Uhr: 433ʃ05 — — I phon 8 en e Badiſche Vollszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗Mreſſe- 20 Peennta monatlich. 2 2 3„Journal Mannheim“ 8 Gringerlobn 25 6ig. 5 1 bes Unabhängige Tageszeitung. Telefon Nunmmern iſtler U M..4 Qua 8 55 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 5 4— 2 7 2 Druckerei⸗ A E 6, 2. Geleſtuſte und nerbrrilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Aa, de 5 Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Redaktinn 87 uswärtige Inſerate. 28„ 2 2 Expediti d Verlags⸗ Die delame,gele.. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dacbeuns ts Nr. 584. Samstag, 15. Dezember 1906. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 24 Seiten. —.—..——äͤ—.——— Die Auflöſung des deutſchen Reichstags. 725 Die badiſchen Wahlziffern von 1903. Im Nachſtehenden geben wir, ſo ſchreibt uns unſer Karlsruher Bureau, die Wahlziffern der 14 badi⸗ ſchen Wahlkreiſe nach dem Ergebnis der Wahlen vom 16. Juni 1903: Wahlkreis 1Konſtanz: 27 679 Wähler. 8532 Natio⸗ nalliberale, 12 187 Zentrum, 1910 Sozialdemokraten, 1112 Demokraten. Hug(3tr.) gewählt. Wahltreis 2 Villingen: 25 400 Wähler. 9317 Natl., 9701 Zentr., 2189 Soz. In der Stichwahl ſiegte Faller(natl.) mit 11757 gegen Zentrum, das 11 040 Stimmen erhielt. Nach dem Tode Fallers fiel der Wahlkreis mit kleiner Majorität an Duffner(Ztr.). Wahlkreis 3 Waldshut: 26 579 Wähler. 7310 Natl., 11 231 Zentr., 2348 Soz. Pfarrer Schuler(Ztr.) gewählt. Wahlkreis 4 Lörrach. 23 742 Wähler. 6142 Natl., 5742 Zentr., 2103 Soz., 2108 Freiſinnige. In Stichwahl ſiegte Dr. Blankenhorn(natl.) mit 10 493 gegen 7195 Zentrumsſtimmen. Wahlkreis 5 Freiburg: 191Zentr., 4047 (Zir) mit 11972 Stimmen gegen Stimmen. Wahlkreis 6 Lahr: 30 476 Wähler. 8563 Natl., In Stichwahl ſiegte NMarbe 11945 nationalliberale Sos Sbs. 28 645 Wähler 7169 Natl., 10711 Ztr., 1785 Soz. Fehrenbaäch(3Ztr.) gewählt. Wahlkreis 7 Offenburg: 24 642 Wähler. 6431 Natl., 10 469 Zentr., 2307 Soz. Schüler(Ztr.) gewählt. Wahlkreis 8 Baden: 27 156 Wähler. 2040 Natl., 18 641 Zentr., 3178 Soz., 640 Dem. Lender(Ztr.) gewählt. Wahlkreis 9 Pforzheim: 34785 Wähler. 8 53 Natl., 5755 Zentr., 13 221 Soz., 1817 Konſ., 557 Dim. In Stichwahl ſiegte Eichhorn(Soz.) mit 2000 Stimmen Mehrheit. Wahlkreis 10 Karlsruhe: 37838 Wähler. 7701 Natl., 7476 Zentr., 11 229 Soz., 2261 Konſ., 1249 Dem., 1316 Freiſ. In Stichwahl ſiegte Geck(Soz.) mit 15 058 Stimmen gegen 14 415, die auf Baſſermann fielen. Wahlkreis 11 Mannheim: 50313 Wähler. 12 250 Natl., 7104 Zentr., 20031 Soz., 2162 Dem. In Stichwahl ſiegte Dreesbach(Soz.) mit 22 300 gegen 16 760, die auf Reiß(natl.) fielen. Wahlkreis 12 Heidelberg: 29832 Wähler. 9696 Natl., 6477 Zentr., 5196 Soz., 2004 Konſ. In Stichwahl ſiegte Beck(natl.) mit 13154 Stimmen gegen 6306 Zentrumsſtimmen. 2 8 Wahlkreis 13 Sinsheim: 26 955 Wähler. 5849 Natl., 8345 Zentr., 2170 Soz., 4148 Konſ. In Stichwahl Stimmen die auf o. Mentzingen(len ſiegte Müller(natl.) mit 12 647 Stimmen gegen 10 294 Wahlkreis ch of 5 Wähler. 4881 Natl., 13 293 Zentr., 207 Soz. Dr. Zehnter (Ztr.) gewählt. Die Zahl der Wählerſchaft dürfte inſofern eine Steigerung erfahren, als jedenfalls die Wählerliſten nach der vorjährigen Volkszählung aufgeſtellt werden. Noch einige Preßſtimmen. Die„Badiſche Landeszeitung“, das Zentralorgan der badiſchen Nazionalliberalen, ſchreibt: „Gefürchtet oder erhofft, das Ersignis iſt ichstag aufgelöſt. Die Dinge ſpitzten ſich im L dergeſtalt zu, daß ein Zurückweichen eingetreten: der aufe des geſtrigen + nnr Das Regierung das dingeſtändnis der Schwäche gegenüber dem Zentrum geweſen gab nur die Alternative: Biegen oder brechen. Das 1 1* Zentrum wollte den Bruch. wortung dafür. Der Reichskanzler, warnte eindringlichſt vor der hereinbrechenden Kriſis. Welches Echo wird ſein Appell an das Volk finden? Wird die Regierung durch ihre fernere Haltung und Richtung beweiſen, daß ſie ernſt⸗ lich gewillt iſt, jene„Nebenregierung des Zentrums“, die in den lezzen Wochen ſeit dem energiſchen Auftreten des deolonialdirektors Dernburg in ihren Wirkungen ſo bloßgeſtellt wurde, ferner nicht mehr zu dulden, in welcher Geſtalt und Form ſie auch auftreten mag? Der geſtrige Tag der Reichstagsouflöſung bedeutet erſt den Beginn einer ernſten, tiefgreifenden inneren Kriſis, zu deren Ueberwindung und Beſiegung Kraft und zielbewußte Ausdauer gehört. Für unſere Natkional⸗ liberale Partei, die von jeher die Anmaßlichkeit des Zentrums bekämpfte, gilt es jetzt, alle Kräfte, von alt und jung, in dem heſß entbrennenden Kampfe zuſammenzuraffen und eien m tig zuſammenzuſcharen unter der Parole: Gegen den Orück des Zentrums.“ Die„Rhein. Weſtf. Zig.“ bezweifelt, ob Fürſt Bülow der Monn ſei, einen Wahlkampf, der das deutſche Nationalbewußt⸗ ſein aufrütteln ſoll, ſiegreich durchzuführen, und ſagt dann: Keine halbe Wendung, eine ganze Wendung, das wird ma“ verlangen. Was ſoll es frommen, 9 Millionen Mark mehr für den Kolonialetat zu retten, wenn hinterdrein das Schwanken und Zagen, das Tanzen und Tänzeln, das Biegen vor dem Zentrum, das Beugen vor jedem Ausland ſich fortſetzt? Die Münchener„Allg. Ztg.“ vertritt die Anſicht, daß das Zentrum die Kriſis gewollt und nicht die Regierung auf ſie hin⸗ gedrängt habe: So viel faſt der Schwäche ähnliche Rückſicht auf die Zwing⸗ vögte des Zentrums ſeit Jahren in der Reichshauptſtadt geüßt worden iſt, ſo ſehr haben jetzt die verbündeten Regierungen die allgemeine Einſicht auf ihrer Seite: daß es nicht anders ging. Es tkträgt die Verar in tiefer Erregung, Der beginnende Wahlkampf. Die Sozialdemokraten Nürnbergs ſtellen als Kandigg für den Reichstag wieder Dr. Südekum auf, welcher nächſten Sonntag in einer Verſammlung ſpricht. ie n HDachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Rachdruck vervolen.) Fortſetzung.) Der wütende Schmerz trieb den Leutnant zur letzten, ver⸗ zweifelten Auſtrengung, und halberſtickt, Ohren, Mund und Naſe boll Roggenkörner, fuhr er empor, rannte wie beſeſſen auf dem Boden umher, ſeinem Peiniger zu entrinnen, und ſteckte dann ſeinen Kopf aus einer Luke, laut um Hilfe ſchreiend. Ein paar Knechte kamen über den Hof hergelaufen. Auf der Treppe zum Schüttboden trat ihnen Henrich entgegen. „Es hat nix auf ſich,“ ſagte er.„Ik häww dem jungen Herrn von Zappetitz, oder wie dei Kähl het, man en poar weſtfäliſche Fleutentöne biebracht.“ „Dann mak, dat Du wider kömmſt, eh Dei Zappetitzerich us ob Di hetzen deiht,“ ſagte der älteſte der Knechte mit großer Ge⸗ laſſenheit. Und indem die Leute hinaufgingen auf den Boden, wo der Verwandte des Gutsherrn wie ein Eichhörnchen auf und nieder bäpfte und ſich vor Wut nicht zu laſſen wußte, ſchritt Henrich rühig zu ſeinem Wagen bin, ſetzte ſich mit dem Knechte auf das Sitzbrett und fuhr in gemütlichem Trabe aus dem Hof und ſeinem Dorfe zu. „Wer welß, was alles davon nachkommt, ſagte er.„Haußpt⸗ ſache iſt, daß befreiende Tat war, daß ich dieſen verdammten Junker mal ich verwichſt hab.“ „edee, häſt, meinte 26) 0 i gläuw, dat Du dat ſehr gründlich beſorgt 8 mit ſcheuer Bewunderung. XVI. Henrich ſtattete dem Schulten einen Bericht über die Vorgänge auf dem abligen Hofe zunächſt, wie er eingefahten ſei und von der Ma dend Hanne wahrheitsgetreuen ab. Er erzählte mſell erfahren habz, daß wede r der Baron, noch f Darüber zeigte ſich der Bauer verſtimmt, denn die Ablieferung des Getreidezehnten war nicht nur ein Geſchäft, es war eine Art von Gerechtſame hüben wie drüben, welche die Anweſenheit der Parteien oder eines vollgültigen Vertreters und eine gewiſſe ſleifleinene Feierlichkeit verlangte. So war es denn dem Schulten ein Troſt, daß die Gutsherrin wirklich wegen Krankheit nicht an⸗ weſend war, und daß der Baron ſelber ſo dringend in der Haupt⸗ ſtadt zu tun hatte. Freilich die Vertretung durch des Barons Vetter ſchien ihm nicht vollwertig, und er knurrte beifällig, als der Sohn erzählte, wie er den Junker gedeckelt, als der befehlend perlangte, Henrich ſolle an der Abladung teilnehmen. „Et woas en Windhund von en Kähl, Vatter,“ ſagte Henrich und erzählte weiter, wie der Herr von Zappetitz das Korn des Schultenhofes beanſtandet und die edle Frucht als ein Korn ohne Soft und Kraft verläſtert habe. „Wat? Wat hät dei Kähl ſeggt?“ ſchrie der Bauer, und die Augen traten ihm ordentlich vor Wut vor den Kopf. „Das Korn wär ohne Saft und Kraft und gewiß von unſerm elendeſten Acker,“ wiederholte Henrich. „So'n Hund, ſo n verfluchter Lauſehund!“ inirſchte der Schulte.„Und Du, wat häſt Du makt?“ „Was würde Er gemacht haben, Vater?“ frogte Henrich vor⸗ ſichtig „Dudſlagen hädd'k den Kähl, dudſlagen!