1 rrinsF * — )))j perſteht nichts und langweilt ſich. an Badiſche Bolkzzettmig.) Abonnemende 90 Wiennzeg mosatlich. Wringerlotn 2s Pig monatlich, Durch die Weß dez mel Voſt⸗ auſſchtag Ui 8. pt% Nuatzal. Einzel⸗MNummei e Wis. E 6. 2. Am fſerate: Die Tolonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenlt und orrbrrilelur Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluf der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblamr Morgens 9 Uhr, für das Abendblan Nachmittags 3 Uhr. Eigene RNedaktions⸗VBureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. — Telefon⸗Nummern: Olrektion u. Buchhaltung 164 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nabme v. Druckardeiten 841 Nedaktion 17 Expedition und verlagz · buchhandlung E 6, 2. 218 Nr. 597. Tie heutige Abendausgabe umfaßit im gauzen 20 Seiten. — Pariſer Brief. (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten!]. E F. Paris, 20. Dez. In Marokko ſcheinen ſich, wenn man den Pariſer Zeitungen glauben darf, jetzt wirklich ernſtere Ereigniſſe vor⸗ Da die Forderung des diplomatiſchen Korps in Tanger, der Sultan ſolle Naiſuli aus der Gegend von Tanger entfernen, bei der Verfaſſung des ſcheriſiſchen Heeres kaum erfüllt werden wird, haben Frankreich und Spanien die Ent⸗ ſendung von je 1000 Mann Verſtärkungstruppen nach Tanger beſchloſſen. Es ſcheint, daß das Gerücht von Eiferſüchteleien zwiſchen Franzoſen und Spaniern nicht unbegründet iſt. So meldet der„Eclair“ aus Madrid, daß man in ſpaniſchen Offisierskreiſen erwartet, für den Fall einer Landung werde ein ſpaniſcher General den Oberbefehl über die franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Truppen führen, da bereits ein franzöſeſcher Admiral Befehlshaber der vereinigten Flotte vor Tanger ſei. Die Franzoſen behaupten aber, Admiral Touchard ſei nach aus⸗ drücklicher Verabredung mit Spanien auch für den Fall einer Landung als Oberbefehlshaber der vereinigten Truppen deſigniert. Wie der„Gil Blas“ wiſſen will, iſt die Marokkofrage bei der Zuſammenkunft zwiſchen dem Fürſten Bülon und dem PDeputierten Paul Doumer, dem früheren Präſidenten der franzöfiſchen Kammer und unterlegenen Gegner Fallisres bei der Präſidentenwahl im Janngr, kürzlich in Berlin zur Sprache gekommen. Doumer ſoll dem deutſchen Kanzler ein⸗ dringlich die Notwendigkeit einer Verſtändigung der euro⸗ päiſchen Mächte und ganz beſonders Frankreichs und Deutſch⸗ lands über die gemeinſamen kolonialen Intereſſen vor Augen geführt haben. Das iſt durchaus nicht unwahrſcheinlich. Hat doch Doumer vor einigen Wochen in einem Vertrag in Straß⸗ burg ähnliche Gedanken vertreten und die Bildung eines euro⸗ päiſchen„Kolonialblocks“ zur Wahrung der europäiſchen In⸗ lereſſen gegenüber den anderen Raſſen für erforderlich erklärt! Der franzöſiſche Parlamentarier vertritt damit dieſelben Ideen, denen unſer Kaiſer mit Hinweis auf die„Gelbe Ge⸗ ſahr“ ſchon oft genug, ſo im Sommer vor dem franzöſiſchen Deputierten Menier an Bord der„Hamburg“ vor Bergen und noch ganz kürzlich vor dem franzöſiſchen Militärattache in Berlin, Ausdruck gegeben hat. Paul Doumer— der ſoeben bon ſeiner Reiſe nach Berlin und St. Petersburg zurückgekehrt iſt— ſoll dem deutſchen Kanzler auch verſichert haben, daß nur ſehr, ſehr wenige Franzoſen noch im Ernſt an einen Revanche krieg gegen Deutſchland und Rückeroberung Elſaß⸗Lothringens denken. Beſtätigt ſich das, ſo hat Doumer ſeine Anſichten verändert, denn er galt früher mit Recht für einen Chauviniſten, und das Wort: Doumer'est la guerre!“ konnte man vor der Präſidentenwahl oft genug hören. Er iſt jedenfalls nicht der einzige, der im Lauf der letzten Jahre auf die öde, unfrucht⸗ kare Revancheidee verzichtet hat. Täglich mehren, ſich die heit zu miſchen. ein Aufruf nicht die erhoffte Wirkung hatte hielt Samstaa, 22. Tezember 1906. N 2—— nur in Frieden, ſondern geradezu in Freundſchaft mit Deutſchland zu leben wünſchen. Nur eines dieſer Zeichen ſei heute hervorgehoben: die Haltung des franzöfiſchen Publikums gegenüber dem Kampf zwiſchen Deutſchen und Polen. Man darf ſicher annehmen, daß unſere Nachbarn im Weſten kraft alter Tradition mit zwiſchen dem Erzbiſchof Stablewski und dem Erzbiſchof don ihrer ganzen Sympathie auf ſeiten der Polen ſtehen. Aber Preſſe und Publikum vermeiden es bei allem Intereſſe, mit dem ſie den Kampf im Oſten Deutſchlands beobachten, ſich ſchimpfend oder kritiſierend in dieſe innerdeutſche Angelegen⸗ Mur einige ultrachauviniſtiſche Organe be⸗ nutzen die Gelege vit, durch rührende Berichte über die pol⸗ niſchen„Helden und Märtyrer“ gegen die„barbariſchen Deutſchen“ aufzuhetzen. Vor allen die„Patrie“ führt ſeit Wochen eine ebenſo wütende wie unbeachtete Preßkampagne gegen die preußiſche Regierung und den deutſchen Kaiſer, bei der ſich beſonders die unverſöhnlichen Elſäſſer Jeanne und Fréderie Régamey durch Maßloſigkeit ihres Haſſes und Un⸗ flätigkeit ihrer Ausfälle auszeichnen. Alle Lügen der ge⸗ ſamten reichsfeindlichen Preſſe werden hier zuſammen⸗ getragen. Kürzlich traktierte das Blatt ſeine armen Leſer ſogar mit der Darſtellung eines angeblichen Polenmädchen⸗ rückens, der erſchreckliche, kunſtvoll retouchierte Spuren don Stockhieben aufwies. Ernſter ſind die Polenartikel Henri de Nouſſannes in dem ebenſo chauviniſtiſchen, aber doch ein wenig vornehmeren„Echo de Paris“. Bis jetzt ſind vier dieſer Artikel erſchienen, faſt ausſchließlich Interviews pol⸗ niſcher oder ultramontaner Reichstagsabgeordneter. Natür⸗ lich nimmt der franzöſiſche Journaliſt alles auf Treu und Glauben als Wahrheit hin, was dieſe Herren ihm mit Erz⸗ bergerſcher Kompetenz und Wahrheitsliebe über die preußiſchen Scheußlichkeiten, die Ueberlegenheit der alten polniſchenKultur Abet die minderwertige deutſche Ziviliſation und dergl. mehr vorſchwatzen. Der heutige Polenartikel des„Echo de Paris“ trägt die ſenſationelle Ueberſchrift„Geſchriebene Erklärungen des Herrn von Koscielski. Das Zeugnis eines alten Freundes des Kaiſers“. Herr von Koscielski, Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes, kommt in ſeinen Erklärungen für das Pariſer Ehauviniſtenblatt nach billigen Witzeleien über den„kaux mnjor de Koepenick“ und nach heftigen Ausfällen gegen den alten Fritz im beſonderen und die„Hakatiſten“ im all⸗ gemeinen zu dem tröſtlichen Schluß, daß Polen noch nicht ver⸗ loren iſt. Eine hohe Achtung vor dem polniſchen„Geiſt“ wird ſeine Epiſtel trotz ihrer Aufſtutzung durch Herrn de Nouſſanne in Frankreich kaum erwecken. Am Abend des 12. Dezember hat ſogar eine Proteſt⸗ verſammlung wegen der preußiſchen Polenpolitik in Paris ſtattgefunden. Keine Pariſer Zeitung hat von dieſer ſeltſamen Verſammlung Notiz genommen, keine der großen politiſchen Parteien Frankreichs war in ihr vertreten. Der Einberufer war der junge, ſtürmiſche Präſident des katholiſch⸗ demokratiſchen„Sillon“, Mare Sangnier, und die ſeinem R gefolgt waren, das waren außer einer Handvoll perſönlicher Anhänger Elſaß⸗Lothringer, Polen und ruſſiſche Revolutio⸗ näre, außerdem einige Tſchechen, von denen ſogar einer ge⸗ redet hat! Obgleich Sangnier betrübt feſtgeſtellt hat, daß ſich doch Zeichen, die beweiſen, daß wirklich ſehr viele Franzoſen nicht fuh (1. Abend hlatt.) für berechtigt, zu behaupten, er ſei„Vom Drang der Volks⸗ ſeele“ zum Proteſt gegen Preußens Polenpolitik auf die Rednertribüne getragen worden. Nicht nur Preußen galt ſeine Verdammung, ſondern auch der franzöſiſchen Regierung die ihm„si humble et si petit devant le kaiser“ zu ſein ſcheint, weil ſie nicht für die Polen ihre Stimme und, wenn nötig, gar die Waffen erhebt! Nach ſeltſamen Vergleichen Paris, zwiſchen den Folen und den nicht minder unterdrückten Ultramontanen in Frankreich ſchlug der Redner der Verſamm⸗ lung eine Reſolution vor, nach der ſie„den 125 000 kleinen polniſchen Helden, die um das Recht kämpfen, in ihrer Mutter⸗ ſprache zum lieben Gott beten zu dürfen“, den„brüderlichen Gruß Frankreichs“ entbietet. Natürlich machten ſich die Polen, Ruſſen, Tſchechen und Elſaß⸗Lothringer jubelnd au Sendbaten der angeblichen Gefühle Frankreichs! 585 Wirtſchaftliche und ſoziale Wochenſchau. () Das Hauptaugenmerk von Handel und Gewerbe iſt gegenwärtig auf die Vorgänge am Geldmarkt gerichtet; die abermalige Diskontoerhöhung der Reichsbank, die den Diskont auf eine ſeit ſieben Jahren nicht mehr erreichte Höhe von 7 Progz hinauftrieb, wurde zwar von der Börſe ohne ſtarke Reaktion aufgenommen, aber nur deshalb, weil die Enz⸗ wicklung der Geldverhältniſſe ſchon vorher auf dieſe Maß ⸗ nahme der Reichsbank hingewieſen hatte und die Kaufluſt ohnehin auf ſehr tiefem Stande verharrte. Eine Beſſerung mird angeſichts der kritiſchen Verfaſſung des amerikaniſchen Geldmarktes für die allernächſte Zeit auch nicht erwartet. Der ſtarken Geldknappheit am internationalen Geldmarkt gegen⸗ über dürfte auch eine Bedarfseinſchränkung der einheimiſchen Induſtrie nicht viel bedeuten. Wie in Amerika gal auh Deutſchland der Verkehr am Warenmarkt in euhe ere Bahnen eingelenkt; die Klagen über Rohſtoffasges Eiſengewerbe werden ſeltener; der Bergbau kann ſich wieder mehr dem Hausbrandgeſchäft widmen. Infolge des neuer⸗ dings eingetretenen Froſtwetters hat die Nachfrage nach Haus⸗ brandkohlen eine Belebung erfahren und der Kohlenhandel, der im Sommer die überaus hohen Anſprüche der Induſtrie durch Einſchreiben von Hausbrand zu verringern ſuchte, hat Mühe, die erforderlichen Mengen heranzuſchaffen. Die Folge davon iſt, daß die Preiſe für Hausbrandkohle ſteigen. Mif dem Eintritt des Froſtwetters iſt die Bautätigkeit nunmehr vollſtändig unterbrochen. Für die Bauarbeiter war die dies⸗ jährige Bauſaiſon befriedigender als die vorjährige; nicht allein wegen der löngeren Dauer, ſondern auch weil ſie im laufenden Jahre weit