8 8 Wadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 0 Wennig monatlich. Oringeriohn ze Pig monatlich, zurch die Veſt dez mel Voſt⸗ ufſſchlag Pl.6 pre Qugttal. Einzel⸗Nummei 8 Pig⸗ Inferate:* 6. 2. ODie Coloneisgzene 20 Pfg Augwärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 80„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſene und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und AUmgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktious⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. 2 (Mannheimer Volkablatk.) Telegramme Adreſſe: arZournal Manntelm“ Unabhängige Tageszeitung. Direktion u. Buchhaltung 1449 DruckereisBureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 84 Nedaktioen„ ½. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung⸗„ E 6, 2. 2¹ Nr. 591. St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbefter.) . 2 Petersburg, 15. Dez. Eirte weitere Erinnerung an den Krieg mit Japan bildet Her jetzt verhandelte Nebogatow⸗ Prozeß. Admiral Nebo⸗ gatow hatte in der Schlacht bei Tſchuſhima bekanntlich ſein Geſchader den Japanern widerſtandslos übergeben. Der Admiral beharrt auch heute noch auf ſeiner Behauptung, ſeine Schiffe wären kampfuntauglich und ſeine Mannſchaft ſchlecht einexerziert geweſen, er habe durch die Uebergabe die zweck⸗ loſe Vernichtung von Tauſenden junger Menſchenleben ver⸗ hindern wollen. Ueber die hochgradige Minderwertigkeit der dem Admiral zur Verfügung geſtellten Schiffe beſteht wohl kaum ein Zweifel. Es iſt bei der Abreiſe des Geſchwaders bedenklich der Kopf darüber geſchüttelt worden, wie man Schiffe, die kaum zum Küſtenſchutz zu gebrauchen waren, die gefahrvolle Reiſe durch die aſiatiſchen Gewäſſer antreten laſſen konnte. Jedenfalls hat Admiral Nebogatow mit ſeiner Schil⸗ derung des Zuſtandes ſeines Geſchwaders vollkommen recht. Doch hier handelt es ſich weniger darum, als um die Frage, ob der Zuſtand des Geſchwaders ein Entſchuldigungsgrund für das Verhalten des Admirals ſſt, ob Nebogatow nicht doch in einem Augenblicke, der über das Schickfal des ganzen Krieges entſchieden hat und wo die Ehre Rußlands auf dem Spiele ſtaptd, das Wagnis hätte unternehmen müſſen, das Leben der ihm anvertrauten Mannſchaften preiszugeben. In dieſer Prinzipienfrage ſteht der Führer der geſamten Schlachtflotte Admfral Roſchöjeſtwensky auf dem Standpunkte, daß der Verſuch hätte unternommen werden müſſen. Der alte Draufgänger kannte den Zuſtand ſeines geſamten Geſchwaders ebenſo gut.— Gleichwohl hatte er ſich dazu entſchloſſen, den Durchbruch durch die überlegene Flotte der Japauer gerade bei Tſchuſhima zu verſuchen. Als Zeuge geladen bertrat Roſchdjeſtwensky dieſe Anſchauung vor dem Marinegerichtshof. Als er den Gerichtshof verließ, ehrten ihn ſämtliche Anweſende durch Erhebung von den Sitzen. Doch teilt ſeine Meinung nur eine geringe Schar der ruſſiſchen Geſellſchaft. Der unglück⸗ liche Krieg liegt nun einmal hinter Rußland, die Sympathie für kriegeriſche Ereigniſſe iſt nun wohl nur noch in militäri⸗ ſchen Kreiſen zu finden. Man teilt lieber die Freude der An⸗ gehörigen der durch den Admiral Nebogatow für eine Friedens⸗ arbeit dem Vaterlande geretteten etwa 2500 Seeleute. Blut iſt in Rußland genug gefloſſen, auch nach dem Kriege. Mili⸗ täriſchen Ruhm hat Nebogatow durch ſein Verhalten nicht erworben. Das hat er mit dem Ausſchluſſe aus der Marine bezahlen müſſen. Vor dem Marineſtrafgericht haben nur ſee⸗ männiſche Geſichtspunkte zu entſcheiden. Doch wird ſich die Geſellſchaft mit einer Verurteilung des bereits ſchwergeprüften, ehemaligen Admirals Nebogatow nicht ausſöhnen. Zudem hat der Umſtand, daß er wie Roſchdjeſtwensky jede Verantwor⸗ kimg von den Schuktern ſeiner damaligen Untergebenen und nunmehrigen Mitangeklagten auf ſich nimmt, den alten See⸗ bären in ein ſehr ſympathiſches Licht gerückt. Das ruſſiſche Voll hält ſich nicht gern an theoretiſche Prinzipien, wie es ſich ia auch von den revolutionären Theoretikern abgewandt hat Mittwoch. 19. Dezember 1906. 2 verrat, wie ſich ihn Nebogatow hat zuſchulden kommen laſſen, in gar keinem Verhältnis zu den tiefbeſchämenden Ereig⸗ niſſen, welche in der ruſſiſchen Marine nach Tſchuſhima ſtatt⸗ gefumden haben, obwohl ein Zuſammenhang zwiſchen Tſchu⸗ ſhima und Sſewaſtopol, Kronſtadt u. ſ. w. unverkennbar iſt. Nicht anders als eine Erinnerung an Rußlands traurige Jahre kann man auch die Ausbrüche revolutionären Charak⸗ ters nennen, von denen Rußland noch immer nicht verſchont wird. Vor allem wären hier die Unterwühlungen auf den ruſſiſchen Hochſchulen zu nennen, die ſtets wiederkehren. Während man einerſeits von einer Ueberwindung der im Herbſt ſo akut gewordenen Hochſchulkriſe und einem Siege der großen lernfreudigen Mehrzahl unter den Studenten ſprechen kann, als von einem Zeichen der Geſundung des ruſ⸗ ſiſchen politiſchen Lebens, ſo iſt andererſeits immer noch die Gefahr vorhanden, daß der lernfaule Teil der Studentenſchaft den Frieden wieder ſtört und durch geſchickte Agitation alle guten Vorſätze über den Haufen wirft. Die Unbotmäßigkeit der Studenten der Militär⸗mediziniſchen Akademie und des Forſtkorps in St. Petersburg haben zur Drohung der den An⸗ ſtalten vorgeſetzten Miniſter geführt, die Hochſchulen zu ſchlie⸗ ßen. Dieſe ernſte Warnung iſt als die erfolgreichſte zu be⸗ zeichnen; denn ebenſo wenig wie die lernfreudigen Hochſchüler die Lehrſtätte geſperrt ſehen wollen, wünſchen auch die Radau⸗ brüder eine Agitationsſtätte zu verlieren.— Der Prozeß gegen die Charkower revolutionären Studenen hat in einer un⸗ glaublich gelinden Beſtrafung der Schuldigen ein Ende ge⸗ funden. Schließlich hat aber auch das ſein Gutes. Wenigſtens hat es dabei einmal ein paar erhoffte Märtyrer weniger ge⸗ geben, der Grund zu einem ſolfdariſchen Proteſt der Hoch⸗ ſchulen gegen eine ſcharfe Strafe iſt in Wegfall gekommen; endlich, daß man es nicht mit ernſt zu nehmenden Politikern, ſondern mit„grünen Jungen“ zu tun hat, iſt eine Auffaſſung, die wie ein kalter Waſſerſtrahl wirkt. Zu den Nachklängen der Revolution iſt auch die Auf⸗ hebung eines ganzen Revolutionsneſtes in Riga zu rechnen. Auch hier ſtehen wir vor der grünſten Jugend, die Mord⸗ und Raubtoten verübt und ſogar ein Attentat auf den neuen baltiſchen Generalgouverneur Baran Möller⸗Sako⸗ melski geplant hat. Hier hat Milde indes wahrlich keinen Platz. Die Schandtaten des Blutgeſindels ſind ſo empörend, daß wohl nut ein ſtrenges Exempel abſchreckend wirken kann. Vont Parteileben war nichts Beſonderes an die Oberfläche getreten, es ſei denn die Beobachtung, daß alle Parteien in emſigſter Tätigkeit ſind. Am 10.(23.) Dezember werden vorausſichtlich faſt in ganz Rußland die Wählerliſten veröffentlicht werden können. Beſorgniserregend iſt das An⸗ wachſen des Einfluſſes des Verbandes„ruſſiſcher Leute“, die am vergangenen Sonntag(26. Nov.) in Petersburg eine lärmende Manifeſtation veranſtalteten, dann die Konſolidie⸗ rung der polniſchen nationalen Parteien, während die polni⸗ ſchen Sozialiſten im Parteihader zorfallen und ſomit an Ge⸗ fährlichkeit verlieren. — Die neunte internationale Automobil⸗Au ſtellung iu Paris. Vom 7. bis 23. Dezember 1906. (Von unferer Pariſer Peitarbeiterin.) .K. Paris, 17. Dez. Unter den vielen Attraktionen, die Paris bietet, iſt die Auto⸗ mobil⸗Ausſtellung mit die größte; für viele überhaupt die größte. Sie wird deshalb wohlweislich auf den letzten Monat im Jahre verlegt und mit einem Glanz in Szene geſetzt, wie ihn keine and kre Fach⸗Ausſtellung aufweiſen kann. Mit den Errungenſchaften der modernen Technik und Mechanik Hand in Hand gehend, übertrifft die diesährige Ausſtellung alle vorhergegangenen in unperhältuis⸗ mäßiger Weiſe und der verblüffte Beſucher fragt ſich, ob ſolche Tar⸗ dietungen überhaupt noch ſteigerungsfähig ſind. Die Ausſtellung neunt ſich international und iſt es auch; doch ſtehen im Vorder⸗ 125 Frund des Intereſſes die franzöſiſchen Erzeugniſſe, die an Zahl und Gefälligkeit der Form den erſten Rang behaupten. Ganz Frank⸗ deich ſchwelgt im Triumph ſeiner Automobil⸗Induſtrie; aus allen Weltgegenden treffen Käufer ein, unter denen, wie immer, di⸗ Amerikaner am kapitalkräftigſten ſind. Stolz ſlattert die fran⸗ zöſiſche Fahne, die am Palais des Automobil⸗Clubs, der ſich auf der Place de la Concorde befindet, angebracht iſt und plalat⸗ tragende Säulen, von Fahnenbündeln gekrönt weiſen den Weg zum Grand⸗Palais in den Champs⸗Elpſees, in dem ſich die Ausſtollang befindet. Sie iſt von 10 Uhr früh vis abends 7 Uhr geöffnet und den ganzen Tag über ſehr zahlreich beſucht; aber wenn ſich der Abend zur Erde neigt, dann wogt in den herrlich erleuchteten Ebamps⸗Elyſces erſt recht ein geradezu ſinnverwirrendes Treiben und das Jagen aller Arten Vehikel, die ihren Weg zum Aus⸗ tellungspalaft nehmen. Zauberhauft, wie ein in Licht getauchtes ärchenſchloz bietet er ſich den entzückenden Blicken des Be⸗ chauers dar. Alle elektriſchen Lichteffekte ſind ins Treſfen. geführt und gern würde man ſich dem berauſchenden En deuck hingeben: aber der Jutaäuder darf über ſtaunende Bewunderung nicht die eigene Sicherheit des Leben vergeſſen, die in dieſem Gewoge d Ab⸗ und Zufahrt ernſtlich gefährdet iſt. los, und verzweiſelt an der Möglichkeit durch dieſes Chaos ſeinen Weg über den Platz hinüber zum Ausſtellungsgebaude nehmen zu konnen. Endlich iſt ihm das ſchier Unglaubliche gelungen: er ſteht vor den Pforten des Grand⸗Palais; noch ein Trauſen und Schieben und das Tourniquet iſt paſſiert. Er befindet ſich in der Ausſtellung. Welch einen überwältigenden Anblick bietet der von Millionen elektriſchen Flammen erleuchtete, immenſe Raum! Er iſt von unzähligen, geſchmackvoll dekorirten Stands der Automobil⸗ Weltfirmen beſetzt, in denen Automobile, nichts als Automob le ſind. Immer dasſelbe Thema, aber mit welcher Unzahl von Variationen! Schnellfahrer, Sport Wagen, Salonwagen, Laſtwagen, Omnibuſſe; ſchwere und leichtgebaute Vehikel, vom ein⸗ fachſten bis zum luxuriöſeſten Modell, von 6 bis 130 Pferdekräften und mit der Fähigleit mitten im raſcheſten Tempo momentan zu ſtoppen! Das iſt eine ſehr wichtige Errungenſchaft, die dem Lenker die Möglichkeit gibt, Unglücksfällen vorzubeugen. Das Automobil, das bei ſeinem erſten Erſcheinen, in allerdings rern ruſtikaler Form, nur Abſcheu, Hohn und Mißtrauen hervorgerufen, iſt in ſeinem Entwicklungsgang das beliebteſte und brau⸗ arſte Fahrzeug ge⸗ worden, das nicht nur das Intereſſe des etman erregt, ſondern ſich in den Dieſtſt der geſamten Menſchſeit ſtellt und das erhaben iſt über Ort und Zeit! Deutſchland finden wir auf dieſer Aus⸗ ſtellung durch die Weltfirmen Meteedes und Urgus würdig ver⸗ treten. Von den Italienern verdienen zunächſt Fiat und Bianchi genannt zu werden. Letztere Marke in jedenfalls von allen auf der Ausſtellung befindlichen Konſtruktionen die allereinfachſte. Die franzöſiſchen Häuſer Renaulß, Lorraine⸗Dietrich, Darracg, Charron, Mors, Delannay⸗Belleville, Bayard⸗Clement, Brouhot, Cottercau, Delahay ete etc. bieten viel Gediegenes, ebenſo wie Panhard⸗Levaſſor. Die im pariſer Verkehr befindlichen Auto⸗ Taxameter ſind zumeiſt von Cbenard u. Walker. Großes Intereſſe erregt ein Kriegs⸗Automobil, das den Werk⸗ ſläten von Charton, Voigt et Co. entſtammt. Es iſt ganz aus * und läßt lieber ſein Herz reden.— Zuletzt ſtieht der Fahnen⸗ Minutenlang ſieht er rat⸗ (lbendblatt.) Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Von Zentrums Gnaden. Die ſozialdemokratiſche und Zentrums⸗Preſſe bemühen ſich beide aus Leibeskräften, die bürgerlichen Parteien geget einander zu verhetzen. Dieſe Taktik wird vielleicht eines ge wiſſen Erfolges ebenſo wenig entbehren, wie die Fiktion eines neuen„Kulturkampfes“, mit der das Kölner Zentrumsorgan und die Berliner„Germqnia“ die katholiſchen Wähler für den Wahlkampf„ſcharf“ machen. Damit ſind die Trümpfe noch lange nicht ausgeſpielt. Die„Kölniſche Volkszeitung! kleidet das Zentrum in die Toga des einzigen und letzte Volkstribuns, der nur allein die Volksrechte ſchütze. Und ih weiteren Spiel dieſer anmaßenden Rolle richtet ſich die Spitze der klerikalen Wahlagitation direkt gegen den Kaiſe r. So gibt die„Kölniſche Volkszettung“ die Parole aus:„Wer dies⸗ mal freiſinnig, nationalliberal oder konſervativ wählt, der ſtimmt für das perſönliche Regiment— gegen die Volksvertretung!“— Welch ein Wechſel in des loyalen monarchiſchen Zentrumsgeſinnung binnen weniger Wochen und Monate! Man rufe ſich die Szene auf dem Eſſener Katholikentage in Erinnerung, wo der Vorſitzende Gröber den Redner mitten im Worte unterbrach und de kaiſerlichen, perſönlich an den Katholikentag gerichteten Dam auf das Huldigungstelegramm des Katholikentages vorlas Minutenlanger, brauſender Jubel! Das Zentrum ſonnte ſich in der Huld des Monarchen. Und heute? Heute beweiſt ein Leitartikel der„Kölniſchen Volkszeitung“ den Zentrums⸗ wählern klipp und klar, der Kaiſer ſtehe dem Zentrum feind⸗ lich gegenüber, habe den Bruch mit ihm hervorgerufen— das der Dank von Zentrums⸗Gnaden!— In ſeinem Wahl aufruf unterdrückt das Zentrum ſelbſtverſtändlich gerade das weſentliche, das nationale Element, deſſen Nicht⸗ beachtung und Verletzung durch Zentrum, Sozialdemokratie und Polen zur Auflöfung des Reichstages führen mußte. In ihren anderen Kampfartikeln brüſtet ſich die klerikale Preſſe mit der Tugend der Sparſamkeit in den koloniglen Ausgaben Immer muß dieſer Spiegelfechterei gegenüber vorgehalten werden, daß bei kechtzeitigem Bau der Bahnſtrecke Lüderitz⸗ bucht—-Kubub der unſelige Aufſtand in Südweſt⸗Afrika wahr⸗ ſcheinlich ſchon längſt beendet worden wäre und nicht die ün⸗ gehouren und beklagenswerten Opfer an Blut und Gut ge⸗ fordert hätte. Das Zentrum hintertrieb die Ausführung dieſer Bahn, trotzdem die Vorbereitungen dazu längſt getroffet waren und ließ ſich erſt nach langem Feilſchen und Verhand⸗ lungen zur Bewilligung herbei. Unterdeſſen büßten Hunderte von tapferen Kriegern ihr Leben ein, gingen Millionen und aber Millionen durch Koſten für Transporte verloren, die zu⸗ dem in vielen Fällen nicht einmal ihr Ziel zu erreichen ver⸗ mochten.— Dieſe Engherzigkeit, dieſen Mangel an nationalem Sinn nennt das Zentrum:„koloniale Sparſamkeit!“ Ein Aufruf der Dentſchen Kolonialgeſellſchaft. Der Präſident der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft Herzo Johann Albrecht zu Mecklenburg erläßt nag ſtehenden Aufruf an die Mitglieder der Geſellſchaft: An die Mitglieder der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft! Der eutſch Das Geſamigewicht des Wagens mit Munition beträgt 3100 Kilo. Eine friedlichere Beſtimmung und ein freundlicheres Ausſehen hat ein bielbewunderter Reiſewagen der Firma Rothſchild u. Co. in Reims und Auſcher. Er erinnert in Form und Farbe au die ehemalige Diligence, iſt aber zeitgemäß elegant ausgeſe tet und mit feſtgefügten Reiſekoffern auf der. Decke und dem Hinterteil Wagens verſehen. Daß Ganze ſieht ſo einladend aus, daß 5 Verſuchung in dem Wagen Plaß zu nehmen, kaum widerſte ann. Delahaye iſt Lieferaut des ſpaniſchen Hofes. Nachdem er bereits ein Automobil mit 25 Pferdekräften für die Königin 68⸗ liefert, hat er nunmehr eine neue Beſtellung auf ein Gefährt von 45 Pferdekräften erhalten, das ſpeziell ſur Gebirgstouren beſtemmt iſt Es iſt ganz unmöglich alle ausgeſtellten Objekte Rebne paſſieren zu laſſen, denn die Anzahl iſt eine ganz enorme. Wit wollen nur betonen, daß alles, was wir zu ſehen bekamen, den Anſprüchen auf Zweckmäßigkeit und Eleganz und relativer Ge⸗ ſchwindigkeit gerecht wurde. Ein Afrenſeur bringt uns auf die hochgelegene Galerie. Dort und in den großen Nebenräumen hat das Zwei⸗ und Dreirad ſeinen Platz. Die Zahl derſelben iſt Legion. Ueberdies beſinden ſich daſelbſt Niederlagen aller zum Automobil⸗Sport erforder⸗ lichen Utenſilien und der entſprechenden Bekleidung. Mit einem Worte: Die Ausſtellung iſt im Großen wie im Kleinen vollſtändig und überſichtlich eingerichtet, daß ſelbſt dem Laſen der Begriff von der Bedeutung des Automobilweſens klar wird. Auf der Eſplanade des Invalides haben die Motorbodte ihre Aufſtellung gefunden. Dieſe arbeiten ſelbſtverſtändlich, da ſie mit größerem Widerſtand zu kämpfen haben, mit ſtärkerem Drucke Es ſind viele Ausſtellungsobßekte da, die mehr als 800 Pferde⸗ kräfte repräſentieren. Stolz verläßt der Menſch die Stätte modernſter Schafkenskraft, in der Geiſt zu Geld und Geld zu Geiſt gewandelt wärd.))U . eene General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Manubeim, 19. Dezember. kolontalen Forderungl Die Mehrheit der bis⸗ herigen Volksvertreter hat berſagt da, wo nationale Ehre und einfachſte Pflicht gegenüber unſern in hartenKämpfen ihr Blut Ulld en für des Reiches Wohlfahrt opfernden füdweſt⸗ afrikaniſchen Truppen einſtimmige Annahme der Regierungs⸗ Vorlage erheiſchte. War doch nur das zum Unterhalt und zur Kriegsbereitſchaft der Truppen unerläßlich Notwendige ge⸗ fordert und nur verlangt, daß ſoviel Truppen auf dem Kampf⸗ platz belaſſen würden, als nach reiflichſter und ſachlichſter durch die Regierung zur möglichſt baldigen Beendi⸗ gung an Blut⸗ und Geldopfern ſo überreichen Kampfes erferderlich ſind. Nicht genug iſt gewürdigt worden, daß mit dem ablehnenden Beſchluß unſern tapfern Kriegern dert draußen der in blutigen Gefechten und unerhörten Strapazen errungene Lorbeer des Sieges wieder entriſſen und ſie ge⸗ zwungen werden ſollten, vor den wilden räuberiſchen Hotten⸗ tötten das Feld zu räumen. Unſere Anſiedler ſollten aufs neue ſchutzlos den Wilden zu Plünderung und grauſamem Martertode ausgeliefert werden. Dieſer Beſchluß bedeutet Waffenſtrecken Deutſchlands vor aufrühreriſchen Räuberbanden, ein unrühmliches Zurückweichen vor geringem Feinde, ein Anſporn unſern anderen Neidern u. Gegnern, uns als leichte Beute zu betrachten. Die Regierung hat erklärt, die Verantwortung für dieſen Beſchluß nicht übernehmen zu können, und den Reſchstag aufgelöſt, weil ſie nur die Mittel zur Erfüllung einer nationalen Aufgabe gefordert habe. Sie hat damit zugleich anerkannt, daß unſere Kolonien einen ſehr viel ern Wert für die Weltſtellung unſeres Vaterlandes hedeuten, als bisher von weiten Kreiſen des Volkes, ja, ſchein⸗ bar von ihr ſelbſt, zugeſtanden worden war. Uns, den Mit⸗ gliedern der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, die wir von jeher Anſere Kolonien als ein wertvolles Gut des deutſchen Volkes erkannt haben, erwüchſt nun die Pflicht, bei dieſem ernſten Anlaß dieſe unſere Anſchauung öffentlich zu bezeu⸗ gen, ſie in immer weitere Kreiſe zu kragen und zum Siege zu führen. Treten wir alle, wie und wo wir können, mit allen Kräften für unſere Kolonien ein! Dann wird es uns auch beſchieden ſein, in den Reichstag eine Volksvertretung kinziehen zu ſehen, die in ihrer Mehrheit unſere Kolonfen gleich hoch bewertet wie wir. Koloniale Fragen ſind keine Fragen der Partei; ſie ſind Fragen der Volkswirtſchaft und der nationalen Politik; ſie berühren alle Kreiſe unſeres Volkes, jeder Partei und jedes Standes. Eine intereſſante Korreſpondenz. Die Auflöſung des Reichstags hat eine interoſſante Korreſpondenz zwiſchen einem angeſehenen Hamburger Kauf⸗ mann und dem nationalliberalen Abgeordneten Dr. Sem⸗ ler veranlaßt, die jetzt von den„Hamb. Nachr.“ veröffent⸗ licht wird. Der Kaufmann, deſſen Name vorläufig nicht ge⸗ nannt werden ſoll, telegraphierte unter dem 14. Dezember an Dr. Semler nach Berlin wie folgt: „Vereinigen Sie ſich doch mit allen ſtaatserhaltenden Frak⸗ tibnen zu einem patriotiſchen Aufruf für den nötigen Bahnbau; die Bahnen ſpäter dem Staat unter Verluſt der Zinſen anbieten. Zeichnungen durch alle großen Banfen. Ich zeichne 28 000 und mehr, wenn nötig.“ Darauf hat Dr. Semler unter dem 15. Dezember wie folgt geantwortet: „Doy Umſtand, daß Sie, ohne daß Ihr Geſchäft mit den deutſchen Kolonien oder gar mit dem deutſchen Südweſtafrikg in irgend eine Berührung bringt, dieſe Auffaſſung bekunden, hat mich mit Stolz und Freude erfüllt. Aber die politiſchen Parteſen ſind für die von Ihnen borgeſchlagene Aktion meiner Ueberzeugung nach eniger berufen, als die Vertreter des deutſchen Ka⸗ bitals. Darum müßte eine ſolche Aufgabe meines Erachtens won den deutſchen Großbanken in die Hand genommen werben, wenn ſie zum Ziel, nämlich zur Zeichnung der rund 20 Millionen führen foll, die der Bahnbau erfordert. Die Not unſerer Truppe im Süden der Kolonie und die Mög⸗ lichkeit, durch die Bahn 2 Millionen monatlich an Transporikoſten zu ſparen, führen ſicherlich dazu, daß die verbündeten Regierungen Küch ohne Reichstagsbeſchluß als Kriegsmaßnahme eine kriegsmäßige Feldbahn bis Keetmanshoop vorſchieben. Aber immer⸗ die deutſchen Finanztreiſe durch ein Vorgehen, wie Sie es nvegen, ihre vaterländiſche Opferwilligkeit beweiſen. Dann müßte der Aufruf aber auch von ihnen und nicht von den politiſchen Parteien ausgehen.“ Auch wir möchten annehmen, daß die Regierung un⸗ verzüglich mit dem Bau der Bahn von Kubub nach Keeimans⸗ hoop beginnen wird. Eine verfaſſungsmäßige Erledigung der Vorlage iſt zur Zeit nicht möglich, und der neue Reichstag wird zweifellos Indemnität erteilen, zumal ja bereits in der Budgetkommiſſion die Vorlage mit großer Majorität an⸗ en —8 Ern 2 Die Abgeordneter Dr. Veumer. Aus dem Reichstagswahlkreiſe Duisburg⸗Mülheim⸗Ruhr⸗ ort⸗Oberhauſen wird der„nat.⸗lib. Korr.“ geſchrieben: Abg. Dr. Beumet hat an das Zentraltoahlkomitee im an der Ruhr folgendes Schreiben gerichtet: „Seitdem ich als Nachfolger im Mandat des früheren preußiſchen Hartdolsminiſters Herrn v. Moeller Mitglied des deutſchen Reichs⸗ tages bin, habe ich im Durchſchnitt täglich eine Arbeitszeit von 14 und mnehr Stunden gahabt. Die Tatſache, daß ich ein dauernd große Anforderu an ſeinen Inhaber ſtellendes Amt bekleide, hat mich ſchon ſein t zu der Bitte veranlaßt, von meiner Aufſtellung als Kandidat abzufehen, und ich habe dieſe Bitte beim Beginn der am 13, Degember d. J. plötzlich beendeten 11. Legiskaturperiode wie⸗ derholt. Auf dringende Voypſtellung meiner Parteifreunde habe ich daun die Kandidatur angenommen, gleichzeitig aber ſchon damals erklärt, daß ich keinesfalls über die 11. Legislaturpertode hinaus den 3 reis Duisbrg⸗Mülheim⸗Oberhauſen⸗Ruhrort zu ver⸗ krete in mit e. Dieſer Anſicht bin ich heute umſo mehr, als mein Hausarzt mir erklärt hat, daß auf die Dauer das gegenwärtige Maß der mir obliegenden Arbeit meine Geſundheit untergraben werde. Im Hinblick auf dieſe Tatſache bitte ich daz Waßlkomitee dringend, von meiner Kandidatur für die 12. Legis⸗ e abzuſehen. Ich habe mich nur ſehr ſchweren Herzens gu em Schritt entſchloſſen, aber mein Entſchluß ſteht unabänder⸗ lich feſt. Meinen Wählern danke ich herzlich und aufrichtig für daz mir bewieſene Vertrauen. Mit ihnen bleibe ich als Mitglied des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, deſſen Legislaturperiode noch an⸗ get nreines Wahlfreiſes, der preußiſchen Monarchie und damit des deut⸗ ſchen Vaterlandes tun, was in meinen Kräften ſteht.“ Das Bedauern über den Verzicht des bisherigen Ab⸗ viele Zuſchriften bitten ihn, ſeinen Entſchluß zu ändern. Leider iſt darauf angeſichts der ſtichhaltigen Gründe nicht zu kuffen. Das Zentralwahlkomitee tritt am 18. Dezember in Oberhauſen zur Beratung der Angelegenheit zuſammen. Graf Pückler als— Reichstagskandidat. Damit bei dem ernſten Kampf der Parteien in der poltti⸗ ſchen Arena auch der„Clown“ nicht fehle, erſcheint jetzt auch der Herr von Klein⸗Tſchirne auf dem Plan, Uinm mit ſeinen Getreuen aktiv in den Wahlkampf einzugreifen. In Maſſen wurde am Montag früh eine Art„Wahlaufrufß“ ver⸗ breitet, deſſen konfuſer Inhalt ergibt, daß die Pücklerſche Schutzgarde ihren früheren Namen„Pückler⸗Vereinigung“ in „Antiſemiten⸗Liga“ umgeändert hat und nun in ernſter „politiſcher Arbeit“ unſere verrotteten Zuſtände reformieren tolll uſw. Die offtzielle Proklamierung des Dreſchgrafen zum Reichstagskandidaten ſoll am Montag abend in einer Ver⸗ ſammlung erfolgen. In der Verſammlungs⸗Einladung heißt es u..:„Jüdinnen, Juden und Hunden iſt der Eintritt verboten!“ Deutsches Reſeh. *Nürnberg, 18. Dez.(Die Konferenz zur Veratung über die Einführung von Schiff⸗ fahrtsabgaben,) die am 11. Dezember hier zuſammen⸗ getreten iſt, wurde geſtern geſchloſſen. Es wurde zunächſt in die Beratung der wirtſchaftlichen und finanziellen Seite der Frage eingetreten. Die Konferenz ſtellte ſich als eine ver⸗ trauliche und unverbindliche Beſprechung der Kommiſſare dar, weshalb auch von einer Veröffentlichung Abſtand genommen wird. Die Rechtsfrage wurde noch nſcht er⸗ örtert. Die Konferenz wird in der zweiten Hälfte des Januar ihre Fortſetzung finden und wieder in Nürnberg zu⸗ ſammentreten. Zu den Verhandlungen waren erſchienen für Preußen Unterſtaatsſekretär Dr. Holle und Wirklicher Ge⸗ heimer Ober⸗Regierungsrat Peters; für Bayern Ober⸗Regie⸗ rungsrat Dr. Graßmann und Direktionsrat Dr. Heubach vom Verkehrsminiſterium, Staatsrat v. Lößl vom Miniſterium des Aeußern und Miniſterialrat Brenner vom Miniſterium des Innern; für MWürttemberg Miniſterialdirektor v. Haag und Regierungsrat Pfleiderer; für Baden Geh. Ober⸗Regie⸗ rungsrat Straub, Geh. Oberfinanzrat Nicolal, Ober⸗ Regierungsrat Hermann und Legationsrat Dr. Heinze; für Heſſen Geh. Staatsrat Krug v. Nidda und Miniſterialrat Irhr. v. Biegeleben; für die Reichslande Miniſterialrat von Traut. * München, 18. Dez.(Bezirksamtmann Geo. A. Schmidt) richtet einen offenen Brief an den Oberlandesgerichtsrat Roeren, worin er in den ſchär fſten Ausdrücken deſſen Verfahren in der berüchtigten Affäre geißelt, deren Opfer Schmidt geworden iſt, und die zu einer ſo be⸗ ſchämenden Bloßſtellung Roerens im Parlament geführt hat. genommen iſt. Cagesgeniakeſten. — Ein Zentrumsidyll. Ein„Geuoſſe“, der kürzlich in Goten⸗ berg bei Stadtſteinach in Oberfranken eine Agitationsverſamm⸗ lung einberufen hatte, wurde dort übel heimgeſchickt. Wie die „Leipz. Volksztg.“ berichtet, kommandierte der Pfarrer ſeine Garde in das Lokal, ließ ſie den Saal beſetzen und das Bureau an ſich reißen. Als die anweſenden Heimarbeiter über das Auf⸗ treten des„Bureaus“ unwillig wurden, gab der Pfarrer ſeinen Schäflein ein Signal, und„Schenkt mer a molſa bahyeriſch ein“ Erklang es aus den frommen Kehlen. Ein Lied löſte das ander: ab, eines immer geiſtreicher als das andere. Das ſchönſte aber war ein Wechſelgeſang. Ein Bauernburſche ſang vor:„Was braucht mer auf an Bauerndorf?“ Darauf der Pfarrer: „An Pfarrer, der ſchö' ſingt, A Glock'n, die ſchö' klingt, An Meßner, der ſchö' läut'n kah, An Pfleger, der a hraper Mah.“ Dan ließ die Gemeinde im Chorus folgen: „Dös braucht mer auf an Bauerndorf, Dös braucht mer auf an Dorf.“ Jedesmal, wenn der Chor ſein„Dös braucht mer auf an Dorf' heruntergeſchmettert hatte, rief der Pfarrer mit Stentor⸗ imme: „Aber ka Gewerkſchaft!“ Detr ſo„ſchb“ fingende Pfarrer machte natürlich die Ver⸗ ſammlung unmöglich. — Die drahtloſe Telegraphie als Liebesbote. Warum ſollen die modernen techuiſchen Errungenſchaften ſich nicht auch in der Minne Dienſt ervroben? So dachte wohl ein jugendliches Viebespaor in Naris, und ib errſchteten die beiden einen brabtloſen Telegrapbenverlehr den ibren Wohnungen. Er wohnte an der Avenne Victor ſie am Boulepard Edgar Tninet. Das iſt eine Entfſernung don nahezu 5 Kilometern; aber Auf dem Balkon ſeines Hauſes hatte er ſeinen Apparat errichtet ſie aber ſtellte ihre telegraphiſche Vorrichtung auf das Dach des ſechsſtöckigen Haufes, in dem ſie wohnte. Ueber Dächer, Ka⸗ mine, Schornſteine und die Seine hin flogen nun die zärtlichen Vorſchallen. Abend um Abend gaben ſich die Liebenden ihren drahtlos üöbermittelten Gefühlen hin. Aber ſie hatten die Rech⸗ nung ohn: den— Staat gemacht. Die Beamten der drahtloſen Telegraphenſtation auf dem Eiffelturm waren auf dieſe Kon⸗ kurrenz ſofort aufmerkſam geworden. Der Empfänger der ſtaat⸗ lichen Station regiſtrierte mit indiskreter Genauigkeit alle die kleinen Geſpräche, die allabendlich zwiſchen der Avenue Victor Hugo und dem Boulevard Edgar Quinet geführt wurden. Eines ſchönen Jages tauchten in den Wohnungen der beiden inoffiziellen Telegraphiſten Poſtinſpektoren auf und beſchlagnahmten die Apparate. Doch die galanten Franzoſen hatten Nachſicht mit dieſem unſchuldigen Telegrammſchmuggel, und die Liebenden kommen mit einer Warnung davon. Sie müſſen aber künftig die ſlaatliche Telegraphie benützen. — Die Schrecken von London“, Aus London wird geſchrieben: In der Old Bailey ſtand ein junger Oeſterreicher namens Buckler vor dem Richter, weil er verſucht hatte, von einem Herrn John Brucknet in der folgenden Weiſe Geld zu erpreſſen: Er ſchrieb an den Herren einen Brief, in welchem et ihn erſuchte, ſofort vier Pfund in Gold poſte reſtante unter der Aufſchrift„Internationa!“ zu ſenden und die bezeich⸗ nenden Worte hinzufügte:„Wenn Sie ſich weigern ſollten, dieſer Aukforderung Folge zu leiſten, raten wir Ihnen, ſo ſchnell alz möglich Ihr Teſtament zu machen.“ Als dieſer Brief nicht den gewünſchten Erſolg hatte, wurde ein zweiter geſchickt, in wel⸗ chem dem Adreſſaten die Mitteilung gemacht wurde, daß ſie⸗ züngſt eine Geſellſchaft gebildet habe, die den Namen„The Hor⸗ rors of London“ trage. Allen Mitgliedern derſeſben ſei es ein Vergnſigen, diejenigen in eine andere Welt zu expedieren, die ihrem Verlangen nicht Folge leiſteten.„Tröſten Sie ſich“, beißt dle Herzſchen Wellen überwanden natürlich ſpielend dieſe Diſtan dauert, verbunden und werde in dieſer Eigenſchaft gerne zum Wohle geordneten auf eine Kandidatur iſt im Wahlkreiſe allgemein; Wir teilen zur Charakteriſterung der Art, wie die Immunſta des Reichstagsabgeordneten mißbraucht worden iſt, um einen bei den katholiſchen Miſſionen in Togd mißliebig gewordenen Beamten zu Tode zu hetzen, folgende Stellen aus dieſem Schreiben mit: Mein Rechtsanwalt teilte Ihnen mit, daß es irrig ſei, daß eine Disziplinarunterſuchung gegen mich ſchwebe, und erſuchte um Beſcheid innerhalb zwei Tagen. Sie zogen es vor, nicht zu antworten. Sie wiſſen dabei ſelbſt ganz genau, daß gar kein Disziplinarverfahren gegen mich ſchwebt. Sie wiſſen ferner ganz genau, daß die auf Betreiben Ihrer Schützlinge, der katholiſchen Miſſion von Togo, die mich mit allen Mitteln und Disziplinarunterſuchungen durchaus entſchieden worden ſind, und daß die von Ihnen im Reichste erhobenen Beſchuldigungen lediglich auf Ausſagen J ja zur Genüge gekennzeichneten beſonderen Schützlings Wiſtudg zurückzuführen ſind. Dieſe Ausſagen hat Wiſtuba gemacht ſaus Rache dafür, daß ich ihn vor Jahren wegen des Verratz der Telegramme, in dieſem Jahre wegen Meineides zur An⸗ zeige gebracht habe! Auch er hat indes bei all ſeinen Be⸗ ſchuldigungen angegeben, daß er ſie von dritten Perſonen ge⸗ hört habe... Sätten Sie deshalb den geringſten Glauben an die Wahrheit Ihrer Beſchuldigungen und vertrauten Sie ſolbſt auf Ihre Zeugen, was würde Sie dann hindern, öffentlich hervorzutreten, nachdem Sie und Ihre Schützlinge mich ſeit dem Jahre 1903 verfolgt, jedes Gerichtsverfahren verſchleppt und nach jedem freiſprechenden Gerichtsurteil mich von neuem angefallen haben? zu meinen Gunſten Ausland. * Oeſterreich⸗ Ungarn.