(Badiſche Volkszeitung) 770 Pfennig monatlich. Bringerlobn zs Pig. monatlich durch die Vofl bez. imcl. Voſt⸗ gufſchlag Wr..4 pro Quartal Eiuzel⸗Nummer 5 Pig⸗ 05 In ſerate: 88 0 25 Ole Colonel⸗Zelle. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate.. 28 Die Reklame⸗Zeile 60 Unabhängige der Stadt Mmannheim und Amgebung⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und amiebm Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene in Berlin und Karlsruhe. Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manubeim“ —— 13 (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. Nr. 597. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. Dezember 1906. 14 25 Wohnungszählung vom Dezember 1905. III. II. Die Wohndichtigkeit. Man kann drei große Stadtteilkomplexe feſthalten, in denen jedesmal ein anderer Grad von Wohnungsdichtigkeit vorherrſcht. Oberſtadt, öſtliche Stadterweiterung und die an den Kaiſerring ſtoßenden Teile der Schwetzingerſtadt weiſen reichliche Befriedi⸗ gung des Wohnungsbedürfniſſes und ſtarkes Vorkommen von Wohnungsluxus auf. Haben wir doch Quadrate, in denen mehr als 2 Räume einem Bewohner zur Verfügung ſtehen. Das Gegenſtück, wo im Durchſchnitt mehr als 2 und 3 Bewohner auf 1 Wohnraum kommen, haben wir in den Arbeitervierteln, in ber Schwetzinger⸗, Neckarſtadt und in dem Teil des Lindenhofs, der öſtlich der Meerfeldſtraße liegt. Ueber 40 Prozent der Be⸗ völkerung dieſer Stadtteile befinden ſich in mangelhaften und bei⸗ nahe 20 Prozent in ſchlechten Wohnungsverhältniſſen Man wandere einmal durch die Bellen⸗ oder Amerikanerſtraße und jenſeits des Neckars durch die Drais⸗, Bürgermeiſter Fuchsſtraße 1.., ſo hat man ſchon nach dem äußern Eindruck ein Bild der Dürftigeit der Wohnungsverhältniſſe, die durch Schlafſtellen⸗ weſen und Unweſen noch mehr verſchlechtert werden. Nicht viel anders liegen die Verhältniſſe in den drei Vororten Käferthal, Waldhof und Neckarau, in denen der Anteil derer, die zu zweien und mehr einen Wohnraum teilen müſſen, über 53 Prozent be⸗ krägt. In der Mitte hält ſich der größte Komplex, der die Unter⸗ ſiadt, den Jungbuſch, die Mühlau und den Lindenk hof rechts der Meerfeldſtraße umfaßt. Die Mehrzahl der Bezirke weiſt eine Dichte von 15—2 Perſonen auf. 5 Die Gegenüberſtellung mit den Zahlen aus dem Jahre 1900 ergibt folgendes Bild. Es befanden ſich von den Bewohnern Ult⸗Mannheims in Wohnverhältniſſen ſehr reichlichen reichlichen guten genügenden 9 1905 000 1 85 1905 1905 1 „* 05 80 24 2355 28,2 34,3 mangelhaften ſchlechten 1900 1905 1900 1905 000 010 26,4 22,5 110 853 Der Anteil der Bewohner, die zu zweien und dreien ihren Wohnraum teilen müſſen, iſt in der Altſtadt zurückgegangen, da⸗ für weiſen die beiden erſten Klaſſen eine kleine, die Klaſſen mit genügenden Wohnverhältniſſen eine ſtarke Steigerung auf. Gleich Günſtiges vermögen wir nicht aus Mannheims Vororten zu berichten. Wir begegnen allem Anſchein nach einer Erſcheinung, die auch aus einigen rheiniſchen Induſtriebezirken bekannt iſt, daß die Wohnungsverhältniſſe in den weiten Außenbezirken die Tendenz zur Verſchlechterung aufweiſen. Zwar iſt auch die letzt: Klaſſe auf die Hälfte zuſammengeſchrumpft, aber die„der mangel⸗ haften Wohnungsverhältniſſe“ hat eine abnorme Steigerung er⸗ fabren. Man kann dieſe Verſchiebung nur dadurch erklären, daß eine ſtarke Zuwanderung aus den lohnarbeitenden Klaſſen der Bevölkerung ſtattgefunden hat und vorausſichtlich wird den Vor⸗ vorten das Schickſal, ausgeſprochene Arbeiterviertel zu werden, nicht erſpart bleiben. Im großen und ganzen kann man als Schluß ziehen: Es iſt beſſer geworden im abgelaufenen Jahrfünft. Nicht mehr 40 Prozent wie 1900, ſondern nur noch 34 Prozent der Bevölkerung definden ſich in Wohnungsverhältniſſen, die ſtark zu wünſchen übrig laſſen. Man darf jedoch nicht außer Acht laſſen, daß im Jahre 1900 das Angebot der Wohnungen infolge des damaligen wirtſchaftlichen Aufſchwungs lange nicht der Nachfrage genügte, daß namentlich der Vorrat an Kleinwohnungen in einem ſchreien⸗ den Mißverhältnis zu dem Bedarf geſtanden hat, während in den Zeiten der wirtſchaftlichen Depreſſion der letzten Jahre die das Mißverhältnis auszugleichen vermocht 0 38 E 33 ebnif „4 In der Oberſtadt haben wir mehr als 24 Prozent aller Grundſtücke mit 6 bis 10 Bewohnern. Dieſe exzeptionelle Stel⸗ jung des Stadtteils muß man einerſeits auf die Villen in den L. und M Quadraten und andererſeits darauf zu⸗ rückführen, daß in einer großen Anzahl von Gebäuden der erſte und teils auch ſchon der zweite Stock nicht mehr zu Wohn⸗, ſon⸗ dern zu rein gewerblichen Zwecken verwendet wird. Eine inten⸗ ſivere Ausnutzung der Gebäude zu Wohnzwecken weiſt ſchon die Unterſtadt auf und ſogar die öſtliche Stadterweiterung hat 30 Prozent Grundſtücke mit 21 bis 30 Perſonen. Man muß ſich daran erinnern, daß dieſer vornehme und neue Stadtteil ganze Straßenzüge hoher moderner Etagenhäuſer hat(Roſengarten⸗ ſtraße, Prinz Wilhelmſtraße, Auguſta⸗Anlage u..) und daß mehr als 12 Prozent aller Wohnungen im 5. Stockwerk und noch böher 57 zahlreichen ee De⸗ mber 1906. Auf handen ſein von 9 auch zurbdkufihren d 1 85 in den neueren Stadtteilen, Schwetzinger⸗ ſtadt und vor allem auf dem Lindenhof, die Grundſtücke mit 30 bis 40 Perſonen am verbreiteſten ſind. Einigermaßen auf⸗ fallend mag erſcheinen, daß der am dichteſten bewohnte Stadtteil, die Neckarſtadt, günſtig dazuſtehen ſcheint, doch kommt dies ledig⸗ lich daher, daß die meiſten Häuſer dort nur drei Stockwerke haben. Die niederen Behauſungsziffern in Käferthal und Neckaran erklären ſich aus dem Vorherrſchen des zweiſtöckigen Hauſes, ein Charakter, der ſich aus der Zeit, da ſie noch Landge⸗ meinden waren, erhalten hat. * Das geheime Telephon. Ein köſtliches Konkurxenzſtückchen aus dem Schweinehandel findet zur Zeit ſeinen gerichtlichen Aus⸗ trag in der Zivilabteilung des Landgerichts hierſelbſt. Im zweiten Stockwerk des ſtädtiſchen Schlachthof⸗Reſtaurationsgebäudes liegen die Bureaus der zlvei größten Schweinehändler Mannheims, von Dimer und Wollenberger, nur durch eine Mauer getrennt, juſt nebeneinander. Beide Händler ſind, wie das erklärlich iſt, nicht die die beſten Freunde. Eines Tages machte der Buchhalter Dimers, als er in dem hölzernen Untergeſtelle, auf dem der Kaſſenſchrank ruht, nach einem Buche ſuchte, die merkwürdige Entdeckung, daß in jenen Unterfatz ein durch die Wand gehendes Loch mündete, die beide Bureaus von einander ſcheidet, Man überlegte im Dimer⸗ ſchen Kontor lange, wie das Loch in die Wand komme. Niemand wollte es hineingebohrt haben. Die rnceun ſchien man nun plötzlich gefunden zu haben, als man entdeckte, daß das Loch unter Schreibtiſch des Chefs des Wollenberger'ſchen Bureaus führte. Die drahtloſe Telephonie hat nun ihre letzte Station in dem Sibungsſaal der Zivilkammer des Landgerichts. Dimer behauptet „das Loch ſei nur in die Wand gemacht worden, um ſeine Zabſchlüſſe zu belauſchen und ihn zu ſ In der wurde Beweisbeſchluß erlaſſen. Auf Sechweinehändlers⸗Tragikomödie kann man geſpaunnt Aus dem Grossherzogtum. Feudenheim, 21. Dez. Die Bahl der Wahl⸗ berechtigten für den Reichstag beträgt in unſerem Ort 111ʃ2 gegen 964 i. J. 1903. Karlsruhe, 21. Dez. Eine von den 5 hieſigen tech⸗ niſchen Vereinen einberufene Verſammlung beſchäftigte ſich mit der Oberbürgermeiſterwah!. Es wurde folgende Reſolution angenommen:„Die Verſammlung der Karlsruher techniſchen Vereine ſpricht die Ueberzeugung aus, daß es bei dem Umfang, den die techniſchen Aufg iben der heutigen großen Städte angenommen haben, auch für Karlsruhe eine gebieteriſche Forde⸗ rung iſt, Männer von techniſcher Bildung und gereiftem Urteil über techniſche Fragen in die leitenden Stellen der Stadtverwal⸗ tung zu berufen. Da zur Zeit die Stelle eines Bürgermeiſters neu zu beſetzen iſt, ſo erſcheint uns die Wahl einer hervorragenden Perſönlichkeit von techniſcher Berufsrichtung im Intereſſe der Ver waltung und Entwicklung der Stadt Karlsruhe dringend geboten.“ * Schopfheim, 21. Dez. In den letzten Tagen wurde im benachbarten Weitenau der Altbürgermeiſter Vogt wegen be⸗ trügeriſchen Bankerotts verhaftet und in das hieſige Amts⸗ ane eingeliefert. Der Kreis der durch den Konkurs Ge⸗ ſchädigten iſt ein ſehr großer. *Donaueſchingen, 21. Dez. Wie das hieſige„Wochen⸗ blatt“ mitteilt, iſt es dem hief eſigen Profeſſor Schlegel, Vorſtand des tierhygieniſchen Inſtituts der Unſperſität Freiburg, gelungen, den Krankheitserreger der Pferdeſeuche feſtzuſtellen, die ſeit mehreren Wochen an einigen Orten des Oberlans es auftritt. Die Krankheit konzentriert ſich auf das Rückenmark; die Tiere können nicht mehr ſtehen und verenden nach wenigen Stünden.— Die früher in der Baar ertragsreich betriebene Pferdezucht ſoll jetzt wieder aufleben. Graf Bismarck, Referent für Pferdezucht im Miniſterium des Innern, gab dazu Anleitung im landwirtſchaft⸗ lichen Bezirksverein. Er verſpricht ſich den meiſten Erfolg von mittelſchweren Halbblütern. Streng getrennt von dieſen werden auch Verſuche mit Halbblutzucht gemacht! Großviehzüchter Frank in Hüfingen hat ſeine Weide zur Verfügung geſtellt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Neuſtadt a.., 21. Dez. Ein hieſiger Inſtallateur, der vor einiger Zeit bereits einmal wegen„Bemogelung“ des hieſigen Gaswerks 400 bare Reichsmark berappen mußte, verſuchte, nach der„N..“ wiederum dem ſtummen Wächter der Intereſſen des Gaswerks, der Gasuhr, ein Schnippchen zu ſchlagen und das Gas in verſchiedene Gasöfen zu leiten, ohne daß die Kontrolluhr davon was merkte. Aus dem Keller führte ein beſonderes Rohr nach den Oefen, und da das Gasrohr oben ſtand, hatten die ab und zu revidierenden Beamten keinen Grund, in den Keller hinabzuſteigen und das diebiſche Rohr zu entdecken. Vor einigen Tagen fiel es jedoch einem Reviſor auf, als er die Kontrolle abnehmen wollte, daß in einem Raum ein Gas⸗Ofen brannte, während die Gasuhr ſtillſtand. Daß das nicht mit rechten Dingen zugehen konnte, war dem Beamten ſofort klar, und eine„Kellerkontrolle“ förderte auch hier ungeahnte Ueberraſchungen zutage. wollende Ipfalatenlt das nette Suümmichen Nun muß der ſchlau ſein E. Abendtlatt) von 800 M. 15 Gasentziehung bezahlen und ſieht noch obendrein eide gerichtlichen Beſtrafung 4 o Neuſtadt a.., In heutiger Stadtrats⸗ ſitzung wurde der Vorurf einer hieſigen Zeitung, als ob ſich das Bürgermeiſteramt bei der Stun dung von Umlagen lediglich auf die Stadtdiener ſtütze, als unzutreffend zurück⸗ gewieſen. Oberſekretär Guilino, dem in der Oeffentlichkeit vorgeworfen worden war, er behandle die Geſuche um Staats⸗ angehörigkeit je nach Parteiſtellung, entweder durch Ver⸗ ſchleppung oder ſofortige Erledigung, hatte ein Disziplinar⸗ verfahren gegen ſich beantragt, das nun ergeben hat, daß 0 nichts an der Sache iſt, weshalb der Stadtrat dem Oberſekretär ſein volles Vertrauen ausſprach. Weiter wurde die Mitteilung gemacht, daß Oberſekretär Guilino gegen Stadteinnehmen Fuchs Privatbeleidigungsklage erhoben hat,. Für den Landerwerb zur Bahn Speyer⸗Geinsheim! Neuſtadt bewilligte der Stadtrat 81000 M. Dez. Sport. * Schneeſchuh⸗Laufbahn. Vom Wiedener⸗GEck(Schwarz; wald) wird uns berichtet: Sehr gute Schneeſchuhbahn, tadelloſe Markierung vom Feldberg⸗Notſchrei⸗Wiedenereck oder Schauinsland⸗ Wiedener⸗Eck bis Spielweg. Schneehöhe ca. 1 Meter. Prachtvolle Alpenausſicht. Fahrgelegenheit per Auto ab Spielpeg 195 h Volkswirtſchaft. (Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hüttenverein, Osnabrück. Dieſe Geſellſchaft iſt eine der wenigen, die trotz der glänzenden 919 unſerer Montan⸗Induſtrie keine Dividende verteilen kann⸗ Nach M. 859 359 Abſchreibungen(gegen M. 873 568 in 1904/05 berbleiben ein Nettooeſgun von M. 1064 973 gegen M. 744248 im Vorjahr, der für das durch die vorjährige Exploſion und Brand⸗ bataſtrophe geſchädigte Werk zurückgeſtellt wird. Br. Fuſion mexikaniſcher Bahnen. Die„Frankf. g1g. be⸗ richtete letzthin von einem größeren mexikaniſchen Finanzgeſchäft, bei dem ſämt lliche große amerikaniſche Bankhäuſer deutſcher Her⸗ kunft[Kuhn, Loeb u. Cie., Speyer u. Cie., Ladenburg, Thalmann u. Cie und Hallgarten u. Cie.) beteiligt ſind. Es ſollen die Mexican Central Railway und die Tational Railrbad of Mexien ſuſioniert werden, reſp. es ſoll die Kontrolle über dieſe Bahn⸗ ſyſteme durch die mexikaniſche Regie lung erworben werden. Die Firmen Ladenburg, Thalmann u. Cie., ſowie Hallgarten u. Cie. vertreten die Darmſtädter Bank, reſp. die„Berliner 1 geſellſchaft“. Obige Bankhäuſer haben ſich bereit erklärt, 11 die Ausführung des Planes die erforderlichen Mittel herzugeben Die neue Geſellſchaft gibt 2 Serien Bonds, nämlich 4½proz. Prior Lien Bonds und Aproz. Conſolidated Bonds aus. Kapital un Zinſen der letzteren wird durch die mexikaniſche Regierung garan⸗ tiert. Die deutſchen Banken übernehmen mit dem amerikaniſchen Konſortium einen Teil der 4½ proz. und Aproz. Bonds. Br. Neue Aktiengeſellſchaft. Unter der Jirma May Brandenburg, Berliner Pumpenfabrik,.⸗G. in Treptow bei Berlin, wurde eine Aktiengeſellſchaft mit M. 500 000 Kapital gegründet. Die Einlagen des Vorbeſitzers werden wewerte auf M. 671 460, davon gehen ab füir 1 M. 807 460, ſodaß M. 364000 zu Gunſten des Vorbeſitzers verbleiben. Der⸗ ſelbe erhält dafür 364 Aktien der neuen Oeſelſdef Brüſſel, 20. Dezember.(Lein⸗Oel.) Tendenz: Sahwach Disp. Fres. 46¾ Verkäufer. 46 Käuſer, Jan.⸗Febr.⸗März⸗April 4/ Verkäufer, 45½¼ Kzufer, Mai⸗Juni⸗Juli⸗Auauſt 451, Verkäufer, 44% Käufer, Septbr.⸗Oktbr.„Movbr.⸗Dezer. 45¼ Verkäufet. Lein⸗Sagt. La Plata. Tendenz: Ruhig. Disp. 27, Dezenbef 26,60, Dezbr.⸗Jan. 257. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗ Nachrichten. 1 Autwerpen, 22. Dezbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Finland“, am 12. Dezbr. von New⸗Hork ab, iſt heute hier angekommen. 0 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 0 Firekt am Hauptpabnbof. 9 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Bemerk⸗ ungen Zeit Datum ſtand Prozent Windrichtung Mieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm 10 Luftfeuchtigt. und Stärte (I0⸗theilig). Barometer⸗ Lufttemperat. Celſ.“ 3 1 NNW 2 N* 2 N3 N2 21. Dez. Morg. 7769,2 Mittg. 2˙é767 9 Abds. 9e S D 767,0 — 22. Dez. Morg. 7765,6 Höchſte Temperatur den 21 Dezember— 0,5 Tfefſte vem 21./22. Dezember— 69 beses inebtesel fl Dunkel von Farbe.— Stark konentriert.— Besitzt den Wohlgseehm ach 775 Fleischles. Die ständige stuntliche Montrolle der Fabrikation bietet eine sichere Garantie für die Güte und Reipheit des Produktes. Engros-Niederlage: eeeeee Stahl, Mannhelm, Senden Sie uns eine Stanjolkapsel unseres Fleischextraktes und Wir Senden lhnen Sim Kochbuch mit gusgewählten Rezepten, verfasst von Frau Liua Morgenstern Kratis und kraneo. Armour& Co., Ltd. Hamburg, 1 „5 rösstes Spezial-Schuhhaus für solide, moderne und naturgemässe Fuss-Bakleidung. General⸗Anzeiger. (Abenbblatt.) Mannheim den 22. Dezeuber 1908. in der Wanl hrer Weihnachts-HEinkäufe sind Sie, wenn Sie die auffallend billigen Preise und vorzüglichen Qualitäten von Alles spricht von der wundervollen Schaufensfer-Dekoralion. 6 + Gruſh. Hof⸗ U. Nattonalthen in Mannhbheim. Sonuntag, den 23. Dezember 1906 2. Vorstellung im Aboennement D. Siegfried. Zweiter Tag des Buhnenfeſiſoiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Waguer. Kegiſſeur: Eugen Gebrath.— Dutgent: Hermann Kußzſchbach⸗ Siegftied Friedrich Cau lén. Mime Aljred Sieder. Der Wanderer Hans Baſil. Alverich 2 Joachim Kromer. 5 ner Karl Wlarx. rda 8 Vetiy Kofler. Brünnhilde Mlargaretge Brandes. Stimme des Waldvogels Roſa Kleinert, Schauptatz der Cenbtenz: Erſter Aufzug: Eine Felſenhöhle im Wolde. Zweiter Auf⸗ zug: Tiefſet Wald. Dritter Aufzug:. Wilde Gegend am Fuße eines Felſenberges. Auf dem Gipfel des „Brün hildenſt ins.“ —.—— Kaſſeneröffng. 4½ Uhr. Anf. 5 Uhr. Ende nach 90 5 Uhr. Nach vem erſten und zweiten Aufzugs findet eine Pauſe vou je 20 Minuten ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Reues Theater im Roſengarten. Conntag, den 23. Dezember 1906. Alt⸗Heidelberg. Schauſplel in o Akten bvon W. Meyer⸗Förſte Megifſeuk: Emil Hecht. Pe* ſenen: Karl Heinrich, Erbprinz von Sachſen⸗ Karlshurg Georg Köhier. Staais iniſter von Haußl, Erzel leilz„ Chriſſian Eckelmann. olmgrichall Fre herr b. Pafſarge, Arkelen Karl Neumaun⸗Hoditz. la merherr bdon Areitenberg Guav Trauiſ öld. Nammerbelr Baron von Metzing. t ard Corvll. Pr, phil. Jilttnern 5 8 Mo beling. Futz, Kamnerbiener Uun Hecht Graf—00 Aſterberg Alexauder Kökert. Karl belz haus Godeck. Kurt Eu 9 von Bau von Reilecke don Wedell, Saxo⸗ Boruſſia Erſter weiter Student ugo Boimn. Guſtav Kallenberger. Heiurich Fullkrug. Alſred Möller. Hermaun Trembich. Franz chipoers. Karl Zöller. Rchafp Eichropt Frau Rüder Ida S llling. Frau Pörffel, deren Taute„PViie De Lank. Kellermann 5 Paul Tietſch. Küth e Hedweg Stenen. Ein Muſikus Vruno Hlldebrandt. vont Corps„Sachſen“ bitter) Nüder, Gaſiwitt Schölermann Karl L Glanz Lakaien Huge Reuter Gebr Ein Lakal Adol Mliglieder der Heidelber er Coros Bar dalia, Saxo⸗Bo ruſſia, Saxoma, Gueſtphalla, Rhenanſa. Suevig. Kammer erren. Muſtlauten. Swiſchen dem 2. und 3. Autzuge Monate, zwiſchen dem 3. und 4. Anizuge 2 Ja te. ——— Kaſſenersfinung 7 Uhr. Anfang 2½ Uhr. Ende 10 Nach dem 2. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 2 Uhr. EEC——— Montag, den 24. Dezember 1906 teine e Vorſtelung. Panuorama Raunkeim Nur noch bis 6. 5 1907 krstürmung der Spicherer nüen am 6. August 1870. 5 Lüat en gsölnet! Wüntritt 84 F. Kinder u. Militzr à Et trſe Nust⸗ * Nirschmat und 85 9 95 nn O, 8 Wilhelm Kuhn, Juwelier Theaterstrasse Wegen Geschäfts-Verlegu ng nach ES6, SS2A verkaufs sämtſiche Goldwaren, flerren- und Damen⸗- Uhren ete. zu bedeutend beduzierten Preisen aus. à, 8. Günstige Raufgelegenheit für — Weihnachts-Geschenke. Atelier für Neuarbeiten u. 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Telephon Nr. 1307. 66086 ..— NNN Infieds elng enunphll eeeee nee eseeee igen pun zpnuenen negnpip pun — Hon ulehd uezlenips nehp uog eeneß ee ee e Sr s3 pbee nie spp ffen jpune pol ezaiehneppuef uepupg pußoz ug ppueulen eip winp usgugg els Aestespbuen eeen en pun Sdlei Uefegi 85,o uf lodung noinſe ssuleis sep nz um wnd spꝗ Solppiod Bhiuse ufef uuphl 40 Tpefe epun epun en pn ig Jufepf euuos eip jpunuse pou sspg eon usuief en— ophleheeiz pun ueeeh qun wpi Bupgsgpnzuner eg hfen ueplee nehng opubm pun 8 Iuppif 55,en s: Inpi uspung 818 — Udzipnopllepun pun Inquieng pun Api uezieguepns jehpn pun obupfeheg ueinpzuspoſd pun Iente pug eung pun nopg Jdpelu ueßfen sshog joßug pun Aeei lep inf se Buhn pun ußung uudg obbꝗq ozinz Blusel wpou s,pun unn oie delips ueun upeisghinne Söpn eeumen nen op ͤpun lem pun — lolz ufeißug lep Jſeei oip ainpf sg dpelig pun ung Iplileij sfipeiieſp pun uog pun Inſz ssslet pun plpei nppps iphing menfef lejun Buoe pun ule opig ap sBufi fehusei 100 Teiubueposg ueufef uf mu nops 6 Iszg-SIpruqte uinz Aase guulv oCaone ud e —— — WEnde c 4 u ipniG nscpl.svoch c 10h 154 pniG emzehune 2 4 eoz PiHrgaupzed ucifvczg 7i0 458 —- + d E E 4 ꝛaautiunze gohgog un Smumubadomoch g0 dungz aaobg : Aetnze dobnoa uf guauomoch gog 8 — uuc ueg snv ushnzz usd enzz anac edeeg nesn ͤnousg önog udcac ehnnz :adutiunze ogiaog u slohpahng 350 Zunlag Jelctzts og qun zquig L. uznvat 89 zaeuuunze robſgag ur dgvonvuepegg zag Sunlgg WSN 53 2 — apaasdie Souſe uembetz usc ueee Bupgusmitvlng um! 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Von Emmy von Borgſtede. (Nachdruck verboten.) Noch einmal ging die körperliche Schwachheit unter in einem ſeligen Entzücken ohnegleichen. Feſt hielt er ſie im Arm, die nun zebeudig und erfüllt von Daſeinsſchmerz und Wonne zu ihm zu⸗ Fückkehrte, kein Schemen, kein Phantom mehr, keine weiße Blume, ſondern burchglüht vom FJeuer des Lebens. Durchbebt von dem Kleichen Verlangen, wie er— unterworfen der Macht, die Königen gebietet und Heilige abtrünnig machen kann. Dann aber beſanun er ſich. 7 Er war ja krank— einem mörderiſchen Würgeengel verfallen. Wie konnte er wagen, Hela ein gleiches Los bereiten zu wollen. Waß würde Rüdiger ſagen, er, der ſo über alles gütig und ver⸗ Nändnisvoll war. Sanft ſuchte er ſich aus den ihn umfangenden Armen zu klöſen Aud ſie zurückzuſchieben. „Hela, um Gotteswillen, Du darfft mich nicht aurühren. iehe mich, ſoweit Du kannſt. Es iſt ein neues Verbrechen, wenn Dich halte und bei mir dulde. Ich komme aus einem verſeuch⸗ den Hauſe, ich bin ſelbſt krank— Du mußt mich hören, mein Lieb⸗ Uing, mußt mir glauben, wenn nicht um Deinet⸗ dann um Deines Bruders Willen.“ „Damit ſchveckſt Du mich nicht,“ ihr ſchönes, bleiches Antlißz färbte ſich glühend rot.„Rüdiger und ich fürchten uns nicht. Nun da Du freiwillig gekommen biſt— verjagt von ihr— nun biſt Du mein. Ich laſſe Dich nicht mehr. Und wenn wir zuſammen ſterben müſſen, gleichviel, noch beſſer iſt's als ohne einander leben.“ Sie ſaß neben ihm auf der Seitenlehne des weiten Seſſels, ſein müdes, ſchmerzendes Haupt rußte auf ihren Knieen, ihre Hand ruhte zärtlich auf ſeinem Haar. Rüdiger kam noch immer nicht. 5 beichtete Waldemar Herbach dem geliebten Weibe alles— 5 Seine Stimme klang uur wie in Hauch, aber ſie verſtand ihn drotzdem— ihr Herz erriet es, was er ſagte. Wie hatte ſie hart ſein und ihn verurteilen können, wo er ſo elend war. „Liebling! Liebling!“ Jetzt kam die Reue, wo es zu ſpät war. Wenn er nun ſtarb and ihr auf immer genommen wurde. Aber dieſe Stunde war 5 ihr und ſie wollte ſie ausnützen bis auf den letzten Augen⸗ „Webling! Liebling!“ Das hörte und verſtand er noch, den raſchen Schlag ihres Derzens, den Kuß ihrer brennenden Lippen fühlte er, das ſagte ſein Lächeln. Jetzt mußte ſie ihn dach hergeben und ihr laſſen, ihr, trotz aller ihrer verbriefter und verſiegelter Rechte] Frei⸗ Willig war er gekommen, nur freiwillig ſollte er wieder gehen! Warum nun all die Jahre der Qual, des Entſagens! Warum nur Entfremdung und Zorn, wo heute doch alles wieder beim An⸗ ſaug kuüpfte. Wie Marionetten, gelenkt von der Hand des Meiſters, hatten De ihr Spiel getan. Was werde nun kommen. Es gab Luſtſpel⸗ uud Tragödien in der Welt, aber der Tod zag ſchließlich in beiden n guterletzt den Vorhang herunter. Und plötzlich kam maßloſes Entſetzen über das junge, lebens⸗ Dolle Mädchen. Nein, Waldemar ſollte, durfte nicht gerhen. Ter Tod war gräßlich, furchtbar, war das Ende von allem! Aber er hatte ſelbſt geſagt, daß er krank ſei! Er war Arzt, er Mußte es wiff Hela fühlte wie ihr ſonſt ſo mutiges, ſtolzes Herz ſich zuſammen⸗ Frempfte in wildem Schmerz, wie all ihre Hoffnungsfreudigkeit, ihr Sbaube an die Zukunft zerbrach bei dem totenähnlichen Ausſehen des Mannes, deſſen Stirn noch immer auf ihren Knieen lag. Ihr wurde fo bange, ſo verzagt— wo nur Rüdiger blieb, ihr Freund, ii Berater in allen Nöten. Sie wußte ja, er hatte Herbach Zeit kaſſen wollen zur Ausſprache, aber nun— nun, wo längſt Stitle wiſchen ihnen war, wo ihr graute vor allem, was da kommen würde, dane er zurückkehren ſollen. Und er kam. „Bruder hilf uns!“ Es brach wie ein Schrei von ihren Lippen bei ſeinem Anblick Aund ſaſſungslos lehnte ſie ſich an ihn, als er ſchnell den Arm um etter gebietet.“ ſie legte. „Mut— nur Mut!“ „Rüdiger, ſage mir, ob er ſterbden muß?“ frehte ſie angſtvoll. „Hela, mein Herz, Du weißt doch daß ſolange jemand noch lebt, unc Ooffnung iſt. Ich habe ſoeben nach J. kelegraphiert, gegen morgen kann Prafeſſor X. hier ſein. Mehr können wir nicht tun. wein Kleines. Taß übrige müſſen wir dem überlaſſen, der Wind Der Kutſcher vom Jagdſchloß klapfte mitten in der Nacht den Poſtperweſer heraus. Auf die lebhafte Frage des⸗ elben: „Jemand krank bei Ihnen, erhielt er jedoch nur ein kurzes „Ja“ zur Antwort. Profeſſor K. war ein ſehr verwöhnter, weil berühmter Mann. Sein Name hatte weit über die kleine Univerſitätsſtadt hinaus einen guten Klang. Rüdigers kurze Depeſche:„Bitte ſofort kommen. Wagen Bahnhof, von Berkenſtein“ imponierte ihm. Er war kein Freund von langem Reden. Seia Diener murte die Handfaſche packen, daun fuhr er zur Station. Das übrige würde ſich finden. Lente, die es konnten, mußten bezahlen. Tauſend Mark pro Tag ader mehr. Run er würde ja ſehen, damit hatte es ja nicht ſolche Eile. Angenehm überraſcht, beſtieg er dann die Equipage vom Jagdſchloß. Wie Hirſche brauſten die Trakehner dahin, miſch⸗ weißen Schaum um ſich ſprühend. Sonſt hätte Rüdiger geſchol⸗ ten, er berhätſchelte ſein Geſpann, heute hatte er ſelbſt die größte Eile befohlen. Das Schlößchen war taghell erleuchtet, auch das gefiel dem berühmten Mann. Er hatte, wie alle verwöhnten Menſchen, ſeine ausgeſprochenen Eigenheiten. Vor allem haßte er Dunkelheit und Armſeligkeit. Nun freute es ihn, daß er gekommen war. Schon im Flur empfing ihn Rüdiger. Der Diener nahm ihm die Taſche ab und befreite ihn von ſeinem Pelz, den er fürſorglich dereits trug, während der Hausherr zu ihm ſprach: „Es tut mir ſehr leid, Herr Profeſſor, daß ich Sie Ihrer Nachtruhe entreißen mußte, der Fall ſcheint jedoch ſo ernſt, das ich nicht wagte, länger zu zaudern. Zuerſt bitte ich Sie, hier herein zu treten, meine Schweſter erwartet Sie zu einem Imbiß. Die Tür wurde geöffnet und mit einer leichten Handbewegung bat Rüdiger ſeinen Gaſt um den Vortritt. Er war in tadelloſem Anzuge, wie zu einem Feſtmahl. Gleichmütig, ohne ſcheinbare Bewegung kam er ſeinen Pflichten als Wirt nach. Auch auf Hela's Geſicht war nichts von den Seelenkämpfen und ⸗ſchmerzen zu leſen. Sie war bisher nicht von Herbachs Lager gewichen, ſie, Rüdiger und Aſcha hatten alles zur Linderung ſeiner Schmerzen verſucht. Nun forderte die Hößflichkeit gegen den Mann, der ihn retten ſollte, ihr Erſcheinen, und ſie kam. Ihre Hände reichten ihm die Kavig: ödchen und boten ihm nach alter, ſchöner Sitte das Weinglas. Der feurige vorzügliche Portwein vann wie Feuer durch ſeine Adern und räumten den letzten Anflug von Ueberwachtſein hinweg. „Nun alſo, verehrter Herr Baron, darf ich bitten, mich immer ein wenig in das Krankheitsbild einzuweihen. Wohl Ihre Frau Gemahlin?“ „Nein, Herr Profeſſor, ich bin Junggeſelle. Es handelt ſich um Ihren Herrn Kollegen aus Rehberg, der in unſerem Hauſe krunk wurde.“ „Ein Freund von Ihnen alſo?“ Da ſchauten ſich die Geſchwiſter an und um beider Lippen flog ein ſchnelles Zucken. Dann entgegnete Rüdiger: „Das wohl eben nicht, aber ein Menſch, der unſer bedurfte.“ Da betrachtete der berühmte Mann ſeinen Wirt ſehr genau und ſehr überraſcht. Wie mochte der zu dieſen vorſündflutlichen Gedanken kommen und das wunderſchöne Mädchen an ſeiner Seite ſchien ſie zu teilen. Er räuſperte ſich bedeutſam und fragte dann: „Wie äußern ſich die Symptome der Krankheit, bitte?“ „Es iſt leider kein Irrtum mehr möglich, Herr Doktor Her⸗ baſch hatte es auch noch ſelbſt erkannt, Herr Profeſſor— die Krankheit iſt die aſiatiſche Choleva.“ „Verzeihen Sie, Herr Baron, wenn Sie nicht ſo ernſt vor mir ſtänden, müßte ich annehmen, daß Sie ſcherzten. Aſiatiſche Cholera, das iſt ein ſehr böſes Wort, ein Wort zum Fürchten. Man pflegt ſich ſolche Kranke nicht gerade ins Haus zu holen.“ „Aber man pflegt ſie auch nicht auf der Landſtraße liegen und ſterben zu laſſen,“ antwortete Herr von Berkenſtein, ſich noch etwas höher reckend mit einem ſtolzen, ja hochmütigen Ton in der Stimme.„Noch einmal, Herr Profeſſor, es hat mir unend⸗ lich leid getan, Sie beläſtigen zu müſſen, aber unter dieſen Um⸗ tänden.