ö — — + So etwas iſt denn doch noch nicht dageweſen! Und in ſeinem ch 0 onmenen Gadiſche Volkszeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn z8 Pig. monatlich durch die Boc bez. tnel. Poſt⸗ agufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg⸗ der Stadt mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt⸗) Telegramm⸗ Adrefſe: „Journal Maunheim“. Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Seleſenſte und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amzebung. E 6, 2. abmev. Drucarbelten 861 Die Colonel⸗Zelle 20 Pfg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Ußr. Redaktian 877 Auswärtige Inſerate 28„ 2 5 2 2 Expedition und Verlags⸗ die halamegele.. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dbeming. 18 Nr. 559. Freitag, 30. November 1906. Abendblatt.) Der Neichstag ſteht jetzt im Vordergrunde des politiſchen Intereſſes. ſich über die Reichstagsverhandlungen raſch und ausführlich unterrichten will, der leſe den „Mannheimer General⸗Anzeiger“. Auch ſei auf den gegenwärtig im„Mannheimer General⸗ Anzeiger“ zum Abdruck kommenden, äußerſt ſpannenden, ſich 5 Wer auf geſchichtlichem Untergrund aufbauenden Roman„De Sachſenſchädel“, aufmerkſam gemacht. Neuhinzutretende Abonnenten können den bis jetzt er⸗ ſchienenen Teil des Romans, ſoweit der Vorrat reicht, nach⸗ geliefert erhalten. Verlag und Redaktion des Mannheimer General⸗Anzeigers. —1 Der Tarifvertrag im Deutſchen Reich. In Deutſchland beſtehen ungefähr zurzeit 3000—4000 Tarifverträge(Tarifvereinbarungen oder Tarifgemeinſchaf⸗ ten), während vor 10 Jahren der Begriff des rifvertrages noch weiteſten Kreiſen kaum bekannt war. Dieſe volkswirt⸗ ſchaftlich hochbedeutſame Entwicklung iſt ſowohl für ihre all⸗ gemeinen Grundzüge wie für die einzelnen Gewerbe in einem vom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt(Abteilung für Arbeiter⸗ ſtatiſtik) ſoeben erſchienenen dreibändigen Werke dargelegt, das die Aufmerkſamkeit und das Studium aller Sozialpoli⸗ tiker auf ſich lenken muß. Für viele wird dabei die Tatſache überraſchend wirken, daß in Deutſchland am ſtärkſten die Be⸗ wegung zur Tarifbildung in den Gewerben eingeſetzt hat, die einen noch ausgeprägt handwerklichen Charakter tragen. Zum Teil findet dieſe Tatſache ihre Erklärung darin, daß im Hand⸗ werk ſeitens der Verbände die einheitliche Feſtſetzung der Be⸗ dingungen ſeitens der Arbeiter am beſten durchzuſetzen war, weil das Handwert nicht in der Weiſe organiſtert iſt, wie die Großinduſtrie. Deshalb ſetzte hier die Bewegung wohl zuerſt ein; aber die Tendenz geht erklärlicherweiſe dahin, die Be⸗ wegung auch auf die großinduſtriellen Gewerbe auszudehnen. Ihr ſtanden die Arbeitgeber zunächſt abwartend oder ablehnend ein Umſchwung ſcheint ſich erſt allmählich zu voll⸗ ziehen. Die Vorteile der Tarifverträge kamen zunächſt den Ar⸗ beitern zugute. Die Vorteile für den Ar beitgeber er⸗ kennt die Darlegung des Reichsſtatiſtiſchen Amtes in folgenden zwei Hauptmomenten: der Arbeiter erlangt oder ſoll wenig⸗ ſtens erlangen durch die kollektive Feſtlegung der Arbeits⸗ bedingungen für die Dauer der Geltung des Tarifvertrages die Sicherheit vor Streiks, und er erlangt zweitens, wenn die Geltung des Tarifes eine möglichſt allgemeine iſ Tagesneuigkeſten. — Der Hauptmann von Köpenick. Aus Berlin wird der z8rungf. Ztg.“ berichtet: Das ſechzigſte Poſtpaket für Wil⸗ im Voigt iſt in Moabit eingetroffen. Die Hälfte der Pakete enthielt Wein und Spirituoſen, die Voigt nicht übermittelt werden kürſen, aber es gab auch eine ganze Menge Eßwaren, und die nen ihm ohne Einſchränkung zugute. Man könnte aus allen den ſchönen Dingen, die ihm ſo die Gefängniskoſt verſüßt haben, eine wohlaſſortierte Speiſekarte zuſammenſtellen. Vielleicht hat der gangjährige Zuchthäufler manche von den Delikateſſen nicht einmal ihrem Namen nach gekannt. Die Freigebigkeit ſeiner Bewunderer beſchränkte ſich aber nicht auf Viktualien. In Geldanweiſ⸗ ungen ſind im ganzen nicht weniger als 700 Mark eingetroffen. Natürlich ſtehen dieſe bis auf weiteres nicht zu ſeiner Verfügung. Gegen ſechzig Mark von der Semme ſtammen aus einer Kollekte, die von einer Verehrerin Voigte in einem Frauendampfbade ver⸗ zuſtaltet wurde. Unter den Sendungen, die aus dem Auslande men, ſei eine Kiſte voll Kakes und Bisquits aus England erwähnt. Ein Mädchenpenſionat in der Schweiz verſorgte den uptmann mit ſelbſtgekochter Marmelade, und damit er ſich die Zeit vertreiben könne, ſchickte eine Verehrerin aus Paris ihm eine veizende Puppe in Hauptmannsuniform. — Der Trick eines Dramatikers. Ein Dramatiker, der ſein Feſchäft verſteht, iſt Herr Ernſt Walter(M. A. Spiker] in Wien. Er ieß ſoeben unter dem Titel„Sieben Theaterſtücke“ einen Band kamatiſcher Werke erſcheinen, der mit folgender, auf einer Buch⸗ ſe gedruckten Ankündigung verſehen iſt: 5 „Jeder Leſer, der weſentlich zur Aufführung eines dieſer Stücke auf einem Theater beiträgt, erhält den dritten Teil Honorars und der Tantiemen für alle auf dieſem Theater ſtattfindenden Aufführungen. Zuſchriften direkt an den Autor.“ 2 die Sicher⸗ —„„„„SFFFFFFFFFFTFTTTFTTTTTTTTTT aer heit, daß ſeine Konkurrenten nur unter den gleichen Beding⸗ ungen arbeiten können wie er. Der erſte Vorteil, die Sicher⸗ heit vor Streiks, wird von dem Arbeitgeber verhältnismäßig leicht erreicht; es genügt, daß er ſich mit ſeinen Arbeitern bezw. dem Verband auseinanderſetzt und den Tarifvertrag abſchließt. Die Erreichung des zweiten Vorteiles hängt nicht von dem einzelnen Arbeitgeber ab, ſondern offenſichtlich davon, daß die übrigen, oder wenigſtens der größte Teil der übrigen Arbeit⸗ geber des Gewerkes ſich zu den gleichen Bedingungen verpflich⸗ ten. Aber dieſen Vorteilen gegenüber werden auch ſehr erheb⸗ liche Nachteile und Bedenken erhoben. Vor allem wird geltend emacht, die tarifliche Bindung der Arbeitsbedingungen auf Zeit bedeute für den Arbeitgeber eine Dispoſitions⸗ ſchränkung nach verſchiedenen Richtungen, wie auch ver⸗ hängnisvolle Schlechterſtellung des Arbeitgebers und ſeines Gewerbes in der internationalen, nicht durch Tarife gebun⸗ denen Konkurrenz, habe alſo nach dieſer Seite hin eine gewiſſe handelspolitiſche Bedeutung. Schließlich hafte dem Tarifver⸗ trage für den Arbeiter der Mangel der Individualiſierung an, und die Idee des Tarifvertrages mit ihrer Nivellierung der Arbeitsbedingungen für die Individuen ſchlage der Idee des gerechten Lohnes, die in der möglichſt vollkommenen Anpaſſung des Lohnes an die Leiſtung beſtehe, direkt in das Geſicht. gere politische Uebersicht. »Maunnheim, 30. November 1906. Der Kronprinz im Reichstag. Der Kronprinz hat bekanntlich der vorgeſtrigen Sitzung des Reichstages bis zum Schluß beigewohnt, alſo auch Lede⸗ bours ſcharfe Rede mit t. Die„Nat.⸗lib. Korr.“ 6 zwar das Reichstagsgebäude wiederholt beſucht, kann aber eine Reichstagsſitzung nicht be⸗ ſuchen; er hat dies unſeres Wiſſens auch nicht als Prinz von Preußen getan. Sein Bruder, Prinz Heinrich von Preußen, war dagegen ſchon mehrmals Tribünenzuhörer des Reichs⸗ tages. Nicht nur folgte der Kronprinz geſtern den Ausführ⸗ ungen der einzelnen Redner mit ſichtlicher Teilnahme, er machte ſich hier und da auch Notizen und wird wahrſcheinlich auch das Verlangen des ſozialdemokratiſchen Abg. Ledebour, das Budget zu verweigern, ſchriftlich fixiert haben.— Der „Frankf. Ztg.“ wird geſchrieben: In der Hofloge erſchien einige Zeit nach Beginn der Sitzung, vom Präſidenten Grafen Balle⸗ ſtrem geführt und von zwei Offizieren begleitet, der Kronprütz und hörte, in der erſten Reihe ſitzend, den Verhandlungen bis zum Schluß mit großer Aufmerkſamkeit zu. Ein Prinz des königlichen Hauſes war, ſoweit wir uns erinnern, noch nie im Reichstag, und ſo hat der Kronprinz, der übrigens jetzt gerade in die Zivilverwaltung eingeführt wird, als erſter eine Reichs⸗ tagsſitzung und auch einen ſozialdemokratiſchen Redner, nech dazu einen ſo temperamentvollen und mit ausgewählter Schärfe ſprechenden, wie Ledebour, kennen gelernt. ſchreibt dazu: Katiſer Wilh Wilhelm II. und Italien. „Stampa“ veröffentlicht die Erinnerungen eines angeb⸗ lichen Diplomaten, hinter dem ſich in Wirklichkeit der Depu⸗ tierte Cirment verſteckt, über die Urſachen der Unzu⸗ Wi friedenheit des deutſchen Kaiſers mit Italien. Wie der Ber⸗ faſſer des Artikels behauptet, ließ Tittoni vor der Reiſe Lou⸗ bets nach Italien den Text der Toaſte, die in Rom gewechfelt werden ſollten, nach Berlin ſenden als ein Beweis für die Drei⸗ bundtreue Italiens. Es wurden dann aber unter Tittonis Billigung in Neapel nochmals 2 Toaſte gehalten, die viel ak⸗ zentuiertere gegenſeitigere Freundſchaftsverſicherungen enthiel⸗ ten. Dieſes Doppelſpiel ſei es geweſen, was der Kaiſer bis⸗ her Tittoni und Italien nicht verzeihen wollte. Perſönliche Stimmungen und Verſtimmungen ſpielen ja lange genug eine große Rolle in der deutſchen auswärtigen Politik, daß man die Mitteilungen Eirmenis als glaubhaft hinnehmen darf. Deutsches Reſch. *Berlin, 29. Nov.(Die(20.) Kommiſſion des Reichstages), welcher der Entwurf für die Rechts⸗ fähigkeit der Berufsvereine überwieſen iſt, hat ſich konſtitutert. Stellvertreter der nationall. Abg. D r. Lucas. Außer dem Abg. Dr. Lucas gehören von der nationalliberalen Fraktion die Abgg. Dr. Böttger und Heyligenſtädt an. (Die Vorlage, betr. die Verbreite rung des Nordoſtſeekanals), ſoll, nach amtlicher Erklä⸗ rung, dem Reichstag noch in dieſer Seſſion zugehen. (Der Eindruck), den das erſte parlamentariſche Auftreten des neuen Kolonialdirektors Dernbu rg machte, ſchien, der„Nat.⸗lib. Korr.“ zufolge, ein überwiegend günſtiger zu ſein, zumal, wenn man in Betracht zieht, welch hochgeſpannte Erwartungen ihm ſeit längerer Zeit ent⸗ gegenſahen. (Hofprediger a. D. D. Stöcker) iſt, dem„Tag“ zufolge, an einem Herzleiden ſchwer erkrankt. Er hatte ant Sonntag, 18.., bei der 25. Gedenkfeier der kaiſerlichen Bot⸗ ſchaft im Zirkus Buſch einen längeren Vortrag gehalten und am Bußtag in der Stadtmiſſionskirche gepredigt. Infolge dieſer Anſtrengungen hatte ſich ſein Befinden verſchlimmert, doch iſt in den letzten Tagen eine leichte Beſſerung eingetreten. Hofprediger Stöcker wird am 11. Dezember 71 Jahre alt. Poſen, 29. Nov.(Die hieſigen Polenführer verſuchen die Anweſenheit des griechiſch⸗katholiſchen Erz biſchos von Lemberg, Teodorowitſch, auszunutzen. Eine polniſche Abord⸗ nung verſicherte ihm, die Polen wollten zufammenhalten, unt Stablewskis letzten Willen getreulich zu erfüllen. Daß Weih⸗ biſchof Likowski zum hieſigen Kapitularverweſer gewählt wird, iſt wahrſcheinlich. Aus dieſer Wahl ſind indes guf die Wahl des Erzbiſchofs keine Schlüſſe zu ziehen, ebenſo nicht aus der Wahl Dorszewskis zum Verweſer von Gneſen. Ausland. Großbritannien. theater, wo er ſein Stück aber nach der Einreichung ſofort wieder zurückzog, die chikaneuſen Theaterdirektoren bisher mied:„Kein lebender Theaterdirektor() hat bisher die ſieben Stück geleſen!“ füt er treuherzig hinzu. Nun ſollen das die Leſer nachholen und obendrein noch etwas dabei verdienen; allerdings müſſen ſie nach⸗ weiſen können— nun kommt der Haupttrick!