Abonnement: Gadiſche Bolkszeitung⸗ 0 Gennig monatlich. Seingerlonn Pig monatlich, Durch die Woß den wel Voft⸗ anfichtag W.4 oc Quartal. Gumzel⸗Numme e Pig⸗ E 6. 2. Ju erate: Die Foldnel⸗getile. 30 Pfg, Auswärkige Intergte. 28„ Die Reklame⸗Zeile 68„ Schluß der Inſeraten⸗Aung der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wschentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Ubr, für das Abendblatt Nachmittags 8 thr⸗ zme für das Mittagsblat! Morgens 9 Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karls ruhe. 2 1 8 9 N (Mannheimer Volksblatt.) Zelearamme Abreſſez „„Jourua Mannheim“, Teleton⸗Nurnmern: Direktion u. Buchballung 1449 Druckerei⸗Burenu(An- nabme v. Druckarbeiten 841 Redakttaen d Ervpedition und Veriags⸗ buchhandlung E G, 2. Nr. 582. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 ccc Die Aufläſun! des denchen tib stigs Der deutſche Reichstag aufgelöſt! Wie ein reinigendes Gewitter hat dieſe Nachricht in den weiteſt en Kreiſen des deut⸗ ſchen Volkes gewirkt. Waren die innerpolitiſchen Zuftände unſeres deutſchen Vaterlandes, verſtärkt durch die die Zen⸗ ktrumspolitik ſchwer kompromittierenden Enthüllungen des Kolonialdirektors Dernburg, in der letzten Zeit doch derartige geworden, daß jeder freie und nationale Lufthauch in dem trüben Zentrumsdunſt zu erſticken drohte. Die Reichstags⸗ auflöſung richtet ſich in erſter Linie gegen das Zentrum und deſſen die Entwickelung des deutſchen Volkes hemmenden ſchwerſchädigenden Machtgelüſte, die ſich nachgerade auf alle Gebiete unſeres geiſtigen, wirtſchaftlichen und politiſchen Lebens zu erſtrecken drohten und die mit jedem Tage licher wurden. Man geht wohl nicht ſehl in der Annahme, d cß das Zentrum es bei der geſtrigen Abſtimmung auf eine Machk⸗ probe ankommen laſſen wollte und es iſt bezeichnend für ſein Machtbewußtſein und für ſeine erſättliche Machtbegierde, eß es dieſe Kraftprobe an der anpfindlichſten Stelle des deutſchen Volkskörpers einſetzte: n ſeinem Nationalbewußt⸗ ſein, ſeiner Zukunft unk Roeren und Spahn geizten nach dem zweifelhaften Ruhm ihrer franzöſiſchen Geſinnungsgenoſſen, ſich als Diktatoren des Generalſtabes aufftelen und der oberſten Heeresleitung be⸗ fehlen zu können was ſie zu tun und zu laſſen hat. Es war ein unerhörtes Beginnen der Zentrumsf ſtrategen, ihren Willen der deutſchen Reichsregierung und der Militär⸗ vertwal tung aufzwingen zu wollen, wieviel Truppen von Süd⸗ weſtafrika zurückgezogen werden ſollten, unbekümmert der Aeberzeugung der Reichsregierung, daß durch eine derartige Truppenentblößung unſere ganzen ſüdweſtafrikaniſchen Schutz⸗ Gediete dem Feinde wehrlos ausgeliefert werden würden. Hier ſtanden die Ehre und das Anſehen der Reichsregie⸗ TZung auf dem Spiel: hier handelte es ſich aber auch um die Ehre und das Anſehen des deutſchen Volkes. die zum Spielball der Willkür und der herrſchüchtigen Laune des Zentrums gemacht worden wären, wenn die Reichsregierung ſich dem Potum des krupelloſen Enthüllers Erzberger und des ſamoſen Wiſtuba⸗ Roeren gebeugt haben würde. Noch gelten im deutſchen Volke die Auffaſſungen und Ueberzeugungen der oberſten Militär⸗ behörden mehr als diejenigen der Privatſtrategen Erzberger, — 77 Spahn und Roeren; noch iſt das freigeſinnte deutſche Volk nicht gewillt, ſeine ganze Zukunft und ſeine ganze nationale 2 eeee Entwickelung abhängig zu und Bürgertum, dan in iſt Der ulſchland e auf unabſehbare Zeit ſeiner Wehrkraft. Die e hältnismäßig geringfügige Freitag. 14. Deeber 19 96. 1 machen von Männern, deren Denken und Fühlen beeinflußt wird von geiſtigen Strömungen, die ihre Quelle außerhalb des deutſchen Volkslebens haben. Was nun? Aufgabe der deutſchen Wähler wird es ſein, der Reichsregierung zu einer Reichstagsmehrheit zu verhelfen, mit der ſie die großen, nationalen, wirtſchaftlichen und geiſtigen Aufgaben, die die Zukunft an das deutſche Volk ſtellt, durch⸗ zuführen vermag; eine Reichstagsmehrheit, erfüllt von natio⸗ nalem und liberalem Geiſte, freien und hochgemuten Sinnes auf geifſligem Gebiete, weit von ſich weiſend jeden geiſtigen und religiöſen und jeden Gewiſſensdruck; eine Reichstagsmehr heit, die Verſtändnis hat für die Bedürfniſſe des kleinen Mannes, des Arbeiters und des ſchwer um 115 1 ringenden Mittelſtandes und die auch geneigt iſt, unſer Reich in politi⸗ ſchem Sittne freiheitlich auszugeſtalten. 1 und Pfarrhof dürfen in Zütkunft keine n ebenden Inſtanzen mehr ſein für die Geſtaltung unſerer innerpolitiſchen VPerhältniſſe⸗ Un Hieſes ſchöne Ziel zu erreichen, iſt es dringendes Er⸗ fordernes, daß alle liberalen Elemente zuſammengehen, ob Demokratie ob Freiſinn oder Narionalliberaſismus ſonft ihre innerſte politiſche Liebe ſind: hochwichtige Fragen ſtehen auf dem Spiel; liberale Bürgertum ſich des jetzigen großen ſagt auch jetzt wieder das liberale Unrett⸗ möge das Momentes bewußt ſein. Ver t des Niederlage Wahlen be⸗ bar der Herrſe des liberalen Bürg vorerſt die ende Etablierung d egierung des Arums über das freigefinnte deutſche 014. N. Zentr Dbe Neuwahlen finden ſpäteſtens am elften Februar ſtatt, gemäß Artikel 25 der Reichsverfaſſung.„Im Falle der Auf⸗ öſung des Reſch Stags müſſen iunerhalb eines von 60 Tagen nach derſelben die Wähler und innerhalb ei Zeit⸗ raumes von 90 nach der Auflöfung der Re 5 ver⸗ ſammelt werden.“ Die Einberufung des neuen Reichs alſo ſpäteſtens für 505 18. März zu erfolgen. Das letzte Stündlein des Reichstags ſchildert die„Köln. Ztg.“ graphiert ihr aus Berlin: Die Abſtimmung begann um 5 Uhr. Haus war faſt voll beſetzt. einer markigen Schlußrede, die ungeheure Kundgebungen auslöſte, erklärte Reichskanzler Fürſt Bülew, daß es ſich um eine Frage handele, bei 9 8 unſore Waffene hr e in Botracht kommie. Sutume zu erſparen, könne nationale Stelklung nicht gefährdet werden. Die verbündeten Regierungen verlangten eine klipp und klare Ant⸗ wort.„Ich habe das albernee Wort, das mir in den Mund—— iſt: Nur keine innern Kriſen! laſſen, — in anſchaulicher Weiſe. Man tele⸗ Irt der 77 bes kehrt aher immer ſchhcken 1 5 95 e05 ſich nhch⸗ eiven Höllenſärm, ags hat Um eine ver⸗ Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erbe von Walther Schulte vom Brühl. (Nachdruct verboten.) (Rortjetzung.) „Der junge Herr hat ihn auch ganz vergeſſen, den Spruch⸗ S0 iſt das denn auch in der Ordnung, fiel Hannes eim. „Nun, ich nehm den Stuten denn auch ohne Spruch für die Herrſchaft in Empfang, mit ſamt der Butter. Und die Hühners können Sie auch mau laufen laſſen. die andern machen. Schöne Hühners und ein verflucht feiner Hahn. Na ja, na ja, s iſt immer was Rechts was vom Schulten⸗ kof kommt,“ lobte das alte Mödchen, deſſen klatſchrote Backen in einem freundlichen Kontraſt zu den mausgrauen Haaren ſtanden „And wohin mit dat Korn?“ fragte der Knecht. Da drüben kommt grad der neue Inſpet tor,“ ſagte die Mam⸗ ſell und deutete auf einen jungen Mann im Reitfrack, der eben mit ſeinen hohen Stulpſtiefeln aus dem bintern Portal des Schloſſes herangeſtelzt ram. us iſt ein naher Verwan idter von unſerm Freiberrn,„ein früherer preußiſcher Leutnant; don Zappetitz heißt er. Und viel derſtehen von der Landwirtſchaft tut er auch nich. Na, ſehen S⸗ man zu, wie Sie mit dem Herrn von Zappetitz fertig werden Und Wenn Sie fertig geworden ſind, ſoll ein ſchönes Frühſtſick und em guüte Flaſche für Sie bereit ſtehen, Herr Schulte, wiexs Brauch iſt, 5 die Mamſell und machte ſich davon tr eter und? Sie werden ſich gleich unte: ker zu. Bolſewi inkelſ chel Schülten of,“ ſagte er.„Und mit die Ehre?“ Der Junker lachte hochmütig.„Na, mein Beſter, wenn er ine förmliche Vorſtellung für zeitgemäß erachtet, dann laſſe er ſich ſagen, daß er den Leutnant von Zappetitz vor ſich hat, den Ver⸗ Vetter des Barons Hoffentlich genügt ihm das. 5 mir'is menigſtens ausgebeten haben.“ „Ja, das genügt mir,“ antwortete Henrich, lobgleic es mir ſehr leid tut, den Herrn Baron nicht ſelber anzutreffen, da dies hoffentlich die letzte Zehntlieferung iſt die der Schultenhof leiſtet, und ich dem Herrn Baron gerne meine Reverenz csmacht hätt.