5 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ —̃ Telefon⸗Nummern: Erſcheint wöchentlich zwölf Mal⸗ Dueltion u. Buchhaltung 1448 VViLr, 5 5 4 7 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 te E 6, 2. Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannſeim und Amgebung. E 6, 2. nubmmev Drücchhee Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nebaktlon: Auswärtige Inſerate 25 2 12 Expedition und Verlags⸗ Die heelane-gele... Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dachandang.. 21 Nr. 514. Montag, 5. November 1906.(Mittagblatt.) Der Proteſt der heſſiſchen Nationalliberalen gegen die Beſtätigung des Beigeordneten Eiſſnert. Darmſtadt, 4. November. Die heute dahier in der Turnhalle ſtattgehabte Verſa⸗ der nationalliberalen Partei, deren einziger Punkt d ordnung„die Beſtätigung der Wahl des hert in Offenbach“ war, hatte zirka 1000 ganzen Großherzogtum Heſſen verſammelt. Den Vorſitz führte Rechtsanwalt Oſſann II⸗Darmſtadt, der in energiſcher Sprache alsbald ausführte, daß man anſchei⸗ nend in Regierungskreiſen über die eigentlichen umſtürzleriſchen Ziele nicht hinreichend informiert ſei oder ihnen nicht die not⸗ wendige Bedeutung beilege, deshalb müſſe man ſie bekämpfen; denn die ſozialdemokratiſchen Führer im Landtage gehen ſoweit, die Achtung vor dem Monaerchen durch ihr Verhalten zu ver⸗ lezen, Sie ſtimmen gegen das Budget und gehen darauf hinaus, die beſtehende Ordnung zu beſeitigen. Wie ſich die Regierung dazu verſtehen könne, ſolche Leute in verantwortliche Aemter zu beſtätigen, ſei unverſtändlich. Die Regierung habe das Recht, die Beſtätigung zu verſagen und die Pflicht in einem ſolchen Falle genau zu prüfen, ob der gewählte Mann der geeignete ſei. Sehr bedauerlich ſei die Beſtät gung gerade in einer Stadt, die ſchon ſo ſchwere Kämpfe mit den Sozialdemokraten durchzumachen hatte. Jedenfalls habe das Miniſterium die bedenklichen Folgen nicht überlegt. Damit habe man den Sozialdemokraten ein ſehr wertvolles Agitationsmaterial in die Hand gegeben, das ſte ſchwer ausbeuten werden. Man müſſe ſein tiefſtes Bedauern und ſeine Mißbilligung der Regierung gegenüber ausſprechen, man könne nicht ruhig hinnehmen und müſſe dagegen proteſtieren, daß eine einzelne Klaſſe über die Allgemeinheit kriumphiere. Er ſchlägt dann eine Reſolution vor, die am Schluſſe der Verſamm⸗ jung einſtimmig angenommen wird. Abg. Reinhart⸗Worms erklärt im Namen ſeiner Partei⸗ genoſſen im Landtage, daß man dieſe Reſolution einſtimmig gut⸗ eheißen habe. Er weiſt dann auf die bedenklichen Folgen der eſtätigung hin und bedauert, daß die Regierung, wie ſchon früher in wichtigen Fällen, nicht mit den Führern im Landtage Fühlung genomemn habe. Wenn man bedenke, wie die Sozialdemo⸗ kratie Tage für Tage Unzufriedenheit bis in die kleinſten Dörfer krage, könne man das Vorgehen der Regierung nicht verſtehen; die Verwirrung werde dadurch im Lande nur noch vermehrt. Nur die offen ausgeſprochene Furcht vor der Armee halte die (Sozialdemokratie noch vor weiteren Schritten zurück und müſſe man klar und offen ausſprechen, daß man mit dem Weg der Regierung nicht einverſtanden ſei, wenn ſie den Beigeordneten einer Partei beſtätige, welche den Umſturz auf ihre Fahnen ſchreibe. Abg. Böhm ⸗Offenbach gibt in ſehr kräftigen Worten der Stimmung der Offenbacher Bürgerſchaft ſeit der Be⸗ ſtätigung Eiſſnerts lebhaften Ausdruck. Unwillen und Empörung herrſchte überall darüber, daß man Offenbach wieder als Ver⸗ üchskarnickel gebrauchen wolle. Eiſſnert ſei in des Redners ſchtung ebenſo geſtiegen, wie die Regierung geſunken ſei. Tat⸗ ſache ſei, daß er in die Lage komme, den Oberbürgermeiſter voll und ganz zu vertreten, daß er u. a. auch die Mobilmachungspläne in die Hände bekommen könne. Der Regierung ſcheine jedes Ver⸗ ſtändnis für die nationale Tätigkeit in Offenbach verloren ge⸗ gangen zu ſein. Gut ſei ja, daß man jetzt endlich den ſeither zweifelhaften Kurs der Regierung erkannt habe. Fabrik⸗Arbeiter 1 teiner⸗Worms erklärt, daß bei dem Bekanntwerden der Nach⸗ Sein Schützling. Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitet von Heinrich Köhler. (Nachdruck berboten.) 8 Fortſetzung.) „Ah, ich verſtehe,“ ſagte der Baron.„Lady'Donor hat Dich zur ſelben Zeit benachrichtigt wie uns und Du biſt ebenfalls ſchnell herbeigeeilt. Nun, ſieh mal an! Du warſt alſo in Paris?“ Die ſcharfſinnige Frau Runieres erriet ſofort, daß Jean nicht hon der Reiſe kam. Einen forſchenden Blick auf ihn werfend, wandte ſie ſich an ihren Bruder. „Sprich doch nicht ſo töricht,“ ſagte ſie zu ihm,„wir wiſſen letzt denjenigen, welchen Claire zu nennen ſich immer noch weigert. Herr'Erneau ſcheint hier zu Hauſe zu ſein.“ Bei dieſen Worten, welche eine ſchwere Beleidigung der Ehre 48) prer Tochter enthielten, gewann Jean ſeine Kaltblütigkeit wieder. „Sie täuſchen ſich, gnädige Frau,“ ſagte er.„Fräulein Claire gehört nicht zu jener Art von Frauen, welche man in einem der⸗ artigen Verdacht haben kann.“ „„Still, ſtill!“ rief der Baron beſchwichtigend.„Dieſe Unfreund⸗ lichkeiten ſind ganz unnütz.. Hier kann nur ein Mißverſtändnis borliegen, das ſich bald aufklären laſſen wird, Jean gehört zur Familie und ſeine Beihilfe kann uns nur nützlich ſein.“ Frau Runieres hatte bereits ihre Ungeſchicklichkeit bedauert und lenkte ein. „Alles iſt verziehen,“ ſagte ſie, die Hand Claires ergreifend, un wir bieſe kleine Närrin wiedergefunden haben]— Du böſes Nind,“ fügte ſie hinzu,„wie konnteſt Du nur an mir zweifeln! Als wenn Dein Glück nicht der einzige Zweck meines Lebens wäre⸗ Wie war es nur möglich, daß Du mir einen ſo großen Kummer erurſachen konnteſt?“ der nationalen Arbeiterſchaft Redak Kämpfe, we Sozialdem könne 1 it Jahren yr beachtet habe. den Kämpfe und rde, ſtalt deſſen werde man n habe jetzt einen ftpflicht, der einfach im Falle Korn werfe, ſtatt für die Regierung h etwas ur ſen unglaublichen igeordneten mit beſchrä Gefahr die Flinte in und die Ordnung einzutreten. Trotzdem die nationalliber Partei den Mut nicht ſinken laſſ den bor irbeiten, f iſſen. Bahnen weite kämpfen zu mi Dann ſpricht ſein 2 Ve der Regierung ſit des Vereins Worms Herr Graf Orio i t feſt, daß der Verlauf der heutigen Ver⸗ handlung der beſtes man in Uebereinſtimmung handle 88. wenn man eniſchloſſen ſei, entſchloſſen gegen das Vorgehen der Re⸗ gi ad he en, wo er wolle. Man öſe Erklärung der Re⸗ Er verurteile mit Tatſache und fordert die nationalliberale Zufunft den Vorwurf, hr machen könne, J ng ſei, veunden aus Oberheſſer ſchloſſ Partei müff daßz ſi ßuſeine Fraktion beſ der Kammer eine Inter⸗ e Verſammlung die beſte beurteilen dann noch der r das Vorg „Übe de pellation einz U reichen, wozu ja die h interlage biete, In abfälliger Weiſe Reichstagsabg. Becker, ſowie zum Schluß der Geh. Juſtigrat Dr. Oſann 1 das Vorkommnis, worauf die nachſtehende Reſolution einſtimmig angenommen wird: „Die Landesverſammlung der Großherzogtum Heſſen ſpricht ihr tieff Bedauern über die Be⸗ ſtätigung des von der ſozialdemokratiſc Mehrheit der Stadtver⸗ ordneten in Offenbach zum Beigeordneten gewählten Sozialdemo⸗ kraten Eißnert aus. Sie erachtet dieſe Beſtätigung angeſichts der bekannten Be⸗ ſtrebungen und Ziele der Sozialdemokratie und der offenkundigen, fortwährend verhetzenden Agitation nicht bloß für überaus beſorg⸗ niserregend für die verfaſſungsmäßi Staatsordnung im Reich und Ei ruhende bürgerliche Geſell der Beſtätigung eine gegenwärtige Zzroße Gefahr für die friedliche und förderliche Entwickelung des Reiches und der Bundesſtaaten. Die nationalliberale Partei erachtet es als eine öffentli.he Pflicht, ſich gegen die Beſtätigung eines Sozialdemokraten in der Stadt Offenbach öffentlich auszuſprechen und hegt die Ueberzeugung, damit zugleich den Anſchauungen, den Gefühlen und Geſinnungen des überwiegenden Teiles der Bevölkerung des Großherzogtums Heſſen Ausdruck zu g nationalilberalen Partei im 5 Nationalliberaler Parteitag der Pfalz. Ch. Homburg, 4. November. Der diesjährige Parteitag der pfälziſchen National⸗ liberalen fand heute in Homburg ſtatt. Vormittags tagte der weitere Ausſchuß der Partei, wozu Einladungen nur an be⸗ ſtimmte Zeitungen ergangen waren. Die Sitzung war ſtreng vertraulich: aus ihr iſt mitzuteilen, daß Juſtizrat Neu⸗ mayer als Vorſitzender der pfälziſchen Partei beſtätigt wurde. Bekanntlich iſt dieſer an die Stelle von Exzellenz Dr. Bürklin getreten, der infolge ſeiner Wahl zum Vize⸗ präſidenten der erſten badiſchen Kammer den Vorſitz nieder⸗ gelegt hatte. In den Zentralvorſtand der Partei wurden deſigniert Juſtizrat Neumayer⸗Kaiſerslautern und Bür⸗ germeiſter WMahla⸗Landau. Weiterhin wurden taktiſche Fragen erörtert. Nachmittags fand eine öffentliche Ver⸗ ſammbung ſtatt, zu der u. a. erſchienen waren die Reichs⸗ tagsabgeordneten Baſſermann, Schellhorn und Leineweber, ferner die Landtagsabgeordneten Dr. Hammerſchmidt, Prof. Andreage,. Biſchoff ſowie Vizepräſident Exzellenz Dr. Bürklin. e Verſammlung eröffnete der neugewählte Vor⸗ ſitzende Juſtizrat Neumayer, worauf das erſte Referat erſtattet Reichstagsabgeordneter Baſſermann: Nur wenige Tage, und das Reichsparlament wird wieder er⸗ öffnet, deſſen Verhandlungen ſich lebhaft und zum Teil erregt geſtalten werden. Eine ernſte Aufgabe der Fraktign wird es ſein, in Erwägungen einzutreten, wie die Fleiſchteue⸗ rung zu mildern iſt(Beifall); auf der anderen Seite werden die Maßregeln zum Schutze der Landwirtſchaft gegen die Seuchengefahr nicht außer acht gelaſſen werden dürfen. Leb⸗ hafte Kritik wird auch das Verhältnis des Miniſterpräſidenten zum Miniſter Podbielski erfordern, und manches Schlaglicht wird fallen auf die Anſätze des perſönlichen Regiments in den letzten Jahren.(Beifall). Drohend erhebt ſich die Po len⸗ gefachr; in der Polenpolitik ſind ſchwere Fehler gemacht worden. Es iſt hier nicht möglich zu germaniſieren bei den traurigen Schulverhältniſſen und dem ſchlimmen Lehrer⸗ mangel; der„Bremserlaß“ iſt aber nicht dazu angetan, dem Lehrermangel abzuhelfen. Die polniſche Gefahr iſt keine preußiſche, ſondern eins deutſche Gefahr. Der polniſche Schul⸗ ſtreik wird genährt von demſelben Zentrum, das heute die Regierungspartei darſtellt. Lange war es Tradition der nat.⸗ lib. Partei die auswärtige Politik nicht zu kritiſteren. Das war üunter Bismarck möglich. Seitdem aber verſchlechtert ſich Deutſchlands Verhältnis zu den andern Staaten ſtetig, Unſere Beziehungen zu Rußland verſchlechterten ſich ſtetig, damit aber begann Englands Hegemonie. Wir ſahen, wie ſich der Zwei⸗ bund zwiſchen Rußland und Frankreich ſchloß und dann kam die entente cordiale zwiſchen Frankreich und England zu⸗ ſtande, die vielleicht ſchon zur Militärkonvention gediehen iſt. In Frankreich iſt ein radikaler Miniſter Clemenceau aus Ruder gekommen, ein Mann der Revanche. Und in Italien iſt die Stimmung des Volkes gegen uns gerichtet. England verſtändigt ſich inzwiſchen auch mit Rußland, und bald wird wahrſcheinlich die erſte engliſche Anleihe die Entente beſiegeln Das ſind Dinge, die uns zu denken geben. Redner bedauert — die ſpontanen Kundgebungen des Reichsoberhauptes, wie die ———— e N EClaire war ſehr niedergeſchlagen und wefnte, ohne zu ant⸗ worten, ſtill vor ſich hin. „Nun,“ verſetzte Frau Runieres, ſie in ihre Arme ziehend, „denken wir nicht mehr daran. Trockne ſchnell dieſe garſtigen Tränen, die Dich ſo entſtellen. Du weißt ja doch, wie ſehr ich Dich liebe.. und daß Dein Wille immer der meinige ſein wird.“ Während dieſer eigentümlichen Szene, durch die er ſich nicht dupieren ließ, erkannte Jean, daß Claire ihm verloren ging. Es war nicht daran zu denken, daß ſie ihrer Muttel Widerſtand leiſten würrde. Sie würde ihr ohne Widerrede folgen, und da ſie von nun an mit beſonderer Sorgfalt überwacht werden würde, war jede Gelegenheit des Alleinſeins mit ihr ausgeſchloſſen. Es ſtanden ihm keine Mittel zu Gebote, gegen dieſen ſcheinheiligen Einfluß anzu⸗ kämpfen, der mit ſo viel Gewandtheit und Liſt geltend gemacht wurde. Und wenn ſie erſt von hier mitfortgeführt war, dann gab es für ihn keine Möglichkeit mehr, ſie gegen die widerlichen Ver⸗ hältniſſe im Hauſe ihrer Mutter, unter denen ſie ſo piel gelitten, in Schutz zu nehmen. Darum wollte er noch in dieſer Stunde den Verſuch machen, Claire wenigſtens vor dem Heiratsprojekt zu retten, vor welchem ſie entflohen war. Es mußte Frau Runieres ja ſelbſt daran liegen, daß dieſer Skandal nicht weiter aufgerollt werde. „Ich ſehe, daß Ihre Frau Mutter gekommen iſt, Sie zu rekla⸗ mieren, Fräulein Claire,“ ſagte er in möglichſter Ruhe.„Was haben Sie demgegenüber beſchloſſen.“ „Meine Tochter konnte ſich einmal verirren, mein Herr,“ ver⸗ ſetzte Frau Runieres mit Würde,„aber ein Wort von mir genügte, um ſie ihre Pflicht exkennen zu laſſen. Sie kehrt noch heute zu ihrer Mütter zurück.“ „Geſchieht dies mit Ihrem freien Willen, Fräulein Claire?“ ſagte Jean ruhig. „Ich ſehe mich gezwungen, meiner Mutter zu gehorchen,“ ank⸗ wortete Claire mit matter Stimme.„Ich habe bereits mein Wort gegeben.“ 8 ſügt „Das in dieſem Falle alles! Allein ich möchte Frau Runieres doch noch um eine kurze Unterredung bitten. Ich habe im Intereſſe Fräulein Clatres eine Bedingung an dieſe Nilckkehr zu knüpfen.“ „Eine Bedingung?“ rief Frau Runieres mit großer Würde e es dergleichen zwiſchen einer Mutter und ihrer Tochter geben? „Sie werden mir ſpäter zugeben, daß eine Beſprechung zwiſchen uns von Wichtigkeit war, gnädige Frau,“ verſetzte Jean; und die Gegenwart Ihres Bruders iſt Ihnen ja eine Bürgſchaft dafür, daß Ihnen nicht zu viel geſchieht.