liebe nun einmal die Wahrheit. Die lieben„Mannemer“ ſind auch ſeine beſten Freunde. Der reich geſpendete Applaus war ein Be⸗ weis, daß die Zuhörerſchaft mit dem Gebotenen ſehr zufrieden war. Da heute Abend der letzte Vortrag ſtattfindet und Danny Gürtler einige Sachen, die er bis jetzt zurückſtellen mußte, geben wird, ſo ſollte es niemand verſäumen, dem Künſtler nochmals einen Beſuch abzuſtatten. Wir wünſchen Gürtler ein volles Haus. Vortrag über Heinrich Heine. Der„Verein deutſcher Kauf⸗ leute“ veranſtaltete geſtern Abend im großen Saale des Ball⸗ hauſes einen Vortragsabend, der außerordentlich ſtark be⸗ ſucht war. Hierzu mag wohl in erſter Reihe die Perſönlichkeit des Redners mitbeigetragen haben, war es doch dem Verein ge⸗ lungen, Herrn Rechtsanwalt Dr. Köhler zu einem Vor über Heinrich Heine zu gewinnen. Ein rei Thema ſei es, ſo führte der Redner zu Beginn ar Thema ſeines Vortrages bilde, er wolle aber gleich ſchicken, daß er nicht alles gut heiße, was Heine getan oder ge⸗ laſſen habe, aber das lautere Gold ſeiner Dichtungen überwiege alle Schlappen. Redner geht alsdann auf den Lebensgang des Dichters ein und führt aus, daß Heine ein engerer Landsmann unſerer Heimat geweſen, denn Düſſeldorf gehörte damals, als Hauptſtadt des Großherzogtums Berg, zur Kurpfalz. Mit vielen anderen großen Männern habe unſer Dichter auch das gemein, daß man ſein Geburtsjahr nicht genau kenne, Redner glaubt aber, daß man dasſelbe in das Jahr 1797 verlegen müſſe, wenn auch Heine einmal ſelbſt ſagt, daß er einer der erſten Männer des 19. Jahrhunderts wäre. Die Mutter, eine geborene van Geldern, war eine hochgebildete Frau und die Frohnatur der Mutter war es, die den Dichter zu dem gemacht, was er gewor⸗ den. Nachdem er ſich für die kaufmänniſche Karriere als nicht ge⸗ eignet erwieſen, ließ der Onkel Salomon Heine, ein mehrfacher Millionär, den aufgeweckten jungen Mann nach Hamburg kom⸗ men. Seine erſten Dichtungen entſtanden 1815 und die erſte Veröffentlichung erfolgte in der Hamburger Zeitſchrift„Der Wächter“ im Jahre 1817. Nach dem Studium in Bonn und Göttingen wandte er ſich nach Berlin, wo er mit bedeutenden Dichtern in Beziehungen trat. 1821 erſchien die erſte Gedicht⸗ ſammlung Heine's, welche ein ungeheueres Aufſehen erregte und dieſer Erfolg ſtieg dem jungen Dichter offenbar zu Kopf, denn er hat kurz darauf zwei Dramen„verübt“, die beide recht ſchlecht waren, da ihnen das dramatiſche Leben fehlte. Das eine„Al⸗ manſor“ iſt denn auch bei der Aufführung glänzend„durchge⸗ raſſelt“, während das andere„Radcliff“, eine Schickſalstragödie, überhaupt nicht für die Bühne taugte. In Hamburg habe dann Heine eine neue Geliebte gefunden, das Meer, und kein Dichter dürfte ihm das nachempfunden haben, wie Heine das Meer be⸗ ſungen. Im Jahre 1827 iſt dann Heine zum Chriſtentum über⸗ getreten, dadurch verdarb er es mit feinen Stammesgenoſſen. In England gefiel ihm das proſaiſche Leben nicht, er ſehnte ſich nach Waldesduft und Mondſcheinzauber, denn in ſeinem tiefſten Herzen iſt er immer ein Deutſcher geblieben. Das Erſcheinen des„Buches der Lieder“ erregte gleichfalls ungeheueres Aufſehen und nun öffneten ſich ihm die bornehmſten Verlage unſeres er trat mit Cotta in Beziehung und wandte ſich Veranlaſſung eine Zeitlang der Journaliſtik zu, Im Jahre 1831 erſchienen ſeine Lehranſtalten. Dieſe Tatſach doch dauerte dies nicht lange. „Reiſebilder“ und dann ging Heine nuch Frankreich, wo der populäre Dichter, der im Herzen immer ein Demokrat war, zunächſt in ſeinen Dichtungen die Juli⸗Revolution verherrlichte und dann ſpäter für die Augskurger„Allg. Itg. politiſche Briefe ſchrieb. Redner beſpricht dann in längeren Aus⸗ führungen den Pariſer Aufenthalt des Dichtere, ferner ſeine Ehe mit Mathilde und kommt ſchließlich auf die Penſton zurück, welche Heine von der franzöſiſchen Regierung bezoger und die er, wie Redner ſagt, nicht hätte annehmen ſollen. Schließlich behandelte Herr Dr. Köhler den Lyriker Heine, indem er einzelne Stellen aus ſeinen Werken vorlas und die Angriffe zurückwies, die in der letzten Zeit wieder auf den Dichter gerichtet wurden und hier ſei namentlich ein Buch von Adolf Bartels einem früheren Redakteur in Lahr, zu nennen. Als Lyriker könne Heine gleichwertig neben Göte beſtehen, ſeine Gedichte können dem großen Olympier ruhig zur Seite geſtellt werden.— Die Ausführungen des Redners, welche 2½ Stunden in Anſpruch nahmen, waren ungemein intereſ⸗ ſant und feſſelnd, dabei oft mit echtem Pfälzer Humor gewürzt, ſo daß dem Vortragenden am Schluſſe reicher Beifall zukeil wurde.— m Ausgange des Saales wurden Beiträge für das zu errichtende Heinedenkmal erhoben. * Das Münchener Künſtler⸗Kabgrett vom Jutimen Kaimſaal, München, beginnt am⸗g. ds. Mis. ſein m umfaſſendes Gaſtſpiel im Kaſino. Die noch im beſten Andenken ſtehenden Künſtler bringen zum Beſten bom Guten noch eine Menge bon aktuellen Novitäten. Joſef Schäffer hat einige Jammer⸗ meier Jeremiaden von gzwerchfellerſchütternder Wirkung ſeinem Repertoir einverleibt. Emmy Renoer und Hauns Dorbé bringen ſowohl im Solo wie auch im Zwiegeſang allerliebſte Kom⸗ poſitſonen von den Kabarett⸗Komponiſten A. B. Laszkh und Toni Thoms. Frl. Sonja Normann, die beſte deutſche Rezitatorin, iſt überall ihres Erfolges ſicher. Frl. Tillh Marr, jugendliche Soubrette, eine hübſche, waſchechte Münchnerin bringt Volkslieder zur Laute. Eine Bauernparodie von Queri„Der Zaun iſt wohl das beſte, was in dieſem Genre aufgeführt wurde. Mit kurzen Worken, es ſtehen uns vergnügte, genußreiche Abende bei den Münchnern bevor. Mutmaßliches Welter am 