“ „Ja, 8 wird wohl nüchſtens abgels Iſt werden, fiel der Knecht ein. „Der Kerl ſoll warten, bis er geſragt ad Aunker an.„Und rn wal mit dem Korn auf Da, durch die Tür da geht's hinauf.“ „Weiß ſchon, hab letztes Jahr auch den Schulten, damals war's der olle, begleiten Jürfen,“ ſaate Hanues und lud ſich mit Hen⸗ richs Hilfe einen Sack iuf die Schultern, mit dem er alsbald in der Tür eines Stallgebäves verſchwand. „Na, und Er?“ fragte der Herr von Zappetitz und blickte Henrich herriſch an.„Nu man los! Nu man ein biſſel fir, Er 8 mir ſehr kräftig genug zu ſein, zwei Säcke auf einma Zu trager 7 0 trat von den weg e inen Schritt auf den un⸗ „Was meint Er? fragte er ſcharf,„Wenn er die ſchneller abgeladen haben Will, ſo rufe Ee do⸗ ch ein baar Guts knechte heran oder lade ſelber ab. Der Erbſchulte bom He 15h braucht zil dem Geſchäfte ſeinen Kuecht, wenn er ſelber eine Luſt. zum Zugreifen hat. Und Dazu er eben Lufl. ſich das!“ Nae in den Augen 9288 995 5 11 75 trat einen fuhr ihn der en Schüttboden! unter der Tür. Körner, ubne Saft und Krafl. Auf dem Haidhof benkt geben. Es „1. Mittaablatt. r wieder zurück. Ich habe nie e 5 geſagt. Wenn Sie ſie haben wollen, dann haben S Niemand drängt mich, niei nand ſchiebt nlich, brauche keine Direktiven. Es handelt ſich hier um beſne Frage d innern Regiments, nicht im entfernteſten um einen Gegenſas zwiſchen verſönlichem und darlamentariſchem Willen. Wir on keinen Kri ieg führen können, wenn ſich die Gewohnheit einbürge ſollte, militäriſche Maßnahmen im Kriegszuftande von Fraktit Becchlüßf ſſen oder Parteirückſichten abhängig fein laſſen zu w Wir kapitulieren nicht. Wir werden unſere Pflich int Vertrauen auf das deutſche Volk.“ Die Rede ee Lan g haftende,)ͤͤð gann die ſtimmung. Bei Verkündigung des Ah ſtet m m ergebniſſ 15 Minuten nach 5 Uhr, ſaß kein M an ſeinen⸗ Platze. Alles hatte ſich erhoben, und das Haus i feinen Teilen war dicht beſetzt. Auf den Tribünen herrſchie ungeheure Erregung Der Präſident verkündete das Reſultat. Mit zebr Stimmen, nämlich mit 178 gegen 108, iſt die Bor aäbgefehnt. Es geht eine Bewegung durch das Haus. der bben, Wort 915 Herr 55 artige die Kriſi 0 5 15 Meic shene kupnte, eine ohrenbetäubende Kundgebun g. Fribüven klotſchte afles in die Hände. ein Hurraruf Bravoruſen, das nicht enden wollte. Im Hauf nationolen Parteien Beifall. Die Sozialdemokraten ver bis endlich der Präſibent zornig weyde d a bis auf den letzten Augenbli erheltenſe chh kam der Reichskanzler zu W weithin erdröbnender Stimme verlas er 9 5 Botf Gigiſers, die den Reichstag auflöſt. Kaum wa erholt ſich dieſelbhe K un dgebung, und e e 31 anen dreif ſochen 1 auf den Kaſſer 25* täume des d 5 Mur 1 195 ſam ſyrtſetzte, wäbrend die Abgear Gapf daranaingen, angeſichts dieſer für viele n Wendung ihre Siebenſachen zuſammenzupacken. Aufuahme der Nachricht hon der Reichstagsg ne und grbße S Senſation vief in Baden di Na bon der Stagsguflöſung bervor, die mit blitz, ti er Se keit ber tel wurde. Auch die politiſch el mit der ſchwie n der Re der Nach vom Pußblik ſchließli Ganz allgem entſcheidenden Frage! Dernburg mit h reaung ſick eitt ut ugele likums entſſand, populärſte Mann; Auftreten gegenüber de 1 5 e 1 Maß ßregel 5 Regierung ganz allein 0 1 et Dernburg den Bringer einer neuen Aerg und iſt⸗ a6 wahten recht zuverfichfliche recht geteilter delgung ihängern. bez elt, ok das Zentrum 92 0 für Südweſtafrit, zeſtimmt habe, ab, er ſich bon dem„3 tehmen laſſen, Und 5 Bülow burg ins Dolle Jucht bierf WDa mu biſſel Ordnung hineinbringen. Na, wollen hier mit dem Zehntkorn nicht fuf wird. Da käme man bei mir grad an verſchwand er ſchleunigſt in der Stalltür. denn der ſah ganz ſo aus, als ob er ihm im nüchſten Augeubli Kehle fahren wollte. Inzwiſchen trug Hannes, der in ſeinem ſe eine große Kraft beſaß, Sack um Sack eine kleine Trep entleerte die Tracht auf dem Schütthoden und kehrte da geleerten Sac zurück. 5 „Na, de Verwalter 18 en dullen Kähl“ 8 ſchnuppert an unſerm Korn. Zähnen daran herum, nich anders, als wenn er dei Kähl man will?“ Als der letzte Sack entleert war, erſchten „Ich wollte nur gagen, 5 bemerk „‚daß die Kornlieferung ſehr mäßig ausgefalſen 9 1 ſe den Freiher rn bon Bolſewinkel, barauf man wohl, d03 8 0 würR grad gut genug. Da wird man ſich ſehr täuf ſchen Schultenhof.“ Herr, der Haidhof iſt am anzen Hellige daß er den beſten Roagen zieht und niemals mind ſchrie Henrich und machte Miene, dem L u er ſich mit Gewalt beherrſch klich ſo ſchle bar ruhiger: Wenn das Korn wirklich or bant, denn nuß 8 9 ſein, 2. Seite eneral⸗Anzelger.(Wiltaablatt.) Mannsem. 14. Dezember. weiteren Enthülungen“(7) den Wunſch det Nationallibetalen nach Mufköſung des Reichstages erfüllt habe. Badiſche Blätterſtimmen. iſt es, was der„Bad. Beobachter“ geſtern Necht intereſſant Nachmi: eb, noch ehe ihn die neueſte Kunde aus Berlin ge⸗ 27 Da heißt es: bes Nachtragsetats muß feftgehalten werden, daß kammiſſion vom Zentrum, Polen, Sozial⸗ Henutokraten und Freiſinnigen abgelehnt wurde. Ein end ich chen. Die Entſchei⸗ Dunig im Plenum erfolgt heute. Nichtsdeſtowe Aber bedeutet die Abſtimmung der Kommiſſion ſowohl füt Herrn Dern⸗ burrg als auch für die Regierung überhaupt ein e S chlappe; Zenn die Beratungen in der Kommiſſion haben gezeigt daß die Regierung ſehr wenig in der Lage iſt, ihrerſeit 3 leiſten. Jetzt ſchreien beſonders die nationallibe daß Zentrum und reden von einer Reichstags⸗ bott der Arbeit, die es macht, könnte uns zur Sigentlich nur angenehm ſein; Wäblerſchaft iſt gerade darnach und der Regierung iſt das nicht un⸗ Vekannt. Wit glauben deshalb auch nicht, daß die Regierung dieſen Wünſchen einer liberglen Nebenregierung“ nachgeben 75.“ Wenn die Aßſtimmung in der Kommiſſion eine Schlappe für Herrn Dernburg bedeutet hat— einſichtige Leute werden das entſchteden beſtreiten— ſo ſteht ganz außer Zweifel, daß die geſtrige Apſtimmung im Plenum eine ganz koloſſafe Niederlage für das Zentrum bedeutet, das ſich mit Polen und Sozial atie zu einer Antinatisnalen Phalanz glücklicherweiſe bergeblich zuſammenſtellte. Wenn die Reichsregierung ihr Anſehen gegenüber dem Auslande zahren wollte ſo mußte es das milder Sogialdemokratie derhümdete Zentrum auf den Sand ſetzen.— Karlsruher Zeitungen beſpricht zunächſt nur die tlicht * uher Zeitung“ die Reichstagsauflöſung. Sie ſch U,.: „Obgleich die Möglichkeit eines ſo ernſten Entſchluſſez in den letzten vierundzwanzig Stunden von der Preſſe ins Auge gefaßzt worden iſt, wirkt jetzt die endgültige Maßteget mit der Wucht einer Ueberraſchung, denn in der Tat, überraſchen muß die ge⸗ Tadezu leichtfertige Herausforderung, die Mehrheit des Reichstages geſtatten zu dürfen glaubte. V Dabei zunächſt ganz ab von einer Beurteiſung der eigenartigen Zu⸗ zammenfetzing dieſer Mehrheit; es genügt, daß ihten Nern die Zentrumsfraktion bildet. Die Kalkukgtion, baß. Tank der feſtgefügten Paxteiorganiſtaion das Zenirum auch hei einer Ausſchreibung von Neuwahlen in alter Stärke wieder in den Reichstag einziehen würde, hat jedenfalls der Fraktion den Mut eingegeben, es auf eine Kraftprobe ankommen zu laſſen. Das hei dieſer ſelbſtbewußten Machtprobe ein großes Stück des An⸗ ſehens, das das Deutſche Reich im Auslande ſich zu erzwingen ver⸗ Mocht hat, in die Brüche geht, ſcheint die Zentrumsfraktion nicht beſonders aufzuregen. Man vergegenwärtige ſich die Sachlage: das Zentrum verlangt eine ſo ſtarke Ermäßigung der in Südweſt⸗ afrita im Felde gegen einen barbariſchen Feind ſtiehenden Schutz truppen, daß hierdurch der Generolſtab und mit ihm der berant⸗ wortliche Leiter der Reichsangelegenheiten den Verfuſt aller bis her exrungenen Paeifikotionserfolge und den tatſächlichen Abeall der Kolonie als ſicher annehmen. Die Sachlage iſt ſo geklärt, daß ſelbſt auf jenem Teil der linken Seite des Reich, Wo hisher Hahrlich nicht allzuviel Geneigtheit ſür militzriſck* Füßden war, der Regierung das Vertrauen entgegengren ſie werde ſelbſt