— gut IF die IUtar 8803 iilt uſton 0018 terfes atem 9997 Nöbl. 971⁰ — mmtt 13106 ud. 100%⁰ dobe mil 2 44161 ße), I00i Ud zu v. 3861 25 John⸗ ſowie 9888 — %Dol uſion 9415 fſ. 18584 terles chlaf⸗ 44081 tertes chlaf⸗ 05 „5 Oder 14144 mintel 9507 Iiul, . per 10042 „ ein Hezen 10003 möbl. Jan. 43625 Vohn, uümer ſſeren 9719 GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monallich, durch die Pot bez. incl. Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Die Reichstags⸗Wahlbewegung. Geld, Geld und wiederum Geld iſt nicht nur ein Erfordernis der Kriegsführung, ſondern auch die Vorbedingung für einen erfolgreichen Ausfall der Wahlen. Wer daher nicht will, daß über das Schickſal des deutſchen Volkes von den verbündeten Ultramontanen und Sozialdemo⸗ kraten entſchieden werde, wer wünſcht, daß aus den Reichstags⸗ wahlen eine Mehrheit hervorgeht, die die Würde und die Ehre der Nation zu achten und zu hüten weiß, wer den liberalen Grundſätzen die Geltung verſchaffen will, die ihnen gebührt, der ſteure nach gewiſſenhafter Selbſteinſchätzung ſein Scherf⸗ lein für den Wahlfonds. Beiträge in jeder Höhe werden mit beſtem Dank für die gute Sache entgegengenommen vom Zen⸗ tralbureau der Nationalliberalen Partei Berlin W. 9, Schillingſtraße 6. Material für die Reichstagswahlen. Vom Zentralbureau der Nationallibera⸗ len Partei in Berlin, die ſich jetzt eine Buchhandlung für Parteiliteratur angegliedert hat, iſt die Herausgabe von Flugſchriften für die Reichstagswahlen in Ausſicht genommen; ſie dürften in Bölde fertig geſtellt ſein. Zur Orientierung über die Kolonialpolitik ſind beſonders geeignet die Berichte, welche das Zentral⸗ bureau der Nationalliberalen Partei in Berlin über die Reichstagsſeſſion 1905⸗06 herausgab. Das 2. Heft dieſer Berichte behandelt auf 176 Seiten die Kolonialverwal⸗ tung und die Schutzgebiete(Preis mit Porto.50.). Auch der Bericht über die Kolonialpolitik in der Reichstagsſeſſton 1904⸗05(Preis.50., zuzüglich Porto) enthält manches Wiſſenswerte. Beſtellungen an das Zentralbureau der Nationalliberglen Partei(Abteilung: Buchhandlung) in Berlin W. 9, Schellingſtraße 9, zu richten. Ein Abonnement auf ſämtliche vom Zentralbureau herausgegebenen Druckſchriften, einſchließlich der viel Material bietenden„Mitteilungen für die Vertrauens⸗ männer der Nationalliberalen Partei“ koſtet 10 M. im Jahr, ein Abonnement auf die„Mitteilungen für die Vertrauensmänner“ allein 3 M. im Jahr. Dieſe Abonne⸗ ments ſind jedem Parteifreund, zumal dem, der über Politik, Parlament und Geſetzgebung im Reich auf dem laufenden bleiben und für die Partei tätig ſein will, aufs dringendſte zu empfehlen. Unſere Vereine können die Mitteilungen und Druckſchriften in ihrer Regiſtratur gar nicht entbehren. Von den Flugſchriften, die das Zentralbureau in letzter Zeit herausgab, ſei noch genannt„Die Interpellation des Reichstagsabgeordneten Baſſermann über die auswärtige Politik und die Antwort des Reichskanzlers“(Stenographi⸗ ſcher Bericht, broſchiert 10 Pf.). Wahlberechtigung zum Reichstag. Wahlberechtigt iſt jeder Deutſche, auch ohne daß er Steuern zahlt, der am Wahltage das 25. Lebensjahr vollendet hat, alſo ſpäteſtens am 25. Januar 1881 geboren iſt. Der [Vähler muß Deutſcher ſein, die Angehörigkeit zu irgendeinem der Bundesſtaaten oder dem Reichslande kommt gar nicht in Betracht. Er kann aber nur dort wählen, wo er —4 nne 2 SDrrrerre NTDAN Pariſer Theater⸗Revue. (Von unſerer Pariſer Mitarbeiterin.) RR. Paris, Ende Dee Um die hervorragendſten Theater⸗Aufführungen der letzten bierzehn Tagen chrondlogiſch zu regiſtrieren, muß ich zunächſt die Wiedergabe von Shakeſpeares Julius Cäſar im Odeon⸗ Theater erwähnen. Und nicht nur in chronologiſcher Hinſicht ge⸗ bührt dieſer Aufführung der erſte Platz, ſondern ſchon ihres in⸗ 99kern Wertes wegen. Ich halte es für überflüſſig, auf den Inhalt dieſes Meiſterwerkes zurückzukommen. Alle Welt kennt Julius [Cäſar und alle Welt beugt ſich vor dem Genie Shakeſpeares. Des⸗ halb ſoll hier nur von dem Werte der Ueberſetzung des Stückes, von ſeiner Inſzenierung und Darſtellung die Rede ſein. Louis de Grammont hält ſich ſtrikte an das Original und wir wiſſen es ihm Dank. Die Sprache iſt klar und gewählt; nur hat er Ueberſetzer vielſach ſeine vorzügliche Proſa durch den reimloſen Vers unterbrochen, was eine gewiſſe Verwunderung erregte, der Würdigung des bedeutenden ſtiliſtiſchen Talentes Louis de Gram⸗ nonis aber kein Abbruch tat. Der Beſprechung der Inſzenierung gegenüder, bin ich wirk⸗ lich in der Verlegenheit, welchem von den vielen Tableaux ich den Vorzug geben ſoll, da ſie alle mit genialer Meiſterſchaft ausge⸗ führt ſind und alle das Beſtreben dartun, bis in die kleinſten De⸗ hHails hiſtoriſch treu zu ſein. Es iſt faſt ein Zuviel, das uns in ßeniſcher Hinſicht geboten wird; denn es iſt geeignet, unſer In⸗ lereſſe von dem Skücke ſelbſt, das heißt: von deſſen Handlung ab⸗ zulenken. Wir bekommen das Straßenbild Roms zu ſehen, ſeine Höße, die Campagna, das Schlachtfeld, den Garten des Brutus in kraumhafter Beleuchtung, das Innere ſeines Hauſes, den Senat und das Forum und vieles andere noch. Das Auge ſchwelgt im Pechſel der Bilder, aber dabei kommt das Ohr zu furz und das iſt unrecht, denn es gilt ein Werk Shakeſpeares. Hier ſteht dem⸗ kach das Werk des Theaterdirektors Antoine und ſeines ingeniöſen Dekovateurs Jaſſeaume im Vordertreffen. Das Können der Regie zur Zeit der Wahl ſeinen Wohnſitz hat und in der V hbler⸗ liſte eingetragen iſt. Eine ſehr beachtenswerte Entſche,dung hat die Wahlprüfungskommiſſion für die Wähher getroffen, die zur Zeit der Wahl nicht in ihrem Heimat⸗ ortſin d. Dieſe müſſen darauf achten, daß ſie in die Wäh⸗ lerliſte des Ortes eingetragen werden, wo ſie angeſtellt ſind und arbeiten. Denn die Piederlaſſung an einem Orte mit der Abſicht längeren Verweilens berechtigt zur Wahl an dieſem Orte. Alle ſolche Wähler müſſen ſich ebenfalls um die Liſte kümmern; ſie müſſen an dem Orte, wo ſie wählen wollen, ſich ausdrücklich vor dem 28. Dezember, ſpäteſtens aber an dieſem Tage, polizeilich anmelden. Da man mehrere Wohnorte haben kann, iſt eine polizeiliche Abmeldung von dem früheren Wohn⸗ ort nicht nötig. Nicht wahlberechtigt ſind, wenn auch 25 Jahre alt und darüber: 1. Perſonen des Soldatenſtandes des Heeres und der Marine, die ſich bei der Fahne befinden; doch ſind Zahlmeiſter und Gendarmen, nicht aber Zahlmeiſter⸗Aſpiranten wahlberechtigt;: 2. Perſonen, die unter Vormundſchaft oder Kuratel ſtehen: 3. Perſonen, über deren Vermögen Kon kurs gerichtlich eröffnet iſt, und zwar während der Dauer des Kon⸗ kursverfahrens; 4. Perſonen, die ſeit dem 25. Januar 1906 eine Armenunterſtützung aus öffentlichen oder Gemeindemitteln bezogen haben oder noch beziehen. 5. Perſonen, denen durch rechtskräftiges Erkenntnis der Vollgenuß der bürgerlichen Rechteentzogen worden iſt. Die Bondelſwarts und die Wahlparole. Die„Voſſiſche Zeitung“ ſchließt eine Betrachtung über die Rückwirkung der Nachrichk von der Unterwerfung der Bon⸗ delſwarts auf den Wahlkampf mit folgenden Aeuße⸗ rungen: Es iſt ſchon früher geſagt worden, daß eine Kolonialparole wenig Zugkraft hat. Angeſichts der jüngſten Ereigniſſe wird ſte an Wirkung noch verlieren. Deshalb ſollte Es natürlich ſein, daß die Reichsregierung den Kampfplatz erweitert und den Anſchein beſeitigt, als wolle ſie nur über eine einzelne Ab⸗ ſtimmung des Zentrums, nicht über die Geſa mt p olitik dieſer Partei das Urteil des Volkes hören. Gerade die Ein⸗ engung des Wahlkampfes auf eine beſondere Kolonialfrage hemmt den Elan. Ganz anders wäre die Stimmung in weiten Kreiſen der Nation, wenn man wüßte, daß die Regierung ent⸗ ſchloſſen iſt, mit dem Zentrum ſchlechthin zu brechen, und die Abſtimmung über den Nachtragsetat nur zum äußeren Anlaß für die Einleitung des Bruchs nahm. Bliebe darüber kein Zweifel, ſo hätte man mit einem gründlichen Wandel im geſamten Parteiweſen zu rechnen, und dieſe Ausſicht würde be⸗ lebend auf Millionen deutſcher Wähler wirken. Andernfalls müßte die jetzige Entwicklung der Verhältniſſe in Südweſt⸗ afrika, ſo erfreulich ſie iſt, weſentlich dem Zentrum und der Sozialdemokratie zugute kommen. Die Reichstagskandidatur des Erbprinzen zu Hohenlohe⸗ Langenburg. Der frühere Verweſer des Herzogtums Sachſen⸗Koburg⸗ Gotha und ſpätere Leiter der Kolonialabteilung, Erbprinz zu Hohenlohe wurde wie mitgeteilt, als Kandidat für E 6, 2. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nabmev. Druckarbetten 41 10 20 Pfſg. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗ Nedaktinn 77 ige In erate 25„ 8 2 5 0 N Expedition und Verlags⸗ Die Renene Bele. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dacheng 418 Nr. 603. Freitag, 28. Dezember 1906.(Abendblatt.) DDDrrrDrrrrrrrre 4— den Gothaer Wahlkreis aufgeſtellt. wird den„M. N..“ geſchrieben: Die Aufſtellung der Kandidatur kam ſo plötzlich, daß im erſten Augenblick viele geneigt waren, die Proklamierung mehr für einen Fühler als für eine vollzogene Tatſache zu halten. Sie erfolgte in einer Verſammlung von Vertrauensmännern des Bundes der Landwirte, des Nationalliberalen Landesver⸗ eins, der Freiſinnigen Volkspartei mit Einſchluß der Jung⸗ liberalen und der Freiſinnigen Vereinigung. Dieſer Verſamm⸗ lung wurde eine Erklärung des Erbprinzen vorgelegt, en welcher er ſein Einverſtändnis mit der Aufſtellung ſeiner Kandidatur für den Fall ausſprach, daß dieſe von allen bürgerlichen Parteien erfolge. Der Reichsverein hat nun beſchloſſen, dem Erbprinzen ſeine eigene Kandidatur entgegenzuſtellen und wird einen Kandidaten im Laufe der nächſten Woche aufſtellen. Ob die Aufſtellung des Erbprinzen von Hohenlohe, der ja ſeit der Zeit der Regent⸗ ſchaft in den Herzogtümern Koburg und Gotha im Lande viel Sympathie beſitzt, erfolgreich iſt, dürfte vor allem von der Per⸗ ſon ſeines freiſinnigen Gegners und davon abhängen, ob die Mitglieder des Bundes der Landwirte dieſer Parols folgen. Geſchloſſen dürften wohl vorläufig nur die Nat 1 0⸗ nalliberalen hinter ihm ſtehen. Die freiſinnige Parteileitung in Baden gibt in einem Artikel der„Badiſchen Preſſe“ der Hoffnung Ausdruck, daß der nationalliberalen Partei, die aus der freiſinnigen Sonderkandidatur in Lörrach die Konſe⸗ quenzen ziehen will, ein Block mit einem Schönheitsfehler lieber ſei als gar kein Block, da ſonſt die erheblichſte Schädi⸗ gung des Liberalismus zu befürchten ſei. Die Wahlbewegung in Württemberg. In Württemberg hat die Deutſche Part ei der Volkspartei ſowie den Konſervatiben und dem Bauernbund ein gemeinſames Vorgehen für die Reichs⸗ tagswahlen vorgeſchlagen und nach dem„Schwäb. Merkur“ folgendes Schreiben an beide Parteien gerichtet: Mit Rückſicht auf die politiſche Lage im Reich, die angeſichts der Reichstags⸗ auflöſung und der Neuwahlen ein Zuſammengehen der Pare teien gegen Zentrum und Sozialdemokratie dringend erfor⸗ dert, ſieht ſich die Deutſche Partei gedrungen, der Volkspartei ſowie den Konſervativen und dem Bund der Landwirte Ver⸗ handlungen über ein gemeinſames Vorgehen vorzuſchlagen. Insbeſondere wäre es dringend wünſchenswert, daß die drei Parteien über diejenigen Wahlkreiſe, die im Beſitz des Zen⸗ frums oder der Sozialdemokratie ſich befinden, zu einer Verſtändigung gelangen würden, da nur auf dieſe Weiſg die Reichstagsminderheit geſtärkt werden kann. Wahlaufmarſch der Pfälzer Sozialdemokraten. Die Sozialdemokraten haben im Wahlkreis Speyer⸗Fran⸗ kenthal Franz Joſ. Ehrhart, im Wahlkreis Bergzabern⸗ Germersheim Bruno Körner, im Wahlkreis Homburg⸗ Kuſel Friedr. Profit, im Wahlkreis Neuſtadt⸗Landau Joſs⸗ Huber, im Wahlkreis Zweibrücken⸗Pirmaſens Ph. Keidel, im Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden Eduard Klement aufgeſtellt. iſt ſomit glänzend dargekan— ber wir haben es ja nicht mft einem Ausſtattungsſtück zu tun! Von den Hauptdarſtellern ſeien erwähnt: Desjardins, der dem Brutus einen beſtimmten, kraftvollen Zug verlieh; Duquesne iſt ein glaubwürdiger Cäſar in ſeiner Unruhe und Heftigkeit, Philippe Garnier ein vorzüglicher Caſſius. De Man florierte in der Rolle des Marc Antonius. Mlle. Dux iſt eine rührende Porzia. Die Rolle der Calpurnig war einer Anfängerin, Wlle. Barjac anvertraut. Die Nebenrollen waren gleichfalls gut beſetzt. Die Aufnahme des Stückes war eine begeiſterte und dem Direktor Antoine wurde Ovation über Ovation zuteil; auch die Berufs⸗ Hritik verhielt ſich anerkennend. Das Theater der Renaiſſance brachte eine dreiaktige Nopität des begabten Henry Bernſtein, die ſich: Le Voleur(Der Dieb) betitelt und die einen unbeſtrittenen Erfolg erzielte, Vom logiſchen und pfychologiſchen Standpunkte aus, wäre daran ja manches zu verwerfen, doch iſt das Stück techniſch ſo geſchickt auf⸗ gebaut, die Ereigniſſe häufen ſich, das Intereſſe ſteigert ſich von Akt zu Akt, auch der Schlußeffekt iſt wirkſam. Der Zuſchauer be⸗ findet ſich vollſtändig im Banne der Vorgänge auf der Bühne, es wird ihm nicht die Zeit zum Nachdenken gelaſſen, denn immerzu paſſiert etwas, das ihn in Atem hält. Es iſt mit einem Worte: „ein packendes Stück“, das zum mindeſten einen großen Kaſſener⸗ folg erzielen wird. Mr. und Mme. Lagardes beherbergen in ihrem Schloſſe Mr. und Mme. Voiſin, ein junges, ſehr liebenswürdiges Ehepaar. Richard Voiſin iſt ſehr verliebt in ſein Frauchen Mariſe, die ihren Gatten gleichfalls zärtlich liebt. Ein Sohn des Hauſes, der erſt achtzehnjährige Fernand Lagardes liebt Mariſe und ſagt es ihr auch. Heimlich ſteckt er Liebesbriefe unter ihre Türe. Mariſe be⸗ lächelt dieſe Kindereien, läßt ſie ſich aber ruhig gefallen. Sie redet wohl Fernand Vernunft zu, ſtellt ihm die Briefe zurück, verweigert ihm jegliches Rendezvous. Doch Fernand bleibt ſtandhaft; er wird ſie im Park erwarten, eine Stunde, zwei Stunden, auch länger, bis ſie kommt. Mit dieſem Vorſatz entfernt er ſich⸗ Indeſſen erzählt Mr. Lagardes ſen ſeinen Gäſten daß ſich in ſeinem Schloſſe ſonderbare Geſchichten ereignen: ein Dieb befindet ſich im Hauſe. Madame Lagardes, welche die Gewohnheit hat, ihr Geld ins Schubfach eines Schrankes im Style Louis XVI. zu ver⸗ ſchließen, fand das Schloß desſelben erbrochen und nun erklärte ſich die myſteriöſe Tatſache, daß ſchon ſeit längerer Zeit täglich größere Summen fehlten. Lagardes wollte der Sache auf dis Spur kommen und bat deshalb einen früheren Unterſuchungsrichter Mr. Zambault, der auch jetzt noch aus Liebhaberei dem Polizei⸗ ſach huldigt, zu ihm zu kommen und die Sache zu Unterſuchem. Zambault hat ſeine Beobachtungen gemacht und iſt nun bereit zu ſprechen. Lagardes bittet ihn, ſich vor den Freunden zu äußern, Zambault zögert anfangs, dann auf neuerliches Drängen ent⸗ ſchließt er ſich. „Der Dieb,“ ſagt er zu Lagardes gewendet,„iſt Ihr eigener Sohn Fernand!