ecter chenschaul Ufa bra- Schaubur —Capitol. 1 Korsika- en in Tunesien f im Kaukas mpf im mittle roche! Ein Lust- erfreut!.00,.25, „Ein Zug füährt rer Bavaria-Film große Früh-Vor 14. Wiederholungl gvorm. 10.45 Uhr. id Pulverschnee“ r Drei Zinnen).. hrt in die ver- erwelt der Dolo- ischau u. Kultur- liche zugelassen Woche! Ein noch! Veit 4 5 dramatischer- ver Erfolg! er jler Ufa„Die gol⸗ it Kristina Söder- Klöpfer. Meisel u. a. Spiel Harlan.- Fül cht erlaubt! Be- „.15 Uhr.- Ge⸗ rstellungen! Bitte beachten! gelassen! ohBe Märchenvor- ute Samstag.%% agvorm. 10.45 und hr: 1. Die verzau sin“; 2.„Purze d der Riese vom 1e Preisel- Vor- r Tageskassel 4 heute in Erstauf- .15,.30 Uhr: nef.“ Ein Terra- Wernicke, Hilde- Max Gülstorſt, er, Heinz Welzel, paul Brauer- mit nden Film wieder mitten aus dem n ist.- Kultur- ue Wochenschau. nicht zuselaaag 4 Fstr. 2, Ruf 527 72. t2, A. Schoenhals Ksal verweht“. Ein enteuerlich. Film, pack. Schicksal e Jgdl. nicht 35..35, 8g. Snkzenhaiifdst tz, Albr. Schön⸗ n Schicksal ver⸗ idolf Fernau, H. à. Der Schicksal Menschen kreu paradiesisch sch 1Sel! .40,.00,.20 Uhr, )0 Uhr.- Juce gelassen! no(Palast-Licht- 1 gl. ab 11 Uhr vorm. ührung„Das Lied 2, Willy Schäffers, in Hardt, Hubert meerraum sich einigermaſſen behaupten müs- — Ein begeistern⸗ Film, der Aner- rauschenden Bei- 188en.— n Mai“ » man es lieben 45..251 „win⸗ 1*- der Gipfel des Film. den Sie jen dürfen, mit: der, Wolf Albach- ngen, Hans Moser, VSky u..- Sonn⸗ ugendvorstellung Ruf 482 76, Lontag ein Film- rau, istürme entfesselt lich macht.- Ein Volke setzt sich st und Eifersucht ein Frechdachs“ .20, Sonntag:.15 nntagnachmittags beliebte Jugend · rstellung: 0 — ————— ————* Rinds-, hweinemetzgen cstr. 4, Ruf 20666% uren. Fallmaschen“ 1 und billig repa- n. Verdunstung „ kast ohne Be lb Werk. W.& hrankfabrikation „Luftschlacht stürzten Ihr Glaube überwinden alle Neueste Wochen⸗ erlag u. Schrirtleitunn Mannheim, R 3,—13 Fernr.-Sammel-Nr. 354 22 roheinunssweise: 7 X. wöchentl. 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Januar an Generaloberst Paulus, Oberbefehlshaber einer Armee, das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen hat. Der Wehrmachtbericht spendet unseren im Raume von Stalingrad kämpfenden Truppen und ihrer Führung ein Lob, das um so mehr ült, als es nur selten und spärlich im Zu- sammenhang eines Wehrmachtberichtes aus- „gesprochen wird. Als leuchtendes Vor— bild wirklichen Heldentums wird die Lei- maat unserer Feldgrauen gewürdigt, die seit langen Wochen, und in den letzten noch ver- stärkt, im Raume von Stalingrad fast Uber- menschliches leisten. Alle hier eingesetzten Formationen, Grenadiere und Pioniere, Pan- zermänner und Kanoniere haben sich unver- Lünglichen Ruhm erworben. Uber der Schlacht auf dem Boden spielt sich Tag um Tag ein rin Himboldt u erpbitterter Luftkampf ab, in dem unsere Flie- rfolgsfilmen„Die a“ u.„Sein Sohn ger das Außerste an kühnstem und zähestem Einsaz leisten. Im Laufe allein einer einzigen 19 bolschewistische Flugzeuge ab. Feindliche Batteriestellungen, die unseren Erdtruppen mit ihrem Feuer das Leben schwermachten, wurden wieder und wieder aus der Luft zerschlagen. Noch tobt die Schlacht im Raum von Sta- Ungrad, ohne daß die letzte Entscheidung ge- tallen ist. Aber wie schwer auch die Lage unserer bei Stalingrad kämpfenden Truppen ist, sie kümpfen mit nicht nachlassender e und die Heimnat kann nur ahnen, el Opfer an Blut und Nerven und eine wie grenzenlose Tapferkeit gerade von unse- Küämpfern bel. Stalingrad aufgebracht wir In London und in den USA kreist die poli- tische Debatte am Samstag, wie in der gan- zen Woche um die Fragen des Mittelmeer- raums. Das ist nicht- zuletzt deshalb auffällis, weil die große Schlacht, die nach unserer An- 4 sieht über Sieg oder Niederlage in diesem ganzen Krieg entscheidet, im Osten mit größ- ter Wucht weiter andauert. Spürt man in London, daſß etwaige Erfolge der Sowjets alles andere als Erfolge der Engländer sein t Paul Hörbiger] würden und daß es für die Briten heute sehr darauf ankommt, ob sie im Wettlauf mit dem nordamerikanischen Verbündeten im Mittel- sen? Vieles spricht dafür, sonst wäre eine der- art kaltschnäuzige Beurteilung der Ostlage, Neueste Wochen-⸗ Um.- Jad. ab 14 Beginn: O0,.00,.20 Uhr. lüller, Mittelstr.41 Viktor Staal in: Ein Ufa- e bedrohen, schreibt dieser englische Militär- nbeck, Mady Rahll e! Jgdl. nicht Zzug. So..40% Krdu, Friedrich- te.15 u..30 Uhr, wie die von Cyrill Falls in der„Illustrated London News“ kaum denkbar. Es sei für ihn bewiesen, daß die Sowiets mit der ihnen noch verbliebenen Offensivkraft es niemals mehr vermögen, die verlorengegangenen Ge- biete zurückzuerobern und Deutschland zu Kkritiker. Wie hoch man auch ihre winter- lichen Gegenangriffe veranschlage, sie reich- ten nicht dazu aus, ihre früheren Behaup- * Zzu bestätigen, wonach es ihnen Verslärkler englisch-amerikanischer Druck im Nahen Osten schließlich doch gelingen werde, den Gegner vom russischen Boden zu vertreiben. Ein sol- cher Erfolg werde keiner ihrer Offensiven beschieden sein, ja, sie würden nicht einmal etwas ähnliches erreichen. Auf der gleichen Linie liegt es, wenn der englische Innenminister Herbert Morrison jetzt erklärt, die anglo-amerikanischen Ge⸗ leitzüge nach der Sowjetunion hätten der bri- tischen Kriegs- und Handelsmarine sehr große Verluste gekostet. Diese Außerung kann nur an die Adresse der vergeblich nach ver- stärkter materieller Unterstüt- z Ungrufenden Sowiets gerichtet sein. Diese bleiben also weiterhin allein bei ihrer kür sie so' verlustréichen Winteroffensive, die nicht gleichgeschaltet ist mit Unternehmun- gen der Anslo-Amerikaner. Die britische erste und nordamerikanische fünfte Armee in Tu- nesien sind bisher aus ihrer Inaktivität nicht herausgekommen. Lediglich die britische achte Armee in Tripolitanien hat nach Wo- chen, in denen sie ihren Nachschub zu orga- nisieren versuchte, ein neues Offensivunter- nehmen gestartet. Die seit Tagen aus den OKW-Berichten abzulesende auffällige verstärkte Lufttätigkeit in Nord- a frika steht damit im Zusammenhang. Der Versuch, die deutsch-italienische Panzer- armee von Süden her zu umschließen, ist ab- geschlagen und hat den Briten 35 Panzer ge- kostet. Man kann aber annehmen, daß die achte Armee weitere Wu las- sen wird. Verlusireicier Massenanslurm der Bolschevislen Aus dem Führerhauptquartier, 16. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Süden der Ostfront setzte der Feind seine mit zahlenmäßig überlegenen Kräften geführten Angriffe fort, die unter hohen verlusten für den Gegner abgewiesen wurden. An der Schwarzmeerküste ver- senkte die Luftwaffe ein Räumboot der So- wiets und vernichtete Betriebsstoff- und Nachschublager. Im Raum von Stalingrad schlugen un⸗ sere Truppen, die dort seit Wochen in hel- denmütigen Abwehrkampf gegen den von allen Seiten angreifenden Feind stehen, auch gestern starke Angriffe feindlicher Infante- rie- und Panzerverbände unter großen Ver- lusten für die Bolschewisten ab. Führung und Truppe gaben damit wiederum ein leuch- tendes Vorbild heroischen deutschen Solda- tentums. Deutsche stoßtrupps vernichteten im mitt- leren Frontabschnitt zahlreiche Kampfstände mit ihren Besatzungen. Die Kämpfe im Raum von Welikije Luki dauern an. Südöstlich des Ilmensee nur örtliche Kampfhandlungen. Starke feindliche Angriffe südlich des Ladogasee wurden in erbitterten Kämpfen blutig abgewiesen und dem Gegner Gelände entrissen, das er am Vortage mit hohen Opfern erkauft hatte. In heftigen Luftkämpfen wurden gestern über der Ostfront 77 Sowjetflugzeuge abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. In Libyen versuchte die britische achte Armee die deutsch-italienische Panzerarmee von Süden her zu umfassen. In heftigen Kämpfen wurde die starke feindliche Pan- zergruppe unter Vernichtung von 35 Panzer- kampfwagen abgewiesen. Feindliche Angriffe in Tunesien wur- den zurückgeschlagen. In sofortigem Nach- stoßen wurden die eigenen Stellungen weit vorgeschoben. Die deutsche und italienische Luftwaffe griff in beiden Kampfräumen wirksam in die Kämpfe ein. Sie setzte die Bekämpfung der feindlichen Flugstützpunkte mit guter Wir- kung fort. Bombenvolltreffer richteten in den Hafenanlagen von Bone wiederum schwere Zerstörungen an. 12 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen, acht am Boden zer- stört. Ein deutsches Unterseeboot versenkte nordöstlich Benghasi aus einem Geleit von drei Dampfern und mehreren Bewachern zwei Schiffe mit zusammen 7000 BRT und zwei weitere von Zerstörern star K gesloherte Dampfer mit zusammen 12 00% BRT. Auflerdem versenkten deutsche Seestreitkräfte im Mittelmeer den briti- schen Minensucher„Horatio“. Nach Tagesvorstöfen weniger britischer Flugzeuge gegen das norddeutsche Küstenge- biet führten einzelne britische Flugzeuge in der Nacht Störflüge über West⸗ deutschland durch. Es entstanden un- bedeutende Schäden. Bei einem nächtlichen Luftangriff auf das westfranzösische Küsten- gebiet wurden drei, am Tage zwei teindliche Flugzeuge abgeschossen. Nach Tagesangriffen schneller Kampfflug- zeuge gegen Ziele an der englischen Südküste bekämpften deutsche Kampf- flugzeuge bei Nacht kriegswichtige Anlagen mehrerer Städte Ostenslands. er Kampt um wellkile Iult Berlin, 16.. anuar. ON. Am. Worben des 12. Janüäf sétzte an der Einschließungsfront von Leningrad der deutscherseits erwartete Entsatzangriff nach starker Feuervorbereitung ein. Panzer wur- den teilweise über die gefrorene Newa hin- weg eingesetzt. Nicht weniger als 43 Kampf- wagen erledigten die deutschen Soldaten an diesem Tage, während unsere Luftwaffe 36 Sowjetflugzeuge, darunter 22 gepanzerte Schlachtflieger, abschoß. Trotzdem setzte der Feind seine Angriffe mit starken Kräften fort. Ein einziges deutsches Armeekorps ver- nichtete bei diesen erbitterten Kämpfen in drei Tagen insgesamt 141 Panzer. Zwischen dem Nordrand des Kaukasus und dem mittleren Don blieb die Heftigkeit der Kämpfe ungeschwächt. Ungeheuere Blutopfer kosteten sie die an Zahl überlegenen Sowijets. Thre schweren Verluste an Panzern zeugen für die Leistung der Abwehr. Allein im Raume von Stalingrad erledigten die dort von allen Seiten angegriffenen heldenhaft kämpfenden Truppen an drei Tagen 140 Kampfwagen. Bei Welikije Luki schritt der deut- sche Angriff zum Entsatz des sich auf das tapferste wehrenden eingeschlossenen Stütz- punktes vorwärts. Bei dem weitéren Angriffs- schwerpunkt südostwärts des Umensees dauern die vergeblichen eenn an. „Kriegserklärung“ der irakischen Marionettenregierung/ Groteske Begründung Was geht in Syrien vorꝰ (Von unserer Berliner Sehriftleituno) G. S. Berlin, 16. Januar. Die von England eingesetzte Regierung des Irak hat bezeichnenderweise durch die iraki- sche Gesandtschaft in London am Samstag bekanntgeben lassen, daß sie sich als im Kriegszustand befindlich mit Deutschland, Italien und Japan betrachtet. Groteskerweise wird dieser Schritt mit der„feindlichen Hal- tung, die die Achsenmächte seit langem ge- genüber dem Irak“ einnähmen, begründet, wobei der Beweis für diese Behauptung völlig unterbleibt, denn der Hinweis auf die Rund- funkpropaganda der Achse ist zu dürftig, um ernst genommen zu werden. Mit dieser irakischen Erklärung wird an der tatsächlichen Lage nichts ge- ündert, da alle Hilfsmittel des Landes sich seit langem in britisch-amerikanischer Hand befinden und für die Kriegführung unserer Feinde nutzbar gemacht wurden. Lediglich als Ausdruck des in den letzten Tagen zu beobachtenden verstäürkten anglo-amerikani- schen Drucks auf die Länder des Nahen kara fühlt man sich nicht gerade Orients verdient die irakische Erklärung be- achtet zu werden. Die Bemühungen der Anglo-Amerikaner, die arabischenLän- der und nicht zuletzt Agypten zu einer aktiven Kriegspolitik zu bewegen, hat sich Hinzukommt, daß seit der Rück- kehr des USA-Botschafters Steinhardt aus Washington Mitte vergangenen Monats und seit dem Wiedereintreffen des britischen Bot- schafters um die Jahreswende in Ankara eine diplomatische Aktivität hinter den politischen Kulissen eingesetzt hat. Die anglo-amerikani- schen Diplomaten unternehmen wiederum er- hebliche Anstrengungen, Einfluß auf die tür- kische Augßenpolitik zu gewinnen ung scheint dabei auch nicht mit territorialen Verspre- chungen an die Türkei auf Kosten der ara- bischen Nachbarländer zu sparen. In An- sehr glücklich über die immer präziser und zahl- reicher eintreffenden Meldungen aus Syrien, wo von angelsächsischer Seite unter USA- Führung angestrengte militärische Vorberei- tungen getroffen und bemerkenswerte mili- tärische Kräfte zusammengezogen werden. Mit militärischen, Argumenten spart die anglo-amerikanische Flüsterpropaganda in der Türkei in der letzten Zeit auch nicht. In diesem Zusammenhang muß man die irakische Erklärung sehen, die nicht eine Sache des irakischen Volkes ist, sondern ein Dienst, den die von England finanzierte Clique irakischer Politiker den Anglo-Amerikanern leistet. Der legale Ministerpräsident des Lan- des, Ghailani, befindet sich bekannter- maßen in Deutschland. Er und d er Mufti- sind die repräsentativsten Köpfe des von den Engländern politisch unterworfenen Araber- tums. Im Irak ist Nuri es Said, der im Laufe der Jahre sich ein stattliches Pfund- konto zulegen konnte, ihr Gegenspieler. Er hat schon im September 1939 als damaliger Außenminister versucht, den Irak auch for- mell in den Krieg gegen die Achse zu ziehen, konnte sich aber gegen die Mehrheit des Kabinetts nicht durchsetzen. Nunmehr hat er in seinem Kabinett nur noch drittklassige Politiker, denen er den Willen der Briten auf- ꝛwingen konnte. vie„Vollandungen“ in Lissabon Lissabon, 16. Jan. Eig. Dienst) Der kürzliche Unfall von elf USA-Jagd- maschinen im Lisaboner Lufthafen hat in der Bevölkerung eine große Uberraschung ausge- löst, daß sie beinahe einer Bestürzung gleicht, die um so nachteiliger wirkt, als zu gleicher Zeit Meldungæn über weitere starke Uber- fliegungen anderer Teile des Landes einlau- fen. Die Erklärung. daß diese Flugzeuge sich auf dein Wege nach Nordafrika befanden und entweder wegen Bezinmangels oder we- gen schlechter Schulung ihrer Flieger zur Not- landung gezwungen worden sind, findet bei der Bevölkerung keinen Glauben. Mennheim, 17. Jenuar 19⁴⁵ Bolliberk und Basis von General der Artillerie z. V. v. Metzsch Berlin, 15. Januar. Die verflossene Berichtsspanne(Mitte De- zember bis Mitte Januar) hat bestätigt, was schon die voraufgegangene zeigte, nämlich, daſß der britisch-usamerikanische Einfall in Nordwestafrika in mancherlei Beziehung ein enttäuschender Reinfall zu werden droht. Wir würden das nicht schreiben, weil wir grundsätzlich gegen einen billigen Optimis- mus sind, der mehr mit Wunschvorstellungen