tau. Fein, ehe ſie beim nächſten Relais angekommen wären, äußerte der Gcdische Bollezeimng) Stennta monati Peingeriobn 2 Wig. monatlich, duncd die Beß dez wel Voſt⸗ Suſchtag W..4 Quartal. Cunzel⸗Nummet o Gtg. Zueratet Din Aslonel⸗eile. 30 Ufg. Auswärtige Inſerate 5„ Die Neflame⸗Zelle. 0„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſeul und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſin das Mittägsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 9 Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Sirektion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckürbetten 841 Nedaktio˖n 77 Expedition und Verlags⸗ duchhandlung E 6, 2. 218 — Nr. 566. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. St. Petersburger Wocheubild. GBon unferem Petersburger Mitarbeiter.) +I. Petersburg, 1. Dez. Eine beſchämend peinvolle Affäre iſt dem Beamten des Miniſteriums des Innern Geheimrat Gurko mit einer rma Lidval u. Ko., paſſiert, welche die Lieferung von Petreide für die Notſtandsgebiete übernommen hat, 800 000 Kubel Vorſchuß vom Staate erhalten hatte, und nun nicht zmſtande iſt, ihren Auftrag auszuführen, da ihr Kredit aufs Keußerſte erſchüttert iſt. Hier iſt am falſchen Ende geſpart worden. Die Firma hat durch Unterbietung der Preiſe alle Referungsfähigen Konkurrenten bei der Vergebung des Auf⸗ trages ausgeſtochen und hat das Recht, bis zum 1. Januar 1907 mit der Ausführung der Beſtellung zu warten, ſo daß die Auftraggeber erſt dann die kontraktlich vorgeſehene Be⸗ ſtrafung in Kraft treten laſſen könnten; ſoweit— was zweifel⸗ baft erſcheint— von den Leuten etwas zu holen ſein ſollte. Die unter allen Umſtänden höchſt betrübliche Angelegenheit, wird ſtrengſter ſachlicher Prüfung auf Veranlaſſung des Miniſterrats durch ein ſelbſtändiges, vom Zaren ad hoc ein⸗ eingeſetztes Unterſuchungsgericht zugeführt. Inzwiſchen ſetzt die Regierung alle Hebel in Bewegung, die Hungernden unter Henn tragiſchen Vorfall nicht leiden zu laſſen. Eine weitere Reform, die von einſchneidender Wirkung guf das ruſſiſche Volksleben ſein wird, iſt die geplante kir ch⸗ iche Refor m. Die vorbereitende Kommiſſion der geiſt⸗ lichen Behörden hat dem Miniſterrat das Projekt einer Rirchenreform eingereicht. Hiernach ſoll die innere Organi⸗ ſation der griechiſch⸗orthodoxen Kirche vom Staate völlig un⸗ Aabhängig und die äußere Stellung der Kirche zum Staate ge⸗ kegelt, ſomit eine gewiſſe größere Trennung der Kirche vom Staat vorgenommen werden. Die oberſte Kirchenverwaltung ſoll von num an in den Händen eines periodiſch einzuberufen⸗ den Konzils der Biſchöfe liegen, welches kirchengeſetzgeberiſche, leitende und gerichtliche Aufgaben hat. Der Vorſitzende der Spnode oder beſtändigen Kirchenrats, der kirchlichen Zentral⸗ behörde, wird an Stelle des Oberprokureurs für die Folge Mittler zwiſchen Kirche und Regierungsgewalkt. Außerdem ſoll eine Reihe ſonſtiger kleinerer Reformen vorgenommen wer den, welche dem ſo wichtigen Faktor im Leben des Ruſſen, ſeiner Kirche, ein völlig verändertes lebensvolleres Gepräge l geben verſprechen; der zweiten Reichsduma wird ein reiches Arbeitsmaterial vorliegen. Ihre Stellungnahme dazu kann Mittwoch, 5. Dezember 1906. nahe gekommen. liegt die Gefahr nicht durchweg an eine Unterſtützung der Mittelparteien den⸗ ken werden, da ſie ihre Wünſche auch ohne Duma in Er⸗ füllung gehen ſehen und ihre bisherige, lebhaftere Wahlbetei⸗ ligung— von einer lebhaften konnte man auch bei den Wahlen in die erſte Duma nicht ſprechen— lediglich auf die Unzu⸗ friedenheit mit ihren Verhältniſſen zurückzuführen war. Eine Befürchtung, die von gründlichen Kennern des Bauerncharak⸗ ters mehrfach ausgeſprochen wird.— Die ſtrengen Maß⸗ nahmen der Regierung gegen die oppoſitionellen Parteien haben ferner bereits vielerorts die Bauern ſo eingeſchüchtert, daß ſie von„Politik“ nichts mehr wiſſen wollen und den Mit⸗ telparteien dasſelbe Mißtrauen entgegenbringen, wie jedem beliebigen Revolutionär:„Alle verſprecht Ihr uns das Gleiche, das Beſte; Ihr werdet uns ebenſo wenig etwas bringen, wie die erſte Duma.“— Dieſes Zurücktreten der Bauernſchaft vom Wahlkampf läßt die Arbeiterſchaft in den Vordergrund kommen, was vor allem ein Grund iſt, nicht allzu ſicher auf eine gemäßigte und arbeitsfreudige Reichsduma zu hoffen. Die in Moskau gebildete Bauernpartei mit dem Programm des„Oktoberverbandes“ iſt eine bisher be⸗ langloſe Nebenbildung des genannten Verbandes.— Die Partei der Kadetten, welche den Sozialdemokraten wegen ihrer nahen Verwandtſchaft mit einer Zerſplitterung ihrer Maſſen drohte, findet immer weniger Anklang. Die ſcheinbaren Erfolge dieſer Partei ſind in vielen Fällen Ueber⸗ treibung der Parteiblätter eigner Farbe. Allerdings iſt auch die rege Agitation der„Kadetten“ nicht zu unterſchätzen. Denn gerade der Umſtand, daß ſie ſeitens der Regierung zu den Revolutionären gerechnet werden und„unterdrückt“ werden, hat ſie mit einem Märtyrerabglanz umgeben, der ihnen viele Anhänger ſchafft, zumal aus den Kreiſen, die gerne zu einer revolutionären Partei gehören, ohne deswegen das Riſiko, das mit der Zugehörigkeit zu den linker ſtehenden blutigroten Bildungen verbunden iſt, zu übernehmen.— Aus dieſem Grunde wäre der Gedanke, der in Regierungskreiſen herr⸗ ſchen ſoll, den linken Parteien die Reklame ihres Märtyrer⸗ tums durch eine Minderung der gegen ſie angewandten Re⸗ preſſalien zu nehmen, nur mit Zuſtimmung zu begrüßen. Auf der anderen Seite iſt die energiſche Agitation der Mittelpar⸗ teien des„Verbandes vom 17. Oktober“ und der „Partei der friedlichen Erneuerung“ von immer größerem Erfolg begleitet. Die Anhänger dieſer Par⸗ tei haben den Ernſt der Lage endlich begriffen: die zweite Duma darf nicht arbeitsunfähig ſein, will Rußland über⸗ häupt auf parlamentariſchem Wege ſeine Erneuerung finden. Leider machen ſich gerade bei dieſen Parpien immer von neuem Streitigkeiten„um des Kaiſers Bart“, Worttlaube⸗ ieien und Eigenſinn geltend, die eine Zerſplitterung der Par⸗ teien„vor Toresſchluß“ nicht unmöglich machen, die bei der Skrupelloſigkeit und größeren Disziplin der links⸗oppoſitio⸗ nellen Parteien bei dieſen nicht in dem Maße vorkommen.— In der letzten Zeit machen ſich wieder Annäherungsverſuche Ir der„Erneuerer“ und„Oktobriſten“ bemerkbar. Dieſe ſind nicht abgeneigt, gegebenenfalls für dieſelben Kandidaten zu Es iſt zu hoffen, daß der Tag der Wahlen— dieſe Rußland an ein und demſelben Tage ſtimmen. ß ſie trotzdem beginnen (1. Mittaablatt.) eeeeeeee N T eeeeee recht bald eintritt, damit die Mitt teien aus dem ſie trennenden Theoretiſieren in die Wirklichkeit des Wahlkampfes verſetzt werden, wo ſie nicht mehr daran denken können getrennt zu ſchlagen. Der Miniſterwechſel in Würt emberg. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 4. Dez. Am Tage vor den Neuwahlen zum Landtage, die ſich zun erſten Male unter dem neuen Wahlgeſetz vollziehen werden, der We diums rechnete. Lebensja Miniſterpräſident v. Breitling, der bereits im 72 ht— auch heute für Minif ihre Feuertaufe in den allgemeinen Neuwahlen erhalten. Schulweſens an den Staatsrat Fleiſchhauer ab. Weizſäcker, de Sohn des bekannten Tübinger Theologen, iſt aus dem Juſtizmini ſterium hervorgegangen, wo er ſeine Laufbahn als Miniſteriz! direktor abſchloß. Er hat ſich durch eine Reige von Reformen her tan, wenngleich auch eine und die wichtigſſe von allen einen glücklichen Abſchluß nicht finden konnte. Am Widerſtande der erſter Kammer ſcheiterte die Weizſäckerſche Schulreform, welche die Ein führung der fachmänniſchen Schulaufficht zum Ziele hatte; bekann aus jenen erregten Tagen iſt noch die Reſolution des Landesaus ſchuſſes der deutſchen Partei Württembergs, in der die Erſte Kam mer in ihrer damaligen Zuſammenſetzung als ein unüberwindliche⸗ Hindernis für eine fortſchrittliche Geſetzgebung und als Hochbur der ultramontanen Herrſchaftsgelüſte bezeichnet wurde Jetzt, nach dem die erſte Kammer eine andere Zuſammenſetzun in Folge der Verfaſſungs ⸗Aenderung erhalten hat, und der frühere reformfreundliche Kultusminiſter zum Mini ſterpräſidenten aufgerückt iſt, ſind hoffentlich beſſere Zeiten fü die Verwirklichung der 1904 geſcheiterten Schulreform gekommen Die Frauen haben dem verfloſſenen Kultusminiſter auf dem Ge biete des Kampfes um die Gleichberechtigung beider Geſchlechte manches zu danken, ſo die unbeſchränkte Zulaſſung der Fraue zum Univerſitätsſtudium und die pöllige Gleichſtellung mit de! Lehrern an den höheren Mädchenſchulen. Daß ſich Weizſäcker 1 hervorragendem Maße auch an der Herbeiführung einer einheit lichen Rechtſchreibung beteiligt hat, wegen der Minderwertigkei dieſer„einheitlichen“ Rechtſchreibung nur nebenbei. Als Vern kehrsminiſter war Herrn von Weizſäcker die Löſung der Aufgal⸗ zugefallen, die ſich in der Tarifreform darbot. Da er hier di⸗ Landſtände faſt völlig auf ſeiner Seite hatte, die mit ihm de Meinung waren, einen möglichſt nahen Anſchluß an die preußiſch, D— eeeeeeeeeeeee, eeeeeeee ree bewegte ſinnlos die Lippen, und das Spalier bildende Publikum Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Rachdruck verboten.) 