— daß ſie das Buch um 2 Kronen gekauft haben. Wenn nur eine ſo gute Idee in einem der Stücke glücklich verwertet iſt, muß das ein Bombenerfolg werden!! — Was iſt Roburit? Roburit gehört zu den Salpeterſpreng⸗ ſtoffen. Aeußerſt träge, iſt es nur ſchwer zum Entzünden zu bringen. Die Exploſion iſt nur möglich, wenn ein äußerſt ſtarker Detongtor angewendet wird. Es verbrennt nicht im Feuer, ferner explodiert es auch nicht bei Reibung, Stoß oder Schlag, es gefriert auch nicht; eine Reihe von Gefährlichkeiten des Dynamits iſt ihm alſo nicht eigen. Angeſichts dieſer Eigenſchaften, die ihm die Be⸗ zeichnung„Sicherheitsſprengſtoff“ verſchafften, genießt das Roburit auf den ſächſiſchen Bahnen die Vergünſtigung, daß es in jeder Quantität transportiert werden darf. Da bei Anwendung des Roburits in Steinbrüchen die Unfälle ausgeſchloſſen ſind, wie ſie ſich bei Verwendung von Pulver und Dynamit ſo häufig ereignen, ſind auch in Bayern die Großinduſtriellen der Steininduſtrie und die Großbeſitzer von Steinbrüchen zur Anwendung des Roburits übergegangen. Die Wirkung des Roburits geht wie die des Dynamits nach unten, iſt aber nicht ſo heftig exploſiv. — Die„Schlimmen Studenten“ in Japan. Der jähe Ueber⸗ gang Japans von aſiatiſcher zur europäiſchen Kultur hat zahlveiche ſeltſame und bedenkliche Erſcheinungen zur Folge. Eine der merk⸗ würdigſten iſt die Bildung der Bande der„Schlimmen Studenten“ Dieſer Vorgang hüngt mit dem ungeheuren Andrange von bildungs⸗ luſtigen Männern zu den höheren Schulen zuſammen, denen dieſe auch nicht entfernt genügen können. Zur Bildung dieſer Körper⸗ ſchaft“ kam es, da ein Großteil bilt ürftiger Männer in den Schulen nicht aufgenommen Zurückgewieſenen An 1 fügt der Autor erklärend hinzu, daß er, bis auf das Burg⸗ Seit die Polizei ein ſcharfes Auge auf ſie hat, haben ſie ihr in aller Form den Krieg erklärt und man hört täglich von Zuſammenſtößen zwiſchen ihr und den Studenten. Als im Juli vorigen Jahres die Friedensbedingungen bekaunt ge⸗ geben wurden und die erregte Maſſe einige Polizeiſtationen in Brand ſteckte, waren es gleichſalls die„Schlimmen Studenten“ die die Maſſe aufregten und auführten. Die Skrupelloſigkeit dieſer Deklaſſierten beweiſt am deutlichſten ihre jüngſte Untaf, eine Er⸗ preſſung gemeinſter Art. Sie ſchmuggelten einem Teile der jungen Mädchen, die täglich ihren Weg zur Schule machen, und zwar denen, die ſie als Töchter der reichſten Familien kennen, Liebesbriefe ön. Bekamen ſie etwas Schriftliches von den Mädchen als Antwort in die Hand, ſo drohten ſie damit, einen Skandal zu provozjeren, wenn ihnen nicht Schweigegeld verſprochen würde. Dieſe Erpref⸗ ſungen wurden ſchließlich ſo unverſchämt betrieben, daß man die Hilfe der Behörden anrufen mußte. Es iſt kein Wunder, wenn konſervative Japaner angeſichts ſolcher Eyſcheinungen in vollem Ernſte die Zerrüttung ihres Landes als nahe bevorſtehend an⸗ Beiträge zur Frauenfrage. Hausfrauen, denkt der Angeſtellten, macht frühzeitig die Weihnachtseinkäufe Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mannheim Die ſehr zahlreich beſuchte 5. Mitgliederverſammlung war der Diskuſſion der Frauenſtimmrechtsfrage gewidmet. Be⸗ reits im Dezember 1903, als an die Abteilung die Anfrage ergangen war, ob ſie als ſolche dem Verein„Frauenſtimmrecht beitreten wolle, hatte der Vorſtand ſeine Stellung zum Frauenſtimmpecht klargelegt. Dieſelben Gründe, die ihn damals veranlaßten, eine bildeten im Vereine mit Studentenſchaft Propaganda für das Frauenſtimmrecht und den Beitritt der Ge⸗ 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abenbblatt.) Mannheim, 30. November. Anklage verantworten müſſen, einen Mordverſuch gegen den Buren van der Merve gemacht zu haben. Badiſche Politik. Sozialpolitiſches. ec. Karlsruhe, 29. Nov. Zu den im„Volksfreund“ ent⸗ haltenen Einſendungen betr. das Verhältnis der gegenwärtigen FJabrikinſpektion zur badiſchen Arbeiterſchaft geht uns im Intereſſe einer Darlegung der wirklichen Verhältniſſe folgende Zuſchriſt zu:„Nr. 238 vom 16. Nov. des„Volksfreund“ bringt einen Artikel mit dem Vorwurf, daß die Fabrikinſpektion nicht mit der gewünſchten Energie die Durchführung geſetzlicher Vorſchriften verfolge. Jedenfalls wäre unter Wörrishofer ſo etwas nicht vor⸗ gekommen. In Nr. 2038 des genannten Blattes nimmt ſich ein A..„Korreſpondent der ane iffenen Behörde in Intereſſe der Vertrauensſtellung, welche 05 bei den Arbeitern einnehmen ſollte, an. Darauf antwortet der Verfaeſſer des erſten Artikels mit abermaligen Anfeindungen gegen die derzeitige Leitung der Fabrikinſpektion. Demgegenüber darf mit gutem Recht wiederholt lonſtatiert werden, daß ſich die Arbeiterſchaft Badens, wie es ſich töglich zeigt, tatſächlich davon überzeugt hat, daß ihre Intereſſen jett nicht weniger gut vertreten ſind als unter Wörrishofer. Es wirb der Vorwurf erhoben, daß die Inſpektion ſich nur auf einen Durchgang durch die Arbeitsſäle ſeitens des betr. amten in Begleitung eines Direktors der Fabrik beſchränkt. Da⸗ bei könne nakürlich nichts herauskommen. Gegenüber dieſem Vor⸗ wurf muß darauf hingewieſen werden, daß die Jahresberichte der Inſpektion immer und immer wieder das Bedauern ausſprechen, und bon jeher ausgeſprochen haben, die Reviſionen gäben den Be⸗ amten keine Gelegenheit, mit den Arbeitern zu einer Ausſprache zu kommen, weil dieſe ſich— übrigens aus ſehr erklärlichen Grün⸗ den— ſcheuten, vor Vorgeſetzten und Mitarbeitern Wünſche und Anliegen vorzubrin en, ferner daraufhin, daß zur Herbeiführung eines perſönlichen ehrs vor mehr als 10 Jahren ſchon beſon⸗ dere Sprechſtunden in verſchiedenen Orten des Landes eingerich⸗ tet worden ſind, die auch jetzt werden. In Wirk⸗ lichkeit iſt gerade in den etzten Jahren der perſönliche Verkehr zwiſchen den Beamten der Behörde und den Arbeitern ein un⸗ gleich lebhafterer geweſen als früher. Von einer Zurückhaltung auf Seiten der Arbeiter und⸗ von einem fehlenden Vertrauen hat die Fabrikinſpektion glücklicherweiſe ſelbſt nichts mehr zu merken und Kee ſoll auch durch erneute Angriffe keine Aenderung ein⸗ kreten. Von unſerer Zeutrumspeeſſe. „Ettlingen, 28. Non. Der„Ettl. Landsm.“ hatte verſucht, die Wirtſchaft des Sternenwirts in Völkersbach, der liberal iſt, in üblen Ruf zu bringen, als ſeien dort„Mädchen“. Die Beleidigungsklage wurde durch einen dem ütigen Widerruf und eine Chrenerklärung auf dem Vergleichsweg erledigt. Aber für die Schädigung ſeines Geſchäfts verlangte der Wirt vor dem Zivilrichter einen Erſatz von 1000 Mark, der ihm vom Tand⸗ und auch vom Oberlandesgericht endgültig zugeſprochen Zur Mannheimer Reichstagserſatzwahl. * Nürnberg, 29. Nov. Dem freifinnigen„Fränki⸗ — Kurier“ wird von Mannheim, wahrſcheinlich von frei⸗ niger Seite, geſchrieben:„Wie als ſicher verlautet, beabſich⸗ lgen die Sozialdemokraten, den badiſchen Landtags⸗ abg. Rechtsanwalt Dr. Frank⸗Mannheim als Reichstags⸗ kandidaten aufzuſtellen. Dr. Frank iſt der nämliche, der jüngſt durch die bei einer Kontrollverſammlung gehaltene Rede eines Bezirksoffiziers ſchwer beleidigt wurde. Daß dieſe Beleidi⸗ gung ihm im Wahlkampf ausgezeichnete Dienſte tun wird, iſt ſicher; außerdem erfreut ſich Dr. Frank infolge ſeiner Tätigkeit als Mannheimer Stadtverordneter zahlreicher Sympathien auch im bürgerlichen Lager. Innerhalb des Mannheimer Blocks hat man ſich mit der Kandidatenfrage noch nicht be⸗ ſaßt, wie man es dort überhaupt nicht liebt, ſich beſonders zu bdeeilen. Als Kandidat könnte nach Anſchauung politiſch ein⸗ ſichtiger Leute, welche die Lage einzuſchätzen imſtande ſind, nur ein Demokrat, allenfalls ein ganz Linksnationalliberaler in Frage kommen. Vom Zentrum iſt anzunehmen, daß es Stimmenthaltung verkünden wird, wobei gleichwohl ein erheb⸗ licher Teil der Zentrumsarbeiter ſozialdemokratiſche Stimm⸗ zettel abgeben dürfte, während nur verſchwindend wenige Zentrumsleute für den feindlichen„Block“ gegen die rote Gefahr“ ſich gewinnen laſſen werden. Mögen nun die ſchließ⸗ lichen Ausſichten wie immer ſein— jedenfalls muß man alles daranſetzen, um für die gemeinſam liberal⸗demokratiſche Kandidatur den letzten Mann der Blockparteien an die Wahl⸗ ſamtahteilung abzulehnen, es aber dem Einzelnen überlaſſend, ſich die Mitgliedſchaft zu erwerben, ſind für ihn auch noch heute maß⸗ gebend. Schon damals forderte Frau Bensheimer zur prinzi⸗ Piellen Unterſtützung der Frauenſtimmrechtsfrage auf. Aber die Abteilung erachtete es nicht als Aufgabe des Vereins Frauenbild⸗ ung⸗Frauenſtudium, dem ſo viel praktiſche Arbeit zur Förderung der Frauenſache obliege, ſeine Kräfte in eine Agitation für das Frauenſtimmrecht zu zerſplittern. Frau Baſſermann führt aus, daß die Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung⸗Frauen⸗ kindium heute noch genau auf demſelben Standpunkt ſteht wie da⸗ mals. Der Verein ſieht es auch heute noch als ſeine Aufgabe an, die Frau immer mehr zu befähigen, ſich auf eigene Füße zu ſtellen und den deeegen des öffentlichen Lebens zu geniſgen. Ge⸗ rade in Baden hatte der Verein eine Reihe von praktiſchen Erfolgen zu berzeichnen— wir nennen nur die Erſchließung der Uniperſi⸗ käten, die Zulaſſung zum juriſtiſchen Studium, den Eintritt der Frau in verſchiedene ſtödtiſche Kommiſſionen, ſowie die Erſchließ⸗ ung der Knabenmittelſchulen für Mädchen. Dieſe Schritte führen uns dem Ziele näher, das auch wir erſtreben: Gleichſtellung mit dem Manne. Gerade aber dieſen Weg Schritt für Schritt zurückzulegen, iſt für die Frau von außerordentlicher Wichtigkeit. Noch ſtets bat die Geſchichte gelehrt, daß es verderblich war, den zweiten Schritt vor dem erſten zu tun. Die Rednerin betonte, daß alle Frauen, die in der Frauenbe⸗ ſtehen, es als eine ſchwere Ungerechtigkeit empfinden, daß eine Frau, die einen Beruf ausübt, die dem Staat Steuern zahlt, dem geringſten aller Männer nachſtehen muß ſobald die politiſchen Rechte in Betracht kommen. Der ungebildetſte Mann hat einen Eiufluß auf die Geſetzgebung— die befähigſte Frau hat keinen. Die gemäßigten Frauen ſind ebenſo entſchloſſen, wie die ſog. radi⸗ kalen Frauen dieſe ſchreiende Ungerechtigleit die ſich nicht nur im politiſchen ſandern auch im beruflichen Leben geltend macht, zu bekämpfeu. Aber— ſo etwg führte die Rednerin aus— wir balten den Weg, den die Frauenſtimmrechtspereine einſchlagen, füwuns nicht für den richtigen; die praltiſche Arbeft, die unſer Verein leiſtet, und die dazu dient, die Frauen ſelbſtändig zu machen, erſcheint uns wertpoll, ja abſolut notwendig um derefnſt das Ziel politiſchen Gleichſtellung zu erreichen Die Abteilung Mann⸗ des Bereins Frauenbildung-Frauenſtudium nimmt für ſich Aufſichtsbe⸗ urne zu bringen.“— Wir geben dieſe beachtenswerte Preß⸗ äußerung wieder, ohne ihr irgend etwas hinzuzufügen. Heſſiſche Politik. Vom heſſiſchen Lar ar mſtadt, 29. Nov. „alion über die Be⸗ enoſſen Eißnert weiterzuführen. der nationalliberalen Partei und der Regierung he. ar, die nach den verbindlichen Schlußſätzen der Regierungserklärung von heute Morgen nicht anders zu erwarten ſtand, nahm auch die weitere Debatte einen durchgängig ruhigen Verlauf, wenngleich an Deutlichkeit und Schärfe ſie nichts zu wünſchen übrig ließ, weder an Schärfe gegen die Regierung noch an Schärfe der gegen⸗ ſätzlichen Meinungsäußerung der Parteien untereinander. Den Standpunkt der Zentrumspartei vertrat der Abg, Bren⸗ tano. Das Zentrum mißbilligt gleichfalls die Beſtätigung, die gerade jetzt angeſichts ſo wichtiger Geſetzesvorlagen Verwirrung in die Reihen der ſtaatserhaltenden Parteien getragen habe; jedoch dieſer einzelne Irrtum der Regierung könnte nicht Anlaß ſein, dieſer ein Mißtrauensvotum auszuſtellen. In der Begründung der Zentrumsauffaſſung von dem„Irrtrum“ der Regierung erklärte Brentano, daß ein Sozialdemokrat nicht die Garantie biete, daß er die Geſetze in dem Sinne auslege, in dem ſie gegeben ſeien; er tadelte die Regierung, daß ſie den Großherzog in der Beſtätigungs⸗ angelegenheit nicht beſſer informiert habe, und daß ſie ihre Ent⸗ laſſung nach der natl. Proteſtverſammlung gegeben habe. Eine ſolche Demiſſion ſei parlamentariſch unzuläſſig; von der Regier⸗ ungserklärung ſei das Zentrum durchaus befriedigt. Große Heiterkeit erweckte die vom Abg. Bähr namens des Bauern⸗ bundes abgegebene Erklärung, welche die Beſtätigung bedauern, jedoch dem Miniſterium Vertrauen ſchenkt und nur das geringe Entgegenkommen des Finanzminiſters gegenüber der— Landwirt⸗ ſchaft beklagt. Und ſolche Leute wollen ernſt genommen ſein! Aeußerſt ſcharf polemiſierte der Abg. Ulrich(ſoz.) gegen die