in = — 9 .„ N Hgroßen Künſtler de S Fildungen verſehen und von einer ſummari anzunehmen oder abzuweiſen. (Badiſche Vollszeitung.) Abonnement: 7 Pfeunig monatlich. Oringerlohn 2s Pig. monatlich, durch die Poſt dez. tnel Voſt⸗ gufſchlag M..4 pro Ouartal. Einzel⸗Mummer 6 Pig. In ſerate: Oie Colonel⸗Zelle 20 Pfg. Auswärtige Inſergte. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 5 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Teleſon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1448 Druckeret⸗Bureau(An⸗ Nr. 601. Seleſeute und verbreitelie Zritung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. nahmev. Druckarbeiten 54l Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Redaktlonnn„77 13 10* 4—.— D 12„ Expedition und Verlags⸗ Eigene Nedaktionus⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. bachbandlang.. 15 Donnerstag, 27. Dezember 1906.(Abendblatt.) Kopp, der Jubilar. (Von unſerem Berliner Buxeau.) Berlin, 26. Dezember. Abſeits von den üblichen Wegen der Romfahrer, an der Straße, die an dem hiſtoriſchen Mauerriß, des 20. September borüber in das neue Villenviertel der Römer führt, liegt die keirche der hl. Agnes. Ein dürftiges, ſchmächtiges Kirchlein, aus altrömiſchen Gräberreſten entſtanden und von keinem der des päpſtlichen Rom geſchmückt und ausge⸗ baut; und doch für uns heutige Deutſchen von großem, wenn⸗ ſchon vielleicht nur kirchenpolitiſchem Intereſſe. Am Eingang des Kirchleins, das, wenn die Erinnerung uns nicht täuſcht, noch ganz den herben, alten Baſilikenſtil wahrt, hängen zwei ſchlechte Oelbildniſſe einander gegenüber; das eine ſtellt Leo XIII. dar, das andere einen deutſchen Biſchof und Kar⸗ dinal. Den Fürſtbiſchof Dr. Georg Kopp nämlich, deſſen Titel⸗ kirche die„chiesa di Santa Agnese“ iſt; den Vertrauens⸗ mann des Papftes bei der Abtragung der Kulturkampfgeſetze, den Jubilar dieſes 27. Dezember. Das Bild zeigt Dr. Kopp im Purpur des Kardinals; aber das ſchmale, feine Geſicht ſchaut ſo beſcheiden und demütig⸗gottergeben zu uns herab, wie es uns anzublicken pflegt, wenn der Handwebersſohn des 0ES Eichsfeldes im ſchwarzen Alltagsgewand neben den ahnen⸗ ſchweren und zumeiſt äußerſt ſelbſtbewußten Magen und Sip⸗ pen des preußiſchen Herrenhauſes Platz genommen hat. Ein Weltflüchtiger ſcheinbar; ein ſchlichter Diener am Wort, genüg⸗ ſam und ſich ſelbſt genügend; und doch in Wahrheit einer der gewandteſten Diplomaten, die in dieſen auch für ſie nicht Agentlich heroiſchen Zeitläuften der Papſtkirche leben. In dieſen Stücken— in der Auswahl ihrer Diplomatie nämlich— hat die Kurie(ſie iſts auch in manchem anderen Belang nicht) übrigens niemals zu den reaktionären Mächten gehört. Und nie iſts für ſie ein Pein ſchaffendes Pentagramma geweſen, wenn der eine oder andere ihrer befähigten Diener nicht gerade „von Familie“ war. Der jubilierende Fürſtbiſchof zum Bei⸗ ſpiel, deſſen formelle Machtfülle die tatſächliche iſt hoch erheblich größer— die manches mittleren Bundesfürſten überragt, iſt von ausgeſprochen„kleinem Herkommen“. Der Sohn eines armen Webers aus Duderſtadt im Eichsfeld, der mühſam mit Stipendien und Freitiſchen ſich ſeinen Weg durch das Hildesheimer Gymnaſtum bahnt. Dann, als er 1856 ſein Abiturientenexamen macht, ſcheint über den Neunzehnjährigen eine innere Kriſe zu kommen. So eine Art Wedekindſchen „Frühlings Erwachens“ oder etwas Aehnliches. Auch der funge Kopp hat natürlich, wie aller armen katholiſcher Leute Kinder, denen geiſtliche Protektion die Möglichkeit höherer Bildung verſchafft„geiſtlich“ werden ſollen. Aber er will nicht. Lieber gar kein akademiſches Studium, denkt er anſcheinend, als die Theologie und ſo wird er wohlbeſtallter kgl. hannover⸗ ſcher Poſtbeamter. Aber nur zwei Jahre; dann iſt er Stipen⸗ diat des biſchöflichen Seminars in Hildesheim und 1862 em⸗ pfängt er hier die Prieſterweihe. Und nun beginnt ein über⸗ raſchend ſchneller und glänzender Aufſtieg. Schon zehn Jahre ſpäter iſt er kaum fünfunddreißigjährig Domkapitular und Generalbikar in Hildesheim und als die preußiſche Regierung, dokumentieren, 1881 den durch acht ſtuhl von Fulda wieder zu beſetzen FPFCCCCCCCCCCCCCCCCb e (Von unſerem Münchener Korxeſpondenten.) Am ſo kleinlicher und trauriger die Das große Unternehmen, welches in N Je größer ein Erfolg, Verſuche, ihn zu beſtreiten. ber erſten Hälfte des nunmehr ſeinem Ende zueilenden Jahres in der Geſchichte der deutſchen Kunſt einen ganz beſonderen, in ſolcher feſtigten Stellung unſerer E neration nicht mehr zu zeigenden arkſtein geſetzt hat. Die Ausſtellung deutſcher Kunſt von 1775 bis 1875 in den Räumen der Königlichen Nationalgallerie in Berlin, veranſtaltet von einer Reihe unſerer erf Männer auf dem Gebiete nicht ſowohl der Erforſchung als vielmehr der Er⸗ kenntnis deutſcher Kunſt und ihrer Art, dief 2 3 mühevolle und ergeb⸗ Risreiche Unternehmen hat ſoeben ſeinen würdigen Abſchluß ge⸗ funden in dem Erſcheinen des großen Katgleges. Mit 1137 Ab⸗ ben, die den bekannten und pielgenannten Berliner Kunſt⸗ hiſtoriker Julius Meier⸗Graefe zum Verfaſſer hat, begleitet, wird dieſer umfangreiche Quartband, der in der Geſchichte des Katglog⸗ weſens— ſoweit es ſich um öffentl. Ausſtellung handelt— ſeines⸗ gleichen ſchwerlich finden wird, für die Zukunft als getreuk Bezicht als zufammenfaſſender Mentor, als ein untrügliches Nachſchla werk zu dienen haben(Verlag von Burckmann in München). Be⸗ der genauen Durchſicht verſtärkt ſich der mächtige Eindruck, welcher dor den Origiwalen gewonnen ward. Damals hatte die Menge des Neuen, das mit den Augen aufgenommen und geiſtig verarbeitet werden mußte, dieſe ungeahnte Fülle der Geſichte Verwirrung und Abſpannung bewirkt. Nun iſt es möglich, die neu gewonnenen Erfahrungen nachzuprüfen und auf Grund vergleichender Studien Da zeigten ſich Künſtler, deren ſelbſt dem Forſcher ſo fremd geweſen waren, wie ihre Bilder, Verſchollene, Unbekannte, vom Leben Zerſchellte, an denen Namen wünſcht, einigt ſie eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Stille Grübler wie Waſmann ſchen Beſchreibung der — ſich mit der Kurie auf die Perſon des Dr. Am zweiten Weihnachtsfeiertage zieht Kopp von Hildesheim. er in die türmereiche Stadt ein, der fromme Lege de das Grab des Winfried— Bonifacius zuweiſt; am 27. Dezember wird ihm die Mitra aufs ſchmale Haupt geſetzt breiten ſich die gold⸗ erſten Mal um ſeinen ſchmächtigen Leib. Dann hebt Dr. Kopp's eigentliche Sendung an: halb als Vertrauter der Kurie, halb aber auch als Miktel⸗ mann der preußiſchen Regierung, hilft er die Kampfgeſetze der 70er Jahre abzutragen. Die Ultramontanen ſtrengſter Ob⸗ ſervanz ſehen ſeinem Werk nur mit Mißtrauen zu; der junge Biſchof, der ſchon in ſeinem erſten, noch durchaus von Kultur⸗ kampfluft umwitterten Hirtenſchreiben der Sorgen des Staa⸗ tes gedenkt und wie ein preuf Gegenſtand unwillkürlichen Argwohns. Um ſo die beiden Höfe— der Berliner und der vatikaniſche ⸗ geſchmeidigen Unterhändler zu ſchätzen. Als 1886 Fürſtbiſchof Herzog von Breslau ſtirbt, weiß man hüben wie drüben keinen beſſeren als den Fuldaer Biſchof; im ſelben Jahr wieder aus königlichem Vertrauen in das Herrenhaus berufen und an den neuen Kirchengeſetzen vom Mai 1886 und April 1887 lernen nun auch die anfänglich Argwöhniſchen in der Reihe des Zen⸗ trums erkennen, mit wie ſicherem Takt dieſer kluge Sohn der ſtreitbaren Kirche ihre Rechte zu wahren verſteht. 1893 er⸗ hielt er dafür den Purpur des Kardinals; als im letzten Herbſt die Ehre Manöverprovinz zu ſein an Schleſien kommt, ſenkt ſich auch der allerdings nicht mehr ganz ſeltene ſchwarze Adler auf ſeine Bruſt. Was ein Kleriker aus deutſchem Stamm werden kann, hat dieſer Handwerkerſohn erreicht. Ob Fürſtbiſchof Kopp ein großer Kanzelredner iſt, wiſſen wir nicht; möchten es aber bezweifeln. Wie ſeine ganze Er⸗ ſcheinung, iſt auch ſeine Beredſamkeit: zierlich, glatt, geſchlif⸗ fen, durchaus geeignet zu eindringlichen Wirkungen im kleineren, wenn man will intimeren Kreiſe: aber kaum dazu ausreichend das weite Schiff hoher Dome zu füllen. Auch über die wiſſenſchaftlichen Qualitäten des Jubilars vermögen wir aus eigener Kenntnis nichts auszuſagen. Um ſo höher ſchätzen wir ſeine politiſche Befähigung. Der Fürſtbiſchof Kopp iſt nicht nur ein großer Diplomat; in den Grenzen ſeines Amtes und Milieus iſt er auch allzeit auf ſeine Weiſe ein guter deutſcher Patriot geweſen. Und deshalb wird zur offiziel⸗ len Feier am 10. Januar trotz der kriegeriſchen Zeiten unter den Glückwünſchenden auch die Regierung nicht fehlen. Viel⸗ leicht denkt ſie ſogar im Stillen daran den Mann, der ſchon ein⸗ mal den aditus ad pacem“ fand, gelegentlich zu demſelben Ende nochmals zu gebrauchen St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) II. Petersburg, 22. Dez. Polen war neben dem Kaukaſus, nachdem die Baltiſchen Provinzen durch das liberale und energiſche Vorgehen des Baron Moeller⸗Sako⸗ melski faſt ganz aus der Liſte der Revolutionsgebiete ge⸗ ſtrichen worden, der Hauptherd de i Revolution. und Caſpar David Friedrich, farben frohe Menſchenkenner wie Rayski, impreſſioniſtiſche L⸗ rſucher wie Hausmann. Vor allen ward Anſelm Feuerbach ſein Recht, dem unſeligen, vielberkanmten, dem ein gütiges Geſchick Richard Wag⸗ ners Jebensdauer hätte beſcheiden müſſen, damit er die Sonne ſeines Ruhmes, die er ahnend entſagungsvoll vorausgeſehen hat, genießen hätte können. Die Kunſtgeſchichte iſt das Kunſtgericht. Sie hat uns weiterhin in der Jahrhundertausſtellung gezeigt, wie ſo unendlich oft Anerkennung und Niedergang Hand in Hand gehen. Da waren Studien aus den Anfängen Lenbachs, eine Berg⸗ wieſe und ein Bauernſtubeninterieur von Defregger. Von Böcklin und Makart, von Thoma ganz zu ſchweigen, deren verheißungs⸗ volle Anfänge ſo kläglich geendet haben. Scharf, unerbittlich ſcharf war das Gericht, das, ſo unparteiiſch wie nur irgendwie möglich, ein Jeder ſelbſt abhalten konnte, der die Ausſtellung durchwanderte. Wem hier die Augen nicht geöffnet wurden, dem war der berechtigte Vorwurf zu machen, daß er aus parteiiſchen Gründen, aus Voreingenommenheit ſein Urteil ſpreche oder daß er der höchſten kunſtkritiſchen Potenz ermangle, richtig zu ſehen. ſtellung nicht die einmütige Dennoch hat die Jahrhundert⸗Ausf Anerkennung gefunden, die ihr von Seiten aller Wohlgeſinnter zuzubilligen war. Wohl konnte ein ſachgemäßer Kritiker wie Franz Dilberg in ſeinen höchſt anregenden Berichten, welche zuerſt in der Zeitſchrift für bildende Kunſt und nunmehr auch als eigener Band geſammelt(bei E. A. Seemann, Leipzig) erſchienen ſind, gelegent⸗ liche, immer begründete Einwendunger im Kleinen erheben, die er durch ein rückhaltsloſes Lob des Ganzen wieder aufhob. Um ſo bedenklicher erſcheint es, wenn ein ganzes Vierteljahr nachdem die Ausſtellung geſchloſſen iſt und die Bilder nach allen Himmels⸗ richtungen gewandert ſind, ein Gelehrter von Namen und Anſehen, Prof. Michgelis in Danzig, in der allerdings beinahe mit dem ſpöttiſchen„unter Ausſchluß der Oeffentlichleit“ zu bezeichnenden Konſervativen Monatsſchrift der Kommiſſion der Jahrhundert⸗ Ausſtellung Parteilichkeſt vorwirft, den ſpiritus rektor der ganzen ziſcher Konſervatider vor den „alles mit Umſturz bedrohenden Parteten“ bangt, iſt ihnen ein; mehr wiſſen den Zug ein. Noch bilden die Nationaldemokraten die mächtigſte der polniſchen Parteien. Die Sozialiſten verloren durch den Zwieſpalt in ihrem Lager ihre bisherige Herrſchaft an dieſe Nationaliſten. Doch nun beginnt eine dritte Gruppe wieder mehr an Boden zu gewinnen, die„Realpolitiker“, welche auf gute Beziehungen zwiſchen dem Reiche und dem Zartum hinzielen, da ſie wiſſen, daß ein vom Reiche, deſſen Märkten und deſſen Militärſchutz abgetrenntes„Königreich Polen“ von vornherein verloren iſt. Auch im ruſſiſchen Parteileben hat ſich in der letzten Zeit das neter auf„gemäßigt“ gehalten. Aller⸗ dings mit großen Schwankungen. Im Kadettenlager, unter den Arbeitern und im Lager der Reaktion hat es wieder arge Spaltungen gegeben Aus Anlaß der Kartellfragen. Je näher die Wahlen heranrücken, umſo mehr kommen die Parteigebilde in Verwirrung. Gleich, als glaubten ſie nicht, daß der Augen⸗ blick der Entſcheidung vor der Türe ſteht. Selbſt den leiſeſten Grund zu dieſem Nichtglauben hat aber die Regierung hin⸗ weggerückt; die Wahltermine ſind endgiltig feſtgeſetzt, die ent⸗ ſprechenden Inſtruktionen erteilt.— Man muß ſich darüber wundern, daß ein großer Teil der Beamtenſchaft des Reſchs das gekennzeichnete Mißtrauen gegen die Regierung geteilt hat; dieſe Beamten haben nicht dafür geſorgt, daß die Vor⸗ arbeiten zu den Wahlen rechtzeitig in Angriff genommen wurden, was an vielen Orten— nennen wollen wir nur Warſchau— die Einhaltung der Wahltermine nicht ermög⸗ lichen und alle Nachteile und Unruhen einer nicht ſummariſch gleichzeitigen Vornahme des Wahlaktes zeitigen wird.— Die Zerſplitterung der Parteien kommt den Mittelparteien zugut. Die Monarchiſten, die in Kiew ewige Einigkeit geſchworen hatten, ſind in den konterrevolutionären„Verband ruſſiſcher Leute“ und die auf notgedrungen konſtitutionellem Boden ſtehenden„Monarchiſten“ zerfallen. Der Führer der „Wahrhaft Ruſſiſchen“ Dr. Dubrowin hat durch ſeinen pöbelhaften Angriff auf den höchſten ruſſiſchen Geiſtlichen, den Metropoliten Antony, welcher Dubrowins Verbande nicht zu Dienſten ſein wollte, ſich und ſeiner Sache arg geſchadet. Die Monarchiſten, nicht aber die„Wahrhafter“ ſind es, mit denen der„Oktoberverband“ nötigenfalls zuſammengehen will, um ein ſtarkes, ſtaatserhaltendes Zentrum zu bilden. Abwartend in der Reſerve hält ſich die„Partei der fried⸗ lichen Erneuerung“, die von rechts und links ſpöttiſch dig „Operettentruppe“ genannt wird.— Was vom„Oktober⸗ verbande“ wegen deſſen Zuſammenhaltens mit den„Monar⸗ Doch jetzt zieht auch dort ein vernünftigerer —5 Kadettenpartei gehörende Teil, wird von den„Erneuerern“ aufgefangen. Vielleicht auch das„Zentrum der Kadetten“ dieſe wollen ſich von dem Vorwurfe der revolutionären Ge⸗ ſinnung reinwaſchen und haben ſogar feierlich ihren Haupt⸗ ſchlager, die„konſtityierende Verſammlung“ aus ihrem Programme geſtrichen. Die Mohrenwäſche führte— nur zum Parteikrach.