Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Wiennta monatlich. Geingeriohn 2 Pig monatlich, Surch die Poſt dez mel Voſt⸗ auſſchlag M..4 oro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pig. —— In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ *— E 6. 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſtt und verhreitelte Zeitung in Mannheim und Amgehnng. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme ſit das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene RNedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telenraum⸗Abreſſe⸗ „Jourual Maunnheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 1440 E 6, 2. 84¹ 877 218 2* Nr. 584. Bürgerausſchußſitzung in Seckenheim. § Seckenheim, 13. Dez. 1 Der Bürgerausſchuß war beinahe vollſtändig erſchienen. A erſter Punkt wurde die Erhebung einer Gemeindeverkehrsſtener behandelt. Herr Bürgermeiſter Volz gab die nötigen Erläuter⸗ ungen und führte u. a. aus, daß man ſich infolge der allgemein ſteigernden Bedürfniſſe der Gemeinde auch um eine neue Ein⸗ nahmequelle umſehen müſſe. Als eine ſolche bezeichnete Redner die Einführung einer Gemeindeverkehrsſteuer. An Hand von Zahlen wurde ausgeführt, daß, wenn dieſe Steuer bereits im Frühjahr durch den Bürgerausſchuß genehmigt worden wäre, ganz ſchöne Summen der Gemeinde zugutegekommen wären. Die Einnahme vom 1. Juli ds. Is. bis heute hätte ſich auf zirka Mark 22—24 000 geſtellt. Nach lebhafter Diskuſſion wurde die Einfüh⸗ rung der Gemeindeverkehrsſteuer mit ½ Prozent mit 69 Stim⸗ men mit Wirkung vom 1. Januar 1907 genehmigt. Verſchiedene Mitglieder äußerten den Wunſch nach Einfüh⸗ rung einer Sparkaſſe unter Gemeindeverwaltung. Herr Bürgermeiſter Volz teilte mit, daß verſchiedene diesbezügliche Anträge eingelaufen ſeien und daß der Gemeinderat ſich mit dieſer Frage beſchäftigen wird. 18 ̃ 4 Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung: Bewilligung eines Nachtragkredits für das Schulhaus in Seckenheim enkſpann ſich eine lebhafte Debatte. führte aus, de Herr Bürgermeiſter Volz am 10. Juni 1904 für den Schulhausneubau in Seckenheim M. 200 000 bereitgeſtellt wurden, die aber infolge der hohen Arbeitslöhne ur terjalpreiſe ete. um M. 33 000 über⸗ ſchritten worden ſind. Der größte Teil dieſer Mehrausgaben liegt bei den Maurerarbeiten, die mit M. 77 500 im Voranſchlag ſtehen, mit M. 79 240 vergeben wurden und mit M. 95 574 zur Abrech⸗ nung kamen. Verſchiedene Seckenheimer und Rheinauer Bür⸗ gerausſchußmitglieder erklärten, daß der Bürgerausſchuß nicht ge⸗ willt ſei, dieſen Nachtragskredit, der ohne die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes verausgabt wurde, zu bewilligen. B..M. Herdt ſtellte ſogar den Antrag, der Gemeinderat möge ſich, da er hierzu nicht befugt geweſen wäre, in den Ueberſchreitungsbetrag teilen. Einige griffen den Planfertiger und Aufſteller des Koſten⸗ anſchlags an, andere wieder den Baumeiſter und den leitenden Architekten Freh. Gemeinderat Schröder, der ſ. Zt., als er noch nicht dem Gemeinderat angehörte, mit der Ausfertigung der Pläne und Aufſtellung des Koſtenanſchlags betraut war, behauptete, daß ie Ueberſchreiturg des Kredits lediglich auf den bauleitenden Architekten zurückzuführen ſei. Er wies u. a. darauf hin, daß Hauſteine an Gebäudeteilen verwendet wurden, bei denen ſie nicht vorgeſehen waren und wo ihre Verwendung überhaupt überflüſſig war, da ſie infolge Verputz und Uebertünchung nicht mehr als Hauſteine kenntlich ſeien. Auch bei verſchiedenen andern Punkten wie bei den Glaſer⸗ und Gipſerarbeiten, hätten ſich Mängel herausgeſtellt. Schließlich wurde der Antrag auf Einſetzung einer Kommiſſion zur nochmaligen Prüfung der Baurechnung unter