—— neuen nächsten Pprogramm: fi n, Erscheinungsweise: 7*c uchemen 15 Zur Zeit ist schiedene Stufen genpreisliste Nr. 13 Karnenn uns.- Zanlunss- und e Steuerrecht Erfüllungsort Mannheim. führung .Schriftverbes Allgemeines mannswissen Waren- kaufskunde * schaft sich bitte an das lehungswe ig u. Anmeldung im Be. rk der Deutschen Ar. 9, Zim. 26, Ruf 26218 gemelnschefte Durchschreibebuch- Lohnbuchführung und ver. Textil-Einzelhandel Sonderlehrgemein- Wirie u. Strickwa Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Ta serungg Kauf. fiakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR Monteg· Ausgeabhe gsring 1942/43 skeeabend —- ganz groß“ Mit einem Vorwort Hulls Stockholm, 3. Januar(Eig. Dienst) Roosevelts Außenminister Cordel11 Kul!1 hat ein„Weißbuch“ mit dem Janustitel 52 ntag, 4. 1. 43 enstag, 5. 1. eitag, 8. 1. 4 ttwoch, 6. 1. 43 nnerstag, 7. 0 Uhr im Mu osengartens »Frieden und Krieg“ schreiben lassen, das Roosevelt von dem Verdacht systematischer 13 Kriegsanstiftungspolitik reinwaschen und an- scheinend schon jetzt um sich greifenden Zweifeln weiter amerikanischer Kreise an 43 den traurigen Ergebnissen dieser Politiłk ent- 3 Zegentreten soll. Das Buch, zu dem Hull selbst das Vorwort schrieb, bemüht sich, die Anstrengungen der amerikanischen Außenpolitik zur Erhaltung des Friedens in der entscheidenden Periode 1939/1941 zu schil- dern, enthüllt jedoch nur klar und deutlich 1. s en- die Weltbeherrschungsabsichten. In seinem FACHE LENAE X1.—S VK 8 — nSNMUS ES AScHUS losin IREN BEWMAHINT chen Kriegsschürerei Roosevelts und seiner TMEKEN ZU HABEM KO Die Außenpolitik der Vereinig- ,—— n von 1933/1939. maßt sich an, die Vorwort sagt Hull nämlich:„wenn die Grund- sätze der Vereinigten Staaten angenommen und von den Völkern der Welt angewendet worden wären, dann hätten alle berechtigten Anlässe zu Migstimmung und Zwistigkeiten mit friedlichen Mitteln geregelt werden kön- nen. Das hätte uns die Greuel des jetzigen Weltkrieges ersparen können.“ Diese Ausführungen enthalten den An-— spruch darauf, daß sich alle Völker der Welt eigentlich ohne weiteres der Weltbe⸗ herrschungspolitik Roosevelts und dem von ihm getragenen UsSA-Imperia- lismus hätten unterwerfen sollen. Es Zeigt aber auch zugleich das Eingeständnis, . seiner Weltbeglückungstätigkeit Umgehen. HDas ganze Buch strotzt von solchen Widersprüchen und zeigt vor allem den verbrecherischen Zwiespalt zwischen dem vermessenen Anspruch, allein den Frie- den erhalten zu wollen, und der systemati- itik där„guten Nachbar- DnIA on KHallon llem die Schreibmo- lnung zein. Achton doß die wichtigen domscholtung, Bond · alzen usv/) slels e eilen. Sie schreiben inger mit dem forb · nund dodurch bo· iebigen forbbond 3 GE schaft“- auf der ganzen westlichen Halb- kugel und in der ganzen Welt empfohlen und selber angewendet zu haben. Gleich- zeitig aber wird eingestanden, daß hierbei die USA in eine„achtungsgebietende Wehr- ühigkeit“ versetzt worden sei: zynisches Eingeständnis der sSystemati- schen Aufrüstung, die in Wirklichkeit bekanntlich schon seit vielen Jahren vor dem Kriege mit vollem Bedacht betrieben wurde. An einer weiteren Stelle wird versucht, ie Notwendigkeit der programmäßigen Stei- erung dieses Aufrüstungsprogramms zu be— ründen mit dem Auftreten deutscher Trup- en an den Küsten Westeuropas. Der heuch- erische Charakter der rooseveltschen Kriegs- holitik, die das eigene Volk fortlaufend be- trügt und unter arglistiger Vorspiegelung umfassender„Neutralitäts“-Absichten auf den Weg zum offenen Konflikt lockte, wird ugegeben mit folgendem Satz:„Die Politik er Vereinigten Staaten mußte sich innerhalb es Rahmens für die gradweise Entwicklung er öffentlichen Meinung in den USA von in- sporsom verwenclen! er Isolierungsidee der Neutralitätsgesetze eg in der Richtung auf die Einsicht be- wegen, daß die Achse auf Welteroberung ielte.“ Während Roosevelt selber mit allen Mitteln Weltbeherrschungs- und Eroberungs- politik betrieb, täuschte er die öffentliche Meinung seines eigenen Volkes, indem er der IEN — chse seine eigenen imperialistischen Ziele ndichtete und so versuchte, sich selber ge- en künftige Anklagen zu sichern. Geradezu absurd und selbst für amerika- nische Begriffe unglaubhaft wird die Darstel- lung in der Schilderung des Verhältnis- ses der USAzu Japan. Hier behauptet Roosevelt, er sei schon am 27. Januar 1941 von seinem Botschafter in Tokio über japa- NURNBERG- S nische Pläne für einen plötzlichen Massen- 3 angriff auf Pearl Harbour unterrichtet wor- —* den, also beinahe ein Jahr vor der wirklichen eilenkobrik schiacht bei Pearl Harbour. Es erkibt sich für jede Logik die Frage, warum dann dieses angeblich sogar noch öfter vorhergesagte Er- eignis nicht verhin dert wurde. Hull abelt, die Vereinigten Staaten hätten Japan egenüber eine Haltung vermeiden wollen, die eindseligkeiten hätte nach sich ziehen kön- . 1941 sei sich Roosevelt aber dann klar arüber geworden, daß Japan doch nicht zu toppen sein würde, in Wahrheit beweist der ericht des USA-Botschafters vom 3. Novem- . ber 1941, der die Washingtoner Hoffnung, Ja- euerlöscherſſ pans wirtschaftliche und finanzielle Reserven are n 1 Löschgeräte 23 22 euer- 1 15 Abschüsse übher Weslirankreidi chutzanlogen Berlin, 3. Januar(HB-Funk) Britische Luftstreitkräfte erlitten im Laufe ades Sonntagmittag bei Unternehmungen an er französischen Westküste eine schwere ederlage. Aus einem mit Jagdschutz nfliegenden Bomberverband wurden von ocke-Wulf-Jägern nach bisher vorliegenden Meldungen 15 mehrmotorige Flus- euge in heftigen Luf:kämpfen abge⸗ chossen. daß in Roosevelts eigenem Land Zweifel an 15. Johrgeng seien geschwächt und bald erschöpft, zunichte machte, daß keinerlei Voraussetzungen für einen Zusammenbruch Japans gegeben seien. Durch wirtschaftlichen Druck war 3 apan also nicht zu zwingen, diese Erkenntnis ließ Roosevelt gegen Japan den Krieg vom Zaune brechen. Das Weißbuch gibt weiterhin klar und ofken die Einmischung Washingtons in die politischen Vverhältnisse Europas zu, indem er jene Bemühungen des USA-Außenministers anführt, durch die er der Weltöffentlichkeit den Glauben an die Ehrlichkeit der Münchener Besprechungen zu rauben vorhatte. Mit der Behauptung Hulls, die damaligen Abmachungen seien nicht getroffen, um den Frieden zu sichern, werden die kriegssüchtigen Einmischungs- versuche Roosevelts in die europäische Poli- tik enthüllt. Das Weißbuch hütet sich natür- lich, etwas über die Auf putschung Frankreichs zu veröffentlichen, das durch Unterstützungsversprechungen Roosevelts zum Kriege förmlich„gedobbt“, wurde. Wie Roose- velt Frankreich in den letzten Jahren für seine eigene Kriegspolitik ausnutzte und C◻οο 0 zbanner MANNHEIM U. NORDBADEN Bezugspreis frei Haus gerlohn, durch die Post .70 RM. ſeinschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zauzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 4 Mennheim, 4. Januor 1943 Selbslanklage im Weigbudi Roosevellis Einmischung in Europa zugegeben Der Boykoit des Münchener Abkommens auch hier wieder jede europkische Befrie- dung hintertrieb, das zeigen einige Sätze über die USA-Politik gegenüber Frankreich. All- gemein sei diese gegründet gewesen„auf festen Widerstand gegen jede deutsche Aggression“. Nach Frankreichs Fall sei es das Hauptziel gewesen, einen Ubergang der französischen Flotte oder französischer Stütz- punkte in die Hände der Achsenmächte zu verhindern sowie einen ständigen Ein- fluß gegen eine französische Zu⸗ sSammenarbeit mit Deutschland auszuüben. Eine ungewollt zutreffende Beweisführung für den wahren Ursprung des Krieges enthält das Weißbuch mit der Behauptung, daß der jetzige Krieg schon beim Waffenstili- stand1918 vorbereitet wordensei, und macht die italienischen und japanischen Ausdehnungswünsche dafür verantwortlich. In Wahrheit war diese natürlich nichts weiter als die Folge der durch die Unfähigkeit und Böswilligkeit der Weltkriegspolitiker von da- mals geschaffenen weltpolitischen Verhält- nisse, die die Welt nicht zum wahren Frie dengelangen ließen. Eriegskabineit gegen kongreßopposilion Roosevelt will ein Gegengewicht schaffen/ Fiasko des Preisstops Bern, 3. Januar(Eig. Dienst) Der bevorstehende Zusammentritt des neu- gewählten USA- Kongresses wirft breite Schatten auf die amerikanische Innenpolitik. „Associated-Press“ meldet, in Washington dis- kutiere man augenblicklich den Plan der Bildung eines Kriegskabinetts der USA. Ob Roosevelt sich mit der Absicht trägt, diesen Plan rasch durchzuführen, oder ob er mit dem Plan nur die timi des Kongresses abzutasten sucht, ist nicht genau zu übersehen. Hinsichtlich seiner außenpolitischen Expansionspläne wird Roosevelt im Kongreß sicher auf keine spürbare Opposi- tion stoßen. Der erst vor wenigen Wochen neugewählte Präsident der republikanischen Partei, Spangler, versicherte bekanntlich wenige Stunden nach seiner Wahl, er denke in keiner Weise daran, die Kriegsführung durch parteipolitische Opposition zu behindern. Die Schwierigkeiten für Roosevelt liegen vielmehr auf den Gebieten der Wirt- schaftsfinanz- und Innenpolitik. Daß die neue republikanische Parteileitung auf diesen Sektoren weniger Konzessionen zu machen bereit ist, ging ebenfalls aus den Worten Spanglers hervor. Kündigte er doch den Versuch der Bildung eines„Blockes der Republikaner und der demokratischen Geg- ner des„New Deal“ an. Bei dieser Lage der Dinge scheint es sehr fraglich, ob Roosevelt selbst mit ildung eines Kriegskabinetts nach e Bei- spiel die Sahwierigieelſen auf wir politischem Gebiet überwinden kann, da die Rückwirkungen des Scheiterns seiner Preis- stoppolitik wohl doch weittragender sind, als dies augenblicklich noch erscheinen mag. Nichts veranschaulicht das Fiasko der ame- rikanischen Preispolitik besser als die St e i- Serung des Weizenpreises um zehn Prozent innerhalb knapper drei Wochen. Bis jetzt hat Roosevelt auch nicht gewagt, den Plan seiner wirtschaftlichen Ratgeber nach Aufhebung der Agrarzölle durchzukämpfen. Der Farmerblock ist zu mächtig, als daß Roosevelt ihm materielle Vorschriften ma- chen könnte. Giraud weidi vor de Gaulle aus Das englisch-amerikanische Tauziehen/ Rotspanier als Arbeitskolonnen Girauds Stockholm, 3. Jan. HB-Funk) Wie Reuter erfährt, hat de Gaulle noch keine endgültige Antwort auf seine Note vom 25. Dezember erhalten, in der er Giraud vor- schlug, sich mit ihm auf kolonialfranzösischem Gebiet zu treffen. Indessen habe Giraud de Gaulle eine„vorläufige“ Antwort übermittelt, in der er ihm zur, Kenntnis brachte, daß er sich sehr freuen würde, mit ihm zusammenzutreffen, wobei er aber gleich- Zzeitig hinzufügte, daß einige der von de Gaulle formulierten Vorschläge eine gründliche Uber- prüfung erforderlich machten; was bedeutet, daſß Giraud Vorbehalte macht und de Gaulle aà usweicht. In Washington erklärt man, daß, so- lange man sich noch nicht darüber klar sei, ob de Gaulle General Giraud als Leiter der „Vereinigten gegen die Achsenmächte gerich- teten Front“ anerkenne, ein De-Gaulle-Besuch unerwünscht sei und nur zur weiteren Ver- wirrung der Lage beitrage. De Gaulle gab seinerseits eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die Verwirrung in Nord- afrika und Französisch-Westafrika immer grö- her werde. Die Ursache dieser Verwirrung Hiege darin, daß die Gaullisten in diesen Ge- bieten nirgends offiziell vertreten seien. Ein Ausweg aus dieser Situation sei die Errich- tung einer erweiterten proviso- rischen Zentralgewalt in allen fran- zösischen Gebieten in Ubersee. Die in Französisch-Nordafrika auf nord- amerikanische Anordnung freigelassenen Rotspanier sollen nach einer Meldung des „Piccolo“ aus Tanger General Gir aud un- terstellt werden. Ihre Verwendung sei nicht nur an der Front, sondern auch für „allgemeine militärische Arbeiten“, für den Bau von Stellungen, für das Transportwesen sowie das Löschen von Schiffsladungen ge- dacht. 