GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Geingerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Votz dez. inel. Poſt⸗ gufſchlag P..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſerate: Die ColonelZeile. 20 Pfg⸗ E 6. 2. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenlie und verbreitelſte Zeikung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. *Maunheim, 17. Navember 1906 * Apollo⸗Theater. Schon wiederholt hatten wir dem artiſtiſchen Leiter des Apollos, Herrn Heinrich Hollenberg, unſere volle Anerkennung und Zufriedenheit über ſeine mit feinſtem künſt⸗ leriſchen Geſchmack arrangierten Programme ausgeſprochen. Auch diesmal ſind wir wieder in der angenehmen Lage, Herrn Hollen⸗ berg zu der geſtrigen Premisre zu gratulieren. Das neue Pro⸗ gramm vereinigt in wahrhaft ſeltener Güte Kunſt und Humor, die beiden unzertrennlichen Gefährten eines erſtklaſſigen Varists's, in ſich und riß das zahlreich anweſende Publikum zu brauſendem Beifall hin. Daß die Direktion Hartſtein prolongiert, ſei mit beſonderer Freude regiſtriert. Auch die muſikaliſchen Darbietungen der Hauskapelle unter der Leitung ihres eifrigen Dirigenten Herrn Max Friedmann ſind Leiſtungen, wie man ſie leider nur wenig an Variété's findet. Die beiden Trampolin⸗Equflibriſten Turbino Brothers eröffneten mit brillanter Produktion das Programm. Obwohl beide noch ſehr jung ſind, führten ſie doch Trichs aus, die ans Unmögliche grenzen. Eine charmante Soubrette iſt Elſa Gärt⸗ mer, die mit ihrer junoniſchen Geſtalt und ihren reizenden Vor⸗ trägen ſehr vorteilhaft von vielen ihrer Kolleginnen abſticht. Die Grotesktänzer Wallno und Marinette ſind im Apollo gute alte Bekannte. So oft ſie aber erſcheinen, bringen ſie ein neues, er⸗ götzliches Tangrepertoir mit. Ihre geſtrigen Tanzweiſen waren wohl das beſte, das in dieſem Genre geboten wird. Bei einer Cham⸗ pagnerſzene, betitelt„Auf der Soiree“, dargeſtellt von 7 reigenden Damen, die prolongiert wurden, geht es ungemein luſtig und fidel zu. Daß die hübſchen Kinder auch ſehr muſikaliſch ſind, bewies die große Fertigkeit auf ihren verſchieden geſtalteten und abgeſtimmten Inſtrumenten, auf denen ſie die Hauskapelle ſehr vortrefflich begleiteten akt von Feodora und Clown Apthur iſt eine Leiſtung, die bis jetzt noch von keiner dreſſeur übertroffen wurde. Auch der Zauber einer der beſten Vertreter ſeines Faches. Die Diſeuſe däkenliederſängerin Sonja Frey intereſſiert vor allem wirklichen literariſe Vert beſitzenden Deklamationen, die ſie mit ungemein feinem Verſtändnis zum Vortrag bringt. Hart⸗ ſtein bringt diesmal„Das tolle Haus“ oder„Schreyer, Breher, Dreher“ zur Aufführung. Die Burleska iſt etufach zum Totlachen. Noch ſelten hat eine Aufführung einen ſolchen Beifall erzielt wie dieſe. Selbſt der grämlichſte Philiſter bekommt einen Lachkrampf, wenn er nur Hartſtein anſchaut. Der Beſuch des Apollos kann wieder mit gutem Gewiſſen auf das beſte empfohlen werden. * Im Saalbautheater ſtellte ſich geſtern abend ebenfalls ein neues Enſemble vor, das von dem routinierten artiſtiſchen Leiter, Herrn Hilfreich, wieder mit auserleſenem Geſchmack zu⸗ ſammengeſtellt iſt. Man wird, wenn man das Programm durch⸗ blättert, keine Nummer finden, die nicht für jedes weltſtädtiſche Etabliſſement paſſen würde. An erſter Stelle iſt diesmal der Muſical⸗Virtuos Luigi dell Oro zu nennen, der mit den Händen eine mit 70 Stimmen verſehene Ziehharmonika und mit den Füßen ein harmoniumähnliches Inſtrument, das er Har⸗ monipede nennt und 27 Oktaven beſitzt, ſpielt. Wenn nun auch die Art, wie der Künſtler die Inſtrumente handhabt, etwas ſonderbar anmutet, weil es ſo ganz von der üblichen Schablone abweicht, ſo vergißt man dies doch ganz, wenn der Künſtler zu ſpielen anfängt. Die beiden Inſtrumente klingen wunderbar ſchön zuſammen. Wirklich großartig iſt auch der Vortrag des Künſtlers, namentlich die Art, wie er zu nuancieren verſteht. Wie angenehm berraſcht das Publikum von den Kunſtleiſtungen war, geht ſchon aus dem Umſtand hervor, daß während der Vorträge eine wahr⸗ haft andächtige Stille herrſchte, die durch geradezu begeiſterten Bei⸗ fall abgelöſt wurde. Die Darbietungen dieſes Künſtlers verlohnen allein ſchon einen Gang nach dem Saalbau. Den anderen Num⸗ mern gebührt ebenfalls Note Nr. 1. Das Willuhn⸗ Trio bietet in komiſcher Aufmachung Kraftgymnaſik, wie ſie in ſolcher Vollendung lier noch nicht geſehen wurde. Großartige Leiſtungen in Parterreakrobatik, in Verbindung mit ſtaunenerregenden Pro⸗ duktionen auf dem Trampolin, zeigt die Max Franklin⸗ Truppe. Eine Pantomime von unwiderſtehlicher Wirkung führt die Origina!l Piccad⸗Comp. in ihren„Ein⸗ nicht, daß ich nichts gemacht habe und ſag' auch nick 95 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Unabhängige Tageszeitung. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioocrnn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 84⁴¹ 877 218 Samstag, 17. November 1906. brechern von Newyork“ vor. Famos iſt auch der Humoriſt Carl Edler, der Originalſachen mithringt, die ihm ſtets einen unbeſtrittenen Erfolg ſichern werden. Sein Dienſt⸗ mann iſt zum Schießen. Entzückend zu tanzen verſteht ein eng⸗ liſches Damen⸗Geſangs⸗ und Tanz⸗Enſemble— die 5Violettes nennt ſich das graziöſe Quintett—, während die Soubrette Eva Nora Ibſen, eine ſchöne Erſcheinung, durch die gediegene Art ihres Vortrags und durch die Originalität ihrer Chanſons ungemein feſſelt. ſſ Beſonders intereſſante Bilder bringt diesmal Droeſes Bio⸗Tableaux und auch die Theaterkapelle iſt unter Herrn Beckers Leitung wie immer auf der Höhe. Alles in Allem bekommt man wieder ein Programm zu ſehen, das ſeinen Vorgängerinnen in nichts nachſteht und uns veranlaßt, den Beſuch des Saalbaus wieder auf das wärmſte zu empfehlen. 'lalz, hellen und(lmgebung. Frankfurt, 16. Nov. Die 32jährige Krankenſchweſter des hieſigen ſtädtiſchen Krankenhauſes, Eliſabeth Hönſch, aus Bres⸗ lau gebürtig, hat ſich geſtern vormittag durch Einnahme von Mor⸗ phium und Sublimat vergiftet. Die Lebensmüde war von ihrem Manne geſchieden und hatte ſich dann dem Berufe einer Krankenſchweſter zugewandt. Sie muß jedoch in tiefem Unfrieden mit ſich ſelbſt gelebt haben. Denn in einem Abſchiedsſchreiben, das ſie an ihte Eltern richtete, bringt ſie zum Ausdruck, daß ſie jetzt endlich Ruhe habe. Die Eltern ſollten ihr nicht zürnen. Die Krankenſchweſter hatte in der Nacht von Mittwoch auf Donners⸗ tag Krankenwache. Von geſtern mittag 12 Uhr an hatte ſie Ruhe⸗ it. Sie begab ſich auf ihr Zimmer und nahm dort das Gift. rauf ging ſie auf kurze Zeit in den Garten, wo ſie bald b s zuſammenbrach. Heute früh kurz nach 4 Uhr verſtarb ſie den Folgen der Vergiftung. Gerichtszeffung. Mannheim, 15. Nov.(Strafkammer III.) Schluß. Der 66 Jahre alte penſionierte Lokomotivführer Ludwig Peter aus Wallſtadt fiel in ſenilen Anwandlungen in die Schlingen des Sittlichkeitsparagraphen 176 Ziffer 3. Das nach geheimer Verhandlung verkündete Urteil lautet auf 6 Monate Gefängnis, die geſetzliche Mindeſtftraſe. Koſt und Logis erſchwindelte ſich durch das Vorgeben, er arbeite in der Fabrik von Freudenberg der Taglöhner Peter Menges aus Michelſtadt bei der Abraham Schäfer Ehefrau in Weinheim. Menges, der ſeit Jahren ſich mit Schwindel durchbringt und ſchon acht Vorſtrafen wegen Betrugs zuſam⸗ mengebracht hat, erhält 6 Monate Gefängnis. Bei Erdarbeiten in der Zellſtofafbrik brachten die Tag⸗ löhner Johann Kraus, Ludwig Friedebach und Franz Kaver Keck ein armdickes Bleirohr um die Ecke und ſetzten es bei einem Althändler in Münze um. Kraus und Friedebach ſind ſehr oft, Keck noch nicht vorbeſtraft. Bei der Feſtſtellung der Strafliſte Friedebachs, der wegen Schweine⸗ und Hühnerdiebſtähle zurzeit eine längere Gefängnisſtrafe verbüßt, ſagte der Vor⸗ ſitzende:„Na, Sie haben ſchon außerordentlich viel Vorſtrafen?“ „'iS is nit ſo gewaltig,“ erwiderte Friedebach grinſend,„'8 paſſiert noch.“ Schon vorher hatte er zeigen wollen, wie ſchnuppe ihm der Gerichtshof ſei, indem er bei Aufruf ſeiner Sache ſeine Genoſſen ruhig aufſtehen ließ, während er ſitzen blieb. Als ihm der Vorſitzende deshalb den Text las, meinte der alte Prak⸗ tikus höhniſch, das habe er nicht gewußt, daß man vor Gericht aufſtehen müſſe. Er erklärte weiter, er nehme die Verhandlung nicht an, wenn nicht ein gewiſſer ſals Zeuge geladener, aber nicht erſchienener! Mayer zur Stelle ſei, ſonſt ſei die Verhandlung nicht ein ganzes Stück, ſondern Bruchwerk. Vorſ.:„Ob verhandelt wird oder nicht, darüber haben nicht Sie zu beſtimmen. Sie ſind alſo ſo unſchuldig, wie ein neugeborenes Kind?“— Angekl.:„Ich bin kein Engel, aber hier muß man mir beweiſen, daß ich etwas getan habe.“— Vorf.:„Sie wollen alſo, daß man Ihnen den Beweis liefert? Sie haben ja auch zu einem Schutzmann geſagt, Sie legten keine Geſtändniſſe mehr ab, Sie hätten da⸗ mit ſchlechte Geſchäfte gemacht!“— Angekl.:„Ich ſag' t, daß ich was 94 Wußt⸗ An 8 —— 8 bests U. Nacſtesef A! Dunkel von Farbe.— Stark konzentriert.— Besit Die ständige stantliene Rontrolie der Fabrikation bietet eine sichere Garantie für die Güte und Reinheit des Produktes. gemacht h bildet werde die das Gpitßel zur Wicherung bringt (2. Abend blatt.) abe, ich bin tein Karlsruher Karpfen, den die Schatzleute angeln können. Mit was wollen mir die Herren denn etwas be⸗ weiſen? Ich geb nichts zu, ich weiß von nichts.“ Wie die Verhand⸗ lung bewies, nützte dem Angeklagten auch die neue Taktik nichts. Alle drei Angetlagten wurden verurteilt. Kraus unter Einrech⸗ nung anderer Strafen zu 1 Jahr 3 Monaten, Friedebach, eben⸗ falls unter Hinzurechnung der Strafe, die er zurzeit verbüßt, zu 2. Jahren 7 Monaten, Keck zu 5 Tagen Gefängnis. Friedebach ſchüttelte bedenklich den Kopf, als er den Anklageraum verließ und ſagte tiefſinnnig:„Ich ſchenl' der Sach kein Zutrauenl“ Der 22 Jahre alte Schuhmacher Adamf Chriſt aus Lohr be⸗ ſtahl auf dem Waldhof einen Nebengeſellen um Geld und Kleider und ſetzte ſich daun auf ein Rad, das einem gewiſſen Abelein ge⸗ hörte und fuhr in die Welt. Urteil: 7 Monate Gefängnis. Das Schöffengericht Schwetzingen hatte den Zigarrenmacher Julius Friedrich Burkard aus Neulußheim wegen Körperver⸗ letzung zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Es handelte ſich um eine Rauferei, bei welcher dem Zigarrenmacher Kehrer übel mit⸗ geſpielt worden war. Burtard legte Berufung ein und heute ſtellte ſich ſeine il s minder ſchwer heraus, wie vor dem Schöffengericht. beſondere konnte nicht bewieſen werden, daß ex dem Kehrer Fußtritte verſetzt habe. Die Strafe wurde ſomit in 10 Mart Geldſtrafe umgewandelt. Ein ſchlechter Familienvater iſt der Zigarrenmacher Michael Ullmer aus Edingen. Er arbeitet nicht, loddelt herum und läßt ſeine Familie, Frau und zwei Kinder, darben. Das Bezirtsamt Schwetzingen hat ihm daher 14 Tage Haft zugemeſſen, eine Strafe, die ihm vom öffengericht Schwetzingen unter Zuruckweiſung ſeines Einſpruches beſtatigt wurde. Ulmer ſuchtre heute ſeine Be⸗ rufung mit der Behauptung zu vechtfertigen, der Verdienſt ſei viel au gering. ge aber bekundete, daß Ullmer ein geſchickter Sortierer ſei und leicht eien guten Verdienſt erzielen könne. Die Berufung blieb ſomit ebenfalls erfolglos. Ein Zeu * 4 550 171275 Chealer, Kunſt und(Giflenſchalt. 5 Die Ibien⸗Vereinigung die vor kurzem von rheiniſchen Verehrern des Dichters ins Leben gerufen worden iſt, will im Janugr den Mitgliedern die Aufführung eines Ibſenſchen Werkes im Schauſpielhauſe zu Düſſeldorf bieten. Auch Vorträge und Pub⸗ likationen ſind geplant. Der Vorſtand der Vereinigung hat ſich aus ſolgenden Herren gebildet: Regierungsrat Kurt Kamlah⸗ Düſſeldorf(1. Vorſitzender), Dr. Armin Sſterrieth⸗Schwanheim (2. Vorſitzender), Wilhelm Schmitz⸗Scholl⸗Düſſeldorf(Schatz⸗ meiſter) und Dr. Emil Geyer⸗Düſſeldorf(Schriftführerl. Bei⸗ trittsertlärungen nimmt die Buchhandlung Schmitz u. Olbertz in Düſſeldorf entgegen. Eine weittragende Eutdeckung auf dem Gebiete der Krebs⸗ forſchung iſt dem Privatdozenten für Pathologie in Bonn, Dr. Beruhard Fiſcher geglückt. Der Krebs entſteht bekanntlich da⸗ durch, daß das ſogenannte Epithelgewebe, dasjenige Gewebe alſo, welches die Bedeckung der anderen Gewebe des Körpers herſtellt, die Sberhaut, die Schleimhäute uſw. bildet, ins Wuchern gerät, wodurch ſich eben Geſchwülſte, Herde bilden, die auf eine noch un⸗ bekannte Weiſe einen Marasmus des geſamten Organismus her⸗ beiführen. Woher der Anſtoß zu dieſem Wucherungsprozeß, der ja meiſt in höheren Lebensjahren anhebt, komme, dies war und iſt das eigentliche Rätſel der Krebsforſchung. Fiſcher hat nun nach langwierigen und müheſeligen Verſuchen einen chemiſchen Stoff gefunden, der ins Bindegewebe eingeſpritzt, das benachbarte Epithelgewebe zum Wuchern bringt. Es handelt ſich um einen ſcharxlachroten Farbſtoff, der in Olivenöl gelöſt wird. Wenn dieſe Subſtanz ins Gewebe eingeſpritzt wurde, ſo vermehrten ſich die benachbarten Epithelzellen, wanderten zu dem Farbſtoff hin und umtpncherten ihn, bis er völlig aufgeſogen war. Erſt dann ſtand die Wucherung ſtill. Zum erſten Male in der Geſchichte der Pa⸗ thologie ſind damit experimentale Zuſtände erzeugt worden, die ihrem ganzen Bilde nach vom echten Krebs nicht zu unterſcheiden ſind und in ihrem Verhalten lediglich das für ſich haben, daß ſie mit dem Aufhören der Urſache, mit der Aufſaugung der chemiſchen Subſtanz, ſtillſteßhen, während der Krebs eben gerade unbegrenzt fortwuchert. Fiſcher zieht aus ſeinen Beobachtungen den Schluß, daß im Organismus, der an Krebs erkrankt, ebenfalls eine be⸗ Fimmte chemiſche Subſtanz, vielleicht durch den Stoffwechſel ge⸗ 1 2 944 9 et den Wohlgeschmak des Fleisches, 7 Ueberall Eicht! Gasglühlicht! Keine Behrleltung!— Keine Gasanstalt! prachtyolle billige Bafeuchfung tür Zimmer Laden. Wirtschaftsräume, Büro Werkstätten, Kellereien ete. etc. Ersatz für Kohlengas! mit Sturmbrenner Mk..50. 8 Wiederverkäufer gesuchtl 8z) Preisliste gratis u. frei! Louis Runge. Mannbheim, Angartenstt. 55. 45 Nahrhaft für Kinder Kranke u Reconvaleszenten Allgem. 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Usbersetz 1 3 Iun z dia aun gog Jpus dcn g iie udcn mch e een eg cg cee euche gun pice neqeztg gun Sebriindpieich leineho uht eihval bunzpiauſch usſleg un iaumie ufel dignz eeipvaſeg en e lenog uezalgeg ugt in ee en e e een eeh eee e eh e eeen Teduiszeg aguu 2i] guvgz uie gog goc zuuegſed it uog Aduyf de gog ushnm noguf eaume di an epat ueleed J0% Siſe icpiu pcroß uuegz nc uf oſpue gunzcß ufel gun geneg megenng uf uebnz ei eemee eee eeeebe ee bnr dun asbundsr 2 qubif unzog gun puggic Pogaech avutegjog eigna seud s 30 ei0 u eß a g zeucpeedrag ci oh usg g a0 Dused pnich abgſeg aeac aen e dun egeß ach ielu— ogagat usgedſeal— ezuupzeg seuv Agt cun ppac de uuzat Puv— elu ugf on 39g aigna 10 fagehn au pügjc eigna 48 Tuscpreat icpiu scana gun usumozeb an ava nevz fuegaaut ejeec gufef Gauusg Sfeaegnog en ogana Aspepe Seten Seuehaens Srebannd eee een Seelne; ebee e een eeeen ehe gun ecege u91 pune ziut eunin uegedun gupnuz gun eilie nog zemu uoc defcpf aphonva uine gig sehnvch uohi geusel oneach eig zegn ugt can oie ſun einezg ugg glet ug nerg bgnavze ſueunfasue zem „u de egand usgupch uebiilpaz usgaab usſeig ilggic se eigna Feeig Hunfcunegz pvu Sfungz zieg guon pijqusbönz ueuſc 1296 juugzoß egunſch Tafeiq uf 8 à gog bignal ac) fſeon odanae gun uiſg doeanie zozubogech abzuunugvar zeg uubzcg usg eſpod pugusonz usulcd tunaz n FF ⸗mp gun icpoze u puane uct genn 18 fejeflang as ueueg cpou usqeg geg uagllogz ueg ugg ugt oguueni gun ſei ſvg aval gego 921 feean z0 usgc Sva i ugc upfeblnd utgt zag pu onog Felgbaogz und ſusdeſed uc: dag nenog njegz aeg aagungß 918 Ivch gegusuugag — gch inu— uobag zequvufe ant en euuvzegz agplöuvf zgze! 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Feindſchaft und Mißverſtehen können beigelegt und geſchlichtet Werden, für den Mißklang zweier Seelen aber gibt es kein Heil mittel, als Trennung. *** Es hatte den ganzen Morgen geregnet. Große Waſſerlachen ſtanden auf den Straßen, kleine Rinnſale ſickerten hernieder aus den bergigen Gäßchen. Nun aber gege Mittag brannte die Juliſonne glühend vom Himmel. Die klein, Stadt ſchien zu ſchlafen, weit und breit war kein Menſch, kein lebendes Weſen zu ſehen. Da kam Doktor Herbach plötzlich aus den Bergen herab. Einen Augenblick war ſeine dunkle Geſtal zunter den Linden des einen Berggipfels ſichtbar geweſen, nun ſtand er bereits unten in Rehberg auf der Brücke, die über den Forellenbach führte. Wie auf der Flucht war er geweſen! Im Schatten des Bergwaldes dahinſchreitend, hatte er aui der Chauſſee ein weißes Kleid erblickt und dann die Geſtalt eines Weibes. Unter Tauſenden hätte er ſie erkannt! Sie war es! Hela! Mit wildklopfenden Pulſen war er dahingeraſt, ſeines ſteiler Weges nicht achtend. Wenn es ihm jetzt beſchieden wäre, zu ih⸗ ſprechen zu dürfen! Wenn er jetzt endlich, endlich ihre Verzeihun erlangte. Noch vor ſeiner Hochzeit waren die Geſchwiſter abgereiſ⸗ zunb hatten eine Reiſe um die Welt angetreten. Gleich nack Marthas Ankunft hatte er ſich einmal bei Hela melden laſſen er wußte, Rüdiger war nicht daheim— ſie hatte ihn nicht an⸗ genommen. Nun aber war ſie wieder nach Rehberg zurückge kehrt, nach 2 Jahren würde es ihm endlich gelingen, ihr z1 ſagen, zu erklären— Nach zwei endloſen Jahren wollte er den Vorwurf der Feigheit, der Lüge vor ſich abwälzen, ſich von den Makel des gebrochenen Wortes reinigen. Wie er gelebt hatte ſeitdem mit dem Alp auf der Bruſt hente wußte er es nicht mehr. Aber gelebt hatte er! Hatte ſogar gelacht, gegeſſen und getrunken, Karten geſpielt wie all' die übrigen Männer auch. War Vater eines Kindes ge⸗ worden, hatte geziemend deſſen Taufe gefeiert und würde auch diejenige eines zweiten Nachkommen feiern.— Gott! Gott! untd in ſeiner Seele Grund war all' die Zeit Raſerei, Aufbäumun und Gier nach Untergang, nach Vernichtung geweſen! Wie hakte mur all das Nebenſächliche, Gleichgültige ſein können! Wie batte er nur vermocht, ein nichtsſagender Kleinbürger zu ſein mit den anderen— ein Herdentier, das aß und ſchlief in ewigem Gleichtritt dahinlebte und ſich genng ſein ließ an dem Kleinkram des Lebens. Doktor Herbach ballte plötzlich die Fanſt. Seine Geſtalt reckte ſich hoch. Um ſeine Zukunft, ſein Leben war er betrogen worden, nun aber wollte er wenigſtens die Achtung der Einen— Einen wieder erkämpfen, ohne die er plötzlich nicht mehr leben zu können meinte. „Hela,“ wollte er ſprechen, wenn ſie an ihm vorüberſchritt.— „Hela, vergieb mir, um meiner Leiden willen. Sieh, ich war nicht ſo workbrüchig, nicht ſo feige, als Du denkſt. Aber ich war ein Geſchöpf ohne Wille, eine Fliege, die im Spinnenneß zappelt, eingegarut und gefangen wird.“ Wenn er auf der Brücke blieb, mußte ſie an ihm vorüber⸗ kommen, konnte nicht ausweichen. Da war ſie plötzlich ganz nahe bei ihm. Er ſah ihre jeine Geſtalt mit den ſchwebenden, ſchnellen Be⸗ wegungen, ihr holdes, geliebtes Antlitz. Aber er ſah noch mehr! Daß ſie viel ſchlanker und blaſſer geworden, daß um ihren ſchönen Mund ein herber, hochmütiger Zug ſpielte., den er fonſt nie ge⸗ wahrt hatte. Er hörte deutlich das leiſe Rauſchen ihres ſeidenen Unter⸗ Keides, den Klaug ihrer Schritte.— „Hela, wollte er aufſchreien. Aber itgend etwas würgte ihm die Kehle zu, irgend etwas lähmte ſeine Zunge. Kein Laut drang von ſeinen Lippen. Fremd und kali ſchritt das wonnige Weib, welchez er in Liebe glühend im Arm gehalten hatte, dicht an ihm vorüber. Ihr Kleid ſtreifte ſeine Füße. Aber kein Blick, kein Zucken ihrer Züge ſagte: Ich habe Dich nicht gekannt! Du biſt damals in mein Leben getreten, wie ein heller ſchöner Stern. Es gab keinen Doktor Herbach mehr für Hela von Berkenſtein. Er war nicht mehr vorhanden für ſie. Er mußte zurücktreten vor ihr in die Waſſerlache, die auf der Brücke glänzte, damit ſie krockenen Fußes vorfber konnte. Er fand nicht den Mut, ſie anzureden. Eine finſtere Falte auf ihrer Stirn, ein zorniges Blitzen ihrer Augen würde ihn zum Sprechen gebracht haben. Dieſes kalte, ſtolze Dahinwandeln zedoch, das hochmütige Lächeln ihres Mundes, der Ausdruck ihres Beſichtes, der deutlich ſagte: Ich kenne Dich nicht mehr! zwang ihn zum Verſtummen. Sie verachtet Dich! ſchrie es in ihm! Sie hält Dich keines Zornes mehr für würdig! Heiliger Gott! was war aus ſeiner blühenden, entzückenden Roſe geworden! Kein welkes, aber ein herbes, verſteinertes Frauenbild! Der Mann fuhr mit einer wilden Bewegung in ſein feuchtes Haar. Dort klammerte ſeine Fauſt ſich feſt. Hela! Hela! Wieder packte ihn wahnſinniger Zorn gegen die, welche ſein Leben an ſich geriſſen hatte. Gegen die, welche ſeine Jugend, ſeine Zukunft, ſeine Wonne in Feſſeln geſchlagen hatte! Was zalt ihm das Kind, was ſie ihm geſchenkt, der Schein von Behag⸗ lichkeit, den ſie in ſeinem Hauſe verbreitete. Er dachte heute nur ihres Sieges über ihn, ihres ihm ewig fremd bleibenden Weſens. Und wenn er auch tauſendmal ein von den Leuten geachteter Mann, ein ſogenannter Ehrenmann war, weil er ſein gegebenes Wort eingelöſt hatte, für ihn— ihn ſelbſt, für ihn, den Mann nit der empfindſamen Seele war ſeine Ehe von Anbeginn her ein Verbrechen. Nichts Geiſtiges verband ihn mit dem Welbe, das ſeinen Namen trug, die Mutter ſeiner Kinder wurde! Nie⸗ mals wuchs die Flamme der Leidenſchaft empor, wenn er ſie im Arme hielt. Er hätte ſich ſelbſt ins Antlitz ſchlagen mögen! Dinaus wollte er es ſchreien, ſo laut, daß Hela, die langſam ſeinen Blicken entſchwand, es hören konnte: „Ich bin ein Erbärmlicher! Ein Feigling! Du haſt Recht! Verachte mich, ſtoße mich von Dir!“ Dann aber kam es über ihn wie Hoffnung. Wie vor etwas Unmöglichem wich er vor dem Gedanken zurück, daß ſeine Hela, ihm das antun konnte. All' ſein Entſetzen über ihre Käſte mußte ein Selbſtbetrug, ein Schemen geweſen ſein. Doch Hela hatte ihn geſehen. Von weitem ſchon. Sie hatte einen Augenblick daran gedacht, umzukehren. Ihr graute vor einer Begegnung, ihre Glieder waren wie gelähmt. Dann aber ſiegte ihr Stolz. Der Stolz, der ſie bisher aufrecht erhalten, der ſie vor dem äußerſten bewahrt hatte. Er ſollte wenigſtens nicht wiſſen, daß er ſie vernichtete, als ex ſie verließ. Nein, das wenigſtens nicht. Als ſie an ihm vorüberſchritt, ſchlug ihr Herz zum Zerſpringen, ein dunkler Nebel wallte vor ihren Blicken. Das Weib in dem weißen Kleide mit dem blümigen Sonnenſchein über dem dunklen Haupt lehnte ſich einen Augen⸗ blick an eine Mauer. Ihr ſchwindelte. Wenn das Herbach ge⸗ ſehen hätte! Welche Wonne hätte ihn erfüllt! Hela hatte die Augen geſchloſſen, ſie meinte zu ſterben. Ihre Füße trugen ſie plötzlich nicht mehr. Sie hatte es ſich doch leichter gedacht, ihm zu begegnen, ihn wiederzuſehen. Obwohl ſie hätte wiſſen können, daß ohne Vergeſſen auch kein Beſiegen ſein kann. Endlich ging ſie weiter. Aber ihr Schritt hatte die Leichtig⸗ keit verloren, ihr Leib ſeine ſtolze, aufrechte Haltung. Und der Mann ſaß mitten im glühenden Sonnenbrand auf der Brücke, die Blicke in die glitzernde Lache gebohrt, als köune er dort das Rätſel ſeines Lebens entziffern. Das Haupt tief geneigt und rührte ſich nicht. 3 Ein altes Weiblein, dem er die Tochter gerettet hatte, trat endlich aus einem der Häuſer und eilte auf ihn zu. Sie hatte ihn hinter ihren Blumenſtöcken bemerkt und kam nun eilfertig herbei. „Herr Doktor, ei freili, Sie ſein krank. Soll ich Ihne ein Glas Waſſer hole?“ Herbach nickte. Vielleicht, daß er dann Kraft fand, nach Hauſe zu gehen. Er ſchlürfte das kalte Naß und erhob ſich ſchwer. „Schönen Dank. Es war ſo heiß, und ich bin ſo müde.“ Damit taumelte er mehr, als er ging, die Straße herunter ſeiner Wohnung zu. Martha empfing ihn mit Vorwürfen wegen ſeines langen Ausbleibens. Sie glühte vom Herdfeuer. Wo er nur wieder geſteckt hätte, an ſie dächte er niemals. Es ſei ihm ganz gleich, daß ihr Zuſtand Schonung erfordere uſw. So ſchalt ſie fort, bis er am Tiſch ſaß und zum Löffel griff. „Immer kommen erſt die Kranken,“ begann ſie von neuem. „In dieſer Hitze noch ſo weit zu laufen. Wenn Du nun krank Mann, und nicht Ste, die Frau. Und mag es Ihre Eitelkeit auch kränken, Komteſſe, und mag Ihr„in zehn Wintern“ ge⸗ Eigenſinn auch dadurch verwundet werden, ich will, ch muß, ich werde jede Neigung für Sie aus meiner Bruſt ver⸗ bannen und das von dieſer Stunde an. Wir ſind zwei Trotz⸗ naturen, die nicht zueinander paſſen. Daß ich ſo bin, wie ich in, haben Sie wohl nicht vermutet, Sie hatten noch nie Ge⸗ egenheit, züir ins Herz zu ſehen. Aber ich bin nun einmal ſo, und Sie ſind auch ſo, und wenn ich Ihnen zumutete, ſich unter⸗ zuordnen,— ich rede nicht von Bagatellen, ſondern genau, wie Sie, von Prinzipien— willenlos mir zu folgen, dann weiß ich, was Sie auch antworten würden!“ Er ſah ihr in hellem Zorn in die Augen. Aber ſte ſah ihn nicht an und war plötzlich eine andere geworden. Ein mädchenhafter Zug ſcheuer Zärtlichkeit und ſtillen Glücks lag guf dem Geſichtchen, in dem Röte und Bläſſe wechſelten. Und mit leiſer Stimme ſagte ſie: „Jetzt würde ich„Ja“ antworten!“ „Komteſſe— Giſa— was ſagen Sie? Machen Sie mich nicht toll— Sie würden, Sie wollen„Ja“ ſagen— Sie wollen unbedingt kapitulieren?“ Sie nickte und beugte ſich auf den Hals ihres Fuchſes. „Großer Gott— Sie machen mich zum glücklichſten aller Menſchen— was ſollte denn eigentlich die ganze Geſchichte? Nein— aus Frauen klug zu werden, dazu gehört die Weisheit von ſieben Philoſophen und Pſychologen!“ „Viel mehr, lieber Freund, viel mehr! Um eine ganze Frau zu verſtehen, muß man ein ganzer Mann ſein. Das iſt das Geheimnis. Auch mir iſt es erſt heute aufgegangen. Und un—Herr von Zemplin— „Giſa— liebſte Giſa— ich habe Ihr Ja? Wahrhaftig?“ Sie lächelt.„Sprechen Sie mit Papa!“ Vom Zäüͤchertiſch. Handwerker Notizkalender.(Verlag von Schreinermeiſter E. Schneider, Mannheim, K 2, 19. Preis 90 Pfg.) Der Handwerker⸗Notigkalender für das Jahr 1907, in handlichem Taſchenformat und hübſchen Eindand, iſt ein werwolles und unentbehrliches Handbuch für jeden Handwerksmeiſter. Der lender bietet in gedrängter Kürze eine Fülle der einſchlägigen deſetzlichen Vorſchriften inbezug auf den Meiſtertitel, die Geſellen⸗ prüfung und das Lehrlingsweſen. Der Kalender, der jedem Hand⸗ werker empfohlen werden kann, iſt von jeder Buchhandlung zu beziehen. * Panl Bruns:„Die Regiſterfraage in neuerer Forſchung.“ Band I. Das Problem der Kontraaltſtimme, Mk. .—. Chr. Friedrich Vieweg, G. m. b.., Berlin⸗Großlichterfelde Das vorliegende Buch wird ſchon deshalb Aufſehen machen, wei darin zum erften Male der fühlbare Mangel an Kontraaltſtimmen begründet, und ein darin ruhendes Stimmbildungsproblem be⸗ handelt wird. Der Verfaſſer, der frühere Herausgeber und Schriftleiter der Fachzeitſchrift„Deutſche Geſangskunſt“ Dr. Bruns Molar, führt zunächſt den heutigen Mangel an Kontraaltſtimmen einerſeits auf die allgemein übliche aber falſche Diagnoſe des Mezzo ſoprans und andererſeits auf die falſche tonbildneriſche Behandlung der Mittelſtimme und Bruſtſtimme ſämtlicher Methoden zurück. Er berwirft die falſchen Klangbegriffe und die heute geltende Ge⸗ ſtaltung der ohnmächtigen Mittelſtimme, ſowie der rohen offenen, die hohe Lage bis zur Unmöglichkeit erſchwerenden Bruſtſtimme indem er neue Klangbegriffe formt und im primäven d. i. regiſter ausgeglichenen Ton allein die Möglichkeit einer praktiſchen Löſung des Kontraaltproblems erkennt. Verfaſſer hat als Lehrer des Eichel berg'ſchen und des Sternſchen Konſervatoriums das theoretiſch⸗ Stimmbildungsproblem des Kontraalts praktiſch gelöſt. Seine Ideen und Ausführungen dürften demnach nicht bloß den Reiz der Neuhei haben, ſondern ſie werden tief eingreifen in die heutige Pädagogi! der Frauenſtimme. Der Kontraaltſtimme, der ſchönſten und aus druckfähigſten aller Skimmgattungen, werden durch das Klangphäno men der Obertöne neue Klänge neue Klangwerte, neue Klangfarben und ein Unaug von drei Oktaven methodiſch anerzogen. Das in klarer, glänzender Diktion geſchriebene vorliegende Buch ift eine bedentſame Vereicherung der fachpädagogiſchen und geſangäſthetiſchen ** Literatur. Jeder Stimmbildner muß ſich bei dem heutigen 925 fallenden Mangel an Kontpaaltſtimmen mit dieſem Buche beſchäf⸗ tigen; auch für Sänger und Sängerinnen, Geſangſchitler und Ge⸗ ſangſchülerinnen, Kapellmeiſter und Dirigenten von Frauen⸗ und gemiſchten Chören iſt es von höchſtem Wert. Der Afghanen⸗Spion.[Dschassus--Afghani.] Kulturhiſtoriſcher Roman aus Zentral⸗Aſien von Vietor Laverren z3. Mit Originalilluſtrationen von Adolf Wal d. Verlag von Friedr. Kirchner, Erfurt. Preis 6 Mark. Victor Laverrenz ſchildert uns in ſeinem neueſten Werke mit der Anſchaulichkelt, welche ſeine Schriften auszeichnet, die Schickſale eines jungen deutſchen Offi⸗ ziers, der durch ein eigenartiges Geſchick in das Herz des aſiati⸗ ſchen Kontinents verſchlagen iſt, jene halbwilden Barbaren⸗ ſtaaten, beſonders Afghaniſtan, Kaftriſtan, Tſchitral, Kaſchmir, Buchara, Chiwa uſw., die berufen zu ſein ſcheinen, den grandioſen Kampfplatz abzugeben, auf dem einſt der furchtbare Entſcheldungs⸗ kampf zwiſchen Rußland und England um die Vorherrſchaft in Aſien entbrennen wird. In dieſem Sinne iſt bas Werk des Ver⸗ faſſers ſogar aktuell. Aber es beanſprucht vor allem ein dauerndes Intereſſe, denn es bringt eine geradezu überwältigende Fülle von allem Wiſſenswerten in geographiſcher, kulturgeſchichtlicher und hiſtoriſcher Hinſicht. Bei all der Gründlichkeit, mit der die ethno⸗ graphiſchen, geographiſchen und hiſtoriſchen Tatſachen geſchildert ſind, wird aber auch dem Humor ſein Recht. Figuren, wie der farſchungsluſtige Profeſſor Nathaugel Heinzelmann, der luſtige, ſeinem Herrn bis in den Tod ergebene Nazi Burgdorffer mit ſeinem geſunden Mutterwitz und ſeinem gemütlichen bayriſchen Dialekt, ſind Zeugen davon. Das Werk dürfte ſchon wegen der Eigenartigkeit ſeines Stoffes, ſeiner feſſelnden Schreibwelſe und der ſpannenden Handlung das allgemeine Intereſſe von Jung und Alt erregen. Adolf Wald hat das Buch mit prachtvollen Illuſtrationen verſehen, die zum großen Teil nach Originalen im Beſitze des Verfaſſers oder nach ſolchen im Muſeum für Völkerkunde zu Berlin angefertigt ſind. Der Preis des 37 Bogen ſtarken, reich illuſtrierten, elegant gebundenen Werkes beträgt nur 6 Mark. Ein Leuchttuem des Wiſſens. Unaufhaltſam ergkeßen ſich die Fluten der papiernen Aufklärung über den Büchermarkt, und un⸗ möglich iſt es für ſeden, auch nur das, was ſeinem beſondern Wiſſens⸗ gebiete angehört, zu Überſchanen und das Hervorragendſte kennen zu lernen. In dieſer ſinnverwirrenden Menge, in dieſem Drängen und Stoßen von Buüchern ſteht einem Leuchtturm gleich das Werk, das die ganze Weisheit des Tages in ſich birgt, eine deutſche Erfiu⸗ dung, das Konverſations⸗Lexikon. Speben iſt der Kleine Brock⸗ haus“ erſchienen, der neben dem I7bändigen großen Bruber mit ſeinen zwei Bänden eine beſcheidene Rolle zu ſpfelen ſcheint, der aber an für die 88 Mafſe des Volkes ihn übertrifft. Bei dem Großen Lexikon ſoll es wieberholt vorgekommen ſein, daß es als ein wertvolles Einrichtungsſtück unausgepackt in der„auten Stube“ prangtl Auch der„Kleine Brockhaus“ iſt ein Prunkſtlick, aber ſo wenig umfänglich, daß, wo ein Meuſch Platz hak, auch der„Kleine Brockhaus“ neben ihm bequem ein Unterkonmen findet, auf dem Schreibtiſch, auf dem Geſchüftspult oder wo es ſonſt ſei. Zur Löſung 7 der ſchwierigen Aufgabe, auf jede vernünftige Frage ſofort eine kurze, ſichere Antwort zu geben, ſind über 80 000 Stichwörter bereit, die durch 4500 Abbildungen und Karten unterſtlitzt werden, wo es im Intereſſe der größeren Klarhett und beſeren NHeberzcht des Textes nötig iſt. Demſelben Zweck dienen 168 Setten Textbetlagen, auf denen ausführlichere Darſteſſungen Plotz gefunden aben. Kurz, wo man in dem Werke hinſchaut, finbet man alles aufs bequemſte ein⸗ zerichtet. Der„Kleine Brockhaus“ bevorzugt kein Wiſſensgebiet. Er ſtrebt vielmehr danach, einen möglichſt gleichmäßigen Ueberblick lber das geſamte Wiſſen und Können der Gegenwart zu bieten, und er hat ſich unparteiiſche Darſtellung zum gberſten Geſetz gemacht. Den ſozialen Fragen ſind viele Artfkel gewidmet, die durch Beilagen(Ar⸗ beiterverſicherung, Genoſſenſchaften. Streik uſw.] eine wertvolle Erwei⸗ erung erfahren. Auf dem Gebiete der ſchönen Künſte wird man Dum einen Namen vermiſſen. und die wichtiaſten Beiſpiele von Malerei und Plaſtit ſind in charakteriſtiſchen Bildern wiebergegeben. zie Karten ſind mit all der gewohnten Exartheit ausgeführt und Ulden einen für gewöhnliche Bedürfniſſe mehr als genügenden Atlaß. Neben ben rein geogrophiſchen Karten werden auch gedologiſche, ethuo⸗ graphiſche, volkswirtſchaftliche, hiſtoriſche uſw. Karten geboten. Kurzum, wohin wir blicken, finden wir bas Neſultat ſorgfälkigſter Zuſammenarbeit der Rebaktion des„Kleinen Brockhaus“ uud der Hunderte von Mitarbeitern, unter benen ſſch die erſten Bertreter ihrer Fächer befinden. Nicht vergen darf dabel werben, daß ein ſolches Werk nur von einer Firma herausgegeben werden konnte, die auch zuf dem Gebtete buchgewerblicher Technik über die erſten Kräfte ver⸗ fügt und die in ber Lage iſt, ein ſo umfaſſendes, ungemein reich aus⸗ geſtattetes Werk zu dem ſo erſtaunlich billigen Preiſe von 21 Mark für die zwei Bände dem Rublikum zu lieſerü. Wir find überzeugt, daß ch der neue„Kleine Brockhaus“ bald in jeder beulſchen Familte ein⸗ bſirgern und unentbeßrlich machen wirb. Wir köunen unſeren Leſern nur dringend empfehten, ſich ſen Leuchtturm anzuſchaffen und ihn da ouſſtellen, wo er täglich und ſtündlich zur Hand iſt. Jede Buch⸗ handlung kann den„eleinen Brockhaus“ zur ſicht vorlegen. * neg ub naguc d eluz ue FF ee ee een eee enoſc uguss d8 8 3015 Mavated areen szungce uezav ene eeeee e e bee edog wet ee dbohunr eeenee ecdeeen deuh e deupancpe gun bunztenoc si ueſckg nut cbp⸗zogge sgoab d10 Ane eeeeeee eeeeeeeg nenueg Sonaog sivo uegoav un epnd(pon svar uduumof bungusanegz ane nun gufcplqv usſuvad si ueomeeltaed uenben eee eene. tpnd usbupasſog nog nogeu goe Jantegzbaeog os anes dig gun egſeeg spubnm angs uoguugz uegnast uepunfpionine naog gun Beed sjioc udg uim anu usgo die usguch usueattozcplosgo aepeuece ene eee eebeunee zeun öawec useanz gun usjwwlpt euvh mog jog gusuußog abupg aegel ur uopvc wach seie Jo u ueebeg mete ue amntaerg eg uij muech gnd awygwmone megoab iiutoe un szenlag oig avale gun Arpaeqnc gonofun mogusbeſecg 1c Szeneg snplueqe alat uez iinvipfuvasg viosg⸗ocavtpch oic gun anvawzzeguscz 818 ag ebeee eee eheee eeaeg nolefg uf gof ae e ehe ee un an eeeeeigee aeenvigz ae e ee in ſöno uñ ee eoh dcusgeiplud aungeh ee eene ene beneacag uepvanlz gun aeubilgesz a eeee enemneu-eg aend un ꝙpnv dcai vozefvgtß ogup go eueeeene e eenec ne od sno— aheg aeaegub ub un epn apee eeen eun weeea0g uguslfoiqped pe eeeeeeeheee een e eee ee. 