“ Claire hatte ſich bereits erhoben und Jean führte ſie bis zu 5 5 dann kam er wieder zurück und nahm in einem Fauteuil 4455 335 „Wir können jetzt ganz offenherzig ſein, gnädige Frau“ ſagte er.„Da Sie verlangen, daß Fräulein Claire ſich Ihnen unterwirft, ſo ſehe ich mich gezwungen, Sie nicht nur für Ihre Handkungen, ſondern auch für die Motivr Ihrer Handlungen verantwortlich zu machen. Ich habe wohl nicht nötig, ſie Ihnen des Näheren aus, einanderzuſetzen. „Vor allen Dingen, mein Herr,“ antworkete Frau Runieres hochmütig,„wäre ich geſpannt zu erfahren, in welcher Weiſe Sie die unqualifizierbare Rolle zu rochtfertigen gedenken, welche Sie in unſerer Familie geſpielt haben, indem Sie ſo rſickſichtslos das Ver⸗ trauen betrogen, welches Ihnen von uns entgegengebracht wurde „Dieſe Erklärung iſt ſehr einfach, gnädige Frau, und ich glaube nicht, daß Sie über dieſen Punkt ſich jemals im Zweifel befunden haben. Da Sie mich aber zwingen, näher darauf einzugehen, ſo dürfen Sie es auch nicht übel vermerken, wenn ich etwas deutlich werde. Sie wollten Ihre Tochter mit Herrn Verdier ver⸗ heiraten?“ 8 Bei dem Ton, in welchem dieſe Worte ausgeſprochen wurden, konnte Frau Runieres eine leichte Bewegung nicht unterdrücken. „Nun,“ ſagte ſie mit Avlomb,„ich verſtehe nicht, wieſo Sie ans dieſem Vorhaben eine Rechtfertigung des gan⸗ unwürdigen Men⸗ herleiten wollen, deſſen Sie ſich ſchuldig gemacht haben.“ A 123 2 „„General-⸗Auzeiger“(Mittagblatt) 5 Mannheim, 5. November. Krügerdepeſche und die Depeſche an Goluchowski, den vortreff⸗ lichen Sekundanten. Wir Deutſche ſind heute auf uns geſtellt; inlaß zu verzagen; da wir uns ſtützen freilich haben wir kein können auf ein ſtar Marine. Eine andere cie auf der Höhe ſteht. zünftigen“ der Liſtenkreiſen l Vergange ünd eine immer ſtärker werdende iſt, ob unſere Diplom a⸗ iher haben wir über die„un⸗ anzoſen, die ſogar aus Journa⸗ der Spott iſt uns bald haben wir viel von iplomaten Fre rvorgingen, geſpot 1Jahren den letzt Monarch ſegnungen geleſen; ſie haben uns jedoch nicht viel geholfen. Hier ſind die vitalen Intereſſen der Völker maß⸗ gebend, da helfen wenig die perſönlichen Einwirkungen des zinen Monarchen auf den anderen. Wenn wir ſo die aus⸗ wärtige Le keit der Stärkung des Heeres und vor allem der weitere Aus⸗ bau der Flotte ergeben. Aus dieſen Erwägungen heraus iſt unſere Zuſtimmung zur Reichsfinanzreform zu ver⸗ ſtehen. Redner beſpricht die frühere Finanzpolitik und früheren Finanzreformpläne und die Schwierigkeiten bei der jetzigen Reichsfinanzreform. Daß es zu der Fahrkartenſteuer und der Erhöhung des O ds gekommen, erklärt ſich daraus, daß das Zentru illens war einer Bierbeſteue⸗ rung und die Mehrhe ien cht willens waren einer Höheren Tabakſteuer zuzuſtimmen. Wäre in dieſem Jahre die Reichsfinanzreform nicht zuſtande gekommen, wäre ſie wieder wie 1893 auf ein Jahrzehnt verſchoben geweſen. Und weiter, es ſtand die Flottenvorlage vor der Tür und das Militär⸗ penſionsgeſetz, die beide ohne die hierzu nötigen Mittel nicht zuſtande kommen konnten. Eine ſpätere Generation wird uns bezeugen, daß trotz einiger unpopulärer Steuern unſere Zu⸗ ſtimmung zur Reichsfinanzreform eine nationale Tat war. Wenn ich mich zur Lageim Innern wende, ſo ſehen wir Drei Parteitage hinter uns. Goslar! Ich habe den Ein⸗ druck, daß dieſer Parteit⸗ zur Schwächung der Partei Veigetragen hat. Ueber allen Gegenſätzen iſt einmütig die Er⸗ kenntnis zum Durchbruch gekommen, daß wir zuſammenbleiben müſſen. In Mannheim hat die Sozialdemokratie ihren Parteitag gehabt. Wir werden damit rechnen müſſen, daß die ſozialdemokratiſche Gefahr auf Jahrzehnte für Deutſchland nicht verſchwinden wird. In der Klaſſenbewegung liegt das werbende Element der Sozialdemokratie. Die Reſultate des Mannheimer Parteitages ſind nur nach zwei Richtungen ins Auge gefallen: in Einigkeit iſt dieſer Partettag auseinander⸗ gegangen, und Bebel, der ärgſte Rufer im Streite wider die Gewerkſchaften, hat zur Einigkeit geſprochen. Mit der Eini⸗ gung zwiſchen Partei und Ger iften iſt aber die Stoß⸗ kraft des Sozialismus erhöht. Das zweite iſt das Spiel mit dem Gedanken des Maſſenſtreiks. Man will ihn nur prokla⸗ mieren bei der d stagswahlrechts und der Beſeitigung de 8 ie wir beide nicht antaſten laſſen wollen. hat die Arbeiter einmal an den Gedanken des Maſſenſtreiks jnt, dann wird man ihn auch bei anderen Gelegenheiten inſzenieren können. Schließlich der Parteitag des Zentrums in Eſſen! Das Zentrum ſteht heute ſo groß da durch ſeine ſtete Einigkeit und die Vermeidung jeg⸗ licher Differenzen in ſeinen Reihen. Zur Kolonial⸗ politik führt Redner aus, es ſei zu hoffen, daß der neue Kolonialdirektor endlich Ordnung ſchaffen werde. Es iſt dem Leiter der Reichspolitik nicht zu verzeihen, daß er nicht zur rech⸗ ten Zeit ſah, daß Stübel nicht der rechte Mann ſei, und daß mit der Berufung des Erbprinzen zu Hohenlohe wieder ein ſolcher Mißgriff getan wurd Stoßkraft und Verbreite⸗ rung der liberalen Gedank n Männer wie Barth und Naumann nicht beitragen können.(Sehr richtig). Wenn wir dem Landwirte in ſeiner ſchweren Zeit geholfen haben, da hat man uns vorgeworfen, daß wir im Begriffe ſtänden, eine agrariſche Partei zu werden. Dem bedrängten Land⸗ wärt zu helfen, haben wir aber ſtets für eine liberale Pflicht gehalten. Die Capriviſchen Handelsverträge mit ihrer Herab⸗ ſetzung des Zollſatzes für Getreide von 5 M. auf.50 M. ſind ein Fehler geweſen; ſeit dieſer Zeit datiert die bündleriſche Be⸗ wegung. Das alles ſind dunkle Punkte: ein lichter Punkt hin⸗ gegen iſt unſere Armee, der man nicht vorwerfen werden kann, daß ſie auf den Lorbeeren von 1870 eingeſchlafen ſei. Mit dem ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg haben ſich neue ungeahnte Aufgaben unſerer Armeeverwaltung ergeben. Zu begrüßen iſt auch, daß trotz aller Wirrſale die großen Parteien ſich ſtets zuſammengefunden haben mit dem Vorſatze, reformatoriſche Geſetze zu ſchaffen. Viele große und neue Aufgaben ſtehen unſerem Reichstage bevor: immer dringlicher iſt die Auf⸗ gabe, die Verſicherungsgeſetze zu vereinfachen und zu verſchmel⸗ zen. Eine zweite Aufgabe auf ſozialem Gebiete iſt die Schaf⸗ Dieſe Rechtfertigung liegt in einem einzigen Worte, gnädige Frau, verſetzte Jean, ohne ſich durch die Anklage der Dame aus ſeiner Ruhe bringen zu laſſen. Soll ich es wirklich ausſprechen?“ „Gewiß, ich muß darum bitten,“ antwortete Frau Runieres zögernd. nich Jed werde „Man hält Herrn Verdier allgemein für Ihren Geliebten,“ ſagte Jean rückſichtslss. „Mein Herr, Sie beleidigen mich!“ rief Frau Runjeres empört. „Jean, was ſagſt Du da?“ murmelte der Baron betroffen. „Sie brauchen ſich deswegen nicht zu alterzeren, ich ſpreche ja mur von einem Gerücht.— Und,“ ſetzte er in ironiſchem Ton hinzu, es würde ja an Hochberrat grenzen, wenn ich ſagen wollte, daß ich demſelben Glauben ſchenke, noch dazu in Gegenwart der betreffen⸗ den Dame. Aber dies Gerücht iſt auch zu Fräulein Claire ge⸗ drungen—“ „Wie— auch zu meiner Tochter? „Sie haben die Abſcheulichkeit begang von ſeiner Mutter einzuflößen?“ „Keineswegs, gnädige Frau! Ihr Fräulein Tochter hat über bieſe Dinge ſchon ihre Meinung gehabt, ehe ſir ſich unter meinen S ſtellte.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der falſche Lentnant von Kanada. Wie aus Montreal be⸗ kichtek wirb, erregt bort ein großer Schwindel bei Unbeteiligten lebhafte Heiterkeit. Es handelt ſich um einen Deutſchen namens Karl Cremer, dem es gelungen iſt, in kurzer Zeit die Montrealer Geſchäftsleute um ſtattliche Summen zu prellen. Er erſchien plötzlich in Kanada, erzählte von ſeinen Leuinantsjahren im deut⸗ ſchen Heere und ſprach von einer Rieſenerbſchaft von über neun Millionen. die ihm durch den T zu Runieres auf. Kinde eine ſolche 1 Tod ſeines Vaters zugefallen ſei⸗ fung eines Geſetzes über die Rechtsfähigkeit der Berufs⸗ vereine, eine Materie, die vielleicht einen Konfliktsſtoff in ſich birgt. Ich glaube, das Geſetz iſt notwendig, das hoffent⸗ lich der nächſte Reichstag erledigt. Ein ebenſo notwendiges Geſetz iſt die Schaffung von Arbeitskammern. Auf dem Gebiete der Mittelſtandspolitik ſind die Forderungen der Bauhandwerker, die vor einer geſetzlichen Rege⸗ lung ſtehen. Ein Anderes iſt auf dem Gebiete die Regelung des Ausverkaufsweſens und eine Novelle des Gewerbegeſetzes, durch welche die Lehrlingshaltung eingeſchränkt werden ſoll. Aber auch der neue Mittelſtaud bedarf der ſozialpolitiſchen Fürſorge. Auch hier wird ſich der Reichstag mit Vorlagen der Regierung und mit Initiativanträgen zu beſchäftigen haben. Weiterhin ſtehen wir vor einer Periode bon Juſtizreformen, einmal die Re m des Strafrechts, auf der anderen Seite eine Reform un⸗ Zivilprozeſſes. Die verſchiedenen Berufsgerichte— Ge⸗ werbegerichte, Kaufmaunsgerichte— geben hier die Fingerzeige, wie zu reformieren iſt auf dieſem Gebiete. In den letzten Wochen haben wir viel geleſen von den Hohenlohe'ſchen Memoi⸗ ren. Wohin würden wir kommen, wenn ſpontane Aeußerungen alle zu Papier gebracht und veröffentlicht würden.(Sehr richtig.) Das würde das Zuſammenleben auf dem Gebiete der Politik und auch der Menſchen überhaupt unmöglich machen.(Sehr richtig.) In der Betrachtung der Hohenloheſchen Memoiren wächſt das Bild des Altreichskanzlers ins Rieſengroße, wie er ſtets unbe⸗ kümmert um alle Meinungen und auch unabhängig nach oben ſeine leitenden Gedanken verfocht. Wohl hat Bismarck manchen Miniſter verbraucht; aber Handlanger waren es nicht, ſondern die tüchtigſten Männer ſtellte Bismarck in die höchſten Staats⸗ ämter. Die Bilanz des deutſchen Volkes hat ſich ſeit Bismarcks Rückgang verſchlechtert.(Sehr richtig.) Wir ſind keine Schwarzſeher(Heiterkeit!l und wir werden auch nicht den Staub von unſeren Pantoffeln ſchütteln.(Sehr richtig.]; aber alles mit roſenroten Gläſern zu betrachten, dazu iſt unſere Zeit nicht angetan. Wohl ſind viele Lichtpunkte in unſerem ſtaat⸗ lichen Leben vorhanden und deshalb verlieren wir auch nicht die Zuverſicht in die Zukunft. Allein in den ſchweren Zeiten, denen wir entgegengehen, müſſen wir verlangen, daß die leitenden Männer nicht aus einem Moment der Laune herausbeſtellt wer⸗ den, ſondern daß hierzu die tüchtigſten Männer berufen werden. (Beifall.) Es heißt in unſerer Zeit, von der Leber wegzu⸗ ſprechen, wie ich es heute getan habe, und wie wir es auch im Parlamente tun werden.(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) rei f. Hammerſchmidt des bayeriſchen Landtages, der Liberalen zur Regierung üglich der Sozialdemokratie iſt indem er beſonders und zum Zentrum darlegte. der Redner der Meinung, daß das gewerkſchaftliche Element iy Er ſei der Mei⸗ dieſer Partei nicht unterſchätzt werden dürfe. nung, daß die Stoßkraft der Sozialdemokratie Zeit nicht größer und ſchärfer werden könne. E mit der Sozialdemokratie, wie es vom Zentrum per⸗ horresziert wird, hält Redner gegenwärtig für ausgeſchloſſen; doch könnte es wohl, wenn der Druck des Zentrums in Bayern noch länger anhalte einmal dazu kommen, daß der Liberalismus eine veränderte Taktik der Sozialdemokratie gegenüber befolge. Doch hoffe er, daß eine ſolche Situation nie eintreten werde. Bei den nächſten Landiagswahlen ſei der Liberalismus ganz auf ſich angewieſen; doch ſei nicht abzuleugnen, daß ſich der Liberalismus wieder auf der aufſteigenden Linie befinde.(Lebh. Beifall.) In der Diskuſſion ſprach Weingutsbeſitzer Buhl⸗Deidesheim über die ſchwierige Lage der Pfälzer Winzer, für die er eine Beſſerung ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe vor allem aus einer Reviſion des Weingeſetzes erhofft. Rechtsanwalt Kömig ſprach namens der pfälzer Junglibe⸗ über den Goslarer Parteitag und ihr Verhältn ralen zur alten Partei. Darin, daß die Kritik in ſo nachhaltiger Weiſe auf dem Goslarer Parteitag einſetzte, erblickten die Jungliberalen den größten Erfolg dieſes Parteitages. Parteidisziplin müſſe ſein, aber ſie dürfe nicht ausarten in unbedingte Unterordnung unter ein beſtimmtes Parteidogma oder eine beſtimmte Parteigröße. Wir wollen, daß nicht die Prinzipien aufgegeben werden, um Schlimmeres abzuwenden, wie es beim preußiſchen Schulgeſetz der Fall geweſen iſt.(Beifall.) Schließlich wurde ſolgende Reſolution einſtimmig angenommen: „Die natl. Partei der Pfalz begrüßt mit Genugtuung den uf dem Goslarer Vertretertage nach einer freien und ergiebigen Ausſprache vollzogenen Ausgleich der beſtehenden Meinungs⸗ verſchiedenheiten und billigt die in Goslar gefaßten Reſolutionen in jeder Hinſicht. Die natl. Partei der Pfalz erwartet, daß die liberalen Forderungen der Partei ſtets mit Entſchiedenheit ver⸗ treten werden. Die zum Schutze der Landwirtſchaft und des ge⸗ werblichen Mittelſtandes durch den Parteitag in Goslar als not⸗ und nötigenfalls von der Parteileitung in Anregung gebracht werden. Hierbei ſollen alsbald Maß der bedrängten Lage 8 Winzerſt ige Mißernte hervor durch die di Verbeſſerung Lehrlinge, F Penſionsverſi ſorge, der Sck ins Auge der Bauhandwerker t werden. Ebenſo ſoll geſd Arbeiter beſorgt ſein. den in Nürnberg u Vereinbarungen fe und hofft, daß allüberall im d die liberalen ich in gleicher We ſchließen behufs erfolgreicher Bekämpfung des Ueberg Zentrums u der Sozialdemokratie. Die natl. und liberale G Landbevölkerung, fü ihres Pro⸗ gramms auch in Zukunft eintreten wird, ſich der Vereinigung des liberalen Bürgertums anſchließen und bei der Wahrung ihrer eigenen Intereſſen auch die Gleichberechtigung der Inte⸗ reſſen anderer Erwerbs⸗ und Berufsklaſſen anerkennen wird. Die natl. Partei der Pfalz fpricht die Erwartung aus, daß ie zwiſchen ihr und den natl. Jugendvereinen beſtehende Ein⸗ mütigkeit dauernd erhalten bleibt und Jung und Alt geſchloſſen in die Vorbereitungen der bevorſtehenden Land⸗ und Reichstags⸗ wahlen eintreten werden.