(Mannheimer Volksblatt.) 29 e Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Telegramm⸗ Noreſſe 105 50 Wtennta monatlich. 9˙ 0 7„Journal Mannheim ⸗ 5 Sraere u dn aence. nabhängige Tageszeitung ee 155 burch die Voß bez mel Voß⸗ 2 0 5 lefon⸗Nummern: auſichlag De.4 pt Quactal. 8 25 2 ü˖ 0 Aimzel-Nummei 6 Uigz⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 13 ——— Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6. 2. Geleſenſte und nerbreitetle Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. nabme v. Drucarbelten 341 Die ColoneleZeile.. 20 Pf Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Redaktiloe˖n 1 9 9 5 Auswärnge Inſerate. 2„ 2 5 2 Expeditton und Verlags⸗ 7 Dor Relantezele.. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wabung 415 en p. 3— Nr. 3542. Nopeier(1. Mittaablatt.) 8 Bl. 5 5 eee eeee ee 2 2 28 FFFFFPFC den 9 Rechten, die Deutſchen gewannen, welche durch ein un⸗ fe men der Krieg erklärt i ige M 5 0, 1 5 15 j korrektes Verfahren des„Oktoberverbands“ und deſſen aufgewirbelt 0 der Vorſchlag des rped. 16 Seiten. national⸗ ruſſiſche, deutſchfeindliche Aeußerungen vor den Führers Plechanow, der in einem offenen Briefe an d —— NVopf geſtoßen waren und ihre Stimmen den„Freunden des Arbeiter dargelegt wurde: bei den Wahlen einen Suſemee Deutſchtums“ gaben, welche ſich ſpäter— zumal in den balti⸗ ſchluß aller Oppoſitionsparteien vorzunehmen und die 0 8 eut] 5gaben, welche ſich Zun Petersburger Wobenbild. ſchen Provinzen als ärgſte Deutſchenhaſſer entpuppten. derintereſſen der Einzelparteien zurücktreten zu laſſen. —(Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) Zum anderen Teil war der Mißerfolg des„Oktoberverbands“ fand der Vorſchlag ſchon unter den Sozialdemokraten faſt al 1. wie der„Deutſchen Gruppe“ auf eine ſchlappe Organiſation kaum irgend einen Ankla ng, da ſie befürchteten, durch ei ittel Petersburg, 17. Nov. und große Unerfahrenheit im Wahlkampfe zurückzuführen. Hafzeentgeben des Proletariats mit der Bourgeoſie erſterem ang Die letzte Woche wurde durch ein die ganze deutſche Welt] Jetzt wiſſen die Deutſchen in Rußland, daß ſie im Führer des die Arme zu binden. Auch mit den Sozialrevolutionären ve Rußlands bewegendes Ereignis eingeleitet. Die St. Peters⸗]„Oktoberverbands“ einen ehrlichen Freund beſitzen; die Ge⸗ binden ſich die Sozialdemokraten— entgegen dem Vorſchlage 0 burger„Deutſche Gruppe des Verbands vom ſundung der politiſchen Verhältniſſe und das Erſtarken des Plechanows— nicht gern. Die Freundſchaft iſt ihnen doch 10 17. Oktober“ beſchloß auf ihrer am Sonntag, den 29. Okto⸗Oktoberverbands garantieren, daß die Deutſchen zum minde⸗ gefährlich, 39. ber(11. November) abgehaltenen zweiten Generalverſamm⸗ 10 Vertreter in der zweiten Reichsduma baben werden, Der Wahlgang verſpricht angeſichts deſſen, daß diest unt, Jung beim zu bleiben. Der Führer dieſes] welche, ſollten es auch nicht Deu tſche ſein, die deutſchen In⸗ nicht mehr nur eine Partei die„Kadetten“— all ten. Verbandes A. Gutf ch ko w ſprach des Verbandes und tereſſen 5 5 Kräfte eingeſetzt, beſonders lebhaft zu werden. ſeine wärmſten n ſeinen deutſchen Mitſtreitern 1 unter den len hat der Oktober rverband Ge⸗ 5„ gegenüber aus. Sie hätten als erſte und kreueſte Anhänger ſinnungsgenoſſen gefunden, und zwar ünter den gemäßigten Nachklaug. des Verbands bewieſen, daß ſie ebenſo gute ruſſiſche Staats⸗ Grundbeſitzern des Nordweſt⸗ 410 Südweſtgebiets Rußlands SRRK. Berlin, 20. November⸗ bürger wie echte Deutſche ſeien.„Jetzt iſt wieder die Zeit In der polniſchen ſozia Preſſe In den jüngſten Reichstagsverhandlungen über auswä gelommen, die gemäßigten Parteien zu einigen. Eine große] wurde in der vergangenen Woche ein jedes Zuſammengehen tige Politik iſt aen die jetzt dem Auslande mit patriotiſchen Ci Völker. Dieſer Charakterzug des Verbandes vom 17 macht ſich allerorten bemerkbar. Erſt jetzt kriſtalliſiert ſich der 1. Lärn Verband vom 17. Oktober zu einer zentralen nationallibera⸗ um nichts. Der Oktoberverband hatte nie die Abſicht geäußert, werde ſchließl ih„%%%ͤ ¾ Diplo len Partei. Die tiefe Liebe zum eigenen Volke fordert eine] mit jenen radikalen Elementen zu paktteren. Dagegen wird ten nicht gekontt hätten. Ein Gedanke, der, ſo volle Achtung vor den Stammeseigentümlich keiten der andereneine Einigung der„Po In 1 chen Greuppe“, in welcher der Villeeffigieſen 7. Oktober der ruſſiſche und polniſche ee uſammeng gehen werden, 5 71187 hat die Deutſchen zu dieſem gezogen und in ihnen die Ueber ee dem zeugung gefeſtigt, daß ſie ſich auf dieſem Boden mit den Ruſ⸗] ſtellung in den bürg ſen einigen können. Die Partei ſteht für die Evolution kulturellen und beſitzl gegenüber der Revolution; ſie will die Staatsordnung er⸗ B neuern, aber nicht zerſtören. Sie will die Wacht des Friedens Die kapitalkräftige Haudels und G Diner, an dem der Ausſchuß der Deutſchen Gruppe, Erſchöpfung herrſcht in ganz Rußland und eine Ernüchterung] mit der„Regierungspartei“— gemeint war der unabhängige Eiger angeprie Oktoberverband— heftig zurückgewieſen. Es war viel Lärm Oktoberverban 15 demnächſt zur Tatſache. Gleich⸗ 177 dhält 2 alt chten und Gemeinſamkeit der ttereſſen bildet die Grundlage der ie hen In ei udigung. e werbe⸗ + militär Diplomalie 15 805 Augenblickserfolgs ſicher iſt, der näherer Prüfung aber ni Denn es iſt unter den für uns in Europa gegebenen Ver⸗ und unbeweisbare Vorausſetzung, Kri die int ein ſiegt reiche 8 5 57 0 dauernd erl ſein. Die Ruſſen ſollen Ruſſen bleiben, die Deutſchen Deutſche da e welche einen Schutz gegen die Arbeiterausſtände her glichen Gegner, den 5 durch einen noch ſo gl — beide Brüder desſelben Bodens, desſelben Vaterlandes, für bilden ſollte, doch über eine zut geringe Stimmenanzahl ver⸗ das wir leben und, wenn nötig, ſterben werden.“— Das fügte, iſt in dieſer Woche im Oktoberverbande aufgegangen. waren kurz gefaßt die Leitſätze der Rede, die in deutſcher Sprache in einem Tone gehalten wurde, der es nicht ver⸗nicht viel Neues. Die kennen ließ, daß die Worte der innerſten Ueberzeugung des Erneuerung“ hat jegliche Beziehungen zum Oktober Für eine heute innerhalb des europäiſchen Staagtenkr Redners entſprachen. Im engeren Kreiſe, beim politiſchen verbande abgebrochen und will nach Möglichkeit ſich ihre volle die aus Selbſtändigkeit nach rechts und links wahren. Wie alle lichen Feldzug derartig niederſchlagen könnte, daß er ſich wieder erheben würde. Jeder ſolcher Gegner würde vielmeh Von den übrigen Parteion hörte man in der letzten Woche wenn nicht ſchon während des Krieges, doch nach dem Fri „Partei der friedlichen densſchluß Anlehnungen, ˖ iſch obſiegende Macht wäre die Gefahr eines gegen ff cten Zuſammenſchluſſes ſogenannte Unfähigkeit der deutſche Trumpf ausgeſpielt worden, die Arme „Südd. Reichs⸗Korr.“, des nationalen Beziehungen des Deutſchland hat um fi 155 müſſe Stützen und Bundesgenoſſen finde zwiſchen anderen 51 den baltiſchen Provinzen und Moskau ange zreiſten Vertreteranderen Parteien treibt auch ſie die lebhafteſte Wahlagitation dieſes Kr eiſes nicht abgeſchwächt, 0 n vermehrt. Die d der deutſchen Parteibildungen und A. J. Gutſchkow teil⸗ Von beſonderen Erfolgen hört man bisher nichts. Anders] mmer wieder der Diplomatie zufallende Aufgabe, die Früchte nahmen, gab letzterer ſeinen freundſchaftlichen Beziehungen ſteht es mit den Fortſchritten der Sozialdemokraten. des Sieges zu ſichern, einer Ringbildung vorzubeugen, dez zu den Deutſchen nochmals Ausdruck, ſprach von ſeinenAus verſchiedenen Gegenden Rußlands wird von einem ſtarken] zom Kriegsglück weniger begünſtigten Regierungen und Vö Studien unter Prof. Wagner und Schmoller und wie ihn eine Abfall der Arbeiter von dieſer Partei berichtet. So haben ſich] ern Vertrauen einzufl ößen, Freundſchaften zu gewinnen, wär deutſche Abteilung des„Roten Kreitzes“, als er ſchwer ver⸗ die Arbeiter mehrerer Fabriken des ſonſt recht revolutionären] gach einem großen Triumph der Waffen innerhalb Europ 04 wundet als freiwilliger Mitkämpfer der Buren auf dem ſüd⸗ Gouvernements Poltawa gegen den Achtſtundentag erklärt. nicht erleichtert, ſondern erſchwert. afrikaniſchen Schachtfelde gelegen, geborgen und ihm dasDoch andrerſeits wird auch vielfach von einer fe ſteren Fundie⸗ Dieſe nüchterne Ueberlegung iſt keine Konſtruktie 5 Leben wieder geſchenkt habe. Den Deutſchen verdanke er ſo⸗ rung der ſozialdemokratiſchen Geſamtorganiſation gemeldet e priori; ſie wird gerade uns Deutſchen aus geſchichtlicher 101 mit ſeine geiſtige wie ſeine körperliche Wiedergeburt.— Im die im Heheinen unbemerkt ſtattſinde t, doch eine nicht zu ſrung aufgedrängt. Nach drei ſiegreichen Feldzügen füh 29 Wahlgange vor der erſten Reichsduma hatte die„Deutſche unterſchätzende Gefahr iſt. Die Kadetten werben am zmarck wieder und wieder den Albdruck der Koalitioner 920 Gruppe“ Petersburgs mitſamt der Oktoberpartei eine ſchwere]eifrigſten. In Moskau fanden Sitzungen des dortigen Zentral⸗ ſt Bülow hat deutlich genug erkennen laſſen, daß auch Ste. Niederlage erlitten: kein deutſcher Kandidat war in die komitees ſtatt, auf denen die Blockfrage im Vordergrunde ſtand eine derartige Gefahr als noch beſtehend anſieht Es iſt al 170 Reichsduma gelangt. Zum Teil beruhte der Mißerfolg aufſund dahin entſchieden wurde, daß die Partei nach Möglichkeit] ein ſeichter Optimismus, wenn man annimmt, der Druck, dem Abſchwenken eines Teils der deutſchen Wähler zu den ſelbſtändig ſein wolle, nötigenfalls 75 nur mit den konſti.] on Außen auf Deutſchland laſtet— gerade weil es nicht zoh⸗„Kadetten“, die durch gleißneriſche Verſprechungen, Vor⸗ tutionellen Parteien Wahlbündniſſe abſchließen dürfen, doch Siegeslerbeken verlottert iſt, ſondern kraftvoll emporf 50 ſpiegelungen von autonomen, den Fremdvölkern zu gewähren⸗nur dann, wenn ſeitens der Kartellverbände dent gegenwär 1— daß dieſer Druck ſich mit der Zeit vermindern werde. — äæBuꝓↄrrꝛ!!!ʒÿ FFFTr..