*3 Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7 X woöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. Zahlungs- und Erfüllungsort Mannheim. edter woche! Ein be 1g1.45,.00, 73 Lerzens“ mit M Ernst von Klip- uhlmann, Eugen sta Löck, Fritt t Waldow.- Wo Kulturfiim. qu t zuselassen? große Früh-Vorſ Nochmal. Wie nntagvorm. 104 nd Pulverschnee r Drei Zinnen). — Hakenkr — hrt in die ver lerwelt der Dolo aschau u. Kultur. liche zugelassent Woche! Ein noch ler Erfolg! Schon sucher sahen die e Filmwerk. Veitß dramatisch. Farb“. Ifa:„Die goldene istina Söderbaum r, Paul Klinger Kurt Meisel, Rud) Spielleitung: Vei Jugendliche nichf inn:.00,.30,.1 Vorstellungen! zeiten beachten Somstog · Ausgobe Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 8. Januar. amenden Sonntasg Der amerikanische Präsident hat vor dem r Frühvorstellun. Kongreß geredet, und man kann sagen, daß 2 es die grögte Bluffrede war, die Roose- 7 Wir W velt bisher gehalten hat. Er hat nicht von — Siegen sprechen können. Er hat nicht die in kaufkührung! 24% dem dürchgefallenen Weißbuch kläglich ange- „Einmal im Jahr schnittene Frage der Schuld am Kriege noch Filmkomödie miß einmal aufgeworfen. Er hat, um der durch eux, Albert Pré die Neuwahlen angewachsenen Opposition rédées u. a. Geisſß die Angriffsfläche zu nehmen, außerdem ne dieser Filmkoß manches in der Rüstungsproduktion der USA echen uns ungeß bemängelt. Er hat aber nicht ein Wort über 6.— In deutschef die deutschen-Boote und über ihre Ernte ulturflim u. W an feindlieher Tonnage gesprochen. Dafür l. fand er seinen Gefallen an dem Zahlen- rausch der amerikanischen Produktion, den onntagvorm. 10%% wir nicht erst seit heute, sondern schon seit .15 Uhr:„LIuf zwei Jahren kennen. Sein Generalstabschef n und Schelmen Marshall hat erst vor kurzem von einer Mil- Frieder u. Cather lion Soldaten gesprochen, die sich im Ausland Der Geisterkönig befinden. Bei Roosevelt sind es nun schon 1½ nafte Zinnsoldat Millionen. Flugzeuge und Panzer schüttelt er Vorverkauf àf nur so aus dem Hut, wenn er auch angesichts el„der schlechten Erfahrungen von Tunesien, vor otstr. allem aber der bissigen Worte mancher ameri- kanischer Zeitungen zugeben muß, daß in der Produktion„Umstellungen“ vorgenommen werden mußten. It-Film d. Terra m ler, René Deltgen Erlebnis uns. Zeitt —— Typisch ist der Bluff, den Roosevelt mit den angeblichen UsSA-Lieferungen an Tschung- king-China zu landen versucht:„Noch heute senden wir auf dem Luftwege nach China so viel Kriegsmaterial, wie jemals auf der Birmastraße befördert worden ist“, heißt es n seiner Rede. Man wird sich fragen müs- en, inwieweit diese Feststellung mit den uernden verzweifelten Hilferufen Tschiang- aischeks in Ubereinstimmung gebracht wer- Fronttheater“ eller, René De irmans, Gesch u. a. in he erk- mit hoh sgezeichnet- w Hillionen deuts begeistert hat! nenschau. len kann, sowie gleichfalls mit den Zahl- Jugend richten von UsA-Piloten in der antttsgs resse, die gleichlautend besagen, daß — Füm transporte nach Tschungking wegen der u überfliegenden riesigen Gebirgszüge nahezu mmöglich seien. Wenn man Roosevelts Rede gelesen hat, sollte man eigentlich annehmen, Bizerta und Tunesien seien von den Amerikanern längst erobert worden. In seiner Rede fallen die Achsenflugzeuge nur so vom Himmel. Warum aber haben dann die Achsenmächte die Luft- üßbperlegenheit in Tunesien?„Die Leitung und ste Wochenschau Abwicklung unserer Rüstungsproduktion ist Beg.: 11.00,.0% kritisiert worden. Einige Produktionsziele Abendvorstellun mußten gewechselt und andere berichtigt wer- Möller, Mittelstr% den. Einige wurden erhöht, andere wurden „Oberette“. Eif ermüßigt. Wir alle wissen, daß Fehler ge- rüh., lockend, heif macht worden sind, Fehler, die immer auf- lend. u. geistreich Willy Forst, Pa Slezak u. v. e. Jgdl. nicht 2 .30,.20- So. 1 orcdu. Ruf 482 Montag.,.15,.2% Ein durchschlaß cht mit dem Drei umors: Hans Mo Rühmann, hec Der Himmel Zustspiel, wie zhen. In weiter Sandrock, Herm Holzschuh, Rudol 1ist zugelassen uf 11 bis 2 Uhr halb Versuche zurückzuführen sind. Wir sind ent- chlossen, die Lebenshaltungskosten stabil zu halten. All das hat viel Lärm nötig gemacht. Wir werden aus den Fehlern lernen, die wir gemacht haben. Unsere Erfahrung wird es Der neue lustigß uns ermöglichen, im kommenden Jahr den ie heimliche Gri notwendigen Mechanismus der kriegswirt- usikalische Angef schaftlichen Kontrolle zu verbessern und die t. Marte Harelf vVerwaltung zu vereinfachen. Das Jahr 1943 -Rett). Elfried vird kein leichtes sein für uns an der Hei- * imatfront. Wir werden auf viele Weise in un- risg userem täglichen Leben den harten Zugriff des e.15 u..30 Un Krieges zu spüren bekommen. Washing- Takt“. Ein lusti Slezakc Lizzi Hl dem Sinne, daß es die Hauptstadt eines Lan- Holt, Rudolf Caff des ist, das wie verrückt kämpft“. ht Wiener Volkhhg per Präsident gab mit diesen worten zu; warum er zuvor das Weißbuch herausgab, —— 1 das ihn nicht weißgewaschen hat, warum er lung mit Pat unl jetzt, wo er nichts von Siegen zu sagen hatte, Knox und die lu wie ein Taschenspieler Zahlenakrobatik be- inden“. treibt. In den USsA hat, wie man in der ele Käfertal. vof Zeitschrift„Liberty“ lesen konnte, das USA- Hontag: Die reif Volk in seiner Masse nicht den Krieg ge- Operette SDonauf wünscht und mußte von Roosevelt erst dort- Maria Andergasf hin getrieben werden. Heute nun ist man leiner Joe Stoel überrascht über ein Jahr der Niederlagen, hot, Ant..45 7% und auch nicht glücklich über die ersten Ein- Idexvorstellung schränkungen, die die Nordamerikaner in mehls 3 ihrem Alltagsleben verspüren. Deshalb kommt .30,.45,.10 Unf er“. Luise Ulrich nied, Karl Schönf Loppenhöfer u. — Jgdl. verbotenn hof. Freitag bif ab., So. ab.00 * mit Paul Kemi Genf, 8. Jan.(HB-Funk) r u...- Jugene In einer Betrachtung über die starke Be- elassen.- Neuestf anspruchung englischer Luftwaffenverbände — So..30 Uh Die bunte Platt lhof..00 u. 7. 3— und Bergung der Uberlebenden eines einzigen Vergangenhe Schiffes nahezu 95 000 Kilometer fliegen müs- e Schicksal zweiel sen. Ferner hätten Torpedoboote, Korvetten Jugendverbot! und Schaluppen und Schlepper Hunderte von J..00 u..30 Un Quadratmeilen absuchen müssen, um die Ret- ntag:„Das groß spannender, Konflikten nit René Delt 1„ Maria An hönböck u. deren Schiff 800 Kilometer von Englands worden war. MS-TAcESZEITUNE FUn treten, wenn Einzelpersonen große Dinge zum ersten Male tun, Fehler, die auf Irrtümer und ton mag ein Irrenhaus sein, aber nur in kür die Rettung Schiffbrüchiger von torpe- dierten Fahrzeugen berichtet die„Times“, der Küstendienst habe kürzlich für die Auffindung tung von 73 Schiffbrüchigen durchzuführen, Küste entfernt im Nordatlantik torpediert 15. zahrgong 5 Roosevelt mit Versprechungen, die uns allerdings überraschen, weil es Dinge sind, die wir längst durch den Nationalsozialismus verwirklicht haben. Roosevelt sagte:„In den Jahren zwischen dem Ende des ersten und dem Anfang des zweiten Weltkrieges haben wir nicht in einem anständigen und dauer- haften Frieden gelebt“. Er führte das nicht auf Versailles zurück. Denn sonst müßten wir ja mit ihm völlig einig sein. Er spricht da- von, daß die Menschen in den USA dauernde Beschäftigung für sich selbst, für ihre Fami- lien und ihre Nachbarn wollten, wenn sie bei Kriegsende ihre Uniform ausziehen. Er, unter dessen Präsidentschaft immer noch zehn bis Zzwölf Millionen Arbeitslose blieben, erklärte, daß die Amerikaner das Recht haben Würden, volle Beschäftigung zu erwarten für sich selbst und für alle Arbeitsfähigen, die Arbeit wollten.“ Sie wollen kein Nachkriegsamerika, das an Unterernährung, Slums oder Almosen leidet, sie wollen keine rasch vorübergehende Zeit der Schwindelkonjunktur, die für sie damit endet, daß sie auf der Straße liegen, wie nach Ende des Booms 1929. Als Deutscher fragt man sich verblüfft, Wa- rum die Amerikaner in einen Krieg gegen den Nationalsozialismus ziehen, um das ver- s prochen zu bekommen, was der Natio- nalsozialismus seit Jahren verwirklicht hat. Dieses Versprechen wird auch nicht da- durch glaubwürdiger, daß es mit einem H a 6gesang gegen die Achsenmächte ver- geben: uner MANNIEINM U. MonDZADEN Bezugspreis frei Hau .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RBM. Leinschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Zahlen-FTeuerwerk vor dem Kongreß Die hisher gröbie Blulürede des USA-Präsidenien/ Washington als Irrenhaus bunden ist und mit der Ankündigung der völligen Niederknüppelung von Deutschland, Italien und Japan. Diese Mächte, so erklärte Roosevelt am Schluß, dürfen nie mehr das Recht haben, Soldaten und Waffen zu be⸗ sitzen. Bis es soweit ist, müssen die Waffen ent- scheiden. Vorläufig ist es so, daß das„New- york World Telegram“ über den Wert der nordamerikanischen Soldaten, die wir jetz in Tunesien nunmehr kennengelernt haben, selber schreibt:„Unsere Armee ist eine grüne Armee und sie kämpft gegen kriegserfahrene Truppen und Kommandanten. Wir sind noch nicht stark genug zu einer Invasion in West- europa. Das gleiche gilt für die Bedrohung des Atlantik. Die USA sind auch im Paziflk- krieg noch nicht stark genug, um auch nur die Insel Wake den Japanern wieder abzu- nehmen, oder die Japaner von den Aleuten 2u vertreiben.“ Wir haben eine realistische amerikänische Außerung den Bluffworten Roosevelts gegen- übergestellt. Wir könnten auch eine, gerade wenige Stunden nach Roosevelts Rede vor- liegende Meldung aus Australien wieder- „Die wiederholte Versicherung des USA-Admirals Halsey, Oberbefehlshaber der »Streitkräfte im Südwestpaziflk, die Ameri- kaner würden 1943 siegreich über Japan sein, ist zwar ermutigend, aber sie überzeugt hiernicht“, so meldet Reuter ausAustralien. Fortsetzung slehe Seite 2 Englische Kapiiulalions-Verhanülungen mit I8ü Eden wünscht eine Generalaussprache mit Roosevelt Berlin, 8. Januar.(Eig. Dienst) zeichen spr Heftigkeit entbrannte, mit einer neuen Kapitulation Churchills vor Roosevelt enden wird. Nach den letzten Nach- richten scheint es festzustehen, daß Eden um eine Audienz bei Roosevelt nachgesucht hat, bei der er nach einer Meldung von„Da- gens Nyheter“ unter Umständen auch noch von anderen englischen Kabinettsmitgliedern begleitet sein soll. Gleichzeitig wird bekannt- gegeben, daß sich Giraud nun endlich bereit erklärt hat, den englischen Abgesandten de Gaulle in der letzten Januarwoche zu emp- fangen, vorausgesetzt, daß die Instruktionen, die er erst aus Washington einholen miisse, diesem Wunsche nicht entgegenstehen. In un- terrichteten Kreisen Londons wird darauf hingewiesen, daß der britische Nahostminister Casey, der eine lange Unterredung mit dem amerikanischen Präsidenten hatte, den weg zu einer von Churchill so heiß herbeigesehn- ten Generalbereinigung zum Teil ebnen konnte, wobei man sich jedoch über die Schwierigkeiten eines Ausgleiches keinen drechen dafür, daß das nsche Dueli, das in 5 Zweifeln hingibt, zumal die Machtbestrebun- n der US4 eindeutig gegen die englischen 2 „London laubt jedenfalls zu diesem neu Kanossagang gezwungen zu sein, um nicht eine weitere Verschlechterung der Be- Zziehungen eintreten zu lassen, die sich am USA-Himmel bereits abzuzeichnen beginnt. Denn nach Informationen aus Washington dürfte Roosevelt nicht zögern, die bei der Kongreßdebatte auftauchenden Schwierigkei- ten auf England abzureagieren und auf der Grundlage der starken Mißstimmung gegen den britischen Bundesgenossen seine Position Zzu verbessern. Besondere Sorgen macht man sich dabei in London wegen der Verlängerung des. Pacht- und Leihgesetzes, das heute schon Zu einem Brennpunkt der bevorstehenden De- batten im Repräsentantenhaus ausersehen ist. Schließlich ist die militärische Lage in Nordafrika zu einer schweren Be- lastung der englischen Offentlichkeit ge- worden, so daß englischerseits der dringende Wunsch vorherrscht, Roosevelt zu bestimmen, weitere große Truppenkontingente nach Afrika zu werfen, um einen raschen und entschei- denden Sieg zu ermöglichen. bin zwanzigfähriger halbjüdistier Gaullist Der Name des halbjüdischen Darlanmörders bekanntgeworden Vichy, 8. Januar.(Eig. Meld.) Wie wir bereits gestern kurz mitteilen konnten, ist nunmehr der Name des Darlan- mörders bekannt geworden, ein Name, den die Briten und Nordamerikaner seit dem vor vierzehn Tagen erfolgten Attentat strikt geheimgehalten haben. Der Grund für diese Geheimnistuerei liegt auf der Hand. Bon- nier de la Chapelle, der Mörder, ist ein 20jähriger halbjüdischer Gaullist. Er ist Stu- dent, Sohn eines in Algier ansässigen Schrift- leiters der Zeitung„La Depeche Algerienne“. Die Mutter des Mörders ist Jüdin. vor der Invasion der Amerikaner in Algerien ist die Familie des Mörders wegen ihrer gaullisti- schen Tätigkeit überwacht worden. 1941 fan- den Haussuchungen statt. Nur durch eine In- diskretion von USA-Seite in Algier wurde der Name bekannt. 95000 Hlugkilomeier für 73 Sdufihrüchige! Die Beanspruchung englischer Luftwaffenverbünde zur Bergung Uberlebender Vier Tage lang sei die Aktion ohne jeden Erfolg geblieben, am fünften Tage habe man das erste Boot ermittelt. Erst am achten Tage sei man auf die übrigen Schiffbrüchigen ge- stoßen. Am 13. Tage sei schließlich die Auf- findung des Bootes gelungen, in das sich der Kapitän gerettet hatte und zwar durch ein Flugzeug, das an diesem Tage allein 1600 Kilometer zurückgelegt hatte. Erst damit sei das eigentliche Ziel der Bergungsaktion er- reicht worden, denn die Anstrengungen rich- teten sich in erster Linie auf die Rettung der Kapitäne und Schiffsofflziere, nachdem durch die Atlantikschlacht ein empfindlicher Mangel an ausgebildetem Personal entstanden ist. Roosevelts Vertreter, Murphy, selbst, hatte die Geheimhaltung des Namens veranlaßt, um so kurz vor dem Zusammentritt des USA- Kongresses zu verhindern, daß die von diesem Mörder nach England führenden Fäden der amerikanischen Offentlichkeit nicht bekannt wurden. Bezeichnend ist übrigens, daß der englische Vertreter in Algerien, der neu er- nannte Minister Mac Millan, nunmehr Pro- test gegen diese Indiskretion bei Murphy eingelegt hat. Der Reuter-Agentur ist nichts übrig geblieben, als in einer eigenen Meldung Zzuzugeben, daß Bonnier de la Chapelle der Mörder ist, aber für die englische Agentur aufschlußreich ist es, daß sie die jüdische Mutter unterschlägt und versucht, aus diesem Sohn einer gaullistischen Familie einen Royalisten zu machen. Gleichzeitig erzählt Reuter, daß der Onkel des Mörders, Fernand de la Chapelle, Catherine Hetzel, Tochter und Erbin eines wohlbekannten Pariser ver- legers, geheiratet hat. Auch dieser Verleger ist ein bekannter Pariser Jude. Der„Petit Parisien“ erklärt:„Es ist klar, daß der Mörder nicht aus eigenem Antrieb gehandelt hat, ebensowenig wie de Gaulle einen derartigen Befehl ohne Kenntnis seiner englischen Auftraggeber erteilen konnte. Da der Mord in Auffassung der USA-Offentlich- keit von der Beteiligung Londons nicht zu trennen war, so konnte er in den UsA letzten Endes nur als einen den USA durch seine Verbündeten angetanen Schimpf betrachtet werden“. Aus Algier wurde damals Wenige Stunden nach dem Attentat gemeldet, der namenlose Mörder sei zum Tode verurteilt und bereits erschossen worden. In Vichy fragt man sich heute, ob die Engländer ihren Schützling freibekommen haben und ob er sich nicht schon längst in London befindet. Daß v- neuen Mannheim, 9. Janucor 1945 Spanische Erinnerung Mannheim, 8. Januar. Das 19. Jahrhundert war für Spanien, dessen Weltmacht 1588 nach der Zertrümmerung der spanischen Armada an England verloren ging, noch einmal ein besonders unglückliches Jahr- hundert. An seinem Anfang stand die napoleo- nische Bedrückung und die Sezession der süd- amerikanischen Kolonien, die sich ab 1810 von Spanien lossagten. In seinem ganzen Verlauf Wwar es durch unaufhörliche Bürgerkriege und Verfassungswechsel zerrüttet. Am Ende des 19. Jahrhunderts stand der verlorene Krieg gegen Nordamerika, das in einem frechen Gewaltstreich 1898 Kuba, Portorico und die Philippinnen den Spaniern entriß. Die Ameri- kaner hatten den Aufstand der kubanischen Kreolen wie der malayischen Philipinos be- wußt geschürt. Auf die Vernichtung der ver- alteten spanischen Flotte am 1. Mai durch Admiral Dewey vor den Philippinen und am 3. Juli durch Admiral Sampson vor Kuba folgte der Pariser Friede vom Dezember 1898. Der Präsident der USA MeKinley und sein damaliger Unterstaatssekretär der Marine und spätere Nachfolger Theodore Roosevelt führten die vom Kapital der amerikanischen Zucker- magnaten und Tabakhändler längst finan- ziell eroberte„Perle der Antillen“ aus spa- nischem Besitz in die„westliche Hemisphäre“ über, zugleich mit den Philippinen-Inseln des Paziflschen Ozeans. Die imperialistische Welt- Politik der USA war gestartet. Unter dem Vorwand, als Retter und Schützer der ein- geborenen Bevölkerung zu kommen, ließ der USA-Präsident MekKinley auch auf den Hawai-Inseln am 12. August 1898 das Sternenbanner hissen. Ein wichtiger Brücken- pfeiler auf dem Wege nach Asien war ein- Serammt. Aus Deutschland und Gsterreich-Ungarn gingen damals nicht gerade Stimmen der Billigung nach Amerika hinüber. Die deutsche Regierung ließ sogar ihr ostasiatisches Ge- schwader unter Admiral Diederichs, das stärker war als das amerikanische, vor Manila erscheinen. Die Demonstration, wie platonisch sie auch war, verstimmte in den USA, um s0 mehr als die englische Presse und Diplomatie as ihre tat, um Ol auf das Feuer zu schütten. Wwaren, uns in die amerikanischen Jagdgründe einzuschalten, wird deutscherseits bestritten. Nach dem Verlust der Philippinen an Amerika verlor Spanien die Lust an seinen restlichen Besitzungen im Pazifik. Im Jahre 1899 ver- kaufte es seine übrigen Südsee-Inseln: die Karolinen, die es noch 1885 durch päpstlichen Schiedsspruch gegen das Deutsche Reich be- hauptet hatte, die Marianen und die Palau- Inseln an das Deutsche Reich. Spaniens Kolonialbesitz beschränkte sich nun nur noch auf wenige kleine Küstenstriche und Inseln an der westafrikanischen Küste.(Guinea, Rio de Oro, Ceuta, Kanarische Inseln.) Der spanisch- amerikanische Krieg von 1898, der Spanien ungefähr alles kostete, was von seinem einst so mächtigen Kolonialreich übrig geblieben war, vollzog sich unter eng- lischer Duldung. Nachdem Washington auf die Anregung des englischen Botschafters in Washington, der einen Schritt der europäi- schen Mächte zur Erhaltung des Friedens vorschlug, sehr sauer reagierte, nahm England schnell die Partei des Stärkeren und begün- stigte nun den Raubzug seines amerikani- schen Vetters, der ja unbekümmert dieselbe imperialistische Politik trieb, die ihm der an- dere seit langem vorexerziert hatte. England wußte, warum es zurückwich. Als der ameri- kanische Admiral Dewey in der philippini- schen Hauptstadt Manila einzog und Admiral Sampson vor dem Hafen des kubanischen Santiago die veralteten Kästen des spani- schen Admirals Cervera zusammenschoß, be- reiteten Alfred Milner und Cecil Rhodes die blutige Unterwerfung der Buren vor, die un- ter dem aufrechten Ohm Krüger dem An- schlag auf ihre Freiheit zu widerstehen ent- schlossen waren. Auch im Norden Afrikas War England gerade stark engägiert. Es kämpfte um die Sicherung und Ausweitung seiner Position in Agypten. Kitschener schlug die mohammedanische Massenbewegung der Mahdisten auch im Sudan nieder und holte bei Faschoda am westlichen. sogenannten weißen Nilarm, die von der Expedition des Majors Marchand gehißte französische Flagge nieder. Der englisch-französische Konflikt um die Vorherrschaft in Afrika und im Vorderen Orient stand in jenen Monaten das Jahr 1898 auf seinem Höhepunkt. Nach der Niederlage im Kriege 1870/½1 gegen Deéutschland hatte die französische Politik der Freycient, Ferry und Hanoteaux sich der Errichtung eines gro- Ben Kolonialreiches zugewandt. 1881 besetzte gebühren) zuzüglich 42 s wirklich daran interessſiert Frankreich Tunis, 1883 verkündete es das französische Protektorat über Tonking und Anam, 1885 nahm es das Kongo-Gebiet, 1893 annektierte es einen Teil von Siam, in dem- selben Jahr eroberte es das westafrikanische Negerreich Dahome, 1894 stößt es in das nörd- liche Zentralafrika vor und besetzt Timbuktu, 1895 sichert es den Besitz von Madagaskar, 1898 versuchte es im Sudan Fuß zu fassen. In der Zeit des amerikanisch-spanischen Krieges erschien ein britisches Geschwader an der Küste von Tunis und drohte den Ha- fen von Biserta als Faustpfand zu beschlag- nahmen. Frankreien war aber zum Seekriege zu schwach. So gab es im Faschoda-Konflikt * nach, ebenso Anfang 1899 am Persischen Galf, wo ihm der Sultan von Maskat den Hafen Bender Jissey abgetreten hatte. Die Flotte des Vizekönigs von Indien Lord Curzon er- schien vor Maskat und erzwang eine Zurück- nahme der Konzession an Frankreich. Am 21. März 1899 schließlich gab das einge- schüchterte Frankreich in einem Vertrag über die Aufteilung der afrikanischen Inter- essen den englischen Ansprüchen nach und tröstete sich für den Verzicht auf Agypten, den Suezkanal, den Sudan und seine Inter- essen im Vorderen Orient durch die freie Hand in West- und Nordafrika einschließ- lich der Sahara und die Hoffnung auf den Besitz Marokkos. In demselben Augenblick und mit eben diesem Köder setzte England zur Einkreisungspolitik gegen Deutschland an und hetzte das Frankreich Delcassés und Clémenceaus als Festlanddegen zur Revanche gegen Deutschland auf. 1903 ist Eduard VII. in Paris, und ein Jahr später die„Entente Cordiale“, die zum ersten Weltkrieg führte, feierlich bekräftigt. „England hatte sich um die Jahrhundert- wende endgültig zum letzten Male überlegt, ob es sich gegen Amerika wenden wollte, und diese Frage verneinend entschieden“. So stellte Großadmiral von Tirpitz 1919 in sei- nen auch heute mit Nutzen zu lesenden„Er- innerungen“ fest. Seit der Jahrhundertwende sei mit irgendwelcher Schonung deutscher In- teressen in all den Fällen nicht mehr zu rechnen gewesen, in denen die beiden angel- sächsischen Weltmächte sich gemeinsam mit ihnen zu befassen hatten, urteilt v. Tirpitz. Niemals habe er den bei uns so verbreiteten Wahn geteilt, daß die amerikanische Macht irgendwann und irgendwie ein uns nütz- licher Helfer gegen die britische Seediktatur werden könnte. Tirpitz zitiert den Ausspruch, den der amerikanische Marineattaché in Lon- don schon zu Anfang des Jahrhunderts gegen- über dem deutschen Marineattaché getan habe. England werde einmal der„49. Stern im Sternenbanner“ sein! Die Amerikaner hätten sich lange vor 1914 als die Erben der englischen Kolonien betrachtet. Halten wir fest: Gerade die Spannungen des Jahres 1898 führten die USA und Eng- land(auf Kosten Spaniens) und England und Frankreich(auf Kosten Deutschlands) zu- sammen. England kniff vor den USA, Frank- reich vor England. Die USA ließen keinen Zweifel mehr, daß sie den Weg einer völli- gen Verdrängung der europäischen Mächte aus der panamerikanischen Land- und See- zone zu Ende gehen wollten, und darüber hinaus ihren Imperialismus in den, Paziflk bis vor die Küsten Asiens und Australiens tragen würden. Schon in der Mitte der 9oiger Jahre wurde deutlich, daß sich England gegenüber den UsaA in der schwächeren Position erkannte. Das englische Jahrhundert, das neunzehnte, in dem der britische Imperialist Lord Rose- bery den Ausspruch tun konnte„The world becomes rapidly english“ Oie Welt wird im Eiltempo englisch), das Zeitalter der Köni- gin Viktoria, in dem im Monatsdurchschnitt sich das Empire ein Gebiet von der Größe Württembergs einverleibte, wird schon mit 70 amerikanisch-spanischen Krieg überholt den Anspruch der USA, die Welt einem amerikanischen Jahrhundert entgegen- zuführen. Schon auf dem panamerikanischen Kongreß in Washington 18389 ließ sich die Union als Schöpfer eines neuen Weltzeitalters feiern. 1895 im Grenzstreit der englischen Kolonie Guayana und der Republik Vene- zuela, als England die Bestellung eines Schiedsgerichtes ablehnte und Anstalten machte, mit Gewalt vorzugehen, 2⁊0g der USA-Präsident Cleveland den Streit vor den Richterstuhl des USA-Kongresses. Gegen- über der amerikanischen Drohung, die Union werde dem Schiedsspruch der Kongreſkom- mission mit allen Mitteln Geltung verschaf- fen, wich England zurück. Es 208 dem Bruch mit den UsA die Unterwerfung unter den Machtspruch Washingtons vor. Das hat es dann immer aufs neue tun müssen, von der Panamakanalangelegenheit 19086 bis zum Streit um Marokko und Algier 1942/43. Daraus ergibt sich immer wieder, wie schutzlos die Belange der europäischen Staa- en auf allen Meeren und Kontinenten dem amerikanischen Imperialismus ausgeliefert sind, dem das britische Empire, wenn auch zähneknirschend, nur noch Vasallendienste zu leisten übrig bleibt, nachdem es schon früh seine europäische Bindung verraten hat. 1898 Waren es nur die Flottengeschwader der USA und handelte es sich nur um entfernt gelegene Kolonien. Heute steht die Expeditionsarmee der USA, sekundiert von England, unmittelbar vor der Grenze Spanisch-Marokkos, schielt einfallsüchtig auf die und erwartet die Stunde, wo auf Gibraltar neben dem Union-Jack das Sternenbanner Weht. Das Jahr 1898, in dem die USA ihren Krieg gegen Spanien führten und leicht gewannen, steht also am Anfang des amerikanischen Ausgriffs nach Europa, Afrika, Australien und Asien. Dieses Jahr entschied auch über die politische Konstellation, die Amerika und England, England und Frankreich gegen uns in den ersten und in den zweiten Weltkrieg brachte. Es war das Jahr, in dem die USA das Vermächtnis George Washingtons vom 17. September 1796 zerrissen und den Schritt vom amerikanischen Monroeimperialismus zum Weltimperialismus taten. A. Maurice Law schreibt 1913 in seiner zweibändigen Völkerpsychologie über„Die Amerikaner“: „Ihr dritter Krieg, der mit Spanien, stürzte die Tradition eines Jahrhunderts und wan- delte wenigstens in einer Beziehung das poli- tische System Amerikas völlig in das Gegen- teil von dem um, was die Väter beabsichtigt hatten.“ Diese hätten nie die Vorstellung von ausländischen Besitzungen oder Kolonien ge- kannt. Mit dem Spanienkrieg flel endgültig die Isolierungsschranke der USA gegen die Welt- frage. Er wurde auch in der Scheinheiligkeit seiner Begründung, die in dem Buch des UsA-Professors Law sehr klar zutage tritt, das Exempel für einen Imperialismus, der dann die UsSA zu immer neuen Raubzügen getrieben hat und/ mit dem sie heute wieder an spanische Kolonialgrenzen herangerückt sind. Dr. Heinz Berns iberische Insel selber Berlin, 8. Jan.(Eig. Dienst.) Mit der Herstellung der Winterkleidung für die Soldaten der Ostfront hat die Heimat eine neue kriegswichtige Leistung vollbracht, — So siehl die Winterkleidung unserer kämpfer im Oslen aus X+0. Samst: Bei 46 Grad Kälte und 20 Sek./m Sturm geprüft und bewährt/ Steppdeckenartige Unterziehhosen 44 Schllauf, und ist dabei völlig wind- und und Hals schützt. Der Kopf selbst wird vom wasserdicht. Ein besonderer Vorzug ist die Kopfschützer, Nase und Backen von einer—— all un Möglichkeit des beiderseitigen Tragens, ein- Maske und Kappe gewärmt, auf die der Stahl- eiten und B mal als gewöhnliche Felduniform in grau helm gesetzt wird, der einerseits mit der immer wiede und mit wenigen Handgriffen gewendet als Jackenkapuze bedeckt wird, die durch Zu- Front. Wir sammenziehen nur einen kleinen Gesichts- Wwunderung an der die deutsche Textil- und Bekleidungs- industrie durch größten Fleiß und technische Höchstleistungen und das gesamte deutsche Volk durch Verzicht auf manche notwendige Anschaffung gleichermaßen ihren Anteil ha- ben. Modernste Maschinenanlagen und hand- werkliches Geschick unzähliger Frauen und Mädchen haben in schnellster und sorgfäl- tigster Arbeit zusammengeholfen, diese S pe- z falausrüstung gegen Kälte und Schnee- sturm zu schaffen. Die Konstrukteure er- dachten Maschinen, die Dutzende von Uni- formen zugleich zuschneiden, und sinnvoll verteilte Fließbandarbeit ließ täglich Tau- sende von Stücke die Werkstätten verlassen. Als äußeres Vorbild für dſe Formgebung diente der nordische Schianzug, der bei uns unter dem Namen„Anorak“ bekannt ist. Sein Schnitt ermöglicht den Soldaten die im Kampf notwendige Bewegungsfreiheit in jeder Gefechtslage, besonders auch beim Tarnanzug in weiß. Dadurch entfällt die Notwendigkeit der Mitnahme von Schnee- hemden und Tarnüberzügen. Die Erprobung wurde in Kältekammern bei minus 46 Grad vorgenommen, außerdem wurde seine Wind- dichte in einem Strudelkanal für Flugzeuge bei künstlich erzeugtem Sturm von 30 Sek./m Geschwindigkeit erprobt. Mit diesen Versuchen gab man sich aber nicht zufrieden. Die feldmäßige Brauchbar- keit wurde bereits im März 1942 bei einigen Truppenteilen in Ostkarelien Finnland), also einer der kültesten Frontstellen, nachgeprüft. Diese gründliche Vorbereitung ermöglichte es, nachdem am 29. April 1942 die Modelle dem Führer vorgeführt worden waren, daß bereits im Mai die Produktion anlaufen konnte. An dieser Winterbekleidung fehlt nichts. Jede Uniform hat eine Kapuze, die Nacken Weilerhin eriolgreiche Abwehr im Oslen Aus deim Führerhauptquartier, 8. Januar. pbas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raum des mittleren Kaukasus, des 5 on und nordwestlich Stalingrads stan- den die deutschen Truppen auch gestern im schweren aber erfolgreichen Abwehrkampf mit starken Infanterie- und Panzerkräften der Sowiets. Im Gegenangriff wurde der Feind an verschiedenen Stellen zurückgewor- fen und erlitt hohe Verluste. 32 Panzer wur- den vernichtet. Südöstlich des IImensees griff der Feind wieder vergeblich mit Unterstützung zahlrei- cher Panzer an und verlor dabei 15 Fanzer- kampfwagen. Jagdflieger schossen in heftigen Luftkämpfen über der Mittel- und Nordfront ohne eigene Verluste 32 Sowiet- flugzeuge ab. Die Bekämpfung des Nachschub- verkehrs auf dem Ladogasee wurde fort- gesetzt, bei Nacht das Stadt- und Hafengebiet von Murmansk angegriffen. Neujahrsparade in Tokio vor dem Tenno in Nordafrika örtliche Kampftätigkeit. Der Feind erlitt bei überraschenden Angriffen schneller deutscher Kampfflugzeuge in Libyen empfindliche Verluste an Kraftfahrzeugen und Gerät und verlor dabei drei Flugzeuge im Luftkampf. Im Hafen von Bone wurden zwei feind- liche Bewacher beschädigt. Bombentreffer richteten auf einem feindlichen Flugstützpunkt in Süd-Tunesien umfangreiche Zer- störungen an. In der Nacht versenkten deut- sche Kampfflieger vor Bougie aus einem Geleit zwei Handelsschiffe mit zusammen 16 000 BRT. Fünf Handelsschiffe wurden schwer beschädigt. Außerdem versenkte ein deutsches Unterseeboot östlich Algier einen keindlichen Unterseebootjäger. Dasselbe Boot torpedierte später ein großes Frachtschiff. In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages unternahmen britische Flugzeuge Stör- angriffe auf westdeutsches Gebiet. Die Bevöl- kerung hatte Verluste. Es entstand geringer Gebäudeschaden. Hunderttausend Zuschauer auf dem Paradefeld Tokio, 8. Jan.(HB-Funk.) Auf dem Tokioter Truppenübungsplatz Voyvogi fand am Freitagvormittag vor dem Tenno die traditionelle Neujahrsparade statt, die Zeugnis ablegte von der Stärke und Schlagkraft der japanischen Wehrmacht. Ausgewählte Formationen aller Waffen- gattungen, und zwar in erster Linie motori- sierte Einheiten, waren bereits in den frühen Morgenst n unter dem Befehl von Ge⸗ neral Nakamira auf dem Paradeplatz auf- marschiert. Gegen 10 Uhr erschien der Tenno in der Uniform eines Großmarschalls, begleitet von den Hofbeamten, auf dem Pa- radefeld, wo er von den kaiserlichen Prinzen Takamatsu und Mikasa in einer für dieses Ereignis besonders errichteten Zeremonien- halle empfangen wurde. Auf den Zuschauer- tribünen hatten über 1000 Würdenträger Platz genommen, an ihrer Spitze Minister- präsident Tojo. Während des Vorbeimarsches, den der Tenno erstmals auf seinem neuen Schimmel Vazuzuki abnahm, erschienen über dem Platz einige 100 Bomber und Jäger. Dem militärischen Schauspiel wohnten rund 100 000 Zuschauer aller Bevölkerungsschichten bei, die mit Stolz und Freude dem Vorbeimarsch folgten. Auf besondere Einladung der Re- gierung waren mehrere tausend Arbeiter der japanischen Rüstungsindustrie aus allen Tei- jen des Landes zur Parade nach Tokio ge- kommen. Besonderes Interesse fanden die modernen Waffen, wie Panzerwagen der ver- schiedensten Typen und schwere Artillerie. Spionageiurchi in Washinglon Buenos Aires, 7. Jan.(Eig. Dienst) Sechs Japaner in amerikanischen Uniformen verursachten den Polizeibehörden der Bun- deshauptstadt Washington für einige Stunden beträchtliche Arbeit. Die Japaner waren in einem hiesigen Hotel abgestiegen, und der Direktor vermutete in ihnen Spione. Ein An- ruf bei der Polizei hatte die Uberwachuns des Hotels zur Folge, bis vom Kriegsdepartement festgestellt werdenkonnte, daß die Japaner auf Hawai geboren waren und freiwillig in die Dienste der nordamerikanischen Wehr- macht eingetreten sind. Ihre Papiere waren echt, und die Untersuchung ergab, daß sie einen kurzen Urlaub zum Besuch Washing- tons ausnützen wollten. Der Führer empiing Aus dem Führerhauptauartier, 3. Januar. Der zu einer längeren Besichti eise in Deutschland weilende bulagrische Kriegsmini- ster Generalleutnant Richoff wurde aus die- sem Anlaß auch vom Führer in seinem Hauptquartier empfangen. Usl-Rohlen-Kontrolleur in England Stockholm, 8. Januar.(HB-Funk.) Die kürzlich erfolgte Ankunft des USA- Bergbausachverständigen Harold Wheeler aus dem Pittburger Kohlenbezirk in England und sein Eintritt in das britische Brennstoff- ministerium wird von unterrichteten Kreisen als bedeutsam und aufschlußreich bezeichnet. Die UsA-Regierung habe sich damit eine wichtige Stellung im britischen Kohlenapparat gesichert. Aufgabe Wheelers sei es, die bri- tische Kohlenproduktion zu beleben, die in den letzten Monaten immer stärker gesunken sei, was sich auch auf die Rüstungsindustrie auswirke. Damit gehe selbstverständlich ein wichtiger Teil der Kontrolle der englischen Kohlenindustrie in amerikanische Hand über. lena verzeidinel Ekrdbeben Jena, 8. Jan.(HB-Funk) Die Instrumente der Reichsanstalt für Erd- bebenforschung in Jena verzeichneten am Donnerstag, 12 Uhr 18 Minuten 8 Sekunden ME2Z ein stärkeres Erdbeben mit 1850 Kilo- meter Herdentfernung. Als Herdlage kommt wiederum eines der in der letzten Zeit wie⸗ derholt genannten Schüttergebiete Anatoliens in Frage. Um 23 Uhr 39 Minuten 37 Sekunden folgte ein weiteres schwächeres Beben, ver- mutlich ein Nachstoß aus dem gleichen Herd. Lenes in wenigen Teilen Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Kirsch- ner, Staffelführer in einem Jagdgeschwader, und an Hauptmann Hauser, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader. Generalmajor von Bismarek gestorben. Gene- ralmajor 2. V. K. von Bismarck, bis zum 31. Juli 1942 Kommandeur des Wehrbezirks Potsdam 2, ist in Potsdam im 63. Lebensjahr gestorben. Papen-Attentäter legen Revision ein. Die in dem Prozeß wegen des Attentats auf den deut- schen Botschafter von Papen zu hohen Freiheits- strafen verurteilten Angeklagten Abdurrahman, Pawlow und Kornilow haben Donnerstag nun auch das neue Urteil angefochten. Der Ange- klagte Suleyman hat die gegen ihn verhängte Strafe angenommen. Giraud größenwahnsinnig. Nach einer Reuter- meldung aus Dakar hat dort General Giraud am Donnerstag eine Ansprache gehalten, in der er erklärte, er sei sicher, daß die Deutschen be- siegt werden würden.