“(Lebhafter Beifall.) Daliie— Politische Hebersſeht. »Maunnheim, 5 November 1906. Konferenz in Sachen der Weingeſetzgebung. Am 8. ds. Mts. wird, wie ſchon mitgeteilt, im Kaiſerlichen Geſundh di Beratung der wichtigſten Tagesfragen auf der Weingeſetzgebung berufene Verſammlung vbon Sachverſtändigen zufſammentreten. Im Vordergrunde der Be⸗ ratung ſtehen die im Reichstage wie in einzelſtaatlichen Landtagen jewordenen, durch eine große Zahl von Petitionen aus den au nächſtbeteiligten Kreiſen unterſtützten Wünſche nach Beſchränkung des bei der Weinbereitung zugelaſſenen Zuckerwaſſerzuſatzes und nach einheitlich wirkfamek Regieru werden der tiſchen Wei jer, Geſtaltung der Kellerkontrolle. Neben ibaues des und tiſchen nhandels angehören, für deren Einladung die Reichsverwaltung die Vorſchläge der Bundesregie⸗ rungen unter dem Geſichtspunkte erbeten hat, daß tunlichſt alle Intereſſenten zu Worte kommen. Auch aus den verwandten Geſchäfts⸗ zweigen der Schaumwein⸗, Kognaks⸗, Obſt⸗ und Beerweininduſtrie werden einige Vertreter teilnehmen, da verſchiedene der zur Er⸗ Be⸗ örterung ſtehenden Fragen auch für dieſe Induſtriezweige von wendig erachteten Maßnahmen ſollen alsbald zur Durchführung deutung ſind. Die ſtärkerer Vertretung konnten weil die Vermehrung der E WeE unter den Anweſenden Wünſche einzelner Intereſſentengruppen nach ſcho E 5 halb nicht berückſichtigt werden, merzahl die fördernde Ausſprache en würde. Eine willkürliche Ab⸗ 6 nuig von dem im Einvernehmen mit den Bundesxregierungen aufgeſtellten Verteilungsplane könnte außerdem leicht zu einer un⸗ auf Koſten der derwaltung hat ſich deshalb genau an die Vorſch e degierungen gehalten und ſieht darin die beſte Gewähr für eine gleichmäßige und ſachkundige Vertretung der beteiligten Kreiſe. billigen Bevorzugung einzelner Intereſſenten übrigen führen; die Rei die Vorf der Bunde ulsches Reich. n, 4. Novbr.(Die Polize i) löſte im eine Anarchiſte.Verſammlung auf und nahm 6 r Kaiſer) empfing heute mittag is die Teilnehmer an der Inter⸗ ferenz für Junkentelegraphie. Später u Kaiſer und der Kaiſerin anläßlich des Abſchluſſes der tenferenz eine Frühſtückstafel ſtatt. 12 1 ationglen Ko olontal⸗Werte.) Wie ein Hamburger Blatt be⸗ richtet, iſt dem Hamburger Senat nghegelegt worden, in der Ham⸗ burger Kaufmannſchaft die Errichtüng eines offenen(Börſen⸗ Marktes für die zahlreichen Werte deutſcher Kolonial⸗Unternehm⸗ ungen anzuregen und eventuell durch Schaffung amtlicher Preis⸗ notierungen dieſem Verkehr einen offiziellen Che vakter zu geben.— Jedenfalls ſpricht dieſe Anregung von dem zunehmenden Intereſſe der Hamburger Kaufmannswelt an unſeren Kolonfalunter⸗ nehmungen. ([Preußiſche Landtagserſatzwahl.) Am nöchſten Dienstag finden die Urwahlen für die Landtagssrfatzwahl für Ber⸗ lin III ſtatt. Die Sozialdemokratie macht die größten Anſtreng⸗ ungen, dieſen Berliner Wahlkreis zu erobern, um noch in der kommenden Landtagsſeſſion den erſten Sozialdemokraten ins iſche Abgeordnetenhaus zu ſenden. Ein auf den 27. Dezember Mit der Direktion der Montrealbank begannen nun lange Be⸗ ſprechungen, die ſich auf die Ueberführundg des Geldes von Deutſchland nach Kanada bezogen, und auf die Anlage in kana⸗ daiſchen Wertpapieren. Die nächſte Folge dieſer Verhandlungen, für deren Bekanntwerden der Erbe wohl ſelbſt Sorgte trug, waren die Angebote von aller Art Geſchäftsleuten, Maklern, Kunſthändlern, Pferdezüchtern und Automobilfabrikanten, die ſich um Aufträge bewarben, und dieſe auch bis zur Höhe von über einer Million erhielten. Innerhalb der Geſellſchaft war der Gauner bald ein gern geſehener Gaſt, die vornehmſten Salons Montreals ſtanden ihm offen und als es ſchließlich zur Ver⸗ lobung mit der Tochter einer der angeſehenſten und wohlhabend⸗ ſten Familien des Landes kam, blickten die jungen Damen mit Neid auf das Glück, das der Auserwählten harrte. Inzwiſchen hakte der Bräutigam ſeine Lieferanten zu Bardarlehen bewogen unter dem Hinweis, daß die Ueberführung ſeines ſo großen Ver⸗ mögens doch große Schwierigkeiten mache. Als er auf dieſem Wege auch die Kaſſe einer größeren Bank erleichtern wollte, tele⸗ graphierte man nach Deutſchland. Damit hatte der reiche Erbe ausgeſpielt. Am Dienstag begab er ſich zur Polizejwache und ſagte lächelnd:„Sie hätten auf mich ein beſſeres Auge haben müſſen, denn ſch bin geiſteskrank.“ Die Polizei holte das Ver⸗ ſänmte zu ſpät nach: ein paar Stunden darauf waren die Räume des Verhafteten von einer großen Menge belagert. Es waren die Gläubiger, die vergebens verſuchten, von ihrem Eigentum noch etwas zurück zu erhaſchen. — Ein unkerirdiſches Duell. Unter den ſeltſamſten Umſtänden hat, wie uns aus Newyork berichtet wird, am Mittwoch ein töt⸗ licher Zweikampf zwiſchen zwei Arbeitern ſtattgefunden. Mazzella und Michael Scholtzkty waren beide bei der Unter nelung des Eaſt Bouver beſchäftigt. Beide liebten das gleiche Mädchen, das in der Wahl zwiſchen den beiden Bewerbern ſchwankte und ſie ſchließlich aufforderte, den Streit um das Vor⸗ recht ſelbſt untereinander zum Austrag zu bringen. Da trafen die beiden Männer ſich bei der Arbeit tief unter der Mitte des Der außerordentlich ſtarke Luftdruck, der hier herrſcht und der kräftig genug iſt, das Eindringen des Waſſers in den Tunnel zu verhindern, übt auf Herz und Lungen eine ſo ſtarke „Spannung aus, daß nur beſonders widerſtandsfähige Männer zur Arbeit in dieſen Schächten verwendet werden und dieſe müſſen in kurzen Zwiſchenräumen abgelöſt werden, da die große phy⸗ ſiſche Anſtrengung verbunden mit dem Druck auf Herz und At⸗ mungsorgane lebensgefährlich werden. Aber als die beiden Neben⸗ buhler einander trafen, war ihr Groll bereits aufs Höchſte er⸗ regt; zunächſt wurden heftige Worte gewechſelt, bis ſchließlich der eine vorſchlug, auf der Stelle um den Beſitz des Mädchens zu kämpfen. Die anweſenden Arbeitsgenoſſen beſtärkten die beiden Gegner in ihrem Vorhaben und ein Vorarbeiter, der den Kampf verhindern wollte, wurde gewaltſam entfernt. Man hatte keine anderen Waffen zur Hand, als die Werkzeuge, mit denen man gearbeitet hatte: Mazzella ſeine ſchwere Schaufel, und Scholtzky ſeinen großen Schraubenzieher. Mit dieſen Waffen gingen ſie aufeinander los. Es handelte ſich in dieſer Atmoſphäre mehr um eine Probe der Lungenkraft, als um ein Meſſen der Muskeln. Mazzella, wenngleich der Stärkere und Größere der beiden Männer, wurde durch ſeine ſchwere Waffe gehindert, denn ſie in der komprimierten Atmoſphäre zu führen war ſo anſtrengend, als geſchähe es im Waſſer. Scholtzky, der jüngere und kleinere, konnte ſeine leichtere Waffe beſſer und mit größerem Nachdruck anwen⸗ den. Die Polizei, durch den vertriebenen Vorarbeiter alarmiert, kam in dem Augenblick, als der Kampf ſeinem Ende zuging. Durch den jähren Uebertritt von der friſchen Luft zur drückenden Atmo⸗ ſphäre im Erdinnern war ſie anfangs nicht imſtande, wirklich einzugreifen. Sie mußte es mit anſehen, wie Scholtzky mit einer lezten verzweifelten Anſtrengung ſeinem Gegner den Schädel net Dann fiel er ſelbſt, vor Erſchöpfung zu Boden. la liegt im Sterben; aber anch das Wiederaufkommen iegers iſt zweifelhaft. — 2 nennneeeeeeinsele Frr — 24 9— ene 2 S im m — Mannheim, 5. November. Geurral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite, berufener preußiſcher ſozialdemokratiſcher Parteitag wird ſich vor⸗ wiegend mit den Wahlen zum Landtage beſchäftigen. Ausfand. * Schweiz.(Das ſchweizeriſche Bundesgericht) hat in Sachen des Begehrens der ruſſiſchen Regier⸗ ung, den georgiſchen Prinzen Magalow und zwei Brüder Keretſitza wegen Diebſtahls von 400 000 Rubel auszulie den Entſcheid darüber, ob ein politiſches oder ein gemeines Vergehen porliegt, verſchoben. Oeſterreich⸗Ungarn. 8 Otto.) perlautet, wird Kaif ſetzung des Erzherzogs Otto als ſeinen Eitel Friedrick ch Wien entſenden. (Zum T EN i helm Wie h nach Auch eine Deputati 3 2. preußiſchen Huſarenregiments r. 11 wod doert eintreffen. Frankreich.(Das Kolonialminiſterium) er⸗ hielt die Nachricht, daß in der Nähe des Poſtens von Dideida in der Landſchaft Mauretanien ein Gefecht zwiſchen einer Jäger⸗ abteilung und Mauren von Adſar ſtattgefunden habe. Eine An⸗ zahl Jäger ſoll gefallen ſein. Die Verluſte der Mauren. bei denen drei Häuptlinge gefallen ſein ſollen, werden auf 150 Tote ange⸗ geben. Der Kolonialminiſter erließ die nöt'gen Anweiſungen. —(Denkmalsenthällung.) Geſtern nachmittag fand die Enthüllung des Denkmals für den Chevakier dela Barre auf dem Platze vor der Sacreccbeur⸗Kirche in Poris ſtatt. Bei der Feier waren viele Freidenker und Sozialiſten zugegen, die nach der Entbüllung an dem Denkmal vorbeizogen. „Marokko,(Raiſulh ließ den Eingang zu dem in der unmittelbaren Nähe Tangers gelegenen Gebärde des Windmotors ſchließen, der das Waſſer für das ſpaniſche Elektrizitätswerk liefert. Raiſuli will ſich die Benutzung des Paſſers bezahlen laſſen, weil ihm, wie er vorgibt, das Gebiet au gerhalb „Tangers gehöre. Vadiſche Politik. Politiſche Verſammlungen. Karlsruhe, 4. Nov.(Von unſerem Karls ruher Bureau.) In dieſer Woche finden in hieſiger Stadt zwei größere politiſche Verſammlungen ſtatt. Die eine veranſtaltet Donnerstag(8. November) die Sozialdemokratie im„Friedrichs⸗ hof“; hird wird Abg. Kolb über„Die Lebensmittelverteuerung, iüre Urſachen und ihre Folgen“ ſprechen.— Freitag(9. Nod.) hält im großen Eintracht⸗Saale der freiſinncde Verein eine öffent⸗ liche Verſammlung ab, in der Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Or. Otto Wiemer⸗Berlin über„Die Reichspolitik, Riickblick und Ausblick“ referieren wird. Beide Verſammlungen beginnen abends ½ Uhr. Aus der nationalliberalen Partei. de Karlsruhe, 4. Nov.(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Heute fand hier eine Sitzung des engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei Ba⸗ dens ſtatt, die ſehr gut beſucht war. Es wurde heſchloſſen, die Landesverſammlung am 8. und 9. Dezember d. J. in 5 i 11 ingen abzuhalten, und zwar am 8. Dezember nachmiktags die nichtöffent⸗ liche geſchäftliche Sitzung der Landesverſammlung und am 9. Dez. eine große Volksverſammlung. Der Entwurf eines Aufrufs an die Parteigenoſſen, der der Landesverſammlung vorgelegt werden ſoll, wurde erörtert, ebenſo eine Reihe Abänderungen der Satzungen der Landespartei, die eine beſſere und ſtraffere Organiſation der Partei bezwecken. Auch einigte man ſich über die Vorſchläge für die Wahlen in den Zentralvorſtand und in den engeren Ausſchuß. Karlsruher Handelskammer. „ Karlsruhe, 4. Nov. Die hieſige Handelskammer hat beſchloſſen, dem Verein zur Wahrung der Rhein⸗ ſchiffahrtintereſſen als Mitglied beizutreten. Ferner ſchloß ſich die Kammer der Stellungnahme des Zentralverbandes des deutſchen Bankgewerbes gegen einen weiteren Aufſchub der ſeit Jahren erſtrebten und verheißenen Rebiſion des Börſen⸗ geſetzes einſtimmig an. Ein weißer Rabe. Karlsruhe, 4. Nov. In einer letzten liberalen Block⸗ verſammlung erwähnte der Vorſitzende, Architekt Zinſer, zum Ju⸗ biläum ſeien auch Beiträge gezeichnet worden mit dem ausdrück⸗ lichen Bemerken, daß der Geber Soziald e mokrat ſei, aber für dieſen Anlaß doch noch etwas übrig habe.