—.— Abonnement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pieunig monatlich. Bringerlobn 28 Pig. monatlich, durch die Voſt bez mel. Poſt⸗ anſſchlag M..4 oro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ In ſesate: E 6, 2. Die ColoneleZelle. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amßebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Uzeiger (Maunheimer Vollsblatt.) Telegramm ·dteſſet eJournal Maunheim“ Telefon⸗Nummern Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Nedaktioon 87 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 218 Nr. 560. Samstag, 1. Dezember 1906. (2. Mittaablatt.) Nus Stadt und Cand. *Maunheim, 1. Dezember 1906. Kaufmannsgericht Mannheim. Sitzung vom 20. Oktober 1906. Herr Stadtſyndikus Landmann; Vorſitzender: Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Louis Lochert und Hch. Freiberg; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren W) Rotzler und Georg Schmidt. 1. Der Korreſpondent B. S. klagt gegen die Firma., Deutſch⸗Oeſterr. Bankeffekten und Kommerzhaus B. u. Comp., In⸗ haber P. B. hier, auf Zahlung eines Salairrückſtandes von 78 Mark für die Zeit vom 4. Auguſt bis 22. September d. J. Er war als franzöſiſcher, italieniſcher und ſpaniſcher Korreſpondent für 80 Mark Monatsgehabt bei der Be⸗ klagten in Stellung. Der Vertreter der Beklagten beſtreitet zum Teil den Reſtſalairanſpruch des Klägers, indem er Zahlungen be⸗ hauptet, welcher Kläger nicht zugibt. Aufgrund der mündlichen Verhandlung kommt das Gericht zu dem Ergebnis, daß der Kläger die eingeklagte Summe tatſächlich noch zu fordern hat. Die Be⸗ klagte wird daher zur Zahlung verurteilt. 2. Um die Giltigkeit einer Beſtimmung der Arbeitsordnung handelt es ſich zuletzt noch in der Klageſache der Verkäuferin F. M. in Ludwigshafen a. Rh. gegen die Firma M. Sch., Inh. A. B. hier. Paragraph 20 der Arboitsordnung der Beklagten beſtimmt, daß die Firma berechtigt ſei, dem Angeſtellten, dem ein Urlaub Unier Weiterbezahlung des Gehalts gewährt worden iſt, nachträg⸗ lich einen entſprechenden Gehaltsabzug zu machen, wenn der An⸗ geſtellte nach genoſſenem Urlaub kündigt oder ihm wegen groben Vergehens gekündigt werden müſſe. Letzerer Fall wird von der Beklagten geltend gemacht und deshalb die Rückzahlung von 25.23 Mark verlangt, die an Gehalt auf die Zeit vom 28. Juli bis 6. Auguſt entfalle; während dieſer Zeit war Klägerin beurlaubt. Das Urteil lautet auf Abweiſung des Rückzahlungsanſpruches, indem das Gericht ausführt, daß in die Arbeitsordnung, gußer den in der Gewerbeordnung(Paragraph 134b Ziff. 14) ausdrücklich er⸗ wähnten Beſtimmungen, gemäß Abſ. 3 genannten Paragraphen nur noch ſolche weiteren Beſtimmungen aufgenommen werden dürfen, welche die Ordnung des Betriebes und das Verhalten der Angeſtellten betreffen. Die fragliche Beſtimmung der Geſchäftsord⸗ nung falle unter dieſe Kategorien nicht; ihre Aufnahme in die Ge⸗ ſchäftsordnung ſei daher unzuläſſig geweſen; daraus folge aber die Unanwendbarkeit der Beſtimmung überhaupt, da auch nicht nachge⸗ wieſen ſei, daß Klägerin im Wege beſonderer Vereinbarung dieſer Beſtimmung ſich unterworfen habe. 3. Der Handlungsgehilfe M. M. iſt von der Firma Int. Tranp. Geſ. Gebr..,.⸗G. hier mit Schreiben vom 12. Sept. ds. Is, mit rückwirkender Kraft auf 1. September entlaſſen worden, er hat das Dienſtverhältnis auf 1. Oktober gekündigt. Die Klage geht auf Zahlung des Salairs für den ganzen September mit 200 Mark, ſowie auf Ausſtellung eines Dienſtzeugniſſes, worin ins⸗ beſondere zu atteſtieren ſei, daß Kläger auf eigenen Wunſch aus dem Geſchäfte geſchieden iſt. Die Entlaſſung wird mit fortgeſetzter grober Nachläſſigkeit des Klägers in der Erfüllung ſeiner Dienſt⸗ obliegenheiten begründet. Die Verhandlung ergibt aber, daß dieſe Nachläſſigkeiten, ſoweit ſie als erwieſen zu gelten haben, die Folgen nervöſer Erkrankung des Klägers geweſen ſind. Das Gericht er⸗ kennt daher die Berechtigung der Entlaſſung nicht an und ſpricht dem Kläger das eingeklagte Septembergehalt zu; außerdem wird Buntes Feuflleton. — Humoriſtiſches von Königsbeſuchen. In der Aera von Königsbeſuchen, in der wir uns gegenwärtig befinden, erinnert eine engliſche Wochenſchrift an ein paar luſtige Geſchichten, die bei Gelegenheit ſolcher fürſtlicher Beſuche paſſiert ſind. Als der verſtorbene König von Portugal zum erſten Mal London beſuchte, beſtand ſein Hauptvergnügen darin, die Bekanntſchaft der großen engliſchen Maler zu ſuchen, für deren Kunſt er großes Intereſſe hegte und mit deren Art und Weſen er wohlvertraut war. Als ihm daher der berühmte Tiermaler Edwin Landſeer vorgeſtellt wurde, wollte er ſein Entzücken über dieſe angenehme Bekanntſchaft durch einige herzliche Worte ausdrücken.„Ah, Mr. Landſeer,“ kief er freudig aus und ging mir ausgeſtreckten Händen auf den berühmten Tiermaler zu, um ihn zu begrüßen,„ich bin entzückt, Sie kennen zu lernen. Ich habe eine ſo große Vorliebe für Tiere.“ Näht minder freundlich, aber noch viel unglücklicher gewählt waren die Schmeicheleien, die der verſtorbene Schah von Perſien bei ſeinem Beſuche am engliſchen Hofe überall hin austeilte. Als ihm die Herzogin von Weſtminſter vorgeſtellt wurde, begrüßte er ſie wie einen alten und teuren Freund.„Ah,“ ſagte er, mit einer hul⸗ digenden Verbeugung,„ich habe ſchon oft von Ihnen reden hören, Ihr ehrwürdiger Ruhm iſt ſogar bis nach Teheran gedrungen.“ Die Herzogin war über dieſe Aurede nicht wenig erſtaunt; aber plötzlich begriff ſie und flüſterte leiſe einer Freun din zu:„Guter Gott, der Mann denkt, ich bin die Weſtminſter⸗Abtei,“ und ſo war es wirklich. Der Schah fiel überhaupt durch ſonderbare Manie⸗ zen auf. Bei Tiſch bediente er ſich nicht der Serviette, das war ihn: zu langweilig, ſondern er benutzte die Kleider der gerade neben ihm Sitzenden, um ſich an ihnen die Hände abzußwiſchen, mochte er nun den Abdruck ſeiner Finger auf ein ſchönes Seiden⸗ Heid o ein Uniform berepigen. Aber wenn ſeine 5 für ſeins Frömmig⸗ in einem Geſpräch, ffigtellen Gelegen⸗ t und ging mit der gehen.“ Unter den ähre es Spazierg heit brach er plötzlich ab, Bemerkung davon: ch liez alle „Jetzt muß ich beten mannigfachen exotiſchen Fürſtlichkeiten, die aus den engliſchen Ko⸗ Verſprechungen herborgelockt werden lonnts, Der merkpürdigſe l“ malen zu laſſen, und um dem ungeſtümen Bitten des Kindes nach⸗ die Beklagte zur Ausſtellung eines Dienſtzeugniſſes verurteilt und auch der Anſpruch auf den Paſſus, daß Kläger auf eigenen Wunſch geſchieden, für berechtigt erklé das Gericht läßt zwar dahinge⸗ ſtellt, ob ganz allgemein jeder Angeſtellte, der ſelbſt gekündigt hat, den genannten Paſſus in ſeinem Dienſtzeugnis verlangen kann, iſt aber der Meinung, daß die beſondere Umſtände des vorliegenden Falles nach Treue und Glauben die Beklagten verpflichten, dieſen Paſſus in das Zeugnis aufzunehmen. Gerichtszeitung. * Mannhei m, 28. Nov. Strafkammer. Vorſitz.: Landgerichtsdirektor: Obkircher. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Staatsanwalt Gunzert. Der 31 Jahre alte Fabrikarbeiter dreye hat eine Paſ⸗ ſion dafür, anderen Leuten etwas haufe in Darmſtadt hatte er bach aus Zwingenberg a. d. im Juni einen Beſuch ab und bat ihn Er habe in der Merkſchen Fabrik in Darmſtadt Arbeit gefunden und wolle ſein Kind von Plankſtadt holen. Schaubach gab ihm das Geld. Eine Woche ſpäter beſtimmte Kreye eine Tochter Schaubachs unter der nämlichen falſchen Angabe zur Herausgabe weiterer 10 M. Am 11. Juli büßte die Kinderſchweſter Liſette Burkhard eu. Im Kranken⸗ n Forſtwart Schau⸗ Dieſem ſtattete er ehen von 20 M. 5 hier durch ihr gutes Herz 5 M. ein, die ihr Kreye durch die Angabe abgelockt hatte, er ſei bei der Elektriſchen angeſtellt, ſein Kind ſei geſtorben, er wolle es nicht auf Armenkoſten beerdigen ind Dem Urteil habe aber kein Geld, um das zu verhink das Gericht nur den hieſiger betracht der vielen Vorſtr fängnis. Von dem Iwingenberger Fall würde Kreye ſprochen. Eine nichtsnutzige Frau hat der Gäriner Reinhard Hell⸗ mann. Ihre Freundin iſt eine gewiſſe Alles geb Gottſelig, die der Straßendirnen, die ſich hier herum⸗ treiben. Frau Hellmann iſt vom g aliber“ und deshalb nahm ihr Mann in der Nacht vom 23. 