— Abnen n(Badiſche Vollszeitung.) 0 Wiennig monatlich. Seingeriohn 28 Pig, monatlich, darch die Woſt dez inel. Poſt⸗ anſſchlag M..49 bro Quartal. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Cikannheimer Volksblatt) Tabee „Journal Mannheim“ Direktion u. Buchhaltung 14 Einzel ⸗Nummer 5 fg. E 6, 2. Seleſenſte und berbrrilelür Zeitung in züaunheim und Anmgebung. E„ Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abenpblatt Nachmtttags 3 Uhr. RNedaktioannnn 8% Auswärtige Inſerate 25„ 2 2 ̃ 8 diti er nalenegele. e, Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wcbe 1s Nr. 368. Donnerstag, 6. Dezember 1906. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe uinfaßt 16 Seiten. Die württembergiſchen Landtagswahlen. Ch. Stuttgart, 5. Dez.(Eigenbericht.) Heute waren in Württemberg die Neuwahlen zum Landtag in den 63 Amtsbezirken; wie die Proporzwahlen in der Stadt Stutt⸗ gart. Wir geben die Reſultate in der Reihenfolge wieder, wie ſie uns zugegangen ſind. Auf den Wahlausgang ſelbſt werden wir in einem kritiſchen Artikel am Freitag zurück⸗ kommen.(Es bedeuten die Abkürzungen D. P.— Deutſche Deutſche Volkspartei, Z.— Zentrum, S. Sozialdemokra⸗ tie.) Bezirk Waiblingen(bisher Pp.): Bazille(jung⸗ liberal) 467; Villinger(Bk.) 2011; Hahn(Bp.) 1012; Bild⸗ ſtein(.) 1047. Zweiter Wahlgang erforderlich. Bezirk Welzheim(bisher D..): Prof. Hieber(D..) wiedergewählt. Bezirk Kirchheim(bisher Vp.): Milezewsky(D..) 347; Heckel(Bk.) 1286; früherer Abg. Beurlen(Vp.) 2050; 4 Haug(.) 1346. Zweiter Wahlgang nötig. Bezirk Eßlingen(bisher Soz.): Oberbürgermeiſter Mülberger(wild) 5465; Schlegel(.) 4478. Mülberger gewählt. Bezirk Freudenſtadt(bish. Vp.): Weber(D..) 1291; bish. Abg. Schmid(Vp.) 2171; Wagner(gnicht offi⸗ zielle B..Kandidatur) 1021; 3. 31; S, 1004. Zweiter Wahlgang nötig. Bezirk Herrenberg(bish. D..): Guoth(D..) wiedergewählt. Bezirk Cannſtatt(bisher Soz.): Weitbrecht(D..) 1518; Vp. 636; bisheriger Abg. Tauſcher(.) 2191; 3. 178. Zweiter Wahlgang nötig. Bezirk Tuttlingen(bisher Vp.): Sieber(D..) 586; bish. Abg. Storz(Vp.) 1843; Betzler(Z3.) 1387; Mattutat(.) 1797. Zweiter Wahlgang nötig. Bezirk Urach(bish. Bk.): Schilling(Bk. mit Unterſtütz⸗ ung der D..) 2191; Bauer(nationalſoz.) 1930; Kenngott (.) 1536. Zweiter Wahlgang nötig; Wahl Bauers wahr⸗ ſcheinlich. BezirkNeuenhürg(bish.(D..): Kehm(jungliberal) 962; Hoffmann(VPp.) 1797; Wasner(.) 2257. Zweiter Wahlgang nötig; wahrſcheinlich für D. P. verloren. Bezirk Maulbronn(bisher Pp.): Rösler(D..) 1682; bish. Abg. Schmidt(Vp.) 1315; Sparka(.) 1481. Zweiter Wahlgang nötig. Bezirk Vaihingen(bish. Bk.): Bish. Abg. Reichert (Bk.) 1396; Eiſele(Vp.) 995; Hoſenthien(.) 565; Graf Leutrum(wild) 856. Zweiter Wahlgang nötig. Bezirk Tettnang(bish..): Bisheriger Abgeord. Locher(Z3.) wiederge wählt. Bezirk Gerabronn(bish. Vp.): Seith. Abg. Fr. Bisheriger Abg. Bezirk Tübingen⸗Stadt(bish. Vp.): Seith. Abg. Lieſching(Vp.) wie dergewählt. Bezirk Gaildorf(bish. Vp.): Bish. Abg. wiedergewählt. Bezirk Mergentheim(bish. D..): Häffner(D..) wiedergewählt. Bezirk Hall(bish. D..): Bish. Abg. Förſtner(D..) Schock(Vp.) Bish. Abg. wiedergewählt. Bezirk Gmünd(bish..): wiedergewählt. Bezirk Backnang(bish. Vp.): Bish. Abg. Rembold(.) Metzger(Bk.) 2180, ſeith. Abg. Käß(Vp.) 1499, Grlenluſch(.) 1075. Zweiter Wahlgang. Bezirk Schorndorf(bisher Vp.): Seith. Abg. Hahn (Vp.) mit 756 gegen Beißwanger(wild) 2478 unterlegen. D. 155 und Soz. 1006. Beißwanger gewählt. Bezirk Göppingen(bisher.): Wieland(Vp. und D..) 3276; Lemppenau(Bk.) 1018; Graeber(.) 750; Linde⸗ mann(.] 4881. Zweiter Wahlgang. Bezirk Ludwigsburg⸗Land(bisher.): Seith. Abg. Keil[(.) mit großer Mehrheit wiedergewählt. Bezirk Ludwigsburg⸗Stadt(bisher D..): Wid⸗ mann D. P.(815); Schnaidt(Vp.) 959: Keil(.) 659; Groeber (.] 92. Zweiter Wahlgang. Bezirk Münſingen(bisher Vp.]: Rübling(Bk.) 1037; bish. Abg. Reihling(Vp.) 2225; Z. 1452 und Soz. 58. Zweiter Wahlgang. Bezirk Sulz(bisher Vp.): Böhm(D..) 1213; Treiber (Bk.) 562; Oſtertag(Bp.]) 753; Kowald(.) 768 und 95 Z. Zweiter Wahlgang. Bezirk Reutlingen⸗Amt(bisher Vp.): Fiſcher .)] 1374; Gäunßlen(Vp.) 1367; Kurz(.) 1742. Zweiter W. gang. Bezirk Oberndorf(bisher Vp.]): Milczewsky(D. P. 506; Hartmann(Vp.) 1496; Andre(.) 2644; Stolle(.) 1117. Zweiter Wahlgang. Bezirk Spaichingen(bisher Vp.): Fiſcher(D..) 283; Schumacher(Pp.) 951; Neßler(.) 2220; Neßler ge⸗ wählt. Bezirk Wein sberg ſeith. Abg. Cleß(Vp.) 1326; Altvater(.) 530. iſt Barth(Bk.). Bezirk Ulm⸗Land(bisher Bk.): Seith. Abg. Haug(Bk.) mit erdrückender Mehrheit wiedergewählt. Bezirk Heidenheim(bisher Vp.): Fetzer(D..) 980; Graf(Bk.) 1692; Jetter(VBp.] 1271; Groeber(.) 288; Dietrich [.) 2972. Zweiter Wahlgang. Bezirk Nürtingen(bisher Vp.): Raible(D..) 606; Sturm(Vp.) 990; Lang(Bk.) 1700; Seeger(.) 2047. Zweiter Wahlgang. Bezirk Blaubeuren(bisher D..): Seith. Abg. Maier (D..) wiedergewählt. Bezirk Böblingen(bisher Vp.): Seith. Abg. Leibfried (Bp.] wiedergewählt. Bezirk Brackenheim(bisher D..): Seith. Abg. von Balz(D..) wiederge wählt. Bezirk Ellwangen⸗Stadt(bisher.): Seith. Abg. Walter(.) mit erdrückender Mehrheit wiedergewählt. Bezirk Heilbronn⸗Stadt(bisher Bp.): N P. (D. ahl⸗ b (bisher Vp.)]: Barth(Bk.) 2072: Gewählt Seith. Abg. Betz(Bp.) 2686; Feuerſtein(.) 2576; Schneider(D..] 920; Z. 335. Zieiter Wahlgang. Bezirk Leonberg(bisher Bk.): dörfer(Bk.) wiedergewählt. Bezirk Marbach(bisher Bk.): Seith. Abg. Wolff(Bk.) wiedergewählt. BezirkUlm⸗Stadt(bisher Bp.): Schefold(D..) 1201; Mayer(Pp.) 1885; Oſtberg(.) 988; Dietrich(.) 1458. Zweiter Wahlgang. Bezirk Stuttgart⸗Amt(bisher.]: Seith. Abg. Hil⸗ denbrand(.) wiedergewählt. Bezirk Beſigheim(bisher Vp.): (Bp.] wiedergewählt. Bezirk Heilbronn⸗Amt(bisher.]: Seith. Abg. Schäffler(.) 2883; Haag(Bk.) 1268; Eckert(Vp.) 1048; Groeber (.) 525. Zweiter Wahlgang. Bezirk Neckarſulm(bisher Bk.): Seith. Abg. Vogt(Bk.) 2244; Hauſer(.) 2777; Vp. 337 und S. 557. Zweiter Wahlgang. Bezirk Balingen(bish. Vp.): Seith. Abg. Konr. Hauß⸗ mann(Bp.) mit großer Mehrheit wiedergewählt. Bezirk Calw(bish. Bk.): Staulenmayer(Bp.) 1784; Fahrion(Bk.) 1430; D. P. 923 und So: 633. Zweiter Wahlgang. Bezirk Reutlingen⸗Stadt(bish. Bp.]: Seith. Präſi⸗ dent v. Payer(Vp.] wiede rgewählt. Bezirk Rottenburg(bish..): Seith. Abg. Schach(.) mit großer Mehrheit wiedergewählt. Maier(.) Bezirk Rottweil(bish..): Seith. Abg. wiedergewählt. 2 Bezirk Tübingen⸗A mt(bish. Vp.): Rath(D..) 1229, Knapp(Bk.) 1033, Felger(Vp.) 1241 und Soz. 902. Zweiter Wahl⸗ gang. 0 Bezirk Aalen(bish..): Seith, Abg. Rembold(Z3.) mit kleiner Mehrheat wiedergewählt 15 Bezirk Erailsheim(bish. Bk.): Seith. Abg Berroth (Bk. u. D..) 1854; Augſt(Vp.] 1456; Z. 327; S. 319. Zweiter Wahlgang. Seih. Abg. Dam⸗ Seith. A bg. Immen⸗ Seith. Abg. Schmid Bezirk Ellwangen⸗Amt(bish..): bacher(.) wiedergewählt. Bezirk Künzelau(bish. D..)]: Seith. Abg. Röder (D..) 1523; Ehrler(.) 2133; Vogt(Bk.) 1475 und Soz. 187 Zweiter Wahlgang. 7 Bezirk Oehringen(bish. Bk.): Seith. Abg. Schrümpf mit kleiner Mehrheit gegen Vp. wiedergewählt. Bezirk Biberach(bish..): Seith. Abg. Krug(8) mit über 4000 Stimmen Mehrheit wiedergewählt.„ Bezirk Ehingen(bish..): Seith. Abg. Kiene(.) mit nahezu 4000 Stimmen Mehrheit wiedergewählt. 7 Bezirk Geislingen(bish. D..): Seith. Abg. Bantleon (D..] 2220; Z. 1945; S. 1638 und Vp. 807. Zweiter Wahlgang. Bezirk Laupheim(bish..): Seith. Abg. Schick(.) mit nahezu 3000 Stimmen Mehrheit wiedergewählt. Bezirk Leutkirch(bish..): Bish. Abg. Braunger(.) wiedergewählt. Bezirk Waldſee(bish..]: Seith. Abg. Keilbach(.) mit erdrückender Mehrheit wiedergewählt. Bezirk Nagolsd(bish. Bk.): Seith. Abg. Schaible(Bk.) mit erdrückender Mehrheit wiedergewählt. Die Wahlreſultate aus Horb, Neresheim, Navensburg, Ried⸗ lingen, Saulgau und Wangen ſtehen voch aus. 1 **r** Haußmann(Bp.) mit kleiner Mehrheit wie der ge w ählt. Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Nachdruck verboten.) 18)(Fortſetzung.) l führte leicht die Hand an ſein Hütchen und trat, während ſich Henrich zu den Zuſchauern geſellte, an den Schlag ſeines Wagens, um ſich mit einem:„Au revoir, Meſſieurs!