— der nationalliberale Fi Baſſermann im Hinblick auf die äußere P Negation, wie die Ausführungen Nationalliberalen fern. 5 „neu“. Es braucht gar nicht ſo weit zurückgedach (Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez imcl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ E 6, 2. Schluß der JIuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Inſeraten⸗ Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telegraum⸗Adreſſe⸗ „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. 341 877 2¹8 Nr. 522. Freitag, 9. November 1906. Gegenwärtige und vergangene Mißſtimmungen. Es iſt, als ob die öffentliche Meinung einen Trumpf auf des Kaiſers Ausſpruch: Ich dulde keine Schwarzſeher“ ſetzen wollte. Der Peſſimismus ſteht in üppigſter Blüte. Schärfſte Kritik und Oppoſition äußert ſich ſo ſchneidig, wie es ſeit langem nicht der Fall geweſen. Die innere Berechtigung dazu ſoll nicht geleugnet werden. Es herrſchen Zuſtände in unſerer Regierung und Politik, die höchſt unbefriedigend und unhaltbar ſind. Darauf wies auch ihrer Baſſermann in ſeinen Reden zu Saarbrücken und Wiesbaden hin. Nun ſind die Aeußerungen Baſſermanns von den Gegnern der nationalliberalen Partei, namentlich vom Zentrum, ſo ausgelegt worden, als wolle die nationalliberale Fraktion von nun ab Oppoſition um jeden Preis treiben. In eine ſolche politiſche Torheit verfällt die nationalliberale Fraktion ſicherlich nicht. Die Kritik Baſſermanns zu Saarbrücken und Wiesbaden gipfelte in zwei poſitiven Forde⸗ rungen: man muß in Beherzigung der Lehren von Jena und Auerſtädt in die maßgebenden Stellen Männer von unabhängiger und ſtandhafter Geſinnung, Männer von gerader Denkart und ſteifem Rückgrat ſetzen. Zum andern: alle Parteien und Schichten müſſen über den Forderungen des Tages, die ja geſtellt und ausgefochten werden müſſen, über dem Kleinlichen und Ein⸗ engenden den großen, nationalen, alles verbindenden Gedanken nicht vergeſſen. Höher als die Partei, das betonte Baſſermann unter ſtürmiſchem Beifall der Verſammlung, ſtehe das Nationale, und es ſei und bleibe ein Ehrentitel der nationalliberalen Partei, daß ſie allezeit dieſen Gedanken allen anderen untergeordnet habe. Auch in Homburg betonte Baſſer⸗ mann, daß er ſeine Stimme zur Kritik erhebe, nicht aus der Luſt an der Kritik, ſondern weil er dazu beitragen möchte, daß viele Dinge beſſer werden könnten in unſerm de im roſigen Lichte zu ſchauen, wie die„Kreu Indes liegt auch Baſſer keine Veranlaſſung vor. micht ſo gänzlich zu werden, um auf eine Periode zu ſtoßen, wo die allgemeine Unzufriedenheit und hohe Mißſtimmung ſich ähnlich geltend machten wie jetzt. Das war vor etwa ſieben bis acht Jahren zur Zeit des Zuchthausgeſetzes mit ſeinem Drum und Dran und der chineſiſchen Expedition mit ihrem Getöſe und der Vorſchußlorbeeren. Zugleich machte ſich Ver⸗ hetzung aus den großen Marineforderungen geltend, wennſchon ſich auf dieſem Gebiete der erfreulichſte Umſchwung in der Volks⸗ ſtimmung anbahnte. Noch als der neue Kanzler Bülow vor ſechs Jahren zum erſten Male vor den Reichstag trat, herrſchte recht ſchwüle Stimmung. Er hat ſich damals gut aus der Affäre ge⸗ zogen. Ob es ihm jetzt, wo man ihm nicht mehr wie damals nach des ſehr alt gewordenen Hohenlohe Rücktritt Hoffnung friſchen Schaffens und guten Willen zur Erprobung entgegenbringt, eben⸗ ſo gelingt, muß abgewartet werden; bedeutende Zweifel darin ent⸗ behren nicht der Berechtigung. Wilhelms II. perſönliches Regi⸗ ment und deſſen Sonderheiten ſind nichts neues; ſie fallen nur zeitweilig mehr auf die Nerven. Aber das Deutſche Reich hat ſchon andere Perioden tatſächlich böſer Lagen und ſchlimmſten Unmuts überwunden. Jetzt iſt mit aller Energie dahin zu wirken, daß Klarheit gewonnen wird und Aergernis und die ſchwerſten Steine des Anſtoßes verſchwinden. Für dieſe faktiſchen Verhältniſſe der Jetztzeit ſind auch die Die heutige geſpannte Lage iſt, leider durchaus und den Heros Bismarck knüpfen. Es iſt viel Schaumſchlägerei und Uebertreibung und Wirrnis dabei. Nur ein paar Beiſpiele. Deutſchland ſoll durch Bismarcks Sturz vor dem furchtbaren Un⸗ glück der Beſeitigung des allgemeinen Wahlrechts, welches er an⸗ geblich plante, bewahrt worden ſein. Der neue Exfinder dieſer Schreckensmär iſt Profeſſor Delbrück, der ja manchmal die Sache ſehr verſchieden von dem gewöhnlichen Menſchenverſtande anſieht. Jedenfalls hat er dem„Vorwärts“ erwünſchten Anlaß gegeben, Bismarck,„dieſem frechen Staatsſtreichler, dieſem brutalen Blut⸗ menſchen“, wieder einmal einige Eſelstritte zu verſetzen! Zur Zeit machen auch Hardens Enthüllungen über die Bismarckkriſe Auf⸗ ſehen. Da darf man wohl daran erinnern, daß dieſe beiden Bismarck⸗Geſchichtsſchreiber, Harden und Delbrück, in ihren ver⸗ ſchiedenen Anſichten früher einmal derart hart aufeinanderſtießen, daß es zu einer ſchweren Beleidigungsklage kam. Alſo wird ſich auch jetzt kaum auf ihre auseinandergehenden neuen Bismarck⸗ Betrachtungen ſchwören laſſen. Ein anderes Bild! Der Pariſer „Temps“ erinnerte dieſer Tage an eine Erzählung von Moritz Buſch,„Büſchchen“, wonach Bismarck geſagt haben ſollte, wenn die Hohenzollern ſeinen Plan, das Deutſche Reich zu ſchaffen, wider⸗ beſeitigt und das Deutſche Reich als Republick gemacht n. Der„Temps“⸗Redäkteur G. Villiers, der dieſen Kohl auf⸗ wärmt, glaubt noch aus eigener Kenntnis die Richtigkeit dieſes anderen„Staatsſtreich“⸗Plans Bismarcks verſichern zu können. Alſo einmal hat er ein Attentat auf die Krone, ſpäter ein Attentat auf den Reichstag geplant. Wie reimt ſich das zuſammen? Polftische ebersicht. Maninheim, 9 November 108. Zu den Kolonfalſtandalen. In der Sommerhitze der„Enthüllungen“ hatte die„Täg⸗ liche Rundſchau“ einen ſcharfen und beleidigenden Vorwurf gegen den Oberſtleutnant Quade gerichtet. Dieſer Angriff ſtellt ſich als unbegründet heraus. In loyaler Weiſe erkennt über die Aufnahme des betreffenden Artikels Ausdruck. Man wird dieſem ſoyalen Vorgehen, das freimütig den begangenen Irrtum eingeſteht und ſühnt, die Anerkennung nicht verſagen. Dieſer Vorfall enthält aber für die geſamte Preſſe die ein⸗ ringlichſte Mahnung, das Material, welches ihr für ſo⸗ genannte„Enthüllungen“ zugeht, aufs ſorgfältigſte zu prüfen. Indes nicht für die Proſſe allein, ſondern auch für jene An⸗ kläger, die unter dem Schutze ihrer Immunität als Abge⸗ ordnete Anklagen erheben. Der Zentrumsabgeordnete Erz⸗ berger z. B. hat es noch immer nicht über ſich zu gewinnen vermocht, jene Berliner Blätter, denen er Beſtechung vorwarf, mit Namen zu nennen oder ſeine Anklage zurückzunehmen! Zur ſozialdemokratiſchen Agitation. So erfreulich der Wahlausgang in Stade iſt, der dem nationalliberalen Kandidaten Reeſe einen Zuwachs von 1265 Stimmen und dem ſozialdemokratiſchen einen Verluſt von 29 Stimmen brachte, darf man doch, auch angeſichts der Wahlergebniſſe in anderen Kreiſen, nicht den Rückſchluß auf eine allgemeine Abnahme der ſozialdemokratiſchen Stimmen die ſich aus Anlaß der Hohenlohe⸗Memoiren u. a. an frühere Kriſen oder ein Erlahmen (Mittagblatt.) 1 der ſozialdemokratiſchen Agitation machen. Im Gegenteil: überall zeigt ſich eine raſtloſe Tätigkeit, ein ungemeiner Aufſchwung, ſowohl in der ſozialdemokratiſchen Preſſe wie in den örtlichen Organiſationen. Viele ſozialdemokratiſche Vereine verzeichnen in einer Woche oder in einem Monat eine größere Zunahme von Stimmen, als die meiſten bürgerlichen Parteien in Jahren. Und die Orts⸗ vereine ſorgen auch pekuniär für die allgemeine Parteikaſſe; mindeſtens 20 Prozent der Mitgliederbeiträge müſſen dieſer Farteikaſſe zufließen. Auch hierin kann uns die ſozialdemo⸗ kratiſche Organiſation vorbildlich ſein. Das Programm der italieniſchen Regierung. Bei einem geſtern nachmittag in Catanſa abgehak⸗ tenen Bankette, dem die Miniſter Majorang, Tittoni, Maſ⸗ ſimini und Rava ſowie zahlreiche Senatoren und Deputierte beiwohnten, hielt der Schatzminiſter Majorana eine Rede, in der er das parlamentariſche Programm der Regierung entwickelte. Der Miniſter betonte zunächſt, daß die Bildung des Kabj⸗ netts in bemerkenswerter Weiſe zur ſofortigen Herſtellung des parlamentariſchen Gleichgewichts und zu einer ſeit langem nicht in gleicher Weiſe erlebten intenſiven geſetzgeberiſchen Arbeit geführt habe. Unter den Ergebniſſen der letzteren hob der Redner namentlich die Rentenkonverſion hervor. Was die mit den Früchten der Konverſion zu ſchaffenden Reformen angehe, ſo ſei die Regierung vor allem entſchloſſen, keinerMaß⸗ nahme zuzuſtimmen, die das Budgetgleichgewicht erſchüttern könne.„Was die Armee betrifft“— fuhr der Redner fort „ſo wird die Regierung beantragen, die gegenwärtigen außer⸗ ordentlichen Ausgaben auf zehn weitere Jahre zu erſtrecken und ſie von 16 auf 20 Millionen Lire jährlich zu erhöhen, um die Umwandlung der Artillerie zu vervollſtändigen. Die gegenwärtigen Grenzen der ordentlichen Ausgaben des Kriegs⸗ budgets bleiben unverändert. Die erwähnte geringe Aus⸗ gabenvermehrung darf keinerlei Befürchtungen über die in⸗ ternationale Lage erwecken. Wir brauchen niemals den Ge⸗ danken einer Beſchleunigung der militäriſchen Maßnahmen in der Befürchtung eines Krieges zu erwägen. Die don Tit⸗ toni abgegebenen Erklärungen, die er im Parlamente genauer erläutern wird, verſichern die Erhaltung des Friedens Unſeres Rüſtungen zielen darauf ab, den techniſchen Fortſchritten zu folgen wie es die anderen Nationen tun.“ Andere Vorlagen werden, erklärte der Miniſter weiter, Reformen auf dem Ge⸗ biete der Rechtspflege züm Gegenſtande haben. Der Staatseiſenbahnbd etrieb ſolle mit einer Ausgabe von faſt einer halben Milliarde einer ſofortigen Verbeſſerung unterzogen werden. Weitere geplante Vorlagen betreffen landwirtſchaftliche Verbeſſerungen, einen wöchentlichen Ruhe⸗ tag und die Pflege der Kunſtdenkmäler des Landes. Schließ⸗ lich bemerkte der Schatzminiſter, während das Budget von 1888589 mit einem Fehlbetrage von 465 Millionen Lire ab⸗ geſchloſſen habe, weiſt das am 30. Juni 1906 abgeſchloſſene Budget von 1905⸗06 einen Aktivüberſchuß von mehr als 68 Millionen Lire auf. Dabei ſeien keine Steuern erhöht, viel mehr einige herabgeſetzt oder aufgehoben worden, und tro⸗ der ſeit zehn Jahren um 272 Millionen Lire geſtiegenen Aus gaben ſei keine neue Anleihe aufgenommen und die Zinf mannigfachen Erörterungen und Reminiszenzen von Bedeutung, Sein Schützling. Nach einem franzöſiſchen Stoff frei bearbeitel bon Heinrich Köhler, (Nachdruck berboten.) Fortſetzung.) „So glaubſt Du alſo, daß ſie jetzt geneigte wäre, Claire bei ihrer Verheiratung dem Zuge ihres Herzens folgen zu laſſen“ „Oh, das möchte ich nicht gerade behaupten, es wird wohl einige Schwierigkeiten koſten““ ſagte Jean mit einem Lächeln. „Aber ſchließlich, wenn dieſe nicht zu beſiegen ſein ſollten, kommt es doch nur auf Fräulein Claire an, und der Tag der Majorennität, welcher ſie in den Beſitz ihrer Giter, und ihr die freie Verfügung ihres Handelns bringt, muß ja doch in fünf oder ſechs Monaten eintreten.