24. Auguſt ſie ſcharf ins Gebet und verſetzte ihm mehrere Hiebe mit einem Sägemeſſer. Das Schöffengericht hat, die Umſtände in Betvacht ziehend nur auf 5 Mark Geldſtrafe erkannt. Der Staatsanwalt hielt dieſe Strafe trotz des üblen Wandels der Frau für zu niedrig und beantragte heute, das Strafmaß hinaufzuſetzen. Das Gericht erhöhte die Strafe auf 20 M. Ein junger Mann namens Bauer hatte vor zwei Jahren mit einem Mädchen in Schwetzingen ein Verhältnis. Das Mäd⸗ chen wurde Mutter und Bauer wurde, wenn auch durch Ver⸗ ſäumnisurteil, zur Leiſtung eines Ernährungsbeitrages verurteilt. Er gibt zwar zu, mit dem Mädchen verkehrt zu haben, nicht aber für die in Betracht kommende Zeit, und als ſeine Bekannten ihm das nicht glauben wollten und er als Vater des Kindes bezeichnet wurde, regte er ſich ſo darüber auf, daß er ſich eine Kugel in den Kopf ſchoß, die zur rechten Schläfe hineinging und an der linken herausfuhr. Gleichwohl kam er mit dem Leben davon, aber viel fehlte nicht, ſo wäre es um ſein Augenlicht geſchehen geweſen. Neu⸗ lich ſagte nun wiederum jemand, der Reiſende Peter Ramge, ihm nach, er habe in Schwetzingen ein Mädchen mit einem Kinde ſitzen. B. ſtrengte darauf eine Klage wegen Beleidigung gegen ihn an, doch erkannte das Schöffengericht auf Freiſprechung, da der Wahr⸗ heitsbeweis erbracht ſei. B. legte Berufung ein, aber das Gericht wies dieſe heute zurück. Wenn jemandem, der mit einem Mädchen verkehrt habe, nachgeſagt werde, er ſei der Vater eines von dieſem geborenen Kindes, ſo ſei darin ſchon aus allgemeinen menſchlichen e—B— lonten als Gäſte an den Hof kommen, müſſen gar viele mit der größten Auszeichnung und Vorſicht behandelt werden, denn ſie ſind leicht beleidigt, finden ſich nur ſchwer in die ganz anders gearlete Form des europäiſchen Zeremoniells und glauben bei der gering⸗ ſten Gelegenheit in ihrer Würde aufs tiefſte gekränkt zu ſein. Keiner aber forderte größeren Reſpekt und ausgeſuchtere Ehrungen als die Königin der Sandwich⸗Inſeln, die nicht wie andere Sou⸗ veräne den Zeremonien möglichſt zu entgehen ſuchte, ſondern viel⸗ mehr in der Beobachtung der ſubtilſten Förmlickkeiten ein aus⸗ geſuchtes Vergnügen fand. Sie verließ nie ihre Gemächer, ohne von ihrer Leibwache begleitet zu ſein und verlangte ſtets von einem königlichen Prinzen geführt zu werden. Von dem erſten Beſuch unſeres Kaiſers in England, den er als vierjähriger Knabe mit ſeinen Eltern machte, erzählt der greiſe Hofmaler Frith eine luſtige Geſchichte. Der kleine Prinz bezeigte großes Intereſſe an einem Gemälde, auf dem die Hochzeit ſeines Onkels, des Prinzen von Wales, dargeſtellt war, und er kam gern zu Frith der in Windſor an dem Gemälde arbeitete, um dem Künſtler zuzuſehen. Einmal bat der Knabe den Künſtler, ihn doch auch ein bißchen an dem Bilde älteſte und unbußferti zugeben, reichte ihm der Maler einen Pinſel und etwas Farbe und erlaubte ihm, ganz nach Belieben auf die Leinwand etwas hinzu⸗ kleckſen. Nachdem der jugendliche Künſtler ein paar Minuten eifrig an der Arbeit geweſen war, entdeckte Frith zu ſeinem Schrecken, daß das Meiſte von der Farbe, die auf der Leinwand ihre Stelle hatte finden ſollen, auf dem Geſichte des jungen Prinzen ſeinen Platz eingenommen hatte, ſodaß ſein Antlitz in allen Farben des Regenbogens glänzte. Schnell nahm er einen Lappen, befeuchtete ihn mit Terpentin und begann die Farben von dem Geſichte recht kräftig abzureiben, während der kunſteifrige Prinz, in ſeiner Arbeit geſtört und über dieſe Behandlung mit dem ſchlecht riechenden Lap⸗ wenig ickt, mit en und Füßen ſich gegen ſeinen e und in k ich Tönen zu ſchreien anfu hen Augenblick öffnete ſich die Tür und der Kron⸗ iprinzeſſin kraten ein; bei dem Anblick der Eltern verſtummte der Knabe und rettete ſich blitzſchnell unter den Tiſch, aus welcher Zufluchtsſtätte er weder durch Drohungen noch durch Gründen keine Beleidigung zu erblicken, auch wenn der Verkehr außerhalb der für die Empfängnis maßgebenden Zeit gefallen ſei. Vert.:.⸗A. Dörzbacher. * Mannheim, 29. Nov.(Strafkammer III.) Vorf.: Vandgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Staatsanwalt Link. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich dieſen Sommer bei den Kanaliſationsarbeiten in Feudenheim. Ein Schacht rutſchte zu⸗ ſammen und erdrückte den Erdarbeiter Heinrich Jakob Krämer. Der junge, kräftige Mann war auf der Stelle ſot. Die Unterſuchung führte zu einer Anklage gegen die beiden Kanal⸗ bauunternehmer Georg Fink und Hugo Emil Bentzinger wegen fahrläſſiger Tötung. Sie ſollen geduldet haben, daß bei der Wegnahme der Einſchalung ſtatt einer Diele immer zwei weggenommen wurden, außerdem ſollen die Sprießhölzer an den Enden nicht die genügende Auflagerungsfläche mehr beſeſſen haben. Die Angeklagten erklärten ſich nichtſchuldig. Der berun⸗ glückte Krämer ſei ein erfahrener Einſchaler geweſen, der ſelbſt⸗ ſtändig zu arbeiten imſtande geweſen ſei. Fink behauptete, er habe ihn noch am Morgen des Unglücks dabei betroffen, wie er zwei Dielen auf einmal herausgenommen habe. Er habe ihn deshalb dringend verwarnt. Im übrigen ſagte Fink, er könne nicht ſtändig ſeine Arbeiter überwachen; denn er habe damals noch fünf Bau⸗ ſtellen in Mannheim gehabt und müſſe ſich auf ſeine Leute verlaſſen können. Auch Bentzinger lehnte eine Verantwortung ab, da er vielſeitig beſchäftigt geweſen ſei. Zwei als Zeugen vernommene Arbeiter beſtätigten, daß der Verunglückbe durch Fink verwarnt worden ſei. Einer namens Boxheimer erzählt, er habe Krämer wegen des Herausnehmens der Dielen bemerkt, er grabe ſich noch ſelbſt ſein Grab. Darauf habe Krämer erwidert, er brauche ja nicht mit feiner Leiche zu gehen. Kurz darauf erfolgte die Kata⸗ ſtrophe. Ein anderer, Zeuge Materialverwalter Biſchoff, hat aber wahrgenommen, daß nicht nur an der Unglückſtelle, ſondern auch an zwei anderen Stellen zwei Dielen zugleich wegenommen waren. Der Sackverſtändige, Stadtbaurat Eiſen lohr, zeigke an dem ſauber gearbeiteten Modell einer Einſchalung, wie das Unglück geſchah. Das Erdmaterial war an und für ſich ſchon ſtand⸗ fähig, aber es hatte ſich mit Waſſer vollgeſogen, das nach einem ſtarken Regen aus einer neben dem Schachte gelegenen älteven Grube ſich ergoſſen. Der Fehler, daß unten zwei Diele zugleich weggenommen wurden, in Verbindung mit dem Umſtand, daß die Sprießhölzer an den Enden zu wenig Fläche beſaßen, war die Ur⸗ ſache des Zuſammenſchiebens der einen Dielenwand. Der Sach⸗ verſtändige ift der Anſicht, daß die beiden Angeklagten hätten beſſer aufpaſſen müſſen. Der Staatsanwalt beantragte die Frei⸗ ſprechung der Angeklagten und die Vertbeidiger(Rechtsanwalt Dr. Katz und Dr. Hecht! ſchloſſu ſich den Anträgen natürlich an⸗ Das Gericht erkannte demgemäß. Es konne nicht verlangt wer⸗ den, daß die Angeklagten jederzeit ihre Arbeiter überwachten. * Lan da u, 27. Nov. Der 51 Jahre alte Weinkommiſſionär eorg Hundemer von Edesheim hatte ſich heute wegen Weinfälſchung vor der hieſigen Strafkammer zu ver⸗ antworten. Er iſt beſchuldigt, in der Zeit von 1901 bis 1904 Wein unter Verwendung von Treſterwein und Glyzerin gewerbs⸗ mäßig hergeſtellt und in den Handel gebracht zu haben. Der An⸗ geklagte beſtreitet dies, trotzdem ihm nachgewieſen wird, daß er von Hauck Nachfl. in Neuſtadt größere Quantitäten Glyzerin be⸗ zogen hat. Das Glyzerin will er zum Schmieren ſeiner Kelter verwendet haben. Mit Rückſicht darauf, daß Hundemer wegen Weinfälſchung bereits mit 500 Mark vorbeſtraft iſt, verurteilt ihn das Gericht zu 14 Tagen Gefängnis. — rrr von allen königlichen Beſuchern, die je an einem fremden Fürſten⸗ hofe ſich aufgehalten, iſt wohl Peter der Große von Rußland ge⸗ weſen. Nie iſt ein anderer Herrſcher ſo ohne alles Zeremoniell als einfacher Bürger durch die Lande gereiſt, hat ſo völlig jede Feierlichkeit und jedes Aufſehen vermieden. Er wollte überall nur lernen, ſeinen Geſichtskreis erweitern, bedeutende Männer für ſein junges Reich gewinnen und mit ihnen in freundſchoftlichen Verkehr treten. In London wie in Berlin wohnte er bei einfachen Bür⸗ gerskeuten, ging wie ein Arbeiter gekleidet und hielt ſich viel in Werkſtätten und Fabriken auf. In den engliſchen Werften ſchob er ſelbſt ſeinen Laſtkarren, legte überall mit Hand an, und wenn das Tagewerk getan, ging er wie alle andern in ein Wirtshaus, rauchte ſeine Pfeife und trank ſein Glas Bier. Er nahm ſogar an einem Maskenball im Londoner„Temple“ ieil und amüfterte ſich, als Schlächter verkleidet, vorzüglich. — Ein Franzvſe als Indianerhäuptling. Die Romantik lebt noch. Im nordamerikaniſchen Staate Dakota iſt jetzt ein Frangoſe geſtorben, der unter den Siouxindianern zu Rang und Ehren tdam und es ſchließlich bis zum Häuptling eines Stammes brachte. Es iſt der Graf Loiteau du Vallon. Nach ſtürmiſcher Jugend ging er nach Amerika; ein Syndikat franzöfiſcher Induſtrieller hatte thn entſandt, um die amerikaniſchen Fabcikationsverhältniſſe zu ſtu⸗ dieren. Es ſollte nicht dazu kommen. Das Schickſal verſchlug den jungen Ariſtokraten, kaum daß er das Schiff verlaſſen, in die erſte beſte Spielhölle. Als er ſie verließ, hatte er ſeinen letzten Dollar verloren. Er floh nach dem Weſten; in der Prärie nahm er eine Siouxindianerin zur Frau, wodurch ihm der Weg zur rothäutigen Ariſtokratie geöffnet wurde. Eines Tages erhielt er unerwartet die Nachricht, daß er in Frankreich die Erbſchaft von 30 000 Franes gemacht habe. Der neugebackene Indianer lteß ſich durch einen Notar von Dakota die Erbſchaft aushändigen Mit ihr gab er ſeinem Stamme ein ſolennes Feſt. Sechs Wochen währte das Schmauſen und Zechen und der Whiskh floß ohne Ende. Poll Be⸗ wunderung beeilten die Rothäute ſich, den Grafen zum Häuptling zu wählen. Nun iſt der ehemalige franzöfiſche Axiſtokrat als In dianerhäuptling unter dem Namten„Wach ſa me Schlange geſtorben. N Parlamentariſche Verhandlungen. Nachdruck ohne Vereinbarung nicht geſtattet. Deutſcher Reichstag. 