(72 Profeſſoren der Wiener Univerſität) haben an das Herrenhauz eine Kundgebung gerichtet, worin die Vitte ausgeſprochen wird, den vom Abgeordnetenhaus übermittelten W ahl⸗ reformeGeſetzentwurf unverändert anzunehmen, weil eine Abänderung die in mühevollen Verhandlungen des Abgeordnetenhauſes ausgeſtaltete Wahlreform, die als eine große politiſche Hoffnung bereits die weiteſten Volkskreiſe und weil der Gewinn aus dem vorgeſchlagenen Pluralitäts⸗ wahlrecht in keinem Verhältnis zu der tief gehenden Erregung über eine etwaige Ablehnung der Wahlreform ſtehen würde. Die Kundgebung hat auch eine große Anzahl Profeſſoren der Prager deutſchen Univerſität unterzeichnet. Die Univerſitäten Graz und Innsbruck planen ähnliche Kundgebungen. Großbritannien.(Militärreorgani⸗ jation.) Der„Standard“ meldet: Der Kriegsminiſter Haldane hat, wie verkautet, jetzt die Vorſchläge zur Schaffung einer Nationalarmee ausgearbeitet, welche die Stellung der geſamten bisherigen Hilfsſtreitkräfte einnehmen ſoll. Die in die neue Truppe eintretenden Leute dienen g Jahre als Freiwillige und können ſich während dieſer Friſt für einen 2 Jahre nicht ſüberſteigenden Zeitraum zum aktſven Dienſt in die reauläre Armes einſtellen laſſen. An allen milt⸗ werden, in denen die Offiziere der neuen Truppe eine tech⸗ niſche Ausbildung erlangen können. — Wfälziiche Nolitik. Zur Müßhlen⸗Umſatzſtener. * Landau(Pfalz), 18. Dez. Die Innung für das Miillernewerbe im Bezirk Landau⸗Edenkoben ſprach ſich im Gegenſatz zur dfälziſchen Handelskammer für die Einfüthrung der ſtaffelförmigen Mühlen⸗Umſaßhſteuer aus. Aus Sladt und Land. Mannheim, 19 Deiember. BVerliehen wurbe dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten Heinrich Wein⸗ köſz in Emmendingen der Titel Poſtſekretär. Ernannt wurde Zollverwalter Ernſt Seibert in Herbolz⸗ heim zum Reviſtonsinſpektor und dem Hauptſteueramte Törrach zugeteilt. Verſetzt wurde Hauptamtsaſſtſtent Ferdinand Brettie in Singen nach Konſtanz. 5 Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zum Poſtagenten: Richard Lutz in Berolzbeim. Ernannt: zum Poſtaſſiſtenten: der Telegraphenaſſi⸗ lent Hermann Schäfer in Mannheim. Verſehzt: die Poſtafſiſten⸗ —————ů eee— Bedenken Sie, daß London eine Stabt von 000 600 Einwohneern iſt, und daß da leicht jemand unbemerkt derſchwinden kann.“ Als der junge Mann verhaftet wurde, er⸗ llörte er den Detektivs, er habe gleich nach ſeiner Ankunft in London einige junge Leute kennen gelernt, die ihm erzählt hätten, es ſei in London ganz üblich, ſich auf dieſe Weiſe Geld zu verſchaffen. Vermiſchtes. — Die Welt in Waffen. Während uns die Schönheiten des ewigen Friedens begeiſtert verkündigt werden, ſo ſchreibt ein franzöſiſches Blatt, legen ſich die Völker von Tag zu Tage eine ſchwere Rüſtung an. Auf unſerm Erball gibt es gegenwärtig .250 000 Soldaten, die in Friedenszeiten unter Waffen ſtehen. Würde einmal ein allgemeiner Weltlrieg entbrennen, ſo wären in wenigen Tagen 44.250 000 Soldaten bereit, ſich bis zur Ver⸗ nichtung zu bekämpfen. Der ewige Friede iſt ein ſchöner Traum. In dieſen Zahlen liegt die Wirtlichkeit — Ein Geſchenk für den Papſt. Ein in maſſiveß Gold gebundenes Album von fünf Kilo Gewicht hat eine braſilianiſche Deputation dem Heiligen Vater übergeben. Im Innern des Albums befindet ſich auf Gold graviert das Bild des Papſtes, von einem Brillantſtern überragt; gegenüber, euſ⸗ ſalls in Gold geſchnitten, eine Karte von Braſilien mit zwei Provinzialhauptſtädte bezeichnenden Brillanten. Der Führer det Deputation wünſchte, die Liebe und Verehrung der 20 Millionen Braſilianer möge den Papſt über die Sorgen hinwegtröſten, die ihm Euxropa bereite. — Millionär Karl Schurz. Das bewegliche Eigen⸗ tum, das Karl Schurz hinterließ, iſt für die Erbſchaftsſteuer auf 255 150 Dollar, alſo mehr als eine Million Reichsmark angegeben worden. Nicht eingeſchloſſen in dieſes aus Wertpapieren be⸗ ſtehende Vermögen ſind die Anteile, die der Verſtorbene an der Newyorker„Evening Poſt“ und der„Weſtlichen Poſt“ in St. da, denn Sie ſind nicht der erſte, der die vier Pfund zohlen bat und ebenfalls nicht der erſte, der ſein Ende ſeinem Geiz Louis beſaß Beide warfen ihm bohe Jahreserträgniſſe ab, dis ihm ein vecht behagliches Leben ſicherlen. bekämpft haben, gegen mich geführten Gerichtsverhandlüngen ohne Unterſchied des nationalen und politiſchen Standpunktes erfaßt habe, in unabſehbare Schwierigkeiten verwickeln würde tärfſchen Hauptplätzen ſollen Unterrichtsanſtalten errichtet ES 1 e Y RR —* WMannbeim 19. Dezember. * 7 General⸗Anzeiger. Arenbblatt.)— 1* N* 5 8 55 2. Seite 17— 7 len: 80 Sne Verkehr gepflogen Habe, nun aus dem Elternhaus verſtoßen und m4 Einer Feſtlichkeit des Vereins ehemaliger gelber Dragoner, nen Paden he; der Telegraphenaſſiſtent Karl Ripp⸗ die Welt hinausg verde. Dieſe Mädchen gehören kiebevoll auf⸗ die kürzlich in der„Kaiſerhütte“ ſtattfand t n E Mit⸗ nen hann don Karlsruhe nach Manngeim Freiwillig aus⸗ unterſtützt,! der auf den rechten Weg gliede eie Wich der Eiſendohrer 15 Heineich Den ſem geſchieden: die Telegraphengehilfin Elſe Scholl in Mann⸗ e öffentliche 2 ztpiſchen Mi 5 Als die Verteilung der Saber des Glüctst 18 be⸗ 5 ein, der Poſtagent Valentin Lädel in Rauent(Am fonders dri Sitdidin iiber 1125 1 e f. 1 5 11 008 daß loch), die Poſtagentin W ne Ziegler in Be heim. 2 ͤ ˖ 11 0 908 in den chte Ordensauszeichnung. Wie wir bören, wurde der erſte Redner gaß in dieſer Beg nig geſehen und deshalb fiel auf ihn ſoſort der Verdacht. Die Kaſſette licht Direktor von Beng u. Co., Rheiniſche Gaßmotorenfabrik.⸗G., Herr ee dann über die Gefahre Gef 5 ſand man im Hafe erbrochen und ausgeplündert vor. Demel waß gar dritz Hammesfahr, vom Kaiſer mit dem Roten Adlerorden und ihre Folgen für das FJamikienleben. kflicht von Vater und ſchon daheim angelangt und das Held fand ſich verſteckt teils iu 1 8 Mutter ſei es, ihre Kinder auf dieſe ſchrecklichen Krankheiten aufe ſeinen Kleidern, teils unterm Kachttuch Es waren 2 en 4 Klaſſe ausgezeick det. 5 merkſam zu machen und ſie zu warnen. Dadurch erwerbe man ſich 128 M. Demel 85 de ächſt 5 9 8 aſtellt⸗ nge, Militäriſches. Datz Militärwochenblatt meldet:„Freiherr] um das Wohlergehen ſeiner Kinder ein ganz beſonderes Verdienſt. Dieſes erklärte fich jcboch für unzuftündt weff we ein n Schznau⸗Bet, Haußtmann 3.., zulett in der Schutz e. Die klaren und Ae deneden enene des Redners, der ſondern erſchwerter Tiebſtahl 501 Hölte alſo Demel die 925 ſten kuppe für Südweſtafrita, zum Begirksoffizier beim Landwehrbezirk ehinterlie 5 Ae in erſchöpfen, ſette erſt vach dem Verlaſſen des Hofeg erbrochen, o wäre er als 100 KFoſten ernannt unter Kommandierung zur Dienſtleiſtung deim ſchon der Eebdafte Beifall aente Dieb Webnper Straſe davongetommen. Die 10 5 ert 0 Dr. Fritz ja Landwedubeziri: FFFE 5 Das Gebrüder Herrnfeld⸗Theater ſtellte in der geſtrigen gaſee geed dar per ſchn bed eee uba Damit dürfte die endgültige Neubeſetzung der Stelle eines 588 5 Porſteuung an das Zwerchfell des Publtkums ganz beſonders große ſreiheit des Willens gehandelt Jabe. Er habe die Nacht vorber acht eofftziers in Mannheim in die Wege geleitet ſein. Der bisherige] Anforderungen. So herzlich bai ee e, nicht ein Bankett und Sonntags einen Früßſchoppen der Lanzſchen rats Gezirksoffisier, der ſich durch ſeine beleidigenden Ausfälle gegen e, e Age en allen Feuerwehr mitgemacht, bis in den ſpäten Nachmittag hinein ge⸗ An⸗ Rechtsanwalt Dr. Frank bei der Kontrolverſammlung gerichtliche— ſo nennk ſich der Schwank führt uns di⸗ Höllenaualen krunken, und dann, bevor er zu der Dragonerfeſtlichkeit gin noch Be⸗ Verfolgung zugezogen hat, wird, wie wir erfahren, aus ſeinem vore eines neugebackenen Ehemannes vor Augen, der in dem Hotel, in Wiiel dab 8 na des ge⸗ fäufigen„Urlaub“ nicht zurücktehren. Daß die Militärbehörde dem er auf der chzeitsr eiſe abgeſtiegen iſt, fortwährend heraus dend 5 Techtliche Hinſicht 8 die Auele en an in dieſer energiſchen Weiſe die Sache erledigen werde, bat wobl geklopft und ſchliezlich mitſamt ſeiner ſungen Gattin verbenen als ſchwerer Diebſtahl keinesfalls Willen des Geſetz ebers. bſt ee der mit den einſchlägigen Verhältniſſen auch nur wird. Käſehändler Silgheimer iſt der Sünder, der aufgrund falſcher[Der An ellagte babe ſich der Kaſette be 8 27 ſt 1 f kiner Aſchlag Telegramme zwei Hebammen und ſchließlich einen Kriminalbeamten 1529 in Kle 5 bem 10 535 8015 0 5 1 505 1 ſeit einigermaßen vertraut iſt. herbeizitiert, der das junge Paar wegen des Verdachts anarchiſtiſcher ſhn 2100 echt 7 8 8 e 55 Man 28 7 Zur Organiſation des Handwerks. Die Villinger Bäcker⸗] Umtriebe in Numero Sicher abführt. Eine große Rolle in dem Gericht 8 5 e eſtrafen. Das 5 meiſter haben eine Mehlgroßein kaufs⸗Geſellſchaft] Stück ſpielt der Hausknecht Franz, eine überaus komiſch gezeichnete] Sericht erannte 1 ſchweren Diebſtahls auf 4 Monate Ge⸗ zem gezildet und errichten ein ſtändiges Mehllager. Fiaut. Am amſanteſten iſt die Szene als die beiden Hehammen fänganis, abaſgch e Wahen Unterſuchnne gafe Dem Ang ege Heils Der Verſand von Neujahrs⸗Glückwunſchkarten. Vom Vorſtand] mit ihren Taſchen heranrücken. Das iſt einfach zum Wälzen.] wurde einsrſeits leins Angetrunkenzeit als mildernder Umſtaud zes Vereins Deutſcher Steindruckereibeſt werden wir um Aufe] Die Haupfpartie Iſidor Blumentopf ſpielt wieder Donatan Andereſeis aber in Betracht gezogen, daß er ſich gahme folgender Zuſchrift erſucht: Seit 8 55 8 5 ganz in iſt. J e 15 dier und da das B ben bemerkbar, den Verſand von Neufahre] Aber auch die anderen Rollen ſind vorzüglich beſetzt. Wir erwähnen Der Maurer Friedrich K en ne den oder ganz einzuſtellen und dafür einen Geld⸗ nur Fritz Ruß als Hotelhausknecht Franz, Jaques Glaſer als kurzer Beſchäftigung bei men hienigen Baugeſchäft wieder aus⸗ betrag für wohltätige Zwecke zu ſtiften. Dieſem Veſtreben kann aus]Käſehändler Silgzheimer und Jagues Morwahy als Oberkellner trat erſchwindelt ſich Auf Grund eiues gefälſchten Lohnzettels ſtatt us ſazialen Gründen nicht ſcharf genng entgegengetreten werden, da] Jean. Iſt ſchon dieſe Herrnfeldiade dazu angetan, das Publikum für 18 Stunden für 30 Stunden Lohn. Urieil: 10 Tage Ge⸗ ben entgegen der Annahme der in beſter Abſicht handelnden Perſonen nicht aus dem Lachen herauskommen zu laſſen, ſo muß man doch fangnis. ee diurch eine künſtliche Einſchränkung des enee e vor ſi 15 die Fortſetzung,„Fall Blumentopf“, bei weitem wir⸗(Schluß folet.) len olkswohrfahrt weit mehr geſchadet als genützt wird wenn vom kungsvoller iſt. Man kann ſogar behaupten, daß der Einakter dem 5 des 3 5 die Rede ſein kann. Eine bereits vor mehreren„Familientag dn Hauſe Prellſtein“ den Rang ſtreitig macht. Der Sport. ine Jahren aufgeſtellte Statiſtik wies nach, daß in Deutſchland 5 zweite Teif„Aingt nämlich die eee gegen den Eine große Automobil⸗Tourenfahrt Paris⸗Mabrid wird ſ eiſe ider 20 000 Perſonen in der Glückwunſchlar enbranche V verläume das Fröhjahr 1807 vom franzöſiſchen Automobilklub unter Mit⸗ teß deſchäftigt ſind. Wer ſich ſelbſt von dein d e, edere Man erſpare uns eine wirkung des ſpaniſchen Automobilklubs geplant. Vorausſichtlich edeeerten ablöſt und anderen dieſen Weg e 55„„ cneſ ſelt rd die Konkurrensz, an die ſich in Madrid eine internationale ell gen Zahl von Gewerbetreibenden, Künſtlern un re Schon allein die einzelnen Thpen vom Gerichtsvorſitzenden, der ſei 71.Angst 8 5„ Petfigfe: efi 171 its⸗ 12855 5 d 5 wird. Ebenſowenig vergegenwär⸗ 24 Jahren an Stockſchnupfen leidet, herunter 515 Gerichts⸗ 58 0 9525 rbe Feſtlichkeiten anſchließen ſollen⸗ ing tigt man ſich, daß diejenigen Kreiſe. welche von der Ablöſung] diener, ſind von den beiden Aukoren virtuos gezeichnet. Eine Haupt⸗ itiers.B 3 85 89 Sabaſtl 5 Gebrauch machen, dem beſſer und beſtſituterten Teile der Bevölke⸗ rolle ſpiekt wieder der Franz, der ſchließlich in Gemeinſchaft ii N 25 5„ aſtian, 4. San Se⸗ der kung angehören und ſomit nicht erſt eine für ſie kleine Ausgabe zu] Blumentobf wegen Ungebühr zu 3 Tagen Haft berurteilt wird⸗ baſzan-Volladolid Der Veranſtaltung ten erſparen brauchen, um der Pflicht des Wohttune genügen zu können.] während Silgheimer 14 Tage aufgebrannt erhält. Die witzigen Ein⸗ 85 wohl ein beſſeres Los beſchteden ſein als der„Todesfahrt“ iind auch der Gefußls und Gemütewerk, der nnid al Aetrach ber überſheg h ſic förmlich, ein Heiterfeltsausbruch löſt den an. ParssNaded ie morderanean vorbee, Poßl(bs 115⸗ , den Neufahrswünſchen innewohnt, ſollte doch nicht narte Vetracht]dern aß. Am wirkungsvollſten iſt unſtreitig der Mement bei der D Sp Internationale Ringkämpie in Wien. Pohl(Abs 11. geleſen werden. Der Eindruc, den die Glücwunſchkarte in ihrer Vernehmung des ebemaligen Hotelſtubenmädchens Babette, das jetzt Deutſchland wirft Conſtant le Marin⸗Belgien durch Eindrücken Ausſtattung und beſonders als direkter Gruß auf den Em⸗ dallein wohnt“, als es ſeine Wohnung angibt und nun jeder, beim der Brücke in 30 M. 31., Cyganiewicz⸗Polen und Mourzouk⸗ zur pfänger macht, kann nimmer durch die Veröffentlichung einer Liſte]Vorſitzenden angefangen, ſich die Adreſſe notiert. Die Szene ver⸗ Marokko ringen 70 M. unentſchieden. Aberg⸗Rußland wirft die don Gratulanten erſetzt werden. Gebe darum ein jeder den Armen. urſachte denn auch eine wahre Lacherploſion. Dieſe Andeutungen Sabatie⸗Frankreich mit Armrollgriff und Eindrücken der Brücke jen zoviel er vermag, und jeder, der Drang und Beruf fühlt, zum dürften genügen, um leden, der ſich wieder einmal ſo recht auslachen]in 10 Me. 55 S. 6 Wohltun anzuregen, der tue dies in der rechten Weiſe, nicht aber will, zu veranlaſſen, in den nächſten Tagen dem Apollotheater 5 riſt ſe daß man dem einen nimmt und dem anderen gibt!— einen Beſuch abzuſtatten. Jeder Beſucher wied finden, daß in dieſen Thealer. Kunſt und iſſenſchalt. en„Herrn Profeſſor Thorbecke, deſſen Verſetzung an die hieſige kiben Stücken das Theater von keiner Konkurrenz erreicht werden Hochſchnle für M 50 75 ili⸗ Hoöhere Mädchenſchule wir bereits meldeten, ſieht man in Bruchſal]kann. ochſ 5 5 für uſik. Der 11. Bortrag in der Reihe„Von ſehr ungern ſcheiden, wie aus folgenden Ausführungen der„Bruchſ. Beetboven 128 Wagner bebandelt Felix Mendelsſohns Wirken tet 8 bringt die Beſtäligung einer in Düſſeldorf und Leipzig 1834—1837. Im Einzelnen: Mendels⸗ NerNe Ke .d Zig.“ bervorgeht:„Die„Karlsr. Ztg.“ b Nachricht, die uns dor einigen Tagen ſchon unter der Hand mit⸗ teteilt worden war: die Ernennung des Herrn Lehramtspraktikan ken Thorbecke vom gieſigen Gymnafium zum Profeſſor und ſeine Verz die Höhere Mädchenſchule nach Mannheim. In erung des Herrn Thorbecke miſcht ſich Verfetzung: in all den Kreiſen, die dem leider bald näher ſtanden, war er beliebt und geſchätzt nicht nur ſeines ſympathiſchen Weſens wegen, ſondern auch egen ſeiner aufrechten Art und ſeiner Kenntniſe. Spezieg. in politieis wird man ihn hier ſchmerzlich vermiſſen: allezeit mit Wort umd Tat bereit, war ihm keine Arbeit zu viel und gar— manche Woche ſah man ihn in Wahlzeiten Abend für Abend auf Agitationsfahrten in Stadt und Land am Rednerpult, wo er mit kernigen Worten mnd mit der ihm eigenen Gewandtheit und Ueberzeugungskraft den liberalen Standpunkt zu vertreten wußte. Wir wünſchen Herrn Thorbecke Glück in ſeiner neuen Heimat und daß er dort ebenſoviel Sympatbien finde als er hier zurückläßt.