als mit der Wirklichkeit arbeitet. Aber die feindliche Enttäuschung ist offensichtlich so stark, daß sie ihre guten Gründe haben muß. Zu ihnen gehört neben der wachsenden Stärke der tunesischen Achsenstellung und der be- ständigen-Bootgefährdung des feindlichen Nachschubs eine wachsende britisch-usameri- kanische Spannung aus Anlaß der gegensätz- lichen nordafrikanischen Ziele der beiden Verbündeten und eine chaotische Verwirrung im besetzten Marokko-Algerien selbst. Selbstverständlich weiß man in London so gut wie in Neuyork, wieviel ein Bruch ge- fährden würde, daß dieser also unbedingt ver- mieden werden muß. Immerhin lagert aber die Spannung lähmend auf den militärischen Operationen, arbeitet die Zeit nicht für die Einbrecher, sondern für die Achse, und die Ermordung Darlans auf englisches Geheiß hat die Schwierigkeiten eher erhöht als vermin- dert. Dies nicht zuletzt deshalb, weil sowohl Engländer wie Amerikaner in der Bevölke- rung um so mehr erbittern, je besser sie erkannt werden. Besonders die arabischen Volksteile schen haßerfüllt den steilen Auf- trieb des Judentums, das dieses unter dem Schutze der Eindringlinge erlebt, und die französische Spaltung ist s0 verwirrend, daſʒ auch von dorther keine Stabilisierung erhoff- bar scheint. Wir lassen einstweilen ganz oflen, wie sich die Dinge weiter entwickeln werden. Wir wollen nur darauf hinweisen, daß sich dieses leicht gedachte überseeische Abenteuer sehr viel schwieriger erweist, als Roosevelt und Churchil erwartet haben. Gleichzeitig drängen feindliche, besonders usamerikanische Stimmen, auf einen mög- lichst baldigen Einbruch in den Achsenraum selhst. Und zwar in den deutschen Teil, weil andere Weise nicht weiterzukommen und Krieg micht zu gewinnen. sei. Dazu brauche man, allerdings eine phantastische Bomberflotte! Dazu sei auch die psychische Zersetzung Deutschlands nötig! Allein, wie schwierig das auch sein möge, der Sieg sei an Deutschlands Selbstbehauptung geknüpft. Dort müsse man ihn sich also holen! Wir finden recht gut, daß unsere Feinde eindeutig unterstreichen, was wir schon im- mer wußten. Aber wir sind allerdings nach wie vor solcher feindlicher Sorgenausbrüche der Meinung, daß nicht Deutschland, sondern Europa das Bollwerk sein muß, an dem die Feindangriffe scheitern, daſ aber außerdem Europa die Basis bleiben muß, von der wirk- same Gegenangriffe auszugehen haben, um die Angreifer entscheidend zu treffen. Rein passive Abwehr führt zu keiner Entscheidung. Zu ihr gehört das„blitzende Vergeltungs- schwert“(Clausewitz) offensiver Operationen, überraschend in Zeit und Ort und dort über- legen an Zahl. Zugegeben, daß man dem Feinde die gleiche Klugheit zutrauen soll. Nicht zu bestreiten ist aber, daß die Achse dafür über günstigere strategische Bedingungen verfügt als ihre Feinde. So beträchtlich auch deren Heere wachsen,(England mag etwa fünf Millionen unter den Waffen haben, die USA haben sich mindestens 7,5 Millionen zum Ziele gesetzt; es mögen auch noch allerlei Hilfsvölker un- ter britisch-usamerikanischer Flagge hinzu- kommen) entscheidend ist nicht ihre Zahl, sondern neben ihrem Wert vor allem die Möglichkeit ihrer überraschenden, schlagar- tigen Verwendung über See. Da man auf der Feindseite dieser Möglich- keit skeptisch, also mißtrauisch gegenüber- steht, soll die Luftwaffe leisten, was Land- heer und Flotte allein nicht zu schaffen ver- sprechen. Wir glauben, daß es gerade zu den wichtigsten Erfahrungen des bisherigen Kriegsverlaufs gehört, die Entscheidung im sinnvollen Zusammenwirken aller drei Waffen (Land,. Luft und See) und nicht mit nur einer der drei Wehrmachtsteile zu suchen. Aüf ihm beruhen wesentlich alle bisherigen Dreierpaktsiege. Nur auf ihm können auch weiterhin die Abwehrerfolge an unserer schwer ringenden Ostfront und in Nord- afrika beruhen, denn auf beiden Kriegsschau- plätzen liegt die zahlenmäßige Uberlegen- heit personell und materiell beim Feinde. Be- sonders die bolschewistischen Angriffe haben geradezu hydrahaften Charakter. Aber auch in Nordafrika würde von Ost und West eine erdrückende numerische Uberlegenheit dro- hen, wenn die feindlichen rückwärtigen Ver- bindungen nicht teils Tausende von Kilome- ter lang und nicht beständig schwer gefähr- det wären. Das europäische Bollwerk ist frei von sol- cher Schwäche. Auch als Basis gestattet es raschere und stärkere Schwerpunktsbildun- gen als sie den Feinden an der europäischen Peripherie von fernen Küsten her möglich sind. Allerdings müssen alle drei Fronten dieses Bollwerks und dieser Basis gleich fest behauptet werden: Die Lan d front zwischen Tur Verstärkung der Kulturbezi Länder wurde am 15. Januar in Hsinsking, zwi⸗ Weißem und Schwarzem Meer, die Küsten- front vom Nordkap westlich und südlich um Europa herum bis aum Kaukasus(mit der vorgeschobenen tunesisch-tripolitanischen Stellung im Mittelmeerraum) und die-In- nenfront. Keine der drei Fronten kann sich allein behaupten. Fällt eine, fallen alle drei. Also auch hier steht und fällt die Aus- sicht auf den Enderfolg mit dem Zusammen- wirken. Strategisch wie psychologisch, mili- tärisch wie politisch, wirtschaftlich wie in⸗ dustriell, technisch wie ethisch, national wie sozial muß der heutige Krieg in seiner gan- zen Totalität begriffen werden. Nur auf ihrer Ebene ist er zu gewinnen. Jeder Versuch, die Lage mit einer Spezialität zu meistern, diese sei in ihrer Augenblickswirkung noch so ge- Waltig, muß scheitern. Selbst das-Boot bedarf des Flugzeugs, die Luftwaffe bedarf der Flughäfen. Diese haben ein landheer- geschütztes Hinterland vonnöten. Dieses wie- derum muß als Lebensraum genügen. Dieser muß groß genug und verkehrstechnisch ge- nügend entwickelt sein, um überlegene Be⸗ Wegungsfreiheit in ihm enthalten zu können. Alles dies haben sich die Dreierpaktmächte erkämpft. Alles dies gilt es zu behaupten. Aber nicht nur bollwerkartig passiv, sondern auch aktiv und offensiv, wie das die Seèe- und Luftstreitkräfte ja auch gar nicht anders können. Aber sie müssen durch Landerfolge unterstützt werden. So wie der neuliche U- Bootserfolg gegen den Großtankergeleitzug eine gewonnene Landschlacht auf nordafrika- nischem Boden bedeutet. Mit anderen Worten: Um sich als defen- sives Bollwerk zu behaupten, muß sich Europa als offensive Basis betätigen. Nicht, um das Gegenstück zu dem wahnsin- nigen Imperialismus Roosevelts zu liefern, der gierig nach Ausbeutungsobjekten über die Ozeane greift, sondern um den Nachweis zu führen, daß Einbruchsversuche schon vor den Toren Europas abgewiesen werden kön- nen. Je leidenschaftlicher unsere Feinde Deutschland als Schlacht feld wünschen, und suchen, um so entschlossener muß das schon im Vor felde des Achsenraumes ver- eitelt werden., Solange die oben erwähnten drei Fronten fest halten, werden auch die drei Großfeinde, denen wir gegen⸗ überstehen, Kee s bleiben. kin Leuinant padat zu Berlin, 16. Jan. HB-Funk) Bei den schweren Abwehrkämpten im Raum von Stalingrad stieß nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht der Leutnant in einer Radfahrabteilung, Graf Stolbers-Stolberg, nach Abwehr star- kerlnfanterie- und Panzerangriffe des Fein- des am Abend des 13. Januar mit wenigen beherzten Männern und zwei Sturmgeschüt- zen aus selbständigem Entschluß über die Hauptkampflinie in eine von den Sowijets be- setzte Schlucht vor. In kühnem Zupacken überwältigte er die feindlichen Stützpunkte, vernichtete drei Kompanien, zerstörte meh- rere Bunker und kehrte mit zahlreichen Ge- fangenen und erbeuteten Waffen fast ohne ——— Ausfälle zu den deutschen Stellungen zurück. Deutsch-mandschurisches Rundfunkabkommen ungen beides schen den deutschen und mandschurischen Be- vollmächtigten ein deutsch-mandschuriseher KRundfunkvertrag unterzeichnet. Die auszutau- schenden Sendungen umfassen Vorträüge über Kultur, Politik, Wirtschaft, Musik und Kunst sowie sonstige Darbietungen des sendenden Landes. um rankreicis Goldreserron in Dakar Nordafrika ohne Einfuhren schwer in Nöten/ Ein aufschlußreiches Programm on unserem Korrespondenten) G. F. Paris, 16. Januar, Die Goldreserven der Bank von Frankreich, die zu Beginn des Krieges aus Vorsichtsgrün- den aus dem Mutterland nach Afrika und Ubersee geschafft worden sind, rücken jetzt auf eine merkwürdige Weise wieder in den Mittelpunkt des Interesses. Die Banque de France hat zwar nie genau Aufschluß dar- über gegeben, wieviel ihrer Goldbestände nach Martinique und wieviel naeh Dakar geschafft worden sind, man glaubt aber in Fachkreisen, daß der größere Teil in Dakar eingekellert wurde. Von diesem Teil ist jetzt in einem Wirtschaftsprogramm des„General- delegierten für Wirtschaftsfragen beim hohen Kommissar“, Pose, die Rede. Pose, der bis vor kurzem noch als Direktor der Banque Nationale pour le Commerce et IIndustrie in Paris ansässig war, reiste Anfang November nach Nordafrika und tritt dort jetzt in der genannten Stellung des Generaldelegierten in Erscheinung. Sein Wirtschaftsprogramm, vor kurzem erst veröffentlicht, hat die Aufgabe, den Franzosen in Nord- und Westafrika Kklar- zumachen, daß sie mit einer amerikanischen oder englischen Hilfe für ihre Wirtschaft in keiner Weise rechnen können, sondern jetzt, nachdem der Krieg auch in ihr Gebiet getra- gen worden ist, vor allem diesen Krieg zu finanzieren und auch zu führen haben. So ist „From F. Darlan, signed Eisenhower“ Das Rundschreiben Darlans am 25. November 1942 an die Botschafter Paris, 16. Jan.(Eig. Dienst) Die französische Botschaft in Madrid hat- der Pariser Zeitschrift„e Suis Partout“ die Fotokopie eines interessanten Dokumentes zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um ein Rundschreiben, das am 25. November vorigen Jahres von Algier aus auf radiotele- graphischem Wege an alle Botschaften und Gesandtschaften Frankreichs im Ausland ge- richtet wurde. Der Inhalt ist bereits bekannt: Die französischen Auslandsvertreter wurden aufgefordert, die Befehle Darlans in Algier auszuführen, weil dieser inzwischen das Amt des„Staatschefs“ übernommen habe(es han- delte sich hier um eine Fälschung der Ver- fassungsakte vom 17. November, mit der La- vals Vollmachten erweitert wurden). Die Auf- gabe sei nun, so schließt das Schreiben, mit amerikanischen Truppen das französische Mutterland zu besetzen, wozu die Auslands- diplomaten beizutragen hätten. Das Interessanteste an diesem Radiotele- gramm, dessen Text in schlechtem Fran- zösisch abgefaßt wurde, ist nun vor allem die Unterschrift. Sie lautet:„From F. Darlan, signed Eisenhower“. Die in englischer Sprache abgefaßte Unterschrift besagt also, daß die Anweisung an die französischen Auslands- diplomaten angeblich zwar von Darlan stamme, aber von Eisenhower unterzeichnet ist. Damit wird die Tatsache, daß Darlan und seine Komplicen nur erbärmliche Ma-⸗ rionetten der Amerikaner sind, nicht ein- mal mehr verheimlicht. Abgesehen von der Unterschrift läßt auch die Redaktion des Textes deutlich erkennen, daß dieser Auf- trag an die französischen Auslandsdiploma- ten zuerst in englischer Sprache gegeben war und dann von einem Amerikaner schlecht ins Französische übersetzt worden ist. Wenn die amerikanische Komödie mit den fran- Zzösischen Emigranten in Nordafrika nicht so schon durchsichtig genug gewesen wäre, dann würde sie durch dieses nun veröffent- lichte Dokument eindeutig entlarvt werden. 200 Prozent Gevinn in anderihalb Jahren Aus dem unglaublichen Sumpf der Rüstungsschiebungen in den USA Genf, 16. Januar. ONB) Wie der auf dem Rücken des Steuerzah- lers ausgetragene Roosevelt-Krieg von ge⸗ wissen USA-Kreisen zu ungeheuren Korrup- tionen und zu riesigen Kriegsgewinnler⸗ geschäften ausgenützt wird, und wie die amerikanischen Rüstungsindustriellen eifrigst dabei sind, durch Verteilung fetter Dividen- den ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen, zeigt die USA-Zeitschrift„Time“ an einem Einzelbeispiel, das wirklich verdient, in allen Einzelheiten festgehalten zu werden. Die „Time“-Ausgabe vom 7. Dezember kann ihre sehr präzisen Angaben sogar auf eine amt- liche Guelle stützen: Den Untersuchungs- bericht des parlamentarischen Marineaus- schusses. Daraus ergibt sich folgendes Bild: William S. Newell, Generaldirektor der Bath Iron-Werke, hatte sofort erkännt, daß die schweren Schiffsverluste der USA und Englands infolge des deutschen-Bootkrieges hervorragende Verdienstmöglichkeiten eröff- neten, die er sogleich realisierte. Er lieh sich 250 000 Dollar von Bankfirmen und gründete die„South Portland Schiffsbaugesellschaft“. Aus zehn Fabriken wird eine Zahnrad und Schwert/ Aus der Arbeit eines Wirtschaftskommandos im Osten .. 16. Jan.