— Wenn ihre Namen bekannt werden, dürften dieſe„weißen“ von den zahlreichen „ſchwarzen“ Raben nicht übel gezauſt werden. Zur braunſchweigiſchen Thronfolgefrage. „ Karlsruhe, 3. Nob. Ueber den Beſuch des Prinzen Max von Baden beim Herzog von Cumberland in Gmunden ſprechen ſich die„Neueſten Nachrichten“ in Braunſchweig folgender⸗ maßen aus: Daß es ſich hier um Beſprechungen über die Braun⸗ ſchweiger Thronfolgefrage handelt, ſteht wohl außer Zweifel. Aber ſchon allein die Tatſache, daß gerade Großherzog Friedr ich von Baden, einer der älteſten unter den deutſchen Fürſten, ſich offenbar bemüht, eine Verſöhnung zwiſchen Berlin und Gmunden herbeizuführen, dürfte uns Braunſchweiger mit Befriedigung, mit hoher Genugtuung und großer Freude erfüllen. Ruht unſere Sache in ſolchen bewährten Händen, in den Händen, die einen großen Anteil an der nationalen Einigung Deutſchlands beſitzen, ſo kann uns um den Ausgang der Entſcheidung nicht bange ſein. Die feſte konſtitutionelle Geſinnung im engeren Sinne dieſes Herrſchers iſt ebenſo bekannt, als wie diejenige, die darin gipfelt, daß das Reich das feſte Band iſt, das uns zuſammenhält, das uns bewahrt vor Erniedrigung und Schmach. Großherzog Friedrich bon Baden war es auch, der den erſten Huldigungsruf im Jahre 1870 dem neuen deutſchen Kaiſer entgegenbrachte, und es will uns faſt ſcheinen, daß er wiederum dazu berufen iſt, im Hinblick auf die Thronfolgefrage in Braunſchweig, zu vollbringen eine patriotiſche, eine gerechte Tat. Gautag der Gewerbevereine des Unterpfalzgaues. Schwetzingen, 4. Nov. Heute nachmittag fand in der Glashalle zum„Wilden Mann“ dahier der Gautag der Gewerbevereineund des Handwerkerverbandes vom Unterpfalz⸗ gau ſtatt. Als Vertreter der Regierung war Herr Oberamt⸗ mann Dr. Baur von Schwetzingen, vom Landesverband der Gewerbevereine Herr Präſident Nieder bühl aus Karls⸗ ruhe anweſend. Die Handwerkskammer Mannheim war durch die Herren Helffrich und Haußer⸗Mannheim, der Landesverband der Handwerkskammern durch Herrn Schmidt⸗Schwetzingen vertreten. Hr. Mechaniker König⸗ Mannheim begrüßt als Gauvorſitzender die von 41 Vertretern beſuchte Verſammlung. Nach dem Tätigkeitsbericht, erſtattet durch Herrn Schriftführer Bekhäuſer, umfaßt der Gau 22 Vereine mit 1228 Mitgliedern. Zum Geneſungsheim der Handwerksmeiſter hat der Gau 3199 Mark beigeſteuert. Als Delegierter zum Verbandstag der Gewerbevereine in Nürn⸗ berg war vom Gau Herr Herrmann in Mannheim abge⸗ ordnet. Punkt 3 Junft und Gewerbefreiheit in der Kur⸗ pfalz“ wurde von der Tagesordnung abgeſetzt und einer be⸗ ſonderen Verſammlung vorbehalten. Herr Landesverbandspräſident Niederbühl beſpricht dann die Notwendigkeit der Erhöhung des bisherigen Beitrages zum Landesbderband von 15 auf 20 Pfennig pro Mitglied. Auch Herr König richtet einen warmen Appell an die Anweſenden, die Gaubeiträge zu erhöhen, und teilt ferner mit, daß im Laufe des Winters eine lebhafte Agitation in die Wege geleitet werde, welche die Gründung neuer Vereine anſtrebe. Bis heute ſind erſt 33 Prozent der Handwerksmeiſter organiſiert. Der Antrag, 20 Pf. für den Landesverband und 10 Pf. als Gaubeitrag, wird einſtimmig gutgeheißen. Ueber Verbeſſerung der Zahlungsweiſe im Gewerbe und Handwerk und Ausſtellung der Rechnungen referiert Herr Schreinermeiſter A. Wur z⸗ Mannheim. Referent verlangt größere Pünktlichkeit und Ord⸗ nung in der Buchführung des Handwerkers; er iſt ferner ein Gegner von zu hohem Rabatt bei Barzahlungen für gelieferte Arbeit. So gut der Kunde in den Bazars und Warenhäuſern bar bezahlen muß, ſollte er auch den Handwerksmeiſter bar bezahlen. Der letztere ſollte ſich überhaupt keinen Abzug bieten laſſen. Herr Schmidt⸗Schwetzingen gibt der Gleich⸗ giltigkeit in der Organiſation der Handwerker die Schuld an dem alten ungünſtigen Zahlungsmodus. Dagegen hält er einen 13 bis 2 proz. Abzug bei Barzahlung in gewiſſen Fälſen für berechtigt. Herr Herrmann⸗Mannheim iſt daflr, daß der Ablieferung einer Arbeit die Rechnung ſogleich zu folgen hat. Dasſelbe befürwortet Herr Nieder bühl namens des Landesverbands. Herr Umhey⸗Schvetzingen hemängelt, daß im Bauhandwerk der leitende Architekt oft die Schuld trüge, wenn der Handwerksmeiſter zuweilen länger auf ſein Geld warten müſſe. Ihm entgegnet Herr Architekt Feuerſtein⸗Weinheim, daß die zwiſchen Handwerksmeiſter und Architekt geſchloſſenen Verträge die gerügten Mängek ſo⸗ fort beſeitigten, ſobald die entſprechenden Bedingungen richtig aufgenommen ſind und auf ihre Einhaltung nachdrücklich ge⸗ drungen wird. Anſtelle eines ſog. eiſernen Beſtandes“ empfiehlt Redner als viel wichtiger die Vorſchuß⸗ oder Ge⸗ werbebanken. Der Gautag beſchließt:„Es iſt die Barzahlung möglichſt an⸗ zuſtreben.“ Als Delegierten zur Generalverſan wählen die betr. Mitglieder Herrn Dreherme ſter Wagner in Edingen, als Erſatzmann Herrn Schreinermeiſter Seitz in Seckenheim. Ueber den Antrag des Herrn Gewerbevereinsvor⸗ ſtandes Philipp in Schwetzingen: Aenderungen in der Wahl zur Handwerkskammer entſpinnt ſich eine längere Debatte. Herr König findet, daß das von der Sbratsregierung empfohlene Wahlverfabren immer noch das beſte ſei. Herr Hand⸗ werkskammerſekretär Hauß e r⸗Mannheim bringt den neueſten Miniſterialerlaß, die Wahlen zur Handwerkskammer betreffend, zur Kenntnis der Verſammlung, nach welchem das Landesgewerbeamt den Innungen, den Fachgenoſſenſchaften, ſowie Handwerker⸗ und Gewerbevereinen eine proportionale Zahl von Mitgliedern vor⸗ ſchlägt. Der Gewerbeverein Schwetzingen zieht hierauf ſeinen An⸗ trag zurück. Für die nöchſte Gauausſchußſitzung wird Rheinau, als Vor⸗ ort abermals Mannheim gewählt. Herr Präſident Nieder⸗ bühl macht einige intereſſante Mitteilungen über das erworbene zung der Sterbekaſſe Erholungsheim, das ſeitherige Bad Sulzburg, das mit Genehmigung des Großherzogs von nun ab den Namen „Friedrichsort“ führen und am 1. April 1907 eröffnet werden ſoll. Der Landesverband hat auch die Abſicht unter günſtigen finanziellen Ausſichten, ärmeren Handwerksmeiſtern einen unent⸗ geltlichen Erholungsaufenthalt zu gewähren. Nach 3½ſtün⸗ diger Tagung wurde die Verſammlung durch den Gauvorſitzenden geſchloſſen. Aus Stadt und Tand. Manußheim, 5. November. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Oberleut⸗ nant Münzner im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Der Kaiſer ſoll, wie verlautet, vom 14. bis 17. ds. Mts. als Jagdgaſt beim Fürſten zu Fürſtenberg in Donaueſchingen ver⸗ weilen. * Internationales Rad⸗ und Motorrennen im Saalbautheater. Wie bereits mitgeteilt wurde, zahlen die Porté 8, die gegen⸗ wärtig im Saalbautheater das aufſehenerregende internationale Rad⸗ und Motorrennen veranſtalten, 500 Francs demjenigen, der ſich erfolgreich mit ihnen mißt. Herr Julius Bettinger aus Ludwigshafen, einer der erfolgreichſten deutſchen Rennfahrer der Gegenwart, der in der verfloſſenen Saiſon nicht weniger als 32 erſte Preiſe errungen hat, teilt uns nun mit, daß er gewillt iſt, die Herausforderung der Porté's unter folgenden Bedingungen an⸗ zunehmen: 1. Er darf ſeine eigene Maſchine benutzen; 2. er darf ſich den Apparat auswählen, auf dem er ſtartet; 3. konkurriert er täglich nur mit einem Mitglied der Truppe; 4. die 500 Franes müſſen bei der Saalbaudirektion deponjiert werden. Man darf darauf geſpannt ſein, ob die Porté's auf dieſe Bedingungen ein⸗ gehen. Iſt dies der Fall, dann find für die nächſten Tage ſpannende Kämpfe im Saalbau zu erwarten, da Bettinger ſeinen Gegnern ſchwer zu ſchaffen machen wird. * Mannheimer Apollotheater. Die Direktion teilt uns mit, daß ſie auf allgemeinen Wunſch und veranlaßt durch den enormen Andrang, der zu den Samstag⸗ und Sonntag⸗Vorſtellungen herrſchte, bis auf weiteres den Vorverkauf ſowie die Vereins⸗ und Abonnementskarten aufhebt; die Tiſche des erſten und zweiten Parketts ſind numeriert. Die Direktion hofft mit dieſer Anord⸗ nung in erſter Linie den Beifall der Tauſenden zu finden, die an den letzten Tagen an der Kaſſe umkehren mußten, weil der Saa total ausverkauft war. 5 * Die Mannheim⸗Ludwigshafener Buchdrucker und der neue Tarif. Der Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen des Verbands deutſcher Buchdrucker hatte auf geſtern eine zweite außer⸗ ordentliche Mitgliederverſammlung in das„grüne Haus“ einberufen zwecks Stellungnahme zu dem für Mannheim⸗ Ludwigshafen verlangten Lokalzuſchlage. Bekauntlich hat die erſte Mitgliederverſammlung, in welcher Gehilfenverkeeter Knie über die Tarifverhandlungen mit dem Prinzipalsverein referierte, die neuen Tarifſätze abgelehnt, da die den Gehilfen gemachten Forderungen als unannehmbar bezeichnet wurden. Die Diskuſſion in der geſtrigen Verſammlung war eine äußerſt lebhatte wenn auch nicht ſo ſtürmiſch, wie in der erſten Verſammlung. Von verſchiedenen Seiten wurde darauf hingewieſen, daß es eigentlich eine Inkonſe⸗ quenz ſei, heute über den Lokalzuſchlag einen Beſchluß zu faſſen, nachdem man die Grundpoſitionen des Tartfs abgelehnt hat. Scharf ging man mit dem Redakteur des„Korreſp.“, Rexhäuſer, ins Gericht, der in einem Artikel die Verſammlung, welche den — Tarif ablehnte, als von den niedrigſten Inſtinkten geleitet, be⸗ zeichnete und Maier von der Volksſtimme“ als den eigentlichen Inſpirator der Haltung der Berſammlung hinſtellte. Nur einige Redner konnten ſich für die ſeitens der Prinzipalsvertreter ge⸗ machten Zugeſtändniſſe erwärmen, im allgemeinen vertraten die Redner d eichen Standpunkt, wie in der erſten Verſammlung. en 1 Uhr wurde die Diskuſſion geſchloßen und es gelangte ſolution zur Annahme:„In Erwägung, daß die Leber in Mannheim außerordentlich teure ſind, ſowie in Erwägun b dieſelben durch die im kommenden Jahre ſtatt⸗ findende Ausſtellung eine weitere intenſive und dauernde Steige⸗ rung erfahren werden, und ferner in Anbetracht deſſen, daß das örtliche Minimum bezw. der Lokalzuſchlag von jeher den hieſigen Lebensverhältniſſen gegenüber weſentlich zu nieder war, und andere Städte mit gleichen Verhältniſſen bereits ſeit Jahren im Beſitze eines höheren Lokalzuſchlages ſind, erwarten die Mannheimer tarif⸗ treuen Gehilfen von der am 12. Novbr. in Stutigart ſtattfindenden Sitzung des Kreisamtes, daß dieſelbe die Lokalzuſchläge für Mann⸗ heim in der beantragten Weiſe anerkennt. Damit ſoll ihnen ein einigermaßen gerechter Ausgleich der Lohn⸗ und Arbeitsverhält⸗ niſſe geſchaffen werden, da es ihnen ſonſt unmöglich gemacht wird, ſich auch in Zukunft mit Intereſſe an der Hebung des ganzen Ge⸗ werbes zu betätigen. Die Gehilfenvertreter des Freisamtes werden beauftragt, mit vollem Nachdruck in dieſem Sinne zu wirken.“ Ferner wurden noch folgende Reſolutionen angenommen: „Die Verſammlung gibt ihrer tiefſten Entrüſtung darüber Aus⸗ druck, daß Rerhäuſer im Verbandsorgan die Mitglieder als von niedrigſten Inſtinkten geleitet, ſich zu bezeichnen erlaubt.“ Ferner: „Die heutige Verſammlung beharrt nach wie vor auf dem Stand⸗ punkt, den ſie in der allgemeinen Buchdruckerverſammlung in der Zentralhalle durch Ablehnung des Tarifs eingenommen hat. Um eine Beruhigung der Mitglieder herbeizuführen, ſtellt die heutige Verſammlung, wie die Mitglieder anderer Städte die Forderung, eine außerordentliche Generalverſammlung einzuberufen, deren Be⸗ ſchlüſſen ſich die ganze Gehilfenſchaft Deutſchlands fügen wird“? * Seinen Verletzungen erlegen iſt vergangene Nacht im There⸗ ſienhaufe der Radfahrer Felix GEaner, der am 1. ds. Mts. nachts auf der Feudenheimerſtraße mit einem Fuhrwerk kollidierte. * Von der Feudenheimer Fähre ſprang geſtern nachmittag ein Reitpferd plötzlich in den Neckar und ſchwamm ans andere Ufer, woſelbſt es erſt auf den dortigen Wieſen eingefangen werden konnte. Der Reiter beſtieg dann das Roß wieder und gleich davauf raſte das Tier in geſtrecktem Galopp die Seckenheimer Straße entlang, ſo daß die zahlreichen Spaziergänger und Radfahrer erſchreckt bei⸗ ſeite füchteten. Erſt in der Nähe der Kompoſtfabrik gelang es dem Keiter, das Pferd zum Stehen zu bringen. Ein Unfall kam bei der wilden Jagd nicht vor. * Erſchoſſen hat ſich Samstag mittag im Park am Friedhof ein auf dem Lindenhofe wohnender verheirateter Reiſender. Der freiwillig aus dem Leben Geſchiedene war gemütskrank. Seine Frau verſtändigte er von ſeiner Abſicht durch eine Poſtkarte, in der auch genau die Stelle angegeben war, wo ſeine Leiche liegen werde. Man fand itzn denn auch ſofort in dem Gebüſch an der Böſchung der Straße, die an der Badiſchen Brauerei vorbei zum neuen Friedhof führt. Der Verlebte hinterläßt eine Witwe mit zwei unmündigen Kindern.(Siehe Polizeibericht.) *Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Nov. Für Dienstag und Mittwoch ſteht mehrfach bewölktes oder nebliges, aber noch immer in der Hauptſache trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht. Polizeibericht vom 5. November, Selbſtmord. Am 3. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr, hat ſich ein verheirateter Kaufmann von hier infolge eines unheilbaren Leidens in einem Gebüſch im Friedhofspark hier mittelſt eines Revolvers erſchoſſen. Unfälle. Von einem Motorradfahrer, der zu raſch fuhr und das Warnungsſignal zu ſpät abgab, wurde am 2. ds. Mts., nachmittags, auf dem Friedrichsring beim Panorama eine Frau umgefahren und verletzt. Ebenfalls umgefahren und am Bein ſchwer verletzt wurde am 3. ds. Mts. mittags ein Taglöhner von Ludwigshafen, der mit ſeinem Handkarren auf der Straße zwiſchen R und 8 1 mit einem Bierfuhrwerk zuſammenſtieß. Der Verletzte mußte nach dem allg. Krankenhaus verbracht werden, (Schluß folgt!. Sport. * Todesſturz bei der Hubertusjagd. Aus Danzig wird gemeldet: Bei der Hubertusjagd des weſtpreußiſchen Reiterver⸗ eins am Samstag ſtürzte der Rittmeiſter v. Kroſigk vom 1, Leibhuſaren⸗Regiment ſo unglücklich mit dem Pferde, daß er das Genick brach und bald darauf verſtarb. * Herkomerfahrt und Taunusrennen. Die Propoſttionen für die Herkomerkonkurrenz und das Taunusrennen wurden in der erſten Delegiertenſitzung feſtgeſtellt, die am Samstag die mit dem Kaiſerlichen Automobilklub im Kartellverhältnis ſtehenden dent⸗ ſchen Automobilklubs in Berlin abhielten. Für die auf Mitte Juni anberaumte Herkomer⸗Konkurrenz wurde folgende Strecke feſtgeſetzt: 1. Tag: Dresden⸗Eiſenach, ev. über Leipzig; 2. Tag: Eifenach⸗Mannheim oder Heidelberg; 3. Tag: Mannheim⸗Freiburg; 4. Tag: Freiburg⸗Innshruck; 5, Tag: Innsbruck⸗München; 6. Tag: Ruhetag; 7. Tag: München⸗ Homburg oder Wiesbaden. Die Geſamtſtrecke beträgt 1888 Kilo⸗ meter. Startberechtigt ſollen nur Herrenfahrer mit wirk⸗ lichen Tourenwagen ſein. Ob zu den vorgeſchlagenen Berg⸗ rennen während der Tourenfahrt Zirlberg, Arlberg odersdeſſel⸗ berg gewählt wird, ſteht noch nicht feſt. Die Strecke für das im Taunus geplante Nennen iſt gleichfalls noch nicht feſtgelegt. Beſchloſſen wurde, das Rennen interngtional zu veranſtalten und über höchſtens 400 Kilometer zu führen. Medeberechtigt ſind Fabriken mit je drei Wagen bei je 3000 M. Einſatz. 