ee ee benee e eee eeeeee + 1 „ eeeeeee —— „Der deutſche Reichskanzler und ſein Tagewerk“ im„Windſor eines Grafen des deutſchen Reiches verleiht.“ keit, iüdem der Kaiſer in früher Morgenſtunde bei ſeinem Badiſche Volkszeitung.) 0 Weeunig monatlich. Bringerlohn 26 Pig. monatlich, Furch die Voß dez mel. Voſt⸗ dufichlag M..42 pto Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblalt.) Telegramm⸗Adreſſer „Jourual Manuheiren, — Teleſon⸗Rummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ E 6. 2. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E G, 2. nabmev. Drucarbetten 641 Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 177 uswärtige Inſerate 25 7 8 Expedition und Verlags⸗ Die kenene gele. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. manhng. 418 Nr. 7. Treitag. 23. November 1906.(Abendolatt.) Ein engliſches Charakterbild des Fürſten Bülow Die Engländer dehnen das Intereſſe, das ſie unſerm Katſer entgegenbringen, auch auf ſeine„rechte Hand“, ſeinen „Alter ego“, den Fürſten Bülow aus und beſchäftigen ſich eifrig mit dem Reichskanzler, Wie ſich nun das Verhältnis des Souveräns zu ſeinem erſten Diener in engliſcher Beleuch⸗ tung ausnimmt und wie die Geſtalt Bülows in den Köpfen der Söhne Albions ſich ſpiegelt, das iſt doch für uns von großem Intereſſe, und wir leſen daher mit Aufmerkſamkeit ſo manche Einzelheiten, die W. G. Fitz⸗Gerald in einem Aufſatz Maägazine“ mitteilt. Der Kaiſer, ſo wird da ausgeführt, der ſelbſt ſich den fähigſten Mann ſeines Reiches für dieſe, ver⸗ antwortungsvolle Stelle ausgeſucht hat, hat ihn auch mit Aus⸗ zeichnungen und Ehren überhäuft. Als er als Staatsſekretär den Vertrag mit Spanien über die Abtretung der Karolinen⸗, der Palau⸗ und Marianen⸗ Inſeln glücklich zum Abſchluß gebracht hatte, meldete er den Inhalt der Depeſchen, die die endgültige befriedigende Löſung der Angelegenheit brachte, telephoniſch nach dem Potsdamer Palais, wo ſie von einem hohen Beamten des kaiſerlichen Haushaltes empfangen und dem Kaiſer mitgeteilt wurden. Jünf Minuten darauf klingelte es an Bülows Telephon, der Miniſter nahm den Hörer und hörte die Stimme desſelben Zohen Hofbeamten, der ihm ſeinerſeits nun folgende Mittei⸗ Akung machte:„Ich habe den Befehl, Eurer Exzellenz mit⸗ Juteilen, daß Seine Majeſtät Ihnen den Titel und die Würde Auch die Er⸗ Heimung Bülows zum Fürſten erfolgte mit ähnlicher Plötzlich⸗ Kunzler gorſprach und ihn ſogleich als„Fürſten“ anredete. Bülow erhebt ſich, wenn der Kaiſer in Berlin iſt, ſchon ſehr früh gegen fünf Uhr, da er bereits über die wichtigſten Neuigkeiten unterrichtet ſein muß, wenn der Herrſcher ihn be⸗ ſucht, was ebenfalls häufig ſchon zu früher Morgenſtunde ge⸗ ſchieht. Er beginnt ſein Tagewerk damit, die Depeſchen durchzuſehen, die während der Nacht eingetrofſen ſind, und einen Blick in die Morgenzeitungen zu werfen. Betritt der Kaiſer durch das hintere Tor von der Königgrätzer Straße her das Reichskanzlerpalais, ſo empfängt ihn der Fürſt und ſie machen beide im eifrigen Geſpräch einen Spaziergang durch den Garten, oder ziehen ſich bei ungünſtiger Witterung in das Arbeitszimmer Bülows zurück. Bei dieſen Morgengeſprächen dewegt ſich die Unterhaltung zwiſchen Kaiſer und Kanzler in Fer freieſten und ungezwungenſten Weiſe. Beide ſagen ihre Meinung ofſen heraus und diskutieren in der herzlichſten Weiſe miteinander, nicht wie Kaiſer und Untertan, ſondern eher wie die beiden Leiter eines gigantiſchen Handelsunter⸗ nehmens, denen beiden der glückliche Fortgang ihrer gemein⸗ ſumen Geſchäfte am Herzen liegt, auf denen ihr Anſehen und ihre Macht beruht. Wenn Bülow andarxrer Meinung iſt als der Kaiſer, ſo ußert er ſeine gegenſätzliche Anſicht in unzweideutiger Weiſe. Oft genug geraten beide in eine ſehr lebhafte Debatte und dann ſteigern ſie bisweilen in der Hitze des Geſprächs ihre Stimmen zu ſolcher Stärke, daß die Diener ii den Vorzimmern eeeeeeeeeereeee ee dede——— dieſen beiden kraftvollen Naturen befürchten. Iſt der Kaiſer auf Reiſen, ſo ſendet ihm der Kanzler Depeſchen von ganz erſtaunlicher Länge, in denen alle Regierungsangelegenheiten bis in die einzelnſten Details hin erörtert werden. Nach der täglichen Unterredung mit dem Kaiſer widmet ſich Fürſt Bulow bis um ein Uhr den Staatsgeſchäften und nimmt dann den Lunch zuſammen mit ſeiner Gemahlin ein. Die Fürſtin hat bekanntlich einen großen Einfluß auf ihn und es iſt eine Lieblingsbemerkung des Kanzlers, mit der er ſeiner Frau huldigt?„Was auch immer Gutes in mir ſein mag, das ver⸗ danke ich meiner Frau.“ Nur in einem Punkte ſtimmt die Fürſtin nicht mit ihrem Gatten überein. Nämlich in der Wertſchätzung der Muſik, für die der Fürſt nicht viel übrig hat. Er erzählt oft, daß er die Blechmuftk einer Militär⸗ kapelle oder ſogar die heiſeren Melodien eines Leierkaſtens den Klängen einer Wagnerſchen Oper vorzieht. Beim Lunch ſind gewöhnlich einige Gäſte zugegen, mit denen der Kanzler ſich angeregt unterhält, lieber als über Politik über Kunſt und Literatur und beſonders über Geſchichte, deren Studium ſeine Lieblingsbeſchäftigung iſt. Dann geht der Fürſt an eine ſyſtematiſche Durchſicht der wichtigſten Artikel aus den führen⸗ den Zeitungen der ganzen Welt. Er hat dazu einen beſonderen Stab von Beamten, die aus den Blättern die wichtigſten Artikel auswählen, die den Kanzler intereſſieren, ja bisweilen ſogar dem Kaiſer ſelbſt vorgelegt werden. Später am Rach⸗ miktag macht der Kanzler noch einen Spaziergang durch den Garten ſeines Palais, meiſtens ein Blatt mit Notizen in der Hand, den Kopf in tiefem Nachdenken geſenkt, beſonders ſchwierigen Problemen nachgrübelnd. Nach einer Stunde etwa kehrt er in ſein Arbeitszimmer zurück und diktiert hier ſeine Privatkorreſpondenz in deutſcher, engliſcher, franzöſiſcher und italieniſcher Sprache, denn er beherrſcht die drei letzteren Sprachen vollkommen. Um fünf Uhr iſt Empfang, um 38 Uhr Diner. Gegen zehn Uhr nimmt der Fürſt ſeine Arbeit wieder auf und erledigt bis Mitternacht noch Geſchäfte, die den Tag über zurückgeblieben ſind. Dann begibt er ſich zur Ruhe, und obwohl er ſeine ſo außerordentlich große Arbeitslaſt an jedem Tag bewältigt, genügen ihm doch fünf Stunden Schlaf, um von neuem ſein Tagewerk zu beginnen. poltische Aebersicht. *Maunheim, 28 Novembei 19056. Vom neuen preuß ſchen Landwirtſchaftsminiſter. Ueber die Perſon und die Familie des zur Nachfolge des Herrn v. Podbielski berufenen bisherigen Ritterſchaftsrats bei der Uckermärkiſchen Ritterſchaftsdirektion in Prenzlau, Bernd v. Arnim auf CEriewen, weiß ein Mit⸗ arbeiter einer Berliner Korreſpondenz zu erzählen: Die Herren v. Arnim zählen zu den älteſten Geſchlechtern der Mark Brandenburg und leiten ihren Urſprung vom Dorfe Arnim im Kreiſe Stendal in der Altmark her. Groß iſt die Anzahl tüchtiger Männer, die aus ihren Reihen hervorgingen. Johann Georg v. Arnim(meiſt„Arnheim“ geſchrieben) focht als kaiſerlicher Feldmarſchall im 30jährigen Kriege und be⸗ e— 5 ene0 —————— Tagesneuigkeiten. Ein neuer Shaw. Aus London wird berichtet: Bernard Shaws neueſtes Werk,„Des Doktors Dilemma, eine Tragödie in 4 Akten und einem Epilog, erlebte am Dienstag im Fburt⸗Theater ſeine Uraufführung. Auch in dieſem neuen Stück kehrt die ſelbſtzerſetzende Jronie Shaws an ſich reintragiſche Mo⸗ Wente ins Komiſche oder Satiriſche oder Groteske um, doch als der Spott ſelbſt bei dem Sterben eines Menſchen nicht Halt machte, kegten ſich viele Stimmen des Widerſpruches, die der halsbrecher⸗ iſchen Equilibriſtik der Shaw'ſchen Menſchengeſtaltung bis dahin zit gutem Humor gefolgt waren. Das neue Stück ſpielt bekannt⸗ iſch in Aerzetekreiſen, aber es wäre ein Irrtum, hieraus auf eine Aatitiſche Tendenz gegen den Stand der Aerzte oder überhaupt gegen einen beſtimmten Stand zu folgen. Sir Colenſo Ridgeon dat eine Impfung entdeckt, das Opſonin, durch das gewiſſen Blut⸗ Kilen Appetit gemacht wird, alle Krankheitskeime im Körper zu abſbthieren. Die Erfolge ſind koloſſal. Im erſten Akt kommt Jennfer Dubedat, den Entdecker anzuflehen, ihren kranken Mann Fufzunehmen. Sir Colenſo verweigert es ſeine Klinik ſei über⸗ llt. Die Frau fordert ihn auf, um ihres Mannes Willen einen anderen Patienten ſterben zu laſſen; das Leben ihres Mannes 8 köſtbar, es ſei ein großer Künſtler. Und ſie zeigt Skizzen, die Bewunderung erregen. Sir Colenſo wird ihn alſo aufnehmen. Im nächſten Akte iſt der Künſtler im Hauſe des großen Arztes. Dort iſt Geſellſchaft. Der Maler entpuppt ſich dabei als vollende⸗ ger Lump. Er hat alle Gäſte angepumpt, Zigarrenetuis ge⸗ ſiohlen und nennt ſich ſtolz„einen Schüler Bernard Shaws“. Da — 1 Mädchen herein und entlarvt den Spitzbuben. Die Raid ift nebenbei natürlich eine verlaſſene Frau Sir Co⸗ lenſd ſteht vor der Gewiſſensfrage, ob er das Recht hatte, um dieſes Menſchen willen einen andern dem Tode Preis zu geben. 5 dritten Akt entſchließt ſich Colenſo, den genialen aber amora⸗ chen Künſtler der Behandlung ſeines Afjiſtenten zu überlaſſen, um der ve Jener Aſſiſtent aber verſtand mit Sir Colenſos Mitteln nicht recht umzugehen; es droht der Tod, wenn ein Irrtum geſchjeht. Sir Colenſo ahnt das wohl; und was er ahnt, wird im letzten Akt zur Wirklichkeit. Dubedat ſtirbt. Um dieſer Sterbeſzene willen, erklärte Shaw, ward das Stück geſchrieben; er wolle einmal be⸗ weiſen, daß auch er im Stande iſt, einen großen, feierlichen Mo⸗ ment eines Menſchenlebens darzuſtellen, ohne melodramatiſch zu werden, oder grotesk Dieſen Beweis ſeiner Dichterkraft iſt Shaw ſchließlich doch ſchuldig geblieben. Und der Sterbende ſeines Wer⸗ kes ſtirbt mit der Bekenntnis, daß er an Michelangelo, Velzs⸗ quez und Rembrandt glaube, und an das Evangelium der ſchönen Farben. Dieſe blutleere Wendung eines Sterbenden hat die amüſante Wirkung der drei erſten Akte zufgehoben. Allein der Epilog, da des Verſtorbenen Witwe ein Buch über dieſen„König der Männer“ geſchrieben hat und deſſen Werke in Piecadillg als die„Ausſtellung eines Menſchen“ vorführt, milderte die Miß⸗ ſtimmung des Publikums. — Der Herzensroman der Primadonna. Es iſt eine Geſchichte tiefſten Leides und rührender Liebe, die hinter der kurzen Mel⸗ dung, daß die berühmte Sängerin Calps einen Blinden heiraten werde, verborgen liegt. Zwar iſt eine definitive Entſcheidung über die Heirat noch nicht gefallen, aber auch die Vorgeſchichte dieſes ſeltſamen Verhältniſſes bietet ſo viele ergreifende Momente, daß eine genauere Mitteilung einzelner Details ſich wohl verlohnt. Der Verehrer der Sängerin iſt ein Engländer von Geburt, der in Amerika ſich ein ungeheueres Vermögen erworben hat, das auf mindeſtens 100 Millionen Mark geſchätzt wird. Die Liebe zu der berühmten Sängerin erwuchs in ſeinem Herzen, als er ſie noch im vollen Beſitz ſeines Augenlichts während einer Tournee durch die Vereinigten Staaten als Carmen ſah. Der Reiz ihrer fas⸗ einierenden Erſcheinung und die Wunder ihrer Stimme hafteten lief in ſeiner Erinnerung. Noch ganz erfüllt von dieſem Erlebnis würde er kurz darauf von einem furchtbaren Unglück überwältigt. Als er eine ſeiner Goldminen in Alaska beſuchte, explodierte eine ganz beunruhigt werden und einen wirklichen Streit zwiſchen fehligte N eifelten Frau willen:„ihren Helden zu erhalten“.]Sprengladung vorzeitig und blendete ihm die Augen⸗ die Sachſen in der Schlacht bei Breitenfeld. Dem preußiſchen Heere gaben die Arnim einen Generalfeldmarſchalk und zahlreiche Generale. Nach der neueſten Rangliſte dienen gegenwärtig in der preußiſchen Armee nicht weniger als 44 Herren, bezw. Grafen v. Arnim, darunter zwei Generalg⸗ Herr v. Arnim⸗Criewen iſt der vierte preußiſche Miniſter ſeines Namens. Mit dem Grafen Harry Arnim, dem Gegner Bismarcks, verbindet den neuen Landwirtſchaftsminiſter enge Verwandtſchaft— er iſt deſſen Schwiegerſohn, als Gatte der Tochter Harry Arnims, der Freiin Margarete v. Arnim. Poß mütterlicher Seite her hat Herr v. Arnim⸗Criewen Hohen⸗ zollernblut in ſeinen Adern. Sein Vater, Guſtap v. Arnißt auf Criewen und Denſen, der vor zwei Jahren Säjährig ſtarb und ein ſehr unterrichteter Herr, eine ſchöne, ſeitdem ves ſteigerte Bibliothek hinterließ, war mit dem Fräulein Klarg v. Prillwitz verheiratet, einer Tochter des Prinzen Auguft von Preußen, aus deſſen Verbindung mit einem Fräuleiß Marie Arndt, einer jungen Berliner Israelitin einfachen Standes. Prinz Auguſt von Preußen