Abonnemente Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Ponl dez mel Voſts auffchlag Ve..4 pro Quartal. Eimzel⸗Nummer s Pig. Anferate: ODie Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeit Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Jritung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblat Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 2 4 (Mannheimer Volksblatt.) ung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84¹ Redaktioan 874 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 218 Nr. 519. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. Groß⸗Berlin. (Von unſerem Berliner Bureau.) EBerlin, 22, Nov. Als Herr v. Hammerſtein im März vorigen Jahres ſtarb, hinterließ er ſeinem Nachfolger unter mancherlei ungelöſten Aufgaben eine, die die dringlichſte ſchien von allen: das Problem Groß⸗Berlin. Genauer die Preisaufgabe, mit Hülfe welches Auseinanderſetzungsverfahrens ein gerechter und billiger Ausgleich zu erzielen wäre zwiſchen der geographiſchen zund wirtſchaftlichen Tatſache Groß⸗Berlin und dem jus 4 seriptum, das nur eine Zweimillionenſtadt Berlin kennt und eine Reihe aufblühender Gemeinden mit oder ohne Stadtrecht, die das Selfgovernment auf eigene Fauſt handhaben. Ehe⸗ dem freilich hatte es eine Zeit gegeben, da dies Pentagramma noch keinem preußiſchen Miniſter des Innern Pein ſchuf. Das war Anfang der neunziger Jahre geweſen in der kurzen Aera Herfurth, die ſich trotzdem indeenreicher gezeigt hatte als jede der nach ihr kommenden. Herr Herfurth hatte kurzer Hand alle Votorte eingemeinden wollen und die Vororte hatten das freudig willtkommen geheißen. Selbſt von den weſtlichen, jetzt ſo üppig gewordenen, waren die miniſteriellen Abſichten durch Eingaben und Vorſtellungen in preußiſchen Audienzen unter⸗ ſtützt worden. Aber damals wollten die Väter dieſer großen Stadt nicht mit von der Partie ſein; ſie mochten wohl dem Wachstum da draußen vor den Toren nicht recht trauen und fürchteten für die eigenen wohlgeordneten Finanzen. Damit war— Herr Oberbürgermeiſter Kirſchner hat das ſelbſt vor Jahr und Tag eingeräumt.— der rechte Zeitpunkt ein für alle⸗ mal verpaßt. Nicht nur, weil von Herrn Herfurths Nachfolger keiner, aber auch keiner ſeines Geiſtes auch nur einen Hauch verſpürt hatte; weil ihnen allen— Matthias v. Köller ſo gut wie Herrn v. d. Recke. v. d. Horſt und dem verſtorbenen Hammerſtein— Berlin immer als der Waſſerkopf voll Sozial⸗ demokraten und aufſäßiger Freiſinnigen erſchienen war, die man ducken müſſe, ducken, ducken. Aber die Vororte ſelbſt waren mittlerweile nicht mehr für die Eingemeindung zu haben. Zwar die öſtlichen, nördlichen und ſüdlichen, die dem Ueberſchuß der Arbeiterbevölkerung billige Unterkunft bieten, trugen auch jetzt noch bei jedem Anlaß Herz und Hand dem Berliniſchen Freiersmann an. Aber ſo oft ſie kamen, wandte er ſich ſpröde ab; denn ach, ſie hatten dem Geſponſen kein anderes Hochzeitsgut zu bieten als ihre kommunalen Schulden, die ſie bei der Gelegenheit vergnügt in die Maſſe zu werfen gedachten. Den Vororten im Weſten aber fiel es gar nicht mehr ein ſich unter die Schirmherrſchaft des Oberbürger⸗ meiſters Kirſchner zu flüchten. Die maren mittlerweile potent und zahlungsfähig geworden; beherbergten in ihren ſchmucken Villenſtraßen zum Teil die allerhöchſten Steuerſtufen und mußten bei einer Eingemeindung unter allen Umſtänden ge⸗ ſchädigt werden. Die Millionärkolonie Grunewald erhebt 15 Prozent Zuſchlag bei der Gemeindeeinkommenſteuer, die Stadt Berlin volle hundert: kein Wunder, daß die Villen⸗ Samstag, 24. November 1906. (1. Abendhlatt. beſitzer von Grunewald keinerlei Neigung nach einer In⸗ ſcheint Jahr und Tag alt zu ſein: ſie iſt nicht bis auf kommunaliſterung verſpüren. Unter dieſer Entwicklung— das iſt gar nicht zu beſtreiten— hat Berlin in ſteigendem Maße gelitten. Von Jahr zu Jahr ſind die wohlhabenden Leute, auch ſchon die beſſer Situſerten und einigermaßen kräftigen Steuerzahler in die weſtlichen Vororte abgewandert; was ſtatt ihrer ſein Domizil innerhalb des Berliniſchen Weichbildes auf⸗ ſchlug, waren vornehmlich arme, unbemittelte Handarbeiter; vielfach ſchlechthin zukünftige Anwärter für Armenfürſorge und Unterſtützungswohnſitz. Um den fehlerhaften Zirkel vollends zu ſchließen, begannen die ärmeren Vororte mit Er⸗ folg gegen die Kapitale Berlin zu prozeſſieren. Wer nach⸗ weiſen konnte, daß Berlin für einen Teil ſeiner Einwohner Betriebsgemeinde bedeute, verſuchte nach dem verlockenden Vorbild von Neu⸗Weißenſee die Kapitale zu ſeinen Schullaſſen heranzuziehen. Herr v. Hammerſtein ſoll in ſeinen letzten Lebensmonden eifrig dem Problem nachgeſonnen haben, wie ſolchem in geo⸗ metriſcher Progreſſion wachfſenden Uebel zu ſteuern wäre. Zu dem Ende iſt er quch im Junf oder Juli 1904 über den Kanal gefahren und man erzählte ſich damals viel bon den Denk⸗ ſchriften, die nun im Miniſterium des Innern geſchrieben würden. Aber ällzu produktiv ſcheint dieſe Schriftſtellerei ſich nicht geſtaltet zu haben; bisher— alſo in mehr als zwei Jahren iſt man ſich dort erſt über ein Negativum einig ge⸗ worden. Herr b. Bethmann⸗Hollweg, der damals auch in der Reiſegeſellſchaft ſeines Vorgängers war, hat nämlich vor ein paar Monaten den Oberbürgermeiſter erſucht, ſich gutachtlich üiber eine Neuorganiſation zu äußern und gleichzeitig namens der Staatsregierung zwei Wege von vornherein als ungang⸗ bar bezeichnet: die Eingemeindung der Vororte und die Schaffung einer Provinz Berlin, zu deutſch: die Spree⸗ präfektur. Das ſieht nicht dangch aus, als ob der Herr Miniſter einen fertigen Plan bereits im Pult zu liegen hätte. Er wird ſich aber mit dem Herrn Oberbürgermeifter tröſten können, denn der hat auch keinen. Herrn Kirſchners umfangreiche Denkſchrift gipfelt nämlich in der Empfehlung der Eingemein⸗ dung als des einzig wirkungsvollen Mittels und er führt der Regierung ſpitzig zu Gemüte, daß ſie ſelbſt den nämlichen Plan propagiert habe. Wenn Herr v. Bethmann boshaft iſt, kann er darauf antworten: Sie ſelbſt, meine verehrten Herren, haben dieſen Plan ja aber damals verworfen. Wie die Dinge heute liegen, iſt die Eingemeindung eine Unmöglichkeit und man wird ſchon zufrieden ſein müſſen, wenn man durch prak⸗ tiſche und gutorganiſierte Zweckverbände die handgreiflichſten Ungerechtigkeiten beſchneiden kann. Zur Ergänzung des Geſetzentwurfs über die Berufsvereine. Die jetzt dem Reichstage zugegangene Regierungsvorlage, die ſchon in der Thronrede zur Reichstagseröffnung Ende 1905 in Ausſicht geſtellt war, ſcheint längere Zeit fix und fertig dagelegen zu haben. Wenigſtens trifft dies auf den Anhang B zu; in ihm iſt eine Ueberſicht über den Stand der Gefetzgebung hinſichtlich der gewerblichen Berufsvereine in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Nieder⸗ gegenwärtige Zeit durchgeführt. In Eng hand hat aber die Frage gerade im letzten Jahre eine ſehr bedeutſame En wickelung genommen. Bei den Neuwahlen zum Unterhäus waren den Gewerkſchaften bezw. Arbeiterbertretern von detz liberalen Partei Verſprechungen gemacht worden. Nach ihrem Siege bachte die liberale Regierung eine Vorlage ein(Prace Dispute Bill), welche u. a. die wichtige Beſtimmung der Haftbarkeit der Gewerkſchaften für widerrechtliche Streik⸗ ſchäden enthielt. Infolge des Anſturms der Gewerkſchaften und Sozialiſten aber ließ die Regierung dieſe verſtändige Vos ſchrift fallen, und das Unterhaus hat ſich fütr vollſtändigs Unverantwortlichkeit der Gewerkſchaften ausgeſprochen, gumſten dieſer alſo ein Ausnahmsrecht konſtituſert kommt nun noch auf die Stellungnahme des Oberhauſes nichts. Es heißt in ſeiner Anlage B unter Großbritanni „Im Hinblick auf die lebhaften Klagen der Gewerkvereine gegenüber dieſer Stellungnahme der Rechtſprechung(Taff⸗ Tale⸗Urteil) wurde im Jahre 1903 eine köänig liſchs Kommiſſion niedergeſetzt, um die ganze Materie ünterſuchen und darüber zu berichten. Der Bericht iſk noch nicht erſtattet.“„„ Tatſächlich iſt dieſer ſehr, intereſſante Bericht ſei dreibierzel Jahren veröffentlicht und kannt. Er wurde am 15. Januar 1906 unterzeichnet u dem König Eduard vorgelegt. Die„Times“ vom 31., Februg brachte einen langen Auszug von ſechs Rieſenſpaltei Zugleich erſchien der Bericht in Buchform, käuflich für all Well: Report of the Royal Commission on Prade Disputes and Prade Combinations London 1906. Printed for His Majesty's Statjonery Office, By Wyman& Sons, Limite Letter, Laue, E. G. Die zwei Bände koſten nur ca. 5 M Uebrigens iſt der, Bericht auch ſeinerzeit in der deutſe Preſſe beſprochen worden.„„ Wir weiſen ſpeziell darauf hin, weil die Kenntnis dit ſehr eingehenden, zweieinhalbjährigen engliſchen. U ſuchungen zur Beurteilung der wichtigen Frage in Deut land entſchieden von Wert iſt. Es wäre angebracht, jent dg weſentlichſte aus ihm dem Roichstag vor ſeiner definitiben Stellungnahme zugänglich zu machen. Wir haben ſcho darauf hingewieſen, daß die engliſche Kommiſſion u. a. ſtimmig beſchloß, daß ganz ſelbſtverſtändlich die elementarf Geſetzesregel, wonach jeder für ſein ihm getanes Unxecht haf bar iſt, auch auf die Berufsvereine Anwendung finden m ** In der„Sozialen Praxis“ unterzieht Prof Francke deh Entwürf einer eingehenden Kritik. Die Vorteſihe, welg der Geſetzentwurf den gewerblichen Berufsvereinen bring werden dort ſehr hoch eingeſchätzt; vor allem aber ein Momen das man nicht greifen und nicht wägen kann, das doch von allergrößtem Wert iſt: der Staat erteilt denf Organiſationen, die er bisher entweder ignoriert oder angeſehen hat, die Anerkennung, daß ſie nützlich und wendig ſind; er will ſie deshalb eingliedern in ſeine Re ordnung und ihnen die für Leben und Gedeihen förderl landen, Oeſterreich und Ungarn beigegeben. Dieſe Ueberſicht Peary's Abenteuer im ewigen Eiſe. Dieer feſſelnde Bericht, den Peary von Chateau⸗Bay in Labra⸗ dor aus telegraphiſch an den„Newyorker Herald“ gefandt hat und deſſen Inhalt bereits kurz mitgeteilt wurde, hat eine Fülle leben⸗ diger Einzelheiten über den kühnen Vorſtoß des Forſchers nach dem Nordpol, zu dem ſein Schiff, die„Rooſevelt“, von Etah in Nord⸗ Grönland abgeſegelt war. Bald befand ſich das Schiff mitten im Eis, und das Fortkommen war dadurch außerordentlich erſchwert und gefährlich gemacht. Am 5. September erreichte man Kaßp Sheridan, aber das Eis umſchloß nun die„Rooſevelt“ und hielt ſie in furchtbarer Umarmung feſt. Die Maſſen klemmten den Dampfer immer mehr ein und beſchädigten ſchließlich Steuer und Schraube, ſodaß das Schiff bis zum folgenden Sommer nicht wieder flott gemacht werden konnte. Man beſchloß daher, von hier aus die Schlittenreiſe anzutreten; Vorräte und Ausrüſtungs⸗ gegenſtände wurden am 12. Oktober gelandet und von dem Gipfel des„Black Caps“ ſah Peary die Sonne zum letzten Male. Erſt am 6. März wurde ſie von den Reiſenden wjeder geſehen. Während des Oktobers war ein ſtarkes Sterben unter den Hunden ausgebrochen; am 21. Februar endlich unternahm Peary ſeine Schlittenreiſe in der Richtung nach dem Nordpol. Die Ex⸗ bedition beſtand aus Peary und 6 erfahrenen Genoſſen, 21 Es⸗ kimos und 120 Hunden. Als gemeinſamer Plan war feſtgelegt wbörden daß ſie zunächſt in einer Hauptabteilung und in 5 bis 6 einzelnen Abteilungen vorrücken ſollten, damit es möglich wäre, don einer feſtgelegten Baſis aus ſich möglichſt weit vorwärts zu chteben und ſtändige Verbindung miteinander zu unterhalten. In einer Breite von 4 Grad 38 Minuten erreichte er eine Aufbe⸗ dahrungsſtelle, in der Propfant untergebracht wurde, durch den bie einzelnen Abteilungen verſorgt werden ſollten. Dann ſetzte er ſeine Reiſe fort, aber ſchon nach drei Tagen begann ein furcht⸗ barer Sturm loszubrechen, der ſechs Tage lana anhielt⸗ Während⸗ beſſen wurden ſie ſiebzig Meilen oſtmärts getrieben denn ſie be⸗ anden ſich auf einem ſchwimmenden Eisfeld, auf dem ſie ihr Lager zufgeſchlagen hatten und das nun von den Winden unaufhaltſam fortgeriſſen wurde. Zwei von den Eskimos wurden abgeſandt, um nach Rettung auszuſpähen. Sie kehrten nach 74 Stunden zurück und meldeten, daß das Eis nach Süden zu weit offen war und daß ſie von den Unterſtützungsabteilungen nichts geſehen hätten.„Es war augenſcheinlich,“ ſo fährt Peary fort,„daß ich nicht länger auch nur im geringſten auf die anderen Abteilungen rechnen konnte, von denen ich Unterſtützung erhofft hatte, und daß alles was noch zu tun möglich war, durch einen Vormarſch von dieſem „Sturmlager“ aus, wie wir unſer letztes Kampieren auf dem Eis⸗ felde benannt hatten, geſchehen mußte. Alles, was nicht unbedingk notwendig war, wurde zurückgelaſſen und wir ſammelten alle un⸗ ſere Tatkraft, um einen Rekord aufzuſtellen.