“ Dieſer allerdings recht derbe„Schlager“ wirkt ſenſationell, aber folgerichtig iſt er nicht. Es iſt kaum anzunehmen, daß ein Weltmann, wie Zambault es iſt, einem Vater dieſe ſchreckliche Ent⸗ deckung im Beiſein Fremder ins Geſicht ſchleudert, noch weniger iſt die Haltung des ſo arg betroffenen Lagardes erklärlich, der ſeinen Sohn den Händen des ehemaligen Unterſuchungsrichters ausliefert.„Sie ſelbſt, Herr Richter, ſollen meinen Sohn be⸗ fragen,“ ruft er erſchüttert aus,„ich liefere ihn Ihnen aus!“ Man ſucht Fernand; Mariſe beeilt ſich, ihn zu khlen, ſie weiß, daß er ſie am Gartenende erwartet. Einige Minuten verſtreichen, dann erſcheint Fernand bleich, aber mit entſchloſſenem Blick „Ich habe das Geld entwendet,“ ſagt er kurz d erklärt in aller Ruhe, wie er mittels eines Taſchenmeſſers das Schloß ge⸗ öffnet. Mariſe hört ſcheinbar ganz ruhig zu, ſie verrät ſich nicht, aber für uns, die wir ſchon früher von ihren Wundertaten, ſich für geringe Mittel koſtbare Toiletten und Schmuck anzuſchaffen, informiert wurden, kann kein Zweifel beſtehen, daß ſie die Miſſe⸗ täterin iſt. Sie hat in den wenigen Minuten ihres Beiſammenſeins Fernand alles enthüllt, und dieſer edle junge Mann opfert ſich, um ſie zu retten.— Damit ſchließt der erſte Akt. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 23. Dezember. Jahreschronik für 1906. 1115 Beim Militäretat gaben die Soldatenmißbandlungen ſowie die Heußerungen des Kriegsminiſters vom Jauuar in Sachen des Duell⸗ zwanges neuen ausgiebigen Beratungsſtoff. Beim Etat der Reichs⸗ kanzlei nahm Fürſt Bülow Gelegenheit, das Verhalten Deutſch⸗ lands in der Algecirxas⸗Angelegenheit zu rechtfertigen. Während de; ſogialdemokratiſche Abgeordnete Bebel eine Replik einleitete, ſank der Reichskanzler unter allgemeiner Aufregung plötzlich vom Stuhl, von einer tiefen Ohnmacht infolge Ueberanſtrengung befallen. Glücklicherweiſe ergaben ſich keine weiteren Komplikationen und der Reichskanzler konnte alsbald nach ſeinem Palais gebracht wer⸗ den, wo er ſich langſam in etwa zehn Tagen erholte. Während der Oſterferien des Parlamentes ging dem Reichstag nun auch die gewünſchte Diätenvorlage zu. Er ſtimmte den geäußerten Wünſchen Zu, verlangte aber andererſeits Abänderung d titels 28 der Reichsverfafſung, wonach die Beſchlußfähigkeit de⸗ fach„auf abſolute Stimmenmehrheit“ feſtgeſetzt Perſonentarifreform und der Betriebsmittelgemeinſchaft i ſchen Reich, die ſchon ſeit mehr denn Jahresfriſt in den Köpfen der Verbehrspolitiker umherſpuken, war inzwiſchen wenigſtens hin⸗ ſichtlich des erſteren Punktes ein Einvernehmen zwiſchen den ver⸗ bündeten Regierungen inſofern erzielt worden, als den Einzelland⸗ tagen die entſprechenden Regierungsvorſchläge unterbreitet werden follen. An eine Betriebsmittelgemeinſchaft iſt indeſſen kaum zu denken. Wenigſtens hat Bayern ſich abſorut ablehnend verhalten. In die verhältnismößig ſtillen Oſterferien draug plötzlich die Schreckenskunde von dem Ausbruch des Veſup, der Stätten, die in Jahrhunderte langer Kultur emporgeblüht waren, in Lava und Aſche begrub, hunderte von Menſchen das Leben koſtete. Und wenig ſpäter erfolgte das furchtbare Erdbeben in Kalifornien, das der ceichen Stadt San Francisco ein Ende mit Schrecken bereitete. Beide Ereigniſſe gaben der deutſchen Mildtätigkeit Gelegenheit ſich zu bewähren, Auch im Parlament nahm Präſident Balleſtrem An⸗ kaß, beiden ſo ſchwer betroffenen Nationen die Sympathien des beutſchen Volkes zum Ausdruck zu bringen. Während der Reichstag ſodann die Brauſteuervorlage annahm, die Tababſteuervorlage in⸗ deſſen unter allgemeinem Beifall hoffentkich auf ewige Zeiten be⸗ grub, hatte er zwiſchendurch noch Gelegenheit, eine höchſt intereſ⸗ fante Sitzung durchzumachen, bei der es ſich um die Ausweiſung von ruſſiſchen Staatsangehörigen aus Preußen handelte. Auch dieſer Werſuch der Sozialdemokraten, den Reichstag als höhere Inſtanz Aber die preußiſche Staatsregierung zu etablieren, ſcheiterte an dem Widerſtande des Grafen Poſadooski. Die übrigen Blüten des Steuerbouquets kamen nun noch einmal zur Reife. Zunächſt zeitigte die Zigarettenvorlage ihre Früchte, indem ſie Geſetz wurde, euer, die Tantiemenſteuer und die Erb⸗ ſchaftsſteuer. Der Quittungsſtempel wurde definitiv beſeitigt. Da⸗ für wurde die Automobilſteuer Geſetz, ebenſo der Frachturkunden⸗ ſtempel. Rechnen wir datzu die zu dem ſogenannten„Mantelgeſetz“, weſches obige Steuern bereits zum 1. Juli Geſetzeskraft berlieh, von ſeiten der Kommiſſion eingebrachten Reſolutionen, zu denen in erſter Linie diejenige auf Aufhebung der im Lokalverkehr bisher giltigen Portoermäßigungen gehört, ſo iſt das Bukett der Steuer⸗ Blüten bollſtändig. Auf einen für deutſche Naſen lieblichen Geruch kann es freilich keinen Anſpruch erheben. Die Annahme der Auß⸗ lundskreuzer, welche die Flottenvorlage gefordert hatte, die Rege⸗ kung der Militärpenſtonen beſchloſſen die Sommertagung des Reichs⸗ tages. Freilich, Stille und Ruhe brachte auch der Sommer nicht. Dafür forgten verſchiedene Faktoren. Zunächſt die Kämpfe in un⸗ ſeren Kolonien. In Oſtafrika, wo es ſich allerdings nur noch um die Niederwerfung einzelner Räubertrupps handelte, erzielten unſere Askaris hübſche Erfolge, und in Sübweſtafrila war es enbdlich gelungen, Morenga zu ſtellen. Hauptmann Bech warf Morenga lber den Oranje und folgte ihm in der Hitze des Gefechtes auf engliſches Gebiet, wo Morenga ſelbſt ſchwer verletzt wurde. Er entkam den Deutſchen freilich nochmals, fiel aber dann in die Hände der engliſchen Kappoligei. Damit war der gefährliche Gegner un⸗ ſchädlich, Abgeſehen von einzelnen umhervagabondierenden Räuber⸗ krupps der Herero und Hottentotten, ſtanden nunmehr nur noch Johannes Chriſtian, Morris und Vielding mit größeren Scharen gegen unſere Truppen im Felde, welche ſich Ende Mai vereinigten und unſeren ſie verfolgenden Reitern durch gelegentliche Ueberfälle manche böſe Stunde bexreiteten. Der Beſuch, den unſer Kaiſer Anfang Juni bei dem greiſen Kaiſer Franz Joſeph abſtattete, führte auch zu einer beſſeren Geſtal⸗ kung unſerer Beziehungen zu Italien, welche unter dem Einfluß der Haltung Visconti Venoſtas in Algeciras und unter der deutſchen Kritik darüber ſtark gelitten hatten. Auch das Telegramm des Kaiſers an den Grafen Goluchowski, in welchem der Kaiſer ihn Deutſchlands wackeren Sekundanten genannt hatte, war in Rom zmnliebſam vermerkt worden. Beide Monarchen nahmen daher Ge⸗ legenheit, an den„dritten treuen Verbündeten“ ein gemeinſames Begrüßungstekegramm zu richten, für das dieſer höflichſt dankte. Auch mit England hatten ſich die Beziehungen inzwiſchen beſſer geſtaltet. Hierzu hatten die wechſelſeitigen Beſuche hervorragender Perſönlichtejten beider Nationen viel beigetragen, namentlich auch der Beſuch deutſcher Bürgermeiſter in London, wie ſpäter die dortige deutſche Kunſtausſtellung. Jetzt kam auch noch der Beſuch der deut⸗ ſchen Redakteure in England dazu, die einer Einladung ihrer eng⸗ liſchen Kollegen folgten und mit offenen Armen und Herzen auf⸗ genommen wurden. Dieſe Zeichen des äußeren Friedens wurden errt durch die Abliche„Kieler Woche ſowie durch die Nordlandsreiſe des Kaiſers noch vermehrt, der die Gelegenheit benutzte, um dem eben gekrönten norwegiſchen Königspaar ſeinen Beſuch zu machen und während ſeiner Reiſe durch die Freugenbotſchaft der Geburt ſeines erſten Gnkels überraſcht wurde, an der auch die ganze deutſche Nation freudigen Anteik nahm. Deutsches Reich. Berlin, 27. Dez.(Der„neue Geiſt!.) Wir leſen im„Berliner Tageblatt“: Der ſtellvertretende Kolonialdirektor, Herr Bernhard Dernburg, ſcheint auch in der Wahlbewegung mit den abgedroſchenen und veralteten Traditionen unſerer Bureaukratie brechen zu wollen. Aehnlich wie die Mitglieder der Regierung in England und in Frankreich während der Wahlperiode in Meetings und bei Banketten ihr Programm entwickeln, wird Herr Dernburg in einer Verſammlung einen Portrag über die Kolonialpolitik halten. Der Vorſtand des Deutſchen Handelstages hat den ſtellvertretenden Kolonialdirektor ein⸗ geladen, vor den Mitgliedern des Handelstages und den Berliner Kaufleuten und Induſtriellen über den gegen⸗ wärtigen Stand der Kolonialverwaltung und über Kolonialpolitik zu ſprechen, und Herr Dernburg hat dieſe Einladung angenommen. Die Verſamm⸗ lung, zu welcher der Deutſche Handelstag Einlaßkarten ver⸗ ſenden wird, ſoll am 11. Januar ſtattfinden; ob in der Börſe oder in einem anderen Saale, iſt noch nicht beſtimmt. In dem Rundſchreiben, das der Vorſtand des Deutſchen Handelstages verſendet, wird auf das große Intereſſe hingewieſen, das gegenwärtig für koloniale Fragen beſtehe. — Die im Kolonialamt ausgearbeitete Denkſchrift über die Ciſenbahn⸗Unter⸗ nehmungen) aller Kolonialmächte in Afrika und die Rentabilität dieſer Unternehmungen wird dem neuen Reichs⸗ tage bald nach ſeinem Zuſammentritt zugehen. Einem Wunſche eines Mitgliedes des alten Reichstages entſprechend wird die Denkſchrift auch auf die aſiatiſchen Bahnen ausgedehnt werden. Die Denkſchrift kommt zu dem Schluß, daß Eiſenbahnen für die Kolonien ſtets wirtſchaftliche Vorteile gebrachf haben, das Land beſſer aufſchloſſen, bei Aufſtänden gute Dienſte leiſteten und Erſparniſſe gegenüber anderen Transportmitteln brachten und ſchließlich nach Jahren ſogar Ueberſchüſſe abwarfen. Die beiden dem alten Reichstag vor⸗ gelegten Kolonial⸗Denkſchriften werden dem neuen Reichstage nicht mehr vorgelegt.— Dem Vernehmen nach wird gegen Jeseo von Puttkamer nach Abſchluß der Vorunter⸗ ſuchung wegen der bekannten Paß⸗Angelegenheit Klage erhoben werden. —(Zentrumsklatſch.) Der Führer des Zentrums ſetzt in der„Germania“ ſeinen Klatſch fort. Was er über den Gang Baſſermanns zum Reichskanzler erzählt, iſt eine frei erfundene Räubergeſchichte. Wenn er ferner be⸗ hauptet, daß eine Anzahl nationalliberaler Abgeordneter „plötzlich“ bei der entſcheidenden Abſtimmung über das Reichs⸗ kolonialamt gefehlt, daß weiter die Nationalliberalen ſich eifrig danach erkundigt haben, ob die„Bayern, welche das Kolonial⸗ amt ablehnen,“ noch nicht kommen, ſo iſt dies eine nieder⸗ trächtige Verleumdung. Unter der Aera der Erzbergerſchen Enthüllungen kann es das Zentrum noch weit bringen. Sollten aber ſolche Schmock⸗ und Baſiliomanieren den anſtändigen Elementen im Zentrum wirklich gefallen? * Poſen, 27. Dez.(Dieſtreikenden Schulkin⸗ der Poſens) wurden von den hieſigen katholiſchen Geiſt⸗ lichen zu Weihnachten reichlich beſchenkt. Auch aus der Pro⸗ vinz laufen Nachrichten ein, wonach vermögende polniſche Rit⸗ tergutsbeſitzer ete. die ſtreikenden Schulkinder ihres Bezirks in den Feiertagen zu ſich luden und die Kinder in demonſtrativer Weiſe beſchenkten und bewirteten. Pfälziiche olitit. Nat.⸗Iib. Preſſe. „Neuſtadt, 27. Dez. Die„Neuſtadter Zei⸗ tung“, von der vor einigen Tagen gemeldet wurde, daß ſie am 31. Dezember ds. Is. ihr Erſcheinen einſtellen wird, er⸗ klärt heute, daß dieſe Nachricht unrichtig iſt: ſie wird als un⸗ abhängiges Blatt weiter beſtehen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Dezember, * Zugeteilt wurße Rebident Karl Himmelhan in Schönau dem Bezirksamt Borberg zur Aushilfleiſtung. * Der badiſche Verein für Frauenſtimmrecht, Ortsgruppe Mannheim, macht ſeine Mitglieder je Freunde und Freundinnen ſeiner Sache auf die heute a 2 Uhr in den Sälen des aufmerkſ aufgeſte ſprechen wil tfindende Wählern 1 1U + t zu werden, wah meinſamer Arbeit ner mehr und die Forderung der Frauen nach politiſcher begründet iſt. Ueberall, wo ſich bi an den Wahlen beteiligt ſi zu Gunſten des Frauens gilt die Parole: Auf in Zur Organiſation d Karlsruhe gut 8 Handw beſuchte Eine nzen Land bande Aufgabe d Land Mitteln anzuſtreben. Beſſerung der zur Zei hauergewerbes her Das neue Fünf⸗ und Dreimarkſtück. unſerer Fünfmarkſtücke die daraus dieſer Münzſorte hat dazu geführt, daß ſich dazu entſchloſſen hat, ei: ineres, aber dickere anzufertigen. Die neuen Fünfmarlſtücke haben einen? von 36 Millimetern, ſind alſo nicht unweſentlich! alten, die Dicke iſt dieſelbe wi e der zwiſcher geprägten Taler. Das neue 0 von 34% Millimetern, iſt alſo ſehr handlich; bei dem Fünfmarkſtüg kann es ſich erſt durch die Praxis herausſtellen, ob es wegen ſeiner Dicke nicht ebenfalls undeliebt werden wird. ent man Und * Das unangenehme Eiſenbahnbeſchwerdebuch. Dem Eiſen⸗ bahnbeſchwerdebuch hat ſein letztes Stündchen geſchlagen. Daz nächſte Frithjfahr wird eine neue Eiſenbahnverkehrsordnung bringeg und mit deren Inkrafttreten wird das vom Publikum zwar viel⸗ gelobte, von der Eiſenbahnbehörde aber ſehr gehaßte Beſchwerde⸗ buch dann in Fortfall kommen. Aufregung niedergeſchrieben wurden, und zwar faſt immer in un⸗ kenntnis der Vorgänge und Einrichtungen des Eiſenbahnbetriebes Die Prüfung und Beantwortung der Beſehwerden brachte viel Ax, beit mit ſich. Wie bei anderen Behörden wird das Publikum alſg fortan bei Streitigkeiten auch im Eiſenbahnbetriebe