und Marie Arndt ſind demnach in mütterlicher Linie dieroßeltern des neuernannteß Miniſters. Preßſtimmen zum Vo gehen der ſpaniſchen Regierung in Marokko. Während der miniſterielle„Heraldo“ das Vorgehen der ſpaniſchen Regierung in Marokko zu rechtfertigen ſucht, ſagt die Madrider Correſpondencia“: Für marokkaniſche Abenteuer keinen Mann und keinen Peſeta! Mögen Fran reich und England allein vorgehen, aber Spanien nicht Kanonenfutter benutzen, das wäre geradezu ein nationgles Unglück. Ein militäriſches Eingreifen iſt heller Wahnſinn; Auch der„Globo“ ſpricht ſich gegen ein kriegeriſches Eiſt⸗ greifen aus, angeſichts des Mangels jeglicher miljtäriſcher Vorbereitung, ebenſo verurteilt der radikale„Pais“ das Abenteuer. Die Behauptung, die Beſchlüſſe der Koltferenz müßten erfüllt werden, ei ganz falſch. Falls ein Geheimder trag mit Frankreich beſtehe, müſſe er aus patriotiſchen Grün⸗ den zerriſſen werden. Die innere Politik Frankreichs erflülle mit Bewunderung, in der äußeren ſei aber keine Verbindung wünſchenswert, da Spanien dabei immer den kürzeren ge⸗ zogen habe. Spanien wolle nicht der Gendarm Frankrei ſein und ſich den Haß der Marokkaner zuziehen. Die Cos reſpondencia militar“ ſagt, wenn Frankreich beab⸗ ſichtige, ſeinem Eingreifen eine gefährliche Ausdehnung zu geben, müſſe Spanien ſich an das Verhalten Prims in Merxiko erinnern. Dr. Ovilo weiſt im„A BC'“ darauf hin, daß je Gewaltſtreich auf marokkaniſchem Gebiet ohne Genehmigunz des Sultaus eineVerneinung des Hauptpunktes derddonferenz beſchlüſſe einſchließe und alle Beſchlüſſe umwerfe, Deutſch⸗ lands Antwort gebe daher ein richtiges Bild von dem Ahei⸗ teuer, worin fremder Ehrgeiz und eigene Einfalt Spanien ver⸗ wickele. Dr. Ovilo legt nochmals klar, daß keine Beſtimmung der Konferenz Spanien und Frankreich ermächtige, mit beß waffneter Hand vorzugehen. Da die Regierung fortgeſetzt diß Entſendung von Schiffen und Landungstruppen nach Tangex und die Bereitſtellung weiterer zahlreicher Truppen an der Südküſte mit der Notwendigkeit begründet, die Beſchlüſſe der Konferenz auszuführen tellt auch die„Epocga“!, das Organ Drei Wochen lang wurde der Millionär in einem finſteren Raume mit verbundenen Augen gehalten, weil man hoffe, ihm das Augenlicht vielleicht noch retten zu können. Man hatte ihm von dem furcht⸗ baren Loſe, das ihm bevorſtand, nichts geſagt; er hatte plötzlich einen furchtbaren Schmerz in den Augen gefühlt, aber es kam ihm nicht in den Sinn, daß er von nun an Himmel und Erde nimmet mehr ſchauen ſollte. Er war voller Hoffnung und dräugte darauf, ihm die Binden zu entfernen.„Laßt mich nur wieder ins Jſcht rief er,„und alles iſt wieder gut.“ Aber als er endlich kwieder i Licht atmete, da erſchien die Sonne wohl ſtrahlend über das Feld, doch er ſah ſie nicht mehr und die furchtbare Wahrheit, daß er blind ſei, wurde ihm nun allmählich klar. In die tiefe Nach ſeines Kummers und ſeiner Einſamkeit trat nun mit erneuter Gluß die Erinnerung an die große Calvé, an den letzten berauſchenden Anblick, den ihm das Leben gewährt, bevor es ihn in das tieſſte Verderben ſtürzte. Sein ganzes Sinnen und Trachten war nug nur noch darauf gerichtet, ihr zu begegnen und ihre Liebe zu ge⸗ winnen. Seine Sehnſucht wurde während der diesjährigen Tour⸗ nee der Calvé in Amerika erfüllt. Als ſie von Vancbuver nach San Francisco reiſte, hatte der blinde Millionär in dem Zuge in dem ſie ſich befand, ſich einen beſonderen Salon reſerbie laſſen. Es gelang ihm, bei der Sängerin während der Fahrt eine geführt zu werden und häufig mit ihr zuſammen zu ſein; Mme⸗ Caldé lud ihn beim Abſchied ein, ſie zu beſuchen, wenn er einmaf näch Frankreich käme. Die Primadonna hatte längſt dieſe Eplſode vergeſſen, als der Millionär in dieſem September in einem Ag⸗ tomobil vor ihrem Schloß Cabrieres vorfuhr. Während ſein kurzen Beſuches wurde er hier freundlich aufgenommen und macßz bei dieſer Gelegenheit der Angebeteten einen Heiratsantrag, Mie Calbé hat dieſen Antrag noch nicht endgiltig angenommen, ſondern um eine Bedenkzeit von 6 Monaten gebeten. Während dieſer Zeit aber wird ſie mit dem Millionär, ſeiner Schweſter, ſeinen zlwez Nichten und ſeinem Kaplan auf ſeiner Yacht eine Reiſe nach Ae⸗ gypten unternehmen. Die Sängerin iſt von dem tragiſchen Schicht „7* 7 + 925 . Seite 3 General⸗Anzeiger.(Abenbblatt.) * Mannheim, 23. November. ber konſervativen Partei, ſeſt, daß in den noch gar nicht rati⸗ fiszierten Konferenzakten nichts enthalten ſei, was ein militüri⸗ ſches Eingreifen rechtfertigen könne. Dieſe Flottenkund⸗ gebungen ſeien gerade geeignet, Zuſammenſtöße heraufzube⸗ ſchwören. Der„Liberal“ erkennt heute an, daß die Be⸗ ſchlüſſe der Konferenz Spanien keineswegs zu einem kriegeri⸗ ſchen Eingreifen ermächtigen und findet das überſtürzte Vor⸗ gehen der Regierung geradezu verdächtig. Dieſe behauptet, ſte dürfe nicht hinter ankreich zurückbleiben und handle im Einverſtändnis mit Frankreich. Die Zuſammenziehung der engliſchen Flotte bei Gibraltar habe den Sinn, daß England hinter dem ſpaniſch⸗franzöſiſchen Unternehmen ſtecke. Der „Imparcial“ verteidigt die Regierung durch die Auf⸗ werfung der Frage, was Spanien tun wolle, wenn die Re⸗ bellen die Einrichtung der Polizei verhindern und ſpaniſche Untenrtanen und ſpaniſches Eigentum ſchädigen. Spanien und Frankreich ſeien die Agenten aller Mächte. Auch der Verdacht, daß Deutſchland eine Ueberraſchung vorbereite, dürfte von der Erfüllung von freiwillig übernommenen Pflichten nicht ab⸗ halten. Deutsches Reich. * Dresden, 22. Nop.(Zum Chef des ſächſiſchen Generalſtabes) ſoll als Nachfolger des Generals Wermuth der Kommandeur des erſten Huſarenregiments, in Großenhain Freiherr v. Lindemann ernannt werden. Kiel, 22. Nov.(Prinz Sigismund v. Preußen), der zweite Sohn des Prinzen Heinrich, wird bei ſeiner am 27. d. M erfolgenden Einſtellung als Offizier nicht in das aktive See⸗ Iffizierkorps eingereiht, ſondern nur„à la suite der Marine“ ge⸗ ſtellt werden. Es geht daraus hervor, daß der Prinz wie auch ſein Alterer Bruder Prinz Waldemar nicht dazu beſtimmt iſt, ſpäter in der Flotte Dienſt zu tun, wie z. B. Prinz Ad albert, der dritte 15 15 des Kaiſers, ſondern daß er dereinſt in der Armee Verwendung finden wird. Prinz Heinrich hat mithin ſeine beiden Söbne nicht für die Seeoffizierlaufbahn auserſehen, 9 f, Badiſche Politik. „»Nanmann über Wohnungsreform. Karlsruhe, 22. Nov.(Von unſerem Karls⸗ guher Bureau.) Heute abend ſprach hier im„Eintrachts⸗ fagl“ Pfarrer a. D. Friedrich Naumann über„Wohnungs⸗ reform“ vor einer äußerſt zahlreich beſuchten Verſammlung, die einberufen war vom Deutſchen Verein für Wohnungs⸗ reform, der Ortsgruppe Karlsruhe des Bundes deutſcher Bodenreformer und der Ortsgruppe der Gartenſtadt-⸗Geſell⸗ ſchaft. Naumann wies eingangs ſeines Vortrages nach, daß Deutſchland das großſtadtreichſte Land der Welt ſei, damit für uns aber auch die üblen Folgeerſcheinungen der Großſtädte im reichſten Umfange gegeben ſeien. Bei der Unterſuchung der Wohnungsverhältniſſe geht Naumann von der Frage aus, welche Art der Wohnungen in den betreffenden Städten die Horherrſchende iſt, und teilt die Städte in Einzimmer⸗, Zwei⸗ Ammer⸗ und Dreizimmerſtädte ein. Im Oſten herrſche der Einzimmer⸗Typus vor, ſo in Königsberg, Stettin, Danzig, 17 — Breslau, Magdeburg, ja auch Berlin und Nord⸗Dresden; der Zweizimmer⸗Typus beginne weſtlich von der Elbe und finde ſich in Kiel, Hamburg⸗Altona, Leipzig und den größeren Orten des Weſtens wie des Südens. Der Durchſchnittspreis für eine Einzimmerwohnung betrage M. 210.—, dafür müſſe der Be⸗ wohner dieſer Wohnung bis zu 70 Tage, auch der Bewohner einer Zweizimmerwohnung, der täglich M. 6 verdiene, müſſe 60 Arbeitstage zur Bezahlung ſeiner Wohnung aufwenden. Zwar beſſerten ſich die Wohnungen infolge der Kanalifation, Paſſerzuleitung ete., allein die Beſchwerung der Arbeits⸗ keiſtung ſei eine ganz ungeheuerliche. Bisher habe man die Wohnungsfrage noch nicht als zentrale Frage behandelt; bei Her fozialen Frage habe man ſich immer nur um die Lohnfrage gekümmert, nicht um die Frage, wie der Lohn verausgabt Wird. Und da tritt als erſte und undiskutierbarſte Ausgabe die Ausgabe für die Wohnung entgegen. Denn wer ſeine Miete nicht zahle, exiſtiere für die Geſellſchaft nicht mehr, er habe dann nicht einmal ein Heim. Beſtrebungen zur Aende⸗ rung der Wohnungsnot ſeien ſchon ſeit längerer Zeit vor⸗ handen geweſen in reichem Maße ſogar, die aber nebeneinander herliefen. Zuſammengeführt wurden dieſe Beſtrebungen erſt durch die Einladung zum Frankfurter Wohnungskongreß in 1908, der zunächſt erſt recht abfällig beurteilt wur de, heute bereits in ganz anderem Lichte erſcheint. Es war ja aus⸗ geſchloſſen, daß hier eine Einmütigkeit hergeſtellt werden konnte, umſoweniger als die widerſtrebenden Hausbeſitzer, die nur ein Intereſſe daran haben, ihre Häuſer recht erfolgreich zu beſetzen, jedoch eine allgemeine Ausſprache über die Woh⸗ nungsreformfrage war doch endlich einmal herbeigeführt wor⸗ den. Redner bepricht alsdann die Grundlinien des Frank⸗ furter Wohnungsreform⸗Programms. Redner warnt vor der Propagierung des Gedankens des Miniſteriums, den man nur für die Leute, die der Armenpflege unterſtellt ſeien, fordern ſolle, nicht aber für die, welche auf eigenen Füßen ſtehen und ſelbſt die Wohnungen zu bezahlen haben. Vollkommen falſch wäre es auch zu fordern, daß die Wohnungsproduktion voll⸗ kommen den Privaten entriſſen werde; wer das verlange, über⸗ ſpringe große Weiten der geſellſchaftlichen Entwickelung. Ein notwendiger Regulator dieſer privaten Wohnungsproduktion ſei die des Staates und einzelner Vereine und Genoſſenſchaf⸗ ten. Ein ſchwieriges Problem ſei die Wohnungsfrage der Induſtriearbeiter. Hiet würden viele Wohnungen von den Unternehmern ſelbſt erſtellt, die jedoch dieſe Wohnungen dazu benützten, die Arbeiter bei Streiks als Arbeitswillige zu be⸗ nützen, da ſie ſonſt nicht nur ihres Lohn⸗, ſondern auch ihres Wohnungsverhältniſſes verluſtig gehen würden. Durch dieſe Miethäuſer ſei die wachſende Rechtloſigkeit der Arbeiter ge⸗ ſchaffen; der Mietvertrag müßte völlig vom Lohnverhältnis getrennt werden, wenn ſolche Beſchränkungen des Arbeiters ausgeſchloſſen ſein ſollen. Eine geſunde Anſiedlungspflege des Staates ſollte dafür ſorgen, daß ſich die Induſtrie nicht immer wieder nach den großen Zentren ſtürzt, ſondern auch dort anbaut, wo alle Bedingungen für induſtrielle Tätigkeit gegeben ſind und noch friſche Luft vorhanden iſt. Dann würde die Induſtrie auch etwas freier werden vom Druck der ſteigen⸗ den Bodenrente. Gegen die fortwährend ſteigende Höhe des Bodenpreiſes gibt Redner als Gegenmittel die im Frankfurter Programm aufgeſtellten Forderungen an und bittet, ſchließlich die Beſtrebungen des„Deutſchen Vereins für Wohnungs⸗ reform“ möglichſt zu unterſtützen. Folgende Reſolution fand einſtimmige Annahme: „Die am 22. November im Eintrachtsſaal zu Karlsruhe tagende öffentliche Verſammlung ete.. erklärt eine durch⸗ greifende, großzügige Wohnungs⸗ und Anſiedlungsreform für eine unaufſchiebbare, nationale Notwendigkeit und begrüßt die von der 1. Deutſchen Wohnungskonferenz in Frankfurt a. M. im März 1906 angenommenen„Grundlinien der Wohnungs⸗ reform“ als eine geeignete programmatiſche Zuſammenfaſſung des Notwendigen. Sie fordert deshalb Reich, Stagt und Ge⸗ meinden, ſowie auch die Kräfte und Organiſationen der Selbſthilfe zu baldiger Verwirklichung des genannten Pro⸗ gramms auf und erwartet insbeſondere von den Parlamenten ein tatkräftiges Vorgehen in dieſer Richtung.“ Kulturkampfſchnüffelei. *Karlsruhe, 22. Nov. Die Tatſache, daß der Ober⸗ ſchulrat in Karlsruhe den Schulkindern die Teilnahme an dem„Kindheit⸗Jeſu⸗Verein“ verboten hat, ſollte nach dem Berliner Zentrumsorgan„Germania“ nichts weiter ſein als„ein neues Mittel, ausgeſonnen, die Katholiken zu kränken und zu chikanieren“, und den Zentrumsverſamm⸗ lungen im Lande wurde es in hetzeriſcher Abſicht ebenſo dar⸗ geſtellt. Die Wahrheit iſt aber, daß der Oberſchulrat in Karls⸗ ruhe Schülervereinigungen jeder Art verbietet. Die Kindheit Jeſu⸗Vereine ſind alſo von einer auf pädagogi⸗ ſchen Gründen beruhenden Genexalmaßre gel getrof⸗ fen worden, Böhtlingk und der Liberalismus. Karlsruhe, 22. Nov. Ueber den neueſten Feldzug des Pfaffenfreſſers ſchreibt ein badiſcher Linksliberaler:„Pro⸗ feſſor Böhtlingk iſt ein ſehr gelehrter, freimütiger Herr, der aber über wenig Menſchenkenntnis verfügt und daher die Wirkung ſeiner Agitation nicht richtig berechnen kann. Er ſchießt über das Ziel hinaus und ſchadet durch blinden Eifer der Sache, der er nützen will, indenm er gerade denen Waſſer auf die Mühlen leitet, die er zu bekämpfen beabſichtigt. (Aus der nat.