7 Badiſcht Volkszeitung.) Abonnement: 0 Pennig monatlich. Dringerioyn 2s Pig. Mmonatlich, durch die Waoc dez nel Voſt⸗ gunnchlag W.4 pro Quartal. Euzel⸗Nummer s Pig. Inſerate⸗ Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärnge Inſerate. 23„ Die Meklame⸗Zeile 80„ E 6. 2. Unabhängige Eigene Nedaktions der Stadt Mannheim und Uumgebung. Erſcheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſrultt und otrbreilelſte Zeitung in Maunzeim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ubr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Nr. 373. Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Maunheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerets Bureau(An⸗ nabhme v. Druckarbeiten 861 Nedaktionn„7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 1 Sais teng, „Alles gerettet!“ Ein Erinnerungsblatt zum 25. Gedenktage des Wiener Ringtheater⸗ brandes(8. Dezember 1881) von E. Höffner. Wohl ſelten hat die Kunde von einem großen Unglück ſolches Entſetzen in der Welt hervorgerufen als die Nachricht von jenem ſchauerlichen Ereignis, das ſich vor 25 Jabren in Wien zutrug und das man allgemein mit dem Namen„der Wiener Ringtheater⸗ brand“ zu bezeichnen pflegt. Das Wiener Ringtheater, am Schottenring gelegen, war an V. Januar 1874 als„Komiſche Oper“ eröffnet worden. Der Theaterraum faßte 1700 Zuſchauer. Leider erkannte man Erſt nach und nach die mannigfachen Konſtruktions fehler im 95 die beſonders in einem unglücklich gelegenen Foyer, verwickelt Kortidoren und Treppen, und vor allem in ſchwer 150 Notausgängen beſtanden. die bei der furchtbaren Kataſtrophe am 9. Dezember 1881 ſchwer ins Gewicht fallen ſollten. Das Theater ſelbſt blieb von Anfang an für alle ſeine ſich raſch hintereinander ablöſenden Direktoren ein rechtes Schmer⸗ zenskind und nicht die ſchlechteſten Theaterleiter waren es, die dabei ihre Kapitalien einbüßten. Da übernahm am 1. Oktober 1881 der frühere Direktor des Karlthegters und Intendant der K. K. Hofoper, Franz Ritter von Jauner die ſo hart vom Schickſal bedrängte Bühne, und mit ihm zog denn auch bald das damals faſt ſprichwörtlich gewordene Theaterglück dieſes geborenen Bühnen⸗ 18 und eſecr ue am Schottenring ein. Mit einem Enſemble vortrefflicher fünſtler, dem u. a. guch die ſpäter ſehr berühmt gewordene Tragödin Fanny Janauſchek und der Ende der der Jahre in Wien verſtorbene, durch ſeine Gaſtſpielreiſen in der alten und neuen Welt bekannt gewordene Friebrich Mitterwurzer, letzterer als Saiſongaſt, angehörten, begann Jauner ſeine 1 0 Splelzeit. Für Anfang Dezember hatte man die deutſch Erktaufführung des letzten Werkes Jaeques Offenbachs, der komi⸗ ſchen Oper„Hoffma ählungen“, die ſeit jenem verhängnis dollen 8. Dezemberabend Jahrzehnte im Staude der Teger⸗ archive ſchlummerte, bis ſie im Jahre 1900 der Berliner Direktor Hyoſpaur im„Theater 5 Weſtens“ ihrem Dornröschenſchlafe ent⸗ 118 angeſetzt. Am 7. Dezember ging denn auch die genannte Oper mit einem ſchönen 675 erſtmalig ſüber die Bühne des Ring⸗ theaters. Für den nächſten Abend, jenem Unglücksabend war die erſte Wiederholung von„Hoffmanns Erzählungen“ angeſetzt wor⸗ den nachdem am Nachmittag— es war ein Feiertag eine große Wohltätigkeitsvorſtellung zum Beſten der Hintar⸗ bließenen der Miener Poſizei ſtittgefunden hatte. (2. Abendblatt.) e 995 hinter der hiniſt mne 1 0 e Bühne Beint Anzün⸗ 55 ekorations⸗ g die durch Zug⸗ e Sofftte n hinauf. über, wo ſie, durch zahlreiche mit ie hliche Nahrung findend, en Gaſen reichlich ge⸗ ſigen Stichflamme ge⸗ wordene 8 1 den Vorhang auf riß ihn entzwei r e in den Zuſchauerrau m hinein, um durch ihren dicken varze kauch die in den erſten Parkettreihen ſitzenden Theate rbeſucher ſofort zu betäuben oder z erſticken. Während ſich der menſchengefüllte Zuſchag raum in unheimlicher Schnelligkeit mit dichten, ſchweren Rauch⸗ wolken anfüllte und die Bühne bereits ein praſſelndes Glutmeer bildete, drängten ſich Hunderte von wahnſinniger Angſt erfüllte Menſchen nach den ſich nach innen öffnenden, dicht verſtopften Ausgangstüren, andere kletterte n nach den Gallerien hinauf und einige ſprangen in der Todesangſt aus den oberen Rängen in das Parkett hinab. Und um die entſetzliche Verwirrung noch zu ſtei⸗ gern, ließ der unſelige Direktor Jauner beim erſten Feuerlarm hinter der Bühne, wo ſofort alles den Kopf verloren und man ſelbſt die einfachſten Sicherh heitsmaßregeln zu treffen in wücee Hopfloſigkeit vergeſſen batte, jag wo ſelbſt die zum Schutze der Bühne kommandierte Feuerwehrleute weggelaufen waren, das Hauptrohr der Gasleitung abdrehen, ſo daß das mit Hunderten dem Erſtickungs⸗ und Feuertode preisgegebene Menſchen angefüllte Haus in tiefſtes Dunkel gehüllt wurde. Ferner hatte man ver⸗ geſſen, den freilich mit Maſchen verſehenen eiſernen Drahtvorhang herabzulaſſen, die Nottüren und die oberh der Bifhne befind lichen Regenläufe zu öffnen, ebenſo die vorſchriftsmäßig brennend zu haltenden Notlampen anzuzünden und was das ſchl wüe war — den' Feuermelder für 1 Feuerwehr in Bewegung zu ſetzen. Erſt nach einer unendlich langen, bangen Viertelſtunde traf der erſte Löſchzug der Wiener Feuerwehr ein, daſſen Rettungsverſuche ſich ebenſo wie die vor Eintreffen der Feuerwehr von Poltziſten und Zivilperſonen mittelſt aus der Nachbarſchaft herbeigeholten Leitern als völlig unzulänglich erwieſen und erſt dem ſpäter ein⸗ getroffenen großen Löſchzug aus der Feuerwehrzentrale mit den feüch zu gekom luft angefachte, hell altberrde Sie ſprang auf den Schnürbode Oel getränkte Seile der Ma eine hervorrief wei Tambürritzen und dem leider nur in der Einzahl Veilrötenen 8 F—————— 0 Perſonen, die trog der im großen verqualmten 55 Jinſternis in das Foper im erſten Stock hinabe 1 nachdem ſie die dicken Spiegel⸗ ſcheiben der Foyertüren 51 lagen hatten, mit lauten Hilfe⸗ rufen und ſchreckensbleichen 8855 n auf den Balkonen und der Loggia iſchenen warxen, zu retten. Vorher hatte ſich bereits der größte Teil der im Theater beſchäftigten Künſtler vom Bühnen⸗ haus aus mit Seilen, meiſt nur notdürftig bekleidet, mit Lebens⸗ gefahr gerettet und nur einige Chorſänger und Theaterarbeiter verbrannten im Theater. Die Beamten der Feuerwehr und Polizei bielten denn auch daß werk für beendet und man machte ſich ſchleunigſt daran oh brennende Theater zu löſchen und die Nachbargzbäude zu ſchützen. In lakoniſcher Kürze er⸗ ent Landſteiner 95 nach der Brandſtäßte ge⸗ eilten Ai e des Kaiſerhauſes, Kronpring Rudolf und Erz⸗ herzog Albrecht:„Alles gerettet, das Haus iſt leer, niemand iſt um⸗ gekommen,“(jenen ſeitdem in Wien zum geflügelten Worſe ge⸗ wordenen Brandbericht.) Vergebens drangen zahlreiche Gecettett in die Mannſchaften der Polizei und Feuerwehr, das abgebr ſcheng Rettungswerk fortzuſetzen, da noch Hunderte von aie ant Theater eingeſchloſſen ſeien; man wies ſie barſch zurück, und erß nachdem der unerſchrockene Staatsanwalt Graf vamezan mit ingen Bekannten auf eigene Verantwortung einige lebloſe Menſchendörper aus dem qualmerfüllten Treppenhaus, wo ganze Knäuel und zer erſtickter und halbverkohlter Menſchenleiber lagen, b hatte, drang man in das Theater ein. Zu ſpät! Was mauſe itete waren nur Leichen, von denen man nach und nach 750 barg die zum großen Teile unkenntlich geworden, reihenweſſe den von Llut⸗ rotem Fackelſch erhellten Hof des zwei Häuſer entfernt lieg enden Polizeigebäudes bedeckten, wo ſich Dutzende von Aerzten vergeblich bemühten, die wenigen ſcheinbar nur Betäubten, in Wirklechkeit bereits Erſtickten, ins Leben zurückzurufen. In Krankenwagen überführte man die Leichen zur Agnosgierung in das pathologiſch⸗ anatomiſche Inſtitut und herzzerreißende Szenen ſpielten ſich dort tnnd in den anderen S gelörige den Ler nam eines der Ihren erkannt hatten. Das Thegter lbſt bildete nuich der Mitternacht des 8. Degember eine gluterfüllte mächtige Rüerne Im ganzen ſind bei dem Brande faſt 800 Menſchen umgekommen Großartig geſtaltete ſich die am 12. Dezember auf dem Wiener Zentralfriedhofe veranſtaltete Wichenfeter, bei der 116 Leichen die von ihren Angebörigen nicht reklamiert worden waren, in einem gemeinſamen Maſſengrabe beigeſetzt wurden. Ein Denkmal ſchmückt heute die traurige Stätte. 4 Sehmackhalt, leicht Jahrhaft fuür Kluder Krarke u. Reconvaleszenten Ehler-Diplom— Grand Prix Gr. Allgem. Each Ausstell. für das Gastwir Garantiert relner Milchkakao mit Zuckerzusatz — Grösste Auszeichnug ts Gewerbe, Cöln à.., Okt. 1903. 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Die Städter hatten Dr. Herbach in Acht und Daun getan, die Danbleute aber vertrauten ihm. Voller Angſt und Zagen lamen e unb er folgte ihrem Ruf unermüdlich. Für ibn gab es keinen Fertgelten Schlaf, keine feſtgeſetzte Mahlzeiten mehr, die Kranken Falten ihm alles. Ein Wort des Danles von erblichenen Lippen. Eein freubvoller Händedruck, wenn es ihm gelungen war, Hilbe oder r Nettung zu bringen, goß zum erſten Mal ſeit langer Zeit leden in ſeine Bruſt und machte ibn ſtark. Der Anſteckungsgefahr wegen halte Martha ſein Bett in Syrechzimmer bringen laſſen und er freute ſich deſſen. Er bedurdte nach den übermenſchlichen Anſtrengungen, die ihm zugemutef Werben jetzt zuweilen tiefſter Ruhe. Die Herzensbärte, welche in Föeſem Schritt lag, verletzte ihn nicht. Er hatte nichts andereß ibr erwartet. Jetzt ein wenig Verſtändnis und Mitempfinden von ihrer Beite und Herbach würde bei ſeinem jetzigen Gemütszuſtande noch einmal verfucht haben, den Abgrund zwiſchen ſich und der Mutter ſeiner Kinder zu überbrücken. Aber Martha dachte nur an ſich ud ihr gekährdetes Ich. Kein freundliches, teilnedmendes. Wor; ang den übermüdeten, bleichen Mann, keine Dand bot ſich ihm einer Heimkehr. Sie wich vor ihm zurück, wie vor einem Aus⸗ ſätziben und ſperrte das Kind ab, wenn er kam. Hier an den Betten der Kranken, der Sterbenden begegnete Waldemar Herbach aber einem Anderen, einem den er längft dern wiedergefunden hätte. Ungeſucht und ungewollt trat ihm Feerall Rüdiger von Berkenſtein entgegen. Die Krankbeit brachte wäclt nur Entſetzen in Dörfer und uſer, ſondern auch Not und Parger. Händeringend ſtand die Mutter, wenn Mann und Kind Fanl lagen und kein Geld im Hauſe war, alles Erforderliche zu Poſchaffen. Wer da zuerſt an den Herrn des Jaogdſchloſſes gedacht Foite, niemand wußte es zu ſagen. Einer aber hatte ſeine Hülfe erbeten und ſeitdem gab der Edelmann ohne Ende. Er hatte nicht daran gedach die verſeuchte Gegend zu ver⸗ laſſen, ſo naheliegend dieſer Gede te doch gewiß war. Er ſchrieb kur ſeinen Gäſten ab und blieb mit ſeiner Schweſter in den Dergen. Wenn Herbach in die Häuſer trat, wo weinende Menſchen ihren Not kein Ende wußten, wen er den Brotſchrank ſeri und Ceſunden ohnmächtig zur Hül fand, dann drängte es ſich von ſelbſt auf ſeine Lippen: Geht zu Baron! Und nicht Einer von denen, die er ſandte, kam unbeſchenkt zurück. Die Ge⸗ ſewiſter zeigten ſich freilich ſelter Herbach wußt wohl, daß es nicht Furcht war, aber Aſcha, die Alte, Getreu⸗ ſchien unbegrenzte Bollmacht haben. Weizen⸗ und Roggenbrote, Braten und Schinken a hrer Speiſekammer wanderten binab in die Gehöfte Des Barons Weinkeller wurde gebrandſchaz. Und wenn ſie Foukten u Kübtrung, daun fagte ſie mit ſtrahlenden Augen und ſtolzem Hacheln: „Ja, 28 Als Eine kurze fäblte ſich miffion geg umt alles von meinen Goldkinderz.“ 1 Aterſtütze. üdiger von ſeinem Stuhl, maß den vorbedachten Philiſter mit einem merk⸗ würdigen beluſtigten Blick von oben bi en und ſprach dann das ſtolze Wort: „So ich lebe, ſoll niemanb in meiner Rähe hungern.“ Dann nahm er ſeinen Hut vom Nagel und ſchritt an dem bporüber ins Freie. Den K mii den leuchten⸗ den UMugen krug er hoch erhoben, ein ſchöneß Bild ſtarker Männ⸗ lichleit und edlen Selbſtbewußtſeins. So auete er Herbach 5 aus den Berg Ferabkam. — em Ruck blieb der Baron ſtehen. „Na, n, immer noch bei der ſchrecklichen Arbeit? Demmel, n man wenigſtens im ehrlichen Kampf dieſes ekle Pelpenſt der Krankheit beſteben könnte, aber wie ihm beikommen? „Wir tüſſen Geduld haben und hoffen, Herr Baron.“ „Eben nicht mein Fall, Doktorchen, aber es wird uns allen“ Rüdiger ſtark—„nichts anderes äbrig bleiben.