hecter Woche!.00, 3. .„Ein Zug führt erer Bavaria-Film nd Eifersucht. mi ich, Ferd. Marie h, Georg Alexat eff. Hans Zesch⸗ — Wochennchihg nicht zugelassen Woche! Ein noch ner Erfolg!- Veit ter dramatischer der Ufa:„Die “— mit Kristins ug. Klöpfer, Paul Meisel u. a. Spiel⸗ Harlan. Für Ju- ht erlaubt!- Be- 30,.15 Uhr. 6 rstellungen! Bi beachten! ztaufführung!.00 „Der Seniorchef“ m mit Otto We ard Grethe. M erner Fuetterer Rolf Weih, Karin .-Die neue Wo⸗ gendl nicht zugel, ofstr. 2, Kuf 527 M h die Frau'n ge⸗ ni). Franz Lehart 1 Film-Operette m. h, Theo Lingen, Veit Harlan..à el! Jugendl. Zzugel. .45,.40 Uhr. eckenheimerstr. zchl. Donner he“. Ein erhei⸗ flm voller Humor Ueberraschungen ulsen, Carla Rust, rs, Erika Hel e e Wochenschau „.20. Jugendlhef en! no(Palast- Licht⸗ gl. ab 11 Uhr vorm r Tagl!- In Wie. :„Das Lied der zul Hörbiger, Sy⸗ Willy Schäffers in Hardt, Hubert — Ein Spieélflim u. warmherzigem rstaunliche Fülle ste Wochenschau. gd. ab 14 J. zugel. 00,.00,.00,.20. löner, Mittelstr.41 Anna“ mit Fran- tto Wernicke, El. Hermann Brix.⸗ chicksal ein. Mut⸗ Voche! Jgdl. nicht 0,.40 u..25 Uhr Korcb, Friedrich- u..30. Donners⸗ ag:„Unter dem lens“, Spannende ſenteuer u. hert- Landschaften. reu, Ruf 482 76. 15 und.20 Uhr ater und Wien „.00 u..30 Uh zermelodien ee“ mit Magd f Albach-Retty r, Rudolf Carl adverbot! hof..00 u..30, Dorothea Wieck, eke in„Mädchen ſugendverbot. jedenes rerlor. Imen lohn. Niederfeld- müne Lanse Abzug. geg. Be⸗ straße 38 J. rhuncd entlaufen, Bel. bei Granit- er, Laudenbach, kl. Buchbinder-⸗ ., Reparat.) für Angeb. Haupt- „Buch- um. unt. en u. Strümptfe- 3 dem Hause ge- 59V erin kommt etwa Land? Domäne Ladenburg/ Neck. ch i. Ausbessern Leidern, Maschi- wie einf. neue Hagenbucher, Str. 59, 4 Trepp. — reuge rwerkstätte und in Mannheim: wetzinger Straße nel-Nr. 243 00.— — Jarket d 2zu———— iser Straße 21. ., evtl. kann mif werden. W. Mi- a. d.., Wolfs⸗ e, Gew. 30- 00 ken. Seckenheim, aße. 34. 1942, ge. ebens. tschn. ges. Mh.- saler Straße 90, „ Rüde. 2. k. ges, artenstadt, Mar- de, gt. wächter gei 80.—, 1 P..- Ir. 39½ str. 27. 7• woöchentl. Anzeisenpreisliste Nr. 13 ültig. Zahlunss- und Ertünunssort Mannheim. dDonnersteig · Ausgabe ——⏑ιι⏑ν Deuisch-jananisches Wirischailsbiindnis wäre man lag u. Schriftleitung Mannheim. n 3. 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7 5 Zur Zeit isi NS-TAGESZEITUNG FUR Bafenprez 15. zbanner MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 21 Mennheim, 21. Januer 1943 me e nen Prallische Grobraum-Ordnunt Aurchbridht lie ieindlichen Wellmonopole Lolale zusammenarbeit (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 20. Januar. Ein wichtiger Schritt zur Neugestaltung der Nachkriegswelt ist am Mittwoch mit der Unterzeichnung des deutsch--japanischen und über die wirtschaftliche Zusammenarbeit getan wor- 1939 abgeschlossene politische Großmächte wurde nach dem Kriegseintritt Japans im Januar 1942 italienisch-japanischen vertrages den. Das Bündnis der drei durch eine Militärkonvention ergänzt. Nun- mehr folgt auf den politischen und militäri- schen Vertrag, der die Dreierpaktmächte zu- sammenschmiedet, ein nicht minder wich- tiges Wirtschaftsabkommen. Sicherlich wird dieser Vertrag sich in gro- hem Stil erst nach Ende des Krieges auswir- ken können. Es nimmt aber auch wohl bei unseren Feinden keiner an, daß zwischen Europa und Japan heute keine Verkehrsver- bindung gegeben ist und damit auch keine Wirtschaftliche Verbindung. Es versteht sich von selbst, daß darüber keine Worte gemacht werden können. Auch hier gilt der Satz, dah Schweigen Gold ist. Ein Weiteres muß ge⸗ heim bleiben, auch aus kriegsbedingten Grün- den: das Durchführungsabkommen, das Staatsrat Wohltat mit dem japani- schen Minister Pani in Tokio über die konkreten Einzelheiten sowohl des Waren- verkehrs, des Zahlungsverkehrs und der tech- nischen Zusammenarbeit abgeschlossen hat. Darin sind die exakten Ziffern über die aus- Zutauschenden Waren festgelegt, der Modus der Bezahlung dieser Waren, beiden Seiten über zentrale Bankinstitute ab- Wickeln wird. Staatsrat Wohltat traf einige Zeit vor Ausbruch des deutsch-sowjetischen der sich auf eges mit einer Wirtschaftsdelegation in tio ein. Dieser Krieg hielt ihn dort fest ermöglichte es so, daß einer der besten Fachmänner des internationalen austausches die sicherlich nicht leicht lösenden technischen Einzelheiten der tsch-japanischen wirtschaftlichen Zusam- menarbeit an Ort und Stelle in Japan regeln konnte. Japan ist durch seine Eroberungen zum Besitzer gewaltiger Rohstoffüberschußgebiete geworden, die nach Beseitigung der Kriegs- schäden und Befreiung der Meere zwangs- läufig nach einem Absatz in Europa suchen müssen. Wir denken dabei nicht so sehr an Zigarren, Tabak und Kaffee Niederländisch- Indiens, für den die Japaner kein Interesse haben, da man in Japan weder Zigarren raucht noch Kaffee trinkt. Gummi und Zinn, daneben pflanzliche Ole und Gewürze sowohl aus dem Süden wie aus Mandschukuo, ferner die Sei de Japans, das sind die wichtigen Rohstoffe, die Japan aus seinem heutigen Wirtschaftsreich zu bieten hat. Auf der anderen Seite steht der mit der Industrialisierung Japans nicht geringer, son- dern———.———— W23 24* e le Wi e5 Kierrennn im Fnrerhaupiquortier Aus dem Führerhauptquartier, 21. Januar. DNB) Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und der Kaiserlich- Japanische Botschafter Hiroshi Oshima haben am 20. Januar d. J. „Vertrag zwischen Deutschland und Japan über die wirtschaftliche Zusammenarbeit“ un- terzeichnet. Am selben Tage wurde in Rom ein gleichlautender Vertrag zwischen Italien im Führerhauptquartier einen und Japan durch den Königlich-Italienischen Minister der Auswärtigen Anlegenheiten, Graf Gallazzo Ciano, und dem Kaiserlich-Japanischen Geschäftsträger Shunichi Kase ge- zeichnet. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Die Regierung des Deutschen Reiches und die Kaiserlich Japanische Regierung haben beschlossen, ihre wirtschaftliche Zusammen- arbeit noch enger zu gestalten, um in diesem Kriege für den Aufbau der neuen Ordnung in Europa und Großostasien mit ihren gesamten Wwirtschaftlichen Kräften einander Zu unterstützen und nach siegreicher Beendi- gung des Krieges jede in ihrem Wirtschafts- raum durch umfassende Aufbauplanung eine Neuordnung durchzuführen, die Wohlstand und Gedeihen aller deteilieten Völker sicher- Stellt. Sie haben daher kolgende Vereinbarung ge- troffen: Artikel 1. den Austausch wirtschaftlicher Leistungen Zzwischen ihren Wirtschaftsräumen in jeder Hinsicht und mit allen Kräften fördern und ausbauen. Sie werden sich bei der Beschaffung von Waren und der Errichtung von Anlagen ge- genseitig unterstützen und eine enge tech- nische Zusammenarbeit durchführen. Artikel 2. Deutschland und Japan werden eine enge flnanzielle Zusammenarbeit durch- führen, um die sich aus der Durchführung des Artikels 1 ergebenden Zabhuncgen zu erleich- beutschland—— werden enge Verbindung miteinander halten, um ihre Zusammenarbeit für die Durchführung ihrer Wirtschaftspolitik immer wirksamer Zzu ge- Deutschland und Japan werden diesem Zweck die Entwicklung der Wirt- schaftsbeziehungen zwischen den beiden Län- dern durch Sonderbeauftragte ständig be- obachten lassen. Artikel 4. Die zuständigen Stellen der bei- den Regierungen werden die zur Durchfüh- rung dieses Vertrages notwendigen Einzel- heiten vereinbaren. Artikel 5. Dieser Vertrag tritt mit seiner Unterzeichnung in Kraft und bleibt ebenso lange in Geltung wie der Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Italien und Japan vom 27. September 1940 entsprechend dem 27. Tage des 9. Monats des 15. Jahres der Ara Sywa. Durchführungsabkommen in Tokio Tokio, 21. Januar. DNB) Gleichzeitig mit der im Führerhauptquar- tier erfolgten Unterzeichnung des Vertrages zwischen Deutschland und Japan über die wirtschaftliche Zusammenarbeit sind in Tokio zwischen dem deutschen Botschafter Ott und dem Leiter der deutschen Wirtschaftsdele- gation, Staatsrat Wohltat einerseits und dem Kaiserlich Japanischen Minister für auswär- tige Angelegenheiten Tani, andererseits drei Durchführungsabkommen abgeschlossen Wor- geworden sind. Welt heute noch. den, die konkrete Einzelheiten über den Warenverkehr, die technische Zusammen- arbeit und den Zahlungsverkehr enthalten. „Verhandlungen über die Einzelheiten zur Durchführung des Vertrages zwischen Ita- lien und Japan sind noch im Gange. 1 nach Werkzeugmaschinen und in- dustriellen Einrichtungen jeglicher Art, hochwertigen Erzeugnissen der Elek- trotechnik und optischen Indu-⸗ sStrien. Wir erinnern nur daran, daß Ein- richtungen zum Aufbau von Hydrierwerken kurz vor Ausbruch des Krieges von der deut- schen Industrie den Japanern geliefert wur- den. Die Dauer des neuen Vertrages ist mit dem des Dreierpaktes gleichgekoppelt wor- den. Dieser Vertrag war auf zunächst zehn Jahre abgeschlossen. Es handelt sich also um eine langfristige Entwicklung zwischen den beiden Großräumen als Gegenstück zu der sowohl im europäischen wie ostasiatischen —— ins 1 i n.—— So zeigt der Vertrag, daß die Großraumidee nicht zur Abschnürung des Handels zwischen den Räumen führt, daß vielmehr die politi- sche Bündnisbasis so tragfähig ist, daß von dort aus auch Wirtschaftsmonopole gebrochen werden. Gummi und Zinn waren bis vor einem Jahr solche angelsäch- sischen Monopole. Der neue Vertrag zeigt, daſß Japan nicht neue Monopole egoistischer Art an Stelle der zerbrochenen will. So wird heute schon an Stelle verschwommener Zu- kunftsbilder wirtschaftlicher Art, die unsere Feinde vorzuzeigen haben, von den Dreier- tive Entwicklung die von ihnen erstrebte Neuordnung der Welt auch in wirtschaftlicher Eeete—— bperraschungen! im Unterhaus Eine 3— in Nordafrika/„Furchtbarkeit des 0 Boot-Krieges Berlin, 20. Jan. Gig. Dienst) Eine gewaltige Sensation gab es für die englischen Abgeordneten am Dienstag, als sie m Erwartung einer großen Erklärung Chur- chills in dichten Mengen in das Unterhaus remten und- die Abwesenheit Churchilis feststellen mußten. Wo bleibt der Premier? Ist er überhaupt in London? Die Enttäu- senhung war so groß, daß kaum 100 Abge- ordnete im Sitzungssaal zurückgeblieben wa- ren, als Attlee seinen farblosen Rechenschafts- bericht verlas. Dennoch gab es für die Ku- lsse im Laufe des Tages Sensationen. die die englische Bevölkerung von einer Uberra- schung in die andere jagten. Der Reigen begann mit einer Erklärung Alttlees, daß es zwischen der englischen und der amerikanischen Regierung keine Mei- gebe. Die Verwunde- rung über diese seltsame rhetorische Blüte nach einem wochenlangen hitzigen Streit zwi- schen den beiden Partnern stieg noch bedeu- tend, als in den späten Abendstunden eine Er- widerung Hulls auf die Meinungsäußerung Att- lees bekannt wurde, in der erklärt wird, daß eine derartige Feststellung völlig mit den An- sichten und der Praxis der USA-Regierung übereinstimme, die niemals versäumt hat, Ainlgkeit und Zusammenarbeit bei der Wei- terführuns des Krieges zu befürworten. Von beiden Seiten also, die sich besonders auf afrikanischem Boden eine durch Wochen an- hernde erbitterte diplomatische Schlacht — hatten, wird plötzlich so getan, als in dieser Zeit——— akrikanischen Palmen gelegen. Wo liegt der 3——— für diesen plötzlichen Szenenwechsel? Das Rätselraten war in London allgemeim. in den Wirrwarr der Meinungen platate Flucht zu sorgen. die den Mord ins Werk setzte(der englische dssn die Nachricht des englischen Rundfunks über die Bildung einer einheitlichen Re gi e- rung in Nordafrika unter dem Hohen Kommissar Giraud und dessen Vertreter, dem krüheren Luftfahrtminister Bergeret, denen als Ressortminister Alfred Pose, Tarde de St. Haudein, Rigaud, Tron und Blendel an die Seite gegeben wurden. Gleichzeitig wurde die Ernennung neuer Gouverneure für Nigeria, Sudan, Senegal und die Elfenbeinküste be⸗ kanntgegeben. Fand diese Regierungsbildung nun mit Zustimmung Churchills statt, hat dieser de Gaulle fallen gelassen? Oder ist die Abwesenheit Churchlils in Ver- bindung mit einem letzten Versuch zu brin- gen, an maßgebender Stelle die Rettung der Position de Gaulles und damit der englischen Interessen in die Wege zu leiten? Niemand in London konnte auf diese eine klare Antwort erteilen. Ja, das Geheimnis dieses Tages Letstliſte sich noch, als„New Chronicle“ einen Be— richt veröffentlichte, nach dem die amerika- nischen Behörden nunmehr Dokumente in Händen hätten, Darlanmord völlig beseitigten. Eines dieser Dokumente belaste einen„hohen Staatsbe- amten“ sehr schwer, der dem Mörder zuge- die den Schleier um den sichert hatte, nach dem Attentat für seine Auch die Organisation, Geheimdienst) sei enthüllt. Dieser Bericht löste nun in englischen politischen Kreisen die Vermutung aus, der plötzliche Bereini- gungsversuch des Hauskrieges zwischen Lon- don und Washington könnte durch diese Be- lastungsdokumente beschleunigt worden sein. Jedenfalls scheint nun in englischen Krei- sen die Meinung vorzuherrschen, daß ernst- hafte Versuche durch Churchill gemacht wer⸗ den, einen Ausgleich mit Roosevelt zu finden, um dadurch vor allem seine eigene Position gegen die zunehmende englische Kritik zu sichern, die von allen Seiten heftiger nieder- prasselt. Neben der schweren afrikanischen Pleite steht nach wie vor die Tatsache im Mittelpunkt der Kritik, daß die Entwicklung des-Bootkrieges die Großsprechereien Churchills Lügen straft, der erst kürzlich durch den Ersten Lord der Admiralität. Alexander, eine Beschwichtigungsrede zur -Bootgefahr halten ließ. Nun ergriff in Abwesenheit Churchills Lord Cranborne im Oberhaus zu diesem Thema erneut das Wort und sprach über„die Furchtbarkeit des -Bootkrieges“. Nach einem Bericht des „Svenska Dagbladet“ sei man höchst bestürzt über die Vertuschungsversuche der Wirkun- gen des-Bootkrieges und man beginne an der Zweckmäßigkeit der verschiedenen zur Bekämpfung der-Boote eingesetzten wis- senschaftlichen, technischen und militäri- schen Ausschüsse zu zweifeln. Eine andere Sorge sei der Mangel an Zusammenarbeit zwischen den Verbündeten, wie er sich ge- rade in Afrika in schärfster Weise gezeigt habe. In dieser Hinsicht glaubt man nun nach den Ereignissen des Dienstag einen grund— legenden Wandel als bevorstehend anneh- men zu können, falls Churchill die Bedin- gungen, die Roosevelt zweifellos stellen wird, nicht zu hoch Segriffen erscheinen. Die Not- lage, in die er sein Empire hineinmanövriert hat, wird ihn aber zu größtem Entgegen- kommen und zu weiteren Kapitulationen zwingen, mögen nun die„geheimnisvollen Uberraschungen“ der letzten 24 Stunden in London einen afrikanischen oder einen an- deren Hintergrund haben. Die englisclie Berlin, 20. Januar. Langsam und wenig bemerkt hat sich im Verlauf dieses Krieges das Tätigkeitsfeld der Außhenpolitik, oder besser gesagt der Diplo- matie, verringert. Statistik aufmachen über die Zahl der Län- der, die als außenpolitische Subjekte in den letzten vier Jahren von der Landkarte ver- schwunden Wir wollen hier keine sind, wollen auch nicht ver— suchen, die Zahl der Diplomaten zu addie- stalten. Die deiden Regierungen werden zu ren, die durch Kriegserklärungen arbeitslos Umgekehrt herum ist es einfacher: Sieben neutrale Staaten zählt die In den ersten beiden Jah- ren dieses Krieges war die Außenpolitik eine Waffe, nicht minder gewichtig als die Wehr- macht. Krieg befindlichen Staaten- und das war ja damals die große Mehrheit- konnte in sei- nem Ergebnis ebenso viel für Gewinn oder Das Ringen um die noch nicht im Verlust dieses Krieges bedeuten wie die Schlachten. Vor mehr als einem Jahr wurde mit