„Kolonialſkandale“ Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 9 Wiennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Woß dez incl Poſt⸗ auſſchlag Me..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſruſte und berbreilelſtt Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Nedaktioan 377 Expedirion und Verlags⸗ buchhandlung E., 2. 21¹ Nr. 595. Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Zentrums⸗Agitation. „Es entſpricht einem Wunſche der Zentrumsfraktion des Neichstages, daß bei Beſprechung des Wahlaufrufes ſowie bei dem Wahlkampfe ſelbſt alle perſönlichen Momente fortfallen, die in die Kolonialfragen hineingeſpielt haben, und daß nur die großen(J) Geſichtspunkte ins Treffen geführt werden.“ So läßt ſich die vertrauliche Anweiſung der„Zentrums⸗ Korreſpondenz“ an die Zentrumspreſſe vernehmen. Der„Fall foeren“, welcher die Nebenregierung des Zentrums ſo ekla⸗ jant bloßſtellte, ſoll abgetan ſein, die„perſönlichen Momente“ ſotgeſchwiegen werden! Wie lange hat dieſe Parole Geltung? Doch nur bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der betriebſame Herr Erzberger mit der Kompilation ſeiner Akten über die in Aktion tritt! Vorläufig alſo die großen Geſichtspunkte“]! Der bisherige Abgeordnete Dr. Trimborn entwickelte ſie für die Zentrumswähler in Köln. Von der nationalen Pflicht des deutſchen Reichstages kein Sterbenswort! Herr Trimborn behauptet, die Reichstags⸗ auflöſung ſei von langer Hand vorbereitet geweſen, hinter dieſer Aktion ſtänden weitreichende Pläne. Die Abſtimmung des Zentrums ſei zur Wahrung des Budgetrechts, in Zurück⸗ weiſung der Kommandogewalt, des abſoluten Regimentes und des Zäſarismus erfolgt! Solche hohle demagogiſche Phraſen gelten Herrn Trimborn als höhere Geſichtspunkte“! Das Kunſtſtück, die Dinge auf den Kopf zu ſtellen, verſteht Herr Trimborn auf dem kk. Es iſt ihm dabei völlig gleichgültig, ob er dabei auch ſeinen diplomatiſchen Fraktionsgenoſſen Spahn in dieſe verkehrte Lage bringt. Herr Spahn ſagte in der letzten Reichstagsſitzung:„Wir bewilligen ja jeden Mann und jeden Groſchen!! Aber H Trimborn umgibt ſich zu Köln mit dem populären Glorienſchein des Geldverweigerers und ruft emphatiſch aus:„Vor dem Kommandoſäbel weichen wir nicht zurück! Das, was wir zu bewilligen haben oder nicht, haben wir nach freiem Ermeſſen zu prüfen — und zu erwägen, und dann haben wir darüber abzu⸗ ſtimmen. Da laſſen wir uns nicht kommandieren!“— Vor lauter„freiem Ermeſſen und Wägen“ ging aber dem Zentrum Udas nationale und deutſche Gefühl vollſtändig ver⸗ loren; es„ermaß und erwog“ nur, wie weit es diesmal ſeine parlamentariſche Macht vorſchieben, die Regierungsgewalt einengen und von ſich abhängig machen könnte: die klerikal⸗ ſozialdemokratiſche Mehrheit machte bei ihrer Abſtimmung am 13. Dezember den Verſuch eines Uebergriffes in die Kriegs⸗ leitungl Ob die Aktion der Reichstagsauflöſung wirklich von „langer Hand“ vorbereitet war, laſſen wir dahingeſtellt. Tatſache bleibt: Der Reichskanzler wie ſämliche Bundes⸗ ratsmitglieder haben über die Entſchlüſſe der Bundesregie⸗ kungen bis zur letzten Sekunde kein Wört verlauten laſſen; mit keiner einzigen Fraktion trat die Regierung in Unter⸗ handlung, um etwa dieſer Kataſtrophe vorzubeugen oder auf ſie vorzubereiten. Die Worte des Reichskanzlers in ſeiner erſten Rede am 13. Dezember waren auch die erſten ſicheren Unzeichen der Reichstagsauflöſung, falls das Zentrum ſich beiden wichtigen Punkte ſchweigt ſich die Freitag, 21. Dezember 1906. Kölner Agitat Rede des Herrn Trimborn aus. Dafür weckt er die Geiſter des Kulturkampfes.„Antireligiöſe und antikatholiſche Stömungen und Stimmungen“, verkündete er,„haben auf die Auflöſung des Reichstages mit eingewirkt. Dieſer Geiſt des Kulturkampfes wird ſeine Rolle ſpielen im kommenden Wahlkampf!!“ Der Zweck der Wiederheraufbeſchwörung des Kultur⸗ kampfes durch das Zentrum iſt die Abtötung des nationalen Empfindens der Zentrumswähler für den bevorſtehenden Wahlkampf. Hierzu werden die national gerichteten Parteien als antikatholiſch verdächtigt, und es dauert ſicher⸗ lich nicht lange, bis der Zuſammenſchluß der anderen bürgerlichen Parteien gegen das Zentrum von letzterem in ähnlicher Weiſe ſtigmatiſiert wird, wie einſt der Kaplan Dr. Majunke die politiſche Einheit Deutſchlands geboren nur aus dem Haß gegen den Katholizismus darſtellte.„Die politiſche Einigung Deutſchlands“, ſchrieb einſt Dr. Majunke, „war ein bloßer Vorwand, um die katholiſche Kirche aus⸗ zurotten; das Deutſche Reich wurde nicht gegründet, um das lange erſehnte Ideal der Deutſchen zu erfüllen, ſondern um den Proteſtantismus zur herrſchenden Religion zu machen“. Mit ungefähr gleichen Vorſpiegelungen fangen jetzt die Zentrumsagitatoren an zu operieren. Es fehlt auch nicht der Hinweis auf die Vorgänge in Frankreich. Herr Trimborn meint in ſeiner Wertſchätzung üäber geiſtige Strömungen:„Unſere liberalen deutſchen haben die merkwürdige Eigenſchaft, auf kulturel⸗ lem und geiſtigem Gebiete alles nachzuahmen, was die Franzoſen vormachen; der deutſche liberale Philiſter hat ſich auch nicht erwehren können gegen den Einfluß der fran⸗ zöfſſchen Kulturkampfpolitik.“— Umgekehrt wird ein Schuh daraus, verehrter Herr Trimborn! Der Kulturkampf in Frankreich übt ſeinen Einfluß auf das Zentrum aus und wird von ihm eifrig ausgenützt, um die Reihen der Zentrums⸗ anhänger feſter und immer feſter zu ſchließen. Wir ſprachen kürzlich mit voller Berechtigung von den aus Frankreich nach Deutſchland herüberkommenden katholiſchen„Röfu⸗ giés“; ſie ſind es, welche dazu beitragen, ⸗ deutſchen Zentrum jene Kulturkampfſtimmung zu ſchüren, welche jetzt die Führer des Zentrums in den Wahlkampf hinein⸗ tragen möchten, um deſſen eigentliche Baſis, die nat ionale Frage, zu verſchieben! Ein deutlicher Wink. Unter dieſer Ueberſchrift leſen wir in der„Deutſchen Tageszeitung“:„In einer nachträglichen Betrachtung über die Angelegenheit des Abgeordneten Roeren ſchreibt die „Germania“: 5 Wenn die Zentrumsabgeordneten alle jene Mitteilungen, welche ihnen in vertraulicher Ausſprache Staatsmänner gemacht haben, jetzt in aller Oeffentlichkeit Philiſter wiedergeben wollten, dann wäre wohl kein Miniſter und Staatsſekretär mehr 24 Stunden in ſeinem Amte] Aber die Herren Erzellenzen können ruhig ſein! Dieſe Zentrumsabgeordne⸗ kiner nationalen Pflicht entziehen ſollte. Ueber dieſel ten plaudern nicht: ſie halten die Verſchwiegenheit unbedingt 57 Tagesneulgkeiten. — Die Eutthronung der amerikaniſchen Frau. Man berichtet aus Newyork: Etwas Unerhörtes begibt ſich im Lande Onkel Sams. Der Thron, auf dem die Amerikanerin bisher als Göttin f derehrt wurde, iſt ins Wanken geraten! Nicht allein exotiſche Fürſten, die kein? Ahnung von wahrer Schönheit u. Vollkommen⸗ heit hatten, bezweifeln die bisher unangefochtene Theorie, daß es kein pollkommeneres Weſen gäbe als die amerikaniſche Frau,— gein, in einem ſeltſamen Zuſammentreffen erheben ſich im Lande ehler der amerikaniſchen Weiblichkeit zum Gegenſtand der Dis⸗ uſſion machen; Männer der Wiſſenſchaft, der Philoſophie und der Geiſtlichkeit ſcheinen ſich unbewußt verbündet zu haben; und alle kemmen zu Reſultaten, die zu hören das zarte Ohr der ſchönen Amerikanerin empfindlich kränkt. Auf einem großen Kongreß der führenden presbyterianiſchen Geiſtlichen, der gegenwärtig in Ein⸗ liie wueee kam die Revolution zum Ausbruch. Hier ſind über 1 allerlei gewichtige Stimmen, die mit kühlen Kritizismus die de moderne Amerikanerin wenig ſchmeichelhafte Urteile gefällt worden; träge ſei ſie, faul, prunkſüchtig, ſelbſtſüchtig, laut, einge⸗ Daldet und unnütz.. Profeſſor Selby F. Vance, der im Lane⸗ Seminar, dem älteſten theologiſchen Inſtitut des Weſtens, den Lehrſtuhl für Gottesgelehrtheit inne hat erhob ſich gar und hielt foigende Rede im Lapidarſtil:„Die amerikaniſche Frau von heute gleicht jenen Weibern aus bibliſcher Zeit, die ihres Mannes Leib und Seele verderben, nur um mehr Schmuck und Tand zu ge⸗ winnen, mit denen ſie ſich behängen, um ihre koſtbaren und mehr als unnützen Gelüſt⸗ zu befriedigen.“ Andere Geiſtliche urteilten In gleichen Stil und erklärten die Entartung der amerikaniſchen Weiblichkeit durch die Geldgier des amerikaniſchen Mannes. Aber das alles würde der Amerikanerin noch garnicht ſo ſchlimm er⸗ ſcheinen. Am tiefſten beleidigt aber muß ſie ſich fühlen, wenn ach ihre Schönheit bezweifelt wird. Der bekannte National⸗ Flonom an der Univerſität Chicago, Profeſſor J. Lawrence Laugh⸗ lin, hielt auf einer Konferenz einen Vortrag, in dem er einen furchtbaren Vorwurf gegen die Amerikanerin ſchleuderte, näm⸗ lich daß ſie—„wackele“. Der pöllige Mangel an Formenſinn ſpräche nicht nur aus der allgemeinen„Schlokterigkeit“ in Kleidung und Manieren, ſondern auch im Studium und Sprache. Beſon⸗ ders bemerkenswert ſei bei den amerikaniſchen Frauen ihre Art zu gehen. Ihre wackelnden, ſchwankenden Bewegungen, ſo ſagte Laughlin, machen ſie zum Gelächter Europas. Die engliſchen, franzöſiſchen und deutſchen Frauen, ſie alle ſchreiten doch mit einiger Würde; aber die junge Amerikanerin bewege ſich fort in einer Art Wackeln, das ungraziss ſei, unwürdig und lächerlich.. Die Newvorker Damen ſind natürlich in hellem Zorn über dieſe Tempelſchänder. Sie beſtreiten leidenſchaftlich, daß ſie„wackeln“ und ſind mit den Anſchauungen des Chicagoer Nationalökonomen ganz und gar nicht einverſtanden— natürlich nicht! Die führ enden Dumen der Geſellſchaft ſind ſofort interviewt worden, und man beruft ſich triumphierend auf Mrs. Stuyveſant Fish, die erſt kürz⸗ lich aus Europa zurückgekehrt iſt. Mrs. Fish erklärt, die ameri⸗ kaniſche Frau habe die beſte Geſtalt unter allen Frauen der Welt und ſei daher auch berufen, die beſte Gewandung zu tragen. Sowohl was den Stil der Kleidung anbelangt, als auch in der Art, dieſe Kleider zu tragen übertreffe ein amerikaniſches Land⸗ mädchen alle Frauen der Erde, die Pariſerinnen eingeſchloſſen. Das ſagt Mrs. Fish, und ſie muß das beſſer wiſſen, als alle Geiſt⸗ lichen und Nationalökonomen zuſammen — Jung Vanderbilts Weihnachtsgeſchenk. Aus Newyork wird berichtet: Häuſer, Landgüter, Schiffe, Eiſenbahnen, d ſo die kleinen Aufmerkſamkeiten, mit denen die amer zur Weil ö Millionä die Kinder wolle weſen, und die ihren Sprößlingen zut Die an Eltern 5 die und neuartig genug iſt, um ih In dieſem ſons⸗ aufrecht und begehen auch jetzt im Kampfe keinen Ver⸗ die leitenden (Abendblatt.) trauensbruch. Das iſt wohl das ſtärkſte Stück, das geleiſtet werz den kann. Die Andeutung, daß, wenn die Zentrumsabgeord⸗ neten die ihnen von leitenden Staatsmännern gemachten ver⸗ traulichen Aeußerungen wiederholen wollten, wohl kein Miniſter oder Staatsſekretär mehr als 24 Stunden in ſeinem Amte bleiben könne, iſt doch viel ſchlimmer und vie unſchöner als ein etwaiger Vertrauens⸗ bruch. Die Verſicherung, daß die Zentrumsabgeordneten die Verſchwiegenheit aufrecht erhalten würden, woran wir jelbſtverſtändlich in keiner Weiſe zweifeln, hat nach einer ſolchen Andeutung verzweifelt wenig Wert. Daß der Wahlkampf gleich in ſeinen Anfängen eine ſolche Blüte zeitigen würde, hatten wir nicht erwartet. Ob die Regierung dieſen unglaub⸗ lichen und unerhörten Vorſtoß ruhig hinnehmen wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls möchten wir loyalerweiſe für dieſes Vorgehen der„Germania“ die Zentrumspar tei als ſolche nicht verantwortlich machen; ſie dürfte wohl auch ſelbſt das Bedürfnis empfinden, in irgendeiner Form von den „Germania“ abzurücken.“ Die Welfenpartei. Die Reichspartei(freikonſervative Partei) veröffentlicht einen Wahlaufruf, der ſich in ſeinem Endziel mit dem dey Nationalliberalen deckt. Die Reichspartei wendet ſich dann ſpeziell gegen die Polen, Welfen und alle Feinde des Deutſchtums. Die Welfen! Sie bilden eine getreuere Anhängerſchaft des Zentrums als die Polen, die ſich jetzt ſtark genug fühlen, dem früheren Schutzpatron die ſcharfen Krallen zu zeigen und ihn in der Oſtmark und in Oberſchleſien zu depoſſedieren. Die jüngſte Kundgebung des Herzogs von Cumberland hat das Welfentum aber aufs neue geſtärkt. Zwar will der jetzt 62jährige Cumberländer für ſich und ſeinen älteſten Sohn zugunſten des 19jährigen zweiten Sohnes Ernſt Auguſt auf Braunſchweig, für den Prinzen Ernſt Auguſt auch auf Hannover verzichten, aber er ſelbſt wie der älteſte Sohn Georg Wilhelm halten ihre Anſprüche auf Hannover aufrecht! Dieſes unglückſelige Doppelſpiel des Herzogs von Cumber⸗ land läßt das Welfentum, dem jetzt mit einem einzigen Feder⸗ trich ſeitens des Cumberländers, durch die loyale Anerkennung der geſchichtlichen Ereigniſſe des Jahres 1866 und der Be⸗ gründung des Deutſchen Reiches, der politiſche Boden ein für allemal entzogen werden könnte, wieder von neuem auf⸗ leben. Die Welfenpartei ſtellt ſich in bewußten Gegenſatz zu den Errungenſchaften der Einheit des Deutſchen Reiches. Und wie überall, wo anti⸗nationale Elemente gegen das Gefüge des Reiches ankämpfen, findet auch ſie die bereitwilligſte Stütze beim Zentrum, im Wahlkampf und in ihren politiſchen Veſtrebungen, wie ſie in ihrer Agitation und in der geſetz⸗ gebonden Körperſchaft des Reichstages zum Ausdruck gelangen. Im Kampfe gegen das Welfentum ſteht die na tional⸗ liberale Partei Hannovers allein auf dem Plane. Unſeren Parteifreunden in dieſer Provinz iſt eine doppelt ſchwere Aufgabe zugewieſen. Sie werden ſie mit Aufgebot aller Kräfte zu löſen trachten. Möge es ihnen diesmal ge⸗ lingen, auch das Welfentum niederzuwerfen! ̃ Jahre hat Vanderbilt den Vogel abgeſchoſſen. Als ein ſorgſamer Vater hat er ſchon ſeit ſechs Monaten ſeine Vorſorge getroffen. Er hat bereits im Junf ein vollkommenes Modell eines elektriſchen Autds beſtellt. Das reizende Fahrzeug hat nux die Größe eines Ziegenwagens, iſt aber in allen Einzelheiten ben großen Wagen nachgebildet. Es koſtet dabei doppelt ſoviel, wie ein normalgroßes Luxusautomobil, hat wie dieſes ſeine Batterien, ſeine Hebel, ſein Steuerrad, ſeine Glocken und Lampen. Mit ihm ſoll ſich fortan Klein⸗Vanderbilt ergötzen. Und nicht größer iſt das Fahrzeug, als um dem fünfjährigen kleinen Milliardäpsſohn Platz zu bieten. Der kleine Vanderbilt hat von ſeinen Vorfahren die Vorliebe für Eiſen⸗ bahnen geerbt. In der großen Reitbabn ſeines Vaters befindet ſich, bereits ein vollkommener kleiner Eiſnbahnbetieh für das Kind, mit Perſonen⸗ und Güterwagen, mit Schnellzugs⸗ und Güterzugs⸗ lokomotiven, mit Brücken, Tunnels, Stationen und allem, was man in einem öffentlichen Betrieb beobachtet undbenutzt. — Wie es jetzt in Port Arthur ausſieht. Dem Privatbriefe eines deutſchen Kaufmanns, der kürglich Port Arthur beſucht hat, entnehmen wir folgende intereſſante Schilderung:„Ich ſtieg in dem elenden Hafenviertel ans Ufer. Außer einigen Chineſen und Ja⸗ panern war kein Menſch zu ſehen. Ein chineſiſcher Kutſcher fuhr mich voxüber an Schutthaufen und eingeſtürzten Häufern; alles machte einen jämmerlichen Eindruck. In dem ſogenannten suro⸗ päiſchen Viertel herrſchte Totenſtille; nur noch etwa zehn Europcker leben in der Feſtung. Von Handel iſt keine Rede mehr; die Japaner laſſen keine Europäer herein und beſchäftigen ſich nur mit der Befeſtigung der Felſen. Maſſengrab reiht ſich an Maſſengrab⸗ Das Bild der Zerſtörung von Fort 2 und s iſt ganz gewaltig. Wenn man die elfzölligen Grangten ſieht, die hier noch herumliegen und deren Gewicht etwa je 100 Kilo beträgt, läßt es ſich freilich ver⸗ ſtehen, daß auth dieſe Felſenneſter zuſammengeſchoſſen wurden, Hier ſtießen wir noch auf Menſchenknochen, auf Winterhandſchuhe, Stiefel, Patronentaſchen, ruſſiſche und japaniſche Mützen, an veuen nach Blutſpuren ſichtbar waren. trochen in die unterirdiſcheng Gänge und Kaſematten, wo die Ruſſen mongtelang ſtandgehalten Und überall bot ſich der Anblick der Zerſtörung und des Todes nach dem eniſetzlichen Leben, das hier monatelang getoſt hat., „„ General⸗Anzeſger.