GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Uingebung. Mannheimer Volksblatk.) Telegramm⸗Adraſſe: 90 Weennta monatlich. 92 9* ournal Maunheim“ denaeoe u dd asnaftg, Unabhängige Tages eitung— 7 durch die Voſ den mel Voft⸗ 4. 9 Telefon⸗Nummern: 4 eufichlag Ur.4 dro Qudtial 2 5 Simzel-Mumm s Glg· Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchnaltung 144e — Druckeret⸗Burean(An⸗ E 6. 2. Geleſenſte und verbreilelte Jeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. nabted⸗ e, Oie Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Morgens 9 Ahr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 377 Auswärtige Iuſerate 25„* 2 Expedition und Verlags⸗ on nelenegele s Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. weng e 5 2 Nr. 378. Mittwoch 12. Dezember 2095 atebtate — 2 8 an den Nacken der Lecche, mit der andern an die Kehle gegriffen Die Leiche im Koffer. haben. Die Möglichkeit iſt nicht ausgeſchloſſen, daß hierdurch die (Von unſerem Korreſpondenten.) Zunge nach vorn ge 5 5 5 Obes ſi ch um einen na⸗ tag, 18. türlichen oder unnat lichen Tod handelt, uſt d 2 5 13 8 25 10 e N5 0 8 Dedember. mordes muß 3u 9 egeben werden. Der Sachver⸗ hyf⸗ dach einer kurzen Pauſe wurde die weftere Vernehmung des ſtändige bemerkt noch, der Umſta ind, daß Frl. Berndt kein Steward Wig räve fortgfeetzt.— Vorſ.: Haben Sie Briefe an] Schrei gehört habe, 1 5 garnichts. 0 rgen ſowohl 6 5 die Chriſtiani geſchrieben und ſie um Geld gebeten.— Zeuge: Ja. droſſeln kann ſo vor ſich gehen, daß das Opfer nicht imſtande Meher hat mir einen Zettel zur Beſorgung an die Fbdien 82, auch nur einen Ton von ſich zu geben. geben, auf dem dieſe gebeten wurde, mir ein Trinkgeld zu ſenden[Fromm Frankfurt a. M. ſchliezt h 5 Weſe ichen dem Gu⸗ Ich habe darauf der Chriſtiani nach Wildungen geſchrieben und ſie achten Dr. Roths an. Er h ſich eingehend mit der Froge der doch fortſetze 9 gebeten, mir die 50., die mir ihr Bräut igam verſprochen, tele⸗ herausgeſt reckten Zunge beſch gt 1 ind gibt ebenfaſls die Mbg lich⸗ 8 graphiſch 3u ſchicken. Als die Chr iſtiani nicht reagierte, habe ich zu, daß ſich Ir 1 Vogel ſelb ſte erhängt hat. Sachd erſ ſtär'ger ihr einen zweiten Brief eingeſchrieben geſandt. Der Zeuge er⸗ Münker aus Wildn ungen hat Frau Vogel vom 12 Mai bis zähl,, daß Meyer in Hamburg in der Droſchke, in der er krans⸗ 355 Juli 1905 wegen eines Ge n Bein behandelt. Dieſ 3„Gehf portiert wurde, verſucht, ſich die Handſchellen abzuſtreifen. Krimi⸗ Widen ſei geho ben es kann die Frau! Vogel alſo nicht zum Frankfurt einen Wettmarſ 30 Klm. auf nalkommiſſär Ploetz⸗Hamburg beſtätigt dieſe lezte Angabe. Der Selbſtmord Sahm dermut b00 er an Frau Vog⸗l der Strecke Frankfurt a..⸗Hanau und zurück. Von gemeldeten 56 Verteidiger Rechtsanwalt Hohm fragt den Zeugen Wigräve, os nicht entdete 1 en 47 erſchienen, welche um halb 9 Uhr morgens ſtar⸗ + 2 Geß Veſtalt einer Buſennadel 7 Den 18 Erſten winkte das Diplom; den 8 3 Beſten außerdem er vdon dem Angeklagten ein Geſchenk in Geſtalt einer Buſennad ſon b 5 und eines Paares Manſchettenknöpfe habe. gibt auf Nach 2 St. 59 M. 36 S. paſſierte Lederer⸗ derneint dies. Der Verteidiger beantragt, dieſen Teil der Aus⸗ t als Erſter das Ziel. In kurzen Zwiſchenräumen folgten ſage des Zeugen zu Protokoll zu nehmen, da Meyer wahrſcheinſich audel i Fraue Geher und zu unſerer Freude bemerkten wir unter gegen Wigräve Anzeige wegen Meineid erſtatten wird. 5 85 inmiefern zur Selbſttötang gegeben 8 Geſten auch awei Manndeimer F Gericht lehnt den Antrag ab. Nach einer kurzen Pauſe wurde die ſein könnte. Von ei könne keine Rede ein, desken%%%— Beweisaufnahme fortgeſetzt. don einer M bach VBeſondee 1d skar an i8 11 0. 5 Oie halten die oaß; 5 ehr guten Zeit von? 1. 28 2 90 Kommerzienrat Plaut gab Aufſchluß über die Vermög 0 uſt anzünehm⸗ ee 35 0 1 5 i bead 8 Fte, 4 Aufſch 20 8 100 zurückgelegt; mit 191 auf das wenige Training, welches die⸗ des Meyer bei Ausbruch des Konkurſes. Der Sathperſtändige ˖ eee 5 1 klärt, daß die Bücher nicht ſo geführt eien, daß es möglich 95 erſtorbenen ie Ve dii Leiftün wäre, die Vermöge nslage genau feſtzuſtellen. Im 50 und 2 iſt——————————äͤ— 1905 könne aber von einer Uebe eeene des G ifkes Ball 1.„Hennederg⸗ einer Notlage kein ſein. A u 8 Seiber Ml. 8 Geſe 1918 usseline ſel die Lage des Geſche nich Voile 140 an vorto⸗ Nb eeine Ueberſchuldung von 2000 M. u. zollfrei. 17000 M. die die Vogelſchen Erben angemeldel h eeee Mareu senie We pgeklagte bemerkt, daß er mangels ſeiner kaufmän niſchen ge intni iſſe 5 5 5 725 ein ſicheres Urteil über die Lage d des Geſchäfts ſih nicht erlauben Mannhbeim, 12. Dezember 1903. 8 0 f H 5 ff Züri WB. dürfte. Dann wird das im Juni aufgenommene Protokoll über den blden abfik„Henne erg ff0 0 3 daben will, verleſen. unterſucht. wahrgenommen werden. ein Stein entfernt 12———— Stall, in dem Meyer nach Wigräves Angaben Der Stall wurde am 80. Es iſt ein kleiner Sta U, und wieder eingepaß zt werden könne. das Geld verſteckt Juni d. J gründlich ein Hohlraum konnte nicht Auch zei gte ſich nir end eine Spur, 0 f Hle ſennen Wünſchen entf ſprechend, eine W̃ „Das erſte Kreuz auf dem neuen Friedhof“ Dez., zum letzten Male. Gegeben wird„Der Pfarrer von Kirchfeld ſte tion iſt es gelungen, das bekannte Volksſtück„Die Elſe vom Erlen; hier zur erſten Aufführung zu bringen. Sonntag, 16. ds. Mts. abends 8½ Uhr, zur Darſtellung. Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. weſtlichen Winden und le in undermindertem Maße Wicderholung des Volksſt ickes ſtatt, ebenſo Donners⸗ Freitag 14. Dez., iſt Anzengruber⸗ Der Direk Das Stück gelangt Deg. Bei vorherrſchend Temperatur werden ſich die am Donnerstag und Freitag ziemlich kühler Sport. port.“ Am Sonntag den 2. Dezember verauſtaltete der Die ſtaatliche Peuſionsverſicherung der Privatangeſtellten lautet das Thema, welches Herr Jul. Herrmann in der auf — heute Mittwoch abend 9 Uhr in den oberen Saal des Reſtaurants „Portugal“, E 4, 1, einderufenen Verſammlur „„Franz Jo ef“ Vitterquelle, von ärzt ichen Autovitäten nee 675050 5 f ge 81 leute behandel In wird. Dieſe überaus brennende Frac geerelen zum veranlaſſen. 88 55 8 Beſuch des Vorkrags Dann beginnt die Vernehmung der mediziniſchen Sachver⸗ kritt iſt 5 ſtändigen. Zuerſt berichtet M ed. Rat Dr. Roth⸗Frankfurt a. M.* iSgeſtellt: Karl Pom⸗ klame fkber die Sektion der Leiche. Der Sachverſtändige hat in Gemein⸗ 1 dſchrank v. Nackne Sede ſchaft mit Herrn Dr. Fromm die Sektion vorgen Die berg: Stuhl Anz Lebergoplikation. Weigel 5 Leiche war, wie er berichtet, in einem derartigen Zuſta ide, daß man ſich um eine menſchliche Lsiche Daß es handbe. ſich um muerſt nur erkennen konnte, d eine alte Per = VDie 1 ſchließen. Länge 5 5 Line Frau handelte. ganze linke Seite war beltenmer berbee ſah grau und Weſentlichen von den Made geführt waven. Es könnten weſen ſein, die fanden ſich nur ſolche V aber nicht mehr zer Leiche war nur das ſtarke Heransragen der Zunge. D daß 3 es Alter und Geſchlecht waren ſon handelte, klefers und den grauen Haaren, Haares perg aertaei aus. l eb erkenren, nicht zu beſtim men. var aus der F man am Die Jerſtbrnng d An der Le⸗ che n herbeigeführt worden inde feſter gen, die durch die Verletzungen an der Leiche ge⸗ waren. ˖ iſtellen rb eiten. Hch. Metz. Vo und Rahmen. 185 Fuhr: eine Näht iſch⸗ und FJu e rökrTaelkrkt Erkältung, Husten, Heiserkeit, Katarrk. Bedner, Sänger, ganzen Jabres, um der Stimme ihren vollen Klang zu verleihen und 115 Mundhöhle zu ertrischen. Bestandteile: Suco schützen Sie während der nass“ kalten wiater ſehen Witter⸗ ung bdei regge wüteigem Ge⸗ brauch vor — gesetelich gosendit Waucher verwenden dieselben währenit Vorzüglicher Geschmaekx:? In allen Apotheken à Mk..—. 3670 20,0, Gum. arab. 10,0, Sacchar. 30,0, Ol. Menth 0, 25, Liquir. proben, Faconſt ahl uſw. ufſatz, Sinkkaſtenreiniger. ſchaft: Elektromotor. SFHpalhaus feimer Hagrerbeiten. Kesel& Raier, O 2, 4. Ois-Pnrfümerie. 67178 2 l* 67 * (Haltestelle Vietoria.) id⸗ Senega-Malzbonbous bestes Hustenlinderungsmittel. Ereis Iauf Zwangsverſteigerung. Vei d es Hausgrun guluis berbei Zwang E 9. Bei es Hausgru 5 55 enmann da⸗ 30 lig. 66465 Pelikan-Apotheke, C I, 8. Auffällig an nkardſtr ße 36, b Niedel in mit dem Geßbote von Meiſtbietender. Der 70 sio0t-Möbelabrik Mannbeim. 0 8. Wohnungs-Einriehtungen. Sondleratzsstellung mustergültiger Wohnräume. bren akture! afef Gf. Peler, er Zrliges kommt in der Hauptſache deim Strangulationstad Zuſchlg rfolgt in einer 5 VVVVVVV Koloſſeum⸗Theater. Wie uns mitgetelt wird, gelangtL. J. e Hitze des Juli ſchon geſchwunden war, 3 der Angeklagte beute Mittwoch nachmitag 4 Uhr als große Kinder⸗ 0 Leiche in die Kiſte packte. 1 Angekl 8018 kann bei den Bemüß⸗ Vorſtellung„Die Puppenfee, Weihnachtsmärchen in 3 Aufzügeg, Ndw˙ ungen, die Leiche in de⸗ zu zwängen, mit der einen Hand bei ermäßigten Preiſen zur Aufführung. Abends findet, viel⸗ 8——— Buntes Feuilleton. — Perſönliches vom Schah von Perſien. Mußzaffer⸗Ed⸗Din, der perſiſche Schah, auf den Tod darniede zuft das Bild der merkwürdigen Perſönlichkeit xo Fürſten, deſſen ganzes Weſ gebüng, in der er lebte, und vor einigen Jahren ein oe wweilte, J. H. Fraſer, liſcher Ferdeber ſo verſchieden iſt Die Nachricht, daß] mit der Str behandelt, an die gewohnt find. Ein Prinz gemacht hat un rliege, von königlich Oberaufſicht über die Küche und Manier, ſich dieſes exotiſchen iſt dafür verantt denene, Jede Schüſſel wird] dungen photog en und Charakter van dem orienta⸗ von der Küche aus ſandk und die Siegel werden Bett photograph ißt, wieder vor Augen. Die Um⸗ in Gegenwart de Dem Hofze remo ontfell gemäßgeſehn in der die Art, wie er ſeine Tage verbrachte, ißt der Schaß 1 F kauerte er dabei auf dem Erdboden Beſucher, der längere Zeit an ſemem und aß von e gro lett. Aber ſeitdem er mit euro⸗ ter, folgendermaßen geſchildert:„Mitten Päiſder Kultur in Verbi u iſt, hat er ſich allmählich Abſt änter den Wundern morgenländiſcher Pracht führt der Schah ein Techt ſaloppes, behagliches Leben, arbeitet in loſer Joppe und mit eun Alle Nahru ng für ihn wird auf das Genau er hat in ſeinem Lande viele Feinde und iſ Eingeweihte behaupten, nur deshalb, weil er ſie — anen nicht Ich habe eine ſeine Sein aran gewöhnt, beim Eſſen auf en von einem einen iner Matratze zu ſitzen und 0h Tiſch einzunehmen. aufgekrempelten Hoſen und photographiert nach Herzensluſt. Sein Kattuns; abergeboren haben wunderſamer Herrſcherthron, deſſen ſtrahlende Buntheit das Gefie⸗ weißes Tuch viel netter aus⸗ Serail waren.“ det eines Pfaues übertrifft und deſſen Wert auf 40—60 Millionen einem weißen Etwa 55 geſchätzt wird, iſt ihm recht gleichgiltig; ebenſo der Weltglobus, aber für ſeinen Vater aus reinem Golde hergeſtellt wurde und auf dem mit 51 000 koftbaren Steinen die Gliederung der Länder an⸗ gegeben iſt. Das Meer iſt darauf aus Smaragden gemacht; aus Lirkſen iſt Perſien, Indien aus Amethyſen, Afrika aus Rubinen, England und Frankreich aus Diamanten. Er erhebt ſich früg, der⸗ teſſe. erde nichtet ſeine Andacht und nimmt dann ein Glas geſüßten Tees und Scbah mmel⸗ Peſtanten des 8 L Scheibe Brot zu ſich. Gegen acht Uhr empfängt er ſeine brat eae⸗ 10 Piniſter. Auf Kleidung legt er kein großes Gewicht, erſcheint im aus eurepäiſt i Gf 5 Staatsrat im Hausanzug und mit ſeinen klappernden 1 1 Nachr richten vort Dingen 5. Pankoffeln im Saale auf und ab. Von ſeiner Ver ruachlaziſtgung r Politit reges ächen üder ſer 5 iſchert auf ſeiner Toilette ſpricht deutlich eine Geſchichte, die man ſich alge⸗ 8 1e 8. Be:„W5 die niederrauf mein erzählt und nach der der Grund für die Trennung von ſeiner mohl der Kö einem folchen Falle tun?