“ „Nun ja,“ ſagte Marius,„das würde ſchließlich der letzte Aus⸗ 52) weg ſein. Aber wie die Frauen einmal ſind, würde Pauls Mutter, und auch wohl dieſer ſelbſt, es viel lieber ſehen, wenn die Ver⸗ bindung nicht gegen den Willen der Mutter ſtattfände. Jean hörte den Worten ſeines Vaters mit äußerſter Be⸗ e zu, aber es gelang ihm, vor dem Andern ſeine Ruhe zu bewahren. „Du ſprichſt von Paul?“ ſagte er. „Ja, mein lieber Jean, Du weißt ja, daß er Claire liebt. Er hat mir erzählt, daß er ſich Dir anvertraut hat.“ Jean nickte nur, er wußte nicht, was er antworten ſollte, und war dazu noch kaunt imſtande. Er hatte dieſe Neigung Pauls ſo wenig ernſt genommen, daß er gar nicht mehr daran gedacht hatte. „Der gute Junge,“ fuhr Marius fort,„Du würdeſt ihn gar nicht wieder erkennen, wenn Du ihn ſo trübſelig herumſchleichen ſäheſt, wie er es ſeit der Abreiſe Claires tut. Ich merkte es gleich und konnte endlich nicht mehr dazu ſchweigen. Da hat er denn ſeinen Eltern ſeine Liebe eingeſtanden, Marga befand ſich ſchon ſeit längerer Zeit im Vertrauen. Ich habe ihm ernſtliche Vorſtellungen gemacht, Du allein weißt, daß ich dazu noch meine beſonderen Gründe habe, aber es war nichts mehr mit ihm auszurichten— et ſagt, daß er ohne ſie ſich das Leben nicht denken könne.“ Jean nickte abermals vor ſich hin.„Wie ein anderer noch!“ lautete ſein Gedanke dabei. Welch' unſeliger Konflikt tat ſich hier vor ihm auf! Und er hatte geglaubt, dicht vor dem glücklichen Ziel zu ſtehen! „Und Claire,“ fragte er tonlos, wird er von ihr geliebt?“ „Er weiß es nicht genau, aber er glaubt beſtimmte Anzeichen dafür zu haben— „Ebenfalls wie ein anderer noch“ dachte Jean bei ſich,„und da ſoll man noch daran zweifeln, daß dieſe Welt ein Narren⸗ haus iſt!“ „Und worin beſtehen dieſe Anzeichen?“ fragte er ſeinen Vater. „Marga, die von ſeiner Neigung wußte, hatte Claire öfter damit geneckt, das heißt, ſie hat nicht Pauls Namen ausdrücklich genannt, ſondern nur davon geſprochen, daß Claire eine andere Liebe im Geheimen hegen müſſe, da ſie den eleganten Mauvert ſo grauſam abgefertigt hatte. Claire wurde dabei rot und ſchwieg. Marga iſt der feſten Ueberzeugung, daß Paul von ihr geliebt wird, und da ſie ihrer Sache ſo ficher iſt, und der arme Paul mich dauert, ſo habe ich mich auf den Weg gemacht, um das Feld zu ſondieren und epentuell den Freiwerber für ihn zu ſpielen. Dabei habe ich natürlich in erſter Linie auf Dich gerechnet.“ „Und Du ſollſt Dich nicht darin getäuſcht haben,“ ſagte Jean mit einem heroiſchen Entſchluß. Es war die Energie der Verzweif⸗ lung über ihn gekommen. Nach der Darſtellung Marius' blieb keine andere Deutung übrig, als daß Claire Paul und nicht ihn liebte. Jugend zu Jugend, das war ja nur auch natürlich. Wie war er denn nur zu der Narrheit gekommen, zu glauben, daß er von Claire geliebt werde! Sie hatte in ihm nie etwas anderes als einen guten Kameraden, ihren Mentor und Beſchützer geſehen. Er hatte ſich ja ſelbſt die große Mühe gegeben, ſie in ihrer Meinung über ihn zu beſtärken. Vorbei der Traum von ſcheinen Liebe, Glück, Familie, von einem neuen Leben an der Seſte eines geliebten Weſens! Er würde der alte Skeptiker werden der er früher war, oder vielmehr ein noch viel ſchlimmerer, denn in ſeinen Jahren verwindet man eine ſolche Enttäuſchung nicht ſo leſcht — ein einſamer, mürriſcher, verſchrobener Junggeſelle, wie ſei Pate, der Baron Sauvageot. Nun denn, es war ſein Schickſal ſo „Ich werde alles tun, was in meinen Kräften ſteht, um Pauf zum Ziele zu verhelfen,“ ſagte er noch einmal.„Wir werden dazu den Baron Sauvageot nötig haben; er muß uns der Mu über helfen. Es trifft ſich i Stunde. — Wie auf ſein Stichwort, meldete Kammerdiener den Baron Sauvageot. „Ich laſſe bitten!“ ſagte Jean, Gleich darauf krat der Baron ins Zimmer. Beim Anblich eines Fremden wollte er ſich wieder zurückziehen. 115 „Ah, Pardon, ich ſtöre wohl,“ ſagte er. „Nein, nein, im Gegenteil,“ verſetzte Jean,„ich erwartete Sie um Ihnen eine Ueberraſchung zu bereiten.“ Der Baron verneigte ſich lächelnd vor Marius, welcher ſeinen Gruß unbefangen erwiderte, dann ließ er ſich in der vertraulichen 0 eines Familienangehörigen gemütlich in einem Fauteuil nieder. 75 „Nun laß hören, um was handelt es ſich?“ fragte er gu⸗ gelaunt. 85 „laſſen Sie mich Ihnen einen in dieſem Augenblick de „Zuerſt,“ entgegnete Jean, Ihrer alten Freunde vorſtellen, den Sie nicht wieder zu erkennen Seche „ N aeral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 8. November. der alten ſeien verringert worden. Mit einem Hoch auf den König, der die Nation verkörpere, ſchloß der Miniſter ſeine mit lebhaftem Beifalle aufgenommenen Darlegungen. Deutsches Reſch. *Berlin, 8. Nov.(Angriffaufeinen Deutſchen in Ehin.) Die„Nordd g. Zig.“ ſchreibt: Aus Schanghai wird dem Reuterbureau v 5. November gemeldet, daß am Sonn⸗ tag Abend ein Poliziſt des deutſchen Konſulals und ein ruſſiſcher Freund desſelben, als ſie von Wuſung nach Schanghai gingen, von chineſif Dorfbewohnern angegriffen worden ſejen. Sie hätten den Deutſchen gebunden und in einen Bach geworfen, wo er eine halbe Stunde blieb. Später ſei er ge⸗ flüchtet und habe ſich in einem Felde verſteckt; beide Männer ſeien, faſt aller ihrer Kleider beraubt, am Morgen des 5. November in Schanghai eingetroffen. Nach Erkundigung an amtlicher Stelle körmen wir dieſe Nachricht ſoweit als richtig bezeichnen, daß in der Tat ein Unterbeamter des deutſchen Generalkonſulats, der mit einem audern Deutſchen von einem Ausfluge nach Schanghai zurück⸗ kehrte, ſich mit ſeinem Begloiter im Dunkeln berirrte, und daß beide angegriffen und beraubt wurden. Eine Unterſuchung und die Beſtrafung der Urheber des Ueberfalls, dem eine politiſche Bedeu⸗ tung nicht zukommt, iſt in die Wege geleitet. — Aus der nationalliberalen Partei.) am 30. Oktober von der Generalverſammlung des Berliner Nationalliberalen Vereins gewählte, aus 12 Mitglie⸗ dern beſtehende Vorſtand hat ſich geſtern konſtituiert. Nachdem die bisherigen beiden Vorſitzenden eine Wiederwahl abgelehnt hatten, wurden gewählt: zum 1. Vorſitzenden Prof. Dr. Laſſar, zum 2. Vorſitzenden Reichstagsabgeordneter Dr. H. Böttger, zum 1. Schriftführer Dr. Rhode, zum 2. Schriftführer Dr. Schacht, zum Schatzmeiſter Bankarchiwar v. Pritzbuer.— Vom Vorſtand zugewählt wurden die Herren: Abg. Kommerzienrat Bartling, Rektor Bellardi, Gouverneur a. D. von Bennigſen, Rentner Goetze, Direktor Roſtock, Geh. Rat Schwabach und Juſtigrat Winterfeld. 8 Stettin, 8. Nov.(Rücktritt des Oberbürger⸗ meiſters.) Die„Stettiner Neueſt. Nachr.“ melden, daß der Oberbürgermeiſter von Stettin, Geheimer Regierungsrat Hanke, den Stadtverordneten ſchriftlich ſeinen Rücktritt per 1. April 1907 bekannt gegeben habe. Der ———— Nusland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Kaiſer Franz Joſef) empfing geſtern Nachmittag den Herzog Eruſt Auguſt von Cu m⸗ berland und deſſen Sohn, Prinzen Georg Wilhelm, in be⸗ ſonderer Audienz. * Frankreich.[Deputierten kammer.) Zur Be⸗ ratung ſtand die Kreditforderung für das neue Arbeitsminiſterium. Arbeitsminiſter Viviani entwickelte ſein Programm, er ſchloß mit der Aufforderung an die Sozialiſten und Republikaner, mit⸗ zuarbeiten an der ſozialen Reſorm. Der Rede folgte ein Bei⸗ fallsſturm. Die Linke beantragte den öffentlichen Anſchlag der Rede. Der Antrag wurde mit 368 gegen 128 Stimmen angenom⸗ men. Nach weiterer lurzer Debatte gelangte die Forderung für das Arbeitsminiſterium mit 512 gegen 20 Stimmen zur Annahme. Serbien.(Die Regierungp unterzeichnete den vor⸗ läufigen Vertrag mit Schneider in Creuzot. Finanzminiſter Dr. Patſchu begibt ſich in der Angelegenheit der Anleihefrage mach Frankreich. —[(Differenzen mit Deutſchland) Gegenüber den Meldungen der auswärtigen Preſſe über ernſte Differenzen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Serbien wird von maßgebender Stelle erklärt, daß der ſerbiſchen Regierung nichts über irgendwelche Differenzen Deutſchland und Serbien bekannt iſt. Im Gegen⸗ teil beſtänden die beſten Ausſichten für eine günſtige Geſtal⸗ tung der deutſch⸗ſerbiſchen Handelsbeziehungen. * Spanien.(Der päpſtliche Nuntius Rinal⸗ dinij reichte beim Auswärtigen Amt eine Proteſtnote des Vatikans gegen das Rundſchreiben ein, das der Juſtizminiſter vor einiger Zeit in der Frage der Zivilehe erlaſſen hat. * Marokko.(Konflikte.) Die elektriſche Beleuchtung in Tanger iſt noch immer nicht wieder in Betrieb, da Ben Mauſur ſortfährt, auch in dem ausſchließlich von Europöern, beſonders Franzoſen, bewohnten Stadtteile wi lkürliche Steuern zu erheben. Dieſe Steuern ſollen vermutlich zu Straßenverbeſſerungen verwandt werden. Man iſt überzeugt, daß die Ausſchiffung von Mannſchaften keine Verwick⸗ lungen herbeiführen, ſondern die Ordnung in der Stadt und Umgegend wieder herſtellen würde. Badiſche Politik. Gegen die Lebensmittelverteuerung. Karlsruhe, 8. Nov. Die ſozialdemokratiſche Partei hatte auf heute Abend eine öffentliche Verſammlung veranſtaltet, eaeree „In der Tat,“ antwortete der Baron,„ich ſuche vergebens in meinem Gedächtnis—“ „Herr Marius Dernegu, mein Vater,“ ſagte Jean, jedes Wort betönend. Bei dieſer Borſtellung erfaßte den Baron ein ſo gewaltiger Schreck, daß ihm der Atem ausging, und er luftringend hilflos in ſeinem Seſſel ſaß. Die Erinnerung an die letzte furchtbare Szene zwiſchen ihm und Maxius in den Olivets ſchien vor ſeiner Seele zu ſtehen und mochte ihm dies haarſträubende Entſetzen bereiten. Marius Derneau maß ihn mit einem verächtlichen Blick, aus dem der Gedanke zu ſprechen ſchien:„Welch ein Jammerlappen iſt aus Dir geworden!