„Ich habe einen einfachen und guten Grund, das zu glauben, weil ich nämlich die Ehre hatte, von Deutschland als sein Feind Nummer 1 betrachtet zu werden“ begründete er diese seine Uberzeugung mit er- staunlicher Logik. 5 UsA-Soldaten in Algier getötet. In Algier wurden am 6. Januar zwei Soldaten der USA- Verpflegungstruppe bei der Beschlagnahme von Lebensmittelvorräten getötet, meldet„Messag- gero“ aus Tanger. Die Bevölkerung von Algier versuchte, einige Verhaftete zu befreien. Polizei griff ein und machte von der Waffe Gebrauch. Roosevelts Statthalter für Indien. Wie Reuter aus Karatschi meldet, ist der Sondergesandte kfür Indien, Phillips, dort eingetroffen. Kanada verbeugt sich vor Moskau. Wie Reuter aus Otawa meldet, gab der kanadische Premier- minister am Freitag bekannt, daß L. D. Wilgreß Kanada in der Sowietunion vertreten wird. Er gab außerdem weitere Ernennungen für neve Vertretung in Moskau bekannt. Kakaoerzeugung vernichtet. Die westafrika- nische Kakaoerzeugung wurde im Verlauf der letzten Jahre zu sehr schlechten Preisen von der englischen Regierung aufgekauft, mußte aber in- folge des Schiffsraummangels an Ort und Stelle vernichtet werden. Jetzt versucht die englische Regierung nach einer Meldung der„Times“ den Kakao zu verarbeiten und Absatzmärkte für Kakaoseife in Afrika zu entwickeln. Dörfer in Südbrasilien geräumt. Ganze Dörfer in der südbrasilianischen Provinz Rio Grande do Sul mußten infolge des Versiegens sämtlicher Wasserquellen von den Einwohnern geräumt werden, nachdem schon seit Tagen die Elektri- zitätswerke ihre Arbeit eingestellt hatten und keinen Strom mehr lieferten. Auch Fabriken mußten, wie aus Rio de Janeiro gemeldet wird, wegen des Ausbleibens der erwarteten Regen- fälle stillgelegt werden. Roosevelts zum strategischen Sieg, von dem erschießen lassen. 30 der auf der Liste stehen- und ihre Si Teilnahme 2 machen, an: ausschnitt freiläßt. Trotzdem wird der Träger durch sie nicht behindert, weder in der Sicht, noch beim Schießen. Ein sinnreicher Schnitt mit völlig anschließenden Windschutzleisten ben, die sie verhindert, daß die aus drei Geweben be- wir dann we stehende Winterkleidung übereinanderliegende belfen könnt Nähte hat, die Kälte oder Wind einlassen stehen könn könnten. Die imprägnierten Außengewebe sind zeigen, wie durch ein Woilfuttergewebe getrennt, das seelt und vc Es will uns besonders gut die Wärme hält. Ergänzt wird diese Uberkleidung durch Handschuͤhe und besonders gut gelungene wir in der I so wenig für Schneestiefel, deren doppelte Schäfte mit Können w wärmehaltendem Zeitungspapier oder Stron Uperlegen v gefüllt werden können. Daß alle Teile unde⸗- Soldaten im. Was ihnen i versicht gibt. die Heimat, Opfern der erhalten jet⸗ mren Famili wenn wirklic kommen sol fende Volks Rechten sieh dingt wasserdicht sind, versteht sich von selbst. Härteste Proben in der staatlichen Materialprüfungsanstalt in Berlin haben das nachgewiesen. Unter dieser Schutzkleidung wird eine steppdeckenartige Unterziehhose und Unterziehjacke getragen, die sich an im ganzen Osten bewährte Vorbilder anschließt. Auf ihre Herstellung wurde die gesamte Steppdeckenindustrie umgestellt. Die abge- steppte Reißwollfüllung entstammt in ihren Bestandteilen der Reichsspinnstoffsammlung.“ Mit brenr Diese Sonderunterziehkleidung wird unter alles, was in der um zwei Nuinmern größeren Uniform, meinschaftsle aber über der Unterwäsche getragen. Sammlung be Wenn man nach der Aufzählung dieser zahl- mehr, als es reichen Sonderbekleidungsstücke annehmen ist ihnen ein würde, der Soldat würde dadurch unförmig schen Geist, und plump werden, so mag das äußerlich für für den gege Es ist mnen trauens und übher sich kleine Männer zutreffen. Die Taille geht zwar 5 3 verloren, aber die volle Beweglichkeit und Kampffähigkeit bleibt erhalten, worauf es in den Kämpfen des Ostens allein schwersten K ankommt. Zusammen mit den vorbereiteten So können Winterstellungen wird diese von den Soldaten innen unserr begeistert begrüßte Sonderbekleidung ihren meinschaftsg Teil dazu beitragen, daß sie den härtesten und dem wir il kältesten Winterstürmen gesund und sieg- Geist und in reich trotzen können. wir„Opfersc müssen wir Roosevelts Blufirede Wortes erfas fortsetzung von Selte 1 e diesen E In Japan selber hat man nun auf die bra-————— mabarsierenden Worte des amerikanischen 4 h 1r dal Präsidenten erklärt, man werde die USA und die andern Feinde der Achsenmächte jeder- zeit und überall bekämpfen, wann und wo sie auch vẽrsuchen wollten, Groß-Ostasien zu be- drängen oder den Frieden und die Wohlfahrt der Völker in diesem Teile der Erde zu ge- fährden. Japan sei darauf vorbereitet, den Krieg gegen die USA so lange zu führen, so- lange es Roosevelt wolle. Daß dies keine leeren Worte sind, sieht man aus einer Er- klärung des letzten USA-Botschafters in Tokio, Joseph Grew, ein Abnützungskrieg gegen Japan könne keine Entscheiduns bringen, weil Japan alle Elemente der Autarkie besitze und ein gewaltiges, reiches und wichtiges Land sei. Japan besitze durch seine Eroberungen alles, was eine Großmacht brauche. Der Wille Gauleiter 1 Straßburg. Zeichen des E ein Schweizer Blatt, die„Tribune de Lau- sanne“, im Anschluß an die Rede spricht kann die Wirklichkeit nicht überwinden, und diese Wirklichkeit ist der Wert des Soldaten, seine Ausbildung, das Können der Führung und der Stäbe, die Materialreserven der Dreierpaktmächte und ihr Wille, in den von rat zum Tod Löwenstein, worden. Die des Krieges: land dem fr Mitarbeit ansz Wesen. ihnen eroberten großen Räumen den Krieg bis zum siegreichen Ende zu führen, trotz der 48 000 Flugzeuge, die Herr Roosevelt vorläufig zurückblicker Wwurden die einmal auf dem Papier stehen hat! 1743 angelegt —————————— 100 in Marokko erschossen Vichy, 8. Jan. GIB-FTunk) Ingelheim. chen hier sei gang in eine Weniger als? ——————— Wie die Führung des Ordnungsdienstes der Legion mitteilt, hat sie soeben auf besonde- rem Wege eine erste Namensliste der in Ma- rokko erschossenen Männer des Ordnungs- dienstes der Legion erhalten. Von den hun- dert der auf dieser Liste stehenden Männern haben die amerikanischen Militärbehörden 70 den Männer wurden von marokkanischen Gaullisten ermordet. ROMAN 11000 Todesopfer in Bengalen Stockholm, 8. Januar.(Eig. Dienst) Für die Opfer der schweren Uberschwem- mungs- und Sturmverheerungen in Bengalen ist jetzt in England, da die indischen Behör- den zu ausreichenden Hilfsmaßnahmen nicht in der Lage waren, eine Sammlung eröffnet worden. Den Anstoß gab nicht die englische Regierung, sondern einer der indischen ver- treter in England. Er appellierte an die Eng- länder, den Indern als„Mitbürgern“(Fellow Citizens) zu helfen. Die Naturkatastrophe forderte 11 000 Tote. Uber eine Million Men- 35. Fortsetzu Als er zu glätteten si. schien frei u ich habe bis meinheit ist, gegen zu we gegnen! Was Kklar, als unf möchte ichen 3 Seine Blich schönen Ges haften, kühl. schen wurden davon betroffen, kein Haus in„Du bist dem ganzen Gebiet blieb unbeschädigt. Mensch. Du ZuA Blamage zu 430 Silben in der Minule Bayreuth, 3. Jan.(IB-Funk) W Der bekannte deutsche Meisterstenograf Georg Paucker, zur Zeit Oberleutnant bei der** Wehrmacht, wies gelegentlich eines Lehr- ganges des Reichsverbandes Deutscher Presse- Enite 4 stenografen und der Deutschen Stenografen- r—* 3 5 schaft in Bayreuth im Haus der Stenografle—— hagt neue überragende stenografische Höchtslei- g51 stungen nach, wie sie bisher unter denselben Bedingungen noch nirgends erzielt worden sind. Er schrieb an drei aufeinanderfolgen-⸗- den Tagen unter schärfster Kontrolle eines Prüfungsauschusses der Deutschen Steno- grafenschaft unter der Lęitung des Direktors des deutschen und internationalen Instituts für Stenografle und Maschinenschreiben, Max Baier, des Reichsverbandes Deutscher Presse- stenografen und der Fachgruppe Verhand- blickte sie Tagen steige deine Ableh ins Leben. I ieh neugebo ich die Lieb. Sie lehnte klaren Sinn gekommen v lungsstenografen der Deutschen Stenogra- ten. Sie ges tenschaft zehn Minuten je vierhundert Sil- lich geliebt ven, funf Minuten je 440 Silben und drei luns in der Minuten je 480 Silben. Alle Ansagen über⸗ Frauen, sie trug er in kürzester Zeit einwandfrei. samstas, den 9. Januar 1943 linoer Mogeiehstos tun! Bei all unserem Tun, zwischen allem Ar- beiten und Mühen wandern unsere Gedanken immer wieder hinaus zu den Soldaten an der Front. Wir denken in Dankbarkeit und Be- wunderung an ihren heldenhaften Einsatz lie der Stahl- its mit der durch Zu- n Gesichts- d der Träger in der Sicht, cher Schnitt schutzleisten 1 eweben be⸗- nderliegende nd einlassen agewebe sind etrennt, das Teilnahme an alle Strapazen, die sie durch- machen, an alle Opfer an Gesundheit und Le- ben, die sie Tag um Tag bringen. Oft denken wir dann wohl auch:„Wenn wir ihnen doch helfen könnten. Wenn wir doch neben ihnen stehen könnten als gute Kameraden, ihnen zeigen, wie wir alle vom gleichen Geist be⸗ seelt und vom gleichen Willen erfüllt sind!“ Es will uns manchmal schier bedrücken, dah wir in der Heimat bei allen Anstrengungen so wenig für die draußen tun können. Können wir ihnen wirklich nicht helfen? bberlegen wir uns doch einmal, woher unsere Soldaten immer wieder die Kraft nehmen, Was ihnen immer wieder Rückhalt und Zu- —versicht gibt. Es ist doch nur der Gedanke an die Heimat, der Gedanke, daß sie mit ihren Opfern der Heimat Sicherheit und Frieden erhalten jetzt und in alle Zukunft, daß es mren Familien, ihren Kindern gut geht und Wwenn wirklich einmal Sorgen für ihre Lieben kommen sollten, daß dann immer die hel- dung durch it gelungene Schäfte mit oder Stroh staatlichen n haben das hutzkleidung Interziehhose e sich an im r anschließt. die gesamte ———— Die abge- fende Volksgemeinschaft da ist und zum umt in ihren Rechten sieht. ofksammlung.“ Mit brennendem Interesse verfolgen sie wird unter en Uniform, agen. dieser zahl- e annehmen ch unförmig äußerlich für lle geht zwar alles, was in der Heimat vorgeht. Jede Ge- meinschaftsleistung, jedes gute Ergebnis einer Sammlung bedeutet unseren Soldaten viel viel mehr, als es uns selbst bedeuten kann. Es ist ihnen ein neuer Beweis für den kämpferi- schen Geist, für den Siegeswillen, aber auch für den gegenseitigen Hilfswillen der Heimat. Es ist mnen ein Quell der Kraft und des Ver- glichkeit trauens und hilft mit, daß sie immer wieder erhalten, üder sieh selbst hinauswachsen und die Ostens allein schwersten Kämpfe siegreich bestehen können. vorbereiteten So können wir ihnen helfen indem wir den Soldaten mnen unsern guten Willen und unsern Ge- idung ihren meinschaftsgeist immer wieder beweisen, in- zärtesten und dem wir ihnen wirkliche Kameraden im d und sies- Geist und in der inneren Haltung sind. Wenn wir„Opfersonntag“ sagen oder denken, dann müssen wir auch den tiefsten Sinn dieses de VPoyrtes erfassen, müssen uns klarmachen, dan 1 4 4 wir diesen Begriff mit unserm Herzen erfül- len müssen, mit unserm vereinten, geballten Willen denen draußen zeigen müssen, daß auch wir daheim unser Möglichstes tun. u. auf die bra- lerikanischen die USA und zächte jeder- n und wo sie tasien zu be- e Wohlfahrt Erde zu ge- bereitet, den 1 führen, so- dies keine us einer Er- Gauleiter Henlein spricht in Strafburg Straßburg. Am 12. Januar steht Straßburg im Zeichen des Besuches von Gauleiter und Reichs- statthalter Konrad Henlein. In Anwesenheit des Chefs der Zivilverwaltung eröffnet der Vor- kümpfer des sudetendeutschen Volkstums mittags ters in Tokio, um 1 r eine sudetendeutsche Kunstausstel- krieg gegen lung im„Alten Schloß“ und spricht abends um bringen, weil 20 Uhr in einer politischen Großkundgebuns der besitze und Aim„Sängerhaus“. niiſen waad Den Tod verdient teilt mit: Die vom Volksgerichtshof wegen Feindbegünstigung und Beihilfe zum Landesver- rat zum Tode verurteilte 47jährige Luise Sara Löwenstein, zuletzt in Paris, ist hingerichtet worden. Die Verurteilte hat sich nach Ausbruch des Krieges zwischen Frankreich und Deutsch- land dem französischen Nachrichtendienst zur Mitarbeit angeboten und ist für ihn tätig ge- Wesen. 5 ede spricht winden, und des Soldaten, der Führung eserven der ‚F in den von 1 den Krieg ren, trotz der yelt vorläufig atl Annweiler/ Pfalz. Die Fischzucht in Eußerthal Kkann nahezu auf eine 200jährige Vergangenheit zurückblicken. Wie Forschungen ergeben haben, wurden die bekannten Fischweiher im Jahre 1743 angelegt, deren Namen wie„Große Woog“, ossen„Kreuzwoog“,„Teufelswoog“ usw. heute noch in Zahlreichen Gemeindefluren weiterleben. 1.(HB-Funk) Ingelheim. Wieder hat der seit einigen Wo- sdienstes der chen hier sein Unwesen treibende Marder Ein- zuf besonde- gang in einen Hühnerstall gefunden und nicht der in Ma- 4 Weniger als 28 Hühner totgebissen. Ordnungs- on den hun--- len Männern„ f 5 0 rbehörden 70 f Liste stehen. Willli 22 1 e ROον v M CAUSEJANMII ngalen 33. Fortsetzung Eig. Dienst) Als er zu Irene an den Tisch zurückkehrte, berschwem- glätteten sich seine verzerrten Züge. Er schien frei und gefaßt.„Du hast recht, Irene- ich habe bisher auch nicht gewußt, was Ge⸗ meinheit ist, und es ist nicht leicht, sich da- gegen zu wehren. Aber ich werde ihnen be⸗ gegnen! Was ich tun werde, liegt noch un- Klar, als unfertiger Gedanke in mir. Deshalb möchte ich nicht darüber sprechen.“ in Bengalen chen Behör- ahmen nicht ung eröffnet lie englische lischen Ver⸗ an die Eng- rn“ Gellow Seine Blicke ruhten nachdenklich auf ihrem rkatastrophe Schönen Gesicht und tauchten in ihre rätsel- haften, kühlen Augen. Hillion Men-— „Du bist ein merkwürdig anständiger rein Haus in nädigt. Mensch. Du hättest allen Grund, mir die Blamage zu gönnen. Statt dessen bist du hier nuie und warnst mich. Ich danke dir, Irene!“ Langsam senkten sich ihre Lider. Eine feine -Funk.) palte grub sich um ihren großen, weichen sterstenograf 3 Mund. nant bei der„Vor zwei Wochen wäre ich nicht zu dir eines Lehr- gekommen“, kam es leise von ihren Lippen. eher Presse- Ilch hätte abgewehrt, nichts wissen zu wol- Stenografen- len. Eine Frau, die liebt, und abgewiesen Stenosrals wird, haßt, und Frauen sind in ihrem Haß Höchtslei- r denselben ielt worden anderfolgen- trolle eines ahen Steno- erbarmungslos.“ Mit ihren klugen Augen blickte sie über ihn hinweg.„Seit wenigen Tagen steige ich aus dem Bodenlosen, in das deine Ablehnung mich gestoßen hat, wieder ins Leben. Ich sehe und erlebe alles, als sei ich neugeboren. Ich glaube, jetzt erst lerne 0 he ich die Liebe kennen.“ 1 reiben Max Sie lehnte sich in den Sessel zurück. Mit eher Presse- klaren Sinnen erkannte sie, daßß sie zu ihm e verhand- gekommen war, um sich noch einmal zu prü- Stenogra- ken. Sie gestand sich, daß sie ihn nie wirk- undert Sil- Üüch geliebt hatte, daß seine besondere Stel- und drei lung in der Gesellschaft, die Verehrung der Frauen, sie gereizt hatte, diesen schonen, um- zagen über⸗ und ihre Siege, wir denken mit sorgender Karlsruhe. Die Pressestelle beim Volksgerichtshof Groß. Mannheim lius dem Latalon uer vierten Reichskleiüerkarte Punkte für HJ-Kleidung/ Zusatzkleiderkarten für werdende Mütter Die Reichsstelle für Kleidung und ver- wandte Gebiete veröffentlicht im Reichsan- zeiger vom 5. Januar 1943 zwei Anordnun-— gen, in denen die bisher erlassenen Kleider- karten- und Bezugscheinvorschriften zusam- mengefaßt werden. Die Anordnungen enthal- ten zugleich auch die neuen Punktvorschrif- ten über die vierte Kleiderkarte, den Katalog zur vierten Kleiderkarte und die neuen Listen der bezugsbeschränkten und nicht bezugs- beschränkten Spinnstoffwaren. Daraus er- gibt sich das Folgende: Männeranzuge ung deren Einzelteile sowie Männer- und Frauen- wintermäntel, Knaben- und Mädchenwinter- mäntel sind nicht mehr im Warenverzeich- nis der vierten Kleiderkarte enthalten, son- dern werden nur noch auf Bezugschein und gegen eine gewisse Bunkthingabe abgegeben. Sie werden den Männern und Burschen vor- behalten, die einen echten Bedarf haben. Bei Aushändigung eines Bezugscheins werden ihnen für einer Anzug nur 20 Punkte, für einen gefütterten Sakko 11 Punkte, für Hosen 8 und für Stoffwesten 3 Punkte abgetrennt. Frauen- u. Männerwintermäntel und die Ober- stoffe dafür gibt es für Verbraucher, die kei- nen tragbaren Mantel mehr haben, nur auf Bezugschein ohne jede Punkthingabe. Das- selbe gilt für Männer-Winterjoppen und so- genante Stutzer. Für Knabenwintermäntel sind bei Ausstellung eines Bezugscheines 25 Punkte hinzugeben, für Mädchenwintermän- tel 20 Punkte. Diese Regelung stellt sicher, daſ diese wichtige Oberbekleidung bevorzugt den Verbrauchern zugute kommt, die einen echten Bedarf nachweisen können. Die zweite große Anderung der vierten Kleiderkarte besteht darin, daß eine Reihe bisher frei käuflicher Artikel nunmehr im Interesse einer besseren und gerechteren Warenverteilung punktpflichtig geworden ist. Diese Artikel und ihre Punktbewertung sind im Katalog zur vierten Kleiderkarte verzeich- net, der in jedem Textilgeschäft eingesehen werden kann. So ist die Punktpflicht nun- mehr auf Kopfbekleidung aller Art ausge- dehnt worden. Es sind also nicht nur- wie bisher- die Hüte, Mützen usw. aus Spinn- stoffen punktpflichtig, sondern auch solche Hüte, Mützen usw., die völlig aus anderen Rohstoffen Wwie etwa aus Kunststoffen oder Papiergeweben, hergestellt sind. Während Stoffhüte 3 Punkte kosten, erfordern stoff- freie Hüte aber nur 2 Punkte, Stoffmützen kosten 2, stofffreie nur einen Punkt. Punkt- frei sind aber nach wie vor Berufskopf- AKurze Meldungen aus der Heimat Siegen. In Wissen prallte ein 12jähriger Junge beim Skilauf auf der Dorfwiese mit einem Ka- meraden zusammen, stürzte zu Boden und zer- brach im Fallen seinen Skistock. Der Stockrest, den er noch in der Hand hatte, drang dem un- glücklichen Knaben durch die Backe und die enhöhle ins Gehirn. In bewußtlosem Zu- stand kam der Verunglückte ins Krankenhaus Siegen und ist bald darauf gestorben. 