Hinzuziehung eines Architekten mit 36 gegen 35 Stimmen ang'⸗ nommen. In die Kommiſſion wurden die Herren Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder Seitz, Herdt, Brüſtle, Breunig und Vöhles gewählt, welche ihrerſeits wieder einen Sachverſtändigen zu wählen haben. Punkt 3 der Tagesordnung: Genehmigung der Erhöhung der Zahl der Gemeinderatsmitglieder für Rheinau von 3 auf 4 wurde nach kurzer Erläuterung des Herrn Bürgermeiſters Volz einſtimmig genehmigt. ———— Manunemer Schbaziergäng. EIII. Weihnachde ſchteht vor dir Dhir. Dhät ma's nit am Abveiß⸗ lalenner merke, weil r immer dinner werd, dann dhät ma's aus de Zeidunge ſehe, die immer dicker werre. Keen Wunner, n jeder will jetz' noch robbe, was zu robbe is un dhät ſein ganze Kroom am liebſchde uff eenmool ausverkaafe. Deswege ſchreibt res in!s Blaad; eigentlich ſoll ma' unnerem Johr gar nix kaafe un waa de bis uff die Weihnacht', dann do kricht ma' die Sache beinah noochg' ſchmiſſe, ſo billig werd alles angebodde. 5 Aach ſunſcht merkt ma', daß die Weihnachde ball do ſin. Uffem alde Gockelsmarkt dufte ſchunn die Kriſchtbääm un erinn're eem dran, daß ma' ſo un ſo viel Kriſchtkinn'lcher zu'ſorge hot. Jung⸗ geſelle un Erbdande ſin ball driwwer draus; viel hawwe ſe nit zu beſorge un vergeſſe dhun die nixr. un Familſenvadder awwer un n friſchgebackner Bräudigam, die kenne gar nit genug iwwerlege, roltsſuche un kaafe— dabei werd als die Hauptſach doch noch bergeſe. Des was ma' ſchenke will, des macht eem ſchunn genug Nebbeeh— des awwer, des wo ma' als geſchenkt kricht, faſcht noch wohr. Vor zwee Johr hab ich e Paar ſelbſchtg'ſchtickde Schlabbe kricht. Weir ſe'r e biſſel gu groß ware, hab ich ſe nit gedrage. Porges Jahr ware ſe widder unner'm Kriſchtbaam'ſchdanne, desmenl antver zu eng. Vielleicht krich ich ſe des Johr baſſend zu mein: Ficß'. Vielieicht aach nit. Juwerraſchunge gibt's iwwerall,'ſonders an der Weihnacht un uff Keobr Wommer ſo zwwer ſein Schbaziergäng in de ledſchde Sbels Wenal noschdenkz, dann hot ma zu denfe. es is doch vietes zunerſcht kumme, wie ma's gemeent un gewollt hot— trotzdem eßt z immer am Schluß: no,'ir kenne desmool widder kecht kafriede ſein. E Wunner! s mißt eigendlich heeße:'ir miſſe Die Verſteigerung eines Samstag, 15. Dezember 1906. Gemeindegrundſtücks in der Luiſenſtraße in Seckenheim im Taxwert von M. 1740, Verſteigerungswert M. 2550, wurde ebenfalls ohne Weiteres gutgeheißen. Verbeſcheidung der Gemeinderechnung dom Jahre 1904. Die Rechnung wurde durch Herrn..M. D. Fiſcher ver⸗ leſen und Einwendungen nicht erhoben. Verkauf von Gemeindegelände an die Deutſche Steinzeugwaren⸗ fabrik in Friedrichsfeld. Herr Bürgermeiſter Volz verlas verſchiedene Briefe der Fabrik ſowie die diesbezüglichen Antwortſchreiben vom Gemeinde⸗ ral. Es wurden zuerſt M..50 für den Quadratmeter verlangt, da die Fabrik aber dieſen Preis als viel zu hoch bezeichnete und dabei ausdrücklich hervorhob, daß die Gemeinde der Induſtrie doch etwas mehr Entgegenkommen zeigen ſollte, wurde der Preis auf M..20 herabgeſetzt. Auch dieſer Preis iſt der Fabrik zu hoch Sic will vorbehaltlich der Zuſtimmung des Aufſichtsrats nu⸗ M. 1,80 per Quadratmeter bezahlen. Nach längerer Debatte einigte man ſich auf die Erklärung, daß die Gemeinde bereit ſei, in An⸗ betracht der Hebung der Induſtrie der Fabrik ſopiel wie möglich enkgegenzukommen, daß es aber nicht möglich ſei, das Gelände unter M 2 abzugeben. Das Kollegium gab ſeine Genehmigung dazu, daß der Gemeinderat ein rechtwinkling zur Bahn gelegenes Gelände im Flächenmaß bis zu 100 000 Quadratmeter in einem Block zum Preis von M. 2 pro Quadratmeter abgeben darf. Verkündung der Gemeinderechnung vom Jahr 1905, ſowie der