— Wollen Sie jetzt die Güte haben, den Kranken zu ſehen?“ Der berühmte Mann antwortete nicht. Er polierte ſeine Brille und ſann dabei darüber nach, waß für eine ſeltſame Speztes Menſch ihm hier begegne. Daß Eltern ihre Kinder, Geſchwiſter ihre Geſchwiſter, die Gatten den Gatten verließ vom Poſaunen⸗ ton des Wortes: aſiatiſche Eholera aufgeſchreckt, das hatte er ſchon erlebt. Daß aber ein reicher, vornehmer und dennoch auch glück⸗ licher Mann, Furcht und Anſteckung hineintrug in ſein friedliches Haus aus reiner Nächſtenliebe, nein, das war ihm noch niemals vorgekommen, noch niemals! Dann unterſuchte er den Kranken lange und eingehend und er⸗ Arbez 85 — Dr. Gilbert war etwas verblüfft. Wer in aller Welt konnte an einem ſo unfreundlichen Winterabend ein fünf⸗ jähriges Kind allein auf die Straße jagen und noch dazu ohne Mantel, nur mit einem dünnen Kaſchmirſchal um die Schultern. „Du ſollſt Kikty wieder ganz machen,“ wiederholte das Kind. Willſt Du nicht ſchnell kommen?“ „Geſwpiß, mein Mädchen,“ beruhigte der Arzt die Kleine, der ſchon wieder die Tränen in die Augen traten. Und wäh⸗ rend er den Wagen beſtellte und die Inſtrumente einpackte, fragte er: „Hoffentlich hatteſt Du nicht weit zu laufen, Kleine, wo wohnt Ihr denn?“ „In dem großen, weißen Hauſe ganz hinten an der Pro⸗ menade, wo keine Straße mehr iſt.“ antwortete das Mädchen, „wo hinten die roten Kühe auf der Wieſe ſind. Da iſt Pauline, die kocht, und ich und Kitty und Mama, und andere Leute nennen die Mama Frau Hermann.“ er Doktor, der eben im Begriff war, mit dem Kinde das Zimmer zu verlaſſen, fuhr bei Nennung dieſes Namens zu⸗ ſammen und ſah ſich die Kleine genauer an.„Ich hätte es mir doch gleich denken können,“ ſagte er dann zu ſich ſelbſt. „Das zarte Geſichtchen, die herrlichen Locken und vor allem die großen braunen Augen. Komm, Kind,“ ſetzte er laut hin⸗ Zu,„wir wollen jetzt in den Wagen ſteigen und werden bald dei Kitty ſein.“ Und während ſein Landwagen über das holprige Chauſ⸗ ſee⸗Pflaſter rollte, dachte er darüber nach, wie klein doch die Welt ſel, daß zwei Menſchen wie Meta, jetzt Frau verw. Her⸗ mann, und er ſich hier in dem kleinen Städchen wiederfinden mußten, nachdem das Schickſal ſie einmal, und wie es damals ſchien für immer, getrennt hatte. Er wußte zwar ſchon längere Zeit, daß Frau Hermann nach Ablauf ihres Trauerjahres die muntere Harzſtadt Blan⸗ kenburg als ihren Wohnſitz auserwählt hatte, er war auch dar⸗ auf gefaßt geweſen, ihr früher oder ſpäter in der Geſellſchaft zu begegnen, aber er hatte nicht geglaubt, daß die erſte B⸗⸗ g ſo bald und unter ſo eigenartigen Umſtänden erfol⸗ gen würde. Ob er Meta jetzt noch liebte? Dieſe ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich in ſeinen Gedanken auftauchende Frage wagte er ſich kaum zu beantworten, aber er mußte es ſich ſelbſt zugeſtzhen, daß die Nennung ihres Namens ihn ſeltſam erregt hatte, und daß ſein Herz jetzt in banger Erwartung klopfte, während er doch als Arzt zu einem Patienten fuhr und nicht als Freund oder Liebhaber zu ihr, die er für immer verloren geglaubt hatte. Er ertappte ſich auch dabei, wie er Meta vor ſeinen eige⸗ nen Vorwür fen zu entſchuldigen verſuchte, daß ſie doch ſchließ⸗ lich nur als folgſames Kind dem Drängen ihrer Eltern nach⸗ gegeben habe, die den gut„fundierten“ Kaufmann einem Me⸗ diziner ohne Praxis vorzogen. Jedenfalls iſt ſie auch nicht glücklich geweſen, dachte er bei ſich, und ſeufzte dabei halblaut: „»Armes Kind!“ Die Kleine neben ihm verſtand den Seufzer anders. „Tut Dir s auch leid, daß die Kitty ein Beinchen gebrochen Hat?“ fragte ſie.„Ja, und Kitty iſt noch viel kleiner als ich, ie kann das gar nicht aushalten, und ſie hat ſchon Maſern und Scharlach und Windſucht und alles gehabt. Wird es lange dauern, bis Kitty wieder geſund wird?“ „Hoffentlich nicht,“ erwiderte der Doktor und verſuchte eine gewiſſe Zuverſicht zu heucheln.„Aber hatte denn Deine Mama niemand anders zu ſchicken als gerade Dich; warum iſt denn Pauline nicht gekommen?“ „O, Pauline iſt dumm,“ plauderte die Kleine unbe⸗ fangen.„Sie wollte nicht gehen, weil ihr Bruder gekommen iſt und bei ihr in der Küche ſitzt. Mama meinte auch, es wäre nicht ſo eilig. Da habe ich geſagt, ich wollte zur Tante gehen, die oben im zweiten Stock wohnt und mir ihren Chriſtbaum anſehen und bin ſchnell zu Dir gelaufen.“ „Was?“ rief Dr. Gilbert entrüſtet aus.„Ein Kind bricht ich ein Bein, und man hält es nicht für eilig, den Arzt zu rufen?“ „Nein,“ antwortete das Kind in ſeiner Harmloſigkeit. „Nama ſagte, wir wollten uns den Weihnachtsabend nicht berderben laſſen.“ Z3 — 5 e Der Doktor traute ſeinen Ohren nicht.„Biſt Du auch ſicher,“ fragte er,„daß Kitty ein Bein gebrochen hat? Viel⸗ leicht iſt es gar nicht ſo ſchlimm.“ „Doch iſt es ſchlimm,“ verſicherte die Kleine eifrig.„Sehr ſchlimm ſogar.„Das Beinchen hängt ja aus dem Wagen heraus und man ſieht den Knochen.“ „Unerhört,“ murmelte der Arzt.„Sie iſt alſo doch herz⸗ los, wie ich damals annahm.“ Er wollte noch weiter fragen, aber in dieſem Augenblich hielt der Wagen vor dem von dem Kinde beſchriebenen Hauſe und die Entrüſtung Gilberts ſtieg noch beträchtlich, als er durch die Gardinen die junge Witwe ruhig unter dem Chriſt⸗ baum ſitzen ſah, in die Lektüre eines Buches vertieft, ohne ſi um irgend etwas zu kümmern, was in ihrer Umgebung vor⸗ ging oder vorgegangen war. Als er heftig an dem altmodiſchen Klingelzug riß, hatte er die kleine Epiſode ſeiner Jugendzeit ganz vergeſſen, und war nur noch der Arzt, der einen kleinen, vernachläſſigten Patienten aüfſuchte. „Ich bin Dr. Gilbert,“ ſagte er haſtig und nicht eben ſehr freundlich zu dem Dienſtmädchen, das die Tür öffnete und erſtaunt auf das Paar ſah.„Wo iſt das arme Kind?“ Das Mädchen ſtand mit offenem Munde da und wußte nicht, was ſie antworten ſollte, während der Arzt ihr Schweigen für Schuldbewußtſein auslegte. Er wollte eben ſeiner Anſicht über die ganze Situation unverblümten Ausdruck geben, als ſich eine wohlbekannte Stimme aus dem Wohnzimmer ver⸗ nehmen ließ: 7 „Was iſt denn da wieder, Pauline, wir hatten eigentlich heute genug Unruhe.“ Unmittelbar darauf öffnele ſich die Tür zum Wohnzimmer und die Witwe trat ſelbſt heraus. „Hans—, Herr Dr. Gilbert,“ ſagte ſie verwirrt und er⸗ ſtaunt über die unerwartete Begegnung.„Was verſchafft uns das Vergnitigen?“ Dr. Gilbert fand es etwas ſchwer, in der angeſchlagenen Tonart fortzufahren, aber er beſann ſich noch zur rechten Zeit auf den Zweck ſeines Kommens und ſagte in vorwurfsvollem Tone: „Das Kind hier war vernünftig genug mich zu holen. Ich hoffe nur, daß es nicht zu ſpät iſt.“ „Ja, der Doktor ſoll Kitty wieder geſund machen,“ miſchte ſich die Kleine jetzt in das Geſpräch.„Er ſagt, es wird gar nicht lange dauern.“ In den Augen der Mutter blitzte es merkwürdig auf. „So,“ ſagte ſie,„alſo Du haſt den Herrn Doktor geholt. Nun, Pauline, führe Herrn Dr. Gilbert in das Kranken⸗ zimmer. Lotti, Du gehſt wohl auch mit.“ Als Pauline nun mit der Lampe in der Hand voraus⸗ ſchritt, und er mit dem Kinde hinterher, wunderte er ſich wieder, wie eine Mutter es übers Herz bringen konnte, in dieſem Falle zurückzubleiben. Dann trat er an das Bett der Patſentin. Die Kleine hatte ihm nicht zu viel geſagt. Das dünne Beinchen bing kraftlos über den Rand des Bettes und aus der offenen Wunde drängte ſich ein Strom von— Sägeſpänen. Kitty war nicht wie der Arzt geglaubt hatte, Lottes Schweſterchen, ſondern die Puppe, die ihr das Chriſtkindchen erſt heute abend gebracht hatte. Dr. Gilbert wußte nicht, ob er lachen oder ob er ſich ärgern ſollte, aber er hatte das Bewußtſein, daß er mit ſeiner um nützen Aufregung gerade keine ſehr vorteilhafte Rolle geſpiell habe. Er ging in das Wohnzimmer, wo ihn eine wohlige Wärme und jenes angenehme Gemiſch von Wachskerzen⸗ und Kiefernadelduft empfing, das der Menſch nur am Weihnachts⸗ abend recht genießt und würdigt. „Ich hoffe es iſt noch nicht zu ſpät geweſen,“ ſagte die junge Frau mit ſchelmiſchem Lächeln, das ihm ſeine merk⸗ würdige Lage noch mehr zum Bewußtſein brachte. „Ich bitte um Verzeihung,“ erwiderte er,„für mein, bm — unhöfliches Auftreten in einem fremden Hauſe. Hätte ich gewußt, worum es ſich handelte, ſo ware „So wären Sie natürlich nicht gekommen, vollendete Frau Hermann den Satz.„Das will ich Ihnen wohl glauben. Deshalb iſt das Verzeihen auch an Iynen und ich hofſe, Sn —„sqtelg ne sun ang eee eene e eeheeee ee e e de een ehee ee beem ben ee ee AnI inee eee e ee ee ee be e eee! ufehppi vicg Pnn szungz 188 „igine 26 e be ae ee e e eee e de e Ium i zupg avoch uſe un uusg u540 nacpf anech 2468 Nlfu ie eee, hnee eee ieee ünt geun eune⸗ oaegng eeen ceee eeen e den den eneeen e ec me ee beneen e ee lee er e Zunig! z e een ee beeen weet ee en e ie e weee eeee e en ee ee ee ben Reuſpf i e ie eeee eme e e en bee ee ans aee e ee en ee aeeeee e e ir euee! en uts wiec gun eee eeeeee ie e ee „eozuzuig ezin iat gun ziag mentef a0n usgee weec d e dn ei e uen eiee t an ee eeee een e et Pe uge eeeelge en beun eg 1210 in eeeee wee Aeun e 9 Me zun eie ncnee Ane unee eenhee ee; dhe eeet dee ee ae eee ee eeent eee nad ipe Siun 2 4g Toguagz uag id ein eeee beuen euig egg; e e eeee ee eeet de ee e 1* „ een ennes ee eeen eee e e e eeeeen aene ues auaiind 2nl giv 1f 0 aun uv in iae be wee i eee eee eeee eeee ee ee e, Dpiae ai uade aezun ammeoe ener eeenen eeeeeeee en eheeee cee i: ee. natc 5n lnb zuof zanvc gaanm ict naugae goec neunsz n ae wee eeeee e em ee ee deceh Ls Wane s n Faten pi eeee ie e eeeen eitee eeee ee eee ee e ben wee meeee ee d ebn ee ee eeee ecee en e ee eneeeeer— eeneteen eceene en ne aeene e i negnbne den ee e e eehe ee eee eee an Neinpag emuneennec e eeeen le ee ee een ben eſeeee eee eeene apee Cun ushing een eee en ene eiee ee dn fnfhe u aogaf e dun aumeugzogz Lu polue en eee ee bee ee eeeneene e usgohug gun ⸗g eebeueg ne en en eneet e e eene i naze% usnozec gun uſch geabszesno ue uubbeg unu „uun eeeee aen, enece e e el iceg 8⸗ eaen mensane wan oineh nd neen eungz neog nacß ee ee ae e eeee eeehe wee ie e „Rog nzule inv æpogzech zahg nn mag 8 cafat usgoc uscan eee aucheg egec r eeeene eet e eeeet beenn aeei ee eeee ee e een e eeen eieneceg eec ee e ene ee en ee e e een e aeene ec uueg unzg“ :Buldg gun dſe 1 pogzd! e uung oce ahten eer ere e eeee echee „pne in neing euen eeeneee een ee e been eree in eeeeeeeneee e n een ecre aee eg“ „e Ahhem Funuſacg an:) „ TTTC ee e eee e eeeen e een aeee lcc“ :usdobzus zuvch utaufssf uagueneg Spi len pn een ne edc e eee erben n tee aahe een aee naen e ene ennn eeenet er aeeeeee, zusqnam ur biuu) e ehe eneene ehe e e e eneeeee e ieee ed e untur epe ecet ent eee een eeeen ern e e eeee eeeen eeee eeeee in e e en uem 27 en ai angnat uudgd dipnag qunc argt a gun einvcpluv ne eeee eeee eee en h Keene ben ee ee eeenee e eeee e eeeee ee eee eee e 50 Anaf uazſong u auu guo gog Tag azu uoge uen enechneen e; S00 ptu aepg goped gog usen duugz neglen gun negna zubnz pnv 2i gocd Avat nsquoſhregn aun zegog Ssad uuee ec npeh uudg de din Ar en een eeee ae ee ee Ahem icbu g aba vie enib e e ee ee en en deen Hog Snunch usg azeugnd qun ppach ei aegun busß eies igt u eheg „uhbuee ue ehei gun uebunzt meg ho won aoc undte zusge e e ee een ien ſere ueig⸗ neg uv o uueen, eee eeeet leen en ene len ene Jun gagzun einetz gog upg negubzeß ginſp gun ogußs 1202 Ha ei Tana naa viscz Sgieee ahem Tcu uueg g aguucg negog Aegocp! 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Aber Sie müſſen entſchieden ſamt Ihrem Bruder in's Beit, wäh⸗ rend ich die Wache übernehme. Wenn alles gut bleibt, fangen wir von heute Abend ein geregeltes Wacheſyſtem an. Jetzt will ich ein wenig hinaus in die Morgenſonne.“ Der Profeſſor zog die Samtvorhänge zurück und voll und glänzend flutete das Licht in das Zimmer. Hela hatte nicht ge⸗ ahnt, daß es Morgen ſein könne. Sie ſtand nun und jubelte der Sonne eulgegen, die auch die bunklen Wolken um ihr Haupt ver⸗ ſcheucht hakte. Er würde ni yt ſterben! Er würden leben! Die Beſſerung im Befinden des Kranken hielt an, ſo daß der Profeſſor nach zwei Tagen erklärte, abreiſen zu können. Rüdiger brachte ihn ſelbſt zur Bahn und blieb wartend und mit dem Arzt plaudernd auf dem Bahnſteig, bis ſich der Zug in Bewegung ſetzte. Hela hatte freundlich beim Abſchiede geſagt: „Auf Wiederſehen in einer beſſeren Zeit“, und der berühmte Maunn halte enwidert: „Gnädiges Fräulein, Sie werden mich eher wiederſehen, als Ihnen bielleicht lieb iſt. Die Sehnſucht nach dem Frieden Ihres Hauſes wird mich nicht ruhen laſſen“, worauf die freundliche Ant⸗ mort erfolge?: „Falls mein Bruder und ich nicht auf Reiſen ſind, bedarf es nur einer Drahtnachricht und es wird alles zu Ihrem Em⸗ pfange bereit ſein, nicht wahr, Rüdiger.“ „Na, gewiß, Helakind, und dann foll unſer Profeſſor mal erſt inne werden, daß wir beiden Einſiedler auch zu leben wiſſen. Aber dann bitte ich inkognito zu erſcheinen und ohne Meſſer und Pflaſterkaſten.“ 2 (Fortſetzung folgt.) — Jersöhnt. ksgeſchichte von Paula Kaldewe 9. Nachdruck verboten. re Fnir doch das Herz nicht noch ſchwerer, als 1 iſt! Sieh, mir bleibt ja keine andere Wahl! Mein alter Heur will einmal, daß ich mich reich verheirate, und da ich auf Jahre hinaus vollſtändig von ihm abhängig bin, muß ich mich eben fügen, oder er entzieht mir die zum Lebensunterhalt nötigen Mittel, und dann kann ich betteln „Roderich, ich weiß es! Allein gönne mir otzdem ich es immer vorausſah, daß ich Dich de hergeben müſſen, will es mir nun, wo es Herz brechen.