— Die Spaltung in den Arbeiterkreiſen iſt ebenſo erfreulich. Wie zu Gapons Zeit hat ſich auch jetzt ein großer Teil der Arbeiter, dem die unlauteren Handlungen der ver⸗ kommenen ſozialdemokratiſchen Agitatoren zu viel geworden ſind, entſchloſſen, lediglich ſeine Berufsintereſſen zu verfechten und ſich von keiner„Nichtnurarbeiterpartei“ am Gangelbande führen zu laſſen en gemahnenden Deulſch die Irreführung die Fälſchung des heutigen und künftigen Kunſturteils behauptet. Möge dieſem Herrn recht pon Seiten der Beteiligten die nötige Antwort gegeben werden. Es wäre ja auch zu merkwürdig geweſen, wenn nicht bei dieſer für lateiniſche Stilübung des Publikums beabſichtigte, der ſubjektiv einſeitige Widerſpruchsgeiſt, der ſo manche unſerer deutſchen Hochſchullehrer ſchlechterding unerträglich macht, ein neues wenig anmutiges Pflänzlein großgezogen hätte. Je er⸗ heiternder ſolche Angriffe, um ſo ſchädlicher ſind ſie und um ſo ſchärfer müſſen ſie zurecht⸗ und zurückgewieſen werden. Oben wurde geſprochen, daß der Katalog der Ausſtellu „getreuer“ Berichk zu ſein habe⸗ Erfüllt er auch dieſe Aufgabe in dem ſchönen Sinn, der dieſer Bezeichnung zu eigen iſt? Iſt wirklich die Jahrhundert⸗Ausſtellung fehlerlos und lückenlos zu⸗ ſammengebracht worden? Fehlerlos— ja, die Angriffe des Herrn — ein Tſchudi, von Seydlitz, von Reber und Lichtwark einen Vor⸗ Nein! Ganz gewiß nicht. Zu ihrer Unterſtützung hatte dieſe Kommiſſion überall Einzelkommiſſionen eingerichtet, und je nachd ie Hände in den Schoß bdon Bedeutung in künſtleriſchen Fragen wie Frankfurt ſehr augenfällig in der erſten Reihe ſtanden, während gar die Wichtigkeit einer bayeriſchen Kultusminiſteriums der Berliner Ausſtellung lich geſinnt waren wie nur möglich, das Angebot abgelehnt hatte, Angelegenheit, Julius Meier⸗Graefe, die Nachwelt das bittere Unrecht einer verſtändnisloſen Mitwelt ut zu machen hat. Nicht einer, nein, wohl ein halbes Dutzend. greift, und mit einem übelklingenden, bedauerlich an die Vorlagen in der gröbſten Weiſe an⸗ lich bekannt wird ußene ö die ganze Ausſtellung in München zu machen! Drum wurde den chiſten“ abfällt, wie der zum rechten Flügel der zerfallenden Gelegenheit der deutſche Gelehrtenzopf zu wackeln angefangen und Prof. Michaelis ſind unberechtigt lückenlos, nein. Darf man Hi der Kommiſſion der Jahrhundertausſtellung, den Herten 4 . Beſte. Seneral⸗Auzeiger,(Abenbbkat.) Naeber 7. Bezember Viel zur Ernüchterung ber Oppoſttion hat das muſterhafte Berhalten des Deutſchen Reichstages bei ſeiner Auf⸗ köſung getan. Es fand rechts umd links bewundernde und be⸗ ſchän terkennung. n den Negierungsneformen der letzten Tage wären die völlige Aufhebung der ſinnloſen Auslanbszenſur und die Verordnungen über die Gewährung der unbefriſteten Mäſſe an die Bauern als beſonders erfreulich hervorzuhehen. „hr 31 n„ 188 Jahreschronik für 199 5 Wenn wir am Ende des vorigen Jahres miſchten Gefühlen dem ſchwindenden Unglücksjahr ſchauten, ſo können wir dieſem Jahre der anhaltenden 190 gerade keine Segenswünſche wik nit einigermaßen 8 1905 Spannung ich wollen ſche, 8 1 Vorjahr ſich galnz wefetit 9 Deutſchland nach wie vor gehalten, auf dem Poſten zu ſein, Iſt bas unſere Schuld allein? Wir glauben nicht, denn kein Jahr war bielleicht mehr prädeſtiniert, ein Jahr des Friedens zu ſein, doch ſchon zu ſeine un noch unmittel⸗ jener Worte, d Berlin getan h ich machte. Der ieg ihm unvereinbar mi e Volk erſcheine. Und d den durch unſere ganze p der Wiederaufnahme in anderer For die Welt hi er zu dem fran⸗ der„Temps“ reit zuga tebe betont, da der gegen Gott und das der ſich wie ein farbiger Ja getzogen, bis ſie ſitzungen im No Sinne vom Reichskanzler nochmals in wurden. War ſomit die Tendenz unſerer deutſchen Politik die alt⸗ bewährte friebliche Richtung nach außen wie nach innen, ſo muß doch andererſeits geſagt werden, daß die Wege, welche die Regierung wandelte, um dieſe abenz Ausdruck zu verleihen, nicht immer die richtigen waren. Wir wollen nur auf unſere Haltung gegen Italien und Oeſterreich⸗Ungarn beim Echo von der Nugectras⸗Konferenz verweiſen und zweitens an die Fleiſchnot und die Podbielski⸗Frage erinnern. So iſt es gekommen, daß weite Kreiſe unſeres Volkes den Wegen der Regierung nicht folgen konnten, und das Schreckens⸗ geſpenſt der„Reichsverdroſſenheit“ begann bereits bei Tage umzu⸗ gehen. Glücklicherweiſe wird es auf ewige Zeiten ein„Geſpenſt“ bleiben, das nur ſchreckhafte Gemüter zu beunruhigen in der Hage iſt. .. Jorhnt, renga ſeine Schrecken zu verlieren begann. kamerun eine Erhebung. erſten aus eng öffentlichten Nachrichten erwieſen ſich aber 5 enteils unwahr und wurden ſpäter durch die anderen Gouverneur 9. Puttkamer und ſeine famoſe Couſine in Umlauf gelangenden Nach⸗ richten an die Wand gebrückt. In zweiter Linie örachten die erſten Tage bes Januar die vor dem Zuſammentritt der Algeciras⸗Kon⸗ ferenz ſo wichtige Darſtellung der Sachlage in Marokko durch das am 8. Januar veröffentlichte deutſche Weißbuch, wel das faſt gleich⸗ f nicht nur in vielen Punkten vielfach direkt berich⸗ aher an dieſes Weißbu ine neue Preß⸗ indeſſen hüben wie drüben der Vogeſen in maß⸗ vollen Gre Unſere Vettern jenſeits des Kanals, ſeit kurzem die in ten Freunde unſeres weſtlichen Nachbars, waren diesmal durch die Wahlkampagne im eigenen Lande zu ſehr in An⸗ ſyruch genommen, um noch etwas Oel in das glimmende Feuer gießen zu können. Am 8. Januar war das engliſche Parlament auf⸗ geköſt worden. Campbell Bannerman, der neue liberale Premier⸗ miniſter, hatte ſeinen Wahlaufruf erlaſſen und ſich für Freihandel und wirtſchaftliche ſowie ſoziale Reformen ausgeſprochen. Im geg⸗ neriſchen Lager katzbalgten ſich die um Valfour und die um den alternden Chamberlain um die Frage, wer der Führer im Streite ſein ſollte. Kurz, alles Intereſſe Englands war durch innere Fragen abſorbiert. Rußland war durch die Revolution, den blutigen Eiſen⸗ bahnerkrawall in Moskau, der erſt binnen etwa einer Woche nieder⸗ geworfen werden konnte, ſowie durch die Ausdeznung der Er⸗ hebung in den Oſtſeeprobinzen ſo ſehr mit Beſchlag gelsgt. daß ſogar der Wechſel unſeres Botſchafters— der bisherige Botſchafter in Kopenhagen, Herr b. Schoen, zog an Alvenslebens Stelle in das Botſchafterpalais an der Newa— faſt unbemerkt von der Oeffent⸗ lichleit erfolgte. Oeſterreich hatte ſeine Intereſſen bei der Durch⸗ führung der Wahlreform zu betätigen, für deren Zuſtandekommen Frhr. v. Gautſch zunächſt bergeblich mit den Führern der Parteien des Reichsrates ſich ins Benehmen zu ſetzen ſuchte. In Ungarn lag das Kabinett Féjervary in ausſichtsloſem Kampfe mit der Koalition, welche ſeinen für Debreczin neu ernannten Obergeſpan halbtot ge⸗ ſchlagen, noch eben mit dem Leben davonziehen ließ. t Is als Und in Ftalien ſchließlich hatte das neue Jahr eine Miuiſter⸗ kriſis gebracht, indem das Mintſterium Fortis nach kaum neun⸗ monatigem Beſtande eine Umgeſtaltung erfahren mußte. Leider mußte bet dieſer Aenderung Miniſter Deutſchlands warmer F 9 San Guliatie Mag cdd, Der Acußeren, Ddes „ Wittont, der zwar in novus ſwar, deſſen beutſche Freundlichkeit aber ſich erſt noch berosiſen follte. Leider iſt dieſe Bewährung ausgeblieben. So alſo war die Geſaumlage Europas zu Beginn des Jahres; Deutſchland konnte mii ihr ſo leidlich zufrteden ſein. Trotz des Intereſſes, welches unter 1 Nar iigf Ausland 11 dem und dem * gängen im ch auch nich an en Bearbeitung ſich Reichsfinanzreform und S ſion im Reichstage waren hier geplatzt, denn einverſtanden mit eine einzige Partei. Die Erbſc diskuſ⸗ feinander⸗ wohl auch nicht ftsſteuer erwies ſich als die einzige, gewinner und Quittungsſte zu au er 9 zu auf Wenngleich Parteien auch, dem Wunſche des St v. Stengel folgend, aren dem Reichstage gleich zu Beginn Debatten beſchieden. Hierher gehörte Duelldebatte aus Anlaß der ſchlichten Verabſchiedung eines Offiziers, der eine Herausforderung zum Zweikampfe ab⸗ gelehnt hatte. Der Kriegsminiſter erwiderte auf die Interpellation, daß, ſolange die Sitte des Zweikampfes im Offizierkorps beſtehe, kein Mitglied in demſelben geduldet werden könne, das nicht bereit ſei, mit der Waffe i ſeine b ſtellen. Die r dann erfolgreich z e⸗ ungen über die ſtrafrecht⸗ liche Verfolgung von Beleidigungen getroffen würden, und hierzu ſei eine Aenderung der einſchlägigen Beſtimmungen des Strafgeſetz⸗ buches erforderlich. Aehnlich intereſſant geſtaltete ſich die Beratung der Diätenfrage, welche gerade am Todestage des verdienten Staats⸗ ſekretärs des Auswärtigen Amtes, Frhrn v. Richthofen, am 17. Januar, ſtattfand, und in dem Beſchluß gipfelte, Anweſenheitsgelder von 20 Mark einzuführen. Auch der Toleranzantrag des Zentrums, der bereits zweimal ergebnislos verhandelt war, beſchäftigte daz Haus zum drittenmal. Ein beſſeres Los war ihm auch diesmal nicht beſchieden. Inzwiſchen war in Algeciras die erſehnte Marokko⸗Konferenz endlich zuſtande gekommen. Ihre Aufgaben ließen ſich in die drei Punkte Polizeireform, Finanzreform und Steuerreform zerlegen. Alle zur Beratung ſtehenden Angelegenheiten ſollten unter dieſe drei Gruppen eingereiht werden. Während eine Eintgung über die beiden letzten Gruppen keine Schwierigkeiten zu bieten ſchien, wollten ſich in der Polizeifrage die Wünſche Frankreichs und Deutſchlands nicht vereinigen laſſen. Letzteres wünſchte eine internationale Regelung, Frankreich dagegen für ſich ein europäiſches Mandat, allenfalls mit Berückſichtigu einiger ſpaniſcher Wünſche. Die Konferenz ſpitzte ſich ſchließlich auf dieſen einen Punkt zu und ver⸗ harrte ſolange bei der Erörterung desſelben, daß eine freund⸗ ſchaftliche Erledigung eine Zeitlang ausgeſchloſſen erſchten. Man legte der Angelegenheit verſchiedentlich ſogar eine vielleicht zu große Bedeutung bei, immerhin mußte die Reiſe des Kaiſers zu der Be⸗ erdigung des am 29. Januar in Kopenhagen verſtorbenen König⸗ Chriſtian IX. von Dänemark auch dem Befangenſten den Beweis liefern, daß Deutſchland es wegen Marokkos nicht zum Aeußerſten werde kommen laſſen. Angenehm warx unſere Situation indeſſen in Algeeiras nicht. Frankreich war wieder einmal der Schtauere geweſen. Es war erſt auf die Konferenz gegangen, als ihm die Unterſtützung Englands, Rußlands, Spaniens und Ftaliens ſicher war, während der ehrliche deutſche Michel nur Oeſterreich auf ſeiner Seite fand. Denn war ſchon der italieniſche Miniſter San Giu⸗ liano kein Freund der deutſchen Freundſchaft, ſo waren wir bei dem am 8. Februar erfolgten neuen Kabinettswechſel in Italien 115 ſchlechter gefahren. Und nach dem Miniſterpräſidenten Son⸗ wmno war Graf Guiceiardini in das Miniſterium des Aeußeren eingezogen und trotz aller edlen Abſichten inbezug auf das unent⸗ wegte Feſthalten Italiens am Dreibunde hat er es fertig gebracht, im Eindernehmen mit dem Marquis Visconti Venoſta das ver⸗ bündete Deutſchland in Algeciras im Stiche zu laſſen. An dieſer Tatſache ändern auch die nachträglichen Beſchönſgungen nichts, als habe Visconti Venoſta, von der Hauptfrage abgeſehen, ſich im deut⸗ ſchen Intereſſe in Algeciras die Hacken abgelaufen. Denn demnach müßte es doch in der Hauptfrage ſehr ſchlecht um uns 1 weſen ſein und Oeſterreic altung wäre doch vom internationalen Standpunkte aus dann unbegreiflich geweſen. Nein, unſerem Mini⸗ ſterium des Aeußeren reſp. dem Reichskanzleramte kann der Vor⸗ wurf nicht erſpart werden, daß ſie ſchlecht gerüſtet nach Algectras gezogen ſind. Sie haben den Feind nicht gekannt, ſie haben ſeine Waffen nicht gekannt, ſie haben nicht einmal ihre eigenen Freunde gekannt. Und wenn wir noch ſo mit einem blauen Auge davon⸗ gekommen ſind, indem wir tatſächlich den mageren Erfolg erzielten, daß Spanien in der Regelung der Polizeifrage etwas mehr berück⸗ ſichtigt wurde und wir dafür bei den Bankanteilen eine Auf⸗ beſſerung erhielten, ſo können wir von großem Glück ſagen. Denn hätte Frankreich nicht im Inneren genug zu tun gehabt, es wäre uns auch nicht ein Jota nachgegeben worden und wir wären ebenſo zufrieden über unſeren„Erfolg“ geweſen. Deutsches Reich. * Berlin, 26. Dez.(Hundeſchl 3. Vierteljahr 1906.) Nach und Furtſchbeſchau wurben in ganzen Meich 1 dbs dritten Pierteljahrs 1906 1032 Hunde geſchlachtet gegen 1013 im zweiten Vierteljahr. Davon entfallen auf Preußzen 326. Gar keine Hundeſchlachtungen verzeichnet die Statiftik für ganz Oft⸗ und Weſtpreußen, für Berlin, den Reg⸗ Bez. Po, ganz Pommern und Poſen, den Reg.⸗Bez. i Hannover(m zig ahme in Hildesheim), z Heſſen und W̃„ſowie die Reg.⸗Bez Wiesbaden, Koblenz, Köln, Trier, Nachen und Sigmaringen. Dagegen entfielen an Hundeſchlachtungen auf den Reg.⸗Bez. Frankfurt an der Oder 8, Breslau 174, Liegnitz 47, Oppeln 39, Magdeburg 21, Erfurt 14, Schleswig 3, Düſſeldorf 16 und Trier 3. Im Königreich Bayern wurde an 106 Hunden die Fleiſchbeſchau vorgenommen; für Niederbayern, Pfalg, Ober⸗ pfalz, Ober⸗, Mittel⸗ und Unterfranken verzeichnet die Statiſtil keine Hundeſchlachtungen, während in Oberbayern 50 und in Schwaben 56 Hunde geſchlachtet wurden. Im Königreich Sachſen wurde die Fleiſchbeſchau an 499 Hunden vorgenom⸗ nen. Davon kamen unter den Kreishauptmannſchaften auf Dresden 89, Leipzig 42, Chemnitz 285, Zwickau 37, Bautzen 96. Im Königreich Württemberg weiſt nur der Jagſtkreis Hundeſchlachtungen auf und zwar 84. Für das Großherzogtum Baden verzeichnet die Statiſtik nur 3 Hundeſchlachtungen im Landesk.⸗Bezirk Mannheim. Keine Hundeſchlachtungen kamen vor in Heſſen, Mecklenburg⸗ verin, Sachſen⸗Weimar, Mecklenburg⸗Strelitz, Oldenburg, Braunſchweig, Meiningen, Schwarzburg⸗Sondershauſen, Schwarzburg ⸗Rudolſtadt, Waldeck, Reuß j.., Schaumburg⸗Lippe, Lippe, Lübeck, Bremen, Hamburg, Elſaß⸗Lothringen. In Altenburg wurde an einem Hunde, in Koburg⸗Gotha an 14, in Anhalt an 47, und Reuß ä. W an 2 Hunden die Fleiſchbeſchau vorgenommen. ANus Stadt und Land. Maunheim, 27 Dezember. In den Ruheſtand verſetzt wurde Bezirksingenienr Eduard Muncke in Wertheim unter Verleihung des Titels Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektor. Perliehen wurde dem Hauptkaſſier dei der Großh. Mark⸗ gräflich Badiſchen Domänenkanzlei der Bodenſeefideikommiſſe in Karlsruhe, Albert Werber der Titel Rechnungsrat. sBefähigung zum Amtsrepidentendjenſt. Durch Beſchluß des Miniſteriums des Innern vom 10. Dezember ſind aufgrum der abgelegten Prüfung nachverzeichnete Verwaltungsaktuare alz für den Amtsrevidentendienſt befähigt erklärt worden; Emil Otto Belz von Heſſelbach, Karl Pfiſter von Schwetzingen, Emil Uebelhör von Sinsheim, Albert Weinſchenk von Karlsruße, Wilhelm Ehret von Kandern, Joſef Schmidt von Gengenbach, Lebo Schäuble von Durlach, Alfred Gromer von Karlsruhe, Ernſt Wofff von Mosbach, Friedrich Friedlin von Karlsruhe, Jakob Dörr von Eppingen. * Käſte und Schnee. Von überallher kommen Meldungen über Schneeſtürme. Einen Begriff davon haben wir ja auch geſtern Abend bekommen. Diejenigen, die z Uhr unterwegs waren, ſind nicht zu b. und pf glauben kannt gemacht werden. Aus Elberfeld wird gemeldet, daß die nach den Außenbezirken fahrende Straßenbahn wegen ſtarken Schneeſturmes den Betrieb einſtellen mußte. Aehnliche Nach⸗ richten kommen aus Konſtanz, Kpefeld, Eſſen, Solingen. In der Bodenſeꝛgegend und im Schwarzwald liegt der Schnee meterhoch. Die Dampfer und die Eiſenbahnzüge baben große Verſpätungen. Auch aus verſchiedenen Teilen Frankreichs wird ſehr ſtarker Schneefall gemeldet. Namentlich die Departements des Jura, der Ardennen und des Gebiets von Chalons ſind betroffen. Der Zugverkehr iſt behindert und auch ſonſt zahlreiche Verbindungen unterbrochen. Die Kälte war an den beiden Feiertagen nicht ſo arg, als am Sonntag und Montag. Aber aus den uns vorlie⸗ genden Meldungen geht hervor, daß die Temperatur immer noch zwiſchen 5 und 10 Grad variierte. Der Neckar geht ſtark mit Treibeis. Die Rheinſchiffahrt mußte, wie uns unſer Binger .