nmeciter Woche! Ein nos zener Erfolg!- V rster dramatische Im der, Ufa:„DI dt“— mit Kristin Eug. Klöpfer, Pat rt Meisel.a. Spiel it Harlan. Für I icht erlaubt!- .30,.15 Uhr, G Vorstellungen! Bif en beachten! 1 Woche!l.00, 32 hr.„Ein Zug füh iterer Bavaria-FIIH und Eifersucht, m Mannheim, R 3. 14—18 rerur.-Sammei-Nr. 3⁵⁴ 2¹ Erscheinunssweise: 7* wöchentl. Zur Zeit isi Anzeisenpreisliste Nr. 13 Bültis.-Zahlungs- und Ertullungsort Mannheim. erlag u. Schriftleitun: Faen 2 Ms-rackSszklrunse fun bach, Ferd, Marie sch, Georg Alexs Treff. Hans Zesel — Wochenschau nicht zugelasse rstaufführungl 3) r:„Der Seniorchel ilm mit Otto We gard Grethe. M Werner Fuettert I, Rolf Weih, Karf a.-Die neue Jugendl nicht zuge mofstr. 2, Ruf5 ich die Frau'n g nini). Franz, Leha te Film-Operette vich, Theo Lingegß „ Veit Harlan u che! Jugendl. Zzuga „.45,.40 Uhr „Seckenheimerstrſ Jur 3 Tage:„Weil in erheiternder I er Humor und z berraschungen i ulsen, Carla Bu ders, Erika Hel n este Woche.- Beg 0. Jgdl. nicht zuge kKkinoe(Palast-Licht tägl. ab 11 Uhr von fführung„Das Lie mit Paul Hörbige nitz, Willy Schäffen arin Hardt, Hube K.— Ein begeisten ꝛin Film, der Anen d rauschenden Be — Neueste Wochen Irfilm.- Jgd. ab elassen. Begin .00,.00,.20 U s Möller, Mittelstré rin Anna“ mit Frah Otto Wernicke, H „ Hermann Brix, Schicksal ein. MUI Wochel Jgdl. nie .30,.40 u..25 U eckoœravb, Friedrich Heute.15 u. ohe Abenteurerfff Kreuz des Süden intische Liebesg ler Leidenschaft, ischau am Anfan keirau. Ruf 432 inschl. Donnersté u..20 Uhr. Wie Wiener Prat es Herzens“ m 'n Schlager: dir ein Foto- da Schneider, W l. V. 4 of..00 u..30 U Donnerstag: Magt Wolf Albach-Retf er, Rudolf Carl nfee“. Unvergäng rmelodien, Hume t.— Jugendverbo ldhof..00 u. 70 Donnerstag:„Mäi ikorm“. Ein inte n m. Hertha Thiel ieck, Ellen Schy A.— Jugendverbo dhof. Dienstag h Beg.:.00 u. 74 örte Frau“ mit 9 ann, Fita Benkhof ebeneiner u, à. t. Neueste Wochen 3 4 „ — hecter — er Mannhelm. A n 19. Januar 194 Nr. 156. Miete ndermiete A Nr. nderlich“. Oper en(sechs Bildenf, rmann Heinz Or idwig Andersen, eph Haas.- Anfan 3 le etwa 20.45 Uht merte Arbeitsfront · NS Freude“. Freiti; 3. um 19 Uh des Rosengarten -Konzert. Sy Baden-Bad neralmusikdirekt (Breslau).- E u RM.—, 3. h bei d. KdF-Voh 2 Plankenhof P. zikhäusern Fechg ehmann und t Marx. RI demie dar Srag Harmonie, D 2, ar, Montag, 25. J4 3. Kammermusit tetto di Roma : G. Donizetti: mann:-Dur q Dvorak: As-dur og arten von RM II n bekannten Vor 'n und an de — taltungen rium. Donnerstag nit Wiederholun 2. Januar, pünkf Lichtbildervortrg „Geheimnisse de Wesen der Ge mmung. A aktoren der Kartenbestel recht vorstellen. fortige Lebensmittelkonvois . eines großen„Rates der großen Vier“ in Zu- sammenhang mit der Notwendigkeit bringen, inwoch · Ausgelbe Walien oder Brol Berlin, 19. Jan.(Eig. Dienst) Obwohl an der Ostfront seit Tagen erbit- terte Abwehrschlachten in fast ununterbro- chener Folge abrollen, die deutschen und die verbündeten Truppen bei Kältewellen von über 30 Grad in den Löchern und Gräben von Stalingrad den Massenanstürmen der Sowiets ebenso heldenmütig entgegentreten wie auf den aufgewühlten Kampfstätten am Ladogasee oder an den Südabschnitten, und die Sowjets zur weiteren Aufpeitschung ihrer verblutenden Massen einen erfundenen Sie- gesbericht nach dem anderen in denkbar größten Ubertreibungen durch ihre Sender Jagen, findet diese gigantische Winterschlacht in der englischen und in der amerikanischen Presse, scheinbar überraschend, doch nicht annähernd jenes sieghafte Echo, das Moskau wünscht und London und Washington im vergangenen Winter zu ihrer eigenen Blamage bereitwillig gaben. Der Grund dieser Haltung wird von der Londoner„Times“ angegeben, deren Zuver- sicht auf einen dauernden Erfolg der sowie- tischen Offensiven verschwindend ge- ring geworden ist. eine Aufrechterhaltung der sowietischen Wi- derstandskraft, abgesehen von den schweren blutigen Verlusten und den großen Einbußen an Kriegsmaterialien bei den gegenwärtigen Das Blatt kann sich nion aufgetauchten Schwierigkeiten nicht Die„Times“ unterstreicht die großen Gefahren des Versorgungspro- lems, das durch den Verlust der Kornkam- ern und des wichtigsten Industriegebietes ſchon gespensterhaft aufsteige. Infolge der ntrolle wichtiger Verkehrswege durch die 0 len müßten zudem die Eisenbahnen, rtügung standen, fast ausschließlich Militärtransporte eingesetzt werden. Ber Kohlenmangel, drohende Hungersnot, ine ständig wachsende Notlage der sowie- schen Bevölkerung würde die Anglo-Ame- kaner vor die Notwendigkeit stellen, so- nach der So- Wjetunion zu entsenden. Solche Lebens- mittelgeleitzüge könnten aber nur auf Ko- sten der militärischen Konvois gehen, die zumindest ebenso wichtig wären. Dieser Alarmruf der„Times“ stimmt auch mit amerikanischen Betrachtungen überein, ie die durch Roosevelt angestrebte Gründung „die Uberwachung der Zuteilun⸗ gen und der Lieferungen“ durchzu- führen, wie„Philadelphia Record“ mitteilt, wobei das Blatt die Hoffnung ausdrückt, daß die geistigen Fähigkeiten der vier mächtigsten achsenfeindlichen Mächte genügen werden, dieses schwierige Problem zu lösen.„Unserer Meinung nach dürfte es sich dabei aber we⸗ niger um geistige Fähigkeiten oder Unfähig- keiten handeln, als vielmehr um die nötigen (Von unserer Berliner Schriftleitung) 68. S. Berlin, 19. Januar. Während die erbitterte Abwehrschlacht im Osten weiter andauert, wächst in den Staa- ten des Dreierpaktes überall die Entschlossen- heit, durch verstärkten Krafteinsatz der Hei- mat die Waffen und Menschen bereitzustellen, die die Front im Osten braucht, wo über Be⸗— stehen oder Untergang Europas gerungen wird. Sicher ist es kein Zufall, daß gerade jetzt der schwedische Ministerpräsident Per A. Hansson im Reichstag noch einmal er- klärte, Schweden werde sich gegen jeden An- greifer verteidigen. Diese Linie der schwe⸗ dischen Politik ist nicht neu, ebensowenig wie die Erklärung. Der Ministerpräsident fügte zur Verdeutlichung der schwedischen Verteidgiungsbereitschaft hinzu, sämtliche Befehlsstellen hätten generelle Anweisung er- halten, bis zum äußersten zu kämpfen und unter keinerlei Umständen und auch keiner- lei Anordnung hin die Waffen niederzulegen. „Stockholms Tidningen“ verwieist auf die Worte des Ministerpräsidenten, wonach Schweden im Augenblick nicht bedroht sei. Das Blatt fügt hinzu, man müsse jedoch da- mit rechnen, daß eine bedrohliche Lage ein- treten könnte, falls irgendeine Kräfteverschie- bund den Krieg erneut an Schwedens Grenze heranbringen sollte. In dieser Situation betätigt sich auf Wei- sung Roosevelts ein südamerikanischer Staat als Schrittmacher Moskaus in Ibero-Amerika. Der Außenminister Uruguays, Dr. Alberto 7 7 zur Versorgung der Bevölkerung*— rikaner, durch das Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNHEIM U. NORDBADEN Transport- und Geleitschiffe, die das vorhan- dene Material dorthin bringen können, wo es gebraucht wird. Immerhin zeigt es sich, daß der„Rat der großen Vier“ eine Not gemeinschaft werden soll, um die für alle zu kurze Decke einzutei- len, um die leidigen Streitigkeiten um den Lieferungsvorrang unter den vier„Freunden“ auszugleichen. Das Problem hat aber noch eine andere Seite, die sich immer mehr in den Vordergrund schiebt: die der Bezahlung. Sta- lin weigerte sich bisher, einen wirtschaft- lichen und finanziellen Blankowechsel Roose- velts auf die Nachkriegszeit der Sowietunion zu unterschreiben, amerikanische Blätter drängen aber immer mehr auf„Sicherheiten London Zweiielt an Sowjelischer Ausdauer Alarmrui der„Times“/ Roosevell plant„, Ral der großen Vier“ der Bezahlung“. In„San Francisco Chronicle“ schreibt z. B. Rowell,„die Amerikaner hätten keine Absicht, Waren gegen Waren zu ver— kaufen, die ihnen nach dem Kriege schwerste Konkurrenz machen können, sie wollten Bar- geld.„Uticah Preß“ ergängt diese Feststellung und ironisiert die„fromme Absicht, daß sich die USA angeblich mit der Absicht tragen, Wohltaten zu erweisen oder als Göttin For- tuna für die ganze Welt zu erscheinen“ Der Rat der Vier wird also bei seinen Bera- tungen weniger von einer idealistischen als von einer börsenhaften Geschäftigkeit be- herrscht sein, geinäß den materiellen imperia- Ustischen Kriegszielen, die ihnen allen zu- grunde liegen. her spanische Parleiminisler Arrese beim führer Aus dem Führerhauptduartier, 19. Jan. Der Führer empfing heute in seinem Hauptduartier in Anwesenheit des Reichs- ministers des Auswärtigen von RKibben- trop und des Leiters der Parteikanzlei Reichsleiter Bor mann den spanischen Par- teiminister Arrese. Der Führer hatte mit Par- Aussprache im Geiste aufrichtiger Freundschaft zwischen Deutschland und Spanien teiminister Arres e eine läüngere Aussprache im Geiste der aufrichtigsten Freundschaft zwischen Deutschland und Spanien. Anläßlich seiner Anwesenheit im Führer- hauptquartier stattete Parteiminister Arrese dem Reichsauffenminister von Ribbentrop ei- nen Besuch ab. hie Hlaksperren des beslverieidiglen Landes „Daily-Mail“-Berichter warxr mit über Berlin/ Eine vielsagende Schilderung Stockholm, 19. Jani.(HB-Funk) Die Londoner Presse bringt am Montag über den britischen Luftangriff auf Berlin here Berichte als über frühere Ope- brierhen Taieffe. Dieemal Los zum Mitfahren ausge- wählt. Der Mitarbeiter des„Daily Mail“, des- sen eindrucksvolle Schilderung von dem Lon- doner Korrespondenten der schwedischen „Nya Dagligt Allehanda“ gebracht wird, kam allerdings überhaupt nicht nach Berlin. Berlin, so beginnt er, wird von den briti- schen Fliegern für eines der amstärksten verteidigten Ziele Deutschlands gehalten. Als daher an der Befehlsempfangsstelle des Ge- schwaders den versammelten englischen Flie- gern der Befehl erteilt wurde, Berlin anzu- greifen, äußerte sich bei vielen deutlich das Gefühl, daß sie nicht mehr an eine Rückkehr glaubten. Bei einigen der Flieger beobachtete der Journalist ein Bleichwerden der Gesichter. Vom Fluge selbst berichtet der„Daily- Mail“-Korrespondent, daß die englischen Flugzeuge mehrere stark verteidigte Gebiete passieren mußten.„Der Pilot“, so heißt es wörtlich,„ging den Geschossen der Flak- artillerie aus dem Wege ungefähr wie ein Reiter, der durch einen Wald galoppiert. Die Geschosse erreichten immer größere Höhen und explodierten schließlich ganz, in der Guani, befindet sich gegenwärtig auf der Reise nach Washington, wohin er von Roose- velt beordert worden ist. Uruguay hat sich in den letzten drei Jahren selber in ein Do- minion der Vankees verwandelt. Dollar- anleihen an den Staat, von den im geheimen einer Reihe von Ministern gegebenen Dollar- schecks ganz zu schweigen, erklären es, warum Uruguay der erste Staat Südamerikas war, der den Achsenmächten den Krieg er- Klärte. Jetzt erklärte Guani auf der Durch- reise in Rio de Janeiro:„Uruguay wird stolz darauf sein, daß es als erstes südamerikani- sches Land die diplomatischen Beziehungen mit der Sowjetunion wieder aufnimmt. Der Minister äußerte, daß er bei seinem Besuch in Washington mit dem dortigen Sowjetbot- schafter Maxim Litwinow über die Wie⸗ deraufnahme der Beziehungen mit der So- wietunion unterhandeln will. Er habe weit- gehende Ermächtigung von seiner Regierung kür diesen Zweck erhalten. Wie sehr sich Uruguay hier in der Rolle des Schrittmachers fühlt, geht aus der abschließenden Bemerkung Guanis hervor, er hoffe, daß andere südamerikanische Länder diesem Beispiel folgen würden. Die Reise nach Washington hat der uru- guaysche Außenminister dazu benutzt, um für Roosevelts Kriegspolitik in Buenos Aires und in Rio de Janeiro zu werben. Er hatte sowohl in der Hauptstadt Argentiniens wie in der Hauptstadt Brasiliens Unterredun- gen mit den Staatspräsidenten. Seine Wirkung gen, bis wir mitten über Nahe. Wwir waren gerade fast am Ziele, ais die Hölle unter uns loszubrechen schien. Wir waren mitten in eine Flak- s perre hineingeraten, Die Kanonen erst schossen sie alle auf Welt schien aus Explosionen zu bestehen. Nachdem dies acht Minuten gedauert hatte, hörte ich das Schlimmste, was ich jemals hören kann. Das Flugzeug wurde von einer Explosion direkt neben uns erschüttert, und der Pilot stieß den Ruf aus: Ich bin ge— troffen. Der englische Pilot sah sich ge- zwungen, den Flug abzubrechen und zu ver- suchen, sich aus dem Feuer der deutschen Kanonen mit seiner Maschine nach England zurück zu retten. Der„Daily-Mail“-Korrespondent bedau- erte keineswegs, nicht mehr an sein Ziel, d. h. nach Berlin, zu kommen, sondern er hatte, wie er selbst gesteht, nur noch ein Interesse: Nur weg von den Kanonen. Auf dem Rückflug, der viel schlimmer als der Anflug war, stieß die Maschine auf eine Un- »menge deutscher Flakstellungen. Wohin sie sich auch wandte, schien eine Flaksperre auf sie zu warten. Dem Piloten gelang es jedoch trotz seines verletzten Armes, die Maschine aus Deutschland, das der„Daily-Mail“-Kor- respondent als das bestverteidigte Land der Welt bezeichnet, nach England zurückzu- steuern. lruguay, Moskaus Schrinmacher in Südamerika Werbereise Guanis für Roosevelts Kriegspolitik Der Druck auf Chile in Argentinien, wo Präsident Castillo weiter- hin entschlossen ist, trotz allem Druck die diplomatischen Beziehungen zur Achse nicht abzubrechen, dürfte sehr gering gewesen sein. In der Offentlichkeit wurde es stark bemerkt, daß Guani in einer Presseerklärung wirt- schaftliche Schwierigkeiten Uruguays be- kanntgab, die größer sind als die des neu- tralen Argentiniens. Guani erklärte, er werde in Washington die wirtschaftlichen Schwie- rigkeiten Uruguays vortragen, die sich vor allem aus den starken Rückgängen des Schiffsverkehrs und damit auch der Zollein- künfte ergeben. Das Benzin sei in Uruguay so knapp geworden, daß die Stillegung des Automobilverkehrs das kleinere Ubel sei, ge- messen an den schon erfolgten Stillegungen der Industrie infolge Mangels an Rohöl. Uru- guay habe jetzt schon hunderttausend weitere Arbeitslose zu versorgen. Eine neue Anleihe von fünfzig Millionen Dollar für öffentliche Arbeiten hofft der Außenminister in Washing- ton als Lohn für die politische Bereitwillig- keit Uruguays zu erhalten. Dr. Guani gehört zu den Südamerikanern im Gefolge Roosevelts, die den Druck Wa- shingtons auf Chile unterstützen. Der ehe- malige Präsident Chiles, General Ibhan e z, hat zwar erneut öffentlich geraten, die diplo- matischen Beziehungen mit der Achse nicht abzubrechen, der Druck auf Chile ist aber in den letzten Tagen so stark geworden, daß niemand die Frage mehr beantworten kann, wie lange die chilenische Regierung dem widerstehen kann. Mennhelm, 20. Jonuer 1945 Hilſsstellung Berlin, 19. Januar. Mandschukuos Die von den Regierungen in Tokio und Nan- king anläſlich der Kriegserklärung Chinas an die Angelsachsen abgegebenen Erklärungen weisen noch einmal auf den unerschütter- lichen Willen Japans und seiner Verbündeten hin, den ostasiatischen Krieg bis zum Siege durchzustehen. Die Bedeutung dieser Erklä- rungen in politischer Hinsicht ist wohl hin- reichend bekannt. Sie haben aber auch eine eminente wirtschaftliche Bedeutung, deren Tragweite am besten wohl Japan selbst erkennt, dessen Bemühen es ist, diese Er- kenntnis auch den übrigen Mitgliedern der ost- asiatischen Völkergemeinschaft einzuimpfen. Seit dem Ausbruch des chinesisch-japanischen Streites im Jahre 1937 ist es das Bestreben der Angelsachsen in Ostasien gewesen, Japan an einem Erfolg in seinen Unternehmungen im ostasiatischen Raum zu hindern. Den An- fang dieses Bestrebens könnte man auch in die Zeit des sogen.„mandschurischen Zwi- schenfalls“(1932/3) legen, als Japan seine Reichsangehörigen in der Mandschurei mit Hilfe von Truppen zu schützen sich gezwun- gen sah. Der militärisch geführte Krieg, der am 3. Dezember 1941 im pazifischen Raum ausbrach, war eine Fortsetzung des Wirt- schaftskrieges, den Japan gegen die wirt- schaftlichen Einkreisungsversuche der Angel- sachsen schon Jahre zuvor führte. Diese Anfänge der Gegnerschaft zwischen Japan und den Angelsachsen, die jetzt bereits in offene Feindschaft übergegangen ist, wer- den fortgeführt, mit zunehmender Schärfe. Je härter sich Japan in seinem Willen zeigt, auch die schweren wirtschaftlichen Schläge hinzunehmen, die ihm die„habenden Mächte“ Zzuzufügen bestrebt sind, um so Srausamer wird die Kriegführung der Feinde. Der auf sie militärisch ausgeübte Zwang sucht sich einen Ausweg in der wirtschaftlichen Krieg- führung. Es ist bekannt, daß die Feinde Ausbruch des ostasiatischen Krieges ihm kaum mehr als einige Monate gaben, in denen es wirtschaftlich zusammenbrechen müßt Berechnung basierte auf der bi baute sich aber auf dem Bezug un Auch die in Japans Industrie hergestellten Waren fanden ihren Absatz in der Hauptsache in Gebieten, die angelsächsischem oder ver- wandtem Einfluß unterworfen waren. Die Rechnung schien einfach: wurden diese Roh- stoff- und Absatzgebiete abgeriegelt, so mußte Japans Wirtschaft zusammenbrechen, was un- vermeidlich auch den ganzen militärischen oder Kriegsapparat Japans zum Einsturz bringen mußte. Wir haben gesehen, daß diese Rechnung nicht stimmte. Zunächst hatte Japan selbst gegen die Möglichkeit einer Rohstoff- blockade vorgebaut, indem es bedeutende Vorräte anlegte. Wie groß diese sind, bleibt militärisches Geheimnis, gleichviel ob es sich um Eisen oder Baumwolle, Kohle oder Seide, Ol oder Reis handelt. Alle diese Er- zeugnisse braucht Japan für seine Kriegfüh- rung, sie gehören alle zu den Stoffen, mit deren Blockierung die Feinde Japan in die Knie zwingen wollten und. wollen. Die Vor- räte allein sind aber nicht das einzige Mit- tel, mit dem sich Japan über die Zeit-der Blockade hinweghelfen kann und will. Es müssen noch andere Wege beschritten wer- den. Und sie waren bereits beschritten, als sich der Würgegriff der Angelsachsen um die japanische Wirtschaft zu legen versuchte. Im März 1933 gab die mandschuri- sche Regierung ihr Wirtschaftsprogramm bekannt. Diese Bekanntmachung konnte kei- nen Zweifel an den Absichten und Zielen der mandschurisch-japanischen Wirtschaft las- sen. Der Grundsatz, auf dem dieses Pro- gramm sich aufbaute, bestand darin, daß sämtliche Wirtschaftszweige des Landes in dieser oder jener Form vom Staat übernom- men bzw. gelenkt wurden. Es versteht sich von selbst, daß dieses vom Gesichtspunkt der Stärkung der wirtschaftlichen Leistungs- fähigkeit s Landes aus erfolgte. Zunächst wurden 5 Staatsmonopole wie Salz, Opium, Streichhöl- zer und Mineralöl erfaßt, darauf die Be— triebe der Montanindustrie. Die verarbdei- tende Industrie folgte mit