(Abendblatt) Mannßeim, 21. Dezember. Politische Uebersicht. Maunheim, 21. Dezember 1906. SDie Abſtimmungen im Reichstag am 13. Dezember, Die namentlichen Liſten für die Abſtimmungen am 13. Dezember liegen jetzt vor. Es haben für den von den derbündeten Regierungen gebilligten Antrag Ablaß geſtimmt 17 1, dages Gegen 17 1175 den 2 ſtimmten 81 Zentrums zabgeordnete und e 75 Sozialdemokraten, 13 Polen, 5 Elſäſſer(Delſor, Dr. Ricklin, Roellinger, Dr. Von⸗ Wetterlé) und das 90 kitglied der Wirtſchaftlichen Vereinigung Bachmeier. Für den Antrag ſtimmten geſchloſſen die Freiſinnige Volkspartei, Deutſche Volkspartei, Freiſinnige Vereinigung, Nationalliberalen, Freikonſervativen, Konſer⸗ vativen, Antiſemiten, Wirtſchaftliche Vereinigung, der Däne Hanſſen und aus dem Zentrum: Graf Balleſtrem, Humann, Savigny, v. Strombeck. Nach d er r Ablehm ing dieſes Antrags wurde die Regierungsborlage abgelehnt mit 177 gegen 168 Stimmen. Bei dieſer Abſtimmung hat ſich der Zentrumsabgeordnete v. Strombeck der Stimme enthalten, Humann und Savigny ſtimmten jetzt mit ihrer Partei gegen die Vorlage, Graf Balleſtrem ſtimmte als einziges Zentrumsmitglied für ſie. Es fehlten bei der Abſtimmung aus der Freiſinnigen Volkspartei die beiden erk kron kten Abgeord⸗ neten Barbeck und Dr. Müller⸗Sagan; aus der deutſchen Polkspartei die drei Abgeordneten Bl umen thal, Hauß⸗ mann und v. Payer; agus der freiſinnigen Vereinigung der Abgeordnete Riff; von den Nationalliberalen die beiden er⸗ krankten und beurlaubten Abgeordneten Graf Heyl zu Herrusheim und Lichtenberger; von den Freikonſervativen die Prei Abgeordneten Prüſchenk v. Lindenhofen, Schmidt⸗Frau⸗ ftadt und v. Stubbendorf; von den Konſervativen die beiden erkrankten Graf v. Carmer und Fürſt zu Junn⸗ und Knyp⸗ hauſen, ſowie der Abgeordnete v. Bonin; von den Antiſemiten und der wirtſchaftlichen Vereinigung die Abgeordneten Herzog und Mittermeier. Auf der Gegenſeite fehlten 21 Mitglieder des und der Welfen, nämlich die Ab⸗ geordneten Aichbichler, Aigner, Prinz Axenberg, Bachem, Graf Bornſtorff, Burlage, Faltin, Fritzen⸗Düſſeldorf, Weiger⸗Schwaben, Gleitsmann, Heim, Herold, Frhr. He rt⸗ Ung, Marbe, Müller⸗Fulda, Oſel, Graf Praſchma, Schuler, Thaler, Am Zehnhoff, die beiden Sozialdemokraten Schlegel und Sperka. Ferner fehlten die Elſaß⸗Lothringer: v. Jaunez, Labroiſe, Merot, Preiß, Baron de Schmid, Wiltberger und die drei Polen Krzyminski, Kulerski, Fürſt Radziwill. Geheime Wahl. () Infolge der Auflöſung des Reichstages iſt auch der nationallibderale Antrag, welcher bei den Reichs⸗ tagswahlen eine beſſere Wahrung der geheimen Wahl Herbeiführen wollte, nicht mehr zur Beſprechung gelangt. Ohne Zweifel würde dieſer Antrag die Zuſtimmung des Reichstages Hefunden haben. Er bezweckte u. a. die Einführung gleich⸗ mäßiger Wahlurnen und die Unmöglichkeit einer Kontrolle über die in den Wahlurnen lagernden Stimmzettel.— Um den bei den lretzten Reichstagswahlen hervorgetretenen Mängeln, ſoweit ſie ſich auf die Wahlurnen und Wahlliſten beziehen, abzuhelfſen, ſchlägt der Profeſſor Dr. Siogfried 31 in einem offenen Briefe an den Reichskanzler 10 U. d. folgendes vor: In den von den Regierungen zu er⸗ laſſenden Wahlausſchreiben iſt den Wahlvorſtehern und Wahl⸗ Peiſitzern ſtrenge zu unterſagen, Gegenliſten zu führen. Sollte über dennoch zu ihrer Keuntnis gelangen, daß von Perſonen, die auf ſie keinen Einfluß auszuüben vermögen, Aufzeich⸗ Rungen über die zur Wahl Erſchienenen gemacht worden ſind, ſo iſt den Wahlvorſtehern z ur n, zu machen, die Urnen vor ihrer Entleerung einer energiſchen Durchſchüttolung zu unter⸗ Riehen. Ueberhaupt find die Wahlvorſteher und Wahlbeiſitzer on Amtswegen auf ihre Ehrenpflicht aufmerkſam zu machen, daß ſie das Wahlgeheimnis ſorgfältig zu behüten haben. Der Weitergebrauch der bisherigen als mangelhaft erkannten Wahlurnen iſt zu unterſagen. Da die Privatinduſtrie offenbar kicht imftande iſt, bis zum Wahltage die zum Erſatz erforder⸗ lich werdende enorme Anzahl von zweckmäßig konſtruierten Urnen herzuſtellen, ſo iſt die Verwendung lediglich proviſoriſch hergerichteter Behälter nachzulaſſen, auch wenn ſie nur ein wenig gefälliges Aeußere haben, falls ſie nur in Bezug auf Geräumigkeit, Höhe ſowie Längs des Spalts gewiſſen eee eeee eeeeeeeeeeeeneeee wereedeneemeedereerereeedeneeneeeeeeee Beiträge zur Franenfrage. Hausfrauen, denkt der Angeſtellten, macht frühzeitig die Weihnachtseinkäufe! Wahlrechtskümpfe der modernen Im leßzten Heft der Frauenrundſchau beſpricht Clara Dinter den Kampf, den die öſterreichiſchen Frauen um die Erlangung des Wahlrechts führen. Während die Finländerinnen ſchon im März des eee Jahres zuza erſten Mal an die Wahlurne tbeten, haben die Oeſterreicherinnen ebenſo wie ihre übrigen um das Wahlrecht noch kämpfenden europäiſchen Mieſchweſtern noch viel Ardeit zu leiſten, ehe ſie ihr Ziel erreichen. Die Tatſache aber, daß es in Europa ſchon Frauen gibt, die im Beſitz politiſcher Nechte ſind, ſpornt die Frauen anderer Staaten zu erneutem Kampfe immer wieder au. Die Jrauen in Oeſterreich, einem Jande, das— 5 Blüteperiode einer Frau, der Kaiſerin Maria Thereſia, verdankt, haben früher als Großgrundbeſitzerinnen und uals Handels⸗ und Gewerbetammerwählerinnen, direkt And indirekt das Wahlrecht ausgeübt. In unſerer Zeit, die alle Rechte der Frau erweiterte, in welcher 1 großer Teil Frauen zum Erwerb Außer dem Hauſe gezwungen iſt, ſoll es für dieſelben keine Er⸗ weiterung der Fateddrgerrechte geben und ſie ſollen der Rechte die ſie beſaßen, verluſtig gehen? In einer Petition an die Regie⸗ rung berufen ſich die öſterreichiſchen Frauen auf die Finländer⸗ iunen, auf die Frauen in Auſtralien und in vier Staaten Ameritas, die ſchon gleiche politiſche Rechte wie der Mann erlangt baben und an der Geſetzgebung zum Segen der Geſamtheit teil⸗ nehmen und bitten das bohe Hous, ihnen die Rechte, in deren Beſitz ſie derzeit ſind. ungeſchmälert zu erhalten, ſowie dieſelden uuf weitere Frauenkreiſe auszudehnen. In einer Mitte Dktober om Fomitee des Frauenſt üimrechts in Wien eindoruſenen Frauenverſammlung wurde das Thema„Warum die Fraven das blrecht verlangen müſſen“ oiskutiert. Unter der Leitung von Paas Marionne Haini ſch nahm die Verſammlung einen ſehr er⸗ olgreichen Verlauf. Frau Dr. Vorſi 8 Frauenſtim: wWirechisverbandes in He rdem eine viel⸗ Feſczäftigte Aerztin, ſprach mit warmer„Begeiſlerung für die Sache. Sie ſebie onseinander, wie falſch es ſei, wenn ſelbſt die Preunde der Frauenbewegung ſagen:„Laßt die Frauen ſich erſt erforderniſſen entſprechen. So z. B. find überall auf dem Lande leicht große Holzkiſten zu beſchaffen und herzurichten; nachdem bei Eröffnung der Wahlhandlung feſtgeſtellt worden, daß ſie völlig leer ſind, könntnen ſie vernagelt, beſchnürt und verſiegelt werden und während der ganzen Wahlhandlung unter Siegel bleiben. Wird behufs Hergusnahme der Stimm⸗ zettel die Kiſte aufgebrochen, ſo iſt ſicher von der urſprüng⸗ ſichen Schichtung der Couverte keine Spur mehr vorhanden⸗ Jetzt kommt es ſicher nicht auf elegante, ſondern auf ehrlich vollzogene Wahlen an— und elegant waren die Wahlen bei den bisherigen mangelhaften Wahlgefäßen jedenfalls auch Deutsches Reſch. * Leipgig, 20. Dez.(Obgleich Naumann) Deg. aus 8 0 Vereinen Studenten aus⸗ getreten iſt, tobt jetzt der Streit um ihn heftiger als je zuvor. Es handelt ſich dabei um die grundſätzliche Frage, ob wie bis⸗ konſer vativ⸗reaktionäre Richtung des Berliner Vereins, aus dem eine Reihe„Alter Herren“ eine förmliche Achtserklärung gegen Naumann erlaſſen hatten, herrſchend ſein ſoll, oder ob die Zeit für eine freie Auffaſſung nationaler Betätigung, wie ſie N aumann ausüht, gekommen iſt. Die Situation hat ſich derart zugeſpit bt daß eine außer⸗ ordentliche Verbandstagung ſämtlicher Vereine auf den 3. Jaunar n. J. nach Leipzig einberufen worden iſt. Ausland. (Der SHandel von Mavokko im Jahre 1895.) Nach einem Bericht der italieniſchen Geſandtſchaft in Tanger ſtellt ſich die Ausfuhr und Einfuhr in Marokko während des Jahres 1905 folgendermaßen: Einfuhr: Ausfuhr: 22 000 0% Fr. 10 000 000 Fr. „„„„%„ isos 9000 000„ Deutſchlan?d 3 000 000„ 3 500 600„ Si 1000 000 2500000„ S iendgg 1000000„ Belgen„„„ 1500000„— Oeſterreich⸗ Ungarn 3 300 000„ Geſamtſumme: 46 4 3 000 Fr. her die Marokko. Frankreich und Algerien 26 000 000 Fr. VBadiſche Politik. Die beleibigten Lehrer. —( Wertheim, 20. Dez. Die freie Lehrerkonferenz Wertheim ſtellte ſich bei ihrer geſtrigen Tagung bezüglich der ouch in der Tagespre ſſe bekannten beleidigenden Aeuße⸗ rungen der katholiſchen Geiſtlichen Wacker und Knebel:„Ein großer Teil der badiſchen Lehrer iſt ein„wahres u ebel“ im öffentlichen Leben“ auf den Standpunkt, daß ſie nicht wei⸗ ter gewillt iſt, fortgeſetzt Beleidigungen zu erdulden und ihre Autorität im Volke noch tiefer untergraben zu laſſen. Man ſchreibt uns dazu: Es iſt bezeichnend, daß gerade katholiſche Lehrer in faſt rein katholiſch en Konferenzen es ſind, welche dieſe in ſkrupelloſeſter Weiſe gegen Badens Lehrer wie gegen den verdienten Leiter der Gr. Oberſchulbehörde, Staatsrat Dr. Arnsperger, in die Welt geſandten Beleidi⸗ gungen energiſch durch Reſolutionen zuerſt abwieſen. Ueber die Art und Weiſe, wie man de iſelben begegnen müſſe, kann jedoch kein Zweifel herrſchen. Von einer zu ſordernden Aus⸗ ſprache der Kirchenbehörden über die gefallenen Worte können ſich die Lehrer nichts weſentlich Zufriedenſtellendes ver⸗ ſprechen. Sie haben daher gleich anderen Konferenzen dem von eca. 4000 Lehrern einſtimmig gewählten Obmann Baur den einſtimmig gefaßten Beſchluß zukommen laſſen, durch den juriſtiſchen Vertreter des„Badiſchen Lehrervereins“ Klage gegen die Herren Wacker und Knebel einleiten zu laſſen. Zu dieſem Schritte muß auch der logiſch weiter denkende Laie kommen, der die Zentrumspreſſe, welche jene Worte mit mehr oder weniger höflichen Randbemerkungen kolportierte, nach dieſer Richtung hin verfolgte. Wollte etwa die Lehrerpreſſe ſchreiben, ein großer Teil der katholiſchen Geiſtlichen ſei ein wahres Uebel im heutigen öffentlichen Leben, ſo würde nicht ſchwer zu erraten ſein, was geſchehen würde. D * Baden, 20. D Die freie Lehrer⸗Konferenz nahm einſtimmig nachſtehende Reſolution an:„Der Vorſtand des Badiſchen Lehrervereins wolle Großh. Oberſchulrat erſuchen, gegen die Herren Wacker und KHnebel wegen Belei idigung des Lehrerſtandes Klage zu erheben“. E3.• Wo ageuklaſſe auf deu Pfalzbahuen, * Kaiſers Slautern, 20. 15 Wir waren kürzlich in der Lage, mitzuteilen, daß die Klaſſe auf den Vfalzbahnen am 1. Mai 1907 wird. Ein Neuſtadter Blatt beſtätigt jetzt dioſe Meldung und fügt hinzu: Das nötige Wagenmaterial wird durch Umbauen einer An⸗ zahl 2. und 3. Klafſ gen beſchafft. Die Eiſenbahnwerkſtätte in Ludwigshafen iſt zurzeit mit den nötigen Arbeiten beſchäf⸗ tigt. Als Erſatz für die u andelten Wagen 2. und ſind Neubeſtellungen in Nürnberg in Auftrag ge⸗ 3. Klaſſe in geben worden. und Canl. Maunheim, 21. Dezemder. 8 derk: zu Ets. der Reſit die D a m r o w„(barten jedrich III. Ne. 114, Lehr(Müß⸗ a. d.„Nuhr 35 Nr. 109, Alteß⸗ loh(Hagen), 5 Nr. 21, Hein vdiß (Solingen), Hölling Bad. Feldart. Regtz af ⸗Regts. Kafſer Friede Feldart,⸗Regts. Wroß⸗ Nr. 76, Andries(Köln), des 6. Bad rich III. Nr. 114, Pellenz(Köln), des herzog(1. Bad.) Nr. 14, Benöhr(1 Hamburg), des 6. Baßd, Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, Butterſaſck( Hamburg), des 4. Bad. Feldart. 2 5 Nr. 66, Jken(1 Bremen), des 5. Bab. Feldart.⸗Regts. Nr. 76, Hog(Heidelberg), des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm 15 Nr. 110, Fuchs(Lörrachf, Haußer(Mannheim), des 6. Bad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Fried⸗ rich III. Nr. 114, Eiſenlohr(Donaueſchingen), des 7. Inf.⸗Rogts. Nr. 142, Burger(Kolmar), des 2. Ober⸗Elſäff, Inf.⸗Regts. Nr. 171, Mol!(Mannheim), des 8. Ober⸗Elſäß Inf.⸗Regts. Nr, 172, Bla nkeudorn(Lörrach), des Kurmärl, Drag.⸗Regts. Nr. 14, Freudenbd Regts. Großherzog(1. Bad.] Nr erg(Heidelberg), des Feldark, Bad. 14, Landfried(Heidelberg), des 1. Ober⸗Elſäſſ. Feidart. Regts Nr. N05 Koellreutter(Frel⸗ burg), Loevenich(Heidelberg), des 4. Bad. Nr. 66, Ellmer, Mez Nr. 76 Krebs(Freiburg), Inf. 1. Aufgebots; zu Lts. der Ref.: „(Straßburg), 66, Weber(Gießen), Feldart.Regts, 5 5. Bad. Feldart.⸗Regts. die Vizefeldw., bezw. Vize⸗ des 4. Bad. Feldart.⸗Regts, Regts. Nr. 118, aus dem Heere ausgeſchieden und mit ſeinem Patent vom 22. Juli 1900 bei den Reſ.⸗Offigieren der Marine⸗ Inf. angeſtellt. Der Abſchied bewilligt: Mücke(11 Oldenburg), Oberlt. der Reſ. des 4. Bad. mit der Erlaubnis zum Tragen der Landwehr⸗Armee⸗Uniform. »Geſellige Zuſammenknuft. Wir machen auf die geſellige Vizefeldw., zum Lt. der Landſp. des 6. Bad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Fried. rich 11l. Nr. 114. Zäpfel(Kier), Lt. der Reſ. des 5. Bad. Inf. Inf.