Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. — +—„„„„FFFFF FFFFFPF Nationalliberaler Parteitag Badens. (Eigenbericht des„Mannh..⸗A.“) Villingen, 8. Dez. 3 Abg. Binz, deſſen Rede wir zum Teile ſchon in der Samstag⸗Abend⸗Nummer brachten, führte zur inneren Politik übergehend, weiter aus: Nicht nur auf dem Gebiete der aus⸗ wärtigen Politik iſt berechtigtes Mißbehagen in unſerem Volke hervorgetreten. Auch die innere Politik bietet An⸗ laß genug zur Kritik, die wir nicht etwa üben aus Freude an der Kritik. Davon kann in der nationalliberalen Partei keine Nede ſein. Aber wir üben energiſche Kritik, wo wir Schäden entdecken, wo wir uns ſagen müſſen, die Intereſſen und Rechte des deutſchen Volkes finden da und dort, wo die Reichsregie⸗ kung in Betracht kommt, nicht die Beachtung, auf die ſie mit Recht Anſpruch erheben kann. Die natl. Partei verlangt, daß überall die Grundſätze der Reichsverfaſſung hochgehalten perden, daß konſtitutionell im Vaterlande entſprechend dem Grundgedanken unſerer Verfaſſung die Regierung geführt werde. Wir haben einen verantwortlichen Reichskanzler, er trägt die ganze Laſt der Verantwortlichkeit der Reichsregie⸗ tung Darin können wir keine genügende Wahrung des konſtitutionellen Prinzips erblicken, wenn der Reichskanzler ab und zut in die Lage gebracht wird, nachdem gewiſſe Aktionen uhne Beachtung des konſtitutionellen Prinzips in die Wege Leleitet worden ſind, nach der Hand erſt die Wege zu ſuchen, Fuf welchen er die konſtitutionelle Verantwortung für dieſe Mtionen übernehmen kann.(Sehr richtig.) Wir müſſen berlangen, daß die Verantwortung der Reichsregierung nicht wmur formell, ſondern auch materiell gegenüber dem Volke über⸗ nommen wird.(Sehr richtig) Wenn wir das verlangen, ſo ſind wir weit davon entfernt, auf ein Schattenkai ſer⸗ tum hinzuwirken. Was wir im Auge haben, das knüpft ſich a eine große und ruhnwolle Erinnerung. Man wird nicht behaupten können, daß Kaiſer Wilhelm I. ein Schattenkaiſer⸗ um geweſen iſt auch dem Fürſten Bismarck gegenüber und bdoch ſtand das Volk ſtets unter dem Eindruck, daß die Politik der Reichsregierung unter materieller Verantwortlichkeit des bberſten Reichsbeamten auch dem Volke gegenüber geführt werde. Moltke hat einſt geſagt, das Deutſche Reich werde wohl auf 50 Jahre hinaus damit rechnen müſſen, daß es rings von Feinden umgeben iſt. Es wird danach ſeine Rüſtung einrichten miſſen. Es wird ſtark ſein müſſen. Nun, m.., wir ſind dvielleicht nicht ſo einſam, daß wir unter allen Umſtänden mögen die Konflikte ausbrechen wie ſie wollen— auf uns allein angewieſen ſind. Aber darüber werden wir uns keiner Täuſchung hingeben können, daß wenn wir unſere Macht und birtſchaftliche Entwickelung dauernd und ſicher vor harten Schläge bewahren wollen, es notwendig iſt, unſere Wehrkraft zu Waſſer und zu Lande ſo zu geſtalten, daß wir auch imſtande ſind, unſer Land zu verteidigen. Auf dieſem Standpunkt hat —. keine Händel, ſo wollen wir gewappnet ſein, weil wir gewitzigt ſind durch die Geſchichte. So, ſicher unter dem Schutze des Reiches, wollen wir ſtets kräftig mitwirken im inneren Ausbau des Reiches, wo wir eine Fülle von Aufgaben finden auf wirtſchaftlichem, ſozialem und kulturellem Gebiete. Daß die Entwickelung unſerer Zeit im Intereſſe des Friedens unſeres Volkes einer gedeihlichen weiteren Entwickelung unſerer ſozialen Geſetz⸗ gebung bedarf, iſt nachgerade Gemeingut des Volkes ge⸗ worden, und wir können nur mit Genugtuung darauf zurück⸗ blicken, daß die Führer unſerer Fraktion im Reichstage ſich um dieſe Entwickelung verdient haben, daß ſie das, was zur Geſtaltung der notwendigen ſozialen Verhältniſſe im deutſchen Reiche nötig iſt, erfüllt hat Wenn wir für den Arbeiterſtand tun, was wir mit Rückſicht auf die gleichartigen Intereſſen der anderen Stände verantworten können, ſſen wir ſo vergeſſen weiterhin nicht, daß eine richtige, geſunde Politik zur Kräfti⸗ gung und Hebung des Mittelſtandes gleichfalls im Programm einer liberalen und nationalen Partei ſtehen muß. Auch was die Mittelſtandspolitik betrifft, können wir nur unſere Befriedigung mit der Haltung der natl. Fraktion im Reichstage ausſprechen. Die Parteikonſtellation im Reiche und den verſchiedenen Bundesſtaaten zeigt ja viele Unterſchiede und Abweichungen von Staat zu Staat in der Parteitaktik. Ich verweiſe nur auf Heſſen, Württemberg und Preußen, überall Abweichungen unter Feſthaltung aller dings der liberalen und nationalen Grundſätze. Ich darf wohl ſchließlich der Hoffnung Ausdruck geben, daß unſere heutige Verſammlung dazu beitragen wird, den liberalen Gedanken zu ſtärken und unſere Freunde kräftig und mit Erfolg anzu⸗ ſvornen, ihre Schuldigkeit im Intereſſe unſerer Sache zu tun. Wirken Sie alle dazu mit, daß wir namentlich gegenüber der großen Gefahr, die in unſerem Lande Baden nach wie vor für uns die entſcheidende ſein muß, einor Gefahr, die wir bei den letzten Wahlen nachhaltig beſchwören mußten, wirken Sie dazu mit, daß wir immer tiefer Fuß faſſen in weiteren Kreiſen des Volkes, und daß die Agitation der Zentrumspreſſe zu Schanden wird. Im Zuſammenhang hiermit weiſt der Redner den neuerlichen Vorwurf des„Freib. Boten“ gegen die Partei⸗ leitung der natl. Partei Badens und gegen die lokale Partei⸗ leitung zurück, daß Unterſchriften unter dem Wahlproteſt gegen die Wahl Wittemanns gefälſcht ſeien. Redner führt hierzu aus: Unſeres Wiſſens hat das Hauptorgan der badiſchen Zentrumspartei, der„Bad. Beob.“ dieſe ungeheuerliche Be⸗ ſchuldigung ſich nicht zu eigen gemacht. Er wird ſeine Gründe dafür gehabt haben. Wir müſſen zur Sache einſtweilen fol⸗ gendes bemerken: Wenn es wahr wäre, daß in der Freiburger Gerichtsverhandlung gegen Gaiſert eine Fälſchung von Unter⸗ ſchriften des Wahlproteſtes feſtgeſtellt worden iſt, ſo hätten ſo⸗ wohl das Gericht wie die Staatsanwaltſchaft nach geſetzlicher Vorſchrift ohne weiteres Veranlaſſung genommen, die ſtraf⸗ gerichtliche Verfolgung hierwegen zu veranlaſſen. Aber auch die beteiligten rumskreiſe hätten nach ihrer Gepflogenheit olksblatt Abounement:(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſer d% Wennig monatlich. 92 2 2 3„Journal Mannheim“ Ses 5an u. 25. Unabhängige Tageszeitung.— durch die Boſt bez uci Voſt⸗ 2 Telefon⸗Nummern: FFF Erſcheint wochentlich zwoͤlf Mal. Duwerion. Buchhalkmt 144h 5 5 Druckereis Bureau(An⸗ E 6. 2. Geleſenſte und verbrritetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. wahnted Dencar Die ColonelZeile 20 Pfg. Schluß der Inſergten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 3 uhr. Nedaktion 97% Auswärtige Inſerate 28„ 2 43„ 2 4 8 2 Expedition und Verlags⸗ Dee Selanssgele Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. benn Nr. 374. Montag. 10. Dezember 1906.(1. Mittaablatt.) — 5 eeeee e eeee errrebr eeeeeeee die nationalliberale Partei ſtets geſtanden und auf dieſem ſicherlich es ſich nicht entgehen laſſen, ſtrafgerichtliche Unter⸗ ie Boden werden wir auch in aller Zukunft ſtehen bleiben. Wenn] ſuchung zu veranlaſſen. Die nationalliberale Parteileitung 16 Seiten. wir das auch niemand zu Leide tun wollen, denn wir ſuchen ſchüttelt Meineidige, Fälſcher und ihre Anſtifter nicht bloß „von ihren Rockſchößen“ ab, nein ſie brandmarkt ſolche Uebeltaten ſelbſtverſtändlich auch daun, wenn ſie im vermeint⸗ lichen Parteiintereſſe unternommen wurden. Aber eine gericht⸗ liche Unterſuchungsbehörde iſt die nationalliberale Partei. leitung ſo wenig wie andere Parteileitungen— oder gar die ultramontane Preſſe. Der geordneten ſtaatlichen Juſtiz ſteht es zu und ſtehen allein die Mittel zu Gebote, durch zeugeneid⸗ liche Vernehmungen in ſolchen Fällen die Wahrheit feſtzu⸗ ſtellen.