Abomuementz Gadiſche Volkszeitung.) 70 Wienntg monatltch, Beingeriobn 28 Pig. monatlich burch die Voſl bez inel. Voſt⸗ Suſſchlag Dr..4 vto Quaxtal nzel⸗Nummer 6 Pis⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg⸗ Auswärtige Juſerate 28 Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. der Stadt Rannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Grleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Nr. 562. Montag, 3. Dezember 1906. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe⸗ eJournal Mannbeim“ Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktion 36377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung⸗ E 6, 2. 218 Karlsrube. (1. Mittagblatt.) eeeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Der neue Herr. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 1. Dez. Die Kolonialdebatten nähern ſich ihrem Ende. In der Hauptſache liegt es ſo, daß außer der Rechten, die, wenn ſie's nichts koſtet, ja immer Hurraſtimmung markieren, dieNational⸗ lüberalen, die Freiſinnige Vereinigung und das Zentrum dem neuen Herrn in freundlicher Voreingenommenheit gegenüber⸗ ſtehen. Feindlich iſt die Sozialdemokratie, die— das Wort iſt etwas dunkel zwar, ober doch recht wunderbar— bekanntlich alle„kapitaliſtiſche Kolonialpolitik“ verwirft; abwartend nach den vielerlei betrüblichen Erfahrungen die Freiſinnige Volks⸗ partei. Auf alle Fälle aber iſt der Wind merklich umgeſchlagen. Als Hohenlohe⸗ von dem am Freitag Herr Erzberger biſſig äußerte:„er kam, nahm Vorſchuß und futſch war er“, und Herr v. Deimling im Mai Nachtragsetat wegen gleitet das nämliche Schifſchen über eine friedliche See und Rur am Küſtenſaum brandet es noch ein wenig und prallt die eine oder andere Woge ziſchend an den Strand. Ungemein bezeichnend war in der Beziehung das Auftreten des Abg heten Erzberger. Man hatte von ihm Senſation erwar⸗ tet; hatte geglaubt, der junge Lö 18 Schwabenland, der ſchon im Sommer ſo kräftig pwürde nun unter dem Schutz der Immunitäl, doppelt gereizt durch das gegen ihn be⸗ liebte richterliche Verfahren, mit wilden Sprüngen auf den neuen Dompteur losſtürzen und ihn mit wuchtigem Schlage niederzuſtrecken ſuchen. Aber nichts von alle dem geſchah. Herr Erzberger hat an der letzten Bülowiade eine zum Teil ſehr bit⸗ kere, ätzende Kritik geübt. Durchaus mit Recht; denn die Bülow'ſchen Mätzchen mit ihrer Unterſchätzung fremder In⸗ telligenz beginnen nachgerade beleidigend zu werden. Auch vom Herrn Reichskanzler wünſcht das deutſche Volk nicht immerfort die glänzende Widerlegung von Behauptungen zu hören, die niemand auf Gottes weiter Welt aufgeſtellt hat. Aber gegen den neuen Kolonialdirektor war der Schößling des Zentrums voll Connivenz und Vertrauen. Herr Schädler hatte gioch die Trimborn'ſchen„beiden Wagen“ nach dem Muſter dieſes humoriſtiſchen Fraktionskollegen ſo gehalten, daß man beim beſten Willen nicht erkennen konnte, welche er denn wohl mit ſeinem höchſteigenen Schwergewicht zu zieren gedenke. Herr Erzberger neigte ſich ganz entſchieden zu Herrn Dernburg. „Endlich einmal ein intelligenter Kopf“! rief er entzückt. Und wenn er auch an den Denkſchriften ein wenig nörgelte und die Wörmann'ſchen Monopole noch einmal ans Licht der Bogen⸗ lampen zog— eine Spitze gegen Herrn Dernburg war in alle dem nicht.„Der Herr Kolonialdirektor hat in den zwei Mo⸗ naten ſchon mehr kaufmänniſche Intelligenz gezeigt, als der Kolonialrat während ſeines ganzen Beſtehens.“ Mehr Lob lich nicht verlangen. Dieſer frühere Direktor der Diskontobank iſt ein Diplo⸗ mat. Die Art, wie er Herrn Erzberger beſänftigte; wie er durch einen klugen Brief ihn veranlaßte die„Fälle“— die alten und die neuen, die der tapfere Schwabe noch in petto hatte, aus der öffentlichen Debatte auszuſcheiden, war unter allen Umſtänden ein Meiſterſtück. Damit hat er einen Auf⸗ ſchub gewonnen und Zeit, ſeine Verwaltung von allen unſau⸗ beren Elementen zu ſäubern. thode Neigung haben könnte, Daß er nach der früheren Me⸗ iach dem Mantel der chriſtlichen Dazu iſt er zu 4 Liebe zu greife heint uns ausgeſchloſſen. klug und ſicher wohl guch zu energiſch. So ſieht das Bild, das man nach den erſten Tagen der Kolonialdebatte ſkizzieren kann, nicht unfreundlich aus. Es iſt guter Wille da, viel Verſtändnis und ein Ehrgeiz, der beide beflügeln wird. Auch an äußeren Gaben fehlt es nicht. Der Kolonialdirektor, der noch am erſten Tage recht und ſchlecht eine viel zu lange Abhandlung aus d hat ſich am zweiten und dritten als ei von einer gewiſſen Eigenart gezeigt aber durchaus eigene Note u noſſen eine fühlende Bruſt. ifen Demoſthenes; 0 Noch kein d neben den Tſchirſchky und Ge⸗ Wenn er die Befangenheit ver⸗ loren haben wird, die den Selfmademan trotz ſeines Auto⸗ ſeiner Millionen inmitten der Herren mit den efällt, wird er ſich wohl auch noch er ſich auf Freund lernt zu haben ſchien und Jausfiel, rum ſoll man dem neuen ungen zu 6 halten und ihn nicht 9 nde mit Krieg überziehen. Vom Himmel fiel noch kein Meiſter. 4** Am Montag hofſt man, mit den Kolonfaldebatten wirklich zu Ende kommen und die Nachtragsetats an die Budgetkom⸗ miſſion weiſen zu können. Die Zeit drängt allerdings auch: denn dieſe Nachtragsetats müſſen noch vor Weihnachten er⸗ ledigt werden.— Ende nächſter Woche iſt dann auch die Er⸗ örterung über das Schickſal des deutſch⸗ſpaniſchen Handelsver⸗ trages zu erwarten. t vor der ſprechend aꝛ n jeder W̃ ——— Deutsches Reſeh. München, 2. Dez.(Ein Handſchreiben des Prinzregenten Luitpold) an Baurat Oskar von Miller betont, daß die am 13. November vollzogene Grund⸗ ſteinlegung des Deutſchen Muſeums einen Parkſtein in der Entwicklungsgechichte eines großangelegten Unter⸗ nehmens von hervorragender wiſſenſchaftlicher und nationaler Bedeutung bilde und ſpricht die Anerkennung des hohen Ver⸗ dienſtes aus, das ſich Baurat v. Miller um das Deutſche Mu⸗ ſeum erworben habe. Der Prinzregent habe als Zeichen ſeines herzlichſten Dankes beſtimmt, daß das Erzbildnis Oskar b. Millers im neuen Deutſchen Muſeum an einer jedem Beſucher beim Eintritt ſichtbaren Stelle eingefügt und mit folgender Inſchrift verſehen werde: Dem Schöpfer und zielbe⸗ wußten Förderer des Deutſchen Muſeums, Oskar v. Miller, Wac ſteinlegung zum Muſeumsbau in dankbarer Anerkemmung ge⸗ widmet. Luitpold, Prinz von Bayern. * Köln, 1. Dez.(Der Landtags⸗ und Reichs⸗ tagsabgeordnete Breuer), Vertreter des Wahl⸗ kreiſes Euskirchen(Ztr.), iſt im Alter von 75 Jahren auf ſeinem Gute Groß⸗Mönchhof bei Niederaußem geſtorben. Der Verſtorbene war Mitglied des Abgeordnetenhauſes ſeit 1897. Geb. 21 Febr. 1881. war er nach Abſolvierung der katholiſchen Bürgerſchule in Köln als Landwirt tätig. Sieben Jahre war Breuer Direktor der Aktiengeſellſchaft Zucker fabrik Bedburg. Dem Provinzfiallandtag und dem Kreisausſchuffe gehörte der Verſtorbene ebenfalls lange Zeit an. Wacker in Schwetzingen. (Von unſerem Korreſpondenten.) Ch. Schwetzingen, 2. Dezember. Heute nachmittag ſprach Wacker in Schwetzingen. Das war eine Senſation für den Ort wie für die Umgegend, wie ſchon der äußerſt zahlreiche Beſuch der Zentrumsverſammlung deutlich er⸗ kennen ließ. Gegen 800 Perſonen en im Saale des„Co⸗ he Zentrumsangehörige leſſeum“ Platz genommen haben; zaß waren mit den Zügen von Mannheim, Heidelberg, Bruchſal und Karlsruhe herbeigekommen. Kurz vor 4 Uhr betraten der Abg,. Neuhaus und Geiſtl. Rat Wacker den Saal, mit ſtürmiſchen Br 1 und Händeklatſchen der Verſammlung empfangen. 6 der Verſammlung wurde dem Abg. Neuhaus über⸗ tragen, worauf 10 Geiſtl. Rat Wacker das Wort erhielt, der über die politiſche Lage in Baden referierte. Viel Neues brachte der Reſerent nicht vor; ſeine Rede machte den Eindruck, als ob ſie die Schärfen der letzen Karlsruher Rede herab⸗ mildern ſolle. Wacker ſtellte alles, was er damals gegen die Re⸗ gierung geſagt hatte, in viel milderem Lichte dar und auch die Ausfälle gegen die Landtagsfraktion ſuchte er ſo harmlos wie nur möglich darzuſtellen. Wacker zeigte wieder einmal die Sammet⸗ pfötchen und verbarg unter dieſen ſorgfältig die ſcharfen Löwen⸗ krallen. Einleitend gedachte der badiſche Zentrumsführer des Todes des Abg. Dreesbach, den er als einen Mann von ehrlicher Ueberzeugung charakteriſterte, der es ſtets ehrlich gemeint habe, ein ſolider Charakter geweſen ſei und im öffentlichen Leben An⸗ erkennenswertes geleiſtet habe. Alsdann führte der Referent auf die bevorſtehende Erſatzwahl in Mannheim über und ſuchte die Frage zu beantworten:„Wer wird nun Erbe des Mannheimer Mandates werden?“ Was nun Wacker aus⸗ führte, klang wirklich recht verſöhnlich und war ganz im Geiſte jener Stuttgarter Rede vom Jahre 1903 gehalten, worin Wacker zur Sammlung der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemo⸗ kratie aufforderte. Freilich was Wacker zum Schluſſe ſeiner Rede ausführte, ſchien nicht gerade im Einklang mit dieſen Ausführ⸗ ungen zu ſtehen. Allein wenn das Zentrum in Mannheim bei der bevorſtehenden Reichstagserſatzwahl den übrigen hürgerlichen Parteien die Hand zum Zuſammenarbeiten bietet, ſo ſoll ſie gewiß nicht zurückgewieſen werden. Denn ohne Zentrum iſt der Mann⸗ heimer Wahlkreis ſchwerlich für die bürgerlichen Parteien zurück⸗ zugewinnen. Wacker ſelbſt führte hierzu etwa aus: Der größte Teil des deutſchen Volkes würde auffubeln, wenn das Mandat der Sozialdemokratie entriſſen würde. Es ſei nicht unter kann Herr Dernburg von einem Mann, der die Verwaltung —.———— Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Nachdruck verboten.) 15)(Fortſetzung.) Den berühmten Mann um ſeine Vermittlung bei den Eltern anzugehen, war Henrich bald feſt entſchloſſen, und dieſer Entſchluß, dem auch Belkatrin zuſtimmte, war gerade gereift, als die Gegend durch die Nachricht in Aufregung verſetzt wurde, der Kaiſer würde durchreiſen. Die bäuerdiche Bevölkerung vernahm es mit wenig Freude, nicht nur deshalb, weil man dem Bonaparte an ſich nicht Frün war, ſondern mehr noch aus Sorge, daß man die guten Pferde Relais ſtellen müſſe und daß ſie dann zuſchanden gejagt wür⸗ Denn der Kaiſer, ſo wußte man war von ewiger Ungeduld geplagt, und in den Gegenden, durch die er reiſte, gab es immer eine große Anzahl für immer verdorbener Gäule. Wie ein Lauf⸗ ſener ging es durch die ganze Gegend, daß der Monſieur du Preuil in Düſſeldorf, der Landeshauptſtadt des Großherzogtums Berg, der„Conſeiller'Etat, Direkteur des Poſtes, Relais et Neſfageries du Grand⸗Duche de Berg“, wie er ſich in dem Schrei⸗ en unterzeichnet hatte, an den Maire Jack in Baukum geſchrieben hatte, daß nach Paragraph ſo und ſo des Geſetzes vom 25. Februar ſend ſämtliche brauchbare Pferde der Kommune zum Poſtdienſt ereitzuſtellen ſeien, wenn Seine Majeſtät der Kaiſer dis Gegend zaſſiere, und daß er ihn beauftrage, ſich unverzüglich mit dem Poſtmeiſter des Ortes in Verbindung zu ſetzen um alle Anord⸗ nungen zu treffen. Da durfte nicht lange gefackelt werden, und ſogleich liefen Boten an alle Gemeindevorſteher der Munizipalität mit der eiſung, daß alle tauglichen Pferde nebſt guten Kondukteurs und Geſchirren bereit zu halten ſeien. Wer bisher einen Stolz darin geſetzt hatte, ſchöne Gäule zu be⸗ ſitzen, der wünſchte plötzlich, daß ſich dieſe für acht Tage in die jämmerlichſten Kracken verwandeln möchten. Man wandte aller⸗ lei Kunſtgriffe an, um die Lieblingstiere zum Hinken zu bringen oder ſie mit andern augenſcheinlichen Gebreſten zu behaften; aber es half nicht viel. Mehr als die Hälfte aller Bauernpferde wur⸗ den als tauglich verzeichnet, und auch dem Schulten auf dem Haid⸗ hof, wie nicht minder dem Bauern Brüggemann ward die Auflage gemacht, Pferd, Führer und Geſchirr für den Tag der Durchreiſe des Kaiſers zu geſtellen. So viel Verwünſchungen, wie es in jenen Tagen heimlich auf das Haupt des Kaiſers regnete, fielen kaum während der ganzen Invaſion in der Grafſchaft. „Beruhige Er ſich nur, Vatter, ich werde den Hektor ſelber hin⸗ führen und ſoviel als möglich ſorgen, daß wir ihn geſund wieder⸗ kriegen,“ ſagte Henrich zu ſeinem Alten.„Und dabei wollen wir Ehre mit dem Gaul einlegen.“ „Das wär ſo was für Dich!“ ſchrie der Bauer.„Ehre einlegen, Ehre einlegen, wo einem die Schande zu Kopf ſteigen ſoll! Nee, Junge, wenn ich ſchon meinen beſten Gaul dranſetzen muß, dieſen .. na, ich will ihn liber gar nicht nennen, von der Stelle zu bringen, dann ſoll mir mein Aelteſter— trotz alledem— doch zu ſchade ſein, da den Kutſcher zu ſpielen. Der Franz kann den Gaul hinbringen!“ Aehnlich dachte auch Brüggemann; er hatte nur Verwünſch⸗ ungen, als Henrich ein Wort darüber fallen ließ, daß man doch bewundern müſſe, wie gut jegliches bei dieſer Kaiſerreiſe vorbe⸗ kreitet würde und wie alles am Schnürchen ginge, ſelbſt in dieſer und wie alles am Schnürchen ginge, ſelbſt in dieſer Gegend, wo ſich ſonſt doch immer die amtlichen Dinge in einem traurigen Schneckengange abſpielten.