(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, * zurch die Poß dez mcl. Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal, Ainzel⸗Nummer 5 Pig. eeeeee Juſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitellle Jrilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volkahlatt.) Telegramms⸗ Adreſſer „Jourual Maunheimee, — Telefon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioa,: n 8 Exvpedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 21¹8 Nr. 539. Toleranzantrag und Verfaſſung. Zu den vielfachen Angriffen, die das Zentrum in letzter Zeit gegen die Nationalliberalen richtet, geſellte ſich kürzlich in einem Artikel der„Kölniſchen Volkszeitung“ der Vorwurf, die nationalliberale Reichstagsfraktion habe gegenüber dem ultramontanen Toleranz⸗Antrag einen ver faſſungs⸗ widrigen Weg beſchritten. Begründet wird dieſer Vor⸗ wurf aus der Rede des nationalliberalen Abg. Frhru. bv. Heyl vom 24. Januar ds. Is. Die„Köln. Volksztg.“ zitiert Teile dieſer Rede, aber auch nur Teile, zum Zweck der Beweisführung ihrer Behauptung, und unterſchlägt gerade die wichtigſte Stelle. Das Zentrumsorgan zitiert ganz richtig folgende Stelle aus der Heylſchen Rede: 1.„Sowohl der deutſchevangeliſche Kirchenausſchuß wie auch der erſte Synodalentag hat gegen die Art der Abgren⸗ zung, wie ſie der Herr Antragſteller im Zentrum vorgeſchla⸗ gen hat, auf das allerenergiſchſte proteſtiert. Die große Mehr⸗ zahl der Evangeliſchen wünſcht dieſe Abgrenzung tatſäch⸗ lich nicht.“ Dann läßt die„Köln. Voltsztg.“ einen Satz aus und fährt in dem Zitat weiter fort: 2.„Wir haben ernſtlich in Erwägung zu ziehen daß der bei weitem größte Teil der chriſtlichen Bevölkerung den Anſichten widerſpricht, die in dieſem Antrag widerlegt ſind. Infolgedeſſen iſt auch meine Fraktion nicht in der Lage, ſich guf den Boden dieſes Antrages zu ſtellen.“ Die„Köln, Volksztg.“ zieht nun hieraus die Schluß⸗ folgerung, die nationalliberale Fraktion habe damit offen ausgeſprochen, daß für ihre Haltung in Fragen der Freiheit der Religionsübung die Stellung der proteſtantiſcheſt Kirchenbehörden entſcheidend ſei, daß die Katholiken alſo anſcheinend nur jene Freiheit erhalten ſollen, gegen welche 8 die proteſtantiſchen Kirchenregierungen nicht proteſtieren 5 Ein ſolcher Standpunkt ſei das veraltete Ueberbleibſel des 255 eujus regio ejus religio, ein wenig gemildert durch die Lol⸗ moderne Entwickelung; aber es ſei nicht der Standpunkt der (deutſchen Rei chsverfaſſung“. 112 Aber zwiſchen dem Zitat 1. und 2. ſteht nach dein amk⸗ gen. lichen Stenogramm der Rede des Abg. Frhrn. v. Heyl folgen⸗ 9 7 der Satz: „Wenn man nun wie ich Mitglied einer Partei iſt, die nicht auf kirchenpolitiſcher Grundlage ge⸗ bildet iſt, ſo iſt man verpflichtet, mit aller Unparteilichkeit und Objektivität derartige Fragen zu prüfen. Wir ſind ver⸗ pflichtet, uns darüber zu informieren, inwieweit ſich die Auf⸗ aus. faſſung der einen Richtung mit der der anderen Richtung verträgt, inwiefern die Intereſſen beider übereinſtimmen, in len welcher Weiſe eine Aenderung verfaſſungsmäßiger Mk Beſtimmungen die eine Richtung begünſtigt, die andere 750 ſchädigt, inwiefern das nationale, das Reichs⸗ rock intereſſe die Durchführung eines ſolchen Antrages in Wirklichkeit benötigt. Wenn wir auf dieſem Standpunkt der Beurteilung ſtehen, dann haben wir allerdings ernſtlich in Awägung zu ziehen——— danken ſei. Montag, 19. November 1906. Und hieran ſchließt ſich dann das oben unter 2. führte Zitat. Zu dieſer Art der willkürlich herausgeriſſenen Zitate und Unterdrückung der weſentlichſten Teile derſelben, zu dem Zweck, die nationalliberale Reichstagsfraktion der Ver⸗ faſſungswidrigkeit zu beſchuldigen, bemerkt die„Wormſer Zeitung“, mit Recht:„Jeder unbefangene, vorurteilsloſe Leſer wird den ſcharf ins Auge ſpringenden Unterſchied zwiſchen der Auffaſſung des von der„Köln. Voltsztg.“ ver⸗ tretenen Ultramontanismus und des durch den Reichstags⸗ abgeordneten Freiherrn von Heyl, ſprechenden National⸗ liberalismus zum Vorteil unſerer Partei zugeben müſſen: Dort Wahrung des einſeitigſten konfeſſionellen, katholiſchen Standpunktes ohne Rückſicht auf die Allgemeinheit— hier ausdrückliche Betonung eines nicht einſeitigen kirchlichen Prinzips, gegenfeitiges Abwägen der beiderſeitigen konfeſſio⸗ nellen Bedürfniſſe, Berufung auf das nationale, das Reichs⸗ intereſſe und auf die verfaſſungsmäßigen Beſtimmungen! Im Hinblick auf dieſe Sätze dürfte die Behauptung der „Köln. Volksztg.“ von einem verfaſſungswidrigen Verhalten. der nationalliberalen Reichstagsfraktion bei ernſthaft ur⸗ teilenden Leuten nicht verfangen, noch weniger, wenn wir ferner folgendes in Erwägung ziehen. Das klerikale Organ ſteift ſich ausgerechnet auf die Reichsverfaſſung, die ja ſelbſt⸗ verſtändlich auch der Nationalliberalismus geachtet wiſſen will; von den einzelſtaatlichen Verfaſſungen jedoch iſt bei der klerikalen Kölnerin mit keinem Worte die Rede— wohl aber in den betreffenden Ausführungen des Freiherrn von Heyl. Er legte nämlich am 24. Januar u. a. weiter dar, wie es nach dem Zentrumsantrage denkbar ſein könne, daß in jede Landeskirche des Deutſchen Reiches Landes⸗ kirchen aus anderen Bundesſtaaten einbrechen. Damit aber würde das landescherrliche Kirchenregiment in vollem Maße beſeitigt werden, in dem z. B. der König von Preußen landeskirchliche Anordnungen in Bayern, Baden, Heſſen vornehmen könnte und umgekehrt. Man erſieht aus dem allen, daß gerade Herr von Heyl und die Nationalliberalen es varen, die ſich bei der Beratung des Toleranzantrages treng auf den Verfaſſungsſtandpunkt ſtellten. Die„Köln. Volksztg.“ würde ſchlauer getan haben, ihre Vor würfe hübſch für ſich zu behalten. Oder ſollten ſie ein Ein⸗ eitungsgefecht für die neue Toleranzantragskampagne ge⸗ weſen ſein?“ politische Uebersicht. Maunheim, 19 Novemben der Ausſchuß des Zentralverbandes deutſcher Jnduſtrielle trat am 17. November in Berlin unter Vorſitz des preußiſchen Herrenhausmitgliedes Major Vopelius zu einer Sitzung zuſammen. f Zunächſt erſtattete Generalſekretär A. Buſack ſeinen Bo⸗ richt. Ueber die allgemeine Wirtſchaftslage äußerte er ſich befriedigend und betonte, daß, wenn die Preiſe ſich auf einer mittleren Linie bewegen, dies nur den Kartellen zu Die jetzige wirtſchaftliche Lage ſei vornehmlich auf ange⸗ die Nachfrage vom Reihe die günſtige Lage der Landwirtſchaft in Betracht kommt.⸗ (Abend blatt.) Inlande zurückzuführen, wobei in erſter Der Schutz des Getreidebaues hat ſich nach allen Seiten be⸗ währt und nichts verlautet über Klagen wegen der Brotteue⸗ rung; dagegen ſeien die anderen landwirtſchafk⸗ lichen Zölle überſpannt. Ob und inwieweit die neuen Handelsverträge auf die jetzige Lage wirten, ließe ſich noch nicht klar überſehen. Nach der mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Rede entſpann ſich eine animierte Debatte über die zahlreichen Punkte, die Redner berührt hatte. Regierungsrat Profeſſor Dr. Leidig referierte hierauf über die Frage betr. den Eigentumsvorbehalt an Maſchinen, zu welcher ein Beſchlußantrag angenommen wurde, welcher anerkennt, daß für verſchiedene Induſtriezweige der Verkauf gegen Eigentumsvorbehalt ein zweckmäßi⸗ ges und in vielen Fällen für den Geſchäftsabſchluß not⸗ wendiges Sicherungsmittel des Verkäufers iſt, daß aber, da die Rechtſprechung des Reichsgerichts den Eigentumsvor⸗ behalt in den meiſten Fällen wirkungslos gemacht hat, eine geſetzliche Aenderung des jetzigen Rechtszuſtandes im berechtigten Intereſſe der Induſtrie für dringend geboten er⸗ ſcheint. Es folgte ſodann eine Beſprechung des Antrages Baſſermaun zum 63 des Handelsgeſetz⸗ buches, betr. die Angeſtellten in Handel und Induſtrie durch die Herren Kaufmann Wragſe und Gen:⸗Sekr. Stumpf. Es wird ein Antrag. Stumpf einſtimmig angenommen, der gegen den Antrag Baſſermann die ſchwerſten Bodenken erhebt⸗ Die im Antrage Baſſermann geforderte Zuwendung des vollen Gehalts neben den Bezügen aus der Kranken⸗ und Unfall⸗ verſicherung müſſe, abgefehen von ihrer nicht zu unterſchätzen⸗ den ſozialpolitiſchen Tragweite, ſchon aus ſittlichen Gründen als verwerflich und als dem allgemeinen Gerechtigkeitsgefühl widerſprechend erachtet werden. Kommerzienrat Dr. G. KHaufmann ⸗Wüſtegiersdorf beſprach die im Reichstage eingebrachten Anträge betr, die rechtliche Stellung der techniſchen Angeſtell⸗ ten der In duſtrie. Es wurde hierzu ein Antrag an⸗ genommen, wonach der Zentralverband die bedeutſame Stel⸗ lung, welche den techniſchen Angeſtellten in der deutſchen In⸗ duſtrie zukommt, in vollem Matze anerkennt, jedoch die durch die Baſſermannſchen Anträge erſtrebte ſchematiſchſe Gleich⸗ ſtellung der techniſchen mit den kaufmänniſchen Angeſtellten für überaus bedenklich, zum Teil auch geradezu für unverein⸗ bar mit Lebensintereſſen der Induſtrie erklärt, ohne im einzel⸗ nen einer Verbeſſerung der rechtlichen Stellung der techniſcheen Angeſtellten zu widerſtreben. 8 Von der Abſicht, durch Herrn Bueck ein Referat über den dem Reichstage ſoeben zugegangenen Geſetzentwurf über die Berufsvereine zu erſtatten, mußte wegen der ſpäten Stunde Abſtand genommen werden. Das Referat ſoll gedruckt zur Verteilung gelangen. Die Sitzung wurde hierauf geſchloſſen, Warum Podbielsti gehen mußte ſchildert Maximilian Harden in der„Zukunft“ fol⸗ gendermaßen:„Herr v. Podbielski darf nicht mehr mit⸗ ſpielen. Ob er blieb oder ging, war zuerſt und zuletzt eine Nervenfrage. Wenn er tanti geweſen wäre, ſeine Sache ſelbſt Tagesneuigkeſten. 2468 15— Ueber die Franzoſen als Biertrinker ſind einem Bericht des autt amerikaniſchen Konſulats in Paris folgende intereſſante Mittei⸗ kungen zu entuehmen: Ueberraſchend iſt vor allem die Tatſache, daß der Verbrauch an Abſinth dauernd im Rückgang ſich befindet, en. während der Konſum von Bier innerhalb der letzten 5 Jahre ſich 1 um mehr denn 40 Prozent gehoben und im letzten Jahre die re⸗ Nr. ßppeltable Höhe von 14 393 646 Hektoliter erreicht hat.„Dieſes Re⸗ uultat“, heißt es in dem Bericht,„wird ſchwerlich überraſchen, wenn man beobachtet, mit welcher Schnelligkeit in Paris die Bier⸗ Hhäuſer und Cafereſtaurants ſich vermehren, in denen Bier ausge⸗ ſchänkt wird. Ein großer Teil des Bieres wird langeblich! von Pilſen und München bezogen. Die großen deutſchen Brauereien 5 en in Paris ihre Agenturen, an denen ihr Bier an die Klein⸗ händler abgegeben wird. Den Konſumenten aber werden hier⸗ ſotk durch hohe Preiſe aufgezwungen, denn es beſteht ein Importzoll auf im Ausland gebrautes Bier; unter der Anregung dieſes — Schutzes hat die franzöfiſche Brauereiinduſtrie einen bemerkens⸗ E kten Aufſchwung genommen, ſowohl was die Menge des ge⸗ ſtem Drauten Bieres als auch deſſen Qualität betrifft. Es ſind übri⸗ icht. gens keine Anzeichen dafür vorhanden, daß der wachſende Bierver⸗ brauch eine Abſchwächung des Wein⸗ und Obſtweingeſchäftes nach 5 ſich zöge; aber ein ermutigendes Moment liegt in der Tatſache, daß der Abſinth, die weitaus verderblichſte Form des Alkoholge⸗ der. guſſes, weniger getrunken wird. Der Rückgang iſt hier zwar lang⸗ Be. am, aber ſtetig. Die Statiſtik ergibt, daß im Jahre 1904 2 283 000 Liter Abſinth getrunken wurden. Im vergangenen 885 fiel der Verbrauch auf 20 691 000 Liter. Die Abſinthgefahr iſt freilſch immer noch die größte Gefahr für die Geſundheit des 80 tansöſiſchen Volkes Aber die Statiſtik lehrt doch, daß das Laſter per⸗ en Höhepunkt bereits überſchritten hat.“ M. Wie kommt man zum Nordpol? Die Tatſache, daß Kom⸗ ſrat. wandeur Peary ſeinen mit ſo großen Mitteln unternommenen Ver⸗ ſuch, den Nordpol zu erreichen, nicht hat durchführen können, hat Frietjof Nanſen veranlaßt, ſeine gewichtige Meinung über die Pöglichleit dieſes Unternehmens und die beſten Wege dazu zu zußern. Nach ſeiner Ueberzengurg würden zwei Expeditlonen Ausſicht auf Erfolg haben. Als erſte Möglichkeit nennt er eine Schlittenexpedition über das Polareis. Er hält es nicht für un⸗ möglich, vom nördlichſten Landſtreifen aus im Schlitten bis zum Nordpol vorzudringen, und wieder zurückzukehren. Nanſen ver⸗ weiſt dabei ſelbſt auf Pecry, als den Mann, der die Vorbeding⸗ ungen zu ſolch kühnem Wagnis beſitze. Den zweiten Weg, die noch unbekannten Gebiete zu erſorſchen, erblickt Nanſen in dem Zug des Eiſes. Man könnte in gleicher Weiſe ein Schiff in dem treiben⸗ den⸗Eiſe einfrieren laſſen, wie es ſ. Zt. mit der„Fram“ geſchah. Inſonderheit Pearys Beobachtungen über das Treiben des Eiſes gen Norden bringt die Vorteile dieſer Methode nahe.