Proteſtbewegung der Nationalliberalen und bezeichnete die ganze Aufregung als die Mache einer Intereſſentenkamarilla. Wenn nicht der Grundſatz der Gleichberechtigung aller Staatsbürger zur Phraſe degradiert werden ſolle, müſſe auch der Sozialdemokrat die Beſtätigung der Regierung finden. Die Sozialdemokratie werde einen Nichtbeſtätigten immer wieder wählen. Vor dem ganzen Lande wolle er es ausſprechen, daß der Landesfürſt die Vollsſeele recht erkannt habe und dadurch ſei er in der Achtung der Proletarier hoch geſtiegen. Auch der freiſinnige Redner Abg. Dr. Gutfleiſch, vertrat die Meinung, daß der Großherzog ſeinem Volke nie näher ſtand als in dem Augenblick, wo er die Wahl des Genoſſen Eißnert beſtätigte; das Miniſterium habe ge⸗ recht gehandelt in einer Gache, die ihm zur Ehre gereiche. Nach⸗ dem Dr. Gläſſing, welcher bei den Nationalliberalen hoſpi⸗ tiert, ſeine Bedenken gegen Betrauung von Sozialdemokraten mit richterlichen Funktionen geäußert hatte, nahm Dr. Dapid(ſoz.) das Wort, um mit beißendem Spott gegen die Nationalliberalen zu polemiſieren, gegen die jetzt die Sozialdemokratie den Großher⸗ eog und die Verfaſſung ſchützen müſſe. Hinter dem ganzen„Ent⸗ rüſtungsrummel“ ſtehe der Geldſackherzog[Abg. Heyl), der den heſſiſchen Liberalismus noch vollends ruinieren werde. Die Rechte treibe auf die Gewalt hin, wenn ſie dem Volke die legalen Aus⸗ drucksmittel für ſeinen Willen entziehe, darum begrüße er es, daß der Großherzog nicht dem Berliner oder dem ſächſiſchen Kurſe ſich angeſchloſſen habe. Seine Jungfernrede hielt alsdann der Abg. Oſann(natl.], welcher ſeinerzeit den Vorſitz der natl. Pro⸗ teſtverſammlung führte. Als ſolcher ſprach er auch zum Hauſe, in⸗ dem er im weſentlichen auf die prinzipielle Seite der Beſtätigungs⸗ angelegenheit abhob; er wies die Unterſtellung zurück, als ob die Nationalliberalen unter dem Einfluſſe des Freiherrn von Heyl ſtünden und erklärte, daß es ſolange keinen Frieden mit den So⸗ zialdemokraten geben werde, ſolange ſie das Prinzip des Klaſſen⸗ kampfes hochhalte. Nach weiteren polemiſchen Ausführungen der Abg. Reinhart und Dr. David wendete ſich der Abg. Ulrich faſt ausſchließlich gegen die Rede des Abg. Oſann, deſſen Ausführungen er als Klaſſenkampfpauke und als Radaupauke bezeichnete, was ihm einen Ordnungsruf ſeitens des Präſidenten eintrug. Den zweiten Ordnungsruf erhielt der„Hofſoziafdemokrat“, als er den Abg. Reinhart den„jüngſten Fähnrich in(Sbataillon“ nannte und hinzufügte, er habe Reinhart frühen einen anſtändigen — gehalten, der ſich jedoch zum Scharfmacher entwickelt Mit mehreren perſönlichen abends die Debatte geſchloſſen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 30. November. Gluns-AusSTEIIUNd Bemerkungen wird ½9 Uhr INregNRArioNareE KRudsr-und 8 GROsse GaRrENM)eæ Aussrerlune 8. — Anläßlich der Internationalen Kunſt⸗ und großen Gartenbau⸗ Ausſtellung werden zahlreiche Sonderausſtellungen veranſtaltet, u. q. in der Zeit vom 29. Juni bis 8. Juli eine Liebhaber⸗ pflanzen⸗Ausſtellung, in der Pflanzen jeder Art zu⸗ gelaſſen werden, die im Zimmer oder Hausgarten gezogen ſind und ſich mindeſtens ½ Jahr im Privatbeſitz befunden haben, ferner Aquarien, Terrarien, Blumentiſche, Bindereien, Einzelpflanzen, in Formen gezogen und dergl. Es ſoll dadurch gezeigt werden, wie oft die ſchönſten Pflanzen in Privatbeſitz gedeihen können, wie die Pflanzenliebhaberei in alle Kreiſe gedrungen und gerade in den letzten Jahren bedeutend an Umfang zugenommen hat; es ſoll aber auch jeder Beſucher zu eigenen Verſuchen dadurch ermuntert werden, er ſoll ſehen, was unter einfachen Verhältniſſen zu erreichen möglich iſt. Es iſt zu wünſchen, daß die Beteiligung an dieſer Ausſtellung eine ſehr große werde und es aus nah und fern recht viele Einſen⸗ dungen erfolgen. Da für Aufſtellung und Pflege der meiſt ängſt⸗ lich gehüteten Lieblinge von der Ausſtellungsleitung beſtens ge⸗ ſorgt wird, darf ſich niemand von der Sorge für das Wohl der Pflanzen abhalten laſſen, dieſelben zur Ausſtellung und zur Schau von vielen Tauſenden zu b ringen. Die ausgeſtellten Pflanzen werden von einem aus tüchtigen Fachleuten beſtehenden Preisge⸗ richt beurteilt und Ehrenpreiſe Medaillen und Diplome ſind aus⸗ geſetzt, um dem Pflanzenfreund eine Anerkennung für hervorra⸗ gende Ausſtellungsgegenſtände zuzuerkennen. Die Leitung dieſer Sonderausſtellung liegt in den Händen des Hofgartendirektor Gräbener in Karlsruhe, der ſchon mehrere ähnliche Ausſtellungen veranſtaltet und geleitet hat; an ihn wollen Anfragen und Anmeldungen gerichtet werden. Pro⸗ gramme und Anmeldebogen werden auf Anſuchen von der Aus⸗ ſtellungsleitung in Mannheim, Friedrichsplatz 14 oder dem Leiter der Sonderausſtellung gern verabfolgt. * Vom Hofe. Am Mittwoch war zur Abendtafel der Höchſten Herrſchaften in Schloß Baden Regierungsbaumeiſter Linde ein⸗ geladen, welcher nach der Tafel auf Grund ſeiner Aufnahmen und Ausgrabungen einen längeren Vortrag über das alte Schloß Baden und ſeine Baugeſchichte bis zur Zerſtörung des Schloſſes unter Vorlage zahlreicher Fundſtücke hielt. Geſtern nachmittag halb 5 Uhr fand bei den Großherzoglichen Herrſchaften in Schloß Baden ein größerer Empfang ſtatt, zu dem Einladugen an Per⸗ ſonen aus allen Teilen der Badener Geſellſchaft ergangen waren. Dabei wurden unter Leitung des Hoftheaterintendanten, Geheimeg Hofrats Dr. Baſſermann, muſikaliſche Aufführungen dargeboten. Zur Abendtafel waren Galeriedirektor Profeſſor Dr. Thoma und Geheimer Hofrat Profeſſor Dr. Wolf von der Sternwarte in Heidelberg eingeladen. Der letztere hielt einen Vortrag über die neueren Ergebniſſe ſeiner Arbeiten. * Der Monatserlös aus den Invaliditütsmarken im Oktober hat zum erſten Male die Summe von 15 Millionen Mtrk uber⸗ ſchritten. Genau belief er ſich bei den 81 Verſicherungsanſtaften auf 15 059 498 M. 10 Pfg. Im Oktober 1905 ſtellte er ſich auf 14861422 M. 68 Pfg. * Ein oberrheiniſcher Holzhauerverband wurde in Giersbach gegründet, * Parademuſik, Die Grenadierkapelle ſpielt Sonntag zur Parade: 1. Ouperture zu„König Stephan“ von Beethoven, 2„Im Walde“, Charakterſtück von Heller, 3.„Trau⸗Schau⸗Wem“, Walzer von Strauß, 4. Gladigtoren⸗Marſch von Jueik.(Auf Wunſch.] Frau vorteilhafteſte erſcheint. Das kommunale und kirchliche Wahl⸗ recht ſieht ſie als Zwiſchenſtufen zum politiſchen Wahlrecht an. Ohne auf ſeine Mitglieder in irgend einer Weiſe einen Zwang ausüben zu wollen, muß der Vereln als ſolcher es ablehnen, heute in eine Propaganda für das Frauenſtimmrecht einzutreten. An dem Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion. *** Ein große Anzahl junger Mädchen ſolgte Mittwoch, den 21. November der Einladung des Vereins„Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium“, eine um ſo erfreulichere Tatſache, als die dazu einladenden Zeitungsnotizen völlig im Unklaren über den Zweck der Zuſammen⸗ kunft ließen. 5 Frau Alice Bensheimer begrüßte namens des Vereins die Anweſenden mit einigen eee Worten. Sie wies darauf hin, daß auch unſere jſungen Mädchen an den, die Frauenwelt be⸗ ſchöftigenden, großen Fragen Intereſſe bezeugen müßten. Dasſelbe wachzuruſen, die jungen Mädchen mit den Zielen der Bewegung bekannt zu machen, ihnen die oft noch fehlende, richtige Anleitung zu geben, ſei der Wunſch des Vereins. Frau Bensheimer erklärte denſelben aber nur dann für nutzbringend erfüllbar, wenn die jungen Damen ſelbſt eifrige Helferinnen bei dieſem Werke ſein wollen. Frau Bensheimer erteilte unn Frau Dr. Eckardt aus Heidel⸗ berg das Wort zu einem ebenſo intereſſanten, als formpollendeten Vortrage über das Leben Annette von Droſte⸗Hülshoffs. Den ganzen Inhalt des, über eine Stunde dauernden, Vortrages wiederzugeben, würde zu weit führen. Es ſei daher nur geſagt, daß die Dichterin, 1798 auf Schloß Hülsboff geboren wurde. Nach der Anſicht damaliger Zeit hatten ſich die ſungen Mädchen nur für ſhren künftigen Beruf als frau vorzubexreiten, und jede über das Mittelmaß 95 Bildung galt als ſchädlich für ſie. Da es Annette verſagt blieb, dem Zuge ihres Herzens zu ſolgen, blieb ſie unvermählt. Ihr Leben verlfef nach außen hin glatt und ruhig; eine einzige grbßere Reiſe unternahm ſie nach der Schweiz, von der ſie eine Reihe reizender, lyriſcher Gedichte mithrachte roße Anregung brachte ihr die Freundſchaft mit Lewin Schücking, dem Sohne ihrer früh verſtorbenen Freundin mit dem ſie in jahre⸗ langem, für beide Teile nutzbringendem Verkehr blieb. Er erlitt Necht in Anſpruch, den Weg zu gehen, der ihr als der für die leider ſpäter durch die Heirat Schückings eine Trübung. Nach dem Tode ihrer Mutter, 1841, zog ſie auf Schloß Eppishauſen, wo ſie 1848 ſtarb. Wir verdanken Annette von Droſte ein Reihe wert⸗ kannteſten ſind:„Der Knabe im Moor,“ Die junge Mutter,“ „Die beſchränkte Frau“ ferner„Geiſtliche Lieder“. In den meiſten Droſte intereſſiert uns nicht minder als Schriftſtellerin, wie durch ihr Schickſal, das typiſch für die Frau des bergangenen Jahr⸗ hunderts, die faſt nie zur Entfaltung ihrer Perſönlichkeit kommen konnte. Nach den Ausführungen Frau Eckardts ergriff Frau Bensheimer wieder das Wort, um nun die jungen Mädchen ſelbſt über ihre Anſicht zu erſprießlicher Weiterarbeit zu hören. Nach verſchiedenen Vorſchlägen erklärte ſich Frau Seipio in liebens⸗ würdigſter Weiſe bereit, das nächſte Mal einen von Frl. Dr. Salo⸗ den ſich eine Diskuſſion anſchließen wird, laufenen Stunden ſich recht oft wiederholen und daß ſich die jungen Mädchen zu dem nächſten, in drei Wochen ſtattfindenden Vortrag in noch weit größerer Anzahl einfinden. Die Mannheimer Jubiläumsausſtellung und die Frauen. Wiederholt hat die Leitung der Mannheimer Jubiläumsaus⸗ ſtellung den Beweis erbracht, daß ſie ſich des Zeitgeiſtes bewußt iſt, dem die aus kleinen Aufängen bor dreihundert Jahren hervorge⸗ angene, nunmehr zu hohem Anſehen Pelage Stadt Mannheim buldigt, und dieſer moderne Standpunkt iſt Veranlaſſung geweſen, auch die Frauen als Helferinnen für das Unternehmen der im nächſten Jahr hier ſtattfindenden Jubiläumsfeſtlichkeiten heranzu⸗ ziehen. In der letzten Sitzung des Preſſe⸗ und Reklameausſchuſſeß wurde einſtimmig, nachdem der Direktor der Dr H. Haas ſchen Buchdruckerei Müller warm für den Antrag, das„Zentralblatt (Fachorgan des Bundes deutſcher Frauenvereine] auch mit Annon⸗ een zu bedenken, angenommen. eine, an deſſen Spitze Frau Marie Stritt in Dresden ſteht, gehören zirka 90 000 Frauen und zahlloſe Bereine und Verbände an. Es iſt daher anzunehmen, daß durch Annoneen im blatt“ die Aufmerkſamkeit einer ſtattlichen Anzahl deutſcher Frauen auf die Mannheimer Jubiläumsausſtellung gelenkt wird. eerbe voller Gedichte, die geſammelt bei Cotta erſchienen ſind. Die be⸗ ihrer Werze macht ſich ein myſtiſcher Hang bemerkbar. Annette von mon ſpeziell für die Jugend gehaltenen Vortrag vorzuleſen, an Wir Zuhörer hoffen und wünſchen, daß die ſo genußreich ver⸗ —?ꝗ— Dem Bund deutſcher Frauenver⸗ ene, 8 n te lt 9r — Mannheim, 30. November. (Abendblatt.) General⸗Anzeiger. 8. Seite * Die kriegsgerichtliche Verhandlung gegen Redatteur Emil Hauth von der„Volksſtimme“ findet vorausſichtlich Ende nächſter Woche vor dem Kriegsgericht der 28. Diviſion in Karlsruhe ſtalt. Fleiſchabſchlag. In Wovms werden jetzt für Schweine⸗ fleiſch 84 ſtatt 90 Pfg. pro Pfund gezahlt. *Teuerungszulagen. Die Stadtverordneten von Kaſſel bewilligten infolge der herrſchenden Teuerung den ſtädtiſchen Ar⸗ beitern eine dauernde Lohnerhöhung, den Unterbeamten 75 Mark Zulage. *Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Bezirk ſizung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Heſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Matthias Reinbold i. H. Amerikaner⸗ ſtraße 81, des Emil Zwickel i. H. Große Wallſtadtſtraße 14, der Anton Scheurich Ehefrau i. H. Große Wallſtadtſtraße 18 und des Auguſt Donner i. H. J 4, 5/6; folgende Geſuche um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank: des Johann Schmid i. H. E 1, 8 und des Matthias Krones in Rheinau,„zum neüen Rheinauhafen“; folgende Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft: des Joſef Braun(Neckarau), Schulſtraße 94, des Martin Ansmann (Waldhof), Langeſtraße 19, des Karl Kupfer, U 6, 19, des Konrad Wunder(Käferthal), Mittelſtraße 13, des Chriſttan Schmidt, Schwetzingerſtraße 175 und des Karl Ludwig Wilhelm Hofmann, L. 13, 21; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Be⸗ trieb von Real⸗Gaſtwirtſchaften: des Heinr. Kober„zum Schloß⸗ Hotel“, M 5, 9, und der Eliſabeth Schmitt Wwe.