dem Kriegseintritt der USA und Japan die letzte große Schlacht der Diplomatie ge- schlagen. Die Engländer hatten alle verloren, bis auf eine. Sie hatten es vermocht, ser- bische Amokläufer dahin zu bringen, dem deutschen Befriedungsplan entgegenzuwirken und so Jugoslawien auf der Seite Englands in den Krieg zu treiben. Sonst aber waren Englands Diplomaten genau wie die Soldaten von Niederlage zu Niederlage getaumelt. Als im Dezember 1941 die USA sich auch im offenen Krieg befanden, glaubten viele in London, das als einen Erfolg der englischen Diplomatie verbuchen zu können, ähnlich wie man sich im Juni 1941 beim Beginn des eu- ropäischen Krieges gegen die Sowiets gebär- det hatte. Inzwischen hat man in England Zeit genug gehabt, um die notwendigen E fahrungen darüber zu sammeln, ob dies Er- folge der englischen Diplomatie waren, so wie man sie bislang in England verstanden hatte, oder ob nicht vielmehr diese beiden groſzen Mächte England für längst von ihnen geplante Kriege benutzen. Sicherlich wäre den Sowjiets ein etwas späterer Kriegsein- tritt lieber gewesen, womit ihr Risiko ge- ringer geworden wäre. Aber nicht die eng- lische Diplomatie, sondern Deutschland be- stimmte das Datum. Und Amerikas Kriegs- eintritt brachte den Engländern zugleich Ja- ban als Feind, schmiedete so die größte Koalition zusammen, der sich Groß- britannien in seiner Geschichte bisher gegen- übergesehen hat. Seitdem sind Türkei, Schwe⸗ den, Spanien, Portugal, Argentinien und Chile als letzte Schauplätze des diplomatischen Ringens übrig geblieben, wobei der Vollstän- paktmächten konkret dargelegt, welche posi⸗ digkeit halber die Schweiz als neutraler Staat in einem vergessenen Winkel Europas noch erwähnt sei. Die amerikanische Aktivität konzentriert sich in diesen Tagen auf Chile. Der Druck Wa⸗ shingtons verstärkt sich von Tag zu Tag, so daß es im Bereich des Möglichen liegt, daſ trotz aller warnenden Stimmen, die in Chile selber laut werden, die Regierung nunmehr den Abbruch der Beziehungen zu der Achse auf Verlangen Roosevelts vornimmt. Dies und der dann zweifellos sich konzentrierende Druck auf Argentinien sind nicht primäre Er- eignisse im Kampf gegen Deutschland, son- dern gehören in den Krieg, den die USA ge- genwärtig zur Eroberung Ibero-Amerikas führen. Seine Opfer sind nicht nur die süd- amerikanischen Völker, die auhßenpolitisch, militärisch und wirtschaftlich unter die vor- mundschaft Washingtons gestellt werden, sondern auch die Engländer, die gerade in der Südhälfte Südamerikas bisher wirtschaftlich und politisch über weit größeren Einfluß ver- fügten als die Nordamerikaner. Hier ereignet sich das, was gegenwärtig fast überall auf der Welt zu bebobachten ist. Nordafrika war der Musterfall für eine amerikanische Politik, deren Ziel die Herbei- führung des amerikanischen Jahrhunderts auch auf Englands Kosten ist. Sie muß daher zwangsläufig den englischen Einfluß überall abbauen, im und außerhalb des Empires. Für K an a d a hat der kanadische Gesandtschafts- rat L. B. Pearson gerade jetzt den charak- teristischen Ausspruch getan:„Es gibt keine Zzwei Nationen, die so eng miteinander ver- bunden sind wie Kanada und die USA“. Die unter dem Einfluß des Krieges entstandene Gewohnheit enger politischer und wirtschaft- licher Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern werde auch nach dem Kriege fort- bestehen. Das ist es, was mehr als einer heute in London befürchtet und warum dort die nord- afrikanische Affäre soviel Staub aufgewirbelt hat. Mit einem harten Verzicht in dieser Frage ist aber für die Engländer das Grund- problem ihrer Außenpolitik nicht aus der Welt geschafft. Eine der führenden konser- vativen Zeitschriften Englands ist aus guten 4 Gründen zu der Schlußfolgerung gekommen, England sei in Gefahr, jetzt schon den Frie- den zu verlieren, selbst wenn es den Krieg gewinnen sollte, weil es überhaupt keine Außenpolitik mehr besitze. Nun ist sicher, daß der politische Instinkt Englands, der dieses Land groß gemacht hat, nicht seit heute erst in einem Stadium des Verfalls ist. Nach der napoleonischen Epoche verfocht die englische Diplomatie mit großem Erfolg auf dem Wie- ner Kongreß ihre These des europäischen Gleichgewichts. Sie scheute sich nicht vor einem Geheimbündnis mit dem Feind von ge- stern, den Franzosen. Wie anders schon 1919 in Versailles, wo die Engländer den Frieden verloren, um gar nicht erst von dem Kurs zu sprechen, den England 1939 eingeschlagen hat, als nicht mehr ein europäisches, sondern ein Weltgleichgewicht ihr Ziel hätte sein müssen. Inzwischen ist es aktenkundig geworden, daſ damals schon nicht die Briten englische Poli- tik machten, sondern daſß sie Schachfiguren im Spiele der USA waren. — Durch kurze Presseauszüge wurde bereits vor einiger Zeit ein Aufsatz der Londoner Zeitschrift„Nineteenth Centursz“ über die britische Außenpolitik bekannt. Er liegt uns nun in seinem vollen Wortlaut von 23 Seiten vor. Nach 3½j Jahren Krieg muß dieses angesehene Monatsblatt feststellen, daß England jetzt schon beginnt, den Frie- den zu verlieren mangels Außenpolitik. Es kann es sich nicht gestatten, von Amerika zu sprechen, obwohl der Vormarsch der Ameri- kaner auf Kosten der Engländer unausge- sprochen hinter jeder Zeile des Aufsatzes steht, Es kann nur dringend an die englische Regierung appellieren:„Rußland hat seine Außenpolitik, die USA haben eine, ebenso Deutschland und Japan, nur England hat keine. Die Folgen liegen klar auf der Hand. Wir verlieren Freunde“. Was s011 England tun? Die bri- tische Zeitschrift meint: Ein Europa der mitt- leren Zone, bestehend aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechoslowakei, Rumänien, Ungarn, Jugoslawien, Bulgarien, Albanien, Griechenland und Gsterreich soll geschaffen werden. Also die einfache Wiederholung des Rezepts von 1919, wobei nun England anstatt Frankreich- das englisches Dominion wer- den soll- führen will. Man erspart es sich zu sagen, was die Sowjets über solche Pläne denken, die Sowjets, die doch mit ihrem Massenheer an dieser Zone stehen, deren Unterwerfung sie durch Moletow in Berlin deutlich genug forderten. Die Englän- der brauchen aber die gleichen Sowiets, wenn sie nach Ansicht der Zeitschrift den- Krieg nicht verlieren wollen:„Selbst, wenn der Vormarsch der deutschen Armeen im Westen zum Stillstand gebracht wird, kann Deutsch- land, wenn es den Osten bezwungen hat, zum Herrscher Europas werden. Falls es alse nieht gelingen sollte, die Deutschen aus Ruffland und der mittleren Zone zu vertreiben, 80 werden sie den gegenwärtigen Krieg gewin nen, ohne Rücksicht auf irgendwelehe Ereig- nisse im Westen“, In diesem Satz steckt der ganze Widersinn, in den sich die enslisehe Außenpolitik hineinmanövriert hat, und aus dem es für den Churchill-Kurs keinen Aus- wieg mehr gibt. Georg Schröder. Eden und die Ernennung Peyronlons Stockholm, 20. Jan. Eig. Dienst.) Eden wurde am Mittwoch im Unterhaus über die Ernennung des ehemaligen fran- zösischen Botschafters in Argentinien Pez- routon zum Generalgouverneur von Al- gerien interpelliert. Diese Ernennung hat in England Mißtrauen hervorgerufen. Eden wich dieser Anfrage aus und lehnte es ab, sich Zzu der Ernennung Peyroutons zu äußern. Er wurde darauf gefragt, ob die britische Re- gierung befragt worden sei, bevor Peyrouton die Ermächtigung zur Reise nach Nordafrika erhielt, und ob er wisse, daß diese Ernen- nung in Großbritannien große Besorgnis her- vorgerufen habe. Eden bat, man möge ihm diese Fragen schriftlich einreichen. Japans (Von unserem Ostasienvertreter Arvid Ballx) Tokio, 20. Januar. Die japanische Presse zitiert mit lebhaftem Vergnügen die Ausführungen des amerikani- schen Korrespondenten Clement, welcher kürzlich von den Salomon-Inseln heimkehrte und die Vorgänge folgendermaßen in der UsA-Presse beschreibt:„Die Japaner kämp- fen erstaunlich geschickt und zäh, Ihre Kriegsschiffe bringen ihre Transporter un- mittelbar an die Küste heran. Die Landungen erfolgen mit der den Japanern eigenen Ver⸗ wegenheit nach einem besonders erprobten Verfahren, welches unfehlbar funktioniert. Im Kampf zu Lande sind die Japaner fabelhaft gewandt. Sie täuschen ihre Gegner durch wunderliche, aber erfolgreiche Methoden. Beispielsweise ahmen sie, wenn sie beim An- greifen einen Urwald durehkriechen, Vogel- ruf und Tierstimmen nach., Unter Um- ständen imitieren sie auch täuschend ähnlich das Geknatter feuernder Maschinengewehre. Notfalls liegen sie, mit Zweigen bis zur völli- gen Unkenntlichkeit getarnt, stundenlang lautlos in Sümpfen oder Baumwipfeln, bis die für den Angriff günstige Stunde gekommen ist. Mre Scharfschützen schießen unsere Offi- ziere ab, obwohl diese natürlieh keinerlei Ab- zeichen tragen, aber die Japaner beobachten unsere Stellungen aufmerksam, bis sie trotz der fehlenden Abzeichen die Offlziere er- kennen. Besenders lieben sie die Nachtan- griffe, zumal bei schlechtem Wetter und schwierigem Gelände. In solchen Nachtge- egenvärüger Kriegszusland sozusagen„normal „Routinekrieg“ in den Randzonen/„Aufräumkrieg“ in China/ Neue Propagandawege Tage, techten haben sie eine erstaunliche Ubuns. Die Wege sind den Japanern niemals zu schlecht, Sie überwinden jedes Gelünde und die Wasserläufe in verblüffend kurzer Zeit. Ihre Pieniere schlagen in stärkstem feind- liehem Feuer Brüceken und machen einen vollstündig zerstörten Flusplatz innerhalb von achtundvierzig Stunden wieder brauchbar.“ Auch die amerikanische Zeitung„Life“ wird zitiert, und zwar mit folgendem Auszug:„Un- sere Admiralität ist von ihrer Phantasie be- fangen, denn selbst wenn unsere Flotte Wirk- liche, heute diensttuende und im Bau befind- liche Schlachtschiffe und Flugzeugträger ein- setzen wollte, so wäre es absolut unmöglich, auch nur mit einiger Aussicht auf Erfolg Japans Stützpunkte anzugreifen, und zwar deshalb, weil die USA-Schiffe keinesfalls ja- panischen Raum angreifen können, in wel- chem die Luftwaffe der Japaner einen Land- stützpunkt besitzt. Die Erfahrungen des bis- herigen Pazifikkrieges lehren seit dem ersten daß Flugzeugträger, welche in die Reichweite der japanischen Luftwaffe und ihrer Landstützpunkte geraten, verloren sind.“ Diese Stimmen aus Amerika bestätigen die bisherige Ansicht der Japaner, nach welcher der Paziflkkrieg für die USA und England ziemlich aussichtslos ist, da ein Angriff über die Ozeane hinweg gegen den stärksten be⸗- festigten japanischen Raum nahezu unmög- lich ist. Infolgedessen betrachten die Japaner den gegenwürtigen Zustand sozusagen als normale Lage, die auch in Zukunft bestehen Politische Nolizen zum Tage Produktionsminister Lyttleton erklärte am Dienstag im Unterhaus, die britische Kriegs- produktion werde im kommenden Jahr ihren Höhepunkt erreichen. Er kündigte ferner an, daß wichtige Industriezweige noch stärker eingeschränkt und zusammengefafit werden müßten, um Arbeitskräfte freizusetzen und daß, um die notwendige Erhöhung der Was- fenproduktion zu gewährleisten, die Reserven an weiblichen Arbeitskräften noch stärker herangezogen werden sollen als bisher. 5* Das britische Kriegsministerium gab be⸗ kannt, daß die Rekrutierung aller Männer vom vollendeten 17. Lebensjahr an vorgesehen ist. Die Einberufung erfolgt nach der Vollen- dung des 18. Lebensjahres, oder auf Wunsch, wenn der gemusterte 17½, Jahr alt gewor- den ist. * Das UsA-Marinedepartement bequemte sich zu einem bescheidenen Eingeständnis der bisherigen Gesamtverluste. Diese werden mit 21 497 Toten, Verwundeten und Vermiß- ten der Marine, der Küstenwache und des Marinekorps angegeben. Nach derselben Quelle verzeichnete die USA-Marine vom 16, bis 31. Dezember insgesamt 418 Tote, 403 Verwundete und 398 Vermißte. 1* Nach Ansicht der„Evening News“ wird die eben eröffnete Sitzung des britischen Parla- ments die kritischste des ganzen Krieges werden. Informationen aus London lassen erkennen, daß das Hauptthema der Session der Kampf gegen die deutschen-Boote bilden wird. * In mehrtägigen, Ende der letzten Woche begonnenen Einzeloperationen, die sich über weite Strecken des Hankaugebietes——— ten, erzielten japanische Truppen bedeu- tende Erfolge. Im Don-Gebiel Zzum Slehen gehracht Bewegungskäümpfe an der Front der deutsch-italienischen Panzerarmee Aus dem Fünrerhauptduartier, 20, Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Nordwestteil des Kaukasus schlu- gen deutsche, rumünische und slowakisehe Truppen örtliche Angriffe der Sowiets zu- rück. Einsetzendes Tauwetter erschwerte zwischen Kaukasus und Don die Kampfhand- lungen auf beiden Seiten. Schwächerer Feind wurde, zum Teil im Gegenstoß, abgewiesen und ein feindliches Bataillon vernichtet. In den Kampfabschnitten des Dongebie- tes brachten deutsche Trunpen mit Unter- stützung der Luftwaffe feindliche Angriffe in stellenweise sehr harten Käümpfen zum Ste- hen. Ein Infanteriedivision vernichtete dabei zehn Panzerkampfwagen. Die verteidiger des Raumes von Stalin- grad wehrten trotz harter Entbehrungen Die Sdwere der kümpie im Oslen Plötzliches Tauwetter und Schneeverwehungen zwischen Kaukasus und Don Berlin 20. Jan.(Eig. Meldung.) Unter härtesten Bedingungen führen un- sere Feldgrauen einen heroischen Abwehr- kampf in der großen Schlacht im Osten, die an Heftigkeit noch nicht nachgelassen hat, vielmehr sich in allen Abschnitten noch stei- gert. Im Dongebiet machen starke Schneeverwehungen die Straßen häufig un- brauchbar. Die verharschten Schneemassen erschweren noch zusätzlich das wechselvolle Ringen unserer Truppen, die gerade hier, Schulter an Schulter mit italienischen Ver- bänden, die immer wiederholten Angriffe des Feindes zum Stehen bringen, was ihnen nur hei einer elastischen Kampfführung, die aueh zu Gegenangriffen an vielen Stellen übergeht, gelingt. Allein im Bereich einer Infanterie- division wurden 10 sowietische Panzer ver- nichtet. Die motorisierten Flakkampftrupps der Luftwaffe unterstützten den Abwehr- kampf der Grenadiere und schossen 12 So- wietpanzer ab. Eine einzige Flakdivision vernichtete im letzten halben Jahr 400 So- wietpanzer, davon allein. 100 um die Jahres wende in knapp vier Wochen. Zwischen Kaukasus und Don hat plötzlich Tauwetter eingesetzt. Glatteis, Schneemorast und Verschlammung beein- trächtigen hier die Kampfhandlungen. Die Operationen bleiben Zzum Teil in Schlamm- fluten stecken. Das unsichtige Wetter hemmte zwar auch hier den Einsatz der Luftwaffe, dennoch warfen unsere Kampf- und Sturz- kampfflugzeuge Hunderte von Sprengbomben auf sowjetische Stellungen, und unsere Jäger beschossen mit Bordwaffen bei Tiefangriffen die im Schlamm der Straßen festsitzenden Kolonnen. Iim Wwestkaukasus setzen die Sowiets ihre Vorstöße fort, an der Nordmole von No- worossijsk versuchten sie überraschend, mit —10 Sturmbooten zu landen, doch wurden sie vom sofort einsetzenden starken Abwehr⸗ feuer zurückgetrieben. in wechselvolle Ge⸗ fechte griff auch slowakische Infanterie ein, Das große Vorbild soldatischer Tapferkeit in schwierigster Lage geben die Kämpfer von »Stalingra d, die trotz aller Entbehrungen und aller Uberlegenheit des Feindes an Men- schen und Material den fortgesetzten Angrif- ſen trotzen. standen unerschüttert sümtliche Angriffe der Sowiets 4 Südöstlich des JImensees wurde eine eingeschlossene Kampfgruppe des Gegners aufgerieben. Im Angriff wurden Teile einer weiteren abgeschnittenen Gruppe der Bol- schewisten aus ihren Stellungen geworfen und Entlastungsversuche abgewiesen. Starke feind- liche Ansriffe südlich des Ladogasees scheiterten in harten Kämpfen, wobei örtliche Einbrüche im Gegenstoßß abgeriegelt oder be- reinigt wurden. In Nordafrika halten die Bewegunss- kämpfe an der Front der deutsch-italieni- schen Panzerarmee an. Die deutsche und ita- lienische Luftwaffe fügte den Briten schwere Verluste an Panzerkampfwagen und Kraft- fahrzeugen zu. Der Angriff deutsch-italienischer Kampf- gruppen im tunesischen Raum wurde mit wirksamer Unterstützung durch die Luft- waffe fortgesetzt, wichtige Stellungen genom- men und über 1000 Gefangene einge- bracht. In Luftstützpunkten des Feindes ent- nach Luftangriffen ausgedehnte Brände. Bei Nacht wurden die Hafenanlagen von Bone erneut bombardiert. Die gestern vor Bone als beschädigt gemeldeten zwei Handelsschiffe sind gesunken. Damit verlor der Feind durch den Luftangriff in der Nacht vom 18. zum 19. Januar vier Handels- sehiffe mit zusammen 20 00%0 BRT. Ein deutsches Unterseeboot versenkte west- lich Oran aus einem stark gesicherten Ge⸗ leitzug einen Dampfer von 4 00 BRT Neues in wenigen Jeilen Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Gene- ralmajor Helmuth Weidling, Kommandeur einer Inf.-Div., Generalleutnant Georg Pfeiffer, Kom- mandeur einer Inf.-Div.,-Hauptsturmführer Hugo Eichhorn, Oberfeldwebel Erich Scheibig, Unterofflzier Franz Kreuzer, Gruppenführer in einem Grenadier-Regt.; ferner auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichs- marschall Göring, an Hauptmann Wiese, Staffel- kapitän in einem Jagdgeschwader. Italien hat über 43¼½ Mill. Einwohner. Italien hatte Ende 1942 ohne die im Laufe des Krieges angeschlossenen Gebiete 45 564 000 Einwohner, Im Monat Dezember 1942 wurden 22 653 Ehen geschlossen. Die Geburtenziffer betrug 69 925. Es starben 60 925 Personen. Der Kassenschrank im Hotelbrand. Der Groß- brand, dem das oberhalb Stresa gelegene Berg- hotel Mottarone Vetta zum Opfer fiel, hat außer den sechs Toten keine weiteren Opfer gefordert. Der Kassenschrank konnte geborgen werden. Sein Inhalt, soweit es sich um Banknoten und Scheeks handelt, ist völlig verkohlt. Die Ju- welen der Güste und Hotelinhaber sind zu einer unförmigen Masse verschmolzen. Belehrung französischer Betriebsführer. Die Reichsgruppe Industrie wird in einer Arbeits- tagung französischer Betriebsleiter und Inge- nieure über die zweckmähigste Art einer schnel- len Umschulung ihzer Gefolgschaften belehren. Die Arbeitstagung, die in diesen Tagen in Paris stattfindet, wird abgeschlossen mit einer Besieh- tigungsreise nach Deutschland. we die Kursus- teilnehmer einen Einblick in die Arbeit deut- scher Umschulungswerkstätten erhalten werden. Britische Bombenopfer in Frankreich. Die bri- tischen Terrorangriffe haben in der ersten Hälfte des Monats Januar 200 weitere Todesopfer unter der französischen Zivilbevölkerung gefordert. Darunter befinden sich 80 Kinder. 150 Wohn⸗ häuser wurden durch Bomben zerstört. 24 Tote in London. Die Zahl der Todesopfer bei dem letzten deutschen Luftangriff auf Lon- don wird, nach einer Meldung von„Afton- bladet“, bisher mit 34 angegeben. Uber die Zahl der Verletzten und die Ausmaße der Zerstörun- gen liegen noch keine abschliehenden Meldun- gen vor. Großfeuer in Neuyorker Hotel. Das bekannte Hotel„Empire Building“ in Neuyork wurde durch ein Großfeuer fast vollständig zerstört. Es handelt sich um ein zehnstöckiges Gebäude, das 1200 Personen beherbergen konnte. Das Feuer brach gegen Mitternacht in den unter- irdischen Räumen, wo sich die Küchen hefan- den aus. Bisher sind 7 Tote und 40 Verletzte geborgen worden. Misglückte Hebeversuche. Vor dem Hafen von Montevideo kenterte ein Bagger, der Teile des deutschen Panzerschiffes„Graf Spee“ zu heben versuchen wollte. Nach den bisherigen Meldun- gen sind dabei 15 Besatzungsmitglieder und Spe- Zialarbeiter ertrunken. 3 Hitzerekord in Argentinien. Die in Argentinien herrschende Hitzewelle hat für die Hauptstadt Buenos Aires mit 40,3 Grad Celsius die höchste Sommertemperatur seit Januar 1935 gebracht. Zahlreiche Hitzschläge sind zu verzeichnen. 0 dürfte, ohne daß sie ängstlich auf ihre B digung und den Ubergang zum Friedenszu- stand warten müßten, vielmehr stellt das ost- asiatische Gebiet eine uneinnehmbare autarke Seefestung dar, der es wenig ausmacht, ob die Gegner ihre Peripherie an einzelnen Ste len berennen, ohne bisher eine irgendwis nennenswerte Einbeulung erreicht zu haben, Innerhalb der Weltkriegslage scheint Ost asien immer deutlicher für die USA und England einstweilen zurüekge stellt zu sein, so daß die Japaner anneh men daß Europa, Afrika und Westasien den UsA und England vordringlich erscheinen. Diese Ansicht wird schon jetzt bestätigt, insofern, als der Ostasienkrieg zu einem so- genannten Routinekrieg geworden ist, der an die japanische Kraft relativ leichte Anforderungen stellt und sich sogar im Kampfgebiet der Salomoneninselgruppe vor- wiegend als Luftkrieg abspielt, wobei die Japaner laut ihren Meldungen ihre Uber- legenheit behaupten. In dem halben Jahr von August bis Januar verloren die feindlichen Kräfte dort 1053 Flugzeuge, während die ja- panischen Verluste 219 betrugen. Noch uner- beblicher ist der einzige sonstige Kampf- abschnitt, nämlich die Grenze Birmas. Die Engländer kündigten zwar eine Groß- oflensive an, aber auher der häufigen Bom- bardierung birmanischer Plätze, die den Ja- panern keinen Schaden zufügte und den Haſß des birmanischen Volkes gegen England stei- gerte, wagten die Engländer keinerlei nen nenswerten Angriff. Die vorliegenden Mel dungen über die britisch-indischen Strei kräfte sind durchaus nicht imponierend, daß die japanische Armee darin keine erns in einem Schau wir Handschuhe: Das Neu'ste sche bereitet man aus Jedoch man frag lebt dieses Tier, Am Ende hat ma und dann den N damit in das, we künftig ein zarte DHDoeh man besin ging man mit die s hat am Bauc damit das Aller/ Wie wäre es, we und Damenmänt daß unsere Klei- ins Körbchen hu a, am Ende fälit dem Betrac Die Frauen kön indes die Kleins Bombengese Bei stillgelegter eine Beihilfe aus alten, werden herksrolle nicht diglich ein R. ſach einem Erl ninisters gilt die: liche Gefährdung erblickt. urch Bombensch Sonst kümpft die japanische Armee eigen rieb bis zur W lich nur noch in China, aber diese Kämpf nd zwar auch sind eher eine Aufräumung räuberische gehend eine and Banden, in der die Japaner beste Fortschritte f folgs haftsmitglie- erzieler und fortan steigende Mitwirkunz durch Nankinger Landeswehr erhalten. Zumal nach der Kriegserklärung Nankings erhält Wangtschingwei die Möglichkeit, seine Wehr⸗ macht auszubauen. Soeben wurde eine zwei⸗ tägige Plenarsitzung des zentralen Vollzugs rates der Nankinger Staatspartei, Kuoemintan beendet. Diese verabschiedete 47 Kriegs- gesetze, durch die die bisher schwerfäl⸗ lige Staatsführung wesentlich verstrafft und den Kriegszwecken angepaßft wurde; zumal die innere Propaganda wird verstärkt, um die bisher gleichgültige Masse des Volkes für die Kriegsidee mit der nötigen Willenskraft zu erfüllen und sie von der Notwendigkeit 2u überzeugen, daſ Chinas zukünftiger Weg mit dem Japans verbunden ist. Die Aufmerksamkeit der politischen Kreise Japans konzentriert sich auf die am Mitt- woch beginnende Parlaments- tagung; zu welcher nunmehr das Kabinett alle vorzulegenden Gesetzesentwürfe fertig⸗ gestellt hat, die weiterhin die totale Mob lisierung aller materiellen und ideellen Kräfte bezweeken. Um diese zu steigern, soll die Propaganda verstärkt werden. Taiselyoksankei überreichte dem Kabinett eben Vorschläge zur wesentlichen Erwe rung des Informationsamtes, wobel die To seixoksankai wünscht, daſ alle Maßnahme des Informationsamtes weniger bürokrat gehandhabt und stärker vom Geiste der Tai- seiyoksankai durchdrungen werden, Ins Ge biet der Propaganda fällt auch der zur Zeit in Tokio laufende Film:„Opiumkrieg der großes Interesse erregt. Der Film spie in Kanton, vor hundert Jahren. Er zeigt d englischen Machenschaften zur Einführung des von China verbotenen Opiums und die Gegenzüge des chinesischen Gouverneurs. Die Erfolge der beiden Seiten wechseln mehrfach, bis schließlich die Engländer Kanton in Brand schießen. Der Gouverneur blickt auf das Flammenmeer und mit seinen prophetischen Worten:„Heute habt zwar ihr Briten hier gesiegt, aber die Stunde der Rache kommt, in der ihr unterliegen werdet!“ schließt der Film. Bislang waren in Japan historische Filme unbekannt, aber jetzt gewinnt auch der japanische Film an historischen Themen Ge- schmack, so daß auch gerade das gebildete Bürgertum, das früher die japanischen Filme wegen ihrer Dürftigkeit vernachlässigte und ausländische Filme bevorzugte, die japani- Der Sel schen Kinos füllt. 4 im kulturgescł Chiles Senal heschließ Buenos Aires, 20. Jan.(Eig. Dienst) Der chilenische Senat beschloß, nach einer Meldung des Rundfunksenders Buenos Aires mit 30 gegen 10 Stimmen bei 2 Enthaltun-⸗ gen den Abbruch der Beziehungen zu den Achsenmächten. 4 insatz der Sta in den b Dem Einsatz de ellen des Heere Beispiel Ko erwaltungen, Ver raftfahrparks, L. chinenschreiberin echnerinnen, in d Kanzleidienst bese eeres kommt ir ele Mädel und eich, Belsien, de eingesetzt, lernen zind zudem von d ureh ihre Arbeit zutragen. Weite gerten Anforde genügen. Zum zwischen 21 1 sich Stabshelt rinnen- niel blkleidung. F rd ein Großtei sche von der abshelferinnen pie enge Geme gie in den besetz dienst leisten, fi Dienstordnuns, d Stabshelferinnen wandfreie Mense gigen Einweisu wöchisen Einark enststelle in di ebiete gesch insche möglich Wir sparen fü in alter Brau gten Bäcker- einen schwarzer tragen. Nun ve fer anlägliel einen sgroßen T Bäcker und Mü einen Jux vor—. Halle ebenfalls einem weißen 8. merkten mit 1 USA meldet 625 Schifisverlusle Brauchtum mit Berlin, 20. Jan.(IB-Funt) hengsten“ eing Die nordamerikanische UP-Nachrichten- schwuren, den agentur hat aus eigenen Unterlagen sowie ihnen in diesen amtlichen und nichtamtlichen Meldungen Sehuh auszusie! ausgerechnet, daß die UsA dureh die Hin- desreitlien zu n wirkung der Achsenmächte bisher insgesamt. dem Roſ 625 Handelsschiffe verloren haben, was einer been einig Tonnage von etwa 3 750 000 BRT gleich- zu laufen. Daß kommt. Der Sprecher der USA-Marine hat zog, läßt sich de zu diesen Angaben, wie bereits kurz gemel- auch noch ange det, erklärt:„So wie die Dinge jetzt stehen, greitliche Arf gewinnen wir die Transportschlacht nicht.“ daß die Bäcken Dieses Eingeständnis widerlegt erneut die der usamerikanischen Behauptungen, daß die—————+3— amerikanischen Werften schneller Schifle— Unruhestif bauten, als von den deutschen-Booten ver- und in die Tü senkt werden. Deutscherseits ist festgestellt tünf Tagen wur worden, daß seit dem 24. Januar 1942 dureh en den Schneic den Einsatz unserer-Boote vor den Küsten der freigelasser Nord-, Mittel- und Südamerikas 663 Schifle en sich nunme mit 4 594 000 ERT auf den Grund des Meeres Len fetentichis geschickt wurden, Da in dieser Zahl aueh— englische und neutrale, für die USA fahrende 1e Meister! Schiffe enthalten sind, und da die USA wei⸗ nfangen und v tere Verluste im Pazifik, im Atlantik und in Abeiommen. 1 europäischen Gewüssern erlitten haben, kom inständiges An men die Angaben der UP den Tatsachen et- sollten aber we was nahe. rtehde schwo eit erhalten- die Urfehde v besänftiger slles nichts, 1 ob.Mannheim stellt das ost-⸗ Ponnerstas, den 21. Januar 1943 ahare autarke 4 ausmacht, ob inzelnen Stel⸗ ne irgendwis zht zu haben. zcheint Ost- ie USA und Zz Urückge- paner anneh- Westasien den erscheinen. etzt bestätigt, zu einem so- pHoeh man desinnt sich: Ha warum ging man mit diesem Tier nicht anders um? hat am Bauch doch so'ne schöne Falte, elgruppe vor- damit das Allerjüngste nicht erkalte. t, wobei die a ihre Uber- Wie wäre es, wenn man dieses nutate lben Jahr von— 3 G n** indli adaß unsere Kleinen wie beim Kängurt — ins Körbchen könnten ab und zu. 1. Noch uner- mmn einem sSchaufenster an den Planken sahen wir Handschune aus— Künguruh. pHas Veu'ste scheint: der Hände Schunh bereitet man aus Känguruh. Jedoch man fragt sich leise: wo 3 lebt dieses Tier, wenn nicht im Zooꝰ aAm Ende hat man's alt geschlachtet und dann den Nutzeffekt betrachtet, damit in das, was gestern noch gehüpft, künftig ein zartes Frauenhůͤndehen schlüpft. 1 Naja, am Ende eben, Spaſ muß sein, 1 43 istige Kampf- 4 fälit dem Betrachter freudig dies noch ein: ze Birmas. HBie Frauen könnten jeden Einkauf tun, indes die Kleinsten sanft so kängu-ruhn. W0. Bombengeschädigte Handwerker Bei stillgelegten Handwerksbetrieben, die eine Beihilfe aus der Gemeinschaftshilfe er- halten, werden auf Antrag in der Hand- werksrolle nicht gelöscht, sondern es wird Aslien ein Ruhensvermerk eingetragen. Nach einem Erlaß des Reichswirtschafts- nisters gilt dies auch für Handwerker, die rch Bombenschäden gezwunsen sind, ihren trieb bis zur Wiedererrichtung stillzulegen, und zwar auch dann, wenn. sie vorüber- gehend eine andere Beschäftigung als Ge- folsschaftsmitglied angenommen haben. usatz der Stabshelferinnen des Heeres in den besetzten Gebieten bem Einsats der bei podenständisen Difrfen stellen des Heeres in den besetzten Gebieten 85(zum Beispiel Kommandanturen, Unterkunfts- 47 Kriegs verwaltungen. Verpflegungsdienststellen, Heeres- S kraftfahrparks, Lazarettverwaltungen) als Ma- 3 sehwerfäl schinenschreiberinnen, Stenotypistinnen, Lohn- verstraflt und rechnerinnen, in der Resistratur und im übrigen wurde; zumal Kanzleidienst beschäftisten Stabshelferinnen des stärkt, um die Ueeres kommt immer gröhere Bedeutuns zu. Volkes für die 1 Viele Mädel und Frauen sind bereits in Frank- illenskraft zu teich, Belsien, den Gstgebleten und Nor wegeg wendigkeit z2u tiger Weg mit r eine Groß- läufigen Bom- „ die den Ja- und den Haß England stei- reinerlei nen- egenden Mel- ischen Streit⸗ ponierend, 80 n keine ernst- Armee eigen diese Küm räuberiscl te Fortschritte e Mitwirkung rhalten. Zumal nkings erhält t, seine Wehr⸗ rde eine zwei⸗ uren ihre Arbeit zur Erringung des Endsieses beizutragen. Weitere sind notwendis, um den ge- eigerten Anforderungen der Heeresdienststellen u genügen. Zum Einsatz kommen Bewerberin- zwischen 21 und 45 Jahren, Finanziell stel- zich Stabshelferinnen des Heeres reeht gut. wie Gefolgschaftsmitglieder in der tischen Kreise ie am Mit.- rlaments- werden- .