Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Peennig monatlich. Hringerlobn 2 Pig. monatlich, durch die Poß bez tnecl. Voſt⸗ euſſchlag M..4 9. Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Neklame⸗Zeile. 690„ E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal, Geleſeue und verbreitetſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheiwer Volksblatk.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannbeim“ — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme n. Druckarbeiten 341 Nedaktion 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹ 580. Donnerstag. 13. Dezember 1906. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. waats. llische(ebersſcht Politische Aebersicht. Mannheim, 13. Dezember(06. Die Budgetkommiſſion des Reichsteges beriet geſtern, wie ſchon in Kürze mitgeteilt, den zweiten Nachtragsetat für die Schutzgebiete, der 8 900 000 Mk. für den Weiterbau der Eiſenbahn Lüderitzbucht⸗Keeſtmauns⸗ hoop fordert. Anweſend in der Kommiſſion waren Pro⸗ ſeſſor Hahn und Farmer Sſchl ett wein. 0 beſprach den wirkſchaftlichen Wert Südweſtafrikas, wobei er dor 8 Vergleiche mit anderen afrikaniſchen Ländern zog. Die mitt⸗ lere Gegend Südweſtafrikas, das Damaraland, ſei zu ver⸗ gleichen mit dem Oſten der Kapkolonie, der ſüdliche Teil mit der Karru(im Süden unſerer Kolonie). Redner legte die geſchichtliche Entwickelung der ſüdafrikaniſchen Kolonien, ſo⸗ wie die Bedeutung der Kolonie für die Viehzucht, des Nama⸗ landes für die Schaf⸗ und Straußenzucht und für den Bergbau (Kupfer, Blaugrund, Kogle und Gold) dar. Kolonialdirektor Dernburg machte Mitteilung von Diamanten in der Kolonie. In den letzten Tagen ſei im Capribizipfel Blau⸗ geund gefunden worden. Er habe angeordnet, das Gebiet ſofort zu ſperren. Redner wies darauf hin, daß in Trans⸗ Haal der Staat von der Premi ne eine Abgabe von 45 Mil⸗ lionen Mark jährlich erhalte, deshalb habe er den Caprivi⸗ zipfel ſperren laſſen, um die Ausbeutung dem Gouvernement Vörzudeharten, damit der Gewinn dem Schlttzgebiet nicht ver⸗ loren gehe. Der Farmer, Schlettwein ſchilderte die Farmer⸗ und Weideverhältniſſe. Ein Farmer, der 68 000 M. anlege, werde mit folgender Bilanz zu rechnen haben: Erftes Jahr Verluft 4670., zweites Jahr 4050., drittes Jahr Gewinn 440 M. und 1030 M. Inventurgewinn, viertes Jahr Verluſt 450., aber 14 210 M. Inventurgewinn und bis zum 8. Jahr mit einem Gewinn von 4490 M. plus 57000 M. Noch rentabler ſei der Kleinbetrieb, am günſtigſten für die Farmer ſei der gemiſchte Betrieb. Bei der Wollſchafzucht ſtelle ſich der Gewinn bei einer Kapitalanlage von M. 50 000 nach den erſten 5 Jahren auf 5361 M. plus 50 524 M. In⸗ venturgewinn. Er, Schlettwein, habe vor fünf Jahren mit 35 000 M. Kapital ſeinen Farmerbetrieb begonnen, jetzt be⸗ laufe ſich ſein Vermögen auf 144 000 M. Kolonialdirektor Dernburg gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß Südweſtafrika glit Sicherheit einer günſtigen Entwickelung entgegenſehen werde, wenngleich dieſe Entwickelung naturgemäß nur lang⸗ ſam vor ſich gehen könne. Redner befürwortete den Bau der Eiſenbahn. Redner teilt mit, daß die Firma Lenz& Co ſich bereit erklärte, den Betrieb der Bahn für 10 Jahre zu über⸗ nehmen gegen einen maximalen Zuſchutz von 550 000 M. jähr⸗ lich. Die Betriebsüberſchüſſe, die über den Fehlbetrag erzielt würden, ſollten bis zu 200 000 M. zwiſchen dem Fiskus und der Firma Lenz& Co. geteilt werden; was darüber hinaus Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Nachdruck verboten.) 240(Forhiegung.) 433 NV „Dat s der Hauptfehler bei Deinem Ollen, Henrech, daß er Agich mitſchreitet mit der Zeit. Blanke Talers hat er mehr, als ihm nötig ſind, und den Hof könnte er ablöſen von heut auf mor⸗ en. Aber nein, es muß beim alten bleiben. Und ſo holpern wir un mit unſerm Wagen zu dem adeligen Hof, wies ſeit vielen hündert Jahren geweſen ſein mag. Na, Junge, wenn Du den Schultenhof mal Übernimmſt, dann hört die Fahrt auch auf“ ſagte annes, der rothaarige Knecht, zu Henrich, neben dem er auf einem mit Säcken pöllgeladenen Wagen ſaß. Hoch oben auf den Säcken war ein großer Korb befeſtigt, in dem wohl ein Dutzend ſchöne Hühner mit einem Hahn hockten. Auch befand ſich ein kleinerer, ſauberer Korb aus geſchälten Weiden auf dem Wagen, aus dem ein köſtlicher Duft von friſchgebackenem Brote hervordrang, vermiſcht mit dem ſchärferen Geruch friſcher Butter. Der Knecht ſchnupperte und meinte:„Schade auch um die friſchen Stuten. Und da mußt Du wohl gar den größten ſelher in die Rüche tragen und ihn der gnädigen Frau perſönlich überreichen, und mußt einen Kratzfuß tun und einen alten Vers aufſagen Hahaha, enn ich mir das vorſtell, Henrich, wie Du das beſorgſt! Kannſt Du denn den Vers auch, oller Junge d“ dDu ſollſt Dich um Deine Sachen kümmern und nich um die Deiner Herrſchaft, antwortete Henrich zurückweiſend, aber der necht meinte:„Nu, man nich gleich ärgerlich. Du unterhälſt Dich och oft genug mit den Gäulen; da ſollt ich meinen, Du könnteſt uch mal nen Ton mit mir küren über ſo Sachen. Oder bin ich Dir 1 is nich mehr wert?“ Erſterer; ſei, werde dem Fiskus zufallen. Der Fiskus könne den Be⸗ trieb der Bahn ſchon vor Ablauf der 10 Jahre unter feſtgelegten Bedingungen zurückübernehmen. Spah n(Ztr.) erklärte, die heutige Sitzung habe dahin klärend gewirkt, daß tatſächlich ein hoher wirtſchaftlicher Wert der Kolonien konſta⸗ tiert worden ſei. Bisher habe jede zuverläſſige Darlegung über ihre wirtſchaftliche Bedeutung gefehlt. Die viva vos habe wiederum einmal ihren Wert bewieſen, hinzukomme das An⸗ erhieten der Firma Lenz und vor allem die bedeutende Ver⸗ billigung und die Beſchleunigung der Dislocierung der auf die Dauer nötigen Schutztruppen. Nächſte Sitzung heute. er Zeutrumm und Regierung. die vorgeſtrige Abſtimmung der ſchaffene Lage wird der zine Kriſe“ u. a. geſchrieben: in zuſammenzufaſſen, daß Zur Bei Budgetkommiff „Köln. Volksz „Jedenfalls 3 es bas Zentrum, die große u ßgebende Regierungspartei, iſt, die heute einen Konflikt mit der Regierung heraufbeſchwört, deſſen Folgen nicht zu überſehen ſind.“— Die„Nat.sZtg.“ ſchreibt: „Es kann nicht ausbleiben, daß die Gerüchte über eine bevor⸗ ſtehende Auflöſung des Reichstages, die in den letzten Tagen auftauchten, aus dieſer Abſtimmung neue Naßhrung ziehen. Wie ſich die Lage entwickeln wird, ob ſie ſich kritiſch zuſpitzt, ob den diplomatiſchen Talenten des Fürſten Bülow eine friedliche Schlichtung gelingen wird, muß ſich bald zeigen.“— Ju ähnlichem Sinne äußert ſich der„Hamb. Cour.“. Er ſchreibt:„Die Frage Zauflöſung wird heute auch von ganz ernſthaften Poli⸗ +—— tevk. rteilung der durch des Reichs erwarten iſt. eignis werden, Möglichkeit bon t ſein iſt alles. rſcheinliche Er Der Aꝛ an terung des V der man annimmt, daß ſte bei verſchiedenen Anläſſen ſich betätigen wird. Die jüngſten Vorgänge in der Budgetkommiſſion können be⸗ reits als ein Vorſpiel dazu betrachtet werden!