“ ſchrie der Alte. „Luſt hätt' ich auch dazu gehabt, Vater, aber ganz ſo weit kin ich nicht gegangen. Ik bäww den Kähl blaus mit dat An⸗ geſichte in den Kornhaupen ſtoppt un häww en imit den Schnacken⸗ ſtiel bon achter her verſohlt, dat hei uſe Korn nich wedder flecht maken wird.“ „Dat's guat, dat's guat!“ lobte das er ſeinem Erſtgeborenen ſeit Jahr und Tag ſpendete. aber kam ihm plötzlich eine ſchreckhafte Erkenntnis. „Junge, Junge! Du häſt den Vetter von den Freiherzn ver⸗ der Bauer, das erſte Lob, Daun wichſt. Dat kann jo guat werden, dat kann gugt werden!! Und Bochum⸗Gelſenkirchen⸗H in weiterm Verfolg ſolchen Gedankens ſchrie er plö (1. Mittaablatt.) — 85 Wi ingen⸗Witten eröffnet den Wahlkampf mit einer auf den nächſten Sonntag in den Schützenhofſgal ein, berufenen Vertrauensmänner⸗Verſammlung. (Siehe auch Telegramme! D. Red.) att Der Kulturkampf in Frankreich. F. Unſer Periſer Korreſpondent ſchreibt uns unterm 13 Dezember: Der heutige Vormittag iſt völlig ruhig verlaufen In allen Kirchen fanden zwiſchen Cund 7 Uhr die gewöhnlichen Frühmeſſen ſtatt. Eine verhältnismäßig kleine Zahl von „Gläubigen“ wohnte ihnen bei. Nichts in den menſchenleeren Straßen deutete darauf hin, daß über Nacht die neue Ordwmg der kirchlichen Dinge in Frankreich in Kraft treten iſt. Vor den Kirchen waren für alle Fälle einige Schutzl ge zleute aufgeſtellt. Den Meſſen wohnten Polizeiagenten in bürgerlicher Kleidung bei, die nach dem Amt den betr. Geiſtlichen wegen Abhaltung einer Verſammlung ohne Beobachtung der Vorſchriſten des Geſetzes vom 30. Juni 1881 ein Protokoll machten und ſie aufforderten, heute nachmittag auf dem zuſtändigen Polizei⸗ amt zu erſcheinen. Nur in zwei Kirchen von Paris iſt durch Abhaltung der Meſſe nicht gegen das Geſetz vorftoßen worden da für dieſe beiden die nötige Anmeldung durch je zwei katho⸗ liſche Gemeindemitglieder erfolgt war. Die Regierung hat entſchieden, daß eine Anmeldung durch den G ichen üüber⸗ flüſſig iſt, wenn ſie durch zwei Bürger für eine beſtimmte Kirche und für eine beſtimmte Zeit erfolgt iſt. Das Beiſpiel iſt denn natürlich gleich nachgeahmt worden. Die Freunde einer ſried⸗ lichen Löſung hoffen aufs neue, hier ein Mittel, zugleich dem Papft und dem franzöſiſchen Geſetz zu dieneſt, gefunden zu haben. Der klerikale Deputierte Plichon hat dem Kardinal⸗ Erzbiſchof Richard von Paris geraten, die Anmeldung für alle katholiſchen Kirchen durch Laien vornehmen zu laſſen und da⸗ durch die Geiſtlichen von Konflikten mit der Polizei zu be⸗ wahren. Herr Plichon ſcheint immer noch nicht erkannt zu haben, daß die römiſche Kirche juſt das Gegenteil des Friedens, den er predigt, will. Nach den Erklärungen der geſamter klerikalen Preſſe kann man als ſicher annehmen, daß der Kar⸗ dinal den Vorſchlag Plichons verwerfen wird, da der Gegen⸗ befehl des Papſtes nicht nur an die Geiſtlichen, ſondern au alle Katholiken gerichtet ſei. Der Erzbiſchof ſowie ſämtliche Geiſtlichen haben Befehl erhalten, ihre bisherigen Wohnungen, die dem Staat oder der Stadt Paris gehören, zu räumen. Auf; Befehl des Erzbiſchofs werden ſie die Häuſer nur bei Austrei⸗ bung mit Gewalt verlaſſen. Der Kardinal ſelbſt, über deſſen Alter und Gebrechlichkeit natürlich rührende Artikel in den Blättern vom Schlage der„Croix“ und des„Gaulois“ ver⸗ öffentlicht werden, will ſich aus ſeinem Palaſt„mann militari“ austreiben laſſen. Das iſt der ſogenannte„paſſive Wider⸗ ſtand“; hat er Unruhen und Manifeſtationen zur Folge— und das iſt natürlich ſein einziger Grund— ſo iſt der„friedfertige, kranke Greis, deſſen Güte ſprichwörtlich iſt“(ſtändige Phraſe des„Gaulois“) natürlich nicht ſchuld daran. Die Stellung der Kirchen unter Sequeſter iſt bis jetzt nicht erfolgt, ſie wird für morgen erwartet. Nur in einzelnen Fällen iſt den Geiſtlichen mitgeteilt worden, daß die Kirchen als unter Sequeſter ſtehend zu betrachten ſind. Allem Anſchein nach iſt die Regierung be⸗ tglich?„Von Haus und Hof können wir kommen durch Dich! Nur Deinem Zorn biſt Du gefolgt, nur Deinem verdammten Hitzlopf und haſt an was anderes nicht gedacht. Junge, Junge, in Schand und Clend wirſt Du uns noch bringen.“ „Aber Vater, Du haſt ja eben ſelber geſagt, daß Du den Kerl totgeſchlagen hätteſt an meiner Stelle,“ wandte Henrich be⸗ treten ein. Aber der Alte hörte auf nichts mehr, ſchrie und tobte, daß ſein Aelteſter der Ruin der Familfe wäre, und machte ſchließ⸗ lich Anſtalt, ſich an Henrich zu vergreifen. Doch wie ſo oft ſchon verließ Henrich die Stube mit den Worten:„Mit Dir iſt kein vernünftig Wort zu reden, Vater. Mir genügt es vorab, daß ich dem den Standpunkt klar gemacht hab, der in frecher Weiſe Dich und mich und uns alle und den ganzen Schultenhof beleidigt hat.“ Immer weiter tobte ſich der Bauer in die Wut hinein, bis alle auf dem Hofe froh waren, daß er ſich mit dem Abend ins Wirtshaus machte. Man hatte inzwiſchen im Dorfe von dem Vorgang auf dem freiherrlichen Gutshof erfahren. Einige lobten ihm gegenüber die Tat Henrichs, alte, kaltblütige Bauern aber fanden ſie bedenklich. Der„Lüning“ aber, ein verkommener Schreiber, der ſein Leben badurch friſtete, daß er die Leute durch⸗ einander brachte und dann die Geſchäte eines Winkeladvokaten auf den Dörfern und Höfen beſorgte, ſuchte ſich den Schulten als Spfer aus und hatte ihm bald klargemacht, daß die Verprügelung des lehnsherrlichen Vetters nichts mehr und nichts weniger be⸗ dente, als etwas, was man in der Rechtsſprache mit„Felonie? bezeichne, und es ſei ganz zweifellos, daß nun der alte Freiherr ehne weiteres den ihm unterſtändigen Schultenhof einziehen und einen andern damit behanden könne. Der ſchon halbtrunkene Bauer ſtarrte ihn verzweifelt an und äußerte dann die Meinung, er ſei doch mit dem alten Herrn ganz gut, man könnte faſt ſagen befreundet, und der wirrde der Sa gcwiß keine weitere Jolge geben. wenn er nächſtens⸗ zu ihm ginge und ihm die Sache richtig vorſtelle, und dann auch der He ich 6 — 8 eee eee CC——5 —....ͤ ͤ ieratl-nzeiger.(Mittägblatt) Mannbeim, 13. Dezember. 1111 Halen 2 88 8 8——— müht, den Klerikalen durch ee von Unruhen einen Es kamen auf je 100 offene Stellen für männliche und einerſeiig 5ie en.Wobnnngen g Strich durch die Rechnung zu ziehen. Verſchiedene katholiſche weibliche Perſonen 198,5 bezw. 107,9 Arbeitſuchende; von rerſeits beſtſ in denen Geiftliche haben in den letzten Tagen Kultusvereine gegründet je 100 männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden u jederz nleerſtehen, 9 und find damit vom Vatikan abgefallen.— Aus den Papieren, 38,5 begw. 82,7 eingeſtellt, und von je 100 offenen Stellen narkt ig er 2 0 die bei dem ausgewieſenen päpſtlichen Vertreter in Paris, für männliche und weibliche Perſonen wurden 7 5, bei 8 0 Serrn Montagnini, beſchlagnahmt worden find, hat ſich er⸗67,7 durch die Verbandsanſtalten beſetzt. 1 110 de 0 geben, daß die große Mehrheit des franzöſiſchen Klerus in der FJerner wurden durch die Arbeitsnachteiseinrichtungen er ee Püder 4 2 2 2 + 7 2 2 2 1 2—5 mütetr! üngeg Och TIE 3 Tat zur Anerkennung des Separationsgeſetzes und zur Bil⸗ von 3 Bäckerinnungen(Freiburg, Heidelberg, Karlsenhe, f bie ſich in den leßten 1 dung der Kulkusvereine bereit war. Ferner ſind intereſſante Mannheim und Pforzheim), 4 Metzgerinnungen(Frei⸗ g1 dat, in der ſcharfen Wohr 1 Dinge über die Rolle, die der Vatikan während der letzten Wahl⸗ burg, Heidelberg, Karlsruhe und Mannhei), 8 Barbier⸗, Schlafgängerwefens ihren t0 zen in Trankreich geſpielt hat, an den Tag gelemmen. Der Friſeur⸗ und Perückenmacherinnungen(Heidelberg, Karlsruhe Faſſen wir neczangl Vatikan ſoll die Ahſicht haben, in einer diplomatiſchen Note an und Mannhei m) und 1 Schneidermeiſtervereinigung[Zimmer wahnung durch 1 die Mächte gegen die Ausweiſung des„Wächters der Nuntia⸗(Mannheim) im ganzen für männliches Perſongl gemel⸗ Auge, ſeertennen wir ft turarchive“ zu proteſtieren. det; 240 ofſene Stellen, 445 Arheſtſuchende und 189 beſetzte baren Wohnungen an de Stellen 1994 19 275 5 35 904K 900 1 Veuts ch 2 Die Stellenvermittlungseinrichtungen für weibliche Per⸗ 90 50 10 2 ele 9 ſonen von 17 gemeinnützigen und konfeſſionellen Wohltätig⸗ Innenstadt.6.5 0 „delekesavt, 14. De(gKaiſer und Papſty isdenſtalten(e in gaden, in Beuchſal, in Freſhurg, 2 in Junabusch 0 224.8 Zu der in der„Natign g lßeitung“ und in der Seil⸗ Hefdelberg, in Karlsruhe, Uin Konſtanz. 