wester! Ausbildungs itscher Schwe⸗ en Mannheim, wt, Heidelberg, nz, und in den und Straßburg. Jahre. Es wer⸗ die Kranken- innen für die das Lust und rverspürt, um der Gemeinde- kann sich mel- endung des 138. mg, ebenso die der Nachweis ir 18—19jährige eht. Anfragen oberin des NS- rn e.., Straß- richten. chutzpolizei. In rde die Feuer- n Feuer war es Zigaretten- jer--Schule eldungen weist m Zusammen- laß den Alarm- d jeder Mann- hen kann, eine te Prämie er- wurden in HI, straße getätigt. der Berichts- rben-Industrie. n und 42 40- im Jahr 1942 ir die Firma urster ließ in se in der 16 n Augen der inn Stahl der Gauleiters und etriebsobmann diese Jubilare ände in den eitskameraden n Treue und ester und der itung von Dr. re Darbietun- vs. ag konnte Frau Mutterehren- iler Str. 1, fei- Frau Karolina e 4, und Josef Jahre alt wird „ Bach, Augar- n e inter 5 a1 egen! —1 öller, Mittelstr.41 „Operette“. Ein ih., lockend, hei- nd. u. geistreichl illy Forst, Paul Slezak u. v. à. Igdl. nicht zug. 1.15,.30,.201 dreiu, Friedrich- ute.15 u..30 he im Dreivier- Dienstag: Hans d Patachon in: lustigen Vaga- of..00 u..30. en Male:„Schat- genheit“. Ju- .00 u..30 Uhr. s:„Das große hat Zutritt! — Ner Mannhelm. Am 1. Januar 1943. „147. Miete C rmiete C Nr. 7. unterm Bett“. r Aufzügen von t. Anfang 138.30 n 20.30 Uhr. mung .45 Uhr, jeden erstag, Sonntag r:„Hinein ins zere große Neu- rominenter Ar- zuf jeweils für s tägl..30-11.30 Kkl“, Zw. F 5 u. F4 rogramm ist ein sy u. Brow, die rer, Harry Mal- e Haus, 2 Nikis, obaten, Karma- spudel, Jonka, Bobby Rix. Be- Ubr, Mittwoch, Sonntag auch Vorverkauf in lle tägl. 10-12 u. hr. Ruf 226 01. Liedertafel ion: H. Marx. r,„ tägl ab 19.30 Mittwoch auch stspieldirektion rt: Buntes Va- größeren An- r Attraktionen. .80 bis RM.50 bei KdF-Vor- lankenhof, bei larx, R 1, 1(am cher 274 87 und sse.- Kassen- unde vor Vor- äre zu kauf. ge- S z. K. g. 2771B stimmten Tankergeleits hat strophe bereits Bescheid wuhte. Verlag u. Schriftleitung Mannhbeim, R 3, 14—15 Fernr.⸗Sammel-Nr. 354 22 Erscheinunssweise: 7* Wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig.⸗ Zahlungs- und Hakenkr Erfüllungsort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUR blenstag-Ausgeibe 15. ———————— banner MANNHEIM U. NORDBADñEN Bezugspreis frei Hau .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM. einschlieſlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 12 Meinnheim, 12. Jenuer 1943 Churckills airikaniscer Alpdruc Die Tankerkalastrophe slöri die geplanie Tunesien-Olfensive der Anglo-Amerikaner Konierenzpläne als„Ausweg“ (Von unserer Berliner Sehriftleitung) G. S. Berlin, 11. Januar. Die Versenkung des für Nordafrika be- im wahrsten Sinne des Wortes öl in das in London schwe⸗ lende Feuer gegossen, das durch die laufende Festigung der Achsenposition in Tunesien entbrannte. Am Montag liegen aus London und Neuyork eine Fülle von Stimmen vor, die weder für Churchill noch für Roosevelt sehr angenehm sind. Die militärischen Miß- erfolge in Südtunesien, das Ausbleiben des vor zwei Monaten für die nächsten Tage in Aussicht gestellten Zieles der völligen Er- oberung Nordafrikas, und im Zusammenhang damit das sich ganz offenkundig immer noch steigernde Unterwasserschießen der Fran- zosen in Nordafrika gegeneinander, füllen die Spalten der anglo-amerikanischen Zei- tungen. Die Korrespondenten neutraler Staaten in London und auch in Neuyork geben ihren Blättern lange Berichte darüber. Man erkennt aus solchen Außerungen, wie jenen eines Sprechers im anglo-amerikani- schen Hauptquartier, wonach eine größere Offensive zur Zeit angesichts der schlechten Wetterbedingungen äußerst unwahrscheinlich sei, daß aber die Schlechtwetterperiode nur bis Februar anhalte, daß man englischerseits die vor Ungeduld allmählich gereizt gewor- dene Presse auf Februar vertröstete. Im Februar sollte also ein grögeres anglo-amerikanisches Unterneh- men in Tunesien gestartet wer- den. Damit stimmt auch der Zeitpunkt überein, an dem dieser große Tankergeleit in Nordafrika eingetroffen wäre, hätten ihn Unsere-Boote nicht zuvor auf den Meeres- gründ geschickt. In London hat man den vernichtenden Schlag in sämtlichen Meldun-— gen nicht eingestanden, aber auch jedes Wort des Dementis vermieden. In ihren Sendungen für das Ausland hat die halb- amtliche Nachrichtenagentur sogar den In- halt der déutschen Sondermel- dung verbreitet. Es muß in London am Sonntagmorgen sogar einen Journalisten gegeben haben, der über diese Tanker-Kata- Der mili- tärische Mitarbeiter der„Ssunday Times“ be⸗ schäftigt sich wieder einmal mit der-Boot- Gefahr, die ja neben dem Afrika-Thema das Sorgenkind der Engländer ist. Fast kein Tag vergeht, an dem nicht ein führender Mann oder eine führende Zeitung darüber sehr ernste Worte findet. Die„Sunday Ti- mes“ schloß ihre Darlegungen mit einem Satz, der nur den Schluß zuläßt, daß der Verfasser bereits wußte, was auf dem Ozean sich ereignete:„Eine Pechserie mit Versen- kungen von Tankertonnage kann uns unserer gegenwärtigen Vorteile schnell berauben.“ Hier liegt der Zusammenhang z wi- schen-Bootkrieg und Afrika- Krieg vor aller Augen. Deshalb ist der Ton der Londoner Presse am Montag über Afrika wieder besonders schrill. Nordamerikanische Korrespondenten haben nach langem Ring- kampf mit der Zensur in Afrika einige Be- richte über Auseinandersetzungen mit den Franzosen kabeln dürfen, die nun von Lon- don nach Neuyork zurückgegeben sind, und die zeitungslesenden Engländer von Herzen ärgern. Der Londoner Vertreter von„Social- democraten“ erklärt:„Die Enthüllungen der UsA-Pressevertreter hätten die nordamerika- nische Offentlichkeit völlig überrascht und eine größere Sensation hervorgerufen als die Rede Roosevelts bei der Eröffnung des Kon-— gresses. Die Auszüge aus diesen Enthüllun- gen, die von der englischen Presse veröffent- lücht wurden, hätten auch in London eine er- hebliche Bestürzung über diesen Blick hinter die Kulissen des nordafrikanischen Aben— teuers hervorgerufen:„Man beginnt nun in Londoner militärischen Kreisen mit der Tat- sache zu rechnen, daß die militärischen Ope- rationen in Nordafrika noch mehrere Monate dauern würden“, meldet der Vertreter von „Dagens Nyheter“. Eine bald bevorstehende anglo-amerikanische Konferen2z in Washington ist das Thema der politischen Klubs in London schon seit einigen Tagen. Am Montag melden die schwedischen Presse- vertreter aus London, daß es jetzt auherhalb jeden Zweifels steht, daß die Entwicklung in Nordafrika einen direkten Gedankenaustausch zwischen den englischen und amerikanischen Regierungsmitgliedern nötig macht. Die Lage in Nordafrika müsse auf alle Fälle geklärt werden. Denen, die in London mehr Taten und we—- niger Worte verlangen, was eine schwedische Zeitung als Motto der englischen Kommen- tare über Tunesien bezeichnete, hat man we— nigstens eine kleine Abschlagszahlung gebo- ten. Am Montag wurde veröffentlicht, daß General Eisenhower in seinem Haupt- quartier in Französisch-Nordafrika die Grün- dung einer amerikanisch-britischen Kommis- zion zum Wiederaufbau der französischen Illusionen gegangen“ sei. Land- und See-Streitkräfte bekanntgab. Der Zweck der Tätigkeit sei vor allem die Aus- rüstung der französischen Streitkräfte mit amerikanischem Kriegsmaterial. Aber auch diese Meldung hat ihre zwei Seiten: Man er- kennt daraus nicht nur die Absicht der Ame- rikaner, eine französische Fremden- legion für den Kampf auszurüsten, son- dern ersieht daraus zugleich, daß die Fran- zosen in Nordafrika überhaupt nicht über Wafken verfügen. Die Nachschubschwierig- keiten sind aber laut„Daily Telegraph“ der Kernpunkt des Problems, eben weil, sie sich nicht nur auf die rückwärtigen afrikanischen Verbindungswege, sondern auch auf die See- verbindungen erstrecken. So sprechen unsere -Boote bei diesem Plan der Ausrüstung einer französischen Afrika-Armee neben Ge— neral Eisenhower und General Giraud ein gewichtiges Wort. Roosevelis leurer Krieg Stockholm, 11. Januar.(HB-Funk) Roosevelt legte dem Kongreß, wie aus Wa- shington gemeldet wird, das Kriegsbudget für das Rechnungsjahr 1943, das am 1. Juli beginnt, über hundert Milliarden Dollar vor. Gegenüber dem laufenden Rechnungsjahr ergibt sich eine Steigerung von rund dreißig Prozent. Neuyorker Presse- meldungen besagen, daß Roosevelts neuer Kriegshaushaltsplan eine Belastung von 319 Dollar für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind, die in den Vereinigten Staaten leben, mit sich bringe. Wenn man diesen Betrag vom laufenden Einkommen bezahlen wollte, Wwürden 75 Prozent des nationalen Einkom- mens verschlungen werden. Von fünfzehn neun Berlin, 11. Jan.(HB-Funk.) Die britische Admiralität muß jetzt den Verlust des neunten Unterseebootes der U- Klasse zugeben. Es handelt sich dabei um das Unterseeboot„IUtmost“, das seit län-— gerer Zeit überfällig war. Die-Klasse um- faßte ursprünglich 15 Boote, verlor aber vor allem seit Auftreten deutscher Untersee- bootjäger im Mittelmeer folgende Untersee- boote:„Undine“,„USK“,„Undaunted“, „Union“,„Urge“,„Upholder“,„Unique“,„Un- beat“ und jetzt die„Utmost“. Die-Klasse, von der jetzt nur noch sechs Boote übrig sind, besteht aus Booten von 540 Tonnen in aufgetauchtem Zustand, ihre Geschwindigkeit beträgt durchweg 11,2 Knoten über Wasser. Morrison-Rede oiienbart den Druc Washingions Empire im„weiter gespannten System“/„Zusammenlegung mit der Umwelt“ Berlin, 11. Jan.(HB-Funk.) In England geht die Erörterung über die Zukunft des Empire weiter., Innenminister Morrison, Mitglied des Kriegskabinetts, nahm am Sonntag in einer Rede in New— castle-on-Tyne dazu Stellung. Man rühmt diesem Labourmann nach, eine„Mischung von Idealismus und praktischem Common- sense“ darzustellen, wie sie seinen Partei- gefährten im allgemeinen nicht eigen sei. Tatsächlich bewies Morrison eine gute Dosis gesunden Menschenverstandes, denn er gab Zzu, daß das Empire sein Heil nur finden könne„in einem weiter gespannten System der politischen Sicherheit“. Was will Morrison damit sagen? Klar ausgesprochen hat er es nicht, aber es ist zwischen den Zeilen zu lesen, und es liegt sozusagen im Zuge der Entwicklung. Morri- son setzte sich natürlich zunächst mal auf das hohe moralische Roß, das jeder richtige Engländer in seinem Stall stehen hat, und versprach die Kolonien für die fernere Zu-— kunft größere Berücksichtigung ihrer Le-— bensbedürfnisse und weniger Ausbeutung durch„Privatunternehmungen, die nur ihren Aktieninhabern verantwortlich sind“. Die Migstände im Empire abzustreiten, hätte für einen Mann mit gesundem Menschenverstand keinen Sinn gehabt. Auf das Konto dieser englischen Einsicht bucht er auch,„daß die Legende von einem sich selbst genügenden Empire den Weg anderer geschichtlicher Und nach diesem vorläufigen Aufräumen mit briti- schen Empfre-Illusionen fährt Mor- rison fort:„Ich hoffe, daß wir nach dem Kriege eine großzügigere Zusammenlegung der Aufgaben und Verantwortungen mit de- möglich machen werden. nen der Umwelt Nach dem Kriege wird jedoch keine Macht, so groß sie auch sein mag, für sich allein die eigene Sicherheit gewährleisten können.“ Morrisons„Hoffnung“ auf Zusam- menlegung des Empire mit der „Umwelt“ ist sehr euphemistisch ausge- drückt. Kürzlich verrieten doch amerikani- sche Blätter, daß zwischen Washington und London bereits Verhandlungen über den künftigen Status der britischen Uberseebesit- zungen stattfänden. Man sprach von regio- nalen Räten, durch die auch die Anlieger ein Mitbestimmungsrecht an der Verwaltung der britischen Kolonien gewinnen sollten. Als grundlegend bezeichnete man den Zustand im Karibischen Meer, wo England die mili- tärischen Stützpunkte bereits an die USA abgetreten hat. So sieht also die Zukunft des Empires aus: „Sicherheit“ durch UsSA-Besatzungen und Mitverantwortung der UsSA an der allgemei- nen wirtschaftlichen und politischen Verwal- tung! Auf ein solches weiter gespanntes Sy- stem“ wollte Morrison das englische Volk vorbereiten. Wer könnte glauben, daß Eng- land sich freiwillig seiner Herrschaftsrechte entäußert? Der politische und wirtschaft- liche Druck Washingtons vielmehr ist es, der England eine Anderung der Empire-Struktur aufzwingt. Was Willkie mit seinen schnodd- rigen Anklagen wegen der Mißstände im Em- pire vorbereitete, was die USA-Presse Tag für Tag vertieft hat, ist jetzt so weit gedie- hen, daß ein englischer Minister zu dem Problem Stellung nehmen mußte. Planmäßig steuert Roosevelt auf sein Ziel los. Philipps und Flynn sollen seine Nachlaßverwalter werden. In Washington gibt es keinen Zwei- fel mehr, daß die USA Erbe des britischen Weltreiches werden. Reichsmarschall Gõring und Reidisleiter Rosenberg am 12. Januar 50 Jahre Göõring und Rosenberg Mannheim, 11. Januar. Hermann Göring und Alfred Rosen- berg, zwei der engsten Mitarbeiter des Füh- rers, die nicht nur im Reich, sondern zugleich wohl auch in der ganzen Welt zu den be- kanntesten Persönlichkeiten der national- sozialistischen Bewegung geworden sind, werden am heutigen 12. Januar fünfzig Jahre alt. Dieser Tag gibt daher Anlaß zu Rück- schau und Würdigung dieser zwei„inter- essantesten Persönlichkeiten des National- Sozialismus“, wie sie einmal in der Auslands- presse mit einem Unterton der Bewunderung genannt worden sind. Beide sind in der Früh- zeit der Bewegung zum Führer gekommen und haben das Charakteristische ihrer Per- sönlichkeit sofort in stärkster Weise den Arbeits- und Kampfzonen aufgeprägt, für die sie ihrer Begabung und ihrem Vorleben ent- sprechend geeignet waren und die sie sich eigentlich immer erst selbst geschaffen haben. Da ist Hermann Göring, der als Kom-— mandeur des Richthofengeschwaders aus dem Weltkrieg sein ganzes Ansehen mitbrachte, als er in den schlimmen Nachkriegsjahren zum Führer stieß. Wer hätte aber damals hinter dem noch jungen Fliegerhauptmann a. D. ein so vielseitiges Organisations- und Führergenie vermutet, wie es sich uns heute präsentiert im Oberbefehlshaber der Luft- wafke, Reichsminister der Luftfahrt, Vorsitzer des Ministerrates für die Reichsverteidigung, Beauftragten für den Vierjahresplan, Präsi- denten des Deutschen Reichstages, Reichs- forstmeister, Reichsjägermeister und Preußi- schen Ministerpräsidenten. Was entzündet die Phantasie des Volkes und schafft die einzig- artige Popularität, die Hermann Göring ohne Zweifel wie kaum ein anderer nach dem Führer im deutschen Volk genießt? Wahr- scheinlich ist es doch die glückliche Verbin- dung von Politiker, Soldat und Wirtschafts- organisator auf höchst einfacher, lebensnaher Grundlage, die das Volk an der Persönlichkeit Görings als besonders vertrauenerweckend empfindet; das Gefühl: hier ist bei aller zweckdienlichen Festigkeit des Willens keine sture Prinzipienreiterei ohné Rücksicht auf lebendige Zusammenhänge und Erfordernisse, sondern hier ist in jedem Fall das gesunde, nüchterne praktische Denken und Handeln in Person am Werk. Deshalb wurde er auch der Mann, der immer dort eingesetzt wird, wo es die wichtigste Aufgabe des Augenblicks zu lösen galt, die eben immer praktischer Natur ist. Sei es die maßgebende Teilnahme an den Verhandlungen zwischen Reichskanz- lei, Präsidentenpalais und Kaiserhof Ende 1932 und Januar 1933,- die„mit der stolze- sten Stunde seines Lebens abschloß“, wie er selber schreibt— sei es der vordringliche Säuberungsprozeß im roten Preußen, der be- sonders nach dem Reichstagsbrand im März 1933 einsetzte, oder der zunächst ganz still begonnene Aufbau unserer Luftwaffe bis zur öffentlichen Bekanntgabe ihrer Existenz in 1935 oder schließlich die Ubertragung der Durchführung des Vierjahresplanes durch Adolf Hitler auf dem Nürnberger Parteitag 1936: Immer stand Göring an der vordersten Front der brennenden Tages auf gabe. An der Spitze der Vierjahresplan-Konstruktionen wuchs Hermann Göring vollends und in denkbar stärkster Weise in alle Lebensge- biete der Nation hinein von der Verbreite- rung unserer Rohstoffpbasis wie sie in den „Hermann-Göring-Werken“ sichtbar wird, bis zur Rif-Seife, vom neuesten Flakgeschütz bis zum Einsatz ausländischer Arbeitskräfte, eine wahrhaft umfassende Aufgabenhäufung, über der aber bereits auch die einzigartige und höchste Anerkennung steht, die der Führer bis jetzt im Großdeutschen Reichstag gegen- über einem seiner Mitkämpfer aussprechen konnte:„Seine Verdienste sind einmalige!“ In einem anderen Sektor, aber doch mit ähnlichem Schwung, entwickelte sich Alfred Rosenberg, der als Student in Moskau noch den Antritt der bolschewistischen Herr- schaft erlebte und kurz darauf in München am Tage der Ausrufung der bayerischen Räte- republik zu den Tausenden auf dem Marien- platz warnend über das wahre Antlitz des Bolschewismus sprach. Von dieser unter ge- fahrvollem persönlichem Einsatz gemachten Einleitung an war und blieb das Zentral-— thema Rosenbergs die bolschewistisch-jüdi- sche Weltgefahr, der er verbissen in alle tra- ditionsgebundenen Verästelungen des zwan- zigsten Jahrhunderts hinein folgte, sie an den unwahrscheinlichsten Stellen mit wissen- schaftlichem Eifer aufspürend und entlar- vend. In positivem Gestaltungsmübhen kam hierzu eine weitgespannte geistige Schau, als Mythos unseres Jahrhunderts bezeichnet. In ihr unternahm es Rosenberg, unter un— leugbarer stärkster Anteilnahme aller gei- stiger Kräfte der Welt und ihrer Organi- sationsformen„als Systematiker der Be-— Wegung die Revolution des Nationalsozialis- mus hinüberzuführen in das Gebiet der Wis- senschaft“. Der Mann, der am Vorabend des schick- salsreichen 9. November 1923 den Führer mit der Pistole in der Hand zum Rednerpodium im historischen Bürgerbräukeller begleitete und mit Hermann Göring zusammen in den vordersten Reihen zur Feldherrnhalle mar- schierte, als langjähriger Hauptschriftleiter des„Völkischen Beobachter“ das Erbe Diet- * — — rlch Eckarts verwaltete und mehrte und seit 1934 der„Beauftragte des Führers für die —— gesamten geistigen und anschaulichen Schulung und 1 der NSDAP“ ist,— höchste Auszeichnung als auch Krönung eines starken Lebenseinsatzes in der Ernen- nung zum Reichsminister für die besetzten Ostgebiete sehen, die Adolf Hitler im Som- mer 1941 vornehmen konnte. Es liegt ein eigenartig sinnvoller Zug in der Entwicklung, die vom jungen baltendeutschen Flüchtling aus Moskau und Riga an die Spitze der gei- stig-weltanschaulichen Kampffront gegen den Bolschewismus Zzur Führung der gesamten Ver- waltung der dem Bolschewismus weggenomme- nen großen Ostgebiete im Rahmen einer weit- ausholenden europäischen Planung hindrängte. Es ist die gleiche sinnreiche und ge— radezu Symbolhafte Lebenskurve, wie sie den Pour-le-mérite-Flieger des ersten Weltkrieges zum Schöpfer der neuen deut- schen Luftwaffe, zum Träger des Großkreu- Zꝗs des Eisernen Kreuzes und zum Reichs- marschall des Großdeutschen Reiches führte. Unsere Glückwünsche an diesem Tag gehen dahin, daß diese beiden einzigartigen Ent- Wicklungsbahnen zum Besten des Reiches und seiner europäischen Mission noch weit in die zweite Jahrhunderthälfte hineinreichen mögen. Fritz Braun. 