“ Seine ruhige Sicherheit imponterte dem Baron nicht wenig. Er hatte das Gefühl, daß aus ſeinem ehemaligen Pächter ein Mann von Einfluß geworden war. Gortſetzung folgt.) Buntes Feuſlleton. — Die Löwenplage in Oſtafrika. Ueber die Löwenplage in ritiſch⸗Oſtafrila bringk in„Chambers Journal“ ein Kenner des Landes intereſſante Aufſchlüſſe, die auch für die deutſche Nachbar⸗ kolonie zutreffen. Es ſcheint allerdings, daß mit dem zunehmenden Jagdeifer der Europäer die Zahl der gefäßrlichen Raubtiere ſinkt und daß ein großer Teil von ihnen durch die Bahndauten und das Vordringen des Verkehrs nach entlegeneren Gebieten verſcheucht wird. Immerhin iſt die Gefahr noch nicht beſeitigt; und eine Reihe von Eigenſchaften machen aus dem Löwen einen Gegner, deſſen Furchtbarkeit nicht zu unterſchätzen iſt. Seltſamerweiſe herrſcht in in Suxropa der Glaube, daß der Seve nur zur Nachtzeit das bergende Dickicht verläßt. Das iſt nicht richtig; nur in den Gegenden, wo burch zunehmende Veſiedelung die Tiere in ihre Schlupfwinkel ge⸗ ſcheuchb find, meiden die Löwen das offene Feld. Bei natürlichen Verhältniſſen aber verlaſſen ſie das Schilf ſehr oft auch am Tage, und wenn ſie einmal Menſchenblut gekoſtet haben, iſt die Scheu bvor der Nähe menſchlicher Siedelungen geſchwunden. Beim Bau der Uganda⸗Bahn wurden viele der Tiere zu„Menſchenfreſſern“ und wichen nicht mehr aus der Nachbarſchaft der Kulilager. Be⸗ 5 ſonderen Schaden richtete ein Löwe an, der das Lager von Kimca, die außerordentlich ſtark auch von Vertretern anderer Parteien beſucht war, in welcher der Abg. Kolb über die„Lebensmittel⸗ verteuerung, ihre Urſachen und Folgen“ in ſeiner bekannt ſcharfen Weiſe ſprach und beſonders gegen das Zentrum vorging. Die Ausführungen gipfelten in nachfolgender vorgeſchlagenen Reſo⸗ lution: „Die Verſammlung betrachtet die allgemeine Lebensmittel⸗ teuerung, die ſeit kängerer Zeit allgemein eingeſetzt hat und weiter ſteigende Tendenzen verſolgt, als die unausbleibliche Folge der Schutzzoll⸗ und Abſperrungspolitik, die das Deutſche Reich aus⸗ ſchließlich im Intereſſe der Agrarier, auf Koſten der übrigen Be⸗ völkerung und namentlich der Arbeiterklaſſe betreibt. Die Verſammlung betrachtet dieſe Pplitik als verhängnisvoll und derderblich für den meitaus größten Teil der Nation; dieſe Politik legt den großen Maſſen der Bepölkarung ſchwere Entbehr⸗ ungen auf, zvingk ſie zur Unterernährung und befördert damit Siechtum und früthen Tod; ſie nötigt ferner große Volksſchichten, da die Beſchaffung der notwendigſten Lebensmittel ihr ſchwere finan⸗ zielle Opfer auferlegt, auf andere Lebensnotwendigkeiten zu ver⸗ gichten. Dieſe Schutzzoll⸗ und Abſperrungspolitik ſchädigt alſo nicht allein die große Maſſe der Bevölkerung in ihrer Ernährung, ſie ſchädigt auch die Induſtrie, inſofern der Verbrauch von Induſtrie⸗ artikeln eingeſchränkt wird, und ſie ſchädigt Reich, Staaten und Ge⸗ meinden, weil dieſe unter dem Druck der hohen Lebensmittelpreiſe erhöhte Aufwendungen für ihre Einrichtungen(Heer, Marine, Ver⸗ waltung, Kranken⸗, Armen⸗, Gefängnisweſen uſw.) zu machen haben, was wieder die ſtärkere Inanſpruchnahme der Steuerkraft der Staatsangehörigen zur Folge hat. Die Verſammlung ſpricht über dieſe volksfeindliche und agrarfreundliche Politik ihre tiefe Empörung aus; ſie verlangt, daß insbeſondere ſofort die Grenzen für Vieh⸗ und Fleiſcheinfuhr, unter lohaler Handhabung der ſani⸗ tären Kontrollmaßregeln, geöffnet und die Zölle auf die notwendig⸗ ſten Lebensmittel erheblich herabgeſetzt und ſchließlich gänzlich auf⸗ gehoben werden.“ Die in einer Freiburger Brochüre an das Bürgertum gerich⸗ tete Parole„Billiges Brot und gleiches Wahlrecht“ akzeptiere ſeine Partei gern, doch befürchte er ſehr, daß dieſe Parole beim Bür⸗ gertum wenig Anklang finden werde. Das Eine aber ſei ſicher, daß agrariſche Liberale die Unterſtützung der Sozialdemokratie nicht finden werde. Da ein Gegner ſich nicht zum Wort meldete, wurde die Reſo⸗ ſolutlen angenommen und die Verſammlung geſchloſſen. Staatsminiſter von Duſch. Karlsruhe, 8. Nov.[(Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.] Staatsminiſter Freiherr von Du ſch reiſt in den nächſten Tagen, einer Einladung des Prinzregenten von Bayern folgend, nach Mün chen, um der Grundſteinlegung des deutſchen Muſeums beizuwohnen. Heute morgen war der Staats⸗ 11 8 zum Vortrag beim Großherzog nach Baden⸗Baden be⸗ Ohlen. Zur Laudtagsnachwahl in Waldshut. Karlsruhe, 8. Nov.[(Von unſerem Karlſs⸗ ruher Bureau.) Durch die Beförderung des Landgerichts⸗ rats Birk enmayer zum Landgerichtsdirektor in Waldshut machte ſich eine Nachwahl nötig, für die bis heute ein Termin noch nicht feſtgeſetzt iſt. Wie nun die„Freie Stimme“ meldet, wird im Wahlkreis Säkkingen⸗Schopfheim⸗Waldshut Land⸗ gerichtsdirektor Birkenmayer wieder kandidieren. Der Wahlkreis iſt dem Zentrum ſicher; bei der Wahl am 19. Oktober v. Is. ſiegte Birkenmaper mit 3371 Stimmen, während für den liberalen Kandidaten nur 1385 und für den ſozialdemokratiſchen 614 Stim⸗ men abgegeben wurden.— Die Kandidatenfrage im Wahlkreiſe Lörrach⸗Land iſt noch nicht gelöſt; doch iſt hier auf jeden Fall mit der Wiederaufftellung Obkirchers zu rechnen. Gaiſert⸗Wittemann. onaneſchingen, 8. Nov. Der Fall Gaiſert⸗Witte⸗ maun ſcheint immer kweitere Kreiſe ziehen zu wollen. Im„Donau⸗ eſchinger Wochenblatt“ leſen wir ſolgende Notiz:„Die einzig rich⸗ tige Antwort auf die maßloſen Beleidigungen des„Donau⸗Boten“, twelche dieſes Organ dem„Donaueſchinger Wochenblatt“ im Fall Gaiſert⸗Wittemann zugefügt hat, iſt eine gerichtliche Kra ge und dieſe wird erfolgen. Dadurch wird auch feſtgeſtellt werden, wer hinter einen Richtertiſch gehört und wer nicht.“ Karlsruhe, 8. Nov. Mit Beleidigungsklagen droht jetzt Herr Wacker im„Bad. Beobachter“ beziczlich der von ihm ſo ge⸗ nannten„Wittemann⸗Hetze“!. Herr Wacker plaidiert gleich für die„Abrechnung mit der ganzen Geſellſchaft gehäſſiger Belei⸗ diger“. Dieſe Prozeſſe könnten intereſſant werden. Württembergiſche Politik. Zu den Landtagswahlen. Stuttgart, 8. Nov. Im Wahlkreis Ehingen iſt ſeitens des Zentrums Herr v. Kiene aufgeſtellt; wie der„Ulm. Volksb.“ mitteilt, ſoll als„freier“ Katholik Müller Schaich aus Erſingen * von der Volkspartei als Gegenkandidat nominiert werden.— Arg Sulz wird gemeldet, daß der Stadtpfleger Böhm von ſeiner Kandidatur zurückgetreten ſei, nachdem die Volkspartei doch noch als Gegenkandidaten den ſeitherigen Abgeordneten Tag aufge⸗ ſtellt hat. Stuttgart, 8. Noohr. Wie der meldet, iſt die ſtändige Kommiſſion der Württ, Staatsunter⸗ beamten nunmehr vollſtändig und planmäßig in das demokratiſche Lager übergegangen. Sie hat in ihrer letzten Sif trag angenommen, in dem ſie u. a. erklärt, entſchloſſen zu ſein, den Wahlkampf Hand in Hand mit der Volksparte durchzuführen und allen Beſtrebungen entgegenzutreten, die dieſez Vorgeher zu beeinträchtigen geeignet ſind. Der Mörder der Frau Medizinalrat olitor verhaftet. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 8. Nov. Heute nachmittag traf von London die Nachricht ein, daß der Mörder der Frau Medizinalrat Dr. Molitor in Baden⸗ Baden verhaftet worden ſei. Der Mörder iſt der 25 Jahre glte Schwiegerſohn der Ermordeten, Waſhington, geboren in Bernk l, der ſich vor mehreren Jahren mit der Tochter Ling Molitor gegen den Willen ihrer Eltern der⸗ heiratete und in die weite Welt zog. Ling Hau, die jetzt 32 Jahre alt iſt, machte in Karls Waſhington „Schwäb. Merkur zung einen An⸗ der Rechtsanwalt Karl Hau ig „ wo ihre Eltern vorher wohnten, das Lehrerinnen⸗Eramen und bezog dann in Zürich die Ukiverſttät, y ſie augenſcheinlich die Bekanntſchaft des 19 Jahre alten Studenten Hau machte. Das junge Paar zog über das Meer und nahm in Wohnſitz, wo der Mann als Rechtsanwalt tätig war, Doch ſcheint es dem Paar nicht gut ergangen zu ſein. Die Beiden kehrten nach Deutſchland zurück und ſcheinen auch den Verſuch ge⸗ macht zu hahen, im Hauſe der Mutter veſp. Schwiegermutter Unter.⸗ kunft zu ſuchen. Das ſcheint ihnen zum Teil auch gelungen zu ſein, denn die Tochter hielt ſich im verfloſſenen Sommer mehrere Monat: bei ihrer Mutter in Baden auf und auch Hau war mehrere Male in Baden, wo er in der„Villa Molitor“ wohnte und auch im Hotel Meßmer. In dieſe Zeit fällt auch eine Reiſe nach Konſtantinopel von wo er mit ziemlichen Geldmitteln zurückkehrte. Vor ca. 14 Tagen erhielt Frau Molitor ein Telegramm aus Paris mit der Aufforderung, zum Beſuch der kranken Tochter, die in Paris verheiratet iſt, zu kommen. Es ſtellte ſich bald heraus daß dieſes Telegramm gefälſcht war. Frau Molitor ließ, wie ſchon mitgeteilt, durch den Poſtinſpektor Graf in Baden nach dem Pariſer Aufgabeformular recherchieren. Es beſteht heute kaum ein Zweifel, daß der Schwiegerſohn Hau der Abſender dieſes Telegramms ſſt, ‚ um den zweifellos von langer Hand vorbereiteten Mord in Paris zu begehen, damit er in Beſitz der Erbſchaft gelange. Von Paris iſt Hau nach Frankfurt a. M. gefahren, wo er vom 3. bis 6. November im„Engliſchen Hof“ unter ſeinem richtigen Namen wohnte, ſich aber ſchon einen großen Vollbart zugelegt hatte. Von Franffurt aus telegraphierte er an ſeine Frau nach London, wo die⸗ ſelbe in einem Hotel wohnte und teilte ihr mit, daß er am Donners⸗ tag oder Freitag in London eintreffen werde. Am Mittwoch fuhr er nach Karlsruhe, wo er mittags eintraf und ſein Handgepäck durch einen Handgepäckträger abgeben ließ in der Handgepäckſtelle, Hier ſiel einem Eiſenbahnbedienſteten der falſche Bart auf. Der Beamte machte einen Schutzmann darauf auſmerkſam, doch lag kein Grund zu einer Verhaftung vor. Der Mörder fuhr hierauf mit dem D⸗Zuge nach Baden⸗Baden, wo er gegen 3 Uhr eintraf. Hier begab er ſich gegen 5 Uhr auf das Poſtamt, wo das bekannte Geſpräch mit Frau Molitor ſtattfand. Dazu wird noch bekannt, daß zuerſt das Dienſtmädchen von Frau Molitor am Telephon erſchien, worauf er nach Frau Molitor fragte. Das Dienſtmädchen rief ihre Herrin, zu der ſie auf Be⸗ fragen bemerkte,„ſie glaube, daß Miſter Hau am Telephon ſei.“ Trotzdem begab ſich Frau Molitor mit ihrer Tochter zur Poſt, wo an der geſchilderten Stelle der Mord geſchah, kurz nach ½6 Uhr, wie jetzt feſtgeſtellt iſt. Von hier hat ſich der Mörder zur Bahn be⸗ geben und iſt nach Karlsruhe gefahren, wo er gegen ½8 Uhr ein traf. Hier ließ er ſich wieder von einem Gepäckträger ſein Hand⸗ gepäck holen. Zufällig traf der Gepäckträger vom Mittag ſeinen Kollegen mit den Gepäckſtücken des Mörders am Nachtſchnellzug nach Frankfurt und fragte ihn, ob der Herr mit dem größen ſchwarzen Bart wiedergekommen ſei? Auf die Ankwort, bdaß ſem Auftraggeber überhaupt keinen Bart trage, ſah ſich der Gepäck⸗ träger den Herrn näher an und erkannte in demſelben trotz des fehlenden Bartes den Reiſenden vom Mittag. Dank der Staats⸗ anwaltſchaft, die ſofort an alle Häfen des In⸗ und Auslandes das Signalement des Mörders telegraphierte, iſt die Feſtnahme des⸗ ſelben in London erfolgt.