3 in Mannheim Jeckarstadt 14.5 757—7 bronner„Neckarzeitung“ erſchienenen, von uns hereits 5f in Pforzheim) verzeichneten im November insgeſanit Qestl. Stagterweiterung.0.0.4 50 17 7 F 5 255 3 5 5 36 5o!: Staff, 41 NaRaitt 7 a 11 Ager Si⸗ 1112 Tab 9 22 32 92 75 tgeteilten Tagehuchnatiz des Fürſten Hohenlohe be⸗ eee aſene(Stelſen, 1182 Arbeitſuchende und 397 Stellen⸗ Senwe teintzerstaclt 8.8.3 17 der Militärvorlage von 1893(aus den noch beſetzungen. Die Beerdz Tindenhol 5 0 ſi öffentlichten Teilen dek Memofren Hohenlohes) er⸗ Wenigeung eee Aens 8 äfertat de die„Neckavzeitung“ nötigenfalls den Wortlaut der J 0W 2 K 1 e! m, 459. Dez. Es Bat bei der geſtrigen Be⸗ Waldbol ſu 5 25 5 4 Aas2 N 2 82 2 22 8 Dr Tagebuchnotſs mitteiten zu können, ſſe aber aus taitung des Präßdenen des haz. Lanbtsirtſche tsrgtes, Neckaran de n Gründon noch zurückhalten zu wollen. Das Blatt Klain, n Pſee angenehm gefalen, 5 troß der ſehe In der Tgt eine 1 d0 eit c t dat Res f, zaſe gün kerung die natignallfberale Partei Badens em nech mit, daß Profeſſer Hieber dieſe Mit⸗ulgünftigen Witteeung die natisnallf Bartei Badens, 2 8 8 7 227 der Verblichene Hervar önder WMaiſe naehöste deilung in der geftrigen Situng des Peichs tages bekannt 18 50„Weiſe angebieig, die geben wollte, daß er aber durch den raſchen Schluß des Reichs⸗ 4 r⸗. 00 K. en den de⸗—[-———— b tages daran gehindert worden ſei.(Es handelt ſich bekannt⸗ ireken 1 8 un Namon dei ariel einen Krang Wohnungen Die Wobnung steht leer scit 3 lich um ein 0 lögeſchenk don 300 000 Fres,, das der Kaiſer e egls. 0 1 5 agthgger e Le 15 er per⸗ 51 November Oßktaber demn Papſt machen ſollte.) Nante) anweſend welcher namens des Wahlkreiſes Adelshe 2 19060% 1 *Berlin, 14. Dez,(Erhebung in de nherhlichen Borberg, den der Verſtarbene 25 Ja hee lang vertrat,—2 n eg, ine„ E4 0 Ieg 1 Adelſt Der 8„ 08 einen Kranz in den Reichsfarhen niederlegte. In der Trauer⸗ 92 40 14 55 740 Benc dee de Ner, Alaßtager. berſammlun befand ſich 0 Fürſt Grb ſt vo Sbwe ſtein⸗ 5 beſitzer in Sakkarani(Deutſchweſtafrika) Thomas Paul Anſorge arlamt 8 nd ſte au zueſt Ernſt ven Lbwenſtein⸗ 2 28 20 35 18 in Prince. Hauptmann der Schutztruppe außer Dieuſt, iſt in den Wertheim. Landes ommiſſär Pfiſter und Landtegsabgeord⸗ 3 8 5 5 erblichen Adelſtand erhoben worden. neter Nouhaus. 5 0 5 5—— 8 2 9 erldDer Kaiſer) nahm beute vormittag u, g. die Meldung 5 19 16 11 dier nach Japan lommandſerter Offiziere entgegen. Zur Früh⸗ Württembevgiſche Molitik. Lund mehr 8 188 9 90 ſtückstafel beim Kafſerpaar waren geladen Reſchskanzler Fürft Zu deu Laubtagsmahlen. 75 ö 5— 8 Bülom und der Chef bes Zipilkabinetts Geh. Rat v. Lucanus. 1 14 8 8 Zusammen 850 8 5 Aufſtand in Deutſch 5 Stuktgart, 14. Dez.(Von unſarem—0 20.0 29,3 199 2758 Ein T 4 1 8 f Andmeſtafrka Korreſpondenten.) Bel der Hauptwahl wurden im 90 n Telegramm meldet aus Windhur Fraukhei. 55 51855 e ö fiorben eietenn meldet aus Windhuk: An Kraufheſten ge Amtshezirke Calw, der bisher bündleriſch bertreten war,, f ſtorben: Reiter Max Ditt rich, 9, Dezember in der Franken⸗( die Bgfrsgapte,„„„ pozi gg 5 iſveflar ſe ſammelſtelle Uhabis an Typhus; Reiter Karl elig, am 11. Dez Iur die Vokkspartei 1764 und die Sozialdemokratie 638 dinge e zn im Lazarett Peetmansbogp an pilz beeß; Reiter Heinr. Wend Stimmen abgegeben, für die Deutſche Partei 993 und den Aüin e Forit und 15 FF„ ne eee,Bauernbund 1480, VBei der zweiten Ard die Sozial⸗⸗ 5355 FF haus, am 12. Dez. in Marmbackis an Nierenentzündung; Reiter Bauernbund 10 Bei der aweiten Wahl wird die Sozial*Eſporanto in Maunheim. as am 22. Nov. in einer großen! 8 Dee 0 demokratie den Valksparfeiler unterſtiitzen während der 1 50 5 un einer großeg G Farl Brennecke, am 9. Dez. im Lazarett Keetmanshoop an 8„ 55 155 e Komitee hat die Vorarbeiten zur Errich⸗ ˖ Bauchfellentzündung nach Typhus. D 5 10 ee 8 burſes in Eſperanto und zur Gründung einet zütſchen Partei zurüſckgesggon g. So ſtehen nunſnahn B 0 0 —— Deuſeen fare riagszegen hat, 175 ſtehen nunmehr nur ereinigung hier erledigt. Die konſtituierende Ver, 1 11051 Volkspartei und Deutſche Parteſ einander gegenüber; mlung und der Beginn des Kurſes mußte wegen der Nähe ber Nar Moenf i 15 25 Ausland. der Wahlausgang bleibt aher nach wie vor ungewiß. Int i und der jetzigen intenſtven Beſchäftigung der kau 5 8 Bezirke Vaihingen hat Graf Leutrum ſeine Kandidakur ngeſtellten auf den Anfang des kommenden Mongts 0 an un emar DDer König und die Köni⸗ zugunſten des Vauernbundes z ur Iaedogſeun die berkent werden. Do bereits zirka 10) Anmeldungen vorliegen, ſ gin von Norwegen) werden am 17. Degember in Kopen⸗Sozialdemokratie Unterſtützt beim zweiten Wahlgang die Volks⸗ werden wohrſcheinlich Parallelkurſe abgehalten werden müſſen. i hagen erwartet. partei. In der Hauptwahl wurden abgegeben flüür Leutrum Aumeldungen werden bei dem Schriſtführer des Komitees, Herrn d Serbien.(Der Ne ffedes ön ig s, Prinz856, für den Bauernbund 1396, für Volkspartei 995, Sozial⸗ Kurt Möban, Roſengarteuſtraße 1„ weiter entgegengenommen. 5 89 I) mußte ſich einer Blinddarmoperation unterziehen.] demokratie 562 Stimmen. Den Wahlkreis wird ſonach der 15 e 195 in allen Weden 5 48 Be inden des rin en iſt efriedige Bauernbimd ſicher hel aupten. 5 ur eille(hafte ſperantiſten hewegung in Leannheim. 5 88 n 71 5 Gebrüder Herrnfelv⸗Theuter. Wie uns aus dem Direltions 8 Japan.(Ge neral Nogy) iſt geſtern, als er Uureau mitgeteilt wurde, iſt bei den Ankündigungen des neuen 8 vom Schloſſe nach Hauſe ritt, vom Pfer deabgeworfen Aus Sladt undk Land Spielplaus gang beſonders darauß hingewieſen, daß das heute 5 worden. Der Zuſtand des Generals, wolcher bei dem Sturz Samstag Zur Erſtaufführung gelangende Anton und Donat Herrn⸗ 5 das Bewußtſein verloren hatte, flößt Be ſorgnis ein. Maunheim, 18. Dezemben, 8 155 1 flie Abteilungen„Hayfiſch geht zus 5 agd unwiderruflich nur an drei Abenden bis inel. Montag den Napiſche Politit Der Maunheimer Wohnungsmarkt 17, Dezember in Szene geht. Der kammende Dienstag bringt nbiſche Politik. Ende November 1996. bereits die Premiere der berühmteſten Herrnfeld⸗Schlager„Euz⸗ 9 Zur Lage des Arbeiismarktes im Großherzogtum Baden Jich allein“ im November 1906, Li und„Fall Bklumentoßpf“. ſetzung di 1d Blu Da die Feſt⸗ es Repertoirs unumſtößlich iſt, ſo können Billetts für all⸗ 8 Wir gehen über zu der ſolgenden Tabelle, die wir als den angekündigten Vorſtellungen bis inel. Diens 727 4 5 83 e 7— 7 5 8 1 8 Dienstag bereits k 0 70 SRK. Kar s* 1 he, 14. Dez. Infolge der vorgerückten[Eckpfeiler unſerer jährlichen Statiſtik der leerſtehenden Wohnungen] der Theaterkaſſe gelöſt— 5 durch telephaniſche Befeehung Jahreszeit hat die Beſchäftigungsgelegenheit im Bezirk der bezeichnen möchten. Um des Vergleiches mit den Vorjahren willen] werden. e badiſchen Arbeitsnachweiſe und damit die Stellenvermittlungs⸗ haben wir von der charakteriſticcheren, diesmal möglichen Beſug⸗* Der Kriegerverein Maunhein bielt am leßzten Sonntag tätigkeit der letzteren im Vergleich zum Oktober ds. Is. erheb⸗Jnahme auf die Geſamzzahlen der n ohne gewerbliche] Abend in den Sälen des Ballhauſes ſeine diesjährige Weih⸗ lich abgenommen. So waren in der männlichen Abteilung[Benützung ſtatt auf den Geſamtbeſtand aller Wohnungen abge⸗ nachtsfeier mit Gabenverloſung ab. Der 1. Vorſtand, Herr insgeſamt 2553 offene Stellen weniger angemeldet und esſehen. Sonach finden wir: Rechtsanwalt Klein, bieß die Anweſenden herzlich willkommen ö wurden 2254 weniger Stellen beſetzt wie im Oktober. Anrrr 85 ohnungen mit! und ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Zur 8 5 7 85 Die leerstehenden Wohnunge t N 5 weiblichen Ahteilung, wo der Stellenwechſel bor Weihnachten VVVVn 5 lnsge Verſchönerung des Feſtes trug Frl. Elſa Werncke bei, welche in immer beſchränkt iſt, waren 378 Arbeitskräfte weniger ver⸗ Stadtteil 5 8 8 5 8 sge- ansbrucksvoller Weiſe einen Prolog dortrug. Die Theaterauffüh⸗ 5 langt und wurden 310 Stellen weniger vermittelt, wie im bamt] rungen unter Leitung des Herrn Direktors Herſebaum er⸗ Vormonat. Immerhin zeigt der Vergleich mit dem Nodember IEEess„ n 1 großen Beifall. Weiter erfreute Herr Engen— des Vorjahres, namentlich bei der männlichen Abteilung, Innenstadt 0, O,5 0,2 0,6 0,3 0 1, 10 0,5 über die ien be 25 0 leineswegs ungünſtige Ergebniſſe. Die Zahl der offenen 5 FVVVVVVVVV 8 5 c5 Toe gen verließen die Teilnehmer in ſpäter Stunde Stellen hat demnach um 394 und diejenige der zuſtande ge. Jungbusch 0% 0.%4,7— 4298 1½ 5 ater. Elſe vam Erlenhaf“, Valksſtück ans d kommenen Vermittlungen um 240 zugenommen.— Die Zahl Neckarstadt,20,7 02 23 2,5 83 200—10 85 n beatem le vam Erlenhaof!, Valksſtück ans dem 1 ermiktl 240 zugenommen. 8 ckars 18 95 Schwarzwalde in 5 Aufzügen von Siegfried Konrad Strack, ge⸗ Sun Arbeit Nachſuchenden hat ſich ungefähr auf der gleichen]Ocstl Stadterw.% e de ene, e„f e langt Sonntag, 16. ds. Mits, abends.15 Uhr zur erſten Auffüß⸗ Höhe des Vormonats ſowie des Vorjahres gehalten. Schweteingerst. 10 0% 0—— 04 955 5 680 125 85 vom III ee e bol, als ſchwäbiſches Volksſtück ſelbſt im Auslande errang, ihr ginge und ſich entſchuldigte, daß er zu weit gegangen ſei in ſeinem Lindenhof.7—2 24427.6. 