“ von den Notabeln Baukums und des Ruhrdepartements zu verabſchieden, worauf er, hinter ſich ſeinen Adjutanten, einen gold⸗ und orden⸗ ſtrotzenden General, ſeinen Wagen beſtieg. Die Lanciers ritten zur Bedeckung heran, und alsbald ſetzte ſich der kaiſerliche Train wieder in Bewegung, fuhr unter dem Vivatrufen der Menge vurch das Butenbergstor und aßer den geſchmückten Marktplatz, um die Stadt auf der Oſtſeite zu verlaſſen und dann in immer ſchnellerem LTempo in der Ferne zu verſchwinden— ein bunter, flüchtiger . 103 Traum. XII. Der Bezirks⸗ und Bergarzt Doktor Kortum, der Dichter der Jobſiade und zahlreicher anderer kurzweiliger oder gelehrter Schriften, ließ ſich durch den feſtlichen Trubel, der mit der Durch⸗ reiſe Napoleons verbunden war, nicht abhalten, ſeiner Praxis nach⸗ zugehen, ſobald er ſich freimachen konnte. Die Honoratioren hatten zwar am Eichelbäumchen in dem Zelt, das zum Empfange des Kaiſers gedient hatte, ein großes Gelage angefangen und die Abſicht lärmend ausgeſprochen, den Wirt Mähneke gänzlich von 5 ſeinen flüſſigen und eßbaren Vorräten zu befreien; er aber hatte iich durch ſeinen Knecht den Gaul herausführen laſſen. Die ſtädti⸗ ſchen Kranken waren in der Frühe ſchon beſucht worden nun ſollten die auf dem Lande nicht läuger auf ſeine Hilfe warten; und ſo, wie er war, in ſeinem Feſtgewande, beſtieg er ſeine alte, getreue Lieſe und ritt davon. Mittag war längſt vorüber, als er heimkehrte, und es gab verſchiedenes zu hören über verbrotzeltes Eſſen, bis er ſaugroß wurde, denn das verſtand er meiſterlich. Er verſtand es früher ſchon, aber ſeit ihm ſein Sohn, der ihn in ſeiner Praxis wacker unterſtützte, vor Jahren geſtorben war, hatte ſich die Griesgrämig⸗ keit in dem ehedem ſo lebensfrohen Manne feſtgeſetzt und man fürchtete ihn ſchon als einen Krakehler. So wie er gekommen war, ſetzte er ſich zu Tiſch und entwickelte einen geſegneten Appetit, um ſich dann ſeine Pfeife anzuſtecken. „Sau, mien Junge, nu treck mi die Stebeln ut!“ befahl er dem eintretenden Knecht und ſetzte ſich auf dem Stuhl in Poſitur. Darauf drehte Pitterwilm, der Knecht, ſeinem Herrn den Rücken, packte das rechte Bein, hob es auf, faßte den Stiefel feſt um den Hacken und hielt den Fuß ſeines Herrn zwiſchen den Schenkeln. „Nu holt man feſte!“ rief der Doktor und trat ſeinem leben⸗ digen Stiefelknecht ſo nachdrücklich mit dem linken Fuß gegen das geſpannte Hinterteil, daß Pitterwilm ordentlich um ein Paar Schritte in die Stube flog. Die abgeſtreifte Fußhülle blieb ihm in den Händen. Darauf wurde dieſelbe Prozedur mit dem linken Beine vorgenommen, aber dermaßen, daß der Knecht mit dem Stiefel faſt gegen die Wand torkelte. „Dunnerwihr! de Herr Doktor hätt dawer noch ne verfluchte Kraft in de rechte Bein!“ meinte Pitterwilm mit Anerkennung, und Kortum belehrte ihn:„Ja, ſühſt Du, mien Junge, dat kömmt von die geſchonte Jugend. Merk Di dat und ſpazier mi nicht tau 1155 auf nächtlichen Abwegen, wie's die Maikaters zu machen pflegen.“ Mit Behagen ließ er ſich die Hausſchuhe anziehen und ging dann in ſein Sprechzimmer, nachdem ihm berichtet worden wer, daß die alte Bodenſwengeln, die Gattin des Bäckers, eben wieder eingetroffen ſei und unter Stöhnen und Gewimmer auf ihn warte, Sie wäre heute morgen ſchon dageweſen, als der Herr Doktor bei der Feſtlichkeit war. Dazu hätte ſie freilich keine Luſt gehabt, denn ſeit zwei Tagen könne ſie es bor Zahnſchmerzen nicht aushalten, bis ſie dann endlich die Angſt vor dem Doktor überwunden habe. „Na, dann lat ſe mi mal ſeihn,“ ſagte nun Kortum zu ihr, packte ſie und riß ihr ziemlich unſanft den geifernden Mund auf. „Dat gläum ik, Bodenſwengeln, da Ink dat nn Betken wat weih deiht. Wat mag ſich de olle Tan freien, dat hei ut dat olle Gifkl⸗ mul rut kömmt“ meinte der Doktor und holte vor den Augen des entſetzten Weibes aus einer Schieblade eine blinkende Zange hervor. „Bliewt mi met dei Knieptang van't Liew, Heer Doktor,“ wimmerte ſie.„Ik bin jo deßweagen nich zu den Heilgehilfen hin⸗ gangen.“ „Hei mot rut,“ erklärte der Arzt kategoriſch und rückte ihr mit dem Inſtrument näher.„Hei mot unner allen Umſtänden rut, ik hewwt jo ſchon ſeggt, hei will nich länger in dit Giftmu bliewen.“ „Wat, mi mit dei 0 0 in de Stube rmſleppen un mi auch noch beleid'gen! Do dau k nich met!“ ſchrie das Weih und rannte nach der Tür. Nich rutrieten waul i em laten, ik wollt man nur wat verſchrewen hebben, dat dei Pin uphören dätenn! „'un Mittel kann k Ehr giäwen, Fru Bodenſwengel, ſagte der Arzt mit boshaftem Lächeln.„Un dats en Middel, dat hölpt. Et is ein altbewährtes Middel und es wird Ihr ne beſondere Freude machen, daß es nix koſt'.“ „Sei ſünd en klauken Mann, Heer Doktor,“ ſagte die Fran, trotz ihrer Schmerzen ein Gefühl der Freude empfindenz. Un wat is dat für'n Middel?“ 5 „Ein ſehr einfaches Mittel, Frau Bodenſwengel. Nehm Sis eine Taſſe voll kaltes Waſſer ins Maul, ſetz Sie ſich auf die Herd⸗ platte und wenn dann das Waſſer kocht, dann wird Sie niemals mehr Zahnſchmerzen haben.“ „Ik dacht ſchon, de oll' Doktor Kortum hätt ſich mit dei Tib bettert,“ ziſchte das Weib erboſt,„oewer ich ſeih, dat hei ümmer Sete. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 6. Dezember. Die Landtagswahlen hatten folgendes Geſamt⸗Ergebnis: Es wurden gewählt 17 Kandidaten des Zentrums didaten der Volkspartei, 7 Kandidaten der Deutſch und 7 Kandidaten des Bundes der Landwirte, ſowie 2 Sozial⸗ demokraten. Es haben 27 Nachwahlen ſtattzufinden. Bauernbund hat zwei Sitze, das Zentrum einen Sitz g mon, die Volkspartei drei Sitze verloren: die Deutſche P hat einen Sitz von den Sozialdemokraten gewonnen Parxteiführer wurden durchweg wiedergewählt. Das Zentrum hat ſomit ſeine ſämtlichen Bezirke großen Stimmenziffern behauptet. Soweit überſehhar, 8 Die S die Vollspartet bis jetzt endgiltig verloren: Spaichingen, Schorndorf und Weinsberg. ozialdemokrati Verlor Eßlingen. Der Bauernbu ann k Weinsberg und Schorndorf, das Zentru die Deutſche Partei Eßlingen. Das Reſultat gart wird morgen feſtgeſtellt. Die Zahl zweiten Wahlgänge iſt noch nicht überſehbar. Von den 92 gewählten Abgeordneten, die nach der vor einigen Monaten vorgenommenen Verfaſſu ſch ge Spaichi von Stutt⸗ der notwendigen gsreviſion die württembergiſche zweite Kammer künftig zählt, ſind die 75 Bezirksabgeoroneten geſtern gewählt worden, die 17 durch das ganze Land bezw. durch die zwei Kreiſe zu wählenden Proporz⸗Abgeordneten werden eeſt in einigen Wochen gewählt. Von den fallen 6 auf die Stadt Stuttgart, a rigen Bezirke einen Abgeordneten zu wählen. Als gewählt im e gilt, wer mehr als die Hälfte der Stimmen auf ſich Stichwahlen gibt es bei den württembergiſchen Landtags nicht mehr, vielmehr findet in den unentſchieden gebliebenen Be⸗ zirken ein zweiter Wahlgang nach dem ſogenannten romaniſchen Verfahren ſtatt, bei dem alle Bewerber aus den Hauptwahlen und ſogar neue teilnehmen können. In dieſem zweiten Wahlgang eat⸗ ſcheidet die relative Mehrheit, d. h. wer die meiſten Stimmen hat, iſt gewählt. Eine Ausnahme bei den Bezirkswahlen macht die Stadt Stuttgart, deren 6 Abgeordnete, ebenſo wie die 17 ſpäter zu wöhlenden, im Wege des Proporzes gewählt werden. Nach ihrer Stärke beim Schluß des alten Landtags hatten zu verteidigen Deutſche Volkspartei 26, Zentrum 18, Deutſche(no⸗ tionalliberale) Partei 10, Bauernbund 7, Sozialdemokraten 7 und Konſervative 2. Die Volkspartei hat in etwa 57 Wahlkreiſen Kandidaten aufgeſtellt, zum Teil Zählkandidaten, die Sozialdem)⸗ kratie in ſämtlichen 70 Wahlkreiſen, die Deutſche Partei in 41, der Bauernbund in 20, das Zentrum in 35 Kraiſen. ——— Deutsches Reich. Berlin, 5. Dez.