⸗Regts. Pring Wilhelm Nr. 11 Zuſammenkunft des Nationgalliberalen Vereins aufmerkſam, die heute abend wieder „Habereck“, Q 4, ſtattfindet. * Falſche Zwanzigmarkſtücke werde 5 Berlin zugegangenen Meld ikate ſind aus Kupfer gefer ſehen e kre n nach einer der kgl. ig neuerdings verbreitet. Die Falſt⸗ t und mit einer Goldlegierung ver⸗ aiſer Wilhelms zadler 6 gu dem Bildnis auf der Vorderſeite ſteht. Die Randinſchrift„Gott mit uns“ iſt ſehr mangelhaft ausgeführt und durch, Punktierung hergeſtellt. Die Eutwickelung der deutſchen Norbſeebäder iſt namentlich in dem letzten Jahrzehnt eine gang gewaltige geweſen. Für jeden Keuner der Verhältniſſe iſt dies nicht beſonders auffallend, denn infolge ärztlicher Studien und Mitteilungen iſt der hohe Wert der Nordſee für die heutige Balneologie einwandfrei nachgewieſen, Nicht nur für die Erholungsreiſen an ſich geſunder Menſchen kom⸗ men die Norbſeebäder in Frage, ſondern manche Krankheit, welche die ſchwerſten Gefahren beim Verweilen im Binnenland mit ſich bringt, kommt an den Geſtaden des„Deutſchen Meeres“ zur voll⸗ ſtändigen Ausheilung. Inwieweit die einzelnen Inſeln als Kurort hierbei in Anſpruch genommen werden können, das zu erörtern berbietet ſich durch den zur Verfügung ſtehenden Raum. Sine kurze Zeitungsnotig würde kaum genügen, alle die verſchiedenen, fült den Intereſſierten in Betracht zu ziehenden Momente genügend zu erörtern. Aus dieſer Erwägung heraus hat ſich der Verband deut⸗ ſcher Nordſeebäder veranlaßt geſehen, mit verhältnismäßig be⸗ entwickeln, und dann als Krönung des Gebändes gebe man ihnen politiſchen Rechte.“ Man gebe den Frauen zuerſt das Stimmrecht, und man wird ſehen, wie ſie ſich nach jeder Richtung entwickeln werden. Tauſende von Frauen ſtehen im ſelbſtändigen Brot⸗ erwerb, durch die Geſtaltung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe geht nicht an, daß ſie gezwungen werden Ge⸗ ſetzen zu gehorchen, die ihre Intereſſen nicht vertreten und auf deren Schaffung ſie keinen Einfluß haben.“ Sie forderte für die Frau das Verfügungsrecht über ihr Vermögen und ihren Ver⸗ dienſt. Den Gegnern des Frauenſtimmrechts erwiderte ſie, daß das Jahrhundert der Frauenbewegung und des Kampfes um die dazu gezwungen, es politiſchen Rechte der Frauen zugleich das Jahrhundert des Kindes genannk wird, und das Wahlrecht ſei der wichtigſte Punkt der Frauenbewegung. Die Frauen haben erfahren, daß ſie ſelbſt am beſten für ſich eintreten können— niemand tut es für ſie. Auch die Präſibentin des Weltbundes für Frauenſtimmrecht, Mrs. Carrie Chapman⸗Catt aus Newyork, trat in der Verſammlung in feſter, klarer Weiſe für die Beſtrebungen zur Erlangung des Wahl⸗ rechts ein. Sie ſchilderte den Wechſel in der Geſinnung amerika⸗ niſcher Männer, die in den amerikaniſchen Staaten, wo das Frauenſtimmrecht ſchon beſteht, leben und aus Gegnern desſelben zu warmen des Frauenſtimmrechts wurden. Bund für Mutterſchutz. Ein praktiſch erreichtes und erreichbares, das nichts Schlechtes iſt, ſpricht für ſich ſelbſt und bahnt die Wege für weiter anzuſtrebendes. Von dieſem Gedanken ausgehend, ſucht die Ortsgruppe Mannheim des„Bundes für Mutterſchutz“ ſich vor allem praktiſch zu betätigen. Im Hauſe eines ihrer Mit⸗ glieder iſt bereits die angeſtrebte Auskunſtsſtelle des Bundes er⸗ richtet. Vorerſt nur einmal wöchentlich findet dort eine Sprech⸗ ſiunde für Hilfeſuchende ſtatt. Den OHiuweis auf ihren Zweck ent⸗ hölt ſchon der Name der Vereinigung: Schutz der Mutter als ſolcher! Einem Stücke Frauen⸗ und Menſchenclend ſoll und kann auf dieſem Gebiete e werden. Eine Schuld deſteht bier, die, wie immer wieder betom werden muß, nicht ſtets eine rein perſön liche, ſondern 18 leich auch eine ſolche unſerer geſollſchaftlichen Einri gen iſt. Ich glaube nicht, daß es irgend eine dnung geben konn, die nicht tief⸗ Areiſende Gege prägt, die ſie, im Intereſſe ihrer Erhalfung, ja auch durch ihre Geſetze drägen muß. Ueberall aber verſucht 2 5—————————.— man, Gegenſätze zu mildern, Ausgleiche zu finden. Man ſoll es auch hier tun! Gefühlstöne in denen man gewöhnlich die Worte ſpricht:„Hilfloſes Weib.,„ſchuldloſes Kind“. Was iſt denn eigentlich die ledige Mutter? Was iſt ihr Kind? Sünderind Kind er Sünde? Die Werte dieſer Mütter, als Perſönlich⸗ keiten und Mütter, ſind genau ſo verſchieden, wie die legitimer Mütter es auch ſind. Im tiefſten Grunde aber liegt da ein Naturge ſetz, das einen Gegenſatz bildet zu einem Geſellſchaftsgebote. Frauen vor allem follen und müſſen es ſein, die ſich gegen jede nicht reine oder oberflächliche Auffaſſung der Mutterſchaft er⸗ klären.— Wir ſtellen ſo mancherlei„Forderungen“ Erſte ſollte die Forderung der Bewertung eigenſten Wertes ſein; des Schutzes dieſer Werte. Sache der klugen, ge⸗ bildeten Frau, in ſicherer, wohlbehüteter Poſition, iſt es, ſchützende Hand zu breiten über die Geſchlechtsgenoſſin, der das, was ihr ſelbſt Heiligtum, zu tiefſter Not, zur Schande, zum Untergange wird. Unbeſchadet jenem gewiffen moraliſchen Ordnungsſinne, der Achtung hegt vor Geſellſchaftsgeboten, kann das geſchehen. I. O. Geheimrat Ernſt v. Bergmann gegen das Medizinſtudium der Frauen. Profeſſor v. Bergmann, der gelegentlich ſeines Judiläums in der ganzen ärztlichen Welt gefeiert wurde, hat an den Heraus⸗ geber der„Medizin für Alle“ anläßlich einer Enquete über das mediziniſche Studium der Frauen ein Schreiben gerichtet, in dem es unter anderem heißt:„Ich kann mich in der Beantwortung Ihrer Frage über die Frau als Arzt ſehr kurz faſſen. Ich bin ein ausgeſprochener Gegner des Studiums der Medizin von Frauen. Weder körperlich noch geiſtig ſind ſie ihm gewachſen. Solange die Frauen nicht die Köche und die Schneider aus ihrem Gewerbe zu drängen vermögen und wenig⸗ ſtens dieſe Gewerbe als ihr Monopol in Anſpruch nehmen, werden ſie auch neben den Aerzten nur ein kümmerliches Leben führen. Wäre es möglich, die Geſchlechisunterſchſede gufzuheben, ſo könnten die Frauen dielleicht gute Aerzte werden. Aber das geht eben nicht. Gute wiſſenſchaftliche Arbeiten können FIrquen gewiß leiſten; die Kämpfe aver mit den Erregungen, Ver⸗ antwortungen 1. Verzweiflungen eines Arztes will ich ihnen nicht zumuten, denn dazu ſchätze ich die Frauen viel zu hoch“ —————— im Nebenzimmer des Münze zeichen A, die Jahreszahl 1889 und 1I. iſt, daß der kleine deutenden Opfern eine eigene ö 4 N Mannheim 21. Dezeu General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite Potsdamer⸗ ſekre ſraße, Ecke des Verbande kommenden F kann. lehrs wird auc der Geſchäftsſtelle, welche am 1. April 1907 eröffnet werden ſoll, der Verkauf von Fahrkarten nach den Nord⸗ ſecbädern, die Beförderung des Reiſegepäcks, Vorbeſtellung und Vermietung von Wohnungen uſw. erfolgen. Mannheimer Apollo⸗Theater. Von der Apollo⸗Theater⸗ traße, i d 5 Direktion wird uns mitgeteilt, da ſie mit verſchiedenen berühmten Enſembles Kontrakte für das Apollotheater abgeſchloſſen hat, und deß anſchließend an das beute Abend beendigte Gaſtſpiel Herrn⸗ ſelds eines der bekannteſten Vaudepille⸗Enſembles im„Apollo“ debütleren wird. Die Einzelheiten, ſowie der Beginn dieſes in⸗ kereſſanten Gaſtſpiels ſind aus den morgigen Tagesblättern und Plakatanzeigen erſichtlich. Die altkatholiſche Gemeinde hält, worauf auch an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht ſei, ihre diesjährige Weihnachts⸗ beſcherung kommenden Sonntag, den 23. Dezember, nach⸗ mittags 4 Uhr, im Kaſino⸗Saale(R 1,). Alle Mitglieder und Freunde der Gemeinde ſind zu der Feier herzlich eingeladen. * Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach Mitt⸗ woch Abend Herr Geheimer Regierungsrat Profeſſor Hermann Cohen aus Marburg über die„Idee der Verſöhnung im Juden⸗ tum“. Bei der Fülle der Gedanken, die der Redner in ſeinem Vortrag entwickelte, iſt es nur möglich, einzelne Geſichtspunkte herauszugreifen und darüber zu referieren: Die Idee der Ver⸗ ſöhnung äußert ſich in drei Hauptgebieten: 1. in der Religion im Verhältnis von Menſch zu Gott, 2. in der allgemeinen Moral und Sittlichkeit, die ſich auf das Verhältnis von Menſch zu Menſch bezieht, 8. in der Kunſt der Verſöhnung des Menſchen mit ſich ſelbſt. In den Anfängen der Kultur ſind dieſe drei Gebiete nicht auseinandergehalten, ſondern fließen zuſammen. Die Propheten haben den Gedanken der Verſöhnung weiter ausgeführt, der im Dekalog noch kaum angedeutet iſt. Ezechſel hat die Sünde und Ver⸗ antwortlichkeit des Individuums ghervorgehoben: Jeder trägt nur ſeine eigne Schuld. Aber gerade er, der Recht und Sittlichkeit als Hauptzweck hinſtellt, betont auch den Opferkultus, für den ſich bei ihm die minutiöſeſten Vorſchriften finden. Schon daraus ergwt es fich, wie falſch es iſt, das Opfer als niedrigere Art der Gottes⸗ verehrung zu betrachten. Es ſymboliſiert am beſten die Verſöhnung im Verhältnis vom Menſchen zu Gott. Auch kommt hierzu, daß Ver⸗ brechen nicht durch Opfer geſühnt werden. Das Opfer gilt nur für die„Schegagah“, die Sünde, unter Ausſchluß der Abſicht. Und dieſe wird nicht gefühnt durch eine unfruchtbare Reue, ſondern die Buße, oder vielmehr, was das hebräiſche Wort Teſchubah bedeutet, die Rückkehr, Einkehr, Umkehr.„Einen neuen Geiſt und ein neues Herz laß in mir erſtehen.“ Darin liegt das Grundproblem der reinen Sittlichkeit, die Verſöhnung des Menſchen mit ſich ſelbſt. So kommt es, daß der Verſöhnungstag der höchſte Feiertag der Juden geworden iſt. An ihm wird Vergebung ausgeſprochen für die Schegagab, wird das Sündenbekenntnis von der Gemeinde gemeinſchaftlich abgelegt, und mit der Gerechtigkeit Gottes zugleich ſeine Gnade angerufen. Wir vertrauen auf ſeine 13 Gnadeneigenſchaften; er iſt der Gott der Liebe, wir kennen keine Verdammten. Indem wir ihn verherr⸗ lichen, ſind wir geläutert. Es beſteht ein unmittelbares Verhältnis zwiſchen uns und Gott, es gibt keinen Mittler. Und in der„Abodah“ drücken wir aus, daß dieſes Verhältnis Gemeingut der ganzen Menſchheit werden möge. Die Selbſtreinigung wird immer wieder betont. Vor der Schöpfung der Welt iſt die„Lehre“ und die„Buße“ geſchaffen worden, ſagen die jüdiſchen Weiſen und bezeichnen damte den Standpunkt, von dem aus der wahre Gottesdienſt zu verſtehen iſt. Das zahlreich erſchien P u ſpendele dem Redner reichen Beifall. * Jüdiſche Frauenvereinigung. Die Mitgliederverſammlung findet laut Annonce Samstag, den 22. ds., abends 83½ Uhr, im Sitzungsſaale F 1, 11, 2. Stock Vorderhaus, ſtatt. * Verein zur Wahrung der Intereſſen des geſetzestreuen Juden⸗ tums in Baden. Unter ſtarker Beteiligung fand am 18. d. die öffent⸗ liche Verſammlung ſtatt, in der Herr Jacob Roſenheim⸗ Frank⸗ furt a. M. über„Das neue Gebetbuch des badiſchen Oberrats“ ſprach. Der Referent unterzog, ſo ſchreibt man uns, ineinſtün⸗ diger, glänzender Rede den Gebetbuchentwurf einer ſcharfen Kritik. Das Publikum dankte dem Redner durch langanhaltende, begeiſterte Beifallskundgebungen. In der Diskuſſion wies ein Redner darauf hin, daß die Abſichten des Oberrats ſchon vom Standpunkt der Gewiſſensfreiheit zu verurteilen ſeien. Zum Schluſſe wurde von der Verſammlung einſtimmig folgende Reſolution an⸗ genommen:„Die vom Verein zur Wahrung der Intereſſen des geſetzestreuen Judentums einberufene öffentliche Verſammlung erklärt nach Anhörung des Referenten über die vom Großh. Oberrat Badens geplante Gebetbuchreform: Wir proteſtieren gegen die Tendenzen des Reformgebetbuches auf das Entſchiedenſte und er⸗ achten den Verſuch des Oberrats für durchaus ungeeignet, das jüdiſche Empfinden neu zu beleben. Ein Gebetbuch, in dem alles eigenartig Jüdiſche geſtrichen iſt, das grundlegende Lehren des Fudentums verleugnet, und das im übrigen eine bedenkliche und unfreie Rückſichtnahme auf ungerechtfertigte Angriffe der Juden⸗ ſeinde zeigt, wird vielmehr dem Schwinden religiöſen Sinnes und dem Rückgang lebendiger jüdiſcher Empfindung nur weiteren Vor⸗ ſchub leiſten. Die ſchädlichen Wirkungen müſſen bei der Jugend berſchärft in die Erſcheinung treten, der man das Reformgebetbuch im Religionsunterricht vorzulegen gedenkt. Hier bedeuren die zum Teil ſinnwidrigen Ueberſetzungen, die aus nichtigen Gründen den wahren Wortlaut des hebräiſchen Textes verſchleiern, geradezu eine Erziehung zur Unwahrhaftigkeit. Wir ſprechen dem Oberrat das Recht ab, durch die Schaffung eines ſolchen Gebetbuches aus Ge⸗ ſamtmitteln das Gewiſſen des Einzelnen aufs ſchwerſte zu belaſten und machen wir ihn auf die Folgen aufmerkſam, die durch den unausbleiblichen Kampf, den der Oberrat uns und anderen auf⸗ ztwingt, für die Einheit der Juden Badens entſtehen müſſen.“ * Die Aufbewahrung des Winterobſtes. Ueber dieſes geit⸗ gemäße Thema hielt der Verwalter des Friedrichsparkes, Heer Henſel, geſtern abend in der Monatsverſammlung des Gartenbauvereins„Flora! im Ballhauſe einen ſehr intereſſanten Vortrag. Unter dem Begrjffe Obſt, ſo führte der Redner aus, welches zur Aufbewahrung den Winter über beſtimmt ſei, könnten nur Aepfel und Birnen in Betracht kommen und hier müßten folgende 5 Regeln genau beobachtet werden: 1. daß das Obſt in einem Raum mit niederer Temperatur aufbewahrt werde, denn je höher die Temperatur, deſto ſchneller werden die Früchte lagerreif; 2. nicht zu viel Licht, denn im Dunkeln aufbewahrt, wird das Obſt ſchmackhafter und zarter; 3. eine beſtimmte Tro enheit muß in dem Aufbewahrungsraum herrſchen, denn feuchte Räume ſind von Uebel; 4. man ſorge für Zirkulation der Luft und nehme eine häufige Lüftung vor; 5. öfteres Nachſehen der Früchte wegen des Faulens und ſcheide man angeſteckte Früchte ſofort aus. Zum Aufbewahren eigne ſich nur das mit der Hand gebrochene Obſt, das vor jeglichem Druck oder Fall geſchützt wurde; geſchütteltes oder geſchlagenes Obſt dürfe niemals verwendet werden. Die Lehranſtalt Geiſenheim a. Rh. habe vor einigen Jahren hinſichtlich der Auf⸗ bewahrung der Früchte Verſuche auf berſchiedenerlei Arten an⸗ geſtellt und dabef habe ſich ergeben, daß diejenige Methode ſich als die beſte erwieſen, wonach jede einzelne Frucht in Seidenvapier ein⸗ gewickelt aufbewahrt wurde; in zweiter Linie kam die Aufbewahrung in Torfmull oder Holzwolle, alle anderen Verſuche ergaben ein ſchlechtes Reſultat. Bei dem Ueberwintern müſſe aber darauf ge⸗ ſehen werden, daß die einzelnen Früchte nicht, wie das vielfach üblich, vorher abgerieben werden, denn jede Frucht habe von Natur aus einen Wachsüberzug und dieſer darf durch Reiben nicht ent⸗ fernt werden. Das ſchönſte Obſt, welches wir gegenwärtig auf den am teuerſten bezahlt werde, iſt meiſtens das deutſche ſtehe dieſem ab⸗ Märkten ſehen und welches Tiroler o Amerikaner Obſt, aber ſolut nicht nach, nur die richtige Konſervierung fehle uns und dies hätten die Amerikaner und Tiroler ſchon längſt begriffen⸗. Zum Beweiſe, daß ſo etwas auch dei unſerem Obſte möglich, führt Redno an, daß er bei einem bekannten Aepfelweinfabrikanten in der Nähe von Frankfurt zweijährige Reinetten geſehen habe, die tros ibres hohen Alters noch ein ſehr friſches Ausſehen zeigten. Reicher Botfall wurde dem Redner für ſeine intereſſanten Ausführungen gezoll. — Den Schluß des Abends bildete dann die reichhaltig ausgeſtartete Weihnachts⸗Verlooſung des Gartenbauvereins„Flora“, wobei jedes anweſende Mitglied mit einer Gabe bedacht werden konnte. Aus dem Grossherzogtum. § Friedrichsfeld, 20. Dez. Eine ſchone, eigenartige, muſikaliſche Weihnachtsfeier bietet die evang. Gemeinde diesmal ihren Gliedern, ſowie allen Freunden der Muſik. Ein junger badiſcher Komponiſt, Kfarrer E. Degen, hat ein Weih⸗ nachtsoratorium geſchaffen, das in wirklich volkstümlicher Weiſe die Weihnachtsgeſchichte muſikaliſch wiedergibt. Verſchiedene Muſikfreunde von hier und auswärts und der verſtärkte Kirchen⸗ chor haben ſich der Mühe unterzogen, das Ganze einzuſtudieren, Rezitative, Arien, Männer⸗, Frauen⸗ und gemiſchte Chöre und Choräle wechſeln miteinander ab. Das Werk kommt am 1. Weih⸗ nachtsfeier, 28. Dezember, nachm. 