“ äuner ſchauten ſich ins Geſicht— ernft— lange— fanden ſich ihre Hände mit fef Druck zuſammen. ſich verſtanden. e, müde Herbach, deſſer Fuß bei jſedem Schritt a At. wußle: er will dir vergeben, urd ſein Herz wurde ihm pl ich leichter Rüdiger von Berkenſtein aber wußte: er hat dei enß allen berftanden, er füßlt, daß du Hela dauit meinſt, dam war das Mädchen wieber in den Bereich ſeiner Gedanken gerück! Wenn Rüdiger nicht auverſöhnlich war, vielleicht, daß doch eine Tages auch Hela Erbarmen fühlte und das Wort der Berſöhnung fand. Vielleicht— Dazwiſchen frellich lag Leben und Sterben und wohl noch ſo mancher lichtloſe Tog. So manche Heimkehr in ſein frendleeres Haus und Sdampf und Schande durch ſeine Nachbarn. Wohl wurden endlich die Typhuserkrankungen weniger, da aber ward ein neues Grauen geboren. Das Grundwaſſer verdarb die Brunnen, aus den über den, ſumpfig gewordenen Feldern und Wieſen ſtiegen böſe liche Nebel empor, die Sonne ſchien vom Himmel verſchmunden. Wald und Niederung atmeten Krankheit und Tod. Da ward es iu einer Nacht geboren, das mit ſpitzen Geierkrallen, die unheilbare Wunden igen, gelben Augen, die das Blut aus den Adern ſog es durch die Lande und wo es Raſt hielt, da tönten die Ki glocken zum Begröbnts, da füllten ſich die Reih i Jede Oriſchaft, jedes Haus verheimlichte einen Kran ſange es irgend anging, niemand wagte Botſchaft zu tragen von dem großen Sterben 2 eine andere Gemarkung, als könne das geſprochene Wort ſchon genugen, die Seuche herbeizulocken Rehberg blieb au längſten verſchont. Eines Tages aber klam Waldemar Herbach in atemloſer Eile nach Hauſe. Er ſtürzite die Treeppe hinauf und wollte ſchnell in mehrmalige Auf⸗ und Niederdrücken der Klinke, fand es aber zötig, herauszutreten. Das Eſſen war ſoeben fertig geworden, mochte er nun erſt einmal wieber, wie es in jedem geordneten Haushalt gang und gäbe war, ſich am Tiſche niederlaſſen und vorgeſchriebenem Gleichmaß die Mahlzeit genießen. Sie ſelbſt kam ſich längſt höchſt beklagenswert vor r guten Freundinnen beſtärkten ſie in ihrer Meinung, nannte 1. bach überſpannt und rückſichtslos und ſteigerten das Gefühl der Kränkung in ihr zur Erbitterung. Von dem großen Zuge, der durch das Weſen ihres Mannes ging, empfand ſie nichts— t8. Seiner Aufopferung, ſeiner Pflichttreue ſtand ſie verſtändnslos gegenüber. Ja, wenn er noch Nutzen von ſeinem Tun gehabt hätte, wenn nicht reiche Geldeinnahmen, ſo doch wenigſtens äußere Ehren. Aber nichts von alledem! Viele denen er geholfen, um die er Eſſen und Trinken ver⸗ geſſen hatte, beſaßen nicht einmal ſoviel, ihren eigenen Hunger zu ſtillen, was hätten ſie ihrem Retter geben ſollen. Die wohlhaben⸗ n Bürger Rehbergs hatten Dr. Herbach einfach nach Aufdeckung ihre“ Machenſchaften in Acht und Bann getan. Sie ſchickten lieber m Arzt der nächſten Stadt, als zu ihm. Das ſteigerte Erbitterung um ſo mehr. Ihr ſelbſt machte man keiner⸗ Norwürze, im Geg iteil, man beklagte ſie laut und leiſe. Die getreuen Nachbarinne mit Blicken und Worten, die Männer mit Achſelzucken und Hänseſchütteln. „Martha,“ Herbach erſchien im RNahmen der Küchentür, tiefe Aufregung bebte in ſeiner Stimme—„warum iſt mein Zimmer serſchloſſen?“ „Warum?“ ſie lachte ſpöttiſch auf.„Meinſt Du, ich ſoll es ruhig mit anſehen, wie Dein ſchönes Bett, das dort aufgeſchlageg iſt eines Tages geſtohlen wird, wenn alle Türen ſperrange neig offen ſtehen. Es iſt ein koſtbares Daunenbett mit teuren Damaſt⸗ bezügen, die Bürgermeiſterin hat ſie nicht ſo fein. Wieviel Geſindel lungert jetzt nicht hierherum, es iſt ekelhaft.“ „Wo haſt Du den Schlüſſel?“ „Geh' nur ins Wohnzimmer, wir eſſen jetzt erſt.“ „Es tut mir leid, Martha, ich habe keine Zeit. Ich muß ſo⸗ fort wieder gehen. Alſo ſchnell den Sch üſfel.“ Herbach wurde aſchfahl vor Erregung. Mit zuckenden Lippen ſtarrte er auf die Frau, die da unentwegt am Herde ſtand und im Suppentopf rührte. Hatte dieſes rotwangige, brutalgeſunde Weib denn wirk⸗ lich kein Herz, daß ſie fremdes Wohl und Wehe, fremdes Leben und Sterben ſo gleichgültig ließ! Regte ſich denn in ihr nichts von dem Mitempfinden, das ſelbſt den Elendſten ergreift, wenn einer ſeines Stammes, ſeines Ge⸗ ſchlechtes in Not und Gefahr iſt! Wenn der Arzt Eile für nötig fand, wenn er nicht bleiben zu können meinte, dann war eben Ge⸗ fahr im Verzuge. Jede Minute, daß er hier ſtand, konnte ſein ganzes Streber zu nichte machen, konnte ein Menſchenleben ver⸗ nichten. 5„Den Schlüſſel,“ wiederholte er heftig, mit dem Fuß ſtampfend. „Sofort den Schlüſſel. Bin ich deshalb gelaufen daß mir der Atem ſtockt und nun hier in meinem eigenen Hauſe ſo unerhört auf⸗ gehalten zu werden.“ „Du tuſt ja, als ob ich Dich zu einen Verbrechen verleiten will, wenn ich verlange, daß Du einmal wieder, wie es einem und ihre — 2 3 ſch in die Lektüre eines Artikels, der Feldzugserinnerungen eines Kämpfers vom Jahre ſiebenzig⸗einundſiebenzig enthielt. Mit einem Male ſagte Frau Angermann, die in einem Photo⸗ igraphicalßum geblättert hatte:„Otto, kam nicht eben ein Ge⸗ kräuſch aus der Küche. als ob einer dort aufſchließt?“ tichts gehört. Du wirſt Dich geirrt haben.“ in alten Leute nahmen ihre Beſchäftigung dae icht lange, da ſagte der Kanzleirat:„Jetzt kommt s ſ ſo vor, als hätte ich ein Geräuſch in der Küche gehört. Ich will doch mal nachſehen Er ſtand auf und ſchritt auf die Tür zu aber ſeine Fran hielt ihn ängftlich zurück. „Um Gotteswillen, Otto, wenn es ein Einbrecher iſt. Klingle dach wenigſtens bei Lehmanns an, damit Lehmann mitgeht, weun Du nachſiehſt.“ ſuch ihre angſtliche Vorſchrift bewirkte Frau Anger⸗ e das Gegenteil von dem, was ſie gewollt hatte. „Was,“ polterte der Kanzleirat,„bei Sedan habe ich im ürgſten Kugelregen geſtanden und nicht gezittert und werde mich vor ſo einem Jumpenterl fürchten? Na, damit Du Dich nicht ängfligſt,“ fuhr er ruhiger fort,„will ich den Revolver 4¹ mitnehmen. So ein Kerl iſt oft zu allem fähig. Wenn Du ſchießen ſt, komm' nur raſch mit der Lampe nach.“ Er nahm die Waffe aus einer Schublade der Komode, lud eilig zwei Patronen und ging durch den langen dunklen Korridor. Mit einem Ruck riß er die Tür auf, die zur Küche führte. Seine Augen ſuchten die Finſternis zu durchdringen. Nichts xührte ſich. Da merkte er, wie eine Geſtalt aus einem Winkel an der Wand entlang zu ſchleichen ſuchte. „Zum Donnerwetter,“ brüllte der Kanzleirat,„wer hat hier was in meiner Wohnung zu ſuchen! Antwort oder ich ſchieße!“ Der Schatten blieb ſofort ſtehen, aber kein Wort wurde 1 letzten Male! Wer iſt da? Antwort oder ich ſchieße!“ Totenſtille. Da ſah der Kanzleirat etwas im Dunkeln ternd vor Erregung hob er den Revolver und ſchoß zichtung, aus der der glänzende Schein kam. jſer Aufſchrei und ein dumpfer Fall. kig wurde die Tür aufgeriſſen, und Frau Anger⸗ mann erſchien mit der Lampe. Sie war ſchon bei den lauten des Mannes durch den langen Korridor gelaufen. n halte ſie den am Boden liegenden erblickt, als ſie haſtig auf den Küchentiſch ſetzte und mit einem ügenden Schrei neben dem fremden Mann hinkniete. Ferkaunte auch der Kanzleirat den Getroffenen.„So⸗ 5 gekommen,“ rang es ſich erſchüttert aus ſeiner ein Einbrecher iſt er geworden!“ au hatte ſich wehklagend über den Fremden ge⸗ Mein Marx, mein einziges Kind! Sieh doch auf! ter iſt ja bei Dir! Heiliger Vater im Himmel, laß ſterben, nur nicht ſterben nicht ſterben!“ Der Verwüundete ſchlug matt die Augen auf, um ſie ſo⸗ fort wieder zu ſchließen. M kam es leiſe und gequält aus ſeinem Mund. „Um Gottewillen, Otto,“ flehte die Frau, was er auch tan hal, es iſt uner Sohn, wir dürfen ihn nicht ſterben ſſen.“ Augenblicklich kniete auch der Kanzleirat nieder und riß die Kleider des Verwundeten auf, der in der Rechten krampf⸗ haft eiu ſauges Moſſir hiolt. Da kamt es keuchend aus Max Munde:„Das erſte Mal kicht gewußt kein Schild en der Türe Vergeſſen wor im Augenblick, daß der Sohn verſtoßen, baß er ein Einbrecher war, ja ſogar beinahe an ſeinem eigenen Bater zum Mörder geworden wäre Die Eltern ſahen in dem Getroffenen nur noch ihr ver⸗ wundetes Rind. Sie hoben es auf und trugen es mit ängſt⸗ licher Behutſamkeit auf das Bett. Die Mutter bereitete mit rührender Sorgfalt dem Sohn das Lager ſo bequem als mög⸗ lich, während der Varer die Wunde unterſuchte. „„Der Himmel ſei gelobt,“ ſagte er nach einer Zeit drückendſten Schweigens,„die Wunde iſt nicht lebensgefährlich. Ein ſchmerzhafter Fleiſchſchuß in der Schulter. Ich kenne ſolche Wunden zu hunderten vom Feldzug her.“ Die Mutter konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. Sie ſchluchzte laut. Da griff der Sohn mit der äußerſten Anſtrengung nach der Hand des Vaters, und ſein Blick ſuchte deſſen Augen. Die farbloſen Lippen wollten etwas ſagen, doch kam kein Ton über ſie. „Sei ſtill, mein Junge, ich weiß, was Du willſt,“ ſprach der alte Kanzleirat ſonft. Und er fühlte, daß Händedruck und Blick ein ſtummes Gelübde waren. Vom Bächertiſch. Hebel's Schatzkäſtlein mit Illuſtrationen von Glattacker(Verlag Ernſt Ackermann Hofbuchhandlung, Kon⸗ ſtanz.) Wie ein erfriſchender Quell, der in der heutigen Lebenshaſt wahre Erquickung bringt, muten uns die Erzä lungen des Rheiniſchen Hausfreundes in Hebels Schatzkäſtlein an. Mit dem goldenen Humor und ihrer klaren und ſchlich⸗ ten Lebensauffaſſung ſind ſie für alt und jung die ſchönſte Feſtgabe, beſonders da ihnen nun durch die prächtigen Zeich⸗ nungen Glattackers neuer Reiz verliehen wurde. Es iſt ein Buch der Heimat, ein Werk für alle, die noch reine Freude fin⸗ den an deutſcher Art und Kunſt. Auch im Norden foll Hebel heimiſch werden, der ja in ſeinen Erzählungen kein Dialekt⸗ dichter iſt, und in ſeiner guten deutſchen, markigen Sprache volles Verſtehen überall verdient. So möge denn das deutſche Volk an ſeinem Hebel— es ſind jetzt gerade 100 Jahre ſeit dem Erſcheinen des„Rheiniſchen Hausfreundes— aufs Neue Freude und Luſt finden, an all dem Herzerhebenden, natur⸗ friſcher Erzählerkunſt. Der Pfälzer Robiuſon. Reiſen, Abenteuer und kürkiſche Sklaverei des Michael Heberer aus Bretten 1582—88, von ihm ſelbſt erzählt. Neu herausgegeben von Albrecht Thoma, Profeſſot am Lehrerſeminar in Karlsruhe. Verlag von Moritz Schauenburg in Lahr. Preis in geſchmackvollem Leinwandband M. 3. Ein liebenswürdiges frohes„Pfalzkind“ hat die abenteuerlichen Fahr⸗ ten und Begebenheiten erlebt und erzählt, die in dieſem Buche beſchrieben werden. Feſſelnd und anſchaulich iſt darin geſchildert, wie man vor 300 Jahren in der„Chriſtenheit“ und bei den„Tür⸗ ken“ lebte und dachte, reiſte und handelte. Man muß dem Herausgeber dankbar dafür ſein, daß er das farbige Zeitgemölde der Rumpelkammer der Archivpe entriſſen hat. Als Gelegenheits⸗ geſchenk oder Weihnachtsgabe wird das hochintereſſante Buch jedem Freund der Kulturgeſchichte große Freude bereiten. Kürſchners Jahrbuch 1907. Kalender⸗, Merk⸗ und Nachſchlage⸗ buch. 500 Seiten. M. I, geb. M. 150(Hermann Hillger, Verlag, Berlin W.). Der zehnte Fahrgang von„Kürſchners Jahrbuch iſt ſoeben für das Jahr 1807 erſchienen. Treu hütet der Heraus⸗ geber und zugleich der Verleger des Buches, Hermann Hilleer das Vermächtnis Joſeph Kürſchners, der das Jahr⸗ buch weit über den Rahmen eines Kalenders hinaus zu einem unenthehr Zeitlexikon ausgeſtattet hat. Erwähnt ſei noch daß der Verlag Hermann Hillger, Berltn, in dieſem Jahre eie Doppelju feiern konnte. Kurz vor dem Erſcheinen des zehnten rganges von„Kürſchners Jahrbuch“ gelangte das 500 Bändchen von„Kürſchners Bücherſchatz“ mit einem Roman von Hanns v. Zobeltitz zur Ausgabe. Eduard und Theodor, die Geſchichte zweier Buben in luſtigen Verſer»rzählt von Carl Schüler, illuſtriert von Rud. Braun, Verlag: D. Dreyer u. Co., Berlin SwW. 48. Preis 3 M. Vor mi⸗ liegt ein 9, das ich nur ungern aus der Hand gelegt habe und deſſen luſtige Berſe und nicht minder luſtige Bilder mir manches behagliche Schmunzeln und manches luſtige Lachen entlockt hat. Das Buch iſt gleich„Max und Moritz“ ein Kinderbuch, aber ich möchte den Erwachſenen ſehen, auf den es nicht denſelben ver⸗ gnüglichen Einfluß ausübt, den ich an mir erprobt habe. Es gibt Kindersncher übergenug, gute und ſchlechte, aber„Edunrd uud Theodor“ verdient in die erſte Reſhe der guten Kinderbücher ge⸗ „ ee wenee eee dee wee e ee eeee e 5 eee Seee wg 6511 Wpel qun jnn; ge zug uwg ung— udg ug— fvogz aehpu guasbor uohngeg zwſcneercpbagz gaagoh ue Pog ad Ruigg qusbnpazeguin ueeg uenv pon Bupilaogz 19289 Inpf zunes edinpfpdcog zi0 qun un uerz u neg uuue id ueee eee ae e ve ee eepee Söpohazzun seg obiaaldach usang meg u 8 jpvuz usg⸗ Wieg usgaedt ne zugojeq zcnbagenzz auloh zufet æphaug Mondgeg uieig znd dn Soisdundoa ustoageaur gupufz e Ind uc unu aeaenh deg igan uedung zpog jeng usgaoeh ꝛ0a9 jaaegenpe 4ed mu 82 ½ 408 i ene aun uezoa flabtiga wau uuvo j0qaß solesg igos ant aee ben n ce en ieeen eeene 0 9 gercpg sbd ge juncgog Pne di, Se lee bab; 0f nauugz uezuegpnant jog Bos 4% Bur oe unsgnds sog glat Wzoqaeg zub of gvaß war soc feapat uszedusd 3gnv143 naeeeeeeeeee ee eeen ine eneeee een e denns usgsqub 310 en e eheeee ben ieheee aee e aee eene aue znd zd npe ae g ubig e en e Svan ene uuee bun eee beeceeen dehceen eee e eeeee ee n in e eehe ee een e wete Pup ueuht gefun go Inv jgoon uegen gaensgsggo gogunhng e eahe e epbuueneee ee u eie einc wea ueg 13g muag de el ue uigeg eeebee ene u el igeh znsc epite dee eeeee een e eenr eeeeehee ben eee Taie ne neen eeee eeen enee ene ieeee squsqiz uabineg weo eine ieeeten e ee eeee eeee eee eee eneg ꝙpnv -öhnlͤe ee ee e ebeue e cc unie deg Luszagasn praappzg) Jetes vun uoa eeeeegee ee Jön ise ee e leneeg adms z3 12 end u Auld dte eeeeeeenen eeet ee eneen eeen eee Aun uſe zee dun achen e e n enne aeeeeen ne en ee eeeence eeeeee e eneee ee ce een een en meeeeee beeee eceen en e Iupfüequnzef Poqaec go: oe dupd in cpeg gun guiemwunic! 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Jetzt kann ich nochmal die halbe Ewigkeit auf der Paß' ſtehen! Ich hab' Mir s boch gleich denkt, daß ihn das Glockengeſchebber ſchreckt — ſo ein Rehbock iſt einmal zu furchtſam!“ Gewiß es wird ihm kaum was anderes übrig bleiben, dem Jakl, als er ſich aufs neue wieder zur Geduld zwingt, ſo hart ihm dies auch ankommt. Aber wenn er unverrichteter Sache for dann hat er kein Geld auf die Feiertage und ders wäre jon ein wenig zu dumm für den Spaß. Die pnar Markl, die er vom letzten Stück Wild, das er über den Haufen geblitzt, gelöſt hat, ſind ſchon längſt wieder beim Teufel und ſonſt, von einer andern Seite her, hat er auch auf Jeine Einnah zu rechnen, weil er mit der Arbeit auf zu geſpanntem ſteht. Na ja, ſo viel als er braucht zum Gurgelfüllen und zum Kartenſpielen, ſo viel wirft das Wildern immer noch ab um das kümmert er ſich nicht. Wenn es nicht langt, dann langt es halt Da kann er ſeinem Weib auch nicht helfen.