Metallwaren, Ma- schinen, Zellstoff, Alkohol, Zement u. ä. Die Ubernahme der Kontrolle über die zuerst aufgeführten Güter im Monopol zeigt das Be- streben der mandschurischen Regierung, die staatlich gelenkte oder kontrollierte Wirt- schaft auf eine wirtschaftlich gesunde Basis zu stellen. Die Monopole sollten der Regie- rung die Geldmittel verschaffen, die an Wirt- schaftsstellen, die der weniger gewinnbrin— genden Rüstungsindustrie nichts oder nur Wenig einbrachten, fehlen würden. Diese Kal- kulation hat sich inzwischen als richtig er; wiesen. Mit Hilfe der einträglicheren Zweige der Wirtschaft konnte und kann Mandschu- kuo seine übrige Wirtschaft finanzieren und ausbauen. Auch ohne die Hilfe der Angel- sachsen und sogar gegen ihre Störversuche. Auch gegenüher der Mandschurei hatten die Angelsachsen den Fehler in ihrer Kalkulation — Japans bei d der ver- arbeitung von Rohstoffen auf, die Japan aus den angelsächsischen Besitzungen schöpfte. Unternehmungen der reinen 4 4 4 — —— 3 — —— — — ———— —— Die Meldungen über die Ernennung des ehemaligen Innenministers Pétains, Marcel begangen: sie glaubten, durch die Verstop- fung der Absatzmärkte für Sojabohnen den mandschurischen Wirtschaftsapparat legen zu können. Wie Japan so hat sich auch die Man- dschurei im Laufe dieser wirtschaftlichen Kriegführung umgestellt. Beide Länder sag- ten sich vom Grundsatz des privaten Profits los und wandten sich demjenigen der staat- lichen Notwendigkeit und der Vordringlich- keit der Wehrwirtschaft zu. Diese rechtzeitig und mit der erforderlichen Gründlichkent ausgeführte Umstellung versetzte Man- dschukuo in die Lage, im Wirtschaftskrieg sowohl als auch in dem jetzt geführten ost- asiatischen Krieg Japan die Hilfsstel⸗ Iun g zu leisten, die Japan von ihm erwartet. Obschon Zahlen keine übertriebene Bedeu- tung beigemessen werden sollte, namentlich wenn Vergleichsmöglichkeiten fehlen, sei dar- auf hingewiesen, daß Ende 1831 Mandschukuo über 2025 Fabriken mit einer Leistung von wertmäßig 224 Mill. Vüan verfügte. Ihre Zahl ist inzwischen ganz erheblich gestiegen. Sie gehören sowohl zur Versorgung der Bevölke- rung mit Bedarfsartikeln als auch zu Rü- stungsbetrieben. Wir berufen uns auf den Präsidenten der mandschurischen Honkeiko- Eisenwerke, Shimacka, der Ende vorigen Jah- res in einem Rundfunkvortrag sagte, daß die bedeutendsten Eisenvorkommen in Penhsihu, Anshan und Tungpientao lägen. Kohlenvor- kommen gäbe es in Mishan, Tungpientao, Pei- piao, Fushin. Immer wieder ist gesagt worden, daß Mandschukuo zwar ausreichende Kohlen- und Eisenerzvorkommen habe, daß aber so- wohl die Kohle als auch die Erze arm Seien. Es sei daher nicht viel damit anzufan- gen. Das ist an sich zweifellos richtig. Der Krieg und besonders der Wirtschaftskrieg hat aber seine eigenen Gesetze. Wenn sich in nor- malen Verhältnissen die Ausbeute der man- dschurischen Bodenschätze und Mineralvor- kommen nur bedingt lohnte, weil es anders- Wo bessere und billiger zu erwerbende Dinge gab, so kann diese Uberlegung in Zeiten des Krieges und besonders des total geführten Wirtschaftskrieges keinen Bestand haben. Sie fällt weg, wie die Möglichkeit, aus Ubersee Rohstoffe zu beziehen. Die andere Möglich- keit, die der Ausbeute greifbarer Vorkommen, tritt in den Vordergrund. Uberlegungen des Profits, der Gewinnberechnung fallen fort. Das Ziel der Beschaffung der notwendigen Rohstoffe steht allein der Betriebsführung Wie Gefolgschaft vor Augen. Während in den neu besetzten Gebieten und sogar in China Japan noch schwer um die Seele des Volkes ringen muß, die ihr auch nach japanischer Aussage allein erst die auf- richtige Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet bringen kann, ist dieser Prozeß in Mandschukuo überlebt. Dort hat sich bereits ein ausgedehnter und ständig wachsender Ap- lahm- parat eingearbeitet, der für Japans Krieg- führung von unschätzbarem Wert ist. Max Rambach ꝓvres chalel verhaitel? Berlin, 19. Januar.(Eig. Meld.) Peyrouton, zum Generalgouverneur Al- geriens, die durch die Amerikaner erfolgt ist, wird in Vichy als Bestätigung für eine rück- liegende Information angesehen, wonach der bisherige Generalgouverneur, LVves Cha⸗ t e l, verhaftet worden ist. Chatel soll einer der ersten gewesen sein, der nach der Ermor- dung Darlans festgenommen wurde. Er scheint ein Vertrauensmann von de Gaulle gewesen zu sein. Diese sensationelle Verhaf- tung dürfte es erklären, warum selbst heute noch die Namen derer verschwiegen werden, die General Giraud und der USA-General Eisenhower nach der Ermordung Darlans ver- haften ließ. Der leidige Afrika-Streit mußte bei der Er- öftnung des britischen Unterhauses am Diens- tag auch vom stellvertretenden britischen Ministerpräsidenten Attlee behandelt wer- den. Nachdem er sich zunächst über die militärischen Schwierigkeiten des Kampfes in Nordafrika ausgelassen hatte, ging er auf die politische Lage ein. Mit einer War- nung vor der Unterschätzung der Gefahren in Ostasien, wo England einem äußerst geschickten, entschlossenen Gegner gegenüberstehe und einem Appell, sich durch keinerlei Erfolge bewegen zu las- sen, die Gefahren des Jahres 1943 zu unter- schätzen, schloß Attlee seine Ausführungen. Neuyorker Lebensmittelversorgung. Die Neu- yorker Lebensmittelversorgung beginnt kritisch zu werden, erklärte Oberbürgermeister Laguar- dia in einer Rundfunkrede. Wohlfahrt und Ge— sundheit der Bevölkerung machten allmählich ernste Sorgen. Im Baum ron Sialingrad„jeder Mann eine Teslung“ Pausenloser Ansturm gegen eiserne Abwehr/ Weiter tiefer Frost und Schneestürme in Nordkaukasien Berlin, 19. Jan.(HB-Funk) Der Schwerpunkt der Kämpfe im Osten liegt nach wie vor im Süden, vor allem im Raum von Stalingrad. Hier setzt der Bolschewist in pausenlosen Angriffen alles ein, was er an Kampfmitteln und Menschen zusammenziehen konnte. Ein ununterbroche- ner Granatregen hämmert auf die deutschen Linien ein und wühlt jeden Fußbreit Boden auf. Ganze Panzerbrigaden und Schützen- regimenter warfen die Sowjets in diesem schwer umkämpften Raum gegen die deut- schen Stellungen, die aber dem Ansturm weiterhin standhielten. Was das bedeutet für unsere Soldaten, unter schwierigsten Kampf- bedingungen, in gefahrvollen Gefechtskrisen und trotz aller Entbehrungen der wochen- langen Kämpfe, das kann die Heimat kaum ermessen. Aber der Geist unserer Kämpfer gerade im Raum von Stalingrad bleibt unge- brochen.„Jeder Mann eine Festung“, das ist das Wort, das einer von ihnen in den Bunkern Stalingrads fand, und das nun die Losung tür alle geworden ist, wenn die Feuerstöße der Stalinorgeln auf die Stellungen nieder- brechen, wenn die Bolschewikenmasse über die Schneeflächen daherflutet und der erbit- terte Kampf Mann gegen Panzer beginnt. So tobt der Sturm Tag für Tag rundum an allen Fronten von Stalingrad. Und der deutsche Soldat setzt dieser unerschöpflich scheinenden Flut von Waffen und Menschen seinen eiser- nen Durchhaltewillen entgegen. Auch an den anderen Abschnitten der Südfront brachte der 18. Januar zum Teil schwere Gefechte, in denen deutsche Truppen in enger Waffenkameradschaft mit italieni- schen Alpinis den starken feindlichen An- gSriffen erbitterten Widerstand entgegensetz- ten. Die Kämpfe in diesen Gebieten, also hauptsächlich im nördlichen Kauka- s Us, und seinem Vorfeld, finden bei anhal- Siandhaile Verleidigung in hariem Ringen Wechselvolle Kämpfe im Nordkaukasus und Dongebiet Aus dem Führerhauptduartier, 19. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche und rumänische Truppen wiesen im Westkaukasus feindliche Angriffe ab. In Nordkaukasien und im Dongebiet sind wei- tere wechselvolle Kümpfe im Gange, in de- ren Verlauf am 17. und 18. Januar 62 So- wWietpanzer vernichtet wurden. Die Truppen im Raum von Stalingrad verteidigten sich standhaft in harten Kämpfen gegen immer neue Angriffe des Feindes. örtliche Angriffe der Sowjets im mittleren Frontabschnitt und südöstlich des IImensees blieben ergebnislos. Südlich des Ladogasees griff der Feind mit starker Artillerieunter- stütaung immer wieder an. Er wurde in schweren Kämpfen unter hohen blutigen Verlusten abgeschlagen. In den beiden Kampfabschnitten wurden 32 Panzer ver- nichtet. In Luftkämpfen, bei denen auch slowa- kische Jäger erfolgreich beteiligt waren, wurden 16 Sowjetflugzeuge ohne eigene Ver- luste abgeschossen. In Nordafrika leistete die deutsch- italienische Panzerarmee dem Feind weiter- hin hartnäckigen Widerstand. Deutsche Kampfgruppen in Tunesien durchbrachen an mehreren Abschnitten die feindlichen Stellungen und erstürmten vom Gegner zäh verteidigte Höhen. Kampfflieger versenkten in der vergangenen Nacht im Seegebiet von Bone zwei Transportschiffe mit zusammen 12 000 BRT, beschädigten außerdem zwei Frachtschiffe mittlerer Größe. Zehn feind- liche Flugzeuge wurden über Nordafrika Zzum Absturz gebracht. Im Kanalgebiet, in der Deutschen „Bucht und an der norwegischen Küste ver- lor die britische Luftwaffe acht Flugzeuge. Stadt und Hafen Dover wurden in den Abendstunden des 18. Januar von einem deutschen Kampffliegerverband mit Spreng- und Brandbomben angegriffen. Alle Flugzeuge kehrten zurück. Ankara umreißi Seine Posilion der Wachsamkeit Getarnte amerikanische Vorstöſſe gegen die türkische Neutralität Ankara, 19. Jan.(Eig. Dienst) Der türkische Ministerpräsident Sarakoglu hat dieser Tage in einer Unterredung mit dem Korrespondenten der„Times“ und des„Daily Telegraph“ auf die Entschlossenheit verwie- sen, mit der die Türkei an ihrer Neutralität festhält und sie allen Möglichkeiten gegen- über vertreten werde. In politischen Kreisen Ankaras betont man zu diesen an die mafj- und Washington gerichteten türki- schen Erklärungen, daſ es notwendig gewesen sei, wieder einmal auf den unveränderlichen Entschluß der türkischen Neutralitätspolitik aufmerksam zu machen und den vielleicht hier und da aufkommenden Gedanken im angelsächsischen Lager, die Türkei könne sich „Unter gewissen Umstünden“ zu einer Re⸗ vision ihres Standpunktes bereitfinden, von vornherein entgegenzutreten. Den Erklärungen Sarakoglus ging ein neuer Versuch der anglo-amerikanischen Presse vor- aus, die Preisgabe der türkischen Neutralität der Alliierten nur noch als eine Frage weniger Monate hinzustellen. Der bri- tische Nachrichtendienst verbreitete mit Eifer einen Artikel, der in dem offlziellen Tehera- ner Blatt„Itelaat“ veröffentlicht wurde und in dem es hieß, Wwerde die Türkei ihre neutrale Haltung nicht mehr aufrechterhalten können und werde sich der Sache der Alliierten anschließen müssen. Der Artikel der„Itelaat“ stamme, Wwie man jetzt in Ankara mit Interesse zur Kenntnis nimmt, aus dem amerikanischen In- formationsbüro in Teheran. Man steht also einer schlichten demokratischen Arbeitstei- lung gegenüber. Die Presse eines besetzten Landes mußte den aus Washington gelieferten Tendenzartikel veröffentlichen, der dann von London als„unabhängige iranische Stimme“ in die Welt gefunkt wurde. Das Echo Ankaras zu einem solchen Vorgehen hat nun Ministerpräsident Sarako- glu selbst klar und eindeutig zur Kenntnis gebracht. Es entspricht völlig der überaus 870 deulsche Frauenwohnheime im Ausland Die Betreuung deutscher Frauen und Berlin, 19. Januar.(HB-Funk) Die Reichsfrauenführerin Gertr. Scholtz2- Klink hat nunmehr Einzelheiten über die ihr übertragene Betreuung der deutschen“ Frauen im besetzten Gebiet bekanntgegeben: Die zentrale Lenkung aller dazu notwendigen Maßnahmen ist zum Schutz und zur Erhal- tung des Ansehens der vielen heute in den besetzten Gebieten tätigen deutschen Frauen und Mädchen notwendig. Bei der Trägerin einer Uniform muß besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden, daß die Frau trotz der Uniform auch Frau im tiefsten Sinn des Wortes bleibt. Es sei daran erinnert, daß durch eine Verordnung der Parteikanzlei die Beschäftigung deutscher weiblicher Kräfte unter 21 Jahren in allen besetzten Gebieten mit vorwiegend nichtdeutscher Bevölkerung verboten worden ist, wenn diese Jugendlichen nicht bei Angehörigen wohnen können. Nun ist aber ein verstärkter Einsatz der deutschen Frau auf allen Gebieten unvermeidbar. Zur Durchführung der notwendigen Betreuungs- maßnahmen ist Pgn. Lotte Becker als Son- derbeauftragte eingesetzt, für die ohnzelnen Mädchen in den besetzten Gebieten Länder wurden Gebietsbeauftragte bestimmt, meist die zuständige Frauenschaftsleiterin. In den vergangenen drei Monaten konnten schon 870 Wohnheime eingerichtet werden, die durchschnittlich 40 Frauen aufnehmen kön- nen. Diese Heime sollen den Frauen ein wirk- liches Heim geben und sind keineswegs als eine Form der Kasernierung zu betrachten. So wird zum Beispiel angestrebt, möglichst Einzelzimmer zu schaffen, neben den Räumen kür ein geselliges Leben. Pflichtdienst ist nur Zzweimal im Monat angesetzt. In ihm werden alle Fragen besprochen, die sich aus den Le-— bensverhältnissen im Einsatzgebiet ergeben. Auch für die sinnvolle Gestaltung der Frei- zeit ist jederzeit Gelegenheit geboten. Durch diese Wohngemeinschaften ist erstmalig die Möglichkeit gegeben, die vielen Tausenden von Frauen, die bei der Wehrmacht, der 3, der OT, beim Roten Kreuz, bei der Post, der Reichsbahn und sonstigen deutschen Dienst- stellen außerhalb der Reichsgrenzen einge- setzt sind, in die größeren Aufgaben hinein- zuführen, die auch ihnen im künftigen Europa gestellt werden. en Leute und die Offentlichkeit in im kommenden Frühjahr Wwachsamen Haltung, mit der Ankara gegen- wärtig die politische und militärische Ent- wicklung verfolgt. Die anglo-amerikanische Diplomatie versucht gegenwärtig wieder er- neut, die Tüxkei von der„Harmlosigkeit“ des sowietischen“ Bundesgenossen zu überzeugen, Weil man in diesem Lager glaubt, daß die mehr als berechtigten und begründeten tür- kischen Bedenken in Sachen Sowietrußlands mit Hauptgrund seie die Schwierigkei- ten, die sich den Bem der Demokra- tien, Ankara zu eineèm henken in die alliierte Kriegsfront zu veranlassen, entgegen- stellen. Zweifellos bildet das sowetische Problem für Ankara auch eine Kardinal- frage, ist aber keineswegs der einzige Grund, weshalb die Türkei an hrer Neutralität fest- hält.- Jedenfalls aber hat die türkische Re- gierung ihren Botschafter in Kuibyschew, Aci Kalin, dieser Tage nach Ankara zur Bericht- erstattung berufen. Wie in politischen Kreisen hierzu verlautet, geschah das mit der Absicht, sich durch den eigenen Vertreter über die Lage dort sowie über das demokratisch- „bolschewistische Verhältnis unterrichten zu lassen. Im Zusammenhang mit dieser Bericht- erstattung von Kuibyschew und und Moskau Wir hier betont, daß zwischen der Sowiet- union und den Demokratien keinerlei bin- dende Vereinbarungen hinsichtlich der Be-— grenzung des sowietischen Bedürfnisses ab- soluter„Sicherheitsgrenzen“ im Falle eines alliierten Sieges bestehen, und Moskau sich bisher in keiner Weise den Demokratien gegenüber auf irgendwelche Grenzziehungen festgelegt habe, im Gegenteil, der Kreml be- mühe sich in dieser Frage bewußt, unklar zu bleiben, was darauf schließen lasse, daß er an dem weitgesteckten Expansionsprogramm festhält. Neues in wenigen Teilen Ritterkreuz. Der Führer verlieh das Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes an Major Lorch, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwa- der, der aus einem Luftkampf gegen zehnfache Ubermacht nicht zurückgekehrt ist. Ferner an Oberfeldwebel Sommeratzky, Flugzeugführer in einem Schlachtgeschwader. Fünf Flugzeuge über London verloren. Von den sechs deutschen Flugzeugen, die nach dem Wehrmachtsbericht vom 18. Januar von den An- grifken auf London nicht zurückgekehrt waren, ist inzwischen eines auf einem abgelegenen Flugplatz im besetzten Gebiet gelandet. Damit sind bei diesen wirkungsvollen Angriffen auf die britische Hauptstadt lediglich fünf deutsche Flugzeuge verlorengegangen. Neue Freiwillige an die Ostfront. Ein neues Kontingent niederländischer Freiwilliger ist an die Ostfront abgereist. Bei dem feierlichen Ab- schied waren unter anderem anwesend der Lei- ter des NSB, Müßert, und der Kommandant der niederländischen Freiwilligen-Legion, General Seyffardt. Luftalarm in Basel und Zürich. In Basel und Zürich verkündeten am Montagabend die Si- renen Fliegeralarm. Wie die Schweiz am Diens- tagmorgen amtlich erklärt, wurde schweizeri- sches Gebiet in der vergangenen Nacht von Flugzeugen der Westmächte nicht weniger als viermal überflogen. Türkische Stimmen über den Irak. Die iraki- sche Kriegserklärung an die Dreierpaktmächte hat in allen türkischen Kreisen einen ungünsti- gen Eindruck hervorgerufen. In ihren Kommen- taren hierzu mißbilligen die Zeitungen ganz ofken die Haltung des Irak, der sich in den Krieg hineinziehen ließ, ohne alle Folgen dieses tend tiefem Frost und gleichzeitigem hefti⸗ gem Schneesturm statt. Der Feind versuch immer wieder, seine starken Panzerspitzen ohne Rücksicht auf Verluste stur vorzutrel- ben, während unsere Verbände durch beweg“ liche Verteidigung den feindlichen Vorstößel die Kraft zu nehmen versuchen. Durch ra. schen Stellungswechsel trugen unsere Trup⸗ pen immer wieder aus günstigen Positionen Flankenangriffe vor, die meist zur Vernich- tung der weit vorgedrungenen bolschewisti⸗ schen Abteilungen und zur Rückgewinnung des vorübergehend verlorenen Geländes führ- ten. Bei solchen Kämpfen, die feindliche Spitzen abbrachen, wurde die Mehrzahl der in den letzten zwei Tagen vernichteten 62 So- Wietpanzer abgeschossen. In Nordkaukasien und im Dongebiet haben damit zwei eingesetzte deutsche Panzerkorps bisher übe 1100 Feindpanzer zur Strecke gebracht. Das ungünstige Wetter schränkte den ent- lastenden Einsatz der Luftwaffe et⸗ was ein, aber unsere Fernaufklärer drangen trotz der Schneestürme tief ins feindliche Gebiet ein und brachten entscheidende Auf- schlüsse über die Bewegung des Gegners, So beobachtete einer dieser Aufklärer, daſ die Bolschewisten starke Kräfte zum Angriff auf einen wichtigen Flugabschnitt bereit- stellten. Trotz heftiger Abwehr stießß das Flugzeug mehrfach tief auf die Ansammlun- gen herab, um deren Stärke und Verteilung genau erkennen zu können. Die dadurch ge- Wwonnenen Aufklärungsergebnisse gaben unz die Möglichkeit, den großangelegten Durch- bruchsversuch unter hohen Verlusten für Feind nach harten Kämpfen abzuschlage Im mittleren Abschnitt der Oöt⸗ kront ist die Tätigkeit unserer Kampf- und Sturzkampfflugzeuge vor allem im Raume nordöstlich Moskau bemerkenswert. Wich⸗ tige Nachschubeisenbahnen wurden wirksam bombardiert, 10 Eisenbahnzüge, Bahnhöfe Betriebsanlagen und Lagerschuppen zerschla- Neue Punktwer gen. Südöstlich des Ilmensees haben die Feindangriffe stark nachgelassen. Unsere Truppen konnten ihre Stellungen verbessern und die Hauptkampflinien in günstigeres Ge lände vorschieben. Wie schwer auch an die sem Abschnitt in den letzten Wochen ge- kämpft werden mußte, zeigt sich daran, daßb zum Beispiel ein einziges deutsches Infante rie-Regiment 18 Tage und Näcbte hindur ununterbrochen im Kampf gegen 9000 an greifende Bolschewisten stand. Trotz schwe rer Gefechtskrise und obwohl die Sowie elfmal in die deutsche Stellung eindringen konnten, gelang es immer wieder, in Gegenstößen und erbitterten Nahkämpfen die Hauptkampflinie zu halten. Schließlich lagen 7500 gefallene Bolschewisten und 20 ausgebrannte Panzer vor und zwischen den deutschen Stützpunkten. Für die Schwere der Kämpfe spricht aber nicht nur die Zahl der abgeschossenen Panzer, sondern auch die Lage der Panzertrümmer im Kampffeld. Ir Abschnitt einer Infanteriedivision wu zum Beispiel in diesen 13 Tagen 95 Pan —vernichtet, von denen 89 erst hinter Hauptkampflinie durch auf schließen, daß die Grenadiere der vor- dersten Stellungen im Vertrauen auf die hinter ihnen stehenden schweren Waffen die sowietischen Stahlkolosse vorbeifahren lie- Ben, um dann durch ihr Feuer die folgenden feindlichen Schützenreihen von den Panzern zu trennen und zu vernichten. Ein Jahr Prolektorais-egierung Prag, 19. Januar.