l tihle ge⸗ +5 nter⸗ nge⸗ 780 St. ren⸗ htem rag., anke 98³9 n. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Weennta monatlich. Bringerlohn es Pig aonatlich, burch die Von dez mel Voſtz culſchlag in.4 o0 Quarxtal. Einzel⸗Nummei e Bis. Juſerate: E 6. 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Jeilnng in Mannheim und Umgebung. Oie Colonel⸗Zele 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktionn 377 Auswärtige Inſerate 28„ 3 2 12 Expedition und Verlags⸗ bi detlene.ge. 6 Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wabung. 18 2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm“⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 E 6, 2. Nr. 88. Dienstag. 18. Dezember 1906. Die Auflöſung des Reichstags ſtellt unſere Partei vor eine beſonders verantwortungsreiche Aufgabe. Als die größte unter den liberalen Parteien ſind wir vor allem berufen, das Einvernehmen der Wählerſchaft in Stadt und Land her⸗ zuſtellen, damit die künftige Entwicklung der deutſchen In⸗ tereſſen daheim und in der Welt von dem Drucke befreit werden, den das Machtbegehren des Klerikalismus immer unerträglicher geübt hat, und daß ſie gegen die zer⸗ ſetzenden Umtriebe der Sozialdemokratie ſicher geſtellt bleiben. Wir ſind bereit, mit aller Entſchloſſenheit in den Wahl⸗ kampf einzutreten. Der Preis iſt großer Mühen wert. Wir hegen auch die Zuverſicht, von der Kampfesfreude der weiteſten Kreiſe getragen zu werden und mit ein err vermehr⸗ ten Zahl unſerer Mandate aus den Wahlen her⸗ vorzugehen. Dazu bedürfen wir aber ſehr großer Mittel, um Baſſermann 1. Vorſitzender. Aus dem franzöſiſchen Parlament. [Von unſerem Pariſer Korreſpondenten). F. Para 8, 16. Dezember. Der Eifer, den die Deputiertenkammer entwickelt, um mög⸗ lichſt raſch das Budget für 1907 zu erledigen, iſt wirklich er⸗ ſtaunlich. Um das wieder einzubvingen, was ſie an Zeit durch die vier Sitzungen über die Frage der Verſtaatlichung der Weſt⸗ bahn ſowie durch die Marokkodebatte vom 6. Dezember verloren Hat, ließen die Deputierten es ſich nicht nehmen, ſich gegen allen Brauch Mittwoch und Sonnabend zu je 2 Sitzungen im Palais Bourbon einzufinden, und geſtern wurde ſogar die Abhaltung einer Sonntags⸗Morgenſitzung beſchloſſen. Wie kann die Kammer Ach⸗ tung für ihr Sonntagsruhe⸗Geſetz beanſpruchen, wenn ſie ſelbſt mit ſo ſchlechtem Beiſpiel vorangeht. Freilich haben ſich nur wenige Volksvertreter durch dieſe Sitzung, deren Anſetzung ſie ſo mutig beſchloſſen haben, in ihrer Sonntagsruhe ſtören laſſen. Die Fortſetzung der Beratung des Armeebudgets gad Kriegsminiſter Picquart Gelegenheit, einige Reformen, darunter die Aufhebung der Disziplinarkompagnien in Afrika, die unter dem Namen„Biribi“ berüchtigt ſind, zu verſprechen. Auch die ge⸗ plante Verminderung der franzöſiſchen Kavallerie iſt dabei zur Sprache gekommen. Der Deputierte Engerand loppoſitionell) be⸗ antragte Aufrechterhaltung von 150 000 Franes für Kavallerie⸗ old, die von der Budgetkommiſſion geſtrichen worden waren. Der Priegsminiſter unterſtützte den Antrag unter der Bedingung, daß der Beſchluß der Kammer keine Aeußerung für eine eventuelle Verminderung der Kavallerie, weder in günſtigem noch in ab⸗ lehnendem Sinne, enthalte. Die Kammer genehmigte weiter Automobildienſtes im 10000 Francs zur Organiſierung des CCCCC ĩ ͤKvTTT deutſchen Reichstags⸗Wähler! ——— Kriegsfall. Picquart bemerkte unſere Freunde im Lande im Wahlkampf energiſch unterſtützen zu können. Wir zweifeln nicht an der großen Opferwilligkeit unſerer Freunde und Gönner; ſie werden den Ernſt ihrer Lage und die große Verantwortung, die wir alle vor der Zukunft tragen, voll ermeſſen und diesmal in beſon derer Weiſe dazu beitragen, daß wir die erforderlichen Geldmittel nicht entbehren, um den heute bereits an uns heranſtürmenden Anforderungen gerecht werden zu können. Wir bitten die Freunde unſerer Partei, jeder nach ſeinen Kräften, einen Beitrag zum Zentralwahlfonds an das Zentral⸗ bureau der Nationalliberalen Partei, Ber⸗ lin, W. 9, Schellingſtraße 9, einſenden zu wollen. Doppelt gibt, wer ſchnell gibt! Der Zentralvorſtand der Nationalliberalen Partei Dr. Friedberg, M. d. A. 2. Vorſitzender. — m—n—.— 2 dazu, daß die Requiſition der Au⸗ tomobile nun auch in Frankreich geſichert ſei. Beim Budget der Koloniglarmee kamen die Mißſiände, unter denen die franzöſiſchen Kolonialtruppen leiden, zur Sprache, insbeſondere der Mangel an Rekruten, der ſich ſeit Einführung der zweijährigen Dienſtzeit derartig fühlbar macht, daß die Kolonialregimenter kaum über die Hälfte ihres Effektivbeſtandes verfügen. Das Budget des Miniſteriums der öffentlächen Ar⸗ beiten wurde ohne bemerkenswerte Debatte Dienstag ge⸗ nehmigt. Deſto intereſſanter war die Verhandlung über das Bud⸗ get der auswärtigen Angelegenheiten, das Dienstag und Mittwoch erledigt wurde. Der Berichterſtatter Paul Deſchanel charakteri⸗ ſierte in glänzender Rede die Aufgaben des auswärtigen Amtes am Quai'Orſayh. Er betonte die Notwendigkeit umfaſſender Reformen, wie ſie kürzlich bereits von Miniſter Pichon ver⸗ ſprochen worden ſind, und ſchilderte dann Frankreichs Beziehungen zu den anderen Mächten und ſeine Stellung zu den wichtigſten Fragen der hohen Politik. Als er erklärte, zwiſchen Deutſchland und Frankreich beſtänden beſondere Fragen, wäre dem nicht ſo, dann verdiente Frankriich nicht das Lob, das Fürſt Bülow der franzöſiſchon Vaterlandsliebe erteilt habe, wurde eifrig applau⸗ diert. Auf eine Frage des Sozialiſten Vaillant erwiderte Pichon, von einer neuen ruſſiſchen Anleihe in Frankreich ſei nicht die Rede. Trotzdem wollen die Sozialiſten den Miniſter demnächſt wegen dieſer Frage offiziell interpellieren, da ſich das Gerücht von einer neuen Anleihe hartnäckig behauptet. Wie es heißt, haben die ruſſiſchen Revolutionäre den franzöſiſchen Sozialiſten die Beweiſe dafür geliefert, daß eine ſolche wirklich vorbereitet werde. Bezüglich der franzöſiſchen Schulen im Orient beſchloß die Kammer, die dortigen Laienſchulen mehr als bisher zu be⸗ günſtigen und allmählich durch ſie die Ordensſchulen, die noch — eeeeeeeeeee Sachſenſchädel. Ein Roman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Nachdruc verdoten.) 28(Fortſesung.) In ſteifer Würde ſchritt der erögeſeſſene Schulte vom Haidhof mit ſeinem Ehegeſpons daher, dahinter etliche ſeiner jüngern Sprößlinge und mehrere Knechte und Mägde. Vor der Kirche ſammelte ſich die feſtlich gekleidete Menge, um ſich von der Eröf⸗ nung der Andacht zu begrüßen und ein paar Worte zu plaudern. Jo, jo, wie lot us dat nich gefallen, wie dau't lich!“ Derartige Hemerkungen konnte man mehrfach vernehmen und auch aus der elfrigen Unterredung, die der Schulte vom Haidhof und der Schulte im Veldt miteinander führten, vernahm man mehrfach dies ener⸗ 15„Nei, wi dau't nich!“ Geſondert von dieſer Gruppe ſtand Henrich mit ſeiner Braut und ihrem Bruder. Auch in ihren Mienen zeigte ſich wenig von kbmmender Andacht und frommer Sammlung. „Na, hier ſcheint ja heut am Tage unſeres lieben Herrgotts der Düwel umzugehen,“ ließ ſich da plötzlich die Stimme des Doktors Kortum vernehmen. Er trat an die drei heran und er⸗ llärte ihnen auf ihre Erkundigung, woher er denn ſchon käme, aß er zu einer Geburt auf den bei dem Dorfe gelegenen Edelhof des Herrn von Pleuckert durch einen reitenden Boten berufen porden ſei, und daß er gerade noch recht gekommen wäre, um die junge Frau von einem Zwillingspärchen glücklich und kunſtgerecht zu entbinden.„Eigentlich wär das ja nun ſchon Gottesdienſt ge⸗ zug für mich,“ meinte er,„aber da ich nun mal grade da bia, ſo kann ich ja auch hier mal ne gute Predigt anhören. Darin ſoll un der Vincke nun vorzüglich ſein. Und wie ſich die Bauern hier dem neuen Geſangbuch ſtellen, na, das könnte man ſich ja auch mal anſehen. Und ſonſt iſt alles ſoweit in Ordnung, natürlich bis auf den Ollen?“ fragte er das Brautpaar. „Es gibt allewiel noch was neuen Verdruß hinzu, Euhme,“ brummte Henrich.„Man kann nix recht machen, nich das eine und nich das andere. Bald iſt man ein unbeſonnener Hitzkopf, bald ein Neuerer und Franzos.“ „Ja, Gott beſſer's,“ ſeufzte das Mädchen, und Brüggemann ſagte:„Wenn man erſt ſeine Ruh hätt mit den beiden da, ich weiß nicht, was ich drum geben tät.“ Da betrachtete Kortum das Paar mit ernſtem Blick und ſagte dann:„Nanu! Hier ſcheint mir nicht alles ganz klar zu ſein.“ „Henrich ſollte ein bißchen was Ruh halten und nich immer Krakeel anfangen. Man kann's ſchließlich dem Schulten nich mehr verdenken, wenn er immer auffäſſiger wird. Sie ſagen all, es wär ne ſchlimme Sache, daß Henrich den Vetter des Freiherrn gewichſt hat. Die Klage iſt ſchon anhängig gemacht.“ „Und für nen Schwager, der ins Gefängnis geſeſſen, da müßt man ſich ſchließlich bedanken,“ knurrte Brüggemann. Henrich wollte auffahren, da ergriff der Doktor die Hände des jungen Paares und ſagte:„Nu aber man hübſch ruhig, wenn ſo Gewitterwolken am Himmel ſtehen, und die Kontenance nich verlieren. Denn im Grunde genommen hat man ſich doch gerne, ſehr gerne, mein ich?“ „Wenn er nur nich immer gleich rabiat werden wollt, ſo mit dem Kopf durch die Wand. Mein Gott, ja, es iſt ja keine ſchöne 11 5 in der wir da miteinander ſitzen,“ ſagte Katarina ſchmerz⸗ „De Düwel ſall't uthollen!“ murrte Henrich. Und der Doktor mahnte:„Nur keine Rauchwolkens machen, Herrſchaften, Ihr wißt, von wegen des Monds Silberſchein und dem Flimmern der lieben Sternelein.“ In dem Augenblick kam der Paſtor Vincke in ſeinem Prediger⸗ ornate vom Paſtorat her über den Platz und ging nach der Kirche Sein Antlitz war ernſt, doch wurden ſeine Mienen noch finſtenr als ſein flüchtiger Blick entdeckte, daß in den Händen ſeiner Schäf⸗ „lein ſich nur wenige neue Geſangbücher mit leuchtend gelben (1. Mittaablatt.) vom franzöſiſchen Staat unterſtützt werden, zu erſezen Die meiſten der 1 100 000 Schüler der franzöſiſchen Schulen im Orient ziehen einſtweilen noch die geiſtlichen Schulen den weltlichen vor, Sehr ſchnell erledigte die Kammer Mittwoch Nachmittag das Budget der Marine. Auf Antrag des nationaliſtiſchen Ad⸗ mirals a. D. Bienaimé genehmigte ſie 500 000 Franes für die allmähliche Aufbeſſerung des Gehalts der Marine⸗Subaltern⸗ ofſziere und ihre pekunäre Gleichſtellung mit den gleichen Grad⸗ ſtufen der Landarmee. Der Deputierte Honors Lepgue erklärte es für unbedingt erforderlich, daß die neuen 6 Schlachtſchiffe von 18000 Tonnen mit Turbinen verſehen werden. Der Marine⸗ miniſter erwiderte, nur drei der Schlachtſchiffe können Turbinen erhalten, da ein einziges Haus in Frankreich ſolche anfertige und außerſtande ſei, rechtzeitig die Turbinen für die 6 Schlachtſchiffe zu liefern. Donnerstag Vormittag beendete die Kammer raſch das Ausgabenbudget u. begann dann die Beratung des Finanzge⸗ ſetzes für 1907, das zu ſehr intereſſanten Debatten Anlaß galn Vorher wurden die 28 000 Franks für Hinrichtungen, die von der Budgetkommiſſion aus dem Budget des Juſtizminiſteriums geſtzi⸗ chen worden waren, auf Antrag des Deputierten du Périer de Larſan wieder eingeſtellt. Man will der bevorſtehenden Debakte über die Aufhebung der Todesſtrafe nicht vorgreifen. Joſeph Reinach beſtand darauf, daß dieſe Debatte möglichſt bald beginnen ſolle. Beim Beginn der Beratung des Finanzgeſezes hielt Joſeph Reinach eine bedeutende Rede über die Mängel des fran⸗ zöſiſchen Beamtenweſens. Als der Rabner ſich ſcharf gegen die Günſtlingswirtſchaft äußerte, vief das„enfant terrible“ der Kam⸗ mer, der Sozialiſt Jules Coutant, dazwiſchen:„Die Söhne der Deputierten und Senatoren nehmen alle Plätze weg! Meine Söhne ſind Arbeiter!