radschaft olonialkrie- 1 Tradition ich wieder im„Neuen childerte in n die Was- an der 200 der sechs- ings Witboi der Kampf, Deutschen irm genom- der Ritter- Schaffner, ie Kamera- im Besitz pelquartett rere schöne ayer sorgte Atung. Der radschafts- beit in der dschaft. on Leutnant efr. Werner „ie den Sol- eiber, Ober- mann, Gefr. wenzer und . r Schaffung ematischer 2 Baukunst n, die als edacht wa- erreichte. der nach ammes der euen Reich im begrün- grohßartigen e Ehrfurcht en Persern, gypten be⸗ Alexander r die Erb- uchtbarkeit vinz stem- derten hat ewahrt, als rodukte des Weihrauch ie Erkennt- es ließ die festsetzen, chte damalt Zu treffen. iffen durch- à den Eng- glische Pro- Weltkrieges it, das von edrückt, in fknung auf mächte er- ickt.- Die zenden, der auszuheben all gelohnt. e. K. Achtung! ven! 1rtags- ungen: n Andrangs r Mittwoch zuch jeden Uhr das ogramm 9 ⁊ur ꝛoderner enheime mit Vortrag nach d. Krlege“ dem 10. Ja- 16.00 Uhr spiz, F 4, 7 kostenl. Fotos igenden Häuser. atg. Eintr. frei. Kasse 6 mh H. traße Nr. 67 —— biß hygieniſch ein · infiziert, ſtörenden Geſchmack beſei/ ſt. ent in Ihrer Apo · zeſchäften nicht er · achricht, damit wir iachweiſen können. in⸗Lichterfelde. sporsom verwenclenl Verlag u. Schriftleltuns Erscheinungsweise: 7* Erfüllungsort Mannheim. 4 Mannheim. R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und — 5 * bienstog · Ausgeibe Ms-TASESEITUuns fFun 1655 18. zohrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trü- gerlohn, durch die Post .70 RM. ſeinschliefilich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüslich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Nummer 5 USI-Senaloren allackieren Booserelt Das Weißhuch ein kläglicher Reiniall/ Mark-Schieber als Kronzeunge Der Bumerang (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 4. Januar. *— Roosevelts Weißbuch über„Krieg und Frieden“ hat den UsA-Präsidenten nicht weinwaschen können. Es hat sich vielmehr als ein Bumerang erwiesen,, das von den Gegnern des Präsidenten im eigenen Lande ku schweren Anklagen gegen die Politik der KRegierung benutzt wird. Verblüffend ist es, daß die feindlichen Nachrichtenagenturen kaum irgendeine positive Stimme über dieses zen sich auf das Materi Weißbuch am Montag veröffentlichen. Weder in England noch in den UsA scheint es Ein- druck gemacht zu haben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Erstens, weil alle Welt den innerpolitischen Zweck des Weißbuches kennt; zweitens, weil die tatsächliche Kriegs- politik Roosevelst in ihren einzelnen Stadien auch den Amerikanern und Engländern zu gut in Erinnerung ist, als daß sie durch eine Papiersammlung plötzlich in eine Friedens- politik verwandelt werden könnte. Heute kann das wegen der Zensur keiner in den UsSA schreiben. Die Gegner Roose- velts können nicht die ganze kriegshetzeri- sche Politik des- Präsidenten nachweisen, s0 wie sie es vor dem Kriegseintritt der USA in aller Offentlichkeit Tag für Tag gemacht haben. Täten sie es dennoch, so sorgt eine rigorose Kabelzensur dafür, daß kein Wort der Kritik die USA verläßt. So haben sie den Spieß umgedreht, machen als glaubten sie das, was Roosevelt in seinem Buch schreibt und benutzen gerade dies, um so- wohl den Präsidenten wie die militärischen Chefs der schwersten Versäumnisse zu be- schuldigen. Alle diese Rooseveltgegner stüt- n s al des Weißbuches Dani: die Japaner publikanische Senator Taft erklärte, Cor- 4 dell Hulls Mitteilung an den britischen Bot- schafter, eine Woche vor dem japanischen Angriff auf Pearl Harbour, daß der diplo- matische Teil der Verhandlungen mit Japan 4 Lage war. abgeschlossen sei, und die Sache nunmehr Armee und Flotte angehe, zeige, daß das Auſenministerium in voller Kenntnis der Der republikanische Senator Wi- ley meint, man habe dem Ausbruch der Feindseligkeiten vorbeugen können, wenn der Kongreß um den Ernst der Situation ge- wuhßt hätte.„Es war die geistige ISo- 3 lierung, die den Angriff auf Pearl Har- bour möglich gemacht hat“. Er beschuldigt also die Regierung, die Kongreßmitglieder nicht über den Stand der Verhandlungen mit Japan informiert zu haben, so daß diese mähßigend eingreifen Kkonnten. Andere Kon- greßmitglieder richteten nach Durchsicht des Weißbuches scharfe Angriffe gegen die Ar- mee und Flotte der USA wegen ihrer man- gelhaften Zusammenarbeit mit den Mini- sterien. Der Vorsitzende des Außenpoliti- schen Ausschusses des Senats, Conally, erklärte,„wenn die Armee und die Marine wußten, was das Außenministerium gewußt zu haben behauptet, dann ist die tragische Vernachlässigung unserer Sicherungsmaß- nahmen in Hawai nur um so bemerkenswer- ashington bereits vorher wußte, daß einen Angriff planten. Der re- ter“. Ahnlich äußert sich Senator Blewster. Die Veröffentlichung des Weibuches gestalte die Verantwortung noch ernster, die das Kriegs- und Marineministerium für die Ka- tsstrophe von Pearl Harbour trügen. Zugegeben: das ist die erstaunlichste Reak- tion, die ein Weißbuch im eigenen Lende fin- den kann! Die Senatoren und Abgeordneten in den USA, die am Donnerstag nach einer längeren Tagungspause wieder zusammentre- ten, wissen offenbar ganz genau, daß dieses Weißbuch nur zur Beeinflussung des Kongres- ses geschrieben worden ist. Bei den Wahlen im November hat Roosevelt eine schwere Niederlage erlitten. Sicherlich hat er auch heute noch die Mehrheit der beiden Häuser, aber sie ist abgebröckelt und das, was der Präsident am Donnerstag in seiner Botschaft an den Kongreß verlesen wird, ist nicht ge- rade dazu angetan, ihm neue Freunde zu ge- Winnen. Seine Kriegspolitik hat den USA Niederlagen und keine Siege eingetragen. Neue Kriegskredite, neue Steuern, neue Senkung des Lebensstan- dards, Verlängerung der Leih- und Pachthilfe, dreijährige Verlängerung der Handelsvertragsvollmachten, auf Grund deren der Präsident Vollverträge ohne Befragung des Kongresses abschließen kann- das sind die For derungen, die Roosevelt am Donnerstag stellen wird. Der Antiroose- veltblock im Kongreß er sich mehrerer dieser Forderungen wider- setzen wird. 3 Das Weißbuch wird Roosevelt nicht helfen, Uassine japanisme Luliabnehr im Si — Beru, 4. Janusr,(BiB. Dlenst) Im Südpazifik sind nach einem Be- richt des Kaiserlichen Hauptquartiers vom 4. Januar erbitterte Luftkämpfe im Gange. Die Amerikaner versuchen immer wieder, die japanischen Stellungen zu zer- schlagen, jedoch ohne Erfolg. Dagegen gelang es der japanischen Luftwaffe, durch wieder- holten Angriff einen feindlichen Flughafen in Markanti im südöstlichen Teil des frühe- ren Holländisch-Neuguinea völlig zu zer- stören. Im Gebiet von New Britain und den Salomon-Inseln schossen die Japaner etws 50 feindliche Flugzeuge ab, die versucht hat- ten, Munda, Rabaul und Sulumi anzugreifen. Besonders der Angriff auf Munda am 2. Ja- nuar, an dem 30 bis 40 feindliche Maschinen teilnahmen, wurde für die Japaner zu einem großen Erfolg. Der Feind verlor sechs Flug- zeuge. Am 25. Dezember hatten die Japaner über Munda bereits 14 von 20 feindlichen Flugzeugen abgeschossen. Die Amerikaner richteten ihre Angriffe aber nicht nur gegen die Front im südwest- lichen Paziflk, sondern auch gegen die japa- nischen Stellungen auf den Aleuten. In der Zeit vom 30. Dezember bis zum 1. Januar Kkonnte die japanische Marineluftwaffe in der Umgebung der Insel Kiska fünf feindliche uer diejenigen in den USA zu überzeugen, die seinen Kurs für falsch halten. Auch in dem ja sehr zusammengeschrumpften neutralen Ausland hat der Präsident keinen Eindruck gemacht, wie man daraus ersieht, daß Kom- mentare zum Weißbuch überhaupt nicht vor- liegen. Diejenigen, die sich im Ausland den Kopf nicht haben vernebeln lassen, fragen aber erstaunt, wie es kommt, daß in dem Weißbuch die wichtigsten Tatsachen der Rooseveltschen Politik von der„Quarantäne- rede“(Okt. 1937) bis zum„Schießkrieg“(Jul: 1941) nicht enthalten sind. Nun stellt Roosevelt in seinem weißbuch diesen Tatsachen die Erklärung des ehemali- gen USA-Handelsattachés in Berlin, Douslas Miller, aus dem Jahre 1934 entgegen, wo- nach Deutschland fürchterliche Absichten habe. Zu der Person dieses Kronzeugen Roose- velts einige nicht ganz uninteressante Anga- ben: Miller hat jahrelang den Kurierdienst der USA-Botschaft benutzt, um Reichsmark- Noten nach den USA zu verschieben, wo sie von jüdischen Emigranten verkauft wurden. Auch andere Vermögenswerte jüdischer Emi- granten verschob er von Deutschland nach USA, wofür er sehr hohe Provisionen ein- nahm. Miller wurde von der UsSA-Botschaft in Berlin wegen dieses kriminellen Treibens mehrfach verwarnt. Er stellte jedoch seine ungesetzliche Tätigkeit nicht ein und wurde daraufhin auf Veranlassung des nordameri- kanischen Missionschefs nach den UsA abge- schoben und aus den Diensten des Außen- ministeriums entlassen. — rvernichten. Ein Bomber wurde von der japanischen Flak abgeschossen. „Das neue Jahr wird Japan welter im Angriff sehen“, schreibt Oberst Vahagi, der Sprecher der japanischen Armeepresse- stelle, in„Vomiuri Mochi“, in einem Artikel, mit dem er die strategischen Ziele der japani- schen Kriegführung im zweiten Jahr des Grohßostasienkrieges umreißt. Es sei ein Irr- tum anzunehmen, daß die militärischen Ak- tionen abgeschlossen seien. Im Gegenteil, die Vollkriegführung werde erst beginnen. Bis- her habe sich Japan hauptsächlich gegen koloniale Truppen der Feindmäüchte gerichtet, die, weder, moralisch noch militärisch ge- rüstet waren. Neben klar umrissenen strategischen Plä- nen für das zweite Kriegsjahr liegen auch für das wirtschaftliche und kulturelle Leben neue Projekte vor. Die japanisch-thailän- dischen Wirtschaftsbeziehungen sollen ge- steigert und das japanisch-thailändische Kul- turabkommen durchgeführt werden. Zur Be- sprechung dieser Lage traf der japanische Botschafter in Thailand, Zeiljo Teubo Kami, am Montag in Tokio ein. Hauptziel seiner Reise ist, gemeinsam mit Premierminister Tojo, Außenminister Tani, Ostasienminister Koki und anderen hohen Beamten Bespre- chungen abzuhalten, die infolge der Auf- richtung des Ostasienministeriums notwendig wurden.—* 3 nglische Eniiänschung über den langvierigen Tunesienkrieg Wehklagen der Londoner Presse über die erzwungene Defensive/ Lokale Rückschläge zugegeben Stockholm, 4. Jan.(Eig. Dienst.) Dem zur Beschwichtigung der Sowiets ge- dachten Verlangen etlicher englischer Blät- ter nach der immer noch nicht verwirklich- ten„zweiten Front“ sind am Montag weitere Außerungen, in ähnlicher Tendenz gefolgt. Zum Teil scheinen sie freilich auch der eige- nen englischen Enttäuschung über die Ent- wicklung des mit so ausschweifenden Hoff- 4 nungen begrüßten Nordafrika-Unternehmens zu entspringen. Den Rufer im Streit gibt diesmal die„Daily Mail“ ab. Sie bekundet in einem Leitartikel ausgesprochen starkes Mißvergnügen über den tunesischen Feldzug, der langwieriger ge- worden sei, als man je gedacht habe. Die Zeitung erklärt, die Lage in Tunesien sei nicht zufriedenstellend und die Regierung müsse sich darüber klar sein, daß über den Verlauf des dortigen Feldzuges bedeutende Mißstimmung herrsche. Das Blatt spielt offen- sichtlich auf die nicht eingelösten Verspre- chungen Churchills und Roosevelts bei Be-— ginn der Nordafrika-Aktion und den hier- duron- hervorgerufenen Stimmungsrückschlag —— — nach den Gegenmaßnahmen der Achsen- mächte an. Die Verbündeten selen anschei- nen, so erklärt die„Daily Mall“, seit dem 5. Dezember in der Defensive und es gebe auch nicht das geringste Aflzeichen für Vorstöße in absehbarer Zeit,„dagesen scheinen wir et- liche lokale Rückschläge erlitten zu ha- ben.“ Das Londoner Blatt fordert die Regie- rung auf, sich bewußt zu bleiben, daß sie trotz des verbündeten Oberbefehlshabers sel- ber die Verantwortung für den Einsatz der englischen Truppen in Afrika trage,- wie⸗ derum eine versteckte Spitze gegen den USA- General Eisenhower, an dessen angeblich Zögernder Strategie auch schon von seiten de Gaulles und auch von englischen Militär- schriftstellern Kritik geübt worden war. Die „Daily Mail“ fordert zum Schluß die Regie- rung zu einer Erklärung beim nächsten Zu- sammentritt des Parlaments auf. Diese Stimme ist nur eines der mannigfal- tigen Anzeichen dafür, daß hinter der Fassade scheinbarer Selbstsicherheit, die zu Neujahr in den Plutokratien aufgerichtet wurde, be- sonders in England fühlbare Zweifel in Bezug auf den Fortgang des Krie- ges schwelen. Schwedische Beobachter grup- pieren hier auch den Ruf des„Observer“ wegen der nicht ausreichenden-Boot-Ab- wehr ein. Hauptmann Liddel Hart er- Kklärte am Montag,„es würe klug und ehrlich, rechtzeitig der Wirklichkeit ins Auge zu sehen und offen festzustellen, daß der Nord- afrikafeldzug, wie er bisher geführt worden ist, keine größeren Erwartungen hinsichtlich der Fähigkeit der Verbündeten zur Ausfüh- rung einer wirksamen europäischen Invasion rechtfertigt“. Den mutmaßlich tiefsten Anlaß zu all die- sen recht plötzlich angestellten englischen Betrachtungen- neben der geschickten Stra- tegie der Achse- offenbart die„Times“, in- dem sie fordert, die Sowjetunion dürfe 1943 nicht einen unverhältnismäßig großen Teil der gemeinsamen Bürde tragen. Das Blatt spielt damit auf die neuen geheimen Proteste der Sowjets wegen der nicht ausgeführten „Zweiten Front“ an. Genau wie die militärische wird natürlich auch die politische Lage in Nord- a frik a als nicht befriedigend gekennzeich- net, die schon längere Zeit ein Sorgenthema darstellt. Die neuesten Londoner Blätter be- gnügen sich jedoch im ganzen mit der rèsig- nierten Bemerkung, daß es nicht leicht sein werde, de Gaulle und die Franzosen in Nord- afrika unter einen Hut zu bringen. Hier soll ja nun der neue englische Gesandte nach- helfen. Mac Millan, der„Ministerresident“, der verhältnismäßig bescheiden, aber mit zu- fälliger Beschleunigung, am Wochenende be- reits bei General Eisenhower eingetroffen ist, hatte, wie London behauptet, schon etliche Konferenzen mit Eisenhower und dem USA- Vertreter Murphy. Er kündigte an, daß er ge- meinsam mit Murphy den amerikanischen Oberbefehlshaber in politischen und wirt- schaftlichen Fragen beraten werde. Es bleibt abzuwarten, ob ihm Eisenhower und Murphy/ viel Gelegenheit dazu geben werden. Sonnena ——— Mennhelm, 5. Januer 1945 Tokio, 4. Januar. Japanisches Neujafir Das japanische Volk verlebte. fröhliche Neujahrstage, die sich von den früheren nur wenig unterschieden. Es fühlt absolute Si- cherheit hinsichtlich der Zukunft, da es für unmöglich gehalten wird, daß die USA und Großbritannien das von den Ozeanen und der japanischen Wehrmacht beschützte Ge- biet jemals wieder gefährden könnten. Die Autarkie des ostasiatischen Rau- mes ist bereits verwirklicht. Was Wehr- macht und Kriegsindustrie an Metallen, Erd- öl, Kohle, Gummi und Chemikalien brauchen, ist vorhanden. Die Nahrung der Japaner ist von jeher völlig fettlos, so daß die gegen- wärtige Einschränkung an Fett, Fleisch, Milch, Butter und Eiern nur den in Japan lebenden Ausländern spürbar ist, den Ja- panern aber kaum, da ihnen Reis, Fisch und Gemüse genügen. In dieser Hinsicht ist be- merkenswert, daß auch die angelsächsischen Kriegsgefangenen, obwohl sie an die reich- liche englisch-amerikanische Kost gewöhnt waren/ in den japanischen Lagern, in denen sie genau wie das japanische Militär behan- delt werden, sich rasch an die japanische Nahrung gewöhnten. Berichte des Roten Kreuzes bestätigen, daß die Kriegsgefange- nen sesund sind und an Gewicht zunehmen, obwohl sie rein japanische Kost erhalten. Die diesjährige Neujahrsstimmung kam in den ungeheuren Menschenmassen zum Aus- druck, welche in der Silvesternacht die natio- nalen Weihestätten umfluteten. Schon Tage vorher hatte jedes Haus Neujahrsschmuek angelegt und den Hausputz vollendet. Am Abend wurde in üblicher Gründlichkeit ge- badet. Das Abendbad ist jedem Japaner, ob Millionär, Arbeiter oder Bauer