(HB-Funk) Aus Anlaß des ersten Jahrestages der Er- nennung der autonomen Regierung des Pro- tektorates Böhmen und Mähren fand Diens- tagvormittag auf der Prager Burg ein Emp- fang der Regierung bei Staatspräsident Br. Hacha statt. Aus dem gleichen Aflaß wurde die Protektoratsregierung auf der Prager Burg vom stellvertretenden Reichs- protektor-Obergruppenführer und Gene- raloberst der Polizei Baluege in Gegen⸗- Wat von Staatssekretär ii-Gruppenführer K. H. Frank und der führenden Persönlich-⸗ keiten von Partei und Wehrmacht empfan- gen. In seiner Ansprache an den stellvertre- tenden Reichsprotektor erneuerte der Vorsit- zende der Regierung, Minister Dr. Krejch, das Treuegelöbnis zum Reich. Entschlusses zu bedenken.„Tasviri Efkiar“ be-⸗ dauert, daß der Irak den britischen Erpressungs- manövern nicht einen ähnlichen Widerstand ent-⸗ Segengesetzt habe wie Agypten. Neuer Roosevelt-Vertreter für Nordafrika. In Algier wird ein neuer persönlicher Vertreter des Präsidenten Roosevelt erwartet, der Jude Sa- muel Rebert, ein hoher Beamter des UsA-Staats- departements. Er soll die Stellung Murphys in Nordafrika stärken, ein neuer Beweis für die Absichten des Weißen Hauses in Nordafrika. Walker Vorsitzender der UsA-Demokraten. Die demokratische Parteikonvention wählte am Montag den Generalpostmeister Frank Walker einstimmig zum Vorsitzenden der demokrati- schen Partei. Er ist damit Nachfolger jenes Herrn Flynn, um den ein beträchtlicher Skandal entstand, als Roosevelt ihn zum USA-Gesandten und persönlichen Vertreter in Australien erkor. Streikunruhen in Bolivien. hte meldet aus La Faz: Die bolivianische Regierung gab die Zahl der Opfer der bei den Streikunruhen in den Patino-Zinnminen im Distrikt von Catavi Umge-⸗- 4 Kren und er kommenen bekannt. Danach wurden neunzehn 3 Arbeiter getötet und dreißig verletzt. 4 Die Hitzewelle in Argentinien. Die Hitzewelle in Argentinien hält unvermindert an. In der Bundeshauptstadt war der Montag mit vierzig Grad der heißeste Tag seit sieben Jahren. Im Landesinnern, besonders in den Nordprovinzen, ist durch die wochenlange Trockenheit nicht nur der Viehbestand, sondern auch die Landwirt- schaft gefährdet. Die Apfelsinenernte ist zu mehr als der Hälfte verloren. Kein Regen ist in Aus⸗ sicht. In Nachbarländern, besonders in Uruguaꝭ und Brasilien, sind die Temperaturen ungefähr gleich hoch. 4 ** ittwoch, nit hor. Vin Kind kann zu beantworten un Lied davon: OEG nach 1 neh unverdros und ließ die klei lermäulehens k traße ein Hur nuhte, warum e stieg ein Ma worauf die Mut latte, was der) gatte neulich eir dem Schoß(bitte mir eine W forschte, wie die erst, ob sie Ha eifrig, dachte e flatzte dann ur Jle. aUs:„Du, ich sSse, und das ie Phantasie hnlich nämli⸗ Betrachtung hite mir eir lustige Außerun 8. Der klein nem Besuch 2 e Zither spie folgte mit piel der Finger utende Musik ee spornstreicl Mutter, das welterschüt Um, h tti, da spiel auf'm Drah mimäntel. M rte 5 4 Farten für Män ktliste für di“ nur für G. tel und Umh ägnierte Regen füttert, ungefü e Kompletmä. orden. Diese A Vierte Reich eck abgeteber dern mit 20 P era Zim Kohle- od uerliches Sum it einer dreit n und elsä- rLandesbhauer le Scheibenb erökknet. Landesh achte grundles Friessernährung pr. Kohrbacher v ammers über ungswerkes un⸗ stens. er zweite Te Dr. Baur m ztung und Neu eingeleitet, dann Landesbauernsch einsatz. Die Aut nen behandelte Landesbauernsch noch mehrere Ar Hönepunkt bild hwarz, der übe gen von Reichsr allgemeinen Leb. Farbeitete und ie Feierstund und Gedichte, di n Mutter den Frägern und wWaren, und klar pfliehtung der zehlag auf ihre und Nation. Gauarbeitstag 1 sammelt. Der Vo Geustabsamtsleit der über die 1 Leiters und spe treuungsarbeit 1 Nachmittag beh heitsaussprache und ki peitskräfte eingi Oberkirch. Im zieh ein Ochs à ärtig. Nachdem Aremit Molsziab jer einige Tage zur Tränke fül ihr herum. Die letzungen ins K Krozingen. Ei der Topf heiffen mes Unheil geb. gen) stolperte azuf dem Boden ihe Wasser. ler daß di arb. Die Grol Greg. Mennheim littwoch, den 20. Januar 1943 Sithorndeꝛ. Rundſunſ Vin Kind kann mehr fragen, als zehn Weise u beantworten vermögen. Jede Mutter weiß in Lied davon zu singen. Als ich jünsst mit der OEG nach Heidelberg fuhr, saß mir ein elehn unverdrossenes Fragerlein gegenüber und ließ die kleine Plappermühle seines Kin- lermäulchens klappern. Da lief auf der traße ein Hund, von dem man wissen nußte, warum er so große„Ohrläpple“ hatte, a stieg ein Mann aus, der ein Paket trug, Worauf die Mutter prompt zu beantworten hatte, was der Mann da im Paket hätte. Ich Hatte neulich ein vierjähriges Mädelchen aut dem Schoß(bitte sehr, genau vier Jahre alt), das mir eine Walnuß zeigte und mich aus⸗ korschte, wie diese Nuß hieſe. Ich fragte sie rst, ob sie Haselnüsse kenne. Sie nickte küfrig, dachte einen Augenblick nach und RHatzte dann unmittelbar mit der Weisheit eraus:„Du, ich weiß schon, es gibt Hasen- isse, und das hier ist sicher eine Reh- ng* — asien chzeitigem heft Feind versuch ſn Panzerspitzer stur vorzutrel- de durch beweg⸗ lichen Vorstöſel chen. Durch ra- en unsere Trup- stigen Positionen ist zur Vernich⸗ len bolschewisti⸗ Rückgewinnung n Geländes führ- die feindliche ie Mehrzahl der rnichteten 62 So-⸗ 1 Nordkaukasien amit zwei orps bisher üh gebracht. lränkte den ent⸗ uftwaffe et⸗ Ifklärer drangen k ins feindliche scheidende Auf- ig des Gegners Aufklärer, ds ifte zum Angriff oschnitt bereit⸗ vehr stieß das die Ansammlun- und Verteilung Die dadurch ge- nisse gaben unz gelegten Durch · erlusten für den abzuschlagen. nitt der Oöt. er Kampf- und Die Phantasie der Kinder kommt uns ge- hnlich nämlich vom umgekehrten Ende Betrachtung entgegen. Noch dieser Tage ählte mir eine junge Mannheimerin die istige Außerung eines vierjährigen Knäb- as. Der kleine, aufgeweckte Kerl sah bei nem Besuch zum ersten Male wie jemand eine Zither spielte. Atemlos stand er dabei und tolgte mit erbsenrunden Ausen dem Spiel der Finger, unter denen eine so hübseh tende Musik entstand. Junge, Junge, das war schwer zu verdauen. Das war geradezu unheimlieh. EUr sagte kein Wort, die Zither zummte. Aber plötzlieh sauste der Vierjäh- kige spornstreichs ab und stürzte zu seiner Mutter, um, heftig nach Luft schnappend, 81 4 ———— as welterschütternde Ereignis zu melden: vurden wirkzan in, da spielt n Mann Radio mit'm Fin- üge, Bahnhöfe, aut m Draht.“ wW. uppen zerschla- zees haben die Feue PFunktwerte für Männer- und Frauen- lassen. Unsere aen Mit der Einführung der Vierten ngen verbessern Reichskleiderkarte ist eine Anzahl ven neuen. günstigeres Ge nktwerten bekanntgegeben worden. Die be- er auch an die- ienden Bewertungen wurden jedoch damit im en Wochen emeinen nicht geändert. Veränderte Punkt- nich 4 te sind, wie aus den Vierten Reichskleider- sich daran, daß Farten für Männer und Frauen und aus der atsches Intante imtliste für die Warenpeschaffunz zu ersenen Jäcbte hindurch ft, nur kür Gummimäntel, Gummiumhänze, zegen 9000 an- Mäntel und Umhänge aus Gituch und ähnliche Männer sowie Gummi-, gummierte und im- gnierte Regenmäntel und Regenumhänze, un- füttert, ungefütterte Popelinemäntel, ungefüt- rte Kompletmäntel für Frauen herausgegeben den, Diese Artikel sind- insoweit sie zut Vierte Reichskleiderkarte oder auf Punkt⸗ eek abgegeben werden- nicht mehr mit 25, dern mit 20 Punkten zu bewerten. he Stellung immer wieder, en Nahkämpfen ſen. Schließlich wisten und 1 zwischen den ir die Schwere it nur die Zahl ehrere Zimmer unnötig zu beheizen. Kohle- oder Koksverschwendung!“ Bäuerliches Berufserziehungswerk „ am Oberrhein it einer dreitägigen Arbeitstagung der badi- hen und elsässischen Kreisjugendwartinnen r Landesbauernschaft in der Bauernführer- zchule Scheibenhardt bei Karlsruhe wurde das n den Panzern huerliche Berufserziehungswerk am Oberrhein ölknet. Landeshauptabteilungslerter Ps. Schmitt machte grundlegende Ausführungen üher die Kriessernährungswir Br. Kohrbacher und Landwirtschaftsdirektor Pg. ammers über den Aufbau des Berufserzie- ungswerkes und die bäuerliche Sendung des Ostens. Her zweite Tag wurde von Ahteilunssleiter „PDr. Baur mit dem Thema:„Die Dorfauf, ztung und Neubildung Deutschen Bauerntums“ eingeleitet, dann sprach eine Vertreterin der Lendesbauernschaft Wartheland über den Oit- satz. Die Aufgaben der Kreisjugendwartin- behandelte die Landesjugendwartin der andesbauernschaft Baden, Pg. Frey, die auch noch mehrere Arbeitsbesprechungen abhielt. Den Hönepunkt bildeten die Referate von Psg. Schwarz, der über die bereits begonnene Arbeit 5 bäuerlichen Berufserziehungswerkes in Hessen-Nassau berichtete, und die Ausführun- len stellvertre- zen von Reichsredner Kayser(Berlin). der die rte der Vorsit- äligemeinen Lebensfragen und Spannungen her- Dr. Krejci Wearbeitete und die Lösungsversuche erläuterte. Hie Feierstunde am Abend brachte Gesänge nd Gedichte, die dem deutschen Soldaten, der 5 n Mutter und dem deutschen Bauern als den Trägern und Garanten des Reichs gewidmet baren, und klang aus in der feierlichen Ver- * pfliehtuns der Teilnehmerinnen dureh Hand- iri Efkiar“ be- zchlag auf ihre Arbeit im Dienst an Bauerntum en Erpressungs- und Nation. Widerstand ent-⸗- Gauarbeitstagung der DAF in Kolmar Im Haus der Deutschen Arbeitsfront zu Kol-⸗ mar waren die Kreisobmänner und Gauabtei- ungsleiter der BAF zu einer Arbeitstagunz ver- sammelt. Der Vormittag brachte ein Referat von Geaustabsamtsleiter der NSDAP Ps. Schuppel, der über die Kriegsaufgaben des Politischen Leiters und speziell über die politische Be-— treuungsarbeit in den Betrieben sprach. Am Nachmittag behandelte im Rahmen einer Ar- er beitsaussprache Gauobmann Dr. Roth die gegen- ler demokrati- würtigen und künttigen Autgaben der DAF am chtolger jenes Operrhein, wobei er besonders auf das aktuelle tlicher Skandal, Fhema der Betreuung der ausländischen Ar- ISA-Gesandten beitskräfte einging. auen auf die ren Waffen die rbeifahren lie- Regierung uar.(HB-Funk) estages der Er- rung des Pro- en fand Diens- Burg ein Emp- tspräsident Dr. leichen Anlaß rung auf der enden Reichs- er und Gene- ge in Gegen- penführer K. n Persönlich- nacht empfan- Nordafrika. In r Vertreter des der Jude Sa- les USA-Staats- 1g Murphys in Zeweis für die Nordafrika. -Demokraten. 3 ion wählte am Frank Walker istralien erkor.—— meldet aus LA oberkirch. Im benachbarten Tiergarten erwies gab die Zahl ich ein Ochs als besonders störrisch und bös- ruhen in den zrtig. Nachdem er den Landwirt Karl Ziegler. Catavi Umge- der-mit Holzfahren beschäftist War, zu Boden den neunzehn 1 zestoßen und erheblich verletzt hatte, Sriff das etzt. fier einige Tage später die Besitzerin an, die es bie Hitzewelle 1 zur Tränke kühren wollte, und trampelte auf rt an. in der ir herum. Die Frau mußte mit schweren Ver- ig mit vierzig ietzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. n Jahren. im 1 Kroszinsen. Ein auf dem Küchenboden stehen- Tordprovinzen, der Fopf heifſen Wassers hat wiederum schlim- heit nicht nur mes Unheil gebracht, In Schlatt(Kreis Hechin- die Landwirt-⸗ gew) stolperte, ein, zweijähriges Kind über den te ist zu mehr it dem Boden abgestellten Fopt und flel in das en ist in Aug⸗ e Wasser, Hie Verbrühungen waren 50 rs in Uruguaꝰ Schwer, daß dis Kind noch am gleichen Tage Etarb, Die Grohmutter des Kleinen, dié zu Hilfe uren ungefähr * Hurze Meldungen aus ile tschaft, ferner sprachen Pg. kine Fahrt zwischen Lehen und Tou Eine Episode aus der Uberschwemmungszeit vor 160 Jahren Dureh den im Jahre 1927 in Betrieb ge- nommenen Neckarkanal hat das Flußbett des Neckars stark an Schönheit verloren. Heute hat der Neckar häufig einen so niedrigen Wasserstand, daß man ihn mit BRecht auf der Strecke von Seckenheim nach Ilvesheim als einen recht trägen Burschen bezeichnet hat. Müde fließt er jetzt in seinem flachen Fluß- bett mit kaum merklicher Strömung dem Rhein zu. Nur selten kommt es noch vor, daßß das Flußbett die Wassermassen, die der Neckar nach langen Regengüssen oder in der Zeit der Schneeschmelze führt, nicht mehr »fassen kann, Das war früher ganz anders. Noch vor 150 Jahren bildete der Neckar eine ständige Gefahr für die Dörfer und Städte, die an ihm lagen, und nur sehr ungern er- innern sich die Bewohner der von den Uberschwemmungen betroffenen Gebiete an die schreekliche Zeit. Besonders im Jahre 1784 schädigte eine Uberschwemmung alle Dörfer und Städte am Neckar. Noch heute sehen wir am lIlves- heimer Rathaus angezeichnet, wie hoch da- mals das Wasser in dem Dorf gestanden hat, es waren nahezu zwei Meter. Keller und Ställe waren überflutet. Die Bevölkerung mußte in die oberen Stockwerke der Häuser oder auf den Speicher flüchten. Nur mit Nachen konnte der Verkehr im Dorf durch- geführt werden. Das schreckliche Hochwasser war seiner- zeit durch folgende Umstände entstanden: Bei Beginn des Jahres 1784 waren Rhein und Neckar fest zugefroren, so daß man mit schwerbeladenen Wagen hinüber auf das linke Rheinufer fuhr und auch das Neckar- eis hielt die gröſite Belastungsprobe aus. Allerlei Vergnügungen wurden auf der dauer- haften Eisfläche abgehalten. Wochenlang hielt das Vergnügen an, da alt und jung auf der breiten Eisdecke seinen Bummel machte. Doch das Tauwetter am Ende des Monats Januar machte den Freuden ein Ende. Furchtbar waren die Folgen des Tauwet- ters auf dem Neckar, dessen Bett die unge- heuren Wassermassen nicht mehr fassen konnte, die allerorts wild tosend über die Ufer traten und überall Schaden anrichteten. Auf das Dorf Neckarhausen brach das Was- ser derart herein, daß 40 Häuser vom Grund weggerissen, in den Fluten verschwanden und weitere 40 Häuser schwer beschädigt wurden. So plötzlich war der Neckar sge⸗ stiegen, daß es vielen Bewohnern von Neckar- hausen nicht mehr gelungen war, an einen sicheren Ort zu flüchten. So fanden 13 Per- sonen einen schaurigen Tod. Nur vier der Leichen konnten geborgen werden. Große Trauer kehrte in vielen Familien ein. An diesem Tag ereignete sich auch eine be- kannte Fahrt zwischen Tod und Leben des Dienstmädchens Margarethe Walter von Nek- karhausen. Sie und ein junger Mann namens Sebastian Schreckenberger hatten, als die bberschwemmung so ganz plötzlich gekom- men war, dureh einen Sprung aus dem Kü⸗ eilen wollte, kam ebenfalls zu Fall und zog sich Verbrühungen zu. Kirchheimbolanden, Der Bierkutscher Bengel aus Kaiserslautern glitt beim Bierausladen aus und erlitt einen schweren Schädelbruch, an des- sen Folgen er starb. Saarbrücken. In Fremersdorf ereignete sich ein schrecklicher Unglüeksfall. Beim abendlichen Nachhausekommen bemerkte der 64 Jahre alte Invalide Nikolaus Pütz in seiner Wohnung einen Brand. Bei den sofort vorgenommenen Lösch- versuchen brach plötzlieh die Zimmerdecke ein und die Flammen erfaßten Pütz, der bei leben- digem Leibe verbrannte. Neunkirchen. In den Vormittagsstunden ereig- nete sich auf der Grube Heinitz am Schlamm- weiher ein bedauerlicher Arbeitsunfall, dem drei Menschenleben zum Opfer fielen. Beim Abgraben der getrockneten Schlammassen rutschte plötz- lich eine ziemlich hohe Böschung zusammen, wodurch der Arbeiter Michael Hassel aus Bild- stock, Ludwig Hofer und Alois Keßler aus Neun- kirchen verschüttet wurden. Die Männer er- Fwenſe ehe ihnen Hilfe gebracht werden onnte. chenfenster in den Hof des Nachbarhauses ihr Leben zu retten versucht. Doch auch hier versperrten die sehäumenden PFluten den ret- tenden Ausweg. Was tun? Da kam ein Nachen durch die Gassen, geradewegs auf sie zuge- trieben, sie erfaßten ihn und setzten sich hin- ein. Eine Mistgabel diente ihnen zur Not als Steuer und Ruder. Doch das Wasser trieb sie eigenwillig weiter in schaukelnder Fahrt hinaus aus dem Dorf den Neekar hinunter. Zwischen gewaltigen Eisblöcken schwankte der Nachen hin und her, bis er schließlich geborsten war. Margarethe Walter und Se- bastian Schreckenberger waren in ihrer ver⸗ zweifelten Not auf eine große Eisscholle ge- sprungen, wo sie nun bengend und ständig vom Tod in den eiskalten PFluten bedroht, flußabwüärts trieben. Nirgends sahen sie Ret- tung. Endlich kamen sie an Seckenheim vor- bei, doch auch da sah sie niemand, um zur Rettung zu kommen, denn es war inzwi- schen schon dunkel geworden. Unterhalb von Uvesheim, bei der ehemaligen Ziegelei, wagte der Bursche den rettenden Sprung ans Land, doch bei dem Absprung trieb er die Scholle mit dem halberfrorenen, fast verzweifelten Mädcehen zurück in die Mitte des Stroms. ine furchtbare Nacht brach für die gänzlich Er- schöpfte herein und beim Morgengrauen trieb ihre Scholle Mannheim zu. Der Zoll- wüchter von Rheinhausen hatte vom Speicher seiner Behausung nach seiner eigenen Ret- tung Umschau gehalten, die ihm auch ein Schiffskapitän mit Namen Berus mit drei Matrosen bringen wollte. Als er auf der Scholle die Halberstarrte gewahrte, rief er den Schiffern zu:„Rettet erst das Weibsbild da drüben!