weniger als 1905 durch Streiks und Ausſperrungen an einer Ausnutzung der guten Konjunktur verhindert waren. Eine Abnahme der Arbeitsgelegenheit bringt das kalte Wetter ferner für die Binnenſchiffer, die aller⸗ dings von dem Geſchäftsgang im laufenden Jahre weniger he⸗ friedigt ſind als die Bauarbeiter. Obgleich der Schiffsverkehr zeitwefſe äußerſt rege war, mußte er doch des öfteren unter⸗ brochen werden; teilweiſe ſtellte ſich Waſſermangel ein, ſo daß mitten in der Herbſtſaiſon der Verkehr vereinzelt ganz einge⸗ ſtellt werden mußte, teilweiſe war der Wagenmangel der Zu⸗ zu den Waſſerſtraßen hinderlich. Freudig begrüßt wird ne, Wiener Theater. * Wien, im Dezember 1906. Merkwürdig ſind die archaiſtiſchen Anwandlungen, von denen Anſexe Bühnengetvaltgien in letzter Zeit öfter heimgeſucht wer⸗ u. Sie fliehen den Järm des Tages und ſeiner ungafgeführten Aloren, ſchließen ſich ins Archiv ein und ſuchen Stücke hervor, e hier ſeit langem friedlich ruhen, zehn, fünfzehn, hundert Jahre, ſe länger. je verſtaubter, je lieber. Oder ſie vaffen auf den The⸗ atermärkten von Berlin, Paris, London das älteſte und abge⸗ tagenſte zuſammen, was nur zu haben iſt und ſo entſteht unſer Nopitätenrepertoire. Nicht jeder hat zu ſolchen künſtleriſchen Wiederbelebungsver⸗ luchen eine ſo geſchickte und unermüdliche Hand, wie Guftav Mahler Ihm iſt es gelungen, Hermann Götz oft erweckte Ind oft begrabene komiſche Oper„Der Widerſpenſtigen Hähmung“ zu einem Repertoirſtück zu machen, was ſchon im Intereſſe der arg vernächläſſigten Gattung begrüßt werden muß. Miader glücklich war ein zweiter Verſuch in dieſer Nichtung Flauto ſolo“ wird zwar von ſeinen Autoren als mufikaliſches Fuftſpiel bezeichnet, es iſt aber bloß ein muſikaliſcher, ein kon⸗ Kapunktiſtiſcher Witz, wozu ſich da zwei ausgepichte Wagnerianer ſuiammengetan haben: Hans von Wolzogen und Eugen d Albert. Sie knüpfen an die Leidenſchaft Friedrich des Großen für Flöte an, nehmen ſich aber die Verſöhnung von deutſcher u. italieniſcher Mufik zum eigentlichen Thema. Leider iſt dieſe Harmloſigkeit ſtreng wagnerianiſch gehalten und von einem engherzigen Me⸗ terſtandpunkt behandelt, ſo daß Tert und Muſik den Eindruck ziner Berüfsangelegenheit machen, und das Publikum ſitzt dabei, Im Burgitheater iſt nun endlich der neue inſzenzerte ſt“(1. Teil) herausgebracht worden, mit deſſen verheißungs⸗ Ankündigung man uns ein und einhalb Jahre den Mund dolle wäſſerig gemacht hat. Hätte man doch die Erwartung nicht ſo ſehr geſchürt, die Enttäuſchung wäre viel geringer geweſen. Nun ſaß man Stunden im Theater, bekam etwa dreißigmal den Jwiſchenvorhang zu ſehen, hörte im Himmel männliche Engel. Beſonders enttäuſcht haben die ärmlichen Volksſzenen und die ge⸗ kunſtelte verunglückte Ausſtattung; in den ſparſamen Regiebe⸗ merkungen Goethes liegt viel mehr Leben, Bewegung und ſinn⸗ liche Anſchauung. Auch der Mephiſto des Herrn Kainz iſt keine Offenbarung und keine Tat geweſen, denn daß er ein Blitzredner iſt und Geiſt beſitzt, allzuviel Geiſt, weiß man ſchon lange. Auf dieſen Eigenſchaften des Künſtlers ſtützte ſich auch ein erſolgreicher Einakterabend des Burgtheaters. Drei brillaut Redegelegenheiten Kainz, der ſie auch gründlich beim Schopf packte. Im„Jeſte des St. Martern“, einer Komödie bon Ernſt Walliſch, gab er den an Eulenſpiegel und Parazelſus gemahnenben Gaukler Klaus Ziriax, der den Bewohnern der mittelalterlichen Stadt weismacht, er könne ihre Toten erwecken, was alle dankend ablehnen, bis auf die alte Tormarie, welche ihren einſtigen Geliebten wieder ſehen will, der kein anderer iſt als der Gaukler ſelbſt, der ſie erkennt, und ſich unter Zurück⸗ lafſung einigek philoſophiſcher Banalitäten aus dem Staube macht. In ditzſes Butzenſcheibenmittelalter brachte Kainz durch das Feuer ſeiner Rede und ſeiner Perſönlichkeit wirkliches Leben, und die Nichtigkeit gewann einen dichteriſchen Anſchein. Ein: kocpliziertere Aufgabe hatte er in dem Schauſpiel Der arme Narr“ von Hermann Bahr zu löſen, der jetzt immer nachdenk⸗ licher zu werden ſcheint und ſeiner eiwas wirren Arbeit ein Nietzſchewort als Reſſeſegen auf den Weg mitgibt:„Daß der am ſchönſten lebt, der das Daſein nicht⸗achtet.“ Bahr will dieſes Woxt an dem Fall des verrückten Komponfſten Hügo Haißt demon⸗ ſtrieren, der ſo unbedenklich genial gelebt hat, daß mit vierzig Jahren nichts mehr übrig iſt von dieſem leuchtenden Menſchen, Fänbert ſich das Repertoire des Luſtſpieltheaters, das Jarno n „Poflniſche Wirtſchaft“ von Karl Skraup von ſolch nichts als ein armer Narr, der weint und nicht die Sonne ſchauen 5 Schickſal getroffen werden. Dagegen kann man es känn. So denkt wenigſtens höhniſch ſein älterer Bruder, der un⸗ erbittlich ehrbare und ſtreng ſolide Groß⸗Kaufmann, der ſich nun, da er krank geworden und den Tod in der Nähe fühlt, den Beuder aus dem Irrenhauſe kommen läßt, um„einen Beweis zu haben“, um ihre Lebensführungen miteinander zu vergleichen, Und nun muß er ſich von dem Irrſinnigen bedauern und be⸗ kehzen laſſen, daß ein ehrbares Leben eigentlich ein verfehltes, ein unvernünftiges geweſen, daß er eigentlich der arme Nae ſei, dein kein goldener Herbſt winke, weil er keinen Fröhling ge⸗ habt. Das Stück iſt ziemlich unbeholfen und ſchwülſtig, namentlich der Irrſinn des Komponiſten Hugo Haißt, mit dem Herman Vahr ganz deutlich den verſtorbenen Hugo Wolf meint, iſt ſehr thegterhaft geſtaltet. Aber es immerhin ein intereſſanter Verſuch, und wenn auch nicht Bahrs geglückteſte, ſo doch ſeine lauterſte und dichterichſte Arbeit. Und vor allem feiert Kainz darin algs Irrfinniger einen darſtelleriſchen Triumph, daß ſogar ſein de⸗ zübmter Oswald Alving daneben verblaßt. Ein fröhliches Reim⸗ ſpiel beſchlaß den Abend:„Der goldene Schlüſſel“ von Max Bernſtein. Eine für das Burgtheater höchſt gewagte ebeliche Szene, in der der Schlüſſel zum Schlafgemach eine Art Liebesthermometer bildet und zum Schluß, bei der Verſphnung, zu glühen und Funken zu ſprühen beginnt, worauf der Vorhang rechtzeitig fällt.„„ Auf den Privatbühnen begegnet man jetzt auch häufig älteren Slücken. Im Theater in der Joſefſtadt iſt Oskar Wildes zebn Jahre alte Komödi: Der ideale Gatte dank der prächtigen original⸗engliſchen Ausſtattung, dem funkelnden Spiele Jarnos und der unter den Snobs ausgebrochenen Wilde⸗ note zum Zug⸗ und Kaſſenſtück avanctert. Etwas haſtiger ver mebr bis Oſtern 1907 leitet. Da heißt es alſo einige Dutzend Hontrakte erledigen. Es hat nichts zu ſagen, wenn Stücke w icht gen 1 eche eneraf⸗AMuzeiger.(Arendpfetl.) V ͤ„ Nemfeim 7. Deremes der Eintritt des Froſtwetters noch kurz vor dem Weihnachts⸗ feft von dem Pelzwaren⸗ und dem Schlittſchuhhandel. Außer dem Pelzwarenhandel erwarten aber auch andere Branchen kleidungsgewerbes eine günſtige Wirkung von dem t. Das Stoff⸗Handſchuhgewerbe allerdings iſt be⸗ Froſt refts aßen in Anſpruch genommen, daß ein neuer Zugang von Aufträgen kaum noch erledigt werden kann. Die Fabri⸗ Kanten ndig überhäuft mit Aufträgen, haben nicht gen! verurſachen ſo eine St ig des Abſatzes, ch ſchon eine Kriſe befürchtet wird. Ziem⸗ ich die Stimmen über die Ausſichten rſtoffbranche, ſpeziell der Wollſtoffe; während das ift in der letzten Zeit ſehr unter der Ungunſt des Wetters digte, hat au litt und der Eingang von ſtellungen nicht befri die letzte Londoner Wollauktion wiederum eine wegung der Preiſe gebracht, ſo daß das Wollgewer deiteren Preisſteigerung der Rohſtoffe zu rechnen hat. Eine Erhöhung der Marenpreiſe macht ſich wie gewöhnlich kurz vor dem Weihnachtsfeſt im Kleinverkauf für Cébensmittel, ſpeztell für Backwaren, bemerkbar. Ueber die Arbeiten des aufgelöſten Meichstages in ſeinem letzten Seſſionsabſchnitt iſt jetzt vom Reichstags⸗ buregu die amtliche Zuſammenſtellu n g aus⸗ en worden. Tie geſetzgeberiſche Ausbeute iſt infolge der en Unterbrechung der parlamentariſchen Arbeiten durch ng nicht eben groß. Die Zuſammenſtellung be⸗ kichtet darüber: In den 25 Plenar⸗ und 28 Kommiſſionsſigungen die der zwlſchen dem 18 November und 13. Dezember d J. gegetalten zat. und nur 3 Geſetzentwürſe bis zur enbgültigen Verabſchtedang gediehen und zwar die bereits in dem vorigen Seſſtonsabſchnin ein⸗ gebrachten und noch vor der Vertagung in Kommiſſionen Weſetzentwürfe über das Urheberrecht an Werken der bildenden 1 0 und Photographte und betreſſend bie Einführung des kleinen Zungsnachweſſes im Baugewerbe ſowie die füngſt eingebrachten 15 ipgleich im Pleuum in allen drei Leſungen angenommenen 1 fübhrungsbeſtimmungen zu der Generalakte der Algeeiras⸗Konſerenz. Ferner hat der Reichstag 12 Berichte und Ueberſichten, von denen die wichtigſte die Dentſchriſt über die Außfübrung Nr eee War, durch Keuntnisnaume erledigt. Weit größer iſt die 90916 1 Borlagen, die unerledigt geblieben ſind: nicht weniger als Heſetzentwürſe und 4 Denkſchriſten der Regierung ſowie 7 Ande anträge. Unter den nicht verabſchiedeten Geſetzentwürfen aee ſich die beiden Nachtragsetats für die Kolonien, deren bekanutlich zur Auflöſung des Reichstags geführt hat, ferner der 251 8⸗ Bgausholtsetat für 1907/ 1n08 und der Haushaltsetat für die 97 gebiete! Non den übrigen Vorlagen, die durch die Reichtagsan Mufäulig getworden ſind. war am weiteſten vorgeſchritten Auderung des 833 des Värgerlichen Weſetzbuches(Haltung des 5 Halters), das bereus in zweiter veſung angenommen 1 4 Hauptfächlich inſolge des Proteſtetz des Juriſtentages zu iel weiteres zurückgeſtellt wurde. Das Geſetz über den priuaten 75 ſicherungsbertrag hatte bereits die Kommiſſionsberatung 175 der vom Abgeordneten Brunſtermann tonſervatis, erſtatlete 100 lag bereits dem Plenum vor, als der Reichstag geſchloſſen In der Kommiſſien ſtecken geblieben iſt die Haſtoflicht der Veſitzer, während bie Kommiſſionsberatung üher das Vogelſchusgeſetz und