47¹(Fortſesultg. Das ſchöne Sattelzeug und die bunten Decken der Lanciers Den dem Hammſchen Regiment, die weiter links an der Straße Eleen, um die fernere Bedeckung des Kaiſers zu übernehmen, Fächen den Tieren ins Auge, meinte er. Sie ärgerten ſich gewiß, 0 ichte Bauerngäule zu ſern und ahnten etwas von höheren Da⸗ einszwecken. Die Mucken würden ihnen aber gewiß ſchon eher vergangen Und nachher würden ſie wieder froh ſein, auf dem Hofe deguemeren Dienſt tun zu können, als großen Herren zu dienen und ſich die Puſte aus dem Leibe jagen zu laſſen. — wurde ſchweigſam und reckte die Hälſe. Näher kam die Wolke, Pferdegetrappel, knirſchende Räder. Dann hielt der Zug am Re⸗ lais. Getümmel, Kommandorufe, und aus einem großen, glän⸗ zenden Reifewagen, deſſen Schlag von einem reichbetreßten Diener aufgeriſſen wurde, ſtieg der kleine Korporal mit ſeinem einfachen, grünen Frack, in ſeinen weißen Beinkleidern und Gamaſchen, und griff grüßend an ſein Hütchen, als die Kavaliere ſeines Gefolges herbeieilten. Mit Tdingdera ſetzte die Janitſcharenmuſik nehen dem Papillon ein, das Publikum lüftete die Hüte, ſchwang Eichen⸗ zweige und ſchrie„Vivat. Vivat!“ Brauſend ſetzte ſich dieſes Rufen fort bis in die Stadt hinein, und in das Vivat miſchte ſich öfter ein„Vive lEmpereur!“ Es war ein tolles Wirren und ein Spektakel, aber die ſchaumbedeckten Pferde des Zuges, die nun eiligſt abgeſpannt wuürden, waren zu abgehetzt als daß ſie an dem Geſchrei und Zweigeſchwenden noch Aergernis hätten nehmen können. Der Maire Jack war inzwiſchen in tiefſter De⸗ votion dem Kaiſer genaht. Napoleon aber ſchenkte ihm nur einen flüchtigen Blick und ſagte:„Ah, Monſieur le Maire! In ſuis enchante, de vous voir.“ Damit wollte er zu dem Zelte ſchreiten, wo ein Büfett beſetzt mit vortrefflichen Leckerbeſen und edlen Die Ungeduld unter der harrenden Menge wurde inzwiſchen ümmer größer. Einige Burſchen ſuchten ſie zu verſcheuchen, indem Allotria trieben und Unordnung in die Reihen brach⸗ u bis ein Gendarm mit ien paar franzöſiſchen Flüchen da⸗ Jwiſchen fuhr und in gebrochenem Deutſch mit Stockhieben und Gefängnis drohte. Endlich ſah man von fern auf der Straße von Herdecke her lange Staubwolten aufwirbeln. Buntes Glitzerndes ſte ſich daraus, und dann jagten auf ſchäumenden Pferden etliche d heran, parierten ihve Tiere vor dem Zelt wo neben Mafre, Munizipalräten und andern beſſern Beamten auch die iziere der Lanciers harrten, und meldeten, daß der Train des Naiſers in wenigen Minuten eintreffen werde. Eine ungeheure Spannung bemächtigte ſich aller. Die Offiziere eilten zu ihren euten, die Behörden nahmen ihre Aufſtellung, der Maire Jack keiſchelte wieder mit dem Seſdentuch auf feiner Stirn heruut und Weinen, aufgeſtellt war. Aber der Bürgermeiſter, tief durch⸗ drungen von dem Bewußtſein, ſeine Anſprache halten zu müſſen, ſtotterte halb ſinnlos die erſten Sätze her, worauf der Haiſer eine abwehrende Haändbewegung machte und ungeduldig ſagte: „'ſt bien,'eſt bien, Monſieur!“ Herr Jack, die Ablehnung nicht verſtehend, haſpelte weiter in ſeiner Rede, bis ihm einer der den Kaiſer begleitenden Generale die Hand auf die Schulter legte und ihn anfuhr:„Verſtehen er nicht, er ſollen alten der Maul]“ „Oui, oui!“ quſckte nun das Oberhaupt der Stadt, nicht an⸗ es ihm der Doktor Kortum vorgemacht hatte. Und der ihn mißverſtehend, lachte und rief:„Ou Monsieur, gib Sweiln Sand! Können ſprek ſärr ſchön ders ols General, preltige uieauisoui!“ Ulioite 1K* Unterdeſſen trat Napoleon, die Anweſenden mit einer vor nehmen Handebewegung grüßend, mit ſeinem Gefolge an daß Büffet und äußerte, hier ſei nun wohl das Land der vorzügliche; Schinken und des ſchwarzin Brodes, das, wie man ſage, ſelbf die franzöſiſchen Pferde nicht freſſen wollten. Da aber wagte der hinter dem Büfett aufgeſtellte Gaſtwir Mähneke, der einige Jahre in Frankreich als Kellner gedien hatte, die Bemerkung, daß Seine Majeſtät ſich doch durch einen Verſuch von der Vorzüglichkeit des Pumpernickels überzeugen möchte. Dabei bot er ein mit Butter dick beſtrichenes, mit eine Scheibe ſaftigen Schinkens belegtes Schnittchen des National, hrobes der roten Erde dar, und der Kaiſer nahm es von der Schüſſel, biß hinein und meinte nach einem Weilchen kauend, wen dies Brot nicht einmal„bon pour Nickel“ ſei, ſo wolle er nun be weiſen, daß es„bon pour un Empereur“ ſei. Und ſeine Begleit ung auffordernd, das Brot auch zu verſuchen, griff er mit beidei Händen in die Schüſſel, auf der die delikaten Schnittchen aufge⸗ ſtapelt waren, nahm in jede Hand eines und ging, ſie mit Behagez kauend, auf und nieder. Dreimal erneuerte er ſo ſeinen Angriff und vernichtete, wie eine private Chronik ſorgſam verzeichnet hat ſieben weſtfäliſche Pumpernickelbutterbrote mit Schinken, allt andern Delikateſſen verachtend, bis ex mit einem Glaſe duftigen Rheinweins den Beſchluß machte, ſich mit einer Serpiett⸗ den Mund wiſchte und befriedigt ſagte, jetzt habe er auf roter Erd vortrefflich geſpeiſt, und nun wolle er auf roter Erde befriedigl weiterfahren. ch nicht vollſtändig exfolgt. Woß die Pferde, die den Train herangefhrt hatten, leicht ah zur Seite bringen, die friſchen Gäule jedoch waren unh Wirren und Wogen, durch Muſik und Vivatgeſchrei i ig Zeraten, und es gab allerlei kleine Zwiſchenfälle. Eir rde ſogar durch ein ausſchlagendes Pferd ſo ſchwer ver un ihn wie tot vom Platze trug der Beſpannung des kaiſerlichen Reiſewagens wolltt Der Kaiſer krat näher und ſo glatk von ſtatten gehen. Seiee ——v Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 5. Dezember. heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft zu bewerkſtelligen, um einiger⸗ maßen aus dem württembergiſchen Verkehrselefd herauszukom⸗ men, war die Löſung der ihm zugefallenen Aufgabe leichtes Spiel. Württemberg erhielt den Zweipfennigtarif mit der 4. Wagenklaſſe bereits zum 1. Oktober ds. Is. unter Preisgabe der Landeskarte. Wenn jetzt der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten, Herr don Weizſäcker, zum Miniſterpräſidenten ernannt worden iſt, ſo iſt hiermit der alte im Königreich Württemberg gewohnte Zu⸗ ſtand wieder herbeigeführt, daß den Vorſitz im Miniſterrat der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten führt. Ein unbeſchriebenes Blatt iſt noch die Perſon des neuen Juſtizminiſters, Herrn von Schmidlin, der als Präſident des Oberlandesgerichts bisher nicht in die Oeffentlichkeit getreten iſt. Beim König perſong grata, geht ihm der Ruf eines äußerſt küchtigen, gewiſſenhaften und freiſinnigen Juriſten voraus. —— Deutsches Reſch. Berlin, 4. Dez.(In das preußiſche Herren⸗ haußz) berufen iſt durch Erlaß vom 17. Nopember 1906 der erſte Bürgermeiſter der Stadt Halle a. Saale Dr. Rive auf Präſentation dieſer Stadt, an Stelle des am 31. März 1906 infolge der Niederlegung ſeines ſtädtiſchen Amtes ausge⸗ ſchiedenen Oberbürgermeiſters Geheimen Regierungsrates Staude. (eichshaushaltsetat). Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ peröffentlicht Mitteilungen aus dem Reichshaus⸗ haltsetat für 1907. Beim Etat des R eichsjuſtizamts betragen im ordentlichen Etat die Einnahmen 808 755., mehr gegen das Vorjahr 25 201., die Ausgaben 2 417 690 Mark, mehr 62 145 M. Der Etat des R eichseiſenbahn⸗ amts fordert einen Betrag von 1600 M. als Jahresbeitrag zu den laufenden Koſten des internationalen Eiſenbahnkon⸗ greſſes. Der Etat der Reichs poſt⸗ und Telegraphen⸗ verwaltung weiſt als ordentliche Einnahmen Mark 610 157 740 auf, mehr 58 342 249., ordentliche Ausgaben 327 970 140., mehr 41 157 020 M. Der Ueberſchuß be⸗ trägt 82 187 000., mehr 17 185 220 M. Die fortdauern⸗ den Ausgaben des ordentlichen Etats betragen 511 899 911 Mark mehr 40 053 166 M. Der Etat der R eichsdrucke⸗ rei veranſchlagt den Ueberſchuß auf 3 351601 M. Der Etat für Verwaltung der Reichseiſenba hnen berechnet die Einnahmen im ordentlichen Etat auf 117 875 000 M.(mehr 10 492 300.), die Ausgaben auf 95 060 910 M. Unter den einmaligen Ausgaben befinden ſich 2000 000 M. zur Ver⸗ mehrung der Betriebsmittel, woflür auch der außer⸗ ordentliche Etat 183 Millionen fordert, die im Laufe von 30 Jahren aus ordentlichen Einnahmen der Reichseiſenbahnen getilgt werden ſollen. Die Höhe der diesjährigen Aufwen⸗ dungen für Betriebsmittel erklärt ſich aus der ungewöhnlichen Zunahme des Verkehrs. Ausland. Frankreich,(Die Kamme r) nahm den Poſtetat und die Etats der Sparkaſſen und des Handelsminiſte⸗ riums an. —(Daru), der Generalſtabschef des 9, Armeekorps in Tours, gab ſeine Entlaſſung, um gegen die Verwendung der Truppen bei den Kircheninventaraufnahmen zu proteſtieren. —(Auf der zum Departement Finiſterre gehörigen Inſel Ba 66) kam es gelegentlich der Kirchen⸗ inventaraufnahmen zu erneuten Ruheſtörungen. Das verbarrikadierte Kirchentor mußte geſprengt werden. Fünf Gendarmen wurden teils durch Steinwürfe, teils durch Biſſe berwundet. Auch mehrere Ruheſtörer trugen Verletzungen dabon. Sieben Perſonen, darunter ein Geiſtlicher, wurden berhaftet. Der Geiſtliche wurde nach dem Gefängnis von Roscoff gebracht. alen.(Deputiertenkamm e1). miniſter Majorang gab ſein Finanzer führte u. a. aus: Das Rechnungsjahr 1905⸗06 des vorgeſehenen Ueber ſchuſſes ſolchen von 63 Millionen auf, Für das Rechnungsjahr 1906,07, das das erſte iſt, dem die Vorteile der Rentenkonver⸗ ſion zu Gute kommen, darf auf einen Ueberſchuß von 30 Mil⸗ ltonen gerechnet werden. Die Voranſchläge für 1907.08 ſchließen mit einem Ueberſchuß von 17 Millionen ab. Spanien. Gega de Armijo) unterbreitete geſtern dem König die Liſte des neuen Kabinetts, die von dieſem genehmigt wurde. Schatz⸗ poſé und weiſt anſtatt von 10 Millionen einen ſah mit einigem Intereſſe zu. Die prächtigen Bauernpferde, die man ſeinem Wagen zugedacht, und die ſtämmigen Knechte erregten ſeine Aufmerkſamkeit, „KNun war die Beſpannung faſt pollendet, Nur ein feuriger Gaul ſchien keine Luſt zu haben, an den Wagen des Korſen an⸗ geſchirrt zu werden. Jedesmal, wenn man ihn durch Strenge oder Zureden zu den anderen gebracht hatte und ihn anſielen wollte, daun ſchüttelte er unwillig den Kopf, ſtieg oder machte einen Satz voxwärts, Der⸗Knecht war in Verzweiflung. Schon eilten einige andere der Bedienungsmannſchaft beran, ihm 3u helfen, als ſie plötzlich von einem groß gewachſenen jungen Vauern beiſeite geſchoben wurden, „Wat, Franz, dat Luder will woll nich. Na, dann lat mi man ran,“ ſagte er zu dem Knecht und ergriff die Zügel, indes der Knecht zurücktrat. Der Gaul ſchien zu wiſſen, daß nun eine höhere Gewalt an ihn komme. Er bockte gewaltig und machte einen ernſtlichen Verſuch, durchzugehen; aber mit eherner Fauſt riß ihn Henrich zurück, ver, ihm einen energiſchen Puff und ſchrie ihn an: Wat, Du Thunerkiel, Du woß Di weigern, den Kaſſer tau feuhren. Na, i will Di hölpen!