“ Den Schiffern gelang es, mit Brettern sich einen Wes zu bhahnen und das Mädchen in völlis erschöpftem Zustand ans Land zu bringen. Ein Mannheimer Arzt nahm sie in sorgsame Pflege, bis sie nach langer Krankheit wieder gesundete. ebo. Weitere Erbbeständer ließen sich nieder. Vas Sandliafen bertehtet Im Nordesten von Sandhofen trifft man an der Landstrafe nach Lorsch den Hof„Sandtorf“. Seine Entstehung reicht nun 200 Jahre, zurüek. Konrad Hönig und Johann Georg Pfaff waren die ersten Männer, die sich der Aufgabe. unter-⸗ zogen, aus der gewaltigen Sandfläche mit seiner mageren Grasvegetation nutzbringendes Land Zzu machen. Die Aufgaben waren groß und viel- seitig. Mit geringen Mitteln mußte viel geschaf- fen werden. Nach den Schwierigkeiten bis zur ersten Saat kam auch die Zeit der ersten Ernte. Diesem Aufbruch folste bald reseres Lenlne röhere Ausweitung blieb jedoch der Ansiedluns der— Hundertsatz an Bewohnern würde nie erreicht. Für den damaligen Feld- anbau war eben Sandboden s0 gut wie unbrauech⸗ par. Dies äünderte sich im Ablauf der Zeiten sehr. Heute ist die damelige über 300 Mergen weite Fläche voll genutzt. Sändtorf hat ja seinsg Namen von dem Sand, auf dem es erstand, un von dem Torf, der in seiner Näne im Bruchge- lände sestochen wurde. Der Abbau des Tortvor- kommens brachte vorübergehend eine Blütezeit. Sie ging zurück, als die„Steinkohle“ als Brenn- Srocdn den Vorzug bekam. In inrer besten Zeit hatten die Sandtorfer eine eisene Schule. Der Schullehrer übt bei freier Verköstigung und Wohnung und 22 Gulden jährlich sein Lehramt aus, Schaffen und Streben ließen den Hof durch die Zeiten erhalten. Die Vorfahren der Sand- hofer Familien wie Karg, Sponagel, Meyer, Hö- nig, Nagel, Nägele und weitere kamen von Sand- torl. Vor zehn Jahren wurde in nächster Nähe die Gürtnersiedlung erstellt, der im Ablauf der Jahre ober- und unterhalb die Häuserzeilen der Blumenau-Siedluns folsten. Mit dem EK 2. Klasse wurde Feldwebel Ernet Kirsch, Sandhofen, Karlstraſſe 87, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. mit Schwertern wurde dem Obergefreiten Albert Schwärzler, Sandhofen, Kolonie 92, verliehen. 0— 10, Januar. Rhein: Konstanz 261 S(—), Breisach 126(+2), Kehl 203(—20), Straßburg 195(—17), Maxau 380—%), Man 28¹), Kauv 218(—20), Köln 346(—36). Fecekar: Mannheim 300(—+10). Verdunklungszeit: von 18.00—.40 Uhr Hleine Mannhelmer Stadtehronik Künstler und Kümpfer Zur Ausstelluns der Werkgemeinschaft In einer Feierstunde eröffnete am Samstag die Werkgemeinschaft bildender Künstler.V. in inren Käumen 0 2, 9 eine Ausstellung von Werken ihrer der Wehrmacht angehörenden Künstlermitglieder. Der stellvertretende Vor- sitzende J. v. Safft erläuterte, warum es heute dem als Kämpfer an der Front stehenden Künstler noch nicht möglieh ist, seine Ein- drücke vom Kampferleben künstlerisch aus- zuwerten, Wenn, wie aueh in dieser Ausstel- lung, die Bilder der als Frontkämpfer ein- gesetzten Künstler fast durehweg triedlien anmutende Ausschnitte aus den Kampfgebie- ten vermitteln, so deshalb, weil der Künst- ler hinter dem Frontkämpfer zurüekstehen muß, womit gesagt sei, daß diese Arbeiten in den wenigen Ruhestunden der Frontsoldaten oder neben dem Dienst in besetzten Gebieten entstanden sind und weil letztlich das Kriess- erleben erst nach Kriegsende in den Arbeiten derjenigen Künstler seinen lebendigen Aus- druck finden kann, die den Krieg als Kämp- fer erlebt haben. Zahlreiche Beispiele aàus der Geschichte sogenannter Kriegs- und Historienmalerei geben Aufschluß über das Zustandekommen zeitgenössischer Kriegsbil- der, die man, da weder dokumentarisch noch künstlerisch einwandfrei, in den Bereich un- künstlerischer Phantasterei verweisen müsse. Im Anschluß an diese interessanten Ausfüh- rungen sprach Frau Elisabeth Funke ein- drucksvolle Kriegsgedichte, die von den Gästen- man sah unter innen auch Vertre- ter der Stadt und der Wehrmacht- mit herz- lichem Dank aufgenommen wurden. R. P. Ein KLV-Lager erzählt. Das KV-Lager„Gres- gen“ führt heute abend um 19.30 Uhr, eine Ver- anstaltung durch, in der die Jungmädel dieses Lagers singen, spielen und aus ihrer Lagerzeit erzählen werden. Zu diesem Abend sind alle Eltern, deren Mädel in ein.-Eager der Hit- ler-Jugend verschickt waren oder verschickt werden sollen, und die Mädel selbst herzlieh ein- geladen. Willkommen sind alle Volksgenossen, die wissen möchten, wie es in einem KLV Lager zugeht und einen frohen Abend mit den Jung- mädeln verbringen wollen. Haaresammeln ist kriegswichtis. Der Reichs- innungsmeister des Friseurhandwerks Renz sprach in Breslau zu seinen Berufskameraden. in seiner Ansprache hob er insbesondere die Leistungen der Frauen im Friseurhandwerk her- vor, die oft nur mit wenigen Hilfskräften grö- ßeren Geschäften vorstünden und es durehaus schafften, befriedigende Leistungen Zzu erzielen. Als wichtiger Rohstofflieferant hat sich das Fri- seurhandwerk durch das Sammeln von Haar er- wiesen. Unsere Chemie stellst aus Haar eine Substanz her, die im Kriege ungeheuer wichtig ist. Der Reichsinnungsmeister richtete daher den Appell an alle Friseurmeister und auch die Hausfrauen, ausgekämmtes Haar zu sammeln und dem Friseur zur Weiterleitung an die Sam- melstellen zur Verfügung zu stellen. Heimtückisches Aeetylen. Daß Aeetylengas sich leicht entzündet und mit Luft gemischst ex- plodiert, weiß jeder, der damit zu un hat. Aber daß es eines der heimtückischsten Gase ist, die es gibt, wissen doch nicht alle. Acetylen explo- 94 1 s0 ziemlich in jedem denkbaren W ee verhältnis mit Luft, Nur so ist zu erklären, laß- beispielsweise ein alter Acetylen-Entwiekler, der jahrelang in zerlegtem Zustand Wind und Wet- ter ausgesetzt war, beim Versuch, ihn zu schwei- gen, prompt auseinanderflog! Es waren nur noch Spuren von Acetylen vorhanden, aber sie hatten genügt. Einen eingefrorenen Acetylen-Ent iekler mit der Lötlampe oder heifem Eisen 3 ftauen zu wollen, ist glatter Selbstmordversuch. Aber er ist- wie die Unkfallstatistik der gewerblichen Berufsgenossenschaften lehrt- schon oft genug unternommen worden. pas Deutsche Kreuz in Gold wurde Oberfeldwebel Adolf Jöst aus Rittenweier verliehen. Mit dem EKk 2. Kl. wurde Gefr. Otto Triebskorn, Brühl, Schwetzinger Straße 19, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Heute feiert ihren 30. Geburtstag Frau Greszentia Mittel, geb. Berlinshof, Inhaberin des gold. Mutterehrenkréeuzes, Lenaustraße 3. Den 75, Geburtstag konnte Frau Kätchen Heck, geb. Ar- nold, Inhaberin des silb. Mutterehrenkreuzes, Wind- münistraße 25, hegehen und heute wird Frau Kath. Greiner, geb. Hörner, Bammstraße 13, 75 Jahre alt. Ben 70. Geburtstag feiert Frau Katharina Seezer, Inhaberin des gold. Mutterehrenkreuzes, Seckenhei- mer Landstraße 192. Das Fest der silbernen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Christian Wedel und Frau Emma, seb. Fiebich, K 3, 25. HB-Brieihasften A. G. Kleinrentner. Der Reichszuschuß kommt nur für solche Rentner in Frage, die eine laufende Un- terstützung vom Pürsorgeamt erhalten. Zu diesem Personenkreis gehören Sie anscheinend nicht. Wenn jedoch Ihre Invalidenrente ⁊zu kKlein ist, daß Sie nicht damit auskommen können, wenden Sie sich einmal an die Sozialrentenabteilung des hiesigen Fürsorgeamtes in R 5. E. W. Polstergeschäft. Ba Ihr Mann Soldat ist, hesteht für inn Waenir keine Gelegenheit, sein Gewerbe azuszuüben. An Möglichkeiten wird es für tüchtige Handwerksmeister nach dem Krieg nicht kehlen, da zudem die Handwerkerschaft ihren im Felde stehenden Kameraden in dieser Beziehung inre größte Unterstützung zugesast hat. Ob es Sinn Hat, ſetzt irgendwo im Elsaß ein Haus mit Werk- statt usw. Zü kaufen, können wir nicht beurteilen. Die hiesige Kreishandwerkerschaft wie die zustän- dige Innüng werden sSie sern beratend unter- stützen. K. Verdunkelung. Es ist manchmal schon ver- „Wunderlich, welche kleinlichen Sorgen sich manche Mitmenschen in dieser Zeit machen. Was soll der Mieter über Innen anders tun, wenn er um 13 Uhr zu seiner Arbeitsstätte muß, als bei seinem Fort- gang zu verdunkeln? Um 30 mehr, als anscheinend seine Hauszenossen ihm diese kKleine Verrichtung nicht abnehmen, was im Sinn der Nachbarschafts- hilfe wohl zu begrüßen wäre. Das gleiche gilt bei lüngerer Abwesenheit des Mieters, der ja stets dar- auf bedacht ist, wie Sie selbst schreiben, bei seinem Weggang die Verdunkelung herunterzulassen. H, K. Untermieter, Die Mutter hat ihren verhei- rateten sSohn als Untermieter in ihre Wohnung Ze— nommen. Da die Streitigkeiten mit der Schwieger- tochter jedoch den Hausfrieden empfindlich stören, kann die Mutter als Wohnungsinhaberin dem, Un- termieter⸗ auch wenn dieser ihr Sohn ist- Kündi- gen. Nicht aber der Sohn seine Mutter hinaus- setzen! E. B. Hundedressur. Um die Anschrift eines Hunde- dresseurs zu erfahren, wenden Sie sich an einen Hundezuchtverein in Weinheim oder Mannheim. K. U, Künstierisehe Ausbildung. Es giht zahlreiche Aushildungsstätten für Malerei, Zeichnen und Kunst- gewerbe. Auskünfte über Stipendien erhalten Sie dort. Die Beratung über Wahl einer geeigneten Ausbudung erteilt die Berufsberatung des Arbeits- amts. A. Sch. Volksversicherung. Die Beiträge zu Ver- sicherungen können als Werbunsskosten bei der Steuerbemessung abgesetzt werden. Auskünfte über diesen Versicherunsszweig erfragen Sie bei einer eingeführten Versicherungsgesellschaft. E. Sch. Zulage in Heilstätten. Es ist nicht ohne weiteres möglich zu bestimmen, daß ein Heilstätten- insasse ein genau festgelegtes Guantum an Lebens- mittein täglich ernhält, denn die Normalrationen zUzüglieh der Zulagen(z. B. in Lungenheilstätten 560 g Fleisch, 280 g Butter, 175 g Zucker usw. je- weils l4tägig) werden in Gemeinschaftsverpflegung verarbeitet. Außerdem bestimmt oft der Arzt eine gewisse Diät. Nachlaß 3. Da die drei Söhne vom sgleichen Vater abstammen, erben sie auch zu gleichen Teilen. Wenn sonach der vater stirbt, erhält die Witwe/ und die drei Kinder zusammen /, jeder Teil also /% des Nachlasses, vorausgesetzt, daß kein Testa- ment vorhanden ist, in welchem anderweitige Be⸗ stimmungen getroffen sind. ch. K. Untermieter und Uberwasser. Wenn Sie seither als Untermieterin behandelt wurden, auch die Miete an den Inhaber der Wohnuns zahlen, kann der Hausherr Sie nun nicht plötzlich mit den Pflich- ten der Mieter belasten, Es sei denn, daß die Woh- nuns nun laut Mietvertrag geteilt worden ist und Sie dadurch ebenfalls Wohnungsinhaber wurden. Eine Uberwasserrechnung, falls nicht hereits im Jahr 1936 Uberwassergeld bezahlt wurde, braucht nicht bezahlt zu werden, wenn der Hausherr dazu nicht die Genehmigung der Preisbehörde eingeholt hat. L. K. Wassereimer im Treppenhaus. Auf die Not- wendigkeit von genügend Löschwasser sollte sieh ein KHinweis erübrigen. Es liegt ja im Interesse aller Mieter, Vorsorge zu treffen. Wenn die Eimer tagsüber benötigt werden, sind sie abends Fritt. bereit hinzustellen. Der Luftschutzhauswart ist für den Selbstschutz seines Hauses verantwortlich. Kommt er seiner Pflicht nicht nach, wenden Sie sich an das zuständige Luftschutzrevier. F, H. Elterngabe, Den Eltern von Angehörigen der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienstes, die ge- fallen sind, wird- ungeachtet der wirtschaftlichen Lage- die einmalige Elterngabe von 300,— gewährt. 88 ie Angehörigen des S erhalten diese abé nicht. E, M. Schneefegen. Es hat sich vielfach eingebür- „Zert, daſß die Beseitiguns des Schnees gemeinschaft- lüch von den Hausbewohnern vorgenommen wird. Befehlsmäßig fordern kann das der Hausherr selbst- verständlich nicht, wenn im Mietvertras diese Pflicht nicht ausdrücklich vereinbart ist. Da Sie von mor- gens bis in die Nacht berufstätig sind, werden die Hausbewonner es bestimmt nicht als Hrückebergerei auslegen, wenn Sie bei der Schneebeseitigung nicht mitwirken. Vielleicht können Sie dafür einmal an einem Sonntag sich an dieser schönen Gemein- schaftsleistung beteiligen. F. K. Langarbeiter⸗ und Wegezulagen. Entspre- chend unseren mehrfachen Veröffentlichungen er- halen grundsätzlich nur Arbeiter solche Zulagen. Angestellte dagegen nur unter ganz bestimmten und festgelegten Voraussetzungen(Körperliche Arbeit). Kaufmännische und technische Angestellte erhalten, gleichgültig wie lange ihre Arbeitszeit dauert, keine Langarbeiterzulage. Die Grundsätze der Zulagen sind niedergelegt in einem Rundschreiben des Bad. Finanz- und Wirtschaftsministers vom Februar 1942, das allen Mannheimer Betrieben zugegangen ist. In Zwelfelsfällen kann dieses Rundschreiben bei den Betrieben eingesehen werden. W. S. Verzugszinsen. Für ein Darlehen, das aàm 31. 12. 39 fällig war und noch nicht zurückgezahlt wurde, können Sie nur dann Verzugszinsen, das heißt erhöhte Zinsen fordern, wenn dies im Dar- lehensvertrag bereits vorgesehen war. Gesetzlich sind 4 Prozent als Satz für Verzugszins festgelegt. Ist eine Vereinbarung solcher Art nicht im Dar- lehensvertrag enthalten, können Sie höchstens einen Verzugsschaden verlangen, der mnen dadurch ent- standen ist, daß Sie bei rechtzeitiser Rückzahlung die Summe anderweitig nutzbringend- etwa für Thren Betrieh- hätten anlegen können. Solchen Verzugsschäden müssen Sie nachweisen können. H. Sch. Miete für Geschäftsräume. Die für die Be- dienung in Ihrer Drogerie notwendige Fachkraft wird vermutlich in nächster Zeit eingezogen. er zahlt dann die Miete für Ihr geschlossenes Geschäft? Falls Sie als Anhehöriger der Wehrmacht Familien- unterhalt heziehen, erhalten Sie für das stillgelegte Geschäft Wirtschaftsbeihilfe. Falls Sie jedoch Kriegs- besoldung erhalten, können Sie diese Wirtschafts- beihilfe nicht bekommen. Allerdings können Sie von Besoldung auf Familienunterhalt überwechseln, jedoch nur einmal solchen Wechsel vollziehen. X. V. Müllabfuhr. Wenn Thr Hauseigentümer seit 15 Jahren die Müllabfuhr besorste, Kann er nicht dies plötzlich unterlassen und sie den Mietern auf- bürden,- Kosten für LsS-Kellerbeleuchtung trägt grundsätzlich der Hauseigentümmer. G. Sch. Privatgespräche. Der Betriebsführer hat das Recht, Privatgespräche der Angestellten— überwachen oder zu unterbrechen. 5 (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewänt) ——————— —————————————— lich auszuweiten, ihr eine bestimmte Ent⸗ Gleichnissprache gewann, wie ihr ein neuer 75. Gehurtstag Wilhelm Schäfers Es ist etwas Eigentümliches um die Kunst der Erzählung, wie sie der am heutigen Tage fünfundsiebzigjährige Dichter erneuert hat, bewährt und in vollendeter Form beherrscht: seine Anekdoten und Erzählungen erschienen stets so durchgebildet und ausgereift, dag sie bereits mit einer gewissen Patina, einem schönen Altershauch, bewirkt waren, indem sie veröffentlicht wurden. Und manchmal breiten sie eine Nachdenklichkeit aus, wie sie Zzu alten Radierungen sich einzustellen pflegt. Wenn man nur an die kleine rheinische Erzählung denkt, in der Wilhelm Schäfer be- richtet, wie vordem ein Fräulein den ver- fallenen Turm der Burg von Lahneck bestieg und, als es droben stand, die Turmleiter altersmorsch zusammenstürzen sah, dann glaubt man leibhaft gewordenen Abgrund der Zeiten klaffen zu sehen. Das fremde Fräulein, so erzählt der Dichter, stand ver- lassen auf dem Turm, winkte und rief, aber niemand hörte es. Die Wälder um Lahneck rauchten, der Rhein floß. Ihr Schleier wehte als Notruf, aber vielleicht winkte auch nur ein froher Turmgast von droben. Wer ver- über lauern, wo hinter dem Schützengraben mochte es zu unterscheiden? Das fremde noch der unzerstörte Rest eines Rübenfeldes Fräulein sah den Rückweg abgeschnitten. lag. Er konnte sich dann knabenhafte Dinge Erst nach Jahren, als man die Burg zu er- ausdenken, wie er den Russen die Rüben ab- neuern begann, fand man auf der Plattform listen wollte; denn daß mit Gewalt nichts des Turmes ihr Gebein. Neben ihm stand auszurichten war, hatten ihm die bärtigen ein Paar schmaler kleiner Schuͤhe. Wie zur Männer-Kameraden auf ihre Weise mitgeteilt: Nacht 4 Wir können wegen deiner dämlichen Kuh Mit solch tief berührender Bildhaftigkeit keinen Sturmangriff machen! raunzten sie: läßt Schäfer den Altersgrund der rheinischen Wenns eine Bierkuh wär, dann vielleicht! Landschaft bisweilen dunkeln. Rheinländer Gegen solche Reden konnte der Hirten- fabulieren gern. Im alten Stromwasser blinkt knabe nichts sagen, dem das Mariechen am Erzählerkunst. Aber bei Wilhelm Schäfer kommt eine wägende, herbe Nachdenklich- keit hinzu, ein prüfendes Auge, das um die im Rheinlande aufgespeicherte Geschichtlich- keit weiß. Wilhelm Schäfer hat das Unverlierbare des Historischen erkannt. Er hat die Rhein- sagen aufgeschrieben, er hat aber auch im- wer wieder in seinen„Anekdoten“ das Ge- schichtliche festgehalten, ja er hat das schein- bar Unbedeutsame einer Historie, einer klei- nen für die jeweilige Zeit bezeichnenden Episode mit zeitgenössischen Farben berei- chert, ausgeweitet, vertieft, ihr gewisser- maßen eine konservierende Schicht mitgege- ben, in der sie den Wechsel überdauern konnte. Und schließlich war es nur folgerichtig, wenn dies alles geschrieben, gestaltet und bewahrt war in einer Sprache, die dem Volke zugewandt ist; in einer erzählerischen Weise freilich, die sich für die Form überaus ver- antwortlich fühlte. Schäfers Anekdoten be- sitzen eine Handlungsnähe und ein so leben- dig auftauchendes Zeitkolorit, daß man hin- ter der erzählerischen Art kaum mehr seine im Formalen so sorgfältig und fein aus- feilende Hand empfindet. Während wir ihm einmal zuhörten, indeß das Lampenlicht auf dem bärtigen, ernsten, charaktervoll ruhigen Gesicht lag, hatten wir Gelegenheit, einen Blick in die Werkstatt des Dichters zu tun, da er zwei Anekdoten so erzählte, wie sie in alten Kalendern aufgezeichnet waren, um alsdann zu zéigen, wie die eine dieser Anek- doten ihm eine Handhabe bot, sie gedank- Mariechen hieß eine rot befleckte Kuh im großen Krieg, die nicht mehr im Stall eines Bauern stand, sondern in einen Unterstand an der russischen Front geraten war, wo sie dem Zug des Feldwebels Krause täglich acht Liter Milch gab. Zwar macht es Sorgen und Mühe genug, ihren Wiederkäuermagen zu füllen; aber so lange der, Frost die Felder noch nicht gestäupt hatte, ließ sich immer noch etwas Grünes raffen; und der Hirten- Wwürdigem Spott den Rekruten Karl Zierath aus Görlitz nannten, dem der Feldwevel die Pflege Mariechens anvertraut hatte- wußte das Leben des kostbaren Tieres mit immer neuen Findigkeiten zu fristen. Als kröche eine Schnecke über Land, sahen sie ihn das Futter auf allen Vieren beischaffen; und was der Kuh nicht von selber schmeckte, wußte er ihr schmackhaft zu machen. Mit dem sinkenden Herbst wurden die Schwierigkeiten größer; und sehnsüchtig konnte der kleine Görlitzer zum Feind hin- Bruckner neben Schumann Hoelscher im/4. Ludwigshafener