(Lebhafter ſtarker Beifall.) Nach kurzer Debatte üüber die Anſprache üher die polttiſche Lage wurde in die Beratung des Wahlaufrufes eingetreten. In der Generaldebatte ſprachen Landg Bucherer⸗Karlsruhe, Landgerichtsrat Schmidt„Lörrach, Landgerichtsrat Freiherr von Röder, Kirchberg Walds⸗ hut, Parteiſekretär Ziegler, Reif⸗Immendingen, Rechts⸗ anwalt Wieland⸗Waldshut und Abg. Dr. Bin z Karls⸗ ruhe. In der Spezialdebatte wurden mehrere Anträge ein⸗ gebracht, die eine Aenderung des Aufrufs bezweckten und keil⸗ weiſe zur Annahme gelangten. Nach der endgültigen Redaktion lautet der Aufruf folgendermaßen: 55 Geſinnungsgenoſſen! Seltene Gedenktage brachte uns der letzte Herbſt: die Jubelfeter unſeres Fürſtenpaares! Alltags verſtummte für kurze Augenblicke. Das Gefühl dankbarer BVer⸗ ehrung zog durch die Herzen im Land: was die letzten fünfzig Jahre uns gebracht an Freiheit und Fortſchritt, an ſozialer Fürſorge und nationglem Auſſchwung, ſtand in hellem Lichte vor aller Augen. Dyoch das politiſche Leben raſtet nicht. teidigen, zu verheſſern! Ihtsrat Auf zur Arbeit, auf zur Wacht! 35 Mit Genugtuung blicken wir auf den politiſchen Ertrag des letzten Jahres in Baden zurück. Vor einer Vorherrſchaft des Zentrums hat 15 Duſan gehen der liberglen Parteien, hat die Wahltaktik des Blocks das Land bewahrt— ein Fingerzeig für die Zukunſt! In der Volksnertretung fand ſich die Zentrumspartei vereinſamt. ſteinen ihrer Sonderwünſche ſah ſie reifen. Männerklöſter zuzulaſſen ehnte die Regierung ab, da die Kirchenbehörde ſie nicht den geltenden Jeſetzen unterſtellen wifl. Damit iſt die Kloſterfrage für abſehbare Zeit erledigt. Bir begrüßen das weil Männerklöſter dem konfeſſionellem Frieden und der wahren Volksbildung, insbeſondere aber auch ded bäuerlichen Intereſſen ſchädlich ſind. 5 Stärker und planmäßiger als je wurde bei den Landtagswaßlen von 1905 für das Zentrum mit ultramontanem Gewiſſensdruck gear⸗ beitet. Gegen den Mißbrauch der Religion, der dem deutſchen Ma die freie Wahl ſeiner Partel und ſeiner Zeitung rauben foll, erfolge im Landtag kräftiger Proteſt; unſere Kammerfraktlon gab dabei der berechtigten Entrüſtung weiter Volkskreiſe energiſchen Ausdruck. Pflicht⸗ gemäß wendete die Regierung den geiſtlichen Wahlumtrieben ihr Augen⸗ merk zu und ahndete die ärgſten Ausſchreitungen nach Recht und Geſetz, Höchſt bedauerliche Borkommniſſe erwieſen, wie kief jenes Syſtem, das den Klerus zum Wahldienſtmann und zum Zeitungsagenten herab⸗ würdigt. das ſittliche Empfinden ſelbſt im Geiſtlichen ſchädigen kann,. Nicht zuletzt der Fall Gaiſert ſollte alle. denen die Sorge für die Religion ansertraut iſt, mahnen, dem Uebermaß der geiſtlichen Wahl⸗ agitation Einhalt zu tun. An poſttiver Arbeit hat der neue Landtag ſopiel geleiſtet, wie kaum einer zuvor. Die Schulreform, welche die Zweite Kammer einſtimmtig * Hachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Rachdruck verboten.) 4 21) Megnig.! Dem Bauern ſtieg die Zornesröte in den Kopf.„Der Herr Onkel braucht nich zu denken, ein bißchen was Bildung wär nur für Leute ſeiner Art auf der Welt. Mich veuts nich, nee, es reut mich nich, es freut mich ſogar, daß mein Junge was gelernt hat, euel der Hofeserbe was Beſſeres iſt als jeder andere dumme Stoffel.“ „Nu ja, nu ja, mich freut's ja auch. Aber da mußt Du Dich doch auch nicht wundern, Gisbert, wenn der Henrich die Geſchichte it ſeiner Freierei etwas anders anfängt als ſonſt wohl. Und * n daß er die Katerina Brüggemann für ſich ausgeſucht hat, die auch ein gebildeteres Mädchen iſt, das ſpricht doch für ihn und bllte Dir von Rechts wegen Spaß machen, ja, n ganz verfluch⸗ en Spaß.“ 5 2Teuw er mal ein bißken, Herr Euhme, ſagte der Bauer, der ſich in die Enge getrieben fühlte, als ſie gerade am Hofe an⸗ gelangt waven.„Da, ſetz er ſich dort ein bißken dal in die Läube Ich hol einen Aquavit. Und vielleicht iſt meine Frau auch ſchon bon der Kindbetterin zurück.“ „Den Aguavit magſt Du mitbringen, Gisbert, wenn er gut Ai, aber Deine Schultin kannſt Du einſtweilen noch zurücklaſſen. LVenn Männer zuſammen küren, ſtören die Weibsleute nur das Konzert.“ Der Doktor ſetzte ſich in der Hainbuchenlaube an den mooſigen ſeinernen Tiſch.„Wart, Bur, di will k woll klein kriegen!“ mur⸗ alte er. Aber als der Schulte zurückkehrte und das Krüglein einige Gläschen auf den Tiſch ſetzte, um dann die kleinen hufs mit dem duftigen Schnaps zu füllen, ſagte der Hofbeſittzer: „Trinben wir eins, Euhme Doktor. Damit kommen wir leichter zuſtande als mit der Kürerei von ſo Sachen. Ein gelehrter Mann wie Er hat darüber andere Anſichten, als unſereiner ſie hat. Aber der Henrich iſt ein Bur und ſoll einer bleiben, und da muß er ſich auch in das ſchicken, was Bauernbrauch iſt. Reden wir nich mehr von dieſer Sache. Ich könnt ſonſt verflucht grob werden.“ „Ich hätt doch Beſſeres von einem Mann, wie der Schulte auf dem Haidhof einer iſt, erwartet, als daß er ſich mit Grobheit vetten will, meinte der Doktor.„Nee, damit kommſt Du mir nich durch, Gisbert. Siehſte und ich balt Dich für ſo nen rechten Kerl, daß ich von dieſer Sache noch nich ſchweigen tu, werl ich Dir das, als meinem Verwandten, ebenſo ſchuldig bin, als dem Hen⸗ rich, der ein wackerer Junge iſt, und der hier keinen dummen Streich gemacht hat. Und ich ſollt meinen, Du ſollteſt einem an⸗ geſehenen, gelehrten Mann und einem in der ganzen Welt bekannten Dichter, wie ich doch nun einmal einer bin, nich ſo ohne weiteres das Maul verbieten.“ „Na, dann red't Er nur, Euhme Kortum, red't Ex nur, wenn izm das Spaß macht. Aber erſt noch einen Aquavit,“ ſagte der Schulte mit leichter Unruhe. Da legte ihm der Doktor ſeine große, leidlich gepflegte Hand auf die braune, haarige Bauerntatze und ſprach eindringlich:„Wie war es denn mit Dir, Gisbert, als Du Dich mit dieſem alten verſtänkerten, tyranniſchen Bauernbrauch ohne viel Federleſens gefügt haſt. Da nahmſt Du eine, die Dir Dein Vater beſtimmt hatte, nahmſt ſie ohne Zuneigung, wie es grade kam. Siehſte ich halt Dich für ſo nen forſchen Kerl, daß Du Dich zur Wehr geſetzt hätteſt, wärſt Du gerad mit einer gegangen, die Du ſo was exrtra gerne gehabt hätteſt. Dann wär's mit Dor grad geweſen, wie jetzt mit Deinem Jungen. Und hätteſt Du die Geſchichte durchgeführt, ſo hätte jedermann Reſpekt vor Dir haben müſſen. Aber nun nahmſt Du, was zwiſchen zwei reichen Bauern ausge⸗ macht war, und freuteſt Dich ſchließlich an nichts, als an den blan⸗ ken Talern, die Dir Deine Erſte mitgebracht hatte. Es war eine lesxe Ehe, die Ihr führtet, es war keine chriſtliche Gisbert. Du warſt ein ordentlicher Burſch, und Deine Erſte war ein braves — guthieß, bedeutet für unſere Volksſchule einen wichtigen Fortſchritt — SrEn Mädchen, und beide hätket Ihr Anwartſchaft darauf gehabk, ein glückliches Eheleben zu führen, ein Beiſpiel für viele und eine Freude für alle Guten. Statt deſſen ſeit Ihr nebeneinander her⸗ gelaufen, und das Jettchen hat die Milchkälber aufgezogen und die Butter⸗ und Eierwirtſchaft in Schwung gehalten, Du aber haſt Deinen Teil beſorgt, und nur gleichgültige oder harte Worte ſind zwiſchen Euch gefallen. Das war keine Gott wohegefällige Ehe, Gisbert, dat kann k Di ſeggen, olle Junge, dat kann k Di ſeggen.“ „Das find alte Geſchichtens davon is un weiters nixr mehr zu reden.