———: ͤ — gegnete:„Meimeswegen kann's noch döller kommen Schulte⸗ Woſesrichter uber Oruggemanns Hof iſt und wenn au Sach ſen ſchädel 1005 18 1555 von begee 5 nüm's wat te ſeer 5 Bur 1 5 — 4 5 5 a alles Heu auſgeladen. Wie in einem Neſte ſaß das„No, dann freut Euch darüber, gab Henrich zurü 8 junge Mädchen oben auf dem Wagen, und während die Gäule an⸗ d ein bißchen was hat auch ſeine Schweſter zu vermelde 5 Roman von der roten Erde zogen, rief es den Männern zu:„Wenn die Arbeit Durſt gemacht fiel Katrina lachend ein, 11 5 e Stolg 75 von Walther Schulte vom Brühl. hat, dann geht der Weg zu unſerm Hof genau hinter dieſem Wagen de orien 1065 5 Brubers zu„Ler Herr Schulte⸗H 1(Nachdruct verboten.) her.'il vous plait Messieurs.“ hof hat ordentlich zugelangt, mein Heu hereinzubringen“/ 405 10(Fortſetzung.) Det 5 ſnakt 19 01 noch franzeuſch!“ lachte Henrich, 55 15 0 ja, 30 ſiel 15 als mit a 15 55 bog ſeine Jacke wieder an und folgte mit dem Freunde in eini iger erging. Wär ſchad, wer Heu nicht eintäm t Vite ſe 15 510 b 801 En 755 5 5 5 5 5„Man hat doch mal was übrig für ſo ſchönes N2 ſaß beiden Männer herüber und entgegnete:„Ah, hr, Herr Paſtor ane 115 JJVVCCC 88 n 9 mehr, und das Wetter iſt da. Es fängk bereits an zr„Eure Wieſen ſind in einem ausgezeichneten Ea, wenn ich mal erſt anfang, Geſanabücßer berbeſer, geh blaſen“ ſagt: der Paſtor und zog ſeine Schirmkappe aes 1115 mann. Das iſt 0 Heu, wies e e e ee ſich 1 eiflig Geſicht.„Und dann, neugierig bin ich doch, wie du mit der weiter lobte der Paſlor.„Ueberhaupt— ich will Euch da beine Schmeic Atrbeit 85*„ Du haſt 5 155 8 Hof— na— man weiß ja, daß es eine Muſte 3 3 4ie ch „Sie gehören nicht zu den Altmodiſchen. Sie wollen auch von„Haha, die, Brüggemannſche, die glaubte nicht ſchlecht auf mich„Habt Ihr auch wieder Fohlen in Aufzucht?“ fragte der j te Vincke. „Dat's ne verfluchte Dearn, die weiß anzupacken, Wagen, der Magd die Heuforke abnehmend. eeen eren eeeenee dich Und ehe ſich der Freund deſſen verſah, da hatte ſein Reformen nix wiſſen, die Brüggemanns. Die fahren einem immer runnerkieken zu können von ihrem Heuwagen da oben. Aber der Schulte.„Ich weiß, die Euren kriegen immer ne Auszeichnn leate übers Maul, und nun hab ich ja meinen Treff ſchon weg! den Düwel auch, die Schulte⸗Haidhofs find auch nicht ohne. Jetzt] bei der Schau. Iſt meinem Hoß ne große Ehr', wenn Euer Vater auch nicht Man könnt ordentlich neidiſch werden.“ man erſt recht auf den Hof mit dem ſpringenden Wolf im Wappen, Das ſtrenge Geſicht des Bauern nahm einen freundlich daß man nu mal erſt recht, Hearm.“ Ausdruck an.„Na ja, na ja, man tut, was man kann,“ antwort ſich faſt ſchämen könnt, hier ſo nixtueriſch zuzuſchauen!“ Flef Hen⸗ V. er.„Aber da kommen ſchon die erſten Tropfen, un was für welche Auf die mächtige Diele war bereits ein hochbeladener Heu⸗ Wellt de Heerens nit noeger trea'?“ ᷣund ſeine Mütze abgeworfen und ſtand bendskralich neben wagen von dem ſelber eingefahren 559 Brüggemann löſte den Deichſelbaum und ſorgte, daß Platz für die zweiſe Fuhre berſtellt war, durch d „Wär ſchad ums Heu, Fräulein Brüggemann!“ rief er zu ihr geſchafft wurde, half ſeiner Schweſter don ihrem hohen Thron ichtes und weißgetüpfeltes Gemach mit ſchwerem bra mauf.„Ich bin dem Schulten Haidhof ſein Aelteſter und wüßt herab und erteilte mit herriſcher Sti Frad nix Beſſeres zu tun, als euch einbringen zu helfen.“ da die die Er führte ſie, mme ſeine Anordnungen. Er Eichengebälck und einem kräftigen, geſchnitzten Tiſch aus glez war ein großer, hochaufgeſchoſſener Mann mit langen Beinen und Holze in der Mitte. „Na, dann man tau, Schulte, aber man feſte!“ antwortete ſie einem länglſchen, ernſten Geſicht. In ſeinem Eifer hatte er die an e däftige Zeiten, während einige Stühle, eine 1 5 Gleich darauf langte ihr der junge Bauer eine ſa große Ankommenden ganz überſehen, bis ihn Katrine aufmerkſam machte mode, ein Laſt Heu hinauf, daß ſich der Gabelſtiel bog.„Müßt Euch ſtärtez⸗ Da ging er auf die beiden zu und zog die Mütze. orken auf Brſiggemanns Hof anſchaffen, wenn Schulten Henrich Ein großer Kachelofen exinnerte auch aar Kupferſtiche, ein Spiegel und ern Schränkch in ihrem ichte nen Empireſtil bewieſen, daß ſich auch Brügg „Ab Herr Paſtor. Freut mich, freut mich, wenn ihr die Ge⸗] manns Hof den Einflüſſen einer neuen Zeit nicht ganz zu mt! Da, verſupt mi nich in den Berg Heu!“ ſpottete er. Aber witterſchaue: unter meinem Dach abwarten wollt. Und Ihr,“ ziehen vermocht hatte. das Mödchen bewältigte ſpielend die Laſt, ſchaute über das duf- wandte er ſich an Vinckes Bealeiter, eid mir auch willkommen beude Halmwerk Augen af ihn nieder und ent⸗ Henrich ſchaute ſich um und Da kann der Schultenhof nich mittn ele durch die beiden Heuwagen eitentür in die gute Stube, ein blaut e:„Verflucht vornehm 2 Seſte Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannßeim, 21. November. Zeitpunkt iſt vielleicht jetzt ſchon da, er muß gewiß einmal kom· men, wo unſer altes Europa, auch wenn es wollte, die Kraft nicht mehr abgeben kann, die erfor derlich iſt, um das zu Lanide ſtctrk gerüſtete, zur See allmählich wehrhaft werdenbe Deutſche Reich durch eine Koalition zu zertrümmern. Denn während Europa ſich in die dazu nötigen blutigen Wirren ſtürzte, whürden Aſien und Amerika, dald wird man ſagen können, auch Afrika nicht untätig bleiben. Da, wo große Staaten am engſten zuſammengedrängt find, muß die Friedenpolitik am wirkſamſten ſein, und wir glauben, ſie wird es ſein, nicht aus Diebe zu Deutſchland, aber aus wohlverſtandenem eigenen. Intereſſe der anderen. Deutsches Reich. * Berlin, 20, Nov.(Die Gerüchte), die heute im Umlauf waren, Kolonialdirektor Dernburg werde 300 Millionen Mark für Elſenbahnbauten in Süd⸗ weſtafrika verlangen, entbehren jeder tatſächlichen Be⸗ gründung. —(Die Zentrumsfraktion) des Reichstages wird ſich der von den Polen eingebrachten Interpellation in Sachen des polniſchen Schulſtreiks nicht anſchließen. Sie be⸗ reitet vielmehr eine eigene, abweichende Interpellation vor. —(Perſonalien). Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Dem bisherigen Legationsſekretät bei der Königlichen Geſandtſchaft am Päpſtlichen Stuhle, Legations⸗ Tüt Dr. Druppvon Bohlen un d Halbach, iſt unter Verleihung des Kronenordens dritter Klaſſe die erbetene Ent⸗ affung aus dem Staatsbien ſtes erteilt worden. Vegationsrat von Bohlen und Halbach wird in Rom durch den Aktüßheren zweiten Sekretär bei der kaiſetlichen Geſandtſchaft in Brüſſel. Legationsrat Dr. v. Bergen erſetzt. —(Die Ueberreichung der gol den en Jubi⸗ Jäumsdenkmünze) an der Kaiſer durch den Verein Heutſcher Ingenieure iſt jetzt erſolgt und par durch den Vor⸗ ſitzenden Geheimrat Slaby, ſowie deſſen Stellvertreter Bau⸗ kak Tacks und den Vereinsditektor Geh. Baurat Peters. Der Kaiſe bezeichnete, wie das Organ des Vereins meldet, die Wid⸗ mung als eine beſondere Ehrung, über die er ſehr erfreut ſei. Die weitere Unterhaltung bei der Audienz erſtreckte ſich haupt⸗ fächlich auf die Dampfturbine und ihre Verwendung für kinezwecke. Der Kaiſer gab der Hoffnung Ausdruck, daß bald die Gasturbine eine praktiſche verwertbareGeſtalt er⸗ Halten möchte, und ſprach die ſichere Erwartung aus, daß auch dieſe Leiſtung den Ingenieuren gelingen werde. Auslanq. IJtaukreich.[Senat] Gaubin de Villaine interpellierte die Regierung über die allgemeine Politik. Rebnef ſprach ſein Bedauern darüber aus, daß die Regierung es ſich beſonders angelegen ſein laſſe, gegen die Religion zu kämpfen und wandte ſich gegen die ſozialiſtiſchen Tendenzen der Negierung. Er warf der Regierung vor, ſie mache im Aeußern engliſche, im Innern ankikatholiſche Politik. Es ſei zu bedauern, daß die Katholtken nicht den Mut hätten, auf die gegen ſie gerichteten pfolgungen mit ben Mitteln der ruſſiſchen Terroriſten zu er⸗ Wibern. Redner möchte die Beſtimmungen der franzölſch⸗engliſchen Entente fennen lernen und ſagt, dieſe Entente ſei der Prolog zu Ernſten Apenteuern. — Miniſterrat.) Im Elyſee⸗Palaſt wurde geſtern untet bem Borſitze des Präſidenten Faflistes ein Miniſterrat Abßgebalten. Der Miniſter des Aeußern Pichon berichtete übet Die Lage in Marokko und machte von den Inſtruktionen Mit⸗ keilung, die er den Vertretern Frankreichs in Tanger zu erteilen gebenff. Dieſe Inftruktionen fonden die Zuſtimmung des Miniſter Tats. Der Marfneminiſter berſchtete über die Ergebniſſe der Tätig⸗ keit der Kommiſfion, die in Bi ſerte das geſunſene Unterfeenpgt Satin“ unterfucht hat und die nach Parts zurückgekelrt ſſt. Die ezmiſſſon iſt zu der Schfußfolgerung gekommen. bas das inners Schott eines hinteren Maflaſtranmes, obaleſch er ſich in autem Zu⸗ and beſand unter einem Prnck nogwegeben bat, der höber war eils das Schent ihn bötte ausbalten müffen. Dieſer Ueherhruck war Vodurch entſtanden, daß das enſſyrechende Einloßventil für das Einlaufen des Maſſers nicht vollſtändig geſchloſſen worben war i bdieſes Nichtſchließem des Einſaßnentils iſt varauf Frrnckzu⸗ kühren, faßßz ein kleines Steſychen ſich ſchon bor kängerer Zeit vor n Schſeber des Nentſis geſchoen halte Pie Mannſchaft, von der i grsßer Teif ſich in den vorderen Manbberierabkeil hätte fliich⸗ können iſt der plötzlichen Steigerung des Lufidrucks erlegen den letzten Minuten iſt nach der Nerfuch demacht worben, den Inkendeckel zn bferen dieſer Nerfuch kat aber ie Kotettrüpße vicgt ebr aßwenden können. Pie Komminſop ſchlxyt er die Zukunft zine Reſte von Maßrealn por. die teils kar die Rebienwag, fifg ſür den Renßan gon Unterfeehogten zu treſten mären. Hauptſäch⸗ lich kalf durch dieſe Maß'regeln erreicht werben, dart man ſich jeden Mienßfick denon keferꝛenaen bun oß di⸗ Mentife Holfctändig ge⸗ ſchloſſen und daß die Sotten im tande find, denſelben Druck aus⸗ zuhalfen, wie der Echlefsrympf ſelpft. rurtel!.