Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: o Pfenig monatlich. Seingeriohn 2s Pig. monatlich, durch die Weß dez. tucl. Voſt⸗ anfſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummetr 5 Pfig. In ſerate: Ote Golonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenſtt und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagablatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 4 Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Mannheinen (Mannheimer Volksblatt.) — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 5 nahme v. Druckarbeſten 844 Redaltionn Expevition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2 2„ 2189 Nr. 515. Ueber Thronfolger⸗Erziehnng. ſchreibt Oberſtleutnant von Wartenberg im Novemberheft des Türmers(Verlag von Greiner u. Pfeiffer in Stuttgart). Nichts iſt dem angehenden Herrſcher, ſchließt er ſeine intereſ⸗ ſanten Betrachtungen, notwendiger als ein objektiver, ſein demnächſtiges königliches Amt niemals aus den Augen ver⸗ kierender Geſchichtsunterricht. An dieſem fehrt es aber faſt immer. Der Geſchichtslehrer des Kaiſers Friedrich, Profeſſor Curtius, hat bei Lebzeiten und auch noch über ſeinen Tod hinaus ob des ſeinem erlauchten Zögling erteilten Unterrichts reiche Anerkennung gefunden. Sehr zu Unrecht. Mit wie wenig Recht, zeigen uns die Denkwürdigkeiten des verſtor⸗ benen Generals v. Stoſch, der manches Jahr in dienſtlicher Stellung mit dem Kaiſer Friedrich verkehrt hat. Dieſen Denk⸗ 42 würdigkeiten zufolge hat ſich der Kronprinz Friedrich Wilhelm auf die Krone in der gleichen Weiſe gefreut wie der Sohn eines reichen Gutsbeſitzers auf das Rittergut ſeines Vaters, mit dem er als ſeinem unanfechtbaren Eigentum nach Belieben 71 würde ſchalten und walten können. Kaiſer Friedrich war ein wenig ſelbſtändiger Charakter, der, weil eigener Urteilskraft 55. Vielfach ermangelnd, ſich gern die Anſichten geiſtig überlegener 2 Leute aneignete. Ohne Frage ſpiegelte ſich in der Bewertung 1 der ihm winkenden Krone der genoſſene Geſchichtsunterricht 0 dbes Profeſſors Curtius wider. Dieſer aber kann bei der Auf⸗ faſſung des preußiſchen Thronfolgers über das ihm zufallende 7 Erbe nur darauf hinausgegangen ſein, daß der Herrſcher bei weitem mehr Rechte als Pflichten hat, während doch das 0 Gegenteil der Fall iſt. Wer berufen iſt, über das Schickſal ., pieler Millionen mitzuentſcheiden, im Mittelpunkte eines 10 ganzen Volkes und gleichzeitig über ihm ſteht, deſſen Pflichten keichen ins ſchier Unermeßliche. Profeſſor Curtius dürfte aber als Geſchichtslehrer eines zukünftigen Herrſchers typiſch ſein. Wo fänden wir den Monarchen, der nicht zuerſt an die 1Dynaſtie, will ſagen an ſich und ſein Haus dächte! Die Zu⸗ kunft des Hauſes Brandenburg ſpielte in den politiſchen Er⸗ ö wägungen auch Friedrichs II. eine große Rolle. Vorwiegend nach den Intereſſen der Dynaſtie fragte ſelbſt der alte Kaiſer Wilhelm vor allen Entſcheidungen von Wichtigfeit; und als Dem jetzt regierenden Zaren mitgeteilt wurde, das ruſſiſche Polk trage Verlangen nach einer Verfaſſung, hatte er nur das Eine zu erwidern:„Aber wo bleibt denn die Dynaſtie?“ Viel zu wenig werden die angehenden Herrſcher auf die ihnen ſpäter obliegenden Pflichten gegen diejenigen, über die ſie herrſchen 1 ſollen, und auch darauf aufmerkſam gemacht, wie ſehr ſie ſich im eigenen Lichte ſtehen werden, wenn ſte es an der gewiſſen⸗ hafteſten Erfüllung dieſer Pflichten fehlen laſſen. Und das wäre doch um ſo nachdrücklicher zu betonen, als der zukünftige Monarch, noch bevor er aus der Wiege genommen wird, Gegenſtand von Huldigungen iſt, die ihm bezeugen, daß er Rur Rechte hat und als geborener König ohne weiteres den Aufgaben ſeines ſpäteren Amtes gewachſen ſein wird. Not tut ſomit auch in der konſtitutionellen Monarchie den Regierten vor allem als Geſchichtslehrer des Thronfolgers ein aufrechter Mann, der ihm nicht nur das ſagt, was er gern hören möchte, ondern namentlich auch das, was er hören muß. Wo ein Ruſſiſche Kunſt. (Nachdruck verboten.) (Von unſerem Korreſpondenten.) Paris, Ende Oktober. Während die politiſchen Verhältniſſe des ruſſiſchen Reiches in finſtere Wolken gehüllt ſind und es wirklich einmal zutrifft, daß kein Tag weiß, was der folgende bringen wird, während alſo im Innern des Landes an eine internationale Verherrlichung der kuſſiſchen Kunſt nicht zu denken war, verfiel der Kreis, der ſchon ſeit längerer Zeit ſich mit dem Plane einer einheitlichen Geſamtausſtellung von ruſſiſchen Kunſtwerken aller Epochen ſeit den Anfängen trug, auf die kluge Idee, dieſe Ausſtellung einfach in Paris zu bewerkſtelligen. In der Stadt, die von jeher den leßenslußigen Moskowitern ſo ſympathiſch war, der Canitale eines Aiierten Volkes, sonnte ein ganz anderer Erfolg erreicht Werden als daheim. Und hier im großen Palaſt der elyſäiſchen Felder, in welchem ohnedem der Herbſtſalon mit den drei mächtig⸗ ſten Anziehungspunkten Courbet⸗Gauguin⸗Carrieſe all die Ein⸗ des Inpreſſionismus verſammeln würde, da ließ ſich i Wahrung aller Selbſtändigkeit der geeignete Platz finden. Viel Unternehmungsgeiſt gehörte dazu, und mehr noch, das Zu⸗ krauen all der vielen ruſſiſchen Privatſammler, die vertrauensvoll ihre Schätze hergeben ſollten. Der Wunſch des Zaren und der an der Spitze der Leitung ſtehende Großfürſt Wladimir zer⸗ ſtreuten alle Bedenken, und ſo können wir in angenehmer Muße ohne befürchten zu müſſen, daß jeden Augenblick die Fenſter in Stücken um uns fliegen, die Reihe der Bilder muſtern, die ſelbſt aus der Krim und fernen Schlöſſern Südrußlands hierßer die weite Wanderung angetreten haben. Schon aus dieſem Grunde als man wohl ſelten einmal wieder Gelegenheit finden wird, das hler Dargebotene wieder zu ſehen, verdient die rrlſſiſche Aunuſtausſtellung Beachtung und Würdigung. Freilich, zu olcher Mann zur Stelle, iſt, bedarf zur gründlichen Vor-⸗! Montag, 5. November 1906. Mbe 220 255 N2AE2 1 bereitung des zukünftigen Herrſchers der Anweiſung des regierenden Herrn. Er ſelber, der Thron⸗ folger, wird ſchon auf ſie dringen. Denn die Geſchichte lehrt ihn, daß die Schmeichler lügen, die ihm einreden, die Erben einer Krone kämen bereits als fertige Regenten auf die Welt, daß ſeinem Regierungsantritt vielmehr harte und ernſte Arbeit voraufgehen muß, wenn er ſelbſt und die von ihm Regierten nicht Schaden erleiden ſollen. poliiische Kebersleht. Maunheim, 5 November 1906. Zentral⸗Verein für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſch ffahrt. In der am 7. ds. Mts. in Berlin ſtattfindenden Sitzung des„Zenttal⸗Vereines für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt“ wird an erſter Stelle über eine Reihe bedeut⸗ Stettin angehen, nämlich die Abmeſſungen der Schleuſen und die etwaige Einführung des ſtaatlichen Schleppmonopols zur Verhandkung ſtehen. Bei der hohen Bedeutung, die die Größenverhältniſſe der Schleuſen auf den neuen preußiſchen Kanälen für die geſamte künftige Entwicklung unſerer Ver⸗ kehrsverhältniſſe haben, wird es ſich darum handeln, einen Ausgleich zwiſchen den Anſprüchen der Verkehrsintereſſenten und den Rückſichten auf die finanzielle Seite zu ſuchen. Veiterhin wird der Entwurf einer Königlichen Verordnung, betreffend die Einſetzung eines Landeswaſſerſtraßen⸗ bieirates und von ſechs Bezirkswaſſerſtraßenbeiräten, er⸗ örtert werden. Endlich ſoll Stellung genommen werden zu der von der Reichsregierung geplanten einheitlichen Regelung des Befähigungs⸗Nachweiſes für Schiffsführer und Maſchiniſten in der Binnenſchiffahrt, ſodaß an den Be⸗ ratungsgegenſtänden dieſer Sitzung die verſchiedenſten Kreiſe das lebhafteſte Intereſſe nehmen. Ein Blick in den„Zukunflsſta Unter der ſehr bezeichnenden Ueberſchrift„Ein Blick in den Zukunftsſtaat“ muß ſich in der neueſten 41. Nummer des Buchdruckerorgans„Korreſpondent“ deſſen Redakteur L. Rexhäuſer in einem zehn Spalten langen Artikel gegen die ungeheuerlichen Angriffe verteidigen, die der „Vorwärts“ aus Anlaß des Kampfes um den Buchdrucker⸗ tarif gegen ihn gerichtet hat. Das ſozialdemokratiſche Organ hatte Rerhäuſer als einen„Burſchen“ bezeichnet,„der die deutſche Gewerkſchaftspreſſe ſeit Jahren ſchändet“ und ihn einen„politiſch verlotterten und verwahrloſten Menſchen“ genannt, weil er angeblich falſche Anſchuldigungen gegen die Geſchäftsleitung des„Vorwärts“ und ihr Auftreten als Arbeitgeberin erhoben hatte. In ſeiner Antwort hält Rex⸗ häuſer dieſe ſeine Anſchuldigungen aufrecht. Er bringt eine Anzahl Zuſchriften zum Abdruck, in denen die Arbeiterzuſtände im„Vorwärts“ arg bloß⸗ geſtellt werden, und in denen zum Beiſpiel nachgewieſen wird, daß daseigene Maſchinenſetzerperſonal des ſozialdemokratiſchen Hauptorgans durch den Mund der Gehillenvertreter dem allgemeinen Unwillen darüber Aus⸗ lernen, ganz neue Eindrücke aufzunehmen wird leinem Be⸗ ſucher möglich ſein. Eine ſelbſtändige Kunſt iſt die der Ruſſen nicht. Sie iſt es niemals gewefen. Während doch die franzöſiſchen Miniaturen und Frühbilder eine ganz erſtaunliche Eigenart zeigen, der mit Recht neuerdings in ſtrenger Forſchung nachgeſpürt wird, dann auch die Spanier, die Holländer und ſicherlich die Engländer in den Uranfängen ihres künſtleriſchen Bemühens typiſche charakter⸗ iſtiſche Eigentümlichkeiten der Auffaſſung zeigen, deren Beding⸗ ungen ſich unſchwer aus den Raſſeeigenſchaften ableiten laſſen, und ſelbſt da wo ſie von der italo⸗byzantiniſchen Kunſt über⸗ nahmen, dennoch nicht zu Nachahmern wurden, haben die ruſſi⸗ ſchen Primitiven ſich ſtreng an das Kirchliche der greco⸗byzanti⸗ niſchen Tradition gehalten. Es iſt wohl verſucht worden, einen völlig orientaliſchen Einfluß(perſiſch oder gar ſkythiſch) heraus⸗ zufinden. Die glänzenden Veröffentlichungen der„hesols dart en Russie“, die ſich übrigens keineswegs auf die ruſſiſchen Arbeiten allein beſchränken, haben wohl mehr als einmal dazu Anduß ge⸗ geben. Dem kann man ruhig entegegenhalten, daß gerade das Strenge und Dogmatiſche der kirchlichen Lehre nur Künſtler dulden durfte, die im chriſtlichen Sinne ihre Arbeiten ſchufen. Die theoretiſche Zuweiſung wird nun hier praktiſch beſtätigt durch die Reihe der ruſſiſchen primitiven Bilder aus der berühm⸗ ten Sammlung des Profeſſors Likhatſcheff in Petersburg. Faſt alle dieſe Bilder verdienen nur hiſtoriſche Beachtung. Sie ſtehen an Bedeutung weit hinter den Moſaiken der guten römiſch⸗chriſt⸗ lichen Zeit letwa San Clemente, Unterkirche“ oder der Athos⸗ klöſter. An der Farbigkeit und dem vorherrſchenden Schwarz auf Gold ließe ſich etwa an ganz frühe aber künſtleriſch minderwertige Sieneſen denken. Es ſind Darſtellungen aus Heiligenlegenden, roh und grob aufgemalt, und namentlich ohne jede zeichneriſche Anlage. Wir haben für eine derartige„Kunſt“— ſie wird heute im Land Tirol noch ſtark betrieben— den ſchönen Namen„Mar⸗ auf ſeinAmt nicht einmal ſamer Fragen, welche den neuen Großſchiffahrtsweg Be rläin⸗ (Abendblatt.) druck gab, daß ſich„eine Kontrolle breit gemacht habe, die nicht mehr zu ertragen und geradezu ſkandal ös ſei.“ Ferner wird ein Bericht angeführt, wonach„die Lohne der Maſchinenmeiſter ſo tief wie möglich gedrückt ſoſir⸗ den, überhaupt in allem das Beſtreben zu erblicken ſei, in echt kapitaliſtiſcher Weiſe aus der Arbeitskraft eines jeden einzelnen ſoviel wie möglich herauszuſchlagen, und daß„Widerſpruch zwiſchen Theorie und Praxis herrſche“, In einer Einſendung eines Stereotypeurs aus der„Vorw.“⸗ Druckerei wird feſtgeſtellt“ daß, wie durch eine Statiſtik nach⸗ gewieſen wurde, die Stereotypeure im„Vorw.“ von allen Berliner Druckereien die meiſte Arbeit zu leiſten hatten, und man erfährt im Anſchluß hieran die er⸗ bauliche Tatſache, daß der Stereotypeur, der die Statiſtik veranlaßt und die Intereſſen ſeiner Kollegen vertreten hatte, von dem Geſchäftsleiter des„Vorw.“ die Kündigung erhielt mit der Motivierung, er ſchädige das Ge;⸗ ſchäfft! Vom Geſchäftsführer Fiſcher wird weiter berichtet, wie er ſich als„Herr im Hauſe“ aufſpielt und wie er mit den Arbeitern verkehrt. Einige Ausſprüche ſind ganz bourgebisgemäß, wie:„Wir laſſen uns nichts hineinreden in die Maßnahmen des Geſchäftes“,„Wer ſich nicht fügt, den laſſen wir die Konſequenzen ziehen,“„Wenn es Ihnen nicht paßt, dann können Sie gehen“ und„Ach was per⸗ ſönliche Ehre des Arbeiters Rexhäuſer kommt zu dem Ergebnis, daß wer Partei⸗ genoſſe im Sinne des„Vorw.“ und der„Leipz. Volksztg.“ ſein will, unfähig iſt zu poſitivem Schaffen in der Gewerkſchaft. Bis jetzt haben die Herren nur bewieſen daß ſchimpfen, verleumden, verdächtigen und— ehr⸗ abſchneiden können, weiter aber auch nichts. Hinter ihren Worten ſteckt die totale Unfähigkeit, nur eins ihrer großen Worte in die Tat umſetzen zu können!“ 285 ſie Deuteeneg Reieh. * Berlin, 4. Nov.(Die Stellung des Reichs⸗ kanzlers) ſoll, nach Gerüchten, die dem„Reichsb.“ zugehen, mehr gefährdet ſein, als die des Miniſters v. Po d⸗ bielski. Man rede ſogar von einem bevorſtehenden Rüſck⸗ kritt des Fürſten Bülow noch vor dem Zu; ſammentritt des Reichstags. —(Serr v. Podbielski) iſt nicht gewillt, für ſich allein klanglos in der Verſenkung zu verſchwinden, er geht vielmehr dazu über, den Reichskanzler perſönlich anzugreifen, um ihn zum mindeſten mit ſich in die Tiefs zu ziehen. Die„Poſt“ iſt nämlich in der Lage, folgendes zuü verkünden: „Wie wir von einer dem Landwirtſchaftsminiſter nahe⸗ ſtehenden Seite hören, iſt Herr von Podbfielski der Meinung, daß die gegen ihn ſeit Monaten ge⸗ führte Preßkampagne ihre Quelle in dem Auswärtigen Amt habe. Er ſoll dieſer Mei nung auch dem Kaiſer gegenüber Aus druüſck gegeben haben.