“ benswürdigem erſten Frau darin lag, daß ſie ſich beſtändig darüber beklagte, daß Nach dem Frühſtück gewö wobnlich eine Stunde und Schonluſtigen 0 r ſich nicht wüſche. Er diktiert dann ein Dutzend Briefe, läßt ſich]widnet ſich dann ſeine keigungen 5 vergnüg?tbilette. Von deſchen vorleſen und widmet ſich ſechs Stunden lang ausſchließ⸗ Dann nimmt er Frühſtück ein. 911 —4 iſchen ſich damit, auf einem be n Puff, wobei phieren, ſpielt mit ſeinen Minif 3 e* 2 8 feinen Gsten 9 ſelbſt liſchen Geiſtlichen. u dem, den ſein Vater unterhielt, ſehr klein. Er hat 8 60 Haremsfrauen, die ihm 4 Söhne und 28 Töchtet — Eine amerikaniſche Schaufenſterdekoration. machen in der Weihnachtszeit die Geſchäfte große Anſtrengungen, durch möglichſt feſſelnde und anziehende Auslagen in den Schau⸗ ſern die Auſgerkſantei des Publikums zu Amerik 3 5 11 ihnen aber an Findigkeit doch überlegen, wie bie eklame mantelhändlers ein wunder liches Schauſpiel. Sſcheiben gewahrt man eine ſchöne junge Dame, ſorgſam ein⸗ Uüllt in einen weiten Regenmantel. dieſs Szene genießen, um ſich von der Zuverlä iſſigkeit der möntel zu berzengen.“ 5 der Schah nur ja nicht verliert, ſezt in anzen und gräbt Beete um und photographiert. dvon Photographien geſehen, die ſeine Mafeſtät ſie ſind wirklich vorzüglich. Außerdem hat er die in allen nur möglichen Stellungen und Klei⸗ ch aufnehmen zu laſſen; er hat ſich ſogar im ieren laſſen. Ich habe Photographien des Schahs preußiſchen Soldatenklei dung und ſogar im Gewande Der Schah iſt ganz im Gegenſatz Zzu der jeden Abend ein paar Flaſchen Portwein trank, kt nie Wein; auch ſein Harem iſt im An tinent und trin während beim Tode ſeines Vaters 1720 Aece in Auch bet uns Die erregen. zeigt, die aus Newyork berichtet wird:„Den Broadwahy bietet ſich im Sachufenſter eines Regen⸗ Hinter den großen Ein dichter Waſſerregen ſie nieder. Von Biertelſtunde zu Viertelſtunde hört chende Flut auf. Dann ſchlägt die Dame mit lie⸗ Lächeln den Mantel zurück und zeigt ſich den in einer völlig unverſehrten, eleganten Geſellſcha morgens 10 bis abends 7 Uhr kann man nnhei —— Stenographi Parlamentariſche Verhandlungen. Nachdruck ohne Vereinbarung nicht geſtattet. Deutſcher Reichstag. 138. Sitzung vom 11. Dezember 1 Uhr. Am Bundesratstiſch: Graf Poſadowsky, von Arnim, Irhr. von Stengel u a. Auf dem Tiſche des Abg. Stöcker, der ſeinen 71. Geburts⸗ tag feiert, liegt ein ſchöner Blumenſtrauß. Auf der Tagesordnung ſtehen die Fleiſchnotinter⸗ Lellationen, und zwar zunächſt die Interpellation der Abgg. Dr. Ablaß und Gen.— 750 Vp.]: Welche Maßnahmen gedenkt der Reichskanzler zu ergreifen, um der herrſchenden Fleiſchteuerung ſchleunigſt abzu⸗ helfen? Beabſichtigt er insbeſondere Abhilfe zu ſchaffen 5 1. durch Seffnung der Grenzen unter Aufrecht⸗ erhaltung des Schutzes gegen die Einſchleppung von Viehſeuchen; 5 durch Herabſetzung bezw. Beſeitigung der Vieh⸗ 361Ike; 3. durch Aufhebung der Zölle auf Futtermittel? Was gedenkt der Reichskanzler zu tun, um den Beamten und Unterbeamten, ſowie den ſonſt in feſter Beſoldung ſtehenden Angeſtellten der Reichsverwaltung einen Ausgleich zu ſchaffen für die nachteiligen Folgen der herrſchenden Fleiſchteuerung auf ihre Lebenshaltung? 7550 5 Debatte ſteht die Interpellation der Abgg. Albrecht und Gen. Soz.): 0 Was der Reichskanzler Zzu tun, um der notoriſchen Teuerung der notwendigſten Lebensmittel, insbeſondere des Jleiſches, die zu einer ſchweren Kalamität für den größten Teil deß deutſchen Volkes geworden iſt, entgegenzuwirken? Auf die Frage des Präſidenten erklärt Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Ich bin bereit, die Interpellation ſofort zu beauttworten. Zur Begründung der Interpellation Ablaß nimmt das Wort Abg. Dr. Wiemer(freiſ. Vp.]: Die Fleiſch⸗ und Viehpreiſe ſind jetzt weſentlich höher als im Durchſchnikt des letzten Jahrzehnts. Es ſind ſeit 1896 im Durch⸗ ſchnitt geſtiegen die Preiſe für Rindfleiſch um 29,4, für Schweine⸗ fleiſch um 40,6, für Kalbfleiſch um 88 und für Hammelfleiſch um 32 Prozent. In Berlin beträgt die Steigerung ſogar 36 Prozent für Ochſenfleiſch, für Kalbfleiſch 441 und für Hammelfleiſch 30 Prozent. Die Vorausſage der Regierung, daß die Teuerung Horübergehend ſein würde, habe ſich nicht erfüllt; in anderen Ländern ſind die Durchſchnittspreiſe weſentlich geringer, als bei ung. Nun bat ſich ja in den letzten Mongten ein geringes Sinken der Schweinepreiſe geltend gemacht, und der Abg. Stauffer hat das ſogar ſchon zum Gegenſtande einer Interpellgtion machen wollen. Ich bedauere es ſehr, daß dieſe Interpellation nicht ein⸗ gebracht iſt, ſie würde recht bezeichnend ſein für die Anſchauungen in den agrariſchen Kreiſen. Sie vergeſſen ganz, daß ein Rück⸗ gang der Schweinepreiſe ſich um dieſe Zeit alljährlich wiederholt, zweil die Landleute zum Jahresſchluß zur Bezahlung der Zinſen Afw. mehr Geld brauchen und darum mehr verkaufen. Die jetzige Teuerung wird als ſchwerer wirtſchaftlicher Notſtand allgemein empfunden. Das beweiſen ja die zahlreichen Eingaben an das Haus und die Regierung, die Beſchlüſſe der Handelskammern uſw. Der Fleiſchkonſum iſt in demſelben Maße zurückgegangen, wie die Fleiſchpreiſe geſtiegen ſind: 1896 betrug der Durchſchnittskonſum Auf den Kopf noch 20,38 fg., heute beträgt er nur noch 18,40 Kg. Sehr eigenartig iſt es, daß das ausländiſche Büchſenfleiſch der Ge⸗ ſamthevölkerung als„geſundheitsſchädlich“ vorenthalten wird, daß aber die Marineverwaftung das Büchſenfleiſch fortgeſetzt gebraucht und es auch für den Fall der Mobilmachung nicht entbehren will. Die mittleren und unteren Beamten leiden unter der Teuerung gang beſouders, und deshalb wäre jeht eine Teuerungszulage oder eine Beſoldungserbhößung durchaus nötig geweſen. Ein berheirateder Pofſchaffner mit 900 Mark Gebalt und 270 Mark Wohnungsgeld⸗ zuſchuß muß allein im Durchſchnitt 717 Mark im Jabre für Nahrungsmittel ausgeben. Eine darbender Beamtenſtand wäre für das Reich geradezu ein Unglück, 85 Die Urſachen der Fleiſchteuerung ſind zum Teil geſpiß noch zurückzuführen auf das ſchlechte Ernteſahr 1904, aber zum meſentlichen Teil doch wobl darauf, daß die beimiſche Fleiſchproduktion für die ſtets wachſende Bevöllerung nicht aus⸗ Teicht. Allerdings bat bei uns der Großgrundbeſitz nicht den ent⸗ brechenden Anteil an der Niebproduktion, den er eigentlich haben ſollie. Gewiß haben die kleineren und mittleren Landwirte das Ihrige getan, um die heimiſche Viehaucht zu heben, aber ihre Be⸗ müßungen baben ſich als nicht ausreichend exmieſen, und es bleibt Richts anderes übrig, als die Grengen zu öffnen, wenn wir die Fleiſchteuerung nicht dauernd in Deutſchland haben wollen. Nun ſagen die KAararier, die Hausdtſchuld an der fekigen Malume tragen die Ztviſchenhändler und Fleiſcher. Das trifft nicht zu, denn Atan kann an Hand der Slatiſtik beweiſen, daß gerade in dieſer Jeit der Teuerung zahlreiche Exiſtenzen beſonders unter den Fleiſchern zuarunde gegangen ſind. Und was den Jiviſchenhandel anlangt. ſo iſt er vielleicht in der Lage, auf ganz furze Zeit die FPreiſe hochsußalten. aber nicht drel Kobre fang. Ueberdies paſſen die fortwäßrenden Anorfkfe auf den Zwiſchenhandel doch vrecht ſchlecht au der angeblücßßſen Fürſorge für den Mittelſtand, deren ſich die Rechte immer rühmt. Neben der Grensſatrre trägt die Hauptſchuld an der Tenerung die Handßabung des Fleiſchbeſchaugeſetzes. Nun ſagen alſerdinas die Araarier, im eigentlichen Sinne beſtethe gar eine Grensſperre mehr; aber dem müderſprechen doch die Tatſachen. Die Reſtimmunden, unter denen ausfändiſches Fleiſch bei uns ein⸗ Felaſſen wird, ſind derart ſcharf, daß ſie in den meiſten Fällen die Einfult eur ſoktiechen amßoftepfeit machen. Anch von unſerer Seite wird anerkannt, daß die deutſche Vieh⸗ zuckt gegen die Einſchlepdung vbon Seuchen aus dem Ausfande ge⸗ ſchünt werden muß. aber die ſantären Mabnahmen dürfen nicht Den Nohenefpeck verfolgen, dauernd der deutſcken Mevölkerung den Fleiſchtonſom en vertenern. Die Tuberkulindrobe it durthans umeuberläßfig, und troßdem das Reichsgeſundheitsamt das weiß Wird ſie nach wie vor aufrecht erßalten. In Enaſand. das ſehr viel Weß aus dem Ausfande beszeht, iſt ber einer Einfuhr von ſechs Mihonen Rindern auch nicht ein eineiger Falt don Seuchenein⸗ levpung zu verseſchnen geweſen. Nach unſerer Meimma iſt die ehguckt in Deutſchland dfrekt verkenert worden durch die Er⸗ der Zöſſe auf Futtermittel. Dadurch iſt der Viehgucht kreibonden Bepölkerung die Ausübung ifres Rerufs außerordentlich erſchwert worden. Was niitt der Landwertſchaft ein hoher Vieb⸗ preis, wenn die Produktionskoſten ſich ſteigern! Zur Abhitfe iſt iFtig die Oeffnung der Gren⸗en unter Aufrechterbaltung von Schutzmaßregeln gegen die Vießfeucken. Im Ausland, in Holland, Frankreich und Dänemark iſt Vieß geung dorhanden, aber man hat gang ſhſtemattſche. herrſche, wird uns nur vorgetäuſcht. ſch jett wegen der hohen Einfuhrzölle nicht auf den Export ein⸗ erichtet. Daß man ſelbſt auf der rechten Seite anders denkt, als ie Agrarier, beweiſt das Verhalten des Vorſtandes der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Landwirtſchaftskammer. Bedauerlich iſt, daß die per⸗ bündeten Regierungen, vor allem die preußiſche, trotz des Not⸗ ſtandes bisher untätig die Hände in den Schoß gelagt haben. Ich will auf die Tätigkeit des früheren Miniſters don Podbielski nicht eingehen, ſondern nur ſagen: Er war einſeitiger Vertreter agra⸗ riſcher e während er als Staatsminiſter mit verantwort⸗ lich für das Geſamtwohl war. Wie die Brillanten, die er bei ſeiner Verabſchiedung zum Kronenorden bekommen hat, funkeln, ſo wird auch die Wirtſchaftspolitik des Herrn von Podbielski noch lange zurückleuchten. Sie wird vom deutſchen Volke nicht vergeſſen werden.(Sehr gut! links.) Verantwortlich iſt uns einzig und allein der Kanzler, der ja gleichzeitig preußiſcher Miniſterpräſident iſt, und mit ihm trägt die Verantwortung die geſamte preußiſche Regierung, in deren Mitte auch ein Mann ſitzt, der bereits 1899 als Oberbürgermeifter auf dem Städtetag erklärte, daß eme ſchleunige Abhilfe erforderlich ſei. Selbſt nationalliberale Zei⸗ tungen wie die„Kölniſche Volkszeitung“(Große Heiterkeit) haben zugegeben, daß die Regierung unbedingt etwas hätte tun müſſen; durch ihre jetzige Haltung treibe ſie, ſo ſagt die„Kölniſche Zeitung“ — dieſe meinte ich ſoeben auch— eine große Maſſe des Bürgertums in die Arme der Sozialdemokratie.(Hu! hu! rechts.) Eine Politik, die die Lebensmittel verteuert, die zu einem wirtſchaftlichen Zuſammenbruch führen kann, iſt nicht geeignet, eine ruhige Ent⸗ wicklung zu gewährleiſten. Wir brauchen eine wirkliche Volks⸗ politik, die nicht einſeitige Intereſſen begünſtigt, ſondern im Ein⸗ klang ſteht mit den breiten Schichten des deutſchen Bolles.(Berfall bei den Freiſinnigen.) Abg. Scheidemann(Soz.) begründet hierauf die ſozialdemokratiſche Interpellation. Der Miniſter von Podbielski hat allerdings ſeinerzeit erklärt, die Fleiſchteuerung werde nicht lange a ſpäter hat er dann ſelber geſagt, daß er dieſe ſeine Behauptung nicht geglaubt habe. Hört!) Wie die Herren von der Rechten die Fleiſchteuerung be⸗ andeln zeigt eine„ſcherzhafte“ Aeußerung eines ihrer Führer, der da ſagte:„Eſſen Sie Rindfleiſch, meine Herren! Später ibts wieder Eisbein!“ Daß der Reichskanzler vier Wochen ge⸗ raucht hat, um unſere Interpellation zu beantworten, kann das Anſehen der Regierung nicht erhöhen. Die Fleiſchteuerung hat eine Höhe erreicht, die noch im vorigen Jahre nicht glaublich er⸗ ſchienen wäre. Der Fleiſchkonſum iſt in enormem Maße zurück⸗ egangen Gleichwohl gibt es Leute, die ſich nicht ſcheuen, die Fleiſchteuerung auf den rapide geſtiegenen Fleiſchgenuß zurückzu⸗ führen; das tut ſelbſt ein Organ des„chriſtlichen“ Zentrums! Da⸗ bei iſt die Einſchränkung des Fleiſchkonſums durch eine große Reihe von Gewerbeinſpektoren amtlich atteſtiert. In den letzten Tagen ſind die Preiſe allerdings etwas zurückgegangen; aber das iſt nur eine optiſche Täuſchung, denn in jedem Herbſt pflegen ſie um ein kleines zu ſinken. Die Heeresverwaltung hat jetzt Verträge für das nächſte Jahr abgeſchloſſen, in denen ſie für Schweinefleiſch, für das ſie bisher 182 Pf. pro Kg. zahlte, 138 Pf. bewilligt.