5 vunser Gau steht in der Säuglings- und Kleinkinderkrippenarbeit mit an erster Stelle im Reich. Im Jalre 1942 wurden rund 2250 Kleinkinder und Säuglinge in NSV-Heimen und-Krippen betreut. Am 7. Januar eröffnet die NSV in Mül-— hausen-Riedisheim ein neues Erholungsheim für 30 Kinder im Alter von-6 Jahren. Die ersten dort untergebrachten Kinder kommen aus den Kreisen Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Straßburg, Mannheim und Zabern. Weitere NSV-Kleinkindererholungsheime be- finden sich in Friedensweiler bei Neustadt, Bad Dürrheim und Heidelberg-Schlierbach.“ Wenn am fünften Opfersonntag(10. Januar) wieder die Politischen Leiter an unsere Pflicht appellieren, dann wollen wir Badener und Elsässer nicht zurückstehen. Gelten doch uUnsere Spenden in erster Linie der Pflege und Betreuung der Volksjugend. bekleidungen aller Art sowie Ledermützen, -kappen,-hauben und-helme. Als Berufs- kopfbekleidung gelten beispielsweise Kon- ditormützen, Fleischtragehauben, Arbeits- schutzhauben usw. Punktpflichtig geworden sind nunmehr die Schirme, die 6 Punkte erfordern, Hosenträger (2 Punkte), Sockenhalter oder Strumpfhalter, von denen ein Paar 1 Punkt erfordert. Um die gerechte Verteilung zu sichern, sind nun- mehr auch eine Reihe Bandartikel und Kurz- waren„bepunktet“ worden. Je einen Punkt erfordern nunmehr beispielsweise 75 em Sockenhalterband, I m Hosenträgerband, bis IIm Damenhutband über 26 mm breit und bis 60 em langes, 30, mm breites Strumpf- halterband. Damenkragen,-jabots, und-re- vers sowie ein Paar Damenmanschetten ko- sten ebenfalls jeweils 1 Punkt. Viele der nun punktpflichtigen kleineren Artikel kosten nur einen halben Punkt. So erfordern beispielsweise ein Paar Schweiß- blätter, zwei Paar Schnürrieren und bis zu 60 em langes, 4 em breites Miedergurtband jeweils½ Punkt. Auch Ansteckblumen und -schleifen aus Spinnstoffen erfordern ½ Punkt, desgleichen Rüschen, Plisees, Wäsche- stickereien und Blenden bis 2½ em Fertig- breite, die als Meterware gekauft werden. Die Punktpflicht für alle diese Artikel ver- hindert, daß sie von Verbrauchern gekauft werden, die sie nicht benötigen. Auch die Punktbewertung von Reparatu- ren ist eingehend neu geregelt worden. So erfordert das Anstricken von Männerstrümp- fen und-socken 2 Punkte, das von Frauen- und Kinderstrümpfen je nach Größe 1 bis 2 Punkte, das Anstricken von Strumpf- spitzen 1 Punkt. Für das Verlängern eines Frauenrocks sind je angefangene 10 em 4 Punkte zu entrichten, zwei Beinränder aus- chen mit 2 Punkten gerechnet. Einsatz der Ritterkreuzträger am 10. Januar 10.30 Uhr ortsgruppe Lindenhof, Rheinpark, Oberleutnant Wippermann. 10.30 Unr Ortsgruppe Weinheim-Süd, Apollo, Oberfeldwebel Vielwerth. 11.00 Unr Ortsgruppe Waldhof und Neu-Eich- wald, Robert-Ley-Saal der Firma Bopp& Reuther, Oberwachtmei- ster Freyer. 11.00 Uhr Ortsgruppe Neckarau-Nord, Ober- feldwebel Rowohl. 15.00 Uhr NSKOV. Harmonie, Ketterl. 15.00 Uhr Ortsgruppe Laudenbach, Oberfeld- webel Rowohl. Hauptmann zubessern erfordert 1 Punkt usw. Dort, wo die Punktzahl nicht genau im Katalog zur Kleiderkarte angegeben ist, richtet sie sich nach dem Materialverbrauch.- Werdende Mütter mußten sich bisher für ein Umstands- kleid einen Bezugschein ausstellen lassen. —Sie erhalten nunmehr vom 6. Sehwanger- schaftsmonat ab auf Antrag die Zusatzkarte für werdende Mütter mit 50 Punkten. Schließlich ist von allgemeiner Bedeutung die Einführung der Punktpflicht für HJ- Kleidung. Sie kostet nur die Hälfte der für Zivilkleidung vorgesehenen Punkte. Nach dem Katalog kosten die Winterbluse 10 Punkte, die Uperfallhose 7 Punkte, das Braunhemd 9 Punkte, die Sommerdiensthose 5 Punkte, für die Mädel die Jacke 17 Punkte. die Weste 8 Punkte, der Rock 6 Punkte, die Bluse 5 Punkte. Das Halstuch wird mit einem Punkt, Strümpfe mit 4 Punkten, Söck- Sporthose undeSporthemd kosten 4 bzw. 3 Punkte. Die Einführung der Punktpflicht für HJ-Kleidung wird durch die Anordnung des Reichsjugend- kührers bedeutend erleichtert, wonach die HJ-Kleidung auch allgemein im zivilen Le- ben getragen werden darf. Hleine Mannheimer Stadtchronik Ritterkreuzträger Major Bach 7 Mit besonderem Stolz blickten die Mann- heimer auf ihren Ritterkreuzträger Major Wilhelm Bach, dessen Name unlösbar mit dem Ringen um den Halfaya-Paß verbunden bleiben wird. Zweimal war ihm die Auf- gabe von Generalfeldmarschall Rommel an- vertraut, diese wichtige Stellung zu halten. In heldenmütiger Abwehr gelang es ihm mit seiner kleinen, tapferen Schar, einen über- mächtigen Feind abzuwehren. Damals war er noch Hauptmann und wurde für seine Tat mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und im Heeresbericht erwähnt. Unsere Leser werden sich noch an den Bericht erinnern, den wir im Anschluß an unseren Besüch bei dem neuen Ritterkreuzträger in seiner Steinsfurter Heimat veröffentlichten. Bei der Offensive der Engländer hatte er nun ein zweites Mal der Halfaya-Paß zu verteidigen. Bis zur letzten Patrone und zum letzten Tropfen Wasser hielt er die Stellung allen Anstürmen zum Trotz. Jetzt ist der„Held vom Halfaya-Paß“ als Gefangener in Uber- see einem schweren Leiden erlegen. 2 Verpflichtung der Jugend und Schulentlassung 1943 Die Verpflichtungsfeier der Jugend im Jahre 1943 findet am 283. März statt. Der Reichs- erziehungsminister hat deshalb angeordnet, daß die Entlassung der Schüler aus der Volks- schule nach Erfüllung ihrer Schulpflicht am Samstag, 27. März, erfolgt. An diesem Tage sind auch die Schüler der mittleren und höheren Schule zu entlassen, die die Schule zum Ostertermin verlassen, um in einen Beruf einzutreten. Soldaten erlebten Opernmusik Und dazu waren das Orchester, der Chor, die Tanzgruppe und alle Solisten der Oper aufge- boten. Ein gewaltiger Brocken also, wie ihn die Truppenbetreuung von KdF nicht alle Tage zur Verfügung hat. böper die Programmfolge selbst ———————— schwärmten Künstler zu besitzen. Sie wußte jetzt, daß es ihr nie genügt hätte. Bisher hatte ihre Einbildung sie üher manches hinweg- getäuscht. Seine leichte, unbekümmerte Ein- stellung zum Leben hätte eines Tages ihre Natur verletzt. Ernst sprach schlicht und ehrlich zu ihr. Immer wieder überraschte sie die Fülle seiner Gedanken, die voller Reife und tiefer Schön- heit waren, so daß sie bezwungen zu ihm aufsah. Sie wußte auch, daß ihr Leben jetzt klar, wenn auch gemessen an seiner Seite weiterlaufen würde, beschützt durch seine Wärme und seine Liebe. Es würde nicht mehr so erregend sein, doch an die Stelle all der tausend nichtigen Dinge, die man zum Le- bensgenuß nannte, würden Einsicht, Beharr- lichkeit und Verbundenheit mit Kunst und Wissen sich gesellen, denen ihre Neigungen gehörten. Zu Jochen aber gehörte ein Mensch, der das freundlich heitere Spiel seines Lebens begleitete, herzliche Wärme in sein Dasein trug, um den ewig Unsteten zu fesseln und ihm in einem warmen Frauenleben Erfül- lung zu geben. Jochen erhob sich, schritt in den Garten, kehrte mit einem Strauß seltener Rosen zu- rück und legte sie vor ihren Platz. Sie nickte ihm zu, dann lachten sie beide. Irene erhob sich. „Ich will jetzt gehen. Auf Wiedersehen, Jochen! Ich wünsche dir viel Glück!“ Bisping zog ihre Hand an seine Lippe.„Ich freue mich, daß du noch einmal zu mir ge-— kommen bist. Der Gedanke an dich hat jetzt nichts Quälendes mehr für mich“. Sie schritten durch den Garten- wie ab- schiednehmend, ohne Schmerz glitt Irenes Hand über Sträucher und Blumen. Als sie durch die baumbestandene Straße ging, blickte Bisping ihr nach, bis ein vorüberfah- rendes Auto sie seinen Blicken entzog. 4* Martina saß vor ihrem Schminkspiegel und überlegte, was sie tun würde, wenn sie in 5— einer Stunde Lacour gegenüberstand und von ihm Anweisungen erhielt, wie sie zu spielen hatte. Sie war furchtsam. Angstlich flogen ihre Blicke durch den kleinen Raum, der ihr jetzt allein zur Verfügung stand. „Sie haben Glück, unwahrscheinliches Glück, nach s0 kurzer Zeit schon eine Haupt- rolle in einem Lacour-Film zu erhalten!“ Das ältliche, gutmütige Gesicht ihrer Friseuse lächelte sie aus dem Glase an. Martina fühlte sich einsam und verloren. Wer sollte sie trösten und überzeugen, daß sich zum Schluß noch alles zum Guten kehren würde? Selbst Bisping war es nur mit aller Uberredungskunst und einem leichten Zwang gelungen, sie in Berlin zu halten. Still Weinend hatte sie all seinen Beteuerungen und Bitten, ihn jetzt nicht zu verlassen, zu- gehört. Endlich hatte sie eingewilligt. Und jetzt wurde sie für die ersten Aufnahmen ge- schminkt. Zwei Kabinen weiter saß Bisping. Es war gut, daß sie die erste Szene mit ihm zusammen spielen muße. Sie hatte die Ku- lissen schon gesehen— ein Eisenbahnwagen, und durch die herabgelassenen Fenster leuch- teten die gemalten Berge des Eisacktals. Sie wurden zu den Aufnahmen gerufen. Bisping stieg über Kabélschüre und her- umliegende Bretter und Balken und be— grüßtesie. 5 „Mut, Martina!“ flüsterte er ihr zu. Ein schneller Händedruck, dann standen sie im Kreise von Lacour und seinen Mitarbeitern. Bisping fühlte sich zum Lachen gereizt, als er Lacour sachlich arbeiten sah, was trotz allem Eifer nicht hindern konnte, daß hin und wieder ein hämisches Grinsen über sein Gesicht und ein lauernder Blick zu ihm und Martina flog. Nein, mein Junge, dachte Bisping belustigt, du wirst mich nicht unsicher und verlegen sehen! Ieh werde alles tun, um Martinas Mut Zzu stärken. Sie muß ebenso sicher und selbst- verständlich spielen wie ich. Und sie wird — tun. —————————— brauchen wir keine Ausführungen zu machen. weil sie bis aufdas Tüpfelchen die gleiche war wie bei dem großen WHIW-Konzert. Auch der Rahmen blieb sich ungefähr gleich: ein bis in die höchsten Höhen besetzter Nibelungensaal. Muß man noch besonders unterstreichen, daß sich die Soldaten für die gehaltvollen zwei Stun- den sehr dankbar zeigten? Verkehr der Oberrheinischen Eisenbahn. Auf die im Anzeigenteil veröffentlichte Verkehrs- änderung wird besonders hingewiesen. Luftschutzmaßnahmen. Der Polizeipräsident traf zum Zwecke zielbewußten Einsatzes aller Kräfte und zum Schutze jedes einzelnen Volks- genossen einige Anordnungen, die im heutigen Anzeigenteil nachzulesen sind. Mit dem Ek 1. Kl. wurde Zugführer Günther Leutz, Schimperstraße 35, ausgezeichnet. Das EK 2. Kl. wurde verliehen an Obergefr. Oskar Mayer, Neckarau, Kappesstraße 5. Wir gratulieren. Den 70. Geburtstas feiern heute Frau Christina Körner, Waldhofstraße 5, Verw.- Sekretär Heinrich Bickel, Parkring 16, und Adam Jochim Küfer, K 3, 22. las Fandhafas berichlat Das Jubiläum für 40 Jahre Werk- und Arbeits- treue feierte bei der Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, Wilhelm Lenz, für 25 Jahre Johann Georgi, Peter Josef Müller und Alois Weixler. Mit dem EK II ausgezeichnet wurde Oberge- kreiter Adolf Partsch, Sandhofen, Kolonie 67a, und Uffz. Fritz Haas und Gefreiter Kurt Haas, Sandhofen, Domstiftstraße 2. llier meldet æiel. Secleenlieim Für das am kommenden Sonntagnachmittag 15 Uhr im Schloßeaal zur Aufführung kommende Schauspiel:„Der Arzt Dyrander“ zeigt sich hier N allgemeines Interesse. Die Eintrittskarten hier- kür werden durch die Zellen-und Blockleiterin- nen der NsS-Frauenschaft verteilt. Auch an der Tageskasse am Sonntag im Schloß sind noch Karten erhältlich. Frau Barbara Roser, Witwe, geb. Werner, konnte ihren 81. und Frau Heidenreich, Offen- burger Straße 29, ihren 70. Geburtstag feiern. eeeee Martina gehorchte Lacours Zurufen. Das Spiel begann. Sie war eine kleine Sekretärin, hieß Luise Remin, und Bisping hatte sich in Professor Vollbach verwandelt, der nicht als Schauspieler, sondern als Leiter einer großen Afrikaexpedition in die Heimat zurückkehrte. In großen Zügen wiederholt das Textbuch ihre Erlebnisse. Die Heldin ging aber später, als sie gezwungen wurde, selbständig zu handeln, nicht zum Film, sondern bekannte sich einem leitenden Direktor, den sie im Zuge getroffen hatte, und wurde von ihm als Privatsekretärin angestellt. Für das Institut galt sie als Professor Vollbachs Frau. Mit nachdenklichem Lächeln lehnte Mar- tina in den Polstern des Abteils und bliekte ins Weite. Bisping sah lächelnd zu ihr hin- über. Ihre schmalen Füße spielten mit blauen, ausgezogenen Schuhen. Sie hat nichts vergessen, durchfuhr es ihn. Wie gut Frauen behalten können und wie wichtig solche Kleinigkeiten für sie sind! Wir kaufen Schuhe, weil sie notwendig sind, und für sie ist ihr Besitz ein Genuß. Jetzt bat sie um Feuer. Er reichte es ihr und sah sie wie damals erröten. Dreimal wurde diese Szene wiederholt, dann rief die Klappe zur nächsten. Zollbeamte betraten das Abteil. Hermes, der im Spiel die Rolle des Lacour vertrat, un- terhielt sich mit Bisping. Martina lehnte bleich, verstimmt, mit leicht geöffnetem Mund in ihrer Ecke. Sie soll es nicht so ernst nehmen! Es ist eine Belastung für sie! So intensiv soll sie nicht alles noch einmal erleben! Bisping hätte sie aufrütteln mögen- es ging nicht, er mußte spielen. Freundlich schlug er dem Zollbeamten auf die Schulter.„Nein- meine Frau hat nichts zu verzollen!“ Sekundenlang ruhten ihre Augen ineinan- der. Ein leichtes, kaum merkl! hes Aufpblit- zen stieg aus den Tiefen ihrer Iris. Ein Ab- gleiten der Blicke und die Szene war be⸗ endet. GRomanfortsetzung folgt) —— Heidelberꝗ und die Bruder Grimm/ Von be. Wilhelm Sioof „Zu den deutschen Städten, welche die Brü- der Grimm besonders liebten, gehörte u. a. die von den Romantikern entdeckte Musen- stadt am Neckar, die ihnen durch ihre Freunde Arnim und Brentano und ihren jüngsten Bru- der, den Maler und Radierer Ludwig Grimm, Iängst vertraut war. Als Jakob Grimm im Oktober 1805 auf der Rückreise von Paris Zzusammen mit seinem Lehrer, Professor von Savignvy, durch Heidelberg kam, wäre er gern für einige Tage dort geblieben. Fast zehn Jahre später erst war es ihm vergönnt, die Neckarstadt kennen zu lernen. Anfang Januar 1814 reiste er als Legations- sekretär des hessischen Gesandten ins Große Hauptquartier nach Paris, und kam über Frankfurt, Darmstadt und Weinheim am 7. Januar in Heidelberg an, wo er einen Tag blieb. Von Karlsruhe berichtete er am 8. Ja- nuar über seine Heidelberger Eindrücke an Wilhelm: „In Heidelberg ist's so angenehm, daß ich für immer da wohnen möchte; die alte Stadt hat doch lauter freundliche Häuser, und die Gegend ist so hübsch, auch ist alles viel größer als in dem inwendig so dorfmäßigen Marburg.“ Im September 1815 kam Wilhelm Grimm nach Heidelberg. Er hatte mit Professor von Savigny von Frankfurt aus eine Rheinreise 2 * unternommen. Sie besuchten auf der Heim- reise Heidelberg, um die Gemäldesammlung der Brüder Boisseréèée kennen zu lernen. Hier trafen sie mit Goethe zusammen, den sie schon in Frankfurt vor Antritt ihrer Rhein- reise in der Familie Brentano getroffen hatten. Uber seine Eindrücke berichtet Wilhelm Grimm an seine Freundin und Märchen- sämmlerin Ludowina v. Haxthausen: „Von Cöln bin ich nach Heidelberg an den Neckar gegangen, wo die Nachtigall-singt und der Einsiedel springt, dort sind die herrlich- sten altdeutschen Bilder, die je gemalt wor- den; auch Goethe war dabei und hatte seine Freude daran. Dazu habe ich den ganzen Zug in Begleitung lieber Freunde gemacht; auch mein Bruder Maler war mit, der, bevor er nach Italien geht, sein Vaterland recht sehen Wollte.“— Begeistert klingt sein Bericht an Arnim vom 31. Oktober 1815: „In Heidelberg kam ich mit Savigny, mit dem es überhaupt zu reisen eine große Freude ist, wieder zusammen, denn er war mit Gun—- del und den Kindern noch einmal bis Coblenz von Winkel aus zurückgegangen. Von den Bildern der Boisserèe hatte ich mir alles mög- liche Gute vorgestellt und durch das wunder- bare Gemälde im Dom zu Cöln auch einen Begriff von ihrer Herrlichkeit gehabt, aber daß ich eine so ganz neue, reiche Welt sehen würde, hatte ich nicht gedacht. Eine solche Vereinigung von Natur und Geist kommt sel- ten in der Welt auf diese Art zusammen, so daß man sich bald über ein einzelnes Ge⸗ sicht, ja eine Blume, ein Kleid freuen kann und bald über den großen Gedanken des Ganzen, ohne gestört zu werden. Eine solche Farbenpracht in solcher Wahrheit habe ich noch nie gesehen. Vor dem großen Bild Eycks hat Goethe lange schweigend gesessen, den ganzen Tag nichts darüber geredet, aber Nachmittags beim Spaziergang gesagt:„Da habe ich nun in meinem Leben viele Verse gemacht, darunter sind ein paar gute und viele mittelmäßige; da macht der Eyck ein solches Bild, das mehr werth ist, als alles, was ich gemacht habe.