rſchaſh tit ent per. en. 7 mieten. 93 Stoc u ver⸗ 480000 bgeſchl, 40 Klüge i im Einführung der vol! auf einem Indnuſtriehafengelände zuſtimmend plaßes wird Entſchließung getroffen. fäang machte bekanntlich der Pariſer„Matin“, der für das Jahr Abonnemtent:(Badiſche Volkszeitung.) 90 Meeunig monatlich. Stingerlohn 2 Pig. monatlich, durcd die Bont bez tnel. Boß⸗ Saiichlag M..4 bre Quattal Emzel⸗Nummer Big⸗ Iu ſerate: E 6. 25 Die Celonelelzeile. 20 Wſg Auswärtige Inerate 8 Die Meklame⸗Zeile 60„ 7* der Stadt Rannhe im und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und verbreitelſtt Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Ubendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗ Eigene RNedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Vollablatt.) Telegramm Adrefſe: 5555 „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 2445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioern 1 Expevition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8 Dienstag, 4. Dezember 1906. Mr. 564. Aus Stadt und Land. Maunheim, 4. Dezember. Aus der Stadtratsſitzung vom 29. November 1906. (Mitgeteilt vom Burgermeiſteramt.) (Schluß.) Zum ehrenden Andenken an den verſtorbenen Gatten wurde der Armenkommiſſion der Betrag von 200 M. zum Beſten der Armen übergeben. Namens der mit dieſer hochherzigen Schenkung Bedachten wird der herzliche Dank zum Ausdruck gebracht. Fabrikant Dr. H. Propfe in Binau richtete an das Gr, Staatsminſterium eine Vorſtellung in der Frage der Schwe i n e⸗ produktion bei Mannheim und überſandte der Stadtverwel⸗ tung eine Abſchrift davon. Der Stadtrat nimmt von dem Inhalte der Vorſtellung Kenntnis. Nach dem Ergebniſſe der vor kurzem ſtattgefundenen Zählung beträgt die Anzahl der leerſtehenden Wohnungen im Stadtbezirk 386 gleich 107 pCt. aller Wohnungen, davon 188 Wohn⸗ ungen von—2 Zimmern gleich 0,93 pCt. der Wohnungen dieſer Kategorie, Der Verkaufspreis der Verwaltungsberichte wurde ſeſtgeſetzt wie folgt: 1892⸗94(3 Bände) 15., 1895⸗99 gleich 10., 1900⸗02, 1903⸗04 und 1905 je 6 M. Das Geſuch der freien Vereinigung der Barbiere und Friſeure ſtändigen Arbeitsruhe am zweiten Weihnachtsfeiertag wird Großh. Bezirksamt mit dem An⸗ ſügen vorgelegt, daß der Stadtrat gegen die Genehmigung des Geſuchs nichts einzuwenden hat, falls der Antrag von mindeſtens zwei Dritteln der beteiligten Gewerbetreibenden geſtellt iſt. Der Stadtrat nimmt von der Aenderung einer Dienſtbarkeit Kenntnis. In Bezug auf die Verpachtung eines Induſtriehafen⸗ Von einem Liegenſchaftsangebote vermag der Stadt⸗ rat der hohen Preisforderung wegen einen Gebrauch nicht zu machen. Mit der Herſtellung der Hövelſtraße zwiſchen N 6 und N7 wurde am 12. ds. Mts. begonnen. Wegen Herſtellung der Früherſtraße ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Hebertragen wird: 1. Die Ausführung der Arbeiten für den Neubaſu der Kunſthalle: a) Terrazzoarbeiten der Fa. Marer Roſa hier, b) Kunſtichloſſerarbeiten der Firma Friedrich Lang, Karlsruhe, e) Schreinerarbeiten der Firma Hugo Haufer hier. 2. Lieferung und Inſtallation der für die Beleuchtung der neuen Wagenhalle der Straßenbahn benötigten Bogenlampen der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft. 3. Die Lieferung der Gitter⸗ maſten für die Fortführung der elektriſchen Straßenbahn in das Ortsinnere von Waldhof dem Schloſſer⸗ und Schmiedmeiſter Alex. Schweickert hier. 4. Die Einmauerung der Keſſelgruppe 2 im ——————————— —eeeeeeeeee — Buntes Feuflleton. — Muſik und Medizin. In London hielt dieſer Tage Dr. G. Norman Meachen vor einem großen Zuhörerkreis von Aerzten und Muſikern einen Vortrag über die„Stellung der Muſik in der Heilkunſt“. Meachen betonte einen innigen Zuſammenhang zwiſchen Muſik und Medizin und meinte, daß die erſte Nachricht von einer Behandlung der Krankheit mit Muſik ſchon in der Bibel zu finden ſei, da David den Wahnſinn Sauls durch ſein Harfen⸗ ſpiel beſänftigt habe. Die Darlegungen des Arztes wurden dürch muſikaliſche Vorträge erläutert. So wies er an Mendelsſohns Hochzeitsmarſch“ die heilſame Wirkung dieſes Tonwerkes be farken Herzklopfen und bei Atembeſchwerden nach. Ein Chopin⸗ ſches Nocturno ſchien ihm durch ſeine ſchwermütig weichen Clänge beſonders geeignet, nervöſe Erregungen zu beſänftigen und Schlaf⸗ loſen Schlaf und Ruhe zu gewähren. Durch den Takt raſcher und ſeuriger Melodien werden Erſchlaffungszuſtände und nervöſe Er⸗ müdungen beſeitigt. Megchen führte mebrere Fälle an, ben denen bei ihm gelungen iſt, Kinder durch Muſik von Schreikrämpfen zu peilen, die Temperatur bei Fieberkranken herabzuſetzen und neu⸗ kaſtheniſche Zuſtände zu beſeitigen. Nach ſeiner Theorie erweitert ie Muſik die Blutgefäße, beſchleunigt und erleichtert den Blut⸗ umlauf und wirkt dadurch ſehr günſtig auf die Verdauung ein. gute Wirkung“, bemerkt er,„iſt praktiſch bereits durch die Iiſchmuſik beim Eſſen bewieſen worden.“ Der Arzt iſt der Anſicht, daß Muſik auch bei der Heilung der Trunkſucht beſonders günſtig einwirkt und daß ſie überhaupt den Verlauf jeder Krankheit günſtig außer wenn es ſich um ein Obrenleiden handelt, für den Kranken abſolute Ruhe notwendig iſt oder der Patient ſich gegen die Anwendung von Muſik ſträubt. — Hohe Preiſe für eine Flugmaſchine. Ein twahrer Gold⸗ kegen wird ſich über den glücklichen Mann ergießen der eine wirk⸗ lich brauchbare Flugmaſchine konſtruiert und damit den Traum ee Erfinder erfüllen wird. Faſt täglich werden für beſtimmte iſtungen mit einem Aeroplan neue Preiſe ausgeſetzt. Den An⸗ bcg einen Weitbewerb für den Flug von Paris nach London aus⸗ nd dafür einen Preis von 00 000 Frs. ausſetzte, der durch Waſſerwerk und die Erſtellung eines Sch iſteins daſelbſt der Firma Chr. Herrmann und Sohn hier. 5. Die Lieferung von 6 Transformatoren ohne Oelkaſten der Firma Brown, Boveri u. Cie. 6. Die Pflaſterarbeiten beim Kellerbau im Roſengarten dem Pfläſterermeiſter Joſef Kronauer hier. 7. Die Lieferung von 40 Stück Straßenſinkkaſten der Geiger'ſchen Fabrik, Karlsruhe⸗ 8. Die Lieferung von Pflaſterſteinen für die Straßenherſtellunges im Jahre 1907: a) 200 CEbm. den Ronſſel ſchen Baſaltwerken in Kleinſteinheim, b) 2050 Cbm. der Firma A. Aulenbacher in Ett⸗ lingen, e) 200 Ebm der Firma Luiſe Bell Wttb. in Kuſel, d) 100 Kubikmeter der Firma Fernſtein in Karlshamm, e) 150 Cbm. der Firma Aichhäuſer in Kaiſerslautern, f) 400 Cbm. der Firma Jakob Krebs, Appel u. Gilcher in Niederſtaufenbach, g) 1000 Cbm. der Firma C. A. Kullgrens Enka in Üddevalla. Aus dem Bericht des Oberbürgermeiſters über die Geſtaltung der Handelshochſchulkurſe iſt hervorzuheben: An den 3 allgemeinen Vorleſungen und 3 Fachkurſen nahmen 255 Perſonen teil und zwar an allen Veranſtaltungen 16, an ſämtlichen Vor⸗ leſungen 57, an ſämtlichen Uebungen 8, an einzelnen Vorleſungen und Uebungen 189— größtenteils mehrfach. Die Zahl der Teil⸗ nehmer an den allgemeinen Vorleſungen variirt zwiſchen 88 und 172, an den Uebungen zwiſchen 28 und 36. Dem Berufe nach ſind 150 Teilnehmer Kaufleute, 15 Bankbeamte, 83 Techniker, 5 Chemiker, 24 Lehrer, 13 Beamte, 5 Frauen, 10 Sonſtige 207 Hörer wohnen in Mannheim, 36 in Ludwigshafen, 5 in Heidel⸗ berg, 7 in andern Nachbarorten. Für den freiwilligen Lehrmittelfond der Han⸗ delsfortbildungsſchule ſind eingegangen 789 M, darꝛ⸗ unter 141 M. erſtmalige Zeichnungen. Seit Sommer 1905 wu den en von Lehrmitteln b 758.90 M bewirkt. ngen bezahlt werden konnten aus dem Ertrag frühe vorhanden iſt noch ein Barbeſtand von 281&., 1905⸗06 wurden 227 Handelsfortbildungsſchüler gleich 19,6 pEt. der Geſamtſchüler zahl, darunter 123 Knaben und 104 Mädchen durch Abgabe freier Lehrmittel unterſtützt. Einer Anregung, die 7. Klaſſe des Realſchulzweiges der Reformſchule wieder eingehen zu laſſen, vermag die Stadt⸗ rat im Intereſſe des Fortbeſtehens dieſes Anſtaltszweiges nicht zu, entſprechen. Ueber die Beſetzung einer vakanten Profeſſorenſtelle Nealgymnaſium erfolgt Vorſchlag an Gr. Oberſchulrat. Mit der Zuweiſung einer weiteren nicht etatmäßigen Lehr⸗ kraft an das Realgymnaſium erklärt ſich der Stadtrat ein⸗ verſtanden. Die Oberrealſchule wurde zur Mitbenutzung der Aula in dem Realgymnaſtum behufs Abhaltung von Feſtlichkeiten er⸗ mächtigt und wurden die entſprechenden Anordnungen getroffen. Die Gehaltsverhältniſſe der Aſſiſtenzärzte des allge⸗ meinen Krankenhauſes werden einer Neuregelung unterzogen. Das Hochbauamt iſt zur Einſtellung eines Architekten ſowie eines Bautechnikers ermächtigt worden. Gegen das Geſuch des 1. Mannheimer Transparent⸗Reklame⸗ Inſtituts um Erlaubnis zur Vorführung von Transparent⸗Rekla⸗ men am Haus H 1, 14 wird nichts eingewendet, desgleichen gegen 42 Ga (2. Mittaablatt.) das Geſuch der Frau Luiſe Nauth geb. Stam zum Betrieb eines Stellenvermittlungsburegus. * Der genoſſenſchaftliche Gedanke, der Zuſammenſchluß der wirtſchaftlich Schwachen, hat unter anderem auch zur Gründung der Winzervereine geführt. Wir freuen uns dieſer Grün⸗ dungen umſomehr, als uns anderen Menſchenkindern dadurch auch etwas gutes beſchert worden iſt, wir meinen die verbürgte Natur⸗ reinheit einer Anzahl Weine. Zwar iſt im jetzigen Weingeſetz nichts über Deklaration des gezuckerten Weines geſagt. In den 88 4 und 13 des Weingeſetzes von 1901 iſt aber feſtgelegt, daß, wenn ausdrücklich Naturwein geliefert oder verlangt wird, auch ſole verabfolgt werden muß und nicht etwa in unkonkrol⸗ lierbarer Weiſe verzuckerter, bezw. durch Waſſerzuſatz verlängerter Wein. Das Publikum hat es daher ſelbſt in der Hand, ſich den Genuß eines reinen unverfälſchten Weines zu verſchaffen, wenn es ſtets und überall ſolchen verlangt. Die Winzervereine bieten auch hierin die größtmöglichſte Garantie, inſoweit ſie nur Natur⸗ weine führen und am leichteſten bezgl. ihrer Geſchäftsführung zu kontrollieren ſind. Freilich weichen hierin vereinzelte Vereine ab; es empfiehlt ſich daher, auch bei ihnen die Probe zu machen, indem man einfach„Naturwein“ verlangt. * Verein für Volksbildung. Nachdem der nach jeder Richtung züͤglich gelungene Lehrgang über Philoſophie zu Ende iſt, hſten Mittwoch ein neuer über„Die Naturerſchei⸗ nungen aus dem Gebiet der Wärmelehre und ihre Verwertung im prattiſchen Leben“ beginnen. Es wird alles Hierlk hörige in wirklich populär⸗wiſſenſchaftlicher Wei ehandelt werden er Beiſeitelaſſung aller mathematiſchen Be igen, ſo daß auch dieſe Abende recht lehr⸗ und genußreiche ſwerden berſprechen. Die durch zahlreiche Verſuche und Licht⸗ lder ergänzten Vorträ werden jeweils am Mittwoch Abend galb 9 Uhr im Rathausſaal beginnen. Wer noch keine Eintritts⸗ karte hat, kann ſolche beim erſten Vortrag noch erwerben.