** nach den Tarifordnungen kür den d fkentlichen Dienst abgefunden, erhalten jedoch deellen Krätt m Auslande außer dem vollen Monatsgehalt ern, d 0 h Vergütunestzruppen abfestut n Kabinet f chen Erwei zme an der wehrmachtsverpfleguns. vobel die Ta erinnen sind- anders als Nachrichten- 2 Maßnahmei lterinnen- nicht uniformiert, traßen also ihre W wiülkleidung. Für bestimmte Einsatzgebiete ird ein Großteil der Zivilkleidung und Leib- wäsche von der Wehrmacht beschafft und den Stabshelferinnen leihweise zur Verfügung se-⸗ tellt. pie enge Gemeinschaft der Mädel und Frauen, in den besetzten Gebieten nationalen Ehren- dienst ieisten, findet ihren Ausdruek in einer Dienstordnuns, die die Rechte und Pfliehten der Stabshelferinnen reselt. Nur charakterlich ein- wandfreie Menschen werden nach einem vier- inweisungslehrgans und einer mehr- Einarbeitungszeit bei einer Heimat- enststelle in die besetzten West-, Nord- oder ebiete geschickt, wobei eventuelle Einsatz- wünsche moͤglichst berüeksichtist werden. bürokratise à der zur Zeit iumkriege, er Film spielt diums und die werneurs. Die seln mehrfach, anton in Brand lickt auf das prophetischen ir Briten hier Rache kommt, schließt der an historische vinnt auch der n Themen Ge- Wir sparen Kohle, Gas und Strom für die Rüstung gnaſioit in„MHängmul“ 95 ineralische funue vnd Werte im fhein- und Heckarsanu Alle Gattungen Ton und Lehm sehy 1nten an/ Der Reichtum der Ablagerungen regte den Gewerbefleiß an Wenn der große Drehkran sein weitgeöff⸗ Mengen im Sand eingeschlossenen naturge- gen, kriegsumtobten Stadt das Baumaterial netes Eisenmaul tief in den Bauch des Kies- schwärzten Baumstämme obenan. Bie lieferte. Die Zahl der Ziegelbrennereien in der ge Abnehmer die- Umgebung der Stadt ist schon fröher er- nachens am Neckarufer senkt und nach Schreiner waren stets eifri mächtiger Schwenkung die rieselnde Sand- ser eigenartigen und dauerhaften Hölzer. Als staunlich groß gewesen. Die hohen Schorn- last in den bereitstehenden Lastwagen pbehut- in den Jahren 1932 bis 1934 das sogenannte steine an den Orten Mannheim, Weinheim, sam absetzt, dann blitzt und flirrt es von Sandtorfer Bruch, eine Niedęrung, die sich Brühl, Reihen, Hockenheim, Altlußheim und harakteristisch für die Ziege- blankgewaschenen Kieseln und Quarzsplitter- in weitem Bogen um die Hochufersiedlung Ketsch sind c des Lampertheimer leien. Aber nicht nur für den rohen Back- chen in der Masse. Mit Entdeckungslust und Blumenau aàm Rande kindlicher Zähigkeit gruben und scharrten Waldes hinzieht, durch den Freiwilligen Ar⸗ stein ist der Schwemmschlamm der Rhein- wir einst in den Sandbergen auf den Neckar-⸗ beitsdienst trockengelegt wurde, fuhr der Neckarniederung geeisnet. Die größte Stein- wiesen und am Rheinufer. Einen geschliffe- großscharige Motorpflug in die schwarze zeugfabrik des Reiches sledelte sich an und nen blitzenden Rheinkiesel hatten wir in Schlammerde und brachte noch manchen brennt die vielgestaltigen Röhren und Instal- einem Schaufenster gesehen und solch einen dieser alten Stämme ans Tageslicht. Möbel lationsteile neuzeitiger Kanalisation aus den seltenen Stein mit der matten, unschein⸗ aus solchen geschwärzten Hölzern waren im Erden unserer Heimat. Ein geologischer Vor- baren Oberfläche aber dem kristallklaren vorigen Jahrhundert eine beliebte Mode. fahr des Schlicks ist der Muschelkalk. Auen Herzen wollten wir auch finden. Was wir Dem ernsthafteren Forscher bieten sich dieses Mineral ist in der Umgebung anzu-, fanden, waren doch nur Quarzkiesel, auf aber in den Niederungen noch weitere wert- treffen. Zuerst im Jungbusch, später drüben jahrhundertelanger Flußwanderung rundge- volle Funde. Alle Gattungen Ton und Lehm an den Bergen hat sich die Zementindustrie schliffen. Feuersteine nannten wir sie, denn sind hier angeschwemmt. Lagen von hell- niedergelassen, die aus diesen Meeresablage- man konnte Funken aus ihnen schlagen. schimmernder Porzellanerde, Pfeifenton und rungen den lebensnotwendigen Baustoff zum Kreuz und quer durch die Ebene sind Walkererde wurden in den alten Flußläufen Beton schafft. Rhein und Neckar im Laufe der Erdge- gegraben. Abwechselnd mit solchen Nieder- Jahrtausendelang wehte ein Steppenwind schichte geflossen. Einmal hier und einmal Schlägen feinster Tone sind dann weite Bek- den quarzhaltigen Flugsand in meterhohen dort finden wir die Ränder eines alten, ver- ken mit Torfmassen pflanzlichen Ursprungs Schichten zusammen. Vor den Toren der sandeten Flußbettes. Viel später erst als der angefüllt. Manchmal finden sich drei ver- Stadt, gegen Friedrichsfeld zu, sehen wir Rhein bequemte sich auch der Neckar in ein schiedene Lager übereinander. Aus der Mann- heute noch eine typische Dünenlandschaft. ihm angewiesenes Bett. Deutet nicht der heimer Geschichte ist ja bekannt, daß der Diesen Flugsand nuͤtzte einstmals die Glas- Ortsname„Neckarau“ daraufhin, daß der Torf einst ein beliebtes Brennmaterial war. industrie, die sich als Spiegelmanufaktur widerspenstige Schwarzwaldgeselle einstmals Der Ortsname Sand- torf,(manchmal auch auf dem waldhof von französischen Auswan- dort durch die Wiesen strudelte. Haben nicht Sand- dorf) weist auf die nächstliesende derern, die der Kunst des Glasschmelzens die Geologen alte Neckarläufe zwischen Hei- Fundstelle hin. Neben dem leichten Moortorf kundig wWaren, ansässig machte delberg und Mainz festgestellt? Geblieben war damals der Klipptorf sehr geschätzt. Er 80 hat die E find p 1 sind uns von allen diesen Spaziergängen des war zur Bereitung von Torfkohle und der m 10— t d** are 8 und die Unterneh- Neckars die jahrtausendalten Ablaserungen. Steinkohle ähnlichem Brennmaterial geeig-—— 25**X— r prähistorischen Sie enthalten mannigialtige Mineralien, die net. Auf den Lagern feinen Schlammes ent-——— äufe durchforscht schon frühzeitig bedeutende Industrien an- standen schon Vor Jahrhunderten die Zie- fer,—* lern bedeutende Industrien zogen. Zuvor aber gingen schon einzelne Seleien. Bei der Adolf-Hitler-Brücke befand 3———— die meisten über ihrs unternehmungslustige Anwohner auf For- sich einst am„Weißen Sand“ auf der Neckar-—— 3— asis weit hinausgewachsen. schungsreisen aus. Unter den sogleich ver- stadtseite die Mannheimer Ziegelhütte, die*.— er Komman nun die Rohmateria- kaufsfähigen Funden standen die in großen unermüdlich für den Wiederaufbau der jun-————+◻+— 7 denn auf ihren Rücken bringen hochgeladene Kähne diese Grundstoffe, die der Mensch Hleine Mannheimer Stadtchronil 2 ne annt Elmer a C ront—— über die Befruchtung der Landwirt- Die mittleren Schulen in Baden 25 Jahre Pechvogel. Im Fronttheater ostende schaft hinaus die Niederung länss des Rhei- ber Erhebung über die mittleren, Schulen im im—.—* 4——— nes und zwischen den ehemaligen Betten des schuljahr 1040, die nach einer, Ubersicht in hei*** 15**.— ann- Neckars auch den Gewerbefleiß angeregt. Die „Wirtschaft und Statistik“ den Zeitraum von————*—— s Al Pech- Bauern aber wissen den verschiedenen Bö- 1orü 1910 bis 31. August 1041 umfaft, ommi vogel-“ hat A in den die berühmaten Sperialprodukte d insofern eine besondere Bedeutung zu, als sie die 1 at nun, da der bekannte Artist im Rheinebe Y P er. erste ist, der die neue Form der Mittelschule; ristallpalast Leipzis Sein 25jähriges Bühnen- ebene abzurinsen. Kuf dem frucht- zugrunds liegt, wie sie dureh die Bestimmunten zudiläum keiert, noeh nichts von der ursprüns- baren Schlick der alten Rinnen des Rhein- vomm Juli 1935 geschaflen wurde. üchen Frische und Heiterkeit eingebüßjt. stroms blüht der Hopfen in geordneten Plan- im Land Baden gab es im Schuljahr 1940/41 wer kann Angaben machen? In der Nacht vom tagen, einst war er Wildgewächs der Strom- neunzehn Mittelschulen beziehungsweise Aufbau- 16./17. Januar wurden in mehreren Schreber- inseln bei Ketsch. Auf dem troekenen Sand züge an Volksschulen mit 96 Klassen. in ihnnen gärten- Kleintierställe erbrochen. Es wurden des Schwetzinger und Lampertheimer Geble- wuürden 2647 Schüler, und zwar 1396 Jungen und Sünse, Enten, Hünhner(weiße Leghorn) und Stall- tes sprießt der Spargel. Den Neckarlehm lie- 7r Kücht rteihe neue——1 d hasen(Zrausüber und rotfarbig) sowie ein Hand- ben die saktigen Tabakpflanzen besonders — 3 4 3 5 Aen 57 Upterrient usde in Senufhenr Sandboden zwisehen 1940/41 von 116 hauptamtlich beschäftisten Leh- wührend die Hühner und Hasen anschelnend dem Dünenwald und der Niederung der Rog- rern an den badischen Mittelschulen erteilt. lebend mitgenommen und auf dem sestohlenen gen sich durchschlägt. Den schwwersten Bo- Durch die grundsätzliche Einführung der Handwagen weggefahren worden sind. Der Hand- den schätzt die Zuekerrübe und selbst die ist 60 em Reben haben sich erst in jüngster Zeit von Hauptschule im esamten Reichsgebiet mit dem wagen, ein vierrädriger Kastenwagen, Beginn des Schuljahres 1942 ist kür das Mittel- lang und ungefähr 70 em hoch, geib gebeirt, der Mannheimer Gemarkuns an die Hänge schulwesen wieder eine neue Sachlage ent- neuwertig, Marke„Zschocke“. Wer kann An- der Bersstraße zurückgezogen. Welcher standen. In denjenigen Reichsstellen, in denen gaben machen? Wem sind weiße Leghorn und Reichtu 5 len mit der Einrichtung der Hasen zum Kauf angeboten worden? Wo wurde 45 i 4— 4* ersten Klassen bereits aufgebaut werden and in der Wagen geschen? Angaben werden auf denen bisher Mittelschulen bestanden haben, Wunsch vertraulich d und schriftlich wusch, ganz zu schweigen. mx. —— W Klas- oder n bei der—.—— Ei 33 sen abgebaut und durch die Hauptschulen er:- heim, I. 6, 1. Zinmraff. 212, oder teiefoniseh über Eine Stunde Meistern setzt. Nr. 356 51, Nebenstelle 3162, entgesenzenommen. Rusi— bei den Meistern Vorsicht vor einer Diebin. In den letzten Ta bet eui Aee n + 2 4 ors r Der Klavierabend, den das BDM-Werk, Glaube Verwaltungsakademie Baden— Zweiganstalt 1 gen hat sich eine Jugendliche wiederholt an von— ———— ihren Eltern zum Einholen beauftragte Kinder 7—„ Mannheim, am Dienstatg im Saal drei leizten Semestervorlesungen des Universi- herangemacht, ihnen die Einkaufstasche mit dem Konzé* im übli n täts-Professors Dr Wahl über Vertrag und Un- eingekauften Inhalt und den darin befindlichen Sein 115 im u ehen Sinne gewertet werden. recht“(8GB 10 am Honnerstag, 21. Januar, Mitt- Geldbeutel entwendet und dann schleunigst die 4431 unsere jungen woch, 27. Januar, und Mittwoch, 3 Februar, statt- Flucht ergriflen, Bie Täterin wird beschrieben! Ereis 2 4 ren Führerinnen, ein geschlossenar Anden.— Am Dienstag, 26. Januar, beginnen die Etwa 14 Jahre alt, 1,40 groß, volles Gesicht, Be-*— amit das fünfjährige Bestehen des Vortanen den Herrn Univ.-Hosenten Dr. Karl sundes Aussehen, dunkelbraune gewellte Haare. 5— 1*„Glaube und Schönheit“ in würdiger Lohmann, Heidelberg, über Verfassungsrecht“ anscheinend künstliche Locken, Bubikopf, trus 6 rm beging. In diesem Abend Ziptelten die 3* te. kafleebraunen bis über die Knie reichenden die im Mannheimer BDM- Haltestelle Bensheimer Straſe. Die Oberrhein. Mantel, zweireihig, hochgeschlossen, ohne Be- erk reselmäßig zur Pflege der Kunst, der Eisenbahngesellschaft hat nach einer bereits satz, gräuliche Halbschuhe, dünne Strümpte. Musik, der Literatur durchgeführt wurden- ein gestern erfolgten Bekanntmachung die Halte- Hatte Aktenmappe oder ähnliche Tasche bei wertvoller Beitrag zur musischen Erziehung un- stelle Bensheimer Straße zur Bedarfshaltestelle sich. Um Mitteilungen bittet die Kriminalpolizei zsrer Jugend in den Zeiten des Krieges. Das Wort trat an diesem Abend erklärend und ver- — erklärt. Mannheim, L. 6, 1, Zimmer 212, Telefon 358 51. 11 Die Dienststelle des wehrmachtfürsorgeofflitler- Nebenstelle 8182.—4+ ie 4——— e n fiz g— chwetzinger Straße 143, ausgezele Briefe der G 1 von 15-17 Uhr(außer an Samstas) geöfknet. Mit dem Kriegsverdienstkrenz 2. Kl. m. Schwertern Raent—— wWurden Obergekr. Karl Kammert, P 2, 17 und Getr. Schaffen d klassi tedlung, Gotenhafener wesz 53, n der assischen Meister Mozart und Wuh. Jäger, Schönaus 23 r Wes 33. Beethoven, welchen dieser Abend gewidmet war, Jos. Mathes und Gefr. Wo das gebildete ausgezeichnet. rZe 2 0 Soldatengrüne erreichten das, HB- von overgetr. trug die Sozialreferentin Frau Anneliese Sperber 11 Grone, von den Soldaten den aufmerksamen Hörerinnen vor. All diese mischen Filme chlässigte und „ die japani-] Der Schuhkries an Speyer Jahre 1479 ließt 4.(Eig. Dienst) einen schwa Buenos Aires, 2 Enthaltun-⸗ ungen zu den Bäcker und Müller ürgern, Sverlusle merkten mit Entsetzen,—— in— N 2 HBrauchtum mit frevler Hand von den„Ellen- 1 Gis. Funt) hengsten“ eingesriffen worden War, zund gie -Nachrichten⸗ schwuren, den ersten besten schneider, der erlagen sowie! ſhnen in diesem Aufzuge begegne, den weißen n Meldungen 1 ZSehuh auszuziehen und ihm auf tühlbare Weise urch die Ein-⸗ peereitlich zu machen, was sich gehöre und was 5 1 nicht. —9 11 Auf dem Rofmarkte natte nun ein Schneider BR 1 das Pech, einigen Bäckergesellen in die Hände T gleich- zu laufen, Daß er seine gehörige Abreibung be- zA-Marine hat z0, läßt sich denken. als inn s kurz gemel- euch noch anderen Schne e jetzt stehen,* Art und Weise gezei ehlacht nicht.“ zt erneut die zen, das die Znlaßt, sien Lazu 1 Der Kat ließ wird mit Eiter„Peter“ zesueht. Wer den Stet ner mnen uren an wird mit Eiter„Peter, zesusbt, Mer geine Be- 5. Februar alle Reilchsfach te auf d nen e gie Unruhestifter in inren Häusern ergreifen adler sichtet, möge nicht versäum en, seine Be- Febru e Reichsfachwarte aut dem obachtungen Wedde(Tel. 2041 Heidelberg) mit- Gebiet des Turnens zusammenführt, wird vor bie Deutsche Steher-Meisterschaft 1943 ist 5 allen Dingen die Lehrarbeit an der Reichsaka- Jom Berufsverband des deutschen Radsports für -Booten ver- und in die Türme stecken. Nach Werlaut Lon keine Tätlichkeiten zuteilen. zn den Schneidergesellen begangen haben, wie⸗ lassenen versammel- Saarlautern. Eine Frau war in ihrer Küche münner für Sommerspiele auf dem ien sich nunmehr in ihrer Herberge und sehwu- damit beschäftigt, selber Bohnerwachs herzustel- Reichssportfeld zusammen, um die Arbeit des 8 wie ein oder zwei weitere Fahrer nach Wahl ren feierlichst, nicht eher ein Stück Arbeit an- zurühren, bis die üprigen ilitschüldisen aueh flend festehze, rsg über. Das in der Küche wollte Ab- Marschrichtung und Ziel zu geben. Ausbildung 100 km in Erfurt zugelassen. ist festgestellt fünt Tagen wurden jene, die lar 1942 durch or den Küsten tas 663 Schiffe nd des Meeres ser Zahl auch USA fahrende die USA wei⸗ tlantik und in n haben, kom- Tatsachen et- der kreigelassen. Die Freise wieder freigelassen waren. anfangen und versuce inständiges Ansvchen erweie sollten aber wegen der erlittenen Urkehde schwören. Kaum eit erhalten- sagt der Chronis zie besänftigen, der Rat drohte, 4 4 Ein kulturgeschichtliches Kuriosum aus dem Bein alter Brauch gab den in Speyer beschäf- gten Bäcker- und Müllergesellen das Recht, rzen und einen weißen Schuh zu oß, nach einer tragen. Nun veranstalteten die Schneider 2zu Speyer anläßlich der Fastnacht des Jahres 1479 5—— großen Tanz. Entweder wollten sie die oder hatten sie nur einen Jux vor- jedenfalls erschienen sie auf dem FBalle ebenfalls mit je einem sehwarzen und einem weißen Schuh. Bäcker- wie Müllergesellen Die Meister konnten ohne————4——*2— Lr hten sie auf jede eise frei- em Bohnerwachs. zubekommen. Endlich lieſ sich— Rat auf ihr ind ergrift und ihm erheb:- BDMI stehen noch auf dem Arbeitsplan. hen. Die Gesellen liche Brandwunden verursachte. Der zu Hilfe Gefangenschaft eilende Vater des Kindes erlitt ebenfalls erheb- Sport in Kürze bie Länderkämpfe des sollen am 30. Juni mit der Begegnung gegen hatten sie ihre Frei- liche Verbrennungen. t- als sie aueh Kücheneinrichtung stark in Mitleidenschaft ge- sportverletzte Mitglieder des NSRL. dliekt in Amateure stellen sich in Hannover den Ita- slies nichts; da es ihnen nicht mehr sicher ten sle sich in die Klöster. Hem Mans Sulzbach und Albert Stopper. Lesungen bereiteten. ohne störend ein Uberge- das Ding ernsthafter zu werden, von der Lehrerbildunssanstalt Lahr sandten Grüße; wicht gegenüber der unmittelbaren Sprache der aufgegriffenen Wi⸗ 8. SLonradi, K. Ehret, E. Koewitsch, BR. Banspach, Musik zu gewinnen, klug den Boden des Ver- G. Volz, R. Walz, G. Kerstan, H. Röck, K. Frank, ständnisses. Beginnend mit dem türkischen schien, versteck Rat schien nun er befahl daher, jeden der derspenstigen, 30 auf eine empfindliche Art zu strafen, daß er an den Schuhkrieg sein Leben A. weiennér, M. Finæ und E. pusch. Marsch aus Mozarts-dur-Sonate, musizierten lang denken sollte. Dies wirkte. wir gratulieren. Seinen 70. Geburtstas feiert rneo- sodann Ruth und Monika Lochner, zwei in Mann- Damit hatte der Schuhkrieg von Speyer sein dor Schmidt, Schwetzinger Strahe 143. heim schon gut bekannte und aussichtsvolle Pia- Ende gefunden, Von dieser Zeit an durfte kein Das Fest der goldenen Hochzeit pegehen heute nistinnen von schönem technischem Maß und die Eheleute Friedrich Goltz und Erau Emmvy, geb. gepflegten Vortragsmanieren, einzeln und in Schneider ohne Erlaubnis der Bürger weiße Schuhe tragen. Es wurde zu gleicher Zeit auch———— des Bold. Mutterehrenkreuzes, vierhändigem Spiel aus Mozarts und Besthaveizt den Mällern und Bückern verboten, sich der Wassertand vom 20, Januar. Rhein; Konstanz 203 Sonatenschaffen, eingängise, Zum. Teil längst zwelerlel Schuhe zu bedienen. Leider meldet.., Rheinseiden 112(L2 Srnnnn Beispiele aus dem Zelt- der Chronist nicht, für welche Art von Schuͤhen 200(—), Straßburg 193(—D. Maxau 366(—%, Mann- los gültigen Kunstwerk der Deutschen. Der herz- sich nunmehr die Bäcker- und Müllergesellen zeim 253(—23) Kaun, 18—20), Köin 301—45).