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Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. MANNHEIM U. NORDBADEN Marokko gehl Roosevell vor Australien C Curtins Belielreise naci Washingion/ Die Kämpie an der Birma-Grenze Kriegsschauplatz Südpazifik (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 7. Januar. „Meldungen aus Australien lassen es als möglich erscheinen, daß der australische Ministerpräsident John Curtin sich nach Washington begeben wird, um die mili- tärischen Probleme an Ort und Stelle mit Roosevelt und eventuell auch mit Gene⸗ ral Mac Arthur zu beraten“, so meldet eine englische Nachrichtenagentur aus Neu-— york. Bezeichnenderweise steht diese Ankün- digung einer neuen Reise des australischen Ministerpräsidenten, bei der er nach ver- stärkter Hilfe der Amerikaner rufen will, am Ende eines Berichtes, wonach nordameri- kanische Militärbeobachter in den nächsten Tagen im Südpazifik einen neuen Zu- sammenstoß zwischen Amerikanern und Japanern erwarten. Die Nervosität sowohl der Amerikaner wie vor allem aber auch der direkt Betroffenen, der Australier, spiegelt sich in diesem Bericht wieder. Seit mehr als einem halben Jahr toben nun schon die Kämpfe in dem Salomonen-Gebiet und auf Neuguinea, Gebiete endlos weit von uns ent- kernt, und daher sind auch die Auseinander- setzungen schwer zu beobachten, leicht auch zu unterschätzen. Sicher ist aber, daß es hier nicht nur um diese Insel, sondern um die Herrschaft über Nordaustralien geht. Der Sprecher der japanischen Armee-Presse- stelle, Oberst a h a g i, hat das in einem Ar- tikel deutlich zu verstehen gegeben. An⸗ griffe gegen Australien, die der Ein- nahme der Salomonen-Inseln und Neuguineas gen müßten, sagte der Oberst für das Jahr 1943 voraus. Er bezeichnete es als einen er, anzunehmen, daß die japanischen mili- n Aktionen bereits abgesch Sel 1E2 n, und zwar in m, die weit verschieden sei von der bisherigen, wWo die Japaner überraschend gegen moralisch und militärisch nicht genügend gerüstete, hauptsächlich koloniale Truppen zu kämpfen hatten. 1943 wird nach Oberst Vahagi Japan weiterhin im Angriff sehen, um die jetzige defensive Position von gewaltigem Ausmaß, die im ersten Kriegsjahr erobert wurde, zu einer offensiven Stellung auszubauen. Auch gegenüber Indien muß nach Oberst Kahagi Japan offensive Aktionen unter- nehmen, um die Lage Birmas sicherzustellen. Der Kriegsrat für den Pazifik, der am Mitt- woch in Washington eine Sitzung abhielt, hat, wie man aus den Feindmeldungen er- kennen kann, den Wünschen der Australier nach stärkerer Unterstützung jedenfalls nicht Rechnung getragen. An dieser Sitzung hat auch der britische Minister für den Mitt- leren Osten, Richard Casey, teilgenom- men, um über die Lage in Agypten und Libyen zu berichten. Erklärungen, die durch die Presse verbreitet wurden, deuten darauf hin, daß der Kriegsrat zu der Uber- zeugung gekommen ist, die offensiv verfüg- baren Kräfte weiterhin in Afrika und nur in geringem Maße im Paziflk einzusetzen. Für die Australier bedeutet das, daß sie weiterhin vor allem die Kosten des Krieges im Pazifik zu tragen haben. Ministerpräsident Curtin mußte am Donnerstag ankündigen, daß der Verbrauch für die Zivilbevölkerung Australiens weiterhin gedrosselt werden muß, und daß die Steuern erneut erhöht werden müssen. Am 27. Januar wird das austra- lische Parlament zusammentreten, um neue Steuern in Höhe von einer Milliarde RM zu bewilligen, und um ein Gesetz zu verabschie- den, wonach die australische Heimwehr auch auhßerhalb Australiens auf allen Kriegsschau- plätzen im Südpaziflk verwandt werden kann. An der birmesisch-indischen Front ist es nach dem Geschrei, das Ende Dezember in London gemacht wurde, wieder still geworden. Im Gebiet Akyab, dem birme- sischen Grenzhafen, finden noch Kämpfe statt. Es läßt sich aber erkennen, daß die Engländer allem Anschein nach mit ihrem Einmarsch hier in das Niemandsland am 18. Dezember einer von ihnen befürchteten japanischen Offensive gegen Kalkutta zuvorkommen woll- ten. Die von den Briten eingesetzten Kräfte sind aber nicht sehr erheblich, so daß der Schluß naheliegend ist, daß sie nicht ernsthaft auf die Wiedereroberung Birmas und damit der Eröffnung der Verbindung nach Tschung- king abzielte, was englische und nordameri- kanische Blätter zuerst behaupteten. Dennoch hat man in Ostasien den Eindruck, daß das Gebiet der birmesisch-indischen Grenze als Kriegsschauplatz 1943 noch erheblich an Be- deutung gewinnen dürfte. Für die etwaigen Operationen der Japaner gegen Kalkutta, ge- gen das sie in der letzten Zeit ihre Luft- angriffe richteten, oder der Briten gegen Ran- gun, ist auf alle Fälle die Seeherrschaft im Golf von Bengalen entschei- dend. Welche Kräfte beide Kriegsparteien hier zur See eingesetzt haben, ist seit Mona- ten nicht mehr zu erkennen, weil die Nach- richten sowohl aus Tokio wie aus London sorgfältig vermeiden, von den dort stationier- ten Kriegsschiffen zu sprechen. Uhergewinne und Uherbürokralie Was der USA-Kongreß zur Bloßstellung der Regierung enthüllen könnte Stockholm, 7. Jan.(HB-Funk) In Regierungskreisen befürchtet man, daß sowohl im Senat wie im Repräsentantenhaus die skandalösen Unzulänglichkeiten und rie- sigen Kriegsgewinne zur Sprache kommen, die von dem sogenannten Truman-Ausschuß 25 einer eingeh Untersuchung auf- 5*** urc n. n, der So Shipbuilding Corpo- ration festgestellt. Diese sollte innerhalb von 17 Monaten 84 Frachtschiffe liefern. In Wirk- lichkeit wurden in dieser Zeit nur acht Schiffe hergestellt. Der Reingewinn dieser Werft für die gleiche Zeit belief sich aber auf nicht weniger als 200 v. H. des Anlage- kapitals. Der Ausschuß stellte fest, die Werft habe über keinerlei wirklich geschulte Be- triebsleiter verfügt und unerfahrene Arbeiter Zzu Vorarbeitern und Aufsehern innerhalb von fünf Monaten befördert. Ebenso ist die im Krieg gebildete Uber- bürokratie Gegenstand heftiger Kritik. In Washington allein werden gegenwärtig mehr als eine Million Beamte gezählt, berich- tet Ballerini im„Giornale d' Italia“, die zum sroßen Teil den während des Krieges von Wie hooserell 1937 krankreidi auĩhehle Neues Dokument der Kriegsvorgeschichte/„Neutralität gibt keine Sicherheit“ Berlin, 7. Jan.(HB-Funk.) Als Stichtag für die zum Krieg treibende Politik Roosevelts, die neuerdings in seinem Weißbuch wieder bezeugt wurde, wird die Geschichtsschreibung allgemein die berüch- tigte Chikagoer Guarantäne-Rede gegen die sog. Angreiferstaaten von Präsident Roose- velt aus dem Jahre 1937 feststellen. Beispielsweise wurde die französische Re- gierung von ihrer Botschaft von dieser Pro- paganda Roosevelts, das amerikanische Volk zum Kriegseintritt reif zu machen, entspre- Ein neues Dokument, Der französische Geschäftsträger in Was- hington berichtete mit Geheimtelegramm Nr. 1137/3 vom 7. Nov. 1937 an die französische Regierung über seine Unterredung mit Roo— sevelt u. a. wörtlich folgendes:„Der Präsi- dent kam dann auf die internationale Lage überhaupt und auf die Gefahr zu sprechen, die sie berge und fuhr fort:„Im Jahre 1920 haben die Vereinigten Staaten es abgelehnt, dem Völkerbund beizutreten, weil sie über- zeugt waren, daß sie Gefahr liefen, infolge von Beschlüssen, die in Genf und nicht in Washington gefaßt würden, in einen Krieg verwickelt zu werden. Die Folge war, daß die öffentliche Meinung in Amerika siebzehn Jahre lang mit Aler Entschiedenheit die Isolierung gefordert hat. Diese Einstellung ist dann darin zum Ausdruck gekommen, daß der Kongreß die Ihnen bekannten Maßnah- men beschlossen hat. Aber ist es denn si- cher, daß eine Politik der Neutralität um jeden Preis dem amerikanischen Volk die Sicherheit geben kann, die es verlangt? Kei- neswegs, denn sie bringt Gefahr mit sich und kann zu gefährlichen Situationen, ja so- gar zum Kriege führen. Vor einem Monat ist Das ist der Zweck meiner Ausführungen“. Der Bericht des französischen Geschäfts- trägers fährt dann fort:„Die Ereignisse dieser letzten Monate haben übrigens seinen Widerwillengegendie Diktaturen noch verstärkt. Zweifellos teilt die Mehrzahl des Landes nicht seine persönlichen Ansich- ten über die Außenpolitik, wie aus der Presse, aus Kundgebungen verschiedener Art und der Stimmung des Kongresses hervorgeht. Das sind Tatsachen, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Aber der Präsident genieſft immer noch ein beträchtliches An- sehen, wie seine kürzlich nach dem Westen unternommene Reise beweist. Er scheint ent- schlossen zu sein, seine Politik internationaler Zusammenarbeit soweit wie möglich aus- zubauen und die öffentliche Meinung wach- Zzuhalten. Für uns kann die moralische Unterstützung, die Roosevelt für uns darstellt, nur eine Er mutigung bedeuten zu einer Zeit, da sein Land uns so viel Inter- esse und Freundschaft bekundet, wie wir dies seit 1919 nicht mehr erlebt haben und wo es mit Rücksicht auf die internationale Lage wünschenswert erscheint, daß diese Ein- stellung erhalten bleibt und weiter verstärkt wird.“ Wer diplomatische Dokumente zu lesen ver- steht, weiß, daß diese politische Unterredung zwischen Roosevelt und dem französischen Missionschef nichts anderes bedeutet, als den Widerstandswillen der französischen Regie- rung gegen die Revision des Versailler Ver- trages zu verstärken und die wiederholten Versuche des Führers, das deutsch-franzö- sische Verhältnis zu entgiften, wie sie auch ihren Niederschlag in dem deutsch-franzö- sischen Abkommen fanden, das Reichsaußen- minister v. Ribbentrop am 6. Dezember in Paris unterzeichnete, zu sabotieren. Zu dieser Einmischung in Europa wollte sich das ameri- kanische Volk nicht hergeben, und so begann Roosevelt mit dieser Chikagoer Rede seinen füntjährigen Propagandafeldzug, um das ame- rikanische Volk für diesen Interventionskrieg aufzuhetzen und reif zu machen. Präsident Roosevelt neugeschaffenen, parallel mit den bisherigen Ministerien laufenden- Dienststellen angehören. Die wichtigen Ent- scheidungen werden heute nicht mehr in den früheren Ministerien, den Departements, son- dern in den in der Kriegszeit geschaffenen fen, an deren Spitze ausschließlich trauensmänner des Präsidenten oder Ver- trauensmänner der Großindustrie oder des Großkapitals gesetzt sind. Diese neue gigan- tische Uberbürokratie hält heute alle Fäden in der Hand und ist mit weitgehenden Macht- vollkommenheiten auf dem Gebiet der gesam- ten Wirtschaftskriegführung ausgestattet. Sitlliche Verwahrlosung der USA-Jugend Stockholm, 7. Januar.(HB-Funk) Im Zusammenhang mit der kürzlichen Ver- fügung La Guardias, daß Jugendliche in Neuyork nach Anbruch der Dunkelheit nur noch in Begleitung Erwachsener ausgehen dürfen, gewinnt ein Artikel in der USA-Zeit- schrift„News Week“ vom 9. 11. aktuelles In- teresse, der sich mit dem erschreckenden An- wachsen der Kinder- und Jugendlichen-Ver- brechen in ganz USA befaßt, das den zustän- digen Behörden die größten Sorgen bereitet.“ In dem Artikel heißt es u..: Im Zusam- menhang mit der Ausplünderung eines Auto- maten für Parkungsgebühren in elner Straße in Hartford(Conn) nahm die Polizei 40 Ver- brecher fest, und zwar handelte es sich um 16 fünfzehnjährige, 14 vierzehnjährige, 5 drei- zehnjährige, 2 elfjährige und 2 zehnjährige Knaben. Man bemerkte plötzlich, daß die Zahl der von Jugendlichen verübten Verbre- chen, wie Einbruch, Diebstahl, Uberfälle, Raub, Totschlag, Notzucht und andere Sexual- verbrechen, Brandstiftung, Vagabundieren, Entführung und aufrührerische Handlungen immer mehr anstieg. Man hat festgestellt, daß die jährlich vorkommenden 200 000 Ju- gendlichen-Verbrechen seit Pearl Harbour um 13 bis 20 Prozent angestiegen sind. Bezinschiebungen hoher Beamier Stockholm, 7. Januar.(Eig. Dienst) Die Polizei in Florida hat bei einer Razzia gestohlene Benzinkupons entdeckt, die für den Einkauf von nicht weniger als vier Mil- lionen Liter Benzin galten. Man glaubt da- mit, wenigstens die Hälfte der Benzinscheine aufgespürt zu haben, die kürzlich aus dem Hauptkontor der Benzinkommission in Wa- shington verschwunden waren. Dieser Dieb- stahl sollte angeblich bei einem Einbruch er- folgt sein. Der scheint jedoch fingiert worden zu sein, denn eine Reihe höherer Be- amter steht jetzt in dem Verdacht, an dieser Schiebung beteiligt zu sein. Marschall Kvaternic im Ruhestand Budapest, 7. Januar.(Eig. Dienst) Ende September vergangenen Jahres wurde der kroatische Landesverteidigungsminister Marschall Slavko Kvaternik auf seinen Wunsch beurlaubt, worauf der Poglavnik die Geschäfte des Ministers übernahm. Wie am Mittwoch bekanntgegeben, ist Marschall! Kvaternik nun mit allen ihm als Marschall zustehenden Ehren und Bezügen in den Ruhestand versetzt worden. neuæi. OUroratischen Organisatione ee Mannheim, 8. Janucr 1943 Schlacht gegen die Scilagbäume Mannheim, 7. Januar. Geschichtsschreibung, die ihr Weltbild im Buch niederlegt, vermag vor allem Wand- lung und Wirkung der jeweils treibenden Mächte und Ideen nachzuzeichnen. Dort wo der Film berufen wurde, lebendige Hi- storie aus dem Lichtgeviert der weißen Wand zu wecken, tut er es artgemägß vom Bildnis der Persönlichkeit her. Der ma- gische Spuk seines Kegels macht den kämp- ferischen Menschen lebendig, er wiederholt unmittelbar noch einmal sein Leben und stellt in den zeitgenössischen Raum um ihn her jene charakteristischen Gestalten, die Ge- gengewalt und Widersacher waren. Befreit vom Hunterterlei des Beiwerks, das ein er- eignisreiches Leben mit Auf und Ab an Epi- soden füllt, pflegt sich alsdann ein Zeit- bild einzustellen, das gleichsam im knapp sammelnden Rund des Vergrößherungsglases Ziel und Sinn eines kämpferischen Daseins Zzeigt. Das war beim Bis ma r c k porträt des geschichtschreibenden Films nicht anders, das wird sich ähnlich beim kommenden Frie drich-List-Film„Der unendliche Weg“ erfüllen. Wer war Friedrich List? Nun man könnte sagen: die Antwort und Aus— kunft wurde schon recht umfangreich ge⸗ geben, als zwei Jahre nach dem Tode des großen Visionärs und Verkehrsplaners- nämlich 1850- der Heidelberger Geschichts- forscher Prof. Ludwig Häußer„Friedrich Lists gesammelte Schriften“ erscheinen ließ. Und manches ist indessen noch geschrieben worden über Lists Kämpfen und Wirken. Ja, sein Leben war von so spannungsvollen Gegensätzen dramatisiert, daß auch der ge- schichtliche Roman den Schatten des klei- nen, von gewitternden Blitzen der Energie überspielten Mannes beschwor, wie es K. A. Meißinger in seinem Buch„Friedrich List, der Pionier des Reiches“ und Walter von Molo in seinem epischen Werk„Ein Deutscher ohne Deutschland“ getan hat. Mo- 1os Werk wurde Ausgangspunkt des Film- werks. Ruft ihm der eine den Titel eines Pioniers zu, so geistert beim anderen die List, der 1789 in Reutlingen geborene Sohn eines schwäbischen Handwerkers? Man Könnte von der einen sagen, daß sie behar- rend war wie die Menschen Spitzwegs, Kak- teen begießend, mit dürren Büchernasen, ge- mütlich bis an den runden Bauch hinan, etwas stockfleckig und erst dann aufgeschürt, wenn die von Schlagbäumen kleinherzig ver- wahrte Residenzlichkeit und Kleinstaatlich- keit in Gefahr schien. Die andere Zeit aber war die des heißen Dampfstoßes, der Eisen- bahn. Friedrich List war der Mann, dem das tote Geisterspiel der unzähligen deutschen Zoll- schranken eine Schlacht wert schien, eine Schlacht, in der diese Bäume Don GQuichotes Zzu zerhauen waren. Es war ein weithin hal- lender Kampfruf, als er 1819 schrieb:„Acht- unddreißig Zoll- und Mautlinien in Deutsch- land lähmen den Verkehr im Inneren und bringen ungefähr dieselbe Wirkung hervor, wie wenn jedes Glied des menschlichen Kör- pers unterbunden wird, damit das Blut ja nicht in ein anderes überfließe!