(Mit⸗ glieder zahlen 1., Nichtmitglieder 2 M. für alle 6 Abenbe⸗ Der dritte populär⸗wiſſenſchaftliche Vortrag findel m Bernhardushof am nächſten Dienstag, den 4. Dezember, abends .15 Uhr, über ein Kunſtthema ſtatt: Michell Augelo und die ſirtiniſche Kapelle“ von Profeſſor Dr. Saue v in Freiburg. Letzterer iſt ein badiſches Landeskind, Schüler des Kunſthiſtorikers Fr. k. Krauß, den er auf ſeiner letzten Reiſe auch begleitete. Dr. Sauer hat mehrere Jahre in Rom ſtudiert, wo er die Werke des großen Künſtlers Michel Angelo aus eigener Anſchauung kennen lernte⸗„ * Der Geſangverein Liederkrauz, der bekanntlich allzeit be⸗ ſtrebt iſt, ſeinen Mitgliedern die Bekantſchaf t dmit Dateirnnd ſtrebt iſt, ſeinen Mitgliedern die Bekanntſchaft mit Darbietungen zu vermitteln, die für Mannheim Novität ſind, hat, wie wir ver⸗ nehmen, für ſeine nächſte Abendunterhaltung mit Tauz, die kommenden Samstag, den 8. Dezember im Apollokheater ſtatt⸗ findet, das Enſemble des rühmlichſt bekannten Berliner Herrn⸗ feld⸗Theaters engagiert. Die Geſellſchaft wird unter Mit⸗ wirkung der Herren Anton und Donat Herrnfeld bei dieſer Gele⸗ genheit das den Abend füllende Stück„Familientag im Hauſe Prellſtein“ zur Aufführung bringen. Londoner„Dailh den Luftſchiffer, Luft, in 24 Stunden von mehr als zwei Aufenthalte Mail“ mit dem Preiſe von 200 000 Mark für der mit einer Maſchine, die ſchwerer iſt als die London nach Mancheſter fährt und nicht für die neue Füllung des Motors braucht. Der Archdeacon⸗Preis verheißt 40 000 M. fur einen ein⸗ wandsfreien Flug über eine Diſtanz von einem Kilometer; San⸗ tos Dumont, der eben wieder einen vergeblichen Verſuch gemacht hat, dieſen zu erringen, hofft, nach einigen Verbeſſerungen ſeines Flugapparates, ihn in nächſter Zeit erwerben zu können. 40 000 Mark wurden ſoeben von der engliſchen Adams Manufactureng Company für den Gewinder des Praiſes der„Daily Mail“ aus⸗ geſetzt, falls der Apparat ganz und gar britiſches Fabrikat wäre. Unter derſelben Bedingung hat die Zeitſchrift„Autocar“ 10 900 Mark ausgeboten. 20 000 M. verſpricht der„Daily Graphie“ em erſten Luftſchiffer, der mit einem oder zwei Paſſagieren eine Strecke von mindeſtens einer engliſchen Meile zwiſchen zwei gegebenen Punkten zurücklegt. 20 000 Mark bieten die Verleger des„Car“ unler beſonderen Bedingungen für die Bewerber um den Pr is der„Dailh Mail“. Außerdem ſind noch eine Reihe von wertvollen Ehrenpreiſen ausgeſetzt, volle Auf⸗äslung zu weit führen würde. Eine ernſthafte Konkurrenz um dieſe Preiſe ſcheint bisher nur in den amerikaniſchen Erfindern, den Brüdern Wright, vor⸗ handen zu ſein, die ſich ſoeben bereit erklärt haben, falls ein Preis von 100 000 Dollars ausgeſetzt würde, dafür vier Flüge von je 50 engliſchen Meilen Länge zu unternehmen, von denen zwei in Amerika, die beiden andern beliebig anderswo ſtattfinden ſollien. Sie erklären, daß ſie zu ſo ſtrenger Geheimhaltung ihrer Konſtruf⸗ tion gezwungen wären, weil es an ihrem Aeroplan nichts zu paten⸗ tieren gäbe; jeder Sachverſtändige, der ihn geſehen haben würde, wäre ſofort imſtande, ihn nachzuahmen. — Der Schlangenjüger. Eine ſeltſame Tätigkeit hat ein in Amerika lebender Engländer zu ſeinem Lebenslauf erwählt. Mr. Griffich Jones betreibt ſeit bielen Jahren die Schlangenjagd als Gewerbe. Die erſten Erfahrungen in ſeinem gefährlichen Beruf hat Mr. Jones in Indien geſammelt; bor ſieben Jahren aber ließ er ſich in Tobyhanna nieder, um ſeinem Handwerk ſortan im Norden Pennſylvaniens und im Weſten New⸗Jerſeys cbzuliegen. In dieſen Gebieten, an den Ausläufern der Blue Ridge⸗Berge, fängt er jährlich tauſende von Klapperſchlangen Es gibt zwei Jagd⸗ zeiten, die dem Fang am günſtigſten ſind: Im Frilhjahr die Zeit um April und Mai, und im Herbſt gegen Oktober und November⸗ Feron 5 1 Subſkrwtionen auf 250 000 Frs. erhäht wurde. Ihm folg e die Im November verkriechen ſich die Reptile zum Winterſchlaf in hre Schlupfwinkel, unter die Felſen im Gebirge; ſie ſind dann ſchwer⸗ fällig, faul und während der Wintermonate in einem halberfro⸗ renen Zuſtande. Im Frühjahr, wenn der Schnee unter der Sonne ſchmilzt und die Erde wärmer wird, verlaſſen die Tiere ihren Unterſchlupf und ſtreben zum Licht und zur Wärme. Das iſt die beſte Zeit für den Jäger. Die Sch'angen ſind noch ſchwerfällig im ihre Bewegungen träge und langſam. Die Giftdrüſen ſind faſt leer und das Gift weniger wirkſam, als in ſpäterer Jahreszeit, Jones behauptet, daß im Frühjahr der Biß der Schlangen nicht tötlich wirke; im Seßtember aber iſt mit einem Biß das Scheckſal des Verwundeten beſiegelt, wenn man nicht die geeigneten Gegen⸗ mittel ſofort zur Hand hat. In der Zeit von Auguſt bis Rovemder führt ein Klapperſchlangenſtich oft in fünfzehn Minuten zum Tode, Während ſeiner Jagden beſchäftigt Jones zwanzig bis 80 Leate. Jedes Frühjahr durchſtreift er ſein Jagdgebiet und bezeichnet be⸗ ſtimmte Stellen, die von den Leuten dann überwacht werben. So⸗ bald ein Reptil ſeinen Schlupfwinkel verlaſſen will wird es mit einem ſtählernen Klammerhaken am Halſe gefaßt Oft ſind die Tiere zu geſchmeidig und laſſen ſich nicht fangen; dann müſſen ſie mit Holzkeulen erſchlagen werden. Doch dies geſchieht nur im äußerſten Notfall, da es von Wert iſt, die Haut möglichſt unbezchä⸗ digt zu erhalten. Die Haut der Klapperſchlange gilt als der werk⸗ vollſte aller Schlangenbälge; aber die Jagd erſtreckt ſich auch auf Nattern, Mokaſſinſchlangen und Vipern. Täglich werden woh! an 300 Tiere aufgeſpürt und gejagt; aber faſt nie gelingt es, mehr als ein Drittel von ihnen zu fangen. Die Nachfrage nach Schlangen⸗ häuten iſt ſehr rege. Im vergangenen Jahre beſtellie eine dsutſche Firma nicht weniger als 10 000 Klapperſchlangenhaute. Sie werden zu allerhand Luxusgegenſtänden verarbeitet, zu Brieftaſchen Bör⸗ ſen, Gürteln, Halsbinden und dergl. Vermiſchtes. —Ausſätzige als politiſche Partei. Wie das„Reu⸗ terſche Bureau meldet, haben ſich in Noumea auf Neu⸗Kalebonien, wo es zahlreiche Leprakranke gibt, die letzteren zu einer politiſche Partei zuſammengeſchloſſen, um bei den Wahlen zum Generalezt einen Kandidaten zu unterſtützen, der für größeve Bewegungs⸗ freiheit der Leproſen eiatritt. Die Zeitungen der franzöſiſchen Kolonie weiſen auf die Gefahr hin, die durch dieſe Bewegung ent⸗ ſteht, und beklagen ſich iber die Teilnahmsloſigbeit der Regierung —————— Parlamentariſche Verhandlungen. Nachdruck ohne Vereinbarung nicht geſtattet. Deutſcher Reichstag. 132. Sitzung vom 3. Dezember. 1 Uhr. Am Bundesratstiſch; Frhr. von Stengel, Dern⸗ Tſchirſchkh u. a. Andenken des Abg. Breuer(Ztr.] wird durch Erheben von den Sitzen geehrt. 8 85 Die 117 Beratung der Nachtragsetats für Süd⸗ eſtafrika wird fortgeſetzt. Kolonialdirektor Deruburg: Ich habe folgende Erklärung ubzugeben: Der Abg. Bebel hat in der Sitzung vom Sannabend Anter Berufung auf eine angebliche Aeußerung des verſtorbenen Staatsſekretärs Freiherrn v. Richthofen behauptet, daß der Wirkl. Geh. Legationsrat Hellwig wegen der Feindſchaft, die er ſich als Staatsanwalt im Disziplinarverfahren gegen Dr. Peters zuge⸗ zogen habe, aus dem Reichsdienſt hätte ſahben müſſen. Ich ſtelle des Wirkl. Geh. Lega⸗ tionsrat Hellwig mit dem Falle Peters in keinerlei Zuſamm ang ſteht.(Hört, hört! rechts, Furuf bei den Soz.: Nicht wahr!— Fortdauernde Unruhe. Sie iſt lediglich deshalb erfolgt. weil Herr Hellwig ſelbſt ſich den ſtei⸗ genden Anforderungen ſeines Amtes nicht mehr vollſtändig ge⸗ bwachſen fühlte, und deshalb umſomehr, weil neben dem ſchon damals als notwendig erkannten Wechſel im Syſtem auch ein Per⸗ ſonenwechſel in der wichtigen Dirigentenſtelle der Kolonialabteilung angemeſſen erſchien. Es iſt hiernach nicht glaubhaft, daß der ver⸗ ſtarbene Staatsſekretär Freiherr v. Richthoſen, entgegen dem wirk⸗ lichen Sachperhalt, die Penſionierung des Wirkl. Geh. Legations⸗ krats Hellwig mit einer Gegnerſchaft der parkamentariſchen Freunde des Dr. Peters begründet haben ſollte. Der Herr Abg. Ablaß hat in der letzten Sitzung des Reichstags erklärt, daß das⸗ jenige, was der Herr Reichskanzler über den Fall Poeplau neulich mitgeteilt hätte, in weſentlichen Punkten unrichtig ſei. Ex hat den Beweis zu führen verſucht, daß gegen Poepkau lediglich deshalb vorgegangen ſei, weil er andere Beamte denunziert und Aktenmaterial an Reichstagsabgeordnete ausgeliefert hätte. Mit Bezug auf dieſe Ausführungen habe ich folgende Erklärung 1 1 65 geben, welche ſich in tatſächlicher Beziehung, da die betreffenden Akten ſich zurzeit bei dem Landgericht 1 in Berlin befinden, auf einen früther gefertigten Auszug aus den Perſonalakten Ppeplaus ſtützt. Es iſt unrichtig, daß gegen Poeplau lediglich(Rufe links: Lebiglicht!) aus den von dem Herrn Abg. Ablaß angeführten Gründen vorgegangen ſet. Poeplau hatte ſich ſchon bor dem Jahre 1908 eine Reihe von Dienſtberfehlungen zuſch en chulden kommen laſſ atud ſpar dreimal mit erheblichen disgziplinariſchen Geldſtrafen— von 150 Mk. 100 Mk. und 220 Mk.— beſtraft worden.(Rufe rechts: Hört! hörtl, Rufe links: Warum?) Da das Verhalten des Poeplau zu Zweifeln an ſeiner Zurechnungsfähigkeit Veran⸗ laſſung gab, wurde ungeachtet ſeiner ſchweren dien ichen Ver⸗ ſehlungen von der Einleitung eines förmlichen Disziplinarver⸗ fahrens abgeſehen und im Februar 1908 auf Grund eines amts⸗ ärgtlichen Gutachtens das Zwangspenſionierungsverfahren gegen Poeplau eingeleitet.(Ruf links: Sehr bequem!) Da andere Sach⸗ nerſtändige dem amtsärztlichen Gutachten nicht beitraten, führte diefes Verfahren nicht zur Penſionierung. Es iſt hiernach leines⸗ wegs ſcharf gegen Poeblau vorgegangen worden, fondern im Wegenteil iſt ihm eine äußerſt milde Behandlung zuteil geworden, indem bei den bezüglich feines Geiſteszuſtandes beſtehenden Ztpeifeln nicht zum Disziplinarverfahren, ſondern zum Zwangs⸗ Venfionierungsverfahren geſchritten wurde, bei deſſen Durchführung deplau eine Penſion erhalten würde. Erſt als dieſes Verfahren nicht zum Ziel geführt hatte, und Poeplau dann in gröblichſter Verletzung der ihm obliegenden Amtspflichten amtliche Schriftſtücke zur Kenntnis dritter Perſone i ic 3 übrig, Als gegen ihn das förmliche n. Wie das Erkenntnis des Disziplinark 181 h Pyeplau zals ein Mann gezeigt, der jeder Belehrung un ich iſt und den es nicht bloß an Selbſtbeher nig und Takt fehlt, ſondern der auch, was von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, keln Pflichtge⸗ fühl beſitzt!. Was die Klage Poeplaus üÜber Nichtbeantwortung ſeiner an den Herrn Reichskanzler gerichteten E hen betrifft, ſo hat ein Beamter, welcher ſeiner vorgeſetzten Dienſthehörde An⸗ geigen über nach ſeiner Anſicht vorhandene Mißſtände oder über Verfehlungen anderer Beamten erſtatlet, alſo über Angelegenheiten, welche ihn pexſönlich nicht betreffen, grund ich keinen Auſpruch guf Beſcheid und es gibt gegen das Nusbkeiben eines ſolchen Be⸗ ſcheides keinen Juſtanzenzug,(Fortgeſetzte Unruhe und Unker⸗ Hbrechungen lints] Gegen die Verfügung eines Stellverkreters des Heren Reichskanzlers beſteht kein Recht auf berſönliche Nachprüfung und Beſcheidung durch den Herrn Reichskanzler ſelbſt. Der Herr Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes war für Poeplau die oberſte Behärde, gegen deren Entſcheidung ihm keinerlei Beſchwerde⸗ recht guuſtau Der Herr Reichskanzler iſt zwar in der Lage, jeder⸗ zeit eine Disziplinarſache an ſich zu ziehen, kann jedoch aus tat⸗ ſächlichen Gründen unmöalich in jedem einzelnen Falle verſönlich in die Verfügung der zuſtändigen Reſſorts eingreiſen. Im Falle des Poeplau lag dazu umſoweniger eine Veranlaſſung bor, als die Ausſagen dieſeß mehrfach disziplinariſch vorbeſtraften Beamten, an deſſen Zurechnungsfähigkeit zudem erhebliche Zweifel beſtanden [Lachen links), wie berefts in der Rede des Herrn Reichskanzlers bom 28. Nopember d. J. ausgeführt iſt, nicht bon vornherein An⸗ ſpruch auf Beachtung oder gar auf volſe Glaubwiürdigkeit balten [Zuruf bei den Sozialdemokratenſ— Seien Sie doch ſo höflich und laſſen Sie mich reden!