“. Wir haben die drei Tage fast nur die Bilder gesehen; der alte Herr kam einmal und zeigte sich ganz gnädig. Er liest jetzt vor und erklärt mit Ver- gnügen den chinesischen Roman Hach Kiöh Tschwen, hat ein Päckchen Gedichte in der Art des persischen Haflz gemacht und lernt beim Paulus Arabisch. Ich bin nicht sehr für diese lyrischen Sachen eingenommen, der- gleichen wir bei uns wohl ebenso gut und in Menge haben, außerdem ist eine gewisse Ein- tönigkeit von Güll Güll und Büll Büll(Nach- tigall und Rose), von Wein und Liebe darin.“ Im März 1817 reiste Jakob Grimm für löängere Zeit nach Heidelberg zum Studium altdeutscher Handschriften. Er besichtigte wieder die Boisseréèesche Gemäldesammlung mehrere Male. Im April 1832 weilte Jakob Grimm noch einmal zum Studium von alten Handschriften eine Woche in Heidelberg. Am 7. April 1832 Fchadov- und sein Huf Erzählt von Hans Bethge Schadow und der Minister von Schuck- mann waren beide Mitglieder eines Berliner Lesevereins. Schuckmann war gewöhnlich abends der letzte Gast. Erst wenn man die Lichter auslöschte, pflegte er die Zeitung nie- derzulegen und in seinem Wagen heimzu- fahren. Eines Abends, als er sich zur Heimfahrt rüstete, fand er seinen Hut nicht vor, der durch sein Alter und seine Schäbigkeit eine Art Berühmtheit genoß. Statt dessen hing ein funkelnagelneuer, taubengrauer Künstlerhut am Haken. Es blieb dem Minister nichts weiter übrig, als diesen zu nehmen und durch die regnerische Nacht nach Hause zu fahren. Am nächsten Morgen erschien ein Bote von Schadow und bat im Namen des Künstlers, die gestrige Verwechslung zu entschuldigen. Er brachte den alten Hut des Ministers mit und nahm den neuen seines Herrn dafür in Tausch. Als sich Schadow und der Minister einige Tage später im Leseverein trafen, kam der Künstler lächelnd auf den Staatsmann Zzu. „Ich muß Ihnen ein Geständnis machen“, sagte er verschmitzt,„es war gar keine Ver- wechslung. Ich hatte mir gerade einen wun⸗ derbaren neuen Hut gekauft, und hätte ich ihn in jener Regennacht aufgesetzt, s0 wäre er unrettbar verdorben worden. Ich überließ ihn Ihnen, weil ich wußte, daß Sie im Wagen nach Hause fahren würden. Ich sagte mir, daß Imrem alten, verwitterten Filz der Re- gen nichts mehr schaden könnte. Haben Sie Dank, daß Sie meinen schönen Hut gerettet haben!“ und ihre Wärme berichtete er seinem Bruder Wilhelm über Heidelberg:„Auf der Bibliothek gibt's eine Menge zu thun, aber ich suche bestimmt nur nach wenigem, und das wird mir auf alle Weise leicht gemacht. Eiselein, der Bibliothe- kar, gefällt mir zwar nicht besonders, vergilt mir aber diese schlechte Gesinnung zu meiner Beschämung mit der größten Gefälligkeit; er hat mir den Schlüssel, nämlich den Haupt- schlüssel zu allem gegeben, womit ich wie ich will in die Bibliothek und in alle Säle kom- men und arbeiten kann. Ich bringe auch da den größten Teil des Tages zu, einige Besuche muß ich machen, und gestern Abend war ick von Schlosser eingeladen. Auch bei Creuzer War ich, dessen 28jährige Frau gerade un- wohl, sie soll aber guter Hoffnung sein und ihn sehr glücklich machen.“ Als die Brüder Grimm Ende des Jahres 1837 infolge ihres Protestes gegen den Ver- fassungsbruch des Königs von Hannover ihres Amtes in Göttingen enthoben wurden und das Königreich Hannover verlassen muß- ten, kam unter den Städten, wo sie künftig wohnen wollten, neben Kassel, Eisenach, Marburg, Gotha, Jena, Leipzig auch Heidel- berg stark in Frage.„Mir liegt noch immer,“ Eine Sternenkatasirophe Seit vielen Milliarden Jahren strahlt un- sere Sonne gleichmäßig und mit unerschüt- terlicher Selbstverständlichkeit ihr Licht in den Weltraum, wobei auch die Erde ihren zwar winzigen, aber lebensnotwendigen Anteil abbekommt. Die Sonne erscheint uns als Sinnbild der Un- veränderlichkeit, ist sie aber wirklich vor plötzlichen Anderungen, vor Katastrophen, gefeit? Ein Blick in die Tiefen des Alls er- schüttert unsere ruhige Gewißheit, denn da werden wir Zeugen von Ereignissen unvor- stellbarer Ausmaße, die- wenn sie unsere Sonne beträfen für uns die furchtbarsten Folgen haben müßten. Da leuchtete im No- vember im Sternbilde des Schiffes Argo, tief am südlichen Himmel, an einer Stelle, die in »unseren Gegenden nur wenige Grade über dem Horizont kommen kann, plötzlich ein Stern auf und wird so hell, daß er mit den hellsten in Wettbewerb tritt. An seiner Stelle stand bisher ein winziges Sternchen, das nur in den größten Fernrohren nachgewiesen werden konnte. Das Aufleuchten solcher„Neuer Sterne“ Wurde schon oft beobachtet, es vergeht kein Jahr, in dem nicht ein mehr oder weniger heller„Neuer Stern“ entdeckt wird. Der erste historisch beglaubigte„Neue Stern“ wurde von dem griechischen Astronomen Hipparch 134 v. Chr. beobachtet, er erschien im Skorpion und soll die Ursache gewesen sein, daß sich Hipparch an die Aufzeichnung eines Sternkataloges machte. Die berühm- teste Nova, wie die„Neuen Sterne“ auch genannt werden, tauchte im November 1572, also vor gerade 370 Jahren in der Kassiopeja auf und wurde von dem berühmten Astro- nomen Tycho de Brahe eingehend beobach- tet. Die letzte helle Nova war 1936 im Stern- bild der Eidechse entdeckt worden. Bei den„Neuen Sternen“ handelt es sich um einen plötzlichen, unvorstellbaren Hellig- keitsausbruch eines schon vorhandenen Ster- nes, der in wenigen Tagen 50 000mal heller Wwird. Die dabei auftretenden Erscheinungen, besonders die beobachteten Veränderungen im Spektrum, können am besten dadurch er- klärt werden, daß wir einen starken Tem-— peraturanstieg annehmen, wobei der Strah- lungsdruck die äußeren Gasschichten der Sternatmosphäre fortbläst. Der Temperatur- anstieg allein könnte den Helligkeitsanstieg nicht erklären, wir müssen eine gewaltige Vergrößerung der strahlenden Oberfläche annehmen, die durch das Aufblähen der Gas- hüllen im Strahlungsdruck verständlich wird. schreibt Wilhelm am 19. Juni 1838 an Jakob, „in Gedanken, daß Heidelberg der beste Ort für uns sey, falls wir, was doch allerdings Vorzüge hat, auf einer Univer- sität wohnen wollen. Wir würden sogar nach allem, was ich von Leipzig höre, dort noch eher Vorlesungen halten können, und daß ein wissenschaftlicher Mann wie Nebenius dort Minister ist, bleibt ein günstiger Umstand.“ Im Herbst 1846 unternahmen die Brüder Grimm im Anschluß an die Frankfurter Ver- sammlung deutscher Germanisten und Histo- riker, einer Einladung von Gervinus folgend, gemeinsam mit Dahlmann einen Ausflug nach. Heidelberg und verlebten in der herrlich am rechten Neckarufer gelegenen Villa von Ger- vinus noch einmal den eigenen Zauber der Neckarlandschaft, die sie schon in der Früh- zeit ihres Schaffens so tief beeindruckt und immer wieder dorthin gezogen hatte. Fortan hören wir nichts mehr von weiteren Besuchen der Brüder Grimm in Heidelberg. Durch ihre Verpflanzung nach Berlin vor neue Aufgaben gestellt, wurde ihnen Süddeutsch- land, ja sogar ihr Geburtsland Hessen immer fremder, Berlin dagegen zu einer zweiten Heimat. Erkenntnisse um einen„neuen Stern“ Die Ursache des plötzlichen Umschwunges liegt im Innern der Sterne und erscheint noch rätselhaft. Es hat den Anschein, daß in einem bestimmten Augenblick das Gleich- gewicht eines Sternes gestört wird und daß nun in einer verhältnismäßig raschen Um— stellung unter großer Energieabgabe ein neuer Gleichgewichtszustand sich einstellt. Nach den Berechnungen kann jeder Stern einmal eine Nova werden, durchschnittlich mühßte dies nach 10 Milliarden Jahren der Fall sein. Unsere Sonne ist sicherlich schon älter, es wäre daher theoretisch denkbar, daß auch sie plötzlich zur Nova wird. Die Folgen allerdings wären unausdenkbar. Es genügt die Vorstellung, daß plötzlich 50 000 Sonnen am Himmel strahlten, ihre Wärme— wirkung wäre der sofortige Hitzetod der Erde. Im Maximum sind die„Neuen Sterne“ die hellsten Objekte des Weltalles überhaupt. Nun gibt es aber noch eine besondere Art von„Neuen Sternen“, sie werden Super- novae genannt, die unvergleichlich seltener auftreten, die aber einen Helligkeitsanstieg auf das 10 Millionenfache aufweisen. Von der Energieausstrahlung einer solchen Super- nova können wir uns einen Begriff machen, wenn wir hören, daß die Tychonische Nova, die eine solche Supernova war, in 23 Tagen so viel Energie ausstrahlt, wie die Sonne in 100 Millionen Jahren. Ein Glück, daß diese Katastrophen sehr selten sind, in einem gan- zen Sternsystem kommen sie im Jahrtausend nur ein bis zweimal zusammen vor, während gewöhnliche„Neue Sterne“ 10 bis 20 im Jahr beobachtet werden, von denen aller- Wie die dings nur wenige besonders hell, Nova im Schiff Argo, werden. Das helle Aufleuchten der neuen Sterne ist aber nur ein kurzer, vorübergehender Ruhm, rasch sinkt die Helligkeit wieder ab, die Sterne tauchen im Dunkel des Raumes wieder unter und verharren im neuen Gleichgewichtszustand als weiße Zwerge, die wohl mehrere Zehntausend Grad heiß sind, dafür aber einen sehr kleinen Durchmesser haben. Wir dürfen von Glück reden, daß die Katastrophen, die zu den neuen Sternen führen, alle in ungeheuren Entfernungen von Tausenden von Lichtjahren sich abspielten, würde der nächste Fixstern Sirius zur Super- nova werden, hätten wir in seinem Lichte Tageshelligkeit, aber noch dankbarer müssen wir sein, daß unsere Sonne das bleibt was sie ist und gelassen den winzigen Katastro- pPhen zusieht, die unsere Erde erschüttern. Erich Dolez al. 4 Neine NMutter aimn Nähtisch Eine Meine Mutter war Näherin, in ihren besten Jahren die einzige im ganzen Tal, die sich noch darauf verstand, einen Miederleib rich- tig zu nähen und alles, was zur alten Tracht gehörte. Diesem Umstand verdankte ich sel- ber einige Kenntnisse in der Schneiderkunst. Und soviel ich davon auch wieder vergessen habe, ich kann mir doch heute zuweilen noch den Spaß erlauben, die Weibsleute bei ihren Einkäufen auf dem Jahrmarkt zu beraten, was die Güte des Tuches betrifft oder die Mach- art eines Uberrocks. Die Mutter hatte ihr Handwerk freilich nicht ordentlich erlernt. Aber wie sie alles im Leben behberzt und entschlossen an— griff, so nähte sie eben auch, was in unserem dürftigen Hauswesen nötig war, einen Kittel für mich, ein Sonntagshemd für den Vater oder eine Schürze für sie selbst. Hemd und Schürze waren aus einerlei billigem Zeug ge- schnitten, und dennoch hatte jedes Stück, das der Mutter aus der Hand ging, etwas Beson- deres an sich. Ihr bewegliches und erfinde- risches Wesen war nie mit dem Gewöhnlichen zufrieden. Darum konnte der Vater beim Kirchgang eine gefältelte Hemdbrust sehen lassen, wie es keine in der ganzen Gemeinde gab, und die Krause am Schürzenlatz der Mutter war ein Mirakel für die Nachbarin. Die wollte nun auch so eine Schürze haben, aus Seide, versteht sich. Aber Seide oder Kat- tun, am Ende macht es der Verstand, den Gott auf seine Weise verteilt, zum Glück für die armen Leute. Die Mutter konnte ja nicht in Musterbüchern nachschlagen und nichts auf dem Zeichenbrett entwerfen, sie mußte sich alles in ihrem Kopf ausdenken. Und wenn sie auch mich armen Däumling manchmal auf den Tisch setzte, um einen Halskragen oder eine Busenschleife an mir zurechtzustecken, so hatte sie doch keine richtige Hilfe daran, meine äußere Erscheinung war schon damals nicht das Beste an mir. Der Vater ließ sich noch weniger gebrauchen, denn in diesem ruhig-ernsten Mann steckte ein heimlicher Drang zu kindischen Späßen. Wenn er abends einmal in die Schürze der Nachbarin schlüp- fen sollte, gleich war er die dicke Nachbarin selber und blähte sich auf, und das brachte die Mutter zur Raserei. Denn im Grunde haßte sie die Arbeit am Nähtisch. Manchmal ge- schah es, daß sie plötzlich alles hinwarf und einfach fortlief, irgendwo hinauf in die Berge oder auf die Alm, die Bauerntochter. Dann saß der Vater einen Abend lang mit mir allein bei schmaler Kost zu Hause, wir wußten schon Bescheid. Am andern Tage kam die Mutter Zzurück, schweigsam und ein bigchen beschämt nahm sie ihr Tagewerk wieder auf. Wohlverstanden: eine Schwierigkeit anzu- packen, einem Einfall nachzutrachten, dem konnte sie nie widerstehen. Aber daß es dann so lange währte, Stich um Stich, den ganzen Tag in der engen Stube, das ging ihr gegen die Natur, gegen ihren unbändigen Trieb nach Freiheit und Bewegung. Etwas erflnden und etwas machen ist eben zweierlei, und viel- leicht kann die ganze Welt nur deshalb nicht recht ins Lot kommen, weil den lieben Gott selber die Arbeit daran schon längst verdrießt. Eines Abends trat der Mesner in die Stube, mit zwei Roßdecken und einer Schafkeule unterm Arm. Er gehörte zu unserer weitläu- fligen Vetternschaft, und die Mutter hielt große Stücke auf ihn, weil es doch immerhin Wertvoll war, einen Verwandten unter dem Gesinde des Herrn zu haben. Und nun setzte der Mesner sein umständliches Anliegen aus- einander. Er käme allmählich in die anfälligen Jahre, meinte er, in denen man das Knien auf dem Kirchenpflaster und die Zugluft in der Glockenkammer schlecht vertrüge, von den Versehgängen gar nicht zu reden, seit die Leute die verdarimte Gewohnheit angenom- men hätten, immer bei Nacht und Unwetter zu sterben. Und darum habe ihm die Vor- sehung diese beiden Roßdecken für einen war- men Rock zugewendet und die Schafkeule auch, die wolle er aber als Macherlohn drein- geben. Männergewand zu nähen gehört zum Schwierigsten in der ganzen Schneiderkunst, ich weiß das aus Erfahrung, denn ich habe mich auch darin versucht. Als ich im Felde Neuer Film: Schauburg:„Einmal im Jahr.“ Die schmachtende Geschichte der ach so schö- nen Veilchenverkäuferin, die böse von der teind- lichen Welt behandelt wird und dann gerade im bittersten Augenblick ihren guten, ach so her- zensguten Grafen findet, der sie heimführt auf sein Schloß... sie könnte ein ungeheurer Kitsch sein. Die Franzosen machen eine wendige Ko- mödie daraus, über die man lacht, wobei man übrigens nicht ganz sicher ist, eigentlich lacht: vielleicht über den verwegenen, witzigen Stil, mit dem in diesem gallischen Lust- spiel andauernd Bühne und Leben verwechselt wird oderydie Gestalten des Spiels sich gegen- seitig foppen. Vielleicht aber auch über die er- finderische Laune, mit der immerfort alles auf den Kopf gestellt ist. Der Graf versucht die ver- meintliche Veilchenverkäuferin großartig zu be⸗ gönnern, ahnungslos, daß ihm hier nur eine Büh- nenrolle begegnet, während sie wiederum eines Tages erleben muß, daß der Graf mit falschen Geldscheinen und geladenen„Knarren“ umgeht wie ein echter Bandit Keiner kennt sich mehr im anderen aus. Die Komödie aber blinzelt hei- ter mit der temperamentvollen Freude im Impro- visieren, am kühnen Umbiegen und Weitertrei- ben der kapriziösen Handlung, wobei stets eine überlegene Ironie am Werk bleibt, die dem Zu- schauer ein weidlichVergnügen auch an harmlosen hübsch hineigespitzten Kleinigkeiten schenkt. Ein in jedem Zuge typisch französischer Film, dem Danielle Darieux ihr flimmerndes Katz- und Mausspiel, Albert Préjean eine feste sympa- thische Männlichkeit und Jean Parédès als Diener eine belustigende Mimik gibt, die zuwei- len an Theo Lingen erinnert und dennoch eine durchaus eigene Note hat. Dr. Oskar Wessel Der Knedit und das NMäödchen Der Knecht heißt Jan, er ist ein Landstreicher; das Mädchen Klaasje ist reich und wie Jan im flachen niederländischen Land der Tulpenfelder und Kanäle zu Hause. In Jan lebt die Romantik eines naturnahen und geistig schönen Menschen fort, das Erbe einer großen holländischen Zeit der Kunst. Er ist ein Dichter, der das Schicksal eines Volkes politisch tiefer begreift und zum Kampf gegen die Erstarrung im Materialismus ruft, ein Einzelner und Einsamer vorerst, der die geistig-völkische Heimat nicht von der engli- schen Politik, sondern vom östlichen Nachbarn Deutschland gesichert weiß. Zwei junge Men- schen finden sich über alle sozialen Schranken hinweg. Der Dichter ihres Schicksals, Fritz Erd- mann Berg, steht als Führer im Reichsarbeits- dienst, Frische des- Ausdrucks, voll farbiger Schilde- rungskraft, der in der knappen Form einer zügig gespannten Novelle die wirkliche und die er- sehnte Welt, ihr sinnliches und ihr idealistisches Kräftespiel in der Blutfülle der Gestalten zu innerer Ruhe zu führen und so auch eine äl- tere und eine neue Zeit in eine organisch ge- wachsene Harmonie zu versetzen versteht. Jan, der Knecht, trägt in sich das Vermächtnis ger- manischer Vergangenheit, doch auch den Glau- ben an seine Zukunft, seine ewige Sendung. (Fritz Erdmann Berg:„Der Knecht und das Mädchen“.