den richtiten Zeitpunkt für eine zweckne Düslerung der Schutztruppe zu beſtimmen in der Lage ſein. Dieſe Reime einer erfreulichen Wandlung unſerer par⸗ Iamengriſchen und polktiſchen Verhältniſſe in iich bergende Misyoſitibn durchkreyht im enſcheibenden Augenbliche die Zgenkrungsfraktion aus Rück⸗ icht gauf barteipolit ſche Zwecke; nur ſoſche können ire berßängnispolle Abſtimmung begründen Wir freuen Ans herzlich, daß burch die Aufſöſung des Reichsſoges die Reips⸗ kegierung ihren Willen, ſich nicht unter die Dikktatur garkei⸗ politbiſcher Zgwanzsmaßregeln zu beugen, zweif ls⸗ frei bekundet, und vor dem Reiche und dem Auslande zu erkennen gegeben hat, daß ſie feſt entſchloſſen iſt, an Lebens⸗ die S ragen des deutſchen Volkes nicht rütteln zu laſſen. Und nun auf zur Arbeitl“ Die„Norddentſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in einer Sonderausgabe: Der Reichstag iſt der Auf⸗ Jöſung verfallen, weil ſeine Mehrheit den verbündeten Regie⸗ rungen die Mittel zur Erflihung einer nationale n Auf⸗ gabe verſagt hat. Durch die Ablehnung der für die Zukunft Südweſtafrfkas unerläßlichen Forderungen iſt Deutſchlands Slellumg in der Welt empfindlich getroffen worden. Sache des deutſchen Volkes iſt es, darauf Antwort zu geben. Schwer genug wiegt ſchon, was im naätionalen Beſitzſtand Südweſt⸗ afrila durch ſich ſelbſt bedeutet, was es uns geworden iſt durch das Blut der ermordeten deutſchen Männer und Frauen, durch die ſchweren, hingebungsvollen Kämpfe unſerer Truppen, durch die Leiden und den Heldentod ſo vieler Braven, und was es Uns, nach dem Urteil aller Kenner des Landes, wirtſchaftlich Irrrrrrrrrrrrrrrroee „Du bliewſt bei die Piäd, Haunes,“ raunte Harich ſeinem Knechte zu und folgte, die kurze, weidenumflochtene Peiiſche mit⸗ nehmend, dem Herrn Herrn von Zappetißz ln das Wirtſchaftsge⸗ bäude. „Das iſt unſer Roggen,“ ſagte er, auf dem Boden ängelangt, griff in die aufgeſchüttelte Frucht hinein und hielt ſte dem er⸗ blaſſenden Edelmanne vor die Augen.„Was hat Er an dem Korn cusguſetzen 9“ „Sie werden doch nicht der Leutnant. „Daß Du ein gemeiner, kindh Vetter zu haben ſich der Herr Freiher der junge Bauer, ſeiner Sinne kaum noch müchtig end waärf bem Andern das Korn in die Augen.„To, und nunen“ ich Dir mal zeigen, wat et ßet, mi kau beleid'gen un ne gaude Wabe Gottes tau berſchimpfieren!“ Und ehe er f RErrrrr e. leugnen, beſter Hedr— ſtotterte Schuft biſt, den zum nden ſollt!“ ſchrie nun Aa deſſen verſah, war der Herr von Zaßpefitz he⸗ packt und ſtak bis über die Schultern im Kornhanſen. Kläglich doppelten ſeine hochbeftiefelten Beine in der Luft ſerumt, und er machte verzweffelte Anſtrengungen, ſick, aus der Frucht zu defreien Da trat Henrich zurück, faßte die Reitſche feſter zon deſt Delig⸗ guenten über den Teil, von dem die Schöße des Meitfracks zurück⸗ gefallen waxen und ber ſich in geſpannteſter Form prthentſerte, ein paur pfeifende Hiebe. (Fortſeßung ſolgt.) — Buntes Feuflleton. — Eine Eiſenbahn über den Iſthmus von Tehnantepec, Aus Newyorf wird berichtet: Die große, inſerozegniſche Eiſenbahn van Tehuantepec iſt jezt vollendet wörden, ohne daß ktoß Möſe und Bedeutung des Werkes viel darüber geſprochen h den iſt. Die Bahnlinie folgt ziemlich genau dem Wege, den Cortez und Monptezuma für einen Iſihmuskoanal oder Landwes en ͤ e bt n MAUcht hανε mHen batien die ſtimt t noch werden kann. In dem Augenblick, da über der Zukunft dieſes ſo teuer erkauften Schutzgebietes günſtigere Sterne auf⸗ gehen, die von den Sachyerſtändigen für unentbehrlich erklär⸗ ten Streitkräfte willkürlich zu verringern, heißt, unter den gegenwärtigen Umſtänden, die kaum geſicherte Kolonie neuen Gefahren ausſetzen und den Maßregeln zur endgültigen, früchtbringenden Aneignung unſeres ſüdweſtafrikaniſchen Be⸗ ſitzes von vornherein das Rückgrat brechen. Es handelt ſich aher nicht bloß um Südweſtafrika, wie wir dort durchhalten, ob wir mit zäher Opferwilligkeit vorwärtsgehen oder nach kaum erreichter Beſeitigung der größten Gefahr wieder er⸗ matten; es iſt bei der heutigen politiſchen Geſamtlage uns ſelbſt und unſeren Mitbewerbern im überſeeiſchen Wettkampf zum Prüfſtein dafür geworden, ob Deutſchland überhaupt der Entwicklung aus einem europäiſchen Großſtaat zur Welt⸗ macht fähig iſt. Unter unſeren Augen vollzieht ſich, von verſchiedenen Seiten her, ein kraftvolles von der Kultur noch nickt erſchloſſenen Gobiete; wir erleben als Zeitgenoſſen den Aufſchwung des britiſchen, amerikaniſchen und fapaniſchen Imperiaſismus. Frankreich gründet ohne Zandern und Knguſern ein rieſiges Kolonialreich in Afrika und Deutſchland ſoll nicht einmal in energiſcher Vobauptung und Nerwertung des Erworbenen Schritt halten dürfen? Für die verbündeten Negierungen, für den Neichskanzler gab es in dieſer Frage kein Paktieren. Ehe die Mehrheit des Reichs⸗ tags den ablehnenden Veſchluß faßte gegen die Minderheit, in der die Nechte, die Nationalliberalen und die Bürgerliche Linke zuſammenſtanden, machte Fürft Bülow nochmals das Haus auf die ſchweren Konſoquenzen aufmerkſam. Freimütig und feſt erklärte er, daß hier nicht der Ka parla⸗ mpf zwiſchen mentariſchem und verſönlichem Willen geführt werde, ſondern eine ſelbſiverſtändliche Pflicht die verbündeten Regierungen nur einen einfacken und geraden Weg weiſe.„Niemand drängt mich, niemand ſchiebt mich— und, wenn Sie wollen, ſo haben Sie die Kriſis!“— Trotz des Ernſtes dieſer Anſage hlieb die aus dem Zentrum und den Sozialdemokraten be⸗ ſtehends Mehrheit in dieſer dem deutſchen Volke an das Serz ünd die Ehre gehenden Sache bei ihrer kleinmütigen verbiſſenen Ablehnung. Die Nation hat zu entſcheiden, oß ſie ſich ſolche Vertretung ihrer Intereſſen und ihres Anſehens gefallen laſſen will. Die„Kölniſche Zeitung“ faßt ihre Eindrücke in folgende Sätze zufammen: „Die Kriſis, die in den letzten Tagen in der Luft lag, hat ſich zum Konflikt verdichtet: der Reichstag iſt geſtern aufgelöſt worden weil er die Regierung in einer iationalen Frage im Stich ge⸗ laſſen hat. Dieſe Tatſache iſt von Anfang an zu unterſtreichen und in den Mittelpunkt der Erörterung zu rücken, denn mit der Ablehnung der Truppen für Südweſtafrika, die alle fachkundigen Inſtanzen: das dortige Truppenkommando, der Generalſtab und der Gouverneur v. Lindequiſt zut endgültigen Nlederwerfung des Aufſtandes der Herero und Hottentotten für durchaus notwendi erachteten, war die Reichsregierung dor die Frage geſtellt, ob ſie Südweſtafrika, deutſches Land, das an das Reich mit deutſchem Blut gekittet iſt, auſgeben oder feſthalten ſolle. Eine Regierung, Eir die pflichtgemäß alle Faktoren in Rechnung ſtollt, konnie dei einer ſolchen Erctägung nicht zweifelhaft ſein, nach welcher Seite ihre Entſcheldung fallen mußte. Nicht das Intereſſe der Kolonie alle n kain in Beitacht, obwohl auch dieſes nach den gewaltigen Opfern, die für ſie gehracht worden find, ſchwer genuß in die Mage fallen mußte, vor allem galt es abzumeſſen, ob das Deutſche Reich, das bon dem Wohlwollen der Welt nicht gerade erdrückt wird, eine ſolche Einbuße an nationalem Anſehen, wie es die Aufgabe einer großen und für die Zukunft die beſten Ausſichten verſprechenden Kolonie mit ſich bringen mußte, ertragen könne. Dieſe Frage war unbedingt zu verneinen, und ſomit blieb kein anderes Mittel, als der Appell an den geſunden und geroden Sinn des deutſchen Volkes. Das allgemeine gleiche und direkte Wahlrecht iſt jetzt be⸗ rufen zu entſcheiſden, ob auch fernerhin Zentrum Trumpf ſein ſoll in Deutſchland und ob in Zukunft der Ultramontanismus, unter⸗ ſtützt von der Sozialdemoktatie, die allezeit für alle das Relch zer⸗ leben den ſeenden Maßnahmen zu haben iſt, dem deutſchen Volks Fuß in den Nacken ſtellen darſ.