(PK) Fährt ein Soldat im Osten nach Wochen den Weg des Vormarsches noch einmal zurück, so wundert er sich kaum, daß auf den Ackern, die vor Tagen noch von Granaten durch- pflügt waren, schon wieder Pflug und Sense herrschen. Er kennt die Landwirtschaftsfüh- rer und weiß um ihre harte Arbeit dicht hinter, ja, oft noch in der Front. Auch das Bild der Natur, die sich gegen die Zerstörung stemmt, ist ihm mitten in den Wirren des Krieges vertraut. Anders in den Städten und in den Indu- striegegenden. Mißtrauisch mustert er von weitem jede Rauchfahne am Horizont, denkt an Brand und Bomben. Und dann geht er durch die Straßen der Stadt, die er vor kur- zem erst eine nach der anderen miteroberte und hört verwundert den hellen Klang der Kreissägen, sieht durch noch zerbrochene Fensterscheiben sich Schwungräder drehen, wird am Morgen durch den Klang einer Dampfsirene geweckt und will es nicht glau- ben, daß sie die Arbeiter schon wieder zur Arbeit ruft. Das ist so beruhigend und so be- glückend zu spüren: Hier wird wieder gear- beitet, hier, hat die Zerstörung kein Recht mehr. Wirtschaftskommandos sind kurz hinter der Truppe in die eroberte Stadt ge- zogen und haben zwischen Trümmern Ord- nung gemacht. In ihnen sind Techniker und Soldaten, Spezialisten aller Gebiete vereinigt und gehen als Pioniere des Aufbaus daran, aus zerschlagenen Werken neue Leistung zu holen. Sie fragen nicht, wenn es heißt, mor- gen muß das-Werk laufen oder übermorgen braucht die xte Division fünftausend Huf- eisen. Sie sind ganz auf sich selbst gestellt. Ersatzteile aus der Heimat anzufordern, ist in den meisten Fällen so gut wie unmöglich. Aber sie wissen immer zu helfen. Aus sämt- lichen zerschlagenen Fabriken werden die ge- retteten Maschinen zusammengetragen und in Betrieb genommen. Aus zehn Fabriken ent- steht so oft eine einzige, aber diese ist lei- stungsfähig. Willig stellt sich die Bevölkerung in den Dienst des deutschen Aufbaues. Sie hat längst eingesehen, daß sie ihr eigenes Lében traf, als sie auf Druck kommunistischer Dro- hungen hin ihre Fabriken in Brand setzen mußte. Mit ihrer Hilfe gelang es 2.., eine Pelzfabrik, die warme Westen für die Truppe arbeiten sollte, wieder in Gang zu bringen, als man die nötigen Nähmaschinen wieder aus dem nahen Fluß geflscht hatte. In einer Seifenfabrik hatte ein Maschinist schon wie- der den Kessel geheizt, bevor ein Dach auf dem bombardierten Kesselhause war. Dank- bar erkennt besonders die verratene Arbeiter- schaft die deutsche Arbeit an und fordert sie. Der Einsatz der Wirtschaftskommandos steht ganz im Dienste der Truppe. Was diese braucht, wird hergestellt, sei es auf dem Ge- biet der Waffen-Ausrüstung, Verpflegung oder Versorgung. So wird der Nachschub immer mehr entlastet und die Bah- nen bleiben für die wichtigsten Transporte frei. Oft ist nicht nur ein Neuaufbau, son- dern auch eine Umstellung der Betriebe er- forderlich. Eine Musik-Instrumenten-Fabrik baut von jetzt ab Schlitten für die Wehr- mächt, ein anderes Werk macht Maschinen- pistolen. Es gehört Phantasie und viel Gefühl für die Bedürfnisse der Truppe dazu. Nach dem Gräd ihrer Wichtigkeit läßt man diese Fa- briken wieder anlaufen. Jetzt zum Winter sind vornehmlich Schlitten, Gfen, Kerzen, Lampen, warmes Pelzzeug und Filzstiefel nötig. Eine Lederfabrik lieferte fast noeh im Feuerbereich feindlicher Artillerie mit einer zertrümmerten Kessel- anlage täglich 3000 gegerbte Felle als Stfie- felleder an die Werkstätten einer Heeres- gruppe. Auch die Marketenderwaren wer⸗ den in den meisten Fällen in den jüngst er- oberten Gebieten hergestellt und beschweren nicht mehr den Nachschubweg. Brauereien arbeiten, Zigarettenfabriken versorgen den Soldaten mit Rauchwaren, Streichhölzern, Spiegel, Kämme, Hautcreme kommen als Weihnachtsgaben der Wirtschaftskommandos auf die Gabentische in den Bunker. Papier- fabriken stellen das unentbehrliche Briefpa- pier her, Ziegeleien brennen neben den wich- tigsten Ziegeln noch Aschenbecher und kleine Blumenvasen, Feuerzeuge wandern jetzt zu Tausenden an die Front. Zahnrad und Schwert: Das sind die Zeichen der Wirtschaftskcommandos. Soldaten der Arbeit und der Wirtschaft sind dem deut- schen Sturm getolgt. Unter diesen beiden Zeichen steht ihr Einsatz als Pionier deut- scher Wirtschaft im befreiten Osten. Er heißt Aufbau aus der Zerstörung unter dem Schutz des deutschen Schwertes. Von RAh-Kriessberichter Springer Newell ist— diese Tatsache erwähnt die „Time“ ganz offen- ein spezieller Freun d des Leiters der Bundesschiffahrtsbehörde, des Admirals Land. Land schanzte der neuen Gesellschaft sofort den Auftrag zur Herstel- lung von 84 Liberty-Schiffen zu, von denen in anderthalb Jahren trotz der phantastischen Ziftern des Roosevelt-Planes ganze neun Schiffe tatsächlich gebaut wurden. Darüber hinaus aber sicherte Land seinem Freunde Newell eine stattliche Provision zu. 110 000 Dollar sollte er für jedes Schiff erhalten, das er in 105 Tagen fertigstellte, mindestens aber — wie lange auch immer der Bau dauern würde- 60 000 Dollar. Durch die bloßé Ubernahme dieses Riesen- auftrages wurde also Newell ohne Rücksicht auf die benötigte Bauzeit ein Betrag von über fünf Milnonen Dollar auf Kosten der USA-Steuerzahler garantiert! Bis zum 31. Oktober steckte Newell bereits 450 000 Dollar ein, für- wörtliches Zitat des amtlichen Prü- fungsausschusses!-„die Mühewaltung bei der Gründung der Gesellschaft, für die Auswahl seines Namens, für gelegentliche Direktoren- konferenzen, und eine Abwälzung der über- nommenen Verpflichtungen auf andere Firmen.“ Der Freund des Admirals Land sorgte aber natürlich auch seinerseits wieder für seine Freunde, denn eine Hand wäscht die andere. So stellt der Prüfungsbericht fest, daß um- ständlicherweise schwere Lastwagen für 114 Dollar täglich gemietet wurden, um Auf- gaben zu erfüllen, die mit ganz primitiven Plattenwagen für 50 Cents, also den 200. Teil dieses Betrages hätte bewältigen können. Der Grund?„Die Lastkraftwagen wurden von einem Freunde des Direktors gestellt“. Ein anderes Beispiel: Direktor Newell mie- tete für Zwecke der Schiffsbaugesellschaft ein Lagergelände von der Maine Central R. R. Dieses Gelände brachte früher einen Pacht- preis von 15 000 Dollar im Jahr. Newell zahlte auf Kosten der Schiflsbaubehörde für dieses Gelände mehr als das Doppelte, näm- lich 36 000 Dollar. Der Grund? Newell ist Sleichzeitig auch Direktor der Maine Cen- n. Und das Gesamtergebnis:„Time“ berech- net, daß der Gewinn der Gesellschaft schon mehr als 200 Prozent betrage, d. h. daß sich das ursprüngliche Kapital in doppeltem Ge- winn ausgezahlt habe. Dieser Gewinn wird, s0 sehreibt„Time“, bis auf 2000 Prözent stei- gen können. Also- nichts gegen den Roose- velt-Krieg! Nenes in wenigen Teilen Ritterkreuz. Der Führer verlien das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Freiherr von Saß, Kommandeur eines Grena- dierregiments; ferner an Oberst Dr. Wolff; Kom- modore eines Kampfgeschwaders, und an Ober- leutnant Prueger, Staffelführer in einer Kampi- gruppe. Alkazar-Verteidiger gefallen. Einer der seiner- zeitigen heldenhaften Alkazar-Verteidiger, Haupt- mann Martin Pintadò, ist als Kompaniechef der Blauen Division an der Osttront gefallen und wird allgemein von ganz Toledo bétrauert. Ein Schuß in Gibraltar. Wie aus Gibraltar ge- meldet wird, wurde der Direktor des Postamtes von Gibraltar, Jossop, am Donnerstagabend in seinem Büro mit einer Schußwunde im Kopf tot aufgefunden. Obwohl neben der Leiche eine Pistole getunden wurde, hält man einen Selbst- mord für ausgeschlossen. Politischer Mord in Syrien. Wie aus Damaskus verlautet, so berichtet Stefani aus Ankara, wurde der zweite Sohn des Präsidenten Tagza in Da- maskus getötet. Es soll sich um einen politischen Mord handeln. Unruhen in Syrien. In Syrien kam es- wie Stefani aus Istanbul meldet- an mehreren Gr- ten, vor allem in Tripoli, Aleppo und Homs zu Unruhen, da die Regierung Tagza auf englischen 4 Im Rahmen — wurde in der es nicht verwunderlich, daß) Pose neben d—— Erhebung einer allgemeinen Steuer für dit HKedin über Zwecke der Kriegsflnanzierung und neben Sven Hedin, der Auflegung von Anleihen die Verwer dung des Goldschatzes der Banqu de France für die Finanzierung des ang amerikanischen Krieges gegen die Achse schlägt. Der Generaldelegierte erklärte w in seinem Programm, daß während des Kr ges die Einfuhr selbstverständlich auf e Minimum beschränkt werden müsse. We zeuge und Ausrüstungen, deren Import die Entwicklung einer Produktion in N. afrika so notwendig wären, müßten hi den dringendsten Verbrauchsgütern zur bleiben. Es fehle an Getreide, an Kohle, Treibstoffen und an Medikamenten, und sei keine Aussicht, daß in absehbarer 2 Einfuhren nach Nordafrika kämen, die nich unmittelbar mit der Kriegführung zu Haben. Neben dem Vorschlag der Verwendung d kranzösischen Goldreserven für die angl amerikanische Kriegführung hät besonde die Mitteilung Poses Erstaunen in Frankrei hervorgerufen, daß es in Nord- und Wes afrika bereits dringend an Getreid fehle. Seit einigen Monaten sind die treideausfuhren der afrikanischen Besitzun gen an Frankreich unterbrochen. Es müß sich also in dieser Zeit ein beachtlicher G treidestock in Afrika angesammelt labe Statt dessen ist ganz zweifellos durch d schweren Lasten, die die Ernährung anglo-amerikanischen Invaslons-Armee m sich bringt, die Getreidelage Französisch- Afrikas radikal gewandelt worden. Getreice gehört jetzt zum dringendsten Einfuhrbed⸗ der bisherigen Kornkammer des französi- schen Empiré. Weiter ist aus dem Poses Programm ersichtlich, daß weder Eng noch Amerika imstande ist, auch nur die ringen Kohlenlieferungen zu erset⸗ zen, die das kohlenarme französische Mut⸗ terland bisher in seine afrikanischen Besi Zungen schickte. e Der Wirtschaftsverwaltunge Französisc Afrikas stellen sich schließlich noch schwe wiegende organisat orische Auf gaben. Durch die Abschnürung vom Mu terland sind alle wichtigen Lenkungsinst auf seinen Exx unsere Kenntr und weite Geb erstenmal erscl Forscherdran den Zwanzigjä nach dem Kas dort aus eine 1 fältig vorberei schers übertre hofen. Schon früh t ten hervor, die Schilderungen deutendes Spi nach dem Tag Tausendundein kischer Sprach er 1886 an die trifkt, so habe nen begonnen“ zZurückkehrte, schon ziemlicl schnell wußte Sprachen ein:z nen weiten R. reits auf seine er niemals die wenn er noch dieser stets gei geführten s01 Forschungserg. ihre wissensch Das Skizzen Reise heimbra daß er seine wollte. Seitder Stift und Pin nicht nur Gel aufs feinste 3 gehalten, sond geschaffen, d Als es sich na mente verloren gegangen und Pose will durch! für die Kinde umfangreiche verwaltungs organisatorische] Ländern die n Maßnahmen, die er in seinem Programm um- anstaltete He reißt, als erstes zunächst einen Verwaltung Skizzen und s und Lenkungsapparat für die französischee vorragender M Kolonialwirtschaft in Afrika schaffen. Zwei⸗ Sven Hedin fellos werden aber damit die Probleme nicht! schen aller A gelöst sein, denn Nord- und Westafrika wa⸗ von seiner Sc ren auch in letzter Zeit noch in recht star- Buche über 1k kem Maße von den wirtschaftlichen Beiträ-„Sie erklärt m gen des Mutterlandes abhängig, handelt Sie,„daß sein sich doch dort keineswegs um eine geschlos- lich abgelaufe sene Volkswirtschaft, sondern um einen] habt, und es typischen Ergänzungsraum, der ohne den Beistand einer Industriewirtschaft kaum funktionsfähig ist. Eben dfesen Bei stand vermag allem Anschein nach we England noch Amerika zu geben. Die Forde- rung neuer wirtschaftlicher und flnanzieller Anstrengungen, die mit der Mobilisier zahlreiceher Männer in diesen Gebieten zu sammenfällt, kann also nur eine restlose Aus- beutung des Landes bedeuten. Auch jene Franzosen, die die Amerikane noch im November als rettende Freunde be- grüßt hatten, sehen inzwischen ein, daß sie] wane verbra nicht nur völlig auf sich selbst gestellt sind! stirbt, klagt vom Mutterland jetzt ebenso abgeschnitten! als wenn sich wie von Ubersee, sondern daß sie auch den hätte. Ich b. anglo-amerikanischen Feldzug gegen Europa beste Hund, mit ihren eigenen Menschen, ihrem eigenen lustig und fre Material und ihremeigenen Gold fü- krank und st ren müssen. weise von Fr Reisen von 4 ren hat.“ Aber fast e den Hunden“ durch Asien 1 ich sie für im zes kurzes L mich aueh ur Morgen wurd mir bitter zu Riesige Waldbrände Buenos Aires, 18. Jan. Die Kordilleren an der argentinisch-chilen- schen Grenze wurden von riesigen waldbrän⸗ ———— In der Nähe des chileni- Eit sc rgsees im Nationalpark Lanin haben inma In Stockho Haus erbaut, sich die Flammen wührend der letzten Tage auf über 100 Quadratkilometer Waldgebiett ausgedehnt. Ein anderer ziemlich gleichzeitigg BOMAN VOx ausgebrochener Brand weiter südlich hat be-——— sonders die Jungforste ergriffen. Es wurden u. a. Zypressen, Araukarien und andere, nur 1. Fortsetzun in den Kordilleren vorkommende Edelhölzer-„Ach, daru innerhalb eines Gebietes von etwa 50 00% ha renhaus!“ Fr: Zzerstört. und das gan-: Truppen und Gendarmerie wurden einge- sicht.„Ihr se setzt, um die Brände einzudämmen, deren! nicht, wie ic Ursprung hisher nicht bekannt ist. Da diese einem leicht jedoch in fast jedem Sommer, wenn nur inn„Wir wolle kleinerem Umfange auftreten, wird angenom⸗ ollt euch fre men, daß sie durch Unvorsichtigkeit von Tou-⸗ Welt. I risten oder Grenzschmugslern entstanden! ganzen Glor Sigd. hier auch nic „Sicher ni⸗ hier das Reg manches aus werden wir Druck hin einer großen Anzahl Juden die Ge- r nehmigung erteilt hatte, sich in Syrien nieder-! ꝰie kries zulassen. Die Besatzungstruppen eröflneten das seid ihr wies Feuer auf die Manifestanten, von denen mehrere Frau Anni telte den Ko glaube nicht, holt. Er ist a Dutzend getötet und über zweihundert verwun-⸗ det wurden. Es wurden Massenverhaftungen vor⸗ genommen. Kanadischer Gesandter für Moskau Zum!»Das ist da ersten kanadischen Gesandten in der Sowiet- aufplühen, s0 union wurde vom kanadischen Premierminister„Nein.“ In Maekenzie King L. D. Wilgreß ernannt. Bisher ten Augen war Wilgreß stellvertretender kanadischer Han-⸗- weiche Hane delsminister. der Argerl D t usA befehlt in lran, Wie aus Teheran ver-! Warum ha lsutet, übernahm ein hölerer nordamerikani-⸗- solange Mul. scher Offlzier über die iranische Polizei den alles erst ge Oberbefehl.„Er! Erl. I 4 4 3 tig von„˙ Die rote Armbinde, Die dreißigtausend Rik- bat schakulis Tientsins lehnen es—— feindliche! Tiser! Der.“ Staatsangehörige weiterhin in ihren Fahrzeugen Der gr ohe. H zu betördern. zeder Kuli trägt aut zeinem sprechen!“ BRücken einen Zettel, auf dem der Entschluß,„Mir ist ei England und die US& zu vernichten, niederge- Annie über: schrieben ist. In Tientsin leben noch ungeführ iger ist ein tünthundert Briten und Nordamerikaner. 8 55 tragen rote Armbinden und leben in besonder Bezir Im Rahmen der Münchener Universitätswoche Würde in der Bayrischen Akademie der Wissen- Pose neben d Schaften durch den Präsidenten K. A. v. Müller dle goldene Medaille der Akademie an Dr. Sven Steuer für r. überreicht. ung Ind, Sven Hedin, der Forschungsreisende, hat die Verwen. uf seinen Expeditionen Grundlegendes für eee— nsere Kenntnis Zentralasiens beigetragen à die 143 und weite Gebiete, namentlich in Tibet, zum 3 stenmal erschlossen. Forscherdrang und Reisetrieb führten schon V5 des Kr„den Zwanzisjährigen aus dem schwedischen indlich auf ein Vaterhause fort in die weite Welt. Er ging zuerst als Lehrer eines schwedischen Knaben nach dem Kaspischen Meer und machte von dort aus eine Beise nach Persien. Diese sorg- fältig vorbereitete Fahrt des jungen For- schers übertraf seine kühnsten Erwartun- gen. Seine weiteren geogsraphischen Studien machte er in Berlin unter der Leitung des perühmten Geographen Freiherrn von Richt- hofen. Schon früh traten die besonderen Fähigkei- ten hervor, die seine Werke zu klassischen Schilderungen machen. So zeigte er ein be- „Ich sehne mich er sgütern zurü le, an Kohle, menten, und absehbarer Zeit tämen, die ni ührung zu für die anglo- hat besonden n in Frankreich ord- und West⸗ an Getreid n sind die Ge. kischer Sprache werde lesen können“, schrieb er 1886 an die Eltern.