“ ringen ſich die Worte von den Lippen „ während ſie vergeblich dem un⸗ nſtrom Einhalt zu gebieten ver⸗ eines Tages ſpii ſo weit iſt, ſch Langſan der bleichen aufhörlicher ſucht. Roder Schnurrbart. Mule. Hat er f tig an ſeinem dichten verteufelt imbehaglich zu ich da vor Jahren, wie er als inger Student it dem reizenden Mädel in eine L i daran zu denken, in welcher Weiſe die würde. Vorläufig bergnügten ſie ſi in die Stadt kam, eingelaſſen, o Geſchichte ige in *+ sluſt, machten gemeinſame Ausfli ug und lebten im übrigen wunſchlos i! usgefüllt von dem Bewußtſein ihrer Liebe. dern ſein Referendarexamen, allein von ch nicht getrennt, und nun trifft auf ein⸗ g aus heiterem Himmel, der Brief des alten worin ar den Sohn auffordert, ſchleunigſt einen Urlaub einzureichen und nach B. zu kommen, damit er ſeine Kouſine ein Goldfiſchchen— die in ſeinem elterlichen Hauſe für einige Wochen zu Beſuch weilt, kennen und— lieben lerne.„Denn es nein Wunſch“, ſo ſchloß das Schreiben des Arztes,„daß Du ſie heimführſt, damit Du mir nicht noch länger auf der Taſche liegſt: zwar iſt ſie nicht hübſch, jedoch bel der vielen Moneten vergißt ſich derartiges ſehr tell. 5 ſeiner Kläre mal, wie e 4 Eine Wideurede gab es hier nicht, das wußte Feldern ge⸗ nau, und ſo blieb ihm nichts weiter übrig, als Kläre Reichert ſchonend von dem in Kenntnis zu ſetzen, was über ſie herein⸗ gebrochen: die Trennung für ewige Zeiten. Noch einmal zieht er die Schluchzende feſt an ſich und flüſtert ihr all die Worte ins Ohr, womit er ſie während langer Jahre ſeiner Liebe verſichert, küßt ein letztes Mal die bebenden Lippen und mit den Worten:„ich werde Dich nie vergeſſen,“ reißt er ſich los und ſchreitet in den lachenden Sommartag hinein, während ſie zurückbleibt als ein Menſchen⸗ kind, dem die Sonne für immer aus dem Leben geſchwunden. —41 ** Ein halbes Jahr ſpäter brachte die Zeitung die Nachricht von der Vermählung des Referendars Feldern und ſeiner Kouſine. Das junge Paar bezog eine elegante Wohnung im vornehmſten Viertel, während Kläre Reichert nach wie vor draußen in der Vorſtadt im Geſchäfte ihrer Eltern— der Vater betrieb einen kleinen Papierhandel— tätig war. Ruhig und ernft ging ſie ihrer täglichen Verrichtung nach, hatte für jeden der Kunden ein freundliches Wort; nur wenn irgend ein Vertreter des ſtarken Geſchlechts verſuchte, ſich um ihre Gunſt zu bewerben, ſchürzte ſie bitter die Lippen und ſagte: „Machen Sie ſich keine unnütze Mühe! Es würde doch ver⸗ gebens ſein.“ Und kopfſchüttelnd eilten die Freier davon und wunderten ſich über die hochmütige Kälte des hübſchen Mäd⸗ chens, das für nichts anderes Sinn, als für ihre Tätigkeit zu haben ſchien. Sie konnten ja auch nicht ahnen, daß Kläres Gedanken noch immer an dem Manne hingen, der ſie ſchnöde verlaſſen und der jetzt an der Seite einer reichen Frau in Saus und Braus lebte. Wie oft war nicht die Rede von den glänzenden Feſten, die im Feldernſchen Hauſe gefeiert wurden, und wenn derartige Geſpeäche einmal an des Mädchens Ohr ſchlugen, dann rötete ſich ihr bleiches Geſicht, und ihr Herz begann zu pochen. Eines Tages, da war ſie ihm begegnet, wie ſie— ihre Eltern hatte kurz vorher eine Epidemie dahingerafft— mit einem Kranz in der Hand dem Friedhofe zuſchritt. In einem Landauer, die Gattin zur Seite, ein kleines Mädchen von ungefähr acht Jahren ſich gegenüber, war er an ihr bor⸗ beigefahren, und achtlos war ſein Blick an der in tiefe Trauer Gehüllten entlanggeglitten. Zu Hauſe war dann das alte Herzeleid noch einmal in voller Kraft lebendig geworden. Die Hände im Geſicht ver⸗ graben, kauerte Kläre ſtundenlang in einem Seſſel und rang mit ſich und ihren Gefühlen. Und in dieſem Kampfe, da blieb ſie Siegerin! Von nun an war das törichte Harz ruhig ge⸗ worden, es zuckte nicht mehr ſchmerzlich auf, wenn von dem Landgerichtsrat Feldern die Rede war, ja ſelbſt, als nach Jahr und Tag die Stadt die Kunde durchlief, der begabte Juriſt ſei blötzlich einem Schlaganfalle erlegen, waren es nur wehmütige Gedanken, die ſie bei der Botſchaft durchzitterten.—— Das väterliche Geſchäft hat Kläre Reichert mittlerweile in andere Hände abgegeben und lebt jetzt von den Geträgniſſen einer mehr wie beſcheidenen Rente und dem Erlös aus dem Verkaufe feiner Stickereien, die ſie geradezu künſtleriſch mit der Nadel zu bilden verſteht, in einer freundlichen Manſarden⸗ Trotz des dichten Schneehreibens, das draußen herrſcht, ſteht ſie am offenen Fenſter und lauſcht dem Klang der Glocken, die die Gläubigen zur Andacht, zur Chriſtmette rufen, denn heute iſt der heilige Abend. Sie will ihn in der Kirche feiern, rachdem ſie um die Mittagsſtunde einen Kranz auf das Crab der Eltern gebracht, und wenn ſie heimkommt, dann nimmk ſie ſchleunigſt die Stickerei wieder zur Hand, all die krüben Gedanken zu bannen, die einen Einſamen an ſolchen Tagen gar zu leicht befallen. Sie ſchlägt den warmen Mantel um die Schultern, drückt die Pelzmütze aufs Haar und verläßt das Haus. Rilſtig ſchreitet ſie aus. Hier in der Varſtadt flutet das Leben ziem⸗ lich ſtill, deſto größer iſt jedoch das Haften und Treiben in den Hauptſtraßen, die ſie paſſieren muß. Da und dort ſieht man bereits die Lichter an den Chriſtbäumen aufflammen, und auch im Gotteshauſe brennen ſie an einem Rieſenexemslare der immergrünen Tanne und ſcheinen der Menſchheit zuzurufen: „Siehe, ich verkündige euch große Freude!“ Andächtig lauſcht Kläre den Worten des Geiſilichen, und gleich den übrigen verläßt ſte endlich in gehobener Stimmung das Gotteshaus. Als ſie ihre Wohnung erreicht, iſt inzwiſchen völlige Dunkelheit hereingebrochen. Sie entledigt ſich ihrer Umhüllungen und zündet die Lampe an, um nach der Arbeit zu greifen. Auf einmal ſtutzt ſie. Denn vor ihr auf dem Tiſche, der bei ihrem Ausgange leer geweſen, ſteht eine große Holzſchach⸗ tel, die in deutlichen Buchſtaben ihre Adreſſe trägt und dar⸗ unter die Worte:„Ein Gruß vom Chriſtkinde!“ Läſe ſie nicht dort ihren Namen— ſie würde an eine Täu⸗ ſchung der Sinne glauben. Denn wer in der großen Stadt kennt ſie, geſchweige denn gedenkt ihrer in der Weiſe? Zögernd öffnet ſie den Deckel; vielleicht, daß der Inhalt den Abſender ahnen oder gar erraten läßt. Doch nichts da⸗ von! Alles Gegenſtände, wie ſie jemand zuſammenträgt, der in der vornehmen Welt lebt und infolgedeſſen auch ſolche Be⸗ dürfniſſe hat; elegante Handſchuhe, Briefpapier, ein ſeidener Spitzenſhawl, ein Gedichtbuch und Konfekt— und über dem Ganzen ſchwebt der Duft eines Parfüms, ſo eigenartig, daß man ihn nicht wieder vergißt, wenn man ihn einmal em⸗ pfunden. Und ſie hat ihn bereits einmal eingeſogen— das wes Kläre genau. Nur wann und unter welchen Umſtänden, ver⸗ mag ſie ſich augenblicklich nicht zu erinnern. 8 Plötzlich zuckt fie zuſammen, und eine fahle Bläſſe bedeckt ihr Antlitz. Nein, ein Irrtum iſt ausgeſchloſſen, ſie entſinnt ſich jetzt ganz genau: Damals, als Roderich Feldern mit ſeiner Gattin an ihr vorüberfuhr, da umſchwebte ſie jener Duft, der an allen Gegenſtänden haftet, die die Schachtel birgt. „Er ruht im Grabe; aber ſie iſt es geweſen, die mich be⸗ ſchenkt! Almoſen von der— oh, lieber will ich ſterben!“ Mit einem bitteren Hohnlachen legt das alte Fräulein die Sachen fein ſäuberlich in die Schachtel zurück, greift von neuem nach ihren wärmenden Hüllen und macht ſich mit dem „Chriſttindgruße“ ſo ſchnell wie möglich auf den Weg, Ohne ſich umzublicken, haſtet ſie vorwärts, bis ſie vor dem eleganten Hauſe angelangt iſt, das— wie ſie weiß— Frau Rat Feldern mit ihrer Tochter bewohnt. Sie eilt die teppichbelegten Stufen hinan und zieht an der Klingel, noch atemlos von dem heftigen Lauf. erfüllt ſich nicht. Statt der Erwarteten ſteht in dem Rahmen der Tür eine hochgewachfene Frau mit zwar unſchönen, aber deſto angenehmeren Geſichts⸗ zügen, das Haupt von grauen Scheiteln umrahmt, und blickt der Erregten freundlich lächelnd entgegen: „Ich ahnte, daß Sie kommen würden, und öffne Ihnen ſelbſt, damit Sie uns nicht etwa davonlaufen. Nicht wahr, Sie ſind doch Fräulein Reichert?“ „Allerdings, aber woher wiſſen Sie das?“ Kläre iſt ſo erſtaunt über den Empfang, der ihr zuteil wird, daß ſie darüber den Zweck ihres Kommens vollſtändig vergißt. „Von ihm, der uns beiden im Leben nahe geſtanden,“ er⸗ widerte Frau Feldern herzlich.„Er hat mie ſo taufendmal von Ihnen erzählt, daß ich Sie kannte und ſchätzte, ohne Sie je geſehen zu haben. Und als er in dieſem Sommer verſchied, da war es eine ſeiner letzten Bitten:„Laßt ſie nicht länger einſam ſein; wenn ich nicht mehr da bin, iſt ja das Hindernis geſchwunden.“ Was der Sterbende gewünſcht, ich hätte es gern ſchon früher in die Wege geleitet, allein ich wußte nicht, wie ich mich Ihnen nähern ſollte. Roderich hat mir ſo oft erzählt, wie ſtolz Sie ſeien. Als aber dann die Weihnachten in die Lande zogen, da ließ es mich nicht länger ruhen, und meine Tochter brachte Ihnen die kleinen Gaben, von denen ich erhoffte, daß eine leiſe Ahnung Ihnen ſagen würde, wer ſie geſendet. Und nun, Eva, mein Kind, komm mit herzu und helfe mir bitten, daß Fräulein Reichert uns nicht wieder verläßt, daß ſie mit uns unter den brennenden Lichterbaum tritt und immer von neuem in unſer Haus zurückkehrt, das ihr— wills Gott— eine zweite Heimat werden ſoll!“ Schon öffnet Kläre den Mund zu einer ablehnenden Ent⸗ gegnung, als vor ihren Blicken ein junges Mädchen— halb Kind, halb Jungfrau— auftaucht und ihre Bitten mit denen der Mutter eint. Dabei ſchaut ſie die Fremde mit einem Ausdruck an, dem dieſe niemals hat widerſtehen können. Das ſind Roderichs Augen und Roderichs lachender Mund; das ſind ſeine blonden gewellten Haare und ſeine blitzenden Zähne. Und ehe die Erſtaunte noch ein Wort erwidern kann, haben zwei weiche Mädchenarme ſie umſchlungen, jubelt ein rotes Lippenpaar: „Tante Kläre— nicht wahr, ich darf doch ſo ſagen— von nun an gehörſt Du zu uns, biſt Du nicht mehr einſam Wir haben Dich beide ſo lieb— ſo lieb, wie er Dich gehabt hat,“ ſchloß ſie faſt unhörbar, Allein Kläre Reichert mußte die Sprecherin doch verſtehen, wenigſtens widerſtrebte ſie nicht länger, als man ſie jetzt über die Schwelle zog; ſie fühlte deutlich, daß ſie an einem Wende⸗ punkt ihres Daſeins angelangt wat. — Cesühnt. Von S. Luß(Mannheim). (Nachdruck verboten.) Die Aufregung, mit der Frau Rümmeli am Fenſter ſaß und mit den Augen das Schneegeſtöber zu durchdringen ſuchte, war wohl begreiflich. Vor ſechs Jahren halte ihr einziger Sohn Anton, der in einer Bank angeſtellt war, Schande über ſie gebracht, er halte ſich durch Fälſchen eines Wechſels eine Schädigung ſeiner Bank zu⸗ ſchulden kommen laſſen. Der Kaſſierer der Bank war mit Antons Eltern befreundet und hatte die Angelegenheit geregelt, ohne daß davon etwas in die Oeffentlichkeit gedrungen war. Der Schaden war durch Antons Vaer gedeckt worden, aber die Sache hatte den Mann ſo aufgeregt, daß er einen Herzſchlag bekam und ſtarb. Anton hatte ſich gleich nach der Beerdigung ſeines Vaters von Hauſe entfernt. Frau Rümmeli hatte am ſelben Tage ihren Mann und ihren einzigen Sohn verloren. Seitdem kebke ſie ſtill in ihrem Hauſe, nur die alte Gertrud, die ſchon vor Antons Geburt als Köchin im Hauſe war, hatte ſie behalten. Frau Rümmeli wurde nicht menſchenfeindlich durch das Unglück, das ſie betroffen, nicht aus Menſchenhaß ſonderte ſie ſich bon der Welt ab, ſondern als eine in ſich gefeſtigte Natur widmete ſie ſich ausſchließlich ihren literariſchen Neigungen und ſuchte ſo viel als möglich menſchliſches Leid, irdiſche Not zu ſtillen. Selbſt den Ruhm der Wohltätigkeit verſchmähte ſie und ließ dürch den Pfarrer ihre⸗ kigen Werke äusführen. Er allein beſuchte ſie öfters, um ihr Fälle zu berichten, wo ein Ein⸗ greifen nötig war, und durch ſeine Hände floſſen alle Unter⸗ ſtützungsgelder, ohne daß jemand von der Freigebigkeit der Frau Rümmeli etwas ahnte. Anton war gleich nach der Beerdigung ſeines Vaters für alle Welt verſchollen, auch ſeine Muter wußte nicht, wo er ſich auf⸗ hielt. Ohne größere Geldmittel mitzunehmen, mit nur wenig Kleidern und Wäſche war er abſchiedslos verſchwunden. In einem Briefe, den er auf dem Tiſch ſeines Zimmers zurückgelaſſen, hatte er ſeine Mutter gebeten, keine Nachforſchung nach ihm anzuſtellen, er werde nicht eher das elterliche Haus wieder betrelen, bis er ſeine Schuld gebüßt und ſeine verbrecheriſchen Hände gereinigt habe; dann werde er zurückkommen und um die Verzeihung und den Segen der geliebten Mutter bitten. Frau Rümmeli weinte gar manche bitlere Träne in ihrer Verlaſſenheit und war doch froh, daß Anton ſich ſein Verbrechen ſo zu Herzen genommen, daß er das elterliche Haus verlaſſen. Wenn auch die Bekannten nichts wußten von der Schande, die er auf ihr Haupt gehäuft, es war auch gut, daß er auch ſeiner Mutler nicht wagke mit einem Verbrechen beladen unter die Augen zu treten. 5 8 Daß ſie gar nicht wußte, was aus ihnt geworden, ob er noch lebte, und wie er lebte das kümmerte ſie Ein Mutterherz iſt guch dem fehlenden Kinde nicht verſchloſſen, es ſorgt auch um das Wohl⸗ r Roch nie dagewesene Selegentelt fehlern, mit 15% Rabatt. 5 Wollene Schlaf- und Steppdecken in allen Harben und Grössen vorrätig, von 5 Mk. an. bardinen, in Püll, Spachte und Erbstüll, ein wenig angeschmutzt, mit 20% Ermässigung. 25 echt chinesische Felle tadellose Ware in allen Furben u. Grössen, geruchlos u. abgetüttert, von 2 Mk. an. brosser Posten 5 rosser Posten brosser Posten Spezial-Teppich-Geschäft M. 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Einzeinummet 3 pfg. ſtachdruck der Oeiginalartikel des„nlannheimer General⸗finzeigers“ fandels und erſcheint jeden Samſtag fibend EY Nnzeiger der Stadt ſllannheim und Umgebung Induſtrie-Zei aug —füͤr Südweſtdeutlanand—.