— Das unglückliche Opfer wird morgen in Karlsruhe beigeſetzt. r bei Sultan Hamaid lange Zeit heimſuchte. Es wird erzählt, daß die Kulis ſchließlich nicht mehr zu bewegen waren, ſchlafen zu gehen, ehe ſie nicht Entſetzensſchreie gehört hatten und ſomit wußten, daß die Beſtie ihr nächtliches Opfer geholt. Mr. Ryall, mit zwei Freunden wach, in der Hoffnung, den Löwen vor den Lauf zu bekommen. Nach Mitternacht überkam die drei die Müdig⸗ keit und ſie fielen in Schlaf. Nur die Fenſter waren offen ge⸗ blieben. Gegen zwei Uhr hatte Mr. Ryall ſeinen Schlummer mit dem Tode bezahlt. Der Löwe war gekommen und hatte den Gene⸗ ralinſpektor davongeſchleppt. Dieſe menſchenfreſſenden Löwen wur⸗ den ſchließlich zu einer ſo großen Gefahr für den Bahnbau, daß die Bahnverwaltung eine Prämie von 100 Rupien auf jeden er⸗ legten Löwen ausſetzte. Daraufhin wurden im Zeitraume von zwei Jahren über 60 Tiere zur Strecke gebracht. Einen natürlichen Bun⸗ desgenoſſen gegen ſeine Gegner findet der Löwe in ſeiner Fähigkeit, ſich unbemerkbar zu machen. Die Farbe ſeines Felles ſchmiegt ſich jaſt untrennbar in das matte Braun des Buſchgraſes. Der Ver⸗ faſſer des Artikels erzählt, wie er eines Tages einen Löwen ge⸗ wahrte, der im Graſe ſeine Beute, ein erlegtes Zebra, verzehrte. „Einen Augenblick“, ſo ſchreibt er,„irrte mein Blick zu einem Rudel Hyänen, die in reſpektvoller Entfernung des Augenblickes harrten, da die Reſte des Schmauſes ihnen zufallen würden. Als ich die Augen wieder zum Zebra wandte, war der Löwe verſchpun⸗ den. Das Zebra lag einige dreißig Meter von mir entfernt; rings nichts als das braune, kurze Gras. Ich ſuchte nach Unebenheiten des Bodens; da ſah ich einen Halmbüſchel, der die anderen üder⸗ kagte; aber ich konnte nichts gewahren als einen Grasbüſchel und ſo zögerte ich, darauf zu feuern. Schließlich entſchloß ich mich doch zum Schuſſe und hob den Lauf. Im gleichen Augenblick löſte ſich das Büſchel und der Löwe ſchoß vor meinen Augen fort ins Röhricht Aber es derhält ſich keineswegs ſo, daß der Löwe ſtets den Men⸗ ſchen flieht. Zwar verſucht er es in den meiſten Fällen, ein Dickicht zu gewinnen oder eine Deckung, von dem aus, falls verwundet, er mit Vorteil ſich derteidigen kann. Wenn es aber dazu kommt, daß man das Tier im offenen Gelände ſtellt, ſo geht er auch bei den ſchwerſten Verwundungen zum Angriff über. Man hat zahlreiche Beiſpiele, in denen Männer auf dieſe Weiſe getztet wurden. Frei⸗ lich, in den meiſten Fällen kommt es nur zu Verwundungen, da das Tier in ſolchen Fällen meiſt ſelbſt mehr oder minder ſchtver verwundet und nicht mehr im Vollbeſitz ſeiner Kraft iſt. — Wie man in Amerika„die Sitten hebt“. Eine beſondere Abart der„Whitecaps“, jener geheimen Körperſchaft, die ſich unter dem Vorwande, daß ſie die wahre Volksjuſtiz übe, allerdand Ungeſetzlichkeiten erlaubt, hat ſich in Pennſylvanien aufgetan, wo eine Anzahl Frauen durch höchſt draſtiſche Maßregeln die Moral ihnen mißliebiger Mitbürgerinnen heben wollen. In letzter Zeit ſind ſie bereits eifrig tätig geweſen, und erſt am letzten Mitt haben ſie wieder einen Streich vollführt, der in ganz Amerika großes Aufſehen exregt. Vier Frauen, alle„verheiratete reſpektable Frauen“, wie es in dem Berichte heißt, in Eaſt Sandy in der Nähe bon Franklin, bemächtigten ſich einer gleichfalls verheirateten Frau, die als eine junge und ſehr hübſche Perſon geſchildert wird, und ſuchten ihr einen möglichſt kränkenden Schimpf anzutun, indem ſte ihr Geſicht mit Stiefelwichſe beſchmierten und Syrup übder iuhr Haar ſchütteten, um dann beſchmierte Jedern anzukleben; in die⸗ ſem Aufputz banden ſie ſie und legten ſie in eine Kiſte, die dann in dem Walde zurückgelaſſentvurde. 200 Männer hatten dem beſchä⸗ menden Schauſpiel beigevohnt. Auf dieſe Weiſe wollte man der gemarterten Frau begreiflich machen, daß ſie ſich beſſern ſollte. Sie blieb gefangen allein zurück, bis endlich ein Mann kam und ſie befreite. Die Frau war völlig gebrochen und erſchöpft. Die „Whitecaps“ aber wurden vor den Richter gebracht und mit Straſen von je zehn Dollar belegt, die ihre Männer bezahlten. Auf die Vorhaltungen des Richters antworteten die„reſpektablen Frauen“, daß ſie entſchloſſen wären, die Sitten ihrer Nachbarinnen zu beſſern, und die Frau, die ihrem Reformeifer zum Opfer gefallen war, hpätte durch ihre Handlungsweiſe der ganzen Gemeinde Schande bereitet. Eine der Frauen ſetzte darauf dem Richter pri⸗ vatim auseinander, warum ſie ihre Gegnerin angegriffen hätten. Man war ſo unverſehens über ſie gekommen, daß ſie nicht den ge⸗ ringſten Widerſtand zu leiſten vermochte Dann war man mit ihr zum Walde gegogen, und dort hatte man die über ſie verhängte Straßfe ausgeführt. Alles Weinen, Proteſtieren und Beſchwören half der Verängſtigten nichts, ja ſie mußte mit anfehen, wie ſelbſt ihre Schwägerin mit Hand an ſie legte. Dabei beſtreitet ſie entrüſtet, daß ſie irgend etwas getan habe, was dieſen ſonderbaren Vorkämpferm⸗ nen der Moral berechtigten Anlaß zum Einſchreiten geben könnte, und alle, die ſie näher kennen, ſtellen ihr das beſte Zeugnis aus. „ —— — r NN A dN ——— ſeinem Vortrage gegen die Nationalliberalen er anerkenne, daß die Anhänger der Partei in den Ausführungen mit der ſchiedenen Fragen, ſo zum preußi Mannheim, 9. November⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. November. Freiſiunige Verſammlung. Die öffentliche Verſammlung, welche der Freif n Maunheim geſtern abend im kleinen Saale des„Saalbar hielt, par ſehr gut beſucht, ein Beweis dafür, daß man dem Vortrage des Neichs⸗ und Landtagsabg. Dr. Wiemer reges Intereſſe entgegen⸗ hrachte. Herr Stadtrat Dr. Stern hieß im Namen der Frei⸗ finnigen Vereins die Auweſenden willkommen und konſtatierte dabei mit deſonderer Genugtuung, daß ſich auch einige Damen einge⸗ funden hatten. Es ſcheine ihm an der Zeit zu ſein, daß ſich auch die kürgerlichen Frauen an der politiſchen Agitation be en. Der Kebner ſtreifte dann kurz die gegenwärtige politiſche Situation und erwähnte dabei auch die„Köpenicker Affatre“, die er als einen Aus⸗ wuchs des Militarismus bezeichnete. Vor zwei Tagen habe man chelegenheit gehabt, einen ziemlichen Auswuchs des Militarismus guch hier kennen zu lernen. Ein Bezirksoffizier habe es gewagt, einen in hervorragender politiſcher Stellung ſich befindenden Mann in unglaublicher Weiſe anzugreifen. Bis in die konſervativen Kreiſe hinein ſei eine große Mißſtimmung über die gegenwärtigen poli⸗ tiſchen Verhältniſſe wahrzunehmen. Er wolle hoffen, daß Herr VBaſſermann die jüngſten Angriffe auf die äußere Politik des Reiches nicht unternommen habe in der Abſicht, den Blick von der inneren Politik abzuwenden. Er wolle annehmen, daß Kollege Baſſermann das, was er in den Verſammlungen in Wiesbaden und Homburg geſagt habe, im Reichstag mit noch deutlicheren Worten wieder⸗ holen werde. Herr Reichs⸗ und Landtagsabg. Dr. Wiemer, welcher dann zu ſeinem 1½ſtündigen Vortrag das Wort ergriff, iſt als vorzüg⸗ licher Redner bekannt. Auch geſtern abend verſtand er es wieder, ſeine Zuhörer bis zum letzten Augenblick zu feſſeln. Einleitend wies er darauf hin, daß man mehr als je in weiten Volkskreiſen mit Spannung auf den Reichstag blicke, der in wenigen Tagen zu⸗ ſammentrete, weil man hoffe, daß die Ausſprache der Volksver⸗ tretung eine Klärung der Situation bringen werde. Man ſehe, daß ſogar nationalliberale Blätter, welche ſonſt Betziehungen zur Regierung unterhielten, eine gründliche Abrechnung im Reichstag als notwendig erachteten. Es ſcheine überhaupt ein etwas ſchärferer Oppoſitionston auch in den nationalliberalen Reihen zu herrſchen. Bielleicht habe die Ausſprache in Goslar ihre Wirkung nicht ver⸗ ſehlt. Vonſeiten der Jungliberalen ſei dort manches Wort ge⸗ ſprochen worden, daß auch den Anſchauungen der Freiſinnigen ent⸗ ipreche und wenn auch die Geſamtpartei gegen ſie geweſen wäre, ſo hoffe er doch im Inteveſſe des Geſamtliberalismus, daß auch inner⸗ halb der natl. Partei mehr als in der letzten Zeit ein Zug nach links ſich bemerkbar machen möge. Er habe nicht die Abſicht, in zu polemiſieren, weil Süddeutſchland in den meiſten Fragen liberalere Anſchauungen vertreten hätten, als es die parlamentariſche Vertretung im Norden getan habe. Der Redner beſchäftigt ſich dann im Anſchluß an dieſe einleiten⸗ Stellungnahme unſerer Partei zu ver⸗ ziſchen Schulunter hal⸗ tungsgeſetz. Man könne ruhig anerkennen, daß mit dieſem Geſetz verſchiedene Fortſchritte erzielt worden ſeien, aber der Haupt⸗ ſtreitpunkt liege auf dem Gebiete des konfeſſionellen Unterrichts. Er könne das Urteil Hiebers auf dem Goslarer Parteitage über die Haltung der Nationalliberalen in der Schulfrage nicht unter⸗ ſchreiben. Die Konfeſſionaliſterung ſei ein Kul ckſchritt. Gerade wegen der weiteren Konſequenzen bedauere er, hier ein ſo be⸗ eiin Dag bedeutungsvoller Schritt auf der gefährlichen Bahn getan worden ſei und er hege die Hoffnung, daß noch einmal die Gedanken Falks ſiegen würden. Beſonders ein⸗ gehend beſprach der Redner die Stenefr po litik des Reiches, wobei er die Hoffnung ausdrückte, daß auf dem Wege der Erſchließung direkter Steuerquellen forkgeſchritten werde. Bedauerlich fand der Vortragende, daß die Einführung einer Reichsvermögensſteuer abgelehnt worden ſei. Er glaube, daß die Laſt, die das deutſche Volk an indirekten Steuern zu kragen habe, ſchon groß genug ſei, namentlich, ſeitdem die Zölle durch die neuen Handelsverträge noch erheblich erhöht worden ſei Man müſſe auch in Zukunft auf den Schanzen ſein, um die Grundſätze einer gleichmäßigen Beſteuerung zur Geltung zu bringen. Is das bedauerlichſte an den Steuermaßnahmen bezeichnete der Redner bie Verkehrsſteuern. Es widerſtrebe der liberalen Auffaſſunn vom Verkehrsweſen, wenn man im 20. Jahrhundert eine derartige Belaſtung des Reiſeverkehrs von Reichswegen einführe. Der ganze Gedanke der Reichsfahrkartenſteuer ſei ein Hohn auf das Wort, daß wir im Zeitalter des Verkehrs leben ſollten. Auch die Poſtſteuer ſei keine Maßnahme, die im liberalen Sinne gebilligt werden könne. Mit einer Reform der Branntweinbeſteuerung würde ſeine Partei einverſtan⸗ den ſein. Die Aufhebung der Liebesgabe ſei nicht nur eine Fi⸗ nonzfrage ſondern eine Frage der politiſchen Moral. Die Mühlenumſatzſteuer, wie ſie von einigen Intereſſenten verlangt werde, würde nichts anderes als eine Beſteuerung des technſſchen Fortſchritts ſein. Sie würde eine Verteuerung der Broternährung im Gefolge haben. Er ſei der Meinung, daß durch ſolche Steuerexperimente den Mittelſtandspolitikern nicht geholfen werden könne. Auch die Herren der Zunſtspartei müßten anerkennen, daß die W arenhausſteuer ein Schlag ins Waſſer geweſen ſei. Die Ordnung in den Reichsfinanzen könne nur durch die Erſchließung direkter Steuern und durch Erſparniſſe im Reichshaushalt erzielt werden. Als in Zuſammenhang mit der Steuerpolitik ſtehend behan⸗ delte der Redner ſodann die Wirtſchaftspolitik des Rei⸗ ches. Seine Partei habe im Reichstage den Handelsverträgen zu⸗ geſtimmt, weil dadurch für eine Reihe von Jahren Sicherheit ge⸗ ſchaffen worden ſei. Der Grundgedanke der Handelsverträge ſei richtig und habe ſich bewährt. Bei der Beſprechung der Fleiſch⸗ teuerung befürwortete der Redner ſchleunige wirkſame Maß⸗ regeln, die der Fleiſchnot ſteuern. In den weiteſten Volkskreiſen ſei man darüber einig, daß Podbielski von ſeinem Platze müſſe, vor allem wegen der Tippelskirchaffäre. Bei Beſprechung der Sozialpolitik forderte Redner die Schaffung einer Reichs⸗ penſionsverſicherung für