— ſteht vor einer großen Aufgabe!— beim verkehrten Ende an⸗ (Bobiſchr Bolkszeitung.) Abonnementze 70 Beennta monatſick, Bringeriodn s Pig. monatlich, durcd die Wol de mei Voſt⸗ gunſchlag M..4 ef Quartal. Emzel⸗RNumme e Bis. Inſerate: E 6. 2. Die Folonel eeile. 80 Ufg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Neklame⸗Zeile 60„ Eigene Nedaktions⸗Burega der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schiuß der Fuſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Ubr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. us in Verlin und Karlsruhe. E 2 (Mannderner Ballablalt.) Tetenremme Avteſſe:. ournal Maungeim“. Teleſon⸗Mummern: Dlrektion u. Buchbaltung 184 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nabme v. Druckarbeiten 842 Nedaktion 47 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 E 6, 2. —— Nr. 590. —̃——•—— Mittwoch, 19. Dezember 1906. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. ———— Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Am Scheidewege. Der im nationalen Sinn wünſchenswerte Ausfall der nächſten Reichstagswahlen hängt zum nicht geringen Teil da⸗ von ab, ob der deutſche Liberalismus aller Schattierungen Roch einmal die werbende Kraft ſeiner Grundanſchauungen ernſtlich erproben und ſich zum gemeinſamen Kampf gegen ge⸗ meinſame Widerſacher zuſammenraffen will. Erfreuliche An⸗ ſätze für die Einigung der liberalen Gruppen unter nationaler Flagge ſind vorhanden. Daneben aber treibt, ſo ſchreibt man der offiziöſen„Südd. Reichs⸗Korr.“ aus Berlin, das dem Liberalismus anhaftende Uebermaß von ſkeptiſch⸗kritiſcher, d. i. politiſch unfruchtbarer, Intelligenz ſein Spiel und droht die Wucht der einheitlichen Stimmung für die Wahl zu ſchwächen. Man ſtellt ſchon kleinmütige Berechnungen über einen zweiten Wahlkampf an, der auf den erſten folgen müſſe. Das heißt doch die Aufgabe— und der deutſche Liberalismus greifen. Es handelt ſich darum, die Ausſichten, die durch die erſte Reichstagsauflöſung eröffnet ſind, energiſch wahrzu⸗ nehmen, daß keine zweite zu erfolgen braucht. Es gilt, der Bildung einer ſchwarz⸗roten Mehrheit, deren Schatten in Anſerer Volksvertretung die nationale wie die internationale Adankung Deutſchlands ſein würde, im Bunde mit den ande⸗ den Parteien ſoviel Abbruch zu tun, daß aus der nationalen Minderheit bei den Abſtimmungen des 13. Dezember ein Uebergewicht des dautſchen patriotiſchen Gewiſſens erwachſe, das ohne Zweifel in unſerem Volke lebendiger iſt, als in dem zun den Wählern heimgeſchickten Reichstag. In Bunde mit den anderen Parteien und auch mit der zung! Denn der Liberalismus kämpft diesmal unter Uiaſtänden, wo, um nicht mehr zu ſagen, die Regierung auf jede anti⸗liberale Beeinfluſſung der Wählerſchaft verzichtet. Die Regierung hat ein aufrichtiges eigenes Intereſſe an der Erhaltung des bürgerlichen Liberalismus im Reichstage. Die Sozialdemokratie hot dieſes Intereſſe nicht; ſie wartet nur auf die Gelegenheit, wo ſie dem Liberalismus den Garaus machen kann. Auch die Gefährdung der konſtitutionellen Freiheiten geht nicht von den Regierungen aus, ſondern von dem ſozia⸗ kiſtiſchen Radikalismus. Nicht an den Höfen, nicht im Bundes⸗ rut ſpuken Umſturzgelüſte; ſie ſind nach wie vor dort zu finden, wo man eingeſtandenermaßen ſeine Ziele nur durch völligen Bruch mit dem Beſtehenden erreichen kann. Für national ge⸗ wiſſenhafte Liberale iſt dort kein Platz. Vertrauen in die eigene Kraft und Fähigkeit, die wirk⸗ liche Gefahr von eingebildeten zu unterſcheiden, werden die deſte Rüſtung des Liberalismus für einen Waffengang ſein, der vielleicht ſein künftiges Schickſal entſcheidet. Die badiſche Zentrumspreſſe und die Reichstagswahlen. Unſer Karlsruher Bureaa ſchre ol uns unterm 18. ds.: Wer ſich der gegenwärtig recht unecfreulichen Aufgabe unterzieht, die Zentrumspreſſe genau und eingehend zu ſtudieren dem wird ſo Sachſenſchädel. Ein Noman von der roten Erde von Walther Schulte vom Brühl. (Kachdruck verboten.) 29(Fortſetzung.) Alsbalb entſtand drunten im Schiff und droben auf der Orgel⸗ empore ein gewaltiges, mißtöniges Brauſen und Wogen unver⸗ ſtändlicher Textworte. Es war ein wüſtes Tohuwabohu von Tönen und Lauten und klang nicht anders, als machten ſich die Inſaſſen eines Irrenhauſes das Vergnügen, nach irgend einer bekannten Melodie etwas vor ſich hinzuſingen, aber jedes für ſich, dabei im⸗ mer mehr und mehr in Eifer geratend, und jedes beſtrebt, ſich mit ſeinem zur Geltung zu bringen. Immer gräßlicher wurd das Tongewirr. Da löſte ſich plötzlich ſiegreich aus dem tollen Gewoge der grundgewaltige Baß des dicken Ehriſtian, des Knechtes dom Haidhofe, und wie rollender Donner erſcholl es von ſein n Lippen:„Ich aber ſchrei: Mein Jeſulein, erbarm dich meiner Jam⸗ merpein.“ Da wurde, ob er noch ſo gewaltig ausholte zu dem: „Ob ich ein Kündenlümmel, ob ich ein Lump, ein Rabenaas, ſein Baß, wie von der Stimme eines Cherubs, von einem ſchmerternd n Tenor übertönt. Und über all das Gewoge hin erklang es hell, daß die Scheiben zitterten: „Dann weicht die Finſternis der Nacht, Dann blüht der Freiheit Blume, Und Schuld und Fehle ſchwinden hin.“ Henrich war aufgeſtanden, hielt das Geſangbuch vor ſich und wollte ſo ſieghoft weiterſingen, da ſchrien ihrer einige:„Ruhe, Ruhe!“ und:„Heraus mit dem Neumodſchen!“ Und plötzlich prang det Teiperts Fritz, der einmal Abſichten auf Brüggemanns Bel⸗ Vieles under die Augen kommen, für das nur das Wort Zeſſi aus einem ſeiner Sinngedichte zutreffend iſt: Erlogen und erſtunken.“ Die badiſche Zentrumspreſſe ſucht hier alle die Herikalen Blätter des Reichs noch um einige Grade zu übertreffen; man findet in ihr überhaupt nichts mehr, was wahr iſt. Dabei zeigt ſich eine große Verlegenheit und Unſicherheit, die ſie durch geradezu wüſtes Schimpfen auf die Regierung und die Liberalen zu verſtecken ſucht. Für heute wollen wir es mit einigen Proben aus dem„Bad. Beob. genügen laſſen. Da heißt es an einer Stelle. „Am allerwenigſten ſteht aber ein jolches Auftreten der nationalliberalen Partei an. Sie kommt allerdings nicht in eine ſolche Lage; denn daß ſie zu allem„Ja und Amen ſagt, was die Regierungen, ſowohl im Reich wie im engeren Heimatlande, bringen, bedarf wohl keiner weiteren Erwähnung Weun es nach ihnen allein ginge, wäre das deutſche Volk ſchon längſt ausgeſogen, wozu übrigens gar nicht mehr viel fehlt.“ Hier bringt ein Zentrumsblatt in ſeinem wilden Grimme eine Beſtätigung der ſozialiſtiſchen Verelendungsſchveie, an die die Sozialdemskraten ſelbſt nicht mehr glauben. Und wie ſpottet dis Zentrum feiner ſelbſt! Unter ſeiner Herrſchaft iſt es ſo weit gekommen, daß nicht mehr viel daran fehlt, das deutſche Volk als ausgeſogen zu betrachten. An einer anderen Stelle leiſtet ſich das„führende“ badiſche Zentrumsorgan folgende niedliche Kin⸗ devei: 5 „Welche Komik der Geſchichte! Vor fünf Wochen noch zogen die nationalliberalen Führer auf das Land und wetterten über das perſönliche Regiment, weil u. a. nationallibe⸗ rale Abgeordnete nicht zur Hoffahrt geladen werden. Jetzt aber, wo dieſem Regiment Volksrechte zu opfern zen, da klatſchten ſie Beifall, vor allem der g rimmige e Baſſermann. Er hielt es nicht unter ſeiner Würde, beim Verleſen der Auflöſ dreunter dem Tiſch Bei⸗ fall zu klatſchen. hat ihnm wohl ſo ſehr gefreut, daß er wieder ein Mandat im Umherziehen ſuchen muß, denn in Frankſurt a. O. iſt ihm der Durchfall ſicher. Nicht beſſer dürfte es dem Abg. Dr. Paaſche gehen; das Zentrum ſollte in Kreuß⸗ nach mit allen Mitteln auf eine Niederlage Paaſches hinarbeiten; wenn es ſelbſt nicht durchkommt, ſo helfe es dem Bund der Land⸗ wirze zum Siege! Die Nationalliberalen haben es beſonders verdient, daß ſie dezimiert werden! Sie haben den Wählern Reichstags wahren wollten; und bei der erſten Gelegenheit ver⸗ ſagten ſie.!“ Enthaltet Euch des Lachens, Freunde! Das Zentrum macht ſich, wie ein kleiner Junge durch Singen im dunkben Keller, durch Schimpfen und lächerliches Verleumden Mut⸗ Natürlich das Zen⸗ trum früchtet den Kampf nicht, denn: „Es iſt ein Kampfgegen die Katholikenhaſſer finden ſich auf der Gegenſeite; man nur das bunte Bild an!“ Das war jedem Kenner des Zentrums vom Anfang klar, daß es den Kampf auf das religidſe Gebiet hinüberſpielen würde. Mitallen Mitteln! War es nicht der„Bad. Beob.“, der geſtern folgendes ſchrieb: „In einem franzöſiſchen Blatt wird geſagt, die Regierung wolle allerdings gegen das Zentrum, aber nicht gegen den „Klerikalismus“ zu Felde ziehen, d.., ſie wolle nichts gegen die katholiſche Kirche unternehmen, ſondern bloß den politiſchen Einfluß des Zentrums brechen. Das Blatt beruft ſich auf authentiſche Aeußerungen. Mag es Katholiken! Alle ſchaue ſich gemeinde hineinflog. olle Schultenjunge!“ ſchrie er. In dem Augenblick hatte ihn Henrich an der Kehle und brüllte: „Di well k, Di well k helpen, Du Luskähl!“ Und im Augenblick be⸗ gann ein wildes Ringen zwiſchen ihnen. Die Weiber in ihrer Näh kreiſchten und flüchteten, die Männer griffen ein in den Kampf mit Hieben und Stößen. Im nächſten Augenblick entwickelten ſich eine Anzahl weiterer Kämpfe, und im Handumdrehen war das ganze Schiff der Kirche nur eine fluchende, ſchreiende, jammernde, heulende und prügelnde Menſchenmaſſe. Da ſprangen Dirk Brüggemann und der Schulte aus ihren Bänken, um Henrich und den jungen Teipert auseinanderzubringen, die ſich feſt, wie zwei Hirſche, ineinander verklammert hatten. Aber die beiden, in ihrer Wut nicht anders vermeinend, als daß ſie von andern angegriffen würden, ließen von einander ab und griffen blindlings in das Gewoge um ſie her. Henrich kannte keinen mehr in ſeinem gewaltigen Kampfeszorn, und im Nu hatte er ſeinen Vater und ſeinen Schwager bei den Hälſen, ſchüttelte ſie und ſtiez ſie mit den Köpfen zuſammen, daß es ordentlich krachte, ſchleuderte dann die ßeiden zur Seite und langte wieder mit beiden Fäuſten ins Getümmel.„Her, her mit allen Schuften! Ich will ihnen was zeigen!“ ſchnaubte er. Da packte ihn Katarina am Arm, riß ihn zurück und ſchrie:„Büs Du denn ganz dull worn, Henrich?“ Aber auch ſie flog zur Seite, und Henrich wandte ſich gegen drei neu: Angreifer, die wütend auf ihn eindrangen. „Faßt ihn! Er iſt der leibhaftige Antichriſt, er muß ſeine Wichſe haben. So will es der Herr!“ ſchrie der gute Hirte, da er ſich auf eine ſichere Bank gerettet hatte, Nichts als Brüllen und Schreien, und Fußgeſtampfe rings in der Kirche, und allenthalben die Geſangbücher, als Geſchoſſe Raum. Oben auf der Kanzel aber tauchte plötzlich und ſchrie hinab:„Hört mich, ihr Leute! Nehmt Vernunft an, ge⸗ liebte Mitchriſten!“ 2 Aber niemand achtete ſein, und nur ein böſer Bude ſchleudert) nichts als erhobene Fäuſte wie Vögel flatterten verwende't, durch den katrin hatte wütend empor und ſchlug Henrich das Gefangbuch aus den Händen, daß es im weiten Bogen in die aufgeregte Cpriſten⸗ mit geſchicktem Wurſe ein Geſangbuch gegen iön, ſo daß ihm das noch vor einem Monat vorgegaukelt, daß ſte die Rechte des „Sing, was Brauch iſt in Lüttgenſchiedeck, Barett vom Koßf flog. Inzwiſchen zog ſich das Kampfgefümmel der Paſtor auf (1. Mittagblatt.) im mer es will: Wenß gezogen.“ Klarer und zugleich unvorſichtiger konnte ſich ein Zentrums⸗ blatt gewiß nicht ausdrücken. Mag es ſich mit den Abſichten den Reégierung verhalten, wie immer es will! Iſt das Zentrum in Gefahr, dann brennt auch die Kirche. Iſt ja doch auch das Zentrum keine konfeſſionelle Partei. Jn der Tat, ſolche Argumente werden wir mit unſerem Simultanſchul⸗Gehirn niemals fapieren. Natürlich führt der„Bad. Beob.“ auch die fanuſtdicke Lüge auf, mit der Reichstagsauflöſung ſei zügleich die Abänderung des beſtehenden Wahl rechts für den Reichstag beabſichtigt. Begründend ſchreibt der„Bepbachter“ heute: 155 „Würde es dahin kommen, daß durch die eingeſetzte Fans⸗ tiſterung des Volks gegen das Zentrum ein Reichstag zuſam⸗ mengebracht wäre, mit einer Majorität, beſtehend aus den konſerbativen Fraktionen, aus den liberelen aller Nüaneen, dazu auch die Antiſemiten, dann hätte die letzte Stunde des deutſchen Reichstagswahlrechts geſchlagen. Wer das nicht begreifen kann dem iſt nicht zu helfen, der würde aber ſpäter auch nicht ein Recht haben, ſich zu beklagen, wenn das Stimmoieh der Herren von„Bildung und Beſiz“ unſede Reichsverhältniſſe beſorgte.“ 7 Die Zentrumspreſſe muß ihre Leſer für dumm halten, wenn ſie ihnen einen ſolchen Blödſiun ſerviert, damit ſie es flir bare Münze nehmen. Wie reimt ſich nun aber mit dieſem Wahl⸗ „krochtsanarchismus der Konſervativen und Nationalliberaken die Totſache zuſammen, daß dasſelbe Zentrum in Baden mit den⸗ ſelben Konſervativen einen„Block der Rechten“ ſtabilisren wiſf urd auch ſonſt im Reiche den Konſervativen ſich an den Hals wirft? Da ſcheint doch etwas nicht zu ſtimmen, vexebrlicher „Beobachter“! Die württembergiſchen Landtagswahlen. (Von unſerem Korreivondenten.) Ch. Stuttgart, 18. Dez. Heute ſand in Württemberg der zweite Wahlgang der Landtagswahlen ſtatt; nachdem am 2. Dez. die Hauptwahl war und die Entſcheidung in 27 Wahlbezirken dem heutigen zwei⸗ ten Wahlgange vorbehalten hatte. Geſtern hatte ſchon die Wahl in Backnang ſtattgefunden, wo der Volksparteiler Käß, der bisher den Wahlkreis vertrat, gegen den von der Deutſchen Partei unterſtützten Bündler obſiegte. Nachſtehend geben wir die Reſultate der heutigen Wahl wieder: 15 Calw(bisher Kraut, Kb.): Scholl(D..) 2429, Stau⸗ denmeyer(Vp.) 2533. Gewählt Staudenmeyer⸗ Geislingen(bisher Bantleon, D..): Bantleon (D..) 2347, Schneider(Bp.) 2325, Herbſter(8) 2506, Herbſter gewählt. 3 Heidenheim(bisher Hähnle, Vp.): Graf(B. d. 3795, Dietrich(Soz.) 3707. Gewählt Graf. Heilbronn⸗Stadt(bisher Betz, Bp.): Betz(Vp.) 3341, Feuerſtein(Soz.) 3139. Wiedergewählt Betz Künzelsau(bisher Röder, D..): Röder(D..) 3138, Ehrler(.) 2450. Röder wiedergewählt. et eee nach der Kirchentür hin, um ſich draußen ſortzuſetzen, und langſam entleerte ſich das Gotteshaus, in dem zwiſchen umgeworfenen Bän⸗ ken zerriſſene Bücher, Weiberhauben, Müßen und Dreiſpitze, ſowie Kleiderfetzn herumlagen, ein Bild wilder Berwüſtvog, auf das nur die gemalte Taube en der Decke gleichmätig niederſchaute. „Jetzt iſts mir aber genug. Jetzt gehſt Du mal ein bißchen was mit mir!