(Käferthal) zzum Ochſen“, Mannheimerſtraße 8; folgende Geſuche um Er⸗ laubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechts ohne Brannt⸗ weinſchank: des Georg Adam Roth von Amerikanerſtraße 31 nach Schwetzingerſtraße 109 und des Thomas Schneider von Ried⸗ feldſtraße 50 nach Riedfeldſtraße 59; das Geſuch des Adam Stadtelmaher um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirt⸗ ſchaftsrechtes mit Branntweinſchank von Käferthalerſtraße 252 nach Kronprinzenſtraße 10(ohne Branntwein); das Geſuch des Georg Hock um Erlaubnis zur Errichtung eines Stellenvermittlungs⸗ bureaus; das Baugeſuch des Wirts J Hohnburg(Umbau des Haufes D 5,); die Kraftübertragungsanlage der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim von Ladenburg nach dem Schwabenheimer Hof; die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten der Zufahrtsſtraßen zur 2. Neckarbrücke in der Neckarſtadt und der Austritt von Beiſitzern des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim— Vertagt wurde die Ernennung der bürgerlichen Mitglieder der Erſatzkommiſſion.— Nicht be⸗ anſtandet wurde die Aenderung der Statuten des„Neuen Medizinalvereins Mannheim E..“.— Verbeſchieden wurvde die Gemeinderechnung und Gemeindekrankenperſicherungsrechnung der Gemeinde Schriesheim pro 1905.— Staatsgenehmig⸗ ung borbehalten bis zur Entſcheidung des anhängtigen Rekurſes wurde bezüglich des Allmendgenuſſes der Bürgerswitwen in Neckarhauſen.— Abgeſetzt wurde die Abhör der Rechnung der Stadtſparkaſſe Ladenburg pro 1905, das Geſuch des Emil Heck um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank Ecke Augartenſtraße 30 und Gr. Wallſtadtſtraße 56 und das Geſuch der Frida Gatter um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von 14. Querſtraße 89 nach Langſtraße 74. Abgewieſen wurde die Beſchwerde gegen eine amtliche Verfügung bei der Wohnungsunterſuchung Colliniſtraße 18.— Zurückgezogen wurde das Geſuch der Roſg Stetter(Käferthal) um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft i. H. Mannheimerſtraße 2 und die Beſchwerde des Michael Geiſel gegen eine baupolizeiliche Verfügung in ſeinem Neubau Stefanienpromenade 21.— Teilweiſe abgewieſen wurde das Baugeſuch des Kohlenhändlers Jakob Eberhardt, Bismarckſtraße 13(Neckarau). * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen Herr Robert Straßburger und Frau. * Ausgeſtellt iſt im Schaufenſter der Firma Dippel Nachf., Harmonieg bäude(an den Planken) der Meiſterſchaftspokal 3 des Verbandes Süddeutſcher Jußballvereine. Dieſer Pokal wurde in der Saiſon 1905/06 von unſerem einheimiſchen erſten und älteſten Fußballverein, der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„1896“, er⸗ rungen. *Wiener Weiſen hatte Kapellmeiſter Emil Kaiſer auf ſein geſtriges Konzertprogramm geſetzt und das Kaimorcheſter in⸗ terpretierte dieſelben mit künſtleriſchem Schwung Joh. Strauß, Suppé, Ziehrer, Komzak und andere kamen in einem oder in meh⸗ reren Werken zu Wort und bewieſen wieder einmal, daß ſie ihren Platz in den Unterhaltungskonzerten noch lange behaupten werden. Das Orcheſter mußte auf lebhaftes Verlangen des Publikums meh⸗ rere Nummern wiederholen. Nicht unerwähnt bleibe das prächlige Trompetenſolo des Herrn Wilke(Entr' act a. d. Volkslied: Die Liebe zum Volke.) Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Am nächſten Sonntag, vormittags 10 Uhr, findet in der Halle des Mannheimer Turn⸗V. Gauvorturnerſtunde ſtatt. Die Turnordnung faßt allgemeine Uebungen unter Leitung des Gauturnwarts, Ueber⸗ ſprünge am Pferd unter Leitung eines Vorturners des Turner⸗ bunds Germania, Uebungen am Barren unter Leitung eines Vor⸗ turners der Turngeſellſchaft Mannheim und Kürturnen am Reck, Barren und Pferd. * Der Verein zur Wahrung der Intereſſen des geſetzestreuen Jndentums in Baden, der zum erſtenmal in hieſiger Stadt an die Oeffentlichkeit tritt, wird, wie gus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, am Dienstag den 4. Dezember, abends 49 Uhr, eine öffen e⸗ liche Verſammlung, zu der jedermann freien Zutritt hat, beranſtalten, um den vielumſtrittenen Gebetbuchsentwurf des Großh. Badiſchen Oberrats zu erörtern. Als Referent wurde Herr Jakob Roſenheim Frankfurt a. M. gewonnen, dem der Ruf eines glänzenden Redners vorangeht. * Berichtigung. In dem geſtrigen Bericht über die 9. Armen⸗ bflegerverſammlung muß es richtig heißen, daß Herr Alex. Fuld in dieſem Sommer ſein 25;jähriges Jubiläum als Armenpfleger feiern konnte. Ilvesheim, 29. Nov. Bei der heutigen Verſteigerung der hieſigen Fähre für das Pachtjahr 1907 blieb mit Mark 5050 Herr Mich. Grohmüller Meiſtbietender. Man bedauert ier allgemein das Scheiden des ſeitherigen Fährmannes, Herrn Jakod Kleinhans, der ſich der Zufriedenheit aller Paffanten im höchſten Maße erfreute.— Die Bürgermeiſterwahl wird vorausſichtlich noch vor Weihnachten ſtattfinden. Sport. *Sportplatz bei den Brauereien. Nächſten Sonntag Retour⸗ ſpiel zwiſchen Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union“ und Mann⸗ heimer Fußballklub„Phönix“(Verbandsſpiel); Beginn halb 3 Uhr.: * Bictoria⸗Sportplatz. Nachdem die erſte Sert der Verbands⸗ wettſpiele beendet iſt, finden die Retaurſpiele der Platzvereine auch auf neutralem Boden ſtatt und ſtehen ſich kommenden Sonntag auf dieſem Platze die beiden erſten Mannſchaften der M. F. G. 96 und die des Sportklubs Germania im Wettſpiel gegecüber. Bei un⸗ Junſtiger Witterung ſteht gedeckter Zuſchauerraum zur Verfügung. Im übrigen ſei noch bemerkt, daß die Maunheimer Fußballgeſell⸗ ſchaft ſämtliche Retourſpiele auf dem Viktoria⸗Sportplatz zum Austrage bringt, worauf wir ſpeziell aufmerkſam machen möchten. D. Sp. Der deutſche Meiſterfuhrer Thaddy Robl hat die Abſicht nach Amerika zu gehen, und iſt diesbezüglich mit der Direktion der neuen Chicagvder Reunbahn in Unterbandlungen getreten D. Sp. Pferbeſport. Auf über 10 Millionen Mark belief ſich die Summe der Rennpreiſe, die in dieſem Jahre in England allein für Konturrenzen auf der Flachrennbahn ausgeſchrieben waren. Dieſe Zahl ergibt ein ungeſähres Bild von der immenſen Aus⸗ dehnung, die der Flachrennſport im Mutterlande des Sports ge⸗ nommen hat. D. Sp. Die internationalen Ringkämpfe um die Weltmeiſter⸗ ſchaft in Paris ergaben am letzten Abend folgende Reſultate: Folies Bergere: Petroff⸗Bulgarien wirft Antonitſch⸗ Bosnien im Entſcheidungskampf mit Armüberzug in 24 Minuten 44 Sek., Padoubny⸗Rußland wirft Zipps⸗Amerika mit Halbnelſon in 11 Min. 10 Sek. D. Sp. Eine neue Ringkampfkonkurrenz führt in Paris die Teilnehmer der Weltmeiſterſchaft im Zirkus Metropole zuſammen, an der außer Lurich und Weltmeiſter Cyganiowicz, unſer bekannter Rennfahrer Otto Meyer der Neger Anglio, die Ruſſen Pytſalinsky und Pougatſcheff, der Belgier Conſtant le Marin und viele andere teilnehmen. Die Reſultate des erſten Abends waren: Lurich⸗Ruß⸗ land und Cyclop⸗Galizien ringen 30 Min. unentſchieden, Conſtant le Marin⸗Belgien wirft Pougatſcheff⸗Rußland mit Kopfdurchzug in 13 Min. 30 Sek., Anglio⸗Martinique wirft Bain⸗Schottland mit Untergriff von hinten in 5 Min. 30 Sek. Gerſchlszeſtung. *Mannheim, 29. Nov.(Strafkammer III.) Vorf.: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Staatsanwalt Link. Als der Eiſenbohrer Willibald Binder in Neckarau in der Nacht vom 25. zum 26. Mai nach Hauſe kam, zeigte er ſeiner Frau einen mit Blutſtriemen bedeckten Rücken und ſagte, ſo ſei ihm auf der Polizeiwache mitgeſpielt worden. Mit Farrenſchwanz, Gummiſchlauch u. dergl. hätten die Schutzleute auf ihn einge⸗ ſchlagen. Der Gerichtsarzt, der Binder am anderen Tage unter⸗ ſuchte, beſtätigte, daß die Hiebe von einem Gummiknüppel her⸗ rühren könnten. Die Staatsanwaltſchaft leitete auf Binders Anzeige gegen die zwei Schutzleute, welche Binder verhaftet hatten, den 48 Jahre alten Johann Peter Obermajer und den 35 Jahre alten Wendelin Bohner, ſowie gegen den Schutzmann Poß, der außer dieſen damals in der Polizeiwache geweſen war, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amte ein. Die Schutzleute blicken auf eine lange Reihe von Dienſtjahren zurück und gelten als zuverläſſige beſonnene Leute. Das Straf⸗ verfahren gegen Nos wurde wegen Mangels an Beweis wieder eingeſtellt. Obermaier und Bohner dagegen er⸗ ſchienen heute als Angeklagte vor der Strafkammer. Die Ver⸗ handlung ergab folgenden Sachverhalt: In der Nacht zum 26. Mai fuhr Binder, von einer Wirtſchaft auf der Fabrikſtation, wo er ſich bis halb 12 Uhr aufgehalten, zu Rad nach Neckarau. Er hatte keine Laterne und als er(nach 12 Uhr) die Schulſtraße paſſierte, wurde er von den Schutzleuten Obermaier und Bohner, denen er vergebens zu entſchlüpfen verſuchte, vom Rade gezogen. Als die Schutzleute ſeine Perſonalien feſtſtellen wollten und nach ſeinem Namen fragten, antwortete er, das gehe ſie nichts an. Obermaier machte ihn darauf aufmerkſam, wenn er ſeinen Namen nicht an⸗ gebe, müſſe er mit zur Wache, allein der offenbar Angeheiterte wiederholte, das gehe ſie nichts an. Er machte auch keine Miene, freiwillig mitzugehen und die Schutzleute ergriffen ihn deshalb, um ihn gewaltſam dahin zu bringen. Anſcheinend iſt dabei nicht ſehr glimpflich mit dem Widerſtrebenden verfahren worden, denn er proteſtierte laut und drohte den Schutzleuten:„Morgen könnt' ihr es in der Zeitung leſen!“ Auf der Wache blieb Binder zunächſt bei ſeiner Weigerung, ſeinen Namen zu nennen. Dann aber regnete es Hiebe mit dem Gummiſchlauch, der auf der Wache vorhanden war. Wer geſchlagen hat, alle drei Schußz⸗ leute abwechſelnd, oder nur einer, das konnte nicht feſtgeftellt werden, da die beiden Angeklagten überhaupft in Abrede ſtellen, den Binder geſchlagen zu haben und der Schutzmann Nos ſchlief, als Binder eingebracht wurde und erſt im Laufe von deſſen Vernehmung erwachte, nichts von der Mißhandlung geſehen zu haben behauptet. Binder fand es ſchließlich für geraten, ſeine Perſonalien anzugeben und man ließ ihn dann wieder ſeines Weges gehen. Der Mißhandelte ſagt heute, er ſei ſchon auf dem Wege zur Wache geſtupft und gezwickt worden; welcher von den Angeklagten ihn auf der Wache geſchlagen habe, könne er mit Be⸗ ſtimmtheit nicht ſagen. Kaum habe ſich die Tür der Wache hinter ihm geſchloſſen, ſo ſei es pitſch! patſch! losgegangen und er habe ſeinen Arm ſchützend vor das Geſicht gehalten. Es war etwa ein Dutzend Zeugen geladen, die aber aus eigener Wahrnehmung nichts ſagen konnten. Schutzmaun Nas wurde unbeeidigt vernom⸗ men. Auf dem Tiſche des Hauſes lag das Ueberführungsſtück der Gummiknüppel von der Neckarauer Polizeiwache. Der Staatsan⸗ walt beantragte die Verurteilung der Angeklagten zu angemeſſe⸗ nen Strafen. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Katz) erklärte bei Be⸗ ginn ihrer Ausführungen, daß ſie die Angaben der Belaſtungs⸗ zeugen ausnahmlos für zutreffend halte. Auf dem Trausport hätten die Schutzleute den Zeugen Binder gewiß nicht mit Glacehand⸗ ſchuhen angefaßt, aber eine Körperverletzung liege hier nicht vor. Viel ſchwerer und trauriger liege der Fall auf der Polizeiwacht⸗ ſtube, aber ſolche Dinge gehörten eben zu den Gewerbekrank⸗ 8 heiten der Polizei. Unzweifelhaft ſei, daß nur ein Schutz⸗ mann geſchlagen habe, denn alle Striemen ſaßen rechts hinten. Von vorne ſei kein Hieb gekommen. Aber wer geſchlagen habe, dieſe Frage ſei ſchwer zu beantworten. Der Korpsgeiſt verhindere es leider, daß die Wahrheit zutage komme. Es ſei garnicht undenk⸗ bar, daß einer der beiden Schutzleute ſich nicht vergangen habe, trotzdem aber den Verdacht auf ſich nehme, um ſeinen Kameraden nicht zu belaſten. Es ſei mißlich, wenn Leute, die berufen ſeien, die öffentliche Autorität zu verkörpern, die Tatſachen nicht ſo ſag⸗ ten, daß man die Wahrheit ſehe, aber es gebe eben kein Mittel, um die Angeklagten zur Wahrheit zu zwingen. Beide ſeien bisher unbeſtraft. Es ſei daher dringende Veranlaſſung gegeben, das Hauptgewicht der Prüfung auf die katſächliche Seire zu legen. Er werde den Eindruck nicht los, daß nur einer der Schutzleute ſchul⸗ dig ſei. Teile das Gericht dieſe Auffaſſung, ſo habhe er unter Um⸗ ſtänden die Verteidigung eines der Angeklagten niederzulegen und die Sache ſei zu vertagen. Das Gericht erkannte gegen die An⸗ geklagten auf eine Geldſtrafe von je 40 M. oder 4 Tage Gefäng⸗ nis. Das Gericht hielt eine Mißhandlung auf der Straße nicht für erwieſen, wohl aber die Mißhandlung auf der Wache. Beteiligt waren dabei nach dem ganzen Zuſammenhang die beiden Schutz⸗ leute, welche den Transport bewirkten. Ob etwa ein dritter be⸗ teiligt war, entzieht ſich der Beurteilung des Gexichts. Als mil⸗ dernde Umſtände kamen in Betracht, einmal, daß die Schutzleute gereizt waren und dann ſei der Geſamtton der Bepölkerung in Ne⸗ ckarau den Schutzleuten wenig günſtig und die Stellung der letz⸗ teren ſehr ſchwierig. Die Angeklagten ſeien ernſthaft, aber doch nicht ſo zu beſtrafen, daß zu ſchwere Schädigungen für ſie ein⸗ träten, das ſei der Gedanke geweſen, der das Gericht bei der Be⸗ meſſung der Strafe geleitet habe. Als Einkaſſierer der Tiſchler⸗Kranken⸗ und Sterbekaſſe hat der Taglöhner Johann Beutzinger IX. aus Feudenheim etwa 450 Mark unterſchlagen und zur Verdeckung Unterſchriften von Aerzten und Krankengeldempfängern auf den Kaſſenbelegen ge⸗ fälſcht. Der Angeklagte, ein älterer, bisher unbeſtrafter Mann, iſt durch mißliche Vermögensverhältniſſe dazu gekommen, ſich an„ Achtungserfolg. 3 Konzert für Violine und Klavier von Acolay ſpielte. Der Knahe burger. Die beiden Damen boten aßber auch eine Leiſtung, die ſich burger die Polonaiſe G⸗dur von Liſgt und zwar mitf einer Brapour, den Kaſſengeldern zu vergreifen. Als die Sache ans Licht kam, hatte er bereits einen Teil des Fehlbetrages wieder erſetzt Der von Rechtsanwalt Dr. Köhler verteidigte Angeklagte wird unter Berückſichtigung dieſer Verhältniſſe zu der mäßigen Strafe von 3 Wochen verurteilt. Cheater. Kunſt ung Wiſſenſchaft. Die Kgl. Kammerſängerin Fran Erika Wedekind von der Dresdener Hofoper iſt in Aachen an einer Mandelentzündung unter ſchweren Fiebererſcheinungen erkrankt und mußte ihre Rundreiſe von Aachen nach Wiesbaden, Frankfurt, Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und München abbrechen. Ihr Gatte holte ſie nach Dresden zurück. Der geſtern erwähnte Lieder⸗Abend, welcher am 2. Dezember in der Heidelberger Stadthalle ge⸗ plant war, iſt dieſerhalb verſchoben worden. Konzert der Muſikſchule von Frau Ottilie Schuſter. Mit Recht nimmt die Muſikſchule bon Frau Ottilie Schuſter, der künſt⸗ leriſchen Gattin des hochgeſchätzten Konzertmeiſters Schuſter, unter den hieſigen Inſtituten, die dazu beſtimmt ſind, das heranwachſende Geſchlecht in die wunderbare Welt der Frau Muſika einzuführen. einen ganz hervorragenden Platz ein. Am beſten kann man ſich davon überzeugen, wenn man Gelegenheit hat, dem Konzerte bef⸗ zuwohnen, mit dem Frau Schuſter alljährlich einmal vor die große Oeffentlichkeit tritt. Frau Schuſter darf dieſen Schritt guten Mutes wagen, denn ſie kann nit Gewißheit darauf rechnen, ſelbſt von denjenigen, die vom ſtreng künſtleriſchen Standpunkte aus die Leiſtungen der auftretenden Schülerinnen beurteilen, in günſtigem Sinne kritiſiert zu werden. Wir ſind in der angenehmen Lage, uns zu dieſer Kategorie rechnen zu können. zu denjenigen, die geſtern Abend den Kaſinoſaal betraten in der Abſicht, bei der Beurteflung des Gebotenen ſich zur Richtſchnur dienen zu laſſen, daß man in den Mitwirkenden noch Schülerinnen vor ſich habe und die dann mit von Nummer zu Nummer wachſender Vefriedigung kon⸗ ſtatieren konnten, daß ſelbſt vor dem ſtrengſten Kritiker die Darbie⸗ tungen der Erwachſenen in Ehren beſtehen konnten. Ja, für den Zuhörer war der Abend ſogar in doppe tem Sinne gewinnbringend. Durfte er ſich doch ſagen, daß ihm einerſeits für ſeinen Obolus faſt durchweg vollwertige Kunſtleiſtungen geboten wurden und daß er andererſeits für einen humanitären Zweck ſein Scherflein bei⸗ ſteuerte. Das Konzert, das erfreulicherweiſe ſehr gut beſucht war, wurde durch den Vortrag von Célsbre Siziliang von Pergoleſe und des Impromptus op. 142 Nr. 2 von Schubert durch Gertrud Schweizer eingeleitet. Wenn man bedenkt, daß das reizende kleine Fräulein höchſtens 12 Jahre alt war, ſo muß man fagen, daß allein ſchon die Wahl der Stücke auf das ſehr vorgeſchrittene Können der Schülerin ſchließen ließ. Die beiden Piecen wurden denn auch recht ſauber wiedergegeben. Noch mehr Erfolg hatte die Kleine in Gemeinſchaft mit ihrem Bruder Franz, mit dem ſie das hat ſeit ſeinem letzten öffentlichen Auftreten wieder bemerkenswerte Fortſchritte gemacht. Vor allem rrat die gute Auffaſſung, die ener⸗ giſche, ſichere Bogenführung, die geſangvolle, weiche Tongebung und die ſaubere Technik vorteilhaft in Erſcheinung. Sein Schweſterchen wußte den jungen Geiger ſehr geſchickt zu begleiten. Als nächſte Nummer kam der erſte Satz des C⸗moll⸗Konzertes von Mozart, der zugleich den Uebergang vom Spiel des Kindes zu dem des Erwach⸗ ſenen bildete. Die beiden jungen Damen, Frl. Marianne Kahn und Frl. Hennyh Ar ho, wurden ihrer nicht leichten Aufgabe vollauß gerecht. Verſtändnisvolle Auffaſſung, gutes rhythmiſches Gefühl, ſicherer Anſchlag und vorzügliche Beherrſchung der Technik geſtal⸗ teten dieſen Vortrag zu einer durchaus vollwertigen Leiſtung, Frl. Jenny Hockenheimer, die ſodann das Rondo brillant don Weber ſpielte, wußte das reizende Stück auch wirklich brillant wie⸗ derzugeben. Der Anſchlag war bei aller Beſtimmtheit doch weich und duftig und die Läufe und Paſſagen wurden ungemein ſauber aus⸗ geführt. Beſonders herzlich geſtalteten ſich die Beifallsbezeugungen nach dem Vortrage des Impromptus über Schumanns„Manfred? für 2 Klaviere von Reinecke durch Frl. Elſe und Frk. Roſk Wür ze von der von Berufskünſtlerinnen nicht unterſchied. Die Feinheite dieſer Kompoſition traten bei dem famoſen Zuſammenſpiel der den Schweſtern beſonders plaſtiſch hervor. Bei der folgenden Num⸗ mer ſaß in Frl. Maria Hirſch ebenfalls eine durchaus fertige Perſönlichkeit am Flügel. Die Dame ſpielte Prelude op. 28 Nr. 20 von Chopin, Serenata von Moskowski und Aufſchwung von Schumann mit ganz hervorragender Technik und abgeklärter Auf faſſung. Der Stimmungsgehalt dieſer drei ſo verſchiedenen Stücke trat beſonders deutlich in Erſcheinung. Auch dieſer Dame wurde ungemein warmer Beifall zuteil. Die beiden Damen Würz bu r⸗ ger ließen ſich dann noch einzeln hören. Frl. Elſe Würzburgen ſpielte den Feuerzauber bon Wagner⸗Braſſin und Frl. Rofl Würz⸗ die geradezu ſtürmiſchen Beifall auslöſte. Mit ſolchen Leiſtungen werden die beiden Damen der ſtrengſten Kritik ſtandhalten. Das herrliche Trio op. 101 von Brahms, von Frau Nini Wein gar (Klavier) und den Herren Hans Schuſter(Violine) und Kearr Müller(sCello) mit gereifter Künſtlerſchaft vorgetragen, ſchloß das zweiſtündige Konzert wirkungsvoll ab. Frau Schuſter durfte als äußeres Zeichen der Anerkennung für das im letzten Jahre Geleiſtete ein prächtiges Bouquet und einen mächtigen Lorbeer⸗ kranz mit Schleife entgegennehmen. 5 Hochſchulnachrichten. Der Großherzog verlieh unterm Nobember d. Is. dem ordentlichen Profeſſor a. D. Wirklichen Ge⸗ heimerat Dr. Vinzenz Czerny in Heidelberg den Charakt als ordentlicher Honorarprofeſſor.— Aus Tübingen wird be⸗ richtet: Der Landgerichtsrat Dr. E Schmoller, Dozent für Strafrecht und Strafprozeß ſowie bürgerliches Recht an der hieſigen Univerſität, erhielt einen Ruf ans Reichsjuſtizamt in Berlin, dem er aber nicht Folge leiſtet.— Den 70. Geburtstag feiern aw 1. Dezember die Geh. Medizinalräte, a. o. Profeſſoren in der medi⸗ ziniſchen Fakultät Königsberg Dr. E. Berkhold und Ir 8. Caſpari. Erſterer wurde 1905 von den amtlichen Pflichten ein⸗ bunden, letzterer trat in demſelben Jahre vom Lehramte zurück Dem Konzertmeiſter Bernhard Deſſau zu Berlin iſt der Tit Profeſſor verliehen worden. 55 7 Hoher Preis für einen Millet. Bevor Millet ſeinen berühm⸗ ten„Angelus“ malte, für den M. Chauchard 656 000 Mars gezahlt hat, hat er das gleiche Thema als Paſtell gemalt mit dem Unterſchied, daß dieſe Paſtell⸗Berſion eine Morgen⸗ ſtatt eine Abendſtimmung gibt. Das Bild befand ſich längere Zeit im Beſitz des verſtorbenen James Staats Forbesz; jetzt hat es nach dem „Glasgow Herald“ Mr. John Reid in Glasgow, ein großer Loko⸗ motiven⸗Fabrikant, dem Kunſthändler Cremetti für 205 000 Mark abgekauft. Ein neuer Raffael iſt kürzlich in den Beſitz der Londonen National Gallery gelangt. Es iſt die in der Litergtun ſchon bekannte Madonna della Torre, die 1857 in Man⸗ cheſter aus dem Beſitze don Mr. R. J. Mackintoſh ausgeſtellt war, dann aber für 45 Jahre unſichtbar blieb. Erſt 1902 erſchien ſie wieder im Beſitz von Mrs. Mackintoſh auf der Ausſtellung alter Meiſter in der Rohal Academy, und iſt nun als Geſchenk daue in den Beſitz der Natjonal Gallery übergegangen. Das Bild wahrſcheinlich um 1512 entſtanden, zu der Zeit, wo Sebaſtieng Piombo von Venedig nach Rom kam und einen gewiſſen Ei auf Raffael, namentlich in koloxiſtiſcher Beziehung begann. Die Kompoſition wurde ſchnell volkstümlich Rutzte ſte Don Alfonſo in einem Altargemälde.„ Gorkis Szenen„Die Feinde“, ein roh gezimmertes ruſſiſches Berline Kleinen Theater nur einen Streikdrama, hatte im Seite. SGeneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannhe m, 30. November. Max Drehers„Hochzeitsfackel“, das erfolgreiche Repertotreſtück bündeten Regierungen, wie ſie ſich mit der engliſchen Regierung ſfeltenbörſe 5 des Neiſen Schguſpielhauſes in Berlin, wurde bereits von einerguseinanderſetzten wegen der engliſchen Forderung, daß man den tten zen jroßen Reihe namhafler auswärtiger Bühnen zur Aufführung ngenommen. U. g. vom Thalia⸗Theater zu Hamdurg, den Stadt⸗ theatern Köln, Breslau, feld, Leipzig, Straßburg, Stettin, Bremen, Baſel, Poſen, Nürnberg uſw. ————— Leizie Hachrichten und Telegramme. * Worms, 30, Nop. In der geſtrigen nichtöffentlichen Stadtperordnetenſitzung wurde der Verkauf eines Geländes von 17000 Quadratmeter unterhalb der Eiſenbahnbrücke im Induſtriegebiet an die Mühlenheſitzer Weil von Biſchheim und Nathäi dvon Wallertheim, zwecks Errichtung einer automatiſchen Walzenmühle perfekt. Es handelt ſich um die Verſchmelzung der beiden nicht unbedeutenden Mühlen von Biſchheim und Wallertheim zu einem großen Werke, das mit einem Koſtengufwand von 1 bis 15 Millionen Marl er⸗ baut werden ſoll und geſſen tägliche Produktionsfähigkeit 800 bis 1000 Sack Weizen ſein wird. Mit dem Bau ſall Anfang Februgr begonnen werden, die Inbetriebnahme erfolgt Sep⸗ temberOktsber 1907. Darmſtadt, 30. Nov. Die Zweike heſſiſche Kammer erledigte heute Vormittag den Reſt der Tages⸗ ordnung und vertagte ſich darauf bis zum 12. Januar des nüchſten Jahres.