(Hört!) Die deutſchen Viehzüchter ſind nun einmal nicht in der Lage, den Fleiſchbedarf zu decken(Oh! rechts); das Oh! ändert daran gar nichts. Sie find dagu nicht in der Lage— leider nicht; wir würnſchten, ſie könnten es. An Verſuchen, den klaren Tatbeſtand zu verdunkeln, hat es nicht gefehlt; das Material, das der Bund der Landwirte beröffentlicht hat, leiſtet an Verdrehung alles Ms liche. Die Täuſchungsmanöver des Bundes der Landwirte ſind [Hört!) Die Zentrale für Viehverwertung iſt eine Tochtergründung der preußiſchen Landwirtſchaftskammer und arbeitet in rein agra⸗ riſchem Sinne, mit verteilten Rollen. Es wird dafür geſorgt, daß beſtimmte Angebote an beſtimmten Stellen gemacht werden, ſo daß die Preiſe zeitweilig etwas ſinken, und dann heißt es: Seht, die Preiſe geben ſchon zurück! An dieſen geradezu ſwahnſinnigen Zu⸗ ſtänden iſt nur die agrariſche preußiſche Politik ſchuld. Das Junfertum beutet das Volk heute gerade ſo aus, wie vor Jahr⸗ hunderten. Nur die Ausplünderungstechnik iſt eine andere ge⸗ tworden. Frſiher lauerte man den Paſſanten an der Landſtraße auf, heute raubt man das ganze Volk auf„geſetzliche“ Art aus! (Gelächter rechts.) Das deutſche Volk wird durch die Agrarzölle jährlich um 2040. Millionen ausgeplündert. Will man das Schlimmſte vorläufig beſeftigen, ſo müſſen die Grenzen ſofort für geſundes Vieh und geſundes Fleiſch geöffnet werden! Im Aus⸗ land iſt noch genug Vieh vorhanden. Daß auch dort Viehmangel Das ſchwerſte Geſchütz, das gegen unſere Forderung auf Oeffnen der Grenze aufgefahren wird, iſt die Seuchengefahr. Und dabeit iſt kein Land ſo verſeucht wie das Deutſche Reich.(Lachen rechts.) Das beweiſt das ſtatiſtiſche Jaßrbuch. Im Jaßre 1899 war ein Zehntel unſeres Viehſtandes berſeucht, am 15. November dieſes Jahres hatten tdir bereits 31 an Maul⸗ und Klauenſeuche verſeuchte Gemeinden mit 90 Höfen und die Sckweineſeuche einſehließlich der Schweinepeſt herrſchte in 801 Gemeinden mit 2580 Höfen. Nur Rußland iſt noch ſchlimmer daran. Ehe wir die Grenzen gegen andere Länder ſperren, müßten dieſe eigenflich ihre Grenzen gegen uns ſperren.(Lachen rechts.) Alle die Maßnahmen, die angeblich aus Gefundheftsrückſichten ge⸗ troffen find, dienen im Grunde genommen nur der Preiskreiberei. (Sehr richtig! links.) Was für einen Zweck hat es denn, wenn garariſche Blätter in geradezu blödſinniger Weiſe gegen das aus⸗ ländiſche Fleiſch herziehen! Redner verlieſt einige Zitate aus Ar⸗ tikeln der„Deutſchen Tageszeifung“, worin u. a. von holländiſchen Gaunern die Rede iſt, die ſchlechte Butter nach Deutſchland liefern. Wenn ſpir alle die als Gauner bezeichnen wollten, denen— natür⸗ lich zufällig— Waſſer in die Miſch gelaufen iſt(Heiterkeit), dann ſäßen die Gauner bei uns bis weik hinein in hohen Stellen. (Heiterkeit links.) Ich will keine Namen nemen, die Herren werden ſchon wiſſen, wen ich meine.(Heiterkeit.) Auch in bezug guf die Butter berrſcht bei uns nicht immer die größte Reinlichkeit. Hat doch ein antiſemitiſcher Führer in einem heſſiſchen Blatt ſelbſt geſchrieben: Meine Bauern ſind treu wie die Hunde, aber dreckig wie die Schweine.(Heiterkeit.) Wer es war, will ich nicht ſagen, die Ueberſchrift des Artikels heißt: Wie Herr Liebermann von Sonnenberg die Bauern ſchützt.(Große Heiterkeit.) Die deutſchen Schlächter haben das Verkehrteſte getan, was ſie tun konnten, ſie haben mit Herrn Ring getechtelmechtelt. Zum Beweis für die Ge⸗ fährlichkeit des amerikaniſchen Fleiſches beruft man ſich auf das Buch von Stineſair. Sinclair iſt mein Parteigenoſſe, aber das Buch iſt ein Dichterwerk, wir wiſſen nicht, was daran wahr iſt. Nehmen wir jedoch an, alles ſei wahr, ſo beweiſt das doch nur die Gewiſſenloſigkeit des Kapitalismus, der nicht nur die Arbeitskraft 8 ſondern auch das Schlachtvieh bis auf den Dreck aus⸗ beutet. Uebrigens iſt es bei uns un dein Haar beſſer beſtellt, wie die Verurteilungen deutſcher Schlächter wegen Lebensmittelfälſchung bekeiſen. Wegen 695 Fälle ſind 30 Jahre 2 Monate 20 Tage Gefängnis verhängt.(Hört! Hört! bei den Sozialdemokraten.] Ein Artikel der„National⸗Zeitung! ſtellt einen intereſſanten Ver⸗ gleich zwiſchen der Fleiſcheinfuhr Deutſchlands und Groß⸗ britannſens an. Dieſer Arttkel beſtätigt lediglich, was ich ſage, daß die ganze engliſche Bevölkerung längſt ausgeſtorben ſein müßte, wenn tatſächlich das ausländiſche Fleiſch ſo verſeucht wäre, wie es dargeſtellt wird, denn die Einfuhr iſt in England weit rößer als bei uns. Auch Fürſt Hohenlohe war der Ueberzeugung, aß die hohen Fleiſchpreiſe das Volk ſchädigen, aber es iſt den Agrariern gelungen, die damalige Regierung für ſich zu gewinnen. Das geht aus den Memoiren des Fürſten deutlich hervor. Nicht allein das Fleiſch, ſondern alle Lebensmittel ſind infolge unſerer agrariſchen Geſetzgebung teurer geworden. Ein ſolches Syſtem muß ſchließlich zuſammenbrechen. Der Abg. Stauffer klagte neu⸗ lich über die ſinkenden Viehpreiſe. Sein Vorgänger, der National⸗ liberale Fitz, hat offen erklärt, daß er ſich freuen würde, Reichs⸗ tagsabgeordneter zu werden, um an dem 5 ſen des Kunſtweingeſetzes mitzuwirken, wodurch ſi ſein Einkommen günſtiger geſtalten würde.(Hört! Hört! und Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) Die Agrarier ſind unerſättlich. Es iſt charakteriſtiſch, daß ſogar Herr Gamp zur Vernunft gemahnt hat. bna d linfs.] Auch Herr Arendt hat eine zeitweilige Auf⸗ hebung der Zölle empfohlen, bis er dann infolge eines Artikels der „Deutſchen Tagesztg.“ umgefallen iſt. Ebenſo war Herr Herold zu Kortzeſſionen bereit, und Herr Trimborn hat ſogar in ehrlicher Entrüſtung in Köln in der Stadtverordnetenverſammlung auf den Tiſch geſchlagen.(Heiterkeit.] Ich wünſchte nur, daß er auch hier auf den Tiſch ſchlüge. Er hat dort geſagt: wenn die Grenzöffnung nichts hilft, dann müſſen andere Maßnahmen ergriffen werden. Der Schutz der Landwirtſchaft hat auch einmal eine Grenze, Die Antipodin des Herrn Trimborn, die„Köln. Zeitung“, hat gleich⸗ falls vor der einſeitigen Intereſſenpolitik gewarnt. Sie ſchieben jetzt alle Schuld auf Herrn von Podbielski. Ich will von ihm nicht fprechen, nachdem er als„Podagrarier“ gegangen iſt,(Heiter⸗ keit.] Aber vergeſſen Sie nicht, daß Sie die ganze Wirtſchafts⸗ bolitik des Herrn von Podbielski mitgemacht haben, und daß ſeine Sünden Ihre Sünden find Die Freiſinnigen haben jetzt plötzlich ihr warmes Herz für die kleinen Beamten entdeckt; aber wer iſt denn an der agrariſchen Mehrheit im Hauſe ſchuld? Das ſind gerade die Freiſinnigen, denn wenn es ſich um die Stichwahl zwiſchen einem Agrarier und einem Sozialdemokraten handelte, haben ſie ſtets ihre Stimmen dem Agrarier gegeben. Herr Dern⸗ burg hat uns neulich erzählt, wie ſein Vorgänger durch das Zen⸗ trumsjoch gehen mußte; und ich bitte den neuen preußiſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſter dringend, ſich nicht zu beugen unter das Junker⸗ 0(Beifall bei den Sozialdemokraten; Unruhe und Lachen recht. Staatsſekretär Graf von Poſadowsky: Ich habe im Namen des Reichskanzlers folgende Erklärung abzugeben. Redner berlieſt ſodann die Erklärung, welche lautet: Die mit Unterbrechung von wenigen Monaten ſeit mehr als Jahresfriſt zum Nachteile der Bevölkerung herrſchende Fleiſch⸗ teuerung iſt von den einzelnen Landesregierungen mit ernſter Aufmerkſamkeit verfolgt worden. Sie haben pflichtmäßig Unter Berückſichtigung der zahlreichen Vorſchläge von Bel von Korporationen, von Vereinen und pielen üft, wie dieſer Teuerung obne Gefähr⸗ wichtiger allgemeiner Intereſſen abzu⸗ crfone: dung anderer, helfen ſei. Was zunächſt die von vielen Seiten als wirkſamſtes Mittel zur Beſeftigung der Teuerung bezeichnete Zulaſſung der Gin⸗ fuhr bonlebendem Viehund von Fleiſch aus folchen Ländern anlangt, deren Grenzen für dieſe Einfuhr ganz oder zum Teil geſchloſſen find, ſo hat eine eingehende Reviſton der veterinär⸗ polizeflichen Grundlagen dieſer Anordnungen zu folgendem Er⸗ gebnis geführt: Für die an der Süpdgrenze des Reiches gelegenen Bundesſtagten Bahern, Königreich Sachſen, Württemberg und Baden kommen in erſter Linie die angrenzenden Stagten Oeſterreich⸗Ungarn und die Schweiz in Betracht. Aus beiden Staaten iſt die Einfuhr von Fleiſch aller Art völlig un⸗ beſchränkt.(Hört, hört! rechts.] Außerdem dürfen aus Oeſter⸗ reich⸗Ungarn Schlachtrinder und Schlachtſchafe nach allen wieh⸗ tigeren, vorſchriftsmäßig eingerichteten und veterinärpolkzeilich überwachten Schlachthöfen, ferner jährlich 80 000 Schlachtſchweine nach einigen an der baheriſchen und ſächſiſchen Grenze gelegenen Schlachthäuſern eingeführt werden. Aus der Schweiz iſt die Einfuhr von Rindbvieh geſtartet. Eine noch weitergehende Zu⸗ laſſung von lebendem Vieh iſt ſchon deshalb zwecklos, weil in Oeſterreich⸗Ungarn große Viehknappheit herrſcht, ſodaß die Zu⸗ fuhr von Rindvieh erheblich abgenommen und die Einfuhr von Kontingentſchweinen ſich auf ganz geringe Mengen beſchränkt hat⸗ Ebenſo iſt in der Schweiz ein Ueherſchuß an Schlachtſchafen oder Schlachtſchweinen nicht vorßanden. Von anderen Ländern kännten für die Einfuhr über die Südgrenze des Reiches noch JFtalfen, Rumänien, Serbien und Bulgarien in Frage kommen. Aus Italien kann friſches und zubereitetes Fleiſch aller Art, aus den anderen Staaten zubereftetes Fleiſch aller Art ein⸗ geführt werden. Eine weitere Abſchwächung des Grenzſchutzes iſt dieſen Staaten gegenüber aus veterin ärgolizeilichen Gründen nicht angängig. Nach Weſten namentlich für Glſaß⸗Lothringen, in gleich handelt es f der Hauptſache um die franzöſiſche Grenge. Für die Einfuhr bon Fleiſch aller Art aus Frankreich beſtehen keine Verbote. Die Zulaſſung von lebendem Schlachtvieh iſt Frankreich gegenüber beſonders ſorgſam geprüft worden, mußte aber außer Betracht bleiben, weil dort und namentlich auch an der Grenze gegen Deutſchland die Maul⸗ und Klauenſeuche in gefahrdrohen⸗ dem Umfange herrſchk. Für Preußen, abgeſehen bon der bereits vorher behandelten Grenze gegen Ooſter⸗ reich⸗Ungarn und für diejenigen Seeuferſtaaten, welche an der Er⸗ haltung und Förderung der heimiſchen Viehzucht unmittelbar inter⸗ eſſiert ſind, greifen folgende Erwägungen Platz: Aus Rußland darf zubereitetes Fleiſch von Wieder⸗ käuerß und Schweinen und außerdem nach dem oberſchleſiſchen In⸗ duſtriebezirk ein Kontingent von wöchentlich 2500 Stück lebenden Schlachtſchweinen eingeführt werden. Eine Erweiterung dieſer Einfuhr iſt im Hinblick auf den Seuchenſtand in Rußland nicht zuläfſtig. Aus Dänemark iſt die Einfuhr don kebendem Rindvieh, aus Dänemark, Schweden und Norwegen die Einfuhr von friſchein Fleiſch von Wiederkäuern und von zu⸗ hereitetem Fleiſch aller Art, cus den Niederlanden die Einfuhr don Fleiſch aller Art geſtattet, ebenſo britannien, das für die Einfuhr lebenden Viehs wegen Mangels eines Ueberſchuſſes an Schlachtvieh ausſcheidet. Bezüglich Dänemarks, Schwedens, Norwegens und der Niederlande bat die Erleichterung der Einfuhr lebenden Viehes ebenfalls den Gegenſtand eingehender Prüfung gebildet. Mit der Einfuhr leben⸗ uuns Groß⸗ ——— perlobungs⸗Hnzeigen 13 4 125 Weneral⸗ Anelger.