“ Die Prüderie als Urſache körperlicher Schävigung. Ueber dieſes Tbema ſprach geſtern abend im Kaſinoſaale Herr Dr. Ries⸗ Stuttgart im Auftrage der Ortsgruppe Mannhe 85 Geſeilſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechbs: krankheiten. Der Vortrag war erfreulicherweiſe ſehr gut de⸗ ſuckt; beſonders zablreich war die Damentpelt vertreten. Die Aus⸗ brungen des Redners waren ungemein intereſſant. Daß auf 55 Gebiete der Prüderie ſehr viel gefündigt wird, iſt nicht zu verken⸗ nen; das bedauernswerte aber iſt, daß gerade Eltern es ſind, die dierin die meiſten Unterlaſſungsſünden begehen, die ſich dann an der Geſundheit des zum Jüngling herangereiften Knaben oder der Jungfrau oft nur allzu ſchwer rächen. Dem Vortrag voraus aing eine kurze Anſprache des ſtellvertretenden Vorſitzenden der gruppe, Herrn Dr. Lo 2 b, der in Abweſenheit des Herrn Stadtrats Baſſermann die und zugleich für das Anweſenden willkommen hieß 0 rege Intereſſe. das der zahlreiche Beſuch dokumenttere dankte. Da die Deutiche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskranktelten nächſtes Jahr im Mai ihren Kongreß in hieſiger Stadt ſo wäre es nur wünſchenswert, wenn das Intereſſe. an dem Verein ſtets ein ſo reges bliebe. Der Referent, Herr Dr. Ries, der gierauf das Wort ergriff bemerkte einleitend, daß es ein grober Fortſchriit ſein würde, wenn man ſich ſtatt nach der materiellen auch nach der geſundheitlichen Seite der Heiratskandidaten erkundigen würde, Man ſollte glanden, daß in unſerer ſozialen Zeit die Jamilke daran denken müſſe, daß ſie einen Teil des Gemeinweſens aus⸗ macht und daher an ihrem Teil dazu beitragen muß, dem Staake izu geſunden und kräftigen Menſchen zu verhelfen. Sie Janz müſſe dazu beitragen, daß die heranwachſende Generation ſtark. geſtählt iſt, den Kampf des Lebens zu ertragen. Die Ebe⸗ ſollke ſich deshalb nur auf geſunde Individuen beſchränken, die Ausſicht au einer geſunden Nachkommenſchaft bieten. Leider ſei nicht zu lengnen, daß ſelbſt bei vollem Bewußtſein des Vorhandenſeins einer Krank⸗ heit Eben geſchloßſen würden. Dieſer Schritt räche ſich ſpäler ſchwer. Viele bittere Stunden würden erſpart bleiben, wenn die Tochter von ſihrer beſten Freundin, ihrer Mutter, aufgeklärt würde. Die Prü⸗ derie werde meiſtens dadurch großgezogen, daß die Kinder bei 15 ſprechung von natürlichen Dingen aus dem Zimmer gewieſen und dadurch auf den Stoff erſt recht aufmerkſam gemacht und neugter g werden. Warnm dürfe denn die erwachſene Tochter nichts über den natürlichen Vorgang bei der Entbindung und über die⸗ natürliche Ernährung des kleinen Kindes an der Mutterbruſt wiſſen? ſei es der Mutter Pflicht, ihrer Tochter zu ſagen, daß die Ebre der Frau ihr koſtbarſtes Gut iſt und daß ein einziger unde achtec Schritt die größten Jolgen nach ſich zieben kann. Die Mutter darf ſich nicht aus falſcher Scham davon abhalten laſſen, iore Tochter zu dewachen und ſie für die Zeit, in der ſie nicht bei ihr ſein kann, ſo an Charakter und Einſicht zu ſtärken, daß ſie gegen die ihr drohenden Gefahren gefeit iſt. Gänzlich falſch ſei es aber, wenn ein en. dds iich erdellen und einen nicht obne Folgen gebliebenen war. Aus dem Grossberzoglum. * Farlsruhe, 17. Dez. In der Montag abend im großen Rathausſaal ſtattgehabten rertraulichen Beſprechung über die be⸗ vorſtehende Wahl eines Oberkürgermeiſters ſprach ſich der Stadlverordnetenvorſtano Pof. Dr. Gloſchmit, ſowie die Redner verſchiedener Parteien für die möglichſt einmütige Wahl des erſten Bürgermeiſters Hiegriſt zum Oberbürgermeiſter von Karlsruhe aus. Stadiverordneter Schaier hatde namens der ſozial⸗ demakratiſchen Parteivertreter den Antrag auf Vertagung der Wahl und Ausſchreibung der Stelle geſtellt, zog den Antrag jedoch im Laufe der Beſprechung wieder zurück. » Bretten, 17. Dez. Bei den Ortskrankenkaſſen⸗ wahlen ſiegte die von den Blockparteien aufgeſtellte Liſte ſo⸗ wohl bei den Arbeitgebern wie Arbeitnehmern mit je über 100 Stimmen Mehrheit über die vom Bauernbund und Zentrum auf⸗ geſtellte Liſte. Die Wahlbeleiligung war ſehr ſtark. Am Sams⸗ tag abend hatte eine außerordentlich ſtark beſuchte Verſammlung im „Bad. Hof“ ſtattgefunden, in weſcher es wegen der vorhandenen on etwa 2000 M. zu lebhaften Auseinanderſetzungen am. Gerſchtszenlung. § Maunheim, 18. Dez.(Strafkammer II Vorß: Landgerichtsdirettor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbeh.: Erſter Staatsanwalt Junghanns. Am 10. Mai d. J. riß im Warenhaus Kander das Draht⸗ ſeil des Fahrſtuhles, das Gegengewicht ſtürzte hinab, durchſchlug das Kellergewölbe und verletzte den im Keſſelraum ſich auſhalten⸗ den Heizer ſo ſchwer, daß der Maun ſieben Wochen arbeitsunfähig Vor dem Schöffengericht hatten worten: der Geſchäfts ührer der Wavenhausgeſellſchaft, Louis Lewinsky, die Hausbeſitzerin, die 53 Jahre alte Witwe Lina Kanuder und deren Sohn, der 26 Jahre alte Kaufmann Juleus Kander. Tas Schoffengericht ſprach Lewinskg und Julius Kander frei, berurteilte dagegen Frau Kander zu einer Geld⸗ ſtrafe bon 150., weil es als erwieſen annahm, daß Frau Kander das ſchadhafte Seil nicht reparieren ließ, obwohl ſie der Geſchäftsführer Lewinsky dazu brieflich aufgeſordert hatte. Nun konnte Frau Kander heute gur Entſchuldigung nachweiſen, daß ſie wegen der Angelegenheit einen Brief an die Seilinduſtrie ge⸗ ſchrieben hatte, der aber verſpätet abgeſchickt worden war. Tie Verteidigung(.⸗A. Dr. Seelig) beantragte heute die Fret⸗ ſprechung ihrer Klientin. Es wäre Sache des Geſchäfts⸗ führers Lewinsky geweſen, wenn Gefahr drohte, den Betrieb ein⸗ zuſtellen. Weiter müſſe auch beruckſichtigt werden, daß der Laie nicht damit rechnen konnte, daß durch das Gegengewicht ein Un⸗ glück entſtehen könne. Das Bewicht hätte in einen Schacht ſeine Führung erhalten müſſen und durfte nicht au ein Kellergewölte gerichtet ſein! Dieſen ꝛechniſchen Fehler ſei Frau Kander von ihrem Laſenſtandpunkte nicht zu ertennen imſtande geweſen. Weiter beautragte die Verteidigung eine Ergänzung der Frei⸗ ſprechung von Julius Kander in der Richtung, daß dieſem auch ſeine notwendigen Auslagen erſetzt würden. Das Gericht gab den Anträgen des Verteidigers in pollem Umfange Folge. Es ſei der Anſicht, daß die Angeklagte die Verantwortang für die vor⸗ liegende Sache nicht kreffe. Sie habe auf den Betrieb keinen Einfluß. Aber anch von dem freigeſprochenen Geſchäftsführer Lewinsky konnte nicht verlangt wer den, daß er die Gefahr erkenne, welche die Konſtruktion des Jahrſtuhles infoßern enthielt, als das Gegengewicht auf ein Kellergewölbe ging. Die Anklage gegen Julius Kander war nicht zuläſſig, da er zu dem Unglück in gur keiner Beziehung ſtand. ſich wegen des Unfalles unter der Antlage der fayrläſſigen Körperverletzung zu verant⸗ ſohn als Dirigent, als wahrer„Kunſtvirtuoſe“(F. Wieck) und den Vortrag Mendelsſohnſcher Werke. Muſikaliſche Illuſtrationen aus der„Italieniſchen“ und der„Schottiſchen“ Symphonie. Zum erſten Male ſollen Hans von Bülows goldene Worte über Men⸗ delsſohn(2. Band der geſammelten Schriften) gewürdigt perden, — Der nächſte Vortrag findet nach den Weihnachtsferien ſtatk, nämlich Donnerstag, 10. Januar 1907, abends 8 Uhr und handelt von„Nobert und Klata Schumann“. Hochſchulnachrichten. Zum Prorektor der Univerſität Frei⸗ burg i. Br. für das Studienjahr Oſtern 1907.08 wurde Prof. Tri. Braig aus der theologiſchen Fakultät gewählt. Er iſt aus Kanzach in Württemberg gebürtig, war früher Stadtpfarrer in Wildbad, wurde im Jahre 1893 zunächſt als Honorarprofeſſor an die hieſige Univerſität berufen und erhielt 1897 den Lehrſtußl zür Dogmatik in Verbindung mit Dogmengeſchichte und Sym⸗ polik als ordentlicher Profeſſor.— Der Bibliothekar der königl Bibliothek in Berlin, Dr. E. Jeep, wurde auf ſeinen Antrag in den Ruheſtand verſetzt.— Dem wiſſenſchaftlichen Beamten as der Akademie der Wiſſenſchaften zu Berlin, Dr. phil. Herm⸗ Harms iſt der Profeſſortitel verliehen worden.— Dem an der Kunſtgewerbeſchule des öſterreichiſchen Muſeums in Wien als Lebrer tätigen Bildhauer Franz Metzner iſt vom Kultusmint⸗ ſterjum der Profeſſortitel verliehen worden. Metzner hat in letzter Zeit auch in Berlin größere Aufträge ausgeführt. Die Entdeckung von Fresken im Papſtpakaſt zu Avignon. Wie aus Avignon berichtet wird, iſt ſoeben in dem alten Palaſt der Päpſte eine bemerkensmerte künſtleriſche Entdeckung gemacht worden. Bei einem Beſuch des gewaltigen Gebäudes, das ſeik kuezem nicht mehr als Kaſerne dient, fiel dem Bürgermeiſter des Stadt, M. Guignon, die Schönheit der Ornamente auf, die den Soal ſchmücken, der früher als Schlafgemach der Päpſte gedienk hat. Da enr vermutete, daß auch die Wände, die jetzt getüncht ſind, einſt mit Malereien bedeckt waren, ſo wurde eine ſorgfältige Un⸗ terſuchung vorgenommen, und dabei kamen in der Tat unter de?⸗ deckenden Schicht prächtig erbaltene Fresken aus dem 14. Jahr⸗ bundert zum Vorſchein, die bisher völlig unbekannt waren. Des⸗ Farben haben, abgeſehen vom Grün, ihre ganze urſprüngliche Sckönhein bewahrt. Bis jetzt läßt ſich ein Urieil über das Ganzs der Kompoſition noch nicht abgeben. Die Arbeiten werden fort⸗ geletzt. Statiſtik des Frauenſtudiums an Im laufenden Winterhalbjahr ſind an den deutſchen Univerſitäten. den ſieben Univerſitäten, die Frauen als ordentliche Studierende zulaſſen, nämlich an den dreß baheriſchen, den zwei badiſchen und an den Univerſitäten Leipzich und Tübingen, 254 Frauen als vollberechtigte Studentinnen einges ſchrieben gegen 211 im letzten Sommer, 140 im Winter des Vor⸗ jahres und 187 im Sommerhalbjahr 1905. Ihre Zahl ſteigt dem⸗ nach von Semeſter zu Semeſter, ſie hat ſich ſeitdem nahezu ver⸗ doppelt. Außer dieſen immatrikulierten Studentinnen befinden ſich unter den vielen weiblichen Hörern der übrigen Univerſitäten eine erhebliche Zahl Beru dentinnen mit abgeſchloſſener Vor⸗ bildung, die ſich aber nicht beſtimmt feſiſtellen läßt, da die Perſonals verzeichniſſe hierüber keinen Aufſchluß geben. Während bißher ſtets mehr als die Hälfte fämtlicher Studenkznnen ſich dem Studium der Medizin widmete, iſt jetzt ein ſtarker Zugang zu den philologiſchen Fächern vorhanden; Medizin ſtudieren 110(gegen 108 im Som mer d..), Philoſophie, Sprachen oder Geſchichte 92(86), Mathe⸗ matik oder Naturwiſſenſchaften 28(22), Kameralwiſſenſchaft (10), Rechtswiſſenſchaft 5(), Jahnheilkunde 4(). Ble meif Studentinnen hat in dieſem Semeſter München, nämlich 90(gegen 55 im Sommer d..), 58 ſind in Heidelberg eingeſchrieben (gegen 57), 49 ſtudieren in Freiburg i. B.(gegen 58), 88 Leipzig(gegen 27), 18 in Würzburg(gegen 8) 7 in Tübinge (gegen), 4 in Exlangen(gegen 10— 2 6 ———..———— 4, Seſte. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Manuhe m, 19. Dezemper Pfalz. heſſen und Umgebung. 57 2 720 ErN Kaiſerslautern, 18, Dez⸗ felge de erhält die Gemeinden dieſe mii zmmen 16 170 Einwohnern) die Hälfte des geſamten Anſalles an Bau⸗, Nutz⸗ und Brennholz aller Art, ebenſo die Höälfte der Torfausbeute und ſteht ihr weiter die Streu⸗ und Weidenutzung zu. Das Bauholz wirb verſteigert und der jewellige Veberſchuß der Jahresrechnung an diejenigen Bürger verteilt, welche Neubauten an Gebäuden ausgeführt haben. Auf dieſe Weiſe erhielten im Laufe des Jahres 1906 94 Bauholzberechtigte für 1905 30 929,30., d. l. 49 Prozent des Gꝛſamtwerts des auf⸗ gewendeten Bauholzes nach Abzug der Gegenleiſtungen, ferner 1285 Bürger 4078 Ster Brennholz und 8725 Wellen im Werte von 22 314,65 M. Weiter haben die Bürger Anſpruch auf das ſämtliche Raff⸗, Leſe⸗ und Stockholz, dann das Aſt⸗ und Reiſig⸗ golz bis zu 8 Zentimeter Dicke aus dem 2150 Hektar großen Stiſswalde. und Brennholz des Stadt⸗ wildes wird zum Vorteil der Stadtkaſſe veräußert, erträgt fährlich netto durchſchnittlich 80 000 M. und kommt jedem Um⸗ lagepflichtigen als Erleichterung von etwa 20 Prozent ſeiner Ge meindegbgaben zugute. Der Geſamtwert aller Bürgernutzungen in Kaiſersiautern iſt für das Jahr 1906: 1. aus dem Reichswalde 71249,07., 2. aus dem Stiftswalde 10 496,30., 8. aus dem Stodtwalde 5930,.00., Summa 87 675,37 M. Die Zahl der Autzungsberechtigten Gemeindebürger beträgt dermalen 10 288. Birkenanu, 16. Dez. In recht traurige Weihnachts⸗ ſtimmung wurde die Familie des Maſchinen⸗Schloſſers Franz Jochim dahier verſetzt. Deſſen Frau machte nämlich dieſer Tage Rit ihren beiden kleinen Kindern bei den Eltern in Herrnsheim dei Worms einen mehrtägigen Beſuch. Als die Mutter ſchon zur Abreiſe gerüſtet war, kam das 3½ Jahre Töchterchen in einem Anbewachten Augenblicke mit ſeinen Füßen wider den Streber eines ſogenannten Plattofens, der Streber gab nach, ſo daß der Ofen umfiel. Dabei ergoß ſich der Inhalt eines mit kochendem Waſſer gefüllten Topfes über das bedauernswerte Kind, ſo daß der Rücken des armen Wü mchens gänzlich verbraunt wurde. Tags darauf ſtarb das Kind an den ſchrecklichen Brandwunden. e Tas Nutz⸗ Der Wahlkampf. In Baden. Karlsruh ſe, 19. Dez.(Von unſerm Karlsruher Bureau.] Im dritten Wahlkreis Scopfheim⸗Säckingen ſtellen die Sozialdemokraten den Genoſſen Müller⸗Schopfheim auf. Im 4. Wahlkreis Lörrach⸗Müllheim ſtellen die Sozialdemo⸗ kraten den Arbeiterſekretär Kißling⸗Müllheim auf. Karlsruhe, 18 Dez. Die anti⸗ultramontane Vereinig ung in Baden wird, ſo ſchreibt man der„Straßb. Poſt“, anläßlich der Reichstagswahlen eine beſonders eifrige Tätigkeit durch Verteilung von Flagplättern und Abhaltung von Verſammlungen entfalten. Die erſte Verſammlung wird nächſten Donnerstag in der„Eintracht“ za Karlsruhe ſtattfinden und es wird Profeſſor Dr. Böhtlingk über das Thema„Römiſch oder Deutſch“ ſprechen. Odb dieſe Verſammlungen dem Liberalismus förderlich ſein werden, erſcheint ſehr zweifelhaft, denn die zührer dieſer Bewegung ſchießen weit übers Ziel hinaus und verſtehen es nicht, auf die religiöſen Gefühle der Katholiken die erforderliche Rückſicht zu nehmen. Die Anti⸗Ultramontanen ſtehen übrigens mit keiner liberalen Partei in Verbindung, ſordern treten in eigener Macht⸗ vollkommenheit auf und tragen für ihr Vorgehen allein die Ver⸗ antwortung.— Auch wir glauven, daß die Herren um Böhtlingk in ihrer draufgängeriſchen Rückſichtsloſigkeit der liberalen Sach: veit mehr ſchaden als nützen verden. Ju Heſſen. * Offenbach, 19. Dez. Dr. Becke r⸗Sprenblingen, der Bertreter des Reichstagswahlkreiſes Offenbach⸗Dieburg, hat laut „Frankf. Ztg.“ eine Wiederwahl abgelehnt. Hanau, 19. Dez. Die nationalliberale Partei ſtellt, wie bie„Frkf. Ztg.“ hört, im Wählerkreiſe Hanau⸗Gelnhauſen wieder den ſeitherigen Vertreter, Amsrichrer Dr. Lucas, auf. In Bayern. Pirmaſens, 19. Dez. Die Nationalliberalen be⸗ ſchloſſen, an der Kandidatur des Kommerzienrats Leinen⸗ weber feſtzuhalten. In Preußen. Köln, 19. Dez. Die ſozialbemokratiſche Partei ſtellte lt. Frkf. Ztg.“ als Reichstagskandidaten für Köln⸗Stadt den Partei⸗ fekretär Hofrichter auf. Eltville, 19. Dez. Als Kandidat des Zentrums wurde laut„Frkf. Otg.“ Dr. Joſef Wahl nominiert. Nordhauſen, 19. Dez. Die Freiſinnigen haben ihren bisherigen Abgeordneten Dr. Wi mer aufgeſtellt, die Sozial⸗ bemokraten den Expedienten Glo ke⸗Berlin. Auch du National⸗ Uberalen ſind mit einer Kandibutur Rechtsanwalts Senger hervorgetreten. Berlin, 19. Dez. Naumanns Kandidatur in Glogau hat ſich zerſchlagen. Liegnitz, 19 Dezbr. Sagan kandidfert laut„Frkf.“ Bereslau, 19. Dez. Im Reichstagswahlkreiſe Jauer⸗ Aig., wieder Müller⸗Sagan. Die Kandidaten der Sozialdemo⸗ kratie für Breslau ſind laut„Frkf. Ztig.“ Bernſtein und Tutzauer. Im übrigen Reich, * Oldenburg, 18. Dez. Die zwiſchen den National⸗ Hikeralen und den freiſinnigen Parteien des Großherzogtums Eldenburg eingeleiteten Verhandlungen auf Zuſammenſchluß des geſamten Liberalismus bei der bevorſtehenden Reichstags⸗ wahl haben geſtern zu einer prinzigiellen Einigung geführt. Teixte Hachrichten und Telearamme. Karlsruhe, 19. Dezbr.