„Was das Persische be- trifkt, so habe ich auch diese Sprache zu ler- schen Besitzun- Rei nen begonnen“. Als er von seiner ersten Reise —0 Es müßte zurückkehrte, sprach er das Mongolische heachtlicher Ge- schon ziemlich geläufig, und überraschend zammelt laben schnell wußte er sich stets in die zwahllosen ellos durch die Ernährung de Sprachen einzuleben, mit denen er auf sei- nen weiten Reisen in Berührung Kam. Be- lons-Armee mii reits auf seiner ersten Expedition versäumte — Französisch er niemals die Tagebucheintragungen, auch orden, Ge⸗ wenn er noch so„verzweifelt müde“ war; und n Einfuhrbedart dieser stets geübten, mit zäher Energie durch- des franaõ dem Poses ehen Weder Eng! and uch nur die ge. gen zu erset⸗ Anzösische Mu anischen Be geführten sofortigen Aufzeichnung seiner Forschungsergebnisse verdanken seine Bücher imre wissenschaftlichen Genauigkelt. Das Skizzenbuch, das er von seiner ersten Reise heimbrachte, entzückte Richthofen so, daß er seine Veröffentlichung veranlassen Wwollte. Seitdem ist der Forscher immer mit Stift und Pinsel tätig gewesen, und er hat nicht nur Gebirgsproflle und Flußgebiete in h noch schwere aufs feinste ausgeführten Zeichnungen fest- sche Auf. gehalten, sondern auch künstlerische Bilder Mut- geschaffen, die seine Bücher schmücken. Als es sich nach dem Kriege darum handelte, fkür die Kindertransporte aus den deutschen Ländern die nötigen Mittel zu gewinnen, ver- anstaltete Hedin eine Ausstellung seiner Skizzen und gewann die Anerkennung her- vorragender Meister. Sven Hedins angeborene Gabe, mit Men- schen aller Art umgehen zu können, wird von seiner Schwester Alma Hedin in einem Buche über ihren Bruder Sven sehr betont. „Sie erklärt mehr als vieles andere“, schreibt sie,„daß seine Reisen so friedlich und glück- lich abgelaufen sind. Alle haben ihn gern ge- habt, und es gibt Tausende rührende Be- weise von Freundlichkeit, die er auf seinen Keisen von Asiaten und Europäern erfah- ren hat.“ Aber fast ebenso wichtig war es für ihn, daß er auch mit Tieren vorzüglich umzu- en wulfte. Seine Tierliebe ist ein bezeich- Zug seines Wesens.„Mit das Schlimmste war für mich der Abschied von den Hunden“, schreibt er nach sziner Reise durch Asien 1902.„Sie verstanden sicher, daß ich sie für immer verließ; sie hatten ihr gan- zes kurzes Leben bisher in unserer Kara- wane verbracht.“ Als sein Hund Towiet Stirbt, klagt er:„Sein Tod ging mir näher, als wenn sich meine größte Flamme verlobt hätte. leh betrauerte ihn tief. Er war der beste Hund, den ich je gehabt habe, klug, lustig und freundlich. Er war nur einen Tag krank und starb in der Nacht, wie sehr ich mich aueh um ihn bemühte. Am nächsten Morgen wurde er feierlich begraben; es war mir bitter zu Mute, als ich seine feinen wei⸗ chen Ohren in der Erde verschwinden sah.“ in Stockholm hat sich der Forscher ein Haus erbaut, dessen obersten Stock er be⸗ Einmal kommt die Stunde ROMAN VON ANNA ELISABETH WEIRAUCH —— Nechdruck verboten 1. Fortsetzung „Ach, darum heul ich doch nicht, du Nar- renhaus!“ Frau Annie wischte sich die Augen und das ganze nasse, mühsam lächelnde Ge- sicht.„Ihr seid so gut, Jungens! Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll! Ihr macht's einem leicht— und auch schwer!“ „Wir wollen's euch gern leicht machen! Ihr Sollt euch freuen auf eine gesittete, Zivilisierte Welt. Darum zeigen wir uns in unserer ganzen Glorie! Scherz beiseite— ihr habt hier auch nicht immer rosige Zeiten gehabt! „Sicher nicht! Besonders, seit der„Alte“ hier das Regiment führt.. da haben Wir manches auszustehen gehabt.. aber euch werden wir vermissen, Jungens! Was haben Juden die Ge- Wwir kfür nette Stunden zusammen gehabtl“ Syrien nieder„Die kriegen wir wieder! In einem Jahr eröftneten das 1 seid ihr wieder da... denen mehrere Frau Annie preßte die Lippen und schüt- mdert verwun- telte den Kopf.„Sie inn dir an, Sjoerdl Ich haftungen vor⸗-⸗ glaube nicht, daß Karel sich noch einmal er- holt. Er ist aufgebraucht.. Moskau. Zum„Das ist das mörderische Klima... er wird n der Sowjet⸗ eufblühen, sobald er auf dem Kahn ist“ remierminister„Nein.“ In Annie Beekmans sanften, feuch- rnannt. Bisser ten Augen kunkelte ein jäher Zorn, ihre zadischer Han- weiche Hand ballte sich zur Faust.„Es ist dͤer Argerl Der Kummer, die Enttäuschung. Warum hat er das Klima glänzend vertragen, solange Mulders hier der Baas war? Es ist alles erst gekommen, seit er hier sitzt..** „Er! Er!“ Heerema lachte., Wir reden wahr- haftig von„Ihm“, wie die Eingeborenen vom Tiger! Der Altel Der Bunte! Der Gestreiftel Der große Herr! Nur nicht seinen Namen aus- sprechen!“ „Mir ist ein Tiger noch lieber!“ meinte Frau Annie überzeugt.„Noch lange nicht jeder Tiger ist ein Menschenfresser 4 30 F anzösisch- 1 Gebieten wurden einge⸗ ämmen, deren t ist. Da diese „wenn nur in wird angenom⸗. skeit von Tou⸗ n entstanden- Teheran ver- nordamerikani- 1e Polizei den igtausend Rik⸗ ab, feindliche en Fahrzeugen t auf seinem der Entschluß, n Hedin der Erforscher Zentrelasiens persönliche Züge des berühmten Deutschlandfreundes wohnt; rings herum läuft eine Galerie, von der aus man einen herrlichen Blick auf den Mälarsee hat. Von seinen Sammelstücken, die er von seinen Reisen mitgebracht hat, hat er nur wenige auserlesene behalten, die übrigen befinden sich in den staatlichen Mu- seen. Aber er besitzt eine höchst wertvolle Bibliothek, in der kaum ein geographisches Werk fehlt. Ein großer Raum der Wohnung ist mit Erinnerungen an Deutschland, mit Bildern und Büchern berühmter Deutscher gefüllt. Wunderbare Teppiche und Decken schmücken Wände und Fußböden, von denen die meisten Geschenke hoher asiatischer Wür- denträger sind. Neben einer echten Samurai- Rüstung steht die fast lebensgroßbe Figur Die Fuchsfährte Der junge Reisende sah mit schwärmeri- schen Augen in den Kiefernwald, dessen dünne, rötlichbraune Stämme am Fenster vorüberglitten.„Ach, dieser herrliche Wald!“ rief er aus. Sein Gegenüber, ein älterer Mann mit grauem Bart, steckte die ausge- klopfte Pfeife in die Joppentasche und brummte:„Kein besonderes Holz! Hat wenig Nutzwert!“ Der Jüngere empörte sich: „Nutzwert! O ihr Ahnungslosen!— Verzei- hung, ich meine es mehr allgemein, ich will Sie nicht verletzen. Sie sind vermutlich beim Holzhandel?“ Ohne das zustimmende Knur- ren des àndern abzuwarten, fuhr er fort: „Sehen Sie, das geheimnisvolle Leben und Weben zwischen den Stämmen,- die Lichter auf den Schneeflocken, dort, die dunkle Stelle, vielleicht der Eingang zu einem Fuchsbau, da das Spinnennetz, das— aufblitzt! Sehen muß man das, mit offenen Augen! Wie sich die Wipfel leise neigen. Der Zug verlans- samte seine Fahrt.„Na, ich wäre am Ziel!“ sagte der Alte und nahm seinen Knotenstock aus dem Gepäcknetz.„Reutendorf!“ rief der Schaffner draußen. Da sprang auch der junge Fahrgast auf, denn er wollte von hier aus durch die Heide wandern. Da niemand sonst ausstieg, kam es ganz von selbst, daß er an der Seite seines Reisege- fährten blieb. Erst schwiegen sie beide, wäh- rend sie in den dünnen Schnee des Weges die ersten Fußtapfen traten. Beseligt atmete der junge Schwärmer die klare Luft des frühen Wintertages. Auf einmal faßte er aufgeregt nach dem Arm des andern:„Dal! Sehen Sie nur! Eine Fuchsspur!“ Eine deutliche Fährte eines Buddha, ein siebenhundertjähriges Werk aus der Zeit der Ming-Kaiser, das von außer- ordentlichem Werte Die Sonnenschleuse Ka. Eine neue Form der Betreuung der deutschen Bergarbeiter sind die Bestrah- lungsanlagen. Nachdem sie sich für die un- ter Tage Arbeitenden bewährt haben, wird die künstliche Sonnenbestrahlung auch auf die übrigen Gefolgschaftsmitglieder ausge- dehnt. Hierbei war wichtig, eine Form der Be- strahlung zu finden, die mit geringstem Zeit- aufwand das gleiche Ergebnis erzielen ließ wie bei mehrstündigem Aufenthalt in natür- lichem Sonnenlicht. Die Lösuns brachte die Anlage von Bestrahlungsgängen, durch die die Gefolgschaft in der Pause oder nach Betriebsschluß in kurzer Frist hindurch- geschleust werden kann. Von Wolfgang Zenker zog sich vom Waldrand nach dem Weg und blieb nun neben ihnen. Der Graubart über- legte:„Ja, ein Karnickel ist das wohl nicht. aber daß Sie gleich merken, daß es ein Fuchs war!“„Ganz einfach!“ sagte der junge Mann: „Kaninchen und Hasen haben eine andere Spur, sehen Sie, so!“ Er malte das Bild einer Hasenspur in den Schnee.„Zwei Eindrücke nebeneinander, und zwei hintereinander. „Aha!“ sagte der geduldige Graubart.„Beim Fuchs aber“, belehrte der Wanderer weiter, „ist die Spur fast gerade!“„So, s0“ meinte der Mann, der den Wald nur von der Seite des Nutzwertes zu kennen schien,„ja, man jernt nie aus!“ Dann gingen sie eine Weile schweigend weiter, bis ein Seitenweg ab- zweigte. Er führte auf ein geweihgeschmück- tes Haus zu, und gerade flitzte etwas Rötlich- Braunes unter dem Lattentor des Zaues hin- durch.„Der Fuchs!“ rief der junge Wanders- mann. Der Alte blieb stehen.„Vielleicht will er im Forsthaus Hühner stehlen!“ Er schüt- telte den Kopf, als sei er sehr verwundert. „Vielleicht ist es auch ein zahmer Fuchs, der den Förster von der Bahn abholen wollte, und ihm nun rasch vorgelaufen ist, um ihn anzu-—, melden.„Da sind Sie wohl gar selbst der Försterꝰ“ fragte der junge Mann.„Natürlich“, sagte der Graubart freundlich,„und der zahme Fuchs ist mein Dackel!“ Damit winkte er dem Jüngling zu und ging. Nach ein paar Schritten wandte er sich noch einmal um und rief dem Verdutzten zu:„Der Dackel beurteilt die Bäume auch nicht nach dem Nutzwert und ist doch ein ganz brauchbares Vieh!“ Dann erscholl vom Hause fröhliches Gebell. —————————— Neuer Film: Schauburg:„Der Seniorehef“ Die Familie flattert vertrutæt und aufgescheucht herum, wenn der Seniorchef, der ehedem Far- mer in Südwest war und nun Pferdezüchter in Berlin ist, einmal in sein ländliches Heim kommt und mit ewigem und ruheloser Ge-— hetztheit den letzten Rest von Behaglichkeit aus den Winkeln fegt. Für nichts und niemand hat er Zeit, nur für seine Pferde. Aber dann kommt der Knacks und der Arzt winkt bedenklich mit dem warnenden Finger: der Seniorchef muß seinem abgewetzten Arbeitsherz Ruhe sönnen. Und nun in dieser Ruhe kommt ihm erst zum. Bewußtsein; wie sehr sich die Familie ausein- andergelebt und einer am anderen vorbeigelebt hat. Grollend zieht er sich vollends zu seinen Pferden zurück; erst der verschollene älteste Sohn, der aus Ubersee als tüchtiger Pferdezüch- ter zurückkehrt und der richtige Mann ist, das Erbe des Vaters zu übernehmen, hat die burschi- kose Hand, den gesprengten Familientisch mit neuer Herzlichkeit zu runden. Was bei einem Spielleiter wie Peter Paul Brauer immer wieder erfreulich wirkt, ist der Realismus, mit dem er die Menschen in ihrem arbeitsamen Lebensbereich zu schildern vermag. Es weht durch diesen Film tatsächlich die Atmosphäre zwischen Pferdemarkt und Züchterstall und die Begebenheiten als solche sind nicht mehr dra- matisiert als es zu einem natürlichen Ablauf und zur rein menschlichen Wirkung notwendig erscheint. Ja mit einer gewissen Behaglichkeit ist sogar im letzten Teil der eigentliche Konflikt „Und in diesem schlimmsten Fall kann man immer noch auf ihn schießen— was bei einem Vorgesetzten streng verboten ist. Lei- der! Und unsere innigen Wünsche schaden ihm nichts. Er scheint eine eisenfeste Gesund- heit zu haben!“ „Natürlich! Keine Mücke würde sein Blut saugen wollen, aus Angst, sich zu vergiften! Sicher fürchten sich auch die Amöben und Bakterien vor ihm“ Der lange Nilsson trat zu der Gruppe und schob die Hand in Frau Annies Arm:„Denkt ihr nicht, daß wir langsam aufbrechen kön- nen? Meine Frau wartet schon mit dem Essen auf uns. und auf euch beide mit den Gast- Zzimmern.“ „Aber wir können doch genau so gut in Medan im Hotel de Boer.“ „Nichts da! Ihr bleibt bei uns, bis euer Dampfer geht! Es ist Platz genug, und wir freuen uns schon auf euch!“ Mit schweigender Verwunderung hatte Wer- ner Hartmann die Unterhaltung angehört: „Sag mal, Sjoerd.. ist es van Kempen, über den ihr gesprochen habt?“ „Natürlich, wer sonst?“ „Ist er so unbeliebt?“ „Unbeliebt? Das ist etwas euphemistisch ausgedrückt. Er ist wohl der bestgehaßte Mann vom ganzen Archipel“ „Ach, wirklich? Angenehm, solch einen Vorgesetzten zu haben! Ist er nicht bald pensionsreif?“ „Der? Kein Gedanke! Ein junger Mann! Zum mindesten für seine Stellung. Knapp vierzig. Kennst du ihn denn noch nicht?“ „Er war auf Reisen, als ich mich in Medan vorstellte. Aber sag mal- so jung noch? Dann hat man ja die Aussicht, ihn noch lange auf dem Halse zu haben! Ich dachte, es wäre ein Greis!“ „Weil wir ‚der Alte“ sagen? Das ist nur einer von den Kosenamen, die wir für ihn haben. Wir nennen ihn auch Setuwo, den Tiger. Ob wir ihn lange auf dem Halse haben - tja- das ist zu fürchten. Er ist schon s0 in den Hintergrund gedrängt und das Pferde- milieu liebevoll entwickelt. Im vVordergrund steht Otto Wernicke, der seinen Seniorchef zwar mit einer cholerischen Natur bewegt und dennoch sich in den Auftritten mit seinen Kin- dern soviel Mäßigung auferlegt, daß seine ganze Art durchaus verständlich erscheint. Mit manch- mal nur leisen, kleinen Blickwechseln schattiert Hildegard Grethe die Rolle der vermittelnden Mutter sehr sympathisch. Gerade auch ihre Haltung ist bézeichnend für die behutsamen Mittel, die der warmherzig ansprechende Terra- Film in den Konflikt legt. Dr. Oskar Wessel. Höhenheilstätte in den Vogesen — Die bekannte Höhenheilstätte am Weißen- see in den Vogesen, die 1937 als orthopädische Heilstätte für Knochen- und Gelenktuberkulose eingerichtet wurde, ist nach Beseitigung der Kriegsschäden von der Verwaltung der Straß- burger klinischen Universitätsanstalten wieder in Betrieb genommen worden. Ihr Aufgabenbe- reich konnte erweitert werden. Ak. Mannheimer Kulturspiegel „Die unnahbare Frau“ ist der Titel eines neuen Lustspiels des bekannten Bühnenautors Leo Lenz, das am Sonntag, 24. Januar, zum erstenmal vom Nationaltheater im Neuen Theater des Rosen- gartens aufgeführt wird. Im Rahmen der Symphonie-Konzerte der Deutschen Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“ findet am Freitag, 22. Januar, das 3. Konzert statt, bei dem Generalmusikdirektor Wüst, Breslau, das Symphonie-Orchester Baden-Baden dirigiert. Zur Aufführung gelangen werke von Beet- hoven. 5 hoch gestiegen, daß er kaum höher steigen kann. Sonst würden wir ihm das von Herzen gönnen— wenn er nur recht weit weg von uns steigt! Nein- es ist kaum Hoffnung, ihn loszuwerden. Oder höchstens in der Weise, daß wir den Platz wechseln. Und das viel- leicht eher, als uns lieb ist. Er legt es darauf an, uns alle hinauszudrücken.“ „Ist er denn so gut angeschrieben bei der Direktion?“ 1 „Natürlich, blendend. Die sich bei allen An- gestellten verhaßt machen, sind immer die Lieblinge der Direktion?“ „Und womit macht er sich verhaßt?, Ist er so anspruchsvoll? Schwer zufriedenzustellenꝰ“ „Das soll er ruhig sein. Mulders war auch nicht gerade bequem... besonders nicht für einen kleinen Singkeh.. für einen grasgrü- nen Anfänger. aber er war gerecht. Und das fühlt man sehr bald. vom Assistenten bis zum letzten Kuli. Wie ist es? Willst du deinen Rummel auf die Karre laden?“ „Ich habe fast nichts gekauft. Nur ein paar von deinen köstlichen Schnäpsen bezahlt. Tut mir eigentlich leicd... ich hätte in meinem Pondok allerlei gebrauchen können“ Statt einer Antwort rief Heerema ein paæar von den Umstehenden zusammen.„Heh, Koos! Komm mal eben her, Hendrik! Was wollt ihr von dem Kram mitnehmen?“ „Ich? Nichts!“— Irgend was zum An— denken.. einen Aschenbecher“ „Schön. Dann zeigt mal dem Singkeh, was er sich mitnehmen kann! Seine fürstliche Ein- richtung besteht aus einem Bett, einem Tisch, zwei Kisten und drei Benzinkanistern“ „Mensch, Junge, nimmt mit, was du fin- dest!“„Hier, darf ich dir meinen Schaukel- stuhl anbieten?“—„Vielleicht eine Blumen- vase gefällig? Schmücke dein Heim!“ Es war unvorstellbar, was sich auf den kleinen klapprigen Wagen aufladen ließ. Die braunen Diener schleppten immer Neues her- bei, es wurde aufgepackt und wieder abge- packt, jeder wußte eine bessere Lösung der schwierigen Platzfrage. Die unbrauchbarsten Ein Helfer der Nenschheit Gedenkstunde für Martin Kirschner Als im vergangenen Sommer Professor Dr. Martin Kirschner starb, trauerte mit S. und Universität Heidelberg, der Kirschner sein letztes Lebensjahrzehnt in unermüdlicher Arbeit gewidmet hatte, und deren chirurgische Klinik, die modernste der Welt, sein Werk ist, die Wissenschaft um den Verlust eines ihrer Besten. Zu einer Gedenkfeier für den großen Chirurgen und Operateur versammelten sich gestern mor- gen.. Aula der Neuen Universität mit dem Lehrkörper und den Studierenden Hunderte von Ehrengästen, darunter zahlreiche Vertreter der Militärärzteschaft und der übrigen medizini- schen Fachwelt. Gedachte schon Rektor Staats- minister Prof. Dr. Paul Schmitthenner in seiner Ansprache des verstorbenen Gelehrten als eines Mehrers der großen chirurgischen Tra- dition der Heidelberger Universität, als eines Helfers der leidenden Menschheit und als eines vornehmen Charakters und Menschen, s0 umriß Prof. Dr. K. Heinrich Bauer, der Amtsnach- folger Kirschners, in seiner Gedächtnisrede um- kassend das Leben und Wirken des praktischen Chirurgen und des bahnbrechenden Wissen- schaftlers Kirschner. Wollte man Kirschner, so kührte Bauer u. a. aus, den gänzlich Unphiloso- phischen, philosophisch kennzeichnen, so misse man ihn einen Pragmatiker reinster Prägung nennen. Allgemein medizinisch gesehen, war Kirschner einseitig. Aber in der medizinischen Wissenschaft ist noch stets die Einseitigkeit der Hebel alles Fortschrittes gewesen. Der unge⸗ wöhnlich willensstarke Mensch Kirschner brachte gleichzeitig eine auſßergewöhnliche Ver- anlagung in technischer Hinsicht für den Beruf des Chirurgen, darüber hinaus eine ausgespro- chené technische Begabung mit, die ihn be- fähigte, an Instrumenten und Apparaten der Chirurgie wesentliche Verbesserungen durchzu- führen. Den Akkord dieses Lebens bestimmten ausgeprägtes Rechtsgefühl, Entschluſkraft, Gei- stesgegenwart und Bekennermut. Als Leistungen Kirschners bleiben in der Erihnerung neue chi- rurgische Methoden sowohl für die Behandlung der Gliedmaßen(Aufsplitterung von Knochen zur Heilung von Knochen- und Schußbrüchen), die der Entdeckung der Bluttransfusion aàn Wert nicht nachstehen, als auch der empfindlichsten inneren Organe, in der Kirschner mit Leistun- gen voranging, welche die Fachwelt aufhorchen ließen, neve Betäubungsmethoden, erwachsen aus dem tiefen menschlichen Verständnis Kirsch- ners für den Schmerz, endlich der Wiederher- stellungschirursie. Hier konnte Kirschner, der in den Balkankriegen, im ersten Weltkrieg und auch während des gegenwärtigen Völkerringens der Kriegsmedizin zur Verfügung stand, dank seinen großen Erfahrungen neue Wege weisen. Kirschner, so schloß Prof. Bauer, hat das Höchste gewollt. Wir zählen ihn zu den Großen unseres Faches, denn der ist groß, der das, was er ist, aus sich selbst ist und uns nie an andere erinnert. Der Vorsehung danken wir, daß sie uns diesen kerndeutschen Mann, dieses Vorbild soldatischer Pflichterfüllung geschenkt. Kirsch- ner selbst iedoch vor dem Dunkel des Todes noch die Gnde der großen Ilusion verliehen hat, seine tödliche Erkrankung sei Durchganssstadium zu neuer Tat. Musikalisch umrahmt wurde die Gedächtnis- feier durch den Vortrag des-moll-Allegrettos aus Beethovens siebenter und des zweiten Sat- zes àus Schubherts-moll-Sinfonie durch das Hei- delberger städtische Orchester unter Leitung von Prof. Dr. Poppen.. Vom Heidelberger„Scheffelhaus“ Die einst in aller Welt bekannte Wirtin des vielbesuchten Gasthofes„Scheffelhaus“ am Neckar gegenüber der Schloßruine, Frau Pau- line Ernst, ist im Alter von vierundachtzig Jah- ren in Heidelberg zu Grabe getragen worden. In ihrem Gasthof hatte der Dichter Victor von Scheffel mit seinen Freunden„getagt“. Durch ihren Vater und Schwiegervater waren viele eigenhändige Briefe des Dichters in den Besitz der Verstorbenen gekommen. Rundfunk am Sonntag Reichsprogramm:.00-10.00„Unser Schatzkästlein?“ mit Heidemarie Hatheyer, 10.15-11.00 Politische Sen- dung, 14.30-15.00 Mathias Wiemann erzählt Märchen, 15.00-16.00 Unterhaltungskomponisten im Waffenrock. 16.00-18.00„Feldpost-Rundfunk“, 18.00-19.00 Haydn, Mozart, 19.30-20.00 Sport und Musik, 20.15-22.00„Die klingende Film-JIIustrierte“. Deutschlandsender: 15.30-15.55 Klassische Lied- und Klaviermusik, 18.00-19.00 Zeitgenössische Unterhal- tungsmusik, 20.15-21.00 Schwanengesang von Schu- bert, 21.00-22.00 Strauß-Suppé-Millöcker. Der Grillparzer-Preis der Stadt Wien, der alljährlich am 15. Januar, dem Geburtstag Franz Grillparzers, zur Verleinung gelangt, wurde dem in Baden bei Wien lebenden Dichter Dr. Josef Wen- ter zuerkannt. Gegenstände mußten durchaus mit, und das gab Anlaß zu wüsten Beschimpfungen, zu einem übermütigen Handgemenge und zu brüllendem Gelüchter. Das einzige, worauf Werner bestand, war, daß man ihm einen winzigen Platz am Steuer freiließ. Schließlich mußte er selbst fahren- und so lange seine Beine waren, von einer Kiste auf dem Sitz herunter konnte er den Gashebel nicht gut erreichen. Nilsson legte ihm die Hand auf die Schul- ter:„Sie kommen doch erst noch mit zu uns? Aber natürlich, Hilde freut sich darauf, mit innen plaudern zu können. Koos und Sjoerd kommen auch.“ * Es war spät am Abend und stockdunkel, als vor dem schönen weißen Haus der Nils- sons sich die Wagen nach allen Richtungen hin in Bewegung setzten. „Brrri“ Werner schüttelte sich, während er ziemlich mühsam in seinen Umzugswagen kroch.„Jetzt geht's wieder in die Rimbul Au, verdammt, was habt ihr mir denn da Spitzes auf den Sitz gelegt? Bandel Ach, man sollte gar nicht in ein Haus gehen, wo ein weißes Tuch auf dem Tisch liegt und eine blonde Frau einem gegenübersitzt!“ 2 1Ist es das, mein Junge?“ kragte Koos gut- mütig.„Na- vielleicht findest du ein Tisch- tuch unter deiner neuen Ausstattung!“ „Aber vermutlich keine blonde Frau!“ lachte Heerema. 5 „Ach.. blond..“ Werner seufzte schwer. „Manchmal denke ich, wenn es überhaupt nur ein weibliches Wesen wäre. „Nimm dir eine malalische Haushälterin!“ schlug Hendrik de on leichthin vor. „Tu's nicht!“ sagte Koos Wiefering mit un- gewohntem Ernst.„Ich rate dir dringend ab! ES ist der Anfang vom Ende.. ich kann dir Geschichten erzählen (Roman-Fortsetzung ſolgt.) nur ein Croſ. HMaanheim sonntas, den 17. Januar 1943 Moeino Mapyiero 35 Sie glauben nicht, wie schnell man in Ver- ruf kommen kann. Gestern tippte mich je- mand mit ironischem Zeigefinger gegen meine männlich sanft gehügelte Brust und brach in die Bemerkung aus:„Dir scheint der Krieg zu bekommen! Du nimmst zu, mein Freund!“ Aber ich war keineswegs gewillt, dieses Mehrgewicht einfach auf mir sitzen zu las- sen, sondern griff automatisch nach dem knisternden Brustkasten:„Da befinden sich nur meine Papiere, sie allein sind an der säachten Wölbung schuld“. Als die Gegenseite sarkastisch werden wollte und sich erkundigte, wieviel Impf- scheine, Schuldscheine usw. sich denn da versammelt haben müßten, zog ich stumm „meine Papiere“ heraus und wies sie mit einem vernichtenden Blick auf meinen Wider- sacher vor:„Als aufgeklärter Volksgenosse wirst du wissen, daß man seine Einkäufe tun- lichst mit Einwickelpapier begleitet: hier bei- spielsweise habe ich das immer wieder sorg- sam geglättete Pergamentpapler für den Metzger. Es dürfte dir nicht entgangen sein, daß gerade Pergament ein guter Schutz gegen überreichliche Fettflecken ist. Zweitens siehst du hier eine einfache Tüte: darin hole ich die Brötchen vom Bäcker und empfange als Gegengabe stets einen dankbaren Blick von der Verkäuferin. Drittens habe ich da die gelbe Tüte, in der ich das Futter für meinen ebenso gelben Kanarlenvogel zu besorgen pflege. Das Vogelgeschäft setzt jeweils das Datum meines Einkaufes auf den Tütenrand, damit auch alle Kanarienvögel etwas bekom- men und sich meiner nicht an Rübsamen etwa überfuttert. Mithin bin ich genötigt, auch diesen Geflügelausweis von Fall zu Fall in meiner Tasche zu führen. Und schließlich erblickst du inmitten meiner Papiere noch einen kleinen, exakt zurechtgeschnittenen Vorrat, den ich heute abend für meine Reise brauche, denn es ist gut, wenn man auch in der Eisenbahn sein eigener Papierladen ist und womöglich anderen Reisegefährten zum Retter in der Leibesnot wird.“ Ieh wollte noch weiteres aufzählen, aber mein Freund warf mir einen melancholisch umdunkelten Blick zu:„Steck deine„Pa- piere“ nur wieder ein. Die unzeitgemäße Wölbung deiner Männerbrust ist hinreichend erklärt. Ziehe hin mit deiner gelben Tüte und sammle Rübsamen für die Kanarien.“ .. Der Kundenkreis der Zeitungshändler ist heute bunt und vielsprachig geworden Es ist befremdlich für unsere Zunge, das Wort„Kiosk“ zu formen. Kommt uns dabei nicht das auffallend gestaltete Häuschen, je- ner jahrzehntealte Kiosk an der Friedrichs- brücke Stadtseite in Erinnerung? Mit seiner Wweit vorspringenden, gebogenen Glasbeda- chung, seinen bläulich schimmernden Kacheln, stand er etwas exotisch in der bhaumbestande- nen Anlage vor K 1. So eigenartig wie das Wort Kiosk selber wirkte er, bis die Spitz- hacke Raum schuf für die neue Brückenauf- fahrt. Seine Nachfahren und Anverwandten haben allerdings wenig gemein mit einem entsprechend der Ubersetzung des türkischen Kiosk- schloßähnlichen Gartenhaus. Sie tra- gen einen gewissen provisorischen Charakter, als wollten ihre Besitzer sagen: Wartet nur erst, bis der Krieg herum ist, dann stelle ich einen großzügigen Zeitungspavillon hin, daß die Mannheimer stolz darauf sein können. So stehen sie am Rande des Menschen- und Verkehrsstromes. Einem Magneten gleich zie- hen sie die Blicke der Vorübergehenden auf die Kolonnen ihrer täglich neuen Schlagzei- len. Sie spiegelt das Tagesgeschehen in seiner wechselnden militärischen und politischen Vielfalt wider. Neben die einheimischen Ta- geszeitungen, die bedeutendsten Blätter des Reiches, bilderreichen Illustrierten, sind die Mannheimer zellungsstände im Spiegelhild des Tagesgeschehens deutschsprachigen Presseerzeugnisse des Aus- landes getreten. Wir sehen„Deutsche Zeitung in den Niederlanden, in Norwegen, in der Ukraine“, die„Pariser“ und,, Brüsseler Zeitung“ Die an der Front so beliebte Wochenzeitung „Das Reich“ hat in der kroatischen„Neue Ordung“ aus Zagreb eine— nach den Be- obachtungen der Verkäufer- beliebte Rivalin erhalten. Das Hineinwachsen unserer Nation in ein neues Europa wird in all diesen Zei- tungstiteln deutlich. Aber nicht nur diese tragen internationalen Charakter, auch der Kundenkreis unserer Zeitungshändler ist bunt und vielsprachig. Sie kennen ihre Kundschaft genau, lernen zwischen Lauf- und Stammkunden unter- scheiden- wie der Zigarrenhändler an der Ecke. Sie wissen den Geschmack und die Ge- wohnheiten der Käufer abzuschätzen und sind feine Beobachter der Charaktere. Wir stehen nur einige Minuten beim Kiosk an der Friedrichsbrücke, und schon haben wir eine ganze Palette vielgestaltiger Leser- typen. Die OEG hat fremde Besucher heran- gebracht, sie suchen eine einheimische Tages- zeitung. Die Baskenmütze kennzeichnet den nächsten als Franzosen. Er fragt nach„Je suis partout“ und zieht betrübt weiter, da sie noch nicht angekommen ist. Dazwischen wird Mit unseren Gehirgsjägern im Haukasus Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Schlee sprach über seine Kampferlebnisse Es lag diesem sympathischen Oberfeld- webel nicht, seine persönlichen Erlebnisse herauszustellen. Er wollte die schweren Stra- pazen und die harten Kämpfe seiner Ge⸗ birgsjäger schildern, die sie in der kaukasi- schen Landschaft mit ihrem oft urwaldähn- lichen Charakter zu bestehen hatten. Ange- fangen von den Eilmärschen unter sengender Hitze, auf die ersten Höhenzüge zu, den er- bitterten Vorhutgefechten, die überraschend durchzuführen waren, bis zur Uberwindung der zahllosen Bunkerhindernisse, durch die der Weg zum Kaukasus freigemacht werden mußte. Und der eigentliche Kampf sollte erst noch im Gebirge beginnen. Ein Heldenlied auf die Gebirgsjäger und ihre braven Maul- tiere klang auf, das durch die schlichte Vor- tragsweise von Oberfeldwebel Schlee die auf- merksamen Hörer noch besonders in Bann zog. Wie diese Männer der unsäglichen Schwie- rigkeiten und Mühsale Herr wurden, wie sie im erbarmungslosen Kampfe Mann gegen Kleine Mannheimer Stadtchronik Feldpostmarder zum Tode verurteilt Das Sondergericht Mannheim verurteilte in einer neunstündigen Sitzung, die im Karls- ruher Sondergerichtshof stattfand, den 47 Jahre alten alten Stefan Capf aus Reichenfal wegen Verbrechens gegen 5 4 der Volksschädlings- verordnung, erschwerter Amtsunterschlagung, Urkundenbeseitigung und Verletzung des Post- geheimnisses zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Die beiden Mitangeklagten, die 34jährige Anna Lehmann geb. Kleinhans aus Belchenhöfen und die 28jährige ledige Hedwig Stern aus Leopoldshafen erhielten gleichfalls wegen Vergehens gegen 5 4 der Volksschädlings- verordnung, sowie gewohnheitsmäßiger Heh- lerei je 3 Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ehr- verlust. Der Angeklagte hat es als Postassistent vom Postamt Karlsruhe fertiggebracht, im Verlauf von anderthalb Jahren in mehreren hundert Fällen verschiedene Pakete all- gemeiner Art, ferner Feldpostsendungen von der Heimat zur Front und umgekehrt, zu be- rauben. Das unredliche Gut- Kleider und Wäschestücke, Gebrauchsgegenstände allerArt, Lebensmittel und Rauchwaren- verschenkte er in großzügiger Weise an seine beiden an- geklagten Liebschaften. Bei der Festnahme wurden bei den drei Angeklagten noch ein ganzes Warenlager gestohlener Sachen ge⸗ funden. Der Vorsitzende brandmarkte in der Urteilsverkündung in scharfen Worten das gemeine und niederträchtige Verhalten des Capf, den als Volksschädling die schwerste Strafe treffen müsste. Die Tätigkeit unserer Feuerschutzpolizel. In der Woche vom 8. bis 14. Januar hatte die Feuer- schutzpolizei zwei Brände zu löschen: Am 10. Ja- nuar war im Quadrat B 5, vermutlich durch Wegwerfen eines Streichholzes, in einem Keller ein Brand entstanden, der Holzregale und Kel- So rächte sich Drais Eine Kurpfälzer Studentenanekdote Als die Draisinen, die Vorläufer unserer heutigen Fahrräder immer mehr bekannt und gefahren wurden, wollten auch die Hei- delberger Studenten das Fahrzeug und sei- nen Erfinder aus der Nähe bewundern. Es war zu jener Zeit üblich, daß man den PFrei- herrn von Drais, den Konstrukteur dieser neuartigen Laufmaschine, zu kleinen Gesell- schaften einlud. Er bekleidete damals das Amt eines badischen Oberforstmeisters, aber weder Amt noch Stand hinderten den manch- mal etwas bissig schrulligen Erfinder, über das holprige Pflaster Mannheims, wo be⸗ kanntlich sein Wohnort war,„eigenfüßig“ zu kütschieren. Und die Einladung der Studen- ten begann für ihn damit, daß er sich und sein Laufrad der Landstraße über Secken- heim nach Heidelberg anvertraute. Es machte ihm dabei Vergnügen, mit der Landkutsche Schritt zu halten, die täglich vom Zweybrük- ker Hof in Mannheim, Q 4, abging. Hatte schon die Heidelberger Straßen- jugend mit lautem Gekreisch den Weg des eigenartigen Gefährts begleitet, so war im Hause des Herrn v. B. der Aufruhr noch grö- Ber. Hier hatten sich die Häupter der Stu- dentenschaft zum Tee eingefunden und in einer Tischpause führte deann Drais seine Laufmaschine im Saal vor. Eine Salve don- lergerümpel erfaßt hatte. Durch starke Rauch- entwicklung war es erforderlich, die Hausbe- wohner aus den oberen Stockwerken herunter- zuholen. Die Feuerschutzpolizei brachte das Kellergerümpel in den Hof und löschte es ab. Ein zweiter Brand entstand am 14. Januar in einer Schreinerei in der Ackerstraße; er bildete sich zu einem Großfeuer aus. Seine Entstehungs- ursache dürfte auf Kurzschluß zurückzuführen sein.