“ Sogar die freikonſervative„Poſt“ iſt von der Haltung ihres Podbielski ſehr wenig erbaut und fügt ihrer Meldung hinzu: 1 trachtung all dieſer Bild mit Sicherheit ergeben. Das iſt eine ganz lebendige Darſtellung, in Bewegung des Kopfes, des Oberkörpers, der Hände. Ganz beſonders auffällis iſt eine kleine Holztafel, welche den Einzug Chriſti in zeigt. Der Heiland reitet auf einem völlig verunglückten Maul⸗ tier, ein Knabe ſtreut Palmzweige, während ein zweiter auf den Baum klettert, rechts ſtehen alte Männer mit der Gebärde der Bewillkommung, links drängt Volk nach. Man könnte dieſen Meiſtor, wenn er Schule gemacht hätte, als ruſſiſchen Giotts feiern. Merkwürdig iſt auch eine zweite Tafel, die Fußwaſchung, Seltſam, es ſteckt etwas Verwandtes in dieſer naiven Kunſt und dem pfychologiſch ſo grauſamen Bilde, in dem der Praerafaelit Ford Maddor Brown den gleichen Gegenſtand behandelte(Tatt gallery in London). Mit guinoliſcher Kenntnis hat dieſer alte ruſſiſche Meiſter das Symboliſche der Handlung wiederzugeben vermocht, und ſein Kompoſitionsiglent erinnert gar an Maſaccios Schule. Daß man die früheſten ruſſiſchen Bilder nach drei Sulen, Nowgorod, Moskau und Stroganoff abteilt, ſei als nebenſachlich hier bemerkt. Erſt Peter dem Großen, dem gewaltigen Aufrüttlex ſeines Vaterlandes, war es beſchieden, eine neue Epoche der ruſſiſchen Kunſt zu propagieren. Wie er Baumeiſter und Künſtler von Auswärts berief, Unſummen für den Ankauf von Kunſtwerken verwandte, ſo ſandte er zahlreiche junge Leute, bei denen er Talent vorausſetzte, zu tüchtigen Lehrern im Aus⸗ So wurden wenigſtens die Anfänge einer Kunſt terln“, Und dennoch wird nach langer, nicht exquicklicher Be⸗ 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Abendhlatt.) Manmnelm, 5. November „Haß übrigens die Auffaſſung des Herrn d. Podbielski üder die Sründe für die Haltung der Preſſe unrichtig iſt, braucht wohl nicht erſt beſonders hervorgehoben zu wer⸗ den. Denn es dürfte Herrn v. Podbielski wohl ebenfalls bekannt ſein, daß die linksſtehende Preſſe nie ſonderliche Sympathien für ihn gehabt hat, während der größte Teil der rechtsſtehenden Preſſe mit ihrer Oppoſition gegen den Landwirtſchaftsminiſter einſetzte, als ſein Verhältnis zur Firma Tippelskirch bekannt wurde, alſo ſchon geraume Zeit, bevor die Norddeutſche Allgemeine Zeitung“, das Organ des Auswärtigen Amtes, die bekannten Mit⸗ teilungen über das Rücktrittsgeſuch des Landwirtſchafts⸗ miniſters brachte.“ —(Ein zweiter chriſtlich⸗nationaler Ar⸗ beiterkongreß) findet, wie Pfarrer Lic. Weber.⸗M. Gladbach dem„Reich“ mitteilt, anfangs 1907 in Berlin ſtatt. nachdem der erſte Kongreß bekanntlich in Frankfurt a. M Ende Oktober 1904 ſtattgefunden hatte. Auf dem erſten beutſchen Arbeiterkongreß waren dort 622 000 Mitglieder chriſtlich⸗nationaler Arbeiter⸗ und Gehülfenvereine durch 200 Delegterte vertreten. Das Präſidium des Kongreſſes bilden die Generalſekretäre Franz Behrens in Eſſen und Adam Stegerwald in Köln. —(Die Börſenſteuer) erbrachte im erſten Halb⸗ jahre 1906 253 Millionen Mark, nämlich 16,6 Millionen Mark Stempelſteuer für Wertpapiere und 8,9 Millionen Mark für Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte. Wenn das zweite Halbjahr dem erſten entſpricht, wird die Einnahme den Vor⸗ anſchlag um drei Millionen Mark überſteigen. 9 5 e Geiſtliche Uebergriffe. * Rarlsruhe, 4. Nov. In letzter Zeit mehren ſich leider die Fälle von Uebergriffen katholiſcher Geiſtlichen. So wird dem„Albboten“ aus dem Kreis Waldshut geſchrieben: Wurden da in einer Gemeinde am Kirchweihmontag. Dienstag und Mittwoch Ferien gegeben; dieſe drei Tage waren in einer ordnungsmäßigen Sitzung der Ortsſchul⸗ behörde beſchloſſen und dem Geiſtlichen, da er dieſer Sitzung nicht anwohnte, von dem Beſchluſſe Mitteilung gemacht wor⸗ den. Trotzdem verkündete der Geiſtliche am Kirchweih ⸗ ſonntag von der Kanzel, daß am Kirchweihmontag vor⸗ mittags die fünf oberen Schuljahre und nachmittags die drei unteren Schuljahre Religionsunterricht hätten; ebenſo am Dienstag.(Er hatte in der vorhergehenden Woche wegen Urlaub ſeine Stunden ausfallen laſſen.) Der Vorſttzende der Ortsſchulbehörde machte dem Geiſtlichen ſofort Mittei⸗ kbang, daß dies unſtatthaft ſei; er ſolle ſeine Stunden nach⸗ holen, wenn wieder Unterricht ſei. Wer aber den Vor⸗ ſtellungen des Ortsſchulvorſitzenden keine Beachtung ſchenkte, war der Geſſtliche. Um recht zu behalten, erteilte er am Kirchweihmontag ſowohl der Oberklaſſe, als auch der Unterklaſſe Unterricht und ſetzte dann für den zweiten Tag Beichtunterricht für die Schüler des vierten Schuljahres an. Dazu bemerkt das genannte Blatt:„So achtet alſo ein Geiſtlicher, der doch andere zum Gehorſam gegen die geſetzten Hbrigkeiten anhalten ſoll, die Beſtimmungen einer Behörde. Freilich, ſeitdem das Zentrum mit Hilfe der Geiſtlichen den Wahlkreis Bonndorf⸗Waldshut erobert hat, da kennen einzelne der Geiſtlichen dieſes Bezirks keine Rückſicht mehr; ihr Wille muß einfach durchgeſetzt ſein. Weiſt man dann aber den einen oder andern dieſer Herren in die gebührenden Schranken, oder man erlaubt ſich, ſeine Taten in einer Zeitung an den Pranger zu ſtellen, dann iſt natürlich gleich„das Anſehen der Geiſtlich.⸗ keit geſchädigt, die Religion iſt in Gefahr, Proteſte werden in Szene geſetzt“ uſw. uſw. Doch werden uns all dieſe Mittel nicht zurückſchrecken, nach wie vor die Taten von Geiſtlichen die ſich nicht in den Bahnen des Geſetzes bewegen, öffentlich zu brandmarken. Wir ſind in dem angeführten Falle der Anſicht, daß auch ein Geiftlicher ſich genau an die Ferienordnung 3u ten hat, ſelbſt wenn ihm dieſe ſeine gefaßten Pläne durch · euzen ſollte. So weit ſind wir eben doch noch nicht, daß der Geiſtliche tun und laſſen kann, was er will und werden die Beiten, wo der Geiſtliche der unumſchränkte Herrſcher war in ſeinem Bereich, wohl auch nicht mehr wiederkehren.“ Jungliberales * Bruchſal, 4. Okt.(Von unſerem Karlsr. Bur.) Samstag abend ſprach Oberamtsrichter Dr. Koch im hieſigen fjungliberalen Verein über die politiſche Lage. Er wendete ſich u. A. energiſch gegen die Untätigkeit der Reichs⸗ regierung bez. der Fleiſchnot und meinte, wenn die nüchſten Reichstagswahlen eine erhebliche Vermehrung der ſozialdemokratiſchen Stimmzettel bringe, ſo könnten alle dieſe Zettel den Vermerk tragen: Auf Veranlaſſung ſeiner Exzell. ſind, bedeutet das Porträt Peter des Großen auf dem Totenbett durch die großzügige Sicherheit der Zeichnung am meiſten. Unter Peters Nachfolgern bat zunächſt die Kaiſerin Eliſabeth ſich als Pönnerin der Kunſt gezeigt, indem ſie 1757 die Akademie der ſchönen Künſte in Petersburg gründete. Zu einer wirklichen Blüre aber gelangte das Kunſtleben erſt unter Katharing II. Die geiſtreiche Frau, deren Intereſſen ſy ſehr zu Frankreich hinneigten, ſtreble mährend hrer ganzen Megie rungsgeit eine möglichſt intennpe gerſtige Neshindung mit Paris Aufrecht zu erhalten, um auf dieſem Wege ſe piel wie mönaay ben Wiſſenſchaften ihres Landes aufzupfropfſen. Ste batte in dem Waron Grimm einen ergebenen und ſchlauen literariſch⸗diplo⸗ watiſchen Vertreter an der Seine, und die Krone ſeiner Be⸗ mübungen war es, als der größte ſranzzſiſche Encvklopädeſt Diderot, in Petersburg Aufenthalt nahm, von mo er ſeine corre⸗ ondande ktteraire führte. Selbſt Voltaire wurde ernſtlich für Rand zu gewinnen geſucht. Aber in ber franzöſiſchen Malerei War das Grazißſe des Nocvco ſchon auf dem Wege zu der Ver⸗ Fung des Claſſicismus. Die Zeiten der Wattean und Boucher Wawen vorüber und es kamen hier die trockenen, langweiligen Porträts der Schüler des Hpazinth Rigaud ind feines Kreiſes dort ſchon die fade Zuckerigzeit ſentimentaler Szenen zur Geltung Wie ſie ſpäter Greuze ſe maſſenhaft hingepinſelt hat. Parallel ting die künſtleriſche Betätigung in Rußland mit einer noch ein⸗ hender feſtzuhaltenden Ausnahme. Für das Können der vuſſi⸗ den Porträtiſten iſt es ein ſhr bemerlenswertez Zeichen, doß etmer ihrer beſten, Dmitry Levitzty(1785—1822J niemals aus Ruß⸗ kand herauslam, ſonbern von Ruſſen gelernt hat, die allerdings re Schule in Frankreich durchge macht hatten Von ihm ſehen wir zwanzig Porträts, alle Größen des ruſſiſchen Hofes auch Diberot ſelbſt in ernſter, ſinnend aufßlickender Attitüde Mas Dieſe Porträts charakte riſtert. iſt leider zunächet ein wiedertehren⸗ der lächelnder Zug der Lippen, konpentionell berablaſſend und weuig anmutenb. Dufür beruht ihre Bedeutung in der Behand⸗ ane des k. preußiſchen Miniſters der Landwiriſchaft v. Podbielski. Bei Beſprechung des Goslarer Parteitages führte Redner aus, es ſei eine offene und kräftige Kritik an dem Verhalten der Reichstagsfraktion geübt worden, die erfreulicherweiſe in weit⸗ zehendem Maße auch gus altliberalen Kreiſen gekommen ſei. Darin liege ein erheblicher Unterſchied gegen fruͤher, mit dem die Jungliberalen ſehr wohl zufrieden ſein könnten. Im Uebrigen werde der Goslarer Tag die Jungliberalen nur an⸗ ſpornen, tüchtig weiter zu arbeiten, damit ſie in Folge der weiteren Kräftigung ihrer Bewegung mit mehr Erfolg als früher für ihr Ziel, eine ſchärfere Hervorkehrung des liberalen Gedankens durch die nationalliberale Partai, wirken könnten. — Es ſei daher vollſtändig unrichtig, wenn in badiſchen Blät⸗ tern behauptet werde, er, Redner ſei aus einem gewiſſen Miß⸗ mut über den Ausgang der Goslarer Tagung vom Vorſitz des Mannheimer Vereins zurückgetreten, er habe dies vielmehr getan, um mehr Zeit für ſeine Tätigkeit als Landesverbands⸗ vorſitzender zu haben und für die Kräftigung und Ausdehnung der fungliberalen Bewegung in VBaden beſſer wirken zu können. — Das Zentrum dürfe man nicht mit ſo untauglichen Mitteln bekämpfen, wie ſie Prof. Böthlingt kürzlich in einer Verſamm⸗ lung in Karlsruhe vorgeſchlagen habe, daß nämlich den katho⸗ liſchen Geiſtlichen jede politiſche Tätigkeit unterſagt werde. Ein ſolches Geſetz wäre ebenſo ungerecht wie unnütz.— Da in Zentrumsblättern immer wieder die unwahre Behauptung auftauche, daß zwiſchen Prof. Böthlingk und der jungliberalen Vereinigung Beziehungen beſtänden, halte er es für zweck⸗ mäßig, feſtzuſtellen, daß die Jungliberalen für ſolche einſeitige Beſtrebungen nicht zu haben ſeien. Freiburg i. Br., 4. Nop. Der hieſige fungliberale Verein hatte auf Freitag abend in den Saal des Arbeiter⸗ bildungsvereins zu einem Vortrag über den öffentlichen Arbeitsnachweis eingeladen, den der Referent, der Verwalter des ſtädtiſchen Arbeitsamts, Lau er, einer ziem⸗ lich zahlreichen Verſammlung zu Gehör brachte. Von den Arbeitsvermittelungen früherer Jahrbunderte ausgehend, be⸗ leuchtete er die verſchiedenartige Vermittelung der Jetztzeit, bekämpfte an der Hand aktenmäßiger Beweiſe die gewerbliche Stellenvermittlung, bei der man mit Ausnahmen von einer Ausbeutung der Stelleſuchenden ſprechen könne, und beleuch⸗ lete dann die Tätigkeit des öffentlichen paritätiſchen unent⸗ geltlichen Arbeitsnachweiſes in Deutſchland im allgemeinen und in Freiburg im beſonderen. Nachdem Redner noch das Ausland geſtreift, ſprach er die Hoffnung aus, daß der Vortrag dem öffentlichen Arbeitsnachweis neue Freunde gewinnen werde.— In der Diskuſſion entbrannte ein heftiger Kampf zwiſchen dem Vermittlungsbureguinhaber Franke, der die reelle gewerbliche Siellenvermittlung verieidigte, und dem Referenten. Referendar Cöblin griff einen Punkt aus dem Vortrag heraus; die Aufhebung der Fahrpreisermäßigung in Arbeitsloſe in vermittelte Stellen auf weitere Entſernung durch die Perſonentarifreform, auf welcher Baſis auch Prof Rieger ſprach und folgende R eſolutioen einbrachte: „Die durch den jungliberalen Verein Freihurg auf den 2. November einberufene Verſammlung ſpricht im Anſchliſß an einen Vortrag über den öffentlichen Arbeitsngchweis ihr Bedauern darüber aus, daß bei der Perſonentarifreform die bisherige Tarifermäßigung für ſolche Perſonen in Wegfal' kommen ſoll, die durch öffentliche Arbeitsnachweisſtellen Arbeit nach auswärts vermittelt erhalten. Die Verſamm lung erſucht die Verſammlungsleitung, dahin zu wirken, daß die erwähnte Vergünſtigung den öffentlichen Arbeits nackpveisſtellen erhalten bleiben reſp. auf den Satz von min⸗ deſtens 1,5 Pfg. erweitert werde. Denn 1. wird durch eine Tarifermäßigung Stellenſuchenden die Annahme von Arbe nach entfernteren Plätzen weſentlich erleichtert und 2. wird mit der Entziehung der genannten Vergünſtigung für den öſſentlichen Arbeitsnachweis ein ſehr wertpolles Vorrech in Wegfall kommen, was aus ſozialen Gründen ſehr zu be dauern märe. Solſten die übrigen deutſchen Eiſenbahn verwaltungen eine Preisermäßigung auf 1,5 Pfg. per Kilo⸗ meter ablehnen, ſo wäre die Erhaltung dieſer Ermäßigung wenigſtens für Baden in Rückſicht auf ſeine langgeſtreckte Lage anzuſtreben.