4 Uhr, zur Aufführung. Karlsruhe, 20. Dez. Eine Maßnahme der deutſchen Militärverwaltung ſoll in Schweizer Jägerkreiſen Unwillen hervorgerufen haben. Die„N. Zür. Ztg.“ ſchreibt darüber u..: „Schon vor einiger Zeit hieß es, daß im Großherzogtum Bad n kein Ausländer mehr als Jagdpächter auftreten könne, aber man dementierte damals das Gerücht. Etwas Wahres war nun allerdings doch daran, denn heute kommt aus dem Badiſchen die % bie Militarverwaltung beſchloſſen hat, es ſeien im Umkreiſe von 25 Kilometer ab Fort Iſtein an Ausländer keine Jagdpatente mehr zu erteilen und die bereits verſteigerten Rebiere ſeien unter Aufhebung des Abkommens mit de, bisherigen aus ländiſchen Pächter von neuem zu verſteigern. Daß dieſe Maßregel in Schweizer Jägerkreiſen böſes Blut macht, iſt begreiſlich, da erſt vor kurzem zahlreiche Jägerreviere im Oberlſaß und in Baden von Schweizerbürgern gegen hoh Gebühr gepachtet worden ſind. Die badiſchen Gemeinden im Umkreis der Feſtung, die bisher zum Teil ganz horrende Summen aus ihren Jagdrevieren gezogen haben, ſind natürlich auch nicht gerade erbaut von der neuen Maß⸗ regel, denn die Konkurrenz um die mit dem Militärb an belegten ⸗ Reviere wird an Intenſität verlieren und die ſchönen Einnahmen etwas zuſammenſchmelzen.“ Es mag zugegeben werden, daß dieſe Maßnahmen weder von den ausländiſchen Jagdgäſten, noch von den betr. Gemeinden beſonders freudig empfunden werden; andererſeits wurde aber ſchon wiederholt darauf hingewieſen, welch gefährliches Experiment es für uns ſein kann, jedem Aus⸗ länder als Jagdpächter das Recht zu geben, nach Herzensluſt in der Umgebung von ſtrategiſch wichtigen Plätzen herumzuſtreifen⸗ und ſich über deutſche Befeſtigungsanlagen genaueſte Kenntniſſe zu verſchaffen. Von dieſem Geſichtspunkt aus müſſen eber kleinere Intereſſen zurücktreten. * Appenweier, 20. Dez. Faſt unbemerkt vollzieht ſich eine Neueinrichtung auf dem Gebiete der Technik, welche ſicher größere Wirkungen hervorbringen wird, acs viele jetzt denken: Vom Kehler Elektrizitätswerk wird eine Leitung hierher gelegt. Allerdings gibt es ſchon zahlreiche Fernleitungen für Eleltrizität, aber das Wichtige iſt diesmal, daß die Kräfte des Rheins unſeres Wiſſens zum erſten Male in der Gegend ins Innere des Landes Elektrizität liefern müſſen, während man ſonſt auf kleinere Kraftquellen angewieſen war. Die Errichtung der neuen Leitung durch Privateigentum verurſacht dem Staat nicht unbedeutende Koſten. * Hleine Mitteilungen aus Baden. Das Sängerſche Bahnhofreſtaurant in Wiesloch wurde um den Preis von 85 000 M. an den bisherigen Wirt des„Eſſighaus“ in Heidelberg, Seiler, verkauft.— Die Heidelberger Strafkammer hatte den Händler Schnorr wegen Wuchers zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Das Reichsgericht verwarf die eingelegte Reviſion, weshalb die ſofortige Verhaftung zum Strafvollzug erfolgte.— Die im Walde bei Eutingen aufgefundene Leiche wurde als diejenige des in Konkurs ge⸗ ratenen Fabrikanten Benzing von Schwenningen ermittelt.— In Amrigſchwand gab der Brunnen des Landwirts Konrad Ebner ſchon längere Zeit kein Waſſer. Der 22 Jahre alte Brunnenmacher Rogg von Attlisberg ſtieg in die Tiefe, um die Urſache feſtzuſtellen. Plötzlich ſtürzte der Brunnen ein. Nach 12ſtündiger angeſtrengter Rettungsarbeit während der Nacht konnte Rogg lebend aus dem Brunnen geborgen werden. Er trug glücklicherweiſe nur geringe Verletzungen davon.— Von einem Eiſen bahnidyll auf der Strecke Zell⸗ Todtnau wird berichtet. Der Zug bofand ſich in Wembach talauswärts, wo zwei Güterwagen angehängt werden muß⸗ ten. Es wurde ſo rangiert, daß die beiden Güterwagen direkt hinter der Maſchine waren. Ein Pfiff und luſtig gings tal⸗ aus. An der Halteſtelle Kaſtler Mühle, bemerkte der Führer mit Schrecken, daß dem Zug die Perſonenwagen fehlten, man hatte vergeſſen ſie auf Station Wembach anzukoppeln. Eiligſt fuhr man zurück, um die zurückgelaſſenen Wagen zu holen.— Der Kaufmann Max Bruder aus Unterharmersbach wurde unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftet. Er hatte kürzlich das Wirtshausverbot zugeſtellt erhalten. Duürch verſchiedene Aeußerungen über den letzten Brand, dem das Gaſthaus zur„Blume“ in Zell a. H. zum Opfer fiel, machte er ſich verdächtig.— Im Gemeindewald von Roten⸗ fels wurde ein gelber Dragoner aus Bruchſal aufgegriffen und in das Militärgefängnis Raſtatt eingeliefert. Der Aus⸗ reißer, ein gebürtiger Elſäſſer, hat ſich angeblich wegen Miß⸗ handlung am vergangenen Montag von ſeinem Regimente widerrechtlich entfernt und innerhalb 2 Tagen den Weg von Bruchſal zurückgelegt.— In Riedöſchingen einem Ort von nur 800 Einwohnern lebt eine ungewöhnlich große Zahl alter Leute. So ſind vorhanden 13 80—90jährige und 25 70 80jährige Perſonen. Das älteſte Mütterchen zählt gar 94 Jahre. 5 pfalz, heſſen und Umgebung. * Worms, 20. Dez. In Guntersblum ſchlug wäbrerd eines Streites eine junge Frau einer 50jährigen gebrechlichen Perſon mit einem Hammer den Schädel ein und flüchtete dann. * Mainz 20. Dez. In dem Wohnwagen eines hieſigen, die Meſſen beſuchenden Zuckerwarenhändlers wurde geſtern deſſen 20jähriger Bedienſteter tot aufgefunden. Der junge Mann hatte in einem Eimer die Kohlen angezündet, um den Wagen zu heizen, dabei ſchlief er, am Tiſch ſitzend, ein und fand durch die ausſtrömenden Kohlengaſe ſeinen Tod. 8 c. Macken a. d. Moſel, 21. Dez. Zu dem Morde kird milgeteilt, die beiden Verhafteten, der Vater und Brude; der Ermordeten hätten ſich augeblich z. Z. des Mordes in der kreiſe Hirſchberg ſtellten den Rechtsanwalt Reier auf. Die Kirche befunden Nachträglich wurde auch die Schweſter dei Toten und ein in der Nachbarſchaft wohnender 20jähriger Mann verhaftet. Gerſchtszellung. §5 Mannbeim, 20. Dez.(Strafkammer III.) Vorſez Vertreter der Großh. Staats⸗ Landgerichtsdirektor Wengler. behörde: Ref. Geißler. Der Ziegeleiarbeiter Joh. Gredel III. aus Brühl miß⸗ handelte am 3. September den Taglöhner Knapp, weil dieſer ihn wegen Körperverletzung angezeigt 31 5 Vom Schöffengericht zu fünf Tagen Gefängnis verurteilt, legte er Berufung ein. Mit Rückſicht darauf, daß Knapp ſelbſt kein Intereſſe daran hat, daß Gredel beſtraft wird, lautet das heutige Urteil auf 5 M. Geld⸗ ſtrafe. Vert.:.⸗A. Dr. Dührenheimer. Am 16. April machten fünf Muſikanten in der Wirtſchaft zur Eiſenbahn“ in Waldhof nach Feierabend noch Muſik. Die Polizei kam und konfisziert. die Inſtrumente. Darauf wurden die Muſi⸗ kanten falſch, zogen zur Polizeiwache und verſuchten die Heraus⸗ gabe der Inſtrumente zu erzwingen. Die ganze Geſellſchaft kam vors Schöffengericht, darunter çach Heinrich Rademacher, der zu einer Woche Gefängnis verurteilt wurde. Seine Berufung blieb erfolglos. Der Dienſtknecht Friedr. Erhard aus Eſchelbach war Ende Februar ds. Is. bei Landwirt Orth in Neckarau in Dienſt ge⸗ treten, blieb aber nur wenige Tage, dann verſchwand er, und mit ihm Kleider und Stiefel, die ihm ſein Herr geliehen hatte, damit er ſich unter Menſchen ſehen laſſen konnte. Vom Schöffen⸗ greicht iſt er wegen Unterſchlagung zu vier Wochen Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung wird zurückgewieſen. Einen rohen Ueberfall leiſteten ſich als Kirchweihſpaß Burſchen von Schwetzingen, darunter der 16 Jahre alte Schreib⸗ gehilfe Hermann Hartung, der 18 Jahre alte Maurer Joſeph Hartung und der 18 Jahre alte Bautechniter Wilhelm Schweitzer. Auf der Rückkehr von der Brühler Kirchweih⸗ rempelten ſie einen anderen Kirchweihgaſt, einen gewiſſen Ziller aus Heidelberg, der mit Frau and Kind auf dem Heimweg war, an, und mißhandelten den Mann wie Frau. Das Schöffengericht hat Schweitzer zu drei Wochen, Joſeph Hartung zu zwei Wochen und Johann Hartung zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Die anderen Beteiligten, einer oder zwei, ſind nicht ermittelt worden. Die beiden Hartung und Schweitzer legten Berufung ein, welche aber heute als unbegründet verworfen wird. Vert.:.⸗A. Dr. Maiſch⸗Schwetzingen. Konſtanz, 20. Dez. Von der hieſigen Strafkammer wurde der Hauptlehrer Seraphin Jäkle in Radolſzell wegen Sittlichkeitsverbrechens an Schulkindern zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 4 Jahren verurteilt. 5 * Altenburg, 20. Dez. Von der Strafkammer wurde der Redakteur Dickreiter(früher Redakteur der„Pfälz. Poſt“) von der„Altenburger Volkszeitung“ wegen Richterbeleidigung zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Dem Angeklagten wurde noch der Schutz des Paragraphen 193(Wahrung berechtigter Inte⸗ veſſen) zugebilligt. 55 Sport. Regatta⸗Termine. Die Berliner Regatta findet im näch⸗ ſten Jahre am 9. und 10. Juni ſtatt, die Frankfurter fe⸗ gatta am 23. und 24. Juni, die Mannheimer am 7. Juli und die Hamburger am 13. und 14. Juli. Theater, Runſt und Wifſenſchaft Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) In Karlsrubeß Sonntag, 23. Dez.:„Hoffmanns Erzählungen“.— Dienstag, 25.2 „Die Jungfrau von Orleans“.— Mittwoch, 26.:„Lohengrin“.— Donnerstag, 27.:„Frau Holle“.— Freitag, 28.: Neueinſtudiert: „Hänſel und Gretel“.— Samstag, 29.:„Verlorene Liebesmühe“, — Sonntag, 30.:„Der Freiſchütz“.— Montag, 31.:„Heimg fun⸗ den“.— Dienstag, 1. Januar:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg“.— b) In Baden: Samstag, 29. Dez.: Neuein⸗ ſtudiert:„Hänſel und Gretel“. Hochſchulnachrichten. Der o. Profeſſor der Augenheilkunde an der Breslauer Univerſität Geh. Medizinalrat Dr. Wil⸗ helm Uhthoff hat den Ruf nach Bonn abgelehnt. Adolf L' Arronge, der jüngſt in Wien, wohin er zur erſten Aufführung ſeines Luſtſpiels„Der Kompagnon“ im Burgtheater gereiſt war, nicht unbedenklich erkrankte, befindet ſich wiedez beſſer. Er hatte in dieſen Tagen bereits ſeinen Beſuch zur„Kom⸗ pagnon“⸗Aufführung im Burgtheater angemeldet, mußte ihn je⸗ dock von neuem verſchieben, da der Arzt ihm noch nicht geſtattete, dae Sanatorium zu verlaſſen. An die Rückkehr nach Berlin darf LArronge jedenfalls vor Mitte nächſten Monats nicht denken. Ein Denkmal für Henry Irving. Aus London wird berichtet: In der letzten Verſammlung der engliſchen Bühnenangehörigen im Londoner Garrick⸗Theater, wurde einſtimmig beſchloſſen, dem Andenken Sir Henry Irvings ein Denkmal zu errichten und zwar entſchied man ſich für eir? Statue. Bei dieſer Gelegenheit machte die bekannte engliſche Schauſpielerin Miß Ellen Terry den Vor⸗ ſchlag, auch ein Muſeum zu errichten, das der Erinnerung an Irving geweiht ſein ſollte. Sie habe bereits von vielen Seiten Ayfmunterungen erhalten, über 60 000 Mark ſeien bereits zuge⸗ ſichert, und viele hervorragende Perſönlichkeiten, wie der Herzog von Sutherland, Balfour, die Biſchöfe von London und von Ri⸗ von, Herbert Gladſtone u. der Kriegsminiſter Haldane haben ihre tatkräftige Beihilfe angeboten. — Der Wahlkampf. In Preußen. *Bochum, 20. Dez. Die Zentrumspartei iſt ſich über den Reichstags⸗Kandidaten noch nicht ſchlüſſig. Vor⸗ geſchlagen ſind, wie man hört die Gewerkſchaftsſekretäre Effert⸗Eſſen, Kloft⸗Eſſen und Gilſing⸗Bochum. Die Mit⸗ glieder des Ehriſtlichen Gewerkvereins werden ihren Einfluß für den durch die Bergarbeiterbewegung populär gewordenen Effert einſetzen. * Haſſel, 20. Dez. Die Landesorganiſation der nationalliberalen Partei Kurheſſens beſchloß einſtimmig, den gegenwärtigen Beſitzſtand der liberalen Parteien in keiner Weiſe zu gefäbrden, vielmehr für deſſen Erhaltung nach Kräften einzutreten. „ Saarbrücken, 21. Dez. Von der nationalliberalen Partei wurde der bisherige eVrireter des Wahlkreiſes, Geh Juſtizrat Voltz erneut als Kandidat für die Reichstagswahl aufgeſtellt. Oberhauſen, 21. Dez. Geſtern Abend tagte hier das Zentralwahlkomits der nationalliberalen und konſervativen Partei des Wahlkreiſes Duisburg Mühlheim Oberhauſen. Es wurde beſchloſſen, nochmals eine Kommiſſion an den Füh⸗ rer der nationalliberalen Partei, Baſſermann, nach Berlin zu ſenden um ihn unbedingt zur Annahme der Kandidatur zu bewegen. Breslau, 21. Degz⸗ Die Nakionalliberalen im Wahl⸗ 5 A Eett 5 Jeneraſtefſetaer.(Abendblalt) ——— Wnhe b. 2l. Denbe Konſervativen nominierten im Wahlkreiſe Groß⸗Wattenberg⸗Oehls den Oberamtmann Euen⸗Ludwigsdorf, * Bielefeld, 21. Dez. Das Bielefelder Zentrum hat im Wahlkreis Bielefeld⸗Wiedenbrück Wahlenthaltung ſchon in der Hauptwahl beſchloſſen, wenn die übrigen pürgerlichen Parteien geſchloſſen gegen das Zentrum vorgehen. * Hagen i.., 20 Dezbr. Die Nagtionalliberglen ſtellen wiederum den Oberamtmann Weſtermann auf, der von den Konſervativen und Bündlern unterſtützt wird, Es wird ein ſcharfer Wahlkampf gegen Zentrum und Sozialdemokratſe geführt. Frankfurt a.., 21. Dez. Wie die„Frkf, Oder⸗Zig.“ meldet, ſtellten die konſervativen Parteien im Waßlkreiſe Frank⸗ ſurt g..—Lebus in ihrer Generalverſammlung vom Donners⸗ ſag den Gutsbeſitzer Rohde⸗Zechin als eigenen Kan⸗ didaten auf. Rechtsanwalt Baſſermanun lehnte darauf die Wiederkandidatur ab. Beide liberalen Parteien leiteten ſofort Verhandlungen ein zur Aufſtellung einer andern national⸗ zihoralen Kandibatur.(Die Aufſtellung Rohbes iſt von uns be⸗ %is im geſtrigen Abendblgtt angekündigt worden, ebenſo die fadenſcheinige Begründung dieſer Hasdlungsweiſe der Konſer⸗ bativen durch die„Poſt“. D. Red.) Zu dem Erſuchen der Nationalliberalen im Wahlkreis Duitz⸗ burg⸗Mülbeim a. d..