eter oche! Wir in noch nie verlag u. Schriftleitung Mannheim. R 3, 14—15 ig! Veit Har cher Farbg Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 „Die gol kins Söcerb Erscheinungsweise: 223 Paul Klinger, wöchentl. Zur Zeit ist .- Spielleitun Für Jugendliche eginn:.00,.30, 1 Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗ Zahlungs- und Erfüllunssort Mannheim. NS-TAGESZEITUNG FUn Semstag · Ausgabe nschau. cht zugelassen! r große Erfolgl eiter!.00,.25, Zug fährt ab“, waria-Film von Eifersucht mit h, Ferd. Marian, Georg Alexan- l, Hans Zesch- roße Früh-Vor- 5. Wiederho- „Lews Chronicle“ zur Lage (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 22. Jan. Die Schlacht im Osten tobt mit aller Schwere und Bitternis. Unser OKW-Bericht zeigt die Schwierigkeit der Lage, wenn er von Abwehrkämpfen am Südabschnitt gegen den nunmehr zum Durchbruch ansetzenden Feind spricht, die im Zusammenhang mit der Entwicklung im Dongebiet notwendig gewor- denen planmäßigen Absetzung vom Feind im Ostkaukasus verzeichnet. Und alle Härte und aller heldenhafter Widerstand wird über- boten von dem, was aus dem eng umschlos- senen unter einem Trommelfeuer der konzen- trierten sowietischen Artillerie liegenden Sta- lingrad gemeldet wird. PK-Berichter, die die- sen Kampf mitfechten, ihn miterleben und miterleiden, künden uns davon. Dazu kommt ufführung!.00, Der Seniorchef“, mit Otto Wer⸗ d Grethe. Max Aler“; 3. Tageskasse. die Situation in Tripolitanien, wo nunmehr tr. 2, Ruf 527 72. Tripolis umkämpft wird. Dennoch finden sich lerzens“. Ein in der amerikanischen und vor allem engli- larianne Hoppe, schen Presse am Freitag wie am Donnerstag en und Lelden warnende Stimmen. Welehe Gründe hat das' gte Schicksal Ist es die in Londoner Zeitungen verkündete jungen Fraul⸗ Erkenntnis, daß das strategische Ziel der Of- Igdl. nicht zug. fensive der englischen achten Armee, der Ein- 5,.401 So. 140% kesselung und vernichtung der Truppen kenheimerstr.1i3 Rommels, nicht gelungen ist? Sind es die an- mme des Her- haltenden Erfolge der Achse in Tunesien, die e Hoppe, Karl dort gaullistischen Formationen eine schwere 5 v. Klipstein, Schlappe zufügten? ———— 5 Vor allem dauern die immer mehr zuge- Sehlehas spitzen Warnungen über die Gefahren durch eueste Wochen- die deutschen-Boote an. Wir wiesen be⸗ 0,.00..20 Unr, reits gestern daraufhin, daß diese sich häu- fenden Erklärungen anglo- amerikanischer gdl. nicht zugel alast-Lich inister und Zeitungen aller Wahrschein- — ab 11 Uhr vo lichkeit nach auf eine Aktion der englischen Woche des und nordamerikansichen Regierungen zurück- Freude: ht. Man will die Bevölkerung zu weiteren Gef4 tern anstacheln und ihr klarmachen, daß man weit von einem Sieg entfernt ist. Man hat in London und Washington außerdem das sichere Gefühl, daß der Höhe punkt der Wirksamkeit unserer noch längst nicht erreicht ist. Der Befehlshaber der-Boote, Admiral Karl Dönitz, ist darum zum meistgenannten „ von dem man 1 Huber, Hei Wochenschau, ller, Mittelstr, 4¹ und meist gefürchteten deutschen Seemann idachs“.— Ein bei unseren Feinden geworden. Legenden lia Silvi, Amedo webt man um diesen 51jährigen Berliner, der der Komöcdie im Weltkrieg als Leutnant zur See auf dem demi.