„Ich halte es daher für das Zweckmäßigſte, ein Schiff durch die Behringſtraße zu ſenden und dies ſoweit als möglich nordwärts in der Richtung bis zu 160 bis 170 Grad weſtl. Breite vordringen zu laſſen. Das wäre nordweſtlich der Küſte von Alaska. Dort möge man es ein⸗ frieren laſſen und das Eis wird es mit ſich fortnehmen. In die⸗ ſem Falle können wir es mit Wahrſcheinlichkeit annehmen, daß es mitten durch die Nordpolregion treiben wird, ſernab vom nörd⸗ lichſten Teil der Framreiſe, und mitten durch die intereſſanteſten noch unerforſchten Gebiete — Der Roman eines Eheringes. Aus Neiphork vird berichtet: Unter ſeltſamen Umſtänden iſt am Mittwoch in New⸗Kolumbus ein berlorener Verlobungsring wieder gefunden worden, deſſen Verluſt ſeinerzeit die Brautleute entzweit hatte. George Well hatle ſich mit der Tochter einer angeſehenen Familie verlobt. Die Hochzeit ſollte in der Episcopal Church ſtattfinden und im Städt⸗ chen ſah man der Feier mit großem Intereſſe und herzlicher An⸗ teilnahme entgegen. Der Bräutigam hatte bereits die Billette zu einer Hochzeitsreiſe nach Europa gelöſt, und man ſtand zwei Tage vor der Abreiſe. Well erhielt nun vom Juwpelier eine kleine Bochzeaisgabe ſur ſeine Braut, ferner einige kleine Erinnerungen für die Brautjungfern und zuletzt den grapierten Ehering, Die Halstette übergab er der Braut; dieſe war jedoch ein wenig aber⸗ gläubiſch und wollte den Ring unter keinen Umſtänden vor der Zeremonie entgegen nehmen. Well ſteckte das Kleinod in ſeine Weſtentaſche und das tückiſche Schickſal tat es nicht anders, als daß er den Ring prompt verlor. Das Suchen begann; alle Winkel wurden durchgeſtöbert, die Nachforſchungen nach dem verlorenen Ring nahmen kein Ende. Alles war erfolglos. Die junge Braut war untröſtlich. Das Geſchehnis erſchien ihr eine ſchlimme Vor⸗ bedeutung zu haben und böſe Ahnungen kamen über ſie. Der Ring mußte geſunden werden. Aber er blieb verſchwunden, und als er zur Hochzeitsſtunde nocht nicht gefunden war, ließ ſie den Bräu⸗ tigam vergeblich warten, und die Verlobung ward gelöſt Am letzten Mittwoch ging der ehemalige Bräutigam in ſeinem Garten ſpazieren. An einem Gemüſebeet erregte ein Kohlkopf ſeine Aufmerkſamkeit, der bekümmert und dürftig zwiſchen grünen Genoſſen dahinſiecht. Well bückte ſich, um das Gewächs auszu⸗ reißen. Als er die Wurzel ſah, war der Grund des ſchlechten Wachskums erklärt, Hart um die erdige Wurzel ſchmiegte ſich ein metallener Streifen, der perlorene Ring. Well trug die Pflanze mitſamt dem pflichtvergeſſenen Verlobungsring zur Mutter der Braut. Man überzeugte ſich, daß es der geſuchte Ring war. Sy wurde man ſchnell wieder einig, und am Freitag wurde die ber⸗ zögerte Hochzeit in aller Stille gefeiert. 55 — Frankreichs Bevölkerungsſorgen. Aus Paris wird be⸗ richtet: Wieder einmal haben die franzöſiſchen Patrioten allen Anlaß, ſich lebhafte Sorge über die Zukunft ihres Vaterlandes zu machen. Soeben iſt die offizielle Statiſtik der Geburten Ehe⸗ ſchließungen, Scheidungen und Todesfälle im Jahre 1905, die don Jaques Bertillon bearbeitet wird, erſchienen und ſie gibt ein ziemlich trübes Bild von der Bewegung der Bevölkerung in Frank⸗ reich. Zunächſt hat die Zahl der Geburten auch in dem vergangenen Jahre wieder einen Rückgang erfahren; ſie betrug 807 291 gegen Schachtel, die ein Perlen⸗ und Diamantenhalsband enthielt, die 818229 im Jahre 1904 und 846 246 als Durchſchnittszahl in dem * Geburtenüberſcheß, der ſchon im Jahre 1904 nur e Mannheim, 19. November. genug ſein werde, um am Bundesratstiſch pro domo sua 8u reden. Nein. Dann mußte geſchieden ſein. Der Rathenower Huſar ſoll Jahre lang mächtiger als der Kanzler geweſen ſein, Der Inſtigator wichtiger Entſchlüſſe, des Kaiſers Liebling und deshalb äußerſt ſchwer zu entwurzeln. An dem Gerede iſt kein wahres Wort. Podbielski war froh, wenn er mit ſeinen Amts⸗ Heſchäften fertig war, kümmerte ſich nicht um die Nachbarſchaft zund hatte nie den Ehrgeiz, in die hohe Politik überzugreifen. Den Kaiſer ſah er kaum nach viel öfter als andere Miniſter, piel ſeltener als der Kanzler; und galt ihm niemals als ſeriöſer Berater. Der Kaiſer ließ ſich gern von ihm ſaftige Anekdoten erzählen, ſpielte gern mit ihm einen Skat, ſchätzte nuch wohl ſeinen robuſten Menſchenverſtand, behandelte ihn aber nicht anders als einen„Landhollmann“, an den die Refhe erſt kamnt, wenn die ernſtere Arbeit erledigt iſt. War mit ihm einmal ſo intim wie mit dem Admiral(dem er ſſelbſt das Orangeband des Schwarzen Adlers um die Bruſt gelegt hat) und hatte längſt von ihm geſagt:„Der Dicke hat — auch ſchon ſeine Matratze geſtopft.“ Nur die Roheit des Schimpfes, der ihn verfolgte, hat den Kavalleriſten dann im Sattel gehalten. Dieſem Troß wollte ihn Wilhelm nicht Ppfern. War wütend, als er ſich getadelt ſah, weil er ſolchen Baſt zur Taufe des Enkels geladen habe. Und mußte ihn och, mit den Brillanten zum Großkreuz des Roten Adler⸗ erdens, ziehen laſſen. Als man ſeine Schwachheit erkannt hatte, mars um ihn geſchehen.“ —ͤ——ů Deutsches Reich. Berrin, 18. Nop.(Der Kaiſer) hat bei ſeiner Anweſenheit in München dem Prinzen Geor g von Bayern den Schwarzen Adlerorden verliehen. Da der Prinz ſich zurzeit auf einer Rolſe nach Indien befindet, ſo Eberreichte der Kaiſer perſönlich dem Prinzen Leopold die Ordensinſignien für deſſen Sohn. »(Die olenialdebatte) im Reichstag wird, da Der Mittfooch Feiertag iſt, erſt am Donnerstag beginnen. Auch ind die weftern Vorlagen für Südweſtafrika noch nicht ganz ſtertiggeſtellt, zu denen vermutlich noch ein Ergänzungsetat wegen des Bahnbaues Kubuh⸗Keetmanshoop gehßren wird. (MNaximilian Harden) weiß in der„Zukunft⸗ zu berichten, daß der Vertrag der Kolonialverwal⸗ ung mit der Fiema v. Tippelskirch u. Co. Pom Kolonialdirektor Derüburg in aller Stille friedlich gelöſt worden ſei.(2) (Der preußiſche Eiſenbahnminiſter) hat Peſtimmt, daß ſtellen⸗ und ar beitsloſe ehemalige Angehörige der Schutztruppen in den afrikani⸗ ſchen Schutzgebieten ſelbſt daun, wenn ſie vordem in keinem Arbeitsverhältnis zur Staatseiſenbahnverwaltung geſtanden Haben, vor anderen Beſchäftigungſuchenden zu bepückſichtigen ſind, borausgoſetzt, daß ſie den zu ſiellenden Anſorderungen gonügen und die erforderliche Leiſtungsfähigkeit erwarten Aaſſen. — Der nächſte ordentliche deutſche Städtetag) wird vorausſichtlich im Jahre 1908 in München abgehalten werden. In den Vorſtand des Städte⸗ kages wurde der Bürgermeiſter von Straßburg Dr. S chwan⸗ der und Oberhürgermeiſter Dr. Len hbe Magdeburg gewählt. * Ausland. Schweiz.(Die Erörterung,) die im Natio⸗ Ralrat der Abſtimmung über den Handelsvertrag mit Frankreich vorausging, der dann mit 93 Stimmen und verhältnismäßig vielen Enthaltungen genehmigt wurde, hot erkennen laſſen, daß man ſich nur zur Abwendung größerer wirtſchaftlicher Schädon zur Annahme entſchloß. * Großhritannien.(Der anfänglich im ganzen günſtige Eindruck der füngſten — l——— 8 Zeitraum von 1894 bis 1903. Von der Zahl der Geburken waren im Jahre 1905 71 500 unehelich. Die Zahl der Eheſchließungen Hat dabei etwas zugenommen; ſie iſt von 293 621 auf 302 628 ge⸗ fliegen. Dafür war guch die Zahl der Eheſcheidungen größer: 40019 im Jahre 1905 gegen 9860 im Jahre 1904 und 7484 im Durchſchnitt der vorhergehenden zehn Jahre. Bemerkenswert iſt, daß trotz aller hygieniſchen Maßregeln die Zahl der Todesfälle im Jahre ſaan etwas zugenammen hat, van 761 208 auf 770171. Der 57026 betrug, Wwar im norigen Jahre ſegar nur nach 37 120. Der ſtändige Rück⸗ gong dieſer Ziffer bildet für die Franzoſen eines der heunruhi⸗ Lendſten Probleme der Zukunft; niemals. ſolange es eine offfzielle Statiſtik gibt, d. h. ſeit über hundert Jahren iſt ſie ſo niedrig ge⸗ weſen. Alle Klagen der Freunde ihres Vaterlandes, olle Warn⸗ aungen ſind verhaſlt, ohne Gebör zu finden. Schon ſeit einer Neihe Don Jahren geht die Geburtenzifſer regelmäßig zurück, während ſſie in allen andeven europäiſchen Staaten ebenſo regelmäßig ſteigt. Die Zunahme der Bebölkerung iſt in Frankreich daher nur noch Zauz unbedentend; ſie beträgt noch nicht einmal 1 auf Während in den andern Ländern der Zuwachs der Bepölkerung ſich Händig vergrößert hat: im Jahre 1904 betrug er im Vereinigten Nreich 475 000, in Oeſterveich⸗Ungarn 369 000, in Italien be e d worauf man natürlich mit beſonderer Beionung Pinweift— in Deutichland 862 664, d. b. 15 auf 1000 Im Jahre 104 gaß in 8 Departements, in denen die Jahl der Dodes⸗ ffätke die der Geburten überwog; im Jahre 1905 waven es bereits . In einteen Departements, wie Je Gers, Le Lot, Lot⸗el⸗Ca⸗ Konne. Tarret-Barenmne uſw. kommen ſogar drei Todesfälle auf beſ Gebnrten! Die„Krankheſt“ von Fritz Reuler. Eine der ſchlimmſten Nachwirkungen der„Feſtungstid“ Fritz Reuters war bekauutlich ſeine Trunffucht, die auch zu dem frühen Enude des Dichters weſent⸗ kich beigetragen hat Ueber die Krautdeſt des Dichters erzählte ſeine Gattin einem Freunde ihres Mannes intereſſante Einzel⸗ Peiten, die ſich in einem längeren den, der in dem letzten hetten abcebruckt iſt. Pietſch war zum Beſuche Reuzers in Ei⸗ 1000, 1 Anfſaz von Ludwig Pietſch fin⸗ Heſt von Velbagen u. Klaſſings Mouais⸗ Kanzlerrede) verwiſcht ſich in England mehr und mehr im Lichte näherer Betrachtung, hauptſächlich infolge der ziem⸗ lich übereinſtimmenden Berichte der Berliner Berichterſtatter der Londoner Blätte. Auch jetzt noch läßt man dem Witze und dem redneriſchen Geſchick des Fürſten Bülow volleGerechtigkeit widerfahren, kritiſiert indes mit kühler Schärfe ſeine Dar⸗ legungen und mehr noch die Lücken in ſeinem Rundblick über die auswärtigen Beziehungen, ſpricht auf der ganzen Linie in Preſſe und Publikum von allgemeiner Unzufriedenheit in Deutſchland mit dem Kaiſer, mit dem herrſchenden Syſtem und ſeinen Trägern, Badiſche Molitik. Aus der Nationalliberalen Partei. * Weinheim, 19. Nov. Die von dem nationallibera⸗ len Bezirksverein einberufene geſtrige Verſammlung war ſehr gut beſucht. Der große Saal des Gaſthauſes„zum ſchwarzen Adler“ war dicht beſetzt; insbeſondere war die Landbevölkerung trotz des ungünſtigen Wetters ſtark vertre⸗ ten. Hauptlehrer Merkel von hier berichtete über die Ver⸗ handlungen des Goslarer Parleitages, dem er als Delegier⸗ ter des Bezirksvereins angewohnt hatte. Der Vorfitzende des Bezirksvereins, Fabrikant Feder aus Großſachſen, ſprach ſodann über die Arbeiten des letzten Landtages und einige ſonſtige politſche Fragen von aktueller Bedeutung und unter⸗ zog unſere auswärtige Politit einer freimütigen Kritik. Die Ausführungen beider Redner ernteten reichen Beifall. Land⸗ tagsabgeordneter Müller war infolge ſeines Reichstags⸗ mandats verhindert, an der Verhandlung teilzunehmen und ließ ſich entſchuldigen. Bürgerausſchußwahlen. Bruchſal, 18. Nov. Bei der geſtrigen Wahl der Höchſtbeſteuerten wurden abgegeben: für die vereinig⸗ ten liberalen Parteien 70 unabgeänderte und 38 abgeänderte Stimmzettel, für die Zentrumspartei 31 unab⸗ geänderte und 5 abgeänderte Stimmzettel. Die Wahlbeteili⸗ gung betrug 80 Prozent.— Im Stadtverordneten⸗Kollegium ſind nunmehr vertreten: Die nationalliberale Partei mit 34, (darunter 7 Jungliberale) die demokratiſche Partei mit 23, die freiſinnige Partei mit 4, die ſozialdemokratiſche Partei mit 2 und das Zentrum mit 33. Von der Beerdigung des Grafen von Bodman. * Karlsruhe, 18. Nov. Namens des Großher⸗ zogspaares wohnten Geheimrat v. Babo und Ober⸗ ſchloßhauptmann v. Seldeneck, namens der Regierung Miniſter v. Marſchall der Beerdigung des am Freitag in Konſtanz geſtorbenen Graſen Franz v. Bodmann bei. Jungliberales. * Baden⸗Baden, 17. Nov. Der hieſige„ung⸗ liberale Verein“ veranſtaltete geſtern Abend einen Vortragsabend. Der Verſammlung wohnten nicht nur Jung⸗ und Aktliberale ſondern auch Liberale anderer Schattierungen an. Daß dem liberalen Einigungsgedanken ein breiter Platz eingeräumt wurde, iſt bei der Haltung der Jungliberalen ſelbſtverſtändlich. Beſonders erfreulich aber war es, daß in der Diskuſſion gerade von demokratiſcher Seite den Einigungs⸗ heſtrehungen ein warmes Wort geredet wurde. Beſondere Beachtung verdient ferner die Tatſache, daß ſowohl vom Red⸗ ner des Abends, Rechtsanwalt Möſſinger⸗Mannheim („Ueber den Parteitag in Goslar“), wie vom Vorſitzenden des „Jungliberalen Vereins“, Hofbuchdruckereibeſitzer Koelblin, der Böhtlingkſche antiultramontane Feld⸗ zug in ungweideutigen Worten verurteilt wurde. Die Jungliberalen, die dem Zentrum den Vorwurf erheben, Religion und Politik unlöslich zu verquicken, tönnen unmöglich eine Politik mitmachen, die in Verkennung der wahren Aufgaben des Liberalismus von demſelben Prinzip geleitet wird⸗ Pfälziſche Politik. Jandrgt. * Speyer, 17. Nov. Der Landrat der Pfalz hat heute Varmittag ſeine Beratungen für dieſe Seſſion be⸗ endet und wurde durch den Regierungspräſidenten Exzellenz von Neuffer in feierlicher Weiſe verabſchiedet. Wenn guch verſchiedene unbedeutende Abſtriche an den Regierungsvor⸗ lagen gemacht wurden, ſo bleibt es doch bei den vorgeſchlage⸗ nen 43 Prozent Kreisumlagen. Der Zuſchuß zu der Relikten⸗ kaſſe der Volksſchullehrer der Pfalz im Betrage von 20 000 ſenach eingetroffen(1864] und hatte eines Abends wacker mit ihm in verſchiedenen Weinſtuben der Stadt gezecht. Am nächſten Mor⸗ gen erſchien Luiſe Renter bei Pietſch und ſogte ihm, daß ihr Mann lnieder von ſeinem„Anfall“ heimgeſucht worden ſei, adaß es ſo kommen müſſe, habe ſie ſchon geſtrn bangen Herzens vorausgeſehen. Die Freude ſei immer ſein gefährlichſter FJeind.„Wie ſich ein ſolcher„Anſall“ äußere?