(Siehe Heſſiſche Politik! D. Red.) Hampburg, 30. Nop. Hier und in der Nordſee herrſcht andapernd ſtarker Weſtſturm mit Regenbßen. Die Seewarte zeigt das Sturmſignal. Der Waſſerſtand auf der Unterelbe und im Hafen hat eine gefghrdrohende Höhe erreicht. Die meiſten von See kommenden Schiffe hahen Sturmſchäden. *Berlin, 30. Noy. Der ſtellpertretende Vorſitzende der Generalſynode, Generalſuperintendent Holzheuer, iſt geſtern Abend in Magdehurg geſtorben. Poſen, 30. Non. Das Paſener Demlapitel wählte zum Verweſer der Erzdidzeſe Poſen den Weihbiſchof Skowski. Die Wahl des Erzbiſchofs findet in 6 Wochen in Eneſen ſtatt. Eine Mehrheit deutſcher Domherrn iſt nor⸗ en. * Budapeſt, 80. Nop. Der Direktor des Volksthegters Paul Pirdor erſchoß ſich heute Nachmittag in der Kanzlei des Thegters, ſwie es heißt, pegen zerrütteter Ver⸗ mögensperhältniſſe. Perſonentgrifreform, *Stuttgart 30. Nop. Das Amtsblatt der Verlehrs⸗ anſtalten teilt mit, daß die Perſonentarifreform Borausſichtlich auf den J. Mai 1907 zur Einführung gelangt, und zwar aufgrund fokgender Kilometergrundtaxen: 1. Klaſſe 7 Pfennig, 9. Klaſſe 4,5 Pfennig, Z. Klaſſe 3 Pfennig, 4. Klaſſe 2 Pfennig. Den neuen Fahrkarten wird künftig die Zone für Schnellzugzuſchlag und Reiſegepäck aufgedruückt. Zur Fleiſchtenerung. * Stultgart, 30. Nov. In der Sitzung des Geſamtkol⸗ kegiums der Zentralſtelle für die Landwirtſchaft bdie ſich mit der Fleiſchteuerung heſchäftigte, betonte der Miniſter des Innern v. Piſchek, daß es ſich bei den Mitteln zur Abhilfe gegen die Fleiſchteuerung nur um ſolche handle, bei denen Alle beterinärpolizeilichen Maßnghmen in Anwendung gelangen. Würtbeutherg ſei jetzt feuchenfrei und man müſſe alles daran ſetzen, daß es ſeuchenfrei bleibe. Die einzigen Nachbarländer Deutſch⸗ fands, aus denen die Einfuhr von Fleiſch und Bieh in Betracht ſommen lönne, ſeien Dänemark und Holland. Der Miniſter ſprach ſich ſodann für teilweiſe Seffnung der holländiſchen Grenze aus, da die holländiſche Gefetzgebung bezüglich der Seuchenpolizei eine gute und Holland ſeuchenfrei ſei. Das Kollegium ſprach ſich jedoch nach längerer Erörterung einſtimmig gegen die Oeffnung der Hrenzen von Dänemgrk und Holland aus, Die Exploſion in der Roburitfabrik Witten. * Witten, 30. Rop. Der Generaladjutant des Kaiſers, Heneral der Kapallerie v. Scholl, beſichtigte heute vormittag die Unglücksſtätte. Nach den neueſten Feſiſtellungen ſind 30 Per⸗ ſonen tot, 62 ſchwer verletzt und 150189 leicht verletzt. In der Fabrik ſollen Zündhölzer und Dynamit gelagert haben, was nach Angaben von mehreren Seiten unſtatthaft war. Die Stagats⸗ anwaliſchaft hat eine Unterſuchung angeordnet. In Mgrien⸗ Hoſpital wurden bisher 70 Perſonen verbunden, etwa 4h leicht⸗ verletzte wurden dort verpflegt 6 Perſonen wurden tot ein⸗ geliefert oder ſie ſind ſpäter geſtorben. Ins Diakoniſſenhaus ſind 20 Perſonen tot und 40 ſchwer verletzt eingeliefert worden, von benen 5 ſtarben. Etwa 20 Perſonen wurden dort verbunden. * Berlin, 30. Nop. Die Kaiſerin ließ den An⸗ gehörigen der bei der Sprengſtoffexploſion verunglückten Per⸗ ſonen ebenfalls durch den General⸗Adjutanten, General von Scholl, ihr Beileid übermitteln und wies zugleich einen größe⸗ ven Geldbetrag aus allerhöchſt ihrer Privatſchatulle zur Linde⸗ rung der augenblicklichen Not an. Marokkaniſches. Toulon, 30. Nov. Die heute vormittag nach Tauger abgegangene Schiffsdiviſion unter dem Kommando des Abmirals Touchard beſteht aus drei Linienſchiffen. Toulon, 90. Nov. Die von Admiral Touchard befehligte Schiffsdiviſign iſt heute früüh 33 Uhr nach Tanger abgegangen. Ans Rußland. Petersburg, 80. Nop. In der Angelegenheit des Ad⸗ kunkten des Miniſters des Innern Gurko, welcher beſchuldigt Pird, eine Lieferung von 10 Millionen Pud Mehl für die Notge⸗ Biete gn die Firma Ledwall vergehen und dieſer eigenmächtig einen Borſchuß von 800 000 Rubeln gewährt zu haben, wird nach einer Meldung der„Nowoje Wremja“ der Miniſterpräſident Stoli⸗ un bdeute im Miniſterrat einen Antrag einbringen, eine beſon⸗ dere Kommiſſion unter dem Vorſitz des Reichskotrolleurs Schwa⸗ nebach mit deren Unterſuchung zu beguftragen. Deutſcher Reichstag. wW. Berlin, 30. Nop. Am Bundesratstiſch Stagtsſekretär Freiherr von Stenge! und Kolonialdirektor Dernburg, Hraf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. In der fortgeſetzten Beratung des Nachtragsetats für Südweſtafrika führt Lattmann(Wirtſch. Bg.] aus: Die Kritit des letzten Sommers an den Koloniglangelegenheiten ſe Aber das Maß der Gerechtigkeit hinausgegangen.(Zuſtimmung.] Man ſollte jetzt, nachdem die Kolonialverwaltung mitgeteilt habe, daß der Tippelskirchvertrag endgiltig gelöſt iſt, und der Monopol⸗ vertrag der Firma Woermann am Ende ds. Is. abluft, von Reichswegen und auch vonſeiten der Preſſe einen großen Strſch eunter die ganze Vergangenheit machen. Reduer ſragt die vere! Sie in Originalpackungen von Flaſchen zu 20 Pf n 85 Pi. Afd. 1 Engländern den infolge des Uebertritts von Hereros entſtandenen Schaden erſetzen ſolle. Er hoffe, daß die Regierungen jener Forderung ein glattes Nein! entgegenſetzten. Unſer Feldzug hätte ſchneller beendet und billiger geführt werden können, wenn die Grenzverhältniſſe anders geregelt wären und wenn England ein anderes Verhalten bei den Grenzübertritten beobachtet hätte. Es wäre gut, von Berlin nach London einmal einen kalten Waſſer⸗ ſtrahl zu ſchicken. Redner tritt für den Bahnbau ein und regt an, daß ein Teil der Bahnkoſten von den Unternehmungen zu tragen ſei, die den Hauptvorteil von der Bahn hätten. Das Programm des neuen Kolonialdirektors begrüße er. Die Denfſchrift leide an einer gewiſſen kapitaliſtiſchen Einſeitigkeit. Die ſelbſtändige Ver⸗ waltung der Kolonien ſei unumgänglich notwendig. Beſonders zu begrüßen ſei, daß nach der Rede des Reichskanzlers zu urteilen, jetzt die Regierungen der Kolanialpolitik eine weſentlich größer: Bedeutung zumeſſen, als früher Hoffentlich ſteige auch das Ver⸗ ſtändnis für die Kolonien im Volke. Schrader kfreiſ. Ver.] erklärt: Die bisherigen Zuſtände in der Koloniglabteilung haben zu einer Planloſigkeit und zu nicht genügend energiſcher Tätigkeit geführt. Aus dieſem Grunde freuen wir uns über den Umſchwung und dieten zu einer vernünftigen Kolonialpolitik gerne die Hand. Angeſtrebt werden muß die fi⸗ nanzielle und verwaltungstechniſche Selbſtändigkeit Südweſtafri⸗ kas. Redner ſchließt: Mögen unſere Kolonien unter der neuen Leitung einer glücklichen Zukunft entgegengeführt werden.(Bei⸗ fall links). Erzberger(Bentr.] meint, eine unglücklichere Rede habe derReichskanzler noch nicht gehalten wie vorgeſtren. Bei der immer⸗ hin bedeutungsvollen Debatten habe der erſte Beamte des Reiches nichts Beſſeres zu tun gehabt, als einen ſeinen Amts entlaſſenen Unterbeamten anzuſchwärzen und in einer unangemeſſenen Berall⸗ gemeinerung die Preſſe anzugreifen. Eine aufrichtige Kritik iſt bſſer als eine Lobhudelei, wie ſie vom Abgeord⸗ neten Dr. Semmler beliebt wurde. Ich verwahre mich gegen den Vorwurf Lattmanns, daß meine Kritik nicht von Liebe zur Sache diktiert geweſen ſei. Ich ſtehe auf dem Standpunkt meiner Partef unb bin für eine vernünftige Kolonialpolitik. Daß der neue Kolonialdirektor mit einem neuen Beamten⸗ ſtahe hier erſchienen iſt, dazu beglückwünſche ſch ihn. Ich freue mich, daß endlich eine intelligente Kraft an der Spitze der Kolo⸗ niglabteilung ſteht.(ſchallende Heiterkeith. Dabei verteile ich leine Vorſchüßlorbeeren(Heiterkejtl. Denn ſeine bisherige Tätig⸗ keit, die Kündigung verſchiedener Verträge iſt derart, daß wenn alle Monate eine ſolche Tat folge, das deutſche Volk Anlaß hat, dem Kokonialdipeftor dankbar zu ſein. VBerliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 30. Nop, Ueber den Stand der Vorarbeiten für die Strafprozeßreform haben die Nationalliberalen im Reichstag eine Interpellation eingebracht. JBerlin, 30. Nov. Der Kaiſer hat dem Baurat Dr. v. Miller⸗ München zum Andenken an die Grundſteinlegung des Deuiſchen Muſeum noch ſein Bildnis mit eigenhändiger Unter⸗ ſchrift und Rahmen verliehen. Berlin, 30. Nov. Aus Wien verlautet, der Herzog von Cumberland ſei an einem Blaſenleiden erkrankt und ſtehe in Behandlung des Hofrats Moſetig. JLondon, 30. Nov.„Daily Expreß“ berichtet, der deutſche Kaiſer werde nächſtes Frühjahr ineognito eine Reiſe durch England unternehmen. JBerlin, 30. Noy. Unter den Zeugen, die in dem morgen beginnenden Prozeß gegen den„Käuberhaupt⸗ mann von Köpenick“ vernommen werden ſollen, be⸗ findet ſich auch der Direktor des Zuchthauſes in Rawitſch. Er ſoll darüber ausſagen, daß Voigt im Zuchthaus ſich ruhig und anſtändig benommen habe. Berlin, 30, Nov. Aus Ram wird gemeldet: Kardinal Kopp wird am Montag vom Papft in Abſchiedsaudienz empfangen werden und die Reiſe am Dienstag, alſo vor dem Konſiſtoriam, das für ihn keine Wichtigkeit hat, autreten. Die Anſchauungen des Kardinals in der Polenfrage haben ſich mit denen der Kurie völlig im Einklang befunden. Die nationalen Elemente ſeien auch aus der Polenfrage auszuſchalten. Die Entſcheidung iſt vertagt, bis die Kurie alle Berichte erhalten hat, die ſie über die Anwendung des mini⸗ ſteriellen Schulerlaſſes von 1878 in den preußiſch⸗polniſchen Provinzen eingefordert hat. Aus dem Grossberzogfum. „ Wertheim, W. Nov. Der vor 14 Tagen begangene Mord an dem Steinhauer Götzelmann von Neuenbach im an⸗ grenzenden Speſſart ſcheint nun geklärt zu werden. Nach dem Morde kam früh morgens um g Uhr der Steinhauer Grimm von Reiſtenhaufen nach Hauſe und wuſch ſeine blutigen Hände und Anzug. Durch deſſen achtjähriges Kind, welches den Vorgang mit anſah, kam der Mord heute heraus. Die Gendarmerie von hier hat bereits Kenntnis davon und wird das weitere veranlaſſen. Der bisher verhaftete Bruder des Ermordeten wurde guf freien Fuß geſetzt, da deſſen Unſchuld feſtſteht. Da der Ermordete nicht beraubt wurde, liegt ein Nacheakt vor. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speier, 29. Nov. Der Zzjährige verheſrgtete Kutſcher Jean Seidel von hier wollte auf dem Rückweg mit ſeiner Fuhre von Neuſtadt den Weg etwas abkürzen, indem er einen Waldweg nahm. In der Dunkelheit geriet er aber don dem Wege aßp und ftürgte mit ſeinem Wagen eine 10 Meter hohr Böſchung hinab Seidel wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er im Hetzelſtift in Neuſtadt ſtarb. * Alſenz(Pfalz), 39. Nob. Der Holzhändler Kopp ver⸗ untreute als Vorſtand des Sterbekaſſenvereinz 19 000 M. und ging flüchtig. Geſchäftliches. * Viel Geld mußte bisher für den zwar praktiſchen, aber teueren, flüſſigen Metallputz angekegt werden. Endlich iſt es ge⸗ kungen ein Präparat herzuftellen, das alle Putzmittel übertrifft und durch ſeine Billigkeit Aufſehen erregt. Steinolin iſt ein erſt ſeit kurzem auf den Markt gebrachter, flüſſiger Metallpuß, der in Bezug auf primg Qualität und große Ausgiebigkeit einzig daſteht. Schon heute bildet Steinolin das Idegl einer jeden klugen Hausfrau. Der Fabrikant des Steinolin, das altrenom⸗ mierte Haus Carl Steiner hier, K 5, 8, dat keine Mittel ge⸗ ſcheut, um vom Beſten das Beſte zu bieten. Steinolin erhalten Mannheimer Ef vom 30. November.(Offizieller Bericht.) Geſchäft ſich Maunheime Dampfſchleppſchiffahrts⸗Aftien zu 62 Prozent, Mannheimer Lager⸗ haus⸗Aktien zu 88 Proz., Bad. Aſſekuranz⸗Altien zu 1470 Mark pro Stück, ſowie in den Aktien der Portland⸗Zementwerke Heidel; berg zu 180 Proz. Begehrt blieben: Anilin zu 494 Proz., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 440., Seilinduſtrie⸗Aktien zu 144 Proz.(143.), Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrit zu 188.28 Proz. und Süddeutſche Drahtinduftrie⸗tien zu 149 Prozent(148.). Lebhaftes entwickelte heute in Obliggationen Pfandbrieke. 1½ Bad..⸗G. f. Rhſchtiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— bi u. Seetransvort 10f. 25 3½„„„ ͤ8alte M. 94.50 4½%% Bad. nilin⸗n. Sodaf. 108.— 9 3½„„„ unk. 1904 94.50 5% Br. Kleinſein, Heſdſßg. 101.50 f 3½„„ Fommunal 96.— bzſ3% Büüra. Braubaus, Bonn 102.— 6 Städte⸗Anlehen. 4% Herrenmühle Gen! 100.