⸗Oberhauſen(ſiehe dritte Seite! D. Red.) zan Baſſermann die Kandidatur für den Wahlkreis zu übernehmen, feien folgende Zahlen angeführt: Im Wahlkreis Duisburg⸗M d..⸗Oberhauſen, der Bisher durch den nun nicht mehr kandidierenden Dr. Beumer (natl.) vertreten wurde, waren die Wahlziffern im Jahre 190g folgende: Wahlbeteiligung 89 092; abgeg. Stimmen: 1. im erſten Wahlgang im ganzen 75 008(ungiltig 145)„ 84,4 Prozent; Dr. Beumer(natl.) 25 415, freiſ. Volksp. 292, Kloft(Ztr.) 21 746, Chociszewski(Pole) 2881, Hengsbach(ſozialdem.) 23 284, Behrens (chriſtl.⸗ſoz.) 1877, zerſplittert 13; 2. engere Wahl: im ganzen 66 843(ungiltig 3874) 78,8 Prozent; Dr. Baumar(natl.) 6 40f, Hengsbach(ſozialdem.) 29 942 Im Reichsland. Straßburg, 21. Dez. Im Kreiſe Zabern kandidiert ber bisherige Vertreter im Landesausſchuſſe, Abg. Dr. Höffel Afreikonſ.), wieder. In Straßburg⸗Stadt ſtellen die Sazialdemo⸗ [kraten den Kaufmann Böhle, in Hagenau⸗Weißenburg den Ge⸗ twerkſchaftsbeamten W. Voigt aus Straßburg auf. Im Kreiſe Saarburg ſtellte Gutsbeſitzenr Duenwald aus Kammerholz (natl.) ſeine Kandidatur auf. Blättermeldungen zufolge be⸗ abfichtigen die früheren klerikalen Reichstagsabgeordneten Pfarrer Röllinger⸗Gebweiler und Notar Wildberger Hagenau Rnicht mehr gu kandidieren, In SCachſen. Leipzig, 21. Dez. Im Wahlkreis Annaberg⸗ Eibenſtock hat die freiſinnige Volkspartei endgiltig die Aufrechterhaltung der Kandidgtur des Landtagsabgeordneten Roch beſchloſſen.— Im Wahlkreis Pirna⸗Liegnitz wurde Stadtrat Hamſch⸗ Pirna als Kandidat der bürgerlichen Parteien der Rechten proklamiert, In Baden. * Karlsruhe, 21. Deg. Durch die Aufſtellung einer demo⸗ kratiſchen Kandidatur Heimburger im Wahlkreis Ettenheim⸗ Lahr⸗Wolfach(Siehe heutiges Morgenblatt! D. Red.) wird natür⸗ lich nach dem Abkommen der liberalen Parteien die Kandidatur Venedehy im Wahlkreis Konſtang hinfällig. In Heſſen. . Worms, 21. Dez.(Privgttelegramm.] Gine ſtark be⸗ ſuchtn Vertrauensmännerverſammlung der natl. Partei des Reichstaswahlfreiſes Worms,⸗Heppenheim⸗Wimpfen ſtellte ein⸗ mütig den ſeitherigen Abg. Irhr. von Heyl wieder als Handi⸗ daten guf. Im übrigen Reich. Lübeck 20. Dez. Der Vorſtand der Freiſinnigen Polkspartei gab in der heutigen Wählerverſammlung die Er⸗ klärung ab, daß eine Einigung mit den anderen bürgerlichen Parteien ſichnochermöglichen laſſe. ———— Arbeiterbewegungen. Wien, 21. Dez. Einer Lokalkorreſpondenz zufolge begann heute margen 9 Uhr die Paſſiv⸗Reſiſtenz der Po ſt⸗ bedienſteten in ganz Oeſterreich. Lüttich, 20. Dez. Auf der Kohlenzeche Haſard in Micheroux ſind 700 Arbeiter ausſtändiſch. Sie ver⸗ langen Lohnerhöhungen. Lelzie Hachrichten und Celegramme. Waldshut, 20. Dezor. Oberländer Zentru⸗isblätter Melden: Gegen Rechtsanwalt Wielandt iſt von der Staatsan⸗ waltſchaft Anklage erhoben worden wegen zahlreicher ſchwerer Beleidiungen des Bürgermeiſters Büchele hier. Das Hauptperfahren fand am Donnerstag, 20. ds. Mts. vor der hiefigen Strafkammer ſtatt, wozu eine große Anzahl Zeugen ge⸗ laden war, darunter auch Bürgermeiſter Büchele und Gemeinde⸗ rat Philipp. der Verleger der„Neuen Waldshuter Zeitung“, von denen in den jüngſten Tagen in liberalen Blättern fälſchlich ge⸗ meldet wurde, ſie ſeien wegen Meineids unter Anklage geſtellt.— Die Verhandlung iſt auf Antrag des Herrn Wielandt dis zum 7. FJebrnar vertagt worden. * Hanau, 21. Dez. Außer den Konſervativen hat jetzt auch der Bund der Landwirte beſchloſſen, für den nationalliberalen Kandidaten des Reichstagswahlkreiſes Hangu, Amtsrichter Dr. Lucas, einzutreten. Die Antiſemi⸗ ten beabſichtigen diesmal ebenfalls keinen Kandidgten aufzu⸗ gellen. München, 20. Dez. Heute nachmittag erſcheint der Wahl⸗ Aufyr dek liberalen Blocks. Kandidaten ſind für München⸗ Veck tskundiger Magiſtratsrat Woelzl, München⸗?: Rechts⸗ anwalft Kohl. Woelzl gehört Frei⸗München an, iſt liberal: ohne Parteirichtung. Er darf dem linken Flügel der National⸗ liberalen zugeſprochen werden. Rechtsanwalt Kohl iſt Jung⸗ lübe raler, * Bremen, 21. Deg. Der Norddeutſche Lloyd legte gegen das Urteil des Admiralitäts⸗Gerichts in London in Sachen der Kolliſion des Dampfers„Kaiſer Wilhelm der Große“! mit dem Dampfer„Orinoko“ ſofort Be⸗ krufung ein. Hamburg, 21. Dez. Der Verein der Elbſchiffahrts⸗ Ge⸗ ſellſchaft und der öſterreichiſchen Nordweſt⸗Dampfſchiffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft macht bekannt, daß er den regelmäßigen Schiffahrts⸗ hetrieb inſolge des eingetretenen Froſtwetters und wegen der Eisgefahr von morgen ab einſtel ht. SHaunburg, 21. Dez. In der geſtrigen anßerordentlichen Verſammlung der Kapitäne und Offiziere der Handelsmarine bhaben 148 Teilnehmer eine Erklärung unterzeichnet, in der ſie die Erklärungen über ihren Austritt aus demVerein zurückziehen Aund 5 Unterſchrift auf den ihnen von den Rhedern vorgelegten Reverſen füt ungiltig erklären. *Berk, 21. Dez. Der Nationalrat nahm den Entwurf der neuen Militärorganiſation mit 105 gegen 4 Stim⸗ men an. *Paris, 20. Dez. Die Pariſer Zivilkammer erkannte in dem Prozeß, den der Impreſarſo Schürmann gegen die Sängerin Emma Calvsé von der Großen Oper angeſtrengt hat, dahin, daß infolge des von Frau Calvé bei der Carmen⸗Vorſtellung im Dresdner Hofthegter erregten Skandals und des dadurch be⸗ gründeten Verbotes der Dresdner Hofopernintendantur, das Gaſt⸗ ſpiel fortzuſetzen, dem Impreſario eine Schädigung entſtanden ſei. Sie ſetzte darum das vertragliche Honorar der Sängerin für das Dresdner Gaſtſpiel von 20 000 auf 11000 Franken herab und ſprach dem Impreſario außerdem eine Entſchädigung von 80⁰0 Franken zu Ra m 21. Dez meldet der„Po . Zu dem Kratereinſturz am Romano“ aus Neapel, daß geſtern Aſchenregen über die Stadt niede 1 ſtarkex Aſchenregen ging über einer Ortſchaft nieder. Veſuy 7 N 1 JAgld 20 Minuten lang ein feiner Im Veſuv⸗ſKtonſernatorium erklärte man, es handle ſich um einen Ab⸗ ſturz im Innern des Kraters, wel her als Reaktion eine Explaſion hervorgerufen habe. Dem Aſchenvegen ſind weder unterirdiſcher Donner noch Erderſchütterungen vorangegangen, wie es bei früheren Aſchenregen der Fall war. Tyokio, 20 Dez. Die fapaniſche Preſſe beurteilt die Auf⸗ löſung des deutſchen Reichstags ruhig und verſtänd⸗ nisvoll. * Madrid, 20 Dez. Der„Heraldo de Madrid“ meldet, daß eine Verlängerung des kommerziellen Modus vivendi zwiſchen Deutſchland und Spanien anſcheinend endaültig entſchieden ſei und der Notenaustauſch jeden Augenblick ſtattfinden könne. Zur Reichstagsauflöſung. * Berlin 21. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die„Köln. Volksztg.“ hat die Preßmeldung zurückgewieſen, wonach der Abg. Spahn ſich vor der Reichstagsſitzung am 19. Dezember in die Dienſtwohnung des Reichskanzlers be⸗ geben haben ſoll, um ſeine Vermittelung anzubieten. Wir wollen unſererſeits beſtätigen, daß Abg. Spahn den Schritt ins Reichskanzler zalais nicht unternommen hat. Hinzugefügt mag ſein, daß auch der Chef der Reichskanzlei keinen Auftrag zu Verhandlungen hatte und daß auch pon ihm keine Schritte dazu gusgegangen ſind. Aus MNußland. Rado m, 20. Dez. Der Handelsſchüler Werner, der am Sonntag gegen den Chef der Gouvernements⸗Gendarmerie eine Bombe de und ihm ſchwere Verwundungen beibrachte, an denen der Oberſt inzwiſchen geſtorben iſt, wurde vom Feldge⸗ richt zum Tode verurteilt und heute hingerichtet. Darauf⸗ hin wurde von den Arbeitern der Generalausſtand für Rabom und Umgebung proklamiert. Auch in der Eiſenhahnwerk⸗ ſtötte ruht die Arbeit *Sewaſtopol, 1. Dez. Admiral Skrydlow ordnete an, daß die Wachtpoſten in dem Feſtungsrayon von 6 Uhr abends bis 7 Uhr morgens auf verdächtige Perſonen, ohne ſie anzurnfen, feuern ſollen. Riga, 21. Dez. Das Feldgericht verurteilte 10 Anarchiſten zum Tode und 6 zu ſchwerer Zwangsarbeit. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Berliner Bureau.) Berlin, 21. Dez. Das Königlich Preußiſche Staatsmi⸗ niſterium trat heute zu einer Sitzung zuſammen. Berlin, 21. Deg. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ bringt einen Erlaß des Miniſters der öffentlichen Arbeiten in Erinnerung, nach dem Arbeitern der Staatseiſenbahnverwaltung bei guter Führung jährlich ein Erholungsurlaub gewährt wird, der ſich nach der Länge der Dienſtzeit richtet und im Durchſchnitt—8 Tage im Jahre betragen ſoll. [JBerlin, 21. Dez. Zur Sicherung des Wahlgeheim⸗ niſſes will eine hieſige Korreſpondenz erfahren haben, daß in der Beſprechung, die der Reichskanzler jüngſt mit dem preußiſchen Miniſter v. Bethmann⸗Hollweg gehabt hat, auch die Frage der Wahlbeeinfluſſungen geſtreift worden iſt. Berlin, 21. Dez. Der verfloſſene Räichstagsabgeordnete Roeren teilt der„Tägl. Rundſchau“ mit, daß er gegen den Be⸗ zirksamtmann. D. Geo Schmidt wegen Beleidigung Straf⸗ antrag geſtellt habe. Berlin, 21. Deg. Iu dem Kapitek„Der Kaſſer und der deuiſche Arbeiter“ bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Der„Vorwärts“ druckte unſere Feſtſtellung, daß der Kaiſer uiemals den deutſchen Arbeiter als vaterlandslaſen Geſellen bezeichnet habe ab. Damit bekommen wenigſtens auch die Leſer des„Vorwärts“ die Wahrheit zu Geſicht. Natürlich feßlt nicht der Kom⸗ mentar, der den Zweck hat, die Wahrheit zu ver⸗ hüllen; trotz eifrigen Suchens nach Kaiſerworten iſt es dem„Vorwärts“ aber nicht gelungen, auch nur ein ein⸗ ziges zu finden, das die unwahre Behauptung, der deutſche Arbeiter werde als vaterlandsloſer Geſells bezeichnet, als wahr erweiſt. Daß die ſozialdemokratiſchen Agitatoren auch künftig dieſe Hetzerei weiter treiben werden, iſt gewiß. Wo man ihr begegnet, ſollte man ihr ſtets gebührend entgegentreten. Berlin, 21. Dez. An der Spitze der heutigen Aus⸗ gabe ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“ unter der Ueberſchrift „Saalverweigerung!. Wir betrachten es als unſere Pflicht immer wieder darauf hinzuweiſen, daß der Wahlkampf zwiſchen Kandidaten und Parteien, die am 18. Dezember ge⸗ meinſam für die kolonialen Forderungen geſtimmt haben, unter ſtrenger Vermeidung aller Gehäſſigkeit geführt werden muß. Durch unloyale Kampfesweiſe würde zwiſchen den Par⸗ teien eine Erbitterung hervorgerufen, die ſich unter Umſtänden bei den Stichwahlen ſehr rächen könnte. Zu den gehäſſigen Kampfmitteln gehört die Saalverweigerung. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß derartige Ungehörigkeiten bei den zu ſtrengen Neutralitäts⸗Verpflichtungen amtlichen Stellen in keiner Weiſe auf Billigung zu rechnen haben werden. WVarſchau, 21. Dez. Wegen der Hinrichtung des Han⸗ delsſchülers Werner, der am Sonntag gegen den Chef der Gnuvernementsgendarmerie in Radom eine Bomhe ſchleuderte und ihm ſchwere Verwundungen beibrachte, an denen er inzwi⸗ ſchen geſtorben iſt, iſt heute in Radom ein eintägiger Proteſt⸗ generalſtreik ausgebrochen. Alle Fabriken ſtehen ſtill. Die Ruhe iſt bisber nicht geſtört. 5 Volkswirtschaflt. Br. Strauß u. Co., Karlsruhe. Laut Eintrag ia das Kurle ruher Handelsregiſter iſt Rechtsanwalt Dr. N. Steig als Teilhaheß in die Bankfirma Strauß u. Co. eingetreten. Zahlungseinſtellung. Di? Schußgroßhandlung Jronz Huber in Pforzheim iſt, wie bereits gemeldet, zahlungs, unfähig. Die Schulden betragen ½ Million Mark, die Ber⸗ mögenswerte 280 000 Mark. Die Firma bietet 50 Prozent Buckerfabril Frankenthal. Der Gewinn der Fabrikation in Frankenthal wird für 1905 /06 mit 1 400 749 Mark(l. Vorfahrt 2 587136 Mark Fabrikationsgewinn aller drei Fabriken ausge. wieſen. Wolche Abſchreibungen vorgenommen wurden, wird wieder nicht erſichtlich gemacht. Aus dem Vorfahre ſtand noch ein Vor⸗ trag von 429 989 Mk.(376 504 Mk.]) zur Verfügung die Land⸗ wirtſcha't erbrachte 9719 Mark(3042 Mark), Miete und Pach 25 487 Mark(22 214 Markl. Dapon ſind 164 721 Mark als Ver⸗ luſt der Rohzuckerfabriken Friedensgu und Gernsheim abzuſetzn Die Dieidende von 163 Prozent(30 Proz.] erfordert 1 200 000 Mark(2 160000 Mark), dem Dispoſitionskonto werden 100 000 Mark(150 000 Marh) zugewieſen und 396 182 Mark werden bor⸗ gelragen. Die Preußiſch⸗Heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft vereinnahmte im November Mark 153 252 000 oder Mark 14 054 000 mehr und pro Kiſometer Mark 4385 oder M. 336 mehr; aus dem Perſonen⸗ verkehr reſultierte ein Mehr von M. 1915 000, aus dem Güter verkehr von M. 11 526 000 und aus dem Extraordinarium bon M. 619 000. Vom 1. April bis Ende November betragen die Ge⸗ ſamteinnahmen M. 1 264 810 000 oder Mark 109 685 000 mehr und per Kilometer M. 36 506 oder Mark 2560 mehr als im Vor⸗ jakre. Die Friedrich Andreas Perthes Aktiengeſellſchaft in Gothg [Perlagsbuchhandlung] verteilt für 1905/f an Divfdenden Mar! 30 ſwie im Vorjahre] für die Prioritätsaktien, Norjahre Mark 90)] für die Stammaktien Norjahre Mark 30) für den Genußſchein. Br. Preuſſe u. Co., G. m. b.., Leipzig. wurde die bisher von dem Kaufmann Ernſt Gravenhorſt in Leipzig⸗Anger⸗Crottendorf betriebene Maſchinenfabrik in eine G. m. b. H. mit M. 1 100 000 Srundkapital umgewandelt. Jun Geſchäftsführer wurde beſtellt Käuufmann Georg Schilling, Leipzig. Markf 10(im und Mark 10 lin Der Wert der Einlagen wird auf M. 1 088 838 kaxiert, wovon dem Vorbeſitzer M. 550 000 auf ſeine Stammeinlage angerechnet werden, Br. Eiſenhüttenwerk Keula bei Muskau,.(. Die Aktionzre dieſes Unternehmens werden nunmehr gufgefordert, das ihnen durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Oktober a. e. em⸗ geräumte Vezugsrecht auf M. 300 000 neue Aktien, durch deren Emiſſion das Grundkapital auf M. 2 200 000 ſich erhöht, in der Zeit vom 10.—28. Dezember a. e, geltend zu machen. Auf Maft 4000 alte Aktien kann eine neue zu M. 1000 zu 105 Prog. degogen werden. 8 Br. J. Ohligſchläger, G. m. b.., Aachen. Wie ſchon ber mehreren Wochen angekündigt, wurde nunmehr die Umwandlusg obigen Bankgeſchäftes in eine G. m. b. H. in das Handelsregiſter Das Stammkapital beträgt M. 5 500 000, Der Wert der Einlagen des Inhabers der früheren Firma, Heren Karl Ohligſchläger, wird auf M. 5 490 000 feſigeſetzt. Herr Ohlig⸗ zu Aachen eingetragen. ſchläger ſowie Herr Joſ. Otten, Kaufmann zu Agchen, wurden du Geſchäftsführern beſtellt. Zu Herren Julius Becker und Karl Loer. Br. Ofene und Ton⸗Induſtrie, Augsburg,.