180. Sitzung vom 30. November. 1 Uhr. Am Bundesratstiſch: Frhr. von Stengel, Dernburg, von Tſchirſchky u. a. Die erſte Beratung der Nachtrags⸗Etats weſtafrika wird fortgeſetzt. Abg. Lattmann(wirtſch. Bgg.) Dis im letzten Sommer an unſerer Kolonialverwaltung ge⸗ übte Kritik iſt über das erlaubte Maß hinausgegangen. Eine Kritik, die der Oeffentlichkeit das Gift löffelweiſe verabreicht und bis zuletzt zurückbehält, iſt keine Kritik, die von Liebe zum Vaterlande diktiert iſt. Ich denke, ſo berechtigt es an ſich iſt, an den Mißſtänden in der Kolonialverwaltung Kritik zu üben, jetzt wäre es an der Zeit, über das Vergangene einen Strich zu machen. Um ſo mehr bedauere ich es, daß der Reichskanzler in ſeiner letzten Rede noch einen Spezialfall vorgebracht hat. Die Nachtragsetats bedürfen einer ſorgfältigen Prüfung in der Kom⸗ miſſion. Einzelne Poſitionen erſcheinen als recht hoch, z. B. die für Verpackung und Verſendung von Uniformſtücken, wofür allein ½ Millionen eingeſtellt ſind. Dann möchte ich die Regierung fragen, wie ſie ſich mit der Kapregierung auseinandergeſetzt hat. Im Kapparlament hat man bekanntlich verlangt, daß wir Deutſchen die Koſten zahlen ſollten, die den Engländern aus der Internierung bon 2000 Hottentotten entſtanden ſind. Ich würde empfehlen, dieſe Anforderung mit einem glatten Nein zu beantworten. Wenn die Engländer die Hottentotten als kriegführende Macht aner⸗ kennen, dann mögen ſie ſich auch gefälligſt wegen der Koſten an Dieſe kriegführende Macht wenden, zumal die Engländer wegen der Verhältniſſe an der Grenze ſelbſt ſchuld daran ſind, daß der Auf⸗ ſtand ſo lange dauerte. Wegen der Grenzverletzungen, die dort vorgekommen ſind, wäre es überhaupt an der Zeit, wenn endlich einmal bon Berlin aus ein kalter Waſſerſtrahl nach London ge⸗ ſchickt würde. Zu den Koſten des jetzt geforderten Bahnbaues ſollte man in ſtärkerem Umfange die großen Geſellſchaften heranziehen, die Grundſtücksſpekulation treiben. Man müßte gegen dieſe Grund⸗ ſtücksſpekulation überhaupt einſchreiten, und ich bedaure, daß der Kolonialdtrektor auf dieſe Frage bisher nicht eingegangen iſt. An ſich ſtehen wir dem Eiſenbahnbau ſympathiſch gegenüber; die Bahn iſt aus militäriſchen und wirtſchaftlichen Gründen nötig. Beſon⸗ ders gefreut hat es mich, daß der neue Kolonialdirektor als klares Ziel unſerer Kolonialpolitik die finanzielle Selbſtändigkeit unſerer Kolonien hingeſtellt hat. Es müßte in der Tat Ehrenſache für uns fein, dieſem Ziele zuzuſtreben. Es geht aber aus der Denkſchrift Bicht hervor, ob eine Selbſtverwaltung den Kolonien erſt dann ge⸗ geben werden ſoll, wenn dieſe finanzwirtſchaftliche Selbſtändigkeit voll erreicht iſt. Ich meine, eine Selbſtverwaltung in begrenztem Maße müßte ſchon jetzt gewährt werden. Redner bekämpft ſodann die kolonialpolitiſchen Anſchauungen des Abg. Ledebour, der den Kolonien nicht das mindeſte Verſtändnis entgegenbringe. Man ſollte ſich weniger auf papierne Berichte und mehr auf Tatſachen ſtützen, wenn man ſich ein rechtes Urteil bilden will. Und ich muß ſagen, ich hätte mich gefreut, wenn ich auch von dem Berichte des Kolonialbtrektors, inſoweit er ſich auf die Rentabilitätsberechnung bezieht, nichts geſehen hätte. Ich bitte bei dieſer Gelegenheit die Regierung, mit derſelben Schnelligkett, mit der ſie die Verträge mit der Firma Tippelskirch und Konſorten aus der Welt geſchafft hat, auch die Schnapskonzeſſion der Firma Woermann zu beſeitigen, die auf Grund dieſer Konzeſſion im borigen Jahre volle 70 Prozent Divibende zahlen konnte. In die Berechnungen des Kolonial⸗ direktors in Betreff des in den Kolonien inveſtierten Kapitals hat ſich ein bedenklicher Rechenfehler eingeſchlichen. Es ſind inveſtiert 370 Milſionen deutſchen Kapilals, und es mag zutreffen, daß davon 0 Millionen unrentabel ſind. Dann ſind aber nicht, wie der Kolonialdtrektor meint, 280 Millionen rentabel und 100 Millionen in der Entſpickelung begriffen, ſondern aus allen ſonſtigen Angaben ergibt fich, daß nur 191 Millionen als rentabel und 159 Mil⸗ Ronen als in der Entwickelung anzuſehen ſind. Wir mißbilligen die mehr als unſachliche Weiſe, in der die„Nationalzeitung“ den Kolanialdirektor angegriffen hat. Sollte das etwa alte Feinbdſchaft aus der Bergangenheit ſein; Wir hoffen, daß jetzt mit aller Kraft dem Ziel dey wirtſchaftlichen Selbſtändigkeit der Kolonien zuge⸗ ſtrebt werden wird, und ich habe mich darum ganz beſonders üder das Auftreten des Reichskanzlers gefreut, der hier in boller körper⸗ licher Rüſtigkeit vor uns erſchien und offen kundgab, daß die Reichs⸗ regierung von jetzt an der ganzen Kolonialpolitik eine andere Be⸗ deutung beimeſſen wird als bisher, Wir müſſen nun ſehen, auch im Volke das Verſtändnis für unſere Kolonian zu beleben, denn ohne Mitarbeit und Zuſtimmung des Volbes wird eine geſunde Kolonialpolitik nie getrieben werden können.(Beifall rechts.)] für Süd⸗ Abg. Schraper(freiſ. Vgg.]: Daß die Kolonialpolitik bei uns bisher keine Erfolge arufzu⸗ weiſen hatte, lag in der Art, wie ſie gehandhabt wurde, Gs 1 an den adminiſtrativen Kräften, daher kamen wir nicht weiter.. frenlich iſt, daß jetzt ein Umſchwung ſich vorbereſtet, und ein Kauf⸗ Mann an die Spitze der Verwwaltung geſtellt wird. Einer ver⸗ uünftigen Kolonialpolitik ſind wir bereit, die Hand zu bieten. Dem neuen Kolonialdirektor ſteht eine große Aufgabe bevor. Es iſt ſehr ſchön, daß ex pünktlich im Automobil vorfährt und die Be⸗ Amnten zur Pünktlichteit anhält. Aber er hat noch ganz andere Dinige zu tun. Er hat die großen, weiten Geſichtspünkte anzugeben Aund in der Kolonfalpolitik zur Durchführung zu bringen. Seine Verantwortung iſt nicht gering. An Unterftlitzung durch uns ſoll es ihm nicht fehlen, wenn er den richtigen Weg energiſch geht. Vor allem mitſſen wir möglichſt ſchnell dahin kommen, daß unſere Kolonien finanziell ſelbſtändig werden. So optimiſtiſch, wie der Kolonialdirektor, denke ich nicht; gar ſo raſch, wie er meint, werden wir an ſenes Jiel nicht kommen. a ſ ſcelic uitt f kfümmern. Ob etwas früher, ob etwas ſpäter, iſt ſchließlich nicht ſo wichtig, Herr Dr. Semler verlangte ein großzügiges Eiſenbahn⸗ proßramm. Das ſpürde gar nicht ſo großen Wert haben. Auch das ſich erſt nach und nach entwidel n. Sehr ſchwierig iſt die Berwaltung, die in getwiſſer Hinſicht kompligiertere Probleme ſtellt, das Gebiet iſt ja größer 0 del Dent Reich 5 die Verhält⸗ iſſe ſind vielgeſtaltiger. Das Eingeborenenrecht Feines beſonderen Studiums, darin ſtimme ich dem Kolontaldirektor zu; ob man dazu gerade einen Kolonialattache braucht, iſt freilich iſelhaft. Hoffentlich können unſere Kolonien fetzt einer ge⸗ ichen Entwickelung entgegenſeben.(Beifall. Abg. Erzberger(Zentrum): Namens meiner politiſchendreunde habe ich dexen Stellung zur Kolonialpolitik dargelegt. Der Reichskanzler hat häufig ſchon ge⸗ ſchickt geſprochen. Aber ſo ungeſchickt, wie vorgeſtern, hat er noch nie geſprochen. Seine Rede gipfelte in zwei Punkten: in der Dar⸗ legung des Falles Pöplau und in einer Generalanſchuldigung der Preſſe. Herr Pöplau hat weiter nichts getan, als guf die Ver⸗ fehlungen anderer aufmerkſam gemacht. Als er nichts erreichte, man ihn ſogar gls geiſteskrank hinſtellte, ging er zum Abg. Müller⸗ Sagan(Hört, hört!), dem er das Materjal überreichte, das dieſer dann wieder dem Reichskanzler vortrug. Daraufhin wurde Pöplau diszipliniert.(Hört, hört!) Und der Reichskanzler hatte in ſeiner Rede neulich nichts Beſſeres zu tun, als ſich auf dieſen Fall Pöplau zurückzugiehen und ihn lang und breit vorzutragen. Dann die An⸗ ſchuldigung der Preſſe wegen„Uebertreibungen“, Niemand anders hat ſich einer Uebertreibung ſchuldig gemachk, als der Reichskanzler ſelber. Wo und wann ſind die von ihm behaupteten Uebertreibungen und Verallgemeinerungen geſchehen? Ich freue mich meiner Zuge⸗ hörigkeit zur Preſſe, und ich wünſchte, daß man auch in Beamten⸗ kreiſen mehr von den Eigenſchaften hätte, die die Vertreter der Preſſe auszeichnen. Es könnte manchen gar nichts ſchaden, wenn ſie in die Preſſe gingen. Freilich möchte ich von manchem höheren Beamten bezweifeln, daß er es in der Preſſekarriexe bis zur Stel⸗ lung eines Chefredakteurs bringen könnte.