“ Und ſeinen Meiſter füßhlend, ließ ſich das Tier nun gutwillig einſpannen. Napoleon hatte dem Auftritt zugeſehen. Er trat auf Henrich zu, der ihn hoch überragte, blickte ihn mit ſeinen großen, düſteren Sosn p und fragte auf Franzöſiſch:„Wie heißt Du, mein „Ich bin Henxrich, der Aelteſte des Schulten vom Haſdhof, Sire,“ erwiderte Henrich, den Hut abziehend und dem Kaiſer ſrei ins Antlitz ſchauend. Napoleon betrachtete ihn einen Augenblick, dann ſagte er: „Ihr ſeid hier ein kräftiges Geſchlecht und Ihr zieht gute Pferde.“ »„Ja, Majeſtät, das ſoll wohl ſtimmen,“ antwortete der junge Bauer. Wieder blickte ihn der Kaiſer an und ſagte:„Du haſt eine eiſerne Fauſt, mein Sohn, und einen ſtählernen Blick. Es würde Vereinigte Stagten von Nordamerika. Im Senat und im Repräſentantenhaus) iſt geſtern eine umfangreiche Botſchaft des Präſidenten Roo ſe⸗ velt verleſen worden. Japan. Von hervorragenden engli⸗ ſchen und japaniſchen Kapitaliſten) iſt in Tokio eine engliſch⸗japaniſche Bank gegründet worden, die geſtern die geſetzliche Sanktion erhalten hat. Dieſes Ereignis wurde geſtern im Klub der Pairs enthuſiaſtiſch gefeiert. Die Staatsminiſter und eine Anzahl hervorragender Finanzleute wohnten der Feſtlichkeit bei. Die Gründung der Bank wird als das erſte praktiſche Ergebnis des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes auf finanziellem Gebiete begrüßt. WVadiſche Politik. Zur Fleiſchtenerung. Mannheim, 4. Dez. Der Vorſtand des Bezirks⸗ vereins Baden⸗Pfalz im deutſchen Fleiſcher⸗ verband hat an das badiſche Miniſterium des Innern eine Eingabe über die Fleiſchverſorgung Badens gerichtet, worin ausgeführt wird, daß eine Beſeitigung der Fleiſchnot nur unter folgenden Geſichtspunkten möglich iſt: 1. Für unſere ſpeziell badiſchen Verhältniſſe muß die Einfuhr franzöſiſchen und eventuell holländiſchen Schlachtviehs, ſowohl Rinder wie Schweine, in alle die Städte geſtattet werden. die Schlachthöfe mit Gleisanſchluß haben. 2. Sind die Einfuhrzölle pro Kopf der Tiere zu erheben und epentuell nur in der Höhe, wie ſie der Landwirtſchaft zugebilligt ſind. 3. Iſt für die direk⸗ teſte Beförderung der Viehwagen und Viehzüge zu ſorgen. 4. Di Frachtgebühren auf den Satz zu reduzieren, wie ſie den Landwirten bei Einfuhr von Nutzvieh auch gewährt werden. 5. Akzis und Oktroi ſind ſofort aufzuheben. 6. Die Beſchaugebühren ſind auf Staat oder Gemeinde zu übernehmen. Zum Tode des Prinzen Karl von Baden. *Karlsruhe, 4. Dez. Die vorläufige Beiſetzung des Prinzen Karl findet nächſten Freitag vormittags 10 Uhr im Mauſoleu m, das ſich das Großherzogspaar vor einigen Jaß⸗ ren im Faſanengarten erbauen ließ, ſtatt. Hieſige Vereine wer⸗ den vom Sterbehauſe bis zur Grabkapelle Spalier bilden. Auf Wunſch des Verſtorbenen ſoll die Trauerfeier ſo einfach als mög⸗ lich gehalten werden. Zur Beiſetzung wird der Kronprinz von Schweden erſcheinen. Der Kaiſer wird wahrſcheinlich den Prinzen Eitel Friedrich entſenden. Auch der Fürſt von Hohen⸗ zollern wird erwartet, Württembergiſche Politik. Ein katholiſcher Pfarrer über das Zentrum. *Stuttgart, 4. Dez. Als einen Beitrag zum Wahl⸗ kampf veröffentlicht die„Neckar⸗Zeitung“ das Urteil eines katholiſchen Pfarrers über das Zentrum in folgender Zuſchrift des betr. Pfarrers: Kann ein Katholik etwas anderes ſein als Zentrums⸗ wähler und Zentrumsmann? Dieſe Frage kann man in dieſen Tagen, welche das Präludium der Landtagswahlen bil⸗ den, wieder allenthalben hören, und die Zentrumspreſſe beantwortet ſis bekannilleß mit einem prononzierten„Nein!“ Das iſt wohl be⸗ greiflich, denn ſie möchte alle katholiſchen Stimmen für die Zen⸗ trumskandidaten haben, obwohl ſie nebenher ganz energiſch dagegen auftritt, wenn man das Zentrum eine konfeſſionelle Partei nennt. Demgegenüber mag es für manchen Katholiken, der kein Zentrums⸗ anhänger iſt, von Wert ſein, das Wort eines früheren Rotten⸗ burger Biſchofs zu erfahren, das feither weiteren Kreiſen nicht bekannt geworden jſt, Sollte aber jemand deſſen Tatſächlich⸗ keit bezweifeln, ſo werde ich Ort und Perſonen nennen. In der Geſellſchaft des ſeligen Biſchofs Wilhelmyon Rei ſer brachte ein Herr bie Rede auf das Zentrum und äußerte die Meinung, es ſei gut und ein großer Fortſchritt, daß wir auch in Württem⸗ berg ein eigenes Zentrum haben. Darauf ſagte der hohe Herr mit bebeutungsvollem Blick: Wer weiß, wer weiß, ob wer ohne Zentrum nicht weiter kämen!“ Damit harmo⸗ niert die Tatſache, die nicht weggeleugnet werden kann, daß es lange anſtand und die Zentrumsführer große Anſtrengungen koſtete, bis ſie es ſoweit hatten, daß ſie in Rottenburg zugelaſſen wurden und öffentlich guftreten konnten, Darum verketzexe und berdamme man die Männer nicht, belche nicht für das Zentrum ſtimmen, ohwohl ſte katholiſch ſind. Möge man ſich beſonders im Oberamt Laupheſm merken, wo neben dem offtgiellen Zen⸗ trumskandidaten eine weitere Kandidatur beſteht deren Vertreter ſo gut katholiſch iſt, Ars der offfzielle Kandidat.“ Was ſagen die Zentrumsführer in Württemberg und ihre Preſſe zu dieſer Auffaſſung eines katholiſchen Geiſtlichen d Nus Stadt und Tand. Mannheim, 5. Dezember. Zur Frage der Verlegung der Fabril Benz Mit Bezug auf unſeren geſtrigen Artikel über die beſchloſſene Verlegung der Benzſchen Fabrik wird uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß ſich die Differenzen zwiſchen der Stadtperwaltung und der Benzſchen Fabrik nicht um die Anwendung von Beſtim⸗ mungen der Bauordnung drehte, ſondern daß ſie entſtanden ſinz; burch das Beſtreben der Stadtverwaltung, Vorſorge zu kreffen, daß das von der Stadt an die Fabrik abzutretende Gelände aus⸗ ſchließlich zu Fabrikzwecken benutzt wird und nicht etwa in ſpä⸗ teren Jahren zu Terrainſpekulationen dient. Wir berichtigen nach dieſer Richtung gern unſere geſtrigen Ausführungen, ohne daß jedoch unſere Auffaſſung über die Schädlichkeit und die jo auch längſt von maßgebender Stelle anerkannte Reviſionsbediif ligkeit verſchiedener Beſtimmungen der Bauordnung irgendmie alteriert wirb. Wie uns von induſtrieller Seite mitgeteilt wird, beſteht in induſtriellen Kreiſen keine Meinungsverſchiedenheit dar⸗ über, daß Mannheim durch die erſchwerenden Beſtimmungen der Mauordnung in ſeiner induſtriellen Entwickelung in den letzten Jahren ſehr gehemmt wurde und daß im Intereſſe der wirtſchaft⸗ lichen Zukunft der Stadt eine ernſte und raſche Prüfung dieſer ganzen Frage auf das Dringendſte zu wünſchen iſt. Wenn ſich bei dieſer eingehenden Prüfung der ganzen hochwichtigen Materie herausſtellen ſollte, daß die bezüglich der Wirkungen der Bau⸗ ordnung in induſtrieller Beziehung geäußerten Befürchtungen nicht oder wenigſtens nicht in vollem Umfange berechtigt ſind, ſo Hürde uns das ſehr freuen. Aus den verſchiedenen Zuſchriften, die uns auf unſeren geſt⸗ rigen Artikel zugegangen ſind, ſpricht manche ſchwere Sorge mich freuen, wenn ich Dir wieder einmal begegnete.“ (Sortſetzung folgt.) verzichten darauf, dieſe Zuſchriften oder nur einen Teil derſelge zum Abdruck zu bringen, möchten aber dringend wünſchen, d die Stadtperwaltung möglichft raſch eine aktenmäßige Darſtel. aß lung des Verlaufs der ganzen Angelegenheit Benz u. Co. ver⸗ öffentlicht, um der Allgemeinheit die Bildung eines eigenen Ur⸗ teils zu ermöglichen und um ferner den ſchlimmen Eindruck, den eine tatſächlich ſtattfindende Verlegung der Rheiniſchen Gasmoto⸗ renfabrik auf die induſtriellen Kreiſe außerhalb Mannheims nachen müßte, abzuſchwächen oder aufzuheben. Es wäre den Intereſſen unſerer Stadt ſehr ſchlechk gedient, wenn man vor der tatſächlich beſtehenden Gefahr der Flucht der Induſtrie aus Mannheim die Augen verſchließen und ſie äls ein⸗ fach nicht vorhanden betrachten wollte. So wird uns infolge unſeres geſtrigen Artikels mitgeteilt, daß eine hieſige große Maſchinenfabriz Auftrag gegeben habe zum Ankauf von mehreren Hunderttauſend Quadratmetern Gelände in einem Orte des badiſchen Unterlandes, ſodaß mit der Möglichkeit zu rechnen iſt, daß dieſe Fabrik früher oder ſpäter einen Teil ihres Betriehes nach auswärts verlegt. Das ſind Sturmzeichen, an denen eine weitſichtige Stadtverwaltung nicht achtlos bprübergehen darf und die es wohl verdienen, daß ihnen die ſtädtiſchen Kollegien unſerer Stadt ihre eingehendſte Aufmerkſam⸗ keit widmen. Wenn unſere geſtrigen Ausführungen dazu bei⸗ getragen haben ſollten, daß dieſe gange für die Zukunft unſeresß ſtädtiſchen Gemeinweſens ſo eminent wichtige Frage einmal gründ⸗ lich im Bürgerausſchuß erörtert würde, wobei manche aweckdienliche Aufklärung gegeben und mancher Verbitterung— mag dieſe nun berechtigt oder unberechtigt ſein— der Boden entzogen werden könnte, ſo würden wir dies gls einen großen Erfolg bezeichnen und uns deſſen herzlich freuen. Aus den pielerlei bemerkenswerten Gedanken und Momenten, die in den uns übermittelten Zuſchriften enthalten ſind, möchten wir nur den Hinweis darauf hervorheben, daß die Exiſtenz einer Fabrik von dem Weltrufe der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik für die dauernde Herbeiziehung von Fremden nach Mannheim bon biel größerer und erfolgreicherer Bedeutung ſei, als viele andere man⸗ giell ſchwerwiegende Maßnahmen. Wie bereits in unſerem geſtrigen Artikel, ſo möchten wir auch heute wieder an die Direktion und den Aufſichtsrat der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik die dringende Bitte richten, die Frage der Ver⸗ legung nochmals eingehend zu brüfen und dabei das Mannheimer Herz recht laut und deutlich ſchlagen zu laſſen. Auch möge man daran denken, Familien Mannheim verlaſſen müßten, die mit ihrer ganzen Exi⸗ ſtenz in unſerer Stadt wurgeln und denen es ſicherlich ſehr ſchmerz⸗ lich ſein würde, wenn ſie ihre Heimatſtadt, in der ſte groß geworden und an der ſie mit allen Faſern ihres Herzens hängen, verlaſſen müßten. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß der nochmaligen An⸗ knüpfung von Verhandlungen zwiſchen der Stadtpverwaltung und der Benz'ſchen Fabrik keine unüberwindlichen Hinderniſſe entgegen⸗ ſtahen und daß bei beiderſeitigem guten Willen und beiderſeitigem Enigegenkommen doch noch eine Einigung möglich iſt. M. Das Großherzogspaar kehrt zu dauerndem Aufenthalt heute aus Baden⸗Baden wieder nach Karlsruhe zurück. Verwendung der anläßſlich der goldenen Hochzeit des Groß⸗ hergogspaares geſtifteten Summe. Der Großherzog hat im Ein⸗ verſtändnis mit der Großherzogin die ihm aus Anlaß ber goldenen Hochzeit für wohltätige Zwecke zur Verfügung geſtellte Summe don 290 000., welche durch eine weitere Zuwendung von 12000 M. ſich auf den Betrag von 302 000 M. erhöht hat, der„Südd. Reichskorr.“ zufolge wie folgt verteilt: 1. an den Verein„Ge⸗ neſungsfürſorge“ 100 000., 2. an das Ludwig Wilhelm⸗Kranken⸗ heim, als Mutterhaus für die Ausbildung der Schweſtern vom Roten Kreuz und der Landkrankenpflegerinnen, und zwar zur Ver⸗ mehrung des Großherzog Friedrich⸗Jubiläumsfonds für dieſe An⸗ ſtalt 60 000.; 3. an den Großh. Verwaltungshof zur Verſtärk⸗ ung der Großherzog Friedrich Juhlläumsſtiftung, Abteilung G. 40 000.; 4. zur Verſtärkung der Stiftung des Profeſſors Bul⸗ pius zur Errichtung eines Krüppelheims in Heidelberg 15 000.: 5. an den Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗ vereine zur Errichtung eines Erholungsheims in Sulzburg 15000 .; 6. an den Verein„Badiſche Volksheilſtätte für Nerpenkranke“ zwecks Errichtung einer Hellſtätte 15000.; 7. an das Großherzog Friedrich⸗ und Großherzogin Luiſen⸗Altersheim des evangeliſchen Stifts in Freiburg 11000.; 8. an die kathol charitativen Ver⸗ eine des Landes, zugunſten der Anſtalt für die Pflege lungen⸗ kranker barmherziger Schweſtern 13000., 9. an den„Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke“, Bezirksverein Karlsruhe, für die Heilſtätte für Alkoholkranke in Renchen 10 000.;: 10. an die Luiſen⸗Heilanſtalt für kranke Kinder in Heidelberg 12000.: 11. an den„Verein für badiſche Blinde“ für das Blinden⸗ heim in Mannheim 11000., zuſammen 302 000 M. *Glückwunſchtelegramm der Stadt. Von der Großherzogig iſt auf das Glückwunſchtelegramm, das ſtädtiſcherſeits am 3. Dez. an die hohe Frau abgeſandt wurde, folgende Drahtantwort ein⸗ gelaufen: 5 Baden⸗Baden, den 4. Dezember 1906. An Herrn Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. 5 Für die freundlichen Glück⸗ und Segenswünſche der Stadt Mannbeim zum Geburtstage, welche Sie mir in beredten Worten zum Ausdruck bringen, ſpreche ich Ihnen meinen allerherzlichſten Dank aus. Ich gedenke mit beſonderer Dank⸗ barkeit auch bei dieſem Anlaß der ſchönen Stunden, welche ich am Tag der Landesverſammlung des badiſchen Frauen⸗ vereins in Mannheim verleben durfte, und der Eindrilcke der großartigen Entwickelung, welche die Stadt auf allen Ge⸗ bieten der Wohltätigkeit genommen hat, und raſtlos weiter nimmt, dank dem Opferſinn ihrer Bürger und deren uner⸗ müdlicher Tätigkeit. Meine aufrichtige Teilnahme bleibt der Stadt und ihrer weitverzweigten Wohlfahrtspflege treu. Großherzogen, Von dem Großherzog iſt auf das von der Stadt Mannhein anfäßlich des Ablebens des Prinzen Karl aßgefandte Beiled, tlegramm folgende Drahtantwort eingelaufen: Baden⸗Baden, 4. Degember 1906. Herrn Oberbürgermeiſter Beg in Mannheim. Der ſo warme Ausdruck Ihrer Teilnahme welche Sie auch im Namen der geſamten Bürgerſchaft mir an meinex flefen Trauer kundgegeben haben, iſt mir um ſo wohltuender, als Sie dabei in rührendem Ausdruck Ihr aller Mitgefühl an dem gleich⸗ geitig zu gedenkenden Geburtstag der Großherzogin uns dar⸗ brachten. Innigen Dank für dieſe erneute Liebeskundgebung, Friedrich. Großherzog. Ueber eine Milliarde Telephongeſpräche hat die Ren Hepoſt wegen der ferneren wirtſchaftlichen Zukunft unſerer Stadt. Wir 8— in letzten Rechnungsjahre vermittelt. Genau iſt die Zahl nach 1 daß mit der Verlegung der Fabrik Hunderte bon — A FN F WF F 5 Die Rednerin ſchlug ein gewiß wirkſames Mittel zur Beſſerung E Nammein, b. Oehenbet. General⸗Anzeiger.(Datttagblakt) 22— 8. ber Statiſtik 1081 Millionen. Außer 47½ Millionen Telegrammen wurben 6606 Millionen Sendungen befördert, 4503 Millionen eulfullen auf Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben. Außerdem wurden in Millionen befördert 1452½ Zeitungsnummern, 251 außergewöhnliche Zeitungsbeilagen, 208 gewöhnliche Pakete, 14 Poſtanweiſungen, 8½ Wertbriefe, 5 Poſtaufträge, 394 Wertpakete. Der Geſamtbetrag der Werk⸗ angaben und des vermittelten Geldverkehrs hat jetzt nahezu 29 Millionen Mark erreicht. Perſonen wurden wenig über Mill. befördert. Das Heer der Reichspoſt⸗ und Telegraphenbeamten Amfaßt jetzt 248 766 Köpfe. Erholungs⸗ und Geneſungsheim für badiſche Haudwerker Wie verlautet, ſoll das im Schwarzwald zu errichtende Er⸗ holungs⸗ und Geneſungsheim für badiſche Hand⸗ werker ſchon im Frühjahr 1907 in Betrieb genommen werden. Als Penſionspreis für den Tag iſt der Betrag von.50 Mark in Ausſicht genommen; für unbemittelte Handwerker ſoll eine größere Zahl von Freiſtellen errichtet werden. * Wahl zur Aerztekammer. Die Zahl der Wahlberechtigten zur Aerztekammer beträgt 1157. Gewählt werden 29 Mit⸗ glieder und Erſatzmänner und zwar: im Kreis Konſtanz 2, Vil⸗ fingen, Waldshut 1, Freiburg 4, Lörrach, Offenburg je 1, Baden 2, 0 4, Mannheim, Heidelberg je 3 und Kreis Mos⸗ bach 1. Handelshochſchulkurſe. Wir machen auf die heutige Bekannt⸗ machung im Inſeratenteil aufmerkſam, wonach die Vorleſung des Herrn Stadtrechtsrats Dr. Erdel(Bürgerliches Recht) heute Abend ausfällt. * Die Reformbeſtrebungen des Mädchenſchulweſens in hygie⸗ kiſcher Bedeutung. Ueber dieſes intereſſante Thema wird heute Nachmittag halb 5 Uhr Herr Dr. Moſes im Hotel Natjonal einen Vortrag halten. Der Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abtellung Mannheim, in deſſen Rahmen der Vortrag ſtattfindet, hofft auf zahlreiches Erſcheinen ſeiner Mitglieder. * Oeffentliche Verſammlung. Der Nationalſoziale Verein hat den Nationalliberalen und Jungliberalen Verein zu der heute Abend halb 9 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues ſtattfindenden Verſammlung eingeladen, in welcher Herr Pfarrer Korell⸗ Königſtätten über das Thema:„Zur Kulturpolitik des Liberalis⸗ mus“ ſprechen wird. Die Parteifreunde werden erſucht, ſich zu der Verſammlung recht zahlreich einzufinden. * Im Verein für Volksbildung ſprach Freitag abend vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft Fräulein Ellh Knapp aus Straß⸗ burg über„Die Ergebniſſe der Berliner Heim⸗ arbeiterausſtellung“ und erörterte an der Hand dieſes Themas die ganze Entwicklung, den heutigen Stand und die faſt durchgängig ſchlimmen Folgen der Heimarbeit für Arbeiter wie Konſumenten. Die gewandte Rednerin ſchilderte, ſo ſchreibt man uns, in formſchöner Sprache den an ſich ſo trocken ſcheinenden Stoff ſo feſſelnd, daß ihr am Schluß lang anhaltender Beifall bewies, wie großen Eindruck ihre Ausführungen gemacht hatten. Der Vortrag verdiente gedruckt und in Maſſen verteilt zu werden, damit immer weitere Kreiſe intereſſiert würden, und auf Ab⸗ ſtellung dieſer unhaltbaren Zuſtände drängten. Denn wenn man die Lohnſätze der Thüringer Holzinduſtrie hört, daß bei Her⸗ ſtellung einer Arche mit den Holzfiguren drei Perſonen es zuſam⸗ men zu einem Wochenlohne von.80 Mark bringen, daß der Ver⸗ fertiger eines Kaſperl⸗Theaters ganze 28 Pfennige Reingewinn erzielt und daß bei Anfertigung der kleinen Holzleitern und Rechenmaſchinen ein Stundenlohn von 1,5—2 Pfennig heraus kommt, dann muß in jedem, der noch eine Spur von Mitgefü für ſeine armen Volksgenoſſen hat, der Entſchluß reifen⸗ So kann es nicht bleiben. Daß bei ſolch geringen Löhnen der Schwind⸗ ſucht, dieſem Würgengel unſerer Zeit, Tür und Tor geöffnet iſt, kann niemand beſtreiten. Direkt ekelerregend wird mit manchen Nahrungsmitteln umgegangen, ſo beſonders in der Konſerven⸗ fabrikation. In Braunſchweig ſchälen die Frauen zu Hauſe Spar⸗ geln, die Hände bedeckt mit der ſogenannten Spargelkrätze. All die kraſſen Beiſpiele aufzuzählen, wie ſie die Berliner Heim⸗ arbeitsausſtellung enthüllte, würde zu weit führen. Die genannten genügen, um auf Abhilfe bedacht zu ſein. Wie kann und ſoll das geſchehen? Es muß zur Beſchämung mancher Bürgersfrau oder Tochter mitgeteilt werden, daß gerade ihre Konkurrenz in man⸗ ſchen Zweigen der Konkurrenz eine Lohnerhöhung Perhinderk, vor, nämlich die Einführung des Regiſterzwanges. Wer Heim⸗ arbeit annimmt, muß vorher einen Kontrollſchein löſen. Weiter⸗ hin kann nur die Organiſation der Heimarbeiter helfen und die zzwangsweiſe Aufſtellung von Tarifen mit Minimallohn. Alle, denen das Wohl des ganzen Volkes angelegen iſt, müſſen hier mithelfen. Kann man nicht allen helſen, ſo muß man doch mög⸗ lichſt vielen helfen!