“— Naäch ihren be⸗ ſtimmten Erklärungen kann die Regierung auf Verpflichtungen zur weiteren Herabſetzung der Schutztruppen in Südweſtafrika ohne ſchwere Schädigung ihres Anſehens nicht eingehen. Täte ſie es dennoch in abermaliger ſehr unlöblicher Unterwerfung gegen Zen⸗ trumsanſprüche, ſo wäre von vornherein klar, daß es nur geſchehen könnte mit dem Bewußtſein, eine unerſüllbare Verpflichtung zu übernehmen. Zunächſt wird abzuwarten ſein, wie ſich das Ple⸗ num in dieſem ſpeziellen Falle ſtellt.“ 05 Bedenken gegen die Maroktoaktion. Der Marokfaner Dr. Ovilo ſtellt in einem Mabrider Blati feſt, daß die kürzlich gemeldeten Streitigkeiten zwiſchen den An⸗ gerg und den Leuten bon Fez die in Tanger wohnenden Europer nicht im geringſten berühren. Raiſuli habe die Fremden nicht nur nicht weiter beläſtigt, ſondern ſeinen Vertreter, der in ſeinem Namen einioe Ausſchreitungen begangen habe. gefangen geſetzt und hart beſtraft. Aber in dem Maße, wie wieder die Ruhe eintrete, ſcheine auch bei denen, die ein Beiſpiel an Beſonnenheit geben müß⸗ ten, das Intereſſe zu wachſen, neue Konflikte heraufzubeſchwören u. die Ereigniſſe vorwegzunehmen. Die Ungeduld, die Frank⸗ reich zeige, ſei in hohem Maße berdächtig. Spanien werde, weun es nicht die große Vorſicht walten laſſe, von fremdem Ehr⸗ geiz als Sturmbock benutzt werden. Aus dieſem Anlaß weiſt Dr. Ovilo denn nochmals darauf hin, daß in keinem Artikel der Generalakte von einem militäriſchen Eingreifen Spaniens und eeee n 5957 5 tereſſenten endgültige Beſchlüſſe zu fafſen, 1. Mittaablatt.) EI E in Marokko rank Niemand ſei von der Kon⸗ reichs ferenz zu einem derartigen Vorgehen ermächtigt worden. Ein anderes Blatt, der„Imparcial“ verwahrt ſich dagegen, daß Spanien etwa berpflichtet ſei, im Verein mit Frankreich gegem Marokko Krieg zu führen. Spanien müſſe zwar den Pakt von Algeciras erfüllen, aber im Auge behalten, daß es der Konferenz beiwohnte, um ein Friedenswerk zu erfüllen. Der„Liberal“ weiſt darauf hin, daß jede Truppenlandung ein Sprun ins Unbekannte und Ungewiſſe und mit Gefahren verbunden ſei, die in gar keinem Verhältnis zu dem Wert des Gegenſtandes ſtehen. Das miniſterielle„Diario Univerſal“ läßt ſich aus Tanger ſchreiben:„Wenn wir die Sympathien, die wir noch bei den Mauren beſitzen, daraufgehen laſſen, um anderen den Weg zu eb⸗ nen, damit die Spanier morgen zu neuen algeriſchen Parias her⸗ abgedrückt werden, dann falten wir am beſten unſere Fahne uieder zuſammen.“ Deutsches Reich. München, 12. Dez.(Der Reichstagsabgeſox de⸗ nete Dr. Heim) hat ſich von ſeinem neuerlichen Rückfall an Herzkrämpfen etwas erholt, bedarf aber fortegeſetzt großer Ruhe und Schonung. +. Ber lin, 12. Dez. 5 lIl Peters] Eine hie⸗ ſige Korreſpondenz will tviſſen, daß ſich die deutſche Regierxung nach einigem Zaudern entſchloſſen habe, die Akten über den Fall Peters zu veröffentlichen. Die Denkſchrift würde binnnen kürzem erſcheinen, wenn nicht noch im letzten Augenblicke von der Gegenſeite eine Kontermine gelegt werde. —(Die vom Deutſchen Handelstage nach Berlin einberuſene internationales Ge⸗ treidekonferenz) beſchäftigte ſich, wie die Blätter be⸗ richten, heute mit den in Betracht kommenden Getreidekontrakt⸗ fragen Amerika gegenüber. Man beſchloß, die von dem Ver⸗ ein der Berliner Getreide⸗ und Produktenhändler gus⸗ gearbeiteten Entwürfe für einen Maiskontrakt und einen Kontrakt für anderes Getreide durchzuberaten und danſſ in einer gemeinſamen Konferenz mit den engliſche 1 In⸗ (Der F 0 wird erzählt, daß Graf Balleſtrem ein Telegramm vom Kaiſer er, halten habe, das ſich auf die ſüdweſtafrikaniſche An⸗ gelegenheit beziehe. (Preußiſcher Landtag.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: In der Preſſe iſt gefragt worden, ob der preußiſche Landtag am 8. oder erſt am 10. Januar zuſammentritt. Für die Beantwortung dieſer Frage ſind die nachſtehenden Erwägungen von Gewicht. Das Oſterfeſt fällt im nächſten Jahre auf den 31. März. Die Fdar⸗ woche kommt für die Verhandlungen des Landtages nicht in Betracht. Der Etat müßte daher ſpäteſtens bis zum 23. März das Herrenhaus paſſiert haben. Für die Etatsverhandlungen im Herrenhauſe ſind 14 Tage erforderlich. Folglich müßte der Etat, wenn er bis zum 23. März im Herrenhauſe fertig⸗ geſtellt ſein ſoll, ſpäteſtens am 8. März vom Abgeordnetenhauſe an das Herrenhaus gelangen. Würde nun der Landtag nicht ſchon am 8. ſondern erſt am 10. Januar eröffnet werden, ſo müßte dies nicht bloß einen Verluſt von zwei Tagen, ſonder die Einbuße der ganzen Woche vom 7. bis zum 12. Januar für die Etatsverhandlungen zur Folge haben. Sierdurch eee eeneeeeee. (Im Reichstage) „Na ja, na ja, weil Du früher in Empfang genommen haſt, ſollſt Du das Recht immer noch habea, Hannes. Biſt ja eigentlich auch ein treuer Kerl, trotz dem vor⸗ witzigen Schnabel und Deiner Eulenſpiegelei. Na ja, ſo magſt Dus denn auch wiſſen, daß mich dieſe Lieferung vom Zehnten und ſonſtigen Gefällen ordentlich ärgert. Und ſiehſt Du, mein Vater hat das gewußt, und gerade deshalb hat er mir dieſe Fuhre über⸗ tragen, die er ſich ſonſt nie hat nehmen laſſen. Er war ja immer ganz ſtolz darauf, wenn ihn dann der alte Herr ins Schloß kommen ließ und ſich mit ihm über den Stand des Schultenguts unterhielt und über die andern Höfe, die zu unſerm Hofesgericht gehören, und wenn er ihn einlud, einen Imbiß zu nehmen und eine Flaſche Wein mit ihm zu trinken. Sie, daß er ſich diesmal das Ver⸗ gnügen verſagt, das zeigt, wie ſehr es ihm darum zu tun iſt, mich ſo recht zu ärgern, und wie ſehr er ſich ſelber geärgert hat, daß ich ihm mit meiner Freierei nen Strich durch die Rechnung gemacht hab.“ „Ja, dat kannk mi denken, daß ihm das hölliſch gegen die Haare ging, und der Frau Mutter erſt! Hui, mag die fuchtig ſein, daß Du das durchgeſetzt haſt und daß ſie gar nix zu melden haben, wenn Du nun auf denWinter heiraten willſt. Ja, ja, wundern mußt Du Dich nich, daß ſie Dir nun keine Roſen nich auf den Weg ſtreuen, wie es ſo ſchön lautet“ „Ich hab nichts getan, als was mein gutes Recht war. Ich hab es mie darauf angelegt, ſie nur zu ärgern,“ knirſchte der junge Bauer durch die Zähne Und Hannes nickte und ſagte:„Ja, ſühit Du, Henrich, dazu biſt Du eine zu noblichte Natur Das kann ich Dir beſtätigen, weil jch Dich doch genau kenne. Aber ich habs Dir immer ſchon geſagt: Du biſt zn nobel Wer Dich ärgert, den ärgere wieder, und wer Dich Schinnos ſchimpft, den kannuſt Du mau dreiſt Schweinehund titulieren, ſonſt kommſt Du allemal zu kurz. Die Lehre kannſt Du ruhig von mir annehmen, obgleich ich Kur ein Knecht bin und Du der junge Herr, und gar ein fludierter junger Herr. Merk di dat mien Jungese Das ſind Sachen, ie über Deinen Horſizonk gehen, Hannes, verwies ihm der Schulte die Rede.„Aber das kann ich Dir ſagen, Prügel für mich es koſt mich ein Stücksken Arbeit da hier innen.“ Und er kippfe nich glücklich— ower püell Geld.“ ſich auf die Bruſt.„Ha, wenn man ſo fühlt, wie man mich abſolut pieſacken will, und nichts ſieht als zornige Augen und muckſige Geſichter und merkt, wie ſe alles gegen mich aufbringen, alle meine Stieſgeſchwiſter und womöalich noch Knecht und Magd. Mal könnte ſich wie ein Ausgeſtoßener vorkommen.