von Liebelei lit Leny Ma org Alexan lans Zesch-Be nschau. Jug igelassen verlag u. Schriftieltunt Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 3 Erscheinunssweise: 7*. wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 Farb- Sültis.- Zahlunss- und Ufa:„Die golde Erfüllunssort Mannheim. istina Söderbaum,, r, Paul Klinger, Kurt Meisel, Rud, Spielleitung: V NS- TAGESzEITUNM G fön lenkt Jugendliche ni inn:.00,.30, 7. Vorstellungen! szeiten beacht leute Donnerstag ale nachm. 1 Uhr ide Märchenf Der Froschkön es Beiprogramm. r 30, 50, 70 u. 90 ne 20 Pfg. mehr. e Kleinen zu be- freliog-Avsgobe Woche!.45,“00 Einmal im Jahr“ des Versteckspiel Danielle Darięuz, n, Jean Parédeés autscher Sprache. id Wochenschau. Jahre zugelassen roße Märchenvor- mstagnachm..15, 10.45, Montag- Ihr. 1.„Die ver⸗ essin“, 2.„Purzel, d der Riese vom e Preisel Vorver- Tageskassel öfstr. 2, Ruf 527 72. -Film d. Terra m. ler, René Deltgen. Erlebnis uns. Zeitl .- Jugendfreil Is1.35,.35, 7 eckenheimerstr.l8 Is!„Fronttheater“ nkenzeller, Ren ar Firmans. fner u. a. E ilmwerk- ten ausgezeichnet ereits Millionen kreunde begeistert Wochenschau. 00..20 Uhr.- Ju elassen! eckenheimerstrils b Freitag!„Vom weht“. Ein aben⸗ iIm voller Span⸗ tionell. Ereignisse no(Palast-Licht⸗ „Slickige Almosphäre“ (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 14. Januar. General Giraud läßt in Afrika weiter ver- haften, und zwar Franzosen, Engländer, Gaullisten, Männer, die in Verbindung ge- bracht werden mit der Ermordung Darlans. Von amerikanischer Seite hat man erfahren, daß General Bergeret von Giraud mit der Durchführung aller politischen und militäri- schen Untersuchungen beauftragt worden ist. Die Namen werden weiterhin geheimgehalten, bis auf einen, den Staatssekretär Cordell Huli der Presse in Washington bekanntgab. Dieser Name ist allerdins sensationell. Es ist der von Charles Bedeaux, in doppelter Eigenschaft weltberühmt. Gedaux ist ein Freund des Her- zogs und der Herzogin von Windsor, Besitzer des in Frankreich gelegenen Schlosses Conde, wo der Herzog mit Mrs. Simpson getraut Wwurde. Er besitzt ein in Paris ansässiges Unternehmen für die Rationalisierung von Industrieunternehmen, das Weltruf hat. Bedeaux weilte in Nordafrika als nord- amerikanischer Sachverständiger„für indu- Strielle Leistung“.- Seine Aufgabe ist damit klar umrissen: Es handelt sich offenbar um einen Mitarbeiter der Lehmann-Murphy- Iir industrielle Potential der französischen Ge— biete in Nordafrika für die USA-Rüstung er- schließen sollen. Wer also ein Interesse an der Ausschaltung dieses ehemaligen, in nord- amerikanischem Sold stehenden Franzosen hatte, bedarf keiner langen Uberlegung. Ver- ächtig ist auch, daß London so auffällig schnell und betont erklärt, von den Hinter- —— Glocken d eli Finkenzell Lothar Firm lturfllm. J und zahlt nur albe Preise. Be- )0,.15,.40, 7 löller, Mittelstr “'- Panzerkre Ein spannend it Camilla Horn te zu wissen. hr weiß, ob eine Verhaftung von ihr oder von der dritten oder vierten Seite ausgeht. Sie verhafteten sich gegenseitig alle: Eng- länder, Vankees, Gaullisten, Giraudisten und Wie sie alle heißen. Die Konzentrationslager in Nordafrika müs- ler Hinz, Theodor sen sehr erheblichen Umfang haben, und der Neueste Wochel Strom der in sie hineingepreßten Franzosen nicht zugelassenl nicht klein sein. Denn in Algier wird be⸗ is!.15,.30,.20. kercu, Friedrich- te.15 u..30 Unt t und Patachon, Lec0 Slezak in: ie lustigen Vaga⸗ b Freitag:„Win⸗ *. Ein herrliches höne Aufnahmen zentrationslager und zur Untersuchung der politischen Vergehen der Insassen eine beson- dere Kommission gebildet wurde. Ihr gehören amerikanische, britische und französische Mit- nicht weltbewegend, aber bemerkenswert sind sie, weil sie beweisen, daß ein Ausgleich zwi- nneider, Wolf Al- schen Giraud und de Gaulle, mit anderen ———— Hans Worten, zwischen Amerika und England nicht WSKy u. 3,* aß de Humors ist auf- erfolgt ist. Aus Tanger erfährt man, d einer Forderung, die Giraud unzweideutig ausgesprochen hat. Die französischsprachigen Ta —— Jugendfreil Zeitungen Nordafrikas beginnen nunmehr auf hof..00 u..30, 1 eine Weisung Girauds mit einer kaum noch als:„Nacht der verblümten Kritik an de Gaulle. Jugendverbot. Diese Lage findet ihren Widerhall in der 115„englischen und nordamerikanischen Presse. Zerte bDie„Newyork Herald Tribune“ schreibt:„ Wir — ler Berllner phil. Littwoch, 27. Jan. rmonie, D 2, für Klavier, Horn Mozart: Klarinet- Schubert: Forel- Karten von RMf an der Konzert- a. Gastspieldirek- kmeister i. Lloy 7, 9, Ruf, 232 bel, O 3, — Nanking, 14. Jan.(Eig. Dienst) China ist ähnlich zwischen den Fronten aufgeteilt, wie in jüngster Zeit Frankreich. Aber gerade an dem Beispiel Frankreichs kann das chinesische Volk lernen, und der Akt der Kriegserklärung National- chinas zeigt, daß das 578 nesischen Volksmeinung sich aus freiem Ent- ———— schluß immer stärker der Sache der Mächte Ensemble. Frei! zuneigt, die mit der Sicherung ihrer eigenen .30 Uhr Musen-⸗ Freiheit auch die Befreiung der nach Raum irten. Die für und Rasse benachbarten Nationen sich zum m Vorjahr gelös- Ziele gesetzt haben. Auch unsere Gegner set- ralten Sültiske zen ihre Werbung um das chinesische Volk noch fort. Sie kamen allerdings mit dem Ver- zicht auf ihre Exterritorialitätsrechte drei 755— 33 Tage später als Japan, und daneben gilt 2 dieser Verzicht sogar in Tschungking nichts, weil man nicht ein Eigentum abtreten kann, rue, das einem gar nicht mehr—— und Hafenanlagen können nur die —%—-he. 4—— zurückgeben, deren Militärbehörden bisher in allen größeren nationalchinesischen Städten diese Anlagen in Verwaltung genom- — Songen uf 221 52. ein E.., Zwelg· bohafen a. Rh. die Engländer mit 1. Plan men haben, und wenn die Eng n. 1943 n8 dem Verzicht auf Hongkong sich als die enkur- Kön . großmütigen Freunde hinstellen wollen, s0 -Speyerer Hof. FHeidelberg rade die Erinnerung an eine ihrer größten — Niederlagen wach, die ihnen das letzte An- ubiläumswande— 8 ihren Sie lerer-Ehrung hen und das letzte Vertrauen auf i 8 gekostet hat. Kommission, die die Bodenschütze und das ünden der Verhaftung auch nicht das Ge- Anscheinend ist inzwi- in den verschiedenen Cliquen in Nord- bereits ein derartiges Durcheinander eten, daß die eine Seite wirklich nicht kanntgegeben, daß zur Kontrolle der Kon- „glieder an. Die Verhaftungen als solche sind Gaulle sich Giraud unterstellen soll nach rufen sie mit der Erwähnung Hongkongs ge- selbst in Tschungkins hält man nichts — „13. Jahrgeng — — 1 *— 1 gerlohn, durch die Post .70 RM. ꝛeinschliefflich 21 Rpfs. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- MANNHEIM U. NWORDBADEN Bezugspreis frei Hau .— RM. einschl. Trä- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 15 Maennheim, 15. Jenucr 1945 haben allen Grund, mit den Vorgängen in Nordafrika unzufrieden zu sein. Es wäre an der Zeit, daß dort endlich einmal ein frischer Wind die stickige Atmosphäre reinigt.“ Und mit dem Hin und Her der verschie- denen Verrätercliquen in Nordafrika, das zu den bekannten Mißhelligkeiten und Vorwürfen zwischen Engländern und Vankees geführt hat, zu einem Ende zu kommen, macht Vernon Bartlett in der„News Chronicle“ einen für die britische Denkart sehr bezeichnenden Vorschlag. Er rät, London und Washington sollten die französischen Besitzungen in eigene Verwaltung nehmen, da sich die ver- schiedenen französischen Gruppen nicht eini- gen könnten. Man will also das Mäntelchen fallen lassen, mit dem die imperialistischen Absichten der plutokratischen Räuber bisher verborgen Wwerden sollten. Ob Vernon Bartlett glaubt, dadurch einen Broßen Anteil an dem franzö- sischen Besitz für England retten zu können - denn selbstverständlich steckt hinter seinem Vorschlag nur die Angst, die USA könnten sich einen allzu großen Happen einverleiben. Rund um den Graien von Paris Bern, 14. Januar.(Eig. Dienst) Der Vertreter der USA-Rundfunkgesell- schaft„Columbia Broadcasting System“ in Algerien wartete in einer Rundfunksendung der französische Die Spannung in Nordairika nimmi zu Giraud läßt den kreund des Herzogs von Windsor verhailen mit einer sensationell aufgezogenen Nach- richt über einen angeblich gescheiterten royalistischen Staatsstreichversuch in Fran- Z2ê6ösisch-Nordafrika auf, der bereits einige Zeit zurückliege. Seine Darstellung steht in direktem Widerspruch zu den Meldungen über die Aktivität, die jetzt der französische Kronprätendent, der Graf von Paris, angeb- lich in Algier entfalten soll. Der amerikani- sche Rundfunksprecher behauptete, gewisse Royalisten seien auch in die Mordaffäre Dar- lans verwickelt. Darlan habe nämlich mit den Ropyalisten nicht gemeinsame Sache machen wollen. Unter diesen Leuten befänden sich auch höher gestellte Beamte in Nordafrika, die hofften, nach der amerikanischen Beset- zung den Grafen von Paris auf den Thron zu setzen. Der monarchistische Staatsstreich sei ofkenbar auf den 24. Dezember angesetzt ge- wesen. Doch sei irgendetwas(1) dazwischen gekommen. Auf der einen Seite stünden in Nordafrika die„Liberalen und Republikaner“, auf der anderen die„Faschisten und Halb- faschisten“, und außerhalb dieser Lager die Royalisten, die aus der gegenwärtigen Lage politisches Kapital zu schlagen suchten. Man wird in Zusamenhang mit dieser Er- klärung nicht außer acht lassen dürfen, daß Kronprätendent angeblien erst dieser Tage von Rabat kommend, mehr oder weniger feierlichen Einzug in Algier halten konnte. Die Lehre von Lippe: Kampf bis zum Endsieg! Erinnerung an den Wahlsieg der NSDAP vor zehn Jahren Bs. Mannheim, 14. Januar. Wenn ein Nachlebender nur den nüchternen Bericht lesen würde:„am 15. Januar 1933 er- rang in der Landtagswahl des Freistaates Lippe die NSDAp 9 von 21 Sitzen“, so wäre ihm unverständlich, wieso dieses Datum so0 tiet im Gedächtnis der alten Parteigenossen haften konnte. Es wäre insbesondere unbe- greiflich, wieso ein solches Datum über einen Wahlerfolg in einem kleinen deutschen Länd- chen nach zehn Jahren mitten in einer an grohen Ereignissen doch so übervollen Zeit wie des zweiten Weltkrieges noch Beachtung erweckte. Wenn man aber dann dieses Da- tum vom 15. Januar 1933 historisch einbettet in seine Zusammenhänge, dann gewinnt es sofort Profil und dann leuchtet hervor, warum das vergängliche Ereignis einer kleinen Par- lamentswahl zum Gleichnis werden kann für einen großen bleibenden Sinn: Je höher die Not des deéutschen Volkes in den Jahren nach dem Versailler Diktat an- wuchs, um so fanatischer kämpfte Adolf Hit- ler und seine Bewegung um die staatliche Macht. Da endlich schien die Stunde seines Sieges gekommen. Am 13. August 1932 bot Reichspräsident von Hindenburg nach vorauf- gegangenen Verhandlungen mit v. Papen und V. Schleicher dem Führer der NSDAP den Posten des Vizekanzlers der Reichsregierung an. Aber Hitler lehnte ab. Er bestand auf einer absoluten Lösung: Eindeutige Führung, volle Verantwortung! Zum Kompromiß war er nicht bereit. Wangisduüngweis Appell Zur Einigung Zur Kriegserklärung Nankings Soong will nach Washington und London/ Wirkungsloser Verzicht mehr von den wortreichen Hilfsversprechen der Engländer und Amerikaner. Der Außen- minister Tschiangkaischeks, T. V. Soong, hat in einer Pressekonferenz angekündigt, daß er in nächster Zeit Roosevelt und Churchill auf- suchen wolle. Diese Reise wird schon jetzt ironisch als die letzte Fernfahrt eines Ver- treters Tschungking-Chinas gekennzeichnet, Weil man dort die Anstrengung einer solchen umständlichen Reise wegen ihrer Zwecklosig- keit nicht mehr auf sich nehmen wolle. In Nanking rechnet man schon damit, daß die Reihe der bitteren Enttäuschungen die Brüder in Tschungking zur besseren Einsicht und damit zur entscheidenden Front- schwenkung bewegen wird, so daß auch dieser Teil des chinesischen Volkes sich sei- ner weniger sichtbaren, aber das völkische Selbstbestimmungsrecht genau so abschnü- renden Fesseln entledigen kann. Und der nationalchinesische Staatspräsident Wang- tschingwei hat in einer grohßangelegten Rede an das ganze chinesische Volk den Appell zur Einigung aller ostasiati- schen Völker gerichtet. In dem Kampfe um diese Einigung bedeute die Kriegserklärung Nationalchinas die Gffnung neuer Rohstoff- quellen, während ja die militärische Schlag- kraft des Volkes erst infolge der Einigung hergestellt werde. Sogar wäre bekannt, daß ein neues Gesetz die militärische Ausbildung jedes Staatsbürgers verfügen werde, und daß vor allen Dingen die Jugend des Volkes durch den Einsatz in der Produktion in Gestalt des * Das war sein großer Fehler, meinten da- mals die halben Gemüter. Und tatsächlich, sie schienen recht zu behalten. Die Reichs- tagswahlen vom 6. November 1932 brachten der NSDAP zum ersten Male einen starken Stimmenrückgang, sie verlor 34 Sitze, aber die KPD gewann elf. Im einzelnen erhielten von 584 Sitzen die NSDAP 169(230), Deutsch- Nationale 54(37), Volkspartei 11(), SpD 121 (133), KPD 100(89), Zentrum 70(75), Bayer. VP 19(22) Sitze. Hatte die Bewegung Hit- lers ihren Höhepunkt überschritten? Noch einmal bot sich ihr eine Chance. Am 17. No- vember 1932 trat die Regierung von Papen zurück mit der Empfehlung an Hindenburg, Hitler mit der Regierungsbildung zu betrauen. Aber am 24. November lehnt Hitler die Ver- handlungen ab, da Hindenburg die Deutsch- nationalen und das Zentrum in einer auf die Reichstagsmehrheit gestützten„national“ kon- zentrierten, Regierung sehen möchte. Ver- folgte der unnachgiebige Hitler nicht eine aussichtslose Politik, wenn er so fanatisch auf das Ganze ging und ablehnte auf halbem Wege zu paktieren? Wiederum schien es so. Am 3. Dezember 1932 wurde General v. Schleicher Reichs- kanzler. Eine Vertrauenskrise schien den Zerfall der NSDAP anzudeuten. Gregor Strasser, ihr damaliger Reichsorganisations- leiter, verhandelte eigenmächtig mit v. Schlei- cher um den Vizekanzler-Postén in einer Regierung, die zu bilden Hitler abgelehnt Frortsetzung slehe Selie 2 * Arbeitsdienstes und durch die Fühlungnahme mit den anderen ostasiatischen Völkern bahn- brechend für die Sicherung einer eigenen freien Zukunft sich einsetzen solle.„Von unserem Einsatz hängt unsere Existenz ab,“ so sagte der Staatspräsident wörtlich,„wir sind Männer und keine Sklaven und müssen uns anstrengen, um kühn voranzuschreiten“. Es sind auch sogleich praktische Maßnah- men zur Verstärkung der Rüstungswirtschaft ergriffen worden. Vor allen Dingnen soll die Kontrolle gegen die in China so häufigen finanziellen Ubergriffe lokaler Machthaber verstärkt werden. Die Aufsicht über die Pro- duktion der staatlichen Unternehmungen und über die Einziehung der Steuern, während —Waffenhilfe dächten, Nationalchinas Kriegseiniriit Mannheim, 14. Januar. Am 10. Januar erklärte die chinesische Nationalregierung England und Amerika den Krieg.„Nicht schlimm,“ schrieb die feindliche Presse.„Die Kriegserklärung der Nanking- regierung wird auf die militärische Lage keinen Einfluß ausüben, da Wangtschingwei außer über einige tausend Offlziere über keinerlei nennenswerteé Streitkräfte verfügt.