— Danack iſt die Behauptung des Herrn Abg. Alblaß, daß der Herr Reichskanzler eine in weſent⸗ lichen Punkten unrichtige Darſtellung des Falles Poeplau gegeben be, bollkommen widerlegt.(Beifall rechts, große Unruhe und Widerſpruch links.) 2285 Präſident Graf Balleſtrem: Es reißt wirklich die ſchlechte Gewohnheit hier ein, ein Hlt⸗ glied des Bundesrats, welches auf Beſchwerden, die in krüßeren Etzungen borgebracht ſind, offiziell Antwort gibt, mit Lärm zu Umterdtechen und ihm ſeine Antwort befnahe unmöglich zu machen. Sehr richtig!) Ich bitte, das zu umterlaſſen.(Lebh. Beifall.) 5 Abg. Roeren(Ztr.): Dd in dem Fall Peters der Abg. Bebel oder der Abg. Arendt hart, mag jeder ſelbſt entſcheiden. Uebrigens wird ja Herr Bebel wohl ſelbſt das nötige auf die Erklärung des Kolontaldirek⸗ tors erwidern. Ueber den Fall Poeplau bin ich nicht informiert, hrend Herr Kollege Ablaß das Ak Namens 5 85 möchte ich, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß es mir ſo geht, wie dem Abg. Erzberger, daß man bei mir Hausſuchungen hält und mein Pult hier durchſtöbert, mitteflen, daß der vom Abg. Ablaß er⸗ wähnte Erlaß an Herrn Wiſtuba gar nicht vom Kolonialdirektor verfaßt iſt, 57 von einem Mitgliede der ominöſen Unter⸗ ſuchungskommiſſion(hört, hört!) und zwar, wie der ganze Ton zeigt, don dem Staatsanwalt. Ich nahm mich des Wiſtuba an, weil ich es durchſchaute, daß ein wirkliches Komplott der belaſteten Beamten gegen 75 beſtand; und ich habe dem Geheimrat von Koenig in Gegentbart des Kolonialdireklors geradezu geſagt, daß ich ihn für alle Vergehen und Verbrechen der belaſteten Beamten verantwortlich mache, weil er trotz der Kenntnis von dieſen Ver⸗ fehlungen die betreffenden Beamten in Amt und Stellun Iaſſe. Ich werde jetzt den Gang der Unterſuchung gegen Wiſtuba ab⸗ warten, aber alles daranſetzen, daß dem Manne lein Unrecht ge⸗ ſchieht.(Beifall im Zentrum.) Der Prozentfatz der Beſtrafun⸗ gen von Beamten in den Kolonien iſt ſo gering, daß, wenn dieſe Strafen mit den Verfehlungen ſich deckten, die Kolonialbeamten die wahren Engel ſein müßten.(Sehr richtig!) Aber alles ſpricht dafür, daß eben die Verfehlungen nicht immer geſühnt werden und nicht ſo geſühnt werden, wie es nötig wäre. Ich werde jetzt manche dieſer Dinge hier vorbringen und bemerke im voraus, um jeden Verdacht des Klatſches, der Indiskretion und Seuſation vor⸗ zubeugen, daß ich für alles das ausgiebigſte urkundliche Material habe, und daß dies auch alles längſt der Kolonialverwaltung be⸗ kannt iſt.(Hört! hört!) Der Kolonialdirektor hat in Uebereinſtimmung mit dem Reichskanzler erklärt, daß unnachſichtlich gegen die Verfehlungen der Beamten vorgegangen werde. Ja gewiß, gegen die Bureau⸗ beamten, die guf die Mißſtände aufmerkſam gemacht haben, iſt man allerdings ſeit Monaten mit Haſt und Eifer vorgegangen. Unterſuchungsrichter, Staatsanwälte, Polizeibeamte, Detektivs ſind an der Arbeit. Selbſt bei Abgeordneten werden Hausſuchungen und Durchſuchungen vorgenommen, von denen es mehr als zweifel⸗ haft iſt, ob ſie ſich mit dem Prinzip der Immunikäl bereinbaren laſſen. Ein Unterſuchungsrichter iſt mit einer Eskorte von Poli⸗ ziſten in den Reichstag eingedrungen und hat das Pult des Kol⸗ legen Erzberger durchſtöberk. Präſident Graf Balleſtrem: 5 Nach meinen Informationen iſt das nicht richtig. Der Unter⸗ ſuchungsrichter iſt hier nicht eingedrungen, ſondern als Gaſt des Kollegen Erzderger hier erſchienen.(Große Heiterkeit.)] Abg. Roeren(fortfahrend): Wenn er als Gaſt des Kollegen Erzberger hier erſch dann kann er nur froh f ſchienen iſt, ein, daß unſer verehrter Herr Präſident gicht hier war.(Große Heiterkeitt) Wäre der Herr Präſident dagewweſen, dann glaube ich, wäre dem ſtrebſamen jungen Mann die Luſt bergangen, zum gweiten Male hier gu erſcheinen.(Er⸗ neute Heiterkeit und Zuſtimmung.) nigl Ich meine, die Ko 1 2 waltung he mehr im Intereſſe der Kolonien gehandelt, wenn ſie ihren Eifer nicht gegenüber den armen Buregu zamten, welche die M ide ar„ſondern gegenüber den Urheb der 35 ſtände ſelbſt gez Wenn auch wirklich von den! der Bureaubeamte enes nicht ganz zutreffend g ſein mochte, ſo war fklärung des einen doch hundertfach wichtiger als die Rektifigierung i Beamten.(Lebh. Zuſtimmung.) Der Hauptgrund für die 2 beruht darauf, t in unſeren Kolonjen die Beſetzung der als gute Gelegenheit angeſehen Zweifelhafte Elemente, Elemente von leineswegs einwandfreier Vergangenheit, nach den Kolonien zu ſchicken. Dieſe Leute waren ſich nicht der Tatſache bewußt, daß d Deutſche Reich ſtaatsrechtlich und völkerrechtlich in den Kolonien nicht die Stellung eines Herrn und Herrſchers, ſondern eines Schutz⸗ und Schirmvogtes hat, und daß ſie die Aufgabe hätten, di ölkexung dort allmählich zur Kultur zu bringen. Statt d fühlten ſie ſich ſelbſt als Gewalt⸗ haber und behandelten die Einhei hen nicht als Menſchen, ſon⸗ dern als Objekte ihrer oft ſehr rohen und niedrigen Paſſionen. (Lebh. Zuſtimmung links.)] Nach den Schilderungen, die ich erhakten habe, iſt die Voll⸗ ziehung der Prügelſtrafe, wie ſie in! wahre Folterprogedur. Der kleidet, über einen Bock gef feſſelt, und dannt hat der mit einem drei di en S Hat, 0 varzen Soldaten oder mit einem Finger tenen beid * t jeder einz in der Luft den 8 men, daß, pfiff, er oder daß gelnde zur Strafe Lebhafte Ent⸗ „daß ein ſo Ge⸗ Prt Siechtum verfällt(hörk, hört!) uid bis⸗ Iweile⸗ ker auch bald nach der Prozedur.(Hört, hört!) Die Regel iſt, daß er auf Monate und ſelbſt auf Jahre ſo nerb wird, daß er ſpäter bei der leiſeſten Berührung mit einem lauten Schrei aufſchreckt. Das iſt doch eine graufſame Strafe.(Rufe der Soz.: Viehiſch, beſtialiſch.) Dabei wird dieſe Strafe nicht etwa durch gerichtliches Urteil für grobe Verbrechen verhängt, ſondern auf einfache Anordnung irgend eines Subalternbeamten.(Hört, hört!) Derſelben Perſon kann jeder beliebige Aſſiſtent an zwei aufeinanderfolgenden Tagen je 25 Hiebe berabfolgen laſſen, und awar für die leichteſte Uebertretung, auf einſeitige Beſchwerde hin, ohne daß der Angeſchuldigte auch nur gehört wird.(Rufe von den Soz.: Unglaublich, empörend!) Es iſt ſogar der Koch manch⸗ mal gepriigelt worden, wenn er das Eſſen nicht pünktlich fertig hatte oder wenn es nicht nach dem Geſchmack des Stationsvorſtehers war. Ich will nicht ſtreiten, ob die Prügelſtrafe überhaupt in den Kolonſen notwendig iſt, ich glaube es nicht, jedenfalls ſteht aber feſt, daß ſie in den franzöſtſchen und engliſchen Kolonien nur für allerſchwerſte Verbrechen und nur nach Urteil und Recht ver⸗ hängt wird.(Ruf von den Soz.: Bei uns richtet man ſich natürlich nach Rußland.) Einerlei, ob ſchwere oder leichte Vergehen vor⸗ liegen, der Eingeborene wird in Ketten gelegt, und die Ketten werden ihm nicht einmal nachts abgenommen. Auf eine bloße dan en en bverhäugt der Stationsaffiſtent ohne ſede Ver⸗ handlung 6 Monate Gefängnis. Hört! hört!) Geſchlagen wer⸗ den die Leute, daß die Fetzen am Körper ängen. In einem Fall wandten ſich die Leute an den Miſſionar, der ſich an den Gou⸗ berneur wandte. Doch der ſtellvertretende Betzirksrichter Aſſeſſor Dietz ordnete die Einſtellung des Verfahrens an; die Beſtrafung ſei zu Necht erfolgt, die Rutenhiebe hätten nach einer allgemeinen Verordnung mit Stähchen ſtattgefunden. Ich habe ſolch ein„Stäb⸗ chen“ hier mitgebracht.(Rebner zieht einen—38 Centimeter dicken handfeſten Stock aus einer Papierhülſe und zeigt ihn den Anweſenden, lebhafte Unruhe und Entrüſtungsrufe bei den Soz.) Wenn ein ſolches Inſtrument als„Stäbchen bezeichnet wird, ſo — bchte ich auf die 8 Neede 5 me Fraktion b au eſeitigung verſchiedener Miß⸗ fande in der Selontalerfſchaf 5 Ixt Kolonia aufmerkſam machen. Zunä ſkrengen Kontrolle unterzogen wird. ſtattgefunden habe. mitteile, erſt mitteilen, wenn die Bebatten über die Immunität der Abgeordneten ſtattfinden, ich kann aber nicht 24 Stunden ins Land gehen laſſen, ohne dieſe Behauptung als unrichtig zu kennzeichnen. Knüppeln werden die Leute auf den bloßen Körper geſchlagen. Sie 1 5 blutig geriſſen, nach 3 Jahren ſind noch handbreite Narben zu erblicken!(Pfui! bei den Soz.) Und nun kommt die unerhörte Unberfrorenheit: Gegen den Miſſionar, der jenen Fall zur Anzeige brachte, wurde Strafantrag geſtellt.(Hört, hört!) Durch ganz beſonders ſcheußliche Graufam⸗ keiten zeichnete ſich der Bezirksamtmann Rottberg aus; er dat B. einen Träger, der unter ſeiner Laſt zuſammen⸗ 4 5 mit einem Knüppel bearbeitet, mit dem man Ausſage des Aelteſten von Lome einen Ochſen hatte tatſ können.(Hört, hört! Abg. Hoffmann⸗Verlin ruft: Beſtiel) Redner führt noch eine Reihe weiterer Fälle an. Da all die Be⸗ amten zunächſt im Amte belaſſen werden, ſo beeinfluſſen ſie die Eingeborenen natürlich inzwiſchen ſo, daß ſie eingeſchüchtert nach⸗ her vor Gericht anders ausſagen, als ſie nach dem erſten Eindruck aus freien Stücken ausgeſagt. Der Bezirksleiter Schmidt z. B. ließ die Zeugen antreten und ſagte ihnen:„Ihr ſeid falſche Zeugen, ihr müßt vor Gericht anders gausſagen!“ Und als die Leute ſagten:„Ja, das können wir nicht, es iſt doch die Wahr⸗ heit“, da ließ er ſie für 14 Tage einſperren.(Hört, hört!) Freilich, der Begzirksrichter Rottberg ſetzte noch auseinander:„Die Richter in den Kolonien ſind auch in ihrer richterlichen Tätigkeit an die Intentionen des vorgeſtzten Gouberneurs gebunden!