“ Fritz läge dann wie ein ganz verwandel⸗ ter Menſch auf dem Bett, ohne ein vernünftiges Wort zu ſprechen und verlonge beſtändig, wie von unſtillbarem Durſt gepeinigt, weißen Wein. Wenn er ihm perweigert würde, wenn man ihm Vurſtellungen mache, daß das wahnſinnige Trinken ſein Verderben ſein müſſe und ihn beſchwöre, ſich zu beherrſchen, bräche er in raſende Wut gqus. Er würde alles zerſchlagen, falls man ſein Verlangen nicht befriedige. Es bleibe keine andere Wahl, man müſſe ihm Wein bringen, ſo viel er berlange. An ſolchen ſchlimmen Tagen, die zum Glück höchſtens einmal während drei bis vier Monate eiutreten, habe er ſchon bis zu 30, ja 36 Flaſchen ohne Pauſe hintereinander geleert. Dann aber, gewöhnlich am dritten Dage, beginne die geſteigerte Qual: das Würgen, um ſich wieder von dem Uebermaß des Genoſſenen zu befrejen. Sei das ge⸗ ſchehen, ſo fühle er ſich wie neugeboren, friſch, heiter, aufgelegt zum Schaffen, das ihm nie beſſer gelänge, als in der Zeit, die etwa eine nach einem ſolchen Anfall begänne.“ Unter dieſen be⸗ dauerſichen Umſtänden bat ſie Pietſch, abzureiſen, was diefer ſelbſt⸗ vedend auch tat. Bald darauf erhielt er in Berlin einen Brief Reuters, in dem dieſer des Ausſalls nur als eine Epiſode ohne Be⸗ deutung gedachte, die ſehr bald vorübergegangen wäre und nicht die geringſten unliebſamen Folgen zurückgelaffen habe. —.Auf der Froſchfarm. Die Franzoſen, die ja Werhaupt in allen kulinariſchen Genüſſen den feinſten Geſchmack entwickeln haben das zarte Fleiſch der Fröſche zuerſt in ihren Küchenzettel aufgenommen und waren lange die Einzigen, die dieſe exotiſche Delikoteſſe von Grund aus goutierten. Seitdem aber die Ameri⸗ kaner auch auf den Geſchmack der Froſchbraten gekommen ſind, ver⸗ brauchen ſie viel mehr Fröſche als die Franzoſen für ihre Küchen, ſo daß bereits in den Sümpfen und Teichen eine gewiſſe Entpöl⸗ kerxung eingetreten iſt und die Nachfrage nach den hüpfenden in Oberrea genehmigt, wenn auch der Landrat den prinzi punkt, den er hinſichtlich einer finanzrechtlichen Trägerſch ſich mit der! iſchen Unter, ed, vollſtändig einverſtanden erklärt hat und deren Fortſetzung zum Schutze des reellen Weinbaues und zur Erhaltung des guten Rufez der pfälziſchen Weine für unbedingt nötig hält, betonte Re⸗ gierungspräſident v. Neuffer in der Schlußſitzung des Land. rates heute ganz beſonders:„Ich verſpreche Ihnen, daß auf dem von uns beſchrittenen Wege konſequent weiter gegangen wird und glaube, daß wir damit dem reellen Weinhandel und dem reellen Winzer wirkſamd helfen können. Denn wenn auch nielfach geſagt wird, die vielen Weinprozeſſe ſchaden der Pfalz, ſo wird doch anderſeits die Behauptung gerochtfertigt ſein, daß, wenn die ſchärfſte Einſchreitung vor keiner Tür Halt macht, eben da, wo nicht eingeſchritten wird, auch alles in Ordnung und reiner unverfälſchter Wein zu finden iſt. Und wir haben in der Tat Grund zur Annahme, daß ſich ein Um⸗ ſchwung in der desfallſigen Anſchauung zugunſten unſerer reellen Weinhändler und Winzer bereits vollzieht.“ Mit dieſer Anſchauung dürfte der Regierungspräſident ſo ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. November. * Kommunale Verkehrspolitik. Die Stadtverordneten von Kr feld beſchloſſen zur beſſeren Verbindung mit den ländlichen Nachbarorten, welche nicht an das Straßenbahnnetz ange⸗ ſchloſſen fſind, Automobil⸗Omnibus⸗Linien in ſtädt, Betrieb einzurichten, »Teuerungszulagen. Die Bürgermeiſterei hon Mainz wird nach Erledigung der Frage der Bewilligung einer Teuerungszulage an die ſtädtiſchen Arbeiter der Stadtverordnetenverſammlung auch eine Vorlage wegen Gewährung einer Teuerungszulage an die ſtädt. Beamten unterbreiten. *Die Teuerung. Eine zahlreich beſuchte Verſammlung von Kölner Bäckermeiſtern beſchloß mit Rückſicht guf die Preisſteige⸗ rung der Rohmaterialien, wie Milch, Käſe, Briketts, ferner der Lohnerhöhung und der Verteuerung der Lebensmittel eine enn⸗ heitliche Erhöhung der Backwarenpreiſe eintreten zu laſſen. Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. In der letzten Verſamm⸗ kung des Mittelrheiniſchen Fabrikantenvereins erſtattete der Ver⸗ einsſekretär das in der vorletzten Verſammlung zurückgeſtellte Re⸗ ferat über die Ginzelbeſtimmungeonder neuen Siſen, bahnverkehrsordnung. Er beſprach die wichtigſten dieſer Beſtimmungen, indem er gleichzeitig die zu denſelben geltend ge⸗ machten Wünſche anführte. Auf das Referat, an welches ſich eine Beſprechung nicht anſchloß, folgte der Vortrag des Herrn Dr. jur. Moldenhauer, Dozent der Verſicherungswiſſenſchaft an der Handelshochſchule Köln und Geſchäftsführer des Deutſchen Haft⸗ pflicht⸗ und Verſicherungsſchutzverbandes, über don Geſetzent⸗ Wwurf betr. den Verſicherungsverirgg. Dem Vortrag entnehmen wie das Folgende:„Der im Fahre 1908 erſchienene Ge⸗ ſetzentwurf über den Verſicherungsvertrag, der mittlerweile bereſts die erſte Leſung im Reichstag und die Kommiſſionsberhandlung paſ⸗ ſiert hat und deſſen Verabſchiedung noch in der laufenden Seſſion zu erwarten iſt, trägt der modernen geſetzgeberiſchen Tendenz Rech⸗ nung auch auf dem Gebiete des Privatrechtes durch Aufſtellung zwingender, d. h. der Abänderung durch die Parteien wenigſtens zu Ungunſten der einen entzogenen Normen den wirtſchaftlich Schwächeren gegenüber dem Slärkeren zu ſchützen. In erſter Linie richten ſich die zwingenden Normen gegen die Verwirkungsklaufeln, d. h. ſolche Beſtimmungen des Verſicherungsvertrages, die die Ver⸗ letzung einer dem Verſicherten auferlegten Obliegenheit mit dem Verluſt des Anſpruches bedrohen. Solche Obliegenheiten beziehen ſich namentlich auf die Angeigepflicht bei Abſchluß eines Verſicherungs⸗ vertrages und den Eintritt des Verſicherungsfalles, Gefahren⸗ erhöhung, Gefahrenverhütungsvorſchriften un Prämienzahlung. Hier ſtellt der Entwurf im allgemeinen das Berſchuldungsprinziß auf, d. h. der Verſicherte verliert ſeinen Anſpruch nicht, wonn ihn kein Verſchulden trifft. Neben der Einſchränkung der Verwirkungs⸗ klauſeln enthält der Entwurf eine Reihe von anderen im Intereſſe der Verſicherten getroffenen Beſtimmungen 3z. B. der vorbehalk⸗ loſen Annahme der Polizen, der ſtillſchweigenden Kündigung, der Setzung von Prälluſibfriſten, der Fälligkeit der Forderung, der Anfechtung einer von der wirklichen Sachlage erheblich abweichenden Feſtſtellung durch die Sachverſtändigenkommiſſton. Während aber ſo 7TVTCCCCCCT0000000T0T0T0T0T—; Grünröcken kaum noch befriedigt werden kann. Aus dieſem Grunde ſind in vielen Teilen der Vereinigten Staaten regelrechte Froſch⸗ ſarmen angelegt worden, die die ohnehin ſchon zahlreiche Ver⸗ mehrung dieſer Tiere noch vergrößern, für ihre Ernährung und Pflege ſorgen und ſo recht große und prächtige Exemplare züch⸗ ten. Die älteſte dieſer Froſchfarmen in Kalifornſen beſitzt Richard Stegg, der überbaupt auf dem Gebiete der Froſchzüchtung eine ge⸗ wiſſe Meiſterſchaft erlangt hat. In vier großen, ſorgfältig tem⸗ berierten und von Mauern eingefaßten Teichen hält er ſeint Schützlinge geborgen. Durch Import der ſchönſten und ſtärkſten Froſcharten aus Colorado und Florida, die er mit ſeinen einheimi ⸗ ſchen Fröſchen zuſammenbrachte, hat er eine Prachtraſſe von er⸗ leſener Schänheit und Größe hervorgebracht, und alltäglich werden nun die Fröſche mit kleinen Netzen ader Schaufeln aus den Tei⸗ chen herausgenommen und gelangen dann auf die Tafel der Fein⸗ ſchmecker, die die Zartheit der Steggſchen Fröſche beſonders zu würdigen wiſſen. Ein anderer erfolgreicher Froſchfarmer iſt J. J. Sauve, der am Trent⸗River in Ontario eine ausgedehnſe Züchtungs⸗ und Brutſtätte beſitzt. Dicht gedrängt ſitzen in ſeinen woßzen Baſſins die Tiere beieinander und werden mit allem mög⸗ lichen Jutter, mit Würmern, Inſekten, kleinen Fiſchen, ja Schlangen gefüttert. Unermüdlich ſperren ſie die Mäuler auf, und ihre Gefräßigkeit iſt ſo groß daß ſie auch auf einen Köder roter Wolle, der an einem Angelhaken hängt, ſofort anbeißen. werden ſie gewöhnlich nicht mit der Angel gefangen, ſondern Gewehren totgeſchoſſen; in Kanada auch mit Speeren und Arm⸗ brüſten erlegt. Höchft beluſtigend iſt eine Froſchſagd bei icht, denn die von dem Lichte der Laternen geblendeten Tiere laſſen ſich dann ohne Mühe einfangen. Wenn die Tiere in den kühlen Nöch⸗ ten ſich tief in den Schlamm hineinvergraben daben, ſo müſſen ſte erſt mit Haken aufgeſucht und dann herausgezogen werden. Häufig geſchieht der Fang mit ſolchen ein⸗ bis dreizinkigen, mit Wider⸗ haken verſehenen Spießen oder langen Angekruten. Ein gut ge⸗ * züchteter Froſch aus einer renommierten Jarm wiegt bis zu einem halben Pfund Der Konſum von Fröſchen iſt in Amerite ſtändis im Steigen, übertrifft den Frankreichs bereits um das Zebnfache, und der Ertrag beläuft ſich jährlich auf über 600 000 Mark. b 1 er. — ttel zum Auch die Skautern n wurde Stand⸗ its- und ren ein auf den mit der! 1 Unter. llſtändig Schutze 1 Rufez nte Re⸗ Land⸗ daß auf egangen del und un auch en der ſtfertigt er Tür ch alles t. Und in Um⸗ Unſerer t dieſer ich den ber. nKre⸗ lichen ange⸗ ſtädt, rd nach e an die ich eine ſtädt. ng von Sſteige, ler der enn⸗ ntreten — rſamm⸗ r Ver⸗ lte Re⸗ iſen⸗ dieſer nd gr⸗ ch eine L. fure in der Haft⸗ gen t⸗ ortrag ne Ge⸗ bereits ig paf⸗ Seſſton Rech⸗ tellung igſtens aftlich Linie zufeln, Ver⸗ t dem en ſich rungs⸗ ahren⸗ Hung. vinziß n ihn — Mannheim, 19. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.)„%%C 3. Seite. der Entwurf die allgemeinen Grundſätze des Verſicherungsver⸗ 1 Lob verdienen auch die ganz vorzüglichen Darbietungen der 5 5 d i ch ſt trages der freien Vereinbarung der Parteien im großen Umfange] Theaterkapelle. Ein Ball, bei dem die Unionler wieder bewieſen, Cheater, Kunft An iſſenſ all. entzieht, läßt er ihnen doch andererſeit in der Regelung der den daß ſie ebenſogut und ausdauernd das Tanzbein zu ſchwingen, wie Konzert der„Flora“⸗ ein Verſicherungsgweigen beſonders eigentümlichen Beſtim⸗ zu radeln berſtehen, beſchloß das wieder in ſeltener Harmonie ver⸗ Konzert der„Flora““. 5 n 3. B. über den Umfang der Haftung freie Hand. Beſonders ſaufene Foſt. Im Saale des Bernhardushofes veranſtaltete am Sams⸗ 12 5 131. grüßen iſt ſchließlich, daß der Entwurf auch die Verſicherung des entgehenden Gewinnes geſtattet, wenngleich auch nicht zu er⸗ warten iſt, daß dieſes für Handel und Induſtrie wichtige Probtem ſehr bald oder auch überhaupt rechtlos gelöſt wird. Literariſcher Vortrag. Wir machen hiermit darauf aufmerk⸗ ſam, daß der 2. Vortrag von Fräulein Anng Ettlin ger aus über„Bilder aus der neueſten Literatur“ morgen „Dienstag nachmittag 4 Uhr ſtattfindet und„Detlev von Lilten⸗ ſeron“ zum Gegenſtand haben wird.(Näheres im Juſeratenteil.) 3500 Menſchen füllten geſtern Abhend vom Parterre bis zu den oberſten Galerieen die weiten Räume des Niberun gen⸗ ſaals, in dem ſich außer der hieſigen Grenadierkapelle die Tobias Wilhelm'ſche„Tiroler Ge fang⸗ und Tanz⸗ Truppe“ hören und ſehen ließ. Die Tiroler ſangen ihre Natlonar⸗ weiſen wirklich hübſch und ſtimmungsvoll und tanzten ihre hei⸗ matlichen Schuhplattler mit bemerkenswerter Hingabe und Aus⸗ dauer. Ihre Leiſtungen wurden vom Publikum kräftig beklatſcht, wie man denn überhaupt anſcheinend ganz gerne einmal eine der⸗ artige Abwechslung“ leiden mochte. Daß unſere heimiſche Kapelle, die ein zu den Darbietungen des anderen konzertgebenden Faktors paſſendes Unterhaltungsprogramm ſpielte, ebenfalls ihr Beſtes zu dem Gelingen des ganz amüſanten Abends beitrug, läßt ſich wohl denken. Auch ſie fand natürlich vielen Beifall. *Die Geſellſchaft Caſino⸗Mannheim veranſtaltete am Sams⸗ kag Abend eine muſikaliſche Au fführung mit anſchlie⸗ ßendem Tanz. Bei erſterer wirkten als Soliſten mit: Hofopern⸗ ſängerin Fräulein Signe de Rapp e, Konzertmeiſter Fram Ant. Korb(Violine), Herr Georg Ruſt(Harfe), Herr Theodor Beckenbach(Violoncello), ſämtlich vom Kaimorch eſter, ſowie dieſes ſelbſt unter Leitung ſeines Dirigenten, des Herrn Emil Kaiſer. Das Orcheſter ſpielte in bekannt künſtleriſcher Vollendung zur Einleitung Ambroiſe Thomas'„Mignon“⸗Ouver⸗ türe, ſodann Entr'aet aus„Roſamunde“ von Schubert, das Gebet der Eliſabeth und das Lied an den Abendſtern aus Wagners „Tannhäuſer“ und endlich zum Abſchluß Liszt's Rhapſodie Hon⸗ 7 groiſe Nr. 2. Konzertmeiſter Korb meiſterte Bachs ungemein ſchwierige Chaconne, die er aus dem Gedächtnis wiedergab, in techniſcher Meiſterſchaft und mit feinem Gefühl. In gleicher Weiſe verdiente ſich Herr Ruſt mit dem Vortrag eines Konzertſtückes für Harfe von Oberthin hohe Anerkennung, wie denn auch die In⸗ terpretation der Serenade für Violine, Violoncello und Harfe von Oehlſchlägel, in der ſich zu den beiden vorgenannten Künſtlern noch Herr Beckenbach geſellte, allen Lobes wert war. Fräulein Signe de Rappe, von Herrn Karl Bühler am Flügel ebenſo ver⸗ ſtändnisvoll als dezent begleitet, ſang Lieder von Schubert, Schu⸗ mann, Brahms und zeigte dabei als Konzertſängerin all die Vor⸗ züge, durch die ſie uns ſchon von der Bühne her in angenehmer Erinnerung ſteht. Die Hörer nahmen das von Orcheſter und Soliſten Gebotene mit ebenſo lebhaftem als gerechtſertigtem Bei⸗ fall auf: der ganze Verlauf der Aufführung war ſomit, kurz ge⸗ ſagt, vorzüglich gelungen. Ueber die anſchließende Tanzunterhal⸗ tung zu berichten, iſt uns leider unmöglich, da wir als leiden⸗ ſchaftliche Nichttänzer die Veranſtaltung ſchon vorher verlaſſen hatten. 