“ Dieſe Reſolution wurde ein ſt i m m ig angenommen und darauf mit Dankesworten des Vorſitzenden Hrn. Dr. Eiſen⸗ lohr die Verſammlung kurz vor Mitternacht geſchloſſen. Aus den Geheimniſſen eines Wiener „Mode⸗Salous“, (Von unjerem Korreſpondenten.) sh. Mien, 4. Nov. Grauenvolle Bilder aus dem modernen Sittenleben der öſter⸗ reichiſchen Kaiferſtadt entrollt der Strafprezeß gegen die„Kleider⸗ lung der meiſterlich zuſammengeſtimmten Farben. die durch einen leichten Galerieton an Harmonie noch gewonnen baben. Ins beſondere fällt die häufige Anwendung eines heſlen Oliv ins Aug⸗ das in den ſeidenen Staatsröcken der Kapaliece, dem Damaſt de Damentoiletten ſchwelgt und vor allem in dem Porträt eines jungen Mädchens im Gegenſatz zu ſorgfäftig geſetzten roſa Bänd⸗ chen und weißen Schühchen das Dunkle des ſlaviſcken Teints durch die nämliche Farbe des Kleides höchſt reizvoll gccentuiert Von hiſtoriſchem Intereſſe ſind die verſchiedenen Bilder der Kaiſerin Katharing II. ſelbſt(von Levitzky, Rokotoff und Schibanoff, einem Leibeigenen(1) des allmöchtigen Potemkinſ. In dem großen Nepräſentationsbilde von Rofotoff ſieht ſie recht liebenswürdig ankz. Unier der gepuderten Staatsperücke ſieht ein längliches Geſicht mit angenehm kundlichen Bäcklein und ſtarken Grübchen entgegen. Urbedentend iſt die platte Naſe, die Stirn normal, der Mund ſehr breit mit aufgeworfenen ſinnlichen OAippen, und um die hellen ſcharſen lichtblouen Augen, die faſt an den durchdringenden Blick des großen Friedrich erinnern, künden Geiſt und Majeſtät Schibanoffs Blld zeigt die Allmüchtige in ihrer letzten Zeit, im huſarenmäßigen Reiſekleid, medr beobachtend als verlangend das Geſicht ſchwammiger, mit einem ausgeprägten Doppelkinn. Gs ſt das ernſte Bild einer die Wohlfahrt des Landes fber ihre eigenen Wünſche ſtellenden Herrſcherin. Wenig anſprechend iſt das Bildnis Pauls I.(pon Borovikowsky, dem obligaten Porträtmaler des Hofes am Aufange des vergangenen Jahrhunderts. Porträtbüſte vor Schoubin], dem Gründer eines der größten ruſfiſchen Bau⸗ werke. der Kafbedvale zu Kaſan der 1801 ermordet wurde. Ein abnarme Stumpfnaſe und ausdrucksloſe Augen geben ſeinem Geſicht einen bochmſitig blöden Zug. Neben den Hofmalern haben andere tüchtine Kfinſtler an Pußens und Tizian geſernt und zur Zein des Cloffisfsmus und Nazavenismus in Frankreich und Deutſchland andere Rabnen beſchritten aber obr⸗ zu einer wirklich herporragenden Peiftung zu kommen. Erſt Buiifen(90 958 1882), deſen„Hnte rgang Pompezis“ in der ruſſiſchen Malerei daß Salopn⸗Inhaberin Regina Riehl und ihre Kompligen, über deſſe Begiun wir bereits berichteten. Die Oeffentlichteil bleibt vor auf das Strengſte ausgeſchloſſen. Um jede meiden, iſt für die erwa 50 vom Gericht zu ber Vertandlung zu⸗ gelaſſenen Vertrauensperſonen ein beſonderer geheimet Zugang in den Schwurgerichtsſgal geſchafſen worden. Sämtliche Verkrauensperſonen ſind durch den Vorſitzenden Sle unter ihnen befindlichen treter eines Berliner Coxreſpondenzbureaux, den, die Familiennamen jener Bed der Angeklagten verkehrten, nicht zu nennen, de wäre, daß ihnen durch die Hintermänner der eugefügt würde. Die Hauptangeklagte Frau Regine Ri ehl iſt eine unterſezte dicke Frau mit einem Doppelkinn und einem phlegmatiſchen Geſicht, das jedoch einen ziemlich gewwalttätigen Ausdruck hat, Vergeblich verſucht die jetzt im 46. Lebensjahre ſtehende Frau durch ein ele⸗ gantes ſchwarges Kleid und zahlloſe Juwelen und Ringe den Ein⸗ druck einer profithungrigen Kupplerin zu verwiſchen. Wie die An⸗ geklagte zugibt, beſchäftigt ſie ſich ſchon ſeit mehr als 20 Jahren gewerbsmäßig mit der Kuppelei. Ihr„Geſchäft“ hatte zuletzt einen ganz bedeutenden Umfang, denn ſie hielt ſich bis zu 20 Maäbchen und dewuhnte das ganze Haus in der Grünen Torgaſſe. Ihr Mann bar, wie ſie erzählt, Buchhalter in einem größeren Wiener Banz, geſchäft. Auf die Frage, wie ſie dazu gekommen ſei, Kupplerin zu werden, erwiderte ſie: Ich wollte meinem Mann zeigen, daß ich eine gute Wirtin bin! Die Sache habe damit angefangen, daß eine Schauſpielerin vom Karl⸗Theater bei ihr wohnte, die zahlreichen Herrenbeſuch empfing. Als die ührigen Hausbewohner ſich deshalh beſchwerten, habe ihr die Künſtlerin geraten, der Liechtenſteinſtraße zu den— ihr Mann erlegte. ſind verpflichtet ſoni zu beſorge. Angeklagten Schab., flagte Wixrtſchafterin Antonie Pollak auch n das Haus aufgenommen und ſo ſei ſchließlich ein„öffentlicheg Haus“ daraus gemorden, für das ſie die polizeiliche Konzeſſion nachſuchte und erhielt. Die weitere Vernehmung der Angellagten e ge, daß ſie f das Haus in der Grüne Torgaſſe, das 1 0. Jahresmiete von 10 000 Kronen zahlte. Die Räumlichkeiten, die zum Empfang der Gäſte beſtimmt waren, guf. Im kraſſen Gegenfatz hierzu ſtanden die Verhältniſſe in den Schlafräumen der Mädchen, engen Räumen zuſammengepfercht zu zweien in einem Burſchen näherten ſich auf der Straße oder im Prater ſtellungsios umherwandernden Dienſtpoten, der Leichtſinn zu einem leichtſinnigen Lebenswandel getrieben hat⸗ zen, ünd erboten ſich, ihnen gute Dienſtplätze zu perſchaffen. Dienſt⸗ gobenvermittlungsbu reauz ſendelen ihre junge Mädchen zu, und ogar in den Spilälern kam es vor, daß einer Letdensgefährtin der Salon Riethl empfohlen wurde. Den Neuein⸗ detenden gegenſber war das Verhalten der Frau Riehl je nach dem Grad ihrer Verkommenheit verſchieden. Den einen machte ſte ein Hehl aus dem Geſchäft, dem ſie nachzugehen hatten; andere nahm ſie voxerſt als Dienſtboten auf, denn ſie konnte damit rechnen 20ß die noch nicht geſunkenen Mädchen dem demoraliſierenden Ein⸗ luß der Herrin und ihrer Umgebung unterliegen würden. Für min⸗ erjährige Mädchen erſchlich ſich Regina Riehl die Stellung unter oligzeiliche Aufſicht, indem ſie die Neugeworbenen veranlaßte, bez er Poligei falſche Angaben zu machen, oder ſelbſt gefälſchte Dofu⸗ nente vorwies, die die in dieſem Falle vorgeſchriebene Einwilligung er Eltern oder Vormünder enthielten. Wenn letztere oft erſt nach Nonaten don dem berhängnisvollen Schritt ihres Kindes oder Mün⸗ els erfuhren, war die Verkommenheit des Mädchens ſo weft vör⸗ eſchritten, duß es nicht mehr auf den rechten Weg zurückzubringen var. Wenn die Angehörigen im Hauſe erſchienen, verleugnete ſie ie Mädchen oder verkleidete ſie als Dienſtmädchen. Das Leben der Mädchen in dieſem Hauſe geſtaltete ſich wie 2 von Gefa ngenen. Am frühen Morgen wurden ſie in die Schlafräume geführt, die die„Kaſerne“ genannt wurden, Die züren wurden hinter ihnen geſchloſſen. Die Fenſter waren mit Milchslas verſehen und mit Vorlegeſtangen abgeſchloſſen. Erſt zu Mittag öffneten ſich die Türen der Kaſerne und in Rech und Glied exließen die Mädchen den Raum, in den ſie nach dem Eſſen wieder ingeſperrt wurden. Am Abend wurden ſie in den„Salon“ geführt, denn Beſucher ſich eingefunden halten, Ein Ausgang wurde den Nädchen nicht geſtattet. Das Haus war ſtets ab geſpe 1 5t, inter ſolchen Umſtänden kam es bor, daß Mädchen oft mongteiang nicht mehr von der Welt fahen, als was zwiſchen den Milchglasfen⸗ tern und der verſperrten Tür lag. Nur jene, die ſich die Zufrie⸗ enheit ihrer Herrin erwarben, durften ſich in dem beim Haufe efindlichen Garten ergehen. Sie ſtanden dabei aber ſtets unter renger Aufſicht. Unter dieſen Umſtänden war es begreiflich, daß ich die meiſten Penſionärinnen jin kürzer Zein nach Befrefung ſehn⸗ ten. Durch fortgeſetztes Nichtstun, durch Alkoholgenutz und andere Exzeſſe waren ſie aber derart entkräftet, durch Mißhandlungen der⸗ ert eingeſchüchtert, daß nur wenige energiſch genug waren, ihre Befreiung durchzuſetzen. Bat ein Mädchen um Entlaſſung, warf ihr die Riehl einen Gegenſtand an den Kopf und drohte mit Politzei, Sahuu und Arbeitshaus. Dieſe Drohungen waren geeignet, die Mädchen einzuſchüchtern, ſahen ſie doch, wie gut ihre Herrin mit gleiche bedeutet, was die Dantebarke von Delacroix und das Meduſenfloß Geéricaults für die Franzoſen, erhob ſich zu einem Porträtmaler, der in dem Realismus ſeiner Auffaſſung und in der Sicherehit der Kompoſition gleich tüchtig war. Daneben brachte eine kleine Reihe von Landſchaften— aud das iſt jene oben angedeutete Ausnahme im Vergleich mit den Franzoſen— eine ehr erfreuliche Begabung für die intime Landſchaft, wie auch für das ſtädtiſche Inderfeur zur Geltung, Die Veduten aus St. Peters⸗ burg die Alexiev, ein Zeitgenoſſe unſeres Krüger, gemalt hat, er⸗ irnern ſehr an deſſen Berliner Stadtbilder, die in der Jahr⸗ bhundertausſtellung hingen. Und wer kühne Problematiker ent⸗ decken will, die wie Friedrich, Rohl und Waswann die wechſelnden Akzente eitwärts einfallenden Lichtes ernſtlich ſtudierten, wird Alexiev Sohn und Zelentzoff nicht zu überſehen haben. Die Neuzeit hat die ruſſiſchen Maler völlig unter den Bann don Paris gebracht. Es iſt wenig mehr als Anlehnung an die⸗ enigen Impreſſioniſten, die Monet mißberſtanden, indem ſie ſein Erbe berſchleuderten und Farbentöne nach wiſſenſchafilſchen Grundſätzen coordinierten, ohne die Natur zu beachten. Meit Gier baben die in Paris arbeitenden Ruſſen die Franzoſen noch zu übertreffen geſucht. Sigenartig iſt ihre Vorliebe für ſentimental⸗ Szenen. Unter den modernen ruſſiſchen Bildhauern ras rou⸗ betzkoy hervor. Sein Dantedenkmal iſt eine wunderbar durchi Ke⸗ aber im großen wohl zu wenig repräſentitiv wirkende Schöpfung. Zum Schluß ſei hier mit Anerkennung geſagt, daß die Ausſtellung ſehr wirkungsvoll aufgemacht“ murde um dieſes ſchöne Wort auch einmal zu verwenden.[In Poris ſagt man e cachet“.] 2e Wände ſind mit koſtbaren ruſſiſchen Stoffen beſpannt, bunne Tepniche liegen in genau berechneter Größe berum und ſchöne Erzeugniſſe des ruſſiſchen Hunſtaewerbes ſtehen zur Seite. So dautet in dieſem friedlichen Panillon nichts auf die Umwälzungen, die von der Heimat dieſer Kunſt für lange die vor einem Jahr⸗ zehnt mahl pan manchem Tolſtoianer erhofften und erträumten friedlichen Weitſtreite ſernhalten dürften. UJ.—B. geit 5 mach ſuie 7 Indiskretion zu ber⸗ perſor urc) Hofrat Dr Feigl mit beſonderen Legitimationskarten ausgeſtattet worden. Journaliſten, darunter guch der Ver⸗ wor⸗ uernswerten, die im Hauſ ein eigenes Haus in mieten, deſſen Kauſpreis— 25 000 Gul. ö Es babe ſich dann ganz von ſelhſt ge⸗ matht, ſo deponierte die Angeklagte weiter, daß auch andere Damen zu ihr kamen, darunter Damen aus den beſten Kreiſen Wienz, ſogar Baroneſſen und Gräfinnen, Später habe dann ihre mitange. gewöhnliche Mädchen wieſen großen Komfort ſanitätswidrigen die in wenigen Bett ſchlafen mußten. Mit der Anwerbung junger Mädchen für ihr Haus war eine große Angahl von Perſonen beſchäftigt. Alte Frauen und junge von denen einige die Not, andere Parientin von ihren + nr N ARN d en — Weannhem, B. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Seite. ber Behörde auszukommen verſtand. In ihrer mitangeklagten Wirt⸗ ſchafterin Antonie Pollak hatte die Riehl eine verſtändnisvolle Vertraute. Die Pollak überwachte das Haus, die Spaziergänge der Mädchen, leitete die Verfolgung von Flüchtigen, poſtierte ſich beim Eingang und empfing die Beſucher. Die Mädchen im Hauſe wurden wührend der gegen die Riehl ſchwebenden Unterſuchung genau in⸗ tert, wie ſie bei Gericht ausſagen ſollen, und ihnen Schmuck, Kleider und Geld verſprochen. Dadurch wurden 8 Mädchen ver⸗ unlaßt, vor dem Unterſuchungsrichter falſche eidliche Aus⸗ fagen zu machen, ſo daß ſie jetzt wegen Meineides mit auf der Unllagebank ſitzen. Mit großem Wortſchwall verſucht die angeklagte Frau Rie h! die gegen ſie erhobene Anklage zu entkräften. Sie habe ſich nie Mädchen zuſchicken laſſen, ſondern dieſe ſeien meiſt von ſelbſt ge⸗ kommen. Mehrfach ſei auch ein junger Burſche, der den Spitz⸗ namen„der geflickte Schani“ trug, mit Mädchen zu ihr gekommen. Sie habe bei dem Geſchäft große Unkoſten gehabt, weil die meiſten Mädchen häßlich waren und wenig verdienten.— Vorfſitzender: Aber Sie konnten trotzdem jährlich 85,000 Kr. Einkommenverſteuer n. Die Angeklagte erwidert mit wet⸗ nerlicher Stimme: Ja, ja, die Einkommenſteuer, man wird dalt immer überſchätzt.(Heiterkeit.) Was die ihr zur Laſt gelegte Freiheitsberaubung anlangt, ſo behauptet der Staatsanwalt, daß die Mädchen im Hauſe nur ein Seidenhemd mit einer ſeidenen Schürze darüber und außerdem noch ſeidene Strümpfe und Lack⸗ ſchuhe trugen. Alle übrigen Kleider ſeien in den Schränken der Angeklagten eingeſchloſſen geweſen, um Fluchtverſuche zu verhin⸗ dern. Die Angeklagte beſtreitet das entrüſtet. Die Mädchen hätten auch noch einen Schlafrock gehabt, eine ſogar ſechs.— Vorſ.: Aber auf die Straße konnten doch die Mädchen in dieſem Aufzuge nicht gehen?— Angekl.: Ich bitte, die Mädchen kamen in furchtbar derwahrloſtem Zuſtande zu mir, oft krank und mit Ungeziefer de⸗ haftet. Die Kleider mußte ich ihnen erſt beſchaffen. Vorher mußte lich die Mädchen monatelang reinigen. Was wollen Sie, ich habe ſie erſt zu Menſchen gemacht.