“(Hört, hört, hört!) Und dieſe Anſicht ſoll im Ausvärtigen Amt geteilt werden In meinem ganzen Leben habe ich nicht anders gewußt, als daß Richter an die Intentionen niemandes gebunden find!(Sehr richtig! Ruf bei den Die 0 1 18 irde ber hatte au dann die [Lebh. bhiſch beim Gounerneur beſchweren, Nach 21 Tagen erfahren ſie, verhaftet ſeien.(Heiterkeit und ſagen der ſchwargzen Zeugen rch zu entkräften, daß er ſie„als (Heiterkeit] Ob ihnen die ſeien, darüber ließ er ſich nicht aus handlung wurden alle Zeugen vont erſting, der ſich dort beſuchstreiſe ind„dernommen“.(Hört, hört!] ſes Bild von den Zuſtänden in unſerer ge All das iſt ſeit Jahren der Kolonial⸗ „Muſterkolonie“ 0 zekannt, ohne daß etas geſchehen iſt(hört! hört! links verwaäl und im gangen Ausnahme eines einzigen, der abberufen iſt, ſind heute noch in Amt und Würden.(Erneutes lebhaftes Hört! hört! links und im Zentrum.) Da iſt man doch verpflichtet, ftch vor ſeinen Gewiſſen zu fragen, ob man für die Kolonien überhaupt noch einen Pfennig bewilligen kann.(Stürmiſche Zuſtimmung links und im Zentrum.) Bei folchem Syſtem können die Kolonfen icht gefunden, und man ſollte Bedenken tragen, noch irgend einen zu werfen für die Entwicklung, die die Kolonjen unter Utniſſen notwendig nehmen müſſen.(Sehr wahr! links ) Die Miſſionare erfüllen nur ihre Pflicht, wenn ſie auf Miß e aufmerkſam machen. Die Klagen werden ja nicht nur bon latholiſchen, ſondern auch von evangeliſchen Miſſionen er⸗ haben. Um allen Mißdeutungen bon vornherein vorgubeugen, will ich erklären, daß ich mein Material weder von den Miſſionen ie noch von einem Beamten der Kolonialverwaltung, ſondern ledig⸗ lich aus den Akten eines Rechtsanwalts, der ſich in Togo kängere Zeit gufgehalten hat. aulaßt borden, die Sache hier zur Sprache zu bringen, ſor habs es lediglich als Abgeordneter für meine Pflicht gehalten, dieſe Mitteflungen zu machen, damit ſolchen kulturwidrigen Zu⸗ ſtänden endlich ein Ende gemacht wird. Und da iſt es nach meiner Ueberzeugung das beſte Mittel, daß den Beamten zum Bewußtſein gebracht wird, daß ihre Tätigkeit auch hier im Reichstag einer (Lebh. Belfall links und im Zenfrum,) Präſident⸗ Graf Balleſtrem: Ehe ich das Wort weiter erteile, muß ich zurückkonmen auf die Bemerkung des Vorredners, daß während der Sommerpauſe eine 5 Huusſuchung im Reichstagsgebäude Ich wollte Ihnen das, Zeuge vor dem bernommen. eabſtchtige, im Reichstagsgebäude⸗ al Dr. Henniget, habe bereits nach dem Reichstagsgebäude tele⸗ phoniert und ſei bon dem im Bureau anweſenden Aſſtſtenten Floſe an mich gewieſen worden ſalſo an den Direktorſ. Semn Erſcheinen hahe nur den Zweck, mich don dem Bevorſtehenden in Kemtnis zu ſetzen. Er ſei an der Sache felbſt unbeteiligt, weil er nicht Beamter der Staatsanwaltſchaft fei. Ich erwiderte dar⸗ rauf, daß ich mich ſofort nach dem Reichstagsgebäude begeben würde, äußerte meine Bedenken wegen des Verfahrens und be⸗ hielt mir bor, den Unterfuchungsrichter, der, wie mir Dr. kann man ſich e denken, wdie ein„Stock“ dort 5 muß.(Unerhört! Pfui! Pfui] bei den Soz.) Und mit ſolchen Henniger mitteilte, die rchſuchung ſeloſt dornehmen wollte und ſich von ihm einige Woltzelbeamf erbeten—— ), und alle Beamten, die dieſe Verbrechen be⸗ Ich bin auch von keiner Seite 5 ber⸗ — gdebande traf dort den eden Kloſe und den Der Unterſuchungsrichter war noch nicht Fanpefend. Während der nun folgenden Unterredung führte Dr. Henmmiger aus, daß rechtliche Beſtimmungen im 2 eichstagsge⸗ haäude nicht epiſtierten. Auf das erſtrecke ſi „Der Begriff der Immunität nicht. Er ſei auch der Anſicht des Unterſuchungsrichters. Ich habe dagegen meine weiter unten Feuntgs bedee ebene gemacht. Herr Henniger verabf ſich dabauf, und den Kriminalfom⸗ iſſar blieb gurück. Bald darauf erſchien der Abg. Ergberger und bat um einen Unmittelbar darauf kam auch der Unterſuchungs⸗ richter. Ich erklärte, bereits mit Dr. Henniger über die Sachlage geſprochen habe, ich ſei nicht berechtigt, dem Verlangen ſtattzugeben(Hört! hört! links), das könne nur Cure Exzellenz. Sollte trotzdem ſur Durch⸗ ſuchung geſchritten werden, ſo würde ich dagegen Einſpruch erheben.(Beifall.) Die daraus ſich ergebenden Folgen müßte einzig und allein der Unterſuchungsrichter tragen. Seit Beſtehen des preußiſchen Landtages, des Reichstages, des Nord⸗ deutſchen Bundes und des deutſchen Reichstages habe der Richter an der Tür des Parlamentsgebäudes Halt ge⸗ macht.(Stürmiſcher Beifall.) Die Verwaltung des Reichs⸗ tags ſei eine Behörde, und ohne Genehmigung meines Herrn Chefs würde ich meine Einwilligung nicht geben. Der Unter⸗ ſuchungsrichter erklärte, er beabſichtige keine Hausſuchung, der ebrdnete Erzberger habe ſich bereit erklärt, ihm ſeine im Reichstagsgebäude befindlichen Behälter zu zeigen.(Hört! hört! links.) Der Abg. Erzberger gab die Erklärung ab, daß er frei⸗ willig bereit ſei, dem Unterſuchungsrichter ſeine Schriftſtücke vorzulegen. Um in die betreffenden Räume zu gelangen, bat er um einen Schlüſſel. Da Herrn Erzberger als Mitglied des Reichstages unzweifelhaft das Recht zuſteht, mit jedermann das Reichstagsgebäude zu beſichtigen(Heſterkeit), habe ich ihm den gewünſchten Schlüßſel übergeben, nachdem mir beide Herren noch einmal ausdrücklich beſtätigt hatten, daß ihr Vorhaben einen rein privaten Charakter habe. Der Schlüſſel iſt mir nach kurger Zeit von dem Hausinſpektor zurückgegeben worden. Den Be⸗ amten, die von der Sache Kenntnis erhalten hatten, habe ich ſtrengſte Amtsverſchwiegenheit auferlegt. Falls die F55 einen anderen Verlauf genommen hätte, würde ich ohne Genehmigung Euerer Exzellenz die Räume nicht geöffnet haben.(Beifall. Abg. Singer ruft: Junghann hat ſich korrekter benom⸗ men als Erzberger.) Ich habe darauf dem Direktor geant⸗ wortet: Mit dem Verhalten des Direktors in der Angelegenheit bin ich vollſtändig einverſtanden(Beifall), auch mit dem ferneren Verhalten, welches derſelbe beabſichtigte, das aber nicht zur Ausführung kam.(Erneuter Beifall.) Für künftige Fälle be⸗ ſtimme ich folgendes: Eine polizeiliche oder gerichtliche Haus⸗ ſuchung im Reichstag darf ohne die ſpezielle Erlaubnis des Präfidenten in jedem einzelnen Fall auf keinen Fall zugegeben werden.(Beifall.) Wird die Hausſuchung erzwungen, ſo iſt Proteſt zu erheben und nur der materiellen Gewalt zu lveichen. (Lebh. Beifall.) In dieſem Falle iſt ſofort, wenn nötig tele⸗ graphiſch, die Intervention des Reichskanzlers einzuholen. (Veifall.) Der Reichskanzler war damals von Berlin ay⸗ weſend. Eine Hausſuchung hat alſo nicht ſtatt⸗ gefunden. 5 Kolonialdirektor Deruburg. Ate einige Worte zu den Ausführungen der Herren Bebel und Ablaß vom letzten Sonnabend. Sein Vorſchlag, ſich mit den Hottentotten darüber zu verſtändigen, ob dieſe Frieden halten wollen, iſt ſo furchtbar einfach, er leuchtet von ſelbſt ein, und es wäre mehr als ſonderbar, wenn er der Verwaltung nicht von ſelbſt eingefallen wäre. Es iſt das Ei des Kolumbus, aber es iſt noch niemand eingefallen, es aufzuſtellen.(Heiterkeit.) Die Reden, die Herr Bebel den Hottentotten halten will, ſind ſcho gehalten worden. Herr von Lindequiſt wird in der Kommiſſio darüber ineung machen. Aber ich glaube, es würde ſelbſt der Veredſamkeit des Abg. Bebel nicht gelingen, dieſe Raubtiernaturen zu zühmen.(Große bei den Sozialdemokraten.] Der Abg. Bebel hat nur in ſtarken Worten den furchtbaren Verdacht ausge⸗ ich hätte ihm oder dem Abg. Ablaß durch meine Auffor⸗ rung zur vorherigen Mitteilung des tatſächlichen Inhalts ſeiner Dokumente die Klinge alſo ſchon ſo halb und halb unter dem Geſichtspunkte eines Miſſe⸗ täters. Der Abg. Bebel hat ſicher befürchtet, daß ich die Doku⸗ mente an mich reißen und in den finſteren Gewölben der Wilhelm⸗ ſtraße verſchwinden laſſen wolle. Ae bei den Sozialdemokraten.) Nein, es handelt ſich um die Inſzenierung ſeines Vorbringens, das er ja ſo ausgezeichnet verſteht. Er fürchtet, ſein Effekt könnte bermindert werden, wenn ich vorher in die Lage käme, mich ütber den Tatbeſtand zu informieren. Er wünſcht die öffentliche Mei⸗ nung ganz unter dem Eindruck ſeiner nicht kontrollierten Mittei⸗ lungen zu laſſen, und auf dieſen Effekt iſt er natür⸗ lich ſehr eiferſüchtig, und hat offenbar meinen Verſuch, dieſen Effekt zu ſtören, als ein Attentat befunden.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Dabei hat er gewiß nicht Unrecht, denn bei der Stellung, die er den Kolonialfragen, wie allen ſtaatlichen Fragen gegenüber einnimmt, wird es ein Teil meiner Aufgabe ſein, ſeine Taktik zu durchkreuzen. Erneutes Lachen bei den Sozialdemokraten.)] Er hat es durch⸗ licken laſſen, daß er ſchon ſeine nächſte Wahlrede präpariert.(Oho! kurg Betzüglich der von ihm vorgebrachten Falle muß ich ſehr kurz ſein Hätte er mir ſeine Papiere rechtzeitig gezeigt, ſo könnte ich vielleicht mehr ſagen. Ueber einen Fen iſt die A e bereits im Gange, dem Hauſe wird von dem Ergebnis Mitteilung gemacht werden. Er betrifft die Tatſache, daß die Leute es haben mit anſehen müſſen, wie ſie hintereinander nieder kartätſcht wurden. Ich bemerke, daß es ſich dabei um üherführte, im ordent⸗ lichen Gerichtsverfahren abgeurteilte Straßenräuber handelt. Was ſagt nun aber Herr Bebel dazu, daß er auf Grund eines unkontrol⸗ lierbaren Briefes zwei deutſche Beamte auf 8 Wochen oder länger an den Schandpfahl geſtellt hat?(Sehr richtig! rechts, Unruhe Iinls.] Wäre es nicht vornehmer geweſen, wenn er mir vorher Mitteilung gemacht hätte, damit ich die Beamten, die er vor der Welt als furchtbare Scheuſale bezeichnet hat, in Schutz nehmen und ſagen kann, es iſt nicht bewieſen. Heute kann ich nichts ſagen, das haben Sie erreicht, und das iſt weit grauſamer als alles andere.[Große Unruhe und Unterbrechungen bei den Sog. Vizepräſident Dr. Paaſche erſucht, den Redner nicht zu unterbrechen.) Der Abg. Bebel iſt auch über die auf meine Ver⸗ anlaſſung aufgenommene Statiſtik der in den Kolonjen vorge⸗ kommenen Vergehen ſehr erboſt, ſie ſcheint ihm für ſeine Anſprüche nicht zahlreich genug zu ſein. Ich kann berſichern, daß ſämtliche bisher überhaupt zur Sprache gekommenen Fälle, ſämtliche, die auch hier im Hauſe er⸗ wähnt find, auch die des Abg. Roeren, aufgenommen ſind. Hinzu⸗ treten find zwei Fälle des Herrn Bebel und ein Fall des Abg. laß. Wenn die Herren nicht mehr Fälle wiſſen, ſo kann ich doch beim beſten Willen die Statiſtik nicht vergrößern. Herr Bebel Saen daß die Ziffern ſeine vorgefaßte Meinung zerſtören en. Aber Tatſachen, die auf Ziffern baſieren, laſſen 125 nicht aus der Welt ſchaffen, auch nicht durch das homeriſche Gelächter, von dem Herr Bebel erzählt hat. Der Abg. Ablaß hat gefagt, man darf unter keinen Umſtänden in ein ſchwebendes Verfahren eingreifen, aber gleich darauf hat er das ſchwebende Berfahren gegen Dr. Kerſting in aller Oeffentlichkeit behandelt.