“ Damit ſchloß die Rednerin, und es wäre nur zu wünſchen, daß ihre Ausführungen beherzigt würden. dDer Gewerbeverein Mannheim⸗Neckarau hielt am 2. Des. in ſeinem Lokale zum„Schwanen“ eine größere Verſamm Lung ab, welche von etwa 250 Herren beſucht war. Namens des Vor⸗ ſtandes hieß der Sekretär die Mitglieder der Gewerbevereine von Hockenheim, Brühl, Seckenheim, Rheinau, die Gäſte und die Neckarauer Kollegen herzlich willkommen und gab ſeiner großen Freude über den überaus zahlreichen Beſuch Ausdruck. In einer tiefempfundenen Anſprache gedachte der Redner der Verdienſte zweier Männer, welche der Tod bor wenigen Wochen aus einer ſegensreichen Tätigkeit im Intereſſe des Gewerbe⸗ und Handwer⸗ kerſtandes abberufen hat, der Herren Miniſterialdirektor Otto Braun und Handwerkskammerpräſident Stadtrat Joſ. Leon⸗ hard. Die Verſammlung gab dem ehrenden Gedächtuſſe für die teuren Verſtorbenen durch Erheben von den Sitzen Ausdruck. Hier⸗ auf nahm das Wort Herr Gewerbelehrer Heinrich Schott aus Mannheim, welcher im Auftrage des Gr. Landesgewerbeamtes einen intereſſanten Vortrag hielt über das Thema:„Ein Beſuch deim N bbel Lloyd“. Redner ſchilderte zunächſt die Eindrücke, welche er beim Anblick der ſtolzen Hanſafürſtin Bremen und von Bremerhaven empfangen und gab ſodann ein anſchauliches Bild über die Vorgänge bei Abfahrt und Ankunft zweier Auswanderer Dampfer. Es folgte eine eingehende Be⸗ ſprechung der inneren Einrichtung eines dieſer großen transat⸗ lantiſchen Dampfer, des„Kronprinz Wilhelm“, wobei der Redner der maſchinentechniſchen Seite beſonderes Augenmerk zuwandte. Die heutigen maſchinellen Schiffseinrichtungen ſind ein Triumph dentſcher Technik und deutſchen Fleißes. An Hand ſtatiſtiſcher Zahlen gab Herr Schott Aufſchluß über die Größen⸗ und Raum⸗ berhältniſſe diverſer Schiffe und betonte zum Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen auch die nationale Bedeutung des Norddeutſchen Lloyd im Falle eines Krieges. Nach Beendigung ſeines ſpannenden Vor⸗ trags erläuterte Herr Schott das Geſagte durch Vorführung von elwa 70 Lichtbildern, welche die Direktion des Norddeutſchen Llond in freundlichſter Weiſe unentgeltlich zur Verfügung geſtellt hatte Seinen neuen vorzüglichen Projektionsapparat hatte das Komitee für Volksbildung in Neckarau in entgegenkommender Weiſe bereit⸗ willigſt überlaſſen. Der Vorſitzende, Herr Baumeiſter Noll, ſprach dem Rebner unter lebhaftem Beifall der Zuhörer, welche die nahezu zweiſtündigen Ausführungen mit größtem Intereſſe * Die Errichtung einer ſtaatlichen Baugewerkſchule in Frank⸗ furt a. M. iſt geſichert. Schul⸗ und Finanzausſchuß haben den zugeſtimmt. Die Schule wird dem Stag Di t iſt zur Bereitſtellung des Hauſe verpflichtet, ſie h zu liefern. Ihr liegt ferner die Bereitſtellung einer Dienſtwohnung für D rektor und Schul⸗ diener ob. Die Stadt hat keine Mitwirkung bei Aufſtellung des Schuletats; es iſt ihr aber der Betrieb der Schule unterſtellt und ſie muß die Hälfte der auf M. 80 000 dis 90 000 berechneten Be⸗ triebskoſten tragen. dem Vernehmen nach ſoll die Schule im Oſtend Unterkunft finden. Die Schule wird in 15 Klaſſen mit zehrern eingeteilt. Außer den allgemeinen baugewerkliche ſoll auch das Tiefbauweſen zum Gegenſtand des 5 s gemacht werden. igliederung einer Maſchi⸗ nenbauſchule ſoll in nahe Ausſicht geſtellt worden ſein. Das Schulgeld beträgt pro Semeſter 100.; die Regierung gewährt bis zu 10 Prozent Freiſtellen. * Der Lindenhof und die Pechfabrik. Zur Zeit liegt eine Eingabe des Gemeinnützigen Vereins Lindenhof wegen Beſeitigu der Chemiſchen Fabrik Lindenhof beim Bezirksamt. Von ſeiten eines Eigentümers von Baugelände an der Fabrik, des Herrn Propfe, wurde gleichzeitig Klage bei der Zivilkammer IV des Landgerichts erhoben auf Beſeitigung der Verſeuchung des Grundwaſſers durch die Fabrik. Auf dieſe Klage iſt auch in der Eingabe des Gemein⸗ nützigen Vereins Bezug genommen. Seitens des Vertreters der Eigentümer der Fabrik wird die Grundwaſſerverſeuchung dureh Chemikalien beſtritten. Geſtern war Termin in der Sache vor der Zivickammer, die Verhandlung wurde jedoch vertagt, da die Gut⸗ achten über den Befund des Bodens noch nicht eingegangen ſind Von dem Ausgang der Zivilklage und der Beſchwerde bei dem Bezirksamte dürfte es abhängen, ob ſich die Bautätjgkeit noch weiter nach der Pechfabrik hin entwickeln wird. * Basler Miſſions⸗Frauenverein. Die Mitglieder des Vereins kommen Mittwoch, 5. Dezember, nachmittags 4 Uhr, im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, zuſammen. Herr Stadtvikar Krapf wird dabe⸗ einen Vortrag halten. Alle Mitglieder ſind freundlichſt ein⸗ geladen. * Verein für Händlungskommis von 1858.(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg. Am nächſten Donnerstag, den 6. Dezbr., abends 349 Uhr, findet im Vereinslokal des Mannheimer Be⸗ zirks, Reſtaurant Kaiſerring, ein Lichtbildervortrag Die N Die über die„Kartothek und ihre Verwendung“ ſtatt. Die Milglieder ſind zu dieſem intereſſanten Vortrag herzlich eingeladen. Auch Schloſſe in der Die Verloſu ften Kunſtwerke ſtatt.« Die zur ng angekauf Zeit vom g. bis 20. Dezember in den Ausſtellungsräumen aus⸗ geſtellt. Von Eugland au den Bodenſee. Die würkkem⸗ bergiſche Bahnverwaltung plant vom 1. Mai n. J. ab die Ein⸗ legung eines Schnellzuges, der die Anſchlüſſe von Londonzüber Vliſſingen nach Weſtdeutſchland und dem Bodenſee aufnehmen und den badiſchen Schwarzwald⸗Schnellzügen empfindliche Konkurrenz machen würde. Der Zug ſoll .45 abends Vliſſingen verlaſſen, um.40 nachts Köln,.45 früh Mannheim,.10 Stuttgart und 12.30 mittags Friedrichshafen mit Auſchluß nach Romanshorn⸗Zürich⸗Gotthard erreichen. Jeden⸗ falls würde dieſer Zug direkte Wagen Vliſſingen⸗Friedrichshafen führen und ſo eine ſehr günſtige Reiſegelegenheit bieten, bei der nur leider der Bodenſee zu kurz kämne, denn er würde noch mehr, als b i Verkehrsſtrom ſchalte 3, Lindau, Br werden. 11 genz Dem aber könnte Linträchtigt. lfen werden, wenn von Friedrichshafen aus auf der G 1 ſowohl ein direkter An⸗ ſchluß über Ueberlingen nach Konſtanz, als auch nach Lindau⸗ würde. Stadtverwaltung Lindau, der thofbeſitzer am Boden⸗ ſes und Rhein, der Fremdenverkehr für tarlberg und Liechtenſtein, ſowie die Stadtberwaltung Bregenz ben bereits die nötigen Schritte unternommen, um einen ſolchen Anſchluß an den beabſichtigten Schnellzug Vliſſingen⸗Bodenſee zu erreichen. *Tieraſyl. In Ergänzung unſerer jüngſt gebrachten Notis, die Errichtung eines Tieraſyls betreffend, ſind wir in der Lage mitzuteilen, daß am 10. ds. Mts. zu Gunſten dieſes Aſyls im Verſammlungsſaale des Roſengartens eine Veranſtaltung ſtattfinden wird, zu der viele Mitglieder unſeres Hof⸗ und Na⸗ tibnaltheaters ihre Mitwirkung zugeſagt haben. * Der Brotpreis wurde in Karlsruhe um 2 Pfg. pro Pfund erhöht. Verein für Handlungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg. Der Paragraph 68 des H. G. B. wird bor⸗ ausſichtlich den Reichstag in dieſer Saiſon wieder beſchäfkigen. Die Reichstagskommiſſion, welche ſich in der letzten Tagung mit der An⸗ gelegenheit beſchäftigte, hat vorgeſchlagen, den Paragraphen dahin zu faſſen, daß den erkrankten Handlungsgehilfen neben der Ent⸗ ſchädigung aus der Krankenkaſſe unter allen Umſtänden das Ge⸗ halt bis zu 6 Wochen geſichert iſt. Dieſer Beſchluß der Reichstags kommiſſion iſt aus Kreiſen der Geſchäftsinhaber verſchiedentlich angefochten worden, wobei namentlich geltend gemacht wurde, daß die Gehaltsvergütung mit der gleichzerligen Krankengeldvergükung zu viel ſei und das Simulantentum fördern müſſe. Gegen dieſe letztere Ausführung ſowie gegen eine Anzahl anderer Einwände hat ſich der Verein für Handlungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänn⸗ iſcher Verein) in Hamburg in Verbindung mit dem Leipziger Ver⸗ band und dem deutſchen Verband Kaufmänniſcher Vereine in einer Eingabe an den Reichstag ausgeſprochen und unter ausführlicher Begründung und Zurückweiſung des Vorwurfes des Simulanten⸗ tums den Reichstag erſucht, den Vorſchlag der Kommiſſion zu Gunſten der Handlungsgehilfen anzunehmen. Der Eingabe dieſer angeſehenen Verbände iſt um ſo mehr Gewicht beizulegen, als ſie ſämklich biele Tauſende von Geſchäftsinhabern zu ihren Milgliedern zehlen. * Mutmaſtliches Wetter am 6. und 7. Dez. Bei ziemlich leb⸗ hafter Luftbewegung aus Weſten und mäßig kübler Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag vorwiegend bewölktes und auch zu vereinzelten Schnee⸗ und Regenfällen geneigtes Wekter zu erwarten. Bregenz g⸗ſchaffen Die Witterungsbeobachtung der meteorologij chen Station Manunheim. 1 88 5 8283 3 —5 5 328 8 Datum Zeit 8 8— 2 8.05— 8 5 Bemert 8 38 885„ ungen —— MiiE 4. Dez. Morg. 7512 7,0 SS W 4 4,5 Mittg. 