“ hörte Henrich draußen, als er ſich gerade mit einer abgeriſſenen Zaunlatte bewaffnet hatte, um mit den andern weiter⸗ zukämpfen, eine energiſche Stimme erſchallen, deren Klang ihn wieder zu ſich brachte.„Der Euhme Kortum,“ ſagte er auf⸗ atmend. „Ja, der Euhme Kortum, ſprach der Doktor.„Will mir ſcheinen, als ob heul mein Geſchäft hier blühen täte, mien Suönken. Wird was zu flicken geben. Und bdei Dir könnte man ja gleich den Anfang machen, wenn Du auch an Deinem Leibe nich viel ab⸗ gekriegt haſt. Aber ich fürchte, ich fürchte, es gil“ da n böſen Riß ins Leben, und vor des Mondes Silberſchein zieht nun'e groß⸗ mächtige Wolke. Junge, Junge, wat giwbt dat vör Kähls in düſe verfluchtige Gegend. Und Du büſt der dullſten einer, Henrich 1 5% Hal't der Düwel. XVIII. 8 Der Doktor war wieder ſeines Weges geritten, nachdem er in der Wirtſchaft zum ſchwarzen Kohlberg eine ganze Menge Lente vernäht und verbunden hatte, denn die allgemeine Prügelei in der Kirche und ſpäter vor dem Gotteshaus hatte eine aroge Avgubt Verwundungen, meiſt allerdings leichterer Art, im Geſolge debabt Nur dem dicken Oberknecht vom Haidhof, der mit ſo gewaltiger Stimme für den Fortbeſtand des Sündenlümmels eingetreten war, hatte man im allgemeinen Gewühl ein Ohr gänzlich vom geriſten und alles Suchen nach dieſem Körperteil war verge eng geweſen. Sodann auch hatte der Gute Hirte“ zwei Ripren ge⸗ brochen. Das waren die ſchwerſten Verletzungen. Etwelche Weiber die in Ohnmacht gefallen waren, darugter die Paſtokin, waren von ſelber wieder zu ſich gekommen. Die heißen Köpfe der Kämpienden hatten ſich auch wieder abgekühlt, und mancher gewaltige Stre 7 7 25 CCC 850 Seſter eneraſ⸗Anzeſaer.(ſtaablaft) Manmemn, 18. Beiember- Ludwigsburg⸗Stadt(bisher Kleemann, D..): Widmann(D..) 948, Schmidt(Bp.) 1547. Gewählt Schmidt. Maulbronn(bisher Schmidt. Bp.): Rösler(D..) 2514, Sperka(Soz.) 2185. Gewählt Rösler. Munſingen(bisher Rechling, Bp.): Nübling(Bk.) 2644, Reichling(Pp.) 2275. Nübling gewählt. Neuenbürg(bisher Weiß, D..): Kehm(D..) 579, Hoffmann(Bp.) 2224, Wasner(Soz.) 2520. Gewählt Wasner. Reutlingen⸗Amt(bisher Schickhardt, Vp.): Fiſcher (D..) 2001, Gänßlen(Vp.) 1200, Kurz(Soz.) 2033. Ge⸗ wählt Kurz. Suüllz(bisher Tag. Vp.): Bühm(D..) 1900, Oſtertag (Bp.) 1700. Gewählt Böhm. Tübingen⸗Amt(bisher Schön, Vp.): Rath(D..) 2205, Felger(Vp.) 2240. Gewäßhlt Felger, ÜUlm Stodt(bisher Mayer. Bp.): Schafold(D..) 2228 Mayer(Vy.) 3357. Mayer gewählt. Urach(bisher Henning. Vp.): Schilling(Bk.) 2808, Bauer(Vp. 3396. Gewählt Bauer. Vaihingen(bisher Reichert, Bk.); Reichert(Bk.) 2049, Eiſele(By.) 2002. Gewählt Eſſelee. Walblingen(bisher Binz, Vp.): Villinger(Bk.) 604. Hahn(Bp.) 2728. Gewählt Hahn. 8 6 0 5 ſtatt(bisher Felteer er. 2 11(D..) 2292, Tauſcher(Soz.) 2446. Tauſcher gewäblt. Cx a 11 sheim(bish. Berroth(Pp.) 2298, rroth(Kb.) 2440. Berrotb wiedergewählt. 1 5 nſtadt(bisher Schmid, Vp.): Weber(D..) 1639, Schmid(Vp.) 2987. Schiid wiedergewählt Göppingen(Blumhardt, Soz.): Wieland(Pp. und D..) 5421, indemann(Soz.) 5515. Lindemann gewählt. Heilbronn⸗Amt(bicher Schäffler, Soz.): Haag (Pk.) 2271, Schäffler(Soz) 2988. Schäfſler wiedergewählt. Kirchheim(bisher Beurlen,(Bp.) 3279, Heckel(Bk.) 1168. Beurlen wiedergewählt. 5(bisher Vogt, 7 00 Vogt(Bk) 3342, Hanſer(.) 3049. Vogt wiedergewählt. 5 N 1 ingen(bisher Gabler, Vp.): Hier unterlag Gabler(Vp.) und es wurde Seeger(Soz.) gewählt. 5 Oberndorf(bisher Harttmann, Pp.): Wilezewskt (D. P) 102, Harttmann(Vp.) 3049, Andre(.) 8057. Andre wählt. 55 Tuktlingen(bisher Storz, Vp.)!: Hieber(D..) 188. Storz(Pp.) 2728, Mattutat(Soz.) 2432. Storz wieder⸗ ählt. genchg bedentet: D. P. ⸗ Deutſche Partei(nationalliberal); Bp. Volkspartel: Bk. Bumd der Landwirte und konſer⸗ =Zentrum; Soz. Sozialdemokrat. *** Ohne Ueberraſchungen iſt es bei den heutlgen Wahlen 19 abgegangen. Mehrere Wahlkreiſe gingen den Partelen, 1 115 aller Verechnung nach obſiegen mußten, dieſen verloren, weil d! Wähler nicht Order parierten. So hat der Deutſchen Partei wie auch der Volkspartei die Wählermaſſe in einigen Wahlkreiſen 10 0 Streich geſpielt; wie die Wähler der Volkspartei ſtatt der Sozſal⸗ demoktatie ihre Stimme den Rechtsparteien oft zuführten, ſo haben auch Wähler der Deutſchen Partei wider die Order nach lints votiert. Der erwartete Wahlausfall hat ſich hingegen kbe rall da ergeben, wo die Sozialdemokratie die Deutſche Volkspartei und der Bauernbund die Deutſche Partei unterſtützte, Recht betrüblich iſt es, daß in Neuenbürg infolge der Aufrechterhaltung der Kan⸗ didatur der Deutſchen Partei der Sozialdemokrat zum Oiege ge⸗ kommen iſt. Viel Freude wird der Wahlausfall der Deutſchen Partei in dieſem Wahlkreiſe gewiß nicht machen. Nicht allein, daß der Sozialdemokrat gewählt wurde, ging auch die Stimmenzahl der Deutſchen Partei von 962 auf 579 zurück und zwar zugunſten der Vollspartei. Der Kandidat war hier ein Jungliberaler, 670 In Maulbronn, wo der Kandſdat der Deutſchen Partel ſiegte, haben die Wähler der Volkspartet gegen das Wahlabkommen zum Teil für den Kandidaten der Deutſchen Partel ihre ineae ab. gegeben, wie auch in Heidenhelm die Wähler der Volksvarte teilweiſe ſogar den Bavernbund unterſtützt haben. In Peil⸗ Hronn⸗Stadt, wo Sozialdemekratie und Volkspartei einander gegenüberſtanden, hatte die Deutſche Partei ihren Wählern freie Hand gelaſſen. Sie haben in der Mehrheit für die Volksvartel, in der Minderheit für die Sozialdemokratie geſtimmt. Eine groß⸗ Ueberraſchung iſt der Wahlausfall in Geislingen, wo die Deutſche Partei 2347, die Volkspartei 2925 und das Zentrum. welches ſiegte, 2806 Stimmen erhielt. In der Hauptwahl erhielt die Deutſche Partei 2220, die Volkspartei 807, das Zentrum 1945 und die Soztaldemskratie 1638 Stimmen. Hier iſt ein Teil der ſogtaldemokratiſchen Wäbler ins Zentrumslager übergegangen, da anders der Sleg des Zentrums garnicht denkbar iſt. In Obern⸗ dorf wurde der Zentrumsmann gewählt, eine Folge der falſchen Taktit der Deutſchen Partei, welche ihre Kandidatur nicht zurück⸗ 3ug. Der größte Teil der Wähler iſt aber doch ins Lager der Temo⸗ kraten übergegangen, denn während in der Hauptwahl für die Deutſche Partei 494 Stimmen gezählt wurden, wurden heut: nur noch 102 Stimmen gezähkt. Die Deutſche Partei hat übrigens in fämtlichen Wablkreiſen. wo ſie nicht vom Bauernbunß unterſtützt vativ; Z. 10 eeee hahn zog ziemlich feinlaut heimwärts, nachdem es kund geworden war, daß der Gemeindevorſteher und der Dorfpoliziſt ſich bereiſ ein Verzeichnis derer anzulegen begannen, welche daß Gotleshaut prügelnderweiſe entweiht und einen förmlichen Landfriedensbruch ins Werk geſetzt hatten. Henrich entſchuldigte ſich dem Dr. Kortum gegenüber, der der eutwickelten Berſerkerwut machte, und er habe gewehrt; und Vater „Du warſt ja ſo Aber die Naſe zu es nun zu wurde, wiederum einen ganz erhbeblichen Stimmenrückgang aufzu⸗ weiſen. Bei den heutigen Wahlen gewonn die Volkspartei 2 Siße dom Bauernbund, 1 von der Deutſchen Partei und derlor 2 