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Bei all dem Ueberfluß an Pelz ſpielen natürlich auch Pelz⸗ hut und Pelzbarett ihre Rolle. Zu ihrer Ausſtattung werden ebenſo gern Strauß⸗ und Reiherfedern, wie leuchtende Blumen mit grünem Laub oder Trauben herangezogen; einfache Toques wie zu Abb. 1 benügen ſich mit dem Federflügel der ſie für Wind⸗ und Regenwetter, kurz zum Strapezierhut beſonders geeignet macht. Um die Kleidſamkeit einzelner Pelzarten zu erhöhen, empfiehlt ſich die Verbindung mit einem gefalteten Sammetrand, welcher, an einer Seite zum reichen Arrange⸗ ment aufſteigend, zugleich die Hauptausſtattung übernimmt. Für Autlerinnen und für Damen, welche viel im Wagen unterwegs ſind, iſt der lange warme Mantel ganz unentbehr⸗ lich. Aber die Mode ſcheint, trotz des anhaltend ſchönen Herbſt⸗ wetters, mit ſtrenger Kälte zu rechnen, denn der halb und drei⸗ viertellange, mit Pelz gefütterte Wintermantel in halb⸗ anſchließendet und in Sackform(ſiehe Abb. 8) ſtellt ſich in einer ganz außerordentlich großen Auswahl zur Schau, die alle den Vorteil haben, daß ſie, wenn ſie mit bequemem Aermel earbeitet find, zugleich als Tag⸗ und als Abendmantel dienen znnen. Man fertigt ſie, je nach Bedarf aus ſchwarzen und aus farbigen Tuchen, aus Phantaſie⸗Wollenſtoffen, ſogar aus klein⸗ und großkarrierten Geweben mit großem Pelzſhawl⸗ Tragen, der gern zum Aufſchlagen eingerichtet wird. Als Fut⸗ ter verwendet man Wildkatze, und Hamſter. Neu und ſehr empfehlenswert ſind Plüſchgewebe, welche dieſe Pelzarten in ſehr hübſcher Weiſe imitieren und ihre Wärmegebung nahezu erreich De Der éclbe gante Abendmantel wählt in erſter Reihe zart⸗ farbenes Tuch Seidenfutter und warmer Einlage zu ſeiner Serftellu ls Saiſonneuheit kommen dazu dunkel nüan⸗ cierte braun, lila, weinrote— Sammet⸗ und Plüſch⸗ mäntel, die in ſehr praktiſcher und geſchmackvoller Weiſe mit gleichfarbigem oder ſchwarzem Treſſenbeſatz auftreten. Die T ntel erſcheinen gleichfalls mit übereinſtimmen⸗ dem oder mit weißem Treſſenbeſatz und abſtechenden Sammet⸗ aufſchlägen für die einfacheren Exemplare. Zur reicheren Aus⸗ Metallitze und reiche Paſſementerie⸗Gehänge herangezogen. Die For niſt meiſtens die eines weiten, vielfach an eine Paſſe geſetzten Fackmantels mit reicher Faltenordnung, wie es ſich auf Abb. 4 deutlich erkennen klüßt. Der Aermel iſt ſtels ein weiter Bluſenärmel mit bequem zum Durchſchlüpfen eingerich⸗ teten Bändchen. Neuerdings verſchwindet die Paſſe viel fach unter einem Kragen⸗ oder Doppelkragen, der an den Halsaus⸗ ſchnitt anſchließt oder erſteren wie Abb. 4 erkennen läßt, am Paſſenrand anſetzt. Dieſe aus bisquitfarbenem Tuch ge⸗ fertigte Vorlage zeigt außerdem eine kurze Stola⸗Garnitur aus weißem Tuch mit reicher Plattſtich⸗Verzierung und Paſſe⸗ menterie⸗Gehängen zum Abſchluß. Man verſucht neuerdings auch noch andere Formen zu lancieren, ſo eine aus mehreren übereinanderfallenden Kragen beſtehende Rotunde, eine beduinenartige Anordnung u. a.., die aber alle den Armen weder Schutz noch Durchſchlupf geſtatten und daher höchſtend für den Kragen als praktiſch gelten können. Als eleganter Reſtaurations⸗Hut iſt die große Form— vorwiegend mit weißem Federſtrauß— von Paris endgültig angenommen, während die kleinen Formen für dieſen Zweck in Acht und Bann getan wurden. ——— Suggestſonen. Skizzen von Karl Meerheim. (Nachdruck verboten.] Die Tänzerin. Ich ſollte etwas„Unerhörtes“,„nie Dageweſenes“ er⸗ leben. Mein herrlicher Freund wollte mir die Bekanntſchaft eines Mädchens vermitteln, das er„den Rhythmus in ſchöner Menſchengeſtalt“ nannte.„Noch halb Kind, aufknoſpende Schönheit, lebendig gewordene Muſik!“ Superlative ſind heute zwar ſchon Herabſetzungen, aber wenn man ſelbſt die Sehnſucht hat, endlich einmal Beſonderem zu begegnen, und ein Erlebnis wünſcht, iſt man leicht zugänglich; man iſt willig und von vornherein wenigſtens nicht ungläubig. „All die Barfuß⸗ und ſonſtigen Tänzerinnen der Gegen⸗ wart ſind nichts! Sie tanzt klaſſiſche Muſik, die tiefe Inner⸗ lichkeit Beethovens drückt ſich in den Wellenlinien ihres Körpers aus, die keuſche Feierlichkeit Bachs wird in ihrem Ausdruck zum Gebet!“ Alſo vorbereitet erwartete ich im Kveiſe der Freunde und Freundinnen das Außerordentliche. Endlich trat das Mädchen ein. Ich glaube, die Verſpätung, mit der ſte kam, hatte mich wirklich aufgeregt, meine Begierde, zu genteßen, verſtärkt. Endlich! Schlank, biegſam, kindhaft. Ein länglicher Kopf, die Naſenflügel etwas ſtark gepreßt, das Haar nur loſe aufgeſteckt, etwa mit einer Nadel, aber künſtlich gewellt. Sie reichte mir mit vorgeneigtem Körper und weit ausholender Arm⸗ bewegung die Hand, natürlich lächelte ſie dabei und zeigte lange ſtarke Zähne. Jetzt war ich nicht mehr begierig, für mich brauchte ſie nun nicht mehr zu tanzen, am allerwenigſten Bach und Beethoven. Vielleicht Richard Strauß. Vielleicht. Sie tanzte aber wag das heißt: ſie bog den gertenhaften Körper nach rechts, na links, vornüber und warf ſich dann zurück, ſchwebte, wirbeltt ſich im Kreiſe— und lächelte. Lächelte immer. Und die Naſenflügel ſo feſt angedrückt, und natürlich fiel das künſtlich gewellte, nur von einer Nadel gehaltene Haar herab über die Schultern. Ich dachte nur: Eine andere iſt Balletteuſe und ſagt es ehrlich heraus. Fußſpitzentanz; Windungen des Körpers nach irgend einer Muſik, irgend einer; Lächeln. Gut, ſie iſt Balleb⸗ teuſe. Was haben Bach, was Beethoven dabei zu tun, wenn die Bewegungen für jede Muſik paſſen, und der angeblich neu erfundene Tanz das gleiche alte Hopſen und Winder iſt. Aber ſo und ſo viele Leute werden nun doch ſagen: Sie tanzt klaſſiſche Muſik, ſie iſt die noch nie dageweſene. Sie habens von ein paar anſtändigen Leuten gehört, denen ſie Ver⸗ ſtändnis zumuten, vielleicht mehr Verſtändnis als ſie ſelbſt haben. So glauben ſie. Ich aber laſſe mir nichts weiß⸗ machen. *** Die Braut. Eeiner meiner Freunde, einer, der wirklich nicht nur ſo ge⸗ nannt iſt, kündigte mir auf geſchöpftem Papier, prachtvoll Iithographiert, ſeine Trauung an. Ich wünſchte dem Jungen alles Gute, ſelbſtverſtändlich. Ein paar Tage hindurch ſprach man in unſerem Kreiſe von nichts anderem als von der für Sonntag bevorſtehedden Verbindung. Die Braut?„Herr⸗ lich!“ ſagten ſie,„vornehm, gebildet, bezaubernd! Er hat einen Treffer gemacht!“ Wie ich dem Freunde das gönnte, wirklich von Herzen gönnte Sonntags in der Kirche. Jetzt werde ich ſie alſo endlich ſehen, die Vielgeprieſene, die den Freund beglückt. Geputzte Frauen und Mädchen, befrackte Herren. Orgelklang, Geſang, brennende Kerzen. Die gewiſſe erwartungsvolle Stimmung. Endlich das Brautpaar. Der Freund mit einem Lächeln auf dem gutmütigen Ge⸗ ſicht. Ich ahne, wie er vor Freude und Erwartung bebt. Die Braut: in wallendem Weiß, hoch aufgerichtet. Das Geſicht gleichgültig, eigentlich ohne Ausdruck, aber in der Haltung des Kopfes, in einem Zug um die Lippen—— ich erſchrak über den Hochmut, über die Kälte, über den ſichtlichen Mangel an edler Schamhaftigkeit. Ob ſie auf die Frage des Geiſtlichen mit „Ja“ oder„Nein“ antwortet? Sie brachte dies und das über die Lippen. Die Leute beglückwünſchten das Paar, ſich hinzudrängend, ſie tun begeiſtert, ſind es vielleicht, preiſen abwechſelnd ſein und ihr Glück. Ich drückte mich zu einer Seitentür hinaus, ohne Hände⸗ druck, ohne dem Freunde ein Wort geſagt zu haben. Ich wußte genug, und hätte heucheln müſſen. Vier Wochen ſpäter, oder ſechs, oder ſieben, doch gewiß nicht länger: war ſie bei ihren Erltern und er— er war wieder glücklich ohne ſte. * 15 Der Kavalier. „Ein ausgezeichneter Mann! Höherer Offizier, von Adel, geiſtreich, angeſehen, in den vornehmſten Kreiſen zu Hauſe!“ „Und?“ „Es wird Dir ſehr gefallen. Heute abend ſpeiſt er bei uns. Kommſt Du?“ „Mit Vergnügen.“ „Ein älterer Herr, der einen guten Schneider hatte, etwas knarrig ſprach, ungeheuer viel ſprach und alle Welt kannte. Penſtonierter Oberſt. Die Verwandtſchaft, weit verzweigt, reicht ſgar in ein Fürſtengeſchlecht. Alles iſt entzückt von dem feinen Manne, der lebhaft von Reiterattacken erzählt und von ſeiner Freundin Duſe und dem Geſandten in Petersburg; und ſo. Schade, während er ſpricht, ſchielt ſein rechtes Auge nach links, zu mir hin, weil ich ihn eine Weile fixiert habe, und ab und zu huſcht leiſes Unbehagen um ſeine Mundwinkel. Die Perle jeiner Krawattennadel iſt unecht, und der Graf, auf deſſen Urteil er ſich eben in einer nebenſächlichen Angelegenheit berief, war, trotzdem mein Kavalier ihn vergangene Woche in Klub getroffen haben wollte, vor einem Jahre geſtorben. Das verfluchte Herüberſchielen des rechten Auges! Nach dem Eſſen lockt mich die Schweſter des Gaſtgebers, meines Freundes, in eine ſtille Ecke. Wie gefällt Ihnen der Oberſt? Was halten Sie von ihme“ „Ich halte ihn für einen— Hochſtapler!“ Die Dame war furchtbar entrüſtet, ſie drehte mir all⸗ ſogleich den Rücken. Ihr Bruder aber wollte von mir Auf⸗ klärung haben. „Ich ſagte nichts, als was ich auf den erſten Blick geſehen habe.“ „Alſo ohne Grund. Du verdächtigſt ohne Grund einen im geheimen ſchon ver⸗ ** Lobt hat.“ „Nein!“ „Jal“ Zum Glück blieb bie Verlobung wirklich geheim; demg zwei Tage ſpäter war der Oberſt als ein längſt geſuchter Fes ratsſchwindler verhaftet worden. „Ja, die lieben Blinden. ** 3 Der Dichter. „Das iſt Shakeſpeare! Ihr ſollt ſelbſt urteilen; denn ich werde Euch das Stück vorleſen. Shakeſpeare! Keiner dei Lebenden iſt ihm im entfernteſten vergleichbar!““ Alſo vorbereitet, mit der Suggeſtion, ein bedeutendes En lebnis zu haben, ſaß ich in der Runde, die ſich um den Ent⸗ decker des neuen Dichters verſammelt hatte. Hochgeſpanntt Erwartung. Hier trat ein Künſtler für den anderen ein, einer der ernſt zu nehmen war, hatte aus der Kunſt eines anderen Begeiſterung geſogen. Stille. Der Entdecker las. Ein Drama, das wirklich mit einet Shakeſpeare⸗Szene einſetzte. Ganz das Räuſpern und Spuken Dann Worte; ſchöne Worte; Worte, Worte, Worte. Ab und zu das Aufblitzen eines Gedankens, der das Althergebrachte auf den Kopf ſtellt. Erſter Akt, immer noch erſter Akt. lieſt ſchon eine Stunde. Der Bildhauer mir gegenüber he dieHand vor dieugen gelegt, als wollte er ſich durch nichts ab⸗ lenken laſſen; der Kritiker ſitzt, den Zeigefinger an die Lippen gedrückt, als folgte er mit atemloſem Staunen. Wenn die Lib⸗ pen ſich öffnen wollen, drückt er den Finger feſter darauf Immer noch erſter Akt. Hinter mir verſtärkte Atemzüge. 2 Der erſte Akt iſt zu Ende. Ah! „Herrlich, prachtvoll, wirklich Shakeſpeare]“ Noch ein paaz Akte Zwei, drei, vier. Irgend einmal eine ſtark theatraliſcht Szene, ein paar Worte, ſehr deutlich, ſehr ſtark, in guter Ge⸗ ſellſchaft ungebräuchlich. Die Leute ſtutzen.„Ah, ah! Shake ſpeare!“ Ich höre Worte, klingende Worte, an denen der Leſet ſich berauſcht, denen er Empfindungen unterſchiebt, die die Worte in ihm auslöſen, und ſein Ohr ſchwelgt in dem Klan der eigenen Stimme. Und je dunkler die Worte ſind, deſt! mehr glaubt er hineinhorchen zu müſſen. Er will hören Darum ſollen auch die anderen hören. Endlich der Ausklang. Erzwungene Begeiſterung; Händeſchüttteln; Superlative wirklich Shakeſpeare! Einer iſt aber nicht ſchon Shakeſpeare, wenn er in einen einzelnen Empfindungen auslöſte, die nur ih m zu eigen ſind die nur bei ihm ein Wort, eine Erinnerung auslöſen konnte Der Entdecker war über mein Urteil verletzt und freutt ſich, daß die anderen ſeine Begeiſterung teilten. „Meinen Sieg wird die Aufführung des Stückes bs weiſen.“ Na, ja. Seit der erſten Aufführung ruht es in der Verſenkung dort, wo ſie am tiefſten iſt. Freilich, der Entdecker ſagt:„Das Publikum iſt durch gefallen.“ 55 4 Geplänkel. Skizze von C. von Schimmelpfennig. 88 (Rachdruck berboten.) „Hallali, hallali!“ klang es über das Feld— die Fuchs jagd war aus. Die alte Exzellenz Beverförde, troß ihrer ſechzi Jahre noch immer ein kerniger Jagdreiter und der Maſter de Garniſon⸗Jagdvereins, verteilte die Brüche, dann blieſen di Hörner„Jagd aus“, und alles ritt dem heimiſchen Herde zu Vorweg zogen in einem bunten Schwarm die Leutnants lachend, ſcherzend und die heutige Jagd kritiſierend; dam folgten die älteren Herrſchaften, die zum Teil nur Zuſchaus geweſen waren und bequeme Landauer benutzten; ganz an Schluſſe aber, gut fünfhundert Schritte hinter den anderen —* e ee A 8 L. 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Novewber 1906. ———— Induſtrie-Zeitung —— für Sũdweſtdeutſchland—— Teh hon-ſlummern: 29 Direktlon und Buchhattung 1449 3 Druckerei⸗Burdau(Hunahme 8 don Druckarbeiten)n 341 Redaktin„3177 Expeditlon 215 A Erſcheint jeden Samſtag fbend ooo—— 2— 2255 2 6, 2. e M. mand ſaſen Wuünete N 00 — fHhonnement flir den General-finzeiger inki. Bellagen: 70 pfg. monatlich, Bringorlohn 2 pfg. monatl., durch die poſt bezogen inkl. poſtaufſchlag ilt..42 p. Auart. Einzelnummer 5 Pfg. 255 0 , 2 ſlachdruck der Originalartixel des„Hlannhelmer General⸗Hnzeigers“ der Stadt lannheim und Umgebung —— Inſerate——— Die Kolonei⸗Jelle 20 plg. Ruswartigo inferats 28 Die Rekiame⸗Zellea 0 Telegramm⸗Hdreſſs; „Journal annheim“ — nut mit Genahmigung des vonages erlaubt VY ,, FUfff Samſtag, 17. Nopbr. 1900. 25 klekttiſce Leitungen. Von H. Heinzelmann, Elektroingenieur, Mannheim. I. Bei der heutzutage ſo ausgedehnten Anwendung der Elek⸗ trizität in Induſtrie und Gewerbe, wird jeder Fabrikant, Ge⸗ werbetreibende, Hausbeſitzer 1 ſ. w. einmal vor die Frage ge⸗ ſtellt, welcher Art von elektriſchen Leitungen er für einen ſpe⸗ Es fehlen aber in den Angaben der Inſtallateure elektriſcher Anlagen ohne ſich ein Urteil darüber bilden zu können, ob das Empfoh⸗ lene auch das Richtige iſt. In Nachfolgendem ſollen in kurzer Beſchreibung die hauptſächlichſten zur Verwendung kommen⸗ den Arten elektriſcher Leitungen angeführt und ihr Verwen⸗ dungszweck angegeben werden. Den beiden Hauptabteilungen der Elektrotechnik, der Schwachſtrom⸗ und der Starkſtromtechnik entſprechend, unter⸗ ſcheidet man Leitungen für Schwachſtrom⸗ und ſolche für Starkſtromzwecke. Der Unterſchied zwiſchen beiden iſt haupt⸗ ſächlich in der iſolierenden Hülle der Leitung begründet, die bei Starkſtrom eine ſtärkere und ſolidere Ausführung aufpeiſt. Vorausgeſchickt muß noch werden, daß man an elektriſchen Lei⸗ tungen drei Teile unterſcheidet: 1) den eigentlichen Elektrizi⸗ tätsleiter, meiſt aus Kupfer beſtehend, 2) die Iſolation des Leiters, welcher die Aufgabe zufällt, ein Entweichen des elek⸗ triſchen Stroms zu verhindern, und 3) die Schutzhülle, welche die meiſt empfindliche Iſolation vor Beſchädigungen ſchützt. Der letzte Teil kann in Fortfall kommen, wenn die iſolierende Schicht keines Schutzes nach Außen bedarf. Für beſondere Zwecke umgibt man den Draht nicht ſeiner ganzen Länge nach mit einer Iſolierſchicht, ſondern hängt den nackten Leiter an einzelnen Stellen iſoliert auf, wie z. B. die oberirdiſchen Tele⸗ phon⸗ und Telegraphenleitungen, oder die Fahrleitungen der elektriſchen Straßenbahnen. Dieſe ſog. Freileitungen wollen wir ganz aus unſerer Beſprechung ausſchalten, da⸗ſſie für unſere Zwecke weniger in Betracht kommen, und uns zZunächſt den Schwachſtromleitungen zuwenden. 