Konzert Des romantischen Menschen subjektives Welt- erlebnis in seinen Spannungen zwischen Wunsch und Vermögen durchschütterte Prof. Ludwig Hoelschers Gestaltung von Robert Schu⸗ manns Cellokonzert-moll im vier- ten Ludwigshafener Sinfonieabend Der romantische Raum zwischen Weltversun- kenheit und ekstatischem Ausbruch, die Skalen zwischen beglücktem seelischem Gleichmaß und erregend sich dehnendem Ewigkeitsdrang wur- den lebendig in Hoelschers geistig hochbean- spruchtem, seelisch tief eindringendem Spiel. Hoelscher stellte in dem von GMD Karl Fri- derich anpassend begleiteten Konzert Schu- mann mit gestrafftem Zeitmaß mehr in die Nähe von Brahmsens Norddeutschtum. Mit dem Landessinfonieorchester West- mark erspfielte der Meister des gezügelten Cellotones, des federnd-vitalen, gesund-männ- lichen Strichs ein mitreißendes, aufwühlendes Schumann-Erlebnis. Friderich ordnete sein in subtiler Wendigkeit und Tonschöne musizieren- des Orchester in feingefühlter Gemeinsamkeit den künstlerischen Erfordernissen des Solo- instrumentes unter. Mit der Sarabande aus Bachs-dur-Suite, deren Wiedergabe an Ton- adel, Klangintensität und musikalischer Form- gebung nicht mehr zu überbieten war, mußte Hoelscher die hochgehenden Wogen des Beifalls glätten. Friderichs Deutung und Ausformung der slebenten Sinfonie von Anton Bru cKk- ner gelang es, diesem glückhaften Werk befrei- 5————— Gedanken Bruckners Honumentalität, den langen Atem und die t mte Brucknerische Ruhe einzuͤhauchen. Seine Zeit- scheidung größeren Ausmaßes mitzugeben. maße kamen immer aus der Spontaneität des Es war äufschlußreich zu sehen, wie die Erlebnisses. Aus gesicherter musikalisch-geisti- Kkleine Pointe der Ursprungsanekdote an ger Uberschau baute Friderich Themengruppe um Themengruppe auf, verknüpfte er die Ge- danken. Herrlich setzten in dem berühmten, Trauer und Weltüberwindung aussprechenden Adagio die voll, rund und weich geblasenen Tu- ben ein, reich verinnerlicht wirkte der Streicher- klang in der hehrsten Heldenhymne. Mit musi- kantischem Elan führte Friderich das ebenso klar wie packend in der rhythmischen Prägnanz und tieferer Inhalt zufloß. „Vollends aber war ein Leben lang all das bei Wilhelm Schäfer bewahrt aufgehoben was heute wieder dem Künstler lebendig ist: der Sinn für die Tradition deutschen Wesens, sein Mahnen zur völkischen Gemeinsamkeit, Wwie es sich bedeutsam in den„Dreizehn Bü- profilierte Scherzo vor, machtvoll steigerte er chern der deutschen Seele“, feierlich ge- den Finalsatz. Mit seinem feinnervig und klang- sprochen, aus reicher und tiefer Schau cha- edel. wirkenden Orchester errang der Dirigent rakterisiert hat. Sein Pestalozzi-Roman mit einen starken Erfolg. Otto Sehlick dem in edler Sprache gerafften Porträt eines bedeutenden Menschen, seine„Anekdoten“ und erzählenden Schriften stammen alle aus dem gleichen ethisch getragenen Ernst, der Widerschein gedanklicher Tiefe ist. Dem Altmeister der Erzählung gilt unser Gruß 2um 75. Geburtstag. Münchens Philharmonie als städtisches Kulturinstitut In einer außerordentlichen Mitgliederver- sammlung des Konzertvereins München e. V. wurde unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Reichsleiter Karl Fiehler die Auflösung des Vereins und die Ubernahme auf die Hauptstadt der Bewegung beschlossen. Dr. Oskar Wessel. Einmal kommt die Stunde ROMWAN VON ANNA ELISABETI WEIRAUCH —.— Nachdruck verboten Der Konzertverein den Zweifel zurück.„Wenn ich das nicht ein- mal wüßte!“ Er weiß es wirklich. Er hat jeden Stumpf noch als Baum gekannt. „Entschuldigen Sie nur! Es sah mir vorhin so ànders aus.“ „Und außerdem, wenn jemand Krokodile kür Schatten hält.. aber es ist schon richtig. Darf ich Ihnen vielleicht den Arm geben? Der Weg ist noch nicht in sehr guter ver- fassung. Zwischen den Bäumen ist es noch dunkler. Wie ein schmaler Streifen ist der gestirnte Himmel zwischen den Kronen gespannt. „Danke, es geht. Ich bin nicht nachtblind.“ Werner findet zwar, daß durchaus keine Nachtblindheit dazu gehört, um den Boden unter den Schritten nicht zu sehen.. er kennt jede Unebenheit, jede Ranke, die schon wieder hervorgewuchert ist, jede stehen- gebliebene Wurzel. Wenn er sich auf seine Augen verlassen müßte, würde er nicht so sicher dahinschreiten wie die Frau neben ihm. In weniger als einer Viertelstunde sind sie an der viereckigen Lichtung, wo die paar flüchtig errichteten Hütten stehen. „Ist das Ihr Palais? Es sieht nicht beson- ders komfortabel aus. Aber es hat den Reiz der Neuheit. Sicher hat noch keine weiße Frau es betreten.“ „Allerdings nicht. Sie sind die erste. Leider ist Ihr Besuch so unerwartet gekommen, daß ich keinen festlichen Empfang vorbereiten konnten.“ Er hat die wacklige Tür aufgemacht und bemüht sich, die kleine blakende Lampe an— zuzünden. Als sie schließlich brennt und für die an Dunkelheit gewöhnten Augen eine überraschende Helle verbreitet, nimmt Wer- ner erst einmal die Gelegenheit wahr, um voller Neugier seinen Besuch zu betrachten. Es ist unwahrscheinlich, geradezu unfaßbar, daß da auf zwei Schritte Entfernung eine 4. Fortsetzung „Sst! Sie wissen doch, daß man den Na- men nicht aussprechen darf!“ Sie sagt es mit einem halben Lachen, das sich lustig macht über die dringliche Ermahnung.„Aber ich hab trotzdem keine Angst. Sie kommen mir vor, als wollten Sie ein kleines Mädchen bange machen.“ „Ich würde mir nie erlauben“ „Es würde Ihnen auch nicht gelingen. Sie dürfen nicht vergessen, daß ich hier ge- boren bin.“ „Ich kann es nicht vergessen nie gewußt habe.“ „Ach so- ja. Also nun wissen Sie es. Und Er- den man nicht nennen darf- flößt mir Wwahrscheinlich weniger Angst ein als Ihnen. Wenn ein Menschenfresser in der Gegend Wäre, wüßte man es schon längst. Und die übrigen— die haben eine sehr scharfe Wit- terung und ziehen sich vor der menschlichen Nähe zurück. Wir sind ihnen mindestens so Unangenehm, wie sie uns.“ Werner schießt es durch den Kopf, daß er heute schon einmal ähnliche Worte gehört hat- wann denn nur? Ich ja, richtig- bei einem Vergleich mit dem Baas.. mit dem Herrn van Kampen auf dem Emplacement. Es liegt ihm auf der Zunge, diese fremde junge Dame an seiner Seite nach ihm zu fra- gen. Aber er unterläßt es. Sie gehen schweigend nebeneinander, bis sich die Schneise auftut. „Hier müssen wir einbiegen,“ sagte er. „Wissen Sie das auch bestimmt?“ „Aber erlauben Sie!“ Er weist entrüstet da ich es knabe- wie die bärtigen Männer mit liebens- ————————————————————————————————————————————————88——————— Der Hirtenknabe/ von wilhelm Schüfer ersten Tag zugeteilt worden war und dessen Gewehr der Feldwebel Krause in Aufbewah- rung genommen hatte: Wenn er Mariechen ordentlich pflege, sei das Dienst am Vater- land genug für ihn! Um so erbitterter mußte der eisengraue Feldwebel sein und um so erstarrt saßen die Schützen, als eines Tages das Ungeheure ge- schah, daß Mariechen sich auf dem vorfeld herumtrieb. Wie nachher heraus kam, war ein Kettenglied durchgescheuert gewesen und hatte einem unwilligen Ruck des gehörnten Kopfes nicht standgehalten. Der KHirten- knabe war nach Futter unterwegs; so hielt niemand Mariechen ab, ein Stück durch den unwirtlichen Graben zu schnaufen und die steile Schleife zum Vorfeld hinauf zu gewin- nen, wo für seine Einsicht die Welt als Weide begann. Es war um die Frühnachmittagszeit, da die Männer zu ihrer Verdauung dösten; nur die osten spähten hinüber zu dem russischen Graben, wo es eben so still war. Eben die Posten aber hatten das treulose Tier plötz- lich vor ihren Blicken und Gewehren. Sie riefen zwar rasch den Graben wach; aber die Männer, die einen bösen Fluch hinter dem Uberläufer hertaten, oder die über den An- blick des täppischen Tiers lachten, sanen das Mißgeschick sich vollenden, indem Marie- chen sichtbar den Russen zustrebte. Einige versuchten es mit Lockrufen; aber darin wa- ren die Russen eindringlicher, weil sie dem sorglos dahinstampenden Tier näher lagen, vas aharg München e. V. war bisher Rechtsträger des Or- chesters„Münchner Philharmoniker“. Durch die- sen Beschluß wird nunmehr die Münchner Phil- harmonie zu einer städtischen Kultureinrichtung. Die Gründung des nunmehr aufgelösten Kon- zertvereins München erfolgte im Jahre 1908 un- ter Führung des Oberbürgermeisters Dr. von Borscht als Auffangorganisation für das vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch stehende Or- chester. Dieses war noch ein Privatunternehmen, 1893 von Dr. Franz: Kaim gegründet und nannte sich nach seinem Gründer Kaim-Orche- ster. Dem Konzertverein war es in erster Linie zu danken, daß das Orchester in den schwieri- gen Jahren des Weltkrieges und der Inflations- zeit zusammengehalten wurde. Die endgültige Sicherung der Münchner Philharmoniker aber erfolgte erst durch die nationalsozialistische Stadtverwaltung. Diese schuf durch Ubernahme des vollen Zuschußbedarfs für das Orchester die Grundlage zu dem künstlerischen Aufstieg des Orchesters. Besuch am Bodensee Vom Odenwald war ich in vieltägiger Fahrt über Ellwangen, Donauwörth und Landsberg in die Alpen und dann an den Bodensee gekom- men; reich an Eindrücken war die Reise. Der stärkste aber hieß: Wilhelm Schäfer. Eine Stille ist um ihn, wie um einen einsamen Berg. Man schreitet mit ihm durch sein Haus am See; eine Stätte unermüdlicher Arbeit. Man wird im In- nersten erweckt. Durch karge Sätze aus uner- gründlicher Tiefe. Kann man von einzelnem be⸗ richten? Vom Antlitz dieses Mannes? Von diesen scharf beobachtenden Augen? V. iek den See? Von der Pieta aus Munderkingen, die- sem ergreifenden schwäbischen Bildwerk, die das Arbeitszimmer schmückt? Da ich von der Landstraße in den Garten des Dichterhauses trat, sah ich Wilhelm sSchäfer am Fenster. Stehend schafft und schreibt er, wie es Walther von der Vogelweide tat. Von deutschen Städten und Landschaften wurde gesprochen; vom Sinn und der rechten Art des Reisens. In Ravenna war der Dichter kürzlich und an vielen Stätten alter deutscher Reichsherrlichkeit. Man sprach vom ländlichen Leben. Im Nachbarort Rodman sprach der Dichter zu den Bauern eines Abends im Freien. Niemand ist aufgeschlossener und dankbarer für solchen Zuspruch als der Bauer. Was Wilhelm Schäfer mit leiser Stimme und gläubigen Herzens über das deutsche Volk und das deutsche Schicksal sprach- die große deutsche Erhebung stand damals noch im schwersten Kampf- das werde ich nie vergessen können. Im Weimarer Festvortrag„Krieg und Dichtung“ klangen jene Gedanken wieder auf. Beim Abschied wußte ich: hier in diesem Haus am See, im oberdeutsch-alemannischen Land, wohnt ein Bannerträger in die deutsche Zukunft. Emil Baader Frau steht... eine junge, schöne, blonde Frau in einem schimmernden Kleid von aus- erlesenem Geschmack, in einem weißen Man- tel, in dessen Taschen sie die Hände ver- gräbt. „Gefällt es Ihnen hier etwa nicht?“ Er lacht, weil er albern und übermütig ist vor Glück.„Hatten Sie es sich anders vor- gestellt?“ Er folgt dem Blick über die rauhen Plan- ken, die Wände und Fußboden bilden, über die Ecke, in der das schmale Feldbett unter dem Klambu steht, über den wackligen Tisch, auf dem ein paar Bücher, Zeitungen und Kartenskizzen liegen. „Hier hausen Sie?“ Ganz tief klingt die Stimme und wie benommen vor Verwunde⸗ rung.„Aber das ist ja menschenunwürdig!“ „Finden Sie? Und ich war so stolz auf die Verbesserung! Dies ist schon mein zweites Haus- wenn Sie das nicht schön finden, hät- ten Sie das erste sehen müssen. Da hatten wir noch keine Bretter- es war einfach aus Bambus.. der Fußboden festgestampfte Erde, und die Tür nur eine Offnung. Hier ist es fürstlich dagegen! Und wenn erst all die Möbel und Matten hier hereinkommen—32 „ die Sie heute mitgebracht haben, und die draußen auf dem Weg stehen. Haben Sie nun nicht eigentlich eine Mordswut auf mich?“ „Auf Sie?“ meinte Werner. „Ja natürlich! Ich bin doch schuld daran, daß Ihr ganzer Kram samt dem Wagen irgendwo im Busch steht.“ „Aber das ist doch ganz unwichtig!“ sagt er mit einer so strahlenden Uberzeugung, daß ein flüchtiges Lächeln über ihr Gesicht glei- tet- es wird ihm nicht ganz deutlich, ob in diesem Lächeln mehr Freundlichkeit, ver- wunderung oder Geringschätzung liegt. „Sie scheinen eine Lammsgeduld zu. ha- ben,“ sagt sie mit einem leisen Kopfschüt- ihm überdies mit rasch serafften Rüber tern winken konnten. Weder von hüben noch drüben fegte Kugel über das Vorfeld; der Krieg nah 4 3 o Seit Jan diesem Frühnachmittag vnvermutet die Angestellte und stigkeit einer Knavenschlacht an- Weil noch ist die ver Gewehre, Handgranaten und Bajonette mat gesetzt waren, mußte die Sprache mit Lockrufen den Handel ausmachen; und schienen die Russen den Deutschen ü legen zu sein, wenn es nicht der Geruch Rübenstiele war; denn immer gewi strehte das rotbefleckte Mariechen feindlichen Graben zu. Es durch einen Schuß niederzustrecken, mancher voll Groll überlegte, hätte nur ein Rache an dem treulosen Uberläufer, keinen Vorteil bedeutet, indem das Schlachtviel dem Feind vor die Tür gelegt worden wö In diesem Augenblick, als den Russen v noch die letzte Lockung fehlte, um das benspiel zu gewinnen, geschah es, was Herzschlag der Männer hüben und drü ins Pochen brachte: der Hirtenknabe w von seinem Futtergang zurückgekomme hatte das Unglück gesehen; und wenn d bärtigen Männer nur ihr Knabenspiel w das Tier gehabt hatten, so zögerte er ni einen Augenblick, Ernst daraus zu mac Als ob es wirklich eine Weide, nicht de Vorfeld der Gewehre und Handgrans wäre, lief er unbedacht hinein, den Ausr Ber wieder zu holen. Er tat es nicht, ohn seinen Lockruf vorauszusenden, der dem Ti bekannter war als das- Konzert der ander Stimmen. Tatsächlich hob Mariechen seine Kopf und es sah aus, als wollte es ihm fol⸗ gen; aber es kam von der Lockung der Rü- ben nicht los. So sahen die Männer des Fe webels Krause das grausig schöne Bild, der Hirtenknabe vor den Mündungen d russischen Gewehre das Tier bei den Hörne faßte, um es zur Umkehr zu zwingen. Für einen Augenblick ging es um nichts als die- ses Uralte Schauspiel, ob der Mensch s dem Tier als Herr weisen würde. Die bärtigen Männer wußten alle, daß de Krieg nicht lange so mit sich spielen li mren Betrieben trlebe zu„ihre sondern eher no Ucher geworden. dies in den vielf Betrieben für 1 und deren Angel Leistunger sind trieblichen Sozia vier Gruppen vo leistungen, ideell. lten den Auss den Soldaten un gezahlt werden. meist den Unters unterhalt und 386 einkommens des fkerenzieren die hamilienstand un wäre, den Ausreißer zur Rückkehr zu zwin gen, hätten die Schüsse der Russen ihn mi dem Tier durchsiebt. Aber der Gott de Augenblicks, der mehr Schicksale als all Uberlegung und alles Zuwarten wendet, r dem störrischen Tier die Hörner herum ge⸗ gen den russischen Graben; und ob der Hi tenknabe verzweifelt daran hing, schleift. die kreatürliche Kraft seinen Menschentrotz elde mit, daß beide vor den Augen der Landserr buchstäblich in dem Rachen des Feindes ver kor die uktive schwanden. angehörige des Dies aber tatenlos mit anzusehen, war der gewerbungsges uch eisengrauen Feldwebel Krause zuviel: we Heeres bis spötester Mariechen allein kaum vermocht hätte, for derte das Erlebnis zwangsläufig von ihm. Al ee ob einem Blitz der Donner folgte, scholl e hart in die Ohren: Sprung auf! Marse marsch! Und auf den alten Soldatenruf brà chen die Männer aus ihrem Graben herau ohne Hurra mit verbissenem Trotz über d kommando ein. Näh tellone und ihre t Vorfeld dahin zu stürmen. Sei es, daß die Russen zu eifrig mit Bergung ihrer Beute beschäftigt Waren, daß sie aus dem Knabenspiel nicnt so in den Alltag zurückfanden. Wohl fleler Schüsse; aber als die Deutschen erst in dem Graben drin waren, gab es kaum noch W. derstand. Sieben Leichtverletzte wurde nachher gezählt. Auch Mariechen war unbe- schädigt und der Hirtenknabe zeigte nur ein blutige Schmarre auf seiner Stirn, als hätte er ein Erinnerungszeichen an sein Erlebn haben wollen, das wie alle tapferen Tat kein erpreßter Mut, sondern Gebot d Augenblicks war, der seinen Mann findet, Weil er ihn fordert. Der Hauptmann, als der Feldwebel Krause ihm danach den Handstreich melden mußte, wie es dienstlich hieß, konnte nur kopf- schüttelnd anerkennen. So großartig es sè den Graben zu haben, so fragwürdig sei die Methode gewesen. 3 Melde gehorsamst, sagte der Feldwebel Krause, daß der Hirtenknabe die Method erfunden hat; und daß wir das Rübenfel haben mußten. Tamiliene 2. Hedwig leier, Mannhe er-Str. 28), de (Untermühlaust! Vermählte Tendahl(Gefr., Hedwig Tendab Gescher/ Westfa h, den mre Vermählung Heinz Pſisterer Ella Pfisterer, Mhm.-Seckenhe den 20. Januar Allen Freunden welche unserer zeit gedachten, mit herzlichen 1 Seitz u. Frau, schäft,'au, S Für die vielen Av anläßlich unser. zeit danken wil Emil! Hippler, spektor, u. Frau Ferch. Mannhei Für die anläßlich nen Hochzeit merksamkeit': Freunden und Friedr. Hellin- Mannheim(Sta 1 Unser liebe Sohn, Bruder, Enkel Wilhelm Leutnant bei Jist in den harten Tosten, wenige Woch Jseines 25. Lebensj⸗ Einsatz für Führer, Jden KHeldentod g teln, und dann, ohne jeden Ubergang, mit einem verzweifelten Aufseufzen:„Hach! Ha⸗ ben Sie wenigstens Hühner?“ „Ja., warum?“ fragt er in einiger Ver wirrung.„Soll ich eines schlachten lassen Haben Sie nicht zu Abend gegessen?“ „Nein, das denn doch nicht!“ Sie lacht ei helles, klirrendes Lachen.„Ich will nur eine* Brief schreiben.“— „Hier ist Papier..“ Werner hat den Zu- sammenhang noch nicht voll begriffen.„Einen Augenblick.., ich mache den Tisch frei. „Danke, nicht nötig!“ Sie setzt sich auf den Rand einer Kiste, sehr unbekümmert um ihren weißen Mantel, nimmt den, Füller aus der Handtasche und schreibt auf den Knien, mit sehr raschen, flüchtigen Zügen. 4 „Ieh will den Diener wecken!“ schlägt Werner vor, immer noch befangen, unschlüs- sig, in einer eigentümlichen Verwirrung. „Lassen Sie ihn schlafen. Man kann ihn doch nicht jetzt in die Nacht hinausjagen.“ Aber Karim schläft leise wie ein Wach⸗ hund. Er erscheint plötzlich geräuschlos in onntag, 31. Jan. der Tür, und er starrt mit aufgerissenen unm.