8 117 Thealer. Runſt und Wiſſenſchalt. Hofopernſänger Emil Vanderſtetten ſcheibet in dieſen Tagen, nachdem ihm die Intendanz dle erbetene Entlaſſung bereitwillig gewährt hat, aus dem Verbande deß Mann⸗ heimer Hof⸗ und Nakionaltheaters aus, um den ihm angetragenen Poſten eines Oberregiſſeurs am Stadttheater zu Königsberg zu übernehmen. Herr Vanderſtetten hat ſich in den ſechs Jahren, während derer er der hieſigen Bühne angehörte, allzeit als ein eifriger und tüchtiger Künſtler auf ſeinem eigenſten Gebiet, dem der Oper, aber nicht minder auch im Schauſpiel bewährt, er hat uns ſo manche typiſche Geſtalt geſchaffen, die, in Zukunft von einem andern geſpielt, Herrn Vanderſtetten wird vermiſſen laſſen. Als Bühnendichter und Schriftſteller hat ſich der nun Scheidende während ſeiner Maunheimer Zeit gleichfalls mit Erfolg betätigt, wir erinnern nur an die Hieſige freundlich aufgenommene Aufführung ſeines„Herrn Regiments⸗ medieus“ im vergangenen Jahr, ſerner an die verſchiedenen, eheuſo ſachkundig wie intereſſant geſchriebenen Artikel, die wir aus Herrn Vanderſtettens Feder im„Mannheimer Gener a[⸗An⸗ zeiger“ veröffentlicht haben. Indem wir der Hoffnung Ausdruck geben, daß Herr Vanderſtetten auch fernerhin Mitarbeiter unſeres Blattes bleiben möge, wünſchen wir ihm für ſeinen neuen Wirkungs⸗ kreis Glück und Segen und das, was er ſich ſelböſt am meiſten wünſche, die Möglichkeit, ſeine Fähigkeiten in erſprießlicher Arbeit zu ver⸗ werten! Vom Mannheimer Publikum hat ſich Herr Vanderſtetten au ver⸗ gangenen Samstag als Oberſt Pritſchitſch in Lehars„Luſtiger Witwe? verabſchiedet. ſtatt. 8 8 *Mannheimer Streichanartett. ſheimer Streichquartetts findet am Sonntag, den 11. ds. Mts. bormittags 11 Uhr im Caſinoſaale ſtatt. Zur Aufführung ge⸗ langen Werke von Schumann, Tansiew und Brahms⸗ Die Liederhalle Maunheim E. V. hat zu ihrem am kommen⸗ den Samstag, 10. Nobember, abends 8 Uhr, im Muſenſaale ſtatt⸗ indenden Konzert folgendes Programm aufgeſtellt: 1. Morgengebet im Walde, Chor von J. Strubel; 2. Es zog der Maienwind zu Tal, Chor von W. Sturm; 3. Ingeborgs Klage, Szene aus der Frithjof⸗ Sage, von M. Bruch(Frl. Lonny Ullrich, Konzertſängerin aus Weſel, Rhld.; 4. Gotentreue, Ballade, Chor von H. Wagner, 5. ) Gretelein, Chor von R. Wagner, b) Röslein, wann blühſt du auf, Chor von Hacker; 6. a) Lieb sfeier, b) Es blinkt der Tau, An der Linden, d) Draußen im Garten, Sopran⸗Solo(Frl. Lonntz Ullrich); 7. Waldkönig, Chor von Techritz; 8. Männerchöre im Volkston: a) Der Lindenbaum von Schubert, b) Ewig liebe Heimat, Chor von Breu; 9. Siegesgeſang der Deutſchen, Chor mit Klabierbegleitung von Abt. Am Klavier Pianiſt Paul Stoje von hier. Der ca. 100 Sänger ſtarke Chor ſteht unter Leitung ſeines langjährigen Thormeiſters Johannes Strubel. Hoſtheater in arlsrußhe. Unſer Karlsruher Büreau ſchreibt uns: Am Samstag fand im Karlsruher Hoftheater die Urauf⸗ führung des Dramas„Die Sounnenprinzeß“ ſtatt. Das Stück, daßs ſich ſowohl durch prüchtige Stimmungen als durch einen feinen Dialog auszeichnet, hat die Karlsruher Dichterin Wollf⸗Fried⸗ berg zur Autorin, die Gattin des Karlsruher Dramaturgen Dr. Karl Wollf. Der erſte Akt ſowie das Vorſpiel ſind nicht ungeſchickt aufgebaut, doch zeigen die beiden nächſten Aktie ziemliche Längen. Dem Stück, das die erſte dramatiſche Arbeit der Dichterin iſt, fehlt es an Spannung und Steigerung. Mit großer Sorgſalt und Innigkeit iſt nur der Charakter der Prinzeſſin Arete gezeichnet, während die Zeich⸗ nung der übrigen Charaktere piele Unwahrſcheinlichkeiten auſweiſt. Das Drama wurde mit großer Sorgfalt aufgeführt; beſonders verdient machte ſich die Darſtellerin der Prinzeſſin Arete. Das Drama exlebte einen Achtungserfolg. Die Dichterin wurde zum Schluſſe mehrmals uhr die Rampe geruſen.(Da„Die Sonnenprinzeß“ am kommenden Freitag auch imMannheimer Hoftheater zur Aufführung gelangt, ſehen wir vorderhand von einer ausführlichen Beſprechung ab, die wir uns für Samstag vorbehalten. D. Red.) Der Maler Joſef Flüggen iſt, 64 Jahre geſtorben. Nubolf Herzogs Nenaiſſanceſchauſpiel„Die Condottieri“ ſand nun auch im Münchener Reſidenztheater eine freundliche Aufnahme. Aus dem Grossherzogium. 1 Pforzgheim, 3. Nov. Die Bijouterie⸗Hilfs⸗ geſchäfte haben durch die Erhöhung der Löhne und ſonſtiger Produktionskoſten hier ſich gezwungen geſehen, in ihren Geſchäfts⸗ Hedingungen folgende Aenderungen zu verlangen: 1. Monat⸗ liche Barzahlung; 2. Wegfall jeden Skontos; 3Z. eineallgemeine Preiserhöhung; 4. Bezahlung der Reparaturen, beſonders bei Emailmalern und Emailleuren. Aufträge mit beſonders kurzen Lieferfriſten müſſen entſprechend höher berechnet werden. Kleine Mitteilungen aus Baden. In Sins⸗ heim iſt der Preis des Schiveinefleiſches und des Rindfleiſches von 86 auf 80 Pfg. pro Pfund zurückgegangen. Der Preis des Kalbfleiſches mit 86 Pfg. blieb beſtehen.— In Heſſel⸗ zhur ſt verunglückte die Frau des Wagners Bähr dadurch, daß ſie beim Herunterſpringen vom Wagen hängen blieb und unter das bvordere Rad kam, welches ihr über den Kopf ging. Zum Glück war der Wagen leer und ſo trug ſie nur Hautabſchürfungen davon. Immerhin muß die Frau eine recht ſtarke und widerſtandsfähige Schädeldecke beſitzen.— In Karlsdorf(A. Bruchſal) feierten die Zimmermeiſter und Wieſenaufſeher Philipp Huber'ſchen Ehe⸗ leute das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit. Der Jubilar iſt 87, die Jubilarin 82 Jahre alt.— Die Jahr⸗ hundertfeier der Stadt Virkingen findet nunmehr am 22. November, dem eigentlichen Säkulumstage der Huldigung, Vorausſichtlich wird bis dahin auch die Statue für den auf dem Bertholdsplatz geplanten Brunnen fertiggeſtellt ſein.— In Freiburg hat ſich ein in einer Privatanſtalt wohnhafter Aus⸗ länder vergiftet.— Donnerstag Nacht iſt die vielen Touriſten bekannte Wirtſchaft„zu den drei Lilien“ am Fuße des Warten⸗ bergs bei Donaueſchingen vollſtändig niedergebraunt. Arbeiterbewegungen. Altona, 5. 9 Auf dem ſeewärts fahrenden Fiſch⸗ dampfer„Elbe“ erklärten zwei Matroſen, ſie wollten zu dem neuen Tarife nicht arbeiten, und da der Kapitän auf Verlangen der anderen die Bezahlung ablehnte, forderten die Matroſen die ſoſortige Rückfehr des Dampfers nach Altong und drohten den Kaßitän tiber Bord zu werfon. Der Dampfer kehrte àgch Altong zurück, wo die Matrofen nach einem vergeblichen Verſuche, über Bord zu ſpringen, verhaftet wurden. *Glasgow, 5. Noyp. Lage am Schiffsbauerſtreik nahm durch das Eingreifen des Verbandes der ſchiffsbaulichen Gewerbe eine ernſtere Geſtalt an, da der Verband katſächlich faſt alle Arbeitgeber der Schiffsbau⸗Induſtrie Großbritanniens um⸗ faßt und die Arheitgeber jedem Kompromiß gänzlich abgeneigt ſind. So kann nunmehr nur die Kapitulation der Arbeiter ver⸗ hſten, daß die ganze Schiffsbau⸗Induſtrie an den Streik heran⸗ gezogen wird. Am letzten Samstag wurden von den Elydewerften goch mehr Leute entlaſſen. Die Werften werden bald ganz zum Stlliſtand kommen. Lelxte f rraßb alt, in München Die Dem bisherigen Bürgermeiſter DiBack wurde es Scheidens aus dem Dienſt der Kronenorden erſter Klaſſe en. * ciel, 5. Nov. Der Kaufmaun Müller feuerte in dem Geſchäftshauſe ſeines Prinzipals neuen Revolverſchüſſe auf Angeſtellte und herbeieilende Schutzleute ab. Niemand wurde bperletzt. Auf einen blinden Schreckſchuß eines Beamten erſchoß ſich Müller. * London, 5. Nov. Wie der„Tribüne“ aus Hong⸗ kong“ gemeldet wird, griffen dort auf dem Weſtriff See⸗ räuber eine engliſche Dampfbarkaſſe an, bemächtigten ſich derſelben und beraubten die Paſſagiere und die Mannſchaft. Dann bemächtigten ſie ſich zweier chineſiſchre Barkaſſen. Auf — der Flucht gerieten ſie in ein Gefecht mit Zollbeamtten, doch gelang es der Barkaſſe der Piraten, im Schutze der Dunkelheit mit der Beute, die auf 10 000 Dollars geſchätzt wird, zu ent⸗ kommen. ux Die 2. Matins des Mann⸗7 Nur r Tourcoing, 5. Nop. Als der Deputierke Bietrh, der Präſident des Bundes der Gelben, geſtern einen Vortrag hielt, drangen Bietry feindlich gefinnte Leute in den Saal ein. Es kam zu einem heftigen Handgemenge, wobei auch Revolverſchüſſe abgegeben wurden. Zwei Perſonen wurden verletzt, darunter eine ſchwer. Als die Draußenſtehenden, durch die Ereigniſſe in Aufregung verſetzt, die Jenſter ein⸗ ſchlugen, wurde eine weitere Anzahl Revolperſchüſſe abgegeben. Mehrere Perſonen wurden verwundet. Sheridan, 4. Noy. Die Uta⸗Indianer haben ſich bereit erklärt, nach Süddakota zurückzukehren. Die Häuptlinge begeben ſich inzwiſchen nach Waſhington, um perſönlich beim Präſidenten Rooſevelt vorſtellig zu werden. * Newhork, 4. Nov. Pearys neueſte Depeſche ſcheint den Schluß zuzulaſſen, daß er ſofort wieder den Verſuch machen werde, den Nordpol zu erreichen. * Schanghai, 4. Nov.(Reuter.) Miſſionare berich⸗ ten: Im nördlichen Teile der Provinz Kiangſu herrſcht große Hungersnot; etwa 10 Millionen Menſchen ſind dem Hungertode nahe. Die Behörden verhindern die Be⸗ völkerung an der Abwanderung, tun aber keine Schritte zur Beſchaffung von Nahrungsmitteln. Die Ruheſtörungen die bisher unerheblich waren, nehmen jetzt zu. 8 Schiffsunfülle. * Dungeneß, 5. Nov. Die Bark„Schiller“ von Bremen riß ſich geſtern Abend beim Sturm im Kanal von den Ankern los und trieb in die Oſtbucht auf den Strand. Das Schiff be⸗ findet ſich in kritiſcher Lage. Ein Rettungsboot iſt zur Hilfe⸗ leiſtung abgegangen. * Oorient, 4. Nov. Das Schiff„Reine des Bigornaux“ iſt bei der Inſel Groix geſcheitert. Fünf Mann der Beſatzung ſind umgekommen. * Toulon, 4. Nov. Geſtern explodierte vom Kreuzer „Charles Martel“ ein laneiertes und nachher wieder aufgefiſch⸗ tes Torpedo, nachdem es wieder an Bord gebracht worden war, auf Deck. Ein Mann wurde getötet, zwei Leute wurden ſchwer, mehrere leicht verletzt. Aus Ruſtland. *„Moskau, 4. Nov.(Petersb. Tel,⸗Ag.) Die Polizei ent⸗ deckte eine 15 Mann ſtarke Räuberbande, die aus beſchäf⸗ kigungsloſen Arbeitern zuſammengeſetzt war, die lange Zeit die anliegenden Bahnen und Moskau ſelbſt unſicher gemacht hatten. Sämtliche Mitglieder der Bande wurden verhaftet. * Libau, 4. Nov. Heute haben hier auf drei Dampfern 987 Auswanderer die Ausreiſe nach Amerika angetreten. Petersburg, 4. Nov. Auf der hieſigen Admiralitäts⸗ werft wurde das Panzerſchiff„Euſtachiuns“ von Stapel ge⸗ laſſen. Das Schiff hat 12840 Tonnen und iſt ein verbeſſerter Typ des Panzers„Panteleimon“, +¹ Verliner Drahtbericht, (Von unſerm Verliner Bureau.) Berlin d Nöovy. In geſtrigen Nachmittagsvor⸗ ſlellung im Zirkus Buſch herrſchte große Panik, als der Dompteur Wilhelm Peters ſeine 6 Löwen und 10 Tiger vor⸗ führte. Ein Löwe, der ſich von Anfang an ungeduldig zeigte, ſtürzte ſich auf Peters, als dieſer zwei ſich beißende Tiger zur Ruhe bringen wollte. Peters kam dabei zu Fall. Sofort ſtürzten auch die beiden Tiger guf ihn los und der Dompteur erhielt einen ſehr heftigen Prankenſchlag ins Geſicht, ſodaß er ſtark blutete. Das rechte Augenlid wurde ihm ganz aufgeriſſen und der linke Ober⸗ arm vollſtändig zerfleiſcht. Auch an den Beinen wurde Peters durch einen Biß berwundet. Die Verletzungen ſind ſo ſchwerer Natur, daß Peters in den nächſten Wochen kaum wird auftreten können. Blinde Revolverſchüſſe und die Eiſenſtangen der Wärter brachten Die Dreſſurnummer mußte abge⸗ der die Tiere wieder zur Ruhe. hrochen werden. elin N deutſcher V Nopb. Die Zenkralvereinigung ereine für Handel und Gewerbe hielt geſtern in Berlin ihre Generalverſammlung ab. Sie beſchäftigte ſich mit dar Heraufſetzung der Zeugengebühren für Kaufleute und ſprach ſich u. a. für eine Erhöhung Warenhaus⸗ ſteuer aus. J] Berlin, 5. Nov. Der Kaiſer hat anläßlich der Feier an den franzöſiſchen Soldatengräbern in Mainz einen Kranz mit Widmungsworten niederlegen laſſen. der — Volkswirtſebaft. Deutſcher Handelstag. Nachdem der Ausſchuß des Deut⸗ ſchen Handelstags bereits am 30. November 1905 über die Fleiſchteuerung berhandelt und eine Reihe von For⸗ derungen zur Abhilfe aufgeſtellt hat, wird er ſich angeſichts der Fortdauer des Uebels und der Untätigkeit der Regierung in ſeiner Sitzung vom 3. und 4. Dezember 1906 von neuem mit der Ange⸗ legenheit beſchäftigen. Mannheilimer Marktbericht vom 5. Novbr. Stroh per Zte. M..75 bis M..00, Heu M..25 bis M. 0,00, Kartoffeln M..5 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 00.25 Pfg., Spinat per Portton 15-00 Pfg., Wirſing per Stück 8 10 Pfg. Rotkohl per Stück 15.25 Pfg., Weißkohl per Stück 00.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 10-12., Kohlrabi, 3 Knollen 10-0 Pfg., Kopfſalat per Stück 00.00 Pfg., Endivienſalat v. Stück .10 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St..10 Pfa. Zwiebeln per Pfd.-8 Ufg., rote Rüben p. Pfd. 6⸗00 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..6 Pfg., Karotten per Büſchel-00 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd. 00-00 Pfg., Meerettig p. Stange 15.25 Pfg., Gurken ver Stück 00.00 Pfg., zum Einmacher ver 100 Stück 0000., Aepfel per Pfd. 12⸗20 Pfg., Birnen per Pfd. 12 20 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 0000 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..00 Pfg., Aprifoſen p. Pfd. 00 Pfa., Nüſſe per 25 Stück 18 Pfa. Haſelnſſſe ver Pfd. 35-40 Pfa. Fier Einige I00 Meter Seiden-Reste für B bisher.50,.78,.25 und.90 jetzt durohweg verkkauft: 5 Nr —.— Maniheim, 5. Nobemben per 8 Stack 40.30 Pfg. Butter ver Pfd. I..00..30, Handieſz⸗ 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem ver Pfd. 0050 Pfg., Hecht per Pfd, M..20, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißſiſche v. Pfd. 49.00 Pfg. Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche ver Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück-.00., Reh per Pfd. 70-80 Pfg., Hahn(jg.) per Stück; .503., Huhn(jung) p. Stück.80..50 Mk., Feldhußhn p. Stück .80-.20., Ente p. Stück.508., Tauben p. Paar.20., Gans lebend ver Stück 45., geſchlachtet per Pfd. 85.00 Pfg., Aal-.00., Spargel 00—00 Pfg, Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 3. Novbr. Draptzeruch der Amerikan Line Southampton). Der Schnelldampfer„St. Louis“, am 27. Oktober von New⸗York ab, iſt heute vormittag 2 Uhr hier angekommen⸗ New⸗Nork, 3. Nopbr. Drahtbericht der(merican Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“, am 27. Oktober von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burean Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf, in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. difekt am Haupthahnhof. 1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat November. ine Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31 1. 2. 3. 4. 5.[Lemerkungen Konſtanz: 12.74 2,75 Waldshut Hüningen. 0,88 0,83 0,82 0,83 0,84 0,88 Abds. 6 Uhr Kehl!„„„ͤ VüIñ N. 6 Uhr Lauterburg 2,64 2,64 Abds. 6 Uhr Maxau 2,65 2,63 2,60 2,65 2,62] 2 Uhr Germersheim 2,15.-P. 12 Uhr Manunheim„11.69 1,68 1,66 1,63 1,863 1,70[Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr Bingen J0,67 0,67 0,70 10 Uhr Fau)ßnsnsn 9gds 0,80 0,82 2 Uhr Koblenz 1,01 1,00 0,93 10 Uhr Köln 09.55 0,51 0,50 0,50 2 Uhr Nuhrert 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.76 1,78 1,76 1,78 1,83 183] V. 7 Uhr Heilbronn ,29 0,84 0,30 0,48 0,30 0,451 V. 7 Uhr 14) 0,23 unter 0. § 0,19 unter 9. 1) ,20 unter 0. t) 0,27 unter 0. Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; ſür Volkswirtſchaft u, den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckeret G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ——————j— —— eter e.—————— * 1— D 0 8 Wer gern Tee trinkt ſollte die verſchiedenen Teeſchmidt⸗Miſchungen der im Jahre 1780 gegründeten, weltbekannten Tee⸗Import⸗Firma H. W. Schmidt, genannt Teeſchmidt, verſuchen. Das Renommee bürgt für abſolute Güte und ausgiebige Qualität. Der Verkauf zu Originalpreiſen iſt der, gegenüber Warenhaus Wronker, neu er⸗ öffneten Drogerie von Georg Springmann, P 1, 4, übertragen. 66896 Die Kleidung der Säuglinge bildet ſchon lange vor deren Geburt ein wichtiges Studium für die jungen Mütter. Viel wichtiger iſt es jedoch, daß ſich dieſelben mit der Nahrung be⸗ ſchäftigen welche die Kinder bekommen müſſen, falls die Mutter nicht ſelbſt nähren kann. Die rationellſte Naßrung bildet in dieſem Falle Kufekes Kindermehl, welches ſelhſt leicht verdaulich iſt und den Kindern vom erſten Monate an gegeben werden kann, macht die dem Alter des Kindes entſprechend verdünnte Milch durch Herbeiführung eiier feinflockigen Gerinnung derſelben im Magen des Kindes leichter verdaulich, regelt den Stuhlgang und erhöht die Nährkraft der Milch durch ſeinen reichen Gehalt an Eiweiß⸗ und Mineralſtoffen. Es bietet auch einen gewiſſen Schutz gegen Er⸗ krankungen des Magendarmkanals. 4501 Heilanstalt für Hantleſden Heldelherg. Villa Nerglnst. Prospekte dureh die Frztl, Leitung. 4a⁰ rreeee eeeeeeeeeee eeeeeeeetee flir liche hnaushalt BHοGeazimmegt Leden, Höfel, Restfguranl is, 70 1455 N in den „ Drogerien Oolonialw. u. —— Haushaltungs- ein Voręliglicnæs Fu Sghgl escdnders für Hgensftinde aug EMsi/HEHAN, HilE, Harmet, Blas elu SabenletkenOffenbachz M. 55⁴48 Pelz- TL. R. Seumer, H dl N 6, Mannheim empflehlt Welz-Sstolas u. s. W. in An n reicher Auswahl. 67232 Repamatunem.— uswahlsemdumgemn. * 25 Schreibmaschine. 1 Müssig im Preis.— Erstklassig Rezlehung. Annüähernd 25 000 im Gebrauch. Keferenzen, Kataloge und Vorführung auf Wunsch kostenlos dürch d. Generalvertret.: Hans Schmitt, C 4, 1. 885 Telenh elephon 3905 601859(1) 67459 d, Meter gegen Bar. Mk. FErErrrr ———— 3 8 14 4 — re s. Montag D Dienstag MI t,Wwoch 5 885 ee— dden 5. Movember den 6. NLovember den 7. Lovember S Jerkauf der angesammalten 66305 Herren-Konfektion in Mannheim voran. Telephon 2722. Allgemeine Rabattmarken. hatt! velche in bar an der Lasse% 8 9 0 in Abzug sebracht werden. 6— Neegenſaeferc, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung und Bilanz für das Altiva Jahr 1905%/906. am 30.— 1906. Paſſivs ***—— Ferner offerieren wWir e 0ssen P madern* erner offerieren wir einen grossen Posten moderner ges... 425i0 Sggeagnese i 0 Konto Korrent: Konto⸗Korrent: Diverſe Debitoren 35 60479 Diveiſe Kreditoren 45 84150 Warenkonto laut Inpentar 18 185 96 Biwiumnn 112ʃ94 Effektenkonto. 5 200— aee Mannheim 4 500— Utenſilien⸗Kontoo 722 94 57 004 7 57 00⁴⁰⁴ Soll Gewinn⸗* eeee e Haben * ½* 42 Per Waren⸗Konto: An Hanntungz⸗ankeſer, bestehend aus onto 8 65129 Warengewinn M. 10 413.98 9„ Inteneſſen⸗ Konto 28 5 14645 Verluſt 1905„ 1 506.25 8 90768 relnwollene Cheviots,„ Bewinn⸗ u. Verluſttonto.. 11224— ns und kostel 8 90768 89076 5 Wollsatin, das Mefef 30 Mitglieder à 500 4 15,000 Haftpflicht. 15 Mannheim, den 24. September 1906. besbelatenft ereiniguntz der Kolonialwarenhänd er Mauuheim, Einge tragene Genoſſenſchaft mit beſchräntter Ha tyſlicht. Louis Lochert. Ph. Lichtenthäler. Karl Gfrörer. Vorſtehende Bilanz in allen Teilen geprüft und mit den Büchern der Genoſſenſchaf in Uebereinſtimmung beſunden zu haben, beſtätigen Maunheim, den 25. September 1906. Wilhelm Müller, Wilhelm Kern, als Repiſoren 67453 Wollene Stoffe egl. Geschmack, du fchweg Elusenstreifen und Karos, Aibelin und sehwarze Stolle. Mark Feilweise 110 em breit erste Qualitäten. RBestauration 903 85* O0 F* 8 K 1. 2 8 Mannheim 8 E 1 2 eee e 5——— * Oasino-Saal HI ffds bn Montag, Gd. S. u. Dienstag, GA. 6 Proſp u. Reſerenz. grat. D 1, /8.—— Achtung 2 N 955— 2 2 Gastspiel Handelslehranstalt apſcan Labhl Hage Ein Waggon feines Tafelobſt ſtraße und 144 22 5 30000/986 Fiintk 9 chl(auſe) rlac kt. eingetroſſen. Mezt Billigſte Preiſe. 67405 ie Sparkaſſe iſt tet e des 44 Isfith 01 allen W zen, v vpon ele —12 und nachm. von ünehne! Nünst! bT- un n ben eee Rul udegssd. 21 Lin I Lophol. ee U. Dany fürtler e, L An Nr. 4860. Die 5 befindet ſich ſeit 255 Js. in ihren neuen Dienſt⸗ im Parterre des Querbaues im Kauſhauſe. Eingang von 1 Breiten⸗ »Angebote mit entſprechender Hb., tadellos laufend Auſſchrift ſind bis 15. ds.., öffentlich an den Meiſtgie⸗ an vormitlags 11 Uhr, ver⸗ tenden. ſchloſſen auf unſerem Bures u Be ſt Werderſtraße 30, einzureichen, Fritz. Neli woſelbſt auch Angebotsformu⸗ F 8„4. Auttione! — 25.—— Anerkaunt gewissenhafte Für künſtliche Afchale Maunsen. S antee.40 Uar— l. 5 Ia. Referenzen.— Prospekt Axbeits⸗Bergebung Entrse S 2, e ee ee een eee e Zahn ebisse 8 5⸗Berg 2 5, 4 5 8 4 Primaner(Realgymn.) er⸗ Fr. von Sloedau Es ſollen folgende Arbeiten 9 teilt Nachhilſennterricht. zahlen 20 Pfg. und böber 1 in öffentlicher Submiſſion 9 ſlei 0 glah Gefl. Offerten unter Nr. Instituts-Vorsteher. Zahn ausgeſchrieben werden: kkE kige rüng kaül 8146 an die Exped ds. Bl. N 7, 30, Saden 1. Die, von Dienstag, 6. Noy. 1906, Primaner des Gymnaf⸗ 55— E 8 5 90 7 witte 38 1 Uhr teilt Nachhilſeunterricht. 88 7— Sch 155 welene„ Oſſerten unter K. 8155 anf armieah aeu vefkaulen. ,,, nſoe bee eschtes Kunſtſchmiedear beiten, 1 Wpterzwelrad„— 8 8— Jungen für einige Stunden Buchbinderei zurTaſchendivane[[r e ud hiffbnier, J 2 e. e edem Nachmillage geſucht. 4 m. Gehaltsanſpr. ſehr igion unter Nr. 41999 Maſſ 1 P5 4. an die Exped. ds. Bl. leiſtungsfähig in bill. iten als bis zu den iſten Liebhaberbänden ſo voll⸗ wie Bildereinrahmen, Al⸗ ee Fißt a Purtie geue,„ 7 5 Perden 1 1 Telephon 2705. 5 u. 5 ms Mappen und Carto. werde n. 0 37—ſtänd. Geſangsausbt ere naa, ni ee e Anteren beil 17 77 Spieselſchräule, Letlil, Remington Standard Die Bauleitung: 8 Fr. Sermine Bäri 15, 10. Nim 5 F VVVVE ient. e dahin 125 bae, 1 un Ausziehtiſchee enike⸗ dmaschine Prof. Stockhanſen dede hetvortsgend verbessene Model 4 5 i inturſen Ermäßig. Vroviſion. ferten unter 9 e Modelle, Zwangs⸗Verſtrigeruug 5 ee FFFFCC Fiu ſlagergz Wein⸗ 0 10 0 ſachtedie chehane ragen fr schezeege abellepstbeßen Dienstag, 6. Nor obr. 1906, 41867 5 25 1 Tr. 20 nheim i. B. 1 2 nacſ ilags 2 vhe, Klaster Fintichtangen, ſopie eib ee e werde ich im Pfandloka Klavier„Unterricht geſucht wünſcht err bei einer Dame Geſchäf iſtsempfehlung. 10 2 A&,& 166160] Neleph. EW N. 4, s hier im Bollſtreckungs⸗ 5 2 5 Stark). Geſt. Off. unt Brine pezialität i komy. 2 N——— wege gegen Barzahtung Preisang.. 42015 an die Erb. d. Bl. e eine Koepollat in khilßl. Salon(M i90ni 5 öffentlich verſteigern: b. 8153 5 die Erped. eeeeeeeeeeeee Teuerungs⸗ Anlagen mit Gobelin ſarnitur ſpott⸗ 30 70 f 9 mauern brete geen eden 1 sonh + V All 91 Kosten ſosel mmerrich! e ad, Wallmang ſchiedener Art. Anſchließe an Ort und Stele 3 8 17 015 Taufen. 42021 Sbeziab, Betien- u. Ausstatiungsgescnäft egels rcheſtrion. 42012 jm Zuschnelden sämilieher Damen- u. Kinder-— M 2, 17, hir. Manuheim, 5. Noy. 1906. Lindeumeier, Garderobe wird 985 1. Movember an ertellt, mtane b 85 44 Ge 9 tlanien Ein grüner und ein weißer Pli 75 2 5 7 4 eiß: Bunt und Junger Schnauzer, 9 orzellan⸗ Hfen Buillon⸗Sticken, Tanzſtun d⸗ 8 Zuschneide-Akademie Hörend, verloren. Gegen Be⸗ aus der Stadtrat Herſchel'ſchen lohnung abzugeben P 3, 13, Wohnung 1 abzugeben. Auszacken von Stoffen aller Art. wird angenomnſen. 41550 J. Rupli WwW., 0 4, 15,2. Er. von M, Rampp, 8 1, 9, 1 Tr. 2J/3 Treppen. 660 Nah. B 1, 4, Laden. 42000 Aug. Rolla, Inhaber: Alfred ioos, Manezsin, 8. 3. 1 Bordwagen, 1 Satz ſingſchriſteu, ſowie Möbel ver⸗ 1d Mannheim, 8. eeebe, —...—. 2 V erkau Donnerstag, I. Nove Unser diesjähriger El I in Manmheim. Montag, den 5. November 1906. 14. Vorstellung im Abonnement A. Klein Dorrit Luſtſpiel in 3 Akten(nach Dickens von Franz von Schönthan. In Szene geſetzt von Regiſſeur Karl Neumann⸗Hoditz. Perſonen: Willian D horrit 0 2 Emil Hecht. u) Hedwig Stienen. Tip ſeine Rir‚ lred Piöller Amy) Ella Eclelmann. Arlhur Clennam Alexander Kökert. Jady Jues Sparkler. Lene Blankeufeld. Baronet Georges Spargler Hans Godeck. Peinz Hemey Edward„„Seorg Köhler, Der Gefäuguisdirektor Herhi zaun Röbbeling. bn Oberſchtießer eir John, ſein Sohn, Hilf„ Guſtav Kallenber Burnteh Karl N Nandy Bruno Brown Geoſg Stevenſon Schuldzäftlingein Marshalſea Hans Motris Hugo Schödl. Deal Hermann Tie ubich. Clara Herbſ. Hedwig H Matl uülde Si Elſa Erl. 2 Gerlach. Eine Frau Dick Vobby Kinder von Schuldhäftlingen Mary) Zweites Mädchen„ e Schimitt. Brilies) Margaretbe Grözeli. Der Mayor von Brighton 1 8„N jard Briggs, Reiſetourſer. 2 1* Calles, Kamimnerdiener Gilbert, Nammerdfener des bruzen . Aufwärler im Hotel nbo, ein kleiner Mohr Valgaſte Hoteldienerſchaft. Schul 5 Notar und zwei S im Jahre 1815. ard Corvil. Guſtar Wie Handlung ſpielt zu London ein Ship⸗Hotel i! — eneeene——ñ2 uhr. Auf. 7 Nach dem 2 uhr. Ende geg⸗ 9½ uhr. Nkt ſindet eine größere Paufe ſtatt. 5 Rleine Eintrittspreiſe. —̃8ʃ8———k—— Im Großh. Hoffeater. ſenstag, den 6. November 4906. Volksvorſtellung Nr. 3. Der Biberpelz. Anfang 7 Uhr. N 5 J Saalbau-Theater Heute Montag, 8 Uhr abends Grosse Pariétg-Vorstellung. Sensatiens-Programm vom 1. bis 13. Noy. 1908. Les Portes lntern, Rad- U. Motor-Rennen Sir GerY BMUuHNHe. Kusschreibung! Les Portes zalllen emjenigen von hier ung Umgegend, der sie 500 Frs. auf ihren Ppafaten besiegt. Anmeldungen wWerden täglich in der Saalbaukanzlei eutg zegengenomu en. 67436 Musikalischer Hand-, Kopf⸗ The Oreat Arbr 38, und Kraft-Balance-Akt I& Lob, das kleinste Gesangs-Duett Fritz chönbauer, Wiener Komiker The Royal Zauettos kopierbar! Japanische Blitz.Jongleure Unerreicht! Das Sensationellste und Beste auf diesem Gebiete. Mardenias, Dimen-ges. u. Tüz- Eusemble Richard Nadrage, Ventriloguist der Welt 8 Personen! The Original 8 Porsonen! Szarvasi Ferencz-Truppe Uungarisch Gesang, Tanz und Akrobatik eb OKLS 11 Semsgtiomeili! Vorverkaufs- u. Abonnementskarten gültig. der urkomische und beste dsente e, Wereins- und Abonnementskarten ete ete, absoltst VerRaU.f AU Der und endet Samst 2, 10 „ Diensta ———— eeee ei zurückgesetzt NANR „dlen 13. 5* 2b 15 im e cles Rosengarten 0———55 8* M III hneim 0 4. Solostücke 0. hiesiger Kunstfreunde. — te Heute Montag, abends ½9 Uuhr dtesamt Probe Der anheim.(E..) Mittwoch, den 7. Noy. 1906, abends 8½ Uhr, im Saale des Bernhardushofes 0„ N Vortrag des Herrn Dr. Otto julius Bierbaum aus München-Pasing. „Aus der modernsten Literaturgeschle 1 16* Für Nie Utmitglieder sind 1 ages- karten a Mk. Bureau, 1 und in der Brockhoft sgwie in der Baumgar Buchhandlung 11 am Zzu haben. U nd beim Eintritt iu d Die Lages Die Saaltütren we punkt 3½ gesehlosser Ohne Karte hat Niemand Zutr Kinder sind vom Be Vorlesungen ausgeschlossen. NB. Pie gechhrten Damen werden höll. gebeten, die Hüte abzunehmen. Der Vorst: and. 4 glich trischs Ia. Fraukfur Bratwürs Daniel Gross, ler Fleisch- und Wurstwaren 1 5. 5 40528 Ungilltig, Lageskanten zu haben nur bei e Levi, Ligarrengeschäkt, 1“ 2, 1 3 an der. 0 Im Wiener 55 e weiß: 48, 30, 90 fg., rot: 45, 80 Pfg. der Liter, zbei 20 Lir. Proben von 8 Lir nach Mannheinr zu gleichem Preis frei ins Haus 90164 L. Müller, Meingutsbesitzsr. Ludwigsbafeu, We ce 94. In ollen Grössen un dtversen Jos. Kühner jr. Tapezlertt! Vorhäuge, repariert N A., U, 7 2 — 00 2— — — S Qualitäten vorrätig bel He reh-Artikel- SpeZzia 8 chäft N, 7, Marktplatz 3184. Mübel, Beſten 1. OGarl F Flesch lins lerdat 5 b W 855 15 — 4 au für ü˖ 15 arbere mit Solo und miselltemn Chor, Solo: Das Orchester steht unter Lel— des Herr der Solisten:⸗ —.— zert für 180 rortr op. 1235 Sehumann, unter gell. Herr Hofopernsänger Eritz Vogelstroni. .5 and- soWie abends 55 27 475 vergriffen. 67452 n Theate a. l atz. Direktlon: Karl Müller. Montag, 5. November 1906, abends 8¼ Uhr. Hier zum erſten Male: 6741 98 95 119 Al l dem neuen M Th. Gaulé. 