unentbehrlich. Man badet so glühend heiß, daß der nachfol- sende Gang durch den Winterschnee im jleichtesten Schlafanzug eine angenehme Er- holung bedeutet. Nach dem Bad und dem Abendessen begann der silvesterliche Stra- Benrummel bis in den frühen Morgen. Vor ufgang füllten sich d tige Verneigung und ihrer Verbundenheit mit dem Kaiserhaus Ausdruck verliehen. Dann strömte alles heim- wärts zur Neujahrs-Festtafel, die frühmor- gens alle Familienmitglieder in festlicher Kleidung vereinigte. Danach begannen so- Zleich die üblichen Neujahrsbesuche bei Nachbarn und Verwandten, die tagelang an- dauern. Den Kindern wird dies allmählich langweilig, so daß sie ihre Spiele vorziehen. Die Jungen lassen Neujahrsdrachen steigen, die Mädchen spielen Federball, ein Vergnü- Zen, das vom japanischen Neujahrsfest nicht wegzudenken ist. Neben diesen Straßenspie- len wird seit altersher in jedem japanischen Haus zu Neujahr ein unserem Quartett ähn- liches Spiel gespielt, an dem Kinder und Er- wachsene mit gleicher Lust teilnehmen. Die Spielkarten enthalten hundert Verse, die je- dem Japaner von Jugend auf vertraut sind. Diese Kartenverse waren zum Teil wenig sinnreich, zum Teil, da sie aus uralten Lie- beshymnen stammen, etwas anstößig, was aber niemand störte, da sie infolge des ur- alten Brauches allen lieb geworden waren. Im Spätsommer des vorigen Jahres jedoch regten literarische Kreise infolge eines amt- lichen Winkes die Anderung dieser Spielkar- ten an. Die Zeitungen griffen die Anregung auf und riefen das Publikum auf, neue Verse vorzuschlagen. So kamen bald 130 000 ausge- wählte Verse aus klassischen Dichtungen vom 7. bis 19. Jahrhundert zusammen. Daraus wurden 100 ausgesucht und mit ihnen neue Spielkarten bedruckt, die im November in allen Zeitungen erschienen und im Dezember in Schulunterricht auswendig gelernt wur- den. Die neuen Gedichte sind eine Blütenlese der schönsten klassischen Poesie mit beson- derer Betonung der Treue zum Tenno. Die Verbundenheit mit dem Kaiserhaus kam besonders zu Neujahr zum Ausdruck. Die Japaner rechnen nicht nach unserer Zeit- rechnung, sondern die Regierungszeit jedes Kaisers erhält seit 2603 Jahren einen beson- deren Namen und dieser Name mit der An- zahl der Regierungsjahre bezeichnet die Jah- reszahl. Beispielsweise heißt das jetzt ange- fangene Jahr für die Japaner Showa 18, das heißt 18. Regierungsjahr des gegenwärtigen Herrschers Hirohito, dessen Regierungszeit Showa(Ruhmesglanz) heißt. Da der japani- sche Herrscher zugleich höchster Geistlicher der shintoistischen Religion ist und Neujahr im Kirchenjahr ein hochbe- deutsamer Feiertag ist, zelebrierte der Tenno die damit rituell verbundenen Andachten be- sonders feierlich. Silvester beginnt der kai- serliche Gottesdienst am Nachmittag und dauert bis Sonnenaufgang. Dann folgt die Neujahrsandacht in drei Palastkapellen um 5 Uhr früh bis Sonnenaufgang, welche in einem kaiserlichen Gebet zur Sonnengöttin gipfelt, wobei der Tenno die uralte priester- liche Hoftracht trägt und von dem ganzen Zeremoniell des Hofes uUmgeben ist. Dann folgt das Frühstück im kaiserlichen Hause in engstem Familienkreise und ab 10 Uhr vor- mittags die Neujahrsempfünge des Kkaiser- ———————— lichen Paares. Zuerst werden alle Prinzen und Frinzessinnen im Dhönixsaal empfangen. brausende Baizai-Rufe Danach empfangen das kaiserliche Paar und sämtliche Mitglieder des Kaiserhauses in der großen Audienzhalle des Palastes die Wür- denträger des japanischen Reiches mit ihren Gemahlinnen, dann schließt sich daran der Empfang der ausländischen Diplomaten an. Zum Neujahrsmorgen erfreute Hofmarschall Fürst Matsudaira das Volk durch einen in der Presse veröffentlichten Bericht über das Er- gehen der kaiserlichen Familie. Solche Be- richte werden vom Publikum verschlungen, da die Anhänglichkeit des Volkes an sein, seit zweieinhalb Jahrtausenden angestammtes Herrscherhaus grenzenlos ist. Der Tenno ist jetzt 43 Jahre alt, die Kaiserin 41 und die Kaiserinmutter 60 Jahre. Das Kaiserpaar hat sechs Kinder, deren Bilder oftmals in den Zeitungen erscheinen mit Berichten über ein- zelne Ausflüge und Erlebnisse ihrer Kinder- zeit. Die älteste Tochter des Tenno ist 18 Jahre alt und seit dem vorigen Jahre verlobt. Aber der Hochzeitstermin ist noch unbekannt. Die weiteren Töchter sind 15, 13 und 4 Jahre alt. Der Kronprinz zählt 10 Jahre, er besucht mit seinem achtjährigen Bruder die Adels- schule, bewohnt ein eigenes Palais und macht schon kleine Besichtigungen von zoologischen und botanischen Gärten und einzelnen Fa- briken, soweit er sich dafür interessiert. Der gegenwärtige Herrscher bildet im Gegensatz zu manchen Abschnitten der früheren japa- „ nischen Geschichte den Mittelpunkt der Staatsführung, zumal seit vor fünf Jahren infolge des Chinakrieges ein kaiserliches Hauptquartier gebildet wurde. Seitdem übt der Tenno den Oberbefehl über die Wehr- macht aus und zwar keineswegs nur for— mell, sondern stark aktiv. Jeder von der Front heimkehrende Feldherr, Admiral und verdienter Kommandeur, bis zum Obersten werden im Kaiserpalast zur Meldung emp- fangen. Meist wird er bei seinem Eintreffen in Tokio durch eine kaiserliche Equipage, deren Wagenschläge das große goldene Chry- santhemenwappen führen und durch den kaiserlichen Adjutanten vom Bahnhof abge- holt und zum Palast gefahren, wo er nach Erstattung seines Berichtes von der Front auch der Kaiserin Meldung abstattet und häufig zur kaiserlichen Mittagstafel gebeten und durch kaiserliche Geschenke wie eine silberne Vase oder einen Satz Lackbecher für Reiswein geehrt wird. Außer den Militärs empfängt der Tenno auch alle Minister und zahllose sonstige Staatsmänner und Gelehrte zu eingehenden Vorträgen über alle Gebiete des staatlichen Lebens. Außerdem entsendet der Tenno gelegentlich seine eigenen Ad- jutanten zur Front, um den Offizleren und Mannschaften kaiserliche Grüße und Ge⸗ henke zu überbringen. Auch zivile Hof- beamte werden manchmal in alle Provinzen Japans entsandt, um nach eingehender Reise dem Tenno über alle Einzelheiten des Volks- lebens Bericht zu erstatten. Der Kaiser nimmt selbst häufig Besichtigungen vor, z. B. von Kadettenanstalten sowie Paraden und Manö- vern des Heeres, der Marine und der Luft- waffe. Arvid Balk. ber Duce gah nene Ridilinien „Rom, 4. Janmar. Eig. Dienst) pHas im Dezember vom Duce neu ernannte nationale Direktorium der faschistischen Par- tei trat am Montagmorgen im Palazzo Vene-— zia unter dem Vorsitz Mussolinis zu seiner ersten Sitzung zusammen. Der Sekretär der kaschistischen Partei, Minister Vidussoni, verlas eine Botschaft des Direktoriums an den Duce, in der u. a. ausgeführt wird, daß das höchste Organ des Faschismus mehr denn je für die Befehle des Duce bereit steht und sämtliche Anordnungen, die der Duce Sibt, zur Kriegsführufig und zur Erringung des Sieges unverzüglich verwirklicht Werden. Sämtliche Parteimitglieder und das ganze ita- lenische Volk stehen in diesen geschichtli- chen Stunden in Treue um den Duce geschart. Der Duce erteilte nach Verlesung der Botschaft dem Direktorium Richtlinien, die durch die Partei auf allen Sektoren des natio- nalen Lebens Italiens durchgeführt werden. llaliens Sechriegsernie Rom, 4. Januar.(Eig. Dienst) 87 feindliche-Boote mit insgesamt 100 000 Tonnen wurden von Kriegsbeginn bis Ende des Jahres 1942 von der italienischen Wehr- macht versenkt. Die italienische Kriegs- marine vernichtete, vornehmlich durch den Einsatz von Zerstörern,-Bootjägern und Schnellbooten, insgesamt 80, die italienische Luftwaffe 6 feindliche-Boote. Ein gegneri- sches-Boot geriet in eine Minensperre und wurde vernichtet. Bei diesen Zahlen handelt es sich nach italienischen Feststellungen nur um Fälle, in denen die Vernichtung der keindlichen-Boote sicher beobachtet wurde. Die wahrscheinlichen Versenkungen nicht berücksichtigt. jüdischer General Rom, 4. Jan.(Eig. Dienst.) Der jüdische Advokat. Pesch, Oberjuden in Palästina, ist„für besondere, der Sache Großbritanniens geleistete Dien- ste“ zum britischen General ernannt worden. Bisher bekleidete er, ohne natürlich jemals Soldat gewesen zu sein, den Rang eines bri- tischen Obersten. Pesch ist in der arabischen oflentlichkeit durch seine„Denkschriften“ bekannt geworden, die Dokumente jüdischer vorherrschaftsgelüste in Palästina sind. In jüngster Zeit war er eifrig bemüht, sich Lon- don in Sachen der britischen Pläne zur Er- richtung eines zionistischen Staates dienstbar zu erweisen. USA-Generalhonsulat Dakar Zürich, 4. Jan.(Eig. Dienst.) Nach einer Exchange-Meldung aus Was- hington hat das UsA-Staatsdepartement be- kanntgegeben, daß„angesichts der gewachse- nen Bedeutung Westafrikas kür die Gestal- tung des Krieges das nordamerikanische Konsulat in den Stand eines Generalkonsula- tes erhoben worden ist.“ Der neue General- konsul Maynard Barnes übt die Funktionen eines Berufsdiplomaten aus. De Gaulle ist ungeschickt genug, sind einer der De Gaulles Rundinnkanklagen gegen Washinglon Heftige Vorwürfe gegen Giraud Amerika zu selbstsüchtig Vichy, 4. Jan.(Eig. Dienst.) Wieder hat London de Gaulle. als Sprachrohr benutzt, um Vorwürfe wegen des amerikanischen Regimes in Nord- und Westafrika nach Washington zu richten. De Gaulle beklagte sich in einer öffentlichen „Botschaft“ an Giraud bitter darüber, daß die für den 25. Dezember vorgeschlagene persönliche Aussprache de Gaulle- Giraud auf amerikanisches Drängen hin abgesagt worden ist. De Gaulle hatte seinen Vor- schlag- wie er jetzt zugibt- allerdings allzu naiv und ungeschickt gemacht. Er hatte nämlich die Bildung einer„französischen Zentralgewalt auf breiter Basis“ vorge- schlagen, also eine französische Emigranten- regierung unter Führung de Gaulles, was genau das ist, was in Washington durchaus nicht gewünscht wird. Washington wünscht nämlich seine jetzige Sonderstellung ia Nord- und Westafrika außerhalb der von England beherrschten französischen Gebiete beizubehalten, damit die USA ihre Annexi- onsabsichten ungestört durchführen können. dem ⁊u den USA übergegangenen Giraud selbst das Material zu einer Ablehnung derartiger Pläne in die Hand zu geben, denn de Gaulle sleht vor, daß nach Schaffung der Emigran- tenregierung der sogenannte„Emperiale Rat“ abgeschafft wird. Aber gerade dieser von den Amerikanern geschaffenen Einrichtung verdankt Giraud seinen jetzigen Posten. In seinen Vorwürfen, die zugleich eine noch dringendere Bitte um eine Aussprache ent- halten, wirft de Gaulle den Amerikanern vor, daß durch ſihre selbstsüchtige Politik die „Verwirrung in Nord- und West- a frika ein unerträgliches Maß erreicht“ habe. Der Grund liege darin, daß de Gaulle und seine Anhänger„keinesfalls als offlzielle Repräsentanten angesehen“ werden. Nach dem ersten Freudenrausch über die angebliche „Einigung“ aller emigrierten Franzosen und nach der abgelehnten Aussprache bezeichnet nun de Gaulle die Stellung Girauds als„il- legal“ und meint, sie könne nur dann legal werden, wenn sie Englands Segen habe. Diese Argumentierung läßt erkennen, wie schwach die Stellung de Gaulles gegenüber seinem von den UsSA präsentierten Rivalen ist. De Gaulle hat dies offenbar selbst gefühlt, weshalb er sich wieder hilfeflehend an Stalin wendet. Es ist schon eine alte englische Gewohnheit geworden, sich an Moskau zu wenden in der Hoffnung, es könne dadurch Eindruck in Washington erzielt werden. De Gaulle drückt in seinem neuen Anbiederungsversuch dies- mal geradezu schwärmerisch„seine Bewun- derung“ des Sowijetstaates aus und verbindet diese Gefühle mit Neujahrswünschen, die das äußerste an Lobhudelei auftischen. Stellt man dieses Telegramm, das den bisherigen Sowiet- feind Giraud natürlich verletzen muß, neben die„Botschaft“ an Giraud, die den„Hoch- kommissar“ der„Illegalität“ beschuldigt, s0 wird klar, daß de Gaulle wieder einmal sei- nen im amerikanischen Auftrag handelnden Landsleuten in Nord- und Westafrika regel- 4 den Rundfunkkrieg erklärt hat. Radio razzaville, das die Londoner Absichten und Wünsche immer unverblümt ausdrücken darf, legt zugleich eine Liste von Franzosen vor, die genau so verschwinden müßten wie Darlan. Das ist also schon eine Mordandro- hung. Die Liste enthält die Namen Noguès, Chatel, Boisson, Fenard, Juin Peyrouton, also lauter Männer, die ausschliefilich für amerikanische Rechnung arbeiten. Bezüglich Girauds scheint der Stab noch nicht gebro- chen zu sein, denn Brazzaville meint, es werde sich erst in den nächsten Tagen zeigen, ob Giraud die neue„Botschaft“ de Gaulles, also die Aufforderung Englands, begriffen habe. Giraud dagegen ist nicht müßig ge- blieben. Er erklärt über Radio Algier, der Mord an Darlan müsse jetzt endlich aufge- klärt werden. Also auch Giraud erklärt den „Krieg“, denn gerade die Aufdeckung der Hintergründe des Mordes ist das, was Eng- land zu verhindern wünscht. Verhaflungen in Dschibhuli Rom, 4. Jan.(Eig. Dienst) Die Ubernahme von Französisch-Somaliland durch Briten und Gaullisten vollzog sich ge- mäß den jetzt eintreffenden Informationen nicht ohne innere Schwierigkeiten, da ein Teil der mohammedanischen Bevölkerung in Dschibuti das Mißtrauen gegen die neuen Machthaber, insbesondere gegen den gaullisti- schen Agenten, Bayardelle, der zum Gouver- neur gemacht wurde, und seinen Vorgänger, Le Gentilhomme, der sich noch immer in Dschibuti aufhält, deutlich zum Ausdruck brachte. Die unter dem abgesetzten Gouver- neur Dupont verhafteten Gaullisten wurden auf freien Fuß gesetzt. Zugleich wurden meh- rere hundert Vverhaftungen unter„Verdächti- gen“ durchgeführt. Unter ihnen befinden sich auch Offlziere der französischen Garnison der Somaliküste und zahlreiche mohammeda- nische Persönlichkeiten. Der verlängerte Aufenthalt Gentilhommes, der seit langem sein Amt in Madagaskar an- treten sollte, deutet darauf hin, daß die inne- ren Gegensäütze noch, nicht überwunden sind und Bayardelle ihrer allein nicht Herr wird. Insbesondere wird in französischen Kreisen Dschibutis der„Dankesbesuch“ getadelt, den Bayardelle dem Befehlshaber der britischen Invasionstruppen, General Fowks, abstattete. Massenlodesurieil in Indien Rom, 4. Jan.(Eig. Dienst) Nach Informationen aus Nagpur haben die britischen Behörden vierzehn indische Natio- nalisten zum Tode verurteilt und weitere siebenundzwanzig Inder zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. Den Verurteilten wurde zum Vorwurf gemacht, an nationalindischen Kundgebungen gegen England teilgenommen eindlickekrälte insüdlunesien mrüdegesdilagen Aus dem Führerhauptquartier, 4. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An verschiedenen Abschnitten der Front im p²hon-Gebiet und im Raum von Sta⸗ Iingrad erlitten die Sowjets bei der Fort- setzung ihrer Angriffe hohe Verluste. In einem Schwarzmeerhafen an der Kau- kasusküste wurde ein Handelsschiff mittle- rer Größe durch Bombentreffer beschädist. Eigene Stoßtrupps führten im mittleren Frontabschnitt erfolgreiche Unterneh- men durch. Feindliche Vorstöſſe wurden ab- gewehrt. Im rückwürtigen Gebiet einer Ar- mee wurden sowjetische Banden umstellt und über 1400 Banditen vernichtet, 65 Lager und eine große Anzahl Unterstände zerstört, zahlreiche Waffen sowie umfangreiche Be- stände an Munition und sonstigen Versor- gungsgütern erbeutet. Die zähen örtlichen Kämpfe südöstlich des Jlmensees halten an. vor der Fischerhalbinsel versenk- ten schnelle deutsche Kampfflugzeuge ein Handelsschiff von 5000 BRT, ein zweites wurde schwer beschädigt. in Südtunesien schlugen deutsch-ita- lienische Truppen französische Kräfte nach Westen zurück. Die Luftwaffe griff mit star- ker Wirkung den Transportverkehr des Fein- des auf Bahnen und Straßen an. In einem keindlichen Stützpunkt entstanden Brände durch Bombenvolltreffer. Begleitende Jäger schossen fünf feindliche Flugzeuge ab. Ein deutsches Unterseeboot versenkte nordöstlich Oran aus einem stark gesicherten Geleitzug einen Dampfer von 5000 BRT. Nach einem Tagesvorstoß eines britischen Flugverbandes gegen das westfranzösische Küstengebiet wurden 16 mehrmotorige Flug- zeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. In den späten Abendstunden führten briti- sche Flugzeuge einen Störangriff auf west- deutsches Gebiet durch. Die Bevölkerung hatte Verluste., Zwei Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Nach erfolgreichen Tagesangriffen schneller deutscher Kampfflugzeuge gegen die engli- sche Südküste bombardierten deutsche Kampf- flugzeuge bei Nacht,in mehreren Wellen an- greifend, die Hafenstadt Hull, in der ausge- dehnte Brände entstanden. Der italienisdie Wehrmachisberidit Rom, 4. Januar. HB-Funk) Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht sibt be- kannt: 7 Im Gebiet der Syrte war die Kampftätig- keit durch schlechte Wetterverhältnisse be⸗ hindert. Ein vorgeschobener Flugplatz wurde im gelungenen Nachtangriff von einem unse- rer Verbände mit Bomben belegt. Iun Tunesien konsolidierten italienische und deutsche Abteilungen die Erfolge der letzten Tage und besetzten neue Stellungen. Der Feind verlor fünf Flugzeuge im Luftkampf, weitere fünf Flugzeuge wurden durch die Fliegerabwehr von Bodeneinheiten abgeschossen. Eines unserer Jagdflugzeuze ist von seinem Kampfeinsatz nicht an seinen Stützpunkt zu- rückgekehrt. Neues in wenigen Leilen Neue Ritterkreusträger des Heeres. Der Füh- rer verlieh, das Ritterkreuz des Eisernen Kreu- zes an Rittimeister Erwin Besler, Kommandeur einer schnellen Abteilung;-Hauptsturmführer Hans Georg von Charpentier, Schwadronchef eines Reiterregiments der Waffen-H; Oberfeld- webel Gustav Stühmer, Zugführer in einem Grenadierregiment. Ritterkreuz für einen Flugzeugführer. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls- habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Görins, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober- leutnant Götz, Flugzeugführer in einem Jagd- geschwader. Englands, Ministerresident“ in Nordafrika ein- getroffen. Wie Reuter auf dem Umweg über Neuyork meldet, ist der britische Ministerresi- dent Mac Millan auf dem Luftewege in Fran- zösisch-Nordafrika eingetroffen und führte be- reits lange Besprechungen mit dem UsSA-Ober- kommandierenden General Eisenhower und Roosevelts persönlichem Abgesandten Robert Murphy. Achtzehn Zugentgleisungen in Nordafrika. Wie ein Telegramm aus Tanger berichtet, haben sich bpisher in Nordafrika achtzehn Zugentgleisungen ereignet. Für vier Millionen Franes Kognak gestohlen. Aus Vichy wird gemeldet, daß dort große Men- gen von Kognak gestohlen wurden, der Wert der gestohlenen Mengen soll vier Millionen Franes betragen. Fünf der Diebe und mehrere Helfershelfer konnten festgenommen werden. Inder verlassen Kalkutta. Mehr als die Hälfte der Einwohner Kalkuttas hat die Stadt infolge der wiederholten Luftangriffe der Japaner ver- lassen. Radio Delhi meldet, daß die Bevölkerung Kalkuttas jetzt rund eine Million beträgt, wäh- rend bei der letzten Zählung 1941 mehr als zwei Minionen Menschen dort wohnten. Schwere Typhusepidemie in Jaffa und Haifa. Nach Londoner Meldungen ist in Jaffa und Haifa eine gefährliche Typhusepidemie ausgebrochen. Die Behörden nehmen gegenwürtig eine Imp- kung sämtlicher Einwohner der beiden Stüdte vor, deren jede rund 100 000 Köpfe zählt. Ganze Stadtviertel, die aus Holzhäusern bestehen, wer- den evakuiert. 7 ministers wieder entlastet. die Engländer erneut Schifkskapitäns, der den argentinischen Kom- mandanten der Malwinen zur Ubergabe 5 gend und zielt auf die Unterstellung Chiles gangenheit durch die Politik Washingtons bei- Schnellzug auf. Durch den Aufprall wurden finden, wodurch dann eine Situation hervor- Ersie japanisdieKabinelissitzung194 Tokio, 4. Januar.(Eig. Dienst Das japanische Kabinett hielt am Montag- vormittag seine erste Sitzung im neuen Jahr Diensta ab, an der Innenminister Michio Luzawa zum erstenmal wieder teilnahm, nachdem e Ore von seiner Erkrankung wieder genesen ist.——— Ministerpräsident T oj o wurde daher von der Wänrend der auf, daß mer in der Sitzung berichtete Finanzministe Liciureflexe da Kaya, daß im laufenden Haushaltsjahr if nationele Aniehen im Wert von etws in sls an dem Le Milliarden Len vom Publikum aufgenommen pald darauf 0 wurden. Das sind 96,2 Prozent des gesamten zurückgelenkt seit April von der Regierung aufgelegten ein paar Woch Betrages. tig dunkelrot. war ich doch ernährung die Stockholm, 4. Jan. IB-Funk) Meister Fige Nach einer Meldung des„Times“-Nach⸗⸗ richtendienstes in„Svenska Dagbladet“ aus Gesicht., Benu Delhi hat der Vorsitzende des allindischen Kklar.“-„Ist versteht sich. Presseverbandes einen allgemeinen Presse- kannter, der streik in Indien ab 6. Januar proklamiert. Die Zeitungen beklagen sich darüber, daß hat es mir es die Regierung ihr Abkommen mit der Presse»Friedensqualit gebrochen habe. Sie könnten jedoch die An- Liter schicken Klage nicht im einzelnen begründen, da das genug vorsorge gerade eine Veröffentlichung von Material Das Gespräecl bedeuten würde, dessen Unterdrückung von die Marke des Regierungsseite offenbar den Anlaß zum mand der Streik abgibt. Die Zeitungen verlangten ihr Konnte, vereb Recht zur Veröffentlichung von Ubergriffen Frisch ondulie der britischen Truppen und der britischen Schwarzkopf Polizei. Ekünstlers. Seit dem 1. Januar schon werden übrigens Mein Nachb die Reden von Mitgliedern der englischen vom Rhein, h und der indischen Regierung von den indi- Rotterdam der schen Zeitungen nicht mehr abgedruckt. verbracht. Se mancherlei hol Neue Ministerien in Peru ich bei einem fs, ob er mir Vigo, 4. Januar. HB-Funk) Sowieso“ verd Der peruanische Präsident Prado hat mit mich verdutzt Zustimmung des Parlaments ein Ministerium und ich muß 1 kfür Luftfahrt geschaffen. Dieses ist offenbar mens hellauf notwendig geworden angesichts der inten- daß jene Bek⸗ siven Aufrüstung mit Hilfe der USA. General Haaröls“ auf der Luftwaffe Melgar, früherer Luftattaché Fereit Sei, sch in Rio de Janeiro, übernimmt das neue Mini- Lachen. Es 18 sterium. 424 wasser zu ha Gleichzeitig hat der Präsident dem frühe- ländisch verste ren Außenminister Roca das Landwirtschafts- war nämlichen ministerium übetragen. Auch dieses ist erst mit bleichende Kürzlich gegründet worden, da die Versor- Name hieß ve gung Perus infolge der Kriegslage immer hlond“. schwieriger wird. aun „Der deutse Argentinien iordert sein Rehlt münseliger! Buenos Aires, 4. Jan.(Eig. Dienst.) Geshal Artentinten Fa Iin eingzune unn desh erwiesenes Besitzrecht auf die Malwinen 5 Falkland-Inseln) zu.“ Mit diesen Worten— 5 macht der argentinische Verband für die Mi Wiedereingliederung der Malwinen zum 110.) In milden Jahrestag der Besetzung der Malwinen durch schv Argentiniens Recht geltend. In einem Aufruf erinnert der Ver- pand an den Gewaltakt eines englischen her wie ihre gibt unter den zwungen und hierbei die argentinische Flagg herabgerissen hatte. Ungeachtet der neu tralen Haltung Argentiniens, so erklärt de Verband, dürfe Argentiniens Rechtsansprue auf die Malwinen nicht vergessen werden. auf einen mile Chiles Antwort kalter Nachw (Eigener Funkberieht) unsere Stechm Buenos Aires, 4. Jan. 11 i Das Verhalten der brasilianischen Presse——————* als Vorspann der englisch-nordamerikanischen kommen leber Politik zur Nötigung gegen Argentinien und peraturen bis Chile stößt auf die Reaktion zahlreicher chi- Kälte von 28( lenischer Zeitungen. Es wird bemerkt, daß die stande herum⸗ in brasilianischen Blättern immer wieder pbei dic-en Ter auftauchenden Nachrichten, wonach der Ab- wie ja»or bruch der Beziehungen Chiles zu den Achsen- ehr e ai mächten unmittelbar bevorstehe, tendenziös seien und im Widerspruch zu dem Beschluß der auswärtigen Kommission des chilenischen Senats stehen, der sich für die Aufrecht⸗ erhaltung der Neutralitätspolitik Rios aus- sprach. „Die brasilienische Presse“, so bemerkt die chilenische Zeitung„La Opinion“,„will immer wieder an die Existenz einer fünften Kolonne in Chile Glauben machen, um dadurch Grund zum vVorgehen gegen die Staatsangehörigen solcher Länder zu schaffen, die sich mit den Vereinigten Staaten im Kriegszustande be- tober bis 21 schränkt. Auf auch die alte ken im Hornur im Märze schv Eine alt. Rh Zu den, schoi kannten Hofsie gebung, gehört besendere Bezi leich zum Dün hHinzieht. Zwise und 725 Morg. sich aus frue RBheines herrüh die unberechen waren dem Ho tion verbrauch Gelände durch die alljährlich mungen zu schi 3 In den Krie die Erbbesitzer HDa zogen sich gend zu den h Arbeit wird bh. EKlesters Schör Mit dem Schul vertrag über P wirtschaftlicher wird auferlegt, in guten Zusta lieh verhanden wildert waren. die Gebäude wieder über pPüächter aus Ee dem sandigen E lich haben w Kornabgabe de men und eing. Beendigung des Hof wüst, die gerufen werden soll. die den internationalen Konflikt innerhalb der Grenzen Chiles selbst zum Ausdruck bringt. Dieses Manöver der brasilianischen Presse ist für die Interessen der panamerikanischen Solidarität schädi- unter Washington ab. Den Versuchen der radikalen Parteien, die sich Herr der Lage dünken, steht die Mehrheit des chilenischen Volkes entgegen, die ihre Abneigung gegen Washington, eingedenk der ihr in der Ver- gebrachten Beleidigungen, nicht vergessen hat.“ Iugunglück bei Hannover Berlin, 4. Jan.(HB-Funk) In der Nacht zum 4. Januar 1943 fuhr in den frühen Morgenstunden zwischen Han- nover und Wunstorf ein Schnellzug auf einen anderen vor einem Blocksignal haltenden Wagen beider Schnellzüge zertrümmert be- ziehungsweise schwer beschädigt. Bis jetzt sind zwanzig Tote und zwanzig Schwerver⸗ letzte zu beklagen. Die Verletzten wurden dem Reservelazarett Hannover und dem das vieh vor Krankenhaus Nordstadt in Hannover zuge- und von der führt.* haiten sollen. erst im neunzé SA-Obergruppeniührer Marxer e KRohrhof, auf h. geiallen Brühl gelegen, Berlin, 4. Jan.(HB-Funk.) ren Bauernhär Am 12. Dezember ist in den harten Kämp- Rheines haben ken bei Rschew Hauptmann d. R. Otto Mar- sen Flecken xer, Obergruppenführer 2 von der Obersten schrecken verl W N 1 Lampertheimer sitzung194? pfenstas, den 5. Januar 1943 Oiei Kiter Hlond Während der Friseur die Mähne meiner Be- Kkannten unter die Schere nimmt, fällt mir auf, daß merkwürdig rötlich schimmernde Lichtreflexe darüber spielen. Dabei hatte ich ** als rabenschwarz in Erinnerung. us dem Lesen der Illustrierten wurde ich aufgenommen pald darauf wieder zu diesem Kotschimmer des gesamten zurückegelenkt, als ihre Stimme fragte:, Seit s aufgelesten ein paar Wochen werden meine Haare rich- tig dunkelrot. Wie kommt das nur? Früher n, nachdem er genesen ist. daher von der eit des Innen- dien wer ieh doch ganz schwarz. Ist das eine Alterserscheinung oder kann man der Kriegs- an. HB-Funk) ernährung die Schuld geben?“ „Times“-Nach⸗⸗ WMeister Figaro macht ein nachdenkliches hagbladet“ aus Gesicht.„Benutzen Sie Haarwasser?“—-„Aber s allindischen klar.“„Ist es eine gute Marke?“—„Das jeinen Presse- versteht sich. Prima Ware. Ein guter Be- proklamiert. kannter, der in Holland bei der Flak ist, darüber, daß hat es mir extra geschickt. Es ist noech mit der Presse„Friedensqualität. Ieh habe mir gleich drei edoch die An- Titer schicken lassen. Man kann ja nicht ünden, da das genug vorsorgen!“- von Material Das Gespräch ging weiter, drehte sieh um drückung von die Marke des Haarwassers. Weil aber nie- Anlaß zum mand der Anwesenden Niederländisch verlangten ihr konnte, verebbte die Unterhaltung bald. in Ubergriffen Frisch onduliert verließ unser errötender der britischen Schwarzkopf den Salon des Schönheits- Ekünstlers. erden übrigens Mein Nachbar ist ein alter Schiftsmann der englischen vom Rhein, hat zwischen Mannheim und von den indi- Rotterdam den größten Teil seines Lebens bgedruckt. verbracht. Sein Süßwasserdeutsch enthält * mancherlei holländische Brocken. Ihn fragte Peru ich bei einem Zusammentreffen nun beiläu- g, ob er mir den Namen des Haarwassers lar. HB-Funk)„Sowieso“ verdeutschen könne. Da schaut er prado hat mit in Ministerium vund ich muß nach der Ubersetzung des Na- es ist offenbar mens hellauf lachen. Als der Alte hört, its der inten- daß jene Bekannte gleich drei Liter dieses USA. General„Haaröls“ auf ihr Haupt zu verschwenden er Luftattaché bereit sei, schüttelt er sich gleichfalls vor las neue Mini- Lachen. Es ist eben doch bedenklich, Haar- wasser zu hamstern, wenn man kein Hol- nt dem frühe- ländisch versteht. Das so heiſ begehrte 0¹ mdwirtschafts- war nämlich nichts anderes als eine Lösung dieses ist erst mit bleiehendem Wasserstoffsuperoxyd. Der a die Versor- Name hieß verdeutscht soviel wie„Gewalt⸗ egslage immer plond“. 10. in nedht„bDer deutsehe Bergmann kördert in 5 n 31 mühseliger harter Arbeit Kohle zu . Eig. Dienst) Tage; 1 zugel und K Tage, deshalb——mmr damit die Malwinen umgenen! diesen Worten!— and für die inen zum 110. lalwinen durch ntiniens Recht mert der Ver- nes englischen inischen Kom- tinische Flag itet der neu so erklärt de dechtsanspruch sen werden. Müecken im Winter An milden Wintertagen, wenn die Sonne scheint, schwärmen die schwarzbraunen chlanken Wintermücken ebenso lustig um- her wie ihre sommerlichen Schwestern. Es gibt unter den Mücken tatsächlich eine Gat- fung, die die Bezeiehnung„Wintermücken. rt und diesen Namen auch verdient, weil 4 ihr kurzes Dasein nur auf die Zeit vom Oktober bis zum anbrechenden Frühling be- hränkt. Auf diese Mücken bezieht sieh auch die alte Wetterregel:„Wenn die Schna- en im Hornung(Februar) geigen, müssen sie im Märze schweigen“, was bedeuten soll, daß auf einen milden Winter oft noch ein recht Kkalter Nachwinter folgen kann. Aber auch 1) unsere Stechmücken zeigen eine außerordent- Aires, 4. Jan. liche widerstandskraft gegen Kälteeinffiisse. uischen Presse Vor einigen Jahren fand ein Forscher voll- merikanischen kommen lebensfähige Stechmücken in Tem- gentinien und peraturen bis zu 32 Grad Kälte. Bei einer ahlreicher chi- Kälte von 28 Grad waren sie sogar noeh im- merkt, daß die stande herumzukriechen; nur Zusluft wirkte mmer wieder bei dic-en Temperaturen tödlich auf sie ein, onach der Ab- wie jan»ontlich alle Müeken gegen Zus u den Achsen- zehr e. ich sind. 3* he, tendenziös dem Beschluß es chilenischen die Aufrecht- tik Rios aus- Eine alte Hofsiedlung zwischen Rheinau und Brühl Zu den, schon in früheren Jahrhunderten be- zo bemerkt die *„will immer inften Kolonne ladurch Grund Kkannten Hefsiedlungen in der Mannbeimer Um- atsangehörigen gebung, gehört auch der Rohrhof. Er hat eine Beziehung zum nahen Rhein und zu- leich zum Dünengeßiet, das sich nördlich davon zinzieht. Zwischen den 500 Morgen Rheinwiesen und 725 Morgen sandigen Ackerlandes z ogen internationalen sich aus fruchtbaren Anschwemmungen des n Chiles selbst Bneines herrührend 86 Morgen gutes Feld. Aber Manöver der die unberechenbaren Wasserfluten des Rheines die Interessen waren dem Hof gram. Generation um Genera- arität schädi- tion verbrauchte Kraft und Erträgnis, um das ztellung Chiles Gelände durch Deich- und Dammbauten gegen Fersuchen che alljährlich wiederkehrenden Uberschwem- kerr 4 mungen zu schützen. r der Lage in den Kriegswirren des Jahres 1618 waren es chilenischen die Erbbesitzer des Hofes vertriehen worden. neigung gegen Ha zogen sich die Bauern aus der Brühler Ge⸗ r in der Ver- zend zu den halbverfallenen Mauern und ihre ashingtons bei- Arbeit wird hald darauf mit dem Pfleger des cht vergessen Klesters Schönau in feste Satzung gebracht. it dem Schultheiß Schiedner wird ein Zins- e sich mit den besendere szustande be- uation hervor⸗ vertrag über Pachtabgabe in Gulden und land- Wwirtschaftlichen Erzeugnissen geschlossen. Ihnen mnover vwird auferlegt, drei Morgen Weingarten wieder in guten Zustand zu bringen, da die ursprüng- an.