⸗lib. Partei iſt Herr Böhtlingk ſeinerzeit mit Applomb ausgetreten)... Die Uebelſtände, die aus dem Mißbrauch des geiſtlichen Amtes zu politiſchen Macht⸗ zwecken erwachſen, möchte er bekämpfen; aber es fehlt ihm an Kenntnis der Volksſeele, er kann die Wirkung ſeiner Agita⸗ tionsmethode nicht richtig berechnen und ſo ſchießt er über das Ziel hinaus. Ein ganz beonderes Vergnügen pflegt Herr Böhtlingk dem Zentrum und der Sozialdemokratie dadurch zu bereiten, daß er nat.⸗lib. Führer in ſchärfſter Weiſe angreift. In den beiden letzten Verſammlungen war Herr Baſſermann die Zielſcheibe ſeiner verletzenden Aus⸗ fälle, ſogar der Führer der badiſchen Jungliberalen, Hr. Ober⸗ amtsrichter Koch, der ein entſchiedener Gegner des Zentrums iſt, aber Böhtlingks Vorgehen für zweckwidrig hält, wurde von DDB——————I— e fal dieſes blinden Mannes, der ſein Leben dem Ziele geweiht hat, ihre Liebe zu erringen, tief ergriffen und ſie hofft am Ende der Reiſe ſich darüber klar zu ſein, ob ſie ihm ehrlicher Weiſe ſagen kann, daß ſie ihn wirklich und wahrhaft liebt. Der Millionär knüpft an die Heirat nur die eine Bedingung, daß ſie ihren Be⸗ Tuf als Bühnenſängerin aufgibt. Sie ſoll uneingeſchränkte Frei⸗ eit behalten, in Wohltätigkeitskonzerten aufzutreten; ja er will ihr 77 ein Theater in Paris bauen, deſſen Direktorin ſie werden oll und in dem ſie junge vielverſprechende Künſtler auftreten kaſſen kann. Sie ſelbſt aber wünſcht er nicht mehr auf der Bühne zu ſehen, denn er iſt ſehr fromm und ſtets von ſeinem Hauskaplan Hegleitet. Obwohl er die Sängerin mit koſtbarſten Geſchenken Aperſchüttet und ihr ſogar ſeine unſchätzbanen Familienjuwelen Angeboten hat, die Mme. Calvs freilich zurückwies, ſo wird ſie doch Rur die Stimme des Herzens entſcheiden laſſen.„Ich frage nichts wach ſeinen Millionen,“ ſo ſagt ſie,„ich habe ſelbſt Geld in Hülle Fülle. Ich will ihn nur heiraten, wenn ich ſicher bin, daß ich ihm meine Liebe geben kann.“ Beiträge zur Krauenfrage. Hausfrauen, Henkt der Angeſtellten, macht frühzettig die Weihnachtseinkäufe! Berein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die erſte Veranſtaltung für junge Mädchen hat einen ſehr Exfreulichen Erfolg gehabt: etwa 30 junngge Damen waren dem Ruf gefolgt und der Vorſtand hofft, daß in dieſen nun wohl regelmäßig kwiederkehrenden Zuſammenkünften Samenkörner gelegt werden, die gute Früchte tragen. Ein Referat über den Bortrag werden wir in 8 en an dieſer Stelle bringen. Nächſten Mittwoch findet eine Miigliedberverſammlung ſtatt, der dann in 8 Tagen ein Vortrag folgen wird. Als Redner wurde Herr Dr. Moſes gewon⸗ mien; ſein Thema deckt ſich mit den eigenſten Vereinsbeſtrebungen: Die Reformbeſtrebungen in der Mädchenſchulerziehung in bygie⸗ zuſcher Weleuchtung.“ * Vermiſchtes. — Eine japaniſche ſchwimmende Ausſtellung. Eine Anzahl japaniſcher Großinduſtrieller hat den Dampfer„Ro⸗ ſella Maru“ gechartert, um ihn zu einer Wanderausſtellung um⸗ zuwandeln. Das Schiff wird wit allerlei japaniſchen Induſtrie⸗ erzeugniſſen beladen werden, die an Bord unter Glas oder in kleinen Pavillons ausgeſtellt werden. Kunſtgegenſtände, Gewebe, Stickwaren, Eßwaren, Mineralien, Bijouteriewaren, Artikel zur Landwirtſchaft und Gartenbau, kurz, alle Erzeugniſſe, die als Ex⸗ portartikel in Betracht kommen, werden in dieſer ſchwimmenden Ausſtellung vertreten ſein. Das Schiff iſt beſtimmt nach und nach alle chineſiſchen Handelshäfen anzulaufen, um Handelsverbind⸗ ungen anzuknüpfen. Alsdann werden die koreaniſchen und ſchließ⸗ lich noch die mandſchuriſchen Häfen beſucht werden. — Eine Tragödie auf hoher See. Eine furchtbare Szene ſpielte ſich auf dem holländiſchen Dampfer„Neu Amſter⸗ dam“ während der Fahrt von Rotterdam nach Newyork ab. Unter den Paſſagieren dſand ſich ein freundlich ausſehendes Mädchen von 27 Jahren, Roſa Naegle, das als Geſellſchafterin in eine Stellung nach Newyork ging und durch ſein liebenswürdiges gut⸗ mütiges Weſen die Herzen der anderen Paſſagiere gewann. Sie war eine beſondere Freundin der an Bord befindlichen Kinder, ſpielte mit ihnen und half den Müttern bei der Pflege der Klei⸗ nen. Vor allem hatte ſie ein kleines ruſſiſches Kind von 12 Mo⸗ naten in ihr Herz geſchloſſen und trug es fortwährend herum. Nachdem ſie wieder einmal das Kind zärtlich geliebkoſt hatte, ſtürzte ſie plötzlich an den Rand des Schiffes und warf das Kind über Bord. Die Mutter des Kindes warf ſich in ihrem raſenden Schmerz auf die Untätexin, die in ein hyſteriſches Lachen ausbrach und in einem Wahnſinnusanfall um ſich ſchlug. Alle Rettungsver⸗ ſuche waren vergeblich. Die Verbrecherin wurde in feſtes Gewahr⸗ jein gebracht; die troſtloſf- Mutter aber, die ihrem Mann in Amerika ihr Kind hatte bringen wollen, kommt nun gllein zu ihm. eeeeeeeeeeeeeeeee ihm mit Spott und Hohn bedacht.“— Im natlib. S ch weaß Merkur“ heißt es:„Wenn auch in ſeinen Ausführungen manches Wahre ſteckt, ſo läßt es doch die Art ſeines Vhr⸗ gehens zweifelhaft erſcheinen, ob damit praktiſche Erfolge zu erzielen ſind. Die nat.⸗lib. Partei, die ſich gegenwäktig nicht ſeines Wohlwollens erfreut, hat am Ende auch noch andere, poſitivere Aufgaben.“ Demokratiſcher Verein. Baden⸗Baden, 22. Nov. Neben dem altliberalen, jungliberalen und freiſinnigen Verein wird hier auch ein demokratiſcher Verein gegründet. Bürgerausſchußwahlen. * Konſtanz, 22. Nov. Auch die Sozialdemokraten haben ſich dem Kompromiß der bürgerlichen Parteien für die Stadtverordnetenwahlen angeſchloſſen. Sie erhalten im ganzen 8 Sitze. Die Demokraten haben 2 und die National⸗ liberalen 1 ihrer Sitze an die Sozialdemokratie abzugeben. Heſſiſche Politik. Parlamentariſches. 165360 Darmſtadt, 22. Nov. Die zweite Kammer der Lans. ſtände, die bekanntlich am Donnerstag, den 29. November, vorm, 10 Uhr zu kurzer Beratung zuſammentritt, wird folgende Tages⸗ ordnung zu beraten haben: Verkündigung einer Botſchaft des Großherzogs; 2. Beratung und Beſchlußfaſſung über die Beanſ⸗ wortung der Botſchaft durch eine Adreſſe; 3. Anfrage des Abge⸗ ordneten Dr. Schmitt und Genoſſen, betr. die Verkehrsintereſſen der Stadt Mainz; 4. Anfrage des Abgeordneten Reinhart und Genoſſen, betr. die Beſtätigung des Herrn Eißnert zum Beige⸗ ordneten der Stadt Offenbach. Mit dem Fall Eißnert wird ſich vorausſichtlich auch die erſte Kammer beſchäftigen. Heute war das Bureau dieſer Kammer unter dem Vorſitz des Präſidenten, Graf Görz zu Schlitz verſammelt und es ſoll der Fall zuerſt in 855 geheimen und dann in einer öffentlichen Sitzung beſprochen werden. K. Nus Stadt und Land. Mannheim, 23. November, Die ueue Volksleſehalle des Vereins für Volksbi dung. Am kommenden Montag eröffnet der Verein für Volksbildung jeine in der Neckarſtadt in beſter Verkehrslage, Ecke der Mittel⸗ und Lortzingſtraße, erbaute Volksleſehalle. In der Errichtung bon Volksleſehallen iſt Mannheim hinter allen ſeinen Nachbargroß ⸗ ſtädten zurückgeblieben, ſchon längſt war es daher ein brennender Wunſch weiter Bevölkerungskreiſe, die cühmliche Tätigkeit der Volksbibliothek möchte durch Schaffung ausreichender Leſe⸗ räume ergänzt werden. gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke durch Einrichtung eines Leſezimmers in den Räumen der Volksküche II in der Schweßzinger⸗ ſtadt Abhilfe zu ſchaffen verſucht. — Mannheims in keiner Weiſe ausreichen, es bedurfte vielmehr einer Opferwilligkeit großen Stils, ehe ein weiterer entſcheidender Schritt auf dieſem Gebiete getan werden konnte. Mit dem lebhafteſten Dauke mußte es daher der Verein für Volksbildung be⸗ grüßen, daß ihm die nun leider auch ſchon verſtorbene Frau Emma Kahn zum Gedächtnis an ihren um die Stadtverwaltung hochver dienten Gatten, Stadtrat Bernhard Kahn, ein Kapftal von 60 000 M. mit der ausdrücklichen Beſtimmung überwies, aus dieſen Mitteln eine Volksleſehalle zu erbauen. geſchoß gusgebaut. Die Faſf von 12 Mekern, jene an der Lortzingſtraße, von der aus der Ein⸗ gang genommen wird, eine ſolche von 17 Metern. Eine beſonders glückliche Idee der Baufirma war es, die reiche, aus der Baraock⸗ zeit ſtammende Bildhauerarbeit des abgebrochenen Hauſes O 4, 7, an den Planken beim Bau der Leſehalle zu verwenden. Die Steine ade an der Mittelſtraße hat eine Länge wurden zu dieſem Zwecke von der Farbe gründlich gereinigt, voll⸗ ſtändig überarbeftet und ergänzt; ſie gehören zu den beſten Kunſt⸗ ſchöpfungen ihrer Art aus Mannheims künſtleriſcher Glangzzeil, Unſerer Stadt iſt damit eine hervorragende Architekturarbeit ex⸗ halten oder richtiger wiedergewonnen worden, und die neue Volks⸗ leſehalle kann dank dieſem prächtigen Schmuck mit Fug und Recht zu den Seheuswürdigkeiten Mannheims gerechnet werden. 0 Im Innern iſt die Leſehalle ihrem Zweck entſprechend luftig und hell gehalten worden. Im Erdgeſchoß iſt außer der Garderobe und den erforderlichen Nebenräumen ein geräumiger Leſeſgal⸗ von 100 Quadratmeter Grundfläche für die erwachſene Leſerwelt untergebracht worden. Hier werden nahezu 100 Zeitungen und Zeitſchriften zur Lektüre bereit liegen, dem Informationsbedürfnis wird durch Lexika, Atlanten und Karten gedient ſein. Im Ober⸗ geſchoß befindet ſich der Bibliothekſaal mit dem Bücherleſe⸗ zimmer,. Nach Katalogiſierung der Bibliothek wird dort zunüchſt wöchentlich einmal die Ausgabe von Büchern erfoigen, die weüberhauptdie ganze Benutzung der Leſe⸗ halle unentgeltlich iſt. Für die Beſchaffung einer Biblio⸗ thek haben dank reichlicher Zuwendungen der Familie der Stif⸗ terin und einiger ſonſtiger hieſiger Freunde der Volksbildungsſache rund 6500 M. zur Verfügung geſtanden. Dieſelben Gönner haben für den Ausbau der VBibliothek während der kommenden der liberalſten Weiſe geſorgt. Außerdem haben aber große Verlags⸗ firmen durch unentgeltliche Ueberlaſſung hervorragender Werte ihres Verlages in nachdrücklichſter Weiſe die gute Sache unterſtützt; ebenſo iſt dem Verein für Volksbildung eine große Zahl von Werken aus bprivatem Beſitz überlaſſen worden. Einer Spezialität erfrent ſich die neue Leſehalle dadurch, daß der größte engliſche Vexleger, Maemillan in London, ihr eine Sammlung von mehreren Hundert Bänden der berühmteſten engliſchen Schriftſteller zum We⸗ ſchenk gemacht hat. Außer den exwähnten Räumen befinden ſich im oberen Stockwerk noch ein Leſezimmer für Kin der, das gleichfalls mit einer reichhaltigen, ſorgfältig ausgewählten Biblie⸗ thek ausgeſtattet worden iſt, ſowie die nötigen Nebenräume. Im Dachgeſchoß liegt die Wohnung des Verwalters. Die Heizung er⸗ folgt durch Niederdruck⸗Dampfheizung. Endlich noch eine glängende, der Schenkgeberin würdige Wabe: die faſt überreich ausz ſtatteten elektriſchen Beleuchtungsanlagen ſind bon der Allgemetnen Elektrizitätsgeſellſchaft in Berlin vollſtändig unent⸗ geltlich überlaſſen und inſtalliert worden, 8 5 So iſt denn der Verein für Volksbildung dank der edlen Ge⸗ hre in ſinnung der Stifterin und ihrer Familie und dank der Unterſtützung durch Fördexer und Freunde des Unternehmens in den Beſitz einer Volksleſehalle gekommen, der nur ſehr wenige deutſche Städte etwas Aehnliches an die Seite ſtellen können. Möge nun auch ein flei⸗ ßiger Zuſpruch der Einwohnerſchaft das Verſtändnis und den Dank S. Schott. für die neue Einrichtung gum Ausdruck bringen! In dankenswerter Weiſe hat der Verein Allein bei ſeinen beſchrö Mitteln konnte das Unternehmen für eine Stadt von der Größe NW ere ere elee 5 rr e für die nächſte bezüglichen Angaben für Mannheim, 23. November General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Seite⸗ Befördert wurde zum Stationsverwalter Betriebsſekretär 1 bekannter Urſache das 5½ Meter gr oße Schwungrad der Wilhelm Spieler in Walldürn. Elatmäßig angeſtellt wurden als Expeditionsaſſiſtent mit der Anttsbezeichnung„Betriebsaſſiſtent“ die Eiſenbahnaſſiſtenten Joh. Groh in Renchen und Karl Ludwig in Biberach⸗Zell. Die Uhr der evangeliſchen Friedenskirche in der Schwetzinger⸗ Fävt iſt 3. Zt. in Reparatur, der Elektrometor, der das Aufziehen Ahr beſorgt, iſt durchgebrannt. Es wird noch einige Tage Fausrn, bis dieſer Motor ausgewechſelt iſt und ſ lange wird pie Ubr auch nicht gehen. ͤ Der Weihnachtsverkauf der hieſigen Stadtmiſſion naht heran. Morgen Tamstag, 24. Nov., von vormittags 10 Uhr ab, ſwerden die freundlichen Inhaberinnen von Sammelſtellen ihre empfangenen Gaben inm Evang. Hoſpiz, U 3, 28, wo der Verkäuf ſtattfindet, abliefern. Im Intereſſe der Vorbereitungs⸗ arbeit ſeien die Gönner, welche in den letzten Tagen ſich enie ſchließen, der Veranſtaltung zu gedenken, freundlich gebeten, ihre gütigen Gaben, wenn möglich, morgen Samstag, den 24, oder Montag, den 26. ds. Mts., direkt nach dem Evang. Ho ſpiz zu ſenden. Eßwaren für das Büfett wollen am beſten jeweils am Morgen oder im Laufe der beiden Verkaufstage gebracht werden. Der Aufbau beginnt Montag, 26. Nov., vormittags 10 Uhr, Die Eröffnung findet Mittwoch, 28. Nov., vor⸗ mittags 11 Uhr, ſtatt, der Schluß Donnerstag Abend 11 Uhr. Auf die kurze Dauer des Verkaufs ſei hiermit jedermann hinge⸗ wieſen. Niemand verſäume die günſtige Gelegenheit, ſich mit ſchögen, praktiſchen und preiswerten Weihnachtsgeſchenken zu ver⸗ feben und damit ein ſegensreiches Werk der innern Miſſion in hieſiger Stadt zu unterſtützen. Eväng. Bund. Man ſchreibt uns: Der große Gemeinde⸗ abend im Nibelungenſaal iſt auf den 10. März 1907 feſtgeſetzt wotden. Erfreulicherweiſe hat Herr Graf v. Hoensbroech den Vortrag dieſes Abends übernommen. Er wird das Thema behandeln:„Moderner Staat und römiſche Kirche“. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 25. Nov., vormittags 10 Uhr, findet in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tullaſtr. ein Vortrag des Predigers Herrn Schne ider ſtatt über das Thema:„Evangeliſationsbeſtrebungen liberaler Prsteſtanten“. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt herzlich willkommen.: „Verein für Naturkunde. Montag, 26. Nov., abends halb 9 Uhr, findet im Rathausſaal der zweite Lichtbildervor⸗ zrog über„Veränderliche Sterne“ ſtatt. Während Herr Dr. A. Kopff in ſeinem erſten Vortrag die Methoden zur Er⸗ forſchung der Veränderlichen erläuterte, wird er nunmehr die ver⸗ ſchiedenen Klaſſen der Veränderlichen behandeln unter Zugrunde⸗ legung der Beiſpiele Mira im Walfiſch, 3 in der Leier und Algol im Perſeus. Die Erklärung ihres Helligkeitswechſels. führt zu einer Beſprechung der Sonnenflecke und der Doppelſterne. Zu den Veränderlichen gehören auch die an unſerem Sternhimmel neu auftauchenden Sterne. Von dieſen wird der am Morgen des 22 Februar 1901 ſichtbar gewordene neue Stern im Perſeus be⸗ ſondere Beachtung finden. Zu dem Vortrag hat jedermann freien Zutritt.— Bezugnehmend auf den erſten Vortrag ſei noch er⸗ wähnt, daß Herr Dr. A. Kopff die Freundlichkeit hat, die von ihm beſprochenen Apparate des Heidelberger Aſtrophyſikaliſchen Juſtituts an einem der nächſten Sonntage in Verwendung zu zeigen. Wer an der Beſichtigung der Sternwarte teilnehmen will, iſt gebeten, ſich in eine im Vortragsſaal aufliegende Liſte einzuzeichnen. Buünd deutſcher Architekten. Ende Oktober wurde in Narls Fühe die erſte badiſche Ortsgruppe des„Bundes deut⸗ ſcher Architekten“ gegründet. Der„Bund deutſcher Archi⸗ tekten“ labgekürzte Bezeichnung„B. D..“) wurde im Jaßre 19083 in Frankfurt a. M. gegründet und zählt bereits eine tattliche Anzahl Mitglieder, darunter die bekannteſten deutſchen Michiteren unſerer Zeit. Ortsgruppen ſind in! allen größeren Städten Deutſchlands ins Leben gerufen worden. Dem Grüg⸗ dungstage folgten die überaus zahlreich beſuchten Jahresverſamm⸗ lungen in Kaſſel 1904, Hannover 1905 und Köln 1906. Als Ort Bundesverſammlung 1907 iſt Dresden beſtimm! worden. Die Hauptaufgabe, welche ſich der„D. A..“ geſtellt hat, iſt eine Kulturaufgabe, von deren Löſung eine günſtige Ein⸗ wirkung auf die Geſtaltung unſerer Wohnungen, Straßenbilder und öffentlichen Bauten erwartet werden darf. Zu den vielen brennenden Fragen, die das Gemüt des bisher ohne wirkſame Standesvertretung allein ſtehenden Baukünſtlers bewegt haben mögen, treten immer neue Aufgaben allgemeiner und örtlicher Natur, ſo daß der junge Bund bereits in eine eifrige Tätigkelt eingetreten iſt und anregender Arbeit entgegenſieht. 355 Auch uußerhalb der Fachkreiſe dürfte die Gründung und Entwickelung des„D...“ Intereſſe erregen, da der Bund, nach ſeiner kurzen Tätigkeit zu ſchließen, ſowohl innerhalb wie außerhalb der Archi⸗ tektenſchaft klärend zu wirken verſpricht und ſich mit Aufgaben be⸗ faßt, denen jeder vorwärts blickende Kulturmenſch nicht gleichgiltig gegenüberſtehen kann. Der Vorſtand der Karlsruher Ortsgruppe des„B. D..“ wird aus den Herren Baurat und Profeſſor A. Neumeiſter, Architekt E. Deines und Architekt H. Sle⸗ dogt gebildet. 5 *„Führer durch Maunheim“. Der offizielle Führer des Ver⸗ kehrsvereins wurde, ſo ſchreibt man uns, ſoeben in Druck gegeben und wird Ende Dezember erſcheinen. Derſelbe umfaßt 77 Seiten Text mit 62 künſtleriſchen Abbildungen nach neueſten, eigens für den Verkehrsverein gefertigten Aufnahmen, und folgendes Plan⸗ material: Den von dem ſtädt. Vermeſſungsvorſtand, Herrn May⸗ her für den Verkehrsverein neu angefertigten Stadtplan, in ſieben Farben ausgeführt, einen Sonderplan des Waldparks Neckarau mit eingezeichneten Wegen und einen Plan der Umgebung Mann⸗ heims im Maßſtab 1 1000 000 mit ſpezieller Berückſichtigung des Stadtwaldes(Käferthaler Wald) und ſeiner Spazierwege. Der Umgebungsplan erſtreckt ſich bis Speyer, Worms und über die Bergſtraße. Der 96 Seiten ſtarke Führer enthält: 1. einen Rund⸗ gang durch die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten aus der Feder des Vorſtandes des Statiſtiſchen Amts, Herrn Dr. S. Schott 189 Seiten); 2. eine genaue Beſchreibung ſämtlicher Spazierwege der Stadt und ihrer nächſten Umgebung, ſowie empfehlenswerte Ausflüge, bearbeitet im Verkehrsburegu(15 Seiten]; 3. ſämtliche das geſamte Verkehrsweſen der Stadi (Eiſenbahnen, Dampfſchiffe, Straßenbahn, Droſchken ete.], die ſtödtiſchen und ſonſtigen Einrichtungen, die Vergnügungs⸗ und Er⸗ holungsetabliſſements(Theater, Roſengarten, Varietes Ufw.)]), fer⸗ ner Zuſammenſtellung der Sehenswürdigkeiten mit geſchichtlichen Daten, Verzeichnis aller empfehlenswerten Hotels, Reſtaurants und Cafes uſw.(24 Seiten). Alle, vom Verkehrsbureau zuſammen⸗ geſtellten Mitteilungen dieſes Abſchnitts ſtützen ſich auf offizlelle Eshebungen. Als Anhang iſt in alphabetiſcher Reihenfolge ein Geſchäftsadreſſenverzeichnis beigefügt. Alle anderen hier erſchen⸗ nenden Verkehrs⸗ und Fremdenführer und ähnliche Druckwerke ſind private Unternehmungen und hängen in keiner Weiſe mit dem vom Verkehrsverein herausgegebenen„Führer durch Mann⸗ heim“ zuſammen. Ein furchtbares Uuglück hat ſich heute morgen in der Ehemiſchen Fabrik Lindenhof C. Wehll u. Co..⸗G. ereignet. Gegen 7210 Uhr zerſprang plötzlich aus bisher un⸗ Häuschen aus Wellblech untergebrachten Die Stücke des Schwungrades, die das in einem beſonderen Schiebermaſchine. Dach durchſchlugen, wurden haushoch in die Luft ge⸗ ſchleudert. Menſichen! ratete Chemiker Wilhelm Nörr, etwa 100 Metern über den Hef ging. ſchweren Stück des Schwungrades getroffen Bedauerlicherweiſe iſt auch der Ver luſt eines Der 33 Jahre alte, der in einer Entfernung don wurde don einem ½ Zentner und ſofert ge⸗ ebiens zu beklagen. verhei⸗ Dr D. ſchleudert wurden, geht aus dem Umſtand hervor, daß ein fünf Zentner ſchweres Stück bis zum Birlenhäuschen Der flLog und im Niedergehen einige Bäume ſchwer beſchädigte. auf ſo ſchreckliche Weiſe ums Leben Gekommene war etta ſieben Jahre bei dem Etabliſſement beſchäftigt und hinterläßt eine Witwe mit einem Kind. Die Firma verliert in ihm einen äußerſt tüch⸗ tigen, gewiſſenhaften Beamten. Sehr zu bedauern iſt außer der die im Bayeriſchen Witwe die betagte Mutter des lebt, Aus dem Grossherzogtum. * Pforzheim, 22. Nov. Wie man dem„Pf..“ mitteilt, hat die ſpektroſkopiſche und chemiſche Unterſuchung des Blutes der am 13. Nov. in ihrer Wohnung tot aufgefundenen Vin⸗ zenz und Friedrich Enghofer durch den Vorſtand der Großh. Verunglückten, Beſtimmtheit ergeben, daß die beiden Enghofer an Kohlen⸗ oxydvergiftung geſtorben ſind. Die Möglichkeit iſt des⸗ halb nicht ausgeſchloſſen, daß kein Verbrechen, ſondern ein Un⸗ glücksfall vorliegt. Die Annahme iſt auch deshalb zuläſſig, als die Unterſuchung keinerlei Motive für eine verbrecheriſche Tat ergeben hat.— Aus Arn bach, woſelbſt dieſer Tage drei Häuſer und Scheunen niederbrannten, wird berichtet, daß als der Brandſtiftung verdächtig, der 50jährige, verheiratete Landwirt Wilhelm Wolfinger verhaftet wurde. Rotenfels, 22. Nov. Geſtern abend entgleiſte etwa 100 Meter vor dem Stationsgebäude der um ½8 Uhr die hieſige Station paſſierende Güterzug. Wie man hört, ſoll ein von einem mit Scheitholz beladenen Wagen herabgefallenes Stück Holz einen Wagen zur Entgleiſung gebracht und ſo den ganzen Un⸗ fall verurſacht haben. Fünf ſchwere, zum Teil mit zugeſchnittenem Langholz und Mehl beladene Wagen lagen etwa 50 Meter vor dem Stationsgebäude beſchädigt über den Schienenſträngen. Glück⸗ licherweiſe iſt kein Menſchenleben zu beklagen. Der Verkehr wurde durch Umſteigen aufrecht erhalten. Nach zehn Uhr nachts erſchien eine Hilfsmannſchaft aus Karxlsruhe, welche die ganze Nacht hin⸗ durch arbeitete und die Geleiſe wieder freilegte. Trotz des ſtarken Anpralles iſt laut„Raſtatter Tagblatt“ der Materialſchaden nur unbedeutend. Pfalz. Reſſen und Umaebung. *Rockenhauſen, 21. Nov. Heute mittag ent⸗ gleiſte der Kohlenwagen des um.30 Uhr hier durch⸗ fahrenden Schnellzuges Baſel⸗Köln etwa 300 Meter von der hieſigen Station entfent, was eine dreiſtündige Verſpätung verurſachte. Das Geleiſe wurde derart beſchädigt, daß vor morgen früh keine weiteren Züge paſſieren können. Die ganze Nacht über werden Ausbeſſerungsarbeiten vorgekommen wer⸗ den. Perſonen wurden glücklicherweiſe nicht verletzt. Der Zug⸗ führer bemerkte die Entgleiſung erſt, als verſchiedene Paſſa⸗ giere die Notbremſe gezogen hatten. 105 Oberuhldingen, 21. Nov. Der hierſelbſt gemachte Leichenfund hält die Gemüter umſomehr in Aufregung, als es ſich, wie mitgeteilt, herausgeſtellt hat, daß ein Mord mit dem Fund in Verbindung ſteht. Gelegentlich der Aachregulierung ober⸗ balb der Reismühle bemerkten vergangenen Samskag die Ar⸗ beiter eine dunkle Maſſe an der linken Uferſeite. Am Sonntag ſtellte es ſich dann heraus, daß eine Leiche, welcher die Füße zuſammengebunden waren und der eine Schaufel auf der Bruſt befeſtigt war, in der Aach liegt. Auf dem Rücken war dir Leiche ein ſogenannter Heu⸗Licher gebunden. Bald erkannte mau an den Kleidern den 22jährigen ledigen Oskar Amann von Deiſendorf, der am 3. September von hier aus eine Reiſe nach Amerika antreten wollte, wo er ſein Glück zu machen hoffte. Der mutmaßliche Mörder iſt ein gebürtiger Schweizer namens Pfannmacher, der als Senn in der Reismühle ge⸗ arbeitet hat. Seit acht Tagen iſt er verſchwunden. Beide, der Ermordete wie der Mörder, arbeiteten dieſen Sommer bei Bezirksrat Klingenſtein zur Reismühle. Der Ermordete wurde von dem Mörder beredet, mit ihm nach Amerikg zu gehen. Alle Warnungen vor dem verwegenen Kerl halfen nichts, der Tag der Abreiſe wurde auf den 2. September feſtgeſetzt. Der Ermordete war dem„Seeb.“ zufolge vom anderen beſtellt, abends von Deiſen⸗ dorf, ſeinem Heimatsort, ſo abzugehen, daß ſie mit dem Zug 10.59 Uhr vom Bahnhof Oberuhldingen abfahren könnten. Der Bruder begleitete den Ermordeten. Der Mörder ging ihnen entgegen und ſagte, ſie müßten die Reiſe noch einen Tag verſchieben, denn ein anderer Kamerad, der ihm das Geld bringe, ſei noch nicht ange⸗ kommen. Der Mörder redete dem Bruder des Ermordeten noch zu, er brauche ihn den andern Abend nicht begleiten, er werde ihn ſchon abholen. Damit erklärte ſich der Ermordete zufrieden und ſo konnte er am andern Abend den Mord ungeſtört an dem armen Opfer ausführen. Der Ermordete nahm von ſeinen Eltern 500 funden wurde, nur der leere Bruſtbeutel, ein Roſenkranz, ein Spiegel und eine Schnupftabaksdoſe wurde noch vorgefunden. Der Mörder hielt ſich noch vier Tage nach dem Mord bei Klingenſtein auf und ging dann fort unter dem Vorgeben, er müſſe nach Hauſe, ſein Vater ſei krank. * Frankfurt, 22. Nov. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch wurde in dem Kolonialwarengeſchäft von Ranninger Ecke Krifteler⸗ und Mainzer Landſtraße eingebrochen. Die Verbrecherbande ſetzte ſich aus drei jungen Burſchen zuſammen, von denen zwei mit Brecheiſen und Dietrichen an der Arbeit waren. während der dritte an der Ecke Schmiere ſtand. Es war gegen drei Uhr. Der 36jährige Schutzmann Georg Peter Volk vom 18. Revier machte gerade ſeine Runde und näherte ſich auf ſeinem nächtlichen Patrouillengang auch der Straßenecke, an der der Poſten aufgeſtellt war. Plötzlich war dieſer verſchwunden. Ein leiſer Pfiff und drei dunfle Geſtalten ſuchten das Weite. Der Schutzmann überſah ſofort die, Situation und nahm die Verfol⸗ gung der Verbrecher durch die Kriftelerſtraße und Franken⸗Alles auf. An der Ecke der Kriegkſtraße hatte er die Ausreißer faſt ein⸗ geholt, als ſich der eine plötzlich umdrehte und dem nichtsahnenden den war, durchſchlug zwiſchen dem dritten und vierten Knopf den Mantel und Rock des Schutzmannes, blieb aber im waktierten ſchenkel und blieb im Hüftenknochen ſtecken. ſuchten ihr Heil ſchleunigſt in der Flucht. 9 5 tödet. Dem Bedauernswerten wurde der halde Kopf weg⸗ geriſſen. Mit welcher Gewalt die Eifenſtücke in die Luft ge⸗ des Neckargaues— umfaſſend den Bezirk Mannheim und Lebensmittelprüfungsſtation Prof. Rupp⸗Karlsruhe mit abſoluter 9 faſſ 8 0 Immatrikulation an der Univerſität Freiburg ſchrieben f Mark Reiſegeld mit, was beim Ermordeten nicht mehr vorge⸗ Schutzmann eine Revolverkugel in den Leib jagte. Die Kugel, die auf eine Enifernung von—10 Schritt abgefeuert wor⸗ Jutter desſelben ſtecken, ohne den Getroffenen zu verletzen. Als Volk trotz dieſes Schuſſes, bis faſt auf zwei Schritte Entfernung an die Fliehenden herankam, wurde lt.„Frkf..⸗A.“ ein zwe iter Schuß auf ihn abgegeben. Die Kugel verletzte den linken Ober⸗ Volk brach wie ge⸗ lähmt zuſammen. Die Verbrecher ließen ihr Opfer liegen und Auf die Hilferufe des Schutzmannes kamen bald einige Straßenreiniger herbei, die den Blutenden in eine Wirtſchaft brachten, von wo aus ihn die Rettungswache nach Anlegen von Notverbänden nach dem Bür⸗ gerhoſpital transportierte. Glücklicherweiſe ſind die Verletzungen nach Anſicht der Aerzte nicht lebensgefährlich. Die Rododies koönnten noch nicht ausgekundſchaftet werden. Baſel,. Nov. In der Gemeinde Binningen iſt der Gemeindepolizei ein geriebener Schwindler, der Kaufmann Georg Martin aus Freiberg(Sachſen), ins Garn gelaufen der von Harlsruhe aus ſchon ſteckbrieflich verfolgt wird. Der Schwindler hat in deutſchen und ſchweizeriſchen Zeitungen Inſerate erlaſſen, in denen Teilhaber an ein Geſchäft oder Stellen mit Kautionshinter legung angeboten wurden. Die auf dieſe Art erſch windelten Gelder ſollen mehr als 30 000 Franks betragen. Bei der Durch ſuchung der Wohnung wurden zahlreiche Brieſe von Reflektanten gefunden, die dem Schwindler ihre ganzen Exſparniſſe anvertrauf hätten.— ——— Sport. *„ Fußball. Mit dem am vergangenen Sonntag ſtatt⸗ gehabten Wettſpiel des Mannh. Fußballklub„Phönix“ gegen Mannheimer Fußballgeſ.„1896“, welches von letzterer mit :2 gewonnen wurde, iſt die erſte Serie der Gaumeiſterſchaft Darmſtadt— beendet und es folgen nun zwiſchen den einzel⸗ nen Vereinen die Retourſpiele, welche jeweils auf einem anderen Spielfeld als das betreffende Spiel der erſten Serie verlegt ſind. Was die bisherigen Geſamtreſultate anlangt, ſo ſteht die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“ an der Spitze; ſie gewann in der 1. Klaſſe ſämtliche 5 Spiele, bei denen ſie im ganzen 24 Tore erzielte, denen nur zuſammen 6 der Gegner gegenüberſtehen. Nach der Punktwertung iſß die Reihenfolge der beteiligten Vereine wie folgt: Manne heimer Fußballgeſellſchaft„1896“ 10 Punkte, Mannheime Fußballgeſellſchaft„Viktoria“ 6 Punkte, Mannh. Fußballklub „Phönix“ 6 Punkte, Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Umion? 5 Punkte, Mannheimer Sportklub„Germania“ 3 Punkte und Darmſtädter Fußballklub„Olympia“ 0 Punkte. *Sportplatz bei den Brauereien. Zöoiſchen den erſten Mannſchaften des Mannheimer Fußballklub „Phönir“ und Mannheimer Fußballklub„Viktoria“ findek am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz der„1896“/er — bei den Brauereien— das Retourwettſpiel ſtatt; das erſts Spiel hat ſzt. mit 5: 1 zugunſten„Viktoria“ geendet. Beidt Vereine haben bisher in den Gauſpielen gleiche Punktzahl gezeitigt und jeder wird ſich daher Mühe geben, ſodaß der Verlauf des Spieles wohl intereſſant werden wird, Spiel⸗ beginn 23 Uhr. 5 * Viktoria⸗Sportplatz bei den wieſen. Am kommenden Sonntag werden ſich auf dieſe Platze die beiden erſten Mannſchaften der Union und die der Germania im Retourſpiel meſſen. Das Spiel ver⸗ ſpricht ein an intereſſanten Momenten reiches zu werden, da beide Gegner ſich das einzige unentſchiedene Gauſpiel lieferten. Der Spielbeginn iſt auf 3. Uhr feſtgeſetzt. Bei ungünſtiger Witterung ſteht gedeckter Zuſchauerraum zur Verfügung V. Nach der franzöſiſchen Flachrennſtatiſtit haben 26 Rennſtall⸗ beſitzer, von denen jeder über 100 000 Franken an Preiſen g. wonnen hat, insgeſamt 6 690 212 Frs. Reingewinne zu verzeichnen Den Reigen der gewinnreichen Beſitzer eröffnet W. K. Vanderbi mit 1229 900 Franken. Davon entfallen allein 840 875 Franer auf das Konto des trefflichen Pferdes„Maintenon“, mit dem ſeſt glücklicher Beſitzer in den meiſten großen Rennen der abgelaufe Saiſon die Lage beherrſchte. Den zweiten Platz nimmt J. mit einer Gewinnſumme von 610781 Franken ein; ihm reiht ſich M Caillault mit 536095 Franken an. Erſt an vierter Stelle ſteht E. Blanc mit 491 441 Franken, der noch im vorigen Jahre in⸗ folge der großen anhaltenden Erfolge der Flying⸗Jox⸗Kinder den erſten Platz in der Liſte der ſiegreichen Beſitzer einahm Die internationalen Ringkämpfe um die Weltmeiſterſchaf Paris ergaben am letzten Abend folgende Reſultate: Caſſug d Paris: Lurich⸗Rußland wirft Pytlaſinski⸗Rußland im Entſchei dungskampf mit Unkergriff von hinten und Eindrücken der Brück in der Geſamtzeit von 52 Minuten 14., Cyganiowicz⸗Polen Cyklop⸗Rußland ringen 40 M. unentſchieden, Friſtensth⸗Böhmel wirft Pougatſcheff⸗Rußland mit Armfallgriff in 16 M. 55 S. Folies Bergere: Vervet⸗Frankreich und Pongal⸗Türkei 35., unentſchieden, Padoubny⸗Rußland wirft im Entſcheidu kampf Aimable de la Calmette⸗Frankreich mit Untergriff von hi in der Geſamtzeit von 1 St. 3 M. 47 S. Tpeater, Runſt ung(Oiſſenſchalt. Huchſchulnachrichten. Die Univerſität Heidelberg 9 den geſtrigen Geburtstag des Wiederherſtellers der Hochſchule, Großherzogs Karl Friedrich von Baden, durch einen Jeſtakt. De Prorektor, Geh. Kirchenrat Dr. Ernſt Troeltſch. ſprach über d Thema:„Die Trennung von Stgat und Kirche, der, ſtaatliche Re gionsunterricht und die theologiſchen Fakultäten““— Bei d Studierende ein. Nach der bropiſoriſchen Feſtſtellung beläuft f die Geſamtfrequenz auf 1743 Studierende(gegenüber 1641 Vorjahres).— An der Techniſchen Hochſchule in Darg ſtabt iſt ber 2000. Hörer im laufenden Semeſter eingeſchriebe worden. Es iſt dies die höchſte Frequenz, welche die genannte Hoch ſchule bis jetzt erreicht hat. Eine Gedenktafel für Bertold Auerbach. Dem Dicht „Schwarzwälder Dorfgeſehichten“, Bertold Auerbach, deſſen Tod am 8. Februar n. J. 25 Jahre verfloſſen ſein wollen ſeine Freunde eine Gedenktafe Ltvidmen, dis, wie Stuttgart gemeldet wird, an ſeinem Geburtshauſe in Nor b ſt ten bei Horb angebracht werden ſoll. Auch die Exrichtung eines ei fachen Denkmals an geeigneter Stelle wird in Erwägung gegzog Frank Wedekinds Kindertragödie„Frühlings Erwach wurde in den Kammerſpielen des Berliner Deut ſch Theaters zur Aufführung gebracht und tat unerwartet ziefs Wirkung. Eine internationgale Ausſtellung von Fachblätter n u Zeikſchriften wie der graphiſchen Gewerbe und der Rek kunſt findet in Kopenhagen im Mai 1907 ſtatt. Eine aſtronomiſche Prütziſions⸗Pendeluhr iſt auf der Kabel⸗ ſtation der Deutſch⸗Atlantiſchen Telegraphen⸗Geſellſchaft in H0 aus Reichsmitteln aufgeſtellt worden, um den im großen tran niſchen Verkehre beſchäftigten Schiffern die Möglichkeit zu die im Hafen von Horta auf der Inſel Fahal(Azoren) den St ihrer Ehronometer gegen mittlere Greenwicher Zeit zu beſtimm Der Stand der Pendekuhr gegen mittlere Greenwicher Zeit durch kelegraphiſche Vergleichung mit der Normaluhr der 8 burger Sternwarte beſtimmt und kann im Ühriornal der ſtets eingeſehen werden. 8 . Seſte. SGeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 23. November. Nachtrag zum lokalen Teil. Zum Unfall in der Weyl'ſchen Fabrik. Auf Grund von an Ort und Stelle eingezogenen Erkundigungen iſt über den Unglücks⸗ fall noch folgendes nachzutragen: Die Bruchſtücke des zertrüm⸗ merten Schwungrades wurden auf dem Fabrikterrain 250 Meter weit weggeſchleudert. Das Bruchſtück, welches Herrn Dr. Nörr tötete, wiegt 28 Kilo. Daß nicht mehr Perſonen zu Schaden gekommen ſind iſt dem Umſtand zuzuſchreiben, daß ſich das Unglück während der Früh⸗ ſtückspauſe ereignete. Infolgedeſſen befand ſich in dem Well⸗ lechhäuschen, in dem die Maſchine untergebracht iſt, niemand. Von den Bruchſtücken, die auf dem Fabrikterrain umher⸗ flogen, wurde kein weiterer beſonderer Schaden angerichtet, Nur Arbeiterbewegungen. *Solingen, 23. Novbr. Der Lohnbewegung der Jedermeſſerreider und der Scherenmacher ſchloſſen ſich jetzt auch die Scherenhärter zur Erzielung höherer Löhne an. Die Verhand⸗ lungen mit den Arbeitgebern ſind bisher erfolglos geblieben. Geſtern wurde über die Betriebe von 41 Fabrikanten des hieſigen Induſtriebezirks der Ausſtand verhängt. Etwa 10⁰ Fabrikanten haben ſich mit der Zahlung der neuen Preiſe des Scherennagler⸗ bdereins einverſtanden erklärt. Falls die ſchon ſeit langer Zeit ſchwebenden Verhandlungen der Federmeſſerreider mit den Fabri⸗ kanten ſcheitern, werden über 1000 Reider in den Ausſtand treten. TLeirie Hachrichten und Telegramme. München, 23. Nov. Der baheriſche Zentrums⸗ parteitag findet lt.„Frkf. Zig.“ am 7. und 8. Januar 1907 in München ſtatt. Kaſſel, 22. Nov. Der Vorſtand des heſſiſchen Städtetages bittet durch eine Eingabe den Reichskanz⸗ ler, endlich Maßnahmen zur Beſeitigung der Fleiſchnot anzuordnen, vielleicht durch eine Oeffnung der Grenze. Berlin, 28. Nov. Dem bekannten Rechtslehrer an der Bexliner Univerſität, Geh. Juſtigrat Dr. Hch. Dernburg, iſt vom Kaiſer die große goldene Medaille für Wiſſenſchaft verliehen worden. 1 Berlin, 23. Nov. Die ſchiffsbautechniſche Ge⸗ ſellſchaft hielt heute eine Sitzung ab, in der der Direktor der Frupp'ſchen Werke Gillhauſen aus Eſſen als fachmänniſcher Beiſitzer neu in den Vorſtand gewählt wurde. Poſen, 22. Nov. Der Erzbiſchof hat geſtern eine Abordnung polniſcher Bauern empfangen. Gegen polniſche Redakteure ſchweben wegen des Schulſtreiks 170 Prozeſſe. Cuxhaven, 28. Nov. Südweſtlich des Amrumer Leucht⸗ kurms iſt der Stettiner Dampfer„Rudolf Retzlaff“ ge⸗ trandet. Das Schiffsbogt iſt mit 5 Mann gelandet. Ki el, 23. Nob. Heute vormittag beſichtigte der Kaiſer bes Panzerſchiff„Deutſchland“ und begab ſich gegen 12 Uhr ang Land, wo er von der Marineakademie aus mit dem Prinzen im offenen Wagen nach dem Exerzierhaus zur Vereidi⸗ gung der Rekruten fuhr. Breslau, 28. Nob. Die hieſige Eiſenbahndirektion keilt ſuit: Der Güterverkehr auf der Strecke Karad⸗Göttſe⸗ Esiccal der ungariſchen Staatsbahn iſt infolge einer Dam m⸗ kütſchung auf etwa 14 Tage eingeſtellt worden. Aufgenom⸗ mene und rollende Güter ſind anzuhalten und den Verſendern zur Verfügung zu ſtellen. Perſonen ſteigen um. Poſt, Gepäck und Eil⸗ gut werden an der Unterbrechungsſtelle übergeführt. Arras, 28. Nov. In Arras entleibte ſich der Haupt⸗ mann Allert, angeblich, weil er verdächtigt wurde, Unterſchlag⸗ Ungen begangen zu haben. dLondbon, 23. Nov. Nach einer Meldung der„Tribüne“ eus St. Louis ſagte Staatsſekretär Root in einer Anſprache, bie er in dem dortigen Handelsklub hielt, daß ein dem Kongreß Porzulegender Geſetzentwurf ausgearbeitet worden ſei, betreffend ie Einrichtung don ſechs ſtaatlich zu ſubventionſerenden Dampferlinien für den Verkehr mit den ausländiſchen Hüfen. London, 28. Nov. Die„Times“ meldet aus Peking: Das Edikt vom 20. September, betreffend das Verbot des Opium⸗ genuſſes, erhielt die kaiſerliche Sanktion. 