(Seitdemtürkiſch⸗griechtſchen Ariege! iſt den auglänbiſchen Paketbooten ſel⸗ „Der frühere Hausrat war mir lieber,“ entgegnete der Bauer. Der war noch, wie für die Gwigkeit gemacht. Aber was ihm die abrbunderte nicht ſchaden konnten, das haben ſchließlich die Holzwürmer beſorgt: 8 war faſt nur noch Mülm und Mehl. Auf die Art ſind wir halb neumodiſch geworden.“ Ich glaube, „Es ſind ſchöne und ſehr elegante Möbelftücke. dde nennen das Holz Mahagoni,“ äußerte der Paſtor. „Ich habe ſie qus Düſſeldorf bezogen. Koſt't ein gut Stück Held, erklärte Brüggemann.„Das Faſſon iſt mir ein bißchen fpirrig und dünnbeinig, aber was will man machen? z liegt Halt ſe in der Zeit, die guch ſo verflucht windhundig iſt.“ „Und Klabier wird hier auch geſpielt?“ berwunderte ſich Hen⸗ kich, auf ein geöffnetes Inſtrument mit ſchwarzen Unter⸗ und blickend. „Meine Schweſter hats Sie war ja doch ein Jahr Auswärts damit ſie auch mal was anders kennen lernte, als ewig Zur den Hof Man iſt ſich ſo was ſchuldig. Ich glaub, Ihr ſeid i auch auf der Lateinſchule gewefen, Sckulte. Und ſchließlich iſt Klabierſpiel auf meinem Hof immer nach eher was Anig, als Latein auf einem Schultenhof. Aber das iſt alles eins, — 1585 55 ein guter Doppelkümmel da iſt. Was meinen die Perren dazu?“ 5 15 dem Augenblick trat Belkatrin wieder in das Zimmet. ie hatte ihre bäuerliche Kleldung ſchnell mit einem modernen Ge⸗ Wandte vertauſcht. Ihre teigur wirfte in dem langen Kleide mit der Tailſe und den kleinen Pukfärmeſn noch imponierender, zu⸗ ſich nichts Gezwungenes in ibrem Weſen zeigte. Fortſetzung folgt * tens der kürkiſchen Regierung verboten, auf dem Wege nach Konſtantinopel nachts in die Dardanellen einzufahren. Die nächtliche Durchfahrt durch die Dardanellen bei der Ab⸗ fahrt von Konſtantinopel iſt nicht unterſagt. Die Vertreter der auswärtigen Mächte beſchlöſſen, eine gleichlautende Note an die Pforte zu richten, worin gegen dieſes Verbot Wider⸗ ſpruch erhoben und verlangt werden ſoll, daß den Paketbooten wie frher geſtattet werde, die Dardanellen unter Abgabe des vorſchriftsmäßigen Signals zu paſſteren. Die öſter reich⸗ ungariſche Botſchaft hat ihre Note bereits überreicht; ſeitens der anderen diplomatiſchen Vertretungen ſteht ein gleicher Schritt unmittelbar bevotr. Montenegro.(Die Mehrheit der Skup⸗ ſchtin a) betraute infolge des vom Fürſten an ſie getichteten Erſuchens dag Mitglted des oberſten Gerichtshofes Michael JIwanowit ſch mit der Kabinettsbildung. Die Skupſchtina erwartet die Genehmigung des Fürſten. — Heſſiſche Politik. Zur Neichserbſchaftsſtener. Darmſtadt, 20. Nov. Der zwelten Kammer iſt eine Regierungsvorlage zuigegangen, welche den Entwurf eines Geſetzes, betr. die Erhebung von Zuſchlägen zur Reichserbſchaftsſteuer betrifft. Ark. 1 lautet: In⸗ ſoweit die in dem Geſetz, die Erbſchaftsſteuer und Schenkungs⸗ ſteuer betr., vom 2. Dezember 1900 feſtgelegten Steuerſätzen, die nach§ 10 des Reichserbſchaſtsſteuergeſetzes vom 3. Juni im einzelnen Falle anzuwendenden Stenerſätze überſteigen, werden ſie als Zuſchläge zu der nach den reichsgeſetzlichen Be⸗ ſtimmungen veranlagten Steuet für Landesrechnung tbeiter erhoben. Art. 2: Die Veranlagung und Erhebung des Zu⸗ ſchlages erfolgt gleichzeitig mit der Reichserbſchaftsſteuer ete. Art. 3 betrifft die Steuer bei Schenkungen unter Lebenden und nach Art. 4 tritt das Geſetz mit dem 1. Juli 1906 in Kraft, alſo kückwirkend. Art. 5 beſtimmt, daß die Ausführ⸗ ungsbeſtimmungen von dem Finanzminiſterkum erlaſſen werden. Der Vorl iſt eine ausführliche Negründung bei⸗ gegeben. —— Zweiſe Hauptverſam lung des Vereins zur Wahrung der Mheinſchiffahrt inkereſſen. * Düfſeldorf, 20. Nob. In ber heute hier abgehaltenen zweiten Hauptverſammlung des Vereins zur Wahrung der Rhein⸗ ſchiffahrtsintereſſen begrüßte zunächſt der Vorſitzende Herr Guſt Stinnes⸗Mülheim a. R. die auswärtigen Gäſte, den Ver⸗ treter der Stadt Düſſeldorf und die Vertreter der Düſſeldorfer Hundelskammer. Beigeordneter Geuſen hieß die Verſamm⸗ lung im Namen der Verwaltung herzlich willkommen. Der Red⸗ ner betonte, daß die heutigen Verhandlungen eine erhebliche Be⸗ deutung hätten. Im Namen der Düſſeldorfer Handelskammer dankte deren Vorſitzender Kommerzienrat Möhlau für die Ein⸗ labung, der die Mitglieder der Handelskammer um ſo freudiger gefolgt ſeien, als ſie ſich eins mit den Auſchauungen der heutigen Verſammlung wüßten. Auch heute werde man wohl den früheren Standpunkt hinſichtlich der Schiffahrtsintereſſen einnehmen. Ueber die Rheinſchiffahrtsa bgaben ſprach ſodann der Geſchäftsführer des Vereins, Dr. Bar tſch. Er wärf einen geſchichtlichen Rückblick auf die Entwickelung der gänzen Angele⸗ genheit, erwähnte die verſchiedenen Hundgebungen hierüber in Parlament und Preſſe, ſowie die Anſchauungen der Staatsrechts⸗ lehrer und ſkizzierte den Standpunkt der vreußiſchen Regierung in dieſer Frage. Bedauerlich ſei, daß die rheiniſchen Kor⸗ porationen in letzter Zett es an Geſchloſſenheit und Beſtimmtihei gegenüber dem zähen Auftreten der preußiſchen Regierung hätten fehlen laſſen. Mit dem Wunſche, daß das Ende der heutigen Ver⸗ ſammlung eine einheitliche große Kundgebung gegen die Einfüh⸗ rung von Schiffahrtsabgaben ſein möge, ſchloß Dr. Bartſch ſeine Ausführungen. Rechtsanwalt Dr. Binz⸗Kärlsruhe: Standesintereſſe, ſondern von allgemeinen Volkswohlfaährtsinte⸗ reſſen aus müſſe man ſich mit aller Eutſchiedenheit gegen die Wiederelnführung von Schiffahrts⸗ abgaben auf den großen Waſſerſtraßen unſeres Reiches er⸗ klären. Auch vom nationalen Standpunkt aus könne eine ſolche Maßnahme nicht derantwortet werden. Nur das geſamte Deutſchland könne darüber befinden, ob das, was unſere Bäter als bolkswirtſchaftlich ſchädigend erkannt haben, heute als bolkswirkſchaftlich nützlich und notwendig zu betrachten ſei. Der Redner betrachtek es als feſtſtehend in Uebereinſtimmung mit det einmütigen Auffaffung der Staatsrechtslehrer, daß der Artlkel 54 der Reſchsverfaſſunf nicht anders als kurch NReichsgeſeh abgeändert werden kbune. Eine ſolche wichtige Maßnahme lebiglich auf dem Berwaltungswege zu regeln, könnte vor der Ge⸗ ſchichte nicht ſtandhalten. In dieſer wichtigen Frage müßten Nord und Süd am Rhein und weit hinaus im Oſten und Süden des Vaterlandes alle zuſammenſtehen, um eine resktionäre Maßnahme zu verhüten, die dem Vaterlande ſelbſt und dem mächtig und ſchön ſich entwickelnden Verkehr nur ſchädlich ſein könne und kein Ruhmesblatt in der deutſchen Geſchichte bilden werde. Den Aus⸗ führungen deß Redners folgte lebhafter allſeitiger Beifall. Der Synbikus, Landtagsabgeordneter Hirſch⸗Eſſen, er⸗ klart ſich gleichfalls gegen die Erhebung von Schiffahrtsabgaben. Er glaube, daß man über die geſetzliche Beſtimmung der Erhe⸗ bung von Schiffahrtsabgaben, wie ſie mit der Inbetriebſetzung des neuen Kanals vorgeſehen ſei, nicht hinwegkomme. Der Red⸗ ner wies weiter auf die Beſchlüſſe der mitteldeutſchen Handels⸗ kammern hin, die ſich bereits mit der Verwendung von Schiff⸗ fahrtsabgaben beſchäftigt haben. Den Ständpunkt der teinen Negaätion wolle Herr Hirſch nicht befürworten, damit ſchädige man ſich ſelbſt am allermeiſten und treibe keine praktiſche Politik. Dr. Binz ⸗Karlsruhe tritt dieſer Auffaffung entgegen. Even⸗ tualitäten eigneten ſich nicht zu einer Beſchlußfaffung. Er hält es für vollkommen ausgeſchloſſen und für recht brüsk gegenüber dem heiligſten Geſetz der Reichsverfaſſung, wenn der Bundesrat ſürr ſich glaubte, Schiffahrtsabgaben beſchließen oder die Bundes⸗ 85 ermächtigen zu können, Schiffahrtsabgaben einzuführen it dem preußiſchen Kanalgeſetz ſei die Sache weder grunbſätzlich noch praktiſch entſchieden. Gegen die Erhebung von Schiffahrts⸗ abgaben ſprachen noch fetner bie Herren Dr. Bartſch, ne cht⸗ Naußbeim und Direktor Maye r. Schließlich wurde eine Reſvo⸗ lution vorgelegt und nach kurzet Debatte in folgender Faffung einſtimmig angenommen: zDie beute in Düſſeldorf tagende außerordentlich zählreich beſuchte Berſammlung des Vereins zur Wahrung der Nhein⸗ ſchiffahrtsintereſſen erklärt, daß die Rheinſchiffahrtskreibenden ihren nachdrücklichen Widerſpruch gegen die Rheinſchiffahrtsab⸗ gaben aufrecht erhalten, insbeſondere im Intereſſe des Ober⸗ rheins, da gerade Induſtrie und Handel Süddentſchlands in un⸗ Nicht lediglich vom jammlung hegt die berechtigte Be ſorgnis, daß zugleich durch dieſe Schädigung des füddeutſchen Gewerbelebens rück⸗ ir kenb der Rheinſchiffahrt der Haußtlebens⸗ ſterbäbgeſchnitten wird. Aber auch noch aus anderen höheren Gefichtspunkten hält ſie die lauteſte Vertahrung gegen Aheinſchirfaßetsabgaden dringend geboten. Durch Behandlung der Abgabenfrage erſcheint ihr das Zuſam hörigkeitsgefühl zwiſchen Nord und Suüd bereits ſchüttert. Sie erhedt daher bon neuem ganz entſchieden Ein ſpruch gegen die geplanten Abgaben unter Berufung auf die Reichsverfaſſung und die Rheinſchiffa hertsakte, umſomehr als deren grundſaͤtzliche Auffoſſung der Rechtslage von Rheinſchiffahrtsabgaben neuerdings in dem Urteil eſnes der be⸗ rühmteſten deutſchen Rechtskehrer noch eine weitere ſtarke Stültze efunden hat. Sie richtet an alle, die auf dem gleichen grund⸗ ätzlichen Standpunkt ſtehen, die dringende Mitte, im Widerſt and zu beharren und erwartet vom Vörſtand und Ausſchuß des Ver⸗ eins, daß ſie dieſen Standvunkt dei feder Gelegenheit zur Gel⸗ tung bringen und die geeigneten Schritte zur Abwehr unter⸗ nehmen werde.“ Die Mitaglieder der Hand els kammet Eſſen enthjeſten ſich laut Frkff Bea.“, der wir bieſe Reiſen entneßmen, der Aßſtim⸗ mung. Hinſichtlich der Einfüßhrung eines reichsgeſetzſſchen Beeßßig⸗ gegnachweiſes für Rpotslente. Maſchinſſten und Helzer nahm die Verſammlung gemäß der Auffaſſung des Ausſchuſſes eine ab⸗ ſehnende Haltung an. Die Waßlk des Ortes der nächſten Verſamm⸗ lung ſoll dem Ausſchuß überlaſſen ſein. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 21. Novemßer Das Erbgroßherzogspaar reiſt heute mit der Großherzogin⸗ Witwe von Luremburg zu dauerndem Aufenthalt nach Karlsruhe. Die Großherzogin⸗Wiipe von Luxemburg bleibt bis Weihnachten in Karlsruhe. * Zweite juriſtiſche Staatsvrüfung. Aufgrund der im Spät⸗ jahr 5. F. abgehaltenen zweiten juriſtiſchen Staateprüfung find fol⸗ gende Rechtsbraktikanten zu Referendären ernannt worden: Dr Heinrich Bammesberger aus Heilbronn, Dr. Robert Bianken⸗ Dorn aus Karlsruße, Kärk Brenk aus Bilfingen Guſtav Bühler aus Donaueſchinngen, Alfred Burger aus Offenburg, Müllheim, Erwin Dorner aus Stockach, Kurt Eduard Friedrich Etermann aus Ueberkingen, Freiberr Emil b. Gemmin gen⸗ Fürfeld aus Mannheim, Franz Guggenbühler aus Freſburg, Ertein Haſenclever aus Padentveiler, Adolf Haſenfratz cus Pfohren, Otto Herbſtrith aus Pforzheim, Adolf v. Hofer aus Waldkirch, Adolf Klingel aus Heibelberg, Rudolf Kohler aus Buchen, Beorg Kolb aus Pforzbeim, Wiltelm Krall aus Heidelderg, Friebrich Müller aus Katlsruhe, Okto Neff aus Frieſenheim, Dr. Manfred Pfiſter aus UHeberkingen, Ludtwig Pielmann aus Kreuzlingen, Hein⸗ rich Rödlingshöfer aus Heidelberg, Dr. Alfons Brund Roth aus Wien, Joſef Rozzoli aus Coblenz, Wilhelm Schindele aus Mannhelm, Dr. Reinhold Schulz aus Mannheim, Dr. Hetmann nel aus Schopfheim, Olto Weis aus Wolfach. Zeit vom 22. bis 30. d. M. ſtaktge habten Prüfung aufgenommen wörden: Fritſche, Alfons, bon Karlsruhe, Fritz, Karl, von Pforz⸗ heim, Graf, Robert, von Atenkach, Heß, Wilhelm, von Emmen⸗ dingen, Lehmann, Kart, bon Karlsruhe, Linder, Emit, bon Teutſch⸗ neureut, Reinacher, Waldemar, von Windenreute, Rith, Frie⸗ drich, von Mannheim, Schlörer, Heinrich, von Bretten, Spies, Rudolf, von Mannheim, Vetter, Willimar, von Philippsburg, Zim⸗ mermanu, Auguſt, von Sinsheim a. Elſenz. Neue Telephonberbindung Würzburg⸗Pfalz. Die ünter⸗ Artkiſcke Handels⸗ und Geiverbekammer beſchloß den Antrgg zu eil, daß eitt zwweiter Telephonſtrang bon Würzburg nach det gekegt ſwerde, damit eine engere Verbindung der unter⸗ fränkiſchen Weinintereſſenten mit den dorligen Produzenten er⸗ möglicht werde. „Jubiläums⸗Landesausſtelleng Nürnberg. Das Miniſtertum hat ſich in einer an die Geſchäfktsſtelle der Ausſtellung gerichteten Eütſchlioßung dahin ausgeſprochen, daß der Teilnehmer an einer inik eitter Preismedaflle bedachten Sammelausſtenung in öffent⸗ laſſen darf, daß die fragliche Preismedallle nicht ihm, bezw. ſeiner Firma, ſondern det Vereinitzung von Geſverbetreibenden betliehen worden iſt, an deren Sammekausſtellung er ſich bekskligt hat. Zugleich weiſt die Entſchließung darauf hin, daß, wer bei der geſchäftlichen Reklame über den Beſitz von Auszeichnungen un⸗ kichtige Angaben tatfächlicher Art macht, welche gesignet ſind, 5 in Anſchein eines beſonders günſtigen Angebots hervorzurufen, Ge⸗ ſahr laufe, auf Grund des Paärägr. 1 des W töewerbsgeſetzes in Anſpeuch genommen zu therden. Die vollſtändige Sonntagsruhe zim Handelsgewerbe teckt am letzten Sountag in Stultgart in Kraft. Nur die Bäcker und bis 1 Uir beziv. 2 Uhr offen. Jubilüum. ubikäum. Herr Kärl Gberle von Ladenburg begeht Herlle beim Vereln deutſcher Oelfabrſken ſein 25jähr. Dien ſt⸗ jubikäum. Der Jubilar trat am 21. Oktober 1881 bel dem erülber der Oelfabelk, Heren Rudokf Traumann, in die Lehre und iſt heute Reiſender für Süddeutſchland. Teuerungszulagen. Auch die Bank für Handel und Induſtrie(Darmſtädter Bank) hat ihren Beamten und Ange⸗ ſtellten anläß ich der herrſchenden Teuerung eine Teuerung gukage in Höhe eines Monatsgehaltes gewährk. Eine edle Stifterin. Das in Heidelberg wohnende Fräulein Karolins Heyl hat dem heſſiſchen Staat 50 000 Mark überwieſen mit der Beſtimmung, daß das Kapktal nach ihrem Tode zur bö ſſerent Pflege von Blinde u heſſiſcher Staatsangehörigkeit vertsendet Werde. Fleiſchabſchlag. kaufm. Die udiigshafener Metzgerinnung auf 80 Pfennig ber Pfund herabzuſetzen Nationalliberaler Verein Mannheim. Einem wiederholt ausgeſprochenen Wunſche vieler Parteifreunde entſprechend, hat der Vorſtand des Nationalliberalen Vereins Mannheim das Neben⸗ zimmer im„Habereck“ für jeden Freſtag Abenb als Vereinskokal gemietet und es finden ſomit von jetzt an alle Freitag Abend, ½9 Uhr beginnend, in beſagtem Lokal geſellige Zu⸗ fammenkünfte der Vereinsmitglieder ſtätk. Zwweck dieſer Zu⸗ ſammenkünfte iſt eine zwangloſe und gemütliche Beſprechung poli⸗ kiſcher und ſtädtiſcher Fagesfragen. Von ſeiten des Vorſtandes ſteht man einem vecht gahlreichen Beſuche dieſer Verſämmungen entgegen. Die erſte dieſer Zuſammenkünfte findet kommenden Freltag, den 88. ds. Mits., ſterkt. * Die Wahlen zur Gvanteliſchen Kirchengemeindeverſammlung fanden geſtern unter einer außergewöhnlichen äußerſt erfreuli⸗ chen Betelligung der Wahlberechtigten ſtatt. Die beiden„Rich⸗ kungen“ hatten eine gemeinſame Liſte aufgeſtellt, ſo daß ein Wahl⸗ gleich höherem Grade als die niederrheiniſch„weſtfäliſche In⸗ duſtrie unten den Abgaben zu leiden haben würden. kampf ausgeſchloſſen war. Um ſo wertvoller und bezeichnender Die Ver⸗ e für das wiebererwachende Jutereſſe am lirchlichen Leben erſcheint Otto Burger aus Speiſer aus Sinsheim, Friedrich Spitz aus Heidelberg, Eugen Stei⸗ *Huter die Gewerbeſchulkandidaren find aufgrund der in der lichen Bekanntmachungen oder in Mitteilungen, welche für eim n größeren Kreis bon Perſonen beſtimmt ſind, keinen Zweifel darüber Metzger, die Zigarten⸗ und Blumenhändler und die Friſeure hatten beſchloß, den Preis des S chweinefleiſches von 90 Pfennig de Wanmheim, 21. November; τπ ⁰˙*„ —— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) dar Reſultat der geſtrigen Wahl. In der Kirchengemeindever⸗ ſammlung ſind alle Teile der evangeliſchen Bevölkerung vertreten. Meben dem höchſten Staatsbeamten ſitzt der einfache Arbeiter, ueben dem Vertreter der Großinduſtrie der kleine Gewerbetrei⸗ bende. Als Vertreter des evangeliſchen Arbeitervereins iſt vor kinigen Jahren deſſen damaliger Vorſitzender in die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung gewählt worden; in gleicher Weiſe hat man biesmal dem Vorſitzenden des evangeliſchen Männer⸗ und Jüng⸗ ngsdereins einen Sitz gegeben. Daneben ſind unſere Mittel⸗ ſchulen, ſowie die Volksſchule vertretien. Richter und Anwälte, ſein Bürgermeiſter und Stadträte, auch ein Militär z. D. befinden ſich in dem Kollegium. Unter einer weitherzigen Leitung werden alſo in den Beratungen alle Anſchauungen zum Ausdruck kommen und ſich Geltung verſchaffen können; dabei wird es natürlich deißen: Evolution, nicht Revolution. Die Namen der neugewähl⸗ ken 47 Mitglieder laſſen wir hier folgen: Alt Dr. Theodoc, Rechtsanwalt, Bauer Karl, Kaufmann, Baum L.., Kommerzien⸗ rut, Bender Friedrich, Kaufmann, Böbel Louis Kaufmann, Buß Heinrich, Malermeiſter, Cronberger Karl, Dekorateur, Daut Johann, Kaufmann, Dauth Karl, Oberſteuerkommiſſär, Dycker⸗ hboff Hermann, Kommerzienrat, Eckardt Otto, Kaufmann, Egel⸗ haaf Adolf, Privatmann, Eichentler Georg, Kaufmann, Ficks Ph., Kaufmann, Gräff Jakob, Güterbeſtätter, Groß Daniel, Metzger⸗ meiſter, Groß Jakob, Metzgermeiſter, Grün Karl, Färberei⸗Be⸗ ſizer, Hafner Hermann, Fabrikant, Hartmann Friedrich., Bauunternehmer, Hechler Karl, Hauptlehrer, Helffenſtein Herm., Kaufmann, Herrmann Gg., Zimmermeiſter, Hettesheimer Daniel, baufmann, von Hollander Eduard, Bürgermeiſter, Keller Mar, Kaufmann, Klos Peter, Bauführer, Knieriem Valentin, Kauf⸗ Krayer Kaärl, Kaufmann, Landſittel Georg, Kaufmann, Linne⸗ dach Jakob, Schmiedmeiſter, Müller Georg, Kaufmann, Neidig Friedrich Auguſt, Kaufmann, Ochsner Johann, Wagner, Reuther Karl, Fabrikant, Rincklöff Jean, Kaufmann, Roſe Dr. Hermann, Direktor, Schilling Theodor, Profeſſor, Seubert Max, Major, Seuffer Hugo, Kaufmann, Tepelmann Hermann, Kaufmann, Walter Chriſtof, Privatmann, Wendling Ludwig, Profeſſor, Wolf Albert, Kylograph, Ziegler Johann, gerichtl. beeidigter Bücher⸗ repiſor. Sämtliche Mitglieder wurden auf 6 Jahre gewählt, mit Ausnahme der Herren Dr. Alt, Grün, Herrmann, Keller, Lin⸗ nebach, Neidig und Wolf, die auf drei Jahre gewählt wurden. Der Badiſche Landesverband des Deutſchen Ausland⸗Schul⸗ eins, von deſſen zunehmender Ausdehnung wir kürzlich be⸗ kichten konnten, hat ſich inzwiſchen um die weiteren Ortsgruppen Stockach und Schopfheim vermehrt. Unter den Deutſchen im Aus⸗ lande ſind die Badener ſtark vertreten, beſonders in Ungarn, Polen, Galizien, der Bukowina, Südrußland, Auſtralien, Vene⸗ zuela, Braſilien, ganz abgeſehen von den zahlreichen Badner⸗ Vereinen in Nordamerika. Noch jetzt gibt es dort Orte wie Durlach, Raſtatt, Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Rohrbach, ſriedrichsfeld. Da der Schulverein alle konfeſſionellen und poli⸗ iſchen Verſchiedenheiten unangetaſtet läßt und nur das Deutſch⸗ zum in Schule und Familie erhalten hilft, iſt er beſonders der Mitarbeit der Frauen zu empfehlen. In Heidelberg beſteht bereits eine Frauengruppe, in Karlsruhe iſt eine ſolche im Ent⸗ ſtehen begriffen. Landleute, pflanzt Obſtbäume! 