(HB-Eunle) lien vorhandenen sieben Morgen gänzlieh ver- r 1943 fuhr in wildert waren. Aber nach wenigen Jahren sind wischen Han- die Gebäude weiter verfallen, das Wasser ist Uzug auf einen wieder über die Felder gekommen. Spätere nal haltenden pPüächter aus Edinsen und Neckargu haben. mit Hprall wurden dem sandigen Boden ebensowenig Glück, schließ- lich haben wiederum——* gegen 8 Kornabgabe das- Land unter den ug genom- n. Bis dstt—3— 4 eingedämmt. Selbst Jahrzehnte nach 18 Schwerver- Beendigung des Dreißigjährigen Krieges lag der etzten wurden Hotf wüst, die Bewohner wußten kaum, wie die ſer und dem das vieh vor den drohenden Wölken bewahren annover zuge- und von der Feldfrucht die Wildschweine ab- alten sollen. Das Land slich einer Wildnis, etrümmert be- erst im neunzehnten Jahrhundert hatte es sieh on den Folgen dieser unseligen Zeit erholt. Nach mannigfachen Schicksalen ist heute der Rohrhof, auf halbem Weg zwischen Rheinau und Brühl gelegen, ein Erbhof, umgeben von weite- en Bauernhäusern. Nach der Regulierung des Rheines haben die Fluten des Rheines für die- en Flecken zwischen Fluß und Wald ihrz chrecken verloren.—f. h. Lampertheim. Bei einer in diesen Tagen im Lampertheimer Gemeindewald stattgefundenen r Marxer an.(HB-Funk) harten Kämp- der Obersten mich verdutzt und ein wenig mißtrauisch an, Von Wie es hinter den großen, schwarzeisernen Toren aussieht, die für den Westteil des Mannheimer Schlosses charakteristisch sind, hätte wohl schon mancher Vorübergehende gern gewußt. Als ein Anhängsel, schon im Außern dem Stil des Schloßbaues fremd, wurde 1903 der Neubau des Mannheimer Amtsgerichts an den Westflügel angelehnt. Es geht ein besonderes Fluidum von Gerichts- gebäuden aus. Hier aber beschränkt sich die typische Atmosphäre versitterter Fenster nicht allein auf diesen Bau aus rotem Sand- stein am Westflügel, sie greift auf die ansto- Bgenden Zimmerfluchten des viel älteren Schloßbaues über. Dort stehen in den jahr- hundertalten Gängen die Wartebänke an den Wänden entlang, Amts- und Landgericht ru- fen die freiwilligen odèr zwangsläufigen Be- sucher herbei. Auf anderen Gängen wieder ist der Wärter mit dem rasselnden Schlüssel- bund die gleichbleibende Erscheinung. Die wenigsten der gelegentlichen Besucher oder„Dauergäste“ dieses Schloßflügels ahnen, daß sie eigentlich in den Räumen der ehema- ligen Mannheimer Hofoper des Kurfürsten logieren. In weiten Kreisen ist ja erst das Mannheimer Hof- und Nationaltheater in B 3 bekannt und berühmt geworden. Zumal sich die Uraufführung der„Räuber“ in diesem Gebäude am Schillerplatz vollzog und es da- durch berühmt geworden ist. Was aber das Haus am Schillerplatz für das deutsche — Schauspiel, das ist jenes Mannheimer Opern- haus am Schloß für die Schöpfungen einer deutschen Oper geworden. Dieses in der gesamten Theaterwelt Europas damals berühmte, prunkvoll ausgestattete Opernhaus wurde unter Karl Philipp einge- weiht, aber schon ein halbes Jahrhundert später bei der Belagerung durch die Osterrei- cher in Brand geschossen und vernichtet. Von der phantastischen Einrichtung blieb nicht das geringste übrig. Der äußerlich schmuck- lose Bau verband das Westende des Schloß- flügels mit dem Westende des Ballhauses. Etwa 2000 Besucher konnten hier Platz fin- den. Nach der Feuersbrunst blieb nur wenig von dem Mauerwerk brauchbar. Die Außen- wand der Schloßoper ließ man bestehen. Sie dient heute als mächtige Sicherungsmauer für das Gefängnis. Die in ihren Maßstäben den Schloßfenstern entsprechenden Fensterhöhlen wurden zugemauert, sind aber auch heute noch deutlich zu erkennen. Im Bereich dieses Altbaues- heute der Männerabteilung des Gefüngnisses zugehörig- dürften sich früher Nebenräume und Aufenthaltszimmer für die kurfürstlichen Gäste der Oper befunden ha- ben. An solchen„Bequemlichkeiten“ ist die Schlohoper nach den Berichten der Zeitge- nossen reich gewesen. Zugänge bestanden von den Wohnräumen des Schlosses und vom Ballhaus her. Auch von der Oberstadt her führte einer der fünf Eingänge. Eintrittsgeld Hleine MHannheimer Stadtchronii Eine neue Sondermarke Die Deutsche Reichspost gibt zum„Tage der Briefmarkensammler“ am 10. Januar eine Son- dermarke zu 6½24 Reichspfennig heraus. Sie ist nach einem Entwurf des Kunstmalers Erich Meerwald in Berlin-Wilmersdorf hergestellt. Die Sondermarke wird vom 10. Januar an bei den für die Veranstaltungen der Gemeinschaft ein- gerichteten Sonderpostämtern, ferner bei den Postämtern am Sitze der Reichspostdirektionen und einigen größeren Postämtern im bisherigen Umfang bis Ende Januar 1943, im übrigen bis auf weiteres auch bei der Versandstelle für Sammlermarken in Berlin SW 638, unter den üb- lichen Bedingungen abgegeben. Schriftliche Be- stellungen sind nicht zugelassen. Verkehrsrechte und-pflichten bei hohem Schnee. Das Oberlandesgerieht Nürnberg hat in einer Entscheidung klargestellt, daß hoher Sehnee- belag auf der Gehbahn den Fußgänger berech- tige, bei einem nicht ganz kurzen Weg die an- nähernd schneefreie Fahrbahn zu benutzen. Es handelte sich um eine Reichsstrahe, an deren beiden Seiten Gehsteige verlaufen. Die Geh- steige waren mit einer dreißig Zentimeter hohen Sehneeschicht belegt, ebenso die beiden äußeren Grenzen der Fahrbahn. Der etwa zehn Meter breite mittlere Teil der Fahrbahn war annähernd schneefrei. Der Kläger benutzte diesen Teil der Fahrbahn; Straſſenbeleuchtung war nicht vor- handen, der Himmel* herrschte leichter Schneefall. Der Beklagte lenkte seinen Personenkraftwagen auf der glei- chen Straße von Osten nach Westen, wobei er eine Geschwindigkeit von dreißig Stundenkilo- meter hatte. Er wandte der Fahrbahn nicht die erforderliche Aufmerksamkeit zu und fuhr den Kläger an, der erheblich verletzt wurde. In der Entscheidung heißt es, daß der Kläger an sich gehalten war, den Gehweg zu benutzen. Dieser Grundsatz gelte aber nicht starr und ausnahms- los. Angesichts der Schneedecke war die Ab- weichung davon genügend gerechtfertigt. Der Kläger handelte deshalb nicht schuldhaft. In- dessen mußte sich der Kläger bewußt bleiben, daß aber doch die Fahrbahn in erster Linie für Pahrzeuge bestimmt ist und daß deshalb der Fufßgänger darauf Rücksicht zu nehmen hat. Dazu hätte gehört, daß er sieh in kleinsten Zeit- abständen dureh einen Blick nach rückwärts versicherte, ob nicht ein Fahrzeug sich nähere. Durch Unterlassen dieser Pflicht hat der Kläger Hurze Meldungen aus der Heimat Freibiagd erlegte der Sohn des Kreisjägermei- sters Hofmann(Mannheim) mit gutem Sehuß ein starkes Wildschwein(Keiler) im Gewicht von mehr als zwei Zentner, etwa vier- bis fünf- jährig. Landau, Im Waldstück Winterberg exlegte der Waldhüter Josef Nikolaus zwei Wildschweine im Gesamtgewicht von drei Zentner. Pirmasens, Das zwei Jahre alte Kind der Ehe- leute egen das Ablaufbrett, wodureh ein dort stehen- — Topf Kaffee, der frisch angebrüht war, um- flel und sich über das Kind ergoſf. Die dabei er- littenen schweren Brandverletzungen führten den baldigen Tod des kleinen Kindes herbei. r. Niederrödern,. Der siebeneinhalb Jahre alte Sohn josef des hiesigen Gastwirtes Hoflarth wurde von einem Personenwasen erfaßt und unter die Räder gezogen. Mit schweren inneren und äußeren Verletzungen wurde der Kleine ins Elternhaus verbracht, wo er kurz darauf seinen Verletzungen erlag. Pfungstadt. Ein 82 Jahre alter Einwohner von hier, der seinen täglichen Spaziergang unter- nommen hatte, kehrte am Abend nicht mehr zu- rück. Andern Tags fand man den Greis bewußt- los im Walde, Er ist kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus gestorben. Kirrberg(Saar). Der Einwohner Josef Dahler von hier rannte mit seinem Motorrad mit voller Wucht an einer Straßenkreuzung gesen einen Omnibus. Mit schweren Verletzungen mußte Dahler vom Platze getragen werden. Das, Mo- torrad ist vollständig zertrümmert. Angoraziegen in der- Kurpfalz Im Jahre 1763 machte der Fürst von Lichten- stein dem Kurfürsten Karl Theodor sieben An- goraziegen zum Geschenk. Dieser ließ die Tiere heim bringen und versuchte durch Hinzunahme der besten inländischen Schafe eine Zuchtschä- ferei zu begründen. Die Herde vermehrte sich anfänglich ganz gut und warf eine brauchbare Wolle ab, erfordeérte aber große Aufwendungen. Sehließlich verlor auch die Wolle an Qualität und die Herde gab den Dossenheimern wegen Beschädigung der Weinberge und Felder Anlaß zu heftigen Beschwerden, so daß sie einige J ahre darauf nach Heiliskreuzsteinackh verlegt wurde. HDrei Jahre später transportierte man den Rest von 34 Stüek nach München, sie waren vollstän- war bedeckt und es selbst seinen Unfall mitverschuldet. Das Ober- landesgericht erklärte die Ansprüche des Klä- gers zu drei Viertel als gerechtfertigt, da ande- rerseits die Geschwindigkeit des Beklagten bei der mangelnden Sicht zu hoeh war. Mit dem Ek. 1 wurde Obergefr. Wilh. Münd, Eichelsheimerstraße 24, ausgezeichnet. 7 Das Ek. I wurde Uffz. Walter Wolf, U 4, 15, verlienen. Das Kriegsverdienstkreuz mit Scehwer- tern erhielt Uffz. Fritz Scehneider, Wallstadt, Am Bahnhof 6. Wir gratulieren. Heute kann seinen 60. Ge⸗ burtstag Sekretär J. Sommer, Neckarau, Max- straße 22, feiern. Das Fest der silhernen Hochzeit feiern die Bhe. jeute Karl Herpel und Frau Hilde, geb. Appel, Waldhof, Zellstoffstraße 20 d, und Jakob Fink und Frau Margarethe, geb. Bellmann, Käfertal, Ge- werbstraße 20, und Fhilipp Bohr ir. und seine Dhe- frau Käthe, geb. Spansel, H 6, 4. ier urlürstichen Holoper zum Kannheimer umisvericht Seltene Wandlung des westlichen Schloßbaues/ Der Opernbau brannte 1795 vollständig aus wurde damals zum Besuch der Oper nicht erhoben. Ein gewichtiger Batzen in die Hand eines Dieners sicherte den Interessenten die Zulassung. Schmetternde Fanfaren kündigten jeweils das Erscheinen der hohen kurfürst- lichen Herrschaften an. Das Mannheimer Theatermuseum verfügt über einige Konstruktienspläne des Opern- hauses und wir ersehen daraus, daß die tech- nische Einrichtung, wie auch die Größe der Bühne für damalige Verhältnisse eine Spit- zenleistung darstellte. Mächtige Triebräder, Walzen, Hebebäume, Schlitten und Seile er- laubten phantasievolle Effekte, Meeresstürme mit Schiffsuntergängen und Erscheinungen. Auf den Wegen des Schloßgartens wurden Festzüge mit Pferden und Wagen aufgestellt und über die Bühnenrampe geleitet. Es hat wohl auch eine gewisse Ahnlichkeit mit dem Schwetzinger Schloßtheater bestanden, bei dem die Verbindung mit der Außenbühne im Freien ebenfalls leicht hergestellt werden konnte. Zu jener Zeit gab es nur Talg- kacheln und Gllampen zur Beleuchtung und dennoch wurden auf dieser Bühne erstaun- liche Szenenprobleme gelöst, ohne Dreh- bhühne und elektrische Scheinwerfer. Hier wurde zu Zeiten das prunkendste höflsche Theater in Deutschland unter beträchtlichem finanziellem Aufwand gezeigt. Nach dem Wegzug des Hofes wurde es sehr still in diesen Räumen. Während der Belagerung 1795 flüchteten die Bewohner vor den feurig in die Stadt vom Friedhofs- hügel hergeschleuderten Kanonenkugeln. Die tiefliegenden Kellergewölbe, einst zur Wein- lagerung bestimmt, wurden den bedrängten Einwohnern zur Zuflucht. Manche Freunde und Bekannte der Dienerschaft und der Wache durften ihre Bettstellen dort auf- schlagen. Durch die Beschießung geriet der Dachstuhl des Westflügels in Flammen und der Opernbau brannte völlig aus. Von der kostbaren Ausstattung wurde nichts gerettet. Lange blieben die Trümmer liegen. Auf den Fundamenten wurde später der Neubau des Amtsgerichts begonnen und die noch stehen- gebliebenen Räume der Oper zusammen mit der wieder aufgeführten Verbindung zum Ballhaus der Justizpflege überlassen. Es ist wahrlieh eine seltene Wandlung, wenn aus einer kurfürstlichen Hofoper ein Gefängnis wird! mx. MHannheimer jugend fughegeistert Aus Anlaß des vom NsS-Fliegerkorps durch- geführten Schaufensterwettbewerbs„Wer kennt diese Flugzeugmuster?“ sind beim NSFK-Sturm 9/80, Mannheim-Nord, Mittel- straße 46, so viele Arbeiten eingegangen, daß die Sichtung eine gewisse Zeit erforderte. Inzwischen ist aber bereits eine Benachrich- tigung der Preisträger und Ausgabe der Prä- mien erfolgt. Für die zcehn besten Arbeiten konpten Preise in Form von Büchern über die Taten unserer Helden der Luftwaffe und die Tätigkeit des NS-Fliegerkorps sowie flug⸗ fähige Segelflugmodellflugzeuge zuerkannt werden, während weitere 30 Preisträger Mo- Friedrich stieß beim Spielen in der Küche nach der herrschaftlichen Schäferei in Dossen- dellbaubogen des NS-Fliegerkorps erhielten. Dieser Wettbewerb ⸗ der NSFK-Sturm 4/80, Mannheim-Süd, L 13, 12a, stellte bekanntlich in E 4, 14 und 0 7, 9 aus- zeigte, daß die Mannheimer Jugend nicht nur dann zur Stelle ist, wenn es gilt, den erfolgreichsten deutschen Jagdflieger zu empfangen und zu hören, sondern auch, wenn zu ernster Arbeit gerufen wird. Vor allem in den Flugmodell- baugruppen des Deutschen Jungvolks sowie den Flugscharen der Flieger-Hitlerjugend legen unsere Mannheimer Jungen einen Eifer an den Tag, der Anerkennung verdient. Man muß einmal gesehen haben, mit welchem In⸗ teresse z. B. die Angehörigen der Flug- modellbaugruppen immer wieder ihre Mo-⸗ delle bauen, mögen solche auch noch so oft beim Fluge zu Bruch gehen, und mit weleh großem Interesse und Gewissenhaftigkeit die Arbeiten in der Sturmwerkstätte zur Ab- legung der vorgeschriebenen handwerklichen Prüfung angefertigt werden, oder etwa beim Flugdienst beschädigtes Fluggerät wieder startklar gemacht wird. Mit ganz besonderer Freude geht es aber am Wochenende ins Fluggelände. Wem aber Gelegenheit geboten ist, eine in der Ausbildung befindliche Funk- gruppe bei ihrer Arbeit zu sehen, der wird staunen, mit welcher Sicherheit fehlerfrei aufgenommen wird. So herrscht in allen Ausbildungsstellen und Werkstätten des NS-Fliegerkorps stets ein Straßburg zu richten. reger Betrieb und das Bestreben, unserer flugbegeisterten Jugend die Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die- sie bei der Luftwaffe braucht, um dort als„ganze Kerle“ ihren Mann zu stehen und mitzuhelfen zum Endsiege über unsere Feinde. Steuerfreie Veranstaltungen für verwundete Durch einen Erlaß des Reichsinnen- und Reichsflnanzministers werden die Landkreise und Gemeinden ersucht, alle Veranstaltun- gen, die ausschließlich der Betreuung von Verwundeten dienen und deren Besuch für Verwundete unentgeltlich ist, von der Ver- gnügungssteuer freizustellen. Falls es sich nicht um Sonderveranstaltungen lediglich für Verwundete handelt, sondern für diese Frei- karten zu den üblichen Vorstellungen zur Verfügung gestellt werden, sollen auch diese Freikarten bei der Berechnung der Vergnü- gungssteuer unberüeksichtigt bleiben. Sonderlehrgang für Kriegsversehrte zur Vorbereitung auf die Reifeprüfung Mitte Januar 1943 beginnt in Freiburg 1. Br. wiederum ein sechsmonatiger Sammellehrgang kür Kriegsversehrte aus dem ganzen Reichs- gebiet zur Vorbereitung auf die Reifeprüfung. Meldungen zu diesem Lehrgang sind bis spä- testens 31. Dezember d. J. an das badisché Ministerium des Kultus und Unterrichts in Kriegsversehrte, die noch nicht aus dem Wehrdienst entlassen sind, können nur dann in den Lehrgang auf- genommen werden, wenn ihnen von ihrer militärischen Dienststelle ein Urlaub von sechs Monaten erteilt wird. Eine entsprechende Be- scheinigung muß der Meldung beigefügt wer- den. Im Bedarfsfall können auf besonderen Antrag, der gleichzeitig mit der Meldung zum Lehrgang einzureichen ist, Beihilfen zu den Kosten für Unterhalt, Verpflegung und Lekr- mittel bewilligt werden. Juhresbilunz des „Arbeiten und kämpfen“ war die Parole ſles Fachamtsleiters M. Schneider für das Jahr 1942. In einem Rüekblick auf 1942 kann er mit Genugtuung, Freude und Stolz feststellen, daß überall ehrliech gearbeitet und unverdressen ge- gen alle Schwierigkeiten gekümpft wurde. Aus dem glückhaften Zusammenklang von freiwilli/ em und nimmermüdem Dienen, Opfern und Kämpfen erblühte, das Männerturnen zur Zeit ausgenommen, in allen im Fachamt Turnen ver-— einigten Betriebsformen nicht nur reges Leben, es wurden auch neue Ideen und zeitgsemäße Re- fkormen mit starker Hand angepackt und erfolg- reich durchgeführt. Das Kernstück der Arbeit 1942 war die Proklamation des Volksturn- tags als überfachliches Familienfest der deut- schen Leibesübungen. Arbeitsweise und Aus- richtung wurden in den Arbeitstagungen der Reichs- und Gaufachwarte sichergestellt. Männerturnen, Der Erhaltung und Gestaltung eines lebendigen Vereinsbetriebs galt die Haupt- sorge. Lehrarbeit an der Reiehsakademie, in den Gauen und Kreisen in ununterbrochener Folge pildete die Vorausstzung. Die Leistungssehulung, an die Gaue verwiesen, wird überall in kame- radschaftlicher Zusammenarbeit mit der Hitler- jugend durchgeführt. Deutsche Meisterschaften und durchweg siegreiehe Länderkämpfe sind Marksteine für den derzeitigen Hochstand unse- res Männerturnens. Frauenturnen. Ausgedehnte Sehulungsarbeit um den Alltagsbetrieb lebendig, freudvoll und erlebnishaft zu gestalten und Leistungsschulung zur Förderuns des Leistungsstrebens stehen aueh V F n Turnen nier im Vordergrund. Es gilt, die 80 Prozent der im NsSRL Leibesübung treibenden Frauen und Mädchen zu erhalten und noch zu mehren. Die Sommerspiele zeigen eine Zunahme der Mannschaften um 17 Prozent. Das will im drit- ten Kriegsjahr allerhand bedeuten. Das Korb- ballspiel zeigt sogar eine Zunahme von 60 Pro- zent. Dureh die Zusammenarbeit mit den Ge⸗ bietsfachwarten hat sich die Zahl der Faust- ballmannschaften der H mehr als- verdreifacht. Das Kinderturnen ist dem Reichssportführer besonders ans Herz gewachsen Das Reichsfach- amt Turnen, die tragende Säule des Kindertur- nens, hat Organisation und Lehrwesen des Kin- derturnens sichergestellt. 