“ Dlie„Frankfurter Zeitung“ gnis des Tages in der äußert ſich zu dem Er Hauptſ⸗ „Woran man bis zum heutigen Tage nach ziweifelte, das iſt Währgeit geworden. Die Regierung, welche die Vermeidung innerer Kriſen zu ihrem Leitmotib gemacht zu daben ſchien, hat ſich ſtark geiacht und iſt wegen der Ablehnung des Nachtragsetats für Süd⸗ weſtafrika zur Auflöſung geſchritten, einer Auflöſung, die ſtach der Zentrum vichtet. darüber kann man nur Mutmaßungen haben. Vielleicht liegen die Gründe nicht nut auf kolonialem Gebiete, ſondern es war mit der Ausgreifen auf die Wunſch ausſchlaggebend, dem übermäßigen Einfluß des Zentrumz ein Ende zu machen. Man wird wohl ferner annehmen müſſen daß der Kaiſer ſelbſt auf eine fofortige Entſcheidung gedrängt a2, Der Ausgang der Abſtimmung beweiſt zunächſt, daß die Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen dem Kolonialdirektor Dernburg und Roeren in der Tat nicht bloß ein Impromptu Dernburgs, ſondern twohlerwogenes Vorgehen der Regierung war. Man wollke bef Regierungsarbeit in der Kolonialverwaltung ſich auch von flüſſen befreien, die eine freie Arbeit hinderten, und die Klar ig de? Falles Roeren hat ja bewieſen, daß dieſe Einflüße das politiſche Verhakten von der Nachgiebigkeit der Regierung in Perſonenfragen abhängig machten. Hier lag die Entſcheidung nur güviſchen bedingungsloſer Unterwerfung oder offener Abſage. Der Nachtragsebat iſt dann der weitere Prüfſtein geweſen. In der Zuſtimmung Zentrums zur füdweſtafrikaniſchen Eiſenbahn⸗ brleige ein Einlenken; aber die Schlußentſcheidung wat b0 zu beeinfluſſen. Wie man die Auflöſung auch Seurteilen mag, das eine iſt auf alle Fälle erfreulich, daß ndlich einmal mit dem Kuhhaudel hinter den Kulißſen ein Endg gemacht worden iſt.“ (Siehe Telegramme! D. Ned.) politische debersſeht. Maunhbeim, 18. Dezember 1906. Aus dem Neichsetat 1007. Unſer Berliner Bureau ſchreibt uns unterm 12. ds.: In Etat der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung iſt für 1907 ei Summe von 90 000 M. als Rate zu einem Um- und Erweiterungs b0 dem 2 oſtgrundſtück in Heidelberg angefordert. Dieß Hörberung wird ausführlich mit den ungünſtigen Verbältniſſen unker denen die Poſtbeamien Heidelbergs ihren Dienſt tun müſſen, und mit dem empfindlichen Raummangel, der in dem unzureichen⸗ den Dienſtgebäude herrſcht, begründet und dabei auch des raſch ge⸗ ſteigerten Verkehrs der Neckarſtadt Erwähnung geian. Die Koſten für den Bau ſind auf insgeſamt 305 000 M. veranſchlagt. Huiet Titel 74 des 4 Kap. dieſes Etat. werden 213 222 M.„Zur Er⸗ werbung eines Bauplatzes für ein neues Dienſlgebände a N Buhnhof in Mannheim erſte Rate“ verlangt. In den Erläuterungen, die dieſen Titel begründen, heißt es u..:„Die Tienſträume des mit dem Bahnpoſtamt Nr. 27 in Mannheim ber⸗ einigten Poſtamts 2(Kaiſerring), dem neben vollem Annahme⸗ dienſt dem Umleitungsdienſt am Bahnhof und die Packetbeſtellung für bas geſamte frühere Stadtgebiet obliegen. ſind ſeit dem 1. Jau J1es mietweiſe in dem Hauſe Kafſerring 46(Jahresmiete 2651 Mark!) untergebracht; ſie haben nur 1899 eine Erweiterung durch einen Packkommeranbau erfahren. Seit 1889 hat der Poſt⸗ und Telegraphenverkehr in Maunbeim infolge des lebhaften Auf⸗ ſchwunges der dortigen Induſtrie⸗ und Handelsunternehmunges, der Schiffabrt und Spedition außerordentſich zugenommen. Die Einwoßnerzabl iſt von 1889 mit 61 219 Köpfen auf 162 607 Köpfe geſiiegen. Bei der Verkehrsſteigerung iſt auch der Packetverkehr von größet Bedeutungein den letzten 16 Jabren iſt die Zahl der eingegongenen gewöhnſichen Packete von 362 000 auf 877 200 geN tiegen, die der aufgelieferten von 446 U0 auf 922 800 geſtiegen,“ Weiter wird dann ausgeführt, daß gerade das Poſtamt 2 einen fez⸗ Berragenden Anteil an der Bewältigung des Verkehrs gehaßt haß⸗ Der durch die Verkehrszunahme bei dieſem Amt eingetretenn Roummangel äußere ſich für Publikum und Beamte in empfind licher Weiſe. Den Raumbedarf durch einen Erwefterungsbau guf dem jetzigen Grunbſtück zu becken empfiehlt ſich nicht Es wird daber beabſſchtigt ein neues Dienſtgebäude guf einem anderen, dem Vahnhof näherliegenden Grundſtück zu errichten. Aſs Bauplaß iſt eine 389 Quodratmeter große, vom Bahnhofsgetände mit deg Verladerläten nur durch die Friedrichsfeldetztraße getrennte, gebäudefreie Fläche des früßheren Lanz'ſchen Fabrikgeländes in Ausſicht genommen, die zum 1. April für 530 537 M. zu erlangen iſt. Der Kaufpreis iſt angemeſſen.. Für 1907 iſt auf den aufpreis eine Anzaßlung von 200 0 M. zu leiften; ber Reſt iſt mit 4 pet. zu verzinſen. Danach ſind für 1907 insgeſamt 218 222 Mark pyrzufehen, lus, dem Militäretat dürften die folgenden Airsgabetitel bun Intereſſe ſein: 0000 M. als Schlußrate für den Neubat ete, eirer Kavahleriefaſerne in Bruchſal; 770000 M.(9. Rate] für den Neubau einer Kaſerne für ein Telegrandenbataiſlon in Harls⸗ Tu he.; 442 000 M als 4. Rate für den Neubau einer Kaſerne füle ein Bataillon Infanterſe, ſowie Umbdau ejner Garniſon⸗ käaſchanſtalt in Müllheim; ferner 120000 M. als 4. Rate für den PNeubau einer Kaſerne für ein Bat. Fußartillerie c Müllheim. FKimile Zola im Panthéon. F. Unſer Pariſer Korreſpondent ſchreibt uns: Der Senat hat, wie ſchon mitgeteilt, mit 150 gegen 107 Stimmen den Beſchluß der Kammer vom 13. Juli auf Ueberführung der Leiche Zolas ins Panthson beſtätigt. Die Oppofitlonspartelen haben den Antrag ſcharf bekämpft. Der klerikale Senator dem Weg überein, den Präſident Polk für 60 000 000 Mark zu ſchaffen ſuchte, und ſie iſt eine Verwirklichung von James B. Ced's gewaltigem Plane des tranſiſthmiſchen Verkehrs. Sir Weetman Pearſon und ſeine Leute haben ihre Arbeit jedoch gan; beſcheiden zu Ende geführt und die Welt hat ſich im allgemeinen bicht um ſie gekümmert. Und doch iſt dieſe Bahnlinie wahrſchein⸗ lich dazu beſtimmt, tieſgreiſende Aenderungen in den Handels⸗ wege, der Weli zu bewirken, und ſie wird in Amerika an Bedeu⸗ tung nur von ber Panamaeiſenbahn übertroffen. Es iſt eine Bahnlinie erſter Klaſſe nach dem neueſten Typus, mit geräumigen künſtlich gebauten Endhäfen und allen Erleichterungen zur Be⸗ wältigung eines großen Verkehrs. Sie ſoll nicht nur der Panama⸗ Giſenbahn Konkurrenz machen, ſondern auch dem Panamakanal, weun natürlich auch nicht zu befürchten iſt, daß ſie den Erfolg des Kanals verhindern wird. Die Eiſenbahn und ihre Endhäfen ſollen in dieſem Monat dem Handel eröffnet werden. Anfang Jonuar werden auch die Flotten der Amerika⸗Hawail⸗Linie uet einer Tragfähigkeit von 10 000 Tons den regelmäßigen Dienſt an der pacifiſchen und der Golfküſte beginmnen. Jede europäiſche Lipie, die ſent noch Meriko, nach Zentralamerika und der Nord⸗ küſte von Südamerifa gehen, werden dann den Haſendogßzacogleos unlaufen. Verſchiedene paeifſſche Linſen werden auch auf Salimn Eru' zuſammenlaufen. 1 In einem Jahr werden dielleicht zwanzig Dampferlinien in Verbinbung mit dieſer Eiſenbahn ſtehen und duidurch die beiden neuen Häfen zu den lebhafteteſten in ſenem Teile der Welt machen. Do werden faßrelang vor der Eröffnung des Ponamakanalß zaßlreiche Handelswege in Tehuantevee be⸗ grülndet ſein, opd es wird keine leichte Aufgabe ſein, den Honde von dört nach Pangiſſa iu ziehen. Für allen Verkehr nörblich bom Akguntor wird der Weg von Teßuantevee arbße Vorteile in der Entiernung und Zeit bieten und für einige Zwecke ein Gegen⸗ gewicht gegen den ununterbrochenen Waſſer! Panamos bieten. — Verbrecher als Prediger. Aus Newyork wird berſchtet: Eine neur wethyde haf man nun entdeckt, um von der Kauzel aps das menichliche Gewiſſen aufzurütteln. Der Pfarrer der St. Nicholas Church in der fünften Apenne hat das neue Syſtem er⸗ funden er lud eine Reihe von bekehrten Verbrechern aus den ber⸗ rufenſten Vorſtädten ein, von der Kanzel ſeiner Kirche aus die Menſchbeit zu ehrbarem Lebenswandel anzuhalten. So ſtellt en denn ein ehemaliger Dieb, der fünfzehn Jahre hinter Gefängnis⸗ mauern zugebracht, zwei geweſene Straßenräuber und zwef be⸗ kehrte Trunkenbolde ihre Erfahrung in den Dienſt der guten. Seche und traten als Prediger vor der St. Nikolas⸗Gemeinde unter groͤßem Zulauf auf. Das große Intereſſe der Gläubigen für die neuen Prediger hat noch ſeine beſonderen Urſachen. Die hübſche kleine Kirche liegt inmitten von palaſtartigen Herrſchafts⸗ häuſern, und die Gemeinde ſetzt ſich vornehmlich aus hochgeſtellten Perſönlichkeiten von bevorzugter geſellſchaftlicher Stellung zu⸗ ſammen Vor ſoſchem Auditorium, in dem die Damen in doſt⸗ keren, Pelzen erſchienen, erboben die improviſterten Prediger löle Stimme und ermohnten ibre Hörer zur Beſſerung ihrer Leßens nanbel. Ver ebemalige Dieb pries die Ehrlichkeit, die früßeren Trunkenbolde ſchilberten die Herrlichkeiten des Temperenzlertums und die Verderblichfeſt des Alkohols und gaben den eleganten Ladies fürchterliche Ausmalungen von dem Fluch der Trunkſucht. Nie wa: der Kirchenbeſuch ſo rege, wie während dieſer Prebigteß⸗ und„die wohlhabende Gemeinde empfing“, wie es in den Zei⸗ tungen heißt,„einen kieſen Eindruck 85 — Der Horſt des Fäbnrichs. Ein eigenartiger Waldmenſch würde im Grünauer Forſt bei Berlin verhaftet. Ein Gendarmerie⸗ wachtmeiſter ſah auf ſeinem Patrouillengange durch den Forſt blötzlich einen Menſchen, der einen Baum erklettert hatte. Er ztwang den Mann, feinen Zufluchtsort zu verlaſſen. Als er in ſeiner Taſche zahlreiche Eifibruchswerkzeuge fand, ſagte er ihm auf den Kopf zu, daß er der Urbeber einer Reihe don nächtlichen Einbrüchen ſei, die die Bewohner an der Oberſpree in Untuße verſetzt hatten. Der Verbrecber legitimierte ſich durch ſeinen Mi⸗ lttärbaß als der ehemalige Fähnrich Alexander Horſt bon Thielen und leate ein volles Geſtändnis ab. Drei Svarkaſſenbücher über 3000 Mark, die er auf einem ſeiner Raubzüge erbeutet baſte fand man, in einer Konſervenbüchſe derſteckt, auf dem Baume. 14. Dez⸗mber⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) de Tas Caſes erhob! wider Zola den Vorwurf, er ſei es ge⸗ weſen, 70 die a Dreyfusaffäre zu einer politiſchen ! der des Sitt⸗ und 155 r Ain 5 5 feierten 5 Bürger, deſſen einziges Ver⸗ Der Tag der Ueberführungs⸗ Die Witwe Zolas ha: vor 1 der„legitimen Kind ihres 8 Emile Rozerot(geb. 4989 bezw. 1891), beantragt, daß in Zukunft den Namen Smil⸗ Jola tragen dürfen. Fran Zola hat den Liebesbund, ſbren Gatten nuit der Mutrer dieſer beiden Kinder ver⸗ band, gekannt und geduldet. Beim Leichenbegängnis Zolas ging der 11jührige Jacques Emile Roz zerot zwiſchen Dreyfus und Pieguart hinter dem Sarge. E2 5 Veutsches Reſech. *Be rlin, 13. Dez.(Ein er dichtetes Kaiſer⸗ telegramm.) Die Morgenblätter enthalten die Meldung, der Reichstagspräſident Graf Balleſtrem hätte 85 Dienstag Abend die Herren des Reichstagsvorſtandes zum Diner nach dem Präſidialgebäude geladen und während des Eſſens ſei ein Telegramm an den Grafen Balleſtrem von denn Kaiſer eingelaufen, in welchem der Monarch ſeient Mißfallen über die Abl ehnung des èrſten Kolonialnach etats in der Budgetkommiſſion lebhaften Ausdruck verliehen habe. Hierzu wird gemeldet daß das in Rede ſtehende Tele⸗ gramm weder vom Kaiſer war, noch in ſeigem Inhalt dom oLonialetat handelte. (Der Bundesrat) erteilte in ſeiner heutigen — 75 die Zuſtimmung zu den Ausſchußberichten über die Vorlage, betreffend die Perlänger ung der Friſt für den ſteuerfreten Verkauf von Zigaret tenblät⸗ chen, zur Vorlage betreffend den Entwurf zum 1 dungs penſionsetat i beamten mit Ausnahme der Mitglieder d direktoriums für 1907. „„ Wildpark, 18. Dez⸗ Nächmittag 4 Uhr 35 Min. und begab ſich nach dem Neuen Palais. Nus Stadt ſt und Tand. Dezembder. führung des Panthéon aus Zola al⸗ großen langen d die Wal hrh ſeier iſt noch n kigen Tagen Patten, Deniſe Henrelle un (Der Kaiſer) zon Bückeburg hier eingetroffe Maunheim, 1 Reichstagswahl 1907. Von amtlicher Seite wird uns Eteilt, daß die Aufn W der Wähler für die Reich die dieſe Woche ſtattfindet, r Weiſe fortgeſeßt wird. Wir 2 Erſatzwahl in 9 5 unheim, ändert 92 Seasdkeae ee di⸗ Nnt⸗ ve a nochme A 8, Verei Landesverſammlung der Herr Poſtſekretär Kuchen beißer über„Die Arbeit 95 ſchen Reichstages“ ſprechen werden, aufmerkſam. Angeſicht 8 der Wichtigkeit der beiden Themata, don denen das letzte durch die geſtern bollzogene Reichstagsauflöſung beſondere Bedentung erhält, iſt ein zahlreicher Beſuch der Verſammlung durch dis Partei ifreunde d dringend erwünſcht. wir dar⸗ auf aufmerkſam, daß die geſellige menkunft des Natibnalliberalen Vereins, die, wie b isse n Freitag in dem gleichen Lokal ſtattfindet, mit der z Verſammlung tpird. Ueber die eee der hieſigen Straßen⸗ geht uns ein engee Bericht zu, dem wir folgendes t⸗ nehmen: Die Straßenbe hner hieſiger Stadt haben vor Jahren eine, Lokalorganiſation, eine rein wirtſchaftliche Vereinigung, e gründet, Die aber bald ihren politiſch Charakter verlor. Die ſoz. Partel wurde hin und wieder als das Allheilmittel zur Beſ ſſerung der Verhälkniſſe angeprieſen. Auch ſoz. Stadtverordnete und A lgi⸗ kntoren twurben k herangezogen, um die Verſamml lungen„ intereſſant zu machen. Die Folgen blieben auch nicht aus. Man gri adete eine chrſtl che Organiſation, die ſich bis jeßt zufriedenſtellend entwickelt hat und deren Mi tglieder durchwweg von einem guten Geiſte beſdelt ind. Aber dieſer eine Abfal genügte den Herren, die die Einigkeit als ein hohes, ja um nicht zu ſagen als das höchſte Gut in allen Tonarten preiſen, nicht, ſie mußten noch einen aigeiten brüskieren. Sie haben das Ziel erreicht mit dem A lnſchluß der an den ſozialdemokratiſchen Zentralverband. Dieſer Akt hatte den Abfalf don nahezu g wei Drüttkeg der ee Mitglieder im Gefolge. Unter den Abgefallenen oder, wie die„Volksſtimme“ ſo ſchön fagt,„Wilden“, ſind ſehr viele Leute, die lange in die Vokalorganiſation ihre Beiträge entrichtet, nun⸗ mehr aber der erhofften Wereneiee in Krankheitsfällen ete. verluſtig gehen, weil ſie den Schluß der Fahrt in den ſozialdemo⸗ kratiſchen Hafen des Zentralberbandes nicht mitmachen wollten. So liegen die Dinge heute. Die ſoz. Organiſation iſt gewaltig zu⸗ ja immengeſchmolzen, daneben beſteht die chriſtliche Organiſation und die größere Anzähl der hieſigen Straßenbahner gehört zur Zeit keiner Organiſakffon an. Das iſt die Arbeit der Herren Genoſſen, die in der Lokalorganiſation an der Spitze und durch ihre Taktik eine Spaltung herbeigeführt haben, die ficherlich nicht im Intereſſe der Straßenbahner gelegen war. Doch auch damit nicht genug. Die Scharte ſoll nun ausgewetzt, die jungen Kräfte zur roten Organiſation beigezogen werden. Deshalb inſsenierte man eine Hetze gegen die Ehriſtlichen und gleichzeitig gegen die⸗ jeaigen, die die Fahrt in den Hafen des Zentralverbandes nicht mitgemacht haben, gegen die jetzt Unorganiſterten, gegen die bis⸗ herigen Mitglieder der Lokalorganiſation. hiezu gibt den Hertren die nächſten Samstag bevorſtehende Fahrbedien⸗ ſteten⸗Ausſchußwahl. Die Chriſtlichen und aus dem roten Verband Ausgetretenen haben, nachdem Verhandlungen mit den Genoſſen, um ein einheitliches Vorgehen bei den Ausſchußwahlen zu erreichen, ergebnislos waren, eine gemeinſame Kanbtdaten⸗ ine aufgeſtellt. Zu dieſem Zweck haben gemeinſame Sißungen und Verſammlungen der Angehörigen beider Richtungen d ezaden. Zu einer dieſer Verſammlungen, die kürzlich im nen Haus“ abgehalten wurde und zu welcher alle Straßen⸗ Fahner eingeladen waren, die ni cht dem ſoziald. Zentralserband angehören, verſuchten einige Mitglieder der ſoziald. Organiſation, trotzdem am Saaleingang zu allem Ueberfluß noch eine Einladung in angegebenem Sinne angeſchlagen war, in die Verſammlung ein⸗ det Sie wurden jedoch erkannt und es ie das Lokal zu verlaſſ bätten. Anſt nſt n Leuten Sitte f tümlichem Lichte erſcheinen ließ, ſo daß Während wurde ihnen be⸗ Den A Marie Sobegs;*0 ege 8. Seite, es geraten erſchien, ſie durch Daß man die ihrem des Zimm rmanns Loch an die Außenwebt zu ſetzen. dabei f nicht g ſie ſich nach 2 2 n Bebrüder Herrufeld⸗ Theate wird, findei r u 11 85 des 5 1181 in“ ung el ſellſchaft iſ Rede N On ze r 4. in al en La 81 un ner Phraſie⸗ ſie mit tiefer dem Aunnnhee fabes fe 8 der 6 8 15 Und die önen Hauſes Bie 110000 M ark, welche mit dem Hin⸗ berein 1 Nürnberg we wwung Stadt Eigentümerin, der Frauenverein wird. blingen, 12. Dez. Gemeinder z zugeſtellt, weil ae in ihrer Stellung baben. In der geſtrigen ſich Ger meinderat ſeinen beſtraf en Mitglieder 5 8 g A ch und de ſchloß en dieſer Niniſteriun Jünern Be. ſch wer de du 1 9 Ultd ma⸗ teriell t Autong⸗ mie der 8 ungsfreiheit der Heteidert mitglieder bes o0. Schopfh eim, 18. ftung ereignete Drei Knaben hatten den K ſurn auf dem Heimweg trafen ſie eidieners Eichin, der in Neuenweg eine Flaf Manntivein für ſeine Eltern geholt hatte. wegs trauken die bier zuſammen etwa% Liter aus der Flaſche mittels Strohhalms. die drei a eren Knaben heimkehren konnten, blieb der junge Eichin bewußtlos liegen und gab nach ſeiner Auffi ndung bald den Geiſt allf. Eine Gerſchtskommiſſion ſtellte als Todes Alkoholbergiftung feſt. finde Nur Na b haben, wurb n und einen 1 in die ſowie in die Entſchl 905 n ſchwerer Fal bon Alko⸗ ſich vorgeſter nn im Dorfe Bürchau. emandenunterricht in Neuenweg be⸗ den 105 zährigen Sohn des Polk⸗ SNart. Der Reunruderer, Herr Karl Rau von der Mannheimer Nuder⸗Geſellſchaft, iſt in die Schiſfſe und Bootbauerei von Car! F. A. Leux in Frankfurt a..eingetreten. Herr Rau beabſichtigt im nächſten Jahre für die Frankfurter.