“ In diesem Punkt freilich irrt die anglo-ameri- kanische Agitation. Es ist möglich, daß die Truppen des jungen nationalchinesischen Staa- tes nicht in dem Maße mit schweren Waffen, Flugzeugen, Tanks u. dgl. m. ausgestattet sind, wie die kampferprobten Armeen der Achsen- mächte. Aber was sie heute nicht besitzen, kann ihnen morgen geliefert werden, und dann ist auch ihre Zahl groß genug,- die Be- richte, die gestern durch die deutsche Presse gingen, sprachen von 300 000-400 000 Mann- daß der Zuwachs an Soldaten fühlbar ins Gewicht fällt. Wie in Europa, so spielt sich indessen auch in Ostasien das Kriegsgeschehen nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern ebenso in den Fabriken und auf den Ackern ab. Auf diesen Punkt wies bereits die Neujahrsbotschaft des Präsidenten der Nationalregierung hin. Wan 8- tschingwei war in seinem Aufruf von der Voraussetzung ausgegangen, daß das bevor- stehende, Jahr- eine Steigerung der An- strengungen Nationalchinas im Dienste des grogasiatischen Gedankens bringen müsse. Habe China, so führte er aus, schon im ver- gangenen Jahr Freude und Leid mit Japan getragen, so müsse es im bevorstehenden noch einen Schritt weitergehen und Gefahr und Sicherheit, Leben und Tod mit seinem japanischen Bundesgenossen teilen, um das Seine zum Endsieg beizutragen. Das ließ ganz klar erkennen, daß Nanking, nachdem sich der Präsident im Dezember mit den führen- den Männern Tokios ausgesprochen hatte, entschlossen sei, Aktiv in das Kriegsgeschehen einzugreifen. Wangtschingwei deutete in seiner Neujahrsbotschaft aber keineswegs an, daß er und seine Freunde in erster Linie an eine sondern stellten als Nahziel die Forderung auf, die Erzeugung wehrwirtschaftlich wichtiger Güter, sowohl im agrarischen wie im industriellen Sektor, zu erhöhen. Im dritten und letzten Punkt des Aufrufs kam er auf dieses dringendste Gebot der durch den Krieg gegebenen Umstände zurück: China soll sich nach Kräften bemühen, vom Ertrag der eigenen Felder zu leben. Auch das würde zur Erringung des Sieges beitragen, denn es entlastet den Bundesgenossen von der Notwendigkeit, kostbaren Schiffsraum zum Transport von Nahrungsmitteln zur Verfügung Z2u stellen. So klar wie in Europa lassen sich aller- dings wirtschaftliche und militärische Kriegs- leistungen und selbst die Programme, die die einen oder die andern vorsehen, in Ostasien nicht scheiden. Die Herrschaftsbereiche der Tschungking- und der Nationalregierung sind eng ineinander verzahnt. Von Frontlinien kann vielleicht noch weniger gesprochen werden als im Don- oder im Kaukasusgebiet. Die Hauptstadt Tschiangkaischeks liegt tief im gebirgigen Westen des Landes, aber südlich von Schanghai, nahe der Küste, stehen starke Formationen des Marschalls, und es kommt vor, daß Kampfhandlungen in unmittelbarer Nähe, ja sogar in den Vorstädten der alten Handelsmetropole stattfinden. Wenn der Bauer im nationalen China nicht nur sein Feld be- stellen, sondern die Ernte auch einbringen will, tut er gut, auf den Uberfall von Parti- sanen und regulären Truppen gefaßt zu sein. Es ist alles noch im Fluß. Unter der Kaufmannschaft und im reichen Bürgertum Nankingchinas finden sich Anhänger der anglo-amerikanischen Mächte, die den ver- ZSangenen Zeiten der leichten Handels- und kür die Landwirtschaft ein Dreijahresplan zur Steigerung der Erzeugung aufgestellt wurde. Man will auch die Südgebiete“ durch einen starken Warenaustausch in die gemeinsame Anstrengung des Volkes einschalten und ebenso Nord- und Mittelchina in eine engere wirtschaftliche Verbindung bringen. Ferner soll die Erzeugung wichtigen Materials wie Kohle, Eisen, Salz, Baumwolle und Chemika- lien erhöht werden. So ist- die Kriegserklärung Nationalchinas wahrlich mehr als nur eine propagandistische Formalität, sie ist vielmehr als Willenserklä- rung des Volkes der Auftakt zu einer ge- meinsamen Anstrengung, alle ver- kügbaren Kräfte für die dauernde eigene Be- freiung zusammenzufassen. der großen Spekulationsgewinne nachweinen, finden sich aber auch fanatisierte Gefolgs- leute der bolschewistischen Heilsbotschaft. die in Tschiangkaischek zwar nicht einen gläubigen Vertreter, wohl aber für die Zeit des Krieges einen duldsamen Schirmherrn gefunden hat. Da ist es schwer, Spionage- und Partisanenunwesen zu bekämpfen, was doch geschehen muß, wenn die rein wirt⸗ schaftspolitischen Aufgaben, deren Erfüllung den grohostasiatischen Endsieg sichern hilft, gelöst werden sollen. Japan weiß das und wird, wie es schon im Falle Mandschukuos geschah, die im Aufbau begriffene national- chinesische Wehrmacht in erster Linie zweifel- los dazu einsetzen, den inneren und äuhzeren Frieden Nankingchinas zu sichern. Damit wäre einer dreifachen Aufgabe gedient: der militärischen Schulung und der bolitischen Festigung des Heeres, sowie der Sicherung der kriegswirtschaftlichen Pro- duktion. Die Völker des neuen Ostasien„müssen in der gleichen Weise zu leiden bereit sein wie das japanische Volk“, führte kürzlich der amtliche Sprecher der Wehrmacht, Oberst- leutnant Kato, aus. Der jüngste Schritt der Nankingregierung zeigt, daß die politische Führungsschicht des neuen China den Ernst dieser unausgesprochenen Aufforderung er- kKannt hat. Sie ist bereit, die Zulassung zu der „Co-Prosperitätssphäre“, die sich von den Aleuten bis zu den Salomonen und von Tokio bhis nach Akyab erstreckt, nicht als reines Geschenk hinzunenmen, sondern zur Festigung Zzutragen. Andererseits kann sie gewiß sein, daß Japan mit seinen Bestrebungen nicht I darauf zielt, die imperialistische Koloniai- 4 Politik der anglo-amerikanischen Mächte zu imitieren. Der gleiche militärische Sprecher, der die Völker Ostasiens aufforderte, ihr ge- rechtes Maß an Leiden auf sich zu nehmen, verlangt von seinen japanischen Landsleuten, sie sollten„gewissenhaft darauf verzichten, eine anmaßende Haltung gegenüber der ein- geborenen Bevölkerung einzunehmen, damit es nicht wieder zu Unterdrückung und Er- Pressung kommt, ähnlich wie es bisher von seiten der britischen, amerikanischen und niederländischen Völker der Fall war“. Wie um diese Worte zu bestätigen, ent- Schloß sich Tokio gelentlich des Kriegseintritts 3 Nationalchinas, auf alle japanischen Konzes- sionen und„Exterritorialitätsrechte“ im Gebiet der chinesisesen Republik zu verzichten und die chinesische Autorität in den internationalen Siedlungen von Schanghai und Amoy, sowie im Gesandtschaftsviertel von Peking wiederher- Zustellen. Das mag für den europäischen Be- obachter wie ein Schritt von nur symbolischer Bedeutung aussehen. Der zum Nationalstolz erwachte Chinese sieht in ihm mehr: den Auf- stieg seines Vaterlandes in die brüderliche Gemeinschaft der gleichberechtigten äàsia- . ischen Mächte und die Bürgschaft dafür, daß sein Einsatz den gerechten Lohn finden wird. Mandschukuo, Nankingchina und Thailand lichen Ranges, deren verkehr unterein- ander durch die eigenen Diplomaten ver- mittelt wird. Sie wurden, was sie heute sind, dank der brüderlichen Hilfe der militärisch, politisch und zivilisatorisch am höchsten ent- wickelten Macht, und werden auf die Unter- stützung und Beratung Japans wohl auch in näherer Zukunft nicht verzichten können. Birma, das erst kürzlich eine eigene Regie- rung erhielt, die Philippinen, deren aus sechs Abteilungen bestehende Zentralverwaltung von Filippinos unter der Leitung Vargas, eines hohen Beamten der früheren verwal- tung, geführt wird, und Niederländisch-Indien hefinden sich auf dem Weg zur nationalstaat- lichen Verselbständigung, den die drei älteren Brüder auf dem Kontinent schon Zzurückgelegt haben. Eine Reihe anderer Gebiete, so Malaya mit Britisch-Borneo und Sarawak, Hongkong und Sumatra, unterstehen bis auf weiteres der Japanischen Verwaltung. Aber auch sie Werden, wenn sie überhaupt zum politischen Bewußtsein erwachen und die Eignung zeigen, ihr Geschick selbst zu bestimmen, einmal den Weg zur Eigenstaatlichkeit antreten. Der groß- — Ostaslatische Raum, für dessen Errichtung und Sicherung die japanische Führungsmacht Gut und Blut einsetzt, soll eine Familie freier Völker umfassen. In diesem Bewußtsein ist jetzt die nationalchinesische Republik in den Kampf für die gemeinsame Zukunft ein- Setreten. Ihr Entschluß wird sicherlich nicht ohne politische und militärische Wirkungen bleiben. Kurt Pritzkoleft. lahans Eriolge in Mittelchina DNB Tokio, 14. Januar. Das Kommandierende Hauptquartier Tokio Sche Armee in Mittelchina bis Ende ber chinesische Streitkräfte in Stärke von 15 000 Mann die unter General Ling Sin Ven dem Oberbefehlshaber des einstigen Kampf- ahschnittes in den nördlichen Teilen der mit- tel-chinesischen Provinz umzingelt und dabei folgende glänzenden Besultate erzielt hat: Die Japaner haben auf den Schlachtfeldern 6500 feindliche Gefallene gefunden, während 1500 Chinesen von den Japanern gefangen 3 genommen wurden. Es wurden außerdem . neun Geschütze, 45 Maschinengewehre, 2400 3 Gewehre erbeutet. Die Verluste der Japaner belaufen sich auf 30 Mann. Im Jahre 1942 erzielten japanische Trup- penteile in den Säuberungsaktionen in den nördlichen Teilen der beiden mittelchinesi- schen Provinzen Kiangsi und Feng Lieh fol- gende Erfolge: In 849 Gefechten gegen einen etwa 200 000 Mann starken Feind wurden 7992 Gefallene festgestellt und. 952 Gefangene gemacht. 6994 Gewehre, 36 Maschinengewehre, drei Minen- werfer und anderes Kriegsmaterial wurde erbeutet. Japan gegen den Niggersong * Tokio, 14. Jan.(Eig. Dienst.) Durch Verfügung der Behörden wird ab sofort jede Musik nordamerikanischer und englischer Herkunft aus dem japanischen Musikleben verschwinden. Das Hauptgewicht wird dabei auf Beseitigung der Nigger-Musik gelegt. Das Informationsbüro der Regierung veröfkentlichte gleichzeitig eine Liste der- jenigen nordamerikanischen und englischen Schallplatten, die künftig verboten sind. Sie — umfaßt etwa 1000 verschiedene Platten. Die Polizeibehörden im ganzen Lande erhalten entsprechende Anweisungen. Diese Platten Werden nicht nur aus dem Handel zurückge- zogen, sondern müssen auch aus dem Privat- besitz abgeliefert werden. An ausländischen Platten sind künftighin nur noch deutsche und italienische verfügbar. Fortsetzung von Seite 1 hatte: Die feindliche Agitation höhnte mit . allen Registern. Die Juden grinsten, die Kom- munisten wühlten und mordeten noch fre-— cher. Die Lage war trostlos. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen stieg auf 5 773 000. E. Die NSDAp mit ihren 1 415 000 Mitgliedern 5 stand in der Gefahr kurz vor dem Siege zu- sammenzubrechen. War Hitler einen falschlen Weg gegangen, hoffte er selber noch, gab es doch noch einen Endsieg? Das war die Span- nung am Jahresbeginn vor 10 Jahren. Der 15. Fanuar 1933 gab die Gewißheit des nahen Sieges. Die Kraft der NSDAP zeigte sich un- 3 gebrochen. Hitler ging seinen Weg uner- Sschütterlich zum Siege. Der Glaube an den Führer war nicht tot in den Massen. Mit lei- denschaftlichem Einsatz hatte Adolf Hitler Selbst während des Lippeschen Wahlkampfes in der Zeit vom 4. bis 14. Januar in 16 ver⸗ schiedenen Orten gesprochen. Gerade in der Stunde der Krise war er der Meister. Am 0 —————— des werdenden Großraumes aus eigenem bei- tätig war. sind Nationen gleichen völkerrecht-⸗ gab am 14. Januar bekannt, daß den. Die nationale Erhebung nahm — Badlistier wenrekoräjäger sprach in kerlin Engen, die Stadt der Ritterkreuztrüger Begegnung mit Major Graf (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 14. Januar. Der erfolgreichste Jagdflieger der Welt, Major Hermann Graf, hat die Berliner im Sportpalast besucht. Zum Nachwuchs des NS-Fliegerkorps sprach er, der selber aus den Reihen des NS-Fliegerkorps hervorge- gangen ist und dort vor 10 Jahren das Flie- gen lernte. Major Graf, schlank und sehnig, hat das typische Gesicht des Jagdfliegers, helle Augen, scharfe Raubvogelnase. Mit leichtem badischen Tonfall erzählt er von seiner Heimatstadt Engen im Hegau, wo er bis zum Kriegsausbruch als Standesbeamter Es gebe zwar eine Reichshaupt- stadt, ein Stadt der Bewegung, aber Engen könne man gut und gern die Stadt der Rit- terkreuzträger taufen, da es kein anderes s0 kleines Nest in Deutschland gebe, aus dem sechs Ritterkreuzträger hervorgegangen seien. Er erzühlte von seinem Elternhaus in Süd- deutschland, wo er als Sohn eines Bäcker- meisters und Gastwirtes geboren wurde. Mit Stolz weist Graf darauf hin, daß er aus einer alten Soldatenfamilie stammt. Einer seiner Urahnen marschierte mit Napoleon nach Ruſßland. Dort war er nach der Schlacht an der Beresina vermißt, fand sich aber fünf Jahre später wieder unvermutet in der Hei- mat ein. 3 Major Graf steht mit seinen 202 abge- schossenen Gegnern. an der Spitze aller Jagd- flieger der Welt. Das Verblüffendste daran ist, daß er diese Erfolge in der kurzen Zeit seit dem 3. August errungen hat. 530 Frontflüge hat er seitdem hinter sich. Meteorhaft war sein Aufstieg vom unbekannten Kriegsfrei- Willigen zum erfolgreichsten Jagdflieger. Der heute dreißigjährige Major Graf hat die schnellste militärische Karriere hinter sich, die ein deutscher Jagdflieger bisher erreicht hat. Denn vor dem 3. August 1941 ist er nicht an den Feind herangekommen. Lange blieb der damalige Leutnant in Rumänien als Jagd- fluglehrer. Als er schließlich nach Kreta be- fohlen wurde, ließ sich dort schon kein bri- tischer Flieger mehr sehen. Eine Erinnerung an Kreta begleitet Major Graf bei seinen“ Jagdflügen im Osten, es ist eine alte eng- lische Khaki-Jacke, die er einem Tommie ab- nahm. Das ist sein Talisman, wenn man so sagen will. Lachend erzählt er, daß er es sich zum Grundsatz gemacht hat, immer morgens uUnrasiert zu starten, ebenso schmeckt das Frühstück ihm erst dann, wenn er den ersten Gegner des Tages abgeschossen hat. Das Rau- chen hat er sich der Fliegerei zuliebe schon vor Jahren abgewöhnt. Neben dem Fliegen war für Hermann Graf das Fußballspielen der Sport, dem er sich leidenschaftlich hingegeben Hat. Als er als Fluglehrer in Bukarest wirkte, hat er die dortige deutsche Wehrmachtself gegründet und trainiert und in ihren Reihen selbst so hervorragend mitgewirkt, daß die Rumänen ihm allen Ernstes das Angebot machten, ihn später einmal als Berufsspieler Zzu übernehmen. Mit besonderer Wärme spricht Major Graf von seiner Staffel. Als er sie übernahm, hatte sie dreißig Abschüsse hinter sich. Unter sei- ner Führung ist diese Zahl in Jahresfrist auf siebenhundert angewachsen. Den besonderen Erfolg der Staffel führt Graf auf die eisern gepflegte Kameradschaft zurück, darauf, daß einer den anderen unter keinen Umständen im Stich läßt. Das ersle Gesländnis am großen Tankergrab Mr. Davis sagt:„Einiger Schaden“/ Churchill blufft zwecks Stimmungsbesserung Berlin, 14. Jan.