—— Sein Die arme, verlaſſene Haut, die mit ihren zwei Kin größten Elend und in der bitterſten Not dahinleben 5 und der ihre traurige Lage heute, am Abend, do bar wird. Während aus den Fe nſtern d der Nachbar häuſer heller, blendender Lichterſchein dringt, muß ſie mit den Kle in der ſtockdunklen Stube ſitzen, weil ſie kein Stümpfchen Kerze, kein Tröpfchen Oel mehr im Hauſe hat; noch nicht einmal ein Stückchen Holz, um Feuer anmachen zu können. „Fr genſchen auf Erden!“ verkünden die Glocken. Lach ſte, hellauf lachen, wenn ihr nicht 15 ſo Serz wäre. Sie und einen Fr den! Wie ſammenreimen tät' bei einem ſo chen es mit ihrem Manne hat! Und bei der d den Selbſtvorwürfen, die ſie 1 5 Da kann doch von keinem Fr i de zu wenn die 0 rem Fall! daß ſie ein ſ en Liobe treu vie ſie ihm wohl da Hauſen, w genden R 10 are u, Nn 28 Markerfehen eben, hätte mmer ver haben, wie geha iſt er gel heute noch, weiſt die Latſ ſa he, 1 ſich 1 0 des Dröngen bauer e bei denen er wo n er inz wiſchen zum befördert worde t verheiratet hat, ſein eigenes C n! Wie man tann iſt, ein ſo g wenn man ſich von der man ſich von einem ver⸗ 1 blede Nur weil der Jakl ein ti iſt, weil er das Hütl modiſcher auf den n„Schnauzer“ verwegener aufdrehen hat zin verliebt eres Geſchau“ und ein beſſeres t, weil er mit eit em Wort mehr aus ſich machen zie der treuherz ſch verfällige Hans, drum hat rgezogen. ihr bald e die Augen aufgegangen dar⸗ ei inen ſchlechten Tauſch Anht hat, aber es iſt doch ſchon 3u ſus it geweſen.— es ihr vorausgeſagt. r nur bald die Reu kommt, Staſi!“ hat er ge⸗ in und will Dich nicht zurückhalten, wenn Du dem Jakl glücklicher wirſt. Aber ich mein oftet nicht!“ hatte der Haus wahr geſprochen. Wie einmal aft, die ſie irrtümlicherweiſe für Webe gehalten zat, verflog ge 8. iſt, hat ſich ihre alte Liebe, die zu dem wrritlos Verlaſſ wieder gerührt. Und je mehr ſie ihren cbr- und pflick Pergeſſeen Mann haſſen und verachten mußte deſto größer und mächtiger iſt die erſte Liebe in ihrem Herzen emporgewachſen, trotzdem ſie dieſelbe unterdrückt hat, ſo viel ſie nur hat können. Unterdrücken hat müſſen, weil dieſe Liebe jetzt, ſeitdem ſie das Weib eines anderen geworden, eine ſünd⸗ hafte geweſen wäre. Doshalb hat ſie auch alles aufs ängſtlichſte vermieden, was dlefer Liebe Nahrung oder Vorſchub hätte leiſten können. Nie iſt ſie allein in den Forſt gegangen, um nur ja dem Hans nicht einmal unvermutet zu begegnen, obwohl ſie von dem braven ehrlichen Menſchen gewiß nichts zu befürchten hätte brauchen. Der wäre viel zu gewiſſenhaft geweſen dazu, um ſie zu einem etwaigen Ehebruch zu verleiten, und wenn ihr Mann neunmal ein Lump und einer Rückſichtnahme gar nicht wert war. Aber — wi iſſen hätte man's halt doch nicht können. Jeder Menſch hat einmal eine ſchwache Stunde und Gelegenheit macht den Dieb Zudem iſt ſie, die Röhrmoferin, noch immer ein hübſches, begehrenswertes Weib, trotz des kummervollen und entbehr⸗ wißgsreichen Lebens, das ſie zu führen gezwungen iſt. Aber das hat ſie nur ihrer Jugend zu verdanken. In den Jabren, die ſie zählt, kaum ſechsundzwanzig, iſt man doch noch wider⸗ ſtandsfähiger Freilich, allzulange wirds unter den traurigen Zuſtänden ttotzdem nimmer dauern, dann werden ihre großen, wunder⸗ bar ſchönen Augen ihren ganzen Glanz haben vor lauter vielem Weinen und ihr prächtiges, dichtes Flachshaar wird gelichtet ſein. Mehr wie einmal ſchon hat ihr Rohling von einem Mann wenn er beſoffen vom Wirtshauſe heimkam, ſie an ihren Zögſen über den Stubenboden geſchleift und ihr dabei ganze Büſchel Haare ausgeriſſen; da müſſen ſie bald weniger werden. „Jetzt kommt das Chriſtkindl bald, 1 8 Mutterlk, weil 0 ſchon zur 1 de läutet?“ fra Stimmchen, dem man die Kinde a erzens anhör ten, wälkſigen 2 „tränennaſſen Augen ins unheir imliche Dunkel 8 ein kleines 0 N g1 6• ſe 0 2 0 ſchreckt fährt ſie aus ihren trü 1 Ae auf. Fi erſte 05 ſie nur ein kurzes, bitteres Auflachen. Dann beſchei det 1d mit einem tiefen „Das Chriſtkindl, Das wird ſich ſchon hübſch die Weil' laſsen. Ich denk, daß es ſchwerlich oder gar nicht zu Euch kom⸗ men wird.“ Die kleinere Fragerin iſt über dieſe Antwort ganz faſ⸗ 515 e Laut auf ſchluchzt ſie, von ihrem etwa ein Jahr ngeren Bruder unterſtützt. „Wegen was denn nicht? Wir ſind doch alleweil ſo bras geweſen! Weitaus braver wie der Wirts Sepperl und der achbauern Xaverl und 11951 die Bäckerskinder, und zu denen iſt doch auch das Chriſtkindl ſchon kommen! Hörſt es nicht, wie ſie überall jauchzen, die Kindere Siehſt es nicht, wie der Chriſtbaum funkelt und gleißt?“ Ob ſie es ſah? Ob ſie es hörte?— Drang ihr doch jeder abee der fremden Kinder gleich einem zweiſchneidigen Schwert in ihr Mutterherz! Wie gerne, ach wie gerne hätte ſie ihren Kindern ein Bäumchen aufgeputzt, ihnen kleine Ge⸗ ſchenke gemacht, wenn ſie nur gekonnt hätte! Verdjent hätten ſie es auch. Ausnahmsweiſe brave, gute geartete Kinder warens, die ihren.——— Wieder wurde die Grübelnde aufgeſtört. Diesmal war's eine fremde Stimme, die einer älteren Frau, die in der Dun⸗ kelheit unbemerkt eingetreten war. „Na ja,—ich hab' mir's doch denkt! Da ſitzen ſie beieln⸗ ander in der Stockfinſter wie die Haſen. Marſch auf, das Chriſtkindl iſt kommen!“ wendet die nun Nähergetretene ſich an die Kinder.„Wird ſich wahrf heinlich geirrt haben dies⸗ mal, weil es den Baum zu uns ins Förſterhaus bracht hat, ſtatt zu Euch her. Ein Wunder iſt' keins, wenn ihm ab und zu eine Verwechſlung unterläuft! Gibt einmal zu viel zu tun an einem ſolchen Tag, wie der heutige einer iſt! Na, es wird ſoweit ein Ding ſein; ich hab' dem Chriſtkindl cen geſagt, daß ich's Fuch zu wiſſen mach' und Ihr werdet den Baum deswegen doch ſſie das 18 gelt lad „Ja, ja!“ jubelts der„Förſtermutter“ entgegen, während eilige Füßchen durch den dunklen Raum trippeln und zwei Paar Hände nach denen der Beſucherin taſten. „Gehen wir, gehen wir!“ „Ja, gehen wir!“ lacht die alſo Bedrüngte.„Sonſt rennt Ihr mich noch über den Haufen. Und Du gehſt auch mit, Röhrmoſerin,“ fordert ſie die noch am Tiſche Sitzende auf. „Möchteſt ja ganz ſkrupelantiſch werden mit lauterem Nach⸗ ſinnieren. Alleweil in ein Loch muß man nicht hinein bohren, weißt! Deswegen wirds doch um kein Haar anders.“ „Dank' Dir Gott, Förſtermutter! Aber ich mein', ich geh' doch nicht mit,“ lehnte die Röhrmoſerin die freundliche Ein. ladung ab.„Iſt Sach' genug, wenn Du Dich um die Kinder annimmſt.“ Sie hielt es wirklich für beſſer, wenn ſie nicht mitging. Heute, am heiligen Abend, hatte ſicher der junge Förſter dienſt⸗ frei und da war er dann daheim. Da wollte ſie einem allen⸗ falſigen Zuſammentreffen vorbeugen. Der Hans ſammelte ſo wie ſo 1 5 genug ſeurige Kohlen auf ihr Haupt. Denn ſte war feſt überzeugt, dall all' die Wohltaten, die die„Förſter⸗ mukter“ ihr und ihren Kindern angedeihen ließ, hauptſächlich auf Munſch des jungen Förſters geſchahen. „Na, nachher müſſen wir ſchon allein fortgehen, wann Du nicht mitgehen will!“ entſchließt die Förſterin ſich nach minu⸗ tenlangem Zögern.„Nöten will ich Dich nicht!“ Eben waren die Kinder wieder zurückgekommen. Beim Schein 925 mitgebrachten Laterne breiteten ſie all' die Herr ⸗ die 19 55 das Chriſtkindl im Forſthaus beſchert hatte, bor den Augen der Mutter aus, die müde lächelnd dem immer noch nichk end pölle nden Jubel beiſtimmte. Dann fragte ſie ſo dazwiſchen:„Der Hans iſt auch dabei geweſen beim Chriſtbaum an ſchauen, gelt ja?“ „Nein, der iſt nicht daheim geweſen, der hat noch ins Re⸗ 1 0 naus miüſſen heut, weil er meint, er könnt' am Ende gar Wilderer erwiſchen, dem er ſchon etliche Wochen her alle⸗ lauf der Spur iſt.“ Bei dieſer Auskunft überfällt die Röhrmoſerin ein ge⸗ waltis ger Schrelk Der Hans im Revier und ihr Mann auf 1 gene Sie hat es gar wohl bemerkt, wie er erſt, ehe i Einbruch der Dunkelheit in den Wald geſchlichen n e Zwilling. unter dem Streuhaufen hervorholte, er ihn tagsüber immer verſteckt hielt. ſie nun zuſammenſtießen? Dann gab's ein Un⸗ gliick, ohne Zweifell Ihrem Manne war ja alles zuzutrauen Doch vielleicht konnſe ſie ein Zuſammentreffen verhindern wonn ſie fortlief, in den Wald, den Förſter warnte Kaum hotte dieſer Gadanke in ihr Raum gegriffen, als ſie izn auch ſchon zur hrung brachte. „Legt Euch auf den Strohſack hin und haltet Euch ſchön ſtill, derweil bis ich wieder zurückkomm']!“ befiehlt ſie den Kindern, indem ſie an ihnen vorbeiſtürmt, hinaus ins Freie, dom nahegelegenen Walde zu. Die Angſt, die ſie in ſich hat, die gräßliche Angſt! Nicht unt ihren Mann, um den hat ſie das Bangen und Sorgen ver⸗ lernt, oder vielmehr, das hat er ihr verleidet, der rohe, gefühl⸗ loſe Menſch. Nein, um den andern hat ſie Angſt, um ihn, den ſie liebt mit allen Faſern ihres Herzens und dem ſie dieſe Diebe nicht offenbaren darf, um keinen Preis! „Laß es nicht zu, daß ſie ſich treffen,— o mein liebes Chriſtkindl, laß es nicht zu!“ fleht die atemlos Dahinlaufende mit bebenden Lippen. Ste achtet nicht darauf, daß ihr der eine Holzſchuh im Uefen Schnee ftecken geblieben iſt; auf Strümpfen ſtürmt ſie weiter. Nur vorwärts, damit ſie nicht zu ſpät kommt, daß ſie das Gräßliche noch verhindern kann! 1 1 Den we „) Zwilling: Doppelläufige Flinte, 8 10 —— * Endlich iſt ſie beim Walde angelangt. Durch Dick und Diinn bahnt ſie ſich ihren Weg, zwiſchen ntedrigem Geſtrüpp und hochſtehenden Srämgen hindurch gehts. Sie hat weder Augen für die Schönheiten der herrlichen Winternacht, noch hat ſie Ohren für die leiſen, zittrigen Töne, die ſich wie ein fernes Silberglöcklein anhören und die von den langen, kriſtall⸗ hellen Eiszapfen herrühren, die an den bereiften Zweigen hängen und bei der geringſten Bewegung leiſe aneinander⸗ klirren. Da— da vorne bei der Waldeslichtung, da ſieht ſie nun einen dunklen, ſchwarzen Körper ſich geſpenſtiſch von der hell⸗ ſchimmernden Schneefläche abheben. Wie ſie näher kommt, erkennt ſie ihren Mann, der eben mit dem Ausweiden des feiſten Rehbockes beſchäftigt iſt, der ihm doch noch glücklich vor den Schuß kam. Und da— unmittelbar vor dem am Boden Knienden laucht nun wie aus der Erde gewachſen eine weitere Männer⸗ geſtalt auf Der Wilderer den Förſter ſehen, das Gewehr an dis Backe reißen und den Hahn ſpannen, war eins Zu ſpät!— Heilige Mutter Gottes, nun iſt ſte doch zu ſpät gekommen! Mit einem lauten Aufſchrei, deſſen Echo ſich in der tiefen Waldesſtille ſchauerlich bricht, ſinkt die zu Tode Erſchöpfte zu Bodenn Wie ſie wieder zu ſich kommt, ſieht ſie den jungen Förſter angſtpoll über ſich gebeugt, hört ſie ihn liebe, beſorgte Worts flüſtern. Unter einem langen, befreienden Seufzer richtet ſie ſich auf. Er lebte, Herr vergelts Gott tauſendmal, er lebt! „Staſi, meine liebe Staſi— nimm Dir's doch nicht gar ſo ſtark zu Herzen!“ tröſtete der Förſter, in der Meinung, daß die Angſt um ihren Mann ſie herausgetrieben und der Beſinnung beraubt habe.„Ich hab' ihm ja nichts getan ſchau, wie ich geſehen hab', daß Du ſolche Todesangſt um ihn ausſtehſt! Wenn er's gleich nicht wert iſt, Elendige!“ „Wer denn?“ fragt die Röhrmoſerin verwundert, indem ſie mit Hilfe des Förſters nun ganz aufſteht. Sie kann für erſte noch keinen anderen Gedanken faſſen, als den des un⸗ ermeßlichen Glückes, den Geliebten heil und ganz vor ſich zu ſehen. Dein Mann halt. der Jakl!“ ſagt der Förſter nun ſeiner⸗ ſeits aufs höchſte verwundert.„Ich hab' ihn laufen laſſen, Deinetwegen.“ Der Wilderer wäre nämlich ganz in den Händen des Förſters geweſen. Er hatte wohl ſein Gewehr gegen den⸗ ſelben gerichtet, konnte dasſelbe aber nicht abfeuern, da er keine Kugel mehr in Lauf hatte. So zog er es im letzten Augenblick vor, Förſter ließ ſich aus Liebe zu des Wilderers Weib zu der Pflichtverletzung hinreißen, ihn unbehelligt entkommen zu laſſen. Außerdem war ja ſeine Aufmerkſamkeit auch durch die Ohnmächtige abgelenkt worde. Noch immer ſcheint die Röhrmoſerin nicht recht bei Be⸗ ſinnung zu ſein. Denn wie geiſtesabweſend ſchaut ſie dem Förſter ins Geſicht, dann ſagt ſie langſam, zögernd: er? Den Jakl meinſt?— Unſer Herrgott wird mir's verzeihen, aber um einen ſolchen Lumpen kann ich mich nicht kümmern!“ „So haſt um mich Angſt gehabt, haſt Dich um mich gekümmert?“ jubelt der Förſter, dem nun mit einem Male ein Licht aufgeht.„Ich hab' es ja gewußt, daß alte Lieb nicht roſten kann!“ Nun hatte ſie ſich doch verraten! Die Angſt hafte ihr ihr ſchmerzliches und doch ſo ſüßes Geheimnis ausgepreßt. Sie konnte das Wort nimmer zurücknehmen, ſo gern ſie dies auch getan hätte. Ebenſo wenig, wie ſie den ſtürmiſ chen Lieb⸗ koſungen keinen Einhalt gebieten konnte, die der Förſter ihr nun angedeihen ließ Schier erſticken wollte er ſie mit ſeinen vielen Küſſen. Endlich hatte ſie ſich doch wieder ſo w eit ge⸗ ſaßt, daß ſie ſich ſeinen Armen entwinden konnte. „Jetzt iſt's genug, Hans, jetzt muß es gar ſein! Unſere Lieb iſt eine fündhafte, trotz 9 Drum e wir 5 der Bazzi, der ſein Heil in der Flucht zu ſuchen, und der —+14 8 Jubiläums-Cigarre 8 Beste 10——— CEECCTCTCCCTCTCT 15 Eelekkrcbeburg N — Nur echt mit diesem Namen!— Zu haben in allen fraut sich Uber daa köatllch butterkhuflehen Ge- schmack der beliebten Delikatess-MHagarine Solo in Carton! 