8 idlungen von Th. Sohle„ Violine. ena Gerhardt) Gerhardt); Mitwirkung 155 Wiudhofstr. 12. 0 u. 1 tische 17 1 Aus- Fführliche Prospeete 2 ungen an die 9 Direktion nrie, Waldhofstr.. m— Eꝙ2F2——— Stets grosse Auswahl ferteer Damen-.Kinderwäsche nur soliden Qualitäten. „ Afertf gung nach Bastollung. !Hhlintes-Unterröots— Untemeuge empflehlt 67030 Friedrieh Bühler Weisswaren- u. Wäschegeschäft, D2, 10 10 in n Tdl Haal asolaust filt 5 KI(ingenmünster. Spebialität. Hierrensteifwäsche. Niederlage in Mannheim 66888 bei Herrn. H. Schurx, Ssekenhelmerstrasse 11 a. Die Abhofung und Wiederzustellung der Wäsche eschieht durch unsern Vertreter. Sduszinsbücher in bellebiger Stüce zalthzuw haben in der 797 1 8. Selte. NN * 988 9 Literarische Vor 29 49* 4 57 5e. M5 an Rei gim.. 2 absnds 8¹0% im grossen 5 28 4 2 Ukf Iten Falhausse mit 2J d. Schrillstellerin Frau Franz Siking hier über Schiller als Dramatiker. 35 Fiubritt frell Gäste willkommen! e ee ee Musikverein Maunkeim — Sesründet 1828— Erstes Konzert Dienstag, den 6. November 1906, abends 8 Uhr Nt ISA des Rosengarten BELSAZAR Oratoriam in zwei Teilen von Georg Friedrieh Händel (1685—1759). Komponiert 1744 in London. Neu- bearbeitung von Jehaunes Reichert. 67391 F Direktion: Herr Hofkapellmeister Hermann Kutschbachi. Soli: Belsazar, König v. Babylon Friedrich Carlén-Mannheim Nitoeris, dessen Mutter Dina van der Viper- Cyrus, Fürst der Perser Margaretke Freuse- Matzauauer-München Daniel, jüdischer Prophet Clara Sehröder-Kamiusky⸗ Wiesbaden Wilhelm Fenten-Mannheim. 9 57 1 ein Assyrier. Ein Bote Orgel: Muskelgebtor A. Eünlein-Mannheim Klavier: Erwin Huth-Mannheim Grossherzogliches Hoftheater-Orchester Eintrittspreise für Empore: I. Reihe M..—, 2. Reihe M..—, 8. und 4. Reihe .—, 5. bis 8. Reihe M. 1.50; Säulepg gang: 15 Reihe..— 2. Reihe M..50, 3. Reibe M. 1. 505 Stehplatz M..—; Galerie M.—.80. Verkauf der Eintrittskarten von Donners tag, den 1. Novy. ab in der Hofmusikalienhandlung von K. Perd, Heckel. 0 3, 10(Konzertkassestunden von 10—1 und—6 Uhr) und abends an der Kasse. Stehplätze auch in der Musikalien- handlung von Th. Schler, 0 2, 1 und Just Schiele, 0 2, 9. Kassenöffnung? Uhr. Ende nach 10 Uhr. 11 8 0 10 Pfg. 67367 Arheiter⸗Foribüldungs⸗-Herein 1 F 2, 10. Montag, den 5, November 1906 Abends ½ 9 Uhr Mitgliedernerſammlung Tagesordnung: Wirtſch ſaftsabrechnung, für das 2 ſchaftsjahr und ſonſtige Vereinsangelegenheiten. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorstand. b 7, l„Loreley b7½i Dienstag, den 6. ds. früh Wellfleisch und Sauerkraut. Abends Murstsuppe und haus⸗ gemachte Würste. Wozu freundlich einladet 8158 E. Hleller Wwe. Normaler Frauenkörper. Geschnürter Frauenkörper. 1. Lunge:Leber, 3 3. Magen, 4. Dickdarm. 5. Dünndarm. 6. Blase. Jedef Mang, Cer 8e 0e Frad d. Hioder fgeb ha, sorgt dafür, dass die Üblichen Folterwerkzeuge abgeschafft werden. 64008 Das Kauf- und Versandhaus „Zur Besumdheit“ P 7, 18 Mannheim kleidelbergerstr. bietet eine grossartige Auswahl in naturgemässen Minder⸗ leibehen, Büstenhaltern, Korse Les, Leib- Dinden ete. von 1 FK. an bis K% 5i K. Dieselben geben und erhalten schöne Pigur und sind unter jedem Kleid tragbar. Jede Dame ist zum Anprobieren im Separat⸗Raum ohne Kaufzwang freundlichst eingeladen. Bei Massangabe Auswahlsendung. Damen-Bedienung. Mitglied des Allg. Rabattsparvereins. Funfſſicerefu. peißnahſchule Handarbeitsunterricht, auch für Kinder. Gründlichen Anterricht im Weißnähen, ſowie allen modernen Handarbeiten. ur. B. Sdds ben Buchdruckerek Semkh. B. Seerbe 3 No. 8. 7 —— Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite⸗ 200 Veloutine fest 588ru. 600 Loden-Rest.28 20 Jackenbiber„ 7Oun 600 Mden W. V. 28 250 Hſemdenfanell, On .80 en N 8 Ralmuen 200 Flockpigue, wess„ 78 n Fosten Gardinen-Reste 256 Jackenbiber„ 88en Posten„ 1 30 Handtuchstoff, 82rn „ böeenn .60 MWischtuchstoftf„ 655 fn .00 Crettonne, weiss 7 A. 3Ou Futter-Neste 3840 Bettcattun„ L. 5lOun Lustre-„ Eine erſte, ſelbſtändige Nock⸗ arbeiterin, welche ein Atelier beaufſichtigen kann, wird ge⸗ N aſſiere n ſucht. Ofſerten unter Nr. 7770 Oſſ. unt. Nr 815 g. d Exy. d. Bl an die Exped. ds. Bl. 5 8— Geb. 2 D an Frl. franz. ſprech. ſucht Tüchtiges Mädchen für 3 Nachm. jg. Mädchen od. L 8— Halteſtelle d. Elektriſch. „ Neuer elasen mit anſtoß. Wohnung ſofort zu vermieten. Preis 100 Mark. ö Näheres E. 8. 8. part. 84149 14. 2 Fräulein ſucht Stelle als 0 7, 21, Bureaux mit etwas Eeel ſofort zu vermieten. 39795 Nultsstr. 14 1 55 I gher-Meister geſucht von größerer M kaſchineufabrik Süddeutſchlands. he Bewerber finden Berückſichtigung die V. Lind ſpaß. zu führ. Off. u. A. 295 5 eveutl.»ige Erfahrungen in angeſehenen Werken p 24, 8. St. Se 8123 4. d. 1715 8 Rase⸗ ſchöne 11 15 105 zunächſt der Breitenſtraße 21 Lohn⸗ 2„55 ine junge reinliche Fran Burean geeignet, zu v 503 fc 25 maſchine per 1. Jan. geſ.] nachweiſen können, mit Lohn⸗ und Accorddſätzen Füchliges Müßchen. ſuht in de ans vorm 5 ſchöne Läden zu verm. Offert. unt. Nr. 42008 gründlich vertrant ſind und ſe loſtändig ihrer Abteilung Monatsſtelle 8817 Büeau Zauner ſepadt geleg, aus Architekt Wü dler. an die E jed. ds. Bl. vorſtehen kö nen. das auch 5 Dalbergſtraße 18, part. Hths. wegen Geſchäftsverlegung nach 5˙ 5 Taden zu ver, — nimmt zu 2 erwachſenen Kin⸗] Mehrere kohle auswärts per ſolori oder ſpäter N diſe enlde Gefl. Offerten müſſen unbedingt enthalten aus⸗ dern per 1. Dez. od. 15. Nov. Aleinazöchen ſachen Stele. iil Perinſeſen Ou Lage 16 40 77%„% Iiſeraten e führlichenLebenslauf,; Zeugnisabſchriften ſowie Gehalts⸗ geſucht.—9600 Näheres Burean Engel, Blick nach der Feſthalle. Halte. 8 e Patent 4385 Frau E. Bauer R 4. 7 ſtelle der Eleftii en. Näüh Heidelbergerſtraße b7, 18, e daen“ anſprüche und ſind zu richten an die Expedition 1 4. St. 42010 peane Vdaden mit anſtoß Alkau, inegz Keklame geg. hobe di Zeitung unter Chiffer 67457. 5 Att arterre⸗ Bureau aunt gunen g. e ev. feſte Anſtellung. Off. unt. Der Iug jed E 2 E 1 15 ſpöt. bil, zu v. Näheres bei + F. F. 4518 an 9 Rudolf Moſſe,. ſür Hotel, und Pr“ in feinem Hauſe, mit Torein⸗ wabee WMössinger, Freiburg i. B. 5635 pate für bier und auswarle] Eine Dame ſucht in beſter fahrt zum Einſtellen von Auto⸗ 2/8 39608 Abreſſenſchreiber dauernd ge⸗ ſucht und embſieblt 5 vage 2 gut möblierte Zimmer mobil geeignet, am Friedrichs⸗ Be— ſucht 1000 St.? Mk. 8159 Eine bedeutende rheiniſche Weingroßhandlung Bureau Eipper, I l, ſafort zu mieten. park, per Frühjahr zu ver⸗ Beciteſtt ße. 8 Max Wolf, Leipzig, König⸗ mit Eigenbau(Spezialität) und Beſitz Telephon 3247. Sſſerten unter B. 8071 an mieten. Näheres durch Agent ſtraße 6. 5 Moſel, ſucht einen—Eine ordentl. Fran ibird] die Erbed. D8. Bl. erbeten- 5. Zilles, Moltkeſtraße Nr. 7. Laden Ein größeres Speditons⸗.f4 85—5 ſofort zum Brötchenaustragen] Ger helle 3 Bi ⸗Bezungg mit od. Magazin p. 1. April WVertreter gelucht⸗ 8 in der Näbe 8 10 8 ſ0 3 5 zu vermieten.— Näheres Eintritt per 1. Januar 07, ev. Näh. Lameyſtr. 17. Laden. dg„in der Mähe 6 koßes Jönes Ureaus. Zastein, Konfektion. in guter Lage, früher, einen tüchtigen 95 Maunheim und Umgebun um Beſuche von Ordentl. Monatsfrau geſ. fur ſorolt oder ſuäter geſucht. in gutem Hauſe in unmittel⸗ Im 5 8 1 Reſt 113 9 5 41074 7, 19, Geſchäft. J. Meiſe, Dentiſ, Lanegſ⸗ 16. barer Rähe des Hafens am M Laden els und Reſtaurants.———— 41980 Parkring, große Zimmer mit arktplatz mit anſtoßendem Zimmer für jedes Geſchäft geeignet per ſof. zu vermiet. EI 2, 16. 8103 Grg es, güt möbl. Zimmer Zubchör, unter günſtigen Bedingungen per ſofort oder Buchhalter Ausführliche Offerten unter Nr. 67374 an die Expedilion dieſes Blattes Uhrmägchen. 3u ver⸗ der womöglich ſchon in der Brauche tätig geweſen. Gefl. Angebote unter Nr. 42005 an die Exped. ds Bl. Gewandter Stadtreiſender, welcher in beſſeren Kreiſen bereits erfolgreich gearbeitet hat, gegen Gehalt und hohe Proviſion ſofort geſucht. Offerten m. Referenzen u. Nr. 8163 an die Exp. d. Bl. Ich ſuche eine 5636 jüngere Kraft ſicher im Zuſchnitt von Her⸗ ren⸗Hemden nach Maß. Ins⸗ beſondere geübt auf Trikot⸗ Hemden u. mit umfaſſender Branchen⸗Kenntnis. Gefl. Off. sub D 866 F. M. an Rudolf Moſſo, Mannheim. Werßmeiſler( für neu einzurichtende Eigar⸗ renfabrik⸗Filiale in Baden ge⸗ ſucht. Derſelbe muß mit der Behandlung des Tabaks völl. vertraut und zur Erledigung der vorkommenden ſchriftlich. Arbeiten befähigt ſein. 67451 Offerten mit I u. Zeugnisabſchriften suh N an Heinr. Eisler Hamburg, erbeten. Nüchternen Maſchiniſten J elextriſche Lichlaulage(Gas⸗ motor von 60 HP. mit Sang⸗ gasgenerator Anlage für Braunkohlenfeuerung) voll⸗ kommen ſebſtändig arbeitend, der auch mit allen vorkom⸗ ntenden Montagen von Licht⸗ aulagen etc. durchaus vertraut i und für eine ladelloſe Be⸗ leuchtung die erforderliche Ge⸗ währ leiſtet, bietet ſich dau⸗ krnde, gutbezahlte Stellung. Offerten mit Lebenslauf u. Gehaltsanſprüchen ete. an Neſhaus Hermann Korn⸗ Mum, Hagen./ W. 220¹4 Tüchlige Großſtück⸗ Arbeiter auf Werkſtatt ad. außer dem Haus ſofort geſucht. 4201¹ Ferd. Ludwig, Ludwigsbafen a. Rh., Kaiſer⸗ Wilbelmſtraße 88. ſelbſtändige gegen guten Gehalt bei ang M. Hepp Na Für mein Papier⸗ und Schreibwaren⸗Geſchäft ſuche ich eine mit dieſen Branchen durchaus vertraute erkäaäuferin enehmer dauernder 5 ohf., U 1. Lehemädchen ſoſort in Manuſaktur⸗ und Weißwaren⸗Geſchäft geg. Ver⸗ gütung geſucht. 19 5 Adolf Strauß, Meerleld“ 2 ordeull. I. Lehrmüdchen zum Kleidermachen ſoſort geſucht. 42017 S Tortier. Zuverläſſiger, nüchterner Mann geſucht. Die ſtwoh⸗ nung. Schriftliche Bewerb⸗ ungen mit Angabe von Fa⸗ milienverhältniſſen und Lohn⸗ anſprüchen an 41989 Georg K. Iimmer, m. b. H. Mannheim. 5 ubb Jel tüchtige für ſofort ge⸗ ſucht. 41935 biesseltl Dapallo Wͥldhof. Ein Haushurſche zu ſofortigem Eintritt geſucht. D 6, 9½/11, part. 41982 Fin Jängerer Hansb ſürſche ſofort geſucht . 13, Laden. 3 ff gl Günſige Gelegenheit! Herr oder Dame, auch penfior Beamten, iſt Gelegen an einem iukrativ mit—6000 Mk. oder ſtill zu beleiligen. Adreſſ. von 5 lektanten unter Nr. 1087 detörd. Südd Aunone.⸗ Exped.& Co hier. Tüchtige Afbelter Dder Abeiterinnen für Konfektionsänderungen per 7 geſucht. 41931 Maper, gelul zant, Heidelberg. Eiue erſte, ſelbſtändige Rock⸗ arbeiterin, welche ein Atelier bent tigen kann, wird geſucht. Offe unter Nr. 7770 an die Expedition ds. Bl. ſier. dusss Für das Bureau eines hie⸗ ſigen bedeutenden Engros⸗ Geſchäftes wird zum ſofortigen Eintritt ein beſtempfohlenes Fräulein bei hohem Salär geſucht. Große Gewandtheit auf der Remington Schreibmaſchine, ſowie flottes Stenographieren unerläßliche Bedingung. Offerten unter Nr. 41997 an die Exped. ds. Bl. Buchhalferin geſucht. zweite Buchhalterin üälteres, fleißiges und tüchtig. Fräulein, beſte Zeugu., ſchöne Schrift u. ſicheres Rechnen er⸗ forderlich. Schriftliche Offert. er Nr. 41098 an die Exp. Vertäuferin. Fräulein, welches Haushaltungsbranche vollſt. vertraut iſt, für dauernde Stellung(kein Warenhaus) p. 1. Nov. geſucht. Offerten mit u. Gehalts⸗ ———— u. d Erp. Als in der opsettſabk? Eug.& Herm. Herbst Neckarstadt(Messpl.). Tüchtige inlegerin Buchdruckſchnellpreſſe geſucht. Dr. H. Haassche Buchdruckerel G. m. b. H. für 70 4. te N für ein Kolonialwarengeſchäft (detaih zum 5 Näheres L 1 rechte Eintritt geſ „12, 8. Stock 42013 urit guter Sodlde auf das Burzan eines gemiſchten Gryßbetriebetz zam ſofortigen Gintritt geſucht. Offerten mit Lebens Nr! an 8555 Erp lauf u. mit 2 Betten, mit od. ohne Penſion per 1. Dezember zu mieten geſuchl. Offerten mit Preisangabe unter H. Z. 7974 an die Exped. erbeien. Zum 1. Dezember wird ein gut möbliertes Jimmer in ruhiger Lage von j. Kaufmann in mieten gefucht. Off. m. 80 sub .N. 7975 au die Exp. d Bl. erh. Eine Wohnung —5 Zim. per 1. April 1907 1n d. Quadralen., M. N. 0—7 z. mieten geſucht. Offerten mtt Pre sang. u. Nr. 8046 an die Erbebitton ds Blat'es. Ich ſuche für meinen Sohn per 1. Dez. Penſion in guter Familie. Offerten unt. Preis⸗ ang., erbittet Carl Huber, in Firma Huber& Co., Acheru. 420⁰4 Iräulein ſucht dei beſcheid. Leuten Noſt u. Jogis, am lieb⸗ ſten bei einer Wiütwe. Offert. m. Preisaugabe 2 8127 an die Exped. 1 5 meyr 111 mer Aehung 5 1. Asril u. J. in der Nähe Badntof oder öſtl. Stodtteil zu mieien geſucht. Offert. nmit Mesaugg e unter Nr. 4991 au die Erved. d. 81. 1 Oktober ds. Is. cen. f Anſchluß für eler⸗ che Belcuchtung iſt vor⸗ Handen. Gefl. Anfragen unt. 729. 61568 a. d. Expedition. Laden, In allerbeſter Lage Grün⸗ CMagazine D 7, 19 4˙ 19 n. Comptoir verm Näh. parterte. zu Magazin 41462 ſtadt's(Rheinpfalz) mit reich⸗ Umg. iſt ein ſchöner Laden, mit oder ohne Wohnung, fütr jede Branche paſſend, ſpeziell geeign. für feines Porzellau⸗ geſchäft oder Kürſchner(Put⸗ und Mützenmacher), ſofort zur vermieten. Off, u. X. 87,3 v» Näh, part. dtell 1 zu 7786 d. Exp. d. Bl. erh⸗ L Werkſtatt zu vermieten. L 0 6 Lagerraum 9 1 Näbexes 2 i 7919 iitit b. 7763 1 GEckladen) in beſter Lage der 1r a Ackerſtraße 15 155 aq Sucheg. Tüchtiger junger Mann (israel.), der ſeither im Ge⸗ treidegeſchäſt ls Reiſender in Baden u. Waxttemberg mit guten Erfolgen, ſowie als Kontoriſt tätig war, ſucht ähn⸗ lichen Poſten. Gefl. Offerten unter Nr. an die Exped. ds. Bl. Maun in nogr. u. Maſchinenſchr.