“ ſagte der Bauer. Aber der Doktor fuhr eindringlich fort:„Wohl, wohl iſt noch darüber zu reden. Kniep mi maf nich ut Gisbert. Es war eine Gott wenig wohlgefällige Ehe ſo hab ich geſagt. Und wenn Gott kein Mitleid mit Dir gehabt hätt und mit Deiner Erſten, ſo hätt nix Rechts daraus entſtehen können, hätt'ſt Dich gar nicht zu wundern brauchen, wenn das in ſolcher Ehe erzeugte Kind nen Waſſerkopp gehabt hätt oder ein Brand⸗ mal ins Geſichte, oder nen Kauſtert[Kuhſchwanz) an der Aechter⸗ ſeite. Nein, ſolche Dinge kommen vor, daß weiß ich als Arzt, Gis bert. Aber, wie geſagt, der liebe Gott hatte Mitleid mit Euch, und ſo hat er dem Hofe, ſtatt eine Schande und eine Spottgeburt, einen prächtigen Hoferben geſchenkt, den Henrich, an dem man ſeine rechtſchaffene Freude haben muß. Deine Erſte iſt geſtorben. Viel ehrliche Tränen haſt Du ihr nich nachgeweint, und getröſtet haſt Du Dich auch ſchnell mit meiner Verwandten. Geld hatte die nich, aber Du hatteſt ſie gerne, Du haſt ſie aus Liebe gehei⸗ ratet, und das war ſchön von Dir. Gewiß, ſo ſoll es ſein und bleiben, und es iſt brap, daß Du ſie nich leid geworden biſt und ihr Deine Neigung bewahrteſt. Sie zeigt Dir ja auch wohl, wo Bartel den Moſt holt, Gisbert.“ 1 5 „Hoho!“ ſchrie der Bauer.„Auf dieſem Hofe bin ich der Herr 115 die Butter nimmt mir keiner vom Brot, auch die Bäurn nich⸗“ „Aber ſis hetzt Dich— das muß ich ſagen, obgleich ſie me Verwandte iſt— gegen ihren Stiefſohm auf, gegen 975 rechtsm gen Hofeserben, gegen dieſen lebenden Beweis göttlicher N 72 ſicht, den Du, wenn Du geſcheit wärſt und auch einmal an Dein Der Streit der Parteien, der Unmut des Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. Dezember. Die Bertiefung bdes Unterrichts wird unſer Volk 5 erfolgreicher Arbeit uun Erwerbsteben ſtärken. Wenn das neue Schulgeſetz nicht alle Wuünſche der Bemeinden und der Lehrer erfüllt, wenn namentlich auch die von uns geforderte Einreihung der Lehrer in den Gehaltstavif diesmal leider noch nicht zu erreiſchen war, ſo liegt des an der av⸗ lehnenden Haſtung der Regierung. Wir werden auch in Zukunft dieſe gerechte Forderung der badiſchen Lehrerſchaft im Stune unſerer früther gefaßten Beſchlüffe nachbrücklich vertreten Die Vermögensſteuer, 11 5 Stelle der Grund⸗ und Häuſer⸗, twitt, bezweckt eine gerechtere! merfraktion drang dabei auf tarn in Laubwirtſchaft und Gewerbe. Die Reſorm der Perſonuentarißfe ſoll am 1. Geltung erhalten. Ihr zuzuſtimmen wurde unſeren Abe ſchwer. Wohl begrüßten ſie es lehhaft, daß die Reform für die Klaſſe im Perſonenzug, die zudem noch von der Fahrkarte abner verſchont bleibt, den Zweipfenni gtarif bringt. Lei Schnell⸗ und Ellzüge die billigen Sätze des Kilo reicht worden. Um dieſen Nachteil nach Kräften abzuf vor allem Vertreter der Nationalliberalen Parte 1. ſoneuzüge mit dem Zweipfennigtarif 8. Klaſſe, und dieſem Veslaage wird künftig auf unſeren Hauptlinien entſprochen. Alle Bedenken gegen die Tarifreform hat ſchließlich der Gedaulg überwogen, daß bei dieſer Einigungsaktion der deutſchen Bahnverwältungen Baden allein ſich nicht ausſchließen kaun, weun es ſich nicht, ſelbſt ſchädigen will. Mit akbem Nachbruck aber wurbe für unſer Land das Recht zu weiterer Berti ligung der Pertsneutariſe gewahrt. Das Geſetz dber die Landwirtſchaftskammer ſchafft unſerem Bauernſtaud eiue geſetzliche Vertretung. Dieſes wichtige Geſetz iſt gegen die Stimmen des Zentrums und des Vertreters des Bundos der Landwirte zuſtande gekommen. Das Zentrum wollte ſich in der Landwirtſchaftskammer für alle Fälle eine feſte Mehrheit ſchaffen. Weil feine darauf abgielenden Anträgs abgelehnt wurden, verwarf es lieber das ganze Geſetz. In der für das Vand hochwichtigen Frage der Rheiuwaſſer⸗ kräſte übernahm unſere Kammerfraktion die Führung gegenüber der zögernden Regierung; wir erwarten, daß dieſe das ſtaatliche In⸗ tereſſe an den Rheinwaſſerkräften in Uebereinſtimmung mit der ei mütigen Haltung der Volksvertestung mit Eutſchiedenheit wahrt. Die Bationalliberale Partei wirb darnach ſtreben, der Anſchauung geſetzliche Geltung zu verſchaffen, daß eine Berfügung über ſolche Kräfte ohne Genehmigung der Laubſtände nicht erfolgen darf. Durch Interpellationen drängte unfere Kammerfraktion auf zweck⸗ mäßige Regelung des Submfſſtonsverfahrens und auf Teichlichere Unterſtützung nuuſerer Krie gsveteranen. Eifrig Wirkte ſie mit, um die Fürſorge für unſere Gemeinde⸗ und Dirberſchaftsbeaalen zu verbeſſern. Gezen Schiffahrtsalgaben ſprach ſich unſere Fraktion ant aller Eutſchiedenhett aus und wir erheben von neuem Proteſt en ſolche der Reichsverfaſſung und der Rheinſchiffahrtsakte wider⸗ wit 15 190 an Anf Unſere 901 ſung der ſchwache n Sch + 11. echenden Abgaben, welche die geſamte badiſche Volkswirtſchaft enipfindlich ſchädigen würden. Unter den bedeutſamen Arbeiten, die der Reichstag exlebigte, ſtand die Reichsfinanzreſorm in vorderſter Reihe, Die Beſeitigung der Defizitwirtſchaft im Reichshausbalt war eine not⸗ wendige Tat. Das Anſehen des Reichs und die Finanzen der Ei ſtaaten forderten ſte. Daß im uß der neuen keuern, wie die Fahrkartenſteuer und die Er ftnden, iſt zu beklagen. An die Nelchoftnanzreform knüpfte ſa in unſeren Reihen ma Kritik. Gründe und Gegengründe kamen auf dem Parteitag in Goslar u ausgiebiger Ausſprache, und wir erhoffen von ihr, daß ſortan alle arteigenoſſen mit geſteigertem Vertrauen und Elfer zuſammenwirken — zum Nutzen für unfere Partei, die entſchl iſt, die liberalen Errungenſchaften und Forderungen mit der gleichen Eutſchiedenheit zu vertreten wie den nationalen Gedanken. *** ruſt ſind für das deutſche Bolk die Zeiten. Mauches Auerqnickliche brachten uns die letzten Jahre. Ji tag das Zentrum in ausſchlaggebender Stellung, in der Welt das Streben, Deutſchlands Einfluß zu hemmen. Doch in der deutſchen Nation lebt ſoviel geſunde aufſtrebende Kraft, daß ſie, richtig geu⸗ itzt, alle Schwierigteiten und Gefahren zu meiſtern vermag. Dieſe Kraft in ihrer freien Entwicklung zu fördern und zu ſchüttzen, muß das Ziel der deutſchen Politik ſein. Abſolutiſtſſche Beſtrebungen widerſprechen dem Reichsgedanken. Gegenüber ſolchen das verfaſſungsmäßige Recht mit Entſchieder wahren, iſt Pflicht der Reichsregierung u ih t terg nicht minder aber auch der Vertretung des deutſchen V — Reichs⸗ Sturmfrei in ſeiner erdumſpanneuden Kultmrarbeit iſt u Volk nur, wenn unſere auswärtige Politik ſtetig und klug, vhne überflüſſiges Schmeicheln und Drohen, unſer Recht in der Welt ſichert, wenn unſere Nüſtung ſtark iſt zu Land und zu Waſſer. Die dafür nötigen Mittel müſſen, unter Schonung der wirtſchaftlichen Schwachen, auch künftig bewilligt werden. Wir verlaugen aber, daß auch in militäriſchen Dingen Sparſamkeit walte, und wir werden nicht aufhören zu fordern, daß unſere Söhne im Waffendienſt vor Mißhandlung und Ehrverletzung geſchützt werden. Kplonten ſind füär eine große Nation unentbehrlich. Den Schäden in unſerer Kulontalverwaltung muß mit aller Energie und Gründ⸗ lichkeit entgegengetreten werden; wir erwarten vom neuen Kolonial⸗ direktor daß er dieſe Aufgabe, die er ſo energiſch in die Hände geuom⸗ men hat, ohne Schwanken und ohne Rückſicht durchführt. Die zur Eut⸗ Wicklung unferer Schutzgebiete erſorderlichen Maßnahmen, wie die Er⸗ Bauung dringlicher Bahnen und die Errichtung eines ſelbſtändigen Kolontalamtes, müſſen getroſſen werden, was leider am Schluß des Letzten Reichstags durch die Haltung des Zentrums vereitelt würde. Unſere Wirtſchaftspolitit hat die neuen Handelsverträge für 12 Jahre feſtgelegt. Ihre Wirkung iſt heute noch nicht zu überſehen, obwohl manchen Befürchtungen ent⸗ gegen ſich ſeit ihrem Inkrafttreten in Induſtrie und Handel große Unternehmungsluſt betätigt. Gegentber unberechtigt hohen Fleiſchyreiſen müſſen die Regierun⸗ gen für Abßilſe ſorgen. Die notwendigen Vorſichtsmaßregeln, um unſere Viehbeſtände vor der Einſchleppung von Senchen zu ſchützen, dürſen dabei nicht vernachlöfſigt werben. Für die Geſundheit der Nation iſt eine tatkräſtige, weltſchauende Sogialpolitik eine Lebensfrage. An ihrer Pflege hat die Nationalliberale Partei hervorragenden Auteil. Auf dem Gebiet des Arbeiterſchutzes und der Arbeiterverſicherung ſteht beynr die Verbeſſerung der Verhältniſſe iu der Heimarbeit, die Vorbereitung der Witwen⸗— eeee Die Bereinſachung — ñ letzbes Stündlein deuken Küteſt, ganz beſonders in eg bolte 1 ſollteſt, zumal dann, wenn er Dir eine ſo prächtige Schwieger⸗ tochter zuführen will. Gisbert, Du biſt ein Hitzkopf, Du 22 Deiuen eiſernen weſtfäliſchen Sachſenſchädel, aber Du hafk auch, w jeder richtige Weſtfälinger, an Stellchen an Deiner Körperli ic. zeit, wo was Weiches und Liebes in Dein grobes Herz hinein⸗ ſchlupfen kaun. Und was da nun hinein will, ſieh, das iſt ein Ge⸗ Ffühlchen vöterlicher Liebe und Milde, das kaunſt Du mir glauben. Und glauben kaunſt Du mir auch, daß es eine ſchwere Sünde wär, Du dem das Herz verſchließen.