“ In Gewaltmärſchen erreichte Peary am 21. April eine Breite von 87 Grad 6 Mi⸗ nuten. „Ich dankte Gott,“ ſo erzählt er,„mit all der Innigkeit, die ich in meinem Herzen fühlte, für das, was wir zu vollbringen vermocht hatten, obwohl es nur ein geringes Nichts war dem glänzenden Edelſtein gegenüber, nach dem ich mein ganzes Leben hindurch gerungen hatte. Aber wenn ich auf die wenigen übrig gebliebenen Hunde und die faſt leeren Schlitten ſah und in meinem Geiſt die Gefahren überdachte, die uns von den treibenden's⸗ maſſen und einem breit zwiſchen uns und dem nächſten Lande klaffenden Spalt drohten, dann fühlte ich, daß ich bis an die Grenze meiner Leiſtungsfähigkeit alle Kräfte ſo ſtark wie nur möglich an⸗ geſpannt hatte. Meine Fahnen wurden auf dem Gipfel der höch⸗ ſten Spitze nahe bei uns aufgerichtet und etwa hundert Fuß davon ließ ich eine Flaſche zurück, die einen kurzen Bericht meiner bis⸗ herigen Reiſe enthielt. Dann kehrten wir zu unſerm letzten Lager zurück, ohne an die äußerſten Grenzen, die wir erreicht hatten zu raſten.“ Dieſen ganzen Rückweg über wurde die kleine Schar der Reiſenden von furchtbaren Winden gepeinigt, die ihnen direkt ins Geſicht bſieſen! Dazu hob ein feines Schneetreiben an, das ſie wie mit feinen Nadeln füberſchüttete unnd ihre Augen faſt blen⸗ dete. Immer, wenn die Spuren verloren waren, wurden zwe Eskimos nach Weſten ausgeſandt, um einen Uebergang über dieſen zukehren gähnenden Abgrund ausfindig zu machen. Nachdem ſie ſo m Mühe und Not bis in eine Breite von 81 Grad zurückgekomme waren, tat ſich vor ihnen ein breiter Eisſpalt auf, über den langen Suchens kein Uebergang gefunden werden konnte Reiſenden blieh nichts anderes übrig, als auf einem große ſchwimmenden Eisfeld, das beſtändig nach Oſten trieb, ihr Lager aufzuſchlagen. Hier wurden die Schlitten zerbrochen, um Fe⸗ anmachen zu können und aus dem noch übrig gebliebenen Hund futter wurde ein kärgliches Mahl bereitet. Am fünften Tage me deten die beiden Eskimos, daß in einiger Entfernung von weni Meilen junges, dünnes Eis ſei, über das ſie vielleicht auf Schn ſchuhen hinweg auf das feſte Land gelangen könnten. „Das war die einzige Ausſicht, die uns noch blieb,“ ſchrei Peary,„die dünne Eisdecke, die das ſchwarze Waſſer nur wie ein leicht zerbrechliche Kruſte überzog krachte, bog ſich und zitte unter uns, während nach allen Seiten hin fortwährende Schwan ungen hinliefen. Niemals möchte ich wieder in einer ähnlich, Lags ſein. Auch als wir glücklich das Land erreicht hatten, mußte wir uns noch eine Woche lang langſam den Weg bahnen durch ſolche Hölle bon Trümmereis, wie ich ſie niemals wiederzuſehe hoffe.“ Am 12. Maj ſtieß die kleine Schar, ganz in Eis einge graben, nicht weit von Kap Neumaher, auf vier Haſen.„Nieman kann ſich vorſtellen, wie vorzüglich ſie uns ſchmeckten,“ ſagt Pearh. Bäld darauf ſtießen ſie auf friſche Schlittenſpuren und ſandte zwei Eskimos aus, die ihnen am nächſten Tage eine andere Aß teilung ihrer Expedition, nämlich Clarke und drei Eskimos 41 führten. Dann ſtießen ſie auf ſiehen Moſchusochſen, die ſie aus alle Not befreiten. Zwei Tage lang aßen und ſchliefen die müden ſenden. Der weitere Marſch bis zur„Rooſevelt“ wurde ohne ſonderen Zwiſchenfall ausgeführt. Das Schiff geriet in der Je Franklin⸗Bay mieder in ſtarkes Eis und die Lage erſchien hoffnungslos, daß die Reiſenden ſich ſchon auf einen Aufenthalt das zweite Jahr im hohen Norden vorbereitete ch gela endlich, die„Rooſevelt“ freizumachen und wieder nach Etah zur fekktionsinduſtrie, die ſonſt in den Herbſtmonaten einen ſtarken General⸗Anzeiger.(Abendblatt“, Mannheim, 24. November, Sicherung ermöglichen. Die Sicherung erſtreckt ſich zunächſt auf das vermögensrechtliche Gebiet, auf dem die Berufs⸗ bereine bisher ſo gut wie ſchutzlos waren. Ferner beſeitigt der Entwurf die Anomalie, daß die Berufsbereine als Ge⸗ ſellſchaften zwar verklagt und haftbar gemacht werden, aber nicht ſelbſt als Kläger auftreten konnten. Als dritter wich⸗ tiger Fortſchritt wird aufgeführt, daß künftig mit der Zu⸗ laſſung der Verfolgung ſozialpolitiſcher Zwecke für die Be⸗ tufsvereine auch eine Erweiterung der Rechte auf§ 152 der Gewerbeordnung geſchaffen wird. Beſonders wichtig aber iſt die Zulaſſung der Frauen und die Erteilung derſelben Rechte an ſie wie an die Männer. Das Einreichen des Mit⸗ gliederverzeichniſſes bet der Poltizeibehörde fällt fort, wie guch Verbote von Vereinen und Auflöſungen von Verſamm⸗ lungen. wenn ſie in die Sozialpolitik übergreifen, ſind un⸗ ſtatthaft— allerbings iſt hier noch den einzelnen Landes⸗ geſetzgebungen hinſichtlich ihres Vereinsrechtes ein weiter Spielraum gelaſſen. Endlich kann als Vorzug auch die fakultative Beſtimmung betrachtet werden, welche es frei⸗ ſtellt, von dem Geſetze Gebrauch zu machen oder nicht; es ent⸗ hält keinen Zwang und vermeidet eine Unterſcheidung von Berufsvereinen der Arbeitgeber und Arbeitet; belde— wie auch Ausſperrungen und Streiks— werden in formaler Hin⸗ ficht mit gleichem Maß gemeſſen. Die großen Schattenſeiten des Entwurfes erblickt aber die„Soziale Praxis“ in den den Verwaltungs⸗ dehörden eingeräumten Befugniſſen und den daraus ent⸗ ſpringenden Unklarheiten und Unſicherheiten der Recht⸗ ſprechung. Der Arbeitsmarkt im Oktober. Auf dem gewerblichen Arbeitsmarkt hat die Fünſtige Konjunktur der Vormonate auch im Oktober arigehal⸗ ken; in den Hauptinduſtrien iſt vielfach eine weitere Verbeſſe⸗ kung, auch gegenüber der vorjährigen Beſchäftigung, ein⸗ etreten. So im Kohlenbergbau, wo außer der Nachfrage nach uduſtriekohle auch der Bedarf an Hausbrandkohle im Ver⸗ gleich zu den wärmeren Monaten geſtiegen iſt. Der Geſchäfts⸗ ang wäre noch lebhafter geweſen, wenn nicht Wagenmangel, ſtellenweiſe in außergewöhnlichem Grade, die Produktion be⸗ einträchtigt hätte. Arbeitermangel war beſonders in den kheiniſch⸗weſtfäliſchen und den ſchleſiſchen Bezirken vorhanden. Auch die Hauptzweige der Metallinduſtrie hatten ſo ange⸗ ſpaunt zu tun, daß der Bedarf an Arbeitskräften vielfach nicht gedeckt wurde, trotzdem im übrigen dem induſtriellen Arbeits⸗ markt ſich neue Kräfte nach Fertigſtellung der landwirtſchaft⸗ lichen Arbeiten und auch infolge der Militärentlaſſungen zu⸗ wandten. Arbeitskräfte wurden auch in den im allgemeinen voll beſchäftigten Zweigen der Maſchinen⸗, Textil⸗, elektriſchen und chemiſchen Induſtrien geſucht, deren Beſchäftigungsgrad oft zu Ueberſtunden nötigte. Die Bautätigkeit hat, ſpie all⸗ jährlich im Zuſammenhang mit der vorrückenden Jahreszeit, ſtellenweiſe nachgelaſſen; an anderen Orten war ſie infolge des guten Wetters immer noch lebhaft. Dieſes hatte einen günſti⸗ gen Einfluß ferner auf den Geſchäftsgang der Brauereſen; dagegen war infolge der warmen Witterung in der Kon⸗ Abfatz zu haben pflegt, im allgemeinen weniger zu tun, ſo daß Hier ſtellenweiſe ein Ueberangebot an Arbeitskräften vorbenden war. In anderen Gewerben, ſo in den Buchgewerben, ge⸗ faltete ſich die Herbſtſaiſon dagegen auch in dieſem Jahre leb⸗ haft. Ebenſo im Detailhandel, wo die Arbeitsgelegenheit nach den ſtilleren Sommermonaten ſehr reichlich war, und wo teilweiſe, wie auch in der Spielwareninduſtrie und den Nahrungsmittelgewerben, der Beginn des Weihnachtsgeſchäftes ſich bemerkbar machte. Umfang und Zahl der Arbeitsſtreitigkeiten iſt etwas zurückgegangen. Im Vergleich zu früheren Monaten dieſes Jahres trägt der Arbeitsmarkt im Geſamtbild ein ruhigeres Gepräge. Größeren Einfluß auf den Arbeltsmarkt hatte ſtellenweiſe eine Lohnbewegung im Binnenſchiffahrts⸗ gewerbe. Entſprechend der günſtigen Ge ſamtkonjunktur geigt die Bewegung der Löhne noch eine ſt eigende Ten⸗ denz. Bei den berichtenden Krankenkaſſen zeigte ſich vom 1 Oktober auf den 1. November eine Steigerung der Beſchüf⸗ Agungsziffer um 34 893 Perſonen. Die Steigerung erfolgte ktwa in gleöyhem Maße wie im Vorjahre. Nach den Berichten der Arbeitsnachweiſe und ihren Vermittlungsergebniſſen war die Nachfrage nach Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt im Ullgemeinen nicht ungüuſtig, wenn auch die zweite Hälfte des Tagesneuigkeſten. on Whisty überflutet. In Glasgow ereignete ſich am letzken Dienstag eine ſeltſame Kataſtrophe. Die Straßen wurden Pötzlich mit warmem Whisky überflutet, und vielen Menſchen ge⸗ lung es nur mit Mühe, dem Extrinken zu entfliehen. Es geſchah zur Frühſtücksſtunde, daß in den Räumen der„Loch Katrine Di⸗ ſtillery“ ein Behälter platzte und ſich 120 000 bis 150 000 Gallonen warmer Flüſſigkeit über den Hof und die Nachbarſtraßen ergoſſen, Arbeiter wegſchwemmten und neben den Verwundeten vieler auch ein Menſchenleben forderten. Der Behälter befand ſich auf einem Turm. Durch die Schwere der Flüſſigkeit barſt das Mauerwerk Aud das fallende, gewaltige Gefäß zerbrach. Alles flüchtete ent⸗ ſezt. Der Spiritus, der eine Temperatur von 26 Grad hatte, Wälzte ſich in einer rieſigen Welle auf die Straße und erhob ſich zu einer ſolchen Höhe, daß ſeſne Spuren am gegenüber liegenden ſe bis zum erſten Stockwerk hinaufreichten. Die Flut fegte die in der Straße ſtehenden Pferde fort und ſchleuderte ſie gegen die Häuſermauern. Die Gehilfen eines benachbarten Bäckers mußten Duchſtäplich in Splritus ſchwimmen, ehe ſie ſich zu retten vermoch⸗ en Al der Anſturm der Flüffigkeitsmaffen vorlber war konnte man den Umfang der Verwüſtung erſt abſchätzen. Ein Bild der Verwüſtung dot ſich ven Blicken. Zwiſchen Wogen und Trümmern Den jammernde Menſchen. Von den Verwundeten iſt einer ſeinen — en—8——. Der Schaden iſt noch nicht feſtgeſtellt, deträgt — Die Auffinvung einer verſchollenen Sprache. Ein Aufſehen erregender Fund von großer ſprachgeſchichtlicher Bedeutung iſt . Carl Schmidt in Kairo gelungen. Beſ einem Antiquar wurden ihm einige unſcheinbare ergamentblätter zum Kauf ange⸗ Doten, in denen man bisher ſpäte koptiſche Handſchriften vermutet und die man daher nicht weiter beachtet hatt. Schmidt aber ſtellte feſt, daß dieſe in einem griechiſchen Alphabet mit einigen Zuſatz⸗ duchaben ähnlich wie das Koptiſche geſchriebene Sprache nicht Matertal und eſne weitere Petition, die dem Reichskanzler zur Erwägung überwieſen.— Die anderen ſchießt mit der Bemerkung, die Landesverteidigung, nament⸗ lich zur See, laſſe ſich ſemſiiſch ſein konnte und nahm Oktober in einer Reihe von Gewerben wie gewöhnlich ein Nach⸗ laſſen der Beſchäftigung brachte. Die Verkehrseinnahmen aus dem Güterverkehr deutſcher Eiſenbahnen waren im Oktober 1906 um 16 372 397 Mark höher als im gleichen Monate des Vorjahres; es bedeutet dies gegen das Vorjahr eine Mehreinnahme von 298 Mark oder 10,87 Prozent auf den Kilometer. Deutsches Reich. Berlin, 24. Nov. Die Wahlprüfungs⸗ kommiſſion des Reichstages) iſt zum 27. Novpbr. berufen worden. Auf der Tagesordnung ſteht die abermalige Prüfung des an die Kommiſſion zurückverwieſenen Proteſtes gegen die Wahl des konſervativen Abgeordneten Kern (Bunzlau⸗Lüben) und die endgültige Beſchlußfaſſung über die Gültigkeit der Wahl des freikonſervativen Abgeordneten Scherre(Sangerhauſen⸗Eckertsberga) und des freiſinnigen Volksparteilers Barbeck(Erlangen⸗Fürth); zu einer um⸗ fangreichen Debatte wird noch die definitive Beſchlußſaſſung über die Gültigkeit der Wahl des Antiſemiten Raab (Eſchwege⸗Schmalkalden) führen. — Die Petitionskommiſſion des Reichs⸗ tages) hielt am Freitag eine Sitzung mit einer reichhaltigen Tagesordnung ab. Eine Petition des Deportationsausſchuſſes des Deutſchen Kolonialbundes verlangt die Ei nführung der fakultativen Strafverſchickung. Auf eine Aufforderung des Reichskanzlers hin hat der Gouverneur von Neu-Guineg und des Bismarck⸗Archſpels den Gouvernements⸗ rat und die Vereinigung der dortigen deutſchen Anſiedler nach ihrer Anſicht über die Deportation befragt. Beide Inſtanzen haben ſich gegendie Deportation ausgeſprochen. Die Kom⸗ miſſare des Reichsjuſtizamtes wie der Kolonialverwaltung ſprachen ſich im gleſchen Sinne aus. Schon die Exiſtenz dieſer 00 habe in Südweſtafrika Beunruhigung hervorgerufen. Die Petition wurde trotzdem dem Reichskanzlet als Ma⸗ tertal überwieſen.— Ueber eine Petition der Ortsgruppe Leipzig des Deutſchen Volksbundes um S petrung der deutſchen Grenze gegen die Einwanderung der ruſ⸗ ſiſchen Juden wurde zur Tagesordnung überge⸗ gangen.— Eine Petition um Verkürzun g der Ar⸗ beitszeit in Ziegeleien wurde der Regierung als ſich gegen die Ein⸗ ſtellung von Ziegelmeiſtern als Strohmänner der Unternehmer wendet, wodurch häufig die Arbeiter um ihre Jorderungen kommen, wurde der Regierung zur Berück⸗ ſichtigung überwieſen.— Eine Petition des Ausſchuſſes zur Förderung der Penſionsbeſtrebungen der Privatangeſtellten in Stuttgart um Einführ⸗ ung der Penſionsverſicherung det privaten Angeſtellten wurde Petitionen entbehrten des allgemeinen Intereſſes. Ausland. *Frankreich. Kammer.) Der Marineminiſter nicht improviſieren. Vaterlandsliebe ſei mit dem Sinn für Gerechtigkeſt und Frieden durchaus ver⸗ einbar.(Lebhafter Beifall.) Der Interpellant Michel er⸗ widert dem Miniſter mit einer heftigen Rede, in der er gegen deſſen Politik ſcharfe Anklagen erhebt. Nach längerer Hin⸗ und Widerrede wurde die Beratung geſchloſſen. Die Kammer nahm mit 393 gegen 112 Stimmen die Tagesordnung an, die die Erklärungen des Marineminiſters bi111 get und das Ver⸗ trauen zur Regierung ausſpricht, daß ſie die Flottenneubauten gemäß den Beſtimmungen des Finanzgeſetzes von 1905 aus⸗ führen werde.(Schluß aus dem Mittagsblatt. D. Red.) Badiſche WPolitik. Zum Fall Wittemann. Karlsruhe, 23. Nov. Mit entſprechender Nutzan⸗ wendung wird in der„Bad. Landesztg.