den Weg der direkten ſchriftlichen Beſchwerde beſchreiten müſſen. * Die Arbeitsloſenverſicherung nach Genter Straßburg als erſte deutſche Stadt ein. Der Straßburge Gemeindergt nahm einen diesbezüglichen ſozialdemokratiſchen Mn⸗ ˖ 2 Stimmen an. Nach dem angenommenen Eßt Stadt Straßburg zunächſt verſuchsweiſe für die Jahres eine Summe von höchſtens 5000 Mark, uß Die Vey Sauer die Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit zu begünſtigen. wenbung dieſer Summe erfolgt in der Weiſe, daß jedem, der bel Eintritt der Arbeitsloſigkeit ein Jahr in Straßburg ununterbrocheg anſäſſig geweſen iſt und einer Arbeitsloſen⸗Unterſtützungskaſſe eine Berufsvereins von Arbeitern und Angeſtellten angehört, ein Zu⸗ ſchuß zu dem Unterſtützungsbetrage gezahlt wird, welchen er voß Der Zuſchuß tritt nur ein als Unterſtützung zi dieſer Kaſſe erhält. Jalle unfreiwilliger Arbeitsloſigkeit. Iſt die Arbeitsloſigkeit ein Folge von Streiks und Ausſperrungen, oder von Krankheit, Unfal oder Invalidität, ſo tritt die Gewährung des ſtädtiſchen Zuſchuſſeß nicht ein. D ſtützungsbere oder der Ausſperrung eintritt. Der Zuſchuß beträgt 80 Prozen des Unterſtützungsſatzes, welchen der betreffende Arbeitsloſe jeweil von ſeinem Verein bezieht. Der Höchſtbetrag des ſtädtiſchen Zu⸗ ſchuſſes iſt jedoch eine Mark pro Unterſtützungstag. Sobald ſich er⸗ gibt, daß bei Gewährung von 50 Prozent der Geſamtjahresbetrag as gleiche gilt, wenn für den urſprünglich unter⸗ fand it ud Die Eiſenbahnbehörde war ſtets eig Feind des Buches, weil die meiſten Beſchwerden angeblich in der Syſtem fühng gten Arbeitsloſen nachträglich der Fall des Streiß; des ſtädtiſchen Zuſchuſſes von M. 5000 überſchritten werden würde, tritt eine verhältnismäßige Kürzung des Zuſchuſſes ein. ſchuß hört auf, wenn dem Arbeitsloſen paſſende Arbeit im Veruf nachgewieſen wird. Ledige Arbeiter haben auswärts Arbeit anzu⸗ nehmen, wenn nicht beſondere Verhältniſſe dagegen ſprechen. Ordnung tritt am 1. Januar 1907 in Kraft, * Die Fleiſchnot. Nach dem Frankfurter ſtädtiſchen Ver⸗ waltungsbericht hat der Fleiſchkonſum für 1905 gegen das Vorfjahr einen Rückgang zu verzeichnen: bei Ochſenfleiſch um 1,09 Pfund? bei Kalbfleiſch um 6,80 Pfund, bei Schweinefleiſch um 10,95 Pfund pro Kopf und Jahr. Er hat ſich geſteigert bei Kuh⸗ und Rindfleiſch um 1,46 Pfund, bei Pferdefleiſch um 0,69 Pfund und blieb ſich beſ Hammelfleiſch gleich. Der Geſamtfleiſchverbrauch ſtellte ſich dud Kopf der' Bevölkerung auf 127,49 Pfund gegen 187,70 Pfund ing Vorjahr, * Der plötzlich eingetretene ſtarke Schneefall hat einer Menge arbeitsloſer Leute zwar keine angenehme Beſchäftigung, aber wenig⸗ ſtens einen Verdienſt gebracht. Mittwoch und Donnerstag 350 Leute Sie eingeſtellt. ſorglen während der Nacht und Donnerstag früh für die Fortſchaffung dek Der Straßenreinigungsapparat fun, gewaltigen Schneemaſſen. tionierte, ſoweit bis jetzt bekannt wurde, gut. Außer der großeß —— mcnrn=**n Im zweiten Akt finden wir Mariſe und Richard in ihrem Schlafzimmer. Er iſt gedankenvoll, ſie gußerorbentlich lebhaft und aufgeregt. Sie merkt, daß er den Gedanken an die aufregenden Vorgänge des Abends nicht los werden kann, daß er voll Mit⸗ gefühl für das große Unglück ſeiner Frennde iſt und ſie verſucht alles, um ihn von dieſen ſchmerzlichen Ideen abzulenken. Sie um⸗ ſchmeichelt ihn, ſie iſt von übequellender Zärtlichkat; dabei wirft ſie doch von Zeit zu Zeit einen unruhig forſchenden Blick auf ihren Mann, der dem Beobachter nicht enigehen kann. fällt endlich ihr ſonderbares Weſen auf, und ein furchtbarer Ver⸗ dacht bemächtigt ſich ſeiner. Er geht die ganze ſchreckliche Diebes⸗ affaire noch einmal durch, er kann ſich nicht vorſtellen, daß man mit einem einfachen Taſchenmeſſer ein Schloß öffnen könne. Nun nähert er ſich dem Schrank, in welchem Mariſe ihre Wäſche auf⸗ bewahrt, er öffnet ihn, er zieht all die garnierten Röcke, die Bein⸗ kleider, die mit fſeinen Spitzen beſetzten Hemden heraus, da ſtößt er auf ihr Taſchenbuch, das Mariſe ſonſt bei ſich zu tragen pflegt. Sie will es ihm entwinden, aber er, halb aus Neugierde, halb aus Neckerei öffnet es, und findet zu ſeiner maßloſen Verwunderung ſechs Bankbillete zu tauſend Franken in demſelben. „Wie kommſt Du zu dieſer bedeutenden Summe?“ ruft er aus. Mariſe antwortet ausweichend; doch er drängt, er verwiert ſie, er fährt ſie barſch an, er widerlegt ihre ungeſchickte Rechtfertigung, hebt die Widerſprüche ihrer Ausſagen hervor, bringt ſie endlich zum Geſtänd nis. „Nun denn ja, ich bins, die geſtohlen dat!“ „Du!“ Der Effelt dieſes Geſtändniſſes iſt überwältigend; er, der dieſes Weib ſo heiß liebte, iſt in ſeinem innerſten Weſen gebrochen. Plötz⸗ lich ermannt er ſich. Seine Pflicht iſt's, den unglücklichen Vater Aufzuklären und einen Unſchuldigen zu entlaſten. Mariſe iſt ent⸗ ſeßzt, da ſie ſeine Abſicht merkt, ſie hängt ſich an ihn, ſie ſucht ihm begreiflich zu machen, daß nur der intenſive Wunſch, ihm, ihren Gatten zu gefallen, ſie dazu trieb, ſich koſtbar zu kleiden und Schmuck anzulegen, denn ſie liebe ihn ja, ihren Richard, ſie liebe — Auch Richard ihn mit der ganzen Macht ihrer Seele! Sie umſtrikt ihn mit ihren Zärtlichkeiten, ſie hofft ſo ſeinen Zorn zu bämpfen, ſeine Verzeihung zu erbetteln, ſein Stillſchweigen zu erringen. Einen Moment ſcheint es ſo, als wolle er nachgeben. Aber plötzlich lehnt er ſich auf und ein neuer peinigender Gedanke bemächrigt ſich ſeiner. „Wie, ruft er aus,„um Dich zu entlaſten, hat Fernand ſich an⸗ geſchuldigt. Er iſt demnach Dein Geliebter!“ Unter dem exdrück⸗ enden Gefühle der Eiferſucht ſieht endlich Richard die abſolute Notwendigkeit zu bandeln ein. Er wendet ſich zum Gehen, iſt bereit, ſeine Enthüllungen zu machen. Da ſprugt Mariſe ans Fenſter:„Wenn Du mich verläßt, ſo töte ich ulch,“ ruft ſie aus und Richard iſt gezwungen, bei ihr auszuhalten. Im dritten Akt kommt endlich die Entſcheidung. Lagardes, der don den neueſten Ereigniſſen bisher nichts erfahren, hat ſich entſchloſſen, ſeinen Sohn ſtrafweiſe für zwei Jahre nach Braſilien zu ſchicken. In einer rührenden Auseinanderſetzung zwiſchen Vater und Sohn, der unbegreiflicherweiſe wieder Richard und Mariſe beiwohnen, wird dieſer Entſchluß kundgegeben. Angeſichts der ſchweren Buße, die ihrem armen Opfer auferlegt wird, entſchließ ich Mariſe endlich, das erlöſende Wort zu ſprechen. Kaum iſt rnand abgegangen, um ſich auf dem raſcheſten Wege ins Exi zu begeben, erhebt ſie ſich und bringt mit erſtickter Stimme das Geſtändnis hervor:„Nicht er iſt der Schuldige, ich, ich ſelbſt bin die Diebin!“ Allgeweine Verblüffung. Die Lagardes ſind überglücklich, von dem Alpdruck befreit zu ſein. Richard atmet erleickert auf, an⸗ geſichts Mariſe's Reue. Er und ſeine Frau werden anſtatt Fernand nach Braſilien gehen. Letzterer wird eilig vom Bahnfofe geßbal!, wohin er ſich begeben. Mariſe drückt ihm gerührt den ſchweſter⸗ lichen Abſchiebskuß auf die Stirn— und der Vorhang fällt zum letzten Mal. Geſpielt burde vorzüglich. Mr. Cuitry als Richard, Mae. Le Bargy als Mariſe waren unübertrefflich, In der Comsdie Fransgiſe hielt Henry de Batgille m ſeinem vieraktigen Stück„Poliche“(Abtürzung für Polichinelle, eee eee ſeinen wohlverdienten Einzug. Der liebenswürdige und feinem⸗ pfindende Poet, der in hervorragendem Maße auch Pfpycholog ifß behandelt im„Poliche“ auch wieder ſeliſche Probleme. Die Selbſt⸗⸗ verläugnung eines Mannes, der aus blinder Liebe zu einer herz⸗ loſen Weltdame ſein weiches Gemüt und ſeinen ernſt peranlagſeeſ Charakter unter der Maske des Spaßmachers verbirgt, weil er ihr ſo beſſer zu gefallen hofft, Der Gang der Handlung erheiſch wiederholten Wechſel von Schein und Wirklichkeit, bis zuletzt dern Mannesſtolz den Bruch mit der treuloſen Geliebten zur Pflicht macht. Das intereſſante Stück iſt ſorgfältig inſzeniert und wird in den Hauptrollen von den Damen Sorel, Cerny und Leconte, von den Herren de Ferandy, Maper, Grand und Ravet vorzüglich inter⸗ pretiert. Seit einer Woche beſitzt Paris auch ein Theate! Réjane; eine Schaubühne, die inbezug auf reiche und geſchmach⸗ Der Zu⸗“ Die Bei der Straßenreinjgung wurden volle Einrichtung ihres Gleichen ſucht und die auch über gulle Kräfte verfügt, deren oberſte Zierde aber die Beſißerin ſelbſt iſt. Als einleitende Vorſtellung wurde„„a Savelli“, eine Kamödie in ſieben Bildern von Max Mayrey gegeben, deren zurechtgeſtutzter Inhalt dem berühmten Roman von Gilbe Auguſtin⸗Thierry entnommen iſt. Die dramattſche Bearbeitung iſt ziemlich unintereſſant, hingegen feſſelte die reiche Inſdenierung, die uns in die Zeit des zweiten Kaiſerreichs zurückverſetzt. NN 4 e N5. — Großes Aufſehen Morſd des Lontigen ruſſiſchen Konſuls Robert de Geimann, der ſeit einiger Zeit durch eine nur ſeinen intimſten Freunden bekannte Privatſache tief bedrückt in London weilte. Am 26. Degember ſtieß er ſich zweimal ein türkiſches Dolchmeſſer in die Bruſt Alsdann ſchoß er ſich mit einem Am 27. Degember iſt er verſchieden. elne bigt ſei. Man teilte ihm den Inbalt Telegramms mit; er murmelte„zu ſpät“ und verſchied. erregt in Liverpool der Sel bſt⸗ Revolver zwei Kugeln in die linke Bruf Als er noch bei Bewußtſein war, traf ein Telegramm ein, daß die bewußte Prioasangetenenge 51 „eie Stein⸗ 1 baben, eher etwas weniger, ſchneller durch 5 ausgeführten Karten verleihen der Broſchüre n en, ,, —— Geueral⸗Auzelger.(Abendblait, 8. Seite hvon Arbeitern wurden 24 Schneeſchlitten in Tätigkeit geſetzt, ſechs Abteilungen Wege bahnten. Die Schneemaſſen wandern iedenen Stellen der Stadt eingerichteten Schächte, aber die Me hl der Schneefuhren wandert direkt in den Main.— So meldet man aus— Frankfurt! 30. Dezember. 1. OQuvertüre zu ⸗Walzer“ von Strauß; 3. nberg; 4.„The Scoocher“, ür Neujahr: 1. Ouvertüre zu„Di 2.„Dankge ſer; g.„Glühwürmchen“, Idyll von Linke; 4.„Jetzt wird's gemütlich“, Marſch von Blon. KKaiſerpanorama B 1, 7 Serien zählt die dieswöchentliche A wir, daß derſelben allf ſchreckliche Erdbebenkataſtrophe bon San te am 17. und 18. April ds. Is. die ganze Stadt vernichtete und viele Menſchen in Not und Elend hexeinriß, wird uns im Bilde borgeführt. Die ganze Stadt gleicht einem Trümmerhaufen, nur moch einzelne Stahlgerippe von ſogenannten Wolkenkratzern ragen aus den Trümmern empor. Ganze Straßen liegen aufgeriſſen da, beſonders das ärmere Stadtviertel von San Francisco, das ſiebzehn Straßenzüge zählt, liegt völlig in Ruinen. Viele traurige Momente ſind in dieſer Serie feſtgehalten. Ausgeſtellt bleibt dieſer Zyklus moch über kommenden Sonntag. * Führei durch Mannheim. Im Verlage des Verkehrs⸗ vereins iſt ein neuer Führer durch Mannheim er⸗ ſchienen, der unter der Mitwirkung des Herrn Dr. Schott be⸗ arbeitet wurde und mit drei Plänen und zahlreichen Abbildungen verſehen iſt Das neue Werkchen dürfte wegen der überſichtlichen Anordnung des Inhalts und der knappen und doch erſchöpfenden Mitteilung alles über unſere Stadt und ſeine nähere und weitere mgebung Wiſſenswerten den tauſenden von Fremden, die im Jubiläumsjahr unſere Stadt aufſuchen, ein ſehr willkommenes Drientierungsmittel ſein. Der reiche Bilderſchmuck und die vor⸗ f einen bleiben⸗ Wert. Mancher Fremde wird das Büchlein nicht, nachdem er zu Rate gezogen, beiſeite werfen, ſondern es mit mach Hauſe nehmen, damit ſich ſeine Angehörigen wenigſtens von denjenigen Sehenswürdigkeiten, die ihm am meiſten gefagen haben, einen Begriff machen können. Was den Inhalt des Führers betrifft, ſo folgt einer knappen, über Mannheims Vergangenheit Aufſchluß gebenden Einleitung ein“ feſſelnd geſchriebener Spaziergang durch die Altſtadt. Daran ſchließen ſich Spaziergänge und Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung der ſüddeutſchen Handels⸗ metropole, in den Schloßgarten und Waldpark, in das gewalkige Hafengebiet, nach Ludwigshafen, Feudenheim, Seckenheim, Käfer⸗ tal, Rheinau und anderen ſehenswerten Nachbarorten, nach Schwetzingen, Worms, Speyer ete. Daran reihen ſich genaue Angaben über die dem Reiſenden zur Verfügung ſtehenden Ver⸗ kehrsmittel und über die verſchiedenen Tarife bei der Perſonen⸗ und Gepäckbeförderung. Weiter wird der Fremde orientiert über die zu beſtimmten Stunden geöffneten und ſonſtigen Sehens⸗ würdigkeiten, über Sportgelegenheiten, „Jamp a“ „Schmeic Zu einer der intereſſanteſten Sſtellung im Panoran über die Mannheimer Badeanſtalten, die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Anſtalten und Ge⸗ bäude von Behörden, die Krankenhäuſer, Studienanſtalten und Schulen, Hafenanlagen und Brücken, Konſulate, Theater, Konzerte und ſonſtige Unterhaltungen, öffentliche Gartenanlagen und Parks, über die vorhandenen Hotels, Reſtaurants, Cafes und Kon⸗ ditoreien. Aus dieſer gedrängten Juhaltangabe geht ſchon hervor, daß der Führer eine ſehr gediegene Arbeit iſt, die ſicher bei den Fremden großen Anklang finden dürfte. „Nicht die Zimmer überheizen! Die Erfahrung hat gelehrt, daß ein geſunder Menſch ſich in einer Luft von 15 Grad R. am hlſten fühlt. Jemand, der in ſolcher Luft friert, iſt entweder w kränklich oder durch Untätigkeit und Langeweile in einen der Kränk⸗ lichkeit analogen Zuſtand geraten, wodurch die Erzeugung der eigenen Blutwärme herabgeſtimmt wird. Der Untätige bedarf nur der Bewegung und der Arbeit, um ſofort ſeine eigene Wärme zu der Lufttemperatur in das richtige Verhältnis zu bringen. Man bulde daher nie mehr als 15 Grad R. in der Mitte ſeines Wohn⸗ raumes. Beſonders Kinder niemals mehr als 15 Grad wer denn das Blut der Kinder rollt noch die Adern und erzeugt lebhaftere Wärme als das der Erwachſenen. Inſeiner Temperatur über 15 Grad würde das Blut der Kinder ſein Uebermaß an Wärme nicht genügend abgeben können, wodurch mit der Zeit die Kinder körperlich wie geiſtig träge würden. Alte Leute und nervöſe jüngere Perſonen können 16 bis 17 Grad bertragen. Ein überheiztes Zimmer nimmt allmählich eine tockene und verdünnte Luft an, die dem Blute beim Atmen zu viel Jeuchtigleit entzieht, welche die Lungen reizt und ganz be⸗ ſonders Bruſtkranken und Rekonvaleszenten ſchädlich iſt. Perſonen, die eine höhere Stubentemperatur aus irgend einem Grunde nötig Haben, tun gut daran, Waſſer im Zimmer verdunſten zu laſſen, um ihre Lungen zu ſchonen. Aus dem Grossherzogtum. * Karlsruhe, 27. Dez. Ein ſchweres Unglück ereig⸗ eke ſich bei dem Uebergang der ſtrategiſchen Bahn bei eiertheim. Der 19jähr. Streckenarbeiter Joſef Banſcher von Untergrombach geriet unter die Räder eines Perſonen⸗ uges. Schrecklich verſtümmelt wurde der Mann als Leiche mier dem Zuge hervorgezogen.