“ „Na, Henrich, dien olle Hannes blibi Di trü unner allen Umſtännen,“ ſagte der Knecht ſo treuherzig, daß Henrich kachen mußte.„Und das magſt Du mir nun glauben oder nich, ich wär nich mehr auf dem Schultenhofe, wenn Du nich da wärſt. Da hätt ich lange ſchon gedacht: kiek dir mal ſonſt was um in de Welt, oder geh zu die Franzoſen, was mir lange ſchon in die Nale ſticht. Es wird ja nun wohl immer mehr und mehr Ernſt, was man ſo munkelte, das mit die Ruſſen. Es wird ſo viel Soldaten⸗ volk ſo ſachteken immer mehr nach Oſten geſchoben, und das Hak was zu bedeuten, meinen die Kerls ſelber, obgleich man ja nichts Gewiſſes weiß. Na ja, ich hatte ja immer gehofft, daß ich s B nur ſage, es gäb mal nen ordentlichen, nen ganz ordentlichen Krach zwiſchen Dir und dem Ollen, ſo daß Du vielleicht geſagt hätteſt: nun man tau, Hannes, jetzt gehen wir beide nach den Franzoſen. Aber Du haſt Glück gehabt, daß Du in den Brügge⸗ manns ſo feſten Anhalt fandeſt. Donner noch einmal, die habe aber feſte gehalten. Und dann mein'k tau die Sak: Geld ma „Dat's Nebenſach in der Sach.— Aber meine Braut und ih Bruder, die nehmen's mit meinem Vater noch auf in dem ſie wollen,“ ſagte Henrich freudig.„Aber ne Prüfung bleibt immer, dieſe ganzen, unerqauicklichen Verhältniſſe,“ meinte er da düſterer.„Und wenn die auf Brüggemanns mal ein bißchen wa ärgerlich werden und es ab und zu nen heißen Köpf gibt, zu ver⸗ wundern iſt's nich“ „Nee, zu verwundern wär's nich. Deine Frau zu werdt nich afff Deinem Erbhof zu ſitzen, das ſind ſo Geſchich wenn Ihr man immer fein eins ſeid miteinan ann 1 recht. Areilich, frollich, Du haft ja ſchließlich auch Deinen ſo gut wie Dein Oller, und Brüggemanns Belkatrin ſoll auch Seiie GZeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) würde die Einberufung auf den 10. Januar gleichbedeutend] die angeblich nicht mehr feſte Haltung Sachſens, deſſen Stimme ſein mit der Unmöglichkeit der rechtzeitigen Fertigſtellung im Bundesrat ausſchlaggebend werden könnte. Die Stellung⸗ des Etats. nahme der badiſchen Regierung, die — dings zu Bedenken Anlaß, ſeitdem ſie + den Mainkanal zuſtimmte. Es fehle an einer ſachlich zuveichen te: ic Ausland. Begründung für das Verlangen nach Rheinſchiffahrtsebgaden. Kroßmann Hermann, Schramm 10 Der wahre Grund ſei der agrar⸗politiſche, den Gotreidetransvort nach Süddeutſchland auf dem Waſſerweg zu vertenern. In* Vom Hofe, Ddas Au ähntt r Form ⁰ f hergogs hat ſich weſentlich Srrii jon des Herrenhauſes) beſchloß den Numerus Clauſus dahin feſtzuſetzen, daß die Minimalzahl der ernannten& titglieder 150, die Marimalzahl 170 betragen ſolle. Frankreich. Deputiertenkammer.) In der Vormittagsſitzung wur den die letzten Kapitel des Bud⸗ geis des Auswärtigen genehmigt.— In der Nach⸗ Aittagsſitzung erörterte die Kammer das Marinebudget. Deyr Morineminiſter antwortete auf die Ausführungen„Bonundorf(Schwa mehrerer Reduer mit dem Verſprechen, den FJorderungen der Arſenalarbeiter werde genügt werden und rechtfertigte dann Likeralen ihren Beſitz; in die Verminderung des Perſonalbeſtandes der Arſenale. Im Kandidaten gewählt. renhaus warnte u: welche durch ur treuungen falſcher auch bezüglich der Haltung Sachf hinzuſtellen ſuchen. Bürgerausſchußmahlen. die Werkftätt der Wahlberechtigten für die bevorſtehende ee 9 9 9 7 PIZMte dor Miunftror dan arkftäatte—— 2 8—— weiteren Verlaufe erklärte der Miniſter, daß die Werkſtätten ſatzwahl erfolgt in einigen Tagen. Am nächſt wird durch die Sch Breſt und Toulon auf lange 743 24 5 reſt un oulon auf lang Aus Sfadt 11780 Cherbourg, Lorient, Rochefo Zeit hinaus mit Arbeiten n ſeien und daß der Staat 80 irch ein Intereſſe daran habe, d nie Werke ſchnoll und gut bauten. da (Beifall) Das arinehudget wurde ſchließlich an⸗ 8 Von der! 5 genommen. Euangeliſche kirchengemein ſſtellung der W̃ tet —(die Unterſuchung der Papiere des Die e 1i5 dirchei ei 11 m ei eſſe um pünkt⸗ rmulare erſucht erhalten haben ehalten habegn, Mſgr. Montagnini) wird von dem Gericht vorgenom⸗ in der Konkor 1 + aisr er men werden und porausſichtlich lange⸗Zeit in Anſpruch nehmen.** 57 55 K R f 85 2 urg nach 6 Ulör 5 In der Wohnung M ſind ziemlich bedeutende Sum⸗ 888 5 teder P N e 5 det be euen men vorgefunden worden. Die Behörden haben aber davon 5 den der Die ir Abſtand genommen, dieſelben an ſich zu nehmen und haben ſie dieſem Kre völlig der Verfügung des päpſtlichen Vertreters überlaſſen.—] Stadtpfa Wie der„Agenzia Stefanſe“ aus Paris telegraphiert wird, iſt Uß dorthin aus Rom gemeldet worden, daß der Hellige Stuhl an üßchen ar 5 3 2 21 ee e kenſchenher 9 alle Mächte eine Note, in der er gegen das eigenmächtige Ein⸗ kenſch 1 2, in Kniebis 7, in rrenwies 1b, dringen in das Archiv der früheren päpſtlichen Nuntiatur, ſeiner Strümpfelbronn 2 Zeutimeter, deſſen Hut Mfor. Montagni ti oblag, von ſeiten der frangzöſi⸗ ſe wirken zu können. Er werde r C menlung der Eiſenhahnbetriebskranken⸗ ſchen Regierung Einſpruch erheben und gleichzeitig jede Ver⸗ t in Frieden zu tun, und bitte dazu um d uns von unſerm Karlsruher oe.⸗Korreſpondenten ge. antwortung bezüglich ſolcher in den Archiven niedergelegten der Kirchengemeinder mlung, de der„Die Notiz, daß die Verſammlung die freie Aerzte⸗ Schriftſtücke ablehnen wird, welche fremde Mächte betreffen. ſtellt ſei, die Friet vche, nicht blo wahl abgelehnt bedarf, um Mißverſtändniſſe zu dere wurde ſodann in di ordnung eing Aufnahme eines Darlehens von 900 000 Mark für den Nen der Klarſtellung, als es ſich nicht um eine Ah⸗ —(Die Piſchofsſitze und Seminare) in 8 einen handelte, da D Bordeaux, Mende und Saint⸗Brieux ſind geſtern geräumt 8 er Chriſiu⸗ der Kaſſe überhaupt worden, ebenſo die in Tours, Avignon un das ehnte biſchöfliche Palais in Moulins wird am 18 ge⸗ e Jofliche P 1 Hulis wird ai 18. ge daſſe und der räumt werden. Belgien.(Im Senat) wird, wie bekanntgegeben wird, in der nächſten Woche Kongoſtaat eingebracht werden. u Vertrags⸗ der Maunheimer Aufſichtsbehörde um Vermittelung eines beide dey gemeir dent Antrage KRußland.(Der bisherige Vorſitzende gten, werde mit dem Bau erſt im nden Vertrages e der vorausſichtlich 2 12 2 inerde inen Die Verß Tun— 82— 85 der Direktion der Bank von Finnland, verden können. Die Verſammlung nde komumt. Wegelius,) wurde zum Senator und Ehef des ſchen Finanzminiſteriums ernannt. Rumänien.(Deputiertenkammer.) Zur Beratung ſtand der Entwurf der Adreſſe auf die Botſchaft des] da an mit ei Königs. Im Namen der beiden 5 poſitionellenGehaltsfeſtſetzung Parteien, der Junimiſten und der Kiberalen erklären die Deputierten Carp und Coſtinese u, daß ihre Parteien mit Riickſicht auf die Perſönlichkeit des Königs und aus Ehr⸗ — »Handwerkskammer theim. In der ſtan ds⸗ Bung erftatt daür 1d Sekrett der badiſchen Hand⸗ bichtigen gewerblichen Fragen 1 Handwerker⸗ Zuſtimmung des einen jährlichen Beitrag zibt der Vorſtand ſeine Ein⸗ aß infolge eines früheren Be⸗ hieft ner für deu Diener und Mahner der Erhebungsſtelie, Vollverſam Mar ahn telters 28 190¹ N 1 1 4* 221 7* März der hieſige berblichen Ver⸗ furcht für den Herrſcher an den Verhandlungen über den Ent⸗ en e e 1 r 1 on 60 M. und etlpa 8 Verauſtaltung e wurf der Adreſſe ſich nicht beteiligen würden. Nach einer Rede 1 berſieht des Miniſterpräfidenten wurde die Adreſſe einſtimmig an⸗nanftten mit Wi kung genommen. Pen Vereinigte Staaten von N ordamerika. (Das Kongreß mitglied Campbelh) brachte eine Reſolution ein, nach welcher eine Ta rifkommiſſion er⸗ naumt werden ſoll, welche die Beziehungen zwiſchen dem Zoll⸗ tarif und den Verhältniſſen des induſtriellen Truſts unter⸗ ſuchen und die danach ſich als nötig erwefſende dungen vorſchlagen ſoll. reundlich gegenüber geſtellt hätten, und anderen Orten des Haſt⸗ das Nötige zu vör⸗ rſe für die Meiſter Uten an den Geßwerbeſchulen in „Mannheim mit 19, Mos⸗ Teilnehmern; außerdem haben in Großeicholzheim und ſolche Kurſe beranſtaktet, ſe bewilligt werden. Für die er⸗ julen und Fachkurſen ſollen zunächſt et werden. Im Prinzip wurde be⸗ in welchen für das gleiche Handwerk einer Ausſtel⸗ Deilnbder 111 Wahl von 10 K gemeindeverſammlung und 36 Almoſen Gewählt wurden:. Als Kirck Jahre: Caspari Wilhelm, Profe Frey Daniel, Gaſtwirt, Geber K.§ dinand, Geh. Hofrat, Löwenhaupt Fr ir, Vadiſche Politik. Schleich Ehemiker, Welker Emil, Oberi 0 0 5 5 Friedrich, Landgerichtsdirektor, Wolff Friedrich, einigungn beſtehen, die Fachkurſe abhglten, Beihilfen Ein 1355„ Erſatzmänne* für die ärcheng ete ur in de. Vor⸗ tsſetzung zu bewilliigen, daß der 0 8„r. e. Qu einem Proteſt von nicht miß⸗ ſammlung für 3 J ahre: Beß Karl, Kaufmann und Er Beſa ge gänglich gemacht wird. Auf Veranlaſſung der züuberſtehender Deutlichkeit gegen die Einführung von Heinrich, Hauptlehrer. 3. Als Almoſenpfl 0 0 h. Landesgewerbeamt, Großh. Be⸗ Rheinſchiffahrtsabgaben kam es heute auch im und 1908: 4) für die uſtadt: Dann Joſe begerichte uſw.— wurden Bilrgerausſchuß der Stadt Karlsruhe bei Beratung einer Frei⸗] Eruſtberger Georg, Gad on Vertrekern der beteiligten Ge⸗ hafenerweſterungsvorlage. Der erſte Bürgermeiſter Sjegriſte Hartmann Julius jr., werbe, Gutachten abgegeben z. B. über die Gewährung von Frei⸗ mahnte die direkten Beteiligten zu größerer Regſamkeit gegen Karcher Heinrich, Koßz ächten in den Bäckereien, die Sountagsruh dieſe Bebrohung ber ſtö geſamten badiſchen Ver⸗]Manſar Ph., Paul., Wurſtlergewerbe, die Offenhaltung der Friſeurgeſchäfte kehrsintereſſen neren Nachrichten über JUehlin Farl.)] für Innungsſtatut 9 n 8 8 2N e N* o gänz öhne ſein in der Bez b0. hne ſein e bie ſogte dach immer AUns alter Paſter in der Kinderlel enülteſten, 2 Erfatzuänunern zur Kirchen⸗ flegern. rißände⸗ für ſpelche die betene Unte ——— — C Bürgermeiſteräm unter Anh E. Se Ph., Sch 18 Böbel Loufs, Greiner ich „Kindleiu, liebet euch unter⸗ eines bekannten Vor⸗ ahe dem Boden, dann mit einander“. Da wird denn wohl alles noch mal recht ſchön und kämpfers der Aeronautik, eingeleitet wurden. Auch Präſid⸗ immer ſchneller, bis ich mich ſchließlich daran gewö gut werden.“ Rooſevelt ſoll ſich lebhaft für die Erfindungz intereſſieren. Der ſchine zu lenken iſt ſo einſach wie die Steuerung eines Fahrrades. Sie ſuhren an der laugen, weißgekälkten Mauer des Schloß⸗] Newyorker Korreſpondent der„Dailh Mail“ hatte am letzten Sams⸗ Jeder junge Mann kann es in drei Tagen lernen. Und dabei iſt parkes vorbei, deſſen Bäume ſich ſchon leicht ins Bunſe färbten.] tag eine Unterredung mit Orville Wright, dem einen der beiden keine Gefahr vorhanden. Wenn der Motor verſagt, geht die Ma⸗ Dann bog das Gefthrt um die Ecke und hielt auf dem Wirlſchafts Brüder; der Erfinder bewahrte freilich eine begreifliche Zurücke ſchine lan von ſeloſt nieder. Auf einem unſerer letzten Flug hofe. Fräulein Schniedewin, die Mamſell, die gerade dem Feder⸗] haltung, aber im Laufe des Geſpräches fieken doch eine Rethe] liefen Achſen des Motors heißz wir mußten die Maſchin vieh eine Schürze voll Küchenabfälle gebracht hatte, trat heran und intereſſanter Aufſchlüſſe, die auf das Geheimnis der Brüder mauches abſtellen. war noch eine tliche Entfernung bis gum Fragte:„Das iſt wohl der Zins vom Schultenhofe in Mentrup? Licht werfen. Anknüpfend an ihren letzten Flug vom Jahre 1908, Schuppen, aber auch ohne den Motor waren ſoi imſtande, den Ners⸗ Und der alte Schulte nicht dabei? Er iſt doch nicht krank?“ bei dem 24 Moilen zurückgelegt wurden, äußerte Orville Wright: plan zu dirigieren und im G lug ſenkten wir uns ſicher bis vor 700 9 89„Damals konnten zwir nicht wiſſen, daß es unſer letzter Flug ſein]das Tor des Schuppens.“ Orville Wright erklärte, die Steuerung Nein, aber der Vater hielt es für angebracht, mich zu ſchicken 1 31 15 f 5 177 5 5 858 8 würde; denn ſonſt hätten wir ihn weiter ausgedehnt. Wir hatten funktioniere ſo genau, daß er leicht auf dem Dach eines gro 3 2 7 4 5 1 Mauiſell. Iſt der Herr Baron zu ſprechen?“ fragte Henrich. bereits einen großen Teil des Petroleums verbraucht, um den Motor] Gebäudes landen köune; f h, ob dabei nicht Schaden angerichte Er läßt ſich enkſchuldigen. Es wäre ihm leid, daß er ſelber zu erproben, ehe wir auſſtiegen, und eine Menge Ballaſt wurde] wilrde, könne er nicht ſagen und er hätte auch keine Luſt, das Expe⸗ dei der Abnahme fehlen müßte und die Flaſche Rotſpohn nicht mit] mitgenommen, Eiſen g..; an deſſen Stele hätte man ebenſogut riment zu machen. Auf die Frage, ob die Brüder ſich nicht um den dem Schulten krinken könne auf das gute Verhältnis. Er mußte Petroleum mitnehmen können. Wenn die Maſchine länger inPreis der„Daily Mail“ bewerben wollen, entgegnete der Erfinder, In wichtiger Sache in die Hauptſtadt Düſſeldorf.“ HGang gehalten worden wäre, ſo dätte mau den Flug fortſetzen daß für ſie gur Zeit ein größerer Einſaß auf dem Spiel ſtände uUnd die gnädige Frau“d“ 58 Fnnen. Warum tvir den Flug nicht wiederholt haben? Weil die]„Ich bin überzeugt, daß wir ihn heute gewinnen könnten, aber er — den Rheumatismus gekriegt und iſt noch mal in ein Bad Bevörkerung von Dahton bereits neugierig geworden war. Wirläuft uns ja nicht fort. Wir glauben nicht, daß irgend jemand uns 1 Zereiſt. Es wird ihr auch leld ſein, daß ſie den ſchönen Spruch fürchteten, daß Photographen ſich unter den Menge befinden möch⸗ ſin den nächſten zwei Jahren zuvorkommen wird. Vielleicht werden Ueberreichung des Stutens aus dem erſten Roggen nun nicht ten. Wir haben ſtreng darüber gewacht, daß nirgends Aufnahmen] wir ſpäter den Verſuch machen.“ Ueber die Verſuche Sautos Du⸗ bören kriegt.“ unſerer Maſchine gemacht wurden. Die Kamera würde unfer Ge⸗ monts ſich auszuſprechen, vermied Orville. Er glaubie nur, daß Fortſetzung ſolgt.) 