Adueenen GBabiſche Bolkszettung.) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheint eee ee Unabhängige Tageszeitung. durch die Wen dez mel Voſt⸗ chlag M..45 Qua 9 98 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Diredton u. Buchbaltung 1445 Druckerei⸗Butean(An⸗ Einzel⸗Nummer e Pig⸗ ̃ E 6. 2. Stleſeue und nerbrriletſtt Jritung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. nabmev. Drucarbeuen 84 Die Kslonel⸗Zeile.. 20 Vfg⸗ Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Utzr. Nedaktioenn 77 Expedition und Verlags⸗ bi danegee. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wains Nr. 553. Dienstag. 27. November 1906.(Abendblatt.) —————— —— ſie Monarchiſten, denen die an ihre Adreſſe gerich⸗ St. Petersburger Wochenbild. lete Abſage des Kabinetts zu denken gegeben hatte, lenken ein. Politische Gebersicht. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) Das von einem ihrer Zweigvereine an den Miniſtervorſitzen⸗ 1* den geſandte Telegramm mit der Anerkennung der Er folge Mannheim, 27. Nopember 1909. 5 Petersburg, 11.(24.) Nov. der Regierung im Kampfe gegen die Revolution ſpricht e e Reichshaushalt. Die letzte Petersburger Woch ſtand unter dem Zeichen daß ſie es für den Verhältniſſen entſprechender halten, das zen zum Teil recht wilde Gebahren der Moskowitiſchen Preſſe, das Die Fertigſtellung des Reichshaushalts für das Budget⸗ ee 4 8 2 5 emfigſter Wahlvorbereitung. Am Sonntag, den 5. 957 in der vorletzten Woche zum Ausdruck gekommen, aufzugeben. jahr 1. April 1907/31. März 1908 ſcheint diesmal ganz be⸗ dember fand im größten Petersburgs, dem Saale der Die Kadetten“ fühlen ſich wie Buridans Eſel. Sie ſondere Schwierigkeiten zu machen. Zwar wird ſaſt aus jeder Adelsperſammlung, die Petersburger Heerſchau wiſſen nicht recht, ob ſie ſich mit der„Partei der fried⸗ Bundesratsſitzung gemeldet, daß Einzeletats erledigt werden, ſſiſchen Partei in dieſer Wahlperiode, die Generalver⸗ i chen Erneuerung“ oder den„Sozialdemokra⸗ aber unſeres Wiſſens iſt der Militäretat noch nicht einmal im ammlung des Verbandes vom 1. Oktober ten“ rechts oder links, zu einem Block zuſammenſchließen Entwurf endgültig feſtgeſtellt. Aus parlamentariſchen Krei⸗ tt. Etwa 4000 Perſonen zumeiſt Anhänger der Oktobere ſollen. Der Block mit den letzteren war nahezu perfekt. Doch ſen verlautet, daß der Geſamtetat dem Reichstag zwar noch vor partei— ſtanden Kopf an Kopf im eech een und 70 die Tendenz der„Sozialdemokraten“ zu den„Sozial⸗ Weihnachten zugehen, aber ſchwerlich noch in dieſem Seſſions in muſterhafter Ordnung den vom Rednerpult erfolgenden rebolutionären“ und deren Abneigung mit der„libe⸗ abſchnitt zur erſten Beratung gelangen werde. Der Grund Ausführungen zu. Den Verſammlungsvorſis führke 1 ralen Bourgeoſie“ zu gehen, hat den Zuſammenſchluß wieder dieſer Verzögerung liegt in der großen Schwierigkeit, das er des Oktoberverbandes A. J. Gut ſchkow, den man einmal vereitelt. Trotz dieſer offenen Verhandlungen mit den Gleichgewicht in den Einnahmen und Ausgaben des Etats 3u Raſtloſen nennen möchte. Denn ſeine eindige Ruhezeit epelutionären Parteien, ſandten die„Kadetten“ zwei ihrer erreichen, ohne weder die Anleihekredite des Reichs noch diz waren in den leßten Wochen die Eiſenbahnfahrten zwiſchen Hauptleute,— übrigens zwei ehemalige Miniſter— den dem⸗ Matritularbeiträge der Bundesſtaaten übermäßig in Anſpruch WPetersburg und Moskau, zumal an den lesten Sonntagen war nächſt als Herausgeber des„Slowo“ journaliſtiſch tätigen zu nehmen. Vor allen Dingen will man ohne ſoge⸗ daßzu getommen, daß Gutſchtows des morgens n Moskau Fedorow und den bekannten„Volksbeglücker“ Ku ttler, nannte Zuſchußanleihe auskommen. Dieſer Wunſch Verſammlungen geleitet hatte, des abende in Pertersburg. zum Miniſterpräſidenten Stolypin mit der Bitte, den am 11. iſt doppelt begreiflich, nachdem erſt vor wenigen Monaten zUnermüdlich kann man den verhältnismäßig jungen Poli⸗(24.) Juli geſchloſſenen Klub der Partei wieder eröffnen zu neue Steuern im Betrag von 180 Millionen Mark beſchloſſen Aiker— er ſteht in den Vierzigern— nicht nennen; denn die dürfen. Daß die Bitte abſchlägig beſchieden wurde, lag uuf worden ſind. Selbſtverſtändlich kommt nur ein Teil dieſer kieſige Arbeitslaſt, der er ſich unterzogen, hat ſeine der Hand.— Eine beſonders rege Tätigkeit, die derjenigen Summe für das nächſte Etatsjahr in Betracht. Immerhin heit ſtark angegriffen, ſo daß man von Seiten ſeiner Freunde der„Kadetten“ und Sozialdemokraten nicht nachſteht, entfaltet aber iſt die Mehrung der Einnahmen recht beträchtlich. Aber hört es ſei nicht unmöglich⸗ daß er ſich den Strapazen einer die„Partei der friedlichen Erneueru ng“ in der auch die Ausgaben ſind ſehr erheblich geſtiegen; namentlich Reichsdumakandidatur nicht werde aulsſegen dürfen. Zum Provinz. Dieſe Parei hat die Wahrſcheinlichkeit leidlicher Er⸗ ſind die For derungen des Kriegsminiſters für Glück fr die ſtaatserhaltende Partei beſitzt ihr ie folge für ſich, da ſie das Reſervoir der von den Kadetten und techniſchem ilitäriſche Zwecke ſo hoch, daß ſie ſehr küchtige Gehilfen ſo die Mitglieder des Petersburger Zentral-] Oktoberparteilern abfallenden Elemente bildet, den Reiz der ernſte Schwierigkeiten für die Ausgleichung des Etats mit ſich omitees des Verbandes Kraſſow ski, Miljutin, Regierungsoppoſition für hat und doch wie die Monarchi⸗ bringen. Bekanntlich haben hierüber ſchon Anfang Oktober ſchiſtfakow, Plewak o u.., welche auf der genaunſen ſien und Oktobriſten in faſt ganz Rutzland legaliſiert worden] dem Reichskanzler in Homburg der Reichsſchatzſekretär Frei⸗ Parteiverſammlung zündende Anſprachen gehalten. Das Zu⸗ iſt.— Für eine geſunde und beſonnene Wahltaktir muß jeden⸗ herr v. Stengel und der preußiſche Kriegsminiſter von ſammengeben des Verbandes mit der Regierung wurde durch falls der Zuſammenſchluß aller national und monarchiſch ge⸗[Cinem gemeinſam Vortrag gehalten. Aber auch jetzt dauern das Erſcheinen des Miniſterialbeamten zu beſonderen Auf- finnten Parteigruppen zu einem feſt zuſammengeſchmiedeten im Schoße der verbündeten Regierungen die Verhandlungen edſelices 35 ütees ee der„Block“ die einzig mögliche Parole lauten; ſollen Zerſplitte⸗]noch fort, und die Anweſenheit des bayeriſchen en des erhalten zu den„Mitke parteien der rungen vermieden werden, die einzig und allein den— wenn v. Pfaff in Berlin, wird mit dieſen Beratungen in Zuſam Rechtsordnung“ und der„Volksmänner zeugte die Für⸗ auch nicht offiziell, ſo doch innerlich zu undurchdringlichem menhang gebracht. Selbſt wenn es in letzter Stunde noch ge⸗ ſfprache der Leiter dieſer Parteien Tawrow und Sſolow⸗] pactolus, ohne Rückſicht auf Parteinuancen, zuſammenge⸗ lingen ſollte, die Forderungen des Heeresetats, unbeſchadet der jew für die Beſtrebungen des Oktoberverbandes, die letzten] ſchweißt in die Wahlſchlacht marſchierenden— Revolutions. Wehrfähigkeit und Schlagfertigkeit der Armee, noch herabzu⸗ Funken der Anarchie im Lande auszutreten. Aufrechterhal- pildungen verſchiedener Herkunftsbezeichnungen im nächſten ſetzen, wird die Bilanzierung des Budgets keine leichte Sach 1 1 1 8 17fI os 2 5 905 39—— 2 5 2 Monarchie, Verwirklichung 1 7 ruſſiſchen Parlamente zugute kommen würden. ſein; denn trotz der neuen Steuern iſt die Finanzlage de anifeſtes vom 1. Oktober, welcher Aufgabe ſich auch das Einen nicht zu unterſchätzenden Einfluß auf die Wahlen Reiches keineswegs günſtig⸗ Kabinett Stolgpin gewidmet hat, und Kampf gegen Reaktion werden die in nächſter Zeit ſeitens der Negierung zu erwarten⸗ kraniſche Aeele 1 Gene 8 5 5 2 891 Die marokkaui 25 0 1555 die 9 welche auf der Generalver⸗ den Beſtimmungen in der Jude nfrage ausüben. Faſt 5 5 1 e 5 5 Fammlung ausgegeben wurde. ein jedes Blatt nimmt mehr oder weniger ſcharf Stellung zum wird in der Pariſer Preſſe neuerdings ſehr lebhaft erörtert. Dieſe Generalverſammlung gab der rechts und links von kommenden Geſetz. So viel bisher verlautet, ſoll die Entſchei⸗ Der frühere Marineminiſter de Lane ſſan ſchreibt im der Oktoberpartei ſtehenden Preſſe reichlich Gelegenheit, über dung über Beibehaltung oder Abſchaffung des Anſiedlungs⸗[„Sidele“: Die in Tanger vertretenen Mächte ſcheinen zu be⸗ kie„Regierungspartei“ herzufallen, ein Vergnügen, das die rayons— genau nach dem großen Reformprogramm⸗Kom⸗ fürchten, daß Frankret ch z u viel Platzin Mar 0 k ks ganze Woche hindurch dauerte. Beſonders gehäſſig zeigten munique des Kabinetts— der Reichsduma überlaſſen werden, einnehmen könnte und das tatſächliche Einſchreiten Frank⸗ ſich hierbei die Monarchiſten, deren Blatt„Moskowskija vorderhand jedoch eine Beſchränkung der Aufenthaltsberechti⸗ reichs hintanhalten zu wollen, um die Bevölkerung aufzufor⸗ Wedomoſti“ die Aeußerung der Redner der Generalverſamm⸗ gung der Juden auf die Städte und Flecken des Anſiedlungs⸗ dern, ſelbſt Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung lung, die Oktoberpartei wolle demokratiſche Formen ins ruſ- rayons aufgehoben werden, ſo daß der jüdiſchen Bevölkerung zu ergreifen. Der franzöſiſche Vertreter in Tanger ſchein 5 Staatsleben bringen, in ſelbſtwerſtändlich gehäſſiger Deu⸗ das Wohnrecht im ganzen Anſiedlungsrayon einſchließlich des dieſer Auffaſſung zuzuſtimmen. Man behauptet ſogar, daß ung das Wort„Demokratiſch“ ausſchlachtete.— Unbeirrt um flachen Landes zugeſtanden wird. Eine Artikelſerie des Chef⸗ die Anregung hierzu von ihm ausgegangen ſei. So gelang Alle Anfeindungen entfaltet der Oktoberverband und die mit redakteur des offiziöſen Blattes„Roſſija“, Herrn Sſyrom⸗ man durch die Macht der Tatſachen zu der einzigen mit dei ihm gehende„Deutſche Gruppe“ eine rege Tätigkeit unter fatnikow, gibt dieſen vermutlichen Standpunkt der Re⸗ moraliſchen und materiellen Intereſſen Frankreichs zu verein⸗ Den beſonnenen Elementen der Reſidenz. gierung kund. barender Löſung, durch die dem Sultan die Organiſation der eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeee e eeeeee ee—— eene Wes⸗ 12 Seine Geduld iſt auch jetzt geradezu heroiſch. Auch jetzt, wo] das Hols vergolden, In den Neben immern ſte en alle Fenſtes? Farmen Sylva über das Beſinden ihres Gatten. der ſtark arbeitende Mann zum Liegen verurteilt iſt, zum Nichts⸗ offen, ſo daß die Lult bein und frich bleibt 1 e al Um über das Befinden König Karols von Rumänien tun, gerade vor der Kammerauf ihrung, wo ſonſt alle Fragen auferhellt. Die anderen Frauen fragen mich oft lächelnd, ob es mit eine verläßliche und authentiſche Darſtellung zu erhalten, bat ſich ihn einſtürzen, und er den Mut haben muß, nicht einmal zu er⸗ nicht neben all der Sorge doch ein bißchen Freude macht, auch ein die N. Fr. Pr. an die kompetenteſte Stelle, nämlich an Königin fahren, wie es geht, iſt ſeine Liebenswürdigkeit nicht einen Augen⸗ mal einen Gatten zu haben, ein Glück, das in dieſer vielarbeitenden Eliſabeth, gewandt und eine Antwort erhalten, die in ihrer Liebe blick geringer geworden Gereizt war er noch nie! Er iſt wirklich] Zeit uns Frauen nur durch die Krankheit unſerer Männer zuteſf und Zärtlichkeit ihrer Worte jeden Leſer tief bewegen wird. Die zu gut erzogen, um ſich das zig erlauben, was man unker dem werden kann! Wenn aber der teure Kranke gereist und unge Namen„Nerven“ ſich geſtattet. Alle ärztlichen Vorſchriften werden duldig wäre, dann wäre es nicht ſo ſchön, und ich drauchte dauß Zuſchrift Carmen Sylvas lautet: 2 2185 Da 3 327 finden des Königs mit der Minutenuhr in der Hand kefolgt, jede Arznei langſam nicht beneidet zu werden um das Glück, ihn pflegen zu dütrfeg verſchluckt, als wäre es ein Genuß, ohne eine Miene zu verziehen, ein Glück, das ich mir eiferſüchtig behüte und mit niemanden Es iſt zwar unter uns nicht Sitte, uns gegen die vielen Un⸗ und in heiterer Ruhe werden all die kleinen Unbequemlichkeiten teile! Wahrheiten zu wehren, die beſtändig, über uns in Zeitungen und hingenommen, die eine lange Pflege mit ſich bringt. Doktor Carmen Sylva bbgar in Büchern gedruckt werden E⸗ iſt hergebracht, ſich in ein Geduld iſt Mut im Schmelzzuſtande des Hochofens, und er Hausarzt und geübte Krankenpflegerin würdedolles und undurchdringliches Schweigen zu hüllen. Aber gießt ſich in biele Formen Wie ſollte der Wang der eiſernen Ge⸗ Bukareſt, den 21. November 1906 manche Irrtümer ſind des Beiſpiels halber ſchädlich, und gegen duld ſich nicht in dieſer Prüfung bewähren? Ich habe nie einen zen jüngſten, der nun durch alle Zeitungen gegangen iſt, möchte beſſeren Kranken gehabt, als den König, und ich habe ſehr viel ge⸗ ich Verwahrung einlegen. pflegt in meinem Leben! Tagesneuigkeiten. Gott hat mir doch die Jeder in die Hand gegeben und ich Der Erfolg iſt aber auch wirklich ſehr lohnend: Seit der . dabe mich noch nie damit gewehrt oder verteidigt, aber diesmal Liege⸗ und Milchkur haben die Schmerzen aufgehört, die Nächte— Das ideale Gefängnis. In dem modernen Beſtreben, A 5 npört ſich mein Gerechtigkeitgefühl über die Maßen. bringen Ruhe und den ganzen Tag bringen wir mit Leſen zu. Sträflinge in den Gfängniſſen durch Arbeit Gewöhnung und Er Der König iſt nun ein volles Jahr krank und hat die letzten] Alle Tiſche ſind voll Bücher, es iſt nur ſchwer, eines zu finden, ziehung zu neuen, in ſich gefeſtigten Charakteven heranzubilden, D. Nonate keine ſchmerzfreie Nacht gehabt, bei Tage mit geballter das er noch nicht geleſen hat. Da ich die Gabe habe, ſtunden⸗ noch einmal nützliche Glieder der menſchlichen Geſellſchaͤft werde! auſt dageſeſſen, den Schmerzen Trotz bietend, aber ſeine Geduld lang ohne Ermüdung vorleſen zu können, ſo haben wir ein ſehr können, iſt wohl keine Strafanſtalt weiter gegangen als das Staals noch nie ins Schwanken geraten. Wie konnte man das nur intereſſantes Leben. Beſonders Memoiren aus allen Zeiten, von gefängnis von Michigan in Jackſon in den Vereinigten Stagteg einen Augenblick glauben, daß der Mann von Eiſen nicht mit der⸗ allen Färbungen und allen Federn bereichern die geſchichtlichen das den Ruhm für ſich in Anſpruch nimmt, ein ideales Gefängni ſelben Willensſtärke das Ungemach langer Krankheit ertragen]Kenntniſſe, auf welche der König als Staatsmann den allergrößten zu ſein. Obwohl unter ſeinen Inſaſſen ſich die ſchwerſten Vet würde, die er allen Schwankungen ſeines wechſelpollen Lebens ent⸗] Wert legt. Er ſagt immer:„Politik iſt gelebte Geſchichte, und brecher befinden, hat der Leiter des Gefängnisweſens im Stag gegengeſetzt hat! Wie oft habe ich auf ihn Bürgers Worte an⸗ alles wiederholt ſich in der Welt. Wenn man lieſt, ſo ſieht man, Alonzo Vincent, in der Anſtalt ſtreng das Prinzip durchgefüß dewandt:„Dem Kaiſer wards ſauer bei Hitz und bei Kälte, oft] daß die Völker immer dieſelben bleiben, und ſich durch alle Zeiten den Gefangenen die größtmögliche Freiheit zu laſſen. Maß ſchlief er gepanzert im Kriegszelte, oft hatt' er kaum Waſſer bei gleich benehmen.“ Schade, daß niemand in den Frieden und die bvie V. M. Hamilton in einem Auffatz des„Wide World Magagzt r7,, rre 22 5 Schwarzbrot und Wurſt, und öfter noch litt er gar Hunger und Harmenie Krankengimmers hineinblicken kann! Anſeres ausführt, immer weiter darin gegangen, den Gefangenen ungt 8 4 Durſt. Sonnenlands November iſt ein wundervoller Monat, und ſonn⸗ wohnte Freiheiten zu geben und ihre Lebensbedi n zu 5 Ber bei der Ausſtellung das kleine Haus beſucht hat, das er durchſtrömt iſt unler groß zimmer mit ſeiner Nußbe beſſern. Man hat mit dem Prinzip gebrochen, die ee während des ganzen Krieges zuſammen mit Ratten, Mäuſen, holz elung in reicher i. Die Innenfenf nach der Schwere ihrer Verbrechen zu beu kteilen in dem Auge 8 n Raben und der treuen Se blick, da hinter dem Verurteilten die Pforte des Gefängniſfes Nauch, Schnee und Eis bewohnt hat, der wird finden, daß ich nicht] denen das Märchen von denf dem 2 t, ſind ſeine Vergangenheit und die Urfachen ſeis ſdbertteibe. nach Schwind angebracht iſt, ſte hen offen und laſſen die Sonne all Schloß f 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger.(Abendbiatz.) MNannheim, 97. November. Poltzei unter d würde. Aber if Jaurss Run ſeine Hand Man ſchickt zuerſt unſere Schiffe und zweifellos bald auch unſere Soldaten hin. und das Parlament beſ Wohlfortreißen einmal den großen Fe wickelten marokkaniſche Mittel, um die Gefah Marokko muß wirklich er Aufficht der Vertreter Europas t es jetzt nicht zu ſpät? ſchreibt in der„Fumanits“: So hat von neuem in dem marokka dig klar zutage liegen. 