341.2 auch hier von den Freunden des Schwarzwalds und ſchwäbiſchen Born. Alt.Mannheim 10.7.5 12 14 17 2816 0 Volkstums entgegengebracht. Vielſeitigen Wü ſch tſprechend 8„— eesi Z281 Volks entgegengebracht. Vielſeitigen Wünſchen entf re ein und aut, änßerte der Lüning, Kgtertal—— 1——00 04] gelangt„Der Poſtmichel don Eßlingen“, hiſtoriſches Volksſchau⸗ über der Baron lönne einfach nicht verzeihen, denn ſein Better Mertal ſpiel in 6 Bildern von Dr. Krügel, Sonntag nachmittag 1 Uhr und damit die ganze hochadelige Familie ſei doch von dem Henrich Waldhof„o„ s„ 02 bonen Nre zur Anfkz 18 17, d8 1281 2 11 918 10 bei vollen Preiſen nochmals zur Aufführung. Montag, 17. ds, 5 5 Neckarau Mts., abends.15 Ühr, zum zweiten Male. Die Elfe vom känkt worden, und da gäbe es einfach keine Verzeihung. Der—, 2 2r: 5124 2 1 2 7——— enbof 2 3 2 4 7 8 e ſei derpflichtet, den Erben Neu-Mannheim.30,90,7.2 181 055 Maunbeimer Singuerein. Nach dem am Samstag Abend 5 ee Beſchimpfung ausgegangen ſei, wieder an ſich Mannheim im ſtattgefundenen Konzert des Vereins verſammelten fich die 3 u. 5 75 und die Sokiſten des Abends im„Hotel National“ bei Mitglied Dats mien Daut, dats mien Dauk!“ ſtöhnte der Schulte. gangen 1906 ½ 07 05 1½ 1½% 2616 10 Naumburg zu einem gemein haftlichen Efſen, das 7 17 42 2 8 „Aber es gibt noch Apkatens!“ fügte er dann anfatmend und 19048,5 3,9 30 3,5 3,3 28 3,4 4,7.0 bei der belannt vorzüglichen Küche und dem ausgezeichneten Keller kampfluſtig hinzu. 19028, 8,08,1.3 2430 52 53 65 des Gaſtgebers einen überaus frohgeſtunten Verlauf nahm. Der Ja, ja,'vkatens! Ein paar hundert Taler nehmen ſie Euch ab für Koſten und nützen tut's nix. Ich aber wüßte einen, der weiß mehr wie die'vkaten, denn er iſt mit allen Hunden gehetzt und mit allen Waſſern gewaſchen. it is en ganz beſonners Allenthalben begegnen wir alſo einem merklichen Rückgang, aber wie verſchieden iſt das Tempo dieſer Rückzugsbewegung! In den Vororten kaun von irgendwelchem Wohnungsmarkt ſchlechter⸗ dings keine Rede mehr ſein. Der ſchon im Vorjahr auf 1,6 Prozent 1. Vorſitzende, Herr Bankdirektor Leininger, Anweſenden mit einer längeren Anſprache und dankte den Sängern für ihre tatkräftige Mitwirkung, die zu dem ſchönen Erfolg bei⸗ getragen habe. Ferner dankte der Redner dem bertretenden Chor⸗ begrüßte die flauen Käbl und dei tät dem Schulten für fufzig Daler lattweg on 2585 dirigenten, Herrn Hans Hautz, für ſein opferwilliges, energiſches ans der Patſche belfen,“ flüſterte der 5 gelunkene Anteil der laeren Wohnungen iſt dort auf ein baldes] Einkreten und für ſein zielbewußtes Durchführen der nicht leichten »„Su n Kähl wärſt Du, Lüning?“ fragte der Bauer. Und als der andere ihm pfiffig zugeblinzelt und der Schulte ſich bereit erklärt hatte, das Geld zu geben, wenn er ihm wirklich helfe, da llüſterte der Schreiber:„Ein Weg iſt möglich, wenn er ſofort be⸗ ſchritten wird und noch ehe der Baron wieder aus Düſſeldorf zu⸗ LrKäck iſt und die Geſchichte erfährt. Und kein Geringerer, als der Kaiſer Napoleon mit ſeiner klugen Geſetzgebung habe für das kichtige Schlupfloch in dieſer verzwickten Sache geſorgt. Er habe Die wichtigſte Wohnungskategorie, die Käferthal und Waldhof überhaupt von 11,1 auf 10 Prozent geſunken iſt, aber Prozent(gegen 14,5 Prozent um Prozent, auf dem Waldhof ſogar auf 76 Prozent zurückgegangen. 2⸗Zimmerwohnung, war in nicht mehr auf dem Markt. Etwas beſſer ſteht es in der Neckarſtadt, wo der Anteil ſeit 1903 gerade für dieſen Stadtteil weniger wichtigen Wohnungen. Bei den-Zimmerwohnungen beträgt der Anteil auch dort nur 0,7 Jahre 19021), bei den 3⸗Zimmer⸗ wohnungen gar nur 0,2(8,8 Prozent damals!). nur bei den größeren, Noch ungünſtiger Aufgabe. Sodann gedachte Herr Leininger mit warmen Worten des erkrankten Vereinsdirigenten, Herrn C. Julier, dem unter all⸗ gemeiner Zuſtimmung eine Depeſche mit dem Wunſche baldiger Geneſung übermittelt wurde. Herr Hautz dankte in ſeiner Er⸗ widerung für die anerkennenden Worte und erhob ſein Glas auf das weitere Blühen und Gedeihen des Singvereins. Ferner toaſteten auf den Verein in kürzeren Anſprachen die Herren Seidenbin⸗ der ſr., Kämmerer, Mitteldorf und Klein. Verſchiedene Chöre und Solovorträge trugen gur Verſchönerung des Abends bei Jie Miglichkeit gegeben, die Bauerngüter durch blankes Geld oder ſiegen die Dinge in einem ſo ausgeſprochenen Kleinwohnungsviertel,und erſt die frühe Morgenſtunde bermochte die fröhliche Sängerſchan Landhergabe abzulöſen und ſie ſo zum vollſtändig freien Eigentum wie es die S chwetzingerſtadt iſt. Hier iſt der Vorrat bei den zu krennen.— Anſchließend an das Konzert hielt der Verein am derer zu machen, bie darauf erbgeſeſſen ſeien. 2, 3 und 43.immerwohnungen gar auf ein Drittel Prozent zu⸗ Dieer Schulte ſträubte ſich Er dächte gar nicht an die Ablöſ⸗ ſammengeſchmolzen und beträgt im ganzen Stadtteil nicht mehr Sonntag Abend ſeine zweite Familien»Unterhaltung im Vereinslokal(Bäckerinnungsſaal) ab und bereitete den zahlreich ung. Er wollte in Wirklichkeit all ſein Leben Erbſchulte bleiben.] als 0 Prozent uſw. Eine Ausnahmsftellung nimmt der Linden⸗ Erſchienenen, zu denen ſich auch 2 Soliſten des Konzerts, Fräulein ortſetzung folgt. bof mit der„hohen“ Durchſchnittsziffer von faſt 2 Prozent ein[ B. Rückert und Herr Fritz Müll ke d, eingefunden batten, wieder ein ns — 22 — Manuuheim, 15, Zuhörer für ir, hat in einem gelüngenen V kräftig verteidigt. Der Einakter„Unter in und Kämmerer Wöllner, fand 0 idenbinder böſe Mannemer Buwe“ Augen“, geſpielt von! 2 — er und ſpohlberdi leilung der Grenadi des Abends bei.— Am Pierproben des Vereius, zu ſünd. ginnen die beliet 1hein 1057 führungen „Ueber ganz Mit⸗ kalte und zu vereinzelten Re b Sch am Sonntag und Montag noch fortſetzen. Polizeibericht vom 15. Dezember. sſchwindel. Unter der Firma 1 Ernſt Erich Robert Riedel b ab in Leipzie ſionsgeſchäf Weiſe, daß er kleinen Leuten, die mangels an⸗ erer Sicherheiten ihre Haushaltungsgegenſtände Darlehen ſuchten, durch Annoncen ſolche Darlehen in Ausſicht ſtellte oder durch ſeine Vertreter in Ausſicht ſtellen ließ, mit dem Bemerken, daß die Darlehen dirett vom Bantgeſchäft verſchafft werden wür⸗ en. Nach Entrichtung bei der Vorſpeſſen ſtellte aber Riedel 1 die Nachſuc ö 4 Bedingungen, wie: Ein⸗ räumung von 5 s grundbeſitzender Bürgen, wechſelmäßig ganz Fälligkeitsterminen etce, ſodaß es nie iheung kam. Ett wohnende Ver⸗ treter der Firma e Perſonen, die durch ihn geſchädigt wurden, werden erſ Pokizeidivek⸗ * 1 Frich Riede 5 a1 1 „ſich auf Zimmer 17, „darunter ein Kaufmann hls, ein Taglöhner von hier, der der Oſtſtadt hier ein Handtäſchchen e Staatsanwaltſchaft Darmſtadt wegen Betrugs v 0 8 in bon dort und ein von der Amtsanwaltſchaft Neuſtadt a. wegen Körperverletzung aus⸗ geſchriebener Schloſſer von Lindenberg. Aus dem Gressberzogtum. *Wileblingen, 14. Dez. Bei der geſtern nachmittag abge⸗ haltenen Bürgerausſchußſitzung, der auch der Amtsvor⸗ ſtand, Geh. Reg.⸗Rat Becker aus Heidelberg anwohnte, ſtanden zwei wichtige Vorlagen auf der Tagesordnung. Die erſte Frage be⸗ traf die elektriſche Be leuchtkung; ſie wurde vorläufig zu⸗ rückgeſtellt, denn es ſoll noch einmal der Anſchluß an das ſtädti che Gaswerk Heidelberg verſucht werden. Die zweite Vorlage, Errich⸗ tung einer Waſſerleitung, wurde nach eingehenden Darleg⸗ ungen des Amtsvorſtandes mit den Gemeinden Edingen und Fried⸗ richsfeld einſtimmig genehmigt. * Karlsruhe, 13. Deß. meiſter Schnetzler ſind, wie man den„Münch. N. Nachr. ſchreibt, wenig anekdotiſche Züge zu berichten, ſo humorvoll der ſonſt ſo ernſte und zuweilen verſchloſſene Mann auch ſein konnte. Dabei iſt es ihm eines Tag och paſſiert, daß er auf der Haupttreppe des Rathauſes eine ſehr merkwü Anſprache erhielt. Ein Stadt⸗ armer ſtrebte gerade zur Armenkaſſe empor, um eine Unterſtützung zu holen, als der ihm unbekannte Oberbürgermeiſter, den Hut in der Hand, ſehr ſchlicht gekleidet, die Teppe herabkam und von dem Hinaufſteigenden angehalten und treuherzig gefragt wurde:„Du Alter, was hennſe Dir dann gewwe?“ Was der Ober⸗ bürgermeiſter dazu ſagte, hat der Karlsruher Lokalpoet, der den Vorfall beſang, in ſeinem Gedicht nicht feſtgehalten. Dafür iſt aber eine andere gelungene Antwort bekannt, die der Oherbürgermeiſter Schnetzler einem General auf einer Abendunterhaltung bei ſeinem Velter Albert Bürklin, Exzellenz, gegeben hat. Der eben erſt nach Karlsruhe verſetzte hohe Militkär gab ſeiner Bewunderung Ausdruck über die herrliche Ausſtattung des Bürklinſchen Hauſes und meinte ſehr anerkennend zum Oberbürgermeiſter Schnetzler: von hier wegen Ueberzie im Jahre 1904 einer! abriß und entwendet Vom verſtorbenen Oberbürger⸗ 17 irdige „Sie können aber auchſtolz ſein auf Ihren Vet⸗ tet,“ worauf der Angeredete lächelnd erwiderte:„Ja, er is es aber auch auf mich.