2˙7536 8 4 SSW 55 1 Abds. 9755,2 5,0 SSW 5 5. Dez Morg. 7 749,7 5,2 SSW5 25,5 Höchfte Temperatur den 4 Dezember 10,59 verfolgten, den gebührenden Dank aus und ſchloß bierauf die impo⸗ dant verlaufene Verſammlung. Tiefſte vom./5. Lezember 3,8 3 Nus dem Grossherzogtum. Schries! Gin 8 heute die über 70 rie E! 15 Sch ib eſteht nämlich jetzt 50 Jahre im Dienſte des Weingroßhändlers ſich noch einer großen Rüſtigleit. Die das goldene Verdienſtkreus, welches Derk rauenbereins auff dem Rathauſe von Bürgermeiſter Urban überreicht wurde, Freiburg, 4. Dez. Einen äußerſt frechen Straßen⸗ raub verübte rn abend zwiſchen 6 und 7 Uhr zwei umhers ziehende F en, indem ſie einen hier bedienſteten Ausläuftr⸗ durch die Eiſenbahn⸗, Werder⸗ und Rempartſtraße verfolgten untd in dem nach der Blumenſtraße führenden Seitengäßchen übanr⸗ fieſen. Einer der beiden Strolche faßte ihn am Halſe, würgte ihn heftig und hielt ihm den Mund zu, während der andere deit Angegriffenen das Portemonnaie mit 14 Mark 50 Pfenilig Inhalt aus der Taſche riß. Die Täter flüchteten dann raſch durch die Rempartſtraße wurden aber von dem um Hilfe ſchreienden Be⸗ vaubten verfolgt und von drei Metzgern, die einen Hund mit ſich führten, feſtgenommen und der Kriminalpolizei überkſefert. Bei der körperlichen Durchſuchung /der beiden Räuber fand ſich bei einent ein geladener Repolver vor. Pfalz, heſſen und Umgebung. *ggersheim, 3. Dez. Auf eine ſchreckliche Art ka geſtern das zweijährige Töchterchen des Iſolierers Dries von hier ums Leben. Der Vater des Kindes wollte eine Reparatur aßt ſeinem Hoftor vornehmen, zu welchem Zweck dasſelbe an ei Zaun lehnte. Als er ſich einen Augenblick entfernte, fand er bei ſeiner Rückkehr das Tor umgeſtürzt und ſein Kind mit ze t⸗ malmtem Kopfe darunter liegen. Der Tod war ſofopt ein⸗ getreten. n und erfre Hartman⸗ 8 eh ihr Sport. Die Acherner Rennen finden nächſtes Jahr am 30, Ilinet 7. Juli ſtatt. Cheater, Runſt und(iſſenſchall. Vierte muſikaliſche Akademie, muſikaliſche Akademie ließ zivei Vertreter Der⸗ Worte kommen, die bei leute Leoncaballo beiden, Enrico Boſſi, und Dirigent ſich betätigte, iſt e Bielleicht ſtimmt, eine u dem Lande der Wiege der Melodit Meine Ausführungen über den Bil⸗ dungsgang und di des Komponiſten im geitrigen Mittagsblatt des G Nr. 564 entheben mich der Auf⸗ gabe, mich hier darüber nochmals zu berbreiten Boſſi ſteht in ſeinen We f durchaus modernem Boden. Schon ſein„Faun ticum canticorum“(das hohe Lied Salomos), welches Der hieſige Mufikberein vor einigen Jahren unter Leitung Langers Zur Aufführung hte, zeigte ihn als einen Komponiſten, der mit bok⸗ handenen überlieferten Formen bricht und eigene Wege gehk, Sem Harmonik iſt originell, die Satztechnik berrät ein bedeutendes kontrapunktiſches Können. Dabei entbehrt ſeine Mufik nie der Wohllautes, ſo kühn die Harmonienfolgen Oft trige Programm enthielt zwei Werte von ihm, treichorcheſter und ſein Orgel eſter Obp. 100. Die Suite iſt neueren er Komponiſt in ſeinem Orgel⸗ el, faft unabhängig von ſhreur als Konzerkjuſtrument, Or OQp. konzert Urſprür igti und S in gleicher Weiſe als Träger d Ausſchmückung. Vald erſcheint d. kilieu, den Orcheſterinſtrumen Daß er unter dieſen drucksfähigkeit kangt, als man ſie früher für möglich hielt, iſt ſelbſtverſtändl Nicht mit Unrecht rühmt man Boſſi deshalb nach. daß er der Orgelſtimme die Zunge gelöſt und Wirkungen abgelauſcht, wel! wir Deutſche ſeither nicht fanden. Man denke nur an das veizenk Stakkatimotiv des dritten Satzes, den ich überhaupt in ſeinen gra dioſen Steigerungen und wirkſamen Köntraſten für den Höhepun des Werkes halte. Aber auch die beiden anderen Sätze bekunden die blühende Phantaſie und die enorme Geſtaltungskunſt des Kom⸗ poniſten nicht minder. Im erſten Satze iſt die kontrapunktiſche Arbeit, die ihren Höhepunkt in einem fugierten Satze erreicht, ein tiefgründige. Der zſweite Satz zeichnet ſich durch Feinheit 9 melodiſchen Linien aus. So intereſſant das Werk in ſeiner kühnen Kongeption und ſeinen harmoniſchen und melodiſchen Feinheiten iſt, noch intereſſanter war ſeine Wiedergabe. Boſſi iſt ein gentaler Meiſter des Orgelſpiels. Seine ſtaunenswerte Pedal⸗ und Manual⸗ technik ſetzen ihn in den Stand, alle Schivierigkeiten ſpielend zu überwinden. Die Interpretation geſtaltete ſich denn auch zu einem hervorragenden Kunſtgenuſſe, und an dem borgüglichen Erfot durfte auch unſer Hoftheaterorcheſter und ſein feinſinnſger Leite Herr Kutz ſchbach, der mit ſeltenem Anpaſſungsvermögen auf die Intentionen des Gaſtes einzugehen wußte und den Kontakt, trotz der oft freien Temponahme des Spielers, ſtets aufs eng; herzuſtellen wußte, in allen Ehren partizipieren. In vier Solo⸗ ſtücken berühmter Komponiſten des 17. und 18. Jahrhunder geigte Maeſtro Boſſi nicht nur ſein hochgebildetes Stilgefühl, d ihm ermöglicht, auf die Eigenark jedes einzelnen einzugehen, 0 dern auch ſernen feinen Geſchmack in der Anwendung der Regi farben. In Mart ini„Aria Variata“, einem retzendez Stücke, war dieſelbe beſonders anzuerkennen. Außerdem ſbielt eine Fuge Frescobaldi s, des für die Entwickelung de Fugenform bedeutenden Kontrapunktikers, ein aad ee ſchaffen, bals Umſtänden von der Ar —475 Prelude Corelli s, eine Fuge bon Porßora und endlich a. lebhaftes Drängen des Audikoriums noch eine eigene Kompoſiti („Symphoniſche Etude“) Nachdem Meiſter Boſſi auch unſerer Orgel im Mufenſa die ſeit langer Zeit ohne Grund geſchwiegen, die Zunge gelöſt, es gewiß im Intereſſe einer vielſeitigengusgeſtaltung unſerer Kor zertprogramme freudig zu begrüßen, wenn Orgelpiecen in Zukun öfter als bisher in dieſelben aufgenommen würden. In d Wiedergabe der Suite für Streichorcheſter op. 127 0 neueren Datums iſt, ſtellte ſich Boſſi auch als temperamentvoll Dirigent vor. Die Suite— Arthur Nikiſch gewidmet— trägten dem berühmten italieniſchen Luſtſpieldichter des 18. Jahrhunde den Namen„Intermezzi Goldoniani“ und enthält in ihren ſe Sätzen reizende Ideen in feinſinnigem orcheſtralen Gewan Namentlich das graziöſe Minuetto in Sedur des erſten Satzes der virtuos geſpielte zweite Satz„Gagliaria“ und die reizende G. dur„Serenatina“, in welcher die Bratſche über den Piszikate der Cellis den Geſang anſtimmt, iſt ebenſo anſprechend als charakte viſtiſch. Die ſchwierige Suite wurde unter des Dirigenten un Komponiſten befeuernder Leitung bom Orcheſter ganz treffl dergegeben, Zur Erß ung des Konzerts ſpielte das Orcheſter unter Herr Kutzſchbachs Leitung Sgambatis Dzdur S h u pho — 16. Sgambati iſt in Deutſchland kein 5 Als ju Klaviervirtuoſe und als Lieblingsſchüler Liſzt's ſetzte er bor nieh Ten Jahrzehnten die muſikaliſche Welt in Erſtaunen! Heute b. kleidet der Komponift, der im Aufange der ſechziger Jahre ſteht, eine Profeſſur am Mufiklyzeum in Rom. Die Dedur Symph 1 Ea. emranenzender.(hegblstl) Mannheim, 6. Dezeuber bdetz Meiſters, der außerdem durch enlic in en und Lieber, ſowie ein Nequiem, welches erſt kürzlich in Köln ſehr erfolgreich zur Aufführung kamn, bekannt ge⸗ worden, zeigt eine blühende Melodik und ein beſonderes Talent deß Komponiſten in der Erzielung charatteriſtiſcher und origineller archeſtraler Farbenklänge. Die vier Sätze des Werkes wurden in ſtimmungerſchöpfenden Weiſe äußerſt beifällig interpretiert. ck. Hochſchule für Muſik. Die Feier des Geburtstages der Landes⸗ fürſtin, der Protekiorin der Hochſchule für Muſik, vollzog ſich am Montag würdig und vornehm. Die Direktion der Hochſchule für Muſik wollte an einem ſolchen Abend nur Werke beſonders g⸗ wählter Art zum Vortrag bringen laſſen und ſie hatte ſich datzt nur Schöpfungen des Meiſters unſerer modernen Konzertmuſik und hernorragenden Lieberkomponiſten Jo hannes Brahms aus⸗ enfehen. Der Abend zeigte wieder ſo recht, was wir Brahms ver⸗ daufen, daß er es war, der die moderne Muſik vor dem völligen Aufgehen im Theatraliſchen rettete. Auch in den Chorgeſängen geigte ſich dies, mit denen der Abend ſeinen Anfang nahm. Tiefe Innerlichteit ſprach aus den„Marienliedern“ und„Deutſchen Volksliedern“. Von den Klanierkompoſitionen waren die Sonaten in C⸗dur Op. 1, Fis⸗moll Op. 2 und F⸗moll Op. 5 gewäßlt worden, jene kühn ſich bewegenden Jugendwerke, die dem Komponiſten ſeinergeit das begeiſterte Lob Robert Schumanns eintrugen. Von den Duetten überzeugte der Vortrag„Die Schweſtern“(Mörike) bon neuem davon, welch wunderbarex Vertoner Mörike ſcher Lieder Johannes Brahms war. Die reiche Seelenwelt des Komponiſten ging vor allem aber aus den Liedern für eine Stimme hervor, Da waren es„Wie biſt Du, meine Königin“,„Minnelied“,„Mit 40 Jahren“ und„Sapphiſche Ode“,„Wir wandelten“,„Der Jäger“ und die Geſänge„An eine Aeolsharfe“,„Vergebliches Ständchen“, „Sommer⸗Abend“ u.., mit welch letzteren der Abend ſeinen ſtem⸗ mungsvollen Abſchluß fand. Es wurde an dieſem Abend viel ge⸗ boten, manche werden vielleicht ſagen, zu viel. Aber nur durch ein⸗ ſo xeiche Darbietung kann ernſt eingedrungen werden in das Weſen eines ſo großen Komponiſten. Für das Anhören großer Opern pflegt man viel mehr Zeit aufzuwenden; laſſen wir uns die Ver⸗ tiefung in das Wirken eines großen antitheatraliſchen Komponiſten deshalb nicht verdrießen. Wenn wir die Kraft dazu haben, wird uns auch reicher Gewinn. Konzerte pflegt man leicht zu flüchtig zu nehmen, und dem durch Gründlichkeit entgegenzuarbeiten, hat ſich die Hochſchule für Muſik zu einer wertvollen Aufgaße gemacht. Gerade dieſer Vortragsabend ließ dieſes Ernſtnehmen einer grotzen Aufgabe erkennen und das gab der ganzen Veranſtaltung einen ſchönen, feierlichen Charakter. Vom Maunheimer Singverein, der am lommenden Samstag, den 8. Dez. a.., abends 8 Uhr, im Muſenſaal des Roſengarten ſein diesjähriges Winterkonzert veranſtaltet, liegt nunmehr das Programm hierzu vor. Man begegnet in demſelhen einer Serje von kleinen und größeren Chören meiſt neuerer Komponiſten: „Im Maien“ von Max Renner,„Das Kätzchen“ von L. Thuille Vandern im Wald“ von J. Klump,„Im Frühling“ von L. Thuille,„Serenade“ von Paul Hoppe,„Sandmännchen“ von L. Viktor Saar lletztere beide mit Tenor⸗Solo) und zuletzt 2 Chöre mit Klavierbegleitung:„Vom blitzenden Sternelein“ von Ferd. Debois und Waldharfen“ von Edwin Schulz, dieſer mit Tenor⸗ Solo und Harſe, Als Soliſten ſind gewonnen: Fräulein Berthe Rückert(Sopran) aus Paris, aus der Schule der Madame Bfardot hervorgegangen, und Herr Franz Neumaier von bier (Violine). Die Tenor⸗Solj in der betreffenden Ehören hal Herr P. Rettig, die Harfenbegleitung Herr Ste gmann von hier übernommen. Die Direktion liegt in den Händen des Hertn Hans Hautz in Vertretung des zur Zeit erkrankten Dirigenten des Singvereins, Herrn Carl Julier. Nus dem Grossherzoqtum. Wertbeim, 3. Dez. Ein recht tätiger Verein iſt der im Jahre 1904 gegründete hiſtoriſche Verein„Alt⸗Wert⸗ heim“. Durch entſprechende