(Sehr gut! rechts.)] Es werden alle Fälle unterſucht werden. Die ſchuldigen Beamten ſollen beſtraft, die unſchuldigen beſchützt und die Berleumder zur Rechen⸗ cchaſt gegogen werden.(Beifall] Ich finde es aber ſehr unrecht. u entwinden geſucht. Er betrachtet mich material zu haben. gegen Herrn Dr. Grunert. allerbeſte Führungsatteſt ausgeſtellt. heißt davin, er ſei ein fehr erfahrener Be r, mit größten Hingebung der wirtſchaftlichen Hebung ſeines Beztrras widmet habe und deſſen Ausſcheiden für das Schutzgebiet e großer Verluſt wäre. Wie kann man einem folchen Beamten. der 14 Fahre im Kolonlaldienſt iſt und ſich nichts hat n ſchulden jemmen laſſen, in dieſer unſvbſtangiarten Weiſe angreifenl Aehnlicher Art ſind dis Angriffe gegen Dr. Korſting⸗ Es handelt ſich dabei um Vorgänge, die zum Teil in Togo, zum Teil in Berlin ſpielen. In Togo handelt es ſich im weſent⸗ lichen um Streitigkeiten der Miſſionare mit den Regierungs⸗ beamten.(Lachen bei den Sog. Zuruf:»im weſentlichen!? Abg. Hoffmann hebt den vom Abg. Roeren gezeigten Stock in die Höhe. Große Heiterkeit.) Ich muß meine Beamten ſchützen, wo ſie zu Unrecht angegriffen werden. Es macht mir keine Freude, das Verhalten eines Beamten hier zum Gegenſtand der Ver⸗ handlungen zu machen, und ich habe Urſfache, daran zu zweifeln, ob dies im Kreiſe meiner näheren Freunde gewünſcht wird. Ich muß es aber tun, weil der Abg. Roeren es provogiert hat.(Unruhe im Zentr.) Die Reinlichkeit der Kolonialverwaltung kann darunter nur gewinnen, wenn dieſe Dinge im vollen Licht der Oeffentlichkeit behandelt werden. Der Abg. Roeren hat behauptet, der Erlaß, den ich in betreff des Wiſtuba gegeben habe, ſei gar nicht von mir, ſondern von einem richterlichen Beamten. Das iſt nicht der Fall, ich habe ihn ganz allein gemacht und vertrete ihn nach allen Richtungen. Er iſt nicht die Folge e Druckes, ſondern gerade der Gegendruck gegen illegitime Einflüſſe. eute Unruhe im Zentru Der Abg. Ablaß hat bezüglich der reiben des Wiſtuba nicht mit geteilt, daß letzterer in einem Handſchreiben an den Reichskanzler ſeiner Verwunderung darüber Ausdruck gegeben hat, daß nicht längſt die vorgebrachten Dinge der Staatsanwaltſchaft übergeben ſeien. Ich ſage, die Verwaltung muß es ablehnen, ſich zum Brief⸗ träger des Wiſtuba zu machen und Anklagen mit dem Mantel der amtlichen Autorität zu decken, die es nicht wert ſind. Dazu ſind wir nicht da. (Beifall rechts.) Herr Wiſtuba ſelbſt hat ſich ſchwer gehütet, dieſe Dinge an den Staatsanwalt zu bringen, denn er weiß ſehr wohl, daß er ſich dann nicht mehr hinter den§8 198 St. G. B. berſtecken kann, was er ſo gern tut. Unſer Grundſatz iſt, nichts zu vertuſchen. Es ſind Ermittelungen in Sachen des Dr. Kerſting an⸗ geſtellt worden. Es find ſämtliche weißen Zeugen vernommen worden.(Ironiſche Zurufe von den Sog.: Wei ße?) Die Herren werden, wenn die Schwarzen etwas anders ſagen ſollten, wie die Weißen, doch nicht verlangen, daß wir ohne weiteres den Sechwarzen Glauben ſchenken ſollen.(Lachen bei den Soz.) Die ſämtlichen weißen Zeugen haben in ihren Ausſagen die gegen Dr. Kerſting erhobenen Anſchuldigungen beſtritten. Herr Kerſting iſt ange⸗ wieſen worden, wieder nach Afrika zurückzukehren, und ich habe telegraphiſch angeordnet, daß alle ſchwarzen Zeugen zur Ver⸗ nehmung an der Küſte ſein ſollen, ehe Dr. Kerſting dort eintrifft. Der frühere Vorgeſetzte des Dr. Kerſting Graf Goetz ſagt von ihm, er ſei ein zuverläſſiger energiſcher Beamter, der beliebt ſei bei den Eingeborenen, ſfich als ſtets hilfsbereit erwieſen habe und dem man ſchlechte Handlungen nicht zutrauen könne. Nun ſagt die „Kölniſche Volkszeitung“ von den Mifſſionaren, ſie machten von ihrem reichlichen Material keinen Gebrauch, denn ſie huldigten dem Prinzip, nur zu Not es erfordere. Das heißt doe 3 Material als Druckmittel über den Beamten und benutzen es, ſobald er ihnen nicht mehr paßt. So wird es in Togo gemacht, und in Deutſchland beſorgt dieſe Sache Herr Wiſtuba und es verficht ſie Herr Roeven.(Große Un⸗ ruhe im Zentrum) Was ſoll man zu der Erzählung von dem Koch ſagen, den Dr. Kerſting, nachdem er ihn mehrfach habe prügeln laſſen, in eine Kiſte geſperrt und dann in einem Walde ausgeſetzt habe, wo Hyänen, Leoparden und andere wilde Tiere ſich aufhielten? Das iſt eine Geſchichte, die in Eein Märchenhuch für kleine Kinder gehört, die Sie aber keiner Behörde aufbinden können.(Unruhe und Zurufe beim Zentrum.) Wo haben Sie denn einen einzigen Zeugen dafür? Und wie ver⸗ hält ſich die Sache mit dem anderen Koch, dem Koch Meſa? Er ſoll von Dr. Kerſting umgebracht ſein, und Sie haben dafür auch einen Zeugen. Dieſer Zeuge iſt aber ein Mann, von dem der Kameruner Oberrichter ſagt, er ſei als Schurke und Verbrecher und der jetzt wegen land wegen Mei Einen ander Herfa mein bekannt 3 ſitzen haben. Man bedenke, Arzt, der nie eine t haben. Was ich Ein ſchwarzer en, ein beſonderes n. Er mif zwei Tränklein, iken, und wer daran ſtarb, der u dieſe Sorte von Juſtig, die vielleicht von ehr verteidigt wird, weil ſie von den Ein⸗ geborenen ſtammt(großer Lärm bei den Soz.; Rufe: U ſchämtheit!), mußten wir natürlich einſchreiten. Der mann wurde von einer Patrouille verfolgt und erſchoſſen. hat ihm dann den Kopf abgeſchnitten und ihn zu Dr. Kerſting gebracht. Dr. Kerſting hat den Schädel präpariert, und er iſt zu ſehen in der Königgrätzerſtraße im naturhiſtoriſchen Muſeum. (Heiterkeit.) Das iſt alſo das Malerial, auf Grund deſſen Sie den Herrn Dr. Kerſting angegriffen haben.(Lachen und Wider⸗ ſpruch im Zentrum.] Sie haben auch keinen anderen Zeugen, als wir.(Zuruf des Abg. Roeren: Das wiſſen Sie ja gar nicht.) Sonſt hätten Sie es mir ſagen müſſen. Nun bin ich ja weit davon entfernt, den Miſſionen irgend etwas nachſagen zu wollen, aber geradeſo wie es Beamte gibt, die nicht ſtichhaltige Dinge ver⸗ breiten, ſo gilt das unter Umſtänden auch von den Miſſionaren. Und die Miſſionare haben den Herrn Wiſtuba in der Be⸗ ſchaffung ſeines Materials unterſtützt. Wiſtuba iſt ein Mann, der jede Urteilskraft verloren hat; er hat ſich von ſehr gehäſſigen Mo⸗ tiven leiten laſſen, und eine Art von Nebenregierung zu begründen verſucht. Es iſt ein höchſt eigentümlſcher Herr, dieſer Herr Wiſtuba, der allerhand falſche Sachen über den Reichskanzler in die Welt ſetzt!(Redner kramt eine Zeitlang ſchweigend in ſeinen Akten herum und kann das geſuchte Jaszikel nicht finden. Lange Pauſe. Bei den Sozialdemokraten fällt der Ruf„Hört, hört!“— Große Heiterkeit.) Uebrigens: Herr Roeren hat die ganze Togo⸗Ange⸗ legenheit ſeit mehr als 2 Jahren gekannt, und er hat bis jetzt ge⸗ ſchwiegen. Alſo, er hat vertuſcht, und nicht ich!(Große Unruhe im Zentr.] Herr Roeren hat ſogar der Kolonialabtetlung und dieſen in ſeinem Zimm r. Kerſting iſt ein fein geb iſt folgendes: üher die Sache erf damit ab Medizinmann Ermittelungsb 6 gab ſie den 1 war der Schuldige. G Ihnen(zu den Soz.) hinaufwerfen köante.(Jurufe: Hört! Vorleſen!] Redner perlieſt unter großer Heiterkeit dieſe 4 Vorſchläge, wie man Herrn Wiſtuba anderweitig beſchäftigen ſollte. Um einen Mann, der mit unbe⸗ wieſenen Behauptungen operiert, brauchen wir uns wirklich nicht zu reißen. Es gibt in Deutſchland, Gott ſei Dank, noch genug ehrliche Beamte, denen abſolut nichts vorzuwerfen iſt. Das iſt ein ſehr trauriges Kapitel, ſchriftlich 4 Worſchläge gemacht, wie man Herrn Wiſtuba die Treppe 8 Fören anch Iie BecharhTünger Jorgänger geführt hat. Man hat da Beamte verſetzt, ohne ſie auch nur zu hören(hört, hört!) und dergl. mehr. Noch ein Wort an Herrn Roeren, ber feines cflichten als Richter doch mehr eder wedlge kennen ſollis.(rehe Unruhe im Hert Noeren hat tele⸗ Febdelt an ble Verwaltung bas beingenbe Anſuchen gerichtet das iSgiplinerverfahren gegen Herrn Wiſtuba zu inhideren. hört!) Und nun das ſtärkſte Stück: Unter dem 12. Fabrnar gat Herr bioeren gelegentlich ſeiner zeugeneiblichen Be⸗ kundung folgende Ueußerung getan— die zwar micht den Wortlaut, aber genau dem Sinne nach wiedergegeden wird „Wenn die Wiſtuba⸗Angelogenheit nicht in der don uns(Dert Zentrum) erwarteten Weiſe erledigt wird, werden wir ge⸗ nötigt ſehen, für die Kolonien nichts mehr zu bewilligen!“ (Hört, hört, hört, hört! Große, anhaltende Unruhe.] Drohungen gegenüber will ich ein für allemal ſagen: mein Amt nicht in Ehren und Anſtand führen kann, dann werde ich fortgehen! (Ein ſog, Abg. ſchreit mit wütender Stimme: Tun Sie es dochl“) Noch etwas: Herr Schmidt iſt nicht, wie aus der Rede des Herrn Roeren hervorgehen konnte, in die Kolonie zurückgegangen, ſondern iſt aus dem Amte geſchieden.(Abg. Roeren kuft: „Das wußte ich!“] Ja, wenn Sie es wußten, dann mußten Sie es ſofort ſagen, damit kein falſcher Eindruck entſteht!(Sehr richtigl) Ich habe es Solchen Wenn ich den Brief an Herrn Wiſtuba geſchrieben als eine ing nicht anders. Mir tut es leid, daß es ein Mitglied der Zentrumspartet iſt, (Große Unruhe im Befreiung; angeſehenes das ich habe bloßſtellen müſſen. Zentr.) Aber Sauberkeit vor allem! Am 19. November richtete ich an omk; 1 einen Brief, in dem ich ihn bat, bei der friedlichen Löſung der ſchwebenden Angelegenheiten mitzuwirken. Ich gab ihm von den Mißhelligkeiten zwiſchen den Miſſionen und den Beamten in Togo Kenntnis, die auch nach den aſee u g nicht den Domkapitular Hespers aufhören wollen. Unter dieſen Umſtänden ſähe ich mich zu meinem lebhaften Bedauern genötigt, gegen die Mitglieder der Miſſion, welche die Urheber ſeien, von meinen adminiſtrativen Machtmitteln Gebrauch zu machen. Ich achte den Wert der Miſſionen ſehr hoch, halte es aber für meine Pflicht, die Aufmerkſamkeit der zuſtändigen Stellen auch auf deren Mißſtände zu lenken. Das iſt 122 mein Programm gegenüber den Miſſionen, (Beifall.] Der k nur eine Ausnahme. Sonſt heruſcht hmen. Ich lverde die Miſſionen nach weil wir in einer chriſtlichen Kufiur und darin werde ich mich nicht beirren laſſen. überall das beſte allen Richtungen leben!