5 A. Schwachſtromleitungen. Verwendung finden die Schwachſtromleitungen hauptſäch⸗ lich zum Inſtallieren von Klingel⸗, Signal⸗ und Haustelephon⸗ leitungen Die einfachſte ſowie billigſte Art, an die man natür licherweiſe auch die wenigſten Anſprüche ſtellen darf, iſt der Wächsdraht, deſſen Kupferleiter meiſt, wie alle nachfolgend beſchriebenen Schwachſtromleitungen, einen Durchmeſſer von 0,8 bis 1 Mm. beſitzt. Iſoliert wird der Draht durch eine zwei⸗ fache Umſpinnung mit Baumwolle, welche in Paraffin oder einer ähnlichen Subſtanz getränkt wird. Dieſe Imprägnie⸗ rung hat den Zweck, der Baumwolle ihre hygroſkopiſchen Eigenſchaften, die zu ihrer vorzeitigen Zerſtörung Veranlaſ⸗ ſung geben würden, zu nehmen. Wachsdraht kann nur in trockenen Räumen, wie Wohnzimmern u. ſ. w. verlegt werden. Iſt der Feuchtigkeitsgehalt des Verwendungsortes ein höherer, ſo muß man ſchon den beſſer iſolierten Asphaltdraht benützen. Dieſer beſitzt eine zwei⸗ bis dreifache Baumwollumſpinnung, don denen die unterſten Lagen in einer Asphaltmaſſe getränkt ſind, während die oberſte farbige Umſpinnung mit Paraffin getränkt iſt, und dem Draht ein ſchöneres Ausſehen verleiht. Das Eindringen von Waſſer iſt natürlicherweiſe bei dieſer Art don Drähten ſchon weniger leicht möglich, als bei den gewöhn⸗ lichen Wachsdrähten. Den wirkſamſten Waſſerſchutz, und des halb auch zur Verwendung in ganz feuchten Räumen geeignet, beſitzen die Guttaperchadrähte, deren iſolierende Umhüllung gus Guttapercha beſteht. Außerdem erhalten ſie eine farbige, in Paraffin getränkte Baumwollumſpinnung, welche die wekche und plaſtiſche Guttaperchamaſſe vor leichten mechaniſchen Bo⸗ ſchädigungen ſchützt und auch aus Schönheitsrückſichten not⸗ wendig iſt. Erwähnt muß dabei werden, daß es keinen Sinn hat, in vollſtändig trockenen Räumen Guttaperchadrähte zu verkegen, da ihre Iſoliermaſſe in trockener Luft ſehr leicht ſpröde und brüchig wird, und alsdann zu Iſolationsfehlern Anlaß gibt. Eine weitere feuchtigkeitsbeſtändige Schwach⸗ ſtromleitung iſt der Engliſche Wachsdraht. Hier iſt der Kupfer⸗ lefter mit einem ſchmalen Gummiband ſpiralförmig umwickelt, und mit einer Schutzumſpinnung verſehen. Von weiteren, in der Schwachſtromtechnik verwendeten Drähten wären nur noch die Birntaſterſchnüre zu erwähnen, deren Verwendungszweck zigen, runden, maſſiven Draht beſtehen, ausſchließlich aus Gummi, wolcher wendung findet: 1. als Band aus Paragummi, welches ent⸗ durch ihren Namen gekennzeichnet iſt. Sie beſtehen aus 2 oder mehr, einzeln mit Baumwoll⸗ und Seidengeſpinnſt iſolierten Drähten, welche miteinander verſeilt ſind. Haupterfordernis für Birntaſterſchnüre iſt große Biegſamkeit bei geringem Durchmeſſer und gefälliges Ausſehen. B. Starkſtromleitungen. Während man bei den vorſtehend beſchriebenen Schwach⸗ ſtromleitungen mit nur wenigen Dimenſionen des Kupfer⸗ leiters auskommt, muß ſowohl die Querſchnittsgröße als auch Form bei Starkſtrom dem jeweiligen Verwendungszweck an⸗ gepaßt ſein. In jeder elektriſchen Leitung geht éin Teil der Spannung des Stromes durch den Widerſtand, den der Draht dem Durchgange desſelben bietet, verloren. Dieſer Teil der Spannung, der ſog. Spannungsabfall, iſt indirekt propor⸗ flonal der Querſchnittsgröße des Leiters, d. h. je größer bei ſonſt gleichen Verhältniſſen der Querſchnikt iſt, umſo kleiner iſt der Spannungsabfall. Nuün ſchreiben faſt alle Elektrizitäts⸗ worke, die Strom an Konſumenten abgeben, genau vor, wie⸗ viel dieſer Spannungsabfall im Maäximum betragen darf, ſo⸗ daß man gezwungen iſt, den Leiterquerſchnitt ſo zu dimen⸗ ſionieren, daß dieſer Höchſtwert nicht überſchritten wird. Be⸗ dingt wird dieſe Vorſchrift der Elektrizitätswerke durch den Umſtand, daß bei einem zu großen Spannungsverluſt in dem betreffenden Stromkreiſe, die Lampen trübe brennen, die Motoren nicht mit der normalen Tonrenzahl laufen. Aber noch ein anderer Faktor iſt für die Größe des Querſchnittes maßgebend. Der Spannungsabfall hat eine Erwärmung der ganzen Leitung zur Folge, welche ſich ſchließlich ſo weit ſteigern kann, daß der Draht glühend wird, und die Iſolation enk⸗ weder direkt verbrennt, oder doch ſtark unter der Hitze leidet. Da der Spannungsabfall bei ein und demſelben Leiterquer⸗ ſchnitt proportwnal mit der Stromſtärke anwächſt, ſo darf letztere nicht zu ſehr geſteigert werden, ſoll nicht ein ſehr hoher Spannungsverluſt und damit eine ſtarke Erwärmung ſtatt⸗ finden. Der Verband deutſcher Elektrotechniker hat eine allge⸗ mein gültige Tabelle aufgeſtellt, in der für die normal üblichen Kupferquerſchnitte die zuläſſige höchſte Stromſtärke an⸗ gegeben iſt. —.————— Querſchnitt Stromſtürke Querſchntt Snomſtärke in qmm. in Ampere in qmm. in Ampere 0,75 4 16 60 1 6 25 80 .5 10 8 90 275 15 50 10⁰ 0 70 130 65 30 95 165 10 40 120 35 Außer der Größe des Kupferquerſchnittes kommt nun noch die Form in Betracht; d. h. ſoll die Kupferſeele aus einem ein⸗ oder ſoll ſie aus vielen dünnen Drähten zuſammengeſetzt ſein. Der Unterſchied beider Konſtruktionsarten liegt darin, daß der maſſive Leiter weniger biegſam iſt als der zuſammengeſetzte. Für feſt auf Iſolatoren, Iſolierrollen, oder in Iſolierrohren verlegte Leitungen wählt man bis zu einem Querſchnitte von 16 Quadratmillimeter den maſſtwen Draht. Größere Querſchnitte als 16 Quadratmillim. führt man zuſammengeſetzt aus, da ſte anderufalls zu ſteif werden. Für die ſog, Schnurleitungen, wie ſie z. B. auf kleinen Iſolierrollen über Tapete zur Verwendung gelangen, ſind alle Querſchnitte von 0,75 Quadratmillim an zuſammengeſetzte; und zwar iſt eine Leitung um ſo biegſamer, je größer die An⸗ zahl und je kleiner der Durchmeſſer der Drähte für einen be⸗ ſtimmten Querſchnitt gewählt wird. Nach Vorſtehendem haben wir alſo inbezug auf die Kupferſeele zwei Arten elektriſcher Starkſtromleitungen, ſolche mit maſſivem Querſchnitt, die ſog. Drahtleitungen, und ſolche mit zuſammengeſetztem Querſchnitt, die ſog. Schnurleitungen oder Litzen. Dabei iſt zu bemerken, daß auch die Drahtleitungen, wie oben geſagt, nur bis zu einem Querſchnitt von 16 dmm maſſiv ſind. Da der in der Iſo⸗ lation der Leitung enthaltene Schwefel unter Zutritt der Luft⸗ feuchtigkeit ſehr leicht zu einer Orydation des Kupfers führt, ſo wird faſt allgemein verlangt, daß letzteres einen Zinn⸗ überzug erhält, der aber nicht auf galvaniſchem Wege auf⸗ gebracht ſein darf. Die Jſolationsſchicht der Starkſtromleitungen beſteht faſt in zweierlei Form Ver⸗ weder vulkaniſtert, oder nach den neueſten Vorſchriften des Verbands deutſcher Elektrotechniker, unvulkaniſtert in Spiralen um den Draht gelegt wird, und 2. als plaſtiſcher Teig aus einer Gummimiſchung, der nahtlos aufgebracht wird und nach der Vulkaniſation eine waſſerdichte, äußerſt elaſtiſche Hülle bildet. Drähte, die nach der erſten Art iſoliert ſind, beſitzen die ſog. Gummibandiſolierung; ſie ſind nicht abſolut waſſer⸗ dicht umhüllt, und deshalb auch nur zur Verlegung in trockenen Räumen geeignet. Die der zweiten Gattung haben Gummiader⸗ iſolierung, und finden eine weitaus größere Anwendung als die vorerwähnten, da man ſie überall inſtallieren kann, ſelbſt in ganz feuchten Räumlichkeiten, wie z. B. in Brauereien. Nach unſerer Darlegung beſitzen wir nun inbezug auf Kupferſoele und Iſolationsart vier Hauptarten von Sturk⸗ ſtromleitungen: . Gummibandleitungen, 2. Gummiaderleitungen, 3. Gummibandſchnüre⸗ oder Litzen, J. Gummiaderſchnüre⸗ oder Litzen. Die Verwendung der Gummibandleitungen iſt, wie oben, 15 erwähnt, nur für trockene Räume zu empfehlen, und zwar für Spannungen bis 250 Volt. Ihre Konſtruktion iſt folgende: Der verziunte Kupferleiter wird zuerſt mit einer Baumwoll⸗ ſchicht umſponnen, hierauf wird das Paraband derart auf⸗ gewickelt, daß die Ränder des Bandes ſich ſtets überlappen und nirgends eine Lücke laſſen, alsdann wird nochmals eine Baum⸗ wollumſpinnung aufgebracht. Zum Schluß erhält die Leitung eine mit Asphaltlack imprägnierte Umflechtung. Die An⸗ ordnung kann auch ſo getroffen werden, daß zwei oder mehn zeinzeln iſolierte Drähte⸗mit einander verſeilt werden, und eins vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) Die Stimmung für Getreide am Weltmarkte war anfangs der Berichtswoche unter dem Druck: des teueren Geldſtandes ſchwach veranlagt und die Preiſe ließen weitere Rückgänge er⸗ kennen, zumal die Nachrichten aus Indien und Auſtralien als überaus günſtig aufgenommen wurden. Später führten jeboch die von den Vereinigten Staaten gekabelten feſteren Tendenz⸗ berichte zu einer merklichen Beſſerung, weil man zu der Ueber⸗ zeugung gelangt war, daß die Frühjahrsweizenernte tatſächlich erheblich überſchätzt worden iſt und daß ferner die Mühlen in den nordweſtlichen Diſtrikten nur ſchwach verſorgt ſind. Auch die von den Laplata⸗Staaten per Kabel geſandten Berichte, die be⸗ ſagen, daß die Weizenernte durch Froſt einigen Schaden erlitten haben, gaben Anlaß zu einer Preisſteigerung, trotzdem die Be⸗ ſtände wie die Verſchiffungen eine Zunahme erfuhren. Nach der jüngſten Depeſche der Comtelbureau Limited ſchät man die Weizenbeſtände in La Plata auf 30 000 Qrs. gegen 27000 Qrs, in der Parallelwoche des Vorjahres. Die Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich. dieſe Woche nach Großbritannjen auf 36000 Qrs. gegen 49000 in der Vorwoche li. V. 113 000 bezw. 104 000 QOrs.)] und nach dem Kontinent auf 32.000 gegen vor⸗ wöchige 0 Qrs.(i. V. 64000 bezw. 147000 Qrs.). Der Preis in Buenos Aires iſt borbfrei Bahig Blanka unverändert Doll. 7. Die amerikaniſchen Notierungen ſind: gemeinſame Schlußumflechtung erhalten. 15./11. Diff. New⸗Yort 8,/11. 15.11. Diff. Ghicago./11. Dezember 81¾%8 825/½1 ½¼ 72 74½ f1½ Mai 83% 85%% 1ʃ 77% 7½%0+1/ Auf unſere deutſchen Märkte blieb jedoch die von den norbdamerikaniſchen Börſen geſandten höheren Notierungen ohne merklichen Einfluß, da infolge der Transportſchwierigkeiten die Kaufluſt allenthalben vorſichtig und beſchränkt blieb. Die Preiſe an der Berliner Börſe für Weizen per Dezember ſind unver⸗ ändert M. 177.25, während für Maiware der Preis in den letzten 8 Tagen von M. 181 auf M. 181.25 per Tonne ſtieg. Auch für Roggen war die Stimmung verhältnismäßig ruhig und es konnten keine bedeutenderen Abſchlüſſe notiert wer⸗ den. Die Preiſe an der Berliner Börſe ſind in den letzten acht Tagen per Tonne für Dezemberware von M. 158.25 um M..2 auf M. 158.50 und für Maiware von M. 162.25 um M..50 auf M. 162.75 geſtiegen. Mais verkehrte aufangs der Berichtswoche in flauer, rück⸗ läufiger Bewegung, wozu zunächſt der am 10. ds. Mts. publizierte Ackerbaubureaubericht aus Wafhington beitrug. Nach demſelben ſchätzt man das Durchſchnittsergebnis am 1. ds. Mts. per Aere auf 30,2 Bufhels gegen 28,8 Buſhels am 1. Nov. 1905, 25, B. 1904 und 25,8 B. am J. Nov. 1903. Somit würde der durch⸗ ſchnittliche Aereertrag den der bisherigen Rekordernke von 1905 noch um 1,4 Buſhels überſteigen. Auf Baſis dieſer Ziffern ſchätzt der Statiſtiker der Newyorker Produktenbörſe das Geſamtmais⸗ ergebnis auf 2881 096.000 Buſhels gegen 2707 994 000 Buſhels im vorhergegangenen Jahre und gegen 2 467 481 000 Buſhels im Jahre 1094. In den letzten Tagen trat indes im Einklang mrt zer Feſtigkeit für Weizen ſowie infolge des à la Hauſſe⸗Berichts des Fachblattes Cineinnati Price Current eine teilweiſe Erho⸗ lung an den nordamerikaniſchen Märkten ein. Auch die kleine⸗ ren Laplata⸗Verſchiffungen wirkten anregend. Dieſelben betrugen in der letzten Woche nach Großbritannien 220 000 gegen 276 600 Ors, in der Vorwoche li. V. 178 000 bezw. 200 000 Qrs.) und nach dem Kontinent 120 000 gegen vorwöchige 221000 Qrs. li. V. 83 000 bezw. 87 000 Qrs.). Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Doll..40 auf Doll..45 geſtiegen. Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen ſtellen ſich wie folgt auf: New⸗Pork 8½¼1. 15./11. Diff. Ghiceago./11. 15./11. Diff. Dezember 53½% 53— 4% 42 42%8 ½ Mai 51 50%— ½ 43 4357% ½ Huili 88 3 5 44 44.¼ + Js Kaffee hatte im allgemeinen wieder ruhige Haltung bei Anbedeutenden Kursſchwankungen. Größere braſilianiſche Zu⸗ fuhren ſowie der Rückgang des Wechſelkurſes übten einen Druck auf die Preiſe aus. Auch die Deßember⸗Abwickelungen und ferner die etwas willigeren Koſt⸗ und Frachtforderungen wirkten verſtimmend. Die Schätzungen über die nächſten Ernten lauten widerſprechend und infolge deſſen, ſowie wegen der Ungewißheit bezüglich des Ausfuhrzolles in Braſilien verhalten ſich die Ver⸗ käufer reſerviert. Die Zufuhren in Rio de Janeiro belaufen ſich in ber letzten Woche auf 107 000 Sack gegen vorwöchige 120 000 Sack und die in Santos auf 443 000 Sack gegen 282000 Sack in der Vorwoche. Die Vorröte in Rio de Janeirp ſchätzt man dieſe Woche auf 540 000 gegen vorwöchige 579 000 und die in Santos nuf 2057 000 gegen 2093 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmen⸗ ben Ladungen 3 766 000(i. V. 3 809 000) Sack. Newyork notiert: Rio No. 7 lolo Noy. Dez. Jau. Feb. März Ayril 8. Novbr. 73/.05.10.20.30.40.50 15. Nonubr. 77½.95.—.10.15.25.35 Diff.— ½1—10—10—10—15—15 715 Die Zuckermärkte verkehrten in der abgelaufenen Woche borwiegend in ſtetiger Haltung. Anfangs der Woche drückte zwar das ſtärkere Angebot in Fabrikware, hervorgerufen durch die geſtiegenen Preiſe, indes wurde der Markt infolge der gün⸗ ſſtigen Oktoberſtatiſtik gehalten und es konnten größere Umſätze erzielt werden. Nach dieſer Statiſtik betrug im Monat Oktober die in Deutſchland verarbeitete Rübenmenge 49 927 930 Tonnen gegen 94 802 275 Tonnen im Oktober 1905 und die Zuckererzeu⸗ gung 657 675 Tonnen gegen 665616 Tonnen im Oktober des vor⸗ hergegangenen Jahres oder 13,16 Prozent(i. V. 13,37 Prozent) ber verarbeiteten Rübenmmenge. Der Verbrauch Deutſchlands beläuft ſich im Monat Oktober auf 118 013 Tonnen(i. V. 114 966 Tonnen]. In der allgemeinen Lage hat ſich am Zuckermarkte nichts geändert und auch ſonſt ſind während der Berichtswoche keine intereſſanten Vorkomnmiſſe zu verzeichnen geweſen. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 139 000 um 3000 auf 136 000 Tonnen zurückgegangen. Der Geſamtlagerbeſtand in Hamburg betrug insgeſamt 6853 000 Sack, gegen die Vorwoche 74 500 Sack Zunahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 11000 Sack mehr. In der Zeit om.—11. November wurden verſchifft nach: England 142 800 Sack(48 500 roh], Norwegen 5100 Sack, Afriko 3500 Sack, Chile 7900 Sack(1500 Sack roh), Nordameriko 30 100 Sack 427500 Sack roh), Inland 20 300 Sack 9100 Sack roh. Nopbr. Dezbr. Jau. JanMärz; Mai Aug. 9. Novpbr. 17.56 17.60 17.75 17.90 18.25 18.50 16. Nopbhr. 17.45 17.50 17.70 17.80 18.20 19.50 Diff.—11—10—5—10—5— Baumwolle hat wieder eine recht erregte Woche durchge⸗ macht. Anfangs machte ſich nach dem Bekanntwerden des Ent⸗ körnungsberichts eine Hauſſeſtrömung bemerkbar, der jedoch bald mieder unter dem Druck günſtiger privater Ernteberichte und Re⸗ aliſationen der Hauſſiers einem Rückgang folgte. Als aber von den ſüdlichen Märkten feſte Tendenzen berichtet wurden und die Exporteure als Käufer auftraten, folgte wieder eine kräftige Er⸗ holung, zumal die Hauſſiers auf Schätzungen kleinerer Zufuhren eine regere Tätigkeit entfalteten, wodurch die Contremine in die Enge getrieben wurde. Die Schätzungen über das Ernteergebnis gehen immer noch weit auseinander und nach den jüngſten Er⸗ Atittelungen ſchätzt die Baumwollintereſſentenvereinigung in den Südſtaaten den Ertrag nur auf 11 146 000 Ballen, während die Newyorker Cotton Company das Erträgnis auf zirka 13 750 000 Ballen taxierte. Ueber die Witterungsverhältniſſe ſchreibt der Newyork Chronicle, daß dieſelben in der letzten Woche im allge⸗ meinen günſtig geweſen ſei. Das Pflücken macht gute Fort⸗ ſchritte und iſt in einigen Diſtrikten nahezu beendet. Zum Ex⸗ port gelangten in den letzten 8 Tagen bis zum 15. ds. Mts. nach Großbritannien 113 000, nach dem Kontinent 166 000 und zuſam⸗ men nach Japan und Mexiko 4000 Ballen. Die Zufuhren be⸗ Raufen ſich in den letzten acht Tagen auf 708 000 Ballen und die eſamtzufuhren während dieſer Saiſon bis zum 15. ds. Mis. be⸗ kragen 5 790 000 Ballen. Newyork notiert: Feb. März April 255 Loko Middl. Nov. Dez. Jan. 8. Nopbr. 10.30.82.88.90.97 10.08 10.12 15. Nopbr. 10.90 10.40 10.14 10.13 10.22 10.28 10.29 Dif, 80 +38 Ti 7 17 Rechtspflege. Kündigungsloſe Entlaſſung von Handlungsgehilſen. Gemäß 3 70 des Handelsgeſetzbuches kann von jedem Teile ohne Ein⸗ paltung einer Kündigungsfriſt gekündigt werden, wenn ein wich⸗ Ager Grund vorliegt. Wann ein ſolcher Grund vorhanden iſt, iſt im allgemeinen Tatfrage des Einzelfalls. In der neueſten Nummer des„Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts“ werden hierzu einige Entſcheidungen veröffentlicht, die ihrer Wichtigkeit wegen hler kurz wiedergegeben werden ſollen: Als berechtigt wurde von dem Landgericht Stettin die Entlaſſung eines Kahncharterungs⸗ Expedienten anerkannt, der einmal in trunkenem Zuſtande im Jeſchäftslokgle erſchien, und ſich hierbei unpaſſend gegen ſeinen Prinzipal benahm, ferner vom Kaufmannsgericht Aachen die Entlaſſung des Kommis in einem Manufakturwarengeſchäft, der wieberholt und fortdauernd zu ſpät kam, obwohl er zur Pünkt⸗ lichkeit ermahnt worden war. In dieſem Falle wurde das Ver⸗ ten des Angeſtellten als beharrliche Verweigerung der Dienſt⸗ licht angeſehen. Das Vorliegen eines wichtigen Grundes wurde dagegen verneint 1. von dem Landgericht Elberfeld hinſichtlich der Entlaſſung eines Handlungsreiſenden, der ungenügende Er⸗ folge aufzuweiſen hatte, 2. von dem Kaufmannsgericht Reut⸗ 5 bei einem Buchhalter, der ſich weigerte abwechſelnd mit anderen Angeſtellten„du Jour“ zu übernehmen, d. h. das Ge⸗ ſchäftslokal zu öffnen, zu ſchließen uſw., da dieſe Arbeiten weder ortsüblich noch in dem Anſtellungsvertrage bedungen waren, und 3. von dem Kaufmaunsgericht München in einem Falle, in dem ein Angeſtellter einen Mitangeſtellten aufforderte, mit ihm ge⸗ meinſam zwecks Gründung eines Konkurrenzgeſchäfts auszutreten. Nach Anſicht des Gerichts könne es dem Angeſtellten nicht ver⸗ wehrt werden, ſich ſelbſtändig zu machen und ſich für dieſen Fall um geeignetes Hilfsperſonal umzuſehen, ſolange er nicht dadurch das Geſchäft ſeines Prinzipals in direkt unredlicher Weiſe ſchädige. Die Berechtigung des Handlungsgehilfen zum ſofortigen Austritt endlich wurde in zwei Fällen anerkannt, einmal vom Kaufmannsgericht Hamburg, weil dem Gehilfen der ungerecht⸗ fertigte Vorwurf unehrenhafter Handlung gemacht worden war und in dem andern Falle von dem Landgericht Elberfeld bezüglich eines Reiſenden, dem taktloſes Verhalten vorgeworfen wurde, weil er weitere Anſprüche auf Reiſetätigkeit mache, trotzdem er die Speſen nicht verdiene.