“ Aber ich hab ja die Sache mit dem Schulten im Veldt ſchon auders dered t. Und daun, um des lieben Friedens willen: ick kann doch noch keine Schwiegertochter auf dem Hoſe brauchen, grad weil ich meine Frau lieb hab und nich will, daß ſie Aerger kriegt“ „Es iſt Platz genug für eine öltere und eine jünggde Bäurin, Gisbert. nd wenn 8 drauf ankäm, Himmeldonner Roch einmal! dann würſt Du doch grad der reck chle Mann, ein paar wider⸗ zpenſtige Weiber, die zeine Ruhe halten wollen, zur Näſon zu bringen, ſo zur Räſon, daß ſie Dir aus der Hand füttern, und daß ſie ſich noch um das Vergnügen ſtreiten, wer Dir die Pfeife ſtapfen oder Dir zuerſt die Hausſchuhe auziehen ſoll.“ „So, ſo, kommt deshalb der Herr Euhme auf den Schulten⸗ Hof. um meinen Mann aufzuhetzen!“ ſchrie da plötzlich eine keifende Stimme und hinter der Laube her ſprang plötzlich die Bäuerin bervor und ſtellte ſich den Männern gegenüber. (FJortſetzung folgt.) der Berſicherungsgeſetzgebung und ihres Verwaltungsapparales iſt mög⸗ lichſ zu beſchleunigen. Bei der Errichtung von Arbeitskammern und bei der Regelung der Rechtsuerhältniſſe der Berufsvereine müſſen rück⸗ ſchritliche Beſtrebungen antſchieden zurhelgewieſen worden. So dpingend, wie 5 die Fohnarbetzer iſt die ſpziale Fürforge den 2 ind in allen ſeiner Gruppen, in Stadt und Land. 4 eine Hauptſtt e treuer Stagtegeſtenung und fraten für der Ausb 881 Für dertenu das Schutz de 7 2— den Bau⸗ 8, vor allem ſer Auch die Verbeſterang der L müßigen ane und der in Staatsbetrieben beſchäftigten Arbeit iter muß Gegenſtand eifrigſter Fürſorge der geſetzgebenden Faktoren ſein. Wir erachten es für eine unabweisbare der*ö unſerer Partei, im Reichstag rücklich auf die Wohnu geldes der R mten, ſowie Reichswitwen⸗ und Waiſenr orgung Die freiheitlich im Reich und in Baden zu wahren, tagswahlrecht laſſen wir nicht rütteln, der Arbeiter. rreie Bahn ſoll 8 aft uund K Aus eutung der Religin zu po ſich gegen den Staat, n ſeine Geſetze und Schulen rich die ſtaatsbürgerliche Freiheit und den konfe ſi ionellen 8 ſriede weiſen wir mit aller Entſchiedenheit zurück. Darin wurzelt ſcharfe Oppoſition getzen die Beſtrebungen des Ultramsntanismus! Alle Kräfte aufzubieten iſt die Zeutrumspartei entſchloſſen, um bei den Reichstagswahlen von 1908 und bei den Laudtagswahlen von 1909 das Ziel ihrer Winſche in Baden zu erreichen. Sorgſam fucht ſie ſich den Boden zu bereiten: ſie, die ſtets einſeitigſte Konfeſſionspolitik trieb, rief jetzt nach einem„Block der Rechten“, um in ihrer Verein⸗ ſamung Hilfe aus dem proteſtantiſchen Lager zu erhalten; ſſe, die in Baden, wie in Bayern, ſeit Jahren mit der Sozialdemokratie enge Fühlung hielt, preiſt ſich jetzt nach oben und nach unten als kräftigſte Ebrenpf licht. Am Reichs⸗ nig wie am Koalitionsrecht 1* Unſere Stütze gegen den Umſturz an! Das einträchtige an der bis bewährten Pol 1 uſ wird den Beſtrebungen des Aiſrcee tus auch kü wirkſamſten begegnen und zugleich die Weiterentöwickl! Landes in freiheitlichen Ba eiſten. illige Verdächtigu Partei habe ſich der Sozi jaldemokrakie verſchrie nauen Kulturkampf. Wir wollen e ler Libe ſam mengeb n gebung, gegen we lche man Wir halten feſt an der im 8 Amer wieder beſtehenden Einrichtung der gemi Schule und wollen, daß auch künftig die Erteilung des Rerrichts iünerhalb unſerer öffentlichen Schulen ſtattfinde Wir erkennen an, daß die ſozialdemokratiſche Kammerfrattion im letzten Landtag ernſtlich an den parlamentariſchen Aufgaben mitarbeftete, aber keinen Augenblick vergeſſen wir, wel he ef⸗ gehenden Gegel iſätze unſere Anſch auungen von denen der Soz al⸗ demokratie trennen. Ihre lung zum monarchiſchen Staat und zu den natjonalen Bed rfniſſen, ihre unfruchtbare und ein⸗ ſei 106 Klaſſenpolitik bekämpfen wir heute, ſpie zuvor. Parteifreunde! Die Zeichen der Zeit, die Anſtreungungen der Gegner maznen Uns zu energiſcher Werbearheit, zu geſchloſſenem Vergeſſen wir über den Unterſchieden in Nebenfragen die großen Gedanken, die uns alle einigen! Nun gilt es, die Zeit bis zu den nächſten Wahlen nach wohl⸗ überlegtem Plan zu Ad en wir unſere Organiſation aus! Bis ins kleinſte Dorr ſind uns an not, die im Wahlkampf tatkräftig und furchtlos zu uns ſtehen. Pflegen wir die Aufklärung und Ausſprache in unſeren Ber⸗ einen, in den Gemeinden draußen! Fördern wir das Gefühl der Zuſammen Alt und Jung, zwiſchen Hoch und Nieder, in der Partei! Nehmen wir uns kräftig unſerer Preſſe im ganzen Lande an: ſorgen wir für ihre Erſtark ung und Verbreftung; ſie iſt ein goch⸗ wicht iges Werkzeug für unſere politiſche Ar rbeit! e Anſtren Opferwil eit kein Erfolg in er Drum n und die Hände auf, und mit vereinten Krüften ohne Perzug ans Werk VBorgehen! nicht gehörigkeit zwiſchen zwiſchen Stadt und Land 8 die Her Reſolution betr. Folgende vom Porſtand der natl. Partei 2 5 eſolution, die ſich mit den Verhältni ir Land beſchäftigt, wurde einſtimmig Verſammlung angenommen: „Die Landesverſammlung der nationalliberalen Par 21 protfeftlert gegen die der 1 ꝛtionlliberalen Partei und des gottenglliberalen Kandidaten für den Wahlkreis Lörrach⸗Land, wie ſie in der letzten Zeit ſeitens der freiſinnigen Preſſe und Agitatoren in Lörrach flattgefunden. Sie bedauert, daß die Leitung der freiſinnigen Martei im Wahlkreis Lörrach⸗Land nicht gewillt zu ſein ſcheint, getreu dem Blockabkommen in dieſer Nachwahl für den national⸗ liberalen Kandidaten einzutreten. Sie hofft aber, daß die fr eiſinnige Partei doch noch diejenige Haltung einnehmen wird, die eive unge ſchmälert e Weiter führung der badiſche n Blockpolitik ermöglicht.“ Hierauf wurde die Weiterberatung auf morgen vormittag ver⸗ ſchoben und die Sitzung um 8 Uhr abends geſchloſſen Bankett. Abends 9 Uhr fand in der„Tonholle“ ein Feſtbankett ſtatt, das von über 500 Perſonen beſucht war. Während des ganzen Abendsherrſchte eine ſehr gehobene Stimmung, gefördert durch recht anerkennenswerte Darbietungen der ſtädtiſchen Muſikkapelle Billingen, wie vor allem auch durch die prächtigen Toaſte der elngelen Redner. Der Vorſitzende des natl. Vereins Villingen, Herr Bierbrauereibeſitzer Riegger, begrüßte die ſo zahlreich Erſchienenen und wünſchte ihnen recht ai Stunden in Villingen, namens der Stadt Villingen, begrüßte die Parteite teilnehmer Bürgermeiſter Dr. Braunagel, der bekan frühere Mannheimer Rechtsrat. Namens der Delegierten dan! le für die herzliche Begrüßung der Landtagsabg. Dr. Binz ſeine Worte in ein Hoch auf die Stadt Villingen aus ließ. In einer prächtigen, von tiefem Patriptismus getragene Rede toaſtete Landtagsabg. Ouenzer auf Kaiſer und Groß berzog, der deende Beifall folgte. 