“ List war entschlossen, diesen an Blutstok- kung krank gewordenen Patienten Deutsch- land auf den Operationstisch zu legey, Sein chirurgisches Besteck hieß Zollfreiheit und Eisenbahn; das klingt einfach, aber alle be- häbigen Köpfe seiner Zeit, die auf die blassen Pülverchen des von Stunde zu Stunde sich weiterhelfenden Territoriengeistes verschwo- ren waren, am dritten Kilometerstein des Ländchens das„Ausland“ beginnen ließen, das Gespenst einer alles durchquerenden Eisenbahn nach dem 1839 noch geprägten Worte Gossners wie einen„höllischen Dra- chen“ ansahen, ja all diese Fürchtlinge, die sich an den Mautbäumen wie an einem Ge⸗ länder feststemmten, hielten dem kühnen Messer des„Chirurgen“ ihr Operationsverbot entgegen. Man braucht nicht einmal darüber zu lä- cheln, daß sie vor der Eisenbahn erschraken; auch ein Napoleon lächelte über den Mann, der Schiffe„mit kochendem Wasser“ treiben wollte, auch die mathmatische Kommission einer technischen Hochschule lehnte Zeppelins Berechnungen ab und selbst einst gegen die ersten in Riemen gefederten Kutschen schrie man; sie verweichlichten das Reisen. Nein, Was einem List im tiefsten entgegenstand, war die an der Kleinstaaterei gediehene Un- kähigkeit, ins Große zu denken, den alten, übergrasten Reichsgedanken aus der Gruft zu heben. Es ist irgendwie erschütternd zu sehen, wie hier die württembergische Regierung jenem List, der sich mit süddeutschen Kaufieuten Zzusammentat, die Konspiration„mit Auslän- dern“ zur Anklage machte, wie später in Leip- zig seine Wahl für den Eisenbahnausschuß abgelehnt wurde. weil er„Ausländer“ War. Keine anderen Vorgänge beleuchteten mehr, wie notwendig und entscheidend die Schlacht gegen die Schlagbäume werden mußte. Wer diese Schildwachen von Schilda beiseite räumte, machte ja erst den Weg zur politi- schen Einheit frei. List ist ein Vorbahner nicht nur der Bahnspur, nicht nur der freien gebühren) zuzüglich 42 ohne * en. 3 welchen Zeiten lebte denn ——————————— ler Hauptstädte hissen zu können. Landstraße, sondern eben und vor allem ein Schrittmacher der Reichseinheit. Man mag sich in Amerika nichts darauf zugute halten, daß dieser Pionier vor all den stumpfen, am Schrelbtisch ihre Urteile wet- zenden Widersachern zunächst einmal nach Ubersee auswich.„Im Hintergrunde aller meiner Pläne liegt Deutschland'“, heißt es in seinem Tagebuch dieser Zeit,„die Rück- kehr nach Deutschland; mitten in der ameri- Kkanischen Wildnis träumte mir von einem Eisenbahnsystem.. Wahrhaftig, erst an der Wildnis drüben ermaß er, was es bedeu- ten mußte, einem so vielfältig und reich kul- tivierten Lande wie Deutschland die große kruchtbare, alles vermittelnde Einheit zu ge- Winnen. Man mag sein späteres Wirken gegen alle Widerstände sehen, wie man mag, in der Richtung des Wirtschaftlichen, Verkehrstech- nischen, europäisch Planenden; über allem und aus allem heraus wuchs die größere Vision des Reiches.„Im Hintergrund aller meiner Pläne liegt Deutschland!“ Der kleine, große Mann mit dem Löwen-— kopf hat für diesen Kampf sein ganzes Le- ben eingesetzt; es fehlte ihm zur Schlacht gegen die Schlagbäume weder die Sicht der Weiträumigen Projekte noch die Waffe des Kühnen, geistigen Angriffs. Man mag sich darum nicht vorstellen, daß der Hieb gegen die Zollmasten lediglich die Sache einer Axt War, sie verlangte das Ausmaß der höheren Strategie, weil eben die Folgerungen offensiv gegen den verhockten Zeitgeist und entschei- dend ins politische, ja weltanschauliche Den- ken reichten. So ist denn das Porträt eines Friedrich List, wie es uns demnächst nun auch die Perspektive des Films vor das Auge rücken wird, keineswegs nur mit den Farben eines Zollrebellen ausgefüllt, keineswegs mit dem Gesicht des Eisenbahnpropheten, durchaus nicht nur mit den energischen Zügen des Wirtschaftlichen Fortschrittlers, sondern vor allem und zuletzt mit dem markanten Profil eines Soldaten gegen den Territoriengeist, mit dem kämpferischen Schwung eines Man- nes, der wußte, was aus den eisernen Schwel- len seiner Bahnen dereinst zu schmieden War und was er dem Reichsgedanken aus dem Wege räumte, als er die Schlacht gegen die Schlagbäume um den Preis seines Lebens ge- Wonnen hatte. Dr. Oskar Wessel. Englisdie Agilalion in der Türkei Stockholm, 7. Januar.(Eig. Dienst) Sir Malcolm Robertson, Leiter des berüchtigten englischen Agitationsinstitutes des British Council, der bekanntlich in sehr engen Beziehungen zum Secret Service steht und dessen Spionage- und Abhörapparat in vielen Fällen als„kulturelle Tarnvorberei- tung“ dient, hat eine Reise nach dem Nahen Osten angetretem Sein Weg führt ihn zunächst nach Kairo. Es wird ange⸗ kKündigt, daß er aber auch die Türkei auf- suchen wolle. Wo der Britism Couneil für 4000 Schüler Unterricht in englischer Sprache organisiert hat. Auf dem Rückweg soll Sir Malcolm auch in Portugal einen kleinen Zwischenaufenthalt nehmen. 221 Noskaus dlen vüre ns hrab der große -Tanker als sümimmende Slühpunkie der-Bool-Waife Aktionsradius und Zahl der auf Feindjagd eingesetzten-Boote dadurch erheblich erhöht Berlin, 7. Jan.(Eig. Dienst.) Als sich in den letzten Tagen des Jahres 1914 der Führer der-Boote mit einem Ent- wurt zur Blockade Englands in die damals schwebenden Verhandlungen zwischen Ad- miralstab, Auswärtigem Amt und Grohßem Hauptquartier einschaltete, verband man mit dem Begriff Blockade noch die Vorstellung einer Kontroll- und Kampftätigkeit im en- gen Vorfeld der feindlichen Versorgungs- häfen. Nach dem Vorschlag des FdU sollten vier-Boot-Positionen die Zu- fahrtwege der wichtigsten Häfen Großbritan- niens überwachen, eine an der Ostküste der Insel für den Vverkehr nach der Themse, nach Hull und New Castle, eine im Kanal und die beiden anderen im Bristol-Kanal und in der Irischen Enge. Seit diesen frühen Tagen seines Einsatzes hat das-Boot mit dem Anwachsen der technischen Möglichkeiten das Weltmeer erobert. Heute greift sein Aktionsradius über die Weite der Ozeane, auf denen jetzt der-Boot-Krieg- nicht zuletzt wegen der größeren Wirksamkeit der Abwehrwaffen im feindlichen Küstenvorfeld- seinen eigent- lichen Schauplatz sieht. Vvon den Rand- gewüssern des Indischen Ozeans bis an die Fisgrenze des Nordmeeres kreuzen-Boote die Trecks des britischen Seeverkehrs. Ein englischer Fachmann hat für die letate Zeit des Weltkrieges geschätzt, daß j eweils ein Drittel der deutschen-Boote auf Position stünde, ein weiteres Drittel zur Uber- holung und Neuausrüstung in den Werften liege und das letzte Drittel auf dem An- und Abmarsch zu den Kampfpositionen sei. An der Uberwindung cieser durch die Anmarsch- wege verlorenen Zeit haben nach dem Welt— kriege die großen-Bootmächte intensiv ge- arbeitet. Es galt, den Aktionsradius der Boote zu erhöhen, denn damit verkürzte man nicht nur die tote Zeit des An- und Abmarsches zu den Positionen, sondern verringerte zugleich die besondere Gefährdung der Boote im Vorfeld ihrer Einsatzhäfen, wo der Gegner seine Kampfmittel, vor allem Minen, zu kon- zentrieren pflegt. Bei einigen Marinen, 2. B. der französischen, führte dies Bestreben zu einer erheblichen Vergrößerung des Deplacements, die mit dem-Boot-— Kreuzer„Surcouf“, der fast 3000 t verdrängte, ihr Sinnbild fand. Die deutschen-Boot-Konstrukteure haben, als das Reich wieder den Vorsprung seiner Gegner an Bauten und Erfahrungen aufzu- holen begann, grundsätzlich den Bau klei- ner-Boote bevorzugt, in die jedoch ein Höchstmaß von Kampfstärke eingebaut wer⸗- den mußte. Man wollte den größeren Fahr- Harte kKämpie im Don- und Kalmückengehiel Nachschub für Leningrad über das Eis des Ladogasees gestört Aus dem Führerhauptquartier, 7. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kämpfe im pHon- und Kalmük- kengebiet und im Raum von Stalin⸗ grad dauern an. Dabei schlugen deutsche Infanterie- und Panzerdivisionen im Zusam- menwirken mit starken verbänden der Luft- wafle und rumänischen Kampffliegern alle Angriffe der Sowjets zurück. Im Gegenan- grifk wurden an einer Stelle zwanzig feind- liche Panzer vernichtet. Stoßtrupps zerstörten im mittleren Frontabschnitt zahlreiche feindliche Kampf- stände. Fortgesetzte Angriffe gegen Welikije Luki und südöstlich des IImensees wurden abgewiesen, Bereitstellungen zum Teil schon durch Artilleriefeuer zerschlagen. Die Vernichtung einer dort eingeschlossenen feindlichen Kräftegruppe steht bevor. In hef- tigen Luftkämpfen über dem mittleren und nördlichen Frontabschnitt schossen unsere Jagdflieger 44, Flakartillerie zwölf feindliche Flugzeuge ab und verloren selbst nur ein einziges Flugzeug. Der Nachschubverkehr der Sowiets auf der Eisstraße über den Ladogasee wurde bei Tag und Nacht durch Luftwaffe und Artille- rie wirksam bekümpft. In Libyen verstärkte Stoßtrupptätigkeit. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge sriffen n nassen Achsenmächte kämpfen im Osten auch für die Feinde/ Italienische Entschlossenheit Mailand, 7. Jan.(HB-Funk.) In einem„Sieg oder Bolschewismus“ über- schriebenen Artikel zeigt Appelius im „Popolo'ltalia“ nochmals die zwingende Notwendigkeit auf, alle Kräfte bis aufs äuherste anzuspannen, um nicht nur Eu— ropa, sondern die ganze Welt vor dem Bolschewismus zuretten. Die beiden gigantischen Koalitionen, in die die Welt gespalten ist, sind nunméhr, schreibt Appelius, vor dem großen frontalen Zusam- menstoß angelangt. Die Jahre 1939 bis 1942 sind trotz der Großartigkeit der in ihnen zu registrierenden Ereignisse mehr als alles andere Jahre der geistigen, strategischen und versorgungsmäßigen Vorbereitungen auf den großen Zusammenprall gewesen. Die Achsen- mächte und Japan haben in diesen Jahren die strategischen Voraussetzungen für den Sieg vorbereitet. England und die Vereinig- ten Staaten haben in diesen Jahren die not- wendigen Heere und Waffen vorbereitet, um ihre militärische Karte auszuspielen. Wäh- rend dieses Zeitabschnittes haben Frank- reich und der Bolschewismus die Hauptlast des Kampfes tragen müssen. Die Sowiet- union hat furchtbare Schläge erlitten. Den- noch hält sie sich aufrecht und kämpft ver- zweifelt weiter, um zu überleben, besessen von der teuflischen Vorstellung, am Ende' der einzige Sieger unter allen Verlierern zu sein und die Sowietfahne auf den Trümmern al- Aus all diesen Gründen kündigen sich die kom- menden Monate als erste furchtbare Zusammenstöße an. Jedes Volk ist an dem Punkt angekommen, wo es um alles geht. Es konnte nicht mehr warten, da sich das kommende Frühjahr für Moskau als allzu tragisch ankündigte, wir müssen daher auf eine wahnwitzige Anstregung der So- wiets gefaßt sein und uns, darauf vorberei- ten, einen mörderischen Kampf durchzu- stehen. Den Krieg gegen das bolschewistische Mos- kau zu gewinnen, ist für Europa, fährt Appe- lius fort, eine Frage auf Leben un d Tod. Wenn der Bolschewismus gewinnen sollte, so hätte die ganze Welt, angefangen bei England und den Vereinigten Staaten, ausgespielt. Unter diesem Gesichtspunkt sind Churchill und Roosevelt diĩie Barlans „der Zivilisation. Das britische Weltreich, das sich von den Dreierpaktmäch- ten, von den Vereinigten Staaten und vom Bolschewismus bedroht fühlt, sieht sich vor die Notwendigkeit gestellt, mit all seinen Energien und all seinen perfiden Möglich- keiten sich zu schlager,-um sich sowohl vor seinen Feinden als auch vor seinen Bundes- genossen zu retten. Aus der Uberzeugung heraus, daß in diesem Kriege entweder die Dreierpaktmüchte oder der Bolschewismus siegt, müssen die europäischen Völker alle geistige und mate- rielle Energie zusammenfassen, um die be- vorstehende Periode siegreich durchzustehen. Wir müssen- so zeigt Appelius die Wechsel- seitigkeit dieses Kampfes auf- den Bolsche- wismus besiegen, um uns in die Lage zu ver- setzen, England und die Vereinigten Staaten zu besiegen, und wir müssen die Engländer und die Nordamerikaner schlagen, um nicht in den Klauen der sowjietischen Barbarei zu enden. Sowohl an der sowietischen als auch an der afrikanischen und mittelmeerländi- schen Front kämpfen wir in berechtigter Ver- teidigung gegen die tödliche Bedrohung des Bolschewismus. Das Jahr 1943 ist ein Jahr titanischen Kampfes mit den Fäusten, mit den Nägeln, mit den Zähnen, mit allen materiellen Mög- lichkeiten und allen Kräften des Geistes. Die- ses Jahr birgt im Schohe seiner zwölf Monate den Urteilsspruch der Geschichte oder zum wenigsten den Beginn dieses Ur- teilsspruches. Es ist unser paradoxes Ge— schick, daß wir auch für unsere Feinde, die Wwir hassen, siegen müssen. Moskaus Sieg würde das geschichtliche Grah der Rassen sein. motorisierte Kräfte und einen britischen Flugstützpunkt mit guter Wirkung an. In Tunesien wurden angreifende feind- liche Kräfte im Gegenangriff aus ihren Aus- gängsstellungen zurückgeworfen. Der Flug- platz von Bone wurde am Tag und in der Nacht bombardiert, der Feind verlor sechs Flugzeuge. 