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E 10 In unserem Verlage ist soeben erschienen: „Der Aerztestreil““ Romem aus dern Leobens 25 von L. LUGSsG Preis broschiert MKk..30, elegant gebunden MKk..80. Die Bestrebungen der dent-chen Aerrte, mit Hllte des Leipriger Verbandes zur Hebung ihrer wWirtischaftlichen Isteressen üUberall die freie Aerztewahl einzuführen und eine bessere Bezahlung ihrer Leistungen zu er- reichen, haben zu schweren Kämpfen geführt, die in mancben Städten das Besteben der Kassen und die Freiheit ihrer Verwaltung in Frage stellten. Der Verfasser zeigt in dem Roman„Der Aerztestreik“ in knappen aber scharfen Untrissen, dass die Forderungen der Aerzte vollkommen berechtigt waren, indem er die ehrenrührige Behandlung sehildert, die an manchen Orten den Aerzten durch die Kassen eitungen zuteil ward. Es werden aus dem Leben gegriffene Intriguen enthüllt, die aus niedrigsten Beweggründen den Aerzten die Freude am Berufe zu rauben geeignet sind. Bemerkenswert ist 68, dass der Verfasser auch die Aerzte, welche ihren Kollegen ale Streik- brecher in den Rücken fallen, wit einer einzigen Ausnahme als gewissenhafte Männer als edle Charaktere geschildert. Zeigt der Verfasser damit auf der einen Seite eine strenge Unparteilichkeit, s0 gewinnt auf der anderen Seite der Sieg, den die Aerzte erringen und den der Verfnasar unter allen Ue- ständen ihnen für viebher bal, eine neeh Erössere Bedentnng. Der Noman hält den Leser um so mehr in Spannung, als der Führer ſer Aerzte it dem Vater seiner Geliebten, dem Führer der Kassenverwaftungen, zu kümpfen hat, wodurch ein interessanter Konflikt zwischen Liebe und St ndesehre ent- steht. ler Roman ist nicht nut für Aerzte, sonderu für jeden Gebillsten, der die Fragen der Zeit mit Aufmerks mkeit verfolgt, interessant und dürite AI 0 0 E EEf. auch für die Kassenverwaſtungen belehrend sein, da meistens wirkliche Begebnisse aus den Känmfen der letzten Jahre verarbeitet worden sind.— Der aus dem Berutsleben des Arztes gegriffene Stoff des Romang dürfte sowohl bei den Herren Aerzten selbst wie auch bei deren Frauen, Söhnen und Töchtern reges Interesse flnden und die Anschaffung des Buches aueh zu Gelegenheitsgeschenken veranlsssen. 3822⁴ Zu beziehen durch alle Bachhandlungen wie auch durck uns selbhaf, Dr. H. Haas sche Buchdruckerei 8. m. b.. Hannbeim, den 5. Desember 1808. SEI88 General Anzeiger.(Abendblatt) 222 den 8. 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Hachdruck der Origtgalartitzel des„aunheimet General⸗Hinzeigers“ der Stadt llannheim und Umgebung erate Die Koionel- Zelle 20 big. Huswärtige inſerate 25 Die Reklame- Jelle 0 Telegramm-⸗fbraſſe: „loumal mannheim“ nut mit Senehmigung des Derilages ertaubt Samſtag, 8. Dezhr. 1000. Die Bedeutung des Sches für die Volkswirtſchaft und ſeine rechtliche Stellung in Deutſchland. Dr. B. Die Hochkonjunktur, welche zur ſchen Wirtſchaftsleben herrſcht, hat bekanntlich außerordentlich knappe Geldverhältniſſe gezeitigt, was ja an ſich nichts Beſonderes iſt, da ſich dieſe Knappheit an Metallgeld als jedesmalige, regel⸗ mäßige Folge eines ſtark pulſierenden Wirtſchaftslebens zeigt. Im Zuſammenhang damit tauchen eber ſo regelmäßig Erör⸗ kerungen auf über die Frage, wie am zweckmäßigſten der Geld⸗ knappheit, die ja für jeden Betrieb, der irgendwie Kredit in ſpruch nehmen muß, eine erhebliche Schmälerung des Gewinnes bebeutet, abzuhelfen iſt. Von dieſem Geſichtspunkte aus hat man des Oefteren den Scheck als ein Zahlungsmittel empfohlen, welches das bare Gelt zu exſetzen im Stande iſt und als das bequemſte Mittel einer gelbloſen Zahlung, neben dem Giroperkehr natürlich, unſtreitig zu betrachten iſt. Wie kommt es nun, daß überhaupt in. Deutſchland es noch nötig iſt, durch Hervorhebung der gemeinhin bekannten Vorteile des Schecks für dieſen Propaganda machen zu müſſen? In erſter Linie iſt wohl als Vorausſetzung eines bedeuten⸗ deren Scheckverkehrs ein gewiſſer Wohlſtand in ſämtlichen Schich⸗ ten des Volkes anzuſehen, alſo ein volkswirtſchaftliches Moment! Erſt dieſe Tatſache wird es auch dem kleinen Kaufmann, Hand⸗ werker uſw. als rätlich erſcheinen laſſen, ſein Kafſenweſen mög⸗ lichſt zu vereinfachen und als Aequivalent dafür eine geringere Verzinſung des dem Scheckverkehr als Grundlage dienenden Bank⸗ guthabens in Kauf zu nehmen. Zeit in unſerem deur⸗ AN7 An⸗. Unſtreitig iſt Deutſchland heute auf einer derartigen Höhe des Nationalwohlſtandes angelangt, daß man auch in den kleineren 11 kleinſten Kreiſen dieſe Vorausſetzung als gegeben annehmen arf. Trotzdem muß man, auch wenn man ſtatiſtiſche Nachweiſe über die Ausbreitung des Scheckverkehrs nicht beibringen kann. zugeben, daß der Scheckverkehr bei uns in Deutſchland lange nicht die Bedeutung im Wirtſchaftsleben erlangt hat, wie in anderen Stagten, hauptſächlich in England. Das wird auch von allen beteiligten Kreiſen unumwunden eingeſtanden. Man muß jedenfalls als Grund für die geringe Bedeutung des Schecks ein anderes Moment anführen, und das iſt ein recht⸗ liches. Der Scheck an ſich iſt völlig rechtlos; der Schecknbaber lann gegen den Ausſteller nur inſoweit Anſprüche erheben, als ſolche aus dem der Zahlung zugrundliegenden Geſchäft(öbauf, Darlehen uſw.) ſich ergeben. Zu einer„abſtrakten“ Verrflich⸗ ztung in juriſtiſchem Sinne iſt, wie ſie z. B. dem Wechſel inne⸗ wohnt, iſt der Scheck noch nicht geworden. 5 Auch die andere, weſentliche Eigenſchaft des Wechſels, das — egreßrecht gegenüber Ausſteller ſowohl als auch Indoſſanten, odurch erſt das betr. Papier zu einem unmittelbaren Zahlungs⸗ mittel wird, fehlt dem Scheck. Scmit iſt die rechtliche Stellung des Schecks dem Wechſel gegenüber eine weſentlich geminderte. Dias iſt aber nicht in allen Kulturſtaaten der Fall; ſondern dor wenigen anderen Ausnahmen abgeſehen, lediglich in Deutſch⸗ and. Vielmehr hat der Scheck allmählich ſich in dem Rechtsleben faſt ſämtlicher Staaten zu einem ſeinem Weſen wie ſeinen Wir⸗ kungen nach ſelbſtändigen Rechtsgebilde durchgeſetzt. Die geſetzliche Regelung des Schecks in Deutſchland dagegen beruht lediglich auf den allgemeinen Vorſchriften des Zivilrechts; noch 1902 haben ja die verbündeten Regierungen erklärt,„die Notwendigkeit eines Eingreifens der Geſeßgebung könne nicht anerkannt werden, da der Scheckberkehr auch ohne feſte N kormen ſich entwickelt habe, im übrigen ihm nach Inkrafttreten des Bitr⸗ J gerlichen und des Handels⸗Geſetzbuches, in deren Beſtimmungen äber Anweiſungen eine einheitliche und zweifelsfreie Rachts⸗ grundlage gegeben ſei. Gegenwärtig beſteht demnach für das SGedbiet des deutſchen Reiches eine ſelbſtändige Regelung de⸗ Scheckweſens nur in Elſaß⸗Lothringen, wo das durch Art. 17 des Einführungsgſetzes zum Handelsgeſetzbuch aufrecht erhaltene fran⸗ zöſiſche Scheckgeſetz vom 14. Juni 1865 in Geltung iſt. Der Regierung kann man in dieſem Falle jedenfalls keinen Vorwurf machen, da die intereſſierten Kreiſe, wie die Verhand⸗ lungen des Frankfurter Bankiertages vom Jahre 1902 zur Evi denz zeigten und wie auch aus der kürzlich erſchienenen Denk⸗ ſchrift der Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin klar hervor —geghd, ſelbſt über die Dringlichkeit geſetzgeberiſcher Maßnahmen Anſten einer Hebung des Scheckverkehrs ſich nicht ganz im Klaren ſind. Das Gutachten ſpricht ſich dahin aus, daß die Aus⸗ „ dehnung des Scheckverkehrs mehr von der Hebung des Verſtänd⸗ eeeenerenee eeee. 24 **. iſſes für die wirtſchaftliche Bedeutung des Schecks als dog geſetlichen Vorſchriften abhängen. Die„Aelteſten“ refümmierten d geltenden Normen(B. G. B. 88 reichen, auch dem Scheckberkehr eine gewährleiſten, zumal da die Reg Inkrafttreten des Bürgerlich b an Ueberſichtlichkeit zr materi in weſentlichen Punkten einen im Intereſſe des Handels zu be⸗ grüßenden Fortſchritt darſtellt. Sollten gleichwohl im Laufe der Lücken oder Mängel hervortreten, ſo würde ſich deren Beſeitigung in zwangloſerer Weiſe als es durch einen Akt der Geſetzgebung geſchehen könnte, nämlich durch Bildung eines die Wünſche des B Dei! Beilt Wü zerkehrs berückſichtigenden Handelsgewohnheitsrechtes ermöglichen laſſen. Wenn indeſſen die Schaffung eines Scheckgeſetzes beabſichtigt werden ſollte, ſo wären nach der Anſicht der Aelteſten zum weſent⸗ lichen Inhalt desſelben zu machen: Feſtſetzung einer kurzen Präſen⸗ tationsfriſt, deren Verſäumung Rechtsnachteile im Gefolge hat, Widerrufsverbot bis zum Ablauf der Verbotsfriſt, Regreßrecht gegen Ausſteller und Indoſſanten. Von der Einräumung der Scheckfreiheit, den Exlaß von Strofbeſtimmungen fowie der Ge⸗ währung eines unmittelbaren Klagerechtes gegen den Bezogenen würde dagegen Abſtand zu nehmen ſein. Andererſeits würde es allerdings als wünſchenswert erſcheinen, daß bei einer geſktzlichen Regelung des Scheckweſens auch für den„roten“ Scheck[den Ueber⸗ weiſungsſcheck der Reichsbank) mit Rückſicht auf deſſen große prak⸗ tiſche Bedeutung eine ſichere Rechtsgrundlage geſchaffen wird. Soweit die Denkſchrift dieſer angeſehenen deutſchen Handels⸗ kammer. Unſere unmaßgebliche Meinung geht jedoch dahin, daß, wenn einmal der Scheck als ein bervollkommnetes Zahlungsmittel anerkannt iſt, welches— unter gewiſſen Vorausſetzungen— ge⸗ eignet erſcheint, die Barzahlung zit erſetzen, und demgemäß einem Knappwerden der Geldmittel dorbeugen zu helfen, mit allen Mitteln darauf gedrungen werden ſollte, daß ein fortſchrittliches Scheckgeſetz, wie es ja von den„Aelteſten“ gewiſſermaßen perhorres⸗ ziert wird, ſchleunigſt geſchaffen wird. Wir können wirklich nicht einſehen, warum die Geſetzgebung ſtets dazu berufen ſein ſoll, den Bebürfniſſen des Verkehrs nachzu⸗ hinken, anſtatt denſelben auch einmal vorauszueilen. So iſt beiſpielsweiſe in Frankreich die Geſetzgebung ſ. Zt. lediglich zu dem Zwecke erfolgt, einen Scheckverkehr überhaupt erſtins Leben zu rufe n. Daß man damit irgendwie ſchlechte Geſchäfte gemacht hat, iſt u. E noch von niemanden behauptet wor⸗ den. Darum auch erachten wir die Worte der„Frkf. Zig.“, mit der dieſelbe vor einiger Zeit einen Artikel ſchloß, für vollkommen gerechtfertigt. Das gen. Blatt ſchreiht:„Die Rechtsſicherheit, die dadurch(nämlich durch das Geſetz) dem Scheck verliehen werden würde, wird für weite Kreiſe ein Anlaß ſein, die Zweckmäßigkeit dieſes Zahlungsmittels zu erproben; und damit wäre bei den großen Vorteilen, die der Gebrauch des Schecks mit ſich bringt, ſeine allmähliche Populariſterung gewährleiſtet.“ Angeſtellten⸗Ansſchüſſe in der Prinat⸗Induſrit. Man ſchreibt uns: Infolge des bedeutenden Aufſchwunges der deutſchen In⸗ duſtrie ſind in letzter Zeit Bewegungen und Kämpfe wirtſchaft⸗ licher Natur hervorgerufen worden bei denen die beteiligten Parteien, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, nicht immer günſtig abgeſchnitten haben. Ganz nach den vorliegenden Verhältniſſen war der Erfolg abwechſelnd auf der einen oder anderen Seite, niemals aber ſtand derſelbe in einem richtigen Verhältnis zu dem Verluſte, der durch Aufwendung von Kapital, Arbeils⸗ kraft und Intelligenz entſtanden war. Je enger nun der Zu⸗ ſammenſchluß der von dieſen Intereſſen berührten Parteien wird, je heftiger müſſen die Kämpfe werden und die Ver⸗ hältniſſe können ſich einmal derartig zuſpitzen, daß unſer ganzes kulturelles Leben davon berührt wird Während es bisher nur Arbeiter, alſo in keinem feſten Arbeitsverhältniſſe ſtehende Angeſtellten, und Fabrikanten, Arbeitgeber, waren, die ſich in dieſen Kämpfen gegenüber⸗ ſtanden, der Privatbeamte jedoch unbetelligt war, ſo wird doch wohl oder übel dieſer letztere, von beiden Seiten eingoengt und gedrückt, zu der vorhandenen Sachlage Stellung fiehmen müſſen, wenn er nicht Gefahr laufen will, ganz von dem Schauplatz der wirtſchaftlichen und ſozjalen Bewegung zu verſchwinden oder waffenlos gemacht zu werden. Aber ſchon machen ſich Zeichen bemerkbar, daß ſich auch der Privatange⸗ ſtellte zu rühren beginnt. Durch die Zentraliſterung der großen Betriebe und durch die eigenartige Konſtitutierung des unperſönlichen Kapitals wird der Angeſtellte unwillkürlich gezwungen, von ſeinem Außenpoſten herabzugehen um fſich, ſo weit wie nur irgend möglich, eine entſprechende Poſttion zu ſichern. Es muß nun allerdings zugegeben werden, daß auch ſchon bisher einige Arbejtgeber bemüht waren ihren Angeſtell⸗ ausnahmlos für die kleinen und mittleren Betriebe, währeng die großen, bedingt durch ihre einſeitige Organiſation teil⸗ nahmslos an den vitalſten Lebensbedingungen ihrer Arbeit⸗ nehmer vorüberſchreiten und man kann es dem Privatbeamten daher wirklich nicht übel nehmen, wenn er ſich zu wehren be⸗ ginnt. Angeſtelltenorganiſationen verſchiedener Art beginnen in letzter Zeit die Intereſſen ihrer Mitglieder in kräftiger Weiſe wahrzunehmen; alle gehen von dem Standpunkte aus, daß es nur durch Selbſthilfe gelingen kann, den neuen Mittelſtand lebensfähig zu erhalten und es wäre nur zu begrüßen, wenn dieſen Beſtrebungen von Seiten des Unternehmertums größt⸗ möglichſte Unterſtützung zuteil würde, denn nicht zum aller⸗ wenigſten zieht ſpeziell der Arbeitgeber Nutzen daraus, wenn er darauf ſieht, einen geſunden und kräftigen Stand von Mit⸗ arbeitern zu erhalten und zu fördern, denn es gilt hier nicht nur die Erziehung zum Klaſſenbewußtſein, wie bei dem ſoge⸗ nannten Proletariat, ſondern um die Hochhaltung ge des Stan ewußtſeins und der dazu gehr irtel. f beſonde was bei größeren Erabliſſements (Akt.