das Geſetz betreſſend die Aenberung des Kontingentſußes für laudwirtſchaftliche Brennereien noch nicht 5 eei den ech as Geſez über die Rechtsfähigteit der Beruſsvereine war erſ 81! im gegangen und ullte erſt a Meulahr eine eigene Kommiſſion beſchäftigen. Die Novelle dum ſchliezlich, die die Regierung in der Faſſung der Beſchlüſſe 1 krügeren Neichstagskommiſſion eingebracht hatte, und das Geſetz be⸗ treffend die Sicherung der Bauhandwerlerforderungen ſind 5 Aicht zur Beratung gelangt. Von den Juſtiativanträgen, bie mit ſic Schluß der Legislaturperiode hinſällig geworden ienn 0 brei von den Nationalliberalen, Freiſinnigen und Sozialdemokra n allsgebende auf eine Abänderung der Reichsverfaſſung zwecks 5 höhten Schutzes der Immunität der Abgeorbneten, ein vierter 305 von den Nationalllberalen eingebracht war auß beſſere, Bicherung*5 Wohlgeheimniſſes durch Anſchafſung gleichmä ziger Reichs wegen und auf Reichskoſten. Von den leben an die Regierung gerichteten Interpellationen iſt nur dle Interpellation Baſſermans naktonalliberal) über die auswärtlge Lage bis zu Ende beſprochen worben. Die Interpellationen der Polen und des den poluiſchen Schulſtreik ſowie die Juterpellatlonen der Sn 175 und Sozialdemokraten füber die Fleiſchnot ſind gwar beontworte vorden, doch gelangte dle Beſprechung noch nicht zum Abſchlus. Die Auterpellallonen Ablaß(freiſinnige Volksvartei) öber dle er Immunität der Relchstagsabgeordneten auläßlich ber m ommers geführten Unterſuchung wegen der Enthüllungen U nie Kolonſalſkanbale und Baſſermann nationalliberal) über den Stand der Vorarbeiten zur neuen Strafprogeßordnung blieben un⸗ zeautwortet. An Petitionen ſind im Reichstag in dieſem letzten furzen Sezeſſionsabſchnitt 1041 zusegangen: davor, betrafen 399 den Ausbau der Sozialreform im Handelsgewerbe, 97 an Geſetzentwurf über die Sicherung der Dauhandwerker⸗ ferderungen und 52 die Beſeitigung der Fleiſchteuerung. Anerledigt ſind insgeſamt 2110 Petitionen geblieben. —— an 5 5„nun der räfte oder Material an der Hand, um ſie nurd Deutsches Reich. Berlin, 21. Dezember.(Zur Brgunſchweige; Regentſchaftsfrage.) Der offizißſe„Berl. Lokalanzeiger“ ſchreſht, wie uns unſer Berliner Buxeau mitteilt, zu dem Be⸗ ſchlaß des braunſchweigiſchen Regentſchaftsrats die Thron⸗ folgefrage in den Bundesrat zu bringen, folgendes: Sollte Regentſchaftsrat wirklich an den Bundesrat gehen, ſo de ein Gegenaktion Preußens kaum ausbleiben. Man werde wohl damit rechnen können, daß ein Teil der Bundes⸗ ſtaaten, im Falle des einwandfreien Verzichts des Herzogs und ſeines geſamten Hauſes auf Hannover, unter den gegebenen Ver⸗ hälfniſſen eher der Auffaſſung Preußens beitreten werden. Vor allem aber entſpreche die fetzt angekündigte Abſicht des braun⸗ ſchueigiſchen Regentſchaftsrats weder ſeiner eigenen früheren Ent⸗ ſchl'⸗Fung noch derjenigen des draunſchweigiſchen Landtages. brachten in ihren Neſolutionen, die dem Herzog zugegangen ſind, die unweigerliche Bedingung zum Ausdruck, daß nur unter völliger Verzichtleiſtung des geſamten Hauſes Cumberland auf Tannover daran gedacht merden fann, einem Mitglieb dieſes Hauſes den Thron Braunſchweigs zu ſſchern. Ob der neu Entſchluß des Regentſchaftsrats mit dieſer unzweideutig ausge⸗ prochexen Anſchauung anuhmbar iſt, bleibt vorläufig noch Ge⸗ heimnis Nusland. * Niederlande.(Die 2. Kammer] nahm nach fülnf⸗ tägiger Debatte mit 60 gegen 38 Stimmen das Kriegsbud⸗ zet und auch die vom Kriegsminiſter vorgeſchlagenen Maß⸗ Aihmen zwecks Aenderung der Chargen und des Militärdienſtes den Miliztruppen an. Badiſche Politik. Nugebliche Kenderung in der Auszahlnug der Bramtengehllter. S..K. Karlsruhe, 2. Dez. In mehreren Blättern Badens und auch der Nachbarländer hat in letzter Zeit die Nachricht Aufnahme gefunden, es ſei vom Finanzminiſterium eine Aenderung in der Anß⸗ zahlung der Gebalte an die Beamten der Abtellungen A bis des Gehaltstarifs, das ſind die höheren, akademiſch gebildeten Beamten angeordnet worden, die von dieſen Beamten ſehr unliebſam empfunden worden ſei. Während es bisher dieſen Beamten frelgeſtellt geweſen ſei, flatt der als Regel vorgeſehenen viertelſährlichen Auszahlung den Rezug des Gehalls in Monatsraten zu verlangen, wie er den mittleren und unteren Beamten grundſätzlich zuſtehe, ſei dieſe Ver⸗ günſtigung vom Finanzminſſteriym ſetzt aufgehoben und für die höheren Beamten nur noch die Auszahlung in Viertelſahrsbeträgen zugelaſſen worden. Finige Zeſtungen baben bald darauf die Nach⸗ richt gebracht. es ſei dieſe Maſinabme vom Finanzminiſterium an⸗ geſichts der Bemängetungen, welche ſie in den beteiligten Beamten⸗ kreiſen hervergeruſen habe, wieder zurückgenommen worden. Durch nähere Infor matlonen iſt die„Slddeulſche Relcha⸗ korreſpondenz', wie ſie ſelbſi ſchreibt, in die Lage nerſetzt feſt⸗ zuſtellen. daß beide Nachrichten den Tatſachen nicht entſprechen. Nichtig ilt, daß es ſeit elnigen Jabren allen böberen Beamten freigeſtellt war, ſtan der für ſe als Regel vorgeſehenen Auszahlung des Wehalts in Wiertelſahrsraten beim Vorliegen beſonderer, triſtiger Gründe eine monatsweiſe Auszahlung zu beantragen und daß ſolchen Ge⸗ ſuchen in zahlreichen Fällen ſtattgegeben worden iſt. Da gerade in der letzten Zeit die Geſuche um monatliche Gehaltszahlung ſich in einer aufſälligen Weiſe vermehrt haben, ſah ſich das Finanzminiſterium veranlaßt, durch Rundſchreiben darauf aufmerkfſam zu machen, daß nach den beſtehenden Vorſchriſten die Zulaſſfung von Ausnahmen von der regelmäßlg in Bierteljahrsraten erfolgenden Gehalts lung nur beim Vorliegen beſonderer Gründe ſtatthaft ſel. Zu einem ſolchen Vurgeben lag um ſo mehr Anlaß vor, als das Finanzminiſterium für die bevorſtehende Repiſſon des Gehaltstariſs und der ſich hierau an⸗ ſchlleßenden Vollzugsvorſchriften in Erſahrung bringen wollte, ob und welche durchſchlagenden Gründe für eine monatsweiſe Gehaltszahlung auch an die höheren Beamten geltend zu machen ſind. An den beſtehenden Vorſchriften wurde ſonach nichts geändert und auch für eine an und für ſich aus kaſſentechnſſchen Gründen erwünſchte ein⸗ beitliche Regelung dieſer Frage für die Inkunft bis ſetzt nur feſt⸗ geſtellt, daß die Wünſche der beteiligten Beamten in dieſer Oinſich! auzeinandergehen, indem ein Teil die monatliche, ein anderer dir viertefſährliche Auszahlungsmeſſe vorzleht Daß übriqens für die Prſtiung und Entſcheldung dieſer Frage Erſparnisrückſichten für die Sinatskaſſe keine Nolle ſpielen und deshalb auch Schädigungen der Beamten nicht beabſichtigt ſein können, wird ſich ſeder ſelbſt ſagen müſſen, der der Sache in ihren ſinanziellen Wirkungen auf beide Teile näher auf den Grurd gebt. Der Vollſtändigkeit halber fügen wir bel, daß allerdings, ſo viel wir in Erfahrung bringen konnten, eine einzige Behörde dem Rund⸗ ſchreiben des Finanzminiſteriums die nicht beabſichtigte Auslegung ge⸗ gegeben hat, es ſoſle die bisherige Norſchriſt über die ansnahmsweiſe Auszahlung der Gehalte an höhere Beamte in Monatsraten eine Eſn⸗ ſchränkung erſahren oder womöglich gufvehoben werden. Als bies bald darauf zur Kenntnis des Finonzmintſterjums kem. hat auf ſeine Veranlaſſung hin dieſe Behörde ihre mit der allgemeinen Weiſung nicht im Einklaug ſtehende Anordnung zurückgenommen. Die beleidigten Lehrer. *Maßkirch, 21. Dez. Gleich der Uehlinger Lehrerkonſerenz ſia! auch die des hieſigen Bezirks gegen die Aeußerung des Geiſtl. Rafs Wacker:„Ein großer Teil des badiſch en Volketchuhehrerſtands jſt ein wahres Uebel im öffentlichen Leben“ eine Proteſtfundgebung erlaſſen. dauern, wenn ein begabter Luſtſpielanfänger wie A. Laßko m ſeiner Künſtlerkomödie„Haus im Glück“ nach wenigen Auftührungen verſchwinden muß. Dem lange von Mißerſolgen heimgeſuchten Bürgertheater hat gleichfalls ein zehn Jahre altes Stück den erſten wirklichen Er⸗ ſoig gebrocht. Felixg Dörmanns Wiener Sittenlomödie Ledige Leute“, Auch in dem ihm naheſtehenden kleinen * 1* Schonſpielbaus iſt Dörmann bisher mit ſeinem Einakterzoklus Tes ftörkere Geſchlecht“ ſein glücklichſter Autor ge⸗ pren. Denn weder des Finnländers Adolf Paul Komödie „ill: Bobbe“ kann man als gelungenes Experiment be⸗ zeichnen nich Bernard Sbaws angebliche Tragödie Le iden⸗ ſch Aft, Ciftund Verſteinerung oder die verhängnisvolle Syppbonkflaſche“, die am beſten mit den Worten charalteriſiert At, die der Kritiker der„Neuen Freien Preſſe“ darfber ſchrieb⸗ „Lirausgefetzt, daß wir verrückt würden, würde das Stück jeden⸗ falls ganz vernünftig wirken.“ Wi beſitzen noch eine zweide angeblich literariſche kleine Biübne, das Intime Theater, deſſen Darſteller ſeit Monaten ver⸗ Urtellt ſind, ſich in dem unappetitlichen„Boett“ des Herrn Labedan zu wölzen. Jeder Verſuch, die Enſuſteaufführungen kieſer Szenenreide zu unterbrechen, ſcheitert. Allerdings dſtrfte mon einem pikante Foſt gewöhnten Publikum nicht unvermittelt ein ſo ernſtes norbiſches Gedicht vorſetzen, wie es das Fiſcher⸗ drama Mudder Mews“ des füngſt verſtorbenen platt⸗ deutſchen Dichters Fritz Stavenhagen iſt. Und auch das — 4 + Prieſterdrama„Freie Wolken“ des Tſchechen Jaroslaw Nuapil vermochte ſich nicht zu behauvten— worüber ſich die Leitung bieſer Bühne nicht ſonderlich gekränkt haben dürfte. Auch das Deutſche Voſkstheater, von dem man noch immer nichts Erkreulſches berichten kann, griff in ſeiner Not ſchließlich zu einem alten Stück. Es ſtammt von/ Brieux und fiek, wie anläßlich der Premiere feſtgeſtellt wurde, ſchon vor acht oder neun Jahren in Paris unter dem Titel„Les Michauds“ durch. Es ſtammi von Brieux, folglich wird darin etwas bekämpft. Diesmal nicht Richter oder Ammen, ſondern der Totaliſator, der im vorliegenden Fall eine ſchuldloſe Familie zu Grunde richtet — beinahe, denn eine wohltätige Sammlung im letzten Zwiſchen⸗ alte bringt alles wieder in Ordnung. Hier fiel das Stück unter dem Titen„Die Rodleriſchen“ durch, unter dem es von Rudoli Tyvolt lokaliſtert worden war. Er ſchien ſich dieſer Tat zu ſchümen und ſpielte zur Entſchädigung die Titelrolle glänzend, man möchte faſt ſagen: verzweifelt gut, aber glücklicherweiſe ver⸗ gebens. Auch Triſtan Bernards neueſter Schwank mit dem Wielrerheißenden Titel„Trſplepatte“ hat ſich nicht als Treffer erwieſen, und darum bildet man fetzt das Repertoire aus Facflie Schimek, Lolos Vater, Großſtadtluft— ganz wie in der alten ſchlechten Zeit. Von alten und uralten Stücken babe ich berichtet, von Iſchechiſchen, franzöſiſchen, enaliſchen und finnländiſchen Autoren. Nur bon den Wiener Dichtern und ihren neueſten Stücken weiß ic, nichts zu melden. Was machen die Schnitzler, Hoffmonns⸗ th“ Beer⸗Hoffmann? Schreiben ſie nicht mehr für die Bühn: oder ſind ihnen die beimiſchen Direktionskanzleien verſchloſſen? Ick möchte beides bezweifeln. Wenn ich nicht irre, iſt die Ur⸗ ſache davon jener wunderliche Hochmut, der unſere Beſten und Emüßten veranlaßt, ihre Stücke nur mehr in Berlin zur Urauf⸗ fſihrung zu bringen, weil ſie ſich in Wien einmal einen Korb oder einen Duyrchfall zugezogen haben. Sie ſtrafen Wien. Echt öherreichiſch, nicht wahr? Schon Grillparzer hat etwas ähnliches eetan und die böſen Wiener geſtroft, weil ſie ihn einmal aus⸗ zickten. Nur mit dem kleinen Unterſchied, daß er ſeine Dramen in. Schreibpult verſchloß. O, du armer, altmodiſcher Grillparzer, nherlegen ſind dir doch die öſterreichiſchen Dichter von heute. Judwig Hirſchfeld. — Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Spiegelſechterei. * Unſer Karlsruher Bureau ſchreißt uns: Die Politit der„Bad. Poſt“ treibt die ſeltſamſten Blüten. Auf der einen Seite tut ſie furchtbar entrüſtet über das„aufwiegleriſche⸗ Zentrum, auf der anderen Seite nimmt ſie es treulich in Schutz. So hüpft ſie von dem einen Bein aufs andere, um chließlich doch beim Zentrum feſten Boden zu gewinnen. Er⸗ baulich iſt es aber für das Zentrum wohl kaum, wenn e leſen muß: „Ich verurteile wahrlich die Abſtimmung des Zentrums am 13. Dezember ſo ſcharf wie nur einer. Ich war über die vem Zentrum getriebene Nebenregierung, die Dernburg aufdeckte, ſo empört wie nur irgend jemand⸗ Ich halte es geradezu für eine Sünde, wenn der Zentrums⸗ aufruf zum Kampf gegen das verſönliche Regiment aufruft, für eine Sünde bei einer Pariei, die das Chriſtentum auf ihrer Fahne ſtehen hat. Wenn dor Außruf da von einer Auffaſſung redet, die„dem flürſtlichen Abſolutfsmus ver⸗ gangener Jahrhunderte“ angehöre, ſo halte ich das füſt eine Konſequenzloſigreit bei einer Partei. wolche in kirchlichen Dingen gerade„den Abſolutismus vergangener Jabrbunderte“ zum Glaubensartikel hat. Ich halte es für Spiegelſechterei, das Undgetrecht des Reichstags und die verfaſſungsmäßigen Rechte der Volks, vertretung als gefährdet binzuftellen, wie es der Zentrums⸗ aufruf tut. Ja ich begreife nicht, wie man das ehrlicher⸗ meiſe tun kann. geradezu für aufwiegleriſch.“ Aus dieſer Auffaſſung ſollten die Konſorvativen auch die Konſequenzen ziehen. Es iſt nicht ingängig, einer Partei Spiegelfechterei vorzuwerfen, ihr Gebaren als aufwiegleriſch zu hezeichnen und hinterher doch mit dieſer Partei gemeinſame Sache zu machen. Auf welcher Seite wäre dann wohl die ſchlimmere Spiegelfechterei getrieben wordene Konſervative Nebenregierungen. Unſer Karlsruher Bureau ſchreibt uns: Das Zentrum ſcheut kein Mittel, die Aufmerkſamkeit der Wähſerſchaft von den wirklichen Dingen auf andere Dinge zu lenken, die ente weber mit der jetzigen Reichstagsaufföſung in keinerlei Zu⸗ ſämmenhang ſtehen oder überhaupt, wie z. B. der Hinweis au' eine drohende Abänderung des Reichstagswahlrechts dreiſit Mahllügen ſind. Ein drittes aber kommt hinzu, und das iſt om unſchönſten: das Zentrum beſchuldigt nämlich andere Parteien der Dinge doren ſie im Reichaſage mit der ſchommgs⸗ laſon Preisgabe der betreſſenden Norkommniſſe bezichtigt wurde. So läßt ſich der„Bad. Beab.e einen Artikel ſchreibenz „Wie die Nebenregierungen in Wirklichkeit ausſehen.“ „Der Sprecher der Konſervativen in der letzten Reichs⸗ tagsſitzung, heißt es da, hat ſich gegen jede„parlamentariſche Nebenxegierung“ ausgeſwrochen: aber er war ſo vorſichtig, ſich nicht gegen jede Nobenregierung fberhaupt aus⸗ zuſprechen! Man bätte ihn ſonſt ausgelacht. Es iſt nicht unſere Abſicht. an dieſer Stelle alle ſene Machinatio⸗ nen aufzudecken, die angeſehene konſervative Führer anzettelten, um der Regierung das Loben ſauer zu machen. Es ſei nur daran erinnert, wie die Enen⸗ buras im Oktaber 1894 den ſähen Sturz von Capripi herbei⸗ geffihrt haßen, wie ſeither Fürſt„Phili“, der„hochgohorene Barde“, ſich nicht damit beanſigt hat, den„Sang an Aogir“ zu vorfaſſen, ſondern ſeine Hand bei ſo vielen Beſstzungen von Stellen mit im Sviel hafte.„Kein Kanitz, keine Kähne!“ war der Schlacktruf der Konſervativen als ſie dem Kaiſer „zumuteten, Brotwucher zu treiben!“ Das Bürgoerliche Gefetzhuch ſollte fallen, wenn der Haſenſchaden in dieſem geregeſt mürde! Nie hat eine Partei ein ärgeres— kaudi⸗ niſches Joch aufgeſtellt, als mit dieſor Vedingung! Tatſache iſt, daß die Könſerpatſpon im Reichstage erſt dann fir die abſoſut gebotene Entlaſtung des Reichsgerichts geſtimmt haben, nachdem ihnen von der Regierung beſtimmt zugeſagt worden war, daß ein Geſotzentwurf über die Ahbänderung des§ 888 des B..⸗B.(Haftpflicht des Tierhalters) noch in derſelben Seſſion vorgeleat werde.“ Und weiterhin zählt der Artikel fünf grave Fälle kolo⸗ nigler Pebenregſerungen ſeitens der Konſoervativen auf. Puttkamer ſei zum Gouverneur von Kamerun ernannt morden, obwohl ſich der Reichskanzler ſträubte und ein Zeugnis iher Puttkamer beſagte:„Großer Leichtſiun und Bummeloei in Goldfachen“,„nicht der Mann um Zucht und Ordnung aus⸗ zunben“ uſw. Der Reichskanzler habe edach dem konſervg⸗ tiven Druck woſchen müſſen. Noch als Gebeimrat Roſe über die Pnttkamerſche Verwaltung dem Reichskanzler Bericht er⸗ ———————— Tagesneuigkeſten. Walfiſchfang im— Netz. In„La Nature“ Ret:: don einer ſeltſamen Art, den Walfiſchfang zu betreiben, berichtet der „San Fraäneisco Throniele“. Die Walfſſche werden im Nez g8⸗ fangen! Zunächſt klingt das nicht gerade wahrſcheinlich, aber da San Franelseo ein Hauptplatz für den Walfiſchhandel iſt und das Blatt eine genaue Schilderung des Verfahrens bringt, ſind Zweifel kaum angebrackt. Das merkwürdige Verfahren wird an der Nord⸗ weſtküſte von Neu⸗Seeland angewandt, in der Näde der Heinen Wangamumu⸗VBai. Dori pflegen alljährlich, gegen Mai und Junf, zahlreiche Walfiſchſcharen zu paſſieren, die aus den arktiſchen Re⸗ gionen kommen, um wärmere Gewäſſer aufzuſuchen. Dabdei paſſie ren ſie gewöbnlich eine Felsgruppe, die ganz nahe an der Küſte liegt. Dort legt man nun, quer zur Küſtenrichtung, das Netz aus; es iſt aus Stahlſeilen von nahezu 2 Zentimeter Durchmeſſer ber⸗ geſtellt; da es nicht möglich iſt. derartiges Kabel zu verknüpfen. ſo ſind die einzelnen Maſchen, die durchſchnittlich eine Oeffnung von .80 Meter haben, durch Metallklammern an den Nachbarmaſchen befeſtigt. Oben wird das ſchwere Notz durch rieſige Fäſſer getragen. Die Tjere verfangen ſich von ſelbſt in dieſem rieſigen Spinnengewebe von Stahl und Eiſen; ihr Inſtinkt treibt ſie dabei ins Verderben. Denn ſie verſuchen nicht, rückwärts aus dem unerwarteten Hindernis ſich herauszuarbeiten; ſind ſie in eine Maſche geraten, ſo werden ie wütend, wollen gewaltſam durchdringen, ftreben vorwärts, und der⸗ ſtricken ſich dabei immer mehr in das Netz. Manchmar reißen ſie das ganze Netz von ſeinem Standort los. Aber da ſie nun das koloffale Gewicht ſchleppen, treibt ihr Inſtinkt ſie, ſich gegen die Maſchen zu werfen; ſie verfangen ſich immer mehr und üind ſchließlich nicht mehr imſtande, ſich fortzubewegen. Es iſt dann ſehr leicht, ſich dem ermatteten Tiere zu näbern, um es zu barpunterenz ja ſogar kann man bisweilen von einer Janze Gebrauch macben. Manchmal kommen ſo große Exemplare an das Netz, daß die Maſchen klein ſind und das Tier üderhaupt anu. Ich halte es im gegenwärtigen Augenblick nicht ſich datin verfaugen ——— 4 4 In 5 NSASA s 3* r, „ Nannbeim, 22. Dezember⸗ General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8. Selte flattete, ſei Puttkamer dor der Disziplinarunterſuchung ge⸗ ſchont worden, obwohl Puttkamer zugunſten Eſſers wiederholt au die Unabhängigkeit der Rechtspflege in abſolut unzuver⸗ läffiger Weiſe eingegriffen habe. Der konſervative Abg. F. Buchka ſei zum Kolonialdirektor ernannt worden, weil man in den leitenden Regierungskreiſen gewußt habe, daß er gern nach Berlin wollte. Als Buchka nach Berlin gekommen ſel, habe er einen ſeiner Räte gefragt, wo denn die deutſchen Helenien lägen.(&1) Pöplau werde heute von den Konſerva⸗ Aiven aufz ſchärfſte verurteilt; dieſer Beamte ſei aber gerade zurck die Vermittelung des früheren konſervativen Reichstags⸗ gbererbneten v. Kleiſt⸗Retzew aus der permaltung in die Kolonialabteilung übernommen worden. Und ſchließlich wird noch aufgeführt, daß Herr v. Podbielski freilich vergeblich mit dem Munſche an die Kolonialadteilung herangetreten ſei, ſeinen Vetter in den Kolonialdienſt auſ⸗ zunehmen. Der„Bad. Beob.“ fügt dem hinzu, daß dieſe Liſte keinen Anſpruch auf Vollſtändigkeit mache. Aus der nationalliberalen Partei. Das am 20. ds. Mis. in Oberhauſen verſammelte Zentral⸗ wahlkomitee ſandte an den bishberigen Reichstagsabg. Dr. Beu⸗ meir folgende telegraphiſche Kundgebung:„Das in Oberhauſen devammelte Zentralwahlkomitee der nationalen Parteien ſpricht Ilnen ſein aufrichtiges Bedauern aus, daß Ihre Geſundheits⸗ berhältniſſe es ihm nicht geſtatten, Sie erneut als ſeinen Kan⸗ didaten aukſtellen zu dürfen, zugleich hiermit herzlichen Dank und Wördigung Ihrer großen aufopfernden Verdienſte verbindend. Nichard Curtius.