(Heiterkeit) Zum Bei⸗ ſpiel fehlte dem früheren Reichskangler, dem Fürſten Hohenlohe, ſicher das Augenmaß für die richtige Beurteilung der Dinge(Heiter⸗ keit), wie ſie die Preſſe haben muß. Und es fehlte ihm auch an der Eigenſchaft. das Redaktionsgeheimnis zu wahren.(Erneute große Heiterkeit.) Gegen die deutſche Preſſe iſt der Vorwurf des Reichskanzlers ganz und gar ungerechtfertigt. Und wenn hier und da in Sachen der Kolonialpolitik übers Ziel hinausgeſchoſſen wurde, ſo lag das lediglich an dem Verhalten der Verwaltung ſelber, das Mißtrauen erregen mußte. War es doch dem Reichstage ſchwer, über irgend etwas eine klare Antwort zu erhalten! Die Aufdeckung der Miß⸗ ſtände ſchadet dem Anſehen des deutſchen Volkes nicht; im Gegen⸗ teil, ſie zeigt nur, daß unſer Volk die Kraft hat, ſie zu überwinden. Hat die Erörterung der Soldatenmißhandlungen oder der Wein⸗ pantſchereien geſchadet? Sie hat nur genützt. Herr Schädler hat namens der Fraktion erklärt, einem Abgeordneten, der mit ſcharfer Hand hier zupacke, gebühre Anerkennung. Damit bin ich ſehr zu⸗ frieden. Daß ſich die Fraktion mit jedem meiner Anklagepunkte identifigtert, das will ich gar nicht. Herr Dr. Semler hat es mir verdacht, daß ich in Volksverſammlungen Kritik an der Kolonial⸗ bexwaltung geübt habe. Aber er hat nichts dagegen, daß unſere Kolonialpolitik durch das ganze Land über den grünen Klee gelobt wird. Verbitten muß ich mir die Inſinuation des Abg. Lattmann, meine Kritik wäre nicht diktiert aus Liebe zum Vaterlande. Sie war diktiert aus Liebe zur Wahrheit und zum Zweck, Beſſerung zu ſchaffen. Man hat mich zum Kolonialgegner zu ſtempeln verſucht. Ich bin es aber ganz und gar nicht; ich ſtehe unbedingt auf dem Standpunkt meiner Fraktion, ich will Kolonien im Intereſſe der Kultur und des Chriſtentums. Der Vorwurf, ich bringe meine Kritik tropfenweiſe, zeugt von Unkenntnis der Verhältniſſe. Solche Dinge erfährt man nur nach und nach. Und Gift ſoll meine Kritik ſein. Ja, Gift für die Kolonialſchnorrer, die patriotiſch ſind, um Geſchäfte zu machen! Für die ſoll meine Kritik heute und ſtets Gift ſein. Iſt es nicht bezeichnend, daß die nationalliberale Jugend in Hannover in den Stoßſeufzer ausbrach:„Warum mußten wir uns dieſe Kritik entgehen laſſen!“[Sehr gut! im Zentrum.) Dies vorangeſchickt. Nun zum Eigentlichen! An der Spitze der Verwaltung ſteht jetzt ein neuer Herr, und er iſt, abgeſehen von einer einzigen Sänle, die von entſchwundener Pracht zeugt, mit einem ganz neuen Perſonal ins Haus gekommen. Dazu beglück⸗ wünſche ich ihn. Er hat all die Verträge ſofort gelöſt. Das be⸗ weiſt, daß unſere Kritik berechtigt war. Der neue Kolonial⸗ direktor hat ſich ſehr gut eingeführt. Es hat mich gefreut, daß wir an der Spitze unſerer Kolonialverwaltung auch endlich einmal eine intelligente Kraft⸗beſitzen.(Stürmiſche Heiterkeit.] Ich teile keine Vorſchußlorbeeren aus. Aber Anerkennung hat der neue Herr be⸗ reits verdient. Zwei Monate iſt er im Amt, zwei Tage hier im Reichstag, und wenn er uns jeden weiteren Tag ſo viel Erfreu⸗ liches bringt, wie an den beiden erſten(Heiterkeih, ſo können wir, denke ich, zufrieden ſein. Gang beſonders lieb war es mir, zu ſehen, daß der neue Ko⸗ lonialleiter zwei urechte Zeutvumsrappen vor den Kolonialwagen geſpannt hat. Der erſte iſt die Beſeitigung oder Eindämmung des Berorduungsweſens. Das iſt eine alte Forderung unſerer Partei: die Rechte des Reichsbages müſſen in dieſer Beziehung ſehr weſent⸗ lich erweitert werden. Wir brauchen eine koloniale Geſetzgebung, an der der Reſchstag mitwirkt; in zwei Punkten iſt uns dieſe Mit⸗ wirkung ſchon verſprochen: bei der Neuregelung des Beamtenrechts und beim Rechnungsweſen. Das muß⸗nun weiter ausgedehnt, ein Eingeborenenrecht muß geſchaffen werden uſw. Das leidige Ver⸗ ordnungsweſen hat zu ſehr vielen, ſehr ſchveren Mißſtänden ge⸗ führt. Es hat in unerhörter Weiſe überhand genommen. Für die Selbſtverwaltung der Kolonien läßt ſich eine allgemeine Norm nicht finden, Aber der Einfluß der in der Kolonie Wohnenden muß weſentlich erweitert werden. Ein beſonders wichtiger Punkt iſt, wie der Kolontalrat zuſammengeſetzt Ft, und wie er amtiert. Er ſollte der Bureaukratie in der Verwaltung entgegenvirken. Aber es ſcheint umgekehrt, als ob er noch mehr Bureaukratie in die Ver⸗ waltung hineingebracht hat. Die geſchäftliche Tüchtigkeit, die von ihm ausgehen ſollte, hat jedenfalfs niemand an ihm wahr⸗ genommen. Der neue Kolonialdirektor hat in zwei Monaten mehr braktiſche Fähigkeit bewieſen, als der Kolonjalrat in fünfzehn Jahren.(Sehr wahr!] Dann aber führt die Tätigkeit des Kolo⸗ nialrates auch direft zu ſchweren Mißſtänden. Im Kolonialrat ſitzen Leute, die das allergrößte Intereſſe an großen Ausgaben in den Kolonien haben.(Hört, hört! Unruhe.) das iſt doch ganz einfach. Die Herren erhalten zuerſt Einſicht in den geplanten Etat, und wenn nun einige darunter ſind, die ſelber Lieferungen übernehmen wollen, ſo melden ſie ſich auch zuerſt, und man braucht ſich nicht zu wundern, wenn ſie 2805 den Zuſchlag erhalten.(Hört, hört!) Gangz ähnlich liegen die Dinge bei der Verleihung von Kon⸗ zeſſionen.[Hört! hört!) Man könnte mit t die Frage auf⸗ der ganze Kolomialrat überhaupt notwendig iſt. Nun von der Politik zur Volkswirtſchaft. Die Denkſchrift des neuen Kolonfaldirektors erinnert mich an den Goetheſchen Spruch: „Vom Vater hab' ich die Statur, Des Lebens ernſtes Führen; Vom Mütterchen die froh Natur, Die Luſt, zu fabulieren.“ (Elroße Heiterkeit.] Der Kolonialdirektor hat ja ſeine Denkſchriften ſchon ſo ziem⸗ lich preisgegeben. Bei der Zuſammenzählung der Kapitalanlagen des Reichsfiskus vermiſſe ich die Summen, für die das Reich die Zinsgarantie übernommen hat. Bei der Rentabilitätsberecknung müßte neben den Rubriken werbende und unrentable Anlagen noch eine Rubrik eingeführt werden, nämlich die Rubrik„freſſende An⸗ lagen“.[Große Heiterkeit.) Dazu gehört zweifellos die Mole in Swakopmund.(Sehr richtig! im Zentrum und links.) Wenn auch auf die Statiſtik des Kolonialamtes nicht viel zu geben iſt, ſo iſt doch immerhin ein ſolcher Verſuch mit Freuden zu begrüßen, denn nun kann die Kritik einſetzen. Wende ich mich nun zur Finanzwirtſchaft, ſo iſt es charakter⸗ jttiſch, daß unſere Politik unbedingt zur Schulden⸗ und Pumpwirtſchaft führen muß. So kann es unmöglich weiter gehen. Einer Uebernahme der militäriſchen Koſten auf den Reichs⸗ haushaltsetat ſetzen meine Freunde den denkbar größten Widerſtand entgegen.[Sehr richtig!l im Zentrum.) Das würde nur eine Ver⸗ ſchleierung und FTrbung zur Folge haben. Das Volk hat aber ein Recht, in jeden. Jahre klivp und klar zu erfahren, was uns die Kolonien koſten. Die zweite Denkſchrift bedeutet den Anfang, um zu feſten Grundſätzen für die Zuſchüſſe an die einzelnen Kolonien zu kommen. Von dieſem Standpunkt aus begrüße ich die Denk⸗ ſchrift. Schon früher habe ich darauf hingewieſen, daß uns ſeit zehn Jahren keine Rechnung mehr über die Kolonien gelegt iſt. (Hört, hört! im Zentrum und links.) Ich will nicht unterſuchen, wer Schuld iſt, Kolonialverwaltung oder Rechnungshof, ich wünſche aber, daß hier Wandel geſchaffen wird. Der Reichstag kann ſich das, wenn anders er ſein Budgetrecht wahren will, unmöglich ge⸗ fallen laſſen. Wo iſt z. B. die Kontrolle über die Kommunalver⸗ waltung in Oſtafrika? Die Bildung ſchwarzer Fonds und ſchwarzer Kaſſen in den Schutzgebieten iſt ein Hohn auf das Budget⸗ recht.(Hört, hört! links und im Zentrum.] Ein Teil der amt⸗ lichen Einnahmen wird in einer beſonderen Kaſſe feſtgelegt, die teils ſchwarze Kaſſe, teils ſchwarzer Fonds heißt. Es handelt ſich alſo zunächſt um eine falſche Buchung.(Hört, hört!) Was geſchieht mit dem Geld? Es werden allerhand Bedürfniſſe daraus be⸗ ſtritten, bon denen man nicht ſagen kann, daß ſie unbedingt amt⸗ lichen Eharakters ſind[Hört, hörtl], z. B. Pilſener Bier[Heiter⸗ keit), Selterswaſſer(Heiterkeit), ſchwarze Lackſtiefel für einen Be⸗ amten.[Lebhaftes Hört, hört!) Ich habe die Belege für die Rich⸗ tigkeit dieſer Behauvtungen bereits vor—4 Wochen dem Kolonial⸗ direktor gegeben. Ich hätte die Sache nicht vorgebracht, wenn ſie nicht wahr wäre, und wenn nicht der Reichskanzler geradezu pro⸗ vozierend auf diefenigen Abgeordneten eingewirkt hätte, die ſich an der Aufdeckung der Mißſtände beteiligten.