Gemeindekrankenverſicherung vom Jahre 1905. Einſprachen wurden dagegen nicht erhoben. Dagegen ent⸗ ſpann ſich nach Verkündung der Rechnung der Orts⸗ biehverſicherung vom Jahr 1905 eine heftige Debatte. Die ide ſollen aber in d nüchſten Generalverſammlung dieſer Verſicherungs Sprache gebracht werden. Neubgu eines Schulhauſes iun Rheinau. Her! Bürgermeiſter Volz führte aus, daß bis kommendes Frühjahr weitere 3 Schulſäle benötigt würden. Man habe ſich zuerſt mit dem Umbau bezſw. der Erhöhung des alten Schulhauſes hefoßt, dann aber den Anbau an das neue Stengelhofſchulhaus einer Prüfung unterzogen. Dabei ſei man zu dem Reſultat ge⸗ kommen, daß ein Anbau von 3 Sälen doch nur ein vorübergehen⸗ des Flickwerk ſei. Der Gemeinderat ſah ſich deshalb veranlaßt, an die Erbauung eines weiteren Schulhauſes in Rheinau heranzu⸗ treten, da die Einwohnerzahl fortgeſetzt ſteigt und eine Vermin⸗ derung wohl ausgeſchloſſen ſein dürfte. Das Schuhaus ſoll im gleichen Maßſtabe, wie das z. Zt. im Stengelhof befindliche Schul⸗ haus erbaut und dieſem gegenüber erſtellt werden. Der Bau ſoll 6 Lehrſäle, ein Konferenzzimmer, eine Schuldienerwohnung und einen Raum für eine Kochſchule enthalten. Der Koſtenaufwand wird auf zirka M. 100 000 feſtgelegt. Nach verſchiedenen weiteren Erläuterungen wurden dieſe M. 100 000 einſtimmig genehmigt. Gegen die mietweiſe Ueberlaſſung einer Wohnung in einem Hauſe der Gemeinde an Herrn Sekretär Schmitt wird nichts eingewendet. Punkt 14 und 15 der Tagesordnung— Beizug der An⸗ grenzer zu Straßen⸗ nach kurzer Erläuterung— dieſe Punkte ſind ſchon früher ge⸗ nehmigt worden, das Verfahren genügte jedoch in der Form nicht ganz— wieder einſtimmig genehmigt. Auch gegen Punkt 16— Errichtung einer Freiwilligen Feuerwehr in Seckenheim— wurde keinerlei Einſprache erhoben und der berlangte Kredit von M. 3800 einſtimmig genehmigt. Der letzte Punkt der Tagesordnung Bewilligung eines Kredits für das Kanaliſationsprojekt in Rheinau gab Veranlaſſung zur Debatte. Herr Bürgermeiſter Volz führte — N Anſte ———-ꝝ———————ñññ—ñ— ̃—— desmool widder recht zufriede ſein, dann annerſcht mache kammer s doch nit un'r Klügere gibt nooch. Die Schbaziergäng, die mir Mannemer des Johr in's Reich der Kunſcht gemacht hawwe, hawwe uns viel zu denke gewiwe— 8 is annerſcht kumme, wie mir ge⸗ meent un gewollt hawwe— un s werd noch ganz annerſcht kumme. Hoffendlich zum Gude. Awwer miem Vorſchußgewwe ſolle ſe doch e biſſel vorſichdiger ſein. Was hot's for'n Wert, erſchder Klaſſ' mit Schloofwage nooch Wien zu fahre un unnerwegs bankrott zu mache? Der werd aach noch emool dritter Klaſſ' fahre! For die ſcheene vorg'ſchoſſene dauſend Mark un die Vollmacht for ſechzig⸗ dauſend, do wißt ich e ganz anneri Verwendung, trotzdem mir in Mannem im nächſchde Johr for Ballettmädle un Operedde⸗ Sängerinne aach genug Verwendung hawwe. Uff'r een Seit ſchmeißt ma'! mit de Dauſende norr ſo rum, un uff'r anner Seit knirt ma' an e paar Penning. Was'r Apollo⸗Pleiderich uns for ſein eeneſechzigdauſend Mark im nächſchde Johr alles uffdiſcht, des wiſſe die Getter, eeneſechzigdauſend Mark for zwee Monat! Ei, do hätte mir jo beinah ſiewe linke Bächelcher for e ganz Johr hawwe kennel Wär des nit beſſer geweſt? Itpwerraſchunge gibt's iwwerall. Hoffendlich falle die Balke nit all'ſamme un ma' kann widder mit Gemithsruh Owends in ſein Theater gehe. Geld koſchde dhut's jeden; ma ärgert ſich e biſſel driwwer un gibt's dann doch gern her. Uffhewe is ſo e Sach— ma hot nix davun. Die klug' Toni hot deswege ganz recht'habt, weil ſe ihren„Muſewig Wams“! grad jetz in dir Weihnachtszeit umg henkt hot: jetz' kummt's de Leit gar nit ſo genau druff an, oh e paar Mark mehr odder weniger druffgeh'n,'ſonders for ſo