Privatbeamte. Die Intereſſenten dürf⸗ ten ſich allerdings nicht verhehlen, daß ſich der Durchführung dieſes Gedankens genug Schwierigkeiten entgegen ſtellten. Was die Sozialdemokratie betrefſe, ſo müſſe man gegen ſie grundſätzlich Stellung nehmen, weil ſie den Klaſſenkampf pre⸗ dige. Die Reiſe ins ſozialdemokratiſche Zukunftsland mache man nicht mit. Man wolle den Kampf gegen die Sozialdemokratie aber führen auf gleichem Boden, nicht mit Ausnahmegeſetzen. Zum Schluß beleuchtete der Redner in trefflichen Ausführungen die äußere Politik. In liberalen Kreiſen ſei die Ernennung Dernburgs zum Leiter des Kolonialamts deshalb mit Genug⸗ mung begrüßt worden, weil anzunehmen ſei, daß nunmehr in die Leitung und Verwaltung dieſes Amts mehr kaufmänniſcher Geiſt hineinkomme. Nach ſeinen letzten Aeußerungen ſcheine Dernburg ein großer Optimiſt zu ſein. Nicht die Anwendung einer zielloſen Holonfalpolitik tue not, ſondern Einſchränkung und weiſe Mäßig⸗ ung im Intereſſe der Steuerzahler. Die Ausführungen Baſſer⸗ manns in Wiesbaden über die auswärtige Politik könne er gur unterſchreiben und er könne nur wünſchen, daß dieſelbe ſcharfe Kritik auch im Reichstage ausgeübt werde. Man habe alle Veran⸗ 10 g, in Bezug e Politik die Augen offen zu Das Vertrauen, das zu zmarcks Zeiten in die auwärtige A 844 5 2—— re: Politik geſetzt wurde, ſei nicht mehr vorhanden. Mit impulſiven Redner ſchloß ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen mit der Verſicherung, daß die Anhänger der Freiſinnigen Volkspartei im Sinne Eugen Richters weiter wirken würden. In der Diskuſſion ergriff nur Frau Selma Wolff⸗Jaffs das Wort, die in ihrer Eigenſchaft als Vorſitzende des hieſigen Vereins für Frauenſtimmrecht die politiſche Gleichberechtigung von Frau und Mann forderte. Nur wenn Mann und Frau an der Ausgeſtaltung des Vaberlandes arbeiteten, würden die reaktionären Strömungen unſerer Zeit eingedämmt. Der Referent ſprach das Schlußwort. Dann ſchloß Herr Stadtrat Dr. Stern die Verſammlung um 11 Uhr. * Verſetzt wurde Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Auguſt Zir in Schwetzingen nach Mannheim und ihm die Bezirksarztſtelle II üthertragen, Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Karl Henrici in Wolfach nach Schwetzingen und Bezirksarzt Dr. Guſtav Thomen in Weinheim nach Wolfach, Betriebsſekretär Joſeph Gabel in Mannheim⸗Neckarau zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Kirchheim b. H. und Betriebsaſſiſtent Georg Gckert in Heidelberg nach Mannheim⸗Neckarau. „ Die diesjährige Prüfung der Kaudidaten für den Amtsrevi⸗ dentendienſt wird am 10. Dezember d. J. in Karlsruhe beginnen. Ausſchreiben. Die Großh. Stantsanwaltſchaft erläßt folgen⸗ des Ausſchreiben: Am 5. ds. Mts., abends 347 Uhr, hat in der Nähe des Hauſes I. 3, 12 ein Mann verſucht, einer Dame das Handtäſchchen mit Gewalt zu entreißen. Einige hinzukommende Herren haben den in das Schloß flüchtenden Täter verfolgt. Ich erſuche dieſe Herren, ſich behufs Beſchreibung des Täters ſobald als möglich bei der Kriminalpolizei hier(Zimmer 10) zu melden. * Die Internationale Ausſtellung von Antwerpen, welche im April, Mai und Juni 1907 in den großen Wintergärten der Königlichen Harmonie⸗Geſellſchaft abgehalten werden ſoll, verſpricht jetzt ſchon einen großen Erfolg. Die Ausſtellung umfaßt Nahrungs⸗ mittel, Brauerei, die Geſundheitslehre und in Verbindung damit Kunſt, Gewerbe und Induſtrie. Sie ſteht unter dem Protektorat der Gräfin von Flandern, Ehrenmitglied iſt Herr Alphons Her⸗ togs, der Bürgermeiſter der Stadt Antwerpen. Programme und Auskünfte ſind vom Sekretarjat in Antwerpen 30 rue'Arenberg zu beziehen. * Der Verein für Naturkunde eröffnete ſeine diesjährige Wintertätigkeit durch einen Vortrag des Herrn Dr. A. Kopff vom Aſtrophyſikaliſchen Inſtitut der Königſtuhlſternwarte in Heidelberg.„Die aſtronomiſchen Forſchungsmethoden in Bezug auf veränderliche Sterne“ waren Gegenſtand ſeiner trefflichen Ausführungen. Veränderliche Sterne haben wechſelnde Größe und zwar derart, daß nach längerer oder kürzerer Zeit immer wieder dieſelbe Lichtſtärke vorhanden iſt. Um die Helligkeitsun⸗ terſchiede zu beſtimmen, kann man den Stern mit einer Anzahl von Sternen konſtanter Größe vergleichen. Nach dieſer Me⸗ thode ſind auch die wertvollen Reſultate gewonnen, welche Edu⸗ ard Schönfeld als Direktor der Mannheimer Stern⸗ warte(18591875) in dem 32., 34., 39. und 40. Jahresbericht des Vereins für Naturkunde niedergelegt hat. Von den neuerdings gebräuchlichen photometriſchen Methoden ſoll hier nur die photo⸗ graphiſche erwähnt werden. Helle Sterne geben nämlich auf der potographiſchen Platte Scheibchen größeren Durchmeſſers als lichtſchwache Sterne. Die Veränderlichen zeigen infolgedeſſen bei verſchiedenen Aufnahmen auch verſchiedene Durchmeſſer. Um das Auffuchen ſolcher Sterne zu erleichtern, hat man den Stereo⸗ komparator konſtruiert, der es ermöglicht, Aufnahmen da⸗ durch unmittelbar miteinander zu vergleichen, daß man die eine Platte mit dem linken Auge, die andere mit dem rechten Auge betrachtet. Durch dieſes gleichzeitige Beobachten beider Auf⸗ nahmen treten verſchiedene Helligkeiten eines Sternes deutlich hervor. Indem man auf dieſe Weiſe den geſamten Sternhimmel ſyſtematiſch durchſuchte, fänd man einzelne Gegenden beſonders reich an veränderlichen Sternen. Iſt die Helligkeitsbeſtimmung not⸗ wendig, um den veränderlichen Stern als ſolchen zu erkennen, ſo gibt die Spektralanalyſe einen tieferen Einblick in das Weſen desſelben. Genauere Beobachtung läßt erkennen, daß das Kontinuum der Farben durch die Anzahl dunkler Linien unter⸗ brochen wird. Durch die Phyſik wird dieſe Erſcheinung dahin er⸗ klärt, daß der glühende Sonnenkern von einer das Licht abſor⸗ bierenden Gasſchicht umgeben iſt. Da aber von den verſchiedenen Gaſen ein jedes ganz beſtimmte Linien verurſacht, ſo laſſen ſich in der Sonnenmaſſe eine ganze Reihe irdiſcher Stoffe, wie Eiſen, Nickel, Kupfer, Zink, Waſſerſtoff und andere, nachweiſen. Die gleiche Tatſache ergab ſich, als man mit Hilfe der Photographie auch das Spektrum lichtſchwacher Sterne erhalten konnte. Auf Grund der Spektren unterſcheidet man nach Vogel Sterne, die ſich, umgeben von mächtiger Waſſerſtoffatmoſphäre, in großer Gluthitze befinden, von ſolchen Sternen, die bereits in Abkühlung begriffen ſind und in ihrer Atmoſphäre Metalldämpfe enthalten. Bei einer dritten Gruppe von Sternen iſt die Abkühlung unter teilweiſer Bildung von chemiſchen Verbindungen noch weiter vor⸗ geſchritten. Aus ihnen entſtehen endlich dunkle Sterne mit voll⸗ ſtändig abſorbierender Atmoſphäre. Schließlich wurde noch er⸗ läutert, wie durch dunkle Linien des Spektrums die Geſchwin⸗ digkeit beſtimmt werden kann, mit welcher ein Stern ſich von uns weg oder auf uns zu bewegt. Im allgemeinen ſind es geringe Geſchwindigkeiten von 15 bis 20 Kilometer pro Sekunde, dych kommen auch Geſchwindigkeiten bis zu 100 Kilometer vor. Seine beifällig aufgenommenen Ausführungen beendigte Herr Dr. Kopff mit dem Hinweis auf ſeinen zweiten Vortrag, der am 26. No⸗ vember ſtattfindet und die Reſultate behandelt, welche bei der Erforſchung der Natur der Veränderlichen erzielt worden ſind. * Mannheimer Altertumsberein. Wir machen auf den Vor⸗ trag aufmerkſam, welchen Herr Karl Chräiſt, ein berufener Kenner der pfälziſchen Geſchichte, laut Anzeige am nächſten Mon⸗ tag, 12. Nobember, abends 8½ Uhr, im„Hotel National“ halten wird. Das Thema:„Ladenburg mit beſonderer Rückſicht auf die Stadtentwicklung“ wird wohl viele Mitglieder und Freunde des Vereins intereſſieren. * Die geſtrige Aufführung des Lutherfeſtſpiels war dermaßen gut beſucht, daß viele Hunderte wieder umkehren mußten. Alle diejenigen, die geſtern keinen Einlaß finden konnten, ſeien deshalb auf die heutige und die morgigen beiden Aufführungen aufmerkſam gemacht. *Feuerio. Stammhaus Bürgerliches Brauhaus zunt Habereck, 4, 11. Aus dem Inſeratenteil iſt erſichtlich, daß die Geſellſchaft FJeuerio Sontag den 11. im 11. 1906 Großartiges vorhat und ein uns zugekommenes Rundſchreiben verkündet ſchon das reich⸗ haltige Jubiläums⸗Winterprogramm, das durch den Jubiläums⸗ Karnevalszug, an welchem ſich die Neckarborſtädter karnevaliſtiſchen Vereine beteiligen, aber auch durch Verkündung des oberbürger⸗ meiſterlichen Protektorates an Intereſſe gewinnt. Alſo für Sonn⸗ tag den 11. im 11. heißt es: vormittags 11 Uhr 11: Habereck öffne dich und nehme die nevalberehrer zu einer Gröff⸗ n ungsſitzung auf, die 1 Uhr 11 mittags währt und eine Eliteaufführung zu werden verſpricht. Originalvorträge ung Original⸗Lieder, ſowie die berühmte Hauskapelle mit auserleſenen humoriſtiſchen Piscen ſtehen auf dem Programm, ſo daß den beiden Obernarren Herren Hch. Weinreich und Joſef Bieber Ge⸗ legenheit geboten wird, ihre angeborenen karnevaliſtiſchen Talente verwerken zu können. Gutes Dingeldein'ſches Bockbier,„vollſtän⸗ diger Erſatz für Münchner Exportbier“ kun das Uebrige und der Eintritt in die vielverſprechenden Karneval⸗Jubiläums⸗Feſt⸗ lichkeiten iſt gemacht.— Dank der Opferwilligkeit des Beſitzers des Bürgerlichen Braußauſes zum Habereck, Herrn Brauer Adolf; Dingelde in, kana ſich die Gefellſchaft Feuerio jetzt eine⸗ Seimes brüſten, wie kein zweites am Platze zu finden ſein dürfte⸗ Die Ginweihung desſelben geht ebenfalls Sonntag abend 8 Uhr 11 vor ſich und kann dann die Beſichtigung desſelben allgemein ge⸗ ſtattet werden. Herr Dingeldein trug auch ſo zu einer ſtädtiſchen Sehenswürdigkeit bei, welche die Stadtjubiläumsfeierlichkeiten nur fördern hilft, und die Geſellſchaft Feuerio wird es ſich nicht nehmen laſſen, dem brauherrlichen, Ovationen abholden Gönner ihre dank⸗ bare Anhänglichkeit ſtets zu beweiſen.— Mit der Ausgade unſerer Feuerio⸗Jubiläumsmützen beginnen wir, wie immer, erſt wieder am 8. Januar(1907), worauf wir hierdurch höflichſt aufmerkſar machen. Wir bitten deshalb unſere verehrten Gönner, ihren Feueriojubilaumsehrenmitglieds⸗Etat vorerſt noch mit deiner Summe belaſten zu wollen.(Aus der Feueriokanzlei.) 85 Werden wir einen ſtrengen oder milden Winter haben? Dieſe Frage beſchäftigt und intereſſiert nicht nur in hohem Maße den Landmann, Forſtmann und Saiſon⸗Induſtriellen, ſie iſt auch in dieſen Zeiten der Teuerung nationalökonomiſch von allerhöchſter Wichtigkeit für die breiten Schichten der Bevölkerung. Sie wird zu beantworten geſucht in dem ſoeben im Verlage don Hugo Steinitz, Berlin S. W. 68 erſchienenen„Wetterkalender und Verzeichnis der kritiſchen Tage“ für die Mongte JanuarJuni 1907. Der von dem berühmten Meteorologen Rud. Falb begründete, jetzt von Brundo H. Bürgel(dem bekannten aſtronomiſchen Schriftſteller) herausgegebene Kalender enthält eine detaillierte Wetterüberſicht und Wetterprognoſe für das 1. Halb⸗ jahr 1907, ſowie vielerlei meteorologiſche und aſtronomiſche An⸗ gaben. Der Preis des Wetterkalenders in der bekannten Ausgabe beträgt M..