Vorträge hiſtoriſcher und kultur⸗ geſchichtlicher Art, durch Sammlung von Ueberreſten der mate⸗ riellen Kultur, beſonders aus der Blütezeit des deutſchen und ein⸗ heimiſchen Runſtfleißes hat er welt hinaus über unſere Gegend Intereſſe erweckt. Einen recht würdigen Anlaß zu einer gußer⸗ orbentlichen Jubelfeier bildete die Erinnerung der Ver⸗ leihung der Stadtrechte an Wertheim durch Kaiſer Albrecht L vor 600 Jabren, am 12. Nov. 1306. Der Feſtſaal„zum Ochſen“ war geſtern Abend vor Beginn der Feier reichlich gefüllt. Nach einer lurzen Begrüßung des Herrn Bürgermeiſters Bardon und einem Prologe verbreitete ſich Herr Pfarrer Ha ppes von dem nahen Naſſig als Sekretär des Vereins über die Geſchichte Wert⸗ heims und deſſen hiſtoriſche Entwicklung. Ausgeſtellte Bilder, ſowie die in der Kilianskapelle, dem früheren Lyzeum, unterge: brachte Altertumsſammlung ſind geeignet, viel des Geſagten an⸗ ſchaulich zu erläutern. Von beſonderem Werte iſt die älteſte Ur⸗ kunde des ſtödtiſchen Archivs, welche unſerer Stabt in lateiniſcher Sprache die Stadtrechte mit den Worten verleiht(in Ueberſetzung). „Albrecht von Gottes Gnaden, römiſcher König, allezeit Mehrer, entbietet allen Getreuen des hl. römiſchen Reiches ſeine Gunſt und alles Gute. Würdige Erwägung veranlaßt uns, die Bitten berjenigen, welche dankbare Ergebenheit für die aufgehobene Ah⸗ bängigkeit unſerer Hoheit fortgeſetzt angenehm erſcheinen laſſen, mit gebührendem Erfolg zu erfüllen, damit ſie zur Willfährigkeit gegen uns deshalb umſo geneigter ſich zeigen. Davon kommt es, baß wir auf die ergebene Bitte des edlen Mannes Konradvon [Hobenlohe, unſeres lieben Getreuen, den edlen jungen Söhnen des weiland edlen Mannes Rudolf, Grafen von Wertk⸗ hieim, deren Vormund derſelbe von Hohenlohe z. 8. iſt, aus könig⸗ licher Freigebigkeit dieſe Gunſt zu erweiſen beſchloſſen haben, daß ihre Stadt Wertheim aller Freſheiten, Immunitäten, Rechte, Ehren, Gunſtbezengungen und guter Gewohnheiten, deren unſere und des Reiches Stadt Frankfurt bisher ſich erfreut hat, von nun an ſich erfreue und genieße. Zum ſichtbaren Zeichen dieſer unſerer Befreiung haben wir gegenwärtiges Schriftſtück mit dem Inſigel Unſerer Majeſtät bekräftigt.— Gegeben im Lager zu Brünn am 12. Nov. i. J. des Herrn 1806, im 9. Jahr Unſerer Regierung.“— Beſondere Dankesworte wurden den beiden Geſang⸗ vereinen„Liedertafel“ und„Frohſinn“ geſpendet, die zur Unter⸗ altung den würdigen Verlauf des Abends durch Männerchöre berſchönten. de. Freiburg, 3. Dez. Auch der hieſige Verkehrs⸗ verein richtete eine Petition an das Miniſterium um Errichtung einer Staatseiſenbahn von Titiſee über St. Blaſien nach dem Rheintale. Es wird darauf hingewieſen, wie not⸗ wendig es ſei, den Verkehr im Innern des von der Natur ſo reich geſegneten füdlichen Schwarzwaldes nuch Möglichkeit zu beleben. — Im Monat November ſind an der Kaſſe des Rabattſpar⸗ S 2778 Bücher eingelöſt worden, wofür 26 898 M. 10 Pfennig ausbezahlt wurden. Am Freitag vormittag ſtürzte Hauptmann Irhr. b. Wangenheim Barteriechef im Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 76 in der Reithalle. Er erlitt dabei erhebliche Verleg⸗ Ngen,. Letzte Hachrichten ung Teiegramme. Frankfurt, 4. Dez. Die Stadtverordnetenverſammlung erklärte ſich mit den vom Miniſter für die Errichtung einer Bau⸗ gewerkſchule geſtellten Bedingungen einverſtanden und ermächtigte — Derwolſe Summermfwerke prechenden Vertrages mif erſammlung die gier be⸗ für Mädchen in ſtädtiſche *Straßburg, 4. Dez. Nach offiziellen Meldungen ſind in Frankreich 37 Departements, 307 Gemeinden und 1417 Gehöfte von der Maul- und Klauenſeuche ergriffen. Beſonders ſtark herrſcht die Seuche in den Kantonen au der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Grenze. *Eſſen, 4. Dez. Kruppp. Bohlen und Halbach und Frau ſtellten für die durch die Roburitexploſion in Annen Ge⸗ ſchädigten 20 000 Mark zur Verfügung; das Kruppſche Gu 8⸗ ſtahl werk in Annen ſtiftete die gleiche S umme. Düfſe! dorf, 4. Dez. Aus dem hieſigen hiſtoriſchen Mu⸗ ſeum wurden Gold⸗ und Silbermünzen im Werte von 3500 Mark geſtohlen. Von den Tätern fehlt jede Spur. Düſſeldorf, 4, Dez. Heute morgen wurde auf dem hieſigen Eiſenbahndamm in der Nähe der Zimmerſtraße die Leiche einer weiblichen, bisher unbekannten, anſcheinend dem Arbeiter⸗ ſtande angehörenden Perſon aufgefunden, die eigenartige Ver⸗ letzungen an der rechten Halsſeite und über dem rechten Auge zeigte. Die Leiche lag auf einem ſtark mit Blut getränkten Hand⸗ tuch etwa 6 Zentimeter vom Schienenſtrange entfernt. Im Um⸗ kreiſe der Leiche befanden ſich Blutſpuren auf der andeuten, daß die Leiche dort hingeſchleppt wurde. * Hamburg, 4. Dez. Um 11 Uhr vormittags fand heute bie Feier der Eröffnung des neuen hieſigen Hauptbahn⸗ hofes ſtatt. An der Feier nahm der Miniſter der öffentlichen Arbeiten teil.“ * Hamburg, 4. Dez. Der Inhaber der Gasglühlicht⸗ induſtrie Hermann Oetger wurde von ſeiner früheren Buch⸗ halterin, mit der er ein Liebesverhältnis abgebrochen hatte, erſchoſſen. Das Mädchen tötete ſich dann ſelbſt. Berlin, 4. Dez. In der Katzlerſtraße erſchoß der dreißig⸗ jährige Steinträger Strube ſeine 29jährige Ehefrau Clarg, mit der er in Scheidung lebte, und dann ſich ſeſhſt, Berlin, 4. Deg. Die Wahlprüfungs⸗Kommiſſion des Reichstags hat die Wahl des Abg. Barbeck(Freiſinnige Volksp., 2. Mittelfranken) heute für gültig erklärt. * Paris, 4. Dez. Gegen den„Matin“ und das„Jouc⸗ nal“ iſt auf Veranlaſſung des Miniſterrates Strafperfol⸗ gung wegen Veröffentlichung gerichtlicher Aktenſtücke eingeleitet worden. Es handelt ſich um die Syvetonaffäre, in der auch das„Journal“ ſaftige Details aus den Akten mitteilte, * Paris, 4. Dez. Die Kammer verwies mehrere An⸗ träge auf Aenderung der Geſchäftsordnung, darunter einen folchen welcher die auf Erteilung eines Mißtrauensvotums hin⸗ zielenden Tagesordnungen abſchaffen will, an eine Kommiſſion. * London, 5. Dez. Wie die„Morning Poſt“ aus Schgughai meldet, beſtimmt das am 3. Dezember über die Rückgabe von Niutſchwang an die Chineſen unterzeich⸗ nete chineſiſch⸗apaniſche Abkommen, daß die japaniſchen Truppen zurückgezogen, aber die Japaner als Ratgeber in den iſtrat zum Abſchluß eines der Reglerung, Weiter beſchloß bie ſtehenden privaten Realgymnafſalkurſe Verwaltung zu nehmen, Bezug auf ſanitäre und andere öffentliche Angele enheiten 5 aue au! ‚ die dlektriſche ſeiner Reichstagsrede einen„grünen dummen Jungen“ ge⸗ nannt hatte, hat eine Beſchwerde an das Juſtizmini⸗ zugezogen werden ſollen. Die Waſſerwerke, Beleuchtung und die Straßenbahnanlagen ſollen von Chineſen und Japanern gemeinſam verwaltet werden. Die Zoll⸗ einkünfte ſollen in der Jokohamabank deponiert werden. * Portsmouth, 4. Dez. Der Spruch des Kriegsgerichts, das gegen den Leutnant Collard verhandelte, lautet dahin, daß der Angeklagte ſchuldig iſt, den Mannſchaften in ungezie⸗ men de r Weiſe befohlen zu haben, niederzuknien. Von der Be⸗ ſchuldigung, Schimpfworte gebraucht zu haben, wurde Leutnant Collard freigeſprochen. Das beleidigte phreußiſche Abgeordnetenhaus. »Erfurt, 4. Dez. Die Strafkammer verurteilte nach zehn⸗ ſtündiger Verhandlung die Redakteure Stan ge und Darn⸗ heim von der ſozialdemokratiſchen„Erfurter Tribüne“ wegen Beleidigung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in je zwei Fällen zu je(Monaten Gefängnis. Ein Mörder und ſeine Geſchwiſter. Hof in Bapern, 4. Dez. Das 24jährige Fräulein Marie Müller, die Schweſter des Doppelmörders Friedrich Müller, hat aus Verzweiflung über das Verbrechen ihres Bruders, der wegen der Ermordung der IIjährigen Wunſchelmeyer zun Tode verurteilt wurde und die Ermordung der Witwe Endres ein⸗ geſtanden hat, heute einen Selbſtmordver ſuch verübt, in⸗ dem ſie ſich in die Saale ſtürzte. Ein jüngerer Bruder des Müller erlitt einen Schlaganfall an dem er ſchwer krank darnieder⸗ liegt. Müller wird jetzt, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, auch des Mordes an der Telephoniſtin Haas in Aſchaffenburg beſchuldigt. Er hat ſich am Tage der Tat beim Bruder der Haas in Aſchaffenburg zum Beſuch aufgehalten und dort die Haas kennen gelernt. Unſtimmigkeiten in den Stenergeſetzen. * Berlin, 4. Dez. In ſeinem Schreiben an den Reichstag macht der Schatzſekretär Frhr. von Stengel laut „Frkf. Ztg.“ darauf aufmerkſam, daß in den Steuergeſetzen bei deren Verabſchiedung drei Fehler untergelaufen ſeien, die vum Reichstag nicht beabſichtigt und nicht beachtet worden ſeſen. Einmal ſei auf eine nicht vorhandenen Paragraphen ba Bezug genommen, es müſſe heißen Paragraph ga; das zweitemal ſeſen die Worte in Paragraph Za„in einem Brauereibetrieb“ weg⸗ gelaſſen worden; drittens ſtehe in Paragraph 14 ſtatt„Anſtalten“ „Angeſtellten“, was keinen Sinn ergebe. Die beiden erſten Fehſun habe die Regierung vor Bekanntgabe des Geſetzes ausgem erzt. Den dritten Fehler werde man noch nachträglich berichtigen. Es handelte ſich hier nicht um eigenmächtige Aenderungen, ſondern aus den Protokollen gehe hervor, daß der Reichstag es ſo ge⸗ wollt habe. Marokkaniſches. * Paris, 4. Dez. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Note, die den Mächten übergeben werden ſoll, enthält auch einen Satz in Bezug auf den Oberbefehl über die See⸗ ſtreitkräfte der beiden Mächte, die ſich vor Tanger befinden werden. In dieſem heißt es, daß dieſer Oberbefehl von dem rangälteſten Offizier ausgeübt werden ſolle. Es wird dem⸗ nach, wie bekannt, der Admiral Touchard den Oberbefehl haben. *Madrid, 4. Dez. Admiral Touchard iſt heute durch den Botſchafter Cambon dem Könige vorgeſtellt worden. Schiffsunfälle. *Toulon, 4. Dez. Die Panzerſchiffe„Bou vet“ und „Jena“, die heute früh in See gehen ſollten, um bei den Hyeriſchen Inſeln Schießübungen vorzunehmen, haben wegen des ſchlechten Wetters und wegen des hohen Sbeganges den Hafen nicht verlaſſen können. Auf der Reede ereigneten ſich verſchiedene Unfälle. Eine italleniſche Brig 5 legte ſich auf die Seite. Mehrere an der Landungsſtelle — Regende flelne Boofe und K Böſchung, welche gelang es heute, den Dampfer„Cäſarewitſch⸗ — ohlenſchiffe wurden losgoriſſen und von dem Sturm hinausgetrieben. Die Hafendfrektien hat beſondere Maßnahmen getroffen, um weitere Unfälle zu hüten. Beſondere Vorſichtsmaßregeln werden für das Wrae des Schulſchiffes„Algeeiras“ getroffen, deſſen Lage zu fürchtungen Anlaß gibt. Im Schiffsrumpf hat man Kaſſenſchrank als unförmliche Maſſe gefunden; die Gold⸗ und Silbermünzen waren in Barren verwandelt. — Aus Rußland, * Petersburg, 4. Dez. 320 Werſt von, Atkarsk, (Gouvernement Saratow) entfernt griffen auf der Bahnſtrecke Riaenſan Ural bewaffnete Bauern einen Güterzug an und plünderten drei Wagen, welche Kolonialwaren, Schuh⸗ waren und Hüte enthielten. Die Räuber hatten den Zug durch falſche Signale zum Stehen gebracht. Petersburg, 5. Dez. Das offizielle Ergebnis der Unterſuchung gegen Gurkow in der Lieferungsaffäre wird ſoeben bekannt; danach ſoll gegen Gurkow nicht gerichtlich, ſondern nur disziplinariſch vorgegangen werden, da lediglich ein hohes moraliſches Verſchulden vorliege. Er wird genötigt werden, ſeinen Abſchied zu nehmen. * Riga, 4. Dez. Die Polizei beſchlagnahmte in ber Druckerei Teichmann während des Druckes die revolutionäre Zeitung„Zina“, in der die lettiſche revolutionäre 110 5 tei ihre Verfügungen und Proſkriptionsliſten veröffent⸗ ichte. * Odeſſa, 4. Dez. Seit heute iſt das Leben im Hafen ausgeſtorben. Sämtliche Mannſchaften der ruſſiſchen Dam⸗ pfer haben die Arbeit eingeſtellt. Kein Dampfer iſt in See gegangen. Der Generalgouverneur gab den Befehl, ſofort alle Mannſchaften zu entlaſſen. Für alle Dampfer werden neue Mannſchaften angeworben. Für morgen wird aus Sewa⸗ ſtopol eine Abteilung Marinemannſchaften erwartet, die für diejenigen Dampfer beſtimmt ſind, deren Ausfahrt keinen Aufſchub duldet. Hunderte von Mohammedanern, die auf einer Pilgerfahrt nach Mekka begriffen ſind, befinden ſich in einer kritiſchen Lage. Zahlreiche Verhaftungen find vorgenom⸗ men worden. Odeſſa, 5. Dez. Der ruſſiſchen Dampfergeſellſchaft mit Hilfe zufällig angemuſterter Mannſchaft zur Ale, andria⸗Rundreiſe abzufertigen. Ein geſtern abend nach Krimm abgefertigter Dampfer derſelben Linſe iſt in der Nähe von Eupatoria auf einer Sandbank aufgelaufen. Berliner Drahtbericht. [Pon unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 8. Dez. Der Aſſeſſor Brueckner aus dem Kolonialamt, den der Abg. Roeren vorgeſtern in ſterium eingereicht und von anderen Schritten abgeſehen. JBerlin, 5. Dez. Kolonialdirektor D ernburg hat geſtern im Reichstag den Paſſus aus dem Protokoll, das im auspärtigen Amte über die Unterredungen zwiſchen Stübel und Roeren aufgenommen war, verleſen, wo Herr Roeren erklärt hatte, das Zentrum bewillige keinen Groſchen mehr, wenn die Wiſtuba⸗Angelegenheit nicht nach ſeinem Wunſche erledigt werde, mit dem Zuſatze kommentiert:„Was ich nie gegaubt habe.“ Das Haus hat dies geſtern nur als eine gute humoriſtiſche Wendung aufgefaßt. Trotzdem glaubt die „Germania“ dem Kolonialdirektor einen Strick drehen zu können. Sie meint, wenn der Kolonialdirektor das nicht ge⸗ glaubt habe, dann hätte er doch zu ſeinem Entrüſtungsſturm gegen das Zentrum gar keine Veranlaſſung gehabt und hätte das Gerede vom Kuhhandel nicht wieder aufs Tapet zu bringen brauchen. Außerdem hätte der Kolonialdirektor ſchon vor etwa 14 Tagen dem Abg. Erzberger gegenüber beſtimmt erklärt, daß er nie an die Aeußerung des Abg. Roeren ge⸗ glaubt habe. Trotzdem hätte er ſie geſtern mit pathetiſchem Ernſt behandelt. Was damit bewieſen werden ſolle ſei nicht ganz klar.— Daß Herr Roeren aufs Haupt geſchlagen iſt, hat er doch geſtern ſelbſt durch ſeine Revokation vor Eintritt in die Tagesordnung zugegeben. Volkswirtſchaft. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann heim gelangten im Monat November 1906 guf Einzel⸗Unfall⸗ 374, auf Kollektiv⸗Unfall⸗ 246, auf Haftpflicht⸗ 588, auf Glas⸗ 279 und auf Einbruchs⸗ und Diebſtahls⸗Verſicherung 30 Schäden zur Anmeldung. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 1. 2 3 4 5 ſhemerkungen Konſtanz 3J75 2775 27 Waldshut.„I1,58.55 Hüningen 1109 1,06 1,%9 105 1. 9 1,20 Abds. 6 Uhr Kel!k.58 1,52.54 1,50.50 1,56 N. 6 Uör Lauterburg J, 9 2,902,88 Abds. 6 Uhr Maxgau.88.89 2,91 2,02 288 2,93] 2 Uhr Germersheim.80 2,56 2,50.-P. 12 Uhr Maunheim„.02 2,05.11 2,18 2 17 2,18 Norg. 7 Uhr Mangßn 90.18 0,18 0,0 0,87.-P. 12 Uhr Bingen 1J1.08 1,22 181 10 Uhr Kaulbz. 11.17 ,17 1,26 1,36.44.49 2 Uhr Hoblenz bn 182 1,96 10 Uhr 187 2,14.89 2,03 2 Ruhrort J,89 1,77.55 6 Uhr om Neckar: Maunnheim 212 2,17 2,23.34 2,34 285 V. 7 Uhr Hübronnnn 04 43 052 64 0%.88 V 7 Uür —————ů ů ů ů————— Verantwortlich: füt Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer? für Lokales, Probinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelber: ſür Volkswiriſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. h..: Direktor: Eruſt Mälle: * „ Mannheim, 8. Dezember⸗ Geneval⸗Anzeiger,(Mittagblatt. 5, Seite. onderdussfellung Spezlal-Hbfeflung 1 b ioling 8 1 für CTepplche, Vorhänge inen, Käuf de: Salon, Spelse⸗, Serren', Sbezialhaus I. Ranges für Nnmten⸗Ardültektur eeeeee Wohn⸗ und Schlafzimmer Sren in jeder Preislage und allen Stilarten , beung eine Nüukwang. Teleph. 1700. Ilannheim II 55 in Orientaliſchen— Todes-Anzeige. Allen Mitgliedern hiermit die Trauernachricht, 1 dass am 3 Dez. unser langjähriges Mitglied, Herr Andreas Albrecht geb. am 25. Oktober 1853 in Buch am Ahorn mit Tod ubgegangen ist. Die Beerdigung findet heute Mittwoch nach- mittag 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 775 Wir erzuchen unsere verehrl. Mitglieder um rocht zahlreiche Beteiligung. Sammlung um halb 2 Uhr au der Leichenhalle. 68287 Der Vorstand. Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute morgen gegen 4 Uhr, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Onkel Herr Hermann Klehusch nach längerer Krankheit sanft im Alter von 50 Jahren. Mannheim(0 4, 17), den 4. Dezember 1906. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 6. Dezember, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Das Seelenamt wird gebalten am Freitag, den 7. Dezember, morgens 9¼ Uhr in der Jesuitenkirche. 68221 Statt jeder besonderen Anzeige. 190 0 jetzt nur moch er rd 10 Breitestrasse 0 2 2 50 I. Spezialgeschäft für Koffer uind feine Lederwaren 55 2 er Grösste Auswahl in den billigsten, feinen u. feinsten Ausführungen. Sehr mässige PFreise. 63295 5 Dr Mit dem in unserem früheren Laden, P 1, 12, Paradeplatz, befludlichen Geschäft glelcher Branche, stehen WIr in kelnerlel Bezlehung. 1⸗ 5 3 N N GN 2 N 8 e e— N 55 7 88—5 785 — 8 3 VIit au Versieherungs--ö. . ARosengarten— Musensaal..— in Mannben.— t 8 8 0 und „ Gegrunde Iogg. D suchung für Erwachsene un inder. 5 Philharmonischer Verein. babeereen beene 45 Kammermusik- Abend. Dis Senerel-Asenens, —* Or 2— Ph. Wittmer, L8, 2. * rerekas——— 64l1 5 13 G.. SGl. Lig. Juutielier—.— Weites Konzert.— 2(inlaber Louis Gbhriug e ee ee e a, Böhmische Streichquartett 1 der Herren 2e OI Oarl Hoffmann, Josef Suk, Gg. Herold, Prof. Hans Wihan.—— 3. S 1 Frau Hedurig Marx-Kir sch(Klavier) Unseren verehrlichen Mitgliedern zur Svelen, Soldl. 2% Getberbde Frau Julia Oulp aus Berlin(Gesang) Nachricht, dass unser langjähriges 85 Klavierbegleitung: Herr Dr. Pofpeschnigg aus Berlin, liches Mitglied Aoten-· Oael en,&Aelan, Vortrags-Ordnung: „„„ 5 PFPCCC Friedr. Smetana N Imn Abendrot.— Suleika— Du bist die Rah'.— Rastlose Liebe, Fr. Schubert. 1 15 5 Leid kied ist GAbiauele egeõνHJnß 3. Lieder mit Klavierbegl icbn 535 91 ugren Seh, Die Beerdigung findet am Donnerstag, 4 5— 1 Schatten meiner Locken 0 98 6. Dezember, nachmittags 3 Uhr von der Quinte Air, 11 4 roräk. 5 (Für Klavier 2 Violinen, Tiola und Violongene 9255 Leichenhalle aus statt und bitten wWwir um Grdsste Austeahf in allen Prelslagen Hofmusik 10 er 7 0. 90 0 0 811 15 15 95 8 ee bei streug reeller Bedienung. E 2,4%, 55— eeee ee in den daaſltendeng Der Vorstand. ſungen von Th. Schler. O 2, 1 und Just Schlele, O 2, 9.— Hperrsitze 1. und 2. 998 8— Abteilung vergriffen. 68060 9 — im Hause. Teleſon lSd eee ee e e 25— 8 1 1 . Hadscher Obenvwa cheten Aanbeim, — Todes-Anzeige. ſee en ilhem Amer 4 1 Klcheneinrichtungen Schönberger 5 8 b, 3l. Telefon 3857 8 6, 31. — Zaekannt für gut und binlse Bitte? ürrobse Beim Herannahen der Weih⸗ Neue oallforn. 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B. eeee Friſche Schelliische 3 Cabljau, Rotzungen, 5 3 Talelzander, Nlußhechte 8 f Kondolenzbesuche und Kranzspenden dankend 8 Bärſche, Sto Stockſiſche. abgelennt, 68220 5 ſett⸗Gänſe 5oοοοοοοοοοοοσ 90OeSso Euten, Hahnen, 77 —2ꝗ— Hühner, Tauben, 55 unter denkber en aulungsbedingungen Poularden. 68013 2 1 5 AnKS 4 Rth, Heaſcn 15 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme n 9 empftehlt an dem uns so schwer betroffeuen Verluste, sowie für die vielen Blumenspenden u. zablreiche Leich n- begleitung sagen wir hiermit allen unseren innigsten Dank. 68289 oie trauernden Hinterbliebenen: Familie Stolz. Mannheim, den 4. Dezember 1906. zla lochel, A1, 9, am Markt, 8 dem Caſino gegenüber. 1, 8, MaNMHEMM T f, 8, 80 5 Deutschlands àitestes und grösstes * 55 5 Waren- u. Möbel-Kredithaus. 1. Ssesebeeeedeses Zahle hohe Preiſe für getr.. 12 Kleid., Schuhe u. Stieſel. 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