300 Lehrgänge mit über 6000 Kinderturnwarten sind Garantie da- für, daß man auch hier die Hände nicht in den Schoß legt, 3000 Kindergemeinschaften mit über 200 000 turnenden und spielenden Kindern ach- tunggebietende Aufbauarbeit. Das Jugendturnen, von altersher ein Wesens- bestandteil des turnerischen Lebens, zeigt in Lehre und Leben, bei Turnen, Spiel und Sport, in Breitenarbeit und Spitzenleistung so gesun- des Wachstum, diß die Anforderungen für das Reichsjugend-Sportabzeichen wesentlich erhöht werden konnten, Unsere Jugend drängt vorwärts und aufwärts. Bl. Die Pariser Wehrmachtsmannschaft wird nach mrem Unentschieden gegen Frankfurt a. M. schon bald ihr groſſes Können erneut beweisen dürfen. Am 31. Januar treten die Soldaten in Straßburg gegen eine elsässische Gauauswahl an. Wird das Klimà wärmer, wird es Költer?/ von oEιο%DFrence Der große Geschichtsforscher Mommsen sagte einmal, die Undankbarkeit der Völker werde nur noch von derem schlechten Ge- dächtnis übertroffen. Vielleicht ist das Wort Zu Zzugespitzt, aber es drängt sich auf, wenn man auf die allgemeinen Begriffe über die Witterung der letzten Jahre und Jahrzehnte achtet. Weil es im Winter von 1941 auf 1942 während einiger Wochen erheblich kälter War, ebenso im Jahre vorher, ist man in wei- ten Kreisen der Meinung, wir stünden mitten in einer gewaltigen Umwandlung des Klimas. Dabei hat man vollständig vergessen, wieviele milde Winter dem vorhergegangen sind, wie uUnsere Generation, verglichen mit unseren Vorfahren, über den Begriff„scharfer Winter“ —322 gar keine richtigen Vorstellungen at. Das Ergebnis der objektiv rechnenden Wis- senschaft, welche, durch keine subjektiven Eindrücke getäuscht, mit ihren Vergleichs- tabellen uns ganz unwiderlegliche Beweise bringt, ist, daß trotz allen einzelnen Rück- fällen im ganzen in den letzten Jahrzehnten eine namhafte Milderung des europäischen und damit auch des deutschen Winters ein- getreten sei. Wie ist also die Wahrheit beschaffen? wie hat sich seit 1900 das Klima in Deutschland verhalten und gewandelt? Der angesehene Metereologe Professor R. Scherhag bringt hierüber eine gründliche, sehr interessante Arbeit, der wir folgendes entnehmen können: Unsere Generation ist seit 1900 mit Wärme sehr verwöhnt worden. Allerdings nur durch Zzu milde Winter. Die Sommer dagegen haben in den letzten vierzig Jahren meist den Er- wartungen nicht entsprochen und sind häufig kühler gewesen, als es dem Durchschnitt nach der Fall sein müßte. Das hat das subjektive Empfinden getäuscht. Und darum hat die Offentlichkeit es gar nicht bemerkt, daß wir in einer großen Milderung des Klimas stan- den, die sich besonders stark ausprägte, seit- dem, von 1930 angefangen, auch die Sommer ihren Beitrag an Hitze und Sonnenschein wieder redlich beisteuerten. Nach Scherhag ist in den Jahren 1934 bis 1939 in Mitteleuropa sogar eine warme Klima- änderung eingetreten. Sein Hauptbeweis sind die meteorolosischen Tabellen, aus denen hervorgeht, daß in jenen Jahren zu warme Monate fünfmal häufiger Waren als zu kalte. In Süddeutschland war das sogar noch etwas häuflger der Fall. In- folgedessen waren Jahresdurchschnitte der deutschen Städte in den Jahren 1931 bis 1939 um acht Zehntel Grad Celsius zu warm. Das besonders Merkwürdige daran war aber, daß diese Klimaänderung sich keines- wegs auf Deutschland beschränkte, sondern sozusagen die ganze Erde ergriffen hatte. Denn die gleichen Erscheinungen zeigten sich in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, aber ebenso in Afrika und in Asien. Es gab nur zwei Ausnahmen. Die Ufer des Mittel- ländischen Meeres waren kälter als ihrem Klima entspricht, ebenso ein breiter Land- streifen, der sich vom Schwarzen Meer bis Mittelchina erstreckt. Es war diese Klimamilderung auch nicht überall gleich. Am stärksten war sie in Europa und in den Polargegenden. Auf Spitzbergen Waren die Winter während 1930 bis 1938 so- gar um neun Grad Celsius zu warm! Dem würde entsprechen, wenn Berlin in dieser Zeit etwa sizilianische Winter gehabt hätte! Natürlich hatte das seinen Einfluß auch auf die Eisverhältnisse der Nordmeere. Nie wäre die Zeit für Polarforschungen günstiger ge⸗ Wesen als damals; die weitesten Strecken des Eismeeres und von Sibirien blieben sogar eisfrei! Wenn nun die Barentsee und das Meer zwischen Spitzbergen und Norwegen um meh- rere Grade wärmer waren als ihnen zukommt, so hatte in jenem glückseligen Jahrzehnt der Dreißiger Jahre sogar der Golfstrom im Golf von Mexiko ein Wärmeplus. Auch seine Tem- peratur war um drei bis vier Zehntel Grad höher, und er verströmte sein warmes Was- ser bis weit in die Polargegenden. Das hatte Dat Melis Zeidr 31. Fortsetzung „Wie macht man das?“ Michaels ernstes Gesicht wandte sich ihr fragend zu. Wiederum lachte sie.„Das ist sehr einfach: Man muß Verbindungen suchen, muß sich ins Gedächt- nis der Gewaltigen bringen- man darf nicht locker lassen- und jeder Weg muß einem recht sein!“ „Ich weiß nicht-“ antwontete er achsel- zuckend.„Ich glaubte bisher, durch, Können und Fleiß das gleiche zu erreichen.“ Paula schwieg einen Augenblick. Dann kragte sie:„Wer ist der Mann dort drüben?“ Michaels Augen folgten der angedeuteten Richtung. Leise sagte er:„Doktor Böhmer, der Kritiker.“ Als Lacour mit einigen Herren auf die Veranda trat, stahl Paula sich unbemerkt in die Garderobe und nahm aus ihrer flachen Aktentasche das fertige Manuskript und gleichzeitig Martinas Tagebuch. Sie lief in den Garten, trat in den halbdunklen Schatten eines Baumes und beobachtete mit fiebernder Aufmerksamkeit die Terrasse. Sie wünschte, daß sich endlich eine Gelegenheit fände, Lacour ungestört zu sprechen. Wie bezwungen von ihrem Willen erhob er sich nach wenigen Minuten, deutete fragend in den weiten Park, nickte seiner Umgebung zu, entzündete genuß- voll eine Zigarette und stieg die Treppe hin- unter, die auf die weite Rasenfläche führte. Ein triumphierendes Aufflammen lief über Paulas Gesicht. Einen Augenblick zögerte sie. Dann wich sie tiefer in den Park zurück, und wenig später trat sie wie zufällig Lacour entgegen. „Wie kommen Sie hierher?“ fragte Lacour unkreundlich. Paula, die ihn scharf beobach- tete, merkte seinem geröteten Gesicht und der allerdings eine Folge. Es verschärfte natür- lich die Gegensätze der Temperatur an den Randzonen und brachte dadurch häufigere Stürme. Der berüchtigte Nordseeorkan vom Oktober 1937 ist bei den deutschen Seeleuten unvergessen, er war einer der stärksten unse- rer Generation. An den Tatsachen läßt sich somit nicht zweifeln. Wie aber sind sie zu erklären? Ganz bestimmt nicht mit lokalen Ursachen, denn die Erscheinungen sind terrestrich. Sie gehen durch die ganze Atmosphäre. Ihre Ursache muß daher irgendwo außerhalb der Erde gesucht werden, und da bleibt kaum eine andere An- nahme, als daß die Sonnenstrahlung perio- disch zugenommen haben muß. Es liegen aber in dem kurzen Zeitraum zu wenig Beobachtungen vor, als daß man nun Begeqnung mit Adolf In den Althoff-Ateliers wurde mit den Bauten für einen neuen Berlin-Film„Die beiden Schwestern“ begonnen. In diesem Film, dessen Drehbuch Kafl Peter Gil1- mann nach einem Manuskript von Iwa Raffay schrieb, erscheint in der Haupt- rolle der Maler des friederizianischen Zeit- alters Adolf Menzel. Für diese Rolle wurde der Staatsschauspieler Erich Ponto ver- pflichtet. Regie führt Erich Waschneck. Besuchszimmer in der Wohnung Menzels Nah: Dieselbe Einstellung wie das berühmte Menzelbild„Das Balkonzimmer“. Im hohen Spiegel sieht man in dem Ses- sel, den der Spiegel reflektiert, die Fürstin Wartenberg sitzen— — Kamera schwenkt zu— ihr. Sie blättert in einer Zeitschrift. Sie ist übertrieben auf jugendlich aufgetakelt, eine mit Schmuck überladene, geschminkte und gepuderte alte Jungfer. Menzel kommt hastig und erregt in das Bild, knurrt sein gewohntes: in Tag! Näher: Die Fürstin springt auf, geht ihm beglückt entgegen und begrüßt ihn übertrieben: ko- kett fügt sie hinzu: Wie reizend, Meister, daß Sie doch gekommen sind.- Gestern waren Sie ein wenig schlecht gelaunt. Menzel, sich mit Mühe beherrschend: Ich bin nie schlechter Laune, sie wird mir leider nur sehr oft verdorben. Bitte behialten Sie Platz! Die Fürstin setzt eien noehertreut Sehr nah: Die Fürstin sieht 00 am Ziel ihrer Wün- sche und fragt: Was wünschen Sie? Mein Profil oder mein Enface? 14 Menzel, unhöflich: Was nutzt mir der Wunsch. Sie haben ja keins von beiden. Die Wartenberg lacht wie über einen gu⸗ ten Scherz. Kokett: Sie sind wirklich ein Original. Menzel setzt sich ihr gegenüber. Sehr nah: Menzel nimmt aus einem Kittel ein klei- nes Skianenhuah und Anan Bleistift, dann Erlebnis des Krieges Die Kraniche der Nogaia „Shouraweli“(Kraniche) nennen die Ukrainer die hochgestelzten Brunnen ihrer Steppe. Wie magere, seltsame Vögel stehen sie in der End- losigkeit dieses Raumes, den Josef Martin Bauer in seinem Kriegstagebuch„Die Kra- niche der Nogaia“(R. Piper& Co. Verlag, München, 250 Seiten, 4,50 Reichsmark) in allen seinen schon dramatischen Gegensätzlichkeiten derart bildhaft vor unsere Augen ruft, daß wir gleichsam in der Spur unserer Soldaten über die graue Grasnarbe wandern, die endlosen Märsche im immer Gleichen miterleben, aber doch auch ihren hinterhältigen Zauber gewah- ren, die impulsive Fruchtbarkeit des bebauten Drittels der Steppe und wiederum den aus der Unbarmherzigkeit des vom Regen abhängigen Bodens gediehenen Fatalismus der Steppenmen- schen, hier den klugen Windschutz der Hecken, die einst schon nordwestdeutsche Bauern setz- ten, dort die Gespenster der mechanisierten Bü- rokratie der USSR, die der Landschaft die Seele raubten. Bauers Fagebuch ist von einer unge- schweren Sprache an, daß er zu viel ge- trunken hatte. Deshalb also der Gang in den Garten, dachte sie belustigt und begriff schnell, daß die Situation für sie günstig stand. „Weil ich Sie ungestört sprechen wollte, schmuggelte ich mich in dieses Haus. Die Großzügigkeit des Hausherrn ist bekannt, und darum fiel es nicht weiter auf, daß ich als ungebetener Gast an dem Abend teilnahm. Ich möchte Ihnen ein Manuskript anbieten, das Sie interessieren wird.“ Mit einem Blinzeln seiner kleinen Augen schüttelte Lacour verneinend den Kopf.„Die Mühe war vergeblich. Ich bin augenblicklich nicht in der Stimmung, mich auf geschäft- liche Dinge einzulassen.“ „Sie werden mich anhören müssen!“ bat Paula sanft.„Es handelt sich nicht allein um das Manuskript, sondern um Frau Bisping. Ich fand vor einigen Wochen ihr Tagebuch. Sie geht mit ihrem Geheimnis nicht sehr sorgfältig um. Interessante Dinge weiß sie zu erzählen. Alle Welt hat sie getäuscht- auch Sie sind auf ihr harmloses Gesicht herein- gefallen. Erinnern Sie sich, wann Bisping Ihnen Martina als seine Frau vorgestellt hat? Als Sie in gutem Glauben Film und Presse in Bewegung setzten, um das junge Ehepaar in München feierlich in Empfang zu nehmen!“ „Zum Teufel—- woher wissen Sie das?“ Das Blut schoß Lacour ins Gesicht. In jäh- zorniger Anwandlung schrie er Paula an:„Ich will wissen, wer Ihnen das gesagt hat! Wie haben Sie es fertiggebracht, Martina aus- zuhorchenꝰ? Und zum Teufel- welches Interesse haben Sie daran?“ Paula reckte sich. Ihr leicht erregbares Temperament bäumte sich auf. Eine heftige Erwiderung lag auf ihrer Zunge, doch sie besann sich rechtzeitig.„Bitte, lesen Sie die ersten Seiten,“ sagte sie ruhig und beherrscht. Uberzeugen Sie sich selbst, woher mein Wissen stammt.“ Sie reichte ihm das schwarze Heft. In übelster Laune nahm es Lacour und be- gann, langsam auf eine Bank zuschreitend, zu lesen. schon Bestimmtes sagen könnte. Jedenfalls kennt die Klimakunde mehrere solcher perio- discher Klimaänderungen. So ist es bekannt, daß im ganzen 18. Jahrhundert es in Berlin Wwärmer war als im 19.! Nach 1715 waren die Winter hintereinander auffällig mild. Man hat sogar aus den freilich in den vergangenen Jahrhunderten wenig genauen Angaben aus- gerechnet, daß über Europa immer wieder ein Wechsel von 110 wärmeren und kälteren Jahren dahingeht. Wenn man das auf die Gegenwart anwendet, so kommt man zu dem allerdings interessanten Resultat, daß gerade mit dem Jahr 1939 eine solche Wärmeperiode zu Ende ging. Es wäre daraus zu folgern, daß mit 1940 wieder strengere Winter folgen Wwürden, jedenfalls eine gewisse Abkühlung des Klimas. Genrebild aus einem Menzel Drehbuch schaut er mit deutlichem Widerwillen in Richtung der Fürstin. Blick Menzels: Die Wartenberg, in starrer Pose, lächelt maskenhaft im Halbprofil vor sich hin. Sehr nah: Uber den Rücken Menzels. Menzel tut, als ob er zeichnen würde, schreibt dabei wütend —50 22 Skizzenblock: Alte e 4 Menzel und die Wartenbers. Menzel springt auf, wirft das Skizzenbuch auf n Tisch und schreit sie an: Ich kann mi Gesicht nicht malen!(historisch) Die Wartenberg verwundert und sekränkt: Warum denn nicht? Menzel, der sich nicht mehr Dehtenremn kann: Weil nichts drin ist! Er greift wütend nach einem Handspiegel und hält ihn ihr dicht vors Gesicht: 4 schauen Sie sich an!— Sehr nah: Beide. Menzel fährt fort: Haben Sie nie be- merkt, daß zwischen Ihrem Nasenflügel und wrem Ohr eine entsetzliche Einöde ist?