65,68 Prozent mehr als im Vorjahr Berlin, 11. Jan.(HB-Funk) Die am 19. und 20. Dezember 1942 von H und BDM durchgeführte vierte Reichs- straßensammlung des Kriegs-WHW 1942/½43 hatte, einschließlich der Einnahmen aus dem Verkauf des von den Angehörigen der HJ angefertigten Spielzeuges, ein vor- läuflges Ergebnis von 33 434 083,59 Reichs- mark. Bei der gleichen Sammlung des Vor- jahres wurden 20/179 668,15 Reichsmark auf- gebracht. Es ist also eine Zunahme von 13 254 415,44 Reichsmärk, das sind 65, 68 Prozent, zu verzeichnen. Dieser stolze Erfolg ist die sichtbarste und eindrucksvollste Krönung der durch die Er- fordernisse des Krieges bestimmten Jahres- arbeit der HJ, er bedeutet aber auch eine klare Antwort der deutschen Ju— gend auf die teuflischen Pläne unserer Feinde, die dieser Jugend Verschleppung und Ausrottung androhen. Sdhnelle Sühne Berlin, 11. Januar.(HB-Funk) Am 3. Januar 1943 haben die in Deutsch- land beschäftigten ausländischen Arbeiter Van Leeuven und Lardunois, die schon län- gere Zeit einen Raubüberfall planten, die 31- jährige Ehefrau Steffle Fiedler im Stadtbahn- zug Oranienburg—Berlin ermordet und be- raubt. Frau Fiedler, die von einem Besuch kam, bestieg in Oranienburg einen Wagen der -Bahn, in dem sich außer den beiden Ver- urteilten niemand befand. Kurz nach Abfahrt des Zuges schlug Van Leeuven auf die Frau mit einem Holzhammer ein, während Lar⸗-⸗ unois ihre mehrere Messerstiche beibrachte. achdem sie ihrem Opfer die Handtasche entrissen hatten, warfen sie die schwerver- letzte Frau aus dem fahrenden Zug. Sie wurde später tot neben den Gleisen aufge- kunden. Nach der Tat kehrten die Mörder in mr Arbeitslager zurück und teilten die nur geringe Beute von 8 RM und einigen Lebens- mittelkarten. Bereits nach wenigen Tagen waren die Päter dank der vorbildlichen Arbeit der Ber- liner Kriminalpolizei und der Mitwirkung des Publikums ermittelt und wurden in den krühen Morgenstunden des 11. Januar 1943 dem Gericht zugeführt. Noch am gleichen Vormittag verurteilte das Sondergericht die beiden Täter wegen Raubmordes zum Tode. Eine Stunde nach Urteilsverkündung wurden die Täter hingerichtet. kann zweifellos sowohl Großoslasien, die uneinnehmbare feslung Indochina und Japan/ Birma im vordergrund/ Die gefährlichen weißen Turbane der Inder —* Tokio, 11. Januar Die Neujahrsfeiern sind jetzt beendet. Das Parlame nit, das nach der weihnachtlichen Eröffnung und der üblichen Vertagung auf den 21. Januar zur 81. Legislaturperiode zu- sammentritt, trifft die letzten Vorbereitungen, in denen Ausschüsse ernannt und Abgeord- nete bestimmt werden, welche die Inter- bellationen zu den Ministerreden ausführen. Das Volk ist gespannt darauf, ob das Parla- ment nunmehr den Erwartungen entspricht. Die Hauptaufgabe der bevorstehenden Ta- gung ist es, die totale Kriegsrüstung weiter- hin zu vervollkommnen, damit der gesamte ostasiatische Raum zu einer uneinnehm- baren Festung ausgestaltet wird. Dieses Ziel ist allerdings schon heute-nahe- zu erreicht, indem die japanischen In- s e In die stärkste Zitadelle des Großraumes bilden und mit den umliegenden verbündeten Ländern Mandschukuo, Nanking- Chin a, Thailan d, In dochin a und dem neugewonnenen Südraum ein gut funktionierendes System gegenseitiger politi- Sscher, wirtschaftlicher und militärischer Er- gänzung darstellen. Insbesondere verspricht Französisch-Indochina, demnächst die Beziehungen zu Japan zu intensivieren. Der dortige japanische Botschafter Voshizawa berichtete in diesen Tagen dem Tenno ein- gehend die Sachlage und empfing im An- schluß daran die Presse, deren Fragen er sehr optimistisch beantwortete. Nur ein Kul- turpakt schiene ihm noch verfrüht, solange Wichtigere Fragen politischer und wirtschaft- licher Art noch nicht genügend durchgearbei- tet sind. Indessen meinte Voshizawa, daß ein Austausch von Professoren, Studenten, Fir- men und Ausstellungen schon jetzt vorge- nommen werden könnte. Die ersten anamiti- schen Studenten sind bereits auf dem Wege nach Japan. Die Verhandlungen zwischen Ja- pan und Indochina werden künftighin eine erhebliche Vereinfachung erfahren, indem Vichy seinen bewährten Generalgouverneur (Von unserem Ostasienvertreter Arvid Balł) Decoux bevollmächtigt hat, von nun an die meisten Fragen selbständig zu entscheiden. Die Festigkeit dieses innerlich aufs beste gerüsteten japanischen Grohraumes wird da- durch bestätigt, daß feindliche Angriffe nur Wenige Punkte an der entlegensten Periphe- rie treffen, und zwar letzthin, nachdem der Kampf bei den Salomoninseln abgeflaut zu sein scheint, hauptsächlich die Grenze Bir ma, wo britische Kräfte kürzlich ver- suchten, in Richtung Akyab vorzudringen. Während die Engländer sonst indische Trup-— pen vorzusenden pflegten, kamen sie diesmal selbst, weil alle bisherigen Kämpfe bei Hong- kong, um Singapur und Birma erwiesen ha- ben, daß die Inder den Japanern gegenüber unzuverlässig sind. Die Japaner selbst neh- men den Indern gegenüber neuerdings eine energische Haltung ein. Beispielsweise be⸗ richtet ein japanischer Stabsofflzier der Birma-Armee:„Bisher bildeten an der Birma- front stets indische Truppen die vorderste Linie; da die japanischen Truppen durchaus zu vermeiden wünschten, dem indischen Volk und seinen Soldaten wehe zu tun, wird uns diese Rücksicht als Schwäche ausgelegt und die Engländer rückten geschützt durch ihre Inder vor, welche unsererseits geschont wur- den. Das kann nun aber nicht so weiter- gehen. Wenn die Inder unsere Anständigkeit zugunsten Englands mißbrauchen, werden wir sie entsprechend behandeln und niederschla- gen. Schon unsere Warnung hat genützt, denn bei den letzten Angriffen gingen die Eng- länder vor, während die Inder aus der Schutz- Iinie fortliefen und weder ihre weißen Tur- bane noch weiße Handtücher tragen durften, Weil die Engländer fürchteten, die Inder könnten diese Tücher als weiße Flaggen be⸗ nutzen.“ Nach Angaben der Presse betragen Eng- lands Kräfte einschließlich der Inder eine Million Mann und 600 Fahrzeuge. In Anbe- tracht des anti-englisch-indischen Aufruhrs kKönnen die Engländer für eine etwaige Of- Deulsche Luilwaiie greiit mil slarken Kräien ein 624 Sowjetpanzer in 10 Tagen/ Schwere Abwehrkämpfe im Südabschnitt Aus dem Führerhauptquartier, 11. Januar Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordkaukasien, bei Stalingrad und im Don-Gebiet wurden fortgesetzte Angriffe zahlenmäfßig überlegener Infanterie⸗ und Panzerkräfte der Sowjiets in schweren Kämpfen blutig abgewiesen. Die deutsche Luftwaffe griff mit starken Kräften in die Küämpfe ein. Infanterie- und Panzertruppen vernichteten im Gegenangriff feindliche Ver- bände. Durch Heer und Luftwaffe wurden —* Panzerkampfwasen, davon allein 60 im um von Stalingrad vernichtet oder bewe⸗ gungsunfähig geschossen. Jagdflieger schos- sen bei zwei eigenen Verlusten zwanzig So- wietflugzeuge ab. Stoßtrupps zerstörten im mittleren Front- abschnitt eine größere Anzahl Kampfstände und brachten Gefangene und Beute ein. Die Käümpfe um Welikije Luki und südöst- lich des Ilmensees dauern an. In der Zeit vom 1. bis 10. Januar wurden an der Ostfront 624 Sowjietpanzer durch Verbände des Heeres vernichtet, erbeutet oder be- wegungsunfähig geschossen. Bei Fortführung der Luftangriffe gegen die Murmanbahn büßten die Sowiets zahlreiches rollendes Material ein. Schnelle Kampfflug- zeuge versenkten im Hafen von Murmansk ein Handelsschiff von 4000 BRT und beschä- digten einen Frachter schwer. In Nor dafrika örtliche Kampftätigkeit. Die deutsche und italienische Luftwaffe be- kämpfte feindliche Flugstützpunkte, Stellun- gen und Marschbewegungen. Deutsche Jäger schossen fünf Flugzeuge ab. Der ilalienische Wehrmachisberidai Rom, 11. Jan.(HB-Funk.) Spähtrupptätigkeit an der Syrtefront. In Tunesien haben wir eine feindliche Truppe zurückgeschlagen, einige Waffen er- beutet und mehrere Gefangene gemacht. In beiden Abschnitten belegten trotz des schlech- ten Wetters Verbände der italienischen und der deutschen Luftwaffe zu wiederholten Malen mit sichtlichem Erfolg die vorgescho- benen Stellungen sowie in Marsch befindliche Kolonnen des Gegners mit Bomben und MG- Feuer. Fünf PFlugzeuge wurden von deut- schen Jägern im Luftkampf abgeschossen. Luftangriffe, die sich gegen die Insel Lam- pedusa und Tripolis richteten, verursachten keine Verluste. Die Schäden sind leicht. Bei Kap San Vito Palermo) wurden zu- sammen mit den Leichen der sechs Besat- zungsmitglieder die Uberreste eines eng- lischen zweimotorigen Flugzeuges gefunden, das von der Flak während eines früheren Angriffs getroffen und in Brand geschossen worden war. Das Werden des nalionalsozialisliscien deuischen Volksrechis Reichsjustizminister Dr. Thierack über die Kriegsaufgaben der Akademie für deutsches Recht Berlin, 11. Jan. HB-Funk) Im Januar-Heft der„Zeitschrift der Aka- demie für deutsches Recht“ ergänzt Reichs- minister der Justiz Dr. Thierack in be— deutsamer Weise seine kürzlich in Breslau gemachten Ausführungen hinsichtlich der Kriegsaufgaben, vor die die deutsche Gesetz- gebung gestellt ist. Dr. Thierack beantwortet eingehend die Frage, warum wir heute, nach einem Jahrzehnt nationalsozialistischer— bauarbeit, auf dem Gebiet des Rechtslebens noch nicht weiter sind. Das liege einmal an der Erbschaft, die wir 1933 zu übernehmen hatten und die eine völlige Neugestaltung selbst der Grundgesetze des deutschen Rechts- jebens erfordert. Hier mußte mit gröhßter Vorsicht zu Werke gegangen werden, um nicht durch eine zu frühzeitige Modiflkation kruchtbare Entwicklungen abzu- schneiden. Aus diesem Grunde sind wir zum Beispiel heute froh- so heißt es wörtlich in den Ausführungen des Reichsjustizministers— „daß die Entwürfe eines neuen Strafgesetz- buches nicht Gesetz geworden sind. Es würde sonst aus theoretischen Erwägungen etwa der Gedanke des Schutzes der Volksgemeinschaft vor Gewohnheitsverbrechern in der Form der „Zweispurigkeit“ zwischen Strafe und Siche- rungsmaßregeln verwirklicht worden sein. Eine Lösung, die wir heute nicht mehr als geglückt ansehen“. Ferner würde. die schnelle Entwicklung der Gesetzgebung dadurch behindert, daß die deutsche Rechtswahrerschaft und die Einrich- tungen des deutschen Rechtslebens einer ein- heitlichen Führung entbehrten. Diese ist jetzt durch die durch den Führer am 20. August 1942 vollzogene Ernennung von Dr. Thierack zum Reichsminister der Justiz hergestellt worden. da ihm alle Einrichtungen des deutschen Rechtslebens anvertraut wurden.„Zum ersten Male können“, s0 schreibt der Minister in seinem Aufsatz,„alle wertvollen Kräfte der deutschen Rechtswahrerschaft zur Mitarbeit an dem stolzen großzügigen nationalsozialisti- schen deutschen Volksrecht zusammengefabßt Werden.“ Schließlich habe aber auch der Krieg sich sehr hemmend auf die Entwicklung der ge- setzgeberischen Arbeiten ausgewirkt, denn seit dreiviertel Jahren habe er den größten Teil der Aktivisten unter den deutschen Rechtswahrern aus ihrer Arbeit gerissen. Die Weiterführung großer Reformarbeiten wurde damit größtenteils in Frage gestellt. Trotz- dem müssen diese Arbeiten fortgesetzt wer- den, und indem der Führer an Reichsjustiz- minister Thierack den Auftrag hierfür er- teilte, hat er auch die Frage bejaht, daß dies möglich ist. Das deutsche Volk, so be- tont der Reichsjustizminister weiter, befin- det sich in einem Rechtskampfe allergrößten Ausmaßes und die kümpferische Einstellung des deutschen Vol- kes, das über ein unerhört feines Rechts- empfinden verfügt, könne nur aufrecht er- halten bleiben, wenn jeder Deutsche das un- bedingte Vertrauen zur Staatsführung habe, daſß jedem Volksgenossen Recht und Gerech- tigkeit widerführe. Hier liege die große Aufgabe der Rechtspflege, die sie in unmit- telbare Verbindung mit der Staatsführung bringe. Diese lasse sich aber nur in einer starken Rechtspflege durchführen, die die Möglichkeit habe, nationalsozialistisches Recht Zzu sprechen. Hiermit bringt Reichsjustizminister Dr. Tnierack zum Ausdruck, daß das Schwer- gewicht der gesetzgeberischen Arbeiten während des Krieges in der Neugestaltung des Verfahrenrechtes und in der Neugestal- tung der Stellung des Richters liegen wird, während die Arbeiten am deutschen Straf- gesetzbuch erst nach Beendiguns des Krieges zu Ende geführt werden können. Die von den Akademieausschüssen vorbe- reiteten Teile des Volksgesetzbuches werden als Diskusionsgrundlage ohne amtliche Stel- lungnahme der Offentlichkeit übergeben wer- den, damit die in dem Entwurf enthaltenen Gedanken ausreifen können. Wie Reichs- — justizminister Dr. Thierack in seinen Ausfüh- rungen mitteilt, wird- entgegen früherer Auffassung— das Volksgesetzbuch auch das Arbeitsrecht mit umfas- sen,„denn“, so sagt der Minister Wörtlich, „ohne eine Regelung der Arbeit als des wich- tigsten völkischen Grundwertes dürfte das Volksgesetzbuch jedenfalls diesen Namen nicht verdienen. ber die Neugestaltung des Verfahrens- rechtes und der Stellung des deutschen Rich- ters hat Reichsjustizminister Dr. Thierack in seinen Neujahraufruf und in seiner Breslauer Rede die notwendigen Ausführungen ge— macht, die inzwischen auch durch Einsetzung dreier Ausschüsse:„Rechtspflege durch das Volk“,„Richter und Rechtspflege“ und„Neu- ordnung der deutschen Gerichtsverfassung“ ihrer Verwirklichung nähergeführt wurden. Mit den Kräften, die der Rechtswahrung noch zur Verfügung stehen, wird hier mit äußerster Anspannung weitergearbeitet wer- den, damit das deutsche Volk unter Spren- gung überalteter Rechtsformen ein artgemä- Bes Recht erhält. Diese Aufgabe wird nicht in wenigen Monaten gelöst werden können. Sie soll auch in wichtigen Teilen nicht zu Ende geführt werden, ohne daß unsere im Felde befindlichen Rechtswahrer Gelegenheit ha- ben, ihren Teil dazu beizutragen. Die Vor- arbeiten aber müssen geleistet werden. Dazu wird auch manches gehören, was bereits, weil unaufschiebbar, gesetzliche Form erhalten muß. Am Schluß seines Aufsatzes erwähnt der Reichsjustizmniister die Arbeiten des Aus- schusses für Patentrecht, die in der nächsten Zeit mit dem Ziel einer Vereinfa- chung des Patentverfahrens einge- leitet werden, und ferner die Arbeiten einer neuen Arbeitsgemeinschaft für die„Recht- schulung der Jugend“ im Jugendrechtsaus- schuß, die zur Vorbereitung einer grofzügi- gen Rechtsschulung der Jugend nach Been- digung des Krieges die Schaffung einer „Rechtsfibel“ in Angriff nehmen will. wird damit gerechnet, daß diese Angriffe auf keit, welche im Dreimächtepakt gipfelte. Vo stärkt worden. rium ist auf die Liste der sogenannten„z ue —ständigen Autoritäten“ gesetzt wore seines Besuches Groß bienstas B türlich“ in granate, ensive gegen Birma natürlich nur einen Bruchtell davon einsetzen. Immerhin weil—————— Japan, daß Birma von Indien aus um 0 Klei 3*5 mehr bedroht wird, als an seiner chinesischen einem Sa—5 Ostgrenze außerdem zehn Divisioneuſ stücke bezeicht ensterflucht. d spiegelnd ans was unseren B das gewisserr Wehrmacht sch Tschungking-Truppen stehen, wel von der in Südchina stationierten Luftwaffe der USA unterstützt werden.„Asahi Schim- bun“ meldete in diesen Tagen, daß Birma während des Dezembers über hundert Luft- angriffe erlebte, an denen täglich über zehn Flugzeuge beteiligt gewesen seien Die Ze tung nimmt an, daß diese Angriffe bezweck ten, die Aufmerksamkeit Japans von de Salomon-Inseln abzulenken. Von der Presse Einweise auf 2 wulst usw., da satz und Rund auch die Zuricl diese Adern d. um eine Wissé Wissenschaft, und sicheren G Birma weiterhin anhalten würden, aber daß ein eventueller Plan der Amerikaner und Engländer unter Milhilfe Chinas, Birma Wie⸗ der zu erobern, irgendwelche Aussicht auf Verwirklichung habe, glaubt niemand, zumal die japanische Luftwaffe ihre Uberlegenheit auch über dem Gebiet Birma neuerdings/ Pas geht we durch Abschuß von 128 britischen Flugzeusen durch den Kor innerhalb von ein paar Tagen bestätigte. korderung an Die japanische Presse befaßt sich dis zum 1. Fel zur Zeit vorwiegend mit dem Ausland. Der wuchsoffizier Beginn des USA-Kongresses sowie das a me- Abteilung zu n rikanische Weißbuch finden groß den, so denkt Interesse, zumal das letztere die japanische Behauptung bestätige, daß die Verantwortung für den Ostasienkrieg und Pearl Harbour nicht Japan, sondern Roosevelt trägt. Die Entwicklung der Lage in Nordafrika wird aufmerksam verfolgt, wobei zur Zeit di intensiven Reisen und Konferenzen französi scher, englischer und amerikanischer Gene- rale und Gesandten zwischen Westasien, Kairo und Gibraltar zu mancherlei Vermu- tungen anregen. Meldungen aus Rom, nach denen die Feindmächte unter Umständen einen Einbruch in Spanien, Kreta oder Grie- chenland erwägen, werden von der Presse kommentarlos aufgenommen, jedoch mit der Entsendung des Botschafters von Moltke nach Madrid in Verbindung gebracht. Durch die jüngste deutsche diplomatische Umgrup- pierung wurde ja auch Tokio betroffen. Wie zu erwarten war, zollte die Presse Japans dem scheidenden Botschafter Ott wärmsten Dank für seine zehnjährige erfolgreiche Tätig in viele techni mit der neuz einmal untrenr mannigfach wi datische Wisse in der ko bahn wendet, deutungen geb plizierter Mec Granate beispi Konstruktion: das einem Ges unsichtbare Zi einem Klapper sam ist, alles curch den Sin Gang über die schen Ruck zu dem Nachfolger Otts, Botschafter Sta hmer, Einsatz der hier längst kein Unbekannter mehr ist, erwartet die japanische Offentlichkeit eine weitere Festigung des Bündnisses, zu welcher 1500 Uhr Einz die derzeitige Weltkriegslage eine bedeutende Jor Möglichkeit biete. 15.30 Uhr—0— Vationaldiinas Armee— Stockholm, 11. Jan.(HB-Funk) 00 Unr Betri Der Generalstabschef der nationalchinesi- webe schen Armee in Nanking, General Liuyufen Uhr Tech teilt nach einer von„Nya Daglist Allehands leutr wiedergegebenen Schanghaier Meldung Uhr oOrts daß die nationalchinesische Armee zur Ze über mindestens 400 000 Mann verfüge. 0 Uhr Orts. Laufe des vergangenen Jahres wäre di Ober Flotte um 37 neugebaute Kriegsfahrzeuge ver größert worden. Die Flottenbasen bei Wei Aufgeruf nawei und Kanton seien ausgebaut und ve Auch die Luftwaffe, die zur Zeit im Rahmen eines Dreijahresplanes ver- größert werde, habe Verstärkungen erhalten. Größere Vollmadien jür Lyitellion Bern, 11. Januar.