“ an einen Vorfall aus der letzten Donaueſchinger Faſchingszeit erinnert. In einer Narrenzeitung ſtand ein Artikel, den der Oberamts⸗ richter Wittemann verſaßt hatte, des Inhalts, man ſolle neben dem Denkmal des hochverdienten früheren Abg. Kirsner ein ſolches von einem mehrfach beſtraften, übel beleumundeten Manne aus Donaueſchingen ſetzen, und um den Skat zu ver⸗ vollſtändigen, eines von„dem großen Philanthropen A. N. Mall“. Die Leute bezogen dies auf einen überzeugten Libe⸗ ralen Anton Mall. In einem gerichtlichen Verfahren erklärte bamdes der Techn. der Verfaſſer Wittemann: lich geſtanden:„a Monsleur tout le monde“, da er aber den ſtanz. Kenntniſſen ſeiner Leſer nicht getraut, habe er„tout je monde“ geſtrichen und„All“ dafür geſchrieben. Aus „ Monsjeur“ ſei dann abgekürzt„A. N..“ geworden. Wittemann beſtritt, Herrn Anton Mall gemeint zu haben, ob⸗ ſchon wenige Zeilen vorher im ſelben Artikel der Narren⸗ zeftung und auch ſonſt mehrfach Witzeleien über Mall losge⸗ laſſen wurden. Und für die Richtigkeit ſeiner Auslegung bot Wittemann vor Gericht ſein Ehrenwort(!) an. Die Sache wurde ſchon am 29. Juni d. J. in der„Landeszeitung⸗ voröffentlicht, ohne daß ein Widerſpruch erfolgte. Heiſiſche Politit. Parlamentariſches. * Darmſtadt, 23. Nob. Auf der Tagesordnung der erſten Sitzung der Zweiten Kammer am Donnerstag den 29. November ſteht neben der Beratung über die Adreſſe an den Großherzog die Anfrage der Abgg. Dr. Schmitt und Genoſſen Über die Verkehrsintereſſen der Stadt Mainz und die Inter⸗ pellation der nationalliberalen Fraktion über die Beſtätigung des Herrn Eißnert zum Beigeordneten der Stadt Offenbach. Von der techniſchen Hochſchule in Darmſtadt. 5 * Darmſtadt, 23. Nov. Der konfeſſionelle Konflikt an der kechn. Hochſchule dahier iſt zwar nach der am Schluß des vorigen Semeſters erfolgten Auflöfung des ſeitherigen Studentenausſchuſſes offiziell gelöſcht, doch glimmt et unter der Decke ruhig weiter. Durch das etwas raſche Vor⸗ gehen des jetzigen Rektors Geh. Baurat Prof. Dr. Guter⸗ muth gegen den, die konfeſſionellen Verbindungen nicht an⸗ erkennenden Studentenausſchuß wurde ſ. Z. der große und ſehr peinliche Konflikt hervorgerufen, der dann die des Ausſchuſſes zur Folge hatte. Der Rektor gibt heute noch die Akten, den Wichs ete., an die jetzige Ortsgruppe des Ver⸗ Hochſchulen nicht heraus, ſodaß die Leiter des Kommerſes nur in Halbwichs auftreten konnten und zu⸗ dem durch das Fehlen der Akten das Arrangement ſehr er⸗ ſchwert wurde. Da die Gattin des Herrn Rektors eine ſehr fromme katholiſche Frau iſt, ſchiebt man in eingeweihten Kret. ſen dieſer das etwas ſchneidige Vorgehen des Herrn Rek⸗ tors zu. um Nichts gebeſſert, des Charlottenburger Studentenverbandes, der die Aufnahme aller konfeſſtonellen Korporationen ebenfalls verweigert, die⸗ jetzt. nach dem Beitritt faſt aller anderen Korporationen und der Wildenſchaft, die berufene Vertretung der geſamten hie⸗ ſigen Studentenſchaft bildet, muß nach gleichen Grundfätzen handeln, wie der frühere Ausſchuß. Die Rede des Rektors lautete denn auch bei dem geſtrigen Kommers zu Ehren des Geburtstages des Großherzogs weit verſöhnlicher, wie früher. Aus Stadt und Lanck. Mannheim, 24. November. „5 8 — 25 91 MANNHeIn 5 e —— ——— INreNATIONALE Kutsr-ugbp S 5 5 2. 2. Erfreulicherweiſe iſt es gelungen, eine große Anzahl Korpo⸗ rationen zu bewegen, im Jubiläumsjahre die Stadt Mannheim .s Tagungsort ihrer Jahresverſammlungen zu wählen. Auz allen Schichten der Bevölkerung und allen Gebieten bes beruf⸗ lichen und wiſſenſchaftlichen Lebens werden die Vereine und Ver⸗ Begreiflicherweiſe werden die mit dem Gcrtenban in Beziehung ſtehenden Körperſchaften beſonders ellſchaft i zugleich wird die Kaktee n⸗ bände ſich zuſammenſetzen. zahlreich bertreten ſein. Im Juni wird die deutſche Kakteengeſ Mannbeim ihren Einzug halten und Sornde rausſtellung vom 6. bis 13. Juni in der Jubie länmsgusſtellung ſtattfinden. Die intereſſante Pflanzenfamflle dieſe: ſtacheligen, unförmigen Wüſtenkinder hat ſeit langem das groze Intereſſe einer Anzahl vͤrgerufen, die jedoch nur höchſt ſelten ihre recht“wertvollen Pri⸗ vatſammlungen von Kakteen in der Oeffentlichkeit zur Schau ſtelleu, wie es im kommenden Jahre hier geſchieht. an, daß es ſich um Aufzeſchnungen in altnubiſcher Sprache handeln müſſe, eine Annahme, die nun Prof. Heinrich Schäfer in einer vorläufigen Beſprechung des Fundes in den„Sitzungsberichten“ der Berliner Akademie der Wiſſenſchaften beſtätigt. Jegllcher Ueberreſt altnubiſcher Litevatur, von deren Exiſtenz man durch Zeugniſſe fremder Schriftſteller Kenntnis hatte, waren bis jetzt verſchollen; nun ſſt in den beiden Handſchriften, von denen die eine Ueberſetzungen aus dem neuen Teſtament, die andere augenſcheinlich ein Hymnus auf das Ma⸗ tyrlum des heiligen Kreuzes enthält, eine Sprache aufgefunden, die krotz mannigfacher Abweichungen mit dem modernen Nubiſch wie es noch heute geſprochen wird, eng zuſammen hängt; ja ſogar der beſtimmte Dialekt des Nubiſchen, nämlich der von Mahas, in dem die Manuſkripte verfaßt ſind, läßt ſich feſtſtellen. Wir haben alſo hier Teile von Erbauungsbüchern vor uns, die ein Nubler bor etwa tauſend Jahren dem chriſtlichen Reiche Nubien mit nach Egypten brachte. Durch dieſe Entdeckung wird nicht nur das Ge⸗ heimnis der ſog. Meroitiſchen Schrift, in der ſo viele bisher nich lesbare Denkmäler aus dem oberen Niltale geſchrieben find, gelöſt und die Sprache einer großen Anzahl dieſer Inſchriften wird nun als Nubiſch erkannt werden, ſondern bon noch größerer Bebeutung iſt der Umſtand daß wir durch die Kenntnis det Altnub iſchen zum erſten Mal in den Stand geſetzt werden, die tauſendjährige Ent⸗ wicklungsgeſchichte einer afrikanſchen Negerſprache kennen zu ler. nen, während bisber nur geſchichtliches Material für die Sprach⸗ entwicklung indogermaniſcher und ſemitiſcher Sprachen dorhanden war. — Letzte Worte. Aus der Sammfung von letzten Worten von Sterben, die Ley Claretle in der„Neyue“ fortſetzt, ſeſen noch einige charakteriſtiſche Beiſpiele hervorgehoben. Als Kaiſer Auguſtus ſeine letzte Stunde nahen ſpürte, lteß er ſich einen Spiegel teſchen. das Haar ordnen und wandte 0 lachend an ſeine Freunde: Bin ich ein guter Schauſpieler?“ Als Kantippe den unſchuldigen Tod ihres ſterbenden Gaften beklagte, wandte ſich Sokrates noch einmal zu ihr:„Hätteſt Du es denn vorgezogen, wenn ſch ſchuldig ſtitrbe?? Den ſterbenden Sſogenes fragte ein Nachbar: nun keinen haſt, der Dich bedlent, wer ſoll Dich nach Tode begraben?“„Derjenige, der mein Haus kaufen wird,“ ſagte der Weiſe kühl und klug... Die Ironie kommt bei manchem noch in letzter Stunde zum Wort und wirft mit ſolchem Moment ein helles Schlaglicht auf ſeinen Charakter. Ein Gatte ſtirbt. Er jagt zu ſeiner Frau:„Schwöre mir, Dich wieder zu verheiraten!“ „Warum?“„Weil Dein zweiter Gatte, ſobald er Dich erkennt, ge⸗ nug haben wird. Und ich werde wenigſtens einen Menſchen haben, der mein Tod bedauert.“ Rabelais ließ auch auf dem Sterbebette nicht vom Spotte.„Ich habe keinerlei Wertgegenſtände, ich bin Dad Du 77 viel ſchuldig; ich gebe den Reſt den Armen.“ Dann brach er in ein Gelächter aus und ſprach die Worte:„Laßt den Vorhang herab, die Komödie iſt zu Ende Die eleganten hunderts verleugneten ſich auch in der letzte Sorge der Prinzeſſin von Talmont einer Robe in Blau Todesſtunde nicht. Die und Silber beſtattete und daß man iht Rot auflege. Und die Mme. du Deffand ſagte zu der Mme de Chol⸗ ſeul:„Ja, wenn wir uns in Dampf auflöſten, ſo wollte ich mit dieſe Art der Vernichtung geſallen laſſen, aber das Begraben⸗ werden konn ſch nicht ausſtehen etwas anberem Vermiſchtes. — Ein e„Möbelwagen“ porgeſtern die Stadt Höchſt. Ei Überſchritten hatte, bewegte einen kleinen vierrädrigen Wagen, in⸗ dem eines vorne zog und das andere hinten drückte. Auf dem Wa waren Kiſten mit Kleidern, Stühle, Kochgeſchirre und Hausgeräte und darſtber einige alten Decken gezogen. Die alten Leute waren im September mit Frankfurt nach Weſtfalen gezogen und kamen letzt auf demſelben Wege zurück, nachdem ſie dort, wie ſie jetzt angeben, keine Arbeit gefunden haben. Wir ſind Taglöhner, aber da unten iſt nichts los,“ ſagte das alte Frauchen. ihrem„Möbelwagen“ vos In ſeinem Konzept habe urſprüng⸗ Auflöſung Trotzdem ſind die heutigen Verhältniſſe gegen früher denn die hier neu gebildete Ortsgruppe, — Wiſſenſchaftler und Fachleute her⸗ Deinem Menſchen des 18. Jahr⸗ war, daß man ſie ja in Ach, pfuf, Tprechen wir von aſſlertte n altes Ehepaar, das wobf Uie 600 ‚M — — * en Mannheim, 24. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. Wenn die Roſen das Gelände der Ausſtekkung in ein färben⸗ prächtiges duftendes Blütenmeer umwandeln, wird der unter dem Proiektörate J. M. der Kaiſerin ſtehende Verein deutſcher Rolenfreunde ſeine Jahresverſammlung abhalten. Zu gleicher Zeit wiederum wird eine Ausſtellung von Roſenſchnitt⸗ blumen die ſchönen Erfolge auf dem Gebiete der Roſenzucht an einzelnen Prachtblumen vorführen. Eine Roſenbindereigusſtellung wird die Verwendung der Blumenkönigin in geſchmackvollen Ar⸗ rangements und Dekorationen zeigen. Den Höhepunkt ſoll jedoch ein berückendes Roſenfeſt in den Räumen unſerer Feſthalle Roſen⸗ gärten bilden. Die deutſche Geſellſchaft für Gartenkunſt, deren hohe kulturelle Aufgaben in der Idee der Heimat⸗ und Landesverſchönerung gipfeln, wird ebenfalls ihre Sitzung in un⸗ ſerer Stadt abhalten. Ihr zu Ehren beabſichtigt die Ausſtellungs⸗ leitung eine Sonderausſtellung von gärtenkünſtleriſchen Pläneg, Modellen etc. zu veranſtalten. Die Handelsgärtner Deutſchlands werden aus Nörd und Süd ſich zu einemn allgemeinen Gärtnertag in der Jubiläumsſtadt verſammeln. Als Termin ſind die erſten Tane des September in Ausſicht genommen, wo auch die großen Topſpflanzenausſtellungen ſtattfinden werden. Mitte September wird alsdann unſere Stadt den Verband de Vlumengeſchäftsinhaber Deutſchlands b⸗⸗ herbergen, der während der großen Bindekunſtausſtellung hier zuſammentreten wird. Aller Vorausſicht nach wird auch die deutſche Dahliengeſell⸗ ſcha““ in Mannheim tagen, die es ſich zur Aufgabe gemacht hat, die Georginen oder Dahlien im Volke beliebt und bekannt zu machen. Wie immer auf ihren Jahresverſammlungen wird die Jejollſchaft dann eine interne Ausſtellung dieſer vielgeſtaltigen in Form und Farbe gleich variabeln Blumen veranſtalten. Ein großes Intereſſe beim Publikum, insbeſondere bei un⸗ ſeren Hausfrauen wird auch der Badiſche Landesverein für Mienenzucht finden, der mit ſeiner Tagung eine Aus⸗ ſtellung der leckeren Erzeugniſſe der Bienenzucht und der zur Ge⸗ winnung des Honigs gebräuchlichen Geräte verbindet. Der Ver⸗ auf vor reinem Blütenhonig wird den Konſumenten willkommene Gelegenheit bieten, mit den Imkern in direkte Verbindung zu treten. Parteiverſammlung. Wie aus dem Inſerat in dieſer Nummer erſichtlich iſt, findet kommenden Mittwoch, den 28. Nov., abends ½29 Uhr, im Saale der Bäckerinnung eine vom Nationalliberalen Verein Mannheim veranſtaltete Verſammlung ſtatt. Herr Stadtrat Dr. Alt wird über den Goslarer Parteita g und Herr Bezirkstierarzt Ulm über die Frage der Fleiſch⸗ not referieren, zwei Themata, die an ſich ſchon das allergrößte Intereſſe beanſpruchen dürfen: Zudem hat man aber auch in den Herren Dr. Alt und Ulm zwei Referenten gefunden, von denen man weiß, daß ſie ihre Ausführungen anregend und feſſelnd zu geſtalten wiſſen. Alle Parteifreunde ſeien deshalb heute ſchon guf die Parteiverſammlung auch an dieſer Stelle aufmerkſam gengcht und zu reger Agitation in ihren Kreiſen für die Veranſtaltung auf⸗ gefordert. * Die geſellige Zuſammenkunft des Nationalliberalen Vereins, die geſtern Abend zum erſten Male im gemütlichen Nebenzimmer des„Habereck“ ſtattfand, hat gezeigt, daß eine derartige Ver⸗ arfialtung einem Bedürfnis entſpricht. Man weiß jetzt wenigſtens, daß man in der Lage iſt, einmal in der Woche im Kreiſe von Parteifreunden bei einem vorzügl. Glaſe Bier einige anxegende Stunden zu berbringen. Wenn auch geſtern Abend die Zahl der Erſchienenen noch klein war, ſo ſind wir doch der feſten Ueber⸗ zengung, daß ſich die neue Einrichtung bald einbürgern wird, zumal auch zur Diskuſſion von kommunalen und politiſchen Togesfragen Gelegenheit gegeben werden ſoll. Die Mitglieder des Jungliberalen Vereins und des Liberalen Arbeitervereins ſeien auf die geſelligen Zuſammenkünfte ganz beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht und zu recht regem Beſuch aufgefordert. *Beſuch der Gewerbeſchulen. Nach Mitteilung des Großh. Landesgewerbeamtes betrug der Stand der Schülerzahl auf erſten Juni 1906 ͤ an den badiſchen Gewerbeſchulen 9912 Schüler, 46 Schülerinnen und 849 Gäſte; an den gewer b⸗ lichen Fortbildungsſchulen 2440 Schüler und le1 Gäſte und an den kaufmänniſchen Fortbildungs⸗ lchulen 3058 Schüler und 80 Gäſte und 797 Schülerinnen und 12 Gäſte. Die Heilung der meiſten chroniſchen Krankheiten auf ditzteliſchen Wege. Ueber dieſes gewiß lehrreiche Thema wird am Montag den 26. Nov., abends halb 9 Uhr, im Zwölf Apoſtel⸗ Saal, O 4, 11. Herr F. Fellenberg, Inhaber der Natur⸗ heifenſtalt Erlenbach am Zürichſee, einen Vortrag halten. (Siehe Inſerat.) * Volkszählung. Der„Staatsanzeiger“ veröffentlicht die end⸗ gültigen Ergebniſſe der Volkszählung vom 1. Dez. 1905. Darnach beſtehen in Baden 120 