en edle Zweck, wie e Dhiraſil. An die ſechshunnert Mark hawwe ſe rausg'ſunge un rausgedeklamiert— die arme Viehcher kenne alſo getroſcht 'r Zukunft entgegeſehe. Wie wär's awwer, wammer gach emool faſſer ein, und das iſt ihm jedenfalls als ein Verdienſt anzu⸗ und Kanalkoſten— wurden awwer'n Erfolg is daß, wenn die Kanaliſation nach dem Projek F Holzmann u. Cie. ausgeführt werden würde, ſich der Koſtenauf⸗ wand auf etwa M. 400 000 beläuft. Die Großh. Rheinbauinſpek⸗ tion empfiehlt, daß die obere Rheinau für ſich kanaliſiert werden ſoll unter Benützung des alten Stranggrabens. Die Bewilligung des Kredits von M. 10000 für die Ausarbeitung eines Kanali⸗ ſationsprojekts wurde genehmigt, der Gemeinderat aber erſucht, bei der Ausführung nicht zu engherzig und kurzſichtig zu ſein, damit nicht bald wieder derartige Punkte auf der Tagesordnung zu erſcheinen haben. Herr Bürgermeiſter Volz ſchloß hierauf die Verſammlung gegen 3411 Uhr nach 4½ſtündiger Dauer. Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorhehalten. * Der Aerzteſtreik. Roman aus dem Leben. Von S. Luß. Verlag der H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Mannheim. Das Buch bringt einen ganz ſpeziellen Ausſchnitt des Lebens: es iſt das Leben des ärztlichen Standes, ſeine Miſere, ſeine Kämpfe um ſoziale und wirtſchaftliche Hebung, ſeine Reibungen mit der widerſtrebenden Umgebung, die mannigfachen dadurch entſtehenden Konflikte und deren Löſung. Davon ſollte einmal ein der All⸗ gemeinheit zugängliches Bild gegeben werden; deshalb wurde auch wohl die Form des Romans gewählt, die erfahrungsgemäß leichter eingeht als die ſchönſte Abhandlung. Es iſt merkwürdig, wie wenig Notiz die Allgemeinheit von einer ſo tief greifenden imwälzung bisher genommen hat, die ſich doch unter ihren Augen in den letzten Jahren abgeſpielt hat und zum Teil noch abſpielen wird. Es iſt doch nichts Geringes um eine Bewegung, die wie )en Vaterlande ger, faſt ohne Vorarbeit. Mit der elementaren Kraft und ner Naturgewalt hat dieſe Bewegung eingeſetzt, ſie iſt fortgeſchritten über alle Bedenken und Bedenklichen hinſteg und hat nach heißem Kampfe in einen guten ehrlichen Frieden ein⸗ münden können. Wie ſtark muß das Gefühl geweſen ſein, das eine ſolche Einmütigkeit unter einander ſonſt ſprichwörtlich ſich befehdenden Elementen hervorbringen konnte! Bis jetzt fehlt aber das Verſtändnis für das Moraliſche und Notwendige des ganzen Vorganges in den weiteſten Kreiſen. Hier alſo ſetzt der Ver⸗ rechnen Das eigentliche Drama erleben wir nun nicht unmittel⸗ bar. Der großartige, ganz fpontan erfolgte Zufammenſchluß faſt der geſamten deutſchen Aerzteſchaft, ihr ſtandhaftes Ausharren in allen Widrigkeiten und Anfeindungen von vornen, hinten, rechts und links unter einem unerſchrockenen und energiſchen Führer iſt bereits vollzogene Tatſache, und gibt nur noch den wirk⸗ ſamen Hintergrund ab. Dafür bekommen wir den Widerſchein von alledem in einer kleineren Provinzſtadt recht eindringlich und ſtehhenweiſe auch recht ergötzlich geſchildert. Die handelnden und leidenden Perſonen ſind gut ſkizzierte Typen; das ſpezifiſch Kleinſtädtiſche iſt oft ſehr hübſch herausgehoben. Scharf und gut beleuchtet iſt aber beſonders alles, was den Kampf ſelbſt angeht. Das lag offenbar dem Verfaſſer am meiſten am Herzen. Das mixtum compositum vom Fabrikherrn und ſozialiſtiſchen Haſſenführern, das ſeiner Natur nach die Tendenz hat, wieder in ſeine Einzelbeſtandteile zu zerfallen; dem gegenüber die durch eine Anſchauung getragene Aerzteſchaft; als Zwiſchenglied die „Streikbrecher“ in drei ſehr gut gewählten, charakteriſtiſchen Ab⸗ arten, das alles iſt recht gut geſehen. Auch der Konflikt zwiſchen Ehre und Liebe iſt