(Eig. Dienst) Während wohl schon die gesamte Wel— längst Kenntnis von den deutschen Sonder- meldungen über die völlige Vernichtung eines Tankergeleitzuges von 16 Schiffen hat, glaub- ten Churchill und Roosevelt durch ihre schon mehrmals vergebens versuchte Schweigetak- tik auch diesmal wieder eine der größten Schiffskatastrophen verheimlichen zu können. Die Sturzflut von Kommentaren in der eng- lschen und amerikansichen Presse, die sich in den letzten Tagen mit der-Boot-Gefahr befagten, zeigte jedoch, daß selbst in den Re- daktionen dieser Blätter an der Tatsache der deutschen Sondermeldungen nicht gezweifelt wird. Churchill selbst versuchte nun„vorzu- bauen“ und ließ in den letzten 48 Stunden sowohl durch englische Sender wie durch Lord Alexander der erstaunten Offentlichkeit mitteilen,„daß die Anklagen gegen das Ma- rineministerium und dem-Boot-Ausschuſ durchaus unbegründet wären“, denn, wie Alexander feststellte, hätte England sowohl wie die USa heute mehr Schiffe als beĩ Aus- brauch des Krieges. Die Größe dieser Lüge »Kann selbst in England nur Gelächter auslö- sen, zumal dieselben Herrschaften, Alexander, Churchill und andere Regierungsmitglieder, mehrfach mit eigenem Munde auf die Todes- gefahr der-Boote hingewiesen hatten. Des- halb kann dieser Rie.s enbluff nur so ge- deutet werden, daß Churchill eben mit dem letzten Mittel versucht, die Hiobsbotschaft von der Tankerkatastrophe im Atlantik in ihren stimmungsmäßigen Auswirkungen auf die Bevölkerung a bzumildern, wenn sie nicht mehr geheimzuhalten sein wird. Dieser Zeitpunkt ist nun auch eingetreten. Der Direktor des USA-Informationsamtes, Elmer Davis, hat das Schweigen gebrochen und erklärt, der Tank-Konvoi sei in der Tat angegriffen worden und habe dabei„einigen Schaden“ erlitten. Die Höhe der Verluste könne aber„aũns militärischen Gründen“ nicht bekanntgegeben werden. Darin liegt nach dem bei den Plutokraten üblichen Sprach- gebrauch ein weitgehendes Geständ- nis. Diese„militärischen Gründe“ hatte Roosevelt vorgeschützt, als er nach einem Jahr die Verluste von Pearl Harbour mit- teilte, dieselben Gründe waren für Churchill maßgebend, als er die Geleitzugkatastrophe im Eismeer verschweigen wollte. Bei den an- deren Schlachten im Pazifik oder im Mittel- meer oder sonstwo blies die Flöte mit den gleichen Tönen. Warum gibt man kein Dementi der Tatsachen? Warum sprechen die Meldungen aus Gibraltar, der Endstation des Geleitzuges, nur von einer großen Ner- vosität der Engländer und Amerikaner wegen der„Verspätung“ der großen Gllieferungen? Wie leicht müßte es für die Gegner sein, ein hübsches Bild vom Eintreffen der 16 Gl- schiffe am Hafen von Gibraltar der Welt- presse zu übergeben, um die„deutschen Lü- Sen“ zu widerlegen? Dann könnte man auch der vorlauten spa- nischen Presse den Mund stopfen, die als Nachbar Gibraltars über die dortigen Vor- gänge natürlich besonders gut unterrichtet ist und ausführliche Kommentare zu den Aus- wirkungen der Tankerkatastrophe schreibt. Die Vernichtung von sechzehn Olschiffen müsse als eine verlorene große Schlacht gebucht werden. Die englischen Blätter schrieben in den letzten Tagen in der- selben Tonart, wenn auch der eigentliche An- laß, nämlich die Vernichtung der Tanker- flotte, nicht direkt angesprochen wurde. Viel- leicht werden nun aber die Engländer ge- sprächiger, nachdem das amerikanische In- formafionsamt den ersten Schritt zur Wahr- heit gewagt hat, da ein völliges Ableugnen nicht mehr ratsam schien, um nicht den letz- ten Rest des Nachrichtenkredites zu ver- lieren. Neues in wenigen Zeilen Ritterkreuze. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an: Generalmajor Arthur Schmidt, Chef des Generalstabes einer Armee; Majer d. R, Franz Backe, Bataillons- kommandeur in einem Panzer-Grenadier-Regi- ment; Hauptmann d. B. Walter Dargies, Ba- taillonsführer in einem Grenadier-Regiment; Oberleutnant Viedebantt, Staffelkapitän in einem Zerstörergeschwader, und Unterofflzier Go- Iinski, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Bukarester Presse-Echo. Der Empfang des rumänischen Staatsführers Marschall Antonescu uUnd seines ersten Mitarbeiters Prof. Mihai An- tonescu im Führerhauptquartier beherrscht das Bild der gesamten Bukarester Presse. In großen mehrspaltigen Uberschriften melden die Blätter das Ereignis und unterstreichen die große Be- deutung, die dieser Begegnung beigemessen wird. Kroatischer Finanzminister in Berlin. Einer Einladung des Reichsministers der Finanzen fol- gend traf am Donnerstagvormittag der kroati- sche Finanzminister Dr. Vladimir Koschak zu hie Lehre von Lippe: Kampf bis Zzum Endsieg! 30. Januar hatte er die Macht in den Hän- ihren Lauf. Fagkelzüge jubelten vor der Reichs- kanzlei. Drückt man„die Lehre von Lippe“ in Worten aus, wie sie heute uns ihren Sina leiht, dann lautet sie: Der Führer traf, auch als manche zweifelten, in allen Lagen die richtige Entscheidung. So wie er damals in kritischer Stunde den Löwenanteil der Auf- gabe übernahm, so tat er es immer wieder. Denken wir nur an den Dezember 19411 In Zeiten der Drangsal, während die Gegner höhnen, weiß er um seine Stunde. Wer ihm folgt, folgt dem Sieger von morgen, wer an ihn glaubt, hat Geduld zu warten und ein Lächein für die Angstlichen. Denn wer mit solcher Härte und Klarheit des Willens kämpft, wen eine Idee von solcher Dynamik treibt, der bricht alle Widerstände und ruht nicht eher, als der volle Sieg, der Endsieg, erfochten ist, Das ist die Lehre von Lippe. * einem mehrtägigen Besuch in, der Reichshaupt- stadt ein. Zu seinem Empfang hatten sich auf dem mit den kroatischen und deutschen Fahnen festlich geschmückten Bahnhof Friedrichstraße Beichsminister Graf Schwerin von Krosigk und Staatssekretär Reinhardt eingefunden. Wiederaufbau in Madrid. Uber den Wieder- aufbau der im spanischen Bürgerkrieg zerstörten Universitätsstadt vor den Toren Madrids, wo die Kämpfe ganz besonders heftig waren, wird be⸗ kannt, daß bis jetzt über 200 000 Kubikmeter Schutt bewegt wurden. Für diè bis jetzt durch- geführten Reparaturen und teilweise Neubauten der zerschossenen Häuser wurden sieben Mil- lionen Bausteine und etwa eine Million Kubik- meter Eisenbeton verwendet. Bis jetzt sind die Gebäude der philosophischen Fakultät und die der Schule für Architektur fertiggestellt. Feldmarschall Lord Cort, der Gouverneur und Oberbefehlshaber von Malta, ist zu Besprechun- gem in England eingetroffen. Sowzetunion- Australien. Der erste australi- sche Gesandte in der sowietischen Hauptstadt, William Slater, wurde am Mittwoch von Kalinin zur Uberreichung seines Beglaubigungsschrei- bens empfangen. Damit sind die diplomatischen Beziehungen zwischen Australien und der So- wi etunion formell aufgenommen worden. Verzögerung der panamerikanischen Straße. Der dem USA-Kongreß vorliegende Budgetvor- sSchlag Roosevelts sieht unter anderem auch eine Ausgabe von fünf Millionen Dollar für den Bau der großen panamerikanischen Straße vor. Von den im Jahre 1942 bewilligten Beträgen sind infolge des langsamen Fortschreitens der Bau- arbeiten rund drei Millionen Dollar nicht in Anspruch genommen worden. In Rio de Janeiro ist man der Uberzeugung, daß es noch viele Jahre dauern wird, ehe die wichtigen La-Plata- Länder und Brasilien an die panamerikanische Straße angeschlossen sein werden. 5 Riesenwaldbrand in Argentinien. Ein ungeheu- rer Waldbrand wütet seit zehn Tagen im, ar- gentinischen Südterritorium Neuquem, in der Nähe der chilenischen Grenze. Seit dem 3. Ja- nuar stehen hunderte Hektar Fichtenwald und ganze Nußhaumwälder in Flammen. Der Brand ist in den letzten 24 Stunden durch heftige Stürme noch weiter nach Süden ausgedehnt worden, wobei die lange Trockenheit das Ent- stehen neuer Brandherde begünstigt. fahrbereiten Batterien ist so groß, daß die Der OKW-Berihdit Aus dem Führerhauptduartier, 14 Nach den am Vortage erlittenen sch Verlusten führte der Feind im Westkan kasus nur vereinzelte und zusammenhan lose Angriffe, die abgewiesen wurden. Zwischen Kaukasus und Don und i Dongebiet scheiterten die fortgesetzie Angriffe der Sowijets unter Verlust von f Panzerkampfwagen. Im Raum von Stalin grad wehrten die deutschen Truppen sta Infanterie- und Panzerangriffe in held haften Kämpfen ab. Die Luftwaffe griff i den Schwerpunkten der Kampfhandlunge auf der Erde ein. 5 Feindliche Angriffe südlich Woronesel „gegen die Stellungen deutscher und ungari scher Truppen brachen zusammen. 0 Die Kämpfe südöstlich des JImensee und südlich das Ladogasees dauern an. In Libyen schossen deutsche- und ita nische Jagdflieger bei zwei deutschen ver lusten elf, Flakartillerie drei feindliche Flug zeuge ab. Wiederholte Vorstöße feindliche Kräfte in Tunesien wurden abgewiesen Deutsche und italienische Luftwaffenver bände zersprengten Nachschubkolonnen un Truppenansammlungen des Feindes. 4 Flottenstützpunkten wurden beträchtlich Zerstörungen hervorgerufen. 1 Bei Tagesangriffen britischer Flugzeugver bände gegen die besetzten Westge biete wurden fünf, im Nordseeb reich zwei feinüliche Flugzeuge ab schossen.—— In den späten Abendstunden griffen bri tische Flugzenge westdeutsches Ge biet, vor allem die Stadt Essen, an. Di Bevölkerung hatte Verluste. Es entstanden vorwiegend Gebäudeschäden. Nachtjäger un Flakartillerie der Luftwaffe brachten fü Flugzeuge zum Absturz. Deutsche Kampfflugzeuge griffen bei Tag Anlagen der enslischen Südostküste, in de—1 Nacht das Stadtgebiet und die Werften von—— Sunderland an. Ausgedehnte Brände 5 wurden beobachtet. 0—3 war damals eb Die Lufisdzlachi im Osten das Erscheiner ersten Weltkrié Berlin, 14. Januar.(HB-Fun! Deutsche Jagdflieger errangen im Laufe entsetzt vor d glaubten Reité verwachsen u ihnen manche billigen wollte durchs Geländ Unsere Soldate und auf den s vierbeinigen E befahrbarem heranschaffen. Die europäiscł mehreren Mill als Hunde. Dr an Stelle eines Zehen an jedè pferdes, dem i ents später hinzu, sondern als 2 Im Altertum Pferde und Es des 14. Januar über dem nördlichen und Kreuzungsprod mittleren Abschnitt der Ostfront neue groß sen, gab man Erfolge. Nach den bisher beim Oberko Erst in der N kräftige und Maulesel, der schwierigen Ber mando der Wehrmacht vorliegenden Meldun gen schossen deutsche Jäger insgesamt leindliche Flugzeuge ab. Allein 47 Flugzeug wurden von den Jagdverbänden unter Fün rung des Ritterkreuzträgers Major Trautlo südlich des Ladogasees abgeschossen. Di Tatsache, daß die Bolschewisten 59 Flugzeug bei ihren vergeblichen Angriffen einbüßten wüährend nicht ein einziges deutsches Jagd flugzeug im Laufe dieser großen Luftschlach im Osten verlorenging, zeigt die ͤklare Uberlegenheit der deutschen Jaę flieger. opas zu fin lalien an Nanking Warmbi Rom, 14. Jan. HB-F. em in A Amtlich wird mitgeteilt: Die italieni Regierung hat am 11. 1. der nationalch sichen Regierung die Mitteilung zukommen lassen, daß sie getreu der Politik der Freund- schaft und der Verständigung, die bereit ihren Ausdruck in dem Artikel 2 des präli- minaren Freundschafts- und Handelsvertra- ges vom 27. 11. 1928 fand, beschlossen hat, auf alle Konzessionen und exterritorialen Rechte der italienischen Staatsangehörige in China zu verzichten. Reosevelis Rekordbudget Lissabon, 14. Januar.(Eig. Dienst) Die nordamerikanische Offentlichkeit is immer noch gebannt von Roosevelts neuem Budgetvorschlag in Höhe von 109 Milliarde Dollar.„New Vork Times“ führt aus, die USA-Regierung habe von der Gründung der Union bis zum Januar 1932, also in den 14 Jahren vor Roosevelt, weniger ausgegebe als er im Fiskaljahr 1944 ausgeben will. „New Vork Daily Mirror“ schreibt, es sei den einfachen Mann schwierig, sich eine Dol Während die aren, sind di- efärbten Pler urde. Man st essen Haarscl n den Ränder: gezeichnet wär en siamesisch orgezeigt: Die eim gewöhnl. rlaubt aber s0 nung kommt e der Haarwurze toffkörperchen jeren und da ———————————— larmillion vorzustellen. Mit der von Roòse velt geforderten Ausgabe könnten 3750 Em- pire State Buildings gebaut werden. Das Empire State Building ist der höchste Wol⸗ ROMAN v kenkratzer von Neuyork. 1. Fortsetzung Ein Schwine als sie wie aus hörte.„Meine Film, der Ihn mir bestätigt, schuldig. Der F Weil das Eisenhahnbalterien rund um Sizilien Palermo, 14. Jan. Eig. Dienst) Zum Schutz der Küsten Siziliens gegen eine Invasion sind neben den festen Stüt punkten in der Hauptsache modernste Eisen- bahnbatterien aller Kaliber eingesetzt wor⸗ den. Wesentlich ist dabei für die sizilianische Küstenverteidigung, daß um die ganze Insel herum, immer länęs der Küste, eine Eisen- bahnlinie führt. In erster Linie an allen stra- tegisch wichtigen Punkten, dann aber auce gleichmäßig an allen drei Küsten verteilt stehen heute Eisenbahnbatterien in ständiger Bereitschaft. Lokomotiven stehen ständig un- min. Wie im G. Bisping und FI ter Dampf, um sofort nach Alarm die fah wirrung im v renden Batterien zur gefährdeten Stelle brin- malitiös—41085 gen zu können. Die Zahl der eingesetzten„Genug!“ Bi Ausgangsbasen nahe beieinanderliegen. Ahn- lich ist der Invasionsschutz auch auf dem italienischen Festland organisiert. 4 Abordnungen beim Reichsmarschall Berlin, 14. Jan. HB-Funk) Anläßlich des 50. Geburtstages überbrach⸗ ten dem Reichsmarschall mehrere Sonder- delegationen verbündeter Länder die Glück- wünsche, Handschreiben und Geschenke ihrer Regierungen. Von italienischer Seite. erschienen im Auftrage des Kaisers und Kö- nigs, des Duce und des Königlich-Italienische 1 Ihre Helfer. Ih Darf ich die H Aufmerksamke jetzt einen Pr sen, den Herr hat, und der 1 nserer heitere Wickelten Bek⸗ Mit verschn Außenministers neben dem Königlich-Iitalie- nischen Botschafter Dino Alfleri der Unter- staatssekretür im Luftfahrtministerium,— neraloberst Fougier, Botschafter Graf Martin- Franklin, General Ilari mit dem italienische Luftfahrtattache in Berlin. „Darf ich bit chalten, wo d erläßt?“ Haus des 13. Januar Eröffnung des Kulturwerks Westmark Gauleiter und Reichsstatthalter Josef Bür kk- Kkel eröffnete in Saarbrücken im. Bei- sein der Vertreter von Partei, Staat, Wehr- macht und Kunst das Haus des 13. Januar. Die Eröffnungsansprache nahm im Gedenken des Saar-Abstimmungstages ihren Ausgangs- punkt von der geschichtlichen Bedeutung dieses Tages, an dem einst die Feinde Groß- deutschlands ihre Kalkulation:„Wir schlagen Hitler an der Saar“ gescheitert sahen. Der 13. Januar war ein Sieg des deutschen Blutes und der deutschen Kultur. Immer wieder muß dies in Erinnerung gebracht werden, um so mehr als unsere Gegner nach wie vor darauf beharren, uns die Lebensgrundlage Zzu verweigern und die Lebenselemente- dazu gehört auch die Kultur, wie sie in allen Le-— bensäußerungen unseres Volkes zutage tritt- zu zerstören., So hat es denn seinen Sinn, wenn das Haus des 13. Januar, in dem einst der Völkerbund als Beauftragter der jüdi- schen Weltdemokratie herrschte, nunmehr Sitz des Kulturwerkes Westmark wurde. Das Kulturwerk hat den Zweck, alle kulturellen Kräfte und Einrichtungen des Gaues zusam- menzufassen und sie im nationalsozialisti- schen Geist einheitlich auszurichten und zu fördern. Zum Beauftragten in der Leitung des Kulturwerkes Westmark hat der Gaulei- ter im Einvernehmen mit Reichsminister Dr. Goebbels den Parteigenossen Mages be— „ rufen. Die vom Rundfunk übertragene Er- öfknungsfeier war von musikalischen Dar- bietungen gehaltvoll umrahmt. ichk auartier, 14. ittenen schw im Westkan zusammenhan n wurden. Don und i lie fortgesetztel Verlust von um von Stalin Truppen stark iſffe in helden- iftwaffe griff à ampfhandlunę je erschraken vor ſurchtbaren pferdegoit/ von pferde haben einst ein Land—— Als die spanischen Reiter unter Cortez erobernd in Mexiko eindrangen, flohen die Indianer entsetzt vor diesen furchtbaren Göttern. Sie glaubten Reiter und Pferd seien miteinander verwachsen und ein Wesen. Die Pferde wa- 4 ren also damals kriegsentscheidend. Sie sind selbst heute im Zeitalter höchstentwickelter Kriegstechnik noch immer wichtig, obgleich ihnen mancher nur noch Traditionswert zu- hilligen wollte, als die ersten Panzerfahrzeuge durchs Gelände rumpelten. Wie dankbar sind unsere Soldaten z. B. in den Sumpfwäldern und auf den Sandstraßen des Ostens ihren vierbeinisen Helfern, die unermüdlich in un- befahrbarem Gelände Nahrung und Munition heranschaffen. Es ist eigentümlich, daß das Pferd den In- dianern Amerikas eine so vollkommen fremde Erscheinung war, daß es nicht einmal in ihren Mythen und Sagen existierte, obgleich unser heutiges Pferd aus Amerika stammt. Die europäischen und asiatischen Urpferde, aus denen sich der Esel vielleicht auch das Zebra entwickelte, waren, allerdings vor mehreren Millionen von Jahren, nicht größer als Hunde. Dreißig Zentimeter Schulterhöhe besaß die als Hipparion