“ Trotz des Lobes, das Reinach dem Unter⸗ brecher erteilte, wird dieſer wohl nicht viele Nachahmer unter ſeinen Kollegen finden! Augenblicklich, erklärte Reinach u, a habe Frankreich viermal ſo viel Beamte wie die anderen Staaten. Statt deſſen ſollte es weniger haben, aber beſſer bezahlt. Nach Neinach betrat Ribot, der Führer der Progreſſiſten, die Tri⸗ büne, um eine große Rede gegen den Abſynth zu halten. Exr ging dann von der„grünen Gefahr“, zu deren Bekämpfung kürz⸗ lich ein? parlamentariſche Antialkoholikergruppe gegründet worden iſt, zu der„Budgetgefahr“ über und machte dem Finanzminiſter den Vorwurf, daß ſein Budgetgeſetzentwurf Frankreich zum Nuin führen werde. Caillaux verteidigte ſein Budget unter dem Bei⸗ fall der Mehrheit. Er erklärte eine neue Anleihe für unnötig und kündigte eine neue Steuer, die in progreſſivem Maße die geſamten Einkünfte der Steuerpflichtigen treffen ſolle, an. Freitag genehmigte die Kammer eine Pianoſteuer, die für gewöhnliche Klaviere 10 Franks, für Flügel 20 Franks und für Orgeln 100 Franks betragen ſoll. Die Volksſchullehrer und»Lehrerinnen brauchen dieſe Steuer nicht zu bezahlen. Eine merkwürdige neue Steuer, die auf die Adelstitel, wurde dann nach heißer Debatte angenommen. In Zukunft werden die Titel Marquis, Comte, Vicomte, Baron uſw. nur dann gültig ſein, wenn ihre Träger das Recht dazu durch eine Abgabe erlangt haben. Alle Beamken, die in eine Urkunde einen Titel aufnehmen, der nicht nach Zahlung der Abgabe amtlich anerkannt iſt, werden mit einer Geldſtrafe von 100 bis 500 Franks beſtraft. Die adligen Franzoſen müſſen alſo in Zukunft wirklich, was ſie von ihren Vätern ererbt haben, er⸗ werben, um es zu beſitzen. Dafür haben ſie aber die Genugtuung, daß die demokratiſche Republik ſie offiziell als Adlige anerkannt hat. Der Radikale Vikomte de Kerguszec hatte die völlige Auf⸗ Schnitten befanden, daß vielmehr alte, zerleſene oder mit Silber beſchlagene und durch lange Zeit vererbte Bücher weitaus in der Mehrzahl waren. Er fühlte, daß eine Feindſeligkeit ſich gegen ihn geltend machte, fühlte es an dem ſtarren Gruß oder daran, daß man ihn gefliſſentlich überſah, als er, den Kopf zum Gruße neigend, vorüberſchritt. Auch auf ſeine Frau, die neben ihm her⸗ trippelte, legte ſich dieſer erkältende Bann, und ihre Plicke ſchweif⸗ ten wie hilfeſuchend durch die Menge, bis ſie denen ⸗Jnrichs bes gegneten. Er grüßte ſie und ſeinen Freund in einer Art, als wollts er ſagen: Verlaßt Euch nur auf mich. Und nun fühlten ſie auch aus dem Gruße einer Anzahl anderer junger Leute und aus dem einer Gruppe von Bergknappen, daß es ihnen und ihrem Werkse doch nicht ganz an Anhängern fehlte. „Ich weiß nich, Hermännchen, mir iſt heute ſo bange,“ flüſterte die Paſtorin, als ſie die Kirche betrat, doch der Paſtor ſuchte eine ſiegesbewußte Miene aufzuſetzen, als er ſagte:„Tröſte Dich, Frau Der liebe Gott wird ſchon ſorgen, daß ein Werk gelingt, das zu ſeiner Ehre begonnen wurde.“ Damit ſchritt er durch den Gang dem Gitterverſchlage zu, hinter dem er, auf erner Bank ſitzend, harren mußte, bis das einleitende Lied geſungen war und mittels eines kleinen Treppchens die Kanzel beſteigen konnte. Die Pa⸗ ſtorin aber begab ſich in die Bank des Paſtorats, während ſich nun das nüchterne Gotteshaus mit ſeinen leeren, weißgekalkten Wänden ſchnell mit der feiertäglichen Menge füllte. „Mak Din Sak goat, Kriſchan,“ mahnte der Schulte vom Haid⸗ hof beim Eintritt in die Kirche ſeinen dicken Oberknecht, als er das Gotteshaus betrat. Und Chriſtian grinſte und ſchrie, da das Geläut der Glocke die Worte nur ſchwer verſtändlich machte, ſeinem Herrn ins Ohr:„De Bur kann ſik op mi verloten!“ Damit trennt ſie ſich, und der Beſitzer des Schultenhofs, ſeine Gattin und dit Sprößlinge ſchritten mit einer gewiſſen Wichtigkeit zu der durch ein Türchen abgeſperrten Bank hin, in der ſich ſeit Jahrhunderten die Erbſchulten vom Haꝛdhof des Sonntags breit maächten, zu Ehren Gottes ein Lied anſtimmten oder ſich bei der Predigt einem ſanften Schläfchen hingaben. Der Knecht aber ſetzte ſich zu ſeines⸗ 2 Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. Dezember. bebung aller Adelstitel beantragt und dabei erklärt, er verzichte auf ſeinen eigenen Titel; infolge eines Verſehens ſei er in dem bipgraphiſchen Büchlein„Nos Deputes“ als Vikomte bezeichnet, aber er habe bereits von dem Herausgeber eine Berichtigung des Irrtums verlangt, widrigenfalls er gerichtlich gegen ihn vorgeheg wolle. Der„Temps“ wirft der Demokratie bitter vor, daß ſie ſich bei der Wahl zwiſchen dölliger Nichtachtun der Adel lstitel und einer Mehreinn b 5 Franks für das we Geld entſchier 1 0 arz, nach E Nach den und 54r Wermut an die Reihe. Utfer rtet des„Midi“, trotz der Behaup⸗ 2 Trotz alle tung des Feſteuern“, wurden belegt, desgle iche u der! Ferner beſch liche Fahrr Nadelſenenen Augs, die Kammer wolle„die Sonne dieſe Weine mit beſonderen Steues einer i deren„ 11 0 tifs onen ũ be gonnen. 185 Nendangl tel d' les de Conſtant bemühte ſich, i S i beweiſen. Einen für die 8 5 teidigung Pognte bü 11 us d nator Monis, der in weniger Schiffe bauen, Rede erſt Die beenden. Wir werden ückkommen, zu * 8 1 1 24 beutzches 5 Reich. 5 85 ine portugieſiſche chlap de). Zu der Meldmn Deutſchen Kabelgeſellſchaft aus Dar⸗es⸗ S 8 am vom 11. Dezember über eine [Niederlage der portu gie irchen Expedition gogen den Häuptling Ma achemba berichtet der oſtafrika⸗ niſche Berichterſtatter der„Kölniſchen Zeitung“ in einem Tele⸗ gramm aus Lindi vom 17. Dezember, daß der Haupttrupp der geſchlagenen Expedition, von der zwei Soldaten in Jumbo 5 Köln, 1 vorwundet wurden, nach Palma floh; Machembas Leute ver⸗ folgten die portugieſiſchen Truppen bis drei Stunden vor raubend die Umgegend Süden geflohen ſind. in Palma Verſtärkungen, Viele deutſch je Gebiet ü ibergege ngen. Die in ſchen oſtafrikaniſchen Schutz⸗ Hauptmann v. G ort nach dem ga und ſichert Palma;: ſie Ortes Die rped . rchziehen brennend und ohner nach dem mpagnie det ruppe ſährt morgen unter unweit der Grenze gelegenen mit dem Poſten von Juagal München, 17.7 der Prinzef ſin Ru gendes Bulletin ausgegeben word tag wieder geſtiegen; infolgedeſſen und Kräftezuſtand beee dert. *Dresden, 17. Dez.(De miniſter, General der läßlich ſeines 60. Gebur klons Nr. 62 geſtellt. das Befinden re ch t) iſt heute fol⸗ n: Das Fieber iſt heute mit⸗ find Nahrungsaufnahme König) hat den Kriegs⸗ Irfanterie Freiherrn v. Hauſen, an⸗ 81 a la suite des 1. Jägerbatail⸗ * Berlin, 17. Dez.(Reichskanzler Fürſt Bülow) empfing heute g den württer bergiſchen Miniſter ſidenten Weizſäcke ie Grenzen izeige öffentlicht eine Bekanntmach iſchen Land ſchaftsminiſters, wonach die Ein lebender Schweine Dänemark, S„Norwegen für das preußiſche Staats⸗ gebiet verbo te n wit rd e in Dänemark, Schweden und Norwegen Rotlaꝛ chweineſeuche und Schweinepeſt in für den r nd bedrohl eem Umfang herrſchten. Die Anordn mit dem 20. Dezember 1308 in Kraft, mit dem gleichen Tage werden die von den einzelnen Regie⸗ Tiüingspräſidenten über die Einfuhr von kebenden Schweinen und von Schweinefleiſch aus Dänemark, Schweden und Nor⸗ wegen erlaſſenen veterinärpolizeilichen Anordnungen aufge⸗ hoben. nzei ger“ aus inländ 1an Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Das öſter beichiſche Eiſenbahnminiſterium) beſchloß, vom 30. Dezember ab auf den ſtaatlichen Hauptbahnlinien reine Notſtandbegünſti⸗ Zungen zur Mdes 1 der Fleiſchnot einzuführen, dar⸗ unter eine Bopr igung der Taxen der normalen Lokaltarife für Trans sport von zur Schlachtung beſtimm⸗ tem Hornvieh. ich wurden Maßnahmen zur Erleichterung des direkten Fleiſchbezugs in geringen Mengen bis 40 Kilo⸗ gramm auf den Linien der öſterreichiſchen Bahnen getroffen. * Frankreich.(Etwa hundert Perſonen), darunter Prieſter, Deputierte, Senatoren und Munizipalräte Hielten ſich während des ganzen ge ſtrigen Vormittags anläß⸗ lich des Au 805 ugs des Kordinals Richard aus dem erz⸗ biſchöflichen N dalats in Poris im Hofe und vor dem Portal des Palais auf und ſangen Kirchenlieder. Der Kardinal verließ in 2—370 die Tafel der Kan zel we lche die Nummer des 0 ſungen werden ſollte, und ſchlug alsdald, 81880 auf. ee Reihen, und das Blättern wollte * gleichen, blick Liedes wie alle an undachtzig“ kein Ende Da die und dier. nachbarte fre falls ſein G e es durch die ert uns, und Ale deld⸗ Dann ließ er, er gebetet, ſeine licke frei über die Andächtigen ſchweifen und begegnete dabei an⸗ Blicken, die wenig Demut und Andacht, wohl aber Trotz und Kampfluſt verrieten. Brüggem 1 angbuch auf. — Unſern dem Sinean ſah er den Daktor Kortum ſteben, wie er gegen die eine Säule lehnte und nach der Decke über der emporſchaute. wo ein ſeltſames, geflügeltes Tier, das den heiligen Geiſt in Geſtalt einer Taube vorſtellte, vor, wer wußte wie danger Zeit ſchon auf den Kalkſtrich k wie der Doktor dieſes Tier betrachtete, kam il Reim in den Siun: 8„Den beiligen Geiſt alt einer Taube Nähm gern die gefräßige Dummpeit zum Raube Drum denk ich, erblick ich ihn dann und wann: Wie nüßlich iſt, daß er ſo fliegen kann.“ Jetzt ſchwieg die Glocke im Turm, die Andächtſzen räuſperten ſich, ſetzten ſich in Poſitur und die Orgel, geſpielt von dem kunſt⸗ keichen Schullehrer Hubbema, präludi erte das Lied, während der brave Holzſchuhmacher mit frommem Eifer die Bälge trat. Nun lezte machtvol die Melodie ein. DWortſezung in Ge dem Begleitung des Koadjutors, Mſgn. Amette, und der General⸗ bikare durch ein von der Menge, die niederkniete, gebildetes Spalier das Palais. Mehrere junge Katholiken ſpannten die Pferde aus und zogen den Wagen langſam durch die Straßen zum Hauſe es Deputierten Denys Cochin, der den Kardinal ſelbſt empfing. Die den Zug begleitende Volksmenge war auf dem Wege etwa auf 3000 Köpfe angewachſen. ie Sſch we d onN.(D veden rati ei * Marokko. 7 Frangöſt i ſche Vigeadmir Touchard) hat den Geſandten in Tanger Beſuche gemacht, die von dieſen erwidert wurden. —(Die Ver hand lungen Raiſulis mit den 5 gera) und den anderen Stämmen ſcheinen bei einigen Stämmen die Geneigtheit zu einemgemeinſamen Vor⸗ gehen für den Fall der Jandung fremder Truppen ergeben zu haben. Algeefrasakte) iſt von Wolitik. Aus der Setionsllieraien Partei in Friedrichsfeld. Friedrichsfeld, 186. Hier haben ſich die der nationalliberalen Partei zu einem Verein zuſammer ſſen, der dank ſeiner rührigen Leitung bereits erheblich 5 100 Mitglieder zählt. Im Saagl„Adlexs“ hielt er vo geſte ern Abend eine gutbeſetzte Verſammlung ab, welche der 1. „Betriebsaſſiſte ent Apfel, mit herzlichen Worten der Be⸗ nete, Ueber die politi ſchen Vorkommniſſe der jüngſten Zeit, in erſter Linie über die Aufl öſung deß Reichstages, über ihre Vorgeſchichte und Tragweite ſprach Parteiſek Ziegler aus 3 i Karlsruhe. Für ſeine eee 1 858 Bei Dez. ammlung gqus. Der na donalliberale regelmäßig von Zeit zu Zeit Vortr gedenkt abende 15 zuhalten. Werſonakier. * K[sruhe, 17. Dez. Der neue Miniſterialdirektor 1 Di drems iſt 1852 gebare wurde 1878 Referendar, 1880 Sekrache beim Miniſterium des Innern, 1882 Amtmann in Offenburg, 1886 Oberamtmann in Pfullendorf, 1888 in Engen, 1891 in Donaueſchingen, 1896 Miniſterialrat, 1904 Dandeskommiſſär in Konſtanz. Als Vorſtand der Bezirks⸗ amter des Oberlandes, wo er zugleich Vorſitzender der landw. Bezirksvereine war, hat ſich Krems große Verdjenſte um die Hebung der Landwirtſchat und Vie 035 ucht erworben. wurde 1873 Ref erendär 5 1877 in e 1880 Amtsvorſtand in Bonndorf, 1888 Oberamtmann in Achern, 891 in Bruchſal, 1898 Miniſterialrat, 1903 Geheimer Ober⸗ regierungsrat. Der als ſtellvertretender Bundesratsbevollmächtigter nach Verlin verſetzte Geh. Oberregierungsrat Dr. Friedr. Nieſer iſt 1861 in Mannheim gehoren, wurde 1885 Rechtspraktikant, 1889 Referendär, 1890 Amtmann in Baden⸗Baden, 1893 in Karlsruhe, 1895 Oberamtmann und Amtsvorſtand in Schopf⸗ heim, 1898 Hilfsarbeiter im Miniſterium des Innern, 1890 Miniſterialrat. Geh. Oberregierungsrat Alexander Wiener iſt ein ge⸗ bürtiger Karlsruher, wurde 1880 Rechtspraktikant, 1888 Re⸗ ſerendär, 1884 Amtmann in Freiburg, 1890 Amtmann und Amtsvorſtand in Ettenheim, 1891 Regierungsrat bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straß enbaues, 1900 Vorſttzen⸗ der Rat mit dem Titel Geh. Regierungsrat, Geh. Oberba Adolf Drach, 1844 zu Kork geboren, wurde 1866 Ingeni ürpraktikant, 1869 Kulturingenieur in Löprach, in dieſem J f in Offenburg, 1870 auch Vorſtand der Wieſenbauſchule, 1879 Kulturinſpektor in Karlsruhe, 1888 Baurat und Kollegialmitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, 1894 Oberbaurat. 