an den Bauernbund, 2 an die Deutſche Partei, 2 an die Sozialdemofratie und 1 an das Zentrum; das Zentrum gewann je einen Big don der Deutſchen Partei und von der Volkspartei; die Deutſche Partei geweann 2 Sitze von der Volksvartei und verlor je 1 Sitz an das Zentrum, an die Volkspartei und die Sozialdemokratze; der Bauernbund(mit den Konſervativen) gewann 2 Sitze von der Volkspartei und verlor 2 an dieſe; die Sozialdemo⸗ kratie gewann 1 Sitz von der Deutſchen Partei und 2 Sitze von der Volkspartei. Nach den heutigen Wahlen— noch haben die Proporzwahlen mit 18 Abgeordneten ſtattzufinden— weiſen die einzelnen Parteien folgende Mandatsſtärke guf: das Zentrum 21(bisher 19), die Volkspartei 20(26), der Bauernbund(mit den Kon⸗ ſervativen) 12(), die Deutſche Partei 11(), Sozialdemokratſe 11(.) Während die Rochte bisher nur 85 Mandate hatte, zählt ſie jetzt 44; hingegen zählte die Linſe, be⸗ ſtehend gus Sozialdemokratie und Volkspartei, pisher 33, ſetzt nur noch 31 Mandate. Einen heißen Kampf wird es bei den Proror⸗ tionalwahlen geben. Hier handelt es ſich darum, og in Zukunft das Zentrum oder die Deutſche Volkspartei die Präſidialfraktion ſein ſoll. Deutsches Reſch. * München, 18. Dez.(Das Befinden der Prin⸗ zefſin Rupprecht von Bayern), Heute achmitiag fand eine Bergtung der Aerzte im Palais des Prinzen Rupprecht ſtatt; der von ihnen ausgegebene Krankheitsbericht lautet: Nach gut verbrachter Nacht beträgt die Temperatur jetzt 38,8, der Pulsſchlag iſt 88. Das ſubjektive Befinden der Prinzeſſin hat ſich gebeſſert; die Nahrungsaufnahme iſt befrie⸗ digend. Der entzündliche Prozeß in der rechten Seite des Leibes erfuhr keine weitere Ausbreitung. * Berlin. 18. Dez.(Vieh⸗ und Fleiſchein⸗ fuhr.) Die„Berliner Korreſpondenz“ meldet über die Cinfuhr vonlebenden Schweinen, Schweine⸗ fleiſch aus Dänemark, Schweden und Norwogen: Durch die im„Reichsanzeiger“ bereits veröffentlichte Bekanntmachung des preußiſchen Miniſters für Landwirtſchaft vom 15. Dezem⸗ ber über die Einfuhr von lebenden Schweinen und Schweine⸗ fleiſch gus Dänemark, Schweden und Norwegen ſind die von einzelnen Regierungspräſidenten über die Einfuhr von leben⸗ den Schweinen und Schweinefleiſch aus den genannten drei Ländern erlaſſenen Verbote ab 20. Dezember aufgehoben. An ihre Stelle iſt, um volle Klarheit über das geltende Recht zu ſchaffen, ein einheitliches, auf die Einfuhr lebender Schmeine beſchränktes Perbot getreten, ſodaß nunmehr für die Einfuhr von friſchem und zubereitetem Schweinefleiſch keinerlei veterinärpolizejliche Beſchränkungon mehr be⸗ ſtehen. Damft iſt die in der Reichstagsſitzung vom 11. Dezem⸗ her ſeſtens des Roichskanzlers bezüglich der Zulaſſung von friſchem Schmeinefleiſch abgegehene Zuſage in ihrem vollen Umfange filr Preußen erfüllt worden. Aehnliche Be⸗ kanntmachungen der übrigen Bundesſtgaten ſtehen bevor. die Nusland. * Frankreich,(29 biſchöfliche und ergbiſchöf⸗ liche Paläſte), 81 Ober⸗ und 23 Unterſeminare, zuſammen 83 Inſtftute, ſind heute geräumt worden. * Itallen,(Kammer.) Tittoni gab eine Dar⸗ legung über die auswärtige Polftik Italiens. Er ſagte u, a, fol⸗ gendes: Der Dreibund wird nach wie vor die Baſſs unſorer Politik ſein, ihm wollen wir treu bleiben, Was die Angelegenheit der Konfereng von Algeeiras betreffe, ſo habe Fürſt v. Bülam die Kor⸗ 8 rektheit Italiens und ſeines Vertreters auf der Konferenz an⸗ erkannt, Der Miniſter betont, daß die Bundesbeziehungen zu Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn auf der Grundlage pölliger Gleichheit und größter gegenſeitiger Achtung beruhen. Freund⸗ ſchafkliche Beziehungen mit England zu unterhalten, ſei für Italien nötig. Die Beziehungen zu Frankreich ſelen freundſchaftliche und herzliche. Die Politit Italiens müſſe darin beſtehen, den Drefbund aufrechtzuerhalten, die Freundſchaften mit England und Frankreich zu feſtigen. * Serblen,(Skußpſchtina.) Die Anleihebvor⸗ lage wurde heute mit 90 gegen 59 Stimmen angenommen, * Perffſen.(Der präſumtive Throufolger! tritt entrüſtet der Behauptung, daß er dem Parkament und den Volk unfreundlich geſinnt ſei, in einem Schreiben an ein führendes Parlamentsmitglied entgegen und ſtellt mit Nachdruck feſt, daß er ſtets Reformen und Fortſchritten zur Wohlfahrt der Nation geneigt geweſen ſel und auch in Zukunft geneigt ſein werde. Aus Stadt und Land. Manuheilm, 19 Deiember. * Die Kronprinzeſſin von Schweden jſt, wie bereits gemeldet geſtern aus Berlin in Karlsruße eingetroffen u. am Bahnhof vom Großherzog und der Frau Großherzogin empfangen worden. Die Kronprinzeſſin hat ſich von der Obrenoperation ſehr gut erholt und ſiebt ausgezeichnet aus, Sie wird über die Feiertage in Karlsruße bleiben und im Januar nach RNom reiſen, wo ein mehrwöchiger Auſenthalt in Ausſicht genommen, * Handelshochſchulkurſe. Am bergangenen Montag fand in der allgemeinen Vorleſung des Herrn Geh. Rats Dr. Gothein über „Polkswirtſchaftslehre“, geſtern in der allgemeinen Vorleſung des Herrn Profeſſors Dr. Rathgen über„Finanzwiſſenſchaft“ der letzte Kursabend vor den Weihnachtsferien ſtatt, Heute Abend merden die Herren Dr, Erdel und Dr. Perels letztmals über„Bürgerliches leſetzbuch“ bezw,„Handelsrecht“, am Freitag abend Privatdozent Dr. Jaffe über„Böbſenweſen“ leſen. Der Fachkurs Dr. Gotheins über„Verkehrsweſen“ ſchließt mit Donnerstag den 20,, jener des Herrn Direktors Reſſer über„Bankweſen“ mit Freitag den 21 dieſes Monats die erſte Hälfte des Winterſemeſters ad. Die Ter⸗ mine des Wiederhegtuns der Vorleſungen und Uebungen, wozu als⸗ dann auch die Vorleſung des Herrn Univerſitätsprofeſſors Dr, Hetiner über„Handelsgeographie“ kommt, in der zweiten Januax⸗ woche werden noch beſonders bekanntgegeben werden. * Preisausſchreiben für die ſtädtiſchen Maskenbälle im Noſen⸗ garten. Auf das Preisgusſchreiben zur Erlangung eines Grund⸗ gedankens für die nächſtjährigen ſtädtſſchen Maskenbälle waren 71 Entwürfe eingelaufen. Die Preisverteilung fand geſtern abend ſtatt und hatte folgendes Ergebnis: 1. Preis(300.) Kennwort: „Vale carne“, Verfaſſer: Herr Jakob Strauß hier, EK 1, 18; 2. Preis(200.) Kennwort„Zum Ziel“, Verfaſſer: Herr Georg Wagner hier, Lindenhofſtroße 66; 8. Preis(100.) Kenn⸗ wort„Mannheim! Alles ausſteigen!“ Verfaſſer: Herr Emanuel Hochſtetter hier, O 4, 1. Eßhrende Erwäbhnungen exhielten: 1. Kennwort„Haus in Roſen“, Verfaſſer: Herr Karl Sieber bier, K 4, 123 2. Kennwori„Unſere Zukunft liegt auf dem Waſſer“ Verfaſſer: Herr Richerd Müller bier, O 6, 6. Wie Sprechſtunde der RNechtsſchutzſtene des Jangitd. Bereiz and des Lib. Arbettervereins findet deute Mittwoch, abends von —8 Ubr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeiger“, E 6 Nr. 3, 1 Treppe, ſtatt. *Zwangsverſteigerung. Das Hausgrundſtück der Gießer⸗ meiſter Eduard Eiſenmann Ehefrau, Gontardſtraße 36 hier, wurde dem Fräulein Hermine Siſenmann hier um Mart 47 050 zugeſchlagen. Geſamtkaufpreis des Grundſtücks M. 47 050, Schätzungspreis des Grundſtücks M. 59 008. *Konzertveranſtaltungen des Kaimorcheſters im Mibelungen⸗ ſagl. Das für Donnerstag, 20. ds. Mts. in Ausſicht genommene Konzert des Kaimorcheſters im Nibelungenſaal(1. Richard Wagner⸗ Zytlus, zweiter Abend) muß wegen vertragsmäßiger Beuxlaubung der Orcheſtermitglieder ausfallen. Das Gebrüder Herrnſeldtheater erzielte geſtern mit den keiden neuen Stücken„Endlich allein!