7 heimnis verraten haben. Freilich wären noch weitere Verſuche nötig] das Publikum ſeinen Verſuchen Schwierigkeiten bereite. geweſen. Wir hätten ſie gern gemacht, aber ſchlielich gaben wir— Eine neue Nordpolfahrt von Peary geplant. Aus Newhgork dieſe Maſchine auf. Es ergab ſich, daß das rinzip neu geprüft] wird gemeldet: Kommander Peary, der erſt vor kurzem ton ſeiner Buntes Feuilleton werden mußte. Seitdem haben wir die Einzelheiten berdollkommnet; Nordpolfahrt zurückgekehrt iſt, iſt bereits mit den Plänen zu einer 0 denn jene erſte Konſtruktion war roh und ſchwer. Vor allen Dingen] neuen Expedition beſchäftigt. Von vielen Seiten werden ihm reich⸗ Iſt die Flugmaſchine erfunden?d Das»Geheimnis der] mußten wir auf einen verbollkommneten Motor ſinnen. Als bpir liche finanzielle Beihilfen angetragen. Pearh will von einem Brüder Wrigbt“, bon deren Löſung des Problems der Flugmaſchineunſere Verſuche anfingen, wußten wir noch nichts von Exploſtons⸗ Punkt aus aufbrechen, der weit weſtlich von Kap Sheridan liegt. ſchon ſeit längerer Zeit ſodiel die Rede iſt, wird durch die Rach⸗] motoren. Unſer Motor twar ſehr mangelhaft, die Maſchine ſehr Er beabſichtigt nicht direkt auf den Pol zuzuſtreben, ſondern ſich kicht, daß die amerikani Regierung ihren Aeroplan für eine hohe ſchwber; ſie allein wog 92 Pfund: daran konnte dieles berbeſſert] nach Weſten zu wenden, um dort das treibende Eis zu gewinnen. Summe erworben haben ſoll, wieder in den Vordergrund des In⸗ tverden. Uebrigens handelt es ſich garnicht um eine Meiſter⸗ Er iſt heute der Anſicht, daß er, wenn er bei ſeiner letzben Reiſe kereſſes gerückt. Man hat umſomehr den Eindruc, daß die Behaup⸗ erfindung.“ Die Bewegungen der Flugmaſchine ſollen weich und dieſen Weg eingeſchlagen hätte, ficher den Pol erreſcht haben 1 kung der beiden Erfinder, ſie hätten mit ihrer Flugmaſchine Strecken angenehm ſein, man empfindet nichts don dem unangenehmen wülrde. ker 30 Kilometer zurückgelegt und ein wirklich brauchbares Modell Gefühl, das einen überkommt, wenn ein Automobil eine kurze 27C0 ert, durch das das Problem der Flugmaſchine gelöſt ſei, 1 Drehung macht, weil dieſer kleroplan ſo uöllig frei iſt.„Ich tann 5 5 Mannheim, 13. Dezember. 3. Sekke. t wurde erwidert, taatlich ne die nächſte Vollver⸗ geute Eingabe an das eoßh. Finanzminiſteriun baß die neu 8 Niig beirs„d ungsweſen“ nen werde. Fü ſemmlung bou Tegesordnung feſtgeſetzt. 798 *Allgemeine Meldeſtelle, Paß⸗ und Auskuuftsbureau. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die allgemeine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Auskunftsburegu ſowie das Sekretariat für Arbeiter⸗ perſicherung am Samstag, 15. Dez, wegen vorzunehmender ſeinigung geſchloſſen bleiben. 684 Sparbücher des Allgem. Rabatt⸗Sparvereins gelangten em geſtrigen Tage zur Verrechnung in der Gaſchäftsſtelle G 38,&, ein erfreuliches Zeichen dafür, wie lebhaft die Sammalluſt und der Spärfinn der ganzen Bebölkerung geweckt wurden; damit iſt die hüchſte Summe ſeit dem Ljähri Der Schneeſchuhſport hat in Mannheim⸗Ludwigshafen in den letzten Jahren zahlreiche Anhänger gefunden, ſo daß die Intereſ⸗ ſenten beabſichtigen, am morgigen Freitag, abends halb 9 Uhr, zwecks Gründung eines Skiklubs im Hotel National zuſammenzutreten. Freunde und Anhänger des Winterſportes werden um zahlreiches Erſcheinen gebeten. Im übrigen wird auf die Annonce verwieſen. * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Dez. Vei bor i hältnismäßig milder Temperatur iſt immer größtenteils bewi und guch zu bereinzelten Schnee⸗ öder Regenfällen geneigtes Wotter zu erwarten. rſchend —— Aus dem Grossberzoglum. Seckenheim, 13. Dez. Bei der geſtern Abend auf dem Rathaus ſtattgefundenen Neuwahl von 4Gemeinde⸗ räten, zu welcher 6 Kandidaten aufgeſtellt waren, erhielten Georg Heidenreich 50, Adam Valentin Schmich 47, Karl Auguſt Hörner 28, Philipp Karl 27 Stimmen. Dieſelben ſind ſomit auf die Dauer von 6 Jahren gewählt. Weiter entfielen auf Georg Jacob Seitz und Anguſt Eder je 20 Stimmen. Karlsruhe, 12. Dez,(Von unſerm Karlsruher Bureau.) Heute nachmittag 3 Uhr fand auf dem Rathaus dahier die Wahl eines Erſatzmannes für den verſtorbenen Stadtverordneten Wilh. Spitzmüller ſtatt. Die Wahl fiel auf den jungliberalen Regiſtra⸗ turaſſiſtenten Jakob. Nach halb 4 Uhr wurde die heutige Sitzung des Bürgerausſchuſſes eröffnet. Herr Bürger⸗ meiſter Siegriſt gedachte zunächſt des Ablebens des Ober⸗ bürgermeiſters Schnetzler und widmete dieſem einen warm⸗ empfundenen Nachruf. Darin ſchilderte er die für die Stadt Karlsruhe ſo ſegensreiche Tätigkeit des Verſtorbenen, unter welchem die Stadt eine ſo bedeutende Entwickelung und einen ſo großen Aufſchwung genommen habe, und rühmte die perſönlichen Gigenſchaften Schnetzlers, der im öffentlichen Dienſte ſtets ſeine ganze Kraft eingeſezt und verzehrt habe. Bürgermeiſter Siegriſt leitete ſeinen Nachruf mit folgenden Worten ein:„Wir alle ſtehen noch unter dem erſchütternden Eindruck des ſchweren Verluſtes, den unſere Stadtverwaltung und mit ihr unſere ganze Stadt durch den Tod des Herrn Oberbürgermeiſters Schnetzler erlitten hat. Noch in unf etzten V f auf ſeinem Poſten, en Körper geſchwächt hatte. Reil Wochen hindurch hat er mit heroiſchem J ihl alle fte aufgeboten, um den hohen Anforderungen ſeines verantwortlichen Amtes Genüge leiſten zu können, und niemals habe ich eine andere Klage von ihm vernommen, als die, daß er ſeine Kräfte ſchwinden fühle, die et brauche für die Erfüllung ſeiner Pflicht. Nun iſt eine ſchwere, eine klaffende Lücke geriſſen, gerade auch in dieſem Kollegium, deſſen Verhandlungen er ſo oft in großer Beredſamkeit und Schlag⸗ fertigkeit, in überlegener Sachkenutnis trefflicher Dialektik und glücklichen Humor zu leiten verſtand, und wo er für die Intereſſen der Stadt ſo fleißig und erfolgreich tätig geweſen iſt; beſonders in dieſem Kollegium wird dieſe Lücke, die der Tod geriſſen, noch lange und ſchmerzlich empfunden werden. Der Stadtrat hat ge⸗ glaubt, Ihren Empfindungen entgegenzukommen, wenn er an⸗ geordnet hat, daß das Bildnis d dahingeſchiedenen Ober⸗ hauptes der Siadt in dieſem Saagle umflort aufgeſtellt wird.“ Zum Schluſſe ſeines Nachrufes erſuchte Bürgermeiſter Siegriſt das Stadtyerordnetenkollegium ſich zu Ehren des Verſtorbenen don den Sitzen zu erheben was geſchah. Alsdann wurden die verſchiedenen Punkte der Tagesordnung fämtlich antragsgemäß erlidigt Die einzelnen Vorlagen wurden ſchon früher von uns an dieſer Stelle mitgeteilt. Herſchtszeſtung. W. Frankenthal, 12. Dez.