⸗Geſ.) wohl immer der Fall ſein wird, ſo finden die Wünſche der Angeſtellten dementſprechend auch immor beniger Anklang und hier wäre ein Anlaß gegeben, der Unluft und Unzufriedenheit zu ſteuern, ſofern es ſich der eigentliche In⸗ haber oder der Repräſentant der Firma angelegen ſein ließe, von Zeit zu Zeit den berechtigten Wüsſchen ſeiner Aligsſtellten ein williges Ohr zu leihen. Viel Mißbehagen und Unlüſt könnte vermieden werden, wenn man in dieſer Begiehung Ab⸗ hilfe ſchaffen würde und dies könnte am beſten dadurch ge⸗ ſchehen, daß man Angeſtellten⸗Ausſchüſſe gründen Würde, analog den Arbeiterausſchüſſen, wie ſie in einigen Betreben auch ſchon beſtehen, und die Erfahrung hat gelehrt, daß ſich dieſe Einrichtung glänzend bewährt hat und viel zur Proſperität der betreffenden Betriebe beigetragen hat. Nut einige Stunden im Monat in dieſer Beziehung verwandt, be⸗ ſeitigen Verſtimmungen und Unbehagen und ſchaffen auf allen Seiten Zuftiedenheit und Arbeitsluſt. Es jeder Arbeitgeber angelegen ſein laſſen, dieſer Frags näher zu treten und man kann überzeugt ſein, daß ie den erſten Verſuchen die Einrichtung zu einer dauerndelt er⸗ hoben wird. Angeſtellten⸗Ausſchüſſe als erſter Punkt des ſozialen Programms ſollte die Bedingung ſein, die die Mit⸗ glieder an ihre Organiſationen zu ſtellen hätten. Und die Arbeitnehmer ſollten dieſen vornehmſten Punkt der An⸗ geſtelltenforderungen mit allen Kräften aus Ureigenſtem In⸗ tereſſe mit allen Mitteln Anterſtützen. H. B. vom waren⸗ und produktenmartt. (Von unſerem Korre ſpondenten In dieſer Berichtswoche war die Stimmung am Weizen⸗ weltmarkte, da Amerika feſtere Tendenzen meldete, etwas beſſer; doch konnten größere Umſätze nicht erzielt werden, wei der Handel ſich infolge der bevorſtehenden Ernten in Argentinien und Auſtralien reſerviert verhält. Die von der nor da merika⸗ niſchen Getreidemärkten gekabelten Preisſteigerungen ſind in der Hauptfache auf bedeutende Exportnachfrage, Deckungen, ſowie auf minder günſtige Berichte aus den Laplata⸗Staaten und ferner auf kleine argentiniſche Verſchiffungen zurückzuführen. N Berichten über die Ernte⸗Ausſichten Ertrags⸗Ergebniſſe rechnen. Die 5 igten Stgaten beziffern ſich nach Bradſtreet 90 Bufhels gegen 75 919 000 Bufhels vor ten günſtigere Verhältniſſe zu ſchaffen, dies gilt jedoch faſt 8Tagen und gegen 82 402 000 Buſhels in der Parallelwoche des Sorjahres. Aus Rußland liegen zuverſichtliche Nachrſchten vor. Die Witterung iſt nun wieder wärmer geworden und über den Sautenſtand pört man nur gutes. Die Zufuhren ſcheinen groß zu ſein; denn die Beſtände in den ſüdruſſiſchen Häfen und noch mehr nach den dort führenden Bahnen zeigen eine ſtetige Zunahme, wodurch ein Teil der Eigner ſich zu weiteren Veräußerungen ge⸗ nötigt ſah, um Lagerräume zu beſchaffen. Auch aus Rumänien aufen günſtige Berichte ein und die Zufuhren nehmen, zumal die Landwege ſich in gutem Zuſtande befanden, ſtetig zu. Die aus den Laplata⸗Staaten gekabelten jüngſten Meldungen ſind der Comtelburo Limiteb zufolge zufriedenſtellend. Indes bleiben ſo⸗ wohl Verſchiffungen als auch die ſichtbaren Beſtände weit hinter den vorjährigen zurück. Die Wetzenbeſtände in den Laplataſtaaten beziffern ſich auf 27000 Qrs. gegen 45 000 Qrs. in der Parallel⸗ woche des Vorjahres. Die Verſchiffungen von Argentinien belaufen ſich dieſe Woche nach Großbritannien auf nur 6000 Qrs. gegen 18 000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 85 000 bezw. 101 000) und nach dem Kontinent auf 85 000 gegen vorwöchige 5000 Qrs.(i. V. 46 000 bezw. 74 000 Qrs.] Der Preis in Buenos Aires iſt bordfrei Bahia Blanka von Doll..90 auf Doll..80 zurückgegangen Die ameri⸗ kaniſchen Notierungen ſind New⸗Port./11../12. Diff. Chieago./11../12. Diff. Dezember 80% 82 +1% 722/ 74½+1¼ Mai 84½ 84% +. 78 787⁰.% Jult— 837—— 77⁰— In unſeren deutſch en Märkten war die Stimmung für Weizen ziemlich feſt und die Preiſe konnten eine kleine Auf⸗ deſſerung durchſetzen, zumal in Anbetracht der Wiederherſtellung regelmäßiger Schiffahrtsverhältniſſe die Importeure mehr Unter⸗ nehmungsluſt bekundeten. Die Niederſchläge waren reichlich genug um den Waſſerſtand des Rheins zu fördern. Die Preiſe am der Berliner Börſe ſtellen ſich dieſe Woche für Dezemberware auf M. 180 gleich 0,5 0M. böber und für Maiware auf M. 189 per Tonne gleich 0,75 M. höher als in der vergangenen Woche. Noggen batte dagegen im ganzen eine ſehr feſte Haltung und geßt infolge der ſtarken Dezemberdeckung mit einer bedeuten. den Steigerung per Dezember aus der Woche hervor. Auch ſpätere Termine konnten hiervon profitieren. An der Berliner Boörſe ſtjegen die Kurſe ſeit unſerem letzten Bericht für Dezember⸗ ware von M. 160.50 um M..50 auf M. 164 und für Mailieferung von M. 163.75 um M..75 auf M. 165.50 per Tonne Die Maismärkte dagegen verkehrten in ruhiger Haltung dei abbröckelnden Kurſen. Das Angebot von den diverſen Bezugs⸗ gegenden iſt reichlich und zum Teil in den Forderungen entgegen⸗ ſomwender. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in der Woche von 5 501 000 Buſbels auf 5 211000(gegen 10 286 000 Buſhels im Vorjahre] angewachſen. Die Verſchiffungen von Argentinien betrugen in der letzten Woche nach Großbritannien 84 000 gegen 155 000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 53 000 bezw. 101 000 QArs.) und nach dem Kontinent 175 000 gegen vorwöchige 179 000 Ors.(i. V. 55 000 bezw. 74 000 Qrs.). Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Doll..65 auf Dollar.50 zurückgeganger. Die Notierungen an den amerikaniſchen Börſen ſtellen ſich wie ſolgt: New Dorl 28./11../12. Diff. Chicage 28.1 1..½12. Diff. 88 586— 48½ 42½—% Mai 51½½ 502½— 435% 4398—— Juli— 50˙%.— 4495 44— Die Kaffeemärkte verfolgten anfangs der Berichtswoche ſteigende Richtung, da zum erſten Mal kleinere Santos-⸗Zufuhren eldet wurden, indes trat in den folgenden Tagen ein ſtarket äckſchlag ein, bedingt durch bedeutenden Verkaufsandrang wegen wider Erwarten großer Zufuhren und wegen günſtiger Ernte⸗ derichte. Die Firma Salles Toledo u. Co. in Santos kabelte, daß die Ausſichten für die nächſte Ernte anhaltend günſtig, und kein Grund für einen weiteren Ernterückgang vorhanden ſei. Am 6. dieſes Monats war ſodann wieder eine Befeſtigung des Marktes zu konſtatieren, zumal die auswärtigen Berichte a la Hauſſe ſauteten und weil aus Newpork gemeldet wurde, daß das zweite Vorſchußgeſchäft von Lſtr. 4000 000 zuſtande gekommen ſei. Näheres darüber liegt indes bis jetzt nicht vor. Die Verſchiffungen im Monat November betrugen: Von Rio nach Europa 199 000 Sack, nach den Ver. Staaten 363 000 S. und nach anderen Ländern 22000 Sack. Von Viktoria nach den Ber. Staaten 26 000., von Santos nach Europa 1 607 000 S. und nach den Ver. Staaten 579 000 Sack. Die Zufuhren in Rio de Janeiro belaufen ſich in der letzten Woche auf 123 000 Sack gegen vorwöchige 102 005 Sack und die in Santos auf 897 000 Sack gegen 450 000 Sack in der Vorwoche Die Vorräte in Rio de Janeirs ſchätzt man dieſe Woche auf 494 000 gegen vorwöchige 489 000 und die in Santos auf 1 783 000 gegen 1 969 000 in der Vorwoche. Die Vorräte in den Bereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 4022 000(i. V. 3 862 000) Sack. Newyork notiert: Rie No. 7 loko Dez. an. Feb. März April Mai 28. Novbr. 7%.65.75.85.95.05.10 8..55•.65.70.80.85 5 95 Diff.——10—10 15—15—90 4715 Der Verkehr am Zucermarkt war ſtetig und anfangs der Woche ſogar ausgeſprochen feſt, da England mehr Kaufintereſſe bekundete und infolge deſſen die Naffinierien das Fabrikausgeba m beſſeren Preiſen aufnabhmen. Auch die wieder mild und regn:⸗ tiſche Witterung wirkte anregend, doch krat in den letzten Tagen wieder ein Tendenzumſchwung ein, da auf neue Ernte ein ſtarkes Ausgebot von—300 000 Str. an den Markt kam und weil auch vom Auslande flauere Berichte gemeldet wurden. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 13 000 um 10 000 auf 158 000 Tonnen angewachſen. Der Geſamt⸗ lagerbeſtand in Hamburg betrug insgeſamk 718 800 Sack, gegen die Dorwoche 8800 Sack Zunahme und gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 64 000 Sack weniger. In der letzten Woche wurden verſchifft nach England 188 900 Sack(59 600 roh], Nordamerika 82400 Sack(82 000 Sack rod), Inland 20 700 Sack(11 100 Sack rohl. Der Wochenumſatz an der Maagdeburger Börſe deläuft ſich dieſe Woche auf 480 000 Zentner. Magdeburg notiert: Dezbr. Jan. Febr. Maͤr; Mai Aug. 20. Novbr. 1805 18.25—-——.— 18.85 19.15 7. Dezbr. 18.— 18.20 18.85 18.50 18.80 19.10 Diff.—8—5———5—5 Baumwolle iſt nach wie vor teils größeren, teils kleineren Schwankungen unterworfen geweſen. Schätzungen größerer Zu⸗ bren, ſowie Abgadben ſeitens 8 indes brten ſpekulative Käuſe, die auf Privatmeldungen über a 1a Hauſſe lautende Entkörnungsderichte vorgenommen wurden wieder einer teilweiſen Erbolung. Die Witterung war nach dem Gochendericht des Newpork Fhronicle wäbrend der letzten Woche gänſtig und das Pſtücken machte gute Fortſchritte. Zum Export angten in den letzten 8 Tagen dis zum 6. ds. Mis. nach Groß⸗ Rannien 101 000, nach dem Kontinent 128 000 und zuſammen nuch Jadan und Meriko 9000 Ballen. Die Jufußren delaufen ſich in den letzten 8 Tagen auf 848 000 Ballen und die Geſamtzufußren wäbrend dieſer Saiſon dis zum 6 ds. Mis. detragen 7 912 000 Ballen. Newpork notiert: der Baiſſiers und der Ausweis der chtdaren Vorräte verurſachten einen größeren Rückgang: zu verzeichnen. Lokd Middl. Dez. Jan. Feb. März April Mai 28. Nopbr. 11.40 10.31 10.41 10.49 10 60 10.65 10.71 8. Dezbr. 11.— 10.04 10.12 10.20 10.28 10.85 20.41¹ Diff.—40—27—29—2—32—30—30 NAUNSan icht Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers B. Frankfurt a.., 7. Dez. Der internationale Geldmarkt brachte dasſelbe Bild der Vor⸗ woche. Auch bei Beginn des letzten Monates dieſes Jahres machten ſich die ſo oft erwähnten Geldverhältniſſe fühlbar und auch für die Spekulation lenkte ſich in unliebſamer Weiſe die Aufmerkſamkeit auf die Geldverböltniſſe. Die geringe Beſſerung, welche ſich vorüber⸗ gehend zeigte, ging wieder verloren und die Wendung zum Beſſeren hat ſich wiederum nicht erfüllt. Die glänzende wirtſchaftliche Lage kann dadurch nicht vollſtändig zur Geltung kommen. Die Ultimo⸗ Regulierung, welche am hieſigen Platze durchaus befriebigend vor⸗ übergegangen iſt, wurde durch die verſtärkte Geldnachfrage einge⸗ ſchüchtert. Der Reichsbankausweis kam zum Monatsſchluſſe wieder Sehr beträchtlich wurde die Der Londoner Er⸗ mit 98 Millionen in die Notenſteuer. Bank durch die Regierung in Anſpruch genommen. Geldmarkt notierte für tägliches Geld bis 4 Prozent. leichterung war durch den Rückfluß von Geldern zu bemerken. ſtarke Veränderung, welche der Ausweis der Bank von Engla brachte, machte verhältnismäßig wenig Eindruck. Auch die B von Frankreich erfuhr geringe Verſchlechterung gegenüber der Vor⸗ woche. Dagegen verſtimmte die andauernde Verſtefung des Geld⸗ ſtandes an der Newyorker Börſe. Tägliches Geld, welches ſich am dortigen Platze zwiſchen 15—20, ja 80 Proz. ſteigerte, verſtimmte auch den hieſigen Markt. Vorübergehend war eine feſtere Hal⸗ tung erkennbar, durch Gerüchte, die vom Newporker Markte ein⸗ trafen, daß der Schatzſekretär zu Erleichterung des Geldmarktes Geld zur Verfügung ſtellen wollte, welches aber wiederum vor Wochenſchluß nicht augenblicklich erfolgen könne. Bis heute iſt dieſe Hilfsaktion des Schatzſekretärs nicht eingetroffen. Ob die angeregte Unterſuchung von Seiten Schiff's bei der Handelskammer über die hohen Geldraten Erfolg haben wird, bezweifelt man. Die umfangreiche Botſchaft des Präſidenten von Rooſevelt ließ ebenfalls wenig Anregung bringen. Dieſelbe bemerkt u. a. über die Währungsreform und ſagt: Eine Aenderung des gegenwär⸗ tigen mangelhaften Syſtems der Umlaufmittel ſei unerläßlich. Vielleicht empfehle ſich der Plan des Schatzſekretärs, nach welchem den Nationalbanken geſtattet werden ſoll, einen in beſtimmten Ver⸗ hältnis zu ihrem Kapital ſtehenden Betrag in Noten zu emittieren, die ſo hoch beſteuert werden ſollen, daß ſie ſo bald ſie der legitime Handel nicht mehr braucht, zurückfließen. Dadurch würde auch die Notenausgabe zu bloßen Gewinnzwecken verhindert werden. Die Kolonaldebatte, welche ein größeres Rede⸗Duell zwiſchen den Kolonialdirektor Dernburg und verſchiedenen Abgeordneten zur Folge hatte, brachte eine Ueberraſchung, indem wieder ernent eine größere Millionenausgabe für das Deutſche Reich erwöchſt, und welches die Budgetkommiſſion des Reichstages zur Beratung des Nachtragsetats für Süſtweſtafrika verlangt. Obwohl es zu einer Abſtimmung noch nicht gekommen iſt, dürften auch dieſe Mittel wieder bewilligt werden. Die Novelle des Börſengeſetzes, welches eigentlich das Hauptintereſſe iſt, kam bis heute noch nicht zur Sprache und dürfte die kürzlich verbreitete Nachricht, daß ſelbe noch in dieſem Jahre im Reichstage ſeine Erledigung finden werde, als verfrüht bezeichnet werden. Das Finanz⸗Expoſe, welches in der italieniſchen Deputiertenkammer von Seiten des Schatzmini⸗ ſters ausgeführt wurde und einen ſtattlichen Ueberſchuß aufweiſt, ließ die Börſe unberührt. Der Schatzminiſter glaubte ſür 1906/07 mit Sicherheit auf einen Ueberſchuß von 30 Millionen Lire nen zu können. An der bieſigen Börſe ſich für italie Werte, welche bereits in der letzten Zeit kaum zur Notierun langten, keine Beachtung erzielen. Spanien hat mit dem 2 ſterium Moret wenig Glück gehabt und auch das im Laufe dieſer Woche neu geſtaltete Miniſterium