„Das kommt nur, weil der Geiſt eines großen Mannes wie ein Blitz in den Verwaltungskörper, den er erſt ſelber geſchaſſen hat, gefahren iſt,“ meinte er. Er fühlte eine zwingende, brennende Sehnſucht in ſich, den Kaiſer einmal von Angeſicht zu Angeſicht zu ſchauen, dieſen Men⸗ ſchen, der, aus dem Dunkel hervorgegangen, mit Thronen und Völkerſchickſalen ſpielte und die Welt erſchütterte mit dem Tritt ſeines Fußes. Es lag tief in der Natur des jungen Bauern be⸗ gründet, dem großen Helden der Geſchichte wenigſtens in Gedanken Heerfolge zu leiſten. So hatte er, auf der Schulbank zu Duörpen ſitzend, mit Alexander dem Großen Schlachten in Kleinaſien ge⸗ ſchlagen, war mit Cäſar den Galliern auf den Leib gerückt, halte mit Hermann in wilden Bergſchluchten die Römer beſiegt, war in ſchwankenden Drachenſchiffen auf ſchäumender See mit den Sachſen⸗ führern Hengiſt und Horſa nach England gezogen, hatte dem Schwedenkönig Guſtap Adolf Heerfolge geleiſtet, um nun in Na⸗ poleon ſeinen zeitgenöſſiſchen Helden zu finden, dem er um ſo mehr inhing, je mehn Bon andern, meiſt aus ſehr ſelbſtſüchtigen Urſachen, angefeindet wurde. Trotz der jahrhundertelangen An⸗ ſäſſigkeit ſeines Geſchlechts kam in ihm die altererbte Waffen⸗ und Abenteurerluſt wieder zum Durchbruch, die altſächſiſche Edelings⸗ natur, die ſich dangch ſehnte, einem freigewählten Führer in Kampf und Ehren zu folgen. Henrichs Braut aber haßte den Korſen nicht weniger als ihr Bruder. Doch während Brüggemann trotzig erklärte, wegen dem Franzmann ginge er keinen Schritt von ſeinem Hofe weg, regte ich in ihr die Natur der Urmufter Eva, und ſie meinte: anſehen n Bonaparte doch einmal. Iy e 1. ſehgrfen dafe ſie an dem Tage der Durch⸗ reiſe des Kaiſers mit ihrem Verlobten in Baukum„den Zauber“ anſehen ſolle. Und damit die Sache auch einen praktiſchen Zweck habe, wollte man nachher den Doktor Kortum beſuchen, um ihn zu veranlaſſen, daß er auf dem Schultenhofe ſein gewichtiges Wort das Brautpaar einlege und die Alten einmal ordentlich vor⸗ nähme. N 57 eun Pos XI. Inzwiſchen wurde in der kleinen Ackerſtadt in aller Haft die weiteren Vorbereitungen zum Empfange des Kaiſers und ſeines Gefolges, das, wie der inziſchen angelangte Generalpoſtdirektor angab, mehr als zwanzig Wagen füllte, getroffen. Den Gaſtwir⸗ ten wurde auferlegt, für friſches Getränt, den Bäckern für die Mittagblatt) Mannheim, 3. Dezember. tens des Klerus zu 7 erhetzung ſei Freude der arbß⸗ 5 Regentagen war über Nacht Froft undu lagerte ſt über der ˖ 7 7 S hon wur de es f achte. n aus der nere Deputat tionen 10% 5 arten“ zogen. Um baſstzt. Um 45 · 19 Ilteb Pforten Hunder nahm ein etwa tergeſangvereine der Mehrzahl Orgel hatten Zahl, Poſto :„Wer für Ein. Dann 0 die nochmalss Partei und Stadt ud Menſch wür⸗ feſt das von in Nannheim wie er es fertig entreißen, die behauptet gen, dem ratie auch nach werde es ſein, Auguſt Dreesy achs dann bekannt, daß während des nur Die Aug, u lichen Beſiz Blocks“ trage man demokratie zu entr man allerdings in 78 aber ganz aus Sozialdemokratie zu entreißen Wacker ſucht d ſtützen. Die wahlen nur mit nen Blocks“ mit Prozent. Das ein gewichtiges? die Heeresabteilu 1 und M ken Die Arbeiter⸗ Ordnung aufrecht 12 8 der Feier ſo bekommen könne, werde in der Heer S an Zücken ganz gewiß nicht fehlen.(Beifall.) de ſich die Ordung Zentrum wie die übrigen bürgerlichen Partei eines weiteren keit täten, würde es möglich ſein, der Soziald würdigen Ver⸗ guch nicht den Sieg vorzuenthalten, ſo doch wenigſtens ihren 8 ſturm im erſten Wahlgang abzuſchlagen. Es ſei im hohen habe Fra 8 M 1 turz nach 10 Uhr ſetzte ſich der Trauerzug unter de uſten aße wünſchenswert, daß das Mannuheimer Kurz 2 zug unter den er 5 8 8 1 VVVVV Wittemann Hetze Kläugen des Chopinſchen Trauermarſches in Bewegung. Boran 8 105 11 55 erlebt. Was da an ſchwerem und betterem Unrecht der Jentrums⸗ ſchritten die Kranz⸗ und Fahnenträger. Allgemeine Aufmerkfam⸗ 0 Belfall); ohne das Zuſa mmengehen aller ürger⸗ partei zugefü 95 1 ö ſei anders als infam ke⸗ keit erregte die Trauerſpende der Arbeiterſchaft der Strebelwerke, [ichen Parteien ſei das freilich nicht möglich. geichnen.( ichlig) In anee di ein Kranz von ungefähr zwel M mafſer, (Sehr richtig!) Wir vom Zentrum wünſchen das; aber der„kleine Sa allen'oben. es 1 5 n wurde. Ein 10 die eben⸗ 2 7 N 8 9 1 all zmei 9 ge 5 8 Block“ hat das in der Hand. Wir vom Zentrum haben natürlich] feit); ich ſoll da recht nger 1 85 0 vei bunt 1155 4 eek Wee Beſitzſtan 8 fklei Blockes“; rarsgern—8 5 zer Zug n 18 keinen Grund, den Beſitzſtand des„kleinen Blockes“ zu dergrößern.] ſchon. Ich ſoll den Frei glen, nahm ſeinen Weg durch den Frſeßrichgping aa den [Lebh. Beifall.) Allein in der zweiten Kammer hätten Zentrun ſtrafbar beleidigt k dichtgedrängte Menſchenmenge Spalier bildete. Viele ſchloſſen ſich und Nationalliberale an wichtigen Geſetzesvorlagen mmen⸗ dieſes Gerichts iterwes etma 15 000 Köpfe ſtark ge⸗ f gearbeitet; unter gleichen G zpunkten ließe ſich auch Mann⸗ den Nati der ißte veichen zug ge⸗ 8 heimer Wahl beurteile reilich mü 5 te ſich der ſieg⸗ Waldshuter 0 ate 1155 5 reiche Erfolg an len Namen knüpfen, defſen habe nur das lten des Inhaber we der m Zent 8, noch inOberamtsrichter Wittemaan 6 dem der Konſervativer noch in dem des Blocks bom G mir ja auch Als wir um balb 11 dem neuen Friedhof deintrafe. —— 5 88 n, waren ſteht.(Sehr richtig und lobh. Beifall.) gugedach zibürger Gerichtsvorſizende dort erſt einige Hunder ſchauer verſammelt. Die nächſte Um⸗ f die wüſte 8 ge 9 e zitte mann mißbil t; allein damit iſt die][gebung war für die abgeſperrt. Ordner mit weißer au ſeine 2 1 Ibin ſet— 81 S Rezmer kommt nunmehr auf Tatſache nicht aus der Welt ge ſchaf It, daß er dieſer Hetze Vorſchub ibinde erſetzten wie im die Schutzmannſchaft. Der Karlsruher Rede geleiſtet hat. Ich ſoll auch den ekeſdigt haben. 12 5 71 8 N e Weedede Dre aace war Norgt 15 acke 0 er iſt 2 Freitrez e8 nator s aufgebahrt. Prächti don vor vier Wochen Ju ſprechen Bekanntlich iſt Wacker dabe 1 Alein einsig 152 2 Trauerſpenden bedeckten den ke Am Fußenge 10 4 ſehr ausfällig gegen die Regierung geworden, die nun dieſerhalb und da ſoll ich nicht Die Beſeit gung des Oberſchalratssireftors Rieſenlorbeerkrauz mit roter von 5„Vorwärts“⸗ gegen ihn ein Strafperfahten wegen Be eleidigung eingeleitet hat.] fordern? Man hat mir vorgeworſen, daß ich mich des Ausdrucks Redaktion ge iſtet war.“ Au den hingen mächtige Kranz⸗ 1 Aber auch die„Zentrumsdiplomaten“ hat Wacker damals arg mit⸗] zunſterblicher Oberſchulratsdirektor“ bedient habe. Ich würde mir ̃ ſpenden des Verbandes ſozialdemok er Wahlver eine Berlin und 0 N„„„ 5 remn 51 D* 1 4 ege 5 5 genommen. Wacker fſthrte nun heute aus, daß er nicht beſtreite, in ſelbſt Vortpurf machen, wenn ich Aun des Ausdrucks in dem 55 eie 85 ee 1 9 7 rache geführt zu he führe mi terlegten Si edient hätte. 1 7 8 0 iegend mit weiße Karlsruße eine ſcharfe Sprache geführt zu haben und habe führen mir unterlegten Sinne bedient hätte. Auch Schleife hatten die„ungen Düſſeldorfer Werebrer⸗ Dreesbachs geſandt wollen. Allein er wolle doch an die Gegner und vor allem an die die Miniſter Schenkel und Duſch e e eee e 2 1 88 2 8 3 88 4 8 5 1 3 t Regierung die Frage richten, ob es zu verwundern 1 daß die ſoll ich beleidigt haben. Ich gebe zu, daß ich ſcharf gegen die Beiden Bürgermeiſtern an der Spitze ein. die links vom Führer das Zentrums nach alledem, was ſeit 1902 geſchehen ſei, und vor allem gegen den Miniſter Schenkel geſprochen habe in einer im Jahre 1906 eine ſcharfe Sprache führten, die ihnen et ser Weiſe, die ihnen gewiß nicht angenehm ſein kann. Allein be⸗ wurde. Im Gegenteil, ſie würden ſich etwas vergeben haben, leidigen wollte ich ſie nicht, und ich verwahre mich da⸗ wenn ſie dieſe ſcharfe Sprache nicht geführt hätten.(Beifall.) gegen, daß ich ſie ſtraſbar beleidigt habe. Wir befinden uns gegen⸗ Redner kam im Zuſauit ig hiermit auf daie Kloſterfrage zu üder dieſen Miniſtern in notgedrungener Abwe ſprechen undm eint, d nach den Ereigniſſen des Wahlminif Jahres 1902 berechtigt ge fei, auch die Zulaſſung von Män⸗ wollte, Trematorlum Aufſtellung na hmen, gefellten ſich noch eine Anzahl Stadt tverordnete, Landtagsabg. Heimburger Tarkeruße und als Vertreter der Handelskammer die Herren ektor Sauer beck und 2 5 ner Di n anſtelle der am Erſcheinen verhinderten 75 Präfldenten. Auch die Herren Handelskammerſyndikus Dr. (Beifall.) Der 6 m ntinghaus, Stadtbaurat Eiſe nlohr und Stedtbaurat ſter Eiſenlohr müßte auch gehen; was er groß machen erze Ywaren zugegen. 4 beiden Seiten des Sarges nahmen klein geworden, und das Zentrum, das er bernichten 5 größeren Kinder des Verblichenen und die nächſten Verwandten 1 8 25 4 1+* 4 7 3. 5 nerklöſtern ernſtlich zu hoffen. Da habe aber der Kloſterſturm wollte, ſtark geworden. Auch der Miniſter Schenkel wird an 835 nor 412 116 J 55 Kur 1 912 Boeh eingeleitet. deterkeit] die Reihe kommen.(Heiterleit und Zurufe.) Ja, wir wiſſen es den eeen Gnn eingeſetzt, von Boeh 1 8 t. te Rei—— 0 den Klängen des Cho Trar termarſches das füdweſtliche Tor des Auch der aNtionalliberalismus habe an dieſem Kloſterſturm teil⸗ nicht, aber wir können's abwarten(Heiterkeit.) Man hat auch aus neuen Friedhofes. e Kranzträger nahmen den Platz vor dem genommen; die um Obkircher geräuſchvoll, die um Wilckens mehr meiner Karlsruher Rede etwas herausgeleſen, was nur uns an⸗ Krematorium ein. Die Sänger ſtellten ſich rechts von der Freitreppe 2 hritt die Spitze des Trauerzuges unter im Stillen; die einen in Volksverſammlungen, die andern geht, und man hat dann die Rede Fehrenbachs als Verteidigungs⸗ auf, während ſich die übrigen Zugsteilnebmer auf die Wege in der du rch Erpr eſſung am Großherzog und anderen. Da⸗ rede hingeſtellt. Allein meine Rede hatte nur den Meiſche verteilten. Bis zur Leichenhalle ſtanden die dwiſchen ſezen die Reichstagswahlen von 1903 gekommen; vorher[ Zweck der Aufklärung zugunſten der Fraktlon 925 bees 0 ſeines Beße 5 Rns Yler 185 0*— 8 2 9 0 + Aſſenwirkun 1 phabe er[Redner) in Stuttgart die Parole ausgegeben zur Samm. undihrer Haltung. Man hat auch einen Gegenſaß zwiſchen namentlich auf denjenigen einen packenden Eindruck machen N lung der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie. Dieſen] uns inbezug auf die Haltung zu den rechtsſtehenden Parteien kon⸗ der von der Freitreppe aus einen Blick über das weite Totenfels Nuf haben aber die Nationalliberglen beantwortet mit der Parole ſtruiert. Allein das mache dem Scharfſinn der Gegner wenig Ehre. werfen konnte. Dſe Fahnenträger nahmen auf der Freitreppe zu zur Sammlung gegen das Zentrum.(Lebhafte Pfuirufe] Dieſe Vo das Zentrum dem Blockeine Niederlage be⸗ beiden Seiten Auſſtelung 1 1 1 5 ne ſelhſt! S 1 5 inächſt ſa ng d aſſench 1 2 3. 2 Parole ſei nur ausgegeben worden, um die Regierung einzu⸗ 5 iten ſelbſt 92 Sieg davonzutragen, da werde„Ein 5 i 51 VBers des Liedes 5; itiſch ngetindi die kath liſch Kirche es fragen:„Wo ſteht der Jeind? und dann werde es handeln, wie 5 85„Dan griff Herr ured iger Schneider ſchüchtern, kirchenpolitiſche Zugeſtändniſſe an die katholiſche Kirche d 9 55 95 von der Freireliglifen Gemeinde das Wort zur Trauerrede, die in 8 85 5 er Dichter den Marſchall Vorwärts ſagen läßt:„Der Feind dahter, formſchöner, warmfühlender iſe 9 8 und an die Zentrumspartei zu machen. Damals ſei auf f gentrums⸗ formſ⸗ warmfühtender Weiſe den Lebensgang des Dahin⸗ den Finger drauf, den nehmen wir! Eine Blocknieder⸗ geſchiede 8 5 einer erſchöpfe 2 ſeite das Wort geprägt worden: Wahltag iſt Zahl tag“ und mit 7 i ſchöp end ug unterzog. Fern von 15 lage ſei ets auch ein Sieg des 8 ums.(Leb⸗ ſeinen Lieben, ohne ein letzt ee vollem Recht. Die in den Reichs ahlen gründlich geſchlagenen hafter Beißal.) Hrier ne Gri und Kei an die ee en 5 85 0* 24 0 Beifal. idigen, die Nationalliberalen hätien daun über Voltsverhetzung ſeitens des Abg. Neuhaus Schwere des ihnen gewordenen Verlit ſtes uch garnicht 38 faſſen 9925 Mlerus geklagt(Pfui). Man kenne ja dieſe Vorwürfe. Weder da⸗ mögen, ſei Dreesbach dahingegangen Aber mußte man bei aller zes für die nicht dmnm rölos aus dem Zeitlichen 2 deift alsd Wor fülgendes ausazuführen Ne Bil mals noch heue babe man die Erfahrung machen können, daß ſich ergreift alsdann das Wort, um etwa auszuführen: Wenn] Pürdigung des furchtbaren Sch die Großh Pegierung die äußerſt lehrreichen Wahlziffern zu die Regierung durchaus den Kampf wolle, ſo ſolle ſie ihn haben. Tode danken, daß er ihn gewiffer e Benen n der Seine Mannheimer Rede ſei in den Blättrn ſtark ba⸗ in das Ewige abberufen habe; Herzen eee Im Gegenteil habe ſie ſich die Klagen der en 8! ſprochen worden; ſoweit es ſich um den Inhalt dioſer Rede handle, ne bh etzten 1708 ſeines eeee ecen meceeee e 25* 2* Na ock 1 0 beſten Backwaren, für fettes Vich zu age nehme er dieſe Kritik nicht übel. Wenn aber jemand ſeine(des tan: ein durch und durch kranker Mann geweſen ſei, dem es achtjuden f 7 8 ſchwer ward, ſich auch nur aufrecht 0 Redners N 8 Aui De⸗ 2 0 a h zu erhalten, den nur die ſo not⸗ damit nur ja kein Man adel eintrete, wenn der Kaiſer mit ſeiner Redners) Perſon verkleinere, dann wehre er ſich.