- An Hilfeleistungen hatte die Feuerschutz- polizei einen Wasserschaden auf dem Kaiserring zu beseitigen, wo ein eingefrorenes Wasserrohr geplatzt war; ferner galt es am 12. Januar im Quadrat C 1 ein Auto abzuschleppen, weil in- folge Entladung der Batterie der Motor nicht mehr anlief. Am 12. Januar erfolgten leider wie- der zwei Unfugmeldungen und zwar am Feuer- melder 0 4 und in der Bellenstraße. In der Berichtswoche wurden 137 Krankentransporte durchgeführt. Schwerer verkehrsunfall. Am Freitag abend . ereignete sich in der Seckenheimer Straße ein schweres Verkehrsunglück. Ein steuerlos gewor- dener“ Personenwagen fuhr von der Fahrbahn auf den Gehsteig und überrannte dort eine in gleicher Richtung gehende ahnungslose Fuß- gängerin. Die Frau wurde schwer verletzt und mußte in lebensgefährlichem Zustande ins Kran- kenhaus eingeliefert werden. Wie verlautet, soll der Motor des Autos ausgesetzt haben, jedoch plötzlich wieder angesprungen sein, wobei der Lenker in der Verwirrung die Herrschaft über das Steuer verlor. Fahrradankäufer gesucht. Zur Aufklärung von Fahrraddiebstählen werden alle Personen, die von dem Zehntstraße 29 wohnhaften Waldemar Neidig Fahrräder erworben haben, zur Vermei- dung strafrechtlicher Verfolgung gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 14, 1. St. Zimmer 203 zu melden. Neidig trug in der Regel eine Lederjacke und Brille. Trage auch du dazu bei, daß diese Gau- straßensammlung zu einem besonderen Erfolg wird! enkebre Fie ie e anat nernden Gelächters folgte diesem Schau- spiel, so daß Drais nicht wußte, ob man ihm ehrlichen Beifall zbolle, oder ob es nur der Ausbruch eines zu allen Scherzen aufgeleg- ten Studentenspottes sei. Ein französischer Jüngling trat heran und erklärte ihm, daß seine Landsleute das Fahrzeug boshaft nannten:„maniere de faire un voyage de quatorze lieus en quinze jours“(das heißt dem darin versteckten Sinne nach:„eine Vierzehnstundenreise in vierzehn Tagen zu rücklegen“). Drais hatte Witz und Geistesgegenwart genug, den Studenten ihre Bosheit heimzu- zahlen. Er kannte die Bräuche des studen- tischen Komments zu gut. Aus den Memoiren eines Heidelberger Rhenanen ist zu entneh- men, daß Drais ein Gesellschaftsspiel be- gann, an dem pflichtgemäß alle Anwesenden teilnehmen mußten. Er lehrte sie hierbei einen„Indianertanz“, daß den Jünglingen schließlich die Puste ausging. Aber die Rache war noch nicht zu Ende. Die toll- sten Gliederverrenkungen und Bodentänze muhßten getreulich ausgeführt werden, so- lange der Vortänzer kommandierte. Wer schlapp machte, mußte büßen. Und so ruht“ der bissige Drais nicht eher, bis alle er- schöpft und schweißtriefend auf die Stühle sanken. Er aber kutschierte voller Schaden- freude mit seinem Laufrad wieder nach Mannheim. 1 Mann die Engpässe bezwangen, machte die Größe des Einsatzes und den unerschütter- lichen Kampfgeist der Gebirgsjäger deutlich. „Der Soldat gewinnt die Schlachten, die Hei- mat aber den Sieg!“- lautete der Schluß- appell des jungen Ritterkreuzträgers an die Mannheimer. Ist es nicht unsere Aufgabe, zu Hause gleichermaßen verbissen und zähe gegen die kleinen und großen Nöte des Tages zu stehen, wie es beispielhaft im harten Kampfe die Männer an der Front draußen tun? Wie sehr müssen wir uns Mühe geben, um diesen Tapferen gegenüber gleichzu- ziehen. Das nahmen die Hörer von diesem Vortrag mit, der auch einen Lauen hochrei- gen mußte. Uberall, wo Oberfeldwebel Schlee sprach, in der Ortsgruppe Jungbusch etwa, oder vor den Justizbehörden im Schwurgerichtssaal, fand er dankbaren und herzlichen Beifall. Einsatz der Ritterkreuzträger am 17. Januar 10.30 Uhr Gemeinschaftsappell der Postämter, Harmonie, Oblt. 2z. S. Rixecker. 11.00 Uhr Großkundgebung der HJ, Nibelun- gensaal, Oberfeldwebel Rowohl. 11.00 Uhr Ortsgruppe Neckarau-Süd, Film- palast, Major Ketterl. 15.00 Uhr Ortsgruppe Friedrichspark, Har- monie, Major Ketterl. 15.00 Uhr Ortsgruppe Hemsbach, Krone, Ober- leutnant 2z. S. Rixecker. 16.00 Uhr Ortsgruppe Oftersheim, Oberwacht- meister Freyer. 16.30 Uhr Ortsgruppe Edingen, Feierraum, Oberfeldwebel Schlee. Mit dem Ek 2. Kl. wurden ausgezeichnet: VUffz. Erich Witt, Schwetzinger Str. 164 und Gefr. Albert Söllner, Seckenheim, Freiburger Straße 27. Wir gratulieren. Heute feiert seinen 80. Geburts- tag Leonhard Marzenell, Kloppenheimerstraße 111, Seckenheim. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen heute die Eheleute Friedrich Hellinger und Frau Margaretha, geb. Balbach, Stamitzstraße 8. mr 40lähriges Ehejubiläum feiern die Eheleute Jakob Weigel und Frau Katharina, geb. Axel, Nek- karau, Friedrichstraße 119. Das Fest der silbernen Hochzeit feiert das EBhe- Paar Philipp Schadt und Frau Anna, Trägerin des Sold. Mutterehrenkreuzes, Langstraße 17. eine Illustrierte verlangt. „Seit Kriegsanfang ist mein Altester einge- rückt, seitdem hole ich seine Illustrierte und schicke sie ihm.“ Kommt da nicht ein Italie- ner an, tief in seinen schützenden Mantel vergraben? Ihm sind die kalten Tage nicht sympathisch.„Popolo di Roma“,„ Popolo'Ita- lia“ werden gefragt, mit naschem Griff in die Tasche geschoben. Manchmal bleiben die Zu- sendungen aus dem Ausland auf der Bahn liegen und dann kommen gleichzeitig meh- rere Nummern an. Der Franzose wählt be⸗ dächtig aus, weiß genau die letzte Nummer, die er gelesen und kauft alle folgenden bis zur neuesten. Anders der Italiener. Er sucht sich immer nur die neueste Ausgabe, die äl- tere interessiert ihn schon nicht mehr. Aber die Zahl der fremdsprachigen Blätter ist noch lange nicht erschöpft. Der„Nieuwe Rot⸗ 1 terdamsche Courant“ und„Het Volk“ kom- men aus Holland. Die Flamen lesen„Volk en Vaderland“, in Russisch erscheint„Nowoje Slowo“(„Neues Wort“). Mit der kalten Witterung haben sich die Händler in ihre Häuschen zurückgezogen. Ihre hölzerne Einraumwohnung ist auch für Daueraufenthalt eingerichtet. Behaglich spukt in der Einmannvilla ein Ofchen, das aus dem kleinen Schornstein auf dem Dach seine Qualmwolken in die Herbstluft bläst. Schritt für Schritt haben sich die fliegenden und stehenden Zeitungsmänner ihre Stand- plätze erobert. Im Sommer verkündet ihre Stimme schallend die neuesten Ereignisse über die Planken und am Wasserturm. Im Winter ersetzt der Rotstift diese Anpreisung. An den Brennpunkten des Verkehrs ist auch der Zeitungsstand nicht weit. Zu Großvaters Zeiten mußte man noch höchstselbst zu To- bias Löfflers oder einer anderen Buchhand- lung wandern, um dort die neueste Nummer der„Mannheimer Abendzeitung“ oder die „Allgemeine deutsche Justiz-, Kameral- und Polizeifama“ zu erstehen. Heute begegnen wir beinahe an jeder Haltestelle einem Zeitungs- stand. Die Tagesereignisse schwarz auf weiß stehen uns jederzeit im Stadtbild vor Augen, sind aus ihm und unserem Stadtleben nicht mehr wegzudenken. Schulkinder sammeln Altstoffe Millionen deutscher Schulkinder tragen eifrig Altpapier, Altspinnstoffe, Altmetalle, Korken, Tuben und andere Abfälle des Haushalts zu- sammen, damit diese Rohstoße wieder der Ver- wendung in der Kriegswirtschaft zugeführt wer⸗ den können. Jeder beteiligt sich an der Schul- altstofsammlung(Foto: Verlag) Hurze Meldungen aus der Heimat Sechshundertjähriges Dorf im Frankenland b. Buchen. Das am Oberlauf der Erf gelegene, heute fünfhundert Einwohner zählende Dorf Er- feld wird 1343, vor sechshundert Jahren, ur- kundlich erstmals genannt. Ehe Erfeld 1803 an Leiningen und 1306 an Baden flel, zählte es zu Kurmainz, und zwar zur„Kellerei“ Walldürn und zum„Oberamt“ Amorbach. Das Wappen des kurmainzischen Oberamtmanns Wolf von Ostein ist in der 1732 erbauten barocken Dorf- kirche zu sehen. Die Kraniche schon auf dem Rüeckflug In der Allermarsch wurde ein riesiger Zug von Kranichen, der mit lautem Geschrei in der bekannten Keilform nordwärts flog, beobachtet. Da dieser Vogel von seinem südlichen Winter- aufenthalt gewöhnlich erst im April zurüchzu- kehren pflegt, wird,es als ein Zeichen dafür an- gesehen, daß der diesjährige Winter es gnädiger meinen wird als der vorjährige. Wertheim(Baden). Nach jahrhundertealtem Brauch kam der Fischer- und Schifferverein Wertheim hier zum Jahrestag zusammen. Es soll angestrebt werden, daß jede Wertheimer Fa- milie ab und zu heimische Fische erhält. Eine Diebin wandert ins Zuchthaus Speyer. Die zweiundvierzig Jahre alte Witwe Anna Karl hat als Stundenfrau ihre Herrschaft schwer bestohlen und sich ein ganzes Lager von Mangelwaren angeeignet, wie Schlafdecken, Da- mastüberzüge, Tischtücher, Servietten, Sohlen- leder, Unterwäsche, Strümpfe, Vorhänge, Kaffee- löffel, Geldbeutel usw. Nicht weniger als drei- unddreißig Nummern umfaßte die Liste der ge- stohlenen Gegenstände, die der Anklage vor dem Amtsgericht Speyer zugrunde lag. Die schon we⸗ gen Rückfalldiebstahls vorbestrafte Angeklagte wurde als hemmungslose Rückfalldiebin zu der vom Staatsanwalt beantragten Zuchthausstrafe von zwei Jahren verurteilt. Wegen fortgesetzten Vergehens der Unter- schlagung und eines Verbrechens der schweren Privaturkundenfälschung, verbunden mit einer Ubertretung der Betrugsregelungsstrafverord- nung wurde ferner die geschiedene zweiundfünf- zig Jahre alte, Anna Weiß aus Speyer unter Zu- billigung mildernder Umstände zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Sie hatte als Bürogehilfin in einem Großbetrieb Landarbeiterzusatzkarten entwendet und der von ihr geführten Listen die Namen gefälscht. Viernheim. Aus Anlaß ihres 70jährigen Be- stehens bot die Sängereinheit im Ratskellersaal ein Konzert, dessen Erlös dem Kriegswinterhilfs- werk zugute kam. Es wurden künstlerisch hoch- stehende Leistungen geboten. Der Männerchor des Vereins stand unter der Leitung des Chor- meisters Hartmann, Mannheim. Die Sopranistin Ellen Pfeil, Mannheim, sang Lieder von Schu- bert, Strauß, Wolf und Hermann, während am Flügel der Pianist Adolf Scehmitt. Mannheim, mitwirkte. Georg Bechtold, Viernheim, zeigte sich als Meister auf der Klarinette. Eberbach. Ein achtjähriger Junge versuchte auf ein fahrendes Fuhrwerk aufzuspringen. Er flel jedoch herunter und geriet unter die Räder. Dem Jungen ging das Hinterrad über die Brust und verletzte ihn tödlich. Der Fuhrmann, der die Pferde führte, hatte von dem Unfall nicht ein- mal etwas bemerxkt. Speyer. Ein Mann aus der Speyerer Rand- siedlung gab auf seine Ehefrau mehrere Schüsse aus einer kleinkalibrigen Pistole ab. Die Frau trug leichte Verletzungen davon. Der Täter, der vermutlich in einer Art Geistesstörung gehan- delt hat, wurde festgenommen und ins Gefäng- nis eingeliefert. Landau. Die vierunddreißig Jahre alte Bar- bara Christmann von Oberschlettenbach stand nunmehr Zzum zweiten Male vor Gericht, nach- dem sie erst eine Strafe von neun Monaten Ge⸗ längnis wegen Milchfälschung erhalten hatte. Wegen Verstoßes gegen die Preisordnung beim Verkauf eines Schweines wurden ihr weitere neun Monate Gefängnis aufgebrummt. Neustadt a. d. W. Die durch die Pfälzer Wein⸗ orte Hambach, Diedesfeld, Maikammer, Eden- koben nach Landau führende elektrische Gber- landbahn kann dieser Tage auf ein dreißigjähri- ges Bestehen zurückblicken. Die Fahrt mit der Pfälzer Oberlandbahn mitten durch die Wein⸗ —— ist ganz besonders im Herbst ein Er- ebnis. r. Mülhausen. Im Hasenrainspital erlag kurz nach seiner Aufnahme der zweiundvierzig Jahre alte Rangierer Robert Winkler im Rixheimer Bahnhof, wo er zwischen die Puffer zweier Ei- senbahnwagen geraten war, den schweren Quet- schungen, die er erlitten hatte. Eine ältere Frau: an konnte sic orstellen, als mi hewaffnet, die jäl dendenschein abz Ofkentlichkeit ha gleiehe Bedeutune ptversammlun te Coupon-Scher espielt. Man hin Bank, betraute di lligkeiten und er Hauptversamr eciglich das Rec. bliek über die Ak rzinslichen Papi trat freilich esitzer auf, der ne Freude hatt nehmen lassen vy Bank persönlich wisse altväterlich. heswegs belächeln ndsätzen der ht vertreten we nun der Besitzer lelt oder sie eine vertraute, mußter Stück vorhanden derzeit sein Besit⸗ werden. Um Fäls oder mindestens 2 oOpligationen, Sch Wertpapiere in s zuch recht kostsp stellt, so daß bei- neue Aktien drucl Firmen auch flnan Wiänrend des K besitz oder Hinte vorwärtsgekomme eind als zu Hause doch eintretender leichter führen 1 schritt, die Sond melverwahrt der Anspruch des stimmten Stücker bestimmte Zahl den Hinterleger v bei einem doch e immer nur antei wurde. Für die wertpapiersamme terlegten Papiere ieh bei stärkerer möglichkeiten de das Reichsschuldtł wenn der weitau besitzer auf die dann konnte mar diese Papiere übe drucken, sondern ren. Die Uberr sammelbank förderte diese Er —— feimillene mnamcub unelore.- Die rdes zei Lang, LTudwigs Lang Straßburg(Vi KNr. 1, den 13. vnsere Ursula h. Schwesterchen kommen, In da Annemarie Pesc . Z. Hch.-Lan Dipl.-Chem. Dr. Mannheim(Kro Unsere Ute ist ar dankbarer Freu merer, geb. B. Theresienkrank. Zimmerer(2z. Z. Feudenheim(K den 15. Januar Wolfgang- Heinz halter ist angeko barer Freude: geb. Spiegel: W Schiffsführer,: Mannheim(U1. Als Verlobte grü ter ⸗ Gottfried 1 Histen(Menden Mänlhausen— F Wessel-Straße im Januar 1943 Wir haben uns Neuer- Hans in einem Gren beim(G 4. 