5 Konſtantinopel, 28. Nob. Geſtern explodierte in Pankaldi, einem Vororte von Pera, eine Bombe, die, wie man glaubt, von einem Armenier gelegt worden war⸗ Marokkaniſches. Tanger, 22. Nov. Das Eintreffen des ſpaniſchen anzers„Pelayo“, eines Schiffes von 10 000 Tonnen, ruft ereinige Erregung herdor, zumal ſich an Bord außer Gleichzeitig ſind auch die franzöſiſchen Kreuzer „Jeanne d Are“ und„Forbin“ eingetroffen, die ebenfalls, wie man annimmt, Landungstruppen führen. In den letzten Tagen iſt es hier und in der Umgebung ruhig geweſen, ſo daß ein unmittelbarer Anlaß zu einer Landung nicht vorliegen wwülrde. Tanger, 22. Nop. die Verſammlung der Notab Raiſuli trifft Vorbereitungen für eln des Rates, der die Lage prüfen d über die den Europäern gegenüber einzunehmende altung be⸗ chließen ſoll. Wegen des Defizits in dem ſcherifiſchen Schatze, der Sultan die Gehälter der Zollverwalter um die Hälfte ge⸗ Madrid, 22. Nov. In der Deputiertenkammer erklärte Miniſter des Aeußern, die Regierung werde in Marolkko mit erſter Porſicht vorgehen, es liege kein Grund zur Beunruhigung ch einer Meldung aus Melilla iſt Roghi zum den Stamm Beni Snidel ausgezogen. In Mekilla man Gewehrfeuer. Zum Schutze der nach Melilla flüchtenden auren ſind alle Maßregeln getroffen. Aus Rußland. Petersbur utwurf betr. d Ikerun ugsbezirkes und die wird ihnen die Pach⸗ Kirchen oder Dorfgemeinden den Juden bisher der Auf⸗ ſſen Kategorien von Juden, nements der Fall iſt, erlaubt roteſt der„ruſſiſchen Leute“ — F Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 23. Nov. Wenn jetzt von verſchiedenen wel⸗ fiſchen Seiten Meldungen über eine bevorſtehende Wendung in der braunſchweigiſchen Frage verbreitet werden, ſo handelt es ſich dabei lediglich um welfiſche Ausſtreu⸗ ungen, die beſtimmt find, die Frage in Fluß zu erhalten. Dem Herzog von Cumberland ſind die preußiſchen Beding⸗ ungen bekannt, und er hat ſich binnen zwei Monaten zu ihnen zu iußern. Das iſt der einfache Sachverhalt. Etwas Neues iſt bisher in der Angelegenheit nicht geſchehen. Berlin, 23. Nov. Die Zollverhandlungen mit Spanien ſind abgebrochen und zwar wegen der Weinfrage. Es wird alſo ein Handelsvertrag mit Spa⸗ nien nicht zu Stande kommen. Berlin, 23. Nov. Die Verhandlungen gegen den Räuberhauptmann von Köpenick werden vor der Strafkammer in Moabit ſtattfinden. Es ſind insgeſamt 30 Zeugen geladen, darunter der Bürgermeiſter und die Polizei⸗ beamten von Köckenick ſowie die 11 Grenadiere, welche der falſche Hauptmann unterwegs aufgegabelt hat. IBer in, 23. Nov. Die Berliner politiſche Polizei ver⸗ haftete an der ruſſiſchen Grenze den Sohn des Moskauer Großinduſtriellen Jagolkowski. Der junge Mann, der 1883 zu Moskau geboren wurde, wohnte bis Juni ds. J. in Charlottenburg, Gantſtraße 49. Er unterhielt lebhaften Verkehr mit zwei befreundeten ruſſiſchen Studenten Gal⸗ denweiſer und Fuergang. Die beiden letzteren wuß⸗ ten ſich ihrer Verhaftung zu entziehen, indem ſie ſchwimmend über den Grenzfluß kamen. Jagolkowski ſelbſt befindet ſich zur Zeit im Unterſuchungsgefängnis zu Thorn. Seine Ver⸗ haftung erfolgte auf Grund einer anonymen Anzeige, die von einer Erzieherin erſtattet worden war, die gleichfalls im Hauſe Gantſtraße 49 wohnte und zu einem der Freunde Jagolkowskis intime Beziehungen unterhielt. Sie teilte der Polizei mit, daß Jagolkowski und ſeine beiden Kollegen zur Nachtzeit in ihrer Wohnung Bomben aus Konſervenbüchſen verfertig⸗ ten. Ein Teil der Bomben ſei in dem Bette verſteckt geweſen und durch eine Dame über die Grenze geſchafft worden. Bei einer Hausſuchung durch die Polizet ſollen verſchiedene ver⸗ dächtige Schriftſtücke bei Jagolkowski gefunden worden ſein. Er beſtreitet für ſeine Perſon jede Schuld und ſtellte ſich als das Opfer der racheſüchtigen verlaſſenen Geliebten ſeines Freundes hin. Feſtgeſtellt iſt bis jetzt, daß die genannten 3 ruſſiſchen Studenten, Dutzende von Konſervenbüchſen von einem Kolonialwarenhändler in Charlottenburg bezogen haben. Berlin, 23. Nov. Aus Paris wird gemeldet: Die Schwägerin des franzöſiſchen Dramatikers Hennequin hat ſich mit dem Sprachlehrer Andrs Giron, der einſt in der Affäre der Gräfin Montignoſo eine der beiden Hauptrollen geſpielt hat, verlobt. Berlin, 23. Nov. Der Deutſche Fleiſcher⸗ verband hat an den Reichskanzler, die Miniſterien ſämt⸗ licher Bundesſtaaten ſowie die Senatoren der freten Städte eine Petition gerichtet in der er erneut um Erleichterung der Vieheinführung petitioniert und auf das Entſchiedenſte von der Errichtung von Grenzſchlachthän ſern abrät. Berlin, 23. Nop. Die genaueren Vorarbeiten zur ſind jetzt ſo weit gediehen, daß nach Feſtſtellung des Geſamt⸗ planes die landespolizeiliche Prüfung noch in dieſem Jahre er⸗ folgen kann. Berlin, 23. Nov. In der Kolonialverwaltung werden noch weitere Denkſchriften, insbeſondere eine ſolche über die afrikaniſchen Eiſenbahnunternehmungen aller dort koloniſa⸗ toriſch tätigen Kulturvölker ausgearbeitet. JBerlkn, 23. Nov. In der heutigen Bundesrats⸗ ſitzung wurden die Vorlagen über die Feſtſtellung eines zweiten Nachtragsetats zum Reichshaushaltsetat für 1906, ſowie ein zweiter Nachtrag für den Etat der Schu tzgebiete für 1906 angenommen. Deutſcher Reichstag. w. Berlin, 23. November. Am Bundesratstiſch Graf Poſadowsky. Das Haus iſt ziemlich gut beſetzt. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung 1 Uhr 20 Min. Die Beratung des Geſetzentwurfs betr. das Urheber⸗ recht an Werken der bildenden Künſte und der Photographien wird bei§ 28, der das zwangsweis erfolgende Photographieren zu amtlichen Zwecken behandelt, fortgeſetzt. Die Kommiſſion beantragt eine Faſſung, nach der für Zwecke der Rechtspflege und der öffentlichen Sicherheit auf richterliche Entſcheidung von Behörden Bildniſſe ohne Einwilligung des Betreffenden vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zur Schau geſtellt werden dürfen. Henning und Dr. Porzig lkonſ.) beantragen, die Worte „auf richterliche Entſcheidung“ zu ſtreichen. Die Abgeordneten Diez, Fiſcher⸗Berlin und Fiſcher⸗Sachſen beantragen die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage unter Hinzufügung des Zuſatzes, daß als amtlicher Zweck nicht die Ein⸗ leitung einer Strafverfolgung wegen Streikvergehens und wegen einer Handlung, die einen politiſchen Charakter trägt und wegen Uebertretung im Sinne des§ 1 des Reichsſtrafgeſetzbuchs gilt. Berichterſtatter Mülle r⸗Meiningen(fr. Vp.] führt aus: Dit Kommiſſion war übereinſtimmend der Anſicht, daß das zwangsweiſe Photographieren von politiſchen Verbrechern nicht zuläſſig ſei. Fiſcher⸗Berlin(Soz.) befürwortet ſeinen Antrag. Beſei⸗ tigt müſſe die Möglichkeit werden, daß mißliebige Perſonen zwangsweiſe porträtiert werden. Durchführung des preußiſchen Waſſerſtraßengeſetzes (Heiterkeit.) geben. nehmbar. Ver halte. D — Geſetzes. o müſſe man heute Der Polizei werd follen laſſen müſſen. zunehmen, der die Re wiederherſtelle. die Zuſtimmung Das gehört überhaupt Strafgeſetzbuch. angenommen. Von auf dieſen Antrag, da die meiſten Fälle ſehr e und die Einheitlichkeit der richterlichen Ent ſei. Würde dieſer Antrag abgelehnt, gegen die ganze Vorlage ſtimmen. Iſchert(Ztr.) will für den konſervatbien An ebentl. auch für die Kommiſſionsfaſſung. ſiſchen Zuſtände bei uns haben. ſtände einführen, wie ſie in einer gewi Stadthagen(Soz.) für uns unannehmbar. wenigſtens theoretiſch un beſeitigt werden. Redner polemiſtert und meint, dieſer§ 23 mung gegen die Arbeiterſchaft. an angsweiſe photographiert. habe man das noch niemals gehört. vollſtändig aus. Kirſch(8tr.) angehört habe, f ſahren, daß er den Sinn dieſes Wir nicht Staatsſekretär Graf Poſadowsky nimmt gegen die Angriffe des Abg. Fiſcher i phieren gehöre in allen Kulturländern Der Sicherheitsdienſt erleid fübrung der richterlichen E Paragraphen mißverſtanden. harten wir bisher nicht, Schutzes des Urheberrechts auf ngenommen. von Strafbeſtimmungen) an der ſich die Abgg. Müller⸗ und Henning lkonſ.), ſowie Geheimrat Dr. Desgleichen der Reſt Wir wollen wollen aber auch Die ſoll gegen die Abgg. Porzig und J ſei wieder einmal eine Streikende ausgeſperrten Unternebmerg Die jetzigen Geſetze reichten * Ausnah Arbeiter erklärt, da Stadthagen der Kommiſſion nicht ſeine Rede anhören und ed⸗ Paragraphen nicht erfahren häbe. e keineswegs ein neues Recht hierher, ſondern Die ſozialdemokratiſchen Anträge ſeien Stadthagen Redner) Photograph im Großen iſchen hieren auch der politiſchen Verbrecher Annahme ſchloſſen. 90 Prozent. hältlich. * U ** 0 400 %60]% 40ů—0 3 55 * * * 31½ 3/% P Porzig(kon Jerwähnten Worte. .) begründet ſeinen Antrag auf Streichung der Die Konſervativen legten den größten Wert * Telegraphiſche Handelsberichte. Die Branereigeſellſchaft vorm. H. Schrempp in Karlsruhe er⸗ zielte nach Abſchreibung von M. 148 gewinn von M. 274117(24 902) Berg⸗ und Metallbank, Frankfurt. Aktien des Unternehmens wurde nach G „ Unk. 1904 Dividendenſchützungen. richtet die„Frkf. Ztg.“ Zelluloidwarenfabrik vo der Betrieb das ganze Jahr ſehr gut bef der Umſatz erheblich geſtiegen iſt und da geſehenen Zufälle eintreten, vorausſichtli einer Dipidende von mindeſtens 12 Pro das erhößte Aktienkapital B. Frankfurt a.., 28. Nob. M. 28 000 000 auf den Inhaber lautend Berg⸗ und Metallbank, A. —0 Nr.—28 000, und der no Inhaber lautende vollbezahlte vereins Nr. 18 001—21 00 Börſenkursblatt wurde genehm Mepkin Luxemburgiſche Geſellſchaft auf Anerkennung des Koh Irrtum beruhen. glaube man nach der„Frkf. Ztg.“ Intereſſes an einem ſolchen Prozeß. »London, 23. Noy. aus Philadelphia über den für Roheiſen andauernd fef Die Erzeugung wird bei ſt 2 3. N Fahrräd ob. In der Verwaltun zu 430 M. pro Stück und Portländ⸗ zu 174 Progent(175.) erfabrik⸗ tbeiter, nicht a r Effektenbörſe (Offizieller Bericht) heimer Lagerhaus⸗Aktien zr Pfälziſche Bank⸗Aktien zu 478(120 992) einen Rein⸗ Die Zeichnung Unter dem bekannten Vorbehalt be⸗ daß bet der Bayeriſchey rm. Albert Wacker in Nürnbe iſt, daß chäftigt geweſen Die Zulaſſung der nom, e vollbezahlte A ⸗G. in Frankfurt a.., Serie m. M. 8 000 000 neue auf den Aktien des Dresdner Band Notierung im öffentlichen igt. Die anderweitige Angabe, die Deutſch⸗ klage gegen die Harbener Geſellſchaft lenſyndikatsvertrags, dürfte ccuf einem g der Deutſch⸗Luxemdurger handenſein eines n das Vor Nach dem Kabelbericht des Ironmonger amerilaniſchen Eiſenmarkt iſt die Lage t, ohne Anzeichen für einen Umſchlag. eigenden Preiſen gierig aufgekauft. * Mannheime vom 23. November. In Verkehr ſtanden heute: Mann Ferner waren begehrt: 102,70 Prozent, Gutjahr⸗Aktien zu 92 Mitperſicherungs⸗Aktien Zementwerke Heidelberg waſchinen⸗ und * Prozent, Bah. R Obligallonen Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— f 1 alte M. Kommunal * * * * irma ſens unk. 3½%% Wiesloch v F. Induſtrie⸗Obligation. 4/8% Akt.⸗Geſ.f. Setlindu⸗ ſtrie ruckz. 105% Städte⸗An'ehen. 3½ Treiburg t. B. 3½% Heidelbg. v. J 1903 30% Karlsrube v. J. 1896 3½% Lahr v. J. 1902 %% Ludwigshafen 4 v. 1906 101. Mannh. Oblig. 1901 1 1885 1888 1895 1898 1905 1905 108.— B. 9450* 94.50 0: 96.— b: 96.20 6 96.20& 87.40%5 98.20 K 100.50 6 5 7 — 0 95 40C 95 40 95.40 E 95.40 6 95.40 K 95.— 98.25 C — 94. 00. —5õ5 170 Geie 15½ Dt' ½ Zell H. Loſſe 1¼ Bad..(H. f. Nhſchiff. u. Seetransnort Mannn. Damp ſchlevyſchiffgoris⸗geſ. Mannb. La ſchaft 42% Oberrß.(Gektrtzitäts⸗ werke, Farlsruge gerbaus⸗ hr eiliger Natur elen ſcheidung nicht iöglich ſo würde der rechte Tei trag ſtimmen ſſen Druckerei beſtehen. führt aus, der Antrag Bisher waren die Richter parteiiſche Inſtanz. Henning iſt die einzige, die Vorlage n Schutz. Das Photo zra⸗ zur Praxis der Polizei, e eine Verzögerung durch die Eig⸗ ntſcheidung. Einen Schutz vor Photograppen Tauſendmal habe er laſſen des Reichstags das zwangsweiſe Er bitte dringend, den gierungsvorlage Die Kommiſſionsfaſſung werde der verbündeten Regierungen ni Dowe lfr. Vgg.) ſpricht ſi kraten aus, wenn er j habe Antrag Porzig an⸗ und Ganzen vorausſichtlich cht finden. ch für den Antrag der Sozialdemo⸗ hn auch nicht in allen Punkten für glücklich Bärwinkel(natl.) erklärt, daß ſeine P Antrag Porzig ſtimme. Durch das ganze Verfahren verzöge Fiſcher⸗Berlin vertefbigt den ſozialdemokrat as gewaltſame Photograp ſei verwerflich. Damit ſchließt die Dehatte. Die Faſſung der Kommiſſion wird unter rags Porzig angenommen. Die§ 24—29(Dauer des 10 Jahre] wird ohne Debatte a Die§ 30—49(Rechtsverletzung twerden nach kürzerer Debatte, Meiningen(f. Vp.) Dung beteiligten, artei für ben h die richterliche Anordnung werbe Ft. — röffnung ſofort wieder ge⸗ 8, wenn keine unvorhers ch wieder die Verteilung zent wie im Vorfahre auf zu erwarten ſein dürfte. Pfälz. Näh⸗ Aktien blieben zu 141 Prozent er⸗ keine ruſ. nicht Zu⸗ nun autz tſchert mebeſtim. würden — ge. in das Unan⸗ den ſich beim ieren ge⸗ Antrag. des auf die ktien der ück⸗ und 101.8 6 17%0% Bad. Anflin⸗ſt. Sodaf. 