—. *Geſtorben iſt in Heidelberg Stadtpfarrer a. D. Julius Schück im Alter von 64 Jahren. »Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Nod. Für Samskag und Sonntag iſt zunehmend bewölktes Wetter mit allmählichem zu Regenwetter und etwas kühlere Temperatur zu er⸗ rten. — lfK——ͤ— Q‚T—.—̃ä—— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2—* 5 8 15 4 5 8 3 8 Datum Zeit 8 8 8 8 8 28 8 8 K 8 uun —— ngen S5 Ss 328 838 8 mm S 85 8. Nov. Morg. 750788,8 10,2 S 2„2 8.„ Mittg. 29d742,0 10,8 SSW 5 8.„ Abds. 920747,0 6,3 ſtill 9. Nop. Morg. 729749,1 5,0 ſtill Höchſte Temperatur Tiefſte 8 den 8 November 11,59 vom.[9. November 5,0 plalz, heſſen und Umgebung. Frankenthal, 8. Nov. Ein räuberiſcher Ueber⸗ fall wurde geſtern abend auf die im 2. Stock des Hauſes Flo⸗ mersheimerſtraße 10 wohnende Frau des Zuckerfabrikaufſehers Franz Weiß verübt. Die Frau ſaß um 347 Uhr ſtrickend in ihrer Wohnung, als ſie ein Geräuſch auf dem Gang hörle, dieſem aber in der Annahme, es könne von der nahen Eiſenbahn herrühren, keine Beachtung ſchenkte. Bald darauf betrat ein Individuum mit offenem Taſchenmeſſer, den Hut ins Geſicht gezogen, die Wohnung und verlangte Geld. Die erſchreckte Frau ſprang auf, warf dabei einen Stuhl um, der Eindringling führte einen Stich nach ihr, der aber nur in der Schürze und dem Rock einen Riß verurſachte. Frau Weiß konnte aus dem Zimmer flüchten und die Hausbewohner herbei⸗ rufen. Dies benutzte der Eindringling, um das Haus zu verlaſſen und unerkannt in der Dunkelheit zu verſchwinden. Theater, Runſt ung Wiſfenſchalt. Neues Theater im Roſengarten. Der geſtrigen Vorſtellung den Operette„Die luſtige Witwe“, welche wiederum ein ſehr gut be⸗ ſuchtes Haus zeigte, wohnte auch die Prinzeſſin von Sachſen⸗Weim ar bei. Konzert⸗Notiz. Der Geſangverein„Sängereinheit“ veran⸗ ſtaltet am nächſten Sonntag, nachmittags 3 Uhr, im Saale des Ball⸗ hauſes ein Konzert mit einem reichhaltigen, abwechskungs reichen Programm. Zum Vortrag gelangt eine Anzahl Chöre von bekannten Komponiſten: Sturm, Becker, Brahms, Mozart, Weher, Kirchl, Schwalm und Hirſch. Fräulein Löffler wird die Arie aus der Oper Mignon„Kennſt du das Land“ und zwei Lieder von Schubert ſingen. Herr Drumen(Violine) wird die Ballade und Polo⸗ naiſe von Vieuxtemps und die Legende und den Mazurka von Wie⸗ niawsky zum Vortrag bringen. 5 Ueber den erſten Muſikabend von Walter Porges in Heidelberg, in dem Herr Wernicke von hier mit dem Konzertgeber und Herrn Dr. Simon aus Berlin die Sonate aus dem muſfikaliſchen Opfer von J. S. Bach zur Aufführung brachte, ſchreibt die„Heidelb. Zig u..: Herr Wernicke entledigte ſich der dankbaren Aufgabe dieſes Flötenparts in einer überaus anerkennenswerten Weiſe; ſein idealſchönes, empfindungsvolles Spiel war ein Genuß ſeltener Art. Man wäre noch lange nicht müde geworden, dieſem herrlichen, weichen, vollen Ton zu lauſchen. Philharmoniſcher Berein. Man ſchreibt uns: Elena Ger⸗ hardt, die Geſangsſoliſtin im Konzerte des Philharmonſſchen Vereins, trat im 3. Gewandhauskonzerte mit großem Erfolge auf. Wir entnehmen dem„Leipziger Tageblatt“:„Die Soliſtin des Abends war Frl. Eleng Gerhardt. Eingeführt wurde Frl. Ger⸗ hardt durch Prof. Arthur Nikiſch. Elena Gerhardt iſt die geborene Liederſängerin. Es entgeht ihr kaum eine Feinheit, die der Kom⸗ boniſt, die der Dichter gewollt hat. Mit dem glücklichſten Inſtinkle weiß ſie den verborgenſtn Spuren nachzugehen, mit intenſigſtem Fleiße weiß ſie ihre Entdeckung zu verwerten, mit dem ganzen Ent⸗ huſiasmus der Jugend den Inhalt der Geſänge mitzuteilen. Dabet iſt die Stimme von einem ganz beſonderen Klangreiz, ihr Piano namentlich von einem bezaubernden Dufte. Der Abend hatte einen wahrhaft feſtlichen Charakter, an Blumen, Lorbeer und Beifalls⸗ ſtürmen fehlte es nicht Über Carl Fleſch ſchreibt„Die Muſik“: „Anſtreitig als Geigentönig, als erfolgreicher Rival Burmeſters dokumentiert ſich in zwei Konzerten Carl Fleſchz; ob er auch Bach oder Paganini vorträgt, immer ſpielt er durchaus ſtilgerecht, mit einer erſtaunlichen Ruhe und mit unfehlbarer Sicherheit mei⸗ ſtert er die größten Schwierigkeiten; und wie verſteht er auf ſeinem Inſtrument zu ſingen! Kurg, er ſpielt unübertrefflich.“ 5 1 11 1 N a Seite e eeeee ——— tagblatk.) e —.. Mannheim, 9. November' Lelzte Hachrichten und Telegramme. Hörde, 8. Nov. Nachdem die Rettungsarbeiten auf der Zeche Erone 54 Stunden im Gange waren, gelang es heute Nachmittag, eine Verſtändigung mit den vier verſchütteten Bergarbeitern herzuſtellen, die ſämtlich un⸗ Her letzt ſind. Hannoper, 9. Nob.(Privattelegr.) Rechtsanwalt Har⸗ keſſen in Alfelb, einer der renommierteſten Rechtsanwälte der Proping Hannover, wurde geſtern auf Antrag der Staatsanwalt⸗ ſſchaft verhaftet. Dic aufſehenerregende Verhaftung erfolgte wegen jahrelanger Urkundenfälſchung und der Depot⸗ unterſchlagung von einer halben Million Mark. Hannover, 9. Nov.(Privaßtelegr.) In Barcelona wurde geſtern eine internationale ſpaniſche Schatzſchwindler⸗ bande aufgehaben, die von Barcelona und Madrid aus einen ſeit en e ganz Deutſchland und Oeſterreich ſchwungvoll betrie⸗ Schatzbriefſchwindel ausübte. Bisher ſind 14 Per⸗ ſſonen darunter mehrere mit großen Vermögen. Unter 2 Werhafteben befinden ſich vier aus Deutſchland gebürtige In⸗ Rottweil, 9. Nobo. In einem Trockenhaus der Köln⸗ Nottweiler Pulverfabrik, in dem eine größere Menge Pulber Lagerte, ißt heute früh 5 Uhr eine Eyploſion erfolgt, durch die Die Häuſer der Stadt ſtark erſchütterk worden ſind. Drei Arbetter kind bei der Exploſion verletzt worden. In den Gebäuden der Fabrik wurden ſtarle Vexrheerungen angerichtet. *Breslau, 8. Nov. Die„Schleſ. Ztg.“ meldet aus Soönigsbütte: Heute Mittag verunglückten auf dem Oftfelde don Königshütte drei Bergleute, von denen einer ſofort tot war, während der andere auf dem Transport zum Kranken⸗ —45 ſtarb. Der dritte Verunglückte wurde ſchwer verletzt in das Knappſchaftskrankenhaus gebracht. Sohenſalza, 8. Nov. In Kruſchowitzdorf im Kreiſe Strelno verſuchten polniſche Fanatiker den Schullehrer im den Goploſee zu werfen, was aber durch das Hinzukommen eines Kriegsveteranen vereitelt wurde. Iunsbruck, 8. Nov. Infolge eines Dammbruches hat der Albolabach einen Teil der Stadt Riva überſchwemmt. Viele ſtehen im Waſſer. Der Bahnverkehr iſt eingeſtellt. Peſt, 8. Nov. Das Abgeordnetenhaus nahm die Weſetzesvorlage über die Förderung der Induſtrie an. Paris, g. Nov. Die Fraktionen der Linken, die heute die Musſprache über die Anwendung des Artikels 4des Trennungs⸗ geſetzes fortſetzten, erklärten ſich für die Billigung der Regie⸗ rungsauffaſſung, die der Miniſter Briand übrigens morgen im Plenum der Kammer begründen wird. Auch die Vertrauens⸗ männer der Linken vereinigen ſich morgen. Paris, 9. Nop. Der„Matin“ peranſtaltet für das Jahr 1908 eine Weftfahrt lenkbarer Luftſchiffe zwiſchen Paris und London. Die Preiſe betragen 250 000 Franes. Newyork 8. Nop. Die Bürgerſchaft in San Franciseo derweigert die Aufhebung der von Japan beanſtandeten Schul⸗ ordnung und verlangt ſogar die geſetzliche gänzliche Aus⸗ ſchließung aller Mongolen, weil ſonſt die Japaner bald ähnlich wie in Californien dominieren würden, wie ſie es gegenwärtig in Hawal tun. Nunmehr muß der Kongreß über den Konflikt ent⸗ ö iden, wodurch vorausſichtlich die beſtehende Spannung noch ver⸗ ſchärft werden wird. Waſhington, 8. Nop. Präſident Robſepelt und ſeine Gemahlin haben heute die geplante Reiſe nach Panama an⸗ 8 Der baädiſche Stüdtetag und die Fleiſchteuerung. *Karlsruhe, 8. Nov. Der Stadtrat der Stadk Karls⸗ kuhe veröffentlicht jetzt im Auftrag des badiſchen Städtetages das unlängſt in Baden⸗Baden beſchloſſene Geſuch an die Staatsregie⸗ Trung um Maßnahmen gegen die Fleiſchteuerung. (Einkeitend erinnert das Geſuch daran, daß mehr als ein Jahr ver⸗ gangen iſt, ſeitdem das badiſche Miniſterium auf die gleichartige Borſtellung der badiſchen Städte die Fleiſchkalamität anerkannte und Erwägung von Gegenmaßxregeln innerhalb der gegenüber der Danbwirtſchaft gebotenen Rückſichten zuſagte. Weiter wird unter beſonderem Hinweis auf die Preisverhältniſſe der Städte Karls⸗ ruhe, Mannheim und Baden die inzwiſchen noch viel größer gewordene Nok geſchildert und als gur Zeit einzig kaugliches Gegenmittel die Oeffnun gder Grenzen gefor⸗ derkt, Zum Schluß wird dem Bedauern Ausdruck gegeben, daß die borfährigen Vorſtellungen bis heute ohne Antwort ge⸗ blieben ſind, und nochmals an das Miniſterium das„dringende GErſuchen“ gerichtet,„unbverzüglich“ die erforderlichen Schritte Zu kun. Eiſenbahunnfall. Frankfurt a.., 9. Nov. Heute früh kurz vor 6 Uhr fuhr bei der Station Koſtheim auf der Strecke Frankfurt a..— Kaſtel ein Güterzug einem anderen in die Flanke. Eine An⸗ zahl Wagen entgleiſten und wurden gerkröümmert. (Der Schaden iſt ſehr erheblich. Beide Haupkgeleiſe ſind geſperrt. Die rechtsrheiniſchen Schnellzüge laufen über Mainz. Im übrigen wird der Verkehr mit Umſteigen aufrecht erhalten. Der Führer und der Heizer des Güterzugs Nr. 9508 wurden getötet, außer⸗ dem noch ein Heizer. Man hofft bis Mittag ein Geleis wieder frei Zu bringen. Die Urſache iſt wahrſcheinlich auf Ueberfahren eines Halteſignals zurückzuführen. Schiffsunfälle. Haunover, 9. Nov.(Privat⸗Telegr.]. Der große ameri⸗ kaniſche Dampfer„Mada Gaskar“ von Galveſtone nach Madrib unteswegs, iſt an der Küſte von Nordeney geſtrandet. Die ge⸗ fjamte Beſatzung von 77 Mann gilt als verloren. Zahlreiche Rettungsmaunſchaften ſind nach Nordeney abgegangen. Curhaven, 8. Nov. In der vergangenen Nacht ſtrandete auf der Oſtecke vor Norderney der einer Lübecker Reederei gehörige Dampfer„Hilda Horn“ mit einer Ladung Kohlen auf der Fahrt dvom Emden nach Wilhelmshaven. Von Cuxhaven liefen Schlepper zur Hilfeleiſtung aus. Bis 5 Uhr nachmittags war es noch nicht gelungen, den Dampfer flott zu machen. Das Wetter iſt ſtürmiſch und nebelig. Wilbelmshaven, 8. Nov. Ueber den geſtern aus Hamburg gemeldeten Untergang eines Dampfers im engliſchen Kanal gibt ein Bericht des Kapitäns Jantzen vom Llopddampfer „Chemnitz“, der von Baltimore am 6. November in Bremerhaven angekommen iſt, Aufklärung. Kapitän Jantzen iſt in der Anſicht, Hilfe zu leiſten, an den fremden, das Notſignal zeigenden Dampfer herangefahren und hat feſtgeſtellt, daß es der Dampfer„Concor⸗ dia“ aus Helſingfors geweſen iſt. Der holländiſche Lootſenſchooner „Hyoek van Holland“ war ſchon zur Stelle und rettete die Mann⸗ ſchaft. Von dem Lloyddampfer wurde Hilfe nicht verlangt. Die Familie Bismarck u. die neueſten Bismarck⸗Veröffentlichungen Hamburg, 8. Nov. Die„Hamburger Nachrichten“ ſind ermächitgt, zu erklären, daß die Erben des Reichskanzlers Fürſt Bismarck den Veröffentlichungen der„Leipzige: eſten Nach⸗ richten“ und eines Berliner Depeſchenbureaus übe! r gänge bei Bismarcks Entlaſſung durchaus fernſtehen. Marokkaniſches. Tanger, 8. Nov.