7 Im Westen wurden zwei britische Flug- zeuge abgeschossen. Kampfflugzeuge griffen kriegswichtige Anlagen an der englischen Ostküste an. Der Kampi aui Sdiiern Berlin, 7. Januar. Deutsche Grenadiere an der Kandalakscha- Front zerschlugen in den ersten Tagen des neuen Jahres, wie am 5. Januar im Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht bereits gemeldet, einen mit starken Kräften vor- getragenen bolschewistischen Angriff. Ein feindliches Regiment, verstärkt durch ein Schibatalllon mit ausgesuchten Kräften, griff mit Artillerieunterstützung unsere Flan- kenstellung an. Trotz des waldigen und schluchtenreichen Geländes war die feindliche Kräftegruppe rechtzeitig erkannt worden. Als die Bolschewisten auf die Minenfelder unserer gutausgebauten Waldstellung aufliefen, nah- men umfassend angesetzte Schikräfte und Unsere 4 Mmeꝛ * 1II. e n 1 5 uU te stütze. den feindlichen Batterien zum Schweigen. Bei großer Kälte währte dann der Kampf über zwei Tage und Nächte. Unsere Grenadiere schlugen hierbei, teilweise in harten Nah- gefechten, alle feindlichen Angriffe ab. Bei geringsten eigenen Verlusten mußte der Feind über 400 Tote und Verwundete und den größ- ten Teil seiner Ausrüstung und Waffen auf dem Kampffeld zurücklassen. Das feindliche Schibataillon wurde hierbei völlig aufgerieben. Drosselung des britiscien Exporis Bern, 7. Januar.(Eig. Dienst) Der britische Export wurde zu Jahres- beginn weiter gedrosselt. Ab Mitte Januar sind auch für Glaswaren und verschiedene Branchen der Textilindustrie besondere Aus- fuhrbewilligungen nach allen Ländern not- wendig. Praktisch dürfte dies nach Ansicht englischer Wirtschaftskreise die mehr oder weniger vollständige Unterbin- dung der Ausfuhr für die von den neuen Maßnahmen betroffenen Industrien bedeuten. Verschiedene Ausfuhrgenehmigungen für Baumwollerzeugnisse aus England sind bereits vor einigen Tagen widerrufen worden. Weitere Einschränkungen der Aus- fuhr werden für die nächste Zeit angekündigt. Jagdkommandos den Angriff auf. tillerie brachte zunächst durch gefaßtes Feuer d Leues in wenigen Leilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Paul Klatt, Kommandeur eines Gebirgsjäger- Regiments; Hauptmann i. G. Peter Sauerbruch, Führer einer Kampfgruppe; Oberleutnant Hans- Jürgen Schreiber, Schwadronchef in einer Auf- klärerabteilung. Glückwünsche des Führers an die Königin und Kaiserin Elena. Der Führer hat ihrer Majestät der Königin und Kaiserin Elena in Rom am 8. Januar zu ihrem 70. Geburtstag mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Der Präsident des Reichsverwaltungsgerichts. Der Führer hat den Unterstaatssekretär im Reichsjustizministerium Dr. Franz Hüber, zum Präsidenten des Reichsverwaltungsgerichtes er- nannt. Arbeitseinsatz-Tagung in Weimar. Die Männer der Arbeitseinsatzstäbe des Generalbevollmäch- tigten für den Arbeitseinsatz vereinigten sich am Mittwoch zu einer Tagung, auf der sie von dem Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, Richt- linien für ihren künftigen Einsatz empfingen. HDer Dank für Marschall Antonescu. Die ru- mänische Presse widmet Staatsführer Marschall Jon Antonescu am Donnerstag anläßlich seines Namenstages herzliche Worte der Ehrerbietung und des Dankes des rumänischen Volkes für sein geschichtliches Wirken. In allen Aufsätzen ge- ben die Blätter der Hoffnung Ausdruck. daß der Marschall zum Vollstrecker des geschichtlichen Schicksals des rumänischen Volkes werde und daß sein Wirken die Erfüllung der heiligen Rechte des rumänischen Volkes auf seine Ein- heit und Freiheit bringen werde. Erhöhte Anbauflächen in Italien. Wie der„Ma- tino“ von Neapel am Mittwoch berichtet, wer- den bei der Frühſahrsbestellung 83 000 Hektar mehr als bis jetzt mit Mais bestellt werden. Der Kartoffelanbau wird um 30 000 Hektar und der kür Zuckerrüben, Flachs und Hanf ebenfalls um 16 000 Hektar erhöht.— Abessinier widersetzen sich der Einziehuns. Im Gebiet von Haarar(Athiopien) haben sich nach Meldungen aus Kairo zahlreiche Abessi- nier geweigert, den Gestellunssbefehlen der britischen Militärbehörden Folge zu leisten. Führende Abessinier in diesem Gebiet seien we⸗ gen Sabotage der Mobilmachungsbefehle verhaf- tet und gehängt worden. UsA-Soldaten in Casablanca getötet. Meldungen italienischer Blätter wurden in Casa- blanca bei Zusammenstößen zwischen der einge- borenen Bevölkerung und den Besatzungstrup- pen wiederum sieben USA-Soldaten getötet. Rayburn neuer Präsident des USA-Repräsen- tantenhauses. Nach Meldungen aus Washington wurde in der Mittwochsitzung des Repräsentan- tenhauses der Demokrat Rayburn mit knapper Mehrheit von 217 gegen 206 Stimmen zum Präsi- denten des Repräsentantenhauses gewählt. Auferordentliche Butterknappheit in USA. Mit der jüngsten Verfügung des nordamerikanischen Agrarministers Nickard, wonach ab 1. Februar 30 Prozent der Butterproduktion für den Kriegs- bedarf einschließlich Leih-Pacht-Lieferungen reserviert bleiben sollen, beschäftigt sich„Phila- delphia Evening Bulletin“ und schreibt, daß in- folge der Butterknappheit und des Fehlens vie- ler anderer Güter des täglichen Bedarfs schon mehr als 100 Einzelhändler allein in Philadelphia ihre Läden geschlossen haben und in die Rü- stungsindustrie gegangen seien. Der örtliche Lei- ter des Einzelhandels meine, der Hauptgrund für die Verknappung sei das ungeheure Hamstern. Nicht weniger als 11 Millioneen Pfund sollen von der Regierung schon für den Kriessbedarf beschlagnahmt sein. und verlängert den Aktionsradius der Frc Nach bereich keinesfalls durch einen Verzicht auf Wendigkeit Manövrierfähigkeit und kurze Tauchzeit erkaufen. So entstand mit der Ver- legung des Jagdgebietes in weit entlegene Gewässer die Notwendigkeit, den Aktions- radius der deutschen-Bote auf andere 3 Weise mvergrößern, d. h. die verlorene Zeit des An- und Abmarsches zu verkürzen 1 und somit die Anwesenheit im Operationsge- biet zu verlängern. Da das Reich sich nicht Jahren eingeri wie andere Seemächte auf befestigte Stütz- punkte an fernen Küsten stützen konnte unc 1 da die Flottenüberlegenheit des Gegners eine abends Schich Versorgung der-Boote durch Uberwasser- schiffe weitgehend ausschloß, mußte dieser Nachschub unter Wasser ins Operationsgebiet gebracht werden. BDer-Tanker, das Ver- sorgungs--Boot, wurde geboren. Wieder hatten die Erfahrungen des welt-⸗ krieges den Weg gewiesen. Damals hatte zum erstenmal das-Boot, 4 1 das von Anbeginn seiner Idee stets nur als Kriegsschiff gedacht war, rèeine Transportfunktionen übernommen. Es war im Sommer 1916, als das HKHandels- -Boot„-Deutschland“ seine Fahrt zwischen Bremen und dem nordamerikani- schen Hafen Baltimore planmäßig bewältigte und trotz der Verfolgung durch acht britische Kreuzer seine Ladung(350 t Gummi, 343 t Nickel, 63 t Zinn) nach Deutschland brachte. Diese Pioniertat deutschen Schiffbaues wirkte 5 n⸗ fort. In dem gleichen Rhythmus mit der räumlichen Ausweitung des Operationsgebie- tes waren die treibstoff- und proviantfressen--- im 20.00 Uhr Hoc den Anmarschwege gewachsen, so daß zweiten Weltkriege die Versorgung der U- Treiböl, Waffen und Proviant, „ Boote in See notwendiger war als je zuvor. das sind die wichtigen Bedürfnisse, die das Frontboot für die Fortsetzung seines harten Dienstes verlangt. Heute geben die moder- nen Nachrichtenmittel dem-Boot- Kommandanten jederzeit die Möglichkeit, das Versorgungsboot heranzurufen, um die zur Neige gehenden Vorräte aufzufüllen. Mehr noch: die-Tanker bringen darüber hinaus die Möglichkeit erweiterter ärztlicher Hilfe für die Besatzung und bieten durch ire Werkstatt Gelegenheit, irgendwo im Ozean von Bord zu Bord Ersatzteile zu über- nehmen und Reparaturen auszuführen, für die die eigenen Kräfte und Bordmittel des -Bootes nicht ausreichen. Hinzu kommt, daß die Ubernahme frischen Proviants die Aus- dauer der Besatzung für die nunmehr ver-⸗ längerte Frontzeit erhöht und festigt. Und schließlich kann das Versorgungsboot auch in die Ferne des Ozeans Post bringen und auch wieder entgegennehmen. Diese Einrichtung der schwimmenden und tauchenden Versorgungsstũtzpunkte trägt einen wesentlichen Anteil an der gesteigerten Wir- kung des-Bootkrieges und ermöglicht zu- gleich das Vorschieben eines Einsatz- schwerpunktes in neue Seeräume. So0 erhöht der-Tanker, der eine Reihe von Boo- ten nacheinander trifft, ohne daſi diese ihre Position verlassen müssen, die K boote. Die Wochen, die bei jedem Boot s0 für die unergiebigen Hin- und Rückwege ver⸗ loren gingen und an Kraft, Treibstoff und Proviant zehrten, werden nunmehr für die eigentliche Kampfaufgäbe des U- Bootes eingesetzt: Aufspüren, Jagen und ver- Senken. Damit vergrößert sich die effektive Zahl der kämpfenden Boote unabhängig von dem absoluten Anwachsen der-Bootflotte 1 durch Neubauten. Und damit wächst die Ge- fahr für den Feind, denn: mehr Boote am Feind- bessere Uberwachung der Seewege- härtere Schläge gegen das Versorgungssystem der feindlichen Seemächte. Dr., Hanns H. Reinhardt. Görings Glückwünsche an Oberst Siahel Berlin, 7. Januar.(HB-Funk) Reichsmarschall Göring sandte anläßlich der Verleihung des Eichenlaubs zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Sta- hel, Kommandeur einer im Osten eingesetz- ten Kampfgruppe der Luftwaffe, folgendes Glückwunschtelegramm: „Lieber Stahel, mit stolzer Freude habe ich die Meldung über die mnen verliehene hohne Tapferkeitsauszeichnung entgegengenommen. Der Führer würdigte damit Ihren heldenhaf- ten persönlichen Einsatz, der Sie an der Spitze Ihrer bewährten und tapferen Einheit zu großen und entscheidenden Kampferfolgen führte. Ich beglückwünsche Sie zu der Ver- leihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Möge Ihnen das Soldaten«n glück stets treu bleiben. gez. Göring, Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Luftwaffe.“ Girauds Reise naci Dakar Stockholm, 7. Jan.(HB-Funk.) Eine plötzliche Reise Girauds nach Dakar, wo er am Dienstagabend eintraf, hat in Ens- land Aufsehen und Mißbilligung hervorge- den Verhandlungen rufen. Man sieht in zwischen General Giraud und den in Dakar eingetroffenen USA-Wirtschaftskommissionen ein neues Zeichen der ständig enger werden- den Zusammenarbeit zwischen Giraud und den Nordamerikanern, wodurch de Gaulle in immer höherem Maße ausgeschaltet wird. in Westafrika habe umfassende Sicherheitsmaßnahmen ge⸗- trofken, um Giraud während seines dortigen Nach Angaben des Rundfunks von Algier habe Giraud be- reits umfangreiche Verhaftungen Die französische Verwaltung Aufenthaltes zu schützen. vornehmen lassen, besonders unter den An- hängern de Gaulles. * cer 1 Freitas, Die Aufregui den einschlager der Feuerwehr hungen und woe ren jedoch zu merhin eindeu ten Stock— ih sichtige Schaf Einmal startet Frau verbroch testversammlui breitmacht? Einsatz 12.00 Unr Nibe Obe 12.30 Unr Mus Obe 12.30 Uhr vers 0 ten, 12.30 Uhr Sch. feld 12.30 Uhr Har man gene 20.00 Uhr Orts Obe Ket 20.00 Uhr San leut Unschuldsvo Abend ein hel Luftschutzhau Runde um da. den Kopf. C barin das Sonst war sie wehr- und St Fensterscheibe beschäftigten Ob man einen brücke schick. den Wohnung Schreckensruf das Licht“. Die Beratu. nige Formen kelnden Tepp ster herunter wildwestlicher tels Pistolen wagte die Ph die beim Ver am Lichtscha umzudrehen? Meinungen. lends hereinę nervös? Wen bald nach H⸗ Da zerteilt Versammluns doch einfach haftig, niemé sung des Pr. technische B. däch'nis für haus hatte? Wie oft se „vor lauter Luftschutz Die Luftsc Sen unter all sofort zugän angebracht, bewohner Sc Nach bel der Agentur Of aus Tanger vor- liegenden Meldungen handelt es sich, wie 1 dort bekanntgegeben wurde, bei dem Mör- der Darlans um einen jungen gaullisti- schen Franzosen mit Namen Bonnfler de 1a Chapelle. Sein Heimatort in Frank⸗- reich ist bisher noch nicht bekannt. ner. sel muß für bewahrt wer ein Reserve: terlegen. natürlich in Ein Soldat d seiner Frau, Weltkrieg 8 schon solch ternis wäre blieben.“- sein unserer selbstverstän am 5. C Vor dem Eii Das Auf der paar. Die drein, der 1 Abwehr./ Notizzettel Der Man schäft. Lan wies der So —Höhe von i gen Jahren das Gericht fest. Aber mehr zu ru Prozessen. noch kein G Mit d. verfuhr er bigern zähl Weil sie ih gebrockt h befriedigen Geschäftsm So wurde tigt, nach züge ihres bei einer v * Valie Verzicht auf und kurze mit der ver-⸗ it entlegene 1Aktions- auf andere die verlorene zu verkürzen Groß· Hannlieim Freitas, den 8. Januar 1943 In der Nuᷣeſie lrennt Kielit Die Aufregung war berechtigt. Die Schei- ben einschlagzen, durchs Fenster steigen, mit der Feuerwehrleiter anrücken. solche Dro- hungen und wohlgemeinten„Vorschläge“ wa- ren jedoch zu forsch. Der Tatbestand im- Dperationsge- eh sich nicht stigte Stütz- konnte und Gegners eine Uberwasser- mußte dieser erationsgebiet testversammlung vor er, das Ver⸗ . n des Welt⸗ als hatte zum n Anbeginnn chiff gedacht übernommen. merhin eindeutig: Die junge Frau vom drit- ten Stock ihr Mann schon seit über zwei Jjahren eingerückt- ist als tüchtig und um- abdends Schicht. Handels- *seine Fahrt rdamerikani- ig bewältigte acht britische ummi, 343 t land brachte. baues wirkte nus mit der rationsgebie- wiantfressen⸗- 3 sichtige Schaffnerin bei der Straßenbahn. Einmal startet sie früh, einmal hat sie bis Was hat denn die junge Frau verbrochen, daß sich eine solche Pro- ihrer Wohnungstür breitmacht? * Einsatz der Ritterkreuztrüger am 9. Januar: 12.00 Unr Nibelungensaal, Stadtverwaltung. Oberfeldwebel Rowohl. 12.30 Unr Musensaal, Polizei und Länder, Oberwachtmeister Freyer. — so daß im gung der U- als je zuvor. Proviant, isse, die das seines harten die moder- dem-Boot- glichkeit, das ken, um die ufüllen. Mehr rüber hinaus irztlicher bieten durch irgendwo imn Runde um das Haus eile zu über⸗ uführen, ordmittel des u kommt, daß für nts die Aus- 1 unmehr ver- festigt. Und sboot auch in zen und auch anmenden und te trägt einen eigerten Wir⸗ möglicht zu- nes Einsatz- räume. 80 dihe von Boo- aſ; diese ihre m Boot sonst ückwege ver⸗ reibstoff und nehr für die abe des U- gen und Ver⸗ die effektive abhängig von -Bootilotte ichst die Ge- ur Boote am er Seewege⸗⸗ rgungssystem einhardt ke 1 r.(HB-Funk) dte anlägßlich zum Ritter-⸗ Oberst Sta- en eingesetz- ke, folgendes dude habe ich rliehene hohe engenommen. n heldenhaf- Sie an der feren Einheit ampferfolgen Zzu der Ver- tterkreuz des . haus hatte? das Soldaten- 1 Ushaber der Jakar .(HB-Funk.) nach Dakar, „hat in Eng- ig hervorge- erhandlungen len in Dakar Kommissionen nger werden⸗ Giraud und de Gaulle in chaltet wird. 1 Westafrika 4 Bnahmen ge⸗ ines dortigen ach Angaben Giraud be- raftungen ter den An- Tanger vor⸗ es sich, wie idem Mör- gen gaullisti- onnier de t in Frank- ant. Hoöhe von über 100 000 ———————————————— — —— f die beim Verlassen am Lichtschalter gedreht hatte, mit„Kose- versammlungs-Saal, Körperschaf- ten, Oberleutnant Wippermann. 