“ und„Fall Blumentopf“ mieder einen unbeſtrittenen Lacherfolg. Wir werden auf die Pre⸗ wirre noch zurückkommen. Vorläufig ſei der Beſuch des Thealers auf das wärmſte empfohlen 5 *Koloſſeumthester. Das Volksſtück„Die Elſe vdom Erlenhof“ welches eine äußerſt beifällige Aufnahme und sahlreichen Beſuch erzielte, wird heute Mittwoch abend nochmals zur Aufführung ge⸗ bracht. Die übrigen Wochentage hindurch bleiht das Theater bis Sonntag, 23. ds. Mts., wegen Vorbereitung zu den Stlücken„Die Räuber“,„Die heilige Eliſabeth“ und„Die Meiber von Schorndorf“ geſchloſſen. Weiter wird uns mitgeteilt, daß die Vollsvor⸗ ſtellungen an jedem Dienstag der Woche bis auf weiteres aufgehoben werden. 5 Geſtorben iſt in vergangener Nacht im Krankenhauſe der Faufmannslehrling Karl Pfeiſſer, der in ſelbſtmörderiſcher Abficht Salzſäure getrunken hatte. Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Dez. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt bei ziemlich kalter Temperatur größtenteil! trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Grossberzogtum. Schwetzingen, 18. Deg. Ein ſchwerer ungfus fall exeignete ſich goſtern abend kurg nach 6 Uhr oberhalb der hieſigen Siatjon. Der 28 Jahre alte Streckenarbeiter Karl Oeder in Plankſtadt wohnhaft, wollte nach Verlaſſen einer Hütte am Bahndamm, in der er ſich gewärmt hatte, die Gleiſe überſchreiten, ohne daß er den ehen einfahrenden Güterzug bemerkte. Im Nu hatte ihn die Maſchine zu Boden geſchleudert und ihm Kopf und Arm buchſtäblich vom Körper gerrennt. Der Verunglückte war ein braver Arbeiter und hinterläßt eine Frau mit 3 kleinen Kindern. — Heute morgen wurde von 2 Polizeidienern in Zivil ein ꝛen i⸗ tenter Burſche von hier in die Heilanſtalt Emmendingen der⸗ bracht, der ſchon löngere Zeit der Schrecen ſeiner Nachbarn und ſeiner eigenen Kameraden war, Eltern und Geſchwiſter mußten ſich öfters vor ihm flüchten und das Haus verlaſſen, weil er alle mit Totſchlagen bedrobte. Merkwürdig erſcheint dabej die Tatſache, daß man von zuſtändiger Seite erſt in den letzten Tagen darauf drang, den gefürchteten Burſchen in Sicherheit zu hringen, nachdem er einen Arzt verfolgte und den Polizeiwachtmeiſter ſowie einen weiteren fungen Mann mit dem Moſſer bearbeitete Geſtern abend nun surbe er im Beite überraſcht und gefeſſelt in den Oxtsarreſt abgeführt. An ſeine Geiſteskrankheit glauben nur wenige Leute, Im nüchternen Zuſtand hat er noch nichts Verkehrtes ge⸗ leiſtet; wohl aber ſpielte er jeweils den„wilden Mann“, wenn Ingetrunken war. Hoffentlich behärt man ihn für längere Zeit in Nummer Sicher. Sport, Mannhbeimer Jubilüums⸗Badenig. Bei deim Neunungsſchluß für das nächſtjährige Badenla⸗Rennen wurden 67 Unterſchriſten ab, gegeben. Es wurden befauntlich 70 Unterſchriften verlangt, da der Preis, der ſelther 20 000 M. betrug, auf 50 000 M. erhöht werden ſoll. Die Höhe des Preiſes wird krotzdem aufrecht erhallen. Die either höchſte Beteiligung wies das Rennen im Jahre 1904 auf, wo bei einem Preis von 15 000 N. 47 Unterſchriſten abgegeben wurden. 1905 wurden bei 20 000 M. 37 und 1906 in der gleichen Preishöhe 35 Unterſchriften abgegeben. Theater, Runſt ung Clgenſchaft Großh. Hof⸗ und National⸗Theater, Die Intendanz leilt mit Iihr die Weihnachtstage ſind im Thegter mehrere intereſſante lufführungen in Ausſicht genommen. Es ſoll zum erſten ale an unſerer Bühne Hebbels„Agnes Berngner am erſten Feiertage im Abonnement 4 gegeben werden, Am zweiten Feiertage ſoll dann„Mignon“ außer Abonnement auf⸗ geſührt werden, während nachmittags das neue Weihnachtsmär⸗ cher über die Bretter geben ſoll, Im„Neuen Thegter“ begbſſch⸗ tigi man am erſten Tage den„Barbier von Sevllla“ und am zweiten den Schwanf Der Kilometerfreſſer“ zu geben.— Der Billetperkauf zu dieſen Vorſſellungen beginnt näch⸗ ſten Freſtag, vormittags 10 Uhr. Zur„Mignon“⸗Aufführung bleibßt den Abonnenten der Abteilung 0 das Vorkaufsrecht füf die von ibnen abonnierten Plätze bis Donnerstag, 20. Dezember nechmittags 5 Uhr gewahrt.— Die gleichmäßige Verteflung der Ring⸗Aufführungen in dieſer und der letzten Spielzeit bedingte, die Vorſtellung„Sſegfried“ nächſten Sonntag im Abonnement 9 anzuſetzen. Liederabend. Auguſte Bopp⸗Glaſer, kgl. württemberg. Hüfoperpſängerin und Felir Weingartner werden im Monat Junuar des kommenden Jahres einen Liederabend im Caſino⸗ ſaal veranſtalten. Der Wahlkampf. In Heſſen. * Darmſtadt, 18. Dez. Zwiſchen den Führern der heſſ. nationalliberalen und der freiſinnigen Partei haben heute Be⸗ ſprechurgen ſtattgefunden, die eine vorläufige Elnigung dabingehend erzielten, daß in der Hauptwahl jede Partei ſelbſt⸗ ſtändig porgeht, daß aber die unterliegende Partei bei einer Stichwahl für diejenige Partel eintritt, welche die meiſten Stim⸗ men erzielte, 5 In Bahern. Lubwigshaſen, 18. Dez. In einer geſtrigen ſtark beſuchten ſozialdemokratſſchen Verſammlung erklärte der Riſe⸗ zent, der frühere Reſchstagsahg. Erhardt, daß es zu ein em Bündnis zwiſchen dem Zentrum und den Sozialdemokreteg nicht käme Es drehe ſich bei den Reichstagswahlen nicht um die Kelonien ſondern um das Reichstagswahlgeſetz und das Tm⸗ balsmonopol, das kommen ſoll. In Sachfen. * Dresden, 18. Dez. Sämtliche ſächſiſche Wahlkreiſe ſtellen lt.„Frkf, Ztg.“ Erzberger namens der Katholilen als Kandidaten auf, Im Neichsland, * Straßburg, 18. Dez. Die elſaß⸗lotbringiſche Zentrums⸗ partel ſtellt im Wahlkrels Saargemünd⸗Borbach den Mühlen⸗ — Mannheim, 19. Dezember! General⸗Anzeiger.(Mittagrlakt) 8. Sertz. 5 keizet Höhn aus Groß⸗Blittersdorf als Reichstagskandidaten 2* r * * * enee „ 7J7!!! — F ant. In Mülhauſen wurde von den Sozialdemokraten Kaufmann tagskandidat aufgeſtellt. Fnmmel als Rei In Preußen. Wiesbaden, 18. Dez. Die ſozialdemokratiſche Partei des dieſigen zweiten naufſauiſchen Wahlkreiſes(Wiesbaden) wird ihren früheren Kandidaten, den Buchhalter Lehmanun aus Mannbeim. wieder aufſtellen. 