(Mittägblatt) 8. Selte⸗/ denken zurzeit nicht mehr vor. treten zu laſſen. ob gegebenen Falles die finanziellen de E 1 Weg dats wegen bder in Klauenſeuche, der Nähe der derzn weitere Juxemburg und Helgien herrſchenden Maul⸗ unk deren Verſchleppung in die Grafſchaft Limburg in preußiſchen Grenze bereits ſtattgefunden hat, und Verbreitung in den Niederlanden zu befürchten iſt, ernſte Bedenken entgegen. Wegen der Einfuhr von Rindvi 15 aus Schweden ſchweben Verhandlungen, die zurzeit noch nicht abgeſchloſſen ſind. Die Zulaſſung lebender Schweine aus den ge⸗ genannten vier Staaten kann aus veterinärpolizeilichen Gründen nicht erfolgen. Dagegen liegen hinſichtlich der Einfuhr von friſchem Schweinefleiſch aus Dänemark, Schweden und Norwegen die bisherigen veteri nar poligeilichen Be⸗ Die Aufhebung der Verbote dieſer Einfuhr ſoll alsbald erfolgen. Die verbündeten Regierungen haben ferner eine Reviſion des Gebührentarifs für die ſogenannte Auslandsfleiſchbeſchau in genommen, die zu einer weſentlichen Herabſetzung der Unter⸗ ſuchungsgebühren und damit zu einer Erleichterung der Einfuhr von Fleiſch führen wird.(Hört! hört!) Neben dieſen Maßnahmen gegenüber dem Auslande ſoll durch Ermäßigung der Frachttarife für den Verſand friſchen Fleiſches im Inlande— zunächſt inner⸗ halb der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft— der Verſuch gemacht werden, einen Ausgleich der örtlich ſehr verſchiedenen Preiſe innerhalb Deutſchlands zu erleichtern. Auch Bahern, Sachſen und Oldenburg ſind grundſätzlich geneigt, ſolche Erleichterungen ein⸗ (Hört! hört!) Zu einer Herabſetzung oder Be⸗ ſeitigung der Vieh⸗ und Fleiſchzölle werden ſich die ver⸗ Hündeten Regierungen nicht entſchließen.(Zuſtimmung rechts.) Dieſe Zölle, wie ſie ſich durch den Abſchluß von Handelsverträgen mit mehreren fremden Ländern geſtaltet haben, halten ſich weit unterhalb der Grenze, die von der großen Mehrheit des Reichstages bei der Verabſchiedung des Zolltarifs als das Mindeſtmaß not⸗ wendigen Schutzes bezeichnet worden iſt, um einen Ausgleich der Produktionskoſten und ein möglichſt richtiges Verhältnis zwiſchen Produktionskoſten und Preiſen herbeizuführen. Ein Rütteln an den ſoeben erſt in Kraft getretenen Zollſätzen würde die Stetigkeit der inländiſchen Produktion erſchüttern und ſie weitaus ſtärker ge⸗ fährden, als eine vorübergehende Ermäßigung der Verbrauchern nützen könnte.(Zuſtimmung rechts.) Zölle auf Juttermittel Hetrifft, ſo iſt ein großer Teil der Futtermittel, insbeſondere Heu, Kleie, Reisabfälle, Malzkeime, Schlempe und Pulpe, Oelkuchen, Delkuchenmehl u. dergl. überhaupt nicht mit Zöllen belegt. Der Zoll auf Futtergerſte hat durch die Handelsverträge gegen früher eine weſentliche Ermäßigung erfahren. Hinſichtlich der übrigen Dodenerzeugniſſe, die neben ihrer ſonſtigen Verwendung auch als Futtermittel, dienen, ſcheint es nicht zuläſſig, durch zeitweilige Aenderung der Zölle das durch die Handelsverträge mit großen Schwierigkeiten feſtgeſetzte Verhältnis der Zollſätze der verſchiedenen Früchte auch nur vorübergehend zu ſtören. Die Verhütung einer Fleiſchtenerung iſt nicht ſo ſehr vom Auslande, als vielmehr in erſter Linie von einem Erſtarken der heimiſchen Viehzucht zu erwarten.(Zuſtim⸗ mung rechts.) Hat dieſe bisher ſchon mehr als 95 Proz. des deutſchen Fleiſchbedarfs gedeckt, ſo ſteht zu hoffen, daß es ihr ge⸗ lingen wird, unter dem beſtehenden Zollſchutz auch noch größeren Anforderungen gerecht zu werden, wenn ihr die unentbehrliche Sicherheit gegen die Einſchleppung von Seuchen auch ferner ge⸗ währt wird.(Zuſtimmung rechts.) Ob und inwieweſt es ge⸗ boten ſein wird, die wirtſchaftliche Lage gering beſoldeter Veamten im Hinblick auf die verteuerte Lebenshaltung zi Ausſicht 5 verbeſſern, und Verhältniſſe des Reichs eine ſolche Aufbeſſerung geſtatten werden, iſt zurzeit Gegenſtand ernſter Prüfung.(Beifall.) Preußiſcher Landwirtſchaftsminiſter von Arnim: Da ich erſt vor kurzem in dieſen mir vollſtändig fremden Wirkungskreis eingetreten bin und mir jede parlamentariſche Schulung fehlt, ſo darf ich wohl bei meinem erſten Erſcheinen vor dem hohen Hauſe um ein reiches Maß von Nachſicht bitten. Die Erklärung des Reichskanzlers, die Ihnen eben vorgeleſen wurde, iſt ja auch in ihren Aus ührungen ſo klar gehalten, daß mir nur noch wenig zu ſagen übrig bleebt. Die Fleiſchnot, die beſtehende Fleiſchteuerung hat ihre Urſachen einmal in der Viehteuerung, die ich durchaus zugebe, und zweitens in der ſteigenden Spannung zwiſchen den Vieh⸗ und Fleiſchpreiſen. Ich gehe zunächſt auf die Viehpreiſe ein, um deren Urſachen feſtzuſtellen. Die allgemeine Annasme, daß die hohen Viehpreiſe burchweg ſeit 1904 ſich geltend machen, iſt doch nur in beſchränktem Maße richtig. Sie trifft zu in betreff der Schweine, nicht in betreff des Rindviehs und anderer Viehgattungen. Die Zahl der Schlachtungen hat in betreff der letzteren vielfach ſogar zugenommen, bei den Schweinen iſt allerdings eine ſtarke Abnahme zu verzeichnen; und dieſe Abnahme der Schweine⸗ ſchlachtungen iſt die Urſache der jetzigen Fleiſchteuerung. (Der Miniſter iſt in den Einzelheiten zum Teil kaum verſtändlich.) Außerordentlich verſchärft wird dieſer Mißſtand dadurch, daß im Auslande zum Teil wahrſcheinlich ähnliche Verhältniſſe herrſchen wie bei uns, und daß infolgedeſſen die Einfuhr bei uns ab⸗ genommen hat. Es iſt auch ganz richtig, daß von uns aus ein giemlich ſtarker Export an Hammeln nach England ſtattgefunden hat; er beläuft ſich auf beinahe 100 000 Stück. Der außerordentliche Rückgang der Schweineproduktion iſt daraus zu erklären, daß einmal die Kartoffelernte im Jahre 1904 be⸗ ſonders ſchwach war, und daß ferner die Schweinepreiſe in den Jahren 1903 und 1904 ſo gering waren, daß ſie in der Folgezeit eine Einſchränkung der Schweinehaltung herbeiſührten. 8 Die Schweinehaltung iſt ja an ſich ſt ſo noiwondig wie die Rindpiohhaltung; ſie hängt weſentlich von der Kenjunktur Eine Statiſtik, die ſich auf mehrere Fahrzehute erſtreckt ganz vegelmäßig in P und abnimmt. Die 9 ergibt, daß die Schweinehaltung von zwei zu zwei Jahren zunimnit sdifferenzen betragen dann durchſchnittlich 20 Nur in den n beiden Jahren iſt dieſe Differenz 9ef geſtiegen; bebrügt im Durchſchnitt 35 Proz. allein berechnet ſogar 40 Proz. f ii Bülow betritt den Saal.) — — In den letzken 14 Tagen iſt der Preis für Schweine bereits wieder um 20 Mark gefallen(Hört! hört! rechts), Der Preis für Ferkel iſt ſogar um die Hälfte gefallon, weil die Schweineproduktion immer mehr zugenommen bat. Daß die Schweinepreiſe wieder auf das alte Niveau fallen, wie vor dem Teuerungsjahr, iſt nicht wahrſcheinlich und im Intereſſe der Landwirtſchaft auch gar nicht zu wünſchen(Hört! hört! links). Trotzdem haben die Regierungen ſich die Frage vorgelegt, ob und in welchem Maße ihrerſeits Maßnahmen ergriffen werden können, Sie haben ja die Erklärung des Reichskanzlers gehört. Ich habe vor einer Reihe von Jahren einmal an der Hand ſehr eingehender Unterſuchungen feſtgeſtellt, daß die Landwirte überall bei der Viehhaltung mit einem ſehr hohen Defizit arbeiten.(Der Redner wird immer unverſtändlicher, wiederholt iſt minutenlang kein Wort zu vernehmen.) Es iſt immer behauptet worden, daß der Fleiſchkonſum ganz außerordentlich ab⸗ Ver genommen habe und daß die ärmeren Bevölkerungsklaſſen nicht 0 mehr in der Lage wären, ſich das nötigſte Fleiſch zu kaufen. Nach der Reichsſtatiſtik kommen im Jahre 1904 auf den Kapf der Bevölkerung 49,02 Kg. und im Jahre 1905 48,72 Keg. Fleiſch, alſo nur eine Abnahme in dem ganzen Jahre von 0,3 Kg. Die Statiſtiken der anderen Länder ſind leider nicht ſo genau wie die unfrigen. Einer der bedeutendſten Nationalökonomen gibt an, für England 55 Kg., für Frankreich 86 Kg., für Däuemark 34,5 Kg für Belgien 39 Kg. Sie ſehen alſo, daß nur England einen etwe größeren F eiſchverbrauch hal als Deuiſchland, daß ſonſt aber kein anderes Land aunähernd an Deutſchland heranreicht. Ebenſo iſt es mit der Behauptung, daß die ärmere Bevölkerung nicht mehr in der Lage ſei, ſich mit dem notwendigſten Fleiſch zu verſorgen. Der Landwirtſchaftsminiſter geht dann auf die vorgeſchlagenen Mittel der Abhilfe ein. In den letzten Jahren iſt es dank der Grenzſperre und dank der Veterinärpolizei gelungen, die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Dentſchland zu unterdrücken. Man hat auf das Beiſpiel Englands hingewieſen, das bewieſe, daß man ohne Seuchengefahr die Grenzen öffnen könne. Engſland beſitzt aber eine Sperre, ſie iſt nur hin und wieder aufgehoben worden. Die Seuchen würden unſerer hzucht Hunderte von Millionen koſten. Im Jahre 1904 hat unſere einbeimiſche Viehzucht 97 Progz. unſeres Geſamtbedarfs von Fleiſch gedeckt. Deſer Satz iſt in den letzten Jahren auf 95 Proz gefallen. Dieſe keine Verminderung hat aber nichts zu ſagen. Nur wenn dieſer Grenzſchutz, der ſich vor⸗ zü lich bewährt hat, weiter erhalten bleibt, wird unſere Land⸗ wiriſchaft in der Lage ſein, an der Eruährung des Volkes weiter kräftig mitzuhelfen. Ein geſunder Viehſtand iſt das Fundament der deuſchen Landwirtſchaft. Wer aus eigener Erfahrung weiß, welche außerordentliche Schädigung die Maul⸗ und Klauenſeuche birgt, der wird unſere Viehhaltung in dieſe Gefahr nicht bringen wollen.(Sehr richtig! rechts.) Der Abgeordnete Wiemer hat erwäbhnt, daß wir auch jetzt noch ziemlich ſtark unter Maul⸗ und Klauenſeuche zu leiden hälten Wir haben allerdings noch einzelne Herde, und es hat leider Gottes den Anſchein, daß die meiſten dieſer Herde wahrſcheinlich immer bleiben werden (Lebhaftes Hört! bört!!) Wir haben aber jeden Grund, uns zu freuen, daß wir die Seucge auf dieſes Minimum beſchränkt haben. Nun zur Vie Einſührung fremden Viehes! Wir haben das bisher nur geduldet der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, wir laſſen Schweine und Rindvieh in beſchränkter Zahl herein, Aus Rußland laſſen wir das Vieh in ein Gebiet einführen, das von ausländiſchen Grenzen umgeben iſt, nämlich Ober⸗ ſchleſien, wo alſo die veterinärenpolizeilichen Vorſchriften genau befolgt werden lönnen. Das iſt ein Opfer, das die Landwirtſchaft hat bringen müſſen. Aus Dänemark laſſen wir Vieh herein, weil Dänemaärt infolge ſeiner faſt inſularen Lage gegen Einſchleppungen von Seuchen faſt vollſtändig geſchützt iſt. Man fordert fortwährend die Oeffnung der holländiſchen Grenzen. Wir haben aber längſt vorausgeſehen bei der ſtarken Verſeuchung von England und Belgien, daß über kurz oder lang auch Hollaud verſeucht ſein muß. Die holländiſchen Schweine ſind deshalb beſonders gefährlich, wiil in einzelnen Bezerken Hollauds die Schpweinepeſt wütet; und weil wir in Deutſchland von Schweinepeſt gerade faſt vollſtändig fret ſind. Uebrigens würde mit der Oeſfuung der Grenzen die Fleiſchteuerung auch nicht an hören, da unſere Nachbar⸗ ſtaagten ganz unter derſelben Teuerung zu leiden haben wie wir. (Hört! bört! rechts und Widerſpruch links.) Sie ſind keineswegs 55 daran. Auf ein Mittel möchte ich noch aufmerkſam machen, as iſt die Selbſthilfe, Sie wiſſen, in welch ausgedehntem Maße die Landwirte, ob⸗ gleich ſie räumlich ſehr weit auseinander wohnen, von dieſem Mittel Gebrauch machen. Ich nenne nur die Molkerei⸗ genoſſenſchaften, die An⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaſten. Wenn man das in Betracht zieht, fällt es auf, daß die ſtädtiſche Bevölkerung von dieſem Mittel, die Spannung zwiſchen Viehpreiſen und ziwiſchen Fleiſchpreiſen herabzudrücken, ſo wenig Gebrauch macht.(Sehr richtig! rechts.) An dem Fleiſchbeſchaugeſetz hat die Landwirtſchaft kein Intereſſe. Jch bin am Ende meiner Ausführungen. Man hat in der Preſſe daran erinnert, daß ich bei Eröffnung einer deutſchen Land⸗ wirtſchaftsausſtellung geſagt habe, Jnduſtrie und Landwirtſchaft wären aufeinander angewdieſen. Ich ſtehe auch heute noch auf dieſem Standpunkte. Ich möchte hier aber ausſprechen, daß die häßliche, vergiftende Art eines Teiles der Preſſe gelegentlich der Fleiſchnotfrage wohl geeignet iſt, dieſes Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl völlig zu untergraben.