5550 Wagenladungen Obſt 171 in dieſem Herbſt aus der Schweiz von den Grenzbahnhöfen Konſtanz, Romanshorn, St. Margreten, Buchs und Singen aus⸗ geführt worden. Eine eindringlichere Mahnung zu ausgedehnter Doſtzucht kann es für unſere Landwirte nicht geben. Wie viel Geld könnte dadurch in der Heimat bleiben. Die waſſerarme Zeit iſt vorbei. Der Rhein iſt von geſtern auf heute von 190 auf 229 Zentimeter, der Neckar von 198 auf 244 Zentimeter geſtiegen, In Caub ſtieg der Rhein um 8 Zentimeter auf 106 Zentimeter. Verein Franuenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mann⸗ 7 Es ſei hierdurch auf den heute halb 5 Uhr im Hotel tational ſtattfindenden Vortrag für junge Mädchen hingewieſen. Die Rednerin, Frau Dr. phil. Gckar dt⸗Heidelberg will das Leben und Dichten einer kraftvollen deutſchen Frau ſchildern, Annette von Droſte⸗Hülfshoff. In einer nach dem Vortrag ſtattfindenden Ausſprache ſoll den jungen Mäd⸗ chen Gelegenheit gegeben werden, ſelbſt Vorſchläge zur weiteren Ausgeſtaltung dieſer Nachmittage zu machen. Die Veranſtaltung iſt nur für junge Mädchen beſtimmt, einerlei, ob ſie Vereins⸗ mitglieder ſind oder nicht. Dem Saalbautheater brachte das Eliteprogramm der 2. Novemberhälfte am Samstag und Sonntag ausverkaufte Häuſer. Mit der Hervorhebung dieſer Tatſache iſt ſchon konſtatiert, daß die Saalbaudirektion dem Geſchmacke des Publikums wieder mit beſonderem Geſchick Rechnung zu tragen wußte. Der Löwen⸗ anteil des Beifalls, der allabendlich das Haus durchbrauſt, fällt wie bei dem großartigen Erfolge bei der Premiere nicht Wunder ehmen darf, dem Virtuoſen Luigi Dell Oro zu. Der ent⸗ iaſtiſche Applaus, der dem Künſtler ſtets geſpendet wird, iſt duch zu begreifen, wenn man ſich vergegenwärtigt, mit welcher Meiſterſchaft er ſein Inſtrument zu ſpielen weiß. Das muß übſt denſenigen ans Herz greifen, der für Muſik nicht viel übrig 1. Es bewahrheitet ſich eben hier wieder der alte Erfahrungs⸗ latz, daß ein wahrer Künſtler ſelbſt mit dem primitivſten Inſtru⸗ Ment vollendetes bieten kann. Den Hauptlacherfolg erzielt Abend F. Abend die komiſche Pantomime„Die Einbrecher von ewyork“. Man kann wohl ſagen, daß keine Pantomime exi⸗ kiert, die ſo geſchickt zuſammengeſtellt wäre und die ſopiel humor⸗ dolle Details enthielte, wie diejenige der beliebten Piecad⸗ Iruppie. Aber auch die andern Mitglieder des Enſembles finden die gebührende Beachtung. Es ſei nur erinnert an den eleganten Trampolinakt der Franklintruppe, an die unübertreffliche Gymnaſtik des Willuhntrios, an die viel Geiſt und Wiß atmenden Vorträge des Humoriſten Karl Edler, an die her⸗ dorragende Tanzakrobatik der 5 Violettes und an die feſche Soubrette Nora Ibſen. Ein Beſuch des Saalbaues wird deshalb, wie wir wiederholt hervorheben möchten, Jedermann ch befriedigen. „ Coloſſeum⸗Theater.„Der Hauptmann von Köpenick“ und Die Verhaftung“ werden Mittwoch 21., Donnerstag, 22. und Freitag, 28. ds. Mts., nochmals zur Aufführung gebracht. Sonn⸗ kag, 25. November, gelangt das biſtoriſche Volksſchauſpiel„Der Poſt⸗ michel von Eßlingen“ zur Aufführung, während im Saalbautheater don einem Teil des Enſembles Birch⸗Pfeiffers„Der Goldbauer“ gegeben wird. 5 *Ein neuer Floßunfall iſt am ſogenannten„wilden Gefähr“ bei Bacharach vorgekommen. Das Floß befand ſich im Anhang des Schraubendampfers„Frankofurtig“. Der Dampfer bekam Ve⸗ mann, Kramer Guſtav, Privatmann, Kramer Rudolf, Kaufmann, * „ Die anderen Sachen wurden gerettet. Das Floß wurde in der Pfals bei Kaub ans Land gezogen. Die Kauber Schiffer und Steuerleute griffen ſofort an und retteten den größeren Teil des Holges. Ein weiterer Teil wurde unterhalb von Kaub ans Lond gezogen. Weiteres Holz trieb abwärts. * Zn dem kürzlich gemeldeten Unfall im Hauptbahnhofe iſt zu berichten, daß Frau Silberſtein, der die beiden Beine unter⸗ halb des Knies abgefahren wurden, nun ſoweit hergeſtellt iſt daß ſie heute nach ihrer Heimat Berlin gebracht werden konnte Polizeibericht vom 21. November. An einem Herzſchlag geſtorben iſt geſtern mittag in der Polizeiwache G 5, 11 der 40 Jahre alte Taglöhner Ambros Segner von Steinbach; derſelbe wurde kurze Zeit vorher im Hofe des Hauſes K 1, 19 liegend aufgefunden und da er wohnungslos war, nach der Polizeiwache verbracht. Der ſofort herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod des Segner feſtſtellen. Wäſchediebſtahl. Geſtern mittag wurde von einem vor dem Hauſe L 8, 12 ſtehenden Karren herab ein Bündel friſch gewaſchener Wäſche im Wert von ca. 188 M. von noch unbekanntem Täter entwendet. Beſchreibung: 1 Tiſchtuch, 5 Servietten, 1 Damenhemd, 1 Damenunterjacke, 2 Kiſſen⸗ bezüge, ſämtliche weiß und S. G. gezeichnet, 1 weißes Herren⸗ hemd A. G. gezeichnet, 4 Handtücher, 1 Mädchenhemd 8. G. gezeichnet, 2 weiße Oberbettücher mit gehäckelten Spitzen und Einſätzen rot S gezeichnet, 1 weißes Tiſchtuch, 3 weiße Ser⸗ vietten, 6 weiße Handtücher teilweiße rot gerändert, 1 großes Badetuch, 2 mittelgroße Frottiertücher, alle teils„“, teils „O..“ gezeichnet, 1 weißes Frauentaghemd„S..“ gezeich⸗ net, 1 Frauennachthemd mit Stickereivolant, 1 Hemdhoſe mit breiter Stickerei, 1 weiße Frauenhoſe mit breiter Häckelſpitze J. P, gezeichnet, 22 Taſchentücher, teils O.., teils E. F.., teils O. S. und O. R. gezeichnet, verſchiedene Kinderwäſche, 2 Frauentaillen J. P. gezeichnet, 8 Servietten, 1 weiße Ser⸗ vierſchürze, 12 kleine Servietten und 3 Kinder⸗Kopfkiſſen⸗ bezüge. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 20 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Frankfurt a. M. wegen Betrugs aus⸗ geſchriebener Reiſender von Newyork und 4 Handwerks⸗ burſchen wegen Hausfriedensbruchs. * Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. Nov. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt bei ziemlich friſcher Temperatur nur noch zeit⸗ weilig bewölktes und auch vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 2 7 8— 3 2 5 2 8 8 2 15 2——.— 3 Be k⸗ Datum Zeit 8 3 8 3 38 5 3emert S8388 8 88 8 ungen 25— SSS 8—. 8 1 20. Nov. Morg.%746 0 4,3 S4 Mittg. 2750 5 60 SSWů 2 Abds. 9786 5 3,4 ſtill 21. Nov. Morg. 7/759,4 1,8 SSGE4 Höchſte Temperatur den 20 November 7,5% Tiefſte 2 vom 20./21. November +.5 Cheater, Runſt und Wiffenſchaft. Das Mannheimer Muſikfeſt 1907. Man ſchreibt uns: Wie bereits mitgeteilt wurde, nimmt ein viertägiges Muſikfeſt im Programm der ſtädtiſchen Jubiläums⸗ feierlichkeiten des nächſten Jahres einen hervorragenden Platz ein. zon Anfang an war bei der hiſtoriſchen Erinnerungsfeier eine muſikaliſche Veranſtaltung vorgeſehen, die dem Andenken an die bedeutenden Mannheimer Komponiſten des 18. Jahrhunderls gelten ſollte. Dürfen wir doch unter den mannigfachen Exinnerungen, die das 300jährige Stadtjubiläum neu belebt, mit beſonderem Stolz auf die Mannheimer Muſik zur Zeit des Kur⸗ füärſten Karl Theodor hinweiſen. Nicht nur die Leiſtungen des Orcheſters und der Hofoper jenes Fürſten génoſſen europäiſchen Ruf, auch die Schöpfungen der Mannheimer Komvponiſtenſchule ſtehen einzigartig da und verdienen in der Muſikgeſchichte einen Ehrenplatz, deſſen Bedeutung erſt in neueſter Zeit wieder im vollen Umfange erkannt und gewürdigt worden iſt. Erſt durch die heutige muſikgeſchichtliche Forſchung, namentlich durch die verdienſt⸗ vollen und erfolgreichen Bemühungen des Leipziger Univerſitäts⸗ profeſſors Dr. Hugo Riemannm iſt unzweifelhaft feſtgeſtellt wor⸗ den, was die Eingeweihten unter den Kennern längſt ahnten, daß Mannheim die Wiege der neueren Inſtrumental⸗ mufik, der Ausgang der neueren Sinfonie iſt. Das Haupt der Mannheimer Sinfonie war Johann Stamitz, der 1757 ſtarb, noch ehe Haydn ſeine erſte Sinfonie geſchrieben hatte. Die Kompoſitionen von Stamitz bilden das lang vermißte Mittelglied gtwiſchen der Schreibweiſe Bachs und Händels einerſeits und Haydus, Mozarts und Beethovens andererſeits. Mannheimer Vorhaben und bezeichnete es geradezu als eine Edren⸗ pflicht, daß man den beinahe ſchon vergeſſenen Mannheimer Sin⸗ fonikern aufs neue den Konzertſaal öffne. Er erklärte ſich in liebenswürdigſter Weiſe bereit, bei der Aufſtellung des Programms mitzuwirken. Außer einer Sinfonie und zwei Orcheſtertrios von Jobann Stamitz, deſſen 150. Todestag ins Jahr 1907 fällt, werden in dem erſten Konzert des hieſigen Muſikfeſtes auch Werke ſeiner Mannheimer Schüler und Zeitgenoſſen Cannabich, Filtz und Holzbauer zur Aufführung gelangen und jedenfalls in dieſer Zuſammenſtellung zu intereſſanten Vergleichen anregen. So reich nun auch an Zabl und an abwechslungsvoller Schön⸗ heit die Kompoſitionen der Mannheimer Schule ſind, ſo mußte es doch anderſeits als eine beſonders reizvolle Aufgabe erſcheinen, in unmittelbarer Verbindung und zum Vergleich mit den Mann⸗ heimern die auf ihnen fußenden Wiener Klaſſiker zu Gehör zu bringen. Dieſe Erwägungen führten dazu, im Programm des erſten Konzertes auf die Kompoſitionen der Mannheimer je ein Werk von Hah du und Mozart und zwar weniger bekannte Kompoſitionen dieſer Meiſter folgen zu laſſen. Wie von ſelbſt ergab ſich nun für das zweite Konzert die weitere nicht minder reizvolle Aufgabe, die Entwickelung der Sinfonie bis zur Neuzeit zu verfolgen. Die größere Ausdehnung moderner Kompoſitionen verbot allerdings dabei von vornherein Mit beſonderer Freude begrüßte Profeſſor Riemann das eine Häufung von Werken; außerdem lag es fern, in der Aüswahl irgendwelche lehrhafte Vollſtändigkeit zu erzielen; es kam vielmehr lediglich darauf an, einjge Standard Works der ſinfoniſchen Kom⸗ poſition als Markſteine der Entwickelung des 19. Jahrhunderts einzureihen. Selbſtverſtändlich darf dabei Beethoven nichtk fehlen, und ſo wird eines von deſſen ſinfoniſchen Meiſterwerken den impoſanten Anfang bilden. Es folgt Brahms mit dem ſelten gehörten und ſchwierigen Konzert für Violine und Violon⸗ cello und als machtvolle Schlußnummer eine der großen Bruckner ſchen Sinfonien. Ein weiteres Konzert ſoll der Eutwickelung des deut ſchen Liedes gewidmet ſein. Von den bedeutenderen Lieder⸗ komponiſten des 18. Jahrhunderts ausgehend, ſoll die Entwickelung des deutſchen Liedes durch das 19. Jahrhundert hindurch verfolgt werden. Die Entſcheidung über die Auswahl der Komponiſten und Lieder ſteht noch aus; doch darf man jetzt ſchon als beſtimmt vor⸗ ausſetzen, daß auch dieſes Liederkonzert ſich durch ein auserleſenes Programm auszeichnen wird, kommt doc, bei deſſen Aufſtellung der fachmänniſche Rat von Profeſſor Max Friedländer⸗ Borten, dem bedeutendſten Kenner des Liedes und ſeiner Geſchichte, zu⸗ ſtatten. Die Mitwirkung der in Ausſicht genommenen hervor⸗ ragenden Soliſten iſt in der Weiſe gedacht, daß nicht das Programm wie gewöhnlich nach den einzelnen Soliſten ſich richtet, ſondern daß ſich die Soliſten der planvollen Anlage des Programms unter⸗ ordnen und jeder von ihnen ſingt, wenn das Programm ein ſeiner Stimmlage entſprechendes Lied aufweiſt. Zwei⸗ und vierſtimmige Geſänge ſind gleichfalls an geeigneter Stelle vorgeſehen. Das bierte Konzert— der zeitlichen Reihenfolge nach eigent⸗ lich das dritte— iſt der Chorkompoſition gewidmet. Hier iſt es natürlich weit ſchwieriger, als bei der Sinfonie, ein hiſto⸗ riſe Programm aufzuſtellen, weil man ſich auf höchſtens 8 Werke beſchränken und auf die Wiedergabe von Oratorien ganz verzichten muß. Es wurde deshalb von vornherein Abſtand davon genommen, dieſem Konzert gleichfalls hiſtoriſchen Charakter zu geben, vielmehr entſchloß man ſich, ihm durch die ausſchließliche Wiedergabe in Mannheim noch nicht gehörter oder abſolut neuer Werke beſonderes Intereſſe zu perleihen. Als Schlußnummer dieſes Konzertes wurde die Graner Meſſe von Liſzt gewählt. Als zweite Nummer iſt ein noch nicht endgültig feſtſtehendes neues Werk eines hervor⸗ ragenden modernen Komponiſten in Ausſicht genommen, das dei dieſer Gelegenheit hier ſeine Uraufführung erleben ſoll, und eröffnet ſoll das Konzert werden mit einer ſo gut wie unbekannten Kom⸗ poſition der Krönungskantate von Conſtanz Ber⸗ neker, dem kürzlich verſtorbenen Königsberger Domorganiſten, dem es krotz hervorragender kompoſitoriſcher Leiſtungen bis jetzt nicht gelungen iſt, in die breite Oeffentlichkeit vorzudringen. Bernelers Krönungskantate iſt entſtanden zur Feier des 200jährigen Jub läums der preußiſchen Königskrönung. Sie trägt jedoch nicht den Charakter einer Gelegenheitskompoſition, ſondern darf nach dem Urteil berufener Kenner als eine der hervorragendſten Schöpfungen moderner Chormuſik gelten. 