970œ1 niſche und en Gewäſſern begeb Dem„Matin“ wird aus Toulon izieren ſei das Gerlücht verbreitet gliſche Schiffe ſich n en werden. Ferner 5 Landungstruppen or foxderlichenfalls ſuli feſtzunehmen. Deutsches Reſch. de durch Schwed ſchwediſchen Erzgrub Anordnung der ſchw Berlin, 26. Nov. Interpellation ten Speck) wendet ſich deutf „Iſt dem Re ſchwediſchen en. Sie lautet: Wir wollen nunmehr die chwören, ſi ch nicht aufs zu laſſen. Da die Regierung nun hler begangen hat, ſich in dieſen ver⸗ n Handel einzulaſſen, gibt es nur ein r zu beſchränken. international ſein Unſere gemeldet, u über laffen Frankreich niſchen Räderwerk. Regierung Gerate⸗ Politik in und vollſtän⸗ nter den See⸗ „daß auch amerika⸗ ach den marokkaniſchen alte man dafür, daß die verſuchen würden, Rai⸗ (Die bereits erwähnte des Zentrumsabgeordne⸗ gegen die angebliche V erletzung Handelsvertrags ichs kanzler bekannt, daß auf der Eiſenbahn von den Erg jährlich befördert werden darf, J. November eingeſchräntt werden mu kanzler zu tun, um dieſer mit eine ſtimmung in Arxtitel 10 diſchen Handelsvertrage ſchwediſchen i en nach dem Seehafen ediſchen Regierung nur eine ſo geringe Menge daß der Bedar Narvik daß die Ausf gum ſch wird ausſchließlich Auf Anfragen bei den Marine⸗ chiffsbeſatzungen ſind ſehr viele f bei weitem ge⸗ ſentlichen dem Steuer⸗ gemäß einer uhr ſeit dem ßte? Was gedenkt der Reichs⸗ r lohalen Auslegung der Be⸗ des Schlußprotokolls nicht zu bereinbarenden Regierung wirkſam entgegenzutreten? Bem deutſch⸗ ſchwe⸗ Maßregel der en Unter⸗ aus mannsdienſt und dem Maſchinenperſonal der Torpedodiviſio⸗ die die Juſtizreform) ſpra Hie Abſchaffung d der als Doyen des der Akte von Alge Rach kurzem Urlau — Der polni des Schützenhau demoliert. Den Kaiſeri Geſichter un Tat von * Frank *„ Marok flätig verunſtaltet. polniſchen Fanatikern verübt w ſche Schulſtre ſes in Czempi Bildern des n wurden die Augen und Ohre 1 i.) aiſe n wurde von dem ſchon wiederholt die Rede heißt, vorausſichtlich loch in dieſer neuon Erz⸗ gen, weil ſonſt nd Poſen auf on Kandidaten jetzt noch nicht Das Innere nachts rs und der n ausgeſtochen und Allem Anſcheine nach iſt —— Ausland. reich. L o. Poſten i orden. (Die Kommiſſion für die ch ſich mit 8 gegen 2 er Todesſtrafe Der italieniſche Geſandte Malm u ſi, Diplomatenkorps den Sultan zur Annahme eiras beſtimmte, hat Tanger verlaſſen, um b ſeinen neuen Stimmen für auns. n Aegyp⸗ ben anzutreten. Der Vertreter des Sultans, das Diplomaten⸗ Forps Pier erſchienen. und zahlreiche Freunde waren zum Abſchied am Das Scheiden dieſes als Menſch und Diplo⸗ nach dieſer Erſatzwahl fanden in Lörrach die Gemeindewahlen eine Gegenverſammlung ab, und wie er ſelbſt in ſeinem Blatt —— Fn maten von Europäern und Eingeborenen hochgeſchätzten Mannes wurde allgemein bedauert. Badiſche Politik. Cui bono: Ch. Karlsruhe, 26. November.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) tagsnachwahlen vor der Für Baden ſtehen zwei Land. Tür, die ſich durch die Beförderung der Landgerichtsräte Obkircher und Birkenmayer zu Landgerichts⸗ direktoren notwendig gemacht haben. Während der Wahlkreis Birkenmayers(Säckingen⸗Waldshut⸗Schopfheim) dieſem totſicher iſt, verhält es ſich mit dem Wahlkreis Obkirchers leider nicht ebenſo. Dem geeinten Liberalismus iſt es eine Leichtigkeit, ſic, bes Wahlkreiſes Lörrach⸗Lanbd zu verſichern, ſiegte doch in der Hauptwahl der jungliberale Landgerichtsrat Scherer mit 256. Stimmen über 856 Stimmen der Sozialdemokratie und 484 des Zentrums, Bedauerlicherweiſe ſind aber die politiſchen Verhält⸗ niſſe im Wahlkreiſe Lörrach-Land zur Zeit die denkbar zerfahren⸗ ſten; von einer Einigleit der Liberalen kann hier nicht im Ent⸗ fernteſten die Rede ſein. Freiſinn und Nationalliberalismus ſtehen in offener Fehde. Die Differenzen zwiſchen Freiſinnigen und Nationalliberalen im Wahlkreiſe Lörrach⸗Land ſind recht alte; ſie datieren auf eine Zeit zurück, die noch vor den ollgemeinen Landtagswahlen im letzten Jahre liegt. Es iſt die alte Ripalität zwiſchen National⸗ liberalen und Freiſinn, welch letzterer lange Zeit eine Rolle im Wahlkreiſe ſpielte, die ihm ſeiner gexringen Stärke nach durchaus nicht gebührte. Die Eigenart der Verhältniſſe im Wahlkreiſe Jörrach⸗Land war es auch, die verhinderte, daß dieſer Wahlkreis in das ſeinerzeit von den Liberalen getroffene Blockabkommen einbezogen wurde. Die lokalen Organiſationen waren auf eine Verſtändigung ihrerſeits verwieſen, die ſich auch in der Aufſtellung des jungliberalen Führers Scherer ergab. Als deſſen früher Tod eine Erſatzwahl nötig machte, brachen die Differenzen zwiſchen Nationalliberalen und Freiſinnigen von neuem aus: es kam aber trotzdem eine Verſtändigung zuſtande und Landgerichtsrat Ob⸗ kircher wurde im erſten Wahlgange gewählt. Nicht lange Zeit ſtott und hier gingen diesmal die bürgerlichen Parteien mit Ein⸗ ſchluß der Sozialdemokratie gemeinſam gegen den Freiſinn vor, um ihn aus ſeiner ausſchlaggebenden Stellung auf dem Lör⸗ racher Rathaus zu verdrängen. Dieſes Vorgehen, das die Frei⸗ ſinnigen aufs Aeußerſte erbitterte, hat nicht überall, auch nicht im Loger der Nationalliberalen, Zuſtimmung gefunden, weil man in ihm eine Gefährdung des liberalen Zuſammenarbeitens im Lande und vor allem im Wahlkreiſe Lörrach⸗Land erblickte; wenngleich ziemlich allgemein die Meinung beſtand, daß der freſ⸗ ſinnige Terrorismus in Lörrach eine nicht mindere Gefahr für die liberale Sammlung daſelbſt bedeutete. Wir meinen jedoch, nachdem einmal die grundſätzliche Auseinanderſetzung zwiſchen Freifſinn und Nationalliberalismus erfolgt iſt, ſollte ſich jetzt wieder ein modus vivendi finden laſſen. Dazu iſt freilich die Agitation der Freiſinnigen, wie ſie gegenwärtig betrieben wird, nicht im mindeſten angetan, vielmehr erweckt ſie den Anſchein, als ob bei der kommenden Nachwahl in Lörrach⸗Land Rebanche für die Lörracher Gemeindewahlen genommen werden ſoll. Wem nützt der Lörracher Freiſinn mit dieſer Politik der Rache? Der Freiſinn wird im Ernſt nicht glauben wollen, daß er ſeinen Kandidaten durchbringt; hierzu fehlt es ihm an Wäh⸗ lein. Bleibt nur noch die Abſicht übrig, das nationalliberate Mandat um jeden Preis zu gefährden, das ohne die Unterſtützung der Freiſinnigen recht bedenklich in der Schwebe iſt. Auf die Unterſtützung durch die Sozialdemokratie iſt fürs Erſte kein Ver⸗ laß, auch iſt die Stimmenzahl dieſer Partei eine nicht ſonderlich bohe. Der„Bund der Landwirte“ will mit einer Kandidatur erſt⸗ malig in Lörrach⸗Land auftreten und hofft auf diſſentierende Ele⸗ mente der nationalliberalen Partei; das Zentrum wird einen Kandidaten vorausſichtlich gar nicht präſentieren, ſondern den um den„Block der Rech⸗ ündleriſchen Handidaten unterſtützen, ten“ zu ſtabilieren. Etwa mit den Augen eines Optimiſten die künftige Entwickelung im Wahlkreiſe Lörrach⸗Land zu betrachten, liegt ſomit keinerlei Anlaß vbr. Unterliegt der Liberalismus in dieſem Falle, wird die Reaktion geſtärkt. Welcher Dienſt damit der liberalen Einigung getan wäre, iſt eine Preisfrage, die zu löſen wir den Freiſinnigen überlaſſen müſſen. Nicht nur würde in den Landtag eine klerikal⸗konſervative Mehrheit einziehen, und das Zentrum den Präſidentenpoſten beſetzen, eine ſolche Nieder⸗ lage des Liberalismus würde auch recht ſchlimme Nachwirkungen guf die liberalen Einigungsbeſtrebungen haben. Das ſollten die Lörracher Freiſinnigen erwägen und zu verhüten ſuchen. *5 2* Aus dem Wahlkreiſe Lörrach⸗Land wird berichtet: In Haagen, wo Landgerichtsdirektor Obkircher legten Sonntag über den Landtag berichtete, hielt am Donnerstag der Redakteur der freiſin nigen„Lörracher Ztg.“, Langſcheid, Vekürteilung dergeſfen. Er hat durch eine Tal ſeine Frekheit der⸗ wirkt; nun wird ſein Verhalten, und nichts anderes, der Maßſtab für ſeine Handelsfreiheit abgeben. berhüßt werden, abhängt, wi.rößere dazu tets durch Entziehung Innen nur durch gerden. emeinſam mit ückt 1 8 ad ſe ſtreng eute und b i wird. Fleiſ„Kartoffeln beginnt die Arbeit in wird ſedem M er demit fertig, arbeitet er f dieſer ei ex ſich allet ſind, Mörder ausgenommen mmt, d. h. abgeſehen von d Alle Strafen, die in Mich gan „in Bezug auf ihre em durch den Unter⸗ ſtgeſetzten Strafminimum, hängt ihre Dauer von der Entſcheidung eines Gnadenrates ab, der nach In ihrem täglichen Leben anderen Orcheſtern. daß das Verhalten der Gefangenen An⸗ Tagewerk der Gefangenen, ihre Arbeiten geregelt. den groß en hand Verbeſſerungen beſuchen, regelmäßigen Zwiſchen⸗ hier auch die Gefangenenkapelle Konzerte, manchmal 995 dieſen Veranſtaltungen on, Herren der Führung der genießen die An Sonn⸗ und Damen, Um ſechs Uhr ſtehen die r ihm gut wird, ſeiner Lage de en Speiſeſaal, wo gefrüh⸗ Kaffee und Butter u t verſchiedenen Werkſtätten. Da⸗ ann ein beſtimmtes Penſum Arbeit ür eigene Rechnun eigenen Arbeit, de nd Brot. Um zugewieſen. weiter. Mi! rſchaffen, kann ſich eigene Unterwä — mitteilt, erklärte er in ſeiner Rede den vorzüglichen Bericht, welchen Herr Obkircher in Haagen und am ſelben Sonntag noch in Binzen ſeinen Wählern erſtattete,„für regeltechten Bauernfang“. In Binzen machte ſich derſelbe freiſinnige Spre⸗ cher ſchon am Sonntag bemerkbar. Der„Oberländer Bote⸗ in Lörrach berichtet darüber:„Der erſt lange nach Beginn der Verſammlung erſchienene Redakteur der„Lörracher Zeitung“ glaubte die Gelegenheit zu eine Anrempelung des Herrn Ob⸗ kircher benützen zu müſſen, weil letzterer angeblich in ſeiner Rede ues verſäumt habe, vom Block zu reden. Außerdem be⸗ mänglte derſelbe die Ausführungen des Herrn Obkircher ſihet unſere Schulverhältniſſe, wobei es ſich unter dem Gelächter der ganzen Verſammlung herausſtellte, daß der Interpellant der ſich als Rheinländer vorſtellte, die Ausführungen Ob⸗ lirchers gar nicht verſtanden hatte. Bei dem am Schluß der Verſammlung auf Herrn Obkircher ausgebrachten Hoch, in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte, blieb der Block⸗ bruder der„Lörracher Zeitung“ ſitzen. Wir können nur bon Herzen wünſchen, daß dieſer Blockanhänger, der ſeit ſeinem Hierſein ſyſtematiſch gegen den Nationalliberalismus loszieht, guch künftighin als Pionier des Lörracher Freiſinns unfere liberelen Verſammlungen beſucht, damit ihm für ſeine Perſon jeweils Gelegenheit gegeben iſt, den Grundſatz wahrzunehmen⸗ „Es blamiert ſich jeder, ſo gut er kann.“[Bekauntlich war es die„Lörracher Zeitung“ auch, welche nach dem Goslarer Paxiei⸗ tag mit angeblichen iungliberalen“ Ergüſſen Zwieſpalt in die nationalliberalen Reihen zu tragen ſich krampfhaft be⸗ mühte.] Aerzte⸗ und Apothekerkammern. *Karlsruhe, 26. Nov. Mit dem 1. Januar 1907 tritt in Baden das von dem letzten Landtag genehmigte Geſet über die Rechtsverhältniſſe des Sanitätsperſonals, welches die Errichtung von Aerzte⸗, Zahnärzte⸗ und Tierärztekammern und Apothekerkammern geſtattet, in Kraft.—43 Die Aerztekammer hat ihren Sitz in Karlsruhe. Sie iß berufen, die Geſamtintereſſen des ärztlichen Standes des Großherzogtums zu vertreten und bei der öffentlichen Geſund⸗ heitspflege mitzuwirken. Ihre Mitglieder und Erſatzmänner werden von den wahlberechtigten Aerzten des Landes gewählt. Wählbar und wahlberechtigt ſind die approbierten Aerzte, die Deutſche ſind und in Baden wohnen. Wahlbezirke ſind die 11 Kreiſe. Für je 50 Aerzte iſt ein Mitglied und Erſatzmann zu wählen, ſowie für Bruchteile von mehr als 25 und auch in Wahlbezirken, in denen keine 50 Aerzte wohnen. Die Amts⸗ dauer der Mitgliedſchaft beträgt 4 Jahre, die Wahl erfolgt ſchriftlich durch Einſendung von Stimmzetteln in einem Um⸗ ſchlage verſchloſſen an den Vorſtand der Aerztekammer, der auch die Wahlen anordnet. Es entſcheidet relatibe Stimmen⸗ mehrheit. Die Kammer unterliegt der Oberauſſicht des Miniſteriums des Innern. Jeder Arzt iſt verpflichtet auf eine gewiſſenhafte Ausübung ſeines Berufes, ſowie auf ein ſeines Berufes würdigen Verhalten. Wenn ein Arzt dieſe Verpflichtungen verletzt, ſo hat er ehrengerichtliche Beſtrafung zu erwarten; politiſche, religiöſe und wiſſenſchaftliche Anſich⸗ ten oder Betätigungen, beſonders über eine Heilmethode oder Heilverfahren, dürfen nicht Gegenſtand eines ehrengerichtlichen Verfahrens ſein. In Baden gibt es Ehrengerichte in Konſtanz, Freibutg, Karlsruhe und Mannheim und den Ehren⸗ gerichtshof in Karlsruhe. Die Ehrengerichte beſtehen aus je 4 Aerzten und 4 Stell⸗ vertretern, welche von den Aerzten des Gerichtsbezirks gewählt verden. Der Ehrengerichtshof heſteht aus 5 Aerzten mmit Stellvertretern und wird von der Aerztekammer gewählt. Die Bezirksärzte und ſonſtige beamteten Aerzte unterliegen nicht dem ehrengerichtlichen Verfahren. Zur Wahrnehmung der Standesintereſſen der Zahn⸗ und Tierärzte werden die Zahnärztekammer und die Tierärzte⸗ kommer gebildet mit dem Sitz in Karlsruhe. Für die Wahl⸗ berechtigung und Wählbarkeit finden die Vorſchriften über die Aerstekammer entſprechende Anwendung. Dieſe Kammern bildern zugleich mit einem höheren Verwaltungsbeamten die Disziplinarkammer gegen Zahnärzte bezw. Tierärzte, ihrer Gerichtsbarkeit unterliegen nicht die Bezirkstierärzte. Die Avothekerkammer hat ihren Sitz in Karlsruhe. Wahl⸗ berechtigt und wählbar ſind die approbierten Apotheker, die Deutſche ſind und in Baden wohnen. Die Gehilfen und appro⸗ bierten Verwalter, die ſeit 2 Jahren in badiſchen Apotheken tätig ſind, können mindeſtens 2 Vertreter in die Kammer ent⸗ ſenden. Die Apothekerkammer iſt zugleich auch die Disziplinar⸗ kammer für die Apotheker, während die Verwalter, Gehilfen und Lehrlinge der Disziplinarbefugnis des jeweiligen Bezirks⸗ argtes unterliegen. Der Aufſicht des Bezirksarztes unter⸗ liegen auch die im Haupt⸗ oder Nebenberufe im Geſundheits⸗ Weſen beſchäftigten männlichen und weiblichen Perſonen, die —— eeee ſche kaufen, eigenes Bettzeug, beſſeres Fußzeug, eine Fußmatte für ſeine Zelle. Viele unterſtüzen ihre Frau oder Eltern. Geſchickte Leute bringen es dabei nicht ſelten auf eine Monatseinnahme von 60, 70 ja manchmal 80 M. In den gemein⸗ ſamen Arbeitsräumen darf geſprochen werden. Das Mittagsmahl beſteht aus Fleiſch, Gemüſe Brot und Kaffee. Ein viertel nach vier werden die Arbeitsräume geſchloſſen, dann kommt der Augenblick, wo die Leute im Hofe umhergehen können; auf Dreiviertelſtunden ſind die Leute dabei völlig ſich ſelbſt überlaſſen und Verkehr unbehindert. Alsdann läutet die Glocke die Zelle, wo ſich jeder nach ſeinem Gutdünken beſchäftigen kann; Mundharmonikas, Guitarven erklingen. den zur Teilnahme an der Abendandacht oder zum Schreiben frei. Strebſame Leute beſuchen die Abendſchule, wo ſie in allerlei nützlichen Dingen unterrichtet werden. die ſich gewiſſermaßen für ihn ver⸗ bürgt. Das iſt, die ihm eine Anſtellung verſchafft und ſeinen Lebens⸗ aber genießen ſie alsdann keine Vergünſtigungen mehr. dieſen Sie geſtalten, und dieſe von heilſamem Ein⸗ Vermiſ gtes. Liverpool. Die Ehineſen in Liverpool nimmt immer größere tsdehnu⸗ eines eignen Vier⸗ tels für die bezopften Söhne der himmliſchen Reiches zur Jolge ge⸗ bt. Chineſen in perſchtedenen Betrieben 5 ſchäftigt, und zwar beſonders zahlreich in Wäſchereien. Merk⸗ würdig iſt es, daß mehr als ein Viertel dieſer Chineſen mit eng⸗ ſchen Frauen ſich verheiratet haben. Die Zeremonie wird nach Brauche vollzogen, und zwar von dem Hohen Prieſter, em die in Spielhöllen und ſchmutzige Gaſthänſer ſind bereits eingerichtet und erfreuen ſich eines regen Zuſpruchs von heimiſchen Chineſen oder chineſiſchen Seeleuten, die nach Liver⸗ 1 die Söhne der Mitte ihre ſchön⸗ ſte Kleidnug an, die ſie nach europäiſchem Muſter zuſtutzen, und haben ſogar ſchon einen fleißig Ausflüge in die Umgegend unternimmt. „ Die Affäre Caru richteten, läuft den vielgenannten Sänger hinaus. Hier die neueſten Nachrichten: Caruſo wird am Mi i—5 treten. Die Logeninhaber bereiten ihm immenſe Ovationen ‚ Die Plätze werden mit einem großen Aufſchlag bezahlt, da man außer der Ovation auch einen Skandal erwartet Der neue transatlantiſche 1⁴ 000 welcher am 3. Dez. ſollte urſprünglich den lohe“ erhalten. Nach der auf den Namen Kleiſt von auf der Schichauwerft bom Stapel läuft, bereits angebra Memoiren Sache Nollendorf“ n Nadelklub untereinander gegründet, der ſo, über die wir wieberbolt be⸗ mehr und mehr auf eine geſchmackloſe Reklame für Dem„Berl. Lokal⸗Ang.“ wird 7 ———— — i — nAnrene nr.e 2 A J. SKorreſpondent mitteilt, das Urteil des Oberlandesgerichts Naundelm., 77. Nodenſber. 