2 bie USl-Hallonen locken zur Ehe Heiraten der USA-Soldaten und Kanadier in England erschwert Stockholm, 3. Januar.(Eig. Dienst) Engländerinnen erhalten, wie Angehörige einer minderwertigen Völkerschaft, auch nicht durch Ehe mit USA-Soldaten die nordameri- kanische Staatsangehörigkeit. Das USA-Ober- kommando in England hat neuerdings sogar verschärfte Maßnahmen gegen die Verheira- tung amerikanischer Soldaten mit Englände- rinnen getroffen. Folgende Erschwe⸗ rungen sind vorgesehen: Schriftliche Er- laubnis des Kompaniechefs, mindestens zwei Monate Wartezeit, keine Gewährung der amerikanischen Staatsbürgerschaft, sondern jediglich das unverbindliche Versprechen eines beschleunigten Naturalisierungsverfah- rens, kein Anspruch auf Begleitung des Man- nes im Falle seiner Versetzung oder Rück- kehr in die Vereinigten Staaten, keine An- sprüche auf Pension oder sonstige Rechte, wie sie den amerikanischen Angehörigen von USA-Soldaten zustehen. Die USA-Militärbehörden sind offenbar der Ansicht, daß ihre Soldaten vor den englischen Mädchen geschützt werden müssen. Es ver— lautet beispielsweise, die Engländerinnen woll- ten sich durch amerikanische Ehen nicht nur Auswanderungsmöglichkeiten für die Zeit nach dem Kriege, sondern auch sofortige höhere amerikanische Lebens- mittelrationen sichern. Diese An- ziehungskraft ist so groß, daß sogar die pol- nischen Emigranten, die bisher als die großen Verführer in der englischen Frauenwelt ge⸗ Wütet haben sollen, aus de vordersten Front- linie der weiblichen Gunst verdrängt worden sind. 6000 Amerikaner und Kana- dier haben sich bereits zu Ehen mit Eng- länderinnen einfangen lassen. Die kanadische Regierung hat jetzt nach amerikanischem Vor- bild ebenfalls die Wartezeit verlängert, und Zzwar unter dem vielsagenden Vorwand: um Bigamie zu verhindern, damit nähere Nach- forschungen nach der Herkunft der Ehepart- ner angestellt werden können. — Schen nsuschem Bei- Artilleriefeuer im Nordmeer Berlin, 3. Jan. Der Krieg der deutschen-Boote gegen die seewärtigen Versorgungslinien unserer Gegner hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr als das zentrale Problem der englischen und amerikanischen Kriegführung erwiesen. In kaum einer Veröffentlichung feindlicher Amtsstellen, in keiner Rede der verantwortlichen Träger der politischen, militärischen oder wirtschaftlichen Führung des Feindes fehlt der Hinweis auf die wachsende Gefahr des unsicht- baren Gegners, gegen dessen Operatio- nen trotz der ständigen Fortentwicklung des Abwehrdienstes kein sicher wirkendes Mittel besteht. Im Schatten dieses Problems tritt für das Bewußtsein der Offentlichkeit Existenz und Wirksamkeit der deutschen Uberwasser- streitkräfte zuweilen zurück. In die- sen Tagen hat die Bekanntgabe der 187 000 BRT feindlicher Tonnage, die draußen den Kanonen deutscher Kriegsschiffe zum Opfer flelen, einen Zweig der Seekriegführung be- leuchtet, der sonst im Dunkel des Geheim- nisses bleibt und bleiben muß. Denn durch die überlegene feindliche Flotte gefährdete Uberwassenstreitkräfte bedürfen des Dun- kels und jede unzeitige Veröffentlichung bringt Gefahr, wenn sie dem Gegner Rück- schlüsse auf operative Absichten, ja nur den Standort der Schiffe gestattet. Was für die Hilfskreuzer fern der heimatlichen Stützpunkte gilt, hat nicht minder seine Be-— rechtigung für die Einheiten der Flotte, die von den atlantischen Stützpunkten des Rei- ches aus operieren. Erst das Zusammenwirken aktionsbereiter Seestreitkräfte mit leistungsfähigen Positio- nen an der offenen See bringt die Kampfkraft der Kriegsschiffe zum Tragen. Der Verlauf des ersten Weltkriegs auf See hat gezeigt, was es für eine Flotte bedeutet, auf die schmale Basis der deutschen Nord- seeküsten angewiesen zu sein und in einem Seegebiet operieren zu müssen, dessen Zu- gänge Blockadelinien und Minensperren be⸗ herrschen. Das jetzt gemeldete Unternehmen deutscher weist die Wechselwirkung zwischen der an die offene See vorgeschobenen strategischen Po- sition und der einsatzfähigen Seemacht und damit zugleich die Wechselwirkung zwischen den schwimmenden Verbänden der Kriegs- marine und den Streitkräften zu Lande und zur Luft, die mit der Eroberung und Siche- rung des hohen Nordens den Seekriegswaffen ihre Aktionsbasis eröffneten. Und was für die Truppen an Land- Heer, Marineartillerie und Luftwaffenverbände- gilt, das trifft ent- sprechend für die Sicherungsverbände im Küstenvorfeld zu. Es unterliegt keinem Zwei- fel, daß Operationen von Seestreitkräften im Nordmeer kaum in diesem Maße möglich Wä- ren, müßte man sie von südlicher gelegenen Punkten der Küste aus ansetzen, denn auf diese Weise würde ihr Aktionsradius schwin- den und die Bedrohung durch flankierende Gegenwirkung feindlicher-Boote und Flot- tenverbände wachsen. Die direkte Auswirkung des jetzt gemel- deten Vorstoßes ins Nordmeer läuft in drei- facher Richtung: 1. Wichtiger Nachschub an Kriegs- material geht gerade in einem Augen- blick verloren, da der Feind im Osten in schwere Panzer⸗ und materialfressende Kämpfe verwickelt ist. 2. Wieder müssen einige der für die beschwerliche Nordlantikfahrt geeignete Frachtschiffe aus der Liste der dem Feinde zur Verfügung stehenden Handels- schiffstonnage gestrichen werden. 3. Die durch das Artilleriefeuer der deut- schen Einheiten versenkten oder beschädigten Einheiten des Geleit dienstes fallen ganz oder zeitweise für den Dienst auf den Meeren aus. Wesentlicher aber noch als diese direkten Auswirkungen des deutschen Vorstoßes er- scheint sein indirekter Einfluß auf die feindlichen Dispositionen. Das Auftauchen deutscher Streitkräfte in den nördlichen Ge- Wässern, in Grönlandssee und Barentssee ver- anlaßte schon zu der Zeit, als die Schlacht- schiffe„Scharnhorst“ und„Gneisenau“ mit Nordkurs in die offene See vorstießen und dort den britischen Hilfskreuzer„Rawalpindi“ Zzusammenschossen, als die beiden schweren Kampfgruppen den in Narwik kämpfenden Truppen Entlastung brachten und bei Jan Mayen ihre Geschütze sprechen ließen, den Gegner, wichtige Anderungen in der vertei- lung seiner Seekampfmittel vorzunehmen. Diese Notwendigkeiten einer Umlen⸗ kung von Streitkräften, der Zwang Wvermehrter Aufklärung durch Flugzeuge und leichte Einheiten muß jedoch an anderer Stelle Lückenreißen. Es entspricht einem Gesetz des Seekrieges, daß in die so entstehenden Schwächen der Mangel an Zerstörern wiegt für die englische Flotte heute noch schwerer als im ersten Weltkrieg- wiederum deutsche Streitkräfte hineinstoßen. Jeder britischer Zerstörer, der von den Geleitwegen des Atlantik für die Sicherung der Nordroute abgezogen wird, er- leichtert dem deutschen-Boot den Angriff. Jeder Kreuzer, den die Admiralität zum Ein- satz im Norden von den Weltmeeren abzieht, fehlt bei der Jagd auf deutsche Hilfskreuzer, .— RüI. einschl. Trä- Seestreitkräfte im Nordmeer er- ———— —————————————— — 8— ——————————— —————— ———— ———————————— ——————————— —— —— ———— und jede Flugzeugbesatzung, die zur Aufklä- rung in diesem Seegebiet eingesetzt wird, kann nicht an Terrorangriffen gegen deutsche und italienische Städte, nicht am Minenwerfen auf den Ausfallstraßen unserer-Boote, am Geleitdienst bei den Konvoys für England und Nordafrika teilnehmen. Das Gefecht bei der Bäreninsel erhellt in diesem Sinne eine tiefe Einwirkung auf das Kriegsgeschehen. Das Wissen um die stille Wirkung der Seemacht, die schon durch ihre Existenz und ihre Bereitschaft den überlege- nen Gegner bindet und seine Handlungsfrei- heit einschränkt, ist in unserem Volk noch weitgehend auf Fachkreise beschränkt. Man kannysich in diesem Zusammenhang auch unschwer vergegenwärtigen, in welcher Weise das Vorhandensein der italieni- schen Schlachtflotte beispielsweise seinen Schatten auf die britischen Dispositio- nen wirft. Es ist ersichtlich, daß die britische Admiralität gezwungen wird, kampfkräftige schwere Einheiten, Schlachtschiffe und Flug- zeugträger ständig in Gibraltar und im West- mittelmeer zu belassen, um einem Eingreifen der italienischen Flotte schnell begegnen zu Kkönnen. Diese Schiffe fehlen dann im Nordmeerund Atlantik, wie anderer- seits die deutschen Uberwasserstreitkräfte wiederum einen Teil der britischen Flotte an die englischen Heimathäfen fesseln und so- mit von Mittelmeer-Kriegsschau⸗ plätzen fernhalten. Es ist das Gesetz der üäußeren Linie in der Seestrategie, das heute dem Enslän- der die kräftezehrende Pflicht auferlegt, überall zum Schutz seiner Seeverbindungen anwesend zu sein. Es verlangt über die bloſze Anwesenheit in den wichtigen Seegebieten hinaus die Bereithaltung hinhaltender Kampf- kraft. Und das ist es, was über die Leistungs- fähigkeit selbst der großen Flotten Eng- lands und der USA hinausgeht. Erst in die- sem Lichte gesehen, vermag man die Bedeu- tung eines Unternehmens zu ermessen, das die Kampfkraft deutscher Seekriegwaffen in die Weite der See hinausträgt, wie der jüngste Vorstoß deutscher Streitkräfte gegen die Seewege des Nordmeeres. Dr. Hans H. Reinhardt. Brieie, die niemand erreichlen Genf, 3. Jan.