⸗G.„Germania“ zu ſtarten. KRunft und deaſchalt. Kaim⸗Konzert, das heute Freikag ſtattfindet, en werden dur bch eine Aufführung von Smetang lgebſches d Dichtung„Die Moldal“ Das ſchildert den, Möldauſtrom zunächſt, kingt, wie er dann allmählich mehr und mehr an⸗ 2 breit und majeſtätiſch dahinflutet. Aus den r durchz tönen muntere Jagdfanfaren, aus der 1 Balternh eit. Dann iy 22 Mondnae a die ſympho⸗ 1 9 ut Wäldern, der malt 11 15 1 Webe 181 ſchließ Blicke 89b fe terburg Vhſeheed borbezurg faden glänzend in endlofer 5 des Konzertes bildet, zeite Symphonje. Zu iſchen den beiden Orcheſ * das Brahm he Biol! gu entſchwinden, liche waffmete in das mit etwa 25 Liter wie er aus ziwei ich wie ein Silber wie gemeldet, Beethobens herr⸗ 8 Leizle Hachrichten und Telegramme. Ans Mufnlaud. 1 13. Dez.(Petersb. T die Preſſe Tel.⸗Ag.) Der 8 ihre durch das 5 mißbraucht, iun dehufs Einfünneg ei⸗ „Geſetz, nach den die Verherrliche 0 an Handlungen in Wort und Schrift eine bis zu acht Mongten. beziehungsweiſe einen Arreſt bis zu d Monaten und eine Gel ſraſe bis zu 800 Rubel nach ſich zish *Odeſſa 1. Heſtern Abend drangen acht Be⸗ 8 kowitſch ein und raubte, 200 Rubel aus der Kaſſo. die inzwiſchen glarmiert Pblizei ſich dem Lager näk herte, wa rfen die Räuberf e Bombe und eröffneten ein Gew ehrfeuer, Es gelar ihnen zu entkommen. Getötet wurde ein zufällig vorüd uehender Burſche; ve idet wurden ein Polizeiſergeant unz ein Wächter. 25 * Odeſſa, 13. Dez. Heute wurde die Getreideverladun den ausländiſchen Dampfern 888 aufgenommen. defſa, 3 Die Summe, die geſtern in des Internationalen Handel sdantk von Anarchiſten geraubt wurde 5 ſich 11 e Ae 100 990 Rubel. Di blieben Ai das guf a des deutſchen ieichstugs. artifel! D. Red.) Desbr Der engere Ausſchuß ber Deutſchen Volkspartei Badens tritt Sonntag Nachmittag hier zu ſammen zwecks Ste ellungn ahme 9 den 5 ö In, 14. Dez, der 1 1* 8 barlte Uhe Iraſch ſen könne. zu enſſchelden, ob 7000 Mann in Nehen nt ob 5ie Vollsbert tretung: allen Umſtänden verpflichtet ift, zu ber ligen, was die militäriſche Kommandogewalt, ſowie die Gouver⸗ neure in Afrikla fordern, wodurch die Volksvertretung fachen Geldbem il igungs smaſchine herabgedrückt werde. Das X ſeht der Zukunft mit Vertrauen entgegen; das Zentru ter inter E10 5 1155 111 n. d 8 brge! enblü Ung. ng für ſein Verhalten 15 Gs tönnte ni eiter gehen mit der Geldverſch e ng, und die ahl 0 90 Verſtändnis haben für die Parole:& tern eud en 530 0 des 991 8 e, und eee durch Stirn e geboten wird. Welch mß die Zukunft 5 nke, die ſich einer neuen tun un it, daß dem 1— 00 nicht 92 tweig ö Die Freiſinnige Zeitung“ bemerkt, daß von trüm altein Prößden::: Malleſtrem eei der 1 5 über den freifinnigen A iß itelge abgegeben hat und ſie ſchließt ihren Ar Nelkspartei vertraue darauf, daß die Wiheer ihren Stand rechtfertigen und d o˙ gen werden, daß in den neuen Reichs⸗ tag eine verſtärkte Zahl freiſinniger Männer gewählt we Vertreiung wahrhaft nationaler, 5 Anſchanungen. „De entſche Zeitung“ geſtrige Reichstagsſitzung: 1t iſt getan! Nun walte es Gott 555 der beuſche Geiſt W ägliche Rundſchau“ ſchreibt: Die Regieru bigkeit getan, nun muß das Volk die ſeinige tun. Wahlwürfel fe ein Gewinn bleibt ſicher, 1 ich der daß mit der ſchleichenden Zentrumsherrſchaft und ber heimlichet Regierung des Ültramontanismus, mit dem ſeigen Sichduck vor der ausſchlaggebenden, unüberwindli ichen Partei ſchlieze ihr Siiumn i98d1 über iſt. Die„Poſt“ ſchreibt:„Endlich iſt dem Untveſen, das 10 entſetzlicher Alb auf den Gemütern aller wahrhaft nationalge Deutſchen laſtete, durch eine entſch loſſene und mannhafte Ende gemacht. Endlich ſchlägt die erlöſende Stunde. Dez Augenblick einer neuen Entfeſſelung des kfuror teutonicu brochen. Er ruft das ganze deutſche Volk auf die Sch 1 Vertei idigung der hefligſten Güier.“ Die„K zeitung“ Ichließt ihren Leitartikel, i Pelbſtülberſe Zenkrums hinweiſt, das keinen Hu gomacht 9 zwiſchen den Partei⸗ und Vollei Worten:„Die Freude, daß endlich klare Verhältniſſe ge werden können, wird alle Arbeit und alle Entſagung leicht ma⸗ Ein frohes„Glückauf“ für den Kampf.“ Der„Vorwärts“! ſchreibt: Wider Erwarten iſt das trum nicht umgefallen. Wir fürchten die Konfeguenzen Politik nicht. Die Sozialdemokratie iſt freudig bereit, mit de rung und, der gangzen bürgerlichen Reaktjon den Tanz Das Volk wird auf dieſe kraltdrobe, wodurch die Reg ert ſüucht, die Kolanial⸗Oppoſition unter die Füße zu treten, wort nicht ſchuldig bleiben. Aber auch die hürger lichen 1 werden einen gebührenden Denkzettel erhalten, vor a Zentrum. 1 Die„Nakional⸗ g beglückwünſcht den Fürſten B ſeiner feſten Dolange Es ſei nothrendig, 1 5 deit treten und ihm de Platz berterzicen 15 helfen, d hören müſſe, ein Tummelplatz für den Ehrgeiz ſtrcbſan, führer zu ſei Es geht um die Freiheit der Rei geht um die Ehre und die Zukunft des Reiches! das übrige getan, am deutſchen Volke liegt 5 das 179 Die„Deutſche Tages⸗Zig.“ bare mar ſich zur Auflöſung eni llee denlen, die dagegen ſprechen. Die Wenerung 55 1 end bewieſen, daß ſie Energie zu entfalt u verttag, 110 nationalen Intereſſen Del„Berliner Zentrum hat ſich Ser⸗ zuſeguenzen Zu üniere aänze Po loskomm Teans. General⸗Anzelger.(Miltagßfat!.) — Er wußte geſtern, friſche Farbe und Entf Hloffenbeſt gefunden. waß er wollte. Ein Zurück gibt es nicht.“ *Berlin, 14. Dez. Die nationalliberale Frak⸗ tion hält heute vormittag eine Sitzung ab. Berlin, 18. Dez. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt: Das gefürchtete oder auch erhoffte Ereignis iſt eingetreten: der Reichstag aufgelöſt. Die Dinge ſpitzten ſich im Laufe Bes 9e igen T„ dd zeichen der Negie⸗ Tung da 2 gegenüber em Zentrum ge⸗ eſon 5 gah nr 1 atibe: Bieyen obet Brechen. Das Zentrum wolſte den Beuch. Es trägt die Veraniwortung däftir. Der Reichskanzler, in kieſer Erregung, warnte einbringlichſt vor der hereinkrechenden Kriſis. Noch nach ſeiner erſten RNede konnte er ſich der Hoffnung bingeben, ſeine mahnende Stigigte werde Ge⸗ hör finden. Nach den gesundenen Erklärungen des Zentrunts⸗ führers Zyggn, der mit jeſuitiſche: Dialeltik die kühne Stien Hckt das Zentrum bewillige ja jeden Nann und ſe Höffnung aufzegeben werden. 5 ſeine warnende Stimme. hes Echo wird ſein Appell an das Volk finden? Wird Hie Regierung durch ihre fernere Haltung und Michtung be⸗ weiſen, daß ſte ernſtlich gewillt iſt, jene„Nebenregierung des Bentrums“, die in den letzten Wochen ſeit dem energiſchen Auf⸗ treten des. Kolonialdirektors Dernburg in ihren Wirkungen ſo bloßgeſtellt wurde, ferner nicht mehr zu dulden, in welcher Ge⸗ ſtalt und Form ſie auch agftreten mag? Der heutige Tag der Nei gßauftöſung bedeutet erſt den Beginn einer ernſten, kefgreifenden inneren Kriſis, zu deren Ueberwindung und Be⸗ ſiegung Kraft und zielbewußte Ausdauer gehört. Für unſere nationalliberaſe Partei, die von maßlichkeit des Zentrums bekämpfte, gilt es jetzt, jeher die An⸗ Reichstages Kammerſitzung Nur wenige Deputierte erfuhren die Neuigkeit in den Couloirs. Jaures, der in einer Gruppe von Parteifreunden ſtand, rief:„Das iſt ja Wahnſinn! Das kann nicht ſein!