(Heiterkeit.) Auf weiteres Befragen gab die Angeklagte zu, daß ſie den Mädchen faſt alles verdiente Geld für Kleidung, Wäſche ete wieder abgenommen habe. Viel ſei dies nicht geweſen, denn die„Kund⸗ ſchaft“ ſei in den letzten Jahren minderwertiger geworden. Am ſchlechteſten hätten die Aerzte und dann die Herren vom Steueramt bezahlt. Sie ſei eine gute ehrliche Frau für ihre Damen geweſen und dieſe könnten ſich daher nicht beklagen. Daß ſie unſchuldige Mädchen eingefangen und in ihrem Hauſe vergewaltigen ließ, be⸗ ſtritt Frau Riehl, ebenſo daß ſie dieſe Mädchen vor der revidieren⸗ den Polizei verſteckt habe. Die Fenſter habe ſie nur deswegen mit Schlöſſern und Querſtangen verſperrt, weil die Mädchen mit eine Anzahl in der Nachbarſchaft wohnender Offiziere und Lehrbuben kokettiert hätten. Die in ihrem Hauſe gefundenen Hundspeitſchen hätten zu ganz etwas anderem gedient, als die Mädchen zu züch⸗ tigen. Als der Vorſitzende nochmals auf die Tatſache einging, daß den ſelbſt zahrelang im Hauſe anweſenden Mädchen bei ihrem Aus⸗ ſcheiden nichts als ein paar von ihnen abgetragene Kleider mit⸗ gegeben worden ſeien, erklärte die Angeklagte mit erhobener Stimme: Ich will hier keine Enthüllungen machen, ſon ſt mu ß⸗ ten hier vielleicht eine Menge Eltern an mei⸗ nerſtatt ſitzen, die ſich ſchwer für ihre Töchter von mir bezahlen ließen.(Bewegung.) Die mitangeklagte Wirtſchafterin Antonie Pollak, eine ver⸗ krüppelte häßliche alte Perſon mit einem Raubvogelgeſicht, tat bei ihrer Vernehmung, als wenn ſie blind und taub durch das Haus gegangen ſei. Bemerkenswert war die Vernehmung des mit⸗ angeklagten Klempnergeſellen König, der ſeine damals erſt 14jähr. Tochter an Frau Riehl auslieferte, und von der Riehl eine monatliche Rente von 10 Kronen dafür erhielt. Wagte das Mäd⸗ chen, ſich gegen die fortgeſetzte Einſperrung und Peinigung aufzu⸗ Lehnen, ſo wurde der gemütvolle Vater geholt, der die Tochter ſchlug und ihr mit Polizei und Arbeitshaus drohte. Der Angeklagte, mit dem Aeußeren eines Zuhälters, geſtand ſeine ſchandbare Handlungs⸗ weiſe ohne weiteres zu, entſchuldigte ſich jedoch damtt, daß ſeine Tochter ſchon als Schulkind nichts getaugt und ihn einmal um eine ö gute Stellung gebracht habe, wofür ſie ihm doch in irgend einer Art Entſchädigung leiſten müſſe.(Bewegung.) (.. Es wurde dann in die Vernehmung von etwa 80 früheren In⸗ ſaſſinnen des Riehl'ſchen Hauſes eingetreten, die eine Fülle as⸗ ſtoßender und Entſetzen erregender Momente aus dem Leben dieſer Verlorenen zutage förderte. ——— Naus Stadt und Lang. Maunheim, 5. November. Aus der Stadtratsſitzung vom 2. November 1906. (Mitgetellt vom Hürgermeiſteramt. Nachgenannte Bürgerausſchußvortr Ater gleichzeitiger Ernennung der Referenten ſeſt 1. Verzinſung der Einlagen bei der Sparkaſſe. 2. Erweiterung des Elektrizilätswerkes. 8. Kohlenförderungsanlage für das Waſſerwerk im Käfer⸗ taler Wald. 4. Herſtellung der kleinen Adlerſtraße von der Neckarauer⸗ ſtraße bis zur Rheintalbahn im Stadtteil Neckarau. 5. Herſtellung der Farlachſtraße zwiſchen der Neckarauerſtraße und der Rheintalbahn. 6. Liegenſchaftserwerbungen. Zum ehrenden Andenken an einen teueren Verſtorbenen wurden der Armenkommiſſion zum Zwecke der Verwendung für Bebürftige 500 M. geſchenkt. Im Namen der mit dieſer edlen Schenkung bedachten Armen wird der herzliche Dank aus⸗ geſprochen. Dem Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke wird zur Veranſtaltung eines öffentlichen Vortrages am 16. Nov. laufenden Jahres, abends, die Aula der Friedrichsſchule überlaſſen. Es wird die Erwerbung zweier der Stadtgemeinde ange⸗ bodenen Grundſtücke auf der ehemaligen Köfertaler Gemarkung Heſchloſſen. Die Waſchbleiche jenſeits des Neckars wurde für die Zeit dom 15. Oktober 1906⸗12 an Georg Bolich hier verpachtet. Faiür die Erſtellung geeigneter Kellerräͤume im Roſen⸗ garten zur Unterbringung der Regieweine ſollen die erforder⸗ lichen Mittel beim Bürgerausſchuß angefordert werben. Gegen den von Gr. Bezirksamt hier zur Aeußerung über⸗ ſandten Entwurf einer Fährordnung für die Gierfähre der Gemeinde Altrip wird ſeitens des Stadtrats nichts eingewendet. ZBiur Herſtellung der Kanaliſation, Gas. und Waſſerleitung in der Farlachſtraße zwiſchen der Neckarauerſtraße und Rheintalbahn im Stadtteil Neckarau ſollen beim Bürgerausſchuß Anlehensmittel in Höhe von 3120 M. angefordert werden. Das Tiefbauamt wird zur Herſtellung einer Befeſtigung des Gehwegs vor der Zeitungshalle beim Waſſerturm ermächtigt. ebertragen wird: 1. Die Ausführung der Erdarbeiten für den Ban des Reſer⸗ bvoirs und Filter im Waſſerwerk Käferthal der Firma Gg. Fucke hier, 2. Die Ausführung der Schloſſerarbeiten für den Neubau der Reformſchule den Schloſſermeiſtern Emil Arnold, Joſef Neufer, Hch. Axt und Philipp Buß, . Die Herſtellung der Sielbauten in der Karl Ludwigſtraße 6 8 äge werden 2 eſtellt: zwiſchen Auguſta⸗Anlage und Seckenheimerſtraße der Firma Bouquet u. Ehlers hier, 4. Die Ausführung der eif Heinrich Hettel hier und d iſter in der Kunſthalle an efeſtigen der Bilderleiſten an d und dem Bau⸗ ührung von Kanalan⸗ Genehmigt wi er zwiſchen dem Tie geſchäft Georg Gumbel hier ſchlüſſen abgeſchloſſene Vertrag. Das Tiefbauamt wird zum ſtraßenwalze ermächtigt. Beim Tiefbauamt iſt eine etatmäßige Straß nmeiſterſtelle zur Bewerbung auszuſchreiben. Dem Kaufmann Heinrich hilfenſtelle bei der Stadtvern in Waldhof eine Schreibgehilft tragen. Der Taglöhner Hermann Villinger wurde du Schöffengerichts Mannheim dom 16. v. M. wegen Sachbef ung, verüßt im Notarreſt der Zentra und anderer Vergehen zu? Wochen Gefängnis verurteilt. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monat Sept. J. J. folgende Unterſtützungen bewilligt: a) Barunterſtützungen an 1051 Familien und Einzelperſonen gleich 20 891.63M., b) aus Ge⸗ ſchenken an 50 Perſonen gle 8 egelder für arme Kinder 1711.04., d) 2 iedene Kleidungsſtücke. Verkauf der abgängigen Dampf⸗ Scholl hier wird eine Schreibge⸗ ig und dem Robert Hartmann iſtelle beim Grundbuchamt über⸗ Urteil des chädig⸗ wegen * In den Ruheſtand be wurde Amtsgerichtsſekretär Konr. Reinhard in Philippsburg. * Verſetzt wurden die Betriebsaſſiſtenten Friedrich Karcher in Badiſch Rheinfelden nach Der„Emil Kiſtner Karls⸗ ruhe nach Mosbach iele in Königsbach nach Karlsruhe. * Uebertragen wr kanten Richard Körner unte eſſor“ die etatmäßige Stelle eines 1 ters bei der Großh. Fabrikinſpekti und in der zule an Gaienhofen die etatmäßige Amtsſtelle eine Bürgerſchule in Furtwangen. * Luther⸗Feſtſpiel. Me nahme ſich das Luther⸗F der zahlreiche Beſuch der letzten Tage. War ſchon die Aufführung ſehr gut beſucht, ſo zeigten beſonders die ſtrigen Vorſtellungen ein ſta Fremdenkonti d Nah und Fern zum Beſuche di religißſen Volksſchauſp ſeiner ſchlichten Würde, ſeinem tiefen Ernſte und ſeiner B innerer Wahrheit herbeigeeilt war. Der Andrang daß lange vor Beginn der Vorſtellung der Karten hren mußten. 9 Weltgeſchichte, — piel allerorts zu erfreuen hat, bewies Samstag⸗ beiden ge iel zucht an war derartig, n mußte 1 viele wieder un verfolgten die Teilnehmer das Stüc ihren Augen abſpielte und das vermöge e lerpretation aller Mitwirkenden erſichtl druck auf alle Gemüter hinterließ. Ja, der Dichter des Feſtſpiels hat es meiſterlich verſtanden, allen, Groß und Klein, Nieder Luthers Großtat verſtändlich zu machen. D 0 Aufführung findet am Dienstag Abend präzis 8 ſtatt.— Wie wir hören, liegen für die nächſten Tage zahlreiche auswärtige Anmeldungen vor, ſo daß es im Intereſſe der hieſigen Proteſtanten liegt, möglichſt die erſten Aufführungen in diefer Woche zu frequentieren.— Von den Mitwirkenden ſei noch Frl. Stoll als Käthe erwähnt. Die Dame ſpielt ihre allerdings nur kleine Rolle mit wirklich ſo künſtleriſcher Vollendung, daß man vergißt, daß man ht ei inſtleri Beruf vor ſich hat. *Volksbibliothek. Di olhek im Schr freut ſich einer ſ rin b N letzten zwer Mono N in ein und 10 440 wurden im nach Hauſe entliehen; 1136 Bä nehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Die von September bi elöſten Mitglie⸗ akeit derkarten a 1 Mi haben für das ganze Jahr 1997 Giltigkeit. * Im Verein für Volksbildung wird am nächſten Mitt⸗ wioſch, den 7. November, ein Vortragszyklus beginnen, der allſeitig auf größtes Intereſſe rechnen darf, werden doch drei wich⸗ tige Kapitel aus dem Gebiet der phyſikaliſchen Medizin behandelt, nämlich die Anwendung des Finſenlichts, der Rönt⸗ genſtrahlen und des Radiums zu Heilzwecken. Herr Spezialarzt Dr. med. Wetterer hier wird am erſten Abend„Finſens Lebenswerk“ beſprechen und durch zahl⸗ reiche Lichtbilder die Bedeutung dieſer Entdeckung für jene be⸗ dauernswerten Kranken(Lupus,„freſſende Flechte“) dartun, für die es vorher keine Rettung zu geben ſchien. Der Beſuch kann nur empfohlen werden. Lokal: Rathausſaal. Zeit: 8½ Uhr. Gintritt für jeder mann frei. 8 * Das Münchner Künſtler⸗Cabaret vom Intimen Theater in München iſt dafür bekannt, daß es ganz hervorragendes bietet. Umſo befremdender war der ſchwache Beſuch der ſamstägi Er⸗ öffnungsvorſtellung. Der Grund für dieſen ungewöhnlich geringen Zuſpruch twar vornehmlich darin zu ſuchen, daß am Samstag zu viel„los“ war, denn es gibt doch in Maresdeim noch genug Leute, die ſich für die Cabaretkunſt intereſſiereß, namentlich, wenn es ſich um eines der erſten Enſemble handelt. I Heſter hat wieder Joſef Schäffer als Jeremias Jammermeier gefallen. Das iſt nur zu begreiflich. Schon ſeine Maske iſt unwiderſtehlich. Dazu geſellt ſich ein Vortrag, ſo fein pointiert, daß man unbedingt lachen muß. Einen durchſchlagenden Erfolg erzielte auch wieder Hans Dorbe mit verſchiedenen Liedern ernſten Genres. Wie packend weiß dieſer Künſtler den Stimmungsgehalt ſeiner Vor⸗ träge wiederzugeben, wie fein weiß er zu nuancieren. Ungemein ſtimmungsvoll war auch das Duett„Das Kornfeld“, das der Künſtler in Gemeinſchaft mit Emmiy Render vortrug. Als aus⸗ gezeichnete Deklamatorin iſt Sonja Normann bekannt. Ihr Heinevortrag mußte jedem ans Herz gehen. Zum Schluß trat wie⸗ der Danny Gürtler auf. War die Gemeinde auch nur klein, ſo erwies ſie ſich für das, was Gürtler bot, recht dankbar und be⸗ fand ſich bald in der Stimmung, die für den„letzten Romantiker“ Lebenselement iſt. Auf die heutige und die folgenden Vorſtellungen des Cabarets ſei auch an dieſer Stelle hingewieſen und zu recht zahlreichem Beſuch aufgefordert. Das Enſemble verdient allgemeine Beachtung. *Koloſſeum⸗Theater. Das geſtern mit Erfolg aufgeführte Volksſchauſpiel„Das erſte Kreuz auf dem neuen Friedhofe“ von A. Brüller, gelangt heute mit dem Nachſpiel„Die Verhaftung des Hauptmanns von Köpenick“, Poſſe in 1 Akt, zur letzten Aufführung. In Vorbereitung iſt„Ausgewieſen“, Drama aus den 8ber Jahren in 4 Aufzügen von Carl Böttcher, welches Mittwoch, 7. Nov., hier zum erſtenmale gegeben wird. *Preiserhöhung. Die Friſeure in Waldhof haben vom 1. November ab eine allgemeine Preiserhöhung ein⸗ treten laſſen. Das Haarſchneiden koſtet von jetzt ab 25 Pf., Raſteren und Friſteren je 15 Pf., die Monatskundſchaft zahlt bei wöchent⸗ lich einmaligem Raſieren 60 Pf., bei wöchentlich zweimaligem Raſieren 1 M. * Das geſtrige Sonntagskonzert des Kaimorcheſters im Nihe⸗ lungenſaal, das von etwa zweitauſend Perſonen beſucht geweſen ſein mag, brachte unter Kapellmeiſter Emil Kaiſers Leitung ein vornehmes, fein ausgewähltes Programm in ausgezeichneter Wiedergabe, Beſonders ſei des Konzertmeiſters Fram Anton Korb als Solobioliniſten im Largo aus Händels„Terxes“, ſowie des Herrn Wilke als Piſtonſoliſten im Entriget aus„Die Liebe zum Volke“ Erwähnung getan. Das Publikum zeigte ſich für die Darbietungen des Abends durch lebhaften Beifall erkenntlich. 1 n ſchreibt uns: Welch' beifälliger Auf⸗ arbei⸗ den und zu Herze Polizeibericht vom 5. November, (Schluß.) Ein Handkarren, zweirädrig, etwa 3 Meter kang, 110 Meter breit, mit 30 Ctm. hohem Kaſſenaufſatz, der in der Mitte mit einer Kette zuſammengehalten d, M. H. gezeichner, mit veraltetem, grünlichem Anſtrich un beſchlagenen Lannen, wurde anfangs vorigen Monats am gel des Hauptbahnhofs hier von Um fachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Körperverletzungen wurden verübt in der Wirt⸗ ſchaft zum Kyf ſer, G 5, 24 Brauhaus, J 1, 8, wo ein Tagli einem Aushilfskellner ſo auf di in der Wirtſchaft zum Speherer hner von hier von dem Wirt und traße geworfen wurde, daß er bewußtlos liegen blieb und mittelſt swagens ins Allg. cht werd ißte, auf der Straße zwiſchen E 2 und 3, vor dem Hauſe 23, vor Rheindammſtr. 33, auf dem Kaiſerring, in der Wirtſchaft Kleine Wallſtadtſtr. 2, in Hauſe K 4, 9, auf der Straße vor J 7, 23, im Koloſſeumthegter vor dem Hauſe Mi raße 177 hier und im Hofe Roſenſtr. 7 in Neckarau(durch Stechen und Schl verfolgter der Staatsanwaltſchaft i. R geſuchter Schloſſep⸗ u1 A n wegen Betrugs a aus bie ein 16 Jahve alter Tag hier wegen erbrechens, verübs an Kinderr Fs dem Fressberzoahum; bunlg, 4. Nob. Geſtern abend fand dahier zweitenmal Bürgermeiſterwahl ſtatt. Dieſer Laden zum Wahlgang verlief wiederum reſultatlos, da faſt ausſchließlich, wie beim erft folgende ſtatt. § Heidelberg, 4. Nov. 75 1 7 ſal, leere Zettel abgegeben wurden. Nächſt⸗ indet nun der dritte und letzte Wahltermin Woche f Zu Ehren des an die Akademie Dr. Carl Kindermann fand Tannhäuſer ein Abſchieds⸗ Bevölkerung überaus zahl⸗ achen Verdienſte des Scheidenden den der Stadt Heidelberg gedachte um das p Herr in herzlicher Weiſe. Namens der Stud Mech idat Wacker⸗Mannheim der t des arola beredte Worte. Im Auftrage der ſprach dann Herr Bürger⸗ meiſter Wielandt. Von den zahlreichen Reden, die im Laufe des Abends noch gehalten wurden, ſei beſonders die des Herrn Hauptlehrers Hochmuth⸗Mannheim erwähnt, der den Danke der Mannheimer Lehrerinnen und Lehrer abſtattete. Herr Prof. Kindermann dankte in ſeiner bekannten, von Herzen kommen⸗ n gebhenden Weiſe für all di: guten Wünſche, die ihm ausgeſprochen wurden. ſe[ Weinheim, 4. Nov. Der 20 Jahre alte ſtädtiſche Arbeiter Ad. Uhl erhielt geſtern einen epileptiſchen Anfall, der den ſofortigen Tod des jugendlichen Arbeiters herbeiführte. Pfalz. Reſlen und Umgebung. c. Kaub a. Rh., 5. Nov.