(Privattelegr.) eiſen⸗Prozeſſe wdrde heute das Urteil geklagte Appvrell wurde wegen Untreue und Begünſtigung eu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Landau, 12. Das Kriegsgericht hat den Infanteriſten der Reſerve Deckert wegen ſchweren Un⸗ gehorſams und Widerſetzlichkeit gegen einen Unteroffizier zu ſleben Monaten Gefänguis verurteilt. *Kottbus, 12. Dez. Die Strafkammer verurteilte den 14jährigen Knaben Paul Lehmann, Sohn eines Land⸗ wirtes aus Lieskau bei Finſterwalde, wegen Mordes, begangen an einem 14jährigen Mädchen, zu 10 Jahren Gefängnis. Der Junge war durch die Lektüre ſchlechter Romane auf den Gedanken gekommen, das Mädchen, dem er vergeblich nachſtellte, zu töten. Er führte dieſen Gedanken aus, indem er nach einem wohlüber⸗ legten Plan dem Mädchen mit einem ſchweren Teſchinglauf den Schädel einſchlug. Theater, Kunſt und(Uinenſchaft. Neues Theater im Roſengarten. In der Rolle des Graſen „Danilo“ in Franz Lehars zugkräftiger Operette„Die luſtige Witwe“ ſtellte ſich geſtern Herr Eduard Roſen von Magdeburg, der für die in den Monaten Juli und Auguſt ſtattfindenden Operettenfeſtſpiele als Spieltenor in Ausſicht genommen iſt, dem hieſigen Publikum vor. Was für den Gaſt unmittelbar einnimmt, iſt ſein flottes, natürliches Spiel, eine klangvolle, tragfähige Stimme, die allerdings nicht immer kunſtgerecht gebraucht wird, Aund ein ſtarkes Temperament. Er wußte den Humor und das Herzige dieſer Geſtalt ſehr gut zum Ausdruck zu bringen. Seine geſchmeidigen Bewegungen zeigten ſich namentlich in der Spiel⸗ und Tanzſzene in günſtigem Lichte. Auch die ausdrucksvolle Deklamation, der keine Pointe verloren geht, die nuancenxeich⸗ Derſtellung und die muſikaliſche Sicherheit ſind nicht zu unter⸗ ſchützende Vorzüge des Gaſtes. In der erſten Szene mit Hanna vertrat er ſeinen Part mit Entſchiedenheit. Das Duett vom Reitersmann, bei deſſen Wiederholung der Gaſt und ſeine Partnerin nebenbei ihr Improviſationstalent bekundeten, wurden, wie der„Weibermarſch“ Da Capo geſungen. Dieſen Vorzügen ſtehan als Nachteile neben einer breiten, offenen Ausſprache die nich: genz einwandfreie Beherrſchung der deuiſchen Sprache(der Peſt ſcheint ein Ausländer don Geburt zu ſeinf gegenüber. Wie⸗ des * Doz Dez. rigen Beſtehen des Vereins erreicht. Ski Heil! Konto zu ſetzen, wieviel der Gaſt in der Ver⸗ Partie, die ein ſüdſlaviſches Radebrechen der en Sprache unabſichtlich hinzugefügt, war geſton gicht leicht zuſtellen, ſondern müßte aus einem eventuellen zweiten Gaſt⸗ ſpiele ſich ergeben. In einem ſolchen hätte Herr Roſen, der ja ſeine Befähigung für das humorvolle, heitere Genre geſtern bereits bekundete, den Nachweis zu erbringen, daß er auch für die übrigen Pollengebiete der Operette gleiche Befähigung deſitzt. Die übrigen Partien wieſen die alte Beſetzung auf. Fräulein Tuſchkau war wiederum eine reizende kleine Witwe voll lisbens⸗ würdigem Charm. Die G⸗dur⸗Ariette im zweiten Akte bliab allerdrugs geſtern in ihre Wirkung ziemlich matt und auch in der Intonation getrübt, ſo daß man Indispoſition bofürchten mußte. Den Geſandten Mirks Zeta gab Herr Hecht mit unwiderſtehlicher Komik. Herr Vogelſtrom ſang die F⸗dur⸗Romanze und ſein Duett mit Valencienne mit Empfindungswärme. Seinem Spiel mangelt aber noch der rechte Operettenchikl. Den muſikaliſchen Teil leitete Herr Gaule mit Unmſicht. CK. Hochſchule für Muſtk. neunte Vortrag hatte zum Thema: „Neue Bahnen. Kiccolo Paganini in Dautſchland 1829%/1880.“ ie beiden folgenden Donnerstage ſollen Felix Mendeksſohn⸗ Vartholdy gewidmet ſein. Damit ſchließt die Reihe für das Jahr 1906. Im neuen Jahre 1907 werden die Vorträge wieder auf⸗ genommen werden, ſie en zunächſt behandeln: 10. Jan.: Robert und Klara Schumann, 17.: Karl Loewe, 24.: Robert Franz, 31.: Grétrh, Boieldieu und Auber.(1770—1840.) Sämtliche Vorträge werden mit gahlreichen mufikaliſchen Illuſtrationen verſehen. Sie finden jeden Donnerstag(ſofern nicht anders angegeben) ſtatt und ſind öffentliche.— Auf die beiden Donnerstage, welche das ab⸗ laufende Jahr beſchließen, geſtatten wir uns nochmals hinzuweiſen. Die neuen Unterſuchungen, die der Vortragende Herr Arthur Blaß über Weber, Spohr und Paganini angeſtellt hat, ergeben eine andere Würdigung, praktiſch geſprochen einen anderen Vor⸗ tragsſtil für dieſe Meiſter. Wie dies gemeint iſt, haben die„muſika⸗ liſchen Illuſtrationen“ gezeigt, die ja mit ſo lebhaftem Beifall auf⸗ genommen worden ſind. Neue Unterſuchungen ſind es gleichfalls, die zu anderen als den landläufigen Urteilen über Felix Mendels⸗ ſohn⸗Bartholdy führen dürfen. Der erſte Vortrag— auf Mendels⸗ ſohn ſollen zwei Abende fe— behandelt nicht nur die Jugend⸗ jahre, wie ſie Mendelsſoht 1827 in Berlin verlebte, ſon⸗ dern auch das Berliner Ki„die„Klavierfurienperiode“ und das aufblühende Kunſtleben in Frankfurt a. M. Es ſind gleichſam drei Nobellen; nach bergeſſenen Quellen.. Muſikaliſche Erläute⸗ rungen: Klavierſongte op. 6, Charakterſtücke op. 7, Präludien und Fugen op. 35. or Der ———2——— Letzte Hachrichten und Telegramme. Bayreuth, 12. Dez. Frau Coſima Wagner iſt um 11 Uhr abends in Begleitung Prof. Schwenningers, ihrer Kinder Siegfried und Eva Wagner, und Frau Thode hier eingetroffen. Sie ſtieg mit Unterſtützung aus und ging über den ganzen Perron zum Wagei und fuhr nach der Villa Wahnfried. * Frankfurt a.., 12. Dez. Bei den heute ſtattgefundenen Stadtverordnetenſtichwahlen wurden 3 Sozialdemo⸗ ae 9 Kandidaten der vereinigten Demokraten und Liberalen gewählt. * 21 Der durch die Exploſion der exichtete Geſamtſchaden beſtellten Sachverſtändigen ratskaſſe in Witten ſind bis jeßt gen Gaben für die Opfer einge⸗ Roburitfabrik in A beträgt nach der Feſtſte 1027000 Mark.— Bei der über 300 000 Mark an fre gangen. Emden, 13. Dez. In Sehnde wurde eine Witwe als Kindesmörderin verhaftet. Man fand verkohlte Leichen⸗ reſte im Ofen. Die Mörderin iſt geſtändig. *»Schneidemühl, 12. Dez. Durch ausſtrömendes Kohlen⸗ orydgas erſtickten in der vergangenen Nacht auf dem adeligen Rittergute Sseaytnikti zwei dort beſchäſſigt⸗ Gehilfen. * Bernburg, 18. Dez. Wezen großer Meſſing⸗ Kupferdiebſtähle bei den Vereinigten Chemiſchen Fabriken anderen Fabriken in Leopoldshall wurden 16 Arbeiter haͤftet. Alle Verhafteten ſind geſtändig. * Bremen, 12. Dez. Die Bürgerſchaft lehnte in namenk⸗ licher Abſtimmung mit 75 gegen 42 Stimmen die Vorlage be⸗ trefſend die Wertzuwachsſteuer ab. Der Senat hatte ſich im Prinzip dafür erklärt. * Stettin, 12. Dez. Geſtern Abend iſt norwegiſche Dampfer„CFros“ mit dem Stettiner Dampfer domet“, der mit Getreide, Kartoffeln, Mehl, anderen Gütern von Anklam hierher unterwegs war, zuſammengerannt. „Komet“ ſank in wenigen Minuten Die Beſatzung konnte nur mit großer Mühe gerettet werden. *Paris, 13. Dez. Im Auftrage des Miniſters des Aeußern, Pichou, begab ſich der Direktor im Miniſterium des Aeußern, Gararh, zu dem Unterſuchungsrichter Ducaſſe, der mit der Prüfung der im ehemaligen Nuntiaturgebäude beſchlagnahmten Papiere betraut iſt, und teilte demſelben mit, daß alle aus der Zeit vor dem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit dem Vatikan herrührenden Schriftſtücke den diplomatiſchen Schutz genießen. Die⸗ ſelben werden dem Miniſterium des Aeußern übergeben und ſodann dem Vatikan zurückerſtattet werden, * Fairo, 12. Dez.(Reuter). Die Truppen des Kongo⸗ ſtaates räumten den umſtrittenen Poſten in Bahrelghazal. Der Poſten wurde nunmehr von den egyptiſchen Truppen und und ver⸗ im Haff der befetzt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) EBerlip, 18. Dez. Der Bundesxrat dürfte ſich in der nächſten Zeit mit der Frage der Einführung von Schiffahrtsabgaben auf den deutſchen Flüſſen beſchäftigen. Die Anregung dazu iſt von der preußiſchen Regierung ausgegangen, die ſich ſchon bei Beratung der letzten Kanalvorlage für ſolche Ab⸗ gaben ausgeſprochen hatte. Die ſächſiſche Regierung aber ſteht, wie der„Lokalanz.