(HB-Funk.) Neue, durch feindliche Aktionen verur- sachte Postverluste wurden nach der „Times“ vom britischen Generalpostmeister bekanntgegeben. Danach sind die in der Zeit zwischen dem 6. und 20. Oktober in Grolz- britannien für die Goldküste, die Elfenbein- küste und Togo aufgegebenen Briefe und Drucksachen verlorengegangen, das gleiche gelte auch von Luftpostsendungen, die für Belgisch- Kongo, Französisch- Aquatorial- Afrika, Saudi-Arabien, Syrien, die Türkei, Agypten, Palüstina und Transjordanlen be. stimmt waren und zwischen dem 4. und 12. Oktober bzw. dem 14. und 19. Oktober in England zur Post gegeben wurden. Zwi- schen dem 5. und 20. Oktober aus Mauritius für England aufgelieferte Briefe, Drucksachen — Pakete erreichten gleichfalls nicht ihr lel. 5, eeeer Hüuserabbruch als Pesischuhz Izmir, 3. Januar. GIB-Funk) Infolge des Auftretens von Pesterkrankun- gen in Jaffa und Tel Aviv haben die palästi- nensischen Behörden eine Zwangsimpfung der Einwohner dieser beiden Städte und der Halfas angeordnet. Diese Maßnahme wurde zugleich zum Vorwand genommen, die Nie- derreißung aller Holzhäuser in Palüstina anzuordnen, womit man hofft, die Schlupfwinkel der arabischen Freiheitskämp- fer, deren Aktivität in der letzten Zeit eine kühlbare Steigerung erfuhr, gründlicher be- seitigen zu können. Metalle iür den USA-Stahl iehlen Genf, 3. Januar. HB-Funk) Nach Beendigung des ersten Kriegsjahres bestehe für die Amerikaner noch immer das Problem der Rohstoffversorgung, schreibt ein USA-Korrespondent des Londoner„Econo- mist“, Dieses Problem sei sogar im Laufe der letzten Monate komplizierter und dringender geworden und stelle gegenwürtig eine der wichtigsten Aufgaben dar, mit denen der USA-Kriegsproduktionsausschuß auf irgend- eine Weise fertig werden müsse. Dabei handele es sich nicht nur um die Verknappung an Stahl, Kupfer, Zink, Gummi und Flugzeugbenzin, sondern vielmehr noch um die Legierungsmetalle, die man zur Stahlerzeugung dringendst benötige. In Frage kämen Mangan, Chrom, Nickel, Wolf- ram, dann Weißmetall, Molybdaen und Vana- dium. Die UsA selbst seien in diesen Metallen von jeher arm gewesen und hätten den gröfß- ten Teil ihres Bedarfs aus überseeischen Ländern bezogen. Heute aber sei man ent- weder von vielen der früheren Be- zugsduellen völligabgeschnitten, da sie sich in Händen des Feindes befünden, oder es fehle am nötigen Schiffsraum, um diese Rohstoffe in die USA zu transportieren. Das Massenslerhen im Hungerninler Leningrads In den eroberten Kaukasusbädern erzählten russische Wissenschaftler Im Osten, Anfang Jan. Eig. Dienst.) Fast eine Million Menschen sollen im Ver- lauf des vergangenen Winters in Leningrad umgekommen sein. Diese Zahl ist jedoch eine Schätzung und läßt sich nicht beweisen. Wohlweislich haben die Sowiets das Geheim- nis gehütet, das bisher für die Außenwelt über dem Schicksal der einstigen russischen Haupt- stadt lag. Im Frühjahr dieses Jahres wurden aus Leningrad eine größere Anzahl Professo- ren und Wissenschaftler evakuiert; sie kamen in die Bäder des Kaukasus, wo sie sich größtenteils auch noch heute, im Bereich deut- scher Truppen, befinden. Es ist erschütternd und belehrend zugleich, die Ohren- und Augenzeugen, die das Leid jenes Leningrader Winters am eigenen Leibe erlebten, persön- lich zu hören, zu fragen, sich von ihnen be- richten zu lassen. Was ein junger Dozent der Leningrader Universität und ein älterer Wis- senschaftler, der zuletzt ebenfalls Lehrer an einer höheren Studienanstalt in Leningrad war, erzählten, aufschrieben und aussagten, ist im folgenden Tatsachenbericht nüchtern und sachlich aufgezeichnet. In den letzten Jahren vor dem Kriege wa- ren die Ernährungsverhältnisse in Leningrad im allgemeinen befriedigend, da die Haupt- städte der Sowjiet-Union mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs bevor- zugt versorgt wurden. Auch zu Besinn des Krieges waren noch genügend Lebensmittel im Handel, so konnte man in den Läden des „Gastronom“ Butter zu 50 Rbl., Reis zu 14 Rubel, roten Kaviar zu 40 und schwarzen Zzu 100 Rbl, und Bohnenkaffee zu 45 Rbl. das Kilo kaufen. Das waren die Preise im freien Han- del. Die festen Preise, nach welchen die Be- völkerung auf Grund der Lebensmittelkarten versorgt wurde, lagen bedeutend niedriger: 1 Kilo Zucker kostete 5 Rbl., Butter 25 Rbl. und Fleisch 5 Rbl. Diese an sich„normale“ Lage ünderte sich jedoch plötzlich, als deut- sche Truppen immer näher in den Bereich der Stadt kamen. In der Erwartung des deutschen Angriffs begannen die Sowietbehörden panik- artig Lebensmittelvorräte aus der Stadt zu schaffen, so daß, nachdem auch noch in den sogenannten„Badajewschen Lagern“ ein Brand gewütet hatte, der Be- stand an Lebensmitteln zusehends schwand. Die gleichzeitig einsetzende Flucht der Bevölkerung aus der Stadt- es handelte sich vor allem um Angehörige von Kommuni- sten, um Juden und andere„wohlhabende“ Leute- verursachte eine weitere Abnahme der Vorräte, da für die Reise bedeutende Mengen von Lebensmitteln gekauft und gehamstert wurden. Von jetzt ab erfolgte der Verkauf der Lebensmittel nur noch auf Karten, die Märkte wurden leer, und es setzte ein all- gemeiner Tausch- und Schwarzhandel mit Lebensmitteln ein. Das allmählich immr stärker werdende Umsichgreifen des Tausch- und Schwarzhandel hatte auch eine andere Ursache: die sehr bald erfolgende Her a b- setzunß der Lebensmittefratio- nen, und zwar in der Kategorie I(für Ar- beiter) auf 200 g, in den Kategorien II und III(tür Angestellte und„Nichtarbeitende“) auf 125 g Brot täglich. Da von diesen Ra- tionen kein Mensch leben konnte, suchte ein jeder sich auf eigene Faust Lebensmittel. zau besorgen. Die Preise im Schleichhandel wuchsen im Laufe des Winters zu gewaltiger Höhe, So kosteten im Februar-März 1942 1 kg Brot 300 Rhl., Graupen 500 Rbl., Reis 700 Rbl., Butter 1500 Rbl., Fleisch 400 Rbl., Zucker 1200 Rbl.; 1 Liter Pflanzenöl 500—600 Rbl., Schokolade 150 Rbl. die Tafel, 1 kg Ka- kao 1000 Rbl., 1 Liter Milch war für 1 m Satinstoft zu haben. Für einen neuen Da- menkarakulmantel, dessen Ladenpreis 10 000 Rbl. betrug, gaben die Bauern aus der Um- gebung höchstens 60—100 kg Kartoffeln. Für Frauenfilzstiefel erhielt man 8 kg Kartoffeln. Im Rahmen solcher Preise war alles jederzeit Zzu beschaffen. Als verkäufer im Schwarzhandel nahmen auch Militärpersonen teil, besonders Offi- 2ziere, die über eine reichliche Zuteilung von Lebensmitteln verfügten. So kamen Kriegsflieger unter dem Vorwande einer Abkommandierung von außerhalb mit ihren Maschinen nach Leningrad, brachten aber tatsächlich nur Lebensmittel mit, welche sie gegen Stofle und Wertsachen eintauschten. Weilere große Panzerverluste der Sowieis Gelündegewinn bei eigenen Angriffsunternehmungen in Tunesien Aus dem Führerhauptquartier, 3. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Don-Gebiet dauern die schwe⸗ ren Abwehrkümpfe an. Der Feind wurde auf der gesamten Front zurückseschlagen und verlor 38 Panzer. Bei diesen Käümpfen zeichnete sich die 6. Panzerdivision beson- ders aus. 0 Ungarische Truppen schlugen einen von starker Artillerie unterstützten Antzriff der Bei einem eigenen erfolgreichen Angriffs- unternehmen westlich Kalusa wurde ein feindliches Bataillon aufgerieben, 95 Kampf- stünde und Bunker zerstört und Gefansene eingebracht. Erneute Angriffe des Feindes- gegen den Stützpunkt Welikije Luki scheiterten an dem hartnäckigen Widerstand der Besat- Zzung. Unter Einsatz zahlreicher Panzer wieder- holten die Sowiets südwestlich des IImen- sees ihre vergeblichen Angriffe. 26 Panzer wurden abgeschossen. In Libyen wurden Vorstöße des Fein- des durch Artilleriefeuer abgewiesen. In Luftkämpfen verloren die Briten sechs Flug- zeuge. Eigene Angriffsunternehmungen in Tune- silen erbrachten weiteren Gelündegewinn. Bei Tag und Nacht setzten deutsche Sturz- kampf- und Kampffluszeuge die Zerstörungen der Hafenanlagen von Bone fort. Im Hafen wurde ein Handelsschiff von 10 000 BRT ver- senkt. Ferner wurden Bahnanlagen und ein Flugzeugstützpunkt im tunesisch-algerischen Grenzgebiet wirksam bhombardiert. In Luft- kümpfen verloren die Briten fünfzehn Flug- zeuge. Eigene Verluste entstanden nicht. Ein deutsches Unterseeboot versenkte aus einem nach Oran einlaufenden Geleitzug einen amerikanischen Munitionsdampfer von 8000 BRT. Die Tagesangriffe schneller deutscher Kampf- flugzeuge gegen das englische Küstengebiet wurden auch gestern mit Erfolg fortgesetzt. An ungenannlen Frontabsdinitien Berlin, 3. Januar.(HB-Funk) Wenn auch das Schwergewicht der Kümpfe an der Ostfront im Monat Dezember am Kaukasus, im Don-Gebiet, im Raum Kalinin- Toropez und im Gebiet südöstlich des Imen- Neues in wenigen Jeilen Ritterkreuz für hervorragenden Fernaufklärer. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbe- fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Gö- ring, das Bitterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Meisel, Flugzeusführer in einer Fernaufklärerstaffel. Die historische Duce-Rede. Auf einer großen Kkundgebung im Teatro Adriano in Rom ge— dachte Nationalrat Gray am Sonntasmorgen der historischen Duce-Rede vom 3. Januar 1925. Füh- rende Persönlichkeiten aus Partei, Staat, Wehr- macht und Verwaltung nahmen an der Veran- staltung teil. Zum Pascha von lung des Dekrets Tanger ernannt. In Erfül- des Kalifen von Spanisch- Marokko wurde am Neujahrstag in der Großen Moschee von Tanger Si Mohamed Abdesadałk „feierlich zum Pascha von Tanger und des Ge- bietes von Pahs ernannt. ber frühere brasillanische Außenminister ge- storben. Wie Stefanl aus Buenos Aires meldet, ist der frühere brasilianische Außenminister Dr. Apranio de Mello Franco im Alter von 72 Iah- ren verstorben. Die traditionelle Neujahrsfeier der kaiserlichen Familie in Tokio, In den drei Heiligtümern des kaiserlichen Palastes fand am Sonntagmorgen die traditionelle Neujahrsfeier nur für die An- gehörigen der kaiserlichen Familie statt. Der Tenno nahm im alten Hofgewand persönlich an den Gebeten teil. Die Shinto-Riten wurden vom obersten Zeremonienmeister des Hofes geleitet. Eine Anzahl hoher Militärs, an der Spitze Mi- nisterpräsident Tojo waren anwesend. Luftangriff japanischer Bomber auf Tunsan. Ein starker kombinierter Verband japanischer Bomber- und Jagdstaffeln unternahm einen er- tolgreichen Angrifft zuf Nungan in der Provinz Fukien, das 200 Kkm westlich von Futschau liegt. Brennstofflager, Munitionsdepots, Warenlager und Fabriken, die in dor Stadt und der Um- gebung erbaut waren, sind vernichtet oder in Brand gesetzt worden. 112 Miarden Dollar Staatsschulden. Einer Meldung aus Washington zufolge beträgt die öf- ientliche Staatsschuld der USA gegenwürtig nach einer ausgegebenen Erklärung des Schatz- amtes 112 Milliarden Dollar. sees lag, so blieben unsere Truppen auch an den ruhigeren Abschnitten der Ostfront in stetiger Kampfberührung mit dem Feind. Uber diese ununterbrochenen S päh- un d Stoßtruppkämpfe liegen beim Ober- kommando der Wehrmacht die Meldungen zweier Armeen aus verschiedenen Teilen der Ostfront vor. Danach führte die eine dieser Armeen 1661 Späh- und Stoßtruppunternehmen durch. Hierbel wurden 206 Kampf- und Wohnbun⸗ ker sowie 6 bewegungsunfünig geschossene Panzer gesprengt oder vernichtet. Im Ver- lauf der Kämpfe werlor der Feind über 2530 Toten, darunter 656 durch Scharfschützen, 400 Gefangene, darunter 11 Offiziere, 41 Gra- natwerfer und Maschinengewehre sowie über 200 sonstige schwere und leichte Infanterie- waffen, Im gleichen Zeitraum mußten 518 bolschewistische Spüh- und Stoßtruppunter- nehmen abgewiesen werden. In dem anderen Armeebereich waren 1818 Spähtrupps und 940 Stohßtrupps erfolgreich eingesetzt, die insgesamt 93 Bunker und Kampfstände sprengen konnten. Der Feind verlor bei diesen Käümpfen über 100 Gefan- gene, 36 Maschinengewehre und Granatwer- ker sowie über 200 Gewehre, Maschinen- pistolen und sonstige Infanteriewaffen. Die keindliche Aktivität war in diesem Abschnitt wesentlich geringer. Die Bolschewisten ver- suchten 269 mal mit Späh- und Stoßbtrupps gegen die deutschen Linien vorzufühlen, sie wurden jedoch jedesmal unter Verlusten zu- rückgeschlagen. Der italienische Wehrmachisberidit Rom, 3. Jan.(HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptduartier der Wehrmacht gibt be- kannt: Feindliche Panzerkräfte wurden im Gebiet der Syrte wiederholt wirksam unter Ar- tillerflebeschuß genommen. Feindliche Vorstöße im Fezzan scheiter- ten an dem hartnäckigen Widerstand unserer tapferen, von Sahara-Abteilungen der Luft- waffe unterstützten Besatzungen. Im Abschnitt von Tunis wurden von den Achsentruppen in lebhaften Zusammenstöſjen weitere Geläündegewinne erzielt. Dabei wur- den zwei Panzer erbeutet und etwa zehn amerikanische Fallschirmjäger gefangenge- nommen. 5 Der Tag war gekennzeichnet durch lebhafte Lufttätigkeit. Zweiundzwanzig Flugzeuge wur- den im Luftkampf abgeschossen. Angriffe englischer und amerikanischer PFlugzeuge auf Orte in Tunis verursachten einigen Schaden. Unter den Patienten des Krankenhauses von Gabes wurden sieben Tote und zwanzig Verwundete gemeldet. Bahnlinien in Algerien unsicher Rom, 3. Jan.(HB-Funk.) In Algerien geb es, einer Stefani-Meldung aus Tanger zufolge, in der letzten Zeit 18 schwere Eisenbahnunfälle, die auf Sabotage zurückzuführen sind. Das sind durehschnitt- lich alle 3 Tage ein Unfall. Das letzte dieser Eisenbahnunglücke ereignete sich am 31. De- zember früh um 7 Uhr auf dem Bahnhof Blida, wo ein Militärtransportzug mit 45 km Ge⸗ schwindigkeit gegen eine Reihe anderer Wa- gen fuhr. Dabei entgleisten die Lokomotive und vier weitere Wagen, Drei Personen kanden den Tod. anzugstoft und einen Damenring mit Dia- manten„lieferte“ z. B. ein Flieger(der Ka- deren Fleisch sich feste Preise zu bilden b uns grauenvolle Einzelheiten Für einen goldenen Chronometer, Herren⸗ pitäün„Iijuscha“ aus der Armee des Gene- Zucker, 200 g Tee und 1 Flasche Wodka! Die Zustände in der Lebensmittelversor- gung wurden immer unhaltbarer und gro- tesker. Angestellte von Bäckereien schafftenn Brot beiseite und verkaufte es für 300 Rbi. das Kilo. Reines Brot gab es nicht mehr, nurf mit Surrogaten(z2. B. Viehfutter) vermisch- rals Fedjuminski) 16 kg Mehl, 16 kg Grütze, 2 kg Schinken, 2 kg Fisch, 1 ks Butter, 1 K6 tes. Auf der Straße vor Erschöpfung liegen bleibende Menschen wurden durch die Mili- ihrer Lebensmittelkarten beraubt, die dann weiterverkauft wurden. Weil Ge- Zzionäre müse s0 gut wie üÜberhaupt nicht zu erhalten war, herrschte Vitaminmangel; die Folge war die Vverbreitung der Atrophie. Die Bevölkerung trank in großen Massen gekoch- 4 tes Wasser als Tee-Ersatz. Aus Tischlerleim, die Tafel verkauft wurde, der zu 30 Rbl. kochte man„Sülze“. Zu Beginn des Krieges waren in den Betrieben und Fabriken Kan⸗ tinen eingerichtet worden, in denen die Ar- beiter gegen Abgabe von 25 g Grütze und 10 g Butter der Lebensmittelkarte eine Suppe aus Kohlblättern sowie einen Hirse- brei erhielten. Jetzt wurde in diesen Diät- küchen und Speisehäusern eine„Hefe“!-⸗ Suppe verabfolgt, die aus Zellulose gewon- nen war; ein Teil der Todesfälle ist zweifel-⸗ los auf diese Art„Diät“-Nahrung zurückzu-⸗ führen. Besseres Essen gab es nur in ver⸗ schiedenen bevorzugten Speisehäusern, so im Hause der Wissenschaft, im Hause der In der tekten und im Hause der Künstler. Kantine der GPU war sogar alles wie im Frieden zu erhalten: Gebratene Schnitzel, Kayiar, Butter, eingemachte Aprikosen Scho- kolade und Wein. 4 Da der Gesundheitszustand rung sich immer mehr der Bevölke- verschlechterte, wur⸗ den von größeren Industriebetrieben für Mit- arbeiter in verantwortlichen Stellungen be- sondere Stationen gesründet, in denen die eingelieferten verhungerten Menschen wührend zweier Wochen hesonders ver-. pflegt wurden. Auf diesen Stationen, zu denen aber nur die wenigsten zugelassen wurden, wurden täslich verabfolgt: 50 g Butter, 50 g Zucker, Grütze und ein Essen Künstler und Schriftsteller eingerichtet, im Hotel Astoria bestand eine Station für Ge- lehrte. Die Ernührungslage der übrigen Bevölke- rung wuchs sich immer mehr zu einer Kata- 1 strophe aus. Die hungernden Menschen ver- kaüften zu Spottpreisen ihre Sachen. Da es kein Brennmaterial gab, wurden Möbel, Züune, ja ganze Holzhäuser verhelzt. Raub und Diebstahl nahmen einen ungeheuren Um- fang an. Es kam auch zu einer allgemeinen Abschlachtung von Katzen und Hunden, für gennen. Da die Sterblichkeit rapide zuna und an manchen Tagen bis zu 30 000 Tod fälle vorkamen, war es bald unmöglich, di Leichen ordnungsgemäüß zu bestatten. Ge wöhnlich wurden die Leichen auf Kinder schlitten nach den zuständigen Friedhöfen ge bracht. Hier wurde der harte, gefrorene Bo- den in mühseliger Arbeit aufgehackt. Wer dazu zu schwach war, schaffte den Toten einfach auf den Boden oder in den Keller seines Hauses. Es wurden auch provisorische Lei- 3 chenhäuser eingerichtet, in denen die Leichen 3 aus zwei Gängen, darunter ein Fleischgericht. Solche Stationen wurden auch für Arzte, übereinander aufgeschichtet wurden. Es war allgemein üblich, einen Verstorbenen bis zum Monatsende in der eigenen Wohnung zu ver⸗ wahren, um seine Lebensmittelkarten zusätz- lich zur Verpflegung behalten zu können. Während des Winters grassierte infolge Vitaminmangels der Skorbut. Die Frühjahrs- epidemien bestanden aus den verschiedenen Variationen von Typhus, insbesondere einer- Diese Epidemien wurden besonders dadurch hervorgerufen und gefördert, daß man im Februar und März) 1942 die zahllosen Leichen gar nicht erst in? die provisorischen Leichenhäuser brachte, Art Hungertyphus. sondern sie auf Höfen und Straßen liegen? Ueß. Von übelsten Folgen war auch die ko- lossale Zunahme des Ungeziefers, besonders die der Läuse. Wohl wurden die Brotrationen für Bevölkerung erhöht, falls Zufuͤhren an Mehl über den zugefrorenen Ladoga-See für Heer und Bevölkerung durchkamen. Zum Früh- jahr entspannte sich sogar die Lage ein we- nig. Im März gab es in der I. Kategorie (kür Rüstungsarbeiter) 500 g Brot täglich, in? der II. Kategorie 400 g und in der III. Kate- Auch die Qualität der Hirse gorie 300 g. wurde besser, es wurde sogar etwas Fleisch und Fett verteilt. Aber die Widerstands- kraft der Bevölkerung war bereits derartig zermürbt, daß der Typhus immer wieder neue Opfer forderte. Was blieb den Behör- den übrig, denen die Verhältnisse über den Kopf gewachsen waren? Sie begannen, die Bevölkerung nach und nach zu evakulieren, in das Innere der Sowiet⸗ Union. Die Evakuierung wurde wührend de ganzen Jahres durchgeführt. Die Winterhölle 1941/½2 liegt noch immer wie ein Alp auf der Stadt, die tot ist und doch noch lebt, geduldig ihr Schicksal er- wartend. Leningrad hatte 1939 3,2 Millionen Einwohner, eine Einwohnerzahl, die zu Be- ginn des Jahres infolge des Flüchtlingszu- stromes sich bis auf 4,5 Millionen erhöht haben soll. Nach der Durchführung der Evakuierung und nach dem Massensterben des vergangenen Winters soll die Stadt heuts nur noch—1, 25 Millionen Einwohner haben (ohne Militär). Auch diese Zahl ist eine Schätzung und läßt sich nicht beweisen. Die Menschen aber, die diese Zahl ausmachen,. sind vom Schicksal gezeichnet und abge- schrieben, und das brauch“ nicht bewiesen zu werden, auch wenn die sowjetischen Machthaber mit allen Mitteln der Agitation * Kampfkraft aufrechtzuerhalten bemüht sind. Ergeb Union Nied SV 98 Darm 1. FC Kaise 1S6G 61 Lue FC Rastatt Phönix Kar VfL Neckar FC 93 Mülh Stuttgarter FV Feuerba TSG 46 Ulr VIfR Heilbre Bayern Mür VfB Münch 1TSG Augsbi VfR Schwei Vikt. Aschaf Post-SG Fü. VfB/ 1900 Of Soldatenelf Straßburg- Meis Wacker 04 Blau-Weiß Minerva 93 Tennis Bor: Berl. Sportv Tuspo Liegr Reichsbahn Germ. Köni Vorw.-Raser Beuthen 09 SC Planitz Dresd. Sc- Barmbecker Victoria Ha FC St. Paul Vikt. Wilhel. Ordnungspo Werder Brei Osnabrück 9 Arm. Bielef Tus Horst I Westfalia H. Arm. Marter Eintr. Kreu: Stadt Düdel Eintracht T Schwarzw. Hermannia Borussia Fu BC Sport K Wacker Dan Post Danzig Preußen Bo LsSV Stettin SV Riesa— Höolizei Cher FG 04 Sche irure Ji Warzer Wie Triest— A Lazio Rom Bolosna— Bari— Ver Ambrosiana Livorno— Juventus Ti Genua 93— SA Frankfu GtL Pfungs VfIL Neckar: TV Seckenh Tschft. Küfe Jahn Secker TV 46/ MTG Dai ROMAN —————————— 30¹ Fortsetzi „Vorüber!“ Lippen, als Handtasche ich ins Sch „Die Lösu wird verhaf „Martina? „Entschule natürlich. W Paula war in das aufg „Ieh werd du es morge Paula wa sprang hefti sich zu Frit Kuß auf sei „leh freue wie froh dv seinem Ohr. regend seine merte die H sie zu sich r „Gib mir mich, du ha. „Morgen!“ ſihre Augen. Brauen neact ken gleiten, „Du quäls Fritz stanc griff nach i langend. Paula stie hBörst duꝰ? Ie wie du mein n eter, Herren⸗ ng mit Dia- eger(der Ka- ee des Gene- 16 ks Grütze, Butter, 1 K8 e Wodka! ismittelversor- rer und gro- eien schafften für 300 Rbi. 4 icht mehr, nur er) vermisch- öpfung liegen urch die Mili- rten beraubt, len. Weil Ge⸗- ht zu erhalten die Folge war rophie. Die lassen gekoch⸗- s Tischlerleim, rkauft wurde, in des Krieges babriken Kan⸗ denen die Ar- g Grütze und ttelkarte eine elnen Hirse-- dlesen Diäüt-⸗ eine„H E 1*.= 13 Uẽnlose gewon⸗- 3 Ue ist zweifel⸗ ung zurückzu⸗ s nur in ver⸗ häusern, so im use der Archi- istler. In der alles wie im ene Schnitzel, prikosen Scho- der Bevölke- lechterte, wur⸗ rieben für Mit⸗ stellungen be⸗ in denen 4 ten Menschen nders ver-⸗- det, Stationen, zu ten zugelassen rabfolgt: 50 8 und ein Essen ieh für Arzte, ingerichtet, im tation für Ge⸗ rigen Bevölke⸗- zu einer Kata- Menschen ver- nre Sachen. wurden Möbel, verheizt. Raub hestatten. n auf Kinder- Friedhöfen ge- „gefrorene Bo- hackt. Wer dazu Toten einfach Keller seines wisorische Lei- nen die Leichen urden. ESs war rbenen bis zum ohnung zu ver- lkarten zusätz- Zzu können. assierte infolge Die Frühjahrs- 1verschiedenen- desondere einer ese Epidemien: rvorgerufen und ruar und März ar nicht erst in näuser brachte, Straßen liegen r auch die ko- eters, besonders onen für die kuhren an Mehl -See für Heer n. Zum Früh- e Lage ein we- ler I. Kategorie Brot tüglich, in n der III. Kate- lität der Hirse r etwas Fleisch e Widerstands bereits derartig immer wiede lieb den Behör tnisse über den begannen, die ndnach 2 re der Sowijet de wührend de illionen chführung der Massensterben die Stadt heute inwohner haben eine it beweisen. Die ahl ausmachen, net und abge- nicht bewiesen lie sowietischen n der Agitation Zahl ist rhalten bemüht FoC St. Pauli— Wilhelmsburg 0D0. Holizei Chemnitz— Rb. Sd Dresden Triest— Atalenta Ergebnisse des Sonniugs Fußball in Süddeutschland Meisterschaftsspiele Union Niederrad— SpVgg. Neu-Isenburg SV 98 Darmstadt— FC Hanau 93.. 