(Die Budgetkommiſſion des Reichstags) begann die Beratung des Nachtragsetats für Süd⸗ weſtafrila. Spahn als Referent fordert Klarheit über die Not⸗ wendigkeit von weiteren Truppenſtärken in Südweſtafrika. Der Korreferent Paaſche ſchließt ſich dieſem Wunſche an. Reichs⸗ ſchatzſekretär Frhr. v. Stengel erklärte, die Einzelheiten der Heberſchreitungen nicht angeben zu können. Der leitende Truppen⸗ führer dürfe, wenn er vor die Entſcheidung geſtellt ſei, im Jelde nicht erſt prüfen, ob die dadurch notwendige Ausgabe atatmäßig bewilligt ſei oder nicht. Kolonialdirettor Dernburg bemerkt, der abgeäünderte Vertrag mit Kades Oranienapothele habe noch nicht vorgelegt werden können, da er noch nicht ferkiggeſtellt ſei. Gou⸗ verneur Lindequiſt führt aus: Die Sammlung der zerſpreng⸗ ten Hereros habe beſonderz dank der Mithülfe der Miſſion den Erfolg gehabt, daß ſich rund 14 000, wahrſcheinlich ſogar 16 000 geſtellt hätten; die Sammelarbeit ſei nahezu vollendet. Die Hereros hätten ſämtliches Vieh in dem Aufſtand verloren und müßten nun an geregelte Arbeit gewöhnt werden, da es ausgeſchloſſen ſei, ſie dem früheren Nomaden⸗Hirtenleben wieder zuzuführen. Die Here⸗ ros hätten ſich als gute Arbeiter erwieſen. In den Hereros rege ſich immer wieber der Freiheitsdrang, deshalb kämen Entweichungen bor. Im Süden ſeien dauernde Fortſchritte in der Kriegsführung erzielt worden; ſo habe ſich der Stamm der Witboi⸗Hottentotten ergeben; Morenga ſei in das engliſche Gebiet gegangen. Trotzdem noch etwa 800 Hottentottenbanden gegen uns im Felde, welche ſich immer wieder aus dem engliſchen Gebiet ergänzten. VBadiſche Politik. Zum Tode des Prinzen Karl von Baden. Karlsruhe, 5. Dez. Die Trauerfeierlichkeit für den verewigten Prinzen Karl findet am nächſten Freitag um 103 Uhr ſtatt. Sie beginnt mit einem Trauergottesdienſt im Palais des Prinzen. Der Trauerzug bewegt ſich von dort un⸗ mittelbar nach dem Mauſoleum. Wenn ſonach die Feier in einfacheren Formen erfolgt, als dies z. B. beim Tode des Prin⸗ zen Wilhelm der Fall war, ſo liegt der Grund darin, daß der derewigte Prinz in ſeiner letztwilligen Verfügung ausdrück⸗ lich den Wunſch ausgeſprochen hatte, dem die Hinterbliebenen ſich anſchloſſen, es möchte die Feier ſo ſchlicht wie möglich ein⸗ gerichtet werden. Der Großherzog glaubte ſich dieſem Wunſch ſeines Bruders und der Hinterbliebenen nicht entziehen zu ſollen. Württembergiſche Politik. Eine Ueberraſchung. t, 4. Dez. Die& ſe des Perſo bttembergiſchen Staatsbahnen 5 18 N 175 Jetzt ſtellt es ſich zur allgemeinen Ueberraſchung heraus, daß die Verkehrsſteigerung infolge Einführung der 4. Wagenklaſſe ſo ſtark geweſen iſt, daß noch ein erklecklicher eberſchuß heraus⸗ ſpringt. 42 5 72 9 tadt und Tand EAn N. 8 40 Maunheim, 6. Dezember. Härten der Bauordnung. Ueber dieſe Angelegenheit haben wir im Laufe des geſtrigen 1 Tages noch eine Anzahl weiterer Zuſchriften erhalten, don denen wir zwei nachſtehend ihrem hauptſäc druck bringen der verſchiedenen perſönlichen Bemerkungen, aus denen viel Nerger, Verdruß und 0 9 5 Verſtimmung ſpricht. Es wäre, um einem weiteren Umſichgreifen der Unzufriedenheit vorzubeugen, dringend erwünſcht, daß endlich die Zuſicherungen der Rebiſion der Bauordnung erfüllt werden. Ein Einwohner auf dem Lindenhof ſchreibt uns u..: In Ihrem Artikel haben Sie verſäumt, auch Dachtammerfrage zu *. 7 ichen Inhalte nach zum Ab⸗ unter Weglaſſung Schärfen und die berühren, welche in Stadtteilen, wo jetzt wieder energiſch revidiert und Verdruß berurſacht. voll auf Stimmen, die Aber wann? wird, unermeßlichen Schaden, viel S Von Monat zu Monat hört man behaupten, nächſtens fällt dieſe 4 Im zweiten Artikel wird au Der Artikel„Wo fehlt es?“ h ſtimmung gefunden und die Em ernſtes Wort in dieſer Sache, die die vitalſten Intereſſen Mann⸗ heims berührt, von nöten war. Wo fehlt es, das wiſſen die Götter. Der Stadtrat wälzt die Ver tung auf die ſtaatliche Behörde; dieſe auf den Stadtrat und ſo bleibt alles beim alten, und damit werden blühende Etabliſſements und eine große Anzahl Bauunter⸗ nehmer und Hausbeſitzer aufs ſchwerſte getroffen und geſchädigt. Zum mindeſten muß man ſagen, daß man es ausgezeichnet verſteht, Mißſtimmung, Unzufriedenheit und Empörung in der Bürgerſchaft hervorzurufen. Und das alles wegen einer unglückſeligen Bauord⸗ nung, deren Reformbedürftigkeit allerſeits vor nunmehr 8½ Jahren im Bürgerausſchuß anerkannt wurde. Trotz der angenommenen Neſolution iſt man heute noch keinen Schritt weiter, und mit großer t in weiten Kreiſen lebhafte Zu⸗ rade am empfindlichſten getroffen werden, dem Frühjahr entgegen. Ja, wenn es noch einen Sinn hätte, die Kammern zum vorüber⸗ gehenden Aufenthalt der Mädchen zu verbieten, ſobald ſie den An⸗ ſorderungen der Hygiene entſprechen. Soviel Gründe dagegen, ſo⸗ piel dafür. Es iſt auch eine durchaus irrige Anſicht, der Ausbau der Dachkammern läge nur im Intereſſe der Eigentümer. Keines⸗ wegs. Auch die Mieter ſind aus materiellen und geſundheitlichen Gründen daran intereſſiert. Die Dachgaube erſetzt manchem Mieter 1 Zimmer; zudem aber möchte mancher Familienvater einen Teil ſeines Hausgeräts ruß⸗ u. ſtaubfrei unterbringen außerhalb ſeiner Wohnung, aus Gründen der Aeſthetik. Hygiene, das iſt aber heute in der zweiten Zone ſchlechterdings unt Y, weil das Großh. Be⸗ lich, und Staub rundweg ab⸗ Intereſſe die Mieter am e an den Stadtrat ein⸗ Bauordfung. Was in ) nicht überblicken; dagegen te Eingabe zweg eſer Sache bereits geſchehen iſt läßt f ſind Mieter und Vermieter keinen Tag ſicher vor Schutzleuten in Uniform und Zivil, die Nachſchau halten, ob ja keine Ueber⸗ tretung der alten Bauordnung ſtattfand,die die Bautätigkeit hemmt und die Kaufluſt lahmlegt, jedenfalls nicht zum Vorteil der Stadt. J d Zweifellos würde es ſehr zur Beruhigung der Gemüter beitragen, wenn der Stadtrat publizieren würde, wieweit die Sache bereits gediehen iſt. *Zur Frage der Verlegung der Jabrik Benz wird und von der Firma geſchrieben:„In Ihrer geſtrigen Nummer bringen Sie die Mitteilung, daß Ihnen von zuſtändiger Seite eröffnet worden ſei: Das Beſtreben der Stadtverwaltung wäre darauf ge⸗ richtet geweſen, zu verhüten, daß das abzutretende Gelände nicht etwa in ſpäteren Jahren zu Terrainſpekulationen diene. Wir haben darauf zu erwidern, daß wir wegen dieſer Befürchtung der Stadtgemeinde vertragsmäßig dolle Sicherheit angeboten haben und deshalb dieſe Unterſtellung mit aller Entſchiedenheit zurückweiſen müſſen.“ * In dem Ausſtellungsgelände in der Mitte der Lindenallee der früheren Pachtgürten wurde geſtern abend bereits eine Probe⸗ beleuchtung veranſtaltet. Die Allee wird von Bogen von — noch derfülbige Ulenſpeigel is, de hei immer weſt is.“ Damit eilte ſie hinaus und warf die Tür knallend hinter ſich zu. Kortum lachte laut hinter ihr drein. Es verſetzte ihn in großes Behagen, daß er der ſtadtbekannten böſen Sieben in ſolcher Art ſeine Meinung kundgegeben hatte. Er zündete ſich ſeine Pfeife die bei der Konſultierung ausgegangen war, wieder an und öffnete die Tür zu einem kleinen Seitenkämmerchen, woran mehrere ge⸗ beimnisvolle Zeichen angemalt waren, in der Mitte ein Penta⸗ . und um dasſelbe eine Schlange, die ſich in den Schwanz diß und ſo einen Ring bildete. In dem Drudenfuß waren zwei Buchftaben eingeſchrieben, ein H und ein G. Das exinnerte an die Hermetiſche Geſellſchaft, welche der Doltor vor etwa andert⸗ Ib Jahrzehnten mit einem andern Freunde der Alchemie, dem ppil. Bährens in Schwerte gegründet hatte, die aber in Wirk⸗ lichteit nur aus dieſen beiden Männern beſtand, indes alle Welt glaubte, es wäre eine ſehr umfangreiche, weitverzweigte Verbin⸗ d Sie hatten dieſen ganzen luſtigen Schwindel eigentlich nur in Szene geſetzt, um von Freunden der geheimen Wiſſenſchaft viel⸗ leicht Keuntniſſe herauszulocken, die ſie leichter zur Entdeckung des Steines der Weiſen führen könnten. Der Doktor Kortum, dem immer der Schalk im Nacken geſeſſen, wollte ſich aber auch einen Ult dabei machen. Längſt war die Blütezeit 5 ſeltſamen Her⸗ metiſchen Geſellſchaft dahin, über die ſich im Zeitalter eines Grafen Caglioſtro die halbe Welt aufregte Aber der Doktor hatte ſeinen Ruf, ein wenig mit dem Teufel im Bunde zu ſtehen, beim Land⸗ volk nicht ganz eingebüßt, und in Wirklichkeit krieb er ſeine alchi⸗ miſtiſchen Verſuche weiter und hoffte noch immer, eines Tages die Materia prima glücklich im Schmelztiegel oder Retorte zuwege zu bringen und damit die heißerſehnte Kunſt zu eblgngen, Wold azu machen. 