Stadtgemeinden und 1454 Landgemeinden. Die Bevölkerungszahl beträgt 2010 728. Die Zahl der Land⸗ gemeinden erfährt durch die Vereinigung der Gemeinde Zähringen mit der Stadtgemeinde Freiburg auf 1. Januar 1906 und ferner durch die Vereinigung der Gemeinden Beiertheim, Rintheim und Rüppur mit der Stadtgemeinde Karlsruhe auf 1. Januar 1907 und bie Gemeinde Kleingemünd mit der Stadtgemeinde Neckar⸗ geinünd auf 1. Januar 1907 jeweils eine entſprechende Ver⸗ ringe rung; ſie beträgt für das Großherzogtum nach dem neueſten Stand nur noch 1449. * Herr Profeſſor Tröltſch, der durch ſeine früheren Vorträge hier noch im beſten Andenken ſteht und der beſtimmt war, hier einen Vortrag zu halten, iſt leider verhin de pt. *Mannheimer Zither⸗Club, gegr. 1873. Dieſer Verein hielt am Donnerstag, den 22. Nov. ds. Is. im„Löwenkeller“ ſeine 34. ordentliche Generalverſammlung ab. Nach Ver⸗ leſung des letztjährigen Protokolls erſtattete der Vorſitzende, Herr W. Störzbach, Bericht über das abgelaufene Vereinsfahr⸗ Von den verſchiedenen Veranſtaltungen iſt beſonders das öffent⸗ liche Zither⸗Konzert im Kaſtnoſaal am 21. Oktober ds. Js., unter Miiwirkung des Herrn Kammervirtuoſen Hans Gruber aus Köin hervorzuheben, auf deſſen ſchönes Gelingen der Mannheimer zitber⸗Club mit Stolz zurückblicken kann. Anſchließend an den Jahresbericht erfolgte Rechnungsablage durch Herrn Kaſſier⸗ W. Frei. In den Vorſtand wurden gewählt die Herren W. Störz⸗ Dach, Vorſitzender; Hch Job, Schriftführer; W. Frei. Kaſſier; J. Stolz, Büibliothekar; Emil Scheid Jaſef Laſchinger und Otto Claus, Beiſitzer. Zu Rechnungs⸗ reviſoren wurden die Herren Carl Hunold und Conrad O ber⸗ dabp ernannt; Zitherälteſter iſt Herr Georg Zaun. Die Muſik⸗ kammiiſfion beſteht aus den Herren Carl Böhler ſen., Car! b. Brlel und Jean Pfeffer. Dem bewährten Dirigenten, Herrn W. Linke, wurde vom Vorſitzeuden ein namhaftes Geſchenk überreicht. Herr Linke erklärte ſich bereit, die muſika⸗ liſche Leitung auch für das neue Vereinsjahr wieder zu über⸗ nehmen. Wie im Vorjahre, ſo batte auch heuer Herr Ehren⸗ pꝛäſident Albert Kuhn wieder die Liebenswürdigkeit, etwa 200 Zitherpiecen aus ſeiner veichhaltigen Bibliothek an die An⸗ weſenden zu verteilen. Mit einem begeiſterten Hoch auf das fernere Blühen und Gedeihen des Mannheimer Zither⸗Clubs wurde die Verſammlung nach Mitternacht geſchloſſen. * Zum Metzgerboykott meldet die„Volksſt.“, daß die boykottier⸗ ten Metzgermeiſter gegen das Gewerkſchaftskartell eine Die boykottierten Schodenerſatzklage angeſtrengt haben. fünf Metzgermeiſter haben nach eigener Angabe bis jetzt 50 000 Mar! Schaden erlitten. *„Irregang, ein Sang vom Neckartale“, heißt die epiſche Dichtung von Max Kaufmann, welche Herr Profeſſor Him⸗ melſtein aus Eberbach am Mittwoch, 28. Nov. im Dieſter⸗ weg⸗Verein in der Aula der Friedrichſchule, U. 2, zum erſten Male öffentlich vortragen wird. Den Hintergrund der Erzählung bildet unſere Heimat, die Berge und Burgen am Neckar,.— in Heidelberg, Steinach, Schönau, Hirſchhorn, wo der Dichter— unſer Landsmann und Kenner unſerer Heimat— unter Menſchen und Orten ſeine Modelle geſucht und gefunden hat. Ein warmer Hauch inniger Heimatliebe weht uns aus dem Buche entgegen und ein Meiſter des Wortes, Profeſſor Himmelſtein, den der rührige Dieſterweg⸗Verein gewonnen hat, ſoll ſein Interpret ſein. * Die„Volksſtimme“ vor dem Schöffengericht. Der Lokal⸗ redakteur der„Volksſt.“, Emil Maier, ſtand geſtern wieder einmal vor dem Schöffengericht wegen Beleidigung. Kläger waren diesmal die Schutzleute Georg Schmidt, Alexander Mußler und Philipp Fien hierſelbſt, wegen Veröffentlichung eines Artikels in Nr. 108 der„Volksſtimme“ vom 5. Juli ds. Is. überſchrieben„Allerlei Schäfereien“. In dem Artikel wurde gegen die Beamten der Vorwurf der Mißhandlung einer Frau und eines Arbeiters namens Karl Ebert erhoben. Auf der Redaktion der„Volksſtimme verſicherten beide, ihre Angaben por Gericht eidlich bekräftigen zu können. Vor die Polizei⸗ direktion geladen, ſagten ſie genau das Gegenteil von dem aus, was ſie Maier angegeben hatten. Nachdem Maier dieſe Er⸗ öſfnupg auf der Polizeidirektion gemacht worden war, brachte er am 2. Auguſt eine Berichtigung, in welcher er bemerlte, von ſeinen beiden Gewährsmännern angelogen worden zu ſein. Die Kiage vertrat.⸗A. Dr. Katz. Er beantragte Verurteilung, wenn auch die Art, wie Maier verſucht habe, die Sache wieder einzurenken, ihn ſympathiſch berühre. Der Verteidiger,.⸗A. Dr. Frank, beantragte in Anbetracht der Sachlage eine geringe Geldſtrafe. Das Gericht verurteilte, wie bereits kurz mitgeteilt, den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 150 M. Das Urteil iſt im„General⸗Anzeiger“ und in der„Volksſtimme“ zu veröffentlichen. Berückſichtigt wurde, daß die„Volksſtimme“ vief in Arbeiterkreiſen geleſen wird, durchderen Artikel öfter Widerſtände erzeugt würden, ferner zu Gunſten des Angeklagten, daß er auf die unwahren Behauptungen eine Be⸗ richtigung folgen ließ.— Das Bemerkenswerteſte der ganzen Ver⸗ handlung iſt wohl die Tatſache, daß an Gerichtsſtelle endlich ein⸗ waz feſtgeſtellt wurde, daß durch die Artikel der„Volksſt.“ gegen die bieſige Polizei Widerſtände erzeugt werden, Den Eingeweihten war dies längſt bekannt. Es muß ja auch dazu kümmen, wenn in einem Blatt, das vornehmlich in Arbeiter⸗ kreiſen geleſen wird, jeder ſich nur bietende Anlaß dazu benützt wird, die Polizei nach allen Regeln der Kunſt herunterzureißen. Wenn man dies in Betracht zieht, ſo muß man ſagen, daß die dre: Schutzleute nur richtig gehandelt haben, wenn ſie den Ver⸗ ſaſſer des beleidigenden Artikels verklagten, obwohl er die un⸗ wahren Angaben berichtigt hatte und es bleibt nur übrig, die Verwunderung darüber auszuſprechen, daß man dieſen Weg nicht ſchon lange gewählt hat. Vielleicht trägt die Verurteilung Maſers gucl) dazu bei, daß er ſich in der Kritiſierung der Maßnahmen der Polizei für die Zukunft größerer Mäßigung befleißigt und ſich, ehe er losdonnert, vergewiſſert, ob ſeine Gewährsleute ihn nicht angelogen haben. Allerdings wird dann jedenfalls mancher „intereſſante“ Artikel ungeſchrieben bleiben. * Vor dem Schöffengericht ſtand geſtern das Ehepaar Friedrich Kührr, Malermeiſter bier, unter der Anklage der Huppelei. In einer geradezu niederträchtigen W̃ eiſe har das Ehepaar ein 20 Jahre altes Mädchen, welches der Ehe⸗ mann in einer Wirtſchaft kennen lernte, wo es KLellnerin war, ausgebeutet. Das Mädchen wurde von ihm als„Dienſtmädchen engagiert, worin er auch die Dienſtbarkeit für ſeine eigene Per ſönlichkeit verſtand. Aber nicht genug damit, als die Frau innt wurde, daß man aus dem Mädchen Geld ſchlagen könne, ſchickten ſie in gemeinſchaftlichem Einverſtändnis die Bedauernswerte auf die Straße und wenn ſie nicht genug von ihrem Unzuchtgewerbe heimbrachte, gab's Prügel. Als ſie aus den Feſſeln der Sklaven: halter befreit wurde, hatte ſie nichts als ihre Kleider. Zum Glück für die Angeklagten ſtand das Mädchen nicht ganz makellos da, als es der Angeklagte engagierte. Der Ehemann wurde zu drei Monaten, die Ehefrau zu 6 Wochen Gefängnis perurteilt, von letterer Strafe wurden 14 Tage für verbüßt erachtet. Hus dem Grossherzogtum. J Ladenburg, 24. Nov. Der ledige Landwirt Michael Deck war bei der Dreſchmaſchine im Hauſe des Phil. Kreter be⸗ ſchäftigt. Deck fiel heute während der Arbeit in den Trommel⸗ kaſten, wobei ihm das linke Bein in der Nähe⸗ des Knies abge⸗ riſſen wurde. Deck wurde mittelſt Droſchke in das Akademiſche Krankenhaus Heidelberg verbracht⸗ „ Reiläingen, 23. Nov. Im Auftrage des Vorſitzenden des Komitees für das Eiſenbahnprojekt e lingen⸗St. Leon⸗Bruchſal weilte dieſer Tage Herr Bau⸗ rat Eiſenlohr aus Mannheim hier, um ſich zur Ausar⸗ beitung eines generellen Projekts nebſt Koſtenberechnung das Ge⸗ lände anzuſehen. f * Brühl, 23. Nov. Als geſtern Abend der Perſonenzug, der um.20 Uhr hier abgeht, den Baähnhof verlaſſen hatte, bemerkte man, daß er eine gar zu langſame Gangart hatte. Und als er ſchließlich auf halber Strecke war, wo er eine Steigung mit einer Kurve zu fahren hatte, blieb er pöttz lich ſtehen. Als man dann nach der Urſache forſchte, ſtellte ſich heraus, daß ein Wagen vollſtändig gebremſt war⸗ oc. Karls ruhe, 24. Nov. Dem hieſigen Wirteverein wird die Ausſtellungshalle zur Unterbringung der von ihm für Frühjahr 1907 geplanten„großen badiſchen Ausſtellung für das Gaſtwirts⸗ gewerbe“ überlaſſen.— Das Miniſterium des Innern beabſich⸗ tigt, der Errichtung eines Neubaues für das Landes⸗ gewerbeamt, für welches im Staatsbudget ein Betrag von 10 000 Mark zur Erlangung von Entwürfen— eventl. im Wege des Preisgusſchreibens— vorgeſehen iſt, näher zu treten. Zunächſt ſoll die Platzfrage entſchieden werden. Man will den Neubau tunlichſt im Zentrum des Verkehrs und in keiner zu großen Ent⸗ fernung vom Bahnhhofe errichten. 1 5 „ Kleine Mitteilungen aus Baden Ein 30 Jahre alter lediger Hochbauwerkmeiſter von Karlsruhe, der am 26. Aug. d. J. im Sammlungsgebäude mittelſt Nachſchlüſſel den Goldſchmuck ſtahl, wurde berhaftet⸗ Der Täter hat den Schmuck in Stücke zerſchnitten und teils mit einem 5 es Proelß, in ſeiner Feſtrede, ſowie in der Feſtſchrift getan, welch Schwetzingen⸗Rei⸗ chw hüllungsfeier herausgab. Gegenwärtig Hammer getlopft, in Karlsruhe, Durlach und Mannheim Uhrmacher verkauft. Ein Karlsruher Uhrmacher, dem er am 20. ds, von dem Schmuck herrührendes Gold zum Verkaufe ange⸗ boten, veranlaßte ſeine Verhaftung.— Die ſeit 5 Jahren in Adelsheim beſtehende Schuhfabrik Gebr. Bieringer wird nach Nürnberg verlegt und die meiſten Arbeiter werden mitziehen Als vor 5 Jahren die Fabrik gegründet wurde, iſt hier auf fünf Jahre Umlagefreiheit bewilligt worden; man hat damals aber vergeſſen, den Beſtand der Fabrik zu ſichern.— Verhaftet wurde in Dur lach der 25 Jahre alte Taglöhner Ludwig Auer⸗ wald von Ellrich(Sachſen), der ſich als Arzt ausgab, verſchiedene Perſonen behandelte und die Arzneien ſelbſt aus der Apotheke be. ſorgte.— In Oberſchwörſtadt(A. Säckingen) fiel letztk Woche der 68 Jahre alte Weber Rüttenauer von der Heubühnz auf den Scheuerboden und verletzte ſich ſo ſchwer am Hinterkopf, daß er jetzt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt.— DisQH R Verhandlungen zwiſchen der Militärbehörde und der Gemeinde Altheim(A. Buchen), wegen eines Truppenübungs⸗ atzes dürften demnächſt wieder aufgenommen werden.— Eine Bürgermeiſterverſammlung des Amtsbezirkes Ettlingen faßte den Beſchluß, daß ſämtliche Gemeinden ein Geſuch an dis landmirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft richten ſollen in Betreff Zurücknahme der Unfallverhütungsvorſchriften an Futterſchneid⸗ maſchinen.— Ein aufregender Vorfall trug ſich bei der Beerdi⸗ gung des Altmüllers Käfer von Klengen in Kirchdorf(Amt Villingen) zu. Als der Leichenwagen die Anhöhe beim Friedhof hinanfuhr, kam der Sarg plötzlich ins Rutſchen und fiel mit Wuch zu Boden, ſo daß das Stirnbrett brach und der Leichnam beß 1 Stellung bis an die Achſeln aus dem Sarge hberaus chaute. Sport. D. Sp. Der bekaunte dentſche Penufahrer Heury Mayer, Han⸗ nover der im letzten Jahre neben Ellegaard, Poulain und Kramer zu den bedeutendſten Fliegern der Welt zählte, ſoll ſich entſchloſſen haben dem Fliegerſport Valet zu ſagen, und zu den Dauerfahrerg kberzugehen. Der Hannoveraner will zuerſt in ſogenannten Halb⸗ dauerrennen hinter kleinen Motoren ſtarten, ſcheint alſo damit in die Fußtapfen ſeines engeren Landsmannes Willy Arend zu kreien. Hoffentlich mit beſonderem Erfolge! J) Sp. Die internationalen Ringkämpfe um die Weltmeiſter ſchaft in Paris ergaben am letzten Abend folgende Reſultate; Gaſino de Paris: Lurich⸗Rußland wirft im Entſcheidungs⸗ kampf Cyklop⸗Galizien mit Kopfdurchzug in der Geſamtzeit vog 1 St. 3 M. 3.., Anglio⸗Martinique und Firſtenski⸗Böhmen vinger 40 M. unentſchieden, Cyganiewiez⸗Polen und Lurich⸗Ruß land ringen 40 Min. unentſchieden.— Folies Bergere; Eberle⸗Deutſchland wirft Petroff⸗Bulgarien mit Armdurchzug in 25 M. 24., Caſegux⸗Frankreich wirft Pengal⸗Türkei mit Ueberg wurt in 18 M. 31., Padoubny⸗Rußland und Antonitſch⸗Bosg nien ringen 35 M. unentſchieden. Cheater, Kunſt und(Diſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.[(Weiterer Spielxk plon.) 4. Dez. Zapfenſtreich; 4. 4. Akademie(N. Th.); 6. Undine? 7, zum 1. mal Il Viandante(Der Wanderer), Sylvia; 8. Könſg Lear; 9. Carmen; 11. Rigoletto; 12. Die luſtige Witwe(N. Thgt 13. Il Viandante(Der Wanderer), Sylvia; 15. Salome; 16. Mars garethe. Ferner Oper: Mignon, Hänſel und Gretel, Falſtaff, Samſon und Dalila; Schauſpiel:'wiſſenswurm, Prinzeß Tauvſendſchön, Winterſchlaf, Münchhauſen, Jugend. 125 Liedertafeltonzert. ſondern Die nicht nur in hieſiger Stadt, f auch im ganzen badiſchen Heimatlande, ja weit über deſſen Grenzen, hinaus, durch ihre trefflichen Chorleiſtungen hochgeſchätzte„Man heimer Liedertafel“ wird, wie im Vorjahre, auch heuer ihr heutigeg Konzert im Rahmen eines Volkskonzerts zu mäßigen Eintrittsprei, ſen wiederholen. Dasſelbe findet am morgigen Sonntage ünte Mitwirkung der neuen jugenddramatiſchen Sängerin unſere Hoftheaters, Fräulein Signe von Rappe, welche auch el Konzertſängerin eines guten Rufes in der muſikaliſchen Welt erfreut and des ebenfalls beſtens alkredierten einheimiſche Pianiſten, Paul Stoye, im Nibelungenſaale des Roſengartez ſtatt. Das Chorprogramm weiſt neben der kunſtvollen, charakte riſtiſch zeichnenden Chorballade„Totenvolk“ von Hegar, dem Leiß vollen„Frühlingsnetz“ von Goldmark und dem ebenfalls gediegene Ehor„Zieifacher Frühling“ von Curti, ſehr hübſche Volksliede auf und verbürgt der Name des muſikaliſchen Leiters, Herrn Mu direktor Bieling für eine gute Durchſührung des ebenſo rei haltigen als intereſſanten Programms. Mannheimer Kunſtverein. Nachgzutragen: 3 Porträts von Pauline Lehmajer(München). 5 75 Hochſchulnachrichten. Die Geſamtfrequenz der Uuiperfi Herdelberg beträgt für das Winterſemeſter 1906⸗0/ 1789. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Karlsruhe.[Spielplan a. in Karlsruhe: Montag, 26.: Der Freiſchütz; 27. Die Con dottieri: Donnerstag, den 29. Novbember: Ein idealer Gal Jꝛeitag, 30. Nov.: Der Bajozzo? Sonne und Erde; 1. Dezember: Stein unter Steinen;.: Wilhelm Tell; 3. Feier des allerhöchſten Geburtsfeſtes Ihrer Königlichen Ho der Großherzogin in feſtlich beleuchtetem Hauſe: Zum erſtenma Bruder Luſtig.— b. in Baden: 28. Nov.: Durchs Ohr; In Zipit, Die Mutter Scheffels als Dichterin hat im vorigen Jahr als ihr zu Oberndorf a. N an ihrem Geburtshauſe die ſchön Gedenktafel gewidmet wurde, vielfältige Würdigung erfahren. Ait eingehendſten hat dies der Biograph Scheffels, Johanne der in Sberndorf erſcheinende„Schwarzwälder Bote“ zur Et iſt Proelß mif eine bie graphiſch⸗kritiſchen Einleitung zu der von der Verlagsbuch⸗ handlung A. Bonz u. Komp. in Stuttgart geplanten Geſamtaus gabe der Werke Scheffels beſchäftigt und er erſucht uns, ihm zu Erlongung einer verſchollenen Druckſchrift⸗ behilflich zu ſein, de neues Licht über das Hinaustreten der Frau Majorin Scheſfel als patriotiſche Dichterin an die Oeffentlichkeit zu verdanken ſei würde, wenn ſie auffindbar wäre. Der Vorſtand des Schwäbi ſchey Schillermuſeums in Marbach, Geh. Rat Dr. Otte Güntter in Stuttgart, hat den genannten Scheffelforſcher nämlich darauf autmerkſam gemacht, daß er bei der Ordnung des Hermam Hauff'ſchen Nachlaſfes von Briefen, die dieſer als Redalteur de Cotiaſchen„Morgenblattes für die gebildeten Stände“ empfing in einem dieſer Briefe eine auf Scheffels Mutter bezügliche Stell entdeckt hat. Im Jahre 1841 ſchrieb der Gymnaſialdirekto Franz Weißgerber in Ofſenburg, er habe ein von ih. herausgegebenes Heft mit Gedichten„der ede geſinnten, patriotiſchen Dame, Frau Majorin Sch. in Karlsruhe“ an Menzel geſchickt; dieſer babe es ab nich! beſprochen und auf die Zuſendung keine Antwort geg el Herr Johannes Proelß(Degerloch⸗Stuttgart, Landhaus Gan amnsl hofft nun durch Veröffentlichung dieſer Angabe Kenntt von dieſer Gedichtſammlung erlangen zu können, nachdem anders Schritte dazu vergeblich waren. Vielleicht befindet ſich unſer un⸗ ſeteren Leſern doch ein Beſitzer der Schrift, deren näherer Titel leider in jenem Brief des früheren Offenburger Gymnaſialdirek⸗ tors Weißgerber an Hermann Hauff nicht angeführt iſt.. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 24. November. Plalz, Heſſen und Umgebung. *Frankfurt, 24. Nob. An einem Abend in den erſten Tagen des Oktober ds. Is. war der 50jährige Schneidermeiſter Konrad Reis in einer Wirtſchaft in der Altſtadt. Dort benahm ſich im Laufe des Abends ein Gaſt in unpaſſender Weiſe und wurde deshalb vom Vertreter des Wirts und drei Gäſten, unter denen ſich auch Reis befand, vor die Tür Leſetzt. Der alſo auf die Straße Beförderte erlitt verſchiedene leichte Verletzungen, war aber be⸗ reits nach einigen Tagen wieder hergeſtellt. Die vier Männer wurden in Unterſuchungshaft genommen. Für Reis, der nie in ſeinem Leben mit der Polizei oder dem Gericht in Berührung ge⸗ kommen iſt, war dies ſehr unangenehm, denn ſein Geſchäft ging zurück, die ihm erteilten Aufträge wurden zurückgezogen und vor allem litt ſeine Frau mit zwei Kindern bittere Not. Schon wenige Tage nach ſeiner Feſtnahme machten denn auch Reis ſowohl als ſeine Frau Eingaben an die Staatsanwaltſchaft, ſchilderten die erwähnten Umſtände und baten um baldige Freilaſſung des Reis. Die Antwort lautete, über die Freilaſſung könne erſt entſchieden werden, wenn die Unterſuchung der Angelegenheit beendet ſei. Am Sonntag, den 11. November, wurde Reis, nach nahezu fünf Wochen, aus der Unterſuchungshaft entlaſſen. Schon acht Tage porher war er erkrankt, litt an heftigem Kopfweh, hatte ein auffallend ge⸗ gerötetes und angeſchwollenes Geſicht und auch ſein Magen, der die ungewohnte Gefängniskoſt nicht vertrug, war nicht in Ordnung. Der Gefängnisarzt gab ihm Pulver zum Einnehmen. Die mangel⸗ afte Heizung im Gefängnis trug dazu bei, den Zuſtand des Man⸗ nes noch zu verſchlimmern, und als er endlich entlaſſen wurde, war er ſterbenskrank. Am andern Tage kam der Arzt und ſtellte hochgradige Geſichtsroſe feſt, wobei er der Ehrfrau Reis ſagte, die Krankheit ſei bereits ſehr weit vorgeſchritten und es hätte längſt etwas dagegen geſchehen müſſen. Die Ent⸗ zündung griff bald auf die Gehirnhaut des Kranken über, auch eine Lungenentzündung ſtellte ſich noch ein, und ſo ſtarb der Mann ſechs Tage nach ſeiner Entlaſſung aus der Unterſuchungshaft im ſtädtiſchen Krankenhauſe. Die Frau ſteht mit zwei unerwachſenen Kindern völlig mittel⸗ und exiſtenzlos da.— Man gewinnt, ſo be⸗ merkt der„Frkf..⸗A.“ zu dieſem bedauerlichen Vorkommnis, aus bieſer objektiven Darſtellung des Vorfalls den Einbruck, daß die mehr als vierwöchige Unterſuchunashaft, die man über den ſeit 11 Jahren in Frankfurt anſäſſigen Mann verhängte, zu ſeinem Ver⸗ gehen doch nicht im richtigen Verhältnis ſtand. Er konnte nach einigen Tagen ohne weiteres auf freien Fuß geſetzt werden. Auch ſeine Behandlung nach der Erkrankung im Unterſuchungsgefäng⸗ nis ſcheint nicht allzuſorgfältig geweſen zu ſein, man hätte doch die ſchwere Erkrankung erkennen, entſprechende Maßnahmen ergreifen And ſo pielleicht die ſchlimmen Folgen verhüten können. *3 Nachtrag zum lokalen Teil. Konfisziert wurde heute nachmittag gegen 5 Uhr in der Kunſtraße ein Handwagen, auf dem ſich ein aus Stoff beſtehendes Häuschen befindet, deſſen eine Schmalwand unter einem Ochſen⸗ kopt die Aufſchrift trägt:„Arbeiter, übt Solidarität mit den kämpfenden Metzgern!“ An der einen Breitſeite des Aufbaues ſtehen die Namen der boykotterten 5 Metzgermeiſter. Der Wagen wuede ſchon ſeit einigen Tagen durch die Straßen gezogen. Jetzt 25 die Polizei dem Unfug mit Recht ein Ende gemacht. Das? uffszierte Vehikel wurde in Begleitung einer großen Menſchen⸗ menge, zu der die liebe Jugend ſelbſtredend das Hauptkontingen: ſtellte nach dem Bezirksamt geſchafft. Leizte Hachrſchten und Telearamme. DDarmſtadt, 24. Nob. Die hieſige Techniſche Hochſchule perließ dem Königlichen Regierungsbaumeiſter Profeſſor Alfred Neſſel-Berlin, dem Erbauer des neuen Landesmufeums ig Darinſtadt, und dem Stadtbaurat Ludwig Hoffmann⸗Berlin, dem Afchitekten des Reichsgerichtsgebäudes in Leipzig, die Würde eines Dr. ing. honoris cauſa. Darmſtadt, 24. Nov. Die„Darmſtädter Zeitung“ Beröffentlicht anläßlich des Geburtstages des Großher⸗ 3ogs, der wegen des Totenfeſtes heute anſtatt morgen ge⸗ feiert wird, eine Reihe von Ordensverlei hungen und Auszeichnungen, darunter die Verleihung des Erinne⸗ kungszeichens für vierzigjährige Dienſtzeit an 16 heſſiſche Be⸗ amte und Bedienſtete in der Staatseiſenbahnverwaltung und des Erinnerungszeichens für fünfundzwanzigjährige Dienſt⸗ zeit an 118 Beamte und Bedienſtete dieſer Verwaltung. Guxhaven, 24. Nov. Der bei dem Amrumer Leuchtturm eſtrertete Dampfer„Rudolf Retzlaff“ iſt abgebracht worden. as Schiff ankert jetzt auf der hieſigen Reed. Cettinje, 24. Nov. Die Neubildung des Kabi⸗ netts iſt exfolgt. 7 Marolkaniſches. Paris 24. Nop. In dem heutigen unter Vorſitz des Prä⸗ ſidenten der Republick abgehaltenen Miniſterrat erſtattete der Miniſter des Aeußern Bericht über die Lage in Marokko. Erx machte Mitteflung von dem Stand der mit Spanien, deren Zweck es iſt, diejenigen Maßregeln vorzubereiten, welche eventuell zum Schutze der Fremden in Tanger notwendig werden könnten. Der Miniſter konnte mitteilen, daß dieſe Ver⸗ handlungen im Prinzip zu einer Einigung geführt haben und daß vollſtändiges Einvernehmen unmittelbar bevorſtehe. 5 Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. Berlin, 24. November.(Amtlich.) Wie ſchon gemeldet, überfiel eine Hottentottenbande am 1. November unter Stuer⸗ mann den Poſten Uchanaris und war dann durch Oberleutnant Nieikerrn von Fürſtenberg in den öſtlichne Karasbergen verſolgt worden, wo ſie ſich auflöſte. Seither haben ſich im ganzen 60 Hottenotten bei Hauptmann Siebert an der Waſſerſtelle Link⸗ dootd öftlich der Karasberge geſtellt, darunter befinden ſich 27 Männer, die 13 Gewehre, Modell 88 und 98, abgaben. Verliner Drahtbericht. [Von unſerm Merliner Mureau.) JBerkin, 24. Nov. Der Chefredakteur der„Welt am Montag“, Dr. Georg Korn, erlitt geſtern abend einen Schlaganfall in einem Straßenbahnwagen und mußte dach dem Krankenhauſe gebracht werden. Berlin, 2. Nov. Der zweite Nachtragsetat für die Schutzgebiete iſt dem Reichstage zugegangen. Er ſordert für Fortführung der Eiſenbahn Lüderitzbucht⸗Kubub als erſte Rate 89 Millionen Mark. Dem Nachtragsetat ſind zwei Denkſchriften beigegeben, die eine dom großen Generalſtab, die neben militäriſchen Gründen für den Bahnbau auf die Fortſetz⸗ ung der Schilderungen der kriegeriſchen Operationen gibt. Die audere Denlſchrit führt die wirtſchaftlichen Gründe auf, die für die Dringlichkeit des Bahnbaues ſprechen und zu dpit werden finanzpolitiſche Erwägungen ausgefürt, die zeigen ſollen, daß der Bahnbau eine finanzielle Entlaſtung für den Fisſkus bildet. Die Gelomtkloſten der Bahn ſind auf 12,9 Millionen veranſchlagt, wo⸗ voen z Millionen auf das Rechnungsjahr 1907 kommen ſollen. Berlin, 24. Nov. In Reichstagskreiſen gewinnt der Plan, am Samstag und Montag die Sitzung gänzlich ausfallen zu laſſen, immer mehr Anhänger, ſodaß ſich, wie verlautet, der Seniorenkonvent am Montag erneut mit dieſer Frage beſchäftigen wird. LLondou, 24. November. Chamberlain iſt infolge eines Schlaganfalles vollſtändig gelähmt und er⸗ blindet. Deutſcher Reichstae. W. Berlin, 24. Nov. Am Bundesratstiſch Graf Poſadowsky. Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung 11 Uhr 20 Min. In der fortgeſetzten Beratung des Geſetzentwurfes betr. die gewerblichen Berufsvereine führt Schickert(konſ.) aus: Die ſtändige Praxis der Sozial⸗ demokraten, möglichſt alle Geſetzentwürfe ihrer Geſellſchaft gegenüber herabzuſetzen, kennen wir ſchon lange. Meine Freunde begrüßen die in der Vorlage enthaltenen Verbeſſe⸗ rungen, die namentlich den berechtigten Forderungen der auf nationalem und chriſtlichem Boden ſtehenden Arbeiterſchaft entſprechen. Redner ſpricht dann die Geneigtheit aus, bei der Kommiſſionsberatung mitzuarbeiten, und hofft, daß das Geſetz in einer Form aus der Kommiſſion herauskomme, der wir alle zuſtimmen können. 28 Baſſermann(natl.) erklärt: Dem Geſetzentwurf in der jetzigen Faſſung bringe ſeine Partei viele und große Be⸗ denken entgegen. So manche Beſtimmung iſt in ihrer Trag⸗ weite noch nicht überſehbar. Das bisherige Verbot der Be⸗ ſchäftigung mit Sozialpolitik für Berufsvereine war außer⸗ ordentlich bedenklich, das iſt doch die Hauptaufgabe dieſer Ver⸗ eine.(Sehr richtig). Daß hier eine Beſſerung eintritt, iſt zu begrüßen. Tatſächlich ſind die Vorteile dieſer Vorlage nicht ſo erheblich. Es ſind allerdings einige kleine Erleichterungen in derſelben enthalten. Die Frauen erhalten etwas mehr Recht. Die Kommiſſion wird die Aufgabe haben, ein Geſetz zit ſchaffen, das den berechtigten Wünſchen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber entſpricht. Mit kleinlichen polizeilichen Vor⸗ ſchriften wird nichts erreicht. Staatsſekretär Graf Poſadowsky erklärt: Der Ge⸗ ſetzentwurf hat eine lange Laboratorienarbeit in allen Reſſorts Preußens hinter ſich. Die Verbündeten Regierungen haben ſich bei ſeinem Zuſtandekommen beteiligt. Namens derſelben übernehme ich pflichtgemäß die Verantwortung, die Annahme, als ob es ſich um den Geſetzentwurf eines einzelnen Reſſorts handle, iſt vollſtändig falſch. Gefällt Ihnen die jetzige Faſſung nicht, ſo finden Sie eine beſſere Faſſung und ich ſage mit Freuden eredo majori, Sie müſſen dieſen Entwurf als No⸗ velle zum bürgerlichen Geſetzbuch betrachten. Das Geſetz ſtellt einen weſentlichen Fortſchritt gegenüber unſerem beſtehenden Recht dar. Wie behauptet werden kann, es handle ſich um ein Ausnahmegeſetz gegen die arbeitende Bevölkerung, iſt mir nicht erklärlich. In der Kommiſſion werden wir uns über die einzelnen Paragraphen unterhalten. Wir werden finden, daß die Aktiengeſellſchaften und Genoſſenſchaften unter viel ſchär⸗ feren Kontrollbeſtimmungen ſtehen, als für die Berufsvereine beabſichtigt iſt. Die Beſtimmungen des Genoſſenſchaftsgeſetzes ſind für dieſen Entwurf benutzt worden. Die Kontrollbeſtim⸗ mungen ſind notwendig, ſonſt iſt das Geſetz eine hohle Nuß. Es iſt von den Sozialdemokraten verlangt worden, die Haf⸗ tung gegenüber der Verletzung fremder Intereſſen zu beſeiti⸗ gen. Ich verſtehe nicht, wie die äußerſte Linke das verlangen kann. Wenn man gleiches Recht für Alle verlangt, dann darf man auch kein Privileg für die Arbeitervereine fordern. Da⸗ durch würde gegenüber ungeſetzlichen Handlungen ein Arbeits⸗ privileg geſchaffen. Die Grundlage wird von der Linken völlig verkannt. Unter der jetzigen Geſetzgebung haben ſich die Arbeiterberufsvereine entwickelt, durch dieſe Vorlage ſoll niemand gezwungen werden, ſich eintragen zu laſſen.