“ Als ihm bie Talſache beſtätigt wurde, fuhr er fort:„Ich ber⸗ ſtehe die Abſicht der Regierung nicht; ſie wird bei den neuen Wahlen die bereinigte Macht von Zentrum und Sozialdemokraten gegen ſich haben; Ihr ſeht, wie ſch Recht hatte, alg ich zur Vor⸗ ſicht in politiſchen Unternehmungen gegenüder dieſem Lande riet!“ Eine neue Verordnung betr. oe. Karlgsruhe, 19. Dezbr. das ftagtliche Verdingungsweſen wird in Bälde erſcheinen. Berlin, 13. Dez. Zur Feier des 70. Geburtst a ge3 rofeſſoren Waldeyer und Bergmann ſand in armonie ein Kommers ſtatt, an welchem die Verteter des miniſteriums, des Sanitätskorps der Armee, der Akademie der Wiſſenſchaften, der Berliner, ſowie zahlreicher auswärtiger Un'⸗ vexſitäten, der ſtädtiſchen Behörden und die eudentenſchaft teil⸗ nahmen. Prof. Jogchimsthbal bielt die Feſtrede. * Teheran, 13. Dez.(Reuter.) Das Befinden des Schahs iſt heute viel ſchlechter. Er war einige Zeit bewußtlos. Ein Gieldgeſchenk Kaiſer Wilhelms I. für den Papſt. Berlin, 14. Dez. Die„Nationalzeitung“ erklärt in der Lage zu ſein, aus dem nicht veröffentlichten Teife der Denkwürdig⸗ keiten des Fürſten Chlodwig zu Hohenlohe⸗Schillings fürft ſolgendes Zaktum mitzuteilen: Elne Tagebumnotiz Hohenlohes ſtellt im Zuſammenhange mit der Aufzeichnung über die Militärvorlage des Jahres 1898 feſt, daß Papſt Leo NIII. vom Kaiſer Wilhelm ein Geldgeſchenk in Höhe von 500000 Fres. tvünſchte. Fürft Hohenlohe wurde um ſeine Anſicht befragt und erllärte ſich damit einverſtanden, daß das Geldgeſchenk gewährt werde; Fürſt Hohenlohe riet jedoch, dem Papſt das(beldgeſchonk erft zu geben, nachdem die Militärvorlage enommen worben ſei, es der uber ſofort in Ausſicht zu ſtellen; vorläuſig ſollte Weneral b. Loe dem Papſte einen Edelſtein überreichen. Marolfaniſches. Toulon, 18. Dez. Dek Panzerkreuzer„Jeanne.Are“, der die Flagge des Konteradmtrals Campion ſchützte Kreuzer„Galilée“, führt u. der ge⸗ deide von Tanger kommend, kind dier eingerroffen. Admiral Campion iſt bon Admiral Touchard mit Befehlen betrefſend die zweite Dibiſien des Geſchwaders verſ hen worden. Zwiſchen dem Vizeadmiral Margquls und den Kon⸗ kerabmiralen Campion und Mauceron fand eine Be⸗ ſppechung ſtatt. 7* T a 4* im Umlauf wenn der [Havas]. Die verſchiedenſten Gerüchte ſind Haltung, die Raifuli einnehmen wirod, ſche Mahalla das Gebiet betritt, das ſeiner Ver⸗ walktung 1 ht. Er ließ auf den Marktpläzen bekannt hen, daß er in furzem die geſunden unb gut bdewaffneien ler werde ſich ſammeln müſſen, und daß er die Unab⸗ marokkaniſchen Volfes gegen jeben, der ſie in würde, verteibigen werde. Ebenſo heißt daß Ralſult verlangen werde, die Leitung der Mahallas zu hernehmen, daß er ſie aber nur angreiſen werde, falls der asminiſter El⸗Gebbas ſich weigern follte, ſhm ſeine Befugniſſe Über n. El Mandur iſt von Natſuli in ſeis Amt als Kaltk Iin Tanger wieder eingeſetzt worden. rnergſſch aufzutreten. Er erhielt Weiſungen, ſehr * 15 —— 2 5 1 Verliner Drahtbericht. (Von unſerm Werimer Bureau.) Berlin, 14. Dez. Ueber die geſtrige Abſtimmung hstage ſind bielfach falſche Nacheichten verbreitet. Der Antrag Ablaß iſt mit 178 gegen 171 Stimmen, alſo nur mit Stimmen Mehrheit, abgelehnt worden. Ein ſogial⸗ Hemokrgtiſcher Abgeyrdneter hat aus Verſehen zweil Zettel abgegeben. Dei der zweiten Apſtimmung öber die Re glerungsvorlage wwar ein gleiches Berſetzen einem Zentrüms⸗ und einem ſozialdemo⸗ Zrgtiſchen Abgeordneten begegnet. Die genaue Zahl ſtellt ſich guf 108 für und 177 gegen die Regierungsvorlage. Eine Stimmz⸗ enthaltung war vom Abg. Strombeck(Ztr.). Berlin, 14. Der Der Abgeor nete Baſſer mann är zerte ſich zu eirem Mitarbeiter des„Lok.⸗Anz.“ folgendermäßen über die Sitnation: Ich glaube, daß wir für den bevorſtehenden Wahlkampf drei gute Parolen haben. Die erſte lautet:„Für die Kolonien.“ Ich meine damit ein Eintreten für die Eniwicklung unſerer Kolonien in der verſtändigen Art, in welcher Dernburg jetzt vorgehen will Unter möglichſter Schonung unſerer Finanzen. Die zweite Parole muß lauten: Gegenjede Neben⸗ kregierung“, wie ſie ſich bis jetzt in der Togo⸗Angelegenheit 7 im Re Mannheim, 1. ſo beutlich gezeigt hat und wie ſie augenſcheinlich auch im Reichsamt des Innern ſich geltend macht. Es kann unmöglich angehen, daß in rein perſönlichen Fragen eine Nebenregierung mitſpricht. Es iſt unerträglich, daß die Art der Kriegsführung, die Zahl der Truppen von Fraktionsrückſichten abhängig ge⸗ macht werden ſoll. Und die driee Loſung heißt: Gegen das Zentrum.“ Ich kin der ſesen Ueberzengung, baß gerade die: Parole ſech im Völke zu einem Sturme auswachſen wird, da ſelhſt das ge⸗ meinſame Zuſammengehen von Zentrum und Sszialdemo⸗ kraten dadurch unſchädlich gemacht werden dürfte. Wenn ich nun auch der Zukunft hoffnungsvoll entgegen⸗ ſehe, ſo muß ich es doch für unrichtig halten, und ich werde das auch im Wahlkampſe immer wieder hetonen, daß der Reichskanzler die Auflöſung des Reichstages vorgenom⸗ men hat, ohne vorher die Parteien, welche ihm immer wieder in dem Kampf mit dem Zolltarif, bei der Reichsfinanzreſorm und bei anderen Gelegenheiten treu zur Seite geſtanden haben, zu Lenachrichtigen. Ich hakte es für unricht daß der Reichskanzler allein die Verantwortung für die Reichsta auflöſung tragen will. So heutzutage nicht regiert werden. Die nationalliberale Partei ſieht der Zukunft hoff⸗ nungsvoll entgegen und ich glaube, daß wir Wahlkampf gute Geſchäfte machen werden. Wir haben niemals einen ſo leſchten Kampf gehabt, wie er uns in den kommenden Wahl⸗ ſchlachten bevorſteht und die letzten Kolonjaldebatten werden für ans das mächtigſts Agitationsmittel hilden. J Berli 14. Dez. Wie der„Vorwärts“ mitzuteilen weiß, ſollen die Neuwahlen am 6. Jebeng* ſtattfinden. Berlin, 14. Dez. Die ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften baben für den 8. Januar Proteſtverſammlungen geplant gegen den Geſetzentwurf über die Rechtsfähigkeit der Berufspereine. Dieſe Proteſtverſammlungen werden nun⸗ mehr, da mit der Auflöſung des Reichstags der Entwurf in Fortfall gekommen iſt, nicht ſtattfinden. eBerlin, 14. n fand unter dem Vorſitz des Abg. Kopſch der Berl Volkspartei ſtati. 8 die Re Er ſprach ſeine Befriod 1 7 55 krann im innigen ichstags 19 eine rſicht für erkennung aus unverzüglich demokratie einige werden. Man hofft ge zu entreißen. Pfalz. Heſſen ung Umgebung. Ludwigshafen, 11. Dez. In Anwe öniglichen und ſtädtiſchen Beßörden fand am ſtädtiſchen Schlächthof der Eröff lichen Unterſuchüngs einer Zweigſtelle der Unte Vertreter der Regierung und Profeſſor Dr. Halenke aus *Kalfſerslautern, ſchwand der Geſchäftsagent „Thuringia“ Val. Heinz von hier. Schulden. Main;. Einem Antrag de ür Frauenintereſſen, Frauen ehrenamtlich pflege zuzulaſſen, hat die indem ſie entſchieb, daß eine oder zwei Frauen ſollen. 5 *Mainz, 10. Der Bürgerverein Guſtavsburg er⸗ ſucht die Regierung und die Landſtände, aus Staatsmitteln Gelände anzukaufen zur Errichung von In duſtrie⸗ werken und zur Anlage ejnes neuen Hafens. Durch den ſtaatlichen Geländeerwerb ſoll die Privatſpekulgtion aus⸗ goſchaltet werden. In der ſehr eingehend hegründeten Ein⸗ gabe werden die hentigen Zuſtände der Guſtapsburg in ihrer Verbindung mit Ginsdeim als völlig unhaltbar bezeichnet. Nur durch das Einſchreften des Staates könnten billige⸗ Anlagen zu Induſtriezwecken geſcharfen werden.