6 Faortlet 190 Kolgt. ——— Buntes Feufſfeton. — Ein primitives Indianervolk. Ueber einen Beſuch bei den Hopi⸗Indianern in Oraibi, den er gelegentlich einer Forſch⸗ Ungsreiſe durch die Ebenen don Arigonga im November 1905 aus⸗ geführt hat, erſtattete W. Crewdoſon in der letzen Sitzung im Lon⸗ doner Anthropologiſchen Inſtitut einen intereſſanten Bericht. Oraibi, das von Canhon Diablo, von der Santa Fe⸗Route in einem Tag zu erreichen iſt, iſt eine der konſerdativften Indianeranſiede⸗ lungen; kein Einfluß der Ziviliſation hat die Sitten und Gebräuche beeinflußt, und ſo ſind ſie beſonders intereſſant als Beiſpiel der primitiven Lebensführung der Indianer. Noch heute ſind allerlei Steingeräte in Gebrauch; Aexte, Bogen und Bumerangs dienen den Jagdgwecken. Eine der erſtgunlichſten Eigenſchaften der Hopimänner iſt ihre unvergleichliche Fähigkeit zu laufen. Von früheſter Kindheit an werden ſie darauf trainiert; die jungen Männer leiſten gemeinhin einen zwanzig Meilenlauf, ehe ſie ihr Tagewerk beginnen. Ihre Felder liegen weit von ihren Wohnungen entfernt, und mancher Hopi läuft 40 Meilen bis zu ſeinen Pflang⸗ ungen, arbeitet dort und läuft wieder heim, alles innerhalb 24 Stunden. Das Haus wird von der Frau errichtet und in ihm iſt auch die Frau die abſolute Herrſcherin. Die Kinder nehmen den Mutternamen an; der Mann webt die Kleider für Frau und Kin⸗ der, dabei iſt er jedergeit der Gefahr ausgeſetzt. von ſeiner Frau, ſobald ſie ſeiner überdrüſſig wird, aus dem Hauſe gewteſen zu wer⸗ monien währen oft mehrere Tage und gipfein gewöhnlich in der Bitte um Regen. Der ſchon oft beſchriebene Schlangentanz wird im Auguſt ausgeführt; es gewinnt übrigens immer medr an Wahrſcheinlichkeit, daß die Indianer Heilmittel gegen N Schlangenbiſſe tatſächlich beſitzen. Im November findet der ſogen. eee ,, elöſt, daß einmal ein Beſorgnis ſehen die Hausbeſitzer der zweiten Bauzone, weil ſie ge⸗ den. Der Stamm iſt von ſtark ausgeprägter Religioſttät; hre Zere⸗ Gasröhren überwölbt, an denen Flämmchen an Flämmchen brennt; es Bogens ſpendet eine große Lampe weithin ſicht⸗ Lichtbogens wird von oſettenartig angebrachter Lichter umſäumt. Asſtelungsko Wohnten mehrere Herren der Prode⸗ längere Zoit bei. Organiſatiun des Handwerks. Smtliche gewerblichen gen(Gewerbe⸗, Handwerkervereine und Innungen), Vereinigur welche im Amtsbezirke Lahr ihren Sitz haben, ſchloſſen ſich zu einem Bezirklsverbande zuſammen. merie Einkaufsgensſſenſchaft Friſeure Karleru hes wurde gegründet. Mozartabend des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal. Der beutige Abend ift dem Andenken Mozarts gewidmet, deſſen Todes, tag. Degember) 1791) ſich geſtern jährte. Als Soliſten find die Damen Bertha Schmidt und Klara Reichmann gewonnan die das Es-dur⸗Konzert für zwei Klaviere zum Vortrag bringen werden. Eine intereſſante Nummer bildet die Serenade für vier Orcheſter, zu deren Ausführung das Geſamtorcheſter in vier kleine Orcheſter geteilt wird, die an den dier Ecken des großen Podiums aufgeſtellt werden. zweiten Abteilung gelangt die Ju⸗ hrung. * Expreßgut⸗ und Eiſenbahnpaketverkehr. Nach einer Mit⸗ teilung der Eiſenbahnverkehrsinſpektion in Mainz iſt der mit der Firma Gebr. Gräff abgeſchloſſene Vertrag über die Zuſtel⸗ dar Eine Parfü⸗ lung der auf Bahnhof Mannheim⸗Neckarvorſtadt ankommenden Expreßgüter und Eiſenbahnpakete aufgehoben. Das Beſtellen dieſer Sendungen iſt nunmehr der Firma J. Reichert Söhge mit der die Firma Gebr. Gräff jetzt vereinigt iſt, übertragen. Gleichzeitig iſt eine Aenderung der Zuſtellungsgebühren einge⸗ treten. Es werden anſtelle der ſeitherigen Sätze erhoben: für Sendungen im Gewichte don—5 Kg. 10 Pfg., über—10 Kg. 15 Pfg., über 10—80 Kg. 20 Pfg., über 3050 Kg. 30 Pfg,, über 50 Kg. für jede auch fangefangene 50 Kg. 25 Pfg. Die übrigen Gebühren bleiben unverändert. *Aus dem Schöffengericht. Auf der Polizeiwache in der Jungbuſchſtraße kommt es manchmal zu recht ſchlimmen Auftritten. In der Nacht vom 9. September ds. Js. wurde ein gewiſſer [Schneider verhaftet. Das wollten aber ſeine Freunde von der bekannten Sorte, die Taglöhner Karl Fahrbach, Auguſt Bütt⸗ ner und Georg Neff, alle wohnhaft dahier, nicht zulaſſen. Nach⸗ dem Fahrenbach ſchon einmal von der Polizeiwache verwieſen war, kamen alle drei in einer Weiſe herein, als gelte es, die Polizeiwache zu ſtürmen. Die vier auf der Wache anweſenden Poliziſten wollten ſie nicht hereinlaſſen und es kam zu einem Handgemenge. Bei dem Hingusdrängen der drei Eindringlinge ſuchten dieſe den Schuß⸗ mann Münch hinauszuziehen. Dieſer klammerte ſich an den Tür⸗ poſten und erſt als der eine Schutzmann zum Säbel griff, vermochte er ſeinen Kameraden zu befreien. Neff kam dann ſpäter nochmals herein. Draußen ſchrien und lärmten ſie dann. Fahrbach wird zu zwei Monaten, Büttner zu neun Wochen, Neff zu acht Tagen Gefängnis und 1 Woche Haft verurteilt.— Unbekümmert um die Arhbeiterſchutzbeſtimmungen beſchäftigte die Kleidermacherin Emma Delventagal ihre Arbeiterinnen ſeit Januar an Sams⸗ tagen bis 8 Uhr abends, oft noch über dieſe Zeit hinaus, obwohl das Geſetz an dieſem Tage die Feierabendſtunde auf 5½ Uhr feſt⸗ geſetzt hat. Außerdem beſchäftigte ſie ihre drei Mädchen am 4. Sept. bis 11 Uhr abends. Charakteriſtiſch für das ſoziale Gefühl der Dame iſt, daß ſie auf die Anklage bemerkt, ſie habe ja die ihr vom Geſetz erlaubten 60 Tage für Ueberſtunden noch nicht voll ausgenutzt. Das Ueberarbeiten am 4. September ſei infolge einer „Force majeure“ erfolgt, da ein Trauerkleid zu machen geweſen ſei⸗ Ein derartige„höhere Gewalt“ gibt es aber für das Gericht nicht, wie der Vorſitzende ſie lächelnd belehrt. Für die Ueberarbeit an den Samstagen wäre ſie ſtraflos ausgegangen, aber ſie hat die Ueberſtunden nicht eingetragen. Das Gericht erkannte gegen die Angeklagte auf eine Geldſtrafe von 20 Mark, während der Amts⸗ anwalt eine ſolche von 50 Mark beantragt hatte. * Wegen Raummangels mußten die Referate über das Kon⸗ für das Abendblatt zurückgeſtellt werden. Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Degz. Samstag iſt noch immer größtenteils bewölktes, Für Freitag und zu nehmen. ANus dem Grossherzogtum. oc. Karlsruhe, 5. Dez. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, war der verheiratete Uhrmacher Buhlinger des Goldſchmuck⸗ diebſtahls im Sammlungsgebäude beſchuldigt, von der Strafkammer aber freigeſprochen worden. Buhlinger hat nun ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. regung dürfte nicht ohne Einfluß auf die geiſtige Beſchaffenheit dez haben. Der twirkliche Täter iſt inzwiſchen ermittelt und feſtgenom⸗ men worden. pfalz, Heſſen und Umgebung. VFrankenthal, 4. Dez. Die vielerwähnte Ludwigs⸗ haſener Schwindelaffäre, in welcher neben dem Ehe⸗ paar Schalb aus Ludwigshafen die berüchtigten Hochſtapler Gebrüder Will aus Niederlehersdorf verwickelt ſind, wird vor der 1. Strafkammer am Mittwoch, den 19. Dezember zur Verhandlung gelangen. Mit den genannten Perſonen wird auch der frühere Gefangenenaufſeher Glaß auf der Anklagebank erſcheinen. Reihe photographiſcher Aufnahmen machen können. Es gelang ihm auch, Zutritt zu erhalten zur„Kiwa“, dem unterirdiſchen Raum,; in dem die borbereitenden Zeremonien zu den Feiern vollzogen werden. Sehr intereſſant ſind die Töpferwaren der Hopis, die oft mit allerlei Symbolen reich verzſert find; manche Stücke weiſen in der Ornamentik plötzlich eine Lücke auf; dielſe gilt als eine Oeff⸗ nutig, damit der in dem Stücke wohnende Geiſt aus⸗ und eingeven könne. Hier ergeben ſich ſeltſame Vergleiche mit dem europäiſchen Aberglauben des Mittelalters, in dem man glaubte, daß eme Hexe nicht entweichen könne, wenn man ſie mit einem Kreis um⸗ gieht, es ſei denn, eine Perſon ſprenge den Zirkel von außen. Dis — dieſes Volksglaubens hat ja Goethe auch im Fauſt vere wendet. 