(Havas.) Hier hielten heute die marokkaniſchen Würden t rägerx. die Vertreter des Sul⸗ kans auf der Konferenz von Algeciras waren, nämlich Mo⸗ hammed el Torres, Mohammed el Mokri und Abderrhaman Bennis, eine Beſprechung ab. Sie ſcheinen ſehr be⸗ unruhigt zu ſein über die Lage, die durch das Auftreten des Vertreters Raifulis, Ben Manſur, und durch die Er⸗ regung der Eingeborenen gegen die Europäer geſchaffen wurde. BenManfur, der durch el Torres zur Beratung entboten wurde, inſultierte ihn öffentlich vor allen verſammel⸗ ten marokkaniſchen Vornehmen. Ein Rieſenbrand in Cauton. * Hongkong, 8. Nov. Ein Telegramm aus Can⸗ ton berichtet, daß dort eine verheerende Feuersbrunſt gegenüber der Vorſtadt Johamien wütet, durch die bereits über 500 Häuſer zerſtört worden ſeien. Verluſte an Meonſchenleben werden nicht gemeldet. Die Reorganiſation der chineſiſchen Vexwaltung. Peking, 8. Nov. Der kaiſerliche Erlaß betreffend die Reorganiſation der Regierung und Verwaltung ſchafft für faſt ſämtliche Verwaltungszweige eine neue Geſtaltung und Bezeichnung. Ein Marineamt, ein Generalſtab werden er⸗ richtet, ferner ein Verkehrsamt, dem die Poſt, die Telegraphen und Eiſenbahnverwaltung unterſtehen. Der Erlaß betont, die vorer⸗ wähnten Aenderungen bilden nur die Grundlage der Verfaſſung. Sollten die Maßnahmen ſich als nicht zweckmäßig erweiſen, ſo würden ſie neu zu ändern ſein. Der Erlaß ſchließt mit dem Hin⸗ weis, China werde ſich ſo lange in einer gefährlichen Lage be⸗ finden, als nicht Geſetze erlaſſen ſeien, denen Hoch und Niedrig ge⸗ horchen. Die Miniſter werden aufgefordert, gemeinſam vorzugehen auf dem Wege zur Beſſerung der Lage des Landes. Falls ſie dem kaiſerlichen Beſehl nicht gehorchen und es unterlaſſen, die Hoff⸗ nungen des Volkes zu erfüllen, wird ihre Beſtrafung in Aucsſicht geſtellt. Aus Rußland. * Petersburg, 8. Nov. Freiherr v. Aehrenthal nebſt Gemahlin erhielten zu dem 9. November eine Einladung nach Zarskoje Sſelo, wo beim Kaiſerpaar Galadiner zu Ehren des Miniſters ſtattfindet. * Moskau, 8. Nov. Heute wurden die Vor⸗ leſungen der Univerſität wieder aufgenommen. Es kamen keine Ruheſtörungen vor. »Warſchau, 8. Nov.(Petersb. Telegr.⸗Ag.). Bei der Station Rogow der Warſchau⸗WienerEEiſenbahn wurde heute auf den Poſtzug eine Bombe geworfen. Aus dem Zuge wurde annähernd eine Million Rubel geraubt. Viele Perſonen ſollen getötet oder verwundet worden ſein.— Nach weiteren Meldungen wurden drei Bomben geſchleu⸗ dert, durch deren Exploſion zwei Wagen in Brand geſetzt und zerſtört wurden. Neun Soldaten und zwei Beamte wurden verwundet. Die Urheber des Verbrechens entkamen. Warſchau, 9. Nov. Bei dem Bombenanſchlag auf den Güterzug(ſ..) wurden auch mehrere Reiſende ver⸗ wundet. Der Gendarmerie⸗Offizier und 6 Soldaten wurden getötet. Vodz, 8. Nov. Die Parteikämpfe der Ar⸗ beiter dauern fort. Geſtern wurden dabei durch Revolver⸗ ſchüſſe fünf Perſonen ſchwer verletzt. Heute morgen kam es abermals zu Zuſammenſtößen. Zwei Arbeiter erlitten ſchwere Verletzungen. Tiflis, 8. Nov. Auf dem Golowinsky⸗Proſpekt wurde eine Bombe geworfen, durch deren Exploſion ein Poli⸗ zeikommiſſär und zwei Schutzleute ſowie eine vorübergehende Dame tötlich verletzt wurden. * Lyſkopa(Gouv. Niſhnij Nowgorod), 8. Nov. Die Schließung des„Weiße Fahne“ genannten Verban des ruſſiſcher Leute war bloß vorübergehend. Charbin, 8. Nov. Die Reiterpatrouille einer Grenz⸗ wache im Transamurgebiete, aus vier Soldaten und einem Stabsrittmeiſter beſtehend, iſt am 29. Oktober von einer Chunchuſenbande beſchoſſen worden, wobei ein Soldat ver⸗ wundet wurde. Eine zur Verfolgung der Chunchuſen aus⸗ geſandte Abteilung der Grenzwache von 125 Soldaten unter dem Befehl des Stabsrittmeiſters Korablew erreichte die Chunchuſen 22 Werſt ſüdweſtlich von der. Station Siachodſy. In dem darauf entſtandenen Scharmützel wurde ein Soldat getötet, fünf Soldaten wurden verwundet, darunter zwei ſchwer. Von den Chunſchuſen, deren Bande an 200 Mann ſtark war, ſind über 20 gefallen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) Pod. Berlin, 9 Nov. Im„Lok.⸗Anz.“ wird heute eine Dar⸗ ſtellung des Falles Podbielski veröffentlicht, die, wie das Blatt erklärt, die Auffaſſung des Landwirtſchaftsminiſters ſel bſt entſpricht. Darin wird nochmals verſichert, von einem Duel! zwiſchen Podbielski und dem Reichskanzler könne keine Rede ſein, wenn auch in der Affäre Tippelskirch keine völlige Uebereinſtimmung der Anſchauungen beſtanden haben ſollte. Aber Podbielski ſei krank und es würde verwunderlich er⸗ ſcheinen, wenn er wegen ſeiner ſchlechten geſundheitlichen Ver⸗ faſſung ſich nicht veranlaßt geſehen hätte, das Abſchiedsge⸗ ſuch zu erneuern und aus dem Amte zu ſcheiden. Er hätte damit auch dem Drängen ſeiner Familie nachgegeben. Fürſt Bülow hätte mit dieſem Entſchluß nicht das Mindeſte zu tun. Die Entſcheidung ſoll auch bereits geſtern erfolgt ſein, wenn auch eine amtliche Beſtätigung zur Zeit noch aus⸗ ſteht.— Politiſchen Wert hat dieſes Podbielski offizisſe Ge⸗ murmel natürlich nicht. Berlin, d. Nob. Der preußiſche Landtagsabgeordnete Poſſelt hat aus Geſundheitsrückſichten ſein Mandat nieder⸗ gelegt. Als Kandidaten ſollen die Vertrauensmänner der li⸗ beralen Partei den Reichstagsabgeordneten Pachnicke vorge⸗ ſchlagen. JBerlin, 9. Nov Heinrich Seidel hat wenige Tage vor ſeiner Ueberführung ins Krankenhaus noch das Manufkript ſeines letzten Werkes, nämlich die Fortſetzung und den Schluß von„Reinhard Leſſings Abenteuer zu Waſſer und zu Lande“ in die Cottaſche Buchhandlung abdgeſandt. JBerlin, 9. Nob. In dem Befinden des Miniſterialdirek⸗ tors Althoff iſt eine Beſſerung eingetreten, doch muß er ſich bis auf weiteres aller Geſchäfte enthalten. J Berlin, 9. Nov. Bei der Erſtaufführung von Herbert ⸗Aulendergs„Ritter Blaubart“ kam es geſtern im Leſſing⸗ theater zu einem regelrechten Theaterſkandal. Ein Teil der Zuſchauer opponierte lärmend hang ſenkte. Berlin, 9. Nov. Das Kriegsgericht in Wilhelmz, haven verurteilte heute einen Matroſen vom Dampfer„Falte⸗ wegen Fahnenflucht im Felde gu 5 Jahren Gefänguiß und kieß nicht nach, bis ſich der Vor⸗ JBerkin, 9. Nav. Der Kalſer wird im MWoi 190f nag Wiesbaden gur Einweihung desz nauen Kurhauſes kantmat. Iw Hoftheater ſollen aus dieſem Anlaß die Mai⸗Feſtſpiele h der ſtattfinden. Hamburg, 9. Nov. Hier errang das vieraktige Schau⸗ ſpiel„Gräfin Sophie“ von Ompteda eine mäßigen Achtungserfolg, Volkswirtſet Rheiniſche Hypothekenbank, Mannhein. ach einer Bekannz machung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 19. Oktober d. J. hat die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim(Abteilung für Landeskreditkaſſen) den Zinsfuß für neu abzuſchließende länd⸗ liche Darlehen bis auf weiteres auf 4% Prozent feſtgeſetzt. Es können auch Darlehen zu dem niedrigen Zinsfuß von 4 Proz. abgegeben werden, in dieſem Falle jedoch mit einem einmaligen mäßigen Zuſchlage von 123 bis 19% Prozent, der auf mehrere Jahre verteilt werden kann. Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Berlin. Der Aufſichtsrat beſchloß, für das am 30. Juni beendete Geſchäftsjahr eine Divi⸗ dende von 11 Prozent(i. V. 10 Proz.) borzuſchlagen. Das bis⸗ herige Liquidationsergebnis der Unien⸗Glektrizitätsgeſellſchaft im Betrage von M. 5 120 000, das nach früheren Beſtimmungen nicht verteilt werden ſoll, wird zu Abſchreibungen, Maſchinen und Werk⸗ ſtätten⸗Einrichtungen der Turbinenfabrik und Automobilfabrik ver⸗ wendet, der Reſt von M. 1908 525 wird dem ordentlichen Reſerve, fonds zugeführt und M. 1027 621 zur Abrundurg des Rück⸗ ſtellungskontos auf M. 9 Millionen benutzt. drei Monate des laufenden Geſchäftsjahres zuzüglich der vorliegen⸗ den Aufträge belaufen ſich auf M. 188 Millionen gegen M. 120 Millionen im Vorjahr. „Viehmarkt in Mannheim vom 8. Novbr. 314 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 95.00., b) mittlere Maſte u. aute Saugkälber 90—00., o) ge⸗ einge Sangkälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00.—00 M. 70 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80—00., b) äktere Maſthammel 78—00., Hammel und Schafe(Merzſchafe) 75—00 M. 768 S chweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 74—00 entwickelte 732—00., bezahlt für das Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pfe v ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 43 Milchkühe: 519 Ferkel:.00—18.00., 9 Ziegen: 12—23 lein:—0., 0g ämmer: 00—00 Handel mittelmäßig, Milchvieh lebhaft, Heſterreichicches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Barrel zu Mk. 24.10 verzollt, ab Lager Mannheim, in Ziſternen zu Mk..80, unverzollt, ab Lager Mannheim. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat November, d) Sauen und Eber 58—62 M. Es wurde Mk., 0 Bick⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2..Demerkungen Konſtanz: J4,75 275 270 771 274 Waldshut 1,36 1,33 1,32 1,80 „„ J0,84 0,88 0,96 0,90 0,88 0,91 Abds. 6 Uhr ehl J1,85 1,81 1,36 1,40 1,36 1,37 N. 6 Ubhr Lauterburg 2,63 2,73 2,67 Abds. 6 Uhr Maxau J2,65 2,65 2,64 2,75 2,70 2,69 2 Uhr Germersheim 2,15 2,32 2,26[.-P. 12 Uhr Mannheim 1,63.70 1,65 1,76 1,78 1,74 Morg. 7 Uhr MWaierr 1t) 8) 888)).-P. 12 Uhr Bingen J0,86 0,72 0,70 0,70 0,74 10 Uhr Kaub.„„„„„ IJ0,80 0,82 0,85 0,82 0,86 0,91 2 Uhr Koblenz 1I,00 1,01 1,04 J06 1,05 10 Uhr Kölln„V0,50.50 0,55 0,57 0,59 2 Uhr Nuühtortt Bü 6 Uhr vom Neckar: Maunheim ,83 1,83 1,80 1,88 1,90 188] V. 7 Uhr Heilbroenn J0,80 0,45 0,39 0,45 0,46 0,43] B. 7 Uhr +4) 0,18 unter 0. 4½/) 0,27 unter 0.§) 0,20 unter 0. 88) 0,25 unter 0. 888) 0,20 unter 0. ) 0,15 unter 0. 0,15 unter 0. D )„Is unter 0. Beſchäftliches. * Bäder⸗Album der Königlich Preußiſchen Domänen⸗ verwaltung. Das wirklich künſtleriſch ansgeſtattete Album iſt im Auftrage des Miniſters für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten herausgegeben. Es handelt ſich um folgende domänenfiskaliſchg Bäder und Mineralbrunnen: Ems, Fachingen, Geilnau, Langen⸗ ſchwalbach, Neundorf, Niederſelters, Norderney, Rehburg, Schlangenbad und Weilbach. Die Beſchreibung iſt von Bade⸗ inſpektor Dr. Stern, Langenſchwalbach geliefert, die farbigen Illuſtrationen ſind nach Gemälden namhafter Künſtler verfertigt. ———— ů ů ů— Verantwortlich: 3 für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchles: Fritz Kayſer: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckerel G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. 1 8 168n. eide“ v. Selde a⸗ u. 30 654h Mäarqulsette Seldenfabrict. Henneberg in Zürich. „Franz Joſef“ Bitterquelle, für den täglichen Gebrauch. 