-waldnof Gart Ausen und offenem Mund, als sähe er ein rret ffaucr Gespenst. Wüneim ciorman Während Werner noch nach Worten sucht, mit Frau, rochte um eine Erklärung zu geben, spricht die Frau den braunen Mann an, sie fragt ihn Das grausar nach Namen und Herkunft, sie wechselt von* Krieges nahn einem Dialekt in den anderen, so schnell, dag uen Werner kaum zu folgen vermag. Aber Karim wi begreift. Brennend vor Diensteifer, mit allen betrelter in einem Zähnen grinsend und mit ungewöhnlicher*3— 4 3 7 r Schnelligkeit läuft er hin und her, versieht Mam. Mecharau(rt in tiefem Lei. Geschw. Knol Imüssen viele und Ten' am letzten Ziel wvenn. wir gedenk der nach den Worte. iebe geübt hat, v lies für seine Freun ader Gottesfeier in d das Bett mit frischen Laken, holt Wasser, bringt ein paar Hühnerfedern an, die durch die Ecken des Briefes gesteckt werden, zum Zeichen, daß er Eile hat— Ach ja, richtig, fällt Werner ein, daher die Frage nach den Hühnern 3 (Roman-Fortsetzung fol Wir trauern um oigschaftsmitglied aufrichtigen Arbeit jost& Schmidt, rüben fegte r Krieg nahm rermutet die eht an- Weil di d Bajonette mat prache mit 1 lachen; und Deutschen ü t der Geruch immer gewi Mariechen NWo Seit Jahren stehen Millionen Arbeiter, Angestellte und Beamte an den Fronten. Den- noch ist die Verbindung dieser Gefolgsleute zu hren Betrieben und die Verbindung der Be- trlebe zu„ihren“ Soldaten nicht abgerissen, zondern eher noch fester, noch selbstverständ- Ucher geworden. Besonders sinnfällig zeigt sich dies in den vielfältigen Leistungen, die von den Betrieben für ihre einberufenen Gefolgsleute und deren Angehörige vollbracht werden. Diese Leistunger sind zum festen Bestandteil der be- trieblichen Sozialpolitik geworden. Sie umfassen vier Gruppen von Leistungen, Geld- und Sach- leistungen, ideelle Betreuungsleistungen und für- Sorgliche Leistungen für die Angehörigen und Hinterbliebenen der Einberufenen. Einanziell steht die Gruppe der Geldlei- tungen im Vordergrund. Unter diesen Geld- istungen wiederum geben die laufenden Bei- lerzustrecken, wie te, hätte nur eine berläufer, keinen das Schlachtvieh egt worden wüäre den Russen ni 20— hilten den Ausschlag, die von den Betrieben 8, den Soldaten und ihren Angehörigen freiwillig ben und drü ahlt werden. Die Höhe der Beihilfe beträgt Hirtenknabe meist den Unterschied zwischen dem Familien- zurückgekomm unterhalt und 65 Prozent des früheren Netto- ; und wenn die einkommens des Gefolgsmannes. Viele Firmen Knabenspiel ferenzieren die Höhe ihrer Beihilfen nach dem zögerte er nich raus zu mache Veide, nicht ds d Handgranate ein, den Ausrei at es nicht, ohn len, der dem Ti Familienstand und der Dauer der Betriebszuge- ollte es ihm fol Lockung der Rü- Männer des Fe schöne Bild, Mündungen bei den Hörne u zwingen. Fü n nichts als d er Mensch siel Russen ihn mi r der Gott des icksale als all ten wendet, ril rner herum ge⸗ und ob der Hir hing, schleifte n Menschentrotz en der Landser des Feindes ver- Meldeschluſi kür Bewerber für die aktive Offlzierloufbahn des Reeres! ngahörige des Goburtsſahrganges 1923 reichen ihr dewerbungsgesuch für die akliVe Otflzierlaoufbohn des loeeres bis Spätestens 5 2l. Lanuar 1943 bei/ der näãchstgelegenen»Annahmestelle för Offlzier- bewerber des Hlgetese oder beĩm zustãndigen Wehrbezirks · lommondo ein. Nähere Auskönfte erteilen die DAnnahme- tellone und ihre Nochwuchsoffziere sowiée alle Woht, isehen, war dem use zuviel: w ocht hätte, for- fig von ihm. Al kolgte, scholl g auf! Marsch, Soldatenruf bre bher heirieh sorgt für seine Soldaten hörigkeit. Ledige Gefolgsleute ohne Angehörige bekommen häufig 10 bis 25 Prozent des früheren Nettoverdienstes als Beihilfe. Dazu kommen Weihnachtsgratifikationen und Jahresabschluß- prämien, die von vielen Betrieben auch an die Einberufenen gezahlt werden. Es gibt kaum ei- nen Betrieb, der„seinen“ Soldaten, die auf Urlaub kommen, nicht ein Urlaubsgeld geben würde. Verwundeten Kameraden werden eben- falls Sonderzuwendungen gemacht. Nicht wenige Betriebe gewähren den Einberufenen noch an- dere geldliche Zuwendungen. So sgibt es Be- triebe, die für sie zur betrieblichen Pensions- kasse die Beiträge weiter entrichten. Andere Be- —triebe haben für ihre Soldaten Lebensversiche- rungen abgeschlossen. Die Zahl der Betriebe, die für ihre Einberufenen ein Eisernes Spar- konto einrichten, ist im Zunehmen begriffen. Die zweite Gruppe der Leistungen, die der Betrieb seinen Soldaten gewährt, umfaßt die Sachleistungen. Im vVordergrund stehen hier die Feldpostpäckchen, die von weitaus den meisten Betrieben ins Feld geschickt werden. Außerdem suchen die Betriebe die Verbindung zu ihren Soldaten durch die regelmäßige Uber- sendung von Büchern, Zeitungen und Zeit- schriften aufrechtzuerhalten. Die dritte Gruppe von Leistungen umfaßt die mehr id e ellen Be- treuungsleistungen, bei denen die persönliche Zwiesprache mit dem Soldaten und das kame- radschaftliche Eingehen auf seine Wünsche das Entscheidende ist. Hier ist in erster Linie der Brief- und Fotowechsel zwischen Front und Be- trieb zu nennen. In größeren Unternehmen wird der regelmüßige Briefwechsel durch die Uber- sendung der Werkzeitung und durch Abdruck der Feldpostbriefe in der Werkzeitung sowie durch besondere Rundschreiben ergänzt. Häufig kommt es vor, daß Betriebe die Patenschaft über ein benachbartes Lazarett oder für Kinder ge- fallener Kameraden übernehmen. Zur vierten Leistungsgruppe gehört die Be- treuung der Soldatenfamilien und Hinterbliebenen. Diese Betreuung er- schöpft sich nicht in der Zahlung von laufenden Beihilfen an die Familien der Einberufenen. Werkfrauengruppen, soziale Betriebsarbeiterin- nen usw. stehen den Angehörigen der Soldaten ständig zur Seite. Die Angehörigen der Soldaten werden von den Betrieben zu Theater- oder KdF-Veransteltungen eingeladen, für sie werden besondere Weihnachtsfeiern und Kinderbesche- rungen durchgeführt. Als besondere Ehrenpflicht haben es die Betriebe betrachtet, für die Hinter- bliebenen gefallener Arbeitskameraden zu sor- gen. Meist wird den Angehörigen der Zuschuß zum Familienunterhalt einige Zeit weiter ge⸗— zahlt. Teilweise wird für die Kinder gefallener Kameraden ein Sparkassenbuch mit mehreren Hundert Reichsmark Einzahlung angelegt. Diese Leistungen, die von den Betriebsfüh- rungen und Gefolgsleuten für„ihre“ Soldaten nun schon seit Jahren vollbracht werden, sind einer der überzeugendsten Beweise dafür, das die Idee der Betriebsgemeinschaft schon weit- gehend Wirklichkeit geworden ist. Die im Frie- den geschmiedete und noch immer im Aufbau begriffene Betriebskameradschaft hat sich im Kriege bewährt. Kleiner Wirtschaftsspiegel Aktienbrauerei Ludwigshafen in dem am 30. September 1942 beendeten Ge- schäftsjahr konnte der Bedarf der Abnehmer nicht immer gleichmäßig befriedigt werden. Durch die Anpassung der Braukontingente an die allgemeine Versorgungslage mit Brotge- treide war zeitweise eine zwangsläuflge Kon- tingentierung des Bierabsatzes notwendig, so daß der vorjährige Ausstoß nicht ganz erreicht wer- den konnte. Die anhaltend starke Nachfrage nach Bier war nur durch die Einführung des Schankbieres und des Einfachbieres zu befrie- digen. Die Herabsetzung des Bierpreises um 4 RM je hl ab-15, Mai wirkte sich im Berichts- jahre nur teilweise aus. Instandsetzung und Mo-— dernisierung des Brauereibetriebes konnten nur noch in verringertem Umfang durchgeführt wer- den. Der Roherlös ist mit 1 860 518(.241 311) RM beziffert; entsprechend gingen auch die sonsti- gen Steuern, vor allem die Reichsbiersteuer, auf 394 919(1 169 318) RM zurück, während die Steu- ern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen auf 347 749(179 734), RM stiegen. Bei 289 560(295 438) RM Löhnen und Gehältern, 83 869(87 660) RM Abschreibungen, 307 289(460 151) RM. Betriebs- kosten und 25 000(25 000) RM Zuweisung für so- ziale Zwecke verbleibt ein Reingewinn von 84 409(84 092) RM, der sich um den Vortrag auf 108 632(108 223), KM erhöht. Daraus werden wie⸗ der 6 Prozent Bividende auf 1,4 Mill. RM Ak- tienkapital ausgeschüttet. In der Bilanz beträügt das Anlagevermögen bei 47 170(84 159) RM. Zugängen 1,25(1,30) Mill. RM., Vorräte 0, 13(0, 19), Hypotheken und Grund- schulden 0,38(0,40), Darlehensschuldner 0, 18 (0,20), Bierschuldner 0,10(.13)Wertpapiere 0,55 (0,43) Mill. RM. Auf der Passivseite haben sich Wertberichtigungen zum Umlaufsvermögen auf 0,10(0,25) Mill. RM. verringert, während Rück- stellungen für ungewisse Schulden auf 0,25(0, O6) Mill. RM. gestiegen sind, die gesetzliche Rück- lage beträgt 0,20(0,20), Pensions- und Unter- stützungsrücklage 0,16(0,17) und Verbindlich- keiten 0,54(0,54) Mill. RM. Kapitalberichtigung der Deutschen Wörner- Werke AG, Mannheim. Der zu der bekannten Kapitalberichtigung benötigte Betrag von 110 000 RM. wird einschließlich 11 000 RM. Pauschsteuer und 11 000 RM. Zuführung zur gesetzlichen Rück- lage mit insgesamt 132 000 RM. den freien Rück- lagen und dem Gewinnvortrag entnommen. Wiedebaufnahme des schwedischen Geleitschiff- verkehrs. Nach mehr als fünfwöchiger Unter- brechung treffen jetzt die ersten schwedischen Geleitschiffe aus Ubersee wieder in Göteborg ein. Die meisten Schiffe haben Getreide, Mais, pflanzliche und tierische Fette usw. geladen, außerdem wird ein 15 000-Tonnen-Tanker mit O1 für die schwedische Wehrmacht erwartet. Einst- weilen soll der Verkehr in gewissem Umfange fortgesetzt werden. Die schwedischen Verhand- lungen über seine endgültige Weiterführung Werden in diesen Tagen wieder aufgenommen. Sinkende amerikanische Petroleumproduktion. Die tägliche Erdölproduktion der Vereinigten Staaten, die 1938 3,32 Millionen Faß betrug, 1939 auf 3,44, 1940 auf 3,71, 1941 auf 3,35 und Anfang 1942 auf 4,23 Millionen Faß gestiegen war, geht seit August 1942 ständig zurück und betrug An- kang Oktober 1942 nur noch 3,686 Millionen Faß. (sponr Unb Sr Turnen im Kreis Mannheim Am Sonntag findet um 9 Uhr in der Schul- turnhalle in Seckenheim ein ganztägiger Lei- stungsschulungslehrgang statt. Sämtliche Ange- hörigen der Kreisriege und alle geübteren Tur- ner aller Vereine des Kreises Mannheim werden aufgefordert, zu diesem Lehrgang pünktlich zu erscheinen. Fußball-Nationale in Frankfurt Im Hinblick auf die kommenden Länderspiele unserer Fußball-Nationalmannschaft wird unter Leitung von Reichstrainer Josef Herberger in der Zeit vom 8. bis 15. Februar im Frankfurter Sportfeld ein Lehrgang für Nationalspieler statt- finden. Bei dieser Gelegenheit wird der Reichs- trainer seine Schützlinge auch in einem Ubungs- spiel prüfen, das zum Sonntag, 14. Februar, vor- gesehen ist. Dabei wird den Nationalen die Gau- mannschaft von Hessen-Nassau gegenübertreten. Meisterschaften im Mannschaftsfechten der HJ Die Gebiete Hessen-Nassau, Moselland, Main- franken, Baden und Westmark hatten ihre besten Fechter zu den Gruppenausscheidungskämpfen der H nach Wiesbaden entsandt. Das Gebiet Baden war durch Kneip(Mannheimer Fecht- ), Preuß und Kaltreuther(TV. 46 annheim) vom Bann 171 und Schehrer und Michel ECechtgesellschaft Kolmar) vom Bann 743 vertreten. Wie erwartet, wurde Hessen- Nassau, das alle Mannschaftskämpfe gewann, sicherer Turniersieger. Von den 34 Einzelsiegen der badischen Mannschaft errang der Bann 171 und der Bann 743 je siebenzehn Siege. Gebiet Westmark endete auf dem zweiten Platz. Sport in Kürze Rotweiß Berlin schlug„Brandenburg“ Berlin im Berliner Sportpalast mit:2 Toren und quali- flzierte sich damit für die Vorschlußrunde der deutschen Eishockeymeisterschaft. Rotweiß trifft voraussichtlich am 31. Januar in Berlin auf den Sieger der Mannheimer Begegnung MERC- Berliner ScC, die bekanntlich auf den nächsten Sonntag verschoben wurde. S0 Rießersee und Klagenfurter AC tragen ihr. Vorschlußrundenspiel um die deutsche Eis- hockeymeisterschaft bereits am kommenden Wochenende in München aus. Hessen-Nassaus Amateurboxer kämpften auf mrer Norddeutschlandreise mit wechselndem Erfolg. In Eimswarden siegten sie im Gesamt- ergebnis mit:5 Punkten, in Wesermünde un⸗ terlagen sie mit dem gleichen Ergebnis. Zwei Punkte am„grünen Tisch“ gewann der Fv Metz in der Fußball-Gauklasse Westmark, da ihm das in Altenkessel verlorene Spiel als gewonnen angerechnet wurde. Mit 21:7 Punkten legen die Metzer nun wieder dicht hinter dem mit 22:6 Punkten führenden FV Saarbrücken. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Graben hera Trotz über d Famillenanzelgen Mariannele hat ein Schwe- nen bekommen: Johanna. bezirkskommandos. eifrig mit lst waren, Hankbarkeit und Freude: Inient so 5 ba er Seb, Schlnik Fee n. Wohl fle 2, Hedwig-Klinik), Antonf„e, ien erst in leier, Mannheim(Rich.-Wag- er-Str. 28), den 19. Jan. 1943. Wir haben uns verlobt: Fanns —* —(Masch.-Maat). Mhm.-Waldho +(Posener Straße 20), Mannheim e hät anzustrabe 179). isein Erlebn Als vermählte grüßen: Alois tapferen Tate Fendahl(Gefr., z. 2. i. Osten)- Hedwig Tendahl, geb. Caspari. Gescher/ Westfalen- Mannheim (S 1, 15), den 12. Januar 1943. ldwebel Krause mre Vermählung geben bekannt: melden mußte, 1 Heinz Püsterer(Z. Z. 1. Felde)- Ella Pfisterer, geb. Bühler. (Brauerei), Parkhotel. Im Namen Saalborn. Mhm.-Seckenheim den 20. Januar 1943. Allen Freunden und Bekannten, welche unserer silbernen Hoch- zeit gedachten, sagen wir hier- mit herzlichen Dank. Hermann Seitz u. Frau, Lebensmittelge- schäft,'au, Schmiedgasse 13. Für die vielen Aufmerksamkeiten anläßlich unserer silbern. Hoch- zeit danken wir recht herzlich. Emil Hippler, Reichsbahnin- spektor, u. Frau Katharina, geb. Ferch. Mannheim(Parkring 21) Für die anläßlich unserer golde- nen Hochzeit erwiesene Auf- merksamkeit danken wir allen Freunden und Bekannten. Friedr. Hellinger und Frau. Mannheim(Stamitzstraße). Wimelm Clormann Leutnant bei der Luftwaffe Ubergang, en:„H 55 ach Ha tod fand. will nur einen hat den Zu- griffen.„Einen Unser lieber, unvergehlicher Sohn, Bruder, Neffe, Vetter und Enkei angehörte. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß starb in ein. Kriegs- lazarett für sein geliebtes 113705 im n n ahren unser einziger, innigstge ien. Karl Heinz Weil Flleger Er war unseres Lebens ganzes Glück und frohe Hoftnung. Mannnheim, den 18. Januar 1943. der tieftrauernden Minterbliebenen: Karl Weil und Frau Heiene, geh. Auch wir trauern um den schweren Verlust, der unser Haus betroffen hat. Ddie Sesamt-Getolgschaft der pPark- „Hotel 0. m. h.., Mannhelm. Hart und schwer, unkfaßbar für uns alle, traf uns die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und vater seiner lieben Inge, unser herzensguter Sohn und Schwiegersonn, mein lieber Bruder 3 Sparkassen-Ilnspektor Artur Schnitzler Gefr. l. e. Gren.-Reg., inh. d. EK 2. Kl. intanterie-Sturmahzelch. u. Ostmedallle im Alter von 32 Janren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im osten den Helden- In tieker Trauer: Trudel Schnitzier, geb. Hendorf, und Kind; Familie Hermann Schnitzier; K. V. J. Erich Schnitzler(2. Z. i..); Fam. Karl Hendort u. Anverwandte. Auch wir betrauern in dem für Füh⸗ rer, Volk und Vaterland gefallenen Be. rukskameraden einen strebsamen Mitarbeiter, der nahezu 15 Jahre der Gefolgschaft der Sparkasse Betrlehstührung und Sefolgschaft der Stüdt. Sparkasse Mannheim. Allen verwandten u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser lie- ber Vater, Großvater, Bruder, Schwa- „„ phillop Oehlschleeer am Montag, 18. Jan. 1943, nach kur⸗ zem schwerem Leiden im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, den 20. Januar 1943. Alphornstraße 26. Die trauernden Hinterbliebenen: Elise Oenhischlaeger; Karl Oehl- schlaeger und Frau; philipp Oenl- schlaeger und Frau; Albert Drautz und Frau Uina, gebh. Oehlschlaeger; Otto Krämer und Frau Marie, geb. Oehlschlaeger; Friedricii Böhrer(2. 2. i..) und Frau Eisa ſee Oehl- schlaeger, sowie 8 Enkeix nder. Die Feuerbestattung findet am Don⸗ nerstag, 21 Jan., nachm. 4, Uhr, im Mannheimer Krematorium statt. 3 2 Nach einem arbeitsreichen Leben ist meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Marie Schulz, geb. Leibfried nach kurzem, schwerem Leiden an ihrem 70. Geburtstag sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal, den 18. Januar 1943. Habichtstraße 77. In tieker Trauer: Konrad Schulz; Hans Schulz u. Fam.; Wiin Schulz u. Frau; Max preuſ u. Famille sowie sämti. Angehörigen. Beerdigung am 20. Jan. 1943. um 14 Uhr. im Friedhof Mannheim-Käfertal. mr Der Herr über Leben und Tod hat heute meinen lieben Mann Gustav Heidel Kriegstelinehmer 1914-18 inn. des Frontkämpfer- Ehrenzelchens nach langem, schwerem mit groher Geduld ertragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim, den 18. Januar 1943. Schanzenstraße 9a. tüchtigen und ———— len Füller aus uf den Knien, igen. Kken!“ schlägt gen, unschlüs- rwirrung. lan kann inhn hinausjagen.“ ie ein Wach-⸗ eräuschlos in aufgerissenen s sähe er ein Jist in den harten Abwehrkämpfen im Tosten, wenige Wochen vor Vollendung Tseines 25. Lebensjahres in freudigem Einsatz für Führer, volk u. Vaterland Jaden Heldentod gestorben. Fallen Imüssen viele und in Nacht vergenn, Tekh' am letzten Ziele groß die Banner Jwvenn. Wir gedenken ehrend seiner, Ider nach den Worten des Christ größte jebe geübt hat, weil er sein Leben ließ für seine Freunde, für uns alle in aer Gottesfeier in der Pauluskirche am onntag, 31. Jan., 9 Unr vormittags. Lunm.-waldhof(Raristernstraze). In stolzer Trauer: Wilnelm clormann, Pfarrer mit Frau, Tochter und Verwandten. — 3 3 4 Oberfeldw. Worten sucht, spricht die sie fragt ihn wechselt von o schnell, daß . Aber Karim fer, mit allen igewöhnlicher Das grausame Schicksal des Krieges nahm uns unseren lie⸗ ben, allezeit treuen Bruder WIIn Knoll Getrelter in einem ör-Hadier-Regiment Er kämpfte und starb im Osten im Anverwandten. Unfaßbar und hart traf uns die Nachricht, daß mein lieb. Mann, unser herzensguter, lieb. vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger, Onkel, Neffe und Cousin Helmut Tahnleiter in einem Grenadler-Begt. inn. d. EK 2. Kl., int.-Sturmabzelch. in Silber u. Sonderahzelch. f. d. Mieder- kämpten von panzerkampfwagen tlür Elnzelkämpter kurz nach vollendung seines 27. Le- bensjahres bei den schweren Kämpien im Osten den Heldentod fand. Mhm.-Käfertal, den 19. Januar 1943. Auerhahnstaße 7 Herxheimer Str. 5. In tiefem Schmerz: Frau Hilde Zanhnleiter, geb. Gelger, u. Kinder Mantred, Loihar u. Ingrid; peter Tahnleiter und Frau, Eltern; Willi Znnleiter, Bruder; Georg bei- ger und Frau, Schwiegereltern; Fam. Kurt Selger; Willl Seiger und alle In tiefstem Leid: Lulse Heidel, geb. Geier. Feuerbestattung: Donnerstag 21. Jan. 1943. um.00 Uhr. —————— Der Herr über Leben und Tod hat estern morgen meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager, Herrn Hermann Klpphen Betrlebhsleiter a. D. Altstiftungsrat in die Ewigkeit abgerufen. »Mhm.-Neckarau, den 18. Januar 1943. Rheingärtenstraße 16. In tiefer Trauer: Magd. Kipphan, geb. Prestel; Dr. K. Schäfer(z. Z. i..) u. Frau Anna, geb. Kipphan; W. Kalser und Frau Amalie, geh. Kipphan; A. Kipphan und Frau Rosa, geh. Geörg, und Enkelkinder. Beerdigung findet am Donnerstag, 15 Uhr, in Neckarau stätt. Alter von 28 Jahren. 