(Sehr wahr! links.] Die Sache iſt umſo bedenklicher, als im letzten Jahre bereits ein ähnlicher Fall, der des Landeshauptmanns Brandeis, hier be⸗ ſprochen worden iſt, wo ſelbſt der Abg. Baſſermann mit aller Energie erklärt hat, daß die Kolonialverwaltung mehr auf Ord⸗ nung halten müſſe. Angeſichts ſolcher Inſtitutionen und Kaſſen iſt das Budgetrecht des Reichstags ebenſo ausgehöhlt, wie eine Kontrolle des Rech⸗ nungshofes überflüſſig.[(Sehr richtigl) Der Fall hat ſich abgeſpielt in einer Kolonie, die bisher als die beſte gegolten.(Togo! links.)] Ich möchte den Kolonialdirektor dringend erſuchen, mit den ſchärfſten Mitteln gegen eine ſolche Art der Verſchleierung der Ein⸗ nahmen und gegen eine ſolche Art der Ausgaben einzuſchreiten. Geſchieht das nicht, ſo kann, glaube ich, Herr Dr. Paaſche das Lob, das er im vorigen Jahre hier ausgeſprochen hat, nicht mehr aufrecht erhalten. Es gereicht mir zur Genugtuung, daß ich unmittelbar an dieſen bedenklichen Punkt eine Anerkennung knüpfen kann, die meine ganze Fraktion teilt: die Anerkennung für die Kündigung der Monopol⸗ verträge.[Lebhafte Zuſtimmung,] Beſonders bedenklich ſind bei dieſen Verkrägen einige Nebenerſcheinungen. Ein Staatsſekretär antichambriert bei einem Lieferanten für die Kolonien, um dort eine Stelle für einen Kolonialgeheimrat zu erhalten(Hört! Hörtt), der den Freunden des bekannten Dr. Peters geopfert werden ſollte und deshalb einen neuen Verdienſt brauchte.[Hört!] Ein anderer Lieferant ſtellt einem Beamten ſeine Jacht zur Verfügung, im Automobil eines Lieferanten fährt ein anderer Beamter am Sonn⸗ tag nachmittag aufs Land hinaus.(Hört, hört!] Von anderer Seite wird erzählt, daß bei gewiſſen Anläſſen Sekt in Strömen fließe, damit die Schiffe beſſer vom Hafen laufen. Eine ſolche enge Verbindung zwiſchen einer Behörde des Reichs und Lieferanten widerſtrebt der politiſchen Moral.(Sehr richtig!) Abſolut notwendig wird ein näherer Aufſchluß darüber ſein, unter welchen Umſtänden und Vedingungen der Vertrag mit Tippelskirch gelöſt iſt. Wenn das ohne Schaden des Reichs erfolgt iſt, dann muß der neue Kolonialdirektor ja geradezu ein Zauberkünſtler ſein. (Heiterkeit.] Im Mai d. J. hat die Firma Tippelskirch noch ſehr ſcharfe Bedingungen geſtellt. Durch die Löſung des Vertrages iſt doch tatſächlich bekundet worden, daß die Kolonialverwaltung ſelbſt der Anſicht iſt, daß die bisherigen Verträge nicht mehr aufrecht er⸗ halten werden konnten(Sehr wahr!), und damit haben Sie offen anerkannt, daß die Kritik des letzten Winters berechtigt war. Die Mitteilungen des Kolonialdirektors ſind auf der rechten Seite mit großem Beifall aufgenommen worden. Da hat ſich inzwiſchen alſo eine Wendung vollzogen.(Sehr richtig! im Zentrum und links.] Als wir im letzten Frühjahr die Löſung der Verträge beantragten, da ſtimmten die Heren von der Rechten und die Nationalliberalen gegen dieſen Antrag, mit Hilfe der Linken und des Zentrums wurde er angenommen. Dadurch wurde der erforderliche moraliſche 5 ausgeübt, um eine Löſung der odisſen Verträge herbeizu⸗ ühren. langen. daß er ſich darum kümmere, welcher Art die Stiefel ſind, welche die Firma liefert. Mir iſt noch kein ſo unvernünftige Menſch hegegnet, der das gewollt hätte. Was man verlangt hat, iſt, daß überhaupt eine Kontrolle durchgeführt wird. Es gißt doch neben dem Reichskanzler noch eine große Reihe von Beamten, für die im Etat das Gehalt ausgeworfen iſt. Man hat meine Be⸗ hauptungen über die horrend Firma Tippelskirch in Abrede geſtellt. recht erhalten. Erſt 5 habe ich erfahren, daß die Firma an Stiefeln, die ſie fertig bezog und nur wichſen ließ, 12 Mk. pro Paar verdiente.(Hört! hört!) Die Auslagen betrugen 28 Pf. ch muß ſie auf⸗ (Erneutes Hört! Hört!)) Man ſieht an dieſem Beiſpiel, daß Stiefelwichſen unter Umſtänden ein gan rentables Geſchäft ſein kann(Heiterkeitf, namentſi Ich habe biz⸗ wenn die Frau mitwichſt.(Stitrmiſche 1 her an die Worte der Herren vom Bundesrats ſo feſt geglaubt, wie an die der heiligen Schrift. Inzwiſchen aber habe ich meinen Glauben einer Rebiſion unterzogen. Denn die Mitteflung, daß die Firma Tippelskirch die einzige ſei. die Kafbiſtoffe berſtellt, hal ſick als unrichtig erwieſen. Dieſes Moment exiſtiert nur in der Phan⸗ taſie des betreffenden Geheimrats, nicht aber in Wirklichteit.([Hört! Hörtl) Ich bin feſt überzeugt, daß der neue Kolonjaldirektor einen ſolchen Vertrag nie und nimmer duldet, aber das Haus hat ein Recht, dieſe höchſt bedauerlichen Vorgänge noch nachträglich 15 kritiſieren. Auf den Apothekenvertrag will ich nicht eingehen, weſſe nur darauf hin, daß die Apotheler er nicht nur Der Reichskanzler meint, man könne von ihm nicht ver⸗ en Verdienſte der Verwaltung hergefallen ſind, daß ſie ſolches Pferdenäger, Photographie⸗Apparate und — natü 5 iſen.[Hört! daß die 1 ma Woerme fen. Ich weiß nicht, ob ſich das Richthofen: Nein! Die die Firma Woermann der reinſte Waiſenknabe. (Hört! Hört!) Nicht gegen die Kaufleute richten ſich meine Vor⸗ würfe, denn die nutzen die Konjunktur aus ſondern gegen die Verwaltung, die ſolche Verträge abſchließt. Mit der Firma Woer⸗ manm ſind eine ganze Reihe von Verträgen abgeſchloſſen, z. B. der Vertrag betr. die Landung Kapſtadt⸗Lüderitz. Dort entwickelt ſich ein ganz rieſiger Verklehr. Ueber die Tarife, die hier an Woer⸗ mann gegahlt werden, herrſcht in den Kreiſen der Reedereibefitzer nur eine Stimme der Verurteilung. Wir bezahlen z. B. für die Fracht von Kapſtadt nach Lüderitzbucht, hei einer Fahrtdauer von 2 Tagen, bro Tonne 81,50 Mk.[Hört! Hört!), von Hamburg nach Wladiwoſtok dagegen bei einer Fahrtdauer von 55 bis 60 Tagen pro Tonne nur 28,30 Mk.([Tebhaftes Hört! Hört), und da muß der Reeder noch die hohen Suez⸗Kanal⸗Abgaben tragen. Sie ſehen alſo, die Verdienſte der Firma ſind rieſengroß. Was noch bedenk⸗ licher iſt, iſt folgendes: Es iſt mir bekannt, daß eine andere Linie ſich angeboten hat, die Fracht um 30 bis 66 Prozent billiger nach Lüderitzbucht zu befördern, als die Woermann⸗ linie.[Hört! Hörtl!] Es iſt mir weiter mitgeteilt, daß auf dieſe für die Reichsfinanzen ſo günſtige Offerte die betreffende Linie ohne jede Antwort geblieben iſt(Erneutes Hört! Hört!); es iſt mir weiter geſagt, daß die Kolonialverwaltung auf Grund dieſer Offerte nicht an die Woermann⸗Linie herangetreten iſt und von ihr eine Ermäßigung verlangt hat. Ich hoffe, daß uns hierüber in der Kommiſſion eine genügende und ausreichende Auskunft gegeben wird, denn bei Ausgaben von über 100 Millionen kann man nicht ſo leicht über ſolche Dinge hinweggehen. Hoffentlich gelingt es Mir, durch meine Kritik auch die Verträge mit Woermann über den Haufen zu werfen. Noch beſteht das Landungsmonopol in Swakopmund und Lüderitzbucht. Die Landungsgebühr iſt un⸗ gemein hoch, und dabei muß es auffallen, daß die Landungsge⸗ bühren auf der unruhigen Reede von Swakopmund niedriger ſind als in dem ſtillen Hafen von Lüderitzbucht. Gewiß, die Lüderitz⸗ buckht⸗Gebühren ſind ermäßigt worden, aber bezeichnenderweiſe erſt nach der Kritik in dieſem Hauſe. Aufklärung bedarf auch die Art und Weiſe, wie die Lan⸗ dungsgebühren berechnet werden. In der„Dortmunder Zeitung“ ſind haarſträubende Dinge darüber mitgeteilt worden. f˖ Firma Tippelskirch iſt Ich bin darüber unterrichtet, daß ſchwere und berechtigte Klagen über dieſe Art der Berechnung in der Kolonialabteilung einge⸗ gangen ſind. Schon im Früthjahr iſt mir dieſe Mitteilung gemacht worden. Ich habe dem Betreffenden geſagt, er möge ſich zunächſt beim Kolonialdirektor beſchweren, da ich mich darum erſt bekümmere, wenn der Inſtanzenweg erſchöpft ſei. Es iſt mir mitgeteilt worden, daß die Woermannlinie erhebliche Beträge zuviel berechnet hat, ich ſage frrtümlich zubiel. Wir müſſen dieſe Beträge unbedingt zurlickberlangen. Auch die Liegegelder ſind ungemein hoch. Der Kanzler hat ſich über die Uebertreibungen der Preſſe beklagt, aber er wird doch wohl auch engliſche Cap⸗Zeitungen geleſen haben und wiſſen, mit welchem Hohn und Spott dieſe über die deutſche Liegegeld bezahlt. (Hört! hört!) Ich könnte ihm eine ganze Reihe von Ausſchnitten 145 Verfügung ſtellen, wo ein Kapitän ſich in Cap⸗Zeitungen rühmt. ie deuiſche Verwaltung übers Ohr gehauen zu haben.(Hört! hört!) Wenn man all das zuſammenſtellt, ſo bekommt man ein ſchönes Raritätenkabinett.