(Lebhafte Zuſtimmung rechts und Unruhe links.) Die ſtädtiſche Bevölkerung möchte ich aber noch darauf aufmerkſam machen, daß mit jedem Jahre ein Stück Kapita! kommt in Geſtalt der großen Maſſe von id mit unzähligen Koſten aufgezogen hat. berung nicht das nötige Maß von Wohlg werden wir auch zu keinom asfssulichen Reſultate kommen, und dieſes Wohlwollen möchte ich Ihnen allel aus Herg legen.(Lebhafter Beifall rechts.) Auf Antrag des Abg. Singer(Soz) wird Beſprechun Bnterpellation beſchloſſen. Abg. Gerſtenberger(Ztr.) 2 Ich will dem neuen preußiſchen Landwirtſchaftsminiſter kein Lob im voraus ſpenden, wie es mein Freund Erzberger mit dem neuen Kolonialdirekior getan hat.(Heiterkeit.“ Aber ſeinen Dar⸗ legungen wird man im großen und ganzen zuſtimmen können. Von einer eigentlichen Fleiſchnot kann heute eigentlich nicht mehr geſprochen werden, da die Preiſe in den letzten Tagen erheblich ge⸗ ſunken find. Steigende Fleiſchpreiſe ſind die naturgemäße Folge der wirtſchaftlichen Entwick lung. Sprunghaft ungeheuer zu⸗ nehmende Preiſe werden aber auch von der Landwirtſchaft nicht e in die Städte die Wenn wir der Jan wollen ontgegenbringen der gewünſcht. Dieſe will nur Preiſe, die ihre Geſtebungs⸗ koſten decken und den geringen Lohn ihrer Ar eit⸗ Die Mittel der Interpellanten würden garnichts nützen; im Moment würden wohl die Preiſe fallen, ſpäter aber umſomehr ſteigen, da der Viehſtand durch ſie ruiniert würde. Aber freilich, um wirkliche Abhilfe iſt es den Herren ja auch gar nicht zu kun, ſie wollen nur eine billige Wahlagitation haben(Sehr gut! rechts), und es iſt immer leichter, an den empfindlichen Magen zu appellieren, als an den Verſtand.(Sehr gut! rechts.) Es iſt unwahr, hier von einem Iniereſſe der Großagrarier und Junker zu ſprechen. Die Viehproduktion liegt ſaſt ausſchließlich in den Händen der mittleren und kleinen Bauern. Aber gegen dieſe möchten Sie (nach links) nicht gern hetzen, daher müſſen die Junker als Popanz EA dienen.(Sehr wahr! rechts.) Gibt es eine eigentliche F eiſchnot? Hat es eine Fleiſchnot gegeben? Eine Fleiſchteuerung, ja, die hal zweifellos beſtanden. Aber eine Fleiſchnot, einen Mangel an Fleiſch hatten wir nicht. Im Speſſart ſind die Ställe ſeit 1904 durchweg vergrößert worden; und dieſe arme Gegend iſt ſicher nicht die einzige, wo das geſchehen iſt. Es iſt übrigens noch gar nicht geſagt, daß ein ſehr großer Fleiſchkonſum ein günſtiges Zeichen für die Volksgeſundheit iſt; im Gegenteil, namhafte Aerzte ſagen, daß gerade die Fleiſchnaßrung für Kinder mit die Haupturſache der zunehmendeß ſei.(Lach links) gebe ich daß bemerkbar machte; aber Fall. Die Maßregeln, die Sie(links) vorſchlagen, de ſo vor, wie die Manier von Kindern, die eine in ber ung begriffene Wunde durch Kratzen und Reißen wieder zum en bringen. Der Zollſteigerung kann man gewiß keine Schuld au den jetzigen hohen Fleiſchpreiſen beimeſſen, denn ſie beträgt kaunz 25 Pfennig pro Pfund; die Schlachtſteuner in den Städten iſt oft ſehr viel höher; und man bedenle doch, die reiche Millionen⸗ ſtadt Wiesbaden hat den Antrag auf Aufhebung der Schlachtſtener kommen mir mit allen gegen 4 Stimmen abgelehnt.(Hört! hört!) Zölle können nicht ermäßigt werden, denn ſie ſind für deu Schutz der heimiſchen Viehzucht unentbehrlich. Zum Feil tragen an der jetzigen Höhe der Fleiſchpreiſe die Schuld die Fleiſchbeſchaugebühren, und wir wären ſehr damit ein⸗ verſtanden, wenn ſie unſerem früheren Antrage entſprechend auf das Reich übernommen würden. Wollte man die Grenzen in dem Maße öffnen, wie es die Linke berlangt, dann ſpürde unſer ganzer deutſcher Viehſtand durch die Einſchleppung von Seuchen ruinſert werden.(Widerſpruch links.] Wie können Sie dem widerſprechen? Früher hat die Maul⸗ und Klauenſeuche alljährlich Millionen gekoſtel; ſeit wir aber den ſtrengen Grenzſchutz haben⸗ iſt ſie in der augenfälligſten Weiſe zurückgegangen. Zweifellos iſt auch durch den Zwiſchenhandel zum erheblichen Teil das Schweiſte⸗ fleiſch verteuert worden. Früher handelte der Produzent mit denr Fleiſcher direkt, jetzt ſiert erſt jedes Stück Vieh die Stationen chenhändleru, die alle verdienen wollen, ehe Aber dafür können Sie doch nicht die kwortlich machen. Wenn das Fleiſch ſo bekommt der Bauler nioch nicht 60. cher und der Zwiſchen⸗ handel. Ich urch Schreier und Agi⸗ taloren drängen zu laſſen, ſondern die Dinge logiſch zu prſifeſt⸗ (Lebhafter Beifall im Zentrum.)„„ Das Haus bertagt ſich. Perſönlich bemerkt Abg. Liebermann vun Sonnenberg(Antiſ.): Der Abg. Scheidemann hat unter Nennung meines Nautelis hier ein Zitat des Kaſſeler Wochenblatts wiedergegeben, wonach ich zor meinen Wählern geſagt haben ſoll: Unſere Bauern ſind treu wie die Hunde, aber dreckig wie die Schweine. Wer da weiß, in welchem guten Verhältnis ich zu meinen Wählern ſtehe, der wird dieſem Zitat natürlich von vornherein keinen Glauben ſchenken; ich habe aber gegen dieſe infame Verleumdung den Schuzz der Staatsanwaltſchaft angerufen und Herr Scheidemann kann der Verhandlung in Kaſſel ja beiwohnen. Mir hat ein Wähler mit⸗ geteilt, daß ihm jemand das Blatt mit dem Zitat zugeſchickt, und daß er dieſen dann aufgefordert habe, er ſolle nur öffentlich die Sache verbreiten, er würde ihm dann den Hoſenboden ſtramm ziehen.(Heiterkeit.) Dieſe Aufforderung richte ich an alle Ver⸗ breiter dieſer Verleumdung und natürlich auch an Sie, Herr Scheidemann, ſotveit Sie außerhalb des Hauſes ſind.(Stürm⸗ Heiterkeit.) von drei bi Zwif es zum Schlächter kommt. 7 „hungrigen Agrarier“ v mit 90 Pfennig vom Fleiſcher verkauft wird Das Mehr verdient der Flei Präſident Graf Valleſirem: 5 Au ein Mitlglied des Reichstags dürſen Sie eine ſolche Auf⸗ forderung auch außerhalb des Hauſes nicht richten.(Erneute Heiterkeit.) „Nächſte Sitzung: Miktwoch 1 Uhr,(Fortſetzung der Beſprechung der Interpellationen betr. die Fleiſchnot) Schluß nach 6% Uhr. Fahmiat sche gehirm-Fabri Tel. 3842. Paradeplatz, D 1, 3. fel. 3342. darunter viele Kinder-Regenschirme, mit Kleinen Näh- uhd Webtehlern, Welche sich bei der Fabrikation herausstellen, unter der Hälite des normalen Preises. Segrümndet 1888— Schirme, 68113 Bekleidungs-Akademie Zuschneider-Vereins, Frankfurt a.., EKuschneide-Lehraustalt für Herren- u. BDamengardeno en, Wäsche usw. Neue Kurse jederzelt. Schnittmuster.— Lehrbücher zum Selbstunterricht. des Neue Zeil 63.— —— —— 5513 beorg Eishenller 518 Wäsche- untd Aussteuer-Geschäft. Spezialität: Herrenhemden. cecss Stollen finden 1 einem älteren Herrn Zu wird vom 27. Dez. an auf 4 WVochen ein geübter Kranfen⸗ wärter geſucht. 4343 Zu erfragen P 5, 4, 2, St. Vorderhaus. Algemein beliebte Lehrmethode. Lehrplan gratis. Stellenzuwels kostenlos. Die Jirektion,. geben wir zuin Teil 68880 dr. 5. Buds-Lae Buchdruckerel S. m. b. ö. liefert ſchnell und billig unter 1 aunneimer Koh Teleph. 1281 M. b. H. empfiehlt sich zur Lielerung sämtlicher Brennmateria ien Zusiche fenhandels-Gesellschaft Bureau: I, 8 0 coοs, Eiform- rung prompter ung DSDDör Mitglied des A lgem Rabatt⸗Sparpereins RBuhrkohlen engl. Anthracit-Kohlen, Ruhr-Brecheges fur Zen valheigungenz sowie Ruhr-Oas- empfiehlt zu Tagespreiſen franfo Haus. J. K. Wiederhold Luisenring 37.— Telephon 616 278 18 Ein 23jähr. Fräulein fücht Anſangsſteſtung als Verkän⸗ ſerin in einem Fleiſchwaren⸗ geſchäft. Oſſerten unter Nr. an die Exped. ds. Bl. 8 Als Alleiumädchen wirbd tüchtiges Mädchen gegen hoß Lohn per 1. Jau, geſucht WiF„ Mäüßchen, das gut ſelbſtänd kochen kaunn, auf 1. Janug bei hohem Lohn geſr Talterſauftraße 39, ſänitiche Sorten und Sraunkohlenbrikeſs, Anfeuerholz 65753 ber. Deite Singchor Heute Aruſf. * 555 ½9 Uhr Singprobe im Sokal Hohenſtaufen, 2 3, 8. Um vollzäbl, Erſcheinen bittet 80 Der Nand. Srablitisches Krankenschwasterpheim B Z, 1u. Fernsprecher 3876. Pflegeg und Ambulanz- lensts beſ Kranken je ſer Konfsssſon. 120 Armenpflee uneotgeltiſ n Cerein Maädchenhort Die für ſämtliche Horte findet am Sonntag, den 16. Dezember. um 7½4 Uhr in der Turnhalle der Mollſchule ſtatt, wozu wir freunblichſt einladen. 68303 Der Vorſtand. TMarantiert Nehungsicher 18.Dezember Bün iigste ächste SELb-LoTTERIE zu Gungten des Strassburger Beitervereins. 67658 2152 BirgewInzone Abzug 42.0⁰οοn Hauptgewinne 10.000. 5000 M. 40 Gewinne zusammen 10.000 u. 210 Gewinne zusammen 6000 ak. 1900 se. 14000 W 7 11 Lose 10 Mk. 1 L0s! een r Verser adet das Gene raldebitez J. Stürmer, Taasatr. 101 Iin Mannheim: M. Herz-Z Aberger, A. Sehmitt, C. Struve, 6 Hochschwender, C. Kirch- Rheimer, A. Dreesbach Nachf. .Schroth In Heddes- Meim: J F. Lang, Sonn erringt nur das wirklleh Gute. Deshalb kauft Heisel's e ets0 1 „gesch. Marke) 10 it 749 Hocheleganter dünuster Se rin Mit eleganten und modernen Krücken und feinsten Stoffen versehen. Preis Mk. G.— b18 16.—. Gerröhnliche Schizme von Mk..60 an. Franz Jos. Meisel Planken, P i, 12 nsben Schmoſler.) H I, 7, Bre testrasse. JI, 2, Breitsstrasse. Hans Grassmüe Atoller für Photograpnie u. Malerst e, 2. Noben dem Apoſlothester., 2. Ternsprecher 8270, 88441 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Alittwoch, den 12. Dezember 1906. 21. Varstellung im Abonnement D. 0 71 oten erwachen Wenn wir Tolen ermachen. Dramatſſcher Epilog in Atten von Henrik Ibſen. Megiſſeur: Lo Ackermann. Perſonen: Profeſſor Arnold Rubet, nee Hans Godeck, Frau Maja Rubek, Toni Matteis. Uifbein, Gut beſt ſitzer Kranz Luowig, Der Badeinſpeklor Hermaun Röbbeling. Eine reiſende Dame Beliy Ullerich. Eine Diakoniſſin Hanna v. Rothenberg. Bediente, Wadegäf ſte un Kinder. Der erſte Akt ſpielt in einem Badeort an der Küſte, der zweite u. dritte Altem Hochgebirge bei einem anatorium eeereer—— Kaſeneroßſng. 6 79 Uhr. Aufg. 7 7 Uhr. Ende nach 9 uhr. Nach dem 1. Akt findet eine größere Paufe ſtatt. Kleine Eincrittspreiſe. Neues Thegter im Roſengarten. Mitiwoch, den 12. Dezember 1000. Die luſtige Witwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grund⸗ idee) von Bictor Leon und Loo Stein. Muſik von Frauz Lehar. In Szeue geſetzt von Karl Neumann⸗Hoditz. Dirigent: + 9 e 0— r Gaule. Perſon U: Baron Mirko Zeta, Geſanbter in 5 16 8 Valene enne, eine Faau 5 8 Graf Danilo Danilowitſch, Geſandk⸗ ſchaftsſekret., Kavall.⸗Lentn. i.. Hanna Glawari Camille de Noſillon Vicomte Cascada Raobul de St. Brioche Bogdanowitſch, pontevedrin. Sylviana, ſeine Frau Kromow, pontevedriniſchet Geſanbl⸗ ſchaftsrat f Olga, ſeine Frau Pritſchiiſch, pontevebriniſcher Oberſt in Penſion u. Militärattachs Praskowia, ſeine Frau Njegus, Kanzliſt bei der pontevedri⸗ niſchen Geſandtſchat Lolo, Dodo, Jou⸗Jou, Smil Hecht. Marg. Beling⸗Schäfer⸗ Elſe Tuſchkau. Fritz Vogelſtrom. Hugo Voiſin. Max Traun, Richard Corvil. Thereſe Weidmann Konſul Guſtav Kallenberger. Luiſe Wagner. Kart Lobertz Eliſe de Lank. Karl Neumann⸗Hoditz. Franziska Schuh. Paula Schultze. Elſa Wiesheu. Frou⸗Frou, Griſetten Mathilbe Seitz. Clo⸗Clo, Luiſe Striebe. Margot, Bertha Luppolb. Ein Diener„Hans Wambach. Ein Kellner 5 5 Heinrich Füllkrug. *„% Graf Danilo 2 Gduard Noſen von Magpe⸗ burg als Gaſt. Pariſer und pontevedriniſche Geſellſchaft. Guslaren. Muſikanten. Dienerſchaft. Spielt in Paris heutzutage, und zwar: der erſte Akt im Salon des pontevebriniſchen Geſandtſchafts⸗alaſs, der zwelte und dritte Akt einen Tag ſpäter im Palais der Frau Hanna Glawari. Kaßfeneröffng. 7% Uhr. Anf. 5 Uhr. Ende nach 10½ uhr. Nach dem 1. Art findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittepreiſe. Im Großh. Hoftheater. Donnerstag, 13. Dezbr. 23. Varſteklung im Abennem.. Il Viaudante Oer Wanderer). Hierauf: SYIVIa. Uhr. eeeee Saalbau Hannhein. Heute 8 Uhr abends 68200 Grosse Variste Vorstellung Nur noch wenige Tage Re 8 heiligen Chungusen lfredo TrentanoviA der beste Dressur-Akt der Weit. Carl Bretschneider, Humorist Louis Bouvmeester, Violin-Virtuose Wäallund NRaseh Sormedę kErobats Adams Bauern-Frio und das übrige glängzende Programm. Jorverkaufs-, Abannements- und Vereins-Karten gültig- Colosseum-Theater Mittwoch, 12. Dezember 1906, nachm. 4 uhr: Große Weihnachts⸗Windervorſtellung.