17- mre verlobung Heidi Baumgart EKreuzer(Unter. fen-). Krems, gasse), Mhem desheimer Str. Statt Karten. Für sche zur Gebur Friedl sagen wi chsten Dank. geb. Krenz— Di Mannheim, den Für die freundl. ten und Glück serer Verlobur herzlichst. Ann Leutn. Erich Li „Weinheim, Jé Statt Karten. W lich kür die li- Schsé und Aufm unserer Verlobi men unserer Schöpperle- R. denburg, den 1 1 4 Uber die vielen Aufmerksamke serer Vermähl uns sehr gefre herzlich. Kur Hella Wecken- Wir danken unse den und Beka kür die vielen Geschen-:e zu Kurt Wittig u. tenmark. Geckarstraße je ünslohtbero Ate konnte sich den Aktionär kaum anders en, als mit einer großen Coupon-Schere Der Ubergang vom freien Warenverkehr und von Mitte 1942 ab hat das Reichswirtschafts- 4 E Fristsetzung für die Getreideablieferung Nach einer neuen Anordnung, die der Reichs- nährstand über die Hauptvereinigung der deut- schen Getreide- und Futtermittelwirtschaft mit sofortiger Wirkung erlassen hat, ist jeder Er- ültere Frau: et, die jährlich dazu diente, den Divi- von der Herstellungsfreiheit der Industrie zur ministerium mit jeder einzelnen Reichsstelle das——— tester einge- nschein abzutrennen; in der Phantasie der straff gelenkten Erzeugung und Verteilung der für ihren Bereich geltende Bewirtschaftungs-— von inländischem B rotgetreide ustrierte und zentlichkeit hatte diese Tätigkeit fast die Waren, wie sie durch Vierjahresplan und Krieg recht durchgesprochen, um alle Möglichkeiten Gosgen und Weizen) verpflichtet, die vorge- ht ein Italie- eiche Bedeutung wie die Abstimmung in der bedinet—————————— einer Vereinfachung auszuschöpfen. Die Uber- schriebene Ablieferung für——„— nden Mantel kauptversammlung. Inwirklichkeit hat die gute, wachsen——— tragung bisheriger Aufgaben der Reichsstellen Ernte 1942 spätestens bis zum 28. Februar asen nordnungen der Reichs- auf die Wirtschaftsgruppen, und die betriebs- eu ertüllen. Ist es qusnehmsee dem Erzeuger Tage nicht Coupon-Schere ihre Rolle schon längst aus- eespielt. Man hinterlegte seine Aktien auf der Bank, betraute diese mit der Beobachtung der lligkeiten und auch mit der Vertretung in der Hauptversammlung, und behielt sich selbst lediglich das Recht vor, im geeigneten Augen- blick über die Aktie zu verfügen. Bei den fest- verzinslichen Papieren war das gleiche der Fall; trat freilich noch oftmals jener Dauer- tzer auf, der am Besitz des Stückes selbst ne Freude hatte, und der es sich auch nicht hmen lassen wollte, die Zinsscheine auf der iK persönlich einzulösen. Das war eine ge⸗ e altväterliche Bezitzromantik, die wir kei- gwegs belächeln wollen, die aber nach den mdasätzen der nüchternen Wirtschaftlichkeit vertreten werden kann. Auf jeden Fall, ob ler. Er sucht gabe, die äl- mehr. Aber Blätter ist Nieuwe Rot⸗ Volk“ kom- sen„Volk en int„Nowoje stellen zur Folge gehabt. In den meisten Fäüllen haben die Anordnungen auch noch zahlreiche Ergänzungs- und Ausführungsanordnungen nach sich gezogen. In dem Maß wie durch die Kriegs- erfordernisse die Bewirtschaftung der einzelnen Erzeugnisse straffer wurde, waren immer wieder neue Anordnungen nötig. Für Wirtschaft und Verwaltung war schließlich ein Uberblick über das jeweils geltende Bewirtschaftungsrecht nur noch möglich durch die Benutzung übersicht- licher Sammelwerke, die den umfangreichen Stoff nach Stichwörtern geordnet und durch das „Lose-Blatt-System“ bis zum neuesten Stand fortgeführt darbieten. So wertvoll und unentbehrlich solche Sammelwerke sind, wie sie zum Beispiel in der Guttentagschen Sammlung „Die neuen Kriegsgesetze“(Verlag Walter de Gruyter, Berlin) vorliegen, so ist mit der wach- senden Fülle der Anordnungen und anderen näheren Bewirtschaftungsstellen hat diese Ver- einfachungsarbeit stark gefördert. Jede Reichs- stelle hat für ihr Gebiet eine oder einige wenige Anordnungen erlassen, in denen ab 1. Januar 1943 ihr gesamtes Bewirtschaftungsrecht ein- heitlich zusammengefaßt worden ist. Fast alle bisher geltenden Anordnungen sind auſßer Kraft getreten. So haben wir statt vierzig Tabakanord- nungen heute nur noch eine, statt siebenzig Textilanordnungen nur noch acht; aus sieben- und zwanzig Spinnstoffanordnungen sind sieben, aus fünfundzwanzig Schrottanordnungen ist eine gewyorden, zwei Anordnungen für Industriefette traten an die, Stelle von einundzwanzig, drei Häuteanordnungen an die Stelle von dreizehn bisher geltender Anordnungen. Insgesamt wur- den bisher schon über dreihundert Anordnungen auf etwa den zehnten Teil des bisherigen Be- standes zusammengelegt, weitere„Verschrottun- infolge besonderer betriebswirtschaftlicher Ver- hältnisse auch bei Anspannung aller Kräfte znachweisbar nicht möglich, sein gesamtes Lie- kersoll bis zum 28. Februar 1943 zu erfüllen, 30 kann die Ablieferungspflicht als erfüllt ange- sehen werden, wenn mindestens a chtzig Prozent der abzuliefernden Menge bis zum 28. Februar 1943 und der Rest bis zum 31. März 1943 abgeliefert wird. Für die Ablieferung von Gerst e gelten ent- sprechende Bestimmungen mit der Mahgabe, daſ die Ablieferungspflicht bis zum 31. Januar 1943 und bei Vorliegen besonderer Verhältnisse bis zum 28. Februar 1943 zu erfüllen ist. Die Ge- treidewirtschaftsverbände werden ermächtigt. auf Antrag in besonders begründeten Fällen Ausnahmen von den vorstehenden Bestimmun- gen zuzulassen. n der Besitzer die einzelnen Stücke selbst be- gesetzlichen Vorschriften auch die Benutzung gen“ werden noch folgen. Diese Entrümpeluns 1n RKü den sich die elt oder sie einer Bank zur Aufbewahrung an- dieser Hilfsmittel schon schwierig geworden. der Anordnungen erleichtert dem Unternehmer.— rückgezogen. rtraute, mußten die Wertpapiere Stück für Hier haben die letzten Wochen schon eine we- die Befolgung der Bewirtschaftungsvorschriften 5 H. wi 1— ist auch für tück vorhanden sein und dem Eigentümer je- sentliche Entlastung gebracht. und erspart ihm manche Arbeit. Kalodermawerk Wien Gmbll. en. Inffege. 3— 3 gleichzeitig beschlossener Fusion der Kalode-na aaglich spukt derzeit sein Besitz nummernmähßig nachgewiesen Werk wien Gmb mit der„Ersten Karlsruůher das aus dem rden. Um Fälschungen unmöglich zu machen C5 4 Parfümerie- und Toilettenseifenfabrik F. Wolft Dach seine er mindestens zu erschweren, wurden Aktien, nung des Reichsministers der Justiz vom 22. De- legungsschein erfolgen wie auf Grund eines Di- Sohn GmbfHf, wien“ wurde das Stammkapital dläst. opligationen, Schuldscheine und alle anderen zember 1942, die im RGBI. vom 8. Januar 1943 videndenscheines; die Gefahr des Verlustes oder der Kaloderma Werk Gmb um 30 000 RM. auf veröffentlicht worden ist, zieht nur die aus die- unlauterer Machenschaften ist ausgeschlossen, 530 000 KM. erhöht. Gleichzeitig wurde die Firma Wertpapiere in sehr komplizierten, und darum ich recht kostspieligen Druckverfahren herge- ellt, so daß beispielsweise die Frage, ob man e Aktien drucken wollte, für die betroffenen Firmen auch flnanzielle Uberlegungen erforderte. Wänrend des Krieges ist die Frage, ob Eigen- sitz oder Hinterlegung einen groſlen Schritt lie fliegenden ihre Stand- rkündet ihre 1 Ereignisse serturm. Im Anpreisung. hrs ist auch sen Tatsachen sich ergebenden Folgerungen. Danach kann ein Kreditinstitut vertretbare Wertpapiere ein und derselben Art, die ihm un- verschlossen zur Verwahrung anvertraut sind, der Deutschen Reichsbank als Wertpapiersam- melbank zur Sammelverwahrung anvertrauen, wenn die Reichsbank die Wertpapiere in Ver- wahrung hat, s0 daſ auch die komplizierte Her- stellungsweise dieser Papiere vereinfacht und da- mit verbilligt werden kann. Und auch der bör- senmäßige Handel würde über die Wertpapier- sammelbank genau so gut stückelos vorgenom- geündert in: Kalodermawerk Wien GmbH, Wien. 3 Errichtung der Verkaufsgemeinschaft deutscher Flaschenhütten. Der Reichswirtschaftsminister hat die deutschen Flaschenhütten zu der Ver- kaufsgemeinschaft deutscher Flaschenhütten zu- sammengeschlossen und die Auflösung der drei bisher auf dem Gebiete der Flaschenindustrie 1 Großvaters brwärtsgekkommen. Bei der Möglichkeit, sein ohne daſ es hierzu einer Ermäch- men werden können wie bei wirklicher Uber- 4 elbst zu To- ab und Gut durch Fieserschäden zu verlieren, tisuns des Hinterlegers bedarf. gabé. Man sollte annehmen, daß diese Vorteile eee nen sich in wachsendem Maße die Besitzer Alle Erklärungen von Hinterlegern, die einer die gewiß auch vorhandenen Nachteile erheblich üpernimmt den ausschließlichen Verkauf und 1Buchhand- ste Nummer on Wertpapieren veranlaßt, ihre Papiere in die Sammelverwahrung widersprechen oder eine andere Art der Verwahrung verlangen, gelten übersteigen, so daſl auch, wenn die durch den Krieg gegebenen Voraussetzungen einmal weg- Vertrieb von fardigen und weißen Flaschen im In- und Auslande für Rechnung der Mitglieder. * oder die Tresors von Banken zu legen, wo sie sicherer S———— ameral- und n naue md vo zich auch bei einem als umgirkgam aie Rucen nur Wne in gefallen sind, die hier angebahnte Entwicklung 1 della und Wie⸗ egegnen wir dockh eintretenden Verlust der Besitnachweis sie nach Verkündung dieser Verordrutit aus- zum unsichtbaren Wertpapler weiter geht.——————————. 5 m Zeitunegs- leichter führen läßt. Von da war es nur ein drücklich ausgesprochen werden. Hamit ist deut- Paul Biedel Keichsstelle für Getreide, Futtermittel und son- lich genug gesagt, daſ in Zukunft jede andere stige landwirtschaftliche Erzeugnisse, Geschäfts- Schritt, die Sonderhinterlegung in die Sam- nelverwahrung zu geben, dergestalt, daß der Anspruch des Besitzers nicht mehr an be- stimmten Stücken haftet, sondern nur an eine bestimmte Zahl bestimmter Wertpapiere. Für mn Hinterleger war dies insofern günstiger, als ei einem doch einmal eintretenden Verlust er immer nur anteilsmäßig von diesem betroffen wurde. Für die Banken, insbesondere für die Wertpapiersammelbanken, bei denen solche hin- terlegten Papiere zusammenströmten, ergaben gen bei stärkerer Hinterlegung Vereinfachungs- wmöglichkeiten der Art, wie sie beispielsweise adas Reichsschuldbuch für Reichsanleihen bietet. Wenn der weitaus größte Teil der Wertpapier- pesitzer auf die Eigenverwahrung verzichtet, dann konnte man nümlich auch dazu kommen. diese Papiere überhaupt nicht mehr effektiv au arucken, sondern sie lediglich als Konto zu füh- ren, Die Ubernahme der Wertpapier- ammelbanken auf die Reichsbank àrZz auf weiß 1 vor Augen, itleben nicht mx. derte diese Entwicklung noch. Die Verord- Art von Hinterlegung als Ausnahme anzusehen ist. Jedes Kreditinstitut, das die Einleitung einer Sammelverwahrung ohne wichtigen Grund ——M setzt damit den Hinterleger einer er- öhten Verlustgefahr und sich selbst Rückgriffs- ansprüchen aus. Es ist ausdrücklich vorgesehen, daß der über- wiegende Teil der Wertpapierbestände, der nicht zur Ein- und Auslieferung von Stücken benötigt wird, in wenige Stücke von hohem Nennbetrag eingetauscht werden kann. Dadurch würde in erheblichem Umfang wertvolles Papier und Druckkosten erspart werden. Man darf anneh- men, daſ in Zukunft überhaupt die Wertpapiere bei der Reichsbank bleiben; bei Aktien würde ein Nachweis über Hinterlegung bei der Reichs- bank genau so als Grundlage für die Ausübung des Stimmrechtes gelten wie die Hinterlegung bei den dafür jetzt vorgesehenen Banken oder bei einem Notar, und die Abhebung der Divi- dende kann genau so gut gegen den Hinter- Eichbaum-Werger-Brauereien AG Worms Der Bierabsatz konnte 1941/2 nicht ganz ge- halten werden, was durch zeitweise Absatz- kontingentierungen verursacht war. Durch spar- sames Wirtschaften war es trotzdem möglich, ein günstiges Jahresergebnis zu erzielen. Bei 6,15 46,11) Minn. RM. Rohertrag und 4,47(3,97) Min. Rii. Steuern, ferner nach 50 000(250 O00) RM. an Rückstellungen für nachträglich not- wendige Aufwendungen wird einschließlich 122 395(148 481) RM. Vortrag ein Reingewinn von 522 884(481 795) RM. ausgewiesen. Das Aktien- kapital von 4,7 Mill. RM. soll hieraus unver- ändert 7 Prozent Dividende erhalten. Aus der Bilanz(in Mill. RM): Anlegevermögen 4,24(4,42), Umlaufvermögen 7,43(6,76), darunter Wertpa- piere 2,55(2,09), Darlehen 1,37(1,70, Bankgut- haben 2,29(1,65) und neu Betriebsanlagegut- haben 0,20(). Andererseits Rücklagen und Rück- stellungen 4,47(3,83) und Verbindlichkeiten 1,08 (1,24). dem Auslande eingefüh a abteilung, für aus Serradella wurde RA 7. Handelssaatgut von vom 11. Januar 1943) bis auf weiteres auf 61,50 5 RM., für Wiesenfuchsschwanz auf 325 RM. je 100 Kilo festgesetzt. Diese Preise verstehen sich auf der Grundlage unverzollt, waggonfrei Grenz- station oder ex Schleppgrenze. Diese Anordnung gilt mit Wirkung vom 1. Januar 1943. Rigaer Hafen- und Lagerhausgesellschaft. Nach einer Eintragung in das Handelsregister beim Deutschen Gericht in Riga hat die Rigaer Ha- fen- und Lagerhausgesellschaft unter der Firma „Hafenbetrieb Libau der Rigaer Hafen- und Lagerhausgesellschaft mit beschränkter Hatf- tung“ und„Hafenbetrieb Win dau der Rigaer Hafen- und Lagerhausgesellschaft mit beschränk- ter Haftung“ in den genannten Plätzen zwei Filialen errichtet. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. D. H. Verlagsdirektor: Dr. Walfer Mehls(Zur Zeit hei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Dammann. —— Tomienomelgen — Ge: Ludwig Lang(Stabszahlmstr.) Straßhburg(Viktor-Neßler-Str. Nr. 1, den 13. Januar 1943. nsere Ursula hat ein gesundes —— Erika- be⸗ ommen: In dankbarer Freude: Die Geburt ihres er- zeigen hocherfreut im 24. Lebensjahr und Vaterland. Holunderstraße 18. Nachricht, daß unser lieber. bra- ver Sonn u. herzensguter Bruder —— Aher 2 bergefrelier moſnem Grenacdler-Regt. Iin. a. Ek 2. Kl., Sturm- u. Verw.-Abz. —* Hart und schwer trar uns die 1 wartet im osten in den Armen seiner Kameraden verstorben ist. in treuer pPflichterküllung für Führer Mnm.-Neckarau, den 12. Januar 1943. Bei den schweren Abwehrkämp- fen im Osten ist unser lieber, tapferer Sonn, Bruger u. Bräu- m 1392371 n g Hens Heinschinnk nmrier im einem Wenadler-Regt. inn. d. EK 2. Kl., Verw.- u. Sturmahz. im Alter von 23 Jahren für Eünrer, Volk und Vaterland gefallen. Mannheim, den 17. Januar 1943. Seckenheimer Straße 8. In tiefer Trauer: Franz u. Bernadette Heinschink sen. plötzlich und uner- Er starb Amtl. Bekenntmachung Ivertellung von Wwinterobst an Kin- der 05 Zzu 18 Jahren. Im Verlaufe cter 1 Woche erhielten Ueisuntz: Die Kleinverteiler im Lindenhof, die restlichen Klein- verteiller im Almenhof und Nek- karau, die Kleinverteiler in Rheinau, Sandhofen, Käfertal, Friedrichsfeld, Seckenheim und Wallstadt. In der Innenstadt die Kleinverteiler Nr.-5,-11, 17, 19-22 und 27. Die restlichen Klein- Versteigerung. In unserem Verstei- gerungssaal- Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgen- den Tagen öffentliche. Versteige- rung verfallener Pfändef gegen am Hienstag, den 19. Januar 1943; b) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dgl. am Donnerstag, den] 21. Jan. 1943. Beginn jeweils 9 Uhr (Saalöffn. 