(Eig. Dienst) Die Vollmachten des englischen Produk- tionsministeriums sind ausgedehnt worden Das von Oliver Lyttelton geleitete Ministe- In zahlreiche die aufgerufen 50, 100, 500 u 15. Dezember kähige Zahlur Säumigen wer mnoch in ihrem tenen Rentent tauschen. Der pruar 1943 noc ten bewirkt v den, was ihm das Recht gibt, die Betriebe die kleinen We der Rüstungsindustrie zu überprüfen. Das tenmark, die Produktionsministerium kann auf Grund die- lunssmittel im ser Vollmachten zum Beispiel die Rüstungss- unternehmungen zwingen, bestimmte Rech⸗ nungsführungen einzuhalten.- Ahnliche Voll- machten besitzen für ihre zuständigen Ar- beitsgebiete die englischen Ministerien für Krieg, das Luftfahrtwesen, die Arbeit, die Als sichN Kriegsversorgung, die Flugzeugproduktion, die 5 öfkentlichen Arbeiten sowie die Admiralität. bDer alte Mar noch 93 Einwoh gestiegen ist. Geheimagent Darlans plaudert aus FEade des 18. Rom, 11. Jan.(Eig. Dienst) hinsichtlicn de Eine neue Bestätigung für den lange vor- und verlangte bereiteten Verrat hoher französischer Offl- gen Verhandlu ziere lieferte der Rechtsberater Girauds, Ad- 3 behördlichersei vokat Lemaigre Dubruel, der nach Abschluß Gemeindeverm, in Washington vor nord- zahl an beide 3 4 bers ein kleine amerikanischen Journalisten erklärte, er habe telluns kam n. bereits schon vor zwei Jahren als Ge- die'star heimagent Darlans mit dem früheren nord- 25 s amerikanischen Konsul in Algier und dem. jetzigen persönlichen Vertreter Roosevelt bei verschwu Eisenhower, Mur phy, in Verbindung ge-. Die Heimatfe standen, um mit ihm den Raubüberfall in pvpiesengelände Nordafrika vorzubereiten. Zu der Uneinigkeit unter den französi- schen Dissidenten kommt, wie man jetzt aus zen umgewand Tanger erfährt, ein neues Moment hinzu. 1 kommen waldt Man plant allen Ernstes die Wie der- die auf eine errichtung des französischen Par- lassen. Im Ja laments in Algier, dem alle im Aus- rs land lebenden französischen Abgeordneten nn. ent angehören sollen, die zum größten Teil Kom- über. Die Not munisten sind. EKultur haben Land zurückw 64 In Kürze Ritterkreuz für erfolgreichen-Boot-Kom-⸗ mandanten. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Groß- admiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Korvettenkapitän Harro Schacht. Er versenkte achtzehn Schiffe mit 82 678 BRT. Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Tyroller, Kommandeur einer leichten Flakabteilung, und Unterofflzier Bues- secke, Geschützführer in einem Flakregiment. Drei Gewinne von je 100 000 Reichsmark ge zogen. In der gestrigen Vormittagsziehung der vierten Klasse der Achten Deutschen Reic lotterie flelen drei Gewinne von je 100 000 Reichs- mark auf die Nummer 274 217. Worms. Eine mietediebin an aus, meldete si bestahl ihre V Suche nach de 30 Jahre alt i: Sschwarze Kleic groß. Die Gau gend zu stam warnt. Edenkoben. vom Amtsgeri eichsmark v gehens gegen densterläden + 1 Groſß Mannlheim Hienstag, den 1943 grancten im zehauſfenoter neh nur Ag Schaufenster sind zumeist friedliche Land- schaften. Schuhe gehen darin spazieren oder Kleider 3 auch Gegenstände, die man mit einem Sa elnamen gerne als Dekorations- stücke bezeichnet. Aber inmitten der Schau- fensterflucht, die uns die Planken wie immer spiegelnd ans Auge halten, ist etwas anderes, was unseren Blick anzieht: ein Schaufenster, das gewissermaßen in die Werkstatt der junger Mann, der Teil um Teil das soldatische Rüstzeug betrachtet, den Querschnitt der Granate, die offene Kartusche mit ihren Teil- ladungen, die Erläuterungen am Geschoh, Hinweise auf Zünder, Führungsring, Zentrier- wWulst usw., das Richtübungsgestell mit Auf- satz und Rundblickfernrohr und nicht zuletzt auch die Zurichtungen des Nachrichtengeräts, diese Adern der Kampfführung, die wieder- um eine Wissenschaft für sich bergen, eine Wissenschaft, die praktisches Verständnis und sicheren Griff verlangt. Das geht wohl auch dem jungen Manne durch den Kopf, indem er gerade die Auf- kforderung an den Jahrgang 1925 liest: sich is zum 1. Februar spätestens beim Nach- wuchsoffizier der Schw. Art. Ausbildungs- bteilung zu melden... Aktiver Offizier wer- en, so denkt er wohl, das heißt doch auch in viele technische Dinge eindringen, wie sie mit der neuzeitlichen Kriegsführung nun einmal untrennbar verbunden sind. Und wie ese Angriffe auf irden, aber daß merikaner und nas, Birma wie⸗ e Aussicht auf niemand, zumal e Uberlegenheit ma neuerdings hen Flugzeugen bestätigte. se befaßt sich Ausland. Der owie das aàa me- Pearl Harbour ſelt trägt. Dien mannigfach wiederum dies angeforderte sol- Nordafrika atische Wissen sich verzweigt, wie vieles bei zur Zeit d ihm in der kommenden Ausbildung noch an enzen französi- technischen Dingen zwischen Batterieplan und Fadenkreuz begegnen wird, darüber kann ihm freilich dies Fenster, das sich an den Nachwuchs für die aktive Offizierslauf- bahn wendet, nur ein paar allgemeine An- deutungen geben. Immerhin, welch ein kom- plizierter Mechanismus solch eine 15-m- Granate beispielsweise ist, wieviel sinnvolle Konstruktion an einem Gerät vereinigt ist, das einem Geschützrohr das sichtbare oder unsichtbare Ziel weist, welche Technik in einem Klappenschrank geheimnisvoll Wirk- sam ist, alles dies geht auch dem Passanten durch den Sinn, den dies Schaufenster beim Gang über die Planken mit einem soldati- schen Ruck zu sich heranruft. zebracht. Durch tische Umgrup- betroffen. Wie Presse Japans Ott wärmwsten olgreiche Tätig⸗ Einsatz der Ritterkreuzträger am 13. Januar 13.00 Unhr Einzelhandel, Nibelungensaal, Ma- in. jor Ketterl. mebe 15.30 Uhr Gaststätten-Gewerbe, Musensaal, Oberfeldwebel Vielwerth. .00 Uhr Betriebsappell VDM Kabelwerke. Mannheim, Obltn. z. S. Rixecker. 16.00 Unr Betriebsappell Isolation, Oberfeld- webel Rowohl. Unr Technische Nothilfe, Casino, Ober- leutnant Wippermann. Uhr Ortsgruppe Bismarckplatz, Leih- amt, Oberwachtmeister Freyer. o0 Unr Ortsgruppe Junsbusch, J I1. 14, Oberfeldwebel Schlee. Aufgerufene Rentenbankscheine umtauschen un zahlreichen Fällen ist versäumt worden, die aufgerufenen Rentenbankscheine zu 10, 50, 100, 500 und 1000 Rentenmark bis zum 15, Dezember 1942 gegen andere umlaufs- ähige Zahlungsmittel umzutauschen. Die äumigen werden deshalb aufgefordert, die och in ihrem Besitz befindlichen aufgeru- fenen Rentenbankscheine umgehend umzu- tauschen, Der Umtausch kann bis zum 15. Fe- pruar 1943 noch bei allen Reichsbankanstal- ten bewirkt werden. Nicht aufgerufen sind t, die Betriebe die kleinen Wertabschnitte zu 1, 2 und 5 Ren- erprüfen. Das tenmark, die weiterhin als vollgültige Zah- auf Grund die- lungsmittel im Verkehr bleiben. die Rüstungs- stimmte Rech⸗ Ahnliche Voll- uständigen Ar- Hinisterien für lie Arbeit, die anter mehr ist, ntlichkeit eine zses, Zzu welcher n verfüge. res wäre sfahrzeuge ver- dasen bei Wei- ebaut und ver- twaffe, die zur hresplanes ver- ungen erhalten. ir Lyliellon r.(Eig. Dienst) schen Produk- dehnt worden. leitete Ministe- genannten„z ue * gesetzt wore Als sich Malschenberg selbständig zproduktion, die 0 machte e HDer alte Marktflecken hatte um 1500 herum noch 93 Einwohner, eine Zahl, die heute auf 1000 laudert aus gestiesen ist. Die Gemeinde kühlte steh, Zäsen öönde des 18. Jahrhunderts gegenüber Malsch „ Gig. Dienst.) hinsichtlich der Lastenverteilung benachteiligt den lange vor- und verlangte die Loslösung. Nach dreifiglähri- zösischer Offl- gen Verhandlungen, im Jahre 1824. Wurde dann r Girauds, Ad- behördlicherseits die. 2 SGemeindevermögen wurde nac er Ein— rahl an beide Orte geteilt. Heute ist Malschen- Klärte, er habe berg ein kleines Industriedorf. Die Zigarrenher- * stelluns kam nier schon in den Siebziger Jahren hes n als Ge- auf. da die stark zersplitterte Landwirtschaft für krüheren nord- den Unterhalt nicht ausreichte. lgier und dem 4 verschwundene Kraichgauwülder r Roosevelt bei ſerbindung ge-. 13„ Die Heimatforscher nehmen an, daß das breite aubüberfall 1 Wiesengelände, durch das von Bruchsal ab die „ Saalbach fließt, wahrscheinlich früher Wald war. Im 14. Jahrhundert wurde er vermutlich in Wie⸗- zen umgewandelt. Eine ganze Reihe heute voll- zoment hinzu. 1 kommen waldfreie Gewanne trägt noch Namen, ie Wie der- die auf eine frühere Waldbedeckung schließen ischen Par- lassen. Im Jahre 1928 umfaßte die Gemarkung alle im Aus- Bruchsal 3235 Hektar, davon waren 26 Prozent Ab dnet WPFiesen. Einem Ackerland mit einer Ausdehnung Seordneten von 1812 Hektar stehen 1191 Hektar Wald gegen- zten Teil Kom- üper. Die Notwendigkeiten der kortschreitenden Kultur haben den Wald hinter dem bebauten Land zurückweichen lassen. den französi- man jetzt aus 3 1-Boot-Kom- mauf Vorschlag gsmarine, Groß- 2 des Eisernen Harro Schacht. mit 82 678 BRT. met. Der Führer nen Kreuzes an ms. Eine Frau trat mehrmals als Ein- is auf. Sie gab sich als Soldatenfrau aus, meldete sich unter falschem Namen an und bestahl ihre Vermieter. Die Polizei ist auf der Suche nach der Schwindlerin, die etwa 25 bis 30 Jahre alt ist, hellblond, gelocktes Haar und schwarze Kleidung trägt. Sie ist etwa.65 Meter groß. Die Gaunerin gab an, aus der Binger Ge- gend zu stammen. Die Bevölkerung wird ge⸗ mandeur eine warnt. erofflzier Bues- Edenkoben. Eine Frau aus Diedesfeld wurde lakregiment. vom Amtsgericht zu einer Geldstrate von 15⁰ eichsmark verurteilt auf Grund eines Ver- —— gegen das Luftschutzgesetz. Sie hatte die Fensterläden am Schlafzimmer ihrer Mieterin wegnehmen lassen, teilte angab, die Läden immer 30 heftig zu- Wehrmacht schauen läßt. Neben uns steht ein weil diese, wie die Verur-⸗ flalartillerie im panzerkamnt um Rschev Ritterkreuzträger Oberleutnant Wippermann sprach zum Mannheimer Handwerk In Belgien und Frankreich hat Oberleut- nant Wippermann, der in der Reihe unserer Ritterkreuzträger gestern im Nibelungensaal sprach, seine ersten Erfahrungen im Boden- einsatz gesammelt, nachdem seine Kampf- gruppe vorher zum Schutz der Heimat ein- gesetzt war. Als die große Auseinander- setzung mit dem bolschewistischen Todfeind begann, ging er mit seinen Kameraden be- reits am ersten Kampftag über die Grenze. „Wir brannten darauf, gegen die Bolschewi- ken anzutreten und im Bodenkampf einge- setzt zu werden“, sagte der junge Offlzier während des Vortrags. Sein Wunsch eins bald in Erfüllung, und der Schilderung, wie er und seine Kameraden diesen nervenauf- reibenden Kampf gegen die sowietischen Panzer immer von neuem bestehen mußten, folgten alle Zuhörer im Nibelungensaal mit größter Spannung. Nach Bewährung bei Minsk und Bialystok kam die Kampfgruppe in die Gegend von Rschew, und mußte da, im Verein mit anderen Waffengattungen, Tag für Tag den verbissenen Ansturm des Feindes abwehren, der auf alle Arten durch- zustoßen versuchte: während des strengen Winters rollten einzelne Panzer auf der dick zugefrorenen Wolga an, bei Nacht kamen sie in heimtückischem Uberfall. Aber ebenso wie diese zähen, immer wiederholten Anstürme abgewehrt wurden, so wurde aueh die große Panzeroffensive im Juni unter Aufbietung aller Kräfte abgefangen. Welle auf Welle kam heran; die nicht abgeschossen wurden, kehrten um, sich neu zu formieren, die Pan- zergranaten gingen aus, das Geschütz feuerte nur noch mit Sprenggranaten, bis die letzte Kraft des Feindes gebrochen war. Und wie die Flakartilleristen im letzten Winter, im vergangenen Sommer unerschüt- terlich auf ihrem Posten standen, werden sie auch in diesem Winter stehen, bis wieder die große Stunde des Vormarsches schlägt. Das Warten auf diese Stunde, die uns wieder dem Siege näher bringt, eint Front und Heimat in Glauben und Zuversicht, und die Front zählt unverbrüchlich darauf, daß die Heimat alles ihr nur mögliche an Arbeit und Haltung für die Front tut.- Der jubelnde Beifall, der Rit- terkreuzträger Oberleutnant Wippermann, der erst 21 Lenze zählt, dankte, war gleich- zeitig ein Gelöbnis der anwesenden Berufs- kameraden des Handwerks, treu und zäh die Pflicht in der Heimat zu erfüllen. e, K Hleine Mannheimer Stadtchronik Von Kurzwaren nur noch Knöpfe, Quasten und Kordeln punktfrei Im Punktkatalog zur 4. Reichsklederkarte sind nun auch die Kurzwaren punktpflichitg ge- worden, wie im einzelnen bereits berichtet wurde. Ergänzend ist noch mitzuteilen, daß der Punktkatalog auch Bobins aufführt, die bis fünf Meter Läünge mit einem halben Punkt bewertet werden. Das bedeutet, daß zu dieser Punktzahl Litzen aller Art- mit Ausnahme der besonders aufgezählten Artikel wie Gummilitzen usw. zu verkaufen sind. Punktfrei sind von den Kurz- waren nur noch Knöpfe, Quasten und Kordeln. Neues vom Mannheimer Hundesport In Anwesenheit von Landesverbandsleiter An- ton Fetzner-Frankfurt fand eine Versammlung der Mannheimer hundesportlichen Verbände statt. Ortsverbandsleiter Fritz Heß gab den Re- chenschaftsbericht über die erfolgreiche dritte Rassehundeschau, die im September 1942² viele Hunderte edler Wettbewerber um Preise und Plaketten im Städtischen Schlachthof gesehen hatte. Das gute Ergebnis auch dieser jüngsten Veranstaltung gab den Anlaß, für den Sommer 1943 wiederum eine Rassehundeausstellung zu planen. Sie soll zum Andenken an den unlängst verstorbenen 2. Vorsitzenden und stellvertreten- den Ortsverbandsleiter den Namen„Willy-März- Gedächtnisausstellung“ tragen und zur Landes- verbandsausstellung erhoben werden. Aus der übrigen Tagesordnung bleibt zu merken, daß dem bewährten Schäferhundfachmann Theo Schröder-Neckarau, der kürzlich für seine zehn- jährige Tätigkeit als Leiter der Fachschaft für Deutsche Schäferhunde Mannheim-Neckarau mit der bronzenen Ehrenplakette des Reichsverban- des für Hundewesen ausgezeichnet wurde, die TNachfolge als 2. Vorsitzer und Stellvertreter Zzu- flel. Ferner ergab sich, daß die Versorgung mit Futterfleisch in Mannheim vorbildlich genannnt. werden darf. Die Mannheimer Gebrauchshunde sind im ganzen Landesbezirk XII auf diesem Gebiet am bester daran. Aus einem Rundschrei- ben des RH. ist noch zu erwähnen, daſß künftig an bewährte Hundesportler aus Wehrmachts- Hundezüchtereien Welpen abgegeben werden, die bis zum Alter von 13 Monaten aufgezogen und bis zur Ablegung der ersten Schutzhundprüfung abgerichtet werden müssen. Je nach dem Prü- fungsergebnis zahlt die Wehrmacht für derartige riere bei der Rücknahme dann Vergütungsprä- mien in Höhe von 75 bis 150 RM, während für die Dauer der Haltung in Privathand Futter ge- stellt und sonstige Vergünstigungen gewährt werden. Aus dieser Maßnahme ist unschwer zu ersehen, welche kriegs- und wehrwichtige Rolle Kamerad Hund in steigendem Maſe spielt. Daß auch der Mannheimer Hundesport dieser Sach- lage Rechnuns träst, erweist die jüngst vollzo- gene Gründung einer neuen Fachschaft für Ge- brauchshunde in Mannheim-Käfertal.—rt. Kurze Meldungen aus ier Heimat schlage, daf die Vermieterin in ihrer Nachtruhe gestört werde. Da jedoch die Fensterläden gleichzeitig der Verdunkelung dienten, wurde die Frau angehalten, die Läden wieder anzu- bringen, was sie jedoch ablehnte. Das Amtsge- richt hatte eine zweiwöchige Gefängnisstrafe ausgesprochen, diese dann in eine Geldstrate umgewandelt, da die Angeklagte mit einem kör- perlichen Leiden behaftet ist. Die Frau hat durch ihnre Handlungsweise die Verdunkelung an dem fraglichen Haus gefährdet, was gerade jetzt be- sonders schwerwiegende Folgen haben könnte. Zweibrücken. Eine Hausfrau hatte beim An- zünden des Gasherdes den Hahn geöffnet, ehe sie mit dem Streichholz zur Hand war. Diese Unvorsichtigkeit mußte sie bitter bühßen. Als sie schließlich das brennende Streichholz an den Gasherd hielt, entstand eine Detonation, wobei die Frau zu Boden geschleudert und am Kopf erheblich verletzt wurde. St. Ingbert/ Saar. Vom Amtsgericht wurde die Einwohnerin Best zu einer Geldstrafe von 70⁰⁰⁰ Mark und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, und zwar wegen Ubertretung der Verordnung über die Verbrauchsregelung kür Lebensmittel. Der Mann der Verurteilten war mit seinem Un- ternehmen in Frankreich eingesetzt und wurde dort verpflegt. Trotzdem hatte sie die ihrem Ehe- mann nicht mehr zustehende Bezugsberechtigung für Lebensmittel zum Schaden der Allgemeinheit ausgenützt, d. h. die Lebensmittelkarten ständig weiterbezogen. Sie will sich einer strafbaren Handlung nicht bewußt gewesen sein. Die Ver- handlung und die anschließende Strafe werden ihr und vielen anderen noch, die diesen Aber- glauben haben sollten- Klarheit darübr ge- bracht haben, daß man nicht ungestraft gegen die Verbrauchsregelung verstoßen kann. r. Straßburg. In einem Dienstgebäude der Eisenbahndirektion riß das Seil des Zufzuges, in dem sich gerade der 32 Jahre alte Eisenbahner Eugen Schuh befand. Der Fahrstuhl zerschellte in der Tiefe. Der junge Mann mußte mit lebens- gefährlichen Verletzungen ins Bürgerspital ein- geliefert werden. Merzig. Beim Uberschreiten der Kleinbahn- anschlußgeleise blieb der Einwohner Maxheim mit dem Fuß in einer Weiche stecken und wurde von einem Rangierzug, welcher das An- schluſigleis befuhr, erfaßt und überfahren. Dem Bedauernswerten wurden ein Bein und ein Arm abgefahren. Kurze Teit darauf ist er gestorben. An- und Abmeldungen bei Luftangriffen. Auf die Bekanntmachung des Polizeipräsidenten im heutigen Anzeigenteil wird besonders hinge- Wiesen. Männergesangverein Mannheim-Rheinau. In der Vollversammlung des MGV Rheinau, ge- gründet 1896, wurde Johann Wegmann für kfünf⸗ undvierzigjährige Treue zum deutschen Lied und die Mitglieder August Reffert, Georg Iser, Vin- zenz Held, Franz Klube und Georg Knopf für vierzigjährige Mitgliedschaft besonders geehrt. Vom Planetarium. Die Vortragsreihe„Das In- teressanteste aus Naturwissenschaft, Medizin, Technik“ wird am Donnerstag, 14. Januar, mit dem Lichtbildervortrag fortgesetzt:„Das Blut und die Blutgruppen“. Der Vortrag wird am Freitag wiederholt. Wem gehört das Damenrad? Bei der Kriminal- abteilung Mannheim ist ein gut erhaltenes Da- menfahrrad Marke„Brandenburg“ sicherge- stellt. Der Täter will es angeblich am Sonntsg, 27. Dezember, um 11 Uhr in der Nähe Moltke- und Werderstraße vor einem Hause entwendet haben. Eine Anzeige hierüber liegt jedoch nicht vor. Die Eigentümerin wird deshalb ersucht, sich unter Vorlage von Ausweispapieren und der Rechnung des Rades bei obiger Dienststelle, L 6, 14, Zimmer 203, zu melden. 