— Die Wartenberg steht entrüstet auf. Men- zel, den Spiegel auf den Tisch zurückwer- fend, fährt fort: — Ich bin kein wüstenmaler, aber ich werde Ihnen die Adresse eines berühmten Kollegen geben, vielleicht entdeckt der irgendwelche Vorzüge an Ihnen, der A noch kurzsichtiger als ich. Die Fürstin, tiefgekränkt und von oben herab: Mein Herr, Sie sind——— Menzel fällt ihr grob ins Wort:— ein Fle⸗— gel, weiß ich,— das bin ich meiner Gesund- heit schuldig. Die Wartenberg geht in tiefster Empörung zur Tür- — Kameraschwenkt mit ihr— reißt sie wütend auf, und verläßt das Zim- mer und haut mit einem harten Knall die Par hinter nehz — Knall der rur—— wöhnlichen Dichtigkeit 4 beobachtenden Ein- dringlichkeit, durchaus ein Erlebnisbuch, das in die Geheimnisse fremder Erde hineinspürt, und zugleich ein, falschem Pathos abholdes, Helden- lied vom harten Kampf in der steppe, die hun- dert wechselnde Gesichter hat. Dr. Oskar Wessel Auf Einladung der Universität Bukarest und besonders ihrer Naturwissenchaftlichen Fakultät sowie des Deutschen Wissenschaftlichen Institutes in Bukarest weilte der Rektor der Universität Freiburg, Prof. Dr. W. Süß in' den letzten Tagen zu Gastvorträgen in Rumünien. Er hielt drei Vorträge Über eigene Arbeiten. Die Tochter der berühmten italienischen Schau- spielerin, Eleonora Duse erhob durch ihren An- Walt Einspruch dagegen, daß nach dem Buch von Bolla„Die große Tragödin“ ein Film über das Leben der Duse gedreht wird. Frau Professor Marie sehütt in Hamburg ist beauftragt worden, in der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg in diesem Winter- semester die Vertretung für den Lehrstuhl für eng- lische Philologie zu übernehmen. Frau Professor Schütt hat u. a. in Freiburg studiert und habili- tierte 1926 in Hamburg für englische Philologie. In kleinem Abstand folgte Paula. Sie trat hinter ihn in dem Wunsch, ihm unbemerki nahe zu sein. Immer schneller las Lacour. Sein Gesicht verlor die unnatürliche Röte, und als er sich zu ihr umwandte, wußte Paula, daß er über eine besondere Klarheit des Geistes verfügte, die durch den Alkohol hervorgerufen wurde. Lacour blickte sie sekundenlang an. Dann flog ein Ausdruck über sein scharfes Gesicht, als ob er sagen wollte: Ich weiß, zu welcher Sorte Menschen du gehörst- ich bin neu- gierig, wo du mich einsetzen willst, um deine Pläne zu verwirklichen! Laut sagte er:„Ich möchte die Gründe wis- sen, weshalb Ihnen soviel daran liegt, daß ge- rade ich Frau Bispings Tagebuch lesen soll. Sie sprachen von einem Manuskript, soll dies, — er hob das Heft-„die Einleitung sein, um mich neugierig zu machen?“ „Tagebuch und Manuskript gehören zusam- men“, begann Paula in fliegender Hast.„Als ich es las, kam mir der Gedanke, daß es sich zu einer Filmidee verwenden ließe. Ich sprach mit einem Freund, der schon für den Film geschrieben hat. Ich weiß, die Idee ist nicht neu, aber es ist ein Stoff, der das Publi- kum immer wieder begeistert. Herr Wiegand hat noch manchen Einfall hinzugedichtet.“ Die Röte der Erregung wich von ihrem Ge⸗ sicht und machte einer tiefen Blässe Platz. „Bitte- lesen Sie es“, flehte sie,„es ist eine kleine Mühe!“ In merkwürdiger Unruhe hatte Lacour ihr zugehört. Mit einem unverhüllten Blick von Mißachtung betrachtete er Paula. Dann ver- schleierten sich seine Augen. Er fand keinen Grund, Besping und Mar- tina zu schonen. Bisping, der strahlende, un- bekümmerte Mann, dem mühelos jeder Erfolg zuflel, hatte schon oft seine schlechten In- stinkte geweckt. Den geldlichen Erfolg nei- dete er ihm nicht, aber die Zuneigung und die Verehrung der Menschen, deren Herzen ihm zuflogen, wo er auch auftauchte. Frauen, um deren Gunst er sich mühte, wandten sich „barschaft lag, kam der Bauer jeden Sonntag, Martina zusammentraf, peinigten ſmn Zorn und im Geist längst eine Antwort bereit. Kriegspferde in Urlaub Von Bruno Nelissen-Haken Ein Bauer der Bergstraße, der in de Kreisstadt Geschäfte hatte, sah unterweg sein vor Jahresfrist zum Kriegsdienst ein- gezogenes Pferd. Die Freude zwischen Herrn und Tier rührt den Truppenführer und, woran der Bauer zu denken nicht gewagt, das do beheimatete Roß erhält einen Urlaubsschei ordnungsgemäß gestempelt und unterschrie- ben, ausgestellt auf drei Wochen. Es darf mi seinem Ziehherrn ab nach Hause: dort über herzlich begrüßt, betatscht, gestreichelt un mit Leckerbissen überhäuft von der ganze Hoffamilie; seinerseits den alten Stall be- glückt beschnuppernd und ebenso tief befrie digt am nächsten Morgen zur Feldarbei ziehend. Die drei Wochen pferdeurlaub gingen her⸗ um, aber solange die Batterie in der Nach- 12————— istellt, daß in chen besetzten arenn ersonen- im rei und frei v sie ohne Rücksic aus dem sie ein sehlagnahm auf die Rationer rechnet werden. schafteten Stelle 5 kg je Ware ve sind, werden, soà Personenverkehr die Geschenksen rigen Beschränk schenksendungen dischen Gebieten Personenverkehr mfang von Auch kür die 1 seinen Gaul zu besuchen. Ohne Urlaubsschein aber fand das pferd des Bauers Kontny, Dorf Altstadt in Ober schlesien heim, das zehn Monate vorher zur Wehrmacht ausgehoben und im Polen- wie im R en dies Frankreichfeldzug verwendet worden war. die Wehrmachtsa. Bei der Rückkehr großer Armeegruppen is tz, daß mit d auch dieser Altstädter wieder an seine erst Sammelstelle nach Zellin verbracht worden Hier riß er sich nachts vom Halfter los und trabte die immerhin etliche Kilometer zum Kontnyschen Gehöft, wo er sich dureh Huf- scharren am Hoftor wie vor den Venstern des Erdgeschosses bemerkbar machte. Aus dem ungemein fesselnden Hunderte von seltsamen Tiererlebnissen enthaltenden neuen Buche Nelissens„Besuch aus den Wäldern“ des Stalling-Verlags in Oldenburg das uns auffordert, ähnliche Erlebnisse über es m00 nie den Verlag an den Verfasser gelangen zu und— 5 Iassen. uvund Strickerei d irkerei und der nd Strickerei b irtschaft herufe storbenen Komme räsidenten Geor der Strickereifab. die seit über hur steht im, 52. Lel einer Reihe von setzten Ostgebiet Se dieser Aterliegen sie Handel gilt es je Big eingebrachter kannte des Einfi Auslagen ohne Fachgruppe Als Nachfolger Helfferich, Neust Impekoven-Mathern;„Angelika“ Uraufführung in Straßburg „Angelika“, das neue dreiaktige Lustspiel von Toni Impekoven und Karl Mathern, das jetzt am Theater der Stadt straßburs zur viel- belachten Uraufführung gelangte, gehört zu jenen Erzeugnissen unserer dramatischen Lite- ratur, die nur unterhalten wollen. Man sieht, wie das im schönsten bayerischen Dialekt da- herredende Landmädchen Angelika in einer sich Steuerbegünstig sehr korrekt gebenden Familie immer größere Deutsche Kapita Verwirrung anstiftet, wie es sich mit erfreu- im Rahmen der licher Sorglosigkeit über alle bürgerlichen Hemmungen hinwegsetzt und schließlich mit Energie dem Hafen der Ehe zusteuert. Die Handlung ist, was Erfindung und Aufbau anbe- langt, durchaus alltäglich- soweit man beim Theater von Alltäglichkeit sprechen kann-, ent- hält aber für den, der mit einer solchen Art, unterhalten zu werden, einverstanden ist, Span- 1 nung genug, um zwei Stunden lang mit mehr oder weniger gut übernommenen Witzen er⸗ heitert zu werden. Auf irgendwelche Originali- tät, die das landläuflge Thema einfallsreicher hätte abwandeln können, legen die Autoren kaum Wert; sie sind durchaus für handfestes Theater; Hauptsache ist, daß alles klappt, und das tüt es ja auch. Unter Armin Süßen- guths die situationskomischen Momente des Stückes sorgsam und doch b zu kraß her- ausstellender Regie wurde Straßburg vor- trefflich gespielt. Else Knott gab eine tempe- ramentvolle, bei aller Gutmütigkeit pfunds- müßig energische Angelika, Helene Dietrich eine elegante. Schriftstellergattin, Siegfried Schürenberg als Schriftsteller Mertens eine feine Charakterstudie und Bruno Har- precht einen prachtvollen bayrischen Vor- absichtigt der 1 teiligungen auf stimmungen der steuerlich 21 Begünstigung wi Diese Begünstigu. stehen, daß die F Gewinnanteile a Faeungen entfällt, ird. Die steuer Am 31. 12. 1942 i8 Junge Herman mund. Das Stück fand den freundlichen Beifall kommen. In des fröhlich gestimmten Hauses. Dr. Walter Her Marianne Her⸗ Adriaan van den Broecke (Z. 2. Donaues Ma straße Nr. 12). Unser Wunsch g1. Am Sonntag h ein Schwesterc bekommen. In Liesel Sehneid E. Z. St.-Hedwi Schneider. Mar 1 Lanz-Straße 28), mre Verlobung Mathilde Siede: Misch. Mannhei Silvester 1942. Wir haben uns ve Ludwig ORK-s Wagenmann, sti Wehrm.). Wader Mannhm. Ais verlobte grü Gescher Adan i. Felde). Laden heim, Neujahr Denkmal für Rasmussen Nach Berichten aus Kopenhagen wird Wahrscheinlich im neuen Jahre der Plan eines würdigen Denkmals für den berühmten dänischen Grönlandforscher Knud Ras- mussen Verwirklichung finden. Das Denk- mal wird bestehen aus einem kolossalen Findlingsblock, der vor Jahren auf dem Grunde des Kopenhagener Südhafens gefun⸗ den wurde. Als Platz des Denkmals ist eine Mole am Nordausgang des Kopenhagener Hafens in Aussicht genommen, jene Stelle, die der Forscher bei der Ausfahrt zu seinen Expeditionen oftmals passierte. gelangweilt ab, um sich wie Insekten zum Licht zu Bisping hinzuwenden. Er hatte ihn immer schon gehaßt. Jetzt wußte er es, jetzt, Wo er die Waffe in der Hand hielt, die ihn empfindlich verletzen würde. Wenn er wollte, konnteer ihn der Lächerlichkeit preisgeben. Sie tötete den Erfolg, tötete Liebe und Zu- mre vermählun neigung und würde Bisping klein und ver⸗ 4 kannt: Karl Schi ächtlich machen. Schmitt, geb. Viernheim(Wa desheim——2 3 Kr. 10)., den 2. mre vermählung Feldw. Kurt Di( Gertrud, geb. M heim(L 15,). (witbs), Auggen jahr 1943. Statt Karten! Alt hen: Sepp 2. im Url.) geb.——— chelsheimer St. KowMarle, chen mre Vermählune anzuzeigen: Si 3. 2. im Felde b. von Tigerst Durlach(Lampi —(St⸗ den 5. Januar 18 Die Wirkung des Alkohols überflutete ihn mit einer neuen Welle, hervorgerufen durch die tiefen Atemzüge, mit denen er eine schwere Zigarre zu rauchen begann. Er schien Paula vergessen zu haben, Regungslos starrte er auf den roten Kies zu seinen Füßen. Immer hatte er es Smledrinend von einem Menschen abgelehnt zu werden. Jedesmal krümmte sich seine beleidigte Eitelkeit, und es lag in seiner Natur zu be- halten, nichts zu vergessen und auf den Augenblick zu warten, wo er heimzahlen konnte. Er vermochte seine Niederlage nicht mit Ruhe zu bezahlen. Sie machte ihn für lange Zeit elend und krank. Wenn er mit und Schmerz, weil sie ihn von sich gewiesen hatte, wie schon einmal eine Frau, deren Liebe Bisping ihm gestohlen hatte. So glaubte er wenigstens. „Welchen Vorteil versprechen Sie aen wenn ich das Manuskript wirklich verfilmen lasse?“, fragte er lauernd. Mit raschen Schritten stand Paula neben ihm. Eine ähnliche Frage hatte sie erwartet Nach langer, sc verschled unser lieb Joheinn Rentt Alter von nahezu Mhm.-Sandhofen, det Luftschifterstraße B „Ich möchte einmal eine größere Rolle spie- n tieter Trauer: len“, sagte sie schnell,„einmal den Schritt an 3 W* 8 aus den Randfiguren herauswagen, die die E Leinwand küllen und unbeachtet bleibenl „Haben Sie bedacht, daß mit der ver- fllmung der Ruf von Bisping Wenns untergraben werden kann?“ comaa-rorbetsund t0lr 4 pie Beerdigung fin 5. Jan. 1943, um 1 hoten statt. rlaubh Haken wischen Herrn rer und, wors wagt, das dort Urlaubsschein, d unterschrie en. Es darf mi Ase: dort über- estreichelt und ub gingen her- in der Nach- jeden Sonntag, m Polen- wie worden war. neegruppen ist an seine erste racht worden. Talfter los und Lilometer zum eh durch Huf- menthaltenden zuch aus den in Oldenburg, rlebnisse über r gelangen zu ungelika“ zburg Lustspiel von nern, das jetzt urg zur viel- te, gehört zu natischen Lite- en. Man sieht, en Dialekt da- ca in einer sich immer größere ah mit erfreu- bürgerlichen schließlich mit zusteuert. Die Aufbau anbe- veit man beim en kann-, ent⸗ r solchen Art, nden ist, Span- lang mit mehr en Witzen er- lche Originali- einfallsreicher die Autoren für handfestes es klappt, und min Süßen- Momente.— Zu kKrahß her- lraßnurg Var ab eine tempe- igkeit pfunds- ne Dietrich tin, Siegfried eller Mertens Bruno Har- yrischen Vor- dlichen Beifall en Broecke issen nhagen wird hre der Plan en berühmten Knud Ras- n. Das Denk- 'm kolossalen en auf dem hafens gefun- xmals ist eine Kopenhagener , jene Stelle, hrt zu seinen eeeeene, Insekten zu Er hatte ihn te er es, jetzt, hielt, die ihn enn er wollte, it preisgeben. ebe und Zu- ein und ver- derflutete ihn gerufen durch nen er eine begann. Er n, Regungslos ies zu seinen d empfunden, zu werden. 1e beleidigte Natur zu be- und auf den r heimzahlen derlage nicht achte ihn für Venn er mit ten imn Zorn sich gewiesen Frau, deren te. So glaubte en Sie sich, ich verfilmen Paula neben sie erwartet twort bereit. e Rolle spie- den Schritt gen, die die t bleiben!! ait der Ver-⸗ und Martina etzung tolgt Handgepäck zbcllfrei lchs erfehen Gör elt, das en besetzten Gebieten, dem Protektorat, dem eneralgouvernement, aus Dänemark sowie aus den befreundeten und verbündeten Staaten Wa Personen-im Han dgepä e k ins Reich 2 011- Erei und krei von allen sonstigen Abgaben und eschränkungen sein sollen. Die Zollstellen Werden also in Zukunft auch den Ernährungs- mtern über cie Einfuhr von öfkentlich bewirt⸗ schafteten landwirtschaftlichen Erzeugnissen eine Meldung mehr erstatten, außerdem sind sie ohne Rücksicht auf die Menge und das Land, aus dem sie eingeführt werden, von der Be- ehlagnahme freigestellt und dürfen auf die Rationen des Einführenden nicht ange- echnet werden. Die Anordnungen der bewirt- Schafteten Stellen, wonach nur Mengen bis zu 5 kg je Ware von einer Beschlagnahme befreit ind, werden, soweit sie sich auf die Einfuhr im Personenverkehr beziehen, gegenstandslos. Für e enksendungen bleibt es bei der bishe- Beschränkung auf 5 kg je ware. Ge⸗ schenksendungen aus den besetzten niederlän- dischen Gebieten werden aber wie Einfuhren im Personenverkehr behandelt und in vollem Umfang von der Beschlagnahme freigestellt. Auch kür die Freistellung von Beschlagnahme Rahmen dieses Erlasses e Wehrmachtsangehörigen aufgestellte Grund- tz, daß mit den freigestellten Waren im In- d kein Handel getrieben werden darf. Wer- öfkentlich bewirtschaftete Waren im Inland gegen dieser Vorschrift weiterveräußert, so liegen sie wieder der Beschlagnahme. Als el. ilt es jedoch nicht, wenn die rechtmä- eingebrachten Waren an Verwandte und Be- Kkannte des Einführenden gegen Erstattung der Big Auslagen ohne Aufgeld weitergegeben werden. Fachgruppe Wirkerei und Strickerei Als Nachfolger von Kommerzienrat Philipp Helfferich, Neustadt a, d.., der im Dezember seine Amter niedergelegt hatte, wurde Fabri- il Wagner, Calw, für die Jahre 1943 und 1944 zum Leiter der Fachgruppe Wirkerei und Strickerei des Gesamtverbandes deutscher Wirkerei und der Verteilungsstelle für Wirkerei und Strickerei bei der Reichsstelle für Textil- wirtschaft herufen. Wagner ist ein Sohn des ver- storbenen Kommerzienrats und Handelskammer- präsidenten Georg Wagner, Calw, und Inhaber der Strickereifabrik Chr. Ludwig Wagner, Calw, die seit über hundertfünfzig Jahren besteht. Er steht im 52. Lebensjahr und war bereits mit einer Reihe von Sonderaufgaben in den be- setzten Ostgebieten betraut. Steuerbegünstigung von Auslandsbeteiligungen. Deutsche Kapitalgesellschäften beteiligen sich im Rahmen der europäischen Wirtschaftsver- flechtung in zunehmendem Maße an den Kapi- algesellschaften anderer europäischer Länder. ach einem Rundertaß vom 24. Dezember 1942 beabsichtigt der Reichsfnnanzminister, solche Be- eiligungen auf Antrag bei ihm nach den Be- stimmungen der Reichsabgabenordnung(131) steuerlich zu begünstigen, soweit die Begünstigung wirtschaftspolitisch geboten ist. HDiese Begünstigung wird in der Regel darin be- stehen, daß die Körperschaftssteuer i Gewinnanteile aus den ausländischen Beteili- die auf die ngen entfällt, teilweise oder ganz erlassen rd. Die steuerliche Begünstigung kann auch pereits bestehende Beteilisungen ausge- hnt werden. l Göring hat angeordnet, wie des Reichsernährungsministers im Personenverkehr aus sämtli- renmitnahmen- auch durch Zivil- gilt der bereits für Auftragsvergebung in der Bekleidungsindustrie Der Sondertreuͤhänder der Arbeit für das Be- kleidungsgewerhe, Regierungsdirektor Kör- ner(Berlin) entwickelt in der„Textil-Zeitung“ die Leitsätze der Bekleidungsindüstrie. Er be- tont, daß die technische Leistungsfähigkeit der Betriebe, insbesondere der für den Massenbe- darf der Wehrmacht arbeitenden Uniformindu- strie, erhalten bleiben muß und daß die Näh- und Spezialmaschinen den Betrieben mit Höchst- leistungen zur Verfügung stehen müssen. Die Lenkung der Aufträge müsse vervollkommnet werden. Die vielfach noch bestehende Zer- splitterung lung ist tragbar Die volle Ausnutzung der industriellen Fertigung verlangt, daß bei der Auftragsverge- bung die Betriebsgrößen, Fertigungsformen und die Eignung der Gefolgschaftsmitglieder für be- stimmte Arbeiten genau berücksichtigt werden. In den rationalisierten Betrieben dürfen Ver- luste durch vermeidbare Umstellungen im Fa-— brikationsprogramm nicht mehr vorkommen. Stoßaufträge gehören in die Mittel- und Klein- betriebe. Weiter müssen die Fertigungsformen noch entwickelt werden. Noch bestehende Män- gel in der Lohngestaltung müssen beseitigt wer- AG Bad- und Salinenwerk Bad Dürkheim. Für 1941 ergibt sich ein neuer Verlust von 71 740 (13 137) RM., womit derVerlustvortrag auf 332 377 (260 637) RM ansteigt Die Gesellschaft arbeitet mit einem Aktienkapital von 700 000 RM. Heiszluftanlagen-Bau GmbH, Berlin. Nach einer Eintragung in das Handelsregister des Amtsge- richts Berlin ist die Heizluftanlagen-Bau GmbH gegründet worden. Die Gesellschaft, die ein Stammkapital von 50 000 RM. besitzt, befaßt sich mit dem Bau und Vertrieb von Heizluftanlagen für Enteisung und Lufterwärmung. Geschäfts- führer sind der Fabrikant S. Ziegler und der technische Kaufmann K. Höfer in Berlin. Bergschlepplöhne für die zwischen Ruhrort und Mannheim liegenden Rheinplätze. Unter Aufhebung des Erlasses vom 14. August 1942 hat die Preisbildungsstelle Essen mit Anordnuns vom 21. Dezember 1942 für die auf der Strecke zwischen Mannheim und Ruhrort liegenden Rheinplätze neue Bergschlepplöhne mit Wirkung vom 1. Januar 1943 festgesetzt. 