(Sehr richtig.) Das Geſetz ſoll ein Bindeglied zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſein, deren beiderſeitige Intereſſen geſchützt werden ſollen. Gibt es keine Unternehmer mehr, gibt es ouch keine Arbeiter mehr. Daher müſſen beide bei den Staats⸗ maßregeln berückſichtigt werden.(Sehr richtig bei der Mehr⸗ heit. Unruhe bei den Soz.) Die in dem Geſetz vorgeſehene Ausſchließung der Eiſenbahnarbeiter iſt berechtigt, weil die allgemeine Sicherheit geſchützt werden muß. Heute liegen bei der Landwirtſchaft die Verhältniſſe ganz anders als 1866. Es iſt zu bedauern, daß es nicht möglich iſt, den heimiſchen Boden mit heimiſchen Arbeitern zu beſtellen. Die ausländiſchen Ar⸗ beiter ſind eine große politiſche und wirtſchaftliche Gefahr. (Sehr richtig.) Hier liegt ein großer Notſtand. Wer hat heute noch Luſt, Landwirtſchaft zu treiben, wenn er auf fremde Ar⸗ beiter angewieſen iſt, die plötzlich die Arbeit niederlegen. Von einer Verleumdung des landwirtſchaftlichen Arbeiters kann keine Rede ſein. Ueber die ſchwierigen und verwickelten Fragen der Einzelbeſtimmungen der Vorlage werden wir uns in der Kommiſſion unterhalten. An die bürgerlichen Parteien richte ich die Aufforderung: Laſſen Sie dieſen Ge⸗ ſetzentwurf nicht im Hafen ſcheitern.(Lebhafter Beifall.) Bockelmann(Reichsp.] führt aus, die Landarbeiter wollen nichts von Ihren(zu den Soz.) Berufsvereinen wiſſen, wenigſtens in Schlewig⸗Holſtein, meiner Heimat, nicht. Die bürgerlicheg Arbeltgeber ſind noch lange nicht ſo rigoros, wie gewiſſe ſozial⸗ demokzatiſche Druckereien ihren Arbeitern gegenüber.(Brav. Heiterkeit rechts. Große Unruhe bei den Sozialdemokraten.! Wir holten die heutige Vorlage für eine geeignete Grundlage für die Kommiſſionsberatung. Mugdan(freiſ. Vp.]): Wenn auch keine deutſchſprachlichen Bederken gegen die Vorlage beſtehen, ſo iſt doch das Geſetz in ſeiner Wirkung nicht klar. Es ſtellt einen ungeheuren ſozialpoli⸗ tiſchen Rückſchrutt dar. Die Berufsvereine, die die wirtſchaft · licher Intereſſen ihrer Mitglieder wahren, ſind von der Be⸗ rufstätigkeit ausgeſchloſſen. Seine Partei werde nicht gegen die Kommiſſionsberatung ſein, wenn auch die Hoffnung, daß etwas brouchbares herauskomme, ſehr gering ſei. Wenn keine weſent⸗ lichen Aenderungen vorgenommen werden, ſo ſtimmen wir gegen das Geſetz. Die Faſſung iſt höchſt unklar. Das hätte bei einem Geſetz an welchem 37 Jahre lang gearbeitet worden iſt, vermieden werden können. Die landwirtſchaftlichen Arbeiter werden durch ſolche Ausnahmegeſetze immer mehr in das Lager der Sozialdemo ⸗ kraten getrieben. Das Koalitionsrecht für die landwirtſchaftlichen Arbeiter iſt ebenſo notwendig, wie für die induſtriellen. Die Bekémpfung der Sozialdemokratie mit Ausnahmegeſetzen hat keinen Erfolg. Wir hoffen, daß die Kommiſſion etwas gutes lie⸗ fern wird, ſonſt müſſen wir gegen das Geſe ſtimmen.(Beifall links.) Schack(wirtſchaftliche Vgg.) bemerkt: Die Sozialdemokratf⸗ hat keine ſtichhaltigen Momente vorgebracht. Sie hat uns nſcht überzeugt. Die Vorlage enthält tatſächlich mehrfache Verbeſſer⸗ ungen, das hat nicht nur der Abg. Trimborn ausgeſprochen, das hat auch der Abg. Heim in einem Artikel in der„Neuen Geſell⸗ ſchaft„ausgeſprochen. Meine Freunde ſind der Anſicht, daß man den Landarbeitern auch das Vereinigungsrecht geben ſoll. Die Striikgefahr beſteht ſchon heute. In der Vorlage wird den Ver⸗ waftungsbehörden ein noch weiterer Spielraum gelaſſen. Dag in dem Geſetz vorgeſehene Entmündigungsverfahren der Beruft⸗ vercine lehnen wir völlig ab. Hierauf vertagt ſich das Haus 3 Ulr Fortſetzung der Beratung. Schluß.15 Uhr. auf Montag Nachmittag Mannheimer Efſfektenbörſe vom 24. Nopember.(Offiztelſer Bericht) Heutige Notierungen: Pfälz. Bank 103 bez. u.., Maxbahn⸗ Aktien 146.70., Pfälz. Nordbahn⸗Aktien 188., Anilin 492., Verein chem. Fabriken 323.50., Weſteregeln 233., Weſter⸗ egeln Vorzugsaktien 105.50., Mannheimer Lagerhaus 89 G. 89 50., Bad Rück⸗ und Mityverſicherungsaktien 432., Mann⸗ heimer Gummi 131.50., 132., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fabrhöderfabrik⸗Aktien 137.50., 198.50., Portland⸗Cement⸗ werke Heidelberg 173., 174., und Zellſtofafbrik Waldhof 315 B. Tendenz: ziemlich feſt. Obligaſionen 9 1½ Bod..⸗c. f. Ryſchiff. u. Seetransvort 101.25 6, 1% Bad. Anffin⸗u. Sodaf. 108.— 9 1% By. Pleinſein, Heſdlbg. 101.80 G 50% Nilra. Braubaus, Bonn 102.— 1% Herrenmüßle Genz 100.— 6 10½/ Mannbd. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Heſ. 1½% Wannb. Lagerhaus⸗ Geſeſlſchaft %% Oberrh. lekertzitäts⸗ werfe, Karlsrude 95.— 1½% Rfälz. Chamotte u. Tonwerk.(G. Eiſenb. 102.78 4½% Nuft..(. Zellſtofff.: Wald' of bei Pernau in bivland 1½c0% Speyrer Brauhaus .(G. in Speyer 99.— bf ½ Sypeyrer Ziegelwerke 101 50 h3 4½% Südd. Draßtinduſtt. 102.— 53 1½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.—6 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.30 G Pfandbriebe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— f 30„ alte M. 94 50 „ unk. 1904 94.50 3 Fommunal 96.— b: Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg. B. 3½% Heidelbg. v. J. 190g 30% Karlsruße v. F. 1896 3½%% Lahr v. J. 1902 4½%% Ludwigshafen 40ů⁵— 4070 5 v. 1906 101.. 6 3720% 94.— K 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 K 355 1885 g5 406 5* 1888 g8.40 K. 1895 95.40& 1898 95.400 7 1905 95.40 6 3½% Pirmaſens unk. 1905 95.— 31% ¾ Wiesloch v J. 98.25 0 Induſtrie⸗Obligation. 4/% Akt.⸗Geſ. Seilindu⸗ 72 96.2˙ 96.20 0% 87.40 U5 93.20( 100.50 8 101.50 5 101.75 G 100.—53 * 2 2** 1 ſtrie ruckz. 105% 103.— B Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 184 2½ Br. z. Storch. Speyer—— 100. Gewbk. Speyer 50% E 10— 129 5¼/% Werger, Worms—.— 100.4 Pfälz. Ben!—.— 103. Normſ. Br. v. Oertge 88.——.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 196 50 195.50 Pf. Preßh. u. Sptfabr..— 1— Pf. Sp.⸗u. Kdu. Land. 129 50- Ihein. Kreditbank 143.— 142 90 Nhein. Hyp.⸗Bank—. 196 5ʃ Südd. Bank—— 117.80 Transvort u. Verſtcherung⸗ B. A⸗G. Rhſch. Seetr. Mannh. Dampfſchl. — 64.——.— Eiſenbahnen.„ Lagerbaus 8950 89.— Pfalz. Ludwiasbahn—.— 234.5 Bad. Nück⸗u. Mitverſ.—— 482 „ Maxbahn 146.70„ Aſſecurranz 1450 142⁰0 „ Nordbabn 58. 138.— Continental. Verſ. 450.— 440.— Heilbr. Straßenbahn 78.50—.—Nannh. Verſſchernng 520.— 8 Chem. Induſtrie. Dberr. Verſich.⸗Geſ.—.— 500. 15—.—.—[Württ. Transv.⸗Verſ.—.— 728.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 402 Induſirie. Chem. Fab. Goldenba.—— 182.⸗G. f. Seil induſtrie 183.—— Verein chem Fabriflen—.— 34 5% Pinaler'ſche Michfbr.—.— 130. Arrem.DOelfobrifen.— 131 1/malllirktor. Kterwell.— Wſl. A. W. Ftanm 283.——. ſemalllw. Maftammer—— „„Vorzug—e 105.50,fgtlinger Spinnerei 103—— Brauereien. Hüttenh. Spinnerei, 98 80—.. Bad. Brauerei 17——.— Rarlst. Maſchinenbau—— 220. Binger Aktienbierbr.—.——.— Kahmfbr. Hadu. Neu—.— 278.— Durl. Hof vm Hagen—.— 260.— toſth. Cell. u. Papierf.—— 320— Eichbaum⸗Braueref 150.— 149[Nannb. Gum u. Asb. 132.— 181.50 Eletbr. Nüyl, Worms—.— 99[Naſchinenf. Badena—.— 110.50 Ganters By., Freibg.—. 108. Oberrh. Eletirizitſt—.— 3050 Kleinlein, Heidelberg—.— 101. Mf. Näbmeu. Fa rradf. 138 50 137.50 Homb. Meſſerſchmitt—.— 80— Boril.⸗Zement Hdlbg. 174. 178.— Ludwigsh. Brauere!—.— 244 Südd. Drabi⸗Ind. 140.— Mannb. Attienbr.—— 1838 Südd. Kabelwerke—+ 140 50 Pfalzbr. Geiſel, Moh——. Brauerei Sinner 242ꝛ—— 75 5 Bi. Schroedl, Holbg.—— 210, ürzmühle Neuſtadt 188.——.— „Schwurg, Speyer 127.— 126.8Zellftofffabr. Waldhof 315—-——. „ Ritter, Schwetz. 32.— Waghauſei—.— 113.50 „S. Weltz, Speyer 97.——.— Zuckerraff. Maung.— *** Telegraphiſche Handelsberichte. Die Pfälziſche Hypotheken⸗Bank zu Ludwigshafen beabſichtigt, demnächſt eine Erhöhung ihres Aktienkapitals um 1 Million vor⸗ zunehmen. „Die Generalverſammlung der Bürgerbrauerei G. m. b. H. Weinheim findet am 10. Dezember im„Schwarzen Adler“ in Wein⸗ heim ſtatt. Internationale Bangeſellſchaft Frankfurt a. M. Die Diyi⸗ dende für die Stammaktioen, wie für die Prioritätsaktien wird in der rorjährigen Höhe von 12 Prozent erwartet. Die Bierbranerei Schöfferhof und Fraukfurter Bürgerbrün .⸗G. in Frankfurt, wird eine Dividende von 8 Prozent, im Vor⸗ jahre 11 Prozent, verteilen. Die Verwaltung beziffert den ihr durch den Bierkrieg entgangenen Gewinn nach ſorgfältig aufxe⸗ ſtellte Berechnung auf über M. 20)000. München, 24. November. Die Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München wird eine Dividende von 20 Pros. (b. i..)] verteilen. Berlin, 24. Nov. Der Reichsbankſtatus hat ſich gebeſſert. Der Rückfluß iſt ziemlich bedeufend, weniger in Wechſeln als ſonſtigen Geldern. Bemerkenswert iſt, daß etwas Gold auß dem Ausland, als mehr aus dem Inland gekommen iſt, ſodaß der Goldbeſtand eine Zunahme aufweiſt. Der Zentralausſchuß iſt zu der regelmäßigen Zuſammenkunft zuſammenberufen, wobei über den Status geſprochen wird; es iſt jedoch keine Dis ko nterhöh⸗ ung vorgeſehen. Newpork, A. Nod. Der Stahltruſt erhöhte die Löhne Berein Freib. Ziegelw.—.— 189. Speyr.——.— —— ſemer 70 000 Arbeiter um 10 Prozent — SS SS D iilin e beereneeeeeeereeerrnrrenerrereeneen.eeeeeeeee RBerrw. eeneewen, fN 1,½15 Mill. öproz. Prioritätsaktien. ſtenberg. „20 Prozent geſtiegen. bach und Elberfeld, hat den Konkurs angemeldet. „lichteiten ſollen laut„Konf.“ 170000 M. betragen. hauptſächlich Berliner und Stettiner Großfirmen. Mannheim, 24. November, General⸗Anzeiger.(Abendblatt. Volkswirtschalt. Br. Zur Lage der Schwarzwälder Uhren⸗Induſtrie, Eine hieſige Zeitung brachte vor einigen Tagen eine Notiz über ben andauernb ſo regen Geſchäftsgang in der Schwarzwälder Uhren⸗ induſtrie. Zu recht kraſſem Widerſpruch hierzu ſtehen die fort⸗ geſetzten Kursrückgänge der„Ver. Uhrenfabriken“ in Schramberg und der„Bad. Uhrenfabrik“ in Furtwangen. Letztere Geſellſchaft deruft ihre ordentliche General⸗Verſammlung auf den 16. Dez. a c. ein. Die Aktien der Schramberger Uhrenfabriken ſind ſchon längere Zeit à 118 pCt. an der Frankfurter Börſe angeboten, aber ohn, daß nennenswerte Umſätze in dieſem Papier ſtattgefunden hätten. Die der„Badiſchen Uhrenfabrik“ ſtehen gar(bei 5 pEt. Dividende) auf 80 pCt. B. So ſchlimm ſcheint es alſo mit der Beſchäftigung der Uhreninduſtrie nicht zu ſein. Br. Schleſiſche Magnaten: Graf Franz Hubert von Tiele⸗ Winckler auf Mofchen, Kreis Neuſtabt i. Schl., hat für ſeine Be⸗ ſitzungen, welche er in die neugegründete„Preußengrube,.⸗G.. Sitz Gutsbezirk Mieſchowitz, O..“ einbrachte, M. 20 996 000 in Aktien der Geſellſchaft erhalten, außerdem übernahm laut Händelsregiſter⸗Eintrag die neue Geſellſchaft 5 Mill. 4½ proz., à 102 pCt. rückzahlbare Anleihe mit M..1 Mill., weitere M. 5 Millionen bleibt ihm die Geſellſchaft ſchuldig. Insgeſamt wurden ſeine Einlagen auf M. 56 096 000 bewertet. Man ſieht daraus, daß Oberſchleſien doch noch ein ganz ergiebiges Jeld für die Wründbungstätigkeit bietet(für Hohenlohewerkel). Löwenbrauerei Waldshut. In 1908/06 betrugen die Ein⸗ nabmen aus Vier und Treber M. 380 239(i. V. M. 377 977). Nach Abgug der etwas höheren Unkoſten, ſowie der Abſchreibungen don M. 32 909(M. 38 761) verbleibt ein Reingewinn von Mart 47 687(M. 45 102), wovon M. 9807(M. 3822) dem Reſerve⸗ fonds, M. 10 000(0) dem Dispofitionsfonds überwieſen, Mark 5944(M. 5887) zu Tantiemen(Vorſtand) und Gratifikationen verwendet werden. Reſtliche M. 21 885(M. 4392) werden vor⸗ getragen.— Mit Rückſicht auf einen Brandſchaden ſoll, wie die Verwaltung bemerkt, von der Ausſchüttung einer Dividende für dieſes und die nächſten Jahre abgeſehen werden.(Seit ihrem fünf⸗ jährigen Beſtehen verteilte die Geſellſchaft bisher für jedes Jahr 6 Prozent Dividende.) Ueber die Höhe des Brandſchadens und vor allem darüber, ob der Schaden durch Verſicherung gedeckt iſt, unterläßt der Bericht jede Angabe. 5 Neue Aktien⸗Geſellſchaft. Unter Mitwirkung der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt iſt geſtern die Veikhwerke⸗ Akt.⸗Geſ. in Höchſt im Oden ſgald gegründet worden. Sie hat die Patente des Herrn Veith für die Fabrikation von Auto⸗ mobil⸗ und Fahrradreifen für Deutſchland und eine Anzahl aus⸗ ländiſcher Staaten erworben. Das Aktienkapital beträgt Mark 2 Millionen, eingeteilt in M. 0,85 Mill. Stammaktien und Mark Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden die Herren Friedrich Veith, Stuart Wolf und Heinrich Wahlig. Der erſte Aufſichtsrat beſteht aus den Herren Geheimrat Hedderich und Bankdirektor J. Andreae jr., Darmſtadt, Aug. Was⸗ muth⸗Hamburg, Joh. Friedrich Bremermann⸗Bremen und Ernſt Simon Wolfskehl⸗Frankfurt a. M. Bielefelder Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vorm. Heng⸗ Nach dem Geſchäſtsbericht iſt der Geſamtumſatz um über Der Fabrikationsgewinn bezifferte ſich auf 528 258 M. Nach Abzug der Unkoſten und 175 458 M.