(neine Preiſe.) Die Puppenfee. Abends 8½ Uhr: 6802 MX. Mk. 7. II. Brahms: Karte uve Seneral2 nzeiger —ͤ— —— ie enne Samstag, 9 Mayfisch Ein Ehe-Idyll in 2 Abteilg. v. Anton u. Donat Herrnfeld Anf. präzis 8 Uur Ende 10 Uür form d ganz. Da —— 5 U Theater aus Berlin Gesam-HastspieI im Apollo-Theater Heute bis inclusive Freltag d. 14. fl = fFamilientag im Hause Prellstein. Komödie in 3 Akten v. Anton u. Donat Herrntfeld mit den Autoren in den Hauptrollen. Zolat da k. Telepl genommen, eeeeeeee 15. ds. Premisre-HAbend: Jagd. ndwig Köhler 001 Faen Gold- und Silberwaren jeder Art FAMaaν au guta ume Bewbeshrte Fabriirate f. Premiére entgegen- Hos zenga J 1 Solistin: Programm: symphonische Dichtung lür grosses kür 1275 nement 5 tag, 14. V. HKaim- Konzert rten— Mus Dezember, ahends, Dirigent: Feter Raabhe⸗ Mari III. Smetana: Orchester dig noch „Mk K. 6 Mk. 5 50, Mk. 4— Mk. ſer Hofmusik talienha fdlung K. Sonsagl 28 Uhr S d-Roeger(Violine), Besthopen: Zweite Symphonie(-dur), Di ie Moldau etuytg) folgenden 8 Mk. 30.—, 21.—, MR 12.—, Ak.—. Einselpreiss: .50, MEx 50. Ferd. Heettel 68364 o. Das erste Kreuz auf dem neuen Friedhof. 1 m0Seneärton annheim Nibelungenssal. 01 7 13. 1l. Vorspiel Zug der Frauen zum Münster . Siegtried-ITdyll. Wa,thers Preislied. „Einleitung zum 3. Akt, Tanz der Lehrbuben, Aufzug Dezhr. 1906, ahsnds 8½ Uhr el dlds Naun-Orchesters HrSsSber Abemnd. Programm: 1 Ballettmusik aus Rienzi. . Quverture zum fliegenden Holländer. Einzug der Gäste auf Wartburs Bachauale(Venusberg in der Pariser Einrichtung) II. Kapellmeister EmII Kaiser. . 1 Wagner Zyklus. aus Tannhäuser. aus Lohengrin. der Züntte und Apotheose des Haus Sachs aus den Meistersingern von Nürnberg. Das Konzert ündet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Vorverkaufsstellen, tier im Rosengarlen und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person Über 14 Jahren die Lorschriktsmässigen en Einlasskarten zu 10 Plg. zu lösen. Delal) Jancteſg,P ö, 20 Kasseneröffnung abends 8 Uhr. im Verkehrsbureau Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 3 Mk. Kartenverkauf in den durch Plakate Kenntlich gemachten (Kaufhaus), beim Por- 30000%/1037 Filialtheater beſucht. den wir nur unſeren danken. 13 4 19. Ce Circa 100000 Perſonen haben im; November 1906 unſere 6 deutſchen Es iſt dies ein beiſpielloſer Erfolg, und vornehmen Vorführungen ver⸗ Nikemathographen⸗Thenter m. b. H. ntrale a. tadelloſen 68417 den 12.— 120³ ———— oldd. Herren- u. Damenketten Riagge In Jeder Prelslage. — eeeee eeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Wand- und Standuhren 2u Jedem Styl und Farbe passend, Uhren der entschen Uhrmachar-Genassenschaft. Rabat- — Wrillantringe. Eh-Indus er Reamel Dezember 1906, abends 8½/ Uhr, in n Ludwigshafen, Bismarebstf. 1¹4 Bross 85 öffentltel ne Versammlung. Herr Proféessor RHummel aus Rarisruhe spricht über: Dis Stellung der technischen Beamten in der Privat-Industrie. 6857 Alle techn Beamten, Chemiker, Ingenjeure, Techniker, Arehl⸗ Kten ete sind aufs Dringends te eingeladen. Siem ui vere Sibenie mie dselesenbeit. Der Ausschuss. Plipat-Oesellschaft„Condorcha⸗ Mannbheim. Gegründet 1898. Samstag, den 15. Dezember 1906, abends halb 9 Uhr, im Goldenen Saale des Apollotheaters Abendunterhaltung eeee nt wom wir unſere verehrlichen Mitglieder und Freunde mit de Biite un zaAreiches Erſcheinen ergebenſt e maden Näheres durch Rundſchreiben. 68407 Ber Vorstand: E. Hahn. 1 Teihnachts-Ausstellung Kunsfgewerbe⸗Haus E. F. Otto IIlüller Baußptgeschäkt: Karlsrune, Kaiserstr. 14 Zweiggesckäfte: Baden-Baden Mannheim(Kaufhaus) Reichste RHuswahl auf allen Sebieten des tnftan M Kunsf-Setberbes. cnr 8 68229 Im Sauptgefchäft in Rarlsrunis; Srößte und vorneumste Huswahl in Speise⸗ und Trinklerolcen, Beleuchfungs⸗Körpet, Nleinmôbel 5 5 —— eceer Nur 8 Tage. Die bexühmte ungarische Phrenclogin Frau Lusea Tüsapenahtze beurteilt Kopt un Handformen nach wissen⸗ schaftlicher Methode. Sprechstunden nur für Damen von —9 Uhr Sonntag bis 7 Uhr, Graphologie(Schriftdeuten gegen Einsendung von Mk..50 in Briefen und Rückporto, Maunkeim, P 6, 7/, 1 Tre pe Iinks. 9 53 Mathäſer⸗Bräu München Hauptausschank und Alleinxertrieb fate testaurant Neckartha 669. T I. 5. und Flaſchenbierverſand. Hell und dunkel Export 10 Fl. 15 Pfg. Sypnen g Llt. M..50 15 5 6. IIB. frei ius Haus. 7% Beſtellungen nimmt entgegen Hotel Neckarthal, acbeng2z, 683888 J. A. Schmidt, Seckenheimerſtraße 84, 23. 2 Für den Salon! Perzima- bane Pianos, werden von kelnem andern Fabrikat übertroffen. Grosse Kuswahl, empfohlen von Ersten Meistern der Tonkunst ferner e stelassige Harmoniums in jeder gewünschten Ausstattung. Billigste Preise aueh gegen Teilzahlung. Bei Barzahlung höehster Rabatt. 12.4 Fefdinand Köhler 4 2,4. Telephon Me. 1307. 6638 —— ie — 12—— r 5. Seite. Ein ſchönes Geſicht lis die beſte Empfeblungskarte, lode Natur dieies verſagt werd fülei Na durch Webrauch von Als nltalichstes VBVeernhardts Roſenmilch das aff. VNelſinaeliis-Seseſienis emgfehlèe len die glſgemein bellebien und als vorgüglieh anergtannten = af Maſimasellinen Geſicht und die Haude 1 . rtein jugendlicher Fri Be⸗ eltigt Leberflecke, Weikeſſer, Geſichtsröte u Sommerſproß⸗ ſen, owile alle Ureinbeiten des Geſichts und de Hände. à Glas Mk..50. diol al-Drag. 3. Toten Kreug Th. von Eichſtedt, 4, 12,. SGänſe⸗Fett ausgelaſſenes garamrt rein per Pfd. Mr..40 Prima Feti⸗Ginſe HZerſchnitene Gänſefleiſch Gänſe⸗Lebern 1. maver.la welche mii den neuesten Verbesserungen versehen sind und jn Bezug aqu 5 1 a0 e 7— ö H. Urbach, Friſeur, Planleu, D8.8 —8— Volſtommenheit unerreicht dastehen,. Frichr, Häſig. rileur, N 5, 235 G. R. Nuoff, Dioger e, N ——————— MI 45 b 1 wird auſpoltert und reparlert b btlliaſten Freiſen und „oener PRediemm 12338 Reichhaltiges Cager bei, 67908 —50 8 4 3, 5 vis--vis dem Fheater. Filt afel liefert zu biuigſten Preiſen; Georg Frühling Glagau, Schleſien Poſt ach ea 5 5— J. Körner, 5 5,7 V 8 10 Empfable 37 7 ˖ 15 annheim* 3,. II* ſel. 576 alle N euheiten in gediegener Ausführung. 2 Freiburg i.., Kaiserstrasse 77 Teleph. 1284 SBSHSOIgs i aben Preislagen. 17605 enameehdens aas ek.. schmit. l 3, 1920 Louis Mäüller l 8, 1920 Lager, U 1, 16. passendle Weihnachts-Geschenke 1 Se thscbetrasse Pelahandlung Jungbuschstrasse. b, 1 ennenenerd Umarbeitungen—— Rabaumarten— dill: 10 pr ise. 8 Humpty Dumpty-Oirous bietet die staatl Aa 5 1 VSFFFCCCCCCCCCTTTTbTCTCCTTTTTTTTTTTb 8 8 555 Humpty Dumpty-Menagerie üe Geld-Lottl 0 Humpty Dumpty-Akrobaten-Circus e- 25 GAS Anusamtesten., 1enrreichstem Spielzeuge. bn i nleg Mall 66 Fast qedes— 0 Los 37 Interessantes Spial für Kinder u. Erwachsene 1 555 1 Plastieine— ntt auluseptischem Knetstotz Plastieine ̃ 600 000 3 pahrräder Gummi- u. Celluloid-Spielwaren; soWẽõ•ie noch ö Sälle, Figuren, Puppen, Puppen- Arme und Köpfe, Rasseln und 300 000 verschiedene Schwimmtiere. Puppen-Wasch-Garnituren. 1200 000 0 7 8 8 ̃ 7 1100 000 Fabrräder n und 15 e freſan, Doppel-Uebersetzus) 70 1 eerte 9 audow's Zimmerturnapparate ff 1 80000 Manmganhnen in allen Systemen..— Hanteln mit Holzgriff 10900 9 80 909 1 2 Steinbere + Mexer I2. 14. Verreter gesueln Fuss- und Schleuder-Bälle. 33008—— 3530000 Passende Weihnachis-GesNen Beliebte Geschenke fur 1 für Herren 8 Tetne deut⸗ 0 lsch 1951 7 n 5 Gummischwämme, Necessalre, Haar- und Klelderbürsten. e ſelehsstempels Ab. 9 sutse Tanz0s und englisener Pa! Fumerien. Tollette-Garnituren. 0 Aulomohll- u. dagdstlefal. rete lür ere, ens ee e eeee, 95 5 Erstklassi ge Hosenträger. Ganze Mk. 6— Ricnd a e FF Tolletten⸗ 55 Halbe 57 Senndhatt Bürsten 50 35 Rasler- Gegenständen IErwunschte Geschenke m DATNDeEAHg.,, Mae.e, e sesen Nachnahme oder Voi- Fbenholz 11 nriehfung, Neueste Zarstäuber, 5 Cellulold-Dosen für Haarnadeln, Puder, Selfa, Zahnpulver Jekengen apftest Fer an Leesekgeme f. Badele, a Spiegel, Lereng e Cellulold-Bürsten,-Schuh-Löffel und-Knöpfer. 0. des mber d.. er eee, ee 5 1 17 enenbne, 9771E—5—.— Emi!— 0 5— „ PPraktische Geschenkke fur den Haushalt dustarspetnmann—————— 53 taatl Lotterie-Einnehmer Aufleger, Tischdecken, Wandschoner. 68.55 lanburt 428. l= Uasche-Wringmaschinen. e —ů——— n·eenen Wasssie nSHrumente Bezug guter, solider Wagenu. Pferdedecke aller Arten in garan- tierten Qualitäten interesslert. ver- N ie W olinen, Zithern, Nandolinen, 4 Wept⸗ eint aren, Dikige Lieh- u. Mund-Harmonikas, Hlinen v. M.. 50 an. eee ee deh Kessler Nieht träufelndde Weihnachtslichter. lange Offert. 5. Christbaumschmuck fieidelbe'ger Saolfabrik]& 6, 2 6 Lichthalter Glockengeläute Schaefer& Zlegler U 3. Nur Neuheiten! Grosse Auswahl! Deckenfabrik er Heidelber 8 P 6. 2 6 Drogerie 2. Waldhorn U. U. Rnoff, D 3,.— Empfehle meine Srüne Beachten die ertattgten i. 0 perilobungs⸗Hnzeigen I ilten⸗Rarten 3, uttenon.— S 85 1 0 9 vollſter Huskümrung 2 0 00 und Stollen— ̃— Dr. B. SudsIdbe Buchdruckerel S. m. b. 5. Leopold Mann Skersl 42890 G 4, 22. G& 4, 22. e. Loniſe Baetz 15 Hoßlen U. ſſctzhangſang wohnt ſetzt O 6, 3, 1 Treppe ener dene,„ empfſehlt billgst alle Sorten Anfertigung Corſelts n. Maß e Hhgadlen, Kabs flennpge g acons und beſte beo Kassegeselscht Zlrich Keine Firma der Welt ist in der Lage eine automatische Kantroll- und dsegistrierkasse mit 36 Tasten, automatischer Totaladditien, Automalischer Quittungs-Druck and ⸗Ausgade, automatischem Drucs der Einzelbeträge, Automatischem Anzeige-Werb, Fullstellung, Ohne die 80 Justize und ermildende Mirbel und hne ebel 68368 — 20 billig zu liefern, wie wir. Gunskige Zahlungsbedingungen. d AZel Jalre Garautie.(Spezialität: Gerabehaller, Pa.- Jeſef 0 14736· Vorfüurung der Kasze bereitwilligst. 5647 rier, Brüſſeler u. Eugliſche Pnnei nle A Vertreter: Josenh S zanock, Schustergasse 2, Freiburg i. 8. Frack⸗Corſetis. Reparaturen, e VVVVCCCCCCCCFCCCFCFCCC 8 Waſchen ſchnell und billig. S8888 4 5CCCC 85 Felnze Reſerenzeg. 412³4 Generol⸗Anzeiger. WMittagblatt Mannheim, den 1 2. Dezember 1908. Berndorfer Neiu-Nickel-Abengeschirre ae⸗ acden 415 688 d kehgte Sanlrr anerkannt. Aussen und innen mattiert. Relnigung erfolgt mit Sand. EIed bemnmdlenr 8N v 5 Nis⸗ Futzen unngßtig. 5 Bastes beschier für den käglicheg Bebraueh.) MoœtallwWert! Berndorfer Sehwerversilberte een tateskel 0 Je fagefe in neuen eleganlen ne * Stablxaren-I ederlage 4. von J. A. Henckels, Solingen. Jedes Stück unter Garantie. Taschen- Scheeren aller Art Tranchier-Bestecke Geflügel-Scheeren gedes Stück unter Garentie, essct Zutter-u. KäsemesserfFleisch-Zerkloinerer Tischmesser.Gaheln Brot- u. Fle schgabeln Kofkzieher, Nussknacker Cigarren Abschneider Obst- und Konfekt-BZestecke etc. ete. J Sosser Answ-ahl, In. Allemn FPreaislagen. Herm. 0 2, 2 vorm. Alex. Aainder Paradeplatz des eeeee 1285 eeee 8 Putzen. 72 19 5 Spengler, 68173 U Junge Frau geht waſchen u. 9888 Viehhoſſtraße 5— S Stock.—— Puppen allse Aut werden gu und bilig reperiest n. Augen eingeſetzt. 41888 Kuug, L. 2, e Restkaufschillinge vermittelt jederzeit 24 Lgon Sckwartz 166 15 1· 1 Geld-Darlehen an kreditf. eute den un⸗ und Verkauf von Nelkaufſchielin zen u. Hypotheken vermittelt prompt ½28 vank⸗Comm.⸗Geſchaft 3112 4b in neln, Langſtraße 36 sprechſt.—8. Sountags9—luhr. Geld⸗Darlehen an kreditf. Leute, gegen Mo⸗ biliarverpfänd., gegen Bürg⸗ ſchaft, Wechſel, Schuldſchein, Hypothekenbrieſe, Erbſchaſten u. dergl. vermittelt die Ba k⸗ vertre ung J. Reiuert Rannheim, Windeckſtr. 3% 11. Sprechſtunde von—11 und —3 Uhr. 43459 Hypothefen an 15 u. 2. Stelle zu zeitge⸗ mäßen Bedingung. vermittelt, Renkanfſahtling plaziert jederzeit 5712 Hugo Schwartz re 4 Manunheim 3078. R 7, 18 ükvertre ung f. Hypotheken Stiiler —— 22 0 * Teilhaber. Fu älieres gu geheyndes G chärt. ein ſtiller Teilhaber i Mk. 3000.— gegen gute Ver zun ung and Gewennante lg ſucht. Onerten unte Nr. 4871 au die Exvedt'on ds. Beattes. 