— ehe Beifall sagte ihnen, daß ihr selbstloser entschieden haben; er setzt nur hinzu, daß alles Neckar: Mannheim 264—=36). Einsatz sich lohnte. Dr. F. froh war, daß der ganze„Krieg“ unblutig ver- jaufen sei. Was sehließlich die Hauptsache war. 8 Sportheilstätte Hohenlynchen verbunden. Von Die Jagd auf den Steinadler Peter 8 PORT UVD SPlEL E——— 1 re 7 Zeitahschnitt für Heilbehandhungen, 1 787 278 Nh i 15 6u0 Vorarver d. n der 3 3 8 vas ist das stolze Ersebnis des Einsstzes unse- Sport selbst auf. im Kaukasus eingefangene Stemacnornz;“, rer Kreismännerturnwarte nach den Richtlinien Die Deutsche Kriegsmeisterschaft im Zweiball- ein Jagdfalkenterzel und zwei Bernhardiner. *. 1775 Wedde sah sich bereits im Heidelberger Tier- 33 Cadre mit 45 em Abstrich in Leipzig endete mit ee „ 4 e eEn gaß die Bäcker- und Müllergesellen den Weg tige Tier s0 abzurichten, daß es mit„Wotan“ durchzubetzen. ampf den Verteidiger der Seibskhilfe deschritten, um ihre Rechte aàn zutammeg üver der romantischen Stadt Kreisen—4——— eines lebendi- mit 400:353 Bällen schiug. Keicher belegte den ah sich der Rat der Stadt Spezer ver. und zu ihnn zuürückkehren werde. Inzwischen 4 5—4 zweiten Platz vor Kocian(Wien). Thielens(Gel- senkirchen) und Unshelm(Magdeburg). den 4. Juli nach Er furt festgelegt worden. Acht Tage zuvor, am 27. Juni, finden in Fran Kk- turt(Main) zwei Vorläufe über je 100 km statt. Der erste und zweite eines jeden Vorlaufes 80- demie und in den Gauen kestlegen. Am 13. und 14. Februar treten die Gauob- len. In ihrer Abwesenheit kochte die auf den Jahres 1942 auszuwerten und dem Jahre 1943— ere. befindliche 13 Jahre alte Töchterchen der Verbandsführung sind für den Endlauf über hilfe schaffen und goß Wasser in den Topf mit der Lehrwarte, Spielmeisterschaften und Be⸗ Dadurch entstand eine Stich- sprechungen der Spiele in der HI und dem Für die Amateure wurden jetzt die Deutschen Meisterschaften im Bahnradfahrer für den 13. flamme, die das K Juni nach Dort mund vergeben. Auhßerdem wurde die ganze Die„Deutsche Sporthilfe“, die Fürsorge für Italien eingeleitet werden. Berufsfahrer und zogen. Vor der Selbstzubereitung von Bohner- 1 diesem Jahre auf ein zehnjähriges Bestehen zu- lienern zum Kampf. Noch im Herbst wird der kehde verweigerten; die Meister wollten Deszgei er doch es halt wachs kann nicht eindringlich genus sewarnt rück. Mit dem Begriff Sporthilte ist der der Rückgans in Mailand stattfinden. werden. des Titels, Reicher Oresden) bei 2 Aufnahmen ——————————— —— Badische Kalender Inc Möft Mehfiicnen vVom„Hinkenden Boten“ zum Volkslesebuch der oberrheinischen Landschaft Das Land am Oberrhein hat in seiner gei- stigen Aufgeschlossenheit seit jeher eine Freude am Lesen bekundet. Ob sich ale- mannische Beschaulichkeit oder fränkische Lebenslust in diesem Hang spiegelte, stets fanden sich auch die Menschen, die in lite- rarischer Form beiden Geltung und Nahrung verschafften. Den einstmals sehr engen Be-— zirk des Lesestoffes Bibel und Gesangbuch sprengte bald das eigentliche Lesebuch des Volkes; der, Kalender. Sein Wirken war des- halb so volkstümlich und nachhaltig, weil das Kalenderwesen- und hierbei in starkem Maße das badische- dem bäuerlichen Jah- reslauf und der Dichtung in heimischer Mundart breiten Raum schenkte. Ein Lese- buch für das ganze Jahr blieben diese Jah- resweiser. Die Volkskunde hat in ihnen heute wie einst eine unerschöpfliche Quelle. Der Alemanne Johann Peter Hebel hat die Zielsetzung durch seine eigene Lebensarbeit so lebendig gemacht, daß die Zeiten nach — fast nur Nachahmer hervorgebracht aben. Die Herausgabe von Kalenderschriften, die neben dem Tages-Kalendarium die Messen und Märkte, Termine für die Bauern, Le- bens- und Arbeitsregeln verzeichneten und eine Fülle von Geschichten und Gedichten brachten, war ursprünglich nur mit Privileg des territorialen Fürsten gestattet. Grim- melshausen, der Verfasser des deutschen Welt- und Menschenromans„Simplicius Simplicissimus“ ist zugleich auch der Schrei- ber des ersten, weitberühmten Kalenders „Simplicianischer Wunder-Geschichts-Kalen- der“, der von 1670—75 regelmäßig erschien. Er hat mit Hebel zusammen Baden zum klas- sischen Kalenderland gemacht. Sagen, Sit- ten, Bräuche und abergläubische Vorstellun- gen finden bei ihm einen zeitgemäßen Nie- derschlag. Seine Kalender sind ein mora- „lisch-unterhaltsames Lesebuch, in ihnen fin- det der Mensch des alemannisch-fränkischen Bereichs sein getreuliches Spiegelbild. Dar- über hinaus haben sie geschichtlichen Wert, denn auch die kriegerischen Ereignisse der Zeit finden dort ihren Niederschlag.(Z. B. die Belagerungen von Philippsburg und Of- fenburg). Trotzdem herrscht in dieser Kalender- literatur kein Schema. Sie ist bestimmt von dem Geschmack der Zeit und ihren Strö— mungen. Sie ist aufklärerisch in den Jahren des Rationalismus; sie bringt idyllische Poe- sie und Anklänge an die moralischen Wo— chenschriften; in der romantischen Zeit läßt sie die Märchen, Sagen und Balladen wieder erwachen. Politisch bewegte Jahre finden ebenso ihren Niederschlag. Gleichbleibend bilden Wetterregeln, Bauernweisheit und Ge⸗ sundheitsregeln den Hauptbestandteil. Den entscheidenden Wandel zur Verreich- lichung des Inhalts und Umgrenzung des In- halts bildet Hebels„Unabgefordertes Gut- achten über eine vorteilhafte Einrichtung des Calenders“. Von 1808 an leitet und schreibt er den„Rheinländischen Hausfreund“(vor— her Badischer Landcalender). Hier läßt er die Grimmelhausensche Praktik wiederauf- leben. Der Kalender muß„noch eine Zutat von mancherlei zur Befriedigung verschiede- nen Humors als je einen lustigen Schwanxk, wieder eine grausame Hinrichtung oder Mordtat... etwas Sinniges.., etwas Aben⸗ teuerliches, etwas Seltsames oder Rätselhaf- tes planmäßig enthalten.“ Schon in Weni- gen Jahren hatte er selbst so viele Aufsätze, Betrachtungen und heimische Geschichten dazu geschrieben, daß der Tübinger Verlag sie in Buchform als„Schatz kästlein des rheinischen Hausfreundes“ herausbrachte. Als Quellen für alle diese Beiträge kann man wohl die geselligen Kreise im Karlsruher„Bären“, in Drechslers Kaffee, im„Erbprinzen“ und„Museum“ an— nehmen, wo Hebel seine Freunde um sich sah. Daneben bilden Zeitungs- und Erzäh- lerberichte, sowie die gedruckte Anekdoten- sammlung„Vademecum für lustige Leute“ (Serlin 1764—92) die Grundlagen. Lahr ist damals zur bleibenden Kalenderstadt gewor- den. Die„einzig rechtmäßige Ausgabe“ ist dort, trotz der 1831 bis 1912 in Tauber- bischofsheim erstandenen gleichnamigen Kon- kurrenz, beheimatet. In Lahr ist auch der „Lahrer hinkende Bote“ als neuer historischer Kalender für Bürger und Bauers- mann begonnen worden, als Musterbeispiel eines vaterländisch-bürgerlichen Kalenders. Neben ihm hatte„Der Rastatter Hin- kende Both“ einen großen Leserkreis. Das 19. Jahrhundert zeichnet sich durch eine unzählbare Fülle von Kalendern aus, die im Grunde alle auf ihre badischen Vorläufer zurückgehen. Die Lockerung des Privilegs ließ einseitige Interessen in diesen Verlags- Zzweig eindringen und die Kurzlebigkeit vie- ler Erzeugnisse läßt das mangelnde Echo er- kennen. Im nahen Heidelberg entstand„Der schnelle Bothe aus der Rheinpfalz“, beson- ders Grohßherzoglich privilegierter Rhein- pfälzischer Landwirtschafts- und Geschichts- kalender“. Konfessionell ausgerichtet waren der „Volksbote aus Baden“, der„Rheinische Landbote“ und der„Kalender für Zeit und Ewigkeit“. Neben der konfessionellen Spe— zialisierung kam eine berufliche Begrenzung des Kalenderinhalts. Soldaten, Handwerker, Eisenbahner, Landwirte oder eine politische Zielsetzung des Inhalts in den Parteikalen- dern. Mit der wachsenden Zahl und der Ver- zettelung der Bestimmung haben die Kalen- der an Beliebtheit verloren. Eine nicht im- mer geglückte Rückkehr zur ursprünglichen, allgemeinen Form brachten die landschaftlich gebundenen Ausgaben. schien der„Wanderer am Rhein“(1839 bis 1850), Heidelberg hatte seinen „Volkskalender“. Die Mischung von volkstümlichem und religiösem Inhalt läßt sich in der Folgezeit genau beobachten. Wertheim kenn den„Kalender für den Bür- ger und Landmann“, Konstanz den„Wan-— derer am Bodensee“. Vielgestaltig ist das Kalenderleben um die Jahrhundertwende. Uber die wenig geglück- ten Versuche dieser Zeit ragt leuchtend her- vor die Gestalt Hans Thomas. Es ist vor- wiegend sogar der Dichter und nicht der Ma- ler, der die Kalenderliteratur befruchtete. Die Bauernweisheit Hebels hat in Thoma den hervorragenden Erben gefunden. Lite- rarisch bemerkenswert sind die Jahrbücher Badische Kunst geworden. An dem seit 1914 bestehenden Bodenseebuch wirkten K. H. Maurer, Norbert Jacques, W. v. Scholz, K. Hönn mit. Von H. E. Busse geleitet, be- ginnt 1920 der Kalender für das Badner Land „Ekkhart“ seinen Lauf. Daß der Boden des Landes für diese Formen der alljährlichen Lesebücher stets fruchtbar geblieben ist, be- weist die Beliebtheit für die alten Kalender auch heute noch. Die 1933 begonnene„Ba- dische Chronik“ hat 1938 in dem von Otto E. Sutter verfaßten„Landschreiber vom Oberrhein“ einen neuen, volkstümlich gehal- tenen Nachfolger gefunden. Die neue Zeit hat dem Kalender als einem Volkslesebuch die betonte landschaft- liche Zielsetzung und Begrenzung in der Aufgabe gebracht. Die Heimatkalender sol- len den Ruch des Bodens, den Kernge- schmack seiner Gewächse und das Antlitz seiner Menschen tragen, so werden sie der alten neuen Aufgabe gerecht, Haus- und Lesebücher der Familien zu sein. Lotte Banz haf. Gefrorener Groll/ von Lomar saehs Es gibt Menschen, die irgendeine Kränkung, die sie erfahren, irgendein Unrecht, das sie erlitten haben, nie vergessen können.„Das werde ich mir merken!“ drohen sie, und sie merken es sich auch. Noch nach Monaten, nach Jahren ist ein Gefühl der Verbitterung und des Grolles zurückgeblieben. Gewiß, es gibt Enttäuschungen, Beleidigun- gen, die uns so schwer treffen, daß der Vor- fall nicht aus unserem Gedächtnis schwindet, aber das sind doch Ausnahmen. In den mei- sten Fällen handelt es sich um Vorkomm- nisse, bei denen es sich gar nicht lohnt, jahre- lang den Gekränkten zu spielen. Oft hat es der andere gar nicht so bös gemeint, nur in der Erregung fielen häßliche Worte, die im Ohr des Beleidigten nun lange nachklingen. Wenn man gar nicht vergessen kann, dann soll man sich aber ins Gedächtnis zurück- rufen, was der, der uns kränkte, uns schon Gutes getan hat. Das Freundliche, Gefällige, Uneigennützige, das von anderen kam, wollen wir dann auch nicht vergessen. Man wird nämlich leicht ungerecht, wenn man sich ein- mal über jemanden geärgert hat. Fassen wir uns doch selbst beim Schlips! Sind wir denn solche Engel, daß wir niemals einem anderen ein böses Wort gaben oder eine Unbill zu- fügten?ꝰ? Es gibt nichts Unsympathischeres im Leben als solche ewig nachtragenden Menschen. Nach Jahr und Tag machen sie einem noch ein beleidigtes Gesicht, wenn man selbst längst vergessen hat, um was es sich eigent- lich damals handelte. Meist sind das sehr empfindliche Leute, bei denen man jedes Wort auf die Goldwaage legen muß. Es ist daher besser, man geht ihnen überhaupt aus dem Wege und meidet ihre Gesellschaft. Dann können diese nachtragenden Menschen sich nur noch— über sich selber ärgern. ff. ceeekmme iel inter rhankmn Bedeutsame Funde in Trier Innerhalb des Stadtgebietes von Trier fand man, wie der Direktor des Trierer Lan- desmuseums, Prof. Dr. von, Mass ow jetzt mitteilte, ein Mosaik in der Größe von 3,404 3,90 Meter. Seine besondere Bedeutung liegt darin, daß hier alle neun Musen im Bilde vereinigt sind. Es ist dies das einzige Stück aus der Antike, das bisher jemals auf- gefunden worden ist. Weiter stieß man auf das Mauerwerk eines römischen Saales von 10,60 47,20 Meter, der ebenfalls mit Mosaik belegt war. Uber diesem Saal fand sich mit- telalterliches Mauerwerk mit romanischen Wandmalereien. Bedeutsam sind die Funde, die man nörd- lich des Amphitheaters machte. Man wußte schon aus schriftlichen Uberlieferungen, daß zur Römerzeit in Trier ein Zirkus bestanden hatte, der dem römischen Zirkus Maximus gleichgestellt wurde. Prof. von Massow glaubt auf Grund der nun vorliegenden Bodenfunde, diesen Zirkus im Stadtgebiet Gartenfeld in Trier festgestellt zu haben. kinmal kommit ie Stunde ROMAN VON ANNA ELISABETH WEIRAUCH Nechdruck verboter 5. Fortsetzung „So, es ist alles in Ordnung!“ sagt die Frau, als hätte sie zu bestimmen und er wäre der fremde Gast.„Karim wird meinen Brief bei Sonnenaufgang nach dem nächsten Kampong bringen, und der schnellste Läufer wird ihn Weiterbefördern.. Ich bin reichlich müde ja...“ Sie stutzt und ihr Blick geht wieder durch den Raum.„. ,„ aber wo werden Sie schlafen?“ „Ganz unwichtig... Karim kann ein paar leere Reissäcke holen... es ist sowieso bald wieder Zeit, um aufzustehen“ Werner ist so hellwach daß er es höchst überflüssig findet, sich überhaupt hinzulegen. Er würde lieber herbeiholen, was sich an Eg- Und Trinkbarem vorfindet, und sich den Rest der Nacht mit seinem Besuch unterhalten. Aber leider hat der Besuch nicht das gleiche Verlangen Um halb sechs zieht er möglichst geräusch- los seine steifen Glieder zusammen, rafft seine Sachen auf und schleicht hinaus, um sich draußen zu waschen und anzukleiden. Am äußersten Ende des Kebons soll heute gebrannt werden. Die Kulis sind mit einer kindlichen Freude am Werk, keine Arbeit ist ihnen so lieb wie das Entzünden und Schüren der knisternden Flammen. Aber oft genug verfahren sie nicht mit der erforderlichen Vorsicht, es darf kein Funke auf die noch Ungeschlagenen Bäume überspringen. Es raschelt zwischen verdörrtem Laub, vertrock- neten Zweigen, als ob zischende Schlangen sich hindurchwinden; in der grellen Sonnen-— glut sieht man das Feuer manchmal nur an dem schwelenden Rauch. Uberall muß Wer- ner die Augen haben.„Da, Matsidik! Ussuff und Ramin haben sich einschließen lassen, diese Idioten! Ruf sie, schnell..“ Kreischend, lachend, geschmeidig wie Wila- katzen springen die halbnackten braunen Leiber über die züngelnden Flammen weg. In der Hölle von Glut und Qualm gleichen die Männer einer Herde tanzender Teufel. Werner hat das Gefühl, als würden die Klei- der an seinem Leibe, die Haut an seinen Händen versengt. Aber er muß noch eine Weile aushalten, bis er sich aufatmend in den kühlenden Schatten des Urwalds zurück- ziehen kann. ** Später als sonst kam er nach Hause, und den letzten Teil des Weges hatte er in einer unvernünftigen Hast zurückgelegt. Das Hemd klebte an seinem Rücken, das Haar an sei- nen Schläfen. Er war schon wieder reif für ein kühles Bad, für frische Wäsche, einen sauberen Anzug. Und für ein Frühstück! Auch wenn er kaum Hunger spürte; sein Gaumen, seine Kehle waren ausgedörrt. Sein Gast hatte sicher längst ohne ihn ge— frühstückt, Karim hatte hoffentlich dafür ge- sorgt. Denn daß ein Mensch so lange schlief, war doch wohl unwahrscheinlich. obgleich es ihm fast das liebste gewesen wäre, die fremde Frau- ach nein, es war sicher ein Mädchen- noch unter dem Klambu vorzu- finden. Er rief nach Karim, und seine Stimme klang ihm heiser und kraftlos, wie vertrock- net. Konnte denn Karim schon wieder zu- rück sein? Er sah auf die Uhr und warf einen vergleichenden Blick auf den Wek- ker.. unter dem Wecker klemmte ein Blatt Papier. Er erschrak, als er es sah, so unum- stöhlich wußte er, was es bedeutete. Es standen nur ein paar Worte darauf:„Herz- lichen Dank für die Gastfreundschaft.