wirkſam herbeigeführt. Was das Buch will: einen größeren Leſerkreis auf ein ihm naheliegendes und doch ſo gut wie unbekanntes Gebiet als angenehmer Gefellſchafter zu geleiten, das wird ihm wohl gelingen. au e Menſche'aſil denke dhät, wo die, wo all ihrer Lebdag ihr Pflicht un Schuldigkeit gedhan hawwe un zum Schluß mied un ab⸗ 'ſchbannt ſin, keener Krankekaſſ' ang'heere un keen Aldersrent! zu berzehre hawtwe, gut un ſorgelos uffg howe wäre? Schbidalſuyp eſſe is nit jedermanns Sach'. s werd jo viel for die Arme gedhan, awwer immer noch nit genug, un do meen ich als, ma' ſollt die braune Lappe e paar Mool mehr rumdrehe eh' ma' ſe aus⸗ gewwe dhut. So hätt' ich for de ſchtädtiſche Kriſchtbaam in ehlelange Wunſch⸗ zeddel— weil'r Droht awwer knapp is,'halt ich den Zeddel for mich. Des Johr wenigſchdens, dann unſer neies Krankehaus, die groß' Markthall, e anneri, neit Bauordnung, die zwedd Rhein⸗ brick, s Schwimmbad, mehr Schtrooßebahnwage un weniger Schteire un Umlage— des ſin alles Winſch, die Winſch bleiwe. Im nächſchde Johr werre'r ſo wie ſo Iwwerraſchunge genug erlewe; 'r Wunſchzeddel an'r nächſchd' Weihnacht kann alſo noch greeßer werre, Wer awwer gar keen Winſch hot, dem bringt'r Weih⸗ nachtsmann in de ſeldenſchde Fäll was'ſcheidt's mit; winſche 'r uns alſo recht viel, dann kriche'r wenigſchdens e biſſel was. Een Wunſch hab ich awwer doch noch uff meim ledſchde Schbaziergang im alde Johr: daß die himmelviel Arweit am Waſſer⸗ turm nit ganz for die Katz war. Wann do e Defizit rauskäm, dann dhät''s leed. Nit wege de Garantie⸗Zeichner, des ſin lauder reiche Leit, denne dhut's nix, neen; mir dhätts leed wege dr Arweit un de Sorge, die ſe ſchunn e ganz Johr hawwe Sie mache jo é biſſel viel un bielerlee, ſie ſchbare an Gedanke nit un nit am Geld, s werd aach in manche Sache iwwer die Schnur ghaue— 'ne vun Herze zu winſche un zu genne. un gud's Wedder dazu. Des is mein Weihnachtswunſch for des Johr N

＋ 7* ＋* ＋ 2* 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5 aen Aueing aus dem bürgl. S Slandestegiſter für die 1 5. 58 Tagl. Wilh. Kampp. 40 2 M. 28. e rmeiſter Konrad Wütrtz, Waldhof, e. T. Nathilde 8 17505 ari Stadt Kannheim. 205 5 Dez. Verkün dele:. guſt Karl Wohlrabe, 5. Koch Martin Kuhn und Eltſabet 57 9 . W if. Karl Speck 9 6. Bahnbedienſt. Frz. Impof u. Kath. Wey d. Wagenf. Karl Speck, 9 J. ich geb, Becter. 6. Melallſe cletſer Adam Buſchkowsky. 3. S. 8. Kap bil s Hrch. Maas, 6 J. 8. Gärtner 3 Wilh. Giffho Sofie—— 6 Hafenarb. Gg. 2 Aung K 1 1 Adolf 7. Neſ.-Heiz. Her unbd Mar Aneszug aus dem Slaudesauss⸗Kegiſter für die 5 Schl oſſer Hubert Eſſer und Anng Winder. 5 8 7 Waldhof, e 7 5 Waldhof, e. 7. Poſamentier Frdrch. Heberer und Helene Rücker. Stadt Ludwigs Afen.. N 7 Maſchiniſt Karl Noe und Frieda Klenk. Verkündete⸗ 3. 8 9 E. 8. A. Leonhard Grimm und Emma Scholl Diefenbd 5 85 5 e Diefenbach, Schutzu 1d Magdalene Sprieß 8 agenw.⸗Geh, He und Barbara Wirſching. 201 n aen ng. 10. Sohu!, hier, o, dwi 10. Walk. 8 ev. 10. Letbold. Schloſſer Wilh. Schmidt. 5, 07 Saunenn n 1 8. Monteur Aug, her und Klara Kuhn. 5. Otto beck,—— 12 Rar J. Tagl. Hrch Schütt und Marg. Holl. 6. Frörch* 6817 1 77 8. Obmann Jakob Weber und Barbara Baum. 6 85 495 anf 16 10. Küſer Joh. Reinecker und Softe Schlund. 7 1 8 10. Dekor.⸗Maler Frauz Walter und Lina Laier. 10. Schloſſer Herm. Schwenzer und Lina Damman: —— Anua Teuſch, B ah nar 11. Haſenarb. Ed. Zimmermann und Marieé Meliſet. 8 4 Gedra 9 11. Jeilenhauer Wilh. Keller und Emma Weber. 8. Jah, 5 er aukal 1 nd 89 0 63 3 Gärtner Herm. Rindfleiſch und Loinz geb. Bayer. 