ſcheint ebenfalls ſehr wankend zu ſein. Spanien behauptete den Kursſtand. Für ruſſiſche Werte war die Nachricht, welche von Seiten der ruſſiſchen Korreſpondenz verbreitet wurde, von Vorteil da von einem Defizie dank der ge⸗ troffenen Maßnahmen keine Rede ſein könne. Ruſſiſche Werte, welche bei feſter Tendenz und lebhaftem Geſchäfte umgeſetzt wur⸗ den, mußten ſchließlich unter dem Druck der Pariſer Börſe einer ſchwachen Haltung Platz machen. Lebhaftere Kaufluſt trat für heimiſche Anleihen dervor. Das Herannahen des Jahresende regt unwillkürlich das Bedürfnis Käufe vorzunehmen. Dieſe Käufe, welche größtenteils von Seiten der Banken und des Privatpubli⸗ kums zurückzuführen ſind, geben bevedtes Zeugnis, daß das Jahr im großen Ganzen ein recht gutes geweſen iſt. Dieſe Tatſache wiegt um ſo ſchwerer, als man vielfach gerade dem Verlauf dieſes Jahres mit Sorge entgegengeſehen hat, teils wegen der in das⸗ ſelbe hinüber gekommenen politiſchen Spannung bezüglich Ma⸗ rokkos, welche auch wiederum, wenn auch weniger zur Befürchtung Anlaß gibt, aber dennoch in den franzöſiſchen und deutſchen Prrla⸗ menten zum lebhaften Austauſche führt. Die Erledigung der Wahl⸗ reform in Oeſterrreich iſt jedenfalls ein Beweis für die Confoli⸗ dierung der politiſchen Verhältniſſe. Ein beſonders lebhaftes Ge⸗ ſchäft entwickelte ſich für das erſte Inſtitut der öſterreichiſchen Creditanſtalt, welche auf günſtige Schätzungen der Dividende, die dereits heute mit 30 bis 32 Kronen(gegen das Vorjahr 28] der⸗ anſchlagt wird. Die Geldverhältniſſe werden im dortigen Linde als ziemlich befriedigend angeſehen. Auch weitere beſriedigende Re⸗ ſultate werden von anderen leitenden Bankinſtituten gemeldet. Der Bankaktienmarkt zeigte im Allgemeinen feſte Haltung. Bahnen lagen verhältnismäßig ruhiger, doch zeigte die Spekulation er⸗ neutes Intereſſe für Lombarden, welche jedoch dei ſchwankenden Kurſen umgeſetzt wurden. Amerikaniſche Bahnen ſtanden unter dem Einfluß auf die Newyorker Börſe und ſind eher mit Kutseinbußen Prince Heurhy feſt. Schiffahrtsaktſen bei lebhaf⸗ dem Geſchäfte umgeſetzt, jedoch auf Realiſation ſchwächer. Nach wie vor wird die allgemeine Lage dom rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Eiſenmarkt von allen Beurteilern als durchaus gut ange⸗ ſehen. Trotz der Preisſteigerungen iſt von einer Abnabme der Nachfrage nichts zu ſpüren. Auf dem Roheiſenmarkt hält die Knappheit an. Das Geſchäft in Eiſendahnmaterialien iſt außer⸗ ordentlich lebhaft, ebenſo iſt der VBerkehr auf dem Walzeiſenwarkt als ein guter zu verzeichnen. Montanwerte lagen infolge dieſer außerordentlich günſtigen Berichte, welche uns nicht nur das In⸗ land aufweiſen, ſondern auch auf die lebbafte Tätigkeit welche der ließ Richtung ſich befinden. Für Gelſenkirchen machte ſich beſonderes Intereſſe bemerkbar, mit Dividendengerüchte in Verbindung gebracht wurde. Man wollte wiſſen, daß für das Jahr 1906 eine Dividende von mehr als 12 Prozent ſim Vorjahre 11] zu erwarten ſei Aus Finanzkr wird jedoch mitgsteilt daß dieſe Schätzung zu boch gegriffen ſei der Satz von 12 Vrozent eher den Tatſachen entſpreche. Dentſch Luxemburger neigten zur ſchwächeren Haltung. än⸗ zende Auſſchwung, welcher die Weltkonjunktur ge bält, ſo dürfte ſich die in letzter Zeit eingetreten⸗ duſtriewerte voll und ganz bewahrheiten. N Ddärfniſſe baben einerſeits an Umfang gewommen, wie ſie ſich an⸗ ei höher ſt verfeinert haben. Dieſe Entwicklung iſt keine zufällige, ſondern liegt an dem Kapital dererſeits bei den culturell höher ſtehenden und Unternehmungsg einzelnen Länder. Deutſchland, wel⸗ ches an der Spitze ſteht, zeigt am allerdentlichſten der Außenhandel, Nur die Geldverhältniſſe waren die Veranlaſſung, daß tellweiſe 2⁰ größere Realiſterungen erfolgten. Elektriſche Werte ligen gel ſchwächer, chemiſche kounten ihren Kursſtand behaupten, teilweis trl ſogar erhöhen. Maſchinenfabrik feſt. Lebhafteres Inteseſſe machte Ai ſich für Ludwigshafener Walzmühle geltend. Badiſche Anilin auf Ab das Dementi von einer Fuſion der Intereſſengemeinſchaft mit der die Farbenfabrik Treptow ſchwächer. Prioritäten und Pfandbriefe be⸗ 1 fauptet. Loſe wenig verändert. Die Geſchäftstätigkeit war zuch n im Laufe dieſer Woche größtenteils durch die Geldberhältniſſe de⸗ kei einflußt, immerhin läßt ſich eine leichte Beſſerung konſtatieren. Hamburger Zuckermarkt. 80 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) f 0 Die Kurſe laufender Ernte weiſen gegen letzten Mittwoch 64 eine Beſſerung von ca. 30 Pfg. auf, während neue Kampagne in gleichzeitig nur 20 Pfg. gewann. Auch in dieſer Woche war ge der Hauptgrund für die Preisbeſſerung die nun bereits we mehrere Wochen andguernde außerordentlich milde, meiſt ſtark w regneriſche Witterunz, welche ſehr ungünſtig auf den Zucker⸗ die gehalt der eingemieten Rüben wirkt und Ermäßigungen der de Ernteſchätzungen für Frankreich, Deutſchland und Oeſterreich 00 erwarten läßt. Letztere ſind von den bekannten Statiſtikern da⸗ allerdings bisher noch nicht veröffentlicht worden, wahrſchein⸗ 0 lich weil die Fabrikation in dieſem Jahre bereits erheblich vorgeſchrittener iſt als in früheren Kampagnen, und der Ein⸗ fluß des Wetters von Tag zu Tag an Bedeutung verliert, Auch ſcheint der Oſten Deutſchlands, das Hauptzentrum der Ar Rübenzuckerfabrikation, weniger unter der Witterung ge⸗ Sd litten zu haben. Von Rußland lauten die Nachrichten an⸗ der dauernd ſehr günſtig, und Herr Otto Licht erhöht ſeine ruf⸗ Fr ſiſche Schätzung um 60 000 Tons d. h. auf 1 460 000 Tons. Von den Kolonien lagen keine neuen bemerkenswerten Nach⸗ richten vor. Eine Privatnachricht, welche wir heute don Javg erhielten, meldet, daß die dortige Ernte ein Defizit von 9 25 bis 30 000 Tons gegen die letzte ergeben wird. Zurf beſſeren Halkung des Marktes trug die Nachricht bei, daß der] fre letzte Abſchluß nach Amsrika nicht 4000 ſondern 8000 Tons f betragen habe. Deutſche und engliſche Raffineure zeigten 5 fortgeſetzt gute Kaufluſt und die großen Novemberver⸗ Gl. ſchiffungen, namentlich nach Amerika, machten Abgeber zurück⸗ wa haltender. Die deutſchen November⸗Konſumzahlen und die An letztwöchentliche amerikaniſche Statiſtik dagegen waren nur die mäßig. Aus verſchiedenen Gegenden Mitteldeutſchlands wird hal uns berichtet, daß die Fabriken höhere Rübenpreiſe, d. h. em 90 Pfg. bis M..— pro Zentner gegen ca. 85 Pfg. im Vor ſchö jahre bewilligen. Unter dieſen Umſtänden muß man mis wer einem erheblichen Mehranbau rechnen. zun Deibr. Jan März Mai Auguſt Oktbr./ Dezbr. iſt, 5. Dezbr.: 18.3) 18.65 19.10 19.40 18.50 ähre 28. Novbr.. 18.— 18.85 18.75 19.05—.— Hamburger Kaffeemarkt. (Originalbericht des„Nannheimer General⸗Anzeigers“.) Wir haben eine ſehr bewegte Woche hinter uns, und zwar nac hing die Tendenz des Marktes völlig von den Zufuhren ab. ſtlü Die letzten Novembertage brachten uns endlich den ſo hak ſehnlichſt erwünſchten Abfall in den Santos⸗Ankünften, und 8 ſowohl die Spekulation wie der Konſum ſchienen wieder Ver⸗ trauen auf beſſere Zeiten zu bekommen. Mit den kleineren Zufuhren gingen teilweiſe erhöhte Coſtfrachtofferten Hand in Hand, und da durch Einführung des Errportzolles von 3 Fr⸗ Pei am 1. Dezember keine Ausſicht beſtand, daß von Braſilien für wur lange Zeit hinaus ein Druck zu erwarten ſei, prätentierte ſich geh die Zukunft recht gut. Seit Samstag ſind die Zufuhren fief wieder angeſchwollen und erreichten am Montag und geſtern J Azi geradezu formidable Zahlen. Wie immer in ſolchen Momen Azi ten, tauchten natürlich obendrein noch Gerüchte auf, die den 128 begonnenen Rückgang akzentuierten. Unter dem Eindrucke Lor dieſer Gerüchte und der großen Zufuhren kamen gewaltige Nie Realiſations⸗Ordres an den Markt, und Kurſe wichen ſeit und Samstag mittag bis geſtern abend ca. 23 Pfg. Wir haben kan damit einen Kursſtand erreicht. wie er ſeit dem 1. Juni 1904 We nicht dageweſen iſt. Der zukünftige Preislauf wird jetzt Azi völlig von den Zufuhren abhängen. Kleinere Zufuhren a1 werden uns ſtetige, ſtark abfallende Zufuhren feſte und Zu⸗ Um ſuhren, wie wir ſie in den letzten Tagen hatten, weiter makte 959 Märkte mit rückgängigen Preiſen bringen. Seute kabeln dis M Serren Salles, Toledo u. Co., Santos:„Ausſichten für für nächſte Ernte bleiben ungünſtig. Es beſteht kein Grund für 00 weiteren Rückgang. Die Regierung kauft. Die Pauta iſtf ermäßigt um den Erportzoll zu mildern.“ Ferner wird ge⸗ Ge meldet, daß das Konſortium ſtatt 2 Millionen jetzt 4 Millionei: 125 Sack kaufen will. auf Denbr. Mai Juli Seytbre tot 5. Dezbr.: 32.75 33.75 84.— 3478 q 28. Novbr.: 34.25 35.75 36.25 886.75 1 Marttbericht. bder Wochenbericht von Jonas Hoffmann. 55 Weizen iſt ſtill und unverändert. Roggen ift infolge leu ſtärkeren Angebotes dilliger erhältlich, während Hofer beß ſe ſtarker Nachfrage teurer bezahlt wird. Gerſte feſt. M bl ruhig. Der Bedarf in Weizenmehl hält in unverminderz g ſtarker Weiſe an. Weizenkleie ſtetig. Tagespreiſe 80⸗ Weizen bis M. 180, neuer Roggen bis M. 160, Hafer biß grö M. 168 die 1000 Kilo, Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Ni M. 2334 die 100 Kilo, Weizenkleie mit Sack bis M..90 die 20, 50 Kilo. d 2 Die Forderungen für Rübölſaaten alter wie neueſ Tern Ernte ſind neuerdings erhöht worden. Dabei bleibt das An„Vſon gebot anhaltend klein. Leinſaaten verkebrten in luſtte da foſer Haltung, die Käufer verhalten ſich ſehr reſerviert. Für ke Leinzl bleibt die Kaufluſt zu unveränderten Preiſen rege Rübö! iſt ſtill aber feſt. Oelkuchen knapp und teurer ff Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß biß ing M. 71 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 4284 die 100 Kilo⸗ daf Fracht⸗Parität Geldern. kr. Holländiſche Monatsſtatiſtik von Kaffee. etz Originaſbe-icht des Mannbeimer Genetral⸗Anzeigers Der Markt war im abgelaufenen Monat faſt durchgehend dk 9¹ er Haltung bei rückgängigen Terminpreiſen. Dis tö großen Receipts und der ſtarke Verkoufsdrang Santoserporteure haben kein Vertrauen auf⸗ Ti in ruhigec aber leicht de Oktober. In gutordinär d fand darin nur Bedarfsgeſchäft ſtatt. Der Markt ſchließt 15 tuhiger Haltung auf Baſis von 35 Cts. für gutordinär ba und 243 Cts. für good average Santos. Aus erſter and kamen im abgelaufenen Monat hier und in Amſterdam 6118 Ballen und 12 Kiſten zum Abſchluß. Die Privaternte ſgeht ihrem Ende entgegen. Dieſelbe gibt ein kleineres Er⸗ krägnis, als noch bis vor kurzem erwartet war und auch die Ausſichten für die nächſte Ernte ſind wenig verſprechend. Abnorm ungünſtige Witterung im Oktober und November hat die guten Ernte⸗Ausſichten zum großen Teil vernichtet und für die nächſte Ernte iſt in den meiſten Diſtrikten quantitativ kein beſonders günſtiges Reſultat zu erwarten. Die Tageszufuhren betrugen vom 1. Juli a. e. bis 50. November 2 201 000 Ballen in Rio und 7 895 000 Ballen in Santos. zuſammen 10 096 000 Ballen gegen 9971000 Ballen im gleichen Zeitraum 1905. Es ſind alſo in dieſem Jahre 8 125 000 Ballen mehr in die Statiſtik ein⸗ getreten, als gleichzeitg 1905. Die Receipts zeigen noch keine weſentliche Abnahme und es bleibt abzuwarten, ob dieſelbe, wie vielfach vorausgeſagt, nunmehr eintreten wird. Geſchieht dies, ſo werden ſich die Märkte ohne Zweifel befeſkigen und der allſeitig ſtarke Bedarf wieder lebhaft auftreten. Ueber Handlungen oder ſtärkere Einkäufe ſeitens des Konſortiums das ſich zugunſten der Valoriſation in Braſilien gebildet hat, hörte man im Laufe dieſes Monats wenig. Schmalz. (Driginalbericht des„Mannhein Antwerpen, 6. Dez. Die Amerikaner ſuchen den Artikel ferner zu drücken, da wenig Frage; doch kleinere Schweinefuhren verhindern einen Druck auf Schweinepreiſe, den ſie bezwecken möchten. Disponibel Frs. 112, Januar Frs. 1093, Februar Frs. 1083, März⸗Mai Frs. 108. 5 Baumwolle Wochenbericht von Hornby, Hemelrytk& Co., Baumwollmäkler in 9 Lwerpool.) Dier Markt iſt ſeit der letzten Woche um ca. 20 Punkte niedriger. Dies iſt hauptſächlich eine Folge größerer Ernte⸗ ſchätzungen, die während der letzten paar Tage herauskamen, und der großen Erntebewegung, welche dazu beiträgt, den Glauben an eine große Ernte zu befeſtigen. Lokomärkte waren etwas ruhiger und das Angebot ein etwas reichlicheres. Andererſeits jedoch kabelt man uns aus Amerika, daß Farmer die Abſicht haben den Reſt der Ernte für höhere Preiſe zu halten. Allerdings die Geldknappheit in New⸗York wird dies einigermaßen erſchweren. Miß Giles erhöhte ihre Ernte⸗ ſchätzung auf 12 490 000 B. Spekulanten ſind augenblicklich wenig geneigt, friſche Operationen auf großem Maßſtabe vor⸗ zunehmen, ſolange der Bureaubericht, der am 10. ds. fällig iſt, noch nicht veröffentlicht iſt. Sie ziehen es vor bis dahin General⸗Anzeigers“.) Er ſhre Operationen glattzuſtellen. * Chile⸗Salpeter. (Bericht von C. W. Adam ck Sohn, Staßfurt.) Der Markt hat wieder eine feſtere Haltung angenommen nachdem lebhaftere Nachfrage eingetreten iſt und die über⸗ ſtürzten Angebote der Spekulation ſchlank Aufnahme gefunden Haben. 8 Rnuſſiſcher Getreidebericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 20./8. Dezember. In der vergangenen Woche war in allen Artikeln mehr Bewegung zu ziemlich unveränderten Preiſen.