(Pfui.) Dem wendige Fürſorge für Weib und Rind „Denn wer wußte denn nicht, daß der Daſeins pflichtgetreue und arbeitſame nN rtrr e e ete, Kaiſe 5 50 55 Went ö 8 d und ſeine umfangreichen Ver⸗ großen Eskorte, wenn auch nur für ein halbes Stündchen, in der g. 8 rühauf wolle er daß er am Pflich ngen nicht erlahmen ließen und der doch über kurz oder lang 5 NMunizipalität einftele. Für den Fall aber, daß Seine Majeſtät Anmlaß hätte, ſich in geringſchätzender Weiſe über Landtagskollegen eines ſchweren Siechtums Raub geworden wäre. Von ſolch arigen ät We 958 5 Baukum Nachtquartier zu nehmen zau äußern. Frühauf habe es dazu gebracht, daß er im Landtage Veſchie ſei 2 sbach bewahrt worden und dieſes beglückende Bewußt⸗ bee + garnicht mehr ernſt genommen werde. Dem 5 Mahyer⸗ ein möge ſeine verſöhnende Kraft auch den am ſchwerſten Betryffenen Wünſchte, hatte man auf dem alten Amtshauſe einige Zimmer ein⸗ Kicht vorenthalten. eln, die in der Gegend leihweiſe zeugung, daß Dree von nutzbringend troſtr eicher Mannheim möchte er empfehlen, wenn er wieder einmal gegen Kollegen polemiſiere, ſich an geſellſchaftliche formen zu er⸗ zrend die Bürger angewieſen 8 Veifal. 5 1 Gadſſch 5 5 00 5 if Bette für Leute des Ge⸗ ce Die eue Vadiſche Landesgztg. babe einen weiſen menf und Trachtens, ſo reich an lrlikel überſchrieben:„Neuhaus als Miniſterſtürger“; da paſſe waßren und b Ber dienſten, daß dleſes Leben Tauſenden der Häuſer 5 das Wort Bismarcks:„Da lathe ich dröwer!“ Daß die Kritit als ein vorbllöliches geyrtefe · aber erweiſe ſich die Ueber⸗ i nach einem Leben, ſo erfüllt tigkeit, ſo durchweht von Be⸗ gerichtet und mit den beſt Aufzutreiben waren, ausgeſtattet waren, je ein Zimmer mit re Falne bereit zu halten. werden dürfe. Glücklich zu tſen 5 55 5 8. 5 alle, übe 5 zu pre gn 17 1 20 140 85 zgener deog Jentrumsabgeorbneten Meniſter ſtürgen könne, das glaude e 97 nach Tode Freund und Feind ſo urteilten, wie in der ganzen Stadt. Ehrenpfo dami it 5 u des Kaſſers 70 wohl niemand; eher könnte ſie ſeine Stellung befeſtigen. Habe man en e 18 5 5 55 10 e gierung nicht errichtet werden, damit der Zug des Kaiſer ur] denn Duſch ein ſo feſtes Vertrauen zu ſeinem Block? Seine ſolchen bohen Preifes ofle ghen ſeiner großen Reiterbedeckung keiner Weiſe behindert werde. beſtenfaus doch nur diezenſgen gewür⸗ Freunde hätten ihm noch im letzten Landiage das Unterrich digt zu werden, die fernab ſtünden von den Sg 0 53 8. 55 ind hlachtfelder e ur quer über den Mark in e gewaltige B. Den, abluxen wollen; ſie trauten ihm trotz alledem n und der öffentlichen Meinung. Aber Dresdbahe Feindſchalt bebe bängte in die Mitte des einen ein 9 Plakat mit der Inchrift: ſei wahrhaft rührend, wie ſich die badiſche Regierung ſeiner Be⸗ nicht dem Menſchen, ſondern dem Träger einer pplitiſchen Idee ge⸗ ie Pempereur! und in den andern einen Vers des Doktors im Wege des Disziplinarverfahrens annehme, wenn es ſich golten. Mit dem Ausdruck des Daukes für Alles, was Dreesbach Kortum, welche lautete: um Zentrumsangehörige handle. Wenn im badiſchen Zentrum geleiſtet hat, ſchlaß der Rebner ſeine Ausführungen. Der Cäſar naht, der Boden dröhnt zwei Strömungen vorhanden ſeien, ſo treibe das Duſch ſche Rezept Als Erſter ſtieg Herr Oberbürgermeiſter Beſck die Stufen hinauf Vom Huſſchlag ſeiner Pferde⸗ die beiden Strömungen nur in eine ſcharfe Oppoſition hineim. und 1 mit ſolgenden Worten eiuen mächtigen Lorbeerkrand mit So nimm denn im Vorüberflug Schließlich äußerte ſich Redner auch zum Wechſel im Finanzmini⸗ Stadtfarben am Sarge nieder:„Seinem dieufk⸗ hochverdienten Mitgliede, makellos im Gbarakter, pflicht⸗ Den Gruß der roten Erde. 85 ſtertum. Auch ſeiner Rede folgte lebhafter Beifall, worauf die getreu in det Arbeit, klug im Nal, feſt im Entſchluß und milbe in der Auch in anderer Hinſicht muße der Doktor ſeine Hilfsbereit⸗] Verſammlung geſchloſſen wurde. Denkungsart weiht dieſen Kranz in aufrichtiger herzlicher Trauer ſchaft bekunden, und dem Makre, der vor Anaſt und Ratloſigkeit der Stabtrat der Stadt Mannheim“. Weiter legten Kranzſpenden manchen Tropfen Schweiß verlor, zur Seite zu So 1 9 8 89— 53 155 Eade er unter andern mit einigen Kunſtfreunden, meiſt Munizipalräten Au§. at 9 J. d. iſchen Fraktion des 11. Vahlkreiſes, Eber tBerlin namen und Gerichtsadfunkten, eine Janitſcharenmuſik zuſammen, mit der us a un an 805%% man das Ohr des gewaltigen Herrſ chers zu erfreuen hofft Der Mannheim, 3. Dezemder. Landtagsfrartion. Stabtv. Lev namens der ſozlaldemokkatiſchen Bürgerkompagnie hingegen, die zu beiden Seiten des Marktes 8 8 Stadtverordnetenfraktion, Stadtverordneten Vorſtand Pfeiffle Spalier bilden ſollte, wurde Muſik und Getrommel unterſagt aus Die Beſtattung des Reichstagsa ibge ordneten des 5 85 n 15 ruckerei. Dann kamen die Vertreter einer Unza ereine un Sorge, daß Wde 5 101 Auguſt Dreesbach. Seralontn Badens, der Pfalz, Heſſens und WBürttemberg. Wellere friſchen Bauernpferde, chen Lärmes ungemohn An einem Sonntage erloſch das Jeben des Führers der Maun⸗ Tranerſpenden wurden niedergelegt namens der elſaß⸗lohringiſchen könnten. heimer Sozioldemokratie, an einem Sonntage wurde die ſterbliche württembergiſchen, bayeriſchen und badiſchen Sozialdemokratie. Bald (Fortſetzung folgt.] Hülle dem Slanmeugkabe ubergeben. Das Wetter ließ ſich verhält⸗! türmten ſich vor dem die Trauerſpenden zu einem hohen Hügel, ö 0 Mannheim, 3. Dezember⸗ General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) her faſt die ganze Treppe bedeckte. Die Kränzniederlegung dürfte allein 1 Stunden in Anſpruch genommen haben. Um 1 Uhr war die Trauerfeier, der gut 30 000 Menſchen bei⸗ gewohnt haben dürften, zu Ende. Unter den Klängen der Melodi; „Ueber allen Wipfeln iſt Ruh“ wurde der Sarg dann in die Halle des Krematoriums getragen und dort dem Flammengrabe übergeben. Jubiläum. Anfang Dezember wird es 25 Jahre, daß das Geſchwiſterpaar Herr Carl Baumann und Fräulein Marie Paumann aus Rheingönnheim an leitender Stellung in den Dienſten der biefigen Firma Hoeber u. Mandelbaum, Zigarrenfabriken, ſteht. Herr Baumann, eine in der Branche wohlbekannte Perſönlichkeit, hat ſtets dazu beigetragen, den guten Ruf der Firma, welchen ſie von jeher in weiten Kreiſen genießt, zu erhalten. Er hat es auch in hohem Maße verſtanden, das Ver⸗ hältnis zwiſchen ſeinem Chef und Mitarbeitern in eine beiderſeits ebeihliche Form zu bringen und ſomit den ihm in ſozialer Be⸗ ziehung als Mittelsperſon obliegenden Pflichten in feinfühlendſter Weiſe nachzukommen. Hierin fand er in ſeiner Schweſter eine ſchätzbare Stütze. Beide Jnbiliare erfreuen ſich infolgedeſſen ſo⸗ wohl bei der Firma, als auch bei den Angeſtellten und Arbeitern des höchſten Anſehens. *Roſengartenmaskenbälle. Wie wir hören, finden die beiden großen Roſengartenmaskenbälle am 19. Januar und 12. Februar ſtakt, * Die Fleiſchnot, ihre Urſache und gründliche Beſeitigung. Ueber dieſes Thema ſpricht heute Abend halb 9 Uhr im oberen Saale des„Karl Theodor„ O 6, 2, Herr Dir. Fellenberg gus Zürich⸗Erlenbach. Der Vortrag, welcher in Kolmar von dem⸗ ſelben Redner vor 700 Perſonen gehalten wurde, dürfte auch hier ſehr intereſſant werden.(Näheres ſiehe Inſerat.) * Mannheimer Altertumsverein. Wir machen nochmals auf den Vortrag aufmerkſam, den Herr Dr. Behringer heute Abend halb 9 Uhr im Hotel„National“ über„Goethe“ und das „Mannheimer Antiken⸗Kabinett“ unter Vorzeigung von Bildern halten wird. Polizeibeticht vom 3. Dezember⸗ Selbſtmor d. Geſtern nacht, etwa um 11 Uhr, hat ſich ein dem Trunke ergebener verheirateter 41 Jahre alter Tag⸗ löhner in angetrunkenem Zuſtande in ſeiner im Hauſe Drais⸗ ſtraße 56 gelegenen Wohnung erhängt. Verbrannt iſt am 1. ds. Mts., nachmittags gegen Uhr die 65 Jahre alte Volksſchülerin Frieda Knoblauch welche in der Küche der elterlichen Wohnung, Traitteurſtr. 18, in Abweſenheit ihrer Mutter Petroleum in das Herdfeuer goß Die auflodernden Flammen ergiffen die Kleider des Mädchens und ehe Hilfe kam, erbrannte das Kindvollſtän⸗ dig. Das ebenfalls in der Küche anweſende 4 Jahre alte Schweſterchen erlitt dabei im Geſicht und an beiden Händen dab, die aber glücklicherweiſe nicht lebensgefährlich nd. Geſtorben iſt der im Polizeibericht vom 30. v. Mts erwähnte 6jährige Sohn eines hieſigen Kapitäns, der am 29. B. Mts., nachm. 28½ Uhr, auf der Leopoldſtraße von einem Steinfuhrwerk überfahren wurde. Das verletzte Kind wurde nach dem Unfall von einer Dame und einem Serrn in das Haus Luiſenring 2 getragen. Da bisher der Fuhrmann nicht ermittelt werden konnte, wird die Dame und der Herr gebeten ſich bei der Schutzmannſchaft zu melden. Zwei ſcharfe Revolverſchüſſe feuerten am 1. ds. Mts. mittags kurz vor 2 Uhr in der Wirtſchaft„zum Spinnrädl“, Mittelſtraße 73, nach vorausgegangenem Wort⸗ ſtreit ein lediger Taglöhner auf einen in der Jehntſtraße wohnenden anderen Taglöhner ab und verletzte ihn unerheblich an der Bruſft. Ein Zimmerbrand entſtand aus noch unaufgeklär⸗ ter Urſache am 2. l. Mts., mittags, in den Wirtſchaftsräumen 4, 8. Der verurſachte Schaden iſt bedeutend. Das Feuer wurde von Hausbewohnern gelöſcht. Mehrere Manſardendiebſtähle durch Er⸗ brechen von Dienſtbotenkammern wurden in letzter Zeit hier verübt. Der Täter, der bisher noch nicht ermittelt werden konnte, iſt 22—24 Jahre alt, 1,65 Meter groß, ſchlank, trug dunklen Anzug, dunklen, weichen, der Länge nach eingedrückten Filzhut. Um ſachdienliche Mitteilung wird gebeten. Verhaftet wurden 14 Perſonen, darunter ein verh. Schloſſer, wohnhaft Schwetzingerſtr. 128 und ein verh. Schuh⸗ macher, wohnhaft Dalbergſtr. 29 hier, weil ſie in der Nacht vom 1. auf 2. ds. Mits. im Neckarauer Wald gewildert haben, ſowie ein Taglöhner von Frankenthal wegen Körper⸗ verletzung. Schwetzingen 2. Dez. Vor einigen Tagen vexrließen, wie berichtet, zwei junge Leute, der Sohn des Kaſſiers vom Vor⸗ ſchußvereins mit Namen Seßler von Plankſtadt, z. Z. Studierender in Heidelberg und die Tochter des Acciſors Schweikert von Plank⸗ ſtadt das elterliche Haus. Heute abend langte dahier die tele⸗ graphiſche Meldung an, daß das Mädchen erſchoſſen iſt und S. ſchwer verwundet in Homburg v. d. H. liegt.(Nach einem uns vorliegenden Telegramm hat Seßler das Mädchen im Hardtwald bei Homburg erſchoſſen. Er ſelbſt liegt ſchwer ver⸗ wundet jm Homburger Allgemeinen Krankenhaus)]. oe. Konſtanz, 1. Dez. Der Raubmörder Pfann⸗ macher, welchem der 22 Jahre alte Oskar Amann von Daiſen⸗ dorf zum Opfer fiel, wurde in ſeinem waadtländiſchen Heimats⸗ dorfe verhaftet. Als Schweizer Bürger wird Ph. nicht ausge⸗ flefert, ſondern von einem Schweizer Gerichte abgeurteilt. Im Kanton beſteht übrigens fürord Mtnich ckebHſ olltef HgVnkſ⸗idiowie »Kanton beſteht übrigens für Mord nicht die Todesſtrafe. Pf. kann ſomit nur zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt werden. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Sroßh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Zum erſten Male: „Ein idealer Gatte“ von Oskar Wil de. Jach⸗ und Tagesblätter haben ſich in den letzten Wochen und Monaten anläßlich der Erſtaufführungen des„Idealen Gatten“ in erlin, Frankfurt a.., Wien und Karlsruhe eifrig mit dieſem Stück Wildes beſchäftigt; und, was in der Kritik ſelten genug vor⸗ ommt, man iſt im großen und ganzen einmütig in der Beurteilung geweſen. Mit Recht hat man allgemein den geiſtvollen, witzſerüben⸗ den Dialog bewundert, während man ſich mit der träge fließenden, rein äußrlichen und vielfach unlogiſchen Handlung nur wenig be⸗ freunden mochte; nicht zum letzten waren es auch die überreichlichen Sentimentalitäten, die eine rechte Freude an dem Wilde ſchen Opus 3. Seite. nicht aufkommen ließen. Auch der„Mannheimer General⸗Anzeiger“ hat bereits früher zum„Idealen Gatten“ Stellung genommen, Werkes erörterte.