3. und 4. Nopember. Da über dem öſtlichen Finnland und weiter oſtwärts noch ein Maximum von 780 mm ſtandhält, über Mittel- und Nordſkandinavien, fer⸗ ner über ganz Rußland mit Ausnahme von Polen ein Hochdruck von 76477 mm vorhanden iſt, dauern die öſtlichen bis ſüdßſt⸗ lichen Winde bei uns noch fort und werden auch am Samstag und Sonntag noch ſporadiſch nebliges, im übrigen aber durchweg trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter bringen. Polizeibericht vom 2. November⸗ Unfälle: Ein Landwirt von Rußheim, der geſtern enen Wagen über fahren. Er etzkem Zuſtande ins All⸗ werden. Wägen kam vorgeſtern geworfen und vbon ſein mußte iwephebſki gemeine Krankenh Unter Ebenfalls vormittag ein auf den Lameyſtre in Waldhof ſpielendes 5 jähriges Mädchen aus Unvorſichtigkeit, es erlitt leichte Haut⸗ 9 3 7 82 abſchürfungen. Zimmerbrände: Infolge eines Fehlers am Kamin entſtand am 31. v. Mts. in einer Manſarde des Hauſes Prinz Wilhelmftraße 12 Feuer, das durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht werden mußte. Der entſtandene Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden iſt erheblich. Im Hauſe K 1, 7 entzündete ſich das aus einer ſchadhaften Röhre ausſtrömende Gas, wodurch die Röhre ſchmolz und die Umgebung Feuer fing. Der Brand konnte von Haus⸗ bewohnern gelöſcht werden. Fundunterſchlagung: Am 20. v. Mts. vor⸗ mittags verlor ein lediger Ausläufer auf dem Wege von B 6, 15 über die Rheinbrücke nach dem Petroleumlager in Ludwigshafen ein Lohnbuch und einen Zollbrief der Firma Pure oil Compagnie mit dem Barbetrage von 289 M. 66 Pfg. Bücher und Geld wurden zweifellos gefunden und unter⸗ ſchlagen. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 2. Ksiter⸗ Gerſchtszeſtung. Weinheim, 31. Okt. In dem bekannten Beleidigungs⸗ des prakt. Arztes Dr. Haußmann hier gegen den prakt. prozeſſe Dr. Arzt Dr. Ebner in Stuttgart, früher in Hemsbach, fand heute Verhandlung dor dem hieſigen Schöffengericht ſtatt. Wir haben bereits am 3. ds. Mts. ausführlicher über den Sachverhalt berichtet ind beſchränken uns daher auf eine kurze Wiedergabe desſelben. Der Angeklagte hat vor mehreren Monaten gegenüber dritten Per⸗ über den Privatkläger ſonen ſich einer beleidigenden Aeußerung bedient, die u. A. auch deſſen Berufsehre augr ö Seh f. Auf erhobene aß ihm die berufliche Tätigkeit des Privatklägers Anlaß zu ſeiner Aeußerung gegeb in ſtandesunwürdiger Weiſe in den Vorde und hierbei auch ſchon unlauterer Konkurrenz gegenüber ſeinen Kollegen ſchuldig gemacht. Von den über die einzelnen Punkte vernommemen Sachverſtändigen konnte prakt. Arzt. Dr. Meermann Maunheim ein ſtandesunwürdiges oder auch nur inkorrektes Gebaren in den einzelnen vorgebrachten Fällen nicht erblicken, während prakt. Arzt Dr. Vogel⸗Heppenheim einen gegenteiligen Standpunkt einnahm. Das Gericht ſchloß ſich der Auffaſſung des erſteren Sachverſtän⸗ digen an und verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 75 M. und zur Tragung der Koften. Das Gericht ſtellte in ſeiner Urteilsbegründung ausdrücklich ſeſt, 1. daß Herr Dr. Haus⸗ mann in keiner Weiſe unehrenhaft oder ſtandesunwürdig gehandelt hat, 2. daß die Beleidigung durch Herrn Dr, Ebner vollſtändig unberanlaßt war und daß Herr Dr. Hausmann von ihm in will⸗ kürlicher Weiſe hereingezogen wurde, 3. daz derartige Beleidig⸗ ungen unter Aerzten auf das ſchärfſte zu mißbilligen ſind, weil ſie das Anſehen des ganzen ärztlichen Standes hexabwürdigen müſſen, 4 zu Gunſten des Angeklagten Dr. Ebner kam gur ſeine Erregung in Betracht, ſonſt wäre auf eine noch höhere Strafe erkannt worden. Sport. * Die näͤchſtjährigen Europa⸗Meiſterſchaften im Rudern ge⸗ langen auf dem Rhein bei Straßburg zum Austrag. Veranſtalter ſind der Straßburger Ruderverein und der Mülhauſer Ruderverein. * Fußballſport. Das letzten Sonntag in Darmſtadt ſtattgehabte Verbandsſpiel zwiſchen den 1. Mannſchaften der Darmſtädter Juß⸗ ballgeſellſchaft„Olympia“ und der hieſigen„Union“ konnte letztere nach intereſſantem Spiele mit 4 1 Toren für ſich entſcheiden, während ſich die 2. Mannſchaft„Unions“ ihrem Gegner mit 3 8¹ Toren beugen mußte.— Kommenden Samstag begeht die Mann⸗ heimer Fußballgeſellſchaft„Union“ im Saale des Ballhauſes die Feier ihres 10. Stiftungsfeſtes und wünſchen wir genanntem Vereine einen recht guten Verlauf ſeiner Feſtlichleiten. Cheater, Runſt und(iſſenſchalt. Froßh. Bad. Hef⸗ und Nationaltheater in Maunkeim. Der Gvangelimann. Wilhelm Kienzl's muſikaliſches Schauſpiel erzielte auch bei ſeiner geſtrigen erſtmaligen Aufführung in dieſem Theaterjahre ein gutbeſetztes Haus und nahm unter Herrn Hofkapellmeiſter Hilde⸗ brand's umſichtiger Leitung einen auerkennenswerten Geſamt⸗ verlauf. In der anſpruchsvollen Titelrolle hat Herr Vogel⸗ ſtrom namentlich in geſanglicher Hinſicht entſchiedene Fortſchritte zu verzeichnen. In dem imitatoriſch gehaltenen Ges⸗dur⸗Satz des Liebesduetts ſowohl, wie den Seligpreiſungen war eine größere Ausdrucksfähigkeit und Klangſchönheit zu konſtatieren. In der großen Erzählung dagegen darf das iunerliche Miterleben und Mitempfinden noch überzeugender zum Ausdruck kommen, wie auch in der Sterbeſzene die Empörung, das Entſetzen über die Schurkentat des Bruders noch nicht ſcharf genug gezeichnet erſchien. In dieſer Hinſicht darf ſich der ſtimmbegabte Sänger in der iederum vortrefflich charakteriſierten Sterbeſzene des Herrn Kromer ein Beiſpiel nehmen, deſſen J hannes in Spiel und Hes eine vortreffliche Leiſtung war. Fräulein Schöne ſang und ſpielte als„Martha“ vorzüglich, und Fränulein Kofler gab ihren D⸗dur⸗Geſang mit biel Empfin ärme wieder, wenn auch gegen Schluß die Intongtion vorübergehend getrübt erſchien. Den Juſtiziar charakteriſterte Herr Mar x entſprechend. Die Karikakurgeſtalt des Schneiders Zitterbart fand in Herrn Hecht einen anerkannten Darſteller. Ebenſo ſeien die Herren Voiſin und Traun als Vertreter ihrer kleineren Rollen mit Aner⸗ kennung genannt. Der Chor klang in der Kegelſzene matt, zeigte im ganzen auch zu wenig Bewegung, und uch im Orcheſter machte ſich zuweilen eine Uebermüdung erkennbar, die nach den erhöhten Anſtreugungen der letzten Tage begreiflich erſcheint. Das Publikum ſpendete nach den Aktſchlüſſen lebhaften Beifall. ck. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die dritte„Sa⸗ lome“⸗Aufführung war wieder ausberkauft. Die nächſte Aufführung kann erſt am Mittwoch, den 21. Nov. ſtattfinden, da der erſte„Ring“⸗Zyklus, der unter Kapellmeiſter Kutzſchbach in der Woche vom 10. bis 18. November in Szene geht, die Opernkräfte ganz beanſprucht. Vom Theater. Die In kendanz hat Herrn Hofopernſänger Vanderſtetten die erbetene Eßtlaſſung aus dem Verband des Hof⸗ und Nationaltheaters zum Zwecke der Uebernahme des Ober⸗ ſpiekleiterpoſten am Stadttheater zu Königsberg ekteilt. Herr Van⸗ derſtetten kritt am Sumskag Abend in„Luſtige Witwe! letztmals vor das Publikum. 2. Kaim⸗Konzert. tag den 2. November, abends ½8 Uhr, im Muſenſagk ſtattfindet, gelangt zuerſt das Vorſpiel zum 2. Akt aus der Oper„Ingwelde“ von Max Schillings zur Aufführung. Hier ſchließt ſich eine der ſchönſten Kompoſitionen von Brahms„Rhapſodie(Op. ö8 für In dem 2. Kaim⸗Konzert, welches am Frei⸗ nachmittag 3 Uhr auf der Neckarauerlandſtraße neben ſeinem Meerde herlief, wurde, als das Plerd plötlich ſcheute, um eine Altſtimme“, Männerchor und Orcheſter an, desgleichen Wein⸗ Letztere iſt beachtenswert, eben, alſo zu den Erſtlings⸗ Meiſters gerech 8. Weiter folgen wieder Lieder ert(a) Dem Unendlichen, b) Gretchen am Spinnrade, uppe aus dem Tärtarus, d) Auflöſung), deren Interpretin ilh Koenen iſt. Den Schluß des Programms bildet Tſchai⸗ V 3 V. Symphonie op. 64(e⸗moll) für großes Orcheſter. vun Kaulbachs Bild: Die alte Lieſel, iſt der Gefahr enk⸗ gangen, von einem kun 0 Hankee angekauft und in zehn Teile zerſtückelt meiſtbietend weiter verſteigert zu werden Das Bild iſt in den Beſitz der Firma G. Pſchorr übergegangen und wird ſeinen Platz jedenfa den Pſchorr⸗Bierhallen in der Neuhauſer⸗ ſtraße in München erhalten. Die Grundſteinlegung des Deutſchen Muſeums in München⸗ In den Grundſtein des Deutſchen Muſeums wird bei der Feier am 13. November eine Kaſſette eingefügt werden, in welcher die wich⸗ tigſten auf die Errichtung des Muſeums bezüglichen Dokumente niedergelegt werden ſollen. Vor allem eine Ehronik des Deutſchen Muſeums, die in großen Zügen ſeine Entſtehung und ſeitherige Entwickelung darlegt. Eine beſondere Urkunde ſoll die Namen der Stifter zum Baufonds, wie der Stifter der bedeutungsvollſten Muſeumsobjekte der Nachwelt über⸗ liefern. Ebenſo werden der Stiftungsbrief, mit welchem die Stadt München die Kohleninſel im Erbbaurecht dem Muſeum überlaſſen, ſowie die vorläufigen Pläne dgs Muſeumsneubaues in den Grundſtein gelegt. Mit einer Urkunde über die Grundſtein⸗ legung ſelbſt werden in der Kaſſette geborgen die Bildniſſe des Kaiſers, des Prinzregenten und des Prinzen Ludwig, *** 255 Luther⸗Feſtſpiel. Nachdem am Mittwoch Abend bereits eine Vorſtellung vor geladenem Publikum, in Anweſenheit von Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden Mannheims vorausgegangen war, be⸗ gannen am geſtrigen Allerheiligenfeſte die öffentlichen Aufführungem des vom hieſigen Zweigverein des Evangeliſchen Bun des beranſtalteten Lutherfeſtſpiels. Dasſelbe ſteht unter der Leitung des Oberregiſſeurs Heinrich Frey⸗Verlin und wird von 85 Bürgern unſerer Stadt zu Nutz und Frommen der Sache des Bundes ausgeführt. Die ganze Art und der Zweck der Veranſtaltung laſſen eine ernſtliche Kritik nicht tunlich erſcheinen und es ſei deshalb im Nachfolgenden das Haußptgewicht auf die unkritiſche Be⸗ richterſtattung über das zur Aufführung gelangende Feſtſpiel ſo⸗ wie über den Verlauf der Aufführung ſelbſt gelegt. Das von Hans Herrig verfaßte Feſtipiel führt uns den degang Luthers in acht ten vor, die durch Chorgeſang und den erlä den 2 Ehrenholds(Herolds) mit einem Ratsherrn unter einander verbunden ſind; einige der ſchönſten und bekannteſten evangeliſchen Kirchenlieder, darunter ſelbſtredend„Ein“ feſte Burg iſt unſer Gott“, finden ſich an paſſenden Stellen als Ge⸗ meindegeſänge eingefügt. In der erſten Szene ſehen wir den mit ſich ſelbſt ringenden Lather im theologiſchen Geſpräch mit Staupitz in der Kloſterzelle; in der zweiten finden wir ihn in Wittenberg, wo er die fnüfundneunzig Theſen an die Kirchentüre ſchlagen läßt und. wo er, in der 3. Szene, die päpſtliche Bannbulle verbrennt, Weiter führt das Feſtſpiel nach Worms, wo ſich Luther, in der großen fünften Szene, vor Keiſer Karl V. und dem deutſchen Reichstag zu verantworten hat und wo er die berühmten Worte den ſrricht:,„Hier ſtehe ich, ich kann nicht anders; Gott helfe mir] Amen!“ In Bann und Acht zeigt ſich Luther in der ſechſten Szeue, als Junker Jörg auf der Wartburg, mit der Ueberſetzung der Bibel beſchäftigt. Die vollendete Ueberſetzung in der Hand tritt er ſodann in der ſiebenten Szene den Bilderſtürmern in Wittenberg ent⸗ gegen, beſchwichtigt den Aufſtand und weiß die aufgeregten Bauern durch Ueberredung für ſich zu gewinnen. In der Schlußſzene end⸗ lich erblicken wir, nachdem das große Werk vollbracht, den Refor⸗ mator im trauten Kreiſe ſeiner Familie und Freunde. Die Um⸗ riſſe des Feſtſpiels ſind ſomit vollſtändig hiſteriſch und es kreten in ihm außer Luther, der natürlich die Hauptrolle ſpielt, zahlreiche hiſtsriſche Perſönlichkeiten auf, die alle an dieſer Stelle zu nennen. zu weit führen würde. Genannt ſeien aus ihrer Zahl außer den bereits erwähnten: Melanchthon, Kurfürſt Friedrich der Weiſe, Landgraf Philipp von Heſſen und der Schloßhauptmann Hans v. Berlepſch. Dazu kommen Vertreter des hohen katholiſchen Klerus, Studenten, Bilderſtürmer, Bauern, Scholaren uſto. In buntem Wechſel ſolgen ſich die bewegten Bilder oder Vorgänge“, wie in dem Feſtſpiel die einzelnen Szenen betitelt ſind, und bringen das Umſichgreiſen der neuen Lehre deütlich zum Ausdruck: die Bedeut⸗ ung dieſer Lehre wird in anſprechender Form entwickelt, Zweifel werden zerſtreut und Ungläubige werden zu Mitſtreitern am Werk der Reformation. Man kann ſomit wohl behaupten, daß in dem Werk Herrigs eine Kraft wohnt, im Sinne des Evangeliums und des evangeliſchen Bundes zu wirten; dabei iſt es ein großer oder, mankann ſogar ſagen, der größte Vorzug des Feſtſpiels, daß es in keinem Wort gegen die katholiſche Kirche aggr ſſiv wird. Die Aufführung des Spiels findet im Saale des Friedrichs⸗ parks ſtatt, an deſſen Kopfſeite eine genügend große, in ſchlichteſter Weiſe und fomit zu dem Charakter des Werkes paſſend ausgeſtattete Bühne errichtet iſt; rote Draperien auf dunklem Grund dienen zum würdigen Schmuck. Die Leitung des Feſtſpiels liegt, wie ſchon ein⸗ gangs erwähnt wurde, in den geſchickten Händen des Berliner Ober⸗ regiſſeurs Frey, der ſich der Einſtudierung mit Tatkraft, großer Sorgfalt und ſchönem Gelingen unterzogen hat. Das Gelingen aher iſt umſo höher anzuſchlagen, wenn man bedenkt, daß die zur Ver⸗ fügung ſtehenden Darſteller faſt ausnahmslos Dilettanten ſind.⸗ Nicht alles konnte natürlich gleich hei den erſten Aufführungen gut oder gar vollkommen ſein, doch ſoll hier ja keine Kritik geübt werden und außerdem iſt als ſicher anzunehmen, daß ſich im Laufe der in den nächſten Tagen folgenden Wiederholungen noch recht viel beſeern wird. Der hingebungsvolle, große Fleiß, den alle Mitwirkenden im Intereſſe der Sache betätigen, muß auf jeden Fall rückhaltlos anerkannt werden; auch kann es mit gutem Gewiſſen ausgeſprochen werden, daß einige von den Darſtellern, deren Namen leider auf dem Programm zum Feſtſpiel nicht verzeichnet ſind, ein ausgeſproche⸗ nes ſchauſpieleriſches Talent bekunden. In mimiſcher Beztehung ragt erklärlicherweiſe Herr Freyß als tüchtiger Berufs⸗Schauſpieler über alle andern hinaus. Sein Luther iſt vornehm angelegt, vol Kraft und Leben und glühend von innerem Feuer; dabei klingt ſeine Sprache edel und vollſtändig frei von irgend welchem„Hanzel⸗ ton“. Von den anderen Darſtellern, über deren Geſamt leiſtung ſchon goſprochen wurde, möchten wir die herausgreifen, die uns ihrer Qualität nach an der Spitze des Enſembles zu ſtehen ſcheinen⸗ Es wären da zu nennen: Die Träger der Rollen Karls V. und des Bilderſtürmers(Herr Liebes), des Ehrenholds(Herr Fiſche r) des Ritters(Herr Schmidlin), ſowie Melanchthons(Hern Stokl) un des armen Studenten(Herr Strien), fernerhin etwa noch Herr Voiſin als reicher Student unid Herr Schweizer als erſter Bauer. Die die ein⸗ zelnen Szenen des Feſtſpiels verbindenden ſtimmungs⸗ vollen Chorgeſänge werden von den vereinigten ebangeliſchen Kirchenchören ſehr befriebigend interpretiert, wobei die Orgelbeglei⸗ tung in ſauberem Spiel von Herrn Dapper ausgeführt wird, der auch bei den Gemeindegeſängen ſeines Amtes zu walten hat Abſchließend ſei noch bemerlt, daß dis hiſtoriſch richtigen und ge⸗ diegenen Koſtüme ſämtlich von der Berliner Firma Verch und Flothow angefertigt ſind und daß die Vorſtellung programmgemäß eine Zeitdauer von 2½ Stunden umſaſſen ſoll. Alles in allem habem, ſo mag nochmals relapituliert ſein, die bisherigen Vorſtellungen des Feſtſpiels einen ſehr günſtigen Eindruck gemacht, 5 Der Beſuch war in der geſtrigen Nachntittags⸗(Schüler!Vo Selle Mannheim, 2. November Publikum zerſplitterten, große Lücken. Möchten die noch folgenden Aufführungen ſtarke Anziehungskraft ausüben, als Entſchädigung für die viele auf die Veranſtaltung verwandte Mühe ſowie zu Nutz und Segen des hieſigen Zweigverein? des Evangeliſchen Bundes! Arbeiterbewegungen. Bielefeld, 1. Nov. Die Arbeiter der hieſigen großen Nühmaſchinenfabrik, etwas 8000, ſind in eine Lohn⸗ FVewegung eingetreten. * Hamburg, 1. Nov. Der Ausſtand der Binnen⸗ ſchüffer verſchärfte ſich heute dadurch, daß die Steuerleute der Vereinigten Elbſchiffahrtsgeſellſchaften Arbeit auf anderen als den von ihnen geführten Oberländer Kähnen verweigern. In Geeſtemünde liegen jetzt acht von ihren Mannſchaften verlaſſene Fiſchdampfer. Die Zahl der Ausſtändigen iſt auf 90 geſtiegen. Beſtimmte Forderungen ſtellten ſie noch nicht, 95 ſollen ſich die Reedereien zu Zugeſtändniſſen bereit erklärt haben. e ee London, 1. Nov. Auf zehn von 50 Kohlen⸗ aruben des Reviers Rhondda in Wales, die insgeſamt etwa 45 000 Arbeiter beſchäftigen, ſtellten heute die Bergarbeiter die Arbeit ein, um dadurch gegen die Beſchäftigung von ſolchen Bergarbeitern zu proteſtieren, die nicht der Bergarbeiterver⸗ einigung angehören. Auf den übrigen 40 Kohlengruben iſt es nicht zum Ausſtand gekommen, weil dort alle Arbeiter, die bisher nicht Mitglieder der Bergarbeitervereinigung waren, dieſer jetzt beigetreten ſind. Man glaubt, daß der Ausſtand in den zehn erſtgenannten Gruben nur von kurzer Dauer ſein werde, da nur noch wenige Arbeiter außerhalb der Vereint⸗ gung ſtehen. e *Glasgo w, 1. Nov. Der Ausſtand der Schiff⸗ bauer am Clyde iſt dadurch in eine neue Phaſe getreten, daß der Arbeitgeberverband beſchloſſen hat, am nächſten Sonn⸗ dag bekannt zu geben, daß die Keſſelſchmiede am 17. November ausgeſperrt werden ſollen, wenn die Schiffbauer bis da⸗ hin die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben. Unter dieſen Umſtänden iſt es wohl möglich, daß die Keſſelſchmiede dieſer Maßnahme zuvorkommen und ihrerſeits die Arbeit ein⸗ ſtellen. In dieſem Falle würden noch 6000 bis 7000 Mann beſchäftigungslos werden. Tetrle hachrichten ung Celegra *Berlin, 1. Noy. Der Kaiſer, der einige Tage er⸗ kältet war and ſich zu Bett gelegt hatte, hütet zwar noch das Zimmer, hat aber bereits heute wieder Vorträge entgegen⸗ genommen. ee, Berlin, 1. Nov. Anläßlich der Eröffnung der internationalen Automobilausſtellung fand heute abend im Zoologiſchen Garten ein Feſtmahl ſtatt, an dem der Protektor der Ausſtellung, Prinz Heinrich, teilnahm. Prinz Heinrich eröffnete die Reihe der Reden mit einem Trinkſpruch auf den Kaiſer, in dem er mitteilte, daß er ermäch⸗ kigt ſei, davon Kenntnis zu geben, daß ſich derKaiſer damit ein⸗ verſtanden erklärte, daß im kommenden Jahre eine inter⸗ nationale Automobilveran ſtaltung ſtattfinde, wie ſie vom kaiſerlichen Automobilklub und der Induſtrie ge⸗ plant ſei, daß der Kaiſer für dieſes Rennen einen Preis zu⸗ geſichert habe, daß dem Kaiſer die Zeit Mitte oder Ende Juni paſſe, und daß endlich dem Kaiſer als der Ort für das Rennen ſeine Taunusſtrecke ſympathiſch ſei. Breslau, 1. Nov. Der„Schleſ. Zig.“ wird von der Schneekoppe gemeldet, daß geſtern vormittag Teil: der unter dem Namen Rübezahls Handſchuh bekannten Felspartie am Brunnenberg unter donnerähnlichem Getböſe abgeſtürzt ſind. Paris, 2. Nov. In Betreff der Erklärung, die Miniſter⸗ präſident Clemenceau am Montag in der Kammer im Namen der Regierung verleſen wird, wird gemeldet, daß dieſe in voll⸗ ſtändiger und unzweideutiger Weiſe das Programm des Kabinetts enthalten wird, welches in der letzten Sitzung bes Miniſterrats in allen Einzelheiten ſeſtgeſtellt wurde. Was die äußere Politik an⸗ belange, ſo werde Clemenceau darauf hinweiſen, daß eine große Demokratie, wie die franzöſiſche, zur Durchführung ihrer ſozialen Meformen einen dunerhaften Frieden werde brauchen. Frankreich werde ſeiner Allianz und ſeiner Freundſchaft treu bleiben und mit den anderen Nationen courtoiſievolle Beziehungen unterhalten. Er werde hinzufügen, daß man zur Erhaltung des Friedens ſtark ſeiin und eine Armee und eine Marine beſitzen müſſe, in welchen die Ditzziplin in allen Rangſtufen auf das Strengſte verlangt werden mſiſſe. Mit aller Entſchiedenheit werde Clemenceau auch die anki⸗ militäriſchen Lehren zurückweiſen. * Paris, 2. Nov. Die rohaliſtiſche Aetion Fran⸗ braiſe läßt heute durch Maueranſchläge eine gegen den Kriegsminiſter Piequart gerichtete heftige Erklärung verbrei⸗ ten, in der Piequart wegen ſeiner Teilnahme an der Rehabili⸗ lierung Dreyfus auf das Heftigſte angegrifſen, der Fälſchung beſchuldigt und ſein Avancement als ein ſkan d a löſes be⸗ geichnet wird. Paris, 2. Nov. Auf dem Kongreß der geeinigten Sozjaliſten in Limoges forderten mehrere Redner, daß die Partei das Miniſterium Elemenccau nicht unterſtützen dürfe und zwar ſchon deswegen, weil ſich in demſelben Briani und Vipiani, zwei Verräter des Sozialismus, befinden. Jaurss bekämpfte dieſe Jorderung. Madrid, 1. Nov. Heute ſtarb hier, 96 Jahre alt, der Conde de Cheſte, Neſtor der ſpaniſchen Litexaten und Militärs. Er war Präſident der ſpaniſchen Akademie und hatte ſeit 40 Jahren den Rang eines Feldmorſchalls inne. Charkow, 31. Okt. Bei einem Zuſammenſtoß zweler Warenzüge auf der Steecke Charkow⸗Sewaſtopol wurden heute 32 Waggons und eine Lokomotive zertrümmert. Der Verkehr der Warenzüge mußte eingeſtellt werden. Niſchni Rowgorod, 1. Nov. Die Schiffahrt auf der Wolga iſt ſowohl ſtromaufwärts als auch ſtromabwärts einge⸗ ellt worden, da der Fluß Eis führt. altukta, 2. Nov. Geſtern ſtellte neuerlich ein großes europäiſches Haus in Madras die Zahlungen ein. Das iſt in kuzer Zeit die zweite bedeutende Firma, die in Madras zuſammenbrach, ſodaß die finanzielle Lage des dortigen Marktes als kritiſch be⸗ kvachtet wird, was natürlich große Erregung hervorruft. Die Lage in alkutta iſt dadurch nicht berührt. Reichstagsſtichwahl. SGeeſtemünde, 1. Nov. Bei der heutigen Reichstags⸗ it ichwahl im 18. haunoverſchen Wahlkreiſe wurde der Senator Adolf Reeſe⸗Stade(Natl.) mit großer Majorität gegen den e Fritz Ebert⸗Berlin(Soz.) gewählt. Nach dem rgebnis des erſten Wahlgangs war die Waßl Reeſes zu er⸗ — 1 —. Saal, wohl infolge der vielen ſonſtigen Veranſtaltungen, die das General⸗Auzeiger.(Mittagblat, 5 Unwetternachrichten und Schiffsunfülle. *Skockholm, 1. Nov. Auf dem Maelarſee fand nachts ein Zuſammenſtoß des Dampfers„Tranſit“ mit dem Schleppdampfer„FJerm“ ſtatt; beibe ſind aus Stockholm. Der „Jerm“ iſt geſunken. Von ſeiner Beſatzung wurden ſechs Perſonen vom„Tranſit“ gerettet, die übrigen fünf ſind ertrunken. Sk. Raphasl, 1. Nov. Ein heftiger Sturm richtete geſtern abend an den Hafendämmen großen Schaden an und führte den Verluſt von drei Handelsſchiffen und mehreren Fiſchfahrzeugen herbei.