bezeichnete Art, und an Stelle eines Hufs besaß sie noch mehrere Zehen an jedem Fuß. Der Zweig des Ur- pferdes, dem in direkter Linie unser heutiges Haustier entstammt, wanderte auf der Flucht vor der Eiszeit über eine damals noch bestehende Landbrücke aus Nordamerika nach Asien ein und entwickelte sich hier weiter, während er in Amerika völlig aus- starb. Der Kontinent wurde pferdelos. Während der Hund schon zehntausend Jahre lang zur Hausgemeinschaft gehört, ge- sellte sich das Pferd erst sechstausend Jahre später hinzu, und zwar nicht als Reittier, sondern als Zugtier. Erst die Griechen und Römer machten- von der Möglichkeit der schnelleren Fortbewegung im Kampf Ge— brauch. Das Erscheinen des Kriegspferdes wWar damals ebenso revolutionär und neu wie das Erscheinen der erstén Panzerwagen im ersten Weltkrieg. Im Altertum versuchte man auch schon Pferde und Esel zu kreuzen. Da sich diese EKreuzungsprodukte nicht weiter züchten las- Sen, gab man diese Versuche wieder auf. Erst in der Neuzeit lernte der Mensch zug- 5 krätttge und genügsame Maultiere und den Maulesel, der sich besonders als Tragtier auf schwierigen Bergpfaden bewährt, wieder schät- zen. Um so mehr bemühte man sich in alten Zeiten jedoch durch sorgsame Auslese ver- schiedene Pferderassen heranzüchten. Wäh- rend wir heute je nach Temperament Kalt- blut-, Warmblut- und Vollblutpferde unter- scheiden, kannte der Germane nur die bei-— en ersten Rassen, die von ganz verschiede- nen Wildpferdarten abstammen. Das Kalt- einem Namen. So klärt sich das Geheimnis der seltsamen Namen, die so mancher Nicht- kenner kopfschüttelnd in Rennberichten liest, in denen steht, daß Osterzeit von Sichelklang geschlagen wurde und Meertaucher drei Eän- gen hinter Lichtsignal zurückblieb. Das Pferdérennen hat nun aber nicht nur sport- liche Bedeutung, sondern es ist eine Auslese des besten Pferdematerials, das dann zur Blutauffrischung unserer Gebrauchspferde benutzt wird. Die Geschwindigkeit, die ein hochgezüchtetes Tier im Renngalopp erreicht, kann übrigens selbst einem Kraftfahrer im- ponieren. Das Rennpferd jagt nämlich mit 60 bis 70 Kilometer Stundengeschwindigkeit über den grünen Rasen, weit schneller, als seine wilden Vorfahren einst zu laufen ver- mochten. das als Rappe oder Fuchs zur Welt kommt, wird nach einigen Wochen erst ein Schim-— mel. Es gibt allerdings auch Schimmel, die weiß zur Welt kommen, deren Haut nicht schwarz, wie die normale Pferdehaut, son- dern hell und rötlich wie Menschenhaut ist. Diese Pferde sind Albinos. Unter dem Namen Atlasschimmel wurden sie berühmt und die Fürsten bemühten sich, solche Tiere als Zug- tiere für ihre Staatskarossen zu bekommen. Die Farben und die Zeichnung der ver-, schiedenen Rosse machten es seinem Besitzer früher leicht, ihnen den entsprechenden Na- men zuzulegen. Schwierig wurde das jedoch bei einem Gestüt und so kam man darauf, die einzelnen Pferde nach dem Abc zu be- nennen. Für jedes Geburtsjahr wurde ein Buchstabe gewählt, als Anfangsbuchstabe zu woroneseh ner und unga mmen. s JlImense dauern an. tsche und italie- deutschen Ver- feindliche Flug- töße feindlicher dlen abgewiesen Luftwaffenve. ubkolonnen und Feindes. beträchtliche Lob der Garderobenfrau von Still und unauffällig fließt ihr Leben dahin; bis zu jenem dramatischen Augenblick, da eine entfesselte Menge von Hutinhabern und Mantelbesitzern, noch die letzten Worte Ham- lets in den Ohren, plötzlich in die grelle Wirk- lichkeit zurückgerissen, in die weitgeöffneten Türen auf sie losstürmt. Nur von dem einzi- Sen Gedanken getrieben: möglichst schnell meinen Mantel, möglichst, schnell meinen Hut! Groß ist die Geduld einer Mutter mit ihrem Kinde, groß die Geduld einer guten ver- käuferin, grohß die Geduld eines Anglers: aber die Geduld einer Garderobenfrau ist die größte unter ihnen, an keinen irdischen Maß- stäben zu messen. Die Temperamente der Menschen sind im dllgemeinen grundverschieden, doch der Gar- derobenfrau gegenüber scheinen plötzlich alle gleich: zügellos und voller Ungeduld. von hoffnungslosem Mittelpunktswahn getrieben, stürmen sie heran; jeder möchte, plötzlich über Nurmi-Schnelligkeit verfügend, der erste sein, der abgefertigt wird. Ellenbogen und Hände arbeiten rücksichtslos rudernd den Schranken entgegen, die ihre Besitzer von ihrer Kleidung trennen; durch die Brandung der Rivalen hindurch, durch den Strudel der Strömung. Und eine Herde von Händen streckt sich kleidergierig, mantellüstern über die Brüstung der Rampe, vorgeschnellt mit ungeduldig-jäher Bewegung in die Richtung der Garderobenfrau. Sie steht ganz allein in dieser Brandung, klein und unauffällig, flink und dienstbereit. Aber, was von ihr gefordert wird, ist zuviel. Sie ist von lauter Feinden umringt, von Augen, die plötzlich die Größe eines Hühnereies annehmen, von Fingern, die gegen ihr Kinn vorstoßen in kühnem Allein- gang. Das große, alltäglich sich wiederholende Wettrennen um die Garderobe hat begonnen. Das letzte Wort des Dichters war zugleich der Mitte geneigt, ihr jede Berufseignung abzu- Sprechen. Ist sie in der Mitte, überschlagen sich rechts und links in wütenden Angriffen, in offenen Zweifeln an ihrem Gerechtigkeits- sinn. Allen Kundgebungen dieses dramatisch zu- gespitzten Augenblicks gegenüber- mitunter dramatischer als alles auf der Bühne Er- lebte- allem Aufwand von Stimmkraft, von Anfeindungen, von Ironie und grobem Ge— schütz, setzt sie dieselbe kühle und gerechte Zurückhaltung entgegen, die sie zur Beherr- scherin der Szene macht. Ihr Gerechtigkeits- sinn ist der einzige ruhende Pol im Gewühl der Stimmen und Menschen, ausgeglichene Zurückhaltung ihre Waffe. In diesem Augenblick wächst sie über sich selbst hinaus. Drei bis fünf Akte hindurch saß sie still und beschaulich hinter ihrem Strickstrumpf. Der Beschaulichkeit folgte ein aufregender Schluß. Es ist ein Stück, das plötzlich nach dem fünften Akt seinem dra- matischen Höhepunkt zueilt, dies Stück mit der einsamen Garderobenfrau und dem hun- dertfältigen Chorgesang einer kleidungs-dur- Stigen Masse. Sie beherrscht jeden Augenblick die Lage; falsche Marken in Form von abgerissenen Theaterkarten, welche ihr allzu Eilfertige entgegenzuhalten belieben, Knöpfe und an-— dere unnütze Taschenbestandteile, die ihr von ihren Frauen angefeuerten Männer zureichen, Weist sie eisigkalt zurück. Pfeilhaft schießt sie zwischen der Rampe und den Kleidungs- ständern hin und her; dreigestaffelt, uner- schütterlich steht die dunkel drohende Menge; unersättlich, unbezwinglich; für jeden Abgang dreifachen Ersatz stellend, eine hundertköp- fige Hydra, der immer neue Köpfe nachwach- sen. Langsam erst beginnt sich der Menschen- wald zu lichten; schon weist er hier und da eine Lücke auf. —————— ———————————————— er Flugzeugver⸗ en Westge Nordseebe⸗ lugzeuge abg „Geschlossene Vorstellung“ Als der Film noch im zierlichen Kinder- schuh steckte, haben wir es ja erlebt, wie etwa ein reichlich gruselig angelegter Maria- Stuart-Film— düstere Henker vermummten sich mit schwarzen Kapuzen- durch lange Pausen„gelockert“ wurde, ehe der zweite oder dritte„Akt“ begann. Zwischendurch Kkopnte man Waffeln knabbern oder das da- mals noch mosaikbunte Programm studieren. Lang ist es her und längst hat der Film die damals durch technische Umstände bedingten „Verlegenheitspausen“ übherwunden und seine ganze Dramaturgie auf den lückenlosen Ab- lauf des Filmbendes ausgerichtet, während das Theateer in den weitaus meisten Fällen die Pause als künstlerisches Prinzip des drama- tischen Aufbaues eingegliedert läßt. Wenn neuerdinęgs auch der Mannheimer Licht- spielbesucher in einem der größten Filmhäu- ser auf den Grundsatz der„geschlossenen Vorstellung“ trifft, kann man dies nur begrü- Ben, denn es dient weder der künstlerischen Wirkung eines Films, wenn blützende Ta-— schenlampen, ein ewiges Kommen und Gebhen die Konzentration des Besuchers stören, noch hat es rein erlebnismäßig einen Sinn, wenn man sich womöglich erst die Schlußhälfte eines Filmwerks vor das Auge rollen läßt, um anschließend die„noch nicht gesehene“ andere Hälfte nachzuholen. Jedes Filmwerk len griffen br ltsches Ge⸗ Essen, an. Die Es entstanden Nachtjäger brachten riffen bei Tat stküste, in d ie Werften von lehnte Brände ———— Gsten mar.(HLB-Funk igen im Lauft nördlichen und ont neue große deiin Oberkon zenden Meldun- insgesamt 50 in 47 Flugzeuge den unter Fün⸗ Major Trautloſt eschossen. Die en 59 Flugzeuge ffen einbüßte„ eutsches Jagd- en Luftschlacht gt die klare blutpferd stammt von dem schweren Wild- pferd ab, das vor allem in den Wäldern und utschen Jagd- 5 4 pfigen Niederungen des steinzeitlichen 5 Das Zzu finden war. Das lebhafte, leicht⸗ ing e Warmblutpferd, aus dem schlienlich, an.(HB-F llem in Arabien, das Vollblutpferd her- Die italien angezüchtet wurde, ist ein Abkömmling des nationalchi leichten Steppenwildpferdes. ung zukommen wWänrend die Wildpferde grau oder braun tik der Freund- waren, sind die scheckigen, verschiedenartig 1g, die bereitz el 2 des präli⸗ Handelsvertra- eschlossen hat, exterritorialen ꝛatsangehörigen gefärbten Pferde ein Ergebnis der menseh- lichen Zucht. Ein ungewolltes, das aber die Kennzeichnung der Tiere erleichtert, und deshalb von den Besitzern freudig begrüßt Wwurde. Man stelle sich einen Menschen vor, dessen Haarschopf in der Mitte schneeweiß, an den Rändern aber rot, braun oder schwarz den siamesischen Zwillingen, als Weltwunder Vorgezeigt: Die Haut der Pferde, die auch beim gewöhnlichen Schimmel schwarz ist, Verlaubt aber solche Farbenspiele. Die Zeich- nung kommt dadurch zustande, daß die an der Haarwurzel gelegenen Zellen ihre Farb- stoffkörperchen, das sogenannte Pigment ver- lieren und das ursprünglich schwarze oder braune Haar sich als farbloser, lichtdurch- lässiger Hornfaden nach außen schiebt, der weiß erscheint. Das Pferd mit dieser Anlage, bhudget r.(Eig. Dienst) entlichkeit ig dsevelts neuem 109 Milliarden führt aus, die Gründung der uso in den 143 er ausgegeben, ausgeben will, eibt, es sei für „sich eine Dol- ler von Rooòse- nten 3750 Em- werden. Das höchste Wol⸗ Dei; Mafva Jaida ROMAN VON M. CAUSF MA N N 41. Fortsetzung Ein Schwindel brauste durch mr Gehirn, als sie wie aus weiter Ferne Lacour sprechen hörte.„Meine Herren, ich bin Ihnen zu dem Film, der Ihnen, wie Ihr lebhafter Beifall mir bestätigt, gefallen hat, eine Aufklärung schuldig. Der Film wurde aus dem Grunde so gut, weil das Geschehen, das soeben vor nnen abrollte, erlebte Wirklichkeit ist. Herr Bisping ist mit Herrn Professor Vollbach identisch, und Frau Martina Bisping, rich- tiger Fräulein Sommerfeld, mit Fräulein Re- min. Wie im Gegensatz zu unserem Film Herr Bisping und Fräulein Sommerfeld ihre Ver- wirrung im wirklichen Leben“- erlächelte malitiös-„lösen und klären werden. „Genug!“ Bisping stand hochgereckt mit erhobener Hand und zwang die Blicke der um Sizilien n.(Eig. Dienst) ziziliens gegen festen Stütz⸗ dernste Eisen ingesetzt wo lie Sizilianisch lie ganze Inse e, eine Eisen- an allen stra- inn aber auch üsten verteilt n in ständiger en ständig un- „Ich sagte Ihnen vor Wochen, Herr Lacour“ 42— Bisping betonte jedes Wort-,„daß wir zum Schluß des Films vergleichen würden, ob das Leben besser zu dichtéen weiß als Sie und Ihre Helfer. Ihren Schluß haben wir gesehen. Darf ich die Herren noch um einige Minuten Aufmerksamkeit bitten- ich möchte Ihnen jetzt einen Privatschmalfilm vorführen las- sen, den Herr Dell auf meine Bitte gedreht hat, und der Ihnen den wirklichen Ablauf unserer heiteren und ohne unsere Schuld ver- wickelten Bekanntschaft zeigt.“ Mit verschmitztem Zucken seines aus- 1— Italienischen drucksvollen n Winkkte er dem Vor- niglich-Litalie- 1i der Unte führer zu. isterium, G„Darf ich bitten, meinen Fum dort einzu- Graf Mart schalten, wo die nenfiung die Wirklichkeit 1italienisch erlagt? robenrampe. Unwille rechts und in der Mitte zum Donner- * wäre, er würde bestimmt gleich kührung der„Vier Grobiane“ an. Wolf- Ferrari, Startschuſß zum sroßen Sturm auf die Garde- Und die Garderobenfrau siegt. Das Mur- meln der Unzufriedenen verstummt; hier und da entwickelt sich noch ein Handgemenge, ein Kampf um Schirm oder Handtasche; doch am Ende ist die Garderobenfrau wieder allein, ganz allein, wie sie es die drei oder fümf Akte Kindurch war. Jeden Abend. aeeen eee Wolf-Ferrari-Tage in Mannheim Zu Ehren des deutsch-italienischen Komponi- sten Ermanno Wolf-Ferrari finden in Mannheim im Mai mehrere Veranstaltungen mit Werken des Meisters statt, der soeben den 67. Geburtstag feiern konnte. Die Hochschule für Musik und Theater bringt unter Leitung von Direktor Rasberger einen Kammermusik- abend und ein Orchesterkonzert, das National- theater unter Leitung von Eugen Bodart die Erstaufführung der Oper„Siy“. Das Stadt- theater Heidelberg schließt sich mit einer Auf- Hin und her, bald nach links, bald nach rechts, bald zur Mitte, flitzt die kleine Frau hinter der Rampe. Ist sie links, wächst der Srollen, ist sie rechts, ist man links und in der künstlerischen Absichten stand ihm außer dem hochrangigen Instrument der Staatskapelle- die ihre ganze, ans Wonderbare grenzende Lei- stungsfähigkeit einsetzte— ein erlesener So— listenkreis zu Gebote, mit Sattler und Marta Fuchs in den Titelrollen, mit Nilsson (Marke), Herrmann(Kurwenal) und Karin Carlson als Gast, einer Brangäne von außer- ordentlichen stimmlichen Qualitäten. Die gespannten Erwartungen des verwöhnten Dresdner Opernpublikums erfüllte Elmendorff mit einer ungemein intensiven, aus Bayreuther Geist und Erfahrung geschõpften Darstellung der der väterlicherseits aus Nordbaden stammt, wird zu den Veranstaltungen— Mannheim kom- men. Stürmischer Erfolg Elmendorffs in Dresden Der neue Dresdner Staatsoperndirektor Karl Zeitmaßen und bewundernswert engem Kontakt zwischen Orchester und Bühne vor allem des opernhafte und theatralische Leben des Dramas Zur Geltung brachte. Elmendorff wurde gefeiert, wie man es in Dresden selten bei dem Erstauf- treten eines Dirigenten erlebt hat,- gewiß ein Elmendorff begann seine künstlerische Ar- erfreuliches Zeichen des Vertrauens für die Zu- beit mit einer Neueinstudierung von Wagners kunft der Dresdner Opernbühne. „Tristan“. Für die Verwirklichung seiner Hans Schnorr Gesicht lief rot an. Gehetzt blickte er in die erstaunten, schmunzelnden Gesich- ter der Herren. Als der Direktor sagte:„Aber wir bitten sehr, Herr Bisping!“ setzte er sich mit einer gezwungenen Grimasse. Wieder tauchte der Raum in Dunkelheit, Und flatternde, heiße Finger stahlen sich in Bispings Hand. „Nun ist es überstanden, Martina!“ flüsterte er.„In zehn Minuten darfst du dein liebes Gesicht jedem zeigen und jedem frei und ofken in die Augen schauen!“ Leise surrend, ohne Musik rollte der Film ab. Man sah ein Auto an einem großen Ge— bäude halten. Bisping stieg aus und reichte Martina, die einen Strauß leuchtender Blu- men trug, helfend die Hand. Mit innigem Lächeln sah sie zu ihm auf. Dann betrat sie an seiner Seite das weite Haus. Ein zweiter Wagen fuhr vor: einfache, schlichte Leute verließen den Wagen: ihnen folgten Irene und Ernst Fahrenkamp. Ein leiser Aufschrei un- terbrach die Stille. In kleinem Kreise sah man sie wieder. Mar- tina lehnte in einem tiefen Sessel, und Jochen Bisping zog einen Brief aus der Tasche, ent- faltete ihn langsam. Und wieder lasen die Zuschauer mit: Zollfahndungsstelle Berlin C 2 Herrn Jochen Bisping wird der Eingang ner Frau Martina, geb. Sommerfeld, aus Ita- lien am 20. April heimlich eingeführter Drei Meter Seide bescheinigt. Wegen der freiwilligen Sbet wird von der Verhängung einer Zollstrafe abge- sehen und nur ein Verweis erteilt. 