1899 erhielt er den Titel Profeſſor. Miniſterialrat Dr. Paul Arnſperger iſt 1867 in Heidelberg geboren, wurde 1891 Rechtspraktikant, 1892 Re⸗ ferendär, 1894 Amtmann in Raſtatt, im gleichen Jahr in Hei⸗ delberg, 1899 Regierungsrat und Kollegialmitglied der Do⸗ mänendirektion und auch ſtellvertretendes ſtändiges Mitglied des Landesverſicherungsamtes. * Karlsruhe, 17. Die Lehrer des Konferenzbezirks Uehlingen faßten, veranlaßt durch beleldigende Aeußerungen der Pfarrer Wacker und Knebel gegen den badiſchen Lehrerſtand, aa⸗ ſtimmig eine Reſolution, in der ſie den Lehrervereins⸗Obmann er ſuchen, bei Großh. Oberſchulrat dahin zu wirken, daß dieſer die ieenn n zu einer Ausſprache veranlaſſen möge, welche die gefallenen Worte:„ein großer Teil des badiſchen Volksſchullehrer⸗ ſandes ſei ein wwahres Uebel im öffentlichen Leben“ näher beleuchte. Die Konferenzmiiglieder bedauerten auch die ſchweren Angriffe von jener Seite gegen den um das badiſche Schulweſen hochverdienten Direktor des Großh. Oberſchulrats, Herrn Staatsrat Dr. Arns⸗ perger. In anderen Konferenzbezirken will man jedoch jene Aus⸗ fälle gegen Vadens Lehrer zu ſühnen ſuchen, indem man den Rechts⸗ beiſtand des Bad. Lehrervereins mit dem Klageverfahren contra Wacker(und event. noch Knebel) betrauen will. — Dez. 2 Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Die„Karlsruher Zeitung“ über die Lage. Die amtliche Karlsruher Zeitung“ bringt einen Artikel:„Zur Lage“, worin ſie u. a. ſagt:„Den Hofkriegsrat unſeligen Angedenkens verbittet ſich gewiß die Mehrheit der deutſchen Nation. Dieſer Wille wird bei den Neuwahles zum Ausdruck gebracht werden müſſen, und wenn es bei der letzten Abſtimmung im alten Reichstage noch etwas Erfreuliches gab, ſo war es die Einmütigkeit, mit der Konſervative, Nationalliberale und Freiſinnige dieſer Idee Ausdruck gaben. Sie muß auch bei den Wahlen voranſtehen. Der alte Reichstag iſt aufgelöſt, weil er ſich zur Löſung natio⸗ naler Aufgaben von höchſter Bedeutung unfähig erwies, der neue Reichstag muß vor allem zu einer ſolchen Löſung befähigt werden. Dazu aber iſt in erſter Reihe die Einmütigkeit aller derjenigen Parteien nötig, die gegen Zentrum und Sozialdemokratie vorgehen wollen. Steht die nationale Ehre auf dem Spiele, ſo mitſſen die Parteien, die ſie retten wollen, die trennenden Ge⸗ ſichtspunkte zurückſtellen und die einigenden in den Vorder⸗ grund rücken. Nur wenn ſo verſahren, nur wenn Schulter an Schulter gefochten, nur wenn der Aufmarſch der Wähler aller zuſammenſtehenden Parteien nach einem einheitlichen Plane geleitet, nur wenn auf leuchtender Fahne die Wahlparole der Wahrung der nationalen Ehre im Kampfe vorangetragen wird. dann iſt Ausſicht auf Sieg vorhanden. Daun aber wird er auch erjochten werden.“ eeg Eine Knudgebung der württembergiſchen Regierung zur Reichz, tagsauflöſung. Der Württembe rg“ längere 1 chen 185 99 uch die Waffeg, ganzen Weſt re 2 in de 7 die beruht nicht ſonder Unter dieſen verme N emilbres ſtimmung des Artfkels Zuſtimmung des Kai gierunge n, 88 und in keiner Weiſe der Ge⸗ 1 bei jed Sparſa mke 113 halte einge treten.„Allein der Sparſar 5 wo ſte 1 In⸗ der naen 1 Sta andpu nk 1 Anet⸗ Ausgabe, durch mäßig ich Erfolg por⸗ ſehr viel größerer Mwer adungen geſichert werden und dadurch die dringen hr heraufzu⸗ ausgegangener Der ſoll, z beſchwb daß daß dieſe grozen Aus sgaben nat 9als nutzloz vergendet ſich herausſtellen. Das au n bon der Sozialdemokratie, die jede die Erhaltung der Machtſtellung des Reiches bezweckende Maßregel zu bekämpfen gewohnt iſt, alle bürgerlichen Parteien anerkannt. Nur das 82 glaubte, die notwendigen Mittel verweigern und im Unmut über die voraus⸗ gegangene Bloßſtellung eines ſeiner Führer den Verſuch machen ſollen, 5 verbündeten Regierungen die Macht f iner Willens en und ſie unter dieſen Willen zu beugen. Der Ver⸗ k Sache der Wähler iſt es nun, ſich da grge aus⸗ Dzentgen Abgeordneten, die am 13. ds. Mts. der 1 zur haup tung ihres Anſehens ver⸗ noch ihr Vertrauen beſitzen, Parteien ſtehenden und das Anſehen des deutſchen Nawens 1i0 wahrenden R gierung oder einer einſeitigen teiherrſchaft den Vorzug gel Bei der geri gen Mehrheit, mit welcher der unheilvolle Reichstagsbeſchluß vom 13. d. M. zuſtande kam, daß die Entſcheidung der erſcheint die Hoffnung begründet, daß Wähler in nationalem Sinne getroffen wird. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ und die Majoritäts⸗ 1 parteien. Die„Germania“ hat bereits die Kulturkampfflagge gehißt und ſteuert eifrig auf den Phraſenozean hinaus: nicht ertragen, daß die Kat ſerem politiſchen Leben, man atmet auf, weil man hofft, den katho⸗ liſchen Volksteil in unſeren Parlamenten ausſchalten zu können; der Kampf gilt der Zentrumspartei nur inſofern, als man ſie als Vertretung des katholiſchen Volkes betrachtet. Die Katho⸗ liken ſollen weider herabgedrückt werden zu willen⸗ und rechtloſen Heloten, die von der Gnade hängen.“ Hierzu bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“: So viel Sätze, ſo viel Unwahrheiten. Die konfeſſionellen Gegenſätze haben bei der Auflöſung des Reichstags überhaupt nicht mil⸗ geſprochen. Sie können auch im Wahlkampf keine Rolle ſpielen, wenn ſie nicht vom Zentrum gewaltſam hervorgezerrt werden. Von den konſervativen wie von den liberalen Parteien wird der Kulturkampfgedanke einmütig abgelehnt, und in der Regierung denkt niemand daran, die Parität in Frage zu ſtellen Wir boſſen, daß es der„Germania“ nicht gelingen wird, die deutſchen Katholiken irrezuführen. Sie dürfen überzeugt ſein, daß ihre religißbſen und konfeſſionellen Em⸗ pfindungen ungekränkt bleiben. Sie ſollen ſich nur fragen, ob ſie in nationalen Dingen ihr Gewiſſen rein halten wollen. Weiter ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Der ſozialdeme⸗ kratiſche Wahlaufruf iſt unter der Deviſe gemacht: Helſe was helfen mag! Für die ſozialdemokratiſche Kolonialfeindſchaft muß ſelbſt die Rede des Reichsknzlers vom 14. November herhal⸗ ten, und zwar jener Paſſus, der von der Komplizlerung unſerer politiſchen Situation durch die überſeeiſchen Beziehungen handelte. Der Aufruf gibt den Wählern zu verſtehen, daß Fürſt Bülow im Grunde ein Gegner dieſer überſeeiſchen Beziehungen und Kolonien ſei. Von Kolonien hat der Reichskanzler in dieſen ſeinen Ausführungen überhaupt nicht geſprochen. Der Reichskanzler hat ausdrücklich auf die natürlichen und elementaren Triebkräfte bin⸗ gewieſen, durch die die überſeeiſchen Intereſſen für uns entſtan⸗ den und durch die wir in die Weltpolitik hineingeführt wor⸗ den ſind. Der Reichskanzler hat keinen Zweifel darüber gelaſſen, daf dieſe elemenkaren Kräfte weiter wirken und daß wir deshalb auch überſeeiſche Politik treiben müſſen und freiben werden. (Weitere Nachrichten aus dem ſiehe 4. Seite. D. R. Aus stadt und Land. Mannheim, 18 Dezember. * Kranzniederlegung. Aus A lnlaß des Gedenk tages d der Schlacht bei Nuits legte der 2er⸗Klub Mannheim heute vormittag am Grabe des Oberſten v. Reniz einen Krang nieder. “ Literariſcher Vortragszyklus. Der heute Nachmittag um 4 Uhr, Tullaſtraße 10, ſtattfindende 5. Vortrag des 12⸗ſtündigen Zyklus von Fräulein une Ettlinger aus Karlsruhe, übe: „Bilder aus der neueſten Literatur“ hat zum Gegenſtand„Hugo von Hofmannsthal“ und im Anſchluß an dieſen Dichter die an⸗ deren deutſchen Symboliſten.(Näheres ſiehe Inſerat in der Mon⸗ tag-Mittagnummer). *Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ 1 der Geſchlechtskrankheiten. Auf den heute Abend .30 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Ries aus Stuttgart über„Die Prüderie als Urſache körperlicher Schödigung“ ſei nochmals aufmerkſam ge⸗ macht. Eintritt frei. Gäſte— Damen wie Herren— will⸗ kommen. * Die heutige Herrufeld⸗Premiere des Gebrüder Herrnfeld⸗ Theaters wird, wie uns mitgeteilt iſt, um ½9 Uhr, ſtatt um 8 Uhr beginnen, damit es dem ſpäter kommenden Publikum ermög⸗ licht iſt, beide Komödien„Endlich allein!“ und„Fall Blumentopf“ vollſtändig zu ſehen. Die Vorſtellung endet trotzdem gegen 9411 85 Saalöffnung nach wie vor um 7 Uhr und iſt die den ganzen Tag geöffnet. — und ob ſie im Reiche ſber „Man kann es holiken überhaupt mitſprechen in un⸗ der proteſtantiſchen Mehrheit ab. e öe 92 2 2 70 e A A — 7 22 — e 21—— 70 2 eneeerreererr e e —— — —— erden kufzu⸗ utzlos 1 der alle e, die raus⸗ achen illens Ver⸗ aus⸗ . der ber⸗ ſteiche tſchen Par⸗ „ Mit tande der t8. ehißt in es un⸗; atho⸗ men; n ſie atho⸗ loſen ab⸗ Zätze, äthe mii⸗ Rolle zerrt teien der ellen „ die eugt Em⸗ Umur alten mo⸗ Helft ſchaft rhal⸗ ſeret delte. ülow und einen r hat hin⸗ ſtan⸗ wor⸗ ſſen, shalb N1 R. des — Ernannt wurde — neuen Vorſtandes ergibt folgende Reſultate: 1. bringende Verſammlung wur der Taglöhner Johann 85 worden und wird bei Fuhrleiſtungen in Mannheim, 18. Dezember) 1——————— General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 3. Seite Lehramtspraktikant Franz Thorbecke von feſſor an der Höheren Mädchenſchule in Mann⸗ beim und die Betriebsaſſiſtenten Wilhelm erg, Adolf Raupp in Mannheim, Reinhard Ga im, Karl Schnabel in Karlsruhe, 9 Klemens Kempf in Durlach, Friedrich Gamber in Heide in Naſtatt und Leopold Duntz in Achern zu; * Reiche Weihnachtsgratifikationen hat Frau Geh. Kommerzien⸗ tut Lanz der Beamtenſchaft der Maſchinenfabrik Lanz heidelberg zum Pro zugedacht. Die Beamten bekommen ein halbes Monatsgehalt und ern das Monatsgehalt weniger als 200 Mark beträgt, durchweg 0 8 100 Mark, die Lehrlinge die volle Monatsentſchädigung. Bei den jezigen teuren Zeiten wird der Beamtenſchaft das reiche Chriſt ⸗ kindchen ſehr willkommen ſein. Odenwald⸗Klub, Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. Die am letzten Mittwoch ſtattgehabte erfreulicherweiſe gut beſuchte Generalverſammlung, wurde von dem 1. Vorſitzenden, H. Haffner, unter üblicher Begrüßung an die Anweſenden er⸗ öflnet. Zunächſt erfolgte die Vorleſung des Protokolls durch den 2 Schriftführer H. Hanemann. Die Mitgliederzahl beträgt Ende 1906: 1058 gegen 1082 im Jahre 1905. Mit Vergnügen kann konſtatiert werden, daß ſich bei dem ſo ſchön verlaufenen Stiftungs⸗ und Dekorierungsfeſt 