3. iihem Meßger und Gl 5 91 Sta Fiſendr. Lud. Wolf und 511 8. Karl Liengart, Koch und Margarete J0h 5 6 J Freund. J. 11. Bäcker Karl Schürrle und Emilie Feßler FVFFVVVCCCCCCCC Schekſtr 1 435 8. Fichard ae ud maun. Schulſtra 11. Inſtall. Ed. Rein ard U. K Wiekers geb. Lotz. 8 Alb 5 Mar 25 11. Magazinarb. Alb. Fiſcher Karol. Schäfer. 11. Wickler Gg. Volport und Urfula Reul. 11 Jobann König, Seine der oeogherzog Dez. 8 Getraute: 11. Johann Jakoh arie Ma 10 alene Lang. 178 1755 9 17 6. Arb. Heinrich Fer und Marle Gölz. 11. Georg Karl 1 Schi ffer und Luiſe Arbogaft. 5 Aalaß der 6. Lok.⸗Helzer Joh. Klſter und Karol. Böhm geb. Fröhlich. 11. Ehriſtlan Handwerker iche und Georgine Odenbach. ee dem 5 ür ma 6. Ingenleur Gg. Urban und Luiſe Darmſtädter. 15 Georg Lenhardt, und Margarele G r daß muheim die 8 ſtraß 6. Bäcker Adam Weber und Helene Hock. Joh. Frdr. Höbeler, Buchdrucker und Sid. Aüng Schade don en ene eeene Simon, 8. Technik. Gg. Bauder und W̃ Silh. Grahn. dege, 8 Be er he iratete:— 95 Köukgl. 55 805———— Rf. varn e hrer 0 en Landes⸗ 5 8 be 4 Johannes Junker, Bremſer und Marie Baſt. ihber Nbedkeit ee ee e eee 5 Plein tkinderſgh Aale 25 5 ind Laura Hoßinger. 6. Albert Gansloſer, Gipſermſtr. und Marg. Laubenſtein.— Verwalt zrat des Blindenheims will jetzt der J. Schreiner Wilh Ditſch und FFranziska Knott. 6. Martin Jochim, Dachdecker und Magdalene Zeiß. 5ede, 2.(C..) 8. Maſchinenarb. Gg. Dölker und Eliſabet Stein. 6. Friedrich Handterker Mühle narb. 11. Margarete Himpel. Jre 287 5 näher kret 72225 8. Maſchinenarb. Joh. Dolter u. Eva Schöpfel geb. Frauk, 6. Jakob Stauffer, Oekenom und Helene Daun. 5 Heranna 8. Zimmerm. Wilh. Falkenſtein und Sofie Schober. 5 Friedrich Zöller Tagner und Marie Auug Staath. i 8. Hafenarb. Chriſtof Horſt und Softe Landwehr. 8. Heiurich Bolch, Schloſſer und Chriſtine Winter. dieſes Jahr wieder §. Kaufm. 1 Hattt und Luiſe Wilhelm. 8. Chriſtian Klug Schloſſer und Aung Marie 1 aroßt il[Gbuner und Freunde unſerer 8. Eiſenbohrer gſef Kübler und Aung Specht. 8. Oito ud. Wenzel Maſchin genſchl. u. Soſie Joh, Hartmaun für die Plindenfürſorge zu bebauen iſt. Auß⸗] Auſtalt um Gaben au Held, 8. Magaginarb. Laumann und Karoline Schlick. 8. dal Mangold, S eter und An i ae die Er ichtung von Sammelſteilen erkeilt dle Kleidungsſtücken u. ſ. ww. zu 8. Eiſendreher Selneich Mohr und Maria Kern. 8. Jakob Groh, Kanfmann und Aung Nock. 5 flbrerle des Vereins, Fräutein Irieda Gbuner, bitten, damit wir unſern 8..⸗A. Joſ. Rückert und Marg. Schueider. 85 8. Beorg Olty Meuzel Maſchinenſchl. ul. Marie Eliſ. Jaum Dehrerin in Ilvesbeim; 1 Hauntkaße iſt, wie bisher, in Kleinen ein frohes Feſt hbe⸗ 8. Milchholr. Chriſt. Schmid und Joh. Schilling. Dezbr 11 8 5 8 den Hünden des Reglehrers Sauer in Ilvesheim. Bei ekn reiten köunen. 67978 8..-A. Philipp Stiefvater und Anng pferſching. 6. Erng Auna, T. v Franz Wilhelm Hörner, Maurer TTCTCCCCCT. erein, wulle man] Dankbare Eutgegennahme 8. Tagl. Lnd. Wedel und Pauline Maier. 3. Barbag Adant„Görkter F. A. 2 gefälligſt Geichde eitig mit der Geldſendung obeus im Schulgebäude N 6, 9 ſo⸗ 85 T Joh. Gund und Kath. Schneider⸗Deubert Karl Pfahler, F..) S. v Karl..A 8 5 3 ee 8. Keſſelſchmied Wilh. Menz und Karol. Heinzelbecker Antonſe Elfa T. v. Wolfg. 2 Amerntalt Maſch. deeen, des Ausſchuſſ 8. Fuhrm. Jakob Schnetder 125 eee Ludrwig deed 11 110 n Fragen des Blindenbeims iſt der Verwallungs⸗] Frau HB. Röchling, Vor⸗ 8. Schloſſer Gg. Senn und Eliſab. Herbig. 3. Ellſabet, T Georg Gilbert,.A. b ene e 1 8 ee ee ene Fraul. 11. Maſchineuſchl, Ferd. Joſ. Bauer und Barbara Maler. 2. Konſtanze Henriette Viktoria, T v. Jakob Feier, Kaufm VVVVVVVVH ſolidariſch ertlärt.. Jechbauer, ſtelld. Vir⸗ 11. Sergeant Heinrich ünkner und Tereſia Kern. 1. 9 üguſt Aloys S 1 Aloys Veyſer„Poſtbedienſtete 8 eeeeen 5 ne 6. 