(Heiterkeit.) Die Firma Woermann die Verpflichtung übernommen, die ganze Verfrachtung ord⸗ nungsmäßig zu erledigen, und wenn ſie dieſe Verpflichtung nicht erfüllt, dann iſt es doch unerhört, daß ſie auch noch Liegegelder ver⸗ fangt. Ich bitte alſo, die Sache zu prüfen und auf Rückgah⸗ Lung der Lie 90 gelder zu dringen. Ich habe übrigens An⸗ jaß anzunehmen, daß Liegegeld auch bezahlt worden iſt für S jiffe, die in Swakopmund lagen und von Privaten verfrachtet waren. (Hört! hört!) Jetzt plötzlich iſt der Frachtſatz für die Fahrt von Lüderitzhucht nach Swakopmund um 30 Proz. ermäßigk worden. Das gibt doch zu denken, und da wird niemand mehr behaupten können, daß meine Kritik nicht berechtigt war. Monopolverträge in Zukunft überhaupt vermieden werden, und man ſollte auch erwägen, ob die Uebertragung von Lieferungen nicht in höherem Maße in die Hand der Gouverneure gelegt werden könnte. Das hat ſich in England ſehr gut bewährt. ur Unterſuchung der Verhältniſſe der Landgeſellſchaf⸗ ten iſt 1904 eine Kommiſſion eingeſetzt worden. Ein Jahr hat es ert, bis dieſe Kommiſſion zuſammentrat und Beſchlüſſe hat ſie überhaupt noch nicht gefaßt. Wenn das in dem Schnellzugs⸗ dempo weitergeht, dann werden wir vielleicht im Jahre 1925 zu dem erſten greifbaren Reſultat kommen. Wir fordern, daß mit dem Unfug der Landgeſellſchaften ſofort gebrochen wird. Das könnte ſehr leicht erreicht werden, wenn man ihnen eine gewaltige Grund⸗ ſteuer auferlegte und dieſe Steuer auf das fünf⸗ und zehnfache er⸗ höhte für ſolche Gebiete, die nicht bewirtſchaftet werden. Iſt es nicht ein Hohn, wenn man erfährt, daß die deutſche Ko⸗ lonjalgeſellſchaft für Südweſtafrika, die in 20jähriger Friedenstätigkeit nie einen Pfennig Dividende gezahlt hat, in dem Kriegsjahre 1905 plötzlich 20 Progz. verteilen unte! (Hört! hört!) In Südweſtafrika nennt man dieſe Vereinigungen dwwuchergeſellſchaften“.(Heiterkeit.) Woher kommen denn die 20 Prog.? Zu% bezahlt ſie das Reich ſelbſt. Die Geſell⸗ ſchaften haben in unerhörter Weiſe das Reich ausgemutzt. Ich habe Gelegenheit gehabt, einen Blick hinter die Kuliſſen zu tun. Wenn irgend ein klingender Name an der Spitze ſtand dann wWar es bisher ſehr leicht, eine Konzeſſton zu erhalten. Mit der Erteilung ſolcher Konzeſſtonen wird der Kolonialdirektor alſo kümftig ſehr vorſichtig ſein müſſen. Liegt doch ſogar der Verdacht nahe, daß die Südweſt⸗Afrika⸗Kompagnie in Ver⸗ bindung ſteht mit der De Beers⸗Geſellſchaft und es verhindert, daß Diamanten gefunden werden, nur damit der De Beers⸗Geſellſchaft keine Konkurrenz erwächſt.(Hört! hört!) Der neue Nachtragsetat von 29 Millionen wird an⸗ geſichts der Hunderte von Millionen, die wir ſchon gezahlt haben, uns bezüglich der Höhe nicht überraſchen. Aber es wird auch noch ein Kreditgeſetz in Ausſicht geſtellt, das die Ueberſchreitungen decken ſoll. Hat man denn etwa Schulden gemacht, ohne den Reichstag zu fragen? Hat man Ausgaben überſchritten, ohne uns etwas zu ſagen? Die Frage iſt von äußerſter Wichtigkeit. Ich bitte dringend um Auskunft. Mit Einſchluß dieſes Kreditgeſetzes, das ſich doch ſicher auf 40—50 Millionen belaufen wird, vielleicht noch auf mehr, kommen wir zu einer Summe von 180 Millionen, die wir bis zum 1. April 1908 für ein einziges Schutzgebiet aus⸗ gegeben haben.(Hört, hört!) Wofür denn dieſe horrenden Aus⸗ gaben? Es ſtehen ja doch nur noch 300 Hottentotten unter den Waffen. Iſt denn die Ehre Deutſchlands noch irgendwie engagiert? Der Reichskanzler ſagte, der Hauptwiderſtand ſei gebrochen. Dann muß man aber doch die Konſequenz daraus ziehen und die Schutz⸗ kruppen bedeutend vermindern. Ich habe nicht den Vorzug des Abg. Semler, ſelbſt in den Kolonſen geweſen zu ſein. Es iſt ja berhaupt zweifelhaft, ob das für uns einen ſo beſonderen Nutzen hat. Fürſt Bismarck ſagte einmal, als man die Nachricht verbrei⸗ tete, er wolle in die Kolonjen gehen: Ganz gewiß gehe ich dahin, und zwar werde ich auf dem Kamel reiten, das dieſen Gedanken ausgeheckt hat.(Große Heiterkeit.] Jedenfalls kann man auch anderem Wege zu praktiſchen Schlüſſen gelangen, und da möchte mächſt dem Gedanken widerſprechen, den deutſchen Bevölke⸗ berſchuß in die Kolonien zu ſchicken. Wo iſt denn dieſer rungsüberſchuß? Glauben Sie etwa, daß die Induſtrie⸗ ein die Kolonien gehen werden? Das glauben Sie wohl icht. Dann alſo die Landarbei Aber wie ſtimmt denn das mit Ihren Klagen über die Lan lucht zuſammen, über de Wangel der Landwirtſchaft ar iſchen Arbeitern? Alſo, Sie haben kein Recht, von einem Bevölk überſchuß zu reden. Auch die Kolonialſchwärmer erkennen es jetzt an, de die jetzt draußen ſir iſt es ſehr erklärl der itztruppe den G erfolgen. W biet der Landgeſellſchaf gutes Geſchäft machen. des jetzigen Zuſtandes. Natürlich, ſie machen das allergrößte Geſchäft. Die Autorität des Generalſtabes erkenne iſt ſonſt gern an. Aber wie oft hat ſie hier nicht ſchon aufmarſchieren müſſen! Oberſt von Deimling vech⸗ net zuerſt us, daß jeder Kopf und Knopf dort notwendig ſei. Späker ſagte er:„Bewilligen Sie die Eiſenbahn, ſo ſage ich, wie viele Leute zurückgezogen werden.“ Dieſer untvürdige Handel mit Menſchenfleiſch kam nicht zuſtande, die Eiſenbahn 55 trotzdem ſind ngch und nach 2800 Mann zurückbefördert. Da kommen Sie uns nicht mehr mit der unbegrenzten militäriſchen Autorität in dieſen Dingen. Profeſſor Haſſe meinte ſogar, 20 Unteroffiziere mit einer ſchwarzen Truppe würden genügen. So weit gehe ich ia nicht. Waß iſt ütberigens geſchehen, um die Eingeborenen friedlich zu gewinnen? Einmal iſt ein Miſſionar dazu entſandt worden; mehr habe ich wenigſtens nicht geleſen. Wo iſt die Erfüllung der Zuſage, den Eingeborenen Reſerpate zu ſichern? Wundern muß man ſich darüber, daß in den letzten zwei Jahren ſo oft ein Wechſel in den Kommandoſtellen ſtattgefunden hat. Man ſagte früher, Südweſtafrika ſei eine gute ad, die Schutztruppe die milchende Kuh iſt. f gegen die Zurückziehung dann wird eben in rZufammenbruch 0 den Krieg im Ge⸗ „die den Proviant dazu liefern und ein Dieſem allein liegt an der Verlängerung Lungenheilſtätte. Jetzt ſcheint es faſt, als ſei es ein Sanatorium für Leute, die an gewiſſen Herzaffektionen leiden.(öHeiterkeit) Was jetzt in Südweſtafrika zu leiſten iſt, iſt keine Soldatenarbeit mehr, es iſt eine Arbeit für den Polizeidienſt. Auch im Intereſſe der Soldaten ſelber iſt eine Reduzierung der Truppen gelegen. Von der Undankbarkeit des Vaterlandes den Soldaten gegenüber hätte Herr Dr. Semler wirklich nicht ſprechen ſollen. Es iſt von ſeiten des Reichs geung geſchehen. Vielleicht hatte Herr Dr. Semler nur die im Auge, die als„Liebesgaben“ ganze Kiſten mit„Lokal⸗ Anzeigern“ ſandten! terkeit.] Das war allerdings ſehr herg⸗ los.(Erneute Heiterkeit. Auf alle Vorkommniſſe will ich nicht eingehen. Manche Mißſtände ſind noch vorhanden. Wie ſteht es zum Beiſpiel mit der Tatſache, daß ein Teil der Schutztruppe ein Hoch auf Bebel ausgebracht haben ſoll— gewiß keine erfreu⸗ liche Erſcheinung!(Große Heiterkeit.] Oberſt von Deim⸗ king hat mit der uns bekannten Energie(Heiterkeit) dem Reich ſchon viel Geld erſpart, indem er überflüſſige Poſten geſtrichen hat. Im übrigen warten wir ab, was die Unterſuchung bringt, die erſt der neue Kolonialdirektor angeordnet hat, nachdem man den ganzen Sommer hindurch trotz aller Enthüllungen nichts getan hat. Nun zur Vorlage ſelber!(Große Heiterkeit; Redner ſpricht nämlich ſchon zwei Stunden.) Ein'„großzügiges Bahn⸗ projekt“, wie Herr Dr. Semler, wünſche ich nicht. Ganz unmöglich iſt es, die Enttwickelung im voraus zu überſehen. Das konnte man nicht einmal in Berlin. Wir betrachten den Bau dieſer Bahn unter dem Geſichtspunkt der Zurückziehung der Truppen. Daß ein Transport auf der Eiſendahn rentavler iſt, als auf einem Ochſen⸗ wagen, iſt klar. Aber die ganze Rentapilitätsberechnung fußt auf der Tatſache der Ampeſenheit der Truppen. anweſend, ſondern nur 500 Mann, ſo hört der Betrieb auf, ren⸗ tabel zu ſein. Und mit den Schätzungen der Exträgniſſe der Ko⸗ lonie ſoll man doch recht vorſichtig ſein! Wenn Geheimrat Seitz einmal ein wahres Wort geſagt hat(Heiterkeit), ſo dies, daß man Rentabilitätsberechnungen für die Kolo⸗ mien überhaupt nicht aufſtellen kann. Daß der Kolonial⸗ direktor die Beſiedelung des ganzen Landes aufgegeben und ſich auf einen Limes beſchränken will, freut uns ſehr; er folgt damit einer Anregung von Zentrums⸗, freiſinniger und ſogialdemokra⸗ tiſcher Seite, während die Nationalliberalen ihn bekämpfen. Herr Dr. Semler hat dieſen Plan in ſeiner Broſchſtre ein Phantaſie⸗ produkt genannt. Hören wir, wie ein genauer Kenner der afrika⸗ niſchen Verhältniſſe, Dungs, über die Broſchüre des Herrn Dr. Semler urteilt. Er ſchreibt(ſein Buch beſteht aus Briefen an ſeine Frauf:„Du fragſt, was ich von ſeinen(Dr. Semlers] Ausfüh⸗ rungen halte. Nun, die Erſtlingsfrüchte ſind ja immer minder⸗ wertig(Heiterkeit), und im Altertum hat man ſie der Gottheit ge⸗ opfert.