30 Faule verderben den ganzen Vorrat. Haben sie mhre Kartoffelvorräte im Keller bereits durehgesehen? Noch nicht? Dann ist es aber die allerhöchste Zeit, wenn Sie sich und damit die Allgemeinheit vor Verlust bewahren wollen. Auch Kartoffeln von bester Beschaffenheit, die sich ausgezeichnet zum Einlagern eignen, kön- nen verderben, wenn sie nicht sachgemäß be- handelt und überprüft werden. Eine einzige schlechte Kartoffel steckt bereits zehn gesunde an, und dreißig faule Kartoffeln können den ganzen Vorrat verderben. Da ein Ersatz für ver- dorbene Kartoffeln keineswegs geleistet wird, handelt jede Hausfrau also im eigenen Inter- esse, wenn sie ihre Vorräte pfleglich behandelt. Durchschaufeln der Vorräte in kleinen Zeitab- ständen. Die Knollen bleiben dadurch trocken und werden der Luft ausgesetzt, was unbedingt notwendig ist. Bei dieser Gelegenheit sortiert man gleich sowohl schlechte als angefaulte Kartoffeln- letztere werden, soweit sie noch gut sind, baldmöglichst verbraucht- aus. Um den Vorräten frische Luft zuzuführen, wird der Keller bei frostfreier Witterung öfters gelüftet. Bei Frostgefahr sind nicht nur die Fenster, sondern auch die Türen gut zu verschließen, da die Kellertemperatur nicht unter 2 Grad Wärme betragen soll. Ein weiterer Schutz gegen das Eindringen von Frost besteht darin, daß man die Vorräte mit Decken, Tüchern, dicken Lagen Papier oder dergleichen bedeckt; diese Schutz- decken sind jedoch bei wärmerer Witterung so- gleich wieder zu entfernen. Das EK 1 wurde Gefr. Wilhelm Nonnenmacher, Seckenheim, Offenburger Straße 61, das EK II Uffz. 175— Neckarau, Mönchwörthstraße 30, erliehen. Wir gratulieren. Den 70. Geburtstag feiert heute »Frau Luise Gackstatter geb. Gattung, Neckarhau- sen, Adolf-Hitler-Straße. Das Fest der silbhernen Hochzeit feiern die Ehe⸗ paare Heinrich Werner, Gärtner, und Frau Käthe Seb. Thron, Friedrichsfeld, Hasengasse 9, und Emil Hippler, Reichsbahninspektor, und Frau Ka- tharina geb. Ferch, Parkring 21. Hamafrom— fülr dich! Gemüsepreise in Baden Die Preisbildungsstelle beim Badischen Finanz- und Wirtschaftsministerium Karlsruhe hat mit Wirkung vom 12. Januar ab nachstehende Er- zeugerpreise für Gemüse festgesetzt(in Klam- mern die Preise mit allen Handelszuschlägen beim Verkauf in Läden oder beim Markt- nändler): Je 500 Gramm Spinat 15(24), Feldsalat klein- blättrig geputzt 80(120), ungeputzt 50(80), Kresse 80(120), Wirsingkohl 6(), Weißkohl 4,5(), Rotkohl 7(12), Rosenkohl 25(40), Grünkohl 6,5 (), Schwarzwurzeln 28(45), Butterrüben 5,5 (10), Karotten Güteklasse A 7,2(13), B.,5(), Speisemöhren 4,5(), gelbe Rüben, Futtermöhren 2,5(), Bodenkohlraben, Kohlrüben 2,4(), Ret-— tiche ohne Laub 5,5(10), rote Rüben erste Quali- tät 5(), Sellerieknollen 17(28), Lauch geputzt und gestutzt 17(28), Zwiebeln 38,2(14) Pfennig. Vor dem Einzelrichter: Wer hat wo gestohlen? Kurz und schlecht: Einer Frau wurde die Handtasche gestohlen. Darin befanden sich s0 gut wie alle Lebensmittelkarten, die eigenen und zwei fremde Kleiderkarten, ein Geld- beutel mit 50 Mark Inhalt und etliche Fotos. Materiell und ideell ein schmerzlicher Ver- just also. Die Frau behauptet nun, die Tasche sei ihr in einem Lebensmittelgeschäft ah- handen gekommen- die später geschnappte Diebin will sie dagegen in einer Metzgerei gefunden haben. Nun ging aber die Diebin in dem fraglichen Lebensmittelgeschäft auf den Leim. Dort waren ja auch die Karten einge- tragen, und die unberechtigte Besitzerin der Karten mußte wohl oder übel ihre Einkäufe dort machen. Sie machte sie auch dort, frei, frech und frank. Bis man sie stellte und für- sorglich gleich die Rolläden herunterließ. Da warf sie denn in ihrer Angst den Geld- beutel hinter das Gemüse und versprach un- gefragt Rückgabe all der kostbaren Dinge. Dieses Versprechen hielt sie auch, aber nicht so wie sich das die bestohlene Frau gedacht: An den Kleiderkarten waren die Punkte ratzekahl abgeschnitten, die Fleischmarken zeigten mehr als nur die laufende Benützung. das Geld war weg und von den Fotos exi- stierte nur noch das Album. Die Diebin wollte nur die Fleisch- und Lebensmittelmarken un- gebührlich in Anspruch genommen haben, sonst sei in der Tasche außer dem leeren Geldbeutel nichts gewesen. Sollte die Tasche wirklich in erster Instanz von unbekannter Hand in dem Lebensmittel- geschäft gestohlen worden und dann auf das Ablegebrett der Metzgerei gelegt worden sein? Die Diebin, jung und ansehnlich, will sie auf dem Ablegebrett gefunden haben. Und man kann ihr das Gegenteil nicht be⸗ weisen. Unterschlagung also? Nein, ein glat- ter Diebstahl, weil die unterstellt herrenlose Tasche sich in Gewahrsam des Metzgers be- fand! Für den Diebstahl und den Rattenkönig von Verfehlungen, die man begeht, wenn man unbefugt fremde Lebensmittelmarken benützt, gab es zehn Monate Gefängnis. Die Angeklagte hat übrigens erst kurz vor die- sem Diebstahl eine Gefängnisstrafe abge- brummt. Gleichfalls wegen Diebstahls Wenn sie in dieser Tour weitermacht fab. „Wahrsagerin“ wandert ins Zuchthaus Die Wahrsagerei durch Kartenlegen ist schon in Friedenszeiten ein Unfug, dem durch eine leider vielfach begründete Spekulation auf die Einfalt mancher Volksgenossen immer neue Nah- rung gegeben wurde. In ganz unglaublicher und geradezu gemeingefährlicher Weise nutzte aber die achtundsechzigjährige Auguste Müller aus Darmstadt die Kriegsverhältnisse aus, indem sie die lichtscheuen und schwindelhaften Methoden der Kartenlegerin dazu mißbrauchte, den Ange- hörigen im Felde stehender Soldaten das Schiek- sal dieserx Frontkämpfer vorauszusagen. Die Wahrsagungen enthielten zum Teil die Ankündi- gung von Todesfällen oder Verwundungen, dann aber auch den Hinweis, daß zweifelsfrei gefalle- ne Wehrmachtsangehörige nur als vermißt an- zusehen seien. In allen Fällen erweekte die Müller insbesondere bei Ehefrauen von Front- soldaten völlig sinnlose Sorgen und Hoffnungen über deren Schicksal. Die Auswirkungen im Ver⸗ halten ihrer leichtgläubigen Kundinnen bewie⸗ sen, daſj die Frauen in einen besreiflichen Zu- stand seelischer Erschütterung gerieten und da- mit schuldlos zu einer Gefahr für die Wider- standskraft der Front und der Heimat wurden. Das Sondergericht verurteilte die auf dem glei- chen Gebiet bereits vorbestrafte Täterin, die sich kür ihre„hellseherischen“ Bemühungen natür⸗ lich entlohnen ließ, als Volksschädlingsverbre“ cherin zu ein Jahr und drei Monaten Zuchthaus Gefängnis für Fahrkartenfälschung Ein Hilfsarbeiter stand kürzlich wegen Fäl- schung einer Monatskarte vor dem Gericht. Er hatte auf einer abgelaufenen Wochenkarte die aufgedruckte Wochennummer geändert, um die Karte auch noch in der folgenden Woche zu be⸗ nutzen. Die Fälschung wurde jedoch sofort ent- deckt und die Folge war eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten. Wer glaubt, er könne Verdunkelung oder das Gedränge an der Sperre ausnutzen, um mit un- gültigen oder falschen Fahrkarten durchzukom- men, irrt sieh und muß mit einer empfindlichen Strafe rechnen. Die Bahnsteigschaffner haben ihre Erfahrungen. Selbst die kaum ins Auge fallende Abänderung des Datums auf einer ge⸗— schriebenen Fahrkarte wird entdeckt. Dasselbe gilt von anderen Betrügereien. Es gibt leider immer noch viele Menschen, die einen solchen Betrug nicht als unmoralisch, sondern eher als ein gelungenes Kunststück betrachten. Wegen eines kleinen Geldbetrages setzen sie ihre ganze Lebensstellung aufs Spiel. Noch mehr Schuhpflege. Das schlechte Wetter und der Schmutz auf den Straßen beanspruchen unsere Schuhe ganz besonders. Deshalb müssen wir sie gerade jetzt doppelt gut pflegen. Die Be- sitzer von Uberschuhen haben es einfach. Sie streifen die Gummistiefel über und schützen s0 sich und die Lederschuhe vor Nässe. Wer aber keine Uberschuhe sein eigen nennt, muß sich mit der Schuhpflege etwas mehr Mühe geben als sonst. Vor allem gilt sorgfältiges Säubern und Trocknen; jedoch nicht am Ofen, weil das Leder sonst brüchig wird. Am besten stopft man die Schuhe mit Zeitungspapier aus. Darauf spannt man sie über den Leisten, damit sie ihre gute Form behalten. Ganz besondere Beachtung ver- dienen Kinderschuhe, die überall hineinstapfen und am Abend meist mit nassen Schuhen nach Hause kommen. (Sponkr uvo spIEI.) Martha Musilek wieder Deutsche Meisterin Die Hamburger Kunsteisbahn war am Sonn—- tag mit 10 000 Zuschauern nahezu ausverkauft, als die zwölf Bewerberinnen zum Endkampf, dein Kürlaufen um die Deutsche Meisterschaft im Kunstlaufen der Frauen antraten. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde die Wienerin Martha Musilek zum zwetien Male Deutsche Meisterin. Ergebnisse: 1. Martha Musilek(Wie— ner EG) 381,4 Punkte, 2. Inge Jell(Münchner EV) 363,3; 3. Madelaine Müller(Wiener EG) 362,4; 4. Gudrun Olbricht(Berliner Schlittschuh- club) 358,5; 5. Hilde Appeltauer(Wiener EG) 354,7 Punkte. Sport in Kürze Der NsS-Reichsbund für Leibesübungen hat die Schiläufer Alois Simon und Herbert Heis nach Ungarn, Walter Foeger und Adolf Thad- deus Schwabl nach Spanien entsandt. Die Deutschen stehen dort den befreundeten Schi- verbhänden auf die Dauer eines Monats als Ama- teurlehrer zur Verfügung. 8 Der einstige Weltmeister im Schwergewichts- boxen, Primo Carnera, ist bekanntlich vor längerer Zeit unter die Berufsringer gegangen und hat als solcher in seiner Heimat große Er- kolge erzielt. Jetzt will der Italiener auch in Deutschland ringen und hat von seinem Verband eine diesbezügliche Lizenz bereits erhalten. in Mannheim fand unter Leitung von Gau- sportwart Neubert der erste Kursus der NSRL-Schüler statt. An diesem Lehrgang nah- men sämtliche Gaufachwarte sowie Kreisfach- warte von Mannheim teil. Ziel dieses Lehrgangs ist das Kennenlernen der verschiedenen Sport- arten. So kamen an diesem Wochenende(insge- samt werden sechs Lehrgänge veranstaltet) die Fachämter Turnen, Handball, Fechten, Schwim⸗ men zu Wort. — 4 Woiſs ltolieniscies Lĩederbuch Der Liederabend, den die heimische Sopra- nistin Thora Hauck und der Karlsruher Bas- sist Prof. Johannes Willy am Sonntag im Saal der„Harmonie“ veranstalteten, lag am Weg der intensiveren und sinnvoileren Wolf- Pflege in unserer Zeit. Während mancher be- rühmte Sänger Hugo Wolf immer noch gern mit einigen Liedern, den volkstümlichsten, bekann- testen, ansprechendsten zumeist, in romantische Vortragsfolgen von bewährter Uberlieferung stellt, haben einige Künstler in allen Landschaf- ten des Reiches die Sendung auf sich genom- men, das Volk mehr und mehr Hugo wolfs Schaffen als Gesamtwerk schauen und erleben Zzu lassen. Jede zyklische Wolf-Aufführung ar- beitet schon einer verflachenden Wirkung ent- gegen, die eine einseitige Popularisierung einzel- ner Lieder zur Folge haben kann. Die vertie- fende Beschäftigung mit dem Eigencharakter des Wolfschen Kunstliedes ist der natürliche Boden zu einer geläuterten Stilauffassung. Sie grenzt aus dem zu singenden Sinn, den auch im Liede die Dichtung für die Musik entscheidet, die Weisen für die einzelnen Stimmgattungen ab und merzt den auch für Schubert noch nicht überwundenen Hang der Tenöre und Bässe zu den„weiblichen“ und die Vorliebe der Soprane und Altistinnen für ausgesprochene Männer- lieder allmählich aus. Sie klärt ebenso natur- notwendig, die Anschauungen von Wolfs Gesamt- kunstwerk hinsichtlich der Funktionen des mit- Zestaltenden Klaviers. Auch da sind überspitzte Begriffe wie der des„sinfonischen Liedstiles“ glücklich überwunden worden. Ein Widerspruch in sich, der für die erste Zeit nach Wagner er- klärlich war, wurde aus der tieferen rkennt- nis des vielfältigen Verhältnisses von Wort und Ton in der Musik wieder dahin gelöst, daß die klangliche, melodisch-rhythmische Fassung der Dichtung bei ihm keiner deklamatorischen Steigerung des Textes, sondern seiner stim- seelisch-geistigen Verdichtung 8 4 7 Thora Hauck und Johannes Willy sangen 23 Stücke aus den Italienischen Liederbüchern Hugo Wolfs.„An den Italienischen“, so schrieb der Meister einmal,„bewährte sich meine Pro- teusnatur, die sich nun einmal in jede Haut hineinfinden kann“, und so hielt er diese Lieder voll südlicher Liebeslyrik für das Originellste und künstlerisch Vollendeteste in seinem Schaf- fen. Thora Hauck und Johannes Willy stellten den Sinn des Italienischen Liederbuches als Aussprache der Liebenden oder, für die Musik gesagt, als Wechselgesang in geschlossenen Lied- formen wieder her. Das allein gab dem Gesang bei aller Vorherrschaft der Lyrik einen gesun- den Schuß dramatischer Wirkung. Im Hören des Partners, in der Reaktion auf all die Sehnsucht und Seligkeit, auf die edle Hymnik des Liebes- preises, aber auch auf die ganz irdische Eifer- sucht des kleineren Herzens, die unter toska- nischem und neapolitanischern Himmel hitziger aufbrechen soll als in unseren gemäßisten Zo- nen, unterstrich namentlich Johannes Willy die Dramatik in einer beziehungsvollen Mimik, ohne daß darum das Podium zur Szene geworden wäre. Vom Gesang her gesehen, gewann der Lieder- abend seine besondere Note durch die gestalte- rische Reife des Vortrages, die Wi11 y einsetzte. Der im Oratorium erfahrene Bassist überwand durch die dynamische Klanszügelung, durch den großbogigen Aufbau der kleinen Form und durch die Sorgfalt in den feineren Werten der Phrasierung jeden Zwiespalt, der theoretisch rür Wolfs Liedanschauung einmal aufgerissen wurde, selbst dort. wo der Vortrag die rein stimmliche Schönheit nicht in den Vordergrund rückte. Schon daraus ersab sich ein wirksamer Gegensatz zu dem jugendlicher zusammenfassen- den Sopran Thora Haucks, der die Seele der „Geliebten“ im ganzen naiver und ungebändig- ter deutete und schöne Vorzüge des Materials im koypfklangfülligen Piano und im kernigen dramatischen Ton erwies. Daß Else Land- mann-Driescher mehr als Beeleiterin, männ- lich eine farbig grundierende Mitsestalterin am Flügel war, die mit bester hsychologischer Ein- fühlung in die Gefühlswelt dieser Gesänge musi- zierte, hätte allein das Lied„Wie lange schon“ gezeigt. das sie zu einem Kabinettstück des In- strumentalisten Wolf ausformte. Peter Fun k Dänen über deutsche Filme In dem vergangenen Jahr stand in dem Pro- gramm der dänischen Lichtspielhäuser der deut- sche Film an erster Stelle. Die dänische Filin- produktion hat zwar in letzter Zeit einen be⸗ merkenswerten Aufschwung genommen, es wer⸗ den jährlich immerhin ungefähr fünfzehn Filme fertiggestellt, aber nur zu einem Teil haben sie die Zustimmung des Publikums gefunden. Der historische Film wurde bisher wenig anerkannt und es wurde auf die Leistung des deutschen Films hingewiesen, der mit„Rembrandt“ und „Der große König“ kürzlich einen großen Erfolg in Dänemark errang. Dau Malas Taid. ROMANVON M. CAUSEMANN ————— 38. Fortsetzung Eine seltsame Kälte überflel ihn. Er sah den abwartenden scharfen Zug in Lacours Gesicht. Sollte er einen neuen Einspruch er- heben? Er strich mit der Hand langsam über seine Stirn, als wollte er Einwendun- gen wegschieben.„Nein“, gestand er sich. „Es hat keinen Sinn!“ Er stand mit seinem Widerspruch nicht nur diesem Mann gegen- über. Der ganze Kreis, der beflissen auf La- cour horchte, würde ihn nicht verstehen. Was nützte ein Auftritt, der bei jeder neuen Be- merkung ausbrechen mußte? Die Dinge soll- ten weiterlaufen, wie sie nun einmal be— gonnen hatten. Und ein wenig vertraute er seiner glücklichen Hand und seiner Sicher- heit, die ihn und Martina, die persönlich am stärksten betroffen würde, durch die näch- sten Tage hindurchsteuern mußten. Man brach auf. Einzeln fuhren die Wagen vor. Als Bisping sich von Lacour verab- schiedete, sagte er mit perfidem Lächeln: „Grüßen Sie die gnädige Frau. Ich lasse ihr gute Besserung wünschen und hoffe, sie mor- gen frisch und munter im Atelier zu be- grüßen.“ K. Wieder mußte sich Bisping beherrschen, um nicht das Grinsen in Lacours Gesicht mit einem Schlag auszulöschen. An der nächsten Telefonzelle stoppte er den Wagen und rief Martina an. „Bist du noch auf? Bitte, geh' die haar Schritte zum Tiergarten. Ich erwarte dich dort. Ich möchte mit dir noch eine Stunde Schlußsatz, tempogeladen und zur sympho- „300 Renniiere als Mitgift* Von Rudolf Jakobs Neuer Eilm: Auch im Hohen Norden können die Herzen zeurig schlagen. Im einsamsten Nomaden- zelt findet man heute Magazine, in denen eine Lappenschöne blättert. Da glimmt bis- weilen ein heimlicher Wunsch, sittsam hin- ter sehr viel Förmlichkeit verborgen, so daß der Fremde selten etwas merkt. Mir ging es genau so. Ahnungslos war ich ans Eismeer gefahren, um auf einer ab⸗ gelegenen Insel ein paar Zeitungsberichte zu schreiben. Bald lockte das Geklapper der Maschinentasten die ersten Neugierigen her- bei. Sie hatten schlitzäugige Gesichter und steckten in farbenfrohen Trachten. Es wa⸗ ren Renntierlappen, die in der Nähe ein Blockhaus bewohnten. Reiche Lappen waren es, denen die ganze Insel gehörte und die nicht wie viele ihrer Stammesgenossen mit Kind und Kegel durch die Wildnis ziehen brauchten, um ihren Herden ausreichende Nahrung zu geben. 7 Der alte Lappen-Nils hatte ein ansehn- liches Konto auf der Sparbank in Tromsö, aber äußerlich sah man es ihm kaum an. Er blieb den alten Nomadenbräuchen treu. Er trug keine Halbschuhe und zwängte seinen Hals nicht in steife Kragen, wie das Lappen tun, die einen Tropfen Norwegerblut in ihren Adern fühlen. Er war stolz auf seine Mütze mit der bunten Troddel und watschelte mit seinen kurzen-Beinen in weichen„Skal- lern“ aus Renntierfell einher, als wäre er nicht der reiche Lappen-Nils, dem mancher Nordmann mißgünstig über die Schulter sah. Anders dachte seine Tochter Laila. Die „Lappenprinzessin“, wie sie von den Nor- Wegern vielfach genannt wurde, fühlte sich entschieden über ihre Stammesgenossen er- haben. Sie rümpfte die Nase über die alten Nomadensitten und las lieber Zeitungsromane.“ Sie trug zwar auch die bunte Lappentracht, doch wenn sie nach Tromsö fuhr, um neue Magazine zu kaufen, zwängte sie ihre derben Füße in viel zu enge Stöckelschuhe und be- hing sich wahllos mit seidenen Tüchern. Sie saß dann jeden Abend in dem überfüllten Tonfilmkino, stumm und allein. Die Nor- weger grinsten und warfen ihr kecke Worte Zzu. Aber es war niemand, der sie zu einer Tasse Kaffee eingeladen hätte. Ja, Laila war der gefährliche Punkt, das merkte ich bald. Ich hatte einige Wochen bei den Lappen verbracht, war mit dem jun- gen Nomadensohn auf Renntierfang in die Berge gezogen und fühlte mich weit abseits von Telefon und Autogebrumm. Alles war echt in dieser Umgebung, bis auf Laila. Sie hatte sich in Tromsö eine große Puderdose zugelegt und war eifrig bemüht, ihre ge⸗ sunde Gesichtsfarbe hinter einer weißen Kalkschicht zu verbergen. Sie zog die Stök- kelschuhe nicht mehr aus, zerdrückte eine Zigarette nach der andern zwischen ihren derben Fingern, sie sah sich mitunter ver- stohlen an, schob mir die besten Bissen zu — Und das war alles eigentlich sehr verdäch- tig. Es kam der Augenblick, da nahm mich der alte Lappen-Nils vertraulich auf die Seite. Er entkorkte eine Flasche Sechzigprozen- tigen und druckste verlegen hin und her. Stoßßweise gurgelten die Worte in seinen un- gepflegten Bart, während die kleinen Aug- lein listig blinzelten. Ja, ja, Laila und ich Er hätte so gedacht.. Großer Besitz Eine ganze Eismeerinsel. 