25 neue Mitglieder gemeldet haben. Durch Tod ſind 6 Mitglieder ausgeſchieden, deren durch Erhebung von den Sitzen gedacht wird. Weiter wurde von dem Schriftführer der Tourenbericht pro 1906 erſtattet, aus dem 9er⸗ porgeht, daß ſich an den Wanderungen durchſchnittlich 70 Per⸗ ſonen beteiligten. Die beliebten Klubmitglieder H. Kiemlen und Bilfinger vollendeten ihre hundertſte Programmwanderung. Dieſe wurden in mehrfacher Weiſe geehrt. Anſchließend erfolgte die Beratung über das nächſtjährige Wanderprogramm, das dem⸗ nächſt veröffentlicht wird. Auf Antrag des Herrn Walters wurde beſchloſſen, daß im Jubiläumsjahr 1907 bereits mit 9 ſtatt 10 Wanderungen das goldene Klubabzeichen errungen werden kann. Der Vorſitzende gibt Kenntnis von einem Schreiben des zweiten Vorſitzenden, Herrn Teickner, worin ſolcher bedar erlicherweiſe bittet, ihn infolge Trauerfalles wenigſtens für das Jahr 190? ſeiner Stellung zu entbinden. Weiter teilt der Vorſitzende mit, daß der langjährige 1. Schriftführer, Herr Chriſtinger, ſein Amt piedergelegt hat. Die ſich hierauf anſchließende geheime Wahl des Vorſitzender Fritz Vorſitzender Bartſch; 1. Schriftführer Hane⸗ Haffner: 2. Voigt; Ver⸗ mann; 2. Schriftführer Beckenbach; Rechner f 7 f Bilfinger treter für Ludwigshafen Kiemlen; Beiſitzer Bi Ufi nger, Blank und Sommer; Bibliotbekar Franke. In die Kom⸗ miſſionen wurden gewählt: Touriſtiſche Kommiſſion: 1. Vorſitz. Weiſſert: Stellvertreter: Kiemlen. Mitglieder: Bartſch, Eber⸗ 5 f inr 7 17[Sauter etter hard, Grießer, Hanemann, Link, Loeffler, Sauter, Vetter, Voigt. Geſellige Kommiſſion: 1. Vorſitzender Voigt, Stellvertrer: Lippl. Mitglieder: Flory, Franke, Hauck, Huner, Kamm, Reu⸗ ling, Sommer, Tremmel, Weiſſert. Es wurden nun über einen 7 85 5 der wichtigſten Punkte der Tagesordnung, nämlich, über Die Schülerwanderungen“ Verhandlungen gepflogen. Da es zur Sache ſelbſt in ede, ſich hier um wirklich ideale Ziele handelt, und Sach eingehender Weiſe von mehreren Mitgliedern geſprochen wu gelongt ſchließlich der von Herrn Kederer geſtellte Antrag zur No An A—7 Dank an die Mitglieder geſchloſſen. „ Verein zur Waährung der Intereſſen des geſetzestreuen Judentums in Baden. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den zeute Dienstag Abend 894 Uhr in der Auguſt Lamey⸗Loge ſtatt⸗ findenden Vortrag des Herrn Jacob Roſenheim⸗ Frankfurt über„Das neue Gebetbuch des badiſchen Oberrats“ aufmerkſam. * Verein für Naturkunde. Der für den Dezember 8 er Stern⸗ Beſuch des Aſtrophyſikaliſchen In ſtituts der St warte in Heidelberg kann erſt im Januar nächſten Jahres er. felgen. Desgleichen muß die Beſichtigung der Rhe inp or zel⸗ lanfabrik auf Januar verſchoben werden. Näheres wire noch bekannt gegeben. * Wild-⸗Weſt in Neckarau. In Neckarau ſcheint der Revolper ein unentbehrlicher Ausrüſtungsgegenſtand werden zu ſollen. Wenn der Gegner bei einem Wortwechſel in die Taſche greift ſo iſt man ſchon gefaßt darauf, daß der blanke Lauf eines Schieß⸗ eiſens aufblitzt. Die Imputativnotwehr hat ſich in Neckarau ein gewiſſes Exiſtenzrecht erworben. Das geht wenigſtens aus den Aeußerungen mehrerer Zeugen in der Verhandlung der geſtrigen Sitzung des Schöffengerichts hervor, in der ſich vier Hauptrowdies wegen Hausfriedensbruchs zu verantworten hatten, die demnächſt wegen Landfriedensbruchs mit noch zirka einem Dußtzend anderer Angeklagten vor dem Gerichtshof erſcheinen. Der Taglöhner Wen⸗ delin Brohm und deſſen Bruder Schreiner Gg. Broh m, ſowie Schwind kamen am 8. Okt. ds. Is. Abends in die Wirtſchaft zum„Mainzer Hof“, offenbar um nur Nadau zu machen, denn kaum waren ſie drinnen, da hatte auch ſcbon ein Gaſt, der Monteur Gg. Hertel, der ſie wegen ihres Skandalierens in der Wirtſchaft am vorhergehenden Samstage herausgeworfen hatte, ein Paar ſaftige Ohrfeigen. Die Ohrfeige war das Signal zu einem allgemeinen Kampfe, an dem ſich auch die Gäſte beteiligten Auch der Taglöhner Emil Gumbold war inzwiſchen hereingekommen und leiſtete den gleichen Wider⸗ ſtand wie ſeine drei Freunde gegen das Beſtreben des Virtes, die Krakehler hinauszubringen. Georg Brohm und Schwind waren mit Revolvern bewaffnet, letzterer ſandte, als die Geſell⸗ ſchaft endlich hinausgebracht war, eine Kugel durch das Fenſter. Draußen ſtanden die beiden Revolbermänner ſchußbereit, harrend des Momentes, wo Hertel nach Hauſe gehen würde. Als dieſer erſchien, pfiffen ihm plötzlich zirka 15—20 Schüſſe um den Kopf. Er vermochte jedoch beil ſeine Wobnung zu erreichen. Wendelin 2Brehm, der eigentliche Friedensſtörer, mußte mangels Beweiſes don der Anklage des Hausfriedensbruches freigeſprochen werden, während Georg Brohm und Schwind wegen erſchwerten Hausfrie⸗ densbruchs zu je 10 Tagen und wegen Schießens in der Nähe von bemohnten Gebäuden zu der böchſtzuläſſigen Gefängnisſtrafe von 6 Wochen verurteilt werden. Gumbold erbielt 8 Tage Geſängnis. *Unglücksfall. Vergangenen Samstag nackmittag ver⸗ brannte ſich der Kaufmann Karl Hauſer, wohnhaft Secken⸗ heimerweg in Neckarau, am rechten Vorderarm derart, daß ſeine Ueberführung ins Allg. Krankenhaus notwendig wurde. * Die Ludwigsbafener, Frieſenheimer und Mundenheimer Fuhrunternehmer teilen ihrer Kundſchaft durch Zirkular mit, daß ſe infolge der gegen früher ganz erheblich geſtiegenen Futtermittel⸗ preiſe, der Preisaufſchläge der Schmiede, Wagner, Sattler etc. für ihnen gelieferte Arbeiten, ſowie infolge des erhöhten Pferdezolls, der Steigerung der Löhne, wie überhaupt der Unterhaltungskoſten. ſich gezwungen ſehen, die Sätze für Fuhrleiſtungen entſprechend 3¹ erhöhen und dieſe in einem Tarif zuſammenzufaſſen. Dieſer Tarif iſt von den beteiligten Fuhrunternehmern einſtimmig ange⸗ Anwvendung umen. * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Dez. Für Mittwoch und Donnerstag iſt nur noch zeitweilig bewölktes und faſt aus⸗ nahmslos trockenes Wetter bei verhältnismäßig wenig kalter Tem⸗ peratur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 13. Dezember. Selbſtmordverſuch: Ein 16½ Jahre alter Kauf⸗ mannslehrling von hier beging nach Verübung von Unterſchlag⸗ ungen am 14. ds. Mts. Selbſtmordverſuch, indem er Schwefelſäure trank. Er befindet ſich im Allgem. Kranken⸗ hauſe hier. Selbſtmord: Aus noch unbekannter Urſache hat ſich in vergangener Nacht ein 48 Jahre alter verh. Taglöhner in ſeiner Wohnung in I 3, 16erhängt. Unfälle: Im hieſigen Rangierbahnhof wurde geſtern abend dem verh. Rangierer Joſef Hock, wohnhaft auf dem Stengelhof, nachdem er von einer rangierenden Wagenabteilung abgeſprungen war, von einer auf dem nächſten Gleiſe im gleichen Augenblick vorüberfahrenden Maſchine der linke Fuß unterhalb des Knies abgefahren. Im allg. Krankenhaus mußte ihm das Bein amputiert werden. Beim Aufſpringen auf einen in der Fahrt befindlichen elektr. Straßenbahnwagen kam geſtern nachmittag 1½ Uhr in der Mittelſtraße ein verh. Maurer von hier zu Fall, wurde etwa 10 Meter weit geſchleift und erlitt hierdurch einen doppel⸗ ten Knöchelbruch am linken Fuß. Aufgefunden wurde auf einem Feldweg im Herzogen⸗ ried am 13. ds. Mts. ein gelb angeſtrichener etwa 1,20 Meter langer und 0,50 Meter hoher Holzkoffer, deſſen Deckel zertrümmert und deſſen Inhalt herausgenommen war. Der Koffer iſt vermut⸗ lich geſtohlen. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich bei der Schutzmannſchaft melden. Kleidungsſtücke und zwar: eine ſchwarz⸗ und weiß⸗ karrierte Schürze, eine in der Mitte geflickte blau⸗ und weißge⸗ ſtreifte Leibſchürze, eine rote baumwollene Frauenhoſe, ein weaß⸗ leinenes Frauenhemd mit ſpitzenbeſetztem Halsausſchnitt, ein weiß⸗ leinenes Frauenhemd B. H. gezeichnet, eine weiß⸗ und blauge⸗ ſtreifte Bluſe, eine blau⸗ und weißgeblumte Bluſe, eine ſchwarze Schürze, weiß geſtreift, und ein rötlich brauner ſchwarz durch⸗ wirkter Unterrock, wurden am 22. 5. Mts. von einer unbekannten Frauensperſon in einer Wirtſchaft in der Schwetzingerſtadt zu⸗ 17 2 n. Etwaige Eigentumsanſprüche wollen bei der Krimi⸗ i geltend gemacht werden. ren wurde am 14. d. M. hier ein wertvoller goldener aragd) und 2 Vrillanten be⸗ Ring mit rundem grünem Stein( m ſachdienliche Mitteilungen ſetzt. Ankauf wird gewarnt. an die Schutzmannſchaft wird erſucht. ndler: Am Tr Vo 11. Dezember[fd. Is. nach einer hieſigen Villa, es gelang ihm Der Täter der das Aus⸗ geſunde Geſichtsfarbe, 955 n, weichen Filzhut, dunklen ißen Umlegekragen mit herzoqtum. and ein 9 52 von da nach Mannheim reiſen wo! aber auf dem Wege zum Bahnhof von einem Unwohlſein befallen worden. Nach Hauſe verbracht, ſtarb Maier nach kurzer Zeit, wahrſcheinlich H in d ter Maie zuf der E liegend. M. hatte mit dem Zug Weinheim und * 5 8* uhe, de Wie der empfingen am geſtrigen Sonntag nach dem b Hofbericht meldet, herzog und die Großherzogin eine Abordnung des bats beſteh ereee Set dem Zeiter rats, be en Bürgermeiſter Siegriſt, dem Zweiten Bürge 1, dem Stadtrat Kommerzienrat Dürz und ordne für di de des O iſters Schnetzler in warmen Worten kund. und Amgebung. 28 ſeſten 7. Dez. Ueber den Kirchenbrand iſt noch fol⸗ swert: üſtehu irſache iſt auf ein ſchad⸗ der Ofenrohr zurückzuführen. In der Kirche befinden ſich zwei Oefen, die am letzten Sonntag zum erſtenmal geheizt wur⸗ den. Schon während des h vormittägigen Gottesdienſtes machte ſich Rauch bemerkbar, woran man aber durchaus nichts Auf⸗ fälliges fand, da dies bei den Kirchenöfen mit ihren langen Ofen⸗ röhren, namentlich in der erſten Zeit, wenn ſie wieder geheist werden, öfters vorkommt. Nachmittags um 1 Uhr ſollte Chriſten⸗ lehre aßgehalten werden. Die Schuljugend war ſchon vollzählig in r Kirche verſammelt, in der der Rauch viel ſtärker als am Vor⸗ mittag war. Als Herr Pfarrer Uhrig die Kirche betrat, ſah er an —44 jener Stelle der Decke, an der das Ofenrohr in dieſe einmündet, Flammen emporſchlagen. Faſt gleichzeitig ſtand der Dachſtuhl in Flammen. Die Feuerwehr war dem Element gegenüber machtlos. Die Kirche ſteht allein und iſt ſehr hoch, ſodaß man dem Feuer nicht beikommen konnte. Ungefähr die Hälfte der Kirchenbänke konnte noch gerettet werden, aber bald war ein Eindringen in das Got⸗ teshaus nicht mehr möglich. Gegen 3 Uhr war das Schiff voll⸗ ſtändig ausgebrannt. Die Kanzel, die Empore, die Orgel, die vor einigen Jahren neu renoviert wurde, gingen in den Flammen auf. Der ſüdlich an der Kirche aus maſſiven Steinen angebaute Turm war bis dahin unverſehrt. Gegen halb 4 Uhr fing dann deſſen Helm ebenfalls Feuer, das ſich raſch nach unten ausdehnte. Es war ein ſchauerlich⸗ſchöner Anblick, wie der Turm gleich einer brennenden Fackel in die Lüfte ragte. Die Turmuhr ſchlug noch 344 Uhr. Fünf Minuten vor 4 Uhr blieb ſie ſtehen. Nach 4 Uhr ſtürzten die drei Glocken, von denen die größte 65 Zentner wog, mit furchtbarem Getöſe im Innern des Turmes berunter. Die Kirche wurde im Jahre 1843 in gotiſchem Stile erbaut und war eines der ſchönſten und größten ländlichen Gotteshäuſer der Pfalz. Darmſtadt, 17. Dez. Mord und Selbſtmord begangen hat geſtern Nacht der ca. 25 Jahre alte Schriftſetzer Jean Schreiber aus Mainz, der ſeine Geliebte, die ca. 20 Jahre alte Anna Steinmetz aus Brensbach i.., auf einer Bank an de ſog. Gichtmauer nächſt der Faſanerie durch zwei Schüſſe in den Kopf kötete und ſich dann durch einen Schuß in den Koof ſelbſt umbrachte. Aus den zurückgelaſſenen Schriftſtücken ließ ſich bisher ein Motiv für die grauenhafte Tat nicht finden.— Er⸗ ſchoſſen hat ſich heute früh der ca. 25 Jahre alte Unteroffizier von der 12. Komp. Inf.