(75 818 Maärk) Abſchreibungen verbleiben 207 320 M.(192 547.) Rein⸗ gewinn, woraus 10 Prozent(i. V. 9 Prog.) Dividende verteilt kwerden ſollen. Bayeriſche Zellnloidwaren⸗Fabrik vorm. Albert Wacker.⸗G. Nach einer Mitteilung der Direktion iſt die Geſellſchaft das ganze Jahr hindurch ſehr gut beſchäftigt geweſen. Der Umſatz iſt erheb⸗ lich geſtiegen und, wenn keine unvorhergeſehenen Zufälle eintreten, ſet voragsſichtlich wieder eine Dividende von mindeſtens 12 Proz. [wie i..) auf das erhöhte Aktienkapital zu erwarten. Zahlungseinſtellung. Die Herrenkonfektionsfirma Gebr. Gottſchalk, Duisburg, mit Zweiggeſchäften in.⸗Glad⸗ Die Verbind⸗ Beteiligt ſind Vom Stahlwerksverban d. In der Beirats⸗ ſitzung wurden die Beteiligungsziffern in Walzdraht um 5 Proz. und Röhren um 20 Proz. ab 1. Dezember d. J. er⸗ höht. Nach dem Bericht über die Geſchäfts lage iſt der Abruf in Halbzeug nach wie vor außerordentlich ſtark und die Werke können den Anforderungen vielfach nicht nachkommen. Die inländiſchen Abnehmer haben ihren Bedarf für das erſte Vierteljahr durchweg, für das zweite zum großen Teil gedeckt. Der Auslandsmarkt liegt andauernd feſt. Bei guten Preiſen herrſcht rege Kaufluſt. Doch iſt der Verband nicht in der Lage, für das erſte Vierteljahr 1907 Mengen von irgendwelcher Be⸗ deutung herüberzunehmen. In Vignelſchienen herrſcht ſehr lebhafte Tätigkeit, zumal verſchiedene Staatsbahn⸗Verwal⸗ tungen mit größerem Nachtragsbedarf hervorgetreten ſind. Die Werke können den Anſprüchen, die insbeſondere von den Staatsbahnen geſtellt werden, nur ſchwer gerecht werden. Das Gruben⸗ und Rillenſchienengeſchäft nimmt an Lebhaftigkeit immer noch zu und die in den letzten Wochen wieder ſehr ſtar⸗ ken Spezifikationseingänge können bei den Werken nur mit ſehr ausgedehnten Lieferfriſten untergebracht werden. Die Kohlenzechen haben ihren Bedarf für das nächſte Jahr größ⸗ tenteils gedeckt. Auch in Rillenſchienen kamen wieder größere Abſchlüſſe zuſtande. Das Auslandsgeſchäft iſt ſowohl in ſchweren Schienen wie in Rillen⸗ und Grubenſchienen ſehr leb⸗ haft. Der Abruf iſt ſehr ſtark und die Preiſe ſind feſt. Die Nachfrage nach Formeiſen im Inlande hat ſich ſeither weiter recht umfangreich gehalten und die Spezifikationen gehen reichlich ein. Die rechtzeitige Ablieferung wurde vielfach durch den niedrigen Waſſerſtand des Rheins und den Streik der Elbſchiffer erſchwert. Das Auslandsgeſchäft geſtaltete ſich in den letzten Wochen ſehr lebhaft, und die Kaufluſt war bei an⸗ giehenden Preiſen rege. Da die Berichte von den Auslands⸗ märkten günſtig lauten, ſo dürfte eine Abſchwächung des Aus⸗ fuhrgeſchäftes vorerſt nicht zu erwarten ſein. Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Neichsbant⸗Distunt 6 Prozent. Wechlel, Amſterdam 2 12 188 turz 844758145 mſterde 169.12 169.07 aris 4758145 Belaten 55 80.90 80.90 Schweiz. Plätze„ 81.20 81.175 Nauen„ 81.275 81.25 Wien„ 84.988.95 „ 20.49 20.492 Napoleonsd or 16.28 16.28 ——.— Prina⸗Diston 5˙1 8 lang. Staatspapiere. A. Deuiſche, 28. 24. 28. 34 97.90 97.95 Tamaulipaß 98.50 99.— 86.30 86.50 Bulgaren 97.60 97.75 97.90 97.95%% Griechen 1890 50.50. 86.40 86.50 italien, Rente 102.90 —.— 102.40 ½% Oeſt. Silberr. 100.85 97.50 97.40 4½„ Paplerr.—.— 97.10 97.15 Oeſterr. Goldr. 99.80 97 40—.— Portg. Serie 1 69 20 101.75 101.80 dto. 1II 70.— 97.35 97.35 neueRuſſen 1905 89 60 85 60 85.70 Ruſſen von 1880 75 95 109— 102.9 ſpan. ausl. Rente 95.70 84 65% Türken v. 1903 88.50 Sachſen 86 10] Türken unif. 9470 iMh. Stadt⸗A.05—AUngar. Goldrente 96.— 1„ Kronenrente 95.45 geGold⸗A.1807 Verzinsl. Loſe. %½ Chineſen 1898 Egypier unifizirte— Oeſt. Loſe v. 1880 158.90 4% Witanff Auß. 99.80 Türkiſche Loſe 146.20 1* inn 67.4 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerfabril 113 10 1138.3 81½ Dſch. Reichsanl 31½ pr. konſ. St.⸗Anl 5 4 bab. St.A. 31% bad. St.⸗Obl. fl 81 100.30 99.85 69.40 69.70 89 90 76.— 95 70 88 50 94 6 95.95 Heſſen Heſſen 96.60 5 158.90 146.60 Unternehmungen. Allg..⸗A. Stemens 184.— 183 50 Südd Immob. 110.10 111.70 Ber. Kunſtſeide 480.— 432— Eichbaum Mannh. 149.— 149.— ederw. St. Ingbert 85.— 86 Mh. Akt.⸗Brauere! 138.0 138.50 spicharz 122.50 122 50 Karkakt. Zweibr. 108.— 108.— Palzmühle Ludw 170. 170.— Weltz z. S. Speyer 94.— 94.— abrradw. Kleyer 320.—818. Cementw. Heidelb. 174.40 178 50 maſch. Arm. Klein 28.75 128.— Cementf. Karlſtadt 182.75 182 80] paſchinenf. Baden. 210.— 210 50 Bad. Anilinſabrik 491 50 493.50 Dürrkopp 365.—— Ch.Fbr Griesheim 246.50 255—] Vaſchinf. Gritzner 224,65 224.50 Höchſter Farbwerk 447.50 449 50 Pfälz. Nähmaſch. 140.— 137.— Vereinchem. Fabrit 326.50 320,50 Schnellprſ. Frkthl. 185.— 186.95 Shem. Werke Albert 391.— 402.— Oelfabrik⸗Aktien 131.— 131 Accumul.⸗F. Hagen 218.— 218.— Seilinduftrie Wolff 134.— 184 Aee. Böſe, Berlin 81.— 80.50 Lampertsmühl—.——.— Alg. Elk⸗Geſellſch. 211.80 211.75 ellfoff Waldhof 316 50 815— Südd. Kabelwerke 140.— 14.—] Famma. Kaiſersl. 1 2 75 172.9 ahmeßer 140 80 141—[Tra tinduſtrie 140.— 140.— Elkir.Geſ. Schuckert 124.50 22.50 Schuhfab. Herz Frkf. 127.— 127.— Bergwerks. Aktien. Bochumer 237— 7 70 Harpener 213,— 213 90 Zuderus 126.05 126.30 tbernta—— Concordia———.—] Veſterr. Alkali⸗A. 230— 230.— Deutſch Luxembg. 198— 200. Oberſchl. Eiſenakt 127.70 128.50 Frtedrichsh Bergb. 155 50 155.90 Ner. Königs⸗Laura 2443½ 244 Gelſenkirchner 222.— 228.— Noßleben 9 900 9 900 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transpart⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 2.40 2844[Deſterr. Süd⸗Lomb. 33.. 335.— Bfälz. Marbahn 146.80 147[Oeſterr. Nordweſtb.———. do. Nordpahn 138.20 188 20 4 Lit B.———.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ.—.— 129.70 Jotthardbahn——.— Hamburger Packet 156 70 157. Ftal. Mittelmeerb.——-. Nordd. Lloyd 129.50 1293[„Meridionalbahn 156— 156.— Oeſt.⸗Ung. Staatsb 144.30 144 30 Saltim. Obio 121.75 121.45 Pfandbrieſe, Prioritäts-Obligationen. 4% Frt. Hup.⸗Pföb. 100.30 100.30 4% Pr. Pfdb. unt. 14 100.50 100.80 4%.K. B. Pfdbr.05 15 170.50 100 50 4%„„ 1910 100.40 1004%% ½ 14 98 90 98 90 40% Pf.HypB. Pfdb. 101.10 10110 1½ 03 94— 94 —.ä———f3 2* 2 C 12 95.60 95.60 31J,% Pr. Bod.⸗Fr. 67.90 979 i½ Pr. Vföpr.⸗Bk.⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd. voo 100— 100— Kleinb, b 04 96.— 96. 4% 40% 0*. Pr. N fdhr.⸗Bk.⸗ unk. 09 100 20 100 20 Hyp.⸗Vfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..01 Obl. unkündb. 12 97 80 97 80 unk. 10 100 60 100 60 4% ſth. H. B. Pfb. 02 100.— 100.— 4%„ Pfdbr..Og 5 1907 100.— 100.— unk. 12 101.10 101.10%„ 55 1912 1 150 101.50 3½„ Pfdbr..86 iſ„„„ alte 94.50 94 50 89„. 94 94.— 94.-%½„ 1904 94 50 94.50 3½% 7 Pfd. 98½6 94— 94.— ½„„„ 1914 96.— 96.— 4%„ Com.K bl. ½ Rh..⸗B..O 96.— 96.— v. Iunt 10 102 60 102 60% Nhein. Weſtf. 8%„ Com.⸗Olll..⸗C.⸗B. 1910 100 80 100 80 v. I881 95 80 95 80%, Nf. B. Pr.⸗Obl. 100 60 100 75 8%„ Com.⸗Obl. 1% Pf. B Pr.⸗O.—.— 96 50 v. 96/06 95.80 95.80 4% Pr. Pfoblunk. 09 100— 100.——— 12 100 30 100.301 Rannn. Berſ.⸗G.⸗A. 520— 520. Frankfurt a.., 24 November. Kreditaktien 213 80, Staats bahn 144306, Lombarden 34.90 Egypter—, 4% ung. Goldrente 96.—, Gottbardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 182.40 Laura ——, Gelſenkiichen 223.—, Darmſtädter 138.20 Handelsgeſellſchaft 17.30, Dresdener Bank 155.70 Deutſche Bank 239.20, Bochumer 238— Northern—.—. Jendenz: ruhig. Nachbörſe, Kreditaktien 213.60, Staatsbahn 144.30, Lombarden 36.—, Disconto⸗Commandit 182.60 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 24. November.(Schſußkurſe.) 4½ It l ſttl.a. E. B. 69.70 69.75 Nuſſennaten 215 95 216 20 Lanbarden 34 80 34 90 kuiff. Anl. 1902 7725 7770 Fanada Paeiſie 188 60 184 20 31½%½ Neichsanl. 78— 97.— Samburg. Racket 1548 156 80 ge Neichsanleihe 86.40 86.40 Pordd. Lloyd 129.20 1.(40 4% Bad...⸗Anl. 102 10 1.10 Dynam Fruſt 169 75 3½ B. St. Obl. 1900 97 20 97 0 gicht⸗ u. Kraftaul. 128.20 129. 3½% Bayern 97.40 97 30[ gochumer 283— 238 20 35%% Heſſen 96 90—.— Fonfolidatſon 465.— 470.— 3% Heſſen 84 75 84.80 Portmunder 83 88 70 30% Sachſen 86.10 83.20,% gelſenkirchner 225 20 224 10 4% Pfbr. Rh. W. B. 100— 100.— Sarpener 214 50 214 20 5% Chlneſen 101 10 101.10 Sihernſa 4e% Italtener—.—— Görder Bergwerke 204 70 200 4½ Javaner(neu) 93.80 98.90 gaurabütte 245 90 248 70 1860er Lobe 159 25—.— Rhßnir 21 4— 207— 4% Baat ad⸗Anl. 88— 87½80 Mbeck⸗ontan 20 80 203— Kredit ktien 218 70 21370 murm Revier 141— 141 50 Bert.⸗Märk. Ban] 162 50 162 50] Anilin Treptow 399.— 398 Berl. Handels⸗Gel, 170 20 170.70 Braunk.⸗Brik. 212.— 912 50 Darmſtädter Banf 188— 138.— P. Steinzeugwerke 257— 258 Deutſch⸗Aſiat. Bank 169.50 170.—Dilſſeldorſer Waag. 289 70 2⸗•9 20 Deutſche Ban!(alt) 289— 289.50 Flberſ. Farben(alt) 583 70 593.— 85 8*—.—— eſtereg. Alkaliw. 280— 231— Disc.⸗Kommandii 182 20 182 50 gollkämmerei⸗Akt. 159 50 161 50 Tresdnei Bank 155.60 156.— Chemiſche Cbarlot. 209 50 29— Rhein. Kreditban! 142 20 142.50 Tonwaren miestod 156.50 187 Zchaaffh. Bankvo. 158.— 156.20 Zellſtoff Waldhof 315. 315 20 Lübeck⸗Büchenet 192.——— Celluioſe Koſtheim 322.5) 32150 Staatsbahn—. 144 20 Rüttgerswerken 147.— 147.50 Privat⸗Discont 5¼ 7 Pariſer Boörſe. Paris, 24 November. Anfangskurſe. % Rente 96 02 96.— Türk. Looſe— altener—— 108.3% Banque Ottomane 682.— 882.— panter 95 10 95.20 ſtio Tinto 1935 133 Thrken unif. 94.67 94.70 95.50 Londoner Effektenbörſe. London, 24. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörfe. 8% Reichsanleihe 85— 85—Southern Pacific 97¼ 975 5 e% Chineſen 102/ 102/ Chicago Milwaukec 190— 190½ 4½%% Chineſen 97— 97— Penver Pr. 88— 88 2%% Conſols 86 852/ Atchiſon Pr. 105% 105 J½ 4 0% Italtener 103 ¼ 102 ½ oufsv. u. Naſhvu. 151— 151½ 4 9% Griechen 52½ 52½ Unton Pacifte 1984½% 193% 3 de Portugieſen 70% 70%] init. Sl. Steel com, 400% 49% Spanier 94/ 940.„„ pref. 108— 1083½ 0 Türten 98% 93 Friehahn 46%½ 455% 4% Argentinfer 87] 87 Jend. ſtill. 3% Mexitaner 34%/% 34%/ Debeers 210 21. 4% Japaner 90% 90% hartered„„ Tend.: ſtill. ſoldftelds 3% Ottomanbant 17½% 17 kandmines 8— 51½ Mto S into 70%% 76/ aurand 4— 37½ Braſtlianer 85— 85— Tend:: ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 24. Nopbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin nekto Kaſſe. 28 24 28 24. Weizen per Dezbr. 177.— 177.25 Mais per Dezbr. 129 25 129 27 „ Mai 181181.—„ Mai 123 75 123 75 „ Juli——— Rüböl per Novbr, 69 20 69.20 Roggen per Dezbr. 159— 159 25„ Dezbr. 69.— 69. „ Mai 163—163.2„ Mai 6410 64 40 5„ Juli——.—[Spiritus 70er loeoo Hafer per Dezbr. 159. 159.25 Weizenmehl 24.50 24.50 „Mai 164.— 164.—[Aoggenmehl 22.30 22.30 *** Marx& Telegramm⸗Adreſſe: Goldschmidt, Mannheim Margold, Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, 24. November 1906. Proviſionsfrei! 1— Wir ſind als Selbſttontrahenten Känfer unter Vorbehalt: 0 4 ö 0 0 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 115⁵ Atlas, Lebensverſ⸗Gen., Ludwiashafen M. 325— Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 55 Ben,& Go., Rhein Gasmotoren, Mannheim 214% 2218% Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 25 zfr..— Bruchſaler Brauerei⸗ eſellſchaft— 96 Bür ſerbräu, Ludwig bafen— 220 Cbewiſche Fabrik Heubruch— 35 zfr. Daimler Motoren⸗Geſ. Unter ürkheim, Lit. A— 280 5 8 5 Lit. B 83 Kfr. Deutſch⸗Oeſterr. Man esmannröhren⸗Werke— 175 Fabr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 166— Filrertabrik Enzinger, Worms— 20 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim—191— branke thaler Keſſelſchmiede— Bizft Fuchs Waggonfabrik, Heidelber 154— Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen 188 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 104 Linoleumfahrik, Maximiſtansau 119 115 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 100— Luxſſche Induſtr'ewerke,.⸗G. Ludwiashafen 112— Meaſchmenfabrik Bruchſal, Schnibel& Henun 328— Mosacher Aktienoraueret vorm. Hübner 9*— Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt— 126 Reinau Terrain⸗Geſellſchaft 1158— Nheinſſche Automobil⸗Geſellſchaft— 187 Rheiniſche Metallw renfabrik Genußſcheine— Rheiniſche Schuckert Geſell chaft— 112 AEbeinmühlenwerte, Mann eim 160— Rheinſchifft.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 119 S ah werk Mannbeim 116%— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 98 96 Sübdeutiche Kabel. Mannhenn, Genußſcheine— M. 110 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Emrichtungen— 134 Umonbrauete Karlsrube— 65 Viia Levensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 340— Waggonfabrik Raſtatt 115— Weſten bau⸗Geſellſ baft in Karlsruhe— 80 zfr. Zuckerfabrik Frankenthal 395— Verantwortlich: für Politit, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —— 2 Wir kaufen Delikatess-Margarine Mohra im Carton. 2 Fibilk Wedeldzre: Pall Birk. Wannbeln,.F..- 5 15 General⸗Anzeiger. (Abendbſatt.) [Käferthal) um Exlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Mannheimerſtr. 2. 4. Desgl. des Joſef Braun baxe lokal 0 4, 5, gegen neueſter ene 1l teckarau), Schulſtraße 94. Zahlung im Vollſtreckungs⸗ 11 2 Martin Ans⸗ wege öffentlich verſteigern: Eumiileherde Möbel aller Art und ſon⸗ ſtiges. 