— Die vom kaufmänniſchen Berein ins Leben gerufenen Handelsho chſchulkur ſe nd ſo zahlreich beſucht, daß ſämtliche Koſten aus den Bei⸗ ägen der Teilnehmer gedeckt werden. Die ſtädtiſche Beihilfe konnte daher zur Gründung eines Reſervefonds zurückgelegt werden.— Dem Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs für Ke rlsruhe und Umgegend wurde vom kommenden Jahre an ſtändiger Beitrag von jeweils 3000 Mark im i ch; wieſen. 5 9 27 Dez. Auf dem Anſchlußgleis. Brauereigeſellſchaft Meter u. Söhne in Riegel kamen am 21. gember mehrere Wagen ins Rollen und kollidierten mit einer gierenden Lokomotive, wobei der auf dem Trittbrett der Ma⸗ e ſtehende 46 Jahre alte Weichenſteller Karl Krahner von. egel ſchwere innere Verletzungen erlitt, an deren Folgen er am ig darauf ſtar b. * Vom Feldberg, 27. Dez. Den Schwarzwald⸗ ktouriſten iſts am 1. Feiertag ſchlecht ergangen. Wer morgens bei klarer Kälte ausrückte und auf verhältnismäßig glatten egen den Feldberg ſtürmte, mußte am Spätnachmittag bei SHeimkehr fußtiefen Schnee treten und ſank gelegentlich ach an verwehten Stellen bis an die Lenden ein. Oben mmelte ſich alles im Feldberghotel. Morgens noch war es öglich geweſen, auf den Seebuk zu gelangen, nach 2 Uhr ittags nicht mehr. Das Barometer war auf 630 Millimeter bgeſunken und ein Schneeſturm von ſeltener Heftigkeit mtobte das Haus. ſt Sanderes übrig), ſchützte gern mit Zipfel⸗ zangen vor den nadelſpitzen Wer da den SHeimweg antrat(und ſo gabs zu Alpenaus⸗ das gran⸗ doch im ſchneeigen Hochwald. Herrliche Partien ſchauen. Morgens vor zehn Uhr bei klarer Luft ſicht, lüſtiges Treiben der Skiläufer, nachmittags dioſe Bild eines hochgebirgigen Schneeſturmes. * Hleine Mitteilungen aus Baden. Eine dieſer Tage in Rippenweier ſtattgefundene Gemeinde⸗ verſammlung beſchloß die Errichtung einer Gemeinde⸗ trinkwafſerleitung und die Uebernahme der bereits ſeit dem Jahre 1990 beſtehenden Privatwaſſerleitung.— Ein jäher Tod ereilte am 24. Dezember den Handelsmann K. in der öſtlichen Karl⸗Friedrichſtraße in Pforzheim. Mit dem Ausputz des Chriftbaumes beſchäftigt, hielt er auf einmal inne und ſagte:„Ich glaube, ich feire Weihnachten nicht mehr mit!“ Als er ſich dann zu Bett legen wollte, fiel er auf einmal unt und war tot. Der Verſtorbene hinterläßt 6 kleine Kinder und eine kranke Frau.— Vor einigen Tagen fiel eine 56jähr. ledige Zigarrenmacherin von Denzlingen in die Abort⸗ grube einer Wirtſchaft. Sie wurde nach einſtündigem Aus⸗ bleiben vermißt und als man nach ihr forſchte, tot aufge⸗ funden.— Der Bürgerausſchuß von Waldkirch genehmigte die Erbauung eine ſtädt. Turnhalle mit einem Koſten⸗ aufwande von 50 000 Mark.— Das auf dem Konkurswege zur Veräußerung gekommene Bahnhofhotel in der Bis⸗ marckſtraße in Freiburg, zuletzt dem Hotelier Guſtav Franz gehörig, iſt dieſer Tage in den Beſitz des Lindenwirts Haßler in Buggingen für den Preis von 180 000 M. über⸗ gegangen.— In Tiengen bei Freiburg hat der Militär⸗ verein in der Generalverſammlung einſtimmig beſchloſſen, ſeine Veteranen vom 1. Januar 1907 ab vom Vereinsbeitrag zubefreien.— In Konſtanz ging der„Bayeriſche Hof“ Beſitzer Gängel, um den Preis von 175000 M. an Herrn Hake in Lindau über. Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankfurt, 27. Dez. In nicht geringen Schrecken wurden am erſten Feiertage die Anwohner der Hochſtraße ver⸗ ſetzt. Abends gegen 9 Uhr erfolgten—8 ſtarke Deto⸗ nationen raſch aufeinander, die Häuſer erzitterten, die Fenſterſcheiben flogen klirrend in die Zimmer und alles eilte erſchrocken auf die Straße. An der Einmündung der Hoch⸗ ſtraße, Ecke Schillerſtraße, war in der Erde ein Rohrdefekt der Gasleitung entſtanden. Das Gas ſtrömte durch die Erde in den Kanal und füllte ihn bis in die Mitte etwa 300 Meter weit an. Durch Entzündung erfolgte eine Exploſion, deren Wucht ſo groß war, daß etwa zehn Deckel in die Höhe geſchleu⸗ dert wurden. Wie ſtark die Exploſionskraft war, geht daraus hervor, daß die—2 Zentner ſchweren Deckel haushoch in die Höhe geſchleudert wurden und zum Teil 25—30 Meter vom Schacht entfernt zur Erde fielen, wobei aus den Schachten eine hohe Stichflamme ſchlug. Viele Fenſterſcheiben der Häuſer links und rechts der Straße wurden durch den koloſſalen Luft⸗ druck eingedrückt. In der Nähe des Eſchenheimer Turms war die Exploſion am ſtärkſten. Zum Glück hat keine einzige Per⸗ —**— ſon irgend eine Verletzung davongetragen. Derartige Explo⸗ ſionen zählen übrigens nicht zu den Seltenheiten. Vor zwei Jahren ereignete ſich ein ähnlicher Vorfall am Bürgerverein, etwas ſpäter an der Schönen Ausſicht. Sport. * Zum Kaiſerpreis⸗Rennen im Taunus 1907 ſind bisher im ganzen 42 Meldungen abgegeben worden: Daimler Motoren⸗Geſell⸗ ſchaft 3 Wagen, Adler⸗Frankfurt 3, Horch⸗Zwickau 3, Beng⸗ Mannheim 3, Opel⸗Rüſſelsheim 3, Fahrzeugfabrik Eiſenach 2, Protos⸗Berlin 1, Fiat⸗Italien 3, Bianchi⸗Jtalien 2, Lucia E. G. A. 1, Meétallurgique⸗Belgien 3, Minerva Motors⸗Beſchem⸗Antwerpen 3, Daimler Motor Co.⸗England 3, Socisété Lorraine de Dietrich⸗ Luneville 3, Soc Mercedes Glectrique⸗Paris 2, Mors⸗Frankreich 1 und Darracch⸗Frankreich 3 Wagen. Sowohl aus Frankreich, Deutſchland, wie aus dem Ausland iſt noch eine ganze Reihe ſicherer Meldungen zu erwarten; ſo beabſichtigt Marquis de Dion 3 Acht⸗ zylinder⸗Wagen zu melden. 5 * Winkterſport im Schwarzwald. Wir erhalten aus Kreiſen, die dem Sport im Schwarzwald nahe ſtehen, die Mitteilung, daß dieſen Winter die Schneeverhältniſſe für Skilauf und Rodelſport ſo außerordentlich und ſelten günſtig ſind, wie nie zuvor. An allen bekannten Winterſportplätzen beim Feldberg, Hornisgrinde, Badener Höhe ete. waren die Beſucher während der Weihnachts⸗ ſeiertage in ſo großer Zahl erſchienen, daß die in der Nähe ge⸗ kegenen Hotels kaum Unterkunft zu bieten vermochten. Auch das bei vielen Beſuchern des Schwarzwaldes weniger bekannte Gebiet des Kandels hatte ſich ebenfalls regen Beſuches zu erfreuen. Die Höhen bei den Plattenhöfen üher St. Märgen zum Thurner ſind ebenſo vorzüglich für den Winterſport geeignet, wie oben genannte Plätze. Von der Station Himmelreich der Höllentalbahn kann ein mäßiger Skiläufer den Ort St. Märgen in 1½ Stunden erreichen. Wer jedoch die Mühe des Anſtieges ſcheut, kann von Station Hinterzarten aus auf faſt ebenem Wege über Breitnau und dem Thurner viel bequemer nach St. Märgen gelangen. Während der noch bevorſtehenden Feſttage dürfte es ſich für die⸗ jenigen Sportliebhaber, die den ſonſt überfluteten Plätzen des Schwarzwaldes gerne aus dem Wege gehen, empfehlen, das Kandelgebiet aufzuſuchen; reicher Genuß an abwechslungsreichen Paturſchönheiten iſt in großer Fülle geboten. Cheater, Kunſt ung iſſenſchalt Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Wegen Erkrankung des Fräulein Brand mußte die für morgen angekündigte Vorſtellung von„Agnes Bernauer“ abgeſetzt werden. Dafür kommt die Offizierstragödie„KRoſenmontag“ zur Aufführung. Volkskonzert des Lehrergeſangvereins.„Dem Volke das Beſte“ iſt der Grundzug des Programms zum 3. Volkskonzert, das der Lehrergeſangverein am Sonntag den 13. Januar, nachm. 8 Uhr, im Nibelungenſaale veranſtaltet. Um Hegars Kunſtchor„S chLaf⸗ wandel“ gruppieren ſich Chöre im Volkston von Rietſch, Schu⸗ maann, Breu, Brahms⸗Hegar, Silcher und Ehrich. Der 220 Mann ſtarke Sängerchor, der unter C. Weidts Leitung ſteht, wird die ein⸗ zelnen Nummern in gediegenſter Ausführung bringen. Konzert⸗ fänger G. Schlatter⸗Heidelberg und Frl. b. d. Vijber, die geſchätzte einheimiſche Künſtlerin, ſind als Soliſten gewonnen. Bei der Gediegenheit des Programms und den niedrigen Eintritts⸗ preiſen ſteht zu erwarten, daß auch zu dieſer Veranſtaltung des Lehrergeſangvereins die Scharen des kunſtliebenden pfälziſchen Volkes ſtrömen. Die erſte Aufführung von Strauß„Salome“ im Scalatheater zu Mailand beſtätigte die gute Aufnahme, die das Werk ſchon in Turin beim italieniſch nd Ausſtattung waren glänzend; namenklich Kapellmeiſter Toseanini und Frl. Krusceniski als Salome fanden begeiſterten Beifall. Die Publikum gefunden hat. Aufführung und Krilt iſt ſcharf geteift und bewegt ſich zwiſchen Höchſtem Loß um entſchiedener Verurteilung. Stimmen aus dem Dublikum. In Ihrer Nummer vom Montag brachten Sie einige Beſchwer⸗ den über den mangelhaften Betrieb der ſtädt. Abfuhranſtalt bezüg⸗ lich der Straßenreinigung. Es muß tatſächlich bei genannter Ver⸗ waltung etwas nicht in Ordnung ſein, denn in dem Zuſtande, wie ſich die Straßen ſeit einiger Zeit befinden, waren ſie in früherer Zeit nicht zu ſehen. Am letzten Sonntag unternahm ich mit einigen Bekannten von auswärts einen Rundgang in der Stadt, wobei die Fremden bezüglich der Sauberkeit der Straßen einen nichts wenigen als günſtigen Eindruck gewannen; ſo z. B. ſtarrte die Breiteſtraße und deren Nebenſtraßen ſo von Schmutz, daß die Fremden unwille kürlich den Ausſpruch taten: Iſt das die vielgerühmte Sauberkeiß Mannheims? 8 Aber auch in anderer Beziehung habe ich über die Abfuhranſtal“ß zu klagen; ſo ſind in dem don mir bewohnten Hauſe(besw. im ganzen Quadrat) ſeit vergangenen Samstag die Müllkäſten nicht geleert worden und die Folge davon iſt, daß der Kehricht im Hofe abgelagert werden mußte. So etwas darf nicht vorkommen, am wenigſten über die Feiertage und noch dazu, wenn man die Müll⸗ abfuhrſteuer zahlen muß. Dieſe letztere gibt mir bei dieſer Ge⸗ legenheit Veranlaſſung zu noch einigen Worten. Bekanntlich war die Müllabfuhr in früheren Jahren frei und am Neujahrstage gab dann jeder Hausbeſitzer gerne den„glückwünſchenden“ Arbeitern der Abfuhranſtalt das Neujahrstrinkgeld. So ſehr nun dieſen Leuten der Obolus zu gönnen iſt, glaube ich, daß heute— nachdem die Hausbeſitzer mit allen möglichen neuen ſtädt. Steuern beglückt wurden— die Verpflichtung zu einem Neujahrsgeſchenk für die ſtädt. Arbeiter in Wegfall zu kommen hat und deshalb richte ich an die ſtädt. Gutsverwaltung die öffentliche Bitte, ihren Arbei⸗ tern zu unterſagen, am Neujahrstage bei den Hausbeſitzern um das übliche Geſchenk vorzuſprechen. Dieſer Erlaß müßte aber vor Neujahr veröffentlicht werden, damit die Hausbeſitzer ſich darauf berufen können, falls doch der bekannte Neujahrsbeſuch kommen ſollte. Denn wenn das Verbot nicht von der Verwaltung ausgeht, kommt der Hausbeſitzer um das Geſchenk nicht herum, weil dann die Arbeiter Mittel und Wege genug hätten, denſelben das Jahr über genug zu chfikanieren. Vielleicht findet die genannte Ver waltung einen Weg, die Arbeiter für das entgangene Geſchenk von ſich aus zu entſchädigen. Vermiſchtes. — König Oskars Nadeln. In dem Juwelenkäſtchen der Melba werden auch zwei einfache Nadeln aufbewahrt, die don der Diva ſogar mit beſonderer Sorgfalt behütet werden. Knüpft ſich an ſie doch eine hübſche kleine Geſchichte, die der„CEri de Paris“ erzählt. Die Melba hat ſie in Stockholm von König Oskax erhalten. Sie war in„Romeo und Julia“ aufgetreten und hatte gerade nach der Balkon⸗Szene einen begeiſterten Beifall geerntet, als der König ſie zu ſprechen wünſchte, um ihr ſeine Bewunderung auszudrücken. Dabei übergab er ihr das Diamantkreuz des Seraphinenordens. „Majeſtät“, ſagte die Melba,„nichts in der Welt konnte mir will⸗ kommener ſein, als dieſe Auszeichnung. Aber Eure Majeſtät wür⸗ den Ihre Güte auf den Gipfel treiben, wenn Sie dieſen Orden mir ſelbſt anheften wollten.“ König Oskar, den dieſe Bitte erfreut wollte dem Wunſche der Künſtlerin mit galanter Eilfertigkeit folgen; aber er fand keine Nadel. Erſt nachdem er überall geſucht hatte, konnte er einige entdecken.„Sie wiſſen,“ ſagte er darauf,„daß die Nadeln die Freundſchaft verderben; aber um ſie daran zu verh dern, will ich Ihnen zunächſt einen Kuß geben.“ Und ſo erhielt die Melba zwei königliche Küſſe auf beide Wangen; dann erſt ſteckte ihr der König das Kreug an. VV' 55 Cetnie Pachrichten und Celegramme. Ch. Karlsruhe, 28. Dez.(Von unferm Karlsruher Bur Bei der heute nachmittag ſtattgefundenen Gewerbegerichts⸗ wahl ſiegten ein Chriſtlicher und neun Gewerkſchaftler. Wittlingen bei Lörrach, 27. Dez. Unter großer Be teiligung wurde geſtern der frühere Landtagsabgeordnete, Mühlen⸗ beſitzer Karl Dreher zur letzten Ruhe geleitet. Nach der ki lichen Einſegnung ergriff Kirchenrat Höchſtetter von Lörr das Wort, um namens des Kreisausſchuſſes Lörrach der großen Verdienſte des Verſtorbenen, ſpeziell in ſeiner langjährigen Täti keit als Mitglied des Kreisausſchuſſes zu gedenken. Namens der Nationalliberalen Partei Badens legte Abgeordneter Dr. B von Karlszuhe einen Kranz nieder. Vom Nakdvnalliberalen Bezirksverein Lörrach war ſein Vorſtand, Rechtsanwalt Schm in Lörrach, erſchienen, der namens der Parteifreunde des Bezirks einen Kranz niederlegte. Darmſtadt, 28. Dez. Der Großherzog von Heſſen empfing der„Darmſt. Ztg.“ zufolge mit dem amerikaniſchen B ſchafter Tower den Botſchaftsſekretär Dorret aus Berlin. Der Botſchafter überreichte im Auftrag ſeiner Regierung dem Gro herzog aus Anlaß der Beteiligung des heſſiſchen Kunſtgewerbe der Weltausſtellung in St. Louis 1904 ein kunſtvoll hergeſtelltes Diplom und eine Denkmünze. Beide Herren wurden zur Fr ſtückstafel zugezogen. Mühlheim in Heſſen, 28. Dez. Als Beigeordn. wurde wiederum der Sozialdemokrat Zahn gewählt, deſſen ſtätigung die Regierung verſagte. „ Nürnberg, 28. Dez. Bei einem großen Brand der Ledertreibriemenfirma Raum, wobei das Fabrikgebäude gä lich ausbrannte, verunglückten drei Feuerwehrmänn Durch Einſtürzen einer Mauer wurden lt.