(St. Raphasl iſt ein Hafenpfatz an der Südküſte Frankreichs zwiſchen Toulon und Nigza. Red.) Wien, 1, Nov. Aus Abbazſa wird gemeldet: Hier wütete ein heftiger Seirocco, verbunden mit gewaltiger Sturm⸗ flut und Wolkenbruch, durch den die vordere Hälfte der großen Mole zerſtört wurde, ſodaß die Schiffahrt für längere Zeit unter⸗ brochen oder wenigſtens ſtark beeinträchtigt iſt. Auch ſonſt iſt in Abbazia und der Umgegend großer Schaden angerichtet worden. * Paris, 2. Nov. In dem Departement Aveyron (Nuvergne) iſt ſehr ſtarker Schneefall eingetreten. In vielen Gegenden liegt der Schnee 25 Zentimeter hoch. Camnes, 1. Nov. Im Hafen iſt durch ein Unwetter erheblicher Schaden angerichtet worden. Einige kleine Schiffe ſind geſunken. Der Eiſenbahnberkehr iſt unkerbrochen. Das ſchlechte Wetter hält an. As Mußland. * Petersburg, 1. Nov. Der Kaiſer überſtedelte heule mit der kaiſerlichen Familie von Peterhof nach Zarskoje Sſelo. * Petersburg, 1. Nov. Wie der„Ruſſkij Invalid“ meldet, iſt der kommandierende General des 5. Armeekorps, Baron von Möller⸗Sakomelski, zum zeitweiligen Generalgouverneur der Oſtſeeprovinzen ernannt worden. Petersburg, 1. Nov. Der Vorſitzende des Arbeiter⸗ deputiertenrats, Kruſtalow, und vierzehn Mitglieder dieſes Rates ſind zur Verbannung nach Sibirien unter Verluſt ihrer bürgerlichen Rechte verurteilt worden. Zwei Mitglieder haben Feſtungsſtrafe erhalten. Die übrigen ſind freigeſprochen worden. * Petersburg, 1. Nov. Der Miniſterrat be⸗ ſchloß, da er in dem Entwurfe über die Beleihung des bäuerlichen Gemeindelandes durch die Staats⸗ bauernbank ein wirkſames Mittel zur Erweiterung des bäuer⸗ lichen Grundbeſitzes erblickt, den Erlaß darüber ohne Auf⸗ ſchub dem Kaiſer zur Unterſchrift vorzulegen. Die Beleihung des Gemeindelandes verletzt, wie der Miniſterrat betont, in keiner Weiſe das Prinzip der Unveräußerlichkeit des Gemeinde⸗ landes. * Medwed(Goubernement Nowgorod), 31. Okt. Der Prozeß gegen die 191 Untermilitärs des ehemaligen erſten Bataillons des Preobraſhenski' ſchen Leib⸗ garderegimenkts wurde heute beendet. Das Urteil lautete für 5 auf vier⸗ bis achtjährige Zwangsarbeit, für 150 auf Einreihung in ein Disziplinarbatafllon. Vier Feldwebel erhielten einen einmonatlichen Arreſt. 32 Angeklagte wurden freigeſprochen. Jekaterinenburg, 1. Nov. In der letzten Nacht durchzog ein Haufen junger Leute unter Abſingung der Marſeillaiſe die Straßen. Die Polizei trieb den Haufen auscinander und nahm 12 Verhaftungen vor. Derliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 2, Nopbr. Geſtern abend iſt hier Herr Adolf Voermann aus Hamburg angekommen, um perſfönlich mit der zuſtändigen Reichsbehörde wegen Abſchluſſes eines neuen Vertrages behufs Truppen⸗ und Transportbeförderung zu verhandeln. Berlin, 2, Nob. Der Kammergerichtsral Skraehler, der die Unterſuchung gegen den bisherigen Gonberneur v. Putt⸗ lamer leitet, iſt von ſeiner Reiſe nach Kamerun zurückgekehrt und wirb von dem Ergebnis der dort angeſtellten Unterſuchung der Kolonjalbateilung Mitteikung machen. Er wird ſeinen Vericht, den er bereits auf der Heimreiſe ausgearbeitet hat, dem Gouverneur zur Gegenäußerung vorlegen. Direkt Belaſtendes hat die Unterſuchung gegen dieſen nicht ergeben. Es iſt daher anzu⸗ nehmen, wie eine hieſige Korreſpondenz meldet, daß das Dis⸗ ziplinarverfahren gegen Puttkamer bald ſein Ende er⸗ reichen wird. Dfeſer dürfte endgiltig aus dem Reichsdienſte auz⸗ ſcheiden und ſeinen Abſchied nehmen, aber disziplinargerichtlich wird gezen zhn nicht vorgegangen werden. Volkswirtſehaft. n. Maunheimer Produktenbörſe, Der Verkehr an der heutigen Börſe für Brotgetreide war ruhig und es konnten, obwohl die Nachfrage nach greifbarer guter ausländiſcher und inländiſcher Ware anhält, keine nennenswerten Abſchlüſſe zuſtande kommen. Die Konſumenten verhallen ſich infolge der durch die teueren Rhein⸗ frachten erhöhten Preiſe reſerviert. Zu den heutigen Preiſen wird nur der notwendigſte Bedarf eingedeckt. Gerſte findet ſowohl in Brau⸗ als auch in Futtergerſte zu den laufenden Preiſen ſchlanken Abſatz. Hafer bleibt bei behaupteten Preiſen gut gefragt. Die Notierungen des hieſigen offiziellen Kursblattes haben jeine Aen⸗ derungen erfahren.— Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſe, eif Rotterdam: W̃ eigen Ulka 9 Pud 20⸗25 prompt M. 125.50, 9 Pud 30⸗85 prompt M. 180.50, do. 10 Pud 5⸗10 Azima prompt M. 146—150, Rumänier 7879 Kg. 2 Prozent blaufrei per Oktober M. 130.50, do. 79.80 Kg. 2 Proz. blaufrei M. 130, Redwinter 2 per Oktober⸗Abladung M. 127.50, Kanſas 2 per Oktober M. 182.50 Roggen ruſſ. 9 Pud 10⸗15 prompt M. 112.50, do. 9 Pud 15⸗20 M. 114, do. 9 Pud 20⸗25 brompt M. 116, rumäniſcher Roggen 71.72 Kilo per Oktober M. 112; Gerſte ruſf. 59⸗60 Kg. prompt M. 104, do, 60⸗61 per Oktober M. 105; Hafer rufſ. 7⸗48 Kilo prompt M. 119 und Dongu⸗Rumän. 46⸗47 Kg. per Oktober je nach Qualität zu M. 110 bis 116 Mais Laplada gelb ryhe terms per Oktober⸗November M. 98.50, weißer Laplata⸗Mais Okt.⸗Nodember M. 96.50, Miped⸗ mais per Januar M. 90.50. Unjonwerke.⸗G. Jabriken für Brauerei⸗Einrichtungen, Mannheim⸗Berlin. In der am 31. Oktober ſtattgefundenen Auf⸗ ſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der auf den 14. Nodember ds. Is. einberufenen Generalverſammlung für das am 31. Juli a, c. abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 7 Prozent (gegen 4 Prozent im Vorjahre) auf das Aktienkapital von 25 Millionen nach Verwendung von M. 112 8286.76 für Abſchreib⸗ ungen und Reſerveſtellung in Vorſchlag zu bringen. Der Rein⸗ gewinn beträgt M. 283 112.66 und der Vortrag auf neue Rech⸗ nung M. 44 235.74 Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation(Zuckerfabriken Waghäufel u. Züttlingen). Daß Geſchäftsſahr 1905/06, ſe wird in dem Bericht der Direktion ausgeführt, ergab einſchließlich Mar! 240 332.78 Vortrag aus dem Vorfahre nach Abzug der General⸗ unkoſten