12.30 Unr Schwurgerichtssaal, Justiz, Ober- keldwebel Schlee. 12.30 Unr Harmonie, Finanz und Zoll, Haupt- mann Ketterl. 20.00 Uhr Ortsgruppe Erlenhof, Verbraucher- genossenschaft, Oberfeldw. Rowohl. 20.00 Uhr Ortsgruppe Schriesheim, Hirsch, Oberfeldwebel Vielwerth. 12.30 Uhr 20.00 Unr Hockenheim, Rose, Hauptmann Ketterl. 20.00 Unr Sandhofen, Morgenstern, Ober- leutnant Wippermann. Unschuldsvoll strahlt in den sinkenden Abend ein helleuchtendes Küchenfenster. Der Luftschutzhauswart hatte seine abendliche gemacht. Er schüttelte den Kopf. Unbegreiflich, sollte die Nach- barin das Verdunkeln vergessen haben? Sonst war sie doch pünktlich damit. Feuer- wehr- und Strickleitern, Zzu zerschmetternde Fensterscheiben mit anschliefſendem Einsties beschäftigten die aufgeregten Hausbewohner. Ob man einen Abgesandten an die Friedrichs- brücke schicken sollte, der Vorüberfahrenden den Wohnungsschlüssel abzunehmen mit dem Schreckensruf:„In Ihrer Wohnung brennt das Licht“. Die Beratung nahm zweifellos scharfsin- nige Formen an. Man wollte einen verdun- keinden Teppich vom darüberliegenden Fen- ster herunterlassen, ein Kunstschütze z⁊um wildwestlichen Auslöschen der Lampen mit- tels Pistolen wurde gesucht. Wilde Sprünge wagte die Phantasie, Wie wurde die Hand, der Küche wie zufällig arnen“ belegt. Aber dies half alles nicht. Immer noch hlten 60 Watt ungemindert durch die scheiden, sollte man tatsächlich die drücken, um den. chalter rehen? So wogte die hlacht der „ Inzwischen war die Nacht vol- lends hereingebrochen. Der Hauswart wurde nervös« Wenn man nur wüßte, ob die Frau bald nach Hause kommt. Da xerteilt des Hauswarts Jüngster die versammlung der Ratlosen.„Papa,—— .“— Währ- doch einfach die Sicherung raus.. haftig, niemand hatte an diese elegante Lö- sung des Problems gedacht. Ob der Kleine technische Begabung oder nur ein gutes Ge- däch'nis für mancherlei Unfug im Treppen- Erwachsenen halt* 40 0. „„„„ Wie oft sehen wir „vor lauter Bäumen Luftschutzraum mußß Tag und Nacht zugüngig sein Die Luftschutzrũume im Wohngebäude müs- sen unter allen Umständen bei Tag und Nacht sofort zugängig sein. Ist das Offenhalten nicht angebracht, so müssen entweder alle Haus- bewohner Schlüssel erhalten oder der Schlüs- sel muß für alle Hausbewohner zugängig auf— pbewahrt werden. Mindestens ist laut„Sirene“ ein Reserveschlüssel beim Hauswart zu hin- terlegen. Ortliche. sind natürlich in jedem Sonderregelungen Falle maßgebend. Ein Soldat dankt der NsV für die Betreuuns seiner Frau, und schreibt:„Ich war schon im Weltkrieg Soldat. Hätten wir doch damals schon solch eine Heimat gehabt, wieviel Bit- ternis würe dem deutschen Volk erspart ge- blieben.“- Uns allen ist heute das Bewußt- sein unserer starken sozialen Gemeinschaft selbstverständlich. Dies bekunden wir erneut „am 5. Opfersonntas, den 10. Januar. Vor dem Einzelrichter: Das nennt man Schiebung Auf der Anklagebank sitzt ein älteres Bhe- Die Frau schaut recht bekümmert paar. drein, der Mann aber ist Zanz Kampf und Abwehr. Als Waffe hat er Aktenbündel, Notizzettel und Bleistift dabei. Und er redet! Der Mann hatte einmal ein eigenes Ge⸗ schäft. Lang ist's her. Schon im Jahre 1925 wies der Sollsaldo bei der Bank die stattliche Mark aus. Nach eini- gen Jahren unentwegter fest. Aber daran war nun wirklich nicht mehr zu rütteln trotz einer Flut von neuen Prozessen. Mit dem Rechtstitel hatte die Bank noch kein Geld- so böswillig war der Schuld- ner. Mit dem Heer seiner anderen Gläubiger verfuhr er viel glimpflicher. Zu seinen Gläu- bigern zühlte er auch seine Frau. Warum? Weil sie ihr Vermögen nach und nach ein- gebrockt hatte. Und diese Gläubigerin zu befriedigen, erachtete der wenig glückliche Geschäftsmann für seine wichtisste Aufgabe. So wurde eine Pfäündungsurkunde ausgefer- tigt, nach der der Frau 30 gut wie alle Be- züge ihres Mannes aus einer Beschäftigung bei einer Versicherungsanstalt zuflossen. Tat- Prozeßführung setzte das Gericht seine Bankschuld auf 20000 Mark Mannheim meinte Der Traum vom Fliegen ist so alt wie der erste menschliche Blick auf den Vogel. Und wann dies gewesen ist, steht nicht einmal in den Büchern der Naturkunde. Aber als an der Schwelle unseres Jahrhunderts das Motorische immer fordernder zu dröhnen begann, war der Traum der„guten alten Zeit“ bereits s0 sehr nur eine Frage der Technik geworden, daß an vielen Orten zugleich das Flügelprüfen begann, die Schultern der jungen Generation sich reckten zum- Fliegen. Wenn man das soeben erschienene Buch des Mannheimer Fliegers Richard Diet- rich liest:„Im Flus über ein halbes Jahrhundert“ Gerlag C. Bertelsmann, Gütersloh, 295.), dann erscheint in dieser Darstellung fast beispielhaft, wie hier in einem jungen Sohn Mannheims die Idee des Fliegens wächst, in Schülertagen schon sich den Schwung des„fliegenden Menschen“ am Trapez aneignen will, zwar mit einem hef- tigen Knacks an das Erdengeborene erinnert wird und dennoch eines Tages ans große Ziel kommt. Aber noch mehr wird aus Dietrichs fesselndem Buch sichtbar: die Geschichte des Flugwesens im Werdegans eines einzelnen zäh beseelten Mannes, den es keinen Augen- blick locker läßt- und die Aufgeschlossenheit, mit der Mannheim sich für das Fliegen überhaupt interessierte. Als freilich, wie Dietrich erzählt, im J ahre 1910 das erste Mannheimer Schauffiegen statt- fand, genügte noch eine drei Meter hohe Sackleinwand gegen Zaungäste ohne Eintritts- karte. Dahinter hörte man Brummen, er-— Die erste Eisenhahn 99 Das Fliegerleben eines Mannheimers Richard Dietrich: wartungsvolles„Aah!“, gelegentlich einen EKnall und bedauerndes„Ooh!“„Ein„Ble— riot“, vom Franzosen Weiß gesteuert, verließ den Platz als Trümmerhaufen.“ Und auch als der junge wagemutige Dietrich seinen Willen kundgab, einmal als Mannheimer über Mann- heim hinwegfliegen zu wollen, murmelte die flugbegeisterte Stadt mit einer gewissen realistischen Gelassenheit:„Erscht soll er kumme unn mol brumme!“ Und siehe, er kam! Eine Mannheimer Zei- tung schrieb damals noch sehr unfach- männisch von der„elektrisierenden Musik betriebsfroher Luftschrauben“, mit der Diet- rich als erster Mannheimer gelegentlich seines 25. Fluges in sechshundert Meter Höhe über der Stadt kreiste, wobei man auch schon „mehreren recht gewagten Kurvenflügen“ eine erste Anerkennung zollte. Dabei war es doch nur ein leichter Grade-Eindécker mit nur 16 Ps, die da droben„ brummten“. In einer Karfreitagsnacht sogar wagte Diet- rich, nicht zuletzt wohl beflügelt vom Kuß einer reizenden Mannheimer Wirtstochter, seinen ersten Flug durch den nächtlichen Himmel.„Der eigenartige Nachtfalter“, hieß es in einem damaligen Bericht,„erregte überall helle Bewunderung.“ Hatte er dabei die Genugtuung, auf dem vom flammenden Benzinfeuer markierten Abflugplat⸗z glatt landen zu können, so fehlt es ihm doch auch nicht an Pech, als er beispielsweise auf dem Mannheimer Rennplatz vor 100 000 Augen er- leben mußte, wie ihm eine Bön den kleinen Vogel stracks auf den Rücken legte, als er Kam geschwommen Ein seltsamer Anblick vor 80 Jahren/ Güterzüge auf Fähren Am 8. Januar 1863 waren beide Rheinufer voller Zuschauer. Es war auch kein alltäg- liches Ereignis, das sich vor den staunenden Augen der Mannheimer vollzog. Ein Güter- zug kam auf einer Fähre, von einem Dampfer gezogen, vom Ludwigshafener Bahnhof quer über den Rhein gefahren und landete am Uter der Mühlau, die damals schon mehr und mehr den Charakter des idyllischen Ausflugs- ortes verlor und Hafen- und Industrieanlagen trug. Mit diesem Ereignis war die Trajekt- anstalt ins Leben gerufen und täglich wur- den nun Güterzüge auf diese Art herüber- und hinübergeschleppt. Die Eisenbahnwagen wurden am Ufer au einen Landungssteg geschoben und rollten darauf ihrem Bestimmungsort zu. Die Ver- bindung zwischen Hafenanlagen und Bahnhof hielt zu jener Zeit die sogenannte„Schleif- pahn“ aufrecht, deren Geleise am Neckar- damm entlang gelegt waren und deren Be- trieb den Mannheimer„Spannern“ ein Dorn im Auge war, weil sie glaubten, dadurch brotlos zu werden. Die Trajektanstalt war eine sehr primitive Verbindung zwischen den peiden Städten. Wenn der Rhein Treibeis kührte, mußte die Fähre ihren Betrieb ein- stellen und auch die damalige Schiffbrücke abgefahren werden. Die Bevölkerung der peiden Städte stand dann an den Ufern des Rheins„und konnte zusammen nicht Kom- men“. Fünf Jahre lang war die Trajektanstalt in Betrieb. Nach Fertigstellung der festen Rheinbrücke hatte sie ihren Zweck verloren und wurde eingestellt. VS. Meine Mannheimer Stadtchronik Sieben Ritterkreuzträger sprechen iIn der Zeit vom 9. bis 17, Zanuar haben Haupt ˖ über Kiew nach Sewastopol“. Operfeldwebel Rowohl; Thema:„Als Stoß- truppführer von Panzergrenadieren in Nord- afrika“. Oberfeldwebel Vielwerth; stoß auf Leningrad“. Oberfeldwebel Schlee:; Thrma:„Kampf- erlebnisse im Kaukasus“. Thema:„Vor- oOberwachtmeister Freyer; Thema:„Panzer⸗ angriff auf Woronesch“. Oberleutnant Wippermann; Thema:„Als Flakartillerist im Panzerkampf um Rostow“. Oberleutnant zur See Rixecker; Thema: „Kampferlebnisse als Kommandeur eines Räumbootes“. Sammelbriefkästen für Lesestoff Von heute an stehen zwei schmucke Brief- küsten auf dem Paradeplatz und am Wasser- turm. Sie sind so umfangreich und in die Augen fallend, daß wohl kein Vorübergehen- der sie übersehen dürfte. Wer die Beschriftung liest, weiſß Bescheid und wird bestimmt beim nächten Mal die alte Illustrierte in die Tasche stecken. Die Briefkästen sind nämlich als Sammelkiste gedacht, in die wir alle Lesestoff für unsere Verwundeten werfen sollen. in verschiedenen Städten, wie 2. B. in Hei- delberg, hat sich diese Einrichtung bereits glänzend bewährt. Es macht niemand Mühe, auf dem täglichen Geschäftsweg die gelesene Zeitung einzuwerfen, unsere Soldaten aber kreuen sich, wenn sie reieflich mit Lektüre versorgt werden. 4 Adee eemenen sächlich erhielt die Frau auch 14 000 Mark von den 20 000, die in der Pfändungsurkunde festgelegt wurden. Die Bank mahnte, drohte, schiekte den Gerichtsvollzieher und sah kei- nen Pfennig. Als der Mann bei einer Reichs- pehörde Stellung sefunden, da war er flugs mit einer Abtretungsurkunde bei der Hand. Sie lautete auf 15 000 Mark! von der alten, zum größten Teil getilsten Pfäünduns wurde kein Sterbenswörtchen erwähnt. Die Ehefrau erhielt also das Gehalt des Mannes- aber der Mann hatte das Recht, das Geld in Empfang zu nehmen. Schlau, oberschlau, Würdig, wie sich der Vorsitzer ausdrückte, dem Ver-— tragsentwurf eines gerissenen jüdischen An- Walts. Nur damit die Bank keinen Heller er- gattern konnte. Das Gericht verurteilte ihn wegen Voll- streckungsvereitelung zu einer Gefüngnis- strafe von vier Monaten, die Frau wegen Bei- hilfe zu einer Geldstrafe von 150 Mark. Da- bei hatte man die Pfändungsurkunde über 20 000 Mark als einigermaßen gerechtfertigt anerkannt, obwohl andere Gläubiger wohl vor der eigenen Frau zu rangieren haben. Die eigentliche Schiebung wurde in der Abtre- tungsurkunde erblickt. S0 kann man sich nicht um seine Schulden drücken. fab. tmann Ketterlz Tnema:„von Lemberg vom Planetarium. Am Sonntag, 10. Januar, spricht Dr. Feurstein in einem Lichtbildervor- trag der Reihe„Gestirne und Menschen“ über die Wirkungen des Sonnenlichtes 5 Pflanzen, Tiere und auf den Menschen. Ber Vortras am Sonntagnachmittag dreimal gehalten. Die Anfangszeiten sind aus dem Anzeigenteil zu er- schen. Die Vorträge der Donnerstag-Reihen wer⸗ den am 14. Januar wiederaufgenommen. Der erste dieser Vorträge behandelt das Thema. Das Blut, die Blutgruppen und die Vorgänge bei der Blutgerinnung. Ehrung von Sängerjubilaren. Anläßlich des Winterfestes des Gesangvereins„Aurelia“ Wur- den die Jubilare Ernst Binder, Fritz Fehler, Karl Klein und Fritz Zühlke für 40jährige Treue zum deutschen Lied, Johann Minor und Heinrich Gperrhein für 50jährige Treue geehrt. Vortrag über Finnland. Der Verein für Natur- kunde veranstaltet zusammen mit der Gesell- schaft für Völkerkunde am Sonntas, 10. Januar, in der Aula, A 4, 1, einen Lichtbildervortrag über Finnland. Redner: Dr. H. Schrepfner, Würzburg. Mit dem Ek 1. Kl. wurde Uffz. Wini Arnold, Neckarau, Adlerstraße 57, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Den 30. Geburtstag feiert heute Frau Elise Ritter, geb. Ewald, Gärtnerstraße 6. Den 65. Geburtstag begeht Frau Susanna Bartholomäa, Meerfeldstraße 47, und das 60. Wiegenfest feiert Friseurmeister Georg Rheinwald, M 5, 2. Wasserstand vom 7. Januar. Rhein: Konstanz 270 (—h, Rheinfelden 166(y, Breisach 100(y, Kehl 175(—), Straßburg 165(—3) Maxau 328(—), Mann- heim 194(-), Kaub 123(—19), Köln 150-—).— Neckar: Mannheim 200(—). flüge, rd krscht Soll er humme unn mol hrumme!“ Im Flug über ein halbes Jahrhundert“ im Mai 1914 einmal, nachdem er mit knapper Not dem Zusammenprall mit einem Kande- laber an der Jungbuschbrücke entgangen War, auf dem Plätzchen zwischen Brücke und Kanal notlanden mußte, während anschliehend ein wolkenbruchartiger Regen seinen Ein- decker„völlig durchweichte. Aber daß die Luft keine Balken hatie, mußte er ja schon zuvor bei seiner Ein- schulung auf dem Flugplatz Johannistal ein- stecken, wo man„üunter einem Gewirr zer- prochener Stahlrohre, Holzstücke, Tanks und Rädern ein Häuflein Elend“ fand. Dietrich sammelte damals seinen mutigen und unent- wegten Geist mit dem lakonischen Aus- spruch:„Wer weiß, für was es gut war!