“ Dos füßrende klerikale rheiniſche Zentrumsorgan, die„Köln Volksztg.“ gibt für die Wahltaktik des Zentrums die Pardle aus:„Keinem nationalliberalen Kandidaten eine Stimme!“ Das war vorguszuſehen und kann nicht Wunder neh⸗ men. Aber wunderbarlich und mehr als lächerlich iſt die Be⸗ papptung, die Regierung bätte den Natfonalliberalen zu Liebe ſich in das Abenteuer der Reichstagsauflöſung geſtürzt! Wie oft öll es wiederbolt werden: Die Nationalliberalen waren nicht minder von dem pföslichen Entſchluß der Regierung überraſcht, als die übrigen Parteien: denn es fand ebenſowenig mit ihnen eine vorherige Beſprechung der Regierung wie mit den andern Narteier ſtatt. Aber das Zentrum konnte und mußte die FKolgen ſeiner Abſtimmung vorher wiſſen! Mit der ausgegebenen Parole gegen die Nationalliberalen ſchwenkt das Zentrum zu⸗ gleich in eine freundlichere Haltung gegenüber den Konſervatven und der Freiſinnigen Volkspartei ein, über welche es die Sonne ſelper Gnade ſeuchten laſſen will. Der Zweck dieſer Taktff m kHlan das Zentrum verſucht, in die Entſchloſſenßeit der übrigen Parteien, möglichſt einmütig wie gegen Sozialdemokratie ſo auch gegen das Zentrum aufzumarſchieren, einen Keil zu treiben und beonders die deutiche Volkspartei von der Annöberung an die Natlonalliberalen bei den Wahlen wieder loszureißen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22 Dezember. UBlums-AussSTellune GRosse GSRTENBAU Aussreltend S INreRRRTIONALE QKUNSsT-Unbp 18 5 9 811 Das lebhafte Intereſſe, dem die Mannheimer Ausſtellung in allen Intereſſentenkreiſen insbeſondere der badiſchen und pfälziſchen Nachbarſchaft begegnet, gidt ſich in er⸗ freulichem Maße auch in den landwirtſchaftlichen Verbänden ſowie in den Obſtbauvereinen zu erkennen. Erfrenlicherweiſe iſt es den dankenswerten Bemühungen des Leiters der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Sonderausſtellungen, Herrn Grafen Viktor v. Helmſtatt⸗ Neckarbiſchofsheim, gelungen, eine Veteiligung der in Frage kommenden Verbände in größerem Umfange herbeizuführen. So zſt nach dem Verlauf einer kürzlich abgehaltenen Ausſchußſitzung des Landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Franken⸗ thal und einer Sitzung der Kreisvertreter der pfälziſchen Obſtbauverbände in Pirmaſens mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß die hieſige Ausſtellung von dort aus in ſachkundiger und reickhaltiger Weiſe beſchickt wird. Namentlich findet die Dauer⸗ gusſtellung von Saiſonfrüchten und Gemüſe, verbunden mit Ver⸗ kaufsvermittelungsſtelle, allgemein Anklang. Die Beteiligung der Gemüſe⸗ und Obſtbauintereſſenten des Kreiſes Heidelberg an der Ausſtellung wird durch den Sonderausſchuß des Kreiſes in die Hand genommen und ebenſo wie in der Pfalz ein Organiſatlons⸗ komitee gebildet. Des weiteren hat kürzlich hier eine Sitzung des Ausſchuſſes des Pfalzgauverbandes landwirtſchaft⸗ kicher Vereine ſtattgefunden. Dieſer Sitzung, deren Veriauf mit Beſtimmtheit eine Beſchickung der Ausſtellung in größerem Umfang erwarten läßt, wohnten außer Vertretern verſchiedener Vereine auch Herr Geheimer Regierungsrat Lang und Herr Pürgermeiſter Ding⸗Edingen, der Reſpizient für den Ooſtbau im Kreiſe Mannheim, bei. Die beiden genannten Herren ſtcherten zu, daß den Ausſtellern des Kreiſes Mannheim zur würdigen Be⸗ ſchickung der Ausſtellung Kreismittel zur Verfügung geſtellt würden. * Ernaunt wurde der geiſtliche Lehrer Dr. Karl Weymann von Hagsfeld zum Proſeſſor am Gymnaſſum in Karlsrube. * Als Vertreter der Lehrerſchaft in der Schulkommiſſion wur⸗ den geſtern abend die Herren Oberlehrer Strobel mit 578, Hauptlehrer Nerz mit 242, Hauptlehrer J. X. Schütz mit 198 und Hauptlehrerin Frl. Köhler mit 863 Stimmen gewählt. Die Wahl wurde nach dem erſt kürzlich beſchloſſenen neuen Ortsſtatut vollgogen, wonach der Lehrerſchaft 4 Stimmen in der Schulkommiſ⸗ ſion zugeſtanden werden mit der Bedingung, daß ſich unter den Gewählten ein Oberlehrer und eine Lehrerin befinden. Das aktwe Wahlrecht haben alle Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen, ein⸗ ſchließlich der definitiven Induſtrielehrerinnen, fowie diejenigen nichtetatmäßigen Lehrer und Lehrerinnen, die das 25. Lebensjahr gurückgelegt haben. * Beim Heraunahmen des Jahreswechſels iſt wieberum darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß es ſich dringend empfiehlt, den Einkauf der Freimarken fiir Neufahrsbriefe nicht bis zum 81. Dezember zu Perſchleben, ſondern ſchon früber zu bewirken. damit der Schalter⸗ Herkehr an dem genannten Tage ſich ordnungsmäßig ahwickeln kann. Ebenſo liegt es im eigenen Intereſſe des Publikums, daß die Neu⸗ ſahrsbrieſfe frühzeitig zur Auflieferung gelangen und daß nicht nur auf den Briefen nach Großſtädten, ſondern auch auf Brlefen nach Mittelſtädten die Wohnung des Empfängers angegeben werde. Für Berlin iſt außerdem die Angabe des ſchenswert. preußiſchen Steuer⸗ Beſtellpoſtamts dringeud wün⸗ * Zur Organiſation deß Handwerks. Im Handwerkskammerbezirk ſind von 8300 Handwerkern nur 36 Prozent() orga⸗ iſtert. * Auf den Belchen. Belchenſtraße kjetzt f a die ſeltene Gelegenheit geboten, den Belchen zu kommen. Der Kirchenchor der Johanniskirche auf dem Lindenhef wird auch am erſten Weihnachtstag ſowie am Sylvefter während ds Gottesdienſtes wieder einige ſtimmungsvolle Lieder unter Leitung des Herrn Friedrich Gellert zum Vortrag bringen * Freireligißſe Gemeinde. Am 1. Weihnachtsfeiertage, Diens⸗ tag, den 25. Dezember, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula dee Realgymnaſiums, Friebricksring 6, Eingang Tulaſtraße, ein Vor⸗ trag des Herrn Prediger Echneider ſtatt über das Thema: „Triumphe der Menſchenliebe“, Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. „Ein vollſtändig neues, hochintereſſantes Programm ſteht feit heute auf dem Repertoire des hieſigen Kinematographen⸗ Theaters, P 6, 20. Die einzelnen Nummern ſind aus dem Inſerat im heutigen Mittagsblatt zu erſehen. Beſonders erwähnt ſeien die Tableaus„Der König von England“ und„Die Niagara⸗ n Male per Schlitten auf Fälle in Nordamerika“. Hauptſächlich das letz d if Aufnahme und Kolorierung anubetrifft, gerade wird ſicher das höchſte Intereſſe des Beſuchers Weihnachtszeit kommt in der dramatiſchen 1 Die „Bubi's l Wir können daher einen Beſuch des Theater empfeblen. * Im Kaiſerpauorama, B 1, 7a kommt morgen Sonntag auf nu⸗ einer Tag eine Wanderung durch Paris zur Aus⸗ ſtebung Von Montag ab über die beiden Weihnachtsfeiertage einſchl. des darauffolgenden Sonntags kommt dann der hoch⸗ iatereſſante Zyklus der Erdbebenkataſtrophe von San Franceisco zur Vorführung. naturwahren — Die Szenen geben von dem grauenhaften Ereignis eine Anſchauung, wie ſie ſich unſere Fantaſie vergeblich auszumalen mag. „Laurentianum“ iſt, ſo ſchreibt man uns, der Titel, den das neue Vereinshaus des Vereins„Columba“, Verein flir kathol. Se⸗ ſchäftsgehilfinnen und Beamtinnen, trägt, d 1 Pforten ſich in den letzten Wochen ge Das urentianum“ iſt ir der Neckarſtadt(Laurentiusſtre 2. Querſtraße) hinter dem alten Laurentiuskirchlein gelegen. Es hier eine Einrichtung geſchafſen, die ſich ähnlichen in hieſiger Stadt würdig an die Seite ſtellen k . ſammlung immer ete, auch noch eine Anzahl ſchöner Zimmer n 1 inrichtung zur Verfügung ſteh Lage an alleinſtehen amen prs Monat inkl mietet werden. twird im„Laurentianum“, auch der Arbeiterinnenverein Unterkunft gefunden hat, in getre ten Räumen gqu Arbeiterinnen ein ſchmackhaftes Mittageſſen für 385 Pfg. prz Perſon abgegeben. Die Leitung des Hauſes unterſteht Niederbronner Schweſtern. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat in der heutigen Mittagsnummer. * Das Große Los der Nürnberger Jubilänmslotlerte iſt einem Bauern in Sandersdorf bei Ingolſtadt zugefallen, der das Los kauſte altz er noch friſch unb geſund war. Aher fſetzt ruht er ſamt dem Gllcks⸗ los im Grabe. Als echt hayeriſcher Dickſchädel hotte er im Leben— ſicher iſt ſicher— das Los ſorgfältig in ſeiner Kleldung verſteckt und niemand etwas von dieſem Schatz mitgetellt. Die Hinterbllebenen wollen eine Exbum ug des Toten beantragen. * Zu dem geſtrigen Betriebsunfall in der Wals von der Direktion mitget daß Y un B Transmif 5 handelt, durch Transmiſſion in Mitleidenſch leidet keine Störung. Zum Metzgerboykutt berichtet die„Volksſtimme“, daß der Antrag auf vortäufiges Verbot der Boykottpublikation vom Gericßt heute morgen abgelehnt worden iſt. Verboten wurden nur die Publikationen in beleidigender Jorm. * Tränket die Vögel. Nachdem der Thermometer kräftig unter Null gegangen iſt, ſei hierdurch wieder daran erinnert, daß zu dleſer Zeit unſere Vogelwelt viel mehr unter dem Durſt als unter dem Hunger zu leiden hat. Wer es gut mit unſeren geflederten Sängern meint, halte deshalb Tröge in Bereitſchaft, deren Waſſer ab und zu erneuert oder beſſer noch warm gehalten wird, um es vor dem Ein⸗ frieren zu bewahren. Von einem Pfälzer Herkules, der bald eine beliebte Parietee⸗ attraktion werden dürfte, wird wie folgt berichtet: Aufſehen erregende Genick⸗ und Kraftleiſtungen bot am Sonntag in einer Wirtſchaft in Ludwigshafen Herr Joſeph Zobel aus Grünſtadt. Der erſt 20jährige Artiſt balaneierte etwa 80 Minuten lang eine erwachſene Perſon in 10 ſigenden und ſtehenden plaſtiſchen Darſtellungen auf einer 2 Meter hohen Brücke in einer Geſamthöhe von 4 Metern auf freter Stirn. Am Schluß dieſer Darſtellung balancierte J. Zobel zwei er⸗ wachſene Perſonen im Geſamtgewicht von 3 Zentnern ebenfalls auf freier Stirn. Bei all dieſen überaus ſchwierigen Produktionen ſtoht dem jungen Akrobaten eine Mitarbeiterin tatkräftig zur Seite, die ihre plaſtiſchen Darſtellungen auf der hohen Brücke trotz der gefäh⸗ lichen