5 — Eine Modeſchövfung der Köntgin von Spanien. Eine neue Waffe weiblicher Koketterie iſt geſchaffen worden und zwar gebührt der Dank dafür der jungen Königin von Spanien. Man nenn ſie „Malſette“; aber der Grund für dieſe Benennung iſt nicht erfird⸗ lich, ſchreibt der„Cri de Paris“. Dies Inſtrument enthält zugleich Fächer, Lorgnette und Automobilmaske. In ſeiner äußeren Er⸗ ſcheinung iſt es ein Fächer mit langem Griff, an dem ſich zwel ge⸗ ſchickt verborgene kleine Löcher befinden. So kann man ſein Ge⸗ ſicht völlig verbergen und doch alles, was geſchieht, deutlich de⸗ obachten. Bei Wagenfahrten, bei Spaziergängen, im Theater und in Geſellſchaften ſſt man hinter der„Maiſette“ vor indiskreten Blicken ſicher. tandes gibt zudem erwünſchte Gelegenheit, Brillantringe auf⸗ glänzen zu laſſen und unter der zurückfallenden Spitzenman che ie die Schönheit des Armes ins rechte Licht zu ſetzen. Die„Maiſette“ und wird wohl auch bald ihren Siegeszug durch die anderen Länder Curopas antreten. zert des„Sängerbundes“ und über den Vortrag Koreln windiges und zu vereinzelten Regen⸗ oder Schneefällen geneigtes Wetter in Ausficht Die durchgemachte ſeeliſche Er⸗ bedauernswerten Mannes geblieben ſein und ſo die Tat veranlaßt Die elegante Handhabung dieſes praktiſchen Gegen⸗ wi iſt von der ganzen eleganten Welt Madrids aufgenommen worden 19 2 r... * n 8 1 * — . enn en 0 — 0 1 Tdhealer, wildlonfervativen Beißwanger. Mannheins 6. Dezember. Ageſt 4 aree Siegmund Lautenburg, Reſidenztheaters, iſt vom verein als Direktor an bom 1. Juli 1907 an gew Recht eingeräumt, innerha tionsführung das Theater, d wird, gegen einen Jahreszins Nus dem * Mühlhauſen(Am große norddeutſche Firn aus Köln a. Rh., feſten! 115 ihr 110.⸗jähri usdehnung und beſitz fabriken mehrere Zigaret pi ni ſichtlich ſchon in allerkürzeſ it mit allen Teilen der Fabrikation in größerem Umfange eröffnei und eine große Wocheuproduktion zu verzeichnen haben. Pforzheim, 4. Dez. wurden vom Bezirksamt belegt, weil ſie ſich wei aa hat eine groß: abak⸗ und Zigarren⸗ 6 — Gegen 40 hieſige Wirte mit Geldſtrafen von je 5 Mark ihre Bierpreſſionen durch den amtlich beſtellten Sachverſtändigen Fabrikant Großmann hier reinigen zu laſſen. Als Grund ihrer Weigerung gaben ſie kinſtimmig an, daß ſie mit der Reinigung durch Großmann nicht zufrieden ſeien. Die Wirte erhoben gegen die Straf⸗ derfügungen Widerſpruch, was zur Folge hatte, daß die Sache am letzten Samstag vor dem hieſigen Schöffengericht gur Verhandlung kam. Dasſelbe erkannte auf Frei⸗ ſprechung und legte der Stadtkaſſe die Koſten des Ver⸗ fahrens und der Verteidigung auf. In der Begründung des Arteils wurde ausgeführt, daß nach§ 1 der Gewerbeordnung die erwähnte bezirksamtliche Anordnung ungeſetzlich und dem Grundſatze der Gewerbefreiheit widerſprechend ſei. Telegramme. hier N, 1 7 83 Leizte Dachrichten un München, 6. Dez. Falſche Leubach⸗Bilder, fowohl Zeichnungen als Gemälde in Oel und Paſtell, ſind mit dem gefälſchten Signum ſr. Lenbach von München aus in den Handel gekommen. Die Staatsanwaltſchaft hat ſich bereits dieſer Sache angenommen. 55 Eſſen a. d. Ruhr, 6. Dez. Die Firma Krupp bewilligte ſämtlichen Beamten eine Zuwendung in Höhe eines Monats⸗ gehaltes. Dieſe Summe beträgt etwa 2 Millionen Mark, Magdeburg, 6. Dez. Gegen den Redakteur Wickt⸗ mark von der ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ wurde wegen Beleidigung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes in einem im Juli erſchienenen Artikel„Triumph der Wahlrechtsfeinde“ ein Straf⸗ verfahren eingeleitet. * Kiel, 5. Dez. Heute vormittag ſtürzte im Torpedo⸗ bootshafen ein Matroſe vom Linienſchiff„Deutſchland“ Waſſer. Einer ſeiner Kameraden ſprang nach, um 15 zu retten: beide verſanken jedoch in den Fluten und ertranken. Die Leichen wurden bald danach von Tauchern geborgen. JLondon, 6. Dez. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Tokio: Großes Aufſehen erregte hier ein Vorkommnis in der Marine, das jüngſt zur Sprache gebracht wurde. Ein des Diebſtahls verdächtiger Matroſe ſoll gebunden und ge⸗ mmebelt und während der ganzen Nacht, an einem Valken auf⸗ gehängt, mit eiſernen Tauen gezüchtigt worden ſein. Der Matroſe ſei geſtorben. Es laufen ſchon häufige Gerüchte um über die grauſame Behandlung der Mannſchaften durch Unter⸗ offiziere des Landheeres und der Marine. Aehnliche Be⸗ ſchuldigungen werden gegen die Polizeibeamten in Tokuſchima erhoben. *London, 6. Dez. Die im Jahre 1783 gegründete„Times“ poll in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt werden. London, 6. Dez. Ein Deckoffizier 1. Klaſſe, der mit der Seitung eines Teiles des Signalſtabes betraut war, und der ge⸗ wiſſe beſonders ſekrete Signalbücher unter ſich hatte, wurde ver⸗ haftet. Ein an ſeinem Aufhewahrungsort vermißtes Signal⸗ buch wurde bei ihm gefunden. Der Verhaftete führte einen Revol⸗ ber bei ſich und leiſtete verzweifelten Widerſtand. Elifton(Arizona), 5. Dez. Durch die Ueberflutung infolge des geſtrigen Dammbruches ſind 60 Menſchen amgekommen und große Schäden an Eigentum angerichtet il der Stadt iſt zerſtört. Die Geleiſe iſenbahn ſind auf mehrere Meilen EL worden. Der Geſchäf ber Arizona and Mexiko Länge fortgeſpült. Schang hai, 5. Dez. Hieſige Blätter melden, die ge⸗ plante Reorganiſation der chineſiſchen Flotte ſehe eine ein⸗ He malige Ausgabe von 20 Millionen Taels und eine jährliche KHusgabe von 8 Millionen vor. Die Vizekönige der Provinzen hätten dagegen Einſpruch erhoben und erklärt, ſie ſeien nicht in der Lage, das Geld aufzubringen. auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. 8 Sberbürgermeiſter Dr. Schnetzler e Karlsruhe, 6. Dez. Der Oberbürgermeiſter von Karls⸗ kuhe, Dr. Schnetzler, iſt heute früh nach längerem, ſchweren Leiden im 61. Lebensjahre geſtorben.(Eine Würdigung der Verdienſte Schnetzlers behalten wir uns vor. D. Red.) Die württembergiſchen Landtagswahlen. (Siehe Artikel. D. Red.] vt, 6. Dez.(Von unferem Korreſpondsaten Zur Wahl ſtanden geſtern die 63 Amtsbezirke und die Stadt Stuttgart, welche 6 Proporzabgeordnete wählt. Die Stuligacter Proporzwahl kann infolge der Schwierigkeien der Zählarbeit erſt heute nachmittag bekannt gegeben werden. In den 63 Amtsbezirken iſt die Wahl gleich im erſten Wahlgang bei 42 Bezirken entſchieden worden, von denen die Zentrumspartei 19, die Deutſche Volts⸗ bartei 7, die Deutſche Partei 6 bezl. 7, der Bund der Landwirte zl. der Konſervativen zuſammen 6 bezl. 7 und die Sozialdemo⸗ atie 2 erhalten hat. Zwei gewählte Kandidaten haben ſich einer Partei bisher noch nicht angeſchloſſen. Bisher waren im Landtag vertreten: Die deutſche Volkspardel Ait 26, das Zentrum mit 18, die Deutſche Partei mit 10, der Bauernbund und die Konſervativen mit zuſammen 9 und die ozi ratie mit 7 Mandaten. entrg verliert den Wahlkreis Eßlingen an den wildliberalen Bürgermeiſter Mülberger, die Deutſche Polks⸗ Partei verliert 3 Wahlkreiſe und zwar Spaichingen an das Zelt⸗ krum, Weinsberg an den Bauernbund und Schorndorf an den Das Zentrum 11 Wahlkreis von der deutſchen Volkspartei, der Bauern und mit den 1 gewinnt einen Wahlkreis von der Deut⸗ chen Volkspartei, reſp. zwei, wenn Beißwanger dem Bund der andwirte beitritt, was wahrſcheinlich iſt. Die Deutſche! ch Stutt ga Partei ewinnt einen Wahlkreis, wenn ihr der wildliberale Bürgermeiſter ülberger⸗Eßlingen beitritt. Der Plan ſei daher General⸗Anzeiger.(Mittagplatt.) *— Der bisherige Ausfall der Wahlen bedeutet eine Stärkung der Rechtsparteien und auch der zweite Wahlgang dürfte kaum einte Verſcheibung des ültats nach links bringen. Am be das Zentrum abgeſchnitten, das im 1. Wahlgang 19 Mand hielt, alſo 1 mehr, als im letzten Landtag. Es ſind dieſe Wahl⸗ kreiſe jedoch ſämtlich mit Ausnahme des von der Deutſchen Volks⸗ partei gewonnenen Sitzes ſichere Zentrumsdomänen Nach dem erſten Blick auf die Reſultate der geſtrigen Wahlen irfte nun d ö lkspartei nach vollzogenen nen haben, während das en Konſervat ale er⸗ anig zu verze Jandwirte tiven zu⸗ Auf ihren 1 ſche Partei und Sozialdemokratie wieder kommen. Recht haben die Jungliberalen abge⸗ ſchnitten, die in Wahlkreiſen aufgeſtellt waren Das Reſultat von Stuttgart⸗Stadt iſt noch nicht bekannt. Hingegen hat in Neuen⸗ bürg der Jungliberale nur 962 Stimmen erhalten, während die Deutſche Partei hier bei der letzten Landtagswahl 1874 und in der hier Stichwahl ſogar 2448 Stimmen erhielt. Der Wahlkreis dürfte der Waiblingen erhielt der Jung⸗ Deutſchen Partei verloren gehen. J liberale nur 467 Stimmen. Der Wahlkreis iſt für die Deutſche Partei weiterhin ausſichtslos. Im bisherigen Wahlkampf ſind die früheren Abgeordneten Hahn und Kleß von der Volkspartei und der Sozialdemokrat Schlegel n Stand werden Deut kläglich 8 unterlegen. Neu in den Landtag ziehen: ein Zentrumsmann, ern Bündler und 2 Wilde. Von bedeutenden Parlamentariern, ote wieder gewählt ſind, nennen wir von der Deutſchen Paxtei die Ab⸗ geordneten Hieber, Staatsrat von Balz und von der Volkspartei die beiden Hausmann und den ſeitherigen Präſidenten v. Payer. Schließlich vom Zentrum den Abg. Gröber. Ch. Stuttgart, 6. Dez.