95 Düſſeldorf, 18. Dez. Der Hauptvorſtand der liberalen Bereinigung bat beſchloſſen, der nationalen und liberale Wäh⸗ Erſchaft den Rechtsanwalt Ernſt Kehren als Reichstagskondi⸗ zat vorzuſchlagen. Trier, 18. Dez. In Mergig⸗Sasrlouis wurde wiederum Rören als Kandidat des Zentrums aufgeſtell.. Er ſal die Kandidatur angenommen. Roſtock, 18. Dez. Im dritten mecklenburgiſchen Wahl⸗ kreiſe kandidiert wieder Dr. Pachnicke für die fr. Vgg., im ſechſten v. Treuenfels für die Konſervativen. *Poſen, 18. Dez. In Bromberg iſt ein Zuſammen⸗ geben der Konſervativen, Nationalliberalen und Zreiſinnigen ſchon bei der Hauptwahl anzunehmen. Die Konſervativen ſtellten Chefredakteur Hinſchel⸗Bromberg auf. Die anderen Par⸗ telen haben noch keine endgiltige Entſcheidung getroffen. Bi ſondere Kandidaten beabſichtigten die wirtſchaftliche Vereini⸗ gung, die Polen und die Sozialdemokraten aufzuſtellen. Königsberg i. Pr., 18. Dez. Die Freiſinnige Vo partei im Wahlkreiſe Tilſit⸗Niederung ſtellte den Gutsbeſitzer Bräſicke als Reichstagskandidaten auf. Bräſicke war be Fäbrend der Legislaturperiode 1898⸗1903 Vertreter des krelſes gewefen, 72 Im übrigen Reich. * Eiſenach, 18. Dez. In Thüringen ſind als Kandidaten noch aufgeſtellt: in Weimar der Sozialiſt Baudert, in Mein⸗ iugen der Freiſinnige Dr. Mäüller, in Sonneberg der Sozialiſt Reißhaus, in Koburg der Nationalliberale Patzig, in Golha der Sozialiſt Bock, in Gera der Sozialiſt Wur m. In Eiſenach ſtellen die Antiſemiten wieder Schack auf. Arbeiterbewegungen. * Rom, 18. Dez. In Genua, Neapel, Livorno und Bari ſind die Mannſchaften der Dampfſchiffe, auch die der Poſtdampfer, in den A u sſtand getreten. Die Behörden haben die Ausſtändigen bei den Gerichten wegen Meuterei zur Anzeige gebracht. Der Poſtdienſt für die Inſel wird durch Torpedoboote verſehen. Die Reeder beſchloſſen, den D Dampfer⸗ dienſt nicht wieder aufzunehmen, wenn die Mannſchaften nicht ernſtliche Garantien dafür geben, daß ſie in Zukunft die Dis⸗ ziplin wahren werden. Leizte Häachrichten und Teſegramme. „udwigshafen, 18. Dez. Von zuſtändiger Seite ver⸗ dautet, daß ein noch unveröffentlichter neueſter Entſchluß der baperiſchen Regierung für künftig die Zuziehung der Geiſtlich⸗ anordne. keit zu den Fortbildugnsſchulprüfungen wW. Jroen 2t 8.., I8. Dez. In der heu verbrdnetenſitzung wurde der bisher Grimmals zweiter Bürgermeiſter Pflichtet. „ Anſtalt Hofheim bei Gobdelau, 18. Dez. kE F 2= Heute Diens⸗ leg Nachmittag iſt Dr. Otto W 2ber von der Landesirrenanſtal ſeinen Verletzungen erlegen. Er war, wie gemeldet, boz einigen Tagen von dem Geiſteskranken Hagen, der auch einen Wärter durch einen Schuß ins Herz tötete, in die Lunge ge⸗ ſchoſſen worden. * München, 18. Dez. pericht für die Prinzeſſin Ruporecht Ein heute ausgegebener Krankheits⸗ lautet: Die Prinzeſſin 18 Die Tem⸗ Rupprecht verbrachte den heutigen Nachmittag ruhig. die Nahrungsaufnahme D. Red.) peratur betrug 39,1 und der Pulsſchlag 88; 15 Des! Straßburg, 18. wohnhafte Elementarlehrer Grandcolas, zufolge, in der letzten Zeit von einem Kopfleiden heimgeſucht⸗ tötete in einem Anfall bon Wahnſinn ſeine Frau, ſein Jjähriges Söhnchen und ſich ſelbſt durch Güt. K„ Berlin, 19. Dez. Wie die„Nationalgtg.“ neu ins Land kommenden Anſiedlern in Südweſtafrika: Verfügung des Gouverneurs gegen Gewährung freier Vers und Unterkunft Gelegenheit gegeben werden, auf den Regierungs farmen ſich mit der Eigenart der Viehzucht bekannt zu machen. Ter Aufenthalt ſoll neun Monate nicht überſteigen. Die während ider Ausbildungszeit von den Anſiedlern auf den Verſuchsfarmen geleiſteten Arbeiten werden nicht honoriert. „ Berkin, 19. Dez. Die Morgenblätter einen offenen Brief des früheren Bezirksamtmanns G. O. Schmi d t, in dem dieſer mitteilt, er habe den Oberlandesgerichts⸗ rat Roeren durch einen Brief ſeines Rechtsanwaltes dergeb⸗ ich gebeten, ſeine ſchweren Beſchuldigungen gegen ihn in der Oeffentlickkeſt zu wiederholen. Er werde vor der ganzen Oeffent⸗ lſchkeit deweiſen, daß Roeren kwider beſſeres Wiſſen ſeine Anſchul⸗ idigungen erhoben habe und zeiht im Anſchluß daran Roeren der krivolen Shrabſchneiderei. Poſen, 18. Dez. Auch der Verweſer der Erzdiöze erließ einen Hirtenbrief an Gpeſen, Domherr Dorszewski, die Gläubigen. in welchem er ſie zur Ruhe und Beſonnenheit Schritten warnt. ermahnt, und ſie vor unbeſonnenen « Greifswald, 18. Dez. Wegen vierfachen Mords und Mordverſuchs in einem Falle wurde der an⸗ geklogte Tiſchler Ludwig Teſſnow von dem Schwurgericht 2mal zum Tode und 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Bern, 18. Dez. Die Berner Anklagekammer überwies die Ruffin Tatjana Leontie w, die im September den Pariſet Rentier Müller, den ſie für den Miniſter Durnowo hielt, er⸗ mordete, wegen Mordes dem Schwurgerichte. Paris, 19. Dez. Dem„Matin“ wird aus Marſeille gemeldet daß heute Nacht gegen 1 Uhr im Viertel des botaniſchen Gartens infolge einer Spiritusexploſion ein zweiſtöckiges Haus einſtürzte Zahlreiche Perſonen wurden verſchüttet. Aus den Trümmern wurden bis jetzt ein Leichnam und 15 Schwer⸗ derwundete hervorgezogen. Belgrad. 18. Dez. nennung von Simitſch zum e Geſandter in Berlin. Madrid, 18. Dez. Kammer das Projekt eines golles auf Getreide von 2½ veröffentlichen N . Das Amtsblatt veröffentlicht die Er⸗ Geſandten in Wien. Wuit Ich Der Finanzminiſter legte heute der tranſitoriſchen Importme Yr⸗ Peſetas für hundert Kilo vor. Eine ſenſationelle Enthüllung. „Berl. Lokalang.“ meldet a enthielt das Geſtän 75 un Vorbereitungen zur Er⸗ Der, aus 90 10 7 Linda M 8, Seech merdung Bonmartinis unſchuldig. Dr. Secchis an dem Verbrechen baute ſich darauf auf, daß eine Dienerin Dr. Secchis Naldi für die Unterkunft bei der Flucht das Hotel de Ruſſie empfohlen habe, das von einer Patientin Secchis geleitet wirb. Jetzt erklärt Naldi, er fei überhaupt nicht in Florenz geweſen. t, ler Schiffsunfälle. Breuſen, 18. Dez. Der von Hamburg kommende eng⸗ liſche Dampfer„Foningshyp“ und der nach England aus⸗ fahrende engliſche Tampfer„Cider“ kollidierten auf der Unterweſer. Beide wurden lt.„Frankf. Ztg.“ ſtark beſchädigt in ſinkendem Zuſtande auf Strand und in Dock geſchleppt. London, 18. Dez. Der Admiralitätsgerichts⸗ hof entſchied, daß bei dem Zuſammenſtoß des deutſchen Dampfers „Kaiſer Wilhelm der Große“ mit dem engliſchen Dampfer Orinocs“ in Cherbourg am 21. November den deutſchen f f Das Urteil des Admirali⸗ veranlaßt worden ſei, daß der eutſche Dampfer mit hoher Fahrt aus dem Hafen kommend irr iche vor dem Bug des während dieſer zu Kaiſer Wilhelm der kommt da⸗ gern kein Verſehen zur digentümer des„Orinoco“ demgemäß Inkoſten, die noch feſtzuſtellen bleiben, zu. Kingſton, 28. Dez. Die Mannſchaft der„Prinzeſſin Viktoria Luiſe“hat nunmehr auch das Schiff verlaſſen und befindet ſich auf dem Wege nach Kingſton. Newpyork, 18. Dez. Nad tag ie„Viktoria 1 bmutlich g perloren ſein. Das Schiff liegt ſo dicht am Strande, da man beinahe direkt an Bord gehen kann, und es hat ſich ſo weit nach Steuerbord umgelegt, daß man den ſtark beſchädigten Schiffs⸗ boden ſieht. Auch Maſchinen und Keſſel ſind ſchwer beſchädigt. he 8 Don be 1 wird die Der deutſche K„Bremen“ liegt noch in der Nähe der Un⸗ fallſtelle. Der Tampfer„VBirgir heute egen zur wieder umgekehrt. Hilfeleiſtung ankam, iſt angeſichts de Wellenſpritzer gehen über das geſtrandete iff hinweg, doch bietet an Bord vorläufig das Verbleiben der Mannſchafk g kei Gefahr. Gleich nach der Strandung hatte das Schiff Raketen ſteigen laſſen, die aber augenſcheinlich niemand an Land bemerkte, ſodaß die Nachricht von dem Unfall durch zufällig vorbeikommende Seglboote nach Kingſton gelangte. „ Newhyork, 18. Dezbr. Die Paſſagiere des „Prinzeſſin Viktoria Luiſe“ rühmen die hervorragende Disz bkin der Beſatzung des geſtrandeten Sch Dagegen erſchein: nach ihren Erzählungen die unmännliche Tat des Kapitäns Brunswig immer beklagenswerter, der ſich zwei Stunden nach dem Auflaufen des Schiffes erſch oß, alſo noch ehe die Paſſagiere