3* Winterfeſt der Allgemeinen Radfahrer⸗Union. Die Ver⸗ anſtaltungen des hieſigen Hauptkonſulats der Allgemeinen Rad⸗ Kriegsgerichtsrat Becker⸗ (S vatzlurg, der es ſich nicht hatte nehmen laſſen, zu dem Winter⸗ feſt des Mannheimer Zweigvereins zu erſcheinen, und ſchloß mit einem ſtürmiſch aufgenommenen„Allheil!“ auf das fernere Blühen und Gedeihen der Union und die Freundſchaft, die alle im Mann⸗ heimer Hauptkonſulat zuſammenhält. Dann wurde in die Abwick⸗ lung des Programms eingetreten, das mit feinem Geſchmack zu⸗ ſammengeſtellt war und die denkbar größte Anerkennung fand. Der Neuheit wegen ſeien zuerſt die Darbietungen eines gemiſchten Chores genannt, der aus ſangesfreudigen Vereinsmitgliedern ge⸗ bildet wurde und unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Pelliſſier ſteht. Man kann ſagen, daß der aus etwa 40 Damen und Herren beſtehende Chor, der„Der Lenz iſt erwacht“ von Wenzel „Die zwei Röſelein“ von G. Angerer und„Aennchen lieb, Aenn⸗ chen traut“ von Witt ſang, ſein Debut aut beſtanden hat. Die Vor⸗ träge wurden auch mit ſo großem Beifall ausgezeichnet, daß noch ein Lied dreingegeben werden mußte. Vor allen Dingen iſt das Stimmenmaterial gut. Das Ausfeilen wird fleißiges Ueben und der Dirigent, Herr Pelliſſier, beſorgen, der als unermüd⸗ (icher, zielbewußter und muſikaliſch hochſtehender Geſangsleiter be⸗ kannt iſt. Von Frau Opernſängerin Baſil bekam man drei reizende Lieder: In meiner Heimat“ von E. Hildach,„Der Gärt⸗ ner“ von H. Wolf und„Ach wer das doch könnte“ von W. Berger zu hören. Schöne Tongebung und fein durchdachter Vortrag machten dieſe Vorträge zu ſehr genußreichen. Die Dame ſang ſpäter noch in Gemeinſchaft mit ihrem Gatten, Herrn, Hofopernſänger Baſil„Am Don“ von Hofmann und„Im blühenden Garten don E. Hildach mit beſtem Gelingen. Herr Hofopernſänger Dogelſtrom entfeſſelte wieder mit dem Minnelied“ von Ober⸗ meber und„Lenz“ von Hildach ſtürmiſchen Beifall, der ihn zu einer Zugabe veranlaßte. So ſehr man ſich immer über den vollendeten Vortrag dieſer beiden Lieder, die dem Künſtler beſonders gut kiegen freuen muß, ſo ſehr iſt auch zu wünſchen, daß der Künſtler f Repertoir um einige neue Sachen bereichert. Auf das leb⸗ hafteſte applaudiert wurden auch zwei Vorträge von Frau Hofe opernſänger Kleinert:„Spielmannslied von Joh. Reichert und„Niemand hats geſehen“ von Löwe. Die Künſtlerin wußte den Stimmungsgehalt der beiden ſo dankbaren Lieder ganz beſonders erſchöpfend wiederzugeben. Einen Haupterfolg erzielte Herr Hof⸗ ſchauſpieler Neumanu-Hoditz mit verſchiedenen humoriſtiſchen Gaben. Nur fußerſt ungern ſah man den Künſtler die Bühne verlaſſen. Auch der dem gegenwärtigen Enſemble des Apollotheaters angehörige Zauberkünſtler Imro For übte mit ſeinen Kunſtſtücken eine„bezaubernde“ Wirkung aus. Den Abſchluß des Programms dete eine amüſante Burleske, die ſich Wem gebör die Frau zoder„Eine Nacht im Unionshotel“ betitelte und von den Herren Hofſchauſpielern Köckert und God eck und einem dritten 5 75 mitglied mit zwerchfellerſchütternder Wirkung geſpielt wurde Volles 5 geſtern Abend im Lokal der Der Feuerio veranſtaltete einen äußerſt gelungenen Verlauf nahm. Allein ſchon der aus⸗ gezeichnete Beſuch der Verauſtaltung— das Lokal war bis auf den letzten Platz beſetzt— bewies, daß derartige familiäre Zuſammen⸗ künfte einem Bedürfu entſprechen, da ſie geeignet ſind, die ein⸗ zelnen Glieder der Feueriogemei einander näher zu bringen und die Bande der Freundſchaft feſter zu mnüpfen. Der hohe Glrer⸗ rat wird zweife„nachdem der Verſuch ſo gut gelungen iſt, Ver⸗ anlaſſung nehmen, der Frage näher zu treten, ob man die Fami⸗ lienabende zu eil ſtändigen Einrichtung machen kann. Obwohl zur Unterhaltun; kein feſtes Programm aufgeſtellt war, ſo folgꝛen die Vorträge doch in ununterbrochener Reihe. Der„Feuerio“ iſt ja in der glücklichen Lage, über eine Anzahl Mitglieder zu verfugen, die jederzeit in der Lage ſind, einzuſpringen, wenn es gilt, zur Unterhaltung beizutragen. Als erſter betrak Herr Diem, der kreffliche Liederdichter, das Podium und gab einige vortreffliche Gedichte in Pfälzer Mundart zum Beſten. Im Verlaufe des Abends ließen ſich weiter hören Herr Friſeur Brenner und Herr Zem⸗ mermann mit humoriſtiſchen Sachen, Herr Hirſch, der aus⸗ gezeichnete Coupletiſt, mit urgelungenen aktuellen Vorträgen, Frl. Schneider, eine Verwandte des Herrn Brauereibeſitzers Dingel⸗ dein, mit mehreren famos geſungenen Liedern, Herr Schuder mit Dialektvorträgen und ein Mitglied der Prinzengarde, Herr Hörner, mit mehreren brillant geſpielten kylophonſolis. Dazu kamen die guten Muſikſtücke der Kapelle Schwörer. Schon dieſe kurzen Andeutungen werden davon überzeugen, daß für Unterhal⸗ tung vollauf geſorgt war und daß es nicht mehr weit von Mitter⸗ nacht war, als Präſident Weinrei ch Fte„Sitzung mit Damen“ offiziell ſchloß. Koloſfeum⸗Theater. Heute gelangt das am geſtrigen Sonntag mit Erfolg aufgeführte romantiſche Schauſpiel mit Geſang„Der Trompeter von Säkkingen“, nochmals zur Aufführung. Mittwoch, 21. Nov., auf vielſeitiges Verlangen: Hauptmann von Köpenick“. Verein für Voltsbildung. 18 1 * „Der Der den Zyklus„Drei Kapitel aus dem Gehiet der phyſikaliſchen Medizin“ abſchließende Vortrag über„Kadium und Radioaktib ität“ findet nächſten Mittwoch, den 21. Nov., abends 8½ Uhr im Rat⸗ hausfaal ſtatt. Keine der großen Entdeckungen des letzten Jahrzehnts hat das allgemeine Intereſſe in der Weiſe erregt und gefeſſelt, wie gerade diejenige des geheimnisvollen Radiums. Seine ſowohl in phyſikaliſcher wie phhſiologiſcher Hinſicht merkwürdigen Eigenſchaften dienen dem Vortragenden, Herrn Spezialarzt Dr. med. Wektterer hier als Gegenſtand eingehender Beſprechung. Zahlreiche Lichtbilder und Verſuche am Apparat werden wie in den beiden vorausgegangenen Vorträgen die Ausführungen unter⸗ ſtützen. Auch wird Redner die Anwendung des Radiums zu Heil⸗ awecken erörtern. Rechtzeitiges Erſcheinen ift ſehr zu empfehlen, da borausſichtlich der Beſuch wieder ein ſtarker ſein wird. * Die Kaſſe geſtohlen. Große Aufregung entſtand geſtern Abend auf dem 10. Stiftungsfeſte des Vereins ehemaliger gelber Dragoner in der Kaiſerhütte. Die Kaſſette mit dem aus der Ver⸗ loſung erzielten ziemlich anſehnlichen Betrag war plötzlich ver⸗ ſchwunden. Eine Frau hatte bemerkt, wie ſich ein Arbeiter mit einem Käſtchen in den Hof begeben hatte, ohne daß ſie gleich irgendwelchen Verdacht geſchöpft hätte. Im Hofe fand man denn auch tatſächlich die gewaltſam erbrochene vollſtändig entleerte Kaſ⸗ ſette. Die ſofort durch zwei auf dem Feſte anweſende Kriminal⸗ beamte unternommenen Recherchen führten bald darauf zur Feſt⸗ ſtellung des Diebes in der Perſon des in der Lanz'ſchen Fabrik beſchäftigten Taglöhners Johann Demel, der von einem Wirte eingeführt worden war. Noch in derſelebn Nacht wurde er ber⸗ haftet; der ganze Betrag wurde noch bei ihm vorgefunden. Sport. * Fußball. Vergangenen Sonntag fand in Ladenburg ein Wettſpiel zwiſchen dem 2. Team des Sportklubs„Germania“⸗ Mannheim und dem Fußballklub Ladenburg ſtatt. Germania's junge, jedoch gut trainjerte Mannſchaft konnte gegenüber der kräftigen Ladenburgs nicht aufkommen und mußte ſich mit einer Niederlage vor 0˙9 Toren begnügen. Halbzeit 012. Gerichtszeitung. r. Neuſtadt a.., 17. Nov. Der in zahlreichen Blättern angekündigte Prozeß des früheren Reichstagsabgeordneten und Weingutsbeſitzers Otto Sartorius aus Mußbach gegen den Redakteur und Verleger des hier erſcheinenden„Weinblattes“, Daniel Meininger wegen Beleidigung gelangte heute vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Gegenſtand der Klage bildete ein Artikel, den das„Weinblatt“ aus der„Deutſchen Tageszeitung“ entnommen hatte, Dieſer Artikel, der von der an⸗ geblichen Steuerhinterziehung des Pripatklägers handelte, war mit der Ueberſchrift„Vom Weinfabrikante n Sartorius“ ver⸗ ſehen, und gerade das Wort„Weinfabrikant“ iſt es, durch welches Sartorius ſich beleidigt fühlt. In der heutigen Vormittagsſitzung wurde zunächſt der Angeklagte Meinin ger vernommen, der er⸗ klärte, er habe in dem Ausdruck„Weinfabrikant“ gegenüber dem Herrn Sartorius nichts Beleidigendes geſehen, nachdem Sartorius von der Straffammer Frankenthal wegen Weinfälſchung zur höchſt zuläſſigen Geldſtrafe verurteilt worden ſei. Meininger findet es eigentümlich, daß Sartorius gerade das„Weinblatt“ verklage, während doch in einer ganzen Reihe von Fachblättern viel ſchärfere Ausdrücke bei Beſprechung des Verhaltens des Herrn Sartorius gebraucht worden ſeien. Das„Weinblatt“ habe lediglich in Wahr⸗ ung berechtigter Intereſſen gehandelt. Privatkläger Sartorius begründet nun ſeine Klage wie folgt: Er wolle eine prinzipielle ge⸗ richtliche Entſcheidung darüber herbeifühven, ob die Schmähungen, ſeiner Verurteilung immer noch gegen ihn gerichtet würden, die ſeit ungeſtraft weiter gehen dürften. Wenn er aus der großen Zahl don Preßbeleidigungen, die gegen ihn erfolgt ſeien, gerade das „Weinblatt“ herausgegriffen habe, ſo ſei das nur geſchehen, weil von dieſem Blatt die ganze Agitation gegen ihn ausgegangen ſei. Zeuge Weinwirt Böckler⸗Neuſtadt hal gelegentlich der Beſichtig⸗ ung einer Kelter auch die Kellereien von Sartorins eingeſehen und tauſchte mit einem anderen Beſucher beim Weggang die An⸗ ſicht dahin aus, daß Sartorius keine Weinhandlung, ſondern eine Weinfabrik habe. In der Nachmittagsſitzung wurde das Frankenthaler Urteil verleſen, was zwei Stunden in An⸗ ſpruch nahm. Es iſt in dieſem Urteil feſtgeſtellt die gewerbsmäßige Herſtellung von Wein unter Verwendung von Waſſer⸗, Zucker⸗ Säure und Buguetſtoff⸗Zuſätzen, während die Verwendung ge⸗ ſundheitsſchädlicher Ehemikalien in Abrede geſtellt wird. In einem zur Verleſung gebrachten Brief eines Leipziger Weingroßhänd⸗ lers wird Sartorius darauf aufmerkſam gemacht, daß in ſeiner Nähe die perfekte Weinfabrikation getrieben werde. Meininger behauptet nun, Sartorius ſelbſt ſei damit gemeint, denn der Leipziger Weinhändler habe ihm, Meininger, mitgeteilt, er ſei von der Frau Sartorius gebeten worden ihren ann von ſeinen Montgg vertagt. N tag abend der hieſige Männer⸗Geſangverein„Flora“ unter Leitung ſeines bewährten Dirigenten, Herrn Friedrich Gellert, ein Konzert. Wegen Beſuch des Liederkranz⸗ konzertes war es mir leider nicht möglich, demſelben von An⸗ fange an beizuwohnen. Was ich aber von den chorfſtiſchen Leiſtungen des Vereins hörte, zeigte von hingebungsvollem, energiſchem und verſtändigen Zuſammenwirken von Dirigent und Aktivität und beſiegelte in allen Teilen den günſtigen Eindruck, welchen ich von früheren Konzerten des Vereins er⸗ hielt; die Auswahl der Chöre bewies einen gediegenen Kunſt⸗ geſchmack und betonte in Hinſicht auf die Geſchmacksrichtung des Publikums mit Recht mehr das Volkstümliche. In dem hütbſchen Chor„Im Maien“ von Max Renner, welchen ich zu⸗ erſt hörte, detonierte der Chor zwar gegen Schluß etwas, doch war die ſorgfältigſte dynamiſche Ausarbeitung und deut⸗ liche Textbehandlung, gleichmäßige Atemführung und Präzi⸗ ſion der Einſätze durchweg zu konſtatieren. In dem Chor „Röslein, wann blühſt du auf“ entfaltete der Chor in der Wiederholung des Schlußrefrains ein hübſches Piano. ganze Chor gelangte fein abgetönt umd klangſchön zu Gehör. Burkardts„Im Feld des Worgens früh“, ein Volkslied in des Wortes beſter Bedeutung, wirkte in ſeiner Einfachheit und Tiefe namentlich in der dritten Strophe ergreifend. Mit Schuberts„Allmacht“ wurde das Konzert würdig beſchloſſen. In dieſer wertvollen Kompoſition entfaltete der Chor ſein ſchönes Stimmaterial, ſeine ſonoren Bäſſe, ſeine trefflich aus⸗ geglichenen Mittelſtimmen und ſeine guten Tenöre nochmals aufs Glanzvollſte. Vorher ſang der Verein Teſchretz'„Hilde⸗ gund“, Simon Breu's„Ewig liebe Heimat“ und Rudolf Wagners„Komm mit“, wie ich höre, ebenfalls ſehr beifalls⸗ Der würdig. 