500 Renntiere als Mit- gift.. und ein Bankkonto Gott sei Dank, es war das Bankkonto, das den. Alten verstummen ließ. Ihm schienen wohl Bedenken zu kommen. Ich wußte ja längst wie sehr er an dem Mammon hing. Die Sucht nach knisternden Kronenscheinen war bei ihm ins Krankhafte gestiegen. Der unscheinbare Zwerg im Renntierkittel war ein vollendeter Geschäftsmann, ein verschla- gener Geselle, der mich mit seinen Rechen- künsten in Verlegenheit brachte. Ich wußte längst, daß ich alle Renntierfelle bei ihm dop- belt so teuer bezahlte als im Pelzwaren- geschäft von Tromsö und konnte mir gut vor- stellen, daß er auch an Lailas Heirat ver- dienen wollte. Und das war gut so. Mit einem Ruck stellte der alte Lappen- Nils die Flasche Sechzigprozentigen beiseite, als er hörte, daß ich kein Bankkonto besaß. Seine Auglein irrten verständnislos umher. Er war sehr enttäuscht. Aber er gab die Sache noch nicht auf. Eines Tages besuchte er mich auf der Zei- tung in Tromsö. Nun muß ich bemerken, daſß wir auf der Zeitung einen Geldschrank haben. Einen ganz altmodischen Schrank mit vielen ungefügen Schlüsseln, weiß selbst nicht, wie er dort hingekommen ist. Wir be⸗- nutzen das Ungetüm zum Aufbewahren alter Zeitungen, die Schlüssel hat der Botenjunge. Die Auglein des alten Lappen-Nils nah- men gewaltige Ausmaße an, als er den wuch- tigen Geldschrank erblickte. Er schien ihm der Inbegriff allen Reichtums zu sein. Mit unverhohlenem Respekt betrachtete er den jungen Mann, der ehen die Eisentür mit lau- tem Krachen zuschlug. Was für ein einfluß- reicher Mann das sein mußte, der über soviel Geld verfügte! Ohne mich noch eines Blickes zu würdigen, humpelte der Lappe zu dem schmächtigen jungen Mann, der eben den Schlüsselbund in seiner Hosentasche verschwinden ließ. Meine Rolle als Freier war ausgespielt. Leise zog ich mich zurück und sah gerade noch, wie der Lappen-Nils eine Pulle Sech- zigprozentigen aus der Fellbluse 2c0g. Der Botenjunge grinste verständnislos. Ich hoffe, er hat den Alten nicht enttäuscht. — eelmkunwennursbineeclſrnnar Schubert durch das stamit:- Quartett Zwei berühmte Werke Schuberts aus der Höhe seines Schaffens stellte man am Sonn- tagvormittag in die Reihe der Konzerte der Stadt Ludwigshafen: sein-moll-Quartett und aus dem gleichen Jahr 1824 dds Oktett. Beides sind Werke, die sich einer Aufführung immer wieder durch kristallkare Form, durch ein überirdisch reines Kündertum empfehlen, deren Ausführung letzte Hingabe erfordern. In den sechs Sätzen des einstündigen Ok- tetts empfand man aufs angenehmste den Reiz kammermusikalischer Durchsichtigkeit, den die Gemeinschaft des Stamitz-Quartetts, verstärkt durch den tonblühend blasen- den Klarinettisten Ernst Marx, durch die sonor eingefügte Fagottstimme von Fried- rich Zeitz, durch den weich abrundenden Ge- sang des Horns Walter Kleins, sowie den sicher konturierenden Baß Cseslaw Stefanskis, sämtlich vom Saarpfalz-Orchester, in kon- zertanter Geschlossenheit dem Werk er- spielte. Vom bewegten Kopfsatz schwang sich das romantische Melos der Hornmelodie zum Adagio erdentrückter Aussagekraft. Ein Allegro vivace wuchs im begeisternden Ab- spiel zu sinfonischer Größe auf. Das An- darite mit fein ausgeführtem Hornthema, das musikantisch einsetzende Menuett, der unter freiem Himmniel in frischer Luft zu- sammensein.“. 2 „Es war sehr schlimm, nicht wahr?“ sagte Martina, als sie neben ihm in die dämme- rige Stille des Tiergarten schritt.„Willst du mir erzählen?“— „Ach laß das, Martina, wir wollen nicht gleich von diesem Zusammentreffen reden, das wirklich unerfreulich war,“ Einen Augen- blick zögerte er, bevor er forttuhr.„Wir Männer sind in vielen Fragen des Lebens Zzwiespältig und wissen keinen klaren Ent- scheid zu fassen. Wir brauchen Zeit, bevor wir uns entschließen. Wir haben den Film begonnen und müssen ihn jetzt zu Ende führen.“ Sein Mund preßte sich zusammen, seine Hände ballten sich in Erinnerung an Paula. Irgendwie wurde er immer wieder von ihrer häßlichen Art gereizt. Nur mit äußerster Selbstbeschwichtigung hatte er sich zurück- gehalten, um nicht ausfallend zu werden und ihr zu sagen, was er von ihrem Charakter hielt.„Ein reizendes Gespann: Lacour und diese Frau.“ Er wußte um die Gründe, die Lacour, der ein guter Regisseur war, verlei- tet hatten, einer so unbegabten Frau eine tragende Rolle in diesem Film zu geben. Plötzlich lachte er bei dem Gedanken, daß Lacour von Paulas anmaßendem Wesen selbst am stärksten betroffen wurde. „Was ist dir? Hast du dich sehr ärgern müssen? Bitte, sag mir, wie die Besprechung verlaufen ist“, bat ihn Martina und riß ihn aus seinen Gedanken. „MNicht gern- aber ich muß es tun, weil du morgen die ekelhafte Szene spielen mußt!“ „Ich will nicht!“ rief sie, flammend rot. „Doch, natürlich, ich werde spielen“, verbes- serte sie sich schnell.„Es ist ja bald zu Ende.“ nischen Gestalt gereekt, fügten sich zum Gesamteindruck Schubertscher Unaussprech- Uichkeit seines gläubigen Weltgefühls. dem Streichquartett-moll hatten sich die Herren des Stamitzquartetts einleitend der Welt Schubertscher Innigkeit bemächtigt: im wundervollen Lied des Allegrosatzes im An- dante und im Menuett, das im Spiel der Stamitzkünstler jeder Erdenschwere ledig, Schubertsche Reinheit barg, im leidenschaft- lichen Allegro moderato. Herzlich kam der Beifall für ein wertvolles Konzert. —— Otto Schlick. 470 Jahre Münchener Universität Vom 13. bis 20. Januar wird in der Hauptstadt der Bewegung die Münchner Universi⸗ tätswoche durchgeführt. In ihrem Mittel- punkt'steht die Feier des 470jährigen Bestehens der Ludwig-Maximilians-Universität, bei der Rektor-Oberführer Professor Dr. Walther Wüst eine Ansprache hält und an der der schwedische Forscher Sven Hedin teilnimmt. Die Universitätswoche findet ihren Auftakt mit einer Rede des Gauleiters Paul Giesler vor der Studentenschaft. Sie bringt weiter ein Kon- Zert unter Professor Oswald Ka bas t a, die Ur- aufführung eines Expeditionsfllmes, Vorträge und eine Ausstellung„Denkmale und Doku- mente zur Geschichte der Ludwig-Maximilians- Universität Ingolstadt-Landshut-München“, Den Abschluß gibt; ein Vortrag von Dr. Sven HKedin im großen Hörsaal der Universität. Leises Zittern überlief sie. Sie senkte den Kopf und wagte nicht aufzusehen, als sie sagte:„Müssen Menschen so sein? Gibt es wirklich Gehirne, die die Kraft ihres Den- kens benutzen, andere niedrig und erbärm- lich zu machen? Ich verstehe das nicht. Daß man im Zorn einen Menschen schlägt, ihn sogar tötet ja, aber ihn geistig zu züch- tigen, die Seele demütigen ist feige und so hböse In diesem Augenblick hätte er sie an sich ziehen und küssen mögen. Aber lustige, lachende Menschen gingen an ihnen vorüber und zerstörten den Augenblick. Paula bummelte zwischen Kantine und Aufnahmehalle herum. Sie hatte heute nichts zu tun, und doch trieb sie eine Erwartung und Unruhe nach Babelsberg, die sie schlecht verbergen konnte. Auf die erstaunte Frage eines Aufnahmeleiters antwortete sie:„Heute wird doch die Verhaftungsszene gedreht, und die muß ich sehen!“ Er verstand sie nicht. Ihnen zu tun?“ Paula kicherte kindlich.„Viel- sehr viel!“ sagte sie und ließ ihn stehen. „Kaum haben die Weiber eine Rolle, be⸗- kommen sie Launen oder werden hysterisch!“ knurrte der Mann und schob die Kamera in den richtigen Winkel. Martina war still und heiter, ganz in Ruhe und Unnahbarkeit getaucht, als könne ihr nichts geschehen. Bisping trat zu ihr.„Wirst du dich nicht aufregen?“ flüsterte er ihr zu. Sie schüttelte den Kopf und lächelte ihn an. „Du hast mir versprochen, daß alles gut wird.- ich · vertraue auf dich!“ Bisping fiel es schwer, ruhig zu erschei- nen. Eine geheime Wut kochte seit Tagen in ihm und suchte nach einer Entladung. Im- „Was hat das mit Mit Hieder werden von Rudolf Wat z ke und Gertrude Alhambra: Ein Zug fährt ab Also gut: ein Zug fährt ab, ein Zug kommt Es ist nicht immer ganz einfach festzustell wie Filmtitel entstehen. Was nämlich folgt, eigentlich erst die Filmgeschichte. Angenomme am Bahnhof fällt Ihnen eine keineswegs unsyn Hathische, immerhin reichlich unbekannte Dan mit überfallartigem Küssen um den Hals, mut melt dabei„Ich tue nur so, um eine Dame v einem Skandal zu bewahren!“ und beeilt sid alsdann, spurlos zu verschwinden. Was tun 8 dann? Man kann antworten, dies entscheide sic nach dem jeweiligen Temperament des Mannes Der Film entscheidet es im gleichen Sinne u läßt uns zuschauen, wie jener so liebenswü überrumpelte Mann alle Hebel in Bewegu setzt, um seine schöne Unbekannte zu erm teln. Sie aber ist sozusagen ein„gebrann Kind, das Feuer scheut“, hat einiges gegen die Männer im allgemeinen einzuwenden und möchte schlau wie ein Füchslein allen Fall entgehen. Dennoch, der Liebe und all ihr ewigen Dummheiten entgeht sie nicht; auch ie sieht ein, daß man die Männer halt, so wie 8i sind, in Kauf nehmen muß. Die munteren Keh⸗ ren und Kurven der vergnüglich wippenden Filmhandlung sind damit nur angedeutet, man sieht, ist ein erheiternd verzwirntesschac spiel zwischen solchen, die sich möchten unſ solchen, die meinen, zwischen ihnen stünde ei— was. Am Schluß sorgt der alte Glücksstifter Filn schon dafür, daß alles wieder in die Reiht kommt. Der Spielleiter Johannes Meyer gib dem bald vertrutzten, bald verliebten Durch. einander die fröhliche Geläufigkeit des leichthin Unterhaltsamen, wobei man gerne feststellt, dal auch einmal ein Schwimmfest und ein Flore kampf an Stelle nur zu häufig gesehener Tan Ball- und Barszenen den Hintergrund beleb Ferdinand Marian gefällt als ein zwisch Mann und Kindskopf sympathisch bleibender Frechdachs, indes bei Leny Marenbach der verdeckte Scharm einer mit Behutsamkeit ko- ketten Frau ist; zu Hans Zesch-Ballot seriösem Ehemann gesellt sich die sensibel ge launte Alice Treff als argwöhnische Gattin 4 Lucie Englisch zwinkert naseweis zwischen durch und findet an Georg Alexander den rechten Schwerenöter. Ein Roman von Felicita von Reznicek setzte die leichtbeschwingte Fil n. kurbel in Bewegung. Dr. Oskar W essel Mannheimer Kulturspiegel Der Asienforscher Walther Stötzner spricht am kommenden Samstag, 19 Uhr, im Saal der Ha monie im Deutschen Volksbildungswerz über das Thema„Der ferne Osten und Europa Zukunft“. Der Redner wird den industriellen und politischen Aufstieg Ostasiens, besonders Japans an Hand der Geschichte und der Bevölkerungs pProbleme Ostasiens behandeln. Der Landesverein Badische Heimat ve anstaltet am kommenden Samstag, 17 Uhr, Hansa-Saal der„Harmonie“ einen Vortragsabend an dem Bankdirektor, a. D. Johannes Kinke „Erinerungen eines Alt-Mannheimers“ erzählt. — Kleine Kulturnachrichten—+ Ein hymnisches Konzert für Cello und Orchest vollendete Josef Ingen bran d. Professor Paul Grümmer ist Solist der Uraufführung. Zum 70jährigen Bestehen des Symphonie- und Kurorchesters der Stadt Wiesbaden ehrte der Oberbürgermeister neben dem ältesten Orchester- mitglied den GMb. Carl Schuricht, der seit 31 Jahren an der Spitze des Orchesters steht, durch Uberreichung der Ehrenschale der Stadt W. baden.— mm Zur Feier ihres 150jährigen Bestehens planen die Städtischen Bühnen in Frankfurt a. M. eine Woche lebender Meister, eine Woche junger Musi- ker und eine Reine von Pfitzner-Aufführungen. Die Düsseldorfer Galerie vömel veranstaltet ei e Ausstellung von Zeichnungen der Heidelberger Malerin und Graphikerin Hanna Nagel. In Teplitz-Schönau findet die Uraufführung eines Lieder-Zyklus statt, den Herbert Zitter bhar nach acht Gedichten von Hans Watz lik aus dessen Band„Der flammende Garten“ schuf. Die Pit zinger gesungen. 4 Das Essener Folkwang-Quartett wird auf Einladung der Deutsch-Bulgarischen Gesellschaft eine Konzertreise durch bulgarische Städte Unter⸗ nehmen und an elf Abenden klassische und zeit- Senössische Streichquartette aufführen. Prof Dr. Ewald A. Boucke, der während Sei- ner Lehrtätigkeit an der Heidelberger Universität neuere deutsche Geschichte und skandinavische 1 vertrat, ist im Alter von 71 Jahren Se- storben. „Ende Januar wird am Pforzneimer Stadt⸗ theater die Tanzburleske„Liebe, List und Narren- sbiel““ uraufgeführt, die Eduard Hahn nach dem von R. K. Kiefer bearbeiteten Märchen„Deg Hofnarr“ komponierte. Der Ufa-Farbfilm„Opfergang“, ein Bildstrei- ten in freier Bearbeitung der gleichnamigen No- velle von Rudolf G. Binding, wurde in seiner Ate- lierarbeit beendet. Die Stadtverwaltung von Helsinni plent die FErrichtung eines Kinos in ihrer Messehalle, das mit rund 3500 Sitzen das größte Lichtspiel⸗ haus des Nordens werden soll. mer wieder wurde sie von dem Gedanken, Martina könne wirklich zur Verantwortung gezogen worden sein, entfacht. Er warf sich in einen Klappstuhl, der weiß aufgedruckt seinen Namen trug, und sah finster und unwillig Martinas Spiei zu. Sie saß in einem schlichten, braunen Kleid das hoch am Hals mit einem weißen Kragen Seschlossen war und ihre mädchenhafte Zartheit betonte, hinter einer Schreib- maschine und nahm ruhig ein Diktat auf. In diesem Augenblick öffnete sich' die Tür, und ein Beamter trat auf sie zu, wies sich aus und bat sie, ihm zu folgen. 4 Bisping erhob sich mit lautlosem Lachen, das seine herrlichen Zähne leuchten ließ. Mit höhnischem Ausdruck auf seinem schö- nen Gesicht ging er zu Lacour.„Wissen Sie, daß das kleine Vergehen der armen Luise Vollbach nie im Leben dazu berechtigt, sie Zzu verhaften? Man kann ihr höchstens eine 4 Vorladung ausstellen. Aber wo bleibt denn Ihre Sensation?“ Er wies auf Martina. Sie mußte jetzt wei- nen, dem Beamten ihre Unschuld beteuern, ihn bitten, sie nicht zu verhaften. „Wenn es wahrhaft gespielt wird, rührt sie das Publikum. Aber die Szene bleibt ein Ge⸗ dankenfehler!“ In der Mitte des staubigen Raumes, unter dem weißen Licht der Jupiterlampen sah Lacours Gesicht bleich aus. „Ich habe den ganzen Quatsch satt, Bis- bing! Ich wollte, ich hätte ihn nie angefan- gen, obwohl der Film gut wird. Ich habe mir gestern sämtliche Aufnahmen, die wir bisher gedreht haben, vorführen lassen- sie sind in Ordnung, und Martina-“ „ Sommerfeld,“ ergänzte Bisping spotten (Roman-Fortsetzung folgt Keichsforstmeiste 3 3 3 Auf nolzwirts e neue Einri ür die Versorg: Holz eine auss Wird. Es handelt mit dem Reich tragslenkst ring Holz be nung und Muni Anordnung des olz, Friedrich 1943 geschaffen haben wird, die darfes an Holz v Gesichtspunkte kehrs unter dem d. 4 ation aufbauen, organisation bedi in langjähriger/ Ein Hauptkenn luktragslenkungs Wird es sein, i! nahe zu treffe chon betont, v lenen. Insbeson tungsorganisation und die dort in arbeitenden- Pra Zur Klarstellung lenkungsstelle mi strichen werden, um eine Einkaufs schaft oder für sollen vielmehr mehr weiterkomn stelle einspringen also gewahr Um alle Entsch chen Bedürfnis assen zu Könne kungsstelle im 1 Bedarfsträgern u Zlalsonderringes iden, dessen Vors fahrungen der gemacht werden arfes nicht s icht erfolgt chtspunkte der Beirat wird Walafriede. Uns ser erstes Kin Töchterchen, 8 Rietdorf und geb. Mayer. Ma Luisenpark 20), Winelm Distel: geb. Brenkman chst für die Vermählung e merksamkeiten. den 12. Januar s Verlobte Plischke- Eue gefr. in ein. Lel Felde). Celle Cägerstr.), d- ie Vermählung Erika mit He— Häußler beehre zꝛſꝗigen: Frau Ell Hadlbg.-Kirchhe Meine Vermähl Erika Eisinger e Dr. Werner Hä triebswirt(2. Z. in einem Res. 12. Januar 1943 Für die uns an Verlobung erw samkeiten dank Anneliese Him Kolb(z. Z. Wer Crraitteurstraße Für die uns an vVermählung e merksamkeit d- lüch. Heinrich N Frau Elisabeth, Mannheim m Wir danken allen uns aus Anlaß lung erwiesener und Geschenke und Frau Lilly, Mannheim-Käfe heimer Straße 2 Für die uns an Vermählung e merksamkeiten Edmund Huber liese, geb. Gaeb den 12. Januar mnanſur Tieterschũütte traurige Nac lieber Sohn, Jund onkel philipp setreiter in einem Tbei den schweren J 28 Jahren für 3 fallen ist. Tchriesheim den 12 eue Anlage 22. n tieter Trauer: Oskar Eltern: Linder; Familie Reinnardt und all Auch wir verliere Inen einen fleißigen Tien Arbeitskamerad „etriehstünrer un Motorenwerke M. benz, Ahtellung fährt ab ein Zug kommt a fach festzustelle nämlich folgt, hte. Angenomme Keineswegs unsym unbekannte Dam m den Hals, mur im eine Dame vn 1* und beeilt sich aden. Was tun 8 ies entscheide sic iment des Mannes leichen Sinne r so liebenswür bel in Bewegun kannte zu ermit einiges gegen d inzuwenden und sie nicht; auch er halt, so wie 8i ie munteren Keh. üglich wippenden rangedeutet, wa erzwirntesschach⸗ zich möchten unſ ihnen stünde et⸗ Glücksstifter Film ler in die Re nes Meyer gih verliebten Durch⸗ Zkeit des leicht arne feststellt, dal Mund ein Florett- gesehener Tanz- thisch bleibender Laren bach der eh-Ballot àh 1 die sensibel ge- wöhnische Gattin aseweis zwischen⸗ lexander den man von Felicita deschwingte Film. „ Oskar Wessel irspiegel tötzner spricht „ im Saal der Har bildungswers 'sten und Europas industriellen und besonders Japans, der Bevölkerungs- e Heimat ver⸗ istag, 17 Uhr, im en Vortragsabend, ohannes Kinkel imers“ erzählt. lrichten ello und Orchester d. Professor Paul iuftührung. Symphonie- und baden ehrte de iltesten Orchester- uricht, der 36 esters steht, durch der Stadt Wies⸗ stehens planen die furt a. M. eine oche junger Musi- -Aufführungen. 1 veranstaltet ein der Heidelberger Nagel Jraufführung eines rt Zitter baßß Watzlik aiß arten“ schuf. Die K e und Gertrude artett wird auf chen Gesellschaft che Städte unter- assische und Zeit- kühren. der während sei- herger Universität d skandinavische on 71 Jahren ge- -heimer Stadt- List und Narren- Hahn nach dem n Märchen„Der *, ein Bildstrei- leichnamigen No- de in seiner Ate- Messehalle, das Lichtspiel⸗ ——— dem Gedanken, Verantwortung 2 ostuhl, der weiß trug, Spiel zu. braunen Kleid, weißen Kragen mädchenhafte iner Schreib- Diktat auf. In hdie Tür, und Wies sich aus tlosem Lachen, leuchten ließ. f seinem schö- r.„Wissen Sie, armen Luise berechtigt, sie höchstens eine vo bleibt denn ußte jetzt wei⸗ huld beteuern en. 5 Als pr. werner Häußler, Dipl.