6 Uhr). Städt. Leihamt. Anorenungen der NMSDAP Barzahhung statt: a) für- Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u, dgl. Vermĩietungen leger, Fabr.-Räume, Büro, Tel. ca. 380 am. Neubau m. Einfahrt, elektr. Licht, Kraft(früh. Ga- ragenhalle) in Mannheim per sofort zu vermieten. Immob.- Büro Rich. Karmann, N 5, 7. Fernsprecher 258 33 Gur möbl. Zim. an berufst. Herrn zu verm. Kobellstr. 27, III. X. Sut möbl. Zimmer zu vermieten. toße Annemarie Peschke, geb. Menzliſ in tietem Schmerz:—— kram und drote Maln-I verieiler in der Innenstadt und.1. 2 Treppen tragen eifrig 1———————— nugo alter und Freu Frledo, geb. zen.“ Melnschint(Palchosz; Züntner Aautzatelfan K. 5% und 203 Küg- s: v. haft.- Abteilunssleite— 2 Ne,-Chem. Dr. Wilh. Peschke. 7 ter; ufsstellen Nr. und 363 kön-Ns-Frauenschaft.- Uungsleite-— Korken, P Krüger Friedel Alter; Erich nen in den nächsten Tagen mit rinnen Hilfsdienst Mannheim Mietgesuche laushalts zu- der der Ver- 1 Mannheim(Kronprinzenstr. 37) vUnsere Ute ist angekommen. (2. Z. Wehrmacht). Wir verlieren in dem vVerstorbenen Mein lieber Mann, unser herzens- der Zuweisung rechnen. Bestel- lungen von Nachzüglern für die 4. Zuteilung können nicht mehr Stadtortsgruppen: Zusammenkunft Dienstag, 19. 1. 43. Abteil. Grenz- u. Ausland: Sprechstunden mon- -10-Zimmerwohn. m. Heizg. in geführt wer·— um- der Schul⸗————— Z. Teinen treuen u. fleibigen Mitarbeiter. guter Vater——————— werden, weil] tags von 16-16 Uhr in 0 2, 2 beiſ Nähe B-7- od. C 57-Quadr. roto: Verla* r iasgf Schm en nüchsten Tagen mit die-] Beck.- Humboldt: 18.., 15 Uhr, f. zu miet. ges. Evtl. kann 4 00 Ir- dakot J8ar ber Kaieen niütiag in Konngt Lgre Zn m.— en Listen die jährigen Be- Theresienkrankenhaus)- Josef Zimmerer(2z. Z. im Osten). Mh.- Feudenheim(Kastanienstr. 2a), Bau- und Möbelschreinerei,§ 6, 34. ist am 13. Jan, 1943 um 13.45 Unt im Alter von 87 Jahren gestorben. gerecehnet werden muß. Städt. Er- nährungs- u. Wirtschaftsamt. anschl. Zellenfrauenschaftsleite- rinnen-Besprechung Berichte mit- Jeden Zimm. m. Heizg. getauscht wer⸗ den. 161 197VS. Schlœtstelle für Zivilfranzos. ges. den 15. Januar 1943. vaser innigstgeliebter, sonniger III watamichelbacn(spechtbach r. 15). Bekanntmachung über die Zahlung] bringen.— Bismareckplatz. 1. 4 4 Sohn,— bie rrauernden Hinterbliebenen: des PFamilienunterhalts. Die—— Montag v. 14-17 Uhr Nänhen. Näh-] Agefko, Kohlensäurewerke G. m. Wolfgang- Heinz. Unser Stamm- Schwager. Onkel. lieber Ne Fom. Fram bietrich(Miederliebers- 21. dies. Mts. fälligen Familienun-—.—— b.., Mannheim, Rheinkaistr. 9. halter ist angekommen. In dank- barer Freude: Berta Monsieur, Zeb. Spiegel: wimelm Monsieur Schiffsführer, z2. Z. Duisburg). Mannheim(U 1.), 16. Jan. 1943. und guter Vetter Silher, Ostmedaille Hans Basscuer obergetrelter in ein. panzer-Regiment inh. des EK 2. Kl., hamer-Sturmahz. in dachk); Fam. Josef Relnharut(Wald- michelbach); Fam. K. Albrecht(Wald- michelbach); Fam. Jakoh Maht(Lam- pertheim); Ffam. A. Obermeler Frankfurt/.); Marla Elisabeth und u. d. Westmedallle Tochter Eisbeth Jöst; Eva Jöst: terhaltszahlungen werden gemäß dem nachstehend. Plan ausgezahlt: 1.-Fa am HDienstag, 19. 1. 43, 2. Fe-Hol am Mittwoch, 20. 1. 43, 3. Hom-Max am Donnerst., 21. 1. 43, 4. May-Schra am Freitag, 21. 1. 43, Aekerstr. 10.— Waldpark: 18.“., 17 Uhr, Singen bei Frau Hartwig, Schwarzwaldstr. 27.— Neckarau- Sücd: 19.., 14.30 Uhr, Hausschuh- kurs in der Nähstube Luisenstr. Zimmer, möbl., leer, mit od. ohne Küchenben., ein- u. mehrbettig, laufd. gesucht. Verkehrsverein Plankenhof. Calé Wien, p 7, 22, Ruf 218 76 Tatskellersaal ügen: Hi lebt nicht mehr. Machdem er die gro- Srs 7 lerisch hoch⸗ Fr. 14 ten siegreich destanden, ereinie mn im Beerdigung land am Samstag statt. unterhalts erfolgt durch die Geld- Unterrich: matnznnmaem mir u. Runs Männerchor Histen(Mendenerstraße Nr. 45), IAlter von naheau 23 Jahren das Hel. zusteller in den Wohnungen der gelegenheit auf 1. Februar. as des chor- Mählhausen.- Heidelbs.(orst-I gemos, menden kzugen schan mehr in Mach kurzer Krankheit starb pliötz-II Unterhaltsberechtigten. Es lst nicht Anfäncork in Ste hie 1˙2 om möbl. ZImmor, mögl. m. Wessel-Straße), Mannheim, zene lachenden Augen schauen. Möge lich unser lieber Vater, Schwieger⸗ zulässig, daß einzelne PFamilien-—————— nographie] Zentralheizg., 2z. 1. 2, 43 o. spät. unterhaltsherechtigte versuchen, u. Maschinenschrolban von 18ſ für hies. Geschäftsführer von e Sopranistin r von Schu- während am t. Mannheim, meim, zeigte ze versuchte springen. Er er die Räder. im Januar 1943. Wir haben uns verlobt: Marie Neuer- in einem Gren.-Regt.) Hans Helbach(Gefr. Mann- heim(G 4. 17— J 6.), 17. 1. 43. mre Verlobung geben bekannt: Heidi Baumgartner— Karlheinz Kreuzer(Unterscharf, der Waf- Schwarzkreuzstraße Johann Bassauer uns Gott die Krait schenken, dieses schwere Los zu tragen. Ladenburg, den 13. Ianuat 1943. Unser Leid ist groß: geb. Baumann; Heim Bassauer(Zz. Z. Uffz. bei der Kriegsm.), Bruder. mit Frau u. Hans-Irgen; Max Bassauer, Bruder; Adam Baumann, Großvater; vater, Großwater. Urgroßvater. Schwa⸗ ger und Onkel. Herr August Ullrich Zimmermann im Alter von 72 Jahren u. 8 Menaten. Er felgte nach 3 Wochen unserer lie- ben Mutter nach. Mhm.-Sandhofen(Sandhofer Str. 311). Die trauernden Minterbllebenen. 60. und Frau Stetanle, durch persönliche Vorsprache beim Postamit eine bevorzugte bzw. frü- here Auszahlung ihres Familien- Unterhalts zu erreichen. Eine Aus- Zahlung in den Räumen des Post- amtes erfolgt ausschließlich in den Fällen, in denen die Geldzu- steller die Unterhaltsberechtigten zu Hause nicht angetroffen haben und dureh Hinterlassung eines b. 20 Uhr. Privat-Handelsschule „Schüritz“, Mannheim, O 7, 25 Stenogrophlediktetkurs Anfangs- geschwindigkeit ca. 100 Silben 2. Vorb. für d. Handelskammer- prüfung mit 150 Silben von 19 b. 20 Uhr Privat-Handelsschule „Schüritz“, Mannheim. O 7, 25 Groß-Konzern ges. 161 189V8 Einf. möbl. Zimmer, wenn mögl. Nähe Industriehaf., für 2 fran- 268. Arbeiterinnen ges. Gustav Rheinschmidt, Mannhm., Indu- striestraße Nr. 45. -2 leere Zimmer in ruh. Hause zu mieten gesucht. 3228B ſer die Brust fen-). Krems, Donau(Wall- nann, der di Es 3— Liesetotte Heck(Stuttgart) und alle bie Beerdigung ündet am Montag, den Benachrichtigungszettels die Emp- leerzimmer m. Zentralheizg. und 1 nnn ga anverwanuten. 18. Jan., 14.30 Unr, Friedhof Wend- II ansspereehtisten zur Abhelnns enß, Wassergelegenheit für—— nicht ein- verer Rand- rere Schüsse ih. Die Frau er Täter, der rung gehan- ins Gefäng- e alte Bar- nbach stand ericht, nach- Monaten Ge— Fpür die freundl. Aufmerksamkei- ten und Glückwünsche zu un⸗ serer Verlobung danken wir herzlichst. Annemarie Christ- Leutn. Erich Linsen. Ladenburg desheimer Str. 45), 17. Jan. 1943. Statt Karten. Für die Glückwün- gsche zur Geburt unserer Gisela Friedl sagen wir unseren herz- lichsten Dank. Erika Mattern, geb. Krenz- Dr. Fritz Mattern. Mannheim, den 17. Januar 1943. „ Weinheim, Januar 1943. nnIbhofen statt. uns alle, traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, der treusorgende Vater seiner beiden Kinder, unser lieber Schwieger⸗ sohn, Schwager, Onkel und Nefte Kurt Hoflmeann Getreiter im Alter von 25 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im Osten den Heldentod starb. Sein Wunsch, sein inzwischen geborenes Söhnehen zu sehen, Sing nicht mehr in Erfüllung. und schwer, untaßbar fü Allen, die meinen lieben Mann und unseren vVater auf dem letzten Gang zu seiner ewigen Ruhe begleiteten so- wie für die schrittlichen u. mündlichen Beweise herzlicher Teilnahme, ebenso für die vielen Kranzspenden sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Frau Kath. dient Wwe., geb. Rupp, und Kinder. Für die überaus zahlreiche schrift. liche und mündliche Anteilnahme und des Unterhaltsbetrages bei dem Postamt aufgefordert haben. Mannheim, den 17. Januar 1943. Der Oberbürgermeister— Abtei- lung für Familienunterhalt. Offentliche Bekanntmachung. Lohn- steuerliche Behandlung der Zigeu- ner. 1. Zigeuner werden auf Grund der Verordnung des Reichsmini- sters der Finanzen vom 24. 12. 1942(Reichsgesetzblatt 1 S. 740) über die einkommensteuerliche u. vermögensteuerliche Sonderbe- handlung der Zigeuner in die Steuergruppe 1 eingereint, wenn sie unverheiratet(ledig, verwit⸗ Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899. Fernspr. 217 92. Am 1. Februar 1943 beginnen Anfängerkurse in Stenographie u. Maschinenschr. Unterrichtszeit: 18-20 Uhr, evtl. auch von 17-19 Uhr. Geschlos- sene Handelskurse(vormittags) beginnen wieder Ostern 1943. Sologeseng-Unterricht vom An- fang bis zur künstlerisch. Reife. Dr. Alfred Wassermann, O 5. 14 Fernsprecher 245 91. Gefolgschaftsmitglied ges. An- geb. telef. erb. u. Ruf 401 51/2 Gruncdstũcksmorki ln Mordbeden ein Wohnhaus od. Hotel oder Fabrikgebäude mit nicht unter 600 am Wohnfläche, möglichst mit Garten, das sich zur Unterbringung von Waisen- kindern eignet, zu kauf. od. mieten gesucht. 161 302VSs Gartengrundstbck, mgl. m. Obst- bäum., zu kauf. ges. 3602 das tiefe Mitempfinden an dem schwe- ren verlust durch den Heldentod un- seres innigstgeliebten. hoffnungsvollen und einzigen Sohnes und Bruders, Net- fen und Cousins, Richard Keitler, 0b. Schütze in einem Kradschützen-Bati., sägen wir allen auf diesem Wege un- seren innigsten Dank. Unser Heber Richard wird für immer in unseren Herzen weiterleben.. wet, geschieden) sind, in die Steuergruppe I in allen anderen Fällen. 2. Zigeuner im Sinne der Verordnung sind: 1. Vollzigeuner (stammechte Zigeuner), 2. Misch- Unge mit vorwiegend gader glei- chem zigeunerischen Blutanteil, wenn sie vom Reichskriminalpo- lizeiamt als solche festgestellt ialten hatte. dnung beim * weitere at. fälzer Wein- mer, Eden- risehe Ober- Mnm.⸗Wallstadt, den 16. Januar 1943. Mosbacher Straße 50. In tiefer Trauer und unsagbarem Herzeleid: Frau Les Hoflmann, geb. Votter, und Kinder Sleglinde und Günther; Fam. Josef Vetter, Eltern; Helmut Vetter (2. 2. im oOsten) u. Fam.; Helnrich Sstatt Karten. Wir danken herz- lich für die lieben Glückwün- sché und Aufmerksamkeiten zu unserer Verlobung., auch im Na- men unserer Eltern. Edith Schöpperle- Robert Sittig. La- denburg, den 15. Januar 1943. Tiermeirk: 4 fonterrier, 1½., rauhhaarig, Kroftfchrzeuge kKlein. Schlag, gut. Abstam. ver- kauft f. 80.- Franz Uhrig. Brühl, Hildastraße 17. rempo, fahrber., neuw., geg. bar zu kaufen ges. 161 307 an die Geschäftsstelle Ladenburg.“ dreißigjähri- bper die vielen Glückwünsche u Kiltna Z. I..) u. Fam. nehst 1 Dbber die vielen Glückwünsche u. u(2. Z. 1..) u. Fam. Wworden sind. 3. Ein Zigeuner, auf hri mit der Aufmerksamkeiten anläßlich un- Anverwanuten. Reilingen, den 17. Januar 1943. Gessen Lohmatsuerkärte 1943 oder————— Geschl. Anhänger f. Opei-Olym- in tiefem Schmerz: 1943 eine andere ais die nach Ab- rhund, pia-Wagen sofort zu kaufen ges, Rücde), geeign. f. Nachtwächter od. Polizei, schuß- u. hiebfest, 2. Vkfn. Ladenburg, Wallstadter Straße 31. 1 die Wein- serer Vermählung haben wir bst ein Er- uns sehr gefreut und danken hBeralich. Kurt Wecken- Dr. Hella Wecken-Hoeffler. satz 1 dieser Bekanntmachuns in Betracht kommende Steuergruppe eingetragen ist, ist ohne beson- dere Aufforderung verpflichtet, Richard Kunze, am Paradeplatz Tempo-Wagen! Verkauf: S4, 23-24 A. Blauth., Sammel-Nr. 24300. peter Keltler und Frau Katharina, god. Falkensteln; Schwester Elfrlede sowie alle Verwandten. Zzu dem Heldentode meines geliebten Mannes, pg. Hans Blank, Leutn. und Komp.-Chef in einer Panzer-Abw.-Aht., erlag kur: i lereig vohre wir danken unseren heben Kun, Zuieusaine daf enisernt det Für die vielen Zewelse herziicherI 175 Derer Sergelndebenörde sel.5 Leghöhner zu kaufen gesucht em nonguneme, acchaten Rixheimer den und Bekannten herzlichst— aher⸗ngen———* aut Antellnahme beim Hinscheiden melnes————Ü——— Ridkeldzgase 28, Singar Bohenzollernstr. 32-40, Fernrut zweier Ei- ftrür die vielen Glückwünsche u.———————„ meinen herz- lieben Manges, Frunm Lochner, zage zär Jen Wohnsltz zustänalzen. Fi.K 5 8 Nr. 62006. Auto- u. Riesen-Luft- veren Quet-⸗- Geschene zu unserer Hochzeit.—**— leh allen herzlichen hank.———————— kahrkuh u. etl. tragendeſ bereifung- Runderneuerung- „Teudenbeim(schenelstrage 51). II Maaanelm G 2,), den 17. lan. 1043 l 1544 ergänzen zu lassen. Kärls-] sehwarzbunte Binder Verhaukt:] Beparatur— Umtauschlager in Kurt Wittig u. Frau, geb. Kal- 4 tenmark. Mum.-Feudenheim Meckarstraße 22), Januar 1943. Frau Anna. 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Wiederholungl Heute Sonntagvorm. 10.45 Uhr „Sonne, Ski und Pulverschnee“ Um Reiche der Drei Zinnen). Schneeschuhfahrt in die ver- schneite Wunderwelt der Dolo-, miten. Wochenschau u. Kultur- fllm.- Jugendliche zugelassenl Schauburg. Erstaufführung!.15, .15,.15 und.30 Uhr:„Der Seniorchef“.— Ein Terra-Film mit Otto Wernicke, Hilde- gard Grethe, Max Gülstorff, Werner Fütterer, Heinz Welzel, Rolf Weih, Karin Himboldt ua, Die neue Wochenschau.- Ju- gendliche nicht zugelassen! Schauburd. 2 große Märchenvor- stellungen! Heute Sonntagvorm. 10.45 u. morg. Montag.15 Uhr 1.„Die verzauberte Prinzessin 2.„Purzel, der Zwers und de Zauberer vom Berg“.- Klein Preise. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Sybille Schmitz, A. Schoenhals in:, Vom Schicksal verweht“. Ein spannender, abenteuerlich. Film ein Erlebnis pack. Schicksalel“ Neueste Woche! Jgdl. nicht zug Täglich.35,.35..35, So..40% 5 3 Sybille Schmitz, Albr. Schön- hals in: weht“ mit Rudolf Fernau, H Speelmans u. a. 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Scalbou, Walclhof..00;.00 und .00 Uhr. Die herrliche Film- Operette:„Mädchen in Weiß“ mit Maria Cebotari und Ivan Petrovich.- Jugend ab 14 Jah⸗- ren hat Zutritt! freyg, Waldhof..30; Hptf..13 u..45 Uhr,„Die Töchter Ihrer Exzellenz“. Ein gemütlich. Spiel aus der alten Donaustadt mit Käthe v. Nagy. Willy Fritsch, Hans Moser u. Lizzi Holzschuh. Jugendverbot! frey und Scelbau, Walclhof. Heute Jugendvorsteilg.:„Hoch⸗ zeit am Wolfgangsee“. Saal- 4 bau:.30 Uhr; Freya:.00 Uhr. Samenhaus E. Schmidt, Kom.- Ges., Mhm., S 1. 3, Liefhold,., Samenhandlung, Mhm., G 2, 24, rhecter Hauer, Rud., Samenfachgesch., Mhm., S 6, 10, Samenhaus Zim- mermann, Neckarau, a. Bhf., Velten GmbH., Speyer a. Rh., Verkaufsst.: Mannhm., Schwet- zinger Str. 15, Ludwigshafen/Rh. Kaiser-Wilhelm-Straße 16. Eimmerofen abzugeb. geg. Sport- Verschledenes anzug m. Knickerbockerhose f. gesetzte Figur bei entspr. Auf- zahlung. Ruf Nr. 241 40 Staubs., 220 V. u, f. neuer Pupp.- Wag. geg..-Rad u.-Uhr 2. t. Schönaus., Bromberg. 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