“ * Baden⸗Baden, 14. Dezbr. In der Mordaffäre Molitor⸗Hau erläßt der Unterſuchungsrichter ſoeben folgen⸗ des Fahndungsausſchreiben: Nach Angaben einer Zeugin ſoll am 6. November abends um 6 Uhr herum ein älterer, ſtattlicher, gut gekleideter Herr mit ergrautem Vollbart auf dem Fußweg der Kalſer Wilhelmſtraße in der Nähe der Villa Jüncke, etwas oberhalb der Kronprinzenſtraße, wenige Schritte hinter Fran Molitor und ihrer Tochter gegangen, dann aber etwa bei der Villa Schmidt ſtehen geblieben ſein und ein bergauf ſahrendes Automobil betrachtet haben. Dieſer Zeuge wird dringend erſucht, ſich bei der Kriminalpolizei in Baden oder dem Unterſuchungs⸗ richter zu melden. Gleichzeitig wiederholt der Unterſuchungsrichrer nochmals und dringend die früher ergangene Aufforderung an di⸗ beiden Herren, die kurz vor der Tat den beiden Damen Molitor begegnet ſein ſollen. *Pforzheim, 13. Dez. Wie gemeldet wurde, hat ſich in der Nacht vom Sonntag auf Montag der Schreiner Chriſtian Schiele in den Anlagen am Kupferhammer erf choſſen, Offen⸗ bar lag dem Selbſtmord eine Liebſchaft zugrunde. Geſtern hat nun eine ledige Poliſſeuſe von Büchenbronn, welche mit dem Schiele ein Liebesverhältnis unterhielt, den Verſuch gemacht, in dem Abort des Fabrikanten., in deſſen Fabrik ſie arbeitet, ſich mit irgend einer Säure zu vergiften. Das Vorhaben gelang jeboch nicht. Der Zuſtand des Mädchens iſt anſcheinend nicht lebensgefährlich. Nach einer andern Meldung hat das Mädchen kein Gift genommen, ſondern es hat infolge der Aufregung und des Kummers der letzten Zeit nichts mehr gegeſſen und erlitt darum einen Sch wächean⸗ fall. Tatſächlich wurde das Mädchen in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden und dann nach dem Krankenhauſe gebrachl. Vom Schwarewald, 14. Dezbr. Anderthalbhundert Südſlaven, aus Serbien, Bulgarien, Montenegro, aus Kro⸗ ctien und aus anderen Ländern, kamen neulich von Peſt nach einer Reiſe von drei Tagen in das weltentlegene Gebirgsdorf Günde 1. wangen. Müde, erbärmlich gekleidet, hungrig und verfroren war die bunte fremde Schar. In der Heimat batte ſie ein Agent angeworben, gegen hohen Lohn, angeblich für Tunnelarbieten an der Bahnbauſtrecke KappelBonndorf. Die Strecke fanden ſſie aber keine Tunnels: das künftige Bonndorfer Bähnlein hat ſolche nicht nötig. Man kann ſich die Gefühle der armen Lente. denken⸗ Unter freiem Himmel arbeiten— in Schneegeſtöber! Keine Ba⸗ käcken, keine Betten, kein Brot. Den Gündelwangern war bie ungewöhnliche Einquartierung nicht mitgeteik worden Die aufge⸗ brachten Fremdlinge drohten mit einer Revolte, ſtürmten zum Rathaus, verlungten Geld und Unterkunft. Letztere ihnen ſchließlich notdürftig verſchaffen ſchon die Furcht nötigte dis Landleute dazu, jeden freien Raum, Schlafſtätte. und Koſt zur Ver⸗ tellen. 50 M zogen in die Amtsſtabt, um beim fügung zu ſtellen. 50 Mann zogen in die ttsſtabt, un Gendarmeriewachtmeiſter vorſtellig zn werden. Der verwies den Trupp an das Bauamt in Lenzkirch, 3. Seite ie Heimat zu gewähren, ent en, ob ihr Agent in der Ta gabh. Ein der Arbeiter hat die im Winterklima aufgenommen. tige haben auch ſchon Penſton im Amtsgefängnis erhalten.(Str. Poſt.) pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigsh n, 14. Dez. heute nach einem Referat des Rechtsanwaltes Dr. Müller die Errichtung eines Verſorgungs⸗Inſtituts für die ſtädt. Bedienſteten und Arbeiter, welche infolge körperlicher Gebrechen zur Arbeit unfähig ſind und ſolche, welche das 65. Lebensjahr dollendet haben und aus ihrer Beſchäftigung ausſcheiden. Voraus ehung iſt, daß ſie unmittelbar vorher mindeſtens 10 Jahre im Dienſt der Stadt gearbeitet haben. Die Rente beträgt 30 Prozent ür Junggeſellen, 40 Prozent für Verheiratete und für jedes ehe⸗ liche Kind unter 16 Jahren 3 Prozent des Jahreslohnes oder Ge⸗ haltes, zu welchem Zweck mehrere Gehaltsſtufen feſtgeſetzt wurden, außerdem wird Sterbegeld(2 Monate Gehalt nach dem Tode), Witwengeld(20 Prozent des Lohnanſchlags) und Waiſengeld ge⸗ geben.— Der Voranſchlag der Stadt für das Jahr 1907 iſt im Druck erſchienen und wird nach Weihnachten durch den Stadtrat in Beratung genommen. Ein Gutes hat der neue Vor⸗ anſchlag vorweg, indem ſein Vorgänger im Jahre 1906 mit dem namhaften Ueberſchuß von M. 247077 abſchloß, welcher Vorteil dem neuen Budget zugute kommt. Die Umlagen für 1907 ſind wieder mit 200 Prozent wie ſeither budgetiert. Das ſtädliſche reu⸗ tierende und nicht rentierende Vermögen ſteht mit 28 Millionen Mark zu Buch, die Geme 11 12 200 740, das Rein⸗ vermögen iſt auf 15 Millionen ver t. Die geſamten Steuer⸗ kapitalien der Stadt ſind mit 9771 angenommen, am höch⸗ ſten iſt die Gewerbeſteuer mit M. 587 304, die Einkommenſteuer mit M. 128 576, die Kapitalrentenſteuer mit M. 39 204, die Haus⸗ ſteuer in Ludwigshafen(ohne Frieſenheim und Mundenheim) Mark 188 144. Das Erträgnis der Gemeindeumlagen iſt auf M. 1 786 289 geſchäzt. Aus dem ſtädt. Gaswerk werden als Reinge⸗ winn der Stadtkaſſe M. 50 000, aus dem Straßenbahn⸗ betrieb M. 30 000 und aus dem Waſſerwerksbetrieb M. 60 000 zugeführt, aus Wochen⸗ und Jahrmarkt⸗Gebühren Mark 2000. Während die geſamten Ausgaben der Stadt für Erziehung und Bildung ſich auf M. 784 270 beſaufen, leiſtet der Staat als Zuſchuß zu den Koſten der Volksſchule an die Stadt ganze Mark 46 500 und drückt ſich dadurch auf nicht gerade generöſe Art faſt ganz von den Pflichten, welche eigentlich ihm zufallen ſollten. Und dabei iſt den Städten und Gemeinden faſt jeder Einfluß auf den Lehrkörper genommen worden. Ein nennenswerker Betrag fließt er Stadtkaſſe durch die gemeindliche Beſitzveränderungsabgabe zu, welche in dieſem Jahr M. 47000 betrug und im neuen Budget wiederum in gleicher Höhe eingeſtellt wurde. Als Zuſchuß des Staates und Kreiſes zu den Koſten der zu bildenden Oberrealſchule erſcheinen im Budget erſtmals M. 10 000. Darmſtadt, 14. Dez. Zu dem blutigen Drama, das ſich heute in den frühen Morgenſtunden in dem Philipp⸗ Hoſpital für Geiſteskranke bei Hofheim ereignete, ſind wir in der Lage, ſolgendes aus zuverläſſiger Quelle mitzuteilen: Seit Te⸗ zember 1904 befindet ſich daſelbſt der ca. 30 Jahre alte H. Hagen aus Leipzig, der vorher einige Jahre hier ſtudiert hat und wahr⸗ ſcheinlich unterſtützungswohnſitzberechtigt iſt, als ungefährlicher Geiſteskranker. Er hatte ein ſehr feines Zimmer, war ſehr freund⸗ lich und liebenswürdig im Verkehr und allgemein beliebt. Da er nur zeitweiſe etwas nervös war und ſeit ca. einem Jahre keinerlei ernſte Anfälle mehr hatte, nahm man keinen Anſtand, ihn verſuchs⸗ weiſe ausgehen zu laſſen. Vor 14 Tagen war er mit Urlaub in Frankfurt und kaufte dort nach ſeiner Angabe einen ganz kleinen Revolber und eine Scheere. H. hatte regelmäßig einen täglichen Ausgang, bis er vor drei Tagen wieder ſtärkere nervöſe Fieberer⸗ ſcheinungen zeigte. Man mißtraute ihm daher und wollte ihn heute früh in eine ſicherere Abteilung bringen, wobei er ſich widerſetzte Es traten nun verſchiedene Wärter an ihn heran, um ihn mit Ge⸗ walt aus dem Bett zu heben. Als H. ſah, daß die Leute ernſt machen wollten, drohte er plötzlich mit dem kleinen Revolber, den er im Bett verſteckt gehalten haben mußte. Die Wärter, wie auch der anweſende Aſſiſtenzarzt Dr. Weber, glaubten mit Rückſicht auf ſein bisheriges Verhalten nicht, daß die Drohung ernſt gemeint ſei. Der Wärter Hofſtätter packte ihn von hinten, konnte aber nicht beide Hände umfaſſen, ſodaß Hagen mit der freien Hand, in welcher er den Revolver hielt, nach dem Wärter ſchoß und ihn in den Leib traf, ſodaß anſcheinend eine Schlagader oder das Herz perletzt wurde, denn Hofſtätter war nach einigen Minuten tot. Bis Hagen von den anderen Wärtern gefaßt werden konnte, gab er aus dem Revolver noch einige Schüſſe ab, von welchen einer Dr. Weber in die linke Schulter traf und ihm eine ſchwere Lungenverletzung zufügte. Doch ſcheint eine Lebensgefahr nicht vorhanden. Dr. Weber hat noch einen weiteren Schuß im Rücken. Weiter wurde ein Wärter leicht am Daumen verletzt. Eine Kugel ſteckt in der Türe. Hierauf gelang es erſt, den un⸗ bändig Gewordenen zu faſſen und in eine andere Abteilung zu bringen. Bei ſeiner heute Mittag durch den Oberſtaatsanwalt ſtattgehabten Vernehmung konnte Hagen nur vorübergehend ſichere Angaben über ſeine Tat machen, meiſt waren ſeine Ausſagen ver⸗ ſo bedauerlicher, als man vorher Jur worren. Der Vorfall iſt um erlie ma! abſolut keine Gefahr vermuten konnte. H. hat ſich vielfach mit Photographieren beſchäftigt, oft die Wärter aufgenommen und ſtand mit allen auf beinahe freundſchaftlichem Fuße. H. ſoll früher auch ſchon bei einem längeren Aufenthalt in Wien in einer