(Von unſerm Karlsruher Fureau.] Die klerikale„Freie Stimme“ meldet folgendes: Gegen Rechtsanw. Wieland in Waldsbhut iſt von Seiten der Staals⸗ enwaltſchaft Anklage wegen zahlreicher ſchwerer Beleioigungen des Bürgermeiſters Büchele und des Gemeinderats Waldshut er⸗ hoben worden. Die Hauptverhandlang findet morgen(Donners⸗ dag] vor der Waldshuter Strafkammer ſtatt. Es iſt eine große Anzahl von Zeugen geladen, darnater Bͤrgermeiſter Büchele, Ge⸗ meinderat Philipp uſw. Von den letzteren beiden hieß es kürz⸗ lick, daß gegen ſie wegen Meineibs bezw. Falſcheids eine Unter⸗ ſuchung anhängig ſei. Dieſe Nachricht war eine Erfindung. Darmſtadt, 19. Dez. Gegen die im Falle Korell von dem heſſiſchen Oberkonſiſtorium und der Landesſynode gefaßte Reſolutton hat ſich, wie die„Frkf. Ztg.“ aus ſicherer Quelle erfährt, in den Kreiſen der evangeliſchen Geiſtlichteit ſtar ker Widerſpruch erhoben. Etwa 60 Geiſtliche haben dagegen an guſtändiger Stelle energiſchprotellleri, daß ein Geiſtlicher als elihen zi e flitiſchenrn Es find beſtimmte Angeichen vorhanden, daß das Verfahren Korel und deſſen Behandlung in der Synode ein intereſſantes Nachſpiel finden dürften. * Landau, 19. Dez. teilte den Winzer Thirolf von Maikammer wegen Ver⸗ Die hieſige Strafkammer verur⸗ gehens gegen das Weingeſetz durch Ueberſtreckung des Verkaufsweins mit Waſſer zu 1000 Mark Geldſtrafe oder 100 Tagen Gefängnis. *München. 18. Dez. An Stelle des vom Amt ſchei⸗ denden Barons v. Perfall iſt Hoftheaterintendant Baron Speidel zum Hofmuſikintendanten mit dem Titel Exzellenz ernannt worden. München, 19. Dez. Der frühere Reichskommiſſar in Afrika, Dr. Karl Peters, hat gegen die ſozialdemokratiſche „Münchener Poſt“ Klage erhoben wegen eines Axtikels, den dieſe im Anſchluß an einen Vortrag gebracht hat, den Dr. Peters dieſer Tage im Münchener„Neuen Verein“ gehalten hatte. *Mürchen, 19. Dez. Ueber das Befinden der Prinzeſſin Rupprecht wurde heute felgender Bericht ausgegeben Das Befinden der Prinzeſſin iſt heute bedeutend beſſer nach ziemlich reichlichem und gutem Schlaf ährend der Nacht. Temperatur 88,1, Pufsſchlag 88. *Bern, 19. Dez. Der Ständerat nahm heute einen Ge⸗ ſetzentwurf betr. den Schutzron Erfindungen der ſich ſpeziell auf den Schutz von Patenten auf dem Gebiet der chemi⸗ ſchen Induſtrie erſtreckt, an. Rom, 19. Dez. Offiziell wird bekannt gemacht, daß General Graf Lanza auf ſeine Vitte von ſeiner Stelle als Votſchafter in Berlin enthoben und daß Albert Panſa zum Botſchafter in Berlin ernannt wurde. London, 19. Dez. Die„Times“ melden aus Pe⸗ king: Amtlich wird bekannt gegeben, daß nach einem Ueber⸗ einkommen mit Rußland China aus freien Stücken nach⸗ folgende vier Orte als internationale Wohn⸗ und Handels⸗ plätze öffnet: Tſchangtſchung, Kirin, Charbin und die Grenzſtation Manſchuria. Die Oeſfnung erfolgt am ruſſiſchen Neujahrstage. Jüterbog, 19. Dez. Heute vormittag ſtieß ein von Bitterfeld kommender Schnellzug in eine Arbeiter⸗ kolonne. 83 Mann wurden getötet. * Buenos⸗Aires, 19. Dez. In letzter Zeit ſind hier einige Krankheitsfälle vorgekommen, welche den Verdacht erwecken, daß es ſich um Beulenpeſt handle. Die Stadt⸗ verwaltung machte hiervon dem Miniſter des Innern Anzeige, der im Einverſtändnis mit dem Miniſterpräſidenten die er⸗ forderlichen hygieniſchen Maßregeln zu treffen beſchloß. Schiffsunfälle. * Berlin, 19. Dez. Wie ein Telegramm aus Kingſton (Jamaika)] meldet, hat der deutſche Kreuzer Bremen“ die Ver⸗ ſuche, den geſtrandeten Dampfer„Prinzeſſin Viktoria Luiſe“ abzuſchleppen, aufgegeber, da bei dem ſtark havarierten Zuſtand des Schiffes Bergungsverſuche ausſichtslos ſind.— Alle Berichte über das Unglück, das den Dampfer„Prinzeſſin Viktoria Luiſe“ betroffen hat, rühmen die Diszip!lin und Uner⸗ ſchrockenheit, die die Offiziece und Mannſchaften bewährt haben. Die Berichte beſtreiten, daß irgendwelche Panik an Bord geherrſcht habe. Serbiſche Thronſchmerzen. * London, 19. Dez. Der frühere hieſige ſerbiſche Geſandte Mijatowitſch teilt der„Tribune“ folgendes mit: Zweimal im vergangenen Jahre ſeien Abgeſandte aus Belgrad zu ihm gekom⸗ men, um ſeine Sympathie für die Einſetzung des Prinzen Ar⸗ thur von Connaught auf den ſerbiſchen Thron zu gewinnen. Mijatowitſch ſei ſogar erſucht worden, die Sache dem Herzog von Connaught vorzulegen und deſſen eventuelle Zu⸗ ſt'mmung zu erwirken. Mijatowitſch wurde verſichert, König Piter ſolle nicht ermordet, ſondern erſucht werden, friedlich ab⸗ zudanken. Mijatowitſch machte ſofort klar, daß nicht die ge⸗ rungſte Ausſicht beſtehe, daß ein engliſcher Prinz den ſer⸗ biſchen Thron annehme, wie ja auch Prinz Alfred, Herzog von Ebinbourg den griechiſchen Thron ablehnte. König Eduard werde auch nie ſeine Zuſtimmung zu einem ſolchen Plane geben. Mi. jatywitſch teilte ferner der„Tribune“ mit, eine Partei Serbiens wollte den Prinzen Milko von Montenegro, eine andere den Prinzen Georg Wilhelm, älteſten Sohn des Herzogs von Cumberlond und eine dritte einen engliſchen Prinzen auf den ſer⸗ biſchen Thron ſetzen. König Peter werde aber gegenwärtig blerben. Eine große politiſche Kriſis nahe auf der Balkanhalb⸗ inſel und es ſei Pflicht eines jeden ſerbiſchen Patrioten, die Kräfte des Landes zu konſolidieren. Aus Nuſtland. Irkutsk, 19. Dez. In Tſchita wurde eine Bomben⸗ werkſtatt entdeckt. Zwölf Perſonen wurden verhaftet. Sewaſtopol, 19. Dez. Von den 15 Matroſen, welche ſeinerzeit an der Meuterei auf dem Vanzerſchiffe„Potemkin“ teilgenommen und ſich nach ihrer Rücktehr aus Rumänien freiwillig dem Gericht geſtellt hatten, wurde heute einer zu 4 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Die übrigen wurden zur Ein⸗ reihung in die Arreſtantenabteilungen auf die Dauer von 6 Monaten bis zu 2 Jahren verurteilt. * Dodz, 19. Dez. Heute wurden zwei Bomben auf den Polizeimeiſter geworfen, der leicht vermundet würde. Die Kutſche des Polizefmeiſters wurde zertrümmert. Der Kutſcher und ein Dragoner der Eskorte wurden durch Bombenſplitter verletzt. e Verliner Drahtbericht. [Von unſerm Berliner Bureau.) ſeBerlin, 19. Dez. Die hieſigen Polen haben beſchloſſen, in ſämtlichen Berliner Wahlkreiſen und auch in der Provinz Bran⸗ denburg als polniſchen Zählkandidaten den bisherigen Reichstags⸗ abgeordneten Leon von Czarlinsky aufzuſtellen. ſe[Verlin, 19. Dez. Die„Nordd. Allg. Zig.“ kommentiert noch einmal die vom preußiſchen Landwirtſchaftsminiſter erlaſſene Aufhebung der Einfuhr von Schweinfleiſch aus fkandi⸗ naviſchen Ländern und triit beſonders einem Teil der Preſſe ent⸗ gegen, der dieſen Erlaß für eine neue Abſperrung der Grenze aufgefaßt hat. Berlin, 19. Dezbr. Der Zentralvorſtand der Natl. Partei, der heute vormittag im Reichstagsgebäude zu eimer außcrordentlichen Sitzung zuſammengetreten war, hat be⸗ ſchloſſen, den bereits am Samstag mitgeteilten Aufruf der Reichstagsfraktion nunmehr auch als Wahlaufruf der Partei zu verwenden. Zum Wahlanfruf wurden zwei Neſolutionen de⸗ ſchloſſen, in denen auf die Notwendigkeit der Verdrängung der entlüationalen Elemente hingewieſen wird. Im übrigen kam in der Ausſprache der Mitglieder des Jer⸗ tralvorſtands eine große Hoffnungsfreudigkeit zum Augruck. Man glaubt, mit den beſten Ausſichten in den Wahlkampf gehen zu können. AVert in, 19. Deg. Zu der Wahlbewe Au ng nimmt die„Nordd. Allgem. Ztg.“ Stellung, indem ſir guf eine in einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung gefallene Aeußerung Bezug nimmt. Es war da geſagt worden:„Das Gefühl für nationale Würde, nationale Ehre verlangt man von den deutſchen Arbeftern die man ſolange als vaterlandsloſe Geſellen bezeichnet hat.“ Das Regierungsblatt bemerkt dazu: Sollten nicht biele von den Ver⸗ ſammelten empfunden haben, daß ihnen hiermit eine ayniſche Un⸗ wahrheit ins Geſicht geworfen wurde? Niemand habe den deutſchen Arbeiter als vaterlandsloſeg Geſellen bezeichnet, am allerwenigſten der Kaiſer, auf den der Saß natürlich gemünzt war. Gerade er habe immer daran feſt. gehalten, daß die Geſinnung einer beſtimmten Klaſſe ſozialdemo, krat. Agitatoren nicht die Geſinnung der deutſchen Arbeſter iſt. Wie könnte es auch anders ſein, da doch zahlreiche Söhne deutſcher Arbeiter gegenwärtig für die Ehre des Reiches in Südweſtafrika kämpfen, wie ihre Väter vor Metz, Sedan und Paris gefochten haben. Berlin, 19. Dez. Zu der von verſchiedenen Seiten — aufgeſtellten Betrachtung, daß auch der nächſte Reichstag nur von kurzer Dauer ſein würde Wᷣ̃a hlka m pf bald bevorſtehe, bemerkt die Ztg.“, die dabei auf einen Artikel und ein zweiter „Nordd. Allg. der„Südd. Neichskorr“ Bezug nimmt, daß die Annahme, die Regierung plane eine zweite Auflöſung, gründlich verkehrt iſt. und an der Nation ſei es, dies Vertrauen zu rechtfertigen. [J Braunſchweig, 19. Dez. Hier tagte heute der Re⸗ gentſchaftsrat um über die Stellungnahme zu dem Schreiben des Herzoas von Cumberland zu beraten. Madrid, 19. Dez. Sier wurde geſtern das deutſch⸗ſpaniſche Handelsabkommen unker⸗ zeichnet. Das Prov'ſorium wurde dadurch auf ſechs Monade verlängert, Die gewonnene Zeit ſoll zur Wiederauf⸗ nahme der Handelsvertragsverhandlungen benutzt werden. Meſchaftliches. Die wichtigſten Fragen der Gegenwart berli'ren ihre Be⸗ dentung beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes. Der Gedankz Wie erfreue ich meine Lieben tritt in den Vordergrund. Das ſeit 40 Jahren bekannte Verſandhaus Bial u. Freund ſteht mit Nat zur Seite Sei es ein Konperſationslexikon, ſei es ein photogra⸗ rbiſcher Apparat, ein Grammophon oder ein anderes gutes 0 Die erſte Auflöſung ſei ja gerade im Vertrauen auf die Natjon erfolgt. —— Muſikwerl. ein Meiſterwerk der Malerei, die Weihnachtskatalog: ber Bial u. Freund, Breslaun II geben erſchöpfenden Beſcheid und werden auf Verlangen gratis und frei verſandt. Die Loſe der 4. Invaliden⸗Geld⸗Lotterie ſind zur Ausgabe gelangt. Der Zweck dieſer Lotterie iſt, den bedürftigen Invaliden, Kranken und deren Angehörigen zu helfen, welche durch die Stra⸗ pazen des Krieges ihre Geſundheit eingebüßt haben. Loſe 3 1., 11 Loſe 10., Porto und Liſte 30 Pfg., ſind bei Generalagent J. Stürwer, Straßburg i. E. und den bekannten Loſeverkaufs⸗ ſtellen zu haben. Näh. ſ. Inſerat. Telegraphiſche Handelsberichte. Bei ber Maſchinenfabrik Moenns in Frankfurt a. M. hat ſich das Geſchäft bedeutend gehoben. Wie das Ergebnis ausfallen wird, läßt ſich noch nicht genau überſehen, doch wird gehofft, daß die Dividende von der vorjährigen(15 Prozent) wohl nicht ab⸗ weichen wird. B. Dividendenſchätzungen. Die Buderusſchen Eiſenwerke in Weßzlar werben eine Erhöhung der Dipidende von 6 auf 7,5 Proz. in Au sſicht nehmen. B. Frankfurt a.., 19. Dez. Die Stücke der aproz neuen heffiſchen Staatsanleihe werden am 21. ds. Mis au' die Bank gegeben, ſo daß ihre Abnahme am 22. ds. Mts. vor⸗ mitlags geſchehen kann. Frankfurt a.., 19. Dez. Die Frankfurter Abendbörſe bleibt am Montag, den 24. Dez. geſchloſſen. Hananu, 19. Dez. Der Brandlaſſe des Verbandes mitt⸗ lerer Juſtizbeamten Deutſchlands mit dem Sitze in Hanau wur de ſoeben die Erlaubnis zum Geſchäftsbetrieb ſeitens des Aufſichts⸗ rates für Privatverſicherungen zu Berlin erteilt. B. Beſ den Chemiſchen Werken vorm. H. u. E. Albert ig Amöneburg⸗Biebrich wird die Dividende auf 20 Prozent gegen 19 Prozent im Vorjahre geſchätzt. Köln, 19. Dez. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge erhöhte bie mittelrheiniſch-ſächſiſche Gruppe des Vereins deulſcher Cifengießereien ab 1. Januar 1907 die Verkaufspreiſe für Bauguß, Maſchinenguß und Maſſenartikel, ſowie für ſämt⸗ liche Handelsgußwaren, um 1 Mark pro 100 Kg. Für die Stück⸗ preiſe tritt ebenfalls ein entſprechender Aufſchlag ein. Berlin, 19. Dez. Auch nach der geſtrigen Schlußleſung und Annahme der ſerbiſchen Anleihe in der Skupſchtina ſteht noch nichts feſt. Eine etwaige deutſche Beteiligung an der Emiſſton Paſchitſch ſoll vielmehr erſt jetzt über die Verteilung der reſtlichen Aufträge ſchlüſſig werden und bekanntlich gedenkt die hieſige Finanzverbindung nur dann mitzuwirken, wenn, wie die„Frff, Zig.“ ſchreibt, die deutſche Induſtrie berückſichtigt wird. Baſel, 19. Dez. Der Zuſammenbruch der Firma Zaes⸗ lin u. Co. in Baſel, die vor 20 bis 80 Jahren unter dem Namen Zaeslin u. Baumann im Getreide⸗ und Kolonialwarenhandel engros der Schweiz eine erſte Stelle eingenommen hatte, erregt in weiten Kreiſen große Ueberraſchung. Pie Teilnahme für den ſckwergeprüften 72jährigen Seniorchef, der ſich großen Anſehenz erfreut, iſt eine allgemeine. Im Fachhandel war es ſchon längere Zeit aufgefallen, daß die Firma ſich zu ſehr nach der ſpekulativen Seite hin engagiert hatte und in ihren Zahlungen nicht die Pünkt⸗ lichkeit einhielt, die man vdon einem erſten Haus beanſpruchen konnte. Sie hatte zudem im Effektengeſchäft in den letzten Jahren merklich an Boden berloren, da ſie ſich den modernen Verhältniſſen nicht immer anzupaſſen verſtand. Unglückliche Dispoſitionen und größere Engagements an der Terminbörſe ſcheinen dann die Kata⸗ ſtropße herbeigekübrt zu haben. Newyork, 19. Dez. Geſtern fanden die Wahlen des Truſts der Newnorker Life⸗Inſurance⸗Compagny und der Mutuat Lite InſuronceCompagnyp ſtat. Ueber das Reſultat iſt noch nichts ſick:res bekannt. Newybrk, 19. Dez. Die Wahl bei den Verſicherungs⸗Ge⸗ ſelichaften, bei der 800 000 Stimmen abgegeben wurden, dürfte die Wiederwahl der bisherigen Verwaltungen ergeben. Die Vertreter der unabhängigen Polizeninhaber erklärten, es ſeien Betrügereien vorgekommen, ſie werden die Gerichte anrufen. ———— ——̃ꝛ—m d A —— Mannheim, 19. Dezember. Geueral⸗Anzeiger.(Abenbblatt.) Colkswirtsehaft. Diskonterhöhung der Reichsbauk. (Von unferem ba.