1 Mannheim, 24. Nov. 1906 Schmitt, Gerichtsvollz zieher. Rheinhäuſe xſtr. 46. bebfauchte Pannos kauft man nicht mehr, seitdem in großer Auswahl 40529 Ph. J. Schmitt, Bureau u. Lager, L 1, 16. E 1 mann(Waldhof), 6. D esgl. hler, Langeſtr. 19. des Karl Kupfer 19. „Mittelf des 0 um Erlaubnis zum Betrieb der Real⸗Gaſt wirtſchaft„zum Schloß⸗Hotel“, M 5,9 M 5, 9. 8. 9. Desgl. der Eliſabeth Schmitt Ww.(Käferthal), zaum Ochſen“, Mannheimer⸗ ſtraße 8. 10. Geſuch des Georg Adam Roth hier um Erlaubuis zur Verlegung ſeines Schankwirt⸗ man in dem 66036 anofotetagerAe, vorzügliche neue lnstrumente für Mk. 380. noch 5 Jahre Garantie. ſchaftsrechts ohne Brannt⸗ weinſchank vom Hauſe Ameri⸗ lanerſtraße 31 nach Schwet⸗ zingerſtraße 109, 11. Wohnungsunterſuchung im Hauſe Colliniſtraße 18 hier, Beſchwerde gegen eine amt⸗ liche Berfügung. 12. Den Neubau Stefanien⸗ promenade 21 hier, Be⸗ ſchwerde des Michael Geiſel gegen eine baupolizeil. Ver⸗ fägzene Baugeſuch bändlers Jakob Bismarckſtraße 14. Den bekommen kann u. des Kohlen⸗ Eberhardt, 13(Neckarau). Neubau Rhein⸗ dammſtraße 104 hier, Be⸗ ſchwerde des Michael Geiſel gegen eine baupolizeil. Ver⸗ fügung. 15. Feſtſtellung der Bau⸗ u. Straßenfluchten der Zufahrts⸗ ſtraßen zur 2. Neckarbrücke in der Neckarſtabt. dazu 16. Aenderung der Sta⸗ kuten des„Neuen Mebdizinal vereins Maännheim E..“ 15 17. Die Beiſttzer des Ge⸗ werbegerichts Mannheim. 18. Abhör der Gemeinde⸗ rechnung Schriesheim pro 1905. 19. Desgl. der Gemeinde⸗ krankenverſicherungsrechnung prs 1905. 20. Desgl. der der Stadtſparkaſſe Ladenburg pro 1905. Sämtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dtesſeitiger Kanzlei auf. Mannheim, 24. Nov. 1906. Großh. Bezirksamt: Lang. schmeckt bräunt und duftet genau Wie Butter! per Pfund 80 Pfg. in allenbesseren OColonlal- waren- u. Delikatessen- Geschäften. Verſeigetungs⸗Lokal 5, 100. Abzugeben: Fertige Betten, Deckbetten in jeder Pre slage, Möbel jeder Art, Fahrräder, frauzöſ. Schleuderſpiel, Wirte, billig. 8997 Münse— ünse Jfette Hafermaſt ſau b. gerupft 0 Pio. à P. 44—47 Pfg. Verſ. jägl. jriſch geſ lachtet geg. Nachnahme. Bef D. Grigulf, Gr. Gr. 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Ropbr. 100, nachmiltage 2 iihr, ſtattfindenden 9332 vormitlags 10 Uhr, werde ich im Pfandlokal hier 2 55 8 Gig verſteigern wir auf unſerem gegen bare Zahlung im Voll⸗ Wezuksrats⸗Hitzung. Bureau 2, 5 das Dung⸗ſſtreckungswege öffentlich ver⸗ 1. Geſuch des Matthias ergebnts von 108 Pferden ſſteigern:„49367 Reinbold hier um Erlaubnis vom 26. November 08 bis mit] Möbel und Sonſtiges. zum Betrieb einer Schank⸗ 30. Dezember 06 in Wochen⸗ Mannheim, 21. Nov. 1906. wirtſchaft ohne Branntwein⸗ abteilungen gegen bare Zah⸗ Dingler, ſchank im Hauſe Amerikaner⸗ lung. ſtraße 31. Mannheim, 19. Nop. 1906. 2. Desgl. mit Branntwein⸗ Stäbt. Fuhrverwaltung: uk des Johann Schmid im Iriſ e iſe E 1, 8. 7 G2 1 8. Gefuch der Roſa Stetter Zmaugs⸗ Verſteigerung. Montag, den 26. ds. Mts., nachmitlags 2 Uhr, K fen werde ich im hieſigen Pfand⸗ Marf. & 2, J. dpeæial- Geseſiaſi E ſzcaren. Anſagen. Evangeliſch⸗proteſantiſche Gemeinde. Buß⸗ und Bettag. Sountag, den 25. November 1906. Trinitatistirche orgens ½9 Ug Predigt, Herr Stadt ikar Krapf Kollekte. Morgens 10 Uh Predigt, Heur Staotpfa rer Hitzie. Aben mahlsfeier mit Vorbe⸗ deuung unzmitlelbar vorher. Kollette, Abends 6 Uer Predigt, Herr Stidtpfarrer Achinich ubendmahlsſeier Vorbereſtung unmit elbar vorher. Kollekte. Concordienkirche. Morgens 10 Uyr Previgt, Herr Stadtpfarter Ahles. Abendmahls fetier mit Vorbereitung Ur Predigt tilt unmitlelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Herr Slasdtpfarrer Simon. bendmahlsfeier mit Vorbe reitung unmittelbar vor er. Kollekte. Lutherkirche. Morge 8 10 Uer kredigt, Herk Stadt⸗ pfarrer Weißhe mer. Ab ndmehlsjeier mit Vorbereitun unmite bar vorher. Kollekte, enes 6 Uyr P eoigt, Herr Stadtpfarrer Klein. A endm eihlsfeier mit Vorbe⸗ reitung unmittelber vorger. Kollekte. Friedenskirche. forgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadlpfarrer von Schöpffer. benomablsfeier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar verher. Kollekte. Abends 6 Uon bredigt, Herr Stadtpfarrer Höhler. A endmahlsfeier mil Vorbereitung unmiſtelbar vor er Kollekte. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadepfäarrer Sauerbrunn. Abe udmahlsfeier mit. Vor bereitung unmittelbar vorher. Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt Herr Siadtvikar Kraſtel. Abendmahlsjeier mi Vorbereitung unmitlelbar vorher. Kolle kte. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Kollekte. Diakouiſſenhaustapelle. Mor ens ¼11 Uhr Predigt, Herr Plarrei Küglewei. Abends 8 Ur bendmahlsfet⸗ mit Voroereitung unmittelbar volher, Herr Pfarrer Kühle⸗ wein. Stadtmufton. Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. Sountag 11 Uhr: Sountagsſchule, 3 U. r allgeme; iIt Erbauungs unde, Stabem ſionan Muühle natter. 5 Myr Juu: zrauenverein(Bibelzu. Geſangsſtunde). 8 Uhr allgemeine Gebels⸗ vere nigung Monlag—5 Uhr: F auenvereem(Arbeitsſtunde). Milfwoch ½9 Uhr: Anlgemeine Bibelſtunde äut aus, megeh des Weihngchtsvertaus a 28. u. 29. Nob. in U 3, 28. Dounersta 8. Uer: Juuafrauenveren(A be tsuunde), Freitag ½9 Uhr: Pro. e des Geſſugveieins„Zion“. Samstag—2 Uhr: Piennigſparkaſſe der Sountagsſchule. Uhr Vorbereitung zun Sonntagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraßſe 19. Sonntag i1 Ur: Sonn agsſchule. Abends allgem. Bibeiſtunde, Stadtmiſſionar Muhlematter Montag 8 Uhr: Jungfrauenve rein. luttwoch' 19 Uül: A Jeuteine& belſtunde ſällt aus, wegen Weſhuach sverlauis dei Stadtmeſton. Stag ½9 Uhr: Jugendabte lung, Schwetzingerſtadt. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Son utag 1 Ur Eopike zsſchute. Dieustag ½9 Uyr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſfoner Matter. Bellenſtraße 52. Sountag nach Ahr: Sounſagsp uule. Freitag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſiona Krä mer. 749 0 S* Neckarſpitze. Freitag ½9 Ulr: Allg. B. ibelnunde, Stadtmiſſtonar Matter maun treundſſch ernge aden. Kpang. Mauner⸗ Jünalingsperein. E. 9. 13, 23. Wochen⸗ 99 25. Nov. bis 1. Dez. 1906. Sonuntag, ben 25. Nov.: Vor Autags ½9 Ur: Vermhein⸗ lung des Bundes vom eizen Kreuz. Aeltere: Abteilung: A ends 8 Uhr. Piiſſiousabend. Jugend⸗Agteilung: Monat veiſa; Atung. Montag, 26. Nobi, abends ½9 Uhr Bi el unde der älleren Abteiln g ü er Jeſaja Ka. 37, 21—538, Herr Sekretär Matter. Monatsberſammiung in K 2, 10. Diensſag, 27. Nopbr. abends ½9 Uhr Verſamamlug. der jüngeren Mitglieder in K 2, 10. Mittwoch, 28 Nop“, nachmtttags—7 Uhr Hibelttcchen jüfr Schüler höherer Lehrann alten. Abends ½9 Uhr Tuürnen ii Gi. Gyemnaſtum. A ends 9 Uhr Probe des Poſdunen. zors MK.40 Donnerstag, 29. Nobhr., a ends ½9 Uhr Spiel- u L. e Abend der Jugendabteilung. Abends 9 Usr, Probe des Münnel⸗ chors in K 2, 10. Freitag, 30 Novpbr. abends ¼9 Ubr abtetlung über Sa.12, Herr S iperh Krapf, Saustag, 1. D ezemb., abends ½,9 Uhr Verſa Jugendabteſlung Schwetzin elnadl, Traittearhr. Nr. 21. 9 Uor Ge eisveie uigung in K 2, 10, Jeder chriſtlu geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſa umlungen herzlich eingeiaden. Nähere zer teilen: Der 1. Vörſitzende Bauführer 5 55 Eltſabeihſtr. 3 u. der Sekretän: Stadr iiſſionar Matter, U 3 Blau-Areuz⸗Perein(C..), M3a bnm a 7. Don! nerstag 29. Nov. 1906, abends 8 Uhr Vereinsveiſamm⸗ Ge chä tsnelle: Cri ſau Piüthle attei. Tratttent zaße 21. Ay flif e veneſpde hier, Sawetziu er T. J 4, bch. Gottesdienſt, Sonn ag, vormittags 9½ Uhr, nachmitags 1Un, Doynnerstag, aend 8½ Ulr. Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt.; (Schloßkirae.) in N 25 3, 23. lung Sonntag, 25. Novennber 1906(24. Sonntag n. Tr. Bußtag) Nachmitags Uhr: Pledigt, Herr Vikar Biehler. Konekte füt dein Kir enrat 8 7 Freireligioſe Gemeinde. Sonntag, den 25. Nove ru., vorm ttags 10 Uhr, in der Altla des Reulgymnaſiun 8, Friedrichsring 6(E ugaug Tullauxaßte) ortrag dee Herin Pred ger Schneider über das Tiemgk:„Evan gelifationsbeſtrebungen liberaler Proteſtanten. Hierzu ladet Jeder aun ſreundlſchſt ern. Der Vorſtand. Rütholiſche Gemeinde. Sonntag, den 25. November 1906. Jeſuitentirche. 6 Uer Früym ſfe. 7 Uhr ot.. Wlit tareottesdt nuſt mi Predigt. ½10 Uhr 8 Uhr Hof. elzhandlu. 28 Sñr. Scſten Zu den allge einen Bibelſtunden der Siadimiſſton iſt lever⸗ Bibelſtunde der 5 imlung der 5 Abeues Telephon 1369. Cegründet J815. —— „enEHe. G. Gsstes Luger fertiger Stiiche von den blliigston Preisſagen 6% Z2 den feinsten Follartoen. adde, Meuanfertigung u. Umarbeitungen in befenunter Leisluugsfühigleit. Meſſe mit Predigt beil. Vesper. chluß des Kirchenjahres.) und Ceilienvereins. Uh 2 Uer Ch iſtenlehre. ½3 Uor Untere kathol. Pfasvet. Ur itmeſſe⸗ Uor heil. Me ſſe. 8 Uger Singmeſfe mit Predigt. ½ 0 Uhr Peedig nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe 111 7 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge. ½3 Uhr A udacht jül die heil. ammie. NB. Die Kollekt am Scyluß der Gottesdienſte iſt für den St lſabethenvereen beſtuumt. Kathol. Bürgerhoſp tal. ½9 Uerr'nameſſe mit Predi t. 1 Uhr Gött sdtenſt fer die Schüler der Mittel⸗ 00 llen. 4 Uyr Verſammlung der Milglieder des dritten Ordens mit Vortrag, unda tund Segen. Herz⸗Jeſu⸗k irche, Neckarſtadt.(Feſt des heil, jonras, Patlon de zdiöeſe. Beichtge egenheit von morgens 6 U ran. 27 Uhr Fruhmeſſe. Uhyr Singmiſſe mit Predift.½0 15 Predigt u. Hockamt. 1 Uer heil. Meſſe mit t. 2 Uhr Chriſtenlihre. ½ Uhr Uller⸗ ſtelenan acht. lbends 7 Uor Feler des Titularfeſtes (Mariä Opferune) der marian. Ju afrauenkongregatihn zwredigt und un ahme neuer Miugl eder⸗ Heil. Geiſt⸗ Kirche.(Feſt des heil. Utzterx Sonntag des derchenj br..) Beicht. Uhi heih. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. 210 Uhr Predigt zund le erl. umt. 11 Uor h il. Meſſe ut Predist. NBB. Die Kollekte iſt fün die Aimen des 155 Fliſabethenvereins. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Audacht zur heil. Fammie, 8. Liebfrauenkirche. Von 6 Ugr an Beichtgelegenheſt. Konrad und Uhr Fruhmeſſe. 27 Uhr Frühmeſſe. 8 Uir Singmeſſe m. Predigt. ½10 Uhr Pedigt und Amt. 11 Uhr hl. wmeſſe mit Predigt 2 Uhr Ehriſtenlehre. 3 Uhr Andacht zur heil Familie. ½4 Uhr Berfammiung der zungfrauentongregation. St. Joſefskuratie, Lindenhof.„7 Uhr Früh⸗ Naer Uor Amt mit Preoigt. ½2 Uhr Chriſtenlehre 2 Uer Herz⸗Jeſu⸗Andacht. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Sonntag, 25. Novemder 1906, orgens 10 Uhr, Deutſches Ault mit Pretagt, Heir Siladtpfarrer Ehriſtian.— 11½ Uhrz Toriſtenlehie. Orthapädisches und Nedico-mech. Zauder-Iustitut Electrische Licht äder Mannheim M7, 23. Telephon 659. 9180 Telephon 659. οοοοοοοποοτοττοτοοοο, i ͤ 2 . 2* 2 4 5 2 8 2 2 2 54 2 2 Kolossale Geldersparnis! ab Montas 6 Meter LKleiderstoff für 6756 Dienstmäcchen- Geschenke nur 3⁰⁰ Mk. Ernst Kramp, D 3, 7. Baltwaren⸗ Ud Milglieſtrung. 1005 Fleiſch⸗, Das Aatholiſche Bürgerhoſpitl bedarf im Jahre⸗ werden. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens Dienslag, den 27. November, Js., vormitlags 11 Ubr verſchloſſen und mit der Ac Lebensmittellieferung“ 8 verſehen, auf dem Bureau der Verwaltung, E 6, 1, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die Lieſerungsbedingungen ehe werden künnen, eingereicht werden. 0000/78 Die Angebote auf die Backwaren⸗, Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ warenlieferung haben auf Jormnularen zu geſchehen, welche die Verwallung koſtenlos abgibt. Dieſe Angebote müſſen derart exfolgen, daß in Buchſtaben ausgedrückt wird, wie⸗ viel Abgebot pro 00 M. an jeder Monatsrechnung unter Zugrundelegung des jeweiligen Ladenpreiſes der Mehr⸗ zahl der hieſigen Väcker bezw. Metzger gewährt wird. An⸗ geboſe. welche nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die Augebote bleiben 3 Wochen nach dem oben bezeich⸗ neten Einxeichungstermin uns gegenüber in Kraft. Mannheim, den 19. November 1906. Stiſtungsrat für das kaſholiſche Bürgerhoſpilglz Pred gt u, lev, ee des St. Eliſabelhen⸗ von Follander. Diebols, Ca. 2500 Kilo Maſtochſen⸗ oder Rindfleiſch 1. 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Die nächſte geſchehen. 2 deß Handelsſtandes, weſentlichen Teib unterhalten werden, Vorausſetzung der Verleihung des daß der Bewerber, oder, falls es ſich um Angehörige eines verſtorbenen Mitglieds des Handelsſtandes handelt, dieſer letztere mindeſtens die drei letzten Jahre vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit in Mannheim in Bekanntmachung. Aus den Erträgniſſen der David Oppenheim⸗ Stiftung ſollen an bedürftige Perſonen des Handelsſtandes, die kein eigenes Geſchäft betrieben und infolge von Alter, Krankheit oder ſonſtigen Unglücksfällen erwerbsunfähig ge worden ſind, Beihllfen geleiſtet werden. Außerdem kann die Beihilfe auch ſolchen Angehörigen demſelben ganz oder zum die von Verteilung der Jahresbetrag von 820 Mk. hat am 8. Jauuar Bewerbungen wollen bis zum 13. Dezember 1900 anher eingereicht werden. Mannheim, den 20. November 1008. Der Stiſlungsrat der Davibd Dppeadelwegliſtung: v. Oollan 920000/900 gewährt werden. Stiftungsgenuſſes iſt, rbeit ſtand. 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