20. September 1938. (Siegel und Unterschrift) Unterdrücktes Kichern und Räuspern wur—- den laut, das sich in schallendem Gelächter Luft machte, als man in einem neuen Schrift- satz die Worte las: Partitur, die bei durchweg energisch gestrafften keuchendes Atmen. von 4,50 RM rückständigen Zolls für von sei- den letzten Film „Da Herr Lacour nach vergeblichen An- „Paulal“ lachte Bisping Martina zu. Auf der hellen Leinwand sah man ein wei— Bes Schriftbild: Standesamt. Darunter stand klein der Name des Beamten. Ein Buch schlug sich auf. In sorgfältig ge- malter Schrift las man: Jochen Bisping Martina Sommerfeld Filmschauspieler Filmschauspielerin geb. 16. 10. 1896 geb. 10. 1. 1917 in München in Berlin Die Eheschließung fand statt am 15. September zu Berlin- Schöneberg Nr. 1158 Heir.-Reg. Berlin-Schöneberg, 15. September 1938. Der Standesbeamte Bergfeld Martinas und Jochens Gesicht strahlten und lachten die Zuschauer an. strengungen, einen guten Titel zu finden, sich entschloß, den Film„Luisens Schuld“ zu nen- nen, biete ich Ihnen den passenderen Titel „Drei Meter Seide“!“ Fahl und grau hockte Lacour in dem wieder aufflammenden Licht. Martina sah den Blick Kalten Argwohns, den er Bisping und den Herren, die von ihren Sitzen aufsprangen, zu- Warf. Sie erhaschte für Augenblicke den Ausdruck seiner Augen. Sie glichen denen eines geängstigten, wilden Tieres, das plötz- lich hinter Käfiggitter gesperrt wurde. Ihr schnell aufsteigendes Mitleid ging in dem Sturm der Fragen unter, mit denen sie von allen Seiten überschüttet wurde. Erhitzte, lachende, schadenfrohe Gesich- ter blickten sie an. In herzlicher, stürmischer Freude drückte man ihre Hand, und selten kamen Glückwünsche aus ehrlicherem Her- zen. Der Direktor schlang den Arm um Bis- pings Schulter.„ Großartig!“ rief er.„Ihr ge- ist eine Einheit, deren Erlebnisform eine Wür—- digung verlangt, wie sie nur durch die unge- teilte, unabgelenkte Betrachtung erfüllt wer⸗ den kann. Im übrigen dürfte die„Geschlos- sene Filmvorstellung“ wie schon in zahlrei- chen anderen deutschen Städten auch bei uns allmählich zur Regel werden, die den Besu- cher veranlaßt, die Beginnzeiten entsprechend zu beachten. Eines freilich kann man auch in der nun„geschlossenen Vorstellung“ noch beobachten: es ist die Angewobhnheit, bereits dann aufzubrecheh, wenn das Filmwerk offensichtlich der Schlußszenerie 2zustrebt. Gerade dann, wenn zumal beim ernsten Film- Werk wie mit dem letzten leisen Takt eines Konzerts die ausklingende Empfindung ange- rufen wird, sollte man nicht wie ein zapp- liger Schüler auf das Glockenzeichen der be- endeten Unterrichtsstunde reagieren, sondern jedem Filmbesucher auch das ungestörtè Fi- nale gönnen.—. —— In der Kolmarer Gauschule der DAr wurde das zweite elsässische Schulungslager r Musikerzieher abgehalten, das seinen Höhe⸗ punkt in, dem Besuch des Präsidenten der Reichs- musikkammer Professor Dr. Peter Raabe fand. Das Schulungslager stand unter dem Thema„Bach Und seine Zeit“. Im Rahmen der Lagerarbeit fand ein Konzert statt, in dem Gaufachschaftsleiter Di- rektor Dr. Herbert Haag die Silbermann-Orgel der ev. Kirche vorführte. nialer Einfall hat mir eine seltene Viertel- stunde beschert. Armer Lacour“, spottete er, „Sso glanzvoll ist er noch nie abgeführt wor- den!“ Lacours breite, untersetzte Gestalt schob sich zögernd auf Bisping zu. Man hörte sein „Das Leben hat gesiegt, ich gebe mich geschlagen! Als alter Film- fachmann erkenne ich Ihre bessere Regie an. Mein Schluß war unlogisch und darum falsch. Begraben wir den Streit- ich weiß, ich bin ein alter Faun mit hundert schlech- ten Eigenschaften. Aber Tod und Teufel- hier meine Hand, ich hoffe, wir haben Richt Z2Usammengedreht! Frau Martina- können Sie mir verzeihen?“ Von einem weichen Gefühl getrieben, in der Erkenntnis, in Zukunft keine Unanständig- keit von Lacour mehr zu erfahren, reichte Martina ihm mit versöhnendem Lächeln die Hand. „Wir sind quitt, Herr Lacour“, sagte sie. „Ohne Ihre Hilfe stände ich nicht an diesem Platz!“ Ein dünner, hoher Set übertönte die W ruhe. Alle Köpfe fuhren herum. Eine ohn- mächtige Frau wurde hinausgetragen. „Natürlich Paula!“ knurrte Lacour.„Sie versteht es meisterhaft, immer im unrichtigen Augenblick ihre Nerven zu verlieren und die Aufmerksamkeit dann auf sich zu lenken, Wenn sie still und bescheiden zu verschwin- den hätte. Ich werde dafür sorgen, daß sie Babelsberg für immer verläßt“, sagte er mit zurückkehrender Energie. „Und nun—“ er wandte sich an die um- stehenden Herren-„darf ich Sie alle zu mir bitten, um—„ er lachte ein bezwingendes Lachen—„meine Niederlage und das junge Paar zu feiern und um meine Gesinnung zu beweisen, die nicht ganz so schlecht und ver- dorben ist, wie sie im erscheint!“ — Ende 0 — Ceroß. Mannheim Preitas, den n Oas Tueſ um clen Noyſ Was kann man mit einem Kopftuch ma- chen? Nun ja, so können auch nur ahnungs- lose Männer fragen, die nicht wissen, mit Wieviel Phantasie solch ein verschlungenes Gebilde für Mädehen- und Frauenköpfe be⸗ schwingt werden kann. Wer sich heutzutage umsieht, gewahrt die mannigfachsten Spiel- formen, beginnemi bei der rein ländlichen Anwenduns und modisch endend mit der ge- schickten Raffung in dieser oder jener Fal- tung, hier wie eine glockige Haube fallend, dort schon kokett stilisiert zur kecken Kopf- tracht, die sichtlich“ auch ohne Hut auszu- kommen vermag. Im Grunde hat ja das Kopftuch bereits eine recht lange Vergangen- heit hinter sich, zumindest seit dem fünf- zehnten Jahrhundert wurde es ein schmucker Teil der ländlichen Tracht, ja es hat noch im neunzehnten Jahrhundert im Inselfriesi- schen und im Fränkischen sich um die Stelle der festen Haube beworben. Verhältnismäßig spät entwickelte sich beispielsweise das fünf- eckig gesteckte Kopftuch der Spreewälderin Zzu der bekannten umfangreichen Kopfbedek- kung. Wer aber sieht, wie heute wieder das Kopftuch in allerlei Knüpfungen dem frau- lichen Gesicht hold zu werden versucht, ist zugleich an die Anwendung im Thüringer Wald erinnert, wie denn das Tuch um den Kopf zumal auch in der Egerländer und der Sachsen-Altenburger Tracht seine kleidsamen Spielformen abgewandelt hat, während es Wwenig bekannt sein dürfte, daß sich im Bre⸗ Senzer Wald die, trachtliche Gewohnheit her⸗ Zusstellte, zum Zeichen der Treue ein weißes Kopftüch zu tragen. Wie aber auch im ein- zelnen die Anwendungen alten Brauchtums sich erhalten oder gewandelt haben mögen, aguch unsere städtischen Frauen und Mädchen beweisen am Tuch um den Kopf, wie sie mit geschickter Hand aus dem freundlichen Viereck reizvolle, farbige und in liebens- würdigem Gefältel spielende hutlose„Kopf- trachten“ zu erfinden vermögen... Einsatz der Ritterkreuzträger am 15. Januar .00 Uhr Betriebsappell Neidig& Söhne, Major Ketterl. 11.30 Uhr Betriebsappell Motor-Condensator- Comp., Obltn. z. S. Rixecker. 15.00 Uhr NsS-Frauenschaft, Musensaal, Ober- ffeldwebel Rowohl. 19.30 Uhr Ortsgruppe Brühl, Ochsen, Oher- feldwebel Schlee. 20.00 Uhr Ortsgruppe Großsachsen, Oberleut- nant Wippermann. 20.00 Uhr Ortsgruppe Weinheim-Nord, Pesta- lozzi-Schule, Oberwachtm. Freyer. 20.00 Uhr Ortsgruppe Seckenheim, Schloß., Oberfeldwebel Vielwerth. 20.00 Uhr Ortsgrupne Humboldt, Flora, Ober- leutnant z. S. Rixecker. EKein Urlaubsanspruch bei Vertragsbruch Wer vertragsbrüchig seinen Arbeitsplatz verläßt, geht seines Urlaubsanspruchs ver- lustig. Der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat klargestellt, daß die bisher Seklebten Urlaubsmarken dann nicht mehr eingelöst werden können. Die Urlaubskarten Vertragsbrüchiger werden wie verfallene Ur- laubskarten behandelt. Bestrahlte Milch Es dürfte noch nicht allgemein bekannt sein, daß die Rachitisvorbeugung in Frank- furt a. M. mit bestrahlter Milch durehgeführt Wird. Die in Frankfurt zur Ausgabe kom- mende Vollmilch wird nämlich in drei gro- hen Bestrahlungsanlagen mit ultraviolettem Lieht bestrahlt. Vielfache Untersuchungen haben ergeben, daß diese bestrahlte Milch einen ausreichenden Schutz gegen rachitische Erkrankungen gewährt. Auch die stillenden Mütter erhalten nur bestrahlte Milch. Es konnte nachgewiesen werden, daß die mit der Milch dieser Frauen ernährten Kinder fast ausnahmslos rachitisfrei bleiben. „Kohle, Gas und Strom ersparen, hilft den Krieg gewinnen!“ Kurze Meldungen Bauernhäuser- auf Pfählen erbaut Als eine besondere kulturhistorische, Sehens- Würdigkeit gelten die Pfahlbauten bei Unter- Uhldingen am Bodensee. Getreu den dort auf- gefundenen und ausgegrabenen Uberresten Wurde ein ganzes Pfahldorf wiederhergestellt und auch mit all den Gerätschaften versehen, die damals den Fischern und Ackerbauern als Arbeitshilfe dienten. So entstand ein Beispiel für die charakteristische Siedlungsform rund um den Bodensee. Weniger bekannt ist jedoch, daß auch in un- serer Umgebung zahlreiche Beispiele von Bau- ernhäusern vorhanden sind, die auf Stelzen er- richtet wurden. Der Kraichgau zwischen Oden- wald und Schwarzwald ist heute noch eine Fundgrube für den Forscher, der solche ge- stelzten Einbauten sucht. In ihren ursprüng- liehen Formen mögen sie sogar vollkommen den Pfahlbauten gleich, gewesen sein. Wo nämlich der Baugrund sehr féucht oder zu Hochwassers- zeiten aufgeweicht zu werden pflegte, stellten die Bauern ihr einstöckiges Wohnhaus auf ein stelzenartiges Gerüst. Zwischen Erdboden und Fußboden der Wohnung entsteht somit ein luf- tiger Raum. Man brachte dort das Vieh, Acker- geräte und Holzvorräte unter. Zum Schutz gegen die Witterung und vielleicht auch gegen Lang- finger verschloß man später diesen Raum seit- lich mit Brettern. Das Umgeben dieses unteren Raumes mit niedrigen Steinmauern geht auf rö- mischen Einfluß zurück. Damit war das Erdge- schoß geschaffen, geeignet für Ställe, Werkstät- ten, Wein- und Kartoffelkeller. Später findet man auch Wohnräume in diesem Geschoß. Meist- sind die Treppenaufgänge besonders schön ge- staltet. Wir finden sie im Schwarzwald ehenso wie im Odenwald. In der Gegend von Wall- * 5 4 in einer halhen Stunde 11 panzer abgeschassen Ritterkreuzträger Freyer erzühlt von dem Panzerkampf um Woronesch Wenn wir aus dem Mund der Ritterkreuz- träger von dem Kampferleben unserer Sol- daten hören, in ihren schlichten Erzählungen manche entscheidende Tat wiedergegeben wird, fühlen wir uns nicht nur im Bann ihrer Worte, sondern sind so dabei, als ob wir selbst Teil hätten an diesen stolzen Ereignissen. Die alten Kavalleristen, die in einigen Ortsgruppen und verschiedenen Betriebs- appellen Oberwachtmeister Freyer lauschten, freuten sich von Herzen, als er die Panzer- waffe mit der Kavallerie der früheren Feld- zuge verglich. Beide haben die gleichen Auf- gaben: Durchbruch, Einkreisung und Ver—- nichtung des Feindes durch Attacken. Der alte Reitergeist lebt in der neuen Panzer- Waffe weiter. Als Zeugnis darf der Panzerangriff auf Woronesch gelten. Die geplante zangenartige Umfassung des Gegners gelang bereits in den ersten Tagen, heftige Kämpfe mußten um die Brückenköpfe, ja selbst um jede ein- 2elne Straße von Woronesch geführt werden. Ein einzigartiges Beispiel kalthlütiger Ent- schlossenheit ist dabei die Vernichtung einer russischen Panzerbrigade, wobei es Ober—- Wachtmeister Freyer und seiner Mannschaft gelingt. in einer halben Stunde 11 Panzer in Brand zu schiehen. In einer engen Straße der Stadt kommen die Russen angebraust, wol- len sich den Durchbruch zur Brücke erkämp- fen, um diese noch zu zerstören. Nach den ersten zwei glücklichen Schüssen sitzt die Kartusche des deutschen Panzers fest, setzt zugleich ein Russe zum Angriff an, prasseln cdlie keindlichen Geschosse auf den Wagen, daß Freyer mit seinen vier Mann zu erstik- ken glaubt. Die Luken müssen, geöffnet, der verwundete Ladeschütze verbunden und in Sicherheit gebracht werden. Dennoch geht der Kampf gegen die feindliche Uberzahl weiter. Wie einfach hört es sich an:„Wir knallten sie restlos ab!“ Ein solches Helden- stück ist nur möglich, wenn die ganze Besat- zung„innerlich und äußerlich auf Draht ist“, wie der Ritterkreuzträger sagte. Dabei ist es in den wenigsten Fällen der Wunsch nach Auszeichnungen, der zum Han-— deln anfeuert, sondern vielmehr der Wille, sich würdig zu erweisen. Ist die Tüchtigkeit dann noch mit Glück gepaart, kann der, Er- folg nicht ausbleiben. Wir erleben die stolzen Stunden mit, die Freyer mit seiner Mannschaft im Kreis der anderen Kameraden verbrachte. Diese be— jubelten seine Abschüsse noch mehr als er selber, obwohl sie zum Teil Pech gehabt hat- ten und gar nicht zum Schuß gekommen Waren. Nur einige Stunden Ruhe war den uner- schrockenen Männern gegönnt. Dann setzten sie sich wieder auf ihre„Stahlrösser“, der Infanterie den Vormarschweg zu bahnen. Die Freude über den schneidigen Angriffs- geist unserer Panzerwaffe, wie ihn Ritter- kreuzträger Freyer im Kampf um Woronesch s0 überzeugend darstellte, spiegelt sich in den Gesichtern der Zuhörer und bekundet sich in einem Beifall, wie er nur aus vollem Herzen gespendet werden kann. mx. Hart am feind auf hoher See Oberleutnant zur See Rixecker sprach über die Aufgaben der Rüumboote In zwei Betriebsappellen sprach vor einem großen Zuhörerkreis der Ritterkreuzträger Oberleutnant zur See Rixecker über seine Erlebnisse als Kommandant eines Räum— bhoctes. Die Tätigkeit dieser noch jungen Waffe im Rahmen der gesamten Seekriegs- führung, betonte der Ritterkreuzträger, ist in der Offentlichkeit kaum bekannt. Aus den fesselnden Schilderungen, wie sie nur das eigene Erleben zu geben vermag, er- stand die Bedeutung dieser Waffe, die be- reits im Polenfeldzug eine wichtige Aufgabe Zzu erfüllen hatte. So mußten die nach dem polnischen Hafen Gdingen und der Westerplatte führenden Schiffahffswege minenfrei gemacht werden, Was trotz der vorhandenen Schwierigkeiten und der großen Hinterhältigkeit der polni- schen Kampfweise in tadelloser Zusammen- arbeit mit anderen Flottillen-Einheiten ge lang. Noch schwieriger waren die Aufgaben, die den Booten bei dem Norwegenunternehmen gestellt waren, handelte es sich doch darum, möglichst unbemerkt und kampflos die fest- gesetzten Puünkte auf die Minute zu errei- chen, um Stoßtrupps für die Unschädlich- machung der schweren Küstenbatterien an Land zu setzen. Dadurch sollte die Gefahr für die nachfolgenden Landungsschiffe beseitigt werden, falls sich die Norweger für den Kampf entscheiden würden. Der Befehl lau- tete: unter keinen Umständen vor Morgen- grauen das Feuer zu eröffnen. Er muhte aus- geführt werden inmitten feindlicher Schiffe, die den Booten unterwegs begegneten. Das Landungsunternehmen bezeichnete Oberleutnant Rixecker als eine dær gröhten navigatorischen Leistungen. Alles war auf die Minute festgelegt. Nur der Einsatz aller Kräfte, eiserne Disziplin und schließlich aueh das Kriegsglück, ließen das Unternehmen ge-— lingen. Wie schwierig die Lage manchmal war, geht aus den Einzelkampfgeschehen hervor. Der Kommandant schilderte die Begegnung mit zwei feindlichen Unterseebooten, den Kampf um die Landungsbrücken und zeigte an Bei- spielen die Entschlußkraft und Unerschrocken- heit seiner Kameraden, die zu stolzen Erfol- gen tührten. 