- Verlag Hellmut Reichel, Berlin- Lichterfelde). Dr. Peter Fun k Einführung Elmendorffs in Dresden Als Nachfolger des nach Wien gegangenen Professors Dr. Karl Böhm wurde der bi erige Mannheimer Generalmusikdirektor Karh Ei- mendorff jetzt in sein Amt als Direktor der Sächsischen Staatsoper Dresden von Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann auf Bühne des Dresdner Opernhauses vor der Ge- folgschaft in feierlicher Form eingewiesen. Als Dirigent wird sich Elmendorff mit einer „Tristan“-Aufführung am morgigen Sonntag der Dresdner Offentlichkeit vorstellen. Mannheimer Kulturspiegel Der Mannheimer Bariton Fritz: Janeck, Schüler von Opernsänger Wilhelm Trieloff, bestand —— Reifeprüfung für den Bühnenberuf in Karls- ruhe. Die zweite Vortragsreihe der Mannheimer Städt. Kunsthalle„Kunststätten Italiens“, beginnt am morgigen Sonntag, 11 Uhr, im Musensaal. Da Prof. Dr. Brinkmann erkrankt ist, wird zunächst Prof. Dr. W. Paat z, Freiburg, über„Florenz“ sprechen. Die Ausstellung von Gemälden des-Malers Arnold Balweé, der Malerin Elisabeth Balwé-staim- mer und des Bildhauers Otto Hohlt im Mann- heimer Kunstverein wird am morgigen Sonntag letztmals gezeigt. Das Nationaltheater Mannheim wird die Komödie z Gorona“ von Eugen Linz zur Uraufführung bringen. von Karl Heinrich Waggerl diente, beschloß ich einmal, mir selber eine neue Hose zu machen. Ich dachte, wenn ich von der alten das Beste nähme und meinen Mantel unten herum abschnitte, bliebe mir genug Zeug dazu. Das wohl, aber der Schnitt geriet mir schlecht, und die Näherei auch, zu- letzt besaß ich nur noch ein paar Streifen Tuch für Gamaschen und statt des Mantels eine Kurze Jacke, an der zu beiden Seiten das Taschenfutter baumelte, eine wunderliche Tracht für einen kaiserlichen Fähnrich. Was aber das Anliegen betraf, mit dem Gott seinen Knecht zu meiner Mutter schickte, so waren freilich die Lilien auf dem Felde leichter zu kleiden als dieser verwach- sene Mesner. Der Vater entwarf zwar sofort einen Riß mit seinem Zimmermannsblei, aber es wurde doch nur eine Art Dachstuhl dar- aus, nicht zu gebrauchen. Nein, dièé Mutter behalf sich selber, und nach einigen gewittri- gen Tagen war der Rock auch wirklich fertig, man konnte ihn gleich einem Panzer in die Ecke stellen. Der Mesner, meinte der Vater, Werde darin hängen wie der Schwengel in der Glocke. Er kam denn auch zum Samstagabend und schloff in sein Gehäuse, schnaufend schüttelte er sich darin zurecht. Als er aber merkte, daß er alle Gliedmaßen gebrauchen konnte, war er zufrieden und ging davon, eine riesige Schildkröte kroch die Gasse hinunter. Wegen dieses Meisterstücks geriet später unsere ganze Familie in langwierige Händel mit der Sippschaft des Schneiders, der nach dem Urteil meiner streitbaren Mutter über- haupt der widerwärtigste unter ihren vielen Feinden war, seit sie ihn in der Jugend als Brautwerber ausgeschlagen hatte. Gottlob, dag sie diesem Unglück entkam, es hätte ja auch mich gewissermaßen das Leben gekostet. Die Weihnachtsoper von Hermann Unger„Das Gastmahl unter den Kerzen“ wurde im Sender Hilversum unter Leitung von Leo Ruygrock aus der Taufe gehoben. Das neue Werk des erfolg- reichen Komponisten aus der Reger-Schule ist auf eine Dichtung von Heinz Steguweit geschrie- ben, in der die Symbolik des Lichterbaumes dar- gestellt ist. worüber man ein junger Erzähler voll Zartheit und der ein un In der Einschr ner Haupt gu ZTentner Nachtab zenblättchen. Fi 14 300 Zentner ir blatt-Hauptgut, Tentner zur Ver Genossenschaften und vVerwertungs und Ostpreuhisc senschaft Sedline mur Verfügung. LNach Abzug e Genossenschaftst Einschreibung nc tügung, denen se ß des Tabakgewerb 141 000 Zentner g Verkaufsleitung vorzunehmen.- industrie erhielt Rauchtab die Fachuntergr Zentner(ausschli rette) und die Rc Am 6. Januar Enselhardt ten Tabakeinsch überaus interesse vungen im Tab iet. Oberleutn-: im Gebiet von 1 Bau von Tabak rentabaken, nach Sleren. Der mit trag fand allergr „rern, die durch! hren Sprecher it wirtschaft ihren Ausführungen ab Aus dem Anb t, größter geeignet, die ebe ZBarrenherstellung en den Rohtabal KRestpartie von 14 Anbaugebiet Schl strie und dem He Für die Einsch men aus dem A. Zentner Hauptgu Sortiertabake zur menge waren etv Zigarren- und Material. Die Ver Fachuntergrupper gehende Absprac eder besonder: angekommer gard Meinke, 8 Städt. Kranken Meinke(Oberl. Mannheim. ere Hedy Ro kommen. In Johanna Güttle Karl Güttler( mn.-Feudenheir mre verlobung Marianne Bran (2. Z. im Felde Neckarau(Ros 9, Januar 1943. Is Verlobte grü Ernst Herrman Ludwigshafen mer Strahe 21), re Vermählung — Ernst Krumm( Anneliese Krun Mannheim Rhe Beilstr. 10), der Peter Boesch(Uf und Frau Hella, gen als Vermä (Cortzingstr. 12) Kirchliche Tre Lutherkirche. mre Vermählung Walter Peulen geb. Bracht. M (Moosgasse 33), (GReuterberg). Wir haben uns ve Diestel MHauptv Flakabtlig.)- Hi Brenkmann. Me 9. Jan. 1943.— 1 Konkordienkire Für die uns ar Verlobung erwi samkeit danke Lore Leib- Ma (Wachtmstr.). kenheimer Str. Für die uns an Vvermühlung er samkeit u. über wünsche sagen Wege unseren! Erich Ludwig( der Kriegsmar.) eb. Hoffmann. ensstraße 28). Für die uns anlä bernen Hoch⸗ Aufmerksamkei sche und Ges wir recht herz und Frau Marg mann. Mhm.-K straße Nr. 20). ür die uns ar Vermählung merksamkeit d Uch. Karl Rick kriede, geb. EA Friedrichsfeld, ahr“ ach so schö- on der feind- nn gerade im ach so her- eimführt auf reurer Kitsch wendige Ko- „ wobei man orüber man verwegenen, lischen Lust- verwechselt sich gegen-⸗- über die er- ort alles auf ucht die ver- Bartig zu be- ur eine Büh- ederum eines mit falschen ren“ umgeht nt sich mehr blinzelt hei- de im Impro- d Weitertrei- dei stets eine die dem Zu- an harmlosen schenkt. Ein er Film, dem es Katz- und fkeste sympa- aréceès als t, die zuwei- dennoch eine rar Wessel ädchen andstreicher; wie Jan im Tulpenfelder die Romantik en Menschen dischen Zeit das Schicksal eift und zum Laterialismus rerst, der die 1der engli- en Nachbarn junge Men-— Schranken s, Fritz Erd- eichsarbeits- Zartheit und ger Schilde- einer zügig und die er- dealistisches Jestalten zu ich eine äl- rganisch ge- ersteht. 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Lalers Arnold vE-Staim- lt im Mann- igen Sonntag die Komödie Uraufführung selber eine „q wenn ich ind meinen bliebe mir der Schnitt ei auch, zu- ar Streifen les Mantels Seiten das wunderliche nrich. k,„ mit dem ſer Mutter en auf dem r verwach- Zzwar sofort nsblei, aber hstuhl dar- die Mutter en gewittri- Kklich fertig, nzer in die der Vater, ngel in der gabend und I schüttelte nerkte, daß onnte, war ine riesige ter. riet später ige Händel „ der nach itter über- hren vielen Jugend als ottlob, daß tte ja auch xostet. nger„Das im Sender uygrock des erfolg- hule ist auf it geschrie- daumes dar- 13 5 4 C Es dürfte verständlich sein, daß seitens des Rohtabakhandels und des deutschen Tabakge- Werbes zu dieser letzten Zuteilung und Ein- erschien, was noch in Besitz von offenen Kontin- genten war. In der Einschreibung lagen rund 128 000 Zent- ner Hauptguttabake, darunter ca. 10 000 tner Nachtabake und ca. 2000 Zentner Gei- enblättchen. Für die Zuteilung kamen rund 14 300 Zeniner in Betracht, überwiegend Rund- blatt-Hauptgut, so daß also insgesamt 143 000 Zentner zur Verfügung standen. Bei den beiden Genossenschaften, Uckermärkische Tabakbau- und Verwertungsgenossenschaft Schwedt a. d. O. und Ostpreußische Tabakbauverwertungsgenos- senschaft Sedlinen sind noch etwa 17 000 Zentner mur Verfügung. Nach Abzug der Zuteilungsmengen, und der GSGenossenschaftstabake standen demnach für die Einschreibung noch rd. 128 000 Zentner zur Ver- tügung, denen seitens des Rohtabakhandels und des Tabakgewerbes Anforderungen in Höhe von 141 000 Zentner gegenüberstanden. Somit war die Verkaufsleitung erneut gezwungen, Kürzungen vorzunehmen.- Die Fachuntergruppe Zigarren- industrie erhielt 33 700 Zentner, die Fachunter- 3 e Rauchtabakindustrie rund 47 000 Zentner, die Fachuntergruppe Zigarettenindustrie 5200 Zentner(ausschließlich für die Schwarze Ziga- rette) und die Rohtabakkaufleute 44 600 Zentner. Am 6. Januar 1943 hielt Oberleutnant Otto Engelhardt vor den Teilnehmern der letz- ten Tabakeinschreibung der Ernte 1942 einen überaus interessanten Vortrag über seine Erfah- pungen im Tabakanbau im Dnjiepr-Ge- biet. Oberleutnant Engelhardt ist seit Jahresfrist im Gebiet von Kiew eingesetzt, um dort den Bau von Tabak aller Art, besonders von Zigar- rentabaken, nach deutschem Vorbild zu organi- Bleren. Der mit Lichtbildern ausgestattete Vor- trag fand allergrößtes Interesse bei den Zuhö- rern, die durch Fabrikant Drees(St. Kreuz) als ren Sprecher im Namen der deutschen Tabak- Wirtschaft ihren Dank für die interessanten Ausführungen abstatten ließen. Aus dem Anbaugebiet Mitteldeutsch-. and kamen rund 4000 Zentner Rundblatt- Hauptgut an frühere Käufer zur Zuteilung; das Anbaugebiet Mittelfranken(Schwabach) konnte rund 9000 Zentner zur Zuteilung bereitstellen, e ausschließlich an die deutschen Rohtabak- kaufleute und den Rauchtabakfabrikanten zuge- teilt wurden. Das Anbaugebiet Wüttlich Ghein- provinz) stellte rund 1000 Zentner Haupt- und t, größtenteils zur Zigarrenherstellung geeignet, die ebenfalls an die dort ansüssige Zi- Barrenherstellung, zu einem geringen Teil auch an den Rohtabakhandel zugeteilt wurden. Eine Restpartie von 140 Zentner Nachtabake aus dem Anbaugebiet Schlesien wurde der dortigen Indu- rie und dem Handel zugeteilt. Für die Einschreibung am 7. Januar 1943 ka- en aus dem Anbaugebiet Elsaß rund 70 000 Zentner Hauptgut, größtenteils Schneidegut und Sortiertabake zum Aufgébot. Unter der Gesamt- enge waren etwa 5000 bis 6000 Zentner für die Zigarren- und Stumpenherstellung geeignetes Material. Die Verkaufsleitung hatte eine mit den Fachuntergruppen der Fachgruppe Tabak dahin- ehende Absprache getroffen, daß für ihre Mit- Elieder besonders elsässische Kontingente fest- en Vertreter des Rohtabakhandels und der ehtabak- und Zigarettenherstellung wurden ein ga. 50 000 Zentner elsässische Hauptgut- 0 schreibung der Ernte 1942 alles auf dem Plan Rohtabakhandels, Zelegt werden. Für die im Elsaß selbst ansässi- e benötigt. Der Rest ging an die Rauch⸗ Letzte Verkaufssitzung für inländische Tabake tabakhersteller, Rohtabakkaufleute sowie an die Zigarren- und Stumpenindustrie. Die elsässische Rauchtabakfabrik St. Kreuz kaufte rund 17 000 Zentner besonders geeignete elsässische/ Her- künfte, während die beiden Zigarettenfabriken „Job“ und„Rothändle“(beide Straßburg) rund 5000 Zentner Hauptguttabake von besonderer Güte erhielten. 4 Da sehr viele Käufer, vor allen Dingen die des in schwer zu verstehender Weise im Einkauf sehr zurückhielten, brach Ober- landwirtschaftsrat DUr Meisner die Einschreibung gegen 16 Uhr ab. Der elsässische Rohtabakhandel hat seine Kon- tingente hundertprozentig ausgenützt, während der Altreich-Handel seine Kontingente anschei- nend für den Verkauf der badischen Hauptgut- tabake aufsparte. Es kommen demnach am zweiten Ein- schreibungstage 6. Januar 1943) außer den bhadischen Hauptguttabaken aus dem Anbaugebiet Bruhrein und Südbaden und dem Nachtabak der badischen Hardt noch etwa 1500 Zentner Hauptgut aus dem Elsaß zum Ver- kauf. An Hauptgut aus Baden kommen noch rund 48 000 Zentner und etwa 8000 Zentner Nach- tabake. Ca. 3000 Zentner Geizenblättchen werden nicht eingeschreiben, sondern zur treuhänderi- schen Vergärung für die Fachuntergruppe Rauch-, Kau- und Schnupftabakindustrie als Rippenersatz an verschiedene Rohtabakkaufleute zugeteilt. Die Verwiegungen der Hauptguttabake aus dem Elsaß können bereits am Montag, den 11. Januar 1943, begonnen werden, da das Mate- rial abgehängt und verwiegungsbereit in den Anbaugemeinden liegt. Ca. 3000 Zentner hell- farbige Schneidegut-Tabake der elsässischen Kreuzung„Burley“ wurden in kleineren Partien der Rauchtabakherstellung zugeteilt, da dieses Material für die Herstellung von steuerbegün- stigtem Feinschnitt besonders wertvoll ist. Nach Sponr uvp SD) Wer gegen wen? Fußball: Fy Daxlanden— VfTuR Feuden- heim, Alemannia Ilvesheim— SC Käfertal, 07 Mannheim— Phönix Mannheim, SpVgg. Sand- hofen— 09 Weinheim, FV Rohrhof— BSG Hom- melwerke(Meisterschaftsspiele). Handbalti: TV 46/MrG Mannheim— VfR Mannheim, Jahn Seckenheim— VfL Neckarau, TV Handschuhs- heim— SV Waldhof, TV 98 Seckenheim— Tsch. Käfertal, Reichsb.-SsG Mannheim— Post-SG Mannheim(Meisterschaftsspiele). Eislauf: HJ- Gebietsmeisterschaften im Kunstlauf und Eis- hockey der Banne Mannheim— Konstanz(9. Jan.). Der Sieger aus diesem Spiel trifft am Sonntag(14.30 Uhr) auf Franken(Nürnberg) im Mannheimer Eisstadion. Vier Fußball-Länderspiele vorgesehen Die Spieler der deutschen Fußball-National- mannschaft des Jahres 1942 sind nach dem Tref- ten mit der Slowäkei zu ihren Truppenteilen und damit zum Fronteinsatz zurückgekehrt. Für das neue Fußballjahr kann nur rein beschränk- tes Länderspielprogramm durchgeführt werden, da die Spieler der Nationalmannschaft ihren Soldatenpflichten nachzukommen haben. Der Reichssportführer beabsichtigt, in den nächsten Monaten Spiele gegen die Slowakei, Bul- garien, Spanien und Rumänien durch-— kühren zu lassen. Gegen Schweiz und Danemark Deutschlands Handballspieler werden sich auch im Jahre 1943 wieder international betäti- 4 erfolgter Bearbeitung durch die Fermentations- maschinen wird schnittherstellung eine besonders hohe Eignung besitzen. Kleiner Wirtschaftsspiegel Süddeutsche Drahtindustrie AG, Mannheim- Waldhof. Die unter Verwaltung gestellte Gesell- schaft weist nach Abzug der Löhne und Gehäl- ter, der sozialen Abgaben, Anlageabschreibun- gen, Steuern vom Ertrag und vom Vermögen und Beiträgen an Berufsvertretungen einen Er- trag von 35 527(163 645) RM. aus. Der Reinge- winn beträgt 386 459(184 771) RM. und erhöht sich um den Vortrag auf 32 742(i. V. 268 283 RM., von denen 224 000 RM. der Sonderrücklage zu- geführt werden. In der Bilanz sind die Anlagen mit 0,62(0,65) Mill. RM. bilanziert, das Umlauf- vermögen mit 1,06(0,92) Mill. RM. Bei 0,6 Mill. RM. Aktienkapital und unv. 0,66 Mill. RM. Rücklagen sind Rückstellungen mit 0, 16(0,17) und Verbindlichkeiten mit 0,19(0,12) Mill. RM. ausgewiesen. Städtische Sparkasse Karlsruhe. Die Einlagen haben sich 1942 von 137,2 Mill. auf 175,9 Mill. RM erhöht. Von dieser Erhöhung entfallen auf die Spareinlagen(die Ende 1942 einen Stand von 151,5 Mill. RMerreicht haben) 35,2 Mill. RM und auf die sonstigen Einlagen 3,5 Mill. RM. Am 1. September 1939 betrugen die Gesamteinlagen 85,6 Mill. RM. Der Umsatz auf einer. Seite des Hauptbuches erreichte nahezu die Milliarden- grenze. Heichemer& Staab GmbH., Heilbronn. Das Stammkapital ist um 130 00 RM. auf 150 000 RM. erhöht worden. Wieder mehr Bankkredit. Der Höhepunkt der industriellen Selbstflnanzierung ist, wie der Lei- ter der Reichsgruppe Industrie, Generaldirektor Zangen, feststellt, bereits überschritten. Da- mit trete der Bankkredit wieder stärker in den Vordergrund, und die Beziehungen zwischen Banken und Industrie würden erneéut fester ge- knüpft werden. „Warenausfuhrkontrolle in Ungarn. In Ungarn wurde die Kontrolle der gesamten Warenausfuhr eingeführt. Angebote und Aufträge im Export bedürfen der Bewilligung. Dr. Werner Kehl 7 Bei einem Eisenbahnunglück ist Generalkonsul Dr. Werner Kehl, Berlin, tödlich verunglückt. Der Verstorbene wurde am 27. 3. 1887 als Sohn des Landesbankrats Kehl von der Rheinischen Landesbank geboren. Im November 1919 kam er zur Deutschen Bank in Düsseldorf, nachdem er dort 1922 Direktor geworden war, trat er kurze Zeit danach zur Zentrale über und arbeitete sich sehr schnell in die Höhe. Im Oktober 1928 wurde er Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, aus der er 1932 ausschied. Sodann übernahm er den Vorsitz des Vereins Deutscher Spiegelglasfabri- ken GmbH., Köln, und der Deutschen Spiegel- glasausfuhr-GmbH., Aachen. Am 1. Juli wurde er Generaldirektor der Vereinigten Glas- werke, Aachen. dieses Material für die Fein- 1939 zen. Vorgesehen sind für die Nationalmanm: schaft zwei Länderspiele, die beide im Auslan vor sich gehen werden. Geplant sind Begegnun- gen mit der Schweiz und mit Dänemark; dis Termine stehen noch nicht fest. Um die Deutsche Eishockey- Meisterschaft E. P. Nach diesem Wochenende, das, wie be- reits mitgeteilt, ganz im Zeichen der Jugend stehen wird, finden acht Tage später im Mann— heimer Eisstadi on zwei Großkampftage erster Ordnung statt. In einem weiteren vorentschei- denden Gruppenspiel um die Deutsche Eis- hockey-Meisterschaft trifft der 17fache Deutsche Meister, der Berliner Schlittschuh- Club, auf den MERc und werden sich beide favorisierten Mannschaften sowohl am 16. als auch am 17. Januar scharfe Kämpfe liefern. Der MERcC rechnet damit, seinen ausgezeichneten Spieler Demmer auf Urlaub zu haben. Es erüb- rigt sich, den Leuten aus der Reichshauptstadt besonderen Vorschußlorbeer zu erteilen, denn inr Können ist zur Genüge bekannt. 5 Das Programm des Eiskunstlaufs„bestreiten diesmal u. à. Horst Faber, die Wienerin Made- laine Müller und Anita Heinricht, Berlin. Hakenkreuzbanner und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Wälter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Aielilene, G —— •7 konlenklau als oberhelzer 77ꝰ Das wäre so was für Kohlenklau: Selber heizen. Da würde in alle Ufen eingekachelt, was Platz hat, und wenn's draußen 12 Grad Wärme sind! Die Ofentür bliebe natürlich dauernd sperrangelweit offen, damit die ganze Wärme zum Schornstein hinausfliegt, statt die Stube zu heizen!l Aber nein, das Heizen besorgen wir— ohne Kohlenklaul Und zwar heizen wir nur einen Ofen in der Wohnung (auch„Zentralbeheizte“ rücken eben ein bißchen zusammen und drehen die über- Zace Heizkõcper ab). Gelüftet wird kurz und kräftig. Lieber zweimal 5 Minuten das Fenster ganz auf, als einmal 20 Minuten halb. Frische Luft erwürmt sich rascher. So schlagen wir du und ich und wir alle— dem Kohlen- Schnippcien und sparen eine Masse ohlen. Hier ist för ihn nichts mehr 20 machen, poß cuf, jetzt sucht er andre Sachen! —— Meine geliebte Frau, unsere gute ——— e e ee ee 5 Amil. Bekonnimoch ein Mannheim Rheindammstr. 