12 Für das Chorkonzert wird ein Vokal⸗ und Inſtrumentalkörper zur Verfügung ſtehen, wie ihn qualitativ und quantitativo nur wenige Städte aufweiſen können; nähere Mitteilungen hisrüber bleiben für ſpäter vorbehalten. Als Dirigenten des Muſiffeſtes ſind gewonnen die Herren Hofkapellmeiſter Kutzſchbach⸗Mann⸗ heim, Kapellmeiſter Peter Raabe⸗München⸗Mannheim und Ferdinand Löwe⸗Wien, der ja vom vorjährigen Konzert der Richard Wagner⸗Stiftung her beim hieſigen Publikum in glän⸗ zender Erinnerung ſteht. Mit beſonderer Freude wird es wohl begrüßt werden, daß Ferdinand Löwe auch die Klapierbegleitung in dem Liederkonzert, dem er größtes Intereſſe entgegenbringt, übernommen hat. Als Soliſten werden nur erſtklaſſige Kräfte zur Mitwirkung berufen werden; es ſtehen alſo auserleſene muſt⸗ kaliſche Genüſſe bevor und man darf überzeugt ſein, daß das Mann⸗ heimer Jubiläums⸗Muſikfeſt nicht nur bei den Einheimiſchen, ſon⸗ dern auch bei den Fremden eine große Anziehungskraft aus⸗ üben wird. ** Dritte muſikaliſche Arademie. Die geſtrige dritte muſikaliſche Akademie ließ in ihren beiden Orcheſterwerken, die das intereſſante Programm eröffneten und beſchloſſen, zwei der bedeufendſten modernen Komponiſten zu Worte kommen. Beider Kunſt läßt ſich bis zu ihrer Urquelle— Joh. Seb. Bach— zurückverfolgen, und beiden gemeinſam iſt auch die hohe techniſche Kunſt, die Kompliziertheit in der Polhphonie und deren Durchführung. Und doch welche Verſchiedenheit in der Aeußerung und dem Charakter ihrer Kunſt! Richard Strauß, in ſeiner F⸗moll Symphonie noch Anhänger der ſogenannten ab⸗ ſoluten Muſik, wandte ſich in ſeinen Haupfwerken der Richtung Berlioz⸗Liſzt zu. Regers Linie iſt Bach⸗Beethoven, Schumann und Brahms, alſo eine ſchöne unwagneriſche Opernloſigkeit, ab⸗ ſoſnte muſikaliſche Muyſik. Strauß iſt der Meiſter der muftkaliſchen Charakteriſierung und des muſikaliſchen Impreſſionismus. Er hat ein vollkommen neues Thema der Orcheſtrierung geſchaffen, deren Grundprinzip die Individualiſierung der Inſtrumente iſt. Reger iſt von Hauſe aus Organiſt. Von der Orgel führt ihn ſein Weg ißher die Kantaten zu ſeinen Liedern, von deren ſeltſamer Klavier⸗ ſtimme zur Kammermuſik. Hier iſt er der erſte ſeit Brahms, der etwas Bedeutendes zu ſagen hat. In ſeinen Orcheſterwerken ſcheint er mir noch nicht zu pölliger Reife gediehen. In ſeiner„Sinfo⸗ nietta“, die ich im vergangenen Jahre in einem Bachkonzert in Heidelberg hörte, verleugnete ſich der Organiſt in der Orcheſterbe⸗ handlung keineswegs. Gegenüber der„Sinfonietta“ zeigt das neue Opus, welches am 23. Oktober unter Steinbachs Leitung ſei Uraunffüßrung in Köſn erſebte und ſeitber auch in München unter Felix Mottl, dem das Werk gewidmet iſt, zur Wiedergabe gelangt eine klarere und einfachere Faktur und durchſießtigere Inſtrumen⸗ tatton als das frühere mit der Teilung des Streichorcheſters zwei Teile, von denen die eine ohne die andere mit Sordinen ge⸗ dämpft iſt. erzielt der Komponfſt eine intereſſante Klangwirkung, die durch Hinzutreten der Harfe ein durchaus modernes Geppäg erhält. Das gedämpfte Streicßorcheſter dient oft zur Erzielung von Echowirkungen. Eßenſo iſt der Komponiſt ſichtlich beßtrebt, auch den einzelnen Inſtrumenten neue Klanamirkungen abdzuge⸗ winnen Eine wichtige Pafle⸗ ſyielte die doppeltßeſehte⸗ Harfe 8 Töne häufig im Flageolettklang benützt werden und die Hörn mit meſchey durch Fömpfen Hochßoßen der Stſirzen neue Effefte erzieft werden. Sehr hübſch ſind die Solbepiſoden der Holzbläſer im Vivace a Burleska in h⸗moll. Ueberhaupt gehört dieſer origi⸗ nelle zweite Satz zu den Höhepunkten des Werkes. Seine Kürze ſollte dem Komponiſten auch Fir die übrigen Sätze vorbildlich ge⸗ weſen ſein, die ſich oft in maßloſer Bveite verlieren und dadur wie durch den nicht zu lengnenden Mangel an Kontraſten das J tereſſe des Hörers oft abſchwächen ſtatt es zu feſſeln. Geſpfelt wurde die Serenade von dem verſtärkten Hoftheaterorcheſter ganz vorzüglich. Das motiviſche Gewebe trat in der Doppelfuge des Schlußſatzes klar hervor, und die ganze Wiedergabe war unter Herrn Kutzſchbaches feinſinniger Leitung eine ganz dot zügliche. Den Beſchluß des Konzerts bildete Richard Strauß „Alſo ſprach Zarathuſtra“, erſtmals anläßlich des Tonkünſtlerſe itt Jahre 1897 hier aufgeführt. In dieſer Tondichtung, in welche Strauß die Liſgt ſche Form des ſymphoniſchen Gebildes erweitert und vertiefte, knüpft der Tondichter bekanntlich an die gleichnam poetiſch⸗vhiloſophiſche Schöpfung don Nietzſche an, welche bekaunklich die Lehre vom„Uebermenſchen“ zum Inhalt hat. Das Strauß ſche Werk iſt nun aber nicht etwa eine muſikaliſche Nachempfindung, ſon dern das Reſultat eines tiefen Studſums von Nietzſches isſag —— F77C 1 4%je Senraldungeiger. Gnteglen zer Bißel, der künſtleriſche Nieberſchlag ſeiner ſubjektiven Ge⸗ bunken und Betrachtungen über Nietzſches philoſephiſche Lehre. Eint Zantz eminente Kunſt des mufikaliſche orits, eine Kunſt mit ver⸗ hältnismäßig einfachen Mitteln di de der Natur zu zeſchnen, bet e welchem bas; wie aus einen zu einer großa Die kontrapunktiſche Grundton, eheſterglang Gewalt entlpickelt. adeng von iuſt, die ſich im des Werkes, namentlich in dein chführungsteil de“ in den kühnſten Motivbkombinationen und polhphonen Geb entfältet, Und die glänzende Behertſchung des Inſtrumentalen ſtempeln das Werk zu einem für jeden Muſtker in hohem Grade latt ſallten Der Wledergabe bietet dasſelbe ganz zkeiten, bedentende Sch die iübeſſen geſtern faſt eusnahntsſos in glänzender wurden. Als Soliſtin betätigte ſich Frau Balborg Sbärbſtrö m⸗ Wecrbeck aus Stockholm in der Auſe„Non temer, amato dans gon Mozart und in Liedern bon Strauß, Brahms, Grſeg unid Lee. gelbſt Der helltlingende Sopran iſt nicht von beſonderer Größe, äber die intelllgeute Se 4 eins Geſtaltungs ungd berfügt über einen Emt a, die jebes ue Lied zum Herſönlichen Erlel für den Hörer werden laſſen, Wie fein⸗ ſinnig poetiſch geſtaltend ſang ſie„Ständchen“ bon Strauß! Wie erſchöpfend wurben alle Stimmungen ſie in italtentſcher Sprache ſang, gegeben! lebhaftes Temperament in den Liebern ühre ſich noch glänzender bewährten, war nalürlich. Hebenswlürbigen Künſtlerin enthuſtaſtiſchen Beifall. melſter Schuſterr ſpielte das Violinſolo der Arie werter Weiſe. Herr Hofkapellmeiſter Ku tzſchbach, der in den beiden Orcheſterwerken, in der Begleitung der Arie durch das Orcheſter, ſeine hervorragende Dirigentenbefähigung aufs neue bokumentierte, klvies ſich auch in der anſchmiegend und dezent ausgeführten Ve⸗ gleitung der Lieder am Klabier als ein feinfühliger Mufiker. Das geſtrige Konzert überſchritt die übliche Zeitdauer um ein Erhebliches und ſtellte außergewöhnliche Anſprüche an die Ausdauer And Aufnahmefähigkeit der Spieler und Hörer; aber es enkſchädigte reichlich durch künſtleriſche Eindrücke hehrſter Art. ekkx. *** Mroßh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Außer den großen, für Mai und September 1907 geplanten Jubiläumsfeſtſpielen will die Intendanz des Mann⸗ heimer Hof⸗ und Nakionaltheaters in der Zeit bom 16. Juli dis zum 1. September im Hoftheater und Neuen Theater Inter⸗ Ratlonale kten⸗Feſtſpiele veranſtalten, die unter Hinzuz fter Operettenſänger und Sängermnen wei deutſche und je eine ſpaniſche, franz liche Operette in ganz neuer origineller Ausſtattung und Inſgenie⸗ Fung bringen ſollen. 5 Herr zart'ſchen Arie, die ß ihr Stilgefühl und en Landsleute ſpendete der err Konzert⸗ in anerkennens⸗ den Bußtag am Sonntag den 25. Nachmittags 2½ Uhr ſoll im Hoftheater eine Vorſtellung des„Wilhelm Tell“ und (ausnahmsweiſe) um 7% Uhr eine Vorſtellung des„Evan⸗ limann“ ſiattfinden. Im„Neuen Theater“ wird„Emilia * Dr. Brauſe⸗Konzert. Wie uns mitgeteilt, findet am Donners⸗ präzis 8 Uhr ein Lieder⸗ und Balladen⸗ Hermann Brauſe ſtatt. Das Programm ge⸗ ſtaltet ſich folgendermaßen: Löwe: 1. Erlkönig, 2. Tom, der Reimer, altſchottiſche Ballade, 3. Hochzeitslied. Schumann 1. Du biſt wie eine Blume, 2. Märzveilchen, 3. Schöne Fremde, Brahms: 1. Ständchen, 2. So willſt du des Armen. Schu⸗ bert: Die Allmacht. Ernſt Lu d w ig, Großherzog v. Heſſen u. bei Rhein. 