— —————— — e Teh Men-ſtummern: Direktion and guchatung lade DrucereieBureaut Hanahme dop Hcucarbelten) Redagtion„ EApebitionn 347 377 273 9 8 mſerate Die Kotoneie Jenne 20 91g. fluswartige iaerate 28 Die Rektame- Jeile 00 Teieqramm-⸗ foreſle: f „Journai ſlannneim“ 9 9 nurf mit Senehmigung des beriages erlaub: Samſtag, 22. Dezbt. 1906.— ——— El kteiſhe Kabel. Von H. Heinzelmann, Elektroingenieur, Ma annheim. Das charakteriſtiſche Merkmal der eigentlichen Kabel (Bleikabel) gegenüber anderen elektriſchen Leitungen iſt ein Bleimantel, der das Kabel ſeiner ganzen Länge nach umgibt Und den Zweck hat, jedes Eindringen von Feuchtigkeit zu ver⸗ hindern. Den beiden Hauptanwendungsgebieten der Elsktri⸗ ität entſprechend, unterſcheidet man Schwachſtrom⸗ und Starkſtromkabel, von denen die erſteren hauptſächlich im Tele⸗ Phon⸗, Telegraphen⸗ und Eiſenbahnſignaldienſt, die letzteren für Kraftübertragungszwecke und für die interurbane Ver⸗ teilung des elektriſchen Stromes Verwendung finden. An jedem Kabel unterſcheidet man folgende vier Teile: 1. den Elektrizitätsleiter, 2. die Iſolation des Leiters, 3,. den Bleimantel und 4. die Armatur. Letztere hat den ziemlich weichen Bleimantel vor Beſchädigungen mechaniſcher und chemiſcher Natur zu ſchützen. Die ger Intenſität der in der Schwe verwendeten Ströme erfordert nur einen kleinen des Leiters, der faſt ausnahmslos aus Kupfer beſteht. gegen iſt die Anzahl der in einem Kabel vereinigten Leitunger meiſt bedeutend und ſteigt bis zu mehrereß hundert. Als Iſo liermaterial dient, je 9925 dem Zweck des Kabels, Papier, Gummi oder Jute. Das Papier wird hauptſächlich bei der Konſtruktion von unterirdiſch verlegten Telephonkc heln ver⸗ wendet, wobei es als Band in Spiralen um den Leiter gelegt wird. Nachträglich werden die zu einem Seil vereinigten ein⸗ zelnen Leitungen eines Kabels gut ausgetrocknet, wodurch ihre Iſolierfä higkeit ganz bedeutend geſteigert wird, ohne daß es einer Imprägni erung bedarf. Gummi wird für die Iſolation der Telephonkabel angewandt, die den Witterungseinflüſſen preisgegeben ſind, wie z. B. die an Häuſern hochgoführten Kabel, welche die Verbindung zwiſchen den Erdkabeln und den Verteifungsgeſtängen bilden. Für unter Waſſer verlegte Tele⸗ phonkabel, oder für die im Eiſenbahn⸗ und Bergwerkhetrieb zu Signalzwecken dienenden Kabel, wendet man häufig impräg⸗ nierte Jute als Iſoliermittel an. Nachdem die einzelnen Leiter des Kabels nach einer der vorſtehenden Arten ſſoliert ſind werden ſie mit einander verſeilt, und das ſo entſtehende runde Seil mit dem Bleimantel umpreßt. Starkſtromkabel beſitzen meiſt einen Leiter von größerem Querſchnitt, wobei jedoch die Anzahl der in einem Kabel ver⸗ einfgten Leitungen eine ziemlich beſchränkte iſt., Die am häu⸗ ſigſten vorkommenden Topen von Starkſtromkabeln ſind die Eſgloiter, Zwei⸗ und Dreileiterkabel. Die erſteren werden i Gleichſtromanlagen verwendet, indeſſen die beiden anderen Zür Fortleitung von Wechſel⸗ bezw. Drehſtrom dienen. Wäh⸗ rend man bei Gleichſtrom für hin⸗ und Rückleitung je ein Kabel mit einem Leiter verwendet, erheiſchen die in Wechſel⸗ bezw. Drehſtromleitungen auftretenden elektriſchen Vorgänge, daß die zwei, bezw. drei zur Uebertragung des Stromes dienenden Leitungen in einem Kabel vereinigt werden. Dabei kann die Konſtruktion des Kabels auf zwei verſchiedine Arten ausgeführt werden: entweder ordnet man die Leiter konzen⸗ triſch an, oder man verſeilt ſie miteinander. Ber der Fabri⸗ kation konzentriſcher Kabel verfährt man derart, daß man zu⸗ erſt den zentralen Lefter herſtellt und ihn mit einer 9 Iſolier⸗ ſchicht umgibt, auf welche die, einen geſchloſſenen Ring bilden⸗ den Drähte des zweiten Leiters zuliegen kommen. Hierauf folgt eine weftere Schicht Iſoliermaterial, die den zweiten Lei⸗ ter von dem Blefmantel, bezw. dem noch aufzubringenden drit⸗ ten Leiter trennt. Dieſer muß ſeinerſeits wieder gegen den Blefmantel iſoliert ſein. In konzentriſchen Kabeln bilden alſo die Leiter und die ſie trennenden Ifolierſchichten beim Quer⸗ ſchnitt konzentriſche Ringe um den zentralen Leiter. Bei 155 ſeilten Mehrleiterkabeln wird eder Leiter einzeln iſoliert und hierauf die zu einem Kabel gehörigen miteinander verſeilt, wobei man noch Seile aus Jute mit einlaufen läßt, um das Kabel auf eine runde Querſchnfttsform zu bringen. In letzter Zeit iſt man aus Gründen, die hier zu erörtern zu weit führen würden, immer mehr von konzentriſchen Kabeln abgekommen und gibt den verſeilten Kabein den Vorzug. Als Iſoliermaterial wird bei Starkſtromkabeln vorzugs⸗ weiſe Jute, Papjer oder— weniger häufig und nur bei ſchmächeren Kabeln— Gummi verwendet. Während die Jute in Garnform benutzt wird, bringt man das Papier als Strei⸗ ſen auf, der in mehreren Lagen ſpiralförmig auf den Leiter aufgebracht wird, wobei ſich die Dicke der iſolierenden Schicht a der 5 des Kabels richtet. Das in der Kabelfabrikation verwendete Papier muß ſterk und zäh ſein, aber nicht ſteif, und darf keine gröberen Holzteilchen mehr ent⸗ halten. Da ſowohl Jute als auch Papier ſehr hyproſkopiſch ſind, ſo wird das mit dieſen Stoffen iſolierte Kabel vor ſeiner Umpreſſung mit Blei, einem Trocknungs⸗ und Imprägnie⸗ rungsprozeß unterworfen, der heutzutage faſt nur noch im Vakuum vorgenommen wird. Die Güte eines Kabels hängt hauptſächlich von der ſorgfe igen Durchführung dieſer Arbeit ab, und von einer peinlichen Auswahl der zur Verwendung gelangenden Imprägniermaſſe. Welche großen Fortſchritte man in den letzten Jahren in der Iſolierung von Kabeln ge⸗ macht hat, beweiſt am beſten der Umftand, daß man heute in der Lage iſt, völlig betriebſichere Kabel für 30 000 und 40 000 Volt Spannung herzuſtellen, und dabei iſt deren iſolierende Schicht nur wenige Millimeter ſtark. Der nun aufzubringende Bleimantel kann entweder ein einfacher oder, wo größere Vene higkeit gewährleiſtet werden ſoll, ein do Ppelker ſein. abet wird das Blei unter einem hydraulie en. Hundest Att moff 5 der art um das 8 2 Quernaht Bleimantel keine Riſſe und Bleimantel der u werden, ohne daß irge a Außerden u darf der Löcher aufweiſen, da der geringſte Fehler im Feuchtigkeit den Zutritt ins Juntere des Kabels erlaubt und dadurch dasſelbe gefährdet. Der an ſich wenig id n eh Bleimantel des Kabels muß nun durch e Mittel gegen Veſchädigungen geſchützt werden, wenn nicht durch beſondere Verlegungsart dieſe ausgeſchloſſen ſind. Die Reichspoftverwaltung verlegt in allen größeren Städten die Telephonkabel in Rohrkörpern aus Jementbekon 118 bei ſpäter nötig werdenden Erweite⸗ rungen des Kabelnetzes das Einziehen von neuen Kabeln ge⸗ ſtatten, ohne daß man gezwungen iſt, die Erde aufzureißen. Dieſe Verlegungsart bietet einen ausreichenden Schutz, ſodaß die Kabel keiner weiteren Armierung bedürfen und blank ein⸗ gezogen werden können. Der einfachſte Schutz iſt der, daß man das Kabel mit einer Asphaltmaſſe beſtreicht oder es mit asphaltierter Jute umſpinnt, wodurch es gegen gewiſſe chemiſche, als auch Beſchädigungen durch Nagetiere oder In⸗ ſekten geſchützt iſt. Wird eine größere Sicherheit verlangt, wie z. B. für die direkt in die Erde verlegten Kabel, ſo greift man zu der Eiſen⸗ bandarmierung, die darin beſteht, das man das Kkabel zuerſt mit geteerter Jute umſpinnt, hierauf mit zwei Eiſenbändern ſpiralförmig umwickelt und nochmals die oben umſpinnt. Die auf dieſe Weiſe armierten Erdkabel werden bei ihrer Ver⸗ legung gewöhnlich noch mit einer Schicht Backſteine bedeckt, da ihr Panzer doch nicht ſtark genug iſt, um bei ſpäteren Auf⸗ grabungen einen ſie treffenden Pickelhieb ſchadlos zu machen; außerdem wird man ſie bei Kreuzungen mit dem Fahrdamm tunlichſt mit einem rohrförmigen Faconeiſen ſchützen, das den Druck der Laſtwagen u. ſ. w. vom Kabel abhält. Eine andere Art der Armierung iſt die mit Runddraht, bei der anſtelle der Eiſenbänder verzinkte Eiſendrähte treten, 2 15 Am das Kabel gewickelt ſind, und es vollſtändig einhüllen. Dieſe Art der Panzerung wendet man vorzugsweiſe dann an, wenn das Ka⸗ bel ſtark auf Zug beanſprucht iſt, wie z. B. die unter einer Brücke oder im Schacht von Bergwerken aufgehängten Kabel, oder wenn dasſelbe ſo dünn ift, daß ſich ein Eiſenbandpanzer nicht aufbringen läßt. Die in Flußläufen oder anderen Ge⸗ wmäſſern verlegten Kabel haben, beſonders bei ihrer Verlegung, hedeutende Zuafräfte auszuhalten, weshalb man bei ihnen ſtets Drahtarmatur anmendet; iſt außerdem eine Beſchädiaung durch Schiffsanker zu befürchten, ſo umaiht man die Kabel mit zwei Armierungen, die durch eine Schicht geteerter Jute von einander getrennt ſind. In neuerer Zeit verwendet man bäufig ſtatt des Panzerdrahtes mit rundem Querſchnitt ſolchen mit rechteckigem oder Facondraht, bei dem die einzel⸗ nen Drähte falzartig ineinander greifen. Beide Drabtaat⸗ tungen haben gegenüber Runddraht den Porteil, daß ſie das Kabel beſſer und feſter umſchließen als Runddraht. vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Non unſerem Karrsſpandenten.) Unter dem Einfluß der bevorſtehenden Feiertage ſowie infolgs ber Geldknappheit hatte die Uònternebmungsluſt in dieſer Be⸗ richtswoche zu leiden; doch konnten ſich die Preiſe auf einigen Ge⸗ bieten im allgemeinen behaupten, ſogar mitunter eine Auf⸗ beſſerung durchſetzen. Brofget reide verkehrte an den deutſchen Märk⸗ ten in ſtabiler Haltung. Den Anlaß bierzu gaben wiederum ie ungünſtigen Schiffahrtsverhältniſſe auf dem Rhein, wodurch 8 Frgchtraten um eine Nuanee geſteigert wurden. Auch die aus Odeſſa gemeldete Nachricht, daß die Befrachtung der ausländi⸗ ſchel Dampfer mit Getreide durch den Ausſtand der Hafenar⸗ beiker ſeh verzögert werde und daß ferner die Ausfuhr des Ge⸗ treides aus den Depots ganz Angeſtel worden ſei, wirkte un⸗ degend. Der preußiſche Erntebericht blieb auf die Stimmung nennenswerten Einfluß, zumal die nunmehr eingetretens 10015 Witterung von günſtigem Einfluß war. Dagegen verkehrten die am ikaniſchen Märkte eher in etwas ſchwächerer Haltung. Be ed für den Rückgang waren daſelbſt die günſtigen Ernte⸗ berichte aus Argentinien 5 die Zunahme der Weizenvorrste in den Vereinigten Staaten, die laut Bradſtreet in den letzten 3 ae um 3 564 000 Bußſels auf 78 942 000 Buhſels angewachſen ſind. Die aus Ar ge ntinien läuten recht be⸗ die E rdruſchergz abniſſe ſowie auch die Beſchaffenheit ſiz id einem Kabeltelegramm des Comm ereial⸗Tele⸗ reau eeen, Die Weizenbeſtände in den ſich auf 20000 Ars. gegen 30000 Ors. des Vorjah e Die Verſchiffungen don zufen ſich dieſe Woche nach auf 100, Ors. gegen 20000 in der Vorwoche 5 1 39 000 be 304 69 J00 und nach dem Konttnent auf 37.000 w. i. V.(i. B. 149000 begzwy,(6000 QOrs.). Der Preis in Buenos Airrs iſt bordfr Bal ia Blonka von Doll..70 auf Doll..60 zurückgegangen. Die amerikaniſchen Notierungen ſind: 8 gem Port 13 12. 20./2 Diff. Chieago 18./¼12. 20. 0„ Dezember 81 15 0⁵ 5 7 4/ +*— Ai 84 75— 52 7850⁰ 780¹.— 92 Jult„ 83/.— ½ 77%ỹ 77%/„% Mais war wenig berändert und geht ohne nennenswerte Preisänderung aus der Woche hervor. Die Spekulation verhält ſich nach mie bor reſerviert, zumal die Ernteberichte allenthalben günſtig lauten. Die Witterungsberichte aus Argentinten lauten Uteſtig und 6 5 die niedergegangenen Regenfälle ſpeziell für den Mais gönſtig geweſen ſein. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten ſind in dieſer Woche von 5888 000 Buhſels auf 6 708 000 (gegen 12154 000 Bubſels im Vorjahre) angewachſen. Die Ver⸗ ſch ffungen von Argentinien betrugen in der lezten Woche nach Grißbritannien 44000 gegen 119000 Ors in der Vorwochs(im Votſahte 40 000 bezw. 70000 Qrs.) und nach dem Kontinent 149 000 wie in der Vorwoche li. V. 60 000 bezw. 69 000 Qrs., Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Doll..55 auf Doll. gen 1 .45 zurückgegangen. Die Notierungen au den amerikaniſchen Bbrſen ſtellen ſich 15 folgt: 805 „%e Ww Nor! 13. 12. 20 12 Viff. Chicago 13 12. 20.,/12. Diff. Dezember 53% 58/—1 4275⁶ 42 Mecn 50% 50%8— 43% 438/u— Jult——— 44%%, Die Kaffeemärkten verkehrten in nicht einheitlicher Tendenz Im allgemeinen zeigten die Märkte in Hamburg und Hgoré eine ruhige Haltung, weil ſich die Spekulation weiter zu⸗ rückhaltend verhält zumal über die Ausführung der ſogenannteg Valoriſatian noch immer große Unklarheiten herrſcht, die aufge kauften Kaffeemengen ja auch ſchließlich nicht verſchwunden ſind And auch die Zufuhren kaum eine Abſchwächung erfahren habe Int Gegenfatz zu Hamburg und Havre zogen dagegen die Preiſe an der Newhorker Börſe auf Deckungen und ſpekulative Käufe on und ſind um ca. 35/40 Punkte höher als in der Vorwoche. Die Zufuhren in Rib de Janeiro belaufen ſich in der letzten Woch raf 103 000 Sack gegen vorwöchige 127000 Sack und die in Santos auf 425 000 Sack gegen 335 000 Sack in der Vorwoche, Die Vor⸗ räte in Rio de Janeiro ſchätzt man dieſe Woche auf 544 000 g gen borwöchige 508 000 und die in Santos auf 1993 000 gegen 1872000 in der Vorwoche. Die Vorrüte in den Vexeinigten Stogten betragen einſchließlich 15 ſchwimmenden Ladungen 4 104 000(i V. 4 046 000) Sack. Newyork notiert: o Ni 7loto Dez. an. Feb Mär: Aptil Mal 13 Dezür. 7.20.80 540.50 855.68 20 Dez ur. 7¹5õ.60.55 5 75.85(90 6— I%%o 75 45 7 185 06 Die Zuckermärkte verkehrten in ruhiger Haltung Anfangs der Berichtswoche hielt die in der vorhergegangenen Woche zum Ausdruck gekommene Schwäche an, die, durch die deutiche Verbrauchsſtatiſtik ſowie rurch hohe Ernteſchügungen noch weiter an Ausdehnung gewinnen konnte. Auch das an den Markt gekommene ſtärkere Angebot, zum Teil für öſterreichiſche Rech nung, wirkte verſtimmend; indes trat in der zweiten Wochenhä als beſſere Mel aldungen von Paris ind London eintrafen eine Er⸗ belung ein Die Vorräte in den Vereinigten Stagten ſind deß letzten acht Tagen von 182000 um 7000 auf 139000 Tonnen angewachſen. Der e in hetrug 868 100 Sac, gegen die Borwoche 105 500 Sack Zunahme und geben den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 65 200 Sack weniger. In der letzten Woche wurden verſckifft nach England 178 800 Sack 8 000 rah), Nordamerika 16600 Tack(14 900 Sack roh], Juſand 26 800 Sack(11500 Sack rohl. der Wochenumſatz an der Magdo⸗ burger Börſe beläuft ſich dieſe Woche auf 178 000 Zentner. Magde⸗ burg notiert: Dezbr. Jen. Febr. März Mat Aug. 14. Dezbr. 