5 5 Soliſtiſch betätigte ſich Frau Agathe Lochert⸗Seu⸗ bert, die von ihrem vorjährigen Mitwirken im Konzert zu⸗ gunſten des Rich. Wagnerſtipendienfonds unter Löwes Lei⸗ tung noch in beſter Erinnerung ſteht, mit einer Arie aus „Samſon und Salila“ von Saint⸗Saens und Liedern von Schubert, Rich. Wagner und C. Hadne mit gutem Gelingen an dem Erfolg des Konzertes. Weniger durch große und glänzende Stimmittel, als durch und durch muſikaliſches Em⸗ pfinden, geſchmackvollen, warmtimbrierten Vortrag und ein hübſches Geſtaltungsvermögen, das ſtie namentlich in Rich. Wagners„Träume“ bekundete, wußte Frau Lochert⸗ Seubert in hohem Grade zu feſſeln, ſo daß der lebhaft geſpen⸗ dete Beifall, der eine Zugabe zur Folge hatte, wohlberechtigt War. Hrr Fritz Müller ſang neben zwei Schumannſchen Liedern, die ich leider nicht hören konnte,„Winterlied“ von H. v. Koß, und„Lockruf“ von H. Rückauf und das Tenorſolo in Schuberts„Allmacht“ verſtändnisvoll und klangſchön und gab, auf lebhaftes Drängen, ebenfalls noch eine Zugabe (Schumanns„Frühlingslied“). Herr Gellert begleitete beide Soliſten gewandt, während der Chor„Die Allmacht“ von Fräulein Aſcher anerkennenswert akkompagniert wurde. So verlief denn alles aufs beſte. Der Verein„Florg“ kann mit Befriedigung auf ſein in allen Teilen ſchön verlau⸗ fenes Konzert zurückblicken. Ck. *** Vom Theater. Entgegen einer in einem hieſigen Blatt ge⸗ brachten anderweitigen Mitteilung erfahren wir aus beſter Quelle, daß Frau Betty Ullerich dem hieſigen Hoftheater erhalten bleiben ſoll. Alle Mannheimer Theaterfreunde werden ſich deſſen mit Recht freuen. Die Mannheimer Liedertafel gibt am 24. ds. Mts., abends halb 8 Uhr, im Mufenſaal des Roſengartens ihr erſtes Winterkonzert, zu welchem nur die Mitglieder und beſon⸗ ders dazu Eingeladene Zutritt haben. Um aber auch einem großen Kreiſe Gelegenheit zu geben, den unter der vorzüglichen Leitung des Herrn Muſikdirektors H. Bieling ſtehenden, mit glänzendem Stimmaterial ausgeſtatteten Männerchor zu hören, veranſtaltet die Liedertafel tags darauf, am Sonnta g, 25..., nachmittags 3 Uhr, im Nibelungenſaal zu mäßigen Eintrittspreiſen ein Volkskonzert, bei welchem genau das⸗ ſelbe Programm wie biem Vereinskonzert zur Abwicklung gelangt. Neben anſpruchsvollen Kunſtchören von Hegar, Curti und Gold⸗ mark gelangen Volkschöre von Pfeiffer, Beines, Wagner([die fa⸗ in der Liedertafel ſtets eine ſorgſame Pflege erfahren) ſowie zwei hier noch nicht gehörte deutſche Volkslieder von dem Kölner Kom⸗ poniſten A. v. Othegraven zum Vortrag, von denen das eine,„Der Leiermann“, in den Konzerten des Kölner und Wiener Männer⸗ geſangvereins durchſchlagende Erfolge erziekten. Als Soliſten wirken nur erſtklaſſige Kräfte in beiden d hnzerten mit und zwar Fräulein Signe v. Ra ppe, Hofopernſängerin, Herr Paulf Stoye, Pianiſt, Herr Jakob Groß, Vereinswmitglied. Joſef Joachim, der in Paxjs ein Kopeext gab, wurde von Robert Bruſſel im„Figaro“ mit einem wahren Hymnus begrüßt. Der franzöſiſche Kritiker nent unſeren Meiſter den„einzigen, den Anbergleichlichen Künſtler“, einen Mann,„deſſen Genie nur mit ſeiner Einfachbeit und Herzensgüte verglichen werden kann, die beide ans Wunderbare grenzen“ Die Bibliothek Otto Erich Hartlebens ſoll im einzelnen oder im ganzen verkauft werden. Der Verkauf geſchieht durch den Ver⸗ lag der Literariſchen Praxis(Hans Heilmann, Berlin⸗Friedenau, Hauffſtraße). Hochſchulnachrichten. Der Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Bernhard Fränkel⸗Berlin, der berühmte Laryngologe, beging am Samstag ſeinen 70. Geburtstag. Unter den vielen Ehrungen, die dem Gelehrten zuteil wurden, befand ſich auch ein telegraphi⸗ ſcher Glückwunſch der Kaiſerin, die dem Forſcher ein weiteres ſegensreichts Wirken wynicht, Auch Graf Poſadowsky hare ſeige Glückwünſche in einem längeren Schreiben ausgeſprochen. Seinen 80. Geburtstag feiert am 20. November der Hiſtoriker ord. Profeſſor an der Kieler Univerſitäft Geh Regierungsrat Dr, phil. Karl Schirren. 8 Hunderttauſend Mark für eine Handſchrift. Iſagc, der Sohn Anmams des Zweiten, des Hoheprieſters der jüdiſchen Samariter ſekte, hat aus Nabul eine ſehr ſeltene Handſchrift nach London gebracht und wegen bitterſter Not zum Verkauf angeboten. Es iſt eine vor tauſend Jahren gefertigte Abſchrift det berühmten 4700 Jahre alten Originalüberſetzung des Pentateuch aus den Hebräiſchen ins Samaritaniſche. Iſaae verlangt hundertauſent Mark für die Rolle. Sie iſt 21 Fuß lang und in Abſchnitten mi kleiner, aber klarer ſamaritaniſcher Schrift geſchrieben Das Ende iſt etwas durch Waſſer beſchädigt, aber das Anfangskapitel zeig Manipulationen abzubringen.— Die Verhandlung wurde auf ſich unverſehrt, was bei dieſen Schriftrollen ſelten iſt. 8 (aendblnd) Mbdn, 10, Wöbbse Arbeiterbewegungen. Walldorf, 17. Nov. Die Ausſperrung der Tabak⸗ arbeiter in Herrheim(Pfalz), iſt unter Wahrung des Koalitionsrechtes für die Arbeiter beendet. In nächſter Woche wird die Arbeit in allen Betrieben auſgenommen. TLeixte Hachrichten und Telegrawme. * Aachen, 19. Nov. Die dem Kaiſer Karl⸗Schrein im bieſigen Münſter entnommenen ſeidenen Gewänder, die die Gebeine Karls des Großen bedeckten und die zu Studienzwecken nach Berlin gebracht und dort auch dem Kaiſer vorgelegt wurden, wurden heute in ſeſerlicher Weiſe wieder in den Schrein zurüſck⸗ gebrucht, * Rudalſtadt, 19. Nov. Am bieſigen Hoſe wurde geſtern der 80. Geburtstag der Prinzeſſin Adolf von Schwarzburg⸗ Rudolſtadt, der Mutter des regierenden Fürſten, feſtlich begangen. Den Feierlichkeiten wahnten u. a, die Großherzogin von N Olden⸗ Hburg mit dem Erbgroßherzog und Prinz Heinrich der Rieder⸗ lande bei. 485 gZüllichau, 19, Noy. Geſtern ſand hier der Partei⸗ iag des liberalen Wahlkreiſes(Züllichau⸗Croſſen) ſtatt. Ab⸗ geordnete aller liberalen Parteion aus den Stadt⸗ und Land⸗ orten waren anweſend. Geh. Juſtizrat Prof. Dr. Franz von Liſzt wurde einſtimmig als Reichstagskandidat aller Liberg⸗ len 1909 aufgeſtellt. Ferner wurde eine Reſolutſon an⸗ genommen, welche beſagt, daß die Verſammlung mit Freuden und mit Dank die Ergehuiſſe der Einigungsverhandlungen in Frankfurt a, M. begrüßt und in welcher der Hoffnung Aus⸗ bruck gegeben iſt, daß die Verhandlungen energiſch forkgeführt perden möchten, damit in abſehbarer Zeft eine vollſtändige Einigung aller Liberalen durchgeführt wer de. 5 Memphis(Tenneſſee], 19. Nop. Während des Sturmes, der am Samsſag Teile von Alabamo, Miſſiſippi und Tenneſſe Hheimgeſucht hat, ſind 8 Perſonen ums Leben gekommen und eine Anzaßl verletzt worden. Die Sagten und nieles Eigentum n großen großen Schaden gelitten. Viele Höuſer ſind von Erdboden verſchwunden oder teilweiſe zerſiörk worden. Einige Teile des Landes ſind überſchwemmt und die Eiſenbahn⸗ und Tele⸗ vaphenverhindung vielfech zerſtört. Es iſt wohl müalich, daß di⸗ Hall der Tadesfälle ſich ſpäter als größer herausſtellt. * Brüſſel, 19. Nop. Die Liberalen und Sozialdemo⸗ kraten von ganz Belgien veranſtalteten geſtern für die Ein⸗ führung des Schulzwanges einen gegen die klerikale Regierung gerichteten Domonſtrationsumzug. An demſelben nahmen etwa 60 000 Menſchen teil, darunter Damen und Herren aus allen Ständen und allen Teilen Bel⸗ giens und Militärpereine. An der Spitze ſchritten dreil Gene⸗ rale, Ferner Schulkinder mit Fahnen u. die belgiſche Frauen⸗ liga, Bei dem Bürgermeiſter van Brüſſel, de Mot wurde, lt.„FIrkf. Ztg.“, die Einführung des Schulzwanges gefordert, damit Belgien im Wettſtreit mit anderen Nationen nicht zu⸗ rückſtehe. Ileroe(Noerwegen), 19. Nov. Geſtern abend 63 Uhr wurde hier ein heftiger Erdſtoß in der Richtung pon Züdweſten nach Ner doſten verſpürt. ARonſtantinopel, 19. Nopember. Geſtern abend kam es in Stambul zu einer blutigen Raufereif Fpzwiſchen Matroſen und albaneſiſchen Inſanteriſten, die Beun⸗ rithigung erregte. Ginige Perſonen wurden getötet, andere berwundet. Irgend welche Bedeutung iſt dem Vorfalle nicht beizumeſſen. 8 *Seattle, 19. Nov. Der Dampfer„Dox“ wurde heute in Puget ſouns von dem Dampfer„Jennie“ änge⸗ tannt undzum Sinken gebracht. 41 Paſſagiore ſind ertrunken. Der„Haupfmann“ von Küpeuick macht Schule. Stuttgart, 19. Nov. Der Polizeibericht meldet Geſtern abend hat ein Unbekannter in Maſorsuniform den Poſten vor der Schloßwache aufgeſordert die Wache herausgzurufen. Als die Wache heraustrat, ergriff er die Flucht und konnte von den nachgeſandten Patrouflle gicht eingeholt werden. Der neue preußiſche Laudwirtſchaftsminiſter? Perlin, 19. Nov. Aus der Tatſache, daß heute der Ritten ſchaftsrat ö. Arnim⸗Kriewen vom Kaiſer empfangen worden iſt, will man auf ſeine Ernennung zum Landwirtſchafts⸗ miniſter ſchließn. Tatſächlich iſt dieſer Herr, der in Landwirt⸗ ſchaftskreiſen großes Anſehen genießt, ſchon ſeit längerer Zeit alz ein Kandidat für den Landwirkſchaftsminiſterpoſten genannt wor den.(Irkf. Z1g.) Das däniſche Königspgar in Berlin. * Berlin, 10. Nov. Anläßlich der Ankunft des däniſche Königspaares iſt die Stadt reich beflaggt. Um 9 Uhr 50 Minuten lief der Zug ein. Der König und die Königin wurden oom Kaiſer und der Kaiſerin herzlichſt begrüßt. Die dä⸗ aiſche Kalonie begrüßte das Königspaar mit dreimal drei Hurrahs lodann wurden die Wagen beſtiegen. Die Fahrt ging zum Bran⸗ denburger Tor. Auf dem Pariſer Platz befanden ſich Deputationen des Magiſtrats und der Stadtperordneten ſowie 20 Ehrenjung⸗ frauen. Oberbürgermeiſter Kirſchner begrüßte den König im Namen der Stadt, Der König dankte. Kirſchner brachte dann ein dreimaliges Hoch auf den König aus. Darauf ſetzte ſich der Zug nach dem königlichen Schloſſe fort. Im Luſtgarten nahmen der Kaiſer und der König den Vorbeimarſch aller Truppen ab; dis Naiſerin und die Königin ſahen vom Fenſter des Schloſſes zu. Hier auf fand großer Empfang im Gardes du Corps⸗Saale ſtatt. Die däniſchen Majeſtäten wohnen in den Königskammern. PBerlin, 19. Nob. Der Kaiſer verlieh dem König von Dänemark die Kette zum Schwarzen Adlerorden, der Königin den Suiſenorden mit der Jahreszahl 1818, 14 und 18, Mittags um * Uhr fand eine Familien⸗Frühſtückstafel im Speiſeſaal des Königl. Schloſſes ſtatt, an der außer den Majeſtäten der deutſche Kronprinz und die Kronprinzeſſin ſowie verſchiedene anders Fürſtlichteiten teil⸗ nahmen. Die Gefaugennahme Ferreiras. Kapſtadt, 18. Nov. Der Vuren⸗Rebellenfübter, Jer reira iſt, mit mitgeteilt, von engliſchen Truppen verhaftet worden. Im Augenblick der Verhaftung krug er keine Waffen dei ſich, Seinen Vegleitern gelang es, bei der Verhaftung zu ent⸗ kommen. Seneral⸗Auzeiger. Reantwortung der Interpellation bereit. Aus Rußland. „Petersburg, 19. Nov. Anläßlich des Jahrestages der Einführung der Sonntagsruhe ſollte geſtern auf Anregung der Handlungsgehilfen auf dem Viktualienmarkte, in der Kaſanſchen Kathedrale ein Dankgottesdien ſt ſtattſinden. Mehrere Tauſend Handlungsgehilfen ſtrömten aus allen Stadtteilen nach der Kathedrale zuſammen. Sie fanden ſie dicht von der Polizei umſtellt, welche ihnen den Eingang verwehrte. Die Menge umſtand lange die Kirche und folgte ſchließlich der Aufforderung der Polizei aus⸗ einanderzugehen. * Petersburg. 19. Noß. Die geſtrige Berſammlung des Okloberverbandes gewinnt an Intereſſe dadurch, daß die gehaltenen Reden nicht nur früßeren Ausführungen des Organs des Finangzminiſters Steſhpin, der„Ruſſia“, ſondern, wie aus guter Quelle varlautef, auch die gegenwärtigen Anſchauungen der Regie⸗ rung wiedergeben. Das erklärt auch den Umſtand, daß der Beamte zu beſonderen Aufträgen im Miniſterium des Innern, Polowzew, der geſtrigen Verſammlung beiwohnte und ſich in längerer Rede im Sinne des Oktoberprogramms äußerte. * Warſchau, 19. Nov. Heute ſind 22 Perſonen, die an dem Ueberfall auf einen Poſtzug bei der Station Rogau teilgenommen haben, verhaftet worden, darunter zwei Leiter des Ueberfalles. Nach den vorgenommenen Feſt⸗ ſtellungen iſt der Ueberfall von Warſchauer und Lodzer Mit⸗ gliedern der polniſchen Sozialiſtenpartei ins Werk geſetzt worden. Feſigenommen wurden ferner noch ſieben Teilnehmer an einem nicht zur Ausführung gelangten Anſchlag auf einen Poſtzug auf der Station Zameicka der Petersburg⸗Warſchauer Bahn. Bei den Verhafteten wurden zehn Bomben gefunden. Ferner ergkiff die Polizei einen Monn, der im Auguſt auf den Oberſten Grafen Steenbeck einen Mordverſuch gemacht hatte, und endlich zwei Mörder des Oberſten Jakewlew. Eine Ver⸗ ſammlung des„Bund“ und der polniſchen Sogialiſtenpartei wurde aufgelöſt und die Teilnehmer verhaftet. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) Jerlin, 10. Non. Ueber den Beſuch des Kaiſers im Neuen Theater wird noch gemeldet: Der Kaiſer drückte ſeine Befriedigung über die geſtrige Aufführung aus und bewies großes Intereſſe für Rudolf Herzogs Schauſpiel„Die Condot⸗ tievi“, die ühn ſtellenweiſe an Shakeſpeare erinnerten. Er be⸗ glückwünſchte den Direktor des Theaters dazu, dieſes Stück zum erſtenmal(in Berlin) aufgeführt zu haben und riet ihm, den Dich⸗ ter an ſein Theater zu feſſeln. All das ſagte der Kaiſer in Gegen⸗ wart des Generalintendanten, der das Stück für das Königl. Schau⸗ ſpielhaus abgelehnt hatte.