„Frkf. Ztg.“ zwe Perſonen ſchwer verletzt. * Würzburg, 28. Dez. Die ſeit anfangs Dezember ver mißte Gattin des Kgl. Landgerichtsrats Sauer, 35 Jahr wurde geſtern als Leiche im Main bei Thüngersheim geland Dieſelbe war erſt ſeit 3 Wochen verheiratet. Es liegt Sel mord infolge von Geiſtesſtörung vor. VV * Zabrze, 28. Dez. Auf der Königin Luiſe⸗Grube, We feld, ſind geſtern abend drei Bergleute durch ein zu Bruch ge des Geſtein verſchüttet wurden. Einer wurde getöt die anderen ſchwer verletzt, aber geborgen. * Peſt, 28. Dez. Die Anlagen der Kabelfabrik, ſellſchaft, ſammt den Oelvorräten ſind niedergebrannt. trächtliche Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. * Peſt, 28. Dez. Alexander Hegedurs, Miz Magnatenhauſes und ehemaliger Miniſter, iſt geſtorben. * Konſtantinopel, 28. Dez. Infolge der le Meuterei iſt Admiral Haſſan Rami, Kommandant Dardanellengeſchwaders, anſtelle Dſchika Paſcha Marineminiſter ernannt worden. Eis⸗ und Schneenachrichten. * Hamburg, 28. Dez. Infolge des anhaltenden Aktienge herrſcht auf der Unterelbe z. Zt ſchwerer Eisga 5 kleine Seeſchiffe bereits ein großes Hindernis bild Eisbrecher Nr. 3 wurde in Dienſt ageſtellt und Unterelbe abgegangen.„„„%%%ͤͤ]ðV 4. Selte. General⸗Anzeiger.(Abendblart.) Manuheim, 28. Dezember. Zur braunſchweigiſchen Regennſchaftsfrage. * Braunſchweig, 28. Dez. Die„Braunſchweigiſche Landeszeitung“ ſchreibt: Die gemeinſchaftliche Sitzung der Mitglieder des Negentſchaftsrats und der ſtaats⸗ rechtlichen Kommiſſion des Landtags, die heute im herzoglichen Staatsminiſterium ſtattfand, be ftigte ſich mit der Erörterung des an das herzogliche Staat gerichteten Schreibens 8 bvon Ci 15. Dezember und mit den etwa aufgrund d greifenden Maßnahmen, ohne;j nach der einen oder anderen Richtung die weitere Behondlung der zu werden, wurde in der geſonderten Beratung einer beiden Körperſchaften überlaſſen. Marolkaniſches. Dez.(Agence Havas.) Ben Manſur⸗ 3 hat in der Nacht ſeine Stellung auf der id ſich mit einem großen Teil ſeiner Die lüberlegte Maß⸗ Gebbas, it unterſagt hat, Eindruck. Man glaubt nicht, leiſten, ja vielleicht ſpgar Zinat Ueber Angelegenheit ſchlüſſig jeden der einzunehmen. * Taypger, 28. der Vertreter Raiſu großen Soltv(2) geräumt u Anhänger i! ins Gebirge zur nahme und das kluge der allen Bewaf macht hier einen daß Naiſult ernſten 2 gufgeben und flüchten wird. Aus Mußland. „Warſchau, 28. Dez. Eine bewaffneie Bande bemächtigte ſich der Bahnſtation Miedzyrzse, ſpreugt den Kaſſenſchrank mit Dynamit und raubte 2000 Rubel. Die Toter entkamen. Durch die Exploſion im Stationsraum wurde die Telegraphie pernichtet. Verletzt wurde niemand. Der Wahlkampf. Ju Baden. 2 Karlsruhe, 28. Dez.(Bon unſerem Karlsruher Bureau.) Der engere Ausſchuß der na tionallibera⸗ len Partei tritt heute Nachmittag zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, um Organi ſationsfragen, ſowie Fragen, die mit den Reichstagswahlen zuſammenhängen, zu beraten. In Bayern. *„ Ludwigshafen, W. Dez. In der am 25. Dezember abgehaltenen Vertrauensmännerperſammlung wurden die Kandi⸗ daten der Zentrumspartei für die Pfalz aufgeſtellt: 1. Wahlkreis Speyer⸗Ludwigshafen⸗Frankenthal Redakteur Laven⸗ Speyer; 2. Wahlkreis: Neuſtabt⸗Landau: Hürgermeiſter Erlewein⸗ Niederkirchen; 3. Wahlkreis: B⸗ Wabern⸗Germersheim: Bürger⸗ meiſter Spindler⸗Forſt; 4. Wahlkreis: 3 Ladt ſtand zweibrücken⸗Pirma⸗ Gehring⸗gZweibrücken: ſens⸗St. Ingbert: Schreinermeiſter 5. Wahlkreis: Homburg⸗Landſtuhl⸗Kuſel Abg. Dr. 5 äger⸗ Speyer; 6. Wahlkreis: Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden: Pfarter Kempf aus Gerbach. WMreg ar 8 29. Dez Die Nationalliberalen im Wahl⸗ Freiſe Erlargen⸗Fürth erklären die Bereitwilligkeit, die freiſinnige Kandidatur Manz im 1. Wabhlgang zu unterſtützen, ſolern die freiſinnige Vartei Bayerns für die Wahrung des nationalliberalen Beſigzſtandes eintritt. * Hempten, 28. Dez. ſtellte die Zentrumspartei Dr. Wilhelm München als Kandidat auf. Im Reichsland. * Straßburg, 28. Dez. Die Klerikalen beſchl Kandidatur des Freilonſerpativen Dr. Höffel im Kreiſe zu unterſtützen. Im Wahlkreiſe Kaufbeuren Meyer aus loſſen, die Zabern In Württemberg. *„ Heilbronn, Dez Der Bund der Landwirte hat für den 3. württember Wahlkreis, Backnang⸗Heil⸗ zronn den feitherigen Dr. Wolf wieder aufgeſtellt. In Sachſen. * Dresden, 28. Dez. Der Vorſtand und Ausſchuß der Freiſinnigen Vo[kspartei für das Königreich Sachſen hat in einer geſtrigen Verſammlung zu etwaigen Stichwahlen folgende Reſolution angenommen: Es ſind von bürgerlichen Kandidaten in der Stichwahl nur ſolche gu unterſtützen, welche 1. ſich ausdrücklich verpflichten, an dem allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrecht füür den Reichstag ohne jeden Vorbehalt unbedingt feſtzuhalten, 2. jede weitere Beeinträchtigung der Lebenshaltung der breiten Schichten des Volkes abzulehnen, 8. mitzuwirken zur Beſeiti⸗ gung der Fleiſchnot unter Wahrung der im Intereſſe unſerer heimiſchen Viehheſtände notwendigen Schutzmaßregeln. 4. für den weiteren Ausbau der politiſchen Geſetzgebung namentlich volle Koalitionsfreiheit einzutreten. *Leipzig, 28. Dez. Im Wahlkreis Reichenbach⸗Auerbach wurde geſtern von den Natlonalliberalen Landtaasabgeordneter Stadtrat Merkel in Mylau aufgeſtellt. Für Dresden⸗ für Neuſtadt proklomſerten die Konſerpatipem und Antiſemiten. die Kandibatur des konſervativen Landtagsabgeordneten, Fabrikbe⸗ Dresden. In Preußen. „Berlin, 28. Dez. Die Freiſinnigen haben den Cpar⸗ — 74 7 3 12 2 37 lottenburger Stadtſchulrat Dr. Neufert im Wahlkreiſe Teltow⸗ ſitzers Kunath, Beeskow⸗Storkow⸗Charlottenburg als gemeinſamen Kandidaten aufgeſtellt. * Breslau, 28. Dez. Das Polenblatt„Glos Zlaski“ meldet: Der bekonnte Alkoholgegner Pfarrer Kapitz a⸗gtiſchau, der bel ben letzten Wablen Zentrumskandſdat für Kattowitz war, trat zur Polenpartei über und nohm die polniſche Kandidatur im Wablkries Gfeiwitz an.— Das Zentrum ſtellt im Wablkreis Breslau⸗Land den Grafen Erwin Henckel von Donners⸗ maärk⸗Romolkowitz auf und heſchloß, im Wahlkreis Schweidnitz den Kompromiß mit den Konſervativen fortzuſetzen und für den Freiherrn von Richthofen zu ſtimmen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerm Verliner Bureau.) JBerliu, W. Dez 110 Dez. Gegenüber den Behauptungen einiger libetaler Blätter, die Regierung habe die Sachlage in Südweſt⸗ afrika verſchleiert, führt heute die„Nordd. Allg. Ztg. aus: In Wirklichkeit hat die Regierung die Situation auf dem Kriegs⸗ ſchauplatz nicht verſchleiert. Sie hat die Möglichkeit eines ſchnellen Endes des Aufſtandes durchaus in ihre Berechnung gezogen und war daher auch durch die letzten günſtigen Nachrichten keineswegs überraſcht Zum Beweiſe dafür dienen die Ausführungen, die der Ober⸗ ſeutnant Kubl vom großen Generalſtabe am 7. Dezember in der Kommiſſion machte. Aehnlich hatte auch der Kommandeur der Schutztruppen, Oberleutnant Quade am Tagezuvor geſagt. Ge⸗ rade dieſe Möglichkeit eines baldigen Abſchluſſes der kriegeriſchen vom Zentrum verlangte Bindung auf eine beſtimmte Truppenzahl abzulehnen, und für die Kriegsführung freie Hand zu ſordern. Andererſeits beſtand die Kleinlichkeit der Zentrumspolitik mehr in dem Mißtrauen, das ſie der Reichsregierung für die Behandlung der Dinge in Südweſtafrika und der Kolonial⸗ frage überhaupt entgegenbrachte, wie die Abſtimmung vom 13. Dezember hokundete. JBerlin, 28. Dez. In Bielefeld ſprach geſtern in einer nationalliberalen Verſammlung der frühere Handels⸗ miniſter von Möller über die Entwickelung des Wirt⸗ ſchaftslebens ſeit 1879. Der Redner kam zu dem Schluſſe, daß die von Bismarck inaugurierte Politik die richtige ſei. Möller wies alsdann auf ſeine frühere Tätigkeit als Miniſter hin. Darauf proklamierte ihn die Verſammlung einſti m⸗ mig zum Kandidaten für Bielefeld⸗Wiedenbrück. 3. Die„Nationalesztg.“ hatte por Berlin, einiger Zeit gemeldet, daß gm erium in Erwägungen eingetreten ſei, ob es wünſchenswert und angebracht wäre, den Bezirkskommandos aus dem Offizierstorps des Beurlaubtenſtandes die Wahl zum Reſervpeoffizier ganz oder teilweiſe zu nehmen und ſie dem aktiven Offizierkorps zu übertragen. Die Truppenteile haben uun dem Kriegsminiſterium zu dieſer Frage eingehende Berichte eingereicht, aufgrund deren das Kriegsminiſterium nun⸗ mehr entſchieden hat, daß an den bisherigen Beſtimmungen nichts zu ändern ſei. [J Berlin, 28. Dez. Das Poſener Domkapitel wird erſt Ende Januar zur Aufſtellung der Kandidatenliſte für den erz⸗ biſchöflichen Stuhl zuſammentr ten. Von polniſcher Seite wird neuerdings als Kandidat für den Stuhl auch Herr von Jag⸗ cewsky genannt. EBerlin, 28, Dez. Durch verſchiedene Blätter läuft die angeblich auf Grund amtlicher Mitteilung wiedergegebene Notiz, wonach zu der unter dem 15. Dezember eingeführten Ermäßigung des Giſenbahnausnahmetarifs für friſch geſchlachtetes Vieh bis zum 1. Januar 1907 noch eine weitere Ermäßigung für friſches Fleiſch von Zweihufern, nicht aber für friſches Schweinefleiſch treten wertbe. Dieſe Notiz iſt unrichtig. Der Tarif gilt nach dem Wort⸗ laut der amtlichen Bekanntmachung für Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen, auch Kälber, Lämmer, Ferkel und junge Zicklein. friſches Fleiſch von Einhufern gilt er nicht. Wien, 28. Dez. Die„Neue freie Preſſe“ erfährt aus Bukareſt! In der Unterſuchung wegen Waffenſchmuggels an der rumäniſch⸗ruſſiſchen Grenze wurde der Fürſt Sulchowski aus Petersburg wegen Verdachts mit den ruſſiſchen Revolutio⸗ nären in Verbindung zu ſtehen, verhaftet. U JLondon, 28. Dez. Die füdiſche Territorial⸗ organiſation hat unter ſtarker finanzieller Beteiligung u. a. von Schiff⸗New⸗York und Rotſchil d⸗London die Anſiedelung von in ihrer Heimat verfolgten Juden in der Nähe von Galveſton in Texas beſchloſſen. —— 77772277777TꝓꝓꝓꝓꝓꝓTTTFTFTF—————————— gus ee e Golkswirtschalt. Reichsbank. Trotz des außergewöhalich hohen Bankdiskonts von 7 Prozent ſind in der dritten Ausweiswoche des laufenden Monats die Anſprüche, die an die Bank geſtellt worden ſind, nicht geringer als in den erſten beiden Wochen des Dezember geweſen. Die Dringlichkeit des Geldbedarfs iſt denn auch bis aufs äußerſte geſtiegen, da ſogar der hohe Bankdiskont die an die Reichsbank geſtellten Anſprüche nicht einzuſchränken vermag. Der Wechſel⸗ beſtand iſt durch einen Zugang von 78 814000 M.(76 505 000.) auf 1 189 573 000 M.(i. B. 1 031 745 000.) gekommen und iſt damit um 158 Millionen Mark größer als im Vorjahr und um 376 Millionen Mark größer als im Jahre 1904. Es iſt anzunehmen, daß die Wechſelanlage durch die in dieſen Tagen noch weiter erfolgenden Wechſeleinreihungen am Jahresſchluß ſich auf einem Stande bewegen wird, den die Reichsbank noch niemals oder nur ſelten erlebt hat. Die Anlage in Beleihungen weiſt einen Rückgang von 8 163 000 M. auf, während ſie im Vor⸗ jahre einen Zugang von 15 747 000 M,. erhielt und enthält noch insgeſamt 64 250 000 M.(74 215000.]. Der Beſtand an Wert⸗ papieren vermehrte ſich durch Hereinnahme von Schatzſcheinen um 17083 000 M.(2 542 000.) auf 194 880 000 M. 166 053 000 Mark) und trägt damit einen nicht unbedentenden Teil zu der Anſpannung bei, in der ſich die Mittel der Bank gegenwärtig befinden. Die fremden Gelder erhlelten einen Zugang von 10 001 000 M.(35 075 000.) und unterſcheiden ſich mit einem Geſamtbetrage von 604 825000 M.(614 479 000.) nicht erheb⸗ lich von ihrem vorjährigen Stande. Der Metallbeſtand bleibt dagegen mit 735 678 000 M. lim vergangenen Jahre 886 921 000 Marb) um etwa 150 Millionen Mark hinter ſeinem vorjährigen Stande zurück. Der Stand der Bank iſt alſo ungeachtet des hohen Bankdiskonts von 7 Prozent und anderer Maßnahmen ganz erheblich ſchlechter als in den beiden letzten Jahren, und die Rüſtung, mit der die Bank dem Jahreswechſel entgegengehr, iſt ſelten ſo unvollkommen wie in dieſem Jahre geweſen. Wormſer Produktenmarkt. Das Angebot in Pfälzer Gerſte war beute recht verlockend und wurde wenig gehandelt. Die Forderungen für Mittelware ſind Mark 177 bis 18, für beſſere Gerſte 18¼ bis 19, je nach Qualität. Wir notieren Hafer 18, Noggen 150 bis 16.60, Weizen 18.50 bis 1875, Roggenmehl Nr. 0 75, Pieizenmehl Nr. 0 27.50, Weizenmehl Nr. 1 26, Weizen⸗ meh. 9/7. 5 24, Roggenkleie.75 bis 10, Weizenkleie.50 bis 10.50 Marf. Br. Schwarzwälder Steingutfabrik, Aktiengeſellſchaft, Horn⸗ berg i. Schw. Lant Handelsregiſtereintreg iſt die in der General⸗ verſammlung vom 6. Dezember ds. Is. beſchloſſene Kapitalser⸗ höhung durchgefſthrt. Das Aktienkapital beträgt nunmehr Mark 821 000 gegen Mark 300 000 vorher. Br. Maſchinenfabrik Wery, Aktiengeſellſchaft, Zweibrücken. Di. Generalverſammlung dieſes der„Rheiniſchen CTreditbank“ naheſtchenden Unternehmens vom 8. Dezember ds. Is. hat be⸗ kanntlich die Erhöhung des Aktienkapitals beſchloſſen. In Ge⸗ mäßheit dieſes Beſchluſſes wurden nunmehr die jungen Aktien welche ab 1. Oktober 1906 dividendenberechligt ſind, den alten Ak⸗ ticnären im Verhältnis von:1 à 118 Prozent in der Zeit vom 21. bis 31. Dezember ds. Js. zum Bezuge angedoten. Br. Vereinigte Schmirgel ⸗ und Maſchinenfabrik, Aktienge · Für —— Hannover, J: der Generalperſammlung vom 20. November 1906 wurde die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 1 2890 000 beſchloſſen. Die Papierfabrik am Baum Akt.⸗Geſ. in Mießbach, plant eine Erhöhung des Aktienkapitals und den Ankauf der Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik Schmerold. Akt.⸗Geſ. für Transport und Schleppſchiffahrt, vorm. Joh, Knipſcheer, Duisburg⸗Ruhrort. Auf der Tagesordnung der am 19. Januar ſtattfindenden Generalverſammlung ſteht auch der Antrag auf Herabſetzung des Grundkapitals durch Rückkauf von Aktien. Gegenwärtig beträgt das Aktienkapital M. 1,25 Mill Br. Grundkreditbank, Aktiengeſellſchaft, Duisburg. Unter dieſer Firma wurde laut Handels, Regiſter⸗Eintrag ein Unternehmen begründet, welches bezwec „den An⸗ und Verkauf von Immobilien für eigene und fremde Rechnung, die Gewährung von Baugeldern gegen hypothelg, riſche Eintragung, ſowie überhaupt den Betrieb aller Banfk⸗ geſchäfte auf dem Gebiete des Immobilienweſens.“ Den Vor⸗ ſtand bildet Kaufmann Fritz Becker⸗Duisburg, den Auſſichts, rat die Herren: Kommergienrat Peter Klöckner⸗Duisburg, Guſtav Stinnes⸗Mühlheim(Ruhr), Kommerzienrat Gerhard Küchen⸗Mülheim(Ruhr), Kaufmann Leo Stinnes⸗Mannheim (ketztere 3 von der Firma Matthias Stinnes), Direktor W. Biebrich⸗Oberhauſen, Fabrikbeſitzer Dr. Ernſt Tölle⸗Mühlheſm (Rhein), Kommerzienrat J. Kiefer⸗Duisburg und Bankdirelter Wichterich⸗Duisburg. Die Rheiniſchen Nadelfabrifen Akt.⸗Geſ. in Aachen begbſich⸗ tigen, ihr Aktienkapital um 150 000 M. auf 650 000 M. zu er⸗ höben, und berufen auf den 19. Januar zur Beſchlußfaſſung darüber eine Hauptverſammlung ein. Die Magdeburger Privatbauk übernimmt die Bänkfirma 8. Unger in Erfurt und errichtet am 1. Jannar in Erfur eine Zweigniederlaſſung. Neue Geſellſchaft m. b. H. Unter der Firma„Perzina G. m. b..“ in Berlin wurde ein Unternehmen zum Ver⸗ triebe eines neuen, in der Schweriner Pianofortefabrik Perzing erfundenen Poliermittels, das als Erſatz für Schellack dient, ge⸗ gründet. Die Fabrikation des„Perzinal“ beſorgt die Chemiſche Fabrik Riedel Akt.⸗Geſ. in Berlin. Die Deutſche Bank hat eine Art Option an der Geſellſchaft m. b. H. Der Verein der ſächſiſchen Wäſchefabrikanten beſchloß, die Preiſe für Herrenhemden, Herren⸗ und Damenkragen, Man⸗ ſchetten, Serviteurs und Chemiſetts vom 1. Januar 1907 ab un weitere—10 Prozent zu erhöhen. Aus dem Ledergewerbe. Der Verband ſchleſiſcher Schuß, fabrikanten ſetzte in einer in Jreslau abgehaltenen Verſamm lung für die verſchiedenen Schuhwaren Mindeſtpreiſe feſt. Dit ſelben treten am 1. Januar in Kraft.— Die bekannte Roße lederfabrik J. Piening in Elmshorn iſt in eine Aktieg, geſellſchaft umgewandelt worden. Das Stammkapital bekrüg 1,1 Mill. M. Erhöhung des Kupferrohrpreiſes. Die Preiſe für Kupfer rohre haben in der letzten Zeit eine ſtarke Aufwärtsbewegun erfahren. Nachdem wir erſt vor kurzem wieder eine Preiserböß ung auf 284 M. verzkeichnet, baben wir jetzt eine abermaligt ſofortige Preiserhöhung zu meſden und zwar um 4 M. die Tonne Der heutige Preis beträgt alſo 288 M. die Tonne. Vom Deutſchen Stahlwerksverband. Wie die„K..“ hör ſcheint beim Deutſchen Stahlwerksverbande eine Kriſis in de Verwaltung eingetreten zu ſein, als deren Ergebnis der Rüc tritt des Stahlwerksperbandes, Herr Schaltenbrand, zu en warten iſt, falls nicht noch im letzten Augenblick Einigung her beigeführt werden ſollte. Br. Neue Opfer der San⸗Franzises Kataſtrophe. Nachdem erſt kürzlich die„Hanſeatiſch Feuer⸗Verſicherungsgeſellſchaft“ es für gut befunden hat, ihren Aktionären ein Aufgehen in die„Norddeutſche Perſicherungs geſellſchaft“, die das Feuerverſicherungsgeſchäft bisher über baupt nicht betrieb. anzuempfehlen, wollen nunmehr 2 weiterg Hamburger Verſicherungsgeſellſchaften, hauptſächlich mit Ri ſicht auf die San Franziscoer Verluſte, in Liquidation kreten Die„Allgemeine Rückverſicherungsgeſellſchaft“ in Hambu beruft eine außerordentliche General⸗Verſammlung auf den 12Januar 1907 ein, in der über die Liquidation beſchloſſeh werden ſoll. Dasſelbe ſchlügt die„Transatlantiſche Rüß verſicherungsgoſellſchaft“, ebenfalls in Hamburg domizilſerend vor. Beide Geſellſchaften haben ein Kapital von 1 Million und hatten bisher recht günſtige Ergebniſſſ aufzuweiſen gehabt. Sie gehörten zum Concern der„Trang atlantiſchen Fenerverſicherungs⸗Geſellſchaft“, die bekanntlil ihre Selbſtändigkeit aufgibt und in die„Albingig aufgeht. *** Telegraphiſche Handelsberichte. B. Dipidendenſchätzungen. Bei der Feinmechanik Jette u Scherer in Tuktlingen wird die Dividende wie im Vor auf 9 Prozent geſchätzt. Bei den Ghamotte⸗Anng⸗ Werke wird die Dividende auf 10 Prozent in Ausſicht ge⸗ nommen, gegen 9 Prozent im Vorjahr.— Die e Bank erwartet eine Erhöhung der Divpidende von 5½ auf 0½ Prozent.— Bei der Kammgarnſpinnerei Kaiſers lautern wird die Dividende wie im Vorjahre auf 10 Prozen geſchätzt. Bei der Badiſchen Lofalbahn⸗Geſell ſchaft rechnet man auf die vorjährige Höhe der Dividende vong 394 bis 4 Prozent. Die Zulaſſung der 0 B. Von der Frankfurter Nörſe. 1600 000 neue Aktjen der Aktiengeſellſchaft Brauhauß Nürnberg in Nürnberg Nr. 3601 bis 5200 zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. * Frankfurt a.., 28. Dez. Der eu berere der Kupons der 3Zproz. mexikaniſchen inneren Anleihe, ſowie der Kupons und verloſten Stücke der 5proz. Ankleihe des Staates Tamaulipas iſt fit Deutſchland auf M. 2,10 per Peſo feftgeſetzt, zu welchem Kurg die Einlöſung bei der Deutſchen Effekten ⸗ und Wechſel⸗Bank in Frankfurt a. M. bis zum 15. Januar 1907 ſtattfindet. * Berlin, 28. Dez. Die bedeutende Manufakturffrmoa⸗ Jacob Jellinck in Wien mit 5 Platzfilialen iſt nach der „Frankf. Zig.“ inſolvent. * London, 28. Dez. Nach dem Kabelbericht des Jron⸗ monger aus Philadelphia über den amerikaniſchen Eiſenmarkt hält die Nachfrage unverändert an. Das Vertrauen in die Zukunft ſcheint ungeſchmälert. Der Konſum disponiert weit voraus bis Ende 1907. Die dringende Nachfrage über⸗ raſcht allgemein, während gleichzeitig die Knappheit eine Notierung der Preiſe ungemein erſchwert. New⸗Nork, 28. Dez. Die Janmarausſchüttungen für Dividende und Zinſen betragen 180 Millionen Dollars Operqtionen mußte ein Grund mehr für die Regierung ſein, die jellſchaft vorm. S. Oppenheimer u, Ca, and Schleſinger u. Co., (i. VB. 141 Millionen.) — 2 2 2 EDn abſich⸗ zu er. aſſung 5 3 75„Pfrmatens unk. 1905 (½½% Akt.⸗Gei.f. Sellindu⸗ Man ab un 2 Roß, Aktien malige“ Tonne 5 55 Meſſerſchmitt Ganters Br., Freibg. „Ritter, Schwetz. „S. Weltz. Speyer 97.——. » 2* Nanuheim, 28. Dezemper⸗ 45 *. Seneral⸗Auzeiger.(Abendblatt) n. „„ ⏑ π W W 5— 5. Sekte Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Dezember.(Offizieller Bericht) Die Börſe war heute wieder ziemlich lebhaft und gelangten größere Umſätze zur Notierung in Aktien der Pfälz. Preß⸗ hefen⸗ und Spritfabrik zu 139,50 pEt., ferner in Badiſchen Aſfekurang⸗Aktien zu 1480 Mark pro Stück und in Mannh. Gummi⸗ und Aſbeſtfabrik zu 141 pCt. Außerdem waren ge⸗ ſucht: Bad. Bank⸗Aktien zu 185 pCt., Bad. Rück⸗ und Mit⸗ perſicherungs⸗Aktien zu 400 Mark pro Stück, Seilinduftrie⸗ Aktien zu 148 pCt.(148,50.), Dinglerſche Maſchinenfabrik⸗ Aktien zu 192 pet. und Aktien der Zellſtofffabrik Waldhof zu 340 PCt. Oblige lignen Pfandbrieke⸗ 1½ Beßp. N. N. f. Nöſchiff. 4% Rf. Hyp.⸗B. unf. 1902 100 u. Seetronsnar- 101.95 N „„alte M. 94 50%% Had, Auflin⸗. Sodaf. 103.— B 2 unf. 1904 95.78 0% Rr. Metylein, Hepißg. 101.50 8½„„ gemminal 95.73% Mra. Mrauvang Benn 102.—( Städte⸗Anlegen.% Herrenmſihie(Genn 100— B 3½ Freiburg. B. 17½% Sann“. Dampf⸗ 3½% Hefdeſbg. v. J. 1903 ſchleppſchteaurtg⸗Neſ. 30% Kaxtsruße v. J, 1896 1½%% annh. Laaerbaus⸗ 3½% Lahr v. F. 1902 Getenſchaft 4½% Ludwigshafen%% Oberrh. Plektrigitäte⸗ 4⸗% merfe, Harlsrube 4½% fäfz. Goamoſte u. Tonwerk.. Eſſenk. 102.75 B 4½0% Puff..⸗K. Zellſtofff. aldrof bei Pernau in Liv'and ½9/ Speyrer Braußaus .⸗G. in Speyer 97. 0 G 1½ Spenrer Ziegelwerke 102 50 bz 1½%% Sudd. Draßtinduſtr. 10.— bz %½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Laſſen, Worms 101.—( 4½ Zellſtofffabrk Waldhof 104.30 G 3½„ 98.900 94. G p— 94.— f 100.80 6 — v. 1908 101. 3%„ 94.— 4% Mannh. Oblig. 1901 100.80 G. 300 1885 95 4060 1888 95.40 K 1895 95.40 1808 95.40( 1905 95.40(„ 95.— 98.25 C 101.— 101.75 G 40% 95.— B 44100 * * 100.— bz * 7+* 3%% Wiesloch v F. Induſtrie⸗Obligation 108.— G Aktien. Brief Geſd —.— 185 —.— 129 5% 103.5 1986 129 F. 14 50 196 5⸗ 116 90 ſtrie ruckz. 105% Banken. Brief Geld Badiſche Bank Gewbk. Speyer 50% E Pfälz, Ben' Pfälz. Hyv.⸗Bank Pf..=Ul. Kdb. Land. Rhein. Fredithank Rbein, Hyp.⸗Bank Südd. Ban! Eiſenbaunen. Pfälz. Ludwiasbahn Morbahn „ Nordhbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G f. chem. Indur. Bad. Anil. n. Sodafbr. 494.— Chem. Fab Goldenbo.— 191 Verein chem. Fabriken 342— Verein D. Oelfabriken 132 20 Wſt..⸗M. Stawmm—— 288 „ieieiirn— Brauereien. Bad, Brauerel Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Nühl, Worms Br. 3z. Storch. Speyer „ erager, Morms Normſ. Br. v. Derige Nf. Preßh. u. Spffabr. Transvort u. Verſicherung. K. A ⸗G Rhßſch Sesſx. Mannh. Dampfſchl. „ Vagerbaus Bas., Nück⸗ u. Mitperſ. Aſſecurranz Fantpental. Verſ. Nannb, Nerſicherung Iberr. Perſſch.⸗Geſ. ürtt. Transy,⸗Verſ. Induſirie. .⸗G f. Seilinduſtrie Dinaler'ſche Michfhr. Kmaillirfbr. Ktrrmeil. Fmaillw. Maikammer Ftilmger Spinnerei Fanen Spinnerei 115.. ͤ— Farlst. Maſchinenbau Nahmfbr. Haidu. Nen Nonth, Cell. u. Papierf. Mannb. Gum. Asb. Maſchinenf. Badenig 214— -Oberrh. Eiettrizität lſ. Nähm. u. Fabrradf. 186 25 Portl.⸗Zement Holbg. 170.— Südd. Drahl⸗Ind. Südd. Kabelwerke Verein Freib. Ziegelw.— 86. —— 189.50 117.— 934.T0 147 27 138 —.— 78.5 —.— —.— 3 148.50 148 — 103.— —.— 262 50 —. 143 Kleinlein, Hetdelberg —. Ludwigsh. Brauerei Mannb. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr Brauerei Sinner 250— Schroedl, Holbg. 210. Schwarz, Speyer 12 126.50 — —— „ Speyr. aülrzmüble Neuſtabt— Zellſtofffabt Waldhof—— Zuckerfbr. Waghauſel 112,50 Zuckerraff. Mannn. Frankfurter Effeftenbörſe. ([Privattelegramm des General- Anzeigers.) * Fran kfurt, 28. Dez. Fondsbericht. Die feſte Hal⸗ kung der Newhorker Börſe machte heute ſichtlich guten Eindruck; ebenſo machte es günſtigen Eindruck, datz von Seiten der Natio⸗ nalbanken Geld zum Satze von 6 Prozent geliehen wurde. Nach⸗ dem auch heute der Diskont der Vank von England nicht erhöht wurde, auf welche die Spekulation teilweiſe noch rechnete, war die Stimmung bei Eröffnung der Börſe feſt. Die Beſorgniſſe waren gehoben, doch wollte ein friſcher Zug in die Börſe nicht ein⸗ hren. Das Intereſſe wandte ſich zunächſt den amerikaniſchen Bahnen zu, welche feſt lagen. Die Steigerung in öſterreichiſcher Staatsbahn machte weitere Fortſchritte, aue Lombarden ließ en feſte Tendenz erkennen, Meridionalbahn behauptet. Der Ban⸗ kenmarkt lag feſt, beſonders bevorzugt waren Handelsgeſellſchaft und Schaaffhauſen'ſcher Bankverein, Kreditaktien teilweiſe ſeſter. Montanwerte auf Realiſation abgeſchwächt, Kohlen⸗ und iſenwerte ſchließlich wieder beſſer, Friedrichshütte ſchwach. In Schiffahrtsaktien war das Geſchäft gering und der Kursſtand gut ehauptet. Fonds ſtill und gut behauptet. Ruſſen feſt, deutſche nleihen wiederum mäßig abgeſchwächt. In Induſtriewerten war die Tendenz ungleichmäßig und eher zur Abſchwächung geneigt, befonders Elektrizitätswerte. Vom chemiſchen Werken Höchſter ſteigend, Kunſtſeide ſchwächer. Der weitete Verlauf brachte wenig Beränderung. Der Kursſtand blieb bebauptet. In der Nach⸗ börſe war das Geſchäft ſtill. Es notierten Kreditaktien 2730, Diskonto Kommandit 187.40, Lombarden 24.90 4 34.80. Privat⸗ diskont 584 Prozent. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. SchlußFurſe. Reichsbank⸗Diskont 7 Prozent. Wechſel, 27 28. turz 169.— 168.92 80.918 80.88 „ 81.175.175 „20.490 20.485 Navolecnsd or lanng—— brtvat⸗Diskon! Bergwerks⸗ Aktien. 28 81 20 81 175 8110 81.075 84 90 84.925 16.22 54% aris kurz Schwelz. Plätze EI ien 16.22 % Chineſen 1898 Staatspdaptere. 27. 98.10 87.10 98.05 87.10 97.80 97.25 87 60 101.80 97 70 86 70 103— 84.70 86 20 95.— 22J, Sſch. Reichsaul 310 pr. lonſ. St.⸗ Anl 5 4 bad. St.⸗A. is bad. St.⸗Obl. fl 54% 0* M. 51% 8˙. 900, bayer..⸗B.A. 31h do. u. Allg⸗A. 3 1 Heſſen Heſſen Sachſen 4½ Ut. Stadt⸗A.05 „Aus ländiſche. Ag.. Gold⸗A. 1887— 95.25 99.40 60.85 1Egypteir uniſtztrte Mexitaner äuß. 47 inn A Dentſche, Tamanlipaß Zulgoren %/ Griechen 1890 fttalien. Rente 1½ Oeft. Silberr. 14%%* Papierr Oeſtert. Goldr. 3 Portg. Serie I dto. I 4neneſſtuſſen 1905 1 Ruſſen von 1880 ſpan ausl. Rente Tſirken o. 1908 Tüirk en unn. Ungar. Goldrente „ Kronenrente Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe Aktien indeſtrieller Uniernehmungen. 112 112.— 108.— 108.5ʃ 142..— 143. 140.50 140.5 105.95 105.90 94.50 94.5 170.20 170 50 143.75 142 47 70 497 90 258.50 259 455.50 459 5 342.— 342.— 409.— 410.2“ 221.— 221.— 75.50 75 6ʃ 2.50 213.9. Bad. Zuckerfabril Sliidd Ammob. Hichbaum Mannb. MNh. Akt.⸗Vrauere! Barlakt. Zweibr. Weltz z. S. Speyer Fomentw. Heidelb. Lementf, Karlſtadt nad. Anilinfabrit Ch. Fbr Griesheim Höchſter Farbwert Nereinchem. Fabrit »hem. Werte Albert eeumul.⸗F. Hagen Aee. Böſe, Berlin Allg. Elt⸗Geſellſch. Südd. Kabelwerke 148.— 142.— ahmener 140.10 140 Elktr. Geſ. Schucker! 120.50 20.05 Aktien deutſcher und vudwh.⸗Berbacher 2.— 287 Bälz, marboahn 148 20 148— do. Mordhahn 139,79 189 70 Züdp. Piſenb.⸗Geſ. 1.40 178.30 Hamburger Nacket 158 60 158.10 nordd, Lloyd 181.30 191 4 la..M. Siemens ger. Nunſtſeide ederw. St. Angbert vicharz Lalzmühle Ludw aberadw. Kleyer gaſch. Arm. Klein aſchinenf, Baden, Dürrkopp aſchint. Gritzuen Bfälz. Nähmaſch. chnellyr. Fukthl, elfabrik⸗Aktien zeilinduſtrie Wolff nampertsmühl eltteff Valdhe rammga. Kaiſergsl. Draßtinduſtrie Deſterr. Süd⸗Lomb, „ Fofthardbahn tal.»Mittelmeerb. Deſt.⸗Ung, Staatsb 147.70 148 5ʃ Zaltim. Obio Pfandbrieſe, Prtorttäs⸗Obligatienen. 4eſ rk. Hun.⸗Püdb, 10%20 100 20 1% F. K. W. Piuhrez 4e%%„„ 19ʃ0 100 40 440 4 10% Uf. Ouv. Pih 100 80 100 80 i„„ ene 1 0% Pr. Bad.⸗IFrv. 4 94 4% Ctr. Bd, Pfd.ngo 100 100 4% 99 —.