17 60 17.65 17 75 1790 18.25 8 50 . Pezyr. 17.70 17.80 17 95 18 10 1845 1875 Diff, 10.16 720 + 0— 0 +25 Die Haltung der Baumwollmärkte war während der letz en 14 Tagen keine einheitliche. Größere Ausfuhrziffern und der Bexricht des Zenſusbureaus riefen anfänglich eine beſſere Stim⸗ mung hervor doch trat in den folgenden Tagen, da die Ermart ing Lines a lo Ba lautenden Entisrnerberichts einen allgemein ſtarken Vertaufsdrang herporrief eine ſtarke Abwärtsbewegung ein, die durch ein aggreſives Vorgehen der Baiſſepartei einen namhaften Kursſturz im Gefolge hatte. Nach dieſem Entkörnungs⸗ bericht wurden in den Vereinigten Staaten bis zum 13. ds. Mets. 11095 000 Vollen Baumwolle entiörnt, gegen 9 282 191 Ballen in der korreſpondierenden Zeit im Vorjahre. Auch die aus Aegypten gemeldeten Entkörnungs⸗Ergebniſſe lauten günſt g und ſind dieſe im Nopember dieſes Jahres um faſt 2 pCt. beſſer als die im ember 1905. Nach dieſem von der Alexand iz General-roduce Aſſociation geröffentlichten November⸗Bericht kaun die Schätzung von%½ ois 6934 Millionen Cantars auf⸗ recht erhalten werden. Die Newrorker Notierungen ſind: Loto Middl. Dei. Jan. ffeb. Mir: Aprf Mal 6. Dezbr. 11.— 1004 10.13 10.21 10 30 10.36 10.42 20. Dezbr. 10.45.04.07.25.30 9 49.58 Diff.—55—100—.05—96—91—87—84 1 +* + 1+ Aeber den Fleiſcperbrauch in Dentſchlaud liegt jetzt eine an der Hand der Ergebniſſe der Schlachtvieh⸗ und Fleiſchheſchau und auf Grund beſonderer Erhebungen ſo⸗ wie der Viehzählung von 1904 und der Ein⸗ und Ausfuhr⸗ ziffern aufgeſtellte Statiſtik vor. Danach ſtellte ſich im Jahre 1904 im Deutſchen Reich der Verbrauch von inländiſch, Fleiſch auf 27 679 538 Dz. und von ausländiſchem Fleiſch auf 1666 354 Dz. zuſammen auf 29 345 892 Dz., wobei Schmalz und ähnliche Jette mitgerechnet ſind. Auf den Kopf der Be⸗ bölkerung kommen ſomit durchſchnittlich 46.5 Kg. inländiſches und 2,8 Kg. ausländiſches, zuſammen 49,3 Kg. Fleiſch und Fett. Dabei iſt indeſſen zu keachten, daß die Berechnung zum großen Teil auf Schätzungen beruht und daher nach der einen oder anderen Seite von der Wirklichkeit ſtark abweichen kann. Für England wird der Verbrauch für 1904 auf 53,8 Kg. pro Kopf berechnet. Nach den obigen Ziffern macht der Verbrauch von inländiſchem Fleiſch 94.3 Proz. und der Verbrauch von ausländiſchem Fleiſch 5,7 Proz. des deutſchen Geſamtver⸗ brauchs von Fleiſch aus, wobef aber als inländiſches Zleiſch alles aus Inlandsſchlachtungen herrührende Fleiſch, alſo auch das Fleiſch von eingeführtem ausländiſchen, aber in Deutſch⸗ land geſchlachtetem Vieh gerechnet iſt. Ein richtiges Bild von dem Anteil der inländiſchen und ausländiſchen Produktion an der Deckung des deutſchen Fleiſchbedarfs ergibt das natürlich nicht. Man muß auch das lebend eingeführte ausländiſche Schlachtvieh zur Auslandsproduktion rochnen, und dann wird der Anteil des Auslandes an der Fleiſchverſorgung Deutſch⸗ lands natürlich viel größer. Seit 1904 und beſonders im laufenden Jahre dürften ſich übrigens die Verbrauchsziffern weſentlich geändert haben, 1904 war die Zahl der Schlachtungen infolge der Futternet ungewöhnlich hoch. Im laufenden Jahr dagegen war ſte ge⸗ ring, und das ſowie die am 1. März d. J. eingetretene Zoll⸗ erhöhung hat zu einer den Konſum erheblich einſchränkenden Steigerung der Fleiſchpreiſe geführt. Hauptſächlich infolge dieſer Zolſerköhung hat auch die Einfuhr von ausländiſchem Fleiſch ſehr bedeutend nachgelaſſen. In den acht Monaten März bis Oktober 1906 hat die zollpflichtige Einfuhr von aus⸗ ländiſchem FFleiſch(ohne Schmalz und Fett nach Deutſchland nur, 177 087 Dz. betragen gegenüber 504 052 Dz. im ganzen Vorjahr. Dor Wert der ſiebenmonatigen Einfuhr 1903 ſtellt ſich auf 19 Millionen Mark und der darauf gezahlte Zoll auf 5 275 000 Mark, ſo daß ſich eine Zollbelaſtung von durch⸗ ſchnittlich rund 28 Proz, des Wertes ergibt. Der Wert der ganzen zollpflichtigen Vorfahrseinfuhr hat 45,1 Millionen Mark und der bdarauf gezahlte Zoll 8 473 000 Mark betragen. Nach dem glten Tarif, der im vorigen Jahre noch in Geltung wor ſtellte ſich aſſo die Zollbelaſtung nur auf durchſchnfttlich 18,8 Proz. des Wertes, alſe um rund 10 Proz. des Wertes Riedriger als unter dem neuen Tarif. Fandelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. des„Mannheimer General⸗Alngeigers“.) Frankfurt a.., 21. Dez. Die Befürchtung, welche bereits in vergangener Woche ausgeſprochen worden iſt, iſt eingetreten. Der offizielle Diskont⸗ ſatz der Teutſchen Reichsbank wurde auf 7 plt. erhöht. Die Hoffnung, daß der Status der Bank gänſtig ausfallen werde, war wiederum unberechtigt. Obgleich die bisherige Entwicklung rer⸗ hältnismäßig eine beſſere Wendung genommen hat, ſo war die Maßnahme, welche der Zentralausſchuß beſchloſſen hat, keine über⸗ raſchende. Im Gegenſatz zur üblichen Eitwicklung der Dinge zeigt⸗ ſich, daß dieſes Mal eine Verſchlechterung des Status g genüber dem letzten Bankausweiſe 7 750 000 M. beträgt. Die Bank iſt nünmehr erneut mit 99 Millionen in die Steuerpflicht gekommen. Obwohl die ungünſtigen Merkmale der Situation des Reichsbank⸗ Präfidenten eingehend geſchildert wurden und ganz beſonders hervorgehoben wurde, daß dieſe Bank in allen wichtigen Poſi⸗ tionen ungünſtiger als in den Vorjahren daſteht, verhielt ſich ver⸗ hältnismäßig die Spekulation ſehr reſerviert, Die Erwartung dieſer Erhöhung war bereits ſeit einiger Zeit eskomptiert. Es war leicht erklärlich, daß auch die anderen deutſchen Notenbanken ſeitens der bayriſchen Notenbank, der ſächſiſchen und der badiſchen Bank erhöht wureden. Etwas beunruhigend wirkte die Befürchtung, wo⸗ nach auch die Bank von England gleichfalls zu einer Erhühung des Diskonto⸗Satzes ſchreiten werde. Dieſe Befürchtung iſt allerdings micht eingetreten, was für die Geſchäftstätigkeit von großem Vor⸗ teile war. Dagegen ließ die Newyorker Börſe viel zu wünſchen übrig. Die Bewegung des Geldſatzes an der dortigen Börſe, welche bon Tag zu Tag mit erheblichen Schwankungen aufteltt, was gauz beſonders den hieſigen Markt befürchten läßt, daß dies eine mögliche Erhöbung des Diskonts der Bank von England zur Folge haben würde, läßt troß der vorübergehenden Hauſſe kein lebhafteres Ge⸗ ſchäft für amerikaniſche Werte aufkommen. Wir hatten Gelegen⸗ Heit, die Bewegung, ganz ſpeziell in dieſen Werten, im Laufe dieſer 0 zu beobachten. Wagrend Coicago⸗anilwaute gauhierend (Originalbericht ſich deſßegten, Wurden ſelbe auf Spekulationsverkäufe kellweiſe bon Seite der Baiſſe, ſowie auch Hauſſe in ſchwankender Haltung um⸗ geſetzt. Hio, übergehend auf Gerüchte höherer lebhafte Bewegung lich eine leichte Abſchwächung erkennen. Die im Senate einge⸗ brachte Bill zur Exleichterung des Geldmarktes gemäß den Vor⸗ ſchlägen des Schatzſelretärs Sham konnte nur vorübergehend beſſeren Eindruck machen. Dieſe Bill gibt die Ermöchtigung zur Deponierung don Zolleingängen und Inlandseinkünften bei den Natſonalbanken und beſteuert die Banken, die ſolche Depots beſitzen. Der drohende Streil der Newyorker Eiſenbahnhofarbeiter machte vorübergehend einer Beunruhigung Platz, doch läßt ſich im ange⸗ meinen eine günſtigere Haltung für amerikaniſche Werte verzeiſynen. Der wirtſchaftliche Aufſchwung hat naturgemäß eine Aus⸗ geſtaltung und Vergrößerung aller Berkehrseittel zur Folge ge⸗ haht. Es iſt ſomit erklärlich, daß die dortigen Geſellſchaften mit Kapitalserhöhungen zu recknen baben. Trotz dieſer günſtigen Nach⸗ richten ſtellte ſich eine große Gefahr für Eurova dar, da die Geld⸗ berhältniſſe der Vereinigten Staaten der wunde Punkt ſeit Monaten iſt. Die dortige andauernde Situation darf der euxopäiſche Geld⸗ markt nicht aus dem Auge verlieren. Die Ereigniſſe, ſpel he ſich nach kurs vor Schluß des Jahres abſpielen und die täglich ſch kende Tendenz werden, wie oben angeführt, trotz Shaw's Hilfe⸗ leiſtung kaum ausreichen, dem Geldmarkte eine Erleichterung gu bringen. 7 pCt, Reichsbank⸗Diskont, eine eindemgliche Mahnung an alle Unternehmungsluſt Dieſen Diskontſatz hat die Reichs⸗ bank nur einmal und zwar im Jahre 1899 feſtſetzen müſſen. Ver Unterſchied gwiſchen der damaligen Erhöhung war der wirtſchaft⸗ liche Rückſchlag, während diesmal, da die Induſtrie weiter hervor⸗ ragend günſtige Reſultate erzielt, die Geldverteuerung ſpeziell von Seite der ausländiſchen Geldmärkte hervorgerufen wird. Es iſt bedauerlich, daß trotz kräftigen Aufſchwunges, den die induſtrielle Tätigkeit in Deutſchland genommen hat, dieſer hohe Geldfatz ſchädigend einwirkt. Mit einer auffallenden Ruhe verhält ſich am hieſigen Platze die Spekulation. Wenn auch vorübergehend ſchwächere Haltung ſich zeigte, ſo darf nicht vergeſſen werden, daß dieſer teuere Geldſtand hemmend auf den Verkehr wirkt. Es waren ſauere Tage, welche die Börſe noch kunz vor Schluß des Jahres durchzumachen hatte. Auf der einen Seite ſehen wir eine ſtare Anſpannung aller Kräfte in der Inbuſtrie und im Handel, um die zahlreichen, meiſt zu höheren Preiſen hereingekommenen Aufträge bewältigen zu können. Faſt in jeder Generalverſamm⸗ igen uns die Verwaltungen auf den verſchiedenſten Jilteuſtriegebieten ein günſtiges Bild; faſt ausnahmslos ſetzen ſie 6 beoßes Vertrauen auf ein Andauern der günſtigen Konjunktur, Hellte beſchäftigt ſich ſchon bereits unſere Induſtrie mit den Aus⸗ ſichten für das folgende Jahr und mit Rückſicht auf die lebhafte — 5*f Beſchäftigung der geſamten Induſtrie läßt ſich heute ſchon kon⸗ ſtatieren, daß Kohlen, ſowie Eiſen, der Hauptmarkt im ſtetigen Machſen weiter begriffen iſt. Den beſten Beweis brachte der Ab⸗ luß der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia, Herne. welche in ſemer Afſichtsratsſitzung die Verteilung einer Tividende von 14 pt. (äim Vorjahre 11 pt.) in Ausſicht ſtellt. Auch der Stahlwerks⸗ verband zeigte lebhafte Tätigkeit im vergangenen Monat. An Auf⸗ trägen, welche ſich zur jetzigen Zeit etwas ruhiger geſtalten, liegt an den bevorſtehenden Feiertagen. Die Preiſe haben ihre bpis⸗ herige Höhe nicht nur erhalten können, ſondern teilweiſe erhöht. Das Vertrauen auf eine weitere günſtige Entwicklung auf dieſem Gebiete dürfte auch fernerhin anhalten, Polntiſches läßt ſich ver⸗ hältnismäßig in dieſer Woche menig erwähnen. Märokko und kein Ende läßt die Börſe kühl. Oeſterreich ſcheint mit der Wahl⸗ reſorm einen heſſeren Abſchluß zu erreichen, was berhältnismäßig günſtig auf dieſe Werte wirkte. Die Ueberſchliſſe, welche von Seite des Finanzminiſters in Bulgarien mitgeteilt wurden, führten zur leichten Befeſtigung von Bulgaren⸗ente. Das Expoſe des italteni⸗ ſchen Miniſters machte einen günſtigen Eindruck, da gozüglich des Verhältniſſes zſpiſchen Italten und Deutſchland. Tittonf auf das Eutſchledenſte die Gerüchte dementierte, daß DTeutſcht zud bel den Verhandlungen Italien wegen Tripolitanſen und Abeſſinſen itgendine interveniert hätte. Die Pariſer Börſe zeigte ein be⸗ ſonderes Intereſſe für Rio Tinto und Goldmin ieſ f Frholung der fran )einen Druc gusübte, wurde durch die uhige Er⸗ er Angelegenheit begünſtigt. Was die Situation am iſſe der Börſenwoche betrifft, ſo war die Kursgeſtaltung im all⸗ gemeinen wenig verändert. Die ungewöbrech kräftige induſtrielle Henfunktur läßt die Börſe am hieſigen Plagze weft gefünder ge⸗ ſtalten, als bie meiſten ausländiſchen Märkte. Jür die nächſte Woiterentsoicklung, weſche noch am Schluſſe ds Jahres für die Vörſenverhältniſſe von Vedeutung ſein könnte, kann kur die Er⸗ höhung detz Diskont⸗Sapes der Bank in England ſein, Banken lagen günſtig, teilweiſe feſter. Bahnen gut hehauptet; Induſtrie⸗ werte vorübergehend abgeſchwächt. Montan⸗gkohlen⸗ und Eiſen⸗ lwente laſſen am Schluß der Woche eine ſehr feſte Haltung erkennen. Der Fondsmarkt brachte wenig Veründerung. Möge ſich die Laſt der Arbeit, welche die Börſe hinter ſich h dem Weihnacktsfeſte zuwenden und dieſes frol ſaueren Wochen feiern, um mit erneuter Schluſſe des Jahres entgegenzutreten. ſt nach den äftstätigkeit dem Hamburger Zukermarki. (Originalbericht des„Mannßheimer General⸗Anzeigers“) Die verfloſſenen acht Berichtstage haben uns neue Rück⸗ gänge gebracht. Faſt ohne Unterbrechung bröckelten die Kurſe bis auf M. 18,10 für Mai und M. 18.40 für Auguſt ab, um ſich ſeit geſtern wieder 10 bis 15 Pfg. zu erholen. Bereits vor Erſcheinen des zweiten Umfrageergebniſſes der Inter⸗ nationalen Statiſtiſchen Vereinigung wurde verkauft, und wenn die Verkäufe auch nicht gerade bedeutend waren, ſo machte ſich doch der Käufermangel ſtark fühlbar. Dieſes Er⸗ gehnis der zweiten Umfrage veranlaßt Herrn Otto Licht ſeine Schätzungen der europäiſchen Rübenzuckerernte auf 6 700000 Tons gegen 6 880 000 Tons im Vorſahre zu erhöhen. Gleich⸗ eitig ſchätzt er die Rohrzuckerernte auf 5 400 000 Tons gegen 5 186 000 Tons im Vorjahre(ohne Oſtindien). Die Wirkung dieſer unbedingt flauen Nachrichten Har von kurzer Dauer, und es mußte überraſchen, daß ſie nicht viel ſtärker war. Es wurde eben ſeitens derjenigen Hauſſiers, die teuren Zucker haben, mit Recht in Erwägung gezogen, daß die Preiſe nach dem letzten ſcharfen Rückgang von über M..