5 Mum.⸗Neckarau(Friedensstraße 26). In tiefem Leid: Geschw. Knoll mit Angehörigen. her, versieht holt Wasser, an, die dureh werden, zum 4 4 Wir trauern um ein tüchtiges Ge⸗ oigschaitsmitglied u. um einen guten, aukrichtigen Arbeitskameraden. zost à schmidt, Posamenten, kahm. Für die Beweise herzl. Anteilnahme an dem Heimgang unserer lieben Mut⸗ ter, Therese Ruischmann, sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mhm.-Luzenberg(Untere Riedstraßhe 6) Famille 0s. Rutschmann; Famille p. Kunn; Famlilie J08s M. ürz; Fömille Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, sägen wir auf diesem Wege allen un- seren herzlichsten Dank. Mannneim(pflügersgrundstraße 30). Frau Karolina Kolb Wwe., ———————————— Unerwartet rasch wurde am 18. Ja- nuar 1943 unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter und Tante, Frau“ ten die traurige Kemharine schlelch Wwe. Toczies geb. Schorn und Enueli im Alter von nahezu 83 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(F 2, 11), 20. Januar 1943. In tiefer Trauer: Marg. Wwe., geh. Schleich; Mathias Scfflelch und Frau nebst 5 Enkelklndern. Die Beerdigung fndet Donnerstag, 13.30 Unr. auf dem Hauptfriedhot Mannheim statt. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim KHinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Bischoft, sagen wir herzlichen Dank. Block 3 Nr. 8) Schwister: Woerner Wwandten. Verwandten, Freunden und Bekann- Samstag unsere liebe, um u. Geschwister so treusorgende Lotte, SWeeg Familie, unsere gute 0 westet, cousine, Michte Liselotte Franke im Alter von 17½ Jahren uns für im- mer verlassen hat. Nur wer sie ge- kannt, kann unseren Schmerz ermessen Mhm.-Sandhofen(Luftschifferstraße, Die tieftrauernden Eltern und Ge- Helnrich Franke u. Frau Alma, geb. Lack; Wiin Franke(2. Z. Wehrm.); Heinz Franke; Alma Franke; WiIima Franke; Anita Franke; Erika Franke; Franke sowie alle Ver- Beerdigung: Donnerstag 15 Uhr Fried. e Für die vielen Beweise herzlichet u. inniger Anteilnahme sowie die schönen Kranz. und Biumenspenden und Bei⸗ leidsbezeigungen beim Kinscheide meines liedben Mannes sagen wir all auf diesem wege auftichtigen Vank⸗ Herzlichen Dank der Abordnung der NSDAP ortsgruppe Neuostheim, den Motorenwerken Mannheim für den eh⸗ renden Nachruf sowie Herrn pfarrer br. Hauck für seine liebevollen Worte und nicht zuletzt seinen lieben, treuen Freunden des Odenwaldklubs. Mannheim,.⸗Hermsheim(Hellebarden- weg), den 18. Januar 1943. luise Günther, geb. Lichtenberger, und Angenörige. ————————— Für die vielen Beweise nerzl. Teil- nahme beim Heimgang meiner lieben Schwester. Schwägerin, Tante Marla Seel, sagen wir aüf diesem Wege un⸗ ee daß am hre Eltern geh. Kramer, und Kinder. ee ee eeke ig anenrlerrak. — Besonderen Dank für die Kranz- und Blumenspenden und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Eberbach Neckar), Mhm.-Feudenheim. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Marla Bischoff, geb. Grän. Für die herzliche Anteilnahme, das mir allseits entgegengebrachte tiefe Mitempfinden anläßlich des Heimgangs unserer teueren Entschlafenen, Frau Küthe Oehm, gebh. Henkel, insbeson- dere auch für den Trost in Wort und Schrikt, kfür die zahlteichen Kranz- u. Blumenspenden und das große Geleit zur letzien Ruhestätte sagen wir auf⸗ richtigen Dank. Mum.-Feudenheim, den 18. Jan. 1943. Wilhelmstraße 13. Frin Oehnm und Kinder; J. Henkel, Hauptlehrer i..; Fam. Wilh, Oenm ——— Danksagung All denen, die unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Magd. Maass, die letzte Ehre erwiesen u. ihr das letzte Geleit gaben, unseren innigstem Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfr. Schönthal für seine tröstenden Worte. Pbenso für all die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mhm.-Friedrichsfeld. 18. Januar 1943. ph. Maass nehst Kindern. eee hot Sändhofen. von“ Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. ᷑ie „Für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Frieudrich Schulz, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlich. Dank. Besonderen Dank Herrn Ppfr. Schäfer-Gund für die trostreichen Worte.* Großsachsen, den 16. Januar 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Schulz. Füy die überaus zahlreichen Be- weise aufrichtiger Anteilnahme beim Heldentode meines lieben Mannes, un⸗ seres treusorgenden Vaters, Sohnes, Bruders, Schwiegersohnes, Schwagers u. Onkels, Erwin Schnelder, Obergefr. in einem panzer-Regt., sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfr. Nieden für die trostreich. Worte. Heidelberg, den 18. Januar 1943. Römerstraße 38. Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Schneider, geh. Baumgärtner; Kinder Wiün und Dorle nehst Ange- hörlgen. Heimgekehrt vom Grabe meiner lieb. Frau. unserer herzensguten Mutter, Frau Käthe Särmer, geb. giswanger, sagen wir allen verwandten und Be⸗ kannten sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses kfür ihre treue pflege. Herrn pfarrer Gänger kür seine trostreichen Worte am Grabe und der Siedlergemeinschaft Casterfeld unseren herzlichsten Dank. Ebenso Dank für all die vielen Ktanz- und Blumenspenden und das letzte Ge- leit am Grabe. Mhm.-Rheinau, den 20. Januar 1943. In den alten Wiesen 30. ner(2. Z. i..); Kurt Gärtner(2. Z. Res.⸗Ldz.); Otto Saumweber u. Frau UHesel, geh. Gärtner, und Ehkel⸗ kind Horst. nmmmmmnmenrnmrnm Es ist uns ein inneres Beüdrfnis, unseren herzlichsten Dank auszuspre- chen allen, die ihre Teilnahme bei dem KHinscheiden meines lieben Man- nes, unseres guten Vaters, Schwieger⸗ vaters, Bruders, Grogvaters. Urgroß- vaters und Onkels, Herrn Franz Kim- mel, Metzgermeister, in Kranz- und Blumenspenden schriktlich und münd⸗ lich bekundet haben. Besonders dan- ken dürten wir der Fleischerinnung Mannheim mit ihrer Gesangsabteilung und dem Gesangverein„viktoria“ für den ehrenden Nachruf und Kranznie- derlegung. Mhm.-Waldhof, den 15. Januar 1943. Roggenstraße 28. Frau Mathlide Kimmel, nehst Angehörigen. gebh. Wagner, seren innigsten Dank. Ganz besonders danke ich hiermit Herrn Pft. Schäfer von Käfertal für seine trostreichen Worte und den Diakonissenschwestern kür ihre aufopfernde Pflege. Mhm.-Käfertal, den 19. Janu Habichtstraße 93. Ba Fam. Gustav seel und Angehörige. Karl Gürtner; Kinder: Walter Gärt- Die Beweise rührender Teilnahme, die uns bei dem Heimgang unseres lieben Sohnes und Bruders, Fritz Köl- lenberger, Gefr. u. KoB in ein. Gren.- Regt., von allen Seiten zugehen, geben uns mitten in unserer Trauer die be- glückende Gewißheit, daß alle ihn gern hatten, die den Frühvollendeten kannten. Für diese Kundgebungen sa- gen wir von Herzen Dank. Mannheim, im Januar 1943. Brucknerstraße 4. Berthold Köllenberger und Angehörige. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die Kranzspenden beim Hinscheiden unserer lieben Mut- ter sagen wir herzlichen Dank. Mannheim, den 20. Januar 1943. Lindenhofstraße 24. Für die überaus zahlreiche schrift- liche zund mündliche Anteilnahme und das tiefe Mitempfinden an dem schwe⸗ ren Verluste durch den plötzlichen Tod meiner lieden, treubesorgten Frau, Karollne Haas, geh. Pfeifler, sage ich aukf diesem Wege herzlichsten und in⸗ nigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Münzel für seine trost- teichen Worte, der Gefolgschaft der Städt. Kunsthalle für die Kranzspende, den Hausbewohnern für das freundliche Entgegenkommen u. ihre Kranzspende. Nicht zuletzt danke ich allen Bekann- ten, die durch Kranz- und Blumenspen⸗ den ihre Anteilnahme erwiesen u. mei- ner lieben Frau die letzte Ehre ge- geben haben. Mannheim, den 18. Januar 1943. Kleinfeldstraße 31. In tieter Trauer: Karl Haas. en Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden beim Hin⸗ scheiden meiner lieben Frau und her- zensguten Mutter, Schwester, Schwäge⸗ rin und Tante, Frau Magdalena Frey, geb. Müller, sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Geist- lichen der Gemeinde Rheinau, den Schwestern kür ihre liebevolle Pflege h der Siedlergemeinschaft caster- eld. Mh.-Rheinau(In den alten Wiesen 24). Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Helnricen Frey und Tochter Elfriede. eeeeeee Für die überaus zahlreiche schrift⸗ liche und mündliche Anteilnahme und das Mitempfinden an dem schweren Verlust durch den Heldentod meines über alles geliebten Mannes, unseres brayen Sonnes und lieben Bruders, Schwiegersonnes, Schwagers, Onkels, Enkels und Neffen, oskar Wilnelm, obergetr. in einem Gren.-Regt., sagen wir allen auf diesem wegé unseren innigsten bank. Unser lieber oskar wird tür immer in unseren Herzen weiterleben. Mannheim, den 19. Januar 1943. Fröhlichstrade 39. In unsagbarem Schmerz: Frau Annellese WIlheim, geb. Janson, sowie alle Angehörigen. Famlile nelm. 1 1 1 Amtl. Bekonntmechung Verteilung von Winterobst an Kin- der bis zu 13 Jahren. Die 3. Zutei- lung wurde am 17. 1. 1943 zum Ab- schluß gebracht. Gleichzeitig wird mit der 4. Zuteilung in der Nek- Karstadt begonnen und in etwa -3 Tagen einschließl. aller Vor- orte ebenfalls zum Abschluß ge- bracht. Bei der 4. Zuteilung ist der Abschnitt N 36 der roten Nährmittelkarte 45 abzutrennen und von den Kleinhändlern vor- läufig aufzubewahren, Als Be⸗ stellnachweis haben die Verbrau- cher den Stammabschnitt der ro- ten Nährmittelkarte 44 vorzule- Sen. Auf bläue Nährmittelkarten SV/ G wird kein Obst abgegeben. Zuteilung von Winterobst an wer⸗ dende Mütter. Auf den weißen Berechtigungsschein kommen am 20. Januar 1943 2½ kg Obst zur Verteilung, und zwar auf Liefer- abschnitt 2. Der Lieferabschnitt ist abzutrennen, aufzubewahren und nach der 2. Zuteilung in D 5, 1 abzuliefern. Zur verteilung kommen in der Hauptsache Ap- kelsinen und Mandarinen. Die Ware ist bis Freitag, den 22. Jan. 1943, abzuholen. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. Diphtherieschutzimpfung sSchönau- siedlung(auch für Sandhofen). Freitag, 22. Jan. 1943, Mütterbera- tung Hans-Schemm-- Schule für einmal oder noch nicht geimpfte Kinder von-6 Jahren ohne Auf- forderung. Buchstaben-K um 11.30 Uhr,-Z um 12 Uhr. Staatl. Gesundheitsamt Mannheim. Bedarfshaltestelle Bensheimer Str. der Linie A: Aus betrieblichen Gründen halten ab Mittwoch, den 20. Januar 1943, an der Bedarfs- haltestelle Bensheimer Str. nur noch folgende Züge der Linie A: 1. Werktags: Fahrtrichtung Mann- heim— weinheim: Mannheim- Endhaltestelle(Hbf) ab.20, 10.00, 13.30, 16.30, 18.30, 20.00. Mannheim- Neckarstadt ab:.34, 10.14, 13.44, 16.44, 18.44, 20.14, 22.14. Bensheimer Straße an.49, 10.29, 13.59 16.59, 18.59, 20.29, 22.29. Weinheim an: .16, 10.56, 14.26, 17.26, 19.26, 20.56 22.56 Fahrtrichtung Weinhm.-Mannhm. Weinheim ab.53,.03,.03, 17.33, 18.03, 21.03. Bensheimer Straße ab: n, anen 18.27, 21.27. Mannheim-Neckarstadt an:.35,.45,.45, 13.30, 14.17, 18.15, 18.45, 21.45. Mannheim Endhalte- stelle an:.49,.59,.59, 14.31, 18.29, 18.59.— 2. Sonn- und Feiertags: Fahrtrichtung Mannhm.-Weinhm. Mannheim-Neckarstadt ab:.14, 15.14, 22.14. Bensheimer Straße an: .29, 15.29, 22.29. Weinheim an: .56, 15.56, 22.56.— Fahrtrichtung Weinheim Mannbeim. Weinheim ab.03,.03, 21.03 Bensheimer Str. ab.27,.27, 21.27. Mannheim- Neckarstadt an:.45,.45, 21.45.— Die vorstehend genannten Züge halten nur nach Bedarf, wobei dies dem sSchaffner spätestens an der vorliegenden Haltestelle oder Bahnhof mitzuteilen ist. Alle Übrigen Züge fahren an der Bens- heimer Straße durch. Oberrhei- nische Eisenbahn-Gesellschaft. Anordnungen der NMSDAPD NsS-Frauenschaft. Ortsmitarbeiterin- nen f. Rassenpolitik: 25.., 15 Uhr, Besprechung in N 5, 1. Bei Ver- hinderung Vertretung schicken. 20. 1. wird verlegt. Neuer Termin wird bekanntgegeben- Bismarck- Dits; zi., 20 Unr. Gemeim, schaftsabend f. alle Mitglieder so- wie Jugendgruppe, Thoräckerstr. Nr. 10.- Platz des 30. Jan,: 22.., 15.30 Uhr, Gemeinschaftsmittag für alle Mitglieder i. Gasthaus„Zum künlen Grund“, Seckenheimer Str. Oftene Stellen rempefchrer(in) für neuen Wa- gen gesucht. 97 223VS kchrer für 3z-to-LKW(nur Nah- verkehr) ges. 161 349VS perf. Stenotyplstin u. Kontori- stin v. Organisation d. gewerb- lich. Wirtschaft ges. 3291 BS Wir suchen zum mögl. sof. Ein- tritt tüchtige, gewandte Steno- typistinnen u. Maschinenschrei- berinnen. Bewerb. m. Lichtbild u. Zeugnisabschr. unter Angabe des frühmöglichst. Eintrittster- mins erbeten 156 371 VS. kür uns. lohnböro geübte weibl. Kraft gesücht, die Erfahrung i. Lohnvererchnungswesen auf- weisen kann. Felina, Mieder- fabrik, Langerötterstraße 11-19 Junc. Fräuleln, stenografle- und schreibmaschinenkundig, evtl. auch Anfängerin, sof. gesucht. S297 208VS8 Wehrmacht-Dienststelle sucht einige Stenotypistinnen bezw. Kontoristinnen für sofort. Alter möglichst nicht unt. 18 Jahren. —3867B Schrelbkräfte gesucht. Schriftl. Angeb. mit Zeugnisabschriften an: Hamburg-Bremer Feuer- Versicherungs-Gesellsch., Ver- waltung Mannheim, Friedrichs- ring Nr. 28. Zur Führung elner Karte und für buchhalterische Arbeiten wird von einem hiesigen Groß- unternehmen eine intelligente und gewissenhaft arbeitende Dame mit guter Handschrift u. Kenntn. im Maschinenschreib. gesucht. 97 233VS Hilfskraft mit gut. Handschrift u. Bürokenntn, für nachm. ges. Angeb. an Hans Gleiter, Mhm., N 7, 1a, Fernruf Nr. 285 40. Ges. per sof. ordentl. Mädchen od. Frau als Büfetthilfe. Tho- masbräu. P 3. 14. Mäcdchen u. Frauen für Näherei u. andere leichte Arbeiten wer- den eingestellt. Wilh. Stein KG., Mum.-Rheinau, Rhenaniastraße Nr. 104-106. Suche sobald als mögl. eine weib- liche Arbeitskraft für meinen Gastwirtschafts- u. Pensionsbe- trieb. Kann sich auch im Koch. ausbilden. Landwirtsch. Kennt- nisse sind angenehm, jed. nicht unbedingt erforderl. 97213VS Kertoffelschälerinnen und Hilfs- frauen laufend ges. DRK-Be- reitschaftsküche, Alphornstr. 1 Wonhlgelesen: Der Heimabend am Pelznäherln, Kürschnerlehrling u. Anlernmädchen sucht sofort od. später Pelzhaus A. Jülich, Mannheim, P 2, 1, 1 Tr. Töcht. Böglerin für Damen- und Herrenkleidg. K. Farbwaren) i. selbst. Dauerstellg. m. Kost u. Wohnung per sof. od. spät. ges. Vertrauenspost. Gustav Hölle, chem. Reinigung, Ebingen, Krs. Balingen. Friseuse ges. Bald. Geschäfts- Uebernahme mögl. 3884B Ig. Wirwer sucht für sein. Haus- halt tüchtige Wirtschafterin. ◻ 3604B Allelnmädchen für Etagenhaus- halt mit 2 Kind. gesucht. Frau berufstät. Näh. zu erfr. bei A. Fradl aus Tirol, Mhm., O 4, 6. in sehr gepflegt. Huushalt mit 2 Kind. wird zuverläss. Stütze, Kinderfräulein oder Haushalt- lehrling evtl. bess. Alleinmäd- chen od. Frau in Vertrauens- stelle gesucht. Hausfrau teilw. berufstätig u. überlastet. Ein- tritt sof. o. 1. 3. 43.— 161 070VS Haushalthilfe, ganz od. halbtags, evtl. auch stundenweise p. sof. od. spät. ges. Paulsen, Rupp- rechtstraße 38,., ab 19 Uhr. Suche zuverläss. Hausgehilfin zu kleinen Pohl, Rich.- Wagner-Straße 22, Ruf 435 36. Suche täglich von-2 Uhr ehrl. Frau. Gute Behandlg. Vorzust. V. 11-12 Uhr. Werderstr. 30, II. Hauscngesteilte, die selbst. ar- beiten kann, in frauenl. Haus- halt für sof. od. 1. Februar ges. 3260 BS. Wochenhilfe sofort ges.— 3521B Monatsfrau in ruh. Privat-Haus- halt gesucht.— 161 287VH. putztfrau für Büro u. Gefolgsch.- Raum mögl. sof. in Dauerstellg. gesucht. Beschäftigungszeit n. Vereinbarung. 176 093VS TZuverl. Putzfrau in ruh. Haush. ges. Dr. Stange, Meerwiesen- straße 56, Ruf Nr. 229 01 Scub. zuverl. Pufrau 2mal wö- chentl. v.-11 Uhr ges. Meer- feldstraße 68, 1. Stock links. Pulzfrau f. einige Tage d. Woche vorm. ges. Wupperstraße 12 (Langerötter-Gebiet) Dilling putzfrau morgens 3 Std. gesucht. Jakob, Autobörse, H 7, 8. putxfrau Freitagsnachm. gesucht. Bügler, Werderstraße 12. Tüchf. Putzfrau f. tägl. Bürorei- nigung sof. ges. Vorwerk& Co., Mannheim, N. 4, 13-14. Pflichtlahrmädchen, ges., kin- derlieb., 2. 15. März, Oststadt, gesucht. Fernsprecher 436 63 pfllichtjahrmadchen, schulfrei, a. 1. 4. gesucht. Studienrat Zick, Rheinvillenstraße 6. Kinderlleb. Pflichtlahrmädchen zum 1. 4. 43 gesucht. Schmidt, Speyerer Straße 113 pflichtlohrmädchen, kinderlbd., nicht unt. 16., per 1. 4. od. 1. 5. Neckarstadt-Ost ges. 3279 B. lehrstellen Lehrlinge zu Ostern zum Erlern. d. Isoliergewerbes ges. Zu mel- den: Rheinische Isolier-Gesell- schaft Lemanczyk& Co., Nek- karau. Kfim. Lehrling für Großhandels- firma in Rheinau zu sofort ge- sucht. 161 092 VS. Schrelner-Lehrling u. jung. Mann als Hilfsarbeiter ges.; vorzust. b. Fa. J. Peter Speidel, Mhm.- Neckarau, Katharinenstraße 53. Kim. Lehrling 2. 1. 4. 43 ges. Palm- bräu, Büro Mhm., Collinistr. 45 Kfm. Lehrling, evtl. weiblich, für Ostern gesucnt. Werner Twele, Raumkunst, E 2,-3. Kondltorel H. C. Throner, C 1, 8, sucht zu Ostern 1943 Lehrmäd- chen für Verkauf. Für Ostern 1945 suchen wir Lehrlinge für Büro sowie An- »lernlinge für unsere Nähereien. Beste Ausbildungsmöglichkeit 2. Industriekaufmann als auch als hochqualifizierte Näherin in betriebseigenen Unterrichts- räumen ist gegeben. Felina, Miederfabriken, Langerötter- straße Nr. 11-19. Stellengesuche Kaufm. lehrling mit höh. Sehul- bildung von Großhandlung für jetzt od. spät. ges. 161 198VS Kreftfiahrer, stadtkund., Führer- schein III. s. Stell. Schatz, Paul Neckarau, Maxstraße 20. Registrator s. sich bis 1.., evtl. früher, zu verändern. 33858B Buchhalfer s. in d. Abendstd. u. Samstagnachm. Besch. 3545B8 Reichsangestellter s. Heimarbeit Schreibmasch. od. handschrift- liche Arbeiten. 3307 B. Suche zeichnerische Nebenarbeit in Masch.- od. Baufach. Patent- u. Tuschzeichnungen. 3364B Heusmelsterehepdcr sucht sich zu verändern, auch auswärts. -Zimmerwhn. erford. 3243B Alleinst. Frau s. Wirkungskreis 'bei alleinstr. ält. Herrn z. Füh- rung des Haushalts. 3402 B. perf. Stenotypistin s. nach 18 Uhr u. Samst. nachm. Beschäf- tigung. 3409 B. Jgd. Frau sucht Beschäftigung in Lebensmittelgesch. o. Metzgerei ◻3257 B. 5 Als Börocnfängerinnen s. 2 16j. Mädels m. 1j. Priv.-Handels- schule Stelle auf 1. 4. 3446B. Tücht. Anwaltssekretärin, an selbst. Arbeiten gewöhnt, sucht entspr. Stelle, auch halbtagsw. Schriftl. Angeb. unt. 3537B Wor lernt junge Frau als Film- vorkührerin an? 3651B Suche f. meine Tochter m. Han- auf 1. April 1943.— 3494B Tücht. Arbelterln, von auswiärts zugezogen, sucht gute Beschäf- Rechenmaschine, neu od. gebr., Geigenkasten zu kauf. gesucht. Elektr. laubsäge u. Tischband- delsschulbild. kaufm. Lehrstelle Tauschgesuche Zu verkaufen Unterhaltung Russensflefel, neu, Gr. 38, gegen Kostümstoff z. t. g. 161 422VH Tausche englische Sprachbriefe, Toussaint-Langenscheidt, geg. latein. od. Kauf letzt. 