“ Und in der Tat, die harte Schule des frühen Fliegers hat ihn nur noch zäher gemacht. Er war dabei, als auf dem gleichen Startplatz im Verlauf eines Tages die Fürstin Schakow- sky mit ihrem Fluglehrer tödlich abstürzte, wenige Minuten später Dunez in vierhundert Meter Höhe seine Tragflächen einbühte und senkrecht zur Erde ging. Er hatte auch die schlichten Holzpflöcke des Flugplatzes ge- sehen, auf denen Name und Unglückstag töd- lich abgestürzter Flieger verzeichnet waren. Aber dies alles vermochte seinen Willen nicht zu dämpfen. Und als dann der Welt- krieg ausbrach, konnte er schon seine fliege- rische Erfahrung in den Dienst dieser neuen Wafte stellen, so daß er bis Oktober 1915 pereits 32 Feindflüge hinter sich hatte, Feind- pei denen es immer wieder auf Biegen und Brechen ging. Sein Kriegstagebuch läßt in knappen, aber beredten Aufzeichnungen zutage treten, aus welch schlichten Anfängen sich die Technik des Luftkampfes zu ent- wickeln hatte und wieviel kühner Pionier⸗ geist sich in den ersten Fronterlebnissen ver- wirklichte, sowohl im Einsat⸗ über der West- front, wie bei Dietrichs Ballonjagden über rumänischem Boden. In seinem Buche be- richtet er auch über Begegnungen mit anderen Mannheimer Fliegern dieser Zeit, mit Fritz Keller, Gustav Klein, mit Hans Pippart, den nach seinem 21. Luftsiege der Fliegertod ereilte, mit Josef Höh!l auch, dem Jugend- freunde Dietrichs, der im Luftkampf über den Vogesen flel. Die bittere Zeit des Nachkrieges ist auch dem mit vielen Auszeichnungen geehrten Kriegsflieger Dietrich nicht erspart geblieben, aber er hat selbst in diesen Jahren seine prak- tischen und konstruktiven Erfahrungen nicht brach liegen lassen, sondern sie mit immer gleicher Energie in das sich schließlich doch wieder anbahnende Aufbauwerk erfolgreich eingeschaltet, sodaß sich im Lebensbericht seines Buches die Bilanz eines episoden- reichen Fliegerlebens spiegelt, dessen Ziel- strebige Energie dankbar in der Chronik Mannheims aufgezeichnet werden darf. Als Dietrich im Jahre 1924 mit einem Flug- zeug eigener Konstruktion über den Renn- wiesen auftauchte, begrüßte er froh seine Heimatstadt:„In diesen Gedanken erschien meine Vaterstadt. unter mir, die ich vor zehu Jahren als erster Mannheimer überflog, deren Türme und Brücken mich so oft bedrohten, wenn ich mir Mannheims Luftraum und die Anerkennung der Mannheimer erzwingen wollte. Meine Vaterstadt, die ich liebe und die mich früher nach so abenteuerlichen Flü- gen stets wieder in ihren Schutz und Schirm genommen hatte.“ Dr. O. Wessel. . —8 4* LEBENMS ιι A ERN EiunicHTUNGENM; ben Ns.VoIKSsWOoHITAHA GPFERSONNTAG AM 75.5 RNU V Kurze Meldungen aus der Heimat Die ersten Schibretteln— vor 50 Jahren in Baden Die Bauern der Dörfer am Feldberg machten erstaunte Augen, als sie zum ersten Male Men- schen auf Schneeschuhen sahen. Schier nannte man diese paarweisen Kufen, deren Beherr- schung viel körperliche Gewandtheit erforderte und einer Kunst gleichgeachtet wurde. Auf den sanften und geneigten Hängen des Feldberges übten vor nun einem halben Jahrhundert die er- sten deutschen Schiläufer. Der praktische Arzt Dr. Tholus aus dem Feldbersdorf Todtnau hHatte sich aus Norwegen ein Paar dieser Schnee- schuhe kommen lassen. Die—— des Nord- polforschers Nansen hatte nichk wenig zur Ver- breitung der Schier beigetragen. Ganz Europa lernte sein Buch„Auf Schneeschuhen durch Grönland“ kennen und damit wurde auch diese winterliche Forthewegungsart populär, Sie hat sich, aus den Zwec ähigkeiten der nordi- schen Länder zu einer verbreiteten Sportart entwickelt. Der Pionier Tholus fand bald Freunde und Anhänger. Zu Beginn des Winters 1892/3 schlos- sen sich die ersten begeisterten Jünger dieses weihen Sports im Schiklub Todtnau zusammen. Dies sind nun genau 50 Jahre her, daß dieser Klub seine ersten Veranstaltungen begann. Im Feldbergerhof auf dem Feldberg hatte sich eine stattliche Zahl Sportkameraden zusammengefun- den, als der Verein gegründet wurde. Fritz Breuer war der erete Vorsitzende. Seine Schöp- fung ist 2. B. der Sportgruß„Schiheil!“. Der Forscher Fridtjof Nansen wurde Ehrenmitglied des Vereins.— von den Gründungsmitgliedern und ersten engen Freunden leben in Gberbaden noch einige. Sie können den Ruhm für sich in Anspruch neh- men, die Pioniere dieser so schönen Sportart in Badèn und darüber im Reich gewesen zu sein. Zusammen mit anderen Sportgruppen der bald zur„Zunft“ sich zählenden Schiläufer entstand dann aus dem Todtnauer Klub der„Schiklub Schwarzwald“. Im Gründungswinter 1895%½96 fan- den im Schwarzwald bereits die ersten Schi- wettläufe statt. Bis zum Weltkrieg blieb der Schwarzwald das hervorragendste Schigelände Deutschlands. Nachher verbreitete er sich in al- len Gauen, aber selten erinnern sich die Zünf- tigen daran, daß die Schibretteln in Baden erst- mals ausprobiert worden sind. mx. NsV-Mitgliedschaft jetzt auch im Elsafſ Mit dem 1. Januar 1943 ist nach einer Anord- nung des Chefs der Zivilverwaltung im Elsaß, Gauleiter Robert Wagner, allen Volksgenossen im Elsaß der Eintritt in die Nationalsozialisti- sche Volkswohlfahrt gestattèt. Waltersweier b. Offenburg. Die Kuh eines Landwirts von hier geriet an den zum Bündeln vorbereiteten Tabak und fraß davon. Kurze Zeit darauf erkrankte das trächtige Tier und mußte notgeschlachtet werden. Der Vorfall mag zur Warnung dienen; der Landwirt hatte seinen Tabak im Stall gestapelt. Studernheim/ Pfala. Hier feierte Frau Elisabeth Kummermeyer, geb. Weick, als älteste Einwoh- nerin des Grtes ihren 91. Geburtstag. Der Bru- der des Geburtstagskindes hat das 91. Lebens- jahr ebenfalls schon erreicht und eine Schwester ist 82 Jahre alt. Alle drei erfreuen sich noch guter Gesundheit. Kusel/ Pfalz. In der Nachbargemeinde Ohm- bach konnte die Einwohnerin Katharina Moritz, geb. Wagner Wwe., körperlicher und geistiger Frische ihren 91. Ge- burtstag feiern. Frau Moritz ist die älteste Ein- wohnerin des Ortes. Saarlautern. Der 21 Jahre alte Hauer Alois Irech von hier wurde das Opfer seinem Berufes. Er wurde von niedergehenden Bergmassen ge-— troffen und erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Verdunklungszeit: von 17.50—.50 Uhr in verhältnismäßig guter — —— 0* Die„Lebesmysfik einer Fellerseele“ Schillers„Laura“/ Neues lber Luise Vischer Meine Muse fühlt die Schäferstunde, Wenn von deinem wollustheißen Munde Sil- bertöne ungern fliehen Träume werden um mich her zu Wesen, kann ich nur in dei- nen Augen legen: Laura, Laura, mein!- Der Schillerfreund kennt diese überschweng- lichen, glühenden Oden des Dichters an „Laura“, an die Hauptmännin Vischer, bei der Friedrich Schiller auf dem Kleinen Graben(heute Eberhardstraße) in Stuttgart nach der Entlassung aus der Hohen Karls- schule des Herzogs als Regimentsmedikus ge- Wohnt hat. Wer war diese Laura? Laube sah, als er seine„Karlsschüler“ schrieb, in dieser Frauengestalt die Pflegetochter des Obersten Fhil. Fr. Rie ger, der lange als Gefangener des Herzogs Karl auf dem Hohentwiel ge⸗- schmachtet hat und auf dem Assperg Festungs- kommandant war, solange dort Schubart seine lange Strafe abbüste. Auch der Schwabe * Herbert Maisch gestattete sich in seinem Schillerfilm diese dichterische Freiheit. Andere sahen in dem dichterisch verherr- lichten Wesen liebenswerte Frauengestalten aus dem Kreis um Schiller. Aber die neue Schillerforschung kam, wie zuvor andere Schillerbiographen, zu der festen Uberzeu- Zung, daß die Vischerin als„Laura“ alle Wahrscheinlichkeit für sich habe. Kronzeuge ist uns Schillers Freund Scharffenstein, der in der Hauptmannswitwe ebenfalls die Laura erkannte, die der„Liebesmystik dieser jugendlichen, erst ausfliegenden Feuerseele“ Zzum Durchbruch verhalf.„Ein gutes Weib, das, ohne im mindesten hübsch und sehr geistvoll zu sein, doch etwas Gutmütiges, An- ziehendes und Pikantes hatte,“ urteilt Scharf- fenstein. Nun hat Paul Nägele vom Städtischen Archiv der Stadt Stuttgart auf Grund von Familienakten und anderen Aufzeich- nungen dem Leben dieser Frau nachgespürt und dabei manches literaturgeschichtlich und sippenkundlich Interessante klarlegen kön- nen. Er tat dies im„Archiv für Sippenfor- schung und alle verwandten Gebiete“. „Laura“, alias Luise Dorothea Vischerin, War eine geborene Andreae, Tochter eines Stuttgarter Arztes und als dessen zehntes Kind am 24. August 1751 in Stuttgart zur Welt gekommen. Mit neun Jahren hatte Luise den Vater verloren, mit nicht ganz zwanzig Verheiratete sie sich mit dem Advokaten Vischer, der später Offizier wurde und als Hauptmann und Regimentsquartiermeister im gleichen Truppenteil wie Schiller, bei den Augèéischen Grenadieren, diente. Wie Luisens Ahnen mütterlicherseits kam auch er aus einer guten bürgerlichen Familie; seine vor- fahren waren in Stuttgart Stadtvögte ge- Wesen. Mit 26 Jahren war Luise Vischerin bereits Witwe geworden. Sechs Kinder waren aus der kurzen Ehe hervorgegangen, von denen aber nur drei das Kindesalter über- lebten. fien Wenn auch einiges Vermögen vorhanden Bewesen sein mag, Luise hatte es mit den Kindern doch nicht ganz leicht, sich durch- zubringen. So mag es auch gekommen sein, daß sie den jungen Schiller mit seinem Freunde Kapf in ihre Wohnung als Unter⸗- mieter aufnahm. Luisens Neffe, der Sohn ihrer Schwester, die mit dem Apotheker Weckherlin verheiratet war, zählte als Karls- schüler übrigens zu den Freunden Schillers, so daß der Dichter dessen Tante schon vor seinem Einzug in ihrem Hause gekannt ha- ben mag. Dem jungen Weckherlin, der frühe Starb, hat Schiller die„EBlegie auf den Todeines Jünglings“ gewidmet. Daß Schiller der Hauptmannswitwe Vischer gro- hbes Vertrauen entgegenbrachte, geht auch daraus hervor, daß er sie 1782 bei seiner weiten geheimen Reise nach Mannheim neben der Frau von Wolzogen zu seiner Be- gleiterin erkoren hatte. Eine der beiden Frauen hatte dann aber nicht schweigen Können, und der Herzog erfuhr von dieser Reise. 0 De Maſi Neide R GOMAN VON M. CAUSEMANMN 34. Fortsetzung „Weißt du, daß wir für den gleichen Film verpflichtet sind?“ Er beugte sich vor und preßte die Hände zwischen seine Knie.„Das Leben leistet sich seltsame Scherze. Wir wer- den zusammen spielen. Wir wurden beide da- Zzu gezwungen.““ „Sie auch?“ entfuhr es Martina.„Wieso kann man Sie zwingen?“ Er lachte.„Ich bin vertraglich gebunden. Das. nutzt Lacour aus. Ich habe mich vor einem Jahr für drei Filme verpflichtet.“ „O Gott!“ Martina sah ratlos zu ihm auf. „Das kann ich nicht! Ich kann die Komödie nicht weiterspielen! Es ist unmöglich, täglich mit Ihnen zusammen zu sein, während die Leute glauben, wir seien verheiratet!“ „Ist das so schwer?“ fragte er. Seine Worte verrieten, daß er in diesem Augenblick den vollen Ernst der Situation nicht begriff. „Es ist unmöglich!“ Martina sprang auf und stemmte die Hände auf die Tischplatte., Emp- finden Sie nicht, daß Sie zu viel von mir ver- langen? Wo gibt es noch Männer, die ritter- lich die Frau beschützen, die alles daranset- zen, sie vor jedem rauhen Luftzug zu bewah⸗- ren? Die Welt hat die Verhältnisse um- gekehrt; alles Schwere schiebt sie der Frau Zu, stellt sie schutzlos in den häßlichen All- tag und beobachtet selbstzufrieden, wie gut oder wie schlecht sie mit den schwersten Dingen fertigwerden muß.“ Bisping senkte beschämt die Lider, als er- trüge er ihre zornigen Blicke nicht. Sie hat recht- noch niemals hat sie so recht gehabt wie in diesem Augenblick! durchfuhr es ihn bestürzend. bracht. Drei Jahre später- Schiller weilte bereits außer Lande- kam die Vischerin durch eine aßbenteuerliche Flucht in das Ge⸗ rede der Leute. Sie hatte sich mit einem Herrn von Braun, Sohn eines Wiener Reichs- hofrats, der als Karlsschüler ebenfalls bei ihr wohnte, eingelassen. Es kam Zzu einer Ent- führung, von der Schiller durch einen Brief seines Vaters erfuhr. Auf der Reise in die Schweiz wurde das Paar- Braun war übri- gens fünfzehn Jahre jünger als die Vische- rin- in Tuttlingen auf Veranlassung der An- gehörigen der Frau angehalten. Da das pein- liche Vorkommnis in Stuttgart bekannt- geworden war, kehrte die vischerin nicht mehr dorthin zurück, sondern wohnte bei ihrem Schwager, der Spezial Dekan) in Lustnau bei Tübingen war. Dort gebar sie am 11. August 1785 ein. Mädchen, das aus dem Verhältnis mit Braun hervorgegangen war. Später zog die Vischerin nach Tübingen, Wo sie ein sorgenloses Leben führen kKonnte. Im April 1316 ist Luise Vischerin in Tübin- gen unter Hinterlassung eines ganz ansehn- lichen Vermögens gestorben. Nägele weist in seiner aufschlußreichen Untersuchung weiter nach, was aus den Kindern der Hauptmannswitwe geworden ist. Man kann Wohl sagen, sie hat tüchtige Menschen aus ihnen gemacht, und das Erlebnis des ein- stigen Liebesromans scheint ihr Fortkommen nicht beschattet zu haben. R. Zanker. Gespensi im Nebel Von Fritz Hermann Glkser Es war in einer Oktobernacht des nebel- reichen Herbstes des Jahres 1937, als Dr. Markwart, der schon leicht ergraute Kreis- arzt des Heidefleckens., zu einem Kranken in das vier Wegstunden entfernte Forsthaus gerufen wurde. Die Scheinwerfer seines Wagens vermoch- ten den Weg nur auf Wenige Meter zu er- hellen. In die schmale Lichtgasse wälzten sich dichte Nebelschwaden, bedeckten den holprigen Weg mit einem dichten Schleier und hielten Baum und Stein und jedes Hin- dernis verborgen Je mehr sich Markwart den tiefen Wiesen- gründen näherte, desto gespensterhafter wog- ten die Nebelschwaden im Scheinwerfer- licht auf und wuchsen zu drohenden Unge- tümen an. Die geringste Ablenkung oder Un- achtsamkeit, ein kleines Abweichen vom Wege nach rechts oder links, mußte den Wa- gen an einem der gigantisch am Wege auf- tauchenden und im Nebel wieder versinken- den Bäume zerschellen lassen. Plötzlich fiel ein Schatten, schwarz und drohend, mitten auf die Bahn. Die Bremse knirschte, der Wagen stand. Die Blicke des Arztes bohrten sich in den Lichtstreifen, die Fäuste umkrampften das Lenkrad, der Ober- Körper schnellte nach vorn. Es mußte doch ein Irrtum sein, denn grau und holprig lag der öde Weg, zur Seite standen ein paar wet- terharte Birkenleiber. Da ließ der Arzt den Motor wieder laufen. Und da-- schon wieder tauchte es schwarz und drohend im Lichtkegel der Scheinwer- fer auf. Narrte ihn ein Spuk? Jagte ihn ein Fabelwesen? Immer wieder tanzte der Schat- ten vor seinem Wagen, duckte sich, sprang meterweise dann wieder vor dem Wagen auf. Jedesmal aber, wenn Markwart den Brems- hebel einrückte und den Wagen mit hartem Ruck aus seiner Geschwindigkeit riß, war auch der drohende Schatten seinen Blicken entschwunden. Der Arzt griff sich an die Stirn, fühlte seinen eigenen Puls- nein, er war nicht ein- mal erregt und auf seine Nerven konnte er sich doch verlassen Und dennoch tanzte das schwarze Unge- heuer im Lichtkegel der Autolampen hin und her, blieb drohend groß am Wegrand stehen, so daß der sonst so besonnene Fahrer immer wieder an dem Lenkrad riß, im letzten Augenblick noch einen Bogen um den düste- ren Gesellen schlagend. War es ein Spuk, der ihn äffen wollte? Ein unnatürliches Geschehen? Nun denn, so galt's! Und wieder rückte er den Motor ein, dessen wilde Kraft mit gellendem Aufschrei in die Räder sprang, als gelte es den Teufel selbst zu jagen. Der Wagen sauste sprung- haft vorwärts sekundenlang.. minuten- lang... Dr. Markwart suchte dem teuf- lischen Schatten zu entrinnen vergebens. Schon hatte dér grünlich erleuchtete Zeiger der Schaltbrettuhr eine halbe Stunde zurũck- gelegt- als die Nebel endlich schwanden und das Forsthaus im dunklen Tann auftauchte. Der Wagen stand. Dr. Markwart War am Ziel angelangt. Kalter Schweiß perlte in dicken Tropfen von seiner Stirn und seine Hände zitterten. Er kletterte mit Wankenden Knien aus dem Auto und erzählte dem herbeieilen- den Förster und seinem Sohn sein unheim- liches Erlebnis. Die drei Männer machten sich an die genaue Untersuchung des Wagens, sie ließen probeweise den Motor noch einmal laufen, putzten die dicken Scheinwerferlinsen ab und hatten plötzlich zu ihrer unendlichen Erleichterung die Ursache zu jenem Nebel- spuk gefunden. Ein verängstetes Nachtgetier, ein harmloser Käfer, klebte am dicken Lin- senglas der einen Blendlaterne fest und hatte mit seinem umherrutschenden Körper- chen jenen unruhigen verzerrten Nebelschat- ten weit voraus in die Lichtgasse des Schein- werfers hineingeworfen. urkianameerege, vekatnel,-elimhauranam, Behring zum Gedãciinis Der 4. Dezember 1940, der 50. Jahrestag der entscheidenden Veröffentlichung von Emilf von Behrings Entdeckung der Serumtherapie gab der Philipps-Universität zu Mar- burg Anlaß zu einer grohen Gedenkfeier. In einem 200 S. starken, mit Bildern von den Feier- lichkeiten ausgestatteten Buche„Behring zum Gedächtnis“, das die Universität im Verlag Bruno Schultz, Berlin-Grunewald, herausgab, fand der Gedenkakt seinen Nieder- schlag. Die Festschrift vereinigt die Reden und wissenschaftlichen Vorträge, die bei der Erin- néerungsstunde in der Universität von Reichs- minister Dr. Rust„ Reichsgesundheitsführer Dr. Conti, Gauleiter Staatsrat Weinrich und den Professòren Dr. Lautenschläger, Dr. Mayer, Dr. Becher, Dr. Reiter und Dr. Bauer sowie bei der Denkmalsenthüllung von Oberbürgermeister Dr. Scheller und Regierungspräsident a. D. Geheimrat Dr. E. von Hülsen gehalten wurden, dazu die Huldigung des Auslandes an den großen Forscher mit Bei- trägen italienischer, japanischer, ungarischer, rumänischer, bulgarischer, dänischer, finnischer vnd südamerikanischer Gelehrter. Uber diese historische, Behrings Weg und Leistung wissen- schaftlich sichernde Aufgabe hinaus gewinnt das Festbuch Bedeutung durch die Referate der „Kennst du das nach Sekunden. „Nein—!