(Von unſerem Korreſpon⸗ denten.) Nunmehr liegen die Wahlreſultate ſämtlicher Amts⸗ bezirke vor. Es wurden noch gewählt: im Amtsbezirk Hor b der ſeitherige Zentrumsabgeordnete Keßler, im Wahlkreiſe Ravensburg der ſeitherige Zentrumsabgeordnete Schlichte, im Amtsbezirk Riedlingen der ſeitherige Zentrumsabgeordnete Gröber, im Bezirk Saulgau der ſeitherige Zentrumsabg. Sommer, im Amtsbezirk Wangen der ſeitherige Zentrums⸗ abgeordnete Späth, im Amtsbezirk Neresheim wurde wiederum Zentrum gewählt. Oh. Stuttgart, 6. Dez.(Von unſerm Korreſp.). Nach dem Ausfall der geſtrigen Wahlen iſt es wahrſcheinlich oder faſt ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Volkspartei mit der Sozialdemo⸗ kratie zuſammengehen wird und die deutſche Partei mit dem Bund der Landwirte paktieren wird. Das Zentrum wird ſicher noch Neckarſulm vom Bund der Landwirte und Oberndorf von der Volkspartei gewinnen und ſeinen Beſitzſtand auf 21(ſeither 18 Mandate) erhöhen. Die Sozialdemokratie wird im 2. Wahlgange noch 3 bisherige Wahlkreiſe zurückgewinnen und mit der Unter⸗ ſtützung der Volkspartei etwa 5 Wahlkreiſe gewinnen, ſodaß ſie auf den urſprünglichen Beſitzſtand zurückkehrt. Die Volkspartei verliert Oberndorf an das Zentrum, wird 3 ſeitherige Wahlkreiſ: ſicher zurückgewinnen und mit Hilfe der Sozialdemokratie etwa 5 bis 6 Mandate erringen, ſodaß ſie 15 bis 17 Mandate erhält, ſtatt bisher 26. Der Bund der Landwirte wird aus eigenem noch einen Sitz gewinnen und mit Hilfe der Deutſchen Partei 3 bis 4 ſeinen Beſitzſtand alſo auf 10 bis 12 ſtatt ſeither 9 Sitze erhöhen. die Deutſche Partei wird mit Hilfe des Bundes der Landwirte 3 bis 4 Sitze gewinnen und zu ſeinen bisherigen 10 Sitzen noch einen Sitz hinzugewinnen. Bei einem ſolchen Ausfall des zweiten Wahl⸗ ganges, der nach dem neuen Wahlgeſetz einen völlig neuen Wahl⸗ gang darſtellt, würden die Linksparteien um 6 bis 7 Sitze ge⸗ ſchwächt werden, welche die Rechtsparteien gewinnen würden, wo⸗ ran vorzüglich das Zentrum und der Bund der Landwirte parti⸗ zipieren. Die„Salome“⸗Erſtaufführung in Berlin. * Berlin, 5. Dez. Die heutige Berliner Erſtaufführung der„Salome“ im Königlichen Opernhauſe von Richard Strauß war ein künſtleriſches und gefellſchaftliches Ereignis erſten Ranges. Das Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt und verfolgte mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit die Mufik und die Dichtung des Werkes. Richard Strauß dirigierte perſönlich. Zum Schluß fan⸗ den zahlreiche Hervorrufe für Strauß ſtatt. Die Verteilung der Rollen war folgende: Frl. Deſtinn: Salome, Herr Kraus: Herodes und Herr Hofmann: Jochanan. Europäiſche Fahrplan⸗Konferenz. * Dresden, 6. Dez. Vom Generaldirektor Geheimrat b. Kirchbach wurde geſtern die Europäiſche Fahrplan⸗ Konferenz eröffnet. 247 Vertreter von 123 Eiſenbahnver⸗ waltungen und 16 Damofſchiffahrtsgeſellſchaften ſind dazu einge⸗ troffen. Vom Reichseiſenbahnamte iſt Geh. Oberbaurat von Mafini, vom Preußiſchen Miniſterium der öffentlichen Arbeiten ſind Geh. Oberbaurat Breuſing und Geh. Baurat Janenſch anweſend. Regierungsvertreter entſandten ferner Sachſen, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, Itakien, Frankreich, Rußland, die Niederlande und die Schweiz. Die nächſte Konferenz findet am 12. und 18. Juni 1907 in London ſtatt. Es verlautet, es ſolle eine neue Nach⸗ mittagsverbindung von Berlin nach Leipzig und nach Reichenbach im Voigtlande geſchaffen werden. —198 MAus MNußland. * Petersburg, 5. Dez. Der Miniſterrat be⸗ willigte auf Antrag des Miniſters des Innern den Semſtwos ein Darlehen von 33 Millionen Rubeln aus den Mitteln der Reichsbank gegen Sicherſtellung durch Wertpapiere zur Deck⸗ ung der durch Rückſtände von Semſtwoſteuern hervorgerufenen Fehlbeträge. — Petersburg, 5. Dez. Kurz nach dem Attentat auf den Polizeibeamten Scheremetow wurde ſeiner Frau ein Packet zugeſtellt, welches einen Dolch mit⸗der Aufſchrift: „Dem Organiſator des Bieloſtoker Pogroms zur Erinne⸗ rung!“ und dem Namenszug des im Maf ermordeten Admirals Kusmitſch enthielt. Verliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) Berlin, 6. Dezbr. In Poſen iſt der Redakteur Jul Trocha von dem Blatte„Poſtemp“ verhaftet worden. Es liegen gegen ihn etwa 20 Anklagen wegen Aufreizung zum Schulſtreik bor. Berlin, 6. Dezbr. Die Stadtverordneten von Fulda planen eineEhrung für Kardinal Kopp. Sie haben beſchloſſen, zu deſſen 52jähr. Biſchofsjubiläum eine Glückwunſchabordnung nach Breslau zu entſenden und außerdem einen Kardinal Kopp⸗ Fonds mit 25 000 M. zu ſtiften. Berlin, 6. Dez Am 27. Dezember ſoll in Poſen eine Generalverſammlung der Polen der Erzdiözöſe Polen⸗Gneſen in Sachen des Schulſtreikes ſtattfinden. JBerlin, 6. Dez. Die Verſammlung der preußiſchen Landſwirkſchaktskammern nahm heute zur Frage des drücken den Landarbeitermangels in Oſtpreußen eine Reſolution an, worin unter Bedauern erklärt wird, daß die Anwerbung von Chineſen als Landarbeiter unvermeidlich ſei⸗ Der Vorſtand wurde beauftragt, Vorbereitungen hierzu zu treffen. D Berlin, 6. Dez. Wie aus Madrid gemeldet wird, ſoll der Miniſterpräfident beſchloſſen haben, Deutſch⸗ land eine Verlängerung des Modus vivendi ſine die an⸗ zubieten. Volkswirtſchaft. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft, Mannheim Das Bezugsrecht auf die 2 Millionen Mark neuer Aktien wird den Aktionären nunmehr in der Weiſe angeboten, daß bis zum 17. Dezember auf eine alte Aktie eine neue bezogen werden kaan. Für jede Aktie ſind bei der Anmeldung 250 Mark und 100 Mark zu zahlen und ein Solawechſel von 750 Mark zu hinter⸗ egen. Maunheimer Marktbericht vom 6. Dezbr. S MN..50 bis M..00, Heu M. 325 bis M. 4. 55 Kartorſe M. 955 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen ver Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl ver Stück 40 50 Pfa. Spinat per Portion 15.00 Pfg., Wirſing ver Stück 8 10 Pfa., Rotkohl ver Stück 15.25 Pfa., Weißkohl per Stück 00.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 8⸗15., Kohlrabi, 3 Knollen 12 00 Pfg., Kopſſalat ver Stück 15.00 Pfg., Endivienſalat y. Stück 6·8 Pfg., Feldſalat per Portion10 Pfa., Sellerie p. St. 10.⸗15 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 5⸗6 Pfg., rote Rüben v. Pfd..00 Pfg., weiße Rüben per 6,00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd. 50 Pfg, Karotten per Büſchel 600 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd 00.00 Pfg., Meerettig p. Stange 20.00 Pfg., Gurken ver Stück 00 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00.00., Aepfel per Pfd. 10-15 Pfg., Birnen per Pfd 15 20 Pfga., Kirſchen per Bfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd⸗ 00-00 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 25 Stück 12 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00⸗40 Pfg., Eier per 5 Stück 40.50 Pfg., Butter per Pfd. M..00..30, Handkäſe 1 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00⸗50 Pfg., Hecht ver Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 00⸗80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd.).00 Pfg. Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche ver Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00.4., Reh ver Pfd. 70-80 Pfg., Hahn(jg.) per Stück .30-.50., Hubn(jg.) p. Stück.80..50 Mk., Feldhuhn p. Stück 15 Ente 15 St..50-.00., Tauben p. Paar.20., ans lebend per Stück 45.00., geſchlachtet p. Pfd. 85⸗00 Pfg. Aal..00., Spargel 00—00 e. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Horl, 4. Dezbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Duampfer„Finland“, am 24. Noobr. von Antwerpen, ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ tach& Barentlau Nachf. in Manntzeim, Bahnhofplaß Nr. J. dirett am Hauptbahnhof. Waſſerſtaudsnachrichken im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: — vom Rhein: 1. 2. 3. 4 3. 6. Bemerkungen Honſtanz: 275 77 27 Waldshunt 1,55 1,68 Hüningen 11,06 1,09 105 1,09 1,20 1,55 Abds. 6 Uhr Kehl.,52 1,54 1,50 1,50 1,56 1,76] N. 6 Uhr Lauterburg 2,90 2,88 2,98 Abds. 6 Uhr Marta!!!. 2,89 2,91 2,92 2,88 2,98 3,08 2 Uhr Germersheim 2,56 2,50 2,57.-P. 12 Uhr Maunheim 2,05 2,11 2,18 217 2,18 2,28[Morg, 7 Uhr Mainz 8 0,18 0,30 0,87 0,38.-P. 12 Uhr 1,22.81 1,88 10 Uhr Kaulbb.[,17 1,26 1,86 1,44 1,49 1,62 2 Uhr Koblenz 5.82 1,96 2,06 10 Uhr Raüinn( 2,14 1,89 2,03 2,22 2 Uhr Ruhrort 1,77 1,59 1,76 Uhr vom Neckar: Maunnheim.,17 2,23 2,34 2,34 2,35 2,66 V. 7 Hellbronn 0,45 0,52 0,64 0,60.83 1,10] V. 7 Ahr Geſchäftliches. Die hieſige Paketbeförderung Häußler u. C d. hak is folge der Poſtporto⸗Erhöhung den Druckſachen⸗ und Geldbverkez aufgenommen. In den meiſten größeren Städten Deutſchlans beſtehen dieſe Juſtitute und da ſie billiger ſind als die Reichs empfiehlt es ſich ſelbſt, ſie zu benützen. Laut Poſtgeſetz dürfer durch dieſe Inſtitute nur unadreſſierte offene Druckſachen, wie Vereinseinladungen, Flugſchriften, Fachzeitungen, Zirkulare ete. befördert werden. Auch befaßt ſich das Inſtitut mit Geldeinziehung und Auszahlung.(S. Inſ.) 0 —— —— Verantwortlich: * für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelden für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Foulard 2 u.„Henneberg⸗ Rohe Bast 10 Ohins— u. zollfrei. 68047 Schotten 7 Muſter umgehend. Seiſlenfabrikt. Henneberg in Zürich. Nlis wird 5 35 Rinder⸗ Kassglor Frühstück Hafer-Nakab kausendfach Arztlich empfohlen. Er kräftigt, Wirkt nächhaltig sättigend und lasst während des Unterrichts kein nervöses Hungergeffihl aufkommen.— Nur eeht in blauen Kartons à 1 Mk, niemals lose. 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Kaufmann Söhne in Weinheim hat um waſſerpol. enehmitzung zur Ableitung des Küblwaſſerd aus ihrem Prikbetriebe ſowie des enwaffers von dem Dache sFabrikgebäudes in den Zuduſtriehafen nachgeſucht. Wir bringen dies zur tlichen Kenntnis mit der 25 etwaige Ein⸗ Wendungen bei dem Bezirks⸗ oder dem Stadtrate btunen vierzehn Tagen dom Ahlauf des Tages an an welchem dieſe Bekauntmachung Enthbaltende Amtsverkünsig⸗ ungsblatt ausgegeben wurde, Wibrigenfals alle nicht auf ee Diteln bern⸗ den mwendungen als Verſcumt gelten. 9400 Die Beſchreibungen und äne liegen wührend der Aſprachsfriſt auf den Kanz⸗ zeien des Bezirksamts und des Stadtrats hier zur Ein⸗ licht offen. Mannheim, 8. Dez. 1909. Sroßb. Bepirkgautt: Abteilung 2: Eppelsheimer. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in htieſiger Stabt betr. 9401 Angefangen und bei Joh. Hertrtaun in H 3, 14 hier Antergebracht: ein herren⸗ fer Hund. Race: Dachs⸗ Fabe. Farbe: ſchwarz, gelbe e. Geſchlecht: weiblich. Mannhetm, J. Dez. 1908. Sr. Bezirksant: Pelizetelrektton. gekanntmachuug. Das Geſchäftslokal des Ge⸗ richtsvoſtziebers Groß, In⸗ daber des Diſtrikts XXI (Reckarau) befindet ſich vom 1. Dezember l. Is. an im Hauſe N 2, 10/11. 2. St. 9403 Mannheim, 4. Dezbr. 1908. Sr. Amtsgexicht I. Sießler. Handelsregiſter. Fum Hanbelsregiſter B Baud IV.⸗Z. 12 Firma SOngo Stiunnes Ge⸗ ſellſchaft mit be⸗ ſrinkter Haftung“ in Waunbelm wurde hende eingetrogen: 9402 Albert Heimann Kreu⸗ ſer in Köln a. Rhein iſt als Geſamt⸗Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Kemeinſchaft mit einem anderen Prokuriſten der Geſelſſchaft dieſe zu ver⸗ treten und die Firma zu zeichnen. Mannhbeim, 4. Dezbr. 1008. Gr. Amtsgericht I. Liegenſchaftg⸗ Verſteiserung Auf Antrag non Erben bez Privatmanns Albert Imhoff Mannbeim wird durch das nterzeichnete Notariat am Freitag, 14. Dezember d. 1455 Kachmittags 3 Uhr in dem Ge⸗ Iftszimmer des Notarlats IV, 7, 1 dabier das fol⸗ dieſen Erben gehörige undftück öſſentlich verſtei⸗ gert, nämlich: 68195 Nehnbaus 8 1. 2 dahler Lab. Nr. 4403 im Maße von ar 98 qm. Dem Höchſt⸗ 0 wird der Zuſchlag 14 gae laug vorbehallen. Die Abrigen Steigerungsbeding⸗ ungen liegen auf bdem Ge⸗ ſchäftazimmer des Notarlats zur Eſnſicht offen. Mannbeim, 89. Nov. 1908. Gr. Notariet 4: Knecht. eeeeeeeee dtazen bare Zahlung kaufe bverkaufe ſortwä end 885 Poſten Möbel,(neu u. gebie)Waren u. Gegen⸗ ſtände d Art, Pfandſchelnent. lle eueßbze bo, ehendes n Verſteigern od Merkauf und gewatne höchſten Barvorſchuß. Fritz Beſt, Auktionator, werben auf die nachſtehenden Beſtimmungen orbnung Großh. Miniſteriums des Junern vom W. Auguſt Bekanntmachung. Den Berkauf von Feuerwerkskörpern betr. Nr. 148837II. Die Verkäufer von Feuerwerkskörpern der Ver⸗ 1905, den Verkehr mit Sprengſtoffen betr. neuerdings auf⸗ am 155 3 Abſ. 1 der Verordnung beſtimmt: Wer Spreng⸗ ſtoffe feilhaften will, muß davon dem Bezirksamte Anzeige erſtatten. Einer förmlichen Erlaubnis bedarf nur, wer Sprengſtoffe feilhalten will, welche den Vorſchriften des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1884 gegen den verbrecheriſchen und gemeingeſährlichen Gebrauch von Sprengſtoffen unterliegen. Nach 6 28 Abfſ. 1 der Verordnung iſt die Abgabe von Sprengſtoffen, zu welchen auch Feuerwerkskörper zählen, mit deren Verwendung eine erhebliche Geſahr für Per⸗ ſonen oder Eigentum verbunden iſt, wie Kanoueuſchläge, Fröſche, Schwärmer und dergl. verboten: 1. an Perſonen unter 16 Jahren ſchlechthin, 2. an Perſonen, von welchen ein Mißbrauch derſelben zu befürchten iſt. Durch dieſe letztere Beſtimmung(Ziffer 2) iſt den VBer⸗ käufern von Feuerwerk die Verpflichtung auſerlegt, bei ſedem einzelnen Verkauf genau zu prüfen, ob von dem Käufer ein Mißbrauch mit den Sprengſtoffen zu befürchten iſt. Ein Mißbrauch wird namentlich zu erwarten ſein von der Mehr⸗ zahl der Perſonen, die Feuerwerkskörper in der Zeit vor dem 1. Januar kauſen, da dieſe Feuerwerkskörper doch nur zum Abbrennen in der Neujahrsnacht, alſo zu einer nach §§ 887 Z. 8 368 Z. 7 R. Str. G. B. ſtrafbaren Handlungs⸗ weiſe beſtimmt ſind. Wir werden daher bei allen Ueber⸗ tretungen der 88 3888 Z. 7, 867 Z. 8 R. Str. G. B. zugleich die Verkäufer der Sprengſtoffe feſtſtellen laſſen und auch gegen dieſe, wenn der Tatbeſtand des 8 28 der Verordnung gegeben iſt, ſtrafend einſchreiten. 9800 Mannheim, den 29. November 1909. Großh. Bezirksa mt: Polizeidirektion: Kor n. Vekanntmachung. Folgende Rekruten, welche im Oktober 1906 zur Ableiſtung ihrer geſetzlichen Dienſtpflicht einberuſen werden ſollten, haben ſich bislang nicht geſtellt und ſind ſeit dieſer Zeit außer Kon⸗ trulle: 1. Schloſſer Karl Adolf Guſtav Hübner, geb. 9. Auguſt 1886 zu Ziebingen, Kreis Frankfurt a. Oder; 2. Taglöhner Landolin Raſtätter, geb. am 24. Aug. 1888 zu Beiertheim, Amt Karlsruhe. 939⁵ Dieſelben werden aufgefordert, ſich ſofort bei dem unter⸗ zeichneten Bezirkskommando zu melden, widrigenfalls ſie als Fahnenflüchtige behandelt werden und ſchwere Strafen zu er⸗ warten haben. Im Ermittlungsfalle ſind vorſtehende Rekruten zu ver⸗ haſten und der nächſten Militärbehörde zuzuführen. Mannheim, den 283. November 1906. Königl. Bezirkskommando. N Bekanntmachung. Nr. 4785. Wegen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in ihre neuen Dienſtlokale ſind die ſeither von ihr benützten Räume im Gebäude der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Stiftung, Lit F 1, Nr. 11 hier, auf Wunſch auf längere Jahre anderweit zu ver⸗ mieten. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, einem Bofſtandszimmer, einem feuer⸗ und einbruchſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zentral gelegen und wären beſonders für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Publikums, ſind aber auch für andere Geſchäſte geeignet. Auf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schaller⸗ und Bureau⸗Einrichtung sder einzelne Teile derſelben kaufsweiſe mißz abgegeben werden. 