⸗G. Unter dieſer Firma wurde mit einem Grundkapital von M. 1 000 000 ein Un⸗ ternehmen der keramiſchen Induſtrie gegründet. Das Grundkapital wurde kurg nach der Gründung um M. 300 boo0 erhöht und be⸗ trägt nunmehr M. 1 500 000. Lothringer Portland⸗Zementwerke Metz. In der Auſſichts⸗ ratsſitzung wurde aufgrund der neuerdings eingelaufenen Ab⸗ rechnung des Syndikats feſtgeſetzt, daß die Dividende für 1906 mit 8 Prozent(7 Prozent] in Ausſicht zu nehmen ſei. Br. R. Friſter, Aktien⸗Geſellſchaft, Berlin⸗Oberſchöneweidt Unter dieſer Firma wurde die bisher von den Herren Engel und Heegewaldt in Oberſchöneweide bei Berlin betriebene Metalwaren⸗ fabrik in eine Aktiengeſellſchaft mit M. 1 500 000 Kapital umge⸗ wandelt. Der Wert der Einlagen der Vorbeſitzer wird auf Mark 1442 141.80 feſtgeſetzt. Gegen Zahlung von M. 858.20 erhalten die Inferenten 1448 Aktien über M. 1000 M. 1 448 000 und zwar Heegewaldt 1051, Engel 392.—5 Die Oſtdentſche Spritfſabrik G. m. b. H. verteilt per 1905/05 nach dem„B..“ 9 Prozent Dividende(wie im Vorjahre) und für jedes Prozent der 4 Prozent(wie im Vorfjahre] betrag enden Superdipidende eine ſtatutenmäßige Bonifikation von Mark 10 lim Vorjahre Mark 12) pro 1000 Liter des von den Geſellſchaf⸗ tern gelieferten reinen Alkohols. Die Geſellſchafter⸗Verſammlung der Oſtdeutſchen Spritfabrik G. m. b. H. genehmigte im Prinzid den Abſchluß eines Vertrages mit der JFentrale für Spiri⸗ tusverwertung für die Zeit nach deren Ernenerung(1908). Die Geſchäftsleitung wurde ermächtigt, einen ſolchen Vertrag zu formulieren und abzuſchließen. Stand der Winterſaaten in Rußland. Nach einer Schätzung der„Handels⸗ und Induſtriezeitung“ war der Stand der Winter⸗ lagten zu Anfang Dezember allgemein befriedigend. Gut mittel wear der Saatenſtand in dem zentralen Ackerbaugebiet, den bal⸗ liſchen Propinzen und den ſüdlichen Gouvernem ents, ſerner in den Gonvernements Kowno, Wilna, Grodno, Poltawa und Tſcher⸗ nioow, gut in Wolhynien, Charkow und Kursk, mittelmäßig in Beſſarabien, Kiew, Podolien und Kaluga. Fuſion von Verſicherungsgeſellſchaften. Die Norddeutſche BVerſicherungsgeſellſchaft in Hamburg die bisher nut die Seeperſicherung betrieb und die Hanſeaſiſche Feuer⸗ verſicherungsgeſellſchaft in Hamburg beſchloſſen den „Humburger Nachrichten“ zufolge, ſich zu vereinigen. Dos der vereinigten Geſellſchaften wird 10 Mill. Mark etragen. Erhähnung der Dochtpreiſe. Das Syndikat der Vereinigten Dochtfabriken in Düſſeldorf beſchloß in ſeiner Sitzung vom 18. Dezember nach längern Verhandlungen, vom 1. Januar ab die Dochtpreiſe um 10 Proz. zu erhöhen. Ein Antrag auf Auflöſung des Syndikats entaing mit knapper Not der Annahme. Eine Konfunkturänderung am Ledermarkt ſteht nach den Er⸗ gebniſſen einer vom Zentralverband der Lederhändſer Deutſchlands in Berlin abgehaltenen Verſammlung nicht zu erwarten, da die konſumierende Induſtrie ſämtlich ſehr gut beſchäftigt ſei. Zur Frage der Einführung beſchſoſſen, eine Kommiſſion zu wählen, in weſcher Vertreter der Lederinduſtrie, des Lederhandels und der Schuhinduſtrie Platz zu finden hätten, 15 Unter dieſer Firmg. Prokuriſten wurden ernannt die eines einheitlichen Ledermaßes wurde * u inn Vor. 4 Lage der Werke keinen Vorteil ziehen. hre Kaſſen ſchon um 4 Uhr nachmittags zu ſchliezen. Koͤnn und der Internationalen Bohrgeſellſchaft in Erkelenz wurden verliehen. Telegraphiſche Haudelsberichte. Vom Wormſer Produktenmarkt. Für Pfälzer Gerſte war heute das Angebot nicht ſo groß, aber auch die Nachfrage war wegen der bevorſtehenden Feiertage nicht ſo ſtark. Die Preiſe find gegen die Vorwoche eher etwas höher und zwar für Mittelware M. 17 H18, für beſſere Sorten entſprechend höher. Wir notie ren Hafer Mark 17.60—18, Roggen M. 16.50—16.60, Weizen M. 18 30, Roggen⸗ mehl Nr. 0 M. 25, Weizenmehl Nr. 0 M. 27.50, Weizenmehl Ar. 1 M. 26, Weizenmehl Nr. 3 M. 26, Roggenkleie M. 994—10, Wetzen⸗ Heie M. 9½—9½. Lothringer Portland⸗Zementwerke, Metz. Ueber die bereits gemeldete Dividendenſchätzung von 8 Prozent(i. B. 7 Prozent) wird berichtet, daß der Verſand im Gebiete der ſüddeutſchen Zement⸗ Verkaufsſtellen gegen das Vorjahr etwas geſtiegen ſei, auch die Preiſe eine leichte Aufbeſſerung erfahren haben. Dagegen ſeien Kohlen und andere Materialien, namentlich. Juteſäcke, im Preiſe geſtiegen. Aus den außerordentlich günſtigen Quartals⸗ geſchäften kounte das Unternehmen vermöge der geographiſchen Zproz. Reichsanleihe. Wie der„Frif. Zig.“ aus Berlin ge⸗ ſchrieben wird, ſind, nachdem bereits vor einiger Zeit größere Käufe Zprog. Reichsanleihe für engliſche Rechnung hier ſtattgefunden haben, in den letzten Tagen wieder anſehnliche Summen auf Lon⸗ doner Orders aus dem Markte genommen worden. Dieſe letzten Käufe ſtehen jedenfalls mit dem Quartalsbedarf im Zuſammenhang, weshalb angenommen wird, daß dieſe Summen als feſte Anlage benutzt und vorerſt nicht wieder an den Markt kommen werden. Frankfurt a.., 21. Dez. Die bieſigen Banken und Bankiers ſind übereingekommen, am nächſten Montag, 24. Dezember. * Aachen, 21. Dez. Dem(. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein etng 199½ Mill. Kubikmeter Bergwerkseigentum im Kreiſe Jülich Bei den Verhandlungen des Ober⸗ Berlin, 21. Dez. in der ſchleſiſchen Stahlwerksverbandes wurde Frage der Beteiligungsziffer im weſentlichen eine Einigung erzielt. gLondon, 21. Dez. Nach dem Kabelbericht des„Fron⸗ zuonger“ aus Philadelphig über den am erikaniſchen Eiſen⸗ markt iſt die Lage weiterhin belebt. Während der abgelaufenen Woche wurden große Abſchlüſſe in Roheiſen für Juli⸗ und Sep⸗ dember⸗Lieferungen getätigt. Sämtliche Preiſe ſind behauptet. Gußeiſen Nr. 2 notiert 28 ½, baſiſches Eiſen für 3. Quartal 22½ Dollars. Frühere Lieferungen bedingen—2 Doll. Aufſchlag. London, 20. Dez. Nach England ſind insgeſamt 1 Million 800 Pfund Sterling Gold unterwegs, wovon in nächſter Woch: 300 000 Pfund eintreffen werden. Der Times zufolge gilt die kerhöhung der Bankrate in dem Augen lick als eine beſchloſſene Tatſache, in dem Gold für Newyork entnommen werden ſoll. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Dezember.(Offizieller Bericht) Obligalſonen SGeneral⸗Anzeiger. GAbendblatt) „„NMannheim, 21. Dezemker.»»”nlf, . Bon der Frauffurter Börſe. Die Julaffung der 20 000 000 1 Mark neuen, auf den Inhaber lautenden, vollgezaßlten Aktien der Brief Geld Pariſer Böͤrſe. nra: 11 1 9. 1 7 anken. 2 4 55 urg⸗Amerikaniſchen Paketfabrt Attiengeſelſchaft Nr. 100 001 85 Br. z. Storch. ee e Paris, 21, Dezember. Anfangskurſe. 26 120 000 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursplatt wurde] Gen che Ban asee Spever nehmi 5 8 ewbl. Svever 50/ E 129 /[ erger. Worms—.— 100% Rente 95 20 98.22 Lurt. Looſe—— en— 103.5,[uornt Br. v. Oerige 88.— n— naltener— anque Ottomane 678.— 675.— Br Die„Dortmunder Aktienbrauerei“ will ihr Kapital von] aäz Hrd, Paan—.— 130, if. Breßße u. Svrfabt.—— 182.— panter 94 90 94.80 kio Linto 2160 2178 N. 2120 000 auf M. à 180 000 erböben, und zwor ſolen die jungen] Nieem. redan—.— 142„. Berdheeung kiünten unif. 956%87 94 15 5 1 Verhältnis 21 A + i 3 9855* ng⸗ 2— Mitien m 0 von 21 à 110 Prozen: den Aktionären—1 0 e Bank 7 95 118 u. A en Nüſch Seer. 92 Berliner Produftenbörſe. angeboten werden. Ban 0 15 Oberſchwäbiſche Zementwerke. Nachdem durch die Be⸗ tendeunen,„ Berlin, 21. Dez.(Tel.) Produltenbericht. De 85 1 Pfälz. Lurwesbahn.— 834 nad, Mück⸗..tverl. Mongel an äußerer Auregung hat nicht nur den Verkehr be⸗ ſchlüſſe der auterordenklichen Generalverſammlung ſowohl der„ Woerbahn e, ecurran: 1470ſchränkt, ſondern auch die Stimmung für Getrelde nach Kbirſchwöbiſchen gementwerke“, als auch den ⸗Sinttgarter is nuren'al. Berl. 480.—..—einflußt Di⸗ Preiſe von Wizen, Roggen und Hafe; Mmobillen⸗ und Baugeſchäftes“ vom 81. Oktober 1906 die Fuſion Gelſbr. eeen dee e e 305— ee 55 erbebliche Verſchlechterung. Die Frage nach e e e e e ee ,, die Aktionäre der„Oberſchwäbiſchen Zementwerke“ aufgefordert, Gabeneenedae. e Induſteie. Kaufluſt ſcl werftzuig Welt e 7. Froſt 5W 2 ſchwäbiſchen“! hem. ſoh 95 ter: Froſt. gegen M 20 000 Aktien der„Oberſchwäbichen M. 23 000 des 9 11557 5 5 121.edd ſ. Seitenduftrte—— 143— Berlin“. Dezbr(Telegramm.)(Uroduktenbörſe.) „Stuttgarter Immobilien⸗ und Baugeſchäftes“ in Empfang zu] Nerein T. Oelfabriren 132 20— ineler iche Michſor.— 2 130.- Preiſe in Marl pro 100 kr, frei Berlin netto Kaſſe. nehmen. Da dieſer Umtauſchmodus den wenigſten Aktionären der Wſt..⸗W. Sthlm 286.—— e e 5 a 20.. „Oberſchwäbiſchen“ ſehr angenehm ſein dürfte(denn die meiſtenn„„ Vorzig—. 105.50feiinger Sp'nn⸗rel 103.—— Weizen 18 161 95 123 115 Nais Ver e 12175 15 Altionäre werden weniger als M. 20 000 Aktien beſitzen), ſo haben Nen 55 ee 85 120 100„ Juli die beteiligten Bankfirmen, Württ. Vereinsbank, Württ. Bank⸗ Rincer Aktenbierlkr.—— ahmfbr Fardn. Men Roggen ver Peibr 14) 28 l4 kübsi ver Deizer. 11— 7080 anſtalt, S Federer, Si brecht ünchen, ſich bereit][ Dur. Hor vm Hagen—. 262 50ſFoctß. Cell. u. Pawerf.—— 924—„ Mai 167.— 166 50„ Maf! 68— 6 50 anſtalt, Stahl u. Federer, Simon Lebrecht in München, ſich aeee 1 Paperf. He„„ erllärt, gegen je M. 2000 Aktien der„Oberſchwäbiſchen“ Mark 6t i 199 e dafer per Dezbr. 166.28 167. Spiritus 70er loco——— 2000 neue Aktien des„Stuttgarter Immobilien⸗ u. Baugeſchäfts“] Gayters Br., Freibg.—. 108. Oberrb. Cetrimät„ Jul 168. 167.75 betzenmehl 24.75 24 75 ſowie M 200 in alten Aktien aus ihrem eignen Vorrat zu liefern. 885 191. e eee 186 25 136.—„ Jult—— koggenmehl 22.60 22,60 br. Die Fif Hombd. Aeſſerſchmitt 80—- Vortl.⸗Jemem Sdlog. 70.-— 5 Br. Die Ilſeber Hütte“, eines der e Manede eaee— 24 Sudd Triſlednd.—.— 102— rlendamm.)„ Uenke unſeree Eſſenbrnuche, hat beſchloſſen, ihr Käplſal von man diene, e een een edee, 141 50„e 2 21. zu erhß 1 Pfalabr. Geiſel, Mohr———. Berem Fre'b. Ziegelw.—— 188— Weizen per April 1488 14 90 ſtramm 1486 14 88 k. ſtett 15 5 Brauere Sinner 250—„ Syveyr. 5 2——„„ Ott. 164 16 48 15 44 15 46 9 Rückſicht auf notwendige 1 5 eee ee 55 5 1255 gee 0 18 45 foggen peꝛ 1585 18 18 13 ſſetig 10 16 18 18 k. Beg iond ibt da ein außerordentlich wertvolles Bezugskecht⸗ Schwar, Spever 127— 120 5 gellſtoffkabr Waldhef—.— 341„ Hafez Ott.— VV 8 1 5 Straß 8 un. Für das Geſchäftsjahr 1906 Ritter, Schwetz. 82.— Zuckerfſbr Wagbaufel—.— 112 0 Hafer per Apru 14 98 15 00 rubig 1492 14 94 L. ſtetig Große Berliner Straßenbaun. Für ee 9 55 1.— 14 95 wird, ſoweit ſich die Verhältniſſe bisher überſehen laſſen, bei ſehr 5 85 Matg 9 O.„ zeichlichen Abſchreibungen eine Dividende von 8 Prozent gegen Die Börſe verlief in feſter Haltung. Von Brauereiaktienn„„ Mar 1030 1032 10 s 10%%% 734 Prozent im Vorjahre zu erwarten ſein. 8 gingen Eichbaum in größeren Beträgen zu 144 Proz. um,)) 5 Amerikaniſche Ernteergebniſſe. Nach dem Bericht des Acker⸗]ebenſo war Geſckäft in Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſt⸗] Loblraps p. Aug. 26 80 2 50 willi 2380 26 50 kuhig baubureaus ſtellen ſich die enbgültigen Ernteergebniſſe dieſes kabrik⸗Aktien Zu 138 Prog. Höher notierten: Pfälz. Hyp.⸗ Wellei Bedeckt. Jahres in Buſbeſs wie folgt: Winterweizen 492 888 0 4 e e e Liverpool, 21. Dezember.(Unlangsenlſt.) ſahrsweizen 242 872 000, Mais 2927 000, Hafer 964„Aktien 4., Bad. Aſſekuranz⸗? tien 1. 0 bez. und., 0„„ Roggen 88 314 000, Gerſte 118 916 000. Mannheimer Verſicherungsaktien 515 G.(525.), Akt.⸗Geſ.] eizen ver'rz 04% Lüllg 604% 55** für Seilinduſtrie 143., Dinglerſche Maſchinenfabrik 130.,„„ Mai.04 Oberrh. Elektrizitätswerke⸗Aktien 31., Pfälz. Nähmaichinen Mais per Jan..01½¼ ruhig 4 186 G. 136.25 B. und Südd. Kabelwerke⸗Aktien 141.50 G.„Man 400%.00% Maunheimer Effektenbörſe. Die Börſe bleibt am nächſten Montag, den 24. Dezember, geſchloſſen. Auch teilt man uns mit, daß die Bureaux der Mannheimer Banken und Bankiers am näch⸗ ſten Montag, 24. Dezember, nachmittags geſchloſſen ſind; da⸗ gegen bleiben an dieſem Tage die Kaſſen bis 1 Uhr offen. Berliner Effektenbörſe. [Privatlelegramm des General⸗ Anzeigers.] Berlin, 21. Dez. Fondsbericht. Die Börſe»röff⸗ nete feſt. Kohlenaktien über 1,25 Prozent höher. Hüttenaktien günſtig beeinflußt Laura und Bochumer gefragt. Banken zumeiſt gut gehalten. Zproz. Reichsanleihe, Japaner und Ruſſen unver⸗ ändert Bahnenmarkt behauptet. Lombarden auf Wien feſter. Boltimore und Kanada um 0,25 Prozent bezw. 1 Prozent beſſer. altien weiter belebt. Konſolidation 4 Prozent höher. Banken unnerändert. Tägliches Geld 4,5 Prozent. Ultimogeld 886 Proz. Späterhin Handelsanteile höher gefragt; ebenſo Hütten⸗ und Märkten Tendenz äußerſt ſtill. Konſolidation weiter um 3 Proz. ſteigend. Auch Laurahütte ſehr feſt. In dritter Börſenſtunde ſeſt. Deutſche Fonds höher. In⸗ duſtriewerte des Kaſſamarkts allgemein feſt; beſonders ſchwere Kohlenaktien mit Januarkupons. 5 Berlin, 21, Dezember.(S nlußkurſe.) Nufſennoten 21 25 21485„anbarden f4 70 55 10 »ufſ. Anl. 1902 7870— Fanoda Naeifje 19895— 31ſe% Neſchsanl. d8 98 1 Sampuro. Vackeſ, 157 30 157.0 deh Meichsameihe 87 60 F7. 10 Vorpd. Klord 129.80 180 2 4% Bad. St.⸗An. 192.80 1275[ dypnamit Fru 1726 17420 Aul, B. St. Sbl. 1000 07 2., 10 Lichte u. Kraftanl. 1850 58% 3½% Rayern 97 90 97 80„ogchumen 24070 242.1 ½% Heſſen 96 60. vonfolidation„ ze Heßien 8 60 8470 Dortwunder 88.30 84 1 30% achſen 8680 86 30] geſſenfirchner 226 70 29.0 4% Pfbr. Nh. W. B. 10— 100 Farvener—.— 214.60 5%(bineien 101 10 1011] Mbernig——— des Mattener 12 70— Sörder Vergwerke 210 5) 2112 4½% Jananer(neu 93 40 93.25»antra' ütte 248 50 245 4 1860er Lo e 15 3)— nßnir 27070 21150 4% Nagl ad⸗Anl. 8 4 87 40 ipeck⸗Montan 239 2142 Kredit ktten 216 0 216 5ʃ enrm Revier 1485 469 gert.Märk. Ban 162.3 162 3 Anilin Freptow 391— 91 81 Berl, Handels⸗Gei. 172.40 1744 Jraunt.⸗Brit. 2¹8 20 208 50 Darmſtädter Bauſ 1390 0 140 N. Steinzeugwerke 56— 257 5ʃ. Deutſch⸗Aftat. Bant 172 40 172.80 Daßeldorſer Wag. 304.70 804 20 Deutſche Ban(alt) 241.20 41 0 Fibe⸗ f. varben(alt 55— 589 00 5„ ia.)——. eſterea. Altallw. 292 80 288 20 Disc.⸗Kommandii 185.10 185 2 ollkämmerei⸗Att. 159 50 160.%½ Tresdnei Bnt 157.50 158.— Fhemiſche Sharloi. 11— 215— Nhein. Kiedithan! 143. 143. onwaren Wieslod 147 152 20 chaaffu. Bankv. 157.20 157.30[ geitttoff Waldbof 141— 841.50 Lübeck⸗Büchenet——— Velluloſe Kouteim 328 20 32 20 Staatsbayn 145 40 146 10% Rüttgerswerken 150.— 100.80 Privai⸗Discont 57¼ 0% W. Berlin, u Dezember.(Telegr.) Nachbopje. Kredit⸗Attten 216 50 216 50 Staatsbahn 146— 146.10 Diskontt Komm. 185.50 186.— Lombarden 34.60 35.10 Londoner Effeftenbörſe. Anf ingsturie dei Effe tendorze, London, 21. Dez.