5 Geuctal⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Seite⸗ Msher nicht genannt find, wie die Heildiener, Krankenwärter und ⸗Wärterinnen, Hebammen, Wochenpflegerinnen, Leichen⸗ ſchauer, Desinfektoren uſw. Dem Bezirksamt ſteht dieſen Perſonen gegenüber die Belegung mit einer Ordnungsſtrafe bis zu 200 M. zu. Der Räuberhauptmaun von Köpenick vor Gericht, (Von unſerem Korreſpondenten.) Sh. Berlin, 28., November. In dem Prozeß gegen den„Räuberhauptmann von Kö⸗ penick Wilhelm Voigt, wurde heute don der dritien Strafkam⸗ mer des Landgerichts II in Berlin der Verhandlungstermin in der Sache auf Samstag, den 1. De zember ds. Is., früh 9 Uhr feſtgeſetzt. Die unerwartet ſchnelle Anſetzung des Termins cheint ſich daraus zu erklären, daß das Gericht die Sache mög⸗ chſt noch vor Weihnachten erledigt zu ſehen wünſcht. Die An⸗ ſehung des Termins auf das Ende der Woche läßt ferner erken⸗ nen, daß das Gericht die Sache anſcheinend an einem Tage zum Abſchluß zu bringen gedenkt. Auf alle Fälle ſcheint das Be⸗ ſtrebet dahin zu gehen, die Sache, die ſo ungeheueres Aufſehen erregt hat, jetzt möglichſt ſchnell und geräuſchlos zu erledigen. Die Anklage gegen Voigt lautet endgültig nur auf Anmaßung eines ihm nicht zukommenden Titels, Freiheits⸗ beraubnug, Betrug und Fälſchung einer privaten Urkunde. Das Strafgeſetzbuch läßt für dieſe Vergehen eine Geſamtſtrafe von zwei Jahren bis zu einer Woche Gefängnis herab zu. Bei der Strafabmeſſung gegen Voigt werden natürlich deſſen mehrfache Zuchthausvorſtrafen erheblich ins Gewicht fallen. Als Zeugen zu der Verhandlung am Samstag ſind geladen: Der Bürgermeiſter von Köpenick, Dr. Langer hans, der Ren⸗ dent der Stadtkaſſe von Wiltberg, der Polizeikommiſſar Jäckel der Konfektionär Hoffmann aus der Friedrichsſtraße in Berlin, bei dem ſich der falſche Hauptmann nach vollbrachter Tat den Zivilanzug kaufte, ferner der Pfarrer und zwei Lehrer b05 Rawiſſcher Zuchthauſes, wo Voigt ſeine Zuchthausſtrafen zu berbüßen pflegte. Weiterhin ſind verſchiedene frühere Arbeit⸗ geber des Angeklagten aus Strelitz, Berlin, Pirmaſens, Bernburg und Tilſit als Leumundszeugen geladen. Schließlich iſt auch das Erſcheinen der 13 Soldaten vom 4. Garderegiment in Perlin angeordnet, die ſeiner Zeit Voigt nach Köpenick begleiteten. Urſprünglich waren nur 9 als Zeugen zu der Verhandlung ge⸗ laden. Die Verteidigung hat jedoch darauf beſtanden, daß ſie alle 13 vor Gericht erſcheinen. Die Verhandlungen ſelbſt werden im Schwurgerichtsſaale des Berliner Landgerichts II ſtattfinden, das kürzlich in dem meuerrichteten Landgerichtsgebäude in der Rathenowerſtraße Unterkunft gefunden hat. Der Verhandlungsſaal faßt etwa 70 Zuhörer, die in erſter Reihe aus den Kreiſen der höheren Be⸗ Amten der drei Berliner Landgerichte ſich zuſammenſetzen werden. Ferner hat das Kriegsminiſterium und das Kaiſerliche Hofmar⸗ ſchallamt einen Vertreter angemeldet. Den Vorſitz in der Ver⸗ handlung wird Landgerichtsdirektor Dr. Dietz führen, während die Anklage Staatsanwaltſchaftsrat Heßler vertritt. Um dem zu erwartenden Maſſenandrang vorzubeugen, iſt das zuſtändige Polizeirevier in Moabit bereits angewieſen worden, ein größeres Schutzmannsaufgebot zu ſtellen, das die Ordnung im Gerichts⸗ bäude aufrecht zu erhalten hat.— Wir werden über die Verhand⸗ ung bderichten. 5 Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. November. Etatmäßig angeſtellt wurde der propiſoriſche Bezirkskier⸗ urzt Karl Seltenreich in Ueberlingen. * Ernannt wurde Aktuar Cornelius Boxheimer bei dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts zum etatmäßigen Expedituraſſiſtenten daſelbſt und die Revidenten Ant. Blank bei der Forſt⸗ und Domänendirektion und Franz Anton Blaß bei der Steuerdirektion zu Reviſoren. s Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Aldis Hengartner in Schwackenreute nach Konſtanz. Angeſtellt wurde Oberpoſtpraktikant Matthias Kr jeg aus Marlen in einer Bureaubeamtenſtelle 1. Klaſſe bei der Kaiſer⸗ zichen Oberpoſtdirektion Konſtanz. * Angenommen als Poſtgehilfin: Eliſabeth Anders in Karls⸗ Heinrich ruhe. Ernannt zum Poſtverwalter: der Poſtaſſiſtent 1e Scheppe aus Buchen in Ernſtttal(Baden); zum Telegraphenaſſi⸗ ſtenten: der Poſtaſſiſtent Heinrich Heller in Mannheim. Ver⸗ Ehriſtian Dreikorn von Gamburg nach Wertheim, Franz Eckert von Bammental nach Heidelberg, Wilhelm Juhl von Baden⸗Baden nach Raſtatt. Freiwillig ansgeſchieden: die Poſtgehilfin Johanna Stier in Karlsruhe. * Nachahmenswert. Der Frauenverein zu Triberg beſchloß in ſeinem Vereinshauſe unenkgeltliche Anleitung zur Zubereitung den Seefiſchen zu erteilen. 25 Haftbarmachung eines Amtsrichters und des Juſtizfiskus durch die Stadtgemeinde Bruchſal. Die Stadtgemeinde Bruchſal berſucht dieſe Haftbarmachung im Regreßwege infolge fälſchlicher Eintragungen im Pfandbuch der Stadt Bruchſal. Und zwar ſind in dieſes Buch im Jahre 1887 und 1896 für eine Witwe und zwei Töchter derſelben Unterpfandrechte in Höhe von zuſammen 7000 Mar? zu je einem Drittel Auteil eingetragen worden. In dem Bereinigungsverfahren auf Grund des Geſetzes vom 14. April 1808 wurde nun die Eintragung nur für das Drittel der Witwe krneuerk, dagegen für die zwei Drittel der Töchter geſtrichen, bbwohl! die Mutter in ihrem Erneuerungsantrag geſchrieben Hatte, daß die betr. Forderung noch beſteht und ſie ſelbige erneuern kaſſe Der Bereinigungskommiſſar, von dem das Bereinigungs⸗ verzeichnis ausgeführt wurde, hat aber nicht für jede der drei Gläubigerinnen eine peſondere Eintragung mit ſelbſtändiger Ordnurgszahl angefertigt, ſondern durch ein Verſehen der Tei⸗ ſung der Gläubigerin Witwe L. den ganzen Betrag von 7000 M. kingeſetzt. Die Töchter kamen daraufhin in Nachteil im Betrage don zirka 3000 M. Auf Antrag der benachteiligten Töchter wurde infolgedeſſen durch Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 22. April 1903 die Stadtgemeinde Bruchſal zum Erſatze des durch die Streichung der Pfandſumme entſtandenen Schadens verur⸗ keilt. In dem nunmehrigen Rechtsſtreit behauptet die Stadtge⸗ Reinde, daß der damalige Amtsrichter M. bei Prüfung des Be⸗ jetzt: die Poſtaſſiſtenten: Teinigungsverzeichniſſes und der Anträge hätte erkennen müſſen. daß der Antrag der Witwe L. ſich auch auf die Anteile ihrer Töchter beziehe und ſomit auch die Erneuerung bezüglich dieſer Anteile hätte veranlaſſen müſſen. Er bafte deshalb nach dem LR.S. wie der Juſtizfiskus. Das Landgericht Karlsruhe erkannte jedoch auf Abweiſung der Klage, und die Beru⸗ fung der Stadtgemeinde wurde vom Oberlandesgericht Karlsruhe zurückgewieſen. Letzteres führt aus, daß nach dem Geſetze der Grund⸗ und Pfandbuchführer ein ſtädtiſcher Beamter iſt Das Gleiche gelte für den Bereinigungskommiſſar. Auf die Re⸗ Karlsruhe vom 2 Zivilſenat des Reichsgerichts aufgeho⸗ ben und die Sache zur weiteren Prüfung und Entſcheidung an das Oberlandesgericht zurückverwieſen. * Evang. Bund. Man ſchreibt uns: Nächſten Sonntag, abends 8 Uhr, veranſtaltet der Evangel. Bund im Friedrichspark einen Familienabend, der als eine Nachfeier zu dem Lutherfeſtſpielen gedacht iſt. Es iſt hocherfreulich, daß als Redner für dieſen Abend der Bundesdirektor, Herr Lizentiat Ev erling aus Halle, gewonnen werden konnte. Everling hat als Pfarrer in Krefeld lange Zeit neben dem bekannten nationalliberalen Parla⸗ mentarier Hackenberg im Rheiniſchen Hauptverein des Evpangel, Bundes eine führende Stellung eingenommen. Vor Jahresfriſt legte er ſein Pfarramt nieder, um nach dem Rücktritt des Grafen b. Winzinzerode die Leitung des Geſamtbundes zu übernehmen. Er iſt ein Mann von außergewöhnlichen Geiſtesgaben und bedeuten⸗ der, durchſchlagender Beredſamkeit. Sonſt hätte man ihn nicht an die Spitze der über 300 000 Mitglieder zählenden gewaltigen Bun⸗ des⸗Organiſation geſtellt. Außer ihm wird auch noch Pfarrer Klein ſprechen. Den muſikaliſchen Teil hat freundlichſt der Jo⸗ hanneskirchenchor übernommen. Die evangel. Gemeindeglieder und insbeſondere die evangel. Kirchenchöre ſowie diejenigen, welche beim Lutherſpiel mitgewirkt haben, werden herzlich zu dieſem feſtlichen Familienabend eingeladen. Der Eintritt iſt frei. Bei den Vorbereitungsarbeiten zum Weihnachtsverkauf der hieſigen Stadtmiſſion im Evang. Hoſpig, J 8, 23, wurde ſoeben die letzte Hand angelegt. Die Eröffnung findet zwar erſt morgen Mittwoch, 28. November, vormittags 11 Uhr, ſtatt, aber mit der Preſſe, die allenthalben ein Vorrecht genießt, dürfen wir heute abend ſchon einen Gang durch die Räume tun. Da ſei gleich vor⸗ ausgeſchickt: wir können den Verkauf allen, die gerne gute Weih⸗ nachtsgeſchenke ſuchen, aufrichtigſt empfehlen. Und ob auch jemand in Sorge wäre um die Wahl, hier wird er gewiß finden, was er ſucht. Folgen wir einmal unſerem treuen Führer! Durch die weite Toreinfahrt des Hoſpizes geht der Weg zum Verkaufslokal auf einem breiten, über den Hof führenden Gang, der zu beiden Seiten mit Tannenreis flankiert iſt. Mit angenehmen fühlen betritt der Beſucher die Säle, die ſonſt ernſter, ſtiller Vexeinsarbeit dienen, nun aber von einem frohen, geſchäftsluſtigen Völklein belebt werden. Gleich zur Rechten blinkt es und blitzt es. Glas⸗ und Porzellanwaren, Kunſt⸗ und Luxusgegenſtände, zierliche Nipp⸗ ſachen, ſtilvolle Schalend und neckiſche Figürlein harren des ſach⸗ kundigen Liebhabers. Nicht minder locket und reizet dieſem Tiſch gegenüher ein großer Stand, der gerne alle Wiſſensdurſtigen und Schöngeiſter mit trefflicher Literatur verſehen möchte. Wer feine Galanteriewaren ſucht und gute ſchöne Bilder, iſt hier ebenſo am rechten Platz. Auch künſtleriſch ausgeführte Brandmalereien zur Ausſchmückung des trauten Heims ſind da zu erwerben. Die andere Hälfte des Saales bildet ein Terrain, auf dem die lieben Frauen ſich mit Vorliebe ergehen werden. Da wandeln ſie zwiſchen reichen Lagern von Woll⸗ und Leinenwaren, prächtigen Stickereien, Kiſſen und Kinderſachen. Und haben ſie ſich mit all dieſen Dingen reichlich verſehen und begeben ſich nun in den kl kleineren anſtoßenden des Querballes, ſo werden die dort aufgeſtapelten praktiſchen Ha haltungsgegenſtände einen neuen ſtehlichen Anziehungs⸗ punkt für ſie bilden. Wollte je das Herz ſich auch gegen weitere Ausgaben verhärten, die Luſt an den daneben ſich befindenden reizenden Kinderſpielſachen wird alle Vorſätze zunichte machen. Aber vom Glanzpunkt des ganzen Arrangements haben wir noch nichts erwähnt. Wir meinen die pr Htvollen Spenden der Frau Großherzogin, der Frau Erbgroßherzogin und der Frau Prinzeſſin Max von Baden. An der öberen Stirnwand des großen Saals, auf einem erhö hen fürſtlichen Gaben en Standort liegen dieſe rei unter einem nackvollen Baldachin, von lebenden Pf n um⸗ geben, ausk t und rufen Bewunder or. d nun ſteht uns noch k Gaumen 0 einmal kurz das Ganze! Wohltätigkeit der gütigen Gönner, die geſchickte Hand der leitenden Damen oder die liebenswürdige Gewandtheit der munteren Mädchenſchar hinter den Tiſchen? Was die Ausſtattung der Räume anbetrifft, ſo iſt nirgends Pomp aufgewandt, und doch, oder gerade deshalb macht alles einen würdigen und bornehmen Eindruck, wozu allerdings die von Herrn Tapezier J. Stolz überaus feim ausgeführte Dekoration und die von Herrn Gärtner Illhardt beſorgte Ausſchmückung mit Pflanzen weſentlich beitragen. Das Lokal ſelbſt iſt ſeit dem letzten Baſar größtenteils neu erſtellt wor⸗ den und bietet bei weitem mehr Raum als vor 2 Jahren. Aber wir zweifeln nicht daran, und der Zudrang wird es beweiſen, daß die Erweiterung hoch vonnöten dar. Deun wer wird zu Hauſe bleiben wollen, wenn ſolche Gelegenheit geboten iſt, zu genießen und wohlzutun? Und wer wird wieder nach Hauſe kommen, ohne Freunden, Hausgenoſſen und Nachbarn zu ſagen und zu raten: „Geht auch Ihr; es reut Euch nicht; nur bis Donnerstag abend 11 Uhr währet der Weihnachtsverkauf der Stadtmiſſion!“ * Int Verein für Volksbildung wird nächſten Freitag, abends halb 9 Uhr, Fräulein Elly Knapp⸗ Straßburg einen Vortrag über ein Thema halten, das beſonders in den letzten Jahren alle Volks⸗ und Parteikreiſe lebhaft beſchäftigte: die Heim arbeit. Die gerade auf dieſem Gebiet hervorragend tüchtige und geſchätzte Fteduerin wird„Die Ergebniſſe der Heimarbeits⸗ ausſtellung in Berlin“ beſprechen. und an dieſem Bei⸗ ſpiel einen Ueberblick über das ganze, weitperzweigte Problem der Heimarbeit geben. Wer ſich um Sozialpolitik und die für unſer ganzes Volksleben bedeutſame Frage kümmert, ſollte an dem Abend nicht fehlen. Der Vortrag findet imBernhardu Shof ſtatt. Eintrit frei. * Die Bemeiſterung des Schickſals. ſprach am Freitag der Schriftſteller Friedrich Jaskowski⸗ Leipzig. Der von den hieſigen Freunden der theoſophiſchen Be⸗ wegung veranſtaltete Vortrag fand im Vereinsſaale der„Zwölf Apoſtel“ vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft ſtatt, die den Aus⸗ Ueber dieſes Thema führungen des Redners mit ſichtlichem Intereſſe folgte. Es kann hier nicht der Inhalt der Rede wiedergegeben werden. Wer ſich für die Weltanſchauung des Redners intereſſiert, mag deſſen Vor⸗ träge beſuchen. In einem Schlußwort wurde folgendes dargelegt: Das perſönliche Leben mit ſeinen Gegenſätzen von Haß und Zu⸗ neigung, Schmerz und Luſt iſt nicht das wahre Leben, das der Menſch führen kann und ſoll. Das wahre Leben iſt das Leben, in welchem ſich der Menſch in jedem Augenblick ſeiner höheren Patur bewußt iſt. Was iſt dieſe höhere Natur? Sie iſt das Weſentliche in einem jeden; doch auf der gegenwärtigen Stufe der Entwicklung ſchlummert ſie in den meiſten. Ihr Offenbarwerden iſt des Reſultat der eigenen Aufklärung, Selbſtveredlung und Durchgeiſtigung. Jeder mit ethiſchem Pflichtgefühl oder einer kunſtleriſchen Anlage Begabte kennt im Gewiſſen oder in dem intuitiben Schauen einen Reflex jenes höheren Selbſtes, Mit dieſem Selbſt ſoll ſich der Wille des Menſchen vereinigen. Dann kommt er zum wahren Leben. Zu dieſem Zweck iſt es notwendig, empfindungen und der willkürlichen Funktionen ſeines Körpers werde. So ſteigt er über ſich ſelbſt hinaus.„Von der Gewalt. die alle Weſen bindet, befreit der Menſch ſich, der ſich überwindet!“ piſton der klägeriſchen Stadtgemeinde wurde, wie uns unſer 40 Jſtattfindet, wird Hegars„Das Herz von daß er immer mehr Herr ſeiner Gedanken, Inſtinkte, Sinnes⸗ dieſer Sätze intereſſiert, ſei auf die Theoſophiſche Volksbibliothek in Mannheim, Rheinhäuſerſtraße 20, 2. Stock, links, hingewieſen. * Die Einäſcherung der Leiche Auguſt Dreesbach's findet am Freitag Nachmittag halb 4 Uhr im hieſigen Krematorium ſtatt. * Die Strafkammer verurteilte in ihrer heutigen Sitzung den Einbrecher im Roſengarten, den 19 Jahre alten Joſef Seiden⸗ menner aus Hochhauſen, der zuletzt in der Wichſefabrik don Kibes beſchäftigt war, welcher in der Nacht vom 27. auf 28. Oktoder in das Bureau des Roſengartens eingebrochen war, zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 1 Jahr 5 Tagen und 14 Tagen Haft. Sport. * Fußball, Bei dem am Sonntag ſtattgefundenen Weitſpiel zwiſchen Sport⸗ und Vergnügungsklub Alemanig und Fußball⸗ klub Badenia Weinheim(beide Mitglieder des rheiniſchen Juß⸗ ballbundes) ſiegte Alemania nach ſcharfem Endkampf mit 7˙5 Halbzeit:6 für Alemanig. Brauerei⸗Sportplatz. Retourſpiel Victorig⸗ Phönix:1.— Nachdem die„Phönix“⸗Mannſchaft in ſo hervorragender Weiſe gegen den ſtärkſten Gegner des Neckar⸗ gaues abgeſchnitten hatte, mußte ſie ſich vergangenen Sonntag dem Mannheimer Fußballklub„Victoria“ auch auf neutralent Boden mit:1 beugen. Dieſen überraſchenden Sieg hat „Victoria“ lediglich der neu zuſammengeſtellten Stürmerreihe zu verdanken und hat ſie auch keinen Fehlgriff getan, wenn. ſie ihren früheren Torwächter nunmehr als Mittelſtürmer ſtellte. Trautmann bewies an dieſem Tage, daß er auch als Mittelſtürmer zu gebrauchen iſt und der gegneriſchen Verteidi⸗ gung ſehr zu ſchaffen macht, hoffentlich bleibt dieſer Mann auch fernerhin in der Stürmerreihe. Victoria⸗Sportplatz. Fußballgeſ.„Unſond ſchlägt im Retourſpiel Sportklub„Germanfa“ mit 6: 0, während das erſte Spiel unentſchieden blieb.„Union“ hat ſich in den letzten Spielen bedeutend verbeſſert und darf man auf den Ausgang der von Union noch zu liefernden Retourſpiele geſpannt ſein. N 520 Die internationalen Ringkämpfe um die Weltmeiſterſchaft in Paris ergaben am letzten Abend folgende Reſultate: Caſimo de Paris: Cyganiewicz⸗Polen wirft Lurich⸗Rußland im Ent. ſcheidungskampf in der Zeit von 46 M. 8 S. mit Untergriff von hinten.— Folies Bergeret Petroff⸗Bulgarien wirft Pengal⸗ Türke! mit Armrollgriff am Boden in 16 M. 9 S.— Eberle⸗ Deutſchland wirft Antonitſch⸗Bosnien mit Untergriff von vorne ju 4 M. 42 S.— Dem deutſchen Meiſter gelang überraſchend ſchnel! ſein berühmter Untergriff, mit dem er dem bosniſchen Nieſen eine Niederlage bereitete. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. 