3- Zu immer neuem Einsatz ruft der Kampf auf den Meeren, sei es im Kampf mit den Elementen, mit feindlichen Fahrzeugen oder feindlichen Bombern im Kanal, aber er wird ja geführt um die Freiheit der Meere, um die Freiheit unseres Vaterlandes und siegreich beendet werden nicht zuletzt dank der Waf- fen, die die Heimat der Front schmiedet. Ein Stück Frontgeschehen auf See wurde lebendig in Betrieben, wo Tag für Tag ebhenso rastlos für diesen Sieg gearbeitet wird. Zün- dend aber wirkte der Glaube an den sieg- reichen Ausgang des Krieges, den die Front in der Person eines Ritterkreuzträgers auf die Gefolgschaft der Werktätigen der Heimat ausstrahlte. 5 m. 4 V lleine MHannheimer Stadlchronih Arbeitstagung der Kreisamtsleiter In einem Augenblick, wo das deutsche Volk sich anschickt, die letzten Kräfte für den Sieg zu mobilisieren, fallen auch der Partei, deren Aktivisten sich über das ihnen zuge- wiesene Maß an Arbeit bislang gewiß nicht beklagen konnten, vermehrte Aufgaben zu. Kreisleiter Hermann Schneider, der die Kreis- amtsleiter und Ortsgruppenleiter zu einer ersten Arbeitstagung im neuen Jahre ver- einigt hatte, umriß in kurzen Zügen das er- Weiterte Arbeitsfeld und gab bei dieser Ge- legenheit auch die bei der Führertagung in Straßburg empfangenen Eindrücke wieder. Sein Schlußappell galt der Gaustrahensamm- lung am Wochenende, die es erneut zu einem grohen Erfolg zu gestalten gelte. Diphtherieschutzimpfung. Wir verweisen auf die Bekanntmachung des heutigen Anzeigenteils. aus der Heimat dürn, also im hadischen Hinterland, ist der ge- stelzte Aufbau in größerem Umfang heute noch vorhanden. Selbst bis zum Main hinauf ist diese Bauform beobachtet worden. Bäuerliche Bau- Weise ändert sich selbst in Jahrhunderten nicht viel. Die ältesten noch stehenden Häuser sind selten über vierhundert Jahre alt. Dennoch sind uns die zahlreichen Beispiele Beweis dafür, daß auch auf dem Lande der Bau auf Pfählen weit verbreitet gewesen ist. f. Kehl(Baden). In Urloffen hatte eine Einwoh— nerin in unmittelbarer Nähe des Ofens Wäsche zum Trocknen aufgehängt und später die Woh- nung verlassen. Durch übergroße Hitze geriet die Wäsche in Brand, der auf ein Kinderbett- chen übergrifk. Zwei im Zimmer befindliche kleine Kinder gerieten in höchste Gefahr und wurden nur durch das zufällige Vorbeikommen eines Verwandten, der noch rechtzeitig eingrei- fen konnte, gerettet. Wehr(Baden). Einen sehr schmerzhaften Un- fall erlitt im benachbarten Tiengen eine Frau aus Gümpel. Sie rutschte auf der Steinachbrücke aus und biß sich beim Auffallen die Zunge durch. Außerdem erlitt die Bedauernswerte eine Gehirnerschütterung. Landau/Pfalz. Die hiesige Strafkammer ver- Urteilte den aus Annweiler stammenden Albert Bretz zu zwei Jahren Gefängnis, weil dieser, un- ter Alkoholeinwirkung stehend, bei Rinnthal nachts mit dem Lenker eines Lastkraftwagens in Wortwechsel geraten war und dabei auf die- sen einen Schuß abgab, der den Tod des Kraft- wagenlenkers herbeiführte. Bei dem Opfer han- delt es sich um den Einwohner Jung aus Berg- zabern. „Erkälteté“ Kartoffeln Jede Hausfrau muß nun Sorge tragen, daß der Kartoffelvorrat gegen Kälteeinwirkung geschützt wird. Die süßlich schmeckende Kartoffel, ist immer ein Opfer der„Erkältung“ oder des Er- frierungstodes. Das Fortleben der Kartoffel be- steht in Atmen und somit allmählicher Ver- brennung von Kohlehydraten, wobei ein kleiner Teil der Kohlehydrate sich in Zucker ver- wandelt. Wirken nun niedrige Temperaturen auf die Kartoffeln ein, so wird der Umwandlungs- prozeß der Kohlehydrate in Zucker stark be⸗ schleunigt und in der Kartoffel bleibt Zucker zurück. Die„erkältete“ Kartoffel ist schwer zu heilen, die„gestorbene“ wecken. Die erkälteten bringe man einige Tage vor dem Gebrauch in normale Zimmertempera- tur, wodurch der Zuckerüberschuß vermindert werden kann. Am besten aber ist, durch ge- eigneten Kälteschutz solchem Ubel vorzubeugen. Aufhebung von Markttagen. Auf dem Groß- markt werden die beiden Verkaufstage Dienstag und Donnerstag ab 17. Januar bis einschließlieh 31. März aufgehoben. Eigentümer gesucht! Bei einem in Haft befind- Uchen Einsteigedieb wurden u. a. zwei Besteck- kasten mit je zwölf Löffeln und Gabeln vorge⸗ kunden, deren bis jetzt nicht bekannter Eigen- tümer gebeten wird, sich bei der Kriminalpoli- zei, L 6, 1, Zimmer 211, zu melden. Das deutsche Kreuz in Gold wurde Oberfeldwebel Hans Brink, Weylstraße 26, verliehen. Mit dem Ek 2. Kl. wurde Gefr. Güntkher Kolb, Langerötterstraße 51, ausgezeichnet. Mit dem goldenen Treudienst-Ehrenzeichen für 40- jährige Erziehertätigͤkeit wurden ausgezeichnet: Rektor Karl Schmidt, Rektor Eugen Simmendinger, Rektor Andreas Kraft, Hauptlehrer Karl Eberbach, Hauptlehrer Otto Mäder. Wir gratulieren. Heute feiert seinen 39. Geburts- tag Friedrich Helmstädter, Edingen, Schulstraße. Das 75. Lebensjahr begehen Karl Hocker, Neckarau, Friedrichstraße 73, und Martin Brose, Werkmeister, Neckarau, Schulstrage 104. Das 70. Wiegenfest feiert Frau Ida Wacker, geb. Knopf, Inh. des silb. Mutter- ehrenkreuzes, Kleinfeldstraße 25. Ihr 25jäuriges Arbeitsjuhiläum beging Frau Sophie Schröder bei Fa. Engelen& Wweigel, Mannheim, Viernheim, Holzstraße 29. „„ lier meldet ałcl. Seclcenleim Zu der am kommenden Freitag, 15. Januar, um 20 Uhr im Schloßsaal stattfindenden Kundgebung mit dem KRitterkreuzträger Oberfeldwebel Vielwerth als Redner, ist die ganze Bevölkerung Seckenheims eingeladen. Die Ausweise zum Bezug des nötigen Sa- mens für solche Garteninhaber, die keinem Kleingartenverein angehören und auch nicht Landwirt sind, wurden durch die Blockleiter der NSDAP zugestellt. Wer noch nicht in dem Besitz dieses Ausweises ist, muß sich unverzüslich bei seinem Blockleiter melden. Kleiderkarte nur dann, wenn der Verlu glaubhaft gemacht wird und den Verbrauche fremdem Zugriff leicht zugängig ist. Mi Ursachung ist auch dann gegeben, wenn nicht wieder aufzu- Müller auf Veranlassung der Reichssportfüh- 2 2 4 „Männer vom Oberrhein“ Johann Peter Hebel stlic Mit Johann Peter Hebel wurde dem letzten Sc schen Volke einer der größten Erzähle n Sesproch- schenkt. Gleichzeitig hat er sich durch se schaftlicher alemannischen Gedichte das Herz des Ober unsicher seien, rheinraumes und darüber hinaus erob bau könnte man Aus ihm strömt das Wesen des aleman mit der Einsch: schen Landes am Oberrhein, wie es heule verkehrsgewerb. noch unverbraucht wirkt und schafft. Teilgebiet betrf Als Sohn eines armen Holzarbeiters wu mätise Wohnun er am 10. Mai 1760 in Basel geboren. Se auses und sein Kindheit verlebte er in Hausen im Wiesen Totalität mache Mit 13 Jahren war er bereits Vollwaise. E deswess den Se besuchte das Gymnasium in Karisruhe, die Lerkehr Zünstis Universität in Erlangen und bekleidete nach- Formulierung 1 einander hohe Amter. Zeit seines Lebenz Sibt es eine Un— litt Hebel unter dem großen Heimweh nae seiner alemannischen Heimat, dem wir a seine herrlichen alemannischen Gedichte ver danken. In ihnen spürt man das Wiesenta den Schwarzwald. Seine auf eine Anregun hin geschriebenen Kalendergeschichten 81 bald Gemeingut des ganzen deutschen V kes geworden. Was den Deutschen anziehen macht, seine Treue, seine Liebe zur Heim sein Fleiß, seine innere Frömmigkeit, sei Forschen nach den Gründen des Seins, abe auch seine Gutmütigkeit, sein unsteter Wan dertrieb, all dies kann nicht besser gezeich net sein als in seinen Kalendergeschicht die er gesammelt als„Schatzkästlein Rheinischen Hausfreundes“ uns überlassen hat. 7 Hebel blieb bis an sein Ende ein schlichter tiefung begrüßte feierliche Eröffn seinem Referat lierte; drei Hote bis der vierte ei. ersten drei in it wesen wären, v Ursache das Fel nicht zu rechtfe Sohn Oberbadens, des Wiesentales, weng Rechnungswe auch das Schicksal nicht zuließ, daß er s liers wurden ja 1 dort niederließ. In Karlsruhe verbrachte mhlungsunfähig, ſeweils nach eine Besitz zugute ka Gläubiger eine v wung einer schaft. Nebe angeführten Arg ünzu, daß die E glichkeit sich Nachfrage gegen ite auch die Hauptsache ein mußte, alles Ding talinvestition, ein den Inanspruchr htungen und umschlag, star Dies, aber nicl enkomplex, ründete Heidelb- er Arbeitstagun Arbeitsgebiet ke: 1. Prinzip tellten Tatsacher nlung jeder die Herausarb den größten Teil seines Lebens.- Doch bi zu seinem Tode, der ihn im Jahre 1826 auf einer Inspektionsreise in Schwetzingen übe fiel, blieb seine Sehnsucht zur Heimat, di uns seine unvergänglichen Werke schenkte, — 4 5 Johann Peter Hebel ist einer der markan ten 12 Persönlichkeiten des Oberrheins, des sen Lebensbild das Büchlein des WHW ver- mittelt, das am 16. und 17. Januar anläßlich der Gaustrahensammlung zum Verkauf ge- langt. 8 Ist die Kleiderkarte ersetzbar? Nach den bestehenden Bestimmungen setzt das Wirtschaftsamt'(also nicht die Kar tenausgabestelle) eine in Verlust geraten oder seinen gesetzlichen Vertreter kein Ver- schulden an dem Verlust trifft. Verschuld uUmfaßt, wie die„Textil-Zeitung“ schreib auch die Fahrlässigkeit. Einfaches„Verlieren“ kann die Ausstellung einer Ersatzkleiderkarte damit niemals begründen. Aber auch bei Diebstahl oder sonstigem Abhandenkomme darf eine Ersatzkarte nur dann ausgestell Werden, wenn der Diebstahl oder die Unte schlagung nicht duürch eigene Fahrlässigk des Verbrauchers mit verursacht worden is Mitverursachung im Sinne dieser Regelur liegt z. B. vor, wenn eine Volksgenossin ihre Handtasche so wenig achtet, daß Frage größter tnis zu andere stellung, die s. der Umschul muß; 4. E ingen, wie mand die Kleiderkarte, statt sie wie wicht Urkunde bei sich zu behalten, in einen K fer zusammen mit dem übrigen Gepäck tu und diesen Koffer f055 Reisegepäck aufgib Wird dieser Koffer jetzt entwendet voder raubt, s6 wird es schwer halten, Ersatz zu be kommen. chter Ute Ka geb. Z. Städt. Krankenb (Ufkz. in ein. Fl. Wird überhaupt elne Ersatzkarte ausge-—+◻————— stellt, so werden grimdsätzlich sämtliche f ligen Bezugsabschnitte und Bezugsnachweis abgetrennt. Ist die Ausstellung einer Ersatz karte endgültig abgelehnt worden, so wir der Verbraucher auf den Weg der Deckun seines unumgänglichen Bedarfs gegen Bezug schein verwiesen. In aller Regel wird de Verbraucher dabei schlechter gestellt sein, als er es vor dem Verlust der Kleiderkarte war, Im Hinblick auf die„Verengerung“ de vierten Reichskleiderkarte kann daher den Verbrauchern immer nur empfohlen werden, auf die Kleiderkarte stets zu achten und alles zu tun, was einen Verlust vermeiden kann. drittes Kind vo in dankbarer orothea Körn (. 2Z. Privatkl lolzbach)- Vat. „ Mannheim (Sponr UvV 551E1) Berlin in stärkster Besetzung E. P. Wie bereits mitgeteilt, steht am Sonntag das Mannheimer Eiestadion wieder im Zeichen eines Großkampfes. In der Vorentscheidung zu diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Eis hockey empfängt der durch DPemmer-ver stärkte MERC den Berliner Schlittschuh-Club der folgendes Aufgebot stellen wird: Rohde; Jännecke, Dicker; Adler, Ball, George; Dawynor Ertl, Brand. Die Berliner kommen also in erst Klassiger Besetzung, die geradezu„friedensmä Big“ anmutet. Man wird natürlich auf den Re- Jänneeke besonders ge- spannt sein. 5 3 chsensc Das Rahmenprogramm im Eiskunstlauf erfährt———— 1943. eine Abänderung, da die Wienerin Madelain die anläßlich Städt. Krankenh Privat-Abt. Pro- Erich Kallenheir raine), 11. Ja. Vermählung z 8 Bar rung zu einer Veranstaltung nach Stockholm beordert wurde. Für Madeleine Müller läuft die Münchnerin Lydia Wahl. Schließlich sei noch vermerkt, daß die Ver- anstaltung nur einmalig am Sonntag laufen Kkann, da einige Berliner Spieler nur kurzfristig Mannheim(Niec im Januar 1943. Für die uns anl Hochzeit erwies. samkeiten danke Hans Germann beurlaubt sind. Sport in Kürze 4 Hallen-Radsportfeste finden am Wochenende in Pforzheim und Karfsruhe statt. Am Zweier⸗ Radballturnier sind Konstanz, Pforzheim und Straßburg-Kronenburg beteiligt. im Kunstfah- ren starten mehrere Reichssieger. 1 Zum Fechterinnen-Dreistädtekampf Wien-Ber⸗ lin-Oftenbach am 24. Januar in Wien wurden sehr starke Mannschaften aufgeboten. Offenbach entsendet Hedwig Haß, Lilo Allgayer, Trude Jakob und Marlies Nikolei. In der Wiener Mann- schaft wirkt u. a. die Olympiasiegerin Ellen Müil- 14 Januar 1 die uns anl silbernen Hoch. Aufmerksamkeit Bherzlich. Georg rau, geb. Hind- äfertaler Str. Für die vielen B ler-Preis mit.. Der Sportgau Baden führt seine Meisterschaf- in und Tant ten im Boxen am 7. März in Heidelberg durch, sprechen 9 Die Ausschreibhung ist bereits erschienen. Me w dungen sind bis Mitte Januar abzugeben. bie trauernden — „ 0— — ——— Veeschiftanrt im unegswirtschaftüchen kinsste * rrhein“ Rabatte für Spinnstoffe müssen banentaf an bevens gewährt werden Se irde dem de lerktren Sonntas haben wir an dieser Stelle f* iIn ein die wirtschaftsgruppe Einzel- 25 von gesprochen, daß die Grundi betriebs- JTum kriegswirtschaftlichen Einsatz der deut⸗Ersatzes von verlorengegsangener n einem an n Erzähler——— schen Seeschiffahrt, der durch die Ernennung Tonnage stellt der Leiter der Reichsver⸗ handel, Fachgruppe Nahrungs- und Genußmittel, Wirtschaftlicher Kalkulation im wohnungsbau unsicher seien; für den Hotel- und Gaststätten- bau könnte man die gleiche Feststellung treffen, mit der Einschränkung, daß für das Fremden- verkehrsgewerbe dieser Unsicherheit nur ein Teilgebiet betrffit, während für die gewerbs- mühige Wohnungsvermietung die Errichtung des auses und seine Verwertung den Anspruch der Totalität machen kann. Man dürfte daraus kei- eswegs den Schluß ziehen, daß der Fremden- Vverkehr günstiger dastehe; richtiger würde die Formulierung lauten: für die Wohnwirtschaft ibt es eine Unsicherheit, für den Fremdenver- kehr eine große Anzahl. Und wie wir bei der ohnwirtschaft den Beginn einer Problemver- tiefung begrüßten, so haben wir jetzt Anlaß, die erliche Eröffnung des Institutes für Betriebs- wirtschaft im Fremdenverkehr und seine erste Arbeitstagung als Auftakt wissenschaftlicher Aufbauarbeit auf einem bisher vernachlässigten Gebiet zu werten. Es war schon so, wie Professor Thoms in seinem Referat aüf der Arbeitstagung formu- lierte; drei Hoteliers mußten erst Pleite gehen, bis der vierte eine einigermaßen gesicherte Exi- Stenz hatte. Das lag gewiß nicht daran, daß die ersten drei in ihrem Fach nicht beschlagen ge- wesen wären, vielmehr war die hier gemeinte rsache das Fehlen jeder ernsthaften Kalkula- tionsgrundlage oder eine betriebswirtschaftlich nicht zu rechtfertigende Bewertung innerhalb Rechnungswerkes. Die hier gemeinten Hote- ich durch seint Zerz des Ober uinaus erobe des alemanni- wie es heuie schafft. arbeiters wur geboren. Sei n im Wiesenta Vollwaise. H Karlsruhe, di ekleidete na seines Lebe Heimweh nasc dem wir au gerichteten Erlaß hat es der Reichskommissar für die Preisbildung in das Ermessen des Einzel- handelskaufmannes gestellt, ob er einen von ihm bisher gewährten Verbraucherrabatt in Fortfall bringt, soférn nicht bei der Preisfestsetzung et- was Gegenteiliges vorgeschrieben ist. Diese Re- gelung gilt jedoch nicht entsprechend für das Spinnstoffgebiet, wie der Reichskkommissar für die Preisbildung unlängst festgestellt hat. Er weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß von der grundsätzlichen Behandlung der Rabatt- frage, wie sie aus dem an die Fachgruppe Nah- rungs- und Genußmittel der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel gerichteten Erlaß ersichtlich ist, für das Spinnstoffgebiet, mit der im Runderlaß 130/9 getroffenen Regelung bewußt abge- wichen worder ist. Bei dieser Sonderrege- lung muß es, wie der Preiskommissar“ feststellt, eines mit weitgehenden Vollmachten versehenen Reichskommissars im Jahre 1942 auf eine neue organisatorische Grundlage gestellt wurde, macht der Leiter der