5 minderer Be adens vorgeſchlag Wahl lkreiſe Lör lebhaftem Beifall der unter nahm. üblichen Zeremonien die Perſonalien, an welche er eine warn empfundene Würdigung der zahlreichen Verdienſte des Dahin Einem arbeitsreichen Leben habe die s ein Ziel geſetzt; mit der Gattin und den Kindern trauern die Bewohner der Stadt, die in im das langjährige Oberhaupt der Stadt verlieren, um deren geſchiedenen anſchloß. allgewaltige Hand des ordnete, an der Spitze die Muſik des fand Herr Stiftsverwalter Lohr⸗Konſtanz, deſſen Hoch den dem Liberalismus galt. Die Schönheiten der deutſchen Lande rühmte n bilderreicher Sprache Abg. Wittum; mit einem Hoch auf des datitſche Baterland ſchloß Rednse ſoine einbert ucksvollen Worz, die Wamen taaſtete Herr Grether⸗Aeberlingen. Jugt Eckloſſe des ſo ſchön varlaufenen Abends dannte Herr Oberſhrſter ekbes allen denen, die zur Berſchönerung des Banketts deige teogen en. Mit dem iut G edanke naustauſch mit udes verlebt zu habe zinternacht augetnander. *** Der Bericht über die geſtrige gzweite Sitzung ſowie über die er ſammlung mußte zurückgeſtellt werden Gefüßle, einige recht ſchöne Stunden Parteifreunden aus allen Teilen dez ingen die Vonkbettailnagmer gegen wigen S Bureau.) SAKarls 9. Dez. „Zum Abſchiednehmen juft das rechte Wetter!“— Dieſes Wort Scheffels darf heute auf die Beiſetzungsfeierlichkeit für unſeren verſtorbenen Oberbürgermeiſter Schnetzler angewendet rden, ein trüber, trauriger Tag, wie ein Leichentuch hängt r Himmel über der Erde, über die ein Schneewetter dahin⸗ 1 90 des abſcheulichen Wetters begann ſchon nach Banderung nach dem Se zu den Beiſetzungs, „die um 12 Uhr ihren Anfang nahmen. Schon yr hatte ſich die Friedhofkapelle mit Leidtragen⸗ 0 In einem Lorbeerhain unter Palmen und koſt⸗ aren Mfimen war der Sarg aufgebahrt, obenauf daz diſſen mit den Orden des Verblichenen. Zu den Feierlichkeiten waren erſchienen das Geſamtminiſterium und zahlreiche hohe Beamten aus den verſchiedenen Miniſterien, die Oberbürger⸗ meiſter des Tandes und eine große Anzahl Bürgermeiſter, General von Bock und Polach mit dem Offizierkorps, die Beamten des Bezirksamts, der Rektor der Hochſchule mit einer großen Anzahl Profeſſoren, die Freiburger Burſchenſchaft Teutonia, deren Mitglied Schnetzler war und die Vereinigung der alten Herren der Teutonia, ſowie die Vertreter der ver⸗ edenen Vereine der Reſidenz, ſowie die geſamte ſtädtiſche nſchaft mit den Herren Bürgermeiſter Siegriſt und rſtmann an der Spitze. Um 1 Uhr erſchien der Groß⸗ zog und die Frau Großherzogin, worauf die Feierlichkeit i Zzoſaunenvortrag„Es ˖ Beſangsvortrag des„Liederkranzes“ ihren Anfang Hierauf verlas Geiſtlicher Rat Knörzer nach deg Todes Entwicklung er ſich unvergeßliche Verdienſte erworben, die von allen Parteien ohne Ausnahme rühmend anerkannt werden, Voll und ganz war er ſeinem Amte gewachſen ein Mann von ſcharfem Verſtand und weitem Blick, unbeugſamen Willen und nie verſiegender Schaffenskraft, ein Mann, der vor der Verant⸗ wortlichkeit ſeines Amtes überzeugt war, der feſt und ziel bewußt die Zügel einer weit verzweigten Verwaltung in ſeiner Hand hielt, bis er auf dem Poſten buchſtäblich zuſammen⸗ gebrochen. Nach einem Gebet ſang der Liederkranz„Süß und ruhig iſt dein Schlummer!“ worauf ſich der Zug zum Grabe Leibgrenadierregiments, An dieſelbe ſchloß die den Chopin'ſchen Trauermarſch ſpielte. ſich der unüberſehbaxe Zug der Leidtragenden in der feſt⸗ geſtellten Ordnung und bewegte ſich durch das Spalier der Vereine, die längs des Weges mit umflorten Fahnen Auf⸗ ſtellung genommen, nach dem füdöſtlichen Teile des Friedhofe wo der Verblichene die letzte Ruhe findet. Nachdem der Geiſt⸗ liche die kirchlichen Funktionen verrichtet, trat als erſter Redner Herr Bürgermeiſter Siegriſt an das offene Grab und hielt folgende Anſprache: Non sibi, sed patriae vixit! Nicht dem eigenen Wohl ergehen, ſondern der Wohlfahrt des Vaterlandes hat er ſein Leben geweiht! Kaum je hat ein Mann berechtigteren An⸗ ſpruch auf dieſes höchſte Lob bürgerlicher Tugend beſeſſen, alz der Held im ſchlichten Bürgerkleide, den wir in dieſes kühle Grab zu betten uns anſchicken. Ruhmestitel hat er nicht erff erworben durch den heroiſchen Kampf mit dem tückiſchen Feind. der ſeine Lebens⸗ und Schaffenskraft angriff und unaufhalt. ſam zerſtörte, nicht erſt durch ſein ergreifendes Auftreten bei der unvergeßlichen Huldigungsfeier am 19. September— nein, ſein ganzes Weſen und Wirken war von heldenhafter Art, dadurch, daß er für das als wahr, als gut, als gerecht Hingebung ſeine ganze Per ſön⸗ lichkeit einſetzte, daß!er die reichen Kräfte ſeines ſchöpferiſchen nicht für ſich ver⸗ Erkannte ſtets mit ſelbſtloſer Geiſtes und ſeines geſtählten Charakters brauchte, ſondern ganz in den Dienſt der allgemeinen Wohl⸗ fahrt ſtellte, daß er kein 5 zres Ziel und keine andere Auf⸗ gabe ſich ſtellte, als raſtlos zu arbeiten und wenn es galt auch mit kühnem Mute zu kämpfen flüür das Wohl des Vaterlandes und für das Gedeihen des ihm anvertrauten Gemeinweſens, Hierin liegt das Geheimnis ſeiner ſtaunenswerten Erfolge; dies iſt auch die Grundlage des allgemeinen Vertrauens, das er genoß und dies iſt neben dem Zauber ſeiner einzigartigen, überlegenen und feſſelnden Perſönlichkeit, auch die Quelle den Hochſchätzung, Verehrung und Dankbarkeit, die ihn in ſo über⸗— aus allen Kreiſen, vom erhabenen Fürſten deß reichem Maße Landes bis zum einfachen Arbeitsmann entgegenſtrömt, Viel zu früth hat ihn ein unerbittliches Geſchick hinweggerafft. beredter Mund iſt nun für immer verſtummt, erloſchen der Glanz ſeines k laren und durchdringenden Auges, im Tode er⸗ ſtarrt ſeine ſtarke Hand und ſtille ſteht ſein batriotiſches Heßz 15 örtwirken aber werden bis in die fernſten Zeiten die gahl⸗ loſen Ausſtrahlungen ſeiner ſchöpferiſchen Kräfte und er ſelb lebt unſterblich weiter durch das leuchtende Beiſpiel hehren das er unter uns aufgerichtet. Mit vollem n ſeine Mithürger in e und Wehmut Wir haben en Sie uns hier heilig zu halten, errich ten folchem Mannso heſchieden denn ſie alle w ren. Laff Grab, r ben, ſein ihnm als ſenſen Lohn, der iſt beſtimmt in Gottes Rat! 4 Sein kann, in Unſeren Herzen ein Genggl augute ſchlicher luſte zum Nusdruck gebracht. An dem Leichenbegäng niſſe werden als Hollander und Stadtrat Hirſchhorn teilnehmen. fſeſtes mit 8 dem Komttee inbezug auf die Unterſtützung des Unternehmens vorge⸗ worben ind. Mannheim, 10. Dezember General⸗Anzelger.(Mitiagbratt) Dankbarkeit und Verehrung! Deſſen zum Zeichen ſchmücke ich ſeine letzte Ruheſtätte mit dieſem wohlverdienten Lorbeer. Dir ſelbſt aber, teuerer En 1 8 wünſche ich nach des Lebens Müh und Arbeit und nach des Leidens überſtandener Qual und Pein das Höchſte 110 Schönſte: Ruhe ſanft in Frieden. Der Obmann des geſch ftsleit lenden Vorſtandes der Stadt⸗ geror 3 5 ten, Dr. Gol.dſ chit t, ſprach folgende Worte: ſterblich an unſerem dahingeſchiedenen Stadtober⸗ gaupt war, iſt in die Gruft geſenkt. Aber Walter und Wirken ernes gockſtrebenden Mannes vergehen mit dem letzten Atem⸗ zuße nicht. Seine Taten leben ſort, ſie leben in dem Gedächt⸗ uis kommender Geſchlechter und wirken in ihren Folgen weiter, wenn auch in wechſelndem Fluß der Verhältniſſe Neues anftelle des Alten treten muß. Mit reichen Geiſtesg und einem ungewöhnlichen Maße ſchaffensfreudiger Energie gusgeſtattet, hat der Verblichene über drei Jahrzehnte ſein Wollen und Können in den, Dienſt unſerer Stadt geſtellt, ihre geiſtige und materielle Entwicklung mächtig gefördert. Was Oberbürger⸗ meiſter Schnetzler erſtrebt und gewirkt, wird man hier nimmer⸗ mehr vergeſſen. Als letzten Scheidegruß der dankbaren Bürger⸗ ſchaft lege ich im Namen der Gemerndevertretung dieſen Kranz am ſeinem Grabe nieder.