5 Erzfracht von Straßburg-Kehl nach den Rhein- Ruhrhäfen. Der Frachtenausschuß Koblenz hat in Ergänzung seines Beschlusses vom 25. März 1941 über die Bemessung der Kleinwasserzu- schläge im Rahmen der Erzfrachten Straßburg- Kehl—Rhein-Ruhrhäfen mit Beschluß vom 19. Oktober 1942 mit Rücksicht auf die weitere Fahrwasserverschlechterung die Kleinwas- serzuschläge rückwirkend ab 1. Oktober 1942 neu gefaßt. Entladungsfristen für eingefrorene Kohlen- kähne. Auch in diesem Winter wird es vielfach nicht möglich sein, eingefrorene Kohlenkähne innerhalb der an sich geltenden Löschfristen zu entladen. Die Wasserstraſfendirektionen Koblenz, Münster, Potsdam, Breslau, Königsberg, Ham- burg, Danzig und Wien sind deshalb durch einen Erlaß des Reichsverkehrsministers vom 18. Dez. d. J. ermächtigt worden, die Frist zur Entladung der eingefrorenen Kähne, wenn notwendig, von Fall zu Fall besonders festzusetzen. Die Ver- langerung kann unter Umständen auch mit rück- wirkender Kraft erfolgen. in der Auftragsertei- im vierten Kriegsjahr nicht mehr Kleiner Wirtschaftsspiegel 5 den. Die leistungsmäßige Ausrichtung der Lohn- gestaltung soll dureh die neue Einheits- tarifordnung für die gesamte Bekleidungs- industrie gefördert werden. Das Ziel ist, daß künftig in allen Betrieben vergleichbare Lei- stungen mit dem gleichen Maßstabe gemessen werden. Die Betriebe der Bekleidungsindustrie haben, so sagt der Sondertreuhänder abschließend, überwiegend weibliche Gefolgschaftsmitglieder. Der Anteil der verheirateten Frauen ist in manchen Betrieben sehr groß. Der Krieg hat nun zur Folge, daß täglich ein Teil wegen Krankheit oder anderer Gründe nicht zur Ar- beit erscheint. Der früher übliche Satz von 4 bis 5 Prozent wird zwar nicht zu erreichen sein, es sei aber nicht tragbar, wenn der Ausfal1 an Arbeitskräften in einigen Betrieben täglich 15 bis 20 Prozent beträgt. Es müsse un- bedingt erreicht werden, daß künftig Gefolg- schaftsmitglieder nur aus Zwingenden Gründen der Arbeit fernbleiben, denn der Bedarf der Wehrmacht, der Bedarf an Arbeitskleidung und der zivile Bedarf werde die Bekleidungsindu- strie auch im neuen Jahr vor große Aufgäben stellen. als pflichtigen hilfe zu. ben. Hausarbeitsprüfung keine Tätigkeit ist, Erwerbszwecken ausgeübt wird. Minderjährige Kinder oder andere minderjährige Angehörige eines Steuerpflichtigen, die das Landdienstjahr ableisten oder im Landdienst die Landarbeits- lehre fortsetzen, gehören zum Haushalt des Steuerpflichtigen Einkommensteuerbestimmungen. Dem Steuer- (Haushaltsvorstand) Kinderermähigung wegen der haltszugehörigkeit und Kinderermäßigungen kür Landdienstfreiwillige Der Reichsflnanzminister weist darauf hin, daß der Landdienst vor Ablegung der Prüfung Landarbeitergehilfe oder der ländlichen die 2zu im Sinnée der steht für sie 120 auch Kinderbei- Minderjährige Kinder oder andere minder- jährige Angehörige, die nach dem Bestehen der Landarbeitergehilfenprüfung oder lichen Hausarbeitsprüfung den Tariflohn eines Landarbeitergehilfen beziehen, sind auch dann nicht mehr haushaltszugehörig, Vorbereitung für den gehobenen landwirtschoft- lchen Dienst weiterhin im Landdienst verblei- der länd- wenn sie Zzur — Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m b fH. Verlagsdirektor Dr. Walter Mehls(zur Zeit am Felde), Gewerbliche Schibestände stellvertretender Kurt Dammann. 3 Hauptschriftleiter anbietungspflichtig Der Reichsbeauftragte für Glas, Keramik und Holzverarbeitung hat eine am 1. Januar 1943 in Kraft tretende Anordnung erlassen, nach der Schier mit und ohne Bindung von mindestens 200 Zentimeter Länge, Schistöcke mit und ohne Teller von mindestens 120 Zentimeter Länge so- wie Schibindungen vom Muster Kandahar, Dolo- mit und Horack, soweit sie sich in Händen ge-— werbsmäßiger Hersteller oder Händler befinden, in dem nächstgelegenen Feldzeugkommando an- zubieten sind. Von der Anbietungspflicht sind solche Geräte ausgenommen, für die beim In- krafttreten der Anordnung Lieferverpflichtun- gen gegenüber dem Oberkommando des Heeres/ Fz In bestehen, oder die bereits angeboten sind. Soweit die Geräte der Anbietungspflicht unter- liegen, dürfen sie an andere als die genannten Stellen nur veräußert werden, wenn das zu- ständige Feldzeugkommando das Angebot nicht innerhalb einundzwanzig Tagen nach der An- bietung angenommen hat. Schi mit und ohne, Bindung von einer Länge von 170 Zentimeter und mehr dürfen an Wie⸗- derverkäufer, an Wehrmachtsangehörige und da Angehörige von Formationen, die der Wehr- macht zugeteilt sind, nur gegen Bescheinigung des Dienstvorgesetzten im Range eines Regi- mentskommandeurs oder eines selbständigen Bataillons- oder Abteilungsführers veräußert werden. Eine Veräußerung ist ferner zulässig an Angehörige der NSDAP, ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände gegen eine Bescheini- gung des Reichsschatzmeisters, an den Reichs- sportführer oder von ihm mit entsprechender Bescheinigung versehene Stellen sowie an Per- sonen, denen das Wirtschaftsamt den Bedarf aus Gründen der Aufrechterhaltung des Ver- kehrs in Gebirgsgegenden bescheinigt, schließlich auch an Personen, denen ihre vorgesetzte Dienst- stelle oder zuständige Berufsvertretung den Be- darf für dienstliche oder berufliche Zwecke be- laufen läßt. ale, KOHITENKIAV!“5 nRundfunłetrick entlorvtl „Ratibor Oberpegel.. usw.“— s0 was jist Mu- sik für Kohlenklau's Ohren. Wie der Deibel inter der armen Seele ist er hinter uns her, wir ja unsere Rundfunkapparate nicht abschalten, wenn auch kein Mensch zuhört. Da werden doch ordentliche Koblnmengen sinnlos verpufft!(Strom ist ja ve: Aber Pustekuchen, Herr Kohlenklau! Wer fällt auf so einen albernen Irick heute noch rein?- 8 und ich und wir alle doch bestimmt nicht. ir wissen, daſz ein Rüstungswerk monatelang mit Kohlen versorgt werden kann, wenn jeder von uns seinen Rundfunkapparat nicht unnoͤtig Wieder mal hat Kohlenklau den kürzeren ge- zogen!l Aber hüten wir uns trotzdem vor ihm! Hier ist für . ndelte Kohlel) ihn nĩdris mehr zu machen,· ball auf, jetrt sucht er and-e Sachenl scheinigt. ———————.— ein Schwesterchen mre ms⸗Peteér ist angeleom en. In großer Freude: Friedel lb, geb. Unser(Privat-Klinik Elisabeth, Heidelbg.)- Theo 1b(2. Z. im Osten). 2. 1. 1943 31. 12. 1942 ist unser zweiter Junge Hermann Eckart ange- kommen.- In sgroſßer Freude: Dr. Walter Herz(Zz. Z. Wehrm), Marianne Herz, geb. Krapp G. Z. Donaueschingen, Städt. Krankenh). Mannhm.(Goethe- straße Nr. 12). Unser Wunsch Zing in Erfüllung. Am Sonntag hat unser Peter Hannelore bekommen. In dankb. Freude: iesel Sehneider, geb. Bopp 2, Z. St.-Hedwig-Klinik), Hans Schneider. Mannheim(Heinr. TDanz-Straße 28), 3. Januar 1943. mre Verlobung geben bekannt: Mathilde Siedentop- Michael Mannheim- Bitterfeld, Wir haben uns verlobt: Gertrude Ludwig(DRK-Schwest.), Frank Wagenmann, stud. Musik.(Zz. Z. Wehrm.). Wadern, Bez. Trier- Mannhm.(K 2, 26), Silvester 42 Us verlobte grüßen: Anneliese Gescher Adam Baumert(Zz. Z. „ Felde). Ladenburg- Schries- eim, Neujahr 1943. Vermählung geben be⸗ kannt: Karl Schmitt- Elisabetha chmitt, geb. Schollmeier. Viernheim(Waldstr. 38), Hed- desheim(Straßenheimer Straße FKr. 14), den 2. Januar 1943. mre vermänlung geben bekannt: Feldw. Kurt Dietlicher u. Frau Gertrud, geb. Wambach. Mann- bheim(L. 15, 2)- Schwenningen (Witbg.), Auggen(Baden), Neu- jahr 1943. tatt Karten! Alz Vermählte grü- hen: Sepp Borho(Obergefr., 2. 2. im Url.)- Hildesard Borho, geb. Domschke. Mannheim(Ei- chelsheimer Straße 48), Bees- Kow/Mark, den 3. Jan. 1943. mre vermänlung——** sich anzuzeigen: Siegfried Höflich „ Z, im Felde), Lydi Höflich, be von Tigerström. Karlsruhe- rlach Lamprechtstraße 6)- Mennheim(Stamitzstrahe 13), den 5. Januar 1943. 1 Farl Wolfgang Dürr— 5asa Dürr, Beb. H. geben ihre am 5. ollzogene Trauung be. Kannt. Mannheim(Meerfeldstr. Nr. 64), im Januar 1943. mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Karl Rickel(Gre- nadier)- Elfriede Richel, geb. Häussler. Mhm.-Friedriehsfeld, den 5. Januar 1942. hre Vermänlung geben bekannt: Markus Schwarz(2. Z. i. Felde), Rosel Schwarz, geb. Ulzhöfer. Neuburgweier bei Karlsruhe, Mannheim(J 2, 15b). Trauung 5. Januar 1943. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesene Aufmerk- samkeit danken wir herzlich. Lotte Spetzke— Wilh. Schön. Schleswig- Mhm.-Feudenheim (Erbacher Straße 56). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir herzlichst. Dagobert Faßßhold (Z2. Z. Wehrm.) und Hildegard Faſßhold, geb. Höfel. Mannheim (B 2,), Lustenau(Raiffeisen- straße 15). Oberfeldw. Karl Scheible und Frau Mathilde, geb. Dertinger danken herzlich für die anläß- lich ihrer Vermählung erwie⸗ senen Aufmerksamkeiten. Mannheim(T 1, 43, S 6,). Für die uns anläßliceh unserer Vermählung erwiesenen Auf⸗ merksamkeiten danken wir herzlichst, Alex Landwehr und Frau Elfriede, geb. Simon. Mannheim(Rheinhäuserstr. 31). Für die anläßlich unserer Ver- lobung erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herz- lichst. Trude Baumeister-Wolf- gang Wormer. Mannheim(Mit- telstraße 38). statt Karten! Für die uns anläß- lich unserer Vermählung erwie⸗ senen Aufmerksamkeiten sagen wir auf diesem Wege allen un- seren herzlichen Dank. Franz Wildermuth u. Frau Anneliese, geb. Schwöbel. Mannhm.(Lort- zingstraße 1a). uür die anläßlich meines 25jäh- rigen Dienstjubiläums erwiese- nen Aufmerksamkeiten danke ich herzlich. Korbinlan Fleisch- berger(Kassenassistent). Mann- heim(Käfertaler Straße 95). Vmach langer, schwerer Krankneit erschled unser lieber vater Johenn Ixi Reninor im Alter von naheru 72 Jahren. Mnm.-Sandhofen, den 2. Januar 1943. Luftschifferstraße B 25. In tiefer Trauer: nans Rin(z. Z. Wehrm.) u. Braut; eorg Min(2. Z. Wehtm.) und alle ngehörigen. Beerdigung nndet am hienstag, an, 1943, um 14.30 Uhr, in Sand- Für Fünrer, volk und Reich hat mein lieber Mann, der treusor- gende Vater seiner drei Kinder, unser Bruder und Schwager Pg. Georg Oninger Grenadler in ein. Grenadler-Reglment eren Abwehrkämpfen im Ras 12 Zelnem Fahneneld, sein Leben geopfert. Mnm.⸗Käfertal-Süd, den 4. Jan. 1943. Hambacher Straße 19. 7 In tiefem Leid: oreta oiunger, geb. Hüfrner, und Leinder Narineiäx, Melga u. düntler Aune soldatischer Pflicht- erküllung n Afrika mein erzensguter Mann, unser lieber, hoffnt 185 Fof er 14 Bruder. Schwager, Kautmann -Mann Friedel Klot Gefrelter im Alter von 22 lahren. Er ruht auf einem Heldenfriedhot in Afrika. Lampertneim, den 31. bezember 1942. Eltriede Klotz, geb. Raab(Mathil- denstraße); Adam Kiotz., Bauer Giedensandstraße); Fritz Raab (3. Z. im Osten). Wir trauern mit den. Angehörigen um einen treuen und fleißigen Arbeits⸗ kameraden. Betriebsführung und Sefolgschaft Zigarrentabrik sStockmann K. 6. Heidelberg-Kirchhelm. T. Auf einem Hauptverbandsplatz im osten starb für sein gelieb- * tes Vaterland unser einziger hoffnungsvoller, lieber Sohn Abiturlent — Hans fox Funker u. Obergefr. b. e. Panz.-Div. inn, des Krlegs-Verulenstkreuzes 2. Kl. nach der Teilinahme an den Feldzügen in Frankreich, auf dem Balkan und an dem Winteérfeldzug 1941/½2 im Alter von 23 Jahren. Mum.-Waldhof-Gartenstadt Birken 12). In tiefem Leid: Die Eltern: Alfred Fox, Ing., Martha Unter den Mele und Enkei Fox und alle Anverwandten. wer inn gekannt, weiß, was wir verloren. Unfaßbar u. hart traf uns die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, mein le⸗ benskroher, lieb. Sohn, Bruder, Schwie⸗ gersohn, Schwager und Onkel Ps. Korl feldmonn Unteroffizler i. e. Panzer-Schiltz.-Regt. inh. des EK 2. Kl., panzer-Sturmak- zeichens und der Oostmedallle bei den schweren Kämpfen im Osten sein junges Leben im Alter von 28 Jah- ren für Führet, Volk u. Vaterland gab. Mannhm.-Friedrichsfeld(Schlettstadter Straße Nr. 31). In tiekem Leid: Frau Anna Feldmann, geb. Roßnagel; Mina Feldmann Wwe., Mutter; Ernst RKoßnagel u. Frau, Schwiegeteltern; Geschwister und Angehörige. E er. als Kriegsfreiwilli- er an- den Feldzügen in Nor- egen und Griechenland sowie an mpken aut Kreta teilgenom⸗ men Hatte, starb an einer im Osten er- littenen Verwundung in einem Feld- lazarett mein geliebter Mann Pg. Hens Blenk Leuin. u. Komp.-Chef i. e. Panzer-Ab- wehraht.; Kreisamtslelter der MSDAP Amt für Techni; inh. des EK 2. Kl. und des silb. Ehremzelchens des Gaues Baden sowie der„—— der Msbap für 10. und 15jänrige aktive Tätigkeilt Sein Heldentod ist die Krönung seines kämpferischen Einsatzes für den Fün- rer und die Zukunft Großdeutschlands. Sein vorhildliches Soldatenleben wurde noch nachträglich mit dem EK 1. Kl. geehrt. Mhm.⸗Feudenheim, den 5. Januar 1943 Scheflelstraße 51. In stolzer Trauer: Frau Anna Blank. Die Heutsche Reichspost verliert einen tüchtigen Beamten und aufrech- ten Nationalsozialisten. Seine Hingabe an unseren Führer und sein Heldentod sind uns Verpflichtung. Amtsvorstand und Sefolgschaft des Telegraphenhauamts Mannheim. Die Beerdigung findet am Mittwoch, Rasch u, unerwartet verschied nach J einem arbéltsteichen Leben unser lie. ber, guter vatet, Schwiegervater Valentin Möller im Alter von 66 Jahren. Er folgte nach fast 5 Monaten unserer lieben Mutter in die Ewigkeit nach. Ursenbach, den 5. Januar 1943. in tiefem Schmerz: Hermann Mülter(2. Z. im oOsten); Liesel Müller; Wiihelm Mütier(2. Z. im osten) und Frau; Fritz Schulz(2. Z. im Osten) und Frau, geb. Müller; Hermann Bitsch und Frau, geb. Müi- ler, nehst Anverwandten. 6. Jan. 1943, um 14 Unr, vom Trauet- hause aus statt. Statt Kartén LNach langem, schwerem Leiden ver- schied am 2. Januar 1943 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwager und Onkel August Schœubinger im 64. Lebensjahre. Mannneim, den 4. Januar 1943. Rupprechtstraße 7. In tiefer Trauer: Frieda Schauhlnger, geb. Geiß, und Sohn August(2. Z. Wehrm.) nebst Anverwandten. Die Feuerbestattung ündet am Mitt- woch, 6. Jan. 1943, nachm. 14.30 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, all denen zu danken, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Jakoh Meyer, die letzte Ehre erwiesen hahen, Wir dan- ken für die trostreichen Worte des Geistlichen sowie der Freiwilligen Feuerwehr, der Betriebsführung der Zellstofffabrik, dem Krieger- u. Sol- datenverein und den Hausbewohnern. Mhm.