3. Bachvereins⸗Konzert. Sein drittes dieswinterliches Konzert hatte der Heidelberger Bachver ein dem Größten der Großen, Beethoven gewidmet und das Programm dieſes Konzertes ausſchließlich aus Beethovenſchen Kompo⸗ ſitionen zuſammengeſtellt. Dasſelbe brachte zunächſt als Hauptnummer des Abends die unſterbliche 3. Symphonie „Eroica“, ſodann eine Anzahl Beethovenſcher Lieder, von dem Kammerſänger Einar Forchhammer⸗ Frankfurt ge⸗ ſungen, und endlich die beiden ſo verſchiedenen Ouvertüren zu„Coriolan“ und„König Stephan“. Das Orcheſter, das durch Heidelberger wie auswärtige künſtleriſche Kräfte noch ver⸗ ſtärkt war, leiſtete unter der kunſtſinnigen Leitung Prof, Wolfrums wie immer Vorzügliches. Sämtliche Sätze des Meiſtertberks gelangten ungemein fein und exakt heraus⸗ gearbeitet, dabei in großzügiger Auffaſſung und machtvoll wirkend zur Wiedergabe. Lautlos lauſchte das Publikum den wunderbaren Klängen, ſtörte auch nicht durch Beifall nach den einzelnen Sätzen die Weihe der Stunde; erſt am Schluß machte ſich die gehobene Stimmung in Beifall von elementarer Ge⸗ walt Luft. Auch die beiden oben genannten Quverküren ſpielte das Orcheſter, das, nebenbei bemerkt, diesmal den Augen der Hörer entrückt war, mit herrlichem Schwung, wobei der entgegengeſetzte Charakter der beiden Werke prächtig gewahrt blieb. Der Sänger des Abends, Herr Forchhammer vom Fronkfurter Opernhaus, entzückte durch die reſtloſe geiſtige Erſchöpfung der von ihm geſungenen Lieder, ſowie durch ſeine weit vorgeſchrittene Technik; ſein Organ dagegen ſchien geſtern entweder durch Witterungseinflüſſe etwas getrübt, oder aber es mangelt ihm von Natur aus ein wenig an blendendem Glanz. Herr Forchhammer ſang die drei Lieder„Adelafde“, „Ich liebe dich“, und„Neue Liebe, neues Leben“ ſowie den Zyklus„An die ferne Geliebte“ in beſter Entfaltung ſeines Knnens und erzielte auch ſeinerſeits den verdienten Beifall der Hörer. Als ausgezeiameter, feinfühliger Begleiter des Sängers am Flügel betätigte ſich Prof. Wolfrum, der ſehr verdienſtvolle Leiter der Bachvereinskonzerte.— *Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen. Man ſchrei uns: Im Konzerte, das lomenden Samstag im Nibelungenſagle Douglas“ den Der erſte Teil wird ſeine 2. Teil des Programms bilden. Einleitung durch eine Kompoſition von H. Hutter„An de Geſang“ für Chor und Orcheſter erhalten. Als EGröffnungs⸗ nummer für ein Konzert erſten Stils iſt die poeſiedurchhauchte Schöpfungcutters trefflich geeignet, DieVortragsordnung bringt des weiteren drei C e eapella„Schlafwandel“ von F. Hegar „In ſtiller Nacht“ und„Erlaube mir feins Mä chen“ von Brahms⸗Hegar. Der muſikaliſche Leiter de Chors Herr Mufidirektor C. Weidt hat alſo ein gediegenes, vot b her Künſtlerſchaft zeugendes Prpgramm aufgeſtellt; die Au führung desſelben durch die znerkannt leiſtungsfähige Sängerſch und das ganze Kaim⸗Orcheſter wird dem kunſtperſtändigen Beſuch Stunden erquickender Freude bieten. 5 Hochſchulnachrichten. Die Ber liner Univerfität vir in dieſem Winterhalbjahr gegen 8900 Studenten auftveiſen. Die Zahl der Immatrikulationen hat ſich auf der Höhe des Vorfahres gehalten. Da aber der Abgang geringer war, ſo wird die Beſuchs ziffer des letzten Winterhalbjahres(7628) übertroffen und da achte Tauſend erxeicht werden. Pryfeſſor Hans v. Peterſen⸗München legte wegen geitweilige langer Abweſenheit bon München ſein Amt als Vorſitzender Hauptvorſtandes der Allgemeinen Deutſchen Aunſec nieder. Der züweite Vorſitzende, Prof. Wilhelm go Zwiſch, über nahm die Geſchäfte der Genofſenſchaft. Arbeiterbewegungen. * Triberg, 26. Nopbr. Die in der Jahresuhren fa b rik..⸗G. hier beſtandenen Differenzen zwiſchen Arbeitern un Arbeitgebern wegen Lohnerhöhung, ſind nun gütli beigelegt tritt daher keine Störung im Fabrikbetriebe ein. „ Kattowitz, 26. Nov. Eine Vertrauensmännerb lung fämtlicher Oberſchleſiſcher Gruben fand geſtern hi der die drei großen Bergarbeiterverbände vertreten w Verſammlung beſchloß, auf der Lohnerhöhung von Wer ſich für die pſychologiſche und philoſophiſche Begründung beharren und die Siebenerkommiſſion zu erſuchen eche General⸗AMnzeiger.(Abenl att.) Mannhe m. 37. November meinen Streik einzutreten, falls die Forderung nicht bis Mitte Ja⸗ muar bewilligt iſt. Atlanta, 28. Nov. Der Arbeitermangel in den füdlichen Staaten der Union iſt ſo groß, daß die Fabrikbeſitzer Ko⸗ mitees gegründet haben, die ſich mit der Heranziehung der uötigen Arbeiter befaſſen. Die Löhne ſind auf 2 bis 4 Dollar per Tag geſtiegen. Ro m, 27. Nov. Die Zollbeamten in Genua, die außer enderen Reformen eine beſſere Beſoldung verlangen, machen ſeit geſtern Obſtruktion. Die Zollbeamten in Rom, Mailand und apel beſchloſſen, ſich der Bewegung anzu⸗ ſchließen. 1— 2 77 97 Lelzte Hachrichten und Celearamme. Karlsruhe, 27. Nov. Geſtern Abend iſt im Alter Bon 72 Jahren der Proſeſſor Friedrich Battlehner nach kurzer Krankheit geſtorben. Darmſtadt, 27. Nov. Heute Vormittag um 11 Uhr fand in Gegenwart des Großherzogs die Einweihung des neu⸗ krkauten Landesmuſeums auf dem Paradeplatz ſtatt. Der Vertreter der Staatsregierung, Miniſterialpräſident Braun, hielt eine Anſprache, übernahm den Neubau namens der Staatsregierung und überr ies das Gebäude dem Direktor des Muſeums, um es ſeiner Beſtimmung zuzuführen. Darauf übernahm der Muſemsdirektor Geheimer Kabinettsrat Röm⸗ hald das Muſeum. Sodann hielt der Direktor der Kunſt⸗ und Altertumsſammlung, Profeſſor Dr. Back, einen Vortrag Aber die Geſchichte der Sammlung des Muſeums. Mit einer Schlußanſprache des Muſeumsdirektors über die Bedeutung des Neubaues und mit einem Hoch auf den Großherzog fand die Feier ihren Abſchluß. Es folgte ein allgemeiner Rund⸗ ang durch das Muſeum. Der Erbauer des Neuen Landes⸗ Ruſeums iſt der aus Darmſtadt gebürtige königliche Bau⸗ mefſter Profeſſor Alfred Meſſel, der vom Großherzog an⸗ läßlich der Einweihungsfeier die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft erhielt. * London, 27. Nov. Die„Daily Mail“ wird vom 1. Dezember ab eine für die Blinden beſtimmte, in Braille⸗ ſchrift gedruckte Wochenausgabe zum Preiſe von einem Penny veröffentlichen. *London, 27. Nov. Die„Times“ meldet aus Tokio: Die Japaner beſchloſſen, den Jalu bei Vonghampo zu überbrücken Die Brücke ſoll eine Länge von 3239 Fuß haben und 2 Millionen Deu koſten. Sie wird in derſelben Zeit wie die Eiſenbahn Mioſchu⸗Mukden fertiggeſtellt werden.— Amtlich wird mitgeteilt, deß das Ergebnis der Unterſuchung über den Untergang des japa⸗ Eiſchen Linienſchiffes„Mikaſa“ am 12. September 1905 das erſonal gänzlich entlaſtet und überzeugend nachweiſt, daß die krploſion durch Entzündung infolge Zerſetzung von Ehewikalien hervorgerufen worden iſt. Kopenhagen, 27. Nov. Der frühere Konſervator des Roſenberg⸗Muſeums, Ste ffenſen, wurde wegen Diebſtahls und Betrugs zu 2 Jahren Gefängnis ver⸗ urzeilt. Der Wert der von ihm aus dem Roſenberg⸗Muſeum Heſtohlenen Gegenſtände wird auf 16 000 Kronen geſchätzt. Buenos⸗Aires, 27. Nov. Die hier tagende Lepra⸗ konferenz ſprach ſich dahin aus, daß die Verpflichtung zur Anzeige von Leprafällen einzuführen und die ärztliche Be⸗ Hondlung eines jeden Leprakranken eventuell zwangsweiſe Hurchzuführen ſei. 5 Marokkaniſches. Paris, 27. Nov. Dem„Eclair“ wird aus Toulon ge⸗ meldet, der Dampfer„Rhone et Saone“ werde vorausſich ein Lazarettſchiff umgewandelt werden und das franzöſiſch ſchwader nach Tanger begleiten. — Aus Nußland. Warſchau, 27. Nov. Hier wurde eine Zentralor⸗ ganſlation der ſozialiſtiſch⸗revolutionären Partei entdeckt. Die Mitglieder der Organiſation wurden verhaftet. Warſchau, 27. Nov. In der vergangenen Nacht iſt ein Transport von 299 politiſchen Verbannten nach Nord⸗ und Oſtrußland abgegangen. Deutſcher Neichs!“ W. Berlin, 27. Nov. An Bandesratstiſch Freiherr von Stengel und Graf Poſa⸗ Fowst; IiBraf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. HBei der Peratung der Denkſchrift über die Ausführung des ſeit 1875 erlaſſenen Anleihe⸗Geſetzes führt Fritz⸗Düſ⸗ ſeldorf(Bentrum) folgendes aus: Aus der Denkſchrift ergibt ſich leineswegs ein erfreuliches Bild der finanziellen Lage. Die ge⸗ ſamfen Reichsſchulden betrugen am 2. Oktober 1906 faſt 4 Mil⸗ orben Der größte Teil derſelben iſt ausgegeben für durchaus Andprodrktive Ausgaben, weitaus die Hälfte für Armee und Marine. Als produktive Ausgaben ſind aus dieſer Anleihe nur i gezahlr für Eiſenbahnen 190 Millionen, Nord⸗Oſtſeekanal 103 Millonen und deutſcher Poſt und Telegraph 125 Millionen. Von den Eiſenbahnen iſt die Mebhrzahl im militäriſchen Intereſſe er⸗ banut: eine volle Verzinſung und Amortiſarion wird bei ihnen Hbicht erreicht werden. Jetzt endlich iſt der Wendepunkt ge⸗ lemmen, in dem durch die Reichsfinanzreform dem Anleiheweſen ein Ende gemacht werden ſyll. 1 Bei der Beeutung der neberſicht der Ausgaben und Ein⸗ nolmen für Kautſchou für 1905 frogt Kopſch(Freiſinnige Voltspartei) ohb die Aufrückungsverhältniſſe der Beamten wie iNutferlande beſtehen und anch ſür die Beamten der Kolonien Anwendung finden oder nicht. Aufſällig ſei es auch, daß das Schußgebiet Hioutſchou immerfort Zuſchüſſe verlange. Slaatsſekretär Freſherr von Stengef verweiſt den Vor⸗ kedner in Bezug auf dieſe Anfrage an das zuſtändige Reichs öitkaxineamt, das augenblicklich in der Sitzung noch nicht vertreten fei Uekrigens ſei zu erwarten, daß im laufenden Geſchäftsjahr Kiautſchon mit einem kleinen Ueberſchuß abſchließen werde. Erzberger(geutrum] empfiehlt den Kolonfalbehörden das HBeiſpie!l der Reichsmarineverwaltung in Vezug auf die ber⸗ Jbaunfsmäßig ſchnelle Vorlegung des Rechuungsabſchluſſes und bünſcht die Ueberweiſung der Ueberſicht an die Budget⸗ Rommißſion. Stastsſefretär Freiberr von Stengel betont, daß die Ver⸗ zögerung der Arbeiten der Kolonialabteilung in den ungünſtigen gengraphiſchen Verhältniſſen der Kolonien begründet ſei. v. Richthofen⸗Dains dork(konſ.) ſteht der Ueber⸗ fſung an die Budgetkommiſſion ſympatbiſch gegenüber. eatsſekretär Freiherr von Stengel erklärt: Es war plut unmöglich, die Vorarbeiten für die Aufſtellung des Wale der Neichsverwaltung und dem Bundesrate 90 Idie Einbringung vor dem 10. Dezember möglich Baſſermann(natl.) hält die Ueberweiſung der Ueber⸗ ſichten an die Budgetkommiſſion für bedenklich und beantragt die Abſetzung dieſes Punktes von der heutigen Tagesordnung. Topſch lfreiſ. Volksp.) ſchließt ſich dem Antrag an. Singer(Soz.) erklärt, auch ſeine Freunde würden für die Abſetzung von der Tagesordnung ſtimmen. Die Gründe des Staatsſekretärs für die ſpäte Einbringung halte er nicht für durchſchlagend. Crzberger(Zentr.) ſchließt ſich dem Antrage Baſſermann auf Abſetzung von der Tagesordnung an. Schwarze⸗Lippſtadt(Ztr.) meint, die rechtzeitige Fertig⸗ ſtellung des Etats ſei auch möglich, wenn die Redeluſt des Plenums etwas gehemmt werde. Die Ueberſichten werden bierauf von der Tagesord⸗ nung abgeſetzt. Bei der Fortſetzung der Beratung des Geſetzentwurfs betr. die gewerblichen Berufsvereine führt Jäger(freiſ. Volkspartei) aus: Von der Vorlage kann man ſagen„Spät kommet Ihr, doch Ihr kommt.“ Dem Grafen Poſadowsky kann man aber nicht die Entſchuldigung des Grafen Iſolani einräumen, dem der weite Weg zu gut gehalten wurde. Aus den vorſichtigen Ausführ⸗ ungen der Abgeordneten Trimborn und Baſſermann hörte, der Redner, immer nur ein entſchiedenes„Nein“, doch würde er die Ablehnung ohne Kommiſſionsberatung für einen ſchweren politi⸗ ſchen Fehler halten. Was die anderen Redner vorbrachten, waren überall ganz di,ſelben Gründe, nur nach dem Temperament und der Fraktionsſt. ung etwas ſchroffer oder etwas milder. Nur eins kann als Reſultat der bisherigen Debatte angeſehen werden, daß nämlich die Vorlage einer Kommiſſion überwieſen wird.(Heiterk.). Alle wollen ſich Mühe geben, in der Kommiſſion die Vorlage brauchbar zu machen, den Verwaltungsbeamten und der Polizei würde es nicht ſchwer fallen, alle möglichen Schwierigkeiten aus dem Geſetz herauszufinden und den Vereinen das Leben ſauer zu machen. Dagegen ſind die Wünſche der Gewerkſchaften gar nicht berückſichtigt und das Geſetz überhaupt völlig ungenügend. Redner kritiſiert darauf die einzelnen Beſtimmungen der Vorlage. Das Schickſal der Vorlage iſt noch nicht entſchieden. Momentan iſt das Schiff noch auf hober See, in jedem Falle werden wir noch fleißig daran arbeiten.(Beif. links). Staatsſekretär Graf Poſadowsky führt aus: Ueber die Einzelheiten der Vorlage werden wir uns in der Kommiſſion zu unterhalten haben. Von einer übermäßigen kleinlichen polizeilichen Kontrolle iſt hier beine Rede. Der Entwurf verlangt einen Schutz für die Minderheit und eine Ermöglichung der Kontrolle. *** * Berlin, 88. Nov. Wie die nat.⸗lib. Korr. hört, wird am Mittwoch der Reichskanzler Fürſt Bülow die Kolonialdebatten durch eine Darlegung unſerer Kolonialpolitik und kolonialpoli⸗ tiſchen Verhältniſſe einleiten. Nachtrag zum lokalen Teil. *Beſtattung des Bankdirektors Rudolf Werlin. Eine überaus große Zahl Leidtragender ſteuerte heute nachmittag der letzten Ruüheſtätte der Toten zu. Galt es doch, wieder einem allſeits beliebten und hochgeachteten Mitbürger, den der unerbittliche Tod allzufrüh den Seinen entriſſen hatte, die letzte Ehre zu erweiſen. Unter den in der Halle des Krematoriums Ver⸗ ſammelten bemerkten wir außer den Direktoren der hieſigen Mankinſtitute die Herren Oberbürgermeiſter Beck und Geh. Kommerzienrat Reiß. In ſtattlicher Zahl war die„Lieder⸗ tafel“ erſchienen. Ueberaus groß war die Fülle von Trauer⸗ ſnenden, die den Sarg bedeckten und umgaben. Die umflorten Fahnen der„Liedertafel“ und des„Sängerbundes“ flankier⸗ ten die Bahre. Ein Choral eines Hornquartetts leitete die tiefergreifende Trauerfeier ein. Ihm folgte, dan der„Liedertafel“ meiſterhaft vorgetragen, der weh⸗ mütige Gefühle auslöſende„Schottiſche Bardenchor“ von Silcher. Dann ergriff der Prediger der hieſigen Freireligiöſen Gemeinde, Herr Schneider, das Wort, zur formſchönen, tief durchdachten und tief zu Herzen gehenden Trauerrede, die vor allem die vortrefflichen Charaktereigenſchaften des Ver⸗ blichenen ins rechte Licht rückte. Wie ſei der Verblichene ſo herzensgut geweſen. Tauſende von Männern in dieſer Stadt beſtätigten es. Tauſenden war er Freund, Verater, Bruder, Helfer. Er war ohne Falſch, er hatte keinen Feind. Er war Aller Freund durch die ungeſchminkte Grad⸗ heik ſeiner Geſinnung, durch die ſonnige Freude, die ſein ganzes Weſen ausſtrömte, durch die wohltuende Heiterkeit, die aus ſeinem Antlitz zu lodern pflegte, und nicht zuletzt durch den geſunden, herzerquickenden Humor, der ſeinen Lippen entſtrömte. Ein Sohn der Freude und des Frohſinns iſt mit ihm aus dem Leben geſchieden, ein Freund der gotterfüllten Natur iſt in ihm von dannen gegangen, ein Träger reinſter, ſelbſtloſeſter Menſchenliebe hat in ihm das Zeitliche geſegnet. Dieſe reine, ſelbſtloſe Menſchenliebe war ſeine Religion. Gewiß, er war kein Mann des Glaubens und des Bekennens, denn ſonſt hätte er nicht den ihm von Vielen ver⸗ dachten Schritt in die Freireligiöſe Gemeinde getan. Aber er war ein Perkünder der reinſten, ſelbſtloſeſten, uneigennützigſten Men⸗ ſchenliebe, ein echter, wahrer Johannisjünger. Man nennt Hun⸗ derte, vielleicht Tauſende, die Hilfe und Rat bei ihm gefunden haben, denen er weitgehende Unterſtützung in ihren geſchäftlichen Unternehmungen angedeihen ließ. Und zu alldem dieſe Raſtloſtg⸗ keit des Schaffens, das Unermüdliche ſeines Vorwärtsſtrebens, die reinſte Gewiſſenhaftigkeit und Redlichkeit ſeines Handelns, kraft deſſen er ſich aus beſcheidenen Anfängen heraufgearbeitet hat bis zu einer achtungswerten, dominierenden Stellung. Und hier nun hat ihn aller ärztlichen Kunſt zum Trotz der unerbittliche Tod ab⸗ berufen, wie ſehr er ſich dagegen auch geſträubt hat. Aber nicht alle ſind tot. die geſtorben ſind. Unfer Toter iſt nicht tkot. Tot iſt nur, wer vergeſſen wird. Du ſollſt uns allezeit unvergeßlich ſein. Als erſter trat dann Herr Bankdirektor Broſien an die Bahre, um namens des Aufſichtsrats und der Direktion der Rhein. Creditbank eine koſtbare Kranzſpende als letzten Gruß an den getreuen, lieben Kollegen und Freund niederzulegen. Herr Bank⸗ direktor Wüſt widmete dem Dahingeſchiedenen eine Kranzſpende namens des Auffichtsrats und der Dircktion der Mannheimer Bank. Namens der Veamten der Mannheimer Bank ſprach unter Niederlegung eines Kranzes Herr Prokuriſt Becker ehrende Worte. Dann widmete der 2. Vorſitzende der„Mannheimer Lieder⸗ tafel“. Herr Direktor Irſchlin Zeer, dem unvergeßlichen Sanges. bruder einen warmempfundenen Nachruf. Es ſej noch kein Jahr verfloſſen. daß Werlin im frohen Kreiſe ſeiner Sangesbrüder den Tag begehen konnte, an welchem er 25 Jahre Mitglied der „Manubeimer Liederkafel“ war. Bei den Dankesbezeugungen, die ihm der dieſer Gelegenheit für alles Liebe, Gute und Schöne zuteil wurden, ſei natürlich auch der Wunſch zum Ausdruck ge⸗ kommen, daß ihm noch ein langes Leben beſchieden ſein möge. Wie gerne habe er das Verſprechen gegeben, ſeine Kraft auch fernerhin der„Liedertafel“ zu weiben. Leider habe er ſein Ver⸗ ſprſchen nicht halten können. Und heute ſtehe man ſchmerz⸗ ergrifen und traurig an ſeiner Bahre und betrauere ſeinen Heimgong mit ſeiner guten Gatiin und ſeinem Kinde. Man därſe wohl ſagen, alle trauerten als Freunde. War er doch immer zugänaſich, wenn die„Liedertafel“ ſeinen Rat brauchte. Wiepiel ungezählte heitere Stunden habe er den„Liedertäflern“ zu ver⸗ ſchaffen gewußt. Sein Andenken werde ſtets in Ehren gehalteg werden Prächtige Kranzſpenden legten ſerner nieder namens dez „Liederkranzes“ Herr Bankdirektor Haa, namens des„Mann⸗ heimer Sängerbundes“ Herr Stadtrat Löwenhaupt, namenz des„Singvereins“ ein Vorſtandsmitglied und namens der Loge „Wilhelm zur Dankbarkeit“ Herr D chu Lz e. Hornquartett intonierte Lied„Es i und der tiefergreifende Chor„Dort unten iſt Frieden“ beſchloſſen die Trauerfeier. Unter Harmoniumklängen ſank dann der Sarg langſam in die Tiefe. Berliner Drahtbericht. (Von unferm Berliner Bureau.) Berlin, 27. Nov. Gegen den Geh. Legationsrat Sesz war wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten, die er ſich als Standes⸗ beamter im Schutzgebiet Kamerun in den Jahren 1898 und 99 hatte zu ſchulden kommen laſſen, ein Ermittelungsver⸗ fahren eingeleitet worden. Das Verfahren iſt nunmehr, wie die „Nordd. Allg. Ztg.“ des näheren ausführt, eingeſtellt wor⸗ den, da die Seitz zur Laſt gelegten Verfehlungen ſich nicht haben nachweiſen laſſen. J Berlin, 27. Nov. Der„Hannob. Kurier“ veröffentlicht in ſeiner heutigen Abendausgabe eiren von zahlreichen hervor⸗ ragenden Perfönlichkeiten der Provinz Hannover unterzeichneten Aufruf zur Gründung eines kirchlichen Verbandes„der Freunde evangeliſcher Freiheit“. Die Konſtituierung ſoll am 5. Dezember in Hannover ſtattfinden und ſämtliche liberalen Richtungen inner⸗ halb der hannoverſchen Landeskirche zu einer kräftigen und einfluß⸗ reichen Organiſation des kirchlichen Liberalismus zuſammenfaſſen. J Berlin, 27. Nov. Der Mitarbeiter und Miteigentümet des„Simpliziſſimus“ Brund Kohl iſt nunmehr zum Direktor des Berliner Kunſtgewerbemuſeums ernannt worden. Die Publikatton der Ernennung ſteht bevor. Berlin, 27. Nov. Bei der heutigen Nachwahl im dritten Berliner Landtagswahlkreis erhielt Reichstagsabgeordneter Müller⸗Sagan lfrſg.) 1111, Reichstagsabg. Hedebour(Soz.) 1114 und Ulrich(tonſ.) 211 Stimmen. Die Stichwahl wird, da die Konſervativen für Müller ſtimmen werden, zugunſten der Freiſinnigen ausfallen. Berlin, 27. Nov. Der Kaiſer hat ſich für heute Abend im Reichskanzlerpalais zum Diner angemeldet. Einladungen hier⸗ zu haben u. a. erhalten der Gouverneur von Lindequiſt und die Profeſſoren Harnack und Schliemann. Berlin, 27. Nov. Das Telegramm bes Kultusminfſters Dr. v. Studt an das Poſener Domkapitel lantet: Dem Metro⸗ politankapitel danke ich für die gefl. Anzeige von dem nach langem Leiden erfolgten Tode des Erzbiſchofs von Gneſen und Poſen, Herrn Dr. N. Stablewsky. Zugleich ſpreche ich den Erz⸗ diezbſen zu dem ſchmerzlichen Verluſte, gang ihres Oberhirten erlitten, meine Anteilnahme und mein Miigefühl aus. Sr. Majeſtät dem Kaiſer habe ich dem dortſeitigen Wunſche entſprechend van dem Ableben des Herrn Erzbiſchofs Mit⸗ teilung erſtattet. Studt. Berlin, 27. Nov. Das Staatsminiſterium trat heute unter dem Vorſitz des Fürſten Bülſow zu einer Sitzung zuſammen. Berlin, 27. Nev. Am Donnerstag, den 29. Nobember, indet in Berlin eine Delegiertenverſammlung des konſervativen Vereins für die Provinz Brandenburg ſtatt..— Berlin, 27. Nov. Die polniſche Reichstagsfraktion wird ſich in Korpore Poſen begeben. Es ſollen bei dem Begräbniſſe nur Reden und Anſprachen in polniſcher Sprache gehalten werden. Von der Spendung von Kränzen ſoll Abſtand genommen werden, vielmehr ſoll das dafür in Ausſicht genommene Geld zur Bil⸗ dung eines Stablewskifonds verwendet wer den. ——— Mannheimer Eſektenbörſe vom 27. November.(Offizieller Bericht!) Die Börſe zeigte auf der ganzen Linte feſte Haltung. Banken notierten: Pfälz. Bank 103.40 G. und Rh. Creditpank 143 G. Von Induſtrieaktien gingen Pfälz, Nähmaſchinen zu 139.50 um, ebenſo war Geſchäft in Bad. Aſſeeuranz Aktien zu 140 Mark pro Stück. Sonſtige Notierungen: Verein chem. Fa⸗ briken 333., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs Aktien 440 G. Seilinduſtrie 136., Mannh. Gummi 132 G. 13250., Badenis Weinheim 211., Portland Zementwerke Heidelberg 174.50., Zellſtoff⸗Jabrik Waldhof 318 G. und Zuckerfabrif Woaßzuſel 113.75 — Vot 7 ., 114 B. Aktien. Bauken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 184 27(Br.3, Storch, Svener—— 100.— Gewbk. Speyer 50% E 130.— 1298“/ ½ Weraer, Worms—.— 100 Pfälz. Benk—.— 103.47 Rormſ. Br. v. Oertge 86.—.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 196 50 195.50 Pf. Preßß. u. Sptfabr.— 163.— Pf. Sp.⸗u. Kdh. Land. 139 50- Rhein. Kreditßank—.— 143 Rhein. Hyv.⸗Bank—.— 196 5% Transvort 1b. Verſicherung. . A ⸗G Rhſch. Seetr. Südd. Bank— 1789 Mannh. Damvpfſchl. 68.——.— Eiſenbahnen.„ Lagerbaus 89 50 89.— Pfälz. Ludwiasbahn—.— 234.5% Bad. Nück⸗ u. Mitverſ.—.— 440 „ Maxbahnn—— 1467„ Afſecurran;—.— 1480 „ Nordbabn 55˙7 188 Continental. Verſ. 450.— 440.— Hellbr. Straßenbahn 78.50—.— Wannb. Nerſſcherrng 520.— 510.— Iberr. Nerſich.⸗Kieſ.—. Chem. Induſtrie, .⸗G.chem. Indur.—.—.— Würti. Trausp.⸗Verf.—.— 728. Bad Anil.⸗u. Sodafhr.—.— 488 Induſirie. Verein chem. Tabrifen—.— 333 Dinaler'ſche Mſchfbr.—.— 130.— Verein D. Oelfabriken—.— 1811 ſEmaillirfbr. Krrweil.———. Wſt..⸗W. Staum 288.—— ſemainw. Wafkammer—.——.— 5„ Vorzug 105.50Fttlinger Spinnerei 103a—- Brauereien. Hüttenh. Spinnerei 9850 Bad. Brauerel 117.——.— Karlsr. Maſchinenbau—— 220.— Binder Aktienbierbr.———. Nähmfbr. Haidu. Neu—.— 278.— Durl. Hof vm Hagen 260.——.— Tofth. Cell. u. Papierf.—— 320 Eichbaum⸗Brauerei 150.— 149[Mannb. Gum u. Asb. 182 50 182.— Cleibr. Nühl, Worms—.— 99 Maſchinenf. Badenſa—.— 411.— Ganters Br., Freibg.—. 108. Oberrh. Elektrizftäyt—.— 3050 Kleinlein,.— 191. Bf.Nähm. u. Fabrradf.—— 189.80 Homb. Meſſerſchmitt—— 80— Portl.⸗Zement Holbg.—— 174.5 Ludwigsh. Brauerei—.— 244 Südd. Draht⸗Ind. 140—- Mannb. Aktienbr. 136 Südd. Kabelwerke 140.50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——. Berein Frerb. Ziegelw.—— 189.— Brauerei Sinſer 242—-—[„ Speyr. 5 56——.— Br. Schroedl, Holbg.—— 210. Pürzmüble Neuſtadt 188.——.— „ Schwartz, Speyer 127.— 126%Zellſtofffabr. Waldhof— 3818 „ Ritter, Schwetz. 32.— Zuckerfbör Waghäuſel 114— 113.78 „S. Weltz, Speper 97.——.—Zuckerraff. Mannb.—— ch Das durch dag iſt beſtimmt in Gottes Ra. den ſie durch den Heim⸗ zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten nach — wrrevwrnegggge. end nn Ne — 5 5 Marnheim, 27. Nybenber General⸗Anzeiger.(Abendblatk⸗) 8. Seite⸗ Volkswirtsehaft. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie. Dr. Br. Die Geſellſchaft, die in dem am 31. Juli 1906 beendig⸗ zen Geſchäftsjahr zum erſten Male mit dem volleinbezahlten Ka⸗ 1von 3 Millionen Mark arbeitete, kann eine Dividende, wie ſchon gemeldet, von 6 Proz. gegen 5 Proz., verteilen. Aus dem Bericht des Vorſtandes entnehmen wir: Wie ſchon in der letzten Generalverſammlung mündlich berichtet, haben wir im abgelaufenen Jahre einige weitere Erwerbungen gemacht, von denen wir günſtige Ergebniſſe ſchaffen dürfen, und zwar die Elektr. Werke Neuſtadt a.., Bergzabern, Wachenheim, Rodalben, Land⸗ ſtuhl. Alle 5 in der Pfalz gelegenen Werke wurden zu angemeſſe⸗ aen Preiſen erworben, für die erſtgenannten 4 leiſten uns die Vorbeſitzer außerdem eine Zinsgarantie, die indes infolge der be⸗ friedigenden Entwicklung ſchon im 1. Jahre nicht in Anſpruch ge⸗ nommen werden wird; auch die Rentabilität des Landſtuhler Werks erſcheint geſichert. Die Konzeſſlonsbedingungen ſämtlicher Werke ſind normale; für Bergzabern Wachenheim, Landſtuhl haben wir dieſelben als⸗ bald nach der Erwerbung auf 30 Jahre hinaus unter angemeſſenen Bedingungen geregelt. Außerdem erwarben wir die ſämtlichen Stammanteile des Elektrizſtätswerkes Ingweiler, G. m. b..,(Unterelſaß!, deſſen Konzeſſion ebenfalls auf 30 Jahre verlängert wurde ſchließlich den größeren Teil der Aktien und die Hälfte der Obligationen der Oderſtein⸗Idarer Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft, Oberſtein a. d. Nahe. Letztere Geſellſchaft betreibt eine ca. 4 Kilometer lange, elektriſche Straßenbahn und ein Elektrizitätswerk, das der auf⸗ ſtrebenden Oberſtein⸗Idarer Bijonteriewaren⸗Induſtrie und den Edelſtein⸗Schleifereien Licht⸗ und Kraftſtrom liefert, deren Konſum in ſtändiger, ſtarker Zunahme begriffen iſt. Die Geſellſchaft ver⸗ keilte für das Jahr 1905 eine Dibidende von 4 Prozent und wird im laufenden Jahr vorausſichtlich günſtiger abſchließen, ſodaß die uns geleiſtete Zinsgarantie ebenfalls nicht in Anſpruch genommen werden dürfte. Bei unſeren alten Unternehmungen, einſchließlich der im Vor⸗ zre mit der„Süddeutſchen Elektrizitäts⸗A.⸗G., Ludwigshafen, bernommenen, welch' letztere wir ab 1. Januar a. c. für unſere Rechnung betreiben, hat ſich das Erträgnis in befriedigender Weiſe eigert. Das Geſchäftsreſultat der„Rheiniſchen Siemens⸗Schuckert⸗ werke“ für das verfloſſene Jahr iſt günſtig geweſen. Du den einzelnen Bilanzpoſten bemerkt der Bericht: Unter den Paſſiven figuriert erſtmalig die auf dem Elektrizitätswerke Landſtuhl laſtende Hypothek von M. 100 000, die von uns beim Kauf mit übernommen wurde. Der Debitorenbetrag hat ſich in 5 Jahre weſentlich verringert infolge teilweiſer Rückzahlung unſeres Darlehens bei den Rheiniſchen Siemens⸗Schuckertwerken. Der Bruttogewinn beträgt M. 320 000. Davon gehen ab für Händlgs.⸗Unkoſten M. 43 868, für Zinſen M. 36 793, für Abſchreib⸗ ungen M. 72 117, Summa M. 152 776, ſodaß verbleiben Mark 193 225 gleich.7 pEt. des Kapitals von durchſchnittlich M. 2500009. Inkluſe des Vortrages von M. 60 263 aus 1904⸗05 ſtehen dem⸗ gemäß M. 253 488 zur Verfügung der auf den 12. Dezember 1906 einberufenen Generalverſammlung. Davon ſollen M. 9661 dem geſetzlichen Reſervefonds überwieſen werden(derſelbe erhöht ſich dadurch auf M. 60 443 gleich erſt 2 pCt. des Kapitals!), M. 150 000 ſollen als 6 pCt. Dividende verteilt werden(M. 2 250 000 ſollen dividendeberechtigt gleich M. 135 000, M. 750 000 für 4 Monate be⸗ vechtigt gleich M. 15 000, in Summa M. 150 000), M. 5000 ſollen dem Unterſtützungsfond überwieſen und M. 88 826 auf 1906⸗07 vorgetragen werden, Der Vortrag beträgt demgemäß rund 8 pCt. des für 1906⸗07 voll dividendeberechtigten Kapitals von M. 3 Mill. Die Reſerven erhöhen ſich durch die diesjährigen Zuweiſungen um M. 14 661 auf M. 127624 gleich rund 4 pEt. des Kapitals. Nepnenswert ſind dieſelben aber noch nicht; aber eine Bürgſchaft dafftr, daß für die Zukunft eher auf die innere Stärkung, deng ank die hohen Dividendenziffern Rückſicht ge⸗ Abmmen werden wird, ſind ja die bei dem Unternehmen maßgebenden Perſönlichkeiten. fZu wünſchen wäre im Intereſſe der Durchſichtigleit der Bilanzen eine Bereicherung des Geſchäfts⸗ brrichtes durch die Hinzufügung der Abſchlußziffern der„Rheini⸗ ſchen Siemens-⸗Schuckertwerke“, G. m. b.., da die Verhältniſſe dieſes Unternehmens von nicht zu unterſchätzender Bedeutung füte die„Rhein. Schuckert⸗Geſ.“ ſind! Was die Liquidität der Geſell⸗ ſchaft anbelangt, ſo iſt es mit dieſer nicht zum beſten beſtellt, da in leicht greifbaren Mitteln nur M. 24 144(Kaſſe. Bankgut⸗ baben] ausgewieſen werden, wozu ev. noch M. 12 787 in Effekten zu iechnen wären, in Summa alſo höchſtens M. 36 931. Mannheimer Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft m. b. H⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen. Unter dieſer Firma wurde am hieſigen Plaße ein Speditionsgeſchäft gegründet, das ſich mit dem Ver⸗ kehr noch und von ſämtlichen Rheinhäfen für Stückgut und Maſſengutbeförderung befaßt. Die Mitgeſellſchafter, die Herren Rabolf Schönwaſſer und Ferdinand Hölſcher haben die Geichzſisführung übernommen und werden jeder für ſich allein die Heſehſchaft vertreten und die Firma rechtsgiltig zeichnen. Aheiniſche Crebitbank, Maunheim. In der heute ſtattgefundenen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der duf den 20. Dezem⸗ der ds. Is. einzuberufenden Generalverſammlung die Er⸗ höhung des Kapitals um M. 5 Millionen von M. 70 auf M. 75 Millionen vorzuſchlagen zum Zwecke der Uebernahme der Bankkommandite Jul. Kahn& Co. in Pforzheim. Am 1. September 1868 gründete der verſtorbene Herr Julius Kahn unter ſeinem Namen ein Bankgeſchäft, das bald eine ſolche Be⸗ deutung erlangte, daß am 1. Januar 1877 die Württember⸗ giſche Vereinsbank in Stuttgart ſich mit einem nennenswerten Kapital als Kommanditiſtin beteiligte, während Herr Adolf Kahn, der derzeitige Seniorchef, welcher ſeit dem 1. Oktober 1868 in dem Geſchäft tätig geweſen war, als Teilhaber der Firma eintrat, welche min in die Firma„Jul. Kahn& Co.“ umgewandelt wurde. Seit dieſer Zeit entwickelte ſich das Geſchäft außerordentlich gut und nahm an Umfang ſtetig zu, ſodaß am 1. Januar 1894 noch die Rheiniſche Creditbank in Mannheim und die Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a. M. mt größeren Kommanditeinlagen an der Firma ſich beteiligen konnten. Mit der Entwickelung des Platzes Pforzheim, welcher die Firma immer Rechnung zu tragen verſtanden hat, erwei⸗ terte dieſe Bank ſtetig ihren Geſchäftskreis. Im Verein mit ihren befreundeten und kommanditiſtiſch beteiligten Banken hat ſich die Firma um den Platz Pforzheim, beſonders im Jahre 1901 verdient gemacht, als eine Bankkriſis ausbrach, die durch geſchäfts Iul. Kahn&s Co. ſchnell und nachdrücklich beſeitigt wurde. Natürlich haben verſchiedene Kapitalserhöhungen und beſonders im Jahre 1901 ſtattgefunden. Wenn nun die In⸗ haber der Firma Jul. Kahn& Co. mit der Rheiniſchen Eredit⸗ bank einen Vertrag abgeſchloſſen haben, wonach die Rheiniſche Creditbank mit der Uebernahme des Geſchäfts in Pforzheim eine Filiale errichtet, ſo iſt die Rheiniſche Creditbank damit dem oft und vielſeitig auch in Zeitungen— geäußerten Wunſche nachgekommen, in einem der bedeutendſten Induſtrie⸗ plätze Badens anſäſſig zu werden. Das intime Freundſchafts⸗ verhältnis der Rheiniſchen Creditbank zur Deutſchen Bank wird auf den Platz Pforzheim, deſſen Induſtrie ſich nachgerade den Weltmarkt erobert hat, günſtig rückwirken, und die in allen Ländern unterhaltenen Beziehungen der Dautſchen Bank wer⸗ den der Pforzheimer Induſtrie gute Dienſte leiſten. Die Ge⸗ ſchäftsleitung der zukünftigen Pforzheimer Filiale der Rheini⸗ ſchen Creditbank wird in den Händen der bisherigen Teilhaber, der Serren Otto und Hermann Kahn, Söhnen des verſtorbenen Serrn Julius Kahn, als Direktoren verbleiben, während der Ser iorchef der Firma, Herr Adolf Kahn, in den Aufſichtsrat der Rheiniſchen Creditbank gewählt werden wird. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Geſellſchaft. In der heute ſtattgehabten außerordent⸗ lichen Generalverſammlung der Badiſchen Rück⸗ und Mitver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft wurde, den Anträgen der Verwaltung entſprechend, beſchloſſen, die beſtehenden Stück 400 Prioritäts⸗ Aktien in Stammaktien umzuwandeln, gegen Gewährung je eines Genußſcheines. Für dieſe Genußſcheine iſt ein jähr⸗ licher Gewinnanteil von M. 100 vorgeſehen und außerdem werden dieſelben aus dem Reingewinn, der nach 8 pCt. Divi⸗ dende auf die Aktien verbleibt, mit M. 800 pro Stück amorti⸗ ſiert. Des Ferneren hat die Generalverſammlung die Er⸗ hͤühung des Aktienkapitals von M. 2 000 000 auf M. 4000 000 beſchloſſen durch Ausgabe von Stück 2000 neuen Aktien, welche ab 1. Januar 1907 dividendenberechtigt ſind. Dieſelben werden durch ein Konſortium unter Führung der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft über⸗ nommen und ſollen demnächſt den Beſitzern alter Aktien(ſo⸗ wohl Stamm⸗Aktien wie abgeſtempelte Prioritäts⸗Aktien) zu M. 350 angeboten werden, in der Weiſe, daß auf je eine be⸗ ſtehende Aktie eine neue zum Preiſe von M. 350 entfällt. Die Neue Rheinau⸗Aktiengeſellſchaft hat von ibrem Grund⸗ beſitz einen Komplex im Ausmaße von ca. 390 000 Qm. im Werte von annähernd 3 Millionen Mark an das Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche Kohlenſudikat und die Rheiniſche Kohlenhandels⸗ und Rhederei⸗Geſellſchaft, ſowie an verſchiedene dieſen beiden Firmen naheſtehende Intereſ⸗ ſenten veräußert. Dieſe Intereſſenten haben ſich ſchon ſ. Zt. beim Abſchluſſe des Vertrages mit der alten Rheinau⸗Geſellſchaft das Ankaufsrecht auf dieſe Geländeparzellen geſichert, von dem ſie nun⸗ mehr endgültig Gebrauch gemacht haben. Br. Pfülziſche Hypotheken⸗Bank, Ludwigshafen. Wie wir neulich ſchon an dieſer Stelle zu melden wußten, begibt die Ver⸗ waltung der„Pfälziſchen Hypothekenbank“ nunmehr von den M. 3 Millionen, zu deren Ausgabe ſie ſich bereits im Frühjahr ermäch⸗ tigen ließ, die erſte Million. Das Kapital ſteigt damit auf 17 Millionen und das der 7 Mannheim⸗Ludwigshafener Banken hat damit die Zahl von 200 Millionen überſchritten! Damit wird dem Kapitalbedarf der„Pfälziſchen Hypothekenbank“ wieder auf min⸗ deſtens ein Jahr genügt ſein. Die Bruchſaler Brauerei⸗Akt.⸗Geſ. verteilt nach M. 52 000 (M. 55 217) Abſchreibungen aus M. 55 554(M. 57 813) Rein⸗ gewinn 5 Proz.(wie i..) Dividende. Br. Auachener und Münchener Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft. Nachdem jetzt bereits mehr als 3/ der Schäden von San Franeisco endgültig geregelt ſind, teilt die Verwaltung der„Köln. Ztg.“ zu⸗ folge mit, daß die Geſellſchaft den Schaden aus jener Kataſtrophe überwinden werde, ohne die aus dem Rechnungsabſchluß erſicht⸗ lichen Spar⸗Reſerven(Reſerve zur Deckung außergewöhnlicher Be⸗ dürfniſſe=M. 4 000 000, Spar⸗Reſerve⸗ M. 1 500 000, Kapital⸗ Referve M. 900 000, i. S. M. 6 400 000) in Anſpruch nehmen zu müſſen. Die aus dem Ueberſchuſſe des Jahres 1905 für den San Francisco⸗Schaden zurückgeſtellten erheblichen Beträge nebſt den ſonſtigen in den Prämien⸗ und Schaden⸗Reſerven über das vech⸗ nungsmäßige Erfordernis hinaus enthaltenen Reſerven, zuzügrttch der zu erwartenden Erträgniſſe pro 1906, das in allen Zweigen des Geſchäftes recht günſtig verlaufen ſei, werden mehr als hinreichend ſein, um jene Schäden zu decken, odaß die Geſellſchaft ohne Ver⸗ minderung der aus dem Rechnungsabſchluß erſichtlichen Spar⸗ reſerven in das Jahr 1907 eintreten wird. Für die Aktionäre wird alſo lediglich die Dividende pro 1906 erheblich ſchmäler aus⸗ fallen als bie bisherigen. Es wäre allen am San Francisco⸗ Schaden beteiligten Verſicherungs⸗Geſellſchaften zu wünſchen, wenn ſie ſich auf derart anſtändige Weiſe aus der Affäre ziehen könnten. By Luxemburger Bergwerks⸗ und Saarbrücker Eiſenhütten, Akt.⸗Geſ. Burlacher Hütte. Die Geſellſchaft, bekanntlich eines der beſtrentierndſten Großunternehmen der Montan⸗Induſtrie, kann 45 pCi. Dividende verteilen gegen 40 pCt. in 1904⸗05. Der Be⸗ triebsüberſchuß ſtellt ſich auf M. 5 458 158 gegen M. 4 594 738, movon M. 1 978 861 gegen M. 1 607 656 zu Abſchreibungen und M. 1 000 000 gegen M. 800 000 zu Rückſtellungen verwendet wer⸗ den ſullen. Über die Produktion der Geſellſchaft iſt zu erwähnen, daß insgeſamt rund 1 Mill. Tons eigene Erze(Tons 952 784) ver⸗ arbeitet wurden. Die Hochöfen in Burbach erzeugten Tons 206.657 Roheiſen, die in Eſch(Luxemburg) 150 502(gegen nur 120 009 im Vorjahr). Da die in Burbach erzeugte Roheiſenmenge hinter dem Bedarf des Stahlwerks noch um Tons 32 552, die zu tenereren Preiſen hinzugekauft werden mußten, zurückblieb, hat die Verwaltung den Bau zweier weiteren Hochöfen in Burbach insgeſamt dann 8) beſchloſſen. Das Stahlwerk produzjerte Tons 257970 Thomasſtahlblöcke, Tons 58 605 Martin Siemnes⸗Blöcke, Tons 301 701 Brammen, insgeſamt Tons 638 276 gegen Tons 588 600 in 1904⸗05. Auch der Neubau eines Stahlwerks an Stelle des jetzigen, ziemlich veralteten, wurde von der Verwaltung be⸗ ſchluſſen Br. Metallhätte Duisburg. Dieſes unter der Aegide der Frankfurter Metallgeſellſchaft und der ihr naheſtehenden Bank⸗ häuſer im Jahre 1905 gegründete Unternehmen hat in der Generalverſammlung vom 8. ds. beſchloſſen, das Aktienkapital um M. 500 000 auf M. 3 Millionen zu erhöhen. Nachdem die alten Aktien vorausſichtlich bis 10. Dezember a. c. voll eingezahlt ſein werden, erfolgt die Ausgabe und Eingahlung der neuen Aftjen das ebenſo energiſche wie umſichtige Eingreifen des Bank⸗ bis 28. Dezember 1908. Br. Dieſel Motorenfabrik.⸗G., Augsburg. Dieſes Untes nehmen, auf das ſ. Zt. ſo große Hoffnungen geſetzt worden waren, beruft auf den 18. Dezember 4. c. ſeine 8. ordentliche Generalver⸗ ſammlung nach Augsburg ein, welcher der Antrag auf Liquidatton des Unternehmens vorliegt. Das Reſultat der Tätigkeit der Ge⸗ ſellſchaft iſt eine Unterbilanz von M. 746 402. Dr. Br. Friedrich Krupp, Aktiengeſellſchaft, Eſſen. Georg Bernhard ſchreibt in ſeinem„Plutus“ wörtlich:„Manches in den glänzenden Berichten unſerer Induſtrie iſt doch übrigenß merkwürdig. Die Aktiengeſellſchaft Krupp erhöht ihr Kapikal um M. 20 Millionen(auf M. 180 Millionen). Gleichzeitig hatz ſie 150 Arbeiter entlaſſen.“ Daß eine volkswirtſchaftliche Zeib⸗ ſchrift, die etwas auf ſich hält, derartiges berichten kankg. zum mindeſten ebenſo merkwürdig: denn erſtens iſt es doch füs Krupp ganz unerheblich, ob einmal 100 oder 150 Arbeiter ents⸗ laſſen oder neu eingeſtellt werden. Zo wenig wie die Neuein⸗ ſtellung von 150 Arbeitern bei einer Arbeiterzahl von über 62 O00(82 588 per 1. April 1906) irgendwelchen Mutmaßungen über günſtigen Geſchäftsgang uſw. berechtigt, ebenſo wenig kann aus ber Entlaſſung von 150 Arbeitern irgendwie das Gegenteik geſolgert werden! Hätte Krupp 625 Mann entlaſſen, ſo hätte ee von 100 gerade einen einzigen fortgeſchickt; ſo aber hat er nur 20, alſt noch nicht 0,25 Prozent, entlaſſen. Es iſt alſo geradeſt, wie wenn Lanz(bei 3000 Arbeitern) 7 wegſchickte. Wegen dieſer ſtieben Arbeiter aber eine Kapitalserhöhung„merkwürdig“ zn firden, wird aber doch niemanden einfallen. Man kann alſo mit dem beſten Willen keinen Widerſpruch finden zwiſchen einer ſo ephemeren Erſcheinung, als die, wie ſich die Entlaſſung der 150 Mann darſtellt, und der geplanten Kapitalserhöhung. Es iſt im Gegenteil dieſe Kapitalserhöhung, die ſich Ja⸗ wie ſchon vor einigen Tagen in der„Frkf. Ztg.“ berichtet wurde, lediglich als Buchungsmanöver darſtellt les werden nämlich einfach die Beträge, welche der Familie Krupp als Dipidende zu Gute kamen, von dieſer aber nicht abgehoben worden waren und in der Bilanz unter Kreditoren figurierten, auf Kapitalſtonto überſchrieben!), als ein Beweis dafür anzuſehen, daß in Krupp⸗ ſchen Verwaltungskreiſen auf eine weitere, verſtärkte Fork⸗ deuer der Konjunktur, zum mindeſten in ihren Branchen, gerechnet 5 denn lediglich zum Spaß verwäſſert man doch ein Kapital nicht Br. Pyrtland⸗Zementfabril Saturn⸗Hamburg. Wie wenig bers lockend die Ausſichten zur Gründung neuer Zementfabriken trotz der immerhin jetzt gut zu nennenden Konfunktur ſind, zeigt u. g⸗ die neueſt? Transaktion bei der„Portlandzementfabrik Saturn in Hamburg“. Schon Ende 1905 hatte die Unterbilanz bei M. 2 Mill, Aktienkapital(M. 1 Million Stamm⸗, M. 1 Million Prioritätz⸗ Aktien) M. 1 579 708 79 Prozent des Aktienkapitals betragen⸗ Zur Beſeitigung dieſer Unterbilanz ſoll dasſelbe von 2 Millionen auf M. 100 000, alſo im Verhältnis von 20: 1, unter Beſeitigung der Vorrechte der Vorzugsaktien, zuſammengelegt und dann wieder durch Ausgabe von M. 2 800 000 neuen Aktien auf 2,4 Millſonen erhöht werden. Neues Betriebskapital erhält die Geſellſchaft da⸗ durch nicht, da die neuen Aktien zur teilweiſen oder vollen Befrie⸗ digung der Gläubiger, die Ende 1905 nicht weniger als das Drei⸗ fache des Aktienkapitals(M..93 Mill. inkl. Akzepte) zu fordern hatten, gemäß einem mit dieſen geſchloſſenen Vertrag Verwendung finden ſollen. Gerade dieſe, aus der enormen Höhe der Kreditoren ſich ergebende Zinſenlaſt war mit eine Haupturſache für die bises herigen ſteigenden Unterbilanzen. Es iſt zu hoffen, daß das Unters nehmen nunmehr endlich, nach ſo vielen Enttäuſchungen für die Aktionäre, in die Periode der Rentabilität eintritt. Zu den Aktionären und wohl auch zu deren Gläubigern gehört die„Wechfel⸗ bank“ in Hamburg, die jedoch ſchon große Rückſtellungen für dieſen Beſitz vorgenommen bat. Dividendenſchützungen. Handelsgeſellſchaft für Grundbeſitz Prozent(bisher 4 Proz. pro Jahr), Neue Oberlauſitzer Glas⸗ hüttenwerke Schweig mindeſtens 16 Proz.(i. V. 12 Proz.) Planiawerke Ratibor 13 Proz.(11 Proz.), Blechwalzwerk Schultz⸗ Knaudt 9 Proz.(7½ Proz.), Glasinduſtrie Siemens in Dresden etwas höher als im Vorjahre(damals 15 Proz.), Donnerzmarck hütte 14 Proz.(wie i. VB.). An Börſenſteuer wurden im Oktober aus der Umſatzſteuen 1270 968 M.(i. V. 2 059 787.) und vom April bis Ende Oktober 10 202 206 M. oder 2 762 325 M. weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres vereinnahmtl. Die Einnahme aus der Wertpapierſteuer betrug 2 218 158 M.(i. V. 2 394 040.) und von April bis Ende Okfober 18 824918 M. oder 841 454 M. mehr als im Vorjahre. Es ergibt ſich ſomit für beide Steuern ein Minderertrag von 1,9 Mill. Mark, während im Vorjahre um dieſe Heit ein Mehrerträgnis von 11,8 Mill. Mark vorhanden waür, Br. Aus der Zementinduſtrie. Schon wieder iſt von eines neuen Sanierung in der Zement⸗Induſtrie zu berichten: Die„Ger⸗ mania, Rhein⸗Portland⸗Zementfabrik in Köln“ mit Werk in Porg fordert ihre Aktionäre auf, ihre Aktien gemäß dem Generalver⸗ ſammlungsbeſchluß vom 30. Juni 1906 durch Zuzahlung von Ba Prozent ⸗ M. 350 pro Aktie in Vorzugsaktien Litera A umgu⸗ ** 4 Telegraphiſche Haudelsberichte. Brauerei Kempf, Frankfurt a. M. In der eſtri⸗ gen ralverſammlung wurde die vorgelegte Jahresrechnung K. 3 El ſofort zahlbaren 2 timmig genehmigt und die Verteilung eit ſofort ividende von 8 Proz. wie im Vorjahre 4 ſchloſſen. 0 Süddeutſche Immobiliengefellſchaft Mainz. Unter der ein ſchränkenden Wirkung des teuren Geldſtandes auf die Bautätigkeis und dementſprechend auch für die Immobiliengeſchäfte wird die Dibidende lt.„Irtf. Ztg.“ bis jetzt nur auf—6 Prozent geſchäßz werden können. Berlin, 27. Nov. Eine Verſammlung von Aktionären der ſchleſiſchen Kohlen⸗ und Kokswerke in Gottesberg, in der etwa ühen 200000 Mark Aktien bertreten waren, beſchloß, in der demnächſti⸗ gen Generalverſammlung energiſch deswegen vorſtellig zu werden, daß die unter dem Einfluß der Prager Eiſeninduſtrie⸗Geſellf ſtehende Verwaltung des Unternehmens deſſen geſamte Koks⸗ und Kohlenproduktion ausſchließlich der Prager Geſellſchaft zu Preiſen verkäufe, welche trotz der Konjunktur für die Gottesberg⸗Geſellſchaß ebenſo verluſt⸗ wie für die Prager Eiſeninduſtrie⸗Geſellſchaft winnbringend ſei. Für die Zukunft ſei auch die Forderung von ſatzanſprüchen bezüglich jener Millionen, um welche die Schleſif Geſellſchaft im Laufe der Jahrzehnte überporteilt worden ſei, in Erwägung zu ziehen. *Berlin, 27. Nov. Die Dividende der Bierbrauere Geſellſchaft Sinner in Grünwinkel wird wieder auf Prozent geſchätzt. ** Buenos Aires, 27. Nov. In der auf heute e berufenen Verſammlung der Beſitzer von Buenos⸗Aires Pr vinz Cedulas, in der über das bekonnte Arrangement⸗Angebotß der Provinzregierung Beſchluß gefaßt werden ſollte, ſtimmt über 90 Millionen Peſetaswerte der Provinz⸗Hypothekenban filr das Concordat. Wegen Obftruktion der Minorität er ſich jedoch für die Vorſchläge nicht die erforderliche Majori die ſich auf mindeſtens 51 pCt. des Geſamtumlaufs 9 30. Juni ds. Is. zu belaufen hätte. Das Abkomm deshalb einer zweiten am 11. Dezember ds. Is. ſta“ Verſammlung unterbreitet, die ſchon mit einfaß der vertretenen Summe beſchlieten dark. Aleſ Frt. Hoy⸗Pfdb. 100.80 100.80 ** s. Seite- . U 1* * d eneer General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannheim, 27. November. [(Privattelegramm des 27. Nov. g feſt ꝛ zeſtrige Ba me, da man ankdiskonts ausz E des R Newyorke r im allg meinen bei belebtem Bar. eſchäft auf dieſ Bankaktien weiter vernachläſſigt. 5 Thronrede, welche einen guten aktien gut zätsaktien wurden durch Meinun Geſchäſt war auf dieſem Gebtete f Werte laſſen weitere Beſſerung erkennen, waren feſt, Ruſſen gut behauptet. gelne Jahrgänge bevorzugt. für dieſe Werte den Ausſchlag, reiche Abtpickelung, Sproz. Anleihe erzielte. die Nachbörſe Kreditaktien 214.60, Schluß Auc rſe machte wenig Eindruck. Bahnen Lombarden und Baltimore and Ohio leb Montanmarkte machte ſich eine Eindruck hinterließ. behauptet, Amerika⸗Paketfahrt belebt und Induſtriemarkt zeigte weitere Belebung auf den meiſten chemiſche Werte bevorzugt und größtenteils wies günſtige Diskonto 188.28. Lombarden Frankfurter Effektenbörſe. General⸗Anzeigers.) Fondsbörſe.) Die Haltung ind das Geſchäft auf den meiſten nkausweisſond ſand verhältnis⸗ allgemein hofft, mit dem jetzigen ukommen. Der ſchwächere Schluß zeigten ſich Geſchäfte und großen Umſätzen Herft feſtere Tendenz em Gebiete war jedoch ruhit dreditaktien lagen höher auf um⸗ 1 höher bezahlt. Elektrizi⸗ gskäufe weiter geſteigert. Das ehr belebt. Fonds ſtill, chineſiſche Bulgaren und Mexikaner Von dieſen Werten waren ein⸗ Nicht nur die innerpolitiſche Lage gibt ndern ganz beſonders die erfolg⸗ welche das öſterreichiſche Syndikat mit der ruhig. Die Haltung war feſt. Haltung auf. Es notierten 35, Lloyd 129.40 129.70, Ediſon 218 à 218.80, Aproz. Ruſſen von 1902 78.80 4 78.50. Privatdiskont 5¼. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Distunt 6 Progent. Fudwh.⸗Bexbacher 234.40 234.2 Maals. Maxbahn 147.— 147— do. Nordbahn 138.40 188 40 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 189.— 180.80 amburger Racket 157 20 157.80 ordd. Lloyd 129.40 129 30 Deſt.⸗Ung. Staatsb 144.20 144.15 Pfandbriefe, Priori andenz: feſt. Wechſel. 8 26. 27. 26. 27. Amſierdam turz 169.7 169.08 aris kurz 81 183 81.15 Belaten„ 30.90 80.88] ſchweiz. Pläze„ 81 166 81.175 Italſen„ 81.20 81.23 Wien 84.95 84.975 Vondon„ 20.480 20.485 Napoleonsdior 16.28 16.28 langa-—— Priwpat⸗Diskont 57 Staatspapiere. N. Deuiſche, 26.* 26. 27 Biſe Oſch. Reichsanl 97.90 97.95 Tamaulipaß 99.10 99.80 8 86.30 86.25 Zulgaren 97.50 98.— Hiſepr.konſ St.Anl 37.90 97.95 1% Griechen 1890 50.80 50.90 5 88.40 86.405 italien. Rente 102.95—.— Zbab. St⸗A.„ 102.40 102.20(1ſ, Oeſt, Silberr. 100.40—.— As bad. St.⸗Obl. fl 97.40 97.50 2„ Papierr.——. 5„„ M. 97.15 97.40 Oeſterr. Goldr. 99.85 99.9 3½„%00%— 97.40[3 Portg. Serie 69 40 69.50 bahyer..⸗B.⸗A. 101.30 101.753 dto. III 69.75 70.— giſe do. u. Allg.⸗A. 97 35 97.40%½% neueRuſſen 1905 90— 90.15 5„ 385.60 85.804 Ruſſen von 1880 76.75 78.80 4 Heſſen—.— 108.20 ſpan. ausl. Rente 95.70 95.70 6 Heſſen 84.70 84954 Tärken v. 1903 88.50 88.80 3 Sachſen 86.15 86.30 Türden unif. 9450 94.40 %½% Mh. Stadt⸗A.-——.— Ungar. Goldrente 95 95 95.96 n 98 1„ Kronenrente 95.88 98.40 ..Gold⸗A. 1887—— 4% Euneſen i888 86.60 96.50 Verzinst. Loſe. avpter uniflzirte—.——.—Oeſt. Loſe v. 1800 158.90 158.90 Mexilaner äuß. 99.40 99.80] Türkiſche Loſe 146.— 145,80 inn 87.40 67.40 Aktien induſtrieler Uuternehmungen. Bab. Zuckerfabrit 118 40 114.— Allg..⸗G. Siemens 188.— 188— Südd. Immob. 111.70 110.9[Ver. Kunſtſeide 436 50 437— Eichbaum Mannh. 149.— 148.90 ederw. St. Ingbert 88.— 86— Mh. Akt.⸗Brauere! 138.50 138.50 Spicharz 122.50 122 50 Parkatt. Zweibr. 108.— 108.— Walzmühle Ludw 170.—170.— Weltz z. S. Speyer 94.10 94 50 rahrradw. Kleyer 320.— 319 80 Cementw. Heidelb. 174.— 174 25 Maſch. Arm. Klein 28.50 129.— Cementf. Karlſtadt 183.25 138 50 aſchinenf. Baden. 210.50 210 50 Dad Anilinfabrik 493— 499.— Düri koyy 370.—871— Ch. Fbr Griesheim 259.— 262 Waſchinf. Gritzner 22ſ.— 29475 öchſter Farbwerk 458.— 454— Pfälz. Nätmaſch. 139.90 189.80 krein chem. Fabrik 380.— 333.— Schnellyrſ. Frkth!, 185.— 186— Them. Werte Albert 403.80 401.75 Oelfabrit⸗Attien 130.50 131.— Aecumul.⸗F. Hagen 220.——.—] Beilinduſtrie Wolff 134.— 180— Aer. Böſe, Berlin 80 50 80.— Lampertsmühl—.——.— Allg. Elk⸗Geſellſch. 211.80 214.— Lellſtoff Waldhof 316 75 318 25 Südd. Kabelwerke 140.— 140..Kammg. Kaiſersl. 172 90 171.50 Lahmener 141 25 142 50 Drastinduſtrie 140.— 139.80 Elkir-Geſ. Schuckert 122.80 128.25 Schuhfab. Herz Frkf. 127.— 127.— Bergwerks.Aktien. Bhchumer 289 80 240 20 Harpener 21430 214.30 Buderus 127— 128.30 Hibernia—— Concordia—.—[Weſterr. Allali⸗A. 282 25 332.25 Deutſch Luxembg. 200.— 200.—Sberſchl. Eiſenakt 128.— 128.45 Bergb. 156 25 155 70 Ber. Königs⸗Laurg 244.— 245.— Velſenkirchner 224.20 223.50] Roßleben 9 900 10 000 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transpori⸗Auſtalten. Deſterr. Süd⸗Lomb. 35.20 35.— Oeſterr. Nordweſtb.———.— Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb.— „Meridionalbahn 156 25 156.— Baltim. Ohio 121.15 120.60 täüts-Obligationen. ——— ———— 40 Pr. Pfbb. unk. 14 100.50 100.80 .K. B. Pfdbroß—.——.—%/„„„ 15 100.50 100,50 aee, 1910 100.40 100%% /%„„„ 14 98 90 98 90 Aeeyps. Pfdb. 101.10 101 10 ½„„„ 08 94— 94.— 200%„ 8680 96%%½%„ 12 68.60 95.60 eee Mr. Vod.⸗Fr. 97.90 97 9 ½ Pr. bbr.⸗Bka⸗ deEtr. Bo. Pfd. vgo 100— 100 10 Kleinb. b 04 96.— 96.— 4%„ 39 3½ Ax. Pfbbr.⸗Bk. Unk. 0a 100 20 100 20 Hyp.⸗Pfd. Nom.⸗ Ae„Pfdbr..01 Obl. unkündb. 12 97 80 97 80 9 unk. 10 100.60 100 60 12 190 „Pfdbr..06 907 100.— 100.