(Siehe Nr. 548 vom 24. November ds. Is. Die Red.) Eine Rekapitulation des dereits mehrfach Geſagten mag ſomit wohl überflüſſig und wenig lohnend erſcheinen. Lohnender iſt ohne Zweifel eine Beſprechung der Mann⸗ heimer Premiere, zu deren Qualität man dem Regiſſeur der Vorſtellung, Intendanten Dr. Hagemann, nur Glück wünſchen kann. Das war einmal eine einheitliche, gediegene Leiſtung. Die Einſtudierung der paſſend beſetzten Rollen ließ ſo gut wie nichts zu wünſchen übrig, ebenſo wenig das fein abgetönte Zuſammen⸗ ſpiel und nicht viel mehr die Beherrſchung des leichten Geſellſchafts⸗ tons. Dazu kam eine Ausſtattung, die an Stabilität und erleſenem Geſchmack nicht leicht übertroffen werden önnte; ſowhl der präch⸗ tige Feſtſaal bei Sir Chiltern, wie das vornehme und doch wohn⸗ liche Herrenzimmer Gorings boten bei gewählteſter Beleuchtung Bilder, wie man ſie auf Bühnen nicht zu ſehen gewohnt iſt, Meiſterſtücke der Inſsenierungskunſt. Von den Perſonen des Stücks wurde die am meiſten intereſ⸗ ſierende Geſtalt der Mrs. Cheveley von Frau Helene Riechers als Gaſt durchgeführt. Die Dame hatte wie neulich als Irene im Ibſenepilog vecht ſchöne, dramatiſche Momente, man merkte es ihr auch immer an, daß ſie eine kluge Schauſpielerin iſt; aber das „Beſondere“, das man im allgemeinen von jedem, in erſter Linie jedoch von einem Ghren gaſtſpiel zu erwarten berechtigt iſt, blieb aus, es ſei denn, daß die wunderbaren Toiletten der Künſtlerin das„Beſondere“ ausmachten. Die Ausſprache Frau Riechers' iſt merkwürdig breit und bewegt ſich ohne Grund gerne in höheren Lagen. Mrs. Cheveleys Feindin Lady Chiltern ſpielte Fräulein Blankenfeld gut, nur etwas zu kühl, deren Gatten Sir Rodert Chiltern Herr Ludwig in vornehmer Auffaſſung Als Garl von Cabersham hat Herr Trautſchold eine thpiſche Figur geſchaffen, in gleicher Weiſe war der Viscout Goring des Herrn Godeck ausgezeichnet. Herr Godeck verſtand es, ſehr fein zu pointieren und in natürlichem Spiel den geiſtreichen, blaſierten jungen Men⸗ ſchen glaubhaft erſcheinen zu laſſen. Fräulein Brandt gab oie luſtige Mabel Chiltern mit vieler Liebenswürdigkeit, Fräulein v. Rothenberg die Lady Markby zu gut bürgerlich und zu deutſch. Fräulein Wittel s als Gräfin Baſildon wußte aus 0 zinen Partie zu machen, was daraus zu machen war, und übrigen Mitwirkenden, darunter Fräulein Stienen, Herr Möller und Herr Kallenberger, taten das Ihrige zu dem guten Erfolg der Premiere, die vom Publikum freundlich aufge⸗ nommen wurde. Wenn die Aufnahme nicht noch freundlicher lwar, ſo lag das wohl daran, daß der Dialog in ſeinem ganzen Gehalt nicht allerſeits völlig verſtanden wurde. Zum Schluß ein Verdienſt erwähnt, und es war nicht das geringſte, das Herr Dr. Hagemann um den„Idealen Gatten“ erworben hat. Von den zahlreichen Sentimentalitäten ſtrich er zum Vorteil der Aufführung die gröbſten weg; ſchade, daß aus Gründen der Klarheit der Handlung nicht noch mehr der Art wegfallen konnten. Andererſeits freilich hätte der Stift ebenfalls der„Klarheit“ wegen die Aufklärung der Briefangelegenheit in der 10. Szene des 4. Aktes verſchonen mjiſſen. K. *** Tannhäuſer. Wiederholung von Rich. Wagners „Tannhäuſer“ ſetzte Fräulein Elſe Kramm vom Stadt⸗ theater in Kolmar ihr Gaſtſpiel auf Engagement fort. Es war vorauszuſehen, daß die Dame in dieſer Partie, rein ge⸗ ſanglich genommen, einen etwas günſtigeren Eindruck hinter⸗ laſſen würde wie in einer Mozartrolle, in welcher es auf Schön⸗ heit der muſikaliſchen Linienführung ſo unendlich viel an⸗ kommt. Aber die ungleiche Tongebung und das noch ſehr in der Anfängerſchaft ſtehende Spiel trat auch geſtern wieder zu⸗ tage, ganz abgeſehen von der ſpitzen Höhe und der für den dra⸗ matiſchen Geſang eminent wichtigen, von dem Gaſte noch ſo wenig geſangstechniſch korrekten Konſonantenbehandlung. Ueber verfehlte Einſätze könnte man bei der durch die An⸗ fängerſchaft erklärlichen Erregung billigerweiſe hinwegſehen. Auch die Phraſierung, die im Gehet geſtern oft eine willkürliche war, ließe ſich ſchließlich erlernen. Aber die ganze ſtimmliche Veranlagung und verſönliche Erſcheinung weiſen die junge, leineswegs unbegabte Künſtlerin an eine andere Stelle als an unſer Hoftheater. In der kleinen, aber bedeutungsvollen Rolle der„Venus“ repräſentierte ſich erſtmals Fräulein von Rappe. Ihr Or⸗ gan beſitzt die für dieſe Partie erforderliche Spannkraft in der Höhe und führte ihre Aufgabe muſikaliſch und abgeſehen von einer bisweilen flatternden Tongebung, auch geſangstechniſch einwandfrei durch. Dagegen fehlt ihr das für Verkörperung der Venus nötige Temperament. Die Erregung, der Zorn und die Verzweiflung der verſchmähten Göttin der Liebe kam nicht überzeugend genug zum Ausdruck. Dazu blieb die für Ver⸗ körperung Wagnerſcher Partieen unerläßliche Förderung einer korrekten, deutlichen Terxtbehandlung, namentlich in der kurzen Szene des dritten Aktes, gänzlich unerfüllt. Herr Car len verkörperte, obwohl nicht in beſter ſtimm⸗ liſcher Dispoſition, die Titelrolle recht beifallswürdig. Den Platoniker der Wartburg gab Herr Kromer im muſikali⸗ ſchen Vortrag außerordentlich geſchmackvoll und in ſtilgemäßer Auffaſſung. Herr Fenten war wiederum ein ausgezeich⸗ neter Landgraf. Den Hirtenknaben ſang Frau Beling⸗ Schäfer mit norürlich⸗ſchlichtem Ausdruck. Die Herren Vofſin, Traun und Sieder vertraten ihre kleineren Rollen einwandfrei. Herr Krauſe als Reinmar der Zweite darf in dem Enſemble beherzter mitwirken. Anerkennenswert hielt ſich Chor und Orcheſter unter Herrn Hildebrand s umſichtiger Leitung. Recht ſchwungvoll wurde die Ouverture wiedergegeben, wenn gleich nicht verſchwiegen werden kann daß die Figuren des Verzierungsmotivs der Violinen inbezug auf Einheitlichkeit und Akkurateſſe noch feiner ausgeführt werden können. Die Regie des Herrn Gebrath ſorgte für maleriſche Gruppierungen und eine ſtimmungsvolle Beleuch⸗ tung. Das Sonntagspublikum ſpendete lebhaften Beifall. ok. Letzie Hachrichten und Teſegramme. * Heidelberg, 3. Dez. Geheimrat Pfitzer, ordentlicher Profeſſor der Botanik, iſt in der vergangenen Nacht an Herzſchlag geſtorben. o0. Konſtanz, 2. Dez. Auch bei der Stadtver⸗ ordnetenwahl in der 1. Klaſſe ging die Kompromißliſte durch. Von 280 Wahlberechtigten ſtimmten 152 ab. Das Kollegium ſetzt ſich nun zuſammen aus 54 National⸗ liberalen, 21 Zentrumsleuten, 13 Demokraten und 8 Sozial⸗ demokraten. * Großwardein, 2. Dez. In der geſtri Bei der Station Hollod der Linie Belenyes⸗Vaskoh ſtieß heute ein Güterzua mit einem, von hier abgegangenen Perſonenzug zuſammen. Perſonen wurden getötet, 29 verwundet. Toulouſe, 2. Doz. Aus einem Poſtwagen wurden Wertſtücke im Betrage von 20 000 Franes geraubt. Die Verbrecher benutzten eine kurze Abweſenheit des Poſtſchaffners zur Ausführung der Tat * Riga, 2. Dez. Die Polizei entdeckte hier eine Nieder⸗ lage von Waffen, Exploſivſtoffen, 27 Bomben, 30 Pfund Dynamit ſowie eine große Menge Waffen, 15 000 Patronen, darunter ſolche für Militärgewehre. 1500 revolutionäre Schriften und geſtohlene Kirchengeräte wurden gefunden. * 8 7— r 21— Juſov a(Gouvernement Jekaterinoslaw), 2. Dez Fünfzehn Banditen griffen den Kaſſierer des Bergwerkes Giloff an und raubten ihm 19 000 Rubel. 5 Milazzo, 2. Dez. Heute Morgen 5 Uhr 25 wurde ein ſehr heftiger Erdſtoß, dem ein wellenförmiges Erd⸗ deb en folgte, das mehrere Sekunden andauerte, verſpürt, Die Bevölkerung verließ die Häuſer. Wa ſhing ton, 2. Dez.(Reuter.) Die japaniſche Geſandtſchaft veröffentlicht eine Erklärung, nach welcher die Japaner nicht länger über die kaliforniſche Schulfrage be⸗ unruhigt ſeien und in welcher die Zuverſicht ausgedrückt wird daß Präſident Rooſevelt die Frage zur Zufriedenheit beider Nationen regeln werde. 15 Die Opfer von Witten. Witte n, 2. Dez. Heute nachmittag erfolgte unter gewal⸗ tiger Beteiligung der Bepölkerung, die zumteil mittelſt Sonder⸗ zuges herbeigeeilt war, die Beerdigung der Opfer der Exploſion. Die Menſchenmenge zählte nach Zehntauſenden. Superintendent Dr. Koenig hielt die Leichenrede, in der er den Gedanken aus-⸗ ſprach daß das gemeinſame große Unglück die Nachbargemeinden Annen und Witten in inniger Freundſchaft aneinander knüpfen möge. Auf dem evangeliſchen Friedhofe wurden 23 Verunglückte in einem gemeinſamen Grabe beſtattet. Auf dem katholiſchen Fried⸗ hofe vereinte ein gemeinſames Grab 11 Opfer. Die Leichen teils außerhalb Wittens bei⸗ einiger anderer würden geſondert, Leiche des Betriebsleiter, Dr. Kunze, wird nach geſetzt. Die Oberlahnſtein gebracht. Das Feuer in den Trümmern der mehr gelöſcht. Die Gefahr einer weiteren Vier Roburitfabrik iſt Exploſion wird als beſeitigt angeſehen. Marokkoniſches. * M a d Dez. Heute fand ein Miniſterrat ſtatt, bei deſſen Beginn der Miniſter des Aeußeren Perez Caballero erklärte, daß er ſic mit ſämtlichen Mitgliedern des Kabinetts in vollſtändiger Uebereinſtimmung über die Marokkofrage befinde ö Das Jubiläumsjahr des badiſchen Großherzogspaares ſollte nicht ohne einen herben Trauerfall in großherzoglichen Hauſe zu Ende gehen. Gerade heute, am 68. Geburtstage der Großherzogin iſt der Bruder des Großherzogs, Prinz Karl von Baden, nach langem Leiden aus dieſer Welt abberufen worden. Das Mit⸗ gefühl und die Anteilnahme des badiſchen Volkes an dem Ver⸗ luſte, den unſer Herſcherhaus erlitten hat, iſt allgemein. Prinz Karl(Friedrich Guſtab Wilhelm Maximilian) wurde am 9. März 1832 geboren, er vermählte ſich morganatiſch auf Schloß Bauſchlott bei Pforzheim am 17. Mai 1871 mit Roſalie Lufſe Gräfin von Rhena, geb Freiin von Beuſt, geboren 3u Karlsuhe, 10. Juni 1845. Dem Ehebend entſproß ein Sohn, der jetzige Graf Rhena. Karl war an Arterienverkalkung und Bronchitis er⸗ rankt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 3. Dez. Brund Paul, der neue Leiter der hieſigen kgl. Kunſtgewerbeſchule wird bereits auf den Jahres⸗ wechſel nach Berlin überſiedeln. Berlin, 3. Dez. Am Dienstag veiſte Kardinal Kopp von Rom ab und zwar, wie verlautet, direkt nach Berlin, um hier Bericht zu erſtatten. Heute gibt ihm der Geſandte Freiherr v. Rotenhahn ein großes Abſchiedseſſen, wozu zahlreiche deutſche Prälaten eingeladen ſind. Berlin, 3. Dez. Ueber die Urſache der Kataſtrophe in Annen wird von ſachverſtändiger Seite jetzt mitgeteilt, daß die an der Brandſtätte aufgefundenen Dynamitpatronen einer Fabrik entſtammen, welche benachbarten Zechen Dynamit lieſert, mit den Roburitwerken indeſſen in keinerlei Verbindung ſteht. Da es ſich nicht um ganze, ſondern durchſchnittene Patronen handelt, iſt anzunehmen, daß dieſe auf den Gruben geſtohlen und durch Perſonen, ohne Wiſſen der Roburitwerke, in die Roburitfabrit gebracht wurden. Berlin, 3. Dez. Der Kommerzienrat Eduard Sanden, der frühere langjährige Direktor der ehedem ver⸗ krachten, durch die Vermittelung des jetzigen Kolonialdirektors wieder ſanierten Preußiſchen Kypothekenbank, der zu einer 5jährigen Gefängnisſtrafe verurteilt war, iſt geſtern einem wiederholten Schlaganfall erlegen. Berlin, 3. Dez. Der Gala⸗Eiſenbahnwagen des ver⸗ ſtorbenen Papſtes Pius IX., der ſich ſeit 1870 in den Eiſen⸗ bahnwerkſtätten in Florenz befindet, wird jetzt plötzlich reno⸗ viert. Man bringt das mit Reiſeplänen des Papſtes in Ver⸗ bindung, der angeblich jetzt ſeinen Beſuch im Kloſter Monte Caſſino abſtatten will. J Berlin, 3. Dez. Der falſche Hauptmann iſt mit ſeinem Urteil anſcheinend durchaus zufrieden. Er hat eine offenbar bedeutend härtere Strafe erwartet. Er iſt vor⸗ läufig in das Moabiter Unterſuchungsgefängnis zurückgeführt worden und wartet dort auf die Vollſtreckung ſeiner Gefängnis⸗ ſtrafe, welche er vorausſichtlich in der Tegeler Strafanſtalt ver büßen wird. )„757ͥ1i:::: Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuflleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfeſder; ſüs Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Rircher, —— Druck und Verlag der Dr. S. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäler. 4. Seite. Heffentliche Ber feiger Dienstag, 4. Deten nachmittags werde 5 im 4, 5 h in Kon ur 350 a bis Mellilia „3. Dezember 1906. udenmeier, Aeans Ber f kigtrung. Dieuſtag, 4, Dezember 1006 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandeokale im Vollſtrecungswe zahlung öffentlich ver 1Bordwagen! M 5 Faß ea. 260 Ltr. C Kikſchwaſſer, d8 Lir waſſer, 110 Liter J 33 Liter Wachholder un Berſchiedener Art. 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Mit Rückſicht auf die außerordentliche Wichtig⸗ keit vorſtehender Tagesordnung für unſere Genoſſen⸗ ſchaft erwarten wir ein recht zahlreiches Erſcheinen unſerer Mitglieder. Zutritt nur gegen Vorzeigen des Mitgliedsbuches. Der Aufsichtsrat: 68186 J..: J. Trautwein. CGegruudel Lôag.— 67 F 27 ltr. Ing Juteelier ¶ Fuhaber Louis Gohiring HParadeplats, neben d. Hfalser Haf Samelbn, Sold 2. Gaborvue SHHaeoleolbe Aerren. i. Danentußben, Selen, Solamor vegolhegle Seolole, Abioulegegenolendl, Erõsste Aaustmalhl in allen Freistagen beldstreng reeller Bedienuug. 8 in Hanse. Telefon LS — ne) 180 Seuerai⸗Anzeiger. Mittagbratk) Reste-Ausverkauf Ohne jede Berücksichtigung des früheren Preises verkaufen wir sämtliche Reste zu dem fabelhaft billigen Einheitspreis von Geschw. Alsberg beginnt unser grosser Kunststrasse O 2, 8. Chancen für Gefl. Offerten let 5 h um e. kl Darlehn. Gi Off. u 1. 