“ „Ich befürchte eine neue Teufelei von Lacour“, sagte Bisping ernst.„Er muß seinen Grund haben, dich mit mir im Spiel zusam- menzubringen. Martina-. Er erhob sich, trat neben sie und ergriff ihre Hände.„Mar-— tina- wir werden heiraten!“ Rasch und klanglos trafen seine Worte ihr Ohr. Ihr Herz zog sich in Schmerz und Zorn zusammen. „Niemals stieß sie heftig hervor.„Aus die- sem Grunde nie!“ „Und wenn ich dich liebe—?“ 2* Irene hatte es sich überlegt. Es stand zu viel auf dem Spiel- das Ansehen Jochen Bis- pings, sein guter Ruf und ihr eigener. Das Netz, das Paula um sie beide gezogen hatte, War ein häßliches Machwerk. Irene hatte von Ernst Fahrenkamp, der sie vor einigen Ta- gen aufgesucht hatte, erfahren, daß das Manusxkript, das er entrüstet abgelennt hatte, von Fritz Wiegand geschrieben worden war und daß Lacour den Film drehen würde. Er wußte sogar, daß Martina mit Bisping zu- sammen für die Hauptrollen verpflichtet war. Sie hatten den Abend gemeinsam ver- Atemlos, mit kaum unterdrückter Schadenfreude hatte sie seinen Berichten zu- gehört. Als er sie bat, zu Bisping zu gehen, um ihn vor dem hintergründigen Intrigen- spiel zu warnen, hatte sie sich in Ausflüch- ten erschöpft, die unsinnigen Gründe ange- führt- daß es ihr unmöglich sei. Ernst Fahrenkamp ging an diesem Abend, um sie zu bitten, am nächsten Tage mit ihm nach Potsdam zu fahren. Sie stimmte zu, und nun fuhren sie in einem kleinen Boot über die stillen, blauen Wasser der Havel. Sie spra- chen nicht viel, sondern lauschten dem war- men Sommerraunen der kleinen Wellen, die leise gegen die Bootswand schlugen. Sie lagen schaukelnd im Schiff, wie eine gelbe Manuskript?“ fragte er wissenschaftlichen Tagung, die sich den Ben- ring-Feierstunden anschloß. Es entspricht dem Fortschrittsgeist, der deutschen m' Forschung, daß auf dieser Tagung ein Quer- schnitt durch den Stand der modernen Wissen- schaft und ein Ausblick auf die Gesundheits- probleme unseres Volkes gegeben wurden. Auf- gegriffen wurden u. a. Fragen der Immunität gegen Bakterien(Otto) und Viruskrankheiten (Bielino, der passiven Immunität Gess auh), der Antigene und Antikörper(Schmid), der aktiven Immunisierung gegen bakterielle Infek- tionen(Kleinschmid), der Entwicklung der Schutzimpfung gegen Viruskrankheiten(H. Gins), der Zoonosen(Demitz). der Chemo- therapie Domagk, Schloßberger) und 53 Iederkulosebekümpfüng(Rögle, Nie⸗ erle). „Stätionen einer Idee“ nennt Oswald Gerhardt. die Biographie Behrings, die zum 25. Todestag des Forschers im Wilhelm-Lim- Bert-Verlag, Berlin, erschien. Die Form der Lebenserzählung, die der Verfasser wählt, hat den Vorzug, volkstümlich zu Wirken. Ger- hardt folgt den einschneidenden Ereignissen am Schicksalsweg Behrings und stellt doch in ge- meinverständlicher Darlegung die wissenschaft- lichen Probleme, insbesondere Behrings Grund- idee, das Blut als heilende Kraft auszuwerten. klar heraus. Dr. Peter Fun k Wand umschloß, und aßen ihre mitgebrachten Brote. Unmerklich kamen sie sich näher, un- terstützt von den vielen gemeinsamen Inter- essen, die sie hatten. Als sie am Abend zu- rückfuhren, trennten sie sich in dem Wunsch eines baldigen Wiedersehens. Ernst brauchte keine Vorwände mehr. Er rief sie an und be- suchte sie, wann es ihm gefilel, und ihr wur- den seine Besuche täglich lieber. Wiederum stellte Ernst die Bitte, sie möge zu Bisping gehen, um ihn aufzuklären. Sie erklärte sich bereit. Zu ihrer eigenen ver⸗ wunderung tat es ihr leid, daß sie nicht längst aus eigenem Entschluß gehandelt hatte. Sie ging durch die regennassen Straßen, an gepflegten Gärten vorüber, rief hier und dort einen Hund an, den sie kannte, und zögerte einige Sekunden, als sie Zzwischen Birken und Kiefern das weiße Haus entdeckte, das Bis- ping gehörte und das noch vor wenigen Wo—- chen in Träumen und Wünschen ihr Eigen- tum gewesen war. 4 Bisping war zu Hause. Er sah anders aus als ehedem. Die vielen Aufnahmen, die ihr immer ein feines, spöttisches Lächeln ent- lockt hatten, waren von den Wänden und vom Schreibtisch verschwunden. Zwei neue Sessel waren hinzugekommen. Als sie einen Blick ins Nebenzimmer Warf, bemerkte sie, daß es leer war und daß Handwerker neue Tapeten aufklebten. Bisping begrüßte sie überrascht und führte sie auf die Terrasse. An dem Flackern seiner Augen gewahrte sie, daß er unruhig war, und sich nicht erklären konnte, aus welchem Grunde sie zu ihm kam. Endlich brach Irene das Schweigen.„Ich mußte zu dir kommen“, begann sie erregt. „Es gehörte Mut dazu. Aber ich habe bisher nicht gewußt, was Gemeinheit ist- ich habe unwichtige Wichtigkeiten dafür gehalten. Aber mit dir und Martina treibt man ein er- bärmliches Spiel. Man wird euch Zzwingen, Erlebnis de- Zeii Das eherne Herz 4 Der Titel dieses jüngsten Buches von Dr. J0 seph Goebbels ist einer der großen Reden eni⸗ nommen, die der Reichsminister vor der Deu schen Akademie in Berlin zu einem Zeitpunl hielt, als unsere Armee im Osten die härteste Prüfung zu bestehen hatte, die jemals ein Heer auferlegt wurde. Das Wort von den„Ei geweiden aus Eisen und dem ehernen Herz“ schlägt dem Leser aus fast allen 500 Seiten die- ser Sammlung Goebbelsscher Reden und Aufsät e Lage stimmt werden. konnten nicht v drang unve! hinausgeht. Seln Weitere Regelun men, konnten da dafür, daß es sie Käufe handelt, s bringung von M der Kriegswirtscl Wenn trotzdem Kursspiegels erre dies auf dem Zu nen Lenkung meldeter Aktien, en der Notierun Folge, daß es ke. Wwirklichen Markt ken und der Beweisführung, der große inne Wert einer offenen Propaganda, die sich nicht scheut, auch dort einzusteigen, wo unsere Geg- ner glauben übergehen, verheimlichen oder ve schönern zu müssen. Es ist das Buch der Stunde, gleichzeitig aber auch das Zeitdokument deut- scher Geschichte in ihrer entscheidenden Phase. („Das eherne Herz“ von Joseph Goebbels- Zen- tralverlag der NSDAP, Franz Eher Nachfolger, München.) Julius Et2 Als Intendant nach Göttingen Der Oberbürgermeister der Stadt Göttingen hat an Stelle des Intendanten Sellner, der bekanntlich mit der Führung der Generalinten- danz in Hannover beauftragt wurde, den bis- herigen Oberspielleiter am hessischen Landes- theater in Darmstadt, Hans-Karl Frie d- rich zum Intendanten des Göttinger Stadt- theaters berufen. Die erfolgreichsten Filme Der Reichsfllmintendant Hfippler gibt in seinem Jahresrückblick interessante Daten: die de men Filme 1933/ 34 brachten durch- en Rückgang ges schnittlich eine Bruttoeinnahme von.,5 Mill. gerungsziffern vo RM., die drei Schlager von 1939/40 aber 5,5 Mill. elgt. Frühestens RM. Während jeder dieser drei Filme Jud er Fortfal1 d Süh“,„Mutterliebe“,„Postmeister“ von 19 Mil- lungen den Re lionen Besuchern gesehen wurde, ist jeder der en, und erst in d drei erfolgreichsten Filme des Jahres 1941/½42, urd der Fortfall nämlich„Die große Liebe“,„Frauen sind doch den Reichshaushal bessere Diplomaten“ und„Die Entlassung“ schon den Ausweisen fü. von über 25 Millionen angesehen worden. tung der Hauszinst dem ist es nicht der Schuldenzunab beobachten war, ist die Spannung den, so daß es me Wert eines Papie nach den inneren zu beurteilen. Alle Uberlegung icekdung an üssen davon au es Krieges eine überschuß schafft Mannheimer Kulturspiegel reitag, erscheint Gerhart Hauptmanns— Kommödie rinrpis in neuer Inszenie- sich die Ausgaben rung im Spielplan des Nationaltheaters. Es wirken ehen, noch ist 2 mit: Lola als Füchen Einnahmen hs, Gisela Holzinger, Margo 5 Go- 8 ———— Walter Kiesler, Egbert von Klitzing, Klaus W. Krause, Ernst Langheinz, Karl Marx, Fne me Josef Renkert, Albert Venohr. Spielleitung: Hans ginn bis Ende de Becker. Bühnenbilder: Helmut Nötzoldt. staunlichem Maſße Wirtschaftlicher S. Kleine Kulturnachrichten Dazu kommt der A Im 34. Lebensjahr starb in Freiburg 1. Br. Dr. phil. Major a. D. Georg vom Graevenitz, der als Schriftsteller, zumal als Goetheforscher, einen Namen hatte. Graevenitz, als Sohn eines be⸗ n deutenden Juristen, des Reichsgerichtsrats Hermann von Graevenitz in Danzig geboren, trat er beim 2. Garderegiment zu Fuß in Berlin Aunter die Fah- nen. Später studierte er an den Universitäten Ber lin und Heidelberg. Die Welt-Goethe-Ausgabe, die bisher in neun Bänden erschienen ist, wird jetzt in Antiqua gedruckt werden. Professor Kleukens ist mit der Schaffung einer besonderen Schrift beauftragt wor⸗ den, einer„Goethe-antiqua“, die eine kraftvolle, Srohzuügige und doch elegante Schrift ist. In näch- estens ein Teil d en zu ersetzen s Mit ihren verse genwärtigen Lag angepaßt sind, ist teuer eine einma en in den erst Wird. Darüber greifbar, da. ster Zeit ist mit dem Erscheinen des ersten Bandes E —5 Ausgabe in der———. 3 rechnen. Die Welt-Goethe-Ausgabe ersc im Auftrage des Weimarer Goethe-Schiller-Archivs im„ 1. 1943 ist Insel-Verlag. Der bekannte Schiller-Forscher und Mitarbeiter an der Schiller-National-Ausgabe Reinhard Buch- wald ist dabei, eine Bühnenausgabe einiber we⸗ sentlicher Dramen Schillers zu bringen. Als erste dieser Arbeiten liegt jetzt eine Bühnenausgabe der „Räuber“ vor. Hierfür benutzte Reinhard Buch⸗ Wald Schillers eigene Forderungen, wie sie der Dichter in Gesprächen, Tagebüchern, Briefen und Anmerkungen zur ersten vernichteten Buchausgabe, Zzur zweiten revidierten Buchausgabe und der Sog. Mannheimer Fassung niedergelegt hatte. Eine Toccata mit Fuge in-moll von Curt Raschke erlebte in Ghemnitz ihre VUrauf⸗ führung. Das Werk verrät den sicheren kKontra- punktiker und fesselte durch den lebhaften thema- tischen Wechsel. Nach zehnjähriger Pause brachte die An t wer- hener Oper eine Neueinstudierung von Richard Wagners„Tristan und Isolde“ heraus, die musi- kKalisch von Hendrik Diels und szenisch von Wer- ner Jakob geleitet wurde. Mit dem Bünnenbild- ner Adolf Stripling Ouisburg) und der Kostüm- bildnerin Elly Ohms(Hannover) wirkten als wei⸗ tere deutsche Gäste Henny Trundt Duisburg) Als Isolde, Hans Grahnl Duisburg) als Tristan und Wilhelm witte(Köln) als König Marke mit. Zu- sammen mit dem Antwerpener Ensembile wurde eine sehr eindrucksvolle Aufführung erarbeitet, die einen triumphalen Erfolg fand. iv.-Frauenklin eidelberg). Sche andstraße). rike. Unser erste gekommen. In de rna Wägerle, ge Keinrich-Lanz-K. Abert Wägerle( Mannheim(Speye den 4. Januar 194 Ais verlobte grüße „unn Göpfert. M auisenstr. 59 Januar 1943., is verlobte grüf anr: Waltraud Sehreier,(Obergfr Mannheim(Gont VLudwieshafen. Mir naben uns ve „Joset Schwind- F eb. Blaich. Man mühlaustraße 190 re Kriegstrauun bannt: Artur( eure eigene verwickelte und für den Außen- stehenden lächerliche Geschichte zu spielen. Kennst du den Inhalt des neuen Films?“ Bisping sah starr und stumm zu ihr hin-(2. Z. Afrika-Ko. über und mühte sich, den Inhalt ihrer Worte Hehlenschläger, zu erfassen. Ludwigshafen/ Rh. Reilingen(Haupt 3. Januar 1943. iatt Kartenl Für lch unserer ver senen Aufmerkse ken wir herzlichs Walter Korb(We eim(Lenaustraß im Januar 1943. ür die uns anläßlic lobung erwiesen f amkeiten danken jreta Dandersk. mitt. Mannheii die anläßlich mählung erwieser Samkeiten und danken wir re Siegfried Höflich eb. von Tigerstr' Stamitzstr. 13), d- „Ich weiß nicht, ob du Martinas Tagebuch kennst“, sagte Irene drängend.„Es wurde ge- kunden, der Inhalt mißbraucht und als Vor- lage zu dem Film, zu dem ihr, du und Mar- tina, verpflichtet seid, benutzt.“ Bisping begriff. Es War, als erwache er aus tiefem Schlaf. Sein Blut schoß schnell durch die Adern, blendete seinen Blick und ihm War, als stürzte er in einen Abgrund. Ver- stört, mit einem Gesicht, in dem die Mus- keln vor Erregung zuckten, sprang er auf und lief wortlos über die breite Terrasse. Die hellen Steine hallten unter seinen harten, hastigen Schritten. „Ich würde den Vertrag brechen“, warf Irene ihm Zzu, als er in knapper Entfernung an ihr vorüberging. Bisping blieb stehen und starrte sie wild und zornig an.„Das hilft mir nicht! So leicht und einfach werde ich es ihnen nicht machen. Dieser Verbrecher, dieser feige, erbärmliche Hund!“ Er ballte die Fäuste und schüttelte sie in ohnmächtiger Wut. Ein Anfall von Angst ließ lrenes Herz stokx- ken. So kannte sie ihn nicht- so aufgebracht hatte sie ihn noch nie gesehen. Sie sah ihm nach, wie er weiter ruhelos auf und àab lief. Plötzlich verhielt er den Schritt. Ein lau- tes, befreites Lachen brachte sie um ihre Fassung. „Zufall!