1. Die dunklen Cypreſſen, 2. Ich möchte dichten und ſingen. Wolf: 1. Geſang Weylas, 2. Der Gärtner. Strau 8. J. Morgen, 2. Heimliche Aufforderung. LJöwe: Archibald Douglas. Außerdem wird der bekannte Pianiſt H. A. Hayn: Chaumiere abanbountze von Godard und Klaplerſtudie von Kwaſt zum Vortrag bringen. Hochſchule für Muſik. Der am Donnerstag, den 22. November, abends 8 Uhr ſtattfindende muſikwiſſenſchaftliche Vortrag behandelt Karl Maxria v. Weber. Weber als der erſte Tonkſfnſtler des 19. Jahrbunderts, der eine relche Tätigkeit als Kunſtſchriftſteller ausübt, und Weber als der erſte Operndirigent ſeiner Zeſt, ber zu⸗ gleich Regiſſeur iſt: das ſind die neuen Geſichtspunkte dieſes Vor⸗ trages. Webers Autobiographie(1818), ſeine Abhandlung über Mozarts Entführung aus dem Serail“, ſeine Kunſt, aus Geſangs⸗ migtiven Orcheſtermotive zu geſtalten, auch dies dürften neue Stoffe ſein. Muſikaliſche Erläuterungen ſollen aus Webers Klavierſona“en utnemmen werden man muß ſie mit den Werken Dusſchs und Hummels nicht mit Becthoven„konfrontieren“. Drei Werke des galanten Stiſs von Hummel, Wehber u. Mendelsſohn dürften zudem erſt eine richtige„Klimaz“ ergeben. Ein Irrtum iſt es, daß Webers Ouverturen„die erſten“ ihrer Gattung ſeienz es ſind die bebentenden, während Abt Vogler die erſten geſchrieben hat. Weher in Wien und London ſollen endlich nach einer neuen Quelle ge ſchildert werden. Man ſieht, daß die Hochſchule für Muſik auch hier den Kunſtfreunden Anregungen bletet, wie ſie nicht häufig gefunden werden. Da der Vortragende, Herr Arthur Blaß, auch afs Kla⸗ bierſpieler ſchon oft Proben ſelner Kunſt gegeben hat, ſo difrfte⸗ guch die muſikoliſchen Erläuterungen auf die Teilnaßme der Kunſt freunde— und hier beſonders der Hankerſofelenden Meft z Zählen haben.— Sömtlicke Nortrige der Reſhe„Von Roethgoen bis MWagner“ finden ßerepiſſch im Vartragsſagle der hte fülr Muſik ſtatt bei unentgeltlichem Zutritt. — Arbeiterbewegungen. Berlin, 20. Nov. Der Kampf in den Siee 1 8⸗ Werken iſt in ein neues Stadimn getreten. Die Arbeiter dey Nürnberger Sſemens⸗Werke haben ſich nämlich bereit er⸗ klärt, ſich den Maßnahmen der Berliner Streikleitung anzu⸗ ſchließen und Soltdarität zu üben, falls in Berlin der offene Kampf erklärt wirb. befter im Ausſtand. lasgow, 20. Nop. Die Arbeiter der Schiffsßau⸗ Werften am Clyde haben heute nach einem ergehnisloſen Ausſtand von 72 Wochen Dauer die Arbeit wieder auf⸗ Lenommen. Vezle Rachrichten und Telegramme. Kökn, 29. Nov. Der„Kölniſchen Zeitung“ wird gus Derkin telegraphlert: Engliſche Bläfter erörtern die Frage eines Reuen Garantievertrages zur Wahrung der Integrität Norwegens nach Art des im Jahre 1855 don den damals durch Perſonakunion Hereinſgten König⸗ keſchen Schweden und Norwegen mit England und Frankxreich geſchloſſenen Vertrages. Wle wir jetzt hören, beſteht auf nor · wegiſcher Seite in der Tat die Abſicht, einen Neutralftätsvor⸗ kag, wenn auch auf anderer Grundlage, bei den Mächten ein⸗ ſchlfeßlich Rußlands anzuregen. Wir haben Grund zu der nahme, daß Deutſchland einem derartigen Wunſch Nor Zur Zeit befinden ſich hier 2500 Ar⸗ wegens freundlichſt gegenüberſtehen würde. MNaunheim, I. Noveimber * Berlin, nung des Nitterſchaftsrats v. Arnim⸗Criewen zum breußiſchen Landwirtſchaftsminiſter iſt bis jetzt noch nicht vollzogen worden MBetkain, 20. Opernhaus, in der Gl Euridiece“ gegeben würde, keiſte dänif gspaar um 11 Utz 35 Minuten abends nach Kopenhagen ab. Berlin, 20. Nov. Die Morgenblätter melden: Bei den Stadtverordnetenwahlen ſiegten in Stettin in der 3. Abteilung die Liberalen, in Breslau und Düſſel⸗ dorf in der 1. Abteilung ebenfalls die Liberalen und in Leipzig in der 3. Abteilung die Sozialdemokraten. + Itn, 20. Röv. Zulſchen kendorf und Krummen⸗ ſer guf ber Mitiem ſchurken nachts ſchwere Holzklötze auf die Sch den Nachtzug zur Eut⸗ dleiſfuüng zu beingen. DTer Zug urde rechtzeitig gerettet. * Berlin, 20. Nob. Der„Berl. Lokalanz.“ meldet: Börſenſteuergeſetzentwur f gehe demnächſt dem Reichstage zu in der vom Hundesrate genehmigten Jaſſung. Die Vorlage werde im Reichstage vornehmlich der Handelsminſter Delbrück vertreten. Berliu, 9. Nov. Dem ichstage ging eine pon den Polen und den freiſtunſgen unte Dr. v. Jadzemwsti Henoſſ Tegierung hat Bürgerlichen görichtes aus 10 ſtellung im kgl. 75 5 Das) e 11107 Id Der 1666 des und 1086 des Vormundſchaſts⸗ durch 3 den Eliern das u durch 8 3681 B⸗G.⸗B. zukömmende Recht, ihre Kinder zu er⸗ und ihren Aufeuthalt zu beſti men, zu und hatte berelis in einzelnen Fällen gerichtliche Be⸗ ſchlüſſe erzielt, wonach bie Finbder w Befo von Anord⸗ nungen ihrer Eltern ber elterlichen Erziehungsgewalt entzogen und der Fürſorgeerztehung ieſen werden ſollen. Wir rich⸗ ten an den Herrn R ſrage, was er zu tun ge⸗ + er Behörden in die Ge⸗ denkt, un Git pre wiſſensſphäre und in das durch das Bürgerliche Geſetzbuch und ſonſtige Beſtimmungen garantierte Recht der Eltern auf die gei⸗ ſtige und ſittliche Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder, wie es ihrer religiöſen Ueberzen lug und den Grundſätzen und Normen ihrer Kirche entſpricht, wirkſam entgegenzutreten. Nerliy, 2˙% Nov. Oskar Blumenthals neues Luſtſpiel „Das Glashaus“ wunde im königlichen Schauſpielhaus freundlich aufgenommen. Hamburg, 20. November Hieſige Bläfter bringen Privat⸗ ermittlungen, wonach ter Eiſenhe umörder Rücker auch der vor Monaten begangenen Ermord: des Dienſtmädchens Burmeſter bringend verdächtig iſt, da Nickers frühere Logswirtin das am Tatort gefundene Meſſer als ſein igentum beſt mmt erkaunt haben ſoll. Die Polizelbehörde verweigert die Auskunft über die Sache. Aachen, 20, Nov Im Wurmrevier ſind bis jetzt über 120 Perſonen an Typhus erkraukt, mehrere bereits geſtorben. Epidemie greiſt weiter um ſich. Darmſtadt, 20. Nov. Der Großſerzog Ernſt Ludwig von Heſſen empfing heute Vo mittag den Gründer des Inſel⸗Verlages und Heraus eber der Großherzog Wilhelm Ernſt⸗Ausgabe deutſcher Klaſſiker Herrn Alfred Walther Heymel aus Bremen zu längerem Vortrage im Neuen Palais und nahm mit lebhaftem Intereſſe die Stiftung des ge⸗ ſamten Verlagsnerkes der Inſel⸗Geſellſchaft an. Die Bücher werden elne eigene von Profeſſor Olbrich gezeichnete Bibliother erhalten. *Tübingen, 20. Noy. Die Mebiziniſche Fakultät der bieſigen Univerſität ernannte den Stuttgarter Verleger Ferdinand Enke zum Ehreydoktor. Wien, 20. Novbr. Schriftſteller J. J. David iſt heute Nach⸗ mittag im 47. Lebensjahre an einem Lungenleiden geſtorben. Wien, 20. Nopbr. Unter dem Norſitz des Miniſters des Aus⸗ wärtigen, Freiherrn von Aehrenthal fand eine Sitzung der Zoll⸗ und Handelskonferenz ſtatt, um über die Antwortnote auf das letzte Schreiben der ſerbiſchen Negierung zu heraten. Ferner be⸗ ſchäftigte ſich die Ko erenz mit der Aufnahnte der Verhandlungen mit den übrigen Staaten, beſonders Rumänien und Bulgarien. * Peſt, 20. Nov. In duez bei Temesvar wurden neun Frauen unter de mVerdachte ihre Männer und andere Perſonen vergiftet zu haben, verhaftet. Bei dreizehn ausgegrabenen Leichen wurde Arſenikvergiftung feſtgeſtellt. *London, 20. Nov. Der Staatsſekretär des Aeußern, Sir Edward Grey, empfing heute eine Abordnung, die ihn über die Abſichten der Regiexung hinſichtlich des Kongoſtaats befragte. Grey erwiderte, wenn Belgien den Kongoſtaat nicht übernehme, werde die engliſche Regierung die Mächte hinſichtlich einer interugtionalen Konferenz ſondieren. Nur im äußerſten Notfalle würde England für ſich allein vorgehen. Was auch immer die Anſicht der übrigen Mächte ſein möchte, es würde der britiſchen Regierung unmöglich ſein, den gegenwärtigen Stand der Dinge auf unbe⸗ ſtimmte Zeit anzuerkennen. »Ottawa, 20. Nop. Geſtern Abend wurde auf eine Ent⸗ fernung von achtzig Meilen zum erſten Male die elektriſche Kraft von den Niggarafällen nach Toronts geliefert; es ſind 40 000 Pferdeſtärken verfügbar. Corung, 20. Nov. Ein heſtiger Sturm wütet an der Küſte. Ein großer Teil der Mole, der Quais, der Badeeinrich⸗ tungen und anderer am Strande gelegenen Baulichkeiten wurden durch den ſchweren Seegang zerſtört. 7 Newyork, 20. Nov. Der frühere Radchampion To m Cooper nebſt Gattin, ſowie Miſter Barkaſow, der Freund des Präſidenten Rooſeveld, kamen bei eſnem Automobil⸗ unfall um. 7d Die Kolonigles. *Berlin, 21. Nob. Die Zeitung„Die Poſt“ hört, die Denkſchrift über die Kolonjen, in der der Kolonialdirektor Dernburg ſein Programm niederlegen wollte, ſei fertiggeſtellt und in Druck gegeben. Sie werde den Bundesrat wahrſcheinlich demnächſt beſchäftigen.— Nach demſelben Blatt tritt demnüchſt im Kolonialamt die gemiſchte Landkommiſſtion für die Kolonien gu⸗ ſammen, die aus Mitgliedern des Kolonialamtes, des Reſchsigges und aus Stagtsrechtlehrern beſteht. Sie ſwipd auch die Frage der Landgeſellſchaften und deren Heranziehung zu der ſogengunten Kriegsſteuer prüfen, Die braunſchweigiſche Regentſchaftsſrage. “ Braunſchweig, 20. Nov. Nach der hieſigen„Landes⸗ zeitung“ verſautef aus zuverläſſiger Berliner Quelle, es habe eine unperbindliche Vorbeſprechung wegen einer etwalgen Hag⸗ didatur des Peinzen Eitel Friedrich für die Re⸗ gentſchaft ſtattgefunden. Marokkaniſches. Lifſaben, 21. Nop, Die portugieſiſche Regfecung brachte in den Certes einen Geſetzentwurf ein, betr. die Ratifikation der Akte von Al geciras. *Madrid, 20, Nop.