-Korreſpondent meldet, am erſten Feiertage von Mainz abß eingeſtellt werden, da auch der Rhein in ſeiner ganzen Breile mit Treibeis bedeckt iſt, das ihm durch Main und Neckar zuge⸗ führt wird. Nur der Trajektverkehr zwiſchen Bingen und Rüdes⸗ heim wird noch aufrecht erhalten. Die Rheinſchiffe waren am erſten Feiertage auf der Fahrt nach den Winterhäfen noch unter⸗ wegs. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß bel zunehmender Kälte, da der Waſſerſtand ſehr niedrig iſt, ſich das Rheineis bei Bingen ſtellt und der Rhein zufriert. Anfang Februar 1895 hat ſich das Eis im Rhein bei 17 Grad Kälte am Kammereck geſtellt. Im ſen. Das heulte nd ſchlug den Schnee gegen die Scheiben, daß man —— 88 8 Herren der Münchner Kommiſſion eine recht gemäßigte Tätigk eit anempfohlen, und ſiehe da, da fehlten in Berlim gleich eine ganze Reihe erſter Münchner Meiſter, Seitz und Diez, und der alte Zwengauer, und Löfftz und der Plerde-Hartmann und noch mancher andere. So rächt ſich dieſer Partikularismus bitter. Denn, das iſt ganz ſelbſtperſtändlich, die Zukunft wird ſich an die Ergebniſſe halten, die der Katalog zuſammenfaßt. Sie wird nicht unterſuchen, was da ſehlt und ſich auf mühſam langwieriges Spüren verleg⸗n. Es wird alſo wohl möglich ſein, daß das geſchichtliche Bild der deutſchen Kunſtentwicklung einſt anders ſich zeigt als es abſolut richtig wäre. Daran iſt aber unter keinen Umſtänden die Aus⸗ ſtellungsleitung ſchuld, ſondern die klägliche Sonderbündelei der Kommiſſionen in den Städten, die auf der Ausſtellung ſchlechter wegkamen, als es ihnen gebührt hätte. Nichts iſt dümmer als ein verdeckter Partikularismus in Dingen, die gottlob mit der Palttit michts zu tun haben..—. Tagesneuigkelten. — Ein arktiſches Maleribyll. Im fernen nördlichen Eismeer, auf der einſamen Inſel Furoen, ſteht hoch auf einem Felſen ein Maleratelizr. Die ſchwediſche Malerin Anng Boberg bat dort ihr winterliches Quartier aufgeſchlagen. Keinen Gefährten hat ſie außer einem isländiſchen Bedienten, und kein andere⸗ Mittel ſteht bereit, der nördlichen Einöde zu entfliehen, als ein Heines Segelboot, das unten am Fuße des Felſens vor Anker liegt. Aber nur die wenigſte Zeit verbringt die unternehmungs frohe Künſtlerin in ſhrem primitiven Felſenneſt. Meiſt iſt ſi⸗ unterwegs, und ihre Exkurſionen führen ſie weit hinein in d“ ſtummen Polarregionen. Eingehüllt in ein grobes Renntierfell⸗ gewand, den Kaſten mit dem Malgerät auf dem Rücken, ſo gieht Frau Boberg aus, um irgend einen guten Beobachtungsp inkt zu erklimmen, wo ſie ihren Studien obliegen kann. In dieſem ——2— gewaltigen, ſtummen Schauſpiel arktiſcher Schönheit findet ſie ihre ſchönſten Anregungen, ihre größten Aufgaben, wunderbare Lichteffekte laſſen ſich beobachten, und in allen Farben ſpiegen. die Sonnenſtrahlen ſich in den Eisweiten wie in einem rieſigen Spektrum. Bisweilen erreicht die Kälte ſolche Stärke, daß es nicht mehr möglich iſt, die Hände zu gebrauchen, und die er⸗ ſtarrten Finger können den Pinſel nicht mehr halten. Wenn eine herrliche Landſchaft nahe liegt und die Winde das Vordringen erſchweren, dann entledigt ſich die Malerin wohl ihres Schuh⸗ zeugs, um beſonders gefährliche Hügel zu erklimmen; barfuß ſchreitet ſie über die harte Schneekruſte, um nicht auszugleiten; die Wärme der Füße erweicht die Oberfläche des Schnees und ſo ge⸗ winnt ſie einen beſſeren Halt und ſchließlich einen ſicheren Stand⸗ punkt. Freilich geht es bei dieſen Expeditionen nicht immer ohne gefährliche Zwiſchenfälle ab; ſo ſtürzte ſie einmal durch einen Schneeſpalt, unter dem das Meer gähnte. Aber durch einen Glücksgriff fiel ſie an einer kleinen geſchützten Bucht nieder, es war Ebbe und ſo kam ſie mit einigen leichteren Verletzungen davon. Auf ihren Fahrten nimmt Frau Boberg oft in den vber⸗ laſſenen Hütten der Eingeborenen Quartier, denn ihre Bewohner ſind von der Kälte fort nach Süden getrieben worden. In ſolchen Tagen ſind gedörrter Fiſch, Seepögel, Eier und ſchwarzer Kaffee ihre einzige Nahrung. Wenn das Gehen unmöglich wird, b⸗dient ſie ſich ihrer langen Stis. Dabei iſt es nicht ſelten, daß ſie de Wind ſich dienſtbar machen kann; ein großes Segel ſchnürt ſie an ſich feſt und auf ihren Schneeſchuhen wird ſie über die weite Schneewüſte hingetrieben. Ihre Malerlaufbahn, die ein eng⸗ liſcher Korreſpondent in Stockbolm ſchildert, begann vor vierzehn Jahren. Damals unternahm ſie gemeinſam mit ihrem Gatten, einem bekannten Architekten, eine Fahrt nach Lappland. Der Zauber und die gebeimnisvollen Wandlungen des Sonnenlichtes, der Himmel und die weiten Schneeflächen machten auf Frau Bo⸗ berg einen ſo tiefen Eindruck, daß ſie den Entſchluß faßte, wieder b dorthin zurückzukehren und dieſe Schönheit auf die Leinwand zu bannen. Mit dem Entwerfen von Tapetenmuſtern hatte ſie be⸗ gonnen; dann war ſie zum Aquarell übergegangen und eines Tags wurde es bekannt, daß ſie nach den Polargegenden aufgebrochen ſei, um ſich dort landſchaftlichen Studien zu widmen. Ihrg ſtädtiſchen Gewohnheiten und den Komfort ihres früheren Lebens mußte die Künſtlerin ihrem Plan freilich zum Opfer bringen, Vermiſchtes. Einſiedler der Der letzte Lüneburger Heide. Seit mehreren Jahren wohnte im Moorbuſche, mitten in der Lüneburger Heide ein Einſiedler. Er hatte ſich ein Stück Land zurechtgeordnet, hielt ſich eine Kuh, eine Ziege, ein wenig Federvieh und lebte von dem Ertrage des Landes und des Vieh Sein ſtilles, einfaches Weſen war bei den wenigen Menſchen, mit denen er zuſammenkam— und das geſchah ſelten— ſehr beliebt. Da er ſelber die Hütte und die Selle gebaut hatte, die er und ſeine Tiere bewohnten, waren ſie nicht gerade ſo geworden, wie die baupolizeilichen Geſetze des Staates Preußen ſie aus Angſt für das Leben der Be⸗ wohner haben wollen. grundlos. Niemals brannte die Hütte ab. Das ſchien der Pylizei ſchließlich denn doch ein zu böſer Streich und ſie zeigte ſich dem ſtörriſchen Einſiedler gegenüber ernergiſcher. Der Mann hakte aber kein Geld, den Willen der preußiſchen Bauperordnungen zu gen, verkaufte ſeine Tiere und zog zu ſeiner Mutter, die im chte des letzten Einſiedlers der Lüneburger Heide. — Eine Wohltäterin. Eine Dame im ſächſiſchen Erz⸗ gebirge hat 100 000 M. zur Errichtung eines Kellnerinnen⸗ heims für Sachſen zur Verfügung geſtellt. dure Her! Beif wur chen 10 und 12 konnte, wir ſollten mit dem ſibiriſchen Winter be⸗ für Mil diit 7 Heka die Jahrelang war die Angſt der Polizel 14 gezollt. Kameraden eine f ſind gu 4 für Tenor geſungen, folgte die Auff Nannbheim, 27. Dezember General⸗Auzeiger.(Abendblatk.) 3. Seite“ FJahre 1897 herrſchten neun Grad Kälte. Vor 27 Jahren, im Jabre 1879, ſtien die Kälte an den Weihnachtsfeiertagen am Mittelrhein auf 18 Grad. . Weihnachtsfeier im Militärverein. Die diesjährige Weih⸗ hachtsfeier des Vereins am erſten Feiertag hatte, oͤgleich ſie in einem weſentlich kleineren Lokal als die Jahre her abgehalten wer⸗ den mußte, ſic eines ſchönen Verlaufs zu erfreuen und der Beſuch war wie ſtets ein ganz enormer, ſo daß viele Perfonen, welche ge⸗ jommen waren, wiader umkehren mußten, da ſie in den überfüllten Salen des Ballhauſes ebden keinen Platz mehr finden tonnten. Die Vorbereitungen zu dem Feſte waren in beſter Weiſe durch den Regiſ⸗ ſeur der Veranſtaltung, Herrn F. Kaufmann, getroffen und gebührt ihm für die geſchickte Durchführung auch an dieſer Stelle Hant und Anerkennung. Die Feier zerfiel wieder, wie dies ſo üb⸗ ſich, in zwei Teile und zwar war am Mittag die Beſcherüng für die Walſenkinder und die Kinder der Vereinsmitglieder, während am Abend die eigentliche Vereinsfeier ſtattfand. Die erſtere Feſtlichkeit wurde mit einem Knabenchor eröffnet und ſodann hielt Herr Haupt⸗ (lehrer L. Weber eine auf die Feier bezügliche kurze Anſprache. worin er hauptſächlich den Spendern milder Gaben dankte, welche es auch diesmal ermöglicht, daß den Kindern der dahingeſchiedenen Freude bereitet werden konnte. Es folgte hierauf Gedichten durch Kinder und eine allerliebſte Tanz⸗ einlage durch 5 größere Mädchen, welche von Frau Adelheid Kaufmann vorzüglich einſtudiert und durch die Kinder Erneſtine Müßigg, Eliſe Schröckhas, Emilie Wilk, Paula Groß und Elſa Kaufmann ganz vorzüglich getanzt wurde, ſodaß, durch den ſtürmiſchen Beifall ermuntert, die Mädchen ihren Tanz wieder⸗ holen mußten. Ein Weihnachtsſtück mit Tanzeinlage,„Vor der Beſcherung“ von R. L. gleichfalls von Kindern dargeſtellt, den Schluß, iw die Waiſenkinder ihre Gaben in der Vortrag von N Lenhard, 91 orauf abteilung unter Leitung des Herrn Lenz Der e Vorſitzende, Herr Uhm, hielt dann würdigende Anſprache, in welcher er darauf hinwies, 5 Jahren von kriegeriſchen Ereigniſſen verſchont geblieben, eine die Bedeutung des 1125 DaB e die Urſachen hierfür hätten beſtanden und ſie beſtünden heute h. Redner gedenkt dann in ehrenden Worten der Krieger in Südweſtafrika, lche für Deutſchlands Ruhm und Ehre hinaus⸗ Wo aber alte Soldaten vereint geſſen, daß das erſte Hoch ſten gilt und in dieſem )aufgenommenen Hoch rr Horch zivei Lieder es Schwankes„Jettes Landsleute in der Küche“ von Kahnheld. Die Aufführung entfeſſelte Stürme von Heiterkeit und fand durch die vorzügliche Darſtellung durch die Damen Frau Schöffel, Irl. Hoffmann und die Herren Tröndle, Gaß, Traub und Haas wohlverdienten Beifall. Der Tirolertanz durch die ſchon genannten 5 Mädchen wurde auch am Abend wiederholt. zwei Lieder dem oberſten Krie Sinne ſchließt auf Kaiſer und 6 raog. Herr Kern ſang zwe für Tenor und Frl. Kapf, die ſchon öfters die Feſtlichkeiten des Militärbereins durch ihre Liederborträge berſchönen half, glänzte mit der Wiedergabe von„Weihnachtsgeſang“ von Adam und des bekannten Laſſen'ſchen Liedes„Vorſatz“, während der Baritoniſt Herr Winkler Lieder von Meyer Hellmund und Linke ſang. Sämtlichen Soliſten wurde für ihre Darbietungen reicher Beifall Ein gangz famoſer Zauberkünſtler(Herr Wendling) erfreute die Anweſenden durch ſeine gelungenen Vorführungen. Den Schluß des Abends bildete die Aufführung eines weiteren Schwankes 3iu Befehl, Herr Leutnant, oder Päſel der Efel“ von Lehnhard, welcher durch die Mitwirkenden, die Damen Frau Schöffeal und Frl. Grether, ſowie die Herren Klingmann, Bruchbacher und Gaß eine ſehr gute Wiedergabe fand und das Publikum in hefterſte Stimmung verſetzte. Die Zwiſchenpauſen wurden durch die Geſangsabteilung des Vereins und durch Muſikſtücke in der beſten Weiſe ausgefüllt. Erwähnen wollen wir noch die reichhaltig ausgeſtattete nachtsverloſung, welche manchem einen ſchönen winn eintrug. So verkief auch die diesjährige Weihnachtsfeler in allen Teilen auf das beſte und wenn das Gedränge namentlich bei der Kinderbeſcherung auch etwas ſtark war, ſo muß man dies mit den etwas erregten Kindergemütern entſchuldigen. * Weihnachtskonzerte. Während das geſtrige Nachmittags⸗ konzert des Kaimorcheſters nur von annähernd 500 Perſonen be⸗ ſucht war, füllten geſtern Abend gegen 2100 Perſonen den Nibe⸗ lungenſaal. Orcheſter ſpielte unter Kapellmeiſter E. We a8 Das Kaiſer's Leitung ein dem Feſte angepaßtes Programm, aus dem das Gebet der Elifabeth und das an den Abendſtern aus Wagners „Tannhäuſer“, ſodann das Intermezzo und die Barcarole aus dem zweiten Akt der Offenbach' ſchen Oper„Hoffmanns Erzähl⸗ ungen“ hervorgehoben ſeien. LetztereRummer mußte auf Verlangen bes Publikums teilweiſe wiederholt werden. Vorträge eines Dres⸗ dener Damenquartetts, das Weihnachts⸗ u. Volkslieder zum beſten nicht den Erfolg, den Veranſtalter wie Auditorium et hatten. Die Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof übermittelte wie alljährlich u Weihnachten ihren Arbeitern, die über 5 Jahre im Geſchäft liche Geldbeträge als Weihnachtsgeſchenke. Außer⸗ nrat Haas mit zu Herzen gen Direktion, wie der 182 Polizeibericht vom 27. Dezember. (Schluß.) In Brand geriet am 24. ds. Mis., nachmittags 5 Uhr, auf der Straße zwiſchen J 8 und 4 während der Fahrt ein mit Stroh beladener einſpänniger Wagen eines Händlers aus Feudenheim. Den Brand ſoll ein noch unbekannter 12jähriger Knabe dadurch erurſacht haben, daß er ein brennendes Streichholg aus Mutwillen in das Stroh warf. Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr ge Zimmerbran d. Im Hauſe 8 2, 19/20 kam am 244. teſes Monais abends im 4. Stockwerk ein 8 Jahre altes Kind mit iner brennenden Kerze einem Vorhange zu nahe. Bei dem hier⸗ urch entſtandenen Zimmerbrand, der ebenfalls von der Berufs⸗ feuerwehr gelöf f Das werden mußte, entſtand ein größerer Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden. Durch einen Rebolverſchuß wurde in der Nacht vom 26./27. ds. Mts. auf der Straße zwiſchen] 2 und II 2 ein in iner Herberge logierender Taglöhner von hier von einem Unbekann⸗ „der einen grauen Ueberzieher trug und ſich in Begleitung eines auensimmers befand, am rechten Ellbogen verletzt. Zinen Hieb mit dem Seitengewehr verſetzte heute ftüh 3 Uhr ein Grenadier des hieſigen Regiments auf der Straße gwiſchen Q und R 4 nach vorausgegangenem Wortwechſel einem etratsten Taglöhner von hier. Weltere Körperverketzungen wurden verübt: in der auf der Laug⸗ und Fröhlichſtraße, irtſchaft Jungbuſchſtraße 23, den Planken vor P 2, 1, in der Wirtſchaft F 3, 13, auf der zwiſchen P 4 und 5 und zwiſchen G 5 und 6, auf der „im Hauſe Rheindammſtraße 21, in der Bismarck⸗ vor dem Hauſe in Käferthal. Augartenſtraße 63, in der r R 3, 1, zwiſchen G 4 und 5 Aus dem Grossherzogtum * Ilv esheim, 27. Dez. Das Treibeis auf dem Neckar bat ſich oberhalb der hieſigen Fähre ſo ungünſtig geſtellt, daß der Fahrbetrieb geſtern mittag vollſtändig eingeſtellt werden mußte. Die Y nach Mannheim über Se eim iſt daher abgebrochen und müſſen die nach Hunderten zählenden in der Stadt und Umgebung beſchäftigten Beamten und Arbeiter zu Fuß durch den ca. 15 Etm. hohen Schnee nach dem 45 Minuten entfernt gelegenen Feudenheim wandern, um von dort mit der Dampfbahn nach Mannheim zu gelangen. Dieſe Tatſachen zeigen wieder zur Genüge, welch großes Vedürfnis für die alsbaldige Herſtellung der Bahnverbindung Mannheim—Schriesßzeim über Ilvesheim⸗Ladenburg beſteht, von den vielen anderen Gründen, die zu dem Bedürfnis berechtigten Aulaß geben, gar nicht at ſprechen. 