0: 1. FC Kaiserslautern— FV Saarbrücken 22˙4 7S86 61 Ludwigshafen- VfR Frankenthal“:3 :8 FC Rastatt— VfR Mannheim 0: Phönix Karlsruhe— FV Daxlanden.:0 VfL Neckarau— SV Waldot 23 FC 93 Mülhausen— FC Kolmar. 13:1 Stuttgarter Kickers— Union Böckingen.1 FV Feuerbach— VfB Stuttgaert:5 TS6 46 Ulim— S8u Reutlingen„ 421 VfR Heilbronn— Sportfr. Stuttgart.:4 :1 :1 :1 :1 :2 :1 — * Bayern München— Bajuwaren München VfB München— Jahn Regensburg 1S6 Augsburg— Wacker München VfR Schweinfurt— RSG Weiden Vikt. Aschaffenburg- Würzburger Kickers Post-SG Fürth— Eintracht/ Fr. Nürnberg Freundschaftsspiele VfB /1900 Offenbach— Westende Hamborn:4 Soldatenelf Paris- Stadtelf Frankfurt/M.:1 Straßburg— Freiburg(Städtespiel)•4 „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ Meisterschaftsspiele im Reich Wacker 04— Ordnungspolizei Berlin Blau-Weiß 1890— SV Marga. Minerva 93— Hertha/BSW.. Tennis Borussia— Lufthane Berl. Sportverein 1892— Tasmania 1900 Tuspo Liegnitz— WSV Liegnitz Reichsbahn Oels— Breslau 006.. Germ. Königshütte— 1. FC Kattowitz Vorw.-Rasensp. Gleiwitz Bickmarckhütte Beuthen 09— Tus Schwientochlowitz SC Planitz— Sportlust Zittaru Dresd. Sc- SK Pratislavia Preſb.(Ges.-Sp. Barmbecker S6— Hamburger SV. Victoria Hamburg— Eimsbüttel. S- ⏑⏑ O⏑ *5 i=◻ ιο ν- ⏑⏑ ⏑. ⏑ ο ⏑ S ⏑ο ⏑. ⏑. S2•⁵•%%⏑ ⏑. ⏑⏑ι⏑. D.=. ——— Vikt, Wilhelmsburg— St. Georg/ Sperber Ordnungspolizei Hamburg— Altona 93 Werder Bremen— Bremer SVWV.. Osnabhrück 97— Bremerhaven 93. Arm. Bielefeld— SpVh. Röhlinghausen Tus Horst Emscher— VfL Altenbögge. Westfalia Herne— Alem. Gelsenkirchen Arm. Marten— Bor. Dortmund abgebr. Eintr. Kreuznach— SpVg. Andernach. 1 Stadt Düdelingen— FK Niederkorn. Eintracht Trier— SV. Düdelingen Schwarzw. Esch— Moselland Luxemb. Hermannia Kassel— Marburg 1860 Borussia Fulda— Spielverein Kassel BC Sport Kassel— Kurhessen Kassel Wacker Danzig— BuEV Danzig. Post Danzig— LSV Danzig Pokalspiele Preußen Bor, Stettin— Stettiner 8sC.„ 3: LSVStettin— TSV 94 Stettin Freundschaftsspiele SV Riesa— Döbelner Sc. FG 04 Schalke— München 1860. mira Wien— Kotstern Wien ien— Ordnungspol. Wien Italien » O„»„— Lazio Rom— Liguria. Bologna— FC Turin. Bari— Venedgig Ambrosiana Mailand— FC Mailand. orno— Vicen:neae Juventus Turin— Florenn Genua 93— AS Rom Handball in Süddeutschland Meisterschaftsspiele SA Frankfurt— TV Grieseim 912 GfL Pfungstadt— TG Dietzenbach.:9 VfL Neckarau— Post Mannheim„„0113 TVSeckenheim— TV Handschuhsheim 11:3 Tschft. Küfertal— SV Waldhof kampfl. f. W. Jahn Seckenheim— VfR Mannheim:.7 TV 486/ MTG Mannheim— RSG Mannheim:3 5 „ 0 — — —*— 22898289822 id d S iι- ⏑-.τ.=. 24 845 Malne Toad. ROMAN VON M. CAUSEMANN 30 Fortsetzung „Vorüber!“ kam es fast lautlos von ihren Lippen, als sie eine Blüte nahm, sie in ihre Handtasche stopfte und leise die Tür hinter sich ins Schloß zog. „Die Lösuns ist wunderbar, Fritzl Martina wird verhaftet!“ „Martina?“ „Entschuldige, ich vergaß- deine Heldin natürlich. Wann wirst du fertig sein?“ Paula warf über seine Schulter einen Blick in das aufgeschlagene Manuskript. „Ich werde durchschreiben und hoffe, daß du es morgen haben kannst.“ Paula warf den Kopf in den Nacken, sprang heftig auf ihre kleinen Füße, beugte sich zu Fritz und drückte einen schnellen Kuß auf sein Haar. „leh freue mich so sehr! Du weißt nicht, wie froh du mich machst!“ keuchte sie an seinem Ohr. Ihr warmer Atem streifte er- regend seinen Hals. Er hob die Arme, klam- merte die Hände um Paulas Nacken und z20g sie zu sich nieder. „Gib mir einen Kuß!“ bettelte er.„Küß mich, du hast es mir versprochen!“ „Morgen!“ flüsterte sie. Ubermütig lachten mhre Augen. Mit dem Finger zsog sie seine Brauen nach, ließ sie über seinen Nasenrük- ken gleiten, über die Linlen seines Mundes. Du quälst mich- laß das!“ Fritz stand langsam auf, drehte sich zu ihr, grift nach ihr und küßte sie wild und ver- langend. Paula stieß ihn zurück.„Du sollst nicht— hörst du? Ich will das nichtl Siehst du nicht, wie du mein Kleid verdirbst?“ schwächer und unmünnlicher bin!“ vin badlischer fuſbalimeisier 1948 FC Rastatt— VfR Mannheim:8 VfR Mannheim: Jakob; Krähner, Con- rad; Müller, Rohr, Wilpert; Schwab, Dan- ner, Krieg, Lutz, Striebinger. FPC Rastatt: Ball; Renold, Klein- schmidt; Herold, Huenz, Geiser; Krell, Klump, Schmidt, Thiemaier, Sauer. Das Erscheinen des badischen Spitzenrei- ters hatte eine für Rastatt in Kriegszeiten noch nicht dagewesene Zuschauerzahl von zwölfhundert auf die Beine gebracht. VfR Mannheim konnte mit diesem:-Sieg seine Meisterschaft endgültig sicherstellen. Bis zur Pause sah es jedoch für die Mannheimer nicht gerade sehr verheißungsvoll aus, denn sie konnten im Sturm nicht zu dem gewohnten flüssigen und gefährlichen Angriffsspiel kom- men. Das lag zum Teil an der aufopfernden Abwehr der Rastatter, zum andern Teil an der nicht gerade geschickten Sturmführung durch Krieg, Erst als nach Beginn der zwei- ten Hälfte ein Wechsel zwischen Schwab und Krieg vorgenommen wurde, kam der VfR in Schwung und dann stand auch FC Rastatt auf verlorenem Posten. Die Rastatter setzten sich vor Halbzeit mit gewohntem Eifer ein und erzielten zeitweise sogar eine leichte Feldüberlegenheit. So war es zu verstehen, daß VfR bis zur Pause lediglich zu einem Tor kam, welches von Danner erzielt wurde. Die bereits genannte Umstellung nach der Pause im VfR-Sturm brachte Schwung in den Angriff, Ber Sturm kombinierte nunmehr ohne Fehl und Tadel und überrannte die Ra- statter Abwehr. In gleichmähigen Abständen flelen in den zweiten 45 Minuten sileben wei⸗ tere Tore, Zunächst war es Striebinger. der auf:0 erhöhte, dann erzielte der wiesel- flinke und schußkräftige Banner zwei wei- tere Tore, Schwab war der Schütze des fünften Treffers. Dann kam durch Lut z ein schönes Kopfballtor:0. Die Angriffe des VfR liefen reibungslos weiter und Danner schloß eine famose Kombination mit dem siebten Treffer ab. Kurz vor Spielende war es dann Lutz, der das Endresultat her- stellte. Schiedsrichter Unverferth Eforzheim) leitete befriedigend. waldhof holfe beide punkie an der Führe VtL Neckarau— SV Waldhof:3 -dt. Das Zusammentreffen der alten Rivalen war durch äußere Einflüsse stark in Mit- leidenschaft gezogen— ein nicht gerade klas- sisches, aber doch immerhin ein sehr anregen- des und vom Ligafeuer unserer Lokalkümpfe mitunter vorteilhaft gezeichnetes Spiel. VtL Neckarau: Gaska; Wahl, Gönner; Schmitt, Sälzler, Kraus; Gerbert, Benner, Preschle, Roth, Striehl. SV Waldhof: Skudlarek; Kleißiner, Mayer; Grünhag, Neudecker, Maier; Plintrop, Rupp, Kretzler, Schneider, Günderoth. Die mit Körperkraft— bei den Tücken des Gelündes ein nicht zu unterschätzender Vor- teil— ausgestatteten Neckarauer hatten im Mittelläufer Sälzler, Torwart Gaska und dem altbekannten Linksaußen Striehl(fr. BSG Lanz) willkommene Verstärkungen aufgebo- ten, die sich im Gesamtrahmen der Mann- schaft vortellhaft bewegten. So leitete Striehl nach flottem Lauf mit einer völlig schuß- gerechten Vorlage an Roth den ersten Neckar- auer Treffer, bei dem Torwart Skudlarek, der vorher durch schöne Paraden glänzte, einen durchaus angebracht gewesenen Hechtsprung verpaßte. Immerhin hatte aber dieser Tref- fer den Waldhofsturm, in dem sich Helmut Schneider mit mehr oder weniger Erfolg als Linksverbinder bemühte— ein herrschender Stürmermangel zwang Dr. Wollmann zu dieser gewagten Maßnahme—, etwas auf- gerüttelt, doch die schlagfertige Abwehr von Neckarau stand im ersten Spielabschnitt eisenhart. So sehr auch die fleißigen Waldhof- Mäuter Maier und Neudecker das Spiel an- 1. Kiasse, Staflel Manuhslm, Gruppo 1 9s Seckenheim— s0 Küfertal:3; SpVsg. Sandhofen— 07 Mannheim:3; Germania Fried- richsfeld— TV 1846 11:1. Durch den Abgang von Amieitia Viernheim, die von den Spielen zurückgetreten ist, hat sich eine neue Tabelle ergeben. In dieser ist das vor Wochen vorzeitig beêndete Spiel Friedrichsfeld ree mit der Wertung von:2 berüek⸗ sichtigt. 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe II BSG Bopp& Reuther— TuspV Rohrhof;4. Plankstadt 9 Spiele, 52:14 Tore, 16 Punkte; Wiesental 8, 32:16, 14; Rohrhof 8, 23:24, 11; Ot- tersheim 9, 27:24, 9; Dalmler-Benz 9, 24:19, 9; Bopp à: Reuther 9, 28:30, 6; Hockenheim 3, 27:27, 8; Hommelwerke 7, 23:21, 5; Schwetzingen 9, 19:55, 2; Kurpfalz 8, 16:41, 2. P. Friedrichsfeld 11 Spiele, 30:16 Tore, 16 Punkte; Küäfertal 10, 32:13, 15; Phönix 11, 29:24, 14; Seckenheim 11, 15:12, 13; Sandhofen 9, 22;9, 10; Weinheim 9, 19:22, 8; 07 Mannheim 10, 16:21, 8; Ivesheim 9, 13:23, 5; TV 1846 12, 24:69, 3. P. Fritz gab keine Antwort. Zornig, ent- täuscht und empört sah er sie an. Paula spürte sofort, daß sie zu weit gegan- gen war. In einem Gefühl der Verpflichtung- sie hatte das Manuskript von ihm verlangt zund als Dank ihre Liebe versprochen- näherte sie sich ihm wieder. „Sei gut!“ schmeichelte sie.„Ich meinte es nicht höse, Es war wirklich die Sorge um das Kleid. Findest du es schön?“ Sie breitete den weiten Faltenrock aus und drehte sich lang- sam.„Es ist noch neu; ich zog es heute an, weil ich dir gefallen wollte.“ „Du bist sehr schön—“, sagte Fritz mit leichtem Grinsen,„so schön, daß du jedem Mann, den du dir wünschst, den Kopf ver- drehst. Aber ich glaube, es wäre besser, ich hätte mich nie mit dir eingelassen. Wie geht es Ernst? Du warst doch, sehr befreundet mit ihm- oder bist es heute noch? Weiß er, daſßꝭ du jeden Tag zu mir kommst?“ „Was ist mit dir? Du wirst unhöflich! Warum bist du so gereizt?“ Paula kniff die Augen zusammen.„Sagte ich dir noch nicht, daß es mit Ernst aus ist, endgültig vorüber? Er behandelte mich häßlich; das Manuskript Wwollte er auch nicht schreiben!“ Mit Schrecken erkannte sie, daß sie zuviel gesagt hatte. 4 Fritz antwortete nicht gleich, da ungute Gedanken ihn durchfuhren. Ernst hatte also abgelehnt, weil er zu anständig war. Und er ließ sich von dieser gerissenen, nervösen Frau durch billige Versprechungen einfangen und wurde ihr fügsames Werkzeug! „Ich verstehe!“ sagte er drohend.„Weil Ernst dir den Willen nicht tat, kamst du zu mir, und was er ablehnte, tat ich, weil ich Fritz lachte schneidend auf. Es klang böse und un- natürlich. „Komm, Paula!“ Wie ein Trunkener tau- melte er auf sie zu.