(Beifall.) ſchugen, Abg. Dr. Arendt(Rp.]: Namens meiner politiſchen Freunde will ich zunächſt dent Herrn Bureaudirektor Jungheim unſeren Dank und unſere Anerkennung ausſprechen für ſeine Haltung gegenüber den Beamten, ebenſo dem Präftdenten für ſeine Anordnungen. Wir bemerken, daß wir ihm ſtets zur Seite ſtehen werden. Nun einige allgemeine Bemerkungen. Ich ſchicke voraus, daß der Abſcheu vor Grauſamkeiten unter keinen Umſtänden Parteiſache ſein darf. Der Kolonialdirektor könnte ſich gar kein ößeres Verdienſt um die Kolonien erwerben, als wenn er den läisſchreitungen der Kolonjalbeamten ein für allemal ein Ende machte! Die und Beamten in eißhelligkeiten zwiſchen Miſſion Togo ſtellen gottlob nur einen Einzelfall dar. Aus meinen per⸗ Wahrnehmungen in den Kolonien kann ich nur beſtätigen, daß ſonſt überall ein überaus gutes Einvernehmen zviſchen den Behörden und den Miſſionen beſteht. Die Art, wie der Abg. Bebel hier gegen die Firma Tippels⸗ kirch und Woermann aufgetreten iſt, geht über jedes Maß hinaus. Wenn die Firma Woermann wirklich ſo geweſen wäre, hätten wir noch weit höhere Frachten bezahlen müſſen. Die Verhältniſſe in Südweſtafrila verkennt er vollkommen, wenn wir ſo handeln wollten, wie er es vorſchlägt, ſo würde man uns dies als Schwäche antechnen, die Aufftände würden kein Ende nehmen. Seltſam denkt er über die Eigentumsverhältniſſe, den Schwarzen will er das Land geben, den Weißen hier will er alles Eigentum nehmen, Grade in Südweſtafrika ſind die Weißen als Befreier erſchienen, ſie wurden von den Miſſionaren gerufen, weil die Eingeborenen ſich gogenſeitig aufriehen. Auch über die parlamentariſche Studien⸗ reiſe hat Herr Bebel gewitzelt, es ift ja allerdings weit bequemer zu Hauſe zu ſitzen und Witze zu machen, als in den Kolonien ſeine Haut zu Markte zu tragen. Die Art, wie er aber am Sonnabend gegen Herrn Lehmann ſich wandte, war paramentariſch unzuläſſig, Anſtand und Würde ſollte man doch auch im Reichstag wahren, (Zuſtimmung.) Wenn Vobel aber gar von Patriotismus ſpricht, ſo iſt das doch, als oh der Blinde von der Farbe ſpräche.(Sehr wahr!) Ich möchte vorſchlagen, die ſtenographiſchen Berichte ſofort in die Kolonjen zu ſenden, damit ſich die Beamten gleich äußern können. Aeußerſt keichtfertig hat am Sonnabend Herr Ablaß ſich geäußert, Oberſt v. Lie ſollte gar nicht als Gefandter nach Peking gehen, fondern als jnſtruktor. Herr Ablaß hat alſo ein reines 6 iſt doch ein ſtarkes Stück, hier ſo zu ſprechen, Märchen erzählt. ohne ſich vorber orientiert zuhaben. Mißgriffe der Beamken verurteflen auch wir, mit dem Abg. Roeren ſind wir dagegen, daß die ſchlechten Elemente daher abgeſtoßen werden. Den Antrag des Abg. Bebel, die Akten im Fall Peters einzufordern, werde ich gern unterſtützen, vielleicht könnte eine Subkommiſſion dieſe Akten eingehend prüſen, mir würde das nur angenehm ſein. Nun zum Fall Peters ſelbſt! Der Abg. Bebel hat den Verſuch gemacht, mit Hilfe des Tucker⸗ briefes einen politiſchen Gegner tot zu machen. Wenn ich Herrn Bopel politiſch tot machen könnte, täte ich es gern, wenn ich aber ſoſcher Mittel mich dazu bedienen würde, wie des Tuckerbriefes, ſo würde ich mich vor mir ſelber ſchüämen. Der Abg. Bebel hat hier ſo geſprochen, als ob er den Tuckerbrief ſelbſt geſehen hätte, Da diefer Brief gar nicht exiſtiert, bäfte er ſich doch anders äußern müſſen, er hätte doch andenten müſſen, daß ihm nur von dem Brief erzählt wäre. Statt deſſen aber tut er ſo, als ob er den Brief in der Hand gehabt hätte. Durch den Tuckerbrief wurde die Unterſuchung gegen Dr. Peters in ganz andere Bahnen gelenkt, auf Grund des Briefes wurde eine neue Unterſuchung gegen Peters eingeleitet. Redſer ſchildert auf Grund der Reichstagsberichte eingehend den Fall Peters. Später iſt Bebel dann zu einem teilweiſen Widerruf ge⸗ kommen, alles Falſche hat er aber nicht zurſickgenommen. So iſt an der ganzen Mordgeſchichte, daß Peters ſeine Konkubine ermordet hat, kein Wort wahr. Dieſe Behauptung, Herr Bebel, hätten Sie alſo ebenſo zurücknehmen miſſen wie den Tuckerbrief! Feſt ſteht nur, daß zwei Hinrichtungen ſtattgefunden haben.(Ruf b. d. Szd.: Alſo doch!) Ja, aber nicht aus dem von Ihnen angeführten Grunde⸗ Hinrichtungen ſind jedem Kulturmenſchen etwas widriges, aber es können Umſtände eintreten, wo ſie notwendig ſind.(Großer Lärm b. d. Soz. Die folgenden Worte des Redners gehen in dem Lärm verloren. Er erzählt etwas von einer Konkubine.) Es itt ja ſcheuß⸗ lich, daß man das glles ſagen muß, aber es handelt ſich um die Verteidigung der Ehre von Männern.(Ruf b. d. Soz.: Vou Verbrechern! Große Unrulſe) Ich werde darauf noch zurück⸗ kommen. Ich halte Sie jetzt bei dem Wort Verbrecher(Abg. Bebel: Jawohl, Verbrecher!) Präſident Graf Balleſtrem: 135 Ich bitte Sie doch, ſich zu beruhigen und nicht den Rebner g unterbrecheu. Das geht nicht. Wir werden ſonſt ja nie fertig. Der eine reizt den andern, der muß antworten, und dadurch wird wieder der dritte gereigt.(Heiterkeit) Wohin ſoll das führen? kollegen zu Zeugen an, in ber Fraktion kein 855 Weg. De, Arrube(Np.) fortfaßrend: r Palers ſtund als Beuumter auch in Afruig unter dem Zeutſchen Strafgeſetzbuch, wenn alſo etwas Strafbares gen erwi wäre, hätte man die Akten der Staatsanwaltſchaft n müſſen. Das iſt aber nicht geſchehen, weil nichts Strufbares gegen ihn dorlag. Wie Kenner der Verhältniſſe rtellen, zeigt das Urteil des Majors von Wißmann, der geſagt hat, er würde ebenſo wie Peters gehandelt haben. Major Wiß⸗ maum hal mir gegenüber ſogar ſeine Entrüſtung über das Urteil des Disziplinarhofes gegen Peters ausgeſprochen. Wie können Sie alſo einen Mann wie Peters Verbrecher und Mörder nennen, Serr Hoffmann.(Abg. Hoffmaunn ruft: Ich habe es zwar nicht geſagt. aber es ſtimmt! Große Heiterteit links). Die Anſchuldi⸗ Jungen gegen Dr. Peters gehen nicht von dem früheren Seutnant Bronſart von Schellendorff aus. Ich habe hier einen Brief von ihm, worin er ſchreibt, Herr Geh. Rat Hellwig habe ihn zu bewegen geſucht, die Sozialdemokraten im Reichstage zu einer Interpellation azu veranlaſſen. Das Zeugnis Bronſarts iſt erſchüttert. Nun ift leider das Wiederaufnahmeverfahren in Disziplinarſachen nicht möglich und das war der Grund, warum eine Anzahl Männer zu⸗ ſammentrat und ſagten, wir können nicht dulden, daß man den Mann, wir die größte deutſche Kolonie verdanken, für Deutſchland nicht zurückgewinnt. Darum wurde das Gnadengeſuch eingereicht. Hätte es öffentlich ausgelegen, ich bin überzeugt, es hätte Hunderttauſende von Unter⸗ ſchriften gefunden. Ich wende mich nun zu dem theatraliſchen Schluß, den die Rede Bebels am Sonnabend gehabt hat. Es war in der Tat ein ſehr effektvoller Abgang, und der Rhabarbereſſer hat ja auch ſeine Schuldigkeit getan(Heiterkeit rechts). Nach einer Erklärung in einem Montagsblatt hat Herr Hellwig, der 10 Jahre lang auf ſeinem ſchwierigen Poſten geſtanden hat, ſeine Entlaſſung nachgeſucht, weil ſeine Nerven erſchöpft waren. Ich weiß nicht, wie es Herr Bebel mit ſeiner Kollegialität vereinbaren kann, einen Abgeord⸗ neten den ſchwerſten Vorwurf, der denkbar iſt, zu machen, nämlich den Vorwurf des Mißbrauches des parlamentariſchen Mandates, ledig⸗ lich auf Grund einer Angabe, von der er ſelbſt wiſſen mußte, daß ſie unrichtig iſt. Wenn wir eine Nebenregierung wären, dann hätten wir nicht 10 Jahre gebraucht, Herrn Hellwig zu entfernen. Wäre es nach meinen Wünſchen gegangen, hätte ich den Einfluß gehabt, den mir der Abg. Bebel andichtet, dann wäre Herr Hellwig längſt nicht mehr im Amte ge⸗ blieben, und ich glaube, ich hätte damit gut gehandelt. Denn Herr Hellwig war gerade der Vertreter derjenigen Kolontalpolitik, die wir tadeln. Komiſch iſt eins: Am Anfang ſeiner Ausführungen wendete ſich der Abg. Bebel gegen den Tippelskirch⸗Vertrag. Herr Hellwig iſt aber gerade derjenige, Hat. Der Abg. Bebel hätte Intereſſe daran haben müſſen, Herr Bebel hätte doch ſeinen Angriffen jede perſönliche Spitze nehmen müſſen, ſchon um die Würde des Reichstags zu wahren. Ich habe mich ihm gegenüber nur ſehr milde geäüßert, weil ich auch in ihm den Vertreter des deutſchen Volkes ſehe, Graf Arnim, der leider verhindert iſt, an der Sitzung teilzunehmen, bittet mich unt die Verleſung einer Erkläru ng. Es heißt darin, daß er niemals auch nur den Verſuch gemacht hat, in Unterredungen mit dem Staatsſekretär Frhru. v. Richthofen oder auderen Vorgeſetzten von Hellwig auf deſſen Ausſcheiden aus dem Staatsdienſt hinzuwirken.(Hört! hört! rechts) Er weiſt die Bebelſchen Vorwürfe als jeder katſächlichen Unterlage entbehrend 1 ört! hört! rechts) und erklärt, daß er das Begnadigungs⸗ Peters unterſchrieben habe in Anerkennung der Ver⸗ dienſte, die ſich Dr Peters erworben hat.— Auch ich bin mit 3* Bebel für eine gründliche Unterſuchung des Falles Peters. eſe Unterſuchung wird hoffentlich Herrn Bebel veranlaſſen, einen Teil des ſchweren Unrechts zurückzunehmen, das er Herrn Peters zugefügt hat.(Beifall rechts.) Abg. Eickhoff(freiſ. Vp.): Nur einige wenige Worte, die nötig ſind, da der Abg. Bebel auch meinen Namen am Sonnabend hier genannt hat. Herr Arendt hat den Geheimrat Hellwig als den Träger der falſchen Kolontal⸗ olitik bezeichnet, und dabei hat Herr Arendt jeden Kolonjial⸗ von Kaiſer bis Dernburg mitgemacht. Herr Hellwig zat ſtets nur an zweiter Stelle geſtanden, aber er welcher dieſen Vertrag gemacht alſo doch eigentlich ein daß dieſer Beamte ausſcheidet. War der Ankläger gegen Peters, das machte ihn zum beſtgehaßten Manne im Lager der Petersfreunde. erklärt, daß Peters niemals kreten könnte, wenigſtens würde er nicht mehr mit ihm zuſammen⸗ arbeiten. Wir bedauern e daß Dr. Peters begnadigt iſt und daß man ihm den Titel Reichskommiſſar gelaſſen hat. Wir müſſen hier die Frage aufwerfen: Wie war es möglich, daß die verantwortlichen Ratgeber des Kaiſers ihm den Nat geben konnten, dieſen Gnadenakt auszuüben. Wie kann Herr Dr. Arendt heute für Peters auf mildernde Umſtände plaidieren? Herr Dr. Arendt tut mit in dieſer Rolle aufrichtig leid. Unter moraliſch denkenden Männern follte es üüber Dr. Peters nur eine Meinung geben. Was ſoll die Berufung auf den gefälſchten Tuckerbrief? Der iſt ja längſt preisgegeben. Aber ſind nicht ſonſt noch geung belaſtende Tatſachen übrig geblieben? Ich kann nur die dringende Bitte an die Regierung richten, uns das ganze Material über den Fall Peters in authentiſcher Form vorzulegen. Erſt dann 8 erausſtellen, ob Herr Dr. Arendt recht hat, oder Herr ebel. Außerdem hat Geheimrat wieder in den Reichsdienſt Abg. Rperen(Ztr.): Sie werden mir zugeben, daß ich ſo ſehr ruhig geſprochen habe. Es war daher vom Kolonialdirektor abſolut nicht angebracht, mir ſenſationelle Redeweiſe vorzuwerfen. Er hätte die Tatſachen entkräften ſollen, die ich vorgebracht habe, nicht meine Rede⸗ wendungen angreifen. Ich muß das umſomehr zurückweiſen, als der Kolonialdirektor es gewagt hat, ſo plumpe und ſo rohe Beleidigungen a eſ mich auszuſprechen.(Lärm.) Wenn der verehrte Herr glaubt, dieſen Börſenſobber⸗ und Kontor⸗ kon in den Reichstag hineintragen zu können, ſo irrt er darin da ſehr.(Minfitenlanger Lärm, in dem die folgenden Worte des Redners verloren gehen) Seine ſind um ſo roher, als ſie auf unwahrheiten oder vo lſtändiger Ent⸗ ſtellung beruhen. Der Herr Kolonialdirektor hat hier Briefe verleſen, die per⸗ traulich gewechſelt worden ſind; er hat ſie ohne meine Erlaubnis hier öffentlich vorgeleſen. Das iſt ein Vertrauensbru ch!