67505d Es war einmal eine gütige Fee Die ſah, wie die arme Menſchheit von Huſten, von Heiſer⸗ und lehrte einen klugen Mann, wie man die Heilſchätze der Quellen in Paſtillenform bannen könne, und ſeitdem keit, Schnupfen, Verſchleimung und allen läſtigen Heim⸗ U haben die Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen tauſend⸗ fältigen Segen geſpendet. Wer die Paſtillen noch nicht kennt, kaufe ſich eine Schachtel in der nächſten Apotheke, ſuchungen dieſer Art geplagt wurde. Da hatte ſie Pitleid — Drogen⸗ oder Mineralwaſſerhandlung zu nur 85 Pfg. ven Die Umfätze der erſten irkt Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichl: e) mäßig genährte ., b) fleiſchige 73—00.,) gering Stück: 000 Luyuspferde: 0000—0000., 00 de zum Schlach⸗ 000—000 M, 300—500 M, M. Zuſammen 1720 Stück“ per 100 kg netto, licht derk⸗ ber⸗ rde. ſtück⸗ rſten gen⸗ 120 Be⸗ icht? ilber ge⸗ imel hrte halten hat, als Mitglieder zu wählen ſind, zu geſchehen. (Maunheim, 9. November⸗ General⸗Anzeiger. ———— 5. Selte. Sonderdussfellung mustergültiger Wohnräume uls: Salon, Speises, Berrens, Wohn⸗ und Schlalzimmer mu jeder Preislage und allen Stilarten. krele Besichtigung ohne Raufzwang. Spezialhaus. I. Ranges für gblatt) hahn Innen⸗Hrchifekfur Spezlal-Hbfeilung für Teppicke, Vorhänge Sardinen, Räuler e Srosse Hustochl in Orientaliſchen Teppichen — eim n Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf Dienstag, den 13. November d.., nachmittags 3 Uhr in den großen Rathausſaal, Litera F1, 5 dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält ſolgende Gegenſtände: Ta ges⸗Ordnung. ., Liegenſchaftserwerbungen. 2. Den Verkauf ſtädtiſchen Geländes(Grabenſtücke) im Stadtteil Neckarau. 3. Verkauf von 2,09 qm Gelände an der Kirchenſtraße Lit. F 6 Nr. 1415 an die Firma Berg& Bettinger, Baugeſchäft hier. 4. Herſtellung der pelzenſtraße(Verbindungsſtraßezwiſchen Schimper⸗und Waldhofſtraße beim Gropp'ſchen Anweſen. 5. Die Herſtellung der Dammſtraße von der Elfenmraße bis zur Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße als Ortsſtraße. 6. Herſtellung der Herrlachnraße zwiſchen der Neckarauer⸗ ſtraße und der Rheintalbahn im Stadtteil Neckarau. Herſtellung des Seckenheimerweges, 2. Teil im Stadt⸗ teil Neckarau. Herſtellung der Verbindungsſtraße B zwiſchen Secken⸗ heimerweg und Großfeldſtraße im Stadtteil Neckarau. 9. Herſtellung der kleinen Adlerſtraße von der Neckarauer⸗ ſtraße bis zur Rheintalbahn im Stadtteil Neckarau. „Wartehalle für die elektriſche Straßenbahn an der Friedrichsbrücke. Erweiterung des Glektrizitätswerkes. für das Waſſerwerk im Käferthaler ald. 13. Berzinſung der Einlagen bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe. 14. Verkauf ſtädtiſchen Geländes an die Firma Benz& Cie. 15. Beſchaffung eines Weinkellers für die Regieweine im Roſengarten. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Die Pläne zu Ziffer 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 31. Oktober 1906. Der Stadtrat. 30000/945 Beck. Winterer. Ergänzungswahl des Stiftungsrats des Evangeliſchen Hoſpitalfondes. Infolge Zuruheſetzung und Wegmas des Kirchenrats Nuckhaber, der bis 25. Oktober 1910 zum Mitgliede des Stiſtungsrates gewählt war, hat für die Reſtdienſtdauer des Genannten eine Ergänzungswahl ſtattzufinden. Die Wahl hat nach§ 21 des S iſtungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Stimmgebung auf Grund einer Vorſchlagsliſte, welche dreimal ſo viel Namen zu ent⸗ 12. Die vom Stiftungsrate und Stadtrate aufgeſtellte Vor⸗ ſchlagsliſte wurde vom Großh. Bezirksamt hier gutgeheißen. Dieſelbe enthält folgende Namen: 1. Ludwig Simon, Stadtpfarrer, 2. Wilhelm Hitzig, 15 3. Karl Ahles, 5 Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 13. November 1906, nachmittags 2¼ bis 3¼ Uhr, in das Rathaus Litera F 1, 5, II. Stock, Zimmer Nr. 15 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels er⸗ gebenſt ein. Mannheim, den 25. Oktober 1906. Der Stadtrat: Beck. 30000%946 Winterer. Oeffentliche Verſteigerung. Samstag, 10. Nov. 1906, vorm. 10 Uhr werde ich in Waldhof, Sandhoferſtraße 26 im Auftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalt Franz Roebel in Sudwigshafen die zur Konkursmaſſe des Bauunternehmers Johaun Luea gehörigen Gegenſtände gegen bare Zahlung Afentlich verſteigern: 42234 je 1 Partie Gerüſtdielen, Bolzen, Eiſen⸗ Klammern, Gerüſtſtangen, Speiſepfannen, Rohrmatten, abgelöſchter Kalf, Gips, Zement, Sackkalk, leere Zementſäcke, Falzziegel, Speis⸗ bütten, Leitern, 2 Bauhütten, 1 Steinhauer⸗ hütte, proßlierte Steinhauerarbeit, rote Hau⸗ ſteine, 1 Hebmaſchine mit Drahtſeit, Keller⸗ verſchalung mit Gewölbeeiſen, Bickeln, Schau⸗ feln, Hebeiſen, eiſerne Karren, Anker, ein zweiräd. Handwagen und dergl. mehr, Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtat. Dieſe Gegen⸗ ſtände können ½ Stunde vor Beginn beſichtigt werden. Mannheim, den 7. November 1906. Haag, Gerichtsvollzieher Mittelſtraße 38. 755. en, Koks und Peitete arnranliheiten ⸗ 4 wie: Haagrausfall, Haarſchwund, kreisförmige Kahlheit, Schuppen zc. licht nach Pröfeſſor Krouſgyer Iichthel-institut Elcktron, M 3. 3 4. ane inh.: Dire Hch. Schafer. aſſn behandelt mittelſt Eiſen Pranz Hühner Du. C. Friekinger& FIZ,Künner, beginnende ählköpfigkeit, 709. 28 11 Nb 2 schon herumgesprochen wie grossartig meine Auswahl in Winter-FPaletots u Anzügen 2, 1a Telephon 2722. in dieser Saison ist. Markimlatz. Allgemeine Rabattmarken. 66806TII1 ASen von Mk..50 an. Hasenragout 60 und 70 Pfg. pro Pfund. N 8 S Feldhühner junge Hahnen Tauben, Gänſe Enten eimpfiehlt 42265 Kitz Waltet, Wildhandlung. k 4, II. Tel. 3067. 4 7 Fleiſch e Behe fesgan Braten 80 Pfg.u. 1M. Rücken u. Schlegel.3.an Hasen Schlegel von 60 Piennig an, Ziemer von Mk..— an Ragout 60 Pig,, vom ganzen Haſen 70 Pfg. Geflügel u. Fisehe in großer Auswahl. dses J. 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Movember 1906 Zwei gresse Nonzerte des Baim-Orehesters. Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser Nachmittags 3½¼ Uhr. FProgramm: 55 Ouverture 2z. d. Ballet: Die Geschöpfe 1. des Prometheuns Deutsche Tänzee „Axe verum aus Mozartiana Rhapsodie hongroise No. 8 „„„„„ Besthoven „ Schubert „ Toechaikowskz Lisat II. . Ouverture zu Ruy Blas Entr'act aus Mignon gS Zug der Frauen aàus Lohengrin. Fantasie über Themen aus Herodias Mendelssohn Wagner Thomas Massenet „2„ 6 „2„* Kasseneröffnung 3 Uhr⸗ Abends 8 Uhr. Programm: IL. Huldigungsmarsch aus Sigurd Jorsalfar 1 2. Oupverturs zu Don Juan 3. Air(tür sämtliehe Violinen) Suite-moll 4. Zwei Stücke aus Faust's Verdammnis a) Banse des Syhhes b) Menust des Follets 5. Kaisermarscc!h! JII. Ouverture 2z. Pell 7. Kol Nidrei, althebrasche Maladie Grieg Morart⸗ aus der Bach Bexlioz e e „ ee * Ros 99 1 n (für grosses Orehester u. Hante gegetzt von B. Kaiser) 8. Lichtertanz der Bräute von-FEsschmir a. Feramors 9. Serenade, Trio Violine: Violoncello: Herr Theoffer Beckenbach Rubinstem Oehls hlägel „ Herr Konzertmeister Pram Anton Korb Harfe: Herr Georg Rust 11. Morgenblätter, Walzer Ouverture z. Orpheus in der Unterwelt Offenbach „Strausds — Kasseneröffnung abends h8 Uhr. Die Konzerte finden bei Wärtschaftsbetrieb statt. Eimtrittspreise: Tageskarte 90 Pfg., Kartenverkauf in den durch Plakate Vorverkaufsstellen, im Verkehrsburean tier im Rosengarten und an der Abendkasse. 3 PDutzendkarten 5 Mk. kenntlieh gemachten (Kaufhaus), beim Por⸗ 0000/948 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarton zu 10 Pig. zu lösen. Verkauf. Hppotheten (Bank⸗, Kaſſei u. Privgtgelder) an erſter Stelle zu 4 bis 4½— zur zweiten Stelle 4½ bis 5% zu günſtigen Bedingungen aus⸗ zuleihen. 38848 Joh. Reinert, Windeck aße 28, 2. Stock. Kapitalgeſuch. Von einem Beamten werden auf eine neu erbaute Villa (Eckhaus)—6000 Mark auf 2. 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Sohler und in der Buchhandlung von Brockhoff& Schwalbe hier, sowie in der Baumgartner! schen Buchhandlung in Ludwigshafen am Rhein zu haben. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. 85 Tageskarten abzugeben.) 20004% Die Saaltüren werden punkt 3½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder sind vom Besuche der Voxlesungen ausgeschlossen. NB. Die geehrten Damen werden höfl. gebeten, die Hüte abzunchmen. Der Vorstand. Akb.⸗Forthilb.⸗Vekein Mannheim. F 2, 10. Montag, 12„Novbr., abends präzis 119 Uhr im Vereinslotal Vortrag des Herrn Hermaun Fröbel hler, Mitglied des Vereins, über:„Der Dounersberg und ſeine Umgebung, ſowie deſſen hiſtoriſche Bedeutung“, und laden wir hierzu unſexre verehrl Mitglieder nebſt deren Angehörigen höfl. ein. 30003/½. Der Vorſtand, Nragen, Manſchetten, Vor⸗ hemden, auch vollſtändige Herren⸗Wäſche, wird gewa⸗ Ane abaatbe MGA RSENA. ſchen und geb Maunheimer Alterlum goerkin. Am nächſten Montag; 12. Nov., abends gie Uhr im Hotel Nat tional: wird Herr 0 C hrif 5 vor einen Vortrag über Le: beſon ſicht auf die Stadt entwicklung he alten. Zu dieſem Vortrag und zu der ſich anſchließen zeſelligen Verei inigung werden alle unſere Mitglieder und Freunde, auch Damen, eaggdenf Aagelegen 67541 Der Vorstand. Foron dar Kalser-Crenadler — I1er— Einladung 59 13 im Lokal„Stadt Sück“, 2, 10, ſtattſindenden Ordentlichen Generalversammlung. Tages⸗Ordnung: Aufnahme neuer Mitglt eder u. A(usgabe von Berbandsabzeichen Verleſun ig des Jahresberichtes des Schriftfübrers Werteſung des Rechenſchaß teberichtes des Rechne andes und der Ballotagelommiſſion. W Ir erwarken pünktliches und vollzähliges Erſcheinen 67515 Der Sängerhalle Mannheim Samstag, 10. Nov. 1906, abends 8 uhr im Ballhaus, ergebenſt einladen. Einführungen ſind geſtatiet. Der Vorstandl. Bureau: M 135 Sa. p. NMeckarau: Moltkestpasse 20. Vorm.—12 Uhr. Nachm.—6 Uhr. Allgemeine Familien- 67278 einrel-Versicherung für Arzt und Apotheks. 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Noveſber, abends 4¾ Uhr⸗„Saimstag, den 10, November, morgens 9½ Uor Nach n 11045 2½ Uhr Jugend⸗ gottesdienſt mit Schriſterklarung, Abends 5 Ühr 40.— An den Wochenſagen: Morgeus 7½ Uht a ends ½ Ühr. In der Claus⸗Synagoge. Freitag, den 9. November, abends 95 Uhr. Samstag, den 10. Novenlber, morgens 8½ Uhr An den Wocheniagen Morgens 7 Uhr, a ends 4 Uhr. 67551 1 iſt das Kopfhaar nur WihN Vollständig Vor. loren wenn keine Wurzeln mehr vorhanden uns Um das frühzeitige Ausfallen der Kopf⸗ haare zu verl indern, reibe man täglich den Kopf mit dem als beſtes naturgemäßes Mittel empfohlenen Brenneſſel⸗ Haarwaſſer„Artil“ gründlich ein. Selbſt das ſchwächſte Haar wird nach einer mehrwöchentlichen Kur voll und dicht. Garantiert echt zu haben: Flaſche Mk. 80,.—,.50,.50,. Nauf- und Versandhaus zur Wesundheit, Mannkeim, 7. 18. 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