—— 100 20 100 20 unk. 02 5 Pfonv..g ank. 0 Pfobr. v. 0g unt, 72 „ Pfdbr.86 89(ft. 94 75 Pfd. 980⁰8 „ Com.N hi. ., Lunt 10 „ Com. l. v. 1851 „ Com.Obl. v. 66/06 95 80 95 4% Pr. Pfob. unt. 09 100— 100, 10% 6 100.50 10050 101.— 101. 98 90 94— 3815 9430 94.80 1˙⁰̊ 102 60 102 6ʃ 3115 95 80 95 0 5 55 8 1% 8. 14 15 14 03 5 12 Pr. Afdßr.⸗Bt.⸗ Kleinn, v 04 renfbhr.⸗Bk.⸗ .e.⸗Lam.⸗ ihl, unkünde ehn Pr. Pföb. un 3² 4„* . 12 anth. H. B. Pib. 09 1907 1972 alte 190⁴ „ 1914 Mh..⸗B. C. O Rhein Weftf. .⸗C.B. 1910 %½% Mf. B. Pr.⸗Obl ½0 Pf. B Pr.⸗O. »ittl.g. G. B. 1 5 * * 60 4%„ 12 100 20 100.20 Frankfurt a,., 28 Dezember. Kreditaklien 21 2 4% ung. Goldrente —, Disconto⸗CFommandit 187.70 „Gelſenkirchen 230.70, Darmſtädter 142.— Handelsgeſellſchal 174.90, Dresdener Bant 19.25 Deutſche Bank 243.20, Bochumer 242 50 bahn 148 25 Lombarden 34.90& 96.10 Gotthardbahn Nortbern—.—. Jendenz; feſt. Nachbörſe. Kredttaktten 217.50, Staatsbahn 148.50, Lombarden 34.90, Disconto⸗Commandit 187 4 Manng. Geri.⸗W. ⸗A aypter 1 4 Berliner Effektenboͤrſe. Berlin. 28. Dezember. Vyſſenngten 21475 21475 wuſſ. Ank. 1902 89.— 808 31½% Reichsanl. 98.10 98— go Neichsanleihe 87..00 4% Bad. St.⸗An“. 102.30 102.10 31½ N. Sk. Hbl. 1900 97 10 9 20 3½% Rayern 97 70 977 ½%% Heſſen 93 25 93 25 30% Heſien 8,70 475 30% Sachſen 86— 8. 4% Pfhr. Ph. W. B. 10— 100 3% Fhineſen 101 40 101 2 40% Faltener—— 1275 4½ Favaner(neu) 98 40 93 50 1860er Loe 5 3 158— 4% Nagi ad⸗Anl. 8 50 7 4% Kredit ktien 2186 40 2178 Herk.⸗Märk. Ban 1624 16250 nerl. Handels⸗Gen. 174.20 1742 Darmſtädter Ban 140 4% 140 Deutſch⸗Aſiat. Bank 173 50 173 4% Deutſche Ban 1 241.70 42 70%0 1 186.— 187.— 157 90 158.5% 143.20 143.2 176157. 0 194 0 19 50 145 70 148.50 *„ s⸗ 5 Disc.⸗KTommandii Fresdnet Ban! thein. Kieditban! chaaffb. Bankd. Zuübeck⸗Büchener Staatsbabn W. Berlin, 23 Deze nber. Kredtt⸗Aktten 217.50 2174 Diskonit Komm. 187 70 187 [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) *„ Berlin, 28. Dez. Fondsbericht. Die Börſe war anfangs luftlos bei ſchwerfälligem Verkehr und in Banken zumeiſt um Bruchteile niedriger. (Schlußkurfe.) „% nharden danada Mgeifie Hamhburg. Vacke dorpd. Llond Dnnamit;ruſt wücht⸗ uu. Kraftaul. dochumer vonfoftdaſon Portwunder gelſenkirchner Jarpener Finernig Härder Vergwerke Laurabütte Nognir Nhock⸗Montan urm Revier Anilin Treptow Argunk.⸗Brik. 3 Diſſeſdorfer Wag. elber f. Farben(alt deſtereg. Alkaliw. ollkäenmmeret⸗ollt. N. 99.— 98.— 50.60 100.70 100.— 99.80 69 10 89.70 91 80 77.95 95.70 .70 93 80 95.75 158.80 144.40 182.50 182 439.75(37 50 86— 86 127.50 128— 193.— 82 328 80 425— 27.50 127.50 214 20 212.5 391 232 50 281 90 133.50 135. 890 187.— 132.80 132 5ʃ 146.20 148 92.— 92.— 341 75 84— .450 175— 141.— Schubfab. Herz Frkf. 126.— 126.— ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. 84.70 Oeſterr. Noreweltb. 115 70 116 25 114 70 1983— „Meridionalbahn 154 50 154 121.60 10% 60 100.60 103 98 90 99 94— 94— 95 60 95.60 96.— 96— 97 80 100.— 1 0 1 125 94 50 94 50 95.75 95.75 95 75 100 40 100 25 100 90 100 60 99— 96— 69 40 69 45 51 N 5 5, 34 70 1963 15.80 183 5 175 95 128 10 248 10 479 20 84 3070 214 80 212 50 244 70 210 50 Sfemzengwerke 55 Fhemiſche Cbarloi. onwaren ieslod Zeſlſtoff Waldbof elluloſe Ko'theim Rüttagerswerken Privat⸗Discont (Telegr.) Nachborſe. Staatsbahn ambarden 147 40 34 70 Hüttenaktien lagen aus⸗ Staats 8 99.10 98.70 50.60 190.10 99.95 90.65 60.10 69.70 91 70 78.60 95 70 88.50 98 70 96.20 95.80 158.80 144.40 187.50 141. 34 90 116.— 198.— .50 122.70 1093 97 60 100 100.— 101.25 44 50 94 50 .75 Laura 470 197 80 157.10 180 5 17459 158— 240.9 479 70 84 30.20 14.— 21190 242 9 21019 20 5 146 392 20 212 70 254 805 585 70 230 70 160.— 214˙ 155.— 389 70 324.20 150.— 148.20 34.60 At'as, Lebensverſ⸗(Fe.., 242 40 242 50 128— 133.— 345.— 845.— Arpener 214.90 214 60 Oibernta—.— Weſterr. Alkall⸗A. 237— 235.— Oberſchl. Eiſenalt 126.— 126.— er. Köntqs⸗Laura 244.— 248.8 Roßleben nahmslos ſchwächer. Phönix preishaltend. Konſolidation auf um ½ PCt. höher. Zproz. Reichsanleihe auf geſtrigen Schluß⸗ 10 505 10 50 0 ſtand behauptet. Desgleichen Japaner. 1902er Ruſſen weiter gefragt. Sonſtige internationale Fonds vernachläfſit. Im Nachfrage zum erſten Kurs um 2½ pCt. und Gelſenkirchener Bahnenmarkt Franzoſen auf Wiener Verſtaatlichungsgerüchte feſt. Meridionalbahn anfangs 1½ pCt. niedriger infolge von Realiſierungen, ſpäter auf Käufe der Tagesſpekulation um 94 pCt. erholt. Prinz Heinrichbahn ſchwächer auf Abgaben. Amerikaniſche Werte im Einklang mit New⸗York feſt. Schiff⸗ fahrtsaktien unverändert. Im weiteren Verlaufe ſtill bei unverändertem Kursſtande; nur 1902er Ruſſen unter Gewinn⸗ realiſierungen 0,30 pCt. ſchwächer. Geld über Ultimo bis 3. Januar 11 pCt. Tägliches Geld vor dem Ultimo 5 pet. Japaner feſter. Sonſt im allgemeinen ehr ſtill. In dritter Börſenſtunde allenthalben ſchwach auf London Induſtriewerte des Kaſſamarktes überwiegend ſchwächer. Parber Boöͤrſe. Paris, 28 Dezember. Anfanaskurſe. 955 27 98.30 irt. VLooſe—.———— 105 40 Zanque Ottomane 676.— 673— 95 20 95.10 tio Tinto 2288 2291 94.29 94 27 Londoner Effektenbörſe. gondon, 28. Dez.(Tetear.) Anfanaskurie de Effektenbörſe. 3 e Reichsanleihe 85% 851[ S utbern Baeiſte 96 ½ 5 e Chineſen 103 1%½»tecaad Milwankee 156— 4½% Chineſen 97¹5 envei Pr. 86.— 25/% Conſols 8610 chiſon Pr. 103— 4 e% Iſfaltener 102½ outsv, u. Naſhv. 148½ % riechen 52 Inion Paciſte 187˙0 8%% Portugieſen 71. init. St. Steel com. Spante: 94½ pref, Tütrten 4% Argentinier % Meritaner %% Japaner Tend,: unentſch. Ohiomanban: ſtio dinto Braſtlianer % Mente rtaltener panier Türten unif. 5 vrtebahn gend. feſt. Hebeers bartered Voldtields Kandmines vatrand Fend.: unentſch. Berliner Produktenbörſe. »Berlin. 28. Dez.(Tel.) Produktenbörſe⸗ Neben der Preisbeſſerung in Nordamerika findet man wenig Anregung in den auswärtigen Berichten. Hier war jedoch die Haltung anfänglich wieder recht feſt und in Deckungen wurde namentlich Roggen wieder namhaft höher bezahlt. Später ermattete die Stimmung einigermaßen. Der Preisſtand war für Weizen, Roggen und auch Hafer ſchließlich niedriger. Greifbare Ware behauptete ſich im Werte gut. Rüböl iſt wenig beachtet und matt. Wetter: Nebel. BVertin, 2, Dezbr.(Telegramm.) Preiſe in Mart pro 100 kg. trei Berlin netto Kaſſe. 27 28. 184.50 185 80 184.28 158 75 [Produltenbör Rais per Dezbr. „ Mat 25„Juli 168 50 167 ſtüböl per Dezhr. 167 25 166 50„ Mai 167 75 ͤ„Oktbr. — Spiritus 70ei1 loeo 167.50 167. Veizenmehl —.—— IAoggenmehl *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telearamm⸗Adreſſe: Margold, Jernſprecher: Nr. 56 und 1637. 28. Derember 19086. Wropbinonsrei! wererer eeee Ber⸗ Aufer 0˙0 Weizen per Dezbr. „ Mai „ Juli Roggen ver Desbr Mai „ per Dezdr. „ Mai „ Juli 7 0 —.— Hafer —— * Wir ſind als Selbſttontrahenten täufer unter Vorbehalt: 5 .⸗G. für Müßlenberrieb, Neuſtabi g. d. H. Ludwiashafen nadiſche Ziegelwerke,.(., Frühl Nen& Fo. Nein Gasmotoren, Maynbeim Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Arualer Prqauerei⸗ cſellſchaft Nürderbräu, Ludwig aien Crewiſche Fabrif Heubuch Daimler Motoren⸗Geſ. Unter ürlbeim. 1 5 5 5. 11. Deutſch⸗Oeſtert. Man esmannröbren⸗Werke Fahr Gehr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens Filer abrik Kneinger, Worms Flink. Eiien⸗ un. Kroneegießerei. Mannheim rankenthaler Keſſelſchmiede Fuchs Waagonfahrik, He delberg Geſellſchart für Linde's Eismaſchinen Herrenmüßle vorm. Genz eidelberg Linoleumfahrik Maximiliansan Lotbrenger Baugeſellſchaßt, wetz Lur ſche Indulr'ewerke,.⸗ Ludwi shaſen Meſchenenf brit Br chſal, Schn bel& Henning Mos acher Aktien rauerei vorm. Hübner Pfleiſche Mühlenwerke. Schifferſtadt Rbefinau Terrain⸗(Geſellſchaft Rbein'ſche Automohil⸗(Geſellſchaft.., Mannheim Rheiniiche Metallw ren abrik Gen ſpcheine Rheiniſche chuckert Geſell char, Mannbeim tbeinmühlenwerle. Mann eim 5 Rhein' bfit.⸗A.⸗G vorm. Tendel, Mannheim Rom acher Por-land⸗Cementwerke S a werk anndem Südd utiche Inte⸗Ind ſtrie. Mannbeim Siſodeutche Kabel Mannheim. Genußſchein⸗ Unionwer'e, A(., Fabriker. Brauerei⸗Einrichtunger Un'onhrauere Karlsrue Vita Lenensverſſcherungs⸗Geſ., Mannheim Waggonf brit Raſtan meſten bau⸗Geſellf haft in Karls Zuckerfabrik Frankenthal 215 55 Ffr. 280 173 174 260% 157 109% 126 320 1 112 14 N. 250 2J2C0CCCC0T0T0T0T0dV0V0V0T0V0T0T0TéhT'''....—— Verantwortlich: für Politik, Kunſt, Jeuilleton und Vermiſchtes Fritz Kayf für Lokales Provinzielles und Gerichtszeitung Rich. Schön für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apft für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Direttor: Eruſt Mäle. 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 28. Dezember 1908. Snden Sie uus ö dne Staniolkap 8 4 15 50 unserses Feisenesx und 9 W senden ne 25 2 en, n NMOOEDuch 1 9 miit zewählten Rezepten; verkasst —Besitzt den Wohlesechmack des Fleisches Wau Lina Morgeustern Du jon bielet eins sichere Garantie für die Güte und Reinheit des Produktes. Kratis und franco. auf Imhoff ck Stahl, AMann hein Armour& Co., Lid. Hamburg, 0 5—5 2 Dezbr. Geſtorbene: Auszug aus dem bürgl. Standesregiſter für die de. F Te 19. Hans, S. d. Tapezier Leopold Böhler, 16 T. Stadt Maunheim. 18. d. led. Zimmermann Paul Höflich, 33 J.— Dezember. Verkündete: 20. Chriſtine geb. Kaffenberger, Ww. d..⸗A. Heinrich Nr (d. Vorarbeiter Georg Sanhüter u. Magdalena Knüttel. Kraus, 72 J. 2 9. Tagl. Georg Kumpf u. Karolina Summ. 21. Marg. geb. Fritzweiler, Ww. des Privatm. Wilß, 8 InSsSch 9 IKöre 19. Maſchinenarbeiter Jakob Bleiholder u. Berta Ziegler. Knecht, 77 J. 1 M. Un 4 5 19. Gipſer Julius Scholl u. Johanua Branv. 21. d. led..⸗A. Wilhelm Schütz. 24 J. 8 M. 20. Bahubeamter Karl Kallenberger u. Frieda Schütz. d. verw. S Adolf Joſef Kauſmanu, 70 J. 3 M. 5 e Ohl. 1 d. 95 en 11 87 28815 2910 P15 1 5 0 Een 5 eiswert 21. Schiffer Friedr. Brett u. Emilie Hartmann.„Gg. Wilh., S. Eiſendrehers Gg. Wieandt, 10 De Keutsche, holländische und französische Marken empfiehlt preiswer 22. 0 Abraham Sirſch u. Thekla Michel. 8. d. led. Fiene er Rupert Zimmermann, 20 J. vbie —5 2. Fabrikarbeiter Jakrh Kayſer u. Anna Beiſel. 23. Karl Ernſt Heinrich, S. d. Kfm. daanc, J. 1 Wgege 5 6 8 22. Finanzaſſiſtent Karl Nägele u. Anna Schreyer geb. Neu⸗ 23. Franziska geb. Stephanskirchner, Ehefrau des Schloſſe Springmann's Drogerie Wenke gange 40 8. N 25 24. Schmied Jakob Otterbach u. Marie Fäth. 28. Frörch. Wilh. S. d..⸗A. Hrch. Bückle, 3 M. Dezember. Getrante 40 8. verh. Schuhmacher Gabriel 5⁴ 95 M. jetzt P 1, 4, Breitestrasse, gegenüber Wronker's Warenhaus! 20. Modellſchreiner Joh. Fried. Laux u. Ida Morſch.„„„„ e ee ee 5 20. Fabrikarbeiter Gg. Nothhas u. Paulina Mayer. 28. Kath. geb. Knittich, Ehefrau des Fuhrmaun Jakob Fein, 20. Steuermann Heinrich Roos u. Kath. Eliſabeta Wagner del, 2 J. O M 505 fl + geb. Quenzer. 23. Lina, T. d. Ausläuf. Friedrich Seitz, 5 M. 28 T. meu eronnel. 20. Kaufm. Moritz Roſenberger u. Julie Neu. 25. Kath. Joſefine geb. Fridinger, Wid. d. Bahnbeam⸗ 5 22. Tagl. Philivp Chriſtof Beer u. Luiſe Feierabend.„ 1 5 67858 22. Reſtaurateur Ernſt Joh. Chriſtian Hch. Wilh. Engel u. 25. Karol. Pauline geb. Müller, Ehefr. de Schaſfner Karl Nia Maria Appich. Greiner. 30 J. 8 M. Mit. 22. Former Karl Antvn Hammer u. Marie Agathe Mertz. 24. d. verh. Kaufm. Moſes Maver, 6b J. 7 M. 95 N 22. Heizer Joh. Alots Hollerbach u. Hedwig Bangerk. 2 led. Privatm. Tudwig Friedrich Nank 855 J. 3 M. eee 22. Kaufm. Friedr. Wilh. Jung u. Joſefine Mathilde Berta 25. Anna There eſia, T. d. Zimmermſtr. Karl Keiſtler, 4 M. lieg Bezk 1 10 Fanieſe N Korfmann. 24. Karl, S. d. Kellner Guſtav Amme, Std. iſt Neh anutmachung. Bekauntmal hung Flanken 65 147 22. Damenſchu. deinrich Oskar Köchle u. Roſa Fritſche. 24. Karl. S. d. Lellner Guſtav Aamme, 4. Std. beſo Wir geben hiermit bekaunt, Nr. 10367. Wir Peiſige 25,1% 22 6 ie 17 155 e 1 8 ee ee, ee e,, 800 aß die Ausgabe der Arbeiter⸗ hiermit zur Kenntnis, daß 22. Cementeur Angela Vittoria Volpatto u. Eliſe Höfler. 775„ Babekarten Montag, den de⸗ Schweinemarkt in hleſiger 22. Fabrikarbeiter Fried. Mich. Georg Wurſt u. Johauna 25 15 1955 e Kath. 9 18 J. 5 M. 81. Dezember ds. Js. Gemelnde am Montag, 31.„Panlina Karol. Breitmeyer. 24 A e S 7 110 60 J. 7 M. dug jeweils nur bis nachmittags Dezember l. Js. abgehalten 855 5 Bens i Maria Spreng. Kath. geb. Zaiß, Wö. d. Irz. Raith, 6 M. 75 4 Uhr erfolgt. 30 000/1062 wird. 68779 22. Tagl. Wilh. Ignaz Hafner u. Eliſe Geiger. 8 a Maunbeim, 20. Dezbr. 1906.] Seckenheim, 27. Dez. 1908. 8 5 1 5 11 Ulrich Pa Anezug aus dem Staudesamts⸗Regiſter für d ztüdt. Fuhrverwaltung: Bürgermeiſteramt: 8 22. Fabrikarbeiter Ambros Jäger u. Paulina Fritz.— 8 eut Vols⸗ Suciter Skadt Ludwigshafen. ar ellr Stiau 85 15 12. Wagenführer Friedr. Pfenninger e. S. 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Philipp Johann Rau, Tagner, 69 J. 24. Friedrich, S. v. Friedrich Sn.⸗A., ½ Std. alt. 9 9 Frieda, T. v. Georg Nikolaus Hörner,.⸗A., Otto Riffel. 25. Philipp Höhl, 27. Franziska Margareta Bügel geb. Kethel, Georg. 0 Gußputzer, S. v. Ferdinand Karl Meyerer, S. v. Johann Bonifaz Rupp,.⸗A. Chriſtian Adam, 2 F. Karl N ichard v. Julius Doll, Glaſer. Ludwig Rovs, T. v. Martin Münch, Heizer. T. v. Chbiſtian Ulmerich, Magdalene Friederike. T. Karl März, 19. Helene Dorothea, T. v. Karl Martin Ferdinand Simon, Kaſpar Gehweiler, v. Philipp Wolff, Karl Rückert, Fabrikarbeiter. Friedrich Katharine, T. v. Schmitt, Chriſtoph Friedrich Fiſcher, S. v. Jakob Thomas, Geſtor bene: Braun, Steuernagel, Eiſengießer, geb. Seßer, Müller. 1 M. alt. 21. Barbara Karch geb. Koch, 46 J. alt. Karl Friedrich Carl, Wirt, 55 J. alt. Mausfallenhändler, Krämer, 38 J. alt. 19 Eiſenbahnaſſiſtent, 20 J. alt. 78 J. alt. Zwillinge v. Joh. Wagner, Bureaudiener. Tagner. Poſtbote. Tagner. Kohlenarbeiter. Schloſſer. 