(Telegr.) Sine Totſchlags⸗ affäre iſt in vergangener Nacht um 12 Uhr vor dem Gaſthaus zur„Stadt Mainz“ vorgekommen. Ein auf dem Dampfer„Stadt Skraßburg“ beſchäftigter S er und ein auf dem Schiff„Bolonia bef fen an Land zuſammen. Beide in deſſen Verlauf der Schiffer dem 1meinen ſolchen ich in den Unterleib verſetzte, daß ex ich verletzt zu Boden ſtürzte und nach wenigen Minuten der⸗ ſtarb. Der Täter wurde ſofort verhaftet. Der Getötete iſt ein 26.—28 Jahre alter Schweiger. 55 Sport. 1 Sportplatzbei den Brauexeien. Welch großes Intereſſe man dem Wettſpiel der beiden hieſigen Vereinen Fußballklub„Viktoria“ gegen Fußball⸗Geſellſchaft„1896“ entgegenbrachte, zeigte der zahlreiche Beſuch des Sportplatzes bei den Brauereien am geſtrigen Sonntag. Gewonnen wurde dasſelbe von der M..⸗G.„1906“ mit einer Sorzahl von 5 1. „Viktoria“ gab ſich geſtern die größte Mühe, um ihre letzte Niederlage gegen die Schwarz⸗Roten(96er) wett zu machen. Der geſtrige Kampf zeigte, trotz mancher Schärfe, ein ſo her⸗ vorragendes Spiel, wie es hier ſchon lange nicht mehr geſehen wurde. Insbeſondere darf die M..⸗G.„1896“ auf ihren geſtrigen Erfolg ſtolz ſein. Cheater. Kunſt unc. Wiſſenſchaft. Muſikverein Es ſei nochmals beſonders darauf hingewieſen, daß das morgige Konzert, in dem das Oratorium„Belſa gan“ von G. F. Händel unter Leitung des Hofkapellmejſters Kutz fch⸗ bach zur Aufführung gelangt, im Nibelungenſaal ſtartendet und erſt um 8 Uhr beginnt, um weiteren Kreiſen den Beſuch zu ex⸗ möglichen. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Montag, 5. Nob.: „Triſtan und Iſolde“.— Dienstag, 6. Nov.:„Tauſendundeine Nacht“.— Mittwoch geſchloſſen.— Donnerstag, 8. Nov,:„Der fliegende Holländer“.— Freitag geſchloſſen.— Samstag, 10. Nob.: „Tauſendundeine Nacht“.— Sonntag, 11. Nov., nachm:„Die Fledermaus“! Abends:„Manon“.— Montag, 12. Nov.:„Das Schwalbenneſt“. Hochſchulnachrichten. Seit Beginn dieſes Winterſemeſters gilt der Geſamtausſchuß der Studentenſchaft in Freibung i Br⸗ endgültig als aufgelöſt, nachdem im letzten Sommerſemeſter die Schulden— ein Hauptvoſten waren die Baukoſten der Bismarch⸗ ſäule— völlig getilgt worden ſind. Es beſtehen nun drei Aus⸗ ſchüſſe, der Ausſchuß der freien Studentenſchaft, der etwa zwet Drittel aller Studierenden vertritt, der Ausſchuß der nichtkonfeſ⸗ ſionellen Korporationen und der Ausſchuß der katholiſchen Verbin⸗ dungen.— In der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Freiburg i. Br. hat ſich Dr. Hans Gmelin für Staatsrecht als Privakdozent habilitiert. Dr. Gmelin, Sohn des Architvrats Gmelin in Karlsruhbe, beginnt ſeine Lehrtätigkeit mit der Vorleſung über: Italjeniſches Verfaſſungsrecht im Vergleich mit den Verfaſſungen anderer Länder.— An der Berliner Univerſität ſind von ſtudierenden Frauen bisher in dieſem Winter 600 zugelaſſen. Dazu kommen etwa 50 Ruſſinnen, deren Geſuche noch in der Schwebe ſind. Die vorjährige Zahl(674) wird alſo bald erreicht ſein.— Der Taubſtummenlehrer K. Har der in Breslau wird im laufenden Winterſemeſter an der dortigen Univerſität eine Vorleſung über„Taubſtummheit, Taubſtummen⸗ fürſorge und Sprechkrankheit“ halten.— Der Profeſſor der vatho⸗ logiſchen Anatomie und Vorſteher der pathologiſch⸗angtomiſchen Anſtalt an der Uniberſität Baſel, Dr. Eduard Kauf man n, hat einen Ruf in gleicher Eigenſchaft als Nachfolger von Prof⸗ M. Borſt nach Göttingen erhalten und wird ihm zum 1 Aprit 1907 folgen.„ Denkmäler und kein Ende. Auch dem Verfaſſer des„Veil⸗ chenfreſſers“, dem Luſtſpieldichter Gu ſtav von Moſe r, ſoll wegen ſeiner unſterblichen Verdienſte um die Lachmuskeln ein NT. gerieten 4. Oelie. Jeneral⸗Anzeiger,(Abenbblatt.) 5 Mauuhrim. 8. November, Vronzedentmal in Grlſt, ſeiner Balerſtabt, geſett werden. Der Berliner Mode⸗Bilphauer Harro Magauſſen wird's Heſorgen. .* Bom Theater. Von glaubwürdiger Seite geht uns die be⸗ merlenswerte Nachricht zu, daß im Beſtande des künſtleriſchen Per⸗ ſonals unſerer Bühne einſchneidende Veränderungen bevorſtehen. Wie uns mitgeteilt wird, ſollen en Damen Linlenbach, van der Vijver und Schöne, ſowie den Herren Kapellmeiſter Hildebrandt und Röbbeling Kündigungen ſetens der Thegterleitung zugegangen ſein. Wir geben von dieſen Gerüchten unter allem Vorbehalt Kenntnis und werden auf die Aufſehen er⸗ regende Gache noch zurückkommen. Herr Hofopernſänger Joachim Kromer hat am vergungenen Freitag am Frank⸗ Ffurxtet Opernbhaus in Lortzings Undine! den Kühleborn geſungen Aund, wie wir hören, hierbei von ſeiten ſeiner Landsleute— Herr Kromer iſt ein Frankfurter Kind— viel Anerkennung und ſogar eine Loxbeerſpende geerntet. Der Künſtler traf für Kammer⸗ ſänger Bextram, der wieder einmal plötzlich abgeſagt hatte, in die Schranken. Kgl. Hoftheater in Stuttgart. Mit einem Erfolg, der, wenn guch nicht burchſchlagend, ſo doch aufrichtig und man kann ſogar ſagen, herzlich war, wurde geſtern das dreia'tige Mufikdrama Sibfrien“ von Umberto Glordano gegeben, das bei dieſem Anlaß ſeine erſte Aufführung in deulſchen Sprache erlebte. Das Libretto zu dem Muſikdrama„Stibirien“ hat L. Illica geliefert; es iſt nicht ungeſchickt gearbeitet und hat vor allem, außer dem Vorzug der Kürze, auch den, daß es Gelegenheit zu ſcharfer Cha⸗ rakteriſtik und zu ſtartem gefühlsausdruck gibt. Ueberall tritt in der muſikaliſchen gebandlung eine Fülle von melodiſchen Mottwen und eine ſcharfe, feine muſikaiſche Charakteriſtik entgegen. Muſi⸗ kaliſch am wertvollſten iſt vielleicht der 2. Akt. Die von Hofkapell⸗ meiſter Band muſifaliſch zorzüglich geleitete Aufführung ließ Hum etwas zu wünſchen Ubrig. * 4* 2 4 Letzte Hachr hten und Tefearamm *Stuttgar, 5. Nov. Das Regierungsbſatt veröffent⸗ licht die Einberufung des württembergiſchen Land⸗ tages auf den 5. Dezember. Berlin, 5, Nov. Der Kaiſer beſuchte heute vormittag die In ernationgle Automobilausſtellung. Berlin, 5. Nov. Der bekannte Publiziſt Hugo Jacobi iſt geſtern geſtorben. * Berlin, 5. Nop, Die Reichs chulkommiſſion wird am 6. ds. Mts. unter dem Vorſitze des Wirklichen Geheimen Oberregierungsrates Dr. Kelch zu ihrer Herbſttagung hierſelbſt zuſammentreten. Am 7. Noy. wird die Kommiſſion die hieſige jüdiſche gehrerbildungsanſtalt beinchen. * Berlin, 5. Nop. Das Wiederaufnahmeverfahren gegen die im erſten Gerichtsverfahren zu mehrjährigenchefäng⸗ nisſtrafen verurteilten Akwalent ein Kamerunm iſt be⸗ endet, das neue Urteil iſt ſoeben in Berlin eingetroffen. Auch diesmal ſind ſämtliche Akwaleute beſtraft worden: die beiden Rädelsführer, die zuerſt 9 Jahre Gefängnis erhalten hatten, wurden diesmal mit 15 u. 9 Mongten Gefängnis beſtraft. Die anderen Akwaleute, die früher nur zu 3 Monaten Afängnis verurteilt waren, erhielten jetzt 5 Monate. Blanen i. Vatl, 5. Nov, Wie der Voatl. Anz. aus Lobenſtein melb⸗t, wurde geſtern mittag in der Nähe von Heiners⸗ dorf ein polniſcher Arbeiter mit dur hchnͤttener Kehle tot aufgefunden. Da die Taſchen des Toten, der 50 M. bei ſich 37 5 haben ſoll, ihres Inhalts beraubt ſind liegt unzweifelhaft aubmord vor Kattowitz, 5. Nov. Der Kardinal Fürſtbiſchof Kop p hat in Sachen der von 10 Geiſtlichen einberufenen Volksverſamm⸗ lung zur Stellungnahme azum polniſchen Schulſtretk dem Hauptbeteiligten, Pfarrer S„orongsf i, es zur Pflicht gemacht, Komitee aufzulöſen und getwünſcht, daß die Verſammlung unterbleibt. Darauf gaben oie Geiplichen bekannt, daß ſie das Komitee aufgelöſt haben und die Verſammlung nicht ſtattfindet In oberſchleſiſchen Volkskreiſen herrſcht lit.„FIrkf. Zig.“ ziemlich große Erregung. Wien, 5. Nov. Prinz Citel Frledrich von Preußen iſt heute früb angekommen. Er wurde am VYibnhof dom Kaiſe von Oeſterreich, dem deutſchen diotſchafler Grafen von Wedell, dem Perſonal der Botſchaft und dem Ehrendienſt empfangen. Die Be grüßung zwiſchen dem Kaiſer und dem Prinzen war ſehr herzlick 85 küßten ſich zwemal auf beide Wangen. Nachdem das beider eilige Gefolge vorgeſtellt worden war, fuhren der Kaiſer und der Prinz zur Hofburg. Paris, 5. Nov. In Reubaix wurde der Architekt Lz man verhaftet, weil er mit Hilfe von zwei Schreihern des Rekri tlerungsamtes in Lille zahlreichen Reſerpfſten Enthebung von der Fee Ne hatte. Die zwei Schreiber waren bereit⸗ vor einiger Zed in Haft genommen worden. Paris, 5. Nop. Die bei dem in Mauz verhafteten Guſtave Maltrugue gefundenen militäriſchen Schrietſtücke wurden de Artillerielſchule in Chalons ſur Marne zur Prüfung übergeben Maitrugue leugnet entſchieden jemals Spionage getrieben zu baben, verweigert jedoch jede Auskunft über den Urſprung der Papiere. Armentie re, 5. Nop. Die Weberei Pouchain iſt voll ſtändig niedergebrannt. Der angerichtete Schaden wird auf ein⸗ illien Frones geſchätzt. 800 975 beiter ſind beſchäftſaungslos. Stockholm, 5. Nov. Das Swenskon⸗Telegrapp⸗ Bureau moldet aus Holſinafors: Heute vormittag wurden hier aus dem Eiſenbahnkaſſenſchalter 74 000 finnſſche Mark ge⸗ raubt. Man verfolgte die Räuber und nahm 2 von ihnen feſt. Das geſtohlene Geld wurde bei ihnen aufgefunden. Konſtantinopel, 5. Nov. Eine Depeſche aus Sa⸗ nina teilt mit, daß der dortige griechiſche Konſul Selöſtmord begangen hat. Zur Linderung der Fleiſchnot. Karlsruhe, 5. Nopbr.(Von unſerem Karlsruher Bureau.] Die Vertreter der Städe der Städteordnung traten heute in Baden⸗Baden unter dem Vorſitze des Oberbürgermeiſters Gönuer zu einer Beratung über die Linderung der Fleiſchnot zuſammen. Man beſchloß, noch in dieſer Woche an die Landes regierung wie au die Reichsregierung eine gemein⸗ ſchaftliche Petition der beleiligten Städte zu richten, in der Vor⸗ ſtellung über den Eruſt der Lage und Wünſche nach Beſeitigung der herrſchenden Zuſtände niedergelegt werden ſollen. Weiter wurde eine Kommiſſion gewählt, weſche die Aufgabe hat, ſich mit dem Staatsmiuiſterium in dieſer Angelegenheit in Ver⸗ bindung zu ſetzen. Die Petition wird in den nächſten Tagen ver⸗ öffentlicht werden. Berlin, 5. Nov. Der Ausſchuß des Deutſchen Hande lstags, der bereits am 30. Nop. 1905 über die Fleiſch⸗ leuerung verhandelt und eine Reihe von Forderungen zur Ab⸗ hilfe aufgeſtellt hat, wird ſich lt.„Irkf. Zig.“ angeſichts der Un⸗ kätigkeit der Regierung in ſeiner Sitzung vom 8. und 4. Dezbr. don neuem mit der Angelegenheit beſchäftigen. Ein Dementi zur braunſcpweltgziſchen Frage, * Daß amt des Pringen Max dee m 5 772 77 51 Vermittlungsverſuchen des Prinzen Max in der braunſchweigiſchen Frage als Anwahrheit. Landrat der Pfalz. *Speyer, 5. Nov. Der Landrat der Pfalz trat heute vormittag erſtmals nach ſeiner im Frühjahr d. J. voll⸗ zogenen Neuwahl zuſammen. Aus der Eröffnungsrede des Regierungspräſidenten Ritter v. Neuffer geht hervor, daß der Voranſchlag des Kreiſes pro 1907 ſich nahezu auf Mark 8 400 000 beziffert, gegen den Voranſchlag 1906 um Mark 143 430 höher. Dieſer Vermehrung der Ausgaben ſtehen aber auch erhöhte Einnahmen gegenüber, ſo daß die Bilanzierung des Kreisbudgets mit 43 pct. Kreisumlagen wie im Vor fahre erfolgen konnte. Hauptſächlich ift dies der Erhöhung der Steuerprinzivalſumme um M. 260 000 zu verdanken. Aus dem Budget iſt zu erſehen, daß eine Repyiſion der Gehalts⸗ ergänzungszuſchüſſe für das Volksſchullehrerperſonal vor· geſehen iſt, eine Erhöhung des Kreiszuſchuſſes an die Schul⸗ lehrer⸗Witwenkaſſe um M. 20 000 wird vorgeſchlagen um die notwendig gewordene Aufbeſſerung der bisherigen unzu⸗ länglichen Witwen⸗ und Waiſenunterſtützungen zu erzielen. Zur Erleichterung der Einführung der neuen Zeichenmethode in den Volksſchulen ſind Zeichenkurſe für das Volksſchullehrer⸗ perſonal beabſichtigt. Für die Einrichtung von Oberrealſchulen in Ludwigshafen und Kaiſerslautern werden die erforderlichen Zuſchüſſe beantragt. Infolge Steigerung der Lebensmittel erhüht ſich der Zuſchuß zu der Kreis-Irrenanſtalt Klingen⸗ münſter um M. 42 000 jäbrlich, auck die Betriebskoſten der Kreis⸗Kranken⸗ und flegeanſtalt Frankenthal haben ſich um M, 6000 erhöht. Die neue Freis-⸗Irrenanſtalt in Homburg kann vorausſichtlick Ende 1907 in Benützung genommen werden. Wie der Regierunaspräſident ganz beſonders hervor ⸗ hob, hat mit Rückſicht auf die ganz abnorm ſchlechte Wein⸗ ernte in der Pfalz bei der Aufſtellung des Kreisbudgets die größte Sparſamkeit oßgewaltet. Ein falſcher„Leutnant“. HSanau, 5. Nov. Hier wurde geſtern nachmittag ein falſcher Leutnant feſtgenommen. Er trug Infanterte⸗ Uniform mit der Regimentsnummer 166, einen Infanteriehelm und einen Kavallerieſäbel. Durch den falſchen Säbel iſt er der Polizei verdächtig geworden. Der Verbaftete war ein hieſiger Tag⸗ löhner, Er hatte ſchon verſchiedene Wirtſchaften in der Uniferm beſucht und war dort als echter Leutnant angeſehen worden. Ueber den Erwerb der Uniformſtücke vermochte er ſich der„Frkf. Ztg. zufolge nicht auszuweiſen. Reichstagseriatzwahl in Stade. Hannover, 5. Nov.