einen Bruttogewinn von M. 914 830.18 gegen Mark 1078 251.32 pro 1904/05. Der Minderertrag iſt teils der ringen Qualität der Rüben, teils dem niedrigen Stande der Zucker, preiſe zuzuſchreiben, welcher eine weniger vorteilhafte Verwertung des Zuckers aus der Rübenverarbeitung zur Folge hatte Im übrigen iſt zu den Fabrikationsbetrieben gu bemerken, daß dieſe durch weitere Erhöhung der Arbeitslöhne und Verteuerung der Steinkohlen, deren Beſchaffung in den benötigten Sorten außerdem immer ſchwieriger wird, eine nachteilige Beeinfluſſung erfahren haben. Ueber das Zuckergeſchäft iſt zu berichten, daß der Preis des Artikels im ganzen Jahr auf einem ſehr niedrigen Stand ſich be⸗ wegte, was jedoch naheliegend erſcheint angeſichts der Tatſache, daß es ſich um die Bewältigung einer ſo großen Weltproduktionsmenge handelte wie nie vorher. Der Generalabſchluß ſtellt ſich wie folgt: Betriebsüberſchuß M. 807 581(964 730), ab Generalſpeſen Mark 188 588(123 299), Bruttogewinn M. 678 997(912 492), woron abgehen: für Amortiſation M. 108.865(135 878), Gratijale an Beamte und Angeſtellte M. 25 516.08(29 879), Kursverluſt auf Staatspapiere M. 8186, Extra⸗Abſchreibung auf Maſchinen Mart 125 000(M. 175 000), 7 Proz. Dividende M. 380 000, Tantieme des Aufſichtsrats und Vorſtandes M. 54 477(58 066), dem Unter⸗ ſtützungsfonds für die Arbeiter zu überweiſen M. 12 000(16 000) und den Reſtbetrag von M. 10 008 nebſt dem Gewinnvortrag bom Vorjahre von M. 240 383 mit zuſammen M. 250 336 auf nene Rechnung zu übertragen. Auch vom neuen Geſchäftsjahr hofft der Vorſtand, ſoweit die Hauptfaktoren heute ſchon eine Beurteilung zulaſſen, ein annehmbares Reſultat erwarten zu dürfen, wenn der Zuckerverbrauch und damit auch die Preiſe eine befriedigende Weiterentwickelung nehmen werden. Der Eislebener Baukverein Ulrich, Zickert u. Comp. geht nach einem geſtern Abend beſchloſſenen Vertrage vom 1. Januar ab in die Magdeburger Privatbank über. KAursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 1. November. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Varzahlung per babnſrei hſen zaßlung per 100 fh Weizen bierländ. 19.—19.25 „ Rheingauer— „ Rnorddeutſcher 19.—. Hafer rufſiſcher 18.——18.73 „amerif. weißer 0 Maisamer.Mixed—— „ rufl. Azima 20.——20 50„ Donae „ Ulka 19.75.—20 25 14.— „ La Plata „ Theodoſia Te.gs KLoßlreps, d. neuer—83.80 „ Taganrog 19.85—20.25[ Micken „ Saxonska e,Kleeſamendeutſch. 1— „ vumäniſcher 19.——20.25 5„ I „ ün. Winter 19.50—20.—„Luzerne— „ Manitoba—.———.— „ Walla Walla „ Kauſas „ Auftralier „ La Plata Kernen Roggea, pfäfzer „ ruſſiſcher „ buütmäniſcher „ norddeutſcher—————.— „ Provene. „ Eſparfette Leinsk mit Faß „ bei Waggon 46.— Rübil in Faß „ bei Waggon—— Backrüböl 76.—.— Am. Petroleum craß fr. mit 20% Targ—. Am. Petrol. Wagg.—.——21.00 20.20 20.——20.50 19.——19 25 17.— 17.28 17.25—17.50 ————— „ amerit. DenrAm. Pefrol. in Eiſt. Herfle, hierl. 18.——18.25 v. 100Kouettoverzollt17.80 „ Pfälzer 18.——18,.50 Spiritus, Ia. verſt. 100% 129.50 „ Ungariſche 13.25——.—„ 70er unverſt. 39.8 Ruſſ. Futtergerſte 18.—.—.—„ ober„ Haler, bad. 17.50—17.75 roh 70er unverſt. 85/92% 52.— Hafer, nordd. 18.——19.25„ ber„ 85/92% 37. 8 Weizonmehl 5 5 28.75 28— 28.80 25.50 44.50 72 Roggenmehl Nr. 0) 2625 1) 24.25. Getreide unverändert feſt, Deſterreichiches Petroleum notlert bis auf Weiteres: in Barrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager Mannheim, per 100 kg neito, in Ziſternen zu Mk..80, unverzollt, ab Lager Mannheim. Waſſerſtandspachrichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datu m: vom Rhein: 2. 22. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Konſtauungg 2,80 ,/7 274 Waldshjt.. 1,40 üningen.. 0,85.88 0,85 0,88 0,83 0,82 Abds. 6 Uhr Kehhll J36.36 1,35 1,35 1,34 1,32 N. 6 Uhr Lauterburg 2,67 2,61 2,64 2,84 2,63 Abds. 6 Uhr Maxaun„ 6,6 2,67 64 2,65 2 Uhr Germersheim 2,15 2,15.-P. 12 Uhr Maunheim ½74.71.67.69 1,68 1,66 Morg. 7 Uhr Mainz[ 8) 0 f.-P. 12 Uhr Bingen 0,70 0,70 0,67 0,87 10 Uhr Kaub.. J0,82 0,81 0,81 0,79 0,78 0,78 2 Uhr Koblenz 1,01 1,04 1,01 1,00 10 Uhr Köln J0,56 0,55 0,55 0,55 0,51 2 Uhr Mund? 88890 40 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 183 1,80.77 178 1,85 176 V. 7 Uhr Heilbronn 00,23 0,45 0,32(,29 0,84 0,30 V. 7 Uhr 6½24 unter 0.) 0,20 unter 0.§) 0,19 unter 0. 88) 0,22 unter 0. 888) 0,20 unter 0. 1) 0,28 unter C. +) 0,20 unter 0. I) 0,7 unter 0. —————————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichkszeitung: Rich. Schönfelder; ſür Volkswirtſchaft u. den übrigen redaltionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdrutkerei G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. lulhrr⸗f FFFCCo Feſſpil im Sagale des„Friedrichsparkes⸗(Stadtpark) vom 1. bis 16. November ds. Js. Näheres ſiehe Inſerate und Plarate. n Auf Ehre, gnädige Frau ich habe jetzt keinen Tag, an dem ich nicht wenigſtens meine 3 Butzend Schachteln Jays ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen vrkaufe. Die ſind eben ſo vielfach erprobt, daß die Leute immer auch des Erfolges gewiß ſind. Ich ſelbſt nehme obgleich ich als Apotheker doch die Wahl unter den Mitteln habe, ſtets nur Fays ächte Sodener, wenn ich mich erkältet habe und darum eben weiß ich ſelbſt, wie autsgezeichnet die kleinen Dinger wirken. Hier eine Schachtel! 85 Pfg.— danke ſehr. 5471 67316 2 71.50——. —— Manußheim, 2. November 1986“ 85 General⸗Anzeiger⸗— 5. 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November 1000. Bei aufgehobenem Abonnement.