-Be- s inxi pleant die und sah Auf holzwirtschaftlichem Gebiete ist soeben eine neue Einrichtung geschaffen worden, die für die Versorgung der Rüstungswirtschaft mit Holz eine ausschlaggebende Bedeutung haben wWird. Es handelt sich um die im Einvernehmen tragsslenkstelle im Spezialsonder- rins Holz beim Reichsminister für Bewaff⸗- nung und Munition in Berlin, die durch eine Anordnung des Leiters des Spezialsonderringes Holz, Friedrich Baldeweg, vom 7. Januar 1943 geschaffen worden ist und die die Aufgabe haben wird, die Deckung kriegswichtigen Be- darfes an Holz unter Berücksichtigung der vom Kehrs unter dem allgemein geltenden Grundsatz der Konzentration aller Kräfte, insbesondere der ein„gebrannten noch stärkeren Heranziehung der Organisatio- nen der Wirtschaft selbst, sicherzustellen. Es ist ia ganz allgemein die Aufgabe der von Reichs- minister Speer geschaffenen Ringe und Aus-— schüsse, den kriegswichtigen Bedarf der Rü-— Stungswirtschaft zu sichern. Auf holzwirtschaft- chem Gebiete ist diese Aufgabe besonders schwierig, weil das Holz ja ein eigenwilliger KRohstoff ist. Soll der kriegswichtige Holzbedarf ordnungsmäßig gedeckt werden, dann bedarf es daher auch auf jeden Fall der engen Zusam- menarbeit mit dem Reichsforstmeister. Die neue Auftragslenkungsstelle im Spezialsonderring KHolz, die am Sitz eines jeden Forst- und Holz- Wirtschaftsamtes eine Außenstelle errichten wird, wWill daher auch keineswegs eine neue Organi- ation aufbauen, sondern sich bewußt der Markt- organisation bedienen, die der Reichsforstmeister in langjähriger Aufbauarbeit geschaffen hat. Ein Hauptkennzeichen der Arbeit der neuen Auftragslenkungsstelle und ihrer Außenstellen Wird es sein, ihre Entscheidungen praxis- nahe zu treffen. Sie wird sich daher, wie chon betont, vorhandener Einrichtungen be— dienen. Insbesondere sollen die Selbstverwal- tungsorganisationen der gewerblichen Wirtschaft und die dort in großer Zahl ehrenamtlich mit- arbeitenden Praktiker herangezogen werden. Zur Klarstellung der Funktionen der Auftrags- lenkungsstelle muß dabei ganz besonders unter- strichen werden, daß es sich bei ihr nicht etwa um eine Einkaufsabteilung für die Rüstungswirt- schaft oder für die Wehrmacht handelt! Beide ollen vielmehr weiterhin ihren Bedarf selb- ständig decken. Nur da, wo sich ihnen Schwie⸗ rigkeiten entgegenstellen, wo sie nicht allein mehr weiterkommen, wird die Auftragslenkungs- stelle einspringen. Die Freizügisg keit wir d also gewahrt bleiben. Um alle Entscheidungen den kriegswirtschaft- chen Bedürfnissen jeweils schnellstens an- passen zu können, wird bei der Auftragslen- kungsstelle im Einvernehmen mit den großen Bedarfsträgern und den Arbeitsringen des Spe- Zlalsonderringes Holz ein Beirat gebildet wer- den, dessen Vorsitz der Chef des Arbeitsbüros des Spezialsonderringes Holz führen wird. Die Schaffung dieses Beirates ist deshalb nützlich, tahrungen der Auftragslenkungsstelle nutzbar gemacht werden. Man wird auf diese Weise unter anderem mehr als bisher darauf hinwirken kKönnen, daß die Deckung des kriegswichtigen Bedarfes nicht stoßweise, sondern auf lange Sicht erfolgt und daß auch sonst die Ge- sichtspunkte der Praxis zur Geltung kommen. im Beirat wird unter anderem das Reichsforst- mit dem Reichsforstmeister errichtete Auf- weil auf diese Weise umfangreiche fachliche Er- * Auftragslenkstelle für kriegswichtigen Holzbedarf amt, die Reichsstelle Holz, die beteiligten Wirt- schaftsgruppen usw. vertreten sein. Um die kriegswirtschaftlichen Bedürfnisse mit der Marktordnung möglichst in Einklang zu bringen, wird der Leiter jeder Außenstelle alle grundsätzlichen Fragen in ständiger Fühlung- nahme mit dem Leiter des zuständigen Forst- und Holzwirtschaftsamtes besprechen. Auch darin kommt die enge Verkoppelung der Auf- trasslenkungsstelle mit den Behörden des Reichs- forstmeisters zum Ausdruck. Der Schwerpunkt der ganzen Arbeit wird also in der holzwirt- schaftlichen Praxis und den holzwirtschaftlichen Organisationen liegen. Es soll dabei auch auf eine Zusammenarbeit zwischen den Mangel- und Uberschußgebieten Bedacht genommen werden und, wie schon betont, die Arbeit der Auftrags- lenkungsstelle gleichzeitig der Verkehrsentflech- tung, der Einsparung von Transportraum dienst- Bar gemacht werden. Es soll alles in allem durch die Auftragslenkungsstelle das höchstmögliche Leistungspotential ermöglicht werden. In der Anordnung des Leiters des Spezial- sonderringes Holz heißt es im übrigen, daß die bei dem Leiter der Außenstelle einlaufenden Beschwerden, falls ihnen nicht stattgegeben wird, dem Bezirksbeauftragten des Spezial- sonderringes zugeleitet werden, der im Einver- nehmen mit dem Leiter des zuständigen Forst- und Holzwirtschaftsamtes entscheidet. Die er- forderlichen Durchführungsbestimmungen zZur Einrichtung der Auftragslenkungsstelle erläßt der Leiter der Auftragslenkungsstelle im Ein- vernehmen mit dem Leiter der Hauptabteilung III der Reichsstelle für Holz sowie den Leitern der in Betracht kommenden Arbeitsringe. Zum Lei- ter der Auftragslenküngsstelle ist A. R a hm, zu Stellvertretern sind Sägewerksbetreuer Gohl- ke und Rehfueß ernannt worden. Kleiner Wirtschaftsspiegel Gütezeichen für plastische Massen Seit über 18 Jahren besteht in Deutschland die Technische Vereinigung der Hersteller typisier- ter Prehmassen und Preßstoffe e. V. Sie hat den Zweck, die Technik der Preßmassen und der geformten Preßstoffe, insbesondere durch Typisierung der Preßstoffe zu fördern und die Güte der Erzeugnisse der Mitglieder der Technischen Vereinigung zu überwachen. Die überwachten Erzeugnisse sind mit einem Uber- wachungszeichen(DIN 7702) versehen, das gleich- zeitig als Qualitätszeichen zu werten ist. In dieser Hinsicht ist mit dem Staatlichen Mate- rialprüfungsamt Berlin-Dahlem bereits im Jahre 1924 ein Vertrag zur, Uberwachung typisierter Preßstoffe geschlossen worden, der später auf typisierte Preßmassen ausgedehnt wurde. Vor einiger Zeit fand unter dem Präsidium des Vorsitzenden der deutschen Technischen Vereinigung, Direktor Sprenger, eine gemein- same Aussprache der-. Vertreter der deutschen und italienischen Industrie statt, die zur Grün- dung der Internationalen Techni- schen Vereinigung der Hersteller plastischer Massen(Preßmassen und Preßstoffe) führte. Die Internationale Technische Vereinigung hat den Zweck, die Technik der plastischen Massen international zu fördern. Insbesondere befaßt sie- sich mit der Vereinheit- lichung der Vorschriften für die Typisierung und Uberwachung der Güte der Erzeusnisse der Eir- men, die den als Mitglieder angeschlossenen Be- —— Organisationen und Verbänden ange- ören. Gebletsverkehrsleitungen im Elsaß. Eine Ver- ordnung des Chefs der Zivilverwaltung im El- saß vom 23. Dezember 1942 stellt klar, daß durch die Anordnungsbefugnis des Wasserstraßenbe- vollmächtigten(,Verkehr“) Karlsruhe zum Erlaß von verkehrsleitenden Anordnungen die den Leitern der Gebietsverkehrsleitungen erteilte Ermächtigung, Anordnungen nach 6 1 der Ver- ordnung zur Bekämpfung von Notständen im Verkehr vom 19. September 1939 zu treffen, nicht berührt wird. Schäftsergebnis wird als wieder befriedigend an- gesprochen. Bei 24,41(24,900 Mill. RM. Rohüber- schuß, 10,39(11,10) Mill. RM. Biersteuern und auf 1,52(0,64) Mill. RM. erhöhten Anlageab- schreibungen ergibt sich ein Reingewinn von 11 868 401(1 879 569) RM., der sich um den Vortrag für das Gesamtgebiet der Kleintierforschung er- weitert. Im Krieg wird natürlich weiterhin vor allem die Seidenbauforschung im Vor- dergrund stehen. Unternehmungen Oberrheinische Heimstätte GmbH, Karlsruhe. Die Badische Heimstätte GmbH(Treuhandstelle für Wohnungs- und Kleinsiedsungswesen) in Karlsruhe hat durch Beschluß der Gesellschak- terversammlung die Firmenbezeichnung in Ober- rheinische Heimstätte GmbH, Treuhandstelle für Wohnungs- und Kleinsiedlungswesen in Karls- ruhe, umgewandelt.- Die Grund und Boden AG, Baden-Baden, ist durch Beschluß der Hauptver- sammlung in eine Gmbü umgewandelt worden. Schaeffer& Co. AG, Mülhausen(Elsaſf). Das vielfach wechselnde Erzeugungsprogramm und die neu gestellten Aufgaben konnten mit Erfolg durchgeführt werden. Der Beschäftigungsgrad in der Stoffdruckerei, Appreturanstalt und Kunst- lederfabrik war in der ersten Jahreshälfte zu- friedenstellend, im ganzen konnte der Umsatz leicht erhöht werden. Bei einem Jahresertrag von 5,48 Mill. RM., 3,97 Mill. RM. Steuern und 0,75 Mill. RM. Anlageabschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 0,39(0,35) Mill. RM., aus dem wieder 18 Prozent Dividende auf das noch nicht umgestellte Aktienkapital von 18,75 Mill. Franken(= 937 000 RM.) verteilt werden. Berliner Kindl-Brauerei AG, Berlin. Das Ge- alten die Vorzugsaktien 3 Prozent, die Stamm- zaktien 6 Prozent und die Prioritätsaktien 7 —(alles wie im Vorjahr) Dividende. In der Uanz ist das Anlagevermögen infolge der er- höhten Abschreibungen auf 9,00(10,35) Mill. RM. zurückgegangen. Das Umlaufsvermögen beträgt 28,70(28,65) Mill. RM., darunter Bestände mit „0, 76(1,50) Mill. RM. und ertpapiere mit 20,88 Reichsforschungsanstalt für Kleintierzucht. Der(ig,96) Min. RM. Bei unverändert 18,75 Mill. RM. Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft f hat die Reichsforschungsanstalt für Seidenbau in Celle in eine Reichsforschungssan- Aktienkapital sind Verbindlichkeiten auf 12,78 (14,82) Mill. RM. zurückgegangen, da die Bier- steuerverbindlichkeiten durch Vorverlegung des stalt für Kleintierzucht umgewandelt Fülligkeitstermins auf 1,54(3,26) Mill. RM. ge- und diese Anstalt damit zu einer Zentralstätte Walafriede. Uns wurde heute un-Papa, Sohn, ser erstes Kind, ein gesundes Töchterchen, geboren. Helmut Rietdorf und Frau Marianne, geb. Mayer. Mannheim(Am ob. Luisenpark 29), den 9. Jan. 1943. Winelm Distel und Frau Hilde, geb. Brenkmann danken herz- lichst für die anlählich ihrer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten. Mhm.(U 3,), den 12. Januar 1943. fallen ist. Sandgswann 64 Verlobte grüßen: Marga ruschke Eugen Geis(Ober- gefr. in ein. Lehr-Regt., 2. Z. im Felde). Celle— Mhm.-Käfertal Cägerstr.), den 10. Jan. 1943. Die vermählung meiner Tochter Erika mit Herrn Dr. Werner Häußler beehre ich mich anzu- zeigen: Frau Ella Eisinger Wwe. Hdlbg.-Kirchheim, Altasterstr. 39 Meine Vermählung mit Fräulein Erika Eisinger gebe ich bekannt: schuh, Gefr. und Bräutigam triebswirt(2. Z. Oberltn. d. Res. in einem Res.-Art.-Regt., den 12. Januar 1943. Für die uns anläßlich unserer Verlobung erwiesen. Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Anneliese Himmelhan- Erich Kolb(Zz. Z. Wehrm.). Mannheim (Traitteurstraße 36). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesene Auf- merksamkeit danken wir herz- lch. Heinrich Neidig(Uffz.) und Frau Elisabeth, geb. Bundstätter. Mannheim EUm Kleinfeld 10). Osten in bruno, Wt n111 Unerwartet und hart traf uns amillenanzelgen Ka schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager Onkel und Neffe Hermenn Hendschuh Obergefr. in ein. Flakbatt., inn. des EK 2. Kl., d. Schutzwall⸗Enhrenzelchens und anderer Auszelchnungen kurz vor seinem 29. Geburtstag dei den schweren Abwehrkümpfen im Osten ge⸗ Mhm.-Waldhof, den 11. Januar 1943. In tiefem Schmerz: Evas Handschuh, Kinder Elfriede und Heiga; Balles und Frau(Eltern); Elisabetn u. inge Robert Hand · 3075 Famille; Famille Emil Götz(Schwie⸗ gereltern) und alle Angenhörigen. Unerwartet, hielten wir die traurige Nach- richt, daß unser innigstgeliebter gsvoller Sohn, Heinz Ihrig Obergefreiter, Kratttahrer und Funker heim Stah in einer pionlerahteilung, Träger der Ostmedaille und des Kriegs- verdlenstkreuzes 2. Kl. mit Schwertern neun Tage nach seinem 22. Geburts- tage bei den schweren Kämpfen im vorbildlicher soldatischer Pflichterfüllung für Groß⸗ deutschland gefallen ist. Mhm.-Waldhof-Gartenst.(Ginsterweg 2) Varel in Oldenburg, Dammer/ Namslau, Hengelo(Holland), den 9. Januar 1943. in tiefem Schmerz: Eltern: Emil ihrig und Frau Marg., geb. Rademacher; seine 4 Brüder: Walter, Großeitern: Famille Heinrich ihrig; Helene Czekalla(Braut); pPaul Cze- „ Kalla(2. 2. Wehmacht) und Frau (sSchwiegereltern) und angenörige. bei den schweren Kümpien im osten fand mein liebet Goe unser gut. Vater, Sohn, Schwle⸗ gersohn, Bruder, Schwager und onkel Joseſ Mulhert Unterofflzler in elner Flakabtellung im Alter von 29 Jahren den Heldentod. Mhm.⸗Neckarau, den 12. Januar 1943. Geierstrabe 1. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Martha Muhhart, geb. Pillmeler nehst Kindern; Famille Jakob pill- meier; Anna RNunhart(Mutter) und alie Angenhörigen. Schwiegersohn, geb. Wurm, Kart bpie Stadt Mannneim betrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- dereiten Mitarbeiter. Der oberbürgermelster der Stadt Mannheim. Bei den schweren äbwehr- kämpfen im osten starb in heldischer Pflichterfüllung den Tod mein lieber Sohn und Bruder Hens Slerl Sebirgsjäger in elner Geblrgs-Dlvlslon im Blütenalter von 18 Jahren. Er folgte seinem vor sechs Monaten ge⸗ fallenen Bruder Paul im Tode nach. Mhm.-Waldhof, den 11. Januar 1943. Langer Schlag 19. In stolzer Trauer: 3 Hans slerl; Rudl Eckert, Hauptmann vntaßbat hart traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann, mein guter Sohn. Bruder, Schwieger- sohn, Schwager und onkel Auagust Winmenn brenadler in einem Grenadier-Regt. bei den schweren Abwenrkämpten im osten im Alter von 33 Jahren den Heldentod starb- 4 Mhm.-Sandhofen, den 11. Januar 1943. im Osten) und schmerzerfüllt er- Bruder, Enkel soldatischer Günter, Mantred; Wir danken allen herzlich für die uns aus Anlaß unserer Vermäh- lung erwiesenen Glückwünsche und Geschenke. Jakob Henrich und Frau Lilly, geb. Bastian.- Mannheim-Käfertal, Oeides- heimer Straße 38). Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten herzlich. Dank. Edmund Huber und Frau Anne- liese, geb. Gaeber. Heddesheim, den 12. Januar 1943. L Bruder und Neffe wWird, rührt sie bleibt ein Ge⸗ Raumes, unter terlampen sah tsch satt, Bis- 1 nie angefan- . Ich habe mir die wir bisher n- sie sind in sping spottend. setzung folgt.) pPhilipp Eliner Asetrelter in einem Srenauier- Regiment Toei den schweren Kämpfen im Alter von 28 jahren für sein Vaterland ge- allen ist. zusehen. Tieferschüttert erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß un- ser lieber, hoffnungsvoller Sohn, WIIy Kasslepe obergefreiter u. Beobhachter b. d. Luft⸗ waffe, Träger verschled. Ehrenzelchen im Alter von 22 jahren 4 Monaten im osten den Fliegertod fand. Bereits mit 13 jahren verschrieb er sich der Fliegerei. Sein Leben gehörte Deutsch⸗ land. Nun ließ ein tragisches Geschick sein treues Herz verstummen. Mannheim(B 4,), den 12. Jan. 1943 In tiefer Trauer: Tieferschüttert traf uns die ** traurige Nachricht, daf unser wWunelm Kassiepe und Frau Agnes, Keirl Christ lieber Sohn, Bruder, Schwager geh. Sieinhach; die Geschwister guchbinder und Onkel Anneliese, Ursula und peterle; die Familien Jordan-Kasslepe in Es- heimgegangen ist. Sein Leben war sen, Borbeck und Stettin, Steinbach sen., Ludw. Steinbach jun., Erwin Steinbach in Karisrune. von Beileidsbesuchen bitten wir ab⸗ Säckinger Straße 4. In tietem Schmerz: Marle Witimann, geb. Trelber; Luld- wig Wittmann; Franz Spether und Fräu Anna, geb. Wittmann; Karl Wittmann, Uffz.(2. Z. im Osten); Hannel und Lenl Wittmann; Familie ph. Treiber; Fritz Treiber, Feldw. (2.., im Osten) und Frau Ellen; Artur Trelber,-Rottenf.(2. Z. im Laz.); u. Braut Lydla; Albert Trei- ber, Jüger(z. Z. Wehrmacht), nebst allen Verwandten. Allen unseren Freunden die Nach- richt, daß mein herzlieber Mann Mannheim(Weylstr. 18), 11. Jan. 1943 In tiefem Leid: Frau pauia christ. Beerdigung: Donnerstag, 12.00 Uhr. Ludwig Tschriesheim den 12. Januar 1943. Neue Anlage 22. In tiefer Trauer: Eltern: Oskar indor; Familie Trippmacher; Fam. IReinnarat und alle Verwandten. 3 guter Mann, Urgroßvater Liebig, Frau und Auch wir verlieren in dem Gelalle- nen einen leißigen und pllichtbewuh⸗ iea Arbeitskameraden. etrienstünrer und Sefolgschaft der Inotorenwerke Mannnelm Ab, vorm. enz, Abteliung stat. Motorenbau. 5. 7 7 ———————————————————————..—.—— æë¹nnʃ—2——[—[———— 1943, 16 Unr. —4 Unerwartet schnell verschied mein Vater, peter Scuer im Alter von 81 Jahren. Mannheim(Altersheim Lindenhof). In tiefer Trauer: Frau Marla Sauer, geb. Hölzel, nebst Klndern und Anverwandten Feuerbestattung: Mittwoch, 13. Jan. All denen, die meinet lieben Erau die letzte Ehre erwiesen, sowie ihre Anteilnahme in Kranz- und Blumen- spenden schriftlich und mündlich in überreichem Maße bekundeten, sagen wir auf diesem Wege unseren innig- sten Dank. Mhm.⸗Neckarau, den 9. Januar 1943. Katharinenstraße 34. Im Namen der Hinterbliebenen: Großvater und sunken sind. ————————— Nackh langem, schwerem Leiden ent- schlief amSonntagnäachmittag meine innigstgeliebte Frau, unsere herzens- gute Mutter,—— Groß· mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Kalser geb. Albrecht im 59. Lebensſahre. Mannheim(Bibienastraße 10). Syracuse (USA), Karsau, den 10. Januar 1943. In tiefer Trauer: 1 im Namen der Hinterbliebenen. Joset Kalser. Die Beerdigung findet Mittwoch, 13.., 15.00. Unt, von der Leichennaule des Haupttriedhois aus statt. sere Schwester, schied mein lieber Vater, Heute nacht verschied unerwartet unsere innigstgeliebte Schwester, Schwägerin und Tante. Fräulein Antonie Burger nach kurzem Krankenlager, wohlver- sehen, im Alter von 68 Jahren. Mannneim, den 11. Januar 1943. Tattersallstraße 22. In tiefer Trauer: Therese Hohl, geh, Bürger; Franz Bürger; Ferdinand Bürger; Auguste Bürger, geh. Tnieme; Fram hHont und Angehörige. Beerdigung: Mittwoch, 13. Januar, 15.30 Uhr, städt. Friedhof. ————————————— und Frau Anna, Verwandten. Mach langem, schwerem, mit großer IIIsorgenden Vater, Geduld ertragenem Leiden starb am 9. Januar unser lieber Vater, Groß- vater, Schwiegetvater Helnrich Elter im Alter von nahezu 70 Jahren. Mannheim, den 12. Januar 1943. Rheinhäuserstraße 54. In tieier Trauer: Ernst Eiter und Frau Margarete, geb. Kekenmelster, Breslau; Helnrich Elter, Getr,(2. Z. im Felde); Josef Elter,'schütze, u. Frau Magdalene, geb. orin, Neckarau; Karoline Elter und Enkei Heinz Dieter, Ernst Eiter in tiefem Leid: Vrewandten. —¹2ñö— Plötziien und unerwärtet ging meine uhverzebfiche Prau, llebe röchi meine Schwägerin und Tant Olad Faschon geh. Braun im Alter von 38 Jahren von uns. Mhm.-Neckarau, den 12. 1a Dorfgärtenstraße 17. In tiefer Trauer: Karl Foschon Jun. und alle Anverw. Die Erdbestattung findet am Mittwoch 13. Jan., 12.00 bnr, auf de friedhot Mannheim statt. mmne Nach langem, schwerem Leiden ver- Schwiegervater. Schwager und onkel lIohann Meyer im Alter von nanezu 72 Jahren. Mannneim, den 9, Januar 1943. Schwetzinger Straße 130. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Kath. Meyer, geb. Haag; Hich. Meyer u. Famiſle; Hans Meyer(2. Z. im osten) und Famllie; oskar Kurz Beerdigung: Mittwoch, 13. Jan., 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, unseren guten, his-an sein Lebensende überaus treu- Schwager und Onkel lsidor Weber nach längerem, schwerem Leiden im Alter von 74 jähren wohlvorbereitet aus unserer Mitte genommen. Mannnheim, den 10. januar 1943. Seckenheimer Se30 5 Frau Magdalena Weher, geb. Müner; Elisabeth Weher; Anna Weber, nehsi Beerdigung: Donnerstag, 14. Jan. 43, 13.30 Uhr, Hauptfriechot Mannheim. Bierbrauerei Durlacher Hof AG Mannheim Trotz eines geringfügigen Absatzrückgange der auf kriegsbedingte Einschränkungen un teilweise ungünstige Witterungseinflüsse zurück- geführt wird, wird der Verlauf des Geschäfts- jahres 1941½2 befriedigend genannt. Der Roh- ertrag ging auf 1 373 049(1 592 643) RM zurück. Zinsen, Mieten und außerordentliche Erträge er- brachten 77 857(67 862) RM. Auf der Soll-Seite gingen die„sonstigen Steuern und Abgaben“ (hauptsächlich Biersteuer) auf 613 774(723 711½) RM zurück, während die Einkommen-, Ertrags- und Vermögenssteuern auf 308 837(272 239) RM stiegen. Löhne und Gehälter erforderten 329 385 (343 536) RM. soziale Abgaben 23 663(27 799) RM, Abschreibungen 80 716(151 135) RM und Beiträge zu Berufsvertretungen 10 102(8565) RM. Da im Vorjahr noch 50 000 RM an Rücklagen abgeführt wurden, ergibt sich ein fast unverändeter Rein- gewinn von 32 430(83 541) RM, der sich um den Vortrag auf 100 782(101 732) RM erhöht. Dar- aus werden wieder 8 Proz. Dividende auf 5000 RM Vorzugsaktien und 6 Proz. auf 1 365 000 (1 383 000) RM Stammaktien verteilt.— In der Bilanz hat sich das Anlagevermögen nach 4226 (93 435) RM Zugängen und 27 169(—) RM Abgän- gen- Verkauf eines früher zwangsmäßig über- nommenen auswärtigen Anwesens— auf 755 000 (858 490)0 RM und das Umlauf-Vermögen auf 1 700 286(1 919 783) RM vermindert; dabei ist ein Rückgang bei Bankguthaben auf 353 150(633 0683) RM durch Zunahme bei Wertpapieren auf 686 823 (501 728) RM teilweise ausgeglichen. Im übrigen betragen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 113 095 (184 599), fertige Erzeugnisse 25 925(57 288), eigene Aktien- nom. 30 000(12 00 RM- 30 000(10 260), Hypotheken und Grundschulden 230 871(271 798), Waren- und Leistungsforderungen 73 988(110 676), Anzahlungen 11 090(9742), Kasse 14 211(20 387), sonstige Forderungen 161 182(120 236) und Rech- nungsabgrenzung 10 141(10 330) RM. Auf der Passivseite zeigt sich entsprechend dem Rück- gang des Umlaufvermögens eine Minderung der Verbindlichkeiten auf 102 383(303 377) RM. Im übrigen betragen Aktienkapital unv..4 Mill. RM, Rücklagen 225 000(200 000), Rückstellungen 226 350(276 780), Wertberichtigung 150 000(unv.) und Unterstützungseinrichtung 100 000(unv.). Seifen und Seifenerzeugnisse Die Reichsstelle industrielle Fette und Wasch- mittel hat eine Anordnung veröffentlicht, durch die der Verkehr und Verbrauch von Seifen Seifenerzeugnissen aller Art und Reinigungsmit- teln geregelt wird. Sie befaßt sich unter ande- rem mit der Genehmigungspflicht für die Hersteller, Einführer und Ausführer der in einer Anlage aufgeführten Fette. Ferner enthält sie die Regelung des Seifenverbrauches, zund bestimmt, daß Seifenerzeugnisse und Wasch- 85 mittel aller Art an Verbraucher und gewerb- Aiche Wüschereien nur gegen Reichsseifenkarte, Zusatzseifenkarte oder gegen vom Wirtschafts- amt oder der Reichsstelle ausgestellte Bezugs- scheine abgegeben und bezogen werden dürfen. Dabei wird im einzelnen aufgeführt, welche Seifenarten und in welcher Höhe auf die Be- zugsberechtigungen abzugeben sind. Herkulesbrauerei AG, Kassel. Es wird, wie wir hören, eine unveränderte Dividende von 6 Pro- zent auf das im vVorjahr von 2 auf 3 Mill. KM. berichtigte Aktlenkapital vorgeschlagen. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Dammann. liebe Tochter, un- Schwiegertochter, e, Frau liche und münaliche Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem schwe⸗ ren Verluste meines lieben Mannes, meines guten Vaters Friedrich halacker sagen wir allen auf diesem Wege un⸗ seren tiefgefühlten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kiefer für seine trostreichen Worte, sowie der Metz- gerinnung und der Sängerrunde. Auch unseren ganz besonderen Dauk der Hausgemeinschaft für ihre liebevolle Verehrung, die uns in diesen Tagen einen ganz besonderer Trost für un⸗ seren Verlust gewesen ist. Mannheim(G 7, 41), den 12. Jan. 1943 Berta Dalacker und Tochter Mathilde 1 Mann, unser guter Für die überaus zahlreiche schrit⸗ Nach dem Heldentod unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes und Bruders Günter Keller, Gefrelter in einem Gre- nadier-Regiment, gingen uns so zahl- reiche Beweise herzlicher Teilnahme zu, daß wir auf diesem Wege allen innigen Dank sagen. Mannheim, den 11. Januar 1943. Kleinfeldstrage 14. Grohvater, Famllle Karl Keller. geb. Meyer, nebst Polizeiliche vVerfügung. Auf Grund des 8 2 des Luftschutzgesetzes v. 26. Juni 1935(RGBl. I S. 327) und § 7 der Ersten Durchführungs- verordnung zum Luftschutzgesetz vom 1. September 1939(RGBI. I S. 1630) wird für den Stadtbezirk Mannheim folgende polizeiliche Verfügung erlassen: 1. Um un—- nötige Bergungsarbeiten bei ver- unseren Bruder, vermeiden, andererseits aber auch tatsächlich Verschütteten bei und nach Luftangriffen schnellste und tatkräftigste Hilfe gewährleisten Zzu können, haben alle Personen, die sich nicht in ihren Wohnun— gen aufhalten, oder in fremdén Wohnungen übernachten, dieses dem Luftschutzwart bezw. seinem Vertreter mitzuteilen. Diese Ab- und Anmeldungen haben münd- (2. Z. im Osten). Beerdigung: Mittwoch um 11.30 Uhr, Hauptfriedhot. Onkel, Herrn Nach kurzer, schwerer Krankheit starb am Montagtrün meine liebe, treubesorgte Frau, meine gute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau phllomene Bergmonn geb. Winkler im Alter von 80½ Jahren. Mnm.-Sandhofen, den 11. Januar 1943 Luftschifterstraße 93. In tieter Trauer: josef Bergmann; Famlille Jos. Berg- Mhm.-Waldhof, den Roggenstraße 28. bliebenen: Der Herr über Leben und Tod hat am Sonntag. 10. Jan., vorm..30 Uhr meinen lb. Mann, unseren guten vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Frunz Kimmel Metzgermelster nach einem ärbeitsreichen Leben in- kolge einer schweren Krankheit in die Ewigkeit abgerufen. Im Namen der trauernden Hinter- Frau Mathiide Kimmel, geb. Wagner lich oder durch Zettel, jedoch nicht formularmäßig zu erfolgen. Bei wiederholter, regelmäßiger Abwesenheit, z. B. bei regelmäßig wiederkehrenden Nachtschichten Senügt eine einmalige Mitteilung. 2. Zuwiderhandlungen gegen diese Verfügung werden nach,s 9 des Luftschutzgesetzes besträaft. 3. Diese Polizelverfügung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Mannheim, den 9. Januar 1943. Der Polizeipräsident. 11. Januar 1943. NsS-Frauenschaft. Alle Mitglieder miüssen die Kundgebung am 14. Amtl. Belennimachung meintlich vermißten Personen zu mann jun., und aAngehörige. Beerdigung: Mittwoch, 13. Jan., 14.30 Unt, auf dem Friedhot Sandholen. Beerdigung: Mittwoch, 13. Jan. 14.30 Unr, in Käfertal. Seelenamt: Diens- tag, 19.., 7 Unt, in der Franz.-Kirche bezw. 15. 1. um 15 Uhr im Musen- saal besuchen.- Achtung, Orts- krauenschaftsleiterinnen: 12.., Allen Freunden, Bekannten und Ver- wandten, die aniäßlich des Hinschei- dens unserer teuren Toten, Frau Küt⸗ chen Kaminski, geb. orth, die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir un⸗ seren allerherzlichsten Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfr. Clormann für seine trostreichen Worte, der Ns⸗ Frauenschaft sowie der mitempfnden- den Nachbarschaft und nicht zuletzt den Pflegerinnen des Luisenneimes und der Ns-Schwester Gretel, Gartenstadt. im Namen aller Hinterbliebenen: Franz Kaminski, Gartenstadt. otto Stoll. Waldfrieden 66. 15.30 Uhr Besprechung ⁊N 5, 1. Neckarstadt-Ost: 13.., 19.30 Uhr Gemeinschaftsabend für alle Mit- glieder bei Bode. Die Zellenfrau- enschaftsleiterinnen rechnen die Kundgebungskarten ab. Nachdem wir meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater und Opa Friedrich Kkorn zur letzten gebettet, ist es uns ein Bedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die dem Entschlafenen das letzte Geleit gaben, auf diesem Wege Kroftfahrzeuge innigst zu danken. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Emlein für die liebevollen trostreichen Worte. Mannheim, den 11. Januar 1943. Haardtstraße 32. Frau Elisabeth Korn Wwe., Neuw. DKW Reichskl., 4000 km, Opel-Kadett u. Opel-Olympia zu tausch geg. gr. Opel oder Mer- cedes bis 3,6 1. Otto Bausch, Fahrzeuge, Seckenheim, Klop- Kinder und Enkelkinder. penheimerstraße 83. Ruf 471 37. . Offene Stellen für Johresabschluforbelten mögl. selbständ. Buchhalter(in) halb- o. ganztags auf ca. 3 Mo- nate sof. gesucht, evtl. auch Dauerstellung, außerdem Hilfs- kraft für Registratur. Mannhei- mer Gastspieldirektion Heinz Hoffmeister, Mannheim, O 7, 16 Sechbecrbeiter für Stanzen und Druckteile dringendst gesucht. Bewerbungen mit allen Unter- lagen und genauen Eintritts- termin sind einzureichen unter „Fachkenntnisse 4411“ an Ala Wien., Wollzeile 16. Zu mögl. bald. Eintritt wird La- gerführer für Ostarbeiterlager Mannheim gesucht. Angeb. mit Zeugnisabschrift u. Referenz., mögl. m. Lichtbild u. 108 551VS Buchhalter(in), bilanzsicher, mit Definitiv-Konto-Rahmen vertr., zu bald. Eintr. ges. 113 916VS Anlernling von altbek. Feuerver- sicherungs-Ges. zu Ostern ges. gut in Deutsch, Aufsatz u. Grö- Benlehre. Bewerbung. mit Le-— benslauf unt. Nr. 198 803VS Kcufmeinn mit guten, in der Pra- xis erworb. Speditionskenntn., für die Speditionsabteilg. eines größ. Unternehmens zu bäldig. Eintritt ges. Angeb. erbet. unt. L. 2159 durch Anzeigengesell- schaft Fritz Mayer& Co., Stutt- gart-W, Augustenstraße 82b Wir suchen zum sofort. Eintritt tüchtigen Verkäufer, evtl. mit Dekorationskenntniss. Melbert & Co., Spezialhaus für Herren- u. Knabenkleidung, Mannheim, S 1, 1, Marktecke. Wir suchen zum mögl. bald. Ein- tritt einen Elektroingenieur f. d. Ausarbeit. v. Schaltplänen, ein. Konstrukteur mit Erfahrungen im Rohrleitungsbau und einen Zeichner f. masch.-techn. Ar- beiten. Angeb. m. Ang. d. Ein- trittsterm., Gehaltsanspr. usw. unt. Nr. 198 823VS industriewerk in Neckarau sucht 2. baldmögl. Eintritt erfahren. Buchhalter(in). Angeb. m. Zeug- nisabschrift. unt. 198 834VS Krerffehrer ges. Neckarauer Wä⸗ scherei Eyer-Fendt, Friedrich- straße 66. Wir suchen schulentlass. Jungen als Boten von 8 bis 17 Uhr. A. G. der Dillinger Hütten- werke, Mhm.-Neckarau, Eisen- bahnstraße Nr. 10-12. Kroffflehrer m. Führersch. Kl. III sof. ges. Ferd. Schulze&: Co., Mannheim, E 7, 27. Fuhrmonn, guter Pferdepfleger, gesucht. Ruf 542 31. Reheständler sowie andere Her- ren u. Damen sichern sich gut. Nebeneinkommen durch Mitar- beit für Privat-Krarikenkasse, mit anpassungsfähigen Tarifen. Zuschrift. werden vertraulich hbhehandelt. 137 658V8 Männl. ocdl. welbl. Hilfskrett für kaufm. Arbeiten(Versand usw.) Mocdistinnen für Modellgenre per sof. ges.„Wiener Hut u. Mode“ Muckle, O 7, 12, Fernruf 288 89. Mehr. pPutzmacherinnen, auch halbtags, sof. ges. Welzl, D 1, 3, am Paradeplatz. Friseuse gesucht. evtl. auch halb- tags. Karl Schork, Friseur, S 2, 3 Servlerfräulein gesucht. Siechen- Gaststätten, N 7, 7. Büfenfrävlein, auch Anfängerin, für sofort od. baldigst gesucht. Siechen-Gaststätten, N 7, 7. 2 Arbeiterinnen f. leichte Arbeit. ges. Bäckerweg 39, Käf.-Süd. Lehrstellen Wehnungstausch Kaulgesuche Umerhaltung Filmthecter Suche-Zimmerwohng. m. Bad u. Dampfh. in gut. Lage Mhms., mögl. Stadtmitte. Biete-Zim- merwohn. m. Bad in gut. Hause u. best. Lage Heidelbergs. Eil- angeb. unt. Nr. 113 948VS Gesucht--Zimmerwohng. und Küche geg.“-Zimmerwohn. u. Küche m. Bad. 2494B -Zimmerwohn. m. Zentralheizg. u. Bad in Oststadt sof. od. spät. ges. Evtl. Tausch m.-Zimmer- wohn. ohne Zentralh. m. Bad, Stadtmitte. 2484B8 Kroftlahrzeughondwerker-lehr- linge f. Ostern 1943 ges. Rhein. Automobil-Ges., Mannhm., Verl. Jungbuschstraße 2. Lehrlinge d. Kraftfahrzeughand- werks zu Ostern ges. Stadt- garage J 6, 13/17. Weibl. kaufm. Lehrling gesucht. Pflichtjahr muß abgeleistet sein. Georg Schumm, Mhm.-Sand- hofen, Polstermaterialien-Tex- tilbetrieb. Wir suchen zu Ostern 1943: drei männl. und 3 weibl. Lehrlinge für d. Beruf des Versicherungs- kaufmanns und 2 Anlernlinge für den Beruf der Bürogehilfin. Unsere Lehrlinge und Anlern- linge werden berufl. sorgfältig u. vielseitig ausgebildet, außer- dem in betriebseigenen Lehr- gängen während der Arbeitszeit in Maschinenschreiben, Kurz- schrift, Deutsch, Rechnen und Versicherungsbetriebslehre un- terrichtet. Genehmigung des Arbeitsamtes zur Einstellung liegt vor. Bewerbungen mit Lebenslauf, Schulzeugn. u. Bild an: Nothilfe Krankenversiche- rung V. a.., Mannheim, Ca- rolastraße—13. photogrophen-Llehrling, gesund, aufmerksam, aus ordentl. Fam. auf Ostern gesucht. Photo- Bechtel, Mannheim, O 4, 5. Welbl. Banklehrling m. mittl. Reife od. Volksschule m. 2 J. höh. Handelsschule wird zum 1. April 1943 aufgenomm. Be- werbung. m. Lebenslauf, Zeug- nisabschr. u. Lichtbild umgeh. einzureich. bei Bankhaus Ben- sel& Co., Mannheim, O 7, 17 Anlernlinge für den Beruf der Bürogehilfin per 1. 4. 43 gesucht. Bewerbungen od. persönl. Vor- stellung„Hakenkreuzbanner“, Personalabteilung. Aulgeweckter kaufm. Lehrling per 1. April ds. Js. gesucht. Eisengesellschaft Mannheim m. b.., C 2, 20. Kaufm. Anlernling(weiblich) für sof. o. Ostern ges. 198 808VS Spezlel-Grofhanclung sucht— tellig. Lehrmädchen. 2556 2 Braverlehrlinge, 1 kaufmüänn. —Lehrling gesucht. Brauerei Ha- bereckl. Stellengesuche für Rheinauer Betriebsbüro ge- sucht. 198 727 VS. Elektriker von deutscher Instal- lationsflirma für das bes. Geb. gesucht. Beding.: langj. prakt. Erfahrung. Antritt mögl. Mitte Januar. Ersatz durch ausländ. Fachkräfte kann gestellt werd. Bewerb. unt. KN. 2093a an die Ala Anzeigen-GmbH., Köln, Mauritiuswall 52. Ausläufer, evtl. auch weiblich, f. sof. gesucht. 84 323vS8 Zur Ubernohme einer Zeitschrif- tenagentur gewissenhafter Herr od. Frau zum Kassieren u. Be- stellen gesucht. Radfahrer be- vorzugt. 1628B Für lelchte Täfigkeit in Versand- abteilg. wird männl. od. weibl. Hilfskraft mit gut. Auffassungs- gabe gesucht. 108 552v8 Vielselt. erfohr. Kaufmenn, kau- tionsfäh., m. best. Empfehlung., frei für d. Kriegsdauer, sucht Vertrauenspost. 2489B Kcufmann d. Süßwarenind., ver- traut m. Buchhalt., Bilanz, Steu- erwesen, Ein- u. Verk. sow. Fa- brikation, sucht ausbauf. Stel- lung i. d. Nahrungs- u. Genuß- mittelindustrie Süddeutschland. Kim. Angestellt. i. selbst. Ver- trauensstlg. m. gt. Anpassungs- verm., leicht. Auffassungsgabe, sucht sich z. 15. 1. 43 zu ver- ändern. 198 837VS Techn. Telchnerin. 18jähr. Mädel, mittl. Reife, RAbD abgeleistet, möchte als techn. Zeichnerin ausgebildet werden. 2539B Hendschriftl. Arbehten(Buchhal- tung) als Heimarbeit ges. Gram- bitter, Wa., Alte Frankf. Str. 30 Schlosser, Autogen- u. Elektro- schweißer werden lauf. einge- Vermietiungen stellt, ferner werden gesucht, Monteure u. Schlosser f. d. bes. Ostgebiete u. die Ukraine. Ang. an Fa. Theodor Klein, Maschi- nen- u. Apparatebau, Ludwigs- hafen a. Rh., Knollstraße Nr. 20 Fernsprecher Nr. 600 39. Schlosser, Gas- u. Wasser-Instal- lateure für das besetzte Gebiet v. deutscher Installationsfirma kür Mitte Januar gesucht. Be⸗ dingung: langjähr. prakt. Er- fahrung. Ersatz kann durch ausl. Fachkräfte gestellt werd. Bewerbungen unt. KN. 2093 an die Ala Anzeigen-GmbH., Köln, Mauritiuswall 52. lagercirbeiter acker), ehrl. u. gewissenh., von Niederlage ein. Zigarettenfabrik sof. gesucht. ◻2530B Reidiahrer zum Ausfahren v. Pa- keten(Dauerstellung) per sof. ges. W. Lampert, Bürobedarf, Kaiserring 40. Zu mögl. baldid. Eintritt wird Lagerführer f. Ostarbeiterlager Mannheim ges. Angeb. m. Zeug- nisabschrift. u. Referenz., mögl. m. Lichtbild unt. Nr. 108 551VS lagerorbeher zum sof. Eintritt ges. Vorstellung erb. v.-12 u. 15-18 Uhr bei Fa. Karl Später GmbH., Mannheim, N 7, 7 2 jungere Möller od. geeignete junge Leute zum Anlernen von] Mühlenbetrieb an der Bergstr. sofort gesucht. 113 944VS Zuverl. Kräft. Mann z. Bedienen einer Bodenschleifmaschine in Akkordarbeit gesucht. Näheres: Johannes Röth, H 7, 20. 1 Möglichst per sofort zuverläss. u. arbeitsfreud. Koch f. Werks- küche ges. Bewerbungsschreib. m. Angabe der Gehaltsanspr. u. Nr. 198 826VS8 1 Herrenfriseur, 1 Friseuse(auch Aushilfe) gesucht. H. Scherer, Riedfeldstraße 33. Stöckrechercheur(nebenberufl.) von Handelsauskunftei gesucht. 221 832VS lacden, Breitestr., allererste Ge- schäftslage, m. Nebenraum, ins- ges. 56 qm, gr. Schaufenster, p. 1. 10. 43 günst. zu verm. Immob. Knauber, U 1, 12, Ruf Nr. 230 02 Frdl. möbl. Zimmer, evtl. Dop- pelzimm., nur an anst. Herrn sofort zu vermiet. Ruf 221 36 Möbl. Zimm., heizb., Badben., zau verm. Rheinau, Relaisstr. 93, II. Möbl. Zimmer z. vm, S 6, 35, II. r. Mietgesushe -2Zimmerwohn. v. jung. Ehep. (Kriegsvers.) dring. zu mieten gesucht. 2853B Zimmer mit 2 Betten, mögl. mit Frühstück ab sofort für 2 fran- zösische Zivilarbeiter zu miet. ges. Ang. an Firma Winterwerb, Streng& Co. GmbH., Mannh.- Käfertal. Industriewerk sucht verschiedene Wohnungen(mögl. m. all. Kom- fort) m.-10 Zimmern zu miet. sowie Ein- u. Mehrfamilienhaus zu kauf. od. zu miet. Zeitpunkt: sofort od. im Laufe dies. Jahr. Lage: Mannheim, Heidelberg o. Umgebung. 198 833VS8 fehriketions- u. lagerrdum, hell u. heizbar, zu miet. od. zu kau- fen gesucht. 198 820vVS Schuppen, Werkstatt od. lager- raum, mögl. m. Gas, Wasser u. elektr. Anschl. sof. zu mieten gesucht. 198 835VS Berufst. Deme sucht gut möbl. Zimmer mit Zentralheiz., mögl. separat. 2911B Gut möbl. Timmer od. Wohn- u. Schlafzimm. in-Quadr., wenn mögl. m. Tel., Zentralh. u. Bad v. Dauermiet. ges. 100 259VS Möbl. Zimmer, mögl. Schwetzin- gerstadt, Lindenhof od. Almen- hof, sof., spätest. 13. 1. zu miet. gesucht. 198 627V od. Fern- ruf 450 41, Haausapparat 16. Jüng. höh. Beomter sucht gem. möbl. Zimmer sof. od. später. S29798 Zu verkaufen Gehrockanzucd 40.-, Zylinder.—, Kaliber.50, Trauerhut 10.—,.- Filzhut(Matelotform) schw. 15.— 2. V. Feu., Gneisenaustr. 11, III. Grau destr. Anzug Gr. 52 zu vk. Qu 5. 10 part. Smocking, Maßarbeit, auf Seide, mittl. Figur, für 150.— zu verk. Waldhof, Oppauer Str. 6, 4. St. Gr. Anzug mittl. Gr., 70.-, elektr. Laubsäge(110/125 Volt) 60.- geg. Radio abz. evtl. zu vk. 2358B Gr..