33 Beilstr. 10), den 9. Januar 1943. veter Boesch(Uffz., 2z. Z. i. Felde) 4 Kirchliche Trauung: mre vermählung geben bekannt: Walter Peulen und Frau Irma, (Moosgasse 33), Herborn/ Dillkr. Geuterberg 38). Wir haben uns vermählt: Wilhelm 71043. Unsere Gisels Virihe t angekommen. Dr. med. Irm- gard Meinke, geb. Brand(z. Z. Meinke(Oberleutnant M.). Mannheim. sere Hedy Roswitha ist ange- ommen.- In großer Freude: Johanna Güttler, geb. Sprens- Karl Güttler(z2. Z. im Osten) Mn.-Feudenheim Neckarstr. 14) mre vVerlobung geben bekannt: Marianne Brand- Frita Mayer (2. Z. im Felde).- Mannheim- Neckarau(Rosenstr. 133), den ., Januar 1943. Is verlobte grüßen: Lia Marx- Ernst Herrmann(Ingenieur). Tudwigshafen a. Rh.(Herxhei- mer Straße 21), Hüls-Westf. re Vermählung geben bekannt: Ernst Krumm(Zz. Z. i. Felde)- Anneliese Krumm, geb. Müller. und Frau Hella, geb. Kling grü- zen als Vermählte. Mannheim Lortzingstr. 12), 9. Januar 1943. n 12· Uhr Lutherkirche. geb. Bracht. Mhm.-Gartenstadt Diestel Hauptwachtmstr. in ein. Flakabtig.)- Hilde Diestel, geb. 4 Brenkmann. Mannheim(U 3,), 9. Jan. 1943. Kirchl. Trauung: Konkordienkirche, 11 Uhr. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesene Aufmerk- samkeit danken wir herzlich. Lore Leib- Manfred Wietstock (Wachtmstr.). Mannheim(Sek- kenheimer Str. 20), 7. Jan. 1943. Fur die uns anläßlich unserer Vermählung erwies. Aufmerk- 4 1 wünsche sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichst. Dank. samkeit u. übermittelten Glück- Erich Ludwig(Masch.-Maat bei der Kriegsmar.) und Frau Ixma, eb. Hoffmann. Neckarau(Frie- densstraße 25). Für die uns anläßlich unserer sil- bernen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten, goten Wün- sche und Geschenke danken wir recht herzlicn. Jakob Fink und Frau Margarete, geb. Boll- mann. Mhm.-Käfertal(Gewerb- strahe Nr. 20). m Dienst für Führer, Volk und ———— Städt. Krankenhaus)- 1942, fein der Heimat. mein innigstgeliebter Mann, unser herzens- guter Vater, Sohn. Bruder, Schwager, onkel und Neffe Stadtpfarrer an der Friedenskirche in Mannhelm wilne im Boch Mofor u. Batl.-Kommand. in ein. mot. 1914 u. 1539, nes Ritterkreuzes des Eis. Kreuzes u. and. Auszelchnungen Mannheim, Steinsfurt bei Sinsheim, Hamburg, den 8. Januar 1943. In tiefer Trauer: Frau Eise Bach, geb. Müner, und Kinder Friedrich Wimelm, Werner u. bieter; Oberlehrer a. D. Wiiheim Bach u. Frau; Konrektor Frim Bach und Famllie; Oberin Ella Bach und alle Verwandten. Tieferschüttert trat uns die un. Khi Nachricht, daß mein Corl Heldelberg Feldw. u. Zugfünr. d. e. panzereinheit Träger mehrerer Auszelchnungen am 6. Dez. 1942 seiner im Osten er⸗ ſittenen schweren verwundung erlegen ist. Auch er gab sein Blut und Leben für sein geliedtes Vaterland wie sein vater im Weitkriege. Er tuht auf einem Heldenfriedhot. Mannheim(C 3,), Rastatt(Schlosser- straße), im Januar 1943. in tiefem Leid: Liesel Heldelherg, geb. Reinnard; Fomilie Josef Hauser; Erwin Heidel- berg(oberfeldw., 2. Z. i..) nebst Frau und Kindern. Auch wir trauern um einen aufrich⸗ tigen Freund und Berater. Betriehsführung u. Sefolgsch. d. Fa. Heidelberg à Co., Mannheim, C 3, 7 *4 Nachricht, daß unser lieber, gut. Sohn, Bruder, Schwager und Bräutigam Albert linbrunner unz. und Bordtunker bei der Luftwatte im Alter von 22 Jahren den Fliegettod starb. Er gab sein hoffnungsvolles Leben für Führer, Volk und vaterland. Mnm.-Rheinau, den 9. Januar 1943. Ruhrorter Strabe 47. In tiefem Schmerz: Karl Linbrunner und Frau; slle An- gehörigen und verwanuten; Braut Annemie Seemann. Unsagbar schwer traf uns die voll Güte und fürsorglicher Liebe für inre Familie. verschied heute krün nach kurzem, schwerem Leiden, jedoch unerwartet, meine liebe Frau. unsere gute Mutter und Schwiegermutter, die nerzensgute oma ihrer Enkelkinder, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eliscbheth Enek, seb. Höhr im Alter von nahezu 68 Jahren. Mannheim(U 6, 24), den 8. Jan. 1943 in tiefer Trauer: Karl Enck;——— 123 rd, geb. vVogel; pau tager keoo-ichine, 325. Ench; üolt Woltor und Frau Ellsabeth, geb. Enck, und vier Enkelkinder. 1843. peuerbestattung am 11. Jan., 14 Uhr. Schütmen-Reyt., inh. des EK 1 u. I von innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Nach einem arbeitsreichen— Hart und schwer trar uns die rliche Nachricht, daß mein lHeber Mann, der treubesorgte Vater seiner Kinder. mein lieb. Sonn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Artur Reister Wachimstr. u. O. A. in einem Art.-Regt. inn. des EK 2. Kl. u. der Ostmenaille im Alter von 32 Jahren bei den schwe- ren Kämptfen im oOsten, getreu seinem Fahneneid, für Führer und vVaterland den Heldentod starb. Mh.-Sandhofen-Scharhof, 9. Jan. 1943. Hofgewann 2. Frau Kütne Reister, geb. Kärcher, und Kinder dleter u. Cclaus; Marle Relster Wwe., Mutter; Reinhold Reister(2. Z. Wm.), Frau und Kind; Fömine Martin Kärcher; Elsbeth Ram Wwe., geb. Kärcher; Kari Heinz Kärcher. Mit den Angehörigen trauern um den lieben Berufskameraden, Gerichts- — Soldat in einem panxerjäger-kegiment im blünenden Alter von 19 Jahren bei referendar Reister der oOberstaatsanwalt Mannheim und Gefolgschaft. Unfaßbar und hart traf uns die Schmerzliche Nachricht, daß un- ser lieder, unvergeßlicher Sohn, Bruder und Schwager Kerl Rumig den schwer. Abwehrkämpfen im Osten, getreu seinem Fahneneid, den Heiden- tod fand. Mannneim, den 6. Januar 1943. In tiekem Schmerz: Johann Rumig u. Frau, geb. Meibert; Obergeft. Fritn Rumig(2. Z. i. Ost.); Maria Rumig; Uffz. Fritz Ley(z. Z. i. Osten) u. Frau Anni, geh. Rumig; Uffz. Artur Scherer(z2. Z. im Osten) und Frau Emmi, geb. Rumig, nebst Anverwandten. Auch wir trauern um unseren fleigi⸗ en und tüchtigen Mitarbeiter, dessen kamergüschalt vorbildlich war. Betriebsfünrung u. Sefolgschaft der Fa. Leonharu Schifters, Tresorbau, Stahlbau, Mhm., Friesenh. Str. 7à. Hart und schwer traf uns die s0 traurige Nachricht, daß unser unvergeßlicher Sohn, Bruder, Schwager, önkel, Enkel. Neffe und Bräutigam Kurt Röckel Unz. u. Krafttahrstaffelfünr. i. e. Pion.- Ahtell., inh. des EK 2. Kl., des West- Wwallehrenzeichens, des plon.-Sturmah- zelchens u. d. Ital. Tapferkeitsmedallle dei den schweren Kämpfen in Afrika im Alter von nahezu 27 Jahren sein Leben für sein geliebtes Vaterland gab. Mannheim, den 6. Januar 1943. Lenaustraße 22. In tiefer Trauer: Wimeim Röckel und Frau Katharina, geb. Herting; Wimelm Fass u. Frau Ellsaheth, geh. Röckel; Zul. Reeber (Hptm., 2. Z. I..) und Frau Unne, gob. Röckel; Uflz. Fritz Röckel(Z. 2. I..); Getr. WInl Röckel(2. Z. i..); Erich Röckel(z2. Z. Wm.); Alna und Kartheim Röckel; Sertrud Volz, Braut(Heidelberg); Magdatens — Herting, Großm.(Kirchheim a. Eck). — und treue Mutter, Schwieger-, Groß⸗ und Urgroßmutter. Frau Anneꝛ snuck, geb. Hinrichs ist heute im 80. Lebensjahre von uns gegangen. Ein sanfter Tod war ihr be schieden. Mannheim, den 7. Januar 1943. Kantstraße 6. Im Namen unseres hochbetagten Va- ters u. aller Angehörigen tieigebeugt: Bankdirektor Otto Kkrumpa und Frau Hansi, geb. Struck. Beisetzung am Montag, 11. Jan. 1943, 13 Unr, auf dem Hauptfriedhof. Mein lieber Mann und guter Vater Richercd Metike Schreinermelster ist heute im Alter von 56 Jahren un- erwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(Langerötterstraße 102). —Iln tiefer Trauer: Frau Mettke und Sohn WIIV nebhst allen Anverwandten. Beerdigung: Montag.30 Uhr, Haupt- kriedhol. — ee Die Beerdigung unseres lieb. Vaters, Großgvaters, Bruders u. Onkels, Herrn Peter Mayferth findet am Montag, 11. Jan. 1943, um .30 Unr in Neckarau statt. Die Feuerbestattung von Frau ldel SUnther, geb. Stanelle fand am 7. Januar 1943 statt. Die Urnenbestattung erfolgt am Montag, 11. Jan., vorm..30 Uhr, vom hie- sigen Krematorium aus. Mannheim, den 9. Januar 1943. Waldhofstraße 119 Erlenstraße 44. aufrichtige Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Ent⸗ schlafenen, Seorg Rinm, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besonderen Dank der kath. Kranken- schwester für ihre liebevolle Pflege, Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte sowie dem Militär- verein, kür alle Blumen- und Kranz- spenden und denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mhm.-Käfertal(Mannheimer Straße). Die trauernden Hinterbliebenen: Famille Rihm. Für die ee Zurückgekehrt vom Grabe meiner Ib. Gattin und Mutter sage ich allen Ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten so- wie den Hausbewohnern für die schö⸗ nen Blumenspenden und die zahlreiche Beteiligung herzlichen Dank. Mannheim(Lortzingstraße 28). In tiefer Trauer: Aug. Seiger und Sohn Jakob. Mit dem verluste meines lieb. Soh- nes, unseres braven Bruders, Karl Kleter, Pionier-Gefreiter, der bei den schweren Kämpfen an der Ostfront ge- fallen ist, hat uns das Schicksal un⸗ barmherzig hart getroffen. Es ist uns nur auf diesem Wege möglich, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an unserem Leide allen unseren in- nigsten Dank zu sagen. Mhm.⸗Käfertal, den 7. Januar 1943. Hambacher Straße 15. Anna Klefer Wwe.; Gefr. Helnrien Klefer(z2. Z. à Osten); Otto Kleter. Deneereirrerrreeee rr 2 reezera unvergehlichen vater, Röckel, die letzte Ehre erwiesen haben sowie ihre Anteilnahme in Kranz. und Blumenspenden, schriftlich u. mündlich in überreichem Maße bekundeten, sa- gen wir auf diesem Wege unseren in⸗ nigsten Dank. Mannheim(K 2, 19), den 7. Jan. 1943. Frau Karoline Röckel, geb. Lelze; Tochter: Berta Röckel; Sönne: paul und HRelmu Röckel(z. Z. im Osten). ———..————————————————— Herzlichen Dank allen denen, die beim Hinscheiden unserer lieben Mut- ter, Emma Kirsch, ihre aufrichtige An- teilnahme schriftlich und mündlich erwiesen haben. Ganz besonderen Dank den Schwestern und Xrzten, die sie während ihres jahrelangen Leidens in aufopfernder Liebe pflegten. Sandhofen, den 9. Januar 1943. Obergasse 20. die trauernden Hinterhliebenen. ——— Für die herzliche Anteilnahme an dem Heldentode meines lieben Sohnes, Bruders, Schwagers und Onkels. Kurt Serbert, Panzerjäger, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Neckarau, den 7. Januar 1943. Friedrichstraße 129. Frau Lina Gerbert Wwe., geb. Striehl, Mutter; paul Hindemith(2. Z. Wm.) und Frau Ella, geh. Gerbert, und Kinder; Mans prang(Feldw., 2. Z. i..) und Frau Line, geb. Serbert; Wim. Serbert(Kriegsm., 2z. Z. i..) und Frau irmgard u. Kind; Richard Gerbert. Au denen, die meinem leben Mann, unvergeßli Jullus Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Herrn Heinrich Busch, sagen wir allen für die innige Anteilnahme sowie für die reichen Kranz- und Blumenspenden unseren nerzlichsten Dank. Ganz be⸗ sonders möchte ich auch Herrn Stadt- pfarrer Mayer danken für die trost- reichen Worte. Mannheim, den 8. Januar 1943. Richard-Wagner-Straße 8. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben. Frau Anna Busch WòW. und Kinder. eee eeeeeeeeeeee, Zum Hinscheiden meines lieben Gat- ten und Vaters, Herrn Viktor Ahr, sagen wir allen herzlichen Dank. be⸗ sonders Herrn Stadtpfarrer Scharnber- ger für seine trostreichen Worte und der Schuhmacherinnung sowie für all die Karten, Blumen- und Kranzspenden und denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(K 2. 8. Jan. 1943. Frau Elise Ahr Witwe Famille Viktor Anr jun. Anordnungen der NSDAp Ns-Frauenschaft. Propaganda: Kar- tenabrechnu 70-12.30 Uhr, 14-16 Uhr; nach ieser Zeit werden keine Abrechnungen mehr entge- gengenommen. Veranstaltung „Der Arzt Dr. Dryander“ Samstag, 9.., 18 Uhr, Musensaal. Feuden- heim-West: 11.., 19.30 Uhr, für sämtl. Mitarbeiterinnen Sanitäts- Kurs im Schützenhaus; 13.., 20 Uhr: Gemeinschaftsabend für alle Mitglied. u. Jugendgruppe, Schüt- zenhaus.— Wohlgelegen: 11.., 16.30 Unhr, Stab- u. Zellenfrauen- schaftsleiterinnen, Durlach. Hof. Waldhof: 10.., 11 Uhr, nehmen die Frauen an der Kundgebung der NSDAP im Rob.-Ley-Saal teil. Luftschutzmaßnahmen. Die dei Luftangriffen gemachten Erfah- rungen erfordern ein bestimmtes Und diszipliniertes Verhalten der gesamten Bevölkerung, ohne daß ein planmäßiger Einsatz der Ber- gungskräfte wirkungslos wird. Tatkräftige und schnelle Hilfe kann nur dann gewährleistet wer⸗ den, wenn die nachfolgenden Ver- haltungsmaßnahmen von jedem Volksgenossen gewissenhaft und ausnahmslos befolgt werden. Zum Zwecke eines zielbewußten Ein- satzes aller Kräfte sowie zum Schutze jedes einzelnen Volksge- nossen ordne ich hiermit folgen- des an: I. Personen, die durch irgend einen Zufall(Besuch bei Verwandten, von Gaststätten, Theatern, Kinos usw.) während eines Luftangriffes bei Nacht nicht zu Hausèe waren, haben sich nach der Entwarnung möglichst bald in ihre Wohnung zurückzu- begeben. Ist in hrer Wohnstätte ein Großschaden, insbesondere Verschüttung eingetreten, so sind sie verpflichtet, ihre Rückkehr dem zuständigen Luftschutzwart, dem RLB-Blockwart oder falls diese nicht erreichbar, dem zu- ständigen Luftschutzpollzei-Revier Zzu melden. II. Personen, die nach Luftangriffen ihre Wohnung auf⸗ geben, um sich zu verwandten, Bekannten oder sonstigen Perso- nen innerhalb oder außerhalb des Luftschutzortes Mannheim zu be- geben, haben dies, wenn hierbei eine Obdachlosen-Sammelstelle nicht in Anspruch genommen wird, unverzüglich, gegebenenfalls fernmündlich unter nachträglicher schriftlicher Bestätigung, dem zu- ständigen Polizei-Revier anzuzei- Sen.— Diese Maßnahmen liegen im Interesse der gesamten Be- völkerung. Ich erwarte daher restlose Befolgung; wer sie über- tritt, erschwert die Arbeit der Einsatzkräfte und stellt sich au- Berhalb jeder Volksgemeinschaft. Mannheim, den 9. Januar 1943. Der Polizeipräsident. Verteilung von Obst für Kinder und Jugendliche. Die Haushaltunger, die mit den roten Nährmittelkar- ten 44 für Kleinstkinder und Ju- gendliche Obst bestellt haben (Abschnitt 36) wollen die Nähr- mittelkarte 44 aufheben, da die- ses Bestellverfahren auch in der 45. Kartenperiode die Grundlage kür die Zuteilung bildet. Bestel- lungen von Nachzüglern für die 3. Zuteilung(Abschnitt 36) können nicht mehr angenommen werden. Städt. Ernährungsamt. Vereinsregistereintrag vom s6. Jan. 1943: Wohlfahrts- uUnd Unterstüt- Zzungsverein der Wäscherei Ri- chard Eyer, Mannheim-Neckarau in Mannheim-Neckarau. Amts- gericht FG 3b. Mannheim. Mütterschulungskurs über Kinder- Verkehr erziehung mit Basteln. Beginn: Montag, den 11. Januar, 15.30 Uhr. Kurstage: Montag und Mittwoch. Anmeldung: Mütterschule Marn- heim. Kaiserring 8, Ruf Nr. 434 95 der Oberrheinlschen Eisenbahn. Aus betriedlichen Gründen verkehren die Züge der Linie A ab Sonnts:, den 10. Januar 1943, bis au? wei⸗ teres an Sonn- und Feiertagen nur noch bis und ab Bahnhof Mannheim OEG.(Weinh. Bahn- hof). Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft A.., Mannheim. 4 Offene Stellen Wir haben für unsere Klein- lebensversicherung im Bezirk Mannheim und Ludwigshafen den freigeworden. Posten eines Bezirksleiters sof. zu besetzen. Aufwärtsstrebende Herren, die über ausgeprägte werberische u. organisatorische Fähigkeiten verfügen, finden ein entwick- lungsfähiges u. reiches Arbeits- feld. Geboten werden: Direk- tionsvertrag, Gehalt, Bewe— gungsgeld, Abschluß- u. Anteil- provision. Bewerbungen sind zu richten an die Karlsruher Le- bensversicherung A.., Abteil. -Organisation, Karlsruhe/Bd., Kaiserallee 4. Ingenĩeure f. Werkzeugbau, Tech- niker für Werkzeugbau v. groß. Unternehmen der Fahrzeug-In- dustrie zum baldmögl. Antritt ges. Bewerb. m. Lebensl., Zeug- nisabschr., Lichtbild, Gehalts- anspr. u. Angabe des früh. Ein- trittstermins sind zu richten unter J 145 an Ala Hannover Georgstraße 34. Buchhafter(in), mögl. m. Durch- schreibebuchhaltung u. Konten- rahmen vertr., per sof. ges. 15 332 VS Leborant od. laborontin f. Be- triebs-Laboratorium m. Kenntn. für Olprüfung u. Aufbereitung, Farbenuntersuchung usw. sof. ges. Kriegsbeschädigte bevorz. Bewerb. zu richten an Baden- werk AG, Karlsruhe, Hebelstr.-4 Jungerer Mann zur Unterstütz. des Einkaufsleiters einer Ma- schinenfabrik sof. gesucht. Vor- aussetzung: nach Möglichkeit gel. Eisenhändler mit Einkaufs- praxis u. gut. Materialkenntnis. Kriegsbeschädigte werden be⸗ vorzugt. Bewerbungsunterlagen unter 1388 641V8S. Groſſes Mannhelmer lIndustrie: werk sucht zum sofort. Eintritt 1 Sachbearbeiter für Termin- u. Bestellwesen, mögl. aus d. Gie- Bereibranche. Angeb. mit Ge⸗ haltsanspr. u. früh. Eintritts- termin 188 633vVs Der Posten eines Scchbecrbeit. für Werkluftschutz-Angelegen- heiten in ein. groß. Fabrikbetr. Nordbadens ist neu zu besetzen. Herren mit entspr. Eignung u. Sachkenntnis bitten wir, ihre Bewerbungen mit Zeugnisab- schriften u. Gehaltsanspr. bei uns einzureichen. Bewerber, die auf diesem Gebiet schon tätig waren, erhalten den Vor- Z2zug. 178 525 V8 Gefolgscheftswesen. Bedeut. Industrieunternehmen Mittel- deutschlands sucht 2z. bald. od. spät. Eintr. f. d. Gefolgschafts- büro einen Sachbearbeiter, der beranigt ist, die einschlägigen Arbeiten zum Teil selbständig Zzu erled. u. mit den arbeits- u. sozialrechtl. Bestimmung, ver- traut ist. Die Stellung ist bei Eign. entwicklungsfähig. Wir bitten Herren, die Erfahr. nach- weisen u. mit einer Freigabe in absehb. Zeit rechnen können, um Einreichung ihrer Bewerb. mit handgeschr. Lebenslauf u. Lichtbild unter 178 530 VS Konstrukteure und Telikonstrułk- leure sowie tücht. Zeichner für interess. Konstruktionen von Apparaten u. Anlagen auf dem Stromrichtergebiet von führen- der Berliner Großfirma d. Elek- troindustrie ges. Bei Bewährg. Werden gute Entwicklungsmög- lichkeiten geboten. Bewerb. mit den übl. Unterlagen erbet. unt. Kennwort„StW 28“ u. 188618Vv8 2 kaufm. Hilskräfre(männlich) f. leichte Büroarb. 