— Einige weitere Entſcheidungen bieten kein weſentliches Intereſſe. Trinkgelder als Lohn. Daß Trinkgelder als Lohn anzuſehen ſind, entſpricht der ſtändigen Rechtsſprechung der oberſten Gerichtshöfe. Im bewußten Gegenſatze hierzu hatte die Auf⸗ ſichtsbehörde einer Krankenkaſſe im entgegengeſetzten Sinne ent⸗ ſchieden. Dieſe Entſcheidung wurde jedoch von der Kreishaupt⸗ mannſchaft in Leipzig aufgehoben. Deun im Sinne des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes ſei unter Lohn nicht nur das Einkommen, wie es ſich auf Grund eines Arbeits⸗ oder Dienſtpertrages zu⸗ ſammenſtelle, zu verſtehen, ſondern der geſamte Verdienſt einer Perſon aus ihrer verſicherungspflichtigen Beſchäftigung ein⸗ ſchließlich der Beträge, die dieſelbe pon dritten Perſonen, mit denen ſie in keinem Vertragsverhältnis ſteht, erhalte, wenn die Gewährung dieſer Beträge nur überhaupt im Zuſammenhang ſtehe mit ihrem eigentlichen Beſchäftigungsverhältnis. Es ſei gleichgültig, ob die verſicherte Perſon auf dieſe Nebenbezüge einen Anſpruch gegen ihren Arbeitgeber habe; es genüge vielmehr das tatſächliche Vorhandenſein ſolcher Nebenbezüge. Trinkgelder der Kellnerinnen, der Kellner, der Kutſcher uſw. ſeien ſolche Neben⸗ bezüge, die auf den Arbeitsverdienſt einer verſicherten Perſon angerechnet werden müßten. ——— Eugliſche Kohlen in Deutſchland. Deutſchland verbraucht jährlich für weit über 100 Millionen Mark engliſche Kohlen. Im Jahre 1902 betrug die Einfuhr engliſcher Kohlen in das deutſche Zollgebiet 74 Millionen Mark, ſie ſtieg 1903 auf 77, 1904 auf 81 und 1905 auf 109 Millionen Mark. Hierbei iſt der Verbrauch der deutſchen Seeſchiffe in der Hauptſache nicht mitgerechnet, weil dieſe ihren Kohlenbedarf zumeiſt in Freihäfen oder im Auslande einnehmen. Mit Einſchluß des Schiffsbedarfs wird daher der Verbrauch auf mindeſtens 150 bis 200 Millionen Mark zu ſchätzen ſein. Dabei nimmt, wie ſchon die obigen Ziffern erkennen laffen, die Einfuhr von Jahr zu Jahr zu. Sie iſt im laufenden Jahre größer als je zuvor und dürfte, nachdem am 1. ds. Mts. der eng⸗ liſche Kohlenausfuhrzoll fortgefallen iſt, künftig in noch ſtärkerem Maße als bisher zunehmen. Die Erwartung, daß der Wegfall dieſes Zolles billigere Preiſe bringen werde, hat ſich allerdings bis jetzt nicht beſtätigt. In den 5½ Jahren, ſeit der Zoll be⸗ ſtanden hat, haben die engliſchen Zecheneigner und Arbeiter nie auch nur einen Penny zu dem Zoll hergegeben. Trotzdem wird jetzt von ihnen nicht nur der eine Shilling reklamiert, ſondern vielſach noch ein zweiter Shilling, alſo im ganzen 2 Shilling Auf⸗ ſchlag von Tonne für 1907 gefordert. Bei der induſtriellen Hoch⸗ konjunktur, die zurzeit herrſcht, werden dieſe Preiſe auch meiſt anſtandslos bezahlt. In Hamburg ſtand bereits im September dieſes Jahres der Preis für Sunderland Nußkohle auf 17,65 M. gegen 16,60 M. im September 1905 und 16,45 M. im Sepf. 190a. —— Börſenwochen⸗Bexicht. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“.) B. FTrankfurt a. M. 16. Nov. Auch im Laufe dieſer Woche hat die Börſe kein beſonderes verändertes Ausſehen gezeigt. Wohl war ab und zu die Hoffnung auf einen baldigen Umſchwung erneut aufgetreten, aber die Wechſelwirkung, welche nun einmal an der Börſe üblich iſt, hat die Wünſche und Hoffnungen auf belebteres Geſchäft nicht erfüllt. Die Erwartung, daß ſich am internationalen Geldmarkte eine Erleichterung einſtellen werde, hat ſich bisher nur zum geringen Teil und keineswegs in dem gewünſchten Maße er⸗ füllt. Es iſt erſtaunlich, welchen Einfluß der teuere Geldpreis auf den Kursſtand auf dem amerikaniſchen Markte hervorgerufen hat, trotzdem die Vorausſage als ſicher angeſehen wird, daß für den Reſt des Jahres ſich der Geldmarkt noch weiter verſtärken wird. Der Amerikaner Markt, welcher auch am hieſigen Platze ausſchlag⸗ gebend iſt, war eigentlich ſtichhaltig für die Tendenz der Woche. Der Newyorker Satz für tägliche Schiebung ſchwankte zwiſchen 20 und 7 Prozent. Trotzdem zeigte der amerikaniſche Schatz⸗ ſekretär wenig Neigung, dem Markte mit neuen Maßnahmen zu Hilfe zu kommen. Die Großfinanz an der Newyorker Börſe iſt trotz der geringen Mehrheit, welche die Wahl Hughes zum Gou⸗ veneur des Staates Newyork herbeiführte, günſtig geſtimmt. Es zeigte ſich an der Newyorker Börſe eine entſchiedene feſte Haltung, welche ganz beſonders auf dem Bahnenmarkte zum Ausdruck kam. Etwas verſtimmend wirkte allerdings die Einleitung eines gericht⸗ lichen Verfahrens durch die Bundesregierung zur Auflöſung der Standard⸗Oil⸗Comp. auf Grund des Shermanſchen Antitruſtge⸗ ſetzes vorzugehen. Die Klage fordert, daß die Truſtgeſellſchaft für ungeſetzlich erklärt und verhindert werde, irgend einen Kontrakt oder eine Fuſion abzuſchließen, zur Beſchränkung des freien Han⸗ dels. Die Beſſerung des Statuts des engliſchen Noteninſtitutes hat in der letzten Woche raſchere Fortſchritte gemacht. Die unerwartete Erleichterung kam allerdings überraſchend. Ebenſo zeigte auch die Bank von Frankreich eine wertere Beſſerung. Eine Art Beruhigungsmittel für allzu ängſtliche Gemüter brachte die Rede des Reichskanzlers Fürſten Bülow, welcher ſich eingehend über unſer Verhältuis zu Frankreich ausgeſprochen hat. Dieſe Rede welche in ſämtlichen ausländiſchen Blättern lebhafte Be⸗ friedigung gefunden hat, machte einen günſtigen Eindruck auf die Börſe. Auch das Elemenceauſche Regierungsprogramm, in welchem neben einem Feſthalten an der bisherigen auswärtigen Politik auch die Erklärung gemacht wurde, daß ſich das Miniſterium frei von ſozialiſtiſchen Neigungen fühle, gab der Spekulation Ver⸗ anlaſſung zur Beruhigung. Die allgemeine Anſicht, welche ſich im Laufe der Woche mehrmals geltend machte, daß eine Erhöhung des engliſchen Diskontſatzes ſich erfüllen werde, hat durch das Unter⸗ bleiben dieſer Maßnahme zur allgemeinen Beruhigung beige⸗ tragen. Die andauernd günſtigen Berichte, welche aus den Kohlenge⸗ bieten, ſowie auch Eiſen⸗Revier kommen, laſſen eine günſtige Kon⸗ junktur aufkommen. Allerdings wird über Wagenmangel auch weiter geklagt. Beſonderes Intereſſe auf dem Montangebiete nahm die reichsgerichtliche Entſcheidnug in der Hüttenzechenfrage in Anſpruch. Die Herpener Bergwerksgeſellſchaft ſah ſich veran⸗ laßt, den Syndikatsvertrag anzufechten, mit der Begründung, daß ſie ſich beim Vertragsabſchluß in einem Rechtsirrtum befunden habe. Der amerikaniſche Eiſenmarkt iſt bei weiteren ſtarken Nach⸗ fragen ſtramm Selbſt fürs 2. Quartal nächſten Jahres ſind große Beſtellungen eingegangen. Die Stimmung iſt äußerſt hoffnungs⸗ voll. Vorübergehend ließ auch der Montanmarkt feſtere Haltung erkennen. Beſonders waren Deutſch⸗Luxemburger weſentlich feſter. Harpener und Laurahütte konnten den Kursſtand aut behgupten. 1 Rüben wird von Tag zu Tag kleiner. Bochumer beborzugt und weſentlich höher. Bankaktien erfteuten ſich beſſerer Nachfrage. Die bereits bekannten Dividendenſchäz. ungen der leitenden Banken, ſowie auch Mittelbanken, berechtſgen zu den beſten Ausſichten. Es zeigt ſich, daß die Jahresergehnſſe einen günſtigen Verlauf nehmen. Was die Frankfurter Inſtitute betrifft, dürften ſich die Erwartungen größtenkeils erfüllen. Deutſch⸗ Aſiatiſche Bank, Berliner Handelsgeſellſchaft, Darmſtädter Bank waren bevorzugt. Von Bahnen zeigten ameritaniſche feſte Haltung, welche jedoch gegen Schluß der Woche einer Abſchwä⸗zung Platz machen mußten. Prince Henry behauptet. Meridionalbahn und Lombarden ſchwankend. Auf letztere drückten Verkäufe für Wiener Rechnung, ſowie auch Abgaben der Spekulation. Schiffahrtsaktien wenig beachtet, doch ziemlich feſt. Induſtriewerte konnten ſich ver⸗ hältnismäßig gut behaupten. Große Kursbewegungen ſind ſedoch wenig zu berichten. Etwas lebhafteres Geſchäft zeigten Weſte⸗ regeln. Einzelne Maſchinenfabrik⸗Aktien teilweiſe höher bezahlt. Elektriſche Werte ruhig. Lebhafteres Geſchäft zeigte ſich in aus⸗ ländiſchen Fonds, beſonders wurden ruſſiſche Werte bei größeren Umſätzen gehandelt, teilweiſe auf Pariſer Anregung. Türkenwerte, Japaner ebenfalls höher umgeſetzt. Spanier trotz der Befürch. tung einer Miniſterkriſe hehauptet. Deutſche Reichsanleihe größten⸗ keils abgeſchwächt. Ungar⸗Renten behauptet, Kubaner ſchwach. Der Verſicherungsaktien gut behauptet. Propinzial⸗ u. Kommunal⸗Obli⸗ gationen bei ſtillem Geſchäfte behauptet. täten, welche wieder ſeſtere Tendenz zeigten. Loſe wenig beachtet. liche Leben Deutſchlands haben die Frage näher gerückt, ob es nicht möglich ſei, durch eine Kräftigung der inneren Poſttionen der Reichsbank etwaigen ſpäteren unangenehmen Störungen unſeres Wirtſchafts⸗Organismus vorzubeugen. Entwicklung, welche das Wirtſchaftsleben Deutſchlands inmmt taucht denn verſchiedentlich die Meinung auf, ob es nicht angebracht ſei, daß auch die Reichsabnk das für die Regelung des Geldumlaufz berufene Inſtitut verſuche, ſich allmählich den fortſchreftenden Ver⸗ Geldmarkte eine Erleichterung einſtellen werde, hat ſich leider bis⸗ ber nur zum geringen Teil und keineswegs in dem gewünſchten Maße erfüllt. Der Privat⸗Diskont zog am Schluſſe der Woche er⸗ neut an. Der Geſchäftsverkehr der Börſe ließ auf den meiſten Ge⸗ bieten mit wenig Ausnahmen viel zu wünſchen ührig. Belebung, welche ſich auf einzelnen Gebieten vorübergehend zeigte, ging ſchnell verloren. hielten ſich äußerſt reſerviert. meinen ruhig. Hamburger Zuckermarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzetgens“) Kurſe vermochten ſeit letzten Mittwoch zirka 20 Pf. anzuziehen und zwar aus folgenden Gründen: Die Nachfrage des engliſchen und deutſchen Konſums war eine rege, die Spekulation ſchritt zu neuen Käufen, angeregt durch das meiſt milde und regneriſche Wetter in Zentraleuropa, das der Konſervierung der Rüben in den Mieten nicht günſtig iſt, durch die ziemlich unbefriedigenden neuen Orkan in Zentral⸗Kuba und von ſchweren Regen auf Java Falls letztere Niederſchläge nicht zu heftiger Natur waren, 30 dürften ſie ſehr erwünſcht geweſen ſein, da man bereits über Trockenheit klagte. Auch der Sturm in Kuba hat laut ſpäteren Telegrammen keinen nennenswerten Schaden angerichtet. Die Herren Willett u. Gray kabelten uns, daͤß auf genannter Jnſel ſchönes Wetter herrſche. Mithin wird die Ernte, die einen großen Erkrag berſpricht, in nächſter Woche beginnen. Die letzten Nach⸗ richten aus Oſtindien lauten ſehr günſtig. Die Herren Willeit u. Grap erhöhten geſtern ihre Schätzung für die Portorico⸗Ernte von 230 auf 255000 Tons. Von den übrigen Kolonien liegt nichts Nenes vor. Die europäiſche Rübenernte iſt nunmehr faſt geſichert, und der Einfluß der Witterung auf die eingemieteten Trotzdem die deutſche oftzielle Zahl der Oktober⸗Ausbeute geringer als allgemein er⸗ wartet lautete, blieb Herr F. O. Licht bei ſeiner Schätzung von 2 200 000 Tons, zumal die Ausbeuten in Oſtdeutſchland vielfach weiter ſteigende Richtung verfolgen. Das Fabrikangebot wurde zu den geſtiegenen Preiſen wieder belangreicher. Man erwartet ſtärkere Ankünfte in Hamburg, zumal der Elbſchifferausſtand ſo gut wie beendet iſt. In dieſer Woche nahm der Hamburger Vor⸗ rat 74.500 Sack zu. Die letztwöchentlichen Einſchmelzungen in Amerika betrugen nur 30 000 Tons. Nopbr. Jan./März Mai Augauſt Oktbr./ Hezbr. 14. Novbr.: 17.70 18.05 18.40 18.65 18.20 17.55 17.90 18.20 18.50—— 7. Novbr.: Hamburger Kaffeemarkt. 555 (Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“) Während der abgelaufenen Woche war die Grundtendenz ag allen Terminmärkten entſchieden feſt, und Kurſe konnten ſich demzufolge an manchen Tagen recht gut aufbeſſern. Die Gründe hierfür waren verſchiedener Natur. In erſter Linie fehlte es an Angebot von Braſilien, wie wir es während der letzten Wochen gewohnt waren, und da der Konſum teilweiſe rege Nach⸗ frage zeigte, waren die krampfhaften Anſtrengungen der Baiſſiers, das Preisniveau noch weiter herabzudrücken, vergebens. Zur weiteren Befeſtigung trugen Gerüchte bei, daß ein führendes Braſilhaus die Santosernte nur auf 4 Mill. Sack ſchätze und daß nach derſelben Quelle von der laufenden Santosernte bis ultimo Oktober bereits über 50 Prozenk zu Markte gebracht ſeien. Die Bedentung dieſer letzten Nachricht wurde abgeſchwächt durch die anhaltend großen Zufuhren und durch private Berichte, nach denen die Ausſichten für die kommende Braſilernte ſich gebeſſert hätten und außerdem die Poſition des Konſortiums nicht mehr ſo feſt ſei, wie man allgemein glaube. Unter früheren Verhält⸗ niſſen würde die Schätzung von 4 Millionen Sack für nächſte Santosernte alles andere überſchattet und uns pfennigweiſe Hauſſe gebracht haben. Jetzt iſt man geneigt, ungünſtigen Berichten über das Konſortium mehr Glauben zu ſchenken als günſtigen, und ſtützt ſich dabei auf die bisherigen Erfolge reſp. Miserkolge, die es mit ſeinen Manipultionen erreicht hat. Wenn wer auch wie⸗ derholt geſtehen müſſen, daß augenblicklich das Verhalten des Syndikats keineswegs einen ſiegesbewußten Eindruck macht, ſo köunen wir doch unmöglich glauben, daß es auf ſo ſchwacher⸗Baſts konftruiert ſein ſoll, daß ihm heute bereits die Mittel fehlen, um das angefangene Unternehmen mit einigem Erfolg fortzuführen Wir neigen der Anſicht zu, daß die jetzige Untätigkeit des Kon⸗ ſortiums tatſächlich nur ein Schachzug iſt und daß über kurz oder lang die Kaffeewelt mit neuen Ueberraſchungen zu rechnen haben wird. Daß dieſe Ueberraſchungen nur à ia hauſſe ſein können, iſt klar, und wer heutige Preiſe zu Käufen benutzt, dem bieten ſich ohne Zweifel gute Gewinn⸗Chancen. Dezbr. März Mai Juli Septbr. 14. Novbr: 35.— 35.75 36.25 38.75 37.25 7. Nopbr.: 35.50 36.— 36.50 37.— 37.25 Minenmarkt war anfangs ſehr luſtlos, hatte aber gegen Schluß der Woche eine weſentlich feſtere Tendenz angenommen, umſsmehr der Londoner Markt ein lebhaftes Geſchäft in dieſen Werten aufwies. ionen illem Pfandbriefe belebter, Prioritäten ruhig mit Ausnahme von ruſſiſchen Eiſenbahn⸗Priori.⸗ Die eigenartigen, zur Zeit am Geldmarkte herrſchenden Verhält⸗ niſſe und die Möglichkeit ihrer Rückwirkung auf das wirtſcheſt. Bei der ſtetigen hältuiſſen anzupaſſen. Die Erwartung, daß ſich am internationalen Die wenige Spekulation, ſowie auch Publikum ver⸗ Die Börſenwoche ſchloß ſen Allge⸗ Ernteberichte aus Frankreich, ſowie Kabelmeldungen von einem — Ere SS e Dre ee ee E 022 1r— 0 N2— — 22— 0—2——— 12— 10 — — haben. 20 Kali. (Bericht von C. W. Adam e Sohn, Staßfurt.) Nach der vom Syndikat jungſt herausgegebenen, vom 1. Januar 1907 ab gültigen Preisliſte für konzentrierte Salze, wie Chlorkaltum, hochprozentiges ſchwefelſaures Kalt ete., ſind Pteisänderungen für dieſe Salze gegen 1906 nicht einge⸗ treten. Die nächſtjährigen Preiſe für Kaliroh⸗ und Kali⸗ düngeſalze 20, 30, 40 PpCt. kommen erſt ſpäter heraus. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Weizen, Roggen. Hafer, Gerſte und Mais haben bei mäßigen Umſätzen ihren Preisſtand kaum verändert. Weizen⸗ mehl iſt zu letztnotierten Preiſen äußerſt rege begehrt. Weizen⸗ kleien feſt. Tagespreiſe: Weizen bis M. 180, neuer Roggen bis M. 163, Hafer bis M. 165 die 1000 Ko., Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 23.75 die 100 Ko., Weizenkleie mit Sack bis M..90 die 50 Ko. Für Rübölſaaten trat in dieſer Woche eine weitere ſtarke Preisſteigerung ein, welche auch ein ziemlich lebhaftes Geſchäft zur Folge hatte. Das Angebot aus erſter Hand iſt ſehr klein. Auch Leinſaaten wurden infolge ungünſtiger argentiniſcher Ernteberichte weſentlich höher bezahlt. Ebenfalls Leinöl mußten die Käufer wiederum teuerer bezahlen. Die Bedarfs⸗ frage iſt anhaltend rege. Rüböl bekundet weiter eine ſteigende Richtung. Beſtände fehlen gänzlich. Oelkuchen knapp und feſt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 70.25 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 43.50 die 100 Ko. Fracht⸗Parität Geldern. Schmals. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Antwerpen, 15. Nov. Die Schweinezufuhren blei⸗ ben fortgeſetzt klein und Preiſe infolgedeſſen behauptet. Die Preiſe ſtellen ſich heute wie folgt: November 118 Frs., Dezem⸗ ber 116,50 Frs., Januar 112,50 Frs., Vier erſte 110,50 Frs. Baumwolle (Wochenbericht von Hornby, Hemelryt Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Der Markt war während der letzten paar Tage ziemlich un⸗ regelmäßig, bald hinauf und bald hinunter, je nachdem ſich die einen oder anderen Argumente Geltung verſchaffen konnten. Die Lage iſt tatſächlich voll von Widerſprüchen. Die verſchiedenartig⸗ ſten Ernteſchätzungen ſind in Zirkulation von 10½ bis 14 Mill. Allerdings war in den letzten Tagen die Tendenz vorherrſchend Ernteſchätzungen zu reduzieren, da killing froſt in den Vereinigten Staaten jetzt ziemlich allgemein iſt. Zufuhren waren etwas kleiner und auch das Angebot ſeitens der Pflanzer läßt etwas nach. Hier und da machen ſich Anzeichen geltend, daß die Ab⸗ ſicht beſteht, Baumwolle zurückzuhalten. Allerdings bei einem gohen Geldſtande wie jetzt, wird dies ſeine Schwierigkeiten haben. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 13. November. Weizen: Der Markt iſt in den letzten Tagen leblos und zaben Preiſe angeſichts der beſchränkten Nachfrage ſeitens der konſumplätzen etwas nachgegeben. In erſter Linie haben nie⸗ erige Qualitäten gelitten, da zahlreiche ſchwimmende Partien qu niedrigen Preiſen realiſiert wurden. Beſſere Azimas bleiben ndeſſen unverändert, da ſolche für den Platzkonſum zu den frühe⸗ ten Preiſen Verwendung finden. Trotz der ſtarken Vorräte hier und in Nikolajeff(zuſammen zirka 2000 000 Chetw.]) ſind Inhaber kaum ängſtlich und iſt vor der Hand an ernſte Kon⸗ zeſſionen nicht zu denken. Am eif Markte fand ein ziemlich großes Geſchäft nach Belgien ſtatt, wohin wir die leichten.10, .20 Ulcas mit Fr. 1473—15/½ und die mittleren.259.30 (Pereſſip und Ackerman) Azimas mit Fr. 1578—16½ verkauft England intereſſiert ſich bloß für ſchwimmende Sachen und reduziert täglich die Limite. Leichte Uleas ſind mit 25/9 bis 25/6 losgeſchlagen, während für geladene feine Azimas über 30/6—80/9 unerzielbar iſt. Noggen behauptet, obſchon Vorräte ziemlich bedeutend ſind. Inhaber wollen nicht nachgeben, wodurch das eif Geſchäft er⸗ ſchwert wird. Gehandelt wurde auf Abladung.10/15 à Mark 107.50—107, eif Weſer(Hamburg), während verſchiedene nach Rotterdam, Hamburg und Bremen ſchwimmende Partien um —2,50 M. billiger verkauft werden müſſen. Gerſte ſchwächer. Das Angebot bleibt indeſſen beſchränkt und gehen Preiſe ſchwerlich zurück. In Hamburg ſind Preiſe bis auf M. 103 November und M. 104 Dezember gefallen, da⸗ gegen ſcheint etwas mehr Kaufluft am Rhein. England iſt für Cargas flauer und bietet nur 19, November U. K. Dagegen ifſt die Nachfrage für Parcels lebhaft genug und erzielten ſchwim⸗ mende Partien 18.7½—18/9 L. und 18.1096 Hull. Dezember. London werket 19. Mais: Die Nachfrage iſt zufolge der unbeſtimmten Qua⸗ lität noch unbedeutend und wollen ſich Preiſe an den Impork⸗ Plätzen nicht beſſern. Andererſeits iſt man auch hier nicht ge⸗ neigt, nachzugeben und werden nur Kleinigkeiten zur Parität M. 90—90.50 Dezember⸗Januar Hamburg gehandelt. mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. 4 Getreide. (Originalbericht des„Mannhefmer General⸗Anzeigers“.) Die Tendenz war im Getreidegeſchäfte in der abgelau⸗ fenen Woche ohne Veränderung. Die Forderungen des Aus⸗ landes ſind die letztwöchentlichen. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca M. 20.50.—20.75, amerk. Weizen M. 19.25—20.75, ruſſ. Roggen M. 17.50, ruſſ. Hafer M. 18.—19.50, Donaumais und Laplatamais M. 14.25 per 100 Kg. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack bahnfrei verzollt Mannheim. 9 Gerſte. „Originalbericht des„Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Das Angebot in hieſiger Gerſte hat ſich etwas verſtärkt, doch finden ſämtlich an den Markt kommenden brauchbare Qualitäten ſchlanke Aufnahme. Man hat die noch im Stroh ſich befindenden Vorräte vielleicht doch ein wenig unterſchätzt, indeſſen ſteht dem Angebot noch ſehr reichliches Deckungs⸗ bedürfnis gegenüber, ja wir ſind ſogar der Meinung, daß die Vorräte in hieſiger Gerſte für den Bedarf nicht ausreichen werden und wenn demnach auch vorübergehend vielleicht die Stimmung ein klein wenig günſtiger für die Käufer zu ſein ſcheint, ſo dürfte dies doch nicht lange anhalten. Prima Sorten ſind im Preiſe unverändert, geringere Qualitäten haben 20 bis 25 Pfg. pro Sack eingebüßt. Das Biergeſchäft und dem⸗ entſprechend der Malzabſatz iſt ausgezeichnet und noch ſelten war der Malzverkauf ein derartig flotter, wie in dieſem Jahr. Der Waſſerſtand auf dem Rhein iſt immer noch ein ſehr unbe⸗ friedigender und für das Geſchäft außerordentlich orſchrerend. Futtergerſte ſehr feſt bei guter Frage. Mühlenfabrikale. (Originalbericht des Manniheime; Geneegt⸗Ntseners. E. Mannheim, 16. Nov. Im Mehlgeſchäft blieb in dieſer Woche die Tendenz wiederum feſt bei mäßigem Handel. Die Forderungen für Weizenmehl ſind in den letzten Tagen etwas höher als anfangs der Woche, was eineFolge der höheren Notierungen der hieſigen Getreidehändler für ſofort greifbaren Weizen iſt. Roggenmehl war ebenfalls feſt und ſchwerer erhältlich, da hiervon nur noch wenige Vorräte beſtehen. Futterartikel wurden durchſchnittlich ſtärker bezogen und für ſpätere Lieferungstermine größere Abſchlüſſe bewerkſtelligt. Die heutigen Notierungen ſind. Weizenmehl No. 0 M. 27,50, desgl. No. 1 M. 26, desgl. No. 3 M. 24, desgl. No. 4 M. 22, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 24,25, Weizen⸗ futtermehl M. 13,25, Roggenfuttermehl M. 14, Gerſten⸗ futtermehl M. 12,75, feine Weizenkleie M. 10, grobe Weizen⸗ kleie M. 10,20, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“ Vom Hopfenmarkt. (Originalbericht des„Mannhefmer General⸗Anzeigers“.) Die Stimmung an den dieswöchentlichen Markttagen hat ſich dieſe Woche noch ganz erheblich befeſtigt, hervorgerufen durch weſentliche Einkäufe von Kundſchaftshändlern, einzelne bedeutende Großbrauereien, die auf dem Markt ſelbſt aufgetreten ſend, ins⸗ beſondere hat aber zu dieſem Aufſchwunge noch beigetragen die wohlwollende Aufnahme deutſcher Provenienz auf dem engliſchen Markte. Auf den letzten engliſchen Märkten war guter deutſcher Hopfen allen übrigen Provenienzen vorgezogen, die in ſonſtigen Jahren bedeutende Lieferantin Großbritanniens, Amerika, ſchneidet dieſes Jahr wegen allzugroßer Variabilität ſchlecht ab. Da auch noch bedeutende Exportausſichten nach anderen Ländern in Ausſicht ſtehen, ſo kann heute ſchon mit einer gewiſſen Be⸗ ſtimmtheit eine anſehnliche Preisſteigerung vorausgeſagt werden. Bezüglich dieſer Aufſtellung kann geſagt werden, daß dieſe Woche außer prima Ware guch alle übrigen Sorten weſentlich ange⸗ zogen haben. Vanille. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die neue Kampagne hat mit weſentlich höheren Preiſen ein⸗ geſetzt, als die alte geſchloſſen. Der hauptſächlichſte Grund hier⸗ für ſind die kleineren Ernten auf ſämtlichen Produktionsinſeln. Man hat beſonders auf Bourbon den Anbau verkleinert, weil die ſeitherigen niedrigen Preiſe den Pflanzern keine Rechnung mehr ließen; möglich, daß bei höheren Notierungen wieder mehr angepflanzt werden wird. Der fortgeſetzt ſteigende Konſum, be⸗ ſonders in den Vereinigten Staaten von Amerika iſt außerdem ein wichtiger Faktor, daß Vanille höher bezahlt und vorausſicht⸗ lich weiter ſteigen wird. In Amerika iſt in den letzten Monaten das Vanillingeſetz ins Leben getreten, wonach der Verbrauch von Vanillin vorausſichtlich ſehr eingeſchränkt, dagegen Vanille bedeutend mehr verbraucht werden wird. Notoriſch haben die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, welche immer ſchon große Quan⸗ titäten Vanille in Europa gekauft haben, in letzten Monaten enorme Poſten aus dem Markte genommen und nicht wenig dazu beigetragen, die Preiſe zu treiben. Unſerer Anſicht nach liegt Vanille ſehr geſund und werden wir vorausſichtlich für nächſte Monate, beſonders in Bourbon und gleichwertigen Sorten nur ſteigende Preiſe ſehen. Vorräte knapp. Zufuhren klein. 5 Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder. Im allgemeinen iſt eine weſentliche Aenderung in dem Geſchäft nicht eingetreten. Der Hauptumſatz beſtand zumeiſt wieder in Ablieferungen à conto frühere Abſchlüſſe, auch neue Aufträge ſind in zufrieden⸗ ſtellendem Maße erteilt worden. Lackleder, Chevreaur und Box Calf werden ſchlank abgeſetzt. Preiſe feſt. Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Das Brettergeſchäft konnte infolge des geringen Waſſerſtandes des Rbeines nicht an Ausdehnung ge⸗ winnen, vielmehr ſind die Verladungen ſehr zurückgegangen. Auch der Kahnraum wird nicht mehr in ſo großem Umfange an⸗ geboten, weshalb die Frachten nach dem Mittel⸗ und Niederrhein geſtiegen ſind. Heute werden für 650 Stück 16“ 12“1“ Bretter (10 000 Kilo) 40—45 bewillig. Die Preiſe der Bretter ſind auch noch 5 hauptſächlich für füddeutſche Qualitäten. Großiſten verſuchten ielfach durch Untergebote Geſchäfte abzuſchließen, doch die Pro⸗ duzenten hielten unentwegt an ihren einmal feſtgeſetzten hohen Werten feſt, weshalb manche Abſchlüſſe dadurch nicht perfekt wur⸗ den. Heute ſind die 100 Stück 16˙ 12“ 1“ Ausſchußbretter frei Schiff mittelrheiniſcher Stätion nicht unter M. 140 zu erhalten. Rumäniſche und bukowiniſche Bretter ſind nicht in ſo großen Poſten am Markte vorhanden, als in früheren Jahren, weshalb die Preiſe nicht gedrückt werden konnten, zumal dieſe ſelbſt zu höheren Preiſen offeriert wurden. Dieſe Sorten werden wohl von den Abnehmern gerne gekauft, weil ſie weit mehr reine und halbreine Ware enthält, als die deutſchen Sorten. Süddeutſche Kiefernbretter ſind zur Zeit ſehr geſucht, weil ſie vielfach Ver⸗ wendung als Erſatz für die überaus teure Pitch Pine und Red Pine Brettern finden, nur ſind die deutſchen aſtiger, als die amerikaniſchen Qualitäten. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 12. mit 17. November. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Rindermarkt zeigte recht gute Frequenz. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 997 Stück Der Handel war mittel⸗ mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen 78—86 Mark, Bullen 74—80., Rinder 80—84., Kühe 56—75 Mark. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 12 er. 171 Stück, am 15. er. 291 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr flott. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten 80—95 M. Der Schweinemarkt war mit 2282 Stück beſucht. Handel mittelmäßig. Preiſe 70—73 M. pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Der Ferkelmarkt war mit 381 Stück beſucht. Handel lebhaft. Pro Stück wurden M.—12. bezahlt. 11 Volkswirtschaft. Frankenthaler Brauhaus in Frankenthal. Der Geſchäfts⸗ bericht pro 1905/06 bemerkt, daß im Berichtsjahre bei erhöhtem Bierverkauf die Malzbreiſe ungefähr die gleichen wie im Vorjahre waren, während ſich Hopfen erheblich billiger ſtellte. Das Brutto⸗ ergebnis des Jahres beziffert ſich auf 934992 M.(i, V. 904 632 Mark), wovon die Unkoſten 781964 M.(i. V. 780 750.), ſtatu⸗ tariſche Abſchreibungen 49 289 M.(53 643.), die Abſchreidung dubiofer Forderungen 3825 M.(18 907.) abſorbierten, ſo daß einſchließlich 5033 M.(i. V. 16 423.) Vortrag aus dem Vor⸗ jahre ein Reingewinn bon 104 948 M.(67 754.) verbleibt. Der Aufſichtsrat ſchlägt der zum 24. November einberufenen Generalverſammlung folgende Verwendung dor: 25 000 M. zur Rückſtellung für im Laufe des Jahres 1906/07 notwendig werden⸗ den Erſatz und größere Reparaturen(i. V. 2587 M. der geſetzlichen und 133 M. der Spezialreſerve), 60 000 M. zur Zahlung von 7% Prozent Dividende(wie i..) und 19948 M. zum Vortrag auf neue Rechnung. Für das laufende Geſchäftsjahr iſt nach dem Bericht mit etwas höheren Hopfenpreiſen und bedeutend höheren Malzpreiſen zu rechnen, weshalb auch der Gewinnvortrag auf neue Rechnung etwas höher vorgeſchlagen wird. Murgtalbrauerei.⸗G. vormals Alvis Degler, Gaggenau Iu 1905/06 ſtieg der Bierabſatz von 17 000 Hektl. auf 21 454 Hekei⸗ und der Reingewinn nach M. 45 024(i. V. M. 31 089) Abſchrew⸗ ungen auf M. 46 656(M. 27 039), woraus eine Dividende vom 5% Prozent(5 Proz.) verteilt wird. Wie bereits gemeldet, ſoll das Aktienkapital von M. 400 000 auf M. 600 000 erhöht weroen. Eßlinger Brauerei⸗Geſellſchaft, Eßlingen. Im abgelaufenen Geſchäftsjahre 1905 /06 ſtieg der Abſatz um 7057 Hektoliter auf 44 247 Hektoliter. Der Rohgewinn einſchließlich Vortrag beträgt 171065 M.(i. V. 135078.). Zu Abſchreibungen werden 79 367 M.(59 400.) berwandt. Die Aktionäre ſollen auf das 1250 000 M. betragende Aktienkapital 4 Prozent(2½ Progent) Dividende erhalten; 40 865 M.(40951.) werden zum Vortrag auf neue Rechnung beſtimmt. Für das neue Jahr glaubt die Ver⸗ waltung wieder ein gutes Ergebnis in Ausſicht ſtellen zu können⸗ Der Kohlenmarkt iſt, wie aus Düſſeldorf gemeldet wird⸗ nach wie vor feſt, leidet aber unter dem Wagenmangel. Der Eiſenmarkt ſteht fortgeſetzt unter dem Zeichen der Knappheit für alle Rohmaterialien. Einzelne Fertigfabrikate liegen ſtiller. Zahlungseinſtellung. Im Konkurs der Norddeutſchen Textilwerke.⸗G. vorm. Jor dan u. Co. in Hamburg ſoll eine Abſchlagszahlung erfolgen. Dazu ſind M. 118 600 ber⸗ fügbar und M. 1 185 482 nicht bevorrechtigte Konkursforderungen zu berückſichtigen. Die Anklage gegen die Standard ODil Company. Generalſtaats⸗ anwalt Moody beauftragte den zuſtändigen Diſtriktsanwalt, gegen die Standard Oil Companh auf Grund des Sbermannſchen Anti⸗ truftgeſetzes vorzugehen und die Billigkeitsklage gegen die Standard Oil Companhy und die zu ihr gehörenden 70 Geſellſchaften, ſowie gegen ſieben angeſchuldigte Perſonen vor dem Kreisgerichte der Ver⸗ einigten Staaten in St. Louis zu erheben. Die Keage fordert, da die Truſtgeſellſchaft für ungeſetzlich erklärt werde und da verhindert werde, irgend einen Kontrakt oder eine Fu⸗ ſion abzuſchließen zur Beſchränkung des freten Handels. Generalſtagtsanwalt Moodh veröffentlicht eine dange Denkſchrift über den Bericht des Anwalts, der die Angelegendeit unterſucht hat. Es wird darin nachgewieſen, daß die von der Standard Oil Companh beherrſchten Geſellſchaften etwa 90 Proz. des heimiſchen Verbrauches an raffiniertem Petroleum produztert und verkauft und ungefähr die gleiche Menge exportiert haben, und daß das Ziel der Geſellſchaft geweſen ſei, die Konkurrenz in der Herſtellung und Beförderung und im Verkauf von raffiniertem Petroleum zu unterdrücken und, ſoweit möglich, ein Monopol dafſtr zu erhalten. Seit 1870 ſtand die Standard Oil Company unter der Leitung von verſchiedenen Perſönlichkeiten. Der Generalſtaats⸗ anwalt bemerkt zum Schluß der Denkſchrift, daß der Bericht des Anwalts die ernſte Beachtung des Präſidenten der Vereinigten Staaten und des Kabinetts gefunden babe. .Maunheimer Verſich. gegen uUngeziefer Vertilgung v. Ungeziefer j. Art billigſt u. Garant Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerſäger, Mannheim. T 6, 30. 60709 Werkstätten ur 80 Wohnungs-Elnrichtungen. Sonderausstellung mustergültiger Wohnräume. 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Schloſſer Atbin Nagel u. Kath. Kark. h. Schloßer Eug. Handloſer u. Guema Frauz. Schloſſer Ank. Karplus u. Auna ſeüchler. Schloſfer Hch. Bolch u. Chriſtina Wiuter. Handlanger Joſ. Coloſella n. Jul. Ohlenforſt. 3. Kutſcher Wüh. Lang u. Luiſe Schmidt. 1, Hafenarbetter chriſt. Horſt u. Sufle Laudwehr. Noveniber. GWetraute: 2 Steinhauer Carl Körner U. Ehriſtine Päpft. . Schneider Alfr. Neuberger u. Ida Waitzfelder. Kellner Lud. Schönig u. dereſin Schlee verw. Knobel. LKaufm. Abrah. Stern u. Joha. Oberkänder. Friſem Gd. Hör ner u. Eliſab. Herkerl. 5 anfm. Karl Bundſchuh u. Joha. Eberle. Schloſſer Jok. Fritz u. Marie Mreiltzler. nd. Tüncher Carl Gebhard u. Maxtina Weber. . Metzger Otto Gebhardt u. Berta Sufter. Kaufm. garl Göbel u. Kaufm. Jak. Graff u. Joha. Jahn. . Kauſm. Nob. Haſelwander u. Marg. 0 Schloſſer Phll. Klein u. Marg. Ries. Lackierer Hugn Lennhard u. Friederite Wild. 0 Kernmacher Karl Mertz u. Aung Ross. 10. Berlader Leoy. Muckle n. Kath. Roih. 40. Fabrtkarbeiter Frz. Müller u. Wilhe. Horn. 20. Tagl. Fror. Reinig u. Kath. Pfläſterer. 0. Tagl. Gg. Reinthaler n. Wilhe. Ohr. Eiſenbreher Rußd, Ried u. Jueig Brauch. . Kaufm. Wilh. Schmidt u, Chriſtina Lutz. . Müller Paul Schubert u. Anng Möller. 80. Schreiner Guſt. Spohn u. Maxla Braun. . Schneider niſtr. Hch. Wartmaun u. Auna Spahn. 20. Stukkateur Jak. Weickum k. Karol. Petri. . Kaufm. Alfr. Winter u. Juha, Kirner. Siſenbohrer Adam Zapf u. Adelh. Hermann. . Eiſendreher Frz. Ziegler u. Zuſtinga Kappes. Kaufm. Pel. Schuhmacher u. Emma Niva Schloßſer Wilh. Kindt u. Eliſab. Schmeitzer geb. Müller . Tünch. Gut. Ad. Laug u. Elſſab, Bott Dfiober. Ceborene: . Eierhündler Max Töpfer c. T. Anng Nanlinte. 2i. Pferdewärter Wilhelm Weſch e. S. Oito Julius⸗, 20. Architekt Auguſt Wilhelm Waftel e. S. Wuſtar Wilhelin Spenglex Philipg Michel e.. Frieba. „Kaufm. Wilhelm Heinrich non Sl. Gennge e. T. Marie Elennore Frieda. Nudember. 2. Muler Pytlipp Bickel e. T. Roßn Maurer Johann Neiſenmedel e. S. Jaer-Artb. Joh. Adam Lehrieder e. T. Berin. Wagenführer Karl Jugl e. S. Theodor Gerng Friebhr, Pofßſſchaffner Binzeus Gustav Hemberger e. T. Ling. Babnarb. Jultus Martin Jakob e, T. Lina Wifhelmine. Lumpenſammler Jakob Wraber e. T. Negina. . Hilfsbahnſteigſchaffuer Joſef Glanz e. S. Joſef Alfred Raugierer Georg Ludwig Dratz e. S. Karl Friedrich. 2. Küfer Wottlob Waguner e. S. Johann Jakfub. H. Fabr. Arb. Phikipp Schreckenberger e. T. Aung Maring. . Friſeur Chriſtof Frey e. S. Ott Wilhelm. Fabrikant Eugen Alfred Rons e. S. Haus Atbrecht Farl. 2. Spengler Paul Beintner e. T. Maria Katheving. 1. Monteur Karl Schraff e. S. Alfred. Maler Karl Frdr. Kiefer e. T. Wilhelmine. Kerumacher Karl Faſchon e. S. Paul. Tagl. Joſef Mauſer e. T. Marſe Junſc. Tagl. Auguſt Hartmaun e. T. Elſa. Tagl. Johannes Willmann e. T. Roſa Friedg. 4. Jabr. rb. Joh. Ülxich Pathjelder e. T. Johaung Frieder. Kutſchey Peter Emil Humburger e. T. Luiſe Emma. E Cementierer Joh. Baptiſt Bozzer e. S. Otto. 2. Schneider Georg Karl Hoßfelder e. S. Paul Karl. 2. Dekor.⸗Maler Karl Vogel e. T. Niſa Anng. 2 Auktionator Heinrich Seel e. S. Adolf Albert. Schildermaler Anton Andreas Adamec e. T. Jofefine Maria. *Maſch.⸗Fabritau Richard Ernſt e. S. Jatob Hermann. 4. Karl Schweinſurth e. S. Jakob. . otarhelter Chriſtiau Schuler e. S. Ehriſtſau. Kranenführer Friedrich Hoffmaunn e. T. Karoline Friedg. Schloſſer Karl Ludwig Acker e. S. Heinrich. GBuchhalter Georg Bock e. T. Mariaune. Maurer Ferdinand Holzwarth e. T. Hilda. g. Eiſendreher Karl Morgenſtern e. S. Ferdinand. Tagl. Karl Ludwig Lammarſch e. T. Roſa Marig. Tapezier Adam Mentz e. S. Nichard Johann Adolf. Poſtbote Anton Grasberger e. S. Karl Wilhelm. . Rudolf Kektemann e. T. Eltſabet Joſefine arig. Händſer Jobaunes Moebus e. S. Kurt Wilhelm. Reſtaurateur Auguſtin Bäuerle e. T. Meta Anna Oiga. 3 55 Eruſt Leppold Specht e. T. Johaung Katharina rie Kath. Wolter geb. Becker. Flöthe. Jobann, Cementeur Michael Joſef Staub e. S. Wilhelm Balthaſar. . iffer Philwp Bernhard Tellmann e. S. Bernhard ranz. . Tekegraphenarbeiter Friedrich Spaeth e. T. Paula. FTagl. Wilhelm Friedrich Stumpf e. S. Johannes Wilhel m. 2 Bahnbedienſteter Adolf Feil e. S. Alſred. 