Kirche auf das Publikum geſchoſſen haben, ſodaß er auf kurze Zeit in eine Irrenanſtalt kam. Ebenſo ſoll er kurze Zeit in einer ſächſiſchen Anſtalt geweſen ſein. Seine Entlaſſung ſtand wegen ſeines guten Verhaltens in Ausſicht. *„ Mombach, 13. Dez. Eine grauſige Geſchichte bringt die geſchäftige Fama mit einem bor wenigen Tagen bei dem Nageliſchen Fabrilbau gemachten S kelettfunde in Verbin⸗ dung. Auf dem Grundſtücke, auf dem eben die Grundarbeiten zu dem Bau aufgeführt werden, wohnte vor vielen Jahren ein Land⸗ wirt namens Wagner. Zu ſeiner Zeit wurde Mombach von Dieben des öfteren ſchwer heimgeſucht. Auch bei Wagner ſprachen die eg⸗ teren in einer Nacht bor. Der herkuliſche Bauersmann merkke jedoch die Spitzbuben, wie ſie um die Umfaſſungsmauer der Hof⸗ reite herumſchlichen, ſtellte ſich, mit einer Axt bewaffnet, hinter die Mauer und ſchlug, als eben ein Dieb die Hände über die Mauer legte, dem letzteren ohne weiteres die eine Spitzhubenhand völlig ab. Die Komplizen des Diebes rächten jedoch ihren Kameraden furchthar, Eines Tages kehrte Wagner ſpät abends von Budenheim heim, wo er geſchäftlich auf der Bürgermeiſterei zu tun hatte. In der Nähe des Dorfes wurde er von mehreren Perſonen verfolgt, erreichte aber noch glücklich durch ſchnelle Flucht das Haus, deſſen Umfaſſungsmauer er eiligſt überkletterte, Nur den einen Stiefel bermochten die Verfolgenden dem über die Mauer ſetzenden Wagner noch auszureißen, dabei die Drohung ausſtoßend:„Wenn wir Dich bekommen, ſchlagen wir Dich tot.“ Wagner beging die Unvorſichtig⸗ keit, trotz Warnens ſeiner Frau nochmals in der Nacht nach dem Stiefel zu ſehen. Von dieſem Gang kehrte er niemals wieder. Er ftel jedenfalls ſeinen Feinden zum Opfer und wurde, wie man jetzt beſtimmt hier glaubt, wohl an jener Stelle verſcharrt, wo man jeßzt das Skelett, das eines ungewöhnlich großen Mannes, fand. Das Stketett wurde auf den hieſigen Friedhof verbracht und beigeſetzt. wohin die meiſten dann wan⸗ derten und wo ſie untergebracht wurden, bis die Arbeitgeber, Grün und Bilfinger⸗Maunheim, über die Forderung der Südlüänder, —— Der Stadtrat beſchloß Theater, Runſt und Wiſſenſchalt. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 1 Die Intendanz teilt mit: Zmärchens„Prinzeſſin findet zu ermäßigten ie morgige Aufführung de Tauſendſchön“ von Preiſen ſtatt. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater.(Spielplan.) Sonn⸗ tag, 16. Dez., nachm. halb 3 Uhr:„Prinzeſſin Tauſendſchön“. Abends halb 8 Uhr:(O)„Violetta(Traviata.).— Montag, 17., 7 Uhr:(B)„Wilhelm Tell“.— Dienstag, 18., 7 Uhr:(O0)„Rhein⸗ gold“.— Mittwoch, 19., 7 Uhr:(A)„Prinzeſſin Tauſendſchön“.— Donnerstag. 20., 6 Uhr:(B)„Walküre“.— Freitag, 21., 7 Uhr: (D)„Sappho“.— Samstag, 22., nachm. halb 3 Uhr;„Prinzeſſin Tauſendſchön“. Abends halb 8 Uhr:(A)„Ein idealer Gatte“. — Sonntag, 23., 5 Uhr:(D)„Siegfried“. Neues Theater.[Spielplan.] Sonntag, 16. Dez., halb 8 Uhr:„Im weißen Rößl“.— Freitag, 21., 8 Uhr:„Die luſtige Witwe“.— Sonntag, 23., halb 8 Uhr:„Alt⸗Heidelberg“. Gr. Hofthenter Karlsruhe.(Spielplan.) a) in Karls⸗ ihnacht bdate Heine Ic e 1* 1 ruhe: Sonntag, 16. Dez.:„Die Waltüre“.— Dienstag, 18.: „Aida“.— Donnerstag, 20.:„Bruder Luſtig“.— Freitag, 21. „Die Hugenotten“. Samstag, 22.:„Frau Holle“.— Sonntag. 23.:„Hoffmanns Erzählungen“.— b) in Baden: Mittwoch, 19. Dez.: Zum erſtenmale:„Ein ideaker Gatte“. ** FJünftes Kaimkonzert. Das Programm des geſtrigen 5. Kaimkonzert wies erfreu⸗ licherweiſe auch einmal wieder einmal eine Beethoven⸗Sym⸗ phonie auf und zwar deſſen zweite in Dedur. Erinnert des Meiſters erſte Symphonie in ihrer Kompoſition und Behandlung der Form noch vielfach an Haydn⸗Mozartſche Vorbilder, ſo tritt uns in der zweiten Beethoven in ſeinem ganzen Ernſt, ſeiner aus⸗ gereiften Individualität entgegen. Bereits aus der Introduktion ſpricht der ganze Beethovenſche Ernſt zu uns. Wollte man hier noch Vorbilder erkennen, ſo wäre es Mozart, deſſen ſchmelzende und warme Melodie ſich beſonders im A⸗dur Larghetto wieder⸗ lindet. Das ganze Werk durchſtrömt ein Gefühl naiver und inniger Freude an der Natur, deren geiſtige Heilkraft der Komponiſt zur Zeit der Kompoſition dieſes Werkes an ſich zu erproben weitgehende Gelegenheit fand. Lebte er doch im Jahre 1799 zur Heilung ſeines immer mehr zunehmenden Gehörleidens in Heiligenſtadt bei Wien, leider ohne den gewünſchten Erfolg zu erlangen. Von der Hoff⸗ die ihn da ziemlich bemächtigte, zeigt das jugend⸗ friſ e Werk nichts. Der Humor, welcher ſich in den beiden Schluß⸗ ſätzen geltend macht, der friſche, fröhliche Zug, der das ganze Werk beherrſcht, beweiſt vielmehr, wie wenig Beethoven ſich durch äußeres Mißgeſchick in ſeinem idealen Streben und Schaffen hemmen und beeinfluſſen ließ. „Die Wiedergabe, welche Herr Peter Raabe mit der Ge⸗ wiſſenhaftigkeit, die wir an ihm gewöhnt ſind, vorbereitet hatte und mit bekanntem Feingefühl leitete, lieferte ein erfreuliche Probe des eminenten Fortſchritts in exaktem Zuſammenſpiel un⸗ ſeres Mannheimer Kaimorcheſters. In dem herrlichen Einleitungs⸗ ſatze blieſen die Holzbläſer reiner und tonſchöner als früher, die Steigerungen waren wirkſam herausgearbeitbet, und die Wiedergabe des ganzen Werkes, namentlich des von edler Empfindung getrage⸗ nen Larghetto's und der humorvoll gehaltenen Schlußſätze, eine ſehr anerkennenswerte. Als zweites Orcheſterwerk kam des böhmiſchen Komponiſten Smetana„Die Moldau“ zur Wiedergabe. Smetallas Werk, der zweite Teil ſeines ſinfoniſchen Cyklus„Mein Vaterland“, entſtand unter ähnlich ungünſtigen Verhältniſſen wie das Beek⸗ hovenſche. Auch er befand ſich zur Zeit von deſſen Entſtehung durch ſein wachſendes Ohrenleiden, welches ihn zur Aufgabe ſefner Kapellmeiſterſtelle am tſchechiſchen Theater in Prag zwang, in einer geradezu verzweifelten Lage. Smetana ſelbſt bezeichnete den Zyklus„Mein Vaterland“ und das Streichquartett„Aus meinem Leben“ als die Grundlagen ſeiner Zukunft. Und in der Tat gibt es wohl kaum ein Werk von ſo blühender Farbenpracht wie dieſes. Faſt erſcheint die auf dem Programm gegebene Erläuterung überflüſſig, ſo lebendig und an⸗ ſchaulich zeichnen dieſe Töne, wie aus den kleinen, verſchwiegenen Quellen ein Fluß wächſt, an deſſen Ufern eine Jagdgeſellſchaft vorüberzieht, eine ländliche Hochzeit gefeiert wird. Eine von den Holzbläſern getragene volkstümliche Melodie, welche ſchon früher auftritt, zeigt echt böhmiſchen Charakter. Auch die polkagartige Tanzweiſe iſt ein Stück Volksmuſik, wie es in ſeiner naiven Anmut und der kleinen Doſis von Derbheit bei den Böhmen allein vor⸗ kommt. Allmählich wird die Muſik leiſer, die Nacht bricht herein und die Nymphen ſchwingen ihren romantiſchen Reigen. Nochmals ertönt die Weiſe des Anfangs, dann bricht ſich der eingeengte Strom mit Gewalt durch die„St. Johann⸗Stromſchnellen“ und fließt als breiter mächtiger Strom ruhig ſeinem Ziele zu. Die einzelnen Bilder ſind vorzüglich getroffen, meiſterhaft und glänzend iſt die Inſtrumentation. Es iſt Tonmalerei im beſten Sinne des Jortes. Die Wiedergabe brachte alle Inſtrumentaleffekte zu ſchönſter Wirkung und verhalf dem Werke zu einer äußerſt ſym⸗ pathiſch begrüßten Aufnahme. Als Soliſtin betätigte ſich Frau Marie Soldat⸗Roeger, eine der Lieblingsſchülerinnen Joachims, an deſſen ruhige Größe des Tones und energiſche, kraftpolle Bogenführung ihr Spiel leb⸗ haft gemahnt. Die Künſtlerin hatte das einzige Brahm'ſche Violinkonzert in D⸗dur zum Vortrage gewählt, welches bekanntlich mit dem Beethovenſchen mehr als die Tonart gemein hat. Das Werk, welches an ſeinen Interpreten ganz ungewöhn⸗ liche Anforderungen ſtellt, namentlich in der Beherrſchung des doppelgriffigen Spiels, wurde erſt vor zwei Monaten von Miſcha Elmann hier geſpielt. Frau Soldat überwandt nicht nur die techniſchen Schwierigkeiten mit müheloſer Leichtigkeit, ſondern gaß dasſelbe in einer Stilreinheit, einer ſeltenen Tiefe der Empfindung und kaum zu überbietenden Ausdrucksfähigkeit wieder. CE. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Zum erſten Male: 5 Prinzeſſin Tauſendſchön 5 von Beate Heine. Es bar einmal eine Prinzeſſin von Güldenland, Tauſendſchön niit Namen, im übrigen aber ein rechter Tunichtgut, der durch ſeine tollen Streiche den ganzen Hof außer Rand und Band brachte. Als es gar nicht mehr anders ging, befahl der König, ſein unartig Töchterlein in den Tur:m zu Molch und Ratten zu ſperren, doch dieſes entwiſchte. In einer Reihe von merkwürdigen Abenteuern muß Prinzeſſin Tauſendſchön nun hungern und arbeiten, wird geſchlagen und gepeinigt, bis ſie geläutert, als arliges Mädchen durch die Roſenfee ihren Eltern wieder zu⸗ geführt wird— am Heiligabend. So der Hauptinhalt des neueg Weihnachtsmärchens, das unſer Hoftheater am geſtrigen Abend der Mannheimer Kinderwelt zum Chriſtfeſt beſchert hat. Mit einem Weihnachtsmärchen hat das geſtern aufgeführte Stück allerdings außer dem etwas gewaliſam aufgeßfropften Schluß nichts zu tun; im übrigen bewegt es ſich, wie auch die be⸗ gleitende Muſik, in tiefausgetretenen Bahnen, ohne an Originalität Ueberſchuf zu beſitzen. Zu Gunſten der Hoftheaterkaſſe ſei in⸗ deſſen aus ſinanztaktiſchen Rückſichten auf eine eingehende Quali⸗ ——— Manußeim, 18. Dezember ikation„Prinzeſſin Tanuſendſchöns“ verzichtet und nur an die Spielleitung die Bitte gerichtet, etliche„Eſel“,„dumme Gänſe“, „Bälger“,„Trottel“ uſw. dazu einiges„ſentimentale Gelabber“, die ausgerechnet„dreckige“ Laterne aufihre erzieheriſche Wirkung hin zu begutachten und aus dem Reſultat dieſer Begutachtung die entſprechenden Folgerungen zu ziehen. Die Aufführung zeigte einige recht hübſche Momente, im Ganzen aber fehlte es doch noch an der nötigen Stimmung, die freilich für„Prinzeſſin Tauſendſchön“ nicht leicht zu ſinden iſt. Es ſcheint, als ſei das Stück nicht unſorgfältig, aber in allzu kurzer Zeit einſtudiert worden und als hätte es an Proben gefehlt. Jeden⸗ ffalls bleibt noch viel zu beſſern, was geſtern unvollkommen war. ehr gut hatte, das muß anerkannt werden, Herr Neumann⸗ Hoditz das Schlußbild, die„Krippe“ geſtellt. Von Darſtellern machte ſich Frau Eckelmann als liebreizende Prinzeſſin Tan⸗ —9 beſonders verdient; luſtig und herzig ſpielte ſie ihren Part. Das kleine Volk, das in großer Zahl die Räume des Hauſes füllte, amüſierte ſich bei den merkwürdigen Ereigniſſen auf der Bübne, unter denen noch eine„richtige Schlacht“ zu nennen iſt. trefflich: die anſpruchsvolleren Erwachfenen werden ſich wohl mit einem leiſen Sehnen an Eckelmanns„Wunderfeder“ oder auch unch an„Klein Evchen und die Weihnachtsfee“ erinnert haben. K. Arbeiterbewegungen. Toulon, 14. Dez. Die Arſenalarbeiter haben den Vorſitzenden ihres Syndikats zu dem nächſtens in Paris ſtatt⸗ findenden Kongreß der ſtaatlichen Arbeiter abgeordnet mit dem 25 Auftrage, dem Marineminiſter Thomſon zu erklären, daß, wenn die Wünſche der ſtaagtlichen Arbeiter nicht bis zum 1. Januar, wie ſie erwarteten, Pefriedigung erxlangen, die Syndikate handeln würden. 3 2 2 Leizie Hachrichten und Telegramme. de. Singen, 14. Deg. Die Garantiegeichner für die Hohent⸗ wielfeſtſpiele lehnten die Wiedergabe des Lorenzſchen Stlckes im Jahre 1907 ab. Der Vorſitzende und die Komiteemit⸗ glieder legten ihre Aemter nieder. * Stuttgart, 15. Dez. Der König von Würktem⸗ berg überwies dem Marbacher Schillermuſeum eine wertvolle Sammlung von Handſchriften Schillers und ſeiner Angehörigen. 5*Berlin, 14. Dez. Zum erſten Male wurde heute di drahtloſe Telephonie über 40 Kilometer von d Telefunken⸗Geſellſchaft vor geladenen Gäſten zwiſchen ihrem G ſchäftshauſe und der Station Nauen vorgeführt. *Berlin, 15. Dez. Das„Berl. Tagebl.“ veröffentlicht einen Brief von Fräul. Dr. Katharina Freytag, Aſſiſtenz⸗ ärztin an der Bonner Univerſitätsklinik, wonach ſie in Ham⸗ burg von der Polizei feſtgenommen wurde, mit der Begrün⸗ Dung, der Bremer Stationsvorſtand habe es gewünſcht, weil ſie ein verkleideter Mann ſei. Das Fräulein betont, daß ſie ein gut gearbeitetes Jackenkleid und auch nicht kurzgeſchnittene Haare trug. Die Hamburger Polizei gibt zu, ſie verſtehe nicht, awie die Bremer darauf gekommen ſeien. 5* Bremerhabven, 15. Dez. Ein mit 14000 Baumwoll⸗ ballen von Savannah kommender Dampfer„Southamerica“ traf mit brennender Ladung hier ein. Unterwegs mußten Hbereits zahlreiche Baumwollballen gelöſcht werden. Der Brand dauert noch fort. Der Kapitän iſt infolge der ausſtrömenden giftigen Gaſe ſehr ſchwer erkrankt. * Poſen, 14. Dez. Das hieſige Landgericht hob einen Beſchluß des Amtsgerichts in Schreda, nach welchem dem Polen Jetlik das Erziehungsrecht ſeines Sohnes wegen des Schulſtreits entzogen werden ſollte, auf deſſen Beſchwerde auf. * Peſt, 14. Dez. Bei der Station Dunakesz unweit Budapeſt ſtieß heute der Orientexrpreßzug mit einem Güterzuge zuſammen, wodurch die Lokomotive des Expreß⸗ zuges beſchädigt wurde. Prinz Leopold von Bayern, der ſich ir dem Expreßzuge befand, traf nachmittags wohlbehalten hier ein und begab ſich nach der Ofener Burg. Auch die übrigen Reiſenden ſind bis auf einen, der eine leichte Kopfverletzung erlitt, unverſehrt geblieben, 5 * Peſt 14. Dez. In der Plerarſitzung der ungariſchen Delegation wurde das zweimonatliche Budgetproviſorium an⸗ genommen. Paris, 14. Dez. Die Majorität der radikalen Gruppe hält es für unmöglich, gewiſſe Geiſtliche, die ſich durch ihr Ver⸗ halten als Agenten des Auslandes hinſtellen, des franzöſiſchen Bürgerrechts für verluſtig zu erklären, denn ein ſolcher Präze⸗ denzfall würde ſpäter eine vielleicht eintretende Reaktion zu allen Zwangsmaßregeln berechtigen. * Paris, 14. Dez. Bei der Ausführung des Trennungs⸗ geſetzes kam es heute an verſchiedenen Orten zu Kundgebungen gegen die Regierungsorgane. In Nantes wurden die Beamten von einem erregten Volkshaufen an der Protokollaufnahme ge⸗ bindert. Starke Anſammlungen kraten in Lyon zu Gunſten des Erzbirchofs Kardinals Coullie in Montpellier zu Gunſten des Viſches gegen die Beamten auf. In Arras, wo der Biſchof durch Militär aus dem Biſchofspalaſte gebracht werden mußte, war die Gendarmerie genötigt. die Menge gewaltſam zurückzu⸗ drüngen und Verhaftungen vorzunehmen. Die Türen des großen Seminars, die verbarrikadiert waren, mußten eingeſchlagen wer⸗ den. Dann führten Soldaten aus dem großen wie aus dem keinen Semingr die Zöalinge einzeln heraus. *Bordeaux, 14. Dez. Ein heftiger Orkan hat in der letzten Nachd die gewaltige, im Bau befindliche Halle für die inter⸗ nationale Marineausſtellung zum Einſturz gebracht. * Madrid, 14. Dez. In der heutigen Kammer⸗ ſitzung erklärte der Finanzminiſter auf eine Anfrage, die Regierung ſtehe in Unterhandlungen wegen einer Verlänge⸗ rung des handelspolitiſchen Modus Vivendi mit Deutſchland bis nächſten Juni. 5 Caracas, 14. Dez. Der Zuſtand des Präſidenten Caſtro läßt keine Hoffnung auf Wiederherſtellung zu. Die politiſ he Ungewißheit führt zu Befürchtungen über die revo⸗ lutionkren Bewegungen. In Basquisneto iſt ein Aufſtand Uttter General Montell ausgebrochen, zu deſſen Unterdrückung Truppen abgegangen ſind. Tokio, 14. Dez. Die Aerzte des Generals Nogi glauben jetzt den General außer Gefahr. Guayngutl, 14. Dez.(Ecuador.) General Paez, der die „Revolntionären am Azoguezfkuſſe beſiegt hat, hielt heute ſeinen Einzug in Guacg an der Spitze der Regierungstruppen, wobei der Füßrer des Aufſtandes, Oberſt Vega, und die übrigen Gefangenen aus jener Schlacht im Zuge mitgeführt wurden. Ein Solkshaufe berſuchte die Gefangenen zu befreien, worauf die Soldaten Jeuer aben und die Menge auseinander trieben. Oberſt Vega wurde tot am Platze gefunden. Es heißt, er habe ſich mit einem Revolder, den er bei ſich trug, erſchoſſen; ſeine Partei dagegen behauptet, er Lei ermordet worden. 5 2. Der beginnende Wahlkampf. SHeidelberg, 14. Deg. In einer Vorbeſprechung der natfonalkiberalen Partei wurde der„Frkf. Ztg. zu⸗ folge beſchloſſen, den bisherigen Abgeordneten Geh. Regierungsrat Beck in Bruchſal wieder als Kandidaten für den 12. badiſchen Reichstagswahlkreis aufzuſtellen. Karlsru he, 15. Dez.(Von unſerem Karlsruher Bur.) Geſtern abend fand hier eine Sitzung der Führer der national⸗ liberalen Partei und des Jungliberalen Vereins ſtatt. Es fand über die durch die Reichstagsauflöſung nötig gewordenen Neu⸗ wahlen eine lebhafte Ansſprache ſtatt, die völlige Uebereinſtim⸗ mung bezüglich der Taktik ergab. Die Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der national⸗ liberalen Landespartei wurde auf Sonntag, den 16. Dezb., nachmittags 1 Uhr in den Friedrichshof dahier einbernfen. Karlsruhe. 15. Dez.(Von unſerm Karlsruher Bur.) Der auf Februar nach Heidelberg einberufene Delegier⸗ tentag des Landesverbandes der jungliberalen Vereine in Baden bürfte infolge der in nächſter Zeit ſtattfinden⸗ den Neuwahlen auf eineg ſpäteren Termin verſchoben werden. Hanau., 14. Deg. Die Sogialdemokraten ſtellten im Wahl⸗ kreis Hanau⸗Gelnhauſen⸗Orb den hieſigen Arbeiterſekretär und Stadtperordneten Hoch als Kandidaten auf. Königsberg i. Pr., 14. Dez. Der Vorſtand des Wahl⸗ bereins der freiſinnigen Volkspartei beſchloß der „Königsb. Hartungſchen Ztg.“ zufolge einſtimmig, den Juſtigrat Gyßling als Reichstagskandidaten für Königsberg⸗Stadt vorgu⸗ ſchlagen. Der Wahlkreis war bisher durch den bisherigen Sozial⸗ demokraten Haaſe vertreten, der in der Stichwaßl geſtegt hatte. Ans Rußland. * Peters burg, 15. Dez. Die ruſſiſche Regierung verweigert allen Ausländern, welche bei den revolutionären Unruhen materielle Verluſte erlitten haben, Schadenerſatz.