— Weizen wurde nach dem Ober⸗ und Nieder⸗Rhein in faſt allen Sorten gehandelt, teils in ſchwimmender, ladend/geladener oder kurz lieferbarer Ware und wurden folgende Preiſe bezahlt: Roter Azima 10 Pud M. 139, Aktermann Azima.30/35 M. 182, Asima.25/30 M. 130,.20/25 M. 126.50,.15/20 Mark 125—125.50. Liverpool zahlte für beſſere Sorten zirka 29/8. London nahm einige mittlere Weizen⸗Sorten zu 28,/— Niedrige Sorten wurden à 27/— bis 27/6 nach Liverpool und London und zu M. 123 ſchwimmend nach Hamburg ver⸗ kauft. Hull war ein guter Markt für beſſere Sorten von Weizen, die à 30/6 plaziert werden konnten. Für feine Asimas verlangt man 31/6. Roggen. Auch in dieſem Artikel wurden zahlreiche Umſätze in der vergangenen Woche gemacht und zwar zu Fböheren Preiſen. Der Rhein zahlte für.10/15 M. 108 und M. 109 für prompt und Dezember⸗Abladung und M. 110 für.15/20 Februar⸗März⸗Verſchiffung, zu welchem Preiſe weiter Käufer da ſind. Gerſte. Zu unſeren letzten Cotationen fand weiteres Geſchäft in der Woche ſtatt, und wurde 20/— für eine Januar⸗ Ladung bezahlt, denſelben Preis verlangt man für Abladung auf Dezember alten Styl. Januar⸗Februar⸗Verſchiffung kotieren wir à 20/3. Partien auf ſofortige Verladung ſind 19/75 gefordert, und per Januar 19/9. Für den Kontinent pberlangen Verkäufer M. 106 netto Kaſſe, doch wird zu dieſen eiſen ſowohl nach dem Kontinent wie U. K. wenig gemacht. Das Lager in dieſem Artikel iſt ſehr begrenzt und die Kauf⸗ leute halten auf höhere Preiſe. Wir ſind der Meinung, daß Gerſte noch durchaus nicht ihren höchſten Stand erreicht hat. Mais Das Hauptgeſchäft wurde in dieſem Artikel ge⸗ macht und die meiſten Verkäufe ſanden nach England ſlatt. London kaufte einige ladende Partien 20/— und zahlte für gbräößere Poften auf Dezember⸗Verſchiffung 19/9 und 19/102. Luverpool zahlte für Mais ſchwimmend und auf Abladung Auch nach Hull fanden Verkäufe per Dezemler ſtatt. Die Zufuhren vergrößern ſich täglich und wir — 20/— 5 erwarten in dieſem Artikel ein großes Geſchäft in dieſer Sai⸗ + ſon. Die Preiſe werden ſich vorausſichtlich auch wenig ändern, da zur Zeit eine rege Nachfrage von den Konſumplätzen vor⸗ ge zegt. Wir notieren heute London, Hull, Liverpool 20,— für 15 Deßember⸗Verſchiffung und 20/13 per Januar. Nach Außen⸗ 515 däſen notieren wir 20/43. Ladungen werden à 20/ zu 10. machen ſein. Was die Beſchaffenheit anlangt, ſo ſehen wir, daß die meiſten Partien der neuen Ernte Liverpool und Rot⸗ erdam in guter Beſchaffenheit erreichten und die vom Innern etzt ankommende Ware zeigt ebenfalls beſſere Kondition. In Nikolajeff iſt es ruhiger im Geſchäft, und In⸗ d aber von Ware dort ſcheinen ſich nicht zum Verkauf zu die xängen. Ebenſo iſt es in Cherſon. Die offizielle Verdraft ufe Tiefgang) dieſes Hafens iſt ſoeben auf 22 Fuß feſtgeſetzt dorden; wir glaunben aber, daß es kaum angebracht iſt, zur ezigen Jahreszeit bis zu dieſer Grenze zu laden. Jabda war das Angebot klein ſonders, die unteren dowsk und Novoroſſisk iſt ſehr Der Frachtenmarkt hat ſich in der folge von mehr Na pfer im Laden bedangen 8/6 London oder Rotterdam; 9/— Antwerpen oder Hamburg, aber für ankemmende Dampfer iſt kaum mehr als 8/3 London oder Rotterdam, 8/6 Sull oder Weſer, 8/9 Antwerpen oder Hamburg zu machen. England zeigte ſeit langer Zeit mal wieder mehr Leben und zu Ende der Woche war lebhafte Nachfrage nach promptem Raum für London und Hull. Man erwartet lebhaftes Geſchäft im Dezember. Die Saaten ſtehen zur Zeit in ganz Rußland befriedigend, teilweiſe gut. Im Norden und Oſten liegt Schnee und heute hatten wir in Odeſſa den erſten Schneefall aber mit Regen, ſo daß die weiße Decke hald verſchwand. kleines Geſchäft. rgangenen W̃ nach allen Seiten geb Maunheimer Bandels⸗ und Marktberichte, Getreide. „Mannheimer General⸗Anzeigers“.) veidegeſchäft war in der abgelaufenen Woche ohne Veränderung. Die Forderungen des Auslandes haben ſich auch nicht geändert. Es fanden berefts größere Abſchlüſſe in neuen Plata⸗ weizen ſtatt. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca: M. 20,50—20,75, amerik. Weizen: M. 19,25—20,75, ruſſ. Roggen: M. 1750, ruſſ. Hafer: M. 18—19,50, Donaumais und Laplatamais: je M. 14,25(per 100 Kilo brutto m..);: ſonſt alles per 100 Kilo netto, bahnfrei verzollt hier. Gerſte. (ODriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Das Geſchäft iſt ſeit Wochen ſehr ruhig, eine Beobachtung, die jedes Jahr um dieſe Zeit zu machen iſt. Das Angebot in hieſigen Gerſten iſt abermals ſtärker geworden und liegen Mittel⸗Sorten vernachläſſigt. Nur mit Preiskonzeſſionen ſind ſolche abzuſetzen. Prima Qualitäten ſind dagegen nach wie vor geſucht und zu vollen Preiſen verkäuflich. Die Schiffsfracht iſt nunmehr wieder normal und kommt die ſeit Monaten unterwegs geweſene Ware alle auf einmal herein, ohne daß jedoch durch dieſen Umſtand ein Druck auf den Markt ausge⸗ üübt wird, denn es iſt faſt alles abzuliefern. Futter⸗Gerſte liegt ſehr feſt und koftet M. 10.80 per 100 Kg. eif Rotterdam, ein Preisſtand, wie man ihn früher abgeſehen vom vorigen Jahre, niemals gekannt hat. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) (Originalbericht des Die Tendenz im Get; E. Manunheim, 7. Dez. In dieſer Woche war die Kaufluſt im Mehlgeſchäft etwas knapper. Nachdem ſich die Schiffahrt wieder gehoben hat und die Weizenpreiſe eine feſtere Tendenz nicht angenommen haben, konnte man bei den niederen Sorten Weizenmehl nicht mehr ſo ganz die bis⸗ herige Nachfrage wahrnehmen, während die beſſeren Sorten, wie dieſes ſtets vor Weihnachten der Fall iſt, umſomehr gekauft wurden. Die Mühlen bemühen ſich auch heute gar nicht be⸗ Sorten an den Mann zu bringen, da für dieſe die Nachfrage im Monat Januar von ſelbſt kommen muß. Der Handel in Roggenmehl verhielt ſich ruhig. Der Abſatz für dieſes Fabrikat wird ſich ebenfalls erſt anfangs nächſten Jahres wieder heben. Die heutigen Zufuhren von Roggen verdienen durchſchnittlich qualitativ beſſer als die in den letzten Monaten an den Markt gekommenen Partien ge⸗ nannt zu werden, ſo daß das hieſige Fabrikat nunmehr durch⸗ weg wieder dem norddeutſchen vorgezogen werden wird. Futterartikel blieben geſucht. Vor allen wurden ſämtliche Futtermehlſorten, wovon wieder am meiſten Gerſten⸗ futtermehl lebhaft umgeſchlagen. Heute werden notiert: Weizenmehl Nr. 0 M. 27, desgleichen Nr. 1 M. 25,50, desgl. Nr. 3 M. 23,50, desgl. Nr. 4 M. 21,50, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23,50, Weizenfuttermehl M. 13,25, Roggen⸗ füttermehl M. 14,25, Gerſtenfuttermehl M. 13,25, feine Weizenkleie M. 10, grobe Weizenkleie M. 10,25, Roggenkleie M. 10,75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen“. Hopfen. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Gegen Ende dieſer Woche iſt das Geſchäft wieder aus ſeiner Reſerve herausgetreten und hat ſich wieder in allen Sorten ſehr belebe bei Vorrücken der Qualitäten. Die inzwiſchen dageweſene kleine Stagnation war ja nur eingetreten wegen zu überſpannten Forderungen einzelner großer Spekulanten, die die Preiſe mit Gewalt treiben wollten. Auch in dieſer Berichtswoche waren die Abzüge erheblich größer als die Zufuhren und lichten ſich die Läger nun nach und nach ganz ſchön. 5 O b ſt. (Originalbericht des„Mannheinter Geusval⸗Anz vione Aus Süddeutſchland, 6. Dez. Am ſüddeutſchen Obſtmarkte war der Verkehr in letzten Wochen recht lebhaft. Nicht nur geringere Obſtſorten wie Moſtobſt und andere bil⸗ ligere Sorten, ſondern auch feine und feinſte Tafeläpfel und Tafelbirnen wurden in den Handel gebracht. Die Einfuhr von franzöſiſchem Obſt war auch recht bedeutend. So wurden tag⸗ täglich mehrere Waggons franzöſiſches Moſtobſt zu Preiſen von M..505.75 der Zentner abgeſetzt. In der Bodenſee⸗ gegend und den benachbarten Inſeln wurden in letzter Woche größere Poſten Aepfel und Birnen zu M. 7— 12 gehandelt. In der Markgräflergegend, im Breisgau, am Kaiſerſtuhl, in Bühl und Umgegend und im Murgtale wurden Aepfel zu Mark 10—15, Birnen zu M.—14, Baumnüſſe zu M. 16.50 und Kaſtanien zu M. 14 die 50 Kilo in den Konſum gebracht. An der Bergſtraße koſteten Tafeläpfel und Tafelbirnen M. 14—25 der Zentner.— Recht lebhaft war das Geſchäft in der Rhein⸗ pfalz, dortſelbſt wurden in Weiſenheim a.., in Dürkheim, Neuſtadt, Speyer und Ludwigshafen geringere Sorten Aepfel zu M. 12—14, Borsdorfer zu M. 17—19, Edelkanada, graue Kanada und andere Sorten Reinetten⸗Aepfel zu M. 20—24, Haushaltungsbirnen zu M. 10—12 und feine und feinſte Tafelbirnen zu M. 16—25 die 50 Kilo gehandelt. Holz. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Brettermarkt zeigte in der letzten Woche eine In Eupatoria, Theodoſta, Chorlf, Ska⸗f Erlöſe nicht zu erzielen waren. Disponible Beſtände ſind eben⸗ nicht nn Umfang. Die Groſſiſten mußten, wenn 8 Preiſe anlegen, die ſie aber ielten. Nach breiten Bret⸗ Ausſchußbretter 16 12 8 Mittelrhein per 100 Stück zu Mar! oten und bewillie Im Verſandt nach dem derrhein war bisher kein großer Verkehr wahr⸗ nehmbar, fehlte es doch an dem notwendigen Schiffsraum und dazu kommen noch die hohen Frachten. Am Hobelholzmarkt iſt ebenfalls eine feſte Tendenz dorherrſchend. Umfangreſche Ge⸗ ſchäfte ſind aus dieſem Grunde nicht zu Stande gekommen. Pitch⸗ Pine iſt im Preiſe geſtiegen. Die Umſätze am Rundholzmarkte waren nicht beſonders groß, was in andere Hände überging, ſind meiſtens kleinere Poſten geweſen. Leder. (Originalbericht des„Maunheimer General-⸗Anzeigers“) Feinere Oberleder. Der Geſchäftsgang wurde in dieſer Woche etwas ruhiger. Die ſchriftlichen Ordres gingen weniger zahlreich ein. Chevreaur, Box⸗Calf und Lackleder find die meiſt begehrten Artikel. Die Preiſe ſind feſt und zeigen bei Box⸗Calf Neigung zur Erhöhung. W JN Mittel⸗ und Ni Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 3. bis 8. Dezember. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Der Rindermarkt war mäßig frequentiert. Der Auftrieb an Großvieh betrug 784 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe per 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 78—88, Bullen (Farren) M. 72—78, Rinder M. 80—84, Kühe M. 52—74. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 3. er 137 Stück, am 6. er. 305 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr ſehr lebhaft. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 80—90. Der Schweinemarkt war mit 2345 St. gut beſucht. Handel ebenſalls lebhaft. Preiſe M. 64—67 pro 50 Kg. Schlachtge⸗ wicht. Der Pferdemarkt war mit 147 Stück Arbeitspferden und 80 Stück Schlachtpferden beſahren. Der Handel mit Arbeits⸗ pferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden flotter. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1200; für Schlachtpferde M. 45 bis 220 per Stück. Der Ferkelmarkt war mit 365 Stück ſtark befucht. Han⸗ del flott. Pro Stück wurden M.—12 bezahlt. Jolkswirtschaft. Die Klagen über den Mais aus den Vereinigten Saglen voſt, Nordamerika. (Von unſerem Bs.⸗Mitarbeiter.) 8 Unter den europäiſchen Getreidehändlern iſt zur Zeit eine Agi⸗ tation im Gange, die darauf abzielt, Mittel und Wege zu finden, um von den nordamerikaniſchen Maisabladern einen Mais ge⸗ liefert zu erhalten, der die Dampferfahrt gut überſteht und nicht, wie es in letzter Zeit oft der Fall war, in verdorbenem Zuſt inde in den europäiſchen Häfen ankommt. Auch der deutſche Handelstag wird ſich demnächſt mit der Angelegenheit befaſſen. Die großen Getreideimporteure in Europa kaufen den norb⸗ amerikaniſchen Mais auf Grund des Cif⸗Kontraktes, frei Rokter⸗ dam(Bremen oder Hamburg). Sie tragen das Riſiko der Fahrt, In den nordamerikaniſchen Konnoſſementen wird der Mais bei der Abladung in den dortigen Häfen als gut, geſund und trocken be⸗ zeichnet und die zuſtändige Behörde ſtellt außerdem dort noch eine Beſcheinigung(Certifikat) darüber aus, daß der Mais berſchiff⸗ ungsfähig(ſailgralls) iſt. Wenn der Mais nun wirklich in dieſer Qualität zur Verladung gelangen würde, d. h. ſo ausgetrocknet, daß er die 10 bis 12tägige Dampferfahrt überdanern kann, ſo müßte er auch in gutem Zu⸗ ſtande in den eurppäiſchen Häfen ankommen. Trotzdem traf ex, wie erwähnt, häufig in feuchter, klammer, manchmal kotal verdorbener und übelriechender Verfaſſung ein. In den Kreiſen des deutſchen Getreidehandels wird nun darauf hingewieſen, daß in früheren Jahren wohl die ſchlechten Südhäfen Mais in mangelhafter Qnali⸗ tät geliefert haben, daß dagegen damals die Nordhäfen die Ware alſgemein in gutem Zuſtande zur Verladung brachten. Indeſſen hat in den letzten Jahren in den Nordſtaaten der Union der Eigen⸗ verbrauch an Mais gewaltig zugenommen, und ſo hat man ſich dort gemüßigt gefühlt, die beſte Ware vom Export auszuſchließen und auf Koſten der Gewiſſenhaftigkeit ſolchen Mais für den Export zu beſtimmen, der nach dem Wortlaut des Certificats nicht mehr exportfähig ſein dürfte. 