“ erfahren hat, im Gegenſatz zu Preußen nach wie vor auf dem Standpunkt des Artikels 54 der Reichsverfaſſung, der die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf natürlichen Waſſerſtraßen verbietet, und hält daran feſt, daß die Beſtimmungen des preußiſchen Kanalgeſetzes mithin ungültig ſeien. Dieſe Anſicht der ſächſiſchen Regierung teilen auch Baden, Württemberg uſw. und neuerdings auch Heſſen. Dieſe Staaten zuſammen verfügen gerade über 14 Stimmen im Bundesrate, die notwendig ſind, um eine Aende⸗ rung der Verfaſſung unmöglich zu machen und mithin die Einführung von Schiffahrtsabgaben zu verhindern. Berlin, 13. Dez. Im Reichstag war das Gerücht verbreitet, daß der Abg. Roeren einen Brief vom Reichskanzler hätte, den er bei der zweiten Leſung des Nach⸗ tragsetats verleſen wolle und der beweiſe, daß der erſte Schritt in der Angelegenheit Wiſtuba vom Reichskanzler aus⸗ gegangen ſei. Die Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlicht nunmehr in ihrer beutigen Parlamentsausgabe den geſamten chſel zwiſchen Roeren, dem Reichskanzler und l⸗Abteilung. Es ergibt ſich daraus, daß zwef ſach⸗ te Gruppen von Vorgängen zu unterſcheiden ſind, mal der Streit der Miſſion in Togo mit der dorti⸗ gen Peamtenſchaft und der Verſuch ſeiner Beilegung durch die Verhandlungen in der Kolonialabteilung, ſodann die Ver⸗ fehlungen des Beamten Wiſtuba, ſoweit ſie außer Zuſammen ⸗ hang mit den Vorgängen in Togo ſtehen. In der erſten Angelegenheit, Miſſions⸗Ange⸗ legenheiten in Togo, hat Herr Roeren den erſten Schritt beim Reichskanzler unternommen und der Reichskanz⸗ ler hat derauf ihm unterm 25. Sept. 1904 geantwortet. Es hat dann in der Zeit vom 23.—25. Nov. 1904 eine vom Ab⸗ geordneten Roeren erbetene Beſprechung in der Kolonialab⸗ teilung des auswärtigen Amtes ſtattgefunden und damit die Miſſionsangelegenheit ihren ſachlichen Abſchluß gefunden. In Sachen Wiſtuba iſt damals vom Kolonialdirektor Stübel ſerklärt worden, daß Verfehlungen des Wiſtuba, ſo⸗ weit ſie mit der Miſſionsangelegenheit und mit Togo in Ver⸗ bindung ſtünden, nicht verfolgt werden ſollen. Später ſind aber neue Disziplinarvergehen des Wiſtuba zur Kenntnis der Vehörde gelangt und gegen ihn iſt im November 1905 ein neues Disziplinarverfahren eingeleitet worden, das mit der Toko⸗Angelegenheit gar nicht in Verbindung ſtand. Darauf hat Roeren am 11. Februar 1906 in einem Brief an den Reichskanzler ein offenes Wort gerichtet und ihn erſucht, die Sache niederzuſchlagen und, wie der Kolonialdirektor Dern⸗ burg bereits im Reichstag mitgeteilt hat, Wiſtuba die Treppe herauf zubefördern. Der Reichskanzler hat unterm 2. März 1906 Herrn Roeren darauf mitgeteilt, daß eine Einwirkung von ſeiner Seite auf das ſchwebende Disziplinarverfahren nicht angängig ſei. Darauf hat Roeren unterm 11. Juni 1906 nochmals an den Reichskanzler geſchrieben und gebeten, dieſen fortgeſetzten unverſtändlichen„Inquiſitionsverhandlungen ein Ende zu machen.“ 1 Hat Roeren vom Reichskanzler keine rh, wohl aber vom Chef der Reichskanzlei, Herrn b. Löbelhl, jenen Brief, den den er im Reichstag zitiert hak. 5 dieſen Darkegungen, ſo reſumiert die„Nordd. Allgem. Zeitung„geht hervor, daß dem Abg. Roeren eine Vermittlungsrolle in dem Falle Wiſtuba keineswegs von der Regierung angeboten und daß ſeine Vermittlung lediglich für die Erledigung des Miſſions⸗ ztwiſtes ins Geſpräch genommen wurde, der Abg. Roeren aber nach der Erledigung dieſes Zwiſtes verſucht hat, unter Droh⸗ ungen mit parlamentariſchen Aktionen und politiſchen Konſe⸗ quenzen in ein Disziplinarverfahren einzugreifen, das unter Aus⸗ ſchluß der Miſſions ingelegenheit gegen Wiſtubag eröffnek wor⸗ den wa.r Zur zweiten Leſung des Nachtragsetats für die Schutzgebiete Siehe auch Berliner Drahtbericht! D. Red.) * Berlin, 12. Dez. Dem Reichstage ging ein Abänder⸗ ungsantrag von Ablaß und Genoſſen zur zweiten Leſung des Nachtragsetats für die Schutzgebiete zu, lautend: Der Reichstag wolle beſchließen, dem Dispoſitiv des Kapitels zwei, Titel eins der Ausgabe hinzuzufügen: Mit der Maßgabe, daß die Heimſendung von weiteren 4000 Mann im Laufe des Rechnungsjahres erfolgen ſoll und daß bis zum Ablauf des Rechnungsjahrs Vorbereitungen zur erheblichen weiteren Verminderung der Geſamtſtärke der Schutztruppe, entſprechend der fortſchreitenden Beruhigung des Schutzgebiets, getroffen werden ſollen. 955 Berlin 12. Dez. In unterrichteten Kreiſen iſt von einem Telegramm des Kaiſers an den Reichstagspräſt⸗ denten, von dem heute im Reichstage erzählt wurde, nichts bekannt.(Siehe Deutſches Reich! D. Red.) Die Meldung einzelner Blätter, daß es über den Nachtragsetat für Südwefk⸗ afrika zwiſchen den Konſervativen, Nationalliberalen und dem 1 Zentrum zu einer Verſtändigung gekommen ſei, iſt dern „Frkf. Ztg.“ zufolge un begründet. Sympathiekundgebungen für Herrn Dernburg. * Berlin, 13. Dez. Dem ſtellvertretenden Kolonialdirektor Dernburg gehen aus Anlaß ſeines Auftretens gegen den Zen⸗ trumsabgeordneten Roeren fortgeſetzt aus allen Teilen Deutſch⸗ 1 lands Danktelegramme und Anerkennungsſchreiben zu. Wie die „Poſt“ hört, ſoll die Zahl derartiger Kundgebungen von Vereinenn und bvon brivater Seite die Zahl 1000 faſt erreicht haben.(Siehe Berliner Drahtbericht! D. Red.) Der polniſche Schulſtreik, *Gneſen, 13. Dez. Infolge des Schulſtreikes werden bei den Gerichten jetzt wöchentlich über hundert Straffälle verhandelt, die durchweg mit Verurteilungen enden. Im Kreiſe Nitkowo wurden wegen des Schulſtreikes Strafen in Höhe von 3000 M. verhängt. Daſelbſt wurden 50 Orts⸗ und Schulvorſteher abgeſetzt Krakau, 12. Dez. Der„Czas“ meldet aus Rom, Kar⸗ dinal Kopp habe bei ſeinem Aufenthalte in Rom ſich entſchieden dagegen ausgeſprochen, daß den polniſchen Kindern in Preußen der Religionsunterricht in deutſcher Sprache erteilt und das Eiebistum Poſen⸗Gneſen mit einem deutſchen Erzbiſchofe be⸗ ſetzt werde. Marokkaniſches. Tanger, 12. Dez.(Havas). Nachrichten, die aus demt Innern über Truppenbewegungen hier eingegangen ſind, beſagen, daß 2 Abteilungen ſcherifiſcher Truppen auf dem Marſche von Jeß nach Tanger ſind. Die erſte Abteilung die der Scherif El Fu⸗ rany befehlige, umfaſſe 600 Reiter und 1200 bis 1500 Mann Fußvolk gute Soldaten, auf die der Magzhen anſcheinend zählen könne. Die zweite, am 4. Dezember unter dem Befehle des Kriegs⸗ miniſters El Sebbas von Fez abgegangene Abteilung beſtehe aus 1500 Mann. Es ſei anzunehmen, daß ſie die vorausmar⸗ ſchierende am 10. Dezember beim Uargafluſſe erreichte und mit ihr jetzt auf dem Wege nach El⸗Kſar⸗El⸗Kebir ſei. Der Kaid von Gharb ſoll durch Befehl des Sultans angewieſen ſein, ein Kon⸗ tingent zu der ſcherifiſchen Armee zu ſtellen. Wie ſtark dieſe, wenn ſie um das Ende des Monats bei Tanger anlangt, ſein werde, läßt ſich noch nicht annähernd ſagen. Dies hängt von der Disziplin der Truppen und dem guten Willen der Stämme im Innern ab. * Danger, 12. Dez.