(Verpflichtung.) Beneſtz für den Joftheater⸗Hingchor. Der fliegende Holländer Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Camillo Hudebrand. Perſonen: Daland, ein norwegi ſcher Seeſahrer Wilbelm Feuten. Senta, ſeine Tochtenrk 8 „Dina van der Vijver Erit, ein Jäger„ 8 8 Friedrich Carlén. Marie, Sentais A me„ 5 Betty Kofler. Der Steuermann Daland's„ 0 Alfred Steder. Der Holländer 8 Hans Baſil. Malroſen des Norwegers. Die Maunft zaft des fliegenden Hollän⸗ Theodor Michel, ders. Notwegiſche Mädchen und Frauen. Waiſenrat. 41869 Ort der Handlung: Die norwegeſche Küſte. Kaſſeneröff n. ½7 1 A 8 9¹ r. Munnheiner Turnerbund 15 05 E ube. Anfang Ahr. Eade nach 0. Uhr ach d m 2. „Germania“. ch de Akt findet eine größere Paufe ſtatt. Samstag, 3. Nov., abends 9 Uhr im Lokal„Zum Kaiſerring“ „ Muultz⸗ Aueipe. Der Kneipwart. Liederhalle (E..) 67401 Heute abend ½ 9 Uhr Haupt⸗Probe in der Liedertafel K 2. Culte traneais Vereinshaus K 2, 10. Dimanche, 4. Nov. 8%¾ heures prezises. 41926 Monsieur le pasteur Robert cuaeun est cardialement invité. Täglich friſchgeſchoſſene von Mk..50 an. Hasenragout 60 und 70 Pfg. pro Pfund. Reh Feldhühner junge Hahnen Tauben, Gäuſe Enten empfiehlt 41939 Nitz Walter, 1 4 ll. Kel. 30 Speben erſchien der „Vega⸗Brenner“ (Patente in allen Staalen) —Vega iß der beſte Nelnlkun⸗Gliblichthrnuer 4) e bchung zur Ver⸗ hinderung des Blakeus beſitz, Yder 2 Gewinde zugleich ür 10, und 14. Baſſins ba, paßt alſo auf jede e Petrolen nlampe, e) deſſen Docht niemals 1 e zu werden braucht, d) der bereiner größeren Lichtſtärke wie Gasglſthlicht nur für ca. 1 Pfo. Petroleum pro Stunde verbraucht, eder geruchlos brennt. für deſſen dauernde Brauchbar⸗ keit garantiect wird. Zuthaben bei: A. Aspenleiter, Inſſallat. T1, 11, L. Himmel⸗ „Jaſtallat., Schwetzinger⸗ aße 60, Karl Kegel JIu⸗ allat, 8 4, 15, Dunder, Infallateut, H 7, 29. 56 0 ünee Minnten e ſtigen Haarwuchs des Ge⸗ ſichte Uu. Arme gefahn u, ſchmer; 41874 los, à Glas Mk..50. Aedſeinal-Drog. 2. Toten Kreu: Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Ferner zu baben bei: H. Urbach, Friſeur, Planken, D3,8. Friedr Hüſſig, Fiſeur, N 3, 13b. Große Eintrittspreiſe. Im Groß h. Boftheater. Samstag, den 3. November. 14. Vorſt. im Abonnem, P. Torquato Tasso. Anfang 7 Uhr. Neues Theater im Noſengarten. Samstag, den 3. November 1906. Die luſtige Witwe. Anfang 3 Uhr. ezengarten Maunſein. (Nibelungensaal.) Somùtgg. 4. Noogber 1808, SBeunudls 8 UUAH: Konzert des Saim-Orchesters. Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser Programm: 1. Oupvertüre 2 Pidelio oßen 2, Alla turea a. d. Sonate Nr. 2 Moꝛzart 3. Serenade(für Streichinstrumente) Hlaydn 4. Larzo à. Terxes Hündel Violine: Hr. Konzertmstr. Tram Antôn Körb. Harfe: Georg Rust. Orgel: Musikdirektor Albreellt Känlein, 5. Balletmusik a. Rienzꝛr::»„TWagner II. 6. Ouverture 2z. Benvenuto Cellini: Berlioz 7. Kerkerszene(Akt IV) a. d Musikdrama Faust (erste Aufführungg)g Eistler 8. Künstlerleben. Walzer Straus 9. Entr' aet à d. Volksstück: Die Liebe 2. Volke Suppé Cornet à piston Solo: Herr Karl Wilke. 10. Phantasie über Themen à. Pagliacci Leoncayallo. Das Konzert flndet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends ½% 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), beim Por-⸗ tier im Rosengarten und an der Abendkasse. 30000/932 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Ferson über 14 Jahren die—— e 2u 10 2u 20000060,00000 3 Aus einer kleinen Branerei.& 8 Von Samstag, den 3. November d.., jeweils* vormittags 11 Uhe 11 Minu. im Bürgl. Brauhaus „zum Habereck“, K, II, 6746 Austich eines aus Ia. Hannamalz hergeſtellten, erftklaſſigen BoekRK (vollſtändiger Erſatz für Münchener Exportbiere) G it Aug. Schneider' ſchen Feuerioherbſtpartiedampfbockwürſten G 8 wozu ich ein verehrl. Pu likum höfl. einlade, 8 75 Zu gleicher Zeit fließt die Quelle bei den Herren: Hch. Fahsold, T 2, 15 und OFr. Ballweg. 207 Morgenröte, 8 6, 26 8 Adoli Dingeldein, Blduef. G Beſtellungen in Flaſchen für den Hausbedarf nimmt die— 1423— jetzt ſchon entgegen. 6 SSOοοοοοοοοοε Pfälzerwald-Verein&.. Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh. Sountag, den 4. Novbr. 1906, 11. Wanderung: Doſſeuheim, Strahlenburg, Großſachſen Abfahrt: Mannheim Hptb. 712 BUm. Ermaß. Fahrpreis M..—. Näheres durch die Program Kärtchen. Freitag, 2. Nov., abends 2 Uhr im Bürgerbräu, Ludwigſtr., „eins-Abend. 67899 8880 C. U. Nnoff, Drogerie, D 3, 1. PPPPPee IIlo aunheim 2, oc. 5 83 Mannheit 1 Heute Freitag, 8 SrosseVariets Vorstelung Vollständig neues Programm Riechard Nadrage der beste Ventriloquist der Welt The Royal Zauettos japanische Blitz-Jongleure 6 Hardenias. banen-Ges. ü. Tanz-Eusenble Fritz Schönbauer, Miener Komiker Les Portes, Intern. 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Abonnements für die noch folgenden Konzerte: Mk. 45.—, Mk. 40 50, Mk. 36.—, Mk. 31.50, 51 K 22.50, Mk 21.30, Mk. 18.— Mk 9— Finzelpreis ME.—, Mk..50, ME..—, Mk. 5 50, Mk. 4—, Mk..50, Mk..50. 67281 Kärtenverkauf in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel (10—1 und—6 Uhr). In der Hauptſynagoge. Freſtag, den 2. Novemrer, aßends 5 Uhr. Samstag, den 8³ morgens 9½ Uer 2½½ Uhr Jugend⸗ mung. Abends 5 Uhr.— Au den Ub d ends 4 Abr. den 2. November abends 5 Uhr. Samstag, den morgens 8½ Ubr An den Wochentggen: Freitag, 3. Noveinber Volksküch: L. Spiegel& Sohn, Saner, 8, g Sardinen, Käuker e Srosse Huswahl in Orienfaliſchen Teppichen uldssen FThetfer à. Messplatz. Direktion: Kerl Nüller. Waldhofstr. 12. Freitag 2. November + 3½ Uhr. Zu Male: 673838 „Der Hauptmaun Jon Köpeniek“, 1 Casino-Saal Ab 3. bis inelus. 10. 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