(Amtlich.) Vei der am 1. Nobember im 18. hannoverſchen Wahlkreiſe abgehaltenen Reichstags⸗ ſtichwahl wurden 20 646 Stimmen abgegeben. Davon ent⸗ fielen auf den nationalliberalen Kandedaten Adolf Reeſe, Sena⸗ tor in Stade, 13 497 Stimmen, auf den ſozialdemokratiſchen Kandidaten Fritz Ebert, Arbeiterſekretär in Berlin, 7149 Stimmem,((dsxver iſt gewäylt. Aus Musfand. *Petersburg, 5. Nov. Wie die Blätter aus Nowgo⸗ rod melden, wurde der Kommandeur des 85. Infanterjeregi⸗ ments in Wyborg, Oberſt Boſcheranop, bei einer Schieß⸗ übung durch eine ſcharſen Schuß am Bein verwundel. Sein Zuſtand iſt nicht gefährlich. Die Unterſuchung verneint, daß ein Verbechen vorſiege ſondern erklärt den Vorfall durch läſſige Nontrolle der Mannſchaften beim Uebergeben der Patronen zur Schießübung. Petersburg, 5. Nov. Der Rektor der hieſigen Uni⸗ verſität iſt dabin verſtändigt worden, daß die Hochſchule unver⸗ züglich geſchloſſen werden wird, wenn noch fernerhin bei Stu⸗ dentenverſammlungen Nichtſtudenten anweſend ſein würden. * Petersburg, 5. Nov. Der Kammerherr Pawel Tolſtoi ein bekonnter Vertreter des panſlawiſtiſchen Gedankens, richtet einen offenen Brief an den Petersburger„Herold“, in dem er rückhaltlos für ein Bündnis mit Deutſchland eintritt und in leidenſchaftlicher Sprache davor warnt, den Weg der eng⸗ liſchen Bündnispolitik zu betreten. Der„Herold“ betont, daß das deutſch⸗ruſſiſche Bündnis der Eckſtein eines allgemeinen europã⸗ ſchen Bündniſſes werden mülſſe. Derliuer Drahtbericht. (Von unſerm WVerliper Rurean! JBerlin, 5. Nov. Von Tſchirſchky und Boegen⸗ dorff iſt geſtern von ſeiner Italienreiſe zurückgekehrt. Er ſoll um Laufe des heutigen Tages dem Kai ſer Vortrag halten. Berlkn, 5. Nov. Verſchiedene Blätter melden, daß der Landwirtſchaftsminiſter v. Podbielskti in der Tat ernſtlich krank ſei. Berlin, 5. Nov. Der Vorſtand des deutſchen Städtetags trat heute mittag zuſammen, um zur Fleiſchnot Stellung zu nehmen.— Im Uebrigen wird von halbamtlicher Seite erklärt, daß die Regierung keineswegs der Kalamität untätig gegenüber⸗ ſtehe. Sie wolle Erhebungen veranſtalten, um ſich zu vergewiſſern, welche Maßnahmen am erſten erfolgverheißend ſeien. JBerlin, 5. Nov. Der Senlorenkonvent des Reichstags iſt zum 18. November einberufen worden. Am 14. ſoll bereits Schwerinstag ſein und zwar mit dem Toleranzantrag des Zentrums als Tagesordnung. Die Konſervativen, Nationalliberalen und Sozialdemokraten halten am 18. vormittags Fraktionsſitzungen ab. Berlin, 5. Nov. Das Däniſche Königspaar wird nach porlzufigem Beſchluß am 18. Nopember nach Berlin abreiſen, um dem Kaiſerhof einen Beſuch zu machen. Die Nückreiſe erfolgt bereits am 21 November, Berlin, 5. Nov. Die Aufſtellung des Reichshaus⸗ halfzetats für 1907 dürfte erſt in einigen Tagen als beendet angeſehen werden. Es erſcheint ausgeſchloſſen, daß der Etat dem Reichstag vor dem 25. November zugeſtellt wird. JBerlin, 5. Nov. Ueber die zukünftige Leitung der Kgl. Schauſpiele verlautet, daß der Generalintendant eine ſcharfe Tren⸗ nung durchführen wolle, und zwar derartig, daß er allein die Lei⸗ tung des Opernhauſes übernehmen werde. Als Intendant für das Schauſpielhaus ſoll der Stuttgarter Intendant v. Putlitz in Ausſicht genommen ſein. Artiſtiſcher Direktor ſoll, wie ſchon gemeldet, Ferdinand Bonn werben, und zwar auf die Ver⸗ wendung des Kronprinzen, der Herrn Bonn ſeiner beſonderen Pro⸗ tektion verſichert haben ſoll. Berlin, 5. Novb. In Maſchin ſollte geſtern eine pol⸗ niſche Proteſtverſammlung ſtattfinden. Die Verſamm⸗ lung wurde jedoch polizeilich verboten. Darauf ſammelte ſich eine große Menſchenmenge an, die ſchwere Ruhoſtbrungen bere übte. Die einſchreitende Pollzei mußte von der blanken Waffe Gebrauch machen und den Platz mit Gewalt ſäubern. Berlin, 5, Nop. Der Pariſer„Matin“ erhält die Mitteilung aus Berlin, daß die wiederholt dementiärte Hojygt des Prinzen Joachim Albrecht von Preußen mit der Baronin Liebenberg, der ehemaligen Schanſpfelorin Marie Sulzer, nunmehr doch ſtattſinden ſolle. Der Kaiſer habe ſogar die Genehmigung zu dieſer Eheſchließung ge⸗ geben.(22) — eeß Aursblatt der Man wer Produktenbörſe nom 5. November. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung ver 100 Keg. bahnfrei bier. Meizen bferländ. 19.— Hafer»ukäſcher Is.— 18.75 Rheingoguer——„amerif weißer norddeutſckerß 10..— aisgmerMired ruff. Azimg 20— 20 f0„Donan„˖ͤ(XTXT Hlta 19 75U%025„ La Mlata 13 Theoboſia——— Fohlreps, d. nuer———83.50 Taganrog 19 85—20.25 Micken—.—18 Saronsfa(leefamendeutſch.—.—— rumäntſcher 19——90 25 75„ 1I—.—— am Minter 19 50—20—„Lnzerne——— Manitoba/„ Rronene. 2+ Mallo Mala-—.„Eſparfefte—.— Hanfas 206—.— teinät ui, gß 46 50 Ausralter——„ bei Maggon 48 9 Plata 20— 20.50„fpzi in das 1 enen 25——— bei Maggon——.— bageg pfälzer 7— 1725 Packrübz 78.—.— „ rußtſcher 1725 17 50 uim Netrolgum aß rumäniſche! fr. mit 20 FTara norddeutſcher Im. Metrol. Maag.———91 60 „ amerit.——— m. Pe rol. in iſt. Zerſte, hierl. 18.— n I00honettonersollt1780 fälser 18——1850 Spi itus, Ia. verſt, 100% 12 5⁰ „ ungariſche.25—„ Jber unverſt. 59.50 Ruſſ. Futtergerſte 18——.„ err 46.— ater bad 17.50—17 75 roh 70 er unverſt 85/9% 52.— dafer, nordd. 18.——19 25„ Der„%%, 8 r. 900 0 ̃ 2 3 4 „„„„„„ 26.50 25.50 24.50 2. Rogaenmebll! 6 19 24.—. Getreide ziemlich unverändert. Delerreichtches Retrotleum notfert bis auf Weiteres: 15 rel zu Mk. 2110 veriollt, ab Lagei Mannheim, ver 100 g nettz ernen zu Mf. 9 80, unverzollt, ab Leger Mannberm. Mancheimer Effektenbörſe vom 5, November.(Offizeller Bericht. Die beutige Börſe war ffir Induſtrie werte ziemlich feß Hoſtheimer Coſſuſoſe notierſen 329 bez. u. G. Wannßeimes Gummi⸗ und Asbeſt abrff⸗Aftien 128 50 G.(129.), Peslz. Pößmaſchinen⸗ und Fabrröderfabrik 134.20., Portland⸗ Zementwerke Hofdolberg 17375 G. und Süddeniſche Draht⸗ Induſtrie 140 50.: ferner waren bößer: Brauerei Eich⸗ bhaum 150 f und utjopr-Akrtien 8a ch Niedriaer waren: WMannßofmer Damptſchleypſchfkfaßrt 67 BPad. Nſick⸗ und Mitverſ.⸗Aktien 415 B. und Mannheimer Verſ.⸗Aktien 520 B. O b 10 0 anen Mkanpdbriete. ½ Nep. N.. f. Raſchfff. 4½% Nh. Hyp.⸗B. unf. 1902 1% un. Seetranspor 101.25 60 %„„ alte M. gaco 0% Map. nkinen. Svaf, 104. 05 N 3½ unk. 1904 94 80 fe%.. Pleinlein, Beipg. 101.80 „ ommunal 96.—% Rifra. Nraubaus, Ronn 102.75 Stödte⸗Anehen. 1% Herrenmfihſe Gen: 100 6 % teihurg. B. 1½% Maunbd, Dampf⸗ 3½% Hefdelba. v. F 1903 ſchſepnſch ergerts⸗deſ. 30% Karisruße v. J. 1896 1½%% mgpnh. Lagerhaus⸗ 3½% Loßr yv. k. 1902 Aeſelſſchatt. 4½% Ludwigsbafen 2% Oberrh.Flofürtzitäts⸗ 19õ5 8 merke, Karlsrn de 4000* 1½% Peälz. Chamotte u. 550%0 Tonwerk.⸗G. iſenn. 102.75 B 4% Mannh. Oblia. 1½0ſ% Puff..⸗. Zellſtofff. 5 Wald'of bel Pernau in ip'and %e Sveyrer Braubaus .eH. in Speyer 100 G 1½ Spenrer Ziegelwerke 101 50 bz 4½% idd. PDrgctinduſtt. 102.— bz 1½%%)Tonw. Offſtein gl.⸗. Dir. H. Loſſen, Worms 101.— G 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.30 G 96.200 96.20& 87 40 968.20 6 100.50 100— v. 1900 100.— 0 1901 100 gn 1885 94 90 5 15 1888 949 310, 5 5 1895 g4 90 — 7 1898 g4.90 99 35 7 1904 g4.9 6 3„% Pirnigſens unk 1905 95.— 9 34% Miesloach v g. 98.25 K Induſtrie⸗Obligation. 4¼0% Alt.⸗Gen. Seilindu⸗ Arte ruck. 105% 101.50 101.75 B 95.—B 100.— bz 104.25 6 Akt Banken. Brief Geld Badiſche Rank—.— 134 Fewbk. Speyer 50% E—.— 199 5% Pfälz. Ben⸗—.— 102.80 Bfälz Hyp.⸗Bank 197 2 Nf..en Kdu, Land. 189 50 Pbein. Krediſhank—.— 143 Nhein. Huv.⸗Bank—.— 196 5˙ Süidd. Ban—— 1178 Eiſenbaunen. Pfalz. Lu wiosbahn „Meoxbabn „ Nordbabn Heiſbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie, .⸗Gj.chem. Indunr. nad. Aniten. Sodafbr. Gpem. Fab. Goldenba. Verein chem. Kabrifen Rerein D. Oelfabrifen Wſt..⸗M. Stamm 224.— ** Voruig 88 Brauerelen. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof oum Hagen—. Eichbaum⸗Brauere!i— Elerbr. Rübhl, Worms—— 99 Ganters Br., Freibg, 108 50 Kleinlein, Heidelberg Homso. Meſſerſchmftt Ludwiash. Brauerei— 244 Mann. Aktienbr. Pfalzbr Geiſel, Mohr—. Braueret Sinner 242 5 Bi. Schtoedl, Holbg. 210—. „Scwarn, Spener—. „Ritter, chweß 82.— „S. Weltz, Speyer—. ien. elb 100.— Brief Br. z. Storch. peyer—— „erger, Worms 99.— Normſ. Br. v. Oerige 90.— bef. Prenß. u. Sptfabr. Transvort u. Verſicherung. B. A ⸗G Rißſch Seetr. Mannh. Damyfſchl. 67.— Lagerbaus 96.50-— Bad. Pück⸗ u. WMitverſ. 415 „ Aiſecurran: 1460—.— Fontinemal. Verſ. 460.— Vannb. Verſſcherrng 520— Iberr. Verſſch.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verſ.—.— Induſirie. .⸗G f. Seilinduſtrie 133— Dineſer'ſche Michfbr. 135.—. Emaillirkbr. Kirr well, Imaillw. Mafkammer—— Ettlinger Spennerei 103— Hüttenb. pinnere! 98 50 Farlsr. Maſchinenbauu 220. Nahmfor. Hard u. Neu—.— Koffh. Cell. u. Papierf.—— Mannb. Gum u. A. 429.— 128.80 Maſchinenf. Badenia—. Oberrh. Elekirizitüt—.— f. Näbhm. u Fa rradf. Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 173 75 Südd Draht⸗Ind.—.— 140 50 Südd. Kabelwerke—.— Verein Fretb. Ziegelw. 7 peyr. 62——— Bürzmüble Neuſtadt 188 Zellſtofffabr Waldhof 815——.— Jucke ſbr Waghauſel 115.50 97.— Zuckerraff, Manng.— 182.— —.— 2884.f 149.— 141— 80.— 79 50 —.— 476 —— 18* 38 9ʃ˙ 131˙1 106.— 117— —— * Weannh en,.November Oolkswirtschaft. Baumwolle bericht von Hornby, Henielryt& CTo., Baumtwelluatier in Liwerpool.) Die Umſätze währen der Woche belaufen ſich auf 41 530 B. Amexikaniſche Sorten ſind im Einklange mit den Terminnotier⸗ ungen ca. 32 Punkte billiger. Ein großes Geſchäft wurde für ſpälere Ablieferungen gemacht. In Braſilianiſcher gab es bloß ein beſchränktes Angebot, Preiſe 30 Punkte billiger. Ein mäßiges Geſchäft wickelte ſich in Peruvianiſcher ab zu feſten Raten für rongh“, 15 öher, ſmooth jedoch 32 Punkte billiger. irat 5 der Cbin uſer ge⸗ 520 Punkte h Das Geſchäft in Aegyptiſcher war klein, Preiſe 1/16 bis 17/8 d hilliger. Oſtindiſche 1/16 d niedriger. Trotz anhaltend niedriger Temperatur in ſehr vielen Teilen der Zone hat während der letzten paar Tage eine baiſſefreund⸗ liche Stimmung anſcheinend an Boden gewonnen. Größere Ern⸗ teſchätzungen kommen heraus und finden Glauben. Allerdings muß man in Be igung ziehen, daß eine große Ernte ab⸗ ſolut notwendig iſt, da der Konſum größer iſt als je bevor. Die Spekulation verhält ſich noch zurückhaltend. Man erwartet mit Intereſſe den nächſten Ginnerbericht, der in den nächſten Tagen erwartet wird. Fräulein Giles ſchätzt die Kondition auf 70 Prozent, was eher als baiſſefreundlich gilt. Die am Geſchäft mit Auftralien beteiligten Firmen haben demnächſt Gelegenheit, den ondelsſachverſtändigen beim Kaiſer⸗ lichen Generaltonſulat in Sydney, Herrn de Haas hier zu —— ſprechen. Herr de Haas ift am Donnerstag, den 8. November von 10½ Uhr ab in der Handelskammer anweſend. Firmen, die von dieſer Gelegenheit Gebrauch zu machen wünſchen, ſind ge⸗ beten, dies vorher beim Sekretariat der Handelskammer anzu⸗ zeigen.[Auf Wunſch wiederholt), Zuckerraſſinerie Maunheim. Im Bericht wird ausgeführt, das das 39 Geſchäftsjahr der Geſellſchaft ſich in ſeſnem Verlauf als ein äußerſt ungünſtiges gezeigt, ſo daß ein ganz erheblicher Ver⸗ luſt konſtatiert werden müſſe. Die Urſachen dieſes Mißerfolges. ſind in dem Zuſammentreffen verſchiedener widriger Umſtände zu ſuchen, Gleich zu Beginn der Kampagne waren die Preiſe äußerſt gedrückt, ſo daß ſchon damals der weiteren Entwicklung mit großer Sorge entgegengeſehen werden mußte. Die Kriſis ver⸗ ſchärfte ſich dann auch von Monat zu Monat ſo, daß ſchließlich die Spanunug zwiſchen roher und raffinjerter Ware ſich derartig ungünſtig geſtaltete, daß nur mit Verluſt gearbeitet werden konnte. Der Preistiefſtand von Raffinade, verbunden mit einer am 1. Sept. 1905 in Kraſt getretenen Ermäßigung des Würfel⸗ zuckeraufſchlages, machte es, ſo wird in dem Bericht weiter aus⸗ geführt, unſerer nordd. Konkurrenz unmöglich, die in den letzten Jahren nicht unerhebl. Zufuhren an Würfelzucker aufrecht zu er⸗ halten, während andrerſeits der Konſum von Würfelzucker zunahm. Die Folge davon war eine unverhofſte vermehrte Abforderung von Wlürfelzucker ſeitens unſerer Kundſchaft und hier traf uns die Kriſis am ſchwerſten, da wir gerade an unſerer Würfelſtation mit einem nicht mehr zeitgemäßen Verfahren arbeiteten. Am 28. Februar trat unſere Arbeiterſchaft wegen Lohndifferenzen in Streik. Angeſichts der Unmöglichkeit, die geſtellten Lohnforder⸗ ungen zu bewilligen, ſtellten wir den Betrieb ein und deckten uns für unſere Verbindlichkeiten in anderen Fobrikaten und den Stillſtand benutzten wir, um weitere eingreifende techniſche Aen⸗ derungen, insbeſondere aber ein neues Würfelzuckerverfahren ein⸗ zurichten, das uns ermöglicht, unſere Produktionskoſten bedeutend zu berringern, und unſere Produktionsfähigkeit in Würfeln zu berdoppeln. Das ganze Verkaufsgeſchäft der Kompagne hat ſich diesmal in den Monaten September, Oktober und November 1905 ziemlich raſch abgeſpielt. Die Kundſchaft hielt die damaligen Raffinadepreiſe für vorteilhaft und deckte zum größten Teile ihren ganzen Jahresbedarf. Der Rohzuckermarkt war während dieſer Periode, im Gegenſatze zum Jahre vorber, nur kleinen Preisſchwankungen unterworfen und ſchlug eine rückläufige Be⸗ wegung ein. Die Rechnung ſtellt ſich wie folgt: Der Betriebs⸗ verluſt beträgt M. 30 220, hiezu kommen die Generolſpeſen Mark 54 217[M. 69 903), die ſtatutenmäßigen Abſchreibungen M. 12835 [M. 7278), ſomit Geſamtverluſt 117 278, dagegen haben wir vom vorigen Jahre einen Gewinnvortrag von M. 6195, ſo daß auf Gewinn⸗ und Verluſtkonto ein Verluſt von M. 111078 verbleibt. Im vergangenen Jaßre hatte die Geſellſchaft eine Gewinn von wurden. Der diesöhrige Verluſt ſoll nach Vorſchlag des Auf⸗ ſichtsrats ganz aus der Reſerve gedeckt werden. Was die Aus⸗ ſichten für die neue Kampagne betrifft, ſo iſt die Geſellſchaft in der Lage, mitteilen zu können, daß der Höhepunkt der Kriſis überſchritten iſt und ſie wieder normalen Zeifen entgegen zu gehen ſcheinen. Ein erheblicher Teil der Produktion iſt zu Preiſen verkauft, die einen anneßmbaren Nutzen laſſen. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Stimmung an der hie⸗ ſigen Börſe bleibt feſt, da die Rhein⸗Waſſerverhältniſſe ſich nicht gebeſſert haben. Die Umſätze ſind jedoch nicht von Wlang, weil der Konſum ſich infolge des nunmehr eingetretenen Regenwetters reſer⸗ biert verhält. Das Angebot in inländiſcher Ware iſt lebhafter und ſigen offiziellen Kursblatt ſind ziemlich unverändert.— Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſe, cif Rotterdam: Weizen Ulta 9 Pud 20⸗25 prompt M. 125, 9 Pud 30⸗35 prompt M. 131.50, do. 10 Pud 5⸗10 Azima prompt M. 146—159; Ru⸗ 0 mänier 78⸗79 Kg. 2 Proz, blaufrei per Oktober M. 138, do. 79⸗80 Kilogramm 2 Proz. blaufrei M. 132, Redwinter 2 per Nobember⸗ Abladung M. 128, Kanſas 2 per November M 132.50; Roggen ruſſ, 9 Pud 10⸗15 prompt M. 111, do. 9 Pud 15⸗20 per Dezember M. 112, do. 9 Pud 20⸗25 prompt M. 116, rumäniſcher Roggen 71⸗02 Kilo per November M. 112; Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. prompt M. 105, do. 60⸗61 per November M. 106; Hafer ruſßſ. 4748 Kilo prompt M. 120 und Donau⸗Rumän, 46⸗47 Kilo per November je nach Qualität zu M. 110 bis 116; Mals Laplata gelb rye terms per November⸗Dezemper M. 94.50, weißer Laplata⸗Mais per November M. 96.50, Mixedmais per Januar M. 98.50 und Donau⸗Mais per April⸗Mai M. 90. Alktienbrauerei Ludwigshafen. Der Geſchäftsbericht iſt uns bis jetzt nicht zugegangen. Wie entnehmen daher das nachfolgende den„M. N..“: Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto iſt ſpieder goanz ungenügend gehalten. Weder der Bruttogewinn, noch die Diirnn erſichtlich Vorjahr mit 100 528 M. ausgewieſen wurde, werden 2 gemacht. Der Gewinn boird in einer Ziffer von 218 291 Verluſtkontos ſtellt nur die Verteilung des Gewinnes dar. Im Text des Berichtes wird bemerkt, daß 50 000 M.(wie i..) auf Außenſtände zurückgeſtellt wurden. Der dann verbleibende Ge⸗ winn von 218 291., wozu noch 40 430 M.(39 150] Vortrag aus den Vorjahr treten, wird wie folgt verwendet: 29 801 M.(28 226.], Dividende von 10 Prozent(wie i..) 160 000., Unterſtützungsfonds 7500 M.(3000.] Tantiemen 6000 M.(000)J, Vortrag 55 420 M. In der Bilanz ſind mtliche Anlagen ohne jede Spezialiſierung ſummariſch mit %!ç—ü— M. 27 694, aus welchem 5,01 Prozent Dividende ausgeſchüktet en Partien finden ſchlanten Abſatz. Die Preiſe im 15 Betriebskoſten, noch endlich die Abſchreibungen, deren Ziffer im [i. V 200 506.] angegeben und die Sollſeite des Gewinn⸗ und Spezialreſerve Seneral-Lluzeiger,(Abenbblatt) 1170 00 M.(1 140 000.), ſämtliche Vorräte an Waren, Noh⸗ ſtoffen und Materialien ebenſo mit 265 231 M.(326 105.) aus⸗ gewieſen, Bankguthaben und Barmittel erſcheinen mit 450 420 Weark(839 958.), Darſehen und Hypotheken mit 1 529 846 M. (1612 539.), diverſe Debitoren mit 301 764 M.(289 466 Mark). Dagegen betrugen Kreditoren einſchließlich Kautionen 480 628 Mark(431 228.). Bei 1 600 000 M. Aktienkapital beträgt die Reſerve 200 000., die Spezialreſerve 406 213 M. Die Rück⸗ ſtellungen figurieren mit 650000 M. Das im Vorjahr mit 150 000 M. gusgewieſene Hypothekenkonto erſcheint nicht mehr in der Bilanz; eine Erläuterung hiezu, wie auch zu den anderen Bilanzpſten gibt der Bericht nicht. Im Berichtsjahr iſt der ziffernmäßig nicht ingegebene Bierverkauf etwas höher geweſen als im Vorjahr. Im neuen Jahr ſei infolge der Zölle mit weſent⸗ lich erhöhten Gerſtenpreiſen zu rechnen. Die Karlsruher Handelskammer hat beſchloſſen, dem Ver⸗ ein zur Wahrung der Pheinſchiffahrtsintereſſen als Mitglied bei⸗ zutreten. Ferner ſchloß ſich die Kammer der Stellungnahme des Zentralperbandes des deutſchen Bankgewerbes gegen einen wei⸗ teren Aufſchub der ſeit Jahren erſtrehten und verheißenen Re⸗ diſion des Börſengeſetzes einſtimmig au. Die Direktion der Deutſchen Bank hat zum 1. November ihren ſämtlichen Angeſtellten die Jahresgehälter um den Betrag eines Monatsgehaltes erhöht. Dieſe außergewöhnliche Zuweiſung hat mit den ſonſtigen üblichen Gehaltsſteigerungen nichts zu tun, ſie dürfen vielmehr als Teuerungszulage aufzufaſſen ſein. Frankfurter Bierbrauerei⸗[Geſellſchaft vormals Heinrich Hen⸗ ninger u. Söhne. 1905⸗06 ergibt einſchließlich M 76 690(i. V. M. 78 821] Vortrag einen Bruttogewinn von M. 744 789 gegen M. 755 461 im Vor⸗ jahre. Außerdem brachte der Verkauf einer Liegenſchaft noch einen Buchgewinn von M. 91 440, der zu einer außerordentſichen Abſchreibung auf Wirtſchaftsinventar verwendet wurde. Nach den üblichen Abſchreibungen(i. V M. 249 280 auf die Anlagen und M 17431 auf Dubioſe], Dotierung der geſetzſichen Reſerpe, ſoptie weitexen Riickſagen vbon M. 60 000 ſoll die Verteilung von 9 Prozent Dividende, wie im Vorjahre, auf beide Aktienorten in Vorſchlag gebracht werden. Als Vortrag verbleiben alsdann noch rund M. 47000. Hohenlohe'ſche Nährmittelfabrik Akt.⸗Geſ., Gerabronn in Württemberg. Der Aufſichtsrat der in der Gemeinſchaftsverwal⸗ tung ſtehenden Aktiengeſellſchaften Hohenloheſche Nährmittelfabrik und Kaſſeler Hafer⸗Kakoo⸗Fabrik Hauſen u. Co. in Gerabronn und Kaſſel beſchloß für 1905/06 5 Prozent Dividende(wie i..) in Vorſchlag zu bringen. Der Abſchluß des Brauhanſes Nürnberg ergibt 828 725 Mark ſi. V 787 028.]) Rohgewinn. Nach 420 608 M.(i. V. 410 551 Mar] Abſchreibungen beantragt der Aufſichtsrat aus dem, zu⸗ züglich 11720 M. Gewinnvortrog, 419837 M. betragenden Rein⸗ gewinn die Verteilung einer gprozentigen Dividende auf das 4 Millionen Mark betragende Aktienkapital. Im Vorjahr gelangten 8 Prozent Dividende auf 8 600 000 Mark Aktienkapftal zur Aus⸗ ſchüttung. W829 Mark li. V. 28 624.] werden zu Tantiemen verwendet Die J D. Riedel Akt.⸗Geſ. in Berlin bringt nach dem„B. Lokol⸗Anz.“ eine phosphorfreie Zündmaſſe für Streichhölzer in den Handel. Dies ſei inſofern von großer Bedeutung, als am 1. Jonuar 1907 das Geſetz in Kraft tritt, wonach bei der Streich⸗ holzfabrikation weißer Phosphor in der Zündmaſſe nicht mehr enthalten ſein darf. Die Bavaria⸗Branerei, Aktiengeſellſchaft in Hamburg⸗IAlltong verteilt wieder keine Dividende. Aus dem Gewinn von 130167 Mark(i. V. 8g ß59.] ſollen 6803 M.(4188.] der Rücklage ſo⸗ wie 60000 M.(wie i..) dem Sicherheitsbeſtand zugewieſen, wei⸗ tere 60000 M. zur Bildung einer Sonderrücklige verwandt und 28 740 M.(19 gal] vorgetragen merden. Die Lokamotiv⸗ und Waggonfabrik Erneſt Yreda in Mai⸗ land erböht ihr Akrienkapital von 8 auf 14 Millionen Lire. Der Ausgabekurs beträgt 180 Prozent Die Hälfte der neuen Ak⸗ tien wird von der italieniſchen Südbahn und der Weſtinghouſe⸗ Geſellſchaft übernommen, während die andere Hälfte den alten Aktionären unter Gewährleiſtung der Bancg Generale zum Be⸗ zuge ongeboten wird. Zaßlungseinſtellung. In der Konkursſache der Anhalter Tapetenfabrif(Inh. Kommerzienrat Schütz in Deſſau] fand am 2 Noy, vor dem Amtsgericht in Deſſau die erſte Gläu⸗ bigerverſammlung ſtatt. Nach dem Berichte des Konkurs⸗Ver⸗ walters betragen die bis jetzt angemeldeten Forderungen bereits über 1000 000 M. Für die nichtbeporrechtigten Konkursgläubiger ſteht ſoweit ſich auf Grund der Sachlage bis ſetzt überſehen läßt, eine Dividende von 35 bis 40 Prozent in Ausſicht. Mit Rückſicht auf die große Zahl der Gläubiger iſt die Anmelbefriſt bis zum 15. Nop. verlängert worben. Von bem Kkapital der nenen Amerikabank übernimmt die Darmſtödter Bank 20 Millionen Mark, die Firma Thalmann in Newnork g Miſflonen Mark, Geh. Pt p. Kliping 1 Million Mf., die Vereinsbank in Hamburg/ Million Mark und die Firmo Joh. Berenberg, Goßlir u. Co. in Hamburg ½ Million Mark Die Ausgabe der insgeſamt 25 Millionen Mark Aktien erfolgt mit einem Agio von 10 Prozent. Für die Zeit bis zum g1. De⸗ zember igſs wird nach ſtatutariſcher Beſtimmung keinestels eine höhers Dividende als 6 Prozent verteilt werden. *** Tolegrophiſche Haudel⸗berſ“ hfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Rh. Die Ba Laudſtuhl(Pfalz) eine von der Kaiſerslauterer Filiale abßän⸗ gige Depoſitenkaſſe errichtet. Hofbräußhans Hangu vorm. G. Ph. Nikolai, Akt.⸗Geſ. Die ſeit Jahren auf 6 Prozent feſtgehaltene Dividende wird diesmal auf 5 Prozent ermäßigt. Reingewinn 132 009 M.(i. V. 144 102 Mark) Dividende 90 000 M.(i. V. 108 000.). In Prozenten 5, li B.). * Frankſfurt, 5. Nov. Die heutige Generalverſamm⸗ lung der Chemiſchen Fabrik Griesheim„Elek⸗ tron“ genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals um 2 Millfonen Mark auf 14 Millionen durch Ausgabe neuer Aktien, die den alten Aktionären im Verhältnis von 6 zu 1 zum Kurſe von 230 pctt. zum Bezuge angeboten werden ſollen. Die Ausſichten für das laufende Jahr wurden wiederum als günſtig bezeichnet, wenn auch die ſtärker geſtiegenen Preiſe für Rohmaterialien und Arbeitslöhne nicht in richtigem Verhält⸗ nis zu den Verkaufspreiſen ſtünden. Der Geſchäftsgang iſt ſo günſtig, wie noch in keinem Jahre vorher. * Stuttgart, 5. Nov. Die Aktienbrauerei Zahn⸗Böb⸗ lingen ſoll eine Dividende von 5% Prozent(wie i..) zur Verteilung bringen, 8 * Augsburg, 5. Nob. Die Vereinigten Maſchinenfabriken Augsburg und Maſchinenbangeſellſchaft Nürnberg, Aktiengeſell⸗ ſchaft Augsburg ſollen eine Dividende von 17½ Prozent(i. B. 13½ Prozent) verteilen. Die Ausgabe von 1200 jungen Aktien à tauſend Gulden wurde beautrag„% Die dem Auſſichtsrate vorgelegte Bilanz für 3, Vette. Aktiengeſellſchaft, in Halle a. S. wurde vom Vorſtande iider die Geſchäftslage und das Ergeonis des erſten Semeſtenrt 1906.07 berichtet.— Darnach ſind durch die Verhaltniſſe, wie ſie durch den Arbeiterausſtand und ſeine Folgen bedingt wurden, größere Verſchiebungen im Betriebe nicht zu vermei⸗ den geweſen. So blieb die Kohlenförderung gegen die gleiche Periode des Vorjahres um 3 363 958 Kl. zurück. Von Bri⸗ ketts wurden 686000.⸗Z. und an Naßpreßſtein 25 294000 Stück weniger hergeſtellt und verkauft. Die Teer⸗ gewinnung blieb um 16000.⸗Z. zurück. Durch die Produ tionspreiſe, welche durchweg beſſer als im Vorfahre waren, konnte der Produktionsausfall nur teilweiſe ausgeglichen werden.„ Antwerpen, 2. Nop. Infolge des in Chicags auf 270% Tierces zuſammengeſchmolzenen Stocks und der kleinen Schweinezufuhren haben die Amerikaner auch die Preiſe für ent fernte Lieferung erbeblich erhöh. Wir notſeren heute: Nop, Frks 119. Dezember Frks. 116.50, Jan. Frks. 111, 4 Erſte Frks. 11080. war hier Feiertag, weshalb der Bericht Ihnen erſt heute zugeht. 4 *** Borliner Effektenbörſe. N 5. November.(Seßſußkurſe.) 1 7 1 215 95 26 20 Hoſngarden 35.60 85 0 ufk. Au! 1902 77 90 7780 carebn Paeifie 177 70 31½% Weichsand, 97 90 79 Hrmbürg. Backe! 156— % Ref heanleibhe 845 20 vordd, Llond 136˙9 4o% Rad. St.⸗An. 109.— 102 4 Dynagmit Fruſt 16 40 %, R., Obl. 190% 97 50 97 4 Hicht⸗ u. Kraftanl. 129.80 %eh Mapern 30 97 20 aochumer 288 10 % Heſien 83.50 7 Kontolfdakton 440 66— o% Hoſſon 84.20 84 20 Doremunder 80 30 o% achſen 8³ 10 26.— gelfenkfirchner 218 80 219.50 4% Pihr. Nf., B 100— 100 nener 208 80 208.50 e Mneſen 101.35 10193„bernig——— de Malſener—. Soöͤrder Bergwerke 200 70 199.90 4% flavaner(neu 92— 92. aura ütte 961 30 342 80 1880er Ld e 15725 157 95[ nhsnir 306 60 90 4% Raadad⸗Anl.—.— 87 80 hipeck⸗Montan 306. kredit ktien 212 b 212 5,[ Lurm Renier 189.— Rerk.Märk. Ban 169.50 162 50 Aniln Feeptom 382.— Zerl. Handels⸗Ges. 169.40 168— Fraunt.⸗Brit. 211 50 Darmſtödter Bank 137 80 1370] f. Steinzeugwerle 258.— Deutſch⸗Aſtat. Bant 170 20 170.2 Deſſelborker Wag. 289 70 2 Deulſche Ban(alt) 288.30 237 50 ſperf, Farben calt 585 20 e——.—eſtereg. Altalfw. 220 20 220 7 Oisc.⸗Kommandit 182— 181 60 Lolltämmeretehlkt. 156 20 150— resdnei Bant 15%90 155. Fhemiſche Gparlot, 20750 207 50 tlein. Kreditbanf 143. 143.— onwaren Mieslock 149 50 148 70 chnaff. Bankv. 155.70 155.30 Zeſlſtoff aldhof 311 20 311.70 eck-⸗ Aſſchener—[KFellutoſe Kostheiw 31770 390. atsbabn 145 20—.— Rüttgerswerken 143.— 148. Priwat⸗Discont 5¼% W. Berlin 5 November(Telegr.) Nachborſe. 5 krebit⸗lktlen 212 60 2124[Staatsbahn 145 20 Distonn Komm. 182.— 181 60 veimdarden PDarter Börſe. Parie 5 November. Anfangsturſe. % fen 95.55 95 75 Fürt. Losſe 150.50—.— tenet—.—— Sanque Ottoman: 6758.— 674. vanier 95.— 95 10etag Linto 1923 firten uni 8 70 93.75 2 ee nee aonn Lonbonet Effettenbörſe. London, 5 Nov. leat. Anfanaskurſe de Effe 3% eichsane“ 84% 8„f authern Bgeifle 94 5 d% ineten l In— eaao Milwauke“ 176 4 ½%% Chtneſen 96% 36½% mver Pr. 88/ e% Conſols 86he 8650 Alichiſon Pr. 4% IJtaltenes 101% 101½ omsv. u. Naſhv. 148—-— Mrtechen 52%½ 5 ſton Pagelſie 188 ½ 3%0 Portugieſen 70% 705 nit. St. teel eom, 48%/ Suanier 94— 04„„„peeß, 10% Aurten.