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Schluß der Inferaten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abrefſe: „Journal Maunheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Nedaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. 218 Nr. 562. Der St lußakt der Köpenicker Tragikomödie, (Von unferem Korreſpondemen.) Wilhelm Voigt vor Gericht. S. u. H. Berlin, 1. Dezember. Prolog. „Ich habo nie daran gezweifelt, daß eine große Sache mit Soldaten am leichteſten zu drehen iſt!“—— Der dieſe große Worte gefaßt,— gefaßt im doppelten Sinne des Wortes, ſeinen Häſchern an jenem denkwürdigen 26. Oktober entgegenrief, Wil⸗ helm Voigt, der Schuſter, Zuchthäusler und Hauptmann 5. D. ſzum Dotlachen, ſagt der Berliner), ſitzt heute auf der Anklage⸗ bank.— Er hat mit ſeinen Soldaten„eine große Sache“ gedreht. Das muß ihm der Neid laſſen. Noch einmal war heute die Reichshauptſtadt in den Bann dieſes ſeltſamen Mannes ge⸗ ſchlagen. An den Plakatſäulen grellfarbige Ankündigungen einer, aus Anlaß des Voigt⸗Prozeſſes“ erſcheinenden Senſationsbrochüre in den Straßenbahnen, die nach Moabit fuhren, kein Geſpräch, in dem nicht der Name Voigt eine Rolle ſpielte und ſchließlich in Myabit ſelbſt, jenem nordweſtlichen nüchternen Stadtteile Ber⸗ lins, der die Koloſſalbauten der drei Berliner Landgerichte be⸗ herbergt, ein Maſſenandrang, wie ihn ſelbſt dieſer an Senſationen einigermaßen gewöhnte Bezirk noch nicht erlebt hat.— Wahrlich, Wilhelm Voigt konnte mit ſeinem Publikum, was die Maſſe anlangte, zufrieden ſein. Aber auch die geſellſchaftliche Qualität der Neugierigen, die ſich im Gerichtsgebäude drängten, war tiv⸗ top. Wilhelm Voigt ſpielte heute vor einem Parterre von kom⸗ mandierenden Generälen,— auch im doppelten Sinne des Wortes bor den erſten Juriſten Berlins, vor einem halben Hundert Preßvertretern und vor den eleganteſten Damen Berlins Damen, diesmal nicht im doppelten Sinne des Wortes. Er hatte denn auch als einzigen Wunſch den nach einem reinen Steh⸗ ragen— Wilhelm Voigt weiß, was ſich gehört und was er ſeinem Publikum ſchuldig iſt.— Die Verhandlung gegen ihn fand in dem kürzlich eröffneten neuen Berliner Kriminalgerichts⸗ gebände ſtatt. Das alte wird zur Zeit umgebaut, dieſer alte rote FKaſten, der in den letzten 15 Jahren den verehrten Vater der lex Heintze, einen Freiherrn von Hamme rſtein, den Juden⸗ 0 Ahlwardt, die Spiritiſtin Anna Rothe, die Lockert⸗ üho w und Genoſſen, den Bankier Sternberg und noch ſo manche andere„Größe“ auf ſeinen Anklagebänken ſah. Aber ſelbſt die Gräfin Kwilecka kann ſich nicht rühmen, daß ihrem Prozeß ſo viel Intereſſe entgegengebracht worden wäre wie dem von Wilhelm Voigt. —Schon in den früheſten Morgenſtunden war das Gerichts⸗Ge⸗ bände überfüllt, Uniform und Zylinder bei den Herren, Geſell⸗ ſchaftsrode und clegante Hüte bei den Damen— das war die Signgtur des Zuſchauerraums, der ſich ſofort nach dem QOeffnen der Saaltlüren im Nu gefüllt hatte. Nur 70 Glückliche hatten Emlaß gefunden, dann rückte ein Polizeigufgebot unter Führung Lines Polizeioffiziers heran und trieb das übrige nach Tauſenden zählende Publikum ohne Erbarmen aus dem Tempel der Themis. Inzwiſchen war es möglich, eine Muſterung des Zuſchauerraumes borzunehmen. Da ſah man den früheren Hamburger und Ber⸗ liner Staatsanwalt, jetzigen Wirkl. Geheimen Kriegsrat Dr. jur. Plöhenſeeprozeß her bekannten Landgerichtsdirektor Dr. Opper⸗ Mann, mehrere Generäle und Hauptleute vom Großen General⸗ ſtabe, den früheren Theaterdirektor und bekannten Schriftſteller Di. Paul Lindau, Maximilian Harden, mehrere Paxlamen⸗ tarier, den Oberſtaatsanwalt am Berliner Kammergericht Dr. Wachler u. a. m. Selbſtperſtändlich iſt auch der Preſſetiſch Eberfüllt. Die Vertreter der deutſchen Preſſe ſind faſt in der Minderzahl gegenüber den Kollegen aus Wien, Paris, London und den anderen großen Auslandsſtädten.— Kurz nach 9 Ühr erdröhnt vor dem Sitzungsſaale der Marſchſchritt der anrückenden Soldaten des 4. Garderegiments, die als Zeugen geladen ſind und in ſeldmarſchmäßiger Ausrüſtung erſchienen. Dann kamen nach und nach auch die Köpenicker und ſonſtigen geladenen Zeugen. Alles war bereit, das Spiel begann Erſter Akt. Die Vernehmung des Augeklagten. Pünktlich um halb 10 Uhr Vormittags eröffnete der Vor⸗ ibende Landgerichisdirektor Dietz die Verhandlung. Als An. lagevertreter fungierte der Erſte Staatsanwalt am Landgericht II Dr. Wagner perſönlich. Am Verteidigungstiſche ſaßen die Rechtsanwälte Bahn und Dr. Schwindt. Sofort nach Er⸗ dffaung der Sitzung wurde der Angeklagte Voigt durch einen unterirdiſchen Gang aus dem Unterſuchungsgefängnis vorgeführt. Zu ſeiner Bewachung wurde in Anſehung ſeiner Hinfälligkeit nur ein Beamter verwandt. Voigt ſieht bedeutend beſſer aus als ihn die in den Zeitungen erſchienenen Bilder darſtellten. Er krägt einen guten ſchwarzen Jakettanzug, Stehkragen und bunten Schlips. Voigt iſt mittelgroß, er hält den weit vorſpringenden Kobpf etwas gebeugt. Sein Haar iſt faſt weiß und von der Stirn Iis zum Wirbel ganz ausgegangen. Auch der Schnurrbart iſt ſußt weiß Voigt begrüßte den Gerichtshof mit einer höflichen erbeugung und ſetzte ſich dann. Es folgie der Aufruf der Zeugen. Als die ſteben Gre⸗ nadiete mit dem Gewehre in der Hand und dem Torniſter auf dem Rücken in den Saal einmarſchierten, brach eine wahre Lach⸗ ulve ips, die der Vorſttende evergiſch rügte. Die braven Mars⸗ we ſchieuen dieſe FTundgebung des Publikums erwartet zu haben de abwen ſde et ziemlichen Gleichmut auf. Bei ibren, Aufruf ſchlagen ſie Mann für Mann ſtrar Er hat alle ſeine Vorgänger um viele Naſenlängen geſchlagen. Roman vom Preuß. Kriegsminiſterium, den aus dem großen Montag, 3. Dezember 1906. m die Hacken zuſam⸗ men und rufen mit Stentorſtimme: Hierl, was wieder Heiterkeit erregte. Auch der Aufmarſch der Köpenicker Beamten, voran der Bürgermeiſter, wurde mit gebührender Heiterkeit aufgenommen, obwohl der Vorſitzende wiederholt energiſch zur Ruhe mahnte. Ein Gendarm Koch, der ebenfalls als Zeuge geladen iſt, war nicht erſchienen, weil er zur Aufrechterhaltung der Ordnung im polniſchen Schulkinderſtreik nach der Provinz Poſen abkomman⸗ diert iſt. Unter den weiteren Zeugen bemerkte man den Großh. Hofſchuhmachermeiſter aus Wismar, bei dem Vyigt bis zu ſeiner Ausweiſung aus Mecklenburg in Arbeit ſtand, ferner den Zuch von einem 93 Voigt heißt aber mit dem Angeklagten nicht verwandt iſt. Vorſitzende hält den Zeugen vor, daß Voigt wegen unbefugten Tragens einer Uniform, Anmaßung eines öffentlichen Amte wegen Freiheitsberaubung, Betrug und ſchwerer Urkundenfälſch unter Anklage ſtehe. Er, der Vorſitzende, bitte alle Zeugen drin gend, hier vor Gericht nur die reine Wahrheit zu ſagen. Sie ſollten ſich nicht durch früher Gehörtes oder Geleſenes in ihren Ausſagen beeinfluſſen laſſen. In dieſem Saale hat die Senſation keinen Platz!“ Hierauf begann die Vernehmung des Angeklag⸗ ten, die Voigt in äußerſt geſchickter Weiſe zu einem eindrucks⸗ vollen Plaidoyer zu geſtalten wußte. Er ſprach mit ruhiger, etwas dumpfer Stimme in ſtark oſtpreußiſchem Akzent. Schon nach wenigen Minuten, als er ſeine Schickſale im Zuchthauſe und ſpäter ſchilderte, wußte er das ganze Publikum durch ſeine klare, geſchickte Darſtellungsweiſe und anſchauliche Erzählung ſeiner immerhin nicht unintereſſanten Vergangenheit zu feſſeln. Er ſchlug dabei den Ton eines Sonntagnachmittagspredige wegte leicht bald die rechte, bald die linke Hand und ſ rs an, be⸗ 2 eint an dem paſtoralen Gehaben einen großer Auf alle Fälle war es erſtaunlich, wie dieſer talter hinter Zucht auern interni M Sſaal nahezu drei Stunden hindurch mit ſein ihlungen, die er in gutem, fließendem Deutſch vortrug, in atemloſer Spannung zu erhalten wußte. Selbſt der Vorſitzende, d yft anſchei⸗ nend geglaubt hatte, mit dem Angellagten leichtes Spiel zu haben, gab ſich ſpäter dem allgemeinen Banne gefangen und hielt ſ Bemühungen um Wiedererlangung nicht zurück. Voigt gibt zunächſt an, daß er am 13. Februar 1849 in geboren ſei, mit Vornamen Wilhelm Friedrich heiße und evan⸗ geliſch ſei. Er ſeit Witwer und beſitze vier Kinder, die ſich jedoch mit Rückſicht auf ſeine langjährigen Zuchthausſtrafen inzwiſchen gänzlich von ihm getrennt hatten. Er ſei erſtmalig vom Kreis⸗ gericht Tilſit am 12. Juni 1862 wegen Diebſtahls zu 14 Tagen Tilſit Gefängnis, dann von demſelben Gericht ebenfalls wegen Dieb⸗ ſtahls zu 3 Monaten und am 11. September 1865 abermals wegen Diebſtahls im Rückfalle zu 9 Monaten Gefängnis und 1 Jahr Ehrverluſt verurteilt worden. Dann folgte die Strafe wegen des Einbruchs in die Gerichtskaſſe zu Wongrowitz, wofür der Ange⸗ klagte vom Schwurgericht in Prenzlau am 13. April 1877 zu 10 Jahren Zuchthaus und 1500 Taler Geldſtrafe, eptl. noch weitere 2 Jahre Zuchthaus, verurteilt wurde. Er ſaß die 12 Jahre ab und wurde dann am 5. Juli 1889 vom Landesgericht Poſen unter dem falſchen Namen Reichard's abermals zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Für die Führung des falſchen Namens erhielt er ſpäter noch ein Monat. Ebenfalls vom Landgericht Poſen wurde er ſchließlich im Februar 1851 zu 15 Jahren Zuchthaus wegen Rück⸗ falldiebſtahls und ferner zu Polizeiaufſicht verurteilt. Im Anſchluß an dieſe Feſtſtellungen bemerkte der Verteidiger, Bahn, daß er den Einwand der Unzuſtändigkeit des Gerichts geltend achen müſſe, ſoweit es ſich um die Anklage megen Ur⸗ kundenfälſchung handle. Denn wenn überhaupt eine Urkunden⸗ fülſchung vorliege, ſo könne es ſich nur um ſchwere Urkunden⸗ fälſchung handeln, und dieſe gehöre vor das Schwurgericht. Der Verteidiger nimmt dabei Bezug auf die Unterſchrift der Quittung, welche der Angeklagte nach Empfangnahme der Gelder der Kö⸗ penicker Stadtkaſſe dem Rendanten von Wiltberg gegenüber lei⸗ ſtete. Zweifellos ſei von Wiltberg damals nicht Privatperſon, ſon⸗ bern Beamter geweſen, ſo daß keinesfalls Pripaturkundenfälſchung in Frage komme. Nach längerer Beratung verkündete das Gericht, daß es ſich über dieſen Antrag am Schluſſe der Sitzung nach Prüfung des Sachverhalts ſchlüſſig machen werde.— Der Ange⸗ klagte erzählt dann, daß er in Tilſit die Skadtſchule beſucht und ſpäter auf dem Gymnaſium bis zur Tertja gekommen ſei. Dann habe er das Schuhmacherhandwerk erlernt. Nachdem er ſeine erſten Vorſtrafen erlitten habe, ſei er von Tilſit üher Königsberg und Siettin nach Berlin gewandert.— Vorf.: Sie ſollen ſchoa früh ſich mit militäriſchen Dingen befaßt haben.— Angekl.: Ig, wir wohnten in Tilſit der Kaſerne der lithauiſchen Dragoner gegenüber und ich bin gewiſſermaßen auf dem Kaſernenhofe auf⸗ gewachſen. Ich verſtand damals vom Kavalleriedienſt faſt ſo viel wie der beſte Kavalleriſt. Heiterkeit)— Vorſe: Sie waren aber nicht Soldat? Angekl.: Nein. Durch meine Vorſtrafen wurde ich daran ge⸗ Beendigung ihrer Lehrzeit?— Angekl.: Ja.— Vorf.: Nachdem Sie dann in Berlin angekommen waren, haben Sie das ſchwere Vergehen der Urkundenfälſchung begangen.— Angekl.: Geſtatlen Sie, daß ich das erzähle. Ich war damals gerade 18 Jahre alt, jung, unerfahren und uubewußt der möglichen Folgen meiner Handlungsweiſe. Es war wabrhaktig mehr kindliche Neügierde, die mich damals getrieben bat, eine Boſtanweiſung zu kälſchen. Damals wurde dem Adreſſaten einer Anweifung nur das Formulat gegeben, das Geld mußte man ih kalber don der Vof balsu. Do bekam ich nun von zu Haufe Rechisanwalt hindert.— Vorf.: Die erſte Strafe erhielten Sie ſchon gleich nach (2. Mittaablatt.) einen ganzen Taler zugeſandt und wie ich ſie in der Haud gielt, ſagte ich mir: Wenn Du nur eine 2 vor die 1 machſt, ſo ſind es ſchon 21 Taler.(Heiterkeit). Und da machte ich eben die 2 vor und dafür gleich 10 Jahre Zuchthaus!(Heiterkeit und Bewegung.)— Vorſ.: Na, na, Voigt, ſo war die Sache nun doch nicht ganz. Sie haben in 10 Fällen von umliegenden Orten aus Poſtanweiſungen an ſich ſelbſt aufgegeben, den Betrag nach Empfangnahme pergrößert und dann die geſälſchten Summen abgehoben. Sie ſind dafür wegen 10 exwieſener Fälle zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. — Angekl.: Das erſte Mal war es jedenfalls mehr ein kinslicher Einfall, als ein verbrecheriſcher Gedauke. Und in Berlin war es mir ſchlecht genug gegangen.— Vorſ.: Wie kamen Sie nun zu Ihrer zweiten Zuchthan e?— Angekl.: Ich gebe zunächſt rundweg zu, daß ich nicht in der roſigſten Stimmung war, als ic) die erſie Straſe verbüßt hatte. Aber mein Zorn richtete ſich nur gegen die Bebörden und als ein gewiſſer Kallenberg an mich mit dem Plaue herantraf, Herichts 1 Wongrowitz einzubrechen, war ſch daßef, J ein paar Groſchen hüͤlen.—Borſ.; handelle ſich um einen kompleften ts weiter, als lir Auch das ſtimmit nicht ganz. 3 ſchweren Einbruch. Sie waxen mit Stemmeiſen, Brechſtange, ge⸗ ladenem Revolver, Pulver, M ete, ausgerüſtet und gewiß zu allem bereit.