5 Küghelſachſen, zucht verhen gegründet, 26. Dez. Hier wurde ein Ziagau⸗ dem ſofort 84 Mitglieder beitraten. Korlgruhe, 28. Während des 3. Quartals 1906 ſtarben im Großherzogtum Baden 10 576 Perſonen, davon waren 4825 Kinder unter einem Jahr, 867 Kinder im Alter von 1 bis 15 Jahren. Gegenüber dem gleichen Quartal des Vonrſahres iſt einef Abnahme von 133 Todesfällen zu verzeichnen. Totgeburten kamen im Großherzogtum während des 3. Quarts 190 4ſ% vor⸗ Von den Kindern ſtarben 2 an Ruhr, 3 an Influenza, 17 an Krupp, 27 an Puerperalfieber, 29 an Scharlach, 40 an Typhus 44 an Dyphterie, 88 an Maſern, 114 an Keuchhuſten, 854 at Schwindſucht() und 3091 an Verdauungsſtörungen im erſten Lebensjahr.() Die Säuglingsſterblichkeit iſt während der heißen Sommermonate: Jul', über dem 2. Quartal um 2187 Sterbefälle oder 82 Prozent in die e geſtiegen; allerdings iſt Dez Dez⸗ Säuglingsſterblichkeit zu Sterblichkeitsverhältniſſe konſtatieren. Aus der Amtsbezirke greifen wir während des 3. Quartals 1906 fur die folgende Bezirke herauß: Amtzbezirk Mannhesm: Totgeburten, 1801 Sterbefälle, darunter 802 Kinder unter 1 Je 6 im Alter bon—15 Jahren; 546 Kinder im erſten Lebens⸗ her ſtarben an Verdauungsſtörungen, 82 Kinder an Schwind⸗ 91 Amtsbezirk Heidelberg: 31 Totgeburten, 688 Sterbefälle, darunter 290 bezw. 66 Kinder. 194 Kinder ſtarben im erſten Jahre an Verdauungsſtörungen, 48 8— ſucht. Amtsbezirk Kar einder an Sch ruhe: 34 Totgeburten, Sterbefälle, v. 75 Kinder. St Verdauungs⸗ ſtörungen ſtarben an Schwindſucht 8 der. bezirk Frei 55 erbefälle, davon 77 bezw. 34 K 115 Kinder ſtarben an Verdauungsſtörungen, hwindſucht. In den größeren Städten unſeres lten ſich die Sterblichkeitsberhältniſſe im 3. Quartal laufenden Jahres wie folgt: Mannheim(mit Käferthal, Wald⸗ hof und Neckarau) 47 Totgeburten, 974 Sterbefälle, darunte bi Anter 1 Jahr, 77 Kinder im Alter von—15 Jahren. 385 Kinder im 1. Lebensjahr ſtarben an Verdauungsſtörungen, 67 Kinder an Schwindſucht. Stadt Heidelberg: 15 Tot⸗ geburten, 283 Sterbefälle, darunter 88 bezw. 29 Kinder. 59 Kinder ſtarben an Verdauungsſtörungen, 22 an Schwindſucht. Stadt Karlsrube: 26 Totgeburten, 549 Sterbefälle, darunter 215 bezw. 52 Kinder. 144 Kinder ſtarben an Verdauungsſtörungen, 9 an Schwindſucht. Stadt Freiburg: 18 Totgeburten, 391 Sterbefälle, darunter 131 dezw. 27 Kinder, 82 Kinedr ſtarben an Verdauungsſtöruigen, 47 an Schwindſucht. Amts⸗ hier während der Feiertage, deſſen Sohn, Herr Ot 7 braver und allgemein beliebter Bahnbeamter, im 2 68 ein Alter von 1 2 nahezu 30 Jahren das Opfer eines unglückſeligen Mißgriffs wurde. Herr Otto Riffel klagte ſeit acht Tagen über hesge Magen⸗ ſchmerzen. Um ſich Linderung zu verſchaffen, wollte er Opium⸗ tinktur einnehmen, griff jedoch dabei ein falſches, gleichgroßes Gläschen, in dem ſich eine gifthaltige, von ihm zu photographiſchen Zwecken benützte Säure befand. Er nahm hiervon mehrere Tropfen ein. Die Folgen davon waren, daß der Zuſtand noch ſchlimmer wurde und die ärztlicherſeits angewendeten Mittel nichts mehr halfen. In der vergangenen Nacht iſt Herr Riffel ſeinen⸗ ſchweren Leiden erlegen. * Zweibrücken, 26. Am Abend des erſten Weih⸗ nachtsfeiertages machte der hier wohnhafte und in den beſten Verhältniſſen ſtehende praktiſche Arzt Dr. Ferdinand Heſſert durch einen Schuß in das Herz ſeinem Leben ein Ende. Man nimmt an, daß er in einem Anfall von Schwermut ge⸗ handelt hat. 5 Viernheim, 26. Dez. tigten zum Reichstag dahier iſt ſeit der letzten Reichstagswahl von 1401 auf 1590 geſtiegen. Sport. * Fußball. Einen ſchönen, aber wohlverdienten Sieg errang am Sonntag„Victoria“ über„Union“, indem ſie dieſelbe im Retourſpiel mit:0 ſchlug. Zehn Minuten vor Schluß legte Victorig Union ein Tempo vor, Schuß auf Schuß folgte, aber dem heute ſicher und mit Ruhe arbeftenden Torwächter gelang es von den unzähligen Schüſſen nur zwei als unhaltbar paſſieren laſſen zu müſſen.— Victoria hat ſich mit dieſem Sieg die zweite Stellung im Neckargau geſichert und wäre es ſehr zu wünſchen, wenn ſich der jetzige Gaumeiſter zu einem Spiel mit Victoria, die ſich jetzt in guter Form befindet, herbeilaſſen würde. Theater, Kunſt und Wiſſenſchalt Manuheimer Kunſtverein. E. V. Man ſchreibt uns: Es iſt, wenn auch mit großen Koſten gelungen, eine ganz hervor⸗ ragende Kollektion von Gemälden altengliſcher Meiſter aus dem Beſiße der Galerie D. Heinemann, München, beſtehend aus 62 Werken im Geſamtwerte von nahezu M. 1000 000 zu einer drei⸗ wöchentlichen Ausſtellung im Kunſtverein zu gewinnen und damit das neue Ausſtellungsjahr in vielverſprechender Weiſe zu eröffnen. Die Kollektion hat in München das ungsteilte Intereſſe aller Kunſtfreunde gefunden und iſt gegenwärtig im Muſeum in Stutt⸗ gart ausgeſtellt, von wo ſie Ende dieſes Monats hier eintrifft, ſo daß es jedenfalls möglich iſt, die Ausſtellung am 1. Januar zu eröffnen. In der Sammlung ſind berühmte Meiſter wie: John Conſtable, John Crome, Thos. Gainsborough, John Hoppner, Thos. Lawrence, George Morland, Henry Raeburn, Joshua Reynolds, George Romneh, J. M. W. Turner u. a. mit erſt⸗ klaſſigen Arbeiten vertreten. Der Maler Profeſſor Graf Leopold v. Kalckreuth in Stuttgart hat ſein Amt als Präſident des deutſchen Künſtlerbundes nieder⸗ gelegt, wie es heißt, aus Gefundheitsrückſichten, man geht aber vohl nicht fehl, weun man annimmt, daß dieſer Rücktritt mit! veränderten Richtung in Weimar zuſammenbhängt. SEin winziges Buch, wohl eins der lleinſten, das je gedrucl worden iſt, wurde vor kurzem in Padua herausgegeben, Es hal 208 Seiten und enthält einen Brief, den Galliläi an eine Königin ge⸗ ge⸗ ſchrieben hat. Das Buch iſt 1,8 Emtr. hoch und 1 Emtr. breit und ein Wunderwerk der Buchdruckerkunſt. Jede Seite enthält neun Zeilen und etwa 100 Buchſtaben, die trotz ihrer Kleinheit auch für ſind. das bloße Auge lesbar ſihn zu 3 Auguſt und September gegen⸗ Die Zahl der Wahlberech-im Kreiſe Oppeln nominierten den Pfarrer Brandys. Karl Dreher im Alter von 59 derſelbe eine lange Reihe iſt geſtern bewohnen. der Gerichtszeſtung. Darmſtadt, 26. Dez. 9 2. e von N 1 121 lung, ſowie wegen Mißhandlung Untergebener(als Pof als Vorgeſetzter zu betrachteen) bom Kriegsgericht der Mypugten Gefängnis perurtzllt. Wahlkampf. In Baden. Karlsruhe, 27. Daz. Der geſtern in Offenburg abge⸗ haltene autzerordentliche Barteitag der badiſchen Soßzi⸗ alldemokraten hat eine Reſ i nach der Wahlkampf in gleicher S Parteien 31 ten ſei. Während k ben war„Gegen d ntrum“, ſtimmten diesmal demſelben dner darin überein, da die Parole lauten A 1 07 gegen das Zentruml“ „„eeree he, 27. Dez. Die Nachricht, daß der jung liberale Staatsanwalt Junghann s Mannheim Kandida für den 1. badiſchen Reichstagswahlkreis Konſtanz werde ſollte, war mit großer Beſtimmtheit aufgetreten. Nun erklärt 25. Dipf⸗ De Der 1 Wahlparole ause alen und das Blatt zufolge all? R Wah e der hieſigen und des demokratiſchen kamen übereinſtimmend zu der Ar datur auch für unſern Wahlkrei dus über Baden⸗Baden, Raſtatt ſchlüſſig mack Bühl eſtern nachmittag fand in Ha kingen 1 trauer ſerverſammlung der frei ſinnigen Partei aus K. bad die bon 1 ſucht war Kandidatenf Es wurde nach mehrſtündiger nen Kandidaten aufzuſtellen und di Kandidatur dem Ziegeleibeſitzer Ernſt Kammüller in Kandern d. bat ſich noch nicht endgiltig zur Annahme ent⸗ Anregung aus der Verſammlung, Rechtsanwalt „Lörrach aufzuſtellen, ſtieß vor allem bei den länd⸗ und lichen Vertretern auf heftigen Widerſpruch. 5 In Württemberg. 5 * Cannſtatt, 25. Dez. Für den 2. württ. Reichstags⸗ 5 wahlkreis(Cannſtatt, Ludwigsbittg⸗ Marbach, Wötſ ene von den Soztaldemokraten Redakteur Keil⸗ Stuttgart als Kan didat aufgeſtellt. Abgeordneter des Bezirks war bisher bekanntli Prof. Dr. Hieber. 3 In Bayern. * Bergzabern, 25. Dez. Der bisherige Reichstags abgeordnete Germersheim⸗Bergzabern, Bürgermeiſter Jich tenberg Speyer, hat der nationalliberalen Part daß er die Kandidatur aus Geſundheitsrück⸗ annehme. In Preußen. ö 325 5 Krefeld, 25. Karl Bachem hat endgültig a ſeine Kandidatur berzichtet.„ St Johann a. d. Saar, 25. Dez. Eine große Verſam lung des Natjonalliberalen Vereins des Kreiſes Saarbrücken hat einſtimmig die Kandidatur Boltz begründet. Siegen, Die Nationalliberalen im Wahlkre⸗ 8 iegen⸗Wittgenſtein⸗Biedenkopf haben den Gewerken Jakob in Siegen als Kandidaten in Ausſicht genſmmen. 1 der geſtrigen Vorſtandsſitzung nationalliberalen Vereins Köln wurde beſchloſſen, in der Reichs⸗ tagswahl mit den linksliberalen Parteien zuſammen zu gehen und eine gemeinſame Kandidatur aufzuſtellen.„ Breslau, 27. Dez. Der patriotiſche Wahlverein ſte im Kreiſe Ratibor den Mühlenbeſitzer Urtiſch⸗Pyſchee Kreiſe Oppeln den Kreisſchulinſpektor Wedig auf. Die Polei 1 Dez. Dez Dez. und Telegramme. Jahren geſtorben. Derſelbe ge⸗ hörte von 1885—1890 und von 1805—1900 der Zweiten badiſch Kammer als Mitglied der nationalliberalen Partei an. Auch woe von Jahren Mitglied des Landw Leiple Vachrichten * Karlsruhe, 27. Dez. ſchaftsrats. e c Pfarrer Schuler in Iſt ſeit 1890 Reichstagsabgeordneter des 3. badiſchen Wahlkrei Waldshut, iſt im Alter von 39 Jahren infolge eines Schle anfalles geſtorben. Schuler, der ſchon längere Zeit leiden war, wurde 1847 in Heiligenberg geboren, beſuchte das Gpn naſium in Konſtanz, machte ſeine theologiſchen Studien in Fre burg und Rom, wurde 1869 Prieſter und 1886 Pfarrer in Iſt Bis zur letzten Landtagsperiode war Schuler auch Mitglied Zweiten badiſchen Kammer, * Hircſheimbolanden 27. Dez. Nach kurzem Lei der Bürgermeiſter und Ehrenbürger unſerer Stadt, der frühere Landtags⸗ und Reichstagsabgeordnete Ulrich Brune im Alter von 74 Iharen geſtorben. 55 * Me h, 27. Dez. Der Kaiſer hat das Haus, in dem Ka Wilhelm J. die Nacht vor der Schlacht von Gravelotte verbracht für 20000 Mark angekguft. Das Haus ljegt am äußerſten des Dorſes Rezonville, an der Straße don Pionville. Der tümer, ein Herr Baron, darf das Haus bis an ſein Lebens 7 8 ., 27. Dez. * Breslau, 27, Dez. Die„Breslauer Zeitung“ mel Sch Er 2 Ritter⸗Akademie Wilhelm von Heinz aus Liegnitz und ve⸗ 1 dann Selhſt mor d. 25 Bern, 27 Des⸗ Die Meldung auswärtiger Blätter, Leop ö Gattin, der oh icg, ſckeiden laſſen, iſt unzutreffer sanwalts des ehemalig 4. Sete General⸗Auzeiger.(Abendblaft.) Mannheim, 27. Dezember wraggtore praktiziert werde. Leopold befindet ſich zurzeit zur Erholung an der Rivieru und kehrt anfangs Januar in die Schweiz zurück, unt weiter die Kurſe des Polytechnikums zu beſuchen, denen er ſehr eifrig folgt. Er intereſſiert ſich für Geologie, Botanik und Meteorologie. Die Scheidungsklage iſt nicht eingereicht. Man nimmt an, daß die Meinungs⸗ verſchiedenheiten nur vorübergehender Natur ſind. „München, 27. Dez. Durch einen nachts in einem hieſig en Reſtaurant ausgebrochenen Dachbranud, der durch einen über⸗ beizten eiſernen Ofen entiſtanden war, erkrankten 7 Die nſt⸗ mädchen an R uchvergiftung, mehrer: davon ſchwer. Peſt, 27. Dez. In der Sparkaſſe(.⸗G.) großer Betrug verübt, indem enittels gefälſchter Brief: mit dem 9 5 eines Gutsbeſitzers, der ein Depot in Höhe von 500 000 Kronen in der Sparkaſſe hatte, 300 000 Kronen entlockt wurden. Der Betrug geht von Wien aus. Die Polizei recher⸗ chiert 195 den Mitgliedern der Betrugsbande. 8 elilla, 27. Dez. In den Territorialgewäſſern von ees hat ſich geſtern ein Zwiſchenfall ereignet. Das engliſche Schmugglerſchiff„Ricardo“, das Eier an Bord nahm, empfing das Zollamt, das die Zollhinterziehung verhindern wollte, mit Drohungen und lichtete die Anker. In derſelben Nacht wurden einige Schüſſe auf die Stadt abgegeben. Die ſpaniſche Behörde bat die Ausweiſfung der Eingeborenen, die bei der Beladung des„Ricardo“ mitgewirtt haben und die Beſtrafung der Schuldigen gefordert. Der Zwiſchenfall iſt damit erledigt. Zur Uuterwerfung der Bondelzwarts. * Föl n, 27. Dez. Bei der Wiedergabe der Meldung von Niederwerf der Bondelzwarts erinnert die„Kölniſche Zeitung“ an die von dem Ver etreter des Generalſtabs, Oberſtleut⸗ nant Kuhl, bereils untert: 7. Dezember in der Budgetkommiſſion abgegebene Erklärung, daß die Reichsregierung ihererſeits ſyhr raſch eine ſtarke Verminderung der in Deutſch⸗Südweſtafrika ſtehenden Truppenzahl eintreten laſſen werde, ſobald die mili⸗ täriſche Lage es erlaube. Oberſtleutnant Kuhl führte in dieſer Rede aus: Ueber den Verlauf kriegeriſcher Ereigniſſe kann man nicht prophezeien, doch iſt die begründete Ausſicht vorhanden, daß der von Oberſt Deimling angeſchlagene Krieg Erfolg haben wird die Summe der kleinen Erfolge werde vorausſichtlich bald zu einem glücklichen Ende führen und den Feind mürbe machen. So⸗ bald die Kriegslage es geſtattet, würde die Truppenzahl baldigſt vermindert werden. Niemand habe Intereſſe daran, daß ei n Mann mehr im Felde ſtehe, als erforderlich ſei, am allerwenig⸗ ſten der Generalſtab, aber eine plötzliche bedeutende Herabſetzung der Truppenſtärke könne unter Umſtänden einen Verluſt des Jeldzuges und der Kolonie herbefführen. Eine Ver⸗ mi inderung könne daher unbedingt erſt nach Maßgabe der Kriegs⸗ lage verfügt werden. Es ſei begründete Ausſicht vorhanden, daß dies in nicht zu ferner Zeit ſtattfinden werde. Eine nene Verlobung im Kaiſerhanſe. *Pots da m, 27. Dez. Prinz Auguſt Wilhelm von aber, der vierte Sohn des Kaiſerpaares, hat ſich mit der Prinzeſſin Alexandria Viktoria von Schleswig⸗Holſtein verlobt. (Prinz Auguſt Wilbelm iſt am 29. Januar 1887 geboren, Prin⸗ zeſfin Alexandria Viktoria, eine Tochter des Herzogs Friedrich Ferdinand von Schleswig⸗Holſtein, am 23. April 1887). Berlin, 27 Dez. Die Verlobung des Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen fand im Schloſſe Glücksburg ſtatt. Eis. und Schneenachrichten. * Bamberg, 2. Dez. Infolge des außerordentlich ſtarken Schneefalles und ſtarken Schneeverwehens iſt der Verkehr zwiſchen Stadt und Land ſehr gehemmt. Der Babnverkehr weiſt ſtarke Verſpätungen auf. Im Frankenwald liegt der Schnee dis zwei Meter bhoch. Es gibt dort Schneewehen von 8 Meter Tiefe. der * Berlin, 27. Dez. Hier herrſcht anhaltender Schneefall bei 3 Grad Kälte. * Lüeck, 27. Dez. Infolge ſtarker Eisbildung wird im Hafen für die Eineiſung und Auseiſung der Schiffe eine Eist⸗ age erhoben. Erdbeben. Petersburg, 26. Dez. Heute früh 4 Uhr wurde in Nodſachalin ein ſchweres Erdbeben verſpürt. Marokkaniſches. * Madrid, 27. Dez. Der Miniſter des Aeußern gab be⸗ kannt, daß die franzöſiſch⸗ſpaniſche Kommiſſion der Organi ſation der marokkaniſchen Polizei am 2. April 1907 in Lyon zuſammentreten ſoll. Für den Eintritt in das interna⸗ tionale Poliz ikorps von Marokko liegen, wie der Miniſter ferner angibt, bereits zahlreiche Meldungen von Offi⸗jeren vor. * Lon do n, 27. Dez. Die„Times“ meldet aus Tanger vom 26. Dez.: Kr iniſter Cebbas marſchiert morgen mit dem Groß des Heeres, etwo 3000 Mann, zach einem Punkie drei Meilen öſtlich von Tanger an der Grenze des Gebiets der And⸗ ſchoras. Er wird dort den Häuptlingen aus den Dörfern ein Schreiben des Sultans verleſen, nach welchem Raiſuli abgeſetzt wird, und wird die Stammeshäuptlinge euffordern, ſich dem Machſen zu unterwerfen. Man glaubt, daß ſie bereit ſein wer⸗ den, dies zu tun. Aus Nudfand. * Odef 5 a, 27. Dez. Der Generalgouverneur verkündete, daß die Ueberfälle, die in der letzten Zeit einen epide⸗ miſchen Charakter angenommen haben, nicht mehr gedutdet werden ſollen. Die Polizei müſſe alle Ueberfallenden ſofort feſtnehmen und den Kriegsgerichten übergeben.