⸗Regts. 115 Hch. Schmidt aus Saaſen bei Gießen in ſeinem Zimmer mit einer Platzpatrone, die er ſich mit ſeinem Dienſtgewehr in den Mund ſchoß. Das Sonderbar: hierbei iſt, daß er die Tat heute Nacht ausgeführt haben muß, ohne daß es einer der im gleichen Zimmer ſchlafenden Gardiſten gehört 2 hatte. Er diente ſchon einige Jahre zur Zufriedenheit ſeiner Vor⸗ geſetzten. Ein Verhältnis mit einem Mädchen ſoll ihn zu der Tat beranlaßt haben. Theater, Funft und Cöfſſenſchaft Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die geſtrige Wieder⸗ holung von Schillers„Tell“ ſoweit wir ihr bewohnten, unter Herrn Neumann⸗Hoditz's Regie einen flotten guten Zug; auch waren gegenüber den letzten Vorſtellungen einige Ausſtattungsverbeſſerungen getroffen, ein Strich aufgemacht wor⸗ den. Die Volksſzene in Altdorf endlich war von bewegtem Leben, — An Stelle des Herrn Ludwig, der wegen des Ablebens ſeines Vaters hatte um Urlaub einkommen müſſen, ſpielte Herr Kirch vom Frankfurter Schauſpielhaus die Titelrolle. Der Künſtler, eine gute Bühnenerſcheinung, gefrel durch ſein verſtändiges Spiel und ſein überlegtes Sprechen. Daß er ſein Organ mehrfach all⸗ zuſehr forcjerte, ſoll ihm bei ſeiner Unkenntnis der hieſigen Akuſtik nicht als Fehler angerechnet werden. Herrn Kirchs Dar⸗ ſtellung fand beim Publikum ſichtlich und verdientermaßen An⸗ klang und nach der Apfelſchußſzene ſowie auch ſonſt an den Akt⸗ ſchlüſſen mußte der Gaſt wiederholt vor dem Vorhang erſcheinen. Gr. Hoftheater in Karlsruhe. Mittwoch, 26. Dez.(zweiter Weihnachtsfeiertag):„Lohengrin“. Donnerstag, 27. Dez.:„Frau Holle“. Hochſchulnachrichten. Prof, v. Bergmann will von der Lei⸗ tung der Univerſitätsklinik fi hirurgie treten. Für dieſen Poſten ſoll der Wiener Klinfker Profeſſor v. Eiſelsberg gewon⸗ nen werden. Heinrich Conried als Retter des amerikaniſchen Theaters. Aus Newyork wird gemeldet: Die Leiter des„Neuen T ea ers“, das in Newhork mit einem Kapital von 8 Millionen Mark von einer Reihe von reichen Bürgern errichtet wird, um die Bühnenkunſt in Amerika zu heben, haben Conried zum Generaladminiſtrator gewählt. Conried ſoll einen Franzoſen zur Leitung der komiſchen Oper und einen Engländer oder Amerikaner für die dramatiſchen Aufführungen berufen. Der Goncourt⸗Preis im Betrage von 5000 Franes wurde den Brüdern Jerome und Jean Tharaud für ihre Er⸗ zählung„Dingley,'illuſtre ecrivain“ zuerkannt. Der Preis wird alljährlich einmal von der Akademie Goncourt, die ihr Entſtehen einem Vermächtnis der beiden großen Romanciers verdankt, und der unter anderen Octave Mirbeau und J. K. Huysmans angehören, für das beſte erzählende Werk verliehen. Frankfurter Schauſpielhaus. *— For N 0— cg3.:„Der Verſchwender.“ d ie zu 0 (Spiel Mittwoch, 19.:„Die Stützen der plan.) Dienstag, 18. 0 itt eſellſchaft.“— Donnerstag, 20.:„Don Carlos.“— Freitag, 21.: Helfer.“— Samstag, 22.:„Roſe Bernd.“— Sonntag, 28, cho“ 2 :„Mamſell Nitouche“; abends:„Der Pfarrer von Kirchfeld“ . istag, 25.: Ein idealer Gatte.“ Zum erſtenmale:„Huſaren⸗ fieber. Frankfurter Opernhaus. „Der Evangelimann.“— (Spielpl Mittwoch, 60 an.) Dienstag, 18. Dez.: 19.:„Der Freiſchütz.“— Donnerstag, 20.:„Manon Samstag, 22.:„Tiefland.“— Sonntag, 23., nachm.:„Sneewittchen;“ abends: Zum erſtenmale: „Die luſtige Witwe.“ Dienstag, 25., nachm.:„Sneewittchen;“ abends:„Tannhäuſer.“ Wadiſche Politik. Zum Tode des Prinzen Karl. Karlsruhe, 17. Dezbr.(Von unſerm Karls⸗ ruher Bureau.] Der Präſident des Miniſteriums des Großh⸗ Hauſes, Freiherr v. Marſchall, veröffentlicht in der„Karlsr. Zeitg.“ folgende Dankſagung:„Nach dem tief betrübenden Hin⸗ ſcheiden Seiner Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Karl ſind aus allen Teilen des Landes und von auswärts ſo zahlreiche Kundgebungen aufrichtigen Mitempfindens und rührender Teil⸗ ihrem tiefen Schmerz den Hinterbliebenen zugegangen, ihrem Bedauern unmöglich iſt, jedem Einzenen gefühl perſönich zu danken. Mit Allerhöchſter e ich dieſen herzichen Dank hiermit öffentich In ihrem großen Schmerze gewährt es der tief⸗ 1 1 1 * zum Ausdruck. gebeugten Witwe und dem trauernden Sohne beſonderen Troſt, wahrnehmen zu dürfen, wie geiebt und verehrt der nun in Gott ruhende Prinz bei Allen geweſen iſt, die Höchſtdemſeben näher treten durften. Möge Sein Andenken auch fernerhin ein ge⸗ ſegnetes bleiben!“— Heute empfing der Großherzog den Grafen Rhena, welcher ihm eine photographiſche Aufnahme ſeines Vaters im Sterbelager übrbrachte. Der Wahlkampf. In Baden. .e. Freiburg, 17. Dez. Der bisherige Reichstagsabg. Rechtsanwalt Mar be(Zentrum) hat eine Kandidatur abgelehnt. Die Sozialdemokratie ſtellt hier den Feilenhauer Kräuter als Kandidaten auf. In Bayern. * Ludwigshafen, 14. Dez. Der Verein der Jung⸗ liberalen beſchloß, ſofſort in die Wahlbewegung einzutreten. Dieſe Woche ſoll eine große Verſammlung abgehalten werden. * München, 17. Dez. Der Landesverband der bayeriſchen jungliberalen Vereine rechts des Rheins hat ein Rund⸗ ſchreiben erlaſſen, in dem ausgeſprochen wird:„Für Bayern iſt beſtimmt zu erwarten, daß auch in dieſer Situation der libe⸗ rale Block ſich bewähren und in der Reichstagswahl geſchloſ⸗ ſen auftreten wird. Wir erſuchen unſere Freunde. in dieſem Sinne mit aller Energie ſofort in den Wahlkampf einzutreten. In Heſſen. * Darmſtadt, 17. Dez. Der Landesausſchuß der nationi⸗ liberalen Partei hat in ſeiner geſtrigen Sitzung noch keine endgül⸗ tige Entſchließung getroffen. Die Möglichkeit und die Notwenbitz⸗ keit des Zuſammengehens mit den freiſinnigen Parteien wurde eingehend erörterd und von verſchiedenen Seiten befürwortet. Auf die Anfrage des freiſinnigen Landesausſchuſſes, ob die nationalliberale Partei bereit ſei, mit den vereinigten Liberalen über die Kandidatenfrage bezw. über ein gemeinſchaftliches Vor⸗ gehen zu verhandeln, iſt vom Vorſtand der Nationalliberalep in bejahendem Sinne geantwortet worden.— Die ſozialdemokratiſche Wahlkreiskonferenz wird vorausſichtlich am 25. Dezember zu⸗ ſammentreten. Als Kandidat wird der bisherige Abgeordnete Berthold wieder aufgeſtellt. Im Reichsland. * Straßburg, 17. Dez. Nächſten Mittwoch tritt das liberal⸗demokratiſche Aktlonskomitee für El⸗ ſaß⸗Lothringen in Straßburg zuſammen, um zu den Reichs⸗ tagswahlen Stellung zu nehmen. In Sachſen. * Plauen i.., 17. Dez. Im 23. ſächſiſchen Reichstags⸗ wohlkreis(Plauen⸗Oelsnitz) haben die Nationalliberalen die Wie⸗ derauffriſchung eines Kartells mit den Konſervativen abgelehnt. Die Freiſinnige Volkspartei geht ebenfalls ſelbſtändig vor. Die Sozialdemokraten ſtellten für Plauen wieder Geriſch, für Rei⸗ chenbach⸗Auerbach den bisherigen Abg. Hoffmann⸗Berlin als Kandidaten auf. * Zittau, 17. Dez. Die freiſinnige Volkspartei ſtellte im erſten fächſiſchen Wahlkreiſe den früheren langjährigen Reichs⸗ tagsabg. Hch. Buddeberg⸗Zittau als Kandidaten auf. 4* Selte Mannhei, 18. Dezember —T. In Pr reußen. „Trier 17. f heren R ichstagsa abgg. Me⸗ ie auf eine Wie⸗ tzer de Wendel⸗ Siegen⸗Wittgenſtein⸗ ziale Partel den bisherigen Abg. 8 17. Die heute Abend hier tagenden Kreis⸗ Wahlausſchüſſe der nationallib beralen für die Kreiſe Hagen, Schn elm und Altena⸗Iſerlohn faßten den Entſchluß, auf die Auf⸗ eigener Kandidaten in im Wahlgang der V en Wahlkreiſe en zu verzichten a n⸗ 5 erſten 5 die freiſinnigen! brausſetzung, daß die fr zutreten unter die ſe in anderen Wahlkreiſen einzutreten Für den Wahlkreis K Dr. ſich verpflichte. aſſel ſtellen die er als Kandi⸗ den 8 Lendie agsabg. Schröd hier Eſtützt 8284 25. Kandidat iſt Zentrum unte 65 4 1 5* n0 uſe n, der auch vom r Landwirte im Wahl⸗ dehen und des 8 Wahl⸗ „ des kreiſe⸗ Herzogs von Pleß Ratibor und die Polen Badurg. 165 Im übrigen Reich. Dübeck, 17. Dez. Im enae Lauenburg ſtellen die 90 beralen den Rechtsanwalt Dr. Heckſcher⸗Ham als auf. 2 2 et zle Dachrichten und Telegrat 41* 8 5* Stuttgart, 17. Dez. Die Wahl der Rit f Mitglieder der Erſten 1 ammer findet am 18. Januar in Stuttgart ſtatt. ** München, 17 an der Hieſigen Univerſität, Wil *SEſſen a. d. Ruhr, 17. der Kruppſchen Fabrik ſtürzte beim n Abfien e eines 78 0 Daufkrans ein 10 Meter langer und ½ Meter dicker Ein Arbeiter wurde getötet, ein anderer verletzt Perlin, 17. Dez„Berliner bwurde der Hauſierer Thiel n uls Mörder der vor vier Jahrer [Witwe Lurtz verhaftet. N ae 17. Dez. in De⸗ Dem wurde in nerhebli ch · eeht Gneſen, 17. weigert die mftef hme bon Ber Sachen des 1 8 1 3oDaeitune Dez. Die polniſche Zeitung chktigungen de nur in po Lü trag der Freiſinn heldern an die Abge * Paris, 18. Dez. rlautet, wird das n Miniſterium der 2 12 5 4 nunmehr unverzüglich in dem pon Kardinal Richard erz zbiſch öflichen Palaſt unter⸗ gebracht werden. * Paris, 17. In Argeles(Pyrenäken) wurden FDurch Abſturz von Erdmaſſen und Felsblöcken acht Häuſer des Stadtviertels Onzeus ver ſchütket. Acht Per⸗ Dez. ſſonen ſind unter den Schuttmaſſen begraben worden. Eine erfolgreiche Hilfeleiſtung erſche iut, K cgeſhlaſſeg, Brüß, 17. Deg. Bei a h n⸗ zuſammenſtoß auf der Sta n der erf Perſenen lei Ein en Meldung nur 12 4 mußte ins Krankenha Brüfſel, 1 zlich Schulſchiff„Fürſt Bülow“ wurde nach 2 ſund dort auf Veranlaſſung Schiffer edie Bergung A K 1 * London, 17. Dez. Heute Abend gelang es wiederum mehreren Frauen in die äußeren Räume des Unter⸗ ſie jedoch die beabſichtigte Wund⸗ immrecht dur hauſes gebung das Frauenſti wurden ſie von der Polizei entfernt. Newyork, 17. Dez. Bei der Station Palmyra der een 55 5 107 2 Züge zuſam men. aſong hren konnten, iſt jedoch gen nd e Regenfälle, wie ſie getöle t 8 wi iren, *Kayſtadt, 17. Starke noch nicht eingetreten waren„haben im Süden der Kolonie, pſtadt und Gaſtlondon, anders auch im Südweſten, m Eigentum der Farmer angerichtet. Der Bahn; iweit zerſtört. Ein Poſtzug iſt enkgleiſt; wurden getötet, mehrere berwundet. Schiffsunfülle. ez. Nach einer Lloyddepeſche aus Dover der nach Hamburg beſtimmte Dampfer mit einem belgiſchen Dampfer z ue fammen. Letzterer fſank mit 12 Mann Beſgtzung. Der „Arlington“ murde am Bug beſchädigt. Kingſton Wam naikg), 17. Dez. Der Dampfer„Prin⸗ gzeſſin Viklorig Luife“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie lief bei Port Rohyal auf einen Felſen auf, doch beſteht keine Gefahr. Der deutſck Freuzer„Bremen“ eilte zu Hilfe. Die Paſſagiere der „Prinzeſſin iltoria Luiſe“ ſind gelandet. Der Kapitän Brunwig Erſchoß fich in ſeiner Kabine. Marokkaniſches. Tanger, 17. Dez.