det waren. Marsokkaniſches. nee Havas.) Dampfers 1* Tanger jche C die Aut 1 beſvohnten d Ti d⸗ Aktſe ſanltkonieri. MAns Muflaud. Petersburg, 18. Dez. Viceadmiral Duba ſo w zum Admiral befördert. Den Miniſterpräſidenten ypin wurde die Charge als Oberhofmeiſter, ſowie Andreasorden erſter Klaſſe verliehen. Dez. Dem Vernehmen nach Stiedlee, 18. De ſtandrechtlich er ſch Verliner Unſerm Be Heute ſind hier 8 Räuber oſſen worden. Drahtbericht. rliner Burean.) (Von Berlin, 19. Dez. Die Sozialdemokratie hat geſtern ihre hieſigen Kandidaten nominiert. Es ſind dies Dr. Aron, Richard Fiſcher, Heine, Singer, Robert Schmidt, Ledebour und Stadthagen. JBerlin, 19. Dez. Der daß die Firma Leus auf eigene Rechnung das Material zum Bau der Bahn Kubub Keetmanshoop herbeiſchaffen laſſe, da⸗ mit nach deren vorausſichtlicher Bewilligung durch den nächſten Reichstag in dem Bau keine unnötige Verzögerung eintrete. Nur ſo iſt vielleicht das Gerücht zu erklären, daß die Regierung beabſichtige, die Bahn ohne Bewilligung des Reichs⸗ tages zu bauen. „Börſenkurier“ teilt mit, Volks wirtſchaft. Induſtriebörſe Mannheim E. V. Am Dienstag, den 8. Jan. 1907, nachmittags 3 Uhr findet Spezialtag für die Nahrungs⸗ und Geuußmittelinduſtrie und verwandte Branchen mit Muſter⸗Aus⸗ lage ihrer Erzeugniſſe, Maſchinen, Einrichtungen und ſonſtigen Helfsmitteln ſtatt. Zur Beteiligung an der Muſterauslage wer⸗ den auch Nichtmitglieder gegen Entrichtung einer kleinen Gebühr zugelaſſen Nähere Auskunft erteilt das Sekretariat. Der Vor⸗ ſtand bat beſchloſſen. an dieſem Spezialtage im Börſengebäude in Monnheim berſuchsweiſe Intereſſenten freten Einritt zu währen. Unter Intereſſenten ſind nur Wiederverkäufer, nicht aher Konſumten zu verſtehen. Diejenigen Firmen, welche ſich an der Muſterauslage beteiligen, werden daher erſucht, zur Beſich⸗ tigeng derſelben nur Intereſſenten in obigem Sinne einzuladen. Waggonbeſtellungen der Badiſchen Staatsbahnen. Die bad. Regierung hat außer den im Etat bewilligten 950 Güterwagen weitere 700 Stück mit kurzer Lieferfriſt beſtellt. Die Handelskammer für den Kreis Freiburg i. B. beſchäftigte ſich in ihrer letzten Sitzung mit einer die Handelswelt zur Zeit aults lebhafteſte intereſſierenden Frage, nämlich mit der Eũv⸗ 2= hähung der Mindeſtguthaben im Giroverkehr 3 Seitens des Reichsbankdirektoriums iſt Inhaber von ben bei der Girokonten künftig ein biel Reichsbauf unterhalten mü als bishe übt Geſchäfte, denen zur Auflage gemacht wird, die Summe um das Vier⸗ und Fünffache, ja um das Zehnfache zu erhöhen. In einer Periode des ſehr teuern Geldſtandes und eines hohen Dis⸗ kontoſatzes ſehen ſich alſo die Kontoinhaber gezwungen, ſehr be⸗ zu unterhalten, wenn anders ſie nich! verkehrs verzichten wollen. Es w daß bei Feſtſetzung des Pflichtminim 381ff letzten vier Nate, der erfahrungsgemäß ſtärkſten Vorkehrsmonate, zugrunde geſegt wurden. Mehrere Geſchäfte des Handelskammerkreiſes ſind bereits durch die neue Maßnahme betroffen worden, andere ſtehen vor der Lage, ihr Mindeſtguthaben dei der Reichsbank erhöhes zu müſſen oder das Girokonto aufzugeben. Die Handelskammer erhebt denn auch gewichtige Bedenken gegen die Neuerung und eß wurde die Zuſtimmung erteilt zu einer an den Deutſchen Hau⸗ delstag gerichteten entſchiedenen Aufforderung: gegen die Ver⸗ tenerung des Giroverkehrs Stellung zu nehmen, und dahin 31¹ wirken, daß die Maßnahme der Reichsbank zur Erhöhung der Mindeſtguthaben unterbleiben bezw. da, wo ſie bereits in Kraß traten, wieder rückgängig gemacht werden. Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vorm. Ge⸗ brüder Kayſer in Kaiſerslautern. wurden In der Generalverſammlung die Vorſchläge Vorſtandes und Aufſichtsrates mig angenommen und die Verteileng einer Dividende don 0 t, welche bei der Geſchäftskaſſe,bei der Rheint⸗ ſchen Ereditbank in Mannheim ſowie bei deren ſämtlichen Filialet ſofort zahlbar iſt. Die aus dem Auſſichtsrate turnusgemäß aus⸗ ſcheidenden Mitglieder die Herren Geheimer Kommerzienrat in Mannheim und Fabrikdirettor J. Leonhard in wyrden wieder⸗, der Herr Bankdirektor Carl Ra⸗ rn neu hinzugewählt. Waſſerſtandsnachrichten im Wonat Dezember. 5 Datu m: 8 Des des pr vom Rhein: 14 15. 16. 17 13. 19. Vemerkungen Honſtan;.76 9775 Waldshut.82 Hüninngen 145 145 1,38 1,3413 1,21 Abds. 6 Uhr Keh! lb 1 ,85 0 eeee Lauterburg.30 3,33 Adds. 6 Uhr PirülfRfRb 3 27 3,32 3,32 3,24 3,14 3,13 2 Uhr Germersheim 29. 3,04.-P, 12 Uhr Maunheinm 55 2,70 2,57 3,49 ſorg. 7 Uhr MWainß 8 75 0,70 0,62.-T. 12 Uhr Bengen 160 1,½4 10 Uhr Wauuf]]ß 184 1,78.64 2 Ubr Kobtenz 281 27 10 Uhr 2,87.30,½30 2 Uhr Rethrort 55 2,74 1,76 6 Uhr om Neckar: Mannheim 267.98 2,94.88 2 70 2,60] V. 7 Uhr Heubronn 1,10.97.90 0,85 0,70(,69].7 ÜUhe 28ü88 Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales. Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor; Ernſt Müller. 5 FFPPPPTT————TVT——————— Die Berliner Schirm⸗Induſtrꝛie Max Lichtenſein, Mannheim, Planken, D 3, 8, hält bis Ende ds Mtis. Weihnachts⸗Räumungs⸗ Verkauf Herren⸗, Damen⸗ Kinder⸗Regenſchirmen und Spazierſtöcken zu außergewöhnlich billgen Preiſen Es iſt gieſes eine günſtige Gelegenheit für wirklich prattiſche Weihnachtsgeſch nte WrsxgrlastEr. Name gesetzlich gesendui in Ind And schützen Sie während der nass⸗ kalten winter ichen Witter⸗ ung bei regeimässigem Ge brauch vor Erkältung, Husten, Heiserkeit, Katarrh. MRedner, Sänger, Raucher verwenden dieselben während des ganzen Jahres, um der Stimme ihren votlen Klang au verleiben und die Mundhöble zu ertrischen. Vorzüglicher Geschmack: In allen Apotheken à MkK..—. 5670 Bestandteile: Suce Liquir. 20,0, Gum. arab. 10,0, Sgcchar. 30,0. Ol, Menth 0,25, Na M. 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Im Wege der Jwangsvollſtreckung ſol das in Manndeem elegene, im Grund 25 von Maulheim zur Zen Nir Etutragung des Vertteiger⸗ Agsvermerkes auf den Namen Fer Irchſtekt Adolf Lerſch Ehe⸗ eute in Maunhelen elnetragene beſchriebene Grund⸗ + K I,; Heute und folgende Tage Fortſetzung der großen Verſteigerung von—12 Uhr und von 2 uUhr ab. Heinrich Seel. 68605 Auktionator. den Nachweiſungen, insbeſondere K 1 5 3. K I, 3. der Schätungsurkunde, in leder⸗ 58 leh habe mioh nach mehrlahriger sperlali- Htraguunge des Herſſeſgaungs süscher Ausbüidung(Geb.-Rat Prot. Summ, Seriin, ei deen e Or. Procho enick Hamburg) in Mannhelm als RNicht erſichtlich waren, mäteſten— 22 Tnn Verſteigerungstermine vor e un auenkran Sien nledergelassen und wohne 2710 uck am Famstag 23. Februar 1907, vormittags 9½ Uhr, Durch das unterzei bnete Noſarta! in veſſen Dienſträumen in Maun⸗ heim, B 4, 3 berneigert welden. Der auf 18. Jin. 1907, vor⸗ Huttags 9½ Uhi beutmmte Ter⸗ in weird auigenoben. Der Verſteigerungsvermerk iſſ am 29. Oktober 1906 in das Grundhuch eingetragen word n. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbucha ts, ſowie der Ubrigen das Grundſtück belrenen⸗ Gelegenheits-Serien Tisch-Decken Mk. 26s. 890. D785, BReisedecken Zzu bekannt billigen Preisen. 