⸗Mitarheiter.) Es iſt jetzt alſo eingetreten, was Reichsbankpräſtdent Koch wie wir vor einiger Zeit in unſerm Artikel:„Der Streit um Koch“ mitteilten, in Ausſicht geſtellt hat. Die Reichsbank iſt zu einer weiteren Verteuerung des Geldes geſchritten. Der Dis⸗ kent wurde auf 7, der Lombardzinsfuß auf 8 Proz. ezhöht. Damit ſchließt die Diskontpolitik unſeres Zentralinſtituts mit dem Satze von einer Höhe, wie ſie das jetzt zur Rüſte gehende Jahr noch nicht geſehen hat. Zu Beginn dieſes Jahres ſtand de. Dislont auf 6 Prozent; am 18. Januar konnte er auf 5 Proz. und am Mai auf 4½ Proz. ermäßigt werden, Bis dahin war der Diskont der beiden anderen europäiſchen Hauptplätze weſentlich unter dem deutſchen; der engliſche auf 4 Prozent und dann auf 3% Prozent, der franzöſiſche durchweg auf 3 Prozent. Der letztere iſt dabei bis jetzt geblieben. Auch der engliſche ſank nach einer vorübergehenden Erhöhung auf 4 Prozent wieder auf 9% Prozent. Aber als im September die deutſche Reichsbank den Weg zu den Diskonterhöhungen erſt auf 5 Prozent und dann auf 6 Prozent einzuſchlagen gezwungen war, da ging London Hand in Hand mit ihr. Der engliſche Diskont ſteht zur Zeit auf 6. Prozent, alſo auf dem Satz, mit dem bis auch die deutſche Neichsbank ausgekommen iſt. Man muß ſogar bis auf die Zeit des Burenkrieges zurück⸗ gehen, wenn man auf einen ſo hohen Diskontſatz ſtoßen will, wie ihn die deutſche Reichsbank jetzt proklamiert hat. Damals war der Hauptgrund das Verſagen der ſüdafrikaniſchen Goldproduk⸗ kion, die die Zentralinſtitute dazu veranlaßte, dem Abfluß ihrer Boldbeſtände einen Riegel in Geſtalt eines hohen Diskontſatzes dortzuſchieben. Man muß ferner von 1898 bis auf die Zeit des dentſch⸗franzöſiſchen Krieges zurückblicken, um zu einem Diskont⸗ ſaz zu gelangen, der mit 7 Prozent dem heutigen deutſchen die Wage hielt, ihn allerdings mit 9 Prozent zeitweilig auch in den Schaꝛten ſtellte. Aber damals lag eben ein großer gewaltiger Krieg vor, der enorme Mittel verſchlang. Heute leben wir, abgeſeben von der MHeinen ſüdweſtafrikaniſchen Expedition, im tiefen Frieden, und die Goldproduktion funktioniert auch. Wenn trotzdem jetzt, gewiß nicht gern, der Zentralausſchuß der Reichsbank zur Hinauf⸗ ſchroubung des Diskontes auf eine Höhe ſchritt, wie wir ſie lange nicht gehabt haben, und die fraglos der kapitalſuchenden Induſtrie bei ihrer jetzigen Konjunktur eine Feſſel auflegt, ſo wüſſen unausweisbare Motive vorliegen. Vorweg, ob es nicht für die Induſtrie am letzten Ende ein Segen iſt. wenn die Reichsbank mit der Verteuerung des Be⸗ triekskapitels ihr Mäßigung in der Produktion aufnötigt und ſo den Abſtieg zu einer gemäßigten Tendenz in der Konjunktur, die über kurz oder lang doch einmal kommen muß, erleichtert, das ſteht dahin. Auf jeden Fall mußte die Reichsbank auf möglichſte Konſervierung ihrer Geldbeſtände gegenüber den wirtſchaftl. Mo⸗ menten denken, die ſie fortlaufend bedrohen. Zunächſt die un⸗ dermeidliche Anſpannung der Reichsbank, die jeder Jahres⸗ ſchluß mit ſich bringt, und auf die auch der Reichsbankpräſident in der entſcheidenden Sitzung der Reichsbank hinwies. Da iſt weiter die geſpannte Lage auf dem amerikaniſchen Geldmarkt, der unausgeſetzt neue Geldſendungen aus Europa zu ſich hinüber zu lancieren ſucht. Da ſind weiter die ſüdamerikaniſchen Staaten Braſilien und Argentinien. Braſilien ent⸗ ziebt Europa viel Geld durch ſeine Kaffeeanleihen u. Argentinien duich ſein⸗ neue Ernte. Mag die nun nach England oder direkt nach Deutſchland gehen; immer ſind wir es, deren Geldbeſtände, indirekt oder direkt dadurch tangiert werden. Das argentiniſche Oelreide, das zur Abladung in Großbritannien gelangt, entzieht burch ſeinen Kaufpreis dem engliſchen Geldmarkt ſo manche Geld⸗ krimeſſe, die ſonſt für Deutſchland beſtimmt geweſen wäre, und argentiniſche Getreideſendungen für Deutſchland nebmen unſeren Geidmarkt direkt in Anſpruch. Im Effekt iſt das ziemlich das⸗ gelbe. Dazu iſt darau zu denken, daß der große wirtſchaſtliche Auf⸗ ſchwung in Deutſchland, ſo weit er, was in hobem Maße der Full war den Arbeitern zugute lam, nicht zur Anſammlung der großen Geldreſervoirs gedient hat. Man mag ſich darüber freuen oder beklagen, Tatſache iſt es, daß der Arbeiter in Zeiten, wo et viel verdient, in erſter Linie nicht zunächſt ans Sparen, ſondern vielleicht zunächſt an eine Hebung ſeiner Lebenslage denll. Er ißt und kleidet ſich beſſer und ſucht ſich eine beſſere Wohnung. Das hat auch wirtſchaftliche Folgen für weitere Pro · dutitonskreiſe und für den Wohnungsmarkt. Ganz gewiß! Abge⸗ ſehen von dem Steigen des Verdienſtes der an der Viehproduktion intereſſlerten Kreiſe ſind die Preiſe für Spinn⸗ und Faſerſtoffe Noz ergiebiger Produktion hochgeblieben, und vom Wohnungs⸗ marki tommt ſogar vielfach die Meldung, daß an beſſeren Ar⸗ deilerwohnungen ein Mangel, an geringerwertigen dagegen Beberſchuß berrſcht. Aber das Alles hat doch eben die Wirkung, daß das Geld im Rollen bleibt und an den Sammelbecken, Spar⸗ kuſßen Banken und Zentralnoteninſtituten vorbeieilt. Die 55 283. **.* Baumwolle (Wochenbericht don Hornbg, Hemelryt& Co., Baumwollmäkler m Lwerpool.) Die Umſäße während der Woche belaufen ſich auf 62 310 Ball. ſind im Einklange mit den eeee ungen billiger und zwar 15 Punkte für good middling, 13 füt fully good middling und 17 Punkte für die übrigen rade. Die Nachfrage war eine gute und gute Qualitäten ziehen im Preiſe an. In Brafflianiſcher war das Geſchäft infolge der kleinen bl aur gering, Quptierungen 17 Punkte dilliger⸗ Cin 8. Seite. mäßiges Geſchäft wickelte ſich in Perupianiſcher ab,„rough“ Sor⸗ ten 25 Punkte döher,„ſmooth“ hingegen 17 Punkte dilliger. In Aegyptiſcher war das Geſchäft klein, Preiſe 3/16 dis 1/ d teurer. Oſtindiſche bernachläſſigt und 1/16 ͥ billiger. Nheinſchiffahrt Akt.⸗Geſ. dorm. Fendel, Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft hat dem Vernehmen nach den größten Teil des Schiffs⸗ rarks der Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft übernommen. Die Nhederfirma Gebr. Kannegießer, Mitbegründerin der Karlsruher Geſellſchaft, wird ihre Schiffe wieder zurücknehmen. Br. Die„Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie“ in Friedrichsſeld ſteht z. Zl. mit der Gemeinde Seckenheim in Unterhandlung wegen des Ankaufs eines Terrains von 100 000 qm, an der Bahn nach Mannheim gelegen, zu Lager⸗ platzzwecken. Als Kaufpreis werden M..80—2 pro qm genannt. Die Steinzeugwarenfabrik hat bekanntlich erſt vor Jahresfriſt ein größeres Terrain, wie man von der Bahn aus deutlich ſehen kann, abgeholzt und einige Lagerſchuppen darauf errichtet. Eine Ma⸗ ſchinenwerkſtati geht z. Zi. ihrer Vollendung entgegen. Spenerer Branhans, Speyher. Im Geſchäſtsjahr 1905/06 wurden ous Bier 817039 M.(i. V. 793 285.)] vereinnahmt, wo⸗ zu noch 25 764 M.(23 143.) für Trebern u. 3350 M.(2335.) Vortrag kommen. Davon erfordern die Geſamtunkloſten 737324 Marl(697 347.], ſo daß 48 419 M.(62 585.) Reingewinn derbleiken, die die Verteilung einer mäßigen Dividende lim Vor⸗ jepre 4 Proz. gleich 48 000.) geſtatten würden, wenn nicht 84 258 M.(0) Abſchreibung auf Außenſtände und 4248 M.(wie im Vorjahre) auf Disagiolonto nötig geworden wären, ſo daß nu noch 329 M.(3012.) der geſetlichen Neſerve zugeteilt und 2002 M. auf neue Nechnung vorgetragen werden ſollen. Der Bericht führt das ungünſtige Ergebnis auf die Steigerung der Unfoſten zurück, obwohl der Bierabſatz etwas in die Höhe ging. Aktſenbranerei zum Eberl⸗Faber, München. Die Generalver⸗ ſammlung lehnte den Antrag eines Aktionärs, 7 ſtatt 6% Proz. Dividende zu zahlen, ab, da die Zukunft wegen der hohen Robſtoff⸗ vreiſe unſicher ſei. Der Abſatz habe etwa 130 000 Hektoliter 85 betragen. Die Portland⸗Zementfabrik Saturn in Hamburg genehmigte die vorgeſchlagene Sanierung, wonach das Grund'opital von M. 2 Million durch Zuſammenlegung aller Aktien von 20 zu 1 und unter Fortfall aller Vorzugsrechte auf M. 100 000 reduziert und dieſes herabgeſetzte Kapital ſodann um M. 2300 00 erhöht wird. Br. Schwartzkopff, Berlin. Laut Generalverſammlungsbeſchluß vom 27. November d. e. wird bekanntlich das Kapital obiger Geſell ⸗ ſchaft um M. 1 200 000 auf M. 12 Millionen erhöht. Das Bezugs⸗ recht lann bis 28. ds. Mis. bei der Direktion der Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, der Berliner Handels⸗Geſellſchaft und Gebr. Schickler aus⸗ geübt werden. Der Zeichnungspreis für die fungen Aktien iſt 200 Prozent. Davon ſind das Agio ſowie 25 Prozent ſofort, reſtliche 75 Prozent bis 2. Januar 1907 einzuzahlen. Die jungen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis von 9: 1 angeboten; divi⸗ dendenberechtigt ſind dieſelben ab 1. Juli 1906. Auf den dentſchen Eiſenbahnen wurden im November im Perſonenverkehr M. 43 457865 oder M. 2 485 006 mehr und per Filometer M. 907 oder M. 39, gleich 4,49 Proz., mehr, aus dem Göterverkehr M. 137 681377 oder M. 13 589 718 mehr und ver Kilometer M. 2804 oder M. 227, gleich 9,23 Proz, mehr, verein⸗ nahmt. Warenhausbanken. Dem Beiſpiele der Firma A. Wertbeim wird möglicherweiſe das Warenhaus Hermann Tietz in Berlin folgen. Die Frage der Errichtung einer Bankabteilung von ſeiten des letitgenannten Hauſes befindet ſich zurzeit im Stadium der Erwäaungen. Dern Verband Deutſcher Jute⸗Induſtrieller beſchloß, keine Preisänderungen vorzunehmen und ſetzte eine Betriebsein⸗ ſchränkung für Gewebe um 10 Prozent für das erſte Quartal feſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 19 Dezember.(Offizieller Bericht.) Vei mäßig belebtem Verkehr notierten heute: Verein Deutſcher Oelfabriken 132.20., Bad Aſſecuranz Aktien 1460., 1470., Dinglerſche Maſchinenfabrik Aktien 131 B. und Zellſtoffabrik Waldhof Aktien 840.50 G. Aktie n. Banken, Brief Geſy Brief Geld Bapiſche Bank ins geHr.. Storch. Evener—— 100.— Sewhf. Spever 50% E 129 ¼% erder. Mormsg—— 100 Pfäflz, Ben“—loas Vormf Br. v Oertae 96.—— Präl: Hun. Bank 197.— 18⸗„. Rrefte. u. ptfabr.—— 182.— „ —.— 14 ransyort , Merfſherung. WPf. Zpen Kdb. Vand. Mpein. gredibank Röbein. Hup.⸗Bank—— 194 f Mhich Stetr.— 92 Siidd. Ban 117.— 116 9. Nannh. Namptechl.—.— 61. Eiſenbahnen.„ Pagerbaus—.— 85 Pfälz. Lurwiesbahn—.— 284 nas. Pöck⸗u. Miverſ.— 40 Werbabn—— 1727r,„ AMfiecnrron: 1470 1460 „ Norpbafm—. 138 Pongren u. Verſ. 450.——— Heltbr. Serabenbahn—.— 78.700 vannb. Nergcherrna 520 510— Iperr. Nerſich.⸗Geſ.—.— 500.— dufirie. 7 Chem. In mfrie. gürtt. Transp.⸗Vetſ.—.— 725.— .⸗ f. chew. Ndubr.——.— Mad. Anit n. odafhr. 494.— enduſtrie. Cü⸗m. Raß Aoldendo..— 191 fu.-G f. Seilinduſtrie 142— 141.— Dinelereſch' Michfm, 161——.— Rerein T. Oelfabrifen 132 20—— ſemaißfiriht. Kirfmeil.—— Wſt..⸗W. Sarm 236.—— femaillw. Waftamwer—.— 25 15 Norzug* 105. Pofeninger Sp'nnerei 103.— Brauereien. Füttenh. pinn⸗rei—-— 94 Bad. Brauee varſst. Maſhinenbau—— 220 Bineer Aktienbierbr.— Maßmſbr Ha'd u. MNeu—.— 288 Dm.. Hof vm Hagen—.— 269 50/Toſtß. Cell. u. Paperf. 824— Gichbauw⸗Branerei 147.—[Mannb. Gum u. A3b. 137 50 187.— Eleibr. Bünl, Worms—.— 99 Maſch.nenf. Badenſa 214—- Ganters Br., Treibg.—. 103. Oberrh. Elelirhitt.— 80 50 Kſeinlein, Heidelberg—.— 191. Af.Närm. u. Ta rradf. 133——.— Nerein chem. Nabrifen 842—-— —* ——— 115——.— Homb. Meſſerſchmitt 80„Portl.⸗Zemem Hdlbg. 170.——.— Ludwiosb. Brauerei—.— 244 Züdd Drabt⸗Ind.—.— 142— Mann“, Aktienbr.—.— 141 Südd. Kabelwerke—— 139— Pfalzbr. Geiſel. Moh— Brauerei Sinner 250— Br. Schroedl. Holbg.—— 210. „Schwark, Speyer 127— 126 5 „RNitter, chwez 32.—-— Berein Freib. Ziegelm. 5— 183— Speyr. Gürimübie Neuft dy 188 Zeuſtofffabt Waldhof—— 340 50 Zuckerfor Maab uſe!l—.— 112 0 „S. Welk. Speper 97.ꝙ1„ Gucker aft. Maunz. P 2— Obligalienen 1½ Bad..N. f. Nöſchiff. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.—- u. Seerransvon 3½„„„ alte M. 94.50%% Bad. Anilin⸗n. Sedaf. 3½„„„ unk. 1904 95.73% Ri. Klemiein, Heidibg. 9%„ Kommunal 95.75 35% Büra. Braubaus, Bonn Städte⸗Anſehen. 4% Herremmſihie Genz 3½ Fretburg. B. 1½% Mannd. Dampf⸗ 8½% Heidelbg. v. J. 1903 ſchleppſchiſſabris⸗Nel, 90% Karlsruhe v. J. 1896 1½% Mannh. Lagerbaus⸗ 3½% Labt v. J. 1902 Geſeuſchaft 10l.75 0 4½% Ludwigshafen 4% Oberrb. Elektrizitäts⸗ 0 werfe, Karlsruge 95.—8 %% fälz. Ghamone u. Tonwer! A. d. Eiſenb. 102.75 8 12·3% Jellſtofff. Wald of bei Pernau in vunand 00.— b5 1½% Speyrei Brauhans .⸗G. in Spever 97.50 1½% Speyret Ziegelwerke 101 Buhz 1½% Südd. Dia ptinduſtz. 102. 0 %% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. voſſen, Worms 101.— 6 4½% Sellſtonfabrit Waldyof 104.0 Fe. Pfandbriefe. 101 108.— 10150 102.— 100. 93.90 0 101.—8 94.— G 86.— G 94.— 100.50( *—— 0 %⁰„ v. 1906 101. 31 0 1 94.— 1* 4% Mannh. Oplig, 1901 100,80 6 3˙ 5 5 1885 95.40 0 5 1888 98.%6 ** 5 1895 95.40 G 7 7 188 95.40 310 353 1905 93.40 6 3½% Pirmaſens untk. 1905 95.—. 3,% Wiesloch v J. 938.35 U Induſtrie⸗Obligatlon. %/8%, Aek.stel.J. Seilinou⸗ Urie rackz. 105% 108.— G Frankfurter Effeftenbörſe. [MNrivattelegramm des General⸗Anzeigers.] * Frankfurt, 19. Dez.(Jondsbörſe). Mit einer Gleichgültigkeit behandelt die Spekulation den Ge⸗ ſchäftsbetrieb und verhielt ſich weiter reſerviert. Etwas beſ⸗ ſere Stimmung wurde durch die Herabſetzung des Privab⸗ diskonts hervorgerufen. Die ungleichmäßige Tendenz, welche an der Newyorker Börſe hervorgeruſen wurde, war viel ſach auf den teueren Geldſtand zurückzuführen. Tägliches Geld wurde wieder mit 20—25 Proz. bezahlt. Von amerikaniſchen Vahnen, ſoweit ſelbige hier in Vetracht kommen, lagen Bal⸗ timore and Ohio feſt auf Gerüchte, daß die Dividende auf 7 Proz. erhöht werden ſoll. Dieſe Aktien wurden in großen Umſätzen gehandelt und bis 123.40 per Januar bezahlt. Kanada ſchwach auf den erheblichen Rückgang. Von den übrigen Aktien dieſes Marktes war wenig Veränderung zu be⸗ merken. Die Erholung, welche geſtern auf dem Montanmarkte vorherrſchte, konnte ſich gut behaupten. Vankaktien ließen wenig Veränderung erkennen, Deutſche Bank belebt und höher⸗ Schiffahrtsaktien ruhig. Fonds weiter ſtill, Ruſſen behauptet. Induſtriewerte befeſtigt und beſſer gehalten. Auch der weitere Verlauf ließ luſtloſe Haltung erkennen bei wenig Verände⸗ rung. Die Feiertagsſtimmung macht ſich von Seiten des Pri⸗ vatpublikums ſtark bemerkbar. An der Nachbörſe hielt die Ge⸗ ſchäftsſtille meiter an. Es notierten Kreditaltien 216.30, Dis⸗ konto 184.80, Lombarden 35.10. Telegramme der Connnental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Schind. Ourſe. Reichsbank⸗Diskont 7 Prozent. Wechſel, 189. 10 18. 19, Amßterdam kurz 18 f ig.onaris 81 10 81.10 Belaten 80 875 0f chwelz, Plätze„ 81.083 8 075 Halien„ 81.138 81.175 Lien 849˙5 84 90 London„ 20.479 20.467 Napoleonsd'or 16˙3 16.28 5 lana— Prtnaf⸗Piskont 5½% Stoatspapiere. A. Deulſche, 18 19 18. 19 ½ Oſch. Reichsanl 97.30 97.3% Tamanfwaß o8 0 98 80 355 86.75 86 70 ulgaren 98 10 97 80 uſpr. konſ. St.⸗Anl 9755 97.7 Griechen 1890 50 60 50.40 5 86.75 86 7 talien. Rente—.—— 1 bad. St.⸗AK. 102.80 102.90 ½ Oeſt. Silberr, 100.— 99.90 1½% bad. St.⸗Obl. f1 97 30 97.3. 1%„ Paplerr. „„„ M. 97.10 97.1 Deſterr. Goldr. pan.agß 99. 60 %„„%, 97.———[PVorta. Serie.2 1 bayer..⸗B.⸗A. 102.20 102.2 dto. 1II 69.60 69.50 1uſ do, u. Allg.⸗A. 97.70 97 7% tneueRaſſen 1905 90 0 20 30 3 85 8,¼%70 86 90% Ruſſen von 1880 76.80 76 89 Heſſen 102.80 100% ſpan ausl. Rente 96.— 35.79 Heſſen 84 80.651 Tärken v. 1903 88.80 88.80 Sachſen 8650 6660% Türken umif. 94.— 93 90 1½% Mh. Stadt⸗N.05 9490 95.3 Ungar. Goldrente 98.15 9 15 „Ausländiſche.„ Kronenrente 95,85 88,45 „Ag.. Gold⸗A. 1887— 1% Abieden Ings 96.— 58.80] serzintb gele 1Egypier uniſtzirte— Oeſt. voſe o. 1880 158.0 158.80 Meritaner äuß. 99.40.1,Türtiſche Loſe 144.30 144.30 %„ inn 630.9 66.90 Aktien indaſtrieller Unternehmusgen, Bad. Zuckerfabru 111.0 111/ lla...es emens 181 28 181.80 Südd Immob. 108.50 079% ſer, Nunftfeide 436 30 485.— eſchbaum Mannb. 146.— 14.20 ederw. St. Ingber! 660— fis⸗ Mh. Akt.⸗Urauere. 140 50 40.50 vichar: 128 50 127. Rartakt. Zweibr. 106.— 106.— Kalzmüble Ludw 182— 183.— Meltz z. S. Speyer 94 50 94.50 abrradw. Kleyer 818— 820.— dementw. Heidelb. 169 50 168.75 aſch. Arm. Klein 127.— 27.— gementſ. Karlſtadt 148— 1483.—-w aſchinenſ. Baden 21f 50 214. ügd. Anilinfabrik 491 80 405 50 Hür⸗ kopp•9. 888.U- Ch. br Griesbeim 258 5ʃ/ 258.50 gichinf. Fritzner 237 50 27.— Höͤchſter darbwert 447— 448— bfälz. Nähmaſch. 137.50 137.50 Merein chem. da rii 310.— 342.8½ chnellprſ. Irtih. 187.— 187.— bem. Werte Aldert 410.90 4.- elſabrit⸗Aktten 13260 132.20 necumul.⸗F. Fagen 221.— 221.— eilinduftrie Wolff 140— 13, nec. Vöſe, Berlin 76..— 76.— ampertsmühl 92.59 93. Alla. Ell⸗Geſellſch. 213..50 ellnon) aldbo 330.70 840. Südd, Kabelwerte 139.— 19. zamma. Kaiſersl. 17175 1480 ahmener 140 50 140 4] Draptinduſſrie 143.— 148.— Elktr. Gel. Schuckert 119.95 19.9 Schuhfab. Herz Irkf. 127.— 124.50 Bergwerls⸗Altien. Bochume: 289 0 240[arvener 211 50 21140 Zuderus 129 80 121 5 ibernta—— Loncordia—— benerr, Alkali⸗ A. 231.— 239 50 deulſch vuxembg. 195.— 194 5½ Oberſchl. Eiſenatt 125.— 125 80 triedrichsb Bergb. 6— 101—er. Königs⸗Laura 2425 24.28 Gelſentirchner 225.10 225 70 foßleben 10 450 10800 Aktien deulſcher und ausländiſcher Transvort⸗Auſtalten. uudwb.⸗Berbacher 286 50 2.50] eſterr. Süd⸗vomb. 35.10 35.10 Gfälz. Marbahn 148— 148, Oeſterr. Norrwenb. 116.— do. Nordbahn 139 70 138.70 Lit B. 115. Südd. Eiſenb.⸗Gel. 128.80 1.5 otthardbahn 2—— Hamburger actei 157.0 157 5 tal. Wittelmeerb.—.— Vordd. Lleyd 1296 129.