Lage ſicher zum Ausdruck bringt, ein Zeichen dafür, daß ſie ſich auf ihren„Untermann“ verlaſſen lann. Joſeph Vobel iſt entgegen anderen Kraftkünſtlern nicht beſonders groß und ſtark gebaut, ſondern ſehr normal, bei einem Gewicht von 120 Pfund. Zobel zeigte auch, daß er im Balancieren anderer Gegenſtände gut geſchult iſt. So z. B. ſtellt er einen Soldaten mit Gewehr auf die Stirn und hält ihn längere Zeit in der Balance. Al. Schlußtrick ſonglierte der jugendliche Artiſt mit drei ſchweren Kugeln, wobei er die zuletzt herabfallende Kugel mit dem Genick auffing. Das junge Artiſtenpaar wird zum Frühjahr unter dem Namen„Guiſeppe der Balancekönig oder die lebende Marmor⸗ ſäule“ auf den Varieteebühnen erſcheinen. * Aus dem Schöffengericht. Einen ſchlimgmen Ausgang nahm für den Metzgergeſellen Ehriſtian Schmidt ein meuchleriſcher Ueher⸗ fall, zu dem er ſich von einem gewiſſen Ranfft hatte dingen laſſen. Dieſer Ranfft und der 41 Jahre alte Taglöhner Georg Eiſen⸗ hauer wohnen zuſammen in dem Hauſe 6, 28. Sie ſtehen ſchon kängere Zeit auf geſpanntem Fuße und häufig gibt es Streſtizenen. TEo war es auch am 20. Mai d. J. Weil er abends einen Angriff bekürchtete, nahm Eiſenhauer, als er abends nach Hauſe ging. ſeinen Bruder mit, den er in einer Wirtſchaft getroffen hatte. Als ſie die Treppe heraufkamen, bemerkten ſie oben auf dem Gange einen frem⸗ den Meuſcheu mit einem oſſenen Meſſer in der Hand in gebückler drohender Haltung, bereit, ſich auf ſie zu ſtürzen. Der Bruder von Gg. Eiſenhauer, Wilh. Eiſenhauer, von ſolidem Körperbau, griff ſofort zu und beide leiſteten ſo gründliche Arbeit, daß der Aufpaſſer — es war der erwähnte Metzgergeſelle vom Hemshofe— 8 Wochen im Allgemeinen Kraukenhauſe liegen mußte. Der Schutzmann. welcher die Erhebungen machte, ſagt, auf dem Kampfplatze habe es ganz furchtbar ausgeſehen. Alles ſei voller Blut geweſen. Nach den Aus⸗ ſagen der Frau Gg. Eiſenhauer und dem ganzen Verhalten Ranfits ſowie Schmidts, der gar nichts in dem Hauſe zu ſuchen hatte, beſtaud für das Gericht kein Zweiſel, daß Schmidt von Ranfft gedungen war, ſeinem Feinde momöglich das Lebenslicht auszublaſen. Die der Kör⸗ perverlezung angeklagten beiden Eiſenhauer wurden denn auch dem Antrage des VPerteidigers entſprechend, freigeſprochen. Es unterliege keinem Zweifel, daß die Angeklagten die Grenzen der Not⸗ wehr überſchritten hätten, da ſie aber in Beſtürzung und Furcht gehandelt hätten, ſo ſeien ſie freizuſprechen.— Die Wäſcherei⸗Anhaber Max Wenzel und Minga Hafter haben ſich gegen die Arbeiter⸗ ſchutzbeſtimmungen vergangen indem ſie zwei Arbeiterinnen über 16 Jahre an Samstagen, wo die Arbeiterinnen um 57 Uhr entlaſten werden ſollen, im Sommer d J. faſt ſtändig bis nach 87 Uhr, mehrere Male ſogar bis 11 Uhr beſchäftigten, ebenſo an Werktagen über 10 Uhr hinauß und auch dle Ueberſtunden nicht eintrugen. Das Urteil lautet gegen vöel auf 50 M. gegen die Angeklagte Hatter auf 5 M. Geldſtrafe. mühl amten Der Vetrieb er⸗ zogen wurde. Aus dem Grossberzogtum. .e. Karlsruhe, 21. Die Unteroffizier⸗Bor⸗ ſchu le in Neubreiſach(Elſaß) ſoll in eine Stadt diesſeits des Rheins verlegt werden. In einer Zeitungsnotizg wurden kürzlich mehrere bierfür in Betracht kommende Städte genaunt. Tatſache iſt. daß Villingen und Sigmaringen am meißen Ausſicht auf den zukünſtigen Beſitz der Anſtalt hatten, nachdem eine Kommiſſion, beſtehend aus einigen Herren des Kriegsminiſterlums in Berlin und dem derzeitigen Kommandeur der Unteroffiziervorſchule, zur Beſich⸗ tigung des Terrains in den genannten beiden Städten weilten. Neuerdings wurde auch die Etabdt Emmendingen im Breisgats in engere Wahl gezogen, die neben einem vorzüglich geeigneten Ge⸗ lände für Kaſe ent und 65(der Umgebung in⸗ tereſſantes Rebun aufweiſt und neben einem milden ig den Vorzug elnes 5 m end d rößert Daß letzie Dez. 6¹ 5 m Garniſonsſtadt Freiburg als nahegelegenen Nachbar hat. Wort bei der Verlegung hat der Reichstag zu ſprechen. Pflalz, heſſen und Umgeoung. Die Fleiſchnot veranlaßte lMundenheim, einen Han⸗ geſfalzenen ſei güͤtes Fleiſch, Ludwigshafen, 22. Dez. Ehepaar im Stadttei dotrhbenem do 8 en unter dem Vo Schlachthof bezogen. In Wirkl Abfällen einer Konfervenfabrik Un d E aus den höchſtens N, die 0 dem davon ge⸗ *— ſchlech daar, welche 2 ſtrafrechtliche Unterfuchung eingeleitet. * Mafnz, 21. Dez. Heute morgen um 8 Uhr verließ an bder Halteſtelle Lahnſtraße in der Rheinallee die 23 Jahre alte Friſenſe⸗ Frl. Zimmer, Bauerngaſſe wohnbaft, die elektriſche Straßenbahn, als von oben her ein anderer Wagen berankam und das Mödchen, als es nach dem Trattoir wollte, erfaßte und zwiſchen heide Wagen ſchleuderte. Die Unglückliche erlitt ſchwere Verletzungen am Kopf und wurde in bewußtloſem Zuſtand in ein benachbartes Haus ge⸗ tragen. Von dort aus fuhr man ſie mit dem raſch herbeigeholten Kraukenwagen in das Rochusſpital, wo ſofort eine Operatiyn vor⸗ genommen werden mußte. Es iſt fraglich, ob es gellngen wird, das Leben der Verunglückten zu retten. * 0 5 05 5 Gerſchiszeitung. 22 Der Goldſchmuckdiebſtahl im rühe, der ſchon wiederholt gen war und wegen dem ſich ligte, aber in Unterſuchung gezogene Uhr⸗ tte, beſchäftigte geſtern nochmals die f vor Gericht in der heim Single gus 26. Auguſt zwiſchen 12 Säle des Sammlungs⸗ einen der verſchloſſenen 1altrömiſchen Halsring, jen im Geſamtwerte von 400 Mark entwendet. DTas geſtohlene Geſchmeide verhog und zerbrach er und ſuchte einen Teil davon vor etwa 1% Monaten hier zu ver⸗ kaufen. Dadurch kam man auf die Spur des Diebes, die auch gur Verhaftung des Single führte. Das Gericht verurteilte in zu 1 Jahr Gefängnis, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. * Franbfurt, 20. Dez. Gegen das freiſprechende Urteil der Strafkammer vom 12. Mts. gegen den Stadtverorducten Otto Zilelowskl wegen Beleidlaung der Stadtverordnetenverſammlung und des Stadtuerordueten Bracht, iſt von ſeiten der Stagtsanwalt⸗ ſchaft und des Nebenklärgers Bracht Reviſſon eingelegt worden. dee Schöffſengericht zu Hliders MRhön verurteilte Henkel aus Jena wegen Aroben Unf t. Henkel hat vergangenen Sommer b ſeinen Schülern auf der Mifſe⸗ burg ein! worüber Pfarrer Kramer Aergernis empfand und Karlsrube, Dez. zu Karl genſtand der am Die macher Buh ds. önansflug nneubad genommen, Anzeige erſtattete. Sport. * Eisſport. Mit großer Freude dürfte die Mitteilung auf⸗ enommen werden, daß morgen vormittag um 10 Uhr die Gis⸗ babhn im Luiſenpark eröffnet wird. Das Mettſpiel der Holländiſchen Manuſchaft gegen die ein⸗ heimiſche Mannheimer FJußballgeſellſchaft„1896“ welches am 2. Weihnachtsfeiertag auf dem Sportplatz— bei den Brauereien — ſtattfindet, bildet, ſo ſchreibt das Organ des Verbandes Süd⸗ deutſcher Fußballvereine, die Karlsruher Süddeutſche Sportztg., mit das bedeutendſte Ereignis unter den Weihnachtsſpielen. Der Delftſche Cricket und Footballelub„Konkordia“ iſt einer der älte⸗ ſten und leiſtungsfähigſten der Fußballvereine Hollands, der in Bezug auf ſeine ſportliche Leiſtungen ſtets eine hervorragende Rolie geſpielt hat. Im September d. J. konkurrierte die Mann⸗ ſchoft in Rotterdam um den„filbernen Fußball“ bis zum Schluß⸗ ſpiel bei dem ſie nur knapp mit 2˙4 gegen den vorausſichtlichen dierährigen Meiſter von Hollond unterlag. Die Einheimiſchen werden demnach einen hartnäckigen Spielgegner finden und dis beiderſeits guten Leiſtungen ſichern dem Spiel einen intereſſanten Verlauf. .8p Ningkampf. In Köhn nehmen in dieſen Tagen große internatienole Ringkämpfe ihren Anfang, zu denen Ringer von allererſter Klaſſe Nennungen abgegeben haben. Es nehmen unter andern teil! Heinrich Eberle⸗Deutſchland, Weltmeiſter Padoubny⸗ Nufzland, Weltmeiſter Petroff⸗Bulgarien, Antonitſch⸗Bosnfen und viele andere Ringer von Ruf. .Sp Die großen internationalen Ringkämpfe in Wien er⸗ gaben am letzten Abend folgende Reſultate: Pohl(Abs IIl⸗Deutſch⸗ lald und Aberg⸗Rußland ringen 30 Minuten unentſchieden, Achmed Madrali⸗Türkei wirft mit Uebergriff Strenge⸗Deutſch⸗ land in 1 Minute 4 Sekunden, Cyganiewiez⸗Polen wirft Sg⸗ balis⸗Franfreich mit Schultergriff auf den Boden in 18 Minuten 39 Sekunden. ). Ip. Welch enorme Summen in Frankreich am Totaliſator umgeſetzt werden, erhellt aus der Statiſtik, die ſoeben von den für; bedeutendſten Rennbahnen herausgegeben wurden. Auf dieſen 5 Bahnen wurde nämlich im Jahre 19083 die ſtattlich? Summe von 272 915770 Fres. umgeſetzt, womit der Totaliſator⸗ Emſatz gegen das Vorfjahr um rund 30 Millionen geftiegen iſt. Nimmt man hinzu, daß Freankreich noch über einige Dußend Pinnbahnen verfügt, auf denen ein Totaliſator fungiert, ſo er⸗ hält man ein ungefähbres Bild, welch hübſche Nebeneinnahme der franzöſiſchen Regierung aus der Wettluſt des Pubkikums er⸗ wwichſt. * Das Kaiſerpreis Rennen im Taunus 1907 wird auch der Radweltmeiſter Robl ßeſtreiten. und zwar gedenkt er dort mit einem der gemeldeten Opel⸗Wagen am Start zu erſckeinen. Die beiden anderen Opel⸗Wagen werden Fritz Opel und der Hamburger Sportsman Jeſſurum oder der ehomalige Radrennfahrer Karl Jörns ſteuern. hpeater, KRunſt ung Winenſchaltf Mannheimer Kunſtverein. Im Inſeratenteil dieſer Nummer befindet ſich das Ergebnis der am 20. ds. Mis, ſtatkgehabten Ver⸗ loſung, auf welches wir auch an dieſer Stells hinweiſen. Hockſchulnachrichten. Der Geh Medizinalrat Dr. Carl Ferdinand Loßmeyer, Extraordinarius für Chlrurgie an der Göttiuger Univerſität, ſeſert am 25. ds. ſeinen 80. Geburtstag. 