(Agenee Havas.) Es verlautet, in einem heute vormittag abgehaltenen Miniſterrat habe der Marineminiſter die mavokkan iſchen Angelegenheiten zur Sprache gebracht, und es ſei beſchloſſen worden, das inienſchiff„Pelago“ nach Tan ger zu ſenden mit 500 20. Nov. Die ſicher 3u erwartende Ernen⸗ 9 18 Die et von Seiten der Marokkaner— heißt es weiter— würde das Zeichen zu einer allgemeine n Truppenkandung von allen fremden Schiffen ſein. Dieſe Maßrsgeln— ſoll der Marineminiſter erklärt haben wülrden nicht einer unmittelbaren Gefahr wegen getroffen, ſie würden vielmehr erklärt durch den Wunſch, allen unange⸗ nehmen Vorkommniſſen, die Raiſulis Haltung möglich er⸗ ſcheinen laſſe, vorzubeugen. Schließlich hätte der Marine⸗ miniſter noch verſichert, daß alle Mächte über alles, was Marokko und die Konſequenzen dor dorkigen Lage betreffe, vollfonueſt einig ſeien. Aus Rußland. Petersburg, 22. Nob. Durch einen kafſerlichen Ukas wurde das Fubange⸗Gebiet im Kaukaſus in den Kriegszuſtand erklärt. * Petersburg, 20 Nov. Im Miniſterium des Aeußeren fand geſtern die vierte Sitzung der japaniſch⸗ ruſſiſchen Konferenz zum Abſchluſſe eines Han⸗ delsvertrages ſtatt. In der Sitzung gelangten einige Grundartikel des Vertrages über die gegenſeitige Meiſt⸗ begünſtigung in der Handelsbeziehungen zur zweiten Leſung und wurden endgiltig feſtgeſtellt. * Moskau, 20. Nop. Heute früh um drei Uhr ent⸗ gleiſte vier Werſt von Moskau auf der Kaſan⸗Bahn ein Güterzug. Fünf Wagen wurden dertrümmert. Es heißt, daß auch Menſchen umgekommen ſind. *Odeſſa, 21. Nov. Auf dem iſraelitiſchen Friedhof wurden auf einen Leichenzug drei Revolverſchüſſe abgegeben, wovon einer den Adjutanten des Polizeikommiſſärs tötet e, welcher die Aufrechterhaltung der Ordnung überwachte. Drei funge Leute begannen darauf davonzulaufen. Sie wurden von der Polizei verfolgt. Die Flüchtlinge gaben etwa 60 Schüſſe ab. Als ſie an einer Kaſerne dorbeiliefen, wurden ſie durch Flintenſchüſſe getötet. Die Perſönlichkeiten der Getöteten ſind noch nicht feſtgeſtellt. *Odeſſa, 20. Nov. Zwiſchen der Polizei und den eine Leiche eines politiſchen Verbrechers begleitenden bewaffneten Arbeitern kam es zu einem blutigen Zuſa m me n ſt o ß. Ein Poliziſt und drei Arbeiter wurden getötet und mehrere verwundet. Kungur(Gouvernement Perm), 21. Nov. Hier wurde der Polizeikommiſſär Poſochin während einer Haus⸗ ſuchung durch 3 Revolverſchüſſe getötet. Der Mörder wurde verhaftet. re Volkswirtſchaft, Bank. Nach dem im 1. Semeſter erzlelten Reſut⸗ iate und dem ſeitherigen Geſchäftsgange im 2. Semeſter ſchützr die Direktion die diesjährige Dividende, unter dem üblichen Vor⸗ behalte auf 3 Prozent(gegen J,5 Prozent im Vorfahr), Brauereigeſeſſſchaft„ſſchbanm“ borm. Hofmann, Maunßeſm. In unſerer in Nr. 587 d. Bl. enthaltenen Abſchlußveröffenklichung hat ſich inſofern ein Fehler eingeſchlichen, als der dorjährige Ge⸗ winn mit M. 384 291 angegeben iſt, in diefem Gewinn iſt aber der Voxtrag mit einbezogen, wäßrend er beim diesjährigen Ge⸗ winn weggelaſſen war. Der letztjährige Gewinn ohne Vortrag betrug M. 311 408, der diesjährige M. 346 753. Laudesprodukten⸗Börf ö e rſe Stuttgart, Börſenbericht vom Am Getreidebandel war in der abgelaufenen Woche eine liche Teudenz nicht bemerkbar. Mä'rend die gaßedeeg markt⸗wlätze mäßige(rehungen meldeten verzeichnen die einheimſſchen Markſplätzen bei etwas kle neren Zufußren unveränderte und die bayeriſchen Schrannen ſogar niederere Preiſe, Die Mitterung war mein kro en, teilweiſe kaft chis zu 2e) nur gegen das Ende der Mpche e, Die Röeinſchiffahrt iſt noch nicht flott, der Maffer⸗ ſtand noch immer ſehr vieder.(Kaub 80 em am 17. November.) Die Stimmung war auch heute unnerändert, ſomohl im Aflae⸗ meinen wie im Einzelnen. Mebl erfrent ſich fortgeſetzt guten Abfatzes Preiſe feſt behauptet. Der Verkehr hewegte ſich in engen Grenzen. Wir nöttexen per 100 ke frachtfret Stuktgart, ſe gach Aualit und Lieſerzelt: Weſzen württemberg. P. 19 00 200, fränki 90,.00 00,60 niederbayer n. 00. 00 00.00, Rumänier, bis 21 25, Ulka 20.5—2176, Sgronska WM, 00.00—00.00, Mofoſſ Aüma M. el 80—22.50, Walla⸗Waſla M. 00.00. 00(0, 10 Blata M. 20 50—21.50, oimerikaner M. 20,75.25, Kalifornier M. 00.00 000, Kernen: Oberländer M. 60.—00 6% Unterfändes M. 00.60—0 0. Dinkel 12 50— 18.00. Nogaen: württembergifſher . 17.50-J8 80, nordd. W.„ 0 0,00 kufſiſcher. 18 00. 19,00 Gerſde: würtimb. M. 19.98—19 78, Pfälzer(nomineſl) It, 19 80 bis 29, 9, bayeriſche M. 20,0—20.0, Tauber. 20.00—20.50 ungariſche M. 20.0022 00, kalfſorn. vrima M. 00.00—.00 Ogſer; Oberländer,%%0 00.90, Unterländer M. 00.00%0 württembg. M. 17.00—17.85, ruffiſcher Mixed M. 00 90 00.00, 7 505 A. 20.00 M. 00 00 00% Mats La Plata geſund 14.50—00 00, Nellos Bu.—00 00 Donau 14.5000,00, Kohlrepz 000—00.00, Mehl⸗ gteiſe pro 100 da inel. Sag: wießl Nr. 0. 30.00—1,00, Nr. 1 N. 28.50—20 50, Nr, 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 25.50 86 5 Nr. 4 M. 28.06—24.00, Suppengries M. 30.00—31.00, ö Hel..50, 10.00. 9 00. Sacs ez Waſſerſtanvsnachrichten im Mouat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 42... 19. 29. 21 nemerkunget Konſtanz 428 8½7%%8 ö Waldshut. 158 1,60 üningen,„„0,96 97 100.20 123.27 Abds. 6 Uhr enn„„„„ 1.45 1,45.45.79 1,67] N. 6 Ubr Lanterburg„„ 42½2 2,77.08 Abds. 6 Uhr Magamn 31 276 2,78 2%.5 8, 2 uhr Germersheim„ 24 232 2,7.-P, 12 Uhr Maunheim 82 82 182 1 88.90.20 Forg. 7 nhe Mainz J8.. 12 Bingenn„„ 481 9,80 0,88 0,87 10 Utze Kaubz. 9090 9,0 992.88 1,06 2 Uhr Hoblenz I,16 128.30 10 Uhr Kölln„073 6,74 0,96 103 2 Uhr Ruhrort.9 9,88 0,51 8 5 rem Recge: Maunheim ,88 191 192 1,8.44] V. 7 ußr Heilbronn 8 0,6.15 043 6% 089 B 7 5 ,½12 unter 9.. 1 unter 0.) 0,12 unter 0 %0 unter 6, Y 0ſh unter 0. 5 Geſchäfrlicheg Die heutige Nummer enthält eine Empfehlunge Mann Marineinfanterie an Vord, um ſich mit den franzöſi⸗ (Cachſen⸗Meiningen)⸗ Glas-Ehrifcbaumſchmuck⸗Fabrik Thiele u, Greiner in kränkiſchex 15 Er 0 nroe erNcree Srroaerereeee eeereeeaeerreeeee Seg:0 c E F. e der Eintragung des ungsvermerkes auf den Raien des Leonhard Wagner, Bau⸗ Wegen vorgerückter Saison aittwoch den 21. Novhr. Donnersteg den 22. Novhr. den 2. N0, Fleltag pr. Sameſag den 24. Nevhr. aunwiderruflieh nur diese 4 Tage!l urf Sstratliehe nwalges mmelt Un leltestrassg. Dungverſteigerung. Donnerstag, 22. Nopbr. 1906, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir in der Far⸗ renhaltung Neckarau den Dung von 8 Farren, 2 Eber und 90 Blegenvöden für die Zeltl vom 1. Auguſt 1906 bis mit 22. November 1908. Manunheim, 17. Nov. 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Iwangs⸗ Herſtigeruug. Nr. 88716. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Wace e belegene, in Grapd⸗ buche von Wiaunpeim zur Zeit Verneiger⸗ unfernenmer in Manhelm ein⸗ La nachſtehendbeſchriebene lundnück am amstag, 24.Noember 1900, vormittags 9 Uhr, durch das unielzeichneie Nolartat in deſſen Denſtraumen in begun heiin, B 4, 8, verſteſgert werden. Der Verneige ungsvermeik in am 81. Aug. 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Miktetlungen des Grundruchamts, ſowie der dbrigen das Gruudſtück bettefſen⸗ üen Nachwe ſungen, insbeſondere der Schatzungsurlunde in jeder⸗ mann geafte:. Es ergeht die Auſſorderung. Nechte, ſoweit ſie zur Zeit dez Eintragung des Verſteigerungs. dermerles aus dem Grundbuüch nicht ernchilich waren, ſpäteſteus un Verſleigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe vdon Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubtat zu ma en, widrigen⸗ alls ſie bei der Feuſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ und bei der Vertellung dein es Verneigerungserlöpes Auſpruche des Glaubigers und Den i 8en Rechten nachgeſeßzt en. een welche ein der entgegenſtehendes haben, werden aufgeſordert. 7 der Erieſlung des Zuſchlags ie Aufhebung oder efimeee Einſtellung des Veriahreus her⸗ belzuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſleigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſlen gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ve ſteigernden Grundſtückes: Grundbuß von Mannheim, Baud 470, Heſt 8, Beſtaudsver⸗ zeichnis J. Lagerbu ⸗Nr 577sh Flächen⸗ u 8 3 23 qm Hoirratte an ber gartenuraße Ni. 938 u. Burg⸗ raue Nr 27 Htierauf ſteh⸗ Ein unter ell⸗ries, viernbc ges Wobn- und Edbaus I, II. und UI. Teil wit Balkone, ſowis ein Aiöckiger Flügelbau als Nohbau. Schätzung 45,000 Mk. Maundeim, den 2. Okt 1908. Oroſth. Notgriat Nt als NVV E Eka! ler. 66778 Kekaunlmachung. Am 30000/971 Montag, 26. Nopbr 1906, vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Burean U 2, 5 das Dung⸗ ergebnis von 103 Pferden vom 26. November 06 bis mit 30. Dezember 06 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zah⸗ lung. Manuheim, 19. Nov. 1906. Städi. Fußrver wallung: Krebs. Ig.Magnum-bonum Tohte Anshelmer Kaftaffeln per Zentner Mk..50; kohte ſote Salakeactoffelg por Zentner Mk. B. 35. 1 1 bilant fefner Hienenhang per Pfund Mk..—, b. 5 Pfd. u. mehr Grossistenpreise. 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Verein der deniſchen Kauflente Ortsverein Mannheim. Donnerstag, den 22, November abends 9 Unleteu Sagale des„Karl Theodor“ 6,. Deffentlieher Vortrag des Herrn Profeſſor Mainzer aus Karlsruhe üder „Die Weltsprache Esperanto“ ann Ginteitt für Jedermann frei. man ler Vostand. Uhr im 67855 18 Freitag, 23. Nov., abends ½9 Uhr findet in der Aula der Irledrlch⸗ ſſchule, U e ein öffentlicher Vortrag ſtatt liter? Wihenm Aiagade. (Sein Leben und ſeine Werke). Vorkragender: Herr Hauptleihrer Laulk. Einteltt frei! Zu zaylreichem Beſuch labet ergebeuſtein Der Vorſtand. ene 1 ABitte. In der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich wieder der Mangel an Kleidungsſtücken aller Ari Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders an Schuhwerk— fühlbar. Wir richten deshalb beim Wechſel der Jahreszeit an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die bergliche Bitte, wieber Sammlungen der genannten Be⸗ kleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. 5 Die Sammlungen wollen entweder an Hausvgter Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim — oder an die Zentralſammelſtelle in Karlsrube, Sophienſtraße 25 eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls erwünſcht find, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophien⸗ ſtraße 25, gütigſt abgeführt werden. Karltruhe, im Oktpber 1605. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkelonien im Großherzogtum Baden. General⸗Anzeiger. Mittagbl Mannheim, 21. November. Torten Chocoladen-Torten Nuss- Mandelcreme-Torten Praline-Torten Oroquant-Torten Kirsch-Kuchen Erdbeer-Kuchen Aprikosen-Kuchen Johannisbeer-Kuchen für unsern Von nachmittags 3 Uhr ab verkaufen wir: Jede Torte Utesden. F Sesdig-Unferfſen far Uunbemittelte er⸗ geilt Opernſängerin. Meth. erühmter italien. 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