“ Natmens der ſtädtiſchen Beamten legden einen Kranz nieder Gasdirektor Reichert, es folgten der Ver⸗ treter der Freiburger„Teutonja“ und der Vereinigung aller Herren der Karlsruher Burſchenſchaften. Einen warm empfundenen Nachruf widmete im Auftrag der Städte der Städte⸗ mdnung Oberbürgermeiſter Beck⸗Mannheim dem Verſtorbenen. der in treuer Freundſchaft mit ſeinen Kollegen verbunden war. Verſtummt ſei der Mund, der unzählige Male glänzend Zeugnis gegeben von dem Verſtand und ſeiner umfaſſenden Bi ildung und Begabung, von ſeiner Klugheit im Rat; gelähmt iſt die ſtarke Hand, mit der er die Stadt gelenkt und gekämpft für eine geſunde Ent⸗ wicklung des Städtetums und die Unabhängigkeit der Gemeinde⸗ verwaltung. Geradheit und Wahrheit war der Grundzug ſeines Cbarakters. Sein politiſches Denken war ein freiheitliches und doch maßvolles, mit Vorurteilloſigkeit übte er jene echte Toleranz in politiſchen Dingen, die auch den Gegner entwaffnete. Weiter ſegten Kränze nieder: Bürgermeiſter Weiß namens der mittleren Städte, Geh. Kommerzienrat Kölle namens der Handelskammer, Bertreter der Arbeiter des ſtädtiſchen Hoch und Tiefbauamts, des Handesverbandes der ſtädtiſchen Beamten, des Lehrerkollegiums der Gewerbeſchule, der vereinigten Turnvereine, der kaufmänni⸗ ſchenſchen Fortbildungsſchulen, der freiwilligen Feuerwehrkorps, des Landesausſchuſſes der badiſchen Feuerwehr, des badiſchen „Was gaben Meilitärvereinsverbandes, des Raſtatter Lyceums, der vereinigten der Mannergeſangvereine, des Karlsruher„Liederkranzes“, „Liederhalle“, der techniſchen Hochſchule, des Corporatib bandes der Studierenden, des Vereins der bildenden Künſte, des Konſervatoriums für Mufik. der Karlsruher„Teutonia“, der Freten Vereinigung der heimatlichen Kunſt, des badiſchen Ku gewerbevereins, der Lehrerſchaft der ſtädtiſchen Volksſchulen, Schützengeſellſchaft, des Arbeiterbildungsvereins, der B gelellſchaft der Südſtadt, des Sektion des ba Karlsruber„Wingolf“, der hieſigen Schrei des Geſangvereins Konkordia, der ſtädtiſcher geſellſchaft der Südſtadt, der Sektion des Gewerbevereins und des Salamander. Feierlichkeit beendet und die Trauerverſ Frauerſtätte in dem wehen Schmerzgef Suafe 0 chw arzwe Herz zen begraben zu haben, deſſen Andenken im Bͤrgerſchaft lange fortleben wird. 6 Ni eg glitt Freie Lehrer⸗Konferenz e Mannheim, 8. Dez. In einer zahlreich beſuchten Kon⸗ ferenz faßten die hieſigen Lehrer mit Einſtimmigkeit folgenden Be⸗ ſchluß: Die Konferenz Mannheim bedauert, daß die Mi ittetlung bon Gründung eines ſozialdemokratiſchen Lehrervereins in Zürieh zu ungerechtfertigten Angriffen auf die 8 weiſt ſie die Atterhökten tigungen der hieſigen Lehrerſchaft durch das Volksblatt“ nachdrücklich zurück und mach welch bedenkliche Folgen ſolche Angrif + Lehrerſchaft zu der Geiſtlichkeit haben müſſen. bertritt die Konferenz den Standpunkt, daß in interkon und interpolitiſchen Lehrervereinigungen Ple 1 05 iſt für jeden, den Fragen der Entwicklung des Lehperſ Hehnga der Volksbildung allſeitiges Intereſfe entſ Grund würde auch jede Lehterbereini zen von der Lehrerſchaft abgelehnt i Aus Stadt und Pand. Maunheint, 10. Dezember. Aus der Stadtratsſitzung 6. Dezember 906, Meitgeteil! nom ermt. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Oberbürgermeiſter Sr. Gr. Hoheit dem Prinzen Karl von Baden einen warmen Nachruf und weiſt hin auf die Namens des Kollegiums bereits an Seine Kgl. Hoßern den Großherzog und Frau Gräfin Rhena gerſch⸗ teten Beileidstelegramme und die darauf eingegangenen Dankſagungen. Der Stabtrat ehrt das Gedächtnis des Priuzen durch Erheben von den Sitzen und beſchließt ſich durch Entſendung einer Abordnung, 85 Zus dem Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter Martin und Stadtrat Frey⸗ tag an den Leichenfeierlichkeiten zu beteiligen und am 0 einen Kranz niederlegen zu laſſen. ellen der chen mit politiſc zerden müſſen. üypgermein rege * Eröffnung des Zer mobil⸗Geſellſchaft.G. zentrum erhält immer nur an die inneern, um die uns manche als Mannheim, Anſpruch Großſtadt“ gu gelten, beneiden dü Ausſtellungslokals eeee M MRheiniſchen gewöhn Rbich Umwandlung hat ſich in der Jeldelbagerſtt 85 Den eigentlichen Geſcha ſesg trum noch vor einigen Jahren entcückt hat der Straßenzuß in den letzten zwei Jahren eine völlige Veränderung Bureauräume haben tabel ausg t ſind noch e nige Lücken vorhanden, gefüllt fein, bis das neue Jahrhur gelegt hat. Seit Samstag hat u Privatwo Flatz gemacht. ht ſich an das 4 95 dieſe werben ingen und n ſlemfor⸗ andere. ZJwar wohl aus ehnt zu uck⸗ ergerſtraße 11 Die Doppelreihe eleganter Geſchäftsräum⸗ 815 für Nannheint 1 5 fremde Spezialität eingefügt. Wir meinen das Ausſtellun lokal der kürzlich ins Leben gerufenen Rheiniſchen A 1 o⸗ mobilgeſellſchaft.⸗G. Von dem geſchäftlichen Gru ausgehend, daß eine mit gewähltem Geſchmack angeordnete Aus eine der wirkſamſten Empfehlungen 5 ein en iſt, haben die weitblickenden, tatkräftigen Perf des jungen Unternehmens ſtehen. zu Schaff fung eines faſhionablen Ausſtollungslokals te muß ſagen, daß dieſe wichtige Aufgabe eine ungemein glüc iche Löſung gefunden hat. Iſt doch die Heidelbergerſtraße derj⸗nige Straßenzug, durch den ſich der Hauptſtrom der Freme im Jubiläumsjahr von der Ausſtellung her die gießen wird. Das Ausſtellungslokal iſt in P 7 Möchtige Schaufenſter, durch die Abends eine wahre Lichtflut ringt, erregen ſchon von Weitem die Aufmerkſamkeit der Paſſaa⸗ ten. Beim Betreten des Lokals hemmt ein zur Linken aufgeſtell⸗ Untergeſtell eines 50pferdigen Rennwagens unwillkürlich den Schritt. Wir empfehlen dieſes Ausſtellungsobjekt der beſonderen Bochtung des Publkums, da wan ſich bei ſeiner Betrachtung am Gründlichſten davon überzeugen kann, wie kompliziert der Mochanismus des Autos iſt und welche Sorgfalt die Anfertigung ſelbſt des kleinſten Tei ſchens der Chariſſerie erfordert. Beſon⸗ ders intereſſant ſind die im Vorderteil angeordneten beiden Zwil⸗ Uingmotore. Aus wieviel hundert Teilchen ſich dieſe Kunſtwerte der modernen Technik zuſammenſetzen! Iſt ſchon dieſes Ausſtel⸗ lungsobjekt, zu dem beſonders reichlich Nickel und Meſſing age 0 tes krendet Wurde, geeignet, von der hohen Leiſtun Nheiniſchen Gasmotoxenfabrik Benz nm. Aftiengeſellſchaft, für d Fabrik die Rheiniſche Ar utom geſellſchaft.⸗G. utſchlo nd (onopol das günſtige Zeug bei den übrigen zur Man ſieht, wenn man d dure di irtig toen auf das haltener gleiche Wa Ausſte auch der dahinkerſt änkte Bewund erung er⸗ Waen gae 0n Rit Halh⸗ man ch der NAl B 12 vord 0 elln ings! g8lolal, ſo wi mnheim ar Automobilfabrik! ſind. Möoe 998 neue große Bedeutung der J bei Einheimiſchen und Fremden die gebührende Beahtung f * 169 398 Einwohner zählte Mannheim nach der? Wd des Statiſtiſchen Amtes Ende Oktober. * Enfall in einem Warenhauſe. Samstag Abend fiel ir einem Warenhauſe der unteren Neck raße ein eingerahmtes aus beträchtlicher Höhe herab traf eine untenſtehende Dame, welche gerade einen Einkauf am Kopfe, wodurch heftig blutende Wunde entf * Der geſtrige ſogen. Hfere Sonntag“ brachte unſerer t einen ziemlich ſtarken Fremdenzufluß. In den Haupt⸗ äftsſtraßen berrſchte bis um 7 Uhr ein ſehr reger Verkehr. Or fentlich hat in den Geſchäftskaff ſen außer Kupfer, Nickel und Silber auch viel Gold geklungen. Der geſtrige Sonntag beſcherte Unns auch den erſten Schnee Frau Holle hat diesmal den Beginn ihrer Tätigkeit nicht, wie es gewöhnlich zu geſchehen biiegt, ſchüchtern mit ein paar Flocken angezeigt, ſondern gleich ganze Ar⸗ beif gemacht. Das war in der neunten Morgenſtunde ein Flockengewirbel, daß man glauben konnte, Mannheim ſollte ſofort in eine dichte Decke eingehüllt werden. In der verfloſ⸗ ſenen Nacht ſcheint es ebenfalls ziemlich ſtark geſchneit zu haben, da heute morgen noch die Dächer weiß überzogen waren. In den Straßen löſten ſich die Flocken ſelbſtredend ſofort in ihre wäſſerigen Beſtandteile auf. Aus Karlsru 50 und vom Mittelrhein wird ebenfalls ſtarker Schneefall ge⸗ meldet. Neis dem Krossperzoqum. * Mosbach, 8. Dez. Die mutmaßlichen Täter des Einbruchs in das Dallauer 8 ſind drei Zigeuner. Der Wert der entwendeten Wertpapiere, durchweg bad. Eiſenbahnobligationen, beträgt übrigens nicht 10 000., Weiter gedenkt der Oberbürgermeiſter des heute erfolgten Ab⸗ lebens des Oberbürgermeiſters Schnetzler in Karls⸗ buhe, zu deſſen Ehren ſich die Anweſenden wiederum von den Plätzen erheben. Das Kollegium hat der Witwe des Entſchlafenen ein Beileids⸗ telegramm und eine Kranzſpende überſandt und auch dem Stadtrat Karlsruhe telegraphiſch ſeine warme Anteilnahme an dem ſchweren Ver⸗ Bertreter der Stadtgemeinde der Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter von ſondern etwas umter 4000 M. Die Papiere ſind alle ein⸗ geſchrieben, ſo daß die Diebe dieſe werden 130 0 veräußern können. Zurückgelaſſene Gegenſtände wurden für die Ein⸗ brcher, die noch nicht haben verhaftet werden können, zum Ver⸗ räter.