%„ Meridionalbahn 154.80 154 80 Oeu⸗Ung. Staatsb. 140 148½] Galtun. O 140.70 122.70 „ eee, 1 Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. Dezember. Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen SeFrk. Opp.⸗Pfdb. 100.20 100 20 4% Pr. Pfob. unt. 14 100.75 100.75 „„F%% ioosd 180 1910 100.40 100.40%„„„ 14 98 90 99.— . Pfdß. 101 10 101.—½„„„ 08 84.— 94 96 90 96.7 3½%„„„ 12 95.60 95.60 4% Pr. Bod.⸗Fr. 97 90 97.—½ Pr. fdbr.⸗Br., 4% Ctr. Bd. Pfd. v90 100.— 100.— Kleinb. b 04 98.— 96.— 4%„„ 90 3a½% Pr. Mfdhr.⸗Bk. unk. O0 100 20 100 20 Hyp.⸗Bfd. ⸗Nom.⸗ ee„ Pfdbr. v. 9z Obl. unkündb. 19 97 60 9760 „unk. 10 100 80 10%0 ch%b. H. B. Pfb. 02 100.— 100.— gen„ Pfdbr..08 to„„„ 1907 100.— 10. unt. 12 101.90 10l. 20%„„„ 1912 101.50 1 180 %„ Pfobr..ag iſ„„„ alte 94 50 94.50 . o4 94 25 94.30 h„„„ 104 94 50 4 50 a Pfd.%8 94,40,„„„ 1914 6— 658.7 *„ Gomea wl. aßß Fin..⸗B. G. 83 75 08.78 3 v. I. unt 10 103 60 100 6 Mhein. Weſtf. A„ Com.⸗Ol l..⸗C.⸗B. 19 10 100 80 100 80 5 v. ISbi 9 80 98 80 J, Nf. B. Pr.⸗Obl 100 50 100 50 8%„ Com.⸗Obl.% Pf. B. Pr.⸗O.—— 96— . 36/06 95.80 95.80 ½ It al ſttl.g. C. B. 69.40 69 40 4% Pr. Pfdbeunl. 0 100.— 100— %„„„12 100.20 100 20 Mannh. Verl..⸗A. 512.— 510.— Bauk- und Verſicherungs⸗Aktien Hadiſche Bank 184.30 134.30 Oeſterr.⸗Ung. Bank 128.— 127 50 Derl. Handels⸗Geſ. 172 75 173— Oeſt. Länderbank 116 50 115.20 Copmerſ. u. Disk.⸗B. 120 90 120 80 Kredit⸗Anſtall 216— 216.30 Darmflädter Bank 189 50 139 90 Pfälziſche Bank 102 50 102.8. Deutſche Bink 240 90 24120 Pfälz. Hyp.⸗Gant 196— 196.50 Deutſchanat. Bank 172.0 1728[Preuß. Fypothenb. 116.70 116.40 D. Eſſetten⸗Bant 109 20 10 20 Deutſche Reichsbt 158 50 158.50 Disconto⸗Comm. 184.70 184 80 thein, Kreditbant 143 10 148. Dresdener Bank 157 20 157 40 nhein. Oyp. B. M. 196 20 196 20 Frankf. Hyp.⸗Bank 207— 207½0 Schaaffh. Bankver. 157 20 156.50 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 156 40 15630 Südd. Bant hm. 116.50 116 50 Nationalbank 180 70 180 55 Wiener Bankver. 142 90 143 3 N Bant Titomane 184.50 134.20 Frankfurt a.., 19 Dezember. Kreditaktten 216.40, Staats babhn 14480 Lombarden 35.10 Egypter— 4% ung. Goldrente 98.30, Gottbardbahn——, Disconto⸗Commandit 184.80 Laura —.—, Gelſenkuchen 225.75, Darmfädter 139.50 Handelsgeſellſchaſ! 173.—, Dresdener Bant 157.40 Deutſche Bank 240.70, Bochumer 240.50 Nortbern—.—, Lendenz: behauptet. Nachbörſe. Kreditaktien 316.30, Staatsbahn 144.80, Lombarden 38.20, Disconto⸗Commandit 184.80 Berliner Effektenbörſe. [Privatlelegramm des General Anzeigerse.) * Berlin, 19. Dez.(Jondsbörſe). Die Börſe eröffnete abwartend doch weniger ſchwach, als man erwartet Hatte. Im Hinblick auf das geſtrige Newyork lagen Kanada⸗ Aktien 3 Proz. niedriger; dagegen Baltimore feſt auf New⸗ horker Dividendengerüchte. Pennſylvania gedrückt. Banken Itill. Montanwerte ſchwächer. Die Meldung, daß die Erneue⸗ rung des Stahlwerksverbandes größeren Schwierigkeiten be⸗ gegnen, und daß über die Frage der neuen Beteiligungsziffern gleichfalls Differenzen beſtehen, führte zur Zurückhaltung im Montanmarkte. 1902er Ruſſen niedriger. Sonſtige inter⸗ nationale Fonds vernachläſſigt. Paketfahrt niedriger auf die Strandung des Dampfers„Viktoria Luiſe“. Auch Lloyd ab⸗ geſchwächt. Weiterhin Banken behauptet. Montanwerte iſchwankend. Tägliches Geld ca. 5 Proz. Ultimo 83—85 Proz. Später Bochumer und Kanada gebeſſert. In dritter Börſonſtunde ſtill, doch behauptet auf Ermäßi⸗ ung des Privatdiskonts um Proz. Zproz. preußiſche Kon⸗ fols 0,20 Proz. beſſer, Zproz. Reichsanleihe 0,05 Proz. ſchwächer. Induſtriewerte des Kaſſamarktes in Spezialitäten feſt, namentlich Zementwerte. Berlin. 19. Dezember.(Sſußkurſe.) MNuſſennoten 215 85 915 60 Lowbarden 35 20 85 10 Nuß. Anl. 1902 78 80 78 60 apada Paelſte 187 4 193 80 %% Reſchsanl. 97 80 57 80 Sambura. Vacket 157 50 57.30 geh Neichsanſeißhe 86.70 86.7 Vordd. Llond 129.70 129.5 4% Bad. St.⸗An. 102.70 102.0 Pynamit Fruſt 170 20 171 50 3½ B.., Obl. 1000 97 10 9 10 vicht, u. Kraftanl. 129.— 128 60 3½%r ́ Napern 9760 97 70% ngchumer 240 20 240.1 % e% Heſſen 98.60 Fonſoſidation 469— 470 3% Heſten 81.75 840 Nortmunder 8550 88 30 ge Sachſen 88 80 86 50 gelſenkſrchner 225 50 25 60 4% Pfür. Ni. W. B. 10— 100—Sarpener 211 20 10.50 8% Chineſen 101.25 10180 Sigernia—— 4% Ifaltener—.—.— Hörder Bergwerke 209 80 210 20 4½ Fananetr(neu) 98 40 93.90 f½ mravütte 248 243 4 1800er Loe 15%10 157 6 upnir 0 210 20 210 60 4% Baa ad⸗Anl. 8 50 87 40 beck⸗Montan 205— 208 20 Kredif fiien 216 20 216 2 anrm Renier 146 10 146 70 Berk.⸗Mark. Ban 162 50 162 7 Anilin FTreptow 391— 391 Beri. Handels⸗Gel. 172.80 172 4 raunk.⸗Brit. 20 50 210 70 Darmſtädſer Bant 139 60 19 50 d. Ftemzeugwerke 56— 255— Deutſch⸗Aſtat. Bank 172 70 172.40 Düſſeldorfer Wag. 80)— 302 50 Deutſche Bank(iit) 240.0 241—] lberſ. Farben(alt 5⸗6— 585— 5„(ig.)——eſterea. Alkaliw. 232— 281 7. Disc.⸗Kommandit 184 80 1849 zollkämmerei⸗Akt. 158 70 158.9 Dresdnei Bant 157.— 157 4] Fhemiſche Cbarlot. 10— 210 50 Rhein. Kreditbank 148.— 143 Lonwaren Wieslod 157— 157— Schgaffb. Bankv. 157.40 157.80 Zeltoff Waldhof 741 50 840,50 Lüt eck⸗Büchenet—— 191 50 Celluſoſe Konbein 324— 328 145 4 egerserkey Sthatthonn 5 1 140 20 149.20 W. Berlin, 19 Dezember.(Telegt.) Nachbörfe. Kredit⸗Aktien 216 20 216.20 Staatsbahn 145 20 145.10 Diskonto Komm. 184.90 185.— Lombarden 35 40 35.10 Privat⸗Discont 5¼ 9⸗ 78 Pariſer Börſe. Paris, 19 Dezember. Anſangskurſe. Rente 95 10 98.02 Fürk. Looſe—— ſtaliener—ä— Banque Ottomane 673.— 673. panter 94 50 8460io Tinto 280 2164 Türken unif. 94.10 98 80 Londoner Effektenbörſe. London, 10. Dez(Telegr.) Anfnasturſe de Effe'tenbörſe. 3 e% Reichsanleihe 835%% 85½ Smuthern Pacifie 96%/ 95. 5% Comeſen 103— 103—] ſcaao VPeiwauee 909— 194 4½ e% Chineſen 97½% 97 ender r. 89ͤ— 89— 2/% Coniols 868% 86 lichiſon Pr. 106— 106— 4% Italtener 102½ 102½ outsv. u. Naſhv. 130— 1491% 4% Griechen 52½.— Inion Paeiſte 90— 187˙½5 8% Portugieſen 71% 71½ init. Sr. Steel com. 49% 49 Sbugiet Seif g ddiee n? Turten 93½ 93, eriebahn 45% 44% 4 d% Angentinier 87/ 87/% Lend.: unentſch. 3% Mexitaner 35— 35— Teveers 22½ 21 4% Japaner 89% 89/.bhartered 1˙½— 1s Tend.: ſchwach, goldftelds 8/ 8˙. Oitomanbant 167/% 16¾% kandmines 6— 6˙˙5 feid Lintto 85% 8 Laland 8% 3½ Braſiltane: 84— 84 Tend.: ſchwach. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 19. Dez.(Produktenbörſe). Einige aus Nordamerika gemeldete Fortſchritte geben heute auch hier Anlaß, die Forderungen für Weizen um eine Kleinigkeit zu erhöhen; doch wurde wenig umgeſetzt. Roggen war anfänglich feſt, konnte aber bei geringer Kaufluſt die anfängliche Steige⸗ rung nicht behaupten. Hafer ſetzte die Preisbewegung auf⸗ wärts fort. Greiftares Getreide wird feſt gehalten. Rüböl iſt vernachläſſigt und das Angebot mußte entgegenkommen. Wetter: naßkalt. Bertin, 19. Dezbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 18. 19. 18.18 Weizen per Dezbr. 180.30 18125 Mais per Dezbr. 127— 127 Mai 183.50 184.„ Mai 124 50 124 75 „ Jult Roggen per Dezbr. 166 50 167 Rüböl per Dezor. 73— 72 4 „ Mat 166.75 166 25„ Mai 67 80 67 80 Juli—.—— il—.——.— Hafer per Dezbr, 164 75 168.7 Spiritus 70er loco——— „Mat 167.85 166 75 Vetzenmehl 24.75 24 75 „Jult——— IAoggenmehl 22.60 22.60 Bud apeſt, 19, Dezember.(Telegramm.) Getreidemarkt. 18. 19. Welzen per April 1488 14 88 iräge 1481 14 86 luſtlos „„Ott. 15 48 15 0 15 42 15 44 Roggen per 05 18 16 13 18 träge 18 I8 13 20 ſtetig FV Hafer per wenl 1406 14 98 ſtetig 15 00 15 02 ſtetig kt.———̃—— * Mais per Okt.—— tſräge——— ſtetig „„ Mat 1082 1084 10 82 10 34 „„ Aug. 3 Kohlraps p. Aug. 26 60 26 80 träge 26 40 286 60 willig Wetier: Tau. Ziverpool, 19. Dezember.(Anfangskuiſe.) 18. 19. Weizen ver Merz.05½ ruhig 6 053, ruhig 85„ Mat.03%.04½ Mais pet Jan..01½ ruhig.01% ruhig 4 Marz.00½.005% Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 20. Dez. 1906, nachmittags 2 Uhr, werde ich in dem Pfa diokal Ql. 5 hier, genen vare Z h⸗ lung im Vollareckungswege öffentlich verſteigern: 44074 1 Blechſcheere, 1 Stauch⸗ maſchene, 1 Schrauben⸗ ſchne dmaſchine Stan e 1 elektr. Motor mit An⸗ trieb und Schalttafel, Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 20. Dez. 1906, nachmittags 12½ uhr werde ich in Wald oſ vor dem Schulbaus gegen are Z hlung 1 Vollſtteckungswege öfſentuch verſtei ern: 44075 1 Pianino und Möbel. Mannhein 19 Dezbr, 1906, Haag, Gerichtsvollzieher. Ein leichter, Sack Korkmebl 2 Sack 150 Aräd. Karren bank mit angeſchraubte Preßwalze. 1 Partie Scho⸗ koladen⸗ und Zuckerwaren, Buffet, aufg. Betten und Mödel verſchiedener Ar! und Sontiges. Mannheim, 19. Dezbr. 1906. Fahnert. Gerichtsvoll ieher. wird zu kaufen geſucht. Ohſerien unter Ni. 44076 an die Ervedition ds. Bl. Ein eichener deutſcher Ausziehtiſch, faſt neu, umzugshalber dill. abzugeben. 44033 Goecheſtraße 10, part. früher M. Kropp Nachf. Phofogr. Apparate aller Fabrikate kaufen Sie sehr preiswert auch ratenweise bei Georg Springmann jetzt P 1, 4, Breitestrasse gegenüber Wronker's Warenhaus Prompte Ausführung aller photographischen Arbeiten. Ein * Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 36 und 1687. 19. Dezember 1906. —— Proviſonsfrei! 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Hübner 97— Pfälsſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 35»ÿʒrs? Rpeinau Terratn⸗Gefellſchaft— 112 Rbeiniſche Automahil⸗Geſellſchaft A.., Mannhem— 137 Rheiniſche Metallw ren'abrik Gen ßicheine— N. 250 Rheiniſche Schuckert Geſell chaß, Mannheim 113— eheinmühlenwerke. Mann eim 159— Rhem' pifft.⸗A.(. vorm. Fendel, Mannheim 121— Rombacher Por-land⸗Cementwerke 13— S ab werk Manndem— 115 Südd utiche Jute⸗Indyſtrie. Mannbeim 99 7 Sübdeutiche Kabel Mannherm. Genußſcheine— M. 140 Umonwerle, A⸗G., Fabrike f. Brauereß Emrichtunge!— 134 Umonbraueren Karlsrule 5 65 Vita Ledensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 340— Waggonfabrit Naſtat 115 Meiten bau⸗Geſellf baft in Karlsruhe 90 zft— Zuckerfabrit Fraukenthal 29.— 10 ——————TT———T Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder; für Vollswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Die neue elektrische Glühlampe, die Osram-Lampe für 100— 130 Volt. 32 und 50 Kerzen kann in jede hangende Fassung direkt ein- geonchraubt werden. Gewaultige Stromersparnis 70%% gegenüber Kohlenfadenlampen, Anstelle einer 16 Kerzenlampe mit Kohlenfaden kann man ohne Rehr- verbrauch eine 50 Kerzen Osram-Laiupe einschrauben. Silberweisses constantes Licht, LDeber 1000 Sunden Brenndauer Bei dem meist eingeführten Strompreis von 40 Pfl. p. KW. verbraucht eine 32 Kerzen-Osramlampe fur f..3 Pf. Strom, eine 50 Kerzen-Osramlampe nur für 2 Pfg. Strum per Stunde. Osram-Licht ist deshalb in vielen Fällen billiger als UGasliecht. Man beachte ansere Auastellung im Schanfenater und in der Gewerbehnlle, vo durch Messapparate die Stromersparnis praktisch nachgewiesen wird. Näheres durch die Hauptvertretung: Stotz& Cie., Elektricitäts-Gesells chaft m. b. H. Telephon 662 und 3251. 66847 Geſellſchafts⸗ u. Vereins⸗Lolal Girka 100 Perſonen faffend) zu vergeben. 9620 Reſtaurant Portugal, F.. degen bare lahlung zaufe u. verkaufe ortwä iend zeden Poſten Möbel,(neu u. geeraucht) Waren u. Gegen⸗ ſtände ſed. Art, Pfandſcheine ꝛc. lle einehne Voinenendes zu Verſteigern oder Verkauf und ewahte höchſten Barvorſchuß. Fritz Beſt, Auktionator, Tel. 2705. 418388660 P 2, 19 5 EDieser Herr u. jene bdame tragen nur noch Stiefel von mir, weil sie dieselbe ele- gante und passrechte Ware mindestens um—83 Mark billiger bskommen, wie in den feinen Läden, welche für Miete und Reklamen ausgeben. Leonbergefochubwafenpausk.Schmabznedt „Tausende von Mark“ 68639 3% Inh. C. I. Holtz P 2, 3˙½., ö ——— — Dr—— 5 5 2 annheimer Journal eee ee feanig menatlich. Krägerlazn 10 Pfeumigz. Vurch die Boſt bezogen imel. Poſt⸗ sufſchlag M..91 pto Quartal. Fuſerats: Oie Kolomel-Belle. 0 f; Auswärtige Inſerate 856„ Die Netlame⸗Zeile. 80 —— ft — ——— 30. November Telephon: Redaktion Nr. 87*. Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Expedition Nr. 218. Nr. 208. Bekauntmachung. Filſcherkarten betr. Nr. 72651. Die Bärger⸗ mieiſterämter deß BVezirks haben innerhalb 8 Tagen Ver⸗ zeichniſſe über die im ll. Halblahre 1906 ausgeſtellten Fiſcherkarten vorzulegen. Tieſe Verzeichniſſe müſſen nach Norſchriſt angelegt ſein, die Vordrucke hlerzu koönnen nach Bedarf von uns bezogen werden.( 50 Abſatz 2 der Lanbesfiſchereiordnung.) Mannbelm, 14. Dez. 1908. Gr. Bezirlea um: PSIIzeldirekfton. Korn. Gülerrechls Kegiſter. Gaterrechtsregiſter wurde heuce ein⸗ getragen: 9402/ 70 1. Seite 4083. Eguer Joſef, Keſſelſchmied in Mann⸗ heim Nedatau und Anna geb. Eguer. Nr. 1. Durch Vertrag vom 1. Ottober 1n½e iſt Güter⸗ treunung vereinbart. 2. Seite 409. Zawi Andreas Karl, Schirmfabri⸗ kant in Maunheim und Anna Eva Franziska geb. Kühn. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. November 1906 iſt Er⸗ rungenſchaſtsgemeinſchaft ver⸗ einbart. 3. Seite 410. Hähnel Auguſt, Stationsmeiſter in Mannbeim u. Frieda Sibolla geb Botz. Nr. 1. Durch Vertrag vom 15. November 1906 ift Er⸗ rungenſchaſtsgemeinſchaſt ver⸗ einbart. 4. Seite 411. Bau Karl Daulel, Wag meiſter in Mann⸗ heime und Fliſe geb. Boie. Nr. 1. Durch Vertrag vom . November J06 in Onter⸗ trennung vereinbart. 5. Seite 413. Keller Johann, Zigarrenmacher in Ladenburg und Anna geb. Bechtold. Nr. 1. Zum Band VII Durch Vertrag vom 19 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 418. Gamperle „Juoſef, Schuhmacher in Mann⸗ heim⸗Neckarau und Suſaunga Magdalena geb. Voß. Nr. 1. Durch Vertra 5. Dezember 1006 iſt 6 kreünung vereinbart. Seite 4144. Sauer Jakob, Schmied in Ladenburg und Eliſabetha geb. Heid. Nr. 1. Durch Vertrag vom 6. Dezember 1906 iſt Errun⸗ genſchaſtsgemeinſchaft verein⸗ Hart. g. Seite 415. Wahl Wil⸗ helm, Schreiner in Neckaran und Katharina geb. Weiß, Witwe dez Steſan Klrſtätter. Nr. 1. Durch Vertrag vozn 8. Dezember 1906 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaſt verein⸗ art. 9. Seite 416. Peter Heinrich, Kupferſchmied in Mannheim und Auna Ehriſtine geb. Balſer. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Dezember 1906 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaſt ver⸗ einbart. Vorbehltsgut Frau iſt das im Vertrage nähet beſchriebene Vermögen derſelben. Mannheim, 15. Dez. 1908. Gr. Amtsgericht I. N Vereins⸗Regifter. Zum Vereinsregiſter Band III,.⸗Z. 11 wurde heute Lingetragen: Verein„Vereinigung Süddeutſcher Malz⸗ abriken“ in Mannheim. Mannheim, 18. Dez. 1900. Gr. Amisgericht JI. Bekannkma hung. Nr. 9392. Die Zollabferti⸗ gungsſtelle im Hauptrne nit iſt am 25. und 28. d. Mts. jeweils vormittags von 510 Dis 12 Uhr zur Abfertigung zollpflichtiger Poſtſtücke ge⸗ Iffnet. 