103.— 1% Br. Kleinſein, Heſpipg. 101.50 G 5% Niſra. Branßaus, Bonn 102.— 1% Herrenmünſe Gienz 100.— 101.75 G 1½% Pfäls. Chamolte U. Tonwerk.⸗.(eſſenb. 102.75 4½%ſ Nuff..⸗G. Zellſtofff. 5 Wald of bei Pernau in vivꝛand 100.— ½% Speyrer Brauhans .⸗G. in Speyer 99.— 55 ½ Sveyrer Ziegelwerke 102 0 e Südd. Draßtinduccr. 10a.— 5 %%/e Tonw. Offſtein.GG. n, Worms 101.—- ſtofffabrt Waldhof 104.50 —— Wanaheim, 23. Nobesber!? General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Seite, 95 Volkswirtschalt. „r. Der Bericht der„Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft“ iſ für uns Mannheimer nicht nur im allgemeinen intereſſant, ſon⸗ bern auch im beſonderen deswegen, weil die„A. G..“ uns auf 2 Gebieten, auf denen hieſige Firmen aner⸗ gannte Bedeutung genießen, gewaltige Konkurrenz glächt: es iſt dies der Dampfturbinen⸗ und der Automobilbau. Zu erſterem ſchreibt der Bericht:„Jabrikation und Verkauf von Turbo⸗Dynamos haben ſich weiter günſtig entwickelt. Unter den zahlreichen Modellen war namentlich die 1000.⸗W.(1500 Pferdeſtärke) Type ſo begehrt, daß innerhalb kurzer Zeit Be⸗ fellungen auf 76 Maſchinen dieſer Größe einliefen. Auch für 3000.⸗W. Drehſtrom⸗Turbo⸗Dynamos, deren ökonomiſche Wirkung biehet unerreicht daſteht, liegen zahlreiche Aufträge vor. Ein: im Bau befindliche 6000.⸗W.(9000 Pferdeſtärke) Maſchine wird iur Frühjahr nächſten Jahres in Betrieb kommen. Der Wert der unerledigten Orders war am Schluß doppelt ſo groß als am Be⸗ ginn des Jahres. Geliefert wurden 141(90) Dampfturbinen von 72 475(29 550.⸗W.) Leiſtung. Die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ beiter betrug am 30. Juni 1906 1606 gegen 1281 am 30. Juni 1905, hat alſo eine Zunahme von 325 Mann erfahren. Noch ſtärker hat ſich die Automobilfabrik entwickelt, die 9 5 0 Arbelter beſchäftigte ult. Juni 1906 gegen nur 598 ult. Juni 1905, plus alſo 852 rund 60 Proz. Die Fabril, die in dem gewaltigen Getriebe der A..G. nur eine unter⸗ geördnete Rolle ſpielt(nur ein einziger Zweig, die Glühlampen⸗ fabrit, hat weniger Arbeiter), iſt damit der Arbeiterzahl nach ſchon größer als unſer hieſiges Unternehmen, Benz u. Co. Dagegen hat die Turbinenfabrik noch ea. 200 Arbei ter weniger als Brown, Boveri u. Co., denn dieſe haben nach den neueſten Daten ſchon 18 00 Arbeitskräfte. Unm nun einen Begriff von der Größe der Fabrikationswerk⸗ ftätten der„A..⸗G.“ zu geben, laſſen wir in Nachſtehendem die Zähtlen der in den einzelnen Zweigen dieſes Rieſen⸗Unternehmens beſchäftigten Arbeitskräfte folgen: ult. Juni ult. Juni Zunahme 1906 905 +reſp.— Maſchinenfabrie 7747 7086 7 Apparatebau 6172 5826 + 346 abrlk 5418 5272— 146 Turbinenfabrttkt 1606 1281 + 325⁵ Nernſt⸗Lampenfabrik 1160 695— 465 Automobilfabritk 950 598*352 Glühlampenfabrik 668 679— 186 andere Betriebe 1I0190 8979 + 121¹ inm Summa 33906 30866 + 3540 75 Br. Giberfelder Farbenfabriken. In unſerem Artikel vom ketzten Montag über„Elberfelder Farbenfabriken“ iſt uns, wie wir nachträglich bemerkten, ein Fehler eingeſchlichen zu Ungunſten von Sſberfeld. Dieſes Unternehmen hat nämlich M. 450 000 Zuwen⸗ dung zum Unterſtützungsfond, ein Poſten, der nach übereinſtimmen⸗ der Praxis ſämtlicher Aktiengeſellſchaften aus dem Netto⸗ gewäinn gedeckt wird, aus dem Bruttogewinn entnommen, Wenn wir das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto von Bayer alſo konform mit „. A. S..“ aufſtellen, ſo ergibt ſich ein Nettogewinn bei Bayer bon M. 9 627 599 4 450 000, in Summa M. 10 077 599 48 Proßz., gegenüber M. 7 826 394 ⸗ 35 Proz. Aber auch ſo iſt noch ein ſchätzungsweiſer Fehler von ca. M. 900 000= eirxca 46 Progent zu Gunſten von„B. A. S..“ und zu Ungunſten bon„Elberfeld“ vorhanden, wie wir ſchon am 19. ds. ausführten. Br. Ver. Speyerer Ziegelwerke,.⸗G., Mannheim. Die Divi⸗ bendeausſichten dieſes Unternehmens für das am 31. Oktober a. c. abgelaufene Geſchäftsjahr werden in Fachkreiſen nicht als ſehr roſige angeſehen. Darauf deutet ſchon äußerlich der fortgeſetzte Kursrückgang(der Kurs iſt nunmehr glücklich auf 56 Proz. Brief geſtern angelangt) hin. Daß das abgelaufene Geſchäftsjahr ſo wenig gewinnbringend für die Geſellſchaft geweſen ſein ſoll, mutet einem deſto befremdlicher an, wenn man bedenkt, daß noch in der letzten Generalverſammlung die„Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr als bedeutend beſſere“ bezeichnet wurden; für 1904/05 hatte der Nettogewinn(exkl. Vortrag) noch M. 78 466 betragen, wotaus bekanntlich eine Dividende von 4 Prozent verteilt worden war. Noch ſchlimmer ſcheint es bei einem Tochter⸗Unternehmen dieſer Geſellſchaft, bei den„Badiſchen Ziegelwerken“ in Brühl zu ſtehen; der Kurs der Aktien dieſer Geſellſchaft ſteht gar ſchon längere Zeit auf 48 Prozent! Das Jahr 1904/05 ſchloß mit einer Unterbilanz von M. 70 852= 14 Prozent des Kapitals don ½ Million ab. Gegründet im Jahre 1898, haben die„Bad. Ziegelwerke“ nur 2mal Dividenden von 5 Proz. und 4 Proz. ver⸗ teilen können. Beide Geſellſchaften ſind Gründungen der„Pfäls. Bank“. Wir werden auf die Verhältniſſe beider Geſellſchaften an⸗ läßlich der Veröffentlichung des Geſchäftsberichtes noch eingehender zurücktommen. Br. Pfüälziſche Hypothekenbank. Die Geſellſchaft, deren Pfand⸗ brief⸗(inkl. Kommunal⸗Obligationen⸗, Umlauf am 30. 6. a. e. ſich auf M. 336,34 Mill. ſtellte, wird in der nächſten Zeit mit einer Kapitalserhöhung an die Oeffentlichkeit treten, da ſie an der zu⸗ Iuäſſigen Grenze ihres Pfandbrief⸗Umlaufs(15faches von Kapital⸗ eic. Reſerven, 15& 23 1285 346,8 Mill.) nächſtens angekommen ſein dürfte. Bürgerbrän Ludwigshafen a. Rh. Die Geſamtergebniſſe be⸗ trugen 1372 540 M. aus Bier und Nebenprodukten, 386 M. nach⸗ träglich eingegangene, bereits abgeſchriebene Forderungen, 25 000 Mark Gewinnvorkrag aus 1904/05 mit 1 397 907 M.(1864 962 Mark) Geſamtertrag. Bei einem Bruttogewinn von 295 686 M. wurden Abſchreibungen in der Höhe von 142 198 M. vorgenommen. Der Reingewinn beläuft ſich auf 178 487 M.(166 818.), von welchem, wie im Vorjahre, eine Dividende von 10 Prozent zur Ver⸗ teilung gelangen ſoll. An Generalunkoſten wurden beanſprucht: 481 042 M. an Malz, 29 698 M. an Hopfen, 109 575 M. an Ge⸗ dalt und Löhnen, 209 845 M. an Betriebs⸗ und Geſchäftskoſten, 276 684 M. an Arbeiterverſicherung, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Steuern und 20 874 M. an Immobilien⸗ und Maſchinen⸗Unterhal⸗ ktungs⸗Konto und Fuhrparkkonto. Auf Amortiſationen wurven derwendet: 102 198 M. an Immobilien, 30 000 M. an Maſchinen, 5000 M. an Fuhrwerk und 5000 M. an Faſttage. Das Anlagetonto dergeichnet⸗ 880 000 M. an Immohilienbeſitz, 246 100 M. an aus⸗ Wwärtigen Befftzungen, 120000 M. Maſchinenkonto, 66 669 M. Vor⸗ zite an Bier, Malz, Hopfen uſw., 785 030 M. an Debitoren und denen 518 218 M. an Kreditoren, Malzſteuer und Hautionen gegenüberſtehe Bei 500 000 M. Aktienkapital und 286 000 M. Obligationen ſind vorhanden: 50 000 M. Reſerpefonds, 250 000 M. Spezialreſervefonds, 190 000 M. Delkrederekonto, 100 000 M. Dispoſitionsfondskonto. Wayß u. Freytag,.⸗G. in Neuſtadt n. d. Haardt. Die Geſell⸗ ſchaft erhielt den Vauauftrag für das Fabrikgebäude der Singer Manufakturing Co. Wittenberge im Werte don 1 400 000 M. Thonwerk Offſtein Akt.⸗Geſ. vorm. Dr. H. Loſſen, Worms a. Rh. Dem Bericht zufolge erzielte die Gefellſchaft in 1905%06 einſchließlich M. 44 632(i. V. M. 22 944) Vortrag und nach Mark 45 842(M. 51 799) Abſchreibungen einen Reingewinn von Mark 145 276(M. 116 540), wovon, wie ſchon kurz gemeldet, 10 Prozent(7 Proz.) Dividende verteilt und M. 48 897 vorgetragen werden. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr ſeien zurzeit befriedigend. Wormſer Produktenmarkt. In Pfälzer Gerſte war heute bei unveränderten Preiſen recht ſtarkes Angebot. Doch fanden auch gziemlich belangreiche Abſchlüſſe ſtatt. Mittelware koſtete 17.75 bis 18., ſchwerere Gerſte 18.50—19 M. Ferner notierten Hafer 17.50—18, Roggen 16.75, Weizen 18.50, Roggenmehl 0 25., Weizenmehl 0 27.50., Weizenmehl 1 26., Weizenmehl 3 2d., Weizenkleie.75—10., Roggenkleie 10—10.50 M. Der Bund der Induſtriellen hat mit dem Baheriſchen in Anknüpfung an die hiſtoriſchen Beziehungen des Verbandes zum Bunde insbeſondere auch die zweckmäßige Vollendung der Organi⸗ ſation der Induſtrie in Süddeutſchland gewährleiſtet. Br. Deutſche Induſtrie⸗Geſellſchaft,.⸗G., Regensburg. Die Geſellſchaft, an der das Bankhaus Hugo Thalmeſſinger u. Cie. in Regensburg beteiligt iſt, beruft auf den 15. Dezember eine außer⸗ ordentliche General⸗Verſammlung ein, der Vorſchläge über eine tiefgreifende Sanierung des Unternehmens unterbreitet werden ſollen. Die Geſellſchaft arbeitet mit M..5 Mill. Kapital und iſt hauptſächlich an der„Serbiſchen Zuckerfabrik“ in Belgrad be⸗ teiligt, die zum Leidweſen der Aktionäre der Deutſchen Induſtrie⸗ Geſellſchaft immer noch nicht über die Kinderkrankheiten hinaus zu ſein ſcheint. Wie die Geſellſchaft per 30. Juni 1906 abge⸗ ſchloſſen hat, iſt bisher nicht bekannt geworden. Aber ſchon am 30. Juni 1905 hat der Verluſt die Höhe von M. 1 473 582 erreicht, und die Art der Sanierung(Zuſammenlegung der Aktien im Ver⸗ hältnis von:1, wodurch alſo ein Buchgewinn von M..8 Mill. erzielt wird) läßt auf die ungefähre Höhe des jetzigen Verluſt⸗ Saldos einen ziemlich ſicheren Schluß zu. Um der Geſellſchaft wieder neues„Leben“ zuzuführen, ſollen außerdem M. 700 000 Eproz. Vorzugsaktien ausgegeben werden, ſodaß das Kapital dann ſich auf M..4 Mill. belaufen wird. Hackerbräu, München. Die Betriebsergebniſſe des abgelaufenen Jahres ſind gute wie im Vorjahre. Doch ſind anderſeits auch Ver⸗ dende noch kein endgiltiger Beſchluß gefaßt worden iſt. Die Kochelbrauerei Akt.⸗Geſ. in München erzielte in 1905/06 einen Gewinn von M. 239 018. Daraus ſoll eine Dividende von 6 Proz. für 9 Monate auf die Vorzugsaktien und o Proz.(i. B. 0 Prozent) auf die Stammaktien verteilt werden. M. 50 000 werden dem Delkrederefonds und M. 20 000 der Baureſerve überwieſen, M. 34 388 bleiben als Vortrag. Aktienbrauerei Rettenmeyer, Stuttgart. Im abgelaufenen Be⸗ triebsjahr betrug der Bierabſatz 96 432 Hektoliter(i. V. 90 677 Hektoliter). Nach Deckung der geſamten Unkoſten und abzüglich 83 155 M.(77355.) Abſchreibungen verbleibt einſchließlich 15 306 M.(40 749.) Vortrag aus dem Vorjahre ein Rein⸗ wie bereits gemeldet, vor, 8 Prozent Dividende(i. V. 7½ Proz.) zu verteilen. Oelfabrik Großgerau, Bremen. Die Generalvberſammlung be⸗ ſchloß die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 221 000 zum Wie⸗ deraufbau der abgebrannten Fabrik. Neue Aktiengeſellſchaft. Unter der Firma Superphosphat⸗ fabrik! Nordenham Aktiengefellſchaft in Bremen mit dem Sitze in Nordenham im Großherzogtum Oldenburg wurde von den Internationalen Guano⸗ und Superphosphatwerken Zwyndrecht, den Metallwerken Unterweſer, ſowie den Firmen Deutſche National⸗ bank, Bernhard Looſe und Compagnie, Schramm u. Co. und Loh⸗ mann u. Co. in Bremen eine neue Geſellſchaft mit einom Aktien⸗ kapital von einer Million Mark gegründet. Fuſion im Mühlengewerbe. Die Walzenmühlen Weil⸗Biſch⸗ heim und Matthäi⸗Wallertheim werden demnächſt zu einem Betriebe bereinigt werden, zu welchem Zwecke beide Firmen be⸗ reits ein größeres Terrain am Rheine in Worms angekauft haben. Die Geſellſchafter⸗Berſammlung des Kali⸗Syndikats beſchloß, nachdem bereits der Aufſichtsrat des Syndikats in einer Verſamm⸗ lung ſeinerſeits die Erhöhung der Auslandspreiſe für Kali be⸗ ſchloſſen hatte, die Erhöhung der Auslandspreiſe mit Ausnahme von Nordamerika auf den Stand, den ſie im Jahre 1904 eingenom⸗ men haben. Einer auf Anfang Januar einzuberufenden neuen Geſellſchaftsberſammlung ſollen ferner Vorſtand und Aufſichtsrat einen Antrag zur Beſchlußfaſſung unterbreiten, inwieweit die Preiſe für Amerika zu erhöhen ſeien. Endlich wurde in der Ver⸗ ſammlung die Frage angeregt und erwogen, den Sitz des Syndi⸗ kats von Staßfurt nach Zerlin zu verlegen. Berliner Effettenboͤrſe. Berlin, 23. November.