—6 3½ Freiburg l. B. 93.90 64½% Mannb. Dampf⸗ 8½% Heidelbg. v. J. 1903 94.— E ſchfepyſcchiffaßris⸗Kef. 101.50 9 30½% Karlsruße v. J. 1896 3½% Laßr v. J: 1902 %0 Ludwigshafen 4 1½% Maunh. Lagerhgus⸗ Geſellſchaft 4½% Oherrß. Glektrizitäts⸗ werke, Karſsruge 86.— G 94. G 100.50 101.750 0 1* 2—.— 4% 5 v. 1906 101.. 4 ½% Pfälz, Cßamotte u. 3½0% 5 94.—K Tonmerk.⸗J. Eifenb. 102.75 5 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 C½% Ruff..(: Zellſtofff,. „ 1885 95.40 Waldbof bei Pernan in 37%5 4 5 1888 95.40 Livland 100.—h3 3¹65 8 5 1895 95.40 G½% Speyrer Brauhaus 88„ 18a8 95.40 0.⸗G. in Speyer 99.—93 31½ 1905 95.40%½ Spvenrer Ziegelwerke 101 80 bz Wuin** 3½% Pirmaſens unk. 1905 3½% ½ Mfesſoch v. J. IAnduſirie⸗Obligation 4½0½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 95.— B 1½½ Südd. Dractinduſtr. 102.— b 98.25 G 1½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 101.—6 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 104.06 ſtrie rückz 105% 108.— G Aktien. Banken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 184 er Br. z. Storch. Speyer— 10. Gewbk. Speyer 50% E 130.— 129 50% eraer, Worms—.— 109 Pfälz. Benk—.— 103.5 Pormf Br. u. ODerige 88.——. Pfälz. Hyp.⸗Bank 196 50 195.50 bf. Preßß. u. Sptfabr.—.— 18.6. Pf. Sp.⸗U. Kdb. Land, 189 50—. Transvort Rhein, Kreditbank—.— 148. dt. Verſicherung. Nbein. Fup⸗Bank—.— 10 n A ⸗ Röſch. Seefr.—.— 92 Södd. Bank 117.800Nannh. Dampfſchl.—.— 92. Eiſenvabnen. 5„ Lagerhaus— 88. Pfälz. Ludwiasbahn—.— 284.(Bad. Püſck⸗ u. Mitverſ.—.— 40— „ Moxhbabhn Aſſecurranz—.— 14¹⁰ „ Nordbahn.— 138.— Fontinenſal. Nerſ. 450.— 440.—, Heilbr. Straßenbahn 78.50—. Pannh. 100 e 520.— 886 Ghem,. Induſtyfe. Iberr. Verſich.⸗Heſ.—.—— .8 ſichem. Indnr.—.—.— Württ. Transv.⸗Verſ.—.— 72⁵.— Bad. Anfl.u. Sodafbr.—— 494 Induſirſe. Chem. Fab. Goldenba.—— 101.⸗G. f. Seilinduſtrie 145— 144— Verein chem. Fabriken—— 343Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 180.— Nerein D. Oelfabrffen—— 1311 Wſt..⸗W. Stamm 233.— Fmaillw. MWaikammer—-— Emaillirför. Kirrweil. 5„ Vorzug——— 105.50ftfinger Spinneref 103—- Brauereien. Hüfttenb. Spinnerei 98 50—— Bad. Brauerei 117.W—., Karlsr. Maſchinenbanu—— 220.— Binger Aktfenbierbr.———.—ähmfbr. Haid u. Neu—.— 278.— Durl. Hof vm Hagen 260.——. Fofth. Cell. u. Papferf.—.— 320— Eichbaum⸗Brauerei 150.— 149[Mannßb. Gum u. Asb.— 138.8 Elefbr. Rühl, Worms—.— 990[Maſchinenf. Badenſa—.— 215.— Ganters Br., Freibg.—. 108.Oberrh. Eleklrizitäjt gen 80 50 Kleinlein, Heidelberg—.— 191. Pf. Nähm n. Fabrradf.— 133.20 Homb. Meſſerſchmitt— 80— Portl.⸗Zement Holbg. 180.— Lupwigsh. Brauerei—.— 244 Slldd. Drabt⸗Ind. 149— 142. Mannh. Aktienbr.— 138 Südd. Kabelwerke 140.50 Pfalzbr. Geiſel, Mohr ⸗— Verein Freib. Ziegelw.—— 189.— Brauerei Sinmer 250 Speyr. 56— Br. Schroedl, Hdlbg.—— 210. mürzmüble Neuſtadt 188.——5— Zellſtofffabr. Waldhof 819 „Schwartz, Speyer 127.— 126.5— Zuckerfbr. Waghäuſel 114.— 113.75 „Ritter, Schwetz. 32— „S. Weltz, Speyer 97.——.— Zuckerraff, Manng *** Telegraphiſche Handelsberichte. *„* Heidelberg, 30. Nov. Die gußerordentliche Generalverſammlung der Portland⸗Zementwerke Heidelberg⸗ Mannheim, Akt.⸗Gef., genehmigt die Kapitalerhöhung um 3 Millionen auf 15 Millionen zum Er⸗ werb der Portland⸗Zementfabriken Ingelheim und Offenbach. Mitgeteilt wurde, daß für das laufende Jahr eine Dividende von 12 pEt.(i. V. 8 PCt.) zu erwarten ſteht und daß der Geſchäftsgang außerordentlich günſtig ſei. Falls die General⸗ verſammlung des Offenbacher Unternehmens am 3. Dezember die Transaktion nicht genehmigen ſollte, würde die Kapitals⸗ erhöhung auf 1 500 000 M. beſchränkt. Löwenbrauerei Louis Sinner.⸗G., Freiburg i. Breisggu. Die Dividende wird wieder 4 Prozent betragen, Augsburg, 30. Nov. Die L. A. Riedinger Maſchinen⸗ und Broncewarenfabrik in Augs⸗ burg ſchließt in 1905/06 bei 2 200 000 M. Aktienkapital mit einem Geſamtverluft von 215 004 M.(i. V. 100 917.) ab zu deren teilweiſe Deckung die 99 656 M. Reſerve verwendet werden. Der Reſtverluſtſaldo wird vorgetragen. Der General⸗ verſammlung wird nach der„Irkf. Ztg.“ ein Sanierungs antrag unterbreitet. 5 * München⸗Gladbach, 30. Nos. Das rheiniſch⸗ Möbelhaus Arthur Dosmar iſt nach der„Irkf. Ztg in Konkurs geraten. * Dresden, 380. Nov. Die Generalverſammlung des Vereins für Zellſtoffinduſtrie,.⸗G. Dresden, ſetzte die Dividende auf 6 pCt.(i. V. 43 pCt.) feſt. Die Ver⸗ waltung teilt mit, daß der durch Schadenfeuer umterbrochene Betrieb in der Celluloſefabril zu Oberlöſch bereits wieder auf⸗ genommen worden ſei. Die Verſicherungsgeſellſchaft vergütet 40 000., was annähernd dem Buchpreis des abgebrannten Sägewerks und der Holzputzerei entſpreche. * Reſchenberg, 30. Nov. Die Firma Jakod u. Klemt Baumwollzwirnerei und Garnhandlung in Grazau⸗Reichenberg iſt nach der„Frkf. Zig.“ in Konkurs geraten. Die Paſſipen betragen über 200 000 Kronen. Deutſche Plätze ſind nicht beteiligt. London, 80. Noy, Nach dem FKabelbericht des Iron: manger aus Philadelphig über den amerikaniſchen Eiſenmarkt iſt der Bedarf an Roheſſen fortgeſetzt ungemein ſtark. Die Preiſe ſind durchweg% Dollar böber. Bath.⸗Eiſen notiert 22½ Dollar. Troz der bevorſtebenden Ausbeutezuwachſe an Roheiſen laufen die Kon⸗ ſumenten ungeachtet der gegenwärtigen Preiſe alles brauchbare eeee eeien. &N 5 Geſchäfte, annheim, 80. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) B. Seite. Diolxswirtschaft. Pormſer Produkteumarkt. Am heutigen Markt war in Pfälzer Gerſte beſonders Mittelſorte recht ſtark angeboten und Preiſe gegen Vorwoche etwas niedruger. Solche notierten heute morgen 17.50—18. Für ſchwerere Gerſte, die nicht ſo ſtark an⸗ geboten wurde, wird 18.5019, je nach Qualität verlangt. Es notierten: Hafer 17.—17.50, Roggen 16.50—16.75, Weizen 18.25 bis 18.50, Roggenmehl Nr. 0 25, Weizenmehl Nr. 0 27.50, Weizen⸗ mehl Nr. 1 28, Weizenmehl Nr. 8 24, Weizenkleie.50—.75, Roggenkleie 10—10.28. Br. Die„Baheriſche Terrainaktiengeſellſchaft“ in München, die bekanntlich ihr Aktienkapital vor nicht allzulanger Zeit um M. 1,5 Mill. auf 7,5 Mill. M. erhöht hat, ſchließt in 1903⸗06 mit einem Verluſt von M. 484 535 ab. An Vortrag aus 1904⸗05 waren vorhanden M. 14 514, aus Terrainverkäufen wurden er⸗ zielt M. 33 503, aus„Amortiſation“ M. 6745, aus der Reſerve wurden entnommen M. 129 984. Demgegenüber ſtehen allein Zinſen mit M. 184 785 und zur Bildung eines Delkrederekontos werden M. 430 000 zurückgeſtellt, ſo daß ſich ein Verluſt von Mark 484 585 ergibt, der auf 1906⸗07 vorzutragen iſt. Wozu im Uebrigen bei dieſer Geſellſchaft die Bildung eines Delkrederekontos, das doch im allgemeinen zur Deckung von Verluſten auf unſichere Ausſtände beſtimmt iſt, in dieſer Höhe bei insgeſamt M. 104 102 Debitoren erforderlich iſt, erſcheint einem immerhin unklar. Die Geſellſchaft iſt bekanntlich eine Gründung der„Pfälziſchen Bank“ Die Aktien notierten geſtern 57½ pCt. in München. Die Aktionäre können ſich übrigens kröſten; denn erſtens ſtehen Prinz⸗ regentenplatz⸗Aktien auch nur 13—14 Prozent höher, und die der „Bayr. Immobiliengeſellſchaft“ ſtehen gar um 3 Prozent niedriger! Akt.⸗Geſ. Schwabenbräu in Düſſeldorf. Der Aufſichisrat be⸗ ſchloß wieder 10 pCt. Dividende zu verteilen. Die Chemiſche Fabrik Kalle u. Co. in Biebrich a. M. beantragt eine Kapitalserhöhung von.50 auf 4 Mill. Mark. Dr. Br. Neue Aktien⸗Geſellſchaft. In der General⸗Ver⸗ lammlung der„Stahlwerke Richard Lindenberg, G. m. b.— in Remſcheid⸗Haſten wurde u. g. Erhöhung des Kapitals von Mark 950 000 auf M. 2 250 000, ſowie die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengeſellſchaft beſchloſſen. Ferner wurden Neuanlagen, die im Hinblick auf die wachſende Nachfrage nach Elektrowerkzeugſtahl von der Verwaltung für notwendig er⸗ achtet werden, in der Höhe von 13 Millionen Mark beſchloſſen. Die Niederwaldbahn ſchätzt ihre Dividende auf wieder ½ bEt. und keilt mit, daß das Landgericht in Wiesbaden in der Anfech⸗ kungsklage Schuhmacher(gegen Zahlung der Dividende von% pet, für 1905) entſchieden hat, daß die Klage koſtenpflichtig abzu⸗ weiſen ſei. Dividendenſchätzungen. Stettiner Straßenbahn, etwa wie im Vopfahr; damals%½ PEt., Oberſchleſiſche Kokswerke und TChem. Fabrſfen 10 pCt.(9 pCt.), Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie.⸗G. 6 pt.(5½ pCt.), Terrain⸗Akt.⸗Gef. Nieder⸗Schönhauſen 0 pCt. 2 pt.), Ludwig Löwe u. Co. mindeſtens 12 pCt.(wie i..), Nord⸗ deutſche Steingutfabrik Grohn etwa wie im Vorjahr(26 pCt.) Magdeburger Privatbank. Die Bank hat ſich nunmehr zur Errichtung einer Filiale in Eisleben entſchloffen, nachdem dit Fuſion mit dem Eislebener Bankverein geſcheitert iſt. Das Annener Gußſtahlwerk teilt mit, daß durch die Exploſion der Roburitfabrik Witten bei ihm Luftdruckſchäden von etwa Marl 15000 entſtanden find, deren Deckung entweder von der Verſicherung oder von der Roburit G. m. b. H. erwartet wird. Schuchmann'ſche Brauerei in Böckingen. Der Aufſichtsrat ſchlägt für 1905⸗06 die Verteilung von wieder 5 pEt. Dividende dor. Br. Hamburg⸗Bremer Allgemeine Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft in Hamburg. Dieſe Geſellſchaft hat in der am 20. November a. e. ſtaltgefundenen General⸗Verſammlung infolge der bei der San Francisco⸗Kataſtrophe erlittenen Verluſte die Liquidation be⸗ ſchloſſen; zu Liquidatoren wurden ernannt die Herren General⸗ birektor S. von Dorrien und Direktor M. Schleiermacher.⸗ Das Unternehmen arbeitete bisher mit M. 2 Mill. Kapital und ſtand in enger Perſonakunion mit der Hamburg⸗Bremer Feuer⸗ berſicherungs⸗Geſellſchaft. Br. Neue Geſellſchaft m. b. H. Eiſenhandlung vorm. J. E. Degner, Stabeiſen⸗Abteilung, Geſellſchaft m. b.., Berlin. Unter dieſem Titel wurde kaut.⸗R.⸗Eintrag mit einem Kapital von M. 910 000 die Firma J. E. Degner unter ſtarker Beteiligung der bekannten Eiſengroßhandlung Jakob Navene Söhne, Verlin, in eine G. m. b. H. umgewandelt. Die Neue Voden⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin ſchätzt ihre für das laufende Jahr auf nicht unter 8 pEt. li. B. 1. Verband deutſcher Drahtwalzwerke. Geſtern fand in Berlin eine Aufſichtsratsſitzung des Drahtwalzverbandes ſtatt, woran ſich die Generalverſammlung ſchloß. Die Tagesordnung wurde genehmigt. Wie verlautet, iſt eine Preiserhöhung um 25 M. pro 1000 Kilo von heute ab beſchloſſen worden.— Laut„K..“ iſt der Plan der reinen Walzwerke, im Sauerland ein gemeinſames größeres Siemens⸗Martin⸗Werk zu errichten, nunmehr geſichert. Auch im Siegerland wurden die Vorarbeiten für ein eigenes Stahlwerk ernſtlich aufgenommen. grankfurter Eettenbörſe. Privattelegramm des General⸗ Anzeigers“ Frankfurt, 30. Nov. Fondsbörſe. In der Aufwärtsbewegung iſt Stillſtand eingetreten. Obwohl der Geldmarkt ſeine weitere Flüſfigkeit bewahrte, ſo blieb des Geſchäft ruhig. Es hatte den Anſchein, als ob die Realjſationen von der Spekulation weitere Fortſchritte machten. Auf dem Induſtriemarkte war teilweiſe ſtärkeres Angebet zu bemerken. Chemiſche Werte wurden teilweſſe erheblich gedrückt, Antlin verloren 8 pEt., Höchſter 33 pCt.; feſter Elektrizitätswerte Lahmener, dagegen Ediſon ſchwächer, auch Maſchinenfahrik⸗ aktien mußten größtenteils mit größeren Einbußen abſchlieten. Lebhafteres Geſchäft war in Schiffahrtsaktien, welche bei ſehr ſeſter Tendenz ſchloſſen. Bahnen rühig, Lombarden ngch tuhiger Eröffnung auf Wiener Anregung feſt. Banken größten⸗ keils abgeſchwächt, Diskonto ſpäter anziehend auf Gerüchte Montanwerte ruhig. Die Kurſe konnten größtenteils behaupten. Einzelne Eiſenwerte ließen feſtere ten, Ruſſenwerte bei größeren Umſätzen lebhaft gehandelt ohne jedoch beſondere Kursbewegung zu erzielen. Die geſtrigen Poſitionslöſungen an der geſtrigen Petersburger Börſe fanden am hieſigen Platze gute Aufnahme. Spanier behauptet. Die ſpaniſche Miniſterkriſis wurde von der Börſe mit großer Genug⸗ twung aufgenommen, da Moret von ſeiten der Pariſer Börſe als der richtige Mann angeſehen wird. der für die Finanzen dieſes Landes ſorge. Nachbörslich Jombarden geſteigert, ebenſo Diskonto feſt und lebhaft. Es notierten Kreditaktien 215.80, Diskontokommandit 185,60. 