(Anhaltender Lärm.) Wenn er das tut, ſo wird ſchließlich niemand mehr Vertrauen zu ihm 1 85(Beifall und Lärm.) Ich habe die Briefe als ver⸗ kraulich beuandelt, von Seiten des auswärtigen Amts hätte das 7 85 geſchehen ſollen. Wie iſt dieſer ganze Briefwechſel entſtanden? ſe Togoer Miſſton wandte und auch au mich, damit die Mißhelligleiten beſeitigt werden. Ich chrieb an den Reichskanzler, ſo und ſo hätte man mir aus der ö Kanzler) möge doch die Gitte im Kolonialamt zu verſchaffen. Beſprechungen ſtattgefunden, die in einer ausdrücklich fixlerten Abmachung feſt⸗ gelegt wurde, daß die Miſſionare kein Vorxwurf trifft. (Hört! Hört!) eng zuſammen die Wiſtuba⸗Angelegen⸗ Ich erkläre es abſolut unvahr, daß ich je⸗ mals den Ausfall ber Wiſtuba⸗Dis ziplinarſache als Bedingung für oder gegen die Bewilligung des Kolonfaletats 9 919 hört! im Zentrum.) Ich habe den Kanzler lich und mündlich gebeten, die Wiſtuba⸗Angelegen⸗ ruhen zu weil ſonſt die fkandalöſeſte Ver⸗ haftungsgeſchichte der Miſſionen aufgerollt würde und weil das auf die meiner Fraktion gegenüber den kolontialen Fragen Einflu hätte.(Hört! Hört! Ich erkläre Jhnen ausdrücklich und rufe meinie ſämtlichen 1— Fraktions⸗ daß über die Wiſtuba⸗Augelegenheit Wort geſprochen worden iſt, wohl au ſich an verſchiedene Abgeordnete R er über die Weifftoren. Duz ſotche weißſſtande auf unſere Stellung Einfluß haben, habe ich ja heute wiederholt erklärt. Ich habe geſagt, wenn ſolche Zuſtände herrſchen, muß man ſich fragen, ob man überhaupt noch einen Pfennig be⸗ willigen ſoll. Das Auffallendſte war mir, daß der Kolonialdirektor ſagte, bei einer Vernehmung ſollte ich ausgeſagt haben, wenn die Wiſtuba⸗ Angelegenheit nicht in einer dem Zentrum genehmen Weiſe erledigt wird, dann würden wir keinen Pfennig mehr betwilligen. Einer ſolchen Eſelei(Heiterkett) wäre ich garnicht fähig. In dem Protokoll befindet ſich eine nicht amtliche Notiz eines jungen Aſſeſſors, wo es von jener Aeußerung heißt, daß ich, wenn auch nicht dem Wortlaut, ſo doch Angwelfel⸗ haft dem Sinne nach das geſagt haben ſoll. Ein ſolcher funger, grüner Aſſeſſor(Stürmiſche Heiterkeit links und Unruhe rechts), wie kann der ſich das unterſtehen? Ich erkläxe nochmals poſttiv, daß ich ſo etwas nicht geſagt habe, Der Kolonialdirektor ſagte im Eingange ſeiner brutalen Angriffe gegen mich, es täte ihm leid, mich bloßzuſtellen. Ach, Herr Kolontaldirektor Nach Ihrer gan⸗ zen Vergangenheit ſind Sie nicht fähig, mich bloßzu⸗ ſtellen.(Beifall und Ziſchen.) Wenn jemand einen anderen Durch Unwahrheiten bloßſtellen will, dann zeugt das von einem mehr als niedrigen, robuſten Gewiſſen, wodurch der nur hloßgeſtellt wird, der bloßſtellen will.(Großer Lärm und Schlußrufe.) Und das alles wegen dieſes armſeligen Wiſtuba, der nun gegwackt werden ſoll, von dem wir aber ſehen wollen, ob er gezwackt werden wird.(Unruhe) Es iſt unwahr, daß der Herr Wiſtuba eine Depeſche geöffnet haben ſoll, die ans Reich ing. Er hat lediglich das was er auf dem Poſtbureau darüber hörte, anderen weiter erzählt. Dieſe ganze Sache iſt aber be⸗ reits in der Unterredung mit Herrn b. König im Kolonialamt auf⸗ geklärt; und nachdem ſie aufgeklärt iſt, kommt der Kolonialdirektor mit all dieſen alten unwahren Geſchichten von neuem. Der Ko⸗ lonialdirektor wirft mir Ve rtuſchung vor. Da ſteht mir der Verſtand ſtill. Ich beſuche im Intereſſe der Sache den Reichs⸗ kanzler, es werden Beſprechungen in der Kolonialabteilung ge⸗ pflogen, ich warte, ob nicht eine Beſſerung eintritt, und erſt als alles Warten ſich als vergeblich erweiſt, bringe ich hier die Sache vor, und da wird mir Vertuſchung vorgeworfen! Ich habe nur eine Ehrenpflicht erfüllt, daß ich die Sache erſt jetzt zur Sprache brachte.(Sehr wahr! im Zentr.) Dem Fafl Kerſting, den ich hier angeführt habe, hat der Kolonialdirektor gar nicht widerſprechen können. Er hat nur verlangt, es ſollten ihm Zeugen genannt werden. Die ſind ihm ja benannt.(Hört, Es ſind ihm 23 benannt(hörk, hört!), von dieſen ſind aber erſt drei vernommen, und zwar gerade dieſenigen, die ich als abſolut nebenſächlich bezeichnet hatte.(Lebh. hört, hört!) Man hat es in der gewiſſenlofeſten Weiſe verſucht, die ſchwarzen Zeugen zu beeinfluſſen.— Von den Dingen, die der Stationsvorſteher Schmidt begangen hat, habe ich hier kaum den fünften Teil er⸗ wähnt. Alle Dinge ſind der Kolonialabteilung ſeit 3 Jahren be⸗ kannt, und trotzdem ſind die Beamten noch in Amt und Würden. Herr Kolonialdirektor, Sie ſind noch nicht lange genug im Amt, ſonſt würden Ste auch die Vorwürfe gegen die Mifſionen von den ſchwargen Liſten nicht erhoben haben. Dieſe ſchwarzen Liſten ſind nicht auf die Initiative der Miſſionen zurückzuführen, ſondern von einem Abgeordneten auf⸗ geſtellt, der ganz ſicher zu den größten Kolonialſchpärmern in unſerer Fraktion gehört. Der Kolonialdirektor hat trotz ſeines Eifers auch nicht einen der von mir genannten Fälle beſtreiten können. Sollte er das noch tun, ſo verweiſe ich ihn auf meine Zeugen und Urkunden, die ihm alle angegeben ſind. Im üßrigen aber verbitte ich mir für die Zukunft ſolche groben Be⸗ leidigungen, wie ſie heute von Ihnen(zum Kolonial⸗ direktorf gegen mich gerichtet wurden.(Lebh. Beifall im Zentrum und bef den Soz.— Große Unruße rechts.] Kolonialdirektor Dernburg: Die ſcharfen Worte, die der Abg. Roeren in ſeiner durchaus begreiflichen Erregung(Lachen im Ztr.] gegen mich gerichtet hat, deranlaſſen mich nochmals feſtzuſtellen, um was es ſich eigentlich handelt.(Grneutes Lachen.] Das, was ich hier verleſen habe und wogu Herr Roeren fo viele Worte machte(Unruhe im Zeutr.), iſt die amtliche Anzeige zweier Beamten über eine Ausſage, die Herr Roeren bei ſeiner geugeneidlichen Vernehmung gemacht Hat. Es iſt darin geſagt, daß, wenn die Angelegenheit Wiſtubag nicht in der erwünſchten Weiſe erledigt wird, ſo werden wir uns genötigt ſehen, für die Kolonien überhaupt nichts mehr zu be⸗ willigen.(Hört! Hört!) Das iſt unterſchriftlich vollzogen bon zwei Beamten, gegen die nichts vorliegt. Im Falle Kerſting habe ich nachgewieſen, daß es ſich um eine Angahl durchaus nicht haltbarer Anklagen handelt, neue B ehaguptungen, aber nicht neue Tatſachen. In dem einen Fall iſt feſtgeſtellt, daß der Be⸗ treffende nicht an Mißhandlungen geſtorben iſt, ſondern an Schwarzwaſſerfieber. Als Zeugen werden genannt ein Herr, der als größter Lügenbold in Togo gilt— und das will viel ſagen (Heiterkeit)— und eine Reihe anderer Zeugen, die überhaupt nicht dabei geweſen find. Ich habe ja doch ganz gewiß abſolut nichts dagegen, daß die Sachen genau unterſucht werden. Welches Intereſſe ſollte ich in meiner Stellung hier haben? Vor mir liegt abſolut ein freies Feld. Ich habe doch keine Vergangenheit 3u verteidigen, ich habe doch nur eine Zukunft. (Gelächter links.) Wie können Sie denn erwarten, daß anſtändige, Beamte noch in die Kolonien gehen, wenn es ihnen paſ⸗ ſiert, daß hier im Reichstag derartiges„Material“ unter dem Schutz der Immunitit gegen ſie vorgetragen wird?(Sehr richtig!) Das führt dazu, 5 entweder der Fall der Selbſthilfe eintritt wie in Togo, oder aber die Beamten gehen nicht in die Das darf nicht ſein. Deshalb bringe ich die Sachen ier vor. Herr Roeren hat den Hauptgrund ſeiner Worte gegen mich daraus hergeleitet, daß ich private Briefe, die 15 mit err Roeren an den Reichskanzler gerichtete Eingaben die ich verlefen will, damit die Sache ganz vollftändig wird.(Abg. ſchwarzen Liſten ſteht. geht aus einem Artikel der„Köln. Volksztg.“ hervor. Da heißt es: Wir n eine Maſſe Material und halten es über Euch, damtt Ihr recht ordentlich unter unſerer Fuchtel ſteht.(Hört! ſteht in der„Köln. Volksztg.“ Wenn Sie wollen, n ich Ihnen auch den Verfaſſer nennen. Der Abg. Roeren legt großen Wert darauf, daß die ganze Sache aufgeklärt wird. derleſe aus dieſem Grunde ein rotokoll, welches in der Kolonial⸗ abteilung am 25. November 1904 aufgenommen iſt.(Redner ver⸗ lieſt das Protokoll.] Es handelt ſich um eine Beſprechung z toi ſchen dem Abg. Roeren und dem früheren Kolonialdirektor Stübel über die Beilegung der Differenzen in Togo, wobei dem bittet, ftatt deſſen die heutige Debatte Apg. Roeren große Konzeſſtonen gemacht wurben. griff der Abg. Urcter anderem Roeten den verſtorbenen Aſſefſor TietzZ an, der in einem Urteil gegen einen Miffionar wegen Beleibigung alz Vorſttzender des Gerichtshofes mitgewirkt hatte und ſagte, ihn habe Gott gerichtet (Sört! Hört! linls.) Der Kolonialdirektor fährt mit erhobener Stimme fork: Herr Roeren, Sie haben hier vorhin ſtarke Worte ausgeſprochen. Durch das Protokoll iſt bewieſen, daß Sie geſagt haben: ihn hat Gatt gerichtet! Das iſt Ihr Geſchmack und Ihr Rechtsgefühl! (Große Unruhe im Zentrum.) Aus dem Protokoll geht weiter herbor, daß der Kolonſal⸗ direktor Stuebel die Hauptforderung des Herrn Roeren auf Verſetzung des Aſſeſſors Lang in ein anderes Schutzgebiet er⸗ füllen mußte, obwohl er ihn gebeten hatte, ihm dies caudiniſche Joch zu erſparen.(Hört! hört!) Ferner hat Herr Roeren die Ein⸗ gabe des Herrn Wiſtuba an das Auswärtige Amt gutgeheißen. In dieſer Eingabe aber heißt es: Wiſtuba würde enötigt ſein, noch biel ſchwerere Fälle anzuführen, die wohl Zur Kenmntnis der Kolonialabteilung gelangt, aber niemals unterſucht ſeien. Aſo das iſt Hevr Rheren, und das iſt Herr Wiſtuba.(Große Unruhe im Zentr.) Nach dem Protokoll ſind die den Miſſionen erwachſenen Telegrammko ſten auf das Reich übernommen worden.(Stürmiſche Heiterkeit.) Der Kolonialdirektor ſchließt mit den Worten: Alle Angriffe, alle Behauptungen, daß ich hier nicht der Sitte gemäß verfahren der Kolonfalabteilung ſei, prallen an der Tatſache ab, daß ich Ihnen ausſchließlich aus den Akten Dinge verleſen habe, die leider paſſiert ſind, und die— das iſt der Zweck meiner Auseinanderſetzungen— niemals wieder paſſieren dürfen.(Lebh. Beifall.) Ich habe es weiter getan, weil ich anf das ſchwerſte gereizt worden bin vom Abg. Roeren, der geſprochen hat von einem Komplott der Beamten in der Kolonialabteilung und in Togo, gegen die Wahrheit, der alles in Bauſch und Bogen her⸗ untergegogen, alles mögliche den Beamten in die Schuhe geſchoben und es ſo dargeſtellt hat, als ob wir da draußen Beſtien, aber keine Menſchen haben. Ich habe es getan, nachdem ich mir veiflich Uberlegt habe, daß 3 5 0 Eiterbeule aufgeſtochen werden muß. Ich trage die Konſequenzen und ich trage ſie gern.