05 8. Frau E. 11. Hauf. Autön Joſef Hamm u. Generofa Weizenhöfer 6. Hans Erich 5. Jobaun Abam genannt Lorenz Miüller ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden und eine Ausahl Damen Ca⸗ kthard, Vietoriaſtr. 20. Frl, geb. Kolb. 5 Friſeur. en e ſet bet b dee au. 9. Fiſcher, N 4 15 Fräul. 11. Kaufm. Joh. Jauk und Anng Baner⸗ Eliſabet v Fohann Poz ſe VVC 80 VVV M. Heckekl, 0 4, lö. Fran 14. Krahnenfbb. Franz A 0 pn Staufert 5 a Ludwi eeee e Salller. ſinge far die erwachzenen Wabiſchen Biinden unier Sberbaulnſpekt. Kupſerſchmid, 0 11. Kaufm. Emil Lomt 57 Arih üdw. Friedrich, Sattler. haben, ſei an dieſer Stelle wärmſter Dank ausgeſproch Parkriug 90. Fran A, Laden⸗ Kauſm. Emil Lombardind und Ellſabet Bpinnel. 2. Jakob Heigrich, S. v. Daniel Noll, Maurer. e 11. Tagl. Gg. Schaller und Babette Großkopf. 5. Wilhelm, S. r Johan nes Kuecht Wereit ur ꝛiſche Blinde burg, N 2. FJrau K. 1 11. Schiffer Jakob Müller und Eltſabet Hirſchmann. 6. Eliſabet, T. v Jaros Remelius, 5 5 Zöſch, G 7, Fräul. A. 8 ſabe v. ob Remelius er.] unter dem Prutektorate J. Kgl. Hoheit der Großherzogin Mohr, I. 11 Frau A. ae 5 Geborene: 7. Heinri ich, S. v. Guſtav Adolf e Schloſſer, Luiſe 905 Haden Jerger Nümelin, 22 29. Ausläufer Otto Huck, e. T. Sofie u. e. T. Wilhelmine. Navbr.„„7 I F„ 29. J es⸗ Jalab Heinr ich Schmitt, e. T. Berta 30. Johannes Wilhelm, S. v. Nikolaus Röth, J J1 Bilen aner 8 15 Hern 59 Jormer Heiurich Kunz, e. T. Maria. 99. Marg. Wilh. Eltſab T. v. Irz. kav. Müller, Metzgermſtr.„„„ Un Dezeniber 1006. Otlo Gtöcklen N 5 25 12. 85 28. Tagl. Adolf Meiutel, e. S. Otto. 7. Jrma, T. v. Karl Habig, Hafenarbeiter, 9 Der e e Augnſt Schend 1 8. 29. Schloſſer Heiurich Fuchs, e. S. Eugen Hermaun. 7. Amalte Erna, T. v. Audreas Hammelmanu, Schloſſer. JFCFTCCCCCCCTCCFCCCGT Schenblp, I. 8 2 8 2. 28. Chemiker Dr. Theodor Friedrich Zimmermaun, e..]. Eugen, S. v. Heinrich Erb, Maſchinenführer. 112 5 19 4. Lieſa Marte, T. v. Gottlieb Wilhel in„„ macher. 32 ee 205 ihhacht Bbit ft! 24. Kupferſchmie üudwig Weiß, e. S. Erwin. 7. Marie Charkotte, T. v. Nubolf Gallus,.⸗ 54 8 zegtig Sei Froß 29. Tagl. Heinkich Her Ae, e. T. 555 gſe doß ne r. v. Wilhelm Strobel„Prokuriſt. Allüberall ſehen Kinde r dem fröhlichen V 1 enfür die Kleinkinderſchule des 27. Reſtaurat. Georg Teua, e. T. Alice. 7. Judwig Ottv. S. v. Guſtav Golllieb Reuß, F. A. uigegen. Auch unſeren Waiſentuaben im Wanilte wespin ſev. Diakoniſſenvereins in ben 28. Tagl. Joh. Martin Hen aſteler e T. Agnes Kath. 7. Farl, S. v. Schulz, Tagner. 5 Skift ſoll 9155 Freudentag bereitet werden. Wir debe 8 5 Neckargärten. 67881 29. Kaufm. Adolf Kasgis. 7 Peter Paul, S. v. Peter Rumpf ane ir eete r. en eeeneen eeen ee ee An all die verehrl. Freunde 28. Eiſendr. Joh. Paul Pi olk, e. T. Sofle. 8. Karl Chriſtiau, S. v. Johann Hildeubrand, Tagner der ſor genden Ellern entbehren müf 1 und Wohltäter unſerer Dig⸗ 28. Siebmacher ZJobh. Grleßer, e. S. Wilhelm. 6. Katharine Marie,. 5. Ludwig Klein, Frlſeur. Wenn auc in uuſeren Tagen ſo Ae derun⸗ foniſſenauſtalt wenden wir 30. Bäckermſtr. Ardr, Wilh. Herold e. T. Frieda Minno 7. Emma Amalie, T. v. Robert Erleuwein, Monteur. den 5 Opferſinn von Maunheim's Bevbl⸗ uns wieder mit der herz⸗ 20. Händl. Karl Theod. Wimmer, 4. T. Hermine Elifabet 7. Elſn Hedwig, T.. Heinrich Mann, Kohlenträger. kerung ee 17 glauben wir doch anneen dürfen, lichen Bitte, bei ihren Weſh⸗ 20. Friſeur Ludwig Heinrich Reinold, e. S. Willi Engen 9. Heturich Jakob. S S. v. Jakob Fürſt, Schutzmann. daß noch zutele Wohltäter ein Sche ene Kinder nachtsgaben auch unſeker 30. Steuermann Jakob Maus, e. Jakob Joſef. 8. Ludwig, S. v. Konrab VBurger..A.