— Die hieſige frei⸗ religiösſe(deutſch⸗katholiſche) Wemeinde wäghlte geſtern Abend den früberen evangeliſchen Paſtor Redakteur E. Felten in Colmar zu ihrem Prediger. Jugenheim a. d.., 12. Dez. Als die Prin⸗ zeſſin Lulſe von Battenberg geſtern von Schloß Heiligenberg im Kraftwagen eine Ausfahrt imternahm. ſüürzke das Fahrzeng um: die Inſaſſen wurden hinaus⸗ geſchleudert, blieben aher unbeſchädigt. ſenheit der tag im 5ffent⸗ pigshafen, Speyer, ſtatt. Regierungsrat Luremburger Speher erſchienen. z. Vor 14 Tagen ver⸗ und Generalagent dor Er hat etwa 40 000 M. 8 Mainzer Vereins Armen⸗ ünd Waiſen fiſche Armendeputation entſprochen für jeden der beftehenden Armenbezirke als Armenpflegerinnen beſtellt werden Dos Volkswirtſchaft. Süddeutſche Bank, Mannheim. Die Verwaltung der Bank keilt unter allem Vorkehalt mit, daß die Dipidende pro 1906, ſoweit ſich bis jetzt überſehen läßt, wieder auf 6 Prog., wie i.., geſchätzt werden kann. ebrehne. Die ſeit dem Jaßre 1874 beſtehende Firmg Wehnr Neuſtodt in Franffurf a. M. geßt Ende dieſes Jahres an bie Diskonto⸗Geſellſchaft über. Biehmarft in Mannneim bön 13 Deihr, Aumtlicher Be⸗ nör der Nirektron.) Es wurde begahlt ur 50% Schihel tgewich!: 85 Kälvert a) feine Maſt⸗(Pollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälver -00., h) mitttere Maſt⸗ u. aute Sangkälber 85—0„ e) ge⸗ unge Sauakälber 80—00., 4) ältere gering geyährte(Freſier e M. 41 Schaſe: a) maſtlämmer und füngere Manhamme! 75—00 Pi., Jältere Mastbammel 73—%., mäßig genährt, Hammel and Schafe(merzſchaſe 70 00 m. 1180 Schweirne a) vollfleiſchige der ſeueren Raſſen und deren Kientungen im Alten bis zu k. Jahren 68—00., d) fleiſchige 67—00.,„) gerine entwickelte 00—00., 4) Sauen und Sber 0 00 N, Es wur vezahlt für das Stüch o0% euxuspferde: 0000—0000., 000 Arbelt Kulerde: 00—0000 Mi., o Pferde zum Schlan ent 00 oco.,(% ucht⸗ un Autzvieg: /000 Wr., 00 Stum umahvieg: CU—00 it., 83 Ailchtu he: 800 500 e, 5 Werzember 519 Fertelt 8. 018, N. 11 gen. 12—2 (een—0., 0 ämmer: 00 WI. Zufammen 1861 Sklitd Handel im allgemeinen ſebhaft. Neberſeeiſche Schiffahris⸗Nachrichten. New⸗Nort, 11 Dez. Notterdam), Der 1 n: New⸗Herk, Finht Linis.) Ler chne nachmitta 3 8 Ur, Mitgeteilt von MNanngeim, I. 14 Laänt telegraph Wiltze GAtnt 1. Ne r Aitgeteilt des Norddeutſchen Liond in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten im Mona: Bonſlanz: Waldshüt Hüningen NMllB Lauterburg MWaoi Germersheim Mannheinnt Mainz Mininn Kobſenz Nee Nührert om Neckar: Mannheim Helbroun heuti ments⸗ ab, iſt heute gier ange 85 2 4 durch (Draubericht ger Oogande lmerika-vine Dampfer„Ny idam“, am 1. Dezemder nog d 10 Dezor.(Drahrbericht der Hamturs⸗Amszirg⸗ Hsho»Dampier„Blücher“ in aum 1. Dilbt, weslbehslten dier angelemmen⸗ der Generslagemtur Waltherx& b. Re 9 5 zeri ängelöommien No, 19. cher Nachricht iſt der Dampfer„Kronpeitz Dezember, mittags 4 Uhr, wohlbehseden iit Wh. EgIlinger ünteim, Baden konzeſſion: Dezember. 11 12 13. 14[Lemerkungen ————— 12 7 8 301 „28.08 „4,95 0,83 5.72 „.03 193 „3,e0 2,5 2,38 5.86 297.76 J0,88„84 Geſchäftliches. tigen Nummer unſeres Blattes liegt eine Abonne⸗ dung des „St. Hubertus“ bei, auf die wir hiermit aufmerkſam machen. *Ein Doppel⸗Jubiläum Optiſchen Anſtalt chaft, Berlin⸗ der 5 ktibes und des zeigte 983 * Sezne Frieder⸗Bino Linnskührt, die neuen E modernen Rohrrückl koste werden mit Goerz Perifkopen ausgerüſtet. in der Geſchichte der Anf 1 Jahre 1888 Unternehmen 1898 ſeltener Art brachte das Jahr 1906 P. Gderz, Aktlengeſeßß riedenau. Die Herſtellung des 200 000 100 000. Trieder⸗Binocles bilden einen Mark⸗ lt, die zwar kürz, aber reich an 1 C. P Goerz gegründet, brachte chen Anaſtig⸗ heraus. 1893 Uung außer ſeinen rtikeln ſeine neukonſtruierten Prismen⸗Fern iten Goerz Tr ⸗Binocles, und erhielt ſüe ißiſche goldene Medaille. Neuerdings hat in den Dienſt der Kriegstechnik geſtell :. )in den meiſten Militärſtaaten offizie erz Panorama⸗Fernrohre werden auf die aufgeſchütze vieler Armeen montiert. Unterſee⸗ cle merken iſt, daß ch Qualitätsware fahrizier, Stück für Stück, b, Camera oder Fernrohr, gehends wiſſenſchaft genauer bpifſenſchaftlicher Goerz Artitel ſind nicht Induſtrieware, ſondern durch⸗ liche Inſtrumente. Verantwortlich: für Pelitik, Kunſt, FJeuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kahſer; für für Vulkswirtſchaft Lokales Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelper; u. den übrigen redaktjonellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. „Franz Joſef“ d..: Direktor: Eruſt Müller. itterquelle, ſüe den zäglichen Gebraach, 67505d Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Sonntag. 16. Dezember 1906, abends 8 Uhr Lulzert les Kalll-Orchesters Leitung: Kapellmeister EmII Kais er. Zur Erinnerung an Indwig van Beethovens Geburtstag (16. Dezeiuber 1770.) Programm: L. 1. Onverture ꝝn HFgmont. 2. Balletmusik a) Anduute. b) Auagio. r löte a. d. Geschöpfen des Prometheus. Herr Paul de Bie-Luden Violonbello: Herr Thegdor Beckenbach Harte: lerr Georg Rust. c) Finsle.(Allegro mo'to). 8. Onvertnure Lecnore No. 3. 11. 4. Lorspiel K. d. Meistersingern v. Nürnberg Wagv 5. Untrakt n Antzug des Könies a. Dalibar Smat 5 Prelade an Delnge, sinf. Dichtung. Salht Sce 7. Lisi a. d. Erangelm nn Kiengel (osanne Herr Hugo Franke) g. Fan asie nber Tbemen 8. d. Zixeunerbaron Strauss J. Gslopp chromatiaune Ilsst — Das Ronzert Andet bel Wirtschaftsbetrieb statt. Kasseneröffnung abends 7½8 Uhr. Eirntrittspzeiser Jageskarte 50 Pig., Dutzendkerten ö Mk. 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Zur verfaſſun Zmäßi en Erneuerung der evangeliſchen Kirchengemeindeverſammlung Waldhof iſt Zeit feſtgeſetzt worden auf Sonntag, den 16. Dezember ¼11 Uhr bis 12 Uhr in die Kapelle. Die Line dei Stimmderechlizsten lieat zur Einſicht in der Nakare wo mung(Wachtſtraße 10) auf. In der Kirchengemeindveverſan maung leiben bis 190⸗ u Töunen ulio jetzt nicht gemäntt werden die it liedex: Vrauch, arl; Diefenbach, Joſ. Goos, J.: Ilzhöſer, CKlopfer, un; Meyer, Heor; Michek, J(. Schenzel, eib.; St. phan, Heinr,; Theilmann, Jak.“ Weicker Jak.— 11— Es ſch uiden aus und können wieder gewählt werden: Attner, oh.; Beckenbach, Theon,; v. Berg: Bi ken⸗ 8 Dörſam,.; Forſchner, Ba.; Verrmann, Hoffmann, oh.; Koch, Jon ae umele, Fr.; 888 Mihm,.3 Reinmuth. Ehr noon; Roth Joh.; Schmitt, Aoam( Sbiég. Schmett, Gorg; Schmiet, .; Veuter, Jak.— l Es ſind zu wänlen 27 Mite ieder; 21 zuf 8 Jahre, au 3 Jahre. Die Wahler erhalten Wahlzeltel im Wahraum, füllen ſie daſelbſt aus und übergevben ſie perſßnlſh der Wah⸗ kommiſſion, 145 Waldhof, den 12. D ember 19086. Evang. Kirchengeme inde at: Möſſin er. 8 ſteigesuche. f o unngdGesuch. Ein ju ges C epaai ſuchi eine ſchöue 3 um. Woun, Badezi ꝛe. in ichöner Lage in den Quad'. B—G 7, wenn mögl. in äb⸗ Gelucht des Ri gie gut mübl. Zimmer wöm ſepargt9 1l. rüher⸗ Eing., Nähe Bahnzof, Waſſerturm Offerten unter Kr diu an Oſf. u. J. E Nr. g a. Ey, 8. Bl. Hdie Erped. Pieles Bialtes. des per 1. Aptu 1807 Freiwillge parkes ſtatt. Mannheim, den ſel. 913. Inkob Durler 6 215 Unſer diesjähriger F A LEL findet am Samstag, 16. Februar 1907, abends 8 Uhr, im Saale des Friedrichs⸗ Naheres wird noch bekannt gegeben. 8. Dezember 190g. dter wan Sieg jegfr. Laban errr- eeeeee —1 N% Marktplat: KC 2 2. I Mant nae 0 E, in der Herren-Konfektion in Mannheim oran. 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Lebensjahr Sgnft ver- Schieden ist. Um stilles Beileid bitten Die trauernd Hinterhliehenen. Mannbeim, Saarbrücken, den 13. Dezember 1906. Die Beerdigung findet in aller Stille statt; in der Jesuitenkirche Samstag, 15. Dezember, 68475 Seelenemt 9¼ Uhr. das vorm. euerwehr. Frisch eingetroffen: Oesalzenes 5 + f1B. NMas Bailkomite. Fraucuarbritsſch le Maunheim. Januar 1907, begiunt ein neuer Kurs in ſämtlichen Zwelgen weiblicher Handarbeit ein⸗ Donnerstag, den 3. ſchließlich Putzmachen. Aume dun en unſer Schulbdaus, abgegeben. Maunhelm, den 14. Dezember 1908. ui nit vom 15. bis 22. d. Mits. und don. 3. Januar 1907 au de erſe Lemerin iagule n Eliſe May in 3, 1, watreud der Daſeloſt wird jede Auskunſt erteilt und der Lehrpign unentgeltlich des Früuenstteius Sebweinepeeisch n pfd. 0 Pf Rheinisches pfd. 10 pfg. 884u Rheinische Salꝛbohnen Schumunden eniſe en. Der en.—6 ummewo,eng.! 1. Aori geſ Pari. 25 Gare. J. Onert „ 8. 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