5 Genkraf⸗Naztioer. Wnberaft.y Mannde m. 92. Dezemoer. Der Wahlkampf. VBerin, dem Wahllampfe unter der Ueberſchrift„Keine konfeſſionelle Politik“. In den öſilichen Wahlkreiſen wird mit der Behaup⸗ tung agitiert, daß die Oſtmarkenpolitik der preußiſchen Rogie⸗ rung nicht nur politiſche, ſondern auch konfeſſionelle Zwecke derfolge. Den Katholiten der Oſtmark rufen wir aus zahl⸗ reichen Aeußerungen des Reichskanzlers über dieſen Gegen⸗ ſtand die Worte ins Gedächtnis, mit denen Fürſt Bülow am 7, März 1905 im Reichstage die Beſorgniſſe zurückwies, die in dieſem Sinne der Abgeordnete S pahn vorgebracht hatte. Der Reichskanzler ſagte: Es wundert mich, daß ein ſolcher Vozwurf hat erhoben werden können, wo ich ſo oft betont habe, mit wie großem Ernſt ich Gerechtigkeit gegenüber den beiden Konfeſſionen anſtrebe. Den Gedanken, daß unſere Oſtmarken ſich gegen das katholiſche Bekenntnis richten ſoll, ſei es gegen das katholiſche Bekenntnis im Alſgemeinen in unſerer öſtlichen Pro⸗ pinz, ſei es gegen das kaholiſche Bekenninſs der polniſchen Be⸗ ö ksrung, weiſe ich mit Entſchiedenheit zurück, *** In Baden. Heidelberg, 21. Dez. Aus dem Wahlkreis Heidel⸗ berg⸗Eberbach⸗Mosbach wird geſchrieben: Sicherem Vernehmen niach lehnen es die Konſervativen unſeres Wahlkreiſes ab, die Kandidatur des nationalliberalen Herrn Beck zu unterſtützen peil ſie keine Freunde einer Beamtenkandidatu ſind. Weil Aber nach Lage der ganzen politiſchen Situation auch ein Hündnis mit dem Zentrum ausgeſchloſſen iſt, ſoll mit einer Elgenen Kandidatur in den Wahlkampf eingetreten ſein. Ueber die Perſon die dabei in Frage kommt, ſchweben nioch Verhandlungen. Karlsruhe, 22 Dez.(Von unſerem Karlsruher Bur.) Am 20. Januar findet in der hieſigen ſtädtiſchen Feſthalle ine greiße Verſammlung des Zentrums, am 23. Januar eine ſolch: der Blockparteien ſtatt. Karlsruhe, 22. Dez. Im 1. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreis wird als Kandidat ſeitens der vereinigten liberalen Par⸗ teien der Mfühſenbeſitzer und Landtagsabg. Brodmann auf⸗ geellt.— Wie der„Bad. Beabachter“ mitteilt, wird der bis⸗ herige Reichstgsabg. Geheimer Finanzrat Hug die Kandidatur der Zentrumsparteſ im 1. Reichstogswahlkreiſe Nonſtanz wieder annehmen; damit fällt die Nachricht der Kandidätur des Frei⸗ herxn von Stoßingen von ſelbſt weg. In Vayern. Nenſtadt a.., 22. Dez. Die Verhandlungen zwiſchen den Bunde der Fendwirte und den Nationalliberaſen der Pfalz Ieben ſich zerſchlagen, da die vom Bunde der Landwirte ge⸗ ſtenten Bdingungen den Patfanalliberalen vnanneſmbar waren Der Bund der Landwirte ſiellt nun in allen Reichstags⸗ wahlkreiſen der Pfalz ſelbſtändige Kandidaten nuf. In Heſſen. * Darmſtadt, N. Dez. Die Verhondlungen zwiſchen den Natfonoliberalen und Freiſſunigen zwecks Aufſteſſung von ge⸗ meinſamen Kandidaturen im Wahlkreiſe Darmſtadt⸗ Großtgerau ſind geſcheſtert, die Nationallſberalen wollten von der Aufſtellung einer eigenen nationalliberalen Parteikandidatur aß⸗ ſeher zuaunſten eines partefloſen gemeinſamen Kandſdaten. Die Freißinnigen erklärten aber, daß ſie an einer linksliberalen Tandſdatun feſthalten müßten, aber event. bereit ſeien, ſtatt des errers Korell den Pfarrer a. D. Naumann aufzuſtellen. Die Natic nalliberalen haben dieſen Vorſchlag für unannehmbar er lärt. Im Neichsland. Mülhauſen i.., 22. Dez. Die demokratiſche Partei beſchloß einſtimmig, die Kandidatur im hieſigen Wahlkreiſe dem Rechtsanwall Dieß anzutragen. In Preußen. Bielefeld, 22. Dez. Die Konſervatlven ſtellten in Halle⸗Erfurt den bisberigen Abgeordneten Me hers⸗Bielefeld auf. Eſſen, 22. Dez. Baſſermann hat die ſhm nochmals für den Moßlfreis Mülbeim a. d..⸗Duisburg⸗Oberhauſen an⸗ gebotene Kandidatur endgiltig abgelehnt. 5 Königsberg. 22. Dez. Im Wahlkreiſe Raſtendurg⸗ Gerdauen ſtellte die freiſinnige Volkspartei den Juſtizrat Lich⸗ tenſtein⸗Königsberg auf. reer Arbeiterbeweguneen. Wien, N. Dez. Jur Bekämpfung der paſſiven Reſiſtenz der Poſthedlenſteten wurde mitgeteilt, daß die Brieſe bis auf Mieberruf au die Hausbewohner abgegeben werden künnen. Es emöeftehlt ſich daher ſt.„Frkſt. Zta.“, für Abfendungen nach Wien die Brlefe mit dem Vermerk„perſönlich“ zu verſehen. Teizte Hachrichten ung Teleqramme. Karlsruhe, 22. Dez. Die Generaldirektion der Bad Staatsbahnen veranſtaltet für das laufende Jahr eine Stati⸗ ſtek übder die tägliche Arbeitszelt der im Eiſenbahndienſt Heſchäfligten gewerblichen Arbeter. Die diesbezüglichen Meberſichten ſind auf längſtens 1. Februar k. J. einzuſenden. Rheinhauſen(Reg.⸗Bez. Düſſeldorfh, 22. Dezember. Auf der Friedrich⸗Alfredhütte wollten drei Maſchiniſten einen Gasmotor in Betrieb ſetzen, als ſie bemerkten, daß das Ventil, das ſich in einer unter dem Motor gelegenen Kammer befindet, undicht geworden war. Die drei Männer ſtiegen in bie Kammer hingb kamen aber nicht wieder zum Vorſchein und murden nach einiger Zeit als Leichen zutage gebracht. Leipzig, 22. Dez. Im Grundſtück Moltkeſtraße 23 er⸗ mosdete der Muſikſtudent Miankoff die 171ährige Tochter Frieda ſeines Logisgebors, des Friſeurs Ulrich, durch eine Anzahl Stiche mit der Schere in den Hals. Miankoff verſuchte ſich dann ebenfalls auf gleiche Weiſe zu köten, wurde aber noch lebend in das Krankenhaus gebracht. Hamburg. 22. Dez. Infolge dichten Nobels auf der Untereſbe ſind mehrfache Slörungen der Schiffahrt zu verzeichnen. Einige Dampfer ſitzen feſt. Paris, 22. Dez. Die Akademie der Inſeriptions g des Belles Leetres wählte den Friedrich v. Spiegel.(Wiederholt, weil im Morgenblatt verſtümmelt wiedergegeben. D. Ned.) Ebriſtianig, N. Dez. Der deutſche Geſandte Dr. Stübel reiſt morgen guf Urlaub nach Deutſchland, nachdem er heute eine Abſchiedsaudienz beim König gebhabt batte.— Geſtern Abend fand ein Abſchiedsdiner ſtatt, an welchem das dip⸗ Iamatiſche Korps teilnahm. Konſtantinopel, 22. Dez. gegen die Abſicht Englands Prateſt ein, das Sinaigebiet als Dez. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt zu orientaliſchen Profeſſor Dr. Theodor Noeldecke⸗Straßburg i. E. zum korreſpondieren⸗ den Mitoliede anſtelle des verſtordenen Münchener Proſeſſors heutigen (Wiener Korreſp.⸗Bur Pforte legte durch den Oberkommiſſar Muchtar⸗Pa ſch1 unabhängiges Departement unter einen engliſchen Funktionär zu ſtellen and die Kapitulation aufzuheben. Die Pforte weiſt darauf hin, daß Eappten ein integrierender Teil der Türkei ſſt. Marokkaniſches. London, 22. Dez. Die„Times“ meldet aus Tan ger: Rafſul's Agenten haben ihren Korreſpondenten mitgeteilt, Naiſuli lehne ab, die ihm vom Kriegsminiſter zugeſandten Brieſe zu beantworten, weil er nur vom Sultan direkt Anweiſungen ent⸗ gegennehme. Raiſuli bietet ofſenbar Trotz. Sein: Leute halten nach wie vor den Marktplatz und andere Stellungen in der Stadt beſetzt; ſie geben vor, die ſcherifiſchen Truppen zu perachten, Paris, 22. Dez, Im heutigen Miniſterra! teilte der Miniſter des Aeußern mit, daß die Bewegung in den franzöſiſch⸗ marokkaniſchen Grenzgebieten, insbeſondere unter den Stämmen des Tafiletgebietes, in der Abnahme begriffen iſt. Bürgermeiſterwahl in Karlsruhe. ——— —8 8 Oberbürgermeiſter Siegriſt., Karlsruhe, 22. Dez.(Von unſerem Karlsr. Bur.) Heute vormittag fand die infolge des Todes des Oberbürger⸗ meiſters Schnetzler notwendig gewordene Wahl eines Oberhürgermeiſters für die Stadt Karlsruhe ſtatt. Als Wahl⸗ lammiſſär fungierte der Amtsvorſtand Freiherr von Kraft⸗ Ebing, als Zuſammenzähler die Stadträte Böckh und Dörr, Stimmberechtigt waren 120 Mitglieder des Vürgerausſchuſſes. Bei der Wahl wurden 105 Stimmen abgegeben, davon ent⸗ ſielen 88 auf Siegriſt. 16 Zettel waren weiß abgegeben, 1 Stimme war zerſplittert. Die weißen Stimmzettel noren von den Mitgliedern der ſozialdemokratiſchen Partei obgegeben. Hiernach gilt der ſeitherige erſte Bürgermeiſter der Stadt Karlsruhe als zum Oberbürgermeiſter der Stadt gowählt. Siegriſt, der ſich ſeit ſeiner Amtsführung als zmeiter und ſpäter als erſter Bürgermeiſter der allgemeinen Beliebtheit bei der hieſiaen Bürgerſchaft erfrent, entſtammt einem prote⸗ ſtantiſchen Pfarrhauſe. Er iſt am 8. Nov. 1862 zu Säckingen gehoren, wo er auch die Volksſchule beſuchte. Später kam er gufs Gymnaſium iy Freibura. Seine furiſtiſchen Studien ab⸗ ſolpierte er in Freiburg, Heideſberg und Berlin, 1884 beſtand Sſegriſt ſeine erſte, 1889 ſeine zweite juriſtiſche Staats⸗ vrüfung. Am 12. Dez. 1890 wurde Sicariſt als rochtskundiger Sekretär in den Dienſt der hieſigen Stadt herufen, welche ihn am 17. Mai 1892 mit 83 Stimmen einſtimmig zum 2. Bür⸗ germeiſter wählte. Zum 1. Bürgermeiſter wurde Sſegriſt am 12 Mörz ſgal gewäblt. Damals fielen 79 Stimmen auf ihn, Fährend 10 Stimmen auf den Bügermeiſter Krömer kielen. Wenn auch Siegriſt volitiſch niemals hervoraetreten iſt, ſo gilt er doch als ein treues Mitglied der nationalfißeralen Partei. Er bat ſich als ſachfundiger und gleich vorzüglich fleißiger Ver⸗ waltinasbeamter einen Ruf erworben. Nach der ſtattaefundonon Wahl im kleinen Rathausſaaſe fand eine Gratuſationskour ſeitens des Biirgerausſchuſſes latt. Amtsvorſtand von Krafft⸗Ebing verfündete das Reſultat, worauf der Stadtperordpetenvorſtand Gald⸗ ſchmitt ſeitens des Büfrgerausſchuſſes dem neugewählten Bifrgermeiſter die Glſſckwünſche darßrachte, worauf in einer kurzen Anſprache Oborbſfraermeiſter Sſegriſi für die Gllick⸗ wünſche danfte. Es ſei ihm die Annahme der Waßhf nicht leicht gemorden. Das groſie Vortrauſen der Biſrgorſchaft habe ihn zur Annahme des ſchwierigen Amtes bewogen. Eines werde ihn immer mit der Vifrgerſchaft zuſammenſiſbren, das ſef die Lioho und Hingobung zu der Stadt Harfsruße. Mit einem Hoch auf die Stadt ſchloß der Redner ſeine Anſprache. its Midlauß. * Lod z, 29. Dez. Heute drangen drei funge Leute in das .piermagazin der„Lodzer Zeitung“ ein und verwundeten den RNerſeger durch Pevoſvperſchſſſſe. Auf dem Fransvorfe zu: Franfenhauſe ſtarb der Verwundete. Als Grynd für den Mardonſchlog wird ongefüßrt, daß der Nerſeger ſich asweigert batte, eine Proklamation der Sozfaldemokraten zu drucken. Verliner Draßhtbericht. (Mon unſerm Mioreper Myiregn.) [Verlin, 22. Dez. Frſedrich Naumann wird in Liegnib anſtelſe von Pohl(freiſ. Volksv.] kandidieren. Berlin, 22. Dez. Wie die„Nordd. Allgem. gtg.