— haben und ein beglückendes Fleinkinderſchule in der 30. Keſſelſchmied Gottlieb Ehriſtian Schwetzer, e. T. Babette] J. Erna Friederike, T. v. Eruſt Johaun Auguſt Elſer,.Jl.„„„ FHVVVVF Neckarvorſtadt freundllchſt zu Lulſe. 6. Emma Eliſabet, T. u. Friedrich Karl Burkharbt,.. berelten 910 5„ gedenken. Wir haben getzt ea, 90. Schloſſer Emil Metzner, e. T. Berta Agnes 6. Marie Magbalene, T. v. Joh. Georg Dörrlazum,.⸗A. eee e Gönner unſerer 240 Klader, meiſt ganz gem, 80 Kourad Nitter, e. T. Annng Evg. 9. Ludwig Peter, S. v. Peter Zahn, Schloſſer. 1 5 die herzliche Bitte um gütige Zuwendung denen wir i 28. Fuhruntern. Ludwig Wellenreuther, e. T. Suſ„Johaun Ludwig, S. v. Johann Ludwig Wolf Nl. 5 5B„ Bens gaus kleine, beſcheidene Weih⸗ 80. Aim. Adolf Herm. Friebr. Vederer 25 ＋. Siert Adolf Mſai, 1 Die Aßtzrzeic aen ſind bereit, Liebesgaben au Gels, nachtsſeier machen möchten. Dezor. 11. Margarete, T. v. Kark Friedrich Engler, Aianneragn. eeee dergl, a Ardpfaug zu nehmen.] Alle Gaben in Kleldungs⸗ 2 Naufm. Georg Robert Schultz, e. T. Marta Friederike 11. Johauna Ding, T. v. Karl Sommer, Maurer. e,, ſtücken, Wollſachen, Konfelt Wilbelmine Luiſe⸗ 11. Marie Auna, T. v. Stefan Brauu, Eiſenbahnſchaffuer. 20 bi 5 55 und iu Geld ſind willkom⸗ 2. Magaz. Karl Irdrch. Alhrecht. e. T. Anug Gbriſting.] 11. Wilhelm, S. v. Johaunes Ohler, Schubmacher. un pPellanden dienermeiſe.. meu, und die Unterzeichneten 1. Städt. Arbeiter 19901 Foshag., Stadtrat, Schwetzingerſtr. 110. ſind derzeit gerne bereit,. ter Joh. Leonh.— Anna Chriſt. 12. Peter Valentin, S. v. Egidius Hurrle,.A. Kr., Privat Kafſerring 18 ſind jederz 9 2. 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Dezember, Muſik von Richard Strauß. . ſik Strauß Der Vorstand. abends b des gesamten Programmes. , In Szene geſetzt vom Inten danten.— Dirigent: Hermann 5 SKz 8 ie höhmi igall in deee Kutfchbach. gent: H Elluska Hedaneka, die böhmische Na btigall re Iwilli Feuerwel 1 Vegtun der rehet oß Zeit an Louis Bonvmeester, violin-Virtuose E ge 8 Bierpre ben 1 Perſonen: genannt:„Der holländische Paganinis. Unſer diesjähriger e 70 5 rr 323 5 f 1 8 Wall& Nasech, American Comedy Akrobats. 85 2 3 Emführnngen geſtattet. 5 isss ty Kofler. 5 7 5 ̃ 19 Der Vorft 55 VVßö ab Adam's Bauern- Trio 12 5 findet am Samstag, 16. Februar 1907,, Der Vorſtand. 90 80 5 Hans Haſil. Urkomisch! Komiker. Urkomisch! 0 abends 8 UÜUhr, im Saale des Friedrichs⸗ 80 Hehwehen 0 Arrabothy Fritz Vogelſtrom. 75 II* es Page 5 4 Emma Walther, Alfredoe Trentanovi eee 05 rd noch bekannt gegebe 1 en 1 Alfred Sieder. Einzig und unerreieht dastehende Dressur mit Maultieren„ 5 We Mannheim. 15 2. Max Traun. und Der Aſte als Jockeyreiter. 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Zeigt der Verfasser damit auf der einen Seite eine strenge Unparteilichkeit, so gewinnt auf der anderen Seite der Sieg, den die Aerste erringen und den der Verfasser unter allen Um- stünden ihnen für sicher hält, eine noch grössere Bedeutung. Der Roman hält den Leser um so mehr in Spannung, Vater seiner Geliebten, dem Führer der Kassenverwaltungen, zu kämpfen hat, wodurch ein interessanter Konflikt zwischen Liebe und Stendesehre ent- steht. Jer Roman ist nicht nur für Aerzte, sondern für jeden Gebilleten, der die Fragen der Zeit mit Aufmerks: mkeit verfolgt, interessant und dürtte auch für die Kassenverwaſtungen belehrend sein, da meistens wirkliche Begebnisse aus den Kämpfen der letzten Jahre verarbeitet worden sind— Der aus dem Berutsleben des Arztes gegriffene Stoff des Romans dürfte sowohl bei den Herren AKerzten selbst wie auch bei deren Frauen, Sölmen und Töchtern reges Interesse flnden und die Anschaffung des zuches auch zu Gelegenheitsgeschenken veranlessen. 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