“ lachte er.„Alles ergibt sich z⁊u- fällig!“ Er stockte.„Mir kommt eine Idee- Ich bin bereit! Ich werde den Zufällen und Verwirrungen in Zukunft nicht ausweichen. Ich werde sie lösen, und sei es mit brutaler Gewalt. Sie sollen sich hüten! So kann es nicht weitergehen!“ untagpar nart AKachricht, das liebter Mann, d Vater, Schwiegersonn, zer, onkel und Neffe 1-Hauptsturm Hermenn „ d. R. u. Komp.-C „Regt., inh. des EK 1 Hurmahz. und Panzer- Alter von 40 Jahrer ſen im osten in stet ihrer und Vaterland? annheim(Hch.-Lanz-S utern, Zwiesel, den IIm Namen der! in tiefstem Leid Mathilde Heger und Kind Heide. (Romanfortsetzung folgt) Ausdehnung der Speditionsversicherung Im Zusammenhang mit der Festlegung der All- gemeinen deutschen Spediteurbedingungen wurdse im Jahre 1927 auch die Speditionsver-⸗ sicherung geschaffen, Der Speditionsver- sicherungsschein hatte die Aufgabe, Schäden zu decken, die dem Auftraggeber des Spediteurs oder Lagerhaltern durch ein Verschulden des Spediteurs oder Lagerhalters entstehen können. Während der Spediteur Versicherungsnehmer ist, ist sein Auftraggeber der Versicherte, der Rechte gegen die Versicherer geltend machen kann. Der Speditionsversicherungsschein schloß jedoch von der Versicherung die Sachschäden(drekte Schäden) aus, die durch eine Transport- oder Lagerversicherung gedeckt waren oder hätten gedeckt werden können. Vielmehr befaßte sich der Speditionsversicherungeschein mit den in- direkten Schäden ermögensschäden). Dieser Ausschlufl der Sachschäden wurde für den Bereich der Rollfuhre im Jahre 1930 für den- Ortsverkehr(seit Anfang 1942 auch für den Nahverkehr) durch Einführung des Rollfuhrver- sicherungsscheins aufgegeben. Der Rollfuhrver- sicherungsschein ergänzt den Speditionsverpiche- rungsschein für diejenigen Sachschäden, die bei der Rollfuhr durch Verschulden des Spediteurs entstehen. Die Allgemeinen deutschen Spedit Bir- bedingungen wurden zusammen mit dem S8VS und RsSV mit Wirkung vom 1. 1. 1940 durch den berichtet, daß eine beachtliche Anzahl von Be- trieben, die anfangs ziemlich zerstört vorge- tunden waren, wieder in Betrieb gebracht wer⸗ den konnten. Außerdem sei es bereits gelungen, deutsche Treuhandfirmen in einer ganzen An- zahl von Betrieben zum Einsatz zu bringen. Es könne festgestellt werden, daß die eisen- und metallverarbeitende Wirtschaft in der Ukraine sich bereits recht gut entwickelt habe. An- schließend wurden grundlegende Richtlinien ei die zukünftige Produktionsplanung ge- geben. Im Verlauf der Tagung wurden Personal- und Arbeiterfragen in den Betrieben behandelt. Es folgte ein Vortrag des Referatsleiters beim Reichskommissar für die Ukraine über die neue Eisenbewirtschaftung, während ein Referat beim Reichskommissar über das Maschinenzulassungs- scheinverfahren sprach. Schließlich wurden die Verhandlungsteilnehmer noch über die Bildung 8 in der Ukraine unter- richtet. Moch immer großer Andrang zu den Aktienmärkten Verstärkte Hinlenkung zu den festverzinslichen Werten erforderlich Das Bankhaus Hardy& Co. in Berlin würdigt seinem Januarbericht eingehend die Lage der se. Von der großen Flüssigkeit, die trotz aller schöptungsmaßnahmen anhält, wird danach h die Lage am Aktienmarkt weiterhin be⸗ timmt werden. Die marktregelnden Eingriffe Konnten nicht verhindern, daß der Anlage- Arang unyerändert über das Angebot hinausgeht. Selbst amtliche Andeutungen, daß Weitere Regelungsmaßnahmen in Betracht kä- men, konnten daran nichts ändern, ein Zeichen dafür, daß es sich keineswegs um spekulative Käufe handelt, sondern um die normale Unter- bringung von Mitteln, die durch die Eigenart der Kriegswirtschaftspolitik frei werden müssen. r2 ches von Dr. J0 oßen Reden ent r vor der Deu einem Zeitpunk ten die härtest ie jemals ein rt von den„Ein könnte Man wird daher um so mehr versuchen müssen, so schließt der Bericht, den Anlage- drang des Publikums auf den Markt der festver- zinslichen Werte hinzulenken, da hier noch eine reichlichere Auffangmöglichkeit besteht. Industrietagung in der Ukraine In Kiew fand eine Tagung der Referatsleiter und Referenten der eisen- und metallverarbei- tenden Industrie der gesamten Ukraine statt. In seiner Eröffnungsansprache wies General- kommissar Magunia auf die Bedeutung des Ge- neralbezirks Kiew hin. Von den einzelnen Referenten wurde über die enn trotzdem eine annähernde Stabilität des bisher geleistete Arbeit berichtet. Es ging dar- Kursspiegels erreicht werden konnte, so beruht aus hervor, wie die„Deutsche Ukraine-Zeitung“ dtes auf dem Zusammenwirken der verschiede-„* 4. 4 Kleiner Wirtschaftsspiegel en Lenkungsmaßnahmen(Abrufe ge- eldeter Aktien, Interventionsabgaben, Ausset- Fachgruppe Wirkerei und Strickerei. Zum Lei- ter der Fachgruppe sowie der Verteilungsstelle zZen der Notierung). Aber diese Situation hat zur Folge, daß es keinen Anhaltspunkt für den der Wirklichen Marktlage entsprechenden Stand der für Wirkerei und Strickerei wurde Fabrikant Emil Wagner(Calw) berufen. Deutsch-türkischer Kreditvertrag. Wie bereits zesagten Worte und schreibe e Größe des ge in diesem Bue heit der Gedan er große inner „ die sich nich eidenden Phase. Goebbels- Zen her Nachfolger Julius Et2 Unternehmungen Aus dem Junghans-Konzern. Die S. A. Arturo Junghans, Venedig, deren AK seinerzeit aus in- neren Reserven auf 6,00 Mill. Läre erhöht wor- Kurse gibt. Fast bei jeder Aktie besteht eine gewisse Spannung zwischen dem inneren Markt- Wert und der zugelassenen Notierung. Obendrein ist die Spannung von Fall zu Fall sehr verschie- en, so daß es mehr denn je erforderlich ist, den öttinge 3 t ei unabhöngi 3 den war, erzielte 1941%½2 einen Reingewinn von im Juni vorigen Jahres bekanntgegeben worden Reichsverkehrsminister für das Speditions- und Stadt e Rach der Geselischaft 5,11(4,20) Mili. Rhi. ist, haben die deutsche und die kürkische Re. Tagereigewerbde für verbindlich erklärt, eine Sellner, der zu beurteilen. gierung vereinbart, daß Deutschland der Türkei Maßnahme, die eine Erhöhung des Versiche- er Generalinten⸗ Alle Uberlegungen über die künfti 5 einen Kredit von 100 Millionen Reichsmark zum rungsbestandes herbeiführte und nunmehr den den 8 r die n ge Ent- Aus dem Reich Einkauf von Kriegsgerät zur Verfügung stellt. Versicherern die Möglichkeit gab, vom 1. Jan. vieklung an der, Börse, so heißt es weiter, r üssen davon ausgehen, daß die Finanzierung öttinger Stadt- ionierung die Auswirkung am Warenmarkt ver- Nachdem in der Zwischenzeit die Modalitäten der Durchführung des Kredites und die Art und Menge der im Rahmen dieses Kredites zu lie- fternden Waffen festgelegt worden sind, ist am 1943 an ohne Erhöhung des Prämien- satz es auch die Deckung des SVs unter beé⸗ stimmten Voraussetzungen dahin zu erweitern, daſßß im innerdeutschen Verkehr entstehenden Keine polizeilichen Vorladungen während der Arbeitszeit. Die Kriegsverhältnisse zwingen zur äuhersten Anspannung aller produktiven Kräfte, zur Ausnutzung jeder Arbeitsstunde. Der Reichs- 31. Dezember 1942 in Berlin vom Gesandten Sachschäden ebenfalls darunter fallen. Fiime ist. Mit einem Anhalten der Flüssigkeit führer hat déshalb in einem Runderlaß vom Clodius für Deutschland und vom Ministerial- Burch diese Erweiterung der Speditionsver- 5 m rechnen sein, selbst wenn die Reichs- 9. November 1942 angeordnet, daß die Termine direktor im türkischen Außenministerium Faik sicherung, die jedoch keineswegs die Transport- pler gibt in rschuldung für September 1942 keine Steige- der polizeilichen voriadun gen nach Hozar für die Türkei der endgültige Kreditver- versſcherung ersetzen will, und kann, ist mitt-n ante Daten: die rachten durch- von 1,5 Mill. 10 aber 5,5 Mill. ei Filme„Jud ung des Zunahmetempos, sondern einen gewis- Rückgang gegenüber den monatlichen Stei- exungsziffern vom Februar bis August 1942 —*+ Frühestens im Oktober/ November wird ler Fortfall der wehrmachtsanz ah⸗ r“ von 19 Mil- lungen den Reichshaushalt beeinflussen kön- „ꝗ ist jeder der nen, und erst in den Ausweisen für Anfang 1943 Jahres 1941/½2, würd der Fortfall der Wehrmachtsanzahlungen auen sind doch den Reichshaushalt beeinflussen können. Erst in tlassung“ schon len Ausweisen für Anfang 1943 wird die Abgel- Worden. tuns der Hauszinssteuer zu bemerken sein. Trotz- dem ist es nicht gesagt, daſß die Verringerung der Schuldenzunahme, die im September 1942 zu beobachten war, weiterhin anhält. Weder läßt dich die Ausgabenseite der Reichsfinanzen über- ſehen, noch ist zu erwarten, daß die ordent- lchen Einnahmen weiter anwachsen, Vielmehr miß man sich klar darüber sein, daß der Zu- Möglichkeit so festzusetzen sind, daſ sie niĩicht in die Arbeitszeit der Vorzuladenden fal- len. Ebenso sind Feststellungen und, Einvernah- men von Gefolgschaftsmitgliedern am Betriebs- ort zur Zeit des Schichtwechsels oder kurz vor- her zu erledigen. Ausgenommen sind die Fälle, die wegen ihrer Dringlichkeit keine Verzöge- rung in der Bearbeitung zulassen. Kautschuk aus Holzkohle. Die Bestrebungen der Behörden in Bulgarien, künstlichen Kautschuk herzustellen, sind jetzt aktuell geworden. Der sich bereits mit der Fabrikation von Kautschuk befassenden Firma„Proiswodstwo i Plasme“ AG, Sofla, die eine eigene Gummischuhfabrik besitzt(ehemalige„Kautschuk“ AG), ist es ge- lungen, unter Bürgschaft des Staates von der Bank„Bulgarski Kredit“ AG einen Kredit in Höhe von zirka 60 Millionen Lewa zum Bau trag unterzeichnet worden. Deutscher Kunstdünger für Bulgarien. Die Bulgarische Landwirtschafts- und Genossen- schaftsbank hat sich entschlossen, weitere drei Millionen Kilo Kunstdünger in Deutschland an-— zukaufen. Die angekaufte Menge Kunstdünger beträgt nunmehr etwa 15 Millionen Kilo. im Krieg von der Reichsverkehrsgruppe Spedi- tion und Lagerei in Zusammenarbeit mit den Speditionsversicherern eine Leistungssteigerung erzielt worden, die sich für die verlsadende Wirtschaft wie für das Speditions- und Lager- gewerbe nutzbringend auswirken wird. Genossenschaften und Gewinnabführung Vor kurzem fand der erste Verbandstag den im Jahre 1940 als gesetzlicher Prüfungsverband ge- gründeten Verbandes der Landesliefe- rungsgenossenschaften des deut-⸗ schen Handwerks e.., Berlin, im Hauge des deutschen Handwerks in Berlin statt. Unge- kKlärt sei zur Zeit noch die Frage der Gewinn- abschöpfung. Soweit es sich um die Jahre 1939 Kontinente und Meere Neue Eisenbahnlinie in der Türkei. Das Mini- sterium für öfkentliche Arbeiten hat den Gesetz- entwurf über den Bau einer normalspurigen Linie Erzerum—Sarikamisch(in der Nähe von der russischen Grenze) fertiggestellt und der Nationalversammlung übermittelt. Die Kosten der 120 km langen Eisenbahnlinie werden mit iegel rt Hauptmanns neuer Inszenie- ters. Es wirken Volffen“, Herta igner, Kaju Go- rt von Klitzing, 2, Karl Marx, elleitung: Hans zoldt. 3 hten 1hbhurg.„ rraevenitzz Goetheforscher, Sohn eines be⸗- tsrats Hermann trat er beim Unter die Fah- versitäten Ber⸗ die bisher in atzt in Antiqua ns ist mit der heauftragt wor⸗ ine aftvolle t ist. In näch ersten B: Schegn ler- Archlis nd Mitarbeiter inhard Buch- de einizer we⸗ zen. Als erste enausgabe der einhard Buch- wie sie der „ Briefen und 1Buchausgabe, und der sog. gt hatte. oll von Curt hre Urauf⸗ neren Kontra- haften thema- ie Antwer⸗- von Richard aus, die musi- isch von Wer⸗- 1 Bühnenbild- d der Kostüm- Kten als wei— It(uisburg) s Tristan und ke mit. Zu- emble wurde rarbeitet, die ——— den Außen- Z2u spielen. Films?“ Zzu ihr hin- ihrer Worte s Tagebuch wurde ge- d als Vor- und Mar- ache er aus mell durch und ihm und. Ver- die Mus- ng er auf rrasse. Die en harten, ꝛen“, warf Entfernung 2 sie wild So leicht ht machen. rbärmliche schüttelte Herz stok- Ufgebracht e sah ihm id ab lief. Ein lau- um ihre sich zu- e Idee-- ällen und isweichen. brutaler kann es ung folgt) e der Stéuereinkünfte, au ersetzen sein. Mit ihren verschiedenen Wirkungn, die der ſegenwärtigen Lage des Kreditmarktes geschickt n epaßt sind, ist die Abgeitung der Hauszins- euer eine einmalige Angelegenheit, die ihre Monaten dieses Jahres zie- wird. Harüber hinaus sind keine Anzeichen en in den ersten die seit Kriegsbe- zinn bis Ende des Finanzjahres 1941½2 in er- taunlichem Maſſe aigehalten hat, von güter- irtschaftlicher Seite eine Grenze gezogen ist. Dazu kommt der Ausfall der Hauszinssteuer, wo- urch den Ländern eine laufende Einnahmè von her 600 Millionen im Jahr genommen ist. Min- ens ein Teil davon wrid aus Reichseinnah- einer Fabrik zur Erzeugung von synthetischem Kautschuk zu bekommen. Normen für Gärtnereiglas. schaftsminister hat für Gärtnereiglas verbind- liche Normen eingeführt. Und zwar gelten für die Herstellung und Lieferung bei Blankglas die Normalblätter DIN Land 3005 Ausgabe Juni 1938, bei Klarglas DIN Land 3006 Ausgabe Januar Der Reichswirt- 1939. Für die Durchführung von Instandsetzun- gen von in Betrieb befindlichen Frühbeetfen- stern und Gewächshäusern können andere als die vorgeschriebenen Abmessungen noch bis zum 31. Dezember 1943 hergestellt und geliefert wer- den. Für Auslandlieferung gelten, drücklich eine abweichende Ausführung ver- Wenn aus-— sechs Millionen Tpfd. veranschlagt. Rumänische Getreidelieferungen für Griechen- land. Die rumänische Regierung schenkte der Stadt Athen, wie Rador meldet, 100 Waggon- ladungen Getreide zur Linderung der Not der griechischen Bevölkerung. Der Propagandamini- ster hat außerdem der Stadt Saloniki seinerseits zehn Waggonladungen Getreide mänischen Schulen in Griechenland wurden 100 Tonnen Mais, 62 Tonnen Teigwaren, Mehl und andere Lebensmittel überwiesen. Die rumänische Regierung hat außerdem im Einvernehmen mit den Regierungen Deutschlands und Italiens die Ausfuhr von weiteren 300 Waggons verschiede- ner Getreidesorten nach Griechenland freige- geben. len, gespendet. Ru- und 1940 handelt, ist sie in Bearbeitung. Für 1941 liegt zwar die Gewinnabführungsverordonung vor. Es fehlen aber noch die ergänzenden Vor- schriften für Genossenschaften. In eigener Ver- antwortung haben die Verwaltungen nach dem gegenwärtigen Stand der Vorschriften festz etol- ob eine Gewinnabführungspflicht best-ht. Sofern die Frage zu bejahen ist, ist Vorrorge durch Bildung entsprechend hoher Rückstell“n- gen zu treffen. Andernfalls können die Bilanzen nicht als in Ordnung angesehen werden. Verlagsdirektor: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Dammann. reifhar, daß die Flüssigkeit nachlassen 3 1. 3 ge- Werner- angekommen. ohB. Freude: Oskar Schwein- dt(z2. Z. Wehrm.)