80 000%/907 Die Beſichtigung der Räume kann jederzeit erſolgen. Nähere Auskunft erteilt die Direktion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwaige Mietsanträge mit Preisangeboten zu richten ſind. Maunheim, BN. Oktober 1906. Städeiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Mannheimer Gewerbebank M 5, 5. 9, 6. l, b. Hl. M 5, 5. Sparkasse. Wir nehmen Gelder mit sofort beginnender Veraingung bei Kündigung zu 4% 128 2%0 110 am n 1%* 5 5 4** Annahme von Checekgeldern jederseit, so- fort rückzahlbar ohne Provisionsberechnung. 66437 Ausserdem empfeblen wir uns für alle sonstigen im Bankverkehr vorkommenden Geschäfte. Füddentsche Ban D 4, 9/0 4, 9,j0 MANNHEIM. Telephfon Nr. 250 und Vr. 541. Wiliaze in Wornis. Eröffnung von lanfen den Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung. „ revisienstreie Uheen-Reehnungen und An- nahme verxinslieher ikAaaT-bepositen. n leme den Wemhpapieren zur Aufb⸗ eeg in verschlessenem und zur Verwaltuang in offenem Zustande. Neritetbhumg von Nresertächern unter Selbst- verschluss der Mister in fenerlestem Lewölbe. Ate nd Verkaui ven Werthpapieren, sowie ustiülmrung von Bärsenaufträgen zu der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. iscomtirumm und inzeeg Vvon Wechsein auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen Ausstellung von Aheerhs und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätse. W iig voes Coupons. und zerlousten selsten, rsicherung verloosbarer Wertpapiere gee: Coursverlust und Co trole der Verloosungen, 44869 T CCccc Karten MDividendenscheine — pefert in gelchmack⸗ 0 Donnerstag, den 6. ezember 1906. Vergebung von Sielbau⸗ Materialien. Die Tieſerung nachſtehender Sielbau⸗Materialien für bas Baujahr 1907 ſoll öffentlich vergeben werden und zwar: 1. eirea 500000 Ziegelſteine, 500 m Steinzeugſohlſtücke, „ 650 Stuck Seiteneinlaßſtücke, 7 2700 m Steinzeugröhren von verſchiedenen *„ Lichtweiten, 5 750 Stück Abzweige, 4 400 Stück Bogenrohre, 0 1000 Stück Verſchlußteller. B. 300 Stück komplette Straßenſinkkaſten, Maunheimer Modell. eirca 190 m gerade und gekrümmte Sohlſteine, „ 100 Rohrſteine von verſchied. Lichtweiten, 8 80 Stück Rohrklappen, Ueberlauf⸗ und 8 2 4. Venkilatlousſteine zu den Spül⸗ 8 8 ſchichten— „ 80 obm Werkſteine zu den Spezial⸗8 bauten 5. eirca 400000 kg Portlandcement. 6. circa 24000 kg Eiſengegenſtände wie Deckkaſten und Deckplatten für Schachte, Handſchieber, Rohrklappen und Steigeiſen ete. etrea 600 ebm Ryheinſand, 500 obm Rheinkies, 700 cbm Baggergut. Die Bebingungen und Angebotsformulare liegen auf dem Tiefbauamt, Litera L 2, 9 zur Einſicht auf und können Ab⸗ züge von dort bezogen werden. 80000%/ 1008 Angebote find portofrel, verſtegelt und mit eutſprechender Auſſchrift verſehen bis Montag, den 17. Dezember 1906, vormittags 11 Uhr, bel unterzeichneter Amtsſtelle einzureichen, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröſfnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfrißt: Sechs Wochen. Mannheim, den 30. November 1908, Städt. Tieſbauamt: Eiſenlohr. Mannheimer Lie de. tafel. Bei der heute unter notarieller Aufsicht vorgenom- menen Verlosung wurden die Aktien Nr. 167, 275 368, 423, 432 zur Einlösung gezogen und kann der ausmachende Betrag von Mk. 171,42 pro Stitek gegen Aushändigung der Aktien nebst Talon bei der Mannheimer Bank,.-., hler er- hoben werden. 30003/88 Mannheim, 8. Desember 1906. Der * Vorstand. Bierbrauerei Durlacher Hof A. G. vorm. Hagen Mannheim. In heutiger durch Großh. Notariat 1 Herrn Notar EC. Mattes vorgenommenen Verloſung unſerer Partial⸗ Obligationen wurden nachfolgende Nummern gezogen; No. 48, 72, 82, 158, 295, 303, 333, 346, 369, 370 à Mark 1000.— No. 407, 421, 475, 490, 523, 580, 544, 846 4 Mart 500.— Die Auszahlung geſchieht am 2. Januar 1907 mit einem Zuſchlag von zwei Prozentmit M. 1020.— bezw. M. 510.— an der Kaſſe unſere: Geſellſchaft oder bei der Rheiniſchen Creditbankt in Mannheim und deren Filialen. Die Verzinſung dieſer Stücke hört mit dem 1. Jan. 1907 auf. Maunheim, den 3. Oktober 1906. Der Vorſtand; Ph. Bohrmann. K 1. 3. Heute und folgende Tage Lortſchuug der großen Verſeigerung von—12 Uhr und von 2 Uhr ab. Heinrich Seel, 82⁰05 Anktionator. K I. 3. K l. 3. Zahn-Atelier O. Neher P 3, 3. cjο f 3, 3. Telefon 3348. 66863 en beliebiger Sſcch⸗ Wauszinsbücher zahl zu kaben in de: K I, 3. Hekanntmachnug. Die Bedienung der ſtädtiſchen Wochen⸗ marktwagen betr. der Wagen auf ben hieſigen Wochenmärkten ſoll mit der Berechtigung zum tarifmäßi⸗ gen Gebührenbezug ab 1. Fe⸗ bruar bis mit Ende Dezember 1907 im Submiſſionswege neu vergeben werden. 30000/1018 Angebote hierauf wollen bis Samstag, den 15. ds. Mts., vormittlags 9 Uhr, auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes verſchloſſen und mit der Bezeichnung„Wochen⸗ marktwagen“ verſehen abge⸗ geben werden. Daſelbſt wird auch in der Zeit von vormit⸗ tags—9 Uhr nähere Aus⸗ kunft erteilt. Mannheim, 8. Dezbr. 1908. Bürgermeiſteramt: Beck. Schieß. Bekauntmachung. Erbauung einer Keſ⸗ ſelſchmiede mit Re⸗ paratur„ Werkſtätte durch die Firma Gebr. Kilthau in Waldhof betr. Nr. 6098 V. Die Firma Gebrüder Kilthau in Waldhof beabſichtigt auf ihrem Fabrik⸗ gelände am Speckweg in Waldhof eine Keſſelſchmiede mit Reparaturwerkſtätte zu er⸗ richten. 80 000/1014 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündi⸗ gungsblatt ausgegeben wurde widrigenfalls alle nicht au privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts Simmer 88— und des Stabt⸗ zats zur Einſicht offen. Mannheim, 28. Nov. 1908. Großh. Bezirksamt: Abteilung V: gez. Levlnger. Kr. 48990J. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß die Pläne im Kaufhaus da⸗ hier, III. Stock, Zimmer Nr. 110 während 14 Tagen, vom 6. Degember 1908 ab, zur Ein⸗ ſicht offen liegen. Maunheim, 3. Dezbr, 1906. Bürgermeiſteramt: Martin. Hafer⸗Liefernug. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 30 000%/1012 1000 Zeutner prima Hafer ganz oder geteilt, lieſerbar nach unſerer Wahl, fre. Gom⸗ poſtfabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht. Es wird nur muſtercon⸗ forme Ware angenommen, welche nicht mehr als 3 Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Auſſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 12. Dezember 1908, vorntittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Stelle franko einzureichen, zu wel⸗ chem Zeitpunkte die Eröffnung derſefben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten er⸗ folgt. erſt nach —.— Angebote treten Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber in Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, 5. Dezbr. 1906. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutzverwallung: Krebt. Damen-Kop wasehen vaak bestberkhrtar 20 —5. amen-FHrisieres in und ausser dem Haus (Ondulation Marpel.) 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Die Lieſerungsbedingungen liegen inzwiſchen auf unſerm Geſchäſtszimmer zur Einſicht⸗ nahme oſſen. annheim, 3. Dez. 1908. Gr. Lanbesgefängnisbirektion Vappel⸗Verkauf. Nr. 2173. Die Gemeinde Laudenbach verfauft im Sub⸗ miſſionswege 110 Stuck Pap⸗ peln am Friedensdamm und ſchwarzen Graben ca. 150 Iſtm. enthaltend. 68198 Schriftliche Angebote pro Iſtm. ſind ſpäteſtens bis Montag, 10. Dezembr. d. J8., nach mittags 3 Uhr, beim Bürgermeiſteramt da⸗ hier einzureichen. Landenbach, 1. Dez. Bürgermeiſtera mi: Noe. 1808. Wolff Die Perſteigerung Nachlaß Ph. Jakob Dies⸗ bach betr findet Freitag, den 7. dſs. Mts. nicht ſtatt. 48668 Der Nachlaßpfleger; Theodor Michel. Iwands-Verſteigrrung. Freitag, 7. Dezember 1908. nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahtler gegen bare Zahlung im BVollſtreckungs⸗ wege öſſentlich verſteſgernz 21 Bände Mayer 3 Konver⸗ ſatiouslexiken, I Pianine, 2 nene Herrenſahrräber, 11 Fäſſer à 1 Atr. Schweineſelt, 9 Fäſſer à Ztr. 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