185,75, Dresdner Bank 158, 158,25, Lombarden 35,10, 38,70. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbani⸗Diskunt 6 Prozent. Wechſel, 29. 80 20 30 Amſierdam kurz 169.07 169.07] gris kurz 81.15 81183 Belgien 80.966 80.95 chweiz. Plätze„ 81.50 81 18 Palien„ 81.266 81.266 bien 85 083 85.975 London„ 20.487 20.480 Napoleansdior 16.20 16.25 0 lang— Privat⸗Diskont 8½ Staatspapiere. A. Deutſche, 20 80. 29. 30 31½ Dſch. Reichsanl 97.95 98.20 ramaulivaß 99.20 99 2 3533 86.40 86 0 ulaaren 98.50 98 45 31½ pr.konf. St.⸗An! 97.90 98.“%½ Griechen 18990—.— 50.60 5„„ 856.45 86 60 italien. Rente 1083.——— 4 bad. St.⸗A.„ 102.20 102.40] i Oeit, Silberr, 100.40 100.35 % had. 3t.⸗Obl, 97.50—11½ 2 Papierr 5 As„„ M. 97.J0 97.1Oeſterr. Goldr. 100.10 100.10 „00, 97.1% 97 10 Portg. Serie! 69.50 69 60 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.80 101.5 dto. II 69.70 70.— 310 do. u. Allg.⸗A. 97.50 9760 neueRaſſen 1905 99.0 90 50 „ 385.8) 89 60%% Ruſſen von 180 77.40 77.50 4 Heſſen 102.9 102 95 ſpan ausl. fente 95 70 95.70 Heſſen 84 60 84.75 Türken v. 9o8 88 30 88.80 Sachſen 86.25 8630] Türden unif. 94.40 84 3 51½% Mh. Stadt⸗A.05———.— Ungar. Goldrente 95.05 66 15 „ Aus ländiſche. 4„ Nronenrente 95.85 35.95 1Ag. i. Gold⸗N. 1887—— ng of 4½ Ebineſen 1898 96.90 8690 e⸗ 1 Egypier unffizirte—-—[ Oeſt, Loſe v. 1860 158.70 158,80 Mexikaner äuß. 99.830 99.40 Türkiſche Loſe 148.40 148.80 jnn 67.40. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabril 118.60 113 35 flg..⸗G. Semens 188— 188. Südd Immob. 110.— 107.75 Ner. Kunfſeide 439— 437 80 Fichbaum Nannb. 149.— 149.- ederw. St. Ingbert 87— 87.— Nh, Akt.⸗Brauere! 138.50 189.— picharz 123— 123.— Rarkakt. Zweibr. 168.— 106— Palzmühle Ludw 170— 170, Weltz z. S. Speyer 94 50 94.56 abrradw. Kleyer 321— 319.50 dementw. Heidelb. 1740 176.—] aſch. Arm. Klein 128.— 28.— Lementf. Karlſtadt 18450 185. Vaſchinenf, Baden. 213 80 215.— Sad. Untlinfaßrik 462.— 4.“, Dn 5 375 25 373— Ch. Fbr Griesheim 954. 26875 ſsſchinf. Gritznen 224 90 2260 Höchſter Farbwerk 500— 4485,½ Pfälz. Nätzmaſch. 188.— 138. Nereinchem. NFarrit 843.— 342.75 chnellprſ. Irkthe, 187.— 187.2 dhem Werke ülbert 402.25 40,½95 elfabrfksüktſen 181 20 132.30 Aecumzul.⸗F, Hagen 220.— 222.— Seilinduſtrie Wolff 141— 143.50 Ace. Böfe, Berlin 8160 80 0 Lampertsmühl— AMlüg. Ell.⸗Geſellſch. 215.75 214.9 eUnpff waldhof 318.— 318— Südd. Kabelwerke 14. 139.51 fammg. Kaiſersl. 17.— 1 2— ahmener 143— 148 50 Drg tinduſtrie 140.— 142. Elkir. Gel, Schuckert 22.90 128.— Schuhfab. Herz Frkf. 127.— 127.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 340 70 240.20 arpeei 214% 218.— Zuderus 127 80 128— ibernta—— Concordia—.——[Veſterr. Alkali⸗A. 929.20 930 50 Deutſch Luxembg. 199.80 197 Oberſchl. Eiſenakt 127. 126.— Friedrſchzh Bergh. 156.90 158- Ner. Königs⸗Laurg 242 55 249.50 294.40 228.— Roßleben Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, 134.90 184.30 eſterr.⸗Ung. Bank 127.40 127.40 Deſt. Länderbham 113— 118.— „ Arebit⸗Anuglt 215 20 215.30 Bfäiniſche Bank 168 50 108,4 Gelſentirchner 10050 10 100 Zadiſche Bant gerl, andels⸗(geſ. 178 90 173 50 Comerſ, u. Disd⸗3, 120— 120 Harmſtädter Bant 146 20 189.60 241 24090 13. Oup.⸗Jant 196 80 196.80 Deutſchaßgt. Bant 171.— 171—Preuß. Sppothenb. 15.70 15.70 O, Effeften⸗Bant 109 70 10 8o] Leutſche Reichsdt 158 10 158 20 Disconto⸗Comm, 184.90 1460 tbein. Rreditbant 148— 143.— Hresdener Want 158— 157 90 Rhein. Oup. B. W. 196— 196 50 Schaaffh. Bankver. 158— 158.— Südd. Bant Uhm. 117 20 117 20 Wiener Bantver, 143.10 142 90 and ttomane 135 20 135,50 Frankfurt a,., 30 Nopember. Kreditaktien 215 30, Staats Frankſ. Oyp.⸗Band 06 80 206.80 Frkf. Pyp.⸗Creduv, 155 50 1558ʃ Nationalbant 31 20 130 50 bahn 45 2. Lombarden 35,.10 SEgynter— 4 ſ ung. Holdrente 96.— Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 184.76 Laurg Gelſenkirchen 328.50, Darmſtädter 139.60 Handelsgeſellſezaß 173.50, Dresdener Bant 17.90 Deutſehe Bant 240.70, Bochumer 240,25 Northern—.—. Tendenz: träge.* Nachbörſe. Kreditaktien 315.30, Staatsbahn 145.20, Lombarden 35.50, Disconto⸗Commandit 185.20, Berliner Effeftenbörſe. Berlin, 30. November,(S blußkurſe.) Nußſenngten 216 75 580 0 nan 85 10 285 7910 7925 anabg Vackfte 185— 184 80 31½%½% Reſchsank. 98.— 58.10 Samburg. Vackeſ 159 0 160. gon Neichgagnieihe 86.560 86.60 Vordd. Kiord 131.80 131.60 40% Bad. St.⸗An, ynamif ruß 172 75 172Ä %½% B. Obl. 1900 97 10 972 cht⸗ u. Kraftanl. 129. 129.70 3½% Bahern 97 0 97 60 Bochttmer 24 60 240 10 71½% Heſſen 96.80 971 Fpnfolisstion A 7— 39 Heſſen 84./5 84690 Doremunder 83 0 82 70 30% gaechſen 83.20 86.40 Selſenfirchner 228 70 21 4e Rehr. Nh. B. B. 100— 100 Harpener 218 70 12 70 5% Glunsten 101.10 100 8 Sibernia 4% Fialſener— Hüver Berzwerke 7˙9— 2070 2½ Sapaner(nen! 94.— 94.50 Laufghütte 249 50 248 60 isgber Lo e 188%159— fnr 210 209— 4% Janf ap⸗Anl. 8 75 7 5 ibeck⸗Aontan 291 21 0 215˙85 Am Repier 142 40 41 20 396 5% 9 913 50 2ʃ8. e 257 20 258 88 Anflin Treptow 182 50 162 0 gel. 179 70 173 0 139 79 139 7 A7— ſigt, Bank 17 70 17l g. 294 590 Bant(alt) 2½% 4 90 595— 592— +35 23) 32 ⸗Kommandi! 18260 185 2 11. 159 90 5870 Fresdlier Bant 157.70 157.70[Fhemiſhe Charien, 815„ Mtzein. Kreditban! 143 43. Fonwaren ſeslog 157 157 50 chagtb. Banky. 1720 15790 Zeußoff Waldgok 313 80 819.50 eck⸗iſhenen 196 50] Celluſoſe Kauhein 3200 321 Saigtsbahn 14% 80 148,40] füllgerswetken 1429 150.— Privat⸗Discant 5% Halkung erkennen. Fonds ruhig. Deutſche Anleihen behauß., W. Verlin, 50. Nobember.(Telegr) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 215.20 215 20 Staatsbahn 145.20 145.30 Diskome Komm. 184 90 185.80 Lombarden 35.10 35.70 [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 30. Nov. Fondsbörſe. Trotz der Feſtigkeit der geſtrigen Börſen von Paris und London war die Börſe hei Eröffnung luſtlos. Montanwerte ſchwächer. Banken anregungs⸗ los und zum Teil etwas abgeſchwächt. Feſter waren Ruſſenbank, Fonds ſtill doch preishaltend. Ruſſen um 0,40 höher. Amerikanez vernachläſſigt wegen Ausfall der geſtrigen Newyorker Börſe. Sonſtige Bahnen nicht einheitlich. Nur Warſchau⸗Wiener 1 pet. beſſer auf die feſtere Haltung des Ruſſenmarktes. Schiffahrts⸗ altien höher gefragt zu ſteigenden Kurſen, Bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde Montanwerte wenig veröndert, da der Geſamtverkehr durchweg ſtockte. Höher waren nur Truſt⸗Dynamtt um 1 pCt. auf auswärtige Käufe. Tägliches Geld auf einige Tage 6 pCt. Diskonto Kommandit ½ pCt. höher. Lübeck⸗Büchener ſteigend auf ein unkontrollierbares Gerücht betr. der Verſtagz⸗ lichung. Pariſer Börſe Paris, 80. November. Anfangskurſe, 1% Rente 95 80 95.97[ Fürk, Looſe—— Maltener—— Banque Ottomaue 880.— 680.— panfer 95.20 65.40Nio Tinto 1943 1963 Türken unif. 94.85 94 50 2 Londoner Effektenbörſe. London, 30. Nov.(Telegr.) Anfang skurſe dei Effektenbörſe. 3 oſ% Reichsanlethe 85— 85— outhern Pacifiec 97 97 5% Chimeſen 102½ 1028/] Khicago Milwaukee 188½ 188. 4½% Chineſen 97, 971 enver Pr. 881˙% 89— 2/ d% Conſols 86%0 861 3 Itchiſon Pr. 105⁰½ 105½ 4 0% Italtener 102½ 103, cuisv. u. Naſhv. 150— 150½ 4% Griechen 52 520% Aunion Paeiſte 193— 198 ½ 3 die Porkugieſen 70% 70˙½. intt. St. Steel com. 49/½ 497 Spantier 94½ 9%„„ pref. 108— 107½ Türken 93% 98“, rfebabn 46— 464½ 4% Argentinker 870/ 87¼ Lend. feſt. 3% Mexitaner 34% 34%¾ J Debeers 215% 21% 4% Javane⸗ 89˙% 90— bartered 14. Tend.: ſtill. Boldftelds 31% 35 Ottomanbauk 177/ 17½ kandmines%½ 57% ſdig Jinto 77— 77% Laftrand 8/ ˙% Braſilianer 85— 85 Tend.: Berliner Produktenboͤrſe. * Berlin 30. Nov.(Tel.) Produktenbericht, Saſſon⸗ widriges mildes Wetter, und die kleine Ausfuhr von 23 000 Qrs. Weizen von Argentinien haben hier anfänglich die Haltung feſt erſcheinen laſſen; die Kaufluſt war jedoch ſo ſchwach, daß die Preiſe von Weizen, Roggen und Hafer den geſtrigen Stand nicht durch⸗ weg behaupten konnten. Greifbares Getreide blieb unverändert ſtill. Rüböl zeigte bei beſchränktem Umſatz keinerlei Preis⸗ beſſerung. Wetter: Regen. Berlin, 30. Nopbr.(Telegramm.)(Produktenbörſen Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 29 30 29. 80. Weizen per Dezhr. 178.50 179.25 Mais per Dezbr. 129 199 25 „ Mai 188.25 182 75„Mai 124— 193 75 „ Juli——— Rüböl per Novbr. 68 80 69 10 Roggen per Dezbr. 160 50 16050 75 Dezör. 68 80 89. „Mai 163.75 163 7„Mai 64 20 64.40 „ Juli zbpiritus 70er loeos Hafer per Dezbr. 160.25 160. Weizenmehl 24.50 24.50 „ Mai 165.75 166.25 Roggenmehl 22.80.80 *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 86 und 1687. 30. Nüvember 1908. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſttontrahenten 1 eeKaufer ufer unter Vorbehalt: 0˙ 0 .⸗G. für Müblenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— Atlas, Lebensverſ⸗Gel., Ludwigshafen M. 8256 Bapiſche Ziegelwerke,.⸗G. Brühl 48— Ben:& Go., übein Gasmotoren, Mannbeim 214%½ 21375 Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 25 zfr 85 Bruchſaler Brauerei⸗ efellſchaft 85 989 Bürzerbräu, Ludwig bafen— 280 Cbewiſche Fabrik Heubruch— 55 zr Daimler Motoren⸗Geſ. Unter ürkheim, Lit. 4— 280 8 2 Hit, B 83 öft.— Deutich⸗Oeſterr. Man esmannröhren⸗Werke— 174 Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 166 Filferfabrik Enzinger, Worms— 2600 Flink, Eiſen une Broncegießerel, Mannheim 9¹— rankentbaler Keſſelſchmiede S5ik Fuchs Waggonfabrik, Heidelber 154— Gefellſchaft für Lindeis Eismaſchinen 189— Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg 106 Linoleumfabrik, Maximil angau 119 115 Loteringer Bauaeſellſchaft. Metz 10⁰ Luxiſche nduftrewerke,.⸗G. Ludwioshafen 112 .ſchinenfabrif Bruchſal, Schnabel& Henning 55 320 Mossacher Aktienpraueren norm. Hübner 97 Pfälzniſche Mühlenwerke Schifferſtadt 126 Röbeinau Terrain⸗Geſellſchaft 113 Nbeiniſche Automobil⸗Geſfellſchaft 3 187 Nheiniſche Metallw ren abril Genußſcheine„ M. 265 Rheiniſche Schuckert Geſell chaft* 1135 theinmühlenwerte, Mann eim 160 NN Rbein bitft ⸗A.⸗Eß, vorm. Fendel Mannheim 119 Rom acher Por land⸗Cementwerke 185— S ab werk Nannheim 1i9 588 Südd utſche Jute⸗Induſtrie, Mannbeim 98 90 Sllodeutiche Kabel. Mannheim Genußſcheine— M. 110 Untonwerſe, A(, Fabriken. Brauerei⸗Einrichtungen— 184 Unonbrauerei Kartszube 668 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ. Mannheim M. 840— oggonfabrik Paſtatt 115— Weſten bau⸗Geſellſ haft in Karlsruhe— 82 zfz Zuckerfabrit Frankenthal 4— —̃——** Wergntwortlich: für Politi. Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes! Frſtz Kayſer; für Lotales, Brevinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder; ſür Boltswiriſchaß u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel? für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franß Kircher, Druck und Verlag der Dr. O. Daas ſchen Buchdruckerei 25 G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller, 5 6. Seite GAbendklatk) Mannheim 30. Noverber Hausapotheken ju allen Preislagen, grösste Auswahl am Platze, nicht tropfende Lichte ferner Selfen, Parfum, Cognac, Puusch, Liköre ete. kaufen Sie sehr preiswert in Springmann's Drogerie F 1, Areitestr., gegenüber Wronker's Waxenhaus neu eröffnet. General⸗Anzeiger. dlas⸗ Flanzfff Reinigen der Schaufen⸗ ſter. Die Scheiben erhalten Hochglans, wodurch das Be⸗ ſchlagen bed. vermindert wird. M. 1,50 per Klgr. geg. Nachn. Joſ. Eller, Andernach a. NI Sticken u. Zeichnet Handarbeiten u. Nuder Aelenn r.. Hetgesuche. 3 Zimmer, Küche, Wohaunz JBab u. ſounig Zu⸗ behör in ruhin Hauſe auf 1. Jan. geſuct. Offert. m. Preisangabe Nr. 9224 an die Expedition. 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