⸗Wintermantel, mittl. Gr., für 60.— zu verk. C 3, 15, III. .-Mil., wß.,-33., 10.-,.-Mantel u. Kleid 13-14j. 25.-, 15.—,.- Uberg.-M. 40.- zu verk. Hösel, Lenaustraße 57. Da.-Wintermantel Gr. 42-44 90.— Z. verk. od. Tausch geg. Mantel- stoff. F 6, 14, III IKsò. El. Brautkleid(Gr. 44) mit Kranz u. Schleier für 100.— zu verk. Spatz, Riedfeldstraße 25. Damenkleid Gr. 46, Pr. 55.-, zu verk. Stumpf. G 7. 35. Seld. Hendorb.-Strickdecke sehr schön, Goldton, rd., 1,40 Durch- mess. f. 80.- zu verk. Ruf 282 07. Neuw. Pelzmontel(Gr. 42-44) für 800.- 2. v. Feu., Talstraße 23 pt. pelzmontel, Gr. 44-46, grau, für 1950.— zu verk. Ernst Marg, Gartenstadt, Freyastraße 54. Schw. Herd(95 4 65) 30.—, u. Ba- rackenherd 30.- 2. v. S3, 7a, II. Köchenhercd, schw., 20.-, zu verk. Schollmaier, Q 3. 14. Racdio, 4 Röhr., ält. Batt.-Gerät, Lautspr. zus. 50.-, 2 Bd. Heil- kunde 25.— z. v. Lortzingstr. 31 p. 2 vk. Bahlo, Langerötterstr. 34. Gute Gelge m. Bogen u. K. 50.— Schrankgremmophon 30.—, neues Kleid, Gr. 42, 80.- zu verk. Cie- secker, Langerötterstr. 50, 5. St. Neue Gram.-Truͤhe als Platten- spieler verwendb., für 180.— zu verkaufen. L 2, 11, Rückgeb. koto 200.-, Hochfrequenzapp. 75.—, Wohlmutapp. 35.- zu verk. oder Tausch geg. Radio. 2474 BS Brillantring, großer, erstkl. Stein, umständeh. für 13 000.- zu verk. Fr. Dr. Renkel. K 4. 14. Ruf 272 09 Marie Stucrt Antiqu. abz. Reinle, Kä.-Süd, Wachenheimer Str. 45. Elektr. Eisenb.-Grofanloge Sp. 00 ——— zu verk. Schad, Danziger Baumgang 1. Limmoriompe Wellensittich 25.— 2. v..-Lanz-Str. 15 p. IKs. Gr. Tinkwanne 20.—, Vogelkäf..—, Topfbank.-, Säcke billig zu verk. Weller, Kobellstraße 12. bempfweschmeschine 30.—, elekt. Zuglampe mit Seidensch. 25.- zu verk. May, Waldparkstraße 23. Vogel-Basferd(Kanarien-Zeisig) Ia Sänger. mit neu. Käfig f. 50.— 2. Vk. dgl. 3 Bilder(gerahmt) m. Gl. à.—, Binder. Kepplerstr. 16. Iauschgesushe Kn.-Kleidg.-7jähr., geg. größ. zu tauschen ges. 1669 B. Biete: Pupp.-Sportwag., sehr gut erh., mit Sack, u. Stiefel, 35, geg. sehr gut erh..-Stiefel, Gr. 37-38. 1639 B. Gebe Radio, suche schw. Pelz- mantel, Gr. 48-50. 1655 B. Br..-Schnürsfief., Gr. 42, abzg. ge. Kleiderschrk. M5, 12, III, 1XI. Tausche erstkl. Tennisschläger m. Bällen geg. Reit- oder Russen- stiefel, Gr. 39.— 1930 B. WS. Kl.-Beftstelle abzg. geg. Zel- luloĩidpuppe. 1940 B. .-Anzug, f. neu, geg. Kohlebade- ofen zu tschn. ges. 1970 B. Knebenfohrrac, i. sehr gut. fahr- bar. Zust., ge. gleichw. Mädch.- rad. Mußgnug, Brentanostr. 22. Schwere.-Schnürsflef., gt. erh., Gr. 42, geg. Ki.-Schlitten 2. t. g. Feudh., Schwanenstr. 33, 3. St. Staubscuger, 110 V. 100.- 2z. v. od. geg. solch. 220 V. z. t. Ruf 675 56 Tausche Ki.-Klappstühlch. geg. Kindertisch. 108 560VS. .-Sportschuhe, gut erh., Gr. 38, geg. n. gt. erh..-Sportschuhe, Gr. 41. 2. t. ges. Fernruf 280 20. rausche schw.-Mantel, Gr. 40, geg..-Mantel, Gr. 42. 2276 B rausche Staubsauger m. Zub., 110 ., neu, u. AEG-Heizkiss., nur geg. gut erh. Pelzmantel, Gr. 42, auch/ 1g., ev. Kkl. Aufz. 2135B Stores,.503 m, 50.- u. schw. Lederhandtasche 15.- 2. vkfn., br..-Skianzug, 42-44, ge. Woll- stoff f. Kleid 2z. t. ges. 290 B. Hendharmonika, Hohner Club- mod., geg..-Armbanduhr zu tauschen ges. 1403 B. Rohrsflefel, Gr. 40-41. geg. Gr. 42-43 zu tschn. ges. Ruf 427 18. Knabenschuhe, f. neu, Gr. 38, ge. 41-—42, 2. tsch. ges. 137 676½ Schöne Tischstaonduhr, gutgeh., zu kauf. gesucht. Holl, P 7, 23, Fernsprecher 239 02. Skischuhe, Gr. 41, gut erh., geg. ebensolche Gr. 39, zu tsch. ges. 189 936 an HB Weinheim. Biete sehr gut erh. He.⸗Winter- mantel, suche Skistiefel, Gr. 43- 44. Henn, Mhm., M. 5, 1 Kinderdreircid gesucht geg. 1.- Strickkleid oder 1 Damenüber- gangsmantel. 7, 6, pt. Blete Radio geg. Schreibmasch., evtl. Aufpreis. 2652B Bleufuchs geg. He.- od. Da.-Man- telstoft zu tauschen gesucht. =170 773Sch an HB Hockenh. oder Fernspreeher Hockenh. 242 7 Scchs- Villette, deutsch-französ. Wörterbüch., große Ausg., evtl. a. Schulausgabe, z. K. 284341VS Schreibmoaschinen, auch repar.- bed., 2. k. ges. Handelsschule „Schüritz“, O 7, 25, Ruf 271 05 Breitwagen-Schreibmaschine, gebr., gut erh., zu kauf. ges. =108 556VS8S Suche nur gute Nähmaschine. 1887B Nähmaschine 2. k. ges.— 2784B Kofferrudie m. Batt. o. Batt.-Empf. 2. K. ges., evtl. entspr. Tausch. Neckarau, Blumenstraße 12. Reidio od. Röhre FH 4105 od. Tel. 1234 ges. tasche in Anr. 1530 B. Redlo, Gleich- od. Allstromnetz- gerät u. Kohlebadeof. m. Wanne zu kaufen gesucht. 1783 B. Transformator, 120%0 V, 2 Amp., zu k. ges. Schweizer, Ruf 212 13 Scdkophonkoffer z. k. g. Ang. an Krämer, C 4, 19, ab 15 Uhr. Tiehhormonike, Erika-Clubmod., zu kaufen ges. 1911 B. Suche Schifferklavier und Luft- druckgewehr, neu od. gut erh., zu kKfn. od. geg. Hohner-Erika zu tauschen, evtl. Aufzahlung. Eigene Scholle 69, Käfertal. -⸗5 Hohner-Hermonlkes, neuw., Klubmod. III od. IV. 1696 B. Gut erh. Klevier ges. Ruf 532 30 Grommoph. m. Pl. ges. 1393B plottenschreink, n. f. Pl., auch oh. Ständer, zu kauf. ges. 1867B Plentenspleler od.-Werk, 120 V, zu kaufen gesucht. 1868B8 Klavier zu kauf. ges.— 1404B. Ake Schallplomen zu kauf. ges. ◻ 21 804VS Gut erh. Klavler zu kauf. ges. 161 861 an HB Hockenheim. Kleinbild-Prolektor(f. Dias 24& 36 mm u. Filmband), nur erstkl., lichtstark. Markengerät, mögl. kompl. m. Transportkoffer usw. 2. Kf. ges. Angeb. an: Ingenieur Alex Büttner, Karlsruhe, Vor- holzstraße 5.—— Sollux-lampe, mittl. o. gr. Mo- dell, 110 V. zu kfn. ges. 1438B Schmalfilmgerät zu kauf. ges. Angebot an Fernruf Nr. 675 56 H. Fahrracl z. k. ges. 199 738VH De.-Fohrrud-Rahmen zu kaufen gesucht. 1267 B. .-Recd od. Rahmen ges. 1670B Köbche, neu od. gebr., zu kauf. ge- sucht. 1484B 3 Radiotlsch, Teewagen, Tisch- decke f. Wohnzimmert., vier- eckig, 6 m Läufer, Stehlampe, 2 Sessel 2z. k. ges. Schulz, Lud- wigshaf., Mundenheim. Str. 262 Schreibtisch, m. od. ohne Sessel, 2. k. ges. 13 120vS Zimmerbbfen 2. k. g. 13815B Gut erh. Wohnzlmmertisch und Chaisel.-Decke 2. k. 13 108VS Küche u. Wohnzim., evtl. Einzel- küche, gut erh., z. k. g. 703B Ttür. Kleiderschrank, gut erh., zu Kfn. od. geg. Grammoph. m. Pl. 2zu tauschen ges. 602 B. Gr. Bücherschronk(Eiche) z. k. ges., evtl. geg. kleinen zu tschn. =345B 5 Köchenschranłk u. Küchentisch 2. kauf. gesucht. 522B Woa. Metallbettstelle, neu od. gut erh., m. Rost z. k.., evtl. Puppenwag. i. Tausch. 397B 1od. 2 Petentröste, Gr. 99/198, Zzu kauf. gesucht. 1689B Wäsche- od. Kleliderschrunk zu kauf. gesucht. 1794B8 Auszlehflsch, guterh. 199739VH Krankenstuhl, Selbstfahrer, zu kaufen gesucht. 38 541 VH. Schreibtisch, gbr. z. k. E 38525v8 2 g. erh. Beften m. Rost u. Matr. aus gut. Hause 2z. k. g. 1358B Couch od. Chaiselongue, neu od. gut erh., zu kauf. ges. 1544 B. Diwan, gebr., 2. kfn. ges. 1643B Federbetten zu kauf. gesucht. Angebot an Fernruf Nr. 675 56 Gut erh. Federben, neuw. Sport- schuhe, Gr. 36½-39, 2. k. ges., das. Dampfwaschappar. 20.- zu verkauf. 2154B Wer keinn Hutte, Bd. I. u. Lehr- buch d. Physik von Pohl oder Westphal abgeben? 2674 B. Mönzen v. Samml. ges. 2649B Uhrwerk-Lokom., Spur 1, z. Kfn. ges., evtl. Tausch geg. Kinder- schaukel. 1564 B. Gebr. Böcher all. Art zu k. ges. Leihbücherei Weiß, Ludwigsh., Mundenheimer Straße 262. Füllhalter, gut erh., 2. Kk. 1326B Vogel-Badehäusch. 2z. Anhängen an d. Käfig 2. K. g. Laden D 6, 3 Bestelwerkzeug zu kauf. ges. Angebot an Fernruf Nr. 675 56 Metollnotenständer, zusammen- legb., zu kauf ges. Ruf 273 24 Kolbenpumpe, neu od. neuw., f. Siedlerhaus 2. k. ges. 1502 B. 2 Sackkœrren, gebr., gut erh., v. Speditionsgesch. 2. kauf. ges. 137 654VS Scdckkarren, gebr., gut erh., zu kaufen gesucht. 178 542 VsS. Gebr. Tbren u. fenster, alt. Glas- verschlag, gebr. Schraubstock u. Schweißapp. 2. k. 188624VS Federrolle, luft- od. eisenbereift, bis 60 Ztr. Tragkr. zu kauf. ge- sucht. 1954B Holzdrehbenk, evtl. m. Mot., zu kauf. gesucht. 194588 Badewanne zu kaufen gesucht. Angebot an Fernruf Nr. 675 56 Buchbindereimoschinen zu kin. gesucht. E 13 122vS Regale od. Latten f. Regale zu kauf. gesucht. E 13 119VS8 Welnfaß, gut erh., 35-80 1 halt., zu kauf. ges. 1508B Hockeyschläger u. Tennisring f. Ringtennis 2. k. g. Angeb. an Fernsprecher Nr. 208 80. Vogelbauer mit Ständer zu kfn. gesucht. LI, 6, part. Gorten, mögl. Obst, Sellweide o. Herzogenried, zu kauf. od. zu pachten gesucht. Ruf 537 52. Weinfaß, ca. 50 Ltr., nur gut erh., 2. k. ges. Angeb. an Ruf 404 69. Bowile m. 12 Gläsern, Sektgläsern u. Speiseservice ges. 2608 Neue led..-Brief- Llbelle. Täglich 18.45 Uhr, jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45 Uhr:„Hinein ins neue Jahr!“ Unsere große Neu- jahrs-Parade prominenter Ar- tisten. Vorverkauf jeweils für 7 Tage im voraus tägl..30-11.30 Libelle-Kasse, O 7, 8. palmgarten, Brückl“, zw. FS.f4 Wir sind diesmal glänzend beim Zeug! Harry Malten, Tipsy und Brow, 2 Nikis, Karmanows Kö- nigspudel, Jlonka u. das übrige Programm gefallen auf der gan- zen Linie.- Beginn tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag auch nachm. 16.00 Uhr. Vorverkauf in der Geschäfts- stelle täglich 10-12 u. nachm. 14-17 Uhr. Fernsprecher 226 01. Kleinkunstbühne liedertofel K 2, 32. Direktion: H. Marx. 2. bis 15. Januar, tägl ab 19.30 Uhr, Sonntag u. Mittwoch auch ab 15.30 Uhr. Gastspieldirektion Mandt präsentiert: Buntes Va- rieté mit einer größeren An- zahl erstklassiger Attraktionen. Karten von RM.80 bis RM.50 im vVorverkauf bei KdF-Vor- verkaufsstelle Plankenhof, bei Uhrengeschäft Marx, R 1, 1(am Markt) Fernsprecher 274 87 und an der Abendkasse.- Kassen- öfknung eine Stunde vor Vor- stellungsbeginn. Veranstaltungen Stöäckt. Planetorium. Donnerstag, 14. Januar, pünktl. 19.15 Uhr, mit Wiederholung am Freitag, 15. Januar, Lichtbildervortrag der Reihe„Das Interessanteste aus Naturwissenschaft, Medizin, Technik“: Das Blut und die Blutgruppen.- Kartenbestellung mit Ruf 340 51. Geschàfil. Empfehlungen Die gemütliche Gaststätte„Alt- Mennheim“, R 6, 14, ist nach Vorübergeh. Schließung wegen Krankh. am Mittwoch, 13. 1. 43 wieder geöffnet. Hans Schwöbel. Pplonos und Flügel von Privat kauft K. Ferd. Heckel, Mannh., O 3, 10, Kunststraße, Ruf 221 52. Fehrradrelten u. Gummlschuhe repariert Pfähler, Neckarauer Straße Nr. 97. Nähmeschinon repariert Knud- sen, A 3, 7 a. Fernruf 234 93. dlgemälde guter Melster, Anti- quitäten, Brohzen, Persertep- piche, Schmuck u. Silbergegen- stände kauft stets Alois Steg- müller, Mannheim, 3 1, 1.— Indlviduelle Schönhehtspflege nach den modernsten ärztlichen Richtlinien durch dipl. Kosme- tikerinnen„Aleina Kosmetik“ Marie Koletta Buttmann, Karl- Ludwig-Str. 7, Haltestelle Pesta- lozzischule. Telefonische Ansage erbeten unter Nr. 43221 Ell- u. Möbeltronsporte. Eilbot. Schmidt, G 2, 22, Ruf Nr. 215 32. RA 10.- pro Iae in bor zahlen Wwir bei Krankenhausaufenthalt für RM.— Monatsprämie, unab- hängig von einer bereits besteh. Versicherung. Prosp. anfordern bei der Deutschen Krankenver- sicherung.-., Filialdirektion Mannheim, P 3, 2.(Commerz- bank.) Ruf 208 87. Verschiedenes Netlonelthecter · Sondermiete. Zwei Vorderplätze Parterreloge auf einige Monate abzugeben. 21 807 VS Wer her Interesse f. ahänd. Kla- Vierspiel od. für Klavierbegl, 2. Violine? Reichl. Notenrepertoire vorhanden. 113 908 Vs Hendschuh, Norweger Muster blauweiß, verlor. Abz. geg. Bel. bei Heinrich, Haardtstraße 23. Brille am 11. 1. gegen 8 Uhr im Suezkanal b. Radsturz verl. Ab- Zzugeb. geg. Bel. Seifert, Wald- parkstraße 3,. oder Fundbüro. Opernglas von Nuitsstraße über Goetheplatz u. Goethestr. über Ring bis Wasserturm verl. Geg. Bel. abzug. Nuitsstr. 20 b. Walch. Kanin-Muff(Bl. Wiener) verl. Ab- zugeb. geg. Belohn. Ruf 201.79. Br. Kl. Pelz Dienstag.00 vor Betz- ler, G 7. von Kind verl. Junge, der ihn aufhob, w. herzl. um Rückgabe geg. gt. Bel. gebeten. Blatz. H 7. 10. Einspännerfuhrwerk sucht Tages- beschäftigung. Ruf 487 01. Ig. grau-weiſße Kotze entlaufen. Bäckerei, Laurentiusstraße 29. in lohnarbeit Damen- u. Kinder- blusen, Damen- u. Kinderschür- zen in großen Mengen zu ver⸗ geben. 21 837 VS. Welche bame übernimmt abends einige Stunden Aufsichts- und Instandhaltungsarb. an Schreib- maschinen? Bewerberinn. müs- sen die Schreibmaschine völlig u. flott beherrschen, ihre Tech- nik gut kennen, gewissenhaft und tatkräftig sein. Angeb. unt. 21 825VS an HB Grundstueksmarlłet Fabrikgrundsfbck, best. Gesamt- zustand, mit ca. 1000-1200 qam sehr gut., hell. Arbeitsräumen, Büros u. Meisterwohng., auch Gleisanschluß, günstig im In- dustriegebiet v. Mhm. gelegen, samt bisher. Fertigungseinrich- tung, sof. beziehb., zu verkauf. Preis 125 000.-, Unbelastet. Hans Haßler, Makler für industrielle Grundstücke u. Unternehmun- gen, Mannheim, Aug.-Anlage 25 Gartengrundstück, ca. 500 am, à. d. Almenhof zu verpachten. 2595B8 SGeschöfte vVon Wirnleuten kleinere gut- gehende Wirtschaft zu pachten od. zu ksuten ges. 2629B Schriftl. —Wingertstraße 6. 5 Alhembra..00,.25,.30,.30 Uhr „Ein Zug fährt ab.“ Ein heiterer Bavaria-Film von Liebelei un Eifersucht. Mit Leny Maren- bach, Ferdinand Marian, Lueie Englisch, Georg Alexander Alice Treff, Hans Zesch-Ballot u. a. Wochenschau u. Kultur- flim.- IJgdl. nicht zugelassen Uta-Palcst. 4. Wochel Ein unge⸗ wöhnlicher Erfolg! Veit Har- lans erster dramatischer Farb- Großflim der Ufa:„Die goldene Stadt“ mit Kristina Söderbaum, Eugen Klöpfer, Paul Klinger, Annie Rosar, Kurt Meisel, Rud, Prack u. a.- Spielleitung: Veit Harlan.- Für Jugendliche nicht erlaubt!- Beginn:.00,.30, 7. I5, Bitte Anfangszeiten beachten Ufa-Paleist. Heute Dienstag, Mitt- woch und Donnerstag, jeweils nachm. 1 Uhr, zeigen wir das entzückende wachsene 20 Pfg. mehr.- Wir bitten, die Kleinen zu begleiten und sich die Karten im Vor⸗ verkauf- nur nachmittags- 2 besorgen. „Einmal im Jahr.“— Ein bezau- mit Danielle Darieux, Albert Préjean, Jean Parédès u. à. In deutscher Sprache.- Kulturfllm und Wochenschau. Jugendliche Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Fronitheater“.- Ein Arthur- Maria-Rabenalt-Film d. Terra m. Ein Film a. d. Erlebnis uns. Zeit Neueste Woche.- Jugendfrei Täglich.35,.35 und.35 Uhrf Glorlo-Palost, Seckenheimerstr. 15 „Fronttheater“ mit Heli Fin⸗ Firmans, Geschwister Höpfne — mit hohen Prädikaten ausge zeichnet- welches bereits M lionen deutsche Filmfreunde be- geistert hat. Neueste Wochen⸗ schau.- Beginn:.40,.00,.20. Jugendliche zugelassen! Ein großes, ein starkes Erlebnis: Heimat.— Heli Finkenzeller, Wilhelm Strienz, Hedi u. Margo 11 bis 2 Uhr halbe Preise. Be ginn: 11.00,.00,.15,.40,.20. „Weiße Sklaven“- Panzerkreu- zer Sebastopol. Ein spannender Tobis-Film mit Camilla Horr K. John, Werner Hinz, Theodot Loos u. v... Neueste Woche Jugendliche nicht zugelassen Täglich.15,.30 und.20 Uhr Film- Pœlust, Neckorcu, Friedrich- straße 77, 3 Tage des Lachens und der Freude. Diensiag bis Donnerstag„Knox und die lu- stigen Vagabunden“.- Pat un Patachon, Hans Moser, Leo Sle. — terhaltung. Beg. m. d. Haupt⸗ film.15 und.30 Uhr. 4 Reginae Neckarcu. der reizenden Liane Heid als musikalisch. Lustspiel„Besuch am Abend“. Beginn:.15,.20 Uhr mit Wochenschau. Uhr:„Hohe Schule“. Rudolf Forster, Angela Salloker, Hans Homa u. a. Wochenschau. Jugendliche verboten. Schule“ mit Angela Salloker, Hans Moser. Jugendverbot. Anfang.45,.45 Voranzeige ab Freitag: große Spiel“. hat Zutritt. Scalbau, Woldhof..00 u..30, Heute bis Donnerstag: Justay Fröhlich, Rose Stradner, Hein- rich George in„Nacht der ver- wandlung“(Demaskierung). Für Jugendliche verboten. Ullrich, Erie Ode, Richard Ro- schau.- Jugendverbot. Thecter Dienstag, den 12. Januar 1943. Komödie in fünf Aufzügen(4 Anfang 18, Ende etwa 20.45 Uhr, Unterrich Auslendskorrespondentin erteilt Nachhilfe in Engl. und Franzö- sich. Fernsprecher 409 95. Tiermarłk: Schweiln(400 K8) abzugeben Zuchtschwein. Käfertal, Aub Zwel jd. Schnauzer-Rüden( u. Pfeffer) m. Stammb. zu v Käfertal, Mannheimer Straß J0. Foxterrier 2. K. g. 8 6, 35, Lichtspielhaus Müller, Mittelstr.4l Zzak sorgen für 2 Stunden Un- Union-Thecter, Mh.-Feudenhelm. Dienstag bis Donnerstag je.10 Notionohhecater Monnheim. Am Bildern) v. William Shakespeare Geschlossene Vorstellungen!l- Märchenfilmpro- gramm:„Der Froschkönig“ und ein lustig. Beiprogramm. Preise Kinder 30, 50, 70 u. 90 Pfg. Er- Schabburd..45,.00 u..20 Uht berndes Versteckspiel der Liebe ab 14 Jahren zugelassen! Heli Finkenzeller, René Deltgen. 3 — kenzeller, René Deltgen, Lothar 5 u..- Ein herrliches Filmwerk PAII-Tageskino(Palast-Licht- spiele) spĩelt tägl. ab 11 Uhr vorm. „Fronttheater“.- Glocken der René Deltgen, Lothar Firmans,, Höpfner u. a. m.- Neueste Wo- chenschau. Kulturfilm. Jugend ist zugelassen und zahlt nur von Ruf 482 76. Heute Dienstag bis einschließl, Donnerstag Wiedersehen mit Prokurist in d. humoristischen, 4 Olymp lichtspiele, Kätertal.- Dienstag bis Donnerstag„Hohe Rudolf Forster, „Das Ffreyc, Welchof..00 u..30 Uhr, Heute bis Donnerstag:„Hoch- zeit am Wolfgangsee“. Ein fröh- liches Spiel im Salzkammergut mit Rose Stradner, Hansi Niese, Hugo Schrader u. v. a. Jugend Tentral, Waldhof. Dienstag bis! Donnerstag, Anf..00 u..45. „Glück im Schloß“ mit Luise manowsky.- Neueste Wochen- Vorstellung Nr. 148. Kdy-Kul- turgemeinde Mannheim. Ning 3 und Gruppe D.„Maß für Maß Verlag u. 80 Mannheim. Fernr.-Samm Erscheinungs wöchentl. 2 Anzeigenprei gültig. Zab Erfüllungsort Minwoch · II A¹ Ternauil (Eig Deutsche U Rudelangriff zug s0 fest i sten Erfolg at eine Erwei Verluste Mittelamerik. Tankergeleit⸗ richt meldet, Schiffe eingel dung, die für korps verlore den Gegner i Von der 91½ flotte der US. nichtet word rund 5,1 Mil! schen Olgese dem Kriege bauen ließen, allein schon ten. Der Bed dem noch d⸗ Glquellen, di sind, immer werden muß. Mittelmeers mal die Liby here Route àa die USA-Sch Die neuen in den Feind liche Erregur der englischen seit der Bildu es des Krieg gen seien, Kräfte auf d verschwenden „Daily Exprel Schiffe baue. seien, um der men. Die Op gegen den Ba- Handelsschiffe Und auch USA-Streitkri wässern, Adn einer Washin hin, daſß die zur Sicherste tiger sei als notwendig, d kümpft würde tauchen kein. källt bei Freur bei diesen I deuts chen zeuge sich daß die deuts Tage über We grift durchfüh Der Londor Vork Times“ Zzug, dessen R land angekom den USA nicl griffe zu best ten entdeckter gleichzeitig 3 welche imme Frachter jagt. Der Berline schen Zeitune was dieser V Eisenhowers „Dreizehn ver Brennstoff err hundert Anęr Entfernung oc hundert sechs solche Verlus Man hat als Frachter mit durch aber ei auherdem auc liche Be- und 5 Eichenlau Der Führer das Eichenlau EKreuzes verli. ten der deuts nant Heinz F Schlachtgesch deutschen We Kupfer, G Sturzkampfge deutschen Wel Dille y, Kon geschwader