- Neueste nicht zugelass. ,.251 So..401 arau, Friedrich⸗ .15 u..30 Uhr kleinen Kreuzer„Breslau“ den Durchbruch vom Mittelmeer zur Türkei mit erlebte und dann als-Bootkommandant sowohl im Mit- telmeer wie im Atlantik große Erfolge er- lauptflim„Rote zſielte. Er hat seit 1935 den Aufbau der neuen dria“. Ein Füm-Bootwaffe geleitet. Die ständig wachsende ehöner Musik, Waffe führt er in diesem Krieg von Erfolg aften mit Rolt àu Erfolg, gab ihr sein- Gepräge, das kühnes mot, Rud. Sarl, Draufgängertum mit scharfer Denkkraft und Toszt Crikosu a. überlegener Führungsgabe vereint. Jene Zen- trale„irgendwo in Nordafrika“, von der aus 3 Uhr, Sonntag der Befehlshaber der Unterseebootwaffe seine Froschkönig“ weit draußen auf den Weltmeeren sich be⸗ Beiprogramm, findenden-Boote lenkt, ist keine Legende, .⸗Feudenhelim ist nüchterne Tatsache, wie der Feind allzu hließl. Montag. gut weiß. onnt..30,.45, Aber wenn jetzt die ene Reuteragen- er, Frauen und tur zum ersten Male in der Form einer Mel- Albers, Char⸗ dung aus Washington das Dingeständnis bringt, die monatlichen Schiffsverluste der Anglo-Amerikaner betrügen rund eine Mil- .-Feudenhelm lion Tonnen, so dürfte das noch weitere Gründe haben. Warum fällt dieses Eingeständ- nis zusammen mit der gestern erwähnten Warnung des Ersten Lords der englischen Admiralität? Warum haben„News Chronicle“,„Daily Mail“,„New Vork Times“ derum schrille Alarmrufe ausgestoßen? Sicher ist es richtig, wenn der„News Chronicle“ schreibt, wenn Deutschland den Tonnagekrieg itag bis einschl. lika“ mit Paula Hörbiger. Ju-⸗- en hat Zutritt! .15, So. 5 u..15 Kütertol. Frei-⸗ „Die heimliche he Harell, Wolf a. m.- Jugend- ren zugelassen! 45 Uhr.- Ach-⸗- chm..30 Uhr, orstellung„Die .00 und.30. ag: Anneliese —— ohne Heimat“. csal.- Jugend-⸗ Halle, 22. Jan.(Eig. Ber.) In Halle sprach am Donnerstagabend 00 u..30 unr. Reichsjustizminister Dr. Thierack :„Der Favorit in einer richtungweisenden Rede über die n Fum aus den ihm vom Führer gestellte Aufgabe der Schaf- 14 schö. fung einer starken nationalsozialistischen 5 Willy Rechtspflege. 3 Marlen. Ju⸗- Der Reichsjustizminister gab einen umfas- senden Uberblick über alle Probleme, die in Zukunft auf dem Gebiete des Rechts und der Justiz zu lösen sind und nahm auch zu ver- große Revue- schiedenen Sonderfragen aus der Praxis der mit Zarah Le- Rechtspflege Stellung. Er betonte, daß die —— Wü verbindung zwischen Partei und Staat auf 1300 Jun dem Rechtssektor besonders eng sein müsse, da der Nationalsozialismus alle großen ethi- schen Maßstäbe, die im Rechtsleben eines Volkes sichtbar werden, in den Mittelpunkt eines Werbens um die deutsche Seele ge- Stellt hat, nämlich Ehre, Treue, Tapferkeit, Selbstverantwortlichkeit und Gemeinschafts- simn. Ks vomms nicht darauf an, neue Gesetze „ Freitag bis „00. So. ab.00. gute Hünde 4B -Boote- „ Londoner„Evening News“ wie- iutenbfggz 15. Jahrgeng gewinne, könne es auf dem Kontinent nicht besiegt werden und also überhaupt nicht be- siegt werden. Zweifellos stimmt es auch, wenn die„Evening News“ erklärt, die große und unendliche Gefahr für die Kriegführung 1943 sei das deutsche-Boot. Aber hinter dieser Verkündung von Wahrheiten dürfte ein dop- pelter Zweck stecken: die Anglo-Amerikaner Wollen Stalin klarmachen, daß sie keine Tonnage für verstärkte Sowiet⸗ hilfe aufbringen können oder wollen. Zum anderen soll das englische Volk auf zbonner MANNHEIM U. NGRDBADEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfs. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich- 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfg. Nummer 25 „Menn llinler den Seekrieg gewinnt — kann er aui dem Konlinenl nichi mehr geschlagen werden“ weitere Einschränkungen in der Lebensmittelversorgung vorbereitet werden Wahrscheinlich wollen die Amerikaner von ihