GBadiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Maunßeim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſir das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhe. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Abonnement: 70 Wieunig monatlich. Gringeriobn 2 Pig. monatlich, durch die Boß dez mel Voſt⸗ aufſchiag M..4 ee Quattal. Emzel⸗Nummei Big⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 0 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zetlle 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nabmev. Druckarbetten Nedaktiohnnn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 641¹ 877 2¹8 Nr. 338. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 30. November 1906. „Der Gauverband Nr. J Mittelrheingau des Dentſchen Nadſahrer⸗Bundes hielt am Sonntag, den 25. November im „Hotel National“ ſeinen Herbſtgautag ab. Anweſend waren 9Vorſtandsmitglieder und 29 Delegierte. Eröffnet wurde der Gaulag durch den erſten Vorſitzenden, Herrn Ingenieur Hans Ralſch, der mit herzlichen Worten die Erſchienenen begrüßte, Zunachſt erfolgte die Verleſung des Protokolls des Frühjahrsgau⸗ kages das einſtimmige Annahme fand. Die Berichterſtattung der einzelnen Aemter und Reſſorts vereinfachte ſich weſentlich, da die Berichte in Druck vorlagen, was allgemeine Anerkennung fand. Die Kaſſenverhältniſſe des Gaues ſind, obwohl große Sum⸗ men für ſportliche Veranſtaltungen ausgegeben worden ſind, als ſehr günſtig zu bezeichnen. Die Prüfungskommiſſion konnte durch Herrn B. Haller bekunden, daß die Kaſſe in Ordnung befunden worden ſei, worauf dem Zahlmeiſter einſtimmig Dechargs ertellt wurde. Bei den ausführlichen Berichten der übrigen Reſſorts blieb nichts zu erinnern und konnt dieſerhalb der Ge⸗ ſamtvorſtand, nachdem ihm in herzlichen Worten der Dank für ſeine Mühewaltung ausgeſprochen worden war, entlaſtet werden. Zu erwäl nen dürfte ſein, daß der Gau V 1296 Mitglieder zählt. An den Preistouren beteiligten ſich insgeſamt 113 Perſonen, von welchen 80 prämiiert werden konnten. Die Dauerfahrten„Rund um den Gau“ für Fahrrad und Motorrad verliefen befriedigend. Verſchiedene Gauvereine beteiligten ſich an zahlreichen Reigen. Konfurrenzen und Preiskorſos und iſt auch auf dieſem Gebiet manch ſchöner Erfolg zu verzeichnen. Die ſtatutengemäße Nen⸗ Die erſten Vorſitzenden, Herrn Hans Raiſe m und die des zweiren Vorſitzenden, Herrn Fabrikdirektor Hans Schal⸗ cher⸗Ettlingen. Das Zahlmeiſter⸗ und Schriftführeramt wurde gelzennt und mit erſterem Herr Karl Stecter, mit letzterem Hertr Hans Eichelsdörfer⸗Mannheim betraut. Zu Fahr⸗ wärien wurden gewählt: Wanderfahren: Herr Kaufmann Franz Pees. Pumaſens; Preistouren: Herr Hch. Weitzel⸗Viernheim, Saal⸗ und Korſofahren: Herr Kaufmann Hch. Klingel⸗Fran⸗ kenthal: Kraftfahrweſen: Herr Hch. Gerſtel⸗Pforzheim. Be⸗ zirksfahrwarte: für Nordbezirk: Herr Ingenieur Alfred Luchk⸗ für Südbezirk: Herr Bijoutier Gg. Glatthorn⸗ Forzheim; für Weſtbezirk: Herr Kaufmann Theodor Klipfel⸗ Vandau, als Beiſitzer die Herren Hch. Kleh⸗Weinheim, Karl Nöhn⸗ Pforzheim, Wilhelm Rudolph⸗Bergzabern. Zum Gauvertreter für Rechtsſchutz wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart⸗Mannheim wiedergewählt. Von den Be⸗ ſchliſſen ißt hauptſächlich zu erwähnen, daß die Abhaltung eines großen ſüddeutſchen Sportfeſtes in Mannheim und zwar für Mai 1907 einſtimmig beſchloſſen wurde. Wie bekannt ſein dürfte. bewarb ſich der Gau Y um den nächſtjährigen Bun⸗ destag für Mannheim, mußte jedoch zu Gunſten Stettins zurück⸗ Freitag, 30. November 1906. betgußt, doß ſie bei den Jubiläumsfeſtlichkeiten nicht fehlen dacf und iſt es mit Dank anzuerkennen, daß der ganze Gau Jein⸗ einſtimmig ſein Veto zu Gunſten des Feſtes abgab. Dadurch iſt eine große Beteiligung geſichert, umſomehr, da auch die benach⸗ barten Gaue 6, 7, 8, 9 und ſogar der Gau 4 Rheinland bereits feſte Zuſagen gegeben haben. Da auch die wohllöbl. Stadtverwal⸗ tung der Sache ſympathiſch gegenüberſteht, und jedenfalls den glei⸗ chen Zuſchuß als wie zum projektierten Bundestag bewilligt, ſo iſt an einem glänzenden Verlauf d nicht zu zweifelg. *5 Als Grur dlage des Feſtes iſt ein großartiger Blumenpreis⸗ korſo und eine große Reigenkonkurrenz und Kunſt⸗ fahren im Nibelungenſaale geplant. Nachdem noch feſtgeſetz! wörden war, den Fröhjahrsgautag in Karlsruhe abzußalten konnte der Vorſitzende den gut verlaufenen Gautag als geſchloſſen erllären, 3 Foſſed es Feſtes * Odenwaldklub. Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. Am kommenden Sountag, den 2. Dezember unternimmt der Oden⸗ walpflub ſeine erſte Programmtour im Wanderjahr 1907. Die Wanbderung beginnt in Großſachſen und führt auf guten Waldpfaden mit ſchönen Ausblicken über den Kanzelberg, Heilig⸗ kreuz nach Rippenweier, woſelbſt im Gaſthaus„zum Pflug“ für ein gutes Frühſtück geſorgt iſt. Nach genügender Raſt wird weiter marſchiert über Urſenbach, Altenbachertal zum bekannten Goſthaus„zum Schriesheimer Hof“. Hier iſt eine einſtündige Ruhrepauſe vorgeſehen. Kaffee und Kuchen, ſowie auch ſonſtige Speiſen und Getränke ſtehen bereit, ſo daß ſich die Wanderer ge⸗ nügend laben können. Gegen 2 Uhr wird aufgebrochen zu dem zirka 1 Stunde entfernten neuen Turm auf dem Weißen Stein. Nach genoſſener Ausſicht wird der Reſt der Wapderung über den Zollf Heidelberg zurückge Ankunft daſelbſt gegen 1„Prinz Max“ wird Einkehr gehalten und hier 0 ein Mahl, ſowie ein guter tütliche Unter⸗ kti elberg. ie Wanderung t ſehr zu empfehlen. Die ganz⸗ Stunden. Die Wege ſind zumeiſt an init der Erir 5180 lſammen mit der ktion Heid jetzigen Jahr ng iſt zur asur ſell ſt Marſchzeit beträgt knapp 6 gu“' gangbar, jedoch zum größten Teil nicht markiert, Es wird doher gebeten, mit den beiden Führern, den Herren Hyner und Fromke Fühlung zu behalten. Näheres durch die Tourenkärtchen und Annoncen. Freitag Abend fideler Bierabend in der „Landkutſche“ mit Muſik und Vorträgen. Daſelbſt auch Karten⸗ bl berkauf. Alle Wanderfreunde ſind herzlichſt eingeladen. Friſch auf * Pfälzerwald⸗Verein. Die Schlußwanderung erfrent ſich in jedem Jahre einer regen Beteiligung. Sicherlich werden ſich auch am nächſten Sonntag wieder die zahlreichen Wäldle⸗ enſtellen, die während des Jahres froh gewandert ſind durch Wald und Flur, über Berge und durch Täler. Eine bequeme und urzr Wanderung, angepaßt der geringen Dauer des Tageslichts, ſoll den Teilnehmern die Schönheiten des Gebirgsrandes von Bad Dürkheim bis Neuſtadt aufs neue erſchließen. In bequemer Morgenſtunde, kurz nach 7 Uhr fahren wir nach Dürkheim, wo wir unſeren Marſch zum Flaggenturm und über den Strauß⸗ platz zum Ebersberg antreten, der höchſten Steigung des Tages, —— rr. ſtehen. Die Mannheimer Radlerſchaft iſt ſich jedoch ihrer Pflicht ———— HBuntes Feuſſleton. — Ein neuer italieniſcher Tragöde. richtet: Nach langer Pauſe ſcheint es, als ob Italiens Sonne wieder einmal eine große ſchauſpieleriſche Kraft zur Reife gebracht hätte. Enrico Graſſo iſt der Name des neuen Herrn in Ita⸗ liens Reiche. Sizilianer iſt er von Geburt, und heute ſchon nennt er eine Gemeinde ſein eigen, wie ſie ſich ſeine größten und er⸗ Agreichſten Kollegen nicht dankbarer und enthuſtaſtiſcher wünſchen nen. Graſſo gaſtiert zurzeit im Florenzer Politeama Nazgionale mit einer Truppe, deren künſtleriſches Können dem männlichen Star einen würdigen Rahmen verleiht. Alles uber ſtrömt hinzu, um den prachtvollen Sizilianer zu ſehen und allabendlich iſt das primitibe Volkstheater geſteckt voll. So geht Es nun ſchon ſeit Wochen. An einem der letzten Abende jedoch hat bie Begeiſterung der Menge ihren Höhepunkt erreicht. Es war der Benefizabend Graſſos, und Stunden vorher ſchon war das Theater bis auf den letzten Platz gefüllt. Die ungeduldige Menge johlte das brave, kleine Theaterorcheſter, das pflichtſchuldig und gar nicht ſo übel ſeine Quvertüre ſpielte, einfach aus, alles wollte den Ge⸗ feierten ſehen, und als er endlich in feiner Rolle erſchien, brach ein wahrer Orkan ſüdländiſcher Leidenſchaft aus, man kletterte auf Bänke und Stühle, warf Blumen und Kränze— kurzum ein Taumel, wie er für das immerhin gemäßigtere Florentiner Pubei⸗ kum ganz ungewöhnlich iſt. Man ſpielte an dieſem Abend Gui⸗ meras dreiaktiges Drama„Feudalſsmus“. Was Graſſo in der jugendlichen Heldenrolle hier leiſtet, iſt wohl mit das ſtärkſte, was die naturaliſtiſche Spielweiſe gezeitigt hat. — Die Freundin des Beichtvaters. Während zweier Tage fanden vor dem Schwurgericht zu Montpellier die Verhand⸗ ſungen gegen den ehemaligen Abbe Caſſan ſtatt. Caſſan, der ſeit dem Jahre 1895 in Fangeres amtierte, iſt 47 Jahre alt und aus Cette gebürtig. Er ſtand in dem Rufe eines ſehr leichtſinnigen, um nicht zu ſagen„liederlichen“(libertin), wie ſich das Gericht Busdrückte, Seelſorgers, der ſchon in Saint⸗Ann! Beziehungen zu perſchiedenen Mädchen ſeiner Pfarrei hatte. Mit ſeinem Antritt Fangsres lernte er unter ſeinen Beichtkindern eine gewiſſe uguſtine Lange kennen. Er ſuchte ihre Nähe und ſchloß deshalb innige Freundſchaft mit den Eltern des Mädchens, deren„ſelbſt⸗ loſeſter“ Ratgeber er wurde. Auguſtine Langs war in jener Zeit Alit einem jungen Manne verlobt. Der Zeitpunkt der Hochzeit war bereits feſtgeſetzt, als plötzlich der Vater des Mädchens ſich nicht ir mit der Heirat einverſtanden erklärte. Die Folge war, daß ie Hochzeit unterblieb. Das tief unglückliche Mädchen fand nun in dem Abbe Caſſan einen Freund und Tröſter. Sie mußte ih öfter beſuchen, und da ſie ja Näherin war, ſollte ſie die Wäſche des Pfarrers beſorgen. Der Verkehr ſetzte ſich mehrer Jahre fort, bis endlich die Folgen nicht ausblieben. Auguſtine Langs mußte Fan⸗ geres berlaſſen. Der Abbs beſorgte für ſie eine Stelle in einem Hauſe in Marſeille. Im Februar teilte Auguſtine dem Abbé ihren Zuſtand mit und kehrte darauf ohne Wiſſen ihrer Angehörigen nach Fangeres zurück, wo ſie im Pfarrhauſe verſchwiegene Aufnahme fand. Der Pfarrer begann ſich über das Verhalten bei ſolchen Vorkommniſſen zu orientieren. Alle erdenklichen Bücher wurden aufgeſtöbert. In der Nacht vom 17. zum 18. Auguſt d. J. nahm der Abbée die Entbindung vor; ſie nahm einen ſchlechten Ausgang. Mutter und Kind ſtarben. Während die Mutter vor Schmerzen laut jammerte und infolge Verblutung langſam ihr Leben auszu⸗ hauchen begann, gab der Pfarrer dem Neugeborenen die Nottaufe und verſah die Mutter mit der letzten Oelung. Das Kind begrub der Pfarrer in ſeinem Garten. Die tete Mutter kransportierte er mitten in der dunklen Nacht mit Hilfe ſeines Freundes, dem Schwager der Verſtorbenen, in die elterleche Wohnung, deren Jam⸗ mer und Entrüſtung ſich nicht beſchreiben laſſen. Alle Beſchwich⸗ tigungs⸗ und Troſtverſuche waren vergebens. Der Abbe wurde am ſelben Tage verhaftet. Vor dem Schwurgericht ſpielte er ſeine Rolle gut. Die Augen gen Himmel gehoben und die Hände auf der Bruſt gefalket, betrat er den Gerichtsſaal. Caſſan wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. — Die Reſidenz Raiſulis. Der Korreſpondent des„Petit Pariſien“ iſt ſoeben von Zinat, der Reſidenz Raiſulis, nach Tanger zurückgekehrt. Zinat liegt in hügeliger Gegend, etwa vier Weg⸗ ſtunden von Tanger entfernt. Vor verhältnismäßig kurzer Zeit war es noch ein ärmliches arabiſches Dorf, aber ſeitdem Raiſuli zum Herrn des Diſtriktes wurde, hat es ſich zu einer Art Haupt⸗ ſtadt entwickelt. Mit dem für die Freilaſſung Perdrcaris erhaltenen Löſegeld hat der ehemalige Räubder eine regelrechte mittelalterliche Feſtung anlegen laſſen, mit Bruſtoehren und Zugbrücken. Dies Werk ſieht ſehr impoſant aus und macht auf die Eingeborenen großen Eindruck und auch auf die Beamten des Sultans. Andere Bauwerke ſind im Entſtehen. Hart an der Feſtung erhebt ſich eine große Halle. Sie dient als Audienzraum und auch zu Gebetzwecken. Der Korreſpondent hoffte zu einer Audienz zugeloſſen zu werden, der Eintritt in die m berwehrt. So ſah er uli nur bom Hausflur aus. Er gewahrte auch viele Sendlinge borener Stämme, die mit Geſchenken aller Art kamen, um dem rokkaniſchen Berge“, oder dem Cid, dem„Heiligen“, „K der n 7 1* gern nennen hört, ihren guten Willen zu bezeugen. wie Raiſuli (2. Mittaablatt.) die aber mit ihren wenigen(350) Meter in beſcheidenen Grenzen bleibt. Durch das liebliche Poppental geht es nunmehr der alteg Stabt Wachenheim zu Der Dalberger Hof in Wachenheim wird Uns in ſeine gaſtlichen Räume aufnehmen und bei einem ſplennen Frühſtück(Metzelſuppe) eine geraume Weile ſeſthalten Auf gutent Wege gelangen wir zur Michaelskapelle empor und genießen det dem Aufſtieg, wenn einigermaßen ſichtiges Wetter herrſcht, präch⸗ tige Fernblicke in die weite Rheinebene. Dann ſteigen wir in das Madental und erreichen bald Königsbach, wo wir noch eint Pauſe machen. Dann geht es, das Gimmeldingertal kreuzend, auf dem Kaiſerpfad durch ſchönen Wald unſerem Endziel Neuſtadt zu In der geräumigen und wohleingerichteten Halle des Turn⸗ bereins ſammeln ſich die Wanderinnen und Wanderer zum fröß lichen Mahle. Für die Unterhaltung iſt aufs beſte von unſeren Neuſtadter Freunden vorgeſorgt worden. Der Turnverein führt ſeine Wirtſchaft in eigener Regie; ſeine Weinkarte bietet hei zivilen Preiſen eine erleſene Auswahl, die einer eingehenden Proße würdig iſt. Mit dem Eilzug 10.22 Uhr fahren die Wanderer in bie Himat zurück. Gerichtszeſtung. *Freiburg, 27. Nov. Die Strafkammer ver⸗ urteilte den Schuh⸗ und Schäftenmacher Gg. Fahrion von Wellingen(Württ.) wegen verſuchter Erpreſſung, Nötigung und Aufforderung zur Begehung eines Verbrechens zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Frankenthal, 27. Nov. Wegen einer Reihe von Amtsvergehen hatte ſich vor der Strafkammes der 99 Jahre alte frühere e Wilhelm Nickel vdon Speier zu verantworten. Der Angeklagte, der den Einhruck eines vollſtändig gebrochenen, nicht ganz zurechnungsfähigen Menſchen macht, wird beſchuldigt, während ſeiner amtlichen Tätigkeit bein Amtsgerichte Speier in 25 perſchiedenen Fällen amtliche Gelder im Betrage von 1 M. bis 6 M. und etwas mehr, insgeſamt 188 M. unterſchlagen zu haben. Auch ſoll er in einigen Fällen Aktenſtücke beſeitigt haben. Die Verhandlung ergibt, daß der ſtark berſchuldet geweſene Beſchuldigte, der vor der Verhandlung zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes 6 Wochen in der Kreisirrenanſtalt Klingen⸗ münſter untergebracht war, bei ſeinen Kollegen und Bekannten ſchon früher im Geruche geſtanden hat, geiſtig nicht ganz nonmal zu ſein. Er litt an hocharadiger Nervoſität und hatte zeitweilg epileptiſche Anfälle, welche Erſcheinungen mit einem Sturz von Pferde in Verbindung gebracht werden, den er ſich als Soldat beim Remontereiten zugefügt hat. Dieſer Sturz hat zur Folge gehabt, daß er vom Militär mit Penſion entlaſſen wurde. In der Verhandlung zeigte ſich der Angeklagte außer ſtande, auf die ein fachſten Fragen des Vorſitzenden in verſtändiger Weiſe Auskunft zu geben. Das Gericht erkennt auf Grund des Ergebniſſes der Beweisaufnahme und der von den Sachverſtändigen über den Geiſteszuſtand des Angeklagten erſtatteten Gutachten auf 6Mon. 1 Woche Gefängnis. 2299 0 eTenöre unter ſich. Aus Newyork wird berichtet: Die Affäre Caruſo nimmt kein Ende und zeitigt immer neue Se tionen. Nun ſind die beiden rivaliſierenden Tenöre, Caruſſp, der„Star“ Conrieds, und Bonci, die„great attraction“ Ham⸗ merſteins für ſein neues Opernunternehmen, in Konfkekt gergten, und es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß neue Gerichtsverhandlungen wegen Beleidigung oder Verleumdung neuen Geſprächsſtoff ſiefern werden. In der„World“ wurde nämlich eine Kabeldepeſche au Mailand publiziert, die die Sondermoral, die die großen Tenöre doch anſcheiennd für ſich inAnſpruch nehmen, kennzeſchnen will und aus der Vergangenheit Boneis allerhand Senſationelles zu Tage fördert. Bonci, der verheisatet und Vater zweier Kinder iſt, hätte in Florenz die Tochter eines ſehr angeſehenen Bankiers, deſſen Gaſtfreundſchaft er genoß, entführt und nach einem Monat der⸗ laſſen. Bonci erklärte nun entrüſtet, daß die Ausgrabung dieſer Geſchichte, die die Einzelheiten völlig entſtellt, eine Machination von Caruſos Freunden ſei, zu dem Zweck, die öffentliche Aufmerk⸗ ſamkeit von dem Affenhaus⸗Skandal abzulenzen. Caruſo hingegen beſtreitet energiſch, daß er direkt oder indirekt an dem Angriff gegen ſeinen Rivalen beteiligt ſei. Bonci iſt natürlich inzwiſchen intey⸗ viewt worden.„Es iſt gewiß eine ſenſationelle 117 1 ſo ließ er ſich vernehmen,„aber ſie iſt unwahr. Es iſt eine Liebesgeſchichte von echter Zuneigung; ganz Italien weiß das. Folgendes iſt pach⸗ ſiert: Ich kannte das Mädchen zwei Jahre. Der einzige Schatten einer Begründung des Vorwurfes, daß ich die Gaſtfreundſchaft der Eltern mißbrauchte, iſt der, daß ich die Familie oft beſuchte. Das Mädchen war raſend in mich verliebt. Ich gab ihr keine Hoffnung Wie konnte ich das auch, mit Weib und Familie? Aber das nun einmal das Schickſal eines Künſtlers, der Ruhm erwirbt, baß die Frauen immer bereit ſind, ihn mit ihren Zärtlichkeiten zu über⸗ ſchütten. Wir wollen nicht lachen. Jenes Mädchen fühlte eine echte Neigung zu mir, eine wahre Liebe; daran kann kein Zweifel ſein; aber ſie war hoffnungslos. Das Mädchen und die Eltern wußten, daß ich verheiratet war. Ich habe ſie nicht entführt, Sie folgte mir von Ort zu Ort. Es tat mir leid; aber was ſollte machen? Ich reiſte in die Schweiz. Sie folgte mir. Ich btic einen Monat; ſie auch. Sollte ich immer weiter fliehen, weil ein Mädchen in der gleichen Stadt ſein wollte, weil ein unzurechnungs; fähiges Mädchen mich verfolgte? Pflicht: Immer unterwegs ſeſy! Ah, no! Als ich zur Bühne zurückkehrte, brachte man mir große Obationen. Das Volk berſtand, daß ich kein Unpecht gelan haie Schlimmſtenfalls war es eine Privatangelegenheit, keine öffent⸗ liche. Sie ſollte meine ſoziale Stellung in Amexika nicht de⸗ rühren.“ Parlamentariſche Verhandlungen. Nagbrud obne Bereinbarung nicht geſtattet. Deutſcher Reichstag. 128. Sisung vom 29. November. Am Tiſche des Bundesrats: Dernburg, don „ Irhr. v. Stengel, u. Locbell, Twele 8 Uhr. Kſchirſchly M. G. Die Kelonialdebatte wird fertgeſetzt. Abg. Dr. Semler(ttat.⸗lib.) Der Kolonialdtrektar hat geſtern die erſte der uns über⸗ rei Deukſchriften als eine Inventur bezeichnet. In Verfolg di Bergleiches wird man die zweite Denkſchrift als eine Ren⸗ tamentsberechnung anſehen, in der der Kolonialdirektor Ans eine Ueberſicht der kolonialen Be hältniſſe zu geben in der Lage iſt, und die dritte Vorlage wird man in dieſem Sinne viel⸗ leicht als die erſte Maßnahme des neuen Chefs der Geſchäfte an⸗ ſeben können, durch welche er verſucht, an den Handlungsunkoſten ſparen, die allerdings das alte Geſchäft bis an den Rand des wins gebracht haben. Das ſind an ſich beſondere kaufmänniſche Grundſätze. Die Wahl des neuen Leiters ſchien ein Programm zu bedeuten, und die Tatſache dieſer Vorlagen ſcheint dieſem Programm zu entſprechen. Daß wir geſtern eine erſchöpfende, die kolonialen Verhältniſſe wirklich überfichtlich darſtellende Programmrede 15 bekommen haben, habe ich meinerſeits nicht zu beklagen. Kauf⸗ männiſche Art iſt es nicht, klug zu reden, ſondern klug zu handeln, und durch die einleitenden Tafſachen hat der neue Kolonialdirektor Pewieſen, daß er ſich durch kluge Handlungen klug einzuführen berſteht. Auch mit den Leitſätzen, ſoweit er ſolche ausgeſprochen Hhat, werden wir uns im allgemeinen einverſtanden erklären können. Im übrigen werden wir abzuwarten haben, ob und wieweit die Erwartungen, denen der Reichskanzler Ausdruck gegeben hat, ſich erfüllen werden. Den Wunſch des Reichskanzlers, daß man dem neuen Direktor mit Bertrauen entgegenlom⸗ men wolle, werden meine politiſchen Freunde gern erfüllen, aber dbat Vertrauen macht es wicht überflüſſig, auch Kritik zuüben. Zunächſt hätte ich für meine Perſon die finanzielle Ueberſicht, die als finanzielle Entwicklung der deutſchen Schutzgebiete bezeichnet wird, lieber ohne den Vergleich mit Lllgier aufgemacht geſehen, und dit Ausnahme der Milttärlaften. Dieſer Teil ſtellt ſich durch den Vergleich mit Algier als eine lendenziöſe Schrift dar, nicht im üblen Sinne, aber doch als 5 Tendenzſchrift, und durch die Militärlaſten wird das Bild guch nicht karex, Die Denkſchrift zeigt ſchon durch ihre Ueberſchrift, baß ſie Hoffnungen erwecken will. Nun hakte ich es durchaus nicht für berkeh dieſer Zeit und von berufener Stelle, von kaufmänniſch gebildeter Seite, einmal dieſem Hauſe und damit dem ganzen Volke dargelegt Pird, daß auch andere kolonfſierende Stgalen ſchrvere Opfer ges Hracht haben, bevor ſie ihre Kolonien dahin brachten, daß dieſelbe in Einnahme und Ausgabe balancferten. Aber es iſt doch ein Unterſchied, ob Frankreich eine Kolonſe, die es bereits Jahre hin⸗ pburch zu hoher töfrtſchaftlicher Entwicklung geführt hafte, ſchließlich ſo behandelt, daß ſie ſich auf eigene Füße ſtellt, oder ob wir ebenſo ahren, denn bei uns haben wir dieſen Zuſtand noch nicht er⸗ weicht. Vielleicht kann man eine Ausnahme machen. In Togo hahen geitweiſe, aber auch nur zeitweiſe die Ausgaben und Ein⸗ ghahmen balanciert. Für alle anderen Kolonien ſteht dieſer Zuſtand goch in recht weiter Ferne. Eine Bilanz muß alles enthalten, tweng ſie wirklich ein Hareß Bild geben ſoll. Man darf nicht ein Konto dweglaſſen, das vielleicht unbequem iſt, man darf daher auch nicht die Anſchaffungskoſten weglaſſen, auch nicht die Milttärko ſte n, welche durch die Kolonſen dem Reich erwachſen ſind. Wenn ſchon der Vergleich mit Algier gezogen iſt, ſo hätte man gut getgan, dieſe andere Aufmachung alsbald der Ueberſicht hinzuzufügen, und ich will ausdrücklich die Vitte an den Kolonialdirektor richten, uns eine genaue — * L . rt, daß gerade zu 5 Ueberſicht der militäriſchen Ausgaben für die einzelne Kolonie bei dieſer Gelegenheit zu geben, Der Kolonjaldirektor wird mir zugeben, daß dieſe Koſten als Anſchaf⸗ fungskoſten in die Bilanz der Kolonie gehören, Er hat ſelhſt bon Liner Inventur geſprochen, In einer ſolchen darf man auch die Anſchaffungskoſten nicht außer acht laſſen. Und gerade die Höhe der Militärkoſten zeigt zur Evidenz, ſoe wir mit der bisherigen Art der Kolonialperſwaltung auf dem Holzwege ge⸗ iweſen ſind.(Sehr richtig!) Welcher Grund liegt alſo vor, uns dieſe Koſten vorzuenthalten7 Im Gegenteil, es hätte im Intereſſe „der noch bevorſtehenden Aufgaben mit aller Klarheit gezeigt werden ſgllen, weſche Summe bon Millionen für dieſe Dinge gusgegeben , es würde ſich dann zeigen, daß für die Zukunft ein anderes Finziß maßſgebend ſein muß. Man denke ſich einmal die Millionen „ Ausgahen für Kriegsleiſtungen in der Vergangenheit gegenüber den Aßglichen Ausgaben der Zukunft für koloniale wirtſchaftliche Er⸗ ſchließung des Landes, Kolonfalbahnen uſtv. Dieſe Dinge werden Ai ſich eine große Agitation für diejenige Politif bedeuten, von der twir hoffen ünd wünſchen, daß ſie der Kolonialdireftor einſchlagen wird. Wäre die Abſicht bei Fortlaffung der Militärſummen die geweſen, daß das Bild unter Mitteikung dieſer Summen ſo hoff⸗ mNüngsvoll fein ſollte, daß der Reichstag nachher leicht zu Bewilli⸗ gungen bereit ſein würde, dann würde ich an dieſe Möglichkeit die Eellsrung knüpfen, daß wir eine ſolche Politik nicht unterſtützen Werden. Es iſt nun eine alte Erfahrung, daß ein gewiegter Banfier Leigen großen Schuldner nicht ſo leicht fallen läßt, während er die fleinen Schuldner gegebenenfalls einmal laufen läßt. Dieſe großen gen uns wieder wie recht wir haften, als pir uns Militärkoſten zei gogen das Syſtem der unvorbereiteten Kriegsführung daß mit zu führen maängels von Straßen ufw. twein, wie man über ſie videnz, wie richtig meine da⸗ rechan, 5 Hlärung über die Militärlaſten vorgele Kolonialdirektor die volle Erklärung von dieſem alten Prinzip halten und Konzentrattonspolitik einführen möge. Das Militärkonto wird dadurch noch ungenauer, — tatſächlich noch außerordeutlich viele Aus⸗ n in 81958 möge, daß er Umkehr ie eroßen Rolorten gebucht find. Der Kolonial⸗ kter hat geſagt, wenn man wiſſen wolle, was die Zivilver⸗ waltung gekoſbet habe, ſo dürfe man bie Soldaten nicht hine inziehen. Das iſt richtig, aber ich erlaube mir die Bemerkung und den Ein⸗ wand zu machen, daß das tatſächlich immer geſchehen iſt. Es iſt nicht in Abrede zu ſtellen, daß durch das Militär autzerordentlich viel verwaltet wird, was eigentlich auf ein anderes Gebiet fällt. Ich erinnere z. B. an die Eiſenbahn Swakopmund⸗Windhuk, an die Landun Sſtelle in Swakopmund und Lüderitzbucht und an das Er⸗ richten roßer Tele e Wir können alſo nur unſere Bitte olen, Klarheit über Militärkonto zu haben. Ich wende mich nun zu der Rentamentsberechnung, und zwar zunächſt zu der Denkſchrift über die Anlage der Kapitalien in den deutſchen Schutzgebieten. Meine Bedenken will ich dabei hervorheben. Zu den ange⸗ führten Ausgaben gehört auch Wiederaufbau der zerſtörten Eiſen⸗ bahn Swakopmund—Windhuk, wie dies in der erſten Denkſchrift niedergelegt iſt. In der zweiten Denkſchrift wird nun bei den einzelnen Werten eine Unterſcheidung gemacht, nach der Rentabilität und der Unrentabilität. Dieſe Unterſcheidung will ich gelten laſſen und im Prinzip dankbar annehmen. Ich will zuge⸗ ſtehen, daß dieſe Rentamentsberechnungen Ausſicht guf Erfolg geben wollen, das iſt anzuerkennen, denn Skepſis führt nicht zu einem Erfolge auf dieſem Gebiete, doch ſoll man ſich gewichtigen Bedenken nicht verſchließen. In der Denkſchrift ift unter dem Poſten Südweſtafrika als werbende Kapitalanlage dieſe Eiſen⸗ bahnanlage mit 28 Milflionen eingeſetzt worden. Ich bemerke, dieſe eine Zahl von 28 Millionen iſt beinahe drei Viertel der Geſamt⸗ einſetzung von 37 Millionen. Nun frage jch, welches der Gegen⸗ wert für dieſe Einftellung von 28 Millionen iſt. Dieſe Summe ſoll ein werbendes Kapital ſein. Man kann aber beim beſten Willen nicht behaupten, daß die Siſenbahnſtrecke Swakop⸗ mun.—Karibib ein werbendes Kapital darſtellt. Sie wäre niernals angelegt worden, wenn man früher planmäßig und pro⸗ gremmäßig beim Giſenbahnbau derfahrep wäre. Und damit ſcheidet dieſer Teil der Eſſenbabn bom werbenden Kapital aus, wenn nian die wirklichen Verbältniſſe zugrunde legt. Sodann der Teil der Eiſenbahn von Kaxibib nach Windhur; pie ſteht es damit? Auch dieſer Teil iſt nicht als nerbendes Kapital anzuſehen. Ich hade bereits in der Schrift, die ich den Herren Kolſegen zu unterhreiten die Ehre hatte, geſagt daß ich mit großem Erſtannen, um nicht zu ſagen Entſetzen dort große, ungedeckte und ungeſchützte Werte vor⸗ gefunden habe, in der Höhe von eiſpa 10—11 Millionen Mark. Warum lagern denn nun dieſe ungeheneren Werte in Karibib, da ſte doch nicht für den Norden beflimmt ſind. Aus dem einfachen Grunde, feil die Giſenbahn Karſbib.—Windhut nicht imſtande iſt, 105 61 als ſchmalſpurige Bahn dieſe Werte, die dort ungeſchützt ſind, hingufzubefördeyn nach der Zentralſtelle, nach Windhuk. Die Pahn grnügt den Bedüfniſſen nicht, da kann niemand helfen. Die Schulk 11 dor Dinge trägt der Umſtand. daß die Gifonbahn unleif iſt und nicht genſtgend Frgch derff kann. o fommt daß die Merte niſcht da erden können, wohin ſie hören. WMenn das der kann man aber doch nicht ſagen, daß dieſer T werbende Einnahme einzu⸗ ſotzen iſt; im Gegont die höchſte Zeit, daß man ſo ſchnell als möglich dieſen 0 n Karfbib.-Mindhuk aus⸗ bhaut, damit Vorkommniſſe, ſuſe die eben geſchilderten, tatſächlich unmöaglich werden. Es ergißt ſi je unm iche Konſegnen⸗ daß dieſer Teil der Bahn nicht als werbend 3 Fayftal eingeſtellt wird. Einen Satz aber in der Varkgae muß ich heraushehen, weil ich ihn unmöglich von mejnem Slandpunkle aus unwiderſyrochen Hingehen laſſen Es beißt, daß es mal dagu kommen könnte, daß der deulſch idel ſein Heim mßalfchſt in den Kylanfen ſucht. meine ich: Quf trop emßbrasge, mal Streint „beweiſt gar nichts. Wenr ir ſpäre, ſpenn wir in der Taf damit vechnen füönnten, daß zen Zeiten alle Nationen gegen deitſches Kapffal ſich aß⸗ ſchließen, uas in glloer Welt folſen wir dann mit der deutſchen Flatte? Aber es kommt nicht auf einzelnen Jahlen an, auch kicht darauf, as geſtern Herr Ledeß mit UHeßertreihungen ge⸗ ſagt hat, ſondern es f 5 n darauf gn, daß man verſucht, einen oßerßlick über d alt bökammen. hbat uns der f Kolsmialdirektor gegeben und daflür ſind wir Mir nicht auz —55 5 Hier zu deutſche: wer zuviel ßepeiſen ſulll 8 nal ihm dankbar, 4 Kolontal⸗ raameite er⸗ ei bedauert, en uns mit den Kolonion morei, ſondeyn ſneil wir i Fannt haßen. Deshalh ßaß mit der bisßer unſore Koſonfaſpolitit aeführt worden iſt. Maßs den eigentlichen Nachtragsetat apnlangt, ſo habe ich namens meiner politiſchen Freunde die Erklärung aßzuseben, daß ſpir unbedingt für dieſe Bahnvorlagen eintreten. Dieſe Forderung liegt in der Linie der Politik, welche wir ein für allemal einpalten wollen, in der Line der Erſchl ßung der Kolonien durch Eiſenhaßnen. Ich hätte aber als Nachtrags⸗ etat oder als ſelbſtändige Vorlage für den nächſten Eiat etwas anderes erwartet als uns hier geboten wird. Ich hätte erwartet eine großzügige Vorlage, ein Bahnbauprogramm für Südweſtafrifg überhaupt, eine Ueberſicht über die Ausgaben, die uns inſolge der Bahnborlagen für die nüchſten Jahre voraus⸗ ſichtlich bevorſtehen und ein Bahnbauprogramm, welches mit weiſer Selbſtbeſchränkung uns gezeigt häkte, welche Richtung und Be⸗ grenzung die Kolonialpolitik überhaupt haben kann. Hier wird ſpieder nur ein Teil gefordert, wo man vernünftiger und ſpar⸗ ſamer handelt, wenn man aufs Ganze geht. Das iſt wieder das alte Lied. In Togo hatte man auch eine Bahn gebaut, ohne zu koiſſen, ob ſie ſüdweſtlich oder nordtweſtlich weitergeführt werden ſoll. Es iſt dasſelbe Lied wie in Kamerun, wo man auch nur ſchritmeiſe vorgeht. Das muß klar geſtellt werden. Meine golftiſchen Freunde— ich ſage das ganz offen— wünſchen nicht, daß die Batbnöguten vom Reichstag als eine Gnade erbeten werden. Wir müſſen verlangen, daß man uns nicht die einzelnen Pabnen abfordert ſondern daß man ein ganzes Bahn⸗ bauprofet uns vorlege. Man ſall alſo nicht in Zukunft an den Neichstag herantveten, und ſagen, daß aus dioten oder ſenen mili⸗ tärſſchen und wiszſchaftllchen Fründen diote oder jene Bahn not⸗ wendig ſei, ſondern man ſoll mit der Jorderung fommen, der Bahnbau iſt feldſtderſtändlich, es fragt ſich nur, wo die n ge⸗ baut wwerden foll(Sehr riehsig! bei den Nationalliberglen und Zu⸗ ruf hei den Sozialdemokraten: Was es koſtet, iſt gleich!]— auf die Geldfrage gehe ich gleich ein; Sie werden ſehen, daß meine Porſchläge darauf hingusgehen, Geld zu erſparen.[Zuruf bei den Sozialdemokraten: Einnehmen!)— Einnehmen können wir T. legenheit geboten, ſich darüber auszuſprechen. Wir hoffen, daß der jetzt darauf an, weniger auszugeben. Wenn man die Sa auffaßt, dann wäre es notwendig und erwünſcht geweſen, uns zu ſagen, die Nordbahn iſt im weſentlichen unbrau chbar, ſie muß erſetzt werden. Ich denke, daß wir in kurzer Zeit dieſe Erklärung vom Regierungstiſche bekommen werden. uſtimmung beim Kolonialdireltor.] Was wir jetzt derlangen, die Südbahn. Wenn ſich der Reichstag dieſer Forderung anſchließt, dann wird er und die Kolonialverwaltung ſchon von ſelbſt zu einer Ant⸗ wort auf die weitere Frage kommen, ob die beiden Bahnen mitein⸗ ander verbunden werden ſollen oder nicht. Das, meine Hertren, wäre das Programm geweſen, welches nach meiner Ueberzeugung bei dieſer Vorlage hätte gegeben werden ſollen. Das iſt letder nicht geſchehen. Es mag ſein, daß darüber die letzten Entſcheidungen noch nicht getroffen ſind Auch in Zukunft hoffe ich, daß der Budget⸗ kommiſſion ein Bild über den geſamten Bau ſegeben wird, damit ſte in der Lage iſt, nach den Reichsfinanzen 908 Tempo und die Art und Weiſe zu beſtimmen, in der wir mit dem Bahnbau fort⸗ ſchreiten wollen. Wenn dus ſo iſt, aber auch nur dann, wird man nachher dem Reichstag die Veranttwortung zuſchieben können, daß die Bahn nicht gebaut worden iſt. te hat die Kolonialverwal⸗ ktung keine Veranlaſſung, den Reichstag für die üwerſchüſſig ge⸗ zahlten Summen verantwortlich zu machen. Das würde der Fall ſein, wenn die Kolonialverwaltung, wie ich von ihr ver ohne Rückſicht auf Nebenintereſſen, nur auf die Sache ſelbſt bebac ſchlecht und recht die Forderungen aufſtellt, die ſie für notwendig hält und dann abwartet, ob ſie der Reichstag abtveiſen wird. Der Reichstag iſt an ſich gar nicht ſo unvernün tig (Heſterkeit), wie es oft dargeſtellt wird. Ich gehe von dem Geſichts⸗ bunkt aus, daß der Reiehstag und nicht zum wenigften die Budget⸗ kommiſſion nicht nur rechnen kann, ſondern auch ſehr geneigt iſt, gut zu rechnen, und von dieſem Geſichtspunkt aus hade ich mir er⸗ laubt, im Anſchluß an meine Reiſe nach Afrifa perſönlich den Herren meine Anſchauung kenntlich zu machen, wie ich über die Maßnahmen denke, die wir vernünftigerweiſe jetzt zu treffen haben. Die Bahn muß gebaut werden. Darüber iſt gar lein Zweifel, und um es gleich vorweg zu ſagen, die kann nie und nimmer durch eine Feldbahn erſetzt werden; das wäre eine Vergeudung von Stgats⸗ vermögen. Nicht in dem Sinne, daß eine Kapfpurbahn billiger wäre, ſondern weil eine Feldbahn viel teurer zu betreiben iſt, wie eine Kapſpurbahn Ich komme aber ſetzt auf das zurüc, was ich ſchon in meiner Schrift dargelegt habe, daß es nottwendig iſt, zu⸗ nächſt einmal der Kapſpurbahn eine Feldba hu voranzu⸗ ſchicken, und zwar ſo ſchnell wie icgend möglich. Dafür ſind für mich zwei Motive maßgebend: erſtens die Not unſerer im Süden kämpfenden Truppen. Ich weiß ſehr wohl, daß man viel ſagt, wenn man von einer deutſchen Truppe ſagt, ſie ſei in Not⸗ Deh habe im allgemeinen von den Leiſtungen unſerer Truppen in Südtveſtafrika im Süden einen überaus günſtigen Eindruck, aber ich habe auch den Eindruck bekommen, daß unſere Truppe unter Verhältniſſen kämpfen muß, wie ſie ſchwieriger gar nicht gedacht werden können. Die Armüt des Podens, die Erſchöpfung der Leute nſcht ſowohl— denn die Leute ſind nach meinen Beobachtungen ſtramm geblieben— aber der Pferde führt notwendig dazu, daß loir alles dazu tun müſſen, um unſere Truppe dork ſo mobil zu halten, wie möglich. Nun frage ich aber alle Sachverſtändigen 5 kann man denn ein mobiles Pferd mit ſo geringem Hafes⸗ mernähren, ſoſe es dort geſchieht? In ſehr pielen Fällen Truppe notleiden, beſonders die Pferde. Nun hat man geſagt, insbeſondere tat dies Kollege Erzberger in der Budgetkommiſſion, man möge doch dieſen unfrucht⸗ baren Süden räumen. Was in aller Welt ſollen wir denn dg, wir müſſen eine Demarkationslinie ziehen. Wenn der Abg. Eraberger einmal in die Kolonjen gehen will, ſo würde er mit ganz anderen Anſichten zurückkehren. Die Räumung des Südens iſt ein⸗ fach eine Unmöglichkeit Das iſt einfach eine Phantaſie, der praktiſch keine Folge gegeben werden kann. Den Süden der Kolonie ränmen, heißt: Südweſtafrita auf⸗ deben. Das Zentrum hat erklärt, daß an eine Preisgebung des Südens nicht zu denken ſei. Ziehen Sie doch dargus einfach die Konſequenzen, weiter gar nichts.(Hört, hört!) Mit Recht hat der Aßg. Schädler darauf hingewieſen, daß wir nichts erreichen werden, wenn wir nicht die Hottentotten niederkämpfen. Die Not unter unſeren Truppen iſt groß, aber noch nicht ſo groß, wie die Undank⸗ barkeit im deutſchen Vaterlande, die ſich allgemein in den letzten Jahren gegen unfere dort kämpfenden Truppen gezeigt hat.(Sehr richtig!]) Es iſt bisher zu wenig davon die Rede geweſen, unter welchen Entbehrungen die Truppen zu leiden haben, was ſie leiſten, wie ſie ihre Aufgabe erfüllen, Wir müſſen infolge der Not der Truppen alle Maßnahmen forgfältig erwägen, die vielleicht dagn führen lönnen, den Krieg ſchneller zu beenden, als es ſonſt der Fall wäre. Hierzu kommt der Geſichtspunkt der finanziellen Erſparnig. Ich habe darzulegen verſucht, daß durch den Bau der Eiſen⸗ bahn uns monatlich zwei Millionen Mark erſpart werden gegenüber den jetzigen Transportmitteln. Zu meiner großen Genugtuung iſt dieſe von mir angenommene Erſparnis, wenn auch auf anderen Wege, in der Denkſchrift des Generalſtabes als tatſächlich vorhanden nachgeieſen worden. Vielleicht prüft die Budgetkommiſſion ein⸗ mal ſehr genau, ob es nicht richtiger wäre, anſtelle der Kolonialbahn eine Feldbahn nach Feldſchuhhorn zu bauen. Wir würden ſchon dadürch ſechs Millionen erſparen, da der Bau drej Mongte früher fertig würde und jeder Monat uns zwei Millionen einbrächte. Wer einmal dort an Ort und Stelle geweſen iſt, der kann ſich dieſen Er⸗ wägungen gar nicht enziehen, er muß ſie vortragen, wenn es ihm mit unſeren Finanzen Ernſt iſt. Man kann nun die Frage aufwerfen, warum die hier gefor⸗ derte Bahnlinie nicht im Vorjahre ſchon bewilligt iſt. Ich glaube, das lag an der allgemeinen kylonialen Verſtimmung, die damals den Reichstag be che ſo — . muß die herrſcht hat. Dabei möchte ich fol⸗ gendes ſagen: Es iſt beſſer, wir üben hier Kritik oder in der Budgetkommiſſion, als in Volksverſammlungen, da bei den letz⸗ teren natürlich derjenige Recht hat, der am meiſten ſchilt. Hauſe und im Plenum müſſen die Dinge ſo genannt werden, wie ſie es berdienen, abor mit einer Einſchränkung, und ich möchte, ohne Herrn Ergberger zu verletzen, allerdings ſagen: Ich habe die Reber⸗ gougung, daß die Kritik des Vorfahres über unſere kolonialen Ver⸗ hältniſte einen viel zu breiten eingenommen hat.(Beifall rechts, Widerſpruch beim Zentrum.] Ich will noch mehr ſagen: Ich ſahe mit poller Klarheit vorgus, da dexrartige ompromittie⸗ rende Eingelheiten auch in dieſem Jahre wioder werden vorgebracht werden, Das iſt jg die Taktil, die nicht nur dem Reichstage, ſondern auch dem Volke die Auffaſſung von unſerer Kolonialpolitik möglichſt trüben und das Geſchäft verſauern ſoll. Sehr wahr] rechts.] Was Si für Einzelheiten bon unſerer Kolonſe noch nicht, das iſt zuviel verlangt. Es kommt 0 0 ie auch immer bringen mögen, eins iſt doh Tatſache, daß ein Krieg immer Miß⸗ Fanbe aruf deſundheitlichem wie anh aif geiſkigem Förzicdent der Betonen erreichen. And bus war der Brer der ech ein W8rt mer Fe borbringt; das iſt immer ſo geweſen, und ſo iſt es klar, daß auch] Denkſchriften, zu zeigen, wie es bis jetzt damit ſteht. Es tpar ſogenannten Optimismus, die kolonfalen Verhältniſſe jet Schwierigkeiten hervorrufen. Man nicht der Zweck, wie mir inſinuiert wird, die militäriſchen Laſten den un 5 2 5 1 88 1 Schwiere 8 11 der mir borgeworfen iſt. Der Optimismus ſcheint eiwas Canz muß daher die Kritik in vernünftigen Grenzen halten; man darf zu unterdrücken, um ſo weitere Gelder von Ihnen zu bekommen, furchtbares ſe! Geiterkeit), ich bin ihm noch nicht begegnet deswegen nicht die Kolonialpolitik, um es kurz zu ſagen, in Grund die wir ſonſt nicht bekommen würden. In dieſem Hauſe gibt es ebttente— 1 lkeit Gei 8 8155 1 115 immer Lnitgegengehalen und Boden diskreditieren. Gewiß iſt es nützlich, wenn man durch doch auch nicht einen, der nicht weiß, was für Gelder für den See e Laft icn lins üder übernommenen Aufgabe Andendung von Lauge einen Vaum von ſeinen Schädlingen befreit, Krieg ausgegeben ſind(Widerſpruch bei den Soz.), und wenn es le⸗ ettoas machen 5 9 d0 feſten Willen die Sache auch durch⸗ aber man darf die Lauge nicht auf die Wurgel gießen und dadurch mand geben ſollte, ſo möchte ich bitten, daß er ſich meldet.(Große zuführen ohne Rückſicht auf die Schwierigkeiten und Unannehmlich⸗ den ganzen Baum vernichten Hetterkeit) Soll man nun mit der Staſuterung der finanziellen feiten, die man ſich dabei zuziohen kann und ohne die Anſtrengunge Der Abg. Ledebour ſagte geſtern, ich hätte der Selbſtändigkeit der Kolonien warten, bis ſämtliche Okkupations⸗ die dagu 1 5 ſind, 15115 überhaupt nichts in der Welt gemacht. Konfiskation des Witbvigeblietes dßen beggzit gend, dis der jeßte Nenn de aeenene aud h(Sehr ud getzogen ſſtk s hat in Algier ſiebzig Jahre gedauert, und ich dieſe Sorte don Optimismus in meiner Schrift das Wort geredet. Er hat nicht richtig referiert, fotebe es fur ſehr bedauerlich halten, wenn es dei uns ſo lange es handelt ſich in meiner Schrift lediglich um die Wiedergabe einer dauerte. Sie werden aus den Kolonien nicht das Richtige machen, beſitze ich und hoffe ſie mir auch zu bewahren.(Beifall., Dasd Mitteilung des Bezirkshauptmanns von Gibeon, nicht um meine wenn Sie die Leute nicht ſelbſt berantwortlich machen Solange führt natürlich nicht dahin, daß man uferloſe Dinge unternehmen zigene Meinung. Aber, ich will es hier ausſprechen, ich bin durch⸗ die Leute einfach auf das Reichsbudget hin wirtſchaften können, und ſoll. Das habe ich auch nicht geſagt. Kein Menſch kann mir das kus der Meinung, daß das Witboigebiet konfisz jert ſolange ſie nicht am eigenen Leibe fühlen, was die Sache koſtet, dorwerfen. Im Gegenteil, ich habe geſagt, die koloniale Entwicke⸗ ö werden muß(Zurufe: Na alſo! bei den Sozialdemokraten]. werden ſie nicht ſparſam ſein.(Sehr richtig!) Die lung Deutſchlands kann nur vor ſich gehen ziel⸗ und plangemäß, und zwar aus dem Grunde, weil wir unmöglich die Stämme, die Weckung deß Gemeinſinnes mit einem feſten Plan, ſodaß man ſich einrichten kann. Per Abg. Semler ſagt, er hätte es lieber geſehen, wenn jetzt nicht wieder ein ſolches Stückchen gefordert, ſondern wenn gleich ein etwas geleſen, was nicht drin ſteht Sidene 0 9 185 5 115 alles ag e 1910918 985 üdweſtafrikas auszugeben iſt. Ja, iſt ſehr leicht geſagt, wen ſo lange ſie Frieden halten. Aber daß man Stämmen, die erſt Was die zweite Denkſchrift anlangt, ſo iſt für jede der man nur zwei Monate Zeit vor ſich hat. Vor zwei Monaten habe mit uns gekämpft haben, ihr Land läßt, damit ſie nachher weiter darin enthaltenen Ziffern der entſprechende Fragebogen vorhanden ich die Geſchäfte übernommen, wie kann man da einen Plan aus⸗ kämpfen können, das iſt ausgeſchloſſen. Es kann äußerſtenfalls und kann vorgelegt werden. Die Sache iſt ſehr ernſthaft gehand⸗ arbeiten, wie ein Land durch Eiſenbahnen erſchloſſen werden kann, die Frage ſein, den Leuten nach wie vor die Möglichkeit einer ord⸗ habt worden. Ich bemerke dabei, daß die Denkſchrift in einem das zweimal ſo groß iſt wie Deutſchland, das man nie geſehen hat nungsmäßigen Exiſtenz zu geben. Sie(qu den Sozialdemokraten) n 5 Sene iſt. und das auch den meiſten Herren in ſeiner geologiſchen Beſchaffen⸗ wollen ja garnicht einmal den Leuten die Möglichkeit geben, ſich ein Unterſchied gemacht, den Herr Semler nicht genügend erkannk heit undekannt iſt? Wie kann man einen Plan machen, wenn man in den Bergwerken zu beſchäftigen. Ich meine, man ſollte doch ſich empört haben, ebenſo behandeln können, wie die Stämme, die 9 ̃ 3 5 ſch unterworfen haßen und Frieden halten. Das iſt praktiſch un⸗ auch da draußen iſt alſo durcbaus notwendig das i möglich. Ich habe in meiner Schrift deshalb auch dafür ge⸗ zuleſen aus der Denkſchrift, wer mehr herausgeleſen hat, der hat ſprochen, daß man den Berſebahottentotten ihr Land laſſen ſoll, hat, nämlich der Unterſchied zwiſchen Rentabilität und werbenden 3. 5 5 18 80f fei 7 8 Antergengen Werbende Unternehmungen ſind alle diejenigen, 5 die Sache koſtet! Ich glaube. daß der Abg. froh ſein, wenn man durch Eröffnung der Minen den Leuten es die zum Zwecke des Gelderwerbs gemacht werden entabel aber Semler das Vertrauen hat, daß ich halte, was ich-verſpreche, näm⸗ ermöglichte, ihr Leben zu führen; aber wenn Sie das Witboiland find it ſte katfachlich Gedd ee Als bper⸗ lich daß wir einen Plan machen. Aber der Plan wird erſt reif, nicht konfisziert ſehen wollen, wie wollen Sie es dann bewirt⸗ 55 92 87 lle Ei nahn n 5 igeſtellt. ſelbſt dann wenn man weiß, was die Sache koſtet, und dazu müſſen Sie ſchaften? Wollen Sie das Nomadentum im Lande laſſen?(Zurufe bende Unternehmungen ſind alle Sſſendarnen etacel ſind ſie daun, uns eine gewiſſe Zeit laſſen.(Sehr richtigl) Ich benötige die Zeit Daug, auch deshalb, weil ich finde— und darin Unterſcheide ich mich von wenn ſie mit Unterbilanz arbeiten; und rentabel ſind ſi einigen Mitgliedern des Hauſes— daß wir zur Zeit bei den Sozialdemokraten: Selbſtverſtändlich) Der Abg. Ledebour wenn ſie eine angemeſſene Verzinſung bringen hat geſtern noch die Bemerkung gemacht, die klimatiſchen Verhält⸗ Was d di 16555 5 85 3 5 dann die nicht, daß deutſche Weiße in den Kolonien arbeiteten. Schätzung des Kapitalwertes ziemlich viel Eiſenbahnen ann i f S ird z 5 5 2 8 8 1 7 ch kann ihm nur raken, einmal hinseagehen. Er wird zu der anlangt, ſo muß man auch hier die Denkſchrift verſtändig leſen. bauen, und daß es richtig iſt, daß wir jetzt nicht wieder etwas neues, 05 gegenteiligen Anſich Zuruf bei den Sozialdemokr 25 1 0 8 275 3572 Vaben Sie be(Heiterkeit.) Man muß ſehen, was tatſächlich darin ſteht. Zu be⸗ anfangen. Wir bauen jetzt für beinahe 50 Millionen Mark, Da habe aber das Klima 116055 Ich wWeiß 9045 man ürbelten achten iſt dabei, daß wir hier durchweg nur die deutſche Kapital⸗ muß man vorſichtig ſein und erſt die Erſolge abwarten. Dann enr anlage feſtgeſtellt haben, dagegen nicht verſucht haben, den ge⸗ haben wir Daten in Händen, und von dieſen Daten erwarte ich, ann, es geht ein allgemeiner Zug des Intereſſes für die Kolonien an zer Feflzuſteller eil 105 15 5 durch das Land. Der Dichter beſchäftigt ſic ſchon mit der Materie ſamten Kapitalwert der Kolonien überhaupt feſtzuſtellen, weil daß ſie uns nicht abgeneigter, ſondern geneigter machen werden, 5„dazu die Anhaltspunkte fehlen. Um dieſe zu finden, müſſen aber neues Geld auszugeben.(Sehr richtig!) Von demſelben Geſichts⸗ Und wir wollen uns nicht täuſchen daritber, daß der Dichter mit⸗ die Exportprodukte ins Auge gefaßt werden. Die Angriffe gegen punkt aus habe ich Ihnen eine Karte zugehen laſſen, ich wollte 5 e abe als 1 l 15 8 15 5 1755 5755 die in den Denkſchriften angewandte Methode muß ich zurück⸗Neigentlich ſchon geſtern darütber ſprechen, kam aber nicht dazu, da Herigen A— 5 alle überen, a ſten weiſen. Denn dieſe iſt in Deutſchland gang und gäbe, wartn ich die Geduld des Hauſes nicht zu ſehr ermüden wollte. Die ſcht kol t nicht weitergehen kann, daß man ſo nicht wirtſchaften, ſoll ſie alſo nicht auch in Afrika gebraucht werden? Daß es ſich Karte verdankt ihre Entſtehung einer Anregung des Abg. Dr. nicht koloniſieren kann.(Beifall.) natürlich hierbei um Erträgniſſe und nicht um Renten handelt, iſt Müller⸗Sagan, welcher eine Ark beſchränkten Schutz eingeführt Abg. Irhr. v. Richthofen(konſ.): tändlich. Wenn jemand die Abſicht hat, einen Fiſchweiher haben wollte, weil er ſich ſagte, es iſt nicht möglich, auf die Dauer Ich kann nicht umhin, dem Reichskanzler meinen Dank dafür 8 wird er Jar fieh. e wir. dieſe hohen Koſten zu tragen. Herr Ledebour hat allerdings geſterg auszüſprechen, daß er ſich ſo warm unſerer Beamten angenomnen fi läßt den Weiher ein öder zwei oder drei anenn hünsurch ate geſagt, wir hätten das Prinzip, die Eingeborenen abzuhetzen. Das hat.(Beifall.) Es iſt gar kein Zweifel, daß eine ganze Maſſe fiſchen, und dann ſagt er ſich, un dieſen Weiher kann 11 und ſo ſoll aus der Denkſchrift des hohen Generalſtabes hervorgehen. Ich grundlofer Verdächtigungen ausgeſtreut worden find Dem Pro⸗ viel zahlen. Er weß nicht, kwie viel Fiſche Jarin ſind, aber er habe die Denkſchrift durchgeleſen, habe dieſe Stelle aber nicht geß ſpekt, einen beſondern Gerichtshof zur Unterſuchung der Vorkomm⸗ boeiß, was er hera mmen hat. Ebenſo wiſſen wir nicht, was funden. Herr Ledebour, vielleicht zeigen Sie ſie mir, die Regie: niſſe einzuſetzen, ſtehe ich mit gemiſchten Gefühlen gegenüber. W„ eee Wes rung hat das nicht ausgeſprochen.(Ruf rechts: Alſo wieder nicht Solcher beſonderer Ermittlungskammern ſollte man ſich nicht be⸗ gen beu. bardel es 15 11 b55 um 5 wahr!— Große Heiterkeit rechts]) Die Karte hat zu Irrtümern dienen, wenngleich ſie ſich in dieſem ſpeziellen Falle vielleicht recht⸗ de nnd 9 108 8 5 Anlaß gegeben, weil ſie nicht das geſamte Schutzgebiet enthältz ſie fertigt. Wir ſehen mit Vertrauen auf unſern Beamtenſtand der deinertrag ges Grundſtückes ſeſ um 19555 e als zeigt, wievbiel Weiße im Jahre 1903 hier gewohnt haben und wie⸗ Zukunft entgegen. Den Leiſtungen der Firma Tippelskirch gebührt Beſiter ſelbſt wohnt, ſo 905 95 der 1 ee 1 per⸗ viel außerhalb des Limes. Der Limes auf der Karte iſt 100 Km. kein Vorwurf, ſondern lediglich der unpraktiſchen Art und Weiſe, zum Reinertrag gehürg. ed. haßen auch wir berenen en 9„weit rechts und lints gezogen worden, indem man angenommen wie der Vertrag weil der Firmia abgeſchloſſen worden iſt. Wir auerone und dann den Werk kapitaliſiert. Die„Fenbabnen hat, daß bis auf 100 Km eine Bahn einen weſentlichen Schurtz Bben das Vertrauen zur Verwaltung, daß derartige Fehler in Zu⸗ werden ja auch im allgemeien gewertet nach dem e zu geben in der Lage iſt. Man kann die Beſchränkung der Beſiede⸗ uft vermieden werden. Sehr bedauern muß ich es, daß die Firma Dividende. So haben auch wir hier eine Taxiermethode ange⸗ f Ffdi Limes ermöglichen, ind Kronland außer⸗ Wer 10 ö iche dee ndie durchems üblich iſt, ſovohl Fonlichen Leben, wie kung auf ieſen Limes ermöglichen, indem man nland außer⸗ Woermann ſo mit Schmutz beworfen iſtt. Wo wären ir heute ohne wandt, die durchaus üblich ift, ſowohl im gewöhnlichen halb dieſes Kreiſes nicht verkauft, indem man ferner denjenigen, ſie, wo hätten wir die Schiffe hergenommen? Die Firma hat kauf⸗ im adminiſtrativen und legislatoriſchen. 8 zeiſpiel die draußen find, anheim gibt ſich innerhalb des Kreiſes angu⸗ männiſche Geſichtspunkte verfolgt, gewiß, aber es iſt in keiner Weiſe Nun hat Herr Ledebour uns an emerd wunderſchönen Neiſpie⸗ ſiedeln, und den anderen ſagt: Ihr habt auf einen milftäriſchen nachgewieſen, daß ſie ihre Stellung mißbraucht hat. Es würde uns zeigen wollen, wohin wir kämen, wenn wir den Export kapitaliſteren, Schut ni 1 1 5 würde uns eind er hat dabef auf Deutſchland exemplifiziert. Es iſt ihm dabei Schutz nicht zu rechnen! So kann man dieſen limitierten Kreis freuen, wenn wir die Seetransportabteilung des Marineamts in und er hat dabei auf Deutſchland exemplifts 0 75 5 b 3 Zukunft benutzen könnten; aber es iſt fraglich, ob das in größerem aber dar Verſehen paſſiert, daß er bei der Zahl der Milliarden zuerſt beſtedeln, und erſt wenn die Hraft der Bepbtteten ſo ſtark 1 5 glich, ob das in größerem eine Null zuviel genommen hat(öHeiterkeit), er hat das allerdings iſt, daß ſie hinausdrängt außerhalb des Kreiſes, dann ſoll man ſie Umfange ſich wird ermöglichen laſſen. Der Firma Lenz haben wir eine Null zupiel genommen har Heiterkeit), er hat das allerdings inendnz reiſe 85 8 8 arts“ forrigierl.(Erneute Heiterkeit.) Herr Ledebour hinausdrängen laſſen. Das iſt viel natürlicher, als wenn man hohe Anerkenmung zu zollen. Die Erklärungen des neuen nie dirt brrigiert ne dne aebe deſes dieſes Rieſengebiet ornherein über di Fläche beſiedel direktors haben kwir mit Befriedigung vernommen. Wir müſſen hat geſtern geſagt, meine Berechnung ſei Unſinn, ich gebe ihm dieſes ieſes 1 von vorn über die ganze Fläche beſie 8 aber, wenn wir über die Mißſtände in der bisherigen Verwaltung Kompliment freundlich zurück.(Heiterkeit) Wenn die Verhält⸗ läßt, 985 allen Dingen den Zweck, die Ausgaben au und die Mißerfolge der Kolonialpolitik herziehen, bedenken, daß niſſe in den Kolonien ſo wären wie in Deutſchland, dann wäre ſeine ee übrigens geſagt worden, die Linie ſei etwas der Reichstag zum großen Teil mit ſchuld daran iſt. Zu bedauern Rechrumg ganz richtig. Aber das iſt nicht der Jall. In den Kolo dn hoch und Herr Gouverneur gin deanie der die Sache iſt, daß das deutſche Kapital ſich nicht in höherem Maße an unſern nien konunt das Naturprodukt plus der Eingeborenenarbeit plus noch näher erklären wird, hat gewünſcht, daß die einzelnen Punſte Kolonien beteiligt. Wir hoffen, daß der neue Kolonialdirektor in Transport an die Küſte und wird berarbeitet, in Deutſchland wird noch etwas anders gelegt werden ſollen. N den Kreiſen ſeiner bisherigen Wirkſamkeit deren ſterke Heran⸗ berarbeitet des⸗ Rahmaterial und es zommat dazn der ſämtliche Eine weitere Art, ziehung veranlaßt. Für eine uferloſe Eiſenbahnpolitik, wie ſie Lohn, der in Deutſchland gegzahlt wird, die Koſten der Amortiſation die Koſten zu verringern, Herr Dr. Semler wünſcht, können wir uns nicht erwärmen Auch der Maſchinen uſw. und das ſämtliche Brotgetreide und Fleiſch, 5 5 8 für die Ernä der deutſchen Arbeiter f tiert wird. iſt die Folge der Enquete, die Herr Gouverneur Lindequiſt unter in unſerm Mutterlande ſind die Eiſenbahnen erſt ſo nach und nach dde ches für die Ernährung, der deutſchen Arbeiter imporller vird. 5 1 5 8 4 5 12 9 S 11 7 den Schutztruppen angeſtellt hat. Es iſt ganz rührend, zu ſehen, entſtanden. Die Rechtsverhältniſſe in den Kolonien ſind nicht ge⸗ Wenn Sie auf dieſer Grundlage eine Rechnung aufmachten, ſo dan 5 1 K 2 5 fe 5 5 N 5 ürden Sie in der Tat ziemlich nah den Wert 167 Mil⸗ wie jeder Mann, der einmal da draußen war, immer wieder zurück nügend klargeſtellt. Die Deklamationen des Herrn Ledebour wer⸗ würden Sie in der Tat ziemlich nahe an den Wert von i N 8 ee 1 den ja hoffentlich geger ſtandslos werden. Abe rwünſcht wäre liarden kommen. Das wird ungefähr ſtimmen; aber das iſt xeiner will in das merkwürdige Land.(Lachen bei den Sozialdemokraten gegenſtandslos werden. Aber erſo nſen 8 Di Ich habe noch niemand geſehen, der nicht wieder zurück wollte. Gs es uns, wenn der Kolonialdirektor uns einige Unterlagen in dieſer Zufall.(Große Heiterkeit.) Die Herren haben meine Schätzung 160 5 ine Wehrord kugeführt Veziehung gegeben hätte. Hoffen wir, daß die weitere Entwick⸗ demängelt; ſie ſagen, man kann gar nicht wiſſen, wie das nung eingeführt, lung unſerer Kolonien 1 in den Bahnen völlziehen wird, die eines erinnert mich daran, daß zu einem Vorgänger von mir n de!;,; eine Art Miltz, großen Volkes und des deutſchen Namens würdig ſind.(Beifall Darmſtädter Bank vor 20 Jahren jemand kam und ihm ein Kohlen⸗ die jeden wafſenfähigen Mann auf den Ruf des Gouverneurs, bergwerk anbot, was ſich nachher gut rentiert hat. Er hat geſagt: parat ſtellt, eine Art Landesverteidigung erſten Grades, damit 0 N.. Lechts.) ee Gehen Sie mir fort mit Ihrem Vergwerk; was unter iſt, ſolche Dinge, wie der Aufftand, nicht wieder vorkommen. Dadurch Nolonfaldir D kann man gar nicht wiſſen.(Graße Heiterkeit.) So iſt es hier ſparen wir natürlich viel an der Schutztruphe. Ebenſo müſſen —5 aldirektor Dernburg mit den Herren.„Gehen Sie mir fort mit Ihrer Schätzung! Was wir dafür ſorgen, daß der Fiskus in Südweſtafrika veiche Es iſt im Verlauf der Debatte, ſoweit ich ihr folgen konnte, daran iſt, kann man gar nicht wiſſen!“(Heiterkeit.) Wie ſteht es Einnahmen bekommt, und es erſcheint das richtigſte, eine hier von vielen Seiten dieſes hohen Hauſes mancherlei Freund⸗ nun? Wir haben 12½ Millionen Eingeborenen, und wenn Sie für Grundwertſtenerordnung lichkeit und mancherlei Wohlwollen mir ausgeſprochen worden. Ich dieſe 12½ Millionen eine Produktion in Höhe von nur einem 8 5 brauche Sie nicht zu verſichern, daß ich dieſe Ausſprüche dahin Pfennig täglich annehmen, daun kommen Sie auf 42 Millionen e e e 8 525 auffaſſe, daß ſie mir als ein Anſporn dienen ſollen, um ie kolo⸗ 9 Das lapitaliſieren Sie, wie Sie it 6 Srog. 2 5 1295 ffaſſ 5 f. als nſporn dienen ſollen i„Rente. Das kapitaliſieren Sie, wie Sie wollen, mit 6 oder 7 Proz., den Farmern, nicht in Form von Entſchädigungen, ſonder nialen Angelegenheiten mit Eifer weſter zu fördern. jedenfalls kommen Sie dann viel höher, als Sie(nach links) an⸗ 9 80 5 Ich nehme mir die Freiheit, hier in die Vebatte einzugreifen nehmen.(peikerun dechten Lachen b. d. Soz.) 1(35 fie 55 1 a um das Material, auf das ich zu antworten habe, nicht zu groß Der Abg. Schädler hat verlangt, ich ſolle mich etwas mehr 7 5 8 0 ben 8. 15 9 0 werden 0 laſſen, ſo daß ich darin erſticke. Selbſtverſtändlich] mit der 5 De Demer 9t hr zunächſt einmal twerde ich auf weitere Anregungen auch ſpäter antworten. Zu⸗ Eingeborenen⸗Frage eine Herr wiler gt angeren zn. nächſt kann ich mich der Anregung aller Parteien dieſes hohen peſchäftigen. Nun, gerade, weil ich es für meine wichtigſte Aufgabe Feldſpurbahn Hauſes, daß die Vorlagen gründlich geprüft werden ſollen, nur Ukti 18 de Vorbedi anſchließen. Gerade ich habe das größte Intereſſe daran, dieſe ee e ee e zu bauen, Dieſer Gedanke hat etwas Beſtechendes. Wir fü ch Prüfung herbeiguführen. Die Vorwürfe, wdelche de Sozial, geſtellt. Ich glaube daß gerade die Aufſtellung dieſer Ziffern, ſie aber, daß die Vorteile 117 nicht erreicht werden, die Herr demokraten gegen die Denkſchriften gerichtet haben, um mag ſo genau oder 1 ungenau ſein wie ſie will, geeignet iſt das Semler ſich davon verſpricht. Motivierk iſt der Gedanke ja deren Zahlen zu diskreditieren, muß ich zurückweiſen, denn deutſche Volk davon zu überzeugen, wo man eigentlich eingreifen der Notlage unſerer Truppen, ihrer ſchlechten Verpflegrug ulte. ſie ſtellen einen Verſuch dar⸗ muß. Ich befand mich in dieſer Hinſicht durchaus im Einperſtänd⸗ und ſelbſtverſtändlich wird die Ankegung freundlich geprüft perde ſowohl Syſtem als auch Perſon nis mit dem Sprecher der konſervativen Fraktion. Weiter hat der die 11 5 555 e See 93 in Mißkredit zu bringen. Auf die Sache ſelhſt aber will ich näher Abg. Schädler geſagt, in der Kolonialabteilung muß auch im Innern uns ch 15 0 Pird des Unrecht nicht aufrechterhalten; eingehen; weniger wegen der maßloſen Angriffe des Abg. Ledebour, Ordnung geſchaffen werden; er hat dann einige Ausſchnitte ver⸗ b5 denn den Gedank sgedrückt, daß der d ſche — 1 5 5 5 5 12. 14. und 16. September. Wo haben wir denn den Gedanken ausgedrüen, er eutſch als wegen der Bedenken, die von anderer Seite in ernſter Weiſe leſen aus verſchiedenen Blättern vom la, te Erort vielleicht auf der Welt unterbunden wird, und daß geäußert worden ſind. Ich bemerke dagu, daß das meine Verwaltung nicht betreffen kann, 5 5 175 5 195 Da muß ich zunächſt feſtſtellen, was überhaupt der da ich die Geſchäfte erſt am 10. September übernommen habe. Ich ent aarbs Tabel h 5 Sinn der Denkſchriften habe mir aber die Mühe genommen. feſtzuſtellen, wie es bisher feine Rede davon. Die betreffende Stelle in der Deniſchrift aber 5 5 geweſen iſt. Aus der Geſchäftsanweiſung ergibt ſich, daß im Amt 8. 15 1 9 21 iſt. 11 8 1 8 5 als eine gewiſſe Arbeitsteilung geherrſcht hat, die Eingänge gingen de e 9 8 W0— 15 b. Unruß Dee 55 f 1i 1 elen kein an drei verſchiedene Referenten, nur die wichtiaſten Sachen wurden ja bereits erlebt Aber daß dem deurſchen Handel die gange We e e e Daufteine 15 ſoichen Was dem Direktor vorgelegt. Und zwar iſt das die Folge der berſchloſſen werden würde, davon iſt gar keine Rede. Dazu iſt d ſie bedeuten ſollen, das ſteht in den Eingangsworten, und wennn Arbeitsüberhäufung. deulſche Handel niel zu aktiv, dazu ſind ſeine Produkte viel zu g Sie dieſe aufmerkſam geleſen haben ſo werden Sie in der Ein⸗ in dieſem Amte. Ich habe nun 295 Monate den redlichen Verſuch(Lebhafte Zuſtimmung.) 25 Teitung der Denkſchrift über die Entwicklung der Schutzgebiete gemacht, alles ſelbſt und alles ſelbſt zu unterſchreibenn Es iſt dann auch die Frage aufgeworfen worden, ob es m folgendes finden: Das erſtere habe ich nicht ganz durchgeſetzt, das zweite habe ich möglich ſei, den „Als Ziel einer erfolgreichen Koloniſationspolitik darf man durchgeſetzt. Das hat mich praeter propter deutſchen Handwerkerſtand 5 115 5 ee 5 13 Stunden am Tage mehr zu 155 ſonſtigen 5 855 Ne olonjalen Gebiete und im Zuſammenhange dami eine gewiſſe auf meinem Seſſel feſtgehalten.(Hört! hörk!) Ich habe ſchon Ich komme ſpäter noch darauf, warum das bisher nicht mögli 1 Selbſtverwaltung der Kolonien im engen Anſchluß an 5 ee 15 wiellich legistateriſchen geweſen iſt und welche Vorbedingungen notwendig wären, um Mutterland hinſtellenn Der Zeitpunkt für die Gaatene oder volkswirtſchaftlichen Arbeit bin ich nicht gekommen. Ein Amt. ermöglichen. Man bat deshalb den Vertrag mit der grüößerer Selbſtverwaltung hängt aber wieder zum guten Teile das in 24 Faßr iber 60 000 Simgänge ſar, icnepen eine r Tippelskirch ſeinerzeit gemacht, weil man keine Organiſatkan, davon ab. daß die Kolonie finanzwirtſchaftlich ſelbſtändig ge⸗ Perſon gar nicht überſehen werden.(Sehr richtig!) Ich ſetze Kolonialamt hatte, die die Angebote der einzelnen ußfen worden iſt. 8 das durch, ſo lange es geht, aber in dem Moment, wo es notwendig prüfen konnte, mit Verſchiedenen Verhandlungen anknüpfen kon Meine Aufgube beſteht mim darin, feſtzuſtellen, wie weit dieſe iſt, die Arbeiten der Koloniglatteilung in dieſen Hauſe zu ber⸗ und ſo weiter. Wenn Sie dem neuen gocnaem eenen 025 finanzwirtſchaftliche Selbſtändigkeit treten, iſt natürlich meine ganze ee in die Fharbent ſo daß bwir 155 Neie wen 5 7 i0 i d errn denn wenn man hier& oder 5 Stunden zu ſitzen die Ehre hat dann werden wir uns auch an die kleinen Produzenten n „bexeits gediehen iſt., Alle Vorredner, mit Ausnahme des H n 0 n zu ſitz 15 der pall reczts, wenn aber ein einziger Nenn, wie Mafor Ledebour, haben anerkannt, der eck einer verſtändigen Ko⸗(Heiterkeit) und dann noch in Kommiſſionen tätig iſt, dann* i Mann, wie Aie⸗ Sbruiniſtralibe Unab⸗ Tag ein Ende. Länger als 24 Stunden iſt er nicht.(Heiterkeit.)][ferungen für 15 000 Mann in kurzer Zeit beſchaffen muß, ohne PFTF San Bereretuzeiger, Wagstalt) Marißelm, 30. November⸗ er ergereeee ee e, aen encdel eee ee en der Hubaufbarfeit des beuiſceu Baterlandes erdem. erigſtens teonfeguent, indem er bie zen Kolgnien aufgen an die Keineren alb S aut ar ein Aufguß der a58n e„ aber. Selche Ertelge man durch N erzlelz, lebres bie Secgert groſzen. Was wir ben einem Delrling eruigegennehren 1n lenß des baben Erſahrunges, die die Engländer writ der Uganba⸗Baßn ge⸗ Weiter bie zulr gicht nüttg, ung von einem Sentler gefallen zu laſſen. J8t macht haben. Dieſe Bahn hat auch uns einen ſchweren Kufſtand kechtsfrage in ben Aslewien ker, Wantbarlen oder Undantbartelt gegen gealenr Truppen hat die erſpart, der uns viel Opfer getoſtet gat. Alſo, entweder wir geven Srbeſcknitten morzen. Sze iſt gveiſellas eineg ber wichsgſten Haltung des Geichstags nichts zu tun. Lsdrücklich betone ſch, bie Kolonien auf sder wir bauen Bahnen, um die moderne KAultut 777VVVV%CCCCC0C%CCꝙCcC ᷣ ̃ ⁵wq.. ff.. cungen älterer Kolonfalvöller durube machen. Wir haben bel 15 5 7 8007 85 der 775 l mi en Peuig darauf geſehen, was unſere Nachbarn tun, und uns viel werden ſeiner Beziehungen zu der ffirma Tippelskir entlaſſen 1 15 1 5 1 hatten 75 Re bli Wel mit eigenen Dogmen hexumgeſchlagen.(Sehr nichtig!) Da⸗ i. Erinnern will ich daran, daß boi einer jen polittk ausſehen. 9 ehmen wir an, wir hätten eine Republik. Rarelß haben wir furchſbar viel Lehrgeld bezahten mriiſſen,(Sehr Schleſien durch die Brrens ensberwaltun delle 5 harng n mtt, Heren Bebel als Präftdenten, Herrn Singer als Wahr! Sehr richtig In der Frage des Eingeborenenrechts haben Her 15 Bodbielet ört i fol 1 8 85 gefal Reichskanzler und Herrn, Ledebour als Kolontaldirektor! abere Nationen ſchon eine lause Praxis hinter ſich. Das miͤſſen Herr bon Po 00, 8e hört, mufolge einer ausgefallenen Hypo⸗ Wie würden Sie denn die Deutſchen in den Kolonien ſchützen ußt von 400 000 Mark diele Offtziere und Beamte ihr I. dueg Bebel: Wir würden Sie hinſchicken!— Große Heiterlen wwir zunächſt ſtudieren, und daher iſt im neuen Etat mögen verloren haben. Daß ein Kaufmann für unſere Kolonial⸗ ſinks) Herr Bebel, jetzt bin ich gern hingegangen, aber unter der Poſten eines enlanialattucheg perwaltung gewonnen iſt, begrüßen auch wir. Hoffentlich iſt es Fßrer Sde t we, ietz Benungen, ab⸗ bh 0 tektionswirtſchaf ie im Fall Ibrer Herrſchaft würde ſch das nicht tun(Große Heiterkeit rechts). Sefordert wurden(Hört, hört! und Lachen bei den er aen ee 1 5 tionswirtſchaft, wie im Fall Tippelskrch, twas Mitgefünl mit den deutſchen Landslenten könnte Herr Ort und Stelle ſich die Sachen anſehen ſoll. Denn, was in der ein ema 4251 laldt Hor tritt für die Selbftändiape Ledebour wohl haben, er mußte ſich ſagen, daß die Wilbelmſtraße zu ſhrdieren iſt, das können wir alleine.[Große Wlenes 9 5 tedie Selbſtändigkeit unſerer Eutwicklung der Kolonien nicht aus ſich ſelbſt erfolgen kann Heiterkeit.) Hoffentlſch werden unſere Kolonten auch finanziell ſondern daß ihnen Hilfe vom Mutterlande bperden muß. und wirtſchaftlich ſelbſtändig, ſie dürfen nicht nur die falſche Selbſt⸗ ilich ſcg⸗ en 18 Aic deß kebden Wunſch des Freiherrn bon ſtändigkeit erlangen, die ein junges Ehepaar befftzt, das fich von den 275 155 2 5 Rich naum 5 0 prach geſtern nicht von den wertloſen Kolonien, ſondern von dentſche upital Schwiegereltern ernähren läßt. Vermißt habe ich in der Rede des den relativ wertloſen Kolonien. Das iſt ſehr bezeichnend. Herrn Derneurg ſedes Wort über die Eingeborenenfruge. Heute liegen dle Verhältaiſſe nicht mehr ſo wie früher, in größerem Umfange zu den Kolonien herangezogen werden Do wie bisher darf es nicht weiter gehen, wenn wir heute find aus dus deutſche Kapftal iſt aber nicht etwa, weil es kein Vertrauen zu unſeren überreichliche Betäti ung findet. diskont von 6 rozgent und ein daben, geht das Kapital nicht nach den h Andererſeits faun man bas „dat dorthin will. aber nicht baß, welches eſchäften zu Bodenſpekulationen rechts), ſondern bietet, daß es werbend, Wirkend, Kylortien eingreift. Aber da müſſen wir auf etwas breiter Grundlage vorgehen. it, wie ſchon geſteun geſagt, nicht denken: das Hapital unſere Eiſenbahnen bauen. Staates. fördernd in die Nonuspele kell man eben wicht in prtvate ände geben! Das keczerigen Erfahrnagen gur Gene- geährt 1 A. Aapſch(reil. 8g.J⸗ Dankſagungen doun dem Rulbntalbierktes aretz r Rebenswi abe. der Rede des „ als ob et um für un, Umſtände, im Hinblick auf die große Kener hat au r nicht nolmenbig. Aus rellots fla ſeine Denkſchrſ its ie auf ihm jetzt ruht. erx Kollege Grund feiner perf lichen e dieſe perſönlichen Erfahrungen können für maßgebend ſein. Das deutſche Volk Kolonien nicht, Die Kolonien müſſen nach kau werden, aber Kauſmann iſt nicht glei — dus 19 55 laibiere(Lachen rechts. Dern zufm. odeutend Da wir einmal Kolonſen haben, mit wir es bisher ſchon getan haben. vll. gegenwärtig ſehr ſchwer f Kolonien hätte, ſondern weil es hier wirklich zu ungewöhnlich guten Sätzen eine So lange wir einen Bank⸗ Kontokorrent von 7 Proz. Kulonien und legt 1 0 eſtlegt(Eroßer Feſel wir wollen es da unterſtiltzen, wo es die Gewähr Entwicklung der dürfen wir auch nicht knaufern, da Nur dürfen Elſenbahnen ſind Angelegenheit dez Haben uns unſere (Lebh. Beifal.) hier geſprochen. uns nicht vollkommen laubt an Erfolge in unſeren und es iſt müde, dafür immer Opfer zu bringen. gleictede Grundſäßen vegiert 2 ſo werden wir, wenn e bewirtſchaftet werden, auch daran mitwirlen, wie den Eingeborenen alles nehmen, ſo iſt und Mordpolitik. Die Denkſchriften ſind laufmänniſchen Kreiſe hatten wohl Die Denkſchriften find mehr byzantiniſch Vielleicht hat Herr Dernburg auch ſich aus einem Raufmann guun den bekauntlich bie Sprache uur begn da ſiſt, zu verbergen. Rebner dus einfach als den der Kolonlaldtrektor geſtern brauchte hinkt gewalti Elfaß ⸗Lothringen handelt es ſich nicht deutſcher Brüder. Wo iſt die Der Schatzſekretär ſagte doch zuſtimmen, wenn nicht die Deckungsfrage mit der müſſen ſind. Das uußz wird dort gelöft ſel fort geſchehen. Was bie Denkſchrift weiß ich nicht, was ſch mehr bewundern ſoll: Rechnung eber den Glauben, baß ſe warhen ürd. Ein er Heße ſezt ſer betkebtz es kird aber Richt l. ir in möchte daß Abg. Wr. Arenbt(Rp.yt geben. dem Kolouſaldirektor die zunächſt meiner der Bertragsangelegenheiten ſo ſchnell Kopſch hat im Namen des deutſchen ich glaube nicht, daß er dazu berecktigt iſt. die Zurückführun der beſchleunigt wird daflir dehalb bin auf den b erer wir ge⸗ be⸗ f Aber glatte gelungen Volkes Eein auch Dahlen⸗ Bekaunntm⸗ Hung. Die Aufnahme einer allgemeinen Schulſtatiſtik betr. Nr. 31 487. Im Auftrag des Gr. Oberſchulrats iſt auf 1. Dezemdber eines jeden Jahres an ämilichen des Landes eine Statiſtit Üder die erhältniſſe der Schule und der Schulkinder aufmmnehmen. Zur Ermoͤglichung einer Züwerläſſigen Statiſtik werden die Eltern unſerer Volksſchüler gebeten, den einzelnen mit der Aufnahme der Statiſtik be⸗ kraulen Klaſſenlehrern auf Verlangen tunlichſt genau Aus⸗ kunft über Geburtsort, Geburtszeit, Staatsangehörigteit, Religion u. ſ. w. zu geben. Die bei der Aufnahme der Statiſtik in Frage kommende Staatsangehörigkeit der Kinder richtet ſich nach der Staatsangebörigkeit des Vaters. Dieſe wird in der Regel durch den Heima sſtaat gegeben ſein. In Fällen, in denen der Vater ſpäterhin eine andere Staatsangehörigkeit er⸗ worben hat, gilt die jetzige Staatsangerbrigkeit Es wird empfohlen, kleinen Schülern die von den Lehrern gewünſchten Angaben auf einen Zettel bezw. in das Aufgabebüchlein zu vermerken. 30000/99 Mannheim, den 28. November 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sidtinggg. Handelshochschulfkurse. Die Vorlesung im Fachkurs des Herrn Bankdirektors Reiser über Bankwesen am Freitag, 80 November A8. J8. abends—8 Uhr, fallt Wegen Abwesenheit des Dozenten aus. 30000/998 Mannheim, den 29. November 1906. Kulatonlum der Handelshochschulkurse. Geſ I häake und Warzen Elektrolyſe unter Ga⸗ rantie des Niewieder⸗ Glektriſche Geſichtsmaſſage, Vibrationsmaſſage nach Dr. Jonannsens. kommens Frau EBhler, S 6, 37. pezialistin für Hanrentferuuns. Iäheige Praxis. Zahlreiche Dankſchreiben. 63117 1 ieeeeeeee = 7 12— 8 S 725 ensle e 2 Auelen— ünthers Aleurcnatgebäek 8 8 5 1 Hier zu haben bei: Altred HRrabeuski, 805 8 0 D 2, 1 Maanheim Ib 2, 18 eeee ee ame* 8 e. 5. 4t80 s leteſt in geldtmac Pill ten 2 Kurten Soillter Hustüänrung . B. Bads.le Buchdruckerel G. m. b. S Herr Dr. Semler hat den Mut den Krieg und die Opfer veretwigte. Volksſchulen Zystem Dr. Ciassen ganz wertlos, auch die etwas anderes erwartet. kaufmänniſch. eigen wollen, wie Lomaten entwickelt ht auf die Einzelheit +. nge en Deulſchriften ein und kritiſtert ſie abfall Der Vergieich nrit Eſaß⸗ Lotheingen, ſter 9. denn bei uen Landerwerb, ſoubern um die Zurückgewinnung deutſchen Bodens und Heinderttauſender Deckung füür die Kolonialba hnen? erſt kürzlich, er würde keiner Vorlage Soll es deun N noch immer ſo weiter gehen ger teir en weshalb die Truppen noch nich die Kühnheit 8 ruts ſelde ie elten Krelſen eniger PHanemfta⸗ Freude darüber Ausdruck (Sehr wahr!) ruppen auf ſede mög liche 11 ich Aber eine Raub⸗ relativ ſehler ſchnell er Bane hat, für Gedaalen der die reichſt aus einer lich auch anlangt, ſo der bei n einer aber direktors politik hab Erledigung iſt. Herr geſprochen; eben noch nicht hoffe, Für die wohltuende Teilnahme, die uns ist, danken wir aufzs herzlichste. weſen, die galle mit der Erwartungen übertroffen wertlos des Aufſtandes in Angriff dorigen Fahre nicht die Fo hoop, ſondern ſtatt Keetmanushoop⸗Bahn woiteres bewilligt worden. ſollten aufhören, die Kolsnialfrage trochten, ſondern uns Machen. jetzt daß verwaltung einziehen wird. fördern wir die Intereſſen Ein Vertagungsantrag wird angenonmmen. Nächſte Sitzung: Freitag 1 Uor: Schluß 63 Uhr. 16 Abgeordnete allen Parteien dort ge⸗ Meinung zurückgelommen ſind, daß ihre ſeien und daß unſere Kolonien nicht wären. Ich halte es für einen ſchlweren früheren Kolonialberwaltung, daß der im Süden nicht ſofort bei Ausbruch enammen und ferner, daß ſie im Aabrn der Bahn bis Keetmanns⸗ deſſen die Rohoboth⸗Bahn forberte. Die wäre von ber Budgetkon iſſion ohne (Sehr richtig! rechts.) Die militäriſchen Unferer Bahn Forderungen für Südtveſtatrita ſind bereits erheblich herabgeſetzt, und ſte werden ſich noch weiter vermindern, Diejenigen Opfer, die en Früchte tragen, Etſenbahnen. angeſtellten Berechnungen in daß jetzt ſogar die ſind und bleiben die Opfer flür Herr Kollege Paaſche hat in den von ihm keiner Weiſe übortrieben. Die Tatſache, länder trotz ihres großen Kolonialbe tes deutſchen Kolonie etwas zu 560 ſuchen, wird hoffeni⸗ dem deutſchen Michel d Augen öffnen. Wir als deſſen verei Nan Queſle Wahl 2 fur Natürlich baden wir Lebrgeld zahten müſſen, dürfen wer den Optimiamus bdes Koloniab⸗ ür berechtigt halten, denn wir ſtehen an der Schwelle einer auffteigenden Entwicklung. Gerabe die Auhänger der Kolonial⸗ en das größte Intereſſe daran, daß nur die beſten Be⸗ amten nach den Kolonien geſchickt werden, aber deshalb braucht man jede Verfehlung in der ärgſten Art breit zu treten. Ich jetzt endlich ein friſcher Geift in unſere Kolonial⸗ Durch eine vernünftige Kolonialpolitik des deutſchen Volkes.(Belfall rechts.) Fortſetzung, KRKsaggung. bei unserem schweren Verluste von allen Seiten entgegengebracht worden 68079 Im Namen der trauernden Familie: Max Kalon, Verbindungskanal Mannheim, den 29. November 1906. 5 Verlobungs⸗Hnzel 15 llefert ichnell und billlg bl dr. B. Saase Rucharnckerel S E. 2. F. ur. 9 Ohac ſe Hangals, a 9 heures ½ preelses Voreinshaug 2, 10 le pasteur Correvon un est cordislement mvité. 48518 alsenfrüch Billigr: halbe gelhe Erbſen! ganzegrünecerbſen.. Bohnen Linſen eS8. Suppengerſte 12, — ee empfie 1 4 Täglich friſchgeſchoſſene SEI von Mk..50 an. Hasenragout 60 und 70 Pfg. pro Pfund. Beh— Feldhühner junge Hahnen Tauben, Gänſe Euten olt Fritz Walter, Wildhandlung. II. ferner empfehle: Schreibers Stollen findon 485385 Tel. 3067.“ WNNHEINI Dienstag, den 4 Dezember 1006, abends pünktlick ½8 Uhr im Musensaale des Rosengarten . 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Der Vorstand.: in dleser Saison ist. 66308 IU1 C. Neumaier. Slenfr. Labanuter kaeeence 2. 4a Laille Cr 2. 14f Kohlen, Kokes und Briketts raierhen 272s eee 400 2K Lun C 4 9. M. Aietzschmann MAHTLHeirr heinschiffahrt und Spedition Regelmässiger dirskter Auilschleppbterkehr zwischen Mannheim und Duisburg Schnelle nudd billige Verbindung von Mannheim resp. WHadeutschland nach dem rhein.-westf. Iudustriebesirk. 65788 Samtliche Schiſte fahren ven Mannbeim aus usmittelbar naah Duiaburg durch, ohne an Zwissbenbiten anAunlsgeg. Allgemeine Rabattmarken. Nennheim, 30, Nveniber. eeeee ee f ſſchen. Pyrſ⸗ſerng tn Der Bedarf der hieſigen 3 Bolksküchen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 41907 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden und zwar für die Volksküche I R 5, 6/9 ca. kg 9000 prima Rind⸗ Heiſch, en. kg 3000 prima Schwei⸗ nefleiſch, ca. 15 000 Paar prima Fleiſchwürſte; und ſür die Volksküche 11 Schwetziugerſtraße 88: ca. kg 5000 prima Rind⸗ Keiſch en. 148 2000 prima Schwei⸗ nefleiſch, ca. 14000 Paar prima Fleiſchwürſte; Aund für die Bolksküche III Alphoruſtraße: ea. kg 4500 prima Rind⸗ ea. kg 1800 prima Schwei⸗ Vefleiſch, ca. 12 000 Paar prima Tleiſchwürſte. 30000/988 Angebote hieranf wollen is zum 10. Degember d. Js. Verſchloſſen in unſerem Bu⸗ keau R 5, 6/%9 eingereicht ſelbſt auch vor⸗ 4 Uhr die näheren ag8 Bedingungen gratis abgeholt werden können. Mannheim, 22. Nov. 1906. Der Vorſtand. Imangs⸗Verſteigerung. Nr. 9767. Im Wege der Zwangs⸗ Dollureckung ſoll das in Mann⸗ Feim belegene, im Grundbuche Ion Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſtelgerungs⸗ vermeikes auf den Na uen den Emma geborene Ulexander Ehefrau des Handelsmanns Joſef Lackner in Augsburg Eingetragene nachſehend beſchrie benen Grundſtück am Montag, 3. Dezember 1908, vormittags 9½ Uhr, durch das unkerzeichnete Notariat — in deſſen Dienſtränmen in Mannheien Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. Fehr. 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitieilungen des Glundbuchants, ſowie der Abri en das Glundſtück betreffen⸗ den Nachweſſungen, usbeſondere Per Schätzungsürkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet, Esergeht die Aufforderung Nechte, ſoweit ſte zur Zeit der Mutra 150 des Berfteigerungs Wrmerks aus dem Grundbug Acht erſichtlich waren, ſpäteſten⸗ Berſteigerungstermine vor der zur Abgabe don Geboten anzumelden und wenn der widerſpricht 9 machen, widrigen Us ſie ba der Feſtſtellung des eee en Gebots nicht berück Pcdeich und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes den Auſpruche des Gläubigers unt den 7 8 92 Rechten nachgeſetz werder Di enien welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor dert, vor der Erteilung des uſchlags die Auſhebung ode uſtweilige Einſtellung des Ber fahrens herbeizuführen, widrigen falls für das Recht der Verſteige kungserlös an die Stelle des Verſſeigerten Gegenſtandes trit! Meſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch B 4, 8 verſteigert von Mannbeim, Band 29, Heft d, Seſtantee zeichnis 15 67099 Nagb.⸗Nr. 178a, Flächeninbalt 2 ar 57 m Hofraſte in den gärten, Gute aunſtraße Ni. 7. Hierauf leht ein zwet öckiges Woöhnhaus imtt-Eiſen⸗Beton⸗ Keller, geſchätzt zu 30,.500 Mk. Maunheim, den 13. Okt. 1906 Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Ffaſſer „nachmit⸗ ˖ ——— ———— J. Dezember ſoos bie Meiluaditen habe ich die Preise meiuer sämtlitien Wauren bedeulenò reduzlert ume getndhee idi bhei Baraallung atsserdem noch die nölichen GSrunen Gaball MMarlen. Qesle n un, Mostenprelse Ale Abteilumgen siud sehsr reich ausgestattet und empfellle ich nau Geschenken Seicensleſſe, wollene leiserslefſe,&lusensloſſe in dammei, Seice u. Volle, Qufsfin u. Manlelstoſſe, Ceinen- u. Gaum- dvollwaren, Cafelgeceeſe, Vorfiänge, Clselòeelſen, ceise- und Gelloeeſen, Ehales, laiòs, Gefulieriüeſier, Gall- tuollor,&asecflenlücller in delòe und Heinen ele. Malbferlige all- u. Gesellsefaflsſileiòer. &. Gross Maeſſf, aus Stene, Mannſiein & 2,&, am Marſi. 5 CTTTT Auch heuer wende ich mich wieder an die evangeliſchen diſe f. f. kis. Dantt⸗ Danhſscifehnts elscet. 0 4, 17 0 4, 17 Kundmachung. roßt Perſeigerung. Wir bringen wiederholt zur Kenntagis, daß unſere Unter-] Am Freitag, den 30. Nov., Werkunbe en Aelnge nehmung den Schiffsverkehr von und nach Regensburg nachmittags 2½ Uhr, ver⸗ die Gbnner und Freunde unſerer her und Paſſau nicht eingeſtellt hat, ſondern nach wie vor unbe⸗ ſteigere in meinem Loral(in der ſie mögen 85 ihre 1155 10 75 hindert Sendungen nach Linz, Korneuburg, Wien, Preß⸗ I hochfeine Schlafzimmer⸗Ein⸗ helfen, vielen Armen vor allem 55 Kran burg, Raab und Budapeſt zur Beförderung übernimmt richeung, 1 Buffet, I Eisſchrauk, Kindern eine kleine Weihnachstfreude zu bereiten. 7905 und pronpt abexpediert. 5699 Diwane, ſchöne Betten, prima Mein Pfarrſprengel iſt einer der größten, und dichk⸗ Regensburg, am 28. November 1908. 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Dezember, vormittags 11—1 und nachmittags —5 Uhr an der Tagestaſſe II des Hoftheaters, Der allgemeine Verkauf eines kleineren Teils der Billets findet N Ligh deu 3. Dez. 1906, abends gegen Uhr an der Tageskaſſe 1(Konzertfaaleingung) des Hof⸗ theaters ſtatt. Mannheim, den 27. November 19086. Die Hofthester-Intendanz. Rosengarten— Musensaal Freitag, 30. November, abends ½8 Uhr IV. Kaim-Konzert annheimar u. Münchner Kailm-Orehester 420 Runstlez). Dirigent: Peter Raabe⸗ Solistin: Mary Müchhotff(Sopran). Programm: I. Brahms op. 68, erste Symphonie (eemall). II. Mezart; Arie II rö pastore(mit obligater Violine), Wagner: Vorspiel und Liebestod aus Fristan und faolde. Fleder mit Klavierbegleit. v. Schubert, Liszt, Humperdinck, Pützner. V. Wagner: Taanhäuser-Ouvert. Abonnements für die noch folgenden 7 Kenzerte Mk. 35.—, Mk 31.50, Uk 28.—, Mk 17.50, Mk 14.—, Mk..—, Rinzelpreise: Ab—, Ik. 6. 50, Mk..—, Mk..80, Mk. 4—, Mk. 5,50, Mk.50. Kartenverkauf! in der Hbofmusikalienhandlung K. Ferd. 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