“ gegenüber anderen Meldungen ſeſtſtellt, iſt der Architekt Pro⸗ teſſor Alfred Meſſel dazu auserſehen, die Pläne für das unter dem Protektorat der Kaiſerin zu errichtende Muſter⸗ krankenhaus, das Inſtitut für Säuglingsernährung in Char⸗ lottenburg zu entwerſen. Rerlin, 22. Dez. Wie bieſige Blätter hören, iſt ſoeben een Berliner(künſtlicher Eispalaſt mit einem Kapital von .2 Millionen Mark gegründet worden. Der Eispalaſt ſoll auf Jeinem Terrain von etwa 500 Quadratruten im Weſten der Stad errichtet werden und ſoll dann von Dezember bis Maf fur den Giklauf geöffnet ſein. [JVerlin, 22. Deg. Der Hauptmann don Köperick, Wil, helm Woigt, ſitzt in Tegel und wird un Schubmacherarbeiten beſchäftigt. Seine Führung iſt mufterhaft. Er ſoll geäußert haben, es gehe ihm jetzt beſſer, als vor ſeinem Gauasgſtreich in der Irel, heit, als er ſtändig von Oxrt gegetzt und gicht ein⸗ Ort zu O mal einen Auslandspaß erhalten hade. Lofft er duf baldige Begnadigung, Es ſind pi Mark für ihn geſammelt worden und noch immer kref Pakete und Geld⸗ 90 ſendungen für ihn ein. Eine grotze Bewogung für ſeine Begnadig⸗ ung iſt im Gange. Sie wird u. 3, durch den Hinweis begründet, daß die Auswefſung Voigts aus Mecklenpur⸗ ungeketzlich mar. —— Vermiſchtes. — Er weiß ſich zuhelfenl Der britiſche Leibarzt Dr. Lindle hatte dem Schah, dem Herrn der Herrſcher empfoh⸗ len, er ſolle der beſſeren Verdauung halber das Eſſen nicht mehr in der orientaliſchen Manier mit gekreuzten Beinen auf einem Teppich ſitzend, einnehmen, ſondern an einem Tiſche ſizend, auf einem Stuhl. Den erſten Tag ſtimmte die Sache anz genau aber ſchon am zweiten merkte der A rñt, daß dez Tiſch etwas kürzere Beine hatte, und es wurde immer weniger, ſo daß am fünften Tage der Schah wieder mit dem Unaus⸗ ſprechlichen auf dem Teppich angelangt war. Vom Tiſch waren nur noch die Seitenbretter mit der Platte vorhanden. — Die Koſten der engliſchen Wahlen. In binem ſoeben erſchienenen Blaubuch werden die durch die letz⸗ ten Wahlen in England hervorgerufenen Koſten folgender⸗ maßen berechnet: Die Geſamtausgabe der Kandidaten betrug 23 377 100 M. Im einzelnen koſteten: Druckſachen 8 365 920 Mark, öffentliche Verſammlungen 603 140., perſönkiche Ausgaben 1 281080., Angeſtellte und Boten 2 588 040 Mark, Wahlbeamte 4 126 480 M. uſw. Die Ausgaben für jede abgegebene Stimme betrugen ungefähr 4 M. für Irland,.28 Mark für England und.50 M. für Schottland. —Clemeneceaus Geſchenk. Eine kleine Geſchichte von Clemenceau wird im„Cri de Paris“ erzählt. An einem ſchönen Sonntage arbeitete Clemenceau in ſeinem Bureau im Miniſterium des Innern. Plötzlich el es ihm ein, daß er vergeſſen hatte, ſich raſieren zu laſſen. Er klingelte dem Bureguboten und beauftragte ihn, einen Barbier zu holen. Der Bote kehrte ergobnislos zurück. Geſetz über die Sonntagsruhe war eben in Kraft getreten und alle Läden ge⸗ ſchloſſen. Der Premier machte eine ärgerliche Bewegung; da erwähnte der Bote ſchüchtern, er ſei früher Barbier geweſen, er habe ſein Raſierzeug da, und wenn es ihm erlaubt ſei 2 „Holen Sie Ihr Raſierzeng“, ſagte Clemenceau, und dann ließ er ſich von dem Voten raſieren. Der Premier war befriedigt. Nun,“ ſagte er zu dem ehemaligen Varbier,„was kann ich ü„Ach“, meinte Das für Sie tun,— ſprechen Sie es ruhig aus.“ der Bot ſchüchtern,„jetzt bin ich nur Bote, ich wäre ſo froh, wenn ich es bis zum Portier bringen könnte„Ich er⸗ nenne Sie ſofort zum Portier“, rief Clemenceau und wandle ſich ſeiner Arbeit zu,„ſchicken Sie mir den Hausmeiſter.“ Verſchwinden eine amerikaniſchen Konſuls. Der amerikaniſche Konſul in Sanſibar, der ſich auf dem Wege nach Waſhington befand, iſt ſeit ungefähr acht Tagen verſchwunden. Er wurde zuletzt in Nizza geſehen, wo er auf einen Scheck dor amerikaniſchen Regierung 5000 Fr. ebhab. Dem amerikaniſchen Konſul in Nizza, der ihn bei der Bank legitimierte, erzählte er, er befinde ſich auf der Rlüickretſe nach Sanſibar, während er in Wirklichkeit nach den Voreinig⸗ ten Staaten zurückzukommen hatte, um ſich gegen Anſchuldi⸗ gungen zu verteidigen, die die engliſche Regierung durch den amerikaniſchen Botſchafter in London gegen ihn erhoben hatte. —— Geſchäftliches. Durch originelle Schaufenſterdekoration zeichnet ſich auch in dieſem Jahre wieder die hieſige Verkaufsſtelle der Singer Ca. Nälmaſch'nen⸗At.⸗Geſ. in M 1, 2, Breiteſtraße, aus. Langſam kommt aus einem Kaſten das Oberteil einer Familiennähmaſchine bervor, fluas dreht ſich auch ſchon das Rädchen und mit unheim⸗ licher Schnelligkeit bewegt ſich die Nadel auf und nieder, bis das Ganze, ſo überraſchend, wie es gekommen, auch wieder ver⸗ ſchwindet. Telegravhiſche Handelsberichte. Handwerkerbkank Roltweil G. m. 5.. Anläßlich der Meldung über den Konkurs der Schubfabrik Valentin Ben zZing in Schwenningen murde berelts mitgetellt dak eine kleine Rank in Rott⸗ weil durch Mechſeldiskontſerungen betelliat ſei. Jetzt erklärt die Handwerkerbank NRottweſl, daß ſie die betelllate Nank fei. Die dabel drohenden Verluſte ſeien aber nicht derart, daß kür die Mitalſeder ein Anlaß zur Bennrubiaung benehe. Ein Nißo für die⸗ ſelben ſei ausgeſchloſſen. Hinzugefſgt wird doß zinernmäkige Angaben ſelbſtnerſtändlich erſt nach nölliger Abwickelung der Sache ge macht merden knnen. Das iſt aber, ſo ſchreſbt die„Freſt. Zig“ durchaus nicht ſelbſtnerſtändſſch vielmeßr bat die Nerwaltung die Pfſicht ſchen letzt über die Höhe der gefährdeten Engagements ihren Mitgklebern Kenntuts zu geben. 8 Franlkfurta.., 22. Dez. In der Generalverſammlung der Elſenbahnwerke wurde der Abſchluß einſtimmig genez?⸗ migt und die vorgeſchlagene Gewinnverteilung zum Beſchluß eer⸗ hoben. Der Bankdirektor Ednard Oppenheim dahier wurde als weiteres Mitglied in den Aufſichtsrat gewählt. Die ferner auf der Tagesordnung ſtehende Statutenänderung wurde gleichfalls genehmigt. Hamburg, 22. Deg, Die Transatlantliche Verſicherungs⸗Weſell⸗ ſchaft und die„Allgemeſne Rickverſicherungs Weſelſſchaft ruſen Verſamm⸗ lungen zum 2 Jannar ein, zwecks Bericht ber die St Franziste⸗ Augelegenheit und wegen Beſchſußſaſſung über die Viaufbalion, Breslau, 22. Dez Das Handelsbureann der 8la kal 11% f Kohlenaruben Oberſchleſlen erhöbte der„Bresl Btg. zufolge, durch Zirkulare und Tagesblätter ſämtliche Klein⸗Sortimente um 60 Pfg. pro Tonne; die Großſortimente bleiben unverändert. Berlin, 22. Dez. Heute wurde die Akllengeſellſchalt Wilbelm Veuch, Kanalbau⸗Altlengeſellſchaft In Berlin mit einem Grundkanital von 2 Milllionen und einem voll⸗ bezahlten Reſervefonds von M. 200 00 gegründet. Die Akttengeſech ſchaft üÜbernimmt das Geſamtvermßaen der Firma Wilbelm Bruch. Berlin, 12. Dez. Nach den Ermittlungen des Boreins dentſcher Eiſe n- und Stahlin duſtrieller betrug die Erzengung des Noheſſens im November 1061572 Tonnen gegen 1973 874 im Vor⸗ monat und 988 000 Tonnen im November des Vorfahres. Die ein zelnen Sorten weiſen folgende Erzeugungsziffern auf: Gießerei robeſſen 171 fhs(im November 1905 460 000), Beſſemerkoheiſen 10 856 (im November 195 25 dng Thomasroheiſen 606 972(im Nonember JWd30 282, Stabl. und Spiegeleiſen 85 igs(im November 1808 Pubalroheſſen 68 9 Tonnen(im November 19005 78 9 To), Die Geſamtfumme der Noheifenerzengung im November in etwas geringer, der Tagesburchſchnitt aber höher als im Otktober, NURAKaNd8e elne dee Mannheim, 22 „Dezemden General⸗Anzeiger,(Abendblatt.) B. Seſe. Volkswirtschalt. Geiteide. DOrſgitnalbericht des „Mannbeimer General⸗Anzeigers“.) Im Getreidegeſchäft war die Tendenz in der abdgelaufenen Woche ohne Veränderung. Auch ben ſich nicht derändert. Wir die Forderungen des Auslandes notieren: Laplata⸗Bahia⸗Blaneg 20½—2084. Amerik. Weizen M. 19/½—203½4, Ruſſ. Roggen M. 17½, Ruſſ. Hafer M. 18—19½, D M. 14½ mit Sad per 100 Kilo neite, bahnfrei, verzollt hier. onaumais und Laplatamais brutto, ſonſt alles per 100 Kilo Mannheimer vom 22. Dezember.(O Heute wuren gehandelt: Rrozent Vad. Y Effektenbörſe ffizeller Bericht) Brauereſ Eichbaumaktien zu 143 ſſecuranzaktien zu 1470 M. pro Stück und Aktien r MWürzmühſe vorm. Gebr. Abreſch, Neuſtadt a. H. zu 138 Proz. waren begebrt: Mannß. ., Söde Kabelwerle zu 142 341 Prozent(343.). ObIige Mandbrſete. 4% Nh. Hyv.⸗R. unf. 1902 fn. alte M. g4 80 unf. 1904 gy 75 ommunal 95.75 Sladte-n cehen. 3½ Freivburg„ R. 8½% Heipelba, v. J 1908 %% Kariarube v. J. 8806 3½%% Lahr v. J. 1902 44„% Ludwigshafen 40„. 1808 101 2 94.— 6 1 Mannd. Obng. 1901 100. 80 „ l5 vR 406 ug * 46 „ 15805 81%„ 2 22 2 55. 40 K 1805 N5.40 1905. 40 8½% Virmatend unt. 1905 95.— 99 81˙½% Miogloch o K. 98.25 C Induſirie⸗Obligation. %½% Akt.(ei.J. Setlindu⸗ ſtrie ruckz. 105% 103.— G Akt Brief Gelr HBadiſche Bank—.— 184 3 Hemhl. Sneyer 50%— 199 5 Pfäls, Ben!—.— 103,5 Pfälz Hyn.⸗Vank—— as Pi, pn du Pand.—— 139 5 Rheln. redltvank—.— 112 Nbe'n. Hnp.⸗Bank— 2 193 5% Südd, Nan! 117.— 116 9. iſenbaunen. Pfälz. vudwissbahn— 284 qyrανν Nordbahn Hellbr. rnßenhafn—. 78.7 Fhem., Indurie, .⸗G f. chem. Induner..— Bad. Antent. odafhr. 494.—— Chem. Fab Goldenba.— 1901 Verein chem. Labrifen 342 Verein D. Oel fabrifen 132 20—. Wſt..⸗W. Stamm 236.—— 5„ Vorjug 105.50 Brauereien. ad. Braueret Binger Aktſenbierbr. Dur, Hoſ vn Hagen—. 29 50 Eichpaun⸗Braneret Eleſbr. Nühl, orms Ganters Bu., Freibg. Kleinlein, Heideldera Weſterſchmitt udwigsh. Braueiei Mannb. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel. Mohr Biauere. Sinner Bi. Schroedl. „ Schwar“l, Speyer 127.— „ RNitter, Schmeß. 32.— „58, Weltz, Spever 97.— Banken,. Il. 809—- — 244 — 141 210. 126 5 —.— Zuckerraff. Mann. Gummi zu 188.50 Prozent(140 und Zellſtoffabrit Waldhof zu ienen % Rep. N. AN. ſ. Muichiff. n. 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