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Amts⸗ und—— Die Kylomel⸗Zeile 2 Auswärtige Inſerate Die Reklame⸗Zeile lt⸗ 2„ 60 Expedition Nr. 218. n ntmach ung. Nachſtehend wirb die der tuanzen vom 8. Verordnung des Nr. 9697. November ds. Js. Ur. Miniſteri „die Taſen pollseiordnang für Manußeim bekr⸗“ bekannt begeben. 68765 Maunheim, den 22. Dezember 1906. Mraßtz, Hanpigolamt. „ 17 3 Verordnung. Die Hafenpolizeiordnung für Mannheim betr. 6 inverſtändnis erhält„der 8. mit den beteiligten Großherzoglichen der in der 41 0 eiordnung Wahrſchau an 15 des Müßla haf ſeus Auf der zwiſchen dem Mühlaußgſen und dem Rhein liegenden Landzunge 240 m oberhalb der Hafenmündung iſt eine Wahrſchau eingerichtet, von welcher nach einer beſonbers veröffentlichten Ordnung Zeichen gegeben wer⸗ den, wenn auf dem Rhoin ein Fahrzeug leinzelnes Schiff, Schlez ypyzug, Floß zu Tal kommt. Schiffe, die aus ihlauhafen in den Rhein aus⸗ zufahren Leabſchtigen, haben zu über⸗ daß ihre Ausfahrt durch die auf dem Rhein 3u al kommenden Fahrzeuge nicht gehindert iſt. Zur Wahrſchau der im Strom zu Tal kommenden Fahr⸗ euge haben die aus dem Müblauhafen ausfahrenden ampſſchiffe beim unteren Ende der rechtſeitigen Kaimauer im Mühlauhafen ein gut vernehmbares Signal mit der Dampfpfeife oder Glocke zu geben und zwar: Dampfſchiffe Ihne Anhang ein Zeichen, Dampfſchiffe mit Anhang öwei Zeichen mit kurzer Zwiſchen pauſe. Ueberdies ſind die ausſahrende n Dampfſchiffe verpflich⸗ tet, erforderlichen Falles zur Vermeidung der Begegnung vor der Mündung die Geſchwindigkeit zu vermindern. Im Strom zu Tal Fahrzeuge haben in der Rühe der Hafenmündungen tunlichſt die Mitte des Stroumes zu halten und eine Flagge mindeſtens ö m über Bord am oder an einem Flaggenſtock zu führen. Karlsruhe, den 3. November 1906. Großh. Miniſterium der Fiuauzen eeeeee eeee Bekanntmachung. ſich rechtzeitig davon Anfügen bekaunt g Die auf Grund de8§ 9 der Hafenpolizeiordnung für Mannheim erlaſſene Orönung für die Wahrſchau an der Mündung des Mühl uhafens in den Rhein wird mit dem geben, daß die Ordnung am 7. Januar 1907 in Kraft tritt. Mannheim, den 22. Dezember 1908. Großh. Hauptzollamt. Ordnung. die Wahrſchan an der Mündung des Mühlauhafens in en Rhein zu Manunheim zuf Grund des§ 89 der Hafenpoliseiordnung. J. au dient eine an einer Schutzhütte an⸗ Zur Wahrf Fahrzeug bder für einen n den Monaten März trichtung, die beſteht 1. aus zwe cheiben, die eine mit rotem, mit weißem A ich und 2. aus dwei Lampen, wmit weißem Licht. gebrachte Signal 2 die andere die eine mit rotem, die andere X. Der Wahrſchauer gibt, wenn ein zu Tal kommendes (einzelnes, Schleppzug oder Floß) ſich Bähert, die ſolgenden Zeichen: 95 1. für ein einzelnes FJahrzeug a] bei Tage: die rote Signalſcheibe, 5 bei Nacht oder bei nebligem Wetter: das rote Licht; L. für mehrere Einzelfahrzeuge, ſür einen Schleppzug Schlebpzug zugleich mit Einzelfahrzeugen 2) bei Tage: die weiße Signalſcheibe. b) 55 Nacht oder bei nebligem Wetter: das weiße 1 Licht: s, fur ein Floß a bei Tage: die rote und die weiße Signalſcheibe; b) bei Nacht oder bei nebligem Wetter: das rote und bdas weiße Licht. 1 III. Die in§ 2 angeführten Zeichen werden gegeben, ſobald Dampfſchiſſe oder ſo tige Fahrzeuge mit eigener Trieb⸗ 2 ſowie Schleppzüge auf ihrer Talſahrt etwa 650 m, ohne eigene Triebkraft fahrende Schiffe ober Flöße aber der Mündung des Hafens befinden 1 ſobald 8 die innerhalb dieſer Abſtände am Ufer flliegen oder ankern, 855 Talfahrt beginnen. Die Zeichen werden wieder eing ezynen und die Lichter gelöſcht, wenn e Fahrzeuge(bei Schleppzügen das letzte Anhangſchiff, ei Flößen das Ende; unterhalb der Hafenmündung an⸗ gelangt oder in den Mühlauhafen eingebogen ſind und wenn nicht wegen anderer Fahrzenuge ſoder Fliße) ein Zeichen zu geben iſt. IV. Die Wahrſchau iſt in Tätigkeit: a) an Werktagen 85 in den Monaten Januar, Februar, November u. Dezember: 7 Uhr morgens bis 6 Uhr abends; April, September und Oktober: von 5 Uhr morgens bis 8 Uhr abends; im den Monaten Mai, Juni, Jult und Auguſt: von 3 Uhr morgens bis 9 Uhr abends. b) An Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen den Monaten Februar, Novemher u. Dezember: von 7 Uhr bis 12 Uhr vormitlags; von enm den Weenaten Märg, April, September und Oktober: von 5 bis 12 Uhr vormittags; bden Monaten Mai, Juni, Juli und Auguſt: Fre. Bekaunimachung Die Haudhabung der A nilgchen Ruhye und Odnung der 1a0 hr. nacht beir. No 1 865 11 Das Schießen in der Neufamsnac iſt letz len Ja 0 10 15 E Neu⸗ Swißen geis gegrtet, Wir bringens deshal“ bie 88 367 Zißfer 8 und§ 368 Hiffer .⸗St..⸗B. intt dem Antügen zur öfſent ſſchen Keunturs dar Zuwiderhandelnde, abgeſe⸗ hen von der polizeilichen und eventuellen ſtrafgerichtlichen Beſtrafung unter Umſtänden auch für die ganze Neujahrs⸗ nacht ihre Feſtnahme zu ge⸗ wärtigen haben, ſowie daß beim Gebrauch ſcharf ge⸗ ladener Waffen Haftſtrafen nicht unter 14 Tagen erkannt werden. 8 3678 lautet: Wero ne pol zefliche Erlautuis an bewohnten edr von Men⸗ chen beſuchten Orten Seloſtge⸗ ichoſſe ode! Fun⸗ anneln lent over an ſolchen Orten mit Feuergewehr oder underem Schießwerkzeuge ſchleßt oder abhrennt. 9517 Wer in gefährlicher Nähe von Gebänden oder feuer⸗ fangenden Sachen mit Feuer⸗ gewehr ſchießt oder Feuer⸗ wrbe abbrennt, wro mu clo bis zu 150 Maxk ader min Haft reſp mit Gelb ois zu o Marl oder Hal bis zu 14 Lagen, beſtratt. Man bei 2 e. 1906. Gr. Bezirksamt: Korn. Ladung. Jakvb Deege, geb. am 27. Mai 1881 zu Haßloch, led. Bauſchloſſer, zuletzt wohnhaft in Mannheim. 3. 3t. in Dif⸗ ferdingen in Luxemburg, wird beſchuldigt, daß er als beur⸗ laubter Meſerviſt ohne Er⸗ laubnis iſt. Uebertretung gegen§ 800 Ziffer 3 R. Str.G. B. Der⸗ ſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts, Abt. 10, hierſelbſt auf: Freitag, 22. Jebruarx 1907, vnrmittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Str. P. Ordg von dem Kgl. Be⸗ zirkskommando Diedenhofen ausgeſtellten Erklärung vom 28. November d. J8, verur⸗ teilt werden Mannheim, 13. Dezbr. 1908. Gerichtsſchreiber Gr. Amtisgerichts N: Grabenſtein. Handelsreaifler. Zum Handelsregiſter B Band I.⸗Z. 11. Srmes „Rheiniſche Credit bank“ in Mannheim heute eingetragen: 954⁵ Nach dem Beſchluße der Generalverſammlung vom 20. Dezember 1906 ſoll das Grundkapital um 5 000 000 Mark erhöht werden. Mannheim, 24. Dez. 1906. Gr. 1 5 P 4, 2 ——— den 28. e ember 1906 Bekanntmachung. Den Werkebr mit Kraftfahrzeugen betr. Nrc 153 954I1. Nachdem die neue Verordnung in obigem Betreff vom 20, September(. Js. im amtlichen Verkündigungsblatt vom 11. Oktober Il. Js. Nr. 168 ver⸗ öfſentlicht worben iſt auch die Sachverſtändigen zur Prüfung von Befähigungs⸗ von Kraflſahrzeugen und zur Erteilung zeugniſſen an die Führer ſolcher Fahrzeuge wiederholt Amtsblatt Nr. 492 und Nr. 521) bekannt gemacht worden ſind, wird die Polizeiman; iſchaft und Gendarmerie Weiſung erhälten, alle auf öffentlichen Wegen und Plätzen ver⸗ kehrenden Kraftfahrzeuge(Kraftwagen und Krafträder) an⸗ Kennzeichen zuhalten, die nicht mit den vorgeſchriebenen verſehen And, oder ſonſtwie den Anforderungen dex neuen Verordnung nicht entſprechen. 9544 Mannheim, den 24 Dezember 1906, Großh. Bezirksamt: Polizeidtrektion: Koru. 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Lebamts Mann eim: Kit. A Nr. 71835 von 6. Okiober 1908. welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen inn, wurde das Aul geboisverfahren nach 8 28 den Vel amtsſaßungen beanttagt. Der Inhaber bieſes Piandſcheins wird mermit autge o dert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Piandſche ns innerhalb vie Wochen dom Tage de Eiſche⸗ neus der Bekanntmachung an e⸗ nechnet deim Stäpt. Leibam, Vit. O 5. 1. gelten d zu wa⸗ e. kwidrigenfalls die Kraf loserkläl⸗ Un! oben genaunte Piand- ſcheines exſolgen wird. Maunbeim, 27. Dezember 1908. Start, Leihautz * 1 44253 Frungda deidrrun Auf Antrag der Erben der Wilhelm Herberger Wirts Witwe Emma geb. Göckel in Mannheim wird durch das Unterzeichnete Notariat am Freitag den 18 Jannar 1807. vopmittags Uhr, in dem 16 0 1 5 des Notariats 5, 0 7 Nr. 1 dahier daß folgende um Nachlaß gehbrige Gag ölfentlich verſteigert, nämlich: 68791 Wohnhaus Amerikanerſtr. Nr. J1 dahier Lgb. Nr. 5144 im Maße von 2 55 40 am, geſchätzt zu 30 00 M Die if5? gungen liegen zur Notariats offen. Mannheim, 22. Dezbr, 1906,. Großh. Notarfat V: Eſſelborn. Vergünstigung. Baldgefl. Anmeldung erbeten. Süddeutsche hanteks-ahranstaf und Töchter-Nandelsschule P 4, Einſicht anſprüchen auf dem Geſchäſtssimmer des 5 die Exped. ds. Bl. 1 8 (asino. Sonntag, abends 6 Uhr: PO U 8. 48515 Dienstags: Bereinsahend. Sekauntmachung. Die Lieſerung der erforder⸗ lichen ⸗Träger, insgeſamt ea, 30 000 kg für die Ent⸗ eiſenungsanlage im Waſſer⸗ werk Käſerthaler⸗Wald ſoll im Wege der Submiſſion ver⸗ geben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7 wührend der Dienſtſtunden eingeſehen veſp. bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſteus Freitag. 4. Jaunar 19ö7, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Auſſchrift, anher einzu⸗ reichen 30000/1085 Mannheim, 27 Dez. 1906. Die Direktlon ber Rüdt. Waffer⸗, Gas, u. Elek⸗ trizitdswerke: „%%% ͤù Bekaunimachung. Die Ausen tung der Schrei⸗ lerarbeiten und dei Klafer⸗ arbeiten ür den Neugau de Boron penhaues u. den Keſſe Uüauban im'öiſſerweik ſoll in Wege der Submiſſion erge e we deu 80000/1071 Die Untezlagen zur Vergebun, nnen in unſere Burean K 7 während der Dienſintunden ein⸗ eſe en reſp. ezogen werden. Ange oie ſind bes päteens Samstag, 29. Dezbr. 1906, vormittags u Uhr, verſchlone, ſi e t echenden Kufichrift auher einzureichen. Mannhei„ 21. De. 1908. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Glektriaſtätswerke. ge Preußiſche Pfandbr efbank. Die am 2. Jauuar 1997 ſälligen Zinsſcheine unſerer Hypotheken⸗Plandbrieſe, Kom⸗ munal⸗Obligationen u. Klein⸗ bahnen⸗Obligationen werden vom 15. Dezember ab an unferer Kaſſe und bei der Mehrzahl der deutſchen Ban⸗ ken und Vankſirnen koſten⸗ frei eingelbſt. 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Ve unſer Generalagent in Karls szruhe. Herr Oberinſpektor Städtiſche Sparkaſſe: Hermann Chriſt, Zum 1. Januar 1907 in die Direktion nach Schmelcher. Att Gyotha verſetzt iſt und daß wir von dem genannten Tage ab d Fu die Verwaltung unſerer Generalagentur in Karlsruhe, umfaſſend das Großherzogtum Baden, die Königliche Die Lic Bayeriſche Rheinpfalz, die Reichslande Elſaß Lothringen Die er und die Deutſche Schweiz, dem 8 f 3 2 60 Oberinspektor, herrn Ernst Wobbe„Berliner Börsen-Zeitung 1 0 anerkannt bestunterrichtetes und ältestes S aſelbſt übertragen haben. Eörsen- und Handels-Fachblatt Deutsch- in Das Geſchäftslokal befindet ſich Hirſchſtraße Nr. 116. lands, zugleich politische Zeitung nationalliberaler ub Gotha, im Dezember 1906. 5808 Richtung, 12mal in der Woche erscheinend, ladet 55 Gothaer Feuerverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit. 1507 ie eeeee 8 Dr. Dietzſch. Doebel pe vo Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer 8* von S Tagen gern gewährt, jedoch nur direkt von der 29 * NNNe 8 222 0 5 Ber gZuber IN. Expedition · — Centrum 88 Stadt 3 68537 Berlin., Kronenstrasse 37. al 152 Hotel Badischer Hof.8 70 22 Centralheizung, elektrisches Licht, Bäder. 8 ˖ 5 dr 2 Zimmer von Mk..50 an 1 2 Hausbursche am Bahnhof. 2682 P 0 d 5 ndustriekohlen Bekanntgabe. Seiue Königl. Hoheit der Großberzog baben im Eln⸗ in allen Qualitäten liefern prompt verſtändnis mit Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin 5 aucdige geruht, aus der aus Anlaß der goldenen Hochgeit Hugo Danieis, 8. l. b. H. zur Verfügung geſtellten Sammlung, dem Verein für Badiſche Blinde für das Blindenheim Mannheim die Summe Abteilung: 142 5 von 11000 Mk. zuzuwenden. Durch dieſe Schenkung haben 1 9 5 Ihre Königl. Hoheiten wieder aufs Neue bewieſen, wie 1U warm Höchſtdieſelben allezeit ihrer nichtſehenden Landes⸗ Düssefdorf 86 kinder gedenken. Telephon Mr. 93, 2100, 2 Der Berwaltungsrat des Blindenheims will jetzt der b 5 5 2 Frage der Errichtung eines Männerheims näher treten, da Telegramm-Adresse: Rheinfahrt. ge dies dringendes Bedürfnis geworden iſt. 68478 8 2 1 Wir richten au Alle, die uns iu der freiwilligen Arbeit Von den verschiedenen Lägern am Rhein Kohſen 55 der Nächſtenliebe unterſtützen wollen, die Bitte, neue Sam⸗ 10 melſtellen für den Verein zu errichten, denn groß iſt noch Sofort verladbar. 2 5 das Feld, das für die Blindenfürſorge zu bebauen iſt. Aus de kunft über die Errichtung von Sammelſtellen erteilt die ho Schriftführerin des Bereins, Fräulein Frieda Gönner, A— 88 Lehrerin in Ilvesheim; unſere Hauptkaſſe iſt, wie bisher, in P 2 ch 2 Ef U 3 E N 80 den Händen des Reallehrers Sauer in Ilvesheim. Bei em⸗ 85 maligen und erſtmaligen Gaben für den Verein, wolle man Arac⸗, Rum⸗, Burgunder⸗, Ananas⸗ de gefälligſt gleichzeitig mit der Geldſendung an die oben⸗ 9 1 NN uſch N. genannte Hauptkaſſe auch Mitteilung an den Vereinsvorſtand An ch ummer⸗Punf 95 er gelangen laſſen. COI Fragen des Blindenheims iſt der Verwaltungs⸗ AaDPAagn Fe 8 rat in Mannheim zuſtändig und haben ſich deſſen Mitglieder Sitnnt 8273 mit dem Vereinsvorſtand durch Vertrag ſolldariſch erklärt. 3 und Litöre. ge Dem Verwaltungsrat des Blindenheims gehören Vertreter—— 2 3 ſtaatlicher und ſtädtiſcher Behörden und eine Anzahl Damen Salon Feuerwerk und Herren aus angeſehenen Mannheimer Familien an. Pyrotechnische Scherzertikel ſi Allen denen, die uns bis jetzt bei der Arbeit der Für⸗ in grosser Auswanl 22549 10 ſorge für die erwachſenen Badiſchen Blinden unterſtützt JJJCC000 g0 haben, ſei an dieſer Stelle wärmſter Dank ansgeſprochen. e zum Aiessen 822 5— 8 empſiehlt die Mofdrogeri Verein für Badiſche Blinde 9 8 unter dem Protektorgte 1185 Hoheit der Großherzogin Ludwig 4 Schütthelm 91 Luiſe von Baden 3 E. VB. mit Körperſchaftsrechten, Senre 188.„„„ Ilvesheim.(Grüne) Seckenheim im Dezember 1906. 2 5