3226B Tausche neue Schlittschuhe, Gr. 27, geg. Rollschuhe f. Schuhgr. 30. Schön, K 1, 8. Biete groß. pol. Kleiderschrank, suche mod. Zimmerbüfett, evtl. Aufzahlg. Hafenstr. 50, II. IKs. .-Armbenduhr abz. ge. deutsch. Teppich u. Brücke, evtl. Auf- zahlung. 3308B8 Staubscuger, 220 V, f. neu, fahr- bar, abz. geg. gleichw., 110 V. 3315B Staubscuger, s. gt. erh.(Sach- senwerk), u. Schrankgrammoph. m. Pl. zu tausch. geg. Radio od. Couch, ebenso 1 P..-Sport- schuhe, Gr. 39, geg. 1 P. Da.- Pumps, Gr. 40, schw. Zu erfr. ab 19 Uhr o. Samstag ab 14 Uhr. Windmühlstraße 13-15, part. r. 2 Tauchsleder, 120 V, geg. solch. mit 220 V 2. t. ges. 3367B Erstkl. He.-Skihose, Gab., u. Ski- stiefel, Gr. 43, abz. gegen gut. Koffergrammophon. Paul-Mar- tin-Ufer Nr. 5. Schw. Sportschuhe, Gr. 36-37, abz. geg. Nachttischlämpchen o. Puppenwagen. 3334B Da.-Velourhut, neuw., geg. sehr gut erh. He.-Schuhe, Gr. 43, zu tausch. ges. Blank H 3, 12. Wer tauscht gut erh..-Winter- mantel geg. wen. getr..-Win- termantel m. Pelz, evtl. Auf- zahlung?— 3391B Neue derbe Arbeitssflefel, Gr. 42, geg. Kokosläufer od. ähnl. zu t.., evtl. Aufz. 3366B Kaulgesuche Wintermantel u. Pullover für 17jähr. Jung. 2. k. g. 39168 He.-Wintermontel u. dkl. Anzug, Gr. 1,71, kräft., 2z. K. g. 3465B Broutkield, Gr. 42-44, m. od. oh. Schleier 2. k. ges.— 3890B Eleg. Kinderwagen, mögi. Korb, u. He.-Uhr 2. K. g. 1000 Korbwagen od. noch gut erhalt. Ki.-Wagen, Ki.-Badew. u. Kl. Waschtopf 2. k. ges.— 3530B Kinderweg. m. Gummiräd., neu od. neuw., 2. Kk.., evtl. Tausch gegen neue Filet-Tischdecke. Fernsprecher Nr. 428 78 Kinderwagen, neu od. gut erh., m. Gummiber. u. Kindersport- wagen 2. kK. ges. Ruf 500 08. Wo. Küchenherd, gut erh., 2z. k. ges. Evtl. gebe 1 P. Marschstie- fel, Gr. 43.— 3507B Grucdeherd, gut erh., mögl. mit Waserschiff, z. k. g. 3500B Gashekofen für 35 chm Raum, nach Möglichk. Prometheus, zu kauf. gesucht. 97 227Vò Nähmaschine, gebr. od. neu, zu kauf. gesucht. 97 240v8 jedoch alsd. in einwandfr. Zu- stand, zu kauf. ges. 97 230V8 Recllo, Wechselstrom, zu kaufen gesucht 3820B ½1 Gelge mit Kasten od. leerer Kasten zu kauf. ges. 3473B Fernsprecher Nr. 485 83 Foto, 649, zu kauf. ges. 3678B He.-Fahrrad u. Gartenschlauch 2. K. g. Käfertal, Morgenröte 6 Da.-Rad zu kauf. ges. Ruf 229 88 De.-Racl, nur gut erh., zu kauf. gesucht. 3493B Fehrradenh., Hobelbk., Schraub- stock u. Knochenmühle, auch rep.-bed., z. k. ges. 3652B Gebr. Schlofzlmm. u. Kü., auch Einzelmöbel, u. Kinderwagen 2. k. g. J. Bay,'au, Angelstr. 18 11br. WI. Klelderschrunk, gut erh., zu kauf. ges. 161 456VvS8 Gutr erhalt. Chaiselongue oder Couch, Bücherschrank zu kKauf. ges. m. Preisang. 161 082VH Spinnracd zu kfn. ges. Schweizer, Liebigstraße Nr. 3. Schulctlas für 6. Klasse Obersch. 2. K. g. E 161 863 an HB Hockh. Elektr. od. mech. Eisenbohn m. Schienen 2. k. g. Ruf Nr. 537 43 Briefmarken- Sommlung sowie auch Marken von 1850-70 einz. zu kauf. ges. E 97 225VR He.-Stockschirm, Knirps od. gut. He.-Schirm zu k. g. Ruf 502 08 Elsschrenk, neu od. gebr., zu kfn. gesucht. 176 080VH Stobscuger, neuw., 126 W, ges. Rich.-Wagner-Str. 26, Schmitt Staubscuger, 120 V, neu od. gut erh., zu kfn. ges.— 3403B säge zu kauf. ges. Merk, Rohr- hof, Geflügelhof. Koffer zu kauf gesucht. 3416B8 2 leere Welnfässer, 1 für 50 Ltr., 1 für 100 Ltr, sof. zu kauf. ges. Mannheimer Vorrichtungsbau, Bausch& Co., Aug.-Anlage 7 Fässer, neue od. gut erhalt. Bu- chenholzdichtfässer(Malerleim- fässer usw.) zu kauf. gesucht. Angeb. an Türmerleim-Werke Pfeiffer& Dr. Schwandner KG. Ludwigshafen a. Rh., Ruf 611 51 Elektromotor, 0,5 PsS, 220/ 330 V, gut erh, zu kauf. ges. 3278B8 Barccke, 80-120 am groß, sowie gebr. Bretter u. Balken 2. kauf. gesucht. 3270B8 Kreiselwasserpumpe u..-Rad ges. Kuen, Langemarckstraße 2 Wo. em. Badewanne u. Gas- badeofen 2. k. ges. 3332B Kompl. Friseurelnrichtung kauft Karl Melle, Lenaustraße 36. Elektr. Waschmaschine u. Wä⸗ schepresse f. 220 V, od. Wasser- waschmasch. z. k. g. 3376B Schreinerwerkzeug zu kauf. ge- sucht. Eilangeb. u. Nr. 3837B Klein. od. größ. transportables Holzhaus f. Garten- bzw. Wo- chenendhaus geeign. sofort zu CutawuV, getr., Gr. 52, 20.-, Smo- king, Weste u. Hose 30.- 2. vkfn. Anruf nach 14.00 Nr. 276 33. .-Mantel, Gr. 46-48, 80.-, Geh- rock 70.—,.-Mantel, Gr. 50, 50.—, .-Pelzkragen 30.—, Stufenregal, 2 m, f. Schaufenster 25.—, F 4, 12. W. kommunlonkleid, Gr. 40-42, f. neu, 70.—, Kletterweste, Gr. 44, f. neu, 15.-, Schlittschuhe, Gr. 40 bis 42, f. neu, 15.—-, Anzufragen: Waldhofstraße 11, 5. Stock. Gebr. Herd zu verkaufen. 15.— R 7. 8. 2. Stock. Gashercd, 2fl., m. Tisch zu verkf. 25.—, Bär, Hafenstraße 34. Vervlelfäligungsmasch.(Sonek- ken) 90.- zu verk. Kempf, An- u. Verkauf, Lu., Maxstraße 44 Mod. Kinderwagen, gut erh., 45.— Zzu verk. Himmelspach, Almen- hof, Struvestraße 16. Stœrker Fœhrradonh. z. vkf. 50.— Käfertal, Morgenröte 6. Tischgrammoph. m. Pl. 120.— 2. v. Neckarau, Schulstraße 39, 2. St. Kl. Ausziehtisch 35.- zu verkauf. Langerötterstraße 6, 2. Stock. W. Küchentisch, f. neu, 80 K 65 em; 25.— Müller, T 6, 34, 4. Stock. Aktenschrank, Höhe 2,25, Breite 0,80 m, mit Klappenfäch. 200.—, Aktenschrank m. Aufsatz, pol., Länge 1,50, Höhe 1, 95, m. Schub- laden u. Fächern 150.—, Olkanne, groß, 15.-, Olkanne, groß, 10.—, einige Korbflaschen von.- ab, groh. eis. Gestell, fast neu, Höhe 2 m. Br. 60/65 em, als Regal ver- wendbar, mit Abstufungen 80.—, ärztl. Instrumente und Artikel, wie eis. Krankenstühle usw.. Anfr. erb. u. Postfach 66, Mhm. Blumenboank 20.- und Bettrin .- zu vk. Kronprinzenstr. 36, V. peddelboot 65.—, Kinderwag. 40.— 2. Vk. Niederfeld, III. Weg 29. Zimmermann. Billerd(franz.) 385.— zu verkauf. Kempf, An- u. Verkauf, Lud- wigshafen, Maxstraße 44. Vermietungen 4 Zimmer, Küche, Bad, Mans. in Oststadt zu vermiet. 111 056 an HB Weinheim. Sehr große, fast quadrat. gebaute Halle(ca. 800 qm) mit 4 großen Büroräumen(ca. 145 qm) i. best. Geschäftslage der Stadt Karls- ruhe zu vermiet. Wasser, elektr. Licht, Zentralheizung usw. vor- handen. 196 903 VS. Mhl. Zi. z. v. Meerfeldstr. 47, Ir. Möbl. Zimmer an Herrn zu ver- mieten. G 7. 32, 3. Stock. Einf. möbl. Zim. sof. 2z. vm. an ält. Person. Sandhofer Straße 2, III. Möbl. Zimm. m. Koch-, Wasch- u. Badegelegenh, an jg. berufst. Frau zu v.(Breitestr.) 38687B Mietgesuche Soyche sof. od. spät. 1 Zim. u. Kü. Vororte bevorz. Frau Gertrud Lückche, Mannhm., Seckenhei- mer Landstraße 240. 33— 4 Lager u. Einfahrt in Mannheim sof. od. später von Handwerks- meister 2. miet. ges. Angeb. erb. unt. A. M. 7258 Anzeigen-Frenz Mannheim, Postfach 57. Großhendelsfirme sucht f. Aus- lagerungszwecke als Ausweich- lager geeign. parterre gelegene Räume(Säle usw.), mögl. über 200 qm. im näh. Umkreis von Mannhm. Preisang. u. 196906VS Coté Wien, P 7, 22, Ruf 218 76 sucht für Kapelle mehrere Mo- natszimmer mit u. ohné Koch- gelegenheit auf 1. Februar. Möbl. Zimmer Nähe Hauptbahn- hof gesucht. 105 507 VR Ig. Ehepaer sucht möbl. Zim. mit Kochgel. sof. od. z. 1. 2. E 3548B Id. sdub. Frau mit 1jähr. Kind sucht möbl. Zim. m. Kochgel., evtl. Mithilfe im Haush., auch bei älterer Dame. 3615 B. Berufst. Ehepor sucht sof. gut möbl. heizb. Zimmer m. 2 Bett., mögl. i. d. Ostgegend. 3383B leeres Zimmer von Kaufmann zu mieten gesucht. 3388 B. leeres Zim. v. Herrn. mögl. Nähe Städt. Krankenhaus zu mieten gesucht. 33865 B. Berufst. allelnst. Frau sucht leer. Zimmer. 3911B Wahnungstdusch 2 Ti.-Wohn. m. Kü., gr. Garten u. Kleintierhaltung in Waldhof ge. -Zi.-Wohn. m. Kü. in Neckarau, Almenhof od. Nähe. 97 237VS 3 Zim., Kü. u. Bad, Nähe Wohl- gelegen, geg. 3½ od. 4 Zim., Küũ. u. Bad zu tschn. ges.— 3338B Biete: Mod.-Zi.-Whn. m. einger. Bad, Balkon, Zubeh., Neckarst.- Ost; suche: Ebensolche-Zi.- Wohn. in gut. Lage Mannheims od. Ludwigshafens. 3526B8 Biete sch. sonn.-Zi.-Wohn. mit Badez. Neckarstadt(Max-Josef- Str.), suche--Zi.-Whn. m. Bad in Lindenhof od. Waldpark auf 1. 4. zu tauschen. 3528 B. Geboten: Schöne-Zi.-Wohn. m. Badanschl.'stadt-Ost, Miete 67.—; ges.:--Zi.-Wohn. in gut. Lage m. einger. Bad. 1 od. 2 Tr. Tausch mögl. sof. 105 508VH Unterrich: prlven-Hendelsschule Danner L 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1887, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb.- Schule. Nach Ostern beg. ge⸗ schloss. Handelskurse vor- u. nachm. Fachk. in Stenogr., Ma- schinenschr. u. Buchhalt. abds. Unterr. i. Rechnen f. Volks-, Mit- tel- u. Oberschüler Mathem)). 3871 B. Wer bereitet mich abends für d. Aufnahmeprüfg. d. Ingenieur- schule vor? 3889B Grüncl. Violin- u. Klovierunter- rieht erteilt Friedr. Gellert, Llbelle. Täglich 18.45, Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45: „Immer weiter Froh und Heiter“, unser neues, großes, lustiges Programm. Vorverkauf immer für 7 Tage im voraus (außer sonntags) tägl..30 bis 11.30 Uhr, Libelle-Kasse, O 7, 8. palmgaorten, Bruckl“, zw. F5 u. 4 Triumph der Akrobatik! 3 Vo- „tels, 3 Porallos, IUustra, Klein Heaven, Irmgard Floretty mit ihrem Schimpansen u. weitere 4 Attraktionen. Beginn tägl. 18.30. Mittw., Donnerst. u. Sonn- tag auch nachm. 16 Uhr. Vor- verkauf in der Geschäftsstelle täglich 10-12 und nachm. 14-17 Uhr. Fernsprecher 226 01. Kleinkunstböhne„Liledertofel“ Mannheim, K 2, 32. Gastspiel- direktion G. Mandt präsentiert vom 16. bis 31. Januar 1943 ein herrliches Varietél- Tägl. 19.30 Uhr, Mittwoch, Samstag und Sonntag auch 15.30 Uhr.- FEin- trittspreise von RM.80 bis RM.50. Vorverkauf täglich: KdF Plankenhof, Uhrengesch. Marx, R I1, 1, während der Ge- schäftszeit u. jeweils 1 Stunde vor Beginn der Vorstellungen an der Tageskasse Liedertafel, K 2, 32, Fernsprecher 287 90. Hochschoule für Musik u. Thecter Mannhelm. Wiederholung: Tanz- abend mit Orchester, Donners- tag, den 21. Januar, 18.00 Uhr, im Musensaal. Musikalische Leitung: Chlodwig Rasberger. Mitwirkende: Margit Werres, Tatjana Sawizkaja, Diotima En- gelbrecht und die Tanzgruppe der Hochschule sowie das große Hochschulorchester.- Vortrags- folge:„Festliche Tänze“, Musik von G. Fr. Händel,„Les petits riens“, Musik v. W. A. Mozart, Strauß,„Truderinger Kirch- Karten zu RM.-,.50,.—,.50, .- im Musikhaus Heckel Guf 221 52) und in der Verwaltung der Hochschule E 4, 17 Guf 340 51, Klinke 849). . Große helle Werkstan m. Büro, Thecter Notlonoltheater Mennheim. Am Mittwoch, den 20. Januar 1943. Vorstellung Nr. 157. Miete M Nr. 14. II. Sondermiete M Nr. 7. „Der Biberpelz“. Eine Diebs- komödie in vier Akten von Gerhart Hauptmann.- Anfang 18.30 Uhr, Ende 20.45 Uhr. Geschäftl. Emęfehlongen Stadtschänke„Durlecher Hof“ Restaurant, Bierkeller, Münz- stube, Automat, die sehens- Werte Gaststätte f. jedermann. Mannheim, P 6, an den Planken Nach vorübergehender Schlie- ng wegen Krankheit ist mein Gese wieder geöffnet. Dro- gerie Munding. Foto- Parfüme- rie, Mannheim, P 6, 3/4. Achtung Wehrmachtsurlduber. Urlauber, die noch im Besitze der Weihnachtssonderkarte und des Berechtigungsscheines des Ernährungsamtes Mannh. sind, erhalten Spirituosen bei Heiss- ler& Co., Mhm.-Luzenberg, Sandhofer Str. 20, Fernruf 52266 Eintrogunden zu Scmenbestel- lungen nimmt entgegen: Peter Schwarz, Seckenheim, Offen- burger Straße 28. Bringen Sle uns elnen ahen Hufl Wir liefern Ihnen einen moder- nen aus Altmaterial in blauer, schwarzer oder brauner Farbe. Näheres bei R. Dippel Nach Karl Fleiner, Mannheim, D 2, 6, oder Kölle, Herrenausstatter, Mannheim, O 5, 8. Mäntel u. Ulster wendef Franz Dobbertin, Versandgeschäft für Maßbekleidung- Hamburg 24, Mundsburgerdamm 21 Ld., Ruf Nr. 22 08 88. Goardlnenwscherei.-spnne- sowie Heißmangel Schenk, Schwetzing. Str. 144, Ruf 400 86. Mogunta- Kim(Wz. ges. gesch.) dichtet kleinere Undichtigkeiten und Risse an allen Dächern, Terrassen, Dachpappen usw. Theodor Laur, Dachpapp., Teer u. Bitumen, Mannheim, Schim- berstraße 14 Lager: Bunsen- straße 2, Fernsprecher 514 65. Detekfly-Auskunftei Regglo, Mhm., P 7, 23, Ruf 268 29/538 61 Diskr. Ermittlungen aller Art. Scharnagl& Morr, P 7, 19, Ruf 202 49, Uniform-Schneiderei. igemälde alter u. neuer Meist. preisw, zu verk. Horst Eugen, An- und Verkauf, T 5, 17. für lede lunge Ehefrou ist es von Vorteil, sich nach unserem Krankenhaus-Tagegeldtarif Zzu- sätzlich zu versichern. Beitrag schon von RM 1,25 monatlich an. Bitte unsere aufklärende Druck- schrift G 3 anzufordern, Südd. Kranken-Versich. München, Ge⸗- schäftsstelle Mannhm., U 6, 122 Rhi 10,.— pro Tad in bor zahlen wir bei Krankenhausaufenthalt für M. 2,.— Monatsprämie, unab- hängig von einer bereits be⸗ stehenden Versicherung. Pro- spekte anfordern bei der Deut- schen Krankenversicherung A. G. Filialdirektion Mannheim, P3, 2 (Commerzbank) Fernruf 208 87. Grunelstucksmerł Wohnhausblocks, zwischen 1924 U. 1938 erbaut, in jeder Preis- lage sofort in festem Auftrag Zzu kauf. gesucht. An- od. Aus- zahlung kann bar in jeder be- liebigen Höhe geleistet werd. Angeb. auch von Vermittlern erbeten an: Dröll& Scheuer- mann, Frankfurt a.., Kaiser- „Kaiserwalzer“, Musik v. Joh.. weih“, Musik von G. Rüdinger. Alhembre. 2. Woche!.00, .25,.40 Uhr.„Ein Zug ab“. Ein heiterer Bavaria-I von Liebelei und Eifersucht. Leny Marenbach, Ferd. Mar Lucie Englisch, Georg Ale der, Alice Treff. Hans Ze Ballot u. a. Wochenscha Jugendliche nicht zugelassen, Uta-paldst. 5. Woche! FEin noch nie dagewesener Erfolg!- Veit Harlans erster dramatischer Farb-Großfilm der Ufa:„Die goldene Stadt“- mit Kristins Söderbaum, Eug. Klöpfer, Paul Klinger, Kurt Meisel.a. Spiel⸗ gendliche nicht erlaubt!- Be- ginn:.00,.30,.15 Uhr. G schlossene Vorstellungen! Bi Anfangszeiten beachten! Schauburg. Erstaufführung!.00 .15,.30 Uhr:„Der Seniorchef“ Ein Terra-Film mit Otto Wer⸗ nicke, Hildegard Grethe. Maz Gülstorft, Werner Fuetterer Heinz Welzel, Rolf Weih, Kariy Himboldt u..- Die neue Wo⸗ chenschau. Jugendl nicht zugel, Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 ½2 „Gern hab' ich die Frau'n ge⸗ küßt“(Paganini). Franz Leharz weltberühmte Film-Operette m. Jvan Petrovich, Theo Lingen, Maria Belin, Veit Harlan..à Neueste Wochel Jugendl. zugel Täglich.35,.45,.40 Uhr. Gloria-Palast, Seckenheimerstr.i3 Nur bis einschl. Donnerstag „Weiße Wäsche“. Ein erhei⸗ ternder Tobisfllim voller Humo u. komischer Ueberraschung mit Harald Paulsen, Carla Ru Günther Lüders, Erika Hel u. a. Neueste Wochenschau.“ Beg.:.40,.00,.20. Jugendliche nicht zugelassen! 4 PAlI-Togeskino Palast-Licht⸗ spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. Morgen letzter Tag!- In Wi deraufführung:„Das Lied der Liebe“ mit Paul Hörbiger, Sy⸗ bille Schmitz, Willy Schäffers Ida Wüst, Karin Hardt, Hubert v. Meyerinck.- Ein Spielflim der an feinem u. warmherzigem Humor eine erstaunliche Fülle bringt.- Neueste Wochenschau. Kulturfilm.- Jgd. ab 14 J. zugel. Beg.: 11.00,.00,.00,.00,.20, lichispielhaus Müller, Mittelstr.Al „Die Kellnerin Anna“ mit Fran- Zzinska Kinz, Otto Wernicke, El. fried Datzig, Hermann Brix. Das ergreif. Schicksal ein. Mut- ter. Neueste Woche! Jgdl. nicht zugel. Tägl..30,.40 u..25 Uhr Film- palust, Neckorou, Friedrich- straße 77..15 u..30. Donners⸗ tag letzter Tag:„Unter de Kreuz des Südens“. Spannende Erlebnisse, Abenteuer u. he liche tropische Landschaften.“ Regind Neckerdu, Ruf 482 Donnerstag,.15 und.20 letztmals„Der Weg des 1 zens“ mit Magda Schneide Willi Eichberger, das id Liebespaar um den weltbeka ten Wiener Prater und Wiene Musik. Freyc, Walcthof..00 u..30 Uhr, Herrliche Walzermelodien in: „Die Puppenfee“ mit Magds Schneider, Wolf Albach-Retty Paul Hörbiger, Rudolf Cari U. v. a.- Jugendverbot! Scalbau, Waldhof..00 u..30, Hertha Thiele, Dorothea Wieck, Ellen Schwanneke in„Mädchen in Uniform“. Jugendverbot. Verschiedenes w e e .-Uberschohe verlor. Almenhof, Abzug. geg. Belohn. Niederfeld- straße 80, part. Braune Ki.-pelzmöütze Langeröt- terstraße verl. Abzug. geg. Be⸗ lohnung Moselstraße 38 J. Deutsch. Schäferhund entlaufen, Abzg. geg. gute Bel. bei Granit-⸗ Werk E. Bräuer, Laudenbac Bergstraße. Privathaush.? Angeb. Haupt- postlagernd Mhm. unt. freund“. frau zum Flicken u. Strümpfe- stopfen außer dem Hause ge- sucht. 161 459v Welche Hausndherin kommt etw 14 Tage aufs Land? Dom Rosenhof, Post Ladenburg/ Neck Näherin empf. sich i. Ausbesse von Wäsche, Kleidern, Maschi nenstopfen sowie Wäsche. Frau Hagenbucher Seckenheimer Str. 59, 4 Trepp Kreittlahrzeuge rempo · Reproturwerkstätte un Ersatzteillager in Mannheim A. Blauth, Schwetzinger Straſle Nr. 156-Sammel-Nr. 243 00.— 3 riermarkt Ein trächtig. Rincd zu verkaufen Käfertal, Wormser Straße 21. Zuchtgansert ges., evtl. kann mi Höckergans get. werden. W. Mi⸗ chel, Neustadt a. d.., Wolfs⸗ burgstraße 49. 5 Einledschweine, Gew. 30-100 fd., zu verkaufen. Seckenheim, Meßkircher Straße- 34. Truthohn, bronze, 1942, ge. ebens. blutsfremden 2z. tschn. ges. Mh. Rheinau, Bruchsaler Straße 90, Karl Strobl. Ig. Wachtelhund, Rüde. 2z. k. ges Fuchs, Mhm.-Gartenstadt, Mar- gueritenweg 8. J8. Schäferrüde u. 1 Hündin, Kõ u. Leistungszucht. 7 W.., 2. v ladenhilfe für Friseurgeschäft gesucht. Qu 4, 12. tigung. E 3542B kaufen gesucht. 97 226VS Musikdir., U 6, 12, Ruf 275 63. 2 straße 19, Immobilien. 4 Käfertal, Reiherstr. 27, 2. St. 0 bonnerstag· e eee „Buch- wöchentl. Zur Anzeigenpreisli Sültig. Zahlu Erfüllungsort —. leitung: Veit Harlan. Für Ju- Tolale (Von unser Ein wichtiger Nachkriegswelt VUnterzeichnung italienisch-japai wirtschaftliche den. Das 193 Bündnis der dr dem Kriegseint durch eine Mil mehr folgt auf schen Vertrag, sammenschmied tiges Wirtschaft Sicherlich wil hem Stil erst n: ken können. Es unseren Feinde Europa und Jay bindung gegebe wirtschaftliche von selbst, daß werden können. Schweigen Golc heim bleiben, a. den: das Durce das Staatsrat schen Minister konkreten Einz verkehrs, des Z⸗ nischen Zusam. Darin sind die zutauschenden der Bezahlung beiden Seiten ül wickeln wird. eit vor Ausbr lösenden t. deutsch-japanis( menarbeit an O konnte. Japan ist du Besitzer gewalt geworden, die 1 schäden und B läufig nach ein. müssen. Wir de Zigarren, Tabak Indiens, für der haben, da man raucht noch K. Zinn, daneber Gewürze sov Mandschukuo, f sind die wichti! seinem heutiger hat. Auf der an Industrialisierur dern größer ge Wer üöbernimmt kl. Buchbinder- 3 arbeiten(Einbd., Reparat.) für Ube Eine gewaltig englischen Abge in Erwartung e chills in dichte strömten und feststellen muß lst er überhaup scehung war s ordnete im Sitz ren, als Attlee s. bericht verlas. Der Reigen Attlees, daß es der amerikanis widerung Hulls lees bekannt vn eine derartige sichten und der ü geliefert hatten wäre man in d afrikanischen 1 Grund für dies Das Rätselrater