[Heiterkeit) Mir kam beim Leſen der Schrift oft der Ge⸗ danke: Wie ungerecht biſt du doch geweſen, vom Deutſchen Volke Verſtändnis für kolonſale Dinge zu erwarten, wenn ſelbſt ſemand, der mit an deſſen Spitze ſtehen will, in ſeinem Urteil ſo oft und ſo gründlich daneben haut!“(Große Heiterkeit) Alſo, das iſt das Urteil eines Sachkundigen über die„Praxis des Herrn Dr. Sern⸗ ler, der uns— und jetzt alſo auch dem Kolonialdirektor—„Phan⸗ barſteprodukt“ an den Kopf wirft. Das wollte ich Herrn Dr. Semler gegenüber in aller Freundlichkeit und Freundſchaft(Heiter⸗ keit) bemerkt haben. Nun noch ein paar Worte über meine pringißpfelle Stellung zur Kolonialpolitik. Ich kann deren Geg⸗ ner gar nicht ſein, ſchon wegen meiner chriſtlichen Weltanſchauung. Im Glauben an die große göttliche Weltmiſſion des Ehriſtentums muß ich natürlich wünſchen, daß alle Völler zu Chriſten werden. Das iſt meine prinzipielle Auffaſſung, die ich überall vertreten habe. Schutz und Fürforge für die Schwar⸗ zen, das iſt der Kern einer jeden Sozialpolitik. Von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt aus verwerfen wir jede Maßnahme, die ſich gegen die Exiſtenz der Eingeborenen richtet. In dem Moment, wo der Schutz der Eingeborenen in den Mittelpunkt unſerer Kolonialpolitik ge⸗ ſtellt wird, werden unſere Kolonien einer beſſeren Zukunft ent⸗ gegengehen.(Lebhafter Beifall im Zentrum.) Schatzſekretär Frhr. v. Stengel: Der Vorredner fragte, wie es mit dem Kreditgeſetz ſteht. Es handelt ſich hier um Ausgaben, die geleiſtet ſind, die uns aber in ihrem Umfange noch nicht bekannt ſind. Die Mittel find ent⸗ nommen aus den bereiten Fonds der Reichshauptkaſſe, welche Fonds erforderlichen Falls durch Begebung von Schatzanleihen ergänzt werden. Daß wir die Höhe der Forderungen noch nicht kennen, darf Sie nicht Wunder nehmen, denn es handelt ſich um Ausgaben für die Niederwerfung eines Aufſtandes in einem fremden Erdteil. Sobald die Ueberſchreitungen bekannt find, werden die Mittel von Ihnen in verfaſſungsmäßiger Weiſe gefordert werden. Wir hegen die begründete Vermutung, daß es ſich um Ueberſchreitungen han⸗ delt, die einen ſehr erheblichen Betrag erreichen.(Hört, hört! links und im Zentrum.] Deshalb iſt hier ausnahmsweiſe in Aus⸗ ſicht genommen, die Mittel zu beſchaffen durch ein beſonderes Kreditgeſetz. Sollten darüber noch weitere Auskünfte gefordert werden, ſo behalte ich mir vor, in der Kommiffion darauf zurück⸗ zukommen. — Kolonialdirektor Dernburg: Einen Teil der zahlreichen Anfragen werde ich der Natur der Sache nach erſt in der Kommiſſion beantworten können, da ich dazu ein erhebliches Aktenmaterial nicht entbehren kann. Ich möchte hier aber meine Anerkennung dafür ausſprechen, daß bei den ganzrn Debatten über die gewiß ſehr wichtigen Fragen alle perſönlichen Elemente, insbeſondere die Nennung der Namen von Beamten ver⸗ mieden worden ſind. Das iſt eine außerordentlich dankenswerte Sache, und ich ſehe da, daß man mir perſönlich und der Verwaltung das Vertrauen ſchenken will, daß alle diejenigen Mitteilungen, die mir gemacht worden find, über einzelne Perſonen richtig und vollſtändig unterſucht werden. Ich muß Herrn Erzberger auch dafür danken, daß er meiner Bitte, mich durch Ueberweiſung des Materials zu unter⸗ ſtützen, ohne weiteres nachgekommen iſt und mir ſein Material in die Hand gegeben hat. Ich habe auch an andere Mitg ieder des Hauſes, weiche ſich auf Material ſtützten oder ſich zu ſtützen vor⸗ gaben, das gleiche Erſuchen gerichtet. Infolgedeſſen iſt man von der äußerſten Linken mit der Behauptung hauſieren ge⸗ galgen, ich hätte mich an Mitglieder des Hauſes gewandt, um ſie davon abzuhalten, irgend welche Sachen vorzubringen.] iſt Sind nicht 5000 Mann — Dieſe Segende möchte ich gleich Zerſtüören Jc habe Herrn Ledebour und ein anderes Mitglied den Linken, nicht der ſozialdemokratiſchen angehörend, folgende⸗ Brief geſchrieben:„Ich bin zur Zeit beſchäftigt, die Fälle 31 unterſuchen, in welche gegen Beamte Beſchwerden, ſei es vorr Reichstage, ſei es in der Oeffentlichkeit, erhoben worden ſind. Es wird mir geſagt, daß auch bei Ihnen ſolche Beſchwerden ein gegangen ſind. Ich würde es mit Dank anerkennen, wenn Sie ſoweit Sie die Beſchwerde ſelbſt für begründet erachten, mir meine Aufgabe durch Angabe des ſachlichen Inhalts dez Beſchwerde erleichtern würden.“ Das iſt alles.(Lebhafter Bei⸗ fall) Wenn Herr Ledebour mir das Material nicht gegeber hat, ſo hat er vielleicht kein Material gehabt. Vielleicht wollte er der Verwaltung auch unentwegt keinen Gefallen tun (Sehr gut! rechts.) Es tut mir leid, daß mir auch der andere Herr ſein Material unter einem Vorwande nicht gegeben hat. Nur wenn ich unterſtützt werde, wie es hier Erzberger getan hat, kann ich auch dieſe meine Pflicht tun. Es iſt die Bildung der beſonderen Kommiſſion bemängelt worden. Es wäre mir auch lieber geweſen, ſie wãr nicht ernannt worden, um alle Präjudize zu vermeiden. Es iſt auch nur geſchehen, weil das Amt mit laufenden Aufgaben bereits derartig überhäuft iſt, daß es eine gründliche Unterſuchung über⸗ haupt nicht mehr bewältigen konnte. Die Kommiſſion hat außerdem den Vorzug, daß die Richter und Staatsanwälte friſch und frei an die Arbeit herangehen können, daß ſie durchaus unbeeinflußt ſind. Das hat mit dem Grund der Berufung nichts zu tun. Die Beſteuerung darf alſo nicht zur Konfiskation werden, denn ſonſt kommt der gute Glaube des Reiches in Frage, und der iſt ſchließlich doch wichtiger, als der in betracht kommende Zweck, Ich komme nun zu der ſogenannten Rentabilitätsberechnung. Es handelt ſich um einen jährlichen Zuſchuß von 550 000 Mk. den die Firma Lenz u. Co. als Maximum für die Bahn ver⸗ langt. Was hieran bis zu 200 000 Mk. geſpart wird, ſoll halb der Firma und halb dem Reiche zugute kommen. So iſt der Sinn des Bertrages, und ſo iſt er gefaßt, weil ich mich auf Rentabilitäts⸗ berechnungen nicht einlaſſen wollte. Ich habe ja ſchon ſonſt nicht viel Glauben für meine Berechnungen gefunden.(Heiterkeit.) Die Frage, wann die Bahn gebaut ſein muß, hängt von der Zahlder Truppen draußen ab. Daß aber immer noch Truppen da bleiben müſſen, darüber herrſcht gar kein Zweifel. Das Riſiko des Betriebes iſt nicht groß, ob wir allerdings Kapitalzinſen bekommen werden, iſt eine andere Frage. Nun iſt es ja äußerſt gefährlich, ſich über die Frage, wieviel Truppen da notwendig ſind, hier im Plenum zu unterhalten. Daß ſind Fragen, über die man ſich in der Kommiſſion unterhalten muß. Ich bemerke aber, daß der Limes nicht ſo beſchritten werden wird, daß einzelne Leute davon Vorteil haben. Gouverneur von Lindequiſt iſt der Meinung, daß man Maßnahmen dagegen trifft. Der Vertrag, durch den der Vertrag mit Tippelskirch aufgelöſt iſt, wird Ihnen natürlich auch in der Kommiſſion vorge⸗ legt werden. Es heißt darin, daß der Vertrag am 31. März 1907 ſein Ende erreicht, daß eine Entſchädigung durch das Reich nicht ſtattfindet, daß die Materialien zum Selbſtkoſtenpreis üpbernommen werden. Der Kolonialdirektor teilt noch einige weitere Einzelheiten des Vertrages mit. Der Tippelskirchvertrag wird vorgelegt werden und auch die Woermannverträge. Bei der Löſung handelt es fich erſtens um den ſogenanntes Monopolſchiffahrtsvertrag, zweitens um den Lan⸗ dungsvertrag für Swakopmund und Lüderitzbucht. Da⸗ neben laufen noch eine große Anzahl von Einzelverträgen weiter, ſie werden aber vorgelegt werden. Es ift ganz richtig, wenn Herr Erzberger bemerkte, meine Erklärung über das Zurückfordern be⸗ ziehe ſich auf die Woermannlinie. Die Anerkennung des Herrn v. Richthofen und die Kritik laſſen ſich ſehr wohl vereinigen der⸗ jenige, der dabei ſich nicht vorgeſehen hat, iſt der Reichsfiskus. (Heiterkeit, Zuſtimmung.) 7 Weiter bin ich gefragt worden, wer hat den Vertrag gemacht? Und da iſt vielleicht doch richtig, hier feſtzuſtellen, daß nicht die Einzelperſonen für das, was hier vorgekommen iſt, in Anſpruch zu nehmen ſind, ſondern wie Herr Schädler geſagt hat, das Syſtem, (Sehr wahr), das Syſtem, welches ſich nicht genügend darübe lar war, welche Mittel für eine Entwickelung von Kolonien aufgewendet werden müſſen und welche Vor⸗ bereitungen zu treffen find; das Syſtem, welches ebenſo die Gefahren, welche mit dem Kolonialbeſitz verknüpft ſind, nicht vorausſah.