(Sapienti sat!) Im weiteren Verlauf der Unterredung erklärte der Kaiſer, daß er für immer das Verbot, Hehengollernfürſten, beſonders Friedrich den Großen auf der Bühne darzuſtellen, aufgehoben habe,. JBerlin, 10. Nov. Die Betriebseinnahmen der preußiſchen Staatseiſenbahnen zeigen im Oktober dieſes Jahres gegenüber dem gleichen Monat des Vor⸗ jahres eine Zunahme von 3 379 000 M. im Perſonenverkehr und von 13 411000 M. im Güterverkehr. Den erheblichen Mehreinnahmen, die, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, für das ganze Etatsjahr auf 120 Mill. gegenüber dem Etatsanſatz geſchätzt ſind, ſtehen übrigens Mehrausgaben von mehr als 100 Mill. M. gegenüber, Der verhleibende nicht Unbeträchtliche Ueberſchuß findet im Weſentlichen für die Ausgeſtaltung der Bahnanlagen und für de Vermehrung des Fuhrparkes weiter nutz⸗ bringende Verwedung. Deutſcher Reichstag. W. Berlin,19. Nov. Am Bundesratstiſch Graf Poſadowsky und Staatsſekretär Freiherr von Stengel. die 1 Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 3,20 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtehen zunächſt die Interpellationen betr. die Fleiſchteuerung. Graf Poſadowsky erklärt, der Reichskanzler ſei bereit, beide Interpellationen zu beantworten. Er hoſſe, daß dies im Laufe der nächſten Tage werde erfolgen können. Zur Interpellation Speck(Zentr.] betr. Verwendung der als Juttergerſte verzollten Gerſte als Halbgerſte erklärt Staatsſekretär Frhr. v. Stengel, der Reichskanzler ſei zur Da in dieſer Frage ſe⸗ doch Erhebungen im Gange ſeien, könne dieſe Beantwortung nicht ſchon heute erfolgen. Sobald die Erhebungen abgeſchloſſen ſeien, werde er dem Präſidenten Mitteilung machen. Bei der darauffolgenden Beratung des Geſetzentwurfes betr. die Bemeſſung des Kontingentsfußes für landwirtſchaftliche Prennereien erklärt v. Brockhauſen(konſ.): Die Herabſetzung des Kontin⸗ dents ſeſ namentlich bei Berückſichtigung der erhöhten Löhne und Zutterkoſten zu hegrüßen. Seine Parteſ erkläre ſich rundlveg für die Vorlage und verzichte auf Kommiſſtonsberatung,(Beifall rechts. Ironiſches Hurra links.) Speck(3tr.) ſpricht ſich gleichfalls für die Vorlage aus, be⸗ antrag jedoch Einſetzung einer 21gliedrigen Kommiſſion. Staatsſekretär v. Stengel führt aus, mit der Einbringung des Hieſetzes wollten die verhündeten Regierungen nur ein War⸗ nungszeichen geben, um zu zeigen, daß das Fortbeſtehen des bis⸗ herigen Geſetzes nicht unbedingt geſichert erſcheine. Wie halten durchaus an dem Geſetz feſt, das womöglich noch im Laufe dieſes Jahres mit dem angekündigten Geſetz⸗ entwurf wegen weiterer Aenderung der Maiſchbottichſteuer an den Reichstag gebracht werden ſoll. Kommiſſionsberatung halte er angeſichts der zu erwartenden weitergehenden Vor⸗ lage mindeſtens für entbehrlich. Paaſche(natl.) wäre geneigt, dem Antrag auf Kom⸗ miſſionsberatung zuzuſtimmen, wenn er nicht befürchtete, daß alsdann die ganze Branntweinfrage aufgerollt würde. Es ſei aber notwendig, dieſe Vorlage möglichſt bald zu verabſchieden. „Wurm(Soz.) bezeichnet ſich als Gegner der Vorlage, da ſie nur ein Mittel zum Fortheſtehen der gegenwärtigen Liebes⸗ gabe ſei, wodurch 5 Millionen in die Taſche der Branntwein⸗ brenner fließen. *** Berlin, 10. Nov. Die Beratung des Nachtrags⸗ etats für Südweſtafrika wird ſich wohl noch einige Tage verzögern, da dem Reichstag auch noch eine neue Vorlage be⸗ treſfs der Fortführung der Eiſenbahn von Kubuk nach Keet⸗ mannshoop, zugehen und die Debatte über die beiden Vorlagen verbunden werden ſollen. — Von der Gemsjagd des Kronprinzen. Jeßt liegt das amtliche Jagdergebnis vor. Danach ſchoß der Kronprinz, dem die Gemſenjagd etwas Neueßs war, am Dienstag und Mitt⸗ woch garnichts, am Donnerstag drei Gemſen, am Freitag und Sonnabend ebenſoviel. Der Kronprinz ſtieg täglich über 1000 Meter. Im nächſten Jahre will der Kronprinz wieder ins Alm⸗ tal zur Gemsjagd kommen. Kursblatt der Mannßeimer Produktenbörſe vom 19. November, Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per N9 bahnfrei hier, Welzen bierländ. 19..—.—[Hafer ruſfſſſcher 18.——18.75 „ Rheingauer—.„amerik. weißer „norddeutſcher 19.—::— Maisamer.Mixed „ ruſſ. Azimg 20.——2050„Donan 14..—.— „ Ulka 19.75— 20 25„La Plata 14.—.— „ Theodoſig—.——— Koplreps, d. neuer—-——384.50 „ Taganrog 19.85—20.25 Wicken—.—.18— „ Saxonska—.—.— Fleefamendeutſch. 1 108— 118 „ rumäniſcher 19——20.— 4„ IIT 100— 105 „ am. Winter 19.75—20.—„Luzerne 105—112 % Manitodaa—„ Provene. 120—125 „ Walla Walla—.———.—„Eſparfette 29. 38— „ Kanſas 20.———.— Leinöl mit Faß—. 48.— „ Auſtralier—.——„ bei Waggon 4750ĩ%„C „ La Plata 20.——20.50 Rübt in FTaß 785— gernen 19 8„ bei Waggon 7450— Roggen, pfälzer 17.— 1725 Backrüböl 78.—— „ kuſſiſcher 17.—5o Am. Petroleum Jaß „ rumäniſcher——— fr. mit 20 Tara-. „ norddeutſcher—.—Am. Petrol. Wagg.—.—91.60 „ amerik..—— Am. Pe rol. in Eſſt. Berſte, hierl. 18.——.— v. 100konettoverzollt.——17 80 „ Pfälzer 17.75—18.50 Spiritus, Ta. verſt. 100% 180.50 „ ungariſche———.„ 7her unverſt. 60.50 Ruff, Futtergerſte 18 25—.—„ 90% 47.— Faſer, bad. 17.50—17.75 roh 70er unverſt. 85/2% 58.— Hafer, nordd, 18.—219.—„ ober„ 38/% 36.— Weizenmehl——„ 2 5 3 29.50 28.— 26.50 25.50 24.50 22.— Roggenmehl Nr. 0) 26.25 19 24 95. Weſzen gut behauptet. Roggen ziemlich unverändert. Gerſte und Haſer ruhig. Mais etwas feſter. * Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Barrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager Mannheim, per 100 kg netſo, in Ziſternen zu Mk..80, unverzollt, ab Lager Mannheim. Mannheimer Efſſektenborſe vom 19. November.(Offizieller Bericht.) Auch heute lagen hauptſächlich Induſtriewerte recht feſt. Anilin 494 bez., Weſteregeln 235., Mannh. Gummi⸗ und Aſbeſt⸗ fahrik 91.50., Maſchinenfabrik Badenia 210., Portland⸗ Cementwerke Heidelberg 174 bez. und G. und Zuckerfabrik Wag⸗ häuſel⸗Aktien 219 bez. und G. Letztere wurden zu dieſem Kurſe gehandelt. 8 Obligaltſonen 1½ Bad. N. acg. f. Nhſchiff, u. Seetransvort 101.25 6 4½% Bad. Anilin⸗n. Sodaf. 108.— 5 4% Br. Kleinlein, Heſdſßa. 101½0 8 30½% Bülra. Brauhaus, Bonn 102.— 0 4% Herrenmüßhle Gen;: 100. G 4½ů% Manns,. Dampf⸗ ſchſevyſchiffgbrts⸗Weſ. 101.50 B 101.75 6 Pfaudbrieke⸗ 4% Rh. Hyp.⸗B. 18. 3 alte 7„ unk. 1904 902 100.— b: M. 94.600 94.50 55 96.— b· 96.20 6 96.20 G 87.40 b: 96.90 G 100.50 G 3½᷑ Frelburg ſ. B. 3½ 9% Heidelbg. v. J. 1903 80% Karksruße v. J. 1896 3½% Lahr v. I. 1902 4½% Ludwigshafen 40ů0* 8 4%„ v. 1906 101.75 K J4%0 4 94.— C 44%½% Mannh. Oblig. 1901 100.80 G 3¹56 0 5 1885 95. 40 6„ 1888 95.40 G NM„ 1895 95.40 6 90 1898 95.40& ue,„„ 1905 95.40& 3½% Pirmakens unk. 1905 95.— B 9½%% Wiesloch v. J. 98.25 G Induſtrie⸗Obligation. 4½0½% Akt.⸗Geſef. Seilindu⸗ 1½% Mannb. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 4½% Oberrh. Glektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4½% Pfälz. Chamoſte u. Tonwerk.d. Eſſenb. 102.78 S 40½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. Maldbof bei Pernan in Livland 4½% Speyrer Braußaus in Speyer— 4½ Spenrer Zſegelwerke 101 80 b 4½% Südd. Draßtinduſtr. 109.— 0 4½% Tonm. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.—8 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.906 100.—55 ſtrie rückz, 105% 103.— B Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 184 280Br. 3. Storch. Spener—.— 108. Gewbk. Speyer 50/ H 180.— 129 50 ½ Werger, Worms—.— 100.4 Pfälz. Bank—.— 101.8e[Wormf. Br. v. Oertge 86.— 9 5 Hyp.⸗Bank 196 50 195.50 Pf. Preßh. u. Sptfabr.— lhaer⸗ Pf. Sp.u. Kdh. Land. 139.50— Transport Rhein. Krediſbant—.— 143.—u. Verſicherung. Abein. Hyn⸗Bank—.— 194 50½8.A ⸗G. Röſch. Seelr. 92.— 23 Südi. Bant 117.scpiannh. Dampfſchl. 66.——— Eiſenbahnen.„ Lagerhaus 92 50—.— Pfälz. Ludwiasbahn—.— 284.50 Bad. Nück⸗u. Mitverſ.—.— 415— „ Morbann 149.———, Aſſeeurran 1450 1420 Nordhahn 141——.— Continental. Verſ. 450.— 440.— Hellör. Straßenbahn 78.30—.— Mannb. Verſicherung 520.— 510 Chem. Induſtrie. Oberr. Verſich.⸗Geſ.—.— 500. e e—.— 1— Mürtt. Transv.⸗Verſ.—.— 728. Bad. Anil.zu. Sodafbr.— 4.— Induſirie. Chem. Fab. Goldenbg.—— 182.— M. 2 Verein chem. Fabrikrfen—.— 325. N 122 180.— Vereig D. Oelſabriten—— d8n 1Smalllirſbr. Kirrwe.——— Wſt..⸗W. 235.— Fmaillw. Maikammer—.—, +* orzug—.— 106.— Ettlinger Spinnerei 103.— Brauereien. Hüttenh. Spinneret 98 80. Bad. Brauerei. 117.——.—Karlsr.Maſchinenbau—.— 229.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Nähmfbr. Haſdu. Nen—— 278.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 260.— Kofth. Cell. u. Papierf.—— 818.— Eichbaum⸗Brauerei 150.— 149 Mannb. Gum u. Asb.—.— 181.0 Eleſbr. Rühl, Worms—.— 99. Naſchinenf. Badena—.— 0 Ganters Br., Freibg.—.—. 108.— Oberrh. Elektrizität—.— 40 50 Kleinlein,— 101..Nähmu. Fabrradf.126.50 Homb. Meſſerſchmitt—.— 80— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 174.— Ludwigsh. Brauerei—.— 244—Südd. Draht⸗Ind. 140.——.7 140.75 140.50 189.— —.— Mannb. Aktienbr.——— Pfalzbr. Geiſel, Mohn— Braueret Sinner Speyr. 59. Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 210.— Wiizwible Neuftadt 188.— „Schwartz, Speyer 127.— 126.50 Zellſtofffabr. Waldhof—.— 216.00 „Nitter, Schwetz. 32.——Zuckerſbr. Waghänſe!—.— 119.— * S. Weltz, Speper 9*—— Baderiuß. Mannh.—ͤ— Südd. Kabelwerke Verein Freib. Ziegelw.—.— — —„ knapp bemeſſen. —U——— 7 7 W. e Volkswirtschaft. Farbenfabriken vormals Friedrich Bayer, Elberfeld. Es ging letzthin durch die Zeitungen die Meldung, daß die Geſellſchaft, deren Bilanzen durch den engen Zuſammenſchluß dieſes Anternehmens mit unferem„Standard“⸗Unternehmen auch in Mannheim auf ein gewiſſes Intereſſe rechnen dürfen, eine Dipf⸗ dende von„nicht unter 88 Prozent“ verteilen werde. Unkommentiert wurde dieſe Meldung überall nachgedruckt, als ob je daran zu zweifeln geweſen wäre, daß„Elberfeld“ wentger verteilen würde. Es iſt im Gegenteil daran feſtzuhalten, daß „Elberfeld“ wohl die einzige unter den 3 Fabriken des Concerns (Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer,.⸗G. für Anilinfabrikation) iſt, die mühelos ihre Divi⸗ dende um 10 Prozent ſteigern könnte; denn„Elberfeld“ legte in 1905 in die Reſerve II allein M. 2 100 000 ⸗ 10 Proz. des Ka⸗ pitals von M. 21 Millionen. Wenn man aber nun weiter berückſichtigt, daß die Befürch⸗ kungen hinſichtlich eines Rückganges der Beſchäftigung in der chem. Induſtrie aus Anlaß der neuen Handelsverträge, wie jetzt allgemein zugegeben wird, ſich als grundlos erwieſen haben, ſo iſt ohne wei⸗ teres klar, daß Elberfeld jedenfalls auch dieſes Jahr mit derart glänzenden Gewinnziffern vor die Oeffentlichkeit treten wird, gegen welche die unſer„B. A. S..“, ſo leid es einem vom lokal⸗ patriotiſchen Standpunkt auch ſein mag, nicht aufzukommen ver⸗ mögen; es müßte denn ſein, daß die„Badiſche“ im ablaufenden Jahre ganz außergewöhnlich glänzende Geſchäffe gemacht hätte. Schon nach der Bilanz von 1905 nämlich war der Nettonutzen exkl, Vortrag von„Bayer“ mit M. 9 627 öos um M. 2 3801 204 größer als der der B. A. S. F.(M. 7 326 394). Oder in Prozenten aus⸗ gedrückt: Baher verdiente 46 Prozent des Kapitals von 21 Mill., „B. A. S..“ nur 35 Prozent! Der Vergleich ſtellt ſich aber in Wirklichkeit noch ungünſtiger für die„Badiſche Anilin“, da Bayer den größten Teil ſeiner Tan⸗ tisme ſchon auf„allgemeines Unkoſtenfonto“ berrechnet, ihn aber vorweg zum Abzug gebracht hat, während der Reingewinn der „Badiſchen Anilin“, wollte man dieſelbe Maßregel durchführen, ſich um verſchiedene M. 100 000 erniedelgen dürfte. Jedenfalls ſind die Vorſtandstantjemen bei„Baher“ nicht zu Es iſt im Gegenteil anzunehmen, daß dieſelben bei der höheren Rente von Baher nach höher ſind als bei der „B. A. S..“. Wenn wir aber nur annehmen, daß Vaher Auf⸗ ſichtsrats⸗ und Direktions⸗Tantieme in derſeſben Höhe wie„B. A. S..“ wo ſie in 1905 M. 1 278 510 betragen hat, zahlt, ſo müßten wir alſo den Nettogewinn von Bayer noch um über Mark 900 000(M. 865 400 Aufſichtsratstantiemen verrechnet Bayer kon⸗ form mit„B. A. S..“) höher anſetzen, ſodaß ſich derſelbe auf ca. 50 Prozent beläuft gegen 35 Prozent bei der„Badiſchen Anilin“. ———ü—— Neue Geſchäftsgründung. Am 1. Januar nächſten Jahres er⸗ richtet, wie uns geſchrieben wird, Herr Karl Blum gus Mann⸗ heim, bisher Prokuriſt der Firma Heinrich Emden u. Co., Berlin, an dieſem Platze unter kommanditariſcher Beteiligung der Bank⸗ firma J. Gundlach in Berlin ein Bank⸗Kommiſſionsgeſchäft unter der Firma Karl Blum u. Co. n. Mannheimer Produktenbörſe. Der Verkehr am hieſigen Markt für Brotgekreide leidet unter dem Druck der Trans⸗ portſchwierigkeiten und die Umſätze bleihen beſchränkt. Die For⸗ derungen der Eigner ſind indes behauptet, weil die Vorräte knapp ſind und weil ferner die ſchwimmenden Partien nur ſehr langſam beikommen. In Braugerſte iſt das Angebot etſpas ſtärler ge⸗ worden, doch findet dasſelbe in prima Ware, da der Malgabſatz ein recht flotter iſt, ſchlanke Aufnahme. Futtergerſte bleibt gut gefragt und die hohen Forderungen für effektive Ware werden ſchlank zugeſtanden. Auch der Abſatz für Hafer iſt befriedigend. Mais liegt ruhig und die Umſätze ſind beſchränkt. Mehl tendiert in feſter Haltung; die Abnahme ſeitens des Kopkums iſt befriedi⸗ gend. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt habhen eine nennenswerte Aenderung nicht erfahren.— Vom Auslande wird offeriert die Tonne, per Kaſſe, eif Rotterdam: Weizen Ulka 9 Pud 20⸗25 prompt M. 127, 9 Pud 30⸗35 prompt M. 133, do. 10 Pud 5⸗10 Azima prompt M. 146—150; Ru⸗ mänier 78⸗79 Kg. 2 Proz. blaufrei per Nop. M. 182, do. 79⸗80 „„„„ ere Kilogramm 2 Prog. blaufrei per November M. 138, Laplata⸗ Bahia⸗Blanca⸗Barletta 80 Kg. per November M. 139, Laplata Aungariſche Ausſaat 80 Kg. Januar⸗Februar M. 135, Roſaxio⸗ Santa Fé Februar⸗März M. 134½, Rebwinter 2 per November⸗ Abladung M. 129.50, Kanſas 2 per November M. 134; Roggen buſſ. 9 Pud 10⸗15 prompt M. 110.50. do. 9 Pud 15⸗20 per Degzbr. M. 111.50, do. 9 Pud 20⸗25 prompt M. 114, rumäniſcher Roggen 11272 Kilo per November M. 112; Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. prompt M. 105, do. 60⸗61 per November M. 106; Hafer ruſſ. 47.48 Kilo prompt M. 118 und Donau⸗Rumän. 46⸗47 Kilo per November je nach Qualität zu M. 110 bis 116; Mais Laplata gelb rye terms per November⸗Dezember M. 94.50, weißer Laplatg⸗Mais per November M. 96, Mixedmais per Dez.