(Stürmiſcher, lang anhaltender, ſich immer wiederholender Beifall rechts und bei den Nationatibe⸗ ralen. Unruhe im Zentrum. Wiederholtes Händeklatſchen auf den Tribünen.) Chef der Reichskanzlei von Loebell: Der Abg. Roeren hat mir den Vorwurf des Vertrauensbruchs gemacht. Der Kolonfaldirektor hat bereits feſtgeſtellt, daß ſein Material nicht aus Briefen vertraulicher Natur von Roeren an mich ſtammt. Ich muß den Vorwurf des Vertrauensbruchs auf das entſchiedenſte z urückwejſen.(Beifall.) Ich kann aber nicht berſchweigen, daß ſch am 13. Juni einen Brief an den Abg. Roeren gerichtet habe über die Angelegenheit Wiſtuba, die mich lebhaft intereſſierte. Dieſer Brief beginnt:„Auf Grund des bon der Kolonialabteilung vorgelegten Materiaks mache ich Ihnen die vertrauliche Mitteikung, daß der Stellpertreter des Reichskanzlers die Angelegenheit Wiſtuba zur Entſcheidung an die Disziplinarkammer verweſſen muß.“ Am 15. Oktober bringt die„Germania“ eine Ausführung über den Fall Wiſtuba und ſchreibt darin wörtlich das, was ich an den Abg. Roeren geſchrieben habe(hört, hörti), es fehlen nur die Worte„mache ich Ihnen die bertrauliche Mitteilung“.(Große Heiterkeit] Nun hat allerdings Herr Roeren mir im Oktober geſchrieben, er ſtände dem Axtikel der„Germania“ abſolut ſern; er habe meinen Brief durchaus ver⸗ traulich behandelt. Nun, iich habe den Brief nicht an die„Ger⸗ mania! geſchickt. Ich weiß nicht, wie er dorthin gekommen iſt. (Hört! Heilerkeit Hört!) Damft nicht die Auffafſung entſtehen könnte, daß ich in irgend einer unzuläſſtgen Weiſe einzuwirken verſucht habe, ich aus meinen Briefen— dieſes Recht ſteht mir zu— eine Steſte ber⸗ leſen. 55 ſchrieb am 16. Juni an den g. Roeren:„Auf die Entſchließung, in welcher Weiſe Wiſtuba für die ihm zur Laſt gelegte Verletzung des Amisgeheimniſſes zur Verantwortung zu siehen iſt, kaun es jedenfalls keinen Einfluß haben, 9ö die Togo⸗ angelegenheit öffentlich erörtert wird oder nicht.(Beiſall.] Die Kolonialverwaltung darf auch nicht den leiſeſten Verbacht aufkommen laſſen, als ob ſie ſich von der Verfolgung einer ftraf⸗ baren Handlung abbringen ließe, weil ſie Ungelegenhetten fürchtet. (Erneuter Beifall.) Sie kann nur nach Recht und Gerechtigkeit handeln, ohne Rückſicht auf etwaige auf anderem Gebiete liegende Folgen.(Beifall.) Es bedarf nicht erſt der Verſicherung, daß Wiftubas Verhalten objektib beurteilt und alle Gründe Jabe den geprüft werden, die zu Jeinen Gunſten ſprechen.“— Ich habe dem nichts hinzuzufügen.(Beifall.) Das Haus vertagt ſich. Perſönlich bemerkt Abg. Ledebvur Sog.): Der Kolonialdirektor in unbegreiflicher Verblendung (Lachen rechts) aus der Tat ache, daß ich ihm Mitteilungen derweigerte, ganz falſche Schlüſſe gegogen. Er hat mir Motive Anterſtellt, die ich 9 0 hatte. Das iſt die Manier poligei⸗ licher Lockſpitzel, wie er gegen mich———[Lärm rechts) Präſident Graf Balleſtrem: Wegen der letzten Aeußerung rufe ich den Redner zur Ordnung. Abg. Rveren(Zentr.): Der Kolonialdirektor mißbilligte es, daß man unter dem Schutze der Immunität andere angreife. Ich ſtimme ihm darin bei und empfinde das ebenſo und intenſiver als der Kolonfal⸗ direktor. Ich muß aber erklären, daß ich alles, was ich heute vor⸗ brachte, der Kolonjalabteilung außerhalb des Hauſes längſt miige⸗ teilt habe, alſo in einer Form, in der mich auch die Immunität nicht ſchützte. Dem von Herrn von Loebell erwähnten Artikel ſtehe ich vollkommen fern; ich weiß bis zum heutigen Tage nicht, wer ihtt geſchrieben hat. Das hier von dem Kolonialdirektor erwähnte Protokoll“ iſt kein Protokoll, ſondern irgend ein einſeitiger Bericht. Wäre es ein Protokoll, dann hätte ich es doch ſelbſt unterſchreiben müſſen. Solchen Unſinn habe ich aber noch nie unterſchrieden. Präſident Graf Balleſtrem ſchlägt vor, die Poleninterpellationen auf die Tagesordnung der mächſten Sitzung zu ſetzen. 8 Abg. Dr. Wiemer(freiſ. Mp.) fortzuführen, die wahr⸗ ſcheinlich doch morgen ein Ende erreichen werde. Die Interpellanten Dr. don Jasdgewski(Pole) und 58(Zentr.) erklären ihre Uebereinſtimmurig mit eſem orſchlag. Abg. Singer(Sog.) erinnert daran, daß die von der Regierung angeſetzte Friſt von 14 Tagen zur Beantwortung der Fleiſchnot⸗Interpellatton abge ⸗ laufen ſei und ſpricht den Wunſch aus, daß die F eiſchnot⸗Irter⸗ pellationen noch vor der Weihnachtspauſe erledigt würben. Das Haus ſchließt ſich dem Wunſche des Abg. Dr. Wie⸗ mer an. Nächſte Sitzung: Dienstag 1. IFortfletzung der Kolonfaldebatte⸗) 55 Scguuß 7e uhe. 1 2213 Naunden 4. Detenber. Er. Hof⸗ u. National⸗Theater Manmnheim. Dienstag, den 4. Dezember 1906. Vierte Vorſtellung zu Linheitspreiſen. Zapfenſtreich. Drama in 4 Au'zügen von Franz Regiſſeur: Emil Reiter. Adam Beyerlein. Perſonen: non Bannewitz, Nittmeiner 8 Hans Godeck. von Pöwen, Leutnant der 2. Franuz Ludwig. von Launen, Leutnant d Alfred Moller. Volkbardt, Wachtmeiſter ſagdebur⸗ Hermann Robbeling. Queiß, Alexander Kokert. Vizewachtmeiſter giſchen Ula⸗ Nael Ser man inente Georg Köhler. chalek, Nr. 25 Guſta Kallenberger. Spieß. Hian“. Adolt Frobdſe. Flärchen Volkhardt Hedwi⸗ Stienen. Major Paſchke vom Kuegeſchen Fußartil- lerie⸗Regiment Nr. Paul Tietſch. Nittmeiſter Graf 8 vom Pfälzi⸗ ſchen Küraſſter Regiment Nr. 1 FKarl Neumann⸗Hoditz. Oberleutnant Hageneeiſter vom Breis⸗ gauiſchen Infant.⸗Regt. Nr. 186 Erſter Kriegsgerichtsrat(Verband⸗ 8 lungs ührer) 8 17 85 5 Kriegsgerichtsrat(Beiſitzer) ritter Kriegsgerichtsrat Ankläger) Der Protokollſübrer Ein einjährigsfreiwilliger Unterarzt Neichard Corvil. Eine Gerichtsoldonnanz(Feldwebel) Emil Hecht. Eime Anzahl Ulanen. Sennheim, eine kleine elſäſſiſche Garniſon gegen Relfort zu. Kaſſeneröſfnung 71½ Uhr. Aufang 8 Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akt ſindet eine größere Paufe ſtatt. Felix Krauſe. Guſtav Trautſchold. Richard Eichrodt. Georg Maudanz. „Kail Lobertz. Ort der Handlung: m Grofhg. Baftheater. Mittwoch, den 5. Dezbr. 1906. 21. Borſtell, im Abonn. UDUNDINE. Anfung 7 Ubr. Neute Dienstag, abends 8 Uhr Hartstein t Glanzrolle. Das letzte Mal. Burleske in 2 Bil lern(nach Fischer und Jarno) von Wilhelm Fartstein. 75 Personen: Anton Müller, Kaufmann Emma, seine Tochter Veronika Schneider, seine Cousine Braun, Mü ler's Compagnoen Heinr. Rosen, Varistédirektor Violetta, Tänzerin 5 Frau Hartstein. Adam Faktotum bei Müller.Herr Prechtel. Ort der Handlung Müller's Wohnung. Zeit: Die Gegenwart Um Karneval). Nach dem ersten Akt 5 Minuten Pause. Herr Hartste in. Frl. Mathieu. 1 Frl. Römer. Herr Hardy. Herr Alexander. 5 Vorrerkauf, Vereins- und Abonnements-Karten gültig. 35 Im Wiener Café und American Inffet täglich 25 Ooncerte der ungar. eeeeeeee Saalbal Mannheim. brosse Variété-Vorstellung. Sensstiomelles Gestspiel Tehnim Manuaàus Fheiligen kunguzen Gaukler und Zauberer. Ponis Bouvmeester, der hollindsehe Paganinl Carl Bretschneider, Humorist. Wall& Nasch, American Comedy Akrobats. Alfredo Trentanovi Finzig u. unerreicht dastehende Dressur mit Maultieren u. Der Affe als dockey Adam's Bauern Trio, Komiker. 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Dezember 1906, abends ½9 Uhr im kleinen Saale des„Saalbaues“ 22 0 ffent kHerſammlung Referent: Plarrer Korell, königſtätten. Thema: „Zur Kulturpolitik des Liberalismus“ (Schule, freie Bildung, Kirche). Jedermann freundlichſt willkommen! Freie Diskuſſion. 68191 Eintritt frei. Colosseum-Theater à. Messplatz. Direktion: Karl Müller. Waldhofstr. 12. abends 3½¼ Uhr: Der Hauptmann von Köpenick und dessen Jerhaftung in Berlin. 68187 Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Donnerstag, 6. Dezember cr., abends 8½ Uhr Laart das Kalm-Orehesters unter Mitwirkung der Damen Bertha Sehmidt u½. Klara Reiechmann. Leitung: Kapellmeister EmII Kaiser. Mozart-Abend (Wolfgang Amadeus Moxart, gestorben am 5. Deabr. 1791) Pregramm: I. Maurerische Trauermusik. Ouverture 2. Don Juan. „Konzert Es-Dur für 2 Klaviere uud Orchesteu. (OCadenzen von Carl Reinerke) Frau Bertha Schmidt und Fräul. Klara Reichmann. 4. Serenade für 4 Orchester. 5. Fantasie-Moll für Orchester und Orgel. Orgel: Herr Musikdirektor Häulein II. 6. Symphonie-Dur(Jupiter) A. Allegro visace b. Andante cantabile C. Menuett d. Allegro molto(mit Fuge). 1— Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt- Kasseneröffnung abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), beim Por- tier im Rosengarten und an der Abendkasse. 30000%/1010 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person uber 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Plg. zu lösen. Puppen-Perrücken von echtem Haar sowie alle anderen Haararbeiten fertige prompt und billig. Neu aufgenommen Puppen mit Kugelgelenk, Ledergestelle, Köpfe aller Art. 67605 Ausführung aller Reparaturen billigst. Christian Riehter, D4,7. d 5, 7 Restauration Bachus d 5, 7 Heute Dienstag ee Guoſe Sglaalhathe Wellfleiſch mit ſelbſt ein⸗ gemachtem Sauerkraut. 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Küßhlewein, Pfarrer, E 7, 20b III. Frau Med.⸗Nat Stehberger, B 1, 10. Fr. Ruppert, Parkring 27/28. Frau Kirchenrat Greiner, e 14. r. Cleß, Kanalſtr. 5. Fr. .Leicht, H 7, 27. Frau Oberin v. Kaniſine, F 7, 27%9. Die Kinderſchweſtern Chri⸗ ſtine, Mina und Anna Kegel⸗ mann. Atte. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um gü⸗ tige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude bereiten können. Wir ſind in dieſem Jahre umſo mehr auf die Wohltätigkeit edler Menſchen⸗ freunde angewieſen, als durch den notwendig gewor⸗ denen Umbau die wenigen erſparten Anſtaltsmittel ſtark angegriffen werden mußten. Vorſtand der Maunheimer kath. Rettungs⸗ und Erziehungs⸗Auſtalt in ſcüferthal Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen find bereitt 68194 Frau Großh. Amtsgerichts⸗ direktor Gießler, Neues Amtsgerichtsgebäude; Frau Dr. Hirſchbrunn, E 2, 16; Frau Apotheker A. Scheublin I. 8, 2; Frau Konſul Kayf Hafter, Kaiſerring 88; Frau Meziainalrat 5 Behrle, I. 18, 1, Frau eu⸗ mann Ww., E 6, 1; Fräulein Claaſen, P 7, 14, Herr Stadt⸗ dekan Joſef Bauer, A 4, 2; Herr Stadtpfarrer Aigeldin⸗ ger, Käferthal; Herr Archi⸗ tekt Karl Schwelkart, Eliſg⸗ betſtraße 4; Schweſter Oberin lora, Käſerthal; Herr Stra! erbeuaieg Maier, Rech⸗ ner, K 3, 16. pPüppoß-Keoparatcren ſowie Spezialität: Püppen-Perrücken von echten Menſcheuhaar llefert prompt und dillig 3359 Ehr. Bohrmann, I 2, 20. Bitte meine Schaufenſter z. beachten. Zwei Sperrſitzpläze, II. Reihe, Ab. C eeeeee b. 5 gh. 1. 10, f, 2 K5, ——— lunge he 1 ur Vorteil i es, wenn Sie zur Pflege Ihres Haares A. Bieger's echtes eeee verwen- den. Dasselbe wird allgemein ſals das Beste bezelchnet. Nachahmungen weise man zu- KE I..50 u. 4 Mk. bei A. Rieger, Hof-Coiffeur ., 13. ſund den bekannten Niederlagen. 64966 —— Perniekelnng Vermessingung in soſider u. feiner Ausführung bei schneller Bedienung. 66127 P. 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