(Delear.) eie Reichsanleiht 85% 85¼ S utbern Baeifie 96% 96½ % Coinelen tieags Mitwaule 193— 193— 4½% Chineſen 975 87 envei Pr. 89 88½ 275 Confols Stzu„ 86 lichiſon Pr. 106— 106— 4 0% Ilaliener 102½ 102½] ouisv. u. Naſhv. 150% 250 4% Griechen 52 5— nion Paeifie 188/ ld8ee 3% Portugieſen 71½ 71 nit. St. steel com. 49% 49 Spaniei ,, HFürten 93% 93[ riebabn 45˙ 45— 4% Argentinſer 87½ 87%] Lend. uneniſch⸗ 4% Mexitaner 35— 35[ebeeris 224% 1% avaner 89— 88] hariered„ e Tend.; ſtilk 88 5 Pfandbriete.% B⸗b... f. Röſchiff. 40%. Hyp.⸗B. unſ. 1902 100.— u. Seelransnart 101.25 B „ ate d 13% Hap. vntfin⸗t. Sobaf. 108.— K unf. 1904 95.75 10½% Bi. Fieinlein, Hesdlpg. 101.5% %½„„ FKommunal 95.75 5% Nürg. Ataubaus Bonn 102.— G Stlädte⸗Ankehen. 4% Herrenmſifte Jen⸗ 100.— 3½ Frethurg t. B. 98.90 A½%e% Mannd. Nampf⸗ 3½% Heidelba. v. J 1803 94.— ſenpichteögortsegel. 101. 30% Karlarube v. K. 1896 86.— C½%% Wannb. Lagerbaus⸗ 9½% Vaht v.. 1902 94.— Geſenſchaft 101.75 G %% Lubwigshafen 100.80(% Oberrh. Sleferigttäts⸗ 40 85 ee werte, Karlsruge 95.— 22—„ v. 1906 101.„% räle, Ghamotte n. 4 94.—„ Tonweri.448. Eiſenn. 102.75 5 % Mannh. Oblig. 19a1 100.80 6 4% Nuf..(F. Zellſtofff. 5 1888 95 40% Wald of bei Pernan in „„„„ 1888 95. 4%% Liband 100.— bz „ 1805 95.40 6½ /, Speurer Braufaus 5„ 188 85.400].⸗G. in Spever 97.50 G „„ 1405 95.406½% Speyrer Ziegelwerke 101 60 b. Wirmaſens unk. 1905 95.— B½% Südd. Drabtinduſtr. 102.— b. „ Wiesloch 96.25 G/%% Tonw. Offitein.⸗G. I Di. H Loſſen, Norms ellſtofffavrit Walddol 104.80& Schiffahrtsaktien aut preisholtend. Im weitern Verlaufe Kohlen⸗ Hohlenaktien, ſowie Truſtdynamit auf Rückkäufe. In allen übrigen Wir ſind als Seibſttontrahenten 1 unter Vorbehalt: 0 55 .⸗G. kür Wüßfenberrieb, Neuſtadi a. d. H. 75 115 Atas. Lebensvenſ⸗ Ke., Ludwissbafen.3— Zadiſche Jiegelwerke,.(., Brühl 48— men& Kp. Voein Gasmotoren, Maunheim 219 210 Branereigeſellſchaft vorm. Karchet, Emiendingen 25 ir.. Mru bigler Rrauerei⸗ eſollſchaft 97 85 Würverhräu, Ludwia cien— Cewiſche Faprit Heubruch— Daimler Motoren Geſ. Unier ürkbeim. Lit. A— 106.** Lh. 82 ft Deutich⸗Oeserr. Wan esmarnröhren⸗Werke— Fahr Gepr., Akt. Geſ. Pirmaſens 166 Filter abrik nein ſer, Worms— Flink, Eten- un! Proneraießerei, Mannheim 9¹— 5 rankentbaler Keſſelſchmiede 5— 893 Fuchs Wazgonfzurik, He⸗delberg— 57 Geſellſchart für Linde's Eismaichinen 18852 Herrenmühle vorm. Genz Heidelderg Linoleumiahrfk Marimil ansau— Lothr'nger Baugeſellſchaft, Wetz 100 Luxſche Andunr'ewerfe,.c Ludwi shaken 112 Moeſchwenfebrik Brchſal, Schuebel&K Henning Mos gacher Aktten zauerei voem. Hübner 97 Uisluſche Mühlenwerke Schiſſerſtadt— Rreinau Terratn⸗(Geſellichaf:— Naein'ſche Automonil⸗(Geſellſchaft.., Mannheim— Rheiniiche Metallw ren abrik Gen ßicheine— Rheniſche Schuckert(Geſell chah, Mannbeim 113 2 tbeinmühlenwerte, Mann eim 159 Ruein' bifr, 2(A. vorm. Fendel, Mannheim 12¹ Rom acher Por land⸗Cementwerke 570 S a werk lanndem— Südd uriche ute⸗Ind ſtrie. Mannbeim 5 Sifodeuteche Kauel Maunbeim, Genus ſcheine Untonwere, A(., Fabriker f. Brauerei⸗Eimichtunger— Umonbraueier Karlarue— Biia Hedensverſicher ngs⸗Geſ., Mannheim M. 34%% Waggont brit Paſtan 115 weſten ba⸗Geſellf haft in Karlsruhe 90 f Zuckerfabrit Frantenthal 39. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telearamm⸗ Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 6 und 1637. 21. Dezember 1908. Wrovitonstref! *** 5 Frankfurter Effeftenbörſe. [Privattelegramm des General- Anzeiger * Frankfurt, 21. Dez.(Fondsbörſe) D rückhaltung der Srekulation hielt auch heute an. Das Ge war infolge der Weiterentwicklung des Geldmarktes Wenngleich die Bank von England ihren Diskont nicht hat, ſo konnte ſich am hieſigen Platze wenig Belebung wickeln. Der günſtige Bericht der Bergwerks-⸗Aktiengeſel „Hibernia“ ließ etwas lebhaftere Geſchäftstätigkeit au Montanmarkte zu. Montanwerte lagen feft und höhe nur Eiſen⸗, auch Kohlenwerte ließen durchweg höhere beſſerungen aufweiſen. Am Bankaktienmarkte kon falls einzelne leitende Banken höhere Notierungen Beſonders lebhaft gehandelt wurden Nationalbank. rubig, Lombarden feſter auf Wien, amerikaniſche Ba 8. Seite ——ů— Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 21. Dezember. Prämien auf öſterr. Atimo Februar 3,50, D Aktien induſtrieller Unternehmungen. 30, per ultimo Februar Bad. Zuckerfabriil 110.— 110— Ung..⸗G. Siemens 181 50 181.— 400, Südd Immpb. 108.— 108.— Ver. Kunſtſeide 435 50 0 aum Mannb. 144.50 144. ederw. St. Ingbert— 86 „Akt.⸗Brauere! 140.50 40.50 vichar: 126 126. Varlakt Zwelhr. 106. 106.— HKalzmüßhle Ludw 188— 183.— 2 8 zelt 94 50 94.50 abhrradw. Kleyer 320 320.50 Fertgeld auf—½ Proz., mentm. 169 16%0] Faſch. Arm. Klein 127.— 27. Piskonte Kommandit 83—,½ Proz., ementt Nar 155 30 144— aſchinenf. Baden 918— 21.5 2 rar 6 ad. Aniſ a 95 8 5 3 Arrka 40— 235* Preg., 1 0 Sree, Pros, Ruſſen 3—1 75 Proz. Sirhfter Farbw rf e W 0 N zerf 448 50 44775 Ffälz. Nähmaſch. 186.30 136. Nelgrumme ber Gontinental-Telegraphen⸗Compagnie. zereinchem. da rit 342.50 342. nellprſ. Irkthe 187.— 186. hem. Werte ulbert 413.50 407.7 elfabrik⸗Aktten 32 60 132.5% Echins urie— 8 1 0 ſecumul.⸗F. Hagen 221.— 221.— etlinduftrie Wolff 142 59 143.8ʃ Reichsbauk⸗Dislont 7 Prozent. ler. Vöſe, Berlin 74 80 75 50 ampertsmühl 92.— 91.80 Wechien blla. Eli Geleſſſch. 212.7 2.7? elno Waldteo 841.— 341 50 81 1 1 züdd. Kabelwerke 140.— 14ʃ,5 amma. Kaiſersl. 17470 1 460 J. 2 2 ihmehyer 140— 14 Drahtinduſtrie 149.— 111— Amfferdam kurz 169.02 168.9 arts kutz 81.15 81.15 Elktr Schu 19.95 120.9[ Schuhf N 5175 Belaien„ 800.933 80.90 weiz. Pläßze„ 81.J2588 ee eee Schuhfad. HerzFrkf, 126.— 186.7 Faben„ 81.20 81.175 gien 84 916 84 9 Aktien deuiſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. 20.467 20.468 leansdior—— 16.22— lang 85 5800 650 16.25 udwd.⸗Berbacher 236.50 2.25 15 eſterr. Süd⸗Lomb. 34.75 35.10 4 8—97 Bfälz, Maxbahy 148— 148 2 Oeſterr. Nordweitb. 116.— 116— Staalspapiere. A. Deutſche. 1 135 70— 5„ 115 45 5 d. Eiſenb.⸗Geſ. 129.— 4 gotthardbahn—— 192— 2 2¹ 20 2¹ 8 35 0 5 zamburger Nacket 157.90 15% tal. Mittelmeerb.——— — 6 85 77 35 373 Hordd. Lloyd 180— 130.7. Meridionalbahn 153.40 154 75 .7 8 ulgaren 9780 979 eſt. S.10 35353 N 2 5 0 Fi pr. fonſ. St.um 5775 8.%½ Griechen 1800 50 0 806 Deſt.⸗Ung. Staatsb 145.10 146. altim. Obio 122.40 122.60 „„„ 84.70 s7 e kKalien. Nente 102 10 102“ Pfandbriefe. Priorttäts⸗Obligakionen. St.⸗M.— 192.7 11 N. Silberr. 9 99 1600. . bad. 84, l- 97.— 97. 10 Per 5 leſ, vrk. GHup.⸗Bfpd. 100.20 100 20 Jdee Pr. Pfdb. unt. 14 10.75 100 75 105 07.15 87.1 Heterk. Jelbr 90.50 90.% J 4e.K. B. Pſdoros c„„ 9 189 00 Niee der Serie 60. 0 50 20 10 1910 100 40 10040 5 7514 99— 98 90 K bayer..⸗M. 102.— 102. 10 63560 65 4 8l.0p 5. Gfdb 10— lone in„ n ee A bayer...⸗A. 5¹⁰ + 0 39 11 8 80 5% da. u, MIIg,. 27.5 971% naseRußßen 1905 90.0 90 0 e„„„„„ 8„„„ 8% 86 5% Nußen ven 1880.85 16 8 iſſeſe Pr. Bod.Fr. 94. iſe Pr.9 fdbr ⸗Bl.. Heſſen 408.20 10 70 btpan auäl NMeute 05.70 68.70 teeEtr. Bd. Pfd.vge 100.— 10—] Kieind b 88.— 96.— 4 ellen 8470 84.7 Tärten v. 1803 88.40.60 2 ie Fr.uldbrAt⸗ ſchſen 88 40 66 2[ Törten untf 93 80 94 20 unkhoa 100 20 100 20] Fyp.⸗Ufd.⸗Jom.⸗ Jachf ö untf. 8 7 Aid. Stabt⸗A.ds 84.0 95.— Ungar. Goldrente 36.05 36 05 les„ Pfdhr..! 80 100 Obd. unkündb. 12 97 70 97 60 Ausländiſche.„ Kronenrente 95.40.55, Pſpd 100 50 100.8 0 100 2 88 „.Gold⸗A. 1%————„*9„ 2 Cbinelen 180 96.03 95.4 Berzinsl. Loſe. 5 unt. 12 101,20 101.—10% a 1912 101.80 1 130 4 ßß ̃% ͤVNÜàu]n.:!i! un 450 JJJJJJJJJJ ᷑ ñ ͤ ͤ⁰K. 471. tun.—. 31%j 7 Pkd. 93/ 94.30 94 30 ½„„„ 1014 63 75 95.75 1 4% Com bl. u Rh..⸗B. C. O 95 75 95.75 Bergwerfs-Akti 5 4»Akkien. v. Iunt 10 102 60 102 60 ſe Rhein. Weſtf. Bechernez 240 80 242[ arvpenen 211 20 211 50 86%½„ Com.⸗Ol l..⸗C.⸗B. 1910 100 80 100 80 Bubern 16.— 12450 Stbernta——.—— v. 1891 95.80 95 80 ½ Pf. Z. Pr.⸗Obl 100 40 100 50 Songardis— 312.— eſterr. Allali⸗ A. 289.50 234—-8½%„ Com.⸗Obl. 8 1½% Pf. B. Pr.⸗O. 86 25—.— Deutſch uxembg,. 104. 0 16— Oberſchl. Giſenakt 128.60 126.50 v. 96/06 95.80 95. 80 ½¼10 Il ſttl.a. C..—.—. tbricheh Gergb. 162.25 104—Ger. eöntgs⸗Laurd 243.50 245.30 4% Pr. Pfob. unk. 09 100.— 100—— .10 42 60[ Koßleden 16 500 10 500 14%„ 12 100.20 0 2ʃ Vaund. zertF.-A 515. 510 50 ſemkirchnen Bank⸗ und Vexrſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 134.30 134.80 Deſterr.⸗Ung. Bank 12 127 60 Zerl. Sandels⸗Geſ. 173— 174— Oeſt, Länderbant 116 30 i8.„B. 120 70 120 80„Kredit⸗Antalt 216 70 Barmitädter Bant 139 40 140 Pfälziſche Bank 10 102.70 deutſche Wnk 241 20 241 70 Bfätz. Hyp.⸗anl 196— 196.50 deutſchafſat. Vank 172.80 1728 Preuß. ppothenb. 116.— 116 le D. Effeften⸗Baut 19— 16—[ Deucſche 158 70 158 70 Hisconto⸗Comm. 184.75 16.,10] hein. Kre 148— ls8 Jresdener Bant 1357 50 1519, ihein. Jyp. B. W 196 20 95 89 Frunkf. Lyp.⸗Bank 207— 27— Schaaffh. Bankver 157 10 158. rtſ. Vyp.⸗Sreditv. 186 70 lös 0 Südd. Bam mom 117.— 11885 Ralkonalbauk 130 70 181 Viener Bankver. 148.20 143— zant ttomane 134 20 134.30 Fraunkfurt a.., 2 ahn 145 80 .10 Dezember. Kreditaktien 216 70, Staats Lombarden 35.— Egypter— 4% ung. Goldrente Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 185.40 Laurg —, Gelſenkichen 228.50, Darmſtädter 139.80 Handelsgeſellichaft 173.25, Dresdener Bant 157.99 Deutſche Bant 241.30, Bochumer 242 Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 216.70, Staatsbahn 146.„Lombarden .70, Disconto⸗Commandit 186.25 *** Viehmarkt in Mannheim vom 20. Dezbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K Schlachtgewicht: 464 wälber: a) feine Maft,(Vollm.⸗Moſt) und deſte Sauakälder 95.100., b) mittlerxe Maſt⸗ u. aute Saugkälber 90—00., e) ge⸗ ringe Sauakälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 41 Schaſe: a) Maſtlämmeꝛ und füngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſtbamme! 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1781 S chweine: a) vollfleiſchige derſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¾ Jahren 69—00., d) fleiſchige 68-00., c) gering entwickelte 67—00., 4) Sauen und Eber 62 64 N. Es wurde vezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 0000-0000 We., 000 Urbeltpferde: 00—0000., 00 Pferde zum Schla che ten: 00 000.,(00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000*. 00 Stüd Maſtvieh: 00—00.., O00 Milchkühe: 000.—000 M. 387 Rertel:.00— 12.00., 15 Zregen: 12—25 el. 0 Sck⸗ bein: O0—0. OvLämmer: 00—-00 M. Zufammen 2838 Stück Handel lebbaft. ——————— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. An die Abonnenten und Inserenten der deutschen Zeitungen In den deutschen Buch- und Zeitungsdruckereien tritt mit dem 1. Jauuar 1907 ein zwischen den Buchdruckereibesitzern und ihren Gehilfen vereinbarter neuer Lohntarif in Kraft, der eine den gesteigerten Lebensverhältnissen entsprechende allgemeine Erhöhung der Gehilfenlöhne um 40—15% vorsieht. Die briftt auch die Verleger Lohn dasjenige zukommen lassen, was zwischen den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Vereinbart worden ist. pedeutenden Steigerung aller übrigen Kosten zusammen, welche für die Herstellung der Zeitungen und Zeitschriften in Betracht kommen. Die Verleger sind sonach gezwungen, mit dem 1. Januar 1907 eine entsprechende Indem wir den geehrten Abonnenten und Inserenten der deutschen Zeitul gen und Zeit- Schriften hlervon Kenntnis geben, richten wir an sie die Bitte, in den eintretenden Erhöhungen, diie jeder einzelne Zeitungsverleger in den Grenzen des unumgänglich Notwendigen halten wird, einen nicht zu vermeidenden Preisaufschlag erblicken zu wallen und geben der Veberzeugung Aus- arnek, dass die kleine und für den einzelnen kaum merkbare Mehrbelastung willig übernommen Werden wird. Leipzig, im Dezember 1906, Der Vo Wunelm Bär-Leipzig. H. O. Persfehl-Hamburg. Dr. Friedr. Jänecke-Hannover. J. B. Heimann- Cöln, Eugen Mahlau-Frankfurt a. M. Felix Krais-Stuttgart. Dr. J. Neven-Du Mont-Strassburg 1. Els. Haus Oldenbourg-München. Georg Büxenstein-Berlin. Max Neusch-Breslau. M. Bauchwitz-Stettin. und Zeitschriften! durch diese Lohnerhöhung eintretende Verteuerung der Produktionskosten aller Zeitungen und Zeitschritten, deren Druckereien ihren Arbeitern an Ausserdem trifft sie aber auch mit der in den letzten Jahren eingetretenen Erhöhung der Abonnements- und Inseratenpreise eintreten zu lassen. rstand des deutschen Buchdruckervereins. Max Hesse-Leipzig, Vorsitzender. Wilhelm Karras-Halle a. S. Julius Mäser Leipzig. Franz Kohler, Generalsekretär. Theaterplatz, Eperrfitz, 3. Reihe Ab. C, 4— abzugeben. Aufragen an Dr. Bazlen, Judwigs⸗ Jafen. 9969 Verloren. Wechseldiskont und Lombard 32—— Aubernimmt ALLSEMEINE DEUTSCHE CREDTT-BANK EINGETRAGENE GENOSSENSCHAFET MIT SESOCHRANKTER HAFTPFLIOCHT Berlin., Koethenerstr. 46. — Beltritt neuer Mitglieder erwünscht. 68538 Gold. Halskette M. kleiner Brillantbroche ver⸗ loren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieſelbe gegen üte Belohnung bei Herrn alkher, Wilhelmchof, Eeben zu wollen. ſſſeſgeslalg. 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Die angeordneten Donnerstag, den 10. Januat.] Donnerstag, den 11. Juli. Sperrmaßregeln wurden auf⸗ 0 0 55 gehoben. 9493 „ 7. Je ruar.„„ 8. Auguſt. Mannheim, 17. Dez. 1908. 1„ 21. 0 5„ 22. Gr. Bezirksamt J11. „. März. 5„ 5 Sepiember.—— 2 5 3 0 Belauuimamung 9 5 4, April. 9 8 3. Oktober. Das Einfangen von 17 6 1150 55 8 bleßge S betr. 9⁴6 aitiwoch 9 55 1 05 155 Nobember. Eingefangen und bei Schutz⸗ D 10 9 mann Stork Ladenburgerſtr⸗ Donuerslag,„ 4 117 7 55 Dezemder. 7 untergebracht, ein herren⸗ 5 16 0 5 480% loſer Hund. Maunheim, den 18. Dezentver 1908, Raſſe: Bernhardiner; Farbe: Großh. Bezirksamt: weiß und kotgefleckt; Ge⸗ Lang. 9490 ſchlecht: weiblich. Bekauntmachung. Die Woßnungsunterſuchung im 4. Bezirk P. U. b Nr. SheaV. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ Hunden in hieſiger nis, daß mit den Vorerhebungen für die Tätigkeit der Stadt betr. Wohnungsunterſuchungstommiſſtion im Unterſuchungsbezirk Eingeſangen und bei Wa⸗ IV Vil.: P und durch den Kontrolleur in Begleitung ſenmeiſter Stamm, H 5, 9 eines Bedienſteten der Januar 1907 begonnen wird. Die Unterſuchungen werden zwiſchen 8 Uhr vormittags und Wir ſordern Hauseigentüm von Wohnungen. Schlaf⸗ und Arbeitsraumen hiermit auf, die in Betracht kommenben Räume dem Kontrolleur und Polizeibebienſteten zur Beſich öffnen und zugänglich zu machen. Im Falle der Weigerung müßte zwaugsweiſe Oeffuung der zu beſichtigenden Räume 9 8 80.⸗St.⸗G.⸗B. angeorduet Manuheim, den 19. Dezember 1906. Großh. Bezirksamt. Levin Staatspolizeimannſchaft Mannheim, 18. Dezbr. 1906. Gr. Bezirksamt: Polisei dtrektion, genaun tma wung. etr. Das Einfangen von anſaugs hier untergebracht, ein herren⸗ 9492 loer Fund. Race: Fox Farbe: weiß, ſchwarze Ohren. 9494 Mannheim, Dez. 1900. Gr. Bezirksamt: Pollzeidlrektlon. Jadung. Auguſt Heinrich Bauer, geboren am 2. Junt 1876 un Mannhem, Taglohner.. 3t1 un ekaunt wo, iſt beſchuldigt, daß er als deurtaubter Erſaß⸗ neſerviſt ohne Erlaubnis ausge⸗ wandert iſt. Uebertretung gegen 9 380 1 vorgenommen in der Zeit 8 1 15 nachmittags. er, Vermleter ſowie Mieter tigung auf Aufordern zu on hier aus auf Grund des werden. Abt. V: ger. Enthebung von Deujahrs⸗Gratulatlonen. Die Enthebun betr. Nr. 48 571. K. Karten zur Enthebung Entrichtung von wenigſtens Zwei Mark ausgegeben. Namen der Perſonen welche in den Zellungen veröſſentlicht erſcheinenden Hauptliſte alle K uſchließlich 27. 1ezember abe In einer nach Neufahr erſchel dieſenigen bekannt gegeben, ſich entheben laſſen. Karten werden vom 18. D im Bureau der Armenkommiſſion N 8(Kaufhaus, Eing. Bretteſtr.) Nr. B, Zeitungsexpebitionen, durch Aushängen dieſer Anzeige in Käf uck, Langeſtr. 1 bparterre) zn Neckarau: Nr. g. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungskarten, beren Erlös dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zufließt, kecht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schentgeber kommiſſion in die Lage verſetzen, den gelangenden Bittgeſuchen zu entſprechen und ſie können ſich des warmen Dankes derjenigen verſichert halten, zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Schlun der Hauptli Für das Jahr 1907 werden wiederum von Nenjahrsgratulctionen gegen welche nach dem 27. Dezember I. Stock Standesamt(Eingang in den Muſikalienhandlungen, ſowie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahier, welche emacht ſind; ferner: immer Ni. 5, in Waldhof: bei Herrn Hauptlehrer Emt im Rathaus daſelbſt Zimmer Ziffer 3 R. Bi.-.⸗ Herſelbe wirnd au' Anordnung des Gr. Amtsgerſchts— Abt. 8 — berſeſhn aut: Mittwoch, 27. vormittags vor das G. offengerſcht hier zur Hauptverhand ung geladen. Ber unentſchufdiatem Aus⸗ bleiben wird derſe be au Grund der nach 3 472 Sir. W⸗Ordna von dein Kal Beurkskonmando Manndel ausgeſtellten Erklar ung vom 5. Dezember 18908 ver ürtellt werden 9491 Mannberm 14. Dezbr. 1908. Grabenſtein Gerichts chreibetr Großh. A itsgerichts 9. thauntmachung. Wir geben hiermit bekannt, daß die Ausgabe der Arbeſter⸗ Badekarten am Montag, den 24. Detzember und am Mon⸗ lag, den 81. Dezember ds. Js. jewells nur bis nachmittaes 4 Uhr erfolgt. 80 000/1062 Mannheim, 20. Dezbr. 1906. Städt. Fuhrverwaltung: Krebs. Fuftermehl-Lieferung. Wir vergeben die Lleſerung dadurch die Armen⸗ unſeres Jahresbedarfes pro zühlreichen an ſie 1907 pon 900)071067 ca. 1400 Zentner a. Weizen⸗ ſutter mehl, nacß nach dem auf unſerer Wage vor Nenjahr ermittelten Gewicht, netto g von Neufahrsgratulationen Die werden und zwar in der am 31. Te⸗ dieſenigen, welche bis uds Karten gelöſt haben.— fenden Nachlragsliſte werben Karten gelöſt haben, 90 000%/1060 eßember ab ausgegeben! 1, 4 III., Zimmer Nr. „im glathaus hier, Zimmer Marktplatz), in den Schaufenſtern kenntlich in den im Rathaus 2„ erthal: ſowte beim Portier der „ werden deren Not ne, die als beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit dem Sack Der Preis iſt zu ſtaſſen 27. Dezemver abends. Mannheim, 90. Dezember Armenkommiſſion: von Hollander. franko Biehhof oder ab Mühle. Schriftliche Angebote mit Muſter ſind ſpäteſtens bis onag, 7. Jaunar 1907, vormittags 10 Uhr, 1906. Köbele. Bekanntmachung. Rhein⸗ und Seeſpeditionsgeſellſchaft bier Nr. 9576. Die lagerte am 20. April lage beim Hauptzollamte Waren ein: 52 Ballen gez. P../S. A. 10 843 le ds. Js. z 82 Volen gez. P../S. B. Strohſtoff im Rohgewicht von 10977 l .5 Der bezügliche Niederlageſchein iſt verloren gegangen. Der Inhaber des Schein üteſtens innerhalb echte nachzuweiſen, gemeldete Schein für Mannheim, den kraftlos Nr. 4785. Wegen Umzugz teuen Dienſtlokale find die ſeit im Gebände der 11 hier, anf Wunſch auf läng mieten. Rimmer mi ſicherungs oder ähnliches Faf n ud aber auch uf Wunſch Bureau⸗Einrichtung oder mit abgegeben werden. Die Veſichtigung der Nähere Auskunſt erteilt die an welche auch etwaige Miet zu richten ſind. Mangbeim, 2. Oktober 1906. Slädtiſche Sparkaſſe: 4 Sch me Fiaentümer Katpollſches Büraer gsita— Vantwo folgende außlänbiſche beim eines Monats vorzulegen und ſeige widrigenfalls der 18. Dezember 1906. Großh. Hanplzollamt. Bekanntmachung. abgeſchloſſenem Vorraum einem Vorſtandszimmer, einem feuer⸗ Trefor und einem Regiſtraturzimmer, ſind zentral gelegen und wären beſonders für grö Geichäft mit regem Verkehr des für andere Geſchäfte geeigſſet. oͤnnte auch die vorhandene ganze Echaller⸗ einzelne Teile derſelben Räume kann Direktion der Städt. Sparkaſſe, abends 3% Uhr, im Sitzungs⸗ verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchriſt„Mehllieferung“ ver⸗ ſehen, bei uns einzureichen. Das Angebot 5 8 Tage bindend. Erfüllungsort u unſerer öffentlichen Nieder⸗ iſt Mann⸗ Strohſtoff im Nohgewicht von Wi Stüädt. Schla hte u Viehhoſes. Fuch z. Pekanntmachung Am Monag, den 2. ds. Mis., nachmiltags 1 Uhr, wird von der Gemeinbe ein fetter Rinderfarren auf dem Rat⸗ hauſe dahſer öffentlich ver⸗ ſteigert, wozu Kaufliebhaber höflichſt eingeladen werden. Altlußnelm,) Dezbr. 1908. Bürgermeiſteramt: es wird aufgeſordert, dieſen als verloren an⸗ ertlärt wird. der Städt. Sparkaſſe in ihre 5 her von ihr benützten Räume 92260 Lemle⸗Moſes⸗Claus⸗Stiftung, Lit E 1, Nr. 2 ere Jahre anderweit zu ver⸗ Causind. Die Näume, beſtehend aus einem großen Kaſſen⸗ Sonntag, abends 6 Uhr: für das Rublikum, und einbruchſicheren Poule. 43381 Dienstags: Bereinsabend. Iidiſche Franenperrinigung. And Unſere näch e kaufsweiſe 90 000/507 907 Mlilglieder ⸗Perſammlung jeberzeit erſolgen. finder Samstag, 22. d. Mts., ßeres Bank⸗, Kaſſen⸗, Ver⸗ ganträge mit Preisangeboten ſaale F 1 11, 2. Stock Vorder⸗ hauß fat:. 99ln Un vollzähliges Erſcheine weld gebeten. lcher. Gäſle wi lkommen Der ſich in der Zeit vom 1. Januar bis 81. Dezember 1007 im Staͤdt, Schlachk⸗ und Viehhof ergebende ünger im Geſamtgewicht von 85 bis 40 000 Jentner ſoll im Sub⸗ wer⸗ liegen zu miſſionswege vergeben den. Dem Zuſchlag folgende Bedingungen Grunde: 1. Der Dünger muß nach Aufforderung der Direktion jederzeit abgenommen werden, doch wird den Wünſchen des Abnehmers tunlichſt Rechnung getragen. 2. Der Zuſchlag erfolgt nur an elne Verſon. g. Der Preis verſteht ſich Eiſenbahnwagen ab Viehhof unb iſt für b0 ſeg zu ſtellen. 4. Der Berechnung wird das duf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht zu Grunde gelegt. Wagſchein wird jeder Sendung beigegen. 5. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. 80 000/1068 6. Die Stellung einer Kau⸗ tion wird vorbehalten. Schriftliche Angebote ſind nerſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Düngervergebung“ verſehen, bis ſpäteſtens Moutag, den 7. Jannar 1907, vormitlags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzureichen. Die Eröffnung erſolgt unter Anweſenheſt der etwa er⸗ ſchienenen Bieter. Mannheim, 19. Dezbr. 1906 Die ireklion des Sädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: Fuch s. Zwangs Verſteigerung Nr. 1412. Im Wehe den Zwingsvollüreckung ſoll das Feudenhen belegene im Grund⸗ auche von Feuden eim zut Ze der Einten ung des Verſte gei ungsver ertes en' den Na des Ga wiris Valentin Huber in Fendenheim eingeirugene, nack⸗ ſtehend beſoriebene Glunöſtüch Aim Dienstag, 8. Februar 1907, vormittags 10 Uhr, durch das unterze chnete Noigrtot Rat aule zu Feudenpe m verſte geit werden. DlVerſte gerungsverſmerk. am 80 Nob. idos in das Grund buch eingetragen worden. Die Einſicht ver Niteilungen des Grun buchamts ſowie der lbregen das G undſtſick ortreſſen, den Na w ſungen ins efondele der Schätungsurkunde iſt jedei, imann geſtattei. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſowen ſie zul Zeit dei Einkagung des Berneigerungs⸗ vermerks aus dem Grundplich nicht erſichtlich waren, ſpäleſtens im Verneigerungstermine vor der Auſſo derüng zur Abgabe von Geboten anzu nelden und, wenn der Gläubiget widerſpricht,glaub haft zu machen, widrige fälle ſie hei det Feuſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Velſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. WMeſeuigen, wl e em de⸗ Verſteigerung enigegenſtebendes Recht haben, werden aulgefordert. vor dei Erteilun, des uschlags die Aufhebung oder einuweilige Einſtellung des Wer ahrens ber⸗ derzutltören, widrigemalls kur das Recht der Veklleigerungs⸗ erlos an die Sielle des ver⸗ lieigerten Gegennandes kritt. Beſchreibung des zu verſieigeruden Grundſtückes: Grundbuch von e ̃ Band 4, Heit 15, Benandsver eichnis L. 1 eſd Nr der Grund Alicke im 88 11, Laan⸗Mr. 4 4 Flächen nuaſt 4 ar am Ho ralie nut Gebäulſchleten Schätzung 28 000 Mk. Mit Zubehör 25,331 Mt Mann'eiin 18. Dezeuhber 1906. Großh. Notariat 9 als Vollſtveckungsgericht. Breuntg(8662 BrkuuntwaTung. Die Abhaltung der Grundbuchtade betr. Nr. 9772. Als Gruudbuch⸗ tage, jeweils vormittags 9 dat 135 für das Jahr 190 folgende Tage beſtimmt: 68080 Fuür Edingen, der 2. und 4 Samstag, für Friedrichsſeld der 1, 2. und 3. Mittwoch, für Ilvesheim der 2. und 4. Dienstag, für Ladenburg leder Donnerstag, für Neckar⸗ hauſen der 1. und 3. Sams⸗ jeben Monats. Die Grundbuchtage ſinb ſpweit die—175 reicht, zugleich Amtstage des Nytariats. Ladenbura, 17. Degbr. 1906. Großh. Nolarlat: Dr. Ritter. Ter ehung von S eld norbeſten. Nr. 141121. Die Herſtellung von Straßenſinkkaſten nebſt ben Anſchlußleitungen auf der Gemarkung Mannheim im Baujahr 1907 ſoll öffentlich vergeben werben. Die Bedingungen und Maſſenverzeichniſſe von dort bezogen werben. verſehen, dem Tieſbauamt bis zum liegen auf dem Tlefbauamt Litera L 2 Nr. 9 zur Einſicht auf und können An jebotsſormulare Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift 30 000%/ 1055 116. Jahrgan. Atgaunfmachnug. Grundbuchtage im Jahes 1007 finden ſtatt: 836889 In Feudenheim jeden Dienstag, in Seckenhein jeden Mittwoch, in Sandhoſen jeden Freitag, in Wallſtadt am 2. und 4. Donnerstag leden Monats. Beginn: je⸗ weils vormittags 9 Ußhr. Monlag, den 7. Januar 1907, vormittags 11 Uhr N einzulteſern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen An⸗ hiervon werben gebote in Gegenwart der etwa erſchlenenen Bleter ſtattfinden abgehalten: ̃ ird. In Feudenheim der erſte Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlungen gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Mannheim, den 4. Dezember 1906. Städt. Tieſbauamt. Brennholz⸗Verſteigerung. Wir verſteigern am bdrmitlags 10 Uhr, im Löwen in Schönan aus Diſtrikt 1 Vogelherd(bei Schönau], Abt. Eichen, 60 Ster Forlen 1,75 m lang lang, 18 Ster 1,25 m lang und 157 Scheilholz: Forlen Prügelholz: 133 Ster Buchen 87 Ster Forlen Reisholz: 39 Ster und 189 Ster Forlen; Wellen: 2475 Stück buchene und 265 Auskunft erteilt: Forſtwart Daub in Schönau. Evang. At Schönau. b K l. AKatholische Gemeinde. Undet im de nSimo-Sanle( 1, 1) die Ohristbescherung für unsere sohulpflichtige Jugend ststt. 68695 Gemeinde hierduroch freundlichst ein. Mannheim, den 21. Desember 906. Der„ irchenvorstand. belder Eisbahnen und ſind zu erheben: ſon Abongengten des Ffiedrichsparkes an de Pakkasse zu Mk..—, zon Mitgliede-n dos Lawn-Tennis-Klub am beſden K2888 2u“..—. Abonn ments vorbehallen. Oeffeutliche Bitte. Die Freireligiöſe Gemeinde dahler beabſichtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit dem Frauenverein der Gemeinde, ihren etwa 250 Religlonsſchülern der vier unteren Klaſſen auch in dieſem Jahre. eine Weihnachtsſrende zu bereiten. Sie er⸗ laubt ſich daher an die beſſer ſituterten Muglieder und der Gemeinde die herzliche Bitte zu richten, durch penden an Geld oder ſonſt geeigneten Gaben zur Aus⸗ führung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen. Zur Entgegennahme von Gaben ſind gern vereit: Frau J. Rhobſlus Gontardſtraße 18. Frau R. veuel, Charlottenſtraße 17 Frl. A. Duffing, K 2, 11: Fran& de Haas, K 3, 18, Frau E. Schau, 3, 22 Herr Stadtrat 5 Barber, N 2, 9a; Herr Prebiger Schneiber, Friedrichs⸗ king 44. 65024 Franz Hünner o. Kohlen, Koks und Brietts 5 Telephon 408 Burezu 4, 9. Elektt'-Metore. 10 St. ½ HP. Gleichſnom, 138 Volt, Ja u C. G, nen, 10 5 7 12 8 7** 7** 3 9 3* 110„ 1* 3 7„ „ 5 220„„ Vergwann, 8 7 110„„ A. C. G 5 1„ 2„ Drehſtiom, 120„„ Eil Ind, Karlskuße, 118 5 120„„ Verg ann., 1 5 129„ Garbe, Lah neher, 15 5 10„„ Milteld, Eleku⸗Gef, 1 11 7 4„ neu, 1„ 12„Wechſelſtrom 220%„ ä„ Lahmeger, Frankſfurl. Dynamos. ein⸗ — Mittwoch, den 2. Jannar k. 811 Unterer Hungerberg, Abts⸗ brunnen, Kührufe, Hinteres Schaubild und Kloſterbrunnen: Nutzrollen: 45 Ster Buchen. 4 Ster Hainbuchen, 2 Ster 11 Ster 1,50 m Ster 1,15 m lang; 187 Ster Buchen, 22 Ster Eichen und 805 Ster 17 Ster Eichen und uchen, 7 Ster Eichen Stück unaufbereitete forlene mit 45 Traglaſt Unkrautſtren. 68879 Sanntag, den 2. I. Uts nne mittags 4 Uhr, Wir laden zu der Feier alle Mitglieder und Freunde unserer Vereinigte Eisbahnen Friedrichspark u. Cawu-Jennis-Plätze. Die Abonnementskarten berechtigen zum Beſuch Tannisplatz 2u M4K.—, Jon allon anderen Ppersonen an jeder der Bei beſonderen Veranſtaltungen iſt Aufheben der 80001½115 Iah.:P. Frickinger& FIZ, Künner Grundbuchtag im Januar am: Donnerstag, 3. Januar; in Sandhofen ber letzte Grunz⸗ buchtag im März am: Sams⸗ tag, 30. März. der erſte Grundbuchtag im Novembez am! Samstag, 2. Novemberz in Seckenheim der leßte Grundbuchtag im Dezember am: Montag, 2. Dezemberz in Wallſtadt der erſte Grunbd⸗ buchtag im Mai am: Samstag, 11. Mai, der letzte Grund⸗ buchtag im Dezember am: [Samstag, W. Dezember. Die Grundbuchtage ſind, ſoweit die Zeit reicht, zu⸗ gleich Amtstage des Notarigts. Mannheim, 19. Dezbr. 1900 Gr. Nolgrial IX. Breunig. Oeſfentliche Verſteigerung Samstag, 22. Dez. 1906, nachmittags 2 Uhr werde ich am ee im alten Zementwerke hler, Ein⸗ gang Seilerſtraße, im Auf⸗ trage des Konkursverwalters, Hen. Rechtsanwalt Dr.Delen⸗ Jhen gegen Barzahlung ffentlich verſteigern bezw. freihändig verkaufen: 1 Dampfkeſſel mit Zubehör, 3 kleinere ſchmiedeeiſerne Keſſel. mehr. Kiſten Crem⸗ gläfer, leere und volle, einige Kiſten Fahrradöl⸗ gläſer, leere und volle, mehr. 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