— Die Quellen, mit denen die hieſige ſtäddt. Waſſer⸗ leitung geſpeiſt wird, brachten Hei ſtarken Niederſchlägen gewöhnlich trübes Waſſer. Die Stagt hat deshalb eine Klär⸗ 1 infolge elektriſchen in. von Ett⸗ f. Der weiter Bal keinen rieb g abend Zugführers dſa ach abgeht, 5. Bürkheiſtt⸗ berhüke! Juhrwerk aus ctuuf das ziem Strecke Fuhr k anfuhr, ſamt dem darauf inann neben den Bahn⸗ größeres werden. In der Dunkelheit war Leiſelheim von der Landſtraße abgekom walnee geraten und hatte ſchor gelegt, als der Zug von hinten en wurde zertrümmert nölie zwein ſowie dem Fuh damm geworfen, ein ten 4258 And eine A heater. Hunft und ſenſchaft. Vom Theater. Am geſtrig Abend brachte unſer Hoftheater bei dicht beſetztem oderholung der Gounodſchen Oper„Margar 5„die unter Herrn Gebrath's Regie und Herrn Hildebra ndt 8 ſtuſita⸗ liſcher Leitung, im zen genommen, recht beifallswürdig verlief. Was der Vorſtellung größeres Intereſſe verlteh, war der Umſtand, daß Herr Vogelſtrom zum erſten Mal⸗ den Fauſt ſang. Durch ſein Organ glänzend, wußte der junge Künſtler den geſanglichen Teil ſeiner Aufgabe tonſchön, mit Empf ig und ſoweit befr jedigend zu löſen; ſeine Aus⸗ ſprack 5 und ſeinem Spiel fehlte litt an Und Je 0 en Gouno diſchen Fauſt jeh 5 deſdehen Im übrigen war die en die orſt jüngſt beſprochene geblieben und Halb i überflüſſig, heute darauf zurückzukommen. Zu ſt ut aß Frau Linkenbach als Mar⸗ n rgefeiert wurde. Im Neuen en abend zum erſten Mal in dieſer Syiel⸗ ig von Ar 19 5 111 15 5„Roter Robe“, fö˖ ebare vom letzten nerung ſtebt, ſchuf auch diesmal wider eine tiefdurchda packende Leiſtung, ebenſo Herr Stelle des Herrn Ludwig, den Pierre Auch inem Stra tzung der R (siſt 155 anlage errichtet. Bei der dieſer Tage erfolgten Eröffnung Die Firma E. Netter u. Cte., Hoffuweliere hier hat zu dem aus Anlaß der goldenen Hochzeit des e Pagres der Stadt Mannheim geſtifteten Prunkpokale, worin S. Kgl. Hoheit der Grußherzog bei der hieſtgen Nachfeier am 12. Oktober den Ehrentrunk eutgegennahm noch einen goldenen Teller verfertigen und beide Gegen⸗ ſtänden mit einer Widmung verſehen laſſen. Der Stadtrat ſpricht dem freundlichen ee nochmals für die ſchöne Stiftung den würmſten Dank aus. Das Komitee für die Veranſtaltung eines Rokoko⸗ Feſtzug zur Feier des Stadtjubtläums hat einen Pro⸗ bramm.Enkwurf und Finanzplan vorgelegt. Der Stadtrat nimmt zu⸗ fͤmmend davon Kenntnis und genehmigt verſchiedene Wünſche, die von dieſer Anlage zerſprang infolge unrichtiger Behandlung einer der großen Keſſel. Der entſtandene Schaden iſt ein beträchtlicher. Ektlingen, 8. Dez. Zu der von den ganzen Lande gebrachten Meldung, daß 1‚t ˖ pbon Ertlingen wegen Unge 0 Orſams vol Staatsbehörde beſtraft worden ſei, weil er in de gelegenheit der angeordneten Verſetzung der alten ſchweſter des ſtädtiſchen Hoſpitals unterlaſſen habe, eine vom Großh. Bezirksamt ergangene Verfügung 5f15 bringen, geht der„Bad. Pr.“ folgend Moldung zu: geſtrige Mitteilung, die Sigdträte von Ettlingen ſbien wegen Ungehorſam vom Großh zirksamt mit je 20 M. Geldſtraſe helegt wörden) iſt vollſtändig ckelmann, der an Etchépare ſpielte. Auch er hatte ſich in den von ihm zu zeichnen der 1 Charakter mit allem Fleiß eingearbeitet und ſeine Geſtalt auf die Bretter ſ: ihn eine ungemein typiſe Nen waren außerdem noch Voiſin, der den und Herr Trautſchol d, der den Ge⸗ it 5 Beide; 1105 vocht gut ab, wie ſellune die ſich auch eines ſtarken Beſuchs klich Lob verdiente. igners Oper„Bruder Luſtig“ wurde bei ſeiner aier Ho oftheaker mit einer Lau⸗ f temlich nahe 00 8 Raummaugels muß ten verſchiedene Berichte, 18 von Siegfried Wagners„Bruder Luſtig“ bendblatt zurückgeſtellt werden.— Den Vericht jrung von Enrieco Boſſis„Il Viandante“ ſiehe im Ende des„Theaters der Schönheit“ 8. Traum, am Ufer des Albaner Sees das Later der Schönheit erſtehen zu ſehen, iſt an der rauhen Wirklichkejt verflogen. Das Grundſtück war Eigentum der Horzogin ton Galleee, der eſchiedenen Frau des Dich⸗ ter, 8. Nun hat'Annunzio ſe inen Prozeß ß verloren. Die Her⸗ zogin hat den Boden e und an der Stätte, wo Iphigene, Antigone und Electra erſtehen ſollten, wird man Gemüſe bauen und Karpfen züchten. Gerſchtszeſtung. Darmſtadt, 7. Dez. Die heimkückiſche duü⸗ tat, 17 im April d d. J. die Gemüter von ganz Darmf ſtadt bewegte, fand heute vor dem Schwur 0 ericht ihre ßerechte Sühne. woben die Richter die volle Strenge des Geſetzes walten ließen. De. boll⸗ ſtändig überführte Täter, der Metzgergeſelle Valentin Rügl gus Jugenheim a.., hat die unglaubliche Dreiſtigkeit, zu behaupten, daß er die Tat nur in einem bewußtloſen Zuſtand begangen daven könne, da er gar nichts mehr von der Sache wviſſe. Rühl, der wegen Körververletzungen mehrfach vorbeſtraft iſt, hat die mit ihm be⸗ kannten Metzgersleute Leonh. Schröder öfter in deren Woonung in der Beſſungerſtraße beſucht und, da er in Geldverlegenheit war, eine günſtige Gelegenheit abgewartet, einen Raub zu riskieren, wo⸗ bei es ihm auch auf einen Mord nicht ankam Er hatte ſeit Weih⸗ nachten ſein Erbteil von mehreren hundert Mark in fideler Geſell⸗ ſchaft verbraucht und war, nachdem es außer Stellung gegungen war, um zu heiraten, ohne Mittel. Verſchiedene Anleiheverſuche, die er bei Bekannten machte, ſchlugen fehl und ſo trug er ſich nun anſcheinend mit dem Gedanken, ſich das Geld mit Gewalt zu bder⸗ ſchaffen, da die Hochzeit auf den 8. April feſtgeſetzt worden war Am 6. April kam der Angeklagte von Eberſtadt, wo er noch Wnung hatte, hierher und beſuchte die Frau Schröder in ihrer Wodnung angeblich, um den nächſten Zug nach Cverſtadt abzuwarten Nach einem einleitenden Geſpräch über ſeine Verhältniſſe überftel nun Rühl die in der Küche ſtehende Frau plötzlich, drückte br dte Kehle zu und brachte ihr mit einem bereit b gebal tenen feſtſtehenden Dolchmeſſer einen ca. 8 Zentimeter tiefen St ch in die linke Hals⸗ ſeite nächſt der Wirbelſäule bei. Die Frau entwand dem Muchel⸗ mörder das Meſſer, wobei ſie ſich an den Fingern ſo ſtark verleßte- daß der Daumen heute 1 ſteif iſt, und a es weg. Sie vollte nun nach dem Korridor flüchten, Rühl eilte ihr aber voraus unt ſchloß die Türe ab. Die zu Tode geängſtegte Frau eilte nun nach den Laden, auch hier wurde ſie von R. zurückgeriſſen und erhielt von ihm gzwei weiter e Stlrche, die beide ſehr gefährlich wer⸗ den konnten, da einer einen Wirbelknochen ca. 1 Zentimete; bieß Da die ichrie und jetzt auch Leut⸗ her⸗ gerb R. di für berlore und ging durch, wohet er ber Unteroffiziers ihn Selhſtmordverſuch mit ſprachen Rüm des mildernde Um⸗ rhre Zuchthaus, 6 Mogae 1 zweiten B 4 DAnnunzios 0 2* 5 R, dis 155 118 18 5 um auf, Worten, Geſtern und noch Weneral⸗Anzelger.(Nillagblatt.) Sak⸗ 15153 jedesmal, weun die Frau betrat, ſtürzte ſie unter dem Einfluß der g beſinnungzlosz nieder, ſodaß die Verl den mußte. Der 3. Das 20jährige Dienſtmädchen Krida vegen Kindesmor ds vor der hie⸗ St a ſechs Wachen ſhe⸗ maugeborenes icht ſprach di wegen geſ et W. Frer das Schwurger Zuchtbauz. —— Leixte Hachrichten u⸗ * Berlin, 9. Dez. Die Mo Breslau: Die Braut eines Breslauer Lehrers, die er in Paris als eine angebliche braſilianiſche Gräfin kennengelernt hatte, bergiftete ſich hier. Es ſtellte ſich heraus, daß die Tote männlichen Geſchlechts und zwar der vermutlich geiſtesgeſtörte Stiefſohn eines Berliner Arztes iſt. *Berlin, 9. Dez. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Brüfſſel: Ein in der Saint Joſe⸗Kirche ausgebrochenes Feuer gerſtörte das berühmte Gemälde pvon Gaſpar de Crayer„Mariä Himmelfahrt“. Berlin, 9. Dez. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ ihrt zu dem Vor falle in der Budgetkommiſſion, der Abg. Erzberger habe feſtgeſtellt, daß der Korreſpondent der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ ſeine Information nicht von einem Zentrums⸗ abgeordneten erhalten habe, ſondern ein anderer Abgeordneter habe kaum eine Viertelſtunde nach dem Schluß der Sitzung der Budgetkommiſſion über den bekannten Vorfall auf der Journaliſtentribüne geſprochen. *Tokio, 9. Deg.(Reuter.) Bei einem plötzlich auf⸗ getretenen Unwetter ſind mehrere von Schinagawa abgae⸗ gangene Fahrzeuge, die mit Perſonen überladen waren, ge⸗ lunken. Von 95 Perſonen ſollen nur 35 gerettet ſein. Die Maunheimer Reichstagserſatzwahl. Pp. Maunuheim, 9. Dez. Auf der geſtrigen ſozial⸗ demokratiſchen Wahlkreiskonferenz im Lokal Foshag in der Schwetzinger⸗ eſtadt wurde Rechtsauwalt r. Frauk als Kandidat die Reichstagserſatzwahl aAufgeſtellt. Der Ortskrankenkaſſenbeamte Heiurich Schäfer wurde als Sekretär für den diesſeitigen Stagswahlkreis gewählt. Coſiuis Wagner erkrankt. Berlin, 9. Dez. Die Morgenblätter melden aus Eſſen Mußbr), baß der hier als Gaſtdirigent weilende Slegfrled Wag⸗ mwer auf die Nachricht, ſeine Mutter, Frau Coſim a Wagner, ſei ötzlich ſchwer erkraukt, abreiſte. * Bayreuth, 9. Dez. Frau Cofima Waguexr, welche ſich geſtern zur Aufführung von S i agners„Bruder Luſtig“ nach Karlsrube begeben wollte iſt guf der Reiſe darthin in Schloß Laugeu⸗ Durg, wo ſie als Gaſt des Erbprinzen zu Hohenlohe weilt, infolge von Herzſchwäche ſchwer erkrankt. Ein heute hier eingetroſſenes Telegramm beſagt: Der Zuſtand iſt ernſt, aber nicht hoff⸗ R Aung38ILos. Bayreuth, 9. Dez. Nach weiteren Meldungen aus Lan gen⸗ ürg iſt das Beſinden von Frau Coſima Wagner ſelt heute nachmittag wentger beunruhigend. Profeſſor Schweuinger weilt am Bette der Patientin Unwetternachrichten. Marburg, 10. Dez. In gauz Oberheſſen zällt ſeit 2⸗ Stunden ununterbrochen Schuee. Im Gebirge liegßger Schnee bereits fußhoch. *Madrid 9. Dezbr. In dem größten Teile Spaniens, vamentlich an der Oſtküſte herrſcht ein ein furchtbures Unwet⸗ ter, wodurch mehrere Fiſcherbbote zum kentern gebracht wurden. Auch ſonſt wurde vielfach Schaden angerichtet. — melden aus Erf ried Vermiſchtes. — Die Stufenleiter. Ein franzöftſcher Diplomat herumreichte oder doch wenigſtens Priuzen vou könitzlichem Gebl gabß einmal ein Eſſen, bei d eeeeeeeeee e, anbot. Dabei ſtufte er ſeine ge der Gäſte ab. Zu einem t ſagte er:„Darf ich mir die Ehre geben, Eurer königlichen Hoheit ein Stück Rindfleiſch anzubietenk“ Zu einem Herzog:„Durchlaucht geſtatten mir wohl, etwas Rindfleiſch anzubieten?“ Zu einem Marquis: „Marquis, darf ich Ihnen etwas Rindfleiſch abſchneiden?“ Zu einem Grofen:„Graf, hier ift Rindfleiſch!“ Zu einem Baron: „Baron, Rindfleiſch?“ Zu einem Herrn ohne Titel: Nind⸗ Zu ſeinem Sekretär:„Fleiſche“ Am Diſche ſaß noch Worte ſorgſam nach dem 9 der ge er dem Sekretär ſtand. Zu iberhaupt nichts. Er ſah ihn nur Tranchiermeſſer auf das Stück Volkswirtſchaft. Die Rheiniſche Creditbank beilt unter allem Vorbehalte mit. daß die diesjährige Dividende auf 7 Prozent wie im vorigen Jahre zu kaxieren ſein 0 de. Brauereigeſellſchaft Eichbaum heim. Die G eſam üſt. Geſchäftsjahr habe Maunn⸗ 10 Proz ſatz im neuen Die etwas erhöht. Mannheim⸗KLudwigshafener Verkehr im Seplember. Der Hafenperkehr im heim und linksrheiniſchen Teil unſerer Handels⸗ Rheinau um T. 63 792 in dieſem Monat abgenommen 184 2650 mehr als im entſprechenden Monat des Vorjahres 2 Verkehr in Mann⸗ Monat äbgenomen 9,3 Prozent. ſich der September⸗ 3. Mannheim weiſt f von T. 66 405, 2613, ſodaß das oben erwähnt, auf (auffallenderweif Mannheim⸗Rh 2 95 September 1905). Der Geſamtperkehr der erſten 9 Monate des laufenden Jahre erreicht demnach in Mannheim die Höhe von T. 4 296 478 u. über⸗ trifft damit den entſprechenden des Vorjahres(T. 3 947 838) um 3⁴ T.= 9 Prozent. In Rheinau dagegen beträgt der Verkehr in derſelben Zeit T. 1 246009 gegen T. 1 422 843, weiſt demnach ein Minus von T. 176 834 19, Prozent auf! Immerhin iſt im Vergleich zu Ludwigshafen zu bemerken, daß Rheinan trotz dieſes ſtarken Rückganges gegen 1905 nur um T. 151 758 hinter Ludwigshafen zurückſteht! In Mannheim⸗Rheinau beläuft ſich alſo der Verkehr in den 8 erſten Tertialen auf T. 5 542 485 gegen T. 5 370 681, plus alſo gleich T. 171804(Mannheim 348 638 4, Rheinau 176 834—) gleich 3 Prozent gegenüber 9,3 Prozent linksrheiniſch! Faſſen wir dagegen die 3 Häfen zu einer Einheit zuſammen. ſo ergibt ſich ein Geſamtverkehr bon T. 5 562 485[Mannheim und Rheinau] plus T. 1 397 762(Ludwigshafen) zuſammen Tous 6940 247 gegen 6 649 218 im Vorjahr. Der 1908er Verkehr überſteigt demgemäß den entſprechenden von 1905 um T. 291 029 gleich 4,4 Prozent; ultimo Auguſt hatte das Plus noch 6 Prozent betragen. Das obige Plus ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus T. 348 638 Plus in Mannheim und 119 225 T. in Ludwigshafen, zuſammen T. 467 868 Plus, ab T. 178 834 Minus in Rheinau, bleibt T. 291 029 Reſt⸗Plus. Hoffentlich entwickelt ſich der Verkehr in den 3 letzten Mo⸗ naten des Jahres derart, daß ſich dieſe 4 Prozent Plus nicht noch in ein leines Minus verwandeln. Immerhin können wir noch im Vergleich zu der„Kon⸗ kurrenzhäfen“ zufrieden ſein, da Straßburg ultimo September ſchon ein Minus von 11 Prozent, Karlsruhe ein ſolches von 5 Prozent zu verzeichnen hat! Mannheimer Marktbericht vom 10. Dezbr. Stroh per Zte. At. 2.00, Heu M..25 bis M..00, Kartoffeln M. 35, .50 bis 0 beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen kohl per Stück 40.50 Pfg., Spinat per Portion 15.00 Pfg., Wirſing per Stück 8 10 Pfg., Rotkohl per Stück 15.25 Pfg., Weißtohl per Stück 00.00 Pfg., Weißkraut 100 Stück-15., Kohlrabi, 8 Knollen 12.00 Pfg., Kopfſalat per Stück 15⸗00 Pfg., Endivienſalat v. Stück 68 Pfg., Feldfalat per Portion 10 Pfg., Sellerte p. St. 10.15 Pfo. Zwiebeln ver Bfd. 8⸗6 fa., rote ſhben y Ped.90 fa we Meumnheim, 10. Dezember — .0 Pfg. Karotten 2 00 Pfg., Meerettig y Stange 20.00 00 Pfg., zum Einmach per 100 Pfd. 10-18 Pfg., Birnen Jer Pfd 16 20 Pfg., Kirſchen ver Pid. 00.00 Pfa., Trauben per 10 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfs ik Nüſſe per Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. per Büſchel 6⸗005 d. 00 Stſick 40—50 Pfe 1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8..— 10 PBemerkungen Wonſtanz Waldshut Hüningen.88 1,33 1,26 Abds. 6 Uhn lllll. 1,95 1,80 1,74] N. 6 Uhr Sauterburng Abds. 6 Uhn Maxaun 3,50 8,27 8,20 2 Uhr Germersheim Maunnheim Mainz .-P. 12 Uh 2,0 2,80 2,63 Morg. 7 Ug 0,95 * * —.-P. 12 Uh Biiigen 10 Uhr Kaubd.49 ,62 1,74 1,92 2,08 2 Uhr Koblengz 22,06 2,24 2,88 2,80 10 Uhr Köln. J2,22 2,42 2,68 2 Uhr Nuhrort 1,76 2,01 2,30 6 Uhr vom Neckar: Manuheim.35 2,66 3,00 3,10 2,97 2,76 V. 7 Heilbronn J0,88 1,10 ,10 0,95 0,83 0,84] V 7 Geſchäftliches. * Ein paffendes Geſchenk zu finden, ſpeziell fürr Weißnachten, moch uſtmals viel Sorge und Kopfzerbrechen. Jeder möchte ſo gerne etwal Schönes. Nützliches und Erwünſchtes ſchenken und doch fällt die Wahl ſo ſchwer. Wem wird daher die unſerer heutigen Nummer beigeflgt Beilage der Firma S. 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