„Für Martina war ich zu schlecht- wir passen zusammen. Wir passen herrlich zusammen! Ich löse unseren Pakt nicht, ich halte ihr: aufrecht, Setze dich- in trieben und dem Angriff brauchbare Bälle lieferten, an Sälzler, dem stämmigen Schmitt, sowie den schlagstarken Verteidigern Wahl und Gönner gab es vorerst nur selten ein Vor- beikommen. Als sich im zweiten Spielabschnitt der Waldhof zu einer sehr erfolgversprechenden Offensive gefunden hatte und sein Sturm die Neckarauer Hintermannschaft unter schärf- sten Druek zu setzen vermochte, da platzte wie aus heiterem Himmel der zweite Neckar- auer Erfolg in die Sache. Die Waldhofabwehr war weit aufgerückt und mit dem, Grünhag über den Rist gerutschten Ball, z0g Preschle wie die Feuerwehr davon, um sicher und un- haltbar einzuschießen. Der jetzt Linksaußen spielende Rupp schoß nun das erste Gegentor für den Waldhof und beinahe wäre Kretzler nach einem phantastisch schönen Rückzieher, der die hervorragendste Einzelleistung des Tages bildete, noch der Ausgleich geglückt, wäre Gaska nicht ganz groß im Bilde ge- wesen. Nach einem Deckungsfehler von Gön- ner kam Flintrop zu einer famosen Flanke. die über das Innentrio zu Rupp kam, der tot- sicher das:2 herausholte. Doch dem Wald- hof sollte noch das Siegestor gelingen. Schneider hatte Flintrop in Trab gesetzt, dessen scharfen Schuß Gaska nur noch ab- schlagen konnte. Rupp ließ sich diese gol- dene Gelegenheit nicht entgehen und sandte unhaltbar ein, so daß Neckarau überraschend geschlagen blieb, obwohl es diesmal einem Erfolg sehr nahe war. Schiedsrichter Neuweiler forgheim) leitete wie gewohnt zuverlässig. Oberst Pascovt für internationalen Sportverkehr Mit dem neuen Jahr will auch Frankreichs Fußballsport den internationalen Spielver- kehr wieder aufnehmen, der seit Beginn des Krieges lahmgelegt war. Für den Monat April ist bereits ein Länderkampf mit Por- tugal abgeschlossen worden, der in Lissabon vor sich gehen wird. Der Direktor des französischen Sportkomi- tees, Charles Denis, erklärte hierzu, daß der französische Fußballverband vor der Vereinbarung dieses Länderspiels die Geneh- migung des französischen Auffenministeriums sowie des französischen Sportführers Oberst Pascot eingeholt habe. Oberst Pascot habe sich grundsätlich für die Wiederaufnahme des internationalen Sportverkehrs ausge- sprochen. Elsaß und Baden haben tür den 28. Februar einen Vergleichskampf der Ringer und Heber nach Straßburg vereinbart. du dein Wort einlösen- du Dirne-!“ Das Wort traf Paula wie ein Schlag. Ihr Gesicht verzerrte sich. Als sie ihn ansah, ahnte sie plötzlich, wie entsetzlich er litt. „Du liebst Martina noch?“ fragte sie er- staunt.„Wie ist das möglich? Eine Frau, die einen Mann so kalt fallen läßt, haßt man- und du kannst sie nicht vergessenl Unverstäünd- lich- ich begreife das nicht. Ich glaube, ich habe noch nie einen Mann geliebt. Liebe ist überhaupt ein dummes Wort, das in der Ein- bildung besteht. Nur sentimentale Menschen lieben oder Menschen mit starker Einbildungs- kraft. Gewiß, es gibt Unterschiede- aber nachdem man dem ersten angehört hat“ Paula lachte spöttisch; dann rief sie sich selbst zur Ordnung.„Ich habe noch niemals Lust verspürt, sentimental zu werden, und ich habe es aufgegeben, auf etwas zu warten, das es nicht gibt. Sei du nicht so überheblich -du bist um kein Jota besser als die andern. Wie arrogant und wertlos Martina ist, dürfte dir ihr Tagebuch erzählt haben!“ „Du bist zu klug, Paulal Ich könnte dir Dinge sagen, die dein Lebensbild völlig zerstören, aber ich bin zu müde- und ich möchte mich nicht noch mehr vor dir demütigen. Es könnte sein, daß du noch kälter und verdorbener bist, als ich annehme. Es ist besser, wir brechen unser Gespräch ab.“ Fritz wandte sich zum Schreibtisch, schlug das Manuskript zusammen, reichte es Paula und sagte mit sichtlicher Uberwindung:„Ich schenke es dir. Du bist so gewandt, daſß du es selbst fertigschreiben kannst. Geh“ jetzt, ich möchte allein sein. Geh' schnell- in der nüchsten Minute könnte es mir⸗leid tan!“ „Wie dumm und närrisch du bist!“ Paula sprach scharf und verächtlich.„Ieh nehme es! Du hast es mir geschenkt- ich nehme das Geschenk an und werde darüber verfügen, wie ich will. Auf Wiedersehen! Du bist lang- weilig, und Langeweile ist das einzige, das ich hasse!“ Als Paula gegangen war, riß Fritz das Im Spiegel der Tabellen Gau Baden splele gew. unent, verl. Tore Ekt. Vfk Mannheim 14 14 0 0 113:8 28:0 SV Waldhof 14 9 0 5 33227 18:10 VIB Mühlburg 1 7 2 4 29:25 16•10 VfTuk Feudenheim 11 6 2 3 23725 14•8 1. FC Pforzheim 12 3 3 5 27146 11•13 Freiburger FC 12 5 0 2336 10•14 FV Daxlanden 13 5 0 s 22:31 10:16 VfIL Neckarau 13 4 1 8 32:28 917 Phönix Karlsruhe 13 3 2 8 19258 2˙13 FC Rastatt 1⁵ 2 2 11 13157 624 0 1 36:5 3028 RS6G Straßburg 11 10 7: -SG Straßburg 11 1 1 4678 19•3 FC 93 Mülnausen 11 8 2 1 41:6 138:4 SpVgg. Kolmar 10 5 1 4 186:14 11:9 FC Hagenau 11 3 2 6 20739 83214 SC Schiltigheim 11 3•13 Mars Bischheim 11 2 3 6 15:27 715 FV Walk 11 3 1„ nnne n SC Sehlettstadt 11 3 1 7 17˙37 7115 FC Kolmar 12 3 0 9 10:46 6718 Gau Westmark FV rbrüeken 12 9 2 1 1 Fv 3 12 7 3 2 33215 17:7 Bor. Neunkirchen 12 6 2 4 37218 14:10 TSG 61 Ludwigshafen 12 6 2 4 27120 14:10 1. FC Kaiserslautern 12 6 1 5 27:28 13111 Tura Ludwigshafen 12 5 1 6 235:26 11:13 ViR Frankenthal 12 3 4 5 222:29 10114 TS6 89 Oppau 12 2 4 6 17736 8116 186G Saargemünd 12 2 3 7 21130 717 SC Altenkessel 12 2 2 8 19:42 6118 Gau Hessen-Nassau Kickers Offenbach 11 10 0 1 40:14 20; Rb. Rot-Weif Ffm. 10 7 2 1 22:15 16:4 FsV Frankfurt 10 6 3 1 39:16 15:5 FC Hanau 93 12 7 2 4 31:25 16:10 SpVg. Neu-Isenburg 13 5 2 6 19:25 12:14 Eintracht Frankfurt 11 3 3 5 2022 9213 Union Niederrad 12 2 5 5 25:38 915 Wormatia Worms 13 3 1 9 19:33 7117 SV 98 Darmstadt 13 3 0 10 23:43 620 SC Opel Rüsselsheim 12 3 2 7 17ꝛ124 3716 Gau Württemberg Spiele Tore Punkte Stuttgarter Kickers 1¹ 38:16 207³ VtB Stuttgart 12 46:17 204 Sportfreunde sStuttgart 10 42:13 173 SSV Reutlingen 13 30:24 16:10 Union Böckingen 12 36:38 12:12 TS6 46 Ulm 13 23ꝛ28⁸ 10:16 SV Feuerbach 11 16734 814 VfR Aalen 12 17:33 519 VfR Heilbronn 7 10:21 2212 VIiB Friedrichshafen 11 13:47 2ꝛ2⁰ Gau Südbayern BC Aussburg 15 39:17 26:4 1860 München 12 77711 22¹2 Bayern München 15 5172¹ 20210 Jahn Regensburg 16 28:43 17:15 Schwaben Augsburg 14 27:2² 14:14 Wacker München 14 40234 13215 LWsV Straubing 16 29:44 13719 286 Augsburt 16 32262 11:21 Bajuwaren Münehen 17 2959 10:24 VtB München 15 30:69:26 Gau Nordbayern 1. TC Nürnberg 14 73•15 28¹⁰ FC o5 Schweinfurt 14 50:11 26:2 RSG Weiden 15 44:30 23ꝛ7 SpVgg. Fürth 14 56:25 21:7 Viktoria Aschaffenburg 14 25ꝛ4⁵ 10:18 VfL Nürnberg 13 29:39 917 Vin Schweinfurt 13 18:35 8ꝛ18 1. FC Bambersg 14 27¹43 72²¹¼ Eintr.-Franken Nürnberg 14 16:55 7721 Post Fürth 15 2050 6ꝛ²⁴ Kickers Würzburg 6 5115 111 Handball in Baden Der erste Spieltag im neuen Jahr brachte gleich eine große Uberraschung in den Punkte- spielen der badischen Handballer, in dem es der kombinierten Mannschaft von TV 46- M1G gelang, die Reichsbahnsportgemeinde mit:3 zu schlagen. Die beiden Spitzenreiter landeten wei- tere Siege. Sportverein Waldhof kam kampflos zu den Punkten, während Vin in Seckenheim A125 en Turnerbund Jahn mit:2 in Front Men.. Spiele gew. unent. verl. Tore Pht. SV Waldhef 91ß 14 0 1 196:46 28 VIR 3 5 0 1 123•66 24 25 9s Seckenheim 13 9 1 3 101;45 19 Postsportgemeinde 13 9 0 4 109164 18 TV Handschuhsheim 14 7 1 6 75:87 15 Reichssportgde, 14 4 81:101 10 Turnersch. Küfertal 14 4 0 10—45787 8 Jahn Seckenheim TV 46- MTG 13 2 0 11 321147 4 Meister Rieſßersee schlug Düsseldorf Der deutsche Eishockeymeister SC Rießersee hatte am Sonntag die vom Mannheimer Meister- schaftsspiel kommende Düsseldorfer EG in Gar. misch-Partenkirchen zum Gegner. Rießersee trat mit dem früheren Berliner George wesentlich verstürkt an und gewann vor 4500 Zuschauern mit:1(:0,:0,:1) Toren. George(), Dr. Wild (), Stern und Spaeth schossen die Tore für den Meister, erst dann flel durch Keßler der Ehren- trefter für die Güste, Egginger im Rießersee-Tor zeigte wieder glänzende Leistungen. Die Berliner Baran-Falek und Horst Faber standen im Mittelpunkt der Kunstlaufdarbietungen. Fenster auf. Er zitterte am ganzen Leibe. Ein bitterer Geschmack füllte seinen Mund; er fühlte sich elend und zerschlagen. Mit sich und dem Leben hadernd setzte er sich an seinen Schreihtisch, stützt den Kopf in die Hände und überlegte, ob Martinas Untreue oder eigenes Verschulden ihn zu dieser ver- ächtlichen Arbeit getrieben hatte, die er mit allen Rechten in die Hände jener verantwor- tungslosen Frau gelegt hatte, die ihn vor Minuten verließ. Seit drei Tagen wartete Paula vergeblich auf einen günstigen Augenblick. Sie war sich bewußt, daß es nicht leicht sein würde, Lacour kür dieses Manuskript zu interessieren. Er wurde zu. oft belästigt, und verwies in fast allen Fällen auf den ordnungsgemäßen Weg über die Dramaturgie. Heute endlich schien der Tag günstig zu sein. Sie hatte erfahren, daſß Lacour zum Abendessen eine Einladung bei einem Produktionsleiter angenommen hatte, und sie ruhte nicht, bis Freunde, die gleichfalls eingeladen waren, ihr versprachen, sie mitzunehmen. Mit größter Unbefangenheit und Ruhe, als gehöre sie ganz selbstverständlich zu der Gesellschaft, ließ sie sich von Michael Kluge, einem jungen, begabten Schauspieler, zu Tisch führen. „Kennen wir uns nicht?“ fragte er höflich. „leh muß Ihr Gesicht schon oft gesehen haben.“ Paula lächelte geschmeichelt.„Warum sollten Sie mich nicht kennen? Ich spielte im letzten Lacour-Film, und Sie arbeiteten zur gleichen Zeit in der großen Halle eine der Hauptrollen in dem Großfiim„Im Schatten der Berge.“ „So-I“ sagte er überlegend.„Hier scheint alles befreundet zu sein, Ich kenne nur wenige der anwesenden Personen, Sind Sie ötter hier?“ Paula hob ihr Glas und nahm einen Schluck. „Wenn unsere Namen an jedem großen Kino prangen, werden wir öfter eingeladen.