(Sehr wahr) Dieſer Mangel im Syſtem hat dagn geführt, daß die Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes mit Perſonal, ſachverſtändigem Perſonal nicht genügend ausgeſtattet war(Hört! Hört!), und die Konſequenz davon iſt die folgende. Wir haben verſchiedene Expeditionen nach anderen Ländern aus⸗ geſandt. Wir haben Schutztruppen in den verſchiedenen Ge⸗ bieten, ſie mußten alle ausgerüſtet und gekleidet und ver⸗ roviantiert werden, und es mußte auch für die Geldverpflegung u der Kolonialabteilung geſorgt werden. Dazu war ein Offigzier da und der Major Fiſcher, die machten das zuſammen. Das konnte natürlich ein einzelner nicht. Inſolgedeſſen mußte man ſich an eine große Firma wenden, und der Vertra Tippels⸗ kirch war fertig. Ebenſo iſt es mit der Verſchiffung⸗ Da war niemand in der Kolonialabteilung, der das erledigen konnte und der die Reiſen, die notwendig waren, ſelber machte, die einzelnen Vorkehrungen ſelber treffen konnte. Man machte einen Vertrag mit der Woermann⸗Linie— das war einfach und erledigte die Sache. Das ift nicht etwa ein böſer Wilke, es iſt nicht einmal eine Beguemlichkeit, ſondern es iſt das, was abſolut eintreffen mußte, wenn man ſolch große Maſſen von techniſchen Aufgaben auf eine ſehr geringe An⸗ zahl von adminiſtrativen und furiſtiſch gebildeten Leuten legt. Den Gedanken, es von vornherein feſtzuſtellen, was ein Schutzgebiet pro Jahr bekommen ſoll, halte ich für ſehr diskutabel. Natürlich kann ich jetzt noch keine beſtimmte Stellung dazu nehmen, weil ich mich noch mit anderen Reſſorts darüber unterhalten muß, aber in dieſer Richtung wird ſich die Sache wohl ſchließlich bewegen, An den Mängelu der Rechnungslegung iſt die Kolonialberwaltung gang unſchuldig, ſo unſchuldig, wie mar überhaupt an einer ſolchen Sache ſein kann.(Heiterkeit.] Es wird dem Hauſe demnächſt bereiks ein Vorbericht über die letzte Rechnung zugehen. Daß die Rechnungslegung ſeitens der Kolonial⸗ abteilung nicht rechtzeitig erfolge, iſt unrichtig. Ich hab Erzberger mikgeteilt, daß ſchon die Rechnung für das erſte Quartal 1906 in den Händen des Rechnungshofes 501 Prompter kann man doch wohl nicht ſein. Der of gegen manche Dinge ſehr erhebliche Bedenken, und Sie werden dieſe ja aus dem Vor⸗ bericht erſehen. Nun möchte ich dem Hauſe noch etwas mitteilen, das es intereſſieren wird. Ich habe mir nämlich wegen der An⸗ griffe, die gegen die Beamten erhoben ſind, eine Zuſammenſtellung machen laſſen, über die Verfehlungen, die ſeitens der Beamten, Offiziere und Mannſchaften in den Kolonien vorgekommen ſind. Redner verlieſt dieſe Zuſammenſtellung. Sie enthält u. g. die Angabe, daß in Südweſtafrika bis zum Ausbruche des Krieges 108 Offiziere und Beamte und 3881 Mannſchaften geweſen ſind, und daß beſtraft ſind wegen Verfehlungen gegen Eingeborene ein Offizier und ein Mann und wegen ſonſtiger Verfehlungen 39 Manm. Auch über die Ermittlungs⸗ und Disziplinarvesfahren gegen die Beamten der Kolonialabteilung gibt der Kolonialdirektor eine Ueberſicht. Es handelt ſich um vereinzelte Fälle, ſodaß der Redner zu dem Schluſſe kommt: Angriffe gegen den deutſchen Kolonial⸗ beamtenſtand als ſolchen ſind unbegründet. Es hindert dieſe Aufſtellung nicht, daß alles, was anhängig ii ae en adl e anterfüngt wis. Age an e een Mitteilung zu machen ban e r hätteu. Er hat dann dieſen Brief verleſen— ich General⸗Anzeiger.(Mirtagblatt.) Mannheim, 1. Dezember. — deuan ſchlechter Nekordd I Bebel kriumphterend im Reichstage hauſieren. unrichtig iſt. habe ihn de a ateg mir von dem tgt⸗ Aaeme twer weim bedent, unter welch ſcheerigen Berhältrthhen elſol]l Nachbem ſch eben erklärt ſahe. daß das eine peſtt unwdahre ſechlcen Jagalt dir verfegender Leſchwerden Mitteilung Die meiſſen Benmten ihre Tätigkeit ausguüden haben.„[Sehr Behauptung iſt, da ſchreten Sie: Na alſo!(Feiterkeit. Alſo Sie machen. iſt ein großer Unterſchied. 7 Hichtig! unterftützen dieſe poſitiv unwahre Behauptung. Ich erkläre hier⸗ 5 och einige Bemerkungen über die ſogenamten ſchwarzen Fonds. (Mufe rechts: Na mit, daß mein Parteigenoſſe Bebel den Brief überhaupt noch nicht einmal in der Hand gehabt hat.(Hört, hört! bei den Sozial⸗ — Präſtdent Graf Balleſtrem: Die Debatte iſt wieder eröffnet.(Heiterkeit.) Das Wort ha der Abg. VBebel. n.) za kch demokraten.] Ich habe ihn nur mündlich über den Inhalt infor⸗(Heiterkei Ark de ſo ſcharf, wie 5**Ṽ 1 0 galt inf e bie e 15 e fi Aut⸗ hiekt, 1955 der Abg. Bebel(Soz.): E das Etatsrecht des Reichstages.(Beifal.) Von dieſem Grund⸗ direktor kritiklos, ohne ſich zu erkundigen, eine derartige Verdäch⸗ Ich brantrage die Vertagung. Fatz werden Sie uns und mich perſönlich nismals abweichen ſehen. (Neuer Beifall.) Ich habe alsbald eine Unterſuchung eingeleitet. und zu welchem hochnotpeinlichen Reſultat ſie führen wird, das wird davon abhängen, in welchem Sinne die Fonds geführt ſind ud ah derſenige, der ſie geführt hat, ſich dabei einer böſen Abſicht bemußt war. War er das nicht, ſo kann man die perſönliche Ver⸗ ehlurng milder auſehen. In der Sache muß man darauf beſtehen, tigung in beſchimpfenden Worten———(Lärm rechts; Glocke des Präſidenten.) Präſident Graf Balleſtrem: Beſchimpfende Morte ſind nicht gefallen. Das hätte ich nicht zugelaſſen. Abg. Sebebour(fortfahrend): (Heiterkeit.) Präſident Graf Balleſtrem: Wenn niemand widerſpricht, nehme ich an, daß das Haus din Vertagung aufrecht erhält.(Heiterkeit.) Perſönlich bemerkt Abg. Ablatz(freiſ. Vp.) aß ſo ettas weder heute, noch in Zukunft ſemals wieder vor⸗ Verr Praſtdent, e der Ausbpruc ⸗Hauſteren“ geſalen. Der Kolonfaldirektor hat erwähnt, daß noch ein anderes Mizz 0 kommit.(Beifall.) Präſident Graf Balleſtrem: glied der Vrief von ihm erhalten hat. Der Empfänger 5 ie war ich. Der Kolonialdirektor hat ſich gemüßigt gefühlt, hinguzu⸗ e 885 9t ſich. Har 1— 1 9 8 enche fügen, daß der Empfänger des Briefes ſich der Antwort durch einen 7 5 Abg. Zedebnur(Sog⸗) Der Kolomrialbirektor ese hat, worin er uns auffordert, ihm rle gwiſchendurch, in meiner Antwort vorbehalte— und hat an die Mitteilung die Vehauptu der Kolonfaldirektor ſich wann. minutenlange Heiterkeit.] Abg. Ledebour(fortfahrend): Das iſt doch klein Kompliment, wenn ein Bundesratsmitglied ſagt, ein Abgeorbneter gehe hauſieren. Präſident Graf Balleſtrem: Herr Abgeordneter, ich weiß nicht, daß es zur Pflicht der Mitglieder des Bundesrats gehörk, den Abgeordneten Komplimente machen.(Große Heiterkeit.] Wenn ſie das bermiſſen laſſen, o ſſt das doch noch kein Grund zu einer ſolchen Beſchwerde.(Er⸗ neute Heiterkeit, ſehr richtig! rechts.) Abg. Ledebour(fortfahrend): Ich vertvahre mich und meine Parteigenoſſen ausdrücklich da⸗ gegen, daß ein Mitglied des Bundesratz derartig unbewieſene und Aunbeweisbare Behauptungen hier im Hauſe kolportiert.(Lachen vechts.) 12 58 werde ich meine weiteren Ausführungen, die ich nicht den Rahmen einer perſönlichen Bemerkun einfügen en, an andeter Stelle machen.(Erneutes Lachen rechtt.) Vorwand entzogen hat. Als höflicher Menſch habe ich dem Kolonial⸗ direktor zunächſt mitgeteilt, aus welchen Gründen ſich die Beante wortung verzögert hat. Weiter habe ich mitgeteilt, daß ich nichk beabſichtige, ihm das Material vor der Verhandlung im Plenu Tainge zu machen.(Hört! hört! rechts.) Aus welchen Gründen, ch das tue, werde ich morgen ſagen. Das eine aber will ich hies erklären, daß die Behauptung, ſch hätte mich durch einen Vorwand einer Pflicht entzogen, im höͤchſten Maße unangemeſſen iſt, die ich mit aller Entſchiedenheit zurückweiſen muß(Beifall links), die nicht der Objektivität entſpricht, die man von einem hohen Beamten er⸗ Abg. Ledebour: Der Kolonfaldirektor hat geſagt, er hätte ſich an Abgeordnern e die Material hätten oder zu haben vorgeben. Das ſoll Anſchein erwecken, als wäre etwas Unwahres behauptet. Daß der Kolonjaldirektor es wagen darf, in dieſer Weiſe Abgeord⸗ nete zu diskreditieren, zeigt, daß ihm jedes Gefühl für politiſchen und perſönlichen Takt abgeht!(Oho! rechts.) Die Weiterberatung findet Sonnabend 11 Uhr nun ümerhalb es iſt. Kolonialbirektor Dernburg: En dieſe Verdächtigung wird auch mein Parteigenoſſe Beber Ich wollſe nur fonſtatieren, daß die Mitteilung des Herrn Schuß aie ubr, Bingingeacgen. Es heißt da: Wi dieſem Brieſe geht nun Herr Ledebour, ich hätte ihn aufgefordert, mir Material auszultefern, ——— eeeeeee eneeneeeemeenee Rosengarten— Musensaal.8 27 5 0. 3 Iharmon u. 3 agerstandige Bande; Philharmonischer Verein.8 6 90 2 Dlenstag, I. Dezember 1908, abends ½ 8 Uhr 0 5 Kammermusik-Abend. 8 aus allen Gebieten der Litteratur: — 12—DJugendschriften, Bllderhücher, Klasslker in Text- U. Ulustr. Prachtausyaben, — Zweites Konzer t.—2 kRelsen, Länder- und Völkerkunde, Prachtwerke, Romane in deutscher, 3 ö 5 französ. u. englischer Sprache, gebunden und geheftet, Litteraturgeschichte, 9 Böhmische Streichquar tett 118 Meltgeschichte, Kunstgeschichte, Miniaturausgaben ett. gte. 8 der Herren Oarſ Hoffmann, Josef Sul,&g. Herold, Prof. Hans Wihan. 2 slud vom 29. 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