% 939 viehahn 45% 4% Argentinte 86— 85˙½ end. feſt. e% erttane 34% 34% peers 20% 4% ne: 88 88 artered 17 bend, beh. Aldtields 4½% itmanpa: 16% 16 andmtines 61⁰ ti% iutt 75% 74 ffrandt 4⁰⁵ B. ane: 54— 88˙5¼ end.; beh. Beritner Probſtenbörſe. »Berlin, 5. Nov.(Produktenbörſe. Anregung von außen blieb der Verkehr namentlich in zen äußerſt beſchränkt und war der Preisſtand nur ſchwa behauptet. Roggen hielt ſich gut im Werte, obgleich ſpärliche Nachfrage ſich zeigte. Auch Hafer iſt voll pr haltend geweſen. Im Handel mit greifbarem Getreide ſich nichts verändert. Für Rüböl zeigte ſich beſche Kaufluſt. Wetter: ſchön. Berlin, Nobbr(Telegramm.)(BProduktenbs Gleiſe in Mart pro 100 g, trei Berlin netto Kaſſe. 5 8 8 eizen per Dezbr 178.— 178.25 ftais ver Dezbr. 128 „ Mal 182 2518225„ Wal „ Juli— Rüböl ver Novbr. Roggen ver ezbr 159 50 159 5„Deibr „ Mai 183 75 68.70„Ma „ Juli Spiritus 70er loev Haſer ver Dezbr. 157.5 17.78 Jetzenmehl „Ma 1686 163. toggenmehl Budapeſt 5 November.(Telegrammm.) Getreidemarkt. 2. 5. eizen pei Okt.——— frubig——— me „April 14 82 1484 14 78 14 60 gen per Ott.—— rußtg„ April 1314 13 16 18 00 13 02 Hafer per Otl.— ruhig„ „„Aypru 1418 1420 1414 14.16 Haiz pei Ott.— ruhig——— „„„ 1080 10 32 10 24 Ang.———— Aug. 26 50 26 70 ruhlig 26 20 Wetler, Schön. Frankfurter& entenbörſe. (bvaftelegramm des General- An; riie 7„ * Berlin, 3. Nov. In der heutig 1 ſichtsrats der H. bon Riebeckſche! Fondsmarkte 5 6. Seite. 8 Mannheim, 5. November. Kubaner beſſer bezahlt. Der Bankenmarkt lag ſtill und die Kurſe größten Gelſenkirchen lie Bochumer im wei ikaniſche Bah Ame Amerika werden günſtiger bewertet, infolgedeſſen in der Hal⸗ tung dieſer Werte, wenn auch eine reſervierte, ſo doch feſtere Dendenz zu erblicken war. Schiffahrtsaktien luſtlos. Induſtrie⸗ werte wenig beachtet. feſter Fei ſchrwankend auf Dekade⸗ Ausweis. auf London des Plus we ſonders drückten Kreditaktjen zu 212.60 35.50 à 85.25 A 77.80, Harvener 208 eile —— hauptet. Im weit ſeht Die Nachbörſe war ealiſationen auf Diskonto 181.90 A 181.7 Aprozentige Ruſſen 7 20 à 208.20 A 208.75, 2 7 Montanwerte u 15 eren Verlaufe wat die Tende enz ruhigem Geſchäft. Orientaliſche Montanwerte, Homburger Paketfahrt 156.10 à 155.80. Telegramme der CTontinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 9 erkennen aben. Bahnen Die e beborſte ich ing währe N haliptel n Wahlen in omb arden vel 5 Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Staatspapiere. A. Deutſche, 3⁴ 5. 3. 3 3½ Dſch. Reichsanl 98.10 98.10 Tamaulipaß 99 20 99.15 5 3 585 86.10 86.20 gulgaren 9 98.— 310 pr. konſ. St.⸗Anl 98.— 98.21¼ Griechen 1890 51.— 51.— 86.15 86.35 italien. Rente 30 103.— 4 bad. St.⸗A.—— 102.10 ½ L ilberr. 100.— 100.05 34½ bad. St.⸗Obl. fl 98.— 98 pierr. 100.—— 315„M. 97.20 97.30 99.25 31% 8 00,— 97.808 Portg. Serie 1 68 95 4 bay er. E.. N. 101.30 101.303 dto. 0 31/ 5 u. Allg.⸗A. 97 40 97.85 11 eneuegtuſſen 1905 9005 90. 8 72 1 86.— 86.—4 Ruſſen von 1880 76.60 77.10 4 Heſſen—.— 102.95 1 ausl. Rente 95.90 95.90 3 Heſſen 84.25 84.204 Türken v. 1903 87.35 87.4 5 Sachſen 86.— 86.25 Türken unif. 98.560 93.50 3½ Mh. Stadt⸗A.05 94.90 94 90 4 Ungar. Goldrente 9550 95.20 4„ Kronenrente 94.75 94.85 5Ag. i. Gold⸗A. 1887 88.70 88.70 9 4% Ebineſen 1896 96.30 90.25] VBerzinsl. Loſe. 4Egypter unifizirte 194 855—.— Oeſt. Loſe v. 1860 158.— 158..— Meritaner äuß. 99.— 98.9, Türkiſche Loſe 147.60 146.20 4% inn 67.50 67.70 ten trog Aktien dentſcher und ausläv Ludwh.„Berhacher •.— 234.— eſterr. Süd⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3 8 Ais eneem kurz 169.10 169.07 7 Barts kurz 81.— 81.— weiz. Plätze Falien 0 ien London 20.495 20.450 Napoleonsd'or 2 lang—-— Privat⸗Diskont Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 282 2 20 283 55[arvpener BRuderus nbernia Concordia diccher Taan zörk⸗ Aitallen, Lomb. 35 60 35.50 Pfälz. Maxbahn 146.25 146 25 ſterr. Nordweſtb.———.— do. Nordbahn 137.75 188.— 5 Lit. B——— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 139.— 165— Jotthardbahn—— Hambura 15 Packet Nordd, 2 9d Ital. Mittelmeerb.———.—— 7 nalbahn 157 20 157.20 Oeſt. Ung. Staatsb Ohio 121.— 121.20 Pfandbriefe, Prioritäts-⸗Obligatſonen. 40% Frk. Gup.⸗Pfdb. 100.40 100,40 40% Pr. Pfdb. unk. 14 100.60 100.60 40% F. K. V. Pfobroosß—.——.— 320„b o n %/„„1910 100.40 100 40%.„ 14 98 60 98 60 4% Pf. HypB. Pfdb 101.10 101 10 ½„„ 03 84 10 9410 96 90 96 600 8½%„ 5 12 95.60 95.60 1 940 Nr Bod.„Fy. 9 9 35 Pr Yfdhr.⸗Bk.⸗ 100.— 100 75 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrik 114.30 113.5, Allg..⸗G. Sſemens 181.50 182.— Südd. Immob. 116.25 116.—Ver. Kunſtfeide 439.— 430— Gichbaum Mannh. 148.— 150.— ederw. St. Ingbert 84.50 84 50 Myh. Akt.⸗Brauere! 188.— 138.— Spicharz 124.10 124 20 Parkakt. Zweibr. 110.50 111.— Walzmſihle Ludw. 175.—175— Weltz z. S. Speyer 98.— 99.—rabrradw. Kleyer 325.— 825 50 Cementw. Heidelb. 178.— 173 75 waſch. Arm. Klein 131.—181.— Cementf. Karlſtadt 131.50 13190] waſchinenf. Baden, 206.50 200 50 Bad. Anilinfabrik 476 50 476.35 Dürrkopp—— 847 Ch.fybr. Griesheim 254.— 253— Maſchinf. Gritzner 219.50 219 50 138.50 184.20 186.50 186.50 131.10 181 10 131.— 127 20 Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem. Werke Albert Aecumul.⸗F. Hagen 429.— 430— 327.— 397.— 388.50 385.25 219.— 219.— Pfälz. Nähmaſch Schnellprf. Frkthl. Delſabrit⸗Aktten Setlinduftrie Wolſf Aes. Böſe, Berlin 83.20 82.— Lampertsmühl—.— 84.50 Allg. Elk.⸗Geſellſch. 209 20 209 40 Zellſtoff Waldbof 123— 812.— Südd. Kabelwerke 141.50 141.50 Kammg. Kaiſersl..50 172. 0 Labhmeyer 141.90 14035 Drabtinduſtrie Ettr.Ge) Schuh fah. Her: Frff. Dunkel von Farbe. — Stark konzentrie Die stündige staatlieve Rontrolle der Fabrikation bietet ei 4% Ctr, Bd. Pfd. vhh) Kleind. b 04 98.80 98 80 ˙ͤ„%)3 3u, Pr.Rfdhr.⸗Bk., unk. 0a 100 20 100 20 Hyp.⸗Wfd.⸗Kom.⸗ 4%„Pfdbro. Obl. untündb. 12 97 80 97 80 unk. 10 100 70 100 70 0% Rh. H. B. 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St.0., 89 10, 2i und 22 Straßenpolt⸗ zelordnung zam 18. Mai 1882 angeordnez 9207 „Das Befahren der Brücke mit Vaſtwagen von ber 160 Centner Hewich ein⸗ bel⸗ Jadung. Nr. 58874. Wilhelm Nieſer I, geberen am 890. Dezember 187 zn Näüpper, Schloſſer, zutetzt wobnhaft in Mann⸗ deim, zur uubekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iß Uebertretung gegen 3 880 Ziff. 8 R. StG.B. Derſeibe wird auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts— Akbt.— Hlerſeltß auf: Samsbltag, 22. 2 108, vor vor das Gr. Schöffengericht hier zuar Hanptverbandlung elaben. 0 9117 Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Str.⸗ Ordg. von dem Bezirkskom⸗ mandos Manunheim 355 ſtellten Exklärung vom Junt 1006 verurteitt werden Mannheim,. Oft. 1608. Grabenſtein, Gerichtsſchreiber Gr. gerichts 9. Konkurs Perfaherz. Amnts- ſchlleßlich des Wagens— iſt Unterſagt.“ Zuwlderhandlungen werden emaß 8 886 10 R. St. G. B. an eld bis zu 60 M. oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bärgermeiſterämter bes Lanbbezirks daben dies in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen. 9207 Mauuheim, 2. Non. 1007. Gr. Bezixfsam IV. Arelbe. 17. Stkanntmachung. Die Kunaliſation in Leutershauſen betr. Nr. 184 281. Wir bringen Nr. 1008. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ber⸗ mögen des Metzgermeiſters Joſeſ Weidemann in Mann⸗ heim wurde zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwal⸗ ters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis der bei der Bertei⸗ lung zu berückſichtigenden For⸗ derungen und zur Beſchluß faffung der Gläubiger aber die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Bergttung an bie Mitglieder des Släubigerausſchuſſes Schlutztermin beſtimmet auf: Mütwech, 21. Nosbr. 1906, vormitlags 11 Uhr, ur oſjeuiichen Kennmis, 535 der Kreisweg Leuters⸗ haufen⸗Heddesbeim von ea. 50 Neter unterbalb der Nr. 1 Frankfurt⸗ K Baf zum Ort Leuters⸗ dauſen für den Fuhrwerks⸗ berlehr wegen Einlage eines analg von Freitag, den 2. Nobenber an aäuf unbeſtimmte ſelpft, 2. 113. vor dem Atitsgerichte hier⸗ Stock, Zimmer Nr 9206 Manuheim, 24. Okt. 1908. Der Gerichtsſhreiter Großzh Amtsgerichts XIII. Stroh. Konkursperfahten. Zeit durch Gr. Bezirtsamt 15 eim polizeilich geſperrt iſt. Die ewerke von Heddes⸗ beim muſſen zwiſchen Heddeg⸗ heim und der Laudſtraße Nr. 1 den von dem Kreisweg Hebdesheim⸗Leuter sbaufen ap⸗ elgenden Feldweg, die uhrwerke von Schriesheim „von Großſachſen müſſen, um nach Veutershauſen elgugen den paralell mit der ndtraße Nr. 1 ziehenden Kreizweg bennttzen. eeden werden gemäß 121 P. St. G.. wil Geld bis zu 60 Mart oder mit bis zu 14 Tagen Ait Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks haben dies zu ortsüblicher Weiſe ſofort dekannt gegeben. Mannuheim, 2, Nopbr. 1906. Gr. Bezirksamt V: Arb B. Rotberg. Veuanalmahaug. Sanden non unden in hieſiger Stadt betr, ügefangen und bdei Ph. Keßler, Böckſtr. Nr. 11 hier untergebracht ein herrenloſer Fund. Nacet Nothweiler; Farbie: Rücken ſchwarz, Kopf, Umerleib u. Füße gelb; Ge⸗ lecht; männlich. 92⁰ nheim, 31, Okt. 1906. Großh. Bezirksamt: olizeidireftion. Sekauntmacung Einfangen von unden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei Schlof⸗ 475 Gordt 6, rgebracht, e ren⸗ in herren⸗ Nun 9212 Raſſet Wolfsbund; Farbe: Rau: ceſchlecht: männlich. Nanaheim, 8. Nonbr. 1906. Gr, Bezirtbamt: Vekauntmachung. Unſere verehrlichen Kon⸗ ſumenten im Stadtteil Käfer⸗ wir, bei vor⸗ nden Störungen an Gas. und Waſferleitun en oder au den Gas⸗ und 20 an un⸗ arl Pfann⸗ in Käferthal, Kurze annbeimerſtraße Nr. 5ʃ, 2. Stock Seitendan wenden zu wollen, dem die Ausfüh⸗ 5 2 7 — 1 65 155 ae— 2 Spes Naslermesser unter Garantie. 5 e Ihee Fraechter on e ch 4. E 4 chil 1 58 Waßer,, Was- u. ee eee 80. Okthr. 1808. lhee 0 1 9 HuRobert Hess.) werfe: Bürgermeiſteram; 5 PIialex. Rartin. Tiederlage: Leuin gehe am Speisemarkt 23510 8 55 der, G. Engert. Zur gexrichtlich genehmigten Schlußverteilung in dem Kon⸗ kurſe über daß Vermögen des Metzgermeiſters Joſef Weide⸗ maun in Maunheim ind Mk. 1440.49 verfügbar. Dabei find zu berückfſchtigen: 1114.70 bevorrechtigte, 17184.06 unbevorrechtigſe Forderungsbeträge. Mannhbeilm, 3. Nan 1908. Friedrich Bühler, Konkuxsverwalter. Sroßh. Badſſche Siaals⸗ kiſenbahnen. Eiſenbahn⸗Gütertaxif für den Verkehr zwiſchen den öſterreichſſchen und ungari⸗ ſchen Eiſenbahnen einerſeits, den deutſchen, luxemburtzi⸗ ſchen uſw. Eiſenbahnen au⸗ dererſeits, Teil 1, Abteilg. B. Mit Gültigkeit nom 1. Nvo⸗ nember 1906 find im zuge⸗ hörigen Nachtrage 1 auf Seite 81 die Artikel„Kaska⸗ lotte, Knopperumehl, Que⸗ brachoholz, auch zerkleinert, und Valoneamehl“ aus der Unterabteilung b) der Poſ. — 5(Gerbſtofſe geſtrichen und in der Unterabteilung a) dieſer Poſ. nachgetragen worden. Karlsruhe, 1. Nopbr. 1908. SGr. Generaldirektien. Bebkasntwochung. Den Nechnungsab⸗ ſchluß der ſtädtiſchen Kaſſen betr. Aemter ſind an⸗ im Intereſſe der dunng im ſtädtiſchen Rech⸗ nungsweſen die Rechnungen für Lieferungen und Arbeiten rechtzsitig einzuverlangen und zur Zahlungsaumeifung vor⸗ zulegen. Zu dieſem Zweck müſſen am 1. Dezember bereits die Rechnungen für alle Lieferungen und Arbei⸗ ten, welche bis dahin voll⸗ gen wurden, übergeben ein, 80000/988 Im Dezember werden Be⸗ ſtellungen kunlichſt vermieden werden. Soweit ſie nicht zu umgehen ſind, wird die Zah⸗ lungsanweffung im kommen⸗ den Jahre erfolgen. Judem wir hiexauf aufmerk⸗ ſam machen zud um kecht, zeitige Einlieſerung der Nech⸗ unugen dringend erſuchen be⸗ merken wir, baß diejenigen 110 67448 Die ſtädtiſchen Montaa, den 3. November 1906. Betanntmachung. Die Gnadengaben für vuon Polksſchulhauptlehrern betr. vom 18. Juni 1892(Weſetzes und Berorbnungöblatt Nr. XVI bezw. uiverordnungsblatt Nr. IX) und auf die und 4 der landesberrlichen Berorsnung vom 14. 1889, die Gnadengaben für betr., wonach Gnadengaben im Falle eines dringenden trägen in ſtets widerruflicher verwilligt werden können: an Witwen non Hauptlehrern 2. an ſolche hinterlaſfene ledige Hauptlehrern, weiche das gelegt haben, oder deren Mutter nicht mehr lebt, 9 laffen worden ſind, wirb bekannt gemacht, daß die Geſuche um Verwilligung von EGnadengaben für das Jahr 1907 bis ſpäteſtens 10. November ds. Js. bei der Ortsſchulbehörde des Wohnorts zur Wener⸗ beſörderung einzureichen find. netmigung einer Guadengabe, weun nicht die Zuweiſung auf längere Zeit ausgeſprochet iſt, allſährlich von neuem nachgeſucht merden muß und daß in allen Zällen nur mit Borbehalt jederzeitigen Widerrufs erſolgt. Karlgruhe, den 23. Auguſt 1908. Großh. Oberſchulran: J..: gez. Schmibt. Beſchluß. Nr. 26694. Vorſtehende Abſchrift bringen wir etwaigen in hieſiger Stadt wohnenden Reftektanten mit den Anſügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die diesbezüglich⸗ Geſuche bis ſpäteſtens 10. Nozember bs. Is bei unte fertigter Stelle einzureſchen ſind. Maunbeim, den 15. Oktsber 1908. Das Volksſchulxcktorat; Dr. Sidingex, Bekanntmachung. Nr. 4785. Wegen Umzugs der Städt. Sporkaſſe in th. nenen Dieußlokale find die ſeither voy ihr benstzien Rüäu un Gebäude der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Sulftung, Lil. F 1, N 11 hier, auf Wunſch auf längere Jahre auderweit zu ve mieten. 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