“ (Roman-Fortsetzung loigt. ———————— Groſi. Mannheim lushildungsziel ier neuen frauenkachs chule Montag, den 4. Januar 1943 Telegrafische Rückzahlung von Postspareinlagen Um Sparern auch bei Beträgen von mehr als 100 RM die sofortige Verfügung über ihr Sparguthaben zu ermöglichen, hat der Reichs- postminister die telegrafische Rückzahlung von Postspareinlagen zugelassen. Die telegra- flische Rückzahlung ist nur bei Beträgen von mehr als 100 RM möglich. Die telegrafische Kündigung muß bei einer Amtsstelle des Postsparkassendienstes unter Vorlegung des Postsparbuches und eines Kündigungsscheins beantragt werden. Daraufhin fertigt der An- nahmebeamte ein Kündigungstelegramm aus. Vom Eingang des Rückzahlungstelegramms beim Amt ist der Sparer unverzüglich zu be- nachrichtigen, wobei darauf hinzuweisen ist, daß der gekündigte Betrag gegen Vorlage des Postsparbuches und der entsprechenden Aus- weise zurückgezahlt wird. Beträge, die der Sparer durch Ubersendung eines Kündigungs- scheines an das Postsparkassenamt gekündigt hat, werden auf Antrag ebenfalls telegrafisch zur Rückzahlung angewiesen. Befahren der Gehwege durch Fahrzeuge Es ist in letzter Zeit wieder mehrfach vorge- kommen, daß Platten- und Zementgehwege von Zugmaschinen mit beladenen Anhängern und Lastkraftwagen, insbesondere der Kohlenhan- delsgeschäfte, überfahren und stark beschädigt wurden. Für die Wiederinstandsetzung dieser Gehwege sind schon erhebliche Kosten ent- standen, die nur in den wenigsten Fällen zu- rückgefordert werden konnten. Platten- und Zementgehwege haben nur einen schwachen Un- terbau; bei Befahren mit größeren Fahrzeugen treten daher unweigerlich Beschädigungen des Belages ein. Zur vVermeidung von Unfällen bei Verdunke⸗ lung und mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten in der sofortigen Behebung der Schäden durch den herrschenden Mangel an Facharbeitskräften wird von den Volksgenossen soviel Verkehrs- disziplin erwartet, daß dieser Hinweis genügt, die erforderliche Rücksicht walten zu lassen. Zuwiderhandelnde haben polizeiliche Bestra- kung zu gewärtigen und setzen sich der Gefahr aus, für die Kosten der Wiederherstellung und unter Umständen auch für die durch die Be⸗ schädigung entstehenden Unfälle haftbar ge- macht zu werden. Dr. Fritz Gaber Leiter der Fachuntergruppe Miederindustrie. Der Leiter der Reichsgruppe Industrie hat auf Vorschlag des Leiters der Wirt- schaftsgruppe Bekleidungsindustrie, Dr. Fritz Gaber, Direktor der Miederfabriken„Felina“, Greiling& Co., Mannheim und Frankfurt am Main, als Nachfolger des im August verstorbe- nen Karl Wendling, Stuttgart, zum Leiter der Fachuntergruppe Miederindustrie in der Wirt- schaftsgruppe Bekleidungsindustrie berufen. Wir sparen Kohle, Gas und Strom für die Rüstung FemIIIenanzelgen Die verlobung ihrer Tochfer Friedegund Elfriede mit Herrn Dr. jur. Wilhelm Maurer, Ge- richtsassessor, geben bekannt: ger und Onkel ———————— Staatliche Prüfung Ausgangspunkt für hauswirtschaftliche Frauenberufe Wie wir bereits berichteten, wird in Mann— heim auf Ostern 1943 eine Frauenfachschule errichtet. Die Frauenfachschule wird unter- gebracht im Gebäude der Hauswirtschaft- lichen Berufsschule I, Weberstr. 6. Es wird zunächst eine Frauenfachschulklasse Ia und Ib eröffnet. Aufnahme in die Klasse JIa fin- den Schülerinnen mit dem Zeugnis über den erfolgreichen Besuch der 5. Klasse der, Ober- schule oder mit dem Abschlußzeugnis der Mittelschule. Die Klasse Ib nimmt Schüle⸗ rinnen auf, die eine anerkannte einjährige Haushaltungsschule, oder die Kinderpflege- und Hausgehilfinnenschule oder die Zjährige Hauswirtschaftliche Berufsschule mit gutem Erfolg besucht haben. Die Einrichtung von Frauenfachschulklas- sen wird in einem Erlaß des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbil- dung vom 1. Februar 1939 mit folgenden Worten begründet: Die verantwortungsvolle Arbeit auf dem Gebiete der Hauswirtschaft fordert die Heranbildung von Frauen, deren Haltung, Können und Wissen den Anforde- rungen unseres deutschen Lebens in Familie und Beruf entsprechen. Das hauswirtschaft- liche Betätigungsfeld ist so vielfältig und umfassend, daß nur eine gründliche Durch- bildung zu wesentlicher Steigerung der Lei- stungsfähigkeit führen kann. So ausgebil- dete Kräfte werden in zunehmendem Maße für die leitenden und lehrenden Berufe ge- braucht, z. B. Hauswirtschaftsleiterinnen, Hauswirtschafts- und Turnlehrerinnen und Gewerbelehrerinnen für Hauswirtschaft. Als vorbereitende Erziehungseinrichtungen dienten bisher neben den hauswirtschaft- lichen Berufsschulen vor allem die Haushal- tungsschulen(Berufsfachschulen) und die Haushaltungspflegerinnenlehrgänge(Fach- schulen). Um den Wirkungsgrad der Ausbildung zu erhöhen und Zeit zu ersparen, sollen an den Fach- und Berufsfachschulen Haushaltungs- schulklassen für Mädchen, die die 5. Klasse der Oberschule oder die Mittelschule mit Erfolg besucht haben, als Frauenfachschul- klasse I eingerichtet werden. Nach dieser planmäßigen Schulausbildung erfolgt eine praktische Ausbildung durch Familie und Betrieb, um dann die abschließende Fach- ausbildung durch die Klasse II der Frauen- fachschule, den bisherigen Haushaltspflege- rinnenlehrgang, zu erhalten. Durch die Zu- sammenfassung der gehobenen Haushaltungs- schule mit dem Haushaltspflegerinnenlehr- gang zu einer einheitlichen Schule, der Frauenfachschule, wird erreicht, daß die Er- ziehung durch diese Schule den leitenden und lehrenden Berufen in gleichem Maße dienen kann. Durch diese Maßnahme soll einerseits eine organische Zusammenfassung und Verein- heitlichung des hauswirtschaftlichen Schul- wesenserfolgen und andererseits eine Kern- ausbildung in der Hauswirtschaft mit einer staatlichen Abschlußprüfung geschaffen wer⸗ .„„„—...—— den. Diese Prüfung stellt den Ausgangs- punkt für alle hauswirtschaftlichen Frauen- berufe dar. Sie gibt außerdem allen Mäd- chen, die nicht einen bestimmten Beruf wäh⸗ len, sondern nur eine gute Vorbildung für ihre späteren Lebensaufgaben erstreben, ein festes Ziel. In Mannheim soll zunächst die Frauenfach- klasse Ia und Ib errichtet werden. Der er- folgreiche Besuch der Klasse I befreit von der Verpflichtung zum Besuch der Hauswirt- schaftlichen Berufsschule und vom haus- wirtschaftlichen Unterricht der kaufmänni- schen und gewerblichen Berufsschule. Er berechtigt beim Nachweis eines einjährigen Praktikums zum Eintritt in die Klasse II einer Frauenfachschule. Er gilt als Ausbil- dungsjahr für Berufe, die eine hauswirt- schaftliche Vorbildung verlangen. Er wird angerechnet auf die vierjährige Berufsarbeit zur Ausbildung als Volkspflegerin. Anmel- dungen werden im Gebäude der Schule, Weberstraße 6, vom 4. bis 30. Januar 1943 täglich, außer Mittwoch und Samstag, ent- gegengenommen von 11—12 und 16—17 Uhr. Auch nähere Auskunft wird hier erteilt. Groß-Nabasfeier bei der Kolonialkrieger-Kameradschaft Die Groß-Nabasfeier ist bei der Kolonialkrie- ger-Kameradschaft Mannheim schon Tradition geworden. Auch am Sonntag traf sich wieder eine große Anzahl von Kameraden im„Neuen Kameradschaftsführer Räth schilderte in anschaulichen Worten den Kampf um die Was- serstelle Groß-Nabas im Januar 1905, an der 200 deutsche Soldaten unter Major Meister der sechs- fachen Ubermacht des Hererohäuptlings Witboi gegenüberlagen. 54 Stunden dauerte der Kampf, Höllenqualen des Durstes mußten die Deutschen ausstehen, bis die Wasserstelle im Sturm genom- men wurde. Anschließend folgte die Verleihung der Ritter- von-Epp-Plakette an die Kameraden Schaffner, Wunsch und Sommerfeld, während die Kamera- den Räth und Major Schäfer bereits im Besitz dieser Auszeichnung sind. Das Doppelquartett der„Liederhalle“ belebte durch mehrere schöne Lieder die Feier. Auch die Kapelle Mayer sorgte im unterhaltenden Teil für Unterhaltung. Der Abend zeigte erneut den guten Kameradschafts- geist und die vorzügliche Zusammenarbeit in der Mannheimer Kolonialkrieger-Kameradschaft. Soldatengrüße erreichten das HB von Leutnant Kurt Steinmann, Uffz. Brenner, Obergefr. Werner Sachsenmayer und Karl Schneider, sowie den Sol- daten Jakob Braun und Heinrich sSchreiber, Ober- Maat Otto Stüttchen, Flieger Kurt Feldmann, Gefr. Josef Clemens, den Soldaten Karl Schwenzer und Kurt Reiß. Landhrücke Zwischen lirika und Usien Dozent Dr. Schott(Heidelberg) sprach in der Aula Dozent Dr. Siegfried Schott, Agyptologe an der Heidelberger Universität, scheint wie kaum ein anderer berufen, über das Nilland zu spre- chen: nach jahrelanger wissenschaftlicher Tä- tigkeit in diesem uralten Kulturgebiet erlebte er in jüngster Zeit als Hauptmann im deutschen Afrikakorps Land und Leute Nordafrikas. Pro- fessor Dr. Tuckermann, der als Beauftragter der drei veranstaltenden Vereine- des Reichs- kolonialbundes, der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde und des Vereins für Naturkunde- sprach, dankte deshalb herzlich dem Vortragen- den für die Bereitwilligkeit, in seiner Urlaubs- zeit den Mannheimer Hörern von seinem Wissen mitzuteilen. Mit knapp formulierten, durch reiches Licht- bildmaterial verdeutlichten Tatsachen hob Dr. Schott zunächst die allgemeine Bedeutung Agyp- tens für die Welt hervor. Als Flufoase im nord- afrikanischen Gebiet, als Landbrücke zwischen Afrika und Asien, als Zentrum in der Ostecke des Mittelmeeres und schließlich als Zentrum des Weltverkehrs, hat das Land am Nil in je- dem Zeitabschnitt der Weltgeschichte seine Wer- tung gefunden. Die Landschaft, die von dem sagenvollen Nilstrom Leben und Fruchtbarkeit empfängt, lernte so der Hörer in ihrer reiz- vollen Vielfalt von Bodenbeschaffenheit, Wachs- tum, Fauna und Bevölkerung kennen, und folgte dem Lauf des Nils von Oberägypten herab bis hinunter zum vielverästelten Nildelta. Diese Voraussetzungen erleichterten das Verständnis für den großangelegten Uberblick der geschicht- lichen Entwicklung: die Einheit von Landschaft und Bevölkerung gab die Vorbedingung für die erste staatliche Zusammenfassung um das Jahr 3000, in der nach ägyptischer Uberlieferung König Mena die beiden ursprünglich selbstän- 3 digen Staaten in seiner Macht vereinte und ⁊u kultureller Blüte vorbereitete, die zur Schaffung der Schrift und astronomischer, mathematischer Erkenntnisse führte, und in der die Baukunst mit den sakralen Pyramidenbauten, die als „Stützpfeiler des Himmelsdaches“ gedacht wa- ren, ihre ersten großen Leitungen erreichte. Tuthmosis III. war der Herrscher, der nach Vertreibung des fremden Erobererstammes der Hyksos durch seine Vorgänger im neuen Reich die Weltgeltung Agyptens im Altertum begrün- dete, das durch die Reste seiner großartigen Tempel- und Palastbauten noch heute Ehrfurcht und Bewunderung einflößt. Nach den Persern, die mit-der Schlacht von Pelusium Agypten be- siegten, traten die Griechen durch Alexander den Großen und später die Römer die Erb- schaft des Landes an, das seine Fruchtbarkeit zur wichtigsten römischen Senatsprovinz stem- pelte. In allen späteren Jahrhunderten hat Agypten den Ruf als Wunderland gewahrt, als Durchgangsstraße für die reichen Produkte des Ostens, der Gold, Elfenbein, Sklaven, Weihrauch und Myrrhen nach Europa sandte. Die Erkennt- nis von der Wichtigkeit des Landes ließ die Engländer schon um 1800 sich hier festsetzen, und Napoleons Agyptenexpedition suchte damals schon die Engländer an dieser Stelle zu treffen. Der überwiegend von englischen Schiffen durch- fahrene Suezkanal machte das Land den Eng- ländern noch wertvoller, und das englische Pro- tektorat nahm während des ersten Weltkrieges dem Land seine letzte Selbständigkeit, das von englischer Willkür und Machtgier bedrückt, in diesem, neuen Weltkrieg seine Hoffnung auf Freiheit in der durch die Achsenmächte er- strebten Neuordnung der Welt erblickt.