(Schlußkurſe.) Induſtriellen⸗Verband einen Vertrag abgeſchloſſen, der luſte eingetreten, ſo daß über die Höhe der zu verteilenden Divi⸗ gewinn von 288 889 M.((236 096.). Der Aufſichtsrat ſchlägt, (Brivattelegramm des General⸗Anzeigers) *Berlin, 23. Nov. Fondsbericht. Die bevorſtehende Ulti⸗ moregulierung, die morgen offiziell beginnt, läßt vorläufig ein nennenswertes Geſchäft nicht auflommen. Der Zinsſatz für Schie⸗ bungszwecke hält ſich zwiſchen 6½ und 6½ Prozent. Der Banzem⸗ markt wies geſtern nur geringen Unterſchied auf; ebenſo Monten⸗ aktien. Deutſch⸗Luxmburger 3 Prozent niedriger wegen der Zu⸗ laſſung der auf den Markt kommenden jungen Aktien. Fonds äußerſt ſtill. Ruſſen von 1902 0,30 Prozent ſchwächer. Heimiſche Fonds ſtetig. Bahnen träge. Amerikaner ſchwächer auf geſtriges Newyork. Kanada auf Pariſer Realiſterungen nachgebend. Von Schiffahrtsaktien Lombarden gebeſſert. In zweiter Börfenſtunde im Geſamtverkehr vollſtändiger Stillſtand. Tägliches Geld 4½ bis 5 Proz. Nachher Gelſenkirchener und Harpener fſt. Alle übrigen Märkte unverändert; nur Kanada auf Rickkäufe der Ta⸗ gesſpekulation feſter. 0 78 45 Parber Börſe. Paris, 23 November. Ankangskurſe. % Rente 96.12 96 02 ürk. Logſe—— dtaltener——— onque Ottomane 680.— 682. panter 95.30 95 1a˙] ttio Tinto 1931 1935 94 83 94.67 Londoner Effektenbörſe. London, 23. Noy.(Telegr.) Anfangskurſe dei Effe“tenbörſe. Türken unif. % Meichsanleihe 85— 85— Southern Paeifle 98¼½ 97e, 5 o% Chimeſen 102½ 10½%[Khicaao Milwauket 192— 199 4½% Chineſen 96¾ 97[enver Pr. 88— 88— 25%/ oſ Conſols 86½ 86% lichiſon Pr. 105½ 105½ 4 0% Italtener 102¼ 108%[ontsv. u. Naſhv. 1539— 251—- 4% Griechen 520½ 52“ Injon Pacifie 194½½ 3% Portugieſen 70% 7 intt. St. Steel com. 49˙% Spanter 94% 94%/%„„pref. 108¼ 5 Türken 93½% 93. riebaßn 2 4 0% Argentinfer 87— 871 Tend. ſtill. 3% Mexitaner 34% 34/ Debeers 217 4% Japaner 90¼% 90½/ hartered 1495 Tend.: träge, Boldfields 34/ Oltomanbant 17½% 17½ kandmines 6— Aeto einto 76— 76 Faſtrand 4— Brafilianer 85 85 Tend.: träge. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 23. Nov.(Tel.) Produktenbericht. Auf Weizes haben die vorherrſchenden matten auswärtigen Meldungen einen kleinen Druck ausgeübt. Roggen iſt zwar wenig beachtet, doch kaum entgegenkommend angeboten woden. Hafer blieb preis⸗ haltend. Greifbares Getreide iſt allerdings etwas reichlicher aber nicht billiger offeriert. Rüböl trotz der Beſſerung in Paris ver⸗ nachläſſigt..15 Welter: trübe. Berlin, 28. Novbr.(Telegramm.)(Produltenbörſ Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 5 22 23 Weizen per Dezbr. 177.25 177. Mais per Dezbr. 129 25 129 25 „ Mai 181.25 181—„ Mai 123 75 128 75 „ Juli——— Rüböl per Nopbr. 69 20 69.20 Roggen per Dezbr. 159 50 159—„ Dezor. 69— 69— „ Mai 1863.50 163—„ Mai 64 40, 64.10 „ Juli——— Spiritus 70er loeo—— Hafer per Dezbr. 159.50 159.— Wetzenmehl 24.50 24.80 „Mai 164.50 164.—Roggenmehl 22.30 22.80 Liverpool, 23. November.(Anfangskus ſe.) 22. 23. 5 Weizen per Dez..08ö träge.03%¾ träge „.05/ 60%%ů»Ⅎũwʒꝝ Mais per Dez..03% träge.(%/ kräge 5.00¼ 400⁰— Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 23. Nov.(Fondsbörſe). Auch heute war die Spekulation bet Eröffnung ſehr zurückhaltend. Der Geldmarkt zeigte ſich heute teilweiſe wieder günſtiger beſonders ließ die geſtrige Börſe in Newyork erkennen, daß die Verhätniſſe auf eine Ankündigung Hills ſich am dortigen Plazze beſſer geſtalteten. Amerikaniſche Bahnen zeigten teilweiſe beſſere Tendenz, Lombarden behaupteten den Kursſtand. Der beim Norddeutſchen Lloyd vorgekommene Schiffsunfall wurde heute weniger beachtet und trat in dieſen Aktien eine kräftige Aufwärtsbewegung auf die Dividende⸗Erwartung ein. Packet⸗ fahrt behanptet. Am Bankenmarkt war der Verkehr ſtill und die Kurſe meiftens abgeſchwächt. Am Montanaktienmarßte re Tendenz vorherrſchend. Die Aktien der Deutſch⸗ ſer Bergwerksgeſellſchaft büßten 6 Proz. ein, Ha pener konnten ſich von der ſchwachen Haltung gut erholen Fonds riſhig. Deutſche Fonds behauptet. Serben auf Par ſchwach, auch Rufſenwerte laſſen ſchwächere Tendenz erken Für Induſtriewerte war teilweiſe mehr Nachfrage von Seiten des Publikums zu beobachten. Kunſtſeide lebhaft gehanden und 13 Prozent geſteigert. Aluminium 50 Proz. höher. Die Aktien der Maſchinenfabriken und Elektrizitätswerke auf ſtär⸗ keres Angebot ſchwächer. Teilweiſe machte ſich im weit Verlauſe beſſere Tendenz bemerkbar. An der Nachbörſe w Lu * Ruſſennoten 215 95 215 05] Lompbarden 34 70 34 80 2 Auff. Anl. 190o2 77 6 772 Kanada VPaelfie 184 40 183.60 das Geſchäft ruhig, die Tendenz behauptet. Es notierteng %8 0 75 9 75 Hamburg. Packel 157 30 1368 Kreditaktien 213.60, Diskonto 182.40, Lombarden 35, 30% Reichsanlethe.40 Nordd. Llopd 1.40 129.2 ener 214, Baltimor Ohi 5 4% Bab. Sl.⸗Ant. 102.10 102 10 Ponamit Trun 1725 169 7 85 n 31½ B...Obl. 1000 97 10 97 2, ichte u. Kraftanl. 129.50 12820 elegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. 1760 Vayern 97 40 Rochumer 287 70 233— Schluß⸗Kurſe. 3½% 0% Heſſen 96.70 96 90 Fonſolidatfon 464 90 465.— i„Di 8400 8 ee Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. 15 30 Sachſen 84.10 86.10 Felſenkirchner 223 50 23 20 Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 4% Pfhr. Rh. W. B. 100.— 100— Harvener 213 20 214 50 40% Frk. Hyp.⸗Pfob. 100.40 100.30 0% Pr. Pfob. unt. 14 100,50 100% 5% Chtneſen 101.— 101 10 Sibernia—— 4% F..B. Pfobr.o5—.——.%½„„ 15 100 50 100 40% Italiener—..örder Bergwerke 202 40 204 70 4%„„ 1910 10% 40 1004%„„„ 14 98 80 88“ 4½ Japaner(neu) 33.90 93.80 Lauragütte 243 50 243 904% Pf. Hyp B. Pfob 101 10 101%% ½%„„ 03 94 10 1860er Lole 159.25 159 25 Bhönfr 203 80 2 4—4e%„„„ 96 60 966 u,.,„„ 12 95.60 4% Baat ad⸗Anl. 88.— 88— Nibeck⸗Montan 202— 20 80 ½% Pr. Bod.⸗Fr. 97 90 37.90 ½ Pr. fdbr.⸗Bl, Kredita ktien 214— 218 70 Rurm Nevier 141 20 4—1% Etr. Bd. Pfd. vo 100— 100— Kleinb. b 04 96.— Berk.⸗Märk. Ban] 162.20 162 50 Anflin Treptowv 391— 392—4% 90 3½%.fdör.⸗Bl.⸗„ Berl. Handels⸗Gel. 170.60 170 20[ Fraunt.⸗Brit. 211.20 212.—f Unk. 0n 100 20 100 20 5.⸗Vfd. ⸗Kom.⸗ 15 Darmſtädter Ban 133. 188— D. Stemzeugmerke 257.— 257—4%„ Pfdbr..0 Obl. unkündb. 12 97 80 978 Deutſch⸗Aſtat. Bank 169 20 16.50 Düſſeldorfer Wag. 290.— 289 70 unk. 0 100 60 100 60/% th. H. B. Pfb. 9 100.— 100. Deutſche Ban! balt) 230.10 239— elberf. Farben(alt) 580.— 583 70 4%„ Pfdbr..0g 1%„ 1907 100.— 100. 5„(ig.)——.— beſſtereg. Alkalſw. 230.— 280 unk. 12 101.10 101.10 e%,„„ 1912 101.80%1 Disc.⸗Kommandit 182 60 182 2 Nollkämmerei⸗Akt, 157 50 159 50 3½„Pfdbr..g6 1%„„ alte 9450 94. Fresdner Bant 155.70 15.60] Shemiſche Cbarlot. 2 0 20 209 50 89 d. 94 94.— 94.—-% 1904 94.50 94 Nebein. Kreditban 142.50 142 20 Lonwaren ilesioa 157 50 156 50 3½ Pfd. 930 94.— 94—- ½,„ 1914 96.— 86. Schaafth. Bantu. 156.30 156. Jellſtoff Waldvof 316 50 315.le%„ Com.- bl. ſ½ db....0 96.— 807 vübeck⸗Büchener—— 192.—Celluloſe Koctheim 32270 322.50., ILunt 10 102 80 102 6%% Rhein. Weitf. Staatsbahn 14460—.— J Rüttgerswerken la7 70 147.—%½%„ Com.⸗Obl...⸗B. 1910 100 80 100 wat⸗Discont 56 v. 181 95.80 95 80 ½ Nf. B. Pr.⸗Obl 10050 100 8 Privat⸗Disco ut 5¼ö96 3,„ Com-Obl. 15% Pf.B. W. Berlin, 28 November.(Telegr.) Nachborſe. v. 98/06 95.80 95.80 75 It vl ſttl..(5. B. 69.75 69 Kredit⸗Atnen 213 90 21 Staatsbatn 1440 144 40 J 4, Pr. Pfob.unk. 00 100.— 100 E Viskonto Komm. 182.30 152.40 Lombarden 34,70 35.— 4%„„ Mannp, Gerſ..„M. 520. „ 12 100.80 100.30 . Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 23. Rovemder. 44 Wechſet Bergwerts · Aktten. Hene d geſe 5 118—500 dl. 7 88 a* 2 2 7 237—1 918 75—8 ammel und Schafe(Merzſchafe—00 M. Welneh 40 9172 Bari 655 1 07 3) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Aliet Amſterdam kurz 169.10 169.12] baris kurz 81.166 81.175 Zuderus 126.60 126.05 Oibernta bis u 1 Jabren 70—00., d) ſteiſchige 69—00 M.) gerſſ Helgien„ 80.90 80.90 Schweiz. Plätze„ 81.20 81.20 Coneordia———.—[Weſterr. Alkali⸗A. 230.50 230— Aalwelte 00 21, 0 San gering 5 81.275 35 12 5 5 5 Ulw—00., nen und Eber—09 N. Es wurd Tapen„ 81.25 81.275 Wien 0 84.925 84.983 Deutſch Luxembg. 204.— 198—Oberſchl. Eiſenakt 129.— 127.70 vezahll für das Stück: 60 Jarusvfesde: 0000—000 M 000 on 20.487 20.49 Navelsonsd'or 1½% 16. Friedrichsb wergb. 158.50 155 50 Ber. Königs⸗Laura 244 30 24480][Atbeitspf 5 laßg rivat⸗Diskont 5˙% Gelſentirchner 220.50 22.Roßleben 9 900 8 90„deltspſerde: co—eon.,%0 Rerde gum Schlac „„„„ Frankfurt a,., 23 Nevembex. Krevitaktten 218 68, Staats 00 Stuck Magv zh. 0040 10. 10 80417 J5 00800 —7 A Frankfurt a.., 23 Rovemdber. Kre ien 213 80, Staa 00 Stüct Maſtvleg:-40 1½t., 40 Milchtütze: 309.800 . Staatspapiere. A. Deuiſche, bahn 144 6 Lombarden 84.90 Gaurter—, 4% ung Holdrente 423 Ferfel:.0140 W. 13 Aegen, 12— 1d. 6 fd 2 2 8 2 8 07 8 9 22. 5 2. 2 986.— Gotthardbahn—.— Diseonto⸗Cemmandtt 182.40 Lauralein:—9 M. ämmetr: 09—90 Zuſammen 1878 8u, Dſch. Reichzan! 97.90 97.90] Tamautipaß 90 d e Heilentiuchen deaede Darndader te Handemgeler een eeeeere e 86.45 86 30 Zulgaren 97.76 97.60 169.90, Dresdener Bank 155.60 Peutſche Want 239.—, Wochumer 297 50 iſ pr.onſ. St.⸗Anl 97.90 97.9,fee Griechen 1899 50 50 50.50 Nortbern—.—. Jendeng: ſchwächer. 5„ 86.50 86.40 italien. Rente 102.90 102.90 Nachbörſe. Kreditaktten 213.—, Staatsbahn 144.89, Lombarden Heichafiiches bad. St.⸗K. eee Oeſt. Silberr, 100.25 100.35 35.—, Disconto⸗Commandit 182.40 Det Gedanke: Wie und mit was erfreue ich meine Lieben 975 80 905 g 910 5*** beherrſcht jedermann an Weihnachten. Große und altrenommterlt 97.20 97. eſterr. Goldr. 99.9 9. 1 75 i Aeetee Prinzi 12 55 00, 97.50 97 406 Portg. Serſe 69.20 69 20 Marx& Goldschmidt, Mannheim Vertricbserttke 5 reede 90 mäßige Mongege ˖ 5 5 75 1 80 + 5 2 2—2 85 8 2* 2 gen 197740 79725 15 een 195 5 50 9 0 Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. derkaufen; Wer mit ſich darin im Reinen iſt, daß die Scheu bor s. 8 85 85.60 85 60 4 Ruſſen von 180 786.10 75 95 23. November 1906 Rroviſtonsdrei! dieſem Einkaufsmodus eine längſt überwundene iſt, wende ſich ber- 7 ſen 102.80 102—f. an. ausl. Rente 95.50 95.70 trauensvoll an das ſeit 40 Jahren beſtehende Verſandhaus Bial u, 5 Heſſen 84.90 84.804 Türten v. 1903 8850 88.50 Ver„ Freund in Breslau II. 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Zum Konkursve waiter iſt etnaunt: Kammann Georg Konkursforderungen ſind bis zum 12. Deze nber 1908 bei den Gerſchte anzumeiden. Ügleich wurde zur Beſchluß⸗ ſalſung über die Wahl eines befintttwen Verwalters, über die Beitellung eines G Aubigeraus⸗ 8 und eintretenden Falles er die in 8 182 der Konkurs⸗ ſotdnung bezeichneien Gegenſtände ur Piuiung der angemel⸗ eten Forderungen auf Tonnerstag, 20. Dez. 1906, vormittags 9 Uhr, dor dem Gr. Auitsgerichte, Abt. II, 2, Stock, Zimmer Nr. 111% Ter min Anberaugt Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaue gebörige Sache in Beſitz daben oder zür Kon⸗ eiwas ſchuldig ſind. auigegeden, nichts an den emeinſchuldner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch de Ver⸗ Pnte de gu'erlegt, von dem eſitze der Sache und von den Folderungen, für welche ſie aus Saa e apgeſonderte Befriedig⸗ Anſpruch nehmen, dem Neifber Amacheil. Maunheim, 21. November 190s. Der Gexrichtsſchreiber e Amtsgerichts: Strd.—— Diergebung von 1906 Anzeige zu Gehwegheriellungs⸗ Alrbeiten. 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Is. 4797 und der⸗ „ e„Bezirksa i8 vom 13 12 rden 5 e Beſitzer von landwirtſcha⸗tlichen Maſchinen noch ſals auf die erlaſſenen Un⸗ fall erbütun zsvorſchriften auf⸗ merkſam gemacht. Es müſſen ſonach ſäntliche e Maſchinen bis längnens 1. Jannar 907 mil 5 Schutzvor⸗ 1 7 vel ſehen ſein, we che deiſſenigen Firnen zu ve⸗ hellen ſud 20 5 die Maſchi Reil pepertigt haben, (Forteding ichen geſetzlichen Be⸗ flin Eektetcee ſn liegen Sekleldrigt ür Arbeizer verſtcher⸗ ung Mannberm— Gr. 800—Allgememe Meldenelle— Schilter 2, ſowie auf dem Ge⸗ 7725 ude SektetariatKaſerthal und ketckarau zur Eiuficht der Be- tein ſen oſſen Da bei Nichi⸗ eſer Vorſchriften, ohe zu gewärngen ſind, iit aldige Aus ührung der 1 Antungen undedingt not⸗ wendig. Manuheim, 16, Nobhr. 1906. * Fleiſch⸗l. Wurb⸗Licfetan en Der Bedarf der hieſigen 3 Volksküchen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. 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