2. Tüucher Franz Moritz e. T. Karolina. r. Arb. Joſef Chriſtian Bruſt e. T. Katharfug. „Arbeiter Robert Wasner e. T. Lina Roſa. Eiſengießer Sudw. Staudt e. S. Kkurl. Spediteur Jakob Wilheim Benzinger e. T. Anng Maria. Vakentin Nachtigall e. S. Victor Ludwig. eſerdecker Carl Kröfft e. S. Eduard Karl. Tagl. Philipp Rückert e. T. Katharina. Peter Jakob Weinbrecht e. T. Katharina. 1. Frauz Joſef Brech e. T. Katharina. 2 Maxtmilian Hein e. S. Wilhelm. V 85 eeNEEN Muftker Adam Schmitt e. S. Adolf Auguft. Metzger Joſef Lackus e. S. Hermann. Strectenwärter Jakob Müller e. T. Gertrude Anng. Spengler Franz Zimmer e. T. Eliſabeta Mathilde. Friſenr Ernſt Hibſchenderger e. T. Emmg. Küſer Joſef Weißer e. S. Alfred. Fuhrmann Karl Eugen Aldinger e. T. Eliſabet Ling. „Eiſendreher Ludwig Friebrich Rötzler e. S. Dun Karl. „Lichtpauſer Guſtav Adolf Klenert e. T. ——52— e. Georg. ſſſiſt. Aug Bercher e. T. Klara Johauna Math. br.Arb. Phlliop Daum e. T. Eltſabet. uhrm. Frdr. Wilhelm Ziegler e. T. Ding Paula. einer Joh. Heinrich fler e. S. Karl Anguſt. Bureaudiener Alfred e e. T. Irma. „Eduard Joſef Keller e. T. JIdga Gmilze . Leonhard er e, S. Narl. 25 A5 2 fh% hDEN Eues Schöpfeyr geb. Fyank. enenvTN, annheim, 17. Novemder dder e eeee Fichen Berte 9. Tagl. Fraus Jakob Heinrich e. T. Luſſe. . Gummiarb. Wilh. Martin Ullrich e. S. Karl Wilhelm Martin u. e. T. Hilda Mathilde Victoria, 5. Händler Joſef Hornung c. T. Hilda Luiſe Karoline. 6. Keſſelſchmied Alvis Krug e. S. Heinr. Leonhard. 8. Hilfsarb. Simon Schmitt e. S. Eugen. 3. Glaſer Anton Dicker e. T. Franzisks. 9. Confm. Karl Hoffmaun e. S. Karl Ollo. 4. Maſchiniſt Karl Adler o. T. Maria Eliſe. 9. Tagl. Johaunes Munbdorff e. S. Friebrich. g. Hafenarbetter Wilhelm Augoſt Back e. S. Wilhelm Auguſt. „Schußmacher Wilhum Waßl e. T. Eltſabet. Metallſchleiſer Zunwig Wächter e. S. Karl, Reſerveheizer Emil Linte c. T. Klarg Eliſe. Metzger g. KRudolf Höfer e. T. Marie. Tagl. Jakob Stoffel e. T. Luiſe Emma. Küfer Jakeß Friedrich Blum e. 2. Aung Augufte Emme „Schlaſſer Jafab Hofmann e. T. Dina Softa. Kranenführer Friedrich Edelmaun e. T. Hilda. „Steinſchleifer Alhert Fraut c. S. Albert. nnember. Weſturbene: Suf. geb. Brenneſſen, Wwe. d. Kaufm. 75 J. 8 M. 8. Mathilde Elſa Karvl., T. d. Elektrotechn. Joſef Hofen, 1 N. 8. d. verh. Bureaudiener Korl Bögele, 56 J. 10. M. 2, d. led. Arbeiterin Luiſe Amoll, 38 J. 9. Maxia, T. d. Tagl. Lud. Cyrtſt. Boch, 3 M. 9. Kalh., T. d. Furmers Lud. Neidig, 2 J. 11 M. 6. d. led. Tagl. Wottlob Müller, 30 J. J. 8. verh. Glaſer Jakob Platz, 49 J. §. Auna Magdal., T. d. Hafenarb. Joſ. Hch. Freuz, 5 M. 8. d. verh. Tagl. Karl Joſef Hoffmann, 19 J. 10 M. 9. d. verh. Baukdirettor Hch. Maas, 48 J. 0 M. 10. Rudolf, S. d. Maurers Florian Müller, 1 M. 14 T. 10. Ottmar Willi S. d. Kaufm. Karl Rud. Jaeger, 1 M. 7 T, J. d. verh. Kaufm. Adolf Feurer, 31 J. 10. d. nerh. Knufm. Joh. Schmitt, 33 J. 3 M. 12. Marie, T. d. Metzgers Gg. Rudolf Höſer, 3 T. 11. Iniſe Magdal. geb. Ernſt, Ehefr, d. Borarb. Gg. Hch. Böhm, 30 J. 9 M. 14. d. perh. Wirt Jakob Konrad Alleſpach, 33 J. 12. Thereſia, T. d. Schloſſers Alols Null, 3 J. 8 M. 11. d. led. Tagl. Nikolaus Schmüt, 15 F. 6 M. 10. Magdal, geb. Zinsmeiſter, Wwe. d. Maurers veonhard Keßler, 33 J. 3 M. 11. Suſ. geb. Ehefr. d. Maſchiniſt. Andr. Walter, 66 J. 3 12. Anng Maxia gab. Schinmpf, Ehefr. d. Maurers Joh. Adam Horn, 28 J. 6 M. 13, Wilhe. Kath., T. d. Fahrradhändl. Joſef Michael Schieber, 5 J. 7 M. 11. d. led. Tagl. Valentin Wäldele, 20 J. 5 M. 12. Euen ſie Bauſch, Wwe. d. Landwirts Gg. Mayfarth, 78 J. 13. Roſalie geb. Biegel, Wwe. d. Handelsmanns Myſes Schul⸗ mann, 62 J. 8 M. 1. Frörch. Bernh. ud., S. d. Metalldreh. Emil Rudolf Groſ⸗ ſelfinger, 11 M. J. Joha. Emma, T. d. Getreidearb. Joſ. Val. Trunk, 12 St, 3. d. verh. Tagl. Joh. Wilh. Emig, 60 J. 5 M. J. Kath. geb. Specht, Ehefr. d. Zimmermanns Abolf Trem⸗ mel, 60 J. 7 M. 3. Barh. geb Wagner, Eheſr. d. Hafenarb. Antoun Graſſinger, 26 J. — 9˙ + ο‚ ιD= 2— Jalab Dreſch, Augzug aus den Slerbrsautz-Atgiker ſir dir Stadt udwigshafen. Berkfkündete: 7. Eruſt Johnnin Sebaſtian, Kaufmaun u. Lins Baunt, 7, Alvis Hirch,.⸗A. u. Borbara Schmitl. 75 855 Karl Heiwrich Pfaff, Kurhausbeſitzer u. Franzreb. 1 Wüdelm Becter, Elektromonteur n. Kutharina Emig. „Georg Müller, Metalldreher u. Barönen Scheuermaun. 8 8. Alb. Bon WMieczgen u. Ellſabetha Günther. 8. Eruſt e e Himmer mann u. Wilhelmine M. Gebhartsbauet. 9. Frtedrich Handwerker, Wüclenarberter u. Margsarete Hinpel J. Adam Hermaun WMarzzeeffronmtunteur u. Katharine Der⸗ November. Helene leth. 9. Otto Eunl Bophke, Kaufm. u. Marie Chriſtiane Wurſter. g. Hugo Arthur ſemittber, Eiſenbahuarb. u. NRufßa Holz⸗ 9. Kart Wülhenm Schwenz, Werkmerſter u. Marie Diehl. 10. Geyrg HeturſchKrebs, Fubrikarbeiter u. Suſauna Bunm⸗ 10. Wühelm Deutiche, Tagner u. Kathartue Klemmer. 10. Aloiſius Wielaud, Architekt u. Helene Keyn. 10. Kund Notz, r u. Karolina Heintz. 10. Jakob Lindenſchmitt, Fabrikarb. u. Frieda E. Deuiſch. 10. Michael Hartleb,.⸗A. u. Roßn Kathariue Keicher. 10. Johaun Hefurich Kramer, Kaufwaun u. Katharine Auguſte Jubitz. 10. Dr. Karl Wilherm Scherder, prutt. Arzt u. Anna Luiſe Wickenhaufer. 10. Johmun Valenttu Popp, Küfer u. Margarete Hofſtätter. 12. Franz Ludw. Müller Bahnaſſiſtent u. Katharina Handrich. 13. Johann Schubart, Schreiner u. Marie Lorch. 13. Richard Metzger,.⸗A. u. Ma Frauziska Ulshöfer. 13. Jakob Klamm, Zugfnhrer u. Margarete Bickel. 13. Otto Ludwig Wenzel, Maſchi uenſchloſfer u. Sofie Joh. Henuriette Hartmann. 13. Friebrich Zöfler, Tagner u. Marie Aung Staath. 14. 4 Horſt, Hafenarbeiter u. Soſte Panktne Land⸗ 1 November. Perehelichte: 8. Heinrich Rith, Fabrikarbeiter u. Aung Katharina Kaiſer. 8. Friebrich Wilhelm Leölſch, Backer u. Katharine Vogel. 8. Jakobo Mehn, Maler u. Anng Margarete Schick. 10. Wilhelm Ehrmantraut, Schloſſer u. Auguſte Katharine Straub. 10. Johannes Herbold, Heizer u. Margarete Oswald. 10. Heinrich Wintſer, Tagner n. Eva Margareta Etſcher. 10. Ludwig Diefenbach, Monteur u. Anna Gertrude Herborn. 10. Friedrich Peter Müller, Kutſcher u. Bertha Schreiner. 10. Georg Hügly, Fabrikarbeiter u. Aung Ekiſabeth Müller geb. Schaich. 10. Ludwig Münzer, Fabrikarbeiter u. Emilie Zimbelmann. 10. Heinrich Eberſe, Schloſſer u. Regine Auguſte Doll geb. Deuchler. Oktober. Geburten: 81, Emil Eugen, S. v. Ludſoig Heiner, Gaſtwirt. Nonember. 4. Karl Friedrich, S. v. Joſef Franz Herrgstt, Schloſſer. 3. Auguß, S. v. Johann Jörg, Fabrikarbeiter. Eliſabeth Eugenie, T. v. Karl Georg Eduard Raſor, Bank⸗ beamter. 7. Wilhelm, S. v. Joſef Liebel, Fabrikarbeiter. Margarete Thereſſe, T. v. Sebaſtian Furſt, Fabrikarb. Magbalene, T. v. Anton Malim, Schloſſer. .Eliſabeth, T. v. Karl Büchler, Fuhrmann. Aung Hedwig, T. v. Adam Ulrich, Lokomotioheizer. Anna Marie. T. v. Joſef Ambros Zeitler, Fabrikarbeiter. Anna Margarete, T. v. Johann Schüller, Fabrikarbeiter. Karoline, T. v. Valentin Weber, Fabrikarbeiter. Laroline Anng, T. v. Georg Biundo, Wirt. Roſa, T. v. Gottlied Friedrich Grammlich, Küfer. 5 Florenitne, T. v. Chriſtof Wilhelm Vorhauer, Former. Ludwig Albert, S. v. Adam Kiehl, Tüncher. „Laroline Frieba, T. v. Sebaſtian Voll Pflaſterer. Eliſabeth Charlotte. T. v. Georg Brentert, Kirchendiener. .Franziska, T. v. Iſdor Müller, Tagner. Hedwig Marte, T. v. Heinrich Huber, Eiſendreher. „Willn Max, S. v. Johannes Löffler,.⸗A. Ernſt Eugen, S. v. Karl Wannenwetſch, Gipfer. .Jakob Auguſt Ernſt, S. v. Jakob Kuhn, Maſchtuit. Gertrud Margarete Marie, T. v. Johann Kobaltzky, Ingenieur. 8. T. v.—5 8 ider. 8. Fr Uheim S. v. Franz jäfer, eb. 8. Pbiltp, S. v. Friebrich Gierich, Jabrik⸗Borarb. g0 go g· ge 0 ꝙ d D nο De 25 Friedrich]7 9. Bebrg Heinrich, S. v. Veorg Deinrich Beringer, Fabrit⸗ Vararbeiter. FTaus, S. v. Johann Baptiſt Kobold, Müller. 9. Georg Karl, S. v. Philipp Kurras, Dachdeckermeiſter. 1J. Karl, S. v. Michael Tiſchbein, Fabrikarbeiter. 10. Adam, S. v. Adam Tiſchbein, Fabrikarbeiter. 9. Wilhelm Nikolaus, S. v. Friedrich Rocker, Fabrikarbeiter. 9. Eliſaßeth Wilhelmine Katharine, T. v. Andreag Bechtel, Eiſendreher. 14. Jakob, S. v. Jobaun Pfahler, Fabrikarbeiter. 11. Michasl, S. v. Michael Baum, Fabrikarbeiter. Roſä, T. u. Balthafar Beruzdt, Schlachthofarheiter. 8 Stephan, S. h. Stephan Schlindwein, Fabrikarbeiter. 8. Erng Katharins, T. v. Heinrich Rückert, Toguer. Nnyember. Geſtorbene: 4. Walter Augußt, S. v. Auguſt Umbehr,.⸗A., 2 M. 5. Barbaxa, T. v. Rudolf Tbeininger, Monteur, 10 M. ., Beinrich, S. v. Ludwig Schmitt, Maſchinenführer, 2 J. 6. 85 Otttlie Baal geb. Väth, Ehefr. v. Karl Frdr. F. A. 35 J. 7. Haus, S. v. Jahannes Diehl, Spenglermeiſter, 6 M. 6. Joßhann Geurg Hüttler, Zimmermann, 49 J. 8. Karl Friedrich, S. v. Johaun Nikodemus Kern, Maſchi⸗ nenführer, 1 J. 3. Frieda Greta Kätharina, T. v. Wilhelm Karl Arnhoffer, Zimmermann 5, 1 J. 8. Anna, T. v. Ludwig Schmitt, Maſchinenführer, 1 J. 8. Wilhelm, S. v. Gottlieb Heinrich Abel, Speugler, 2 M. 8. Jakob Kleemaun, Schutzmann, 49 J. 9. Johann Georg Müuch, Privatmann, 83 J. 9. Katharine Weber geh. Schäfer, 68 J. 9, Philipp Michael Gütermann, Invalide, 53 J. 10. Ida Walburga, FT. v. Johann Greſer, Glafer, 7 J. 10. Katharine Kink geb. Hörner, 24 J. chem. Reinigungsanstalt E I. 14. fTelephon 1488 0, 10. Aarktstrasse Naächst der Concordienkireche Annahme für Lindenhof: Gontardplatz 1. Rasche Lieferung Illligste Preise Auerkannt tadlellose Ausführung 621281IT WAUREx, F. I. 3 Breitestrasse 413 e0f9 40οM Auszug aus dem Standrsamts⸗Aegiſter für den Skadtteil Käfertal⸗Waldhof. Metal- und Emalle-Sender, November. Verkündete: 1. Pius Herold, Fuhrknecht, hier u. Karolina Humölet, Maunheim. 3. Peter Schall, Sergeant u. Hoboviſt, Metz u. Friederike Bauſſancbourt, Waldͤhof. Ernſt Auguſt Ahlborn, Obermonteur, hier u. Anna Eiſen⸗ hauer, Brühl. 8. Nikolaus Reiſig, Weichenſteller, hier u. Eliſabetha Kling, Heiligkreuzſteinach. 18. Wilhelm Ignaz Hafner, Taglöhner u. Eliſe Geiger, hier. 13. Jobaun Michael Hoffmann, Heizer, hier u. Barbara GEberke, Wallſtadt. 18. David Hippert, Fornrer u. Kathering Klemmer geb. Wie⸗ gand, Waldhof. 18. Johann Philipp Haſelmann, Fabrikarbeiter u. Holzheid, Waldhof. PNovember. Getraufe⸗ 3. Eruſt Stumpf, Muurer u. Thereſia Geiger, hier. 510. Biktar Meyer, Werkführer u. Marie Auguſtine Schwob, Waldhof. 10, Ludwig Heinrich Heß, Fräßer u. Berta Noe, Waldhof⸗ Oktober. Geborene: 28. d. Werkmeiſter Peter Kilthun, hier, e. S. Willi. .„d. Fabrkkarbeiter Johann Baptiſt Ingold, Waldhof,.... Barbara. 2³ Maria g, 27. d. Schloſſer Karl Peter Amesdörfer, Walghof, e. T. Aunga 2139 f 30. d. Backermei ſter Joſef Kirchner, Waldhof, e. S. Joſef. Klanos Demmer Fianos H. d. Maurer Jakvb Mülter, hier, e. T. Anng Maria,. 28. d. Badmeiſter Heinrich Bauſch, Waldhof, e. S. Willi. November. 5. d. Zeichner Juliau Bonlauger, Waldhof, e. T. Gabriele 5 malie. 97.d. 10. 8 0 Tagl. Andreas Huber, Waldhof, e. T. Reging. „Schreinermeiſter Philipp Heckmann, hier, e, S. Michael Wühelm. 6. d. Weichenſtelle⸗ Heinrich Ritzert, hier, e. S. Karl. 9. d. Fabrikurbeiter Georg Wenzel, Waldhof, e. T. Mar ia. 10. d. Wagner Auguſt Karl Bauer, hier, e. S. Auguſt Johann. 12. d. Fabrikarbeiter Heinrich Müller, Waldhof, e. S. Heinr. 12. d. Fabrikarbeiter Egidius Szmaciuski, Waldhof, e. T. Reginga Mavig. Novem ber. Geſtorbene: 1. Alois Weiß, Leichenträger, Waldhof, 44 J. 5 M. a. 6. Magdalena Hoffmann geb. Kämmerer, hier, 65 J. 9 M. a. 9. Franz Röſinger, Werkmeiſter, Waldhof, 49 J. 6— 0 I eel tedses SfuasdszesefNR Noo0! Stimmen. .udwigshfen, Lutsenstrasse 6, Rheinbrück, 5 25 Kl. Anzahl.— Diskr. Abaahlung- 2. Karl Wilhelm Chriſtian Dreger, Kantinier, Waldhof, 43 J. a. 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Karlsruhe, 21. Juli 1908. Gt. Miniſterium der Juſtig, des Kultus und Uuterrichts. Aus Auftrag: Trefzer. Bekauntmachung. Nr. 187 877. Auf dem Fund⸗ bureau— Zimmer 11 der Polizeidirektion wurden folgende Gegenſtände zur Aufbewahrung abgegeben: Ein Damenhandtäſchchen, 1 paar Vorhänge, Geld, ein Haarkettchen, eine Taſchen⸗ uhr, zwei Blechkannen, pier Portemonnaies, ein Man⸗ ſchettenknopf, eine Ledertaſche, ein Halstuch, ein Schlüſſel, eine Pelerine, ein goldener Ring, zwei Loſe, ein Hand⸗ wagen. Falls ſich ein Empfangs⸗Be⸗ rechtigter nicht rechtzeitig mel⸗ det, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder eventl. die Gemeinde über. Mannheim, 16. Nov. 1906. Großth. Bezirksamt: Poligeidixektion. In der Strafſache gegen Münzesheim, aus wegen den Händler Malhäus Epting Nahrungsmittelfälſchung, hat das Gr. Schöffengericht in Mannheim am 30. Oktober 1906 für Recht erkaunt: Angeklagte, Händler Mathäus Epting aus Mün⸗ zesheim in Maunheim wohn⸗ haft, wird wegen Vergehens gegen§ 10 Ziffer 1 und 2 N. .Geſ. zur Geldſtrafe von Einhundertſünfzig Mark, für den Fall der Unbeibringlich⸗ keit zur Gefüngnisſtrafe von ünfzehn Tagen und zu den Koſten verurteilt. 92²⁰ Der Urteilstenor iſt binnen zwei Wochen nach Rechtskraft des Urteils durch einmalige Einrückung in das Amtsblatt auf Koſten des Angeklagten öffentlich bekannt zu machen. BV. R. W Die Richtigkeit der Abſchrift der Urteilsformel wird be⸗ glaubigt und die Vollſtreckbar⸗ keit des Urteils beſcheinigt. Mannheim, 8. Nov. 1906. Grabenſtein, Werichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Aonk irs-Jerfahreu. Ueber das Ver⸗ mögen der offenen Handels⸗ Nr. 8676. geſellſchaft P. Andree⸗Schwarz in Mannheim, In⸗ Mannheim und Otto Franz Breitenbach, Kaufmann in Aſchaffenburg, wurde heute nachmittags 6 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer in Mannheim. Konkursſorderungen ſind bis zum 6. Dezembr. 1906 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines über definitiven Verwalters, die Beſtellung eines Gläu⸗ bigerausſchuſſes und tenden Falles über die in 132 der Konkursordnung bezeichneten vormittags 9 Uhr, zor dem Gr. Jeraumt. Allen Perſonen, welche eine gehörige in Beſitz haben oder Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ gufgegeben, kichts an den Gemeinſchuldner u verabfolgen oder zu leiſten, ch die Verpflichtung 2 8 er Sache und von den Forde⸗ ſie aus zer Sache abgeſonderte Be⸗ riedigung in Auſpruch neh⸗ nen, dem Konkursverwalter ſis zum 6. Dezember 1906 An⸗ 25 Konkursmaſſe che ur g ſind, iſt egt, von dem Beſitze zungen, für welche eige zu machen. Mannheim, 15. Nov. 1906. der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stroh. Möbel ei billi? 9 eintre⸗ Gegenſtände ſo⸗ wie zur Prüfung der an⸗ meldeten Forderungen auf onnerßtag, 18. Dez. 1906, Amtsgerichte, Abt. II, 2. Stock, Saal A, Zimmer Nr. 111, Termin an⸗ pird aufpoltert und reparkert wompiler Bedienung. 4 8 Konkursperfahren. Nr. 8662. Das Konkurs⸗ verfahren über das Ver⸗ mögen des Pferdehändlers Löb Marx hier wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und Vornahme der Schluß⸗ verteilung heute aufgehoben. Mannheim, 15. Nov. 1906. Gr. Amtsgericht II. Der Gerichtsſchreiber: Stroh. Fund betr. Bekauntmaqung. Aufgebot von Yfandſcheinen. Ueber die Pfaudſcheine des Städt. Leihamts Manuheim: Lit. A Nr. 58594 Lit. A Nr. 53595 Lit. A Nr. 53596 von 11 Iuni 1906 Lit. n Nr. 27601 vo 29. 19 1906 Lit. B Nr. 3336 vo 2. Oktober 1908 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen find, wurde das An⸗ gebotsverſabren nach 8 23 der Leihamtsſatzungen beauteagt. Die Inhaber dieſel Pfandſcheine werden hiermit aufge ordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Piandſche ne innerhalb vier Wochen vom Tage des Eiſchei⸗ nens der Bekanmmachung an ge⸗ krechnet beim Städt. Leiyaſmt, Lit. O 5 No. 1. geltend zu maten. widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ ung oben genaunter Pfand⸗ ſcheine erſolgen wird. Mannheim, 45. Novbr. 1906“ Städt. Leihamt; Hormaun. 00. Imauag⸗Verſteigerung⸗ Montag, 19. Novbr. 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 24, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 43144 1 Stockpreſſe, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Büffet, 3½ Mille Eigarren, 1 Klavier u. Möbel aller Art. Mannheim, 16. Nov. 1906, Zollinger, Gexichtsvollzieher, S 6, 36. 8 Verſteigerung. Montag, den 19. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr im Hauſe 8 7, 34 lomue nachverzeichnete, och wenig ge brauchte Gegenſtande gegen Bar⸗ zahlung zur Verneigerung: 7 Bilder, 1 Vorp atzmöbel Spiegel, 2 Vetten, 2 Nachttiſche 2 Röne, 1 Divan mit Au ſatz, Teu eau, 1 Haken re,.Ser wertiſch, 1 Schtes maſchinentiſch, 1 Sofa, 1 Waſchliſch unt Au⸗ ſatz, 1 Küchenſchrank mit ku⸗ ſatz, 1 Büſſet do., 5 Holſtünle, 1 Handtuchge ell, 1 Spiegeſ⸗ ſchrank, 1 Salontiſch. 8657 Bekauntmachung. Nr. 4860. Die ſtädt. Spar⸗ kaſſe befindet ſich ſeit 31. Okt. J. Is. in ihren neuen Dienſt⸗ räumen im Parterre des Querbaues im Kaufhauſe. Eingang von der Breiten⸗ ſtraße und von der Kloſter⸗ ſtraße. 30000/936 Die Sparkaſſe iſt geöffnet an allen Werktagen, vorm. von —12 Uhr und nachm. von —4 Uhr. Stäbtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Skraßenmeiſſer. Die erledigte etatmäßige Stelle eines Straßenmeiſters ſoll alsbald neu beſetzt wer ben. 30000/960 Die Bewerber müſſen eine ſtaatliche Prüfung beſtanden haben und umfangreiche prak⸗ tiſche Tätigkeit auf dem Ge⸗ ae des Straßenbaues nach⸗ weiſen können. Der An⸗ fangsgehalt beträgt 1800 Mk. und ſteigt alle 2 Jahre um 1⁵⁰ M. bis auf 3000 Mark;, die Gewährung eines höheren Anfangsgehaltes für beſon⸗ ders geeignete Bewerber iſt nicht ausgeſchloſſen. Die Bewerbungen ſind unter Anſchluß eines Lebens⸗ laufes u. beglaubigter Zeng⸗ nisabſchriften bis ſpäteſtens 3. Dezember 1906 einzu⸗ reichen; möglichſt baldiger Dienſtantritt erwünſcht. Mannheim, 12. Nov. 1906. Stäbt. Tieſbauamt: Eiſenlohr. eeee eeee eeee Wer den Stoff bringt, er⸗ hält 8606 Anzüge für 18 Mark., Ueberzieher für 16 Mark gutſitzenb angeſertigt. Aufbügeln und Reparaturen bil igſt. Horn, Schneidermeiſter, Eichelsheimerſtr. 