— 18 unz. 12 101.10 101.10 le,„ 1912 1150 101.50 9%„Pfobr..88 ſ„„„ alte 94.50 94.50 89 d. 94 94.— 94.15 4„„„ 1904 94 50 94.50 Pfd. 98006 94— 94.—½„„ 1014 96.— 96.— Com.A bl. 1 Ftb. OH.⸗B. C. O 96.— 96.— v..unt 10 102 60 102 60 eh Rtzein. Weſtf. %„ Com.⸗Otl..⸗C.B. 1910 100 80 100 80 v. 1891 95.80 95.80 5 Nf. G. Pr.⸗Obl 100 50 100 50 ,„ Com.⸗Obi. 0% 7 0 Vr.⸗O.—.— 96 30 v. 98/06 95.80 95.86% ½¼ It aul ſtti.g. G. B.. 47% Pr. Pfob. unk. 09 100— 100.— „„ 12 100 80 100.80 Wanng. Vert.⸗G.⸗A. 520— 520. Akfurt a.., 27 November. Kreditaktien 21450, Staats Lombarden 35.- Egypter—, 4%½ ung. Goldrente ardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 183.10 Laura Ichen 223.75, Darmſtädter 138.50, Handelsgeſellſchaft Bant 156.— Deutſche Bank 239.—, Bochumer 240 Nachbörſe. Kreditaktien 214.60, Staatsbahn 144.20, Lombarden 35.—, Disconto⸗Commandit 183.20, Berliner Effektenbörſe. Speku⸗ im allgemeinen eine Klärung der Lage des Geldmarktes abgewartet wird. Heute ſtellt 578 Proz. Großbanken gut und darüber beſſer. 1 Montanaktlen gl 8 9 90 1 14 Proz. höher. Fondsmarkt 9 don 1902 unweſentlich abgeſchwächt. Heimiſche Fonds um⸗ Japaner behauptet. Bahnen ſtill. Feſter waren Meridi⸗ onaldahn und Kanada. Schiffahrtsaktien gut gehalten. Große Berliner Straßenbahn unter Gewinnrealiſ erungen ſchwächer. Im weiteren Verlaufe ſtill, doch behauptet. Tägliches Geld unter 4 Prozent. In zweiter Börſenſtunde zeigte ſich kaum eine Veränder⸗ ung. In Montanwerten war vollſtändiger Stillſtand, nachher aber behauptet. Amerikaner gebeſſert. Prinz Heinrichbahn an⸗ ziehend. 1909er Ruſſen beſſer, 7820. Kohlenaktien unregelmäßig. Allgemeine Elektrizitätsaktien auf Rückkäufe höher. In dritter Börſenſtunde behauptet. Ruſſen weiter anziehend. Induſtriewerte des Kaſſamarktes zumeiſt ſeſt. Zementaktien und Linoleumwerte höher. Berlin, 27. November.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 216 20 216 2% Lomparden 35 10 35— kuſſ. Anl. 1902 7770 78 40 ranada Pacifie 182 90 183 80 3½% Reichsanl. 97.— 68.— Sambura. Packef 158 7 6 0 3e Reichsanleihe 86.40 86.40 Vordd. Klond 129.0 1.70 4% Bad. St.⸗Anl..10 102 50 Dynamit FJruſt 169 75 160 40 3½% B. St. Obl. 1900 97 0 97 1¼ Licht⸗ u. Kraftanl. 129.— 12910 3½% Bayern 97 80 97.30] ugchumer 240 30 2420 %%% Heſſen—.—— Fonſoſidation 469 70 468.70 3o Heſſen 84.30 8480 Dortmunder 82 50 88 30% Jachſen 83.20 86.20 ggeſſenfirchner 223 90 223 70 %% Pfhr. Rh. W. B. 100.— 100— Sarpener 214 40 213 50 5% Chineſen 101.10 101—] Sibernia %% Italtener—, 103—Hörder Bergwerke 207 80 208 20 4½ Japaner(ueu) 93.90 93.80 Laurabütte 245 60 344 50 1860er Loe—.— 159—Fbßbznir 208 60 200 40 4% Bagdad⸗Anl. 87.80 87 95 Aibeck⸗Montan 2 205— Kreditaktien 213 70 21460 Kurm Nevier 141.50 142 20 Berk.⸗Märk. Banl 162.50 162 20 Anilin Treptow 397.— 896 70 Berl. Handels⸗Geſ. 170.70 171.40 Braunk.⸗Brik, 213.— 218 Darmſtädter Bant 138.— 188 50 O. Steinzeugwerke 257 50 257 50 Deutſch⸗Aſiat. Bank 170.— 170.50 Düſſeldorfer Wag. 290. 289 20 Deutſche Bank(alt) 239.50 239 40 Elberf. Farben(alt) 595 50 597.— 7 2(.)—.—— Weſtereg. Alkaliw. 280 9) 23050 Dise.⸗Kommandit 182 50 183 5 Kollkämmerel⸗ukt. 161.40 160 90 Dresdner Bank 156.— 156.40 Chemiſche Chartot. 209.— 216.— Rhein. Kreditbank 142.50 143. Tönwaren Wiesloch 157— 157. Schaaffh. Bankv. 156.20 156.40 Zellſtoff Waldhof 315.50 318— Lübeck⸗Büchener———.— Celluloſe Koctheim 331.50 320 70 Staͤatsbahn 144.20 144.50 Rüttgerswerken 148.20 149.80 Privat⸗Discont 5½% W. Berlin, 27. November.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 21420 215.50 Staatsbahn 144 20 144.90 Diskonto Komm. 182.90 184 20 Lombarden 85.10 64.90 Pariſer Börſe. Paris, 27. November. Anfangskurſe. 6% Rente 95 97 95.90Fürk. Looſe—.— 151 Ialtener—2—. Janque Ottomane 680.— 682.— Spanier 95.10 95.20 Rio Tinto 1999 1932 Türten unif. 94.60 94 60 Londoner Effeltenbörſe. London, 27. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörie, 3% Reichsanleihe 85— 85— Zoutbern Pacifte 96% 963% 5% Chineſen 102˙/, 102.] Chicago Milwaukee 187/ 1881 4½ 9% Chineſen 95˙% 97— enper Pr. 88— 88— 25%/ d% Conſols 86¾ 861/% lichiſon Pr. 1057% 105 7% 4 0% Italtener 102 ½% 102 ¼ ouisv. u. Naſhv. 150— 149˙½ 4 e% Grtechen 32 ½ 52½ Amon Pacific 192% 192% 8% Portugieſen 70% 70% lnit. St. Steel com, 48 48% Spanier 94% ga4i½,„„„ pref. 107%¾ 107 D Türken 93% 93% Frtebahn 45% 45½ 4% Argentinler 87— 87— Tend.: beh. 3% Mexitaner 34¼ 34% ebeers 1 21% 4% Javaner 897% 89½%] Shartered Tend.: ftill. Joldftelds 3% 30½/ Ottomanbant 17— 17—fandmines„ Rto Tinto 76½% 76.— Faſtrand%/% 3˙½% Braſtltaner 85— 85— Tend:: ſtill, Berliner Produktenbörfe. Berlin, 27. Nov.(Tel.) Produktenbörſe— Leidlich feſte auswärtige Berichte genügten, um die ohnehin ſpärlichen Verkäufer hier zu kleinen Erhöhungen ihrer Forde⸗ rungen zu veranlaſſen. Der Verkehr blieb eng begrenzt und wer kaufen wollte, mußte für Weizen, Roggen und Hafer etwas mehr als geſtern anlegen. Greifbares Getreide iſt kaum beſſer zu verwerten geweſen. Realiſierungen drückten auf den Dezemberpreis von Rüböl. Mai wurde dagegen feſt ge⸗ halten. Wetter: Regen, Berlin, 27. Novbr.(Telegramm)(Produktenbör.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 26 27 29 27 Weizen per Dezhr. 177.50 178.50 Mais per Dezbr. 129 25 199 25 „ Mai 181 25 181.50„ Mai 123 75 128 75 „ Juli——— Rüböl per Novbr. 68 70 68 70 Roggen per Dezbr. 159 25 159 75„ Dezor. 68 10 68 40 „ Mai 168 25 168.50„Mai 64.10 64 20 Juli—— Spfritus ſoer loco-—— Hafer per Dezbr. 159.— 139.50 Leizenmehl 24 50 24.50 „Mai 164.25 164.75 Roggenmehl 22.60 22.3ʃ Liverpool, 27. November.(Anfangskurſe.) 26 27. eizen per Dez..08%¼ träge.03¼ ſtetig 5„Mrz.05¼.057%/ Mais per Dez..083/ träge.04% ruhig 1 Jan 400%.017½% *** Biehmarkt in Maunheim vom 26. Novbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewich!: 83 Ochſen 3) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes zöchſtens 7 Jahre alt 86—00., mäſtete, und ältere ausgemäſtete 84—00., e) mäßig genährte ſunge, gut genährte ältere 82—00.,) gering genährte jeden Alters 80— 0 M. 22 Bullen(Farren):) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 78—7., bymäßig genährte füngere u. gut genährte iltere 76.—00., e) gering 74—00 M. 687 Färſen (Rinder) und Kühe:) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—82 M. b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Häbe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 72—75., e) ältere ungariſche M. 20.00—22.00, b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ ausgemäſtete Kühe und wenig aut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 70—77., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 64—74., e) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 56—60 N. 148 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälbez 90.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 88—/0., o) ge, einge Saugkälber 80—00., 4) ältere gering genährte(Freſſenx 90.—00 M. 70 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthanm 80—00., b) ältere Maſthammel 75—900., e) mäßig genährt Hammel und Schafe(Merzſchafe) 70—00 M. 1193 Schweingex a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Fahren 68—00., b) fleiſchige 67—00., e) gering entwickelte 00—00., 4) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 8 tix us ꝓp ferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 00—000)., 000 Pferde zum Schlach ten: 00—000.,(00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Wk. 00 Milchkß be: 000 Ferkel:.00—00.00., lein:—0„., oämmer: Handel im allgemeinen mittelmäßig Jaudesprodukten⸗Börſe Stuttgart. November 106. 000—000 M, 4 giege n. 12—25 M. 0 3 ſich Börſenbericht vom Die regneriſche Witterung hat im Anfang der verfloſſenen Woche angehalten. Der Waſſerſtand bat zugenommen. Die Scheffabri auf dem Rhein ie bis auf eiteres wieder im Gang, ſodaß die unter⸗ weas gewefenen Waren weiter verſchifft und abgeliefert werden konnten. Die Stimmung iſt im Alloemeinen ziemlech unverändert Im eimelnen iß zu berichten, daß und Roagen etwas niederer ſind. Mär ten wiren erheblicher, die und Mühlenfabr'kate gefraat. In der Sitzung des Wörſenvorſtandes am 19. November ds. J= wurde zum erſten Vorſſtzenden Herr Friedrich Stuber in Firma Nennich u Stuber, zum zweiten Vorſitzenden Herr Iſidor Einſtein beide in Stuttſart gewählt. Wir notieren per 100 ſcg frachtfrei Stuttagart, je nach Qualitat und Lieferzeit: Weizen württemberg. M 19 00—19.75, fränkiſcher 19.50 19.75 niederbayer M. 20.00— 20.50. Rumänier, M 20.00 bis 21.5, Ulka M 20.5—21.75, Saxonskag M. 00,00—00.00, Roſtoff Azima M. 21.50—22.50, Walla⸗Walla M. 00.00. 00.(0, Lg Plata M. 20 50—21.50, Amerikaner M. 20.75—21.25, Kalifornter M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 00.00—00 00, Unterländer M. 00.00—00 00. Dinkel 12.50— 13.00. Roagen: württemberaiſcher M. 17 2518.25, nordd. M. 59.00—090.00, ruſſiſcher M. 18 00— 19.00, Gerſte: württmb. M. 19.26—19.75, Pfälzer(nominell) M. 19.50 bis 20.50, bayeriſche M. 20.0—20.50, Tauber M. 20.00—20 50 kaliforn. vrima M. 00.00 00.00, Hafer: Oberländer M. 09.00—00.90, Unterländer M. 00.00—00.00 württemhg. M. 17.00—17.85, ruſſiſcher M. 00.0000.00 Wiaiz mired M. 00 00— 00.00, La Plata geſund 14.50—14 75, Nellom M.—00 00 Donau 14.50—14,75. Kohlreps 00 00 00.00. Mehl⸗ oreiſe pro 100 lia inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 1 M. 28.50—29 50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 M. 25.50—26.50, Nr. 4 M. 23.00.—24.00, Suppengries M. 30.00—31.00, Sack Klei⸗ Mk..5010.00. 26. Die Zufuhren auf den inländiſchen Preiſe durchweg etwas billiger, Mehl 5.** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, 27. November 1906. Proviſionsfrei! ———— Ver⸗“ Wir ſind als Selbſttontrahenten 155 äufer unter Vorbehalt: 0% .⸗G. für Müßlenbetrieb,. Neuſtadt a. d. H.— 115⁵ Atlas, Lebensverſ⸗Gei., Ludwlashafen M. 325— Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 r Ben.& Go., Rhein Gasmotoren, Mannbeim 214% 21890 Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 25 ffr.— Bruchſaler Brauerei⸗ ecſellſchaft— 96 Bürgerbräu, Ludwig bafen— 26⁰0 Chemwiſche Fabrik Heubruch 55 zfr. Daimler Motoren⸗Geſ. Unter⸗ürkheim, Lit.— 280 4 5 0 Lit. B 80 fft. Deutſch⸗Oeſterr. Man esmannröhren⸗Werke— 17⁵ Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 1866— Filterkabrik Enzinger, Worms 8 260 Flink, Eſſen- une Broncegießerei, Mannheim 91— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 8bzfr Fuchs Waagonfabrik, Heidelberg 154— Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen 188— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelverg 104 Einoleumfabrik, Maximil ansau 119 11⁵ Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 10⁰— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwieshafen 112— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 328— Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97— Pfälziſche Mühlenwerke Schifferſtadt— 126 Rheinau Terrain⸗(Geſellſchaft 113— Abeiniſche Automobil⸗Geſellſchaſtt— 188 Rheiniſche Metallw renfabrik Genußſcheine 2 M. 250 Rhein'ſche Schuckert Geſell chaft— 1123⁰ Rheinmühlenwere, Maun eim 160— Rheinſchifff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel. Mannheim— 119 Nomhacher Portland⸗Cementwerke 135— Sah wer! Mannbem 119— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannbeim 98 96 Sſibdeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 110 Unionwerke, A⸗(., Fabrikenf. Brauerei⸗Einrichtungen 136 184 IUmonbrauerei Karlsrube— 65 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ, Mannheim M. 340— Waggonfabrit Raſtatt 115— Weſtenvbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe— 80 zfr. Zuckerfabrik Frankenthal 395 *** Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Newsork, 23 Novbr.(Drahtbericht der Damburg⸗Amerikg⸗ Linie.) Der Poſt⸗Dampfer„Patrieia“ iſt am 8. November, morgens 5 Uhr, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Reckot, Mannbeim, L 14 No. 19. Rotterdam, 24. Novbr.(Drahtbericht der Holland Amerika Line Rotterdam), Der Dampfer„Potsdam“, am 14. Nopbr, von New⸗Vork ab, iſt beute hier angekammen. 5 Sounthampton, 24 Novbr.(Drahtbericht der Amerikan Line Southampton) Der Schnelldampfer„New⸗Mork“ am 17. Novbr, von New⸗Horl ab, iſt heute nachmittag 2 Uhr gter angetommen. NewsNork, 24. Novbr. Draytberteh der mertean»ine, Somt⸗ gampton. Der Schnell⸗Sampfer„Philadelphia“, am 17. Nopbr don Southampton ab, iſt heute bier angetommen. Mugeteilt durch das Paſſage⸗ und gteiſe⸗Bureau Gun d⸗ dach& Bärenttlau Nachf. in Manndeim, Bahnhofplatz Nr. 7 direft am Soumpthabnba: Pã ²˙ VA/ ⁊ TTTTTPPPTPTPTPTfTTTTfTfTfTTee Verantwortlich: 5 füt Polilik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kauſer? für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. O. Daas ſchen Buchdruckerez G. m. b..: Direktor; Ernſt Müller, Meizen unverändert, Hater, Gerſte NM., 0„00 M. Zuſammen 2167 Stü!“ 7. r eeeeheereremere Gegenfber Wronkers Warenhaus ist Handlung Eruber M. Kropp Nachf., D 1,.) Springmann's Photograph. Breitestrasse neu eröffnet und vergrüanszt. Neene Wars, Sehr ige Preise. Tuoonisſsche Ortsgruppe Mannheim. Die diesjährige Makkahäerfeier mit darauffolgendem 3— DE=I Mittwoeeh, 40 12 Dezember in den Sälen des Ballhauſes ſtatt. Begaimm..„ Ohnr. 67998 Den Kartenverkauf haben die Herren Lion Wohlgemuth, 8 8 1, Telepbon 2561, Willi David, Ad. Sußmann und Bodenheimer, E 7, 25, Telephon 59 u. 841, übernommen. Statt jeder besonderen Anzeige. Todes-Anzeige. FFPFPP und Grossvater, Herr Heinrieh Seih heute früh, Familie Seib. Mannheim, Neckarvorlandstrasse 14, den 26. November Die Beerdigung findet Mittwoch, den 28. No- vember, nachmittags 4 Uur, von der Leichenhall⸗ aus statt. Danksagung. Nur die rahlreichan Beweise herzlieher Teinshme sowie das ehrenvelle Leichenbegängnis und zakl- reichen Blumenspenden bei dem Hinscheiden unserer Mutter, Schwiegermutter, treubesorgten Gattin, Schwester und Tante Elisabetb Riebel geb. Lett Aagen wir unsoren innigsten Dank. „ daas unger lieber Gatte, Vater den 26. November, plötzlich infolge aus dem Leben geschieden ist. Im Namen der Hinterbliebenen: mera- 1906. 9063 Die trauernden Hinterbliebenen Hoen, Riebel und Famitis. MANRERIZL, den 27. Norember 1808. 950⁰0 75 1 Telephen 1104 75 P 1, 3 ee PI, 3 Mannheim Ofdsstes Spezial-Geschäft am hiesigen Platze Nach Vollendung meiner Welhnaehts-Ausstellung und nachdem mein Lager in sämt- ichen Neuheiten aufs reichhaltigste sortiert ist, empfehle als passende A 28 ohne 8 5 Telephon 04 Uhren, Geld- u. Silberwaren, Besteeke in ächt Silber und schwer versilbert mit 3 Zilber-Auflage. Zwangs⸗ 5 Nr. 132846. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Saudhofen belegene, im Grund⸗ duche von Saüdrofen zur Zer der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsver erkes guf den Naſſien des Johannes Ruf in udenheim eingetragene, nach⸗ 985 5 beſchriebene Grundſtück Seetteg, 18. Jauuar 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeſchnete Notartat in Gemeinde auſe Saudpoſen 295 gert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Noob. 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mifteilungen des Grunbbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betteffen⸗ den Na weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſlattes Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einkagung des Verfeigerungs⸗ vermerks aus dem Grendbüch nicht erſichtlich waren, päteſtens um Verſteigerungstermine vor dei Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub zaft zu machen, widriger falls ſie ei der Feſtſtellung, e Bebots nicht berückſichtigt und hei der Verteilung des Belſteig 5 ungserlöſes dem Anſpruche läubigers und den dnngen Recbten nachgeſetzt werden. Dieſemgen, wel e ein der Verſteigerung entgegenſtebendes Recht haben, werden aulgefordert, vor der Ertellung des Juichlags die Nuſthebung oder eniſtweilige Einſteuung des Ver ahreus her⸗ beizuführen, widrigenfalls füt das Recht der Verfleigerungs⸗ erlds an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Sandbofen Band 29, Heit 32, Beuandsver⸗ zeichnis I. .. 1, Lſd. Nr. der Grund⸗ ſtücke im 88 T1, Igo-Nr. 086, Flächeunhalt 85 ar 45 qm Acker laud im Kirſchgartsbauſerweg kinks. Schätzung 1200 Mk. Mannkeen 24.November 1906. Großh. Notariat 9 als Vollſtreckungsgericht. Breunig. 6800 uſt⸗ Vetein Mittwoch, den 28. Nov, nachmittags 3˙½ Uhr Probe für Sopran und Alt in der Aula der Luiſenſchule. Danklagung. Seit April l. Js. erhielt der Frauenverein Mannheim zur Erinnerung an liebe Ver⸗ zugewieſen: 1. am 10. April 1000 Mack, „ 3.