Reichsverkehrsgruppe Seeschiff- Fkahrt, Staatsrat Eßberger, im Neujahrsheft der„Hansa“ bemerkenswerte Mitteilungen. Die Reedereien hätten sich völlig in die große Auf- gabe der Leistungssteigerung eingespannt. Eine Reihe von Anordnungen sei erlassen worden, um die größtmögliche Beschleunigung im Umlauf der Schiffe zu erzielen. Nicht auf das materielle Reedereiergebnis komme es an, s0 wichtis dies auch für den Aufbau der Reede- reien sein möge, sondern auf den planmäßi- gen Einsatz der Schiffe und auf ihre bestmögliche Ausnutzung. In der Vergangenheit habe man zeitweise Organisa- tionstormen gewählt, bei denen der Reeder weit- gehend von diesen Fragen ausgeschaltet war. Mit der Ernennung des Reichskommissars sei jedoch von höchster Stelle eine Entscheidung getroffen worden, die Beweis des großen Ver- trauens sei, das man in die Reeder setze. Heute habe, abgesehen von nur ganz unwesentlichen Ausnahmen, der Reeder die Disposition über sein Schiff. Er trage damit eine wesentliche Verantwortung und sei dazu berufen, mit seiner Sachkunde und Erfahrung zur Bewüältigung der Transportaufgaben beizutragen. Es sei selbst- vVerständlich, daß in der gegenwärtigen Lage die Befugnisse des Reeders nicht so weit gehen kKönnten, daß er sich etwa selbst für sein Schiff die günstigste Ladung aussuche. Auch das be- greifliche Bestreben des Reeders, sein Schiff kei- ner Gefährdung auszusetzen, müsse zurücktreten gegenüber den Erfordernissen der Trans- Kehrsgruppe fest. daß dank der Initiative des Reichskommissars ein Programm aufgestellt worden sei, das nicht nur den Reedern ihre Schiffe zurückgebe, sondern darüber hinaus einen sinnvollen Wie deraufbau der Schiffahrt erhoffen lasse. Daß inmitten der wichtigsten Entscheidungen um die Existenz un- seres Volkés der Wiederaufbau der Handelsflotte in Angriff genommen werde, beweise, daß die Führung des Reiches erkannt habe, welche Wichtigkeit für Deutschland eine schlagkräftige Handelsflotte besitze. Dabei werde immer wieder Wert darauf gelegt, daß die Initiative bei der Seeschiffahrt selbst bleibe. Abschließend wür- digt Staatsrat Eßberger noch kurz die Bedeu- tung der Kriegsschädenregelung in der See⸗ und hebt die Bedeutung der steuer- ichen Probleme für die Reedereibetriebe her- f vor, wobei er keststelit; daß ein Reeder, der ein auch verbleiben, da zur Zeit keine Gründe vor- Schiff verliere, damit weit schlechter als jeder lüegen, die eine andere Beurteilung rechtfertigen andere Unternehmer dastehe, der von einem Könnten. Kriegsverlust betroffen werde. 5 4 3 Was sind„sonstige Schuhe“ für Kinder? In einem kurzen Leitwort stellt der Reichs- kommissar für die Seeschiffahrt, Reichsstatthal- Kinder bis zum vollendeten fünfzehnten Le- bensjahr bekommen auf die entsprechenden ter und Gauleiter Kaufmann, die hohe Be- deutung des Einsatzes unserer Hafidelsflotte für Kontrollabschnitte ihrer Kleiderkarte ein Paar die Sicherung der kriesnotwendigen Transporte Straßenschuhe sowie ein Paar„sonstige Schuhe“. Was unter„sonstigen Schuhen“ zu eindringlich heraus und setzt das programma- tische Ziel, alle Schiffe laufend in Fahrt zu hal- verstehen ist, hat die Gemeinschaft Schuhe in ten und ohne Verzögerung zu laden und- zu einem Rundschreiben klargestellt. Danach sind lõschen. sonstige Schuhe einmal leichte Straßenschuhe mit Stoffoberteil, eventuell mit Lederbesetzung, ferner leichte Straßenschuhe mit Holz- oder Ab- fallstoffsohlen sowie bestimmte, preislich höher liegende Holzsandalen, Sandaletten, Riemchen- ——————— — ————— —— —— »schichten sind deutschen vV chen anziehen be zur Heima mmigkeit, sei des Seins, à Unsteter Wan⸗ besser' gezeich- dergeschichten, atzkästlein des ims überlassen —————————————— Einheitsvordrucke Der Reichsminister für Bewaffnung und Mu- nition hat durch eine Anordnung vom 9. Januar ein schlichter tales, weng , daß er si s wurden ja häufig bei vollbesetzten Häusern portplanung. Hierbei jedoch griften die dieses Jahres mit Wirkun vom 1. April 1943 schuhe, Sandalen, Riemensandalen, Hausschuhe, verbrachte Zahlungsunfähig, und erst die Sanierungen, die staatliche Organisation des Reichskommissars bestimmt, daß die wirischaft Be- 0——1 ens.- Doch bi eweils nach einem solchen Zusammenbruch dem und die Organisation der Selbstverwaltung der stellungsannahmen und Lieferan⸗ fünfzehnten Lebensjahr auf den Abschnitt 6 ein Paar Holzsandalen gekauft werden. Mit Holz- sandalen(Barfußsandalen) werden nach dem Rundschreiben Schuhe mit starrer oder geteilter durchgehender Holzsohle ohne Brandsohle mit Oberteilen aus Leder- oder Werkstoffriemen be- zeichnet. Seeschiffahrt eng und sinnvoll ineinander. Wenn auf diese Weise die Schiffe im Rahmen der Transportplanung beordert würden, so be⸗ deute das keineswegs eine Ausschaltung der Reederinitiative. Im Gegensatz zu ande- ren Nationen halte Deutschland an dem Grund- satz fest, daß der Frachtvertrag auf privatwirt- schaftlicher Basis abgeschlossen werde und lege damit die Verantwortung für die Durchführung in die Hände der Fachleute. Hinsichtlich des zesitz zugute kamen, schufen unter Opfern der Gläubiger eine vernünftige Basis für die Durch- führung einer rationellen Fremdenverkehrs- irtschaft. Neben die für die Wohnwirtschaft engeführten Argumente kam hier die Tatsache nzu, daß die Bereitstellung von Unterkunfts- öglichkeit sich einer durchaus unsicheren ehfrage gegenübersah, wie auf der anderen ite auch die Verpflegungswirtschaft in der auptsache eine Lagerhaltungspolitik sein mußte, alles Dinge, die bei einer so hohen Kapi- talinvestition, einer meist saisonmäßig wechseln- aen manspruchnahme der vorhendenen Ein- richtungen und damit einem stoßweisen Kapi- umschlag, stark ins Gewicht fielen. Dies, aber nicht nur dies, ist der Aufga- enkomplex, vor den sich das neu ge- ündete Heidelberger Institut gestellt sieht. Auf r Arbeitstagung umriß Professor Dr. Thoms Arbeitsgebiet in fünf grundsätzliche Teilbe- ke: 1. Prinzipielle Erkenntnis aus bereitge- Jahre 1820 auf „etzingen über· zeigen auf Einheitsvordrucken, und zwar DIN E 9492, 9493 und 9494, vorzunehmen hat. Die Anordnung regelt im einzelnen die Vver- wendung dieser Einheitsvordrucke und die zu- lässigen Ausnahmen bei ihrem Gebrauch. vor- drucke, die für Betriebe im Auslande bestimmt sind, können von dem in der Anordnung ange- gebenen Muster abweichen. Vorhandene Be- stände an Vordrucken können bis zum 31. De- zember 1943 aufgebraucht werden. 3 ——————— berrheins, des des WHW ve muar anläßlich n Verkauf ge⸗ Fünfzig Jahre Internationales Ubereinkommen über den Eisenbahngüterverkehr. Am 1. Januar sind fünfzig Jahre seit dem Inkrafttreten des 7 106, des.—————.— Ablauf von Einzelunternehmen oder Gruppen lagen, also planmäßige Materislsammlung, und den Eisenbahngüterverkehr, vergansen. Tro. ergeben; hierher gehört zum Beispiel die er- die einer einwandfreien Terminologie anzu- e ee wähnte Frage, warum vielfach die Erstbesitzer sehen. 82 gleichen grundsätzlichen scheitern müssen, insbesondere an welcher Stelle, Die Arbeitstagung brachte in diesen grund- Bestimmungen wie im Jahre 1693 zugrunde. Au- betriebswirtschaftlich gesehen, wenn der Kurz- sätzlichen Ausführungen des Institutsleiters so- Herdem hat die Fassung dieses Abkommens die schluſß stattfindet; 5. Gestaltungsaufgaben, das wie in den beiden Fachvorträgen des Nachmit- Verkehrsrechte und-verordnungen vieler Län- heißt eine Betrachtung der Wirkungen von Um- tags„Betriebsuntersuchungen als Mittel zur der maßigeblich beeinflußt. stellungen, zum Beispiel vom Einbett-⸗ zum Feststellung der Kosten- und Preisstruktur im Deutsche Handelskammer in Athen. in Athen Zweibettzimmer oder vom Saisonbetrieb auf den Beherbergungsgewerbe“ von Dr. Rudolf Falk ftand die feierliche Einweihung der Deutschen Jahresbetrieb. und„Die Preisgestaltung in Flemdenverkehrs- Hendelskammer statt, zu der 1 Das ist schon ein recht umfangreiches Pro- tigte des Reiches für Griechenlan F. en rsetzbarꝰ? timmungen e nicht die Kar rlust geraten n der Verlust en Verbrauche eter kein Ver- kt. Verschulde ung“ schreibt, Uten Tatsachen, da eine zielbewußte Material- betrieben“ den Beweis, daß mit den Mitteln der burg, der Sonderbeauftragte für Griechenland hes„Verlieren“ nlung jeder Forschung vorausgehen muß; gramm, aber noch nicht erschöpfend. Professor Wissenschaft bereits Ergebnisse erzielt worden Gesandter Dr. Neubacher und viele Persönlich⸗ atzkleiderkarte die Herausarbeitung von Beziehungszusam: Dr. Thoms will auch betriebsbiologische sind, die der Praxis unmittelbar dienen können. keiten und Offlziere der Deutschen Wehrmacht ber auch bei enhängen verschiedener Tatsachen, also bei-⸗ Momente betrachtet wissen, wobei für ihn Be- In der Aussprache wurde dies ausdrücklich erschienen waren, die von dem Präsidenten der Deutschen Handelskammer, Legationsrat Heß, und dem Geschäftsführer der Kammer, Dr. We gener, begrüßt wurden. triebsbiologie die Wissenschaft vom Leben der Betriebe ist; die Abgrenzung dieses universalen 4 Bezirkes ist im Sinne der Betriebswirtschaft zu sehen, d. h. in der Aufgabe des Betriebsführers, Arbeit zur Leistung zu gestalten. Als Vorarbei- ten, nicht etwek zeitlich, sondern systematisch, auch von Gaststättenbesitzern anerkannt. Es ist geplant, in Zukunft in jedem Semester eine dreitägige Arbeitstagung zu veranstalten, in der die Ergebnisse der Forschung vorgetragen und zur Aussprache gestellt werden sollen, gewiß eine notwendige und dankbare Aufgabe des pielsweise die Betrachtung der Betriebsgröße, Frage größter zentraler Bedeutung, im ver- ltnis zu anderen Gegebenheiten, 3. Tatsachen- Fahrlässigk stellung, die sich beispielsweise mit den Fra- cht worden is n der Umschuldung, der Steuerhöhe usw. be- eser Regelu m muß; 4. Behandlung von Entwicklungs- nandenkommen Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Kreises Bergstraſe. I..: Kessel. Ksgenossin 2 ängen, wie sie sich aus dem historischen ist die Schaffung gesicherter Erkenntnisgrund- neuen Institutes der alten Universität. P. R. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt DBammann. chtet, daß——————** + ringen.- Heppenheim, den 7. Ja hig ist. Mity ienanz elge 5— Bei den schweren Abwehrkümp⸗ 3 1——— Mein herzensguter Mann und lieber—— Her Landrat des Land- Zu verkeufen ben, wenn le wie wicht in einen Ko „ Ersatz 2u be ZKarte ausge- sämtliche fä zUgsnachweis 3 einer Ersatz rden, so wird der Deckung s gegen Bezug⸗ egel wird der estellt sein, als diderkarte War. engerung“ der nn daher den kohlen werden, ehten und alles jeiden kann. 551E1) setzung eht am Sonntag ier im Zeichen ch auf den Re-⸗ besonders ge- instlauf erfährt erin Madelaine Reichssportfüh- ach Stockholm Müller läuft die „daß die Ver⸗ nntag laufen nur kurzfristig 2 m Wochenende t. Am Zweier⸗ Pforzheim und Im Kunstfah- mpf Wien-Ber-⸗ Wien wurden ten. Oftenbach Ugayer, Trude Wiener Mann- erin Ellen Mül- g und gesund ist unsere Fochter Ute Karin Anna Maria gekommen.- Dies geben mit roßer Freude bekannt: Erna raus, geb. Zahnleiter(Z2. Z. Städt. Krankenh.)- Karl Kraus (Utkz, in ein. Flak-Abtlg.). Mh.- Luzenberg(Untere Riedstr. 10), den 14. Januar 1943. 11. Januar 1943 ist unsere Marianne angekommen. In groß. Freude: Charlotte Hecht, geb. Klappert(2. Z. Diakonis- senhaus)- Uffz. Hans Hecht Z. Z. im Felde). Mhm.-Nek- karau(Tannenbergstraße Nr.), den 15. Januar 1943. er lieber Sohn Rudolf Cari Dorothea Körner, geb. Zeller E. Z. Privatklinik Prof. Dr. Holzbach)- Vater Theodor Kör- ner. Mannheim(Lutherstr. 27). kra! Unser Wolfgang hat ein ge- ndes Schwesterchen bekom- In dankbarer Freude: my Kallenheim, geb. Bastian, einheim, Luisenstraße 1(Z2. Z. Städt. Krankenhaus Mannheim, Privat-Abt. Profess. Holzbach), Erich Kallenheim(z. Z. Rowno, Uraine), 11. Januar 1943. e Vermählung zeigen an: Verw.- nsp. Willi Bamberger(z2. 2Z. Feldw. i. d. Luftwaffe)- Anny Bamberger, geb. Hies. Mann- eim(IH 4. 19), Frankfurt a. M. (Wiesenau 50), den 16. Jan. 1943. ir haben uns vermählt: Gefr. Kurt Roßnagel- Käthe Roß- nagel, geb. Damm. Friedrichs- feld Güchsenschallstraße 12), 13. Januar 1943. Für die anläßlich unserer Verlo- bung erwiesenen Aufmerksam- keiten danken wir. auch im Na- en unserer Eltern, herzlichst. Bert Seßler- Heinz Röttger. Mannheim(Niederfeldstr. 107), im Januar 1943. ür die uns anläßlich unserer Hochzeit erwiesenen Aufmerk- samkeiten danken wir herzlich. Hans Germann Neu und Frau Elisabeth, geb Weßbecher. Mannheim(Laurentiusstr. 23), 14 Januar 1943. die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit erwiesene Aufmerksamkeit danken wir herzlich. Georg Schwarz und rau, geb. Hindenlang. Mannh.“ äfertaler Str 47), 14 Jan. 1943 Für die vielen Beweise herzlicher feilnanme beim Heimgang unserer he unvergeßlichen Schwester, wägerin und Tante. Frävul. Antonie her, sprechen wir auf diesem ſe unseren innigsten Dank aus. heim, den 14. Januar 1943. tte trabe 22. Die trauernden Hintorbliebenen. treuer Sohn und Bruder Hubert Renz Gefreiter in einem vrenadler-Regiment im Alter von 23 Jahren den Heldentod. Mannheim, den 15. Januar 1943. Pfalzplatz 5. In tiefem Leid: Seorg Renz und Frau Berta, gebh. Minelzke; Gefr. Erwin Renz(2. 2. in Afrika). Von Beileidsbesuchen bitten wir abzu- sehen. eee eeeeeeeeeeeeee Meine liebe, gute Mutter, Großmut⸗ ter, Urgroßmutter u. Schwiegermutter Margcrethed Schönmenler heh. Sron ist heute im fast 79. Lebensjahre von uns gegangen. Ein sanfter Tod war ihr beschieden. Mannheim(Eichelsheimerstrahe 49). In tiefer Trauer: Fr. Greil Marquart; Thea Rapp, geb. Marquart; Hannel Szyewinak, geh. Marquart; Joh. Schmitt, Lokomotiv- führer a..; Maria Englert, geb. Schmiit; öretl Schmitt; Hans Schmitt; Elsa Schmitt; Erika Schmitt.— Beerdigung: Samstag 2 Uhr. Unser lieber. tapferer Horst ist heute frün, nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von beinahe 11 Jah- ren unerwartet von uns gegangen. Er wird immer bei uns und seinen Ge- schwistern sein. Mannheim, den 14. Januar 1943. Beethovenstraße 20. In tiefem Schmerz: Karl Hinderschieut und Frau Trude, geh. Kainz, sowie Geschwister: Kori- heinz, ingehorg, Ellen und Oiether. Feuerbestattung: Samstag, 16. Jan. 1943, 15.30 Uhr, im Krematorium auf ten im Osten starb unser lieber, 1 dem Hauptfriedhof. Von Beileidsbe- suchen bitten wir Abstand zu nehmen. Stött besonderer Anzeige Mein lieber Mann, unser gut. Vater, Schwiegervater und Grozvater Richerd Sechsse ist am 13. Januar nach längerem Leiden sanft entschlafen. Heidelberg(Landfriedstr.), Mann- heim(Böcklinstraße 79). Johanna Sachsse, geh. Klostermann; Richard Sachsse(Z. Z. i..); Elisa- heth Sachsse; lrene Sachsse, geh. Hoffmann; Bernt Sachsse(2. Z. i..) Die Beisetzung findet in der Stille statt Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter. Ur- großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Therese Rutschmonn geb. Geniner im Alter von 80 Jahren 3 Monaten. Mh.-Luzenberg(Untere Riedstraße). Die trauernden Hinterbliebenen: Familie 1os. Rutschmann; Familie p. Kunn; Faminie Jos. März; Familie lieber, guter und treusorgender Sohn und Vater seines lieben Kindes Ottole, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Schwiegersohn Ono pistner Grenadier im Alter- von 32 Jahren bei den schwe- ren Kämplen im Osten gefallen ist. Mannheim(Draisstr. 565), Westernhau- sen, den 14. Januar 1943. In tiefer Trauer: Frau Mar e pistner, Mutter; Kind otto; Fam. Framz pisiner; Fam. Heinrich Schafhauser; Mina Seitert und alle verwanuten. Wir bedauern aufs tiefste den allzu- frünen Heimgang unseres langjänrigen, bewährten und braven Arbeitskamera- den Otto Pistner. Betriebsführung u. Getolgschaft der Fa. Draiswerke Emh., Mn.