46. Die Unterſuchung ber Wohngebände im VIII. Bezirke— Neckarſtabt— betr. N. 4685V. Unter Bezügnahme auf unſert Bekannz⸗ maächung vom 28. Juli 1905 Nr. 1126161 beingen wir hier⸗ mit zur Kenntnis der Beteiligten, daß nach Abſchluß der Vorerhebungen durch den Wohnungskontrolleur gemäß Ent⸗ ſchließung des Bezirksrats vom 13. Oktober 1904 die Unter⸗ juchung der Wohngebäude im VIII. Bezirke— Neckarſtadt durch die gemäߧ 12 der Verordnung vom 27. Juni 1874 in der Faſſung vom 10. November 1896 betr. die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit berufene Wohnungsunterſuchungskommiſſion vorgenommen, wird. Die Wohnüngsunterſuchungskommifſlon beginnt ihren Umgang am 92891 Donnerstag, den 22. Nopember 1908. Die Unterſuchung wird in der Zeit zwiſchen vormittags 9 bis 1 Uhr mittags ſtattfinden. Wir fordern die Hauseigentümer, Vermieter ſowie Mieter vun Wohnungen, Schlaf⸗ und Arbeitsräumen auf, die in Betracht kommenden Räume zur Beſichtigung auf Anfordern der Wohnungsunterſuchungskommiſſton zu öſfnen und zu⸗ gänglich zu machen. Im Falle der Weigerung müßte zwangsweiſe Oeffnung der zu beſichtigenden Wohnungen und Räume auf Grund des § 30 P. Str. G. B. von hier aus angeorbnet werden. Mannheim, den 14. November 1908 Großh. Bezirksamt, Abteilung V: Levinger. Bekanntmachung. Die Einziehung der Fünfzigpfennig⸗ ſtücke der älteren Geprägsformen betr⸗. Nr. 169 277 I. Aufgrund des Bundesratsbeſchluſſes vom 6. Oktober 1904 ſollen die in den bisherigen Formen ge⸗ prägten Fünfzigpfennigſtücke zur Einziehung ebracht werden. Im Intereſſe einer beſchleunigten und vo tſtändigen Ein⸗ ziehung dieſer Stücke wind das Publikum aufgefordert, die Fünfzigpfennigſtücke alten Gepräges an die atlichen Kaſſen oder Reichsbankanſtalten abzulieſern. Mannheim, den 14. November 1906. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung. Erſtellung einer Heberanlage und einer Kondenswaſſerableitung im In⸗ duſtriehafen dahier durch die Firma Pfälziſche Mühlenwerke in Schiffer⸗ ſtadt betr. Nr. 16558 1. Die im Betreff genannte Firma hat ein Geſuch um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Waſſerent⸗ nahme aus dem hieſigen Induſtriehaſen zur Speiſung einer Dampfmaſchine und Zurückleitung der Kondenswaſſer in den Induſtriehafen eingereicht. 30000/972 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages au vorzubringen, an welchem das dteſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts Zimmer Nr. 43— und des Stadtrats Mannheim zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, den 8. November 1908. Großh. Bezirksamt Abt. II⸗ gez. Eppelsheimer. — Nr. 41320 1. Dies wird mit dem Anfügen zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht, daß Beſchreibungen und Pläue während 14 Tagen vom 17. November 1906 an im Kauf⸗ haus dahier, 3. Stock, Zimmer Nr. 110, zur Einſicht offen liegen. Mannheim, den 15. November 1906. Bürgermeiſteramt: artin. Bekanntmachung. Nr. 4735. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in ihre neuen Dienſtlokale ſind die ſeither von ihr benützten Räume im Gebüude der Lemle⸗Moſes⸗Elaus⸗Stiftung, Lit. F 1, Nr. 11 hier, auf Wunſch auf längere Jahre anderweit zu ver⸗ mieten. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zmmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Vorſtandszimmer, einem feuer⸗ und einbruchſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zentral gelegen und wären beſonders für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums, ſind aber auch für andere Geſchäfte geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter⸗ und Bureau⸗Einrichtung oder einzelne Teile derſelben kaufsweiſe mit abgegeben werden. 30 000%07 Die Beſſchtigung der Räume kann jederzeit erfolgen. Nähere Auskunft erteilt die Direktion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisaugeboten zu richten ſind. Mannheim, 22. Oktober 1906. Städtiſche Sparkaſfe: Schmelcher. weiß: 48, 50, 60 Pfg., vot: 45, 60 Pfg. der Liter, bei 20 Atr. Proben von 5 Ltr. nach Mannheim zu gleichem Preis frei ins Haus 85284 L. Müller, Weinguisbesitzer. Ludwigshafen, Wittelsbachſtr. 34. dadene bebrnatfne 6602⁰ sollten in Trauerfällen nur noch nach unserm meuesten unerreichten Verfahren schwarz gefärbt werden. Erfolg überraschend! Färberei Kramer, HKohieferant. Inhaber 9 Kramer. ee 1906. tnagun Die Förderung der Fiſchzucht beir. Ne. 166777 1. Uim die Be⸗ ſehung der inhe miſchen Ge⸗ wäſſer mit Bachforellen zu fördern, hat das Gr. Miniſte⸗ tium des Innern auch in dieſem Jahre mit dem badiſch Fiſchereiverein u. dem Unter⸗ länder Füchereiverein eine Vereinbarung getroffen, wo⸗ nach ſtie für die Beſitzer u. Pächter badiſcher Fiſch⸗ waſſer den B zug von aän⸗ gebtlieten Bachforelleneiern oder von Bachfotellenbrut zu dem ermäßigten Preiſe vo 8 Mk. bezw. 5 Wik. für das Tauſend vermikteln werden. Dieſe Vermittelung wird ge⸗ ſchehen: a) durch den Vorſtand des Bad. Unterländ Fiſcherei⸗ vereins in Neckarbiſchofs⸗ heim für die Beſitzer und Pächter von Fiſchwaſſern in den Kreiſen Heidelberg und Mosbach, b) durch den Vorſtand des badiſchen Fiſchereivereins in Freiburg für die Beutzer und Pächter von Fiſch vaſſern in den übrigen Kreiſen des Vandes, „Die Beſitzer und Pächter von Fiſchwaſſern, welche von dief. Vergünſtigung Gebrauch 9280 machen woll, haben ſpäteſtens bis zum 15. Dezember d. 8. an den Vornand des belrefſenden ch reivereins eins ſchrift⸗ iche Beſtellung zu richten, in twelcher unter Bezeichnung der Stückzahl der gewünſchten Fotelleneier oder Forellenbrut ie Erklärung abzugeben iſt, daß der Beſteller ſich ver⸗ pflichtet: 5 „Di empfangenen Forellen⸗ eier in einer badiſchen Fyiſch⸗ brutanſtalt erbrüten zu laſſen und die daraus gewonnenen, bezw. die vom Verein direkt bezogene Brut vollſtändig in ſeine badiſchen Fiſchwaſſer einzuſenen und zwar zu der Pflchtmenge, we che er etwa auf Grund des Pachtverktrags in das betreffende Gewaffer einzuſetzen hat; 2 Fulls er die eine oder die andere Verfflichtung nicht erfüllt, für jedes Tauſend der empiang nen Gier oder Brut 5 Merk bezw. 7 ark ſtatt 3 Merk bew. 5 Mark an die Kaſſe des bitreffen d. Fiſcherei⸗ vereins zu bezahlen. Der Beſtellung iſt eine bürgermeiſteramtlicheBeſchei⸗ nigung anzuſchließen daß der Beſteller Veſitz roder Pächter von beuimmt zu bezeichnenden badiſchen Fiſchwaſſern iſt. Für den Fall, daß die Ge⸗ ſamtzuhl der beſtellten Gier 10000,0(bei dem badiſchen Fiſchereiverein) bezw. 4000 0 (bel dem Badiſch⸗Unterlunder Fiſchereiverenn) überfteigen ſollte, bleibt eine verhältnis⸗ maßige Herabſetzung der be⸗ ſtellten Mengen vorbehalten. Mannh im, 10. Nov. 906. Gr. Bezirksamt: Abt. II. Gppelsheimer. Bekauntmachung. Bei der Kaſſe des unter⸗ ſertigten Amtes iſt die Stelle eines im Kaſſen⸗ u. Gemeinde⸗ Rechnungsweſen durchaus be⸗ wanderten Kaſſeugehilfen zu beſetzen. 30000%/959 Bewerbungen wollen unter Anſchluß von Zeugunis⸗Ab⸗ ſchriften, welche nicht zurück⸗ gegeben werden, ſowie unter Angabe der Gehaltsanſprüche bis längſtens 25. November ds. Is. beim ſtädtiſchen Straßenbahnamt eingereicht werden. Mannheim, 12. Nov. 1906. Städt. Straßenbahnamt. Probieren Sie Berner Al-enmich- Coeelade „Alpurſa. Tafel 25 u. 30 Pfg. Deltkat Chocoladen-Greulich 1, 8, am Speisemarkt. Püppon-Röparaturen ſowie Spezta itat: Puppen-Perucken von euten Menftenhaar lie ert vrompt und lillig 9359 Ehr. Bohrmann, I 2, 20 „ b„. i„ eee Die Klonel⸗Zeile 142 Auswärtige Inſerate Die Weklane⸗Zeiſe.„ Bekanntmachung. Sicherung ber öffentlichen Gefundhen und Reinlichkeit dete Nachſtehende bezirkhpglizeiliche Vorſchriſt brizgen wir⸗ nachdem dieſfelbe zurch Erlaß deß Gr. Landekkommiſſärs ven 4. Juli 1904 No. 4509 für vollzlehbar erklärt worden 12 neuerbings zur öffentlichen Kennknis.—¹ Maänußeim, den 18. Sktober 1000. Großh. Beßirksamt: Br. B. Pfaff⸗ Vezirkspolizeiliche Vorſchrift belr. den Betrieb des Flaſcheubierhandels. Aufgrund der 87 und 84 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. und des 8 14a Abſatz 2 der Mntgteriatverörbnund vom 27. Juni 1873 15. Juli 1908, die Sicherung der öſſentlichen Geſundheit und Reinlichkelt belr., wird mit Zuſtimmung 951 Bezirksrats für den Be⸗ trieb des Flaſchenbierhanbdel im Amisbezirt Maunheim augeorönet, was folgt: 11. Beſonderer Raum. Das Abfüllen von Bier zum Zwecke des Verkauſs in Flaſchen darf nur in einem beſonderen, zu dieſer Verrichtung beſtimmten Raum geſchehen. Der Raum darf zu anderen, insbeſonbere Wohnzwecken (als Wohn⸗ sder Schlaſzimmer, Küche, Verkaufslokal ete.) nicht benützt werden. Auch dürſen in demſelben Gegenſtände nicht gelagert werben, deren Lagerung eine Verunteinigung des Bieres im Geſolge haben kann. 8 2. Beſchaffenheit des Nanmeß. Der Abfüllraum müß geräumig, hell, luftig, bezw. leicht lüftbar ſein und darf nicht in der Nähe eines Aborts, einer Düngerſtätte ober dergleichen liegen. er Voden muß zementiert oder mit anderem undurch⸗ läſſigem Material gedeckt und ſo eingerichtet ſein, daß Flüßtigkeiten ſich von ſelbſt ſammeln und geordnet abfließen. Die Wände des Raumes müſſen bis zut Höhe von 1 m vom Fußboden zementiert oder von ſolchem Material her⸗ geſtellt ſein, das, aohne Beſtandteile abzugeben, abgewaſchen werben kann. 1 Waſſer. In dem Abfüllraum oder in deſſen unmittelbarer Nähr muß friſches Waſſer in genügender Menge ſteis vorhanden ſein. Waſſer, deſſen Beſchaffenheit geſundheitspolizeilich zn beanſtanden iſt, darf zum Reinigen der Flaſchen ete, keine Verwendung finden. Insbeſondere iſt es unſtatthaft, zum Abfüllungsgeſchäft nötige Flaſchen oder Geräte mit Waſſer aus Bächen, Teichen u. dergl. zu reinigen. In Gemeinden, id welchen eine öffentliche Waſſerksitung beſteht, darf nur Waſſer aus dieſer benützt werden. 4 8 4. Abfüllapparat. Zum Abfüllen des Bieres in Flaſchen muß ein beſon⸗ derer Füllaparat(Syphonapparat, Patentſchlauch oder der⸗ gleichen) benützt werden. Unterſagt iſt insbeſondere das Abfüllen mittelſt Gummi⸗ röhren, die von dem Abfüllenden zum Anziehen des Bieres in den Mund genommen werden müſſen. ͤ Alle Verzinngungen und alle Berbindungsſtücke au dem Abfüllapparat 55 die Patentverſchlüſſe der Flaſchen müſſen den Vorſchriſten in den§8 1, 2 und 8 des Geſetzes über den Verkehr mit blet⸗ und zinkhaltigen Gegenſtänden vom 25. Juni 1887(Reichsgeſetzblatt Seite 278) entſhrechen. 5— 8 5. Nötige Gerätſchaften. Als Geräütſchaſten zum Abfüllen müſſen— abgeſehen von dem eigentlichen Abfttllapparat— vorhanden ſein: eine Spülmaſchine mit Bürſten zum Spftlen der Flaſchen oder ein Gefäß mit Porzellanſchroten; zwei Spülgeſäße(Standen oder dergl.) von ge⸗ nügender Größe; iſt eine Spülmaſchine vorhanden, ſe genügt ein Spuülgefäß; ein Geſtell, auf welchem die leeren gereinigten Flaſchen zum Abtropfen aufgeſtellt werden können (Abtropfgeſtell!. Dieſe Gerätſchaften müſſen in dem Abfütllraum ſtändig aufbewahrt und dürfen zu anbderen Zwecken(insbeſondere die Spülgefäze zum Waſchen der Wäſche und dergl.) nicht ven⸗ wendet werben. 8 6. Neinhaltung des Abſüllranmes und der Gerütſchaften. Der Abfüllraum und die zum Betrieb des Flaſchenbier⸗ geſchäfts nötigen Gerätſchaften müſſen ſtets rein gehalten werden. Insbeſondere iſt der Schlauch nach dem Abfüllen letweils mit heißer Sodalöſung zu reinigen. VBor dem Einfänen des Bieres müſſen die Flaſchen gründlich mit heißem Waſſer gereinigt werden und zwar mittelſt der Spülmaſchine oder mit Porzellanſchroten. Der Gebrauch von Metallſchroten iſt verboten. Bel Wiederverwendung gebrauchter Flaſchen mit Verſchlußappa⸗ raten ſind die letzteren, ſofern dies ohne ſie zu beſchöbigen ausführbar iſt, vor jeder neuen Flaſchenfüllung von der Flaſche zu entfernen und einer hinreichenden Desiufektion (durch Auskochen in Sodalbſung oder dergl.) zu unterziehen; 78 ſind die Gummiringe von den Porzellanknöpfen zu em⸗ ernen. Die Flaſchen müſſen vor dem Einfüllen auf das Abkropf⸗ geſtell gebracht und genügend lange Zeit dort belaſſen werden — Korbttosſen dürfen nicht wieber verwende werben. 9 7. Perſonen, welche daß Abfüllen deſorgen. Perſonen, welche an anſteckenden Krankheiten oder an Hautausſchlägen leiden, dürſen beim Abfüllgeſchäft(einſchließ⸗ 55— Reinigung der Flaſchen und Werütſchaſten) nicht mik⸗ wirken. 8 8. Ueberwachung. Die zum Abfüllen benutzten Räunme und Geräte ſind an⸗ Erſordern der mit der Ueberwachung betrauten Polizeiorgang dieſen vorzuzeigen. 8 9. Uebergangsvorſchriſt. Die Inhaber bereits beſtehender Flaſchenbierhandlungen haben ihre Betriebseinrichtungen bis zum 1. Inlt 1905 wmen obigen Vorſchriſten in zu bringen. L 10. Straſbeſtimmung. uwi udlungen gegen dieſe Vorſchriſten wer ſoweit nicht nach 3 94 Pol.⸗Str.⸗G. B. 05 höhere 88 verwirkt iſt, nach 8 8ꝛa Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. an Geld bis zg 60 Mark, oder mit Haſt bis zu 14 Tagen beſtraft. Manndeiner Theaterschule. Alle 8 TLage öffentliche Aufführangen Präktische u. theere- tische Ausbildung. Mongtskurse. Eintritt jederzem Aus⸗ führliche Prospecte gratis Gefl Anmeldungen an dfe Direktjion r MNMerseh um Waldhofstr. 1. Eigentüner: scaloe Jes Wülgerhopian.— Wrantmmtcher Mcbdcat: Flans Klchen.— muu un enee, i Haas l nene e 4 General⸗An eral⸗An 24 2 zeiger. (Abendblatt). Mannhei Jeilt, 17. N November 1906. 06. 5 1 Ulnſe —2 K— pro 1 f unſern! lendler pr 9osſey für Wür * 15 En Mand- o lgo/, en ürttemberg— und unſere und Noti ca 120 Seit aden und 5 erkehrs tizkalend en ſtark 2 nd Hohenz Singer C Entfernu karte von Süd er pro 190% anfangs Yen 5 16., 156 eN— M 0. Nahmaschi F 45 e deutlebland 5 Seſten park, Pfer, Annh Sohinen A Gnto tober d. Js ſch), n ſcharfer sith ofort neim, M1. 2 Ot.Ges o Höcker nachg„„ ſech tographie mit gei 2 —— 8 geliefert ſehr ſpa it genauer Ange —— 9, Bre erhält Suletzt 5 rt. 7 nnenden Kriminal lngabe der Milo 11 ub ö Str. jeder Abonnent O 36960 Auflage inalroman„Ruf lometer. 5 9 05 n Sseeg 2 bern 0. 5„AHuf der ei Füd D— 11 Nde a. Deckar Aboennementsprei genen Spur“ von C———„„ ember 1906 7 pro D preis Mk e. N e—— S ezember frei 8.89* MANNHE an— ergnü chwarzwäl ins Haus 1 7525———* 265˙ eseen 2IM.—— 8 Un 3— der Bote. 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Emilis Gslotti F vler bi 9 ſo. wie wi rt—— alotti 65 bis 8 Slund zwölf 8 wir Unterzei Ell Apollo— 5 555—— 5 5 St. ff, wi nden, ha chen und ichneten es FVaristé he:: br: Fanſtlebrer es der ee 17 und Sar 5 Saalb enpelene ee Uhr: 5— 8 Monng ldedert inrBeneert n ö— a aistesz% Dir Fabigtent 5 wartet 8 Uhr: 8 85— 83 Aenpſchaft e Neee e 5 97 7 dae deerer we— 55 85 Lelee-Eangert arbei U ige 2 ann erl„ 3, 15. 0. T U. 877 U 6⸗Vorstell 8 Uhr: Voxs ehung v 5 hr: f ö 2 Obiges zuf eiten zu kö leiderma lan en Si„, f eater ung Variété 85 eiees 8 ̃ 805 zufolge der? onnen. cherin ſelbſtä ie Ihre TIn Hat von Do Uhr-Vorstellun 8 Uhr: tellanr veriets Uhr: Frau Luif er Anfrage ändig fü bgraph. vo gen* Trompeter 9 Un bts-Vorstellung Pflüge 5 ſe Steinb n zur gefl Tüeg! Tstellun, on Säkkin f ellung FVarlété 12 FVariéts- f 4 U 2 48 86 ache Kenntni er pi 11 Uh gen von v gen 55 Ae de 8 0 Vorstellu ut u 8 U , Kleider ttnis. 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Larg 1 1„ rauch in Jaßre J5or wideee 3117 orgeni„„„„Kolonial 5. zrtſich, wieder ei ll e 0 7,.K. örtliche Ne—— 1 ateri lun Sche neyst v 5 1U 1 Bei in 305 Dürin 11 9 und nk, Buchhandlu rasse 19. on Silber⸗ u 15 15 ir erhalten 8i 8 44 30 reesba 1 55 17.Gebr. 3 2. deret Das 1 Wert⸗ Sie schon: oſ. Saue chf., Zighdl⸗ 2, 10.„Sippere rstrasse 16 loſung w Ertrännis 7 885 98 U 152 8M Jalie⸗ metzg Kolonialw 601004 K 1,.3 eee 5 analg del Ver⸗ Mö 1ie Wöch. Aö ulius Gei er, dto. I. 4, 24. oſ. Zähri nelndamustr. 55 n⸗Waiſen⸗ ödel 19 1 71 Jatob 5 ſt, Zigarr inger, Kolont istr. 26. denr für hieſige heim, den arter, K enhandl., L w Schwetzi nialwaren* Fonds der D Waiſen 15 5 7 18„Kolontalwa„I, 2..iskus, 8 Zingerstr alfechtſchul öbel 2 2 handlun 85 Süd„Sehwetal usse 45. D 5 5 35 1 9. Feix Kol 8 20• N4. 2 deutf e A Zzingerstr N 1 0 8. Apri Ziehun U. 27— Pogt, Buchbi olonialch, k Schwa nnoneen⸗E 105.[Fauf April 1907 ſta 9 findet am Anz 53 5„H. Heß, Ko inderei, L 6 6, 6.& Co. rpedition Fauf van bereirl d gellatt tt. 2 2 4 28 0 5 See 9 95 5 1 5 en 8 g.„ 250 ee ee 28/4. W. K. Seckenſteim Giluigtet baben, kräfttn an bgee aut die Anzug Z. Jon 10 3an Carl müller 9 4 13. Pa nerstrusse 16 Vorſt Mitgliebstarter Ante a e dto 20 naterialier pier⸗ u. ands arten 3 cwützen z he für neu durch 5 R 8 jenha Schreib⸗ rich itgliedern 50 zu woll die Ve 5 vn gg ge 64 50b. Scgei bertenele, L8n e r e d0 fſe 7 0 5 1— 5.82„ 8 7 4 eeeder dateene, ae Fie eberzieher 8 gried handlun d 1. Junemtimetrt Neaeten e 59, 8 n 16, 8 6. 27, Alle Artik ee Taeneer ae 1 eee 5 0 Herre ikel: Möb 1 M. 5 enhandlun nialwaren⸗ Mitte ring 4 7 Joſef Schrot 14 MR„Ns. bei G Wwe. bei unſeren -KO el, Da* 0 amb, Spezerei g, S 6, 19. u. 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