„ 4. Mai 1000„ 5„ 24. Juli 500 1 15. Nov. 100 Ben hochherzigen Spendern ſagen wir für dieſe reichen Gaben unſeren herzlichſten Dank. Der Geſamtvorſtand des Frauenvereins Manuheim. Kleinkindetſchule, , 9.(G..) N e 9, Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes erlauben wir uns Gönner und Freunde unſerer Anſtalt um Gaben an Geld, Kleidungsſtücken u. ſ. w. zu bitten, damit wir unſern Kleinen ein frohes Sele, be⸗ reiten können. 978 Dankbare We im Schulgebäude N 8, 9 ſo⸗ wie auch durch die Mitglieder des Ausſchuſſes: Frau B. Röchling, Bor⸗ ſitzende, Werderſtr. 52. Fräul. A. Zechbaner, ſtellv. Vor⸗ ſtzende, C 7, 8. Frau E. Eckhard, Victoriaſtr. 286. Frl. J. Fiſcher, N 4, 16. Fräul. M. Heckel, O 4, 10. Frau Oberbauinſpekt. Kupferſchmib, Parkring 39. Frau A. Laden⸗ burg, N 7, 17. Frau E. Löſch, G 7, 34. Fräul. A. Mohr, L. I1, 20. Frau A. Rümelin, L. 11, 22. Frau L. Wittmer, C 1, 16. Herr Dekan Bauer, A 4, 2. Herr Otto Glöcklen, N 5, 12. 85 Auguſt Scheubly, 25 8, Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 28. Nov. 1906, nachm. 2 Uhr werde ich in J% 5 bier gegen bare Zahlg. im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Iſekiton und ſonſtiges. Maunnheim 27. Novbr. 1906. .t. Marotzke, Ger.⸗Vollz —— Für die bewiesene innige Teilnahme an dem uns betroffenen 8 80 schmerzlichen Verluste sagen wir allen Freunden und Bekannten, insbesondere dem Vorstand und Aufsichtsrat, der Beamtenschaft und den Arbeitern der chemischen Fabrik Lindenhof, C. Weyl& Co., 75 uusern tiefgefühlten Dank. MHannheim, 26. November 1906. 68001 Ia Lamen der Hsftrauernden Hinterblisbenen: Karoline Noerr, WwWe. Weihnachtsbi te! für die Kleinkinderſchule des ev. Diakoniſſenvereius in den Neckargärten. 67581 An all die verehrl. Freunde und Wohltäter unſerer Dia⸗ koniſſenanſtalt wenden wir uns wkeder mit der herz⸗ lichen Bitte, bei ihren Weih⸗ nachtsgaben auch unſerer Kleinkinderſchnle in der Neckarvorſtadt freundlichſt zu 2 Wir haben jetzt ca. 40 Kinder, meiſt ganz arm, denen wir doch gern eine cganz kleine, beſcheidene Weih⸗ nachtsfeier machen möchten. Alle Gaben in Klefdungs⸗ ſtücken, Wollſachen, Konfekt und in Geld ſind willkom⸗ men, und die Unterzeichneten ſind jederzeit gerne bereit, ſolche in Empfang zu nehmen. Achtnich, Stadtpfarr. G 4, 2. A. Walter, Kirchen⸗ e. ſtraße 10. W. Benner Fried⸗ richsplatz 16. Kühlewein, Pfarrer, E 7, 280 III. Frau Med.⸗Rat Stehberger, B 1, 10. Ruppert, Parkring Frau Kirchenrat Greiner, Seckenheimerſtr. 14. Fr. Cleß, Kanalſtr. 5. Fr. E, Leicht, H 7, 7. Frau Oberin v. Kaniſine, F 7, 27/29. Die Kinderſchweſtern Ehri⸗ ſtine, Mina und Anna Kegel⸗ mann. ſtorbene folgende Schenkre 9 Eagist Cirole Dienstaz, den 27. ds. Mts., abends 9 Uur 9021 Hotel Natlonal, Nebenzimmer, Vörtrag des Hr. Vicekonsuls Jos. id. Leute über: An Ocean Voyage. Güste zind rünemmen! Bergmann& Mapland Unh. Anton Bergmanun ostiker. Planken, E 1,15 Spezialist in gut u. bequem sitzenden auch dieſes Jahr wieder alle Wohuung brille enn. Zwlekern. unsers konlor-Brille Wir verwenden nur prima Ceystaligtäser. 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E 1, Nr. 1 hier, auf Wunſch auf längere Jahre anderweit zu ver⸗ mieten. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem? ſtandsaimmer, einem feuer⸗ und einbruchſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zentral gelegen und wären beſonders für größeres Bank⸗ Kaſſen⸗, Ver⸗ ſcherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums, ſind aber auch für audere Geſchäfte geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter⸗ und Bureau⸗Einrichtung oder einzelnue Teile derſelben kaufsweiſe Mit abgegeben werden. 80 000%907 Die Beſichtigung der Näume kann lederzeit erfolgen. Nähere Auskunſt erteilt die Direktion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisangeboten zn richten ſind. Manußbeim, N. Oktober 1908. Stäbtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Bayeriſche Zierbranerei⸗Geſelſchafl norm.§. Schwartz in Sptyer a. Ah. Nach Beſchluß der heutigen 21. ordentlichen General⸗ Verſammlung kommt für das Geſchäftsjahr 1903 eine Dipidende von 80% Mk. 80.— per Aktie zur Auszahlung. Der Diwidendenſchein Nr. 21 gelangt demnach von Heute ab bei ſolgenden Zahlſtellen zur Einlöſung: in Frankfurt a..: bei Herrn Kahn u. Cie, „ Mannheim bei der Piälziſchen Bank Mheiniſchen Creditbank Süddeutſchen Bank „ „ Mächen„„ Baveriſchen Vereinsbant 1„„ UFiliale der Deutſchen Bank „ Speyer„„ Gewerbebank Speyer.⸗G. 50 55„„ Filiale der Pfälziſchen Bank 1 9„„ Speyerer Voltsbant e. G. m. b. H. ſewie an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft. 26 4 Speher, 24. November 1906. Der Aufſichtsrat: Sranz Nirrmeier k. Nommerzienrat Vorſitzender. n4 MIIHSM 5 2 12 gegenüber der Hauptpost P 2, 12 Artienkanttal. 150,000,000. Reserven M. 40, 000, 000 Miederlassungen in: Altone, Seriin, Sremen, Sückeburg, Onemnite, Detmold, Oresden, Emden, Frankturt a/M., FUrtn Hannover, Hamburg, Linden, London, Lubeck, Nurnberg, Plauen /, Zwlokau. Eröffnung laufender Rechuungen, mit und ohne Kreditgewährung. Aunahme verzinslicher Rareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist. Frovislensfreier Chee-Verkehr. An- und Verkaul von Woertpapileren, ktremden Banknoten und Geldsorten. Einissung von Soupons b. verlosten MWertpanteren ate. Barvorschtlsse au! Wertpapiere. Ausführung von Börsenzuftragen an sämtlich. Börsen. Diskontierung und Elnzug Jen Wechseln, Checks ate. e und Verwaltung von Wertnapieren und sonstigen Wertgegenständen in offenem und ge· schlossellem Zustande. Versicherung verlosbarer. ertonpiere gegen Kurs- rerlust uud Köntrolle derselben auf Verlosung. Vermistung von Schrankfächern(Cafes) in unserer Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Mister⸗ Separate Rüume zur Verfüxung unseror Kunden. ———— Ausstellung von Cheels, Kreditbriefen ete. aut die Verkehrsplätse in allen Weltteilen. 40867 Einräumungübersesischer Rembourskredite aufl ondon-tu. Immobillen⸗ und Hypofheken-Verkehrsbank Sesellschakt mit beschrankter Haftung Iannneim Friedricchsplatz 11 Telephon IIr. 86. Seppährung von Baukrediten in Iaufender Rechnung. Uiskontierung und Sinzug von Weckiseln. Hn- und perkauf von Wertpapieren. Büpothekarischie Kapitalanlage. 63991 Pe C—— 25 r, Lastet in Zwangsverſteigtrung. Nr. 6481. Im Wege der Zwangsvollſtreckung foll das in Ladenburg belegene, im Grund⸗ ue von Ladenburg zur Zeit der Eiutragung des Verfeiger⸗ ungsvers erkes aut den Namen des Gaſtwirts Ludwig Benz in Ludwigshafen a. Nt. einge⸗ tragene nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 25. Jaunar 1907, vormittags 10 Uhr, durch das unterze chnete Notartat um Ratpavſe zu Ladenburg ver⸗ ſteigert werden. Ber Perleigerungsvermerk iſt a 9. Nov. 1508 in das Grund⸗ uch eingetragen worden. Die Einſicht der Muteilungen des Grund ucha ts, ſowie der Übrigen das Grundſtück betref ſenden Nachwenungen, insbe⸗ ſondere der S bätzungsurkunde iſt ſedermann geſtattet Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verneigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht eruchtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gevoten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ dat zu machen, widrigenfalls ſie ei der Feſtuellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſteige⸗ Fitigserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenniehendesRecht baben, wervden aufgefordert, vor det Ekteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ ufütren, widrigenfalls für das Nee der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Ladenburg Band 63, Heft 9, Beſtands⸗ verzeichniß I. Ord.⸗Z. 1, laufende Nummer der Grüupſtücke im.⸗V. I I, Lagerb.⸗Hel. 4151, Fläche inhalt Jar 67 àm Hoftalte im Auſeld 2. Gewann. Hierauf ſteht ein dreiſtöck ges Woöhnhaus mit Flügelbau P⸗ Eiſenbelonkeller und Geſchäfts⸗ täu e nebn Dulchfahrt. Schätzu ig M. 57,500.—. Labenburg, 19. Nov. 1906. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht: Di. Ritter. 87 Arkispflegranüalt Veinbein Zu dem Ausbau des Ber⸗ waltungsgebändes haben wir folgende Arbeiten zu ver⸗ geben: 2 Schreinerarbeit, Glaſerarbeit, Schloſſerarbelt, Tüncherarbeit, Tapezierarbeitf, Inſtallation,(Waſſerleitung, Entwäſſerung), Heizung, Rolladenlieſerung, Linoleumlieſerung. Arbeitsbeſchriebe, Zeich⸗ nungen und Bedingungen können in der Zeit vom 28. Nov. bis 1. Dez. auf dem Baubureau, Schulhaus Nr. 2, 9. Stock, leweils von 10—12 Uhr pormittags eingeſehen werden, woſelbſt auch die An⸗ gebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Verplelfältigungs⸗ koſten in Empfaug genommen werden können. Die Angebote ſind längſtens bis Samslag, 1. Dezbr. d.., nachmittags 3 Uhr mit der Auſſchrift„Verwaltungs⸗Ge⸗ bäude der Kreispflegeanſtalt, Submiſſionsangebot“, ver⸗ ſchloſſen bei der Direktion ab⸗ zuliefern, zu welchem Termin die Eröffnung der Angebote ſtattfindet. Weinheim, 24. Nov. 1908. Der Berwaltungsrat. Direktion der Kreis⸗Pflege⸗ Auſtalt. Jagd⸗Rerpachtung. Die Feldjagd auf hieſiger Gemarkung, beſtehend aus 734 Hektar Ackerland ſoll in 2 Diſtrikten aus je 367 Hektar 67998 1906, am Dounerstag, 18. Degbr. vormittags 11 Uhr, für die Zeit vom 1. Februar 1907 bis dahin 1913 im Nat⸗ hauſe dahier, woſelbſt die Be⸗ dingungen zur Einſicht auf⸗ liegen, in öffentlicher Ver⸗ ſteigerung verpachtet werden. Ale Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen die Ertelſung gines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Gbdingen, 286. Nov. 1908. ürget meiſtera mt: Diung. Kunzelnick. Farren⸗Verlleigerung. Nr. 9676. Am Jreitag, 30. November d.., vormittags 510 Ußr wird im Farrenſtall dahier ein junger ſeller Farren verſteigert. 87992 Seckenheim, 0. Nov. 1906. Gemeinderat: Vals, Se Wi N 49065 FA.6. Müitter. 1. Orten iſt die Wohnung des Empfängers, auf Paketen na Bekanntmachung. Die Weihnachtsſendungen betreſſend. Die Neichs⸗Poſtverwaltung richtet auch in dieſem Jahr an das Publisum das Erſuchen, mit den Weihnachtsver⸗ ſendungen bald Su beginnen, damit die Paketmaſſen ſich nicht in den letzted Tagen vor dem Feſte zu ſehr zuſammen⸗ drängen, wodurch Lie Puünktlichkeik in der Beförderung leidet. Bei dem alterdentlichen Anſchwellen des Ver⸗ kehrs iſt es nicht tunlich, dee gewöhnlichen Beförderungs⸗ friſten einzuhalten und namentlich auf weitere Entfer⸗ nungen eine Gewähr für rechtzeitige Zuſtellung vor dem Weihnachtsfeſte zu übernehmen, wenn die Pakete erſt am 22. Dezember oder noch ſpätet eingeliefert werden. Die Pakete ſind dauerhaſt zu verpacken. Dünne Papp⸗ kaſten, ſchwache Schachteln, Zigarrenkiſten uſw. ſind nicht zu benutzen. Die Aufſchrift der Pakete muß deutlich, voll⸗ ſtändig und haltbar ſein. Kann die Auſſchriſt nicht in deutlicher Weiſe auf das Paket ſelbſt geſetzt werden, ſo empfiehlt ſich die Berwendung eines Blattes weißen Papiers, das der ganzen Fläche nach feſt aufgeklebt werden muß. Bei Fleiſchſendungen und ſolchen Gegenſtänden in Leinwandverpackung, die Feuchtigkeit, Fett, Blut uſw. ab⸗ ſetzen, darf die Aufſchrift nicht auf die Umhüllung geklebt werden. Am zweckmäßigſten ſind gedruckte Aufſchriſten auf weißem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu Poſt⸗ paketadreſſen für Plakataufſchriſten nicht verwandt werden. Der Name des Beſtimmungsorts muß ſtets recht groß und kräftig gedruckt oder geſchrieben ſein. Die Paketauſſchrift muß ſämtliche Angaben der Begleitadreſſe enthalten, zu⸗ treffendenfalls alſo den Fraukvvermerk, den Nachnahme⸗ betrag nebſt Namen und Wohnung des Abſenders, den Vermerk der Eilbeſtellung uſw., damit im Falle des Ver⸗ luſtes der Poſtpaketadreſſe das Paket doch dem Empfänger ausgehändigt werden kann. Auf Paketen nach größeren Berlin auch der Buchſtabe des Poſtbezirks(.,., 80. uſw.) anzugeben. Zur Beſchleunigung des Betriebs trägt es weſentlich bei, wenn die Pakete frankiert aufgeliefert werden. 67995 Die Vereinigung mehrerer Pakete zu einer Begleit⸗ adreſſe iſt für die Zeit vom 10. bis 25. Dezember im inneren deutſchen Verkehr(Reichs⸗Poſtgebiet, Bayern und Württem⸗ berg); nicht geſtattet. Auch für den Auslandsverkehr empfiehlt es ſich im Intereſſe des Publikums, während dieſer Zeit zu jedem Pakete beſondere Begleitpapiere aus⸗ zufertigen. Berlin W 66, 20. November 1906. Der Staatsſ kretär des Reichs⸗Poſtazris. J..: Gieſeke! Nosengarten, Mauuneim. Slädt. Konzerlveranftaltzagen im Mibelungen-Saal. WAmterhealbaah leoehsor. I. Sonntags-Konzerte en 30 Peentes 160g⸗aete,] Koßzerle des am 20. Jaunar, 17., 24. Der. 17, 24. März 1907 f 555 Abſchieds Nonzert). Kiiorcheſters. Su 10. gen 42 1007 Moße Militzt⸗Konzertt. am 6. Januar, 10. Febr. u. 3. N „Für einen Teil der Sonntags⸗Aonzerte ſind PWarati⸗ ührungen ſowie Mitwirkung von Gesungs und In⸗ strumental-Solisten or ee en. Anfang jeweits abends 3 ußzr, Eude 10% hr. l. 7. Donnerstag-Kolgerte des Kaimorekesterg am 29. November 1908: Mendelſohu⸗Schumanu⸗Weber. 8. am 6. Dezember 1906: Mozart⸗Abend. 9. am 13. Dezember 1906 10 am 20. Dezember 1906: Erſter Nichard⸗Wagner⸗Zyrlus. 1I. am 27. Dezember 1906 12. am 3. Jauuar 1907: Zweiter Soliſten⸗Abend. 13. am 10. Januar 1907 Franzöſiſche Meiſler. 14. am 17. Jauuar 1907 2 Zweiter Johann Strauß⸗Abend 15. am 31. Januar 1907 Schubert⸗ubend. 10. am 7. Februar 1907 Karnevaliſtiſches Konzert 17. am 14. Februar 1907 18. am 21. Febrnar 1907: Zweiter Richardsbagner⸗Jyllus 19. am 28. Februar 1907) 0. am 7. März 1907: Berlioz⸗Liszi⸗Abend. 21. am 14 März 1907: Dritter Soliſten⸗Abend. 22. am 21. März 1907: Bach⸗Beelhoveu⸗Richard Wagner Anfang jeweils 3½ Uhr, Ende gegen 11 Uhr. III. Grosse Fogt Konerte des Kaim-Orehesters: am II. Weihnachtsfeiertag(26. Dezember 1906) am Neufahrstag(1. Jauuar 1907) am 24. Jauuar 1907(Großes Jubiläums⸗Volkskonzert) au Kaiſers Geburtstag(27. Jauuar 1907). Anfaug jeweils 3 uhr, Ende 10%½ Uhr. IVW. Nachmittags-Konzerte des Aaimorcheſter mit vollkslämlichem Programm am Spuntag, 20. Januar, 21 Februar, 17. und 24 März 1966, ſowie am zweiten Weihnachtsfeiertag und Reujahrztag.— Weilere Nuch⸗ mittags Konzerie werden nach Bedarf elngeſcho en werdell. Anfang jeweils 3½ Uhr, Ende 5½ Uhr. 9 7 Kaſſenöffnung 1 8 ½ Slunde vor dem Konzertbeginn. Eintrittspreiſe für die unter—III verzeichuelen Konzerten Tageskarte: 30 Pfg.— Dutzendkarten:.— Mk. Die Feſtſetzung der Eintrittspreiſe jür die Nachurittagskonzerte bleibt vorbebalten. 300007818 Vorverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vor⸗ verkausſtellen, ſowie bein Portier im RNofengarten. Außer der Ei tritiskarten ſind von jeder Peiſon über 14 Jahzen die vorgeſchrie enen Enlankarten zu 10 Plennig zu 1ö en. Frauz Bünner bo. K lall. C. frickinger& Fra. Künner Kohlen, Koks und Briketts b Telephon 403 5N gureau 0 4, 93. 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Zur Ausübu g des Stimu, rechts ist jeder Aktionar be- rechtigt, welcher die Aktion spätestens am fünften Tage vor der Versammlung bei der Gesellschaft oder bei einer der in der Einladung zur General-Versammlung hierzu be- Zzeiehneten Stellen oder bei einem Notar vorzeigt.(Art, 16 der Statuten.) 5 Jedle Aktie gewährt das Stimmrecht. Wird nuch Aktien eträgen ausgeübt. Das Stimmecht kann dureh einen beyollmachtigten Aktionär ausgeübt werden. Für die Vol macht ist die schrittliene Form erforderlich und genügend; die Vollmacht bleibt in der Verwahrung der Gesellschaft(Art. 15 der Statuten). 5 Aume dungen nebmen entgegen und erteilen Eintrltts⸗ karten zur General-Versammlung: in Mannheim unsere Bank, die Mannheimer Bank=., Das Stimmrecht 5 5 die Züddentsche Bank, „ Baden-Baden unsere Filiale, „ Freiburg 1. Br. 5 5 „ Heidelberg 4 „ Kaiserslautern 5 5 „ Karlsruhe 5 0 „ Ko stanz 7 55 „ Lahr I. B. 5 5 Mülhausen 1. E.„ „ Ollenburg 1. B. 5 5 „ Stragsburg i. E.„ Zweibrüeken 55 5 Neunkirchen, Reg.-Bez. Trier, unsere Agentur, Rustatt, unsere Agentur, Bruchsal, unsere Depositenkasse, erlin die Deutsche Bank, 855 Herr S. Bleichröder, Frankfurt a. M. die Frankfurter Flliale der Deut- schen Bank, Deutsche Vereinsbank, 5 „ Hamburg„ Hamburger Flliale der Deutschen Bauk „ München 5 Bangebe Fillale der Deutschen nk 5 „ Stuttgart„ Mürttemb. Vereinsbunk, „ Lorzgeim die Herren Julius Kahn& 00., „ Neustadt a. H. Herr G. F. Grohé-Heuricctk „ Suarbrücken die Herren G. F. Grohé Henrich& C0 „ Busel die Schweiz. Kreditaustalt, „ Basler Hundelsbbank, „ Zürich„ Schweiz. Kreditanstalt, Mannheim, 27. November 1908. ——— Billi Der Aufsichtsrat. Damen-Hemden „ Hosen „ Jacken „ Röchkes „ Nachthemden Herren- Nachthemden soeben eingetroffen. 8 Darunter prachtvolle gediegene Hand- stickerei-Hemden weit unter Preis, adben Erust Kramp 23.2 im dellebger Stüd zahl zu haben in def Bauszinsbücher Dr. S. Badsden Bnehdruckerei 6. m. b. 5. 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