⸗Jan. M. 91.50 und Donau⸗Mais per März⸗April M. 90.50. bs. Die Ausſichten des Rheinſeedienſtes, ſo ſchreibt man uns, laſſen ſich naturgemäß nicht mit Sicherheit beurteilen. Sie hängen eben von zwei Momenten ab, von der wirtſchaftlichen Konjfunktur und dem Rheinwaſſerſtande. Zeit im allgemeinen halten. Aber die rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie wird darüber auch den Auslandsmarkt nicht vernach⸗ läſſigen. Es iſt eine weitſichtige Politik des Düſſeldorfer Stahl⸗ werksverbandes, daß er das Ziel verfolgt, niemals, auch nicht zu Zeiten, wo der Inlandsmarkt alles Rohmaterial abſorbieren möchte, aus dem Weltmarkt herauszukommen. Denn die Situation im Inlande kann ſich verſchlechtern, und wenn man dann die Fühlung mit dem Weltmarkt verloren hat, iſt es bei der auslän⸗ diſchen Konkurrenz ſehr ſchwer, ſie wieder zu gewinnen. Solange das Ausland williger Abnehmer iſt, würde auch, zumal bei dem Eiſenbahnwagenmangel, für die Rheinſchiffahrt und inſonderheit den Rheinſeedienſt für ausreichende Frachten geſorgt ſein. Daran ſind alle Rheinſchiffahrtskreiſe in gleicher Weiſe intereſſiert. Freilich in der Waſſerſtandsfrage biegen dieſe Intereſſen etwas von einander ab. Ein Fallen des Waſſerſtandes bringt für dle Rheinſeedienſtlinien, wie ſchon bemerkt, den Nachteil mit ſich, daß ſich z. B. die Fahrzeit der Route Hamburg⸗Köln und zurüdk von 17 Tagen bei normalem Waſſerſtande auf 37 Tage verlängert. Die Konjunktur auf dem Inlandsmarkt wird ſich allem Anſcheine nach für die nächſte —ů 8 nigsiger. Abendblatt) 2 E R. Seite 4 „ N 1 4 Dazu komt die Notwendigkeit des öſteren Leichterns. Nun gehen bei Vermehrung der Nachfrage nach Leichterkähnen ſelbſtredend deren Raten in die Höhe, und die höhere Belaſtung muß der Rheinſeedienſt auf ſich nehmen, ohne ſeinerſeits ſich dafür durch Steigerung ſeiner Raten ſchadlos halten zu können. Denn an edr Ergreifung dieſes Mittels iſt er durch ſeine Jahresabſchlüſſe gehindert. Wie nachteilig durch den niedrigen Waſſerſtand die Rentabilität des Rheinſeedienſtes beeinflußt wird, das wurde dieſer Tage auch in der Generalderſammlung des„Neptuns“, der, wie gleichfalls berichtet, unter ſeinen vielen Linien auch eine ſolche Köln⸗Hamburg bezw. Altona unterhält, von der Verwaltung zum Ausdruck gebracht. Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein, Heidelberg. Nach dem Bericht erhöhte ſich in 1905⸗06 der Bierabſatz etwas. Ziffern⸗ mäßige Angaben werden auch diesmal dazu nicht gemacht li. V. betrug der Abſatz, wie aus anderer Quelle hervorgeht, etwa 50 000 Hektoliterl. Nach M. 42 153(i. V. M. 39 628) Abſchreibungen bleibt einſchließlich M. 32 78 Vortrag ein Reingewinn von Mark 50 000(M. 40 000) und das Delkrederekonto M. 13 000(M. 15 000) zur Aufrundung auf M. 80 000. Nach Verteilung von 12 pCt. (wie i..) Dividende werden M. 39 549 vorgetragen. H. Fuchs Waggonfabrik.⸗G., Heidelberg. Die General⸗ verkammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung, insbeſon⸗ dere die Verteilung von 8 pet(4 pCt.) Dividende. Pfälziſche Eiſenbahnen. An den bereits telegraphiſch ge⸗ meldeten Oktoberplus von 313 789 M. ſind beteiligt der Perſonen⸗ transport mit 42 788., der Gütertransport mit 213 047 M. und der Kohlentransport mit 57 988 M. Die Mehreinnahmen vom Januar bis Oktober von 1927174 M. entfallen mit 898 294 M. auf den Perſonentransport, mit 1239 924 M. auf den Güter⸗ transport und mit 293 955 M. auf den Kohlentransport. 8 Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Co,, Akt.⸗Gel. in Frankenthal. Der am 16. Nov. er. ſtattgefundenen Aufſichtsrats⸗ ſitzung wurde die Semeſter⸗Bilanz vorgelegt, welche folgendes Reſultat aufweiſt: Der Verſandt für das erſte halbe Jahr bis 30, Sept. 1906 betrug M. 2085 000, gegenüber M. 1970 000 im Vorjahr. Bruttogewinn M. 698 000, gegenüber Mark 680 000 im Vorjahr. Unerledigte Aufträge lagen vor am 1. Okt. 1906 für M. 1 639 000, gegenüber M. 1 254 000 im Vorjahr, und ſind inzwiſchen noch für eine halbe Million weitere Beſtellungen hinzugekommen. Die Fabrik hat die Arbeitslöhne im Laufe dieſes Jahres durchweg erhöht und gewährt nun auch ihren Beamten und Meiſtern Teuerungszulagen. Maſchinen und Armaturenfabrik vorm. Klein, Schanzlin n. Becker, Frankenthal. Die Generalverſammlung genehmigte die Vorſchläge zur Gewinnverteilung. Es werden demnach von dem M. 2½ Millionen betragenden Aktienkapital 8 PCt. Dipidende zur Verteilung gelangen und der Reſt des Reingewinnes mit Mark 56312 auf neue Rechnung vorgetragen. Der bisherige Vorſitzende des Aufſichtsrats Dr. D, Cunze in Frankfurt a. M. iſt zurück⸗ getreten und an deſſen Stelle Kommerzienrat Carl Reichard⸗ Neuwied zum Vorſitzenden ernant worden. Als neues Mitglied des Aufſichtsrates wählte die Verſammlung Kommerzienrat H. Studt⸗Heidelberg. Ueber das laufende Geſchäftsjahr berichtet die Direktion, daß ſich die Ausſichten bis jetzt als gleich günſtig erwieſen haben, indem in den erſten 4 Monaten(Juli einſchließ⸗ lich Oktober] die fakturierten Beträge mit M. 1 440 772 gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres um ca. M. 156 000 höher waren und ferner ein Auftragsbeſtand von über eine Million Mark gegen 800 000 M. im Vorfahr vorliegt. Offenbacher Portland⸗Zementfabrik.⸗G. Die außerordent⸗ liche Generalverſammlung, welche über den Fuſionsvertrag mit den Portland⸗Zementwerken Heidelberg und Mannheim beſchlleßen ſoll, wird nunmehr auf Z. Dezember nach Frankfuri einkerufen. Die Breslauer Spritfabrik Akt.⸗Geſ. in Breslauer ſchlägt dle Verteilung von 16 Prozent(i. B. 15 Prozent) Dividende vor. Die Bayeriſche Diskonte⸗ und Wechſelbank eröffnet am.Jan. 1907 Zmeigſtellen in Bayreuth und Kulmbach unter Uebernahme der allangeſehenen, 1826 gegründeten Bankfirma S. Schwabacher Nachkolger. Friedrich Krupp, Aktien⸗Geſellſchaft in Eſſen. Auf der Tagesordnung der demnächſt ſtattfindenden Generalverſammlung ſteht, wie bereits gemeldet, ein Antrag auf Erhöhung des Aktien⸗ kapitals von 160 auf 180 Mill. Mark. Dieſe Erhöhung beweiſt, daß die unlängſt durch mehrere Blätter gegangene Meldung, daß nach dem nunmehr erfolgten Eintritt des Herrn Krupp von Bahlen Halbach die Geſellſchaft in ein Privatunternehmen zurück⸗ gebildet werden ſoll, nicht zutrifft. Ueber den Zweck der Kapitals⸗ erhöhung wird nichts mitgeteilt; zu beachten iſt aber, daß die Ge⸗ ſellſchaft im letzten Jahre eine Reihe Neuerwerhungen vorge⸗ nomemn hat: ſo wurden zu Beginn des lkaufenden Jahres 2 Mill, Mark für Grundſtückserwerbungen, Neuanlagen und Neubauten bei dem Annener Stahlwerk' beſtimmt. Im Juli wurde zur Ver⸗ größerung der Erzproduktion das Erzbergwerk Eintracht bei Koblenz erworben. Weiter gab die Krupp⸗Geſellſchaft das Höchſt⸗ gebot auf die fürſtl, Braunfelsſchen Gruben ab, Die Höhe der diesjährigen Dividende ſteht noch nicht feſt. Br. Vereinigte Maſchinenfabriken Augsburg und Maſchinen⸗ baugeſellſchaft Nürnberg,.⸗G. Die Geſellſchaft plant die Er⸗ höhung ihres bisher M. 10 285 Mill. betragenden Kapitals anf M. 12342 Mill. durch Ausgabe von M. 2057 148 in 1200 Aktien à M. 1714.29(gleich 1000 Gulden), worüber die am 6. Dez. a. e. ſtattfindende Generalverſammlung zu beſchließen haben wird. Ueber den Abſchluß für 1905⸗06 iſt nur ſo viel zu ſagen, daß eln Nettogewinn von M. 2 41g 786, abzüglich Vortrag von M. 307 081 M. 2 106 755 guf das arbeitende Kapital von M. 10 285 in Aktien plus M. 8376 Mill. in Obligationen plus M. 12.2 Mill. Reſerven, in Summa gleich 30.861 gleich rund 3 1Mill. eine höchſt beſcheidene Verzinſung darſtellt. In 1904⸗05 wurde bekantlich nur ein Rein⸗ gewinn von M. 1 819 000 gleich kaum 6 pCt. obigen Kapitals, in 1908⸗04 ſogar nur ein ſolches von M. 198 000(gleich kaum 4 pCt.] in 1902-03 nur M. 617 000 gleich 2 pet. erzielt, Es läßt ſich nach Patrizierpapier im Laufe der Jahre viel von ſeinem früheren Glanze eingebüßt hat. Auf den deutſchen Eiſenbahnen wurden im Oktober aus dem Perſonenverkehr M. ds 709 413 oder M. 4020 781 mehr, das iſt per Kilometer M. 1123 oder M. 68 gleich 6,45 pCt. mehr aus dem Güterverkehr M. 146 345514 oder M. 16 872 985 mehr, das iſt per Kilometer M. 2088 oder M. 293 gleich 10,87 pCt. mehr ver⸗ einnahmt. Süddeutſche Jeuerverficherungs⸗Bank. Die Generalperſamm⸗ lung genehmigte die Verſchmelzung mit der Allianz⸗VBerſicherungs⸗ Alliengeſellſchaft mit 1568 gegen 58 Stimmen, 196 304(M. 175 667). Daraus erhält der Erneuerungsfonds Mark all dem ſchwer begreifen, wenn dieſes früher erſte Augsburger Die dentſchen Nähmaſchinenzwirn⸗Herſteller erhöhen ihre Verlaufspreiſe abermals um 67 pet, nachdem bereits im März eine ebenſo große Erhöhung beſchloſſen wurde. Zeutalſtelle für Werte ohne Börſennotiz. Vor einiger Zeit fanden wegen Gründung einer Spezialbank für den Kuxenverkehr Beſprechungen ſtatt, an denen die Akt.⸗Geſ. für Montaninduſtrie, die Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp und die Nationgſ⸗ dank für Deutſchland Intereſſe genommen batten. Dieſe Beſprech⸗ ungen verliefen reſultatlos. Jezt meldet der„B..⸗C.“, daß bier demnächſt unter Beteiligung der Aktiencheſellſchaft für Montan⸗ Induſtrie in der Form einer deſonderen Geſellſchaft ein Banf⸗ geſchäft errichtet werde, das unter der Firma Zentralftelle ſihr Werte ohne Börſenotiz ſich dieſem Geſchäftszweig widmen ſoll. Zahlungseinſtellung. Die Putz⸗ und Modewarenfirma Eduard Segall in Köln hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Verbind⸗ lichkeiten betragen, lant„Conf.“, 500 000., zu denen noch eine Mictsforderung in Höhe von 100 000 M. hinzukommt, Ein genauer Status liegt noch nicht vor. * K* Telegraphiſche Handelsberichte. Frankfurter Bierbrauerei vorm. Heinrich Henninger u. Frankfurt a. M. Auf die Prioritäts⸗ und Stammaktien werden 9 Prozent verteilt. Da in der Folge größere Auslagen für Inven⸗ tar in Wegfall kommen, hofft die Verwaltung, lt.„Frkf. Ztg.“, die der Geſellſchaft in der letzten Zeit auferlegten großen Mehr⸗ belaſtungen zum Teil wieder ausgleichen zu können. Die Vorberatungen der endgiltigen Fuſion Gelſenkirchen⸗ Schalker⸗Rote Erde wurde, wie die„FIrkf. Ztg.“ meldet, bexreſts voriger Woche noch ehe das reichsgerichtliche Urteil im Hütten⸗ zechenprozeß ergangen war, vom Delegationsrat Gelſenkirchen beſchloſſen und von den Verwaltungen der beiden anderen Werke der Wunſch, die Doppelbeſſerung der Gewinne zu vermeiden ſowie die balbmöglichſte Vereinheitlichung der Organſſationen, die Ver⸗ ſchmelzung, die ah 1, Januar 1907 wirkſam geſtellt werden ſoll, iſt kisher in der Weiſe gedacht, daß Gelfenkirchen die beiden andern Geſellſchaften aufnimmt, wofür es die zum Reſtaustauſch erfor derlichen eigenen Aktien bekanntlich noch beſitzt, die Rechtsſor indeſſen, ob die eigentliche Fuſion oder ein anderer Modus g wählt wird, unterliegt noch der Erwägung. Vorläufig hat guch das reichsgerichtliche Urteil in dieſer Konſtellation nichts geändert und eine Stimmung dafür, dieſes Urteil etwa durch eine umge⸗ kehrte Juſtonsweiſe, alſo durch Uebergang von Gelſenkirchen und Rote Erde in den Schalker Grubenverein, der ja allein Hütte zeche iſt, zu rektifizieren, ſcheint momentan weder bei den Au ſichtsräten noch bei den Vorſtänden ausreichend vorhanden. Nürnberg, 19. Nov. Die Verwaltung der Nürn⸗ berger Metall⸗ und Lachlerfabrik vorm, Gehvüder Bing.⸗G. teilt mit, daß der Umſatz im laufenden Geſchäfts⸗ jahr eine weſentliche Steigerung aufweiſt und daß das Ergebnis befriedigend ſein dürfte. Im Vorjahre 12 Prozent. ** Berliner Effektenboͤrſe. Berlin, 19, Nopember.(Schlußkurſe.) Söhne, Auſſennoten 215 90 215 70] bömbarden 34 10 34 20 zuſſ, Anl. 1902 7790 78. Fanada Paeiſie 179 20 182 80 ½% Reichzanl..00 97.90 Samburg. Nacke 156 6) 157 70 4% Reichsanteihe.49 63.70 Vordd. Llond 126.20 108.4% 4% Vad. St.⸗An. 109 10 1 2, dmnamit Iruſt 170.⁰cʃ0 171 10 34½% V. St. Obl. 1900 97 10 97.10 bichte u. Kraftanl, 130.— 80 70 1½%%% Vanern 71 Rochmmer 246 80 259 10 ee Heſſen 9650 90,½0 Konſolibatien 464.20 467.8 32% Heſſen 8440 84.80 Dortmunder 82 4 achlen 86.10 82 Felſenfirchner 224 90 2248 40⁰ Pfhr. Nb, M,. 100— 100.— Harpener 214 50 214 30% Chineſen 101 10 101.—-Sißernia„„„ 4% Italſener 2—— Hörder Bergwerle 2064—- 6. Japaner(neu) 93.90 93.80 baurabültte 245 90 946 1860er Loſe 156 80 158 75 Pßönir 214—— 40% Nant ad⸗Anl. 8760 8775 Biheck⸗Montgn 370— 200.2 Freditaktſen 212 20 219— Rurm Nevier 14 Rerk.⸗Itürk. Ban! Berl. Handelss(hel, 17 40 171.40 Darmſtädter Bant 139.10 139 20 Deutſch⸗Aſtal, Bank 170.30 171 3 Deutſche Bank 1155 299 10 239.50 162 60 1620] Anilin Trepton Braunk.⸗Brik, D. Steinzeugwerke Diſſſeldorker Wag. Elberf, Farben(alt) ideſtereg, Alkaltm. 386/70 388, 211.50 14.50 256 50 257.— 289 50 289 573 50 576 236 236 —2.— ͤ— 9. Diäs-Kommiandi 182 90 183 10% moffkämmerei⸗ alkt, 15.30 156 10 Fresdner Bank 135 70 156,10 Ghemiſche Charios, 207 70 30770 ebein, reditbanf 442 50 142.50 Tonwaren Riesloch 16 159 7 chaaffh. Bankv, 155,60 156.20 Zellſtoff Waldhof 312.70 318 lbeck⸗Büchener Eelluleſe Kosißeim 318. 318 5 Sigatsbahn 144.50 14460 Rüttgerswerken 144.— 145.70 Privat⸗Discont 57% 9 (Telegr.) Nachbörſſe. Staatshahn vombarden Frankfurter Effeftenbörſe. [Prlvattelegramm des General⸗Anzelgers) Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, W. Berlin, 19. Nopember kredit⸗Aktten 21240 2ʃ2.90 Dläkenn Komm. 182.90 183.— Schluß⸗Kurſe, Reichsbani⸗Diskont Prozent, Wechſel. 17. 16. 17. Amſterdam kurz 169.— 109.02 Jaris kurz 81.10 81.13 Belaten„ 380,886 80.90 Ichtneiz. Plätze„ 81.25 81.25 alien 81.15 81.166 Rien 84.90 84.983 London„ 20.408 20.490 Napaleonsd'or 16.20 16.22 5 lang—.