— Ange Präſident, wir arbeiteten bei offenen 1, hatten alſo gar keinen Anlaß, her nur Schreaſchüſſe abgegeben. trteil— 15 Jahre Zuchthaus— viel zu Türen, konnten jeder Waffen mitzunehmen. Auf jeden Fall war d hoch. Dazu kam, daß ich die Beamten, die mich nach meiner Ein⸗ lieferung unterſuchten, beſchuldigen mußte, meine Uhr und einen Teil von mir entwendeten Geldes beiſeite gebracht zu haben.— Vorſez 0 waren während der A rung der Tat abgefaßt worden?— Angekl.: Ja. Man räumte mir ſofort die Taſchen aus und trotzdem ſollte etwas fehlen. ſchuldigte die Beamten, der Richter glaubte mir aber nicht. ich wurden einige Tags ſpüter im Begmten⸗ Geld gefunden. Ich ließ darauf die Beamten als 3 niemand vernom damaligen Verha an verzichtet ˖ 5 geweſen, auf die jedoch von Ihnen verzichtet ich Juriſt geweſen wäre.(Heiterkeſt.) wiederholt die Wiederaufnahme be⸗ ich auch nur einen Monat weniger Jahre, die heute nicht mal mehr über 0 n.— Vorf.: Nun, uun.— Angekl.: Jeden⸗ heute ein ſolches Urteil wohl kaum mehr möglich ſein. und dem Gericht hätte gegen die Beamten erhobenen Be ich nach 15 laug Oberleutnant und der Oberf zählung meines Schickſals ſtets geraten hatten, die Wiederaufnahme zu betreiben. Aber das Gericht wollte eben nicht, weil es ſeine Feßler nicht eingeſtehen wollte. Selbſt der Oberſtagtsauwalt ſagte: Daßs krteg ja nicht mal einer für Tyotſchlag, was man Ihnen da aufge⸗ brummt hat.— Vorf.: Was taten Sie nun?— Angekl.? Ich war all⸗ mählich im Zuchthaus in eine ſo miſerable Stimmung gekommen, daß ich mich an bſten an meinen damaligenRichtern verfönlich gerächt hätte. Kein 9 Zeichen war in den 15 Jabren einmal zu mir gedrungen. Meine Eltern und meine Frau ſtarben bdabin, mein Kinder wurden mir entfremdet und als ich hinauskam, ſtand ich ganz allein. Die Verſuche, durch die Gefangenenfürſerge eine Stellung zu erhalten, ſchlugen fehl, einen Paß erhielt ich Uicht, ſo war mir alſo auch das Ausland verſchloſſen. Es war geradezu kroſtlos. Daß ich unter Polizeiaufſicht ſtand und in Deutſchland in einer ordentlichen Stellung nicht lange bleiben kounte, war ſeleſtverſtäudlich! Was alſo tun? Wenn es je einen Gefangenen gegeben hat, der nach ſeiner Entlaſſung gei war, ein anſtändiger, ordentlicher Menſch zu werden, ſo bin ich es geweſen.— Vorf.: Es iſt vichlig, daß die Jür⸗ ſorge nichts für Sie getan hat, aber bedenken Sle auch, wie gefährlicßh Sie augeſichts Ihrer letzten Straſe den Leuten erſcheinen mußten.— Ange Das iſt ja eben. Die meiner Anſicht nuch zun bohe Straße war überall ausſchlaggebend.— Vorf.? Sir haben ſräher augegeben, daß Sie 127 Mark Verdlenſt mit auß dem Zuchihaus gebracht hätlen — Angekl.: Das iſt richlig, das war aber ſohr bald alle. Ich uu auch behanpten, daß nach meiner Entlaſſung von der Zuchthausve waltung, der ein Herr vay Madai vorſtand, gegen mich gearbeſte wurde, ein Vorgaug, der ganz beiſpiellos in der preußſche Monarchie daſteht. ein Auterkommen hat mlr vertrauk, ob⸗ Hofſchuhmachermeiſter Hilpert in Wißmar Der Maun war ſehr mit mir zufrieden und hat wohl ich ihm über mein Vorleben vollſtändig reinen Wein ein⸗ eſchi Batte. Ich bin dort wie ein Kind in der Famille hehaudelt worden, habe das Geſchäft oſt allein unter mir gehatzt und owar große Gelödſummen umherlagen und ich ſtundenlaug in der Wohnun allein war, habe ich das mir geſchenkte Vertrauen niemels wi braucht. Ich habe überhaupt niemals daran gedaächt, denß ich war glücklich wie ein Kind, wieder ein Heim, eine Steſinug gefunden zu haben, wo man menſchenwürdig leben und arbellen konnte. Ich hatte in der Kirche meinen eigenen Kirchenſtuhl, war alſo auch nicht ausgeſchloſſen aus der chriſtlichen Gemeinde und glaubte, eudlich Ruhe zu haben. Da kam eines Tages wie ein Nlitz aus heiterem Himmel eine Vorladung vor der Wismarer Polizet. Als ich hin⸗ kam, ſagte der Kommiſſüär nur: Herr Voigt? Und als ich beſahte zog er ein Schreiben aus der Schublade und las: Sic werden hiermit aufgefordert, Wismar und die Mecklenburgiſchen Stagten an dem ſelben Tage zu verlaſſen, an dem Ihnen dieſe Aufforderung amtlich zur Kenntnis gebracht wird. Mir war in dieſem Augenblick als we mich jemand mit der Axt vor den Kopf geſchlagen hätte.(Bewegung Weshalb das allest, ſo fragte ich mich vergeblich.— Am gleichen Aben noch mußte ich fort— wieder hinaus auf die Straße.(Bewegung Hinaus, trotzdem ich pünktlich meine Steuern bezahklt, gearbelſet un Niemanden etwas Böſes getan hatte. Und ich bekam nicht einma einen Paß mit.— Vorſ.: Sehen e mal, Voigt, das alles mag für Sie ſehr bedauerlich und traurig geweſen ſein. Aber Wismar iſt eine kleine Stadt, in die Sie mit einer Vergangenheit von Jahren Zuchthaus hineingegangen waren. Die Stadt Wismar macht alſo nur von einem ihr geſetzlich zuſtehenden Rechte Gebrauch, ſie brauchte einen ſolchen Mann wie Sie nicht in ihren Mauer dulden. Sie müſſen alſo die Stellung der Stadtverwaltung z ſtehen ſuchen. Voigt. Das war alles weiter nichts als die Koy Ihrer Straftat. Was geſchah nun wefter!— Angekl.? JIch giug m meinem wenigen verdienten Gelde nach Berlin zum Jobannis zu Hofprediger Stöcker, deſſen Stadtmiffion für mich Arbei ſollte.— Jawohl— ſie hatte welche,— öraußen in der Rei dorferſtraße, da bei den Obdachloſen.— Vorf: Ach ſo, beim Bodelſchwingh.— Augekl.: Gauz recht, Na, da war man (Foriſetzung auf der 3. Seite), Parlamentariſche Verhandl Kachdruck ohne Vereinbarung nicht Deutſcher Reichstag. ungen. geſtattet. 181. Sitzung vom 1. Dezember 1 Uhr. Am Bundesratstiſch: Freiherr bon burg, von Tſchirſchkh. Eingegangen iſt u. a. die Algeciras⸗Vor etats Die erſte Bexpatung der Nachtrags weſtafrika wird fortgeſetzt. Kolonialdirektor Dernburg: Geftatten Sie mir, eine kurze Bemerkung zu Ausführungen N. Es dem Hauſe auf in d ich mich zu der Bemerkung de heimrats Seitz nicht ge eſagt, daß Geheimrat Seitz geführt habe. He nzige, welche K Herr 78 2 — 8 82 Dieſe Angabe von dritter S verhalt erkundigt. Jirma, wohl aß Sei Ich habe mie habe allerding cht genau. bekommen. Ich 1 du ſich die n guten Glaube men. den Run enſch auf nicht. ich trägt, Reſſor Haben d längſt Grenzverl London. Stelle ſteh einent Ai geke Verwahrung einlegen müſſen getrieben wird, iſt an und für ſich HBgBtechen. Es kommit darauf an, wie und getriehen wird. Nordamerika z. freierin gelten Wenn man kommt, u zu bringen, um aus dem Boden ſeine bwir gang und gar daf Sie[(zum Hauſe) aber ke oberer und machen die Eingeborenen zu Hel kreien Boden und ſchenken ihn einigen wenigen, di B. kam als BVerdienſt haben, als daß ſie zu Ihrer Klaſſe gehören. 3. B. die Deutſche Kolonialgeſellſchaft 136 Qu.⸗Km. Land. Bodengeſellſchaften herauskommen? Sehr einfachl ffür die Kolonien ein ſchönes Erpropriationsgeſetz! 8 ein Ter gten. Sie nehmen Stengel, Dern⸗ 8 und auch Gr; hahe geſagt, hakt fabriziere. hat ſeine Information nun nach dem Sach⸗ cht von dem Direktor der HGelagoi Isperſon von der pflichtet 3 die An⸗ skirch fabri⸗ ferantin. n des Geheim⸗ Fonds erweckt wor⸗ ir vor unge⸗ die che als⸗ t auf, daß 767 fFal entlich folgt auſes blo die Abg Nicht der uber⸗ Reihe von zu tragen aſchungen iſt, werden geſtern über 25 umen a den e kein anderes Jetzt hat ritoritum von Vie aus den Kalamitäten mit den großen Machen wir Das hat gar keine Schwierigkeiten und löſt mit einem Schlage Problem. Trotz ſeiner barbariſchen Kriegführung hat General von Trotha erklärt, ex kehre zurück mit weißer Weſte Gewiß hat ſich Nart vori Trotha an die Parole von 1900 gehalten:„Gebt kein ardon, ſodaß nach tauſend Jahren noch kein Chineſe es wagt, einen Deutſchen auch nur ſcheel anzuſehen!“ Sonntag für Sonn⸗ tag werden große Schiffsgottesdienſte abgehalten, aber mit den Taten der Ziviliſation ſieht es bei uns ſehr traurig aus. Man habe die Gingeborenen zur Verzweiflung getrieben und ihnen den letzten Reſt der Hoffnung auf Treu und Glauben des Chriſtentums genommen. Wenn man den Hereros in großherziger Weiſe ent⸗ gegengekommen wäre, wir hätten längſt Frieden; tauſend gegen eins zu wetten, kein einziger Herero wäre noch unſer Feind.(Lachen rechts] Ihre Kriegführung entſpricht aber gang der Art von das ganze ſouveräner Verachtung, mit der Sie auf die Eingeborenen herab⸗ blicken; Sie verlangen ja von den Eingeborenen, ſie ſollen in den eine Gattung höherer Weſen ſehen. Dieſe Politik der t, die dort getrieben wird, das iſt ja dieſelbe Politik, rTag für Tag in Deutſchland den eigenen Landsleuten gegenüber angewandt wird.(Unruhe rechts, Beifall bei den S Es iſt nur natürlich, daß eine ſolche Auffaſſung auch in der ift des Generalſtabes zum Aus Schtvarzſeher par excellence erweif Alle b Kolonialpolitik iſt mit Blut geſchrieben, iſt mit Verbrechen fleckt, gleichviel ob es ſich um die Spanier, die Franzoſen oder lker handelt. Für das Zentru iſt angeblich die Haupt⸗ ſtliche Kulturarbeit der Miſſio Utopismus der cht etwa nur Optimismus, iſt es, wenn der ſagt, wir wollen in Afrila ein Neu⸗Deutſchland yr gut! bei den S Mit der heutigen Art unſerer komme ni Denkſchrift hat der ja ſch 0 Bau⸗ t dieſe Bauſteine erweiſen ſich als baufällig; ſie r.(Während dieſes Teils der Bebelſchen Rede iſe große Unruhe. Fraktionsdiener zahlen den ie en aus.] Unbegreiflich Die 8 nſerer Ko⸗ druck kommt, der fich übri⸗ ihnen zuſtehenden nie das Zentrum ſich über die Mißerfol 2. lonia wundern kann, es iſt mit verantwortlich. Die Kolo⸗ nien ſind nicht ein Zeichen von Deutſchlands Macht, wie der Kolo⸗ nialdirektor ſagt, ſondern eine Kugel an unſerem Bein.(Sehr Wir haben keinen Ueberſchuß an Menſchen, ſchicken könnten Wir ſollten uns anderung haben. Und die n nicht daran, nach unſeren Sie doch dort hin(nach rechts), auch wir würde ie f. hier entbehren. Unſer i Werfen mit der ien koſten uns Mit dem deutſch ine koſt⸗ den Sog.) en Kolonien gehen. nann, n Glauben ge e zum Meimeid ver⸗ g hatte er ſchon eine alſchaften, denen er als Hand wäſcht die andere! en unſerer Be⸗ gehören auf die Anklagebank, eßen. Wenn es ſich um igeklagt, aber den e Zuſtimmung kleinen Diebe (Sehr gut! lir llergrößten Galf denen deutſche geborene beganger heuß⸗ 52 Kinder in dieſe Fälle in ingeleitet ter⸗ liſter Herr vom eutſchen Redner geht hierauf der Kolonialdirek in m einzeln weil ſie d einen Sohn des den Soz.) hängt man und Herr von man einſehen zu ordneten die Akten kommiſſion die nicht mehr Reichsdienſt in aus dem n E ſchon 1897 habe ich 8 dupiert worden ſei. Neger erſchoſſen Idig gemacht hatte. ich hier über Peters t worden! Ja, ein⸗ „habe icht nur eine Petition ondern ſie haben auch den Ge⸗ zlle geführt hat, (Hört! den im Falle (Hört! Rat l, ſo laſſen Sie penſionieren.„lebh bei den Ich verſpr Ihnen eine A telle * te Un⸗ Der Geheimrat er hat ſeine Penſio⸗ 8 J. entlaſſen und be⸗ die das Reich bezahlen muß. at Hellwig an ein Mitglied ‚d meiner Partei, und geſund und ſtark, ich kann derſchaffen pill.“ bei den Soz.) nach 31, M 77 + Mart, ſtürmiſch hat dieſem nierung nachgeſucht, er iſt am kommt eine Penſion von 10 000 iniger Zeit nun trat Herr Geheimr Hauſes herxan, es war Mi „Herr Abg ich bin + Tein —7f 2 2 nete iten und ich wi 1* arbe Uarbeiten(Hört! Hörtl), ich bin aber ein Opfer geworden der Herren Grafen Arnim, Arendt und von Kar⸗ dorff.“(Lebhafte Beſvegung, ungeheurer Lärm und ſtürmiſche Jurufe bei den Soz.) Dieſe Herren haben ihre Stellung als Abgeordneter gemißbraucht.(Lebhafter Widerſpruch rechts.) Vigepräſident Graf Stolberg (kann ſich durch fortgeſetztes Schwingen der Glocke nur mühſam glied des Reichstags vorwerfen, daß es ſeine Stellung als Abge⸗ ordneter gemißbraucht habe.(Großer Lärm, die Sozialdemokraten ſchreien wütend: die haben es aber getanl) Abg. Bebel(fortfahrend): Ob ich nun den Ausdruck gebrauchen darf oder nicht, es bleiht doch die Wahrheit in dieſem Falle.(Großer Lärm.) Vizepräfident Graf Stolberg: Herr Abgeordneter, ich rufe Sie zur Ordunng⸗ Abg. Bebel: 5 Meinetwegen. Vor der Welt bin ich nicht zur Ordnung ge rufen.(Aus der Mitte der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, die in dichtem Knäuel die Rednertribüne umringen, fällt der Ruf „Verbrecher!“ Ohrenbetäubender Lärm.) Vigepräſident Graf Stolberg: Ich rufe den Abgeordneten, von dem der Ruf ausging, zur Ordnung. Abg. Zubeil(Soz.): (Beifall bei den Soz.) Vizepräſident Graf Stolberg: Dann rufe ich Sie nochmals zur Ordnung. Abg. Bebel(fortfahrend): Das war ich! (Heiterkeit.) nehmen, wir (Abg. Dr. Arendt iſt unter⸗ nter Anzeichen großer Erregung zum Präfidenten gegangen. 1 er einige Worte wechſelt, die ihn offenbar nicht befriedigen. Er nimmt ſodann das Wort zur Gef chäftsordnung. Abg. Dr. Arendt (unter lautloſer Spannung des ganzen Hauſes in feierlichem Ton) Nach dieſen ungewöhnlich heftigen perſönlichen Angriffen auf meine Perſon bitte ich den Präſidenten, mir das Wort zur Widerlegung zu geben. Präſident Graf Balleſtrem: Es kut mir ſehr leid. Ich kann das Erfuchen des Abg. Dr⸗ Arendt wohl begreifen, aber ich muß ihm zu meinem Bedauern das Wort verweigern, da ich Ausnahmen nicht machen kann. Abg. Ablaß(freif. Vp.): legen gegen die Aeußerungen des R lau; man tut dem Manne in mancher Hi bin ſein Verte r geweſen und weiß, d ei 3 am 15. Januar 1904 hat ſich Pöplau an i 718 Antwort. ler nach bon angel we der We Disgif wegen der Amtsverſchwiegenheit für unzuläſſig er⸗ klärt. Auf die Bitte, ſich an einen Abgeordneten wenden zu dür⸗ fen, um durch deſſen Ver bortragen wa ermittelung dem Reichskanzler die Fälle zu dürfen, erhiekt er ch keine Antwort. Erſt dann h Pöplau an die Abgeordneten Roeren und Dr. Müller⸗ Sagan. An der Un ickung der Mittsilungen des Herrn Pöp⸗ lau haben beteiligt, und der Reichskanzler zehr richtig! links.] In der Re⸗ man die kleinen Diebe hängt, was S erwieſen.[Sehr richtig! links.) 1 aum Ausdruck gebracht, daß der gen muß, und daß gleiches Recht nicht für u zu beſeitigen, iſt leicht, einen Podbielski eiterkeit.] In unſerer Kolonialpolitik hatte chungsſyſtem eingegriffen, um alle die Schändlichkeiten Kolonien z Ich meine nun, ein Unter⸗ hat ſeir W crhrl (Sehr wahr! links.) die bei uns herrſchen, wohl wieder ialdirektors, Ordnung Seite hat er nach keiner Bedenklich macht es mich allerdings, daß ft gemäß“ die in der Beſechwverdeſchrift Ziſtuba enthaltenen Angriffe nicht unter⸗ ch erklärt hat, ſolche Anzeigen ſtrafrechtlich zu ahndender Vergeh rauen von unſerer rchten. 1 der Kolonialdirektor Augiasſtall zu reinigen; und ich nicht einmal die ſichere 8 Seziermeſſer richtig zu füh⸗ erforderlich, daß die von Herrn rſucht werden. iſt auch die Goltverneur Fe ebert. Der gute akte Me⸗ ſehr erſtaunt, denn er hatte richt die geringſte Ahnung. Noch mehr er⸗ im Auswärti Amt. Denn ſie von dem Oberſten Liebert, nur gungsnachweis zum Geſandten in wurde die Sache denn ſchließlich zum Geſandten in Peking deſig⸗ aber waren clles der Goube rvon Oſtafrika wurde. 17 Tuft: Sie das eigentlich allese Abg. Dr. Erzberger(Ztr., perfönlich): Ich habe dem Kolonialdirektor nicht, wie Herr Bebel meint, Gehör berſchaffen]: Herr Abgeordneter, Sie dürfen keinem Mit⸗ das Aktenmaterial, ſondern lediglich ein Verzeichnis der 3. — derr Pöplau behauptet hat, Senerurermzeiger. Curtrngnurr; ., Sekke⸗ ncNen., eßemwer⸗ »—————5 Abergeben. Das Aktenmaterial befindet ſich noch in meinem Be⸗ „joddeit es mir nicht die preußiſche Staatsanwaltſchaft abge⸗ Ueit hat.(Große Hetterkeit. Präſident Graf Balleſtrem deilt mit. daß die Debatte wieder eröffnet ſei da ſich den Stacttsſalretin des Auswürtigan zum Wont gamaldeb Habe. Staatsſekxestir n. Sſchirſchkxe Ich will die nicht gu Gribe gahen laſſeg, ohne ien cine nan dem Ahg. gur Angelegenheit mich zu Außern, Auf Grund der Anten hahe ich 1 5 5 feſtgsſtellt: Pu Mai 1905 wurde in einem von vielen Mitgliebern verſchiedener Fraktionen des Reichstages und des Abgeordnetenhauſes unter⸗ ichneten Geſuch die Gnade des Kaiſers angerufen, Herru Dr. eters die Führung des Titels Reichskommiſſar zu geſtatten und m eine Pen zu bewilligen. Das Geſuch ging den inſtanzen⸗ mäßigen Gang und wurde im Juli 1905 von Seiner Majeſtät dahin entſchieden, daß die Rechtsfolgen des Erkenntniſſes vom 15. November 1904 in bezug auf Verluſt des Titels aufgehoben, die weiter beantragte Gewährung einer Penſion aber abgelehnt wurde. Von einer unzuläſſigen Einwirkung der Unterzeichneten kann nicht die Rede ſein. Es handelt ſich lediglich um einen Gnadenakt des Kaiſers, äußern. Ich muß es ablehnen, mich darüber zu Dehatte bon Antrag des Abg. Singer wird die ne vertagt. Abg. Ledebour(perſönlich)! Machdoct ich geſtern dom Kolonialdtrektor Mangel au ſarfön⸗ e. machte die Wieder⸗ gur andern ine geſtrige gen, daß jener denz“, ſondern bört, die, wann ſie zu einer Kür hauausgesworfen ſin 75 dommen. t und Unruhe.)] ill ich übrigens dahin beri iſch nicht von der„Nationa zalen Korreſp von einer mir bis dato unbekannten„Nationglen gebracht worden iſt. Abg. Dr. Arendt(Rp.): In Sachen des Dr. Peters hat der Abg. Bebel gebracht, was nicht lär bekannt wäre Unterſuchungen zu Gunſten von Peters feſt Abg. bel durch den erfundenen Tuckerbrief eee eeeeeeeeee (FJortſetzung der 1. Seite.) wieder im Gefängnis drin und hätte mich gar nicht über ſeine Entlaſſung zu freuen brauchen. Werden kann man da draußen niemals etwas. Das ganze, was man erreichen kann, iſt, daß man ſich ſeine Sachen zerreißt und dann garnichts mehr hat— außer dem Worte Gottes.(Heiterkeit.) Ich bin dann auch bald wieder gegangen, um Kohlen zu tragen. Das war gewiß eine viel ſchwerere Arbeit für meinen alten gebrechlichen Körper, aber ich habe ſie getan. Arbeit, wie ich ſie bis dahin nie geleiſtet hatte. Das zeigt wohl nicht, daß ich nicht den beſten Willen hatte. Ich habe die Arbeit geleiſtet für.50 Mark pro Tag bis zum nächſten Samstag,— dann ging es nicht mehr. Ich ging alfo nach Rixdorf, um dort in einem der großen Fabrikbetriebe eventl. leichtere Arbeit zu finden, aber kaum hatte ich ſie, da wurde ich auch aus Ripdorf ausgewieſen.(Bewegung.] Und nun ſtand ich vor folgender Erkenntnis: Was mir in Wismar und Rixdorf paſſterte, kann mir von nun an immer und überall paſſieren. Im Inlande bekomme ich Polizeibeſuch oder die Ausweiſung und ins Ausland kaunn ich nicht, denn die Polizeiaufſicht geſtattet nicht, daß ich einen Paß führe. Die einzige Rettung aus meiner Lage war ein Paß, denn ſonſt geht die alte Litanei von Schuld und Sühne bis in alle Ewigkeit hinein!(Bewegung). Der Boden wankte mir alſo unter den Füßen, ich ſah keine Rettung mehr, die Polizei ließ mich im Stich und da kam mir der Gedanke: Die anderen Behörden laſſen mich im Stich, verſuche es mal mit der Militärbehörde!(Geiterkeit und Bewegung.]— Vorſ.: Damit ſind wir ja bei der Köpenicker Sache. Wie iſt nun die Idee dazu Ihnen am letzten Ende gekommen? Schon in Rawitſch oder erſt ſpäter?— Angekl.: Herr Vorſitzender, nach der gangen Sachlage müſſen Sie ſich ſchon ſelbſt ſagen, daß mir der Ge⸗ danke nicht ſchon in Rawitſch gekommen ſein kann, ausgerechnet nach Köpenick zu gehen. Gewiß, die Wafſe als ſolche kenne ich ſeit länger als 20 Jahren. Seit länger als 20 Jahre weiß ich, daß es leicht ſein müßte, mit Soldaten eine„Sache“ zu machen. Die Möglichkeit, mit Hilfe des Militärs„ein Ding zu drehen“, beſtand immer und nicht nur in Köpenick.(Heiterkeit.]— Vorſ.: Sie ſollen nun aber zu Ihrem Mitgefangenen Kallenberg ſeinerzeit ſchon geäußert haben, als Sie das„Ding“ in Wongrowitz„drehten“, Sie würden einmal mit einer Offisiersuniform unter Soldaten gehen und an deren Spitze⸗ einen großen Raubzug machen. Es iſt Ihnen ja bekaunt, daß darguf⸗ hin Kallenberg ſofort der Poligei Anzeige erſtattete, als er von dem Köpenicker Streich hörte und daß dann ihre Spur verfolgt und Sie gefaßt wurden. Haben Sie jemals ein ſolches Geſpräch mit Kallen⸗ berg gehabt?— Angekl.: In dieſer Weiſe jedenfalls nicht. Ich darf wohl bemerken, daß in Rawitſch auch viele Ruſſen und Polen ſaßen und daß in dieſen Kreiſen die letzten Ereigniſſe in Rußland eifrig beſprochen wurden. Dabei iſt vielfach die Frage geſtreift worden, was bei uns in dieſer Beziehung wohl möglich oder unmöglich wäre. Es wird ja den Herren bekannt ſein, daß auch in Rußland öffentliche Kaſſen beraubt wurden(Heiterkeit! und da iſt es doch nicht aus⸗ geſchloſſen, daß ich mal geſagt habe: Meint Ihr, daß es bei uns gicht mal geſchehen könne, daß ſich jemand maskiert und die Be⸗ hörden irreführt? Aber an mich habe ich dabei jedenfalls nicht ge⸗ dacht.— Vorf.: Sie wollen alſo auch heute dabei bleiben, daß Sie den ganzen großen Apparat nur aufgeboten hätten, um zu einem Paß zu gelangen?— Angekl.: Jawohl, darauf kann ich leben und ſterben.— Vorſ.: Angeklagter, warten Sie mit ſolchen Verſiche⸗ rungen, bis ich Ihnen folgendes vorgehalten haben werde: Sie wiſſen aus Ihrer langjährigen Praxis, daß es bei der Strafab⸗ meſſung von Bedeutung iſt, ob und wieweit ein Angeklagter ge⸗ ſtändig iſt. Sie wie Ihre Herren Verteidiger werden gewiß im Schluſſe um mildernde Umſtände bitten. Sie ſind ja nun inſo⸗ weit geſtändig, als Sie alle Ihnen zur Laſt gelegten Straftaten zugegeben haben bis auf die Urkundenfälſchung. Aber auch nur inſoweit, denn davon hängt es ja ab, wie Ihre Handlungsweiſe im Köpenicker Rathauſe aufzufaſſen iſt. Die ganze von Ihnen in Szene geſetzte Geſchichte iſt doch nun aber offenſichtlich auf die Erlangung von Geld und nicht bloß eines Paſſes gerichtet geweſen. Sie haben überdies für dieſe Ihre Tat ſelbſt faſt Ihr ganzes 1 55 Geld aufgewendet, haben das denkbar gewagteſte Spiel geſpielt und alles das nur um eines Paſſes willen?— Angekl.: Laſſen Sie mich erzählen.— Vorſ.: Bitte, alſo erzählen Sie. Ich glaubte, Sie würden dieſe Sache heute fallen laſſen.— Angekl.: Nachdem ich mich entſchloſſen hatte, den Paß in Köpenick zu holen, war ich nicht mehr überall Herr meiner eigenen Entſchließungen. Es kam dies und jenes anders, als ich es mir wohl gedacht hatte. Jedenfalls iſt der Gedanke, daß Geld in Köpenick mitzunehmen, erſt in mir aufgetaucht, als es mir der Stadtkaſſenrendant frei⸗ willig in die Hand gedrückt hatte.(Bewegung und Heiterkeit.) Der Angeklagte ſchilderte nun auf Befragen zunächſt, wie er die für ſeine Komödie erforderlichen Uniformſtücke— einen grauen Offi⸗ ziersmantel, Ueberrock, Feldbinde, Hoſe, Anſchlußſporn, Degen, Koppel und Mütze bei den verſchiedenen Händlern in Potsd im und Berlin zuſammenkaufte, die Sachen in der Jungfernheide an⸗ legte und dann am 16. Oktober norgens zunächſt in Köpenick das Terrain rekognoszierte. Er iſt Hann bekanntlich nach Plötzenſee zurückgefahren und hat dort mittags zunächſt die Ablöſung der Schwimmanſtaltswache, die an jenem Tage vom Gardefüſilier⸗Re⸗ giment geſtellt wurde, angehalten. Die aus drei Mann beſtehende Wache wurde von den Gefreiten Klapdohr angeführt.— Vorf.: Leiſteten Ihnen die Soldaten ſofort Folge?— Angekl.: Ja. Ich trat vom Bürgerſteig auf die Straße und rief: Halt! Darauf ſtand die ganze Wache ſtramm.(Heiterkeit.) Der Gefreite trar bor und machte mir die vorgeſchriebene Meldung, die ich aber nicht verſtand.(Heiterkeit.)— Vorſ.: Der Mann hielt Sie alſo für einen richtigen Hauptmann, trotzdem Sie die Kokarde verkehrt an der Mütze hatten?— Angekl.: Ich wußte überhaupt nicht, daß eine Kokarde an die Mütze gehörte(Heiterkeit) und daß ſie verkehrt ſaß, haben mir erſt die Beamten auf dem Polizei⸗Präſidium klar gemacht.(Erneute Heiterkeit.— Vorſ.: Sie beſtveiten aber nicht, daß Sie die Uniform unberechtigterweiſe trugen und daß Sie die Soldaten durchaus getäuſcht haben?— Angekl.:(lächelnd! Nein. — Vorſ.: Was ſagten Sie nun den Soldaten?— Angekl.: Sie könnten nicht nach der Kaſerne, ſie müßten mit mir nach Köpenick zur Ausführung eines höheren Befehls.— Vorſ.: Und was ſagten die Soldaten?— Angekl.: Garnichts, ſie gingen mit.— Vorſ.: Sie ſollen dann den Gefreiten Klapdohr gefragt haben, wo die Ablöſ⸗ ung der Schießſtandswache bleibe.— Angekl.: Ja, ich hatte mich erkundigt und wußte, daß die auch um dieſe Zeit kommen mußte. Sie dam dann auch in Stärke von 6 Mann und wurde von dem Gefreiten Muche kommandiert. Klapdohr hatte ihm geſagt, das ich nach ihm verlangt und daß auch er nach Köpenick mitkommen ſollte.— Vorſ.: Sie haben dann beide Wachen zuſammengeszogen und unter den Befehl des Klapdohr geſtellt.— Angekl.: Ja, denn ſch wußte ja nicht, wie man die Leute zu kommandieren hatte, allerhöchſten Befehl auszuführen. Sie trafen dann noch einen Grenadier vom 4. Garderegiment, der aber nicht mitkam.— Angekl.: Er ſollte in der Kaſerne Mitteilung von dem Verbleib der übrigen machen.— Vorſ.: Aber doch nicht auf Ihre Veran⸗ laſſung?— Angekl.: Nein, der Gefreite ſagte es ihm.— Der Ange⸗ klagte ſchildert danne, wie er mit den Soldaten zum Bahnhof Put⸗ litzſtraße ging und von dort nach Kö Vorſ.: Sprachen in ganz ſo ruhig wie hier.(Heiterkeit.)— Vorſ.: Alſo nicht im Kommandotone?(& keit.]— Angekl.: Ich war ſehr konziliant mit den Leuten. 72 Heiterkeit.]— Vorſ.: Nachdem Sie in Köpenick angekommen waren, haben Sie ſofort einen ſehr wichtigen Befehl gegeben.— Angekl. erſchrocken: Ich? einen Befehl?(Heiterkeit.)— Vorf.: Sie ſollen geſagt haben: Im Kreiſe rechts und links a värmen! Das Seitengewehr aufgepflanzt!— Angekl.(mürriſch): Ich habe rden nur geſagt, daß das Seitengewehr aufg⸗ iöt Vorſ.: Sagten Sie nicht auch, daß die ſchlagen ſeien?— Angekl.: Nein. Der Gefreite das Seitengewehr aufgepflanzt werde, müſſe auch d chuppen⸗ kette herunter.— Na, ſagte ich, alſo denn runter damit.(Heiterkeit.) — Vorf.: Weshalb ließen Sie das Seitengewehr aufpflanzen?— 2 Angekl.: Ich hatte unterwegs bemerkt, daß die Soldaten mit Eiviliſten ſprachen, und wollte Ihnen den Ernſt der Lage 0 heiter⸗ enge⸗ beit) vor Augen führen. S ziplin in wehres ſollten ſie mehr Sel den Leib bekommen.(Heiterkeit.]— ſollen gegenüber und auch ſpäter im Rathauſe einen Zett haben mit dem Bemerken: Das ſei der Allerhöbe Angekl.: Dapon iſt kein Wort wahr. Ich habe die gar kein Stück Papier in die Hand bekommen.—Vorſ.: Sie ha Geben Si Sie damit eine Freiheitsberaubung der in Betracht kommen drei Beamten, des Bürgermeiſters Dr. Langerhans, des Kaſſen⸗ rendanten von Wiltberg und des Stadtſekretärs Roſenkranz be gangen hatten?— Angekl.: Ja, aber die Türen haben ja alle off geſtanden.— Vorſ.: Nun, die Soldaten waren aber gute 6 (Heiterkeit.)— Der Angeklagte erzählt dann, wie er zunäch Stadtſekretär und darauf auch die beiden anderen Beamten ver⸗ haftet und nach Berlin auf die Neue Wache geſchickt hat.— Vorſ.: Sie ſollen dabei ſ 0 en ſein und in lautem Kommandoton geſchrieen ha 8 bewahre, ich ſprach 1 In unzweifelhaft echte Soldaten, bewachen und laſſen.(Heiterkeit.)— Angekl.: Ja.— Vorſ.: daß die Herren Sie und den angeblich Allerhöchſten Befehl f durchaus boll genommen haben?— Angekl.: Gewiß, ſie klappten vollſtändig zuſammen.(Heiterkeit.]— Vorſ,: Das können Sie wohl nicht ſagen.— Angekl.: Na, der Oberbürgermeiſter hat ſich eigent⸗ lich nicht ſo benommen, wie es ihm als Oberhaupt einer Stadt — Vorſ.: Unterlaſſen Sie doch ſolche Bemerkungen, Angeklagter. Die beiden Soldaten waren doch zweifellos echt und das mußte den Beamten genügen. Der Bürgermeiſter, ſo erzählt der Angeklagte weiter, ſei alsbald mit allerlei Anträgen an ihn herangetreten, ſo wollte er ſeine Frau ſprechen und einen Polizeibeamten nach Berlin mithaben. Ich ſagte ihm aber: Die Verwaltung der Stadt liegt jetzt in meinen Händen und die Polizei brauche ich für die Abſperrung!(Heiterkeit. Dagegen geſtattete ich die Herbeih 8 ſeiner Gemahlin und daß dieſe eine Abendgeſellſchaft wieder ab⸗ beſtellte.[Erneute Heiterkeit.) Der Vorſitzende läßt ſich von dem Angeklagten dann beſtätigen, daß er dem Bürgermeiſter keinen Verkehr und keine Ausſpr mit ſeinet egebenen geſtattet habe, daß dieſer tatſächlich von der Beſchlagnahme der Kaſſe nick wußte. Der Angeklagte gibt ferner zu, daß er ſich von dem Bürger⸗ meiſter das Ehrenwort geben ließ, zeinen Fluchtverſuch zu machen, daß er die Vorzeigung der geforderten Legitimation verweigerte und was ſonſt noch aus der Vorgeſchichte des Falles her noch be⸗ kannt iſt.— Die Vorgänge in der Stadtkaſſe gibt der Angeklagte ebenfalls im Weſentlichen zu, doch beſtreitet er entſchieden, dort eine Urkundenfälſchung begangen zu haben. Ohne irgend eine Aufforderung ſeinerſeits habe der Stadtkaſſierer von Wiltberg er⸗ klärt, er wolle die Kaſſe abſchließen. Das habe etwa eine Stunde gedauert. Während dieſer Zeit habe ſich bei ihm, Angeklagten, der Polizeikommiſſär Jäckel gemeldet und die Bitte ausgeſprochen, baden gehen zu dürfen.(Heiterkeit.) Dann habe ihm Herr von Wiltberg die vielgenannten 4002 Mark übergeben und ihm erſt nach⸗ her einen Zettel überreicht, bei dem er Voigt, erſt beim Unter⸗ ſchreiben das Wort:„Empfangen“ geleſen habe. Er habe dann geſchrieben:„Von mir als angenommen, Hauptmann des X. Garde⸗ regiments zu Fuß empfangen!“(Heiterkeit.) Vorſ.: Das Wort„angenommen“ ſoll aber nach der Anklage von Malzahn heißen.— Angekl.: Gott bewahre. Ich werde doch keine Urkundenfälſchung begehen!(Heiterkeit.) Ich kann nur fol⸗ gendes ſagen: Nachdem ich den Bürgermeiſter und den Stadt⸗ ſekretär feſthatte, kam mir plötzlich zum Bewußtſein, daß ja die Päſſe nicht im Rathauſe, ſondern im Landratsamt zu haben ſeien. Da brach ich vollſtändig zuſammen und was ſich nachher in d Kaſſe ereignete, ſchwebt mir nur noch ganz dunkel vor.— Vorf.: Sie ſind dann, nachdem Sie die Verhafteten fortgeſchickt hatten und ſich vergewiſſert hatten, daß die Soldaten erſt eine halbe Stunde ſpäter ihren Poſten verlaſſen würden, nach Berlin ge⸗ fahren, wo Sie ſich bei Hoffmann in der Friedrichſtraße einen Anzug kauften.— Angekl.:(porwurfsvoll) Ja, der Kutſcher, der mich fuhr, wußte auch keinen anderen als gerade den teuerſten Schieider von Berlin.(Heiterkeit.)— Vorſ.: Sie haben dann dieſen Anzug in Tempelhof unter freiem Himmel umgezogen?— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Und Sie bleiben auch am Schluſſe Ihrer Vernehmung dabei, daß Sie in Köpenick lediglich einen Paß, kein Geld haben wollten und daß auch der Transport der drei Beamten nach Berlin keinen anderen Zweck hatte?— Angekl.: Nein, das mußte ich tun, um das Dekorum zu wahren.(Heiterkeit) Damit war die Vernehmung des Angeklagten beendet. * 5* nicht lauter als hier in dieſer Verſamr iterkeit.)— Vorf.: Aber Sie waren ſehr beſtin lag in der Natur der Sache.(Heiterkei 1 die Beamten durch je zwei feldmarſchmäßig au oldaten, und zwar 5 50 Und Sie geben zu Bebel hat dann außerordent⸗ bdon A i Erkrankung ſeiner zung teilzunehmen. Was den Fall ir, nachdam im Jahre 1896 die Sache biefes Varfalles die Dag Bar feibthau⸗ durch eine Frau ver⸗ niemals miß sineg: fung aus 0 ü L falſche icht wünſchte, daß oy Jedenfalls lehne ich ing beobachtet härte, die en Anlaß gegeben hätte. br.(Fortſetzung der Ke eit 17 — raftaus Die Beweisgufnahme. Zu Beginn der nun folgenden Beweisaufnahme bat Rechts⸗ autvalt Dr. Schwindt, das Augenmerk darauf zu richten, daß Veld bereits vor der Quittungs⸗ erſtt Zeuge war der Arbeteß leußerung Voigts im Rawitſchex „daß der Angeklagte ge⸗ ſei, könne auch in Deulſch⸗ soldaten hätte könnte er wohk s machen.— Der folgende Zeuge iſt der Gefreſte her, der die Vorgänge in Plötzenſee und Köpenick kon⸗ Angaben des Angeklagten ſchildert. Er behauptet, aß geklagten das( Der r Aeußer form den Voigt nach der Ankunft in Köpenick befohlen habe: Im Kreiſe rechts und links ſchwärmt aus! Das Seitengewehr pflanzt auf! Er durchaus echt gehalten nur ein Soldaf öfter nachgeſehen, ob der einer Zwiſchenſtation ausſteige,(Hei⸗ vor der Gerichtstiſch und dem 8 orſitzende: Von den Beinen des 0 iſt ja faſt nichts zuß nun die Zeitungen ſo viel darüber geſchrieben. klagten für Unterwegs und 5ß dann Langerhauns. 5 einmal ausführſich gekommen ſei, einen haben, Allein e8 inung zur Geltung gik 1 en ließen ſich auf nichts er nicht ſprechen können. Wider⸗ ätlich gehalten, weil die Soldaten wären.— Rechtsganwalt Dre. Sie ſagten, Sie glaubten einen Weshalb ſtellten Sie ihm dann — Zeuge: Jeh hat mit eine zu leiſten h bis ſten gege anken vor gend Lend rg bekundete, daß er ert hätte, wenn es Fefreiter Muche he.— Dox Fuß⸗ er Angeklagte kabe zum Bürger⸗ ſind Sie verhaftet!(Stürmiſche ftuch hätte er den Bürgermet Fauptmann habe— Päſtel⸗ aus, daß der ie Er e den Voigt fl lagte 0 Einige Lehrer und Inſpektsres kundeten, daß Voigt ein guter Sänigen in und beſcheiden geſveſen ſei. Ein geradezu glän huhmachermeiſter Hild eng hei dem Voigt bis zu Voigt habe ſich wie ein hätte Kindern und Kranken vorgeleſen 3 erwieſen. Bei ſeiner Ausweiſung gar Wismar d Sweiſung au Kind im Hauſe geg und ſich ehrlich und fle alles im Hauſe bitterlich getweint.(Bewegung.) Damit war aue die Beweisaufnahme erledigt, nack ung der noch geladenen Zeugen verzichtet worden war. A Die Plaidogers. Erſter S von Wagner führte hierauf aus; Er habe weder ufgabe, noch die Abſicht, den Hauptmann von öpen 1ſeines Erachtens in Oeffentlichkeit viel zu bie gefeiert worden ſei, in dem Augenblick, wo dieſer alte Verbrecher (Bewegung) guf der Anklagebank ſitze, noch irgendwie zu verhevr⸗ lichen. 5 4 Sache und laſſe ſich nicht umgehen, o Rolle eingeh nachzuprüfen, die der Angeklagte nicht nur in Köpenick, ſondern bis in die heutige Verhandlung hinein zu ſpielen verſucht habe, denn für ihn, den Anklagepertreter, heſtehe kein Zweifel darüber, daß B ich heute Komödie geſpielt hahe, ſeine Strafe zu ei ſt milden zu geſtalten. Es ſei ſelbſt⸗ verſtändlich ein Nonſens, daß Voigt in Köpenick ſich nur einen Paß be holen wollen. Was er dort getan habe, ſei eine Keite d ſchwerſten Verbrechen und er könne dem Angeklagten nus das Kom⸗ Hen 8 er ebenſo wie den Köpenicker Beamten, ſo auch n Juſtig eine Reihe harter Nüſſe zu knacken au eiterkeit), nämlich wie ſeine Verbrechen zu zuorf zieren ſeien, Weiter gebe er dem Angeklagten zu, daß er eineſt erſtaunlichen Wagemut an den Tag gelegt habe und daß ſein Kriegsplan glänzend geweſen ſei. Auf der anderen Seite önne es keinem Zweifel unterliegen, daß man es bei Voigt mit einem ganz gewöhnlichen Gewohnheitsverbrecher zu tun habe, der keines⸗ wegs zu der Köpenicker Tat durch Not oder Verzweiflung getriebeit worden ſei. Er habe vielmehr nach einem langüberlegten, wohl⸗ durchdachten Plane gehandelt und ſein Ziel ſei nichis anderes al die Köpenicker Stadtkaſſe geweſen, von der der Angeklagte einitze Zeit vorher in einem Blatte geleſen haben mag, daß für ſie em N, 1+* der Moabite gegeben habe( Treſor angeſchafft werden ſollte, weil zwei Millionen in Papier nicht geſichert genug erſchienen. Die Frage, wie alte Verbrecher zu behandeln ſeien, beſchäftige ſeit Jahren alle in Betracht kommen⸗ den Kreiſe, ein Beweis, daß man nicht achtlos an gewiſſen Miß⸗ ſtänden inbezug auf Polizeiaufſicht ete. bergehe. Aber dem ine dies als mildernder Umſtand nicht angerechnges werden. jederzeite d als eine keine gebrochene Ex 3 geweſen, ſondern habe ehrlich werden können. Seine Tat ſei mit Reeht ütkerxung der ſte n Aukorität etfunnde taatl worden. Und kilderungsgründe gede eßs für nicht. Er beantrage daher die höchſtzul Strafe, donn das Gericht habe die Pflicht, die Menſchheit Wilhelm, Voigt zu ſichern. Zucht ha fünf Jahre Ehrverluſt und die ühljchen Neßenf Der erſte Verteidiger..A. Dr. Sch wuindt, führte dals Schickſal des Angeklagten heute noch mehr als fr verdiene. Ein Gauner⸗, aber kein Räuberſtückchen ſei es wos der Angeklagte in Köpettick ausfühene, Geſviß, er hab⸗ Leuten wie eine Er beantrage deigemäß fünf Ja⸗ Afen. „ da . Seite. dung gegen die an ihm ver eine der größten menſchlichen Tr vor Gericht abgeſpielt habe. Ein weite den Angellagten ten geweſen, di rer mildernder u Gunſten geſprochen worden iſt, um eine milde Strafe zu bitten. VBierter Akt. Das Urteil. Nach etwa einſtündiger Beratung ſitzende folgende E kann ich mich darauf 5 verkündet utſcheidung des Gerichts: gemacht. Er hat nachgewieſener Maßen eir ſchuldif berſtoßen, wer ders Veſet babe auch gegen Ihn geſehlk⸗ Angeklagte zum ſei das Zeugnis ſeines Arbejtge Rawitſcher Beamten. Das ſtaatliche Anſehen könne er Tat kaum erſchüttert haben, dazu ſei ein einfacher Schuſter aus ſit kaum in der Lage.(Heiterkeit.)— Der letzten Worte verſtattet, erklärte: Nach allem, was hier Der Angeklagte Voigt hat ſich zunächſt des unbefugten Tragens einer Uniform Maunheim, den 3. Dezember 1908. in weſent⸗ Beſtreben ſef offenfichtlick geweſen, das Rathaus zu blocere Wäre der Angeklagte nicht für den Wongrowitzer Ei bruch, der doch 1 15 125 1 ee„„ gewiſſermaßen nur einen V 15 Jahren Zucht Kaſſenab⸗ 25 25 ailege ſo Haus belegt worden, we vorden wäre. uf das die Urkundenfälſchung alle Fälle ſeien i gen.— e, uur ein nicht zu lagten gehört habe, ſie ilderte ei t war. Er hat ferner den B mgermeiſter, ſei aft beganger zer Angeglagte das Geld an ihn ſchon und den Kaſſenrendanten der ziheit be⸗ alſo feinen Zweck f war es, die weiteren Straftaten 8 Gericht Hert noch Be tr zu rubri g und ſchwere U hat der Angeklagte 1 Betrug geplant. ilich „daß er, wenn von war dieſer Betrug u die ſeten zu weiteren ftaten über⸗ durch 11 U iſt nur zum 3 usdruck gelangt. Somit hat das Gericht eine Erpreſſunt als nicht vorliegend erachtet. Die von ihm begangenen Droh⸗ ungen gehören damit nur zu dem von ihm verübten Betrug. Die ſchwere Urkundenfälſchung erblicke das Gericht darin, daß er die ihm vorgelegte Qui ttung mit„von Malzahn“ unterzeich⸗ net habe, ein Name, den er ſpäter auch im Kleidergeſchäft von mit 0 zu meinen eſchränken, Hoffmann als den ſeinen angegeben habe. Das beweiſe, daß erkannt.— Der zruhigte ſich ſofort bei dem Ur⸗ er mit dieſem Namen überhaupt zu operieren beabſichtigte teil. Der Staat lt ſie ie Erklärung vor. „ r*—1*— 7 E 779 75 2 Hr Der unglückſeligſte Teil des Auftretens des Angenklagten be⸗ Gegen 7 Uhr abe e 5 deute ſeine Angabe, daß er in Köpenick nur einen wollte. geweſen, den hätte er —— —— Heute Hentag, Abends 8 Uhr Hartstein Das letzte Mal. Burleske in 2 Bildern(nach Fischer und 9 arno) von Wilhelm Hartstein. Personen: Anton Müller, Kaufmann. Emma, seine Tochter 5 Veronika Schneider, seine Cousine Frl. Römer. Braun, Mü ler's Compagnon Herr Heinr. Rosen, Variétédirektor Violetta, Dänzerin Adam Faktotum bei Müller lerr Pree Ort der Handlung Muller'ss Wohnung. Zeit: Die Gegenwart(Im Karneval). Nach dem ersten Akt 5 Miuuten Pause. Herr Hartste in. Frl. Mathieu. Ververkauf, Vereing- und Abonnements-Karten gültig. Im Wiener Cats und American Buffet täglich Ooncerte der ungar,. Hagnaten-Kapelle 8 85 Saalbau Hannhel IIn. 1 5 Heute 8 Uhr Abends brosse Varisté-Forstellung. SeSnsgatiomelles SesSbSsPAeIl ehnhin IMe Sheiligen( Gauller und Zauberer. 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