“ Wei- ter nichts. Keine Unterschrift. Nicht einmal ein Buchstabe. Und keine Anrede. Wie sollte es auch? Es fiel ihm ein, daß er ganz ver—- säumt hatte, seinen Namen zu nennen. Es war auch unwichtig... sie schien wenig Wert darauf zu legen. Seine Hand zerknitterte das Blatt zu einem Winzigen Ball und schleuderte es in die Ecke. Mozarts„Idomeneo“ erstmals in Spanien Das deutsche Operngastspiel in Barcelona wurde mit der spanischen Erstaufführung von Mozarts„Idomeneo“ fortgesetzt. Die Szenische-Leitung hatte Generalintendant Hans Meihner(Frankfurt), die musikalische Lei- tung Otto Winkler. Clara Ebers, Else Wald, Jakob Sabel, Heinrich Bensing, Herbert Hesse, Rudolf Gontschar, Helmut Schweebs sangen die Hauptpartien. Die Zeitungen stellen fest,„Ido- meneo“ sei in Spanien zu Unrecht vergessen worden. Barcelona könne sich zur Erstauffüh- rung des Werkes in Spanien in der Original- fassung beglückwünschen. Das Lyzeumtheater sei mit der Aufführung zu Ehren des deutschen musikalischen Genies zu seiner Tradition zu- rückgekehrt und habe damit einen ausgesproche- nen Erfolg errungen. Daß das Werk von den Zuhörern vollständig verstanden und restlos be- wundert worden sei, sei das Verdienst der voll- kommenen szenischen und orchestralen Darstel- lung durch die beteiligten deutschen Künstler. Der Meister des Freiburger Münsterturms Der Freiburger Stadtarchivar Dr. Friedrich Hefele konnte auf Grund von Urkunden aus den Jahren 1308 bis 1335 sowie durch Vergleiche mit den Verhältnissen beim Bau des St. Viktor- Und jetzt hatte seine Stimme wieder die ge- wohnte rauhe Kraft, als er nach Karim brüllte. Der Diener erschien mit seinem höflichen Grinsen. „Wo ist die Dame geblieben?“ herrschte Werner ihn an, als hätte Karim sie entführt oder hielte sie vor ihm verborgen. Es war doch unmöglich, daß die schnell- sten Boten im schnellsten Wechsel schon das Emplacement erreicht hatten. Aber das Rät- sel löste sich auf sehr einfache Weise Karim war Sarmin begegnet, der gerade den Wagen wieder flott bekommen hatte.. und Sarmin hatte die Njonja abgeholt. und eine Menge herrlicher Sachen für den Tuan mitgebracht.. Ach ja, richtig! Werner warf einen Blick in die Ecke, wo seine kostbaren Neuerwerbungen aufgestapelt lagen, wie ein Haufen Gerümpel. Es war unwichtig ge- Worden... alles war unwichtig.., das Früh- stück, das Bad, der frische Anzug. Das Essen, das Karim mit mehr Liebe als Kunstfertigkeit bereitet hatte, war ein gräß- licher Brei, der Kaffee schmeckte wie Spül- Wwasser. Der Wagen stand wahrscheinlich noch hilflos irgendwo auf dem Weg, er hatte zwar Auftrag gegeben, ihn aufzusuchen, ab- zuschleppen, instandsetzen zu lassen.. aber das konnte tagelang dauern. Und s0 gab es keine Möglichkeit, für eine Stunde zu ent- fliehen. Es war ein schwacher Trost, daß sich unter dem abgeladenen Gerümpel, das Karim unterdessen mit Sorgfalt an den unmöglich- sten Plätzen aufgestellt hatte, ein Liegestuhl befand- daß noch eine Flasche Genever und reichlich Zigaretten vorhanden waren. Werner steckte eine Zigarette an der ande- ren an und nahm einen Schluck Genever nach dem anderen. Dunkelheit und Stille standen wie Mauern um Werner. Es war wie in einer Gefängnis- zelle, schlimmer als das.. wie in einer Gruft. An tausend Orten in der Welt saßen jetzt Menschen in hellen Räumen auf wind- überhauchten Terrassen. an weißgedeckten In Mannheim er- mußt du uns nicht so fühlen lassen! *. 0 8 7—— Arbeitskamerad Dein Haupt ruht sinnend in der großen Hane Nur manchmal siehst du mich 30 fragend a In deinen Augen schwelt ein dunłkler Bran Ieh blick dir ins Gesicht und warte dann. Die Menschen in der Bahn sind müd und stu Die Nacht liegt bleiern auf dem dunklen La Die Frage gent im Wagen suchend um. Ein Wort fällt dann:„Du hast ihnn doch gekann Ich nicke still. Dein Auge schimmert rot. Wir denken nun an dich, mein Kamerad. Ieh hab dich nie gesek'n. Nun bist du tot Und weiter dreht sich unser Schicksalsrad. Wir sind gar viele Werkleut in der Stadt Und einer ist dem andern unbekannt. Doch manchmal dreht der Tod das große Rad. Dann fünlen wir:„Du hast ihn doch gekanntl“ Hans Bahr Domes in Xanten und mit alten Steinmetzord nungen als wahrscheinlich darstellen, daß Meister des herrlichen Oktogons und der be- rühmten Pyramide des Freiburger Münsters der Steinmetz„Heinrich der Müller, genann der Leitrer“ angesprochen werden muß. Sei Maurermeister war Meister Peter von Basel, Der Turm wurde um die Mitte des 14. Jahr- hunderts vollendet. Nationaltheater im Rosengarten Mit der Erstaufführung des Lustspiels„Di unnahbare Frau“ von Leo Lenz nimmt da Nationaltheater seine Vorstellungen im Neuen Theater im Rosengarten wieder auf. Leo Len der nun 60jährige, ist ein Meister des leicht fügten Lustspiels, der dem Theater eine groß Zahl immer wieder erprobter und erfolgreicher Arbeiten geschenkt hat und der auch im Natio- naltheater schon wiederholt zu Wort gekommen ist.„Die unnahbare Frau“, sein neuestes Lust- führung der Handlung alle Vorzüge eines echte Leo Lenz.— Die Spielleitung der Mannheimer Erstaufführung hat Hans Becker. Bühnenbild Allmut Trautmann.— Kleiner Kulturspiegel „Italien und die Anfänge der neuzeitlichen Diplo- matie“ heißt das Thema, über das Universitätspro; fessor Dr. Willy An dreas, Heidelberg, am kom menden Samstag in der Aula A 4, 1 auf Einladung des Mannheimer Altertumsvereins spricht. Der Chefdramaturg der Städtischen Bühnen in Freiburg i. Br., Arthur Schneider, wurde vom Intendanten des Deutschen Theaters in den Nieder- landen in Den Haag, Dr. Wolfgang Nufer, einge- laden, als Gast die Oper„Madame Butterffſy“ zu inszenieren. Dem o. Professor der Inneren Medizin und Direk- tor der Ludolf-Krehl-Klinik in Heidelberg Dr. Rich. Silebeck wurde die Würde eines Ehrendoktors der Medizinischen Fakultät der Universität Buka- rest verliehen. Die Uraufführung des neuen Bünnenwerkes von Sarl Orff„Die Kluge“ am Opernhaus Frankfurt ist auf den 20. Februar festgesetzt worden. Die Bläservereinigung der wiener Pnimarmoniker hsernährungs 1042 wird eine wirtschaftsminist. dieser die bei triebswirtse des Landhandels ahrnimmt. Dem Weisungen verse Arbeiten der ein⸗ sind. Jedoch steh Grund. seiner ve. rung der Markto wirtschaftsminist- eeht zur Eins ernährungsminist fassung die Dur. gen im Marktord reieh zur Folge liche Bearbeitune fragen im Bereicl nährungswirtsche Leiter der Reichs der Zentralstelle tragen werden. D fachschaften wer mit dem Leiter Reichsbauernführ Bautäti Der Generelbe. er Bauwirtschaft Bauvorhaben gel- bringt Karl Hermann PIiIß' Quintett für Flöte, QOboe, Klarinette, Horn und Fagott und Alfred Unls Divertimento für drei Klarinetten und Baß- klarinette zur Uraufführung. Der sudetendeutsche Komponist Alfred b mansky vollendete in Waldschitz bei Aussig 60. Lebensjahr. Aus seinem sSchaffen seien zsudetendeutsche Rhapsodie“, eine Erntedankmusik und seine Festmusik für das Deutsche Turnfest Breslau genannt. Domansky leitete die„Deutsche ——— in der. ehemaligen Tschec owakei. Awert Bittner bringt am 7. Februar eine neue Sinfonie von Ernst Pepping in Essen zur Ur- aufführung. „1I Capricci di Callot“, das jüngste Werk Francesco Malipieros, eine musikalische Komödie, wird in der Ubertragung von Lothar Leßig im Essener Opernhaus zur Aufführung kommen. 5 In diesen Tagen kann der Sängergau Thürin- gen auf sein 100jähriges Bestehen zurückblicken.“ Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm. 13.25—13.55: Das deutsche Tanz- und Unterhaltungsorchester, 14.15—15.00 Klassische Operettenmusik, 15.00—16.00 Volkstümliche Unterhal- tung, 16.00—17.00 Aus- Oper und Operette, 17.15—18. „Froher Funk fürAlt und Jung“, 18.30—19.00 Zeit⸗ spiegel, 19.20—19.35 Frontberichte, 19.45—20.00 Prof. Carl Fröhlich: Ein Leben für den deütschen Film, 20.15—21.00 Brahms-violinkonzert(Gerhard Taschner), Alter von nah Len. 21.00—22.00 Puceini, Richard Strauß(Gpernse ig), 22.20—22.30 Sport. Deutschlandsender: 17.15—18.30 Haydn, Gluck, 20.15—21.00 Tanz- 21.00—22,00 Tänzerische Musik. Mozart, lingsspeisen aus. sie sprachen und lachten, sie hörten Musik, sie tanzten mit schönen Frauen... wie war man nur auf den wahn- sinnigen Einfall gekommen, auf alles zu ver- zichten, was das Leben lebenswert machte? 1 Plötzlich stürzten die schwarzen Wände ein. Es waren keine Wände mehr, es waren Schleier, die zerrissen vor einem grellen Licht⸗ 4 Arellan Ibfientbewußtsein u. strahl, vor dem gellenden Ton einer Huppe. Werner sprang auf, seine eben noch so un- beweglichen Glieder federten, der drückende Reif, der seine Schläfen umspannte, zersprang, sein Kopf, sein Herz, sein ganzer Körper E Wwaren leicht, klar, wie durchleuchtet von dem freundlichen Strahl dieser Wagenlampen. Aus dem vollgepfropften Auto wühlte sich 3 als erster Sjoerd Heerema heraus.„Ja, Zunge, war das eine Idee von uns?“ schrie er Lonkei und Unterhaltungsmusik, 4 kannte. kann uns Tischen. Sie tranken eisgekühlten Rheinwein 4 und wählten auf langen Karten ihre Lieb- Werner entgegen.„Wir wollten uns mal deine neue Einrichtung besehen!“ „Die steht im Busch!“ gab Werner lachend sestern abend noch eine zurück.„Ich hab Panne gehabt!“ „Mensch, drängel nicht so!“ brülite Piet Nieuwekerk.„Vorsicht, Glas!“ Er hatte beide Arme voll Flaschen.— „Wo ist die Garage?“ schrie Hendrik de Graaf.„Wir können doch deinen kostbaren Wagen nicht im Freien stehen lassen, Koos!“ Es War unvorstellbar, was vier junge Männer für einen Lärm vollführen konnten.. ein Durcheinander von lachenden, schreienden Stimmen, als sei eine Horde in die Stille eingebrochen.—— Werner lächelte mit aufeinandergebissenen Zähnen und konnte es nicht hindern, daß ihm die Augen feucht wurden. 3 Eine kräftige Hand schlug ihm auf die Schulter.„Mensch, Junge, du wirst doch nicht? Wir kommen dir wohl sehr ungelegen? Aber — 3— Be. herrsche dich und empfange deine Gäste mit freundlichem Grinsen!“ Goman-Portsetzuns loltt) Unser holln jüngster Soh der, Enkel,! und Tiefbaus ein Bauhilfsarbeiten, Instandsetzungsa. genommen-sind l. Instandsetz samtsumme den ieht übersteigt 1 eingestufte Bauve Schliehlieh fallen bot Sofortmaßna en- und Brands der Sotfortmaſina den Bestimmun: graphen 3 bis-9 zelheiten des Au Viene syntheti teilt, wird die in ische Fabrik fü ren darmt amen unsere ichst. Gertrud Schwester) W (Birkenfelder Wagenmann, st 2. Z. Wm.). Ma Januar 1943. ür die vielen G läglich uns. V ken herzl. Geso Frau Paula, ge Luzenb.(.Rie mmm Namenleses die überaus richt, dab-m ohn, unser herzer Hans Befr Schweren Abwe in soldatischer P Heldentod gestorb- messen. Mhm.⸗Gartenstadt“-( beck, den 20. Janue In tiefer Trauer: Frau Rosa Fie Landmann und kleger; Helmut Illis, geh. Fie Richard Fleger;! ſer Stieigeschw. Werner Balm. Wir betrauern den Arbeitskameraden, Vichnete. Beirlehsflührung Flrma Bopp& Mannheim-Waldhe Kurt Kos. Setr. in eine inn. des pi.-Sturm⸗ ahꝛelchens sowie tand im Osten in nach seinem 21. seinem Fahneneid, kahbar und hart tr icht. Trost sei un f5 der Ewigkeit. Mannnheim, den 20. Kebeniusstraße 9. In tiefer Trauer: peier Kkunn une höring; Bernhard , j. Osten); Tru und alle Anverw. Von Beileidsbesuch liehst abzusehen. Dienstagmittag v mein lieber Mann, Karl Pi kurz vor seinem 5, Lnaanneim(U 4. 1) In stiller Trauer Lina Pritrsche, Thomas, geb. 5. mas(z, Z. wm.) deerdigung Freitag ad oroßen Hand. %fragend an. nkler Brand. arte dann. müd und stumm dunklen Land. nd um. 4 n doch gekannt?“ nmert rot. Kamerad. ist du tot nicksalsrad. der Stadt cannt. das große Rad. doch gekannt!- Hans Bahrs — en Steinmetzord- stellen, daß ali is und der be⸗ zer Münsters der üller, genannt rden muß. Sein deter von Basel, e des 14. Jahr- sengarten Lustspiels„Die Lenz nimmt däs ingen im Neuen auf. Leo Lenz, ter des leichtge- eater eine groſe ind erfolgreicher aàuch im Natio- Wort gekommen 1 neuestes Lust-⸗ einer Dialogfüh- en wie witzigen eistvollen Dureh⸗ üge eines echten der Mannheimer er. Bühnenbild: * iegel 4 Uzeitlichen Diplo⸗- Universitätspro · lelberg, am kom- „1 auf Einladung t ums vereinz chen Bühnen in der, wurde vom rs in den Nieder- ng Nufer, einge- ne Butterfly“ zu dizin und Direk- delberg Dr. Rich. ies Ehrendoktors iversität Buka- inenwerkes von nhaus Frankfurt worden. r Philharmoniker intett für Flöte, ott und Alfred inetten und Baß- st Alfred Do-⸗ 2 bei Aussig das affen seien eine Erntedankmusik sche Turnfest in e die„Deutsche ligen Tschecho- ebruar eine neue Essen zur Ur- Werk Franeeso⁰ Komöcdie, wird ig im Essener n. rgau Tnürin- zurückblicken. nerstag 4 deutsche Tanz- —15.00 Klassische 4 mliche Unterhal- erette, 17.15—18.30 13.30—19.00 Zeit- 19.45—20.00 Prof. deutschen Film, rhard Taschner), (Opernsendung), Haydn, Mozart, erhaltungsmusik, ten Rheinwein en ihre Lieb- n und lachten, mit schönen uf den wahn- falles zu ver- wert machte? en Wände ein. hr, es waren grellen Licht- iner Huppe. n noch so un- der drückende nte, zersprang, anzer Körper Ueuchtet von Wagenlampen. o wühlte sich uis.„ ns?“ schrie er uns mal deine erner lachend nd noch eine prüllte Piet r hatte beide Hendrik de en kostbaren assen, Koos!