- Liselotte weinhardt, geb. Weiß(z. Z. iv.-Frauenklin., Prof. Runge, delberg). Schwetzingen(Uh⸗- landstraße). lrike. Unser erstes Kind ist an- gekommen. In dankbar. Freude: Erna Wägerle, geb. Müller(z2. Z. Heinrich-Lanz-Krankenhaus)- Albert Wägerle(z. Z. Wehrm.). Mannheim(Speyerer Straße 23), den 4. Januar 1943. us Verlobte grüßen: Linel Kainz Willi Göpfert. Mhm.-Neckarau isenstr. 59— Wörthstr. 16), Januar 1943., Verlobte grüßen im neuen Jahr: Waltraud Eckert Leo Schreier(Obergfr. b. d. Luftw.) Mannheim(Gontardstraße 32), dwigshafen. r haben uns vermählt: Franz Josef Schwind- Frieda Schwind, eb. Blaich. Mannheim(Unter- mühlaustraße 190), 3. Jan. 1943. ure Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Artur Gehlenschläger „ Z. Afrika-Korps)—- Marta ehlenschläger, geb. Metzger. udwigshafen/ Rh.(Sodastr. 48b) eilingen(Hauptstr. 62), den 2. Januar 1943. latt Karten! Für die uns anläß- 1 4 * 7 Fuüch unserer Verlobung erwie- senen Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzlichst. Lilli Neder- alter Korb(Wachtm.) Mann- heim(Lenaustraße 63 und 44), im Januar 1943. ür die uns anläßlich unserer Ver- lobung erwiesenen Aufmerk- zamkeiten danken wir herzlich. Greta Danderski- Herbert chmitt. Mannheim, 8. Jan. 1943. ür die anläßlich unserer ver- mählung erwiesenen Aufmerk- gamkeiten und Glückwünsche danken wir recht herzlich. Siegfried Höflich u. Frau Lydi, eh, von Tigerström. Mannheim Stamitzstr. 13), den 8. Jan. 1943 Unkaßbar hart traf uns die Nachricht, daß mein innigstge- liebter Mann, der treusorgende Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwa⸗ zer, Onkel und Neffe Ii-Hauptsturmführer 4 Hermonn Heger it, d. R. u. Komp.-chet in eln. mot. .Regt., inn. des EK 1. u. 2. Kl., Inf.⸗ Aurmahz. und panzer-Vernichtungsabz. m Alter von 40 Jahren bei den Kämp- en im osten in stetem Einsatz kür lrer und vaterland gefallen ist. lannheim(Uch.-Lanz-Str. 43), Kalsers- utern, Zwiesel, den 8. Januat 1943. um Namen der Hinterbliebenen: in tiefstem Leid: Mathllde Heger, geb. Kramer, und Kind Heide. 1 1943 ist unser zweiter der und Schwager Kurt Salwitschke Gefrelter in einem Grenadier-Regiment bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten, getreu seinem Fahneneid, im Alter von tast 23 Jahren sein junges Leben gab. Mannheim, den 6. Januar 1943. Kirchenstraße 19. In tieker Trauer: Joh. Selwitschka u. Frau, geb. Kull- mer; Robhert Knopf(z. Z. Wm.) unil Frau Margarete, geb. bauth, nebst Anverwandten. Auch wir betrauern in dem Gefalle- nen einen lieben u. tüchtigen Arbeits⸗ kameraden. Betrlebsfünrung und Gefolgschaft der Flrma J. Reichert Sönne. Unfaßbar und hart traf uns die schmerzliche Nachricht, daß un⸗ ser lieber, hoffnungsvoller Sonn, Btuder, Enkel und Neffe Heinz Spiegel Gefreiter, inh, des Verwundeten⸗ und infanterie-Sturmabꝛelchens im blünenden Alter von 23 Jahren bei den schweren Kämpfen im osten den Heldentod fand. In tiefer Trauet: Die Eltern: Leopold Splegel u. Frau Amalia, geb. Frey, und Schwester Allce(Buenos Aires); Bruder Josepn Splegel(Mhm.-Neckarau, Angelstr. Nr. 128); Urgroßmutter Margarete Frey, geb. Frey, sowie alle Angehör. —* geliebter Mann und bester Ka- merad, lieber Sohn, Schwiegersonn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Pg. Kurt Waldecker Gefrelter in einem Grenadier-Regiment kurz vor seinem 32. Lebensjahre im Feldlazarett seinen Verwundungen er⸗ legen ist. Er sein Lehen für Fün⸗ rer, volk und vaterland. Wer ihn kannte, weiß, was ich verloren habe. Mannneim(Brahmsstr.), Höpfingen. In tiefer Trauer: Frau Heuwig Waldecker, geh. Kalser. von Beileidsbesuchen bitten wir Ab⸗ stand zu nehmen. Unerwartet und hart trat mich die Nachricht, daß mein innigst- Die sStadt Mannheim betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitarbeiter. langt wird, diese Normen nicht. anuat nach einem ertragenen Leiden Schwiegervater, verschled am 6. mit größter Gedul unser lieber vater, Grohvater und Onkel Alfred Wirig im Alter von 60 jahren. Ludwigshafen a. Rh., den 6. Jan. 1943 Hohenzollernstraße 42. In tiefer Trauer: Fam. Sustav Meyer und Angehörlge. Mit den Angehörigen betrauern auch wir den Verlust eines außergewönnlich tüchtigen, fleißigen u. pflichtbewußten Arbeitskameraden. Betrlebsführer und Sefolgschaft der Motorenwerke Mannheim.-6. vorm. Benz, Abt. stat. Motorenbau. Die Beerdigung findet am 8. Januar, nachm. 14 Uhr, auf dem Hauptfriedho in Ludwigshafen a. Rh. statt. mm-mm-můùuamn—— Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unseren lieben Vater, Grohvater, Bruder und Onkel, Herrn peter Mayferth bandwirt im Alter von nahezu 78 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mum.-Neckarau(Fischerstr. 18). Lud- wigshafen a, Rh., Kassel. Die trauernden Hinterbliebenen: Famille Hermann Schwarz; Famille Karl Maytfartn. Beerdigung: Samstag, 9. Jan., nachm. .30 Uhr. in Neckarau. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Heldentod un- unvergeßlichen, einzigen Sohnes, Rudi Nagel, Panzer-Grenadier in einem Ppanzer-Regt., sagen wir allen unseren aufrichtigsten Dahk. Mannheim(P 1,), den 6. Jan. 1943. Eugen Nagel und Frau. seres lieben, braven, herzensguten, Nachdem wir unsere liebe Entschla- fene, Frau Marla Tegen, geb. Rudolt, Zzur letzten Ruhe gebettet haben, möch⸗ ten wir all denen, die sie auf diesem Wege begleiteten und Kranzspenden übersandt haben, unseren innigsten Dank aussprechen. Neckarau, den 6. Januar 1943. Dorfgärtenstraße 18. Rud. Tegen; H. Reumschüssel und Frau, geb. Tegen. 4C. Beim Hinscheiden meines ib. Man⸗ nes, unseres guten Vaters, Friedrich Selbert, sind uns s0 viele Beweise herzlicher Anteilnahme zyugegangen, für die wir auf diesem wege herz⸗ lich danken. Mannneim, den 7. Januar 1943. Längerötterstraße 68. Frau Marie selhert und kKlnder. —————— Statt Karten Für die wohltuenden Beweise herz- Ucher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim⸗ gange meines lieben Mannes. Robert Fürtwüngler, sage ich auf dies. Wege meinen herzlichsten Dank. Mannheim, den 5. Januar 1943. Nietzschestraße 32. Else Furtwängler. Mein lieber, herzensguter Mann, un⸗ ser guter Vater, Schwiegervater und Grohßvater Konrod Weiß ist am 7. Januar im Alter von nahezu 77 Jahren für immer von uns gegangen. Ladenburg a.., den 7. Jan. 1943. Zehntstraße. Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Weiß, geb. Kleinböck; Konrad Welß und Frau, geb. Baumenn; Lud- wig Enzenauer u. Frau, geb. Weitb, und Enkelkinder. Beerdigung: Samstag, 9. Jan., nachm. 15 Unr, vom Trauerhaus, Zehntstr., aus Her oberhürgermelster der Stadt—— ——— Unfaßbar, hart und schwer er⸗ hielten wir die traurige Nach⸗ richt, daß unser lieber, unver- gehlicher Sohn und guter Bruder Adolt Weegmonn Gefreiter in einem Srenadier-Reglment kurz vor seinem 21. Lebensſahre sei- ner schweren im Felde zugezogenen Krankheit in einem Feldlazarett im erlegen ist. annheim(R 6, 19), den 3. Jan. 1943. In tiefer Trauer: Frledrich Weegmann und Frau, geh. Schreckenhergerz Fritz Weegmann(2. 2. im Feide); Irma Weegmann, geb. Fath; Bertel Schmldt, geb. Weeg⸗ mann; winli Schmidt nobst ollen Iim biünenden Alter von 37 jahren. Nach kurzer Krankheit verschied am Sonntagfrüh plötzlich und unerwartet meine liebe Frau, die gute Mutter ihres Kindes Susi Stoll, geb. Meeß Mhm.-Neckarau(Katharinenstraße 34). Im Namen der Hinterbliebenen: Otto Stoll. Die Beerdigung findet am Freitag, den 8. Jan. 1943, um 14.30 Uhtr auf dem Neckarauer Friedhof statt. Herzlichen Dank all denen, die beim Heldentod unseres lieben Gefallenen, Andreas Schweigkofer, Gefr. in einem Gren.⸗Regt., ihre Anteilnahme schrift- lich und mündlich in inniger Weise be · kundeten. Mnm.-waldhor(spiegelfabrik 93). Im Namen aller trauernd. Hinterblieb.: Verwandien.— Für unseren lieben Toten, Herrn Heinrich Monninger, ist uns in so rei⸗- chem Maße Anteilnahme und treues Gedenken erwiesen worden, daß es uns nicht möglich ist, jedem einzelnen per⸗ sönlich zu danken. Wir bitten daher alle Verwandten und Bekannten, die Schwestern im Diakonissenhaus, Herrn Pfarrer Scharnberger, Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Leonhard Weber sowie die Hausbewohner, auf diesem Wege unseren tiefgefühlten Dank entgegenzunehmen für die Auf- merksamkeit, Liebe und Verehrung, die sie dem Verstorbenen entgegenbrachten. Mannheim(E 7, 14), den 6. Jan. 1943. Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Julle Monninger Witwe. L. Für die vielen Beweise herzl. An⸗ teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges meines geliebten Man- nes u. Vaters, Herrn Aug. Schaubinger, sagen wir auf diesem wege unseren herzlichsten Dank, Ganz besonderen Dank der Bstriebsführung und Gefolg- schaft des Arbeitsamtes sowie pg. Schramm für seine trostreichen u. auf- richtigen Worte. Mannheim, den 7. Januar 1943. Rupprechtstraße 7. Frau Frleua schaubinger und Ssohn. Für die viele zahlreiche schriftliche und mündliche Anteilnahme an dem überaus schmerzlichen Verlust unseres unvergeßlichen, geliebten Sohnes, Karl bell, Gefr. in einem pion.-Batl., sagen wir allen unseren tiefempfunden. Dank Mhm.-Feudenheim(Kronenstraße). Frau Sertrud Schweigkoner u. Kinder. Es ist uns ein Herzensbedürtnis, al- len denen zu danken, die unserer lieb., guten Mutter, Schwiegermutter. Groh⸗ mutter und omchen. Frau Ellsabeth Fledler Wwòwe., in so großer Anzahl die letzte Ehre erwiesen haben. Für die überreichen Kranz- und Blumenspen⸗ den sowie die innige Anteilnahme sprechen wir unseren tielgefünlten Dank aus. Ganz besonderen Dank sa- gen wir den lieben Diakonissenschwe- stern der Innenstadt für ihre auf⸗ opfernde Pflege unserer lieben Ent⸗ schlatenen sowie Herrn Stadtpfarrer Lutz für seine trostreichen Worte. Mannheim(Qu 2, 19/20), Freiburg./Bg., den 5. Januar 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: carl Friedrich Fledler. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Mon- nenmacher, sagen wir allen für die Be · weise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Kranz. und Blumenspenden un- seren tiefgekünlten Dank. Ganz beson⸗ ders danken wir Herrn Vikar Bühler für seine Besuche und trostreichen Worte, dem.-Ges.-Verein Liederkranz für seinen erhebenden Grabgesang, der Betriebsführung und Gefolgschaft d. S. K. W. für die Grabrede und Kranz- niederlegung, nicht zuletzt danken wir Herrn Dr. Sauer und den ev. Kranken- schwestern für ihre aufopkernden Be- mühungen. Mhm.-Neckarau, den 4. Januat 1943. Waldweg 73. Dle trauernden Hinterbilebenen. Zu verkaufen Anzug 30.-, 2.-Mäntel 15.-, 25.—, Gehrockanz. 40.-, Cutaway 15.—, al. f. kl. Fig., Mantel f. gr. schl. Fig. 20.—, 2 Kn.-Mäntel(12jähr.) 12.— U..—, 2fl. Gasherd m. Tisch 10.- zu verk. Seiter, M 5, 3, IV. Cutway m. gestr. Hose u. Weste 70.-, Wohlmuth-Appar., elektro- galv. Strom, m. Zubeh., 80.—, 1 P. vern. Schlittschuhe, Gr. 38, 10.— 2. Vk. Uhlandstr. 19, III. I. Schw..-Alpekementel, Gr. 44, 30.-. Lenaustr. 18, Dieffenbacher Komm.-Kleict m. Schuh., Gr. 35, u. Strümpf. sow. Kerzenschm. 50.— zu verk. Luzenberg, Aka- zienstraße 14, part. IKs. Versch. Kinderkleidg.,-7 Jahre, 35.— zu verkauf. Ruf Nr. 218 84. Schw. Kleicd, neu, f. 13j. Mädch., 35.—, Filzhut, dklbl., 15.- zu vk. Dieter, T 5, 11. Br. kohlenpelzmentel, Gr. 46-48, neuw., 950.-, br..-Filzhut, neu, 25.—, Skunkskragen 50.-. Käf.- Süd, Wachenheimer Straße 45 Marschsfletfel, f. neu, Gr. 41, 30.— zu verk. Hirsch, Lenaustraße 20 Hercd 50.—-, Gasherd 30.- zu verk. Gärtnerstraße 9, Hof. Eis. Ti.-Ofen m. R. 45.-. Ruf 240 06 anordnungen der NMSDAP NSKov, Kameradschaft Mannheim- Innenstadt, Sonntag, 10.., nachm. 15 Uhr, Mitsliederversammlung in Familie Ludwig beil. der„Harmonie“, p 2, 6. Es sprieht Gr. 42, 50.—, Uhrig, Bellenstr. 48 ————— AmII. Bekennimashung Otkentliche Bekanntmachung. 1. Kin- derbeihilfe wird jedem Haushalis- Vorstand gewährt, der deuischer Volkszugehöriger ist und seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Auf- enthalt im Inland hat, wenn zu seinem Haushalt drei oder mehr minderjährige Kinder deutschen oder artverwandten Bluts gehören. Kinderbeihilfe kann auch an Haus- haltsvorstände mit weniger als drei Kindern gewährt werden, wenn der Haushaltsvorstand zu mindestens 85 v. H. in seiner Er- Werbsfähigkeit beschränkt ist oder eine alleinstehende Frau ist, oder Wenn ein zum Haushalt gehör-ges Kind das Kind einer alleinstehen- den Frau oder Vollwaise ist. 2. Kinder sind außer den leiblichen Abkömmlingen die Stiefkinder, Adoptivkinder, Pflegekinder und die Abkömmlinge dieser Tarsonen, Wenn sie deutschen oder artver- Wandten Bluts sind.- 3. Bei der Gewährung von Kinderbeihlfe Werden als zum Haushalt gehörig angesehen: a) Kinder, die im Haushalt wohnen, b) Kinder, die sich nur vorübergehend oder zur Erlernung eines Berufs außerhalb der Wohnung aufhalten; beispiels- Weise Schüler und Studenten, die Auswärts eine Schule oder eine Hochschule besuchen; Lehrlinge, die auswärts in der Lehre sind; Soldaten bis zum Gefreiten oder Fahnenjunker-Feldwebel(Fahnen- junker-Wachtmeister); Angehörige der Waffen-ii bis zum-Sturm- mann oder jj-Standartenoberzun- Ker; Angehörige des Reichsarbeèeits- dienstes bis zum außerplanmäßi- gen Truppführer oder bis zur Jungführerin; Kinder, die ihr Pflichtjahr ableisten oder im frei- willigen Frauenhilfsdienst für Wohlfahrt u. Krankenpflege tätig sind.- Außerdem können auch Kinder berücksichtigt werden, die nicht zum Haushalt gehören, wenn sie in der Land- oder Forstwirt- schaft oder in Familienhaushalten als Hausgehilfinnen tätig sind. 4. Die Kinderbeihilfe beträgt 10 RM monatlich für jedes beihilfe- känige Kind.- 5. Haushaltsvor- stände, denen Kinderbeihilfe erst- malig oder für weitere Ender vu gewähren ist, müssen bei-m Fi- nanzamt ihres Wohnsitzes eine Anmeldung abgeben. Die'nanz- ämter und Gemeindebehörden ge- hen Anmeldevordrucke unen!geélt- lieh ab.- 6. Haushaltsvorstände, die Kinderbeihilfe bisher sebhon erhalten und nur für diese Kydr Weitererhalten werden, brauchen kKeine Anmeldung abzugeben. 7. Auskunft erteilen die Fnanz- ümter.- Karlsruhe, 23. H2. 1742. Der Oberfinanzpräsident Baden. Versteigerungen Versteigerung. in unserem verstei- Zerungssaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgen- den Tagen öffentliche Versteige- rung verfallener Pfänder geten Barzahlung statt: Für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Szhuhe u. dgl., auherdem eine Schneidernöhma-⸗ schine u. versch. Gegenstände für eine Schneiderwerkstätte am Mitt- woch, 13. 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