-Walunof ——————— Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine Schwester u. Tante, Fräul. Marie Seel nach langem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 56 Jahren in die Ewigkeit abzu- rufen. Mhm.-Käfertal, den 13. Januar 1943. Habichtstraße 93. 5 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung fündet am Samstag, 16. Jan. 1943. im Hauptfriedhof statt. e Unsere liebe, unermüdlich sorgende Tochter, Mutter, Großmutter u. Schwie⸗ germutter Else Heim, geb. Eberle ist ganz unerwartet von uns gegangen. Sie wird uns immer kehlen. 5 Mannheim, den 12. Januar 1943. Lindenhofstraße 24.. In tiefer Trauer: Franz Heim mit Frau und Kind; Maria Heim Wwe. mit Kind; Herbert Heim(z2. 2. i..); Walter Heim; Hermine Eberle, geb, Graz. Beerdigung: Samstag. 16. Jan. 1943, .00 Unr. Nach langem, schwerem Leiden ent- schlief, am Mittwochabend meine liebe Frau und herzensgute Mutter, Schwe⸗ ster., Schwägerin und Tante. Frau Magdalene Frey, geb. Müller im Alter von 48 Jahren. Mhm.-Rheinau, den 13. Januar 1943. In- den alten Wiesen 24. In tiefer Trauer: Heinrich Frey und Tochter Elfriede nehst Angenörigen. Beerdigung findet am Samstag, um .30 Uhr, in Neckarau statt. — Unsere liebe Mutter u. Oma, Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante. Frau Auguste Nalbech, geb. Knoll ist heute frün von ihrem langen, schweren Leiden erlöst worden. Mhm.-Feudenheim, den 14. Jan. 1943. Weinbergstraße 29. Im Namen aller Hinterbliebenen: Hans NMalbach und Frau kEztty, geh. Gafher; Robert und ingrid. Beerdigung: Montag, 18. Jan. 1943, E. Mailahn nebst Anverwanuten. 1 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Die findet auf Wunsch un- Serer liel Entschlafenen in aller Stille statt. Seelenamt: Samstag, vater — Otto Böhringer ist plötzlich und unerwartet im Alter von 62½ Jahren von uns gegangen. Mnm.-Käfertal(Lindenstraße 21). In tiefer Trauer: mit Tochter Erna. Einäscherung: Samstag..30 Uhr. —— Aüch wir verlieren in dem Heimge- Fen enen einen tüchtiges und fleißiges efolgschaftsmitglied. Beorg Schmitt, Schreinerei, S 6, 34. Für die überaus zahlreiche schrift⸗ liche und mündliche Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem schwe⸗ ren Verluste meines lieben Mannes, meines guten Vaters, Richard Mettke, sagen wir allen auf diesem Wege un⸗ seren tieigefühlten Dank. Besonders Dank Herrn Pfr. Hessig für die trost- reichen Worte, auch den Hausbewoh- nern und den Kranzspendern für ihre liebevolle Verehrung, die uns in diesen Tagen ein ganz besonderer Trost für unseren überaus großen Verlust ge⸗ wesen ist. Mannheim(Langerötterstraße 102).“ Frau Mettke und Sohn Winy. Amti. Behonnmachung Bestellung von Speiseöl. geschäfte, nehmen z. Z. Bestellun- Frauenmilch gegen gute Bezahlung für unsere kranken Säuglinge ge- Diphtherieschutzimpfung Waldhof- „12 Uhr,-Z 12.30 Uhr.. Staatl. Ge- Bekanntmachung. Gesuch der Firma Karl Frank,.m. b. H. det, binnen vorbestimmter Frist Einzelne Kleinverteiler, insbesondere Milch- gen auf Speiseöl für die 45. Kar- tenperiode an. Dies ist nicht zu- lässig, da in der 45. u. 46. Karten- periode Speiseöl nichf abgegeben wird. Die Haushaltungen, die die Kleinabschnitte Margarine zur Be- Stellung auf Gl abgeben, laufen Gefahr, nicht mit Oi beliefert zu werden oder ihrer Abschnitte ver- lustig zu gehen.— Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Der Land- rat-Ernährungsamt B- Mannheim sucht. Spenderinnen erhalten Le- bensmittelzulage bewilligt. Stäckt. Krankenhaus- Kinderabteilung. Gartenstadt. Montag, 18. Jan. 1943, Mütterberatung Gartenstadt für einmal oder noch nicht geimpfte Kinder von-6 Jahren. Buchstabe: -F I, Uhr,-L 11.30 Uhr,-R sundheitsamt Mannheim. in Mann—- heim, um Genehmigung zur Er- weiterung ihrer Wasserkraftan- lage in Birkenau. Die Firma Karl Frank,.m. b. H in Mannheim beabsichtigt in ihrem Wwerk in Birkenau auf ihrem Grundstück Flur IIIT Nr. 10 in Gemarkung Bir- kenau eine Erweiterung der Was- serkraftanlage vorzunehmen. Pläne und Beschreibung des Un- ternehmens liegen 14 Tage lang, vom Erscheinen dieser Bekannt- machung in dem Amtsverkündi- Sungsblatt für den Landkreis Bergstraße und für den Landkreis Mannheim an gerechnet, auf dem Büro des Bürgermeisters der Ge- meinde Birkenau zur Einsicht der Interessenten offen. Etwaige Ein- wendungen sind, gehörig begrün- Vorstehende Bekanntmachung gebe Ladenburg. Die Mütterberatung in Frau Marle Böhringer Viernheim. Betr.: Brennholzversor- bestehenden Bestimmungen Viernheim. Betr.: Schwerarbeiterzu- germeister. Viernheim. Betr.: ich hierdurch bekannt: Mannheim, den 11. Januar 1943. Abtl. IV/I8. Der Landrat Ladenburg findet statt in der alten Gewerbeschule in Ladenburg, Hauptstraße 35, ab 13.30 Uhr. gung. Die Brennholzzuteilung für 1942 ist abgeschlossen. Für das Jahr 1943 werden im Rahmen des Brennholzanfalles Zuteilungen wie- der erfolgen. Um eine Ubersicht über den Holzbedarf zu erhalten, ist eine Anmeldung notwendig, die auf dem vorgeschriebenen Formular zu geschehen hat. Diese Formulare können pei der näch- sten Lebensmittelkartenausgabe in Empfang genommen werden. Vor- her werden Anmeldungen nicht entgegengenommen. tete Wehrmachtsurlauber können die ihrer Familie für 1943 zuste- henden Brennholzmengen wäh- rend ihres Urlaubs erhalten, so- weit die Wirtschaftsstelle vom Forstamt entsprechende Zuweisung erhalten kann. Gegenwüärtig ist eine Zuteilung an Urlauber mög- Uch. Anmeldung kann bei der Empfangnahme der Urlaubermar- Ken erfolgen.- Es wird ausdrück- lich darauf hingewiesen, daß das Zugewiesene Holz auf Grund der auf angerechnet Jan. 1943. den Kohlenbezug wird, Viernheim, 12. Der Bürgermeister. lagen. Die Lang- oder Nachtarbei- ter, Schwer⸗ u. Schwerstarbeiter, die nur Selbstversorger in Fleisch sind, können nach den nęuesten Bestimmungen die Zulage für Brot Wieder erhalten. Wer jedoch Selbstversorger in Fleisch u. Brot ist, kann keine Zulage in an-⸗ spruch nehmen.- Die. Arbeitgeber Wercden aufgefordert, die bei ihnen beschäftigten Gefolgschaftsmit- Slieder, denen als Fleischselbst- versorger auch die Brotzulage entzogen wurde, sofort dem Er- nährungsamt Heppenheim zu mel- den, damit die Zulagéekarten aus- gegeben werden können. Viern- heim, den 12. Jan. 1943. Der Bür- Sprechtage des Wehrmachtfürsorgeofflziers f. das Jahr 1943. Die Sprechstunden des Wehrmachtfürsorgeoffiziers Hei- delberg finden an jedem 3. Don- nerstag im Monat von-12 Uhr auf dem Amt„Familienunterhalt“ in Heppenheim, Rheinstr. 12, statt. Anordnungen der MSDAP NsS-Frauenschaft. Humboldt: Die Besprechung der Zellenfrauen- schaftsleiterinnen fällt aus. 18.., 15 Uhr, Heimnachmitt. im Komet, Langstr., anschließ. Besprechung der Stab- u. Zellenfrauenschafts- leterinnen. Berichte mitbringen. Neckarstadt-Ost: 15. 1. holen die Frauen nach der Kundgebung im Musensaal die Karten für den 7. Meisterabend 16.30 Uhr, der Mitarbeiterinnen im Frauen- schaftsheim. Unterrich⸗ bei Meidung des Ausschlusses bei Welche Lehrerin erteilt ält. Frl. .10 Unr in der Kirche in Feudenheim dem Bürgermeister in.—5 S50 hrittlich oder mündlich vorzu- Verheira- Hochzeliskl., Gr. 44, m. Brautkr. u. Schleier zus. 98.-, Kreppbluse .50. Jülly, Qu 1, 4, 3. Stock. Weiß. Herd m. Nickelschiff 100. Zu v. Mönchwörthstr. 210, Nähe Schillerschule. Rund. Tisch, mass. 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Ein bezau- berndes Versteckspiel der Liebe mti Danielle Darieux, Albert Préjean, Jean Parédeès u. a. In deutscher Sprache.- Kulturfilm und Wochenschau. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Schauburg. 3 große Märchenvor- stellungen! Morg. Samstag.15, Sonntagvorm. 10.45 und Montag .15 Uhr: 1.„Die verzauberte Prinzessin“; 2.„Purzel, der Zwerg u. der Riese vom Berg“. Kleine Preise!-⸗Vorverkauf an der Tageskasse! Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Sybille Schmitz, A. Schoenhals in:„Vom Schicksal verweht“. Ein spannender, abenteuerlich. Film, ein Erlebnis pack. Schicksale! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Täglich.35,.35..35, So..40! Gloric-Palust, Seckenheimerstr. 13 Ab heutel Sybille Schmitz, Albr. Schönhals in„Vom Schicksal verweht“ mit Rud. Fernau, H. Speelmans u. a. Der Schicksals- weg zweier Menschen kreuzt sich auf einer paradiesisch schö- nen Südsee-Insel! Ihr Glaub und ihre Liebe überwinden alle Hindernissel- Neueste Wochen- schau.-.40..00,.20 Uhr.- Jugendliche nicht zugelassen! pPAII-Tageskino Galast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Ab heutel In Wiederaufführung „Das Lied der Liebe“ mit Paul Hörbiger, Sybille Schmitz, Willy Schäffers. Ida Wüst. Karin Hardt, Hubert von Meyerinck. Zwei schöne Frauen und ein skrupelloser Rivale bringen heil- losen Wirrwarr in das Leben Neueste Wochenschau. Kultur- flim.- Jug. ab 14 Jhr. Zzugelass. Beg.: 11.00..00,.00,.00,.20 lichtspielhaus Müller, Mittelstr.41 Marika Rökk, Viktor Staal in: „Eine Nacht im Mai“. Ein Ufa- Lustspiel, wie man es lieben muß m. K. Schönbeck, Mady Rahl! Neueste Woche! Jgdl. nicht zug. Täglich.40..45..251 So..40! straße 77. Heute.15 u..30 Uhr der Film der großen Komiker „Winternachtstraum“. Der Gip-— fel des Humors. Magda Schnei- der, Wolf Albach-Retty, Theo Lingen, Hans Moser, Richard Romanowsky u. a.— Wochen— schau am Anfang. Sonntag, .30 Uhr: Jugendvorstellung. Regina, Neckoru. Ruf 482 76. Heute bis einschl. Montag.15 u..20 Uhr, Sonntag.15 u..00 Uhr ein Film voll überschäu- mend. Lebensfreude, ein Film- werk, das Lachstürme entfes- selt und nachdenklich macht: „Fräulein Frechdachs“.- Sonn- tagnachm..30 Uhr große Ju- gend- und Familienvorstellung: „Drops wird Flieger“. Unilon-Thecter Mh.-Feudenheim. Freitag bis einschließl. Montag. Wo.:.10, So..30,.45..10 Uhr „Die heimliche Gräfin“. Marthe Harell, Wolf Albach-Retty, Paul Hörbiger, Oskar Sima u. a. Wochenschau.- Jugendliche üb. 14 Jahren haben Zutritt. Neues Thedter,.-Feudenheim. Freitag bis einschließl. Montag: „Die heimliche Gräfin“ Marthe Harell, Wolf Albach- Retty.- Jug. ab 14 Jahren zu- gelassen.- Spielzeiten: wochen- tags.30. sonntags 5. u..30 Uhr. Olymp-lLichtspiele, Käfertal.— Freitag bis Montag:„Das große Spiel“ mit René Deltgen, Maria Andergast u. a..- Jgdl. zugel. Anf. Wo..45,.45, s0..45,.45, .45 Uhr.- So..30 Uhr: Große Kindervorstellg— Voranzeige: Dienstag b. Donnerst.:„Flücht- ling aus Chikago“. Freitag bis Montag: h Residenz“(ab 14 Jahre).- tag bis Dienstag:„Die Julika“ (ab 14 Jahre).- Sonntag Jugend- Vorst.:„Seine Tochter ist der Peter“. Anfang i. d. Woche.00, Sonntag.30 und.00 Uhr. Scelbeau, Waldhof..00 u..30. Heute bis Montag: Maria Cebo- tari, Ivan Petrovich in„Mäd- chen in Weiß“. Großartige Aus- stattung— Bezaubernde Musik! Jugend über 14 Jhr. zugelassen! Freyc, Waldhof..00 u..30 Uhr. Heute bis Montag: Käthe von Nagy, Willy Fritsch, Hans Moser u. Lizzi Holzschuh in dem Wie- ner Film:„Die Töchter Ihrer Exzellenz“. Ein Volksstück aus Angebote unt. 13 996v8 verbot! 4 eines talentierten Künstlers. Flim · peilast, Neckurau, Friedrich- mit Roxy-Lichtspiele, Mhm.-Rheincu Zentral, Waldhof. Freitag Montag. Wo. ab.00, So. ah „Der verkaufte Großvater“ Winnie Markus, Josef Eich Erna Fentsch, Oskar Sima u Jugendverbot. Neueste chenschau.- Sonntag,.30 Jugendvorst.:„Gipfelstürm* 7 Unterhaltung libelle. Heute 18.45 Uhr: A schiedsvorstellung d. Programm „Hinein ins neue Jahr“. morgen tägl. 18.45 Uhr, Mittw, Donnerstag, Sonntag auch 144 Unr, unser neues Programm „Immer weiter- Froh u. heit mit 10 neuen erstklass. Attr tionen. Vorverkauf jewꝛ 7 Tage im voraus, täglich.3 bis 11.30 Uhr(außer sonntags Libelle-Kasse, O 7, 8. polmgorten, Brückl“, zw. F Zu. F Wir zeigen auch am letzten T4 unser hervorragendes Neujahrs programm ohne jede Kürzun Tipsy und Brow, Harry Malten Karmanows Königspudel, Jlonke 2 Nikis. 2 Arencos, Vi Sing Pin und Bobby Rix.- Beginntäg lich 19.30 Uhr, Mittwoch, D nerstag u. Sonntag auch nac 16 Uhr. Vorverkauf in der Ge schäftsstelle täglich 10-12 unt nachm. 14-17 Uhr. Fernruf 2200 Kleinkunstbühne liedertafel K 2, 32. Direktion: H. Marz 2. bis 15. Januar, tägl ab 19 Uhr,, Sonntag u. Mittwoch auch ab 15.30 Uhr. Gastspieldirektich Mandt präsentiert: Buntes Vi rieté mit einer größeren 4 zahl erstklassiger Attraktioner Karten von RM.80 bis RM24 im vVorverkauf bei, KdF-Vor verkaufsstelle Plankenhof, h. Uhrengeschäft Marx, R 1, 1(à Markt) Fernsprecher 274 87 un an der Abendkasse.- Kass öflnung eine Stunde vor V stellungsbeginn. 75 Betr.: Verunstultungsrine 19421 Aufruf! Zum 7. Meisteraben wird wie folgt aufgerufe Gruppe A Montag, 18.., 183 Gruppe B Dienstag, 19.., 163 Gruppe C Sonntag, 17.., 15% Gruppe D Sonntag, 17.., 18/ Gruppèé E Mittwoch, 20.., 184 jeweils im Musensaal des Ro sengartens. — Veranstaltungen 3 Hochschule fur Musik u. Thecle Mannheim. Tanzabend mit 0 chester Samstag, den 16. Je Mitwirkende: Tatjana Sawizkaja, Diotima gelbrecht und die Tanzgru der Hochschule sowie das gr Hochschulorchester.- Vortr- folge:„Festliche Tänze“, M von G. Fr. Händel,„Les p riens“, Musik v. W. A. Moz „Kaiserwalzer“, Musik.“ Strauß,„Truderinger Ki weih“, Musik von G. Rüd Karten zu RM.—,.50,.—, 14 .- im Musikhaus Heckel(Rt 221 52) und in der Verwaltun der Hochschule E 4, 17 Gu 340 51, Klinke 3849). Vortragscbencd Eliscbeth Sflele Samstag, den 23. Jan., 18.30 Uhr Harmonie D 2, 6. Balladen un Lyrik v. Goethe, Miegel, Droste Hülshoff, Hölderlin, Seidel, Hucl und Claudius.— Karten von Rl .50 bis RM.- an der Konzer kasse der Mannheimer Gast sbieldirektion Heinz Hoffmeiste im Lloyd-Reisebüro O 7, 9, R Nr. 232 51. K. Ferd. Hecke 0 3,.15. Llie derabend Hans Kohl, Baritc Mannheim. Sonntag, 24. Ja 17 Uhr. Harmonie D 2, 6.„Di Winterreise“, Lieder-Zyklus vò Franz Schubert.- Karten vo RM.50 bis RM.- an der Kon zertkasse d. Mannheimer Gast spieldirektion Heinz Hoffmeiste im Lloyd-Reisbüro O 7, 9, Ru Nr. 232 51. K. Ferd. Heéeck G.10. tn2. Thecter Nationolthecter Mannhelm. An Freitag, den 15. Jan. 1943, Vor⸗ stellung Nr. 151. Miete F Nr. 1 1. Sondermiete F Nr. 7: Musika lisch. Komödienabend: I.„Apoll und Hyazinth“, Oper in 1 Al von W. A. Mozart- II.„Tanz suite“ von Richard Strauß. III.„Uberlistete (Maestro Bernardo), musikali- sches Biedermeierlustspiel vo Kurt Gillmann. Anfang 184 Grundstucksmœrłi 1 Größ. Elnfomilienhæus, mögl. m Garten, in ländl. Geg. mit gut Verbind. zur Stadt, v. Dame m Kindern zu kauf., miet. od. 2 erbet. unt. Kennziffer N. O. 56l an die Ala Anzeigen-Gmbü, Essen, Juliusstraſze 6. 4 Ein-⸗ od. Zweifamilienhaus mit Garten od. Park zu kauf. ges, evtl. auch Pacht. Ruhige Lage am Rhein, Mosel, Neckar, Sieg Hunsrück od. Westerwald mit direktem Eisenbahn-Anschluß Angeb. m. näh. Ang. u. Kenn⸗ ziffer K. L. 558 an d. Ala Anzei gen-GmbH., Essen, Juliusstr. f 100⸗150 Morqen lonc, 2. Obst⸗ bau geeignet, ohne od. mit wen Baumbestand, in einem oder Teilstücken, sof. zu kauf. ge Angeb. m. Ang. d. Bodenquali u. klimat. Verhältn. u. Sb. 240 an die„Ala“ Saarbrüc en Eisenbahnstraße 15. Geschäfte der alten Donaustadt.- Jugend- Kortondagenfœbrik zu kaufen sucht. 176 074VS8 Eifersucht pacht. gesucht. Ausführl. Ang 4 erlag u. Schr annheim. R pernr.-Sammel- Erscheinungswe wöchentl. Zur Anzeigenpreisli. ültis. Zahlu. 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Der bekannte Kammerabgeor im Laufe eine Aktualität ist. über wie folgt 3. September Ultimatum an sandt und ihm 5 hilippe Henr. Arbeitszimmer ꝛzu Paris, Luks „Mein Land aus.„Worauf den Krieg zu „Frankreich“ bis die allerle funden haben, in der Lage si and zu leisté Stunden warte Der polnisc