— 20.475 Privat⸗Diskoni 5 ¼ Bergwerks⸗Aktien. Bgchume 288 20 239 30 arpener 214 20 214 90 Buverus 125.80 128 70 Abernia— Concordia—=. Weſterx. Alkali⸗A. 225 40 228.78 Deutſch. Luxembg, 200 50 204. Oberſchl. Eiſenakt 126.50 12g.7 Friedrichsh. Wergb. 154— 155—Ver. Königs⸗Laurg 246.— 248. Gelſentirchner 224.20 224.50 oßleben 10 000 10 000 Bank⸗ und BVerſicherungs⸗Aklien Badiſche Bauk 184 20 134.25 Jeſterr.⸗Ung. Bank 126.— 126.40 Berl. Handels⸗Geſ. 171.— 171 70 Oeſt. Länderbank 111.30113— Comerſ. u. Disk.⸗B. 121 80 120½20 Kredit⸗Anſtalt 212.20 218.50 Farmßpüädter Want 189 J5 139 20 Mföluſche Vank 104.50 401 50 Deutſche Bank 2890 289 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 195.40 195 40 Deutſchaſtat. Bank 171— 170.50 Preuß, Fypothenb, 116.— 16.— D. Efſelten⸗Bank 110 20 110 20 Peutſche Reichsbk. 158.15 158 28 Disconto⸗Comm. 185.20 183.10 dihein. Kreditbank 149.— 142 80 Dresdene“ Bank 155 60 156 20 Rhein. Hyp. B. M. 196— 196 Frankf, Hyp.⸗Bant 207 20 207 20 Schaaffh. Bankver. 155.40 156,30 Frkf, Hyp.⸗Creditv, 155 20 155 50 Südd. Bant Mhm. 117 10 1710 ationalbantk 127.90 128 75 Wiener Bantver,. 1418 142.— Bant QAttomane 138.49.186 7 N. 4 75 7 +— P 5 1.„, Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) N————— Staakspapiere. A. Deutſche, Aktien deutſcher und ausſändiſcher Transparl⸗Anſtalten. Pariſer Börſe 4 4 56 19„ 9 34.20 34.20 34.40 Paris, 19. Nopember. Anfangskurfe. — 2 88. 12 Pfalz. Max Oeſterr. Rordwetbd.— 51½ Dſch. Reichsanl 80.45 35 Pilen 8 Norbbahn Lit 5 33 96.05 96 30[ Türk. Looſe 5 86.45 86.35 Bulgaren Seid Eſſenb ⸗es Gotthardbahn adidialiener—.———[Banque Ottomane 686.— 685.— Fhepr.Jonſ. St.⸗Anl 88.10 88—1% Griechen 1890 80.50 89.80 Hauiburger Vacket Ital. Mittelmserbb—— vaftſer 95.580 95.85 Rio Tinto 1932 1936 56.4 86.45 5 italien. Rente 102.90 102.00] Nordd. Lloyd 126.30„Meridionalbahn 56.25] Türken unif. 94.90 94.80 75 5 0 + 5 onalbah bad. St.⸗A.„ 102.40 102.—41½ Oeſt. Silberr. 100.— 100.1 Oeſt.⸗Iing. Staatsb. 144.30 Valtim. Obio 55 1 iv!!]˙sĩ˙1r ⁵ ßwd e Londoner Efſektenbörſe 8¹ M. 97.— 97.20 Oeſterr. Goldr 99.80 99.85 Fraukfurt a.., 19 Novem 5 11 05 80% 00,. 97.— 97.20 3 Portg Serie 1 69 20 69.20 144 50, Lombarden 34.50. 6 London, 19. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Ef 4 bauer.⸗B.⸗A. 101.80 101.80]3 bto. III 70. 69.95 20, Gotthardbahn 193.—, Disconto⸗Commandit 18 3 o% Reichsanleihe 84% 84 Southern Pacifie 8815 955 u. Allg.⸗A. 07 35 9/40%½ neueRuſſen 1905 89 9 8980— Gelſenkirchen 22 mſtädter 130.25, Har 5 o% Chineſen 101% 101, Chicago Milwaukee 895 1884 3 8 85 70 85.601 Ruſſen von 1880 76.900 76.90171.70, Dresdener Bant bs„Deutſche Bank 239.—, Bochn 4½% Chineſen 95% 36%] Lenver r. 87. 87½ Sefen 102.85 102.30 4 ſvan. ausl. Mente 85.90—.—Nortkern t. endenz:%½ Je Conſols 9% sge üichion Pu 16325141 3 Heſſen 84.55 84.754 Türten 117 1903 88.75 88 90 Nachbörſe. Kreditaktien 0, Staatsbahn 144.50, Lombarden] 4% Italtener 1402½ 102¼ J Louisv. u. Naſhv. 149— 149 0% 3Sachſen 36.10 86.10 Türken uniß 94.50 94.6034.20, Disconto⸗Commandit 1t 4% Griechen 52775 505 Unton Paeiſte 1017e 195760 %„Mh. Stadt⸗A.05 94.80 94,90] 4 Ungar. Goldrente 95.25 95.45 8 elo Portugieſen 2070— 205 init. St. Steel com. 8 . Auß ländiſche. 1„ Kronenrente 94.80 95.35 5 5 0 Ag.i..1887———.— 2„ e Ebineſen 1858 96.50 96.50 Verzinsl. Loſe. Marx& Goldschmidt, Mannheim 4% Argentinſer 87% 878 Tend.;: feſt. pter ine Oeſt. Loſe v. 1860 158.90 158.90[8. 255„ Mexikaner 3440. 34¾ Debeers 21½% 215% Mexikaner äuß. 99.40 99.50 Türkiſche Loſe 146.50 146.80 25 9 11 zile 1797 inn. 64.50 67.50 19. November 1906. Proviſionsfrei! Ottom„: ſeE 15 55 50 8 3105 8 a omanban: 17/% 17%% kRandmines 65% 6— Rie Fi 7 76¹ Kaß 11 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 55** 535„ 52 1 6 31 rend.- feſt 8 Ver⸗ Braſilianer 86— 86¼ end.- ſeſt. Bad. Zuckerfabrit 113— 113.— Allg..⸗G. Sjemens 182.50 185 Wir ſind als Selbſtkontrahenten käufer aue Südd. Immob. 115.60 115.6 J Ber. Kunſtſeide 420.— 416— unter Vorbehalt: Werantwortlich: Sichbanm Manni 149.50 149.50 ederw. St. Ingbert 84.— 85— 50 litik, Kunſt ill Vermiſchtes: Fritz Kayſer; 8 5 8 122.—12272((——— für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermi hte Fri kan ek: ett Zwelbr 08 08 alenele eudw 10. 170. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, Weltz z. S. Speyer 96.— 95.— Tabrradw. Kleyer 321.80 228 40 AaG. 92 Wileec ies Swiee d. H. 5 11¹5 für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil; Karl Apfel; Heidelb. 178.20 174.— Maſch. Arm. Klein 229.— 128.75] Atlas, Lebensverſ⸗Ge. Ludwigshafen M. 325— 2 5 Cementf.arlndt 130.20 130.50 maſchinenf. Baden, 207.— 210. Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brüßl 48 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kirche. Had. Antlinfabrik 49).— 494.— Dürrkopp 351.—.576— Ben.& Go, Rvein. Gasmotoren, Mannheim 915 24 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel Fh.Fbr. Grlesheim 246.— 246 60 Maſchinf. Gritzner 224.80 22475] Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendinen 25 ffr.— G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 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Ich litt mehrere Jahre an Magenſch merzen 4%„ Pfbbr..O8 4%„„„ 1907 100.— 100.— kebeinmühlenwerle, Mann eim 161 159 Blutarmut, Appeti tloſigkeit und Nervenſchwäche unk. 12 101.10 101.10 4%„„„ 1912 101 50 101.50 Rheinichifff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 119 Ich war dem Tode nahe. Alle Mittel waren erfolg 3½—/„ Pfbbr..86 ut,„„„ alte 94.90 94 80 S ahrverk Mannbenn 120—5 los. Ich verdanke mein Leben nur dem Lam 89 ft. 94 94.— 94.—3½„„„ 1904 9460 94.50] Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 98 906 ſcheider Stahlbrunnen. M. H. in B.— Ich las di⸗ 8% 7 Pfd. 96½%06 94.— 94.—„„„ 1914 96.— 96.— Slüpdeutſche Kabel, Mannheim. Genußſcheine— M. 110 vielen Heilerfolge des Waſſers und ließ mir 80 Flaſchen ſenden, di 4%„ Com.⸗bl. 1ſ% Nh..⸗B. C. O 96.— 96.— Unionwerle, A⸗G., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 182 130 ich mit einer Freundin teilte. Meine Uebel verſchwin de v. Lunt 10 102 60 102 60 1% Rhein. Weſtf: e Unionbrauerei Karlsruhe 3 65 immer mehr, und mit unendlicher Fre ude ſeh 8%„ Com.⸗Oul,.⸗C.sB. 1910 50[Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 5640— ichmeine Geſundheit wiederkehren. B. B. in R.— v. 1891 95.80 95.80% Pf. B. Pr.⸗Obl.—— 100 50 Waggonſabrik Raſtatt 116— Trinkk it L ider Stahlb 10 Zei 5 60 5 ueſ Pf..Pr⸗O. 90 60 96 60 Weſten bau⸗Geſerlſ aft in Karlsruh 5 80 ffr Trinkkuren mi Lamſchei er Stahlbrunnen können zu jeder Zeĩ .„ 1995 95.80 95.80 1451 Ftaleſttl.g..B.—— 689.0 8 aderf beie Jranzenher 55 E 3596 ohne Berufsſtörung im Hauſe vorgenommen werden. Ausführlich 4% Pr Pfob unt 5 10 160.%1e Ftal. ſttl.g. G. B. uckerfabrik F Mitieilungen über Heilerfolge, Kurgebrauch ete. koſtenlos durch di 4˙⁰⁰* 0 12 100.40 100.30 Nannb. Verſ..⸗A 520— 520. Verwaltung des Lamſcheider Stahlbrunnen in Düſſeldorf Q. 104 Amlage-Machtrage. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die Umlage⸗ Nachträge zur Zahlung fällig ſind und erſuchen ergebenſt, die ſchulbigen Beträge bei Vermeldung der perſönlichen Mabhnung alsbald zu ent⸗ richten. 980000/968 Mannheim, 16. Nov. 1906. Stadtkaſſe: Roederer. Jahlungsaufforderung. Die noch rückſtändige Kath. Kirchenſteuer iſt— bei Ver⸗ meidung zwangsw. Betrei⸗ bung— bis 1. Dezember zu zahlen. 67797 annheim, 19. Nov. 1906. Kath. Kirchenſtenerkaſſe: J. Bappert. Dungyerſteigerung. Donnerstag, 22. Nopbr. 1906, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir in der Far⸗ renhalkung Neckarau den Dung von 3 Farren, 2 Eber und 10 Ziegenböcken für die Zeit vom 1. Auguſt 1908 bis mit 22. November 1908. Mannheim, 17. Nov. 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangs⸗Verſei erung. Dienstag, 20. Novbr. 1906, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 Bol gegen bare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 43190 mehrere neue Wagen, eine artie Damenſtoffe und pitzen, ein Pianino und Möbel aller Art. Mannheim, 19. Nov. 1906. Scheuber, Gerichtsvollzieher. deffentliche Verſteigerung. Dienstag, den 20. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 4, 5 dahter, im Auftrage des Gr. Bezirksamts hier, die Fund⸗ ſachen pro 1. Halbjahr 1905, gegen Barzahlung öffentlich verſteigern u..: 43191 Portemonngies, Niuge, Uhren, Ketten, Mützen, Brillen, ein Kinderwagen und verſchiedene andere Gegenſtände. Mannheim, 19. Nov. 1906, Scheuber, Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 10854. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heinm belegene, im Grundbuchevon Mannheim zur Zeit der Eintra⸗ gung des Verſteigerungsvermerkes au' den Namen des Andreas Engel junior, Fuhrwerksbe⸗ litzer in Wien eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Mittwoch, 16. Januar 1907 vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notartat — in deſſen Dienſträumen iu Mannbeim, B 4, 6, verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Oktober 1906 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtatlet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Glundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteſlung des Verſteigerungserſöſes dem Anſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht aben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufbebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herdei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſtelgerten Gegen⸗ ſtandes tritt. 67788 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 32, Heft 40, Beſtandsver⸗ zeichnis I. .⸗Z. 1, laufende Nummer der Grundſtücke inn BB. I. Lagerb⸗ Nr. 317Th, Flächeninhalt 4 ar 11 am Höofreite, Zehyntſtraße Nr. 42/44. Hterauf ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit halb in Ciſen gewölbtein Keller. b) ein eiuſtöckiges Garteuhaus lt Anbau lieoſt angebantem Abort. Schätzung Mk. 17800.— Mannheim, 16 Novbr. 1906. Großh. Notariat I11 als Vollſtreckungsgericht: HeeeelA. 4 Zwangs⸗-Perſteigerung. Nr. 10853. Im Wege der Zwangsvollſireckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeiln der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Karl Söhnlein, Bauunter⸗ nehmer hier eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, 14. Januar 1907, vormittags 9˙½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3 ver⸗ ſteigert werden. 67789 Der Verſteigerungsvermerk iſt anmt6. Okt. 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ tenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schäßungsurkundeiſt ledermann geſzaftel. Es ergeht die Auſſorderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, Als fe d zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werdenn. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Necht haben, werden aufgeior⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweiſige Einſtellung des Ver⸗ jahrens widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim Band 271, Heft 20, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Ord.⸗Z. 1, lauſende Nummer der Gründſtücke in.⸗V 1 1, Lagerbuch⸗Nr. 4857 1, Flächeuin⸗ halt 5 ar im Stadteiter, Fried⸗ richsplatz Nr. 11, Ho raite. Hierauf ſteht ein fünfgöckiges Wobnhaus mit Collongde, fünf⸗ ſtöckig, Zwiſchen⸗ und Seitenbau und.Eeſenbetonkeller, geſchätzt zu M. 256,000.— Mannheim, 16. Nov. 1906. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: ! * Dienstag, den 20. Nodember, nachmittags 4 Uhr,, 2. Vortrag von Fräulein Anna ESttlinger aus Karlsruhe über „Ciliencron“. Lokal Tullaſtraße 10, 1 Treppe hoch rechts.— A onnements à 12., ſowie Einzelkarten à 1,50 M. in der Buchhandlung von Brockboff u. Schwalbe und in Vortraasſofal. Jüdiscker 5 Nskussions-Verein. Dienstag, 20. Nov. 1906, — Im unteren Saale der August-Lamey-Loge: Vortrag: „Anſere Frauen.“ Beginn 3% Uhr. Freie Distuſſſon. Gäſte ſehr willkommen. Einrichtung. Frau Schüßler, Pflügersgrundſtr. 17. 41662 67715 Eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchr. Haftpflicht. Stefan Mogæin Maler- u. 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Mit Rückſicht auf die außerordentliche Wichtig⸗ keit vorſtehender Tagesordnung für unſere Genoſſen⸗ ſchaft erwarten wir ein recht zahlreiches Erſcheinen unſerer Mitglieder. Zutritt nur gegen Vorzeigen des Mitgliedsbuches. Der Aufsichtsrat: J. Trautwein. 5. 8 67805 Todes-Anzeige. Perwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliehe Fachricht, dass gestern früh ½10 Uhr mein lieber Mann, HBruder, Schwager und Onkel Adalbert Himmer, Haler u. Täncher nach langem, schweren Leiden im Alter von 29 Jahren anft entschlafen ist. Um stille Theiahme bitten Die trauernde Gattin Bertha Rimmer. geb, Schmidt MNarie Schmidt Wwe., Famille Friedrieh Schmidt. Mannheim, den 19. Noyember 1906. Die Beerdigung findet Dienstag nachmittag ſ½4 Uhr von der Lelchenhalle aus statt. 8793 ist. eee — 36 KMuieriem, Mannheim 84. Aannbeim, 8 4. 1 6 „limax Hackmaschine hackt, schneidet, 28rreiht grob, mitlel, fein Fleisch. Bemilse, Brot, Zusker ete Besichtigung ohne Eautzwang gerne gestattet. Herm. Bazten Vorm. Alex. 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