5 Das Beſtreben der deutſchen Getreideimporteure geht nun da⸗ hin, ſich für das nordamerikaniſche Geſchäft von dem ameritaniſchen Getreidekontrakt unabhängig zu machen und an ſeine Stelle einen deutſchen Kontrakt einzufügen, wie für das ſüdruſſiſche Ge⸗ ſchäft bereits ſchon der deutſch⸗niederländiſche Kontrakt beſteht. Ein ſolcher Kontrakt hätte für die Importeure den Wert, daß dann ein europäiſches Schiedsgericht die Entſcheidung in die Hand be⸗ käme, das den Mais nach ſeiner Qualität bei der Ankunft im eu⸗ ropäiſchen Hafen zu beurteilen hätte, wähernd jetzt jenes Certificat der amerikaniſchen Behörde maßgebend iſt. Zur Roburit ⸗ Exploſion zu Witten Annen. Anderweftig wurde gemeldet, daß die Glasverſicherungsgeſellſchaften den ent⸗ ſtandenen Schaden an verſicherten Gläſern, namentlich ſind dies Schaufenſter⸗Spiegelſcheiben, nicht vergüten wollen. Demgegen⸗ über teilt die Kölniſche Glasverſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft mit, daß ſie die zur Anmeldung Zelangten und noch zu gelangenden Explofionsſchäden voll auf ihre Rechnung nimmt und Entſchädigung durch Einſetzen neuer Scheiben leiſtet, krotzdem die Geſellſchaf“ keine Verpflichtung nach den Verſicherungsbedingungen dafür ha: und obwohl es ſich nach den geſchehenen Feſtſtellungen um erhebliche Schadenbeträge handelt. Die Glasſchäden ſind ganz bedeutende; in Witten ſind die Verglaſungen der Ladenlokale ganzer Straßenzüge demoliert, in einem einzelnen Falle— bei einem Warenbuſe beträgt der Schaden an eingedrückten Schaufenſtern über 5000 M. und ſelbſt in Dortmund ſind noch beträchtliche gleichartige Schäden zu erſetzen. Verein deutſcher Eiſengießereien. Die niederrheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche Gruppe des Vereins hat die Preiſe für rohe und verfeinerte Handelsgußwaren ab 10. November 1906, die heſſen⸗naſſauſſche Gruppe die Preiſe für Maſchinenguß, Bauguß und Guß für hemiſche Induſtrie ab 28. November 1906 um 2 M. für 100 Kilogramm erhöht.— Weiter iſt aus dem Verein zu melden, daß ſich am 14 November 1906 eine badiſche, um dieſelbe Zeit auch eine eſäſſiſche Gruppe des Vereines gebildet hat und baß die Bau⸗ und Maſchenen. gießereien der linksrheiniſchen Gruppe zu einer beſonderen Gruppe zuſammengetreten ſind. Zahlungseinſtellung. Der Viehändler Abraham Müller in Finſtingen(Lothringen) hat nach der„Köln. Itg.“ ſeine Zahlungen eingeſtellt und iſt geflüchtet. Die Schulden betragen 160 500., ſtramme Haltung. Aber trotz der beſſeren Nachfrage machte ſich ein Mißſtand fühlbar. Im Einkauf mußten ditverein von Lothringen iſt mit 50 000 M. betetligt. denen nur 40 000 M. Vermögenswert⸗ gegenüberſteyen. Del Kre⸗ D Die ntändige stantlicse Rontrolle Ul. Nndbeiseh HDunkel 584 beötes von Farhe. — Stark kodzentriert.— Besitet den Wohlgeschmak d der Fr bietet eins sichere Gerantie Engros Nied 18 Imis 2255 Sanl, Hlansheim. Obligalſonen der Ungarl Frahn esFleisches, lür die Güte und Reinheit des Preduktes Senden Sie uns eine Staniolkapsel unseres Fleischextraktes und wir senden lhnen ein Rochbuech mit ausgewählten Rezepten, ver- Aasst von Frau Lina Morgenstern gratls und tranco. Armour& Co. Lted. Hamburg, Schen 0 nlel 90 Hy Othekenbank. 0 000.000 Dis Ungzrische Hypothekenbank ist Aural die winisterisllan Aktan 98456/ 03, 26881/1906 antorisiert worden Pypämienobligationen m den Umlauf zu bringen Diese Obligatienen wurden ausgegeb genogen wurden, aber die Garantien dieser neuen Obligatianen s Eönigl. Gesetze vom Jahre 1897 geschaffen wurden. Nautien angenommen und können solche zuch zur Anlage von Eine jede Obligation besteht aus zwei Teilen von Wuflich Wenn in einer der Zichungen eine dieser beiden folgenden Gewinn, 80 z. B. weun das Teillos 262, Kr. 26 R dus Teillas 282, Nx. 26 4 den uächstfelgenden Preffer von K 100.90 K 109.—, Series A und B, Obligationen en an Stelle der 3% verzinslichen Obligationen welche zurück⸗ sind dieselben, wie die, welche für die alten Obligationen in dem Nach diesem Gesetze werden diese Obligationen von sämtlichen Behörden als fündelgelder dienen. aber jeder Teil ist für sich allein ver- einen Gewinn macht, erbält der andere Teil den grosse Los von eine Million Kronen gewinnt, erhält das andere 0„ se dass man auf diese Weise mit einer Obligation& und B Eine Million Hunderttausend Kronen Sewinnen kanm. Diejenigen Obligstiaveu, deren Ssrien gezogen werde üder den Nominalwert ausbezahlt, infelgedessen wird jede 0 Fationen wird dem Besitzer neben der baren ausnenlune, ein und das Recht gibt an allen weiteren Ziehungen einen Gewinn gemacht naben, fahren fort an all werden vom Jahre 1867 ab mit einem Aufgeld ven 40 ion mit K 140 amortisiert. An Stelle der amortisierten(bli- usgohein üdergeben, welcher dieselbe NJummer und Zerie teagz Die Prämienobligstionen und Genusscheine, welche schon einns! 50 dass man mit einer und derselben Nummer mehrere Male gewinnen kann Die dewinne werden drei Monaſe nacl der Kasss der Gesellschaft ausbesahlt. Nach dam Plaus werden gerogen; 1380 am 25. Februar u 4 das gressse Les von 8 K 200.000 „ 25. April 8 8 8 800.000 „ 25. Juni„1„„ 1 8 5„ 100 000 8„ 500.000 * 25. Angust n M* 25 7 2* 11 85 80.000 „ W. Oee„„ 0„ 100.000 1,000 000 „N. Desemb„„ 1 8 0 1 1 100 000 Die nichste Ziehung wird am 27. Dezember 1996 tattfinden, mit dem enormen Hauptgeniun von Biner Millien K n. Die Nehnngslists wird in den Taltungen veröflentlicht. Auszug aus dem Ziehungsplan. 1906—1908 1202——19 15. Id 225 2. Degember 0— 3FF— 85 1 Gewinn X 000.%᷑ P1 Gewinn K 200.000 1 Gewinn K 75.000[ Gewi K 300.000 1 Gew.„ 100.000 Gew..060 Gew,.000 1 Gew. 230 000 „ 10.000 3„ 1500.500 3„ à 1800.800„ 10.000 2„ 3 5000 10 0%„„ 00.909 10 40⁰%0 ddese eng 3 1000„.000 15„ 3 1000„.000 18„„ 500 8 000 5 500„.000 20⁰ 1 200 40 000 205 200„ 40 000 720 devinne ſd Vewin⸗ 500 I8 Jewinns K S8. 800 P evinne X 103.000 1907—1915. 2 1907—% n0!M 1907—1918 1007—1808 2 Junt 8 28 August 2. Uktober— Bezemder 5 7 eeeeeeeeee eee ee eee 5 e 1 Gewinn K 100.00 Jgewinn K 100.00% 1 Gew.„.000 Gew.„ 4900 3 4 1500 50%0 B„ àͤ 1500 0⁰ 1 17 1 5 870 Gewinn K 00%, 5 400 75 45 0 X 405 580 — 8— eW. N Dune DDD 13000 inne LIL„14000 v* 8 0e„ 3900 10.%0 1909—1915* 005 5 1000.000(—5 5 0 1 0.090 Oeder 750 5 8 000 1 Gewinn K 100 60 30 000 K 73.000 *.9000 926 Hewinne K 623.609 1 Geyr,„.000-N 26 55 K.173.000 5 ddinne 1500% J,500 s„ 81500 4800 300„ 000 14⁰ 400 40% ewiane II I Jewinne N Auf Orund obigen Prospekles stells ich hiardurch zur öffent⸗ Veben Subakription J0.9000 Fmien-Obligationen Ungsrischen Hyp Fenbank zum Preise svon 14. für jede Obligstion von 00.—. Ee zind zu zchlen bei der Leichnung K 30.— am 3. Jauuar„ 30.— 1. April„ 30.— n 50.— K 140.— Bankhaus Karl Fekete Subskriptionsseke in. . Stück — zum Endesunterzeichneter zeichnet hierdureh Prämienobligatlonen der Ungar, Hypothekenbas reise von Kronen 140.— J% Anzahlung erfolgt hierbei pro Stück K 30.— K u K 100. Name: Wohnort: CJ)///%V0CCVVVVVCCVTVCTCTCTCVTCCCTCCTCVCVCVCTCVCCVCTCCCCCTTTTTTTTT(TTT Budapest, Audoltquai 3. 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Schoepffer, Traltteurſtraße 48; Frau M. Wal, Tat⸗ gerfallſtraße 813 Frau FJ. Ziegler, Traitteurſtraßt 21; Stadtpfarrer v. Schoepffer, Traitteurſtraße 48, Stadt⸗ Marrer Köhler, Mollſtraße 10, Stadtvikar Höfer, 68180 Traitteurſtraße 44. In Mannheim in's Haus gelietert. Ralffeisen-Kellerei Ludwigshafen Der Ausschank und Verkauf ausser dem Hause Abkatenhof ung 1nstenbee(A. (F. Meder, V. Gubringer(Ne stadt) und bei Jenn Lätzel(Rheindammstrasse Zevweneinen hrröbhreng von 12 Flaschen oder 25 an aufwürts 1f heinufer No. 95 Pelefon Aannbeim 9 55 in nas Muurw eine edt eeen Umzugshalber verkaufen wir eine Partie bessere glektr. Beleuchtungskörper Zußgkronen, Kronen Waß e Tischlampen Zil beäeutend D 11 Frankl& Kirchnar D 1,! Flachlbrleie 9 bu. 1 enüssigten Wreisen ans. 1 1 1 Gat 55. Baas 28 darauf 879 von keinem Konkurrenz- Produkt erreicht. Per Pfund 80 Pfg. Witloh +55 FCEEPFrF 0.Brunnen, userem jahrzehntelang bewährten System. Volle Erschllessung der Wasserführ. 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Jungfrauen⸗Gebetſt Abend 8½ Uor Jünglings⸗Abend. onnerstag: Abends 8 Uhr Verſammlung, aben genl. Geſang⸗Cgor. 0 Freitag: Abends 8 Ubr allgemeine Bibel unde. Täglich Kleiutinderſchule. Neckarſtadt— Riedfeldſtraße 36. Sonntag: Vorittags 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uor Verſammiun Dienstag, abends 8 Uhr, allg. Bibelſtunde, abends 9 Uhr gem. Geſaug Cor Sanstag: Adends 8½ Uhr allgemeine Gebets⸗Verſammlun abends 9 Uhr gem. Geſang or„Zionsbarie“. 8 5— 232 5— 2 8 2— 8 90 2— I. E. ergnugungs ll. ortr ags Aender— für dle Woche vom 9. Dezember bis 16. Dezember. g685» ktedissements Sonntag Montag Dienstag Mitwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag :: 2/ Uhr: krinzessin oftn 634 Uur: Abon 47 Uhr: Abonn. B. 7 Uur: Abonn 0 Chr: Abonn. b* 1 Ubr: Abenn. P 7 bhr: Abonn. 40 ausendschön, ofthsater Margarethe Ein idealer Gatte Der flieg. Holländer Wenn 12 55 Salome 7½ Unr: Abonn. 0 erwachen ylvia. ausendschön. Violetta(Traviatta) ö 7½ Uhr: 8 ur: 7½ Uhr: 3 deues Tpeatet Rote Robe, 5 55 Die lustige Witwe 2 85 8 Im weissen E688“ Rosengarten 8 Unr:—— 1927 Nibelungenvaa!“ Kaim-Konzert Kaim-Konzert Kaim-Konzert —6 Uhr FfeurchspI,] Mmrr.Kenzert 25 17 5 8 Uhr: 8 Unr · 8 Uhr: 8 Unr: 8 Uhr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 Unr u. 8 Our: Apollo Varieté-Vorstellung Varisté-Vorstellung Variété-Vorstellung Varisté-Vorstellung Variéts-Vorstellung Variété-Vorstellung Varlstés-Vorstellung Varlétés-Vorstellung Saalbau 4 u. 8 Uhr: 8 Unr: 8 Uhr: 8 Unr: 8 Ubr: 8 Uhr: 8 Uhr: 4 Uhr u. 8 Uhr: Varists-Vorstellung Variéts-Vorstellung Variété-Vorstellungf Varisté-Vorstellung variété-Vorstellung Variété-Vorstellung Voriété-Vorstellung Varlété-Vorstellung 2 4 n. 8½ Uhr: 8½% Uhr: Ko osseum Die Tochter des Die Tochter des 55———— Theate- Gefangenen. 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Leitung: Kapellmeister E miI Kaiser 3 65 35 5 1 75 2 2 2 E 3 EI 2 Sonntag, den., Montag den 10., 2 555 Mitwirkung des Gesangvereins 2 5 30. 3 2 8 8— Oienstag, den Il. u. Wit woch, den 12. Dezbr.„L Jle 4 1 4 le““ 702 82 32 8 iedr 2 f: Johannes Strubel. 212 13 8—4 — Gesamt-Gastspiel birlgent: Johannes 8tru SſsLes Kathaliſche Gemeindt. Sonntag, den 9. Dezenber 1906. 2. Adventſonntag Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühm ſſe. 7 Ubr hl. Meſſe 8 Uhr Wiilftargottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Prediot nachbher Amt. 1 Uhl beilige Meſſe 2 Uyr Ch iſtenlehre. 2 Chrtfſtenlehre für den 3. u. 4. Jahrgang Mädchen im Saal, ½3 Uhr Herz Jeſu⸗Bruderſcheſtsandacht mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. 6 Unr Frühmeſſe. 7 Uyr zeilige ueſſe. 3 Uor Singmeſſe mit Predigt. 7½0 Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr beil. Meſſe mit Predial. ¼2 5 Uhr Chriſtenletre für die Mädchen. 723 Uhr Bruderſchafts⸗ andacht z. hl. Herzen Jefu. ½8 Uh Verſammlung der Frauenkongregation mit feierl. ufnahme in dieſelbe. NB. Die Kollekte nach den heutigen Gottesdienſten i. für die Er biſchötl. Armenkinderanſtalten beu mimt. Kathol. Bürgerhoſp tal. ½9 Uer Singmeſſe mit Predigt.(wollekte.) 10 Uir Gottesdienſt fer die Schüler der Mittelſchhlen. 4 Uhr Nachmittaasandacht⸗ Herz⸗Jeſu⸗girche, Neckarſtadt. ½7 Uhr Früb⸗ meſſe. Beicht Uerr geilige Mieſſe. Uhr Singmeſſe mit Prediat. ½10 Uhr Predigt und Amt. 1 Uor heil. Meſf mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. 7 Uor Feier des Titularfeſtes der Marianiſchen Jü glings⸗ und Männerkongregation mii Predigt. Auj⸗ nahme neuer Mitglieſer. Heil. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. Advents⸗ beicht für Jung raun 7 Ubr heil. Meſſe. 8 Uyr Sing⸗ General⸗Kommunion der Penrianiſcher meſſe mit Homilte. Junaftauen⸗Kongregation ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Ur heil. Meſſe mt Prediat. Nachm. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Herz⸗Martä⸗Bruderſch ft und Segen Abends 8 Uhr Schlußpiedigt und ſeiert. Aufnabme in die Marinniſche Junafr uen⸗Kongregation. 8 Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Ubr Fruhmeff 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt. Gen ral⸗ ommunſon des Kolumbus, er Männer⸗ on r galion und der chriſtenleh pflchtigen zünglin e ½10 Ubr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. eſſe mnit Prediat 2 Uhr Chriſten⸗ lebre. 3 Uhr dvendsandacht 7 Uhr Aufnahme i die arian. anner⸗Kong egatton mit Predigt und Segen. St. Joſefskuratie, Lindenhof.„7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uur m ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Ugr Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft it Segen. (Alt) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) aebrüder flerrnteld- Theaters unter Leitung und persönlicher Mitwirkung seiner Direktoren Anton u. Donat Herrnfeld. Zur Aufführung gelangt: FPamilientag Iim Hause Prellstein Komddie in 8 Akten von Anton und Donat Herenfelit mit den Autofen in den Hauptrollen. Theaterkasse von 10 Uhr ab den anzen Tag geöffnet 0 ere 1 bendlunbtcoumie 1858 (Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg. Koſtenfreie Stellenvermittlung für Prinzipale u. 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Ouverture zu Tannhäuser Wagner 7. Dause macabre(Ein Totentanz) Salnt-SaEns 8. A eek Violine: Herr Fram Anton Korb. Harfe: Herr Geog Rust. Orgel: Herr Musikdirektor Hänlein. 9. Kuss-Walzer Strauss 10. Phantasie über, Themen. Faust(Margar.) Gounod Das Konzert findet bel Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr,. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlieh gemachten Vorverkaufsstellen, im Voerkehrsbureau(Kaufhaus), beim Por-⸗ tier im Rosengarten und an der Abendkasse. 30000/1078 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Peraon über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. 10 in In Deatsginanenzer Handiussuehttfen-erbind. Driszrüppe 00 l0 f. H ii Unſeren verehrl. Mitgliedern machen wir hiermit die höfl. Mitteilung, daß der auf J 9. 1I. 1906 geplante Ausflug nach Schwetz⸗ ingen lerſchoben werden mußte. Mittwoch, 12. 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