1 8 dA1s nützlichstes π 5Vellinacſits-Sesclienſi emgfehile jch die allgemein belieblen und als voræüglich anerſfannten SGfaff Mällimasellinen welene mit den neuesten Verbesserungen versehen sind und in Beaug aquf Vollfkommenheit unerreicht dastehen. Neſchhaltiges Cager bei. Martin Decker, A4 3, 4, vis--ujs dem Thedte-, (linoer- Mälimaseſinen in jeder breislage 67908 Am gestrigen vormittag, den 18. Dezember, entschlief nach kurzem Krankenlager sanſt im Herrn Herr Bauführer Friedr. Nestlen. Ich verliere in dem Entschlafenen einen treuen Berater, Förderer und Mitarbeiter meines Unternehmens. Mit innigsten Danke für das, was er inir gewesen, werde ich ihm das chrenvollste Andenken bewahren. Sandhofen(bei Mannheim), den 19. Dezember 1906. Heinrich Schumacher, Baumeister, Sandhofen. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmitiag 3 Uhr vom Trauer- hause in Sendhofen aus statt. Um gstille Teilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. Gott dem Allwächtigen hat es gefallen, unseren lieben, unvergesslichen, treubesorgten Gatten, Vater, Btuder, Schwiegervater, MANNHEIM,(U 5, 9) den 17. Dezember 1906. Die Feuerbestattung findet Donn von dem Krematojum aus statt. f Unseren werten Mitgeliedern hiermit die Trauer⸗ Nachricht, dass am Sonntag abend unser treues Mit⸗ 17 glied, der Setzer Karl Emil Birnbach aus Gernsbach im Alter von 22 Jahren 10 Vongdten nach langer Krankheit verschieden ist, Die Beerdigung ündet heute Mlttwoch mittag J/4 Uur statt, und ersuchen Wir unsere Mitglieder, dureh zahlreiche Beteiligung dem Verstorbenen die letzte Ehre au erweisen. 68634 Mannhelm, den 18. Dezember 908. Der Vorsta h, faugt und bei der Vertellun Ber Erietung des Zuichlags die 88 örb-nüder Dentschen Bacharucker; Grund tückes: Hleram fehl: Ein vierſtöckiges es Verueigerungserlöſes de Authebung oder eiuſtwe lige Ein Bezirkeveren Manůnheim. Grundhuch von Maunveini Wohnhaus mu Keller und an⸗ der Auforderung zur Abgabe don Geboten auzu nelden und, Feun dei Gläubiger widerſpricht, aubhant zu machen, widrigen⸗ 7 eee 2 No. 1(Haus Dröl) Sprechst.: täglich von 11—12,—%5 Uhr, deaauche und Sdoantägs don kis Uhe. enmünigen Rechten nachgeſetz! weenen en ee De.Eugen Kaufmann⸗ Diefeuigen, welche ein der Ver⸗—— S8888. lteigerungen gegenſtehendes Recht Traerpnon 8888. 8 fleulung des Veriahreus berdet⸗ zutühren, widrigenfalls für das Mecht der Verneigerungserlbe au die Stelle des verſteigerlen Gegen ſtaudes kritt. 85618 Band 284, Heft 30, Beuandsver zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 5030, Flächen⸗ Auhalt 1 ar 90 qm Hofrute in der Schwetzingervorſtadt, S ecken⸗ Mbauein Abori, geſchätzt zu M. 39,200— Mannbeim, 15. Dezbr. 1906. Großh. Notartat III als Bollſtreckungsgericht: Aeringſten Geuots nicht berück Aden werdell auige'ordert, vor—— Heſchreibung des zu verſteigernden heimerſtraße 42. Dr. Elſaffer. für fen Hausbat 10 Schwager und Onkel Bernhard Jungmack nach kurzem schweren mit Geduld ertragenen Leiden im Alter von 35 Jahren gestern„bend 10 Uhr in die Ewigkeit àabzurufen. erstag. den 20. ds., nachmittags 3 Uhr, 68 17 68597 3* emplellle in Wiaschen. Faiefe e de nehener Aueusteerbrän, Fürstenbergbrie(Tafelgetränk S. M. d.) iisener K is rqunli, ulmbacher(Erste Actienbrauerel, la. Exporh, Dus lacher-ofbän Harnueim, 6395 Veine, queure und Punsch-Essence eleuglen relslagen. gier- U. Weinhandlung J7. 4, Hofmant 868 33, part. Tel, 44. 8 6, 323, par!. Bekauntmachung. Auf dem Kabelnetzbureau des ſtädt. Elettrizitäts⸗ werkes in die Stelle eines jüngeren Techniters, welcher hauptſächlich Prüfung von In⸗ ſtallationsplänen und zeich⸗ neriſche Arbeiten zu erledigen hat, baldigſt zu beſetzen. 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Vereinshauſe mit einer Weihnachts⸗ beſcherung etne Freude machen zu können, wendet ſich die Stadtmiſfſion wieder vertrauensvoll an ihre Freunde und Gönner mit der herzlichen Bitte um freundliche Zuwendung von Gaben für dieſen edlen Zweck. 68188 % Da während des Winters auch viele Arme bei uns Unter⸗ ſtützung ſuchen, ſind wir für Lebensmittel und Kleibungsſtücke D l, 13. feleph. 2787. D 1, 13. Spezlal-Aussteuergeschäft für Haus- u. Küchenbedart. „Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut 8 emsces Denn das allein unterſcheidet ihn Fm Smhm12.4 Von allen Weſen, die wir kennen—“ Auch in dieſem Jahre beabſichtige ich: Vermittelungsagentur. An⸗ u. Verkauf von Liegen⸗ Armen Webern und deren Familien Han achte streng auf die Schutzmarke. Bitte. Allüberall ſehen Kinder dem fröhlichen Weihnachtsfeſt eutgegen. Auch unſeren Waiſenknaben im Familie Wespin⸗ Stift foll ein Freudentag bereitet werden. Wir ſehen uns zu deſſen Beranſtaltung umſo mehr veranlaßt, als Waiſen⸗ kinder der ſorgenden Eltern entbehren müſſen. Wenn auch in unſeren Tagen ſo vielfältige Anforderun⸗ gen an den bekannten Opferſinn von Mannhefim's Bevöl⸗ ebenfalls ſehr dankbar. Die Unterzeichneten aufrichtigen Dank. Mannheim, den 90. November 1908. 5„FIrau Stadtpfarrer Achtnich, G 4, 2 Frau O. Dörflinger, U8, 9: ſind bereit, Waben in Empfang zu nehmen und ſagen ſchon zum Voraus für jede Beiſteuer 2; Frau Fabrikant Beuder, Carolaſtraße 10; Frau G. Cleß. Carolaſtr. 5, Ww. 1 6, W. Frau M. HDei⸗ Frau Hofſuweller Heisle r, Ww., kerung herantreten, ſo glauben wir doch annehmen zu dürfen, daß noch viele Wohltäter ein Scherflein für unſere Kinder übrig haben und ein beglückendes Gefühl darin finden werden, elternloſen Kindern ein freudiges Weihuachtsfeſt bereiten zu helfen Wir richten daher an Freunde und Gönner unſerer Anſtalt die herzliche Bitte um gütige Zuwendung miider Gaben. 6312 Die Unterzeichneten ſind bereit, Liebesgaben an Geld, und ſonſtigen armen Menſchen in Thüringen eine von Wohnungen. 0 Telephon- vo. 4367. INe DWeihnachts-Freude zu bereiten. Zur Verteilung kommen: Geldſpenden, Hemden, Schuhe u. warmeKleider, na entlich ſind Schuhe ſehr willtommen. Erfahrener Buchhalter und Korreſnondent empfiehlt ſich tage⸗ oder ſtundenweiſe für kaufm. Vertrauensarbeiten. Gefl. Angebote unter Nr. ſchaften ſowie Vermieten 77 68 Fräulein E Nüßeker, E 5 8. Frau Direltor Frän Spielzeug, Naturalien oder dergl, in Empfang zu nehmen. Po ſt, Kaiſerring 18; Frau Baufnſpektor Rümeli u, 1. Mannuheim, den 28. November 1906. Der Stiſtungsrat: von Hollander, Bürgermetſter. Foshag., Stadtrat, Schwetzingerſtr. 110. Kramer., Privatmann, Kaiſerring 18. Leo Adolf, Privatmann, J. 11, 8. eee e LLagazne- 8 2., Magazin it J 24. Bureau oder als Sie haben meinen Beſtiebungen ſteis hochherzig die Haud geboten, bitte tragen Sie auch in ieſem Jahre Ihr Scherflein dazu bei, den Armen der Aermſten am He ligabend eine Freude zu bereiten, damit auch ſie wiſſen, daß es Ehriſtfeſt iſt. 28: Frau O. Schmidlin, Jungbuſchſtraße 18. Sppothekengelder, 9892 an die Exped. ds. B Zur Enigegennahme von gütigen Gaben bin ich dankbar Werkſtatt e. n ver, 43575 Ludwig Aug., Ingenieur, Luiſenring 33. 5 8— Restkaufschillinge Immobilien Va mer 91 u 15 Glafermeiſter, Seckenheimerſtr. 78. beleit. Gott lohne es Ihnen!„Ludwigshafen. 8 9 J Teſcher., Bankdirektor, Moltkeſtr. 6. 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