(Havas.] perlantet, forderte Mohamed⸗el⸗ miniſter el Gebbas auf, ſich Tauger Furcht, 0 7 3 40 „Arlington- 2 * Wie aus guter Quelle Torres den Kriegs⸗ nicht zu nähern, aus das Eintreffen ſeines Heeres könnte bei der Anweſenheit des frauz öſiſch⸗ ſpaniſchen Geſchwabers Erregung unter den Leuten Raiſulis hervorrufen. Man ver⸗ ſichert, das Heer we bald in kleinen Abteilungen Tanger ö ſicheteſch en, um nach Blei⸗ Saf und dann nach In Tanger iſt es rnhig, ſich in der Stadt, auffälliges Benehmen zeigen. Die fremden See⸗ ohne daß die Eingeborenen ein Aus Rußland, Petersburg, 17. Dez. Das Feldkriegsge⸗ r icht verurteilte die beiden des Attentats auf Admiral Du⸗ baſſow angenklagten Perſonen zum Tode durch den Strang. Beide Verurteilte wurden heute hingerichtet. * Warſchau, 17. Dez. Heute wurde der Polizei⸗ inſpektor auf offener Straße erſchoſſen. Bei der Gasgeſellſchaft arbeiteten 20 Geheimpoliziſten als Arbeiter, die nun der Polizei eine größere Anzahl von Arbeitern der Gasgeſellſchaft als pafit Ich Verdächtige überlieferten, * W a r b ſch a u, 47 Degz. Der Paligei gelang es, das A r⸗ üi der zialiſtenpartei feftzunehmen. t 68. M os kau, 17. Dez. In einer Verſammlung der Mit⸗ glieder der Oktobriſten⸗ Part ei gah Beljgleſp bekannt, daß in einer Verſammlung der Kadettenpartei die Nachricht von dem gegen Admiral Duhaſſow berübten Attentat mit Beifalls⸗ kundgebungen aufgenommen worden ſei. Dem Vorſchlage Beljalems entſprechend, gah die Berſammlung ihrer Ent⸗ rüſtung über das Verhrechen Ausdruck. Moskau, 17. Dez. Bei einer Hausſuchung wurde ein großes Vaherg erkun für Sprengſtoffe dek, Auch fand man Bücher, die der Laſarewſchen Bibliothe 5 Bei einer vorgenommenen Unteeeung der Pibliathek wurden Sprengſtoffe und elektriſche Zündungen für Bomben ge⸗ funden. Heute wurden 50 Verdächtige, darunter Mitglieder der Moskauer Kampforganiſgtion, verhaftet. In dem La⸗ ſarefgſchen ſieben Bomben gefunden: ein Man Im Laſarewſchen Inſtitut und einem hewohnten Stadtteil wurden Laboratorium wurden n wurde verhaftet. gon Wieen Studenten ebenfall chungen und Vorhaftungen vorgenommen. Verliner Drahtbericht. (Pon unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 18. Dez. Hier wurde geſtern Abend zu Ehren der amerikaniſchen Tarifkommiſſion ein Feſtmahl veranſtaltet. Der Botſchafter Tower brachte den Kaiſertoaſt aus. Körner aus dein Auswärtigen Amt ſe äſident Rooſevelt und auf das Hlk ie es aber in Zukunft mit lsvertrag ſein ſolle, erfuhr man ci ſch⸗amerikaniſchen 8 dieſen Reden nicht. Berkin, 18. Gneſe 5 in der au n Polize Jer lin, 18. münde haben Prof. Kandidaten aufgeſtellt. JBerlin, 18. Dez. Das„Berpl. Tagebl.“ hemerkt zu dem Vorſchlag des„Hannoverſchen Courier“, den Sieg dadurch zu garantieren, daß man ein Wahlkartell von Kanitz, Liebermann und Hahn bis zu Kopſch, Naumann und Barth ſchließe:„Wenn ſolche widernatürlichen Bündniſſe empfohlen werden, daun muß man doch fragen, wer foll übers Ohr gehauen werden?“ Frauenverſammlung in eine Rede hielt, wurde von eil komn in Swine⸗ len Parteien als in Heringsdorf Volkswirtſehaft, Die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen betrugen im Monat November aus Perſonenverkehr M. 1 885 140, aus dem Güterverkehr M. 5 069 380, aus ſonſtigen Quellen M. 799 240, zuſammen M. 7 697 710. Von FJanugr bis mit November Mark 86 984 000. Gegen die Einnghme des Jahres 1905 mehr: aus dem Perſonenverkehr M. 124 420, aus dem Güterverkehr Mart 244 281, aus ſonſtigen Quellen M. 49 998, zuſammen M. 418 699, Von Janugr bis mit November mehr M. 6 552 441. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen g. Rh. Die Geſellſchaft erhielt von der norwegiſchen Re gierung die Erlaubnis zur Erwerbung von Grundeigentum bei Chriſtignsfund und zur Gewinnung von elekt Kraft aus Waſſerfall, der dem Elektriz werk in Ehriſtians 9 ie Liefexung erſtreckt ſich einſtweilen nur guf 2000 Pfe te, doch follen ſpäter 20 090 bis 30 000 Pferdekräfte geliefert werden. Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz, A,⸗G. in Spoyer. In der Generalverſammlung wurden die Vorſchläge des Auffſchts⸗ rats angenommen und beſchloſſen, von dem nach den ſtatutgriſchen Abſchreibungen in Höhe von M. 60 410 verbleibenden Reingewinn von M. 48 420 leinſchließlich M. 3351 Vortrag aus dem Vorjahre) guf außerordentliche Abſchreibungen M. 38 488 zu verwenden, dem Reſervefond M. 329 zuzuweiſen und M. 9603 auf neue Rechnung vorzutragen. Br. Maſchinenfabrik und Mühlenbaugnſtalt vorm. G. Luther, Braunſchweig. Nachdem die Generalverſammlung vom 8. Dez. g. 6. reſultatlos verlaufen iſt, beruft die Verwaltung nunmehr eine neue 5. Januar n. J. ein, in der .o, Generalverſammlung auf den 5. ohne Rückſicht guf die vertretene Stimmenzahl Beſchluß gefaßt wer⸗ den ſoll über die Herabſetzung des Grundkapitals von 8½ Mill. (M. 2 Millionen Stamm⸗, M. 1,5 Millionen Vorzugsaktien) auf 1% Million und Wiedererhöhung desfelben um 2½ Millionen ſuf 4 Millionen. Ueber die geradezu traurige Igge des Unternehmens iſt vor kurzem in den größeren Blättern zur Genüge berichtet worden. — Geündung eines nenen Suneen In Berlin wurde eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma Stahlwerke R. Linden⸗ bherg.⸗G. mit dem Sitze in Rem 11 cheid und mit einem ne kapital von M. 2 250 000 gegründet. Die Geſellſchaft wird die ſämtlichen Stammanteiſe der Stahlwerke! Lindenberg,„Geſel⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, erwerben. Zum Vorſtande wurde der e Richard Lindenberg in Remſcheid beſtellt. Der Auf⸗ ſichtsrat beſteht aus DOr. Rathenau, Pommerzienrat Kloenne, Kom⸗ merzienrat Deutſch, Oberſt Huber, Vankier Joerger und Oberſt Nayille. Biehmarkt in Maunheim vom 17. Dezbr, Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 ſco Schlachtaewichk: 84 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 86—0⁰., h) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 84—00., e) mäßig genährte lunge, aut genährte ältere 82—00., d) gering genährte feden Alters 80—1 0 M. 94 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes—80 e genährte füngere u. gut genährte ältere 7400 5 enährte 70n=00 M. 888 Färſenz (Hinder) und Nülhe: 3) vollfleifchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten S verthesz 80—81., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 70—75., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 66—76., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 6012., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 2 4 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugtalber 95-00., h) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugtälber 90—0., e) 90 einge Saugkälber 85—00 M,, d] altere gering genährte(Freſſer) 00=00 M. 70 Schafe: 3) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., e] mäßig genährte Dammel und Schafe(Merzſchafe) 6500 M. 1803 Schweine; a) pollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 69—00., b) fleiſchige 68—00., o) gering entwickelte 67—00., 60 5 Sauen und Gber 00—00 It. Es wurdt bezahlt für das Stück: 00 Luxuspfſerde: 0000—0000., 175 Arbeitänſerdet 80—1200., 80 Pferde zum Schlaſch⸗ tben: 50 150., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 Wl., 00 Stüch Maſtvieh: 00—00 Mt,, 00 Milchkühe: 000000 M, 000 Ferkel:.9000.00., 14 Ziegen: 12—25 Wtt. 0 3ic bein: O0—0., ONämmer:(0 00. Zufammen 1861 Stügg. Handel lebhaft; mit Pferde mittelmäßig. Landesproduktensörſe Stuttgart, 17. Dezember 106. ziſ der gabgelaufenen Woche fanden ſtarke Schneefälle ſtatt, velche dem tadelloſen Stand der Getreidepflanzen den erwünſchten 115 notwendigen Schutz bteten. Das Stimmung mit etwas ermäßigten Preiſen. Die neue argentiniſche Ernte wird fortgeſetzt günſtig beurteilt. die Unbaufläche wird etwas arößee als im Vorjahr bezeichnet, Die Schrannen waren mäßig. der Verkauf ſchlank. Trotzdem iſt die Ges amttendenz als ruhig und abwartend zu bezeichnen. Im einzelnen beziegen wir uns auf die nach ehenden Notierungen. Die nächſte Börſe findet am Montag, 31. Dezember ſtatt,(am 24. Dezemher fällt die Börfe aus) r notteren per 100 ka frge Liefevzeit: Weizen württemberg, M. 19.75 niederbayer M. 20.00— 20.50. Rumänier, It 20.00 bis 21,/0, Ulka M. 20.50—21.75, Saxonsta W. 69.00 00.00 Roſtoff Azima M. 21 50—72.25, Walla⸗Walla M. 00.00. 00.00, 90 Plata M. 20 f 50—21 25. Amerikaner I. 20.75—21.23, Kalifopnier M. 00.00 08.70. Kernen: Oherländer M. 00.000 60, UAnterländer M. 00.00 00 00. Dinkel 12.5 18.00. Noggen: württembergiſcher IR. 17 285. 1825, nordd. uu. 0000.00 rufſiſcher m. 18 00 19.00. Gerſte: württmb. M. 18.75—1975. Pfälzer(nominell) i. 19.00 bis 20.00, bayeriſche M. 19.50—20.28, Tauber In, ungariſche M. 20.00—22.00, kaliſorn. vrima M. 09.0000 00, Hafer: Oberländer M..00—00.00, Unterländer N. 60.0000,00, württembg. M. 17.00—17. 955 rufffſcher. 69.00 909.00 Wixed M. 00 00—-00.00, La Plata gefund 14.50—14 75 M.—00 00 Donau 14.50—14,75. Kohlreps 900 00.00. preiſe pro 100 ka inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.001.00, M. 28.50—29 50, Nr. 2 M. 27.00—28.00, Nr. 3 Nr. 4 M. 23.50—24.50, Suppengries M. 30,0081.00, Sack Kleie III..5010.00. Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Dezember. Pegelſtationen Datum: Börſenbericht vom 19 00—19.75, fränkiſcher Ar. vom Rhein: 425— 14 1. 10 17 13[Bemerkungen Monſtanz: 2, 2780 Waldshut..78 1,82 Hüningen.„ 1 42 145.45 1,38 1,34 1,.30 Abds, 6 Uhr Kehhll 1168.85 1,91 1,83 J 74 1,70] N. 6 Ubr Lauterburg 33,11 6,80 3,38 Abds. 6 Uhr Maxgaun J3,10 8 7 3,82 3,99 3,24 38,1 2 Uhr Germersheim 2,78 2 90 3,04.-P. 12 Uhr Mannheim 22,46 2,53 2,77 9,80 2,70 2,57 fiorg, 7 Uhr Mainz„„„ 8 0,75 0,70.eP, 12 Uhr Bingen 145.60 10 Uhr Kaub. 188.88.84.78 2 Uhr Koplenz⸗ 3.81 10 Uhr F 2,/87 2,89 2 Uhr Ruhrort„1,70 2,74 6 Uhr rom Neckar: Mannheim 22,58 267.98 9,94.83.70] P. 7 Uhr Hellbronn„(,78 1,0 0,97 0, 0,85 0,70 B. 7 Uhr ——....———— Nerantwertlieh fär Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Friz Kapſer; für Lokgles, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, m. b..: Direktor: Ernſt Müller. pfaff⸗Aanneſchne Zwegke aueh vorrüglich zun Stichen geelgnet. Alleinterkanf dei Martin Deeker, A, 4. Telephon 1888. Bigene eeeten 5896s zusland meldet allſeitig uhige Zufuhren auf den inländiſchen frei Stuttgart, je nach Qualjtät 19.25—19 75 Mais Mellow Mehyl⸗ M. 95.50—26 50% ——— Mannheim, 18. Dezemßerr 2 2 0 Iwangs⸗Verſteigerung. 7— 15 Müttwoch, 19. Dezbr. 1808, U 85 en⸗ nachmittags 2 Uhr 5 werde ich im Pfandlokale 8 3 15 04, ö hier gegen Barzahlung als joh den Schaden hafte, mir die Sachen verdorben, ell⸗ im Vollſtrecungswege bffent⸗ sagte aueh jeh For einem Jahre„ſa lich e 44028 uf⸗ Möbel aller Art, Maler⸗ u. 15 m⸗ Tünchergeräte, eine Anzahl SSel erſt Porßellan u. Spielwaren u. wWäre es gawesen, ich hätte endlieh die Annonee beachtet, Wärg Mannheim, 18. Dez. 1908. he EU cht: Herſchtsvollzieher. 1 5 : udwig 8 Sehüttnelm gegangen und hätte 50 + 17 N l 815 5 5 8 15 Oeffentliche Perſteigerung. 1 mir diese Lichter wenlastens vorbrennen lassen sollen.“ irte Miitwoch, den 19. und e. Is igt plsotig, es Kab 8 Slag. 20. Dezor. ſ9 * 1 eee eendese Tuer v..æF. Ro. 10n ff8. WIl werde ich in Mannheim, Lau⸗ 4 2 8 8 5 8 rte kenkiusſtraße 6 im Laden im Weil er wegen seiner vielen wiehtigen Vorzſigg als der sinnreighste Arger, alle schönen Geschenke Waren wehr ader n; Auftrage des Konkursverwal⸗ Haus- Furnapparat der Gegenwart gi t, ebenso Wie die Autogympastik Weniger unsaſber gewerden. der ters Georg Fiſcher hier gegen als durchaus wünschenswerte, gesnnde Körperiätiekeit gleſeher⸗ Jetzt ſibe ieh lete bare Zahlung öffentlich ver; 2 massen für Gesnude und Schwaghe, insbesondere aber aueh tür 5 ere ſteigern: 440²⁸ K plarbeiter bezeichuet werden muss,— Von einem Arate ertunden, OsSleRT ſen Perſchied. Sypezereiwaren. von vielen Aerzten ausserordentlieh lobend begutaghtet.— Kein 5 9 8 Giki 8 1 he dies Jahr d der Weine. Liköre und ſonſt ver⸗ Alter, kein Geschlecht, kein Beruf, dem der Autogymnast nicht gehe aſes Jahr dor Anngnge nach und gebe lieber M, e 5 Uberaus grossen Nutzen brächte— Alle Orgaue, Herz, Lungen, einige Ptennige für den Garton mehr aus, ber Am 8 e findet Magen, Leber, Nieren usw., sümtliche Körverteile, Hals, Schuftern, 8 ge⸗ 18. Dez. 1906 Arme, Hände, Rücken, Beine, werden, naturgewäss nach und nach, E— ſer)“ Sommer, Nicher gekräktigt. 519 Muskeln werden harmonisch entwickelt, dass ich mir füp 10 Mark oder noch mehr Sgehen mel Gerichtsvollzieher. die Nerven beruhigt und gestärkt.