68550 Mannheim, 15. Dez. 1006. Gr. Penztsefass Brkanutma thung. Arrangement Joß & Heuſer betr. Der Gläubdiger⸗Ausſchuß hat die angemeldeten For⸗ rungen geprüft, und kann die Gläubiger⸗Liſte wahrend Tagen von heute an auf dem Burean des Unterzeich⸗ neten eingeſehen merden. Lo⸗ wWeit innerbalb dieſer Friſt Widerſprüche gegen die Ffeſt⸗ voin uter⸗ 6zur Rückert der K Nr. 11824. Ueber den Nach⸗ laß des verſtorbenenSchweine⸗ händlershilipp Jalob Dies⸗ bach in Maunheim wird heute mittagt 12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröſſnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Remanwalt Dr. Mockel in Mannheim. Konkursforberungen ſind bis zum 5. Januat 1907 bei dem Werichte anzumelden. Zugleich wird zur Pe⸗ ſchlußlaſſung äber die Wahl eines definitiven Verwalters, ſiber die Beſtellung eines Glüubigerausſchuſſes und ein⸗ tretenden Falles über die in § 182 der Konkursorbnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienstag, 15. Jan. 1907, vormittags 11½ Uhr, vor dem Ir. Amisgerichte, Abt. IV, 2. Stock, Zimmer Nr. 1ig, Termin auberaumt. Allen Perſonen, welche eſne Konkursmaſſe gehörige Sache zur Konkursmaſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuld⸗ ner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forder⸗ ungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedi⸗ gung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 5. Januar 1907 An⸗ zeige zu machen. Mannbeim, 18. Dez. 1908. Großh. Anusgericht, Abt. IV. Konkurs. Nr. 19079. Das Konkurs⸗ verfaßren über den Nachlaß des verſtorbenen Wirts und Fuhrunternebmers Karl Friedrich Bard in Mannhbeim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins und erfolgter Schlußverteillung am 1. De⸗ zember 1906 aufgehasben. Mannheim 8. Dez 1906. Der Gerich sſchreiber Großh, Amtsgerichts XIV. Gleſer. 9478 Konkurs⸗Verfaſtren. in Beſitz baben oder Zum Handelsregiſter B Band.%3 88. Firma „Deutſche Zändhols⸗ fabrilen Altienge⸗ ſellſchaſt“ in Rheinau als Zweigniederlaſſung mit dem Hauntſitz in Lauenburg Iin pommern wurbe heute eivoettaden: Durch Veſchluß der Gene ol⸗ verſamiung bom 20. No⸗ vember 1906 iſt der Geſell⸗ ſchaftsvertrag in 8 8 Abfſ. 1 ſentſprechend dem gegenwär⸗ tigen Grundkarital, in 8 7 3Z. 2(die Beſugnis zweier Prokurinen zur Zeichnun der Firma fällt weg darch Streichung der Worte„oder von zwel Prokuriſten,“) in K7(das Wort Ermöchtigung“ wird durch„Befugnis“ erſetzt, in§ 12 Satz 1 die Worte „oder in Verlin“ ſind zu ſtreſchen) und in§ 18(bin⸗ ſichtlich der Ausübung des Stimmrechts] abgeändert. Mannheim, 18. Dez. 1900. Gr. Amisgericht 1. Kand⸗ſsreafſſer. ö Zum Handelsregiſter B Band III.⸗Z. 20. Firma („Portland ⸗ Zement⸗ werke Heidelberg u. Mannheim Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitz in Heidel⸗ bern wurde heute einge⸗ tragen: Nach dem Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 80. Nonember 1908 ſoll das OGrundkapital um 3 000 000 M. erhöht werden. Mannheim, 18. Dez. 1906. Or. Amisgexicht J. Handeſsregiſſer. Zum Handelsregiſter B Band ꝝVI.⸗Z3. 88 wurde heute eingetragen: Firma„Fritz Bau⸗ müller, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: Der An⸗ und Verkauf von Kohlen. Koks, Holz und allen ſonſtigen Brennmaterialien. Does Stammkapital betrügt Nr 9072. In dem Konkurs⸗ 30.000 M verfahren über das Vermigen der Firma Julſus Itmann, Inhaber Adolf Seelig hier iſt zur Prüſung der nachträgllch angemeldeten Forderungen Termin auf Dienstag, 8. Jaunar 1907, vormittags 9 Uhr, vor dem Großh, Amtsgerichte J hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 111 anberaumt. Mannheim, 2. Nov. 1906. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtisgerichts II: Stalf. Wonkurſ⸗. Nr. 13590. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Maurermeiſters Mifhelm Leichner in Mann⸗ heim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwal⸗ ters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ nerzeichnis der bei der Ver⸗ teilung zu berückſichtigenden Forderungen der Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Samstag, 3. Jauuar 1907, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichte hier⸗ ſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 114, Saal D. Mannbeim, 14. Dez. 1908. Der Gerichtsſchreiber Großßh. Amtsgerichts: Gleſer. — Koöonkurs Verfahren. Das Konkursvexſahren über das Vermößen der offenen Handelsgeſell⸗ ſchaft Firma Keller& Cie., Holzhandlung in Mannheim betr. In obigem Konkurſe findet die Schlußverteilung ſtatt. Schlußtermin vor Großh. Amisgericht Mannheim— Ab⸗ tellung 14— iſt beſtimmt auf: Samstag, 5. Jannar 1907, vormitfags 11 Uhr. Zur Schlußverteilung ſind Mt. 9988.82 verfügbar. Bei der Verteilung werden lant dem bei Großh. Amts⸗ gericht hinterlegten Schluß⸗ nerzeichnis berückſichtigt: aJ Mk 668.80 bevorrechtigte Forderungen, Mk. 51.66.93 nichtbevor⸗ rechtigte Forderungen. Weſchaftsführer ſind: Fritz Baumüller, Kaufmann in Mannheim und Wilhelm Backhaus, Kaufmann in Worms. Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtung. Der OGeſellſchaſts⸗ vertrag iſt am 7. Dezember 1906 feſtgeſtellt. Jeder der beiden Ge⸗ ſchäftsführer iſt für ſich allein berechtigt, die Geſellſchaft zu vertpeten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, 18. Dez. 1908. Gr. Amtsgericht 1IJ. Hendelsr⸗arſter. Zum Handelsregiſter B and 1.⸗Z3. 23. Firma „Rheiniſche Geſellſchaft für elek⸗ triſche Induſtrie Ak⸗ tiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Alfons Wiedermann und Franz Kapper belde in Mann⸗ heim ſind zu Geſamt⸗Prokurf ſten beſtellt und ſe gemei ſam zur Vertretung der Ge ſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. wWittwoch, den 19. Schuckert⸗ ge ember 1906. Die hieſige Krankenanſtalt hat für das Jahr 1907 vor⸗ ausſichtlich einen Bedarf von ca—25 000 Lter belles 4a Bier, beſſen Lieſerung im Submiſſtonswege vergeben werden ſoll. 80 6007% 057 Die AUblieferung hat in Liter⸗Flaſchen zu erſolgen und iſt das Vier nach dem ſewelligen Bedarf auf vorherige Beſtellung der Kranlenbausverwaltung frei in den Keller der Auſtall zu lleſern. Eine Nergmung für ſehlende oder zerbrochene Jläſchchen findet ſeltens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote bierauf wollen bis Samstag, den 22. Dezember 1906 vormittags Ußr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Nureau Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Lieſerung elngerelchten Oſſerten treten erſt nach Verlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſtonseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 17. Dezember 1000. Kraukenhanuskommiſſion; von Dollanuder. Bekanntmachung. Nr. 146 2421. Aus der Stiſtung des am 3. Februar 1885 dahier verſtorbenen Privatmannes Auguſt Fabris ſollen auf den Todestag des Stiſters allſährlich die Zins⸗ erträgniſſe zur gleichheitlichen Vertellung an pier Familien gelangen und zwar: a] zur einen Hälſte an isrseſitiſche Familien, b) zur anderen Hälſie au aichtisraellliſche Namilien. Anſpruch an die Stiftung haben ſolche Famtlien, weſche ohne ihr Verſchulden in Unglück, Not und Verarmung geraten ſind damit ſie ihren nötigen Hausſtand wieder ein⸗ richten können. Ueberdſes muß das Famillenhaunt pier geboren oder 10 Jahre hier anſüſſig ſein. 90 000/1058 Etwalge Anverwandte des Stiſters, auch wenn ſie nicht hier heimatsberechtigt ſind, haben bis zu einem Viertel den Vorzugganſpruch auf die Zinſenerträgniſſe. Bewerbungen um Stſſtungspreilſe unter Anſchluß der Begründungsbelege ſind ſpäteſtens bis 10. Januar 1908 bei dem unterzeichneten Verwaltungsrat einzuteſchen. Mannheim, den 15. Dezember 1908. Berwaltungsrat der Außuſt Fabris⸗Stiftung: von Pollander. Wintere Bekanntmachung. Nr. 178f5. Megen Umzugs der Städt. Sparkaſſe in idre neuen Dienſtlokale ſind die ſeither von ihr benützten Räume im Gebände der Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Stiſtung, Lit F 1, Nr. 11 bier, anſ Wunſch auf längere Jahre anderweit zu ver⸗ mieten. Die Räume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ zimmer mit abgeſchloſſenem Vorraum für das Publikum, eſnem Vorſtandszimmer, einem ſener⸗ und einbruchſicheren Treſor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zentral gelegen und wären beſonders für größeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ſicherungs⸗ oder ähnliches Geſchäft mit regem Verkehr des Rublikums, ſind aber auch für andere Geſchäfte geeignet. Ruf Wunſch könnte auch die vorhandene ganze Schalter⸗ und Bureau⸗Einrichtung oder einzelne Teile derſelben kaufsweiſe mit abgegeben werden. 80 000/907 Die Beſichtigung der Räume kann jederzeit erſolgen. Nähere Auskunſt erteilt die Direktion der Städt. Sparkaſſe, an welche auch etwalge Mietsanträge mit Preisangeboten zu richten ſind. Mannheim, 2. Oktober 1908. Städiiſche Sparkaſſe:⸗ Schmelcher. Zufüllen von Abortgruben. Nr. 14355J. Die zum Zufüllen einer größeren Anzahl Abortgruben in verſchiedenen ſtädtiſchen Gebäuden Sommer. r. von erforderliche Lieferung von ea. 600 ebm Sand oder Ales, ein⸗ ſchließlich Einbringen in die Gruben ſoll öfſentlich vergeben werden. 30 000/1056 Die Bedingungen liegen auf dem Tfſefbauamt. Litera I. 2, Nr. 9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare von dort bezogen werden. Angebote ſind mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, dem Tiefbauamt bis zum Monlag, den 81. Dezember 1906, vormittags 11 Uhr, einzulieſern, woſelbſt die Eröffnung der eingeläuſenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtatt⸗ finden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6Wochen. Mannheim, den 12 Dezember 1908. Städt. Tieſba namt. Mannheim, 18. Dez. 1906. 85 Gr. Amtsgericht 1. Bekauntmachung. Das den Müller Wilhelm Engel I. Eheleuten zu Pfung⸗ ſtabt gehörige Mühlanweſen mit großen Gebäulichke ken ſoll nebſt den den Eheleuten Engel weiter gehörigen in der Gemarkung Pfungſtadt gele⸗ genen Immobilien, Aecker, Wieſen und Tannenwald Donnerstag 3. Januar 1907, nachmitaps 2½ Uhr auf dem Ortsgerichtsbureau zu Pfungſtabt zwangsweiſe verſteigert werden. 68418 Das Müh anweſen beſitzt Waſſerkraſt, iſt in der Nähe des Bahnhofs gelegen, ſehr leicht mit Geleisanſchluß zu nerſehen und eignet ſich zu einer größeren Fabrikaulage. Darmſtadt. 7. Dezbr. 16. Großh. Amtsgericht Darm⸗ ſiadt II. Zwanas⸗Verſteigerung. Donners-ag, 20. Dezbr. 1908, com Ausf 851163 Immobillen⸗ und Hypotheken-Verkefirsbank Sesellsckan mi deschränkter Haftung Illannheim Frledricchsplatz 11 Teiephon Iit. 86. Sewährung von Baukrediten in laufender bet Nr. 45848 J. untmachung. Die Brückenwagen 116. Jahrgan. im Induſtriehafen etr. Die beiden ſtädtiſchen Brückenwagen im Induſtriehaſen ſollen ab 1. Januar 1907 auf die Dauer eines Jahres zuſammen oder auch einzeln mit der Berechligung zum tarifmäßigen Gebührenbezug verpachſet werden. Angebote bleranf wollen verſchloſſen und mit der Außg ſchrift„Induſtriehaſenwagen“ verſehen bis Mitwech, 19. Dezember l.., vormittags 9 lhe auf Zimmet Nr. 8 des alten Rakhauſes abgegeben werden, woſelbſt auch in der Zeit von—9 Uhr vormitiags nihe Auskunſt erteilt wird. eh 90000,/1048 Mannbeim, den 18. Dezember 1908. Die Nr. 44275 J. tenden öffentlich verſteigert. VBürgermeiſteramt. Bekanntmachung. Eckplätze des Am Donnerstag, den 20 ds. Mis. 11 Utzr werden ſämtliche Eckplätze des Hauptmarktes allen Rathausſaale für das Jahr 1007 an die ——— Hauptmarktes betr⸗ vurm, 18 Meiſtbie⸗ 80000%/1021 Der Steigpreis iſt in monatlichen Raten zum Voraus und das Betreſſnis pro Januar unmittelbar nach dem Zue ſchlag zu bezahlen. Nähere Außkunft wird auf Zimmer Nr. 6 des alten Rathauſes in der Zeit von—9 Uhr vormittags erteilt. Maunheim, den 29. November 1908. Bürgermeifleramt; Riite r. Schieß. Arbeits⸗Vergebung. Für den Nenbau der Neſormſchule ſollen im Wege deg öffenilichen Angebots vergeben werden: 1. Tüäncherarbeiten, 2. Schulbanklieſerung, Syſtem„Rettig“. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen bis ſpäteſtens Donnersltag, 27. Dezember l.., vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des unterzeichneten Amts einzureichen, wo auch Angebotsſormulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten gß⸗ gegeben werden und die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchlenener Bleter erſolgt. Die Pläne können auf dem Baubürd an der Gutenßperg⸗ ſtraße eingeſehen werden. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannbeim, den 19. Deze mber 1908. Städt. Hochbanamt;: RPerrey. 80000/ 1047 Vergebung von Nr. 141121. Stelhsnerbeſteg. Die Herſtelung von Straßenſinkkaſten nepſt den Anſchlußleitungen auf der Gemarkung Mannhelm im Baujahr 1907 ſoll öffentlich vergeben werden. Die Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt Llterg I. 3 Nr. 9 zur Einſicht auf und können Angebotsſormulare und Maſſenverzeichniſſe von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, dem Tiefbauamt bis zum 90 000/ 1085 Montag, den 7. Januar 1997, vormittags 11 Uhr, einzulieſern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattſinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlungen einns gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Juſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, den 4. Dezember 1906. Stäbt. Tleſbauamt. Badische Brauerel Mannheim. In beutiger ordentlicher General⸗Werſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1905/06 auf 70% ſeſtgeſetzi. Es gelangt demnach von heute an Dividendenſchein Nr. 13 mit WM. 70.— an unſerer Geſellſchaftskaſſe, bei der Rheiniſchen Creditbant und den Herren 2Wingenroth, Soherr KCo. hier zur Einlöſung. Mannheim, den 10. Dezember 190ʃ3. 68882 Der Vorſtandt Nich. Sauerbeck. Verſteigerung der Domänenärariſchen Grundſtäcke im Aundenhofgebict auf Gemarkung Mannhein. Das Großherzogliche Domänenamt Mannheim wird nachſtehende domänenäraliſche Grund ücke: Lagerbuch⸗Nr. 56650 am Freitag, den 568.)„im hintern Meerfeld“ mit 11097 qm 5640„Meeräcker III. Abt.“„ allda 85 56 8„Meeräcker I. Abt.“ „ 5675„Kleine Weidſtücken“ 7900„ 7863„ „ 2558„ zuſammen 359.5 qm 28. Dezemben vs., vormittags 11 Uhr, auf ſeiner Kanzlei im ütnken Schloßſtügeh, woſelbſt auch die Kaufbedingungen in der Zwiſpenzeit ein⸗ eſehen werden können, einer öffentlichen Verſteigerung zu Eigentum en bloc ausſetzen. 68649 ekauntma gung. Aulgebot von Pfandſcheinen. Ueber die Piaudicheine des Städt. Lebamts Mann eim: 2it. Nr. 39706 vonig De eber 1905 Kit. 4 Nr. 73294 vo 17. De e ber 1906 Kit. n Nr. 46990 vom 17. Deze ber 1908, Lit. is Nr. 93064 vo n 16..io er 1905, welche angeblich abhanden ge⸗ ommen ſind, wude das An ⸗ ge oisverialren nach 8 23 dein Lei amtsſatzungen beanteagt DeInhalei dieſe Piandſcherne werden hiermit aufge onder., ihre Anſprüche unter Vorlage der Pan ſche ue innerbalb vie Wochen vom Tuge de Elſche⸗ neue dei Betkaumma hung an e⸗ Konkursverfahten. Kontursoerig ren des Wilbelrmveichner, Maufer meiner in Maunheien betr. Zur Schiußbverſeilung find Mf. 1183.— verſügbar. Dabei find laui dein bel Gr. A tsgeri bie Mannteim hinter⸗ ezten Schlußverzrichnis Mk. 168.38 evpriechtete 7366 57 nicht bevorrechkete Forderungsveitage zu berück⸗ ſichttnen. 43072 Mannbeim, 13. Dezbr. 1906, Gg. Fiſcher, Nontursverwalter. Heffentliche Verſteigerung. Donnersſag, 20. Dezbr. 1008, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Auſtrage detz Firma J. Reichert Söbne im Pfandlokal Q 4, 5 bier gegen ſeuung der angemeldeten Mannheim. 17. Dez. 1908. nachmittags 2 Uhr, 1 bore Zablung öffentlich ver⸗ Forderungen nicht erhoben Der Konkursverwaller: werde ich im Pfanblokal Rechnung. 91 15„ 3215 4450 werden, erſolgen die künfti⸗ Geiller, 4, 5 bier gegen bare Zab⸗ 5 widrienfalls die Kraf loserlär. K. 0 33 5 gen Nertellungen nach Maß⸗ Rechtsanwalt. im neecengege Oiskontierung und Sinzug von Wechseln. gan oden genanpier Pfand⸗ aune 71 75 Dez. 1008. gabe dieſer Feſiſ 24 bffentlich verſteigern: 44007 8 ſcheine eroige 5 di n 0, 18. Wez. 00h. Iu Moſchhrnſrütn dest, 0 95 Wertpapieren. e r den Gläubiger-Ausſchuß: Mannteim in Dez. 1906 upothekarische Kapitalanlage. 5071, Nl. inder⸗ J..: Dr. Nanuiher ewpfte it ſt M. Eiſetin, bin Nieble 9 Städt. Leihamt: Splelwareh wauen werden neiz Nechtsau wall. 9379] denbo ür. 13 4. Sled. 355 Sezichisvollzieber—— eeenee ee eie Kafenftt, 48 8 8. Eigentümer Nalboliſchei Fürgerdee ſiaf— Vantworreiſcheß Mdefteur an, Alt chr— Dru⸗ 2 10 1 12 — 88 Nur Neuheiten! Nei! rth 2 440 f1 2 Drogerle z. Waldhorn C. 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