(Das wird leichter geſagt als getan ſein. D. Red.)— Der Polizei⸗ meiſter von Odeſſa iſt laut„Frkf. Ztg.“ nach Petersburg be⸗ rufen worden. Verliner Drahtbericht. (Von unterm Rerfliner Bureau.) Berlin, N. Dez. Der Reichs⸗Anz.“ veröffentlicht die amtliche Mitteilung, daß auf Wunſch der ſpaniſchen Regie⸗ rung der deutſch⸗ſpaniſche Handelsvertrag bis zum 30. Juni 1907 verlängert worden ſei. Berlin, N. Dez. Die nat.⸗Iib. Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hat eine Interpellation und neun Anträge eingebracht. Die Interpellation beszieht ſich auf den Bremserlaß des preußiſchen Minif Studt. einer der Anträge verlangt eine Reform des preußiſchen Landtagswahlrechtes. Berlin, 27. Dez. In der Rubrik zum Wahlkampf ſchreibt die„Nordd. Allgem. Zig.“ unter der Ueberſchrifs Kon⸗ feſſtonelle Schlagworte“ was folgt: Gegenüber dem Mißbrauch der in den Wahlkreiſen des Oſtens unter der katholt⸗ ſchen Bevölkerung mit konfeſſionellen Schlagworten getrieben wird ſei an die Worte erinnert, die der Kaiſer am 9. Auguſt 1905 in Gneſen geſprochen hat. ters S Peſt wurd: ein Der Kaiſer derwies auf ſeine früheren Neußerungen in Poſen und erklärte feierlich:„Wie damals ſo auch heule möchte ich wiederholen, daß ein jeder katholiſcher Pole weiß, daß ſeine Religion von mir geꝛehrt wird und daß er bei d übung derſelben in keiner Weiſe geſtört werden wird, daß er abe Eßrfurcht und Achtung vor anderen Koufeſſionen zu bewah hat, ebenſo wie wir vor der ſeinen.“ In derſelben der Kaiſer:„Für alle Katholiken, ob polniſch oder d „Als bei meinem letzten Beſuche in Rom der greiſe L von mir Abſchied nahm, da faßte er mich mit beiden Hän trotzdem ich Proteſtant bin, gab er mir Berſprechen: Ich geloße aller Katholiken, die Ihre Unte jeden Standes, daß ſie ſtets treue Untertanen des und Königs von Preußen ſein werden.“ Auch dieſe⸗ ſtorbenen Papſtes darf als Mahnung zur loyalen ndem ſeinen Segen mi und berſbrech rtanen ſind, ſär g Gläubic er Aus- Rede err wäh 115 deutſch.“ eo XIII. Geſchäft möglichſt auf außer zerſchflt cen Weg: abzubickela. T Ein ſtebengl iebriger Gläubiger ige gengz rüfen und einer auf den weitereg gerbver ſammli Der Bericht bemerkt, daß in Generaſunkoſten und die m ermöglicht war, ein ſo des Wahlkampfes in Erinnerung werden. 15 äſchefabrikate. Der Berliner [Berlin, 27. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt w. erbeh 95 21 2 85 1 rhöhen: ö ef 12 Aafg zu dem Jubiläum des Fürſtbiſchofs Kopp: Als hin⸗f 5 1 5 eſelder Wäſche⸗ gebungsvoller Diener ſeiner Kirche und als hingebungsvoller Zur Lage des amerikaniſchen Heldmes Patriot hat Fürſtbiſchof Kopp vorbildlich gewirkt und in reichem meldet aus Newyork unterm 25. Maße die Anerkennung weiland Kaiſer Wilhelms des Großen ſtudierte die Lagt Ge und Sr. Majeſtät des regierenden Kaiſers und Königs ge⸗ einer Kon funden wie des Oberhauptes der katholiſchen Kirche. Den kehrte er nach B reichen Glückwünſchen, die dem Jubilar an ſeinem heutige Tage dargebracht werden, ſchließen wir uns mit dem Wunſche und der Hoffnung an, daß der Fürſtbiſchof noch ae Jahr ſeines hohen Amtes in voller Kraft und Friſche des Geiſtes und Körpers 11 möge. 2 55 Berlin, Dez. Kürzlich iſt erzählt Kaiſer habe 7 nach ſeinem ſcharfen Auftreten it 5 tag bei einem Eſſen in der italieniſchen Botſchaft umarmtu: geküß t. Deshalb ſei auch beim Kanzler die Scheu v inneren Kriſe überwunden und der Anſtoß dazu es an Energie Herrn Dernburg gleichzutun. Dieſe entbehrt der Bründung inſofern, als das Eſſen vor, ſondern am Tage nach der Reichstagsauflöſung ſtattfand. Der Kaiſer hat worde Dernburg nicht geküßt, ſondern ihm allerdings ſehr draſt die Hand gedrückt und geſagt:„Das haben Sie gut gemacht.“ Colkswirtschaft. Aus der Handelskammer. in Wagenladungen Februar wird nach dem dafür am 20. 1906 ei meinen Ausnahmetarif auf den preußiſch⸗ bahnen bis zum 3 1. März 1907 befördert. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen. Von der ſellſchaft wird der„Frankf. Ztg.“ mitgeteilt, daß ſich ihre Bezieh⸗ ungen zur Societa Italiana di Elektro chimica in Rom darauf be⸗ ſchränken, daß letztere das Schwefelſäure⸗Contakt⸗Verfahren der „Badiſchen“ für Italien erworben hat. Filiale der Dresdner Bank, kuriſt, Herr Hermann Gellert, Direktor ernannt. n. Mannbeimer Produktenbörſe. Der Verkehr an der heutigen VBörſe ſtand zum Teil noch unter dem Druck der Feiertage. Die Situation hat ſich nicht geändert und auch die Forderungen des hie⸗ ſigen offiziellen Kursblattes cte Aenderung nicht erfahren.— Vom Aus! Offerten ziemlich unver⸗ ändert; es werden angeboten die Tonne per Kaſſe, cif Rotterdam: Weigen Ulka 9 Pud 20⸗25 Dezember M. 125, 9 Pud 30⸗35 prompt M. 188, do. 10 Pud 5⸗10 Agima prompt M. 145—150; Rumänier 78⸗79 Kg. 2 Proz. blaufrei per Dezember M. 130.50, Laplata⸗Bahia⸗Barletta ſemence ruſſe 830 Kg. per Dezember Januar M. 137.50, do. per Februar⸗März M. 133, Roſario Santa Jé Februar März M. 135, Redwinter 2 per Dezember⸗Abladung M. 130, Kanſas 2 per Dezember M. 132; Roggen ruſſ. 9 Pud 10-15 prompt M. 113, do. 9 Pud 15⸗20 per Dezember M. 114, do. 9 Pud 20⸗25 prompt M. 117, rumän. Roggen 71⸗72 Kg. per Dezember M. 112; Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. prompt M. 110, Donaugerſte per Januar M. 110; Hafer ruſſ. 47⸗48 Kg. prompt M. 116.50, do. 46⸗47 Kg. per Dezember M. 111.50 und Donau⸗ Rumän. per Dezember⸗Januar je nach Qualität zu 113 bis 116.; Mais Laplata gelb rye terms per Dez. in Säcken M. 97.50, weiter Laplata⸗Mais per Dez. M. 96, Mixed⸗Mais per Dezember⸗Januar M. 94 und Donau⸗Mais per Juni⸗Juli rhe terms zu M. 88.50. B. Bei der Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen, die trotz des Brandunglücks im Vorjahre, das ſie betroffen hat, 10 pCt. ausſchüttete, war nach dem Wiederaufbau der Fabrik während des jetzt ablaufenden Jahres der Betrieb nur wenige Monate im Gange. In der Graupenmühle war allerdings eine belangloſe Störung eingetreten. Es iſt zweifelhaft, ob unter dieſen Umſtänden die Geſellſchaft ſich dazu verſtehen wird, eine kleine Dividende zu verteilen. Bierbrauerei zum Sternen vorm. J. Graf, Akt.⸗Geſ., Gott⸗ madingen(Baden). In 1905⸗06 ſtieg der Abſatz um 2000 Hekto⸗ liter auf 45 056 Hektoliter, während der Reingewinn nach Mack 102 309(M. 69 301)] Abſchreibungen, darunter M. 48 428(Mark 19 704) auf Wirtſchaftshäuſer, ſich mit M. 129 769(M. 129 330) ungefähr auf vorjähriger Höhe hielt. Daraus werden 7 Prozent (6 Prozent] Dividende verteilt, M. 25 000([0) zur Dotierung des Spezialreſervefonds, M. 10000(w. i..) zur Rückſtellung auf Dubioſen verwendet, M. 2 572(., 25 326) als Tantieme verteilt und M. 15 ft vorgetragen. B. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung von Mark 10 Millionen 4proz. Hypothekenpfandbriefe der Rheiniſchen Hypotbdekendank Mannheim und Kronen 30 Mill auf den Inhaber lautende Aktien des Wiener Bank Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde gen Portlandzementfabrik Karlſtadt a. M. 1908 wird auf 7,75 bis 8 Prozent(i. V. 7 Prozent!) ge Offenbacher Portlandzementfabrik, Offenbach. ſchaft kündigt ihre ſämtlichen Anleihen zur baren Rück; 105 Prozent auf den 1. April 1907. Bankhaus A. Elberfeld. Verfammkung des Ban! lauſen die 8 d 15 Ge⸗ wurde zum ſtellvertretende haben eine nennensw ande ſind die Reue ſich einmütig igder 1Ber Mannheim. Der bisherige Pro⸗ Vertreter eines öſen werde. ſche Baummwollernte. Nach dem offiziellen Bericht wird ir etwa 1 Mill. Acres arößere en Anbauf 85 der Er⸗ 00 Ballen(i. V. 3 212 000.) geſchäst. Die Srnte lieferte das Jahr 1904 mit 8 722 000., 90 ährige Ertrag eine Rekordziffer bedeutet. *** Telegraphiſche Handelsberichte. 5 M ainz, 27. Des. Die Generalberſammlung der Rheiniſchen Bierbra 1 rei den Abſchluß endes Mitgi i d Herrn Jacob 5555 1701 Urt Tüt. Lesreder Stollwerk Köln. Seitens der Verwaltung wird Frankf. Ztg.“ t, daß der Verlauf des zu Ende gehen⸗ den Ge ſchäftsjahr ees bei der allgemein günſtige en Konjunktur recht befriedigenk Der Abſatz ſei ſowohl in Deutſchland als auch in den au hmungen geſtiegen, insbeſondere har ⸗Ungarn und Ameritka erfreulich enk⸗ ſich das wickelt, daß die baldige Fertigſtellung der im Bau begriffener neuen Anlagen dringend erwünſcht iſt. Das Erträgnis wird ſich giernach etwas beſſer geſtalten als im Vorjahr, in welchem auf das 9 Millionen Mark Stammkapital 7 Prog. verteilt wurden, während die Dividende der Vorzugsaktien von 5 Millionen bekanntlich auf 6 Prozent beſchränkt iſt. B. Für die Bergbangeſellſchaft Maſſen dürfte die Dividende mit etwa 8 Prozent nach Schätzungen der Börſe zu erwarten ſein (gegen 5 Prozent f Vorjahreh. 85 A eig, 27. Dez. Bei der Braun⸗ ſchweigiſchen Lande sbahn⸗Geſellſchaft wird die Dividende mit 6 pCt.(wie im Vorjahr) erwartet. Berli 27. Dez. Das Warenhaus Gebrüder Böhm in Bochum iſt nach dem„Confectionär“ dei 1 Million n und 250 000 M. Aktivden in Konkurs geraten. * Mailand, 27. Dez. Die italieniſche Meridionalbahn zahlt die übliche Abſchlagsdividende von 12½ Lires. *** Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 22. Dezbr. 1906. (Mill. Mk.) gegen die Akttva: Vorwoche. Metall⸗Beſtand 785 673 000— 18 628 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 50097000 357 000 Noten anderer Banken 30 598 000 5 613 000 Wechſelbeſtandz 1139 578 000 78 814 00 Lombarddarlehen 64 256000— 81653 000 Effektenbeſtand*„ 194 800000 17083 000 Sonſtige Aktivag 1᷑27 449 000 17142000 Paſſiva: Grundkapital. 1380 000 000 unverändert Reſervefonds 5 64814 000 unverändert Nenünese.1480 931000 + 86 23800 Depoſiten 604 825 000 10 001 000 Sonſtige Paſſiva 61866 000— 2265 000 Die Deutſche Reichsbank befindet ſich mit Mk. 191 804 000 in Notenſteuer gegen eine ſolche von Mk. 99 19400 am 15. Dezbr, 1908 u. gegen eine ſolche von Mk. 397 0% am 23. Dezbr. 1905, *** Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Dezember.(Offizſeller Beicht. Die heutige Börſe zeigte ziemlich feſte Haltung. Von Banken wären höher: Bad. Bank, Kurs 134,70., und Rhein k, Notiz 143,50 G. 0 ſicherungsaktien wurd Stück unmgeſetzt, 15 Mark pr Maſchinen⸗ ebenſo Mannheimer Verſicherungs Stück. Ferner wurden gehandelt: fabrik⸗Aktien zu 132 pCit. und Man fabrik⸗Aktien zu 139,50 pCt. P* e. 155 4% Vg. Hüp.⸗M. unk. 1902 100. 3½ alte M. ga 30 3½ unk. 1804 9575 3 5 Hommunal 93.75 idte⸗Au! chen. 191.8 161.75 5 2. 5 95— 15 4% v. 1906%% teft 5 8 102.75 ann Scbt&„ 8 5 4 8* Ierng 8 8 4 5 10.— f —4— 111 4„ 7 97.568 8 78 0 7 3 7 1 11 10˙2. 1 82 1 1 5 2 7 7t 27 1 81 152 8 104.500% **52—— 2 Waruheim, 27. Dezender: Seucral⸗Anzeiger. Abendblatt.) 5. Seite. Kursblatt der Mannheimer produtenbörſe vom 27. Dezember. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei bier. 5 Hafer vufſtſcher 17.60—18.50 „ amerik. weißer-———. 115 elzen bierländ. Rheingauer—. ——.— „norddeutſcher 19.——.— Maisamer. Mixed. „ kuſſ. Azima 19 90—20 40 55 e 5 148—— „ Ulka 19.50—19 90„ La Plata 1425——. „ Theodoſta—.——— Koßfrens, d. neuer—.——35.— „ Taganrog 19 65—19 90 Wicken ee „ Saronaka AKeeſamendeutſch. 1 108—115 „rumäniſcher 18 50—198 1 I 100— 105 „ am. Winter 19.78—.—„onerne 105—112 * Manitoba J 55 Provone. 120—125 „ Walla Waila———.—„Efparſefte 29.— 83— „ Kanſas 19.80—.— Leinöl mit Faß—.— 46.— „ Auſtralier———„ bei Waggon 25.50—.— „ La Plata 19.90—20.40 Rübsl in Faß 1 Kernen 19.——19 25„ bei Waggon 74 50— Roggena, pfälzer 17——[ Backrübsl 78.— ruſſiſcher 17.25—17.50 Am. Petroleum Faß „ rumäniſcher———. fr. mit 20% Tara-—. „ norddeutſcher Am. Petrol. Wagg.—-——21.60 reee —.— „ amerik.—.—— Am. Petrol. in Ciſt. Gerſte, hierl. 18.——18.25 p. 100konettoverzollt—.—17.80 „ Pfälzer 17.50—18.50 Spiritus, La. verſt. 100% 127.— , Ungariſche.„ 70er unverſt. 57.50 Ruſſ. Futtergerſte 13.50—.—„ 90er 42.— Hafer, bad. 17.25—17.80 roh 70er unverſt. 85/92% 58.50 Hafer, nordd. 17.70—18.80„ oer„ 85/92% 38.— 9 Weizenmehl.Ar. 00 0 1 2 8 4. e 2 ¶ 75 Roggenmehl Nr. 0) 25.78 1) 28.75. Getreide unverändert. Oeſterreichieches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Varrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager Mannheim, per 100 kg netto, n Zlſternen zu Mk..80, unverzollt, ab Sager Maunhenm Frankfurter Eßeltenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 27. Dez.(Fondsbörſe.) Die Börſe zeigte inanbetracht der verfloſſenen Feiertage bei Eröffnung feſtere Haltung. Auf einzelnen Gebieten war das Geſchäft belebter. Die ſchwache Haltung der New⸗Yorker Börſe wurde durch die Nachricht günſtiger beeinflußt, daß der Schatzſekretär Shaw ſich weiter um die Geldmarktlags intereſſiert und ſich bereit erklärte, weitere 20 Millionen Dollar bei den National⸗ banken zu deponieren. Auch die weitere Meldung, daß die öſterreichiſche Regierung bereits vom 1. Januar 1907 ab die Verſtaatlichung der öſterreichiſchen Staatsbahn beabſichtige, machte guten Eindruck. Der Bahnenmarkt lag ziemlich feſt, amerikaniſche konnten ſich teilweiſe beſſern, Staatsbahn feſt, Lombarden vernachläſſigt. Schiffahrtsaktien höher bezahlt. Was die Einzelheiten des weiteren Verlaufes auf den übrigen Gebieten betrifft, ſo iſt darüber wenig zu melden. Der Kurs⸗ Aktien beutſcher und ausländiſcher Transpori⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 286.50 237.