— Körper und Geist gelangen hrte zu erhöhter Energie und Elastizität.— Der Autogymnast nimm 16 Oeffeulliche Verſteigerung und verhütet überflüssigen Fettansatz, bilflet schöue Formen und 2II1 lter 8 erstaß, 20 2 l 85 vollennete Wohlgestalt des Körpers. Donnerstap, 20. Dez. l. +5 1 7 8 ing vormitiags 11½ ſuhr— Wer den Autogymnast gebraucht, hat die Garantie, dass er was annonejert denn die(irma fahraus, ſabrein vdt werde ich einen Apparat anwendet, der verbürgtermassen Weder dem erzen immer dasselbe? lie dauernde Annonce bürgt für 175§ 873.G. B. für Rechnung noch anderen Organen gefährliceh werden kann, wie es bei manchen Solidität und wirklich gute Ware. c deſſen, den es angeht im anderen Apparaten der Fall ist.— ber Autogymnast beansprucht Nicht zu Wi., Börſenlokal, E 4, 16 hier: keinen besonderen Platz, weil das Tür, beuster und Wänle be⸗ 75 W. 160 Sac Weizenmehl Ba⸗ Schädigende Einsehlagen von Haken fortfällfſ.— Der Amogymnast Wenig id, ſis 0.(od. Weizendnuſt.1, Kann üb rallhin mitgenommen werden und ist ohne ſede Vorbereitung Kaut ian mie, damit ien anen ee ück. bei letzterem bälſtig„Nuller⸗ aut der Stelle zu verwenden.— Die Antogy nastik vermeſdet alles A Feie s telnd ee n Niget e Gewaltssmes alles esundheitssehädliche uud ſede Jeberanstrengung. Wein ohtslichte Nake Ranale Aiüm er— Für Fielbeschättigte gizt es zum Körperlichen Ausarbeiten ßeinen Ain Niene Win el von a en Fanphein n en: geeigneteren Sport als die Autogymnastik.. Sie spart Zeit, ver⸗ Niese anten eient in ene en; kaufsbebingungen der Verei⸗ edes di Sudd 715 1 8 gestellt nicht und sind nun mlein send au nigung Süddeutſcher Handels⸗ meicet Exfreme und bietet die 80 überans niſtige Körperliche be⸗ haben bei att, müßblen, gegen Barzahlung wegung. Die Autogymnastik ist wegen der reichen Maypnigtaltig⸗ 5 ten meiſthietend öffentlich ver⸗ keit der Uebungen stets hochinteressant ung als vornehmer G6 Ludwi& Sch Itthelm 25 9 ſteigern. 44006 sundheitssport einzig in ihrer Art. Glänzende Zeugnisse bes-ütigen“ 68576 9 1 Maunheim, 14. Dez. 1906. f 2 vas Hibſchenberger Man verlange die Prochüre gratis. Preis Mk, 1½. O 4, 3 Hofdrogerie O 4, 3 hen Gerichtsvoffzjener 1 M;̃ 4 47 4 5 22 5 au achte beim Einkauf auf die Marke„Pterd 954,f7 9417 Schönstes Weihnachisgeschenk.—4 —— 2 171 2— n Ferfeigernngb⸗Lokal. Ig ſag BBB Billig. als jed. Warenhaus. 410 2. SrSan aus 99 11 AIII A Auf 1. Ap: i 107 eine Wohnung von—7 ität a 0 1105 Lota 115 Zimmer, 3. oder 4. Stock, in ſommerlicher Lage, von Her morgen vund nach. Fleinever Familie mittägs 2 olan 2 Alb 84 „ ers feidelbergerst.. wen gesucht. 10 Portemonnaies, Meſſer„n efl. Offerten unter Nr. 9798 an die Exped. ds. Bl. 100 at 11 Uhrketten,— 5—— e e rren. ee eiſtifte. Taſchen⸗Spiegel, 5— 7 der Manſchetten⸗ und ändere 1 e a 115 N ee Knöpfe, Vorden Gummi ee gſt der Ha Ah⸗ u. kleiner Haus⸗ 10 band, e e waſaer Hof⸗ Krabatten⸗Brauche mird per haltung ßer 1. April zu 125 Möb! Iimmef 00. e ne„% hund, gteignel. gleich oder ſpäter eine 1105 J. Einne! 00 dan, Ait Taſchentücher, Chriſt⸗ 0 ilt 100 2 gleich oder ſpäter eine Mee 19 5 aumkerzen, Eigarren, Ci⸗ k 4900.— Ppaſſend für G. N Ofſerten m. Preisang, unt. 8 15 garetten, Coguae, Blutwein, Wt Aihl 0 1. 18 5 91 5 f 15 9 Meſianeent ſheien G 30815 Verkäufer n Nr. 9880 an die Exp. d. Bl. 0 8 ſein mai en 00, Lebertrau u d allderes cere geden guts icherge!; 8 Manufaktur⸗ od. ei 8 Einſ. mübl. Zimmer von Jnenerbautem eleg Hauſe p 905 5. 4 Id, Anktiangtor Ofſerten unier Nr. 44011 an ven⸗Geſe 7 cht. Dfferten unter Nr. 1 Ein. 8. Aprit 1907 zu verm. event. mit 9„** 10f, e 8 zen⸗--SGeſcha„ 75 3 F be Herr 8 98—2 0 1 Ne Erne inen N 8. Btee dmaen, fchckfe Ni ie. 89 und Jan die Erped. ds. Bl. beſſ Herrn bie Beginn der ganzer Penſion. Adzgle 99 Günſtige Gelegenheit für Ver Ein fleißig. Geſchöftsmann verkguſen. D htige zuverläſſige Perſon ſoſo Fane en Rähe] Sſerſen unt. No. 43988 an die eine, Händler und Wirte. ſucht 2000 M. auf 1½ Jahre Serff 8 Braselmenn Ausſtellungstier, raſſenecht, zur ſelbſtändigen Führung Oſſette 4 cpreis Expedition dis. Blgrres. 2 ible— doeaen Sicherhei und Bürg⸗, 11 dagerhen üde, J, alt, tadell. Kreſſ. Jes fleſſen Hausbelts g r e n lr fFFFF 1 8 ſchaft auzunehmen. en, 11 Lcgerhens 8g 8, 1. plgr, ſehr wachfam u. ſtuben⸗ Herren geſucht. IEIEETETECTCTCT 3. 6 ganzer Penſion zn 50, 1 Offerten unter Nr. 9840 gn] Mehrere 43888 pein kinderfromm u, anhäng⸗ Näüheres, 15, J Stock: rip-Mi! Annsti germieteny. 13002 Nigrfie ˖ 1 4 annine ee— Pribal-Miſiage eie die Exved. ds. Bl. 95 m als lich, ene unter Ein ordentliches gut bürgerl. gef. Oſſerten 5 5 5(Jeughauspigt, 5 zu verkaufen, 492 2„144% 10 in ein mbe. Zi Lanted: Reinef Egaf ahr an An K Uf We 8 1 Veterinſrarzl Seigel. Viern⸗ Ma dchen 45 Seut anan beſſeſen Herin zu v. 3879 — 1— 5 9 855 5 in Spal⸗, Oel⸗ und Relfef⸗ beim, Tel. 17 N Planken, ein möhl. or study of the English lan mgtepez das ſelbſt. gut kochen kann u. Efn Mädchen ſucht einfach 35 1N Kimmer 5. 1. Jagugr Hausarbeit deprſchtet, ſof. od. möhl. Manſarde auf 1. Jan. ſho7 zu vermſeten. 973 mung billig zu verfaufen. tho this office sub H. E. 9780. Gas⸗Pgte⸗Ofen auf 1. Januar geſucht. Zu erfr. I. 10, 6, 3. Stock. 2 Tr. ſch N guage after 9 p, m. Pleasse apply zen 17, Cloarrenladen Hen fin ——— ae 352 70 5 57 85 gebraucht aber gun er alten, zu Priing Ffälzer Welße n: Rot⸗ Stedhen fiaden—— 70 9. 2 P. ſol. zu vern 97 Vermischtes au en geſuch. Offerten uiten] Weine, Cognae, Gigarnen. Ein fſiſſgeres Fränlein 1 r, gut m l. Jint. Ahr 5 r. 9874 au die Erbed. d.. 8859 2. 8. Tüchliger Slenograrh oder Find für ſu Sbiebelt awel 10 Fermieten 1 555 20 mit dep.Elng. z. v. — 5 5 21— 8 Stensgräphiftin gefucht. Kindern für Schulärbeiten u. a0 glich 120 Liter as] 3 Handwagen Fabrrah eferteß mit eugute ub. eiwa Zanden guf— M, II kintte zu kaufen geſucht. 95%0 N ſchriſten und Gehaltsgnſpr. eipige Stunden guf 1. Jan, 1* önl. 51 for 9 952⁵ N 25 14. ſchr gucht. 9851 55, 13 gut möbl. immer ſofort unter Nr. 9848 an die Exped. Ahr ds. Blattes. Küguüſta⸗Anlage 18. 4. St. pe parlerre, ſchöne. g oße a nilien⸗ 32. vermieten. geſucht. Offerten unter Nr. Vertraucnsſtellung. Sidenl. Midchen der T. Peen deee le ee 0 6 e 0 4 ut Klab erben. und Tü * lch 440000 5, f, a 0 9 ni Driſcher Sen koird zu kälſen T ühr] abzugeben. Nüheres bei Stz an die Exded. ds. Bl. Gag. Wanner, Mucken⸗ 5 ſturmerhof bei Viernheim. GHae sor Kind wird in gute Pflege 3. Zur Einholung von Aus⸗ Jan. geſucht. 9863 f 10 6 Päctertewohſſung, 7 miit 5 künften, Erledigung von Ro⸗ B 6, 28. part. 14%% un. u, ̃ume] eint. mühl. Z n zu p 88 cherchen u. ſonſtigen geſchäſt⸗ Ein braves Mädchen zu kl. Näh. 2 Tr.— 9 K SiBreſteſir⸗⸗ füchen Angelegenheiten, wird Familie auf 1. Jan. geſucht. I 10 20*„ idl. möbl. Ant. 363 2 Gasmotor lautempfohlener intelligenter Näheres Rheinheuſerſtraße 9„Jau bill. z v. Näh. 3. S. 9656 Mann geſucht. Derſelbe muß 27 1I. m. 24 Uhr, 44089 Stock, 7 Zimmer nebſt Zu K 4 2. Sl. möbl. Muthter K 25 gegeben;(netter Knabe 1½ Jahre). Offerten unt. L. J. ds. 9—4 HP. zu kauſen geſucht. ſerner ein tüchtiger Retſender Tiſchtiges, ſolides Dienſt⸗ gehor v. Appil od. Mai zu veiin auf 1. Januar ſit Oſferten mit Angabe der für Pringtkundſchaft ſein und wädchen bei gutem Lohn zu Näh. Buieau Hiuter! 4031 Klav erbenützung zu verm. deeg Ofiert. u. v. 1092 W. an Ste laum zottbillig— 5 chlafzi 8 5 mtt 2 Vei en ill. zun Haſenſtein& Vogle K 05 3 11 t 88 e 1 ba.—— Möpfiertes Zimmer ſteh. el. Zim,⸗Wohn. ver 1. eene 6ler, U 3, II, pt. or! Aberle, G 8, 186. e fund Bifligſt zu derf. P5 g 1 Moſorraß 1 Piaus Z alle 1 0 88 1 ins 78 April od. früher zu verm. III.. Zimmer, iR v. alleinſſeh. Keufmann iir] Sonarbſcraße 8, 2 Stl. r. 1 5, 15 2 Belten au 2 8876 an die Exped. 33——— dern u. des Preſſes, unt Mace s würd dbei, duſtiedeuſttenden kleiner Famikie per k. Jan Peſlſkaße 1(H 9 HRF i 1 Nr. 44019 an die Exp. d8.., Fabr.-Nx 24480, 10 PS7 Leiſtungen Lebensſteflung zu⸗ geſucht. 9878 bl dküße 5 1 25 VSinſer in ruh gen PelerinensHayssocks, e aur ein wag in Betriaß geſſchert Di Lamehſtraße 21, 1 Trenpe. zweiter Skoc, ſchone 4 Zim. Dau e u den.—28 30 Foxlerieur Ngewesen, tacellos be. Ausfüßeliche i bn— merwohnung la eee L 9 Abel Schlal⸗ nd 2 biedetshig, dillie zu wa Leuten erbet. 1 Flellen Suchen Magdokammer an ruh. Leute 3, 34 Wonzumer zu v. f f Hint änn⸗ unter Nr. 9841 an die Exneßd. 110 per 1. April zu verm. 43885 Näheres üler 4 Tr. 9861 —— 8 SWahl, stets vorrätigod, deutſcher Pintſcher(männ⸗]rerkanfen. 9356 Naäh. 2 f er; 0 lich, welcher mmerkein ſein 8 Tüchtiger, ſelbſtändiger e ah. T. Huſen, parterre. 4 8 5. koch, Hut moß⸗ ſelz Gg, Fischer nuß, zu kauſen geſucht. Luss& Richheimer een ier! +½ immiei auf 1. Jan⸗ r 5 elne an. Müdchen, w. bürzerl. Nire 95 1 zu per iele b 2, 1/(Entresol). oen Aaee Mannkeim, D, 9. 8 romon Sur— kochen., ſuchen per 1 Jau. büns w 5 1—— 155 5 —.— 2 8 Slellen. Näß. Slellenverm., senr schöne Wohnung, Roch⸗ 58 e ——.„jbei hbohem Lohne geſucht ner Bureau 7 be ebre, pa terre, b Zim 855 Bade- 110, 6 u. S0 s m, oe Verkauf.————ſofork. Gelernter Schloſſer le a e mer u. Zubehör, eu. als 68 c 3 0 41. illige 18! e 11 aeer⸗ Ordentl, illlein mädchen, das Bureau per 1. April K. J8. 2 1 0 üth.51 — 77 Violiuen, Zithern, 1415 eiſtungen Fahrtver⸗ kochen kaun u. gute Zeugniſſe 20 veraei. Nän. 5— ung, 1, Jan. S 785 ſchon de t, Gelegenheitskäufe! Gaee 11 7 die brten mt r. 60es on Saenkarerg deſt Sen e 0 5 Spleh be0 7, 2 be de ort au er utkarren au ie Exped. ds. Bl. Meerfeldſtraße 41(Lindenbof. b des 95 lſes die Expe Bl. Weeerfeldß Lindenſof. 9 Hlupthahnhafes. 5 100 ſikalienhdl Für Mannheim gefuchtl 9884 1 J(Sreltfeſte.), ſchon 8 Angoncen-Annahme füp alle Zef f 2117 Wuſt ſe 15 5 2 olreſpo dent. 3 Ko mis] Fut empfohfene Sſutzen= I 15 5, 2 Preppen P 5 n 10l gales 5 1 n 8 ſungen u lefschriſen 06n lel. N einzelne Stühle, Schmitt. 6 3, lda, Gntamſerer und Verkäuer Saushällerin Kinderſränlein 1 3: lut od. o ne Peuſion aſt Heren 7 Mannheim 72 N 50 früher Kaufhaus. Sa le ee ſuchen zum f. Jannar gute in 8 Zimmerwohuung N 4,85*C0 nette 4 35 2 Ti moole eimmer 1 Spiegelſchrant 1 Chif⸗ iaſchinenſ reiber ünen. Stellen. Desgl. Häſſelfrant. mit reichlichem Jubehör und 2, 109 gges ee 55 Paar Stühle fennſer, Trumcaur, 1 Ne..16 f Uüe Hulel Zimmermädchen, Lod⸗ Lauflreppe wenzugs halber 32 W ver e e Durchaus küchtige 55 lieow Und 1 Divan, allesI1 Berfäu,'ein Räßen bew nerin in Metzgerei. 9871 per 1. Aprit lev. auch früber p 6, 20 Cont 1ſ1 5 50 43314 neu, zu verkaufen. 4228 8 Branche nicht erſo derlich Bureau En gel, R 4, 7, zu vermieten. 43845I 12„OSumer ſoroxt zn 1 Contoriſin 3. 7 Verkäuſerin. f Kolonialw. Telefon 3717. Nä heres dale ver Uiglen 97855 der einſ. u. doppelt. Buch⸗ Bettſtellen K 35 21, parterfe. 2Schubw. Maunfaft uod—5— führung mächtig, ſucht 1 85 2 7 Faee e Hand en 11 f0 ee e 255„ U 3. 150 4 dn i berſeh enm übes Gelegenheitsk uf! Butz ꝛc. Stellen⸗Nachweis 11 esue g. r ſowie. St. Slephanien⸗] Eing. en um neuſian u v 888 2„Merkur“ A. Sauerbrey, 84 pprom., eleg.—5 Zim.⸗Woh⸗ 55.19/2 8 21 Y S 4, nung, Bad ete. desgl. nach⸗ R 19/20, 4. St, einbol. Zeut⸗ — RAne 355 dauernd geſucht; eventl. mit 7 Ei del der Vielfünd⸗ Billigſt zu derk.: Phstogr.