„ſucht geſt. auf Ja. Zeugn. u. Ref. p 1. Jan. auf „Nr. 8078 a. Exp. g. Ein in der Baumwollabfall u. Putzwollbranehe gut roaulinierter Kaufmann ſelbſt. Disponent, Einkäufer und Verkäufer, ſucht, geſtützt auf Ia. Zeugniſſe anderweitig Engagement, event. auch in Lumpenbranche. Angebote unter Nr. 8083 an die Exp. ds. Bl. erbeten. Per J. April Wohnung von Zimmern mit Badezimmer u. Zubehör in der Nähe des Zeughaus⸗ platzes oder Börſe zu mieten geſucht. Gefl. Offert. m. Preisang. unt. Nr. 41627 an die Exped. leigtere Fabvit n der Mal Maunherus mit Bah und Lagerplaßz zu mi Offerten unt diel Exvedetion 40640 an 8. erbeten. Zerkſchafts⸗Slallang mit Remiſe und Diener⸗ Verſchiedene Magazinränme part. oder 1. Etage, per ſof. oder ſpäter zu vermieten. 40747 1, 3, 3. Stock. Wohnung per ſofort zu mieien geſucht. Offerten an 41750 Agent J. Zillers Moltkestr. 7. Telephon No. 876. Lrezur A 3, 6 8 part., 4 Zimmer als Burkau und Lager⸗ raum ſoſort zu ver n. 41828 5 6 1bis 2 Zim. 41³ 55 7 8 Burcau zu vm. Näheres 2. Stock. 28527 D 6, 911 1 part., 1 Bureau, 2 Zimmer und Lagetraum ſof, zu derm. 41288 L decen helles, großes A 3. 7 14 Geſchaftslokal, 45 àam groß zu verm. Anzuſehen zwich 10 u. 12 u. 2 u. 4 Uhr. 707 02,19 Neubau 6 2,19 Laden eytl. auch für Burean⸗ zwecke ſehr geeignet, ſofort zu vermieten. 799⁴ Nüheres parlerre. PILITFanpi een , keiteſtr. PI 4 ſtraße ſind düben 2u vermieten. 39745 Nüh. Dro Spriugmann, P I. 4. Laden od Barcan 7 zu verusteten. 7708 151¹ 6 Lnden iit ) Nebenzimmer Näh. 2 2. Stock. 41726 Werkftatt zu vermieten. 79³⁰ Brauchen gee 5 Filiale eines 0 5 Schüöne geräumige Slallung ſchä'ts, per gleich ſehr prei mit den erforderlichen Neben⸗ vert 31 verm. 39385 räumen u. großem Hof event. mit Wohnung für d. Kutſcher ſtadt, Neuban, 0 Näh. Waldhofſtr. 4, par eee ee in beſter Lage des Lindenhof⸗— Stadtteils iſft per Frühjahr eventl. auch früher zu ver⸗ La mieten. Als Herrſchaſts⸗ 5 5 Siallang beſonbers geeignet. geräumig, beſte Lage des Offerten unter Nr. 7871 an breiten S Straße per bald zu die Exped. ds. Bl verm. Näh. VBohnungsagenk ———— Schuſter, Tugaſtr. 11. 41288 1 Lage! platz, Im Hanſe ber Ortstranken⸗ eingezäumt, 1700 àm mit Schup⸗kaſſe Neckaran, Kaf Harineuſtx. pen, zwiſch. Rhe„Neclarau, 22, nahe ber el kektr n Halle⸗ ſorork zu verhn, Näh. Friedrichs⸗ ſtelle iſt ein geräumiger Uraße 48 Neccarqu. 7790 5 Gr, Walfftaßlſtraße 27, ſch. La 4 5 5 Werkſtalt od. Lagerraum, für 8 E 55 jedes Geſch. geeign., ſof. zu v. mit Zimmet und Küche, 2 Näh. Laden. 7606 Kellern, ſowie einem kleinen Magazin im Hofe(als Filiale ele. geeignet) ſofort zu vermieten. Nühere Auskunſt erteilts Die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe Maunheim 8 RNupprechtſir. 24 2. Laden zu vermieten, mit Wohntt 3 Zimmer, Had, Speis 1 1 und 2 Keller in guter Lagt anf dem Lindenhof. Preis 65 Mark. Näh. h. Kaiſerring 20, 4 Laden in beſt. Lage Mannheims, EA. iſt ſofort für Mk. 3800 pro Jahr zu permieten. 4171 Zu erfr. Ml, Ka, Ecladeng Laden Fleinerer, in beſter Lage dez Kunſiſtraße, zu vermieten, 41754 Näheres Expedition. —— General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 5 Norember . ine. Verkaufshäuser: Sonstiger Preis bis Mk..— sofaßge Vorrat Serie zum Aussuchen Modermne eter Ak 9 f0 grosse Gelegenheitskäuf Sausgelegt. 17 ichhan el elk. Güufligſt geiegen. Lotal und Platz ür Detailhandel(Filiale Her ſelbſſändig) auch jur Wd part., herrfe Wohnung mit Abprib 07 ev. 3, rei bl. And Weſlügel dabel, 12, 3. St gauz b i 1 ne Räheres 5 e Ang, Lael len in beſter Konſumlage 2 ldw hafens zu vermieten. gersheimerſtr. 35 b h rſof. a. 91 5 iteohn 1 I eimleten.——55 1 ‚ 170 80 15 89 64 A 35 6 fe 10 he II 881r. 14 einzelue Perſon Zu ver 15 part. Nüche ſchöne, vollſtändig neu herger, Wohnung in herrſchaftl. Hauſe —5 Zimmer mit Bad Zen⸗ tralheizung ete. 5. verm. 41602 1k 1159 große herrſchaftl. Wohnung mit allem Zubehör zu verm. Anfragen unt. Nr. 61568 an die Exped. ds. Bl. erbet. 5 Nheinauſtr raße 14. Schöne Zimmerwohnung nebſt ae 8 6 Wohnung 7 Badezimmer und keichliches Zubehör per 1. April 1907 34 4, Zim., zu vermieten. 39940 Näheres parterre. 5 3, 2 großes, als Aabees Laden. F 75 24 Vitſenr. 155 eres Zim. Hung oder Bureau zu veru⸗ 41766 penwohn zn vermteten. Näheres ſof 5 Al v. fb. ſelbſt parterre. 22 67. 92 2 hoch, 1leeres 0 14 16530 Zünmier 101. ver 7 Nab 6 7, 31. pan 1 5 Noveurd ber zu vel micte! 1—— 7 0 D feeree 70 74 3 Stock 1 Zimmer für Bureau Lager⸗ Menr ss k. 28 lints geeign et, z1 ſchön, 31 uimer, guf den Rhein Näg. K I, dn, mohltert zu ve 25 1. 125 17, Bis 5m Rhein ammſtraf 71 u. 73 Diei u. Ecke Landt eilſtraße⸗ Neu und 3. Stodk ſe 8 Aippter bau, elegante Wohnungen, 5 l Zubehör, elekir Beleuchtung Zimmer Kücche, Mädchenz., Lauftreppe ze. per 1. April 1007/ B Speiſekam. u. reiches tvenk. auch früther zu vermieten. verm. 40028 Nähkres parterre. 2002 Karl Loeb, Bau⸗ geſ llenſtr..— 2. Sk., ſchöne 6 Zimmerwohn. 1 eiddnan mit, Zub. per ſofort zu verm. Sch 4 Zim m. Bad z. verh!. 20 oder ggag Näh. Gramlich, Nhelupark. 3. St. Tel. 3836 1 neinvilten Str. a aus 10 per äter zu vermieten. i Schlepp, 5 75 22 Sbock, liche Zimmer⸗Wohnung mit rſtraße 100 und tſerſtr. 84, i. 4. Stock erſtraße 108, im Zrat, u. Küche vr 2 zater Eiggenheizung u. v. NRäh. Bureau, Iſchem Zubehör zu ikraßeg0 40381 mieten. ſpersfl.bn.J2 ene Banweise) i er⸗ ſofort zu 41054 Schweikart, 4. Näh. bei Herrn Pedet 5 Archit ekt, Wohnungen per velmieten. 1 Näheres ſchöne 4 Alnme wohnung mit 2 ilek Bad. Zubehür auf 1. Dez oder ulk. it verm. 41800 Erleariensring 46 Souterain, Wohnung nen b Sinn u. Küche an Leute oh Kinber, für Bureau ev. auch für Lagkrräume geeignet, per 1. Okt. zu vermieten. Zuerfragen daſelbſt Dausverwalter, 5. Stock. 39750 Goniardſraße 70 deu hergerichtete Wohnung, Dr. hoch, 5 Zimmer, 5 C. Eliſabethſtr. 19, parterre, 7 Zimmerwohn., Laden und kleine Wohnungen zu ver⸗ 8 11643 Gg.“ Börtlein, Götheſtr. 4. Tullaſtr. 5 4 Werdetpſaz 7 event, per ſofortr zu vermieten. Zu erfragt varterre oder 4 im. Wobn, egen We 911 gzugs 804 Tr. 4 Llnet⸗Wohnung ſ Bad u. Speiſekammer ſoſork Zuleh. per ſoo big zu verunelen. Seckenheime Zu erfragen bei Heinrich N Ariebberger, N 7, Ab. 40780 Sghölet⸗z 31.⸗50 fune I Gontardſtraße 29, 3. St., zu verinieten. 41855 Zimmer und Küche zu ver. Nah, Waldhofſtr. 16, III. 1* zmieten. 585— Julins Brauz Selrm- f. Steck-Fabrx Reparatur- Werkstätte. 10 II. Aa 6, 8. Spedi ſtion. Telephon 298. 8 atlerts Nöbelspedition . Verpackung. Lagerung. s Geſchäft(50 Möbelwagen) und eee 6— 6, Schböle gkl W Ruche 4. Slock mit 2 1 915 Kammer, ſowie allem Zubehbr per ſo ort zu vermieten. 36142 Näheres en 7. 88. 2. Stock. +e Hüynon Ohn 1anngt 31¹ in der Akademieſtraße 15 7111 Hafenſtraße 24 n. „ü.. be ſtehend aus und; zubeg ör. lder, ſehr ver mieten. Näheres Wald parterre NMeuhergerſchtete .Jimmer⸗W -Aimmer⸗ hiit lechl. Zutehür, ſtvaße 7, 1 Tr Naheres N heſtehend aus 3 N 1. Oktober zu 26, verm. p. 39384 hofſtr. 4, 58765 ohnung Gontard⸗ 0. Kleine Wohnung, aäumen 2 leere ohne Küche vermieten. Näheres 1 Oef liche S Stadte 1 Z· KN 8 per 1 1. 8 Nähe 8, — Leeres 5 1. m. ſep. E. bill. Rheindammf tr. 17, immer an ruh. öbelkerung mit oder Leute zu 11820 Stock. Ad, 7899 —8—„ B 4, 6 Herter in, e 1 an zen Herrn Hillig I verm. 7700 B 75 Nart, ſchön möblirtes +* Zemmer aul beſſeres Fräulein zu vermieten. 7793 1II ei .14 Ufach möbl Zun. 1 16 5, 12 nä Ait per! Sl, he Zimmer n ſicht. ohne feine Peuſton 3 6, a, 3 geräumiges, Hoſtheater L. Zimmer 41858 hübſch möbl n. freier Kus⸗ mit oder Zu verm age Tlepzen ſtriges, gut möbl tertes Zimmer nach der Straße, zu ver⸗ 40448 inieten 4. Stock, 5 6. 2 1 Zimmer Skeitestrasss. 816 20 zeln du veruteten, nlöblſerſes für Fräu⸗ 7894 46819 — 55 8 77 , 24. 1 13 atarkana, e Tr. W Zimmer ſeg 85 tenöblie 1 19 10 gut möbl. Zimmeroder per 1. Nov. verm. 15 2 1 Tr., 2 ſenſtr., end e mit guter Peuſiou ſof 10 v. 7909 75 nbbt Zimmer in ruhigem Ha zu be A higen& 11 3. 8a 1 Tr.., eit mößt R 15 165 Zim. 1 Betten 5 7 25 8 55 5 zu v. 7680 nit Penſ. ſoi. zu verm. 7966 1 79 3 Tr., möbl. Zim, a, 9 55 1 Frlu. zu verm. 9 L. Fein möool. 81 18 paxterre, ſchön mb. — 33 15 6, Zimmer mit ſepar ein gu N— 1 Eingan tveim. 646 il Jar 5 21 ein 7 3 leg 14 3 A an gut mbl. 7 2 d Zim. per 1. Nov. zu v. 7908 an 1 20 Fräul. z. b. 7597 Un unbbl. 10 61 vaterte. Fein möbl. Zimmer' ſoſort oder 0. eirezim. m. ſep 311 Vermielen. 8004 Eingang zu verneten. 7944 „ Friedrichsr. 2 Iim p. Am. ſep Eing. ubl. od. Schlafzin leten. 416 255 15 ein . ver guüt 6* lil. 0 1 an aun. Heren zu vermi Stock. 5 6. 16 ſofort zu mös lirtes 3 vermieten. er it. ſeparaten r — ſofort zu vermieten. 806 Zim. 7879 mbt See 4 51 anſtündiges 73 ſpäter zu evtl. a. part. s öbl. 5 event. ganze ver! elen. ** Peuſion 7721 Fiäulein zu verm. „Stock, ein u Töbl. Zimmer au ſol 64, oder ſpäter ein 9 5* ſof 0 leten. tock er . 3 5 6 5, Ver uielen. ſein möbl. mer preiswe 44 8 27 Et⸗ 1 mob — 0 66. 6 1 1. Ctag je, gut m Zimmer zu N. 7714 67,8 Näheles 7 67,30 .8 um, ſof, au vermieien. gut möbl 10 ) Hibl. 5 zu b. 76383 0 1— gül imbl. Zim. ſof. z. vern. 139 eiuſuch möbl. 25 zu vermieien. Zim. 8013 gut möbliertes 2. Stock per 1. vermieten. Nähcers Zin 5, 19 mie November im zu 41840 * 7, 13, Di ſchön mmer, Ring, 925 tzu verm. ae 5 chlafzim. Herin zu verutieten. 7, 27 5 An 2 71 gantes beſſ. Tr, ein ſch hoch, ein gnt möbl. Usſicht 8019 ndbl. au 1 41851 bl. aulch e ls Bur 553 2. St., möbl. 9 20 zu vermieten. Zim. 2887 M7, 32, Jarlerte, Aiinae mit oder ohne Peuſion ſof. zu vm. 41782 F 3 Tre, ſchön möbl 1 2, 9a Zim. ſof. J. v. 8098 08 Tr., feſnes, großes N2—9 9b. möbl. Zimmer ſoſort oder ſpäter zu verhieten. 8003 WWa e 1 8 mobl. Zin. N 735 vern 35 2 3. 05 5 05 Woh ſu⸗ 1905 guf moblrtes 1u. Schlarzihit 408 0 Treppen. Wohn⸗ an 1 oder 11, 4 Möbl. N 3, Elegant Schlaſzimmer Herren, a. 1 m. Dampf⸗ und 2 heizung per 1. Dez. zu verm. 41883 N3.1. ein gißßetes, un⸗ % 1½ möbliertes Jin. inkt Zentratheizung g zu veree. Zu erfragen vartelre. 41921 4. fein möbl. Zimmer zu verm. 470 pP 3 4 Tie, mdbl. Je 25 3 zu verm. 7652 5 4 ITr. * 0 gut utitPenſion ſofort z. v. 2 P 7 20 Heſdelbergerffr⸗ zwei Treppen gut 81 t, Zimmer imtt Peuſion u ber; E4 25— 0 I, 9 25 ſchün möbl. 75 958 Penſion an nur beſſ. jung. Herrn ſof. zu verm. 797 ee 1 Ain Neng), Park, güt“ 4. 9 2. St., ein möbl. Ziht. ſof. zu v. 8161 10 Zim z. v. 41673 N 341 4. St., 1 5 54 0 ſof. z. v. 8057 4, 20— 1 Unks, 6 2 Tr., ein inddl. naghe am Niung. „ Zimimer evtl. t 05 455 les gut bbl. Zinmmer ion zu verm. 7764 per ſoſort zu vermieten. 7939 1 13 part., övl. e⸗ 192 Unzu vermiet. 1 G. 8 9150 5 hübſch möbl. Zimmer im Par⸗ reibtiſch; zu vern 75—— So 1 zu verm. Näh. 1. St. 41691 55 er mit Penſion[ Bahuhoſplatz 8, 3 Treppen, u, Klaper ſofort zuu verm. 7928 in kreier Lage mit ſchöner Ausſicht, ſofort gut möbliertes MI. wei kneinandergehende großes Zimmer z. v. 7940 gut möbl. Zimmer für 5 zwei zu verm. 7876 Bellenſtr. 37, möbl. immer an ein Fräulein m. Stock, irdl. reodt 8 56 5 II 4, 63 Zimner mit Sechreib. Penſion zu———87 liſch ſofort zu verm. 4194% eine Treppe, Cobinitraße l Zimmer zu vermieten. ſchön möbl. 47731 e 34, 3. Sf. Aut üdbi. 3¹⁰ umer zu v. 7687 links Hafenſtr. 2 36, J. Sk., gut Zim. ſoſort zu vermieten mögl. 7800 22,. gut möb Deirn zu ver! teten. Lanteyſtr. 9, 4 7 Zimmer an Frl. 8. Lameyſtraße 17, 1 ſein möbl. Zimmer Nov. zu verm. Stock, ren immer an beſſ. per 18, 7849 Langſtraße 73, mit oder ohne vermieten. Lameyſtraßſe le 1 3 Treppen links ſchön Zimmer ſoſort zu verin. möbl. Penſion möbl. Zimmer. möbl. Meßplatz 7, part. Ein gut Zim. zu 79¹ 30 8049 7874 St. rechts, einf. möbl. ev. Penſion ſof. 3z. v. Aoſengart lenkraße e 97 8 5 ſchon möbliertes au ſoliden Herrn zu veren Wohnzimmer 4 fein möchertes Iiut Hochy ſof od. ſräter zu vern Prinz Wilhelmſtraße 17, 4. Zim., miit Klavier Hupprechtſtr. 16, rechts, gröoß 7998 25 Schlal⸗ 7796 474⁰ ſheinauſtr⸗ 86 Stock, N hür ſeh möbl. Zim. in ſehr ruh. Heren ſof. verm. Seckenheimerſtr. 46 ſchön möbl. Zimmer per ſof. vermieten. 7625 roße Wallſtadtſtr. 48, St, 0 Iis., inb 2 Beiten 0 7080 terte Zimmer an 2 zu vermieten. 7732 „8. zu Herren Näheres N 6, 11. 784 Schönes, großes, gut 2 möbl. Zimmer für 2 ev. auch für 1 Herrn per ſofort zu vermieten 41871 Näh. Böckſtraße 7, 4. St. Elegant möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer an 1 oder 2 Herren mit guter Penſion auf 1. Nov. od. ſpäter zu vermiet, 3, 20, St. 7640 Hübſch möbl. Zimmer ſof zu vermieten. Preis M. 17 *. 9, Tr. 18g2 3. Schönes, ege Schlafzem. 22e Et 5 k auf Paradeplatz 3. Tr. „November zu verz. en unter Nr. 41718 an die Expedition ds. Vlaktes. Schönes großes Zimmer an einen beſſeren Herrn zu verm. rig, E8, 1 8. Sehr gut möbl. ſchönes Zimmer in ruhig. Hauſe ſo ort zu verm, Mäh. Nhei uvillenſtr. 15, part. 2 klegaut möbl. Zimmer an einzelnen Herrn zu ver⸗ mieten. 41719 Prinz Wilhelamſtr. 14, 2. 8t 2 Ti 7701 Schön möblierl. Zimmer zu ver⸗ micten. Näh. àds 5, 15. 42 Wohn⸗ und Schlafhimmer eleg, möbl., an ſol. Herrn zu vermieten. 41304 Näh. U 6, 12, 3 Treppen. Sohlafstellen. 4. St., beſſere Schlaf⸗ 15 9õ J ſtelle 1 verm. 704 11 und ue guten hürgerlichen * .16 Privat⸗Mittag⸗ cee für beſſere Herren Da 4¶338 5 und 9 Nne 791⁰ f 0 82 Tr., junger Mann ſiudet bei iſrgel. Füfſeilte 80 Penſion. 7891 9 L Frivat-⸗Pension bisher 6, 10 befindet ſich jetzt L. 1 1 5 85 1 Tu.. daſeibſt elegant möbl. Zimner mit oder ohne Penſſon⸗ 44866 N à, 16 2 Treppen: 7095 Empfehle bessen Privat- 72 1. 40 g de 5 6 8 Tie, Dorziigliche RI. 6 Privat⸗Mittags⸗ und al h für beſſ! Herken un Abonnementspress 838 Mark per? Monat. 7912 ſeunen ut Und 1., mööl, Zim. zu vern. 1s 0 von Damenga 1 jeder Art Tel. 20 Färherei Kramer fel. 200 1 ſeöberherssoſag Lage an einen beſſeren! —1+ ——— agbrewwerggngsreeta.ggsgsg Al Sggoae SUDSgGeeged aere