2. 1. 1. ges. (a. f. pens. Beamten od. Rent- ner geeign.). Vorzuspr. D 2, 11 (Laden). Für leichtmetollbuau Betriebs- ingenieure, Planungsingenieure, Vorkalkulatoren, Arbeitsvorbe- reiter, techn. Angestellte von grög. Werk Mitteldeutschlands —2. baldmögl. Antritt ges. Bewer- bungen m. Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Lichtbild, Gehalts- ansprüchen u. Angabe des früh. Eintrittstermins sind zu richten + unter L. 147 an Ala Hannover, Georgstraße 34. Berrlebsingenieure für mechan. Bearbeit., Planungs-Ingenieure, Planungs-Techniker, Vorkalku- latoren, techn. Angestellte von groß. Werk der Fahrzeug-Ind. ges. Bewerb. mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Ge- haltsanspr. u. Angabe des früh. Eintrittstermins sind zu richt. unt. M 148 an Ala Hannover, Georgstraße 34. Konstrukteure, Teile-Konstruk- teure, Zeichner von groß. Werk Mitteldeutschlands 2. baldmögl. Antritt ges. Bewerb. m. Lebens- lauf, Gehaltsanspr., Lichtbild, Zeugnisabschr. und Angabe des früh. Eintrittstermins sind zu richten unter K. 146 an Ala, Hannover, Georgstraße 34. Techn. TZeichner(innen) m. gut. techn. Verständnis und prakt. Auffassungsgabe z. bald. Ein- tritt für techn. Abtlg. und den Vorrichtungsbau v. Chem. Fabr. in der Nähe Frankfurts ges. Eunt. F. S. 725 an Wefra- Werbegesellschaft, Frankfurt a. Main, Kaiserstraße 23. Für lothringen. Werkhandelsge- sellschaft sucht für aussichts- reich. Posten gewandten Herrn, der in der Lage ist, Geschäfte in Neueisen und/oder Schrott sowie Nebenprodukten eigener Werke zu entwickeln. Einarbei- tungsmöglichkeit wird geboten. 21 890 VS. Arbeltsvorbereihter für Leicht- metallbau v. bedeut. Werk Mit- teldeutschlands zum baldmögl. Antritt gesucht. Bewerbungen m. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Lichtbild, Gehaltsansprüeh. und Angabe d. frühest. Eintrittster- mins sind zu richten u. H. 144 an Ala Hannover, Georgstr. 34. Heuptberufliche Vertreter Scichbecrbeiter für Fertigungs- Nordstern lebensverslch.-A. G. lndustriewerk 0 „Kontoristinnen, Wir suchen für den 50- Osteinsctz. Getreidedisponenten. Lagerführer, Heizer und Putz- Hauptgruppenlehter für Termin- Sechbecrbeiter für Fertigungs- Selbst. Huuptvertretund f. Mann- Angestellten-Posten bei Wachmänner für die besetzten Heuptvertretung für Mannheim örtlich. Verhältnissen vertraute Lebenslauf erb. unt. 159 171 VS kaufm. Hilfs- kräfte. fort. Einsatz in den besetzten Ostgebieten Stenotypistinnen. Kontoristinnen sowie kaufmänr. Hilfskräfte. Wir bieten inter-—, essante Tätigkeit und gute En.-— wicklungsmöglichkeiten. Alter für weibl. nicht unter 21 Jhr. und männl. zwischen 40-60 Jhr. Bewerbung. bitten wir zu rich- ten a, d. Zentral-Handelsgesell- schaft Ost/ für landw. Absatz und Bedarf m. b.., Personal- Abteilung, Berlin We9, Link- straße 27. Kennwort Getreide. Wir suchen Getreide-Disponen-— ten für besonders verantwor— tungsvolle Stellung. Bedingung: langjährige Erfahrungen in der Getreide-Abwicklung oder Spe- dition. Wir bieten aussichts- reiche und entwicklungsfähige Tätigkeit. Bewefbungen sind Zzu richten an: Zentral-Handelsge- sellschaft Ost für landw. Ab- satz und Bedarf m. b.., Per- sonal-Abteilung, Berlin W 9, Linkstr. 27, Kennwort Getreide. frauen. Zur Betreuung von Wohnlagern in und um Stutt- gart suchen wir energische, zu- verlässige Lagerführer. Ehem. Unterofflziere, Feldwebel oder Angehör. der Polizei bevorzugt. Außerdem suchen wir einige zuverlässige Heizer für Nieder- druckanlage, und, Putzfrauen. Bewerb. erb. unt. 198 966 V8. für Mannheim für die Organisation der früheren„Alten Stuttgar- ter“ gesucht. Anwartschaft auf Altersversorgung. Weitgehende Unterstützung dch. Organisat. u. Bezirksleiter. Nichtfachleute, die eine Berufsumstellung vor- nehmen oder sich selbständig machen wollen, werden gründl. eingearbeitet. Angeb. m. Licht- bild erb. an: Allianz Lebensver- sicherungs-AG, Direktion Stutt- gart, Silberburgstraße 174. planung. Aufgabengebiet: Er- mittlung der Kapazität nach Maschinengruppen und Leuten, Festlegung der Termine für Werkstattaufträge auf Grund der Kapazitätsplanung. Durch- laufstatistik usw., v. Industrie- werk in Frankfurt a. M. ges. Ausf. Bewerbungen u. Kenn— Wort ZTL 55 an Ala Anzeigen- GmbH., Frankfurt a.., Kai- serstraße 15. planung. Aufstellen von Ferti- gungsplänen nach Konstruk- tionszeichnung. für mech. Prä- zisionsteile, Festlegung der Ar- beitsgänge, der benötigten Ma- schinen u. Kalkulation der Ar- beitsgänge nach Refa, von In- dustriewerk in Frankfurt a. M. gesucht. Ausf. Bewerbung. unt. „Kennwort ZTK 51“ an Ala Anzeigen-GmbH., Frankfurt a Main, Kaiserstraße 15. planung zur Bearbeitung der Fertigungspläne bei Konstruk- tionsänderungen, Fertigungs- änderung, Ausschuſaufträge, v. Industriewerk in Frankfurt a. M. gesucht. Ausf. Bewerbungen unter„Kennwort ZTK 52“ an Ala Anzeigen-GmbH., Frank- furt a.., Kaiserstraße 15. heim u. Umgeb. von bedeutend. Großbausparkasse hauüptberufl. zu besetzen. Dauerstellung und gut. Einkomm. Nichtfachmann wird eingearbeit. Arbeitsfreud. Herren(auch rüst. Pensionäre) mit gut. Allgemeinbild. wollen sich mit Lebenslauf und Paß- bild bewerben unter 188 605 Groß- unternehmen zu besetzen. Ar- beisgeb.: Belieferungs-, Lager- und Bürodienst. Kfm. Kenntn. nicht erforderlich, da Ausbildg. deh. uns in Mannheim erfolgt. Der spätere Einsatz erstreckt sich auf unsere südd. Zweig- niederlassungen. Arbeitsfreud. Leute, die Wert auf eine gute Dauerstellung legen, bitten wir um ausführl. Zuschriften. Fa. Rich. Ganske, Mannheim, B 1, 6 Westgebiete gesucht. Es wird geboten: Tariflohn, besond. Zu- lage, freie Unterkunft, Beklei- dung und Verpflegung.„Bewa“ Osnabrück, Schillerstraße 17. ist wieder zu besetzen: Geeign. Stellung für Herren m. Werbe⸗ talent u. Verkaufserfolgen. Be- Wwerbungen mit Unterlagen an Karlsruͤher Lebensversicherung AG, Karlsruhe, 4. Scchbecrbehter(in) für Lei- stungswes., 1 Sachbearbeiterſ(in) für Buch- u. Rechnungswesen für die Betriebskrankenkasse ein. groß. Industriewerkes in Mitteldeutschland 2. baldmögl. Antritt gesucht. Bewerbung. m. Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild, Gehaltsansprüch. und Angabe d. früh. Eintrittsterm. sind zu richten unt. F. 142 an Ala Hannover, Georgstraße 34. sucht eine gediegene, mit den Persönlichkeit zur Ubernahme ein. Hauptvertretung für Mann- heim u. nähere Umgeb. Betäti- gung in der Sachversicherung ist gestattet. Herren mit Werbe⸗ veranlagung bitten wir, ihre Bewerbung an die Geschäfts- stelle der Gesellschaft in Karls- ruhe, Kaiserstr. 109, zu richten. am Mittelrhein sucht zwei techn. Auswüärtsbe- arbeiter für Werkzeuge, Vor- richtungen und Werkzeugma- schinen, fern. einen Werkzeug- und Vorrichtungsplaner für die Fertigungsvorbereitung. Bewer- bung m. Zeugnisabschriften und stelnsctz. Stenotypistinnen, Für neu errichtete techn. Abtell. im Odenwald 1 tücht. Werkmei- ster f. spanabhebende Fertigung, ev. auch tücht. Vorarbeiter, der sich für den Aufbau restlos ein- zusetzen versteht, ges. Kennt- nisse i. Werkzeugbau erwünscht. Aufstiegsmöglichkeiten vorhand. Bewerbungsunterlagen m. 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Donnerstag, jeweils nachm. 1 Uhr zeigen wir drei große Märchen-Vorstellungen: „Der Froschkönig“ und ein lu- stiges Beiprogramm.- Preise: Kinder 30, 50, 70 u. 90 Pfg. Er- wachsene 20 Pfg. mehr. Besor- gen Sie sich Karten im Vorverk. Alheimbrœ. Heute große Lustspiel- Premiere!„Ein Zug fährt ab“. Ein heiterer Bavaria-Film von Liebelei und Eifersucht. Eine vergnügliche Lektion für nach- lässige Ehemänner, flirtende Ehefrauen und erfolggewohnte Liebhaber. Mit der großen Be- setzung: Leny Marenbach, Fer- dinand Marian, Lucie Englisch, Georg Alexander, Alice Treff, Hans Zesch-Ballot u. a. Heute neue Wochenschau u. Kultur- film.- Bitte die Anfangszeiten beachten! Wo..30,.15,.25, .30. So. ab.15 Uhr.- Jugend- liche nicht zugelassen! Alhembra. Der große Früh-Vor- stellungserfolg!- Nochmalige Wiederholung! Morgen Sonntag, 10. Jan., vormittags 10.45 Uhr: „Sonne, Ski und Pulverschnee“ (Im Reiche der Drei Zinnen).- Schneeschuhfahrt in die ver- schneite Wunderwelt- der Dolo- miten. Wochenschau u. Kultur- film.- Jugendliche zugelassen! Schauburg. Erstaufführung!.45, .00 und.20 Uhr. Sonntags ab .15 Uhr.„Einmal im Jahr“. Eine lustige Filmkomödie mit Danielle Darieux, Albert Pré- jean, Jean Parédeès u. a. Geist, Witz u. Charme dieser Filmko- mödie versprechen uns unge— trübten Genuß.- In deutscher Sprache. Kulturfllm u. Wo- chenschau. Jgdl. ab. 14 J. zugel. Schauburg. 3 Sroße Märchenvor- stellungen!- Heute Samstag- nachm..15, Sonntagvorm. 10.45, Montagnachm..15 Uhr:„Lu- stige Märchen und Schelmen- streiche“. 1.„Frieder u. Cather- lieschen“, 2.„Der Geisterkönig“, 3.„Der standhafte Zinnsoldat“. Kleine Preise! Vorverkauf an der Tageskassel! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Fronttheater“. Ein Arthur- Maria-Rabenalt-Film d. Terra m. Heli Finkenzeller, René Deltgen. Ein Film a. d. Erlebnis uns. Zeit! Neueste Woche.- Jugendfrei! Täglich.35,.35,.35- So..35! Gloria- Pelest, Seckenheimerstr. 13 „Fronttheater“ mit Heli Fin- kenzeller, René Deltgen, Lothar Firmans, Geschwister Höpfner u. a.- Ein herrliches-Filmwerk — mit hohen Prädikaten ausge- zeichnet- welches bereits Mil- lionen deutsche Filmfreunde be- geistert hat.- Neueste Wochen- schau.- Beginn:.40,.00,.20, So. ab.00 Uhr. Jugendl zugel. PpAll-Tageskino Palast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heute! Ein Großfilm aus dem Erlebnis unserer Zeit:„Front- theater“- Glocken der Heimat. Heli Finkenzeller, René Deltgen, Lothar Firmans, Wilh. Strienz, Hedi u. Margot Höpfner u. a. m. Neueste Wochenschau. Kultur- film.— Jugend ist zugelassen und zahlt nur von 11 bis 2- Uhr halbe Preise(Sonnt. bis 1 Uhr). Beg.: 11.00,.00,.15,.40,.20. Liehtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Willy Forst's„Operette“. Ein Wien-Film, sprüh., lockend, hei- ter u. ernst, blend. u. geistreich! Maria Holst, Willy Forst, Paul Hörbiger, Leo Slezak u. v. a. Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Täglich.15,.30,.20- So..00! Fllm- palast, Neckorou, Friedrich- straße 77. Bis Montag der große Wiener Volksfilm„Liebe im Dreivierteltakt“. Leo Slezak singt:„Mach Musik, Schatz“, „Damals war noch Wein im Flascherl“.- In weiteren Rol- len: Lizzi Holzschuh, Hans Holt, Rudolf Carl u. a.- Beg. m. d. Hauptfllm. Samstag.15 u..30, Sonntag.30 und.00 Uhr. Film- Palast, Neckerau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Uhr Jugendvorstellung mit Pat und Patachon in„Knox und die lu- stigen Vagabunden“. Reglna, Neckercu. Ruf 482 76. Bis einschl. Montag der neue Wien-Film mit Herz u. Laune u. viel Musik:„Die heimliche Gräfin“. Beginn.15,.20 Uhr. Sonntag.15,.00 Uhr. Sonntag- nachm..30 Uhr große Jugend- vorstellung:„Zirkus Urb'ni“. Sceilbou, Walcthof..00 u..30. „Schatten der Vergangenheit“ mit Luise Ullrich, Gustav Dießl u..- Jugendverbot! freye Walcdhof..00 u..30 Un René Deltgen, Maria Andergast, Karl Schönböck u. v. à. in„Da große Spiel“. Jugendfrei. Thecter Natnlonolthecter Mannhelm. Am —William Shakespeare.- Anfang Notionalthedter Mannheim. Sonntag, Sonntag, 10. Jan., nachm.:„Der Sonne Sonntag, 10. Jan., abds., Miete B 12 und Montag, 11. Jan., Miete C 13 u. 1. Son- Sonntag, Montag, 18. Jan., Miete 6 13 u. 1. Son Samstäg, den 9. Januar 1943. Vorstellung Nr. 143. Miete A4 Nr. 12. II. Sondermiete A Nr. „Maß für Maß“. Komödie in 5 Aufzügen(14 Bildern) von 18 Uhr, Ende etwa 20.45 U Spielplan vom 10. vis 18. Januar 1943. 10. Jan., vorm.:„Der Sonne schönster Strahl“, Fritzsche. Anf. 10.30, Ende 12.30 Unt. schönster Strahl“, Weinnachtsmärchen von Sigurd Baller. Musik von Johannes Fritzsche. Anf. 14.30, Ende 16.30 Unr. 2. Sonderm. B 6:„Monika““, Operette von Nico Dostal. Anf. 18, Ende etwa 21.15 Unr- Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. dermiete C 7:„die Schuhe unt Bett“, Komödie von Walter Gilbrich 1 Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller, Musik von jonannes Anfang 18.30, Ende gegen 20.30 Uhr. bienstag, 12. Jan.: Für die NSG„Kraft — verlag u. s0 Mannheim, 1 Fernr.-Samm Erscheinungs wöchentl. 2 Anzeigenprei gültig. Zah durch Freude“: Kulturgemeinde Mann: heim, Ring 5 und Gruppe D:„Maß für Maß“, Komödie von Shakespeare. Au. fang 18, Ende etwa 20.45 Unhr. Mittwoch, 13. Jan., Miete M 13 u. 1. Son⸗. dermiete M 7:„Die verkaufte Braut“, Oper von Friedrich Smetana. 18.30. Ende etwa 21 Unr. Sondermiete D 7:„Der Biberpelz“, Diebskomödie von Gerhart Hauptmann, Donnerstag, 14. Jan., Miete D 13 u.•4 Anfang 18.30, Ende etwa 20.45 Uhr. Freitag, 15. Jan., Miete F 13 u. 1. Son- dermiete E 7: Muslkallscher Komzdlen- abend:„Apollo und Hyazinth“, Oper von W. A. Mozart; hierauf:„Tanzsulte“ nach Couperin von Richard Straubß; hierauf:„Uberlistete Elfersucht“, musi- kalisches Lustspiel von Kurt Gillmann. 1 Anfang 18.30, Ende etwa 21 Uhr. Samstag, 16. Jan., Miete H 12 u. 2. Son- dermiete H 6:„Die Llebe ist das Wich- tigste im Leben“, Lustspiel von Hadrian Anfangg M. Netto. Anf. 18.30, Ende geg. 21.00. vorm.:„der sSonne . Weihnachtsmärcher schönster Strahl“, 17. Jan., abends: Zum ersten Male: Miete E 13.“ 1. Sonderm. E 7 „Toblas Wunderlich“, Oper von Joseph Haas. Anf. 17, Ende etwa 19.30 Unr Eintausch von Gutscheinen aufgehoben, letzten Male: Scherzspiel von Anfang 18, Ende dermiete 6 7: Zum „Schluch und Jau“, Gerhart Hauptmann. etwa 20.45 Uhr. Unterhaltung 4 palmgorten, Brbckl, Zw. FS.F4 Kleinkunstböhne Liedertafel libelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden? Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45 Uhr: jahrs-Parade prominenter Ar- tisten. Vorverkauf jeweils fü 7 Tage im voraus tägl..30-11.30 Libelle-Kasse, O 7, ö. 9 Samstagabend-Vorstellung, 9. 1. ist ausverkauft. Man staunt und lacht und ist begeistert. Jonka Horwarth, Harry Malten, Tipsy& Bro Arencos, 2 Nikis, Kärmanows Königspudel und weitere ausge suchte Nummern. Beg. tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag auch nachm. 16.00 Uhr Vorverkauf in der Geschäfts stelle täglich 10-12 u. nachm. 14-17 Uhr. Fernsprecher 226 01. K 2, 32. Direktion: H. Marx. „Hinein ins neue Jahr!“ Unsere große Neu- 13323— Don-Gebiet 2. bis 15. Januar, tägl ab 19.30 Uhr, Sonntag u. Mittwoch auch ab 15.30 Uhr. Gastspieldirektion Mandt präsentiert: Buntes Va- rieté mit einer größeren An- zahl erstklassiger Attraktionen. Karten von RM.80 bis RM.50 im Vorverkauf bei KdF-Vor- verkaufsstelle Plankenhof, bei Uhrengeschäft Marx, R 1, 1(am Markt) Fernsprecher 274 87 und an der Abendkasse.- Kassen- öffnung eine Stunde vor Vor- stellungsbeginn. Konzerte O. 7, 9, Ruf 232 51, K. Ferd. Bläserkammermuslk. Hochschule Harmonie, b 2, 6.- 10. Januar, 17 Uhr: Das italienische Lieder- buch von Hugo Wolf, gesungen von Thora Hauck, Mannheim, u. Prof. Johannes Willy, Karls- ruhe. Am Flügel: Else Land- mann-Driescher.- Karten von RM.50 bis RM.- an der Kon- zertkasse der Mhm. Gastspiel- direktion, im Lloyd-Reisebüro, Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. für Musik und Theater. Sonn- tag, 10. Jan. 1943, vorm. 11 Uhr, im Kammermusiksaal der Hoch- schule, Bläsermusik. Mitwir⸗ kende: Max Fühler(Flöte), Os- kar Landeck(Oboe). Adolf Krause(Klarinette), Gtto Len- zer(Fagott), Jul. Frank(Wald- horn), Martin Steinkrüger(Kla- vier). Werke von: W. A. Mozart, Louis Spohr, Josef Haas, Walter Jentsch.- Karten zu RM.- in der Verwaltung der Hochschule, E 4. 17. Fernmündl. Vorbestel- lungen unt. Ruf 34051 Klinke 840 Verschiedenes .-Armbondlouhr 3. d. Wege Kheig. straße- Paradeplatz- Luzen- berg am 31. 12. verloren. Abz. geg. Bel. Geiger, Hafenstraße 2 Dopp. Perlormbond verlor. Abz. geg. Belohn. bei Wolf, Käfer⸗ tal, Baumstraße 24. Filigronermb., verg., verlor. am 6. 1. Da teur. Andenk., wird um Ablieferung a. d. Fundbüro geg. hohe Belohnung gebeten. 53 Woltshund, mittelgr., m. e. Hun- demarke v. Posen, entlauf. Geg. Bute Bel. abz. Hans Landwehr mann, Mannheim, L 7, 6. Drohrhocrfox, auf Strolch hör., entlauf. Abzugeb. geg. Belohn. Herweck, Käfertal, Poststr. 1 Kl, schw.-wiſß. Dreihecrfox en lauf. Geg. Bel. abz. Ruf 404 , Erfüllungsort Sonnteig-A Immer kla. des Oberkom fang und die terschlacht in den immer v reichen Ab gend des! man von der oder auch na keit der lich des I Stellen habe Kräfte konze mal unter E Menschen un Vorteil zu eri reichung eine können hoffe auch aus de daß schon ge sie auch no durchgeführt griffe schlag: hierbei büßt und Material gewöhnlich i. einpacken, v Verfügung st verlorengegai feindliche Kr sen und fei. trächtlicher 7 Fast das Kämpfen im hlach h kicenlaun Der Führe Ritterkreuz d leutnant Frie dant eines U. Der Führer gendes Teleg „In dankb haften Einsa unseres Volk Soldaten de Eichenlaub Kreuzes. Ge (Von uns Die nation tschingwais Dominions ut Gleichzeitig 1 Abkommen i das es auf a der chinesisc anerkennt, d über die inter internationale bezirke in P verzichtet au. beiden Regie. fällig gleichz Maßnahmen der Schaffun- Sie haben ver der japanisch politisch und der Entschlul zum äußerste Eine Fülle und National. 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