(Reuter). Nachrichten aus Einge⸗ borenenkreiſen zufolge iſt Raiſuli außerordentlich beunruh durch das Herannahen der Regierungstruppen. Es heißt hier daß die Entſendung dieſer Truppen lediglich den Zweck habe Raiſuligefangen zu nehmen, der ſich mit den Bergſtämmen verſöhnt habe, um ſich ihres Beiſtandes zu verſichern für den Fall, daß er von den Truppen der Regierung angegriffen werde. Dieſe werden vorausſichtlich in drei Tagen hier eintreffen, 8 Tanger, 12. Dez. Die Nachrichten über die Aufforderun Raiſulis an die Eingeborenen um Vorgehen gegen di EChriſten ſcheinen ſich zu beſtätigen. Durch die fortgeſetzbhen Drohungen der hieſigen Lokalpreſſe mit der Landung v ruppen —̃ QQ———— ** N NN —* 22. Wenrn eider, et Mannheim, 12. Dezember Raiſuli einen Anhang zum Wßderſtand zu ſammeln. Die bevorſtehende Ankunft des Heeres des Sultaus könnte beruhi⸗ gend wirken. Tanger ſoll durch einen Kordon von Raiſulis Ge⸗ biet getrennt werden, was vermutlich den Klagen über die Un⸗ riſfe des Bertreters von Raſſuli ein Ende machen wird. Tenger, 12. Dez. Die ſpaniſchen Freuzer„Princef: UMfturias u„Emperador Carlos Quinto“ ſind hier auge⸗ kommen. Ecdigz, 12. Dez. Ein hier heute aus Tanger eingetroffener Moroflaner namens Ali⸗ben⸗Ali erklärte, Raiſuli werde den Ausländern bei der Einrichtung der Poltzei behilflich ſein, allen übrigen Reformen aber Widerſtand entgegenſetzen. Die Fruppen des Sultaus werden am Mittwoch in Tanger erwartet. ereeeeee Aus NRußland. Petersburg, 12 Der Miuiſterrat beriet über den Vorſchlag des Miniſters des Innern betr. die ſofortige Einrichtung von Sem fb, wos in neun Provinzen und ſprach ſich dahin daß Rormalen legislativen Wege gelöſt er dung mit der geplanten Reviſton geltenden allgemeinen Beſtimmungen ber 8 Semſtwos. Der Miniſterrat ſtimmte ferner dem Vorſchlag des Finanzminiſters zu betr. Aböänderungen und Ergänzungen der Beſtimmungen für die Ruſſiſch⸗chineſiſche Bank, nach denen der Bank die Berechtigung gegeben werben ſoll, die Aktien zum Nominalbetrage von 125 Sonshat Taels auszugeben. * Pekersburg, 12. Dez.(Petersb. Fel. Aa.) Blättermeldungen, die Regierung beabſichtige die beruſung der Reichsdumo aufzuſchieben, icher Begründung. * Petersburg, 12. Dez. gericht Admiral Roſthjeſtwenski als Proze eſſe Nebogatow vernommen. Der Admiral erbat ſich ausdrücklich die Erlaubnis, ihn in Mitleidenſchaft ziehende Fragen nicht zu beantworten. Er beſtätigte, daß die Japaner Deg. her für das ganze Reich Alle Zuſammen⸗ entb ehren jeg⸗ Geſtern wurde bom Kriegs⸗ Zeuge in dem viel beſfer ſchoſſen als die Ruſſen, erklärte hingegen, daß das material dem der Japaner an⸗ Neho⸗ gekommen ruſſiſche Schiffs⸗ und Geſchütz nähernd gl leichwertig geweſen ſei. Das Geſchwader gatows hätte ihm nur nützen wenn es früher g wäre. Auf die Frage, ob der Zeuge gegebenenfal handeln würde wie Nebogatow verweigerte Roſthjeſtwe Antwort. Die Behauptung der Anklageakte, die 8 Nebogatows hätten ihrem Chef, als er das Uebergabeſignal erklärte hißte, den Gehorſam verweigern Wwenskt für Unſinn. 8 Zeierz. 3, 12. Dez. SHeute Abend bemä Bande von 20 Terroriſten der hieſigen Eiſenbah *aubte die Kaſſe und tötete einen Offizier. ntkommen, Irkutsk, 12. Dez. Ueber den Begirk (Gouvernement Jeniſeisk) iſt der Zuſtan d des Schutzes verlänger 1 worden. Bachmut, 12. Dez. In der Gemeinde Saonturiusk wurden 49 zylinderiſche 8 0 m 55 en in einem Keller gefunden. Odeſſa, 12. Dez. Heute Abend um ſechs Uhr drangen in die Internationale Handelsbauk ungefähr 1⁵ Anarchiſten ein und aub ten 61 00⁰ Rubel. Die müſſen, Roſthjeſt⸗ ſich eine 98. MN! U 1111 1fff vörſtärkten Räuber entkamen alle außer einem, der einen und dann ſich ſelbſt erſchoß. b volkswirtſchaft⸗ Bie Berſicherungsabteilung der Dresdener Bank macht bdurch Inſerat bekannt, daß ihr Prömientarif für Ausloſungs⸗Ber⸗ ſicherung für den Monat Januar 1907 erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. a. die Prämienſätze für Donau⸗Regulierungs⸗100 Fl.⸗ Loſe voy 1870, Hamburger 50 Tlx.⸗Loſe von 1866, Mailänder 45 Lire⸗Loſe von 1881, Meininger 7 Fl.⸗Loſe von 1870, Oeſterr. Eredit 100 Fl.⸗Loſe von 1858, Raab Grazer 100 Tlr.⸗Loſe von 1871 und Ruſſiſche 100 Ro.⸗Loſe von 1884. Bürgerbrauerei Weinheim G. m. b. H. Die diesfährige ſtatutenmäßige Generalverſammlung fand am Montag abend im Gaſthaus„Zum ſchwarzen Adler“ in Weinheim ſtatt: es waren von 480 ſtimmberechtigten Anteilen 359 vertreten. Die vorgelegte Bilanz ergab ein befriedigendes Bild über die Geſchäfts. ergebniſſe des letzten Jahres; ſie wurde nach kurzer Ausſprache einſtimmig genehmigt und nach dem Vorſchlag des Aufſichtsrats die Berteilung einer Dividende von 2 pet. beſchloſſen. Wie all⸗ jährlich ſo wurdn auch in dieſem Jahre wieder ſehr reichliche Ab⸗ ſchreibungen vollzogen. Aus den Erklärungen der Direktion war zu entnehmen, daß das Geſchäft ſich in erfreulicher Weiſe weiter entwickelt und gekräftigt hat, was Herrn Kommerzienrat Hilde⸗ brand Veranlaſſung gab, dem Auſſichisrat und Geſchäftsführer den Dank ber Geſellſchaft für ihre Bemühungen auszuſprechen. Zuckerfabrik Frankenthal. Die Generalverſammlung beſchloß, für das Geſchäftsjahr 1005/08 eine Dividende von 1624 Progent (i. V. 80 Proz.) zu verteilen. Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papier⸗Fabrik.⸗G. Die neuen Aktien des Unternehmens im Betrage von 500 000 M. wurden bekonntlich von einem Konſortium, beſtehend aus der Rheiniſchen Kreditbank, Mannheim und der deutſchen Bank, Berlin über⸗ nommen. Das Konſortium wird die jungen Aktien ben Inhabern der alten Aktien zum Kurſe von910 Prpzent in der Weiſe anbiet daß 0 je fünf alte Aktie en zw junge entfallen. Die Ausü des Bezugsrechtes hat in der Zeit vom 14. bis zu erfolgen. Waſſerſtaudsuachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8 10 12 3— Vemerkungen Kouſtan:: 2,78 Waldshut Hüningen Abds. 6 Uhr Kehl N. 5 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Maxanßn 8 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Ubr Maunheim 2 Morg. 7 Uhr Mainz.-P. 12 Uhr 0 10 Uhr Raub ll2 ds üids ſ in e 2 NAhr Foblenn 2,80 2,55 4,83 10 Uhr 2,88 2,58 2,80 2 Uhr Nuhrort.86.22 6 Uhr dom Neckar: Maunheim 3 10 2,97 2,76 2,67 2 60 2,38] V. 7 Uhr Heilbronn 0,98 0,83 0,84 0,5 ,70%78] V. 7 Uhr efehäftliehes. Die Ziehung der 72 0 Meit ter. Geld, Lolterie gavantiert am Dienstag, den 16. De findet ————— Fritz Kahſer; für Lolales und Ge Rich. Schönfelder; fer Volkswirtſchaft u. den übzigen rebskienellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Jrauz Kercher. Druck und Verlag der Ur.§. Haasſſchen Puchdunckercl, G. m. b. 858 Sirektor: Eruſt Müller. Die Heilase Sc eſee Mag Lichrenſiein,. taunherm, Planken, D 8, 8, hält bis Ende ds Mis. Weihnachts⸗Räumungs, Verkauf in Herren⸗, Damen⸗ Kinder⸗Regenſchirmen und Spazierſtöcken zu außergswöhnlich billigen Preiſen Es iſt Reſes eine günſtige Gelegenheit f. ich praktiſche Weihnachtsgeſch nie 67942 und —— 2 Sehokoladenhaus 0 Unglenk Haupigeschäft: O I,&, Breitestr. Tel. 1923, 0 5 1 ilialen: K I, 5a, Bernhardushof(Breitestr.) 7, 4. Ecke Heidelbergerstrasse. Grösstes Sperial-OGeschäft fUr 878250 Sel hokkoladen, Confitüren, Kakao's, Hafer- malzkakao, Thee, RBiskuits, Bonboniéren, Alttuppen, Liqteure u. s. W. 1 Sdl. Gd. Allgern. 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