“ junge Männer nten... ein schreienden die schwere dergebissenen lern, daß ihm ihm auf die st doch nicht? elegen? Aber lassen! Be⸗ ne Güäste mit tzung tolgt. Landhandel wird vom Reichswirtschaftsminister betreut m einem soeben veröffentlichten Erlaß des Reichsernährungsministers vom 2. Dezember 1942 wird eine Vereinbarung mit dem Reichs- wirtschaftsminister bekanntgegeben, nach der dieser die berufständische und be⸗ triebswirtschaftliche Betreuung des Landhandels für die Dauer des Krieges wahrnimmt. Demgegenüber bleibt auf dem Ge⸗ biet der Marktordnung und der Bewirtschaftung die allgemeine Zuständigkeit des Reichsministe- riums kür Ernährung und Landwirtschaft und des Reichsnährstandes bestehen. Die Zentral- stelle der Reichsfachschaften der Nährstands- kaufleute wird, abgesehen von den Fragen der Marktordnung und der Bewirtschaftung, unmit- telbar von dem Reichswirtschaftsminister mit Weisungen versehen, die insoweit auch für die Arbeiten der einzelnen Fachschaften verbindlich sind, Jedoch steht dem Reichsbauernführer auf Grund-seiner Verantwortung für die Durchfüh- rung der Marktordnung gegen die vom Reichs- Wirtschaftsminister erteilten Weisungen das Reeht zur Einspruchserhebung beim Reichs- ernährungsminister zu, soweit nach seiner Auf- kasszung die Durchführung nachteilige Wirkun- gen im Marktordnung- und Bewirtschaftungsbe- reich zur Folge haben könnte, Um eine einheit- liche Bearbeitung aller grundsätzlichen Handels- kragen im Bereich der gewerblichen und der Er- nährungswirtschaft zu gewährleisten, wird dem Leiter der Reichsfachgruppe Handel die Leitung der Zentralstelle der Reichsfachschaften über- tragen werden. Die Leiter der einzelnen Reichs- fachschaften werden nur noch im Einvernehmen mit dem Leiter der Zentralstelle durch den Reichsbauernführer ernannt und abberufen. Bautätigkeit neu geregelt Der Generelbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtschaft hat eine Anordnung veröffent- licht, nach der Bauvorhaben nur im Rahmen der in der Anordnung(5 2) erteilten Ausnahmen begonnen und weitergeführt werden dürfen. Als Bauvorhaben gelten alle Bauarbeiten des Hoch- und Tiefbaus einschließlich der Bauneben- und Bauhilfsarbeiten, der Unterhaltungs- und der Instandsetzungsarbeiten. Vvom Bauverbot aus- genommen-sind lebensnotwendige Unterhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten, wenn sie nicht baupolizeilich(gewerbe-, wasser- oder bergbau- poliseilieh) genehmigungspflichtig sind, dié Ge- samtsumme den Betrag von 5000 Reichsmark nicht übersteigt und die benötigten bewirtschaf- teten Baustoffe zur Verfügung stehen. Ferner sind ausgenommen Bauvorhaben, für die im ————— das in der Anordnung näher geregelt wird, eine Ausnahme bewilligt worden ist, und zwar, Kleinvorhaben, Ausnah- mebauvorhaben(ohne Rangfolgenummer) und eingestufte Bauvorhaben(mit Rangfolgenummer). Schlieglieh fallen auch nieht unter das Bauver- bot Sofortmäßnahmen zur Behebung von Bom- ben- und Brandschäden, die der örtliehe Leiter der Sofortmaflnahmen nach den hierfür gelten- den Bestimmungen veranlaßt. In den Para- graphen 3 bis 9 werden dann die näheren Ein- zelheiten des Ausnahmeverfahrens geregelt. Nene synthetische Gummifabrik in Italien. Wie die„Agenzia Economica Finanziaria“ mit- teilt, wird die im Bau hefindliche zweite italie- nisehe Fabrik für die Erzeugung synthetischen Gummis die bereits in Betrieb befindliche erste Fabrik an Umfang ihrer Anlagen und an Pro- duktionskapazität bei weitem übertreffen. „handen ist, weiterzuleiten. planungsprogramm im Lenkungsbereich Chemie Im neuesten Heft des„Vierjahresplans“ be⸗ riehtet der Reichsbeauftragte für Chemie und Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Chemische Industrie, Dr. Claus Ungewitter, über die Aufgaben seines Lenkungsbereichs. Danach besteht für die Grundstoffe Schwefelsäure, Soda, Karbid usw. eine„Grundstoffplanung“, die sich dadurch auszeichnet, daß neben dem Verteilungsplan auch der Erzeugungsplan eine wesentliche Rolle spielt. Es werden in monat- lichen Sitzunge alle Umstände besprochen, die auf die Ergänzüng Einfluß haben, und es wird überlegt, was zu tun ist, um die Erzeugung zu steigern. Aus der Grundstoffplanung entwickelte sich der„Gesamtplan“. Er ist keineswegs lückenlos. Kleinere und nebensächliche Erzeusg- nisse bleiben bewußt von der Bewirtschaftung befreit. Bei den wichtigsten Hauptgruppen der chemischen Erzeugung aber legt die in den mo- natliehen Besprechungen vorgenommene Grund- stoflplanung die ganze Erzeugungsverteilung bis weit in den Bereich der fertigen Gebrauchs- güter fest. Für die Hauptverbraucher werden Grundkontingente aufgestellt, die Ausgangspunkt weiterer Planungen sind. So wird zum Beispiel bei der Erzeugung eines bestimmten Kunststoffes nicht mehr die Menge festgelegt, sondern auch bestimmt, wieviel davon als Austauschstoff für Kautschuk und Leder, als Ausgangsstoff für die Pe-Ce-Faser oder als Werkstoff für süurefeste Rohrleitungen den Kontigentsträgern überlassen werden kann. Neben den Rohstoffen und Hilfsstoffen fallen aueh noch Fertigerzeugnisse an, die wie die Arzneien unmittelbar an den letzten Verbraucher gehen. Die Vielzahl von Erzeugnissen war kenn- Zzeichnend für diese Industrie. Es gab allein etwa füntzigtausend Arzneispezialitäten, von denen mindestens zwanzigtausend häufig verschrieben und angewandt wurden, Diese Mannigfaltigkeit konnte nicht aufrechterhalten bleibhen. Es fand eine Vereinfachung des Produktionsprogrammes statt, mit dem Ergebnis, daß trotz aller Betriebs- schließungen und Fertigungsverbote Erzeugung und Absatz von Arzneimitteln seit Kriegsaus- bruch verdoppelt werden konnten. Im Rahmen des„Arzneimittelplanes“ wurden Rege⸗ lungen getroffen, die nur den Erzeuger angehen oder nur den Groſabnehmer betreffen oder wie bei Insulin ein Kartensystem einführten, das den Verbraucher erfaßt. Wichtig ist sodann der schen bekannte„Laekplan“ ‚der von anderen euro- päischen Ländern übernommen wurde und im Begriff steht, Grundlage einer Planung für den ganzen europäischen Baum zu. werden. Mannheimer Getreidegrofmarkt Die Druscharbeiten nahmen in den Gebieten Badens, in denen noch ungedroschene Vorräte vorhanden sind, ihren Fortgang, aueh konnten meist dank der verhältnismähgig günsntigen Wit- terungsverhältnisse die Ablieferungen sich in entsprechendem Rahmen halten. Landhandel und Genossenschaften bemühen sich, die herein- kommenden Partien aufzunehmen und den Müh- len, bei denen noch Bedarf an Weizen vor- In den nördlichen badischen Bezirken und vor allem in der Pfalz ist kaum mehr Weizen vorhanden, Bei den Müh- len dieser Bezirke besteht noch Kaufbereitschaft, Wwährend die weiter südlich gelegenen Mühlen zur Zeit befriedigt eingedeckt sind. Roggen war reichlich vorhanden, und die Nachfrage der Mühlen nicht sonderlieh groß, s0 daß verschiedentlich angelieferter Roggen vom Landhandel oder von der Reichsstelle für Ge⸗ treide auf Lager genommen wurde. in Gerste sind die Mühlen meist ziemlich gut eingedeckt, jedenfalls besteht kein unmittel- bares Kaufbedürfnis; dennoch ließen sich die hier angebotenen Mengen befriedigend unter- bringen. Braugerstenumsätze sind nicht bekannt geworden. Hafer war in badischen Herkünften erhült- lich; als Käufer kamen neben Nährmittelfabri- ken und Mischfutterherstellern jetzt auceh wie⸗ der die Bedarfsstellen der Wehrmacht in Frage. Der Mehlmarkt hielt sich ruhig. Man er- Wartet Maßnahmen, die eine Verlagerung vom Weizenmehl zum Roggenmehl vorsehen, und ist deshalb in Dispostionen über das Monatsende hinaus vorsichtig. Für den Januar stehen den Verbrauchern meist nur in beschränktem Maße Bezugscheine zur Verfügung, so daß vor allem für die Type 10350 das Angebot die Nachfrage er- reicht oder gar übertrifft. Weizenbrotmehl wurde — gefragt, Roggenmehl war reichlich vorhan- en. Am Rauhfuttermearkt ist noch keine Belebung festzustellen. Das anfallende Heu wird meist innerhalb der Erzeugergemeinden ver-⸗ braucht, s0 daß für Ablieferungen kaum etwas übrig bleibt. Stroh, für das Baden von jeher Zu- schuhgebiet war, ist verschiedentlich in benach- barten, Getreide-Wirtschafts-Bezirken vorhan- den, kommt jedoch nur sehr vereinzelt nach Ba- den, da es in den Erzeugergebieten selbst ge-⸗ braueht wird.- Sonst steht der Futtermittel- markt weiterhin im Zeichen der vorgesehenen Zuteilungen. P. A. Bankhaus Hardy& Co. Dresdner Bank nur noeh Minderheitsaktionär Bei dem Bankhaus Hardy& Co. GmbH. voll- zieht sich zur Zeit eine einschneidende Ande- rung der Beteiligungsverhültnisse. Durch die Verlagerung von Geschäftsanteilen, insbesondere auch aus dem Auslande, war im Laufe der Jahre der größte Teil des Gesellschaftskapitals auf die Bresdner Bank übergegangen, die dem Bank- hause von jeher nakestand, Diese Zwischen- periode wird nunmehr beendet. Die Dresdner Bank hat sich entschlossen, die Mehrheit der Gesellschaftsanteile wieder abzu- geben. Verschiedene Freunde des Bankhauses übernehmen stärkere Beteiligungen, und neue Gesellschafter aus industriellen Kreisen und aus dem Auslande werden hinaitreten, so daß damit das Bankhaus Hardy auf eine hreitere Ba⸗ sis gestellt sein wird. Durch diese Transaktion wird der Privatbankeharakter des Hauses erneut betent und befestigt, was u. à. auch dadurch zum Ausdruek kemmt, daß in Zu- kunft ein Aufsichtsrat bei der Gesellschaft nicht mehr bestehen wird. Darüber hinaus ergibt zich aus der Erweiterung des Kreises der Beteilisten eine noch stärkere Verflechtung der Bank mit der Wirtschaft und eine Ausdehnung ihrer ge⸗ schäftlichen Beziehungen zur Vorbereitung der künftigen Aufgaben der europäischen Wirtscheft. Im Zusammenhang mit diesen Vorgängen ist in der am Mittwoch abgehaltenen Gesellschafter- versammlung eine Erhöhung des Kapitals von zur Zeit 10 Millionen RM auf 12 Millionen RM beschlossen worden. ſcimillenonzelgen ———— uns anlählich. unserer Verlobumg erwiesenen Aufmerk- Sannkeften datmen“ Wir, auch im Namen unserer Eltern, herz- lchst. Gertrud Ludwig(DRK- in soldatischer pllichterfüllung starb im osten für seinen Fün⸗ reru. kür ein besseres“ heutsch⸗ land uhser einziger, Sohn, mein eber bruder Werner Seufert brenadier 10— 13 Verschied nach langem, schwerem hei⸗ den im Alter von 7⁰ 1 iken mein fled. Mann, vater, Grozvater und Schwie ⸗ getvater, Hherr Wimelm Ziegler Städt. autseher aà. 9. noffnungsvoller Aufbewahrungsfrist von Geschäftspapieren Die Reichsminister der Justiz und der Finan- zen haben durch eine gemeinsame Vererdnung vom 28, Dezember 1942(BGBl. I Seite 40 die Handels- und steuerrechtlichen Fristen für die Aufbewahrung von Geschäftspapieren mit Rüek- sicht auf die Kriegsverhältnisse vorübergehend von zehn auf fünf Jahre herabgesetzt. Für Handelsbücher, Inventare und Bilanzen im Sinne des Paragraph 44 HGB verbleibt es je- doeh bei den bisherigen Fristen. Dureh diese Mashnahme erfährt die Rohstoffreserve für die Pappen- und Papierindustrie eine-nicht unwe⸗ sentliche Stärkung. Zur rechtlichen Tragweite der neuen Verord- nung, auf die in einer amtlichen Begründung besonders hingewiesen wird, sei folgendes her- vorgehoben: Den Kreis der nach den Vorsehrif- ten des Handelsrechts und des Steuerrechts auf- bewahrungspflichtigen Bücher und Schriften läht die Verordnung unberührt. In Ubereinstimmung mit der bisherigen Rechtslage bleibt es ferner dem Unternehmer auch in Zukunft unbenom- men, Geschäftspapiere länger als gesetzlich vor- geschrieben, aufzubewahren, da es sich bei den handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungs- kristen lediglich um Mindestfristen han-⸗ delt, zu deren Einhaltung der Unternehmer ver- pflichtet ist. Wichtiges Sehriftgut, das für den Betrieb auch in späteren Jahren von Bedeutung sein kann, wird daher je nach den Umständen und nach dem pflichtmäßigen Ermessen des einzelnen Unternehmers länger aufzubewahren sein. Da die Verordnung nur für die handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen Zilt, läht die Aufbewahrungspflichten auf dem Gebiet des Preisrechts in jeder Hinsicht unberührt, S0 ver- bleibt es insbesondere für die Vorschriften der Verordnung über den Nachweis von Preisen vom 23, November 1940 bei der bisherigen Rechtslage, wonaech die Inhaber von gewerblichen Betrieben die Aufzeiehnungen und Belege über den Nach- weis der Preise von ihren Lieferungen 30 auf- zubewahren haben, daß die Höhe und das Zu- standekommen der Preise jederzeit ohne Schwie⸗ rigkeiten nachgeprüft werden können. Neue Preisvorschriften Wenn Kleinhandelsseschäfte einen Teil ihrer Waren zu Großhandelspreisen einkau- ien können, so beruht das durehweg darauf, daſ die in Frage stehenden Geschäfte in diesen Wa- ren einen besonders großen Umsatz hatten. Sie haben es semit verstanden, wie der Preiskom- missar feststellt, dureh besondere Tüchtigkeit, Werbung, großes Sortiment usw. ihren Umsatz derart über den üblichen Kleinhandelsumsatz hinaus zu erweitern, daß ihnen die Waren zu Großhandelspreisen geliefert werden. Dieser hierbei erzielte zusätzliche Gewinn ist als eine „Differentilalrente“ anzusehen, die ihre Berechtigung in der größeren Leistung der be- treffenden Geschäfte findet. Es ist deshalb ꝓreis- rechtlich nichts dagegen einzuwenden, wie der Preiskommissar in einem Erlaß vom 9. Januar ausführt, daß, wenn die zu Groſfhandelseinstands- preisen eingekauften Waren von den Geschäften zu den übliehen Kleinverbraucher- preisen verkauft werden, es sei denn, daß im Einzelfall dureh die preisrechtlichen Bestimmun- gen(z2. B. auf dem Gebiet der Ernährung) eine anderweitige Regelung vorgeschrieben ist. Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirekter: Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Hauptschriftleiter: Br. Kurt Hammann. plötzlich und unerwartet verschied am 19. jan, 1943 meine herzensgute Frau u. tter, unsere liebe Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwäge · rin und Tante, Frau Merile Kirsch, geb. Holster im Alter von 30 Jahren. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Kindes, Bruno kederer, sagen wir herzlichen Hank. Besonderen Dänk Herrn Stadtpfr, lundt für dis trostrei. chen Worte sowie für die Kranz. und Blumenspende und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Für die herzlich erwiesene Anteil⸗ nahme an dem Heldentod unseres lie- ben Sohnes und Bruders, Fritz Heic, Uftz. in ein, Flak-Abt., Inh. des EK 1. Kl., sagen wir auf diesem wege un⸗ seren herzlichsten Dank. Die Trauer⸗ keier ündet Sonntag, 25. Jan., nachm. .30 Uhr, in der Lütherkirehe in Nek ⸗ Iwir petrauern den Heldeniod unseres — Sehwester) Wadern, Bez. Trier (Birkenfelder Str. 2)— Frank Wagenmann, stud. Musik(Gefr., 2. Z. Wm.). Mannheim(K 2, 26) Januar 1943. Für die vielen Glückwünsche an- läslich uns. Vermählung dan- ken herzl. Georg Kümper und Frau Paula, geb. Sieber. Mhm.- Luzenb.(U. Riedstr.), 21. 1. 43. ———— Namenloses Leid brachte uns die überaus schmerzliche Nach- richt, daß-mein innigstgeliebter dohn, unser herzensguter Bruder und onkel Hens Flecger Sefreſter 40 Alter von nahezu 22 Jahren bei en-schweren Ahwehrkämpfen i. Osten in soldatischer Pflichterfüllung den Heldentod gestorben ist. Wer ihn kannte. kann unseren Schmerz er⸗ messen. f Mhm.⸗Gartenstadt(Fliederweg 28), Lü⸗- beck, den 20. Januar 1943. In tiefer Trauer: Frau Rosa Fieger Wwe.; Hans kandmann und Frau lrmgard, geh. Fleger: Heilmut Krausse und Frau Tilia, geb. Fieger; Serirud und Richärd Fleger; inge und Trautl Ffle- or, Stieigeschw.; Wiln, Günter und Werner Balm. Abeitskameraden, der sich stets durch Pflichtbewußtsein u. Arbeitsfreude aus- Leichnete. Betriehsflührung u. Sefolgschaft ler Flrma Bopp& Renther 6. m. b. H. Mannheim-Waldhof. „vnser hoffnungsvoller, treuer, jüngster Sohn, unser lleb. Bru⸗ der, Enkel, Nefte und vetter Kurt Kuhn Kos. Setr. in einem pionler-Ers.-Batl. inn, des pi.⸗Sturm- und Verwundeten⸗ „abꝛzelchens sowie der ostmedsilie fand im oOsten im blühenden Alter, nach seinem 21. Geburtstage. getreu seinem Fahneneid, den Heldentod. Un⸗ fahbar und hart trat uns diese Nach- icht, Trost sei uns das Wiedersenen — der Ewigkeit. Mannnheim, den 20. Januar 1943. Kebeniusstraße 9. In tiefer Trauer: peier Kunn und Frau Luise, geh. höring; Bernhard Kunn 3 . i. östen); Trudel Kunn; Küte Velt und alle Anverwandten. Von Beileidsbesuchen bitten wir höt⸗ lichst abzusehen. Dienstagmittag verschied unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater Kerl Pritzsche kurz vor seinem 52. Lebensjahr. Mannneim(U 4.). In stiller Trauer: Una pritzsche, geh. Morst; Eise Thomas, geb. britzsche; Hans rTno- mas(z, Z. Wm.) und verwandie. im blühenden Alter von 18½ Jahren. Fern der Heimat runt er nun in frem⸗ der Erde auf einem Heldenfriedhof. Mannneim, den 19, Januar 1943. Garnisonstraße 16. In tieter Trauer: Eumund seufert; Marie Seufert, geb. Mayer; Ruih Seufert u. Verwanäte, Beirlebsführung und Gefolgschaft des vereln beutscher Glfabriken betrauern das Ableben dieses jungen, zuverlässigen Arbeitskameraden. Alois Schneider -Untersturmführer inh, des EK 2. Kl. und Sturmabzeich. bei den schweren Kämpfen im osten im Alter von nahezu 23 lahren tür Führer, Volk u. Vaterland gefallen ist. Mhm.⸗Gartenstadt, den 21, Jan. 1943. Ahornweg 7. In tiefer Trauer: Simon schnelder uno Frau mit Toch- ter und alle Verwandten. Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser lieb, Sonn, Bruder, Neffe und Vetter bie stadt Mannheim betrauert in dem verstorbenen einen treuen, ein⸗ satzbereiten Mitarbeiter. Der Oherbilrgermeister der Stadt Mannhelm. e eeeeeeeeeeeeſtted mee En ** Unsagbar schwer traf uns die Machricht, daß mein lieb. Mann, der treusorgende Vater seiner drei unmündigen Kinder, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Schwager, Onkel, Bruder und Meffie Hens wandrey obergefr. l. e. pPanzer-Grenadler-Regt. kurz vor seinem 26. Geburtstag bei den schweren Abwehrkämpfen im Osten, getreu seinem Fahneneid, sein junges Leben für Führer u. Volk gab. Mum.