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 35.20 34.70 Pfälz. Marbahn 148 25 148.20 Oeſterr. Nordweſtb. 116.— 115 70 do. Nordbahn 139 80 189.70 115.— 114 70 Südd. Giſenb.⸗Geſ. 128.80 128.40 Votthardbahn 193.— 193— Hamburger Packet 158.80 158 60 Ital. Mittelmeerb, Nordd. Lloyd 131.20 131.30]„Meridionalbahn 154.75154 50 Deſt.⸗Ung. Staatsb 146.— 147.70 Baltim. Ohio 122.30 121.60 Pfasdbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. —— 4eſ% rk..⸗Bfob. 100.20 100 20 1% Pr. Pfdb. unt. 14 100.75 100.60 4e%.K. B. Pfdbr.hs.——.—%½„„„ 15 100 8 100.3 10%„ 1010 100 40 10%%% ½,„„ 14 990 48 90 40% Pf. HypB. Pfdb. 101— 100.80 ½„„„ 09 94.— 94— !!!!!! 12 95.60 95.60 81,% Pe. Bod.⸗Fr. 94— 94.—½ Pr. Afdhr.⸗Bk.⸗ 4e% Ctr. Bd. Pfd. pag 100.— 100.— kleinb, b 04 96.— 36.— 4% 9 31½ Pr. fdbr.⸗Bk. unk. 00 100.20 100.20 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr. v. 0! Obl. unkündb. 12 97 80 97 60 unk, 10 100.80 100.50 2e Rh. H. B. Pfb. 09 100.— 100.— 4%„ Pfdbr..0 4%„„„ 1907 100.— 100.— unk. 12 101.— 101.— 40%„„„ 1912 101.80 101 25 3½„ Pfdbr..88 3½%„„„ alte 94 50 94.50 89 it. 94 94.05 93 90 ziſ%„„„ 1904 94.50 94 50 3½% Pfd. 93½06 94.30 94 80 ½„„„ 1914 85.75 95.75 4%„ Com.⸗Obl. 31½% Fh..⸗B. C. O 95 75 25.75 v. 1,unk 10 102 60 102 60 70% Rhein. Weſtf. 8½„ Com.⸗Oll..⸗C.B. 1910 100 80 100 40 v. 1801 95.80 95.80 4½ Nf. B. Pr.⸗Obl. 100 40 100 90 3%„ Com.⸗Obl. 11 6% Pf. B Pr.⸗O. 96 20 99— v. 98/06 95.80 95.80 ½5 It al ſttl.a. E. B.—.— 69 40 4% Pr. Pfdb. unk. 09 100.— 100— 47. 12 100.20 100 201 Nannb. Verſi.⸗G.⸗A. 515.— 515— ** Fraukfurt a,., 27. Dezember. Kreditaktten 216 80, Staats bahn 147.„ Lombarden 34.70. Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 98.—, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 186.60 Laura —.—, Gelſenkirchen 980.70, Darmſtädter 140.80 Handelsgeſellſchaft 17475, Dresdener Bank 158.25 Deutſche Bant 242.90, Bochumer 248— Nortdern——. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 217.— 70, Disconto⸗Commandit 187.—. Berliner Effektenborſe. (Privatielegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, N. Dez. Fondsbericht. Die Börſe er⸗ öffnete ſchwach. Satz für Ultimogeld 894 Prozent. Geld über den Ultimo bis 10. Januar war bis zu 10% Prozent gefragt. Staatsbahn 147.70, Lombarden Die Spekulation verhielt ſich äußerſt zurückhaltend. Der Ge⸗ ſamtverkehr war äußerſt ſchleppend. Banken ausnahmslos ſchwächer. Hüttenaktien niedriger bis zirka ½ Prozent. Von Kohlenaktien Gelſenkirchener über 1 Prozent höher. Dagegen Kon⸗ ſolidation 3½ Prozent niedriger. Zprozentige Reichsanleihe 0,20 Prozent ſchwächer. Japaner und 1902er Ruſſen unverändert. Im Bahnenmarkt öſterr. Bahnen auf Wien ſchwächer. Meridionalbahn auf Heimatland höher, Prinz Heinrichbahn unter Realiſierungen gebrückt. Amerikaniſche nach Schwankungen feſter. Pennſypl⸗ dania 78 Prozent höher. Schiffahrtsaktien nicht einbeitlich und etwas ſchwächer. Späterhin 1902er Ruſſen ½ Prozent höher. In den übrigen Märkten Kursſtand behauptet. Tägliches Geld 22. 27. 22. 2 81½ Oſch. Reichsanl 98.10 98.10 Tamaulipaß 98.80 99.— 87.15 87.10 Bulgaren 98.20 98.— 81ſ pr.konſ. St. Anl 98.10 98.0514,, Griechen 1890 50.60 50.8 55„„ 87.— 87.10 ftalien. Rente—— 4 bab. St.⸗Al. 152.70—.—½ Oeſt. Silberr. 100.10 100. 70 51½% bad. St.⸗Obl. fl 97.— 97.30%„ Papierr. 100.— 100.— 52%5 NM. 97.20 97.25 Oeſterr. Goldr. 99.50 99.80 5½%„„ 00, 87.10 87.60 6 Portg. Serie 69.05 9 10 4 bayer..⸗B.⸗A. 102.10 101.80 f3 dto. fII 69.80 68.70 81½ do. u. Allg.⸗A. 97.80 87 70 AhneueRaſſen 1905 90.95 91 80 8 84.95 86 704 Ruſſen von 1880 77.20 77.95 4 Heſſen 103.— 103—f ſpan. ausl. Rente 95.70 35.70 6 Heſſen 84.80 84.704 Türken v. 1908 88.60 88.70 6 Sachſen 86.30 86.20 1 Türken unif. 94.— 98.80 51½% Mz. Stadt⸗A.0 95.— 95.— Ungar. Goldrente 25.35—. aen che. 4„ Kronenrente 95.45 85.75 Ag. i. Gold⸗A. 1887—.——.— 9 4% Ebineſen 1898 96.18 98.25 Lerzinsl. Loſe. 4Egypter untſizirte———[ Oeſt. Loſe v. 1880—.— 188.80 1 Meritaner äuß. 99.40 99.40 Türkiſche Loſe 144.40 144.40 „ inn 66.90 60.86 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Had. Zuckerfabrit 110.— 112— Allg..-G. Stemeng 181 80 182.50 Südd Immob. 108.30 08.— Ver. Kunſtſeide 438 50 439.75 Eichbaum Mannh. 142.50 142..—-ederw. St. Ingbert 88— 88.— Mh. Akt.⸗Brauere. 140.50 40.50 Spicharz 126 50 127.50 artakt. Zweibr. 105.— 105.95 Walzmüßle Ludw. 183— 188.— eltz z. S. Speyer 94.50 94.50 Fahrradw. Kleyer 321.— 323.80 Cementw. Heidelb. 169 60 170.20] Maſch. Arm. Klein 128.— 27.50 Cementf, Karlſtadt 144.80 148.75 Paſchinenf. Baden 214— 214.20 Bad. Anitinfabrik 498.— 497 70 Dürrkopp 890. 890. Ch. For. Griesbeim 258 50 258.50] aſchimnf. Gritzner 229.— 239.50 deen 448 75 455.50 Pfälz. Nähmaſch. 187.— 135.50 erein chem. Fabrit 342.50 842.—Schnellpri. Frkth“. 186 90 187.— Cbem. Werke Albert 409.— 409.—Oelfabrik⸗Aktien 132 90 132.80 Aeeumul.⸗F. Hagen 221.— 221.—Seilinduſtrie Wolſſ 144— 148.20 Aec. Böſe, Berlin 75 50 75.50 Lampertsmühl 88 Allg. Eli.⸗Geſellſch. 214.20 214.50 Zelltoff zgaldhof 342.59 34175 Südd. Kabelwerte 142.80 148.— Kammg. Kaiſersl. 174 50 174.50 Lahmeger 140.10 140.10] Drahtinduſtrie 141.— 141.— Cletr. e, Schuckext 10,0 120.50 J Schuhlab. Herz Frki. 128.— 128.— und bei lebhaften Umſätzen gehandelt wurden. wenig Veränderung ſtand auf dem Bankenmarkt blieb ziemlich unverändert, Darm⸗ ädter Bank höher gefragt. Induſtriewerte ruhig und gut be⸗ hauptet. Höchſter gefragt. Die guten Steuer⸗Eingänge führ⸗ ten zur Steigerung der ruſſiſchen Werte von 1902, welche den feit kanger Zeit gehabten Kursſtand erreichten(79,90—80.—) Montanwerte behauptet, Gelſenkirchen feſt. Der weifere Verlauf brachte Der Fondsmarkt blieb gut behauptet. An der Nachbörſe trat weitere Befeſtigung ein, die ſich namenk⸗ lich auch auf 1902er Ruſſen erſtreckte. Diskontokommandit auf Deckungskäufe höher. An der Nachbörſe notierten Kredit⸗ aktien 217, Diskontokommandit 186,90, 187,30, Dresdner Bank 158,50. 158,75, Handelsgeſellſchoft 174,90, 175,10. Lombarden 34,70 A4proz. Ruſſen von 1902 80,20, 80,90, 81. Nach Schluß belebte Banken anziehend. Telegramme der Tontinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 7 Prozent. Wechſel, 8 Amſſerdant kurz 168.92 169.— aris kurz 81.133 81 20 Velgten„ 80.875 80.916 Schweiz. Pläge„ 81.10 81 10 Jlalten„ 81.288 81.175 Wien 84.90 84 90 London„ 20.475 20.490 Napoleonsdlor 16.22 16.82 * lang——— Privat⸗Diskont 5¼ Staalspapiere. A. Deutſche, zu 5 Prozent gefragt. weg feſter. J weiter anziehend, 80,10. ſolidation um 1 Prazent w Rückkäufe ſteigend. In dritter Börſenſtunde ſehr vatdiskonts beitrug. ſpekulative Käufe. feſter. Nuſſennoten 214 85 214 75 Ruſſ. Anl. 1902—.— 80.— 31½% Reichsanl. 98 10 98.10 30% Reichsanleihe 87.10 87. 40% Bad. St.⸗Anl. 102.75 102.30 31½ R. St. Obl. 1900 97½10 97.10 3½% Bayern 97.80 97 70 3 ½% Heſſen—.— 9825 30% Hefſen 84 70 84.70 30% Sachſen 86.30 86.— 4% Pfbr. Rh. W. B. 100— 100.— 50%(hineſen 101 10 101.40 4% Italtener—— 4½ Javaner(neu) 93.25 98 20 1860er Loſe—— 158.8 4% Baatd ad⸗Anl. 87.40 87.50 Kreditaktien 216 50 218 40 Berk.⸗Märk. Bank 162 30 162.4 Berl. Handels⸗Geſ. 174 40 174.20 Darmſtädter Bank 140— 140.40 Deutſch⸗Aſtat. Bank 172.80 173 50 Deutſche Bank(alt) 241 90 241.70 .75—.—— ᷑ Disc-Kommiandit 188.20 186.— Dresdner Bank 158.— 157.90 1902er Ruſſen per Januar f Induſtriewerte des Kaſſamarkts überwiegend Die Prämienerklärung blieb einflußlos. Berlin, 27. Dezember.(Schlußkurſe.) Nhein. Kreditbank 143.— 148.20 Schaaffh. Bankv. 157.40 1857 60 Lübeck⸗Büchener—.— 194 50 Staatsbahn 146.10 145.70 Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 216.50 217 50 186.— 187.70 3% Nente 95.2 95 97 Maliener—.— 108 40 Spanter 94.80 95 20 Türken unif. 94.15 94.22 London, 7. Dez.(Telegr.) —— 3 o% Reichsanleihe 85½ 85% 5% CThineſen 103— 103— 4½%% Chineſen 97½% 977/ 2½% o% Conſols 86— 86.76 4% Italiener 102½ 102½ 4% Griechen 52— 52 3% Portugieſen 71. 71½¼. Spanier 93% 94%5 D Türken 93— 98 4% Argentinier S7i, 87 3% Mexritaner 35— 35— 4% Japaner%„ 8 Tend.: träge. Ottomanbant 16%/ 17— Rio imo 85/ 895 84— 84— Bei Berichtsabgang Großbanken durch⸗ ranzoſen auf Rückkäufe gebeſſert. hlengt 1902er Ruſſen en weiter feſt. Nur Kon⸗ Truft Dynamit auf feſt, wozu der Rückgang des Pri⸗ ſehr feſt auf 35 10 34 70 —— 196 30 157.80 57.80 180 2 137055 174 20 175.25 128 20 128 10 Nombarden Fanada Paeifie Fambure. Packet Nordd. Llond Fynamit Fruſt Licht⸗ u. Kraftanl. Rochumer 242.19 943.10 Konſoſtdation 479 70 479 20 Dortmunder 84 10 84 elſenkirchner 229.30 30 70 Harvener 214.60 214 80 Hihernia— 211 20 212 50 245 40 244 70 211 50 210 50 214 20 208 70 146 90 146 391 50 398 70 208 50 214.— Hörder Bergwerke Lauraßütte Bſörir Nibeck⸗Monton Murm Revier Anflin Treptow Braunk.⸗Brtf. D. Steinzeugwerke Düſſeldorfer Wag. Elberf. Farben(alt) eſtereg. Alkaliw. Mollkämmerei⸗Akt. TChemiſche Cbarlot. Tonwaren Wiesloch Zellſtoff Waldhof Celluloſe Koſtheim Nüttgerswerken Privat⸗Discont 804 20 305 50 588.50 551 233.20 234 70 160.50 160 2 215— 214.20 152.20 155— 341 50 340 70 323 20 325 50 150.50 150.— 5/* W. Berlin, 27 Dezember.(Telegr.) Nachbörſe. 146.10 147 40 85.10 34.70 Staatsbahn Lombarden Pariſer Boörſe. Paris, 27. Dezember. Anfangskurſe. Türk. Looſe—— Banque Ottomane 875.— 676.— Rio Tinto 2178 2288 Londoner Effektenbörſe. Anfangskurſe dei Effe'tenbörſe. S utbern Paeifie 967/% Shiengo Mllwaukee 193— denver Pr. 88 Aichiſon Pr. 106— uisv. u. Naſhu. 150— Inion Paeiſte 18855 init. St. Steel com. 49, in 164 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 27. Dez. Produktenbericht. In den auswärtigen Berichten iſt eine Anregung kaum zu finden. Der Verkehr blieb hier daher ſchwach. Gleichwohl hat die ſeſte Stim⸗ mung die Oberhand gehabt und wer Weizen, Roggen und Hafer zu kaufen hatte, mußte teilweiſe merkliche Mehrforderungen be⸗ willigen. Greifbares Getreide wird feſt gehalten. Rübßl kieß ſich bei geringen Umſätzen beſſer verwerten. Wetter: kalt. Berlin, 27. Dezbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Marl pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 21. 2 Weizen per Dezör. 188 25 18450 NMais ver Dezbr. „ Mai 18 75 184.25„ Wai 123.— 124 78 „ Juſi— Juli—— Roggen per Dezbr. 167 168 50 Rüböl per Dezbr. 70 50 68— „ Mai 166 50672„ Mai 6 50 65 80 „Juli 1867 25 167.75„Juli——é Hgſer per Dezbr. 167.50.—Spiritus 70er loeo „Mai 167.75 167.50 Weizenmehl 24 75 24.75 „ Juli———.— Koggenmebl 22.60 23.80 ** Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telearamm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Nr. 36 und 1637. 27. Deiember 1906. Proviſionsfrei! —— 0 Wir ſind als Selbſtkontrahenten 8 känfer unter Vorbehalt:.* .⸗G. fürr Müblenbetrieb, Neuſtadt a. 5.— 115⁵ Atias, Lebensverſ⸗Gei., Ludwiashafen M. 810— Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brfihl 48— Ben& Co., Rbein Gasmotoren, Mannbeim— 215⁵5 Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendlingen 255 akr.— Bruchſaler Brauerei⸗eſellſchaft 97— Büraerbräu, Ludwig hafen— 28⁰0 Cbemiſche Fabrik Heubruch— 55 zfr. Daimler Motoren⸗Geſ. Unter ürkheim, Ett. A— 28⁰ 5 7 7 Ltt. B 82 aft— Dentſch⸗Oeſterr. Manvesmannröhren⸗Werke— 173 Faßr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 166 184 Filferfabrük Enzinger, Worms— 20 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannhelm 911•— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 89:ſfr Fuchs. Waggonfahrik, Heidelberg— 157 Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen 118796— Herrenmühle vorm. Genz Heidelderg 2— 109% Linoleumfabrik, Maximiliansau— 122 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 100— Luxr'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwioshafen 112— Maſchinenfabrik Brichſal, Schnabel& Henning— 820 Mosbacher Aktienbrauerei norm. Hübner 97— Pfälziſche Müblenwerfe Schifferſtadt— 127 Rhetnau Terraln⸗Geſellſchaft— 112 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.., Mannheim— 138 Rheiniſche Metallw ren abrik Genn cheine— M. 250 Rheiniſche Schuckert Geſell chaf, Mannheim 113½— Kbeinmühlenwerke. Mann deim 159— Rheinſchifft.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 1 121— Rombacher Por-land⸗Cementwerke— 133 S ah werk Mannbem— 15 Südd utſche Fute⸗Induſtrie. Manndeim 99 97 Sfdeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 110 Untehwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 134½ Unionbrauerei Karlsrube— 65 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 340— Waggonfabrik Raſtatt 115 Weſten bau⸗Geſellſ baft in Karlsruhe 80— Zuckerfabrik Frankenthal 390— W. Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Die neue elektrische Glühlampe, die Osram-Lampe kür 100—130 Volt, 32 und 50 Kerzen kann in jedle hängende Fassung direkt ein- geschraubt werden. Gewaltige Stromersparnis 70% gegenüber Kohlenfadenlampen. Anstelle einer 16 Kersenlampe nuit Kohlenfaden kann man ohne Hehr- verbrauch eine 50 Kerzen Osram-Lampe eiuschranben. Silberweisses eonstantes Licht, Ueber 1000 Stunden Brenndauer Bei dem meist eingefuhrten Strompreis von 40 Pl. p. KW. verbrancht eine 39 Kerzen-Orrutalamps nur f..5 Pf. Strom, eine 50 Kerzen-Osramlampe nur far 2 Pfg. Strom per Stunde. Osram-Licht ist deshalb in vielen Fällen billiger als Gaslicht. Man beachte unsere Ausstellung im Schaufenster unll in der Gewerbeballe, wo durch Measapparate Strumersparnts prakkinah nashgewienen wWind. Näheres durch die Hauptvertretung: Stotz& Oie,, Elektrieitäts-Gesellschaft m. b. H. Telephon 662 und 325l. 668% „ 2 pref. 107% Friebahn 45— Tend.: Debeers 28775 Shariered%8 Joldftelds 4— 4˙% Kandmines 6 6. Tastranrt 4 4/. Tend.: ügt. Selte Bekanntmachung. Die Reichstagswahlen betr. 12 Die Wählerliſten der Stadt Mannheim und Vororte liegen vom Freitag, den 28. Dezember 1906 ah acht Tage lang bis einſchl. Freitag d. 4. Jau. 1907 und zwar an den Wochentagen jeweils vormittags von 10 bis 1 Uhr und nachmittags von 3 bis 8 Uhr, am Sonntag den 50, Dezember 1906 und am Neujahrstag den 1. Jauuar 1907 vormittags von—12 Uhr auf dem hieſigen Rathauſe 1 Nr. 5, 2 och großer Saal, zu Jedermanns Einſicht auf. gelangt inn erhalb der gleichen Friſt ein Abdruck 2 e für die Stadtteile ertal auf dem dor Nathaus, Waldhof auf der dortigen Polizeiſtation und Neckar guf dem Rathauſe daſelbſt zur Offenlage. Wir bringen dies unter Bezug 7 die e erfügung vom 17, Dezember 906 9 1844571 zur öffent lichen Kenntnis mit dem Bemerken, daß Jeder der die Liſte für unrichtig oder unvollſtändig hält, dies ald der obigen in Käfertal, Waldhof und Neckarau ſchri zu Protokoll ge en kann, da mittel für ſeine Behauz ptungen, falls d auf Offenkun digkeit beruhen, ſof ort beibringen muß. age tellen aber Mannheim, 21. Dezember 1906. Der Stadtrat: v. Hollander. Bender. 