1I. Hypotheken auf Privat⸗ ſchätzung p. Anf. Februar od. ſpäter zu vergeben. [Oſfferten unter Nr. 43746 an die Exped. ds. Bl. Anter⸗ 5— Telefon 1 7⁴ Bankyertretung flir Hypotheken. rosser Posten Arosser Posten Arosser Posten Arosser Posten ArosSs Posten 1 Tuehdecken in allen Preislagen. 65174 7 8 2 22 Spezial-Teppich-Geschäft M. Brumlik E 2,—3 Eekhaus Planken, Eingang Marktstrasse. 2 2,—3. Teppiche, nut gute Galitätan, koblern, Wis 1% Rabgbt. We lene Schlaf- und Steppdesken ia allen Farben und Ersszem verrätig von 5 Mk. an. Nardinen, in Füll, Spaskte und Irkstill, as wenl angssckmutst, Ait 20 9% Ir beoht ahinssiscke Felle Farben-Grössen, geruchles u. „kon; Plüseh⸗ und Bettvorlagen, Pivand Telephon 3184. Noch nie dagewesene Gelegenheitlf Wi Kleinen Web⸗ mässigung. badskloss Wars in allen abgefüttert, ven 2 Mk. an, Die nützlichsten Weihnachts-Geschenke 0 1 1 66.—⁊ 40 erhalten Sie in den mit diesem Schild. Singer Co. Nähmaschinen Acl-Ges. Mannheim, Mü 1, 2, Breitestrasse. LaA 96 5566 D Sl ent erteilt. Näb. M 3, 4, 3. Stock * ſe 9498 Sprachen⸗Juſtitut W. Mackay gegründet 1898. äm Paradeplatz D 1, 8 Fagliſch, Franzöſiſch, Spaniſch, Ruſſ., Flal., Holl., Schweb. ete. Grammalik, Converſal., Hau⸗ bels⸗Korreſpondengz. Nux Lehrer der betr. Nation. Denuiſch für Ausländer, Ueber⸗ ſetzungen. Beſte Reſexenzen. 41551 Klavier⸗Unter⸗ richt 8..50., außer dem Haufe 2, günſt. Erfolge Rachweisbar. 9504 Näh. I 6, 17 IV. Handess- Kurse von 65070 Vine. Stock 1, 3 Mannheim, ge. Telephon No. 1792. Ludwigshafen, Ralser-Wiihelmstr. 25,J. Etage. Telephon No. 909. Ruchfunvunmges eint., dopp. umerik., Kantm. Nechnen, Wechsei-u. Enehtenkunde, Muantlelskorrespondens; Momtorpramte, Stendtgr., Bauhmsenrelben, deutsch u. lateſulsch, Rundschritt, Maschinehselsrelben eto. Weber 89 Mesobinen d. Appar) Grünullob, rason u, binig) Aarant. vollkommens Ausbiid. Eahlveiche ehrendste Aunerkennungsschreiben Vontitl, Versäulienkeiten uls nneh ſeder Riehtung „Mustergiltiges Institut“ NI WArmste mopfohlen Unentgeltlichestellenvermittlung Prespektegrutlsu,trauk“ Herren- u. Damenkurse kstrennt 418½% /Lessons Spebialty: 8566 CommereialCorrespondende. bus fel..UIWOOd. E, 8. 7 NNN 7 Vlapier⸗. Zither⸗U terri-t wird grundloch erteltt.— Aecord⸗ zithern werden 5 Iumt *+ neyer, Mufikleh„8 8, 60. e889 Gründl. Klnner⸗ und 5 Geſangs. Unterricht 4„v. Pr J. Stock auſen. Feannt a.., erteilt zu mäßigem Honorar 1747 Auguste Re Inhard, Schwetz in der r. 5 ſen AVermischtes.N Lustig, Mainz“ Dücherreviſor u, kaufmänn. 2008. — Sachver ländiger. Tel. 20; Nebenbeſch. Off. an O. Tuſer, Kirchenſtr. 24, part. 924⁴⁰ Dunge gebild. Dame empf. 15 zur Aushilfe Reſtauration oder ſon⸗ ige Arbeiten. Offerten unter No. 9468 an die Exped. ds. Bl. Wich. Duttenhöfer 1 6,18.„, fel. 2598. e eerer Zeitung. De Geleſenſtes Blatt der Kreis, e bauptſtadt der Pfalz. 41622 Eduerd Müller, Tapezier⸗ und Polſtergeſchäft, Teleſon 3508. 6, 19. Empfehle mich im beiten und Ueberziehen von Matratzen u. Mübel aller Art bei billigſt. Bedienung. 295 Hühmaſchinen repar gut, illig unter Garantte M. Schreiber, R 3, 11, 2 Si. Biſſere Kegelbahn geſucht für einen Abend in der Woche. Off. u. Nr. 9537 a. d. Exp. Tüchtiger ſucht in nur 78 91 uck eN s Wogon werden 840 51. garniexte u, angunlerte 8 ert⸗ Madenen und Kindernü darxunter hochelegante hodelle, zu ganz bedeutend reduzierten e abgegebe 68283 7„ 7/% eee Scurag N. 3. 7 19118 ich 1 1 ben 1 Se Christbaumschmuck? 9 Niehttropfende Christbaumkerzen? Aechte Wachskerzen? hienterhalter(damit jede Kerzeg rad steht?) parfümerien, Toiletteseifen u. Toiletteartikel? Ilm„Seifenhaus“!“ F 2, 2 Marketstrasse Tel. 2952 Grüne Rabattmarten. — Bitte meine Schaufenster zu beachten!!— Weeerneskregg 0 neraugenoperateur a Rasier-App Schnelden unmöoglich! 4* Weihnachts-Him In nur guter Konstruktion und als Geschenk Rasiler-Apparate„Modell Star“ General-Depet der echten Amerikaner Apparate. arate, deutsches Fabrikat Keln Warten bei dem Friseur! Ausserdem ompfehle ich in anerkannt bestem Fabrikat Taschen-, Tisch-, Tafel- u. Dessertmesser,; Scheren Trauchierbestecke eie. Sodann neu aufgenommen: Spielwaren Sofortige dendtzüungt Keins Zeltversädumnis! belephon Fiir die liebe Jugend: aus garantlert reinstem Gummi, bemalt uncg nicht bemalt, Farben unschädlich. Reizende Modelle als Fuppen, Haus-Apotheken in Schrankform, die erste Hilfe im Haushalt.) FPraktische Geschenke zur Krankenpflege. a 2, 1 Friedrich Dröfi d 2, Gogründet 1836. Aiere u. s. W. nders geeignet Ferner aller Arten und Ausführungen. Sle. ¹ 32829 Zum Weige, Bunt⸗ und Buillou⸗Sticken, Tanzſtund⸗Schleifen wird augeng en. 28158 J. Bubpli Ww. 4, 15,. Bauszinsbücher Dr. B. Baas ae Buchdtuckeral& m s in dellebiger Sto⸗ zalil zu habeg in ber Bedingungen zu vergeben. Mäbtz 200, 000 auf 1. Hypotheken, geteilt per Anfang 1907 unter günſtigen Offerten unter Nr. 43659 an die Exped. ds. Bl. Geld auf 1. Hypotheken, 60 Proz. d. amtl. Schätzung, von Selbſtgeber zu verleihen. Ofſerten unter Nr. 48768 an die Exped. ds. Bl. 1+ Ankauf. Eine Kreis⸗ ev. auch Bandfäge zu kaufen ge⸗ ſucht 48817 Nallstadtirgſ Mroße Wallſtadeſtraße 62 Ente gebrauchte Flöte zu kaufen geſucht. 43821 Näh. D 3, 4. Gebrauchter Aktenſchrauk und 1 Bücherſchrank ſofort zu kauſen geſucht. Ffſerten unter F. V. Nr. 8893887 a. d. Exped, ds. Bl. Aite Bueher üßeineen Rauft zu höchsten Freisen glen *. e deeee Antiq, 04,17 Vaden, 68387 Fen ſalag. ktlelber u. Stiefel kauft u. verkauft. 41631 Georg Dambach, 12 Zahle hohe Prelſe für Pfandſcheine, Gold, Silber, Möbel, Kleider u. Stiefel. 4087) Peter Baas, . Detragene Kleider, Schuhe und Stiefel, Möbel und Betten kauft 41637 übeckel, T 2.. Betragene Kleider Schuhe, gebr. Möbel kaun 41688s A. Reen, 8, 10. Einftampfpapier alte Geſchäftsbücher, Brieke, Akten ic. klaut ltez des Einſtampens. Sigmu d Runn. 1 6, 8. Magazin: 1 8. 16. Telephon 398f. Wene⸗ zunt. Garauti des Einſtampfeus), alte Pletalle, alte Flaſch., Siſeu u. Lumpen kauft S. Jwickler, Talbergſtr. 30. Gebr moöbel Schuhe clelder ziefront, 2 wohnungen preiswert zu 101 von Zampee ah Metallen bel rau Zim ertane. Hillrichtung des Augenmerks. Zahle höchſte Preiſe für von Herrſchafken abgelegte Serren und Damen⸗rleidungs⸗ ſtücke, Militär⸗ u. Beam⸗ ten⸗UAniformen, Schuh⸗ zeug, Möbel, Betten, ganze Einrichtung, Nach⸗ läſſe, Gold, Silber, Tveſſen Waffen, Antiquitäten, Partiewaren jeder Art zc. Komme überall auch nach außerhalb. 40945 Beſtellungen erbitte an Selig, H7, 30, Lah. 1 Verkauf Wohuhaus. 3 u. 2 Zimmerwohnungen, gr. Hof u. Einfahrt, unter günſt. Bedingungen billig 8 verkaufen, ev, auch geges altes Haus(3. Abbruch) oder Bauplatz⸗Gelände, zn ner⸗ tauſchen. Gefl. Anfragen unt. L. Nr. 43661 an die Exped. ds, Bl. KILSAUA mit ſehr gutem Kolonial⸗ u. Viktualiengeſchäft, bill. zu ver⸗ kaufen. Anfrag. Groß 10 9010 lagernd Maunheim. 9851ʃ0 Ein in der ſchönſten Jage Oudwigshaſens, in der Na der Rheinbrücke und in b Zuſtande befindliches 11 4 11 2% bats Wihapggs mit Garten und 2 Vorgärteg iſt unter günſtigen Bedin⸗ gungen zu verkaufen, Olf. u. Nr. 43485 a. d, Exp⸗ Privathaus in beſter Lage beim Frieb⸗ richsring, große Sttraßen⸗ mit 4, und 3 Zimißter⸗ 9(, 6. — kaufen. O Verten Unter 48 an die unes 1 1 6* 83 Ugan rcung zu vektaulel, Hochrintabtt. Oß unk. Ar. Söde an die Oppeditton ds. Bl. Glektr. Apparaſe und Ma⸗ aun und vepkantt 18 39 BSUer, 3 80 terial ſür Kindertbeater 5 verkauien, 50 Adreſſe in der Gzpeb, Aud 2219 4815 II I eere Aeußerſt günſt!iger Pelegenheilskauf Niedrichspl 19, 1l lafl 15 Divans(neue) Maunheim, 13. Vorzügliche Kapital⸗Aulage. in ſehr ſchön gelegenes Gähaus in ſchönſter Lage auf dem Lindenhefe, äußerſt ren⸗ kabel, elegant ausgeſtattet, mit g und 4 Zimmerwolnungen, ſehr preiswert zu verkaufen. Befl. Offerten unter Nr. 4809 an die Exped. ds. Bl. 1 Wellbleckhaus heu, ca. 7 Meter lang, ea. 4 Meter breit und ca. 5 Meter hoch, preiswert zu verkauſen. Maß Kuhn jun,, Mannheim. 4877 90 Piennig loſtet die Kilo⸗Doſe 48 79ü . Fussbodenlec' 6, 4. Bilder, Spiege! Poetroleumkleiz Oefen ſpsttbillig abzu eben. 43792 5, 4. iause, armoniums, Violinen, Zitt., Phonogr. gebt bill ab. Abz. —'hafen, Luiſeuſtr... Sehmelterling⸗ OSammlungo Uillta zu verk. 1 2, 16 1 T. 41, Pianos nen M. 400.— 4078ʃ0 4 4. —Ein noch 72 0 Jinmer-Cilard (Dorfelder) zu 05 4995 S 1, 16 Lohklas zu 40282 Ein vollſtändiges Pony⸗Fuhrwerk in verkaufen. 10. De. eree 2 feine Ausſtellungs⸗ ſchränke Pannonfor Kauenſoem je ca. 1000 pie eoemm Durch billig zu verkauſen. Gebr. Gaſtj⸗ huber, Farbenwerke Nün; beig. als Spezialität von 30 Mark in allen Preislagen 89 Andr. Reski, Schwetzingerstr. 97. Laubjägebolz 145 22. 40888 Heſpiektes 48521 2* f 2 D f 0 bat oder 1 Naſen biiligſt. Mabpnlag veckel, O 2, 10. Waſchmange, faſt neu, preisw. verkäuflich. 2. St. 9307 In verkaufen: 4 gebrauchte Weſtsanpfke 100 e F00 gir pro ck. Offert Unk, Nr 61528 au die Erpedn. Webrauchte Seneliage⸗ rde, mittlerer Größe, gut hetgerichtet, unter Garantie duu verkauſen. 43741 B 4, 14. Zu erhalten, mit verſchließ⸗ bem Naſten zu verkaufen. 4872 Mollſtraße 3, 3. St. Iks. Gelegenheitskaufl Eugl, Schlaſzinmer, hoch⸗* 4 elegant(uen), Küche, Jugenb⸗ 25 05 1055 unter dem Preis zu der. 4— 2 2 7 Reiseamtiel umd. Lederwaren, Sattlemei. K Iwei ſa ſchwarze ſchw. faßt neue f 4 Winter⸗Ueberzieh⸗ r, ſchwarz Kumst SEas8e Mannheim 412 1 Weſte u, Hoſen Dele“ 5 380 15 7 17 * Figur billig zu ver⸗ 87 8 45 kaufen. 80 354 itte um Beachtung meiner Schaufenster. Roſengartenſtr 28. 2 Tr. ember 1908. Liauna& Hul General⸗Anzei ler Tortsetzung uuseres Ausverkaufes in wollenen und seidenen Damen-Kleiderstoffen, Er. Manpnheim Mittagblatt). 851! Blusen, Costume-Röcken, Jupons, Tüchern ete. mit 100% dtrössere Posten Fantasie in Wolle u. Seide, Sowie div. Serien fertiger Woll- u. Ssidlenblusen, anglischer u. einfarh. bostum mg-Röcke Kassenrabatt! — ———— 28 —————— 4 . —— —— einem guben K01: Die Eigense auften, die man von er ktordern muss, sind Dauerhaftigkeit! Leichtigkeit! Vornehmes Aussshen! Preiswürdigkeit! Die von mif geführten Fabrikate vereinigen iu Jahren einer immer steigenden Beliebtheit. Koffer zu wählen, vorragende le Welhnachts-Jesch sind Reise-Effekten! Bächsten Jnhres hringt für das roise fern eine beileutssie ais Untralähr von diesem n! Termin ab der Vortein des Freigepieks aufhört. 70 eich nur s he dio Dauerhaftigk sich dliese Eigenschaften Besichligung meiner Warenlager ohne Kaufzwang erbeten. 3 0 12 Delbe — Wes — — — ende Püblikum inso- Siehfigkeit her- A* —— ——— Und epfrenen siah seit Wringmaſchinen , eigener r He ßwring mi zül cher, gata itte ähige! verkauft weilen ter Lade 25 7 r. Er, hm, id 2, 12, ARureau Hof Iinks. eleen eeelt Pfaufnd(neu) Marke Schwie⸗ gershauſen u. Geyer, gegen bagt ſoſort billig zu verkaufen. Sch. Seel, Auktionator, 2t, 1. 43782 Hebitgemeſcu⸗eh Begrmadungen franko eder ünſtatton offeriert Eltas Beißinger, 9515 h. Bretten. ——— ——— eeree ee ee Waende 11 5 Schlaßzimmer, pol., hell Nußbaum, beſtehend qus: 1 Spiegelſchrank, 2 Betiſtelſen, 2 Nachlſchränke mit Marmor Waſchtiſch mit Marmor an 1 gebr. Pianind, Spiegelſchrank, ſch. daszöe dillig zu verkauf. Sch. Seel, Auktionator, 0 3, 16. 15 Gaßere Füllöfen, gut erbalten zu verkanmen, 48805 ,&. Ein faſt neues Gramophon ohne Platten billig abzugeben. Seckenßeimerſtraße 72, 3 Tr links. 9579 10 2 io 25—30 Cir. Neat Feder gle Tragkraft, ſehr preiswert zil verkaufen. 9484 Drahin, KM2,1 97 0 Ein 5 ahr! Tad, wenig ge 8 ſehr gut er⸗ halten, lſte Aum 50 Mark zu ver⸗ ka. Offerten unter Nr. 42 an die Exved. ds. Bl. Eine Kommode(antik) zu v Werkſtatt LI 6, 4. 960 2* Ein f. Weißgeugſchr.(Chif⸗ ſonnier) Aür. geſtr, Schrauk, Tiſchch., Raucht., e ee kompl. alt. Bett u. ein Kin⸗ derkaufl., Kaſp. Theat. zu verk er. 9812 Schankelpferd und Ninder⸗ ſchlitten, gut erhalten, zu ver⸗ kaufen. Moltkeſtraße 8 am Kaiſerring, 2 Tr 900⁷ 2 Ein er ſewarzer Spitze⸗ zu ve banen. Reckaraw, 7. Seite. 100 Verdienſt! Aeberall ſofort lohnende einfache Fabrikation! Wozu Venig Kapital, gering- kügige Anlage u keine Fach- kenntni-se érforderlich sind; leicht verkäuflicher 4966 üsssk-Terbrauehsartikel Kür jede Hauskaltung. Grogse Ertolge bersits nachweisbar. Ausführlicker respekt gra-⸗ tis durch Falinicht's Laboratorium, . m. b. H. Eldelstedt II bei Hamburg Hausmeiſter. Wir ſuchen zum baldigen Eintritt einen verheirateten, älteren Fausmeiſter. Nur ſolche Bewerber finden Berückſichtigung, die ſchon ähnliche Stellen innegehabt haben und gute Zeug niſſe beſitzen. 43798 Schriftliche Offerten an die Direktion der Ober⸗ rheiniſche Verſicherungs⸗ Gefellſchaft in Mannheim Selteue Gelegenheit! Redegewandte Herren und Damen verdienen M. 10—20 täglich, von einem Herrn über 120 Mark p. Woche er⸗ zielt. Zu melden 900⁴ Horton, Bahnhofplatz 7, Stenohrapfl. Junger Kaufmann mit Syſtem Stolze⸗Schreyg(150 Silben) und Schreibmaſchine mögl. „Noſt bewand., find. Stellg, Offerten unter Nr. 48872 an die ds. Bl. Tücht. aahreſerder für einen konkurrenzloſen Glühkörper ſof. geſucht. 43895 Gontardſtr. 7. Part. Junger Kaufman gewandter Arbeiter m. 0 Handſchriſt und möglichſt ver⸗ traut mit den Geſchäften einer Betriebskrankenkaſſe, mit dem Alters⸗ u. Unfallverſicherungs⸗ weſen, für eine erſte hieſige Firma zum Einkritt per 1. früher geſucht. ee lung. Januar ev. Bet Leiſtungen dauernde S. Offerten mit genau gabe der Gehaltsanf Referenzen unter F. 2011 an die Exp. Tücht. u. fireng ſolider Der-Reisentler . acwelsog Erfol en für eine zumn Manenabſatz e⸗ eigneie lluſte., ochiniereff. 1 Zeit chrift her alänzend Be⸗ deugungen geſucht. Me⸗ du gen an Carl 399 5 Co. ain Stuttgart. 5 271 95 Vachet gecht. Ger der Jucobi, GEigarreufabrik, ade Unlenstrasse 2. ESUcht per 1 Januar für ein grö⸗ seres Bureau ein jüngeres Fräulein mit ſchöner Handſchrift und mit den Bureauarbeiten ver⸗ traut. Offerten unter Angabe der Gehaltsanſprüche und feit⸗ herigen Beſchäftigung ſowie Zeugnisabſchriften unt. Nr. 61568 au die Expedition dieſer Zeitung erbeten. frräulein mit guter Schrift gefucht. 600 Grüns Färberei. P 5, 13. das ſochen fant gegen ho, Lonn 43738 In! Mag.e en zeſucht. Mätbetes 25. 48,%/ 5. hrl. Mäbdchen oder Frau, tagsüber für alle häuslichen Arbeiten ſofort geſucht. 43741 Näheres R 3, 1. 2. Stock, links. ſalen + Tüchtige Vertreter der Baubranqheth zueht(Baullandwerker bevoraugtf 20 50% Ver⸗ . dienst er ie dae N. S. Rückgorto H. Plett, U. Barmen. 2877 reb degewandte Perſonen. Zu erſr. u. Nr. 9571 1. d. G. Beſſ. Perſonal ür Ausland futeu empfiehlt 55 Veck Nebinger P, 5 2 tüchlige Haushälterinnen, mehrere küchtige Zim mer⸗ Haug, u. Rüchen mädchen ſol. E. 1. Jan geſucht. 9582 Sielleuburean Frau Epting, * 2, 7. Part. aeee, eeeeeeeene weeeee, 1 tüchtiges Mädcheu, das bürgerlich kochen kann, in beff. Haushalt per l. Jan geſucht, 1 brav. tücht. Mädchen 27 etwas bürgerlich kochen kan per 1. Jannuar geſucht. 9554 K 3, 10. 2. Stock. Mädchen g. gut. Fam. tags über zu größ. Kindern gez⸗ E 1. 10. 2. 9025 Köchinnen, Allein, Haus⸗ u, Rimwermädchen ſucht u. emoöf, gegen hohen Lohn auf 15. Dez u. 1. Januer. 48000 Burean Apfel, Ii i Ein Mädchen das kochen kann und alle häusl. Arbeiten verrichtet, auf 1. Januar ge⸗ ſucht. 4862³ Näh. U 1. 16, Laden linkz. Bürgerl. Köchin, Haus⸗ mädchen, Reſtaurationsköchin werden ſof. u. 1. Jan. geſucht. Stellenverm. Bührer, J 8, 1, Telefon 3517. 6855 Beſſere Mädchen jeder Art ſucht und empfiehlt ſoſort u. 1. Januar. 4884 Fran Eipper, I 1, 18. Teleſon 8247. Putz⸗ und Waſchfrau eſu per ſofort. 4 1 Mecgssboßt. Sert ſucht klein., bebaglz eingerichtetes Zimmer, mögl. mit Penſion. Off. m. Preisang. u.„Pen⸗ ſion“ Nr. 9595 a, d. Exp. Wohnung mit 3 Zimmer Küche, Badezimmer, ſowie Zubehör von einer allein⸗ ſtehenden Dame per 1. Appil 1907 im Friedrichsring, vom Waſſerturm bis Friedrichs⸗ brücke gelegen, geſucht. Offerten unter Nr. 9588 an die Exped. ds. Bl. Geſucht wird guf 1 Apeft von einem alleinſtehenden Herrn eine Wohnung von 8 oder 4 Zimmer nebſt Zubehhr (Badezimmer) in guter Lage, Oberſtadt oder Ring. Off. u. Nr. 48818 a. d. Exp⸗ eee eeeee Wohnung von—6 Zimmer mit Zubeh. von kleiner Familte per 1. St. April geſucht. Offerten u. Nr. 48702 bef. Südd. Aun.⸗Exp. Schwaßb hier. Co., Burean in guter Lage per 1. Janugr geſucht, Ofſefrten unter Nr. 9592 an die Erped. ds. Bl. Wäckerei 25 mieten Jeſucht. 47¹ Näh. 3. Onerſtr.? 9 Läden.—1 K. e e Näheres 2. Stodl. 43785 TL S. Laden mit Hinterzimmer, als ean zu v. 3484 ., 2 kin greer Eden zu vermieten. 44641 F1. zunächſt der Breitenſtraße ſchöne Läden zu verm. nois Architekt Wuü er, P 6, 20 ſchöner heller Laden m. einem Schaufenſter p. ſofort od. ſpüt. zu vermieten. 48704 Näheres bei M. Marum, Haſenſtraße 21. Ladlen 01. 4 fur 600 Mark, ſoſort he iehbor, 61 5(Breiteſtraße), per „ la 1907 9 vermieten. PN Metzgerei mit 3 1 2 i ber 3 Olerſt zu vermieten 919. Latlen Kleinerer, in beſter Lage der Kunuſtraße, zu vermſeten, 41768 Naheres Erped'tion. Echladen mit Wohnung zu verm. 4217 Näh. Gramlich, Rheinpark Laden mit kleiner Wohnung 25 gu 1 B 4, 6. Le 5 0 J, 18 Magazin zu ver mieten. 41635 Verſchiebdene Magazinränme part, oder 1. Etage, per ſof⸗ 44804 Stellenv. Schneiber Gontarb⸗ ſraße 51. 4378 oder ſpäter zu vermieten. 40747 „„ „ Seelgnete Weihnachtsgeschenke mit Portisren Rouleaunx Schlafdecken Vorlagen Garflinen Tischdecken Linoleum Divandecken Teppiche Mr hitten dle Netto⸗Pralse in den Schaufenstern zu beachten! Tennich.vföbebaus CiC Stores Aauttcantee⸗ Flechten, offene Beinſchäden, Muttermale, Geſichtspickel, Naſenröte, Syphilis, ver⸗ altete Blaſen⸗, Harn⸗ und Nierenleiden behandelt mitteeſt Lichtheilverfahren Lich he Institut enran 1937 Inh.: Dir. Hen, Schäfer. Geoffnet von 9 uhr morgens bis 9 Uhr abends. 7016 Sonntags von—1 Uhr. 25 Haar⸗ 18 krankheiten, wie: Haarausfall Haarſchwund, beginnende Wahltöpfigteit, kreisförmige ahlheit, Schuppen ze. e⸗ mandelt mitteſſt Liſenlicht nach Prof. feio ayer 37516 95 Lichthell-Institut Flektron, 1 3,3½ Inh.: Dir. Heh. Soh äfer. Geöinet von 9 uhr morgens zis 9 Uhr abends. 7516 Sonntags von—1 Uhr. Seueral-unzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 12. Dezember Bei 8 Gieht Nheumatismus, Gelenkent⸗ gzündungen, Neuralgie, Zuckerkrankheit, Waſſerſucht einbele mein lombin ertes klektrif h. Lichtheilverfahren lIchthell-Institut +* lnh.: Dir,. Heh. Schäfor. Geoffne on d Uhr morgens bis 0 Uhr abends. 75 6 Sonntags von—1 Uhr. ae MurvöſeS tö un en we. Herzklopfen, Angſt, Schwächezuſtände, Zittern, Blutwallen, Schlafloſigkeit, Magenbeſchwerden, Schwin⸗ del, Ohrenſauſen, Schwer⸗ hörigteit, Stuhlverſtopfung, Hämorrhoidal⸗Beſchwerden, Schreibkrampf, Lähmungen Uw. be ano„bekannt. Erfolg 0 e eeenee ½ Floktron, f 3,3% Inh.: Dir Hch. Schäfer Geöffnenv 9 Uhr morg. b. 9 Uhrabd Sonntags von—1 Uhr. 751 Bezug Herre Billige für gute August Weiss E I. 10 Marktstrasse. 67834 squelle Ustoffe Bocdlenlacke eigener Fab „ranenlob“, Gelfar aind, inselete. 80 del 2878 Sorte hochg glenzend, doeh ohne Glätte. Waht Sicherheit gegen Ausgleiten. J08. Samsreither, eee in F arbl rikation, Rernstelnöllz eis hpen. iodenöl. Terpen- denwie mobn, worunter eine Wenheit, ge- 64408 9.2. 1 ſeoe. Hosen La. Leib- binden Ausstellung Knie⸗ von Kinderarbelten 2 Pmer gezeichneten Puppenkleidehen Zeltzchule und Schürsen. Horm. Berger Ia. Brust- Een Rilcken⸗ Tel. 3187.— Schültzer. Guf Ziehf an! Filiale: Elisabethstr —— Asse 5. zind meine garantiert Brombeer- und Teleph. 3137. eis willkommene Cesehenke Deutsche und ſranzösische Coguaes, feiuste Tafelliköre Beizende dseschenk-Kistehen mit g und mehr Flaschen beliebig zusammenstellbar. Agolf Burger. Breitestr. 8 ,5 üchten Spezialitäten als: Sehwarzwälder Kirsehwasser Twotschenwasser, Gebirgswachholder, Heidelbeer-, Mirabe lengeist etc. 505⁰⁰ Bettdecken Läuferstoffe Rabatt gegen Baarzahſung Auswahl 07 iontalischen Teppichen. 1 FIgRtfon, N 3,3* RBänumungs-Verkauf in Puppen, angekleidet und unangekleidet, PpBpengestelle und Köpfe, Perücken, Puppengarderobe, Spiele für Ainder und sonstige Gegenstände für Puppenzimmer- Eiurichtungen. Dessart Nachfolger, Mannheim, D., 10. uppen werden angezogen und reparfert. 68914 ee eee Pfarrer Seb. Kneipp's Bfennt Ssel-Maarwassg ist in der ganzen Welt als das begte Original-rennessel- Haarwasser ckannt Infolge der unübertroffe⸗ nen stürkenden Wirkung auf dle Kopfhaut vernütet es den Haar. austu L. die Schuppenblldung ugd dus SHalten des Haaves und sxzenugt übpigen und lockeren Haarwuchsz. Nur scht mit dem Bilde Kneipps 1 Mk 50 4½g, 2 Mk. 50 Plg. und-3 M Niederlagen in Hannhelim: In der Palikanapotheke, Hof. drogerie Ludwig& Schütthelm, in den Drogeiien Heh. Merkle, azum roten Kreuz, zum W aldhorn, Adlerdrogerie und Uniyörsah Dregerie, bei deu Friseuren: Hof trigeur. Bieger Frisenr F. Frank, G A. Kaub, Jean Kriok, A. Marsch, Iheodor Ott, Reischmaun, Ludwig Reimold, Prang Vebellenlerger, Josef Vogt, Valentin Vollmer und Josef Woll; in den Parfümerien Gg. Fischer und Vietoria, sowie im Seilenhaus N. Oettinger Nach! lolger. 676⁰9 in Flaschen„ d ig; Tel. No. 2929. Günstige Gelegenheit für passendste Weihnachtsgeschenke ciroa 3000 Stüek Delrut degenscbirme! 12 5 65738 2885 1000 Tage Garantie A f 1en VOi'aus! 9 statt.60 20 1000 Tage Garantle 100 Tage Garantie B Wioria statt 8. 850 U nur 198 Prima Halbseide Mk, A54 leselben mit Nickelstock, NMiekelgriſt und Futteral statt. 0 nur Tutteralsehirm.e Carantie Halbseide . Satin de Ohine u. Tattat u Tutteral Feine engl. Ginsterstöeke statt.50 nur.90 Reine Seide uu. 66 a.50 Hochfeine Meuheiten Weit unter Preis V..45, 5 50,./5 biö25 6“ 7˙/, 85˙ë, 10, 12, 15 5r 30 fn. wonlteile Mk..65—.75 Linder-Regenschirme 98 Pfg., Mlk..25,.45,.95,.45 Ul, höher. .25 .90 .75 Fortschritt! Prima Prima Halbseide Paragon-Gestelle 1900 Tage Garantie Mxk..45 Selbstöfiner auEIsenstock NH. 3,75,.45. 5. 4 us. Fafb. Damen-Regenschfme Entoutcas en. 100 Stüek bis zur Rälfte des Wertes [Grüne Rabhattmarken. darnine Rabattwarken. Herren-Regenschirme mit eetten Sbergriten Ohischröder Geldschränke solidester Konstruktion. Volle Warantie gegen Feuer und Einbruch. 400 fach glänzend bewähr⸗ Uiefert sehr preiswert V. orell, Manah zim Tel. 3481.— L 12 No 11. Veber 25000 Stüek verkauft! „Patent Lleken- len massge gebender vden anerkannt Feuersichere Türen . Schränke Cari Schilling, Mangeeim Telephon 2741 Dammstrasse 9 Telephon 274 Geprüftb vem Königliel Materialprüfungsamt der Königlichen + n Hochschale Berlin. 62¹ —— Orig eugnisse zur Verkügung. 7 SSSSSSSSS SSSSScccec. Konfwaschen uut Haakyflege für Demen u. ade, HAopfmassage. Zum Reinigen der Haare ſen, meine vorzügliche Elgelb I 8 21 5 Fassende Meihnachtsgabe!* nützlich und wil kimmen in jeder Haushaltung F. WOLFF& SoHxN's KARLSROUHER WASSER Dasselbe bestent aus den feinst'n belebenden und stär- kenden Teilen der Pflanzenwelt, seine sanitäre Wirkung ist derjenigen des besten KölnischenWassers gleich, Sso dass seinweitverbreitetergutergufgerechtfertigtist. Das Karlsruher Wasser dient aueh Als angenenmes Tollette- und Rieeh-Wasser und wird allen ähnliehen Pradukten mit Recht vorgezogen, Preis der ganzen Flasche M..— 55„ balben 75„5.60 1 Kistohen mit 3 ganzen iadeen 285 9„.50 Zuhaben in Parfümerie-, Drogen- u. Frissurgssehäften. e Shampoon und Theeshampeon Theesbampoon elgnet sieb besonders zum Waschen der blenden Haare, Warmluft-Anlage zum Trocknen dar Iisere, Elgenes System. Ein Fer- suoh überzeugt. Eins Dame om- pfiehlt es der anderen. J. Moderner Damen-Friier-Bale FPlanken 3, S, eme Treppe, Tel. 3868 66327 TTTTTTTTT Cognac Scherer In allen Preislagen. 1 N ö‚ Hervorragende deutsche Marke. 12 pProeise auf den Etikeiten. Sehhoner q Co. Langen, Prfentf. a.. Wiader lagtn dufch Plakate erkenntüch. Visge