-Waldhof(Graudenzer Linie 73; Hubenstraße 23). In tiefem Schmerz: Frau Ellen Wandrey und Kinder Manfred,—0 und Klaus; Rudolt Wandre/ und Frau Elise Wandrey, Eltern; Richard Roth(Z. Z. 1..) u. Frau Eltriede, geh. Wandrey; Anny Bausch, geh. Wandrey, Schwester; Ernst Heidenreich und Frau Anna Heldenreich, Schwiegereltern; Flie- ger Walter Heidenreich, Schwager (2. Z. Wm.); Ulil Heidenrelch; Anita Heldenreich, Schwägerinnen, u. alle Anverwandten. ieeee Nach kurzer Krankheit starb ganz plötzlich und unerwartet weine liebe Frau. treubesorgte Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Schwiegertoch⸗ ter und Tante, Frau Marle Bon, geb. Ehrler im Alter von nahezu 40 Jahren. Mum.-Blumenau, den 20. Jan. 1943. Die trauernden Hinterbliebenen: Seorg Bott u. Klnder, sowie Angehör. die Beerdigung findet am Freitag, den 22. Januar 1843, nachm, 15 Unr im Beerdigung Freitagmittag 12 Uhr. Priedhof Mum.-Friedrichsfeld statt. Mannheim, den 19. Januar 1943. Käfertaler Straße 207. In tiefer Trauet: Frau Jullane Ziegler und Angehörige Die Beerdigung findet am Freitag, den 22. Jan. 1943, um 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Tieterschüttert geben wir Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mach- richt, daß mein liebes Kind. unser Sonnenschein Gerhorc am Dienstagnachmittag um 1 Unhr im Alter von nähezu 4 Jahren, nach acht⸗ tägiger Krankheit seinem lieben Vater in die Ewigkeit folgte. Mannheim, den 19. Januar 1943. Verl. Jungbuschstraße 1. In tiefer Trauer: Marle Marz, geb. Schnelder: Wii⸗ helm Sennelder, Opa; Rosl u. Erich sowie alle Angehör. u. Verwandten. Die Beerdigung findet am Freitag, den 22. Jan. 1943, 11.30 Uhr, statt. Unsere liebe, gute Mutter, Schwie ⸗ germutter, Schwester und Oma Margarete Ratz, geb. Siegfried ist am Samstag. 16. Jan., im Alter von 69 jahren von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim(D 7, 14), Januar 1943. In stiller Trauer; * Frau Seorg Ran und Frau Eise, Tuschlneki; Paul Stephan ung Lulse, geb., Rau; Tore sStephan; Maria Sſegfried. heerdigung fand auf Wunsch der Ver⸗ ztorbenen in aller Stille statt. Allen verwandten und Bekannten die schmerzliche NMachricht, das mein lieb. Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, opa, Schwager und Bruder August Gross im Alter von 72 Jahren nach langem, schwerem mit groher Geduld ertrage · nem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(Qu 3, 18), Berlin, 19. 1. 43 In tiefer Trauer: Lulse Gross, gob. Helnrich; Auguste Rosum, geb. Gross; Albert Gross und Frau Hlide, geh. Imig; Karl Sross und Frau Mafla, geb. öGüniner, und urel Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Freitag, den 22. Jan, 1943, 13 Unr, statt. Verwandten und Bekannten die trau- rige Nachricht, daß unser lieber Vater und Grohvater poter ludwꝛl am 17. Jan. 1943 nach lüngerem Lei- den im Alter von nahezu 55 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(Schwetzinger Straße 102), Meiningen(Thür.), den 21, Jan. 1943. Die Kinder: Metaf Walter; Friear. Unger und Frau Ella, geb, Ludwig. Ddie Beerdigung findet am Freitag, .30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof stati. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzu · sehen. Mannheim(Käfertaler Str. 205), Stutt⸗ gart, Oberkochen, den 21. Jan. 1943. In tieter Trauer: August Kirsch; Fam. Josef Holster; Fam. Willi Leng; Fam. Joh. Klrsch; Fam. Mans Klrsch; Fam. Willi Thu- dlum; Fam. Math., Kamuft; Fem. Kari Hebling nebhst allen Angehörig. Beerdigung; Donnerstag, den 21. Jan. 1943, 13 Uhr, Hauptkriedhot. Allen Vverwandten, Freunden u. Be- kannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber, herzensguter Mann und treusorgender Vater Wimelm Strelcher Werkmelster à3. b. nach einem arbeitsreichen, gesegneten Leben unerwartet von uns gegangen ist. Mannheim(Ou 4,), Worms, Freiburg- St. Georgen, den 19. Januar 1943. In tiefer Trauer: Anne Streicher, geb. Ehret; Liesel Samsrelther, geh. Streicher. Die Einüscherung findet am Freitag, 22. Jan., nachm. 4 Unr, statt. Auch wir betrauern einen La2f a4 An tüchtigen und gewissenhaften Mftarbeiter. Betrlehsfünrung u. Setolgschaft der Fa, C. F. Boehrſnger& Soenne ömbfl. Mannheim-Waldhot. Gott dem Allmächtigen hat es gelal · len, unseren lieben Vater, Schwieger⸗ vater und Großvater Mikolaus Brilekner Tollsekretür l. R. im Alter von 77 Jahren u. 11 Monaten zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 19. Januar 1943. Waldhoistraße 215. Dle trauernden Kinder. Die Beerdigung findet Freitagnachmit- tag 2 Uhr statt. Für die überaus zahlreichen schrift- lichen und mündlichen Beweise herz- licher Anteilnahme und das tiefe Mit- empfinden an dem schweren Verlust, welchen wir durch den Heldentod un- seres hraven, unvergeßlichen Sohnes, unseres über alles geliebten, herzens- uten Bruders, Neffen und Cousins, udwig Steiner, Obergefr. i. e. Gren.- Regt., erlitten haben, bitten wir, auf diesem Wege unseren innigsten Dank entgegenzunehmen. Unser lieber Lud- wig wird kür immer in unseren Herzen weiterleben. Mannkeim, den 20. Januar 1943. Rheinhäuserplatz 11. Famille Heinrich Stelner. Für die vielen Beweise herzl. An- teilnahme an dem schweren Verluste meiner lieben Mutter und Oma, Frau Margaretha sch“imehler, sagen wir allen innigsten Dank, Ganz besonders danken wir Herrn Pfr. Schaf für die tröstenden Worte und den Niederbron- ner Schwestern für ihre liebevolle bllege. Mannnheim, den 18. Januar 1943. kichelsheimerstraße 49. bretl Marguart, Kinder u. Enkelkinder. Mannheim, den 18. Januar 1943. Hansastraße 46. Helnrich lederer und Frau Marga- reta, geb. Vogt. Für die vielen Beweise herzl, Teil- nahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Marla schenck, geh. Seltz, sagen wir unseren innigst. Dank. Herzlichen Dank für die Kranz- und Blumenspenden, Besonderen Dank dem Herrn FPfr. Walter für die trost- reichen Worte und herzlich, Dank den Niederbronner Schwestern für die Pflege. Mannnheim, den 20. Januar 1943. Dammstraße 10. Josef Schenck und Kinder. Statt Karten. Bei dem allzutrühen Heimgang un⸗ seres innigstgeliebten Kindes u. Bru- ders Horst wurden uns so viel Zeichen aufrichtiger Teilnahme entgegenge · bracht sowie zahlreiche Kranz. und Blumenspenden übermittelt, wokfür wir auf diesem N4 herzlichst danken. Besonderen Dank den Schwestern für die liebevolle Pflege am Krankenbett des tapferen Kindes. Innigen Dank den Kameraden des lungstammes für die letzte Begleitung sowie dem Streich- quartett des SA-Musikzuges und ganz besonderen Dank pPg. Schramm für seine erhehenden, trostreichen Worte an der Bahre des Kindes. Zuletzt sei noch all denen Hank gesagt, die unse- rem lieben Horst däs letzte Geleit gaben. Mannnheim, den 19. Januar 1943. Beethovenstraßhe 20. Karl Hindersehleut und Frau Frude, geb. Kainz, sowie seschwister Karl- helnz, ingsbhorg, Ellen und Diether. eeeeeekn anencehe mt nebur ehenmenKe diatt Karten Für die beim Heimgang unserer lie- hen Schwester, Schwägerin und Tante, Katharina Weldner, erwiesene Anteil- nahme sowie für die Kranz- u. Blumen- spenden sagen wir herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir den evang. Krankenschwestern und Herrn Stadtpfr. Gänger für seine trostreichen Worte. Mhm.-Neckarau(Schulstraße 44). Dle trauernden Hinterbliebhenen. Für die überaus zahlreichen Be⸗ weise herzlicher Anteilnahme zum Heldentode meines lieben Mannes, Hermann Handschun, Obergefr. i, ein. Elak-Batt., sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mhm.-Waldhof, den 20. Januar 1943. Sandgewann 64. Eva Handschunh, geb. Wurm, und alle Angehörigen. All denen, die meinem lieben Ga:- ten u. Vater die letzte Ehre erwiesen sowie ihre Anteilnahme in Kranz. und Blumenspenden, schriftlich u. münd- lich in überreichem Maße bekundeten, sagen wir zuf diesem Wege unseren innigsten Hank. Mum.-Käfertal CLindenstraze 21). karhausen statt. Neckarhausen, den 20. Januar 1943. Adolf-Hitler-Strahe. Fam. Wiiheim Heid nebst Angehörigen. Amtl. Selebnimashung Verteilung von Winterobst an Kin- der von-18 Jahren und an wer⸗ dende Mütter. In folgend, Stadt- gebieten kamen gestern und vor- Sestern Apfelsinen und Manda- rinen zur Verteilung: Innen- stadt(Hauptmarkt), Neckarstadt, Schwetzingerstadt, Oststadt, Neu- ostheim, Waldhof, Neekarau, Lin- denhof und Almenhof.- Da sieh die Ware nicht lange hält, wer- den die Verbraucher gebeten, die- selbe in den Verkaufsstellen bis spätestens Freitag, den 22. 1. 43, abends 7 Uhr abzuholen. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Freibank. Freitag früh s Uhr Kuh- fleisch. Anf, Nr. 400 bis Ende und von Nr.-200. Nur für Fürsorge- empfänger. Die Schlachthofver- waltung. Schutz der Wasser- u. Gaszuleitun- gen. Zur Verhütung des Einfrie- rens der Hausleitungen für Was- ser und Gas ersuchen wir die Be- Zzieher, während der kalten Jah- reszeit die Wasser- u. Gasmesser und die Zuleitungen zu ihnen ge— gen Frost zu schützen. Insbeson- dere sind im winter die Keller- fenster geschlossen zu halten. Aufwendungen, die dureh Behe- bung von Schäden dieser Art ent- stehen, fallen dem Hausbesitzer zur Last. Stadtwerke Mannheim, Wasser-, Gas- und Elektrizitäts- betriebe. Diphtherieschutzimpfung: Innen- stadt, Sehwetzingervorstadt, Jung- busch, Oststadt, Samstag, 23. 1. 43, in der Mütterberatung in R 5, 1 für noch nicht oder einmal ge- impfte Kinder von-6 Jahren ohne Aufforderung. Buchstabe A bis G 11 Uhr; D bis F 11.30 Uhr. Weitere Termine werden bekannt- gegeben, Staatl. Gesundheitsamt Mannheim. Neekarhausen. Die Mütterberatung in Neckarhausen findet statt im Schulhaus ab 13.30 Uhr. 1——— Anordnungen der MSDAßB „Frauenschaft. Kindergrüppenlei- terinnen 21.., 15.30 Uhr, wiehtige Besprechung N 5, 1.- Feuden- heim-Ost: 21.., 20 Uhr: Stab-, Zellen- u. Bloekfrauenschaftslei- terinnen-Besprechung im Hirseh. J6 Strohmarkt: 21.., 20 Uhr, Ge- meinschaftsabend M 6, 12. J6G Schlachthef: 21. 1. fällt der Ge- meinschaftsabend aus. J6G Horst- Wessel-Platz; 21, 1. fällt der Ge-⸗ meinschaftsabend aus, der nächste flindet am 23,., 20 Uhr, M 6, 12, statt.⸗Humboldt: 21.., 14.30 Uhr, Besprechung des Ortsgruppensta- „bes Dammstraße 20. KdF, Abt. Wandern. Der Wander- plan für die nächsten 3 Monate ist auf der KdF-Geschäftsstelle Plan- kenhof erhältlieh.- Nächste Wan- derung Sonntag, 31. 1. 43; Wein- heim- Hirschkopf- Juhöhe- Vin- Frau Maria Böhringer u, Toenter Erns denstein- Heppenheim, Näheres nächste Weche hier. 7 *————————— 2 Oftene Stellen Stellengesuche fTauschgesuche Vermietungen rhecter Filmthecter industrie · Veriretungsfirmi und Zuverl. Monn, Elektromonteur, Biete Klavierharmonika, 34 Tast., 2 Zimm., Kü. u. Laden, evtl.“ türlMaflonalthegter Mennheim. Am Alhembra.— Heute letzter Großhandel sucht einen tat- kräft. Herrn, der in der Lage ist, sich in kürzester Zeit in die Materie einzuarbeit. Der- selbe muß in d. Lage sein, den Betriebsführer zu vertr., bezw. zu entlasten. Innen- u. teilw. 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Heute letzter Tag! mischer Ueberraschungen mit Harald Paulsen, Carla Rust, nicht zugelassen! Heute letzter Tag!- In Wie- deraufführung: bille Schmitz, Willy Schäffers, Ida Wüst, Karin Hardt, Hube v. Meyerinck.- Ein Spielfil der an feinem u, warmherzigem Humor eine erstaunliche Fü e bringt. Neueste Wochenschau. Beg.: „Die Kellnerin Anna“ mit Fran- zinska Kinz, Otto Wernicke, El- fried Datzig, Hermann Brix. .40,.25 Uhr. Recine Neckeru, Ruf 4382 76. tag bis Montag: Dessauers große Liebe“, prächtiger Humor und die herr- liche Musik Eduard Künnekes haben Zutritt. Flim · halost, Neckarau, Friedrich- letztmals der große Abenteu- rerfiim mit der romantischen Liebesgeschichte: tag:„Rote Rosen- blaue Adria“ —- schöne Musik- herrliche Auf- nahmen von der blauen Adria. straße 77.— Zwei Märchenvor- programm. Zum letzten Male: penfee“. Jugendverbot! Letzter Tag:„Mädchen in Uni⸗ Henelhermonike- Vereinigung zert, das am 24. ds. Mts. im Ca- sino-Saal, den 24. ds. Mts., sind ausver- kauft. Allgemeine Russeceflugelschab des Gaues Westmark, verbun- Züchtergruppe Sälen„Pfälzer Hof“ u. heim. Es ladet höfl. ein: Verein für Geflügelzucht u. Vogelschutz Lu.-Oggersheim. Die Ausstel- lungsleitung. Willy Fritsch, Elise von Möllendorff, Mady Rahl, Paul Dahlke, Walter Jan- Die Ehe ist der wichtigste Prüfstein der Liebe. Dieser Film gibt kluge Ant⸗- worten auf eine Frage, die je- gestellt täglich ab 11 Uhr vorm. durch- Uta-palost. 5. Wochel Ein noch nie dagewesener Erfolg!- Veit dramatischer Farb-Großflim der Ufa:„Die goldene Stadt“- mit Kristina Söderbaum, Eug. Klöpfer, Paul Klinger, Kurt Meisel.a. Spiel⸗ leitung: Veit Harlan. Für Ju- gendliche nicht erlaubt!- Be- ginn:.00,.30,.15 Uhr. Ge- schlossene Vorstellungen! Bitte Schauburg. Erstaufführung!.00, .15,.30 Uhr:„Der Seniorchef“. „Wundervolle Märchenwelt.“⸗ „Der süſßße Brei“; 4.„Kaspar bei den Wilden“.- Kleine Preise. Vor- Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. küßt“(Paganini). Franz Lehars weltberühmte Film-Operette m. Jvan Petrovich, Theo Lingen, Heute letztmals!.35,.45,.40. Gloria- Polest, Seckenheimerstr.13 „Weiße Wäsche“. Ein erheiternder To- bisfiim voller Humor und ko- Günther Lüders, Erika Helmke u. a. Neueste Wochenschau. Beg.:.40,.00,.20. Jugendliche PAII-Tageskino Salast-Licht-⸗ spbiele) spĩelt tägl.ab 11 Uhr vorm. „Das Lied“ der Liebe“ mit Paul Hörbiger, Sy- Kulturfilm.- Jgd. ab 14 J. zugel. 11.00,.00,.00,.00,.20. lichtspielhaus Möller, Mittelstr.41 Das ergreif. Schicksal ein. Mut-⸗ ter. Neueste Woche! Jgdl. nicht zugelass. Heute letztmals:.30, Heute.15 u..20 Uhr letztmals „Der Weg des Herzens“. Frei-⸗ „Des jungen ein werden Sie erfreuen. Eine glän⸗ zende Besetzung: Willi Fritsch, Paul Hörbiger. Trude Marlen, Ida Wüst u. v. a.- Jugendliche straße 77. Heute.15 u..30 „Unter dem 4 4 Kreuz des Südens.“— Ab Frei⸗- Eine reizende Liebesgeschichte Küste der film- Polcist, Neckordu, Friedrich⸗ stellungen. Samstag.00 Uhr, Sonntag.30 Uhr:„Der Frosch⸗ könig“ und das lustige Bei- frevei, Woaldhof..00 u..30 Uhr. „Die Pup- Scclbau, Waldhof..00 u..30. form“. Nicht für Jugendlichel Veranstaltungen „Rheingold“.- Achtung! Auf Wunsch vieler Volksgenossen wird das Handhermonika-Kon-⸗- Mannheim, R 1, 1, „stattfindet am Sonntag, 21. Fe- bruar, nachm. 16 Uhr wieder⸗ holt. Programme für Sonntag, den mit der 2. Ausstellung der „Leistung und Schönheit“ sowie Lehr- u. Ge- räteschau und Verlosung am 23. u. 24. Januar 1943 in den „Wit⸗ telsbacher Hof“ in Lu.-Oggers- ag u. schri nheim. R 3 ar.-Sammel-f . fre ag-Ausg. Eine hü (Von unser. der englischen ten? Offenbar llusionen über derseitigen Luf getzeben, obwoh daß es ihnen bi lunsgen ist, die! Tunesien zu br. Iln den Meldu denten in Lone Entrüstung gesp angriff auf Lon. schutzbehörden war von dem 7 überrumpelt w Sinclair hat fordert, warum ben wurde vnd frühzeitig gen „Aftonbladet“ Nervosität der die bom 4 der Lonce au erinnern, d: dem Osten der lang und hart r, dieses Jah ir die anglo-a und in mehrfa überall auf de. Zerstörerflottill Seekämpfen d. gußerordentlicł Mitbestimmt durch sein, da ter enttäuscht für den-Boe monaten die Smuts: Sto Wie stark ar im südafrikan Kriegskurs de räters Smuts is rung, die diese ment getan ha oOpposition ges afrika“ habe Oberkommandi erlassen, daß! gleichzeitig der dienst tun.„I Mit dieser 1 wie schwache stebt. Durch! rer Machensch Südafrikas er! burischen Bev. heit ausmacht. Erzuung Wie die röm England selbs. Scheinregierun Zwang anwene gegen die Ach es Said wurde durch Lord! britischen Sts Osten, unter L darauf hin, da dienen werde, es Said weig Krieg zu erkl. diesem Falle n den im Irak dusgeübt. Unt sich Nuri es S durchzusetzen.