— Die Tochter des Miniſterpräſidenten Stolypin, die durch das Attentat auf der Apothekerinſel ſchwer verwundet wurde, iſt jetzt an doppelſeitiger Lungenentzündung lebensgefährlich erkrankt. Die Aerzte geben wenig Hoffnung für die Erhal⸗ tung ihres Lebens. Simbirsk, 14. Dez. Es verlautet, daß das im Kreiſe Ordatow belegene, dem Präſidenten der Semſtwover⸗ waltung von Beljakow gehörige Gut Pardejſevo Schauplatz ernſter Unruhen geweſen iſt. Das Bureau des Gutes und die Wohnung des Verwalters wurden nieder⸗ gebrannt. Das Getreide wurde geraubt, das Vieh weg⸗ getrieben; ferner wurden zwei Bedienſtete getötet. Nach Pardejevo begab ſich aus Simbirsk ein vomchouverneur bevoll⸗ mächtigter Beamter, ebenſo ging eine Kompanſe Soldaten dahin ab. 147 Verliner Drahtbericht. (Von unferm Verliner Bureau.) IJBerlin, 15. Dez. In einer geſtern abend in Berlin abgehaltenen gemeinſchaftlichen Si tzung der ge⸗ ſchäftsfüührenden Ausſchüſſe der nat.⸗ Lüb. Pa rtei und der freiſinnigen Volksparte i, die zwecks einer Eini⸗ gung bei der Aufſtellung von Kondidaten einberufen war, führte der Freiſinnige Wiemer u. a. aus: Wir haben erreicht, daß ein Zuſammengehen bei der kommenden Wahl in Ausſicht genommen iſt, daß eine Organtſalton geſchaf⸗ ſen werden ſoll, welche eine Verf gung unter den drei 1 Betracht kommenden Linksparteten ermöglicht, und daßz dieſe Einigung nach außen hin durch eine gemeinſame Verſamm⸗ kung kundgegeben werden ſoll. Ich heg einen Zweifel dar⸗ über, daß bei dem kommienden Wahlkampf d freiſinnige Volkspartei, die deutſche Volkspartei und die freiſ. Vereini⸗ gung geſchloſſen in den Wahlkampf eintreten wird. Daneben hoffe ich, daß wir auch zu einer Ver ſta ndigung mit den Nationalliberalen gelangen werden. Wir haben in Frankfurt a. M. bei den Beſprechungen keinen Zwei⸗ ſel darüber gelaſſen, daß die freiſ. Volkspartei Wert darauf legen muß, auch mit den Nationalliberalen 8 an d in Han d zu gehen, da wo die Vorbedingungen für ein ſolches Zuſam⸗ mengehen gegeben ſind. Wir hoffen, daß wir in einer Reihe von Die Wahlkreiſen zu f Verſtändi werden, ſo wie es uns gelungen iſt, bei Reichstagswahlen derartige Vereinbar⸗ ungen zu treffen. Dementſprechend iſt geſtern in einer Hieſigen freiſ. Verſammlung auch von einem Zuſammengehen der Freiſin⸗ nigen und der Nationalliberalen bereits die Rede geweſen. Die„Germania“ behauptet, der neue Reichstag würde bereits am 7. Februar zuſammentreten. Wir halten dieſe Zeitangabe für nicht wahrſcheinlich, früheſtens am 25. Jauuar die Hauptwahlen ſtattfinden ſollen, Däug müſſen doch auch die Stichwahlen ſtattfinden, ſodaß am 7. Februar kaum ber neue Reichstag wird zuſammentreten können. Berlin, 15. Dez. Aus Kaſſel wird gemeldet, daß der Magiſtrat bereits auf telegraphiſchem Wege die Auweiſung erhalten habe, die neuen Wählerliſten bis zum 28. Dezember fertig zu ſtellen. [E] Berlin, 15. Dez. Der preußiſche Min iſter des Innern hat angeordnet, daß mit der Aufſtellung der Wählerliſten für die bevorſtehenden Reichstagswahlen ſofort zu beginnen iſt. Die öffentliche Auslegung hat nach Anweiſung des Miniſters bis ſpä⸗ teſtens Ende dieſes Monats zu erfolgen. Der genaue Wahltermin iſt noch nicht feſtgeſetzt. ö Berlin, 15. Dez. Aus den Korrekturbogen der Schrift die Dr. Peters über ſeine Angelegenheit am Kilimandſcharo zu veröffentlichen gedenkt, wird ſolgendes mitgeteilt. Es wird zunächſt beſonders die Glaubwürdigkeit der Hauptzeugen beſtritten, vor allem des damaligen Leutnants von Bronſart, der ſich angeblich weigerte, den Befehl des Dr. Peters zur Hinrichtung der Schwar⸗ zen zu vollziehen. Außerdem glaubt Peters, auf den in den deut chen Kolonien geltenden Beſtimmungen über das Verhältnis zwiſchen Militär⸗ und Ziwvilverwaltung nachweiſen zu können, daß er nicht in der Lage geweſen ſei, erſt dem Leutnant von Bronſart und darnach, als dieſer ſich weigerte, dem Unteroffizier Wüſt den Be⸗ fehl zur Vollſtreckung des Todesurteils zu geben. Das Beſtreben des Dr. Peters und ſeiner Freunde geht dahin, den ganzen Fall dem unparteiiſchen Urteil einer Kommiſſion von Richtern nicht von Parlamentariern zu unterbreiten. Herr v. Kard orff wird nicht ruhen, bis er die Wiederaufnahme des Verfahrens und eine Rich⸗ tigſtellung des ſeiner Meinung nach vorliegenden Juſtizirrtums da durchgeführt hat. emaazeizer, ebla) Berlin, 15. Dez. Ueber das Befinden des Königs doh Schweden beſagt ein um geſtern Abend 9 Uhr ausgegebene Bulletin, daß der König den Tag ruhig verlebte und 4 geſchlafen hat. Die Herztätigkeit war beſſer. Berlin, 15. Dez. Profeſſor Curtius, geber der Hohenlohe⸗Memoiren, der von einem Vertreter dez „Matin“ über die Richtigkeit der Meldung der„National⸗Zeſtung“ 5* oin der Heraus⸗ befragt wurde, hat erklärt, er könne die Meldung nicht de⸗ mentieren. DBerlin, 18. Dez. Die Sozialdemokratie wyun Eryde Dezember einen ſozialdemokratiſchen Parteitag für Cchle er balten. eee e lkswirtſchaft. Süddeutſche Juteinduſtrie Walphof⸗Mannheim. Dem uUn,s zetzt zugegangenen Bericht entnehmen wir u. a. über das am 80. J abgelaufene Geſchäftsjahr folgendes: Unſere Hoffnung auf ein Reſultat hat ſich leider nicht erfüllt. Die Preisſteigerungen fi Rohjute ſetzten ſich fort und erreichten mit 28.15 Eſtr. den böchften, jemals dageweſenen Stand. Im Jahre 1897, 3z. Zt. der Gründung unſeres Werkes, notierten dieſelben Marken ca. 9 Lſtr, per Tonns. Die Preiſe für Jutefabrikate folgten dieſer Bewegung immer nur gögernd und wenn ſie ſchließlich auch eine recht weſentliche Stez⸗ gerung erreicht hatten, ſo ſtand dieſelbe doch nicht annähernd richtigen Verhällnis gur Verteuerung des Rohmaterials. 7 dieſer mißlichen Verhältniſſe würde unſer Betriebsreſultat k ungünſtiges zu nennen ſein, wenn unſer Patentſpinnereibetr welcher die Kinderkrankheiten einer neuen Induſtrie noch nicht überwunden hat, nicht abermals Opfer gefordert hätte. Unſere Produktion an Jutefabrikaten war im Verichtsjahre 6 020 822 Kil Garne und 10 234 294 Meter Gewebe gegen 5 722 239 Kilo reſp, 85 22 5 5 2800 9 768 256 Meter im Vorjahr. Der Ueberſchuß auf Fabrikatſons, konte beträgt M. 602 859.42 unb nach Deckung aller Unkoſten, de⸗ Abſchreibungen und des Verluſtes im Patentſpinnereibetrieb ber⸗ bleibt ein Reingewinn von M. 126 111.78. Zur Verfügung bder Generalverſammlung ergibt ſich zuzüglich des Gewinnvortrages von M. 66 521.99 aus 1904/05 die Summe von M. 192 683.77, Eine Anſicht über die Geſchäftsentwickelung im laufenden Jahre äußern iſt angeſichts der geſpannten Lage des Rohjutemarktes ſe J tes f ſchwierig. Wir haben zweifellos eine Rekord⸗Ernte zu gewär 1* und müſſen trotzdem— wenigſtens ſür frühe Verſchiffung mine— Preiſe in nie dageweſener Höhe bezahren. Vorſie Operieren ſcheint deshalb in dieſer Saiſon doppelt geboten, In ſee eedeee ae e ſe en ſcher Zuteinduſtrieller weiter. Er hat ſich in den hinter un den ſchwierigen Geſchäftsverhältniſſen durch ſeine Einflußnahme gut bewärt und unter ſeinem wir der Hoffnung auf hbeſſore Erträgniſſe geben (Ueber den Gewinn des abgelaufenen Gef deſſen Verteilung haben wir bereits in Nr. 370 d. 2 et. D. Rieb. 2 t. De Red) Waſſerſtaudsnachrichten im Mouat Dezember. Pegelſtationen Datum: Liegen⸗ chende dürfen vom Rhein: 19 11. 12. 13. 15[Bemerkungen Antanzßzß, fnn Walpshut.78.78 Hüningen..26 ,30 18 142.45 Abds. 6 Uhr Kehl J1.74.70 69 1,8 91 N. 6 Uhr Lauterburg..23 3,15 8 IAbds. 6 Uhr Maganmn.20 3,14 3,13 3,10.82 2 Uhr Germersheim ,01 2,80 2,78.-F. 12 Nhr MNaunheim„22,63.62 2,48 2,46 2,77[Morg. 7 Ur Mainz J0,83 0,72 0,62 0,58.-P. 12 Hr JJJJJ 1,46 10 Ahr Kaub. 1 98 78 1,74 1,65 1,65 1½72 2 Uhr Koblenzz J55 28 2,07 10 Uhr n 2 Uhr RNunee.70 6 Uhr dom Neckar: Mannheim.76 2,87 2 60 2,58 267 2,98 V. 7 Uhr Heulbrounn J,84 0,%/5 0,70 6,78 1,10 0,971 W. 7 Uhr ————————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. it, dem Schisfzen Jſob, macht jedes Haar schuppenfrei, voll und glänzend, beselti abermässige Fettbüdung der Haare relnigb den — Verhütet Haärausfall und gibz Spürlichem Haar ein volles Aus- sehen. Zum Selbstshampecnleren milflonenfach bewährt. Verlang. Sſe Stets„Shampoon mit dem schwarzen Kapf'; es gidt wertl. Nachahmign. Paket m. Velichengerugk 20 Pig.; i. Apothek., Drogen- u. Parfu iegesch. äufl. Alleinig. Fäbrikant: Hans Schwarzkopf, Berlin-Charlothenbürg 1 Bü M. Bärenklau 53, Koffer, Handtaschen, Kettentaschen, Portemonnaies, bigarren-Etuis, Brief⸗ taschen, Necessalre, Hosenträger, Schul- ranzen und Mappen. Sllligste Preise. Mitglied des Allgemeinen Rabatt-Sparvereins. 8 65405 Vertretung der Weingrosshandlung 66699 J. Langenbach& Söhne, worms u. Enkirch à. d. Mosel Edward Weil. Hannheim, Rosengartenstrasse 16. Tel. 1388. 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