5 ekanntmachung. Nr⸗ e Aus der Stiftung des am 3. Februar 1885 dahier verſtorbenen Privatmannes Auguſt Fabris ſollen guf den Todestag des Stifters alljährlich die Zins⸗ erträgniſſe zur gleichheitlichen Verteilung an vier Familien gelangen und zwar: zur einen Hälfte an israelitiſche Jamilieu, 4, 5, gegen bare Fablin b) zur anderen Hälfte an nichtisraelitſſche§ Familien. i ffentlich Auſopruch an die Stiftung haben ſolche Familien, welche verſteigern: 4421 ue ihr Verſchulden in Unglück, Not und Verarmung Gerüſtho olz 1 Nähmaſchine, en ſind damit ſte ihren nötigen Hausſtand wieder ein( 1 Fahr rab, 1 Eisſchrank, n können. Ueberdies muß das Familienhaupt hier 1 Drehbank, ſo Möbel bren oder 10 Jahre hier anſäſſig ſein. 80 000/ 1058 08 wie el Etwaig ge Anverwandte des Stifters, auch wenn ſie nicht 8 ſind, haben bis zu einem Viertel den ruch auf 2 Ainſenerträgniſſe. n um Stiſtungspreiſe unter Anſchluß der ege ſind ſpäteſtens bis 10. Januar 1906 bei unterzeichneten Verwaltungsrat einzureichen. Mannheim, den 15. Dezember 1906. Verwaltungsrat der Auguſt Fabris⸗Stiſtung: von—.—.— nder Winterer. Die „Berliner Börsen-Zeitung“ anerkannt bestunterrichtetes und Altestes FEürsen- und Handels-Fachblatt Deutsch- lands, zugleich Politische Zeitung nationalliberaler Ri ichtung, 12mal in der Woche erscheinend, ladet bierdurch zum Abonnement auf das 1. Cuartal 1907 ein. Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Pagen gern gewührt, jedoch nur direkt von der Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. neidekursus. men, welche das Zuſchne den und Anfertigen von Koſtümen aller Art, Hauskleidern, Kinverkle dern, Jackets, Capes ꝛc. gründlich erlernen wollen„ köunen jederzeit eintreten. Einmonatlicher Kurs Da 20 Mart, jeder weitere Monat 10 Mark. 66121 Für modernen Schnitt und tapelloſen Sitz garantiert. akademiſch geprüfte Zuſchneide⸗ Laura Grünbaum Lehrerin und Kleidermacherin M, 18, pvart., nabe der Breiteſtraße. h— Beginn der Kurſe am 7. Januar. Todes-Anzeige. Am Montag, den 24. Dezember, nachmittags %4 Uhr, ist unser ljeber Vater beonhard Deek Lon seinem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Für die uns erwiesenen herzlichen Beileids- bezeugungen sagen wir zugleich unsern wärmsten Magdalena Deck Wwe. und Kinder. Lauimüanische Verei Mannheim! N Todes-Anzeige. Am 24. ds. Mts. verschied unerwartet langjähriges Mitglied, Herr FriedrichRank Derselbe gehörte während eines Zeitraumes Vvon 18 Jabren dem Vorstande an und hat sich durch seine aufopfernde und erspriessliche Tätig-⸗ keit unvergüngliche Verdienste um unseren Verein erworben. Sein Andenken wird uns unvergesslich bleiben. 9880%0 Der Vorstand. unser 9 Offe aede, bei dem Stadtrat in Mannbeim oder he den zieſelben nicht Wild u. Geflügel Genueral⸗A —— Muſik⸗Vereinſe Freitag, den 28. Dezbr. Geſamt Mil- 5 he im Nathausſaal. 88735 75 Jetichen Kaufmang Lebpold Höchster Verlohte. 9 ö Weihnachten 100e. Vekaunkm achung, er aut 3. Januar 1907, machmittags 4 Uhr, eſtgeſetzte Ter in zur Verft. des 8 arkung Seckeuheim⸗ el ſtraße 23, De 69766 8 1 1906. Großh. IX. 80 4 ⸗Velf 1155 +5 Dezember 1906, nad nittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier eim, 22. Dez. verſchledener Art. Daran anſchließend um 3 Uhr an Oit und Sielle mit Zu⸗ ſammenkunft Ecke Waldhof⸗ ſtraße u. Keller' ſcher Privatweg 4 Enten, e 5 Haſen, 12 Hühner 1 Hahn u. 1 Hund(Spitzer. Mannheim, 27. Dez. 1906. Armbruſter, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtraße 55. n 2 2 Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, d. 28. Dezbr. 1906, nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, Q 4, 5 hier, eptl. am Pfandorte, gegen Barzahlung im Volltreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1Pianino, 1 PartieSchreibmaterialien 1 eiſerne Pappenſchneide⸗ maſchine, 1 eiſerne Stock⸗ preſſe mit Zubehör, 1 ein⸗ pferd. ſtehender Wasmotor, 1 Handdruckvreſſe und Regal.ca. 200 Bieiſtegen, 1Partie Damenkleiderſtoffe und anderes. 44224 Mannheim, den 27. Dezember 1906. Roſter, Wee e Dame der ich neulich ſo unartig; widerſprach und erklärte, daß man, München vielleicht aus⸗ genommen, es in Deutſchland überhaupt nicht fertig brm e, ein Caſé in allen ſeinen! Einzelheiten nachaut Wiener! Art einzurichten U. zu führen, erſuche ich, mein unritterliche 5 Benehmen gütigſt zu verzei⸗? hen. Ich ſehe jetzt meinen Fuirtum ein. Geſtern zu eiſten Mal— ich bin nämlich gegen alle derarnigen Neu; gründungen ziemlich mit- trauiſch— beguckte ich, ein Idem Zufall folgend, unſer neues Cars Metrorol und ich! [uß zugeven, daß ich in den prächtigen Lokal aber auch gar nieſte von dem vermißte was jedem„Altweaner“ ſein Caſébaus ſo lieb und unent ehrlch wacht.— Sollte ein gütiges Geſchick uns einmal ndem mohigen Nebenzim erg zu einem teinen hen! Mocca mit den vorfülgt che ächt Wiener Blätterteig⸗ bretzelchen zuſammenfüßren o weide ich noch perönlich Abbitte leiſten.— Alſo bitte, „Darum keſne Feindſchaf und ein herzliches Proſit Neujahr.“ 4421¹8 N — V. A. Heute friſch eintreffend: Achellſiſche, Cablian Rolzungen, Seezungen Jander, Turbots lebende Bechte, Ichleien, Rarpfen lebende Vachforellen Zalm 44225 in großer Auswahl. J. Rnab ees Breltestrasse. Pelsphnomn 288. Obligationen wurden nachfolgende Nummern Mannheim, 37. Dezember 1908. eiger: Bierbrauerei Durlacher Hof A. G. vorm. Hagen Mannheim. In heutiger durch Großh. Notariat 1 Herrn Notar E. Mattes vorgenommenen Verloſung unſerer Partial⸗ ezogen; 82, 158 295, 303, 383, 346, 3695 970 1 Mark 1000.— No. 407, 421, 475, 490, 523, 530, u Mark 500.— Die Auszahlung geſchieht am 2. Januar 1907 mit einem No. 48, 72, 544, 546 Zuſchlag von zwei Prozent mit M. 107 20.—be zw. M. 510.— an der Kaſſe unſere Geſellſchaft oder bei dek Rheiniſchen eeditbankt in Maunheim und deren Filtalen. Die Verzinſung dieſer Stücke hört mit dem!. Maunheim, den 3. Oktober 1906. Der Vorſtand; a Wohrmann. Jan. 1007 quf. Heilanſtalt 0 4, 14 O 4, 14 MAHM Heirn. — 211 Heilfaktoren 11! Glüh⸗, Bogen, und Teillichtbäder. 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Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerade W„ Die Neklame⸗Zeile 680 Jnfergese — — Expeditien Nr. 21 25 211. FPekanutmachung Die Hanudhahung bder offent klichen Rühe und Ordnung der jahrsugcht belr. No. 158661 II. Das Schieten in der Neujahrsnacht iſt in beu letzten Jahren, insbeſondere durch die keilweiſe Berwendung ſcharf⸗ geladener Gewehre und Nevolver, au1 einem al gemeiner 1 Aergerns ertegenden, die Sitwerheit 1 den Slraßen gefährdenden Umugaus⸗ kartet. 2 Wit 88 ziffer 7 .-St.⸗G.-B. mit dem Ningen Ur öſfentiichen Kenntnis, daß uwiderhandelnde, abgeſe⸗ hen von der polizeilichen und eventuellen ſtrafgerichtlichen Beſtrafung unter Umſtänden auch für die ganze Neufahrs⸗ nacht ihre Feſtnahme zu ge⸗ würtigen haben, ſowie daß beim Gebrauch ſcharf ge⸗ ladener Waffen Haftſtrafen nicht unter 14 Tagen erkannt werden. .867“ lautet: Wer'me pol! zeliche Erlaupnis an dewohnten oder von Men⸗ en beſuchten Orten Selbſige⸗ oſſe Schlageiſen oder Fun⸗ angeln ſegt, oder an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder anderem Schießwerkzeuge ſchießt oder Feuerwerkstörper abbrenut. 9517 Wer in gefährlicher Nähe ————— — 2 1 1ie bringen des von Gebänden oder feuer⸗ fangenden Sachen mit ffeuer⸗ gewehr ſchießt oder Feuer⸗ werke abbreunt, wird mit Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft reſßp. mit Geld bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 22. Dez. 1906. Sr. Bezirksamt: Polizeibirektion. Rorn. Bekauntmachung. Eiufangen von in hieſiger — Stavt egen un ideaſy Unter⸗ Meerfeldſtt. 120 geuig Nre herreuloſe roi⸗ 1) Race: Dackel. Fat braun. Geſchlech!: männlich. 2) Rice: Wolishund. Far e: rot. Geichlecht: weiblich. 9533 )J Nace: Farve: ſchwarz. Geſchlecht männlich Mannheim, 20. Deihr. 1906. Broßh. Bezirksamt: Ie Auon. ee Heinrich geboren am 23. J Maunheim, Tag unvekannt wo, daß er als b reſerviſt ohne E wandert iſt. 1878 ain ge⸗ tbuls ausge⸗ Heberttetung 8 360 Ziffer 3 N. lnordnung des Gr. Aluts—Abt. 9 — 9 11 auf: Mittwoch, 27. Febr. 1907, vormittags 9 Uhr vor das Gl. S offengericht hier zur Hauptverhandeung geladen. Bei unentſchuldigten Aus⸗ bleiben wird derſelbe au! Grund der nach 8 472 Str..⸗Ordug. von den Kgl Beiirkstopt mando Mannbein ausgeſtellten Erklar ung vom 5. Dezember 1908 ver Atzein werden. 9491 Mannkhein, 14. Dezör. 1908. Prabenſtein Gerichtsſchrerber Großh. A Misgerich ts b. Ladung. Jakob Deege, geb. am 27. Maf 1831 zu Haßloch, led. Bauſchloſſer, wohnhaft in Mannheim. z. Zt. in Dif⸗ ſerdingen in Luxemburg, wird beſchuldigt, daß er als beur⸗ kaubter dieſerviſt ohne Er⸗ laubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 380 iffer 3 R. Str..B. Der⸗ elbe wird auf Anordnung des Ir. Amtsgerichts, Abt. 10, Hierſelbſt auf: Freitag, 22. Februar 1907, vormittags 9 Uhr Schöffengericht Hauptverhandlung 97 hier zur gelaben. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ kleiben wird derſelbe auf 1 8 der nach 472 Str Ordg von dem Kgl. Be⸗ aase Diedenhofen uusgeſtellten Erklärung vom WNyvember d. Is. verur⸗ tilt werden Mannheim, 13. Dezbör. 1908. Gerich sſchreiber St. Amtsgerichts X: rabenſtein. Küfermeiſter Maſchiner⸗Strickerei. Strümpfe werden 8 ſowie „W. Metz Sohn“ 05 angenrickt, prompt und Uigſt bel 835807 Hlise Suiſenring 54, 8 — Handelsregiſler. Zum Handelsregiſter Abt. A wurde heute eingetragen: 1. Band J1,.⸗Z. 174, Firma in Mann⸗ heim. Der Firmeninhaber Johann Philipp Metz iſt geſtorben, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt ber Firma auf Georg Joſef Wilbelm Metz, Kaufſmaun in Mann⸗ heim überge 11 8 2. Band Jebi⸗ mg Ja 1 in eim: Oscar Heſſe in Mannheim iſt als Prokuriſt 3. Band IV..⸗Z. 103, Firma Fritz Baumül⸗ Ler r“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Firm„M ttller ma 5 1 in Mannheir Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 21. Dezember 1906 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Ge⸗ ſellſchafter Georg Müller als alleinigen Inhaber überge⸗ gangen. 5. Band VI,.⸗Z. 181,. Firma„Marz& old⸗ ſchmidt“ in Mannheim. Max Petzold, Philipp Gerſtl und Artur Holzendorff, alle in Mannheim ſind zu Geſamt⸗ prokuriſten beſtellt; je zwei derſelben ſind gemeinſchaſtlich zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und Zeichnung der 9 t. 6. VI..8. 182, 85 51 5 Oppen⸗ eimer“ in Mannbeim. Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Juli 1900 auf⸗ elch und das Geſchäft mit etlven und Paſſtven unbd ſamt der dgoſef auf den Ge⸗ ſellſchafter Joſef Seidenberger als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. Ludwig Dauſcher und ulius Wertheim, beide in Mannheim ſind zu Geſamt⸗ prokuriſten beſtellt und ge⸗ meinſam zur Zeichnung der Firma berechtigt. 7. Band yII,.43. 16, Firma„A. Heymann. in Mannheim. Die Geſellſchaſt iſt durch den Tod der Anbreas Heymann Witwe aufgelbſt und das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Pak⸗ ſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Albert Heymann als alleinigen In⸗ haher übergegangen. Hugo Heymann und Fritz Fiſchel, beide in Mannheſm, ſind als Einzel⸗Prokuriſten beſtel It. 5. Band X,.⸗Z. 50, Firma „Nedben Ku ch“ Mannheim. Der Firmeninhaber Albert tedden hat ſeinen Wohnſitz nach Hannover verlegt. 9. Band 3„.⸗Z. 203, Firma,Hugo Hofmann, in Mannheim⸗Käferthal. Die firma iſt erloſchen. 10. Band 3 5 52. Firma,„Auguſt Nlü⸗ king“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 11. Band XII.⸗Z. 164. Firma Baum& Cie.“ in Mannheim C 8 10. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſin Ludwig Baum Privat⸗ mann und Elja Abel Jew⸗ ſerow, Kaufmann beibde in Mann. Die Geſellſchaft hat am 1. Dezember 1906 begonnen. Der Geſellſchafter Ludwig Baum iſt von der Vertretung der Geſellſchaft und Zeich⸗ nung der Firma aus⸗ geſchloſſen. ſch 2 0 01 g: Induſtrie⸗ u. idels⸗Bank 12. Band O. 3. 165• Fir ma„Verſandhau 3 Heinrlch ehrenbach“ in Maun⸗ beim Lindenhofſtraße 16, Inhaber iſt: Johann Hein⸗ rich Fehrenbach, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Verſand hygieniſch pharmacentiſcher Präparate. 18. Band XII.⸗Z. 1686. Firma„Pöhlmann& Kurz“ i. Mannheim U 1, 14. Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlſch haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Peter Pöhlmann, Wirt und Franz Kurz, Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaſt 9. Dezember 1906 begonnen. Geſchält⸗ mit Futter und Düngem 14. Band XII.3. 1167. Firma„Erſte Mann⸗ heimer- Faßfabrit Karl Bopp“ in Mann⸗ heim, Amerikanerſtraße 3. Juhaber iſt: Karl Bopp, in Mannheim. Geſchäftszweig: Fabekatien von Bler⸗, Wein., Lager- und Transport⸗Fäfſern und Bot⸗ tichen 15. Hand XII.⸗ 8. 168. Firma Socieésté Nee⸗ „„Belge : Katholtſches VBürgerho hat am in oſpitgl Lonners ag, den 2 5 95„ e ember 19 5 190 116. Jahrganz. —— des inſtruments de 0— M. Hirſchler& in Mannheim, Valbergſt 5 Offene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Maz Hirſchler, Kaufmann und Moritz Hirſchler, Kauf⸗ mann, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Dezember 1906 begonnen. g: erſand⸗ haus in kufik⸗e Juſtrumenten. Mannheim, 22. Dez. 19086. Sr. e 2 De Zum Handelsregiſter B Band III.⸗Z. 40. Firma „Betriabs Geſell⸗ ſchaft für den Rhei⸗ nau⸗Hafen mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Rheinau wurde heute ein⸗ getragen: Der Liquibator Philipp Jelmoli hat ſeinen Wohnſitz von Mannheim nach Heidel⸗ berg verlegt. Mannheim, 22. Dez. 1906. Gr. Amtsgericht I. Güterrechts Regiſter. Zum Elterrechtsregiſter Band VII wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 417. Laier, Georg, Hafenarbeiter in Mannheim und Paulina geb. Scheck. Nr. 1. Durch Vertra 7. November 1906 iſt trennung vereinbart. 2. Seite 418., Joos, Heinrich, Bäcker in Mann⸗ vom üter⸗ heim und Katharina geb. Flach. No. 1. Durch Vertrag vom 29. November 1906 Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen der⸗ ſelben. 3. Seite 419. Lombar⸗ dino, Emil, Kaufmann in Mannheim und Eliſe geb. Brimel. No. 1. Durch Vertrag vom 10. Dezember 1906 iſt Güter trennung vereinbart. 4. Seite 420. Setzer, Lud⸗ wig, Taglöhner in Feuden⸗ heim und Felizitas geb. Schwarz, Witwe des Maurers Peter Klein. No. 1. Durch Vertrag vom 13. Dezember 1906 iſt Gater⸗ trennung vereinbart. 