- Die groſlzügige Schilderung des Vortragenden, der immer das Wesentliche scharf herauszuheben wuhßte, wurde mit herzlichem Beifall gelohnt. flüm- polort, Nockcrcb, Friedrich-II N 2. K. vach kurzem, schwerem Leiden ist heute frün mein lieber Mann. unser treusorgender Vater, Großvater, Schwa- pg. Eduard Himann Werkmelster l. R. F verwandten, Freunden und Bekann- 135* traurige Nachricht, daß unsere liebe, herzensgute Mutter Dine Bastlen Wwe. geb. Lehmann am 31. 12. 42 im Alter von 43 jahren Filmthecter Erich Muselik und Frau Else, geb. Sütterlin.— Meine Ver- lobung mit Fri. Friedegund Elfriede Muselik gebe ich be⸗ kannt: Dr. jur. Wilhelm Maurer, Gerichtsassessor. Feldberg /Müll- im 35. Lebensjahre sanft entschlafen. Mannheim(Friedrich-Böttger-Str. 12), Worms, Mundenheim, Essen, Gottesberg (Schles.), Breslau u. Lüben, 2. Jan. 43. In tiefer Trauer: auguste Hiltmann, geb. Schremmer, unserem lieben Vater nach 3 Monaten in den Tod nachgefolgt ist. Mannheim, Industriestraße 39. In tiefer Trauer: Karl Bastian(z. Z. im Felde); Erich Bastlan und Anverwandte. 2 heim B. Mannheim, Rheinvil- und Famllie. Die Feuerbestattung findet am Diens- lenstraße 8(z. Z. Wehrmacht) Neujahr 1943. am jahresschluß wurde es uns zur Gewißheit, daß unser ein⸗ ngiger, über alles geliebter, hoff⸗ nungsvoller Sonn, unser Stolz und gan- zes Glück, unser lieber Neffe u. Vetter ludwig Mayscck oherleutnant und Batteriechet in elnem Flak-Regt.- Inh. des EK Il, des West- Wall. und des Flaksturmahzeichens im Alter von 24 jahren 10 Monaten bei den schweren Kämpfen im Osten, kurz nach seiner schweren Verwundung in einem Feldlazarett für Großdeutsch- land den Heldentod starb. Mannheim(s 6, 15), den 3. Jan. 1943 in unsagbarem Leid-: Ludwig Maysack und Frau paula, geh. Reinmuth, nehst Verwandten. bie Beerdigung findet Dienstag, dem 5. Jan., um 14 Uhr auf dem Friedhof Mundenheim statt. Nach langem Leiden ist unsere liebe gute Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter, Urgrogmutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Rosina Merkle geh. Hiller rrögerin des gold. Mutterehrenkreuxes im 76. Lebensjahr gestern von uns gegangen. Mnm.-Neckarau, 31. Dezember Rheingärtenstraße 7. 1942. verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser. treusorgender vater, Schwiegervater und Grohvater, Herr Heinrich Monninger innaber d. Frontkämpferehrenzeichens aus dem Weltkrieg 1914½/½18 neute frün im Alter von 71½ Jahren sanft entschlaten ist. Trotz seines Lei- dens waren ihm Arbeit und Pflichterfül- lung Lebensinhalt bis Zzuletzt. Mannheim(E 7, 14), den 2. Jan. 1943. im Namen der Hinterbliebenen: Frau Julle Monninger. Feuerbestattung am Dienstag, 5. 1. 43, 14.30 Unr, im hiesigen Krematorium. Wir betrauern unseren Treuesten, unser vorbild, unseren besten Kame⸗ raden, dem nach mehr als 53jähriger Betriebszugehörigkeit stets das ehrend- ste Andenken vewahrt bleibt. Betrlebstührung und Getolgschatt der Firma Leonhard Weber. eeeeeeeee e tag, 5. 1. 43, 15 Unr. statt. Auch wir verlieren in der Verstorbenen eine langjährige, treue Mitarbeiterin. Fettskure- u. Glycerin-Fabriæ, Mnm. Statt Karten Tieferschüttert geben wir verwand⸗ ten, Freunden und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzensguter, treubesorgter Va- ter, Bruder, Schwager und Onkel Julius Röckel Inhaber vleler Kriegsorden plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen wurde.“ Mannneim(K 2, 19), den 2. Jan. 1943. In tietem Leid: Frau Karoline Röckel, geb. Lelze; Berta Röckel, Tochter; Paul und Hel- mut Röckel(Zz. Z. im Osten), Sönne. Beerdigung: bienstag, 5. Jan., 14 Uhr. Geschäffl. Emofehlungen Kleider-Repcreturen verwandten und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß am 2. Jan., 12.20, unser lieber vater, Schwiegervater, Großvater, Onkel und Schwager Kerl Stirmlinger im Alter von 61½ jahren nach schwe⸗ rem und mit großer Geduld ertragenem Leiden gestorben ist. werden ausgeführt. Haumüller, T 4a, 9, Fernsprecher 230 82 fœhrrocdreifen u. Gummischuhe repariert Pfähler, Neckarauer Straße Nr, 97. Vermietungen Schauburg. in tiefem Schmerz: bie trauernden Hinterbliebenen. die Beisetzung findet auf Wunsch der verstorbenen in aller Stille statt. von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen Mannneim, den 4. Januar 1943. jungbuschstraße 32. Die trauernden Hinterbliebenen: Kart Stirmlinger(Uftz.) und Familie; Möbl. Tim. zu verm. E 7, 13, Ir. Schön möbl. Zimm. sof. zu verm. M 4, 4, 2 Treppen. Leer. Zimmer, 25 am, ohne Kü⸗ Meine innigstgeliebte Frau und Mutter Adele Kraus geb. J00s verschied nach längerem Leiden im Alter von 29 Jahren. Mum.-Feudenheim, 3. Januar 1943. Feldstraße 11. in tiefer Trauer: Josef Kraus und Kinder nehst Angehörigen Beerdigung am 4. Jan., 14 Uhr, im Friedhof Feudenheim. artnur Schilpp(obergefr.) und Frau, geb. Stirmlinger; Erwin Stirmlinger (obergefr.) und Frau; Altreu Stirm- linger(Uffz.) und Frau, nebst Ver- wanuten. Feuerbestattung: Dienstag. 12.00 Uhr. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grohvater. Herr Adolf Alberts Werkmelster im Alter von 62 Jahren von uns ze· gangen. Lampertheim, den 3. Januar 1943. In tiefer Trauer: Frau Elise Alberts, geb. Spressert zugl. im Mamen aller Angehörigen. Die Beerdigung findet àam Dienstag, 5. Jan. 1943, 14 Unr, ab Leichenhalle verwandten, Freunden und Bekann. ten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe, nerzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter u. Schwe⸗ ster, Frau LIina Kempermonn geh. Banschbach Trügerin des gold. Mutterehrenkreuzes nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden am 1. Januar sanft entschlafen ist. Mnum.-Waldhof, Hafenbahnstraße 86. In tiefem Schmerz: august Sterner und Frau Lulse, geb. Kempermann; Friedrich Kempormann nehst Braut; Karl Laurenzi und Frau Mathiide, geb. Kempermann; Adolt biemer u. Frau Johanna, geb. Kem- permann; Lina Hermann Wwe., geb. Kempermann; Andreas Banschhach, oberschefflenz; zenn Enkelkinder. Beerdigung: Dienstag, 11.30 Unr, im Lampertheim statt. chenben., in gut. Hause a. 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Veit Harlans erster dramatischer Farb-Groß- film der Ufa:„Die goldene Stadt“ mit Kristina Söderbaum, Eugen Klöpfer, Paul Klinger, Annie Rosar, Kurt Meisel, Ru- dolf Prack u. a.- Spielleitung: Veit Harlan.- Für Jugendliche nicht erlaubt!— Beginn:.00, .30,.15 Uhr. Bitte Anfangs- zeiten beachten! Alhambra. 2. Woche! Letzte Tage! .45,.00,.30.„Stimme des Herzens“ mit Marianne Hoppe, Ernst von Klipstein, Carl Kuhl- mann, Eugen Klöpfer, Carsta Löck, Albert Florath, Herberth Hübner, Fritz Odemar, Franz Schafheitlin, Ernst Waldow. Wochenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassen! Schœuburg. 2. Woche! Letzte Tagel .45,.00 und.30. Heiterkeit ohne Ende über das Hans-Mo-“ ser-Lustspiel„Einmal der liebe Herrgott sein“ mit Irene von Meyendorff, Margit Symo, Ivan Petrovich, Fritz Odemar, Hans Zesch-Ballot.- Wochenschau u. Kulturfllm. Jugdl. nicht zugel. Märchenvorstellung. Heute Montag nachm..15:„Das tapfere Schneiderlein“, dazu: „In der Höhle des Wetterriesen“, ein lustiger Kasperlfllm. Kleine Preise! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Täglich.40,.50,.40 Uhr! Emil Jannings in:„Die Entlas- sung“. Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner. Der Film einer Schicksalswende im Leben des deutschen Volkes. Neueste Wochel Jugendl. ab 14 J. zugel. Glorla- pelest, Seckenheimerstr.13 Emil Jannings„Die Entlassung“ Film der Nation.- Ein Tobis- Spitzenfilm mit Werner Krauss, Theodor Loos, Carl Ludwig Diehl, Werner Hinz u. a. Neueste Wochenschau. Beginn .45,.05,.25. Jgdl. ab 14 J. zug. 6, spielt ab 11 Uhr vorm. Der Film, von dem man spricht mit dem Drei- gestirn des Humors: Hans Mo- ser, Heinz Rühmann, Theo Lingen in:„Der Himmel auf Erden“. Ein Lustspiel, wie Sie sich es wünschen. In weiteren Rollen: Adele Sandrock, Herm. Thimig, Lizzi Holzschuh, Rudolf Carl.- Jugend ist zugelassen u. zahlt nur von 11 bis 2 Uhr halbe Preise. Neueste Wochenschau- Kulturfllm.— Beg.: 11.00,.00, .45,.50..20 Abendvorstellung lichispielhaus Möller, Mittelstr.41 Heute letztmals..35,.40,.20! „Ave Maria“ mit Beniamino Gigli, Erna Berger, Käthe von Nagy. Ein ganz großer Erfolgs- film! Neueste Woche! Jugend- liche nicht zugelassen! straße 77. Heute,.15 und.30: Der Leidensweg zweier Lieben- den:„Der Fall Rainer“. Freyc, Waldhof..00 u..30 Uhr. Letztmals:„Immer nur Du“.- Jugend ab 14 Jahre hat Zutritt. Achtung! Achtuns! Hausfraven! Betr. Na ehmiffags- Jugendverbot. Heute, Scdalbau, Waldhof..00 u..30. Letzter Tag:„Der Blaufuchs“. Union-Thecter Feudenhelm. Montag, vorsftellungen: Infolge des großen Andrangs nunmehr- außer Mittwoch und Sonntag- auch jeden Donnerstag 14.45 Uhr das volle Aben dprogramm letzter Tag: „Burgtheater“.- Dienstag bis Donnerstag:„Wir zwei“, dazu Wochenschau. Jugendl. verbot. rhecter Morlonclthecter Monnhelm. Am Montag, 4. Jan., Vorst. Nr. 138 Miete H Nr. 11 I. Sondermiete H Nr. 6:„Der goldne Dolch“. Ein Schasupiel in drei Bildern von Paul Apel. Anf. 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. palmgarten, Bruckl“, Zw. FB U. F4 Alle sagen, daß unser Neujahrs- programm ein ungewöhnlich glücklicher Wurf ist. Tipsy& Brow, 2 Arencos, Harry Malten, Karmanows Königspudel, 2 Ni- kis u. weitere Klassennummern. Beg. tägl. 19.30, Mi., Do., So. u. Feiertags auch nachm. 16 Uhr. Vorverkauf i. d. Geschäftsstelle tägl. 10-12 u. nachm. 14-17 Uhr. libelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45 Uhr:„Hinein ins neue Jahr!“ Unsere große Neu- jahrs-Parade pro tisten. Vorverkauf tä b. 11.30 Uhr Libelle-Kasse, Keeeg lledertofel „ 32. Direktion: H. Marx. 2. bis 15. Januar, tägl ab 19.30 Uhr, Sonntag u. Mittwoch auch ab 15.30 Uhr. Gastspieldirektion Mandt präsentiert: Buntes Va- rieté. Tollet, Fangkünstler; 2 Naidas, Step-Tanzschau; Satury Arrigoni, Dänemarks stärkste Frau; Chevalier Myrsink, lust. Täuschungen; Hermann& Co., Kugel-Equilibristen; Annelie Heider, Musikalschau; 2 Ne- griolis, Malakt; 2 Brillons, ko- mische Akrobaten; Kai Swenne, der Trunkenbold auf d. Trapez. Karten von RM.80 bis RM.50 im Vorverkauf bei KdF-Vor- verkaufsstelle Plankenhof, bei Uhrengeschäft Marx, R 1, 1(am Markt) Fernsprecher 274 87 und an der Abendkasse.- Kassen- öfknung eine Stunde vor Vor- stellungsbeginn. Einladung zur Bildschau moderner deuischer kigenheĩmo verbunden mit Aufklärungs-Vortrag „Flnanzieren u. Bauen nach d. Krlege“ am Sonntag, dem 10. Ja- nuar 1943, um 16.00 Uhr im Wartburg-Hospiz, F 4, 7 Jeder Besucher erhält kostenl. Fotos u. Grundrisse der zusagenden Häuser. Persönl. unverbdl. Beratg. Eintr. frei. „Badenla“ Bausparkasse 6 mh H. Karlsruhe Karlstraße Nr. 67 Ohne Burste schnel Sauber! Man löſt etwas Kukident· Pulver in Waſſer auf und legt das Gebiß über Nacht hinein. Morgens —.—1 ſpült man das Gebiß un ⸗ ter der Waſſerleitung ab.—— Das iſt alles. 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