„ 5 1 86 9857 Nerr A 16 Mehr Moual v. 278 ſchart Badens eingerührter Apparat, 1818, ſpan. Wand, Violinen 1 Suehn 111 kau.89e 198 8 Mitt der 1 A ee Reisender Lat, wagica, weißer Kachel grauh abzug. ei Tüchtige 44000] Siferten mit Preis unter ich 142 19 1 Schlafzeu, ung bi„es, beenbaak, Wace Lie e, ſg e en die ebe d8.. cber 4 Slo CFFCCC 5 ee e e 8 ö 1 II Arbeittriunen Junger Raufnaun fuch zn cblpl. Sadezm i 1ephe 0 1 9 5 ed. 5 2 mMant 1 Entut geſucht. Ouetten Dentſche Schäfer ündin 85 ſehr aut möbl. Zimmer 25—— Anfang Januar gut möbl. I. April zu vem Naß. B, 2, 12 eaee den Fauce Großer Tiſch 16 für feines Genre geſucht. Jintanen de ler dhe e e ee eeee— anſyrüchen und Zeugnis⸗ dunkel, wolfsf., 5 Monat alt, Schloſſes oder Stadtparkes,] Herrſchaftliche 111 huung, 8 Schön möbl. Wohn, und abſchtiſten unter„neiſen⸗350 150 em, mit grünem] m. beſtem Stammbaum abzu⸗ U N desgleſchen guten bürgerlſch. Zimmer u. Zuheßr, 2 Tr., zimmer au beſſ. Derru per der“ an Haafeuſieiu& Tuchſberzug, abzugeben. geben. 44018 wine an Miltlag⸗ und Abendiiſchk.per 1. April 1007 zu ver⸗ Jauugt z vermieten Bogler,.⸗G., Karis⸗ Näheres J 6, 8, Schreinerei. Bauinſp. Plock, Zensheim 5 Oſſerten m. Preisang. u. mieten. 44025 Nab. Roſengarlenßrsbe 18 3 4. 5. Veaie, Breiteſtraße z,.N, J68 ag die Esb. 8. Sie] Naß. Kirgenkraze i2, Tel.Iparterge. 10 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. einber—4 E 1 1—— Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag 55 Solange der Vorrat! 20 Litronen 3 2 0. 5 10 Stück Joratnen2 en 11 6 1 93 Konserven: Drangen Spirituosen und Liköre: 10 Stück Pig. Wallnüsse hiesige per fud 488 big. Kognak facoen„ fl. 98 Pig. 9 Bohnen, Sohnitt. ad. Brech 2 90 Erbsen, junge einster alter Kognak, verschnitt /1.65 5 5 5 202 0 K St. franz. Wallnüsse„ per Plung 38 Pfg. feinster alter Kognak, 1887er ½„.95 1 Haselnüsse hochien per Püand&86 Pig. Krambambulli ½, 88 Pfg, i 5 Zerliner Getreide-Kümmel /1, 98 Pig. Schnitispargel ohne Röpfe„ 5 10, Französ. Blumenkohl grosser, weisser her Stüdk 4 Pig. Berliner Getreide-Kümmel, 55 Pii n 4 1 55 8 5 Halb und Hald. 55„ 5.15 ima Schnittspargel, mittel„ 85 fih. Haushalt-Schokolade] Melange, Marmelade Halb und Eabt.. 15 5 63 P Skangen-Spargel, dünn.10 garentiert rein per Fil. 8 pfg. in Töpſen à ea. 5 Fund 8 pig. Bergamot. ½,.15 E 5 S De Junge Erbsen, mttsleinn Junge Erbsen und Karotten Junge Kekhlrabi in Scheiben — — * 73 S. e de 7 — — Stangen-Spargel, mittelstark.38 8 kt„ Sel,; 55* 2— Kaffee—— Tee ergamo 1„ 55 Pfg. 8 Cherry branddd. ½,.10 Plaumen, güss,, fruet.. 2 bfl 62 pfg, ber Pil. 42, 48, 55, 65] ½ Pund 20, 28, 35, 45 pfg, cherry brandy. 5½7%.15 Plaumen, süss, ½ frucht.. pid 34 Pfg. Kirschwasser, 11.85 Beineclauden 2 ffl. 85 Pfg. Lirschwasser, verschate ½ ô„ 98 pfg. Freisselbeeren 2. 78 Pf..( Mosel-, Pfälzer-, Rhein- und Rotweine orüments-Liköre. Ffaschoben 49 Pih. Nelange 2f..05 St. Martiner Fl. 65 Pfg. Königsbacher.. Fl. 65 Plig. Punsche de Fürgunder Rerwein Schlum mer, Kaiser-, Rum-, Arrac Srüsste Auswahl in Pebkuchen Tannenbaumbehang Pfeffernüssen Kirschen, schwarz mit Stein 2 pfd. 80 Pfg. Margrafler.„ 78„Sordeaux Medoc„.10 M. Birnen, weiss oder rot. 2 pfd. 75 Pig. LKorster....„ 10 M Bordeaux Estephe.65, 7 Hastte At. f. 8 8 flache S8 Pig. Sekt carte blanche*⁰ Kupferberg Gold 25 Burgeff grxnns 32 Henkel trocken 32³⁵ M. von Guntrum in Worms ¼ Fl..10, ½ Fl. M. ½1 Flasche M. ½ Flasche M. ½ Flasche Wronker's Ia. gukochter Lekatgss-Sehinkan A Jen. Wronker's Ia. Räucherlachs. 5 8 p Die Preise sind netto Wir empfingen Wir verkaufen dieselben. grosse 0 al.- U 9 ſ 10 um volfständig damit zu Sendungen 5 Prozent Rabatt. räumen,„„„„„imit — II Ortsg ruppe Mannbeim 8 64 Gelegenneit! Gelegenheit! Glegenheit! Verloren der Heulſchen eſellſchaft zur ebämpfung der 9 erkll für inderyflege. Ausverkauf meiner säimtl. Torrätig. Pianos 1 anker goldener 5 je diesjähri u faſt verſchenkten Preiſen! Auch Abzahlung. 9832 23 Geſchlechts-Kraukheiten, Die diz üheige ra Demmer, Ludwigshafen, Lutſenſir 0. nahe Rheinbrücke. A Daäünger Dienstag, den 18, Dezember 1906, abends ½9 Uhr m. ſarbigen Steinen an einem im„Kafins,“ R 1 1 ei Na 0 E eerung bdüͤnnen goldenen Kettchen ver⸗ loren. Abzugeben gegen gute Sritr für unſere Pfleglinge findet am 68579 Todes⸗Anzeige. N 128 85 — eee— Belohnung Lameyſtraße 21 9877 Prit des 51 10 Sonntag, 28. Dez. 1006, vormittags n Uhr—— Tuderie als Ufsache Derhon gung. 1 S Fr Bekaunten ige Mittei JJJJJJJJ%%%%%%%% Au aich Damen ſind wikommen!— Cutritt krei! eor Wir beehren uns die verehrlichen Mitglieder unſeres ———— Vereins, alle Freunde desſelben und die Angehörigen der mZöglinge höfl. einzuladen. 5 Der Vorſtand. Schwiegerſohn und Bruder, Herr Karl Emil Birnbach, Ein Geldbentel mit Inhalt bei der Feſthalle Abzuholen Wer⸗ explatz 1 V. 9864 N n Feuerve ſicherung. be 56 Für in e d zꝛc. wird für balE Fneder 55 zon! 1 gen Eintritt ein tüchtiger, fachtundiger dant in Gott eutſchlafen int, 98 Ve Innise 0 e Außenbeamter Kunſiſtraße, O 2,, eicaucanoae 1 8 mt Abens⸗ e eee 5 vornehmſte Geſchäftslage, Magdalena Birnbach, knden ſchrüll Neſcaftignng 5 2 5 geb. Fiſchlein. au Hauſe. Offerten unt. Nr⸗ Piß geſucht. Srosse Verkaufsräume„ dos an die Exped. ds. Bl. Gefl. Offerten erbeten unter Rr. 66492 an die Die Berdigung fißdet am Mittwoch, den 19.., 44 Näh hin Expedition dieſes Blattes. parterre und 1. Etage, 210 Meter mit Zubehör zu vermieten. nachmittags 4 Uhr, von del Leſchenhalle aus fat. 2 10 Nahmase Un 8 R 755 ö 8 Röheres 45, 8 Treppen. 68510 25 2—— 8 7888 8 arundlich rebar eit gie; —— 5 13 Joſ. Kobler. Mechantk..ss. . Dezember 1906 GoneralAnzeiger. (Mi ttagblatt.) 1 Tafelfertige Flaschen-Weine vorzüglichster Dualitäten zu billigsten Preisen. per Flasche per Flasche per Flesche 1 ali 5 2* inel Glae 8 2 inol. Glas 0 2 inel, Glas 1 Igher 91 dine fälzer U—— 15 Flälzer Weine—*4 Rhein-Weine 3 Bad sehe Weine 4 2 Haupt-Niederlage der Deutsch⸗ 1904er Malkammer„„„„ 55 Iaager Laubenhelmer.— 80 Kaiserstühler weiss 7 Ital. Wein-Import-Gesellschaft. 1004er Edesheimerr—35 1903er Boden eimer 1* Markgräfler weisgs 90 1904ler Sanet Martin— 60 1903er Oppeneimer 1 10 8 8 190ter Edenkobener g— 65 1902er Hochheimeenrn 12 Rot-Weine Grieehische Weine 1903e% Haardter 20 1902er Niersteiner 1140 995 1903er Mussbacher 25 1900er Rüdesheimer 150 Rotweinn—2460 Originalmarken der„Achaia 1903%r Hambacher— 80 1900er Winkler. 160 Montagne 65 in Patas. 1903er Gimmeldinger 85 1899 er Oppenh. Krötenbrunnen 120 Languedoe 5„2+ 20 1903er Kloster Heulsprusker—— 85 1000er MarcobrunnerI 90 Kaberstühler—2˙ 80 Südweine 1003er Forstenrnrnrn— 0 1898er Rauenthaler Berg 2 20 Königsbacher„„„ 1903er Königsbacher 8 141— 1000er Rüdesh. interhäuser. 2 30 Markgrüter—** 11— N 1903er Kloster Heilsbrueker 1898er Hochheimer—— 1908er Ingelh imer.— Dessert- U.. Salde 13 Sweine Riesling und Traminer 1105 Dom Dechaney 3 10 190 2er Assmannsh ugser 120 1902er Herrheimer 1 10 190 9er Oberingelheimer 1 60 2 1903er Ungsteiner 120 Mosel-Weine Deutsche Schaumw 81n2 1900er Dürkheimer 140 rane . Kal Burgunder 1 1 1900er Wachenheimer 1 53 1903%r Enkireher 998— 90„ 1 10 Marken: Menkeil, Kuntechs 1900er Deidesheimer 1 70 1903er Trabenen 14— berg, Röhl, 1899er Ruppertsberger 185 1909er Trarbacher 1 20 Matheus Müller, Riel. 1899er Dürkheimer Feuerberg. 2— 1902%r Brauneberger 1 40 1903er Bordeanx Medoe 1 50 180her Ruppertsberger Auslese 2— 1900er Piesporter 180 1902er Bord aux St. Julien 2— 1899 er Deidesheimer Auslese 235 1900er Trarbacher Sebio 2 10 19000er BordeauK««õõk—— Franz. Champegner 1899er Forster Rlesliung. 2 60 1900er Berneasteler Doctor. 2 20 Chateau Nargaunn 2 50 Marken: St. Marceaux; 1899er Forster Auslesse 3 10 1897er Josephs öfer 2 25 1897er Bordeaux Pontet Canet 3 5 Heidsi K„ MOnOUOI 1897er Grascher Himmelreich 3 25 189er Bordenux Chateau-Léoville 4— sasiee E 1897er Scharzberger 3 80 189ger Bordeaux Chateau la rose 3— Pommery& Greno. 2 LI E E Weine Alterer Jahrgänge soweil Vorrat. 66585 Sonntag, den 23. ds. Mts. bleiben meine sämtlichen Verkaufsstellen bis 7 Uhr abends geöflnet. Tel. 185 1. 103 70 f liefert bel ichnellſter Hnferligung ⸗ Loſt 5 8 und. hübſch, die raue Tlele dr.S. Pausdze Buchuructerel, S. m..f. 8 b. 2 dolke 5 jelen Sie n1* 15 zu 6 clenefVemGer„ 0 unin 8.. Man ver⸗ Sadutin echt 2 ben r Kronenparf., Nürnber 2— H 115 e Bleger, Haf⸗ 8 Jebewz 59. 1 ö. 5. Kropps Nachf.„C ente al⸗ 5 drog., 8 105 6 7 55 r 1 2 1* 2 1* 508 889 gatten 12 NN K. Mitglied u. Fabrikniederlage der Union Horlogère. üenee 8 —5 8 8 8 1 Bettſedern, b Vereinigte Schweizer und Glashütter Uhrenfabriken. 2 0 Nachnah hme. Preisliſte Pr Werpackung koſtenfrei. 2 gustau Lustig Sbzene Genf 1896. Paris 1900 Größt. Spez. e 4320 Uhren Anerkannt 22 12 5 rraggag gute Für dis Feiertage Juwelen und Hasen, Rehe, solide französ. Poularde Capaunen, Enten Goldwaren 3 Enten, Qualitàten Hahnen, klünne⸗ Silb bei Veinste ilberwarep 7197 otterauer Gänse — billigsten btand 88 Ple. Prei französ. Kopfsalat Bestecke reisen. lebenden Hummer 18 Malossol-Cayla. testrb fluss und Sgeſsce 2 grösste Auswahl e MN NNEIM Breitestr 1, 5. Dallkatess.-Korb h jed Ge: ack e. Bigre Speziaulat. otos-Uhren, Tae A. Bieger'5 echtss 2 U Vorausbestellungen sind ant„Koptwasser verwen- Sbeste 1 1 , loschenuhren in ig Qualitäten.„Eigene Marke“. U e das Beste eienn—9 5 ug. 5 440˙ bug gg0 d. ftbe Il Sesrundet 1862. Ausführliche Kataloge auf Wunsch gratis und franko. Bsründet 1862. 80 13 A.— 1255 gund, R 15 27 e N, 13. land den bekannten Niederlagen. E 12——1n 20 elephan 4h eenatlssk 2 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mann heim, den 18 Dez. ube er 1906. +— 1 de schönsten Taben 4 N Wegen 68108 5 aufgabe ahalger besg oldet Laden ist auf l. Januar 1907 gekündigt. Auf Sämtliche Artikel: Herren-, Damen-, Kinder-, Tisch-, Bett- u. Küchen⸗ wäsche, Stepp- u. Wolldecken, Gardinen, Leinen, klalbleinen, Flanelle, llemdentuche, Trikotagen, Metall- u. Holzbetten ab beute bis inkl. 24. Dezember knelgt, Palgfots, Mützen, 115 Mädechen-Nleider, Mäntel, Jacken, bis zum Alter von 14 Jahren passend Für richtige Auswahl bürgt Ihnen mein momentane: Lagerbestand von 325 Kostümen 500 Kosfümrösken in grösster Auswahl u. billigsten Preisen 7 bDebpüder Dindenheim (E 2. 17 Planken E 2, 17, Nur einfe ſchlleßlich Donnerskag⸗ 20. d. 3u ſprechen. N dentet aus Handlinen von—9 Uhr Schriftdeuten 9 Einſendung von Mark.50. 4 e liuts, F 15 0.. (Seachten Sie die Preise in meinen 7 Schaufenstern. Vefkauf nur Laben baf. Umtausch nicht gestattel. Die Ladeneinrichtung ist billig abzugeben. anneer Th. Beisser Bernhard eer, 6, 11 Brot⸗ und einbäckerei 8, 11. ner Art, Mets 00 in der Troculbrle le Ur. 5. Buchdruckerel, —— 5 Sl, l. 8 1 2 N—— 12 Meinen werten Kunden und Vekannten zur 5 2— + 4Nr 0 5 Nachkicht, daß ich unter PAr. 3356 65 25 un das Telephou angeſchloſſen bin. 680 8—— 8 Hochachtungsvollſt 2* —= — — 2 3 2 10 ezlalität: vollstandig u. gefahrlos — 68 126 Weihnachts- Serien- Verkauf Verkaufshäuser: J Neckarstadt. Markiplate Aussergewöhnliche Gelegenheit uWeihnachtsgeschenke 0 9 80 5 ZE¹ 10 beispiellos stia KAnder- U. Damen- 5 0 28 60 Preisen. Serie Jede Schürze Serie Mnder-Hängersehürzen ue 4 Jabre Desen Siamosen-Trägerschürzen shtu Bbrrehenbesats Weisse Batist-Zierschürzen Sttekere-Volnnt, Siamosen-Reform-Trägerschürzen Biamosen-Hausschürzen ndebie Silamosen-Hausschürzen gte nd fash, olant, Knaben-Wachstuchschürzen ds( dahre passend Fig. Kinde-Hängerschürzen Stantzen ode, Kretne Oa. 1000 Stück diverse Da Maecll⸗ Korsets ohne Rücksicht auf den eigentlichen Wert. Serie I Serie II Serie III Serie IV Sonstiger 5 5 bis 0⁰ 2 5 Stück Stlick Mk. 1 Stück Mk. 2 7 5 Stück Mk. — , .— FTT œùPFͤw.. ¾˙—uku—. — e