5. Seite 421. Lorentz. Aug., Kaufmann in Mannßheim und Marja Karolins geborene Koſcheny. Nr. 1. Durch Vertrag vom 12. Dezember 1908 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. 6. Seite Friedrich 422. Koegel, Auguſt, Kaufmann in Mannheim und Wilhel⸗ mine geb. Maulick, Witwe des Ernſt Auguſt Koegel. Nr. 1. Durch Vertrag vom 13. Dezember 1906 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 423. Sig viſt, Karl, Müller in Maunheim und Barbara geb. Reiſing. Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. Dezember 1906 ift Guüter⸗ trennung vereinbart. 8. Seite 434. Rupprecht, Peter Emil, Vorarbeiter in Maunheim und Sofie Karo⸗ lina geb. Zimmermann, ver⸗ witwete Safferling. Nr. 1. Puürch Lertrag vom 17. Dezember 1906 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. Seite 425. Zeilfel⸗ der, Johaun Georg, Bäcker⸗ mefſter inMannheim⸗Neckarau und Eliſe geb. Bergsollt Nr. 1. Durch Verkrag vom 22. November 1906 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen derſelben. Mannheim, 22. Dez. 1908. Gr. Amtsgerich 65 9 Bekanntmachung. Die ſtädtiſchen Rech⸗ Aüngen für 1905 beir No. 470101. Die ſtädt⸗ſen önungen für das Jabhr 19305 iaehörden und dem Prü fundsbrorokoll liegen vom 22. ds. Mts. ab 1“ Tage ang zur Einſicht der Ge neindeſteuer⸗ fl biigen auf de Kau baus Zimmer No. 130 auf, was bier⸗ mit zur Kenntinis gebracht wird. eien 2¹ Dez b 1900 2 Re 42071 degen bare Zahlung kaufe n verkaufe fortwa iend jeden Poſten Möbel,(nen u. gehraucht) Waren u. Gegen⸗ ſtände ſed Art, Pfandſcheine ꝛc lle eruehme Nornebendes n Verſteigern oden Verfauf und dewäbre höchſten Barvorſchuß. Fritz Beſt, Sene P 5, 4. Tel. 27 5. — ———————2———B— Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Baud I,.⸗Z. 88, Firma„Mann⸗ heimer Bank Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 9548 Rudolf Werlin iſt durch Tod aus den Vorſtande aus⸗ geſchieden. Hermann Reiß in Mannheim iſt zum weiteren Mitgttede des Vorſtandes beſtellt Mannheim, 24. Dezbr. 1908. ronb. Aumtsgericht kl. Bekanntmauchug. Nr. 308g2 J. Die Hand- werksmeiſter und Geſchäfts⸗ leute werden in ihrem In⸗ tereſſe darauf aufmerkſam ge⸗ t, daß Antrüge auf Ab⸗ an einem beſtimmten Tage zur Auszah⸗ lung kommen ſollen, minde⸗ ſteus 10 Tage vor dieſem Ter⸗ min bei dem betreffenden Bauamt zu ſtellen ſind, wenn auf rechtzeitige Auszahlung mit Sicherheit gerechnet wer⸗ den ſoll. 30000 /735 Mannheim, 28. Auguſt 1906. Bürgermeiteramt: Ritter. Staib. Bekauntmachung. Die Ausführung der Schrei⸗ nerarbeiten und dei Glaſer⸗ arbeiten ür den Neubau des Vorvu penhauſes u. den Keſſel hausanbau im Waſſerwerk ſoll im Wege der Submiſſion bergehen we deu. 80000%1071 Bie Unterlagen zur Vergebung können in unſeren Bureau K 7 während der Dienſtſtunden ein⸗ ſeſeben reſp. ezogen werden. Ange ote ſind bis wpätelens Samstag, 29. Dezbr. 1906, I9 11 Uhr, ver! ichl onen, muli e itſpre hender Maunhei 1908. Die Dirertion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. E eteistatsbe rre. Fefannkmach zun Die Ausführung von ea 10 400 n Veton- und 12 800 am 1 dichtem Zementputz für die iſenungsankage im Waſſer⸗ verk Naferthalerwald ſoll im Wege der 30000/088 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergehung 1 men in umerem Bureau K 1 ährend der Diennſtu den ein⸗ duen werden. „ge Unterneh- 18 ähntiche Al⸗ Swe ſe merübe wollen ihre Donnerstag, 10. Jan. 1907, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit eniſprechender An'ſchrift anher einreichen. Maunheim, 24. Dez. 1908. Die Direktion der ſtädt. Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Dung⸗verlleigerung. Am Montag, den 31. Degbr. 1808, vormittags 10 Ühr, verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 das Dung⸗ ergebnis von 108 Pferden vom 31. Dezember 1906 5is mit 27. Januar 1907 in Wo⸗ chenabteilungen gegen Zahlung. Mannheim, 22. Dezbr. 1906. Stäbt. Fuhrverwalkung: Krebs. 75 17s JIwangs⸗Herſteigerung Freitag, den 28. Dezbr. 1906, vormittags 10 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Nathaus gegen bare Zahlung im Volllreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Pferd ſowie aller Art. 442 Mannheim, 27. Dez. 1225 G Gerichlsvoll ueher. * 8 0 0 1. D Gebe Borſchuß bis zu Tax Geld! preiſen au, Möbel und Waren, welſe utr zum Verſteigern ubergeten werden. Auch kaufe eden Poſten Mobel, Pfandſcheine Bekauntmach ung. Den Vollzug der Straßen⸗ Polizei⸗Ordnung betr. Nr. 1586821I. Indem wir nachſtehend die Verpflich⸗ tung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗Eigentümer bei Glatteisbildung, Schneefall, während der Froſtzeit und bei Eintritt des Tauwetters neuerdings zur öffentlichen Kenntnis bringen, fordern wir dieſelben zu deren pünktlichen Beach⸗ tung mit dem Bemerken auf, daß die bezüglichen Beſtim⸗ mungen auch für ſolche Gehwege ze. Geltung haben, welche ſich vor an den öffentlichen Verlehrsraum anſtoßenden Gärten, Vorgärten, Höfen Gewerbspl ätzen ꝛc. hinziehen und daß bel Verſaumung die ſer Pflicht neben der Verfügung von Polizeiſtraſen beieinem ſichereignendenüngtücksfalle Schadenanſprüche erhoben wer den können. Verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei Glatteisbildung. Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten Glatk⸗ eis, daben ſämtliche Haus⸗ und Grundſtück eigentümer die Gehwege früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach einge⸗ tretener Glatte mit Aſche oder Sand zu beſtruen. Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigentümern der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu entfernen. Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei Schneefall. Bei Schneefall haben die Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer und die Stadtgemeinde die Ge wege bezw. Fahrbahnen, ſo oft es nötig wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen zu halten. Verpflichtung der Baus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer während der Froſtzeit. Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſen keine Flüſſigkeiten auf die Gehwege fließen. In den Straßen, in welchen die Kanaliſation nicht durchgefünrt iſt, darf das vom täglichen Hausgebrauch h rrührende Waſſer, wenn ſeine Menge mchi eine erhe liche iſt, längs der zugefrorenen Straßenrinnen, nicht aber über die Straßen und Gehwege ausgeſchüttet werden. In denjenigen Straßen, in welchen die Kanaliſation ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke jedoch noch nicht angeſchloſſe ſind, darf das Abwaſſer nicht mehr in die Straßenrinnen verbracht, ſondern muß in die in den Rinnen angebrachten Sinkke aſten(Kanaleinſtürze) eingeſchütiet werden. Abwaſſers in die in der Mitte der hn hefindeſchen Ventil ationsöffnungen, Einſteig⸗ npe nlöcher, ebenſo in die auf den Gehwegen e ngänge, iſt unterſagt. betreibenden, insbeſondere Blerbrauern, Metz⸗ t es ſtrenge unſerſagt, bas von ihrem Gewerbe Waſſe er während der Froſtzeit auslaufen zu laſſen bandlungen ziehen nicht nur Beſtrafung, ſonde n aych ng des entſtandenen Eiſes auf Koſten des Betreffenden BVerpflichtung der HBaus⸗ und Grundſtücks⸗ Eigentümer bei eintretendem Tauwetter. Tritt ein Tauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer das ſich vor ihren Häuſern und G undſtück u ergebende Eis und den Schnee der Gehwege und Straßenrinnen auſhauen und als⸗ bald auf ihre Koſten abſühren zu laſſen. Die Reini⸗ gungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Tauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzt gedachten Falle ſind die Ar n am Vormittage des darauf folgend en Werk⸗ tags vorzunehmen. Von der Verpflichtung Schnee und Eis auch auf der Fahrbahn zu enifernen, werden die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ elgentümer in dieſem Jahr vorbehaltlich jederzeitigen Wider⸗ rufs entbunden. Schließ ich 1 wir noch insbeſondere darauf auf⸗ merkſam, daß Ner ede und das Eis der Gehwege und Straßenrinnen ſowie gus de Höfen bei Ver⸗ meilden empfindlecher Beſtrafung nicht auf die chnee⸗ dämme der Fahrbahn verbracht werden panßen. Mannheim, den 29. Dezember 1906. Großh. Bezirksamt Polizeldirettion Korn. — Gisgherzozlich Badiſthe Sta ts⸗Eiſenbahnen. Weſtdentſcher Verband. bare und Ware gegen 40854 Au D M. Arold Aurtionator, 11 Telenbon—.— —Verantwostlicher Redakteur: Franz Kircher. — Druck und Vertrſeb: Februar 1907 treten die beſonderen Tarifhefte 5, I des neugegründeten weſt⸗ Die direktlonsbezirke Cöln, des * 8 Am 1. 6, 7 und 8 der Tarifgruppe deutſchen Verbandes in Kraft. Verkehr der Stationen der D St. Johann⸗Saarbrücken ſowie Direktionsbezirks Frankfurt Privatbahnen einerſeits und der 98715 3) der Badiſchen u be einſch ließli ch Baſel, der badiſchen Bodenſeeſtationen, en Stationen der Main⸗Neckarbahn ſowie der der Süddentſchen Eiſenbahngef ellſchaft auf badiſchem Gebiet, Heft 5. b) der Pfälziſchen Eiſenbahnen Heft 0, o) der Reichseiſenbahnen einſchließlich Baſel, Heft 7. d) der Württembergiſchen Staatsbahnen, Heſt 8 anbererſeits. Mit der Einführung der erwähnten Tarifhefte werden die Entfernungen und Frachtſätze der eutſprechenden Tarife nebſt Nachträgen dez hihertgen Frankfurt⸗Heſſiſch⸗Südweſt⸗ deulſchen, Rheiniſch⸗Weſtſäliſch⸗Südweſtbeuſſchen und Würl⸗ temberg⸗Südweſideutſchen Verbandeg aufgehoben. Ebenſo werden die bisherigen allgemeinen Beſtimmungen der ent⸗ ſprechenden Teile I1 aufgeboben und jene des„Gemeinſamen Heftes für den Wechſelverkehr deutſcher Eiſenbahnen unter⸗ einander“ in Gelt tung geſetzt. Mit der Einführung der neuen Tarife treten neben Tartfermäßigungen auch zahlreiche Tarif⸗ erhöhungen ein. Im Verkehr mit Baden betragen die Ent⸗ fernungserhöhungen vielfach nur—2 Em, im Verkehr zwiſchen den Stationen der Strerke Haltingen⸗Heitersheim und gewiſſen Stationen des Direktionsbezirks Cöln jedoch —26 km. Außerdem treten Tariferhöhungen noch ein durch Aufhebung verſchiedener Ausnahmetarife und durch Beſeiti⸗ gung einzelner Stationstarife. Nähere Auskunſt erteilt das diesſeitige Verkehrsbureau. Karlsruhe den 20. Dezember 1908. Gr. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſeubahnen. Tarifhefte umfaſſen den Mainz, reu Teils des auſchließenden eeeeee. Jwangsverftigerung. Nr. 1s3us. Im Wege ber Zwangsvollſtreckung ſollen die in Sandho en belegenen, im Grund⸗ uche von Sandhoſen zur Zeit der Eintragung des Verſteig 15 ungsvermerkes auf den Nam der Wilhelm Schueckenburger 0 ſe rau, Luiſe geo. Schrott in Mannhelmein elcragenen, nach⸗ ſtehend' beſchriedenen Stuns⸗ ſtücke am Freitag, 22. Februar 1907, vormittags 10 Uher, durch das unterzeichnete Notatiat in Geieindehauſe zu Sandhoten verueigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 7. Dezember 1908 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitterlungen des Gundbuchamtz ſowie der übtigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachwerſungen, insbeſonderr der Schägungsurkunde iſt ieder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderuntz, Bechte, weit ſie zur Zeit der ug des Verſteigerungs⸗ ſermerkes aus dem Grundduch licht erſichtlich waren, ſpäteſtens uim Verlleige e 18 der Auſforderung zur Abgabe zon Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht 30 ft zu machen, widrigen⸗ ſie bel der Feſtitellung des, en Geboles nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertellung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpri 5 des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſeßt werden, Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſeigerungen gegenſtehendesſkecht zaben werden aufgeſordert. vor der Ertetlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellge Ein⸗ tellung des Verfahrens derbei⸗ zufübren, widrigemalls für das 8 det Berſtelt erungserlös an Stelle des verkeigerlen Gegen⸗ Rndes kritt Beſchreibung der zu verſteigernben Erundſtücke: Grundbuch von Sandhofen, Band 18, Heft 31, Beſſandsver⸗ 5 1. 1, laufende Nummer 5 Grund⸗ ücke im.⸗V 8. Lagerb⸗Nr. 1099b. Flächemnhalt 3 3 2˙ àam Hofraſte mit Gebitu⸗ lichkeiten, Karluraße. Schätzung 18000 M. .,Z. 2, laufende Rummer der Grundſtücke im.,VB. 1 6 Lagerb.⸗Nr. 10v9d, Fächeninbalt 4 a 5 qm Banplaß, Karl⸗ und Schillerſtraße. Schätzung 2000 W. Manndeim, 21. Dezdr. 1908. Großh. Notariat 9 als Bollſtreckungsgericht: teuntig. 66767 Zuungeverſriterng. Nr. 14509. Im Wege der Zwan Svollſttekung ſoll das in Sandbo en belegene, im Grunbv⸗ un e von Sandhoien, zur Zeit der Gintiagung des Verneiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen del Eugen Steidle Ehefrau, Auguſta geborene Müller in Mallnheim eingettagene, nach⸗ nehend deſchebene Grundſtück unt Freitag, 15. Febeuar 1907, vormittags 10 Uhr, im Gemeindegaufe Sanshsfen verſteigent werden. Der Verueſgerungsvermerk iſt 7. Dezbr. 1908 un das Grund⸗ uch eingetragen worden. Die Eiuſicht der Mittellungen des Grund ucha ſts, ſowu der Abrigen das Grundſtuck veitef⸗ enden Rachweiſungen, iusbe⸗ nders der Schätzungsurkunde iſt ſedermann eſtattel⸗ Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Vepſieigerungs⸗ vermerks aus dem Grunddugz nicht ernchtlich waren, ſpäteſteus im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von oten anzumelden und, wenn ünbiger wide ſpricht,glaub⸗ haft zu maczen, wibrigenfalts f ſie bel der Feſtſlell ung des geringſten Gebols nicht berückſichtigt und dei der Vertellung des Berſteige⸗ kungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ lleigerungenigegenſtehendesgecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Authebung oder einſiweilige Ein⸗ llellung des Ve fahrens herdei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Re t der Verſleigerunggeriös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigeendeg Gruudſtückes: Geundbuch von Sandhofen, Band 84, 1 4lt 2, Beſtands⸗ verze chuus Oid⸗3 Laufende Nummer der Gründſiucke n 8 1 1. Lagerd.⸗Nr. 1094a, Fläche inbalk 4 ar 68 qm auplatz an der Karl⸗ und Werdermaße, neu darauf erbaut 2— Wobnbäuſer Schätzung zuſammen M. 18000. Mannſeim, 21. Dezbr. 1906. Großh. Notariat9 8 alr An, Uets sorrang in n Frachtbrlele Dr. B. Baas Hes Buchdruckerel. Dr. H. Haas 3ſche Buchdruckerer als Vollſtreckungsgericht; aunlg. 68783 Maunheim, 24. Dezember A——— Ausskatt, 22— b ungen Geschenke Copfbedeckungen KReizende Neuheiten. Iilligste Vreise. Kinder-Conieetion Knaben-Anzüge, Paletots, Kleider, Mäntel. Plaukel 3. Bei Frauenleiden, Fehlgeburten, Kinderloſigkeit, wenn ſolche durch krankhafte Veranlagungen hervorgerufen ſind. 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