— ſelbſt unter Berückſichtigung der großen Ernten nicht mehr teuer zu nennon ſind. Außerdem rechnet man damit, daß auch in dieſem Jahr, wie bis jetzt faſt immer. die Robrzuckerernten überſchätzt werden. Allerdings hat Cuba die Ernte unter anſcheinend günſtigen Umſtänden begonnen, denn 91 Zentralen ſind ſchon im Betrieb und 11000 Tons ſünd bereits in den Haupthäfen zugeführt. Unter dieſen Umſtänden darf es nicht MWunder nehmen, wenn die Tendenz der amerifaniſchen Zuckermärkte langſam abſchwächt. Ein gut unterrichteter Freund ſchreißt uns wie folat:„Ich habe beſtimmte Anzeichen, daß Cuba und Porto Nico Ausfälle haben werden. Bekanntlich herrſcht in Porto Rico anbaltend Trockenheit, und man erwartet ein Defizit, während die Herren Willett& Gray die Ernte um 30.000 Tons höher als im Vorfahre ſchätzen.“ Kommentar Die Grundtendenz unſeres Hamburger Marktes iſt recht ſtetig geworden. Es zeigt ſich, wenn auch in be⸗ ſcheidenem Maße zu den gegenwörkigen Mreſſen wieher ſpehh, Richtung nach abwärts. geſetzt großen Zufuhren, welche den Markt drücken. ſeits wird Geld wiederum teurer, was das Zurückhalten von Boumwolle für Former ſehr koſtſpielig geſtalket. Die Speku⸗ lation verhält ſich vor den Fefertagen ziemlich ruhig. Loco⸗ mare iſt gut gefragt. kriſchen Cenſusbericht. berickt von 11 400 000 B.(Baumwolle entkörnt bis zum 13. ds.) Dies vergleicht ſich mit 9 299 000 im Vorjahre. Dios ohne unbedeutenden Fluetuationen, wie für Mais 13 bis 3 und 1 Mk. für Roggen. latives Kaufintereſſe und Deckungsbedürfnis. Dies muß eigentlich Wunder nehmen, ſind doch die den Markt beem fluſſenden Momente keineswegs dazu angetan die Kauffuſt zu ſtimulieren. Während der letzten acht Tage hat das Ham. burger Lager um 11970 Tons 4080 Tons im Vorjahre w genommen. Der Export im erſten Drittel des laufenden Monats beträgt 41000 Tons, während er im ganzen Monat Dezember des verfloſſenen Jahres 132 000 Tons betragen hat, Neibr. Jan Morz wmar Lu un Oltbr./ Pezbr, 9, Deibr: 17.55 1780 18 20 8 50 18. 5 12, Dezbr.; 18.05 18 80 18.78.—5 18.80 Hamburger Kaſſeemarkt. 8 (Sriainalbericht des„Mannleimer General⸗lnzeigers“) Nachdem der Markt am Mitlwoch abend bei ſehr flauer Tendenz gegen die Frühnotierung ca. 84 Pfg. niedriger ge⸗ ſchloſſen hatte, trat am Tonnerstag ein Umſchwung in der Stimmung ein, und wenn ſich auch die während der Woche höchſt bezahlten Preiſe nicht voll behaupten konnten, ſo war der Unterton des Marktes doch anhaltend ſtetig. Den Haupt⸗ grund für die Stetigkeit bildete das Verhalten Braſiltens Trotz ſehr großer Zufuhren an manchen Tagen war das Coſt⸗ frachtangebot ſpörlich und vor allen Dingen ſo hoch, daß an Importe nicht im Entfernteſten gedacht werden konnte. Die Regierung von Sao Paulo kauft drüben täglich ca. 60 000 Sack und unterbindet ſo das Coſtfrachtgeſchäft. Dieſen Regie⸗ rungskäufen, die auf Baſis von ca. 39/— für ſuperior gemacht werden ſollen, ſchreibt man auch die für die Jahreszeit anormalen großen Ankünfte zu. Durch den letztwöchentlichen Rückgang war das Hauſſe⸗Engagement an ſämtlichen Märkten durch Angſt⸗ oder Zwangs⸗Realiſationen ſtark gelichtet worden, und da, wie geſagt. von Braſilien Kaffee zu unſeren Werten nicht zu haben war, ſo fehlten im Terminmarkt die Verkäufet. Neuerdings verlautet wieder, daß das Konſortium weitere Anleihen zuſtande gebracht habe und daß der Staat Sao Paulo feſt entſchloſſen ſei, die begonnene Transaktion mit Erfolg durchzuführen, d. h. mit anderen Worten, man will Kaffee zum mindeſten 10 Pfg. über die heutigen Preiſe treiben. Wenn man nur nach dem Erfolg urteilt, ſo muß man die Kaffeevaloriſation bis jetzt als ein verunglücktes Unternehmen bezeichnen. Wird der Erfolg nunmehr kömmend Ohne Zweifel ſind die Zufuhren koloſſal, und nach dem bis⸗ herigen Verlauf kann man es niemanden verübeln, wenn er die fortwährenden Verſicherungen und Drohungen des Syndi⸗ kats höchſt fkeptiſch behandelt. Auch wir haben angeſichts des Syndikats einen Rückgang von ca. 8 Pfa. für völlig aus⸗ goſchloſſen gehalten, und es iſt nicht zu verſchweigen, daß das Sunmdikat dadurch daß es nichts oder doch nur wenig tat, dem Rückgange einen Riegel vorzuſchieben, viele Zweifler an ſeiner hekuniären Stärfe hat entſtehen laſſen. Angeſichts des hohen Standings, das die zum Konſortium gehörigen Firmen haben, müſſen wir jedoch wiederhoſen daß die Beteiligten viel zu vor⸗ ſichtig ſind, als daß ſie ſich in ein Unternehmen eingelaſſen hätten, deſſen Polgen ſie nicht überſeben konnten. Wir wiſſen nicht, was die Veronlaſſung war zu dem paſſipen Vorhaben dor lebten Wochen. Das eine wiſſen wir aber, daß es nicht da durch hervorgerufen wurde. weil die nötigen Mittel fehlten Die Leute ſind nach wie vor davon überzenat, daß die nächſte Ernte ſehr klein ſein wird, und daß die Kaffeewelt, ſe mehr mir uns dieſer Ernte nähern, einſehen wird, wie richtig die Bohauptung war, daß Kaffee zu heutigen Preiſen billig ſei (Von verſchiodenen anderen Seiten wird im Gegenſatz hierzu berichtet, daß die Ausſichten füüir 1907/08 in Rio und Minas glänzend ſejen, und in Sao Paulo gegen früher eine weſent⸗ liche Beſſerung erfahren hätten.) De hr, Närz Mai Juli Sentbr. 12. Dezbr.: 32.73 n3. 75.— 34.0.285 19, Tezbr,: 32.— 83.— 38.50 33.75 81.25 Marttbericht. Wochenbericht nan Konas Hoff mann. Neuß, 21. Dez. Die Preiſe von Weizen, Roggen und Hafer haben ſich trotz unveränderter amtlicher Notierungen befeſtigt, ſodaß die mittelmäßigen Zufuhren ſchlanke Auf⸗ nahme finden. Gerſte wird höher bezahlt. Mais bei guter Nachfrage feſt. Weizenmehl und Weizenkleie unveründert. Tagespreiſe: Weizen bis M. 180, neuer Roggen bis M. 160, Hafer bis M. 168 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 23,75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..90 die 50 Kilo. Auf dem Markte für Rübölſaaten trat im Laufe dieſer Woche ein völliger Stimmungsumſchlag ein. Das Angebot in neuerntigen indiſchen Saaten früher Abladung war tringend bei faſt ſtündlich fallenden Preiſen. Die Müller, wolche ſchon ohnehin ſeit langer Zeit wenig Kaufluſt gezeigt hatten, wurden dadurch in ihrer 5 rückhaltung noch mohr keſtärkt, ſodaß die Ware nur teilweiſe aufgenommen wurde. Leinſaaten und Leinöl ſind bei ſtillem Geſchäfte ebenſalls matter. Rüböl iſt bei mangelnder Kaufluſt flau. Oelkuchen vernachläſſigt. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 69.75 ab Neuß, Leinzl ohne Faß bis M. 41.50 die 100 Kilo Fracht⸗Parität Geldern. Schmatz. (Oriafnalbericht des Moannbefmer General⸗Auzeigers“.) * Antwerven, 20. Dez.(Schmalz). Preiſe bei hortgeſetzt lleinen Schweinezuſuhren allmählich anziehend und notieren wir heute wie folgt: Dezember f. 113, Jan, f. 1113 Februar f. 111, März⸗Mai f. 11034. Baumwolle 25 (Wochenbericht von Hornby, Hemeltmt& Co., Baumwollmäkler en Nwerpool.) Während der letzten paar Tage verfolgte der Markt eine Es ſind dies hauptſächlich die fort⸗ Anderer⸗ Für Morgen erwartet man einen Einige Leute erwarten einen Cenſus⸗ Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Odeſſa, 5.(18.) Dez Die Preiſe für alle Artikel bleiben unverändert, bei ſehr Penee FPFr — Pree ee rnereeeee 1ee 8 rd A 7 ei jud nur einige wenige Partien bun 9 Pud 30 Pf. Gewicht U gurden nach dem Kontinent zu Mk. 1802 und 9 Pud 20 Pf. SEaaten ſchrecklich leiden. 8 Tagen: bei dieſem Regenwetter würde man aber auch ohne Steeik nicht im Haſen haben laden können. nicht zu berichten. Ffangs der Woche ganz paſſabel, während es in den (Tagen, wie nickt anders zu erwarten, der Feie⸗tage zen. Die Umſätze in Weizen waren ſeht deſchränkt Mk. 125 verkauft. London kaufte einige mittlere Sorten Beizen zu 28/— und 27/7f 27/6. Kleine Poſten wurden nach Marſeilles und Genua verkauft. Gerſte. Die Zeſtigkeit hält für dieſen Artikel ent⸗ ſcieden an und einige kontinentale Märkte zahlen ſo viel wie Nl. 107, netto Koſſe. Der Markt für Ladungen hat ſich auch kebeſſert und es wurden 19/103 für Dezember und Januar⸗ berſchiffung abgelebnt. Partien wurden nach London a 19%6 gebandelt und Verkäufer verlangen jetzt 19/9. Die Vorräte find ſehr klein und wer was von Gorſte hat hält es feſt. Roggen. Es war vom Rhein boſſere Nachfrage in der pergangenen Woche und am Platz ſind die Preiſe fühlbar ge⸗ ſtiegen. Wir notieren für 9 15/20 prompte(21tägige) Ver⸗ ſchiffung Mk. 110, netto Kaſſa nach Rotterdam und Mk. 111 hach Hamburg, ſpätere Abladung Mk. 112. Mais. Nach verſchiedenen Ankünften von Ware der neuen Ernte in Lenden ünd Liverpool, die im geſunden Zu⸗ ſtand ankam, ſind die Käufer mehr geneigt zu overieren und ein ziemliches Geſchäft findet zu Preiſen von 19/9 bis 19/103 nach London und Hull und zu 19/103 bis 20— nach Liver⸗ peol ſtatt. Für Ladungen verlangen die Verkäufer 20/6. Wetter. Im Anfang der vergangenen Woche hatten wir ein wenig Froſt, aber während der letzten drei oder vier Toge iſt das Wetter ſehr milde, ſogar eher warm und es rernet ſeit 3 Tagen faſt ununterbrochen. Gott gebe, daß wir jett keinen froſt obne Schnee kriegen, denn dann würden die Der Hafenarbeiter⸗Streik, welcher vor einer Woche anfing, dentert immer noch fort und die Arkeit im Hafen ruht ſeit Die Zufuhren in Weizen betrugen in der letzten Woche immer noch 1 Million Pud, auf allen Märkten zu Waſſer und zu Lande und wir haben ein Lager von 15 Millionen Tſchetw Weizen, wenn nicht mehr, aber leider meiſtens nur mittlere Sorten. Gute Asimas von 9,35 bis 10 Pud werden bier am Platz zuit 90—95 Kop. bezahlt, was eif Mk. 134 bis Mk. 141 macht und dos bietet uns niemand für unſere beſten Weizenſorten. Von den(ämtlichen anderen Häfen iſt Nennenswertes Mannheimer Handels⸗ und Marktberſchte. Mühlenfabrikate. (Driatnalbericht des„Mannkbeimer Genergl⸗Anzeigers“.) E. Mannheim, 21. Dez. Das Meblgeſchäft war an⸗ letzten halber faſt ruhte. Weizenmehl wurde im erſten Teil der Woche zufriedenſtellend gehandelt, wenn auch bei etwas abgeſchwächſer Tendenz. Roggenmehl blieb die ganze Woche ziemlich keacktet und konnten die Preiſe auch infolgedeſſen mäßig an⸗ ziehen. Der Handel in Futterartikel litt unter den momentanen Zeitverhbältniſſen am meiſten. Nirgends zeigte ſich beondere Kaufluſt, mit Ausnahme bei Gerſtenfuttermehl, das ſich ſtärkerer Nachfroge erfreuen konnte. Die heutigen Notiernngen ſind: Weizenmehl Nr. 0 M. 26,,75, desgleichen Nr. 1 M. 25,25, desal. Nr. 3 M. 23,25, desgl. Nr. 4 M 21.25. Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 23,75, Weizen⸗ futtermehl M. 13.25, Gerſtenfuttermehl M. 13, Roaggenfutter⸗ mebl M. 14, feine Weizenkleie M. 9,90, grobe Weizenkleie M. 10,15, Noggenkleie M. 10,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Müble zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. 5 Ger ſte. (Ortainalbericht des„Mannßeimer General⸗Auzeigers“.) Das Angebot in hieſiger Gerſte war auch in der abge⸗ um die geringeren Sorten; prima grobkörnige Qualitäken kommen andauernd nut in geringen Mengen an den Markt und finden flott Abnehmer zu urveränderten Preiſen. Vom Ausland haben die Offerten in allen Provenienzen ſtark nach⸗ gelaſſen. Gangz vereinzelt tauchen kleinere Partien auf und werden prima Sorten ſchlank aufgenommen. Wir vertreten nach wie vor die Meinung, daß wir in der nächſten Zeit noch⸗ mols ein lebhaftes Geſchäft bekommen werden. Futter⸗Gerſte liegt ſehr feſt. Hopfen⸗ (Originalßerſcht des„Mannhelmer Generel⸗Anzetgers“.) Geſchäftlich iſt dieſe Woche die herkömmliche Ruhe zu bemerken geweſen, mäßige Umſätze wurden ſchon erzielt. Der Morkt hat aber an ſeinen feſten Preistendenzen nichts ein⸗ gebüßt. Sädfrüchte. (Originalbericht des„Mannſeimer General⸗Anzeigers“.) Dampfäpfel: Die im letzten Bericht ſignaliſierte Hauſſe hat alle Vorausſetzung weit Übertroſſen. Die Preiſe ſchnellten rapide bis auf M. 43 per 50 Klgr. eif Rotterbam. Bei ſolchen Preisbewegungen iſt ein Mückſchlag die natürliche Folge, doch dürfte die Möglichkeit vlelleicht erſt eintreten, nachdem die Bedarfszeit vorüber iſt, denn vorläufig hält man an dieſen Forberungen feſt. Faßäpfel(Apfelſchuigeht verharren in guter Nachfrage. Preiſe haben verhältnismäßig ebenſo angezogen und iſt das Augebot von Amerika ein andauernd beſchränktes. Aprikoſen und Bliernen: ſind andauernd ſtark gefragt bei minimalen Zufuhren und werden die geforderten Preiſe ſchlank be⸗ willigt. Auch in 5 pPflaumen californ.: macht ſich eine ſtärkere Nachfrage geltend, insbeſondere für ſchwimmende Partien, die je nach Qualität M. 1 bis 2 höver notieren. Corinthen: fortgeſetzt ſteigend bei kleinem Angebot. Die Preiſe ſchwanken zwiſchen M. 42 bis 50 per 100 Klgr. eif Notter dam. Nofinen und Sultaninen: ſtaguleren. Die Preiſe haben durchweg keine Veränderungen aufzuwelſen. Moſtroſinen bei kleinen Umſätzen, ſeſt und preishaltend. Feigen: unverändert je nach Qualität von M. W bis 42 per 100 Klgr. eif Rotterdam. Tafelfſeigen: in Kartons notieren M. 76 eif. Haſelnußkerne: feſt und fanden bel ſteigenden Preiſen bebeutende Umſätze ſtatt. Eine weitere Preisſteigerung iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, da der Artlkel knfolge der teueren Mandelpreiſe noch ver⸗ mehrte Verwendung findet. 8 Mandelnt liegen ſeſt und werden Preiſe bis zu M. 184 eif gefordert. Leber. (Driginalbericht des„Mannhbeimer General⸗Anzeigers“.) Feinere Oberleder. Die Marktlage iſt wenig verändert. Die Preiſe für Box⸗Calf ſteigen ſtetig. Chevreau: wird lebhaft gehandelt. Die Umſätze in Box⸗Calf betreffen faſt ausſchließlich frühere Kontrakte. Lackleder verkehrt gleichfalls lebhaft, doch werden dar in meiſt media und ſekunda Sortimente verlangt. Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 17. mit 22. Dezember. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzelgers“.) Der Rindermarkt war gut frequentiert. Der Auftrieb an Großvieh betrug 946 Stück. Der Handel war ſehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 80—86, Bullen (Farren) M. 70—80, Rinder M. 80—84, Kühe M. 50—75. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 17. er. 204 Stück, am 20, er. 464 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr flott, 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 85—100. Der Schweinemarkt war mit 3033 Stück ſehr gut beſucht. Handel ſehr lebhaft. Preiſe M. 67—69 pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht. Der Pferdemarkt war mit 145 Stück Arbeitspferden und 90 Stück Scklachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig, mit Schlachtpferden beſſer beſtellt. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlacht⸗ — Wer Ferkelmarftk war mff Ber Sfiick befnat. Sanzeß ſehr ſebhaft. Pro Stück wurden M.—12 bezahlt. Golkswirtschaft. Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen. In det Generalverſammlung wurde der Jahresabſchluß genehmigt und Herr Stadtrat und Fabrikant Karl Ringwalbd neu in den Aufſichts⸗ rat gewählt. Die Getreideabfatzgenoſſenſchaft Kornhaus Stühlingen kam im letzten Geſchäftsjahr auf 400 Mitglieder. Der Weſamtumſatz betrug 216 215., der Reingewinn 1208 M. Einnahmen ber Badiſchen Slaalseiſenbahnen. Es ſteßt nunmehr außer Zweifel, daß in dieſem Jahr die Betriebseinnatzmen der badi⸗ ſchen Bahnen 90 Millionen weit überſteligen werden. Schätzt man die im Dezember zu erwartenden Einnaßmen auf rund 8 Millſonen, ſo ergibt ſich ür das Jahr 1906 eine Bruttoefunahme von 95 Milllonen Mark, während der Voranſchlag nur mit einer Einnahme von 82 Mlllionen und mit einer Außgabe von 64 Millionen rechnete. Der Betriebsüberſchuß würde alſo üver 30 Millionen Mark betragen. Da indeſſen mit Sicherheſt anzunehmen iſt, daß den er höhten Betriebselnnahmen beträchtliche, fortgeſetzt ſteigende Mehr⸗ ausgaben gegenüberſtehen, ſo wird ſich der reine Ueberſchuß um einige Millionen rebuzieren. Immerhin wird er noch ſo groß ſein, daß man mit Fug und Necht von einer glänzenden Rente der badiſchen Bahn ſprechen darf. Die Hölleubrauerei Nabolfzel verteilt auch in bieſem Jahre eine Dividende von 6 pEt. Vom Stahlwerksverband. In der geſtrigen Beirats⸗Sitzung deß Stahlwerksverbandes wurde eine Erhöhung bder Beteiligungsziffern für Stabeiſen um 10 pt. beſchloſſen, da feſtgeſtellt wurde, daß bdir Nachfrage nach Stabelſen ganz außerordentlich iſt und daß die Ruhe die darin vorübergehend eingetreten war, wie verſchwunden ſſt. Elt: Antrag, auch die Veteiligungsziffern für Walzdraht um weitere 8 pekk zu erhöhen, wurde abgelehnt. Verband deulſcher Marmorwerke, Der Verband beſchloß in ſeiner kürzlichen Generalverſammlung, wegen ber allgemeknen Verteuerung der Fabrikation, ganz beſonders aber genötigt durch die erheblſche Erhöhung der Preiſe von Nohblöcken durch die Unlon der Marmor⸗ bruchbeſitzer in Carrara eine ſoſort eintretende Preisſteigerung von ca. 10 pet. auf Halbfabrikate aus weißem Marmor. Dadurch wird auch eine entſprechende Preiserhöhung der ſertigen Marmorwaron für das Möbel⸗ und Baugewerbe notwendig, die vom 1, Januar eintreten ſoll. Nackenheimer Metallkapſeln⸗ und Kellereimaſchinenſabrik, Akt.⸗Gef⸗ vorm. Carl Voltz, Nachf., Frankfurt a. M. Nach M. 22 450(M. 20 UIg) Abichreibungen erzielte die Geſellſchaſt in 1005/06 M. 37 319.(M. 82 375)0 Reingewinn, woraus 8 pet.(7 pet.] Dividende auf M. 05 000 einbezahltes Aktienkapital ausgeſchüttet werden. Die Reſerven enthalten M. 82 704. Allgemeine Renten⸗ Kapilal. und Lebensverſicherungsbank Teu⸗ tonia in Leirzig. Die Divfdende iſt laut B..⸗Ztg. auf wenigſtens 12 pet.(wie im Vorfahr) zu ſchätzen. Die Ausſichten werden als gut bezeichnet. 5 Berliuer Bockbrauerei. Die Generalverſammlung ſetzte die Dinz⸗ dende auf 8 pt. feſt. Es wird für das nächſte Jahr ein befriedigendeg Reſultat erhofft. 1 Der Kohlenmarkt und Eiſenwar“ in Düſſeldorf war auffallend ſeſt; der Kohlenverſand leidet fortgeſetzt unter dem Lokomotiv. und Wagenmangel. Zahlungs⸗Cinſtellungen. Ueber den Konkurs der Kolonialwaren⸗ firma Zäslin. FGo. in Baſel verlautet, daß bei 700 000 Fr⸗ Verpflichtungen ungeführ ein Drittel durch Vermögensgegenſtände gedeckt iſt. Es beſteht die Abſicht, einen Vergleich herbeizuführen.— In Konkurs der Maſchknenfabrik Adolf Bäuerle(Kirchheim⸗ Teck) hofft man, daß nur eine geringe Unzulänglichkeit der Aktiven ſich ergeben wird, wenn nicht gar ein kleiner Ueberſchuß. Der Betrieb wird durch ein Konſortium weitergeſührt und die Firma in eiſſe G. m. b. H. umgewandelt werben. Bruchſaler Branuerel⸗Akt.⸗Gel., Bruchſal. Die Geſellſchaft verein⸗ nahmte in 1005/08 auf Bierkonto einſchließlich Nebenprodukte M. 498 162(442 605). Nach Deckung der Unkoſten und 51 972 M. 655 217 Abſchreibungen ergeben ſich 55 554 M.(57 818) Reingewinn, aus dem wieder 5 pet. Dividende verteilt werden. laufenen Berichtsperiode ein gutes und war mitunter ſtärker eeee alz die Nachira Es handelt ſich 0 Friedrich Strassburger Annah Au- und Verkauf von Wertpapieren sowie alle bankgeschäftlichen Transaktlonen. 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Margarethe Brandes. 5 ., Ave Maris für Orehester, Harfe und Orgel Schubert 4. Walthers Prelslied. d. von Nürnber?g 1 Wagner Herr Friedrioh Carlen. B. FPagtorale und Finale aus der Sinſonie für Orgel und Orchester Guilmant G. Halleluſa a. d. Messias Handel Orgel Herr Musikdirektor Hänlein. Mittwoch, 26. Dezember(II. Weihnachtsfelertag) Nuchmittags 3½ Uur:- Volkstümliches Konzert. FPHORTYRATHrI: I. Quverture zur Zauberſlöte Moxart. „M drigal Simonetti. Violine: Hert Konzertmeister + ram Anton Korb. Harfe: Hertr Georg Kust. 8. Ungarische Pänze No. 5 und 6 8 Brahms. 4. Fantasie über Themen aus Lohengrin Wagner. II. 8,% Vorspiel au Hänsel und Gretel Humperdink. Nokturne g. d. Musik z. Sommernachts tranm Men elssohn. 7. Invo ation Gaune. 8. Carmen-Fautasie Higet Abends 8 Uhr: Weihnachts-Konzert Prchg danmrmn: 15 3. Weihnschtspastorale über; VJom Himmel hoch da komm' jeh her Bearbeitet von 4. Hünlein. Dresdner Daneu-Quartett Weihnscbtslieder: a) Es ist eiu Ros entsprungen, Hach. b) O da fröpliche, ˙ du selige Welhnschtszeit, Deutsche Voluslieder: 0) Die Königskinder, Das Lieben briugt grosse Freud, e) Heimlische Liebe. Gebet der k Mlisabsth und Lled an den à. Pannhäuser Dresdeuer Dsmen-Quartett. (Ausländische Tans- und Volkslieder) ) Jütländisches Volkslied 5) Komm' mein trautes Kindchen(böhmisch) 0) Krakowisk(polnisc.) Der tteue Jobnie(ixisch) 6% Finnlands Wald. Wagner II. 5. Duverturs zu Turandot Intermezzo und Barearole aus Hoffmannz Eraählungen 7. U aune 6 Ste Cecile Lioline: Hr. Konrertmstr. Fram Ant. Korb. Harte: Herr Georg Rust. Orgel: Herr Musikdirsktor Hänlein. Herbstweisen, Walzeer Prinopb-Msrsch 3. Alde Woeber. Offenbach. Gounod. Waldteufel. Verdi. Dus Vestkongert am 25. bezember flndet ohne Wirt. schafts ettie statt. Kasseneröffnung zewells/ Stunde vor Beginn der Konzerte. Pintrittspreise: a) zu dem Festkonzert um 25. Dezember resery erte lätze(uummerieft) 70 Plg., nicht numme- Merte Plätze 50 Pig; b) zu dem volkstümlichen Konzert an Nachmittag des 26. Dezember 30 Pg.; e) zu dem Weihnae Utskonz zert um Abend des 26. Dezember 50 Ptg. Kartenverkank in den dureh Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstelleu, im FVerkehrsbureen(Kaufhaus), beim Lor- kHer und an der Rasge im Rosengarten. 30000/10 2 Resel vierte Plätze im Parkett sind bei der Hof. muslkalienhundlung K. Ferd. Hechel, Knststrasse, Soſelie auf der Eupore im Verkehr,bureau(Kaufhaus, n haben, Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahron die von Sohriktsmässigen Einlseskarten 10 Pig. zu lösen. Kaffee- u. Speischaus H 5, 3., Meubert H S, 3 Angenehmeb Loksl.— Relehhaltige Lokture. 78 eeeeee Städl. Eisbann (G. SOOO A) 68711 an dof Mundenheimerstrasse fahrbar Eintrit spreis für Erwachsene 20 Pfg. tür Kinder bei Konzert 10 bezw. 5 Pfg. Zu-ehlag. Songtig nachm 1n3 UbRKonzert Musik-Iastrumente. 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Mor ens 10 Uhr: P edigt, Herr Stabtvikar Höfer. Nachm itags 8 Uhr: Kinderweihnachts⸗ feier, Herr Stadtvikar Höfer. Morgens 10 Uhr: Morgens 11 Uhr: Kinder oannistirche Lindenhof. Predig, Herr Stadtvikar Kraſtel. gottes lenſt, Herr Siadtviker Kraſtel Na mittags 5 Uhr minderweihnachesfeier, Heir Stadipikar Kraſtel. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Preddigt, Herr Plariei Kühtener Abends 8 Uhr: liturgiſcher Gottes Ludwigshafen a. Rh. Ebang. Mänuer⸗U. Jnalingsperein. E. 9. U 3, 23. Wochen⸗Programm vom 23. Deg. bis 29. Dez. 1906. Sn uba en 8. zezür. ½ tlor mogens Kund vo Ae tere 2 telung? ½) Uhr Miſſion arend. ar 1l 25 Ur Wer ligchte eti antung. Maulag, 24. Vezbi, abends ½% Uhr We hllachtsteer ur allein ehende Feliglſeder. Adds. 15 Uur Veiongchtsſerer ül Kellner 2. Chii tag, 28 Dez, a ends 8 Uhr Fam lten bend, Weih⸗ nachts eier. * 91 Inerstag, der Jigenda tei lung. Freitag, 28 Dezbr. abends/ ablenung fallt aus. Sa stag, 29. Deze 92 abends ½9 Ulr Verſa um Ju endabtellung Schwetziu zadt, Traittearnr. Nr. 21. 9 Uer Ge etsvete nigung f 1 8, 28. chrtitlt geſinnte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch 27. Dez, a ds. ½9 Uhr Spiel⸗ u. Le e⸗Abend 29 Uer Bibeſtunde der Jugend⸗ lung der Abenos Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. 11 Ur ounta chen Vetei sbaus K 2, 10. Lindenhof, Bellenſtraße 52. 1I Un Soungsſchule Ve kin für in tre Miſſion. Schwetzingerſtadt— Schwetzingerſtraße Nr. 90. Sonntag: Morgens 9 Uer Andaſut mu Gehei, orge 8 11 Uhr Sountagsſcue, nachmittags 3 Uer und abends U9r Virſammlungen 1. Criutag: Morgeus 9 Ubr Andacht mit Gebet, mittags 1 Uhr Beſcherung der Kleinkinderſchule, nach nags 2 Ubr Vra, ung und Ge augvereen, ave des 7 Ur Weihnachtsfeier des enisſeauervereins. C inta Mor ens 9 Ur Andacht nut Gebet, nach⸗ it ans z Uer Wetihnachtsfeier der Sonntagsſchulen in der des RNealgymnaſiums(Eingang Tullaſraße), adends Ler Veiſam ung. Neckarſtadt— Riedfeldſtraße 36. Sohntag: Voratiags 11 Uhr Sonmagsſchuie, abends 8 Uhr Veifammlun 1. Cͤrtutag: A ends s Uhr Verſammſund. 2, hriſttag; Nach ittage Uhr Weſhnachtsfeier der Sonntagsſchulen in der Aula des Realgumnaſiums(Ein⸗ gaus Tullauraße) abende s Uh Veiſa maung. Jedei ann iu ſteundlichn eugeladen. Eben⸗ Ezer⸗Kapelle, Augarlennr. 26 (Methodiſten⸗emeinde.) Sbuntag mor ens ½10 ler Predigt, nachmittags 4 Ubr Veſchetu der Sountagsſchule. e 1. C riſtieſ, vor⸗ ntttaes ½10 Uhr Predigi. Mitwoch, 2. C riſtſen, abends 8 Uhr Jugend' un ſen. Jede maun ſ. fyeundſich ein eladen. Dlau-Breuz⸗Uerein(C..), M Ja, Eiu ang 7. Donnerstag, 27. Dezbr. 1806, abends 8 Uhr Weihnachtsfeter zür J dermann Geſchäſtsſſelle:& rinau Mühle attei, Trait teut Taße 21. Apetoliſte o emeinde hier, Schwetzinger. 124, Oihs. Gottesdienſt, Soun ag, voemi ags 9/ Uhr, 100 1. Erſter Werhnachtstag vormittags 94% Uhr, nachmutags we der W̃ eihnachtstag 9¼ Ubr. Freireligibſe Gemeinde. Am 1. Fe eitage. Diensiag, den 25. Dez, vorm itags 10 Uhr, Aula des Realgyumnaſinn 85 Frledrichsring 6(Eingang 11 aße), Voltrag des Herin Pied ger Schuelder über das Taema:„Triumphe der Menſchenliche.“ Hierzu ladei Jedermann ſreunolſchſt ein. Der Vorſtand. Kutholiiche Gemeinde. Sountag, den 23. Dezember 1906. 4. Adpentſonntag Jeſuitenkirche. 6 Ur Frühm ſſe. 7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Werlitargottesdi nſt. Generalkem der Marian Meännerſodalnät und des St. Nikolausſch ffervereims ½½0 Uhr Prediot, nallher Amt. UÜhi heilige Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenleh e. ½3 Advendtsandacht Kollekte iſt für arme Tdeolo iefludierende beſummt. Untere kathol, Pfarrei. 6 Ur Frühmeſſe., 7 Uhr heilige Weſſe. 8 Uir Singmeſſe mit Predigt und gemein⸗ ſamer hl. Kommu ton der chriſtenlehrpflicht. Jünglinge. der Jüngeings⸗ und Mä neitongregation. Uhr Predigt nachher Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt:. %2 Uhr Cyriſtenlehre für die Jünglinge. 73 Uhr Andacht zür die hl. Adventszeit. NB. 2 ie Kollekte am heutigen Tage in für arme T eoſo geuudierende beſtimmt. Kathol. Bürgerhoſpetal. ſ½9 Ur Sinameſſe mit Predist.(Kollette). Die Schüler der Mittelſchalen beſuchen während der Ferien den Gottesdienſt in den Pfarr⸗ kuchen 4 Uhr Nachmettagsandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Veichtgegenbeit von bigens 6 Uhr an. ½7 Ulr heiige Weeſſe. Uur Singmeſſ mit Predizt. ½10 Un Prebigt und Amt. 1 Ur heil. Miſſe mit Pledigt. 2 Uhr Cyriſteniehre.% Uar Adventsandacht. Heil. Geiſt⸗Kirche. Uhr Früßhmeſſe. Beicht. 7 Un herige wieſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. neral⸗ͤkommunſon der Weit lieder des Katholtſchen Ar⸗ e tervereins. u Marian. ännerſodalitat. ½10 Uinr Predigt und Amt. 11 Ur heil. Meſſe mi Prebi t. Machm 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr dvencsunoacht. NB. Die Kollett iſt für arme Tusolo ieſu ierende. Liebfrauenkirche. Von 6 Uir an Beichtgelegenheit. 7 Uuti Fruhmeſſ 8 Uhr umt, Generalkommunion der chliſtenle r pflia,t. chen und der u ofraue on r⸗ d ion. 1 Uhr Pedigt und Amt. 11 Uhr heil. Weſſe mit Piedigt. ½8 Uhr dvendsandacht St. Joſefsturatie, Lindenhof. Uhr Früh⸗ neſſe. Ulr hei nelſe mit pre igi. ½2 Uhl Chrinen⸗ ehre, 2 U Advents⸗ undacht (Ati) Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Sountag, 2“ Dezembei i9 ſs, orgens 10 Uhr Deutſches Ank nit Prelagl, Heir Sa tpfartei Euri ian— 1½ Uhr: 8 rihtenle re, der Verſa ungen herzlich eingeſaden. Nähere Alskunft er teilen: Der Vorſitzende Bauführer Klos, Eliſavethſtr. 3 u. der Sekretaꝛ: 0 üſionar Matter. U 3, 28. Stadtumiſſton. Sonntag den 23. De ember 8755 Evangel. Vereinshaus, K 2, 10. 11 Uhr: Sountagsſchule. 3 Uallgeme ne Eibaun ings unde. Stadtunionar beühle alter 5 U. ir Jaugfraueſwerein. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. 5 Uhr Weibng aisſel der So! Hutagsſchule im Vereinshaus K 2, 10. Abends ällt die Bbelnunde aus. 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