-Wäaldhof. den 5. Januar 1943. Roggenplatz 1. Im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Frau Elisabeih Meyer, geb. Baumann, nehst Kindern. Grotvater ung Es traf uns die harte unfaß⸗ ** bare Nachricht, daß unser lieb., unvergeblicher, treuer Sohn, un- ser über alles geliebter, guter Bruder, Enkel und Neffe Richord Schöter panzer-Grenadier in ein. pPanzer-Regt. inh. des panzer-Kampfabzeichens im Alter von nahezu 22 jahren im Osten für Großdeutschland den Helden- tod starb. Mannheim, den 4. Januar 1943. Lutherstraße 21a. in tiefem Schmerz: August Schäter und Frau Elsa, geb. Saüter; seine geliebten Geschwister: Eugen(2. Z. b. d. Kriegsmar.) und paula; Fam. Mina Schäter Wwe. (Bürgerm.-Fuchs-Str.); Fam. Anna Sauter Wwe.(Mönchwörthstr. 112), nebst allen Angehörigen. nebst allen Angehörigen. Verwandten, Freunden u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lie⸗- ber, treusorgender Mann, yvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Viktor Ahr Schuͤhmachermeister(K 2, 3)— im Alter von 64 janren plötzlich und unerwartet verschieden ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Ahr, geb. Fischer; Fam. Viktor Ahr jun.; Fam. Benno pellen⸗ eini und alle Verwandten. Beerdigung: Mittwoch, 13 Uhr. ———————— All denen, welche beim Heimgange meines lieben Mannes, unseres ner⸗ zensguten Vaters und oOpas, Herrn Adolf Hagner, durch ihre liebe Gabe und letztes Geleit ihre Anteilnahme bekundeten, sei auf diesem Wege herzlichst gedankt. Ganz besonderen- Dank Herrn Pfarrer Münzel für seine trostreichen Worte, den evang. Diako- nissen für ihre liebevolle pflege, der Eirma Andreae Noris Zahn für die Kränzspende sowie der Fa, Jos. voe- 1718 für den warmen Nachruf am rabe. Mannheim, den 5. Januar 1943. Amerikanerstraße 37. Die trauernden Hinterbitebenen: Frau Marie Hagner Witwe Familie Adolt Hagner. Für die üheraus zahlreiche schrift⸗ liche und mündliche Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem schwe⸗ ren verluste, welchen wir durch den Heldentod unseres über alles geliebten Sohnes, unseres tapkeren, unvergeß ⸗ lichen Bruders, Schwagers und onkels Heinrich Amend, Grenadier, erlitten hnaben, sagen wir allen unseren tiet⸗ empfundenen Dank. Mnm.-Waldhok, den 5. Januaf 1943. Sammelbannhof. Famille Franz amend. Plötzlich und unerwartet rief Gott det Allmächtige meinen innigstgeliebt. Mann, unseren herzensguten Vater Pg. Heinrleh Busch im 67. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit. Mannheim, den 4. Januar 1943. Richard-Wagner-Straße 8. In tiefer, Trauer: Frau Anna Busch, gebh. Harder; Hein· rleh Busch(2. Z. im Osten); Anne- lles Busch; Fam. Madlt(München⸗ Solin); Fam. Fitzer(Altenbach) und alle Verwandten. Beisetzung: Mittwoch,.30 Uhr, Haupt- kriedhol. — Eichendorftstraße 31. Für die herzliche Anteilnahme an dem schweren verlust meiner lb. Frau u. Mutter meines Kindes, Johanna Süs, sagen wir- allen den lieben Menschen aufrichtigen Hank. Mannheim, den 31. Dezember 1942. Fritz Süs(z. Z. Wehrm.); Marga süß, Kind. Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme beim KHinscheiden meines geliebten Mannes, unseres guten, un⸗ vergehlichen Vaters, Karl Enret, Tape- ziermeister, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mhm.-Blumenau, den 4. Januar 19483. Bückebergweg 13. 15 Philippine Ehret nebst Kindern. —————— Nachdem wir unsere liebe entschla. fene Pflegetochter Irmgard Holt- Zzur letzten Ruhe gebettet, möchten wirnall⸗ denen, die sie auf diesem Wege be⸗ gleiteien und Kranz- und Blumenspen- den übersand: haben, unseren innigen Dank aussprechen. Besonderen- Dank der Fa. Lanz, Abt. Erntemaschinenbau. Mannheim, den 4. Januar 1943. Brentanostraße 14. Familie Karl Weher, Pflegeeltern; Familien Schuster und Holl. ee Für die uns beim Hinscheiden unse- res lieben Verstorbenen, Herrn Emil Rumstadt, erwiesene Anteilnahme wie für das Ehrengeleit, für Kranz. und Blumenspenden sagen wir allen innig⸗ sten /Dank. Besonderen bank für den schönen Kranz des Herrn oberbürger⸗ meisters wie kür den schönen Kranz des Wirtschaftsamtes Qu 2 sei eben⸗ falls herzlicher Dank gesagt. In tiefer Trauet: Familie Kkarl Runstadt (Niederfeldstrage 36). Für die uns anläglich des Helden- todes unseres lieben Sohnes, kKurt Pleser, Gefr. in ein. Gren.⸗Regt., von allen Seiten erwiesene Teilnahme an unserxem großen Schmerz sagen wir hierdurch herzlichen Dank. Mannheim(Seckenheimer Straße 58), Neckargemünd, Kleingemünd, den 5. Januar 1943. Wimelm pleser und Frau Erna, geb. Galm; Lotte Pleser u. Anverwandte. Die Zeichen der Treue zu unserem lieben vVerstorbenen und der Teil- nahme an unserem Leid haben uns wohlgetan. Wir sagen auf diesem Wege allen von Herzen Dank. Beson- deren Dank der NSDAP ortsgruppe Er- tenhof sowie der Betriebsführung und Gefolgschaft der Lackfabrik Alesy kür ihre Bemühungen u. Kranzspende. Mannnheim(Friesenheimer Straße 11). Im Namen d. trauernd. Hinterblieben: Frou Käthe Schuster und Kinder. — Für die vielen Beweise herzl. Anteil⸗ nahme sowie für die vielen Kranz. u. Blumenspenden beim Hinscheiden unse- res lb. Vaters, Schwiegetvaters, Groß⸗- vaters, Urgroßvaters, Bruders, Schwa⸗ gers und Onkels, Ludwig Schütt, sagen wir allen herzlichen Dank. Besondess danken wir Herrn Stadtpfarrer Grimm, dem Sterbe- u. Unterstützungsveren Eintracht, der Reichsbahn Mannnein sowie all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannneim, den 5. Januar 1943. Neckarvoriandstrage 1. ble trauernden Hinterbllehenen. — Für die herzliche Teilnahme u. znh!- reichen Kranzspenden beim Heimgange unserer lieben Mutter, Schwiegermut⸗ ter und Großmutter, Frau Anna Ka- wmarlna Wieland, geb. Weldner, spre- chen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. Die trostreichen Worte des Herrn Kaplan Eiermann sowie die auf- richtige Anteilnahme der Hausbewoh⸗ ner und Schulkamerädinnen unserer lieben Verstorbenen haben uns wohl⸗ getan. Mannneim, den 30. Dezember 1942. Tullastraße 19. Magda Kalt, geb. Wieland; kätne Metzler, geb. Wieland, und 2 Enkel⸗ Kinder. —— — Amil. Bekonntmachung Kartoffelversorgung. Zum Bezuge von je 4 kg Kartoffeln für die Zeit vom 4. bis 9. 1. 1943 werden hiermit die Abschnitte 4(44) des Bezugsausweises für Speisekartof- fkeln und IvV der Wochenkarte für „ ausländische Zivilarbeiter(AZ- Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinverteiler abzutrennen. Der erstgenannte Abschnitt kann da- bei vernichtet werden, während der Abschnitt IV der àA2/ Karte als Berechtigungsschein für Kar- toffeln zu behandeln und demge- mäß zur Gutschritf bei uns abzu- liefern ist. Städt. Ernährungsamt. KHandelsregister. Amtsgericht FG zb. Mannheim, a) 24. Dez. 1942.(Für die Angaben in() keine Gewähr!) Neueintragung: A 2423 Theodor Leiber, Mannheim (Handelsvertretung in Kühlanla- gen, D 1, 13). Inhaber ist Theodor Leiber, Kaufmann, Mannheim. Katharina Liebl, geb. Leiber, Mannheim, hat Prokura. Veränderungen: B 247 Schenker& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweig- niederlassung Mannheim in Mann— heim als Zweigniederlassung der Firma Schenker& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Ber- lin. Prokurist unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Mann— heim: Hermann Wwunderlich in Mannheim. Er vertritt gemeinsam mit einem Geschäftsführer. Die beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzei- er Nr. 294 vom 15. 12. 1942 ver- ffentlicht. A 1855 Süddeutsches Emulsionswerk Adam Wüst in Mannheim(Nek- Karau, Rhenaniastr. 46). Der per- sönlich haftende Gesellschafter Adam Wüst ist am 26. Januar 1942 Sestorben, seine Witwe Anna Elise Wüst, geb. Haaß in Ludwigshafen a. Rh., ist in die fortbestehende offene Handelsgesellschaft als per- sönlich haftende Gesellschafterin eingetreten. Zur Vertretung der offenen Handelsgesellschaft ist nur der persönlich haftende Gesell- schafter Diplomkaufmann Fried- rich Kost berechtigt. b) 31. Dezember 1942: Veränderungen: B 6I1 Chemische Fabrik Weyl Aktien- gesellschaft in Mannheim(Wald- hof), Zweigniederlassung, Haupt- sitz: Berlin. Die Prokura für Otto Heubel u. Dr. Werner Menzel ist erloschen.- Die beim Amtsgericht Berlin erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 294 vom 15. 12. 1942 veröffentlicht. B 490 Flugzeugwerk Mannheim Ge— sellschaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim. Max Gerner ist nicht mehr Geschäftsführer. Di- rektor Otto Schirrmeister in Mann- heim ist zum Geschäftsführer be- Stellt. 4 745 Goerig& Co., Mannheim(Eli- sabethstr.). Ernst Goerig ist durch Tod als Gesellschafter aus- geschieden. Dieter Goerig, Mann- heim, ist als persönlich haftender Gesellschafter eingetreten. 1 Kom- manditist ist eingetreten. Der Ge- sellschafter Walther Goerig ist al- lein zur Vertretung der Gesell- schaft befugt. A 836 Ludwig Zahn, Mannheim(Mö— bel und Polstermöbel, S 1, 15. Das Handelsgewerbe ging mit Aktiven und Passiven und mit dem Fir- menrecht über auf Kaufmann Lud- wWig Zahn jr. in Mannheim. Die Prokura Elsa Zahn besteht fort. A 1614 Johannes Bucher, Mannheim (Büromaschinen, B 1,). Die Pro- kura Dina Bucher ist erloschen. Johannes Bucher Ehefrau Elisa- beth, geb. Baumann, Mannheim, hat Prokura. Erloschen: B 345„Glavermi“ Glanz- und Ver- lauf-Mittel-Gesellschaft mit be— schränkter Haftung in Mannheim] 1. L.(Friesenheimer Str. 11). Die Firma ist nach durchgeführter Ab- wicklung erloschen. A 2106 Schmitt& Zimmermann in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst, die Firma erloschen. Vereinsregistereintrag vom 30. De- Zzember 1942: Wohlfahrts- und Un- terstützungsverein der Firma Ro- bert Krause, Mannheim-Industrie- hafen, Hemshofstraße 5, Mann— heim. Amtsgericht FG 3b. Mann- heim. Ofkentliche Bekanntmachung. Aus- schreibung der Lohnsteuer- und Bürgersteuer-Bescheinigungen und der Lohnzettel und Aufbewahrung der Lohnsteuerkarten. Lohn- steuer- u. Bürgersteuer-Bescheini- gungen(nach Vordruck auf der Zweiten Seite der Lohnsteuerkarte) u. Sammel-Bürgersteuer-Beschei- nigungen sind von den Arbeit- gebern für 1942 nicht auszuschrei- ben. Die Lohnsteuer-Bescheini- gungen für das Kalenderjahr 1943 müssen dagegen bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses im Ka- lenderjahr 1943 wieder ausge- schrieben werden. Für die Aus- schreibung ist der Vordruck auf der zweiten Seite der Lohnsteuer- Karte 1942(Bürgersteuerspalte bleibt unausgefüllt) oder, wenn ausnahmsweise eine Lohnsteuer- kKarte für 1043 ausgestellt worden ist, der Vordruck auf dieser Lohn- steuerkarte zu verwenden.- Lohn- zettel sind vom Arbeitgeber für Arbeitnehmer, deren Arbeitslohn im Kalenderjahr 1942 3400 RM übherstiegen hat, ohne besondere Aufforderung auszuschreiben und sbätestens am 31. Januar 1943 dem Wohnsitzfinanzamt des Arbeitge- bers einzureichen. Vordrucke zu Lohnzetteln werderi den Arbeit- gebern vom Finanzamt auf Antrag Kostenlos geliefert.- Der Arbeit- geber hat dem Arbeitnehmer, für den er keine Lohnzettel auszu- schreiben hat, der aber für das Kalenderjahr 1942 eine Einkom- mensteuer- Erklärung abgeben muß, auf Antrag eine dem Lohn- Zzettel entsprechende Bescheini- Sung auszuschreiben, die die fol- genden Angaben enthalten muß: 2) Name, Stand und Wohnung des Arbeitnehmers; b) die Dauer der Beschäftigung im Kalenderjahr 1942; c) den Gesamtbetrag des steuerpflichtigen Arbeitslohns ein- schließlich der Sachbezüge, den der Arbeitnehmer während der Beschäftigungszeit im Kalender- jahr 1942 bezogen hat. Der Betfag des Arbeitslohns ist dabei stets einschließlich des Betrags anzu- geben, der im Kalenderjahr 1942 eisern gespart worden ist; d) den Gesamtbetrag der Lohnsteuer ein- schließlich des Kriegszuschlags zur Lohnsteuer und der Sozialaus- gleichsabgabe(Lohnausgleichsab- gabe); e) den Betrag, der im Ka-— lenderjahr 1942 eisern gespart Wor- den ist. Der Arbeitnehmer hat diese Bescheinigung seiner Steuer- erklärung für das Jahr 1942 beizu- fügen. Die Eintragungen in der Bescheinigung und in dem Lohn- zettel müssen alle Lohnzahlunss- zeiträume umfassen, die a) bei Vorauszahlung des Arbeitslohns im Kalenderjahr 1942 begonnen haben, b) bei nachträglicher Zah- lung des Arbeitslohns im Kalen- derjahr 1942 geendet haben.- Die Lohnsteuerkarte 1942, die sich im Besitz eines Arbeitnehmers befin- det, weil er am 31. Dezember 1942 nicht in einem Arbeitsverhältnis steht, ist zunächst nicht dem Fi- nanzamt einzusènden, sondern vom Arbeitnehmer aufzubewahren und im Fall des Antritts eines neuen Arbeitsverhältnisses im Kalender- jahr 1943 dem Arbeitgeber vorzu- legen. Ist für das Kalenderjahr 1943 ausnahmsweise eine Lohn- steuerkarte ausgestellt worden u. beflndet sich in diesem Fall die Lohnsteuerkarte 1942 im Besitz des Arbeitgebers oder des Arbeit- nehmers, so ist diese Lohnsteuer- karte vom Arbeitgeber oder vom Arbeitnehmer unverzüglich dem auf der ersten Seite dieser Lohn- steuerkarte bezeichneten Finanz- amt einzusenden.- Auskunft er- teilen die Finanzämter. Karlsruhe, 30. Dez. 1942. Der Oberfinanzpräsi- dent Baden in Karlsruhe. Ladenburg. Lebensmittelkartenaus- gabe. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 11. 1. bis 7. 2. 43 wer- den in nachstehender Reihenfolge auf dem Wirtschaftsamt— Dom— hof- ausgegeben: Am Mittwoch, 6. Januar 1943 von-10 Uhr-G von 10-12 Uhr-M, von 14-16 Uhr -S, von 16-18 Uhr Sch-Z.- Die empfangenen Lebensmittelkarten sind sofort im Ausgaberaum nach- Zuprüfen. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden. Die vorgenannten Abho- lungszeiten sind pünktlich genau einzuhalten. Eine Abfertisung vor oder nach dieser Zeit ist im Inter- esse einer reibungslosen Abwick- lung der Kartenausgabe unmög- lich.- Die Bestellscheine der Le- bensmittelkarten sind sofort an die Einzelhändler abzugeben. Die Kartenausgabestelle bleibt diese Woche für Anträge aller Art ge⸗ schlossen. Ladenburg, 2. Jan. 1943. Der Bürgermeister. Allgemeine Ortskrankenkasse Mann- heim. Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Krankenversiche- rung, zum Reichsstock für Ar-— beitseinsatz, zur Invalidenversi- cherung und zur Angestelltenver- sicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirk- lichen Arbeitsverdienst berech- nen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehaltszahlung zu ent- richten. Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für De- zember 1942 bis heute noch nicht vorgenommen haben, werden auf- gefordert, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuho- len. Von allen übrigen Arbeitge- bern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Bei- „tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einma- liger Säumniszuschlag in Höhe von 2 vH. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch er- folgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollstrek- kung. Mannheim, 5. Januar 1943. Der vollstreckungsbeamte. Anordnungen der MSDAP Ortssachbearbei- terinnen für Propaganda: 5. 1. dringend Karten abholen für Samstag, den 9. 1. Der Meister- abend findet am 7.., 19.30 Uhr, statt. Humboldt: 5.., 20 Uhr nehmen alle Mitglieder an der Versammlung der NSDAP in der Flora, Lortzingstr., teil.. Wall- stadt-Straßenheim: 5.., 20 Uhr, Beginn des Sanitätskurses für sämtliche Mitarbeiterinnen im Frauenschaftsheim. Der Gemein⸗ schaftsabend am 6. 1. fällt aus.- Schlachthof: 6.., 20 Uhr, neh- men alle Mitarbeiterinnen an der Versammlung der NSDAP im Gasthaus zur Oststadt teil.- Ach- tung, Ortsfrauenschaftsleiterinn.: Dienstag, 53.., 13.30 Uhr Betreu- ung der Lazarette 1 und 2. Die Ortsfrauenschaftsleiterin kommt mit nur 2 Frauen.— Waldpark: Zeitungen abholen. November u. Dezember abrechnen bei Friedlin. Tiermarłk Großer Trensport ostpreußische preiswerte Milchkühe und Rin- der eingetroffen. Karl/ Nilson, Viehkaufmann, Ladenburg am Neckar, Fernsprecher Nr. 233. Weiße Truthenne, 42er Br., geg. 2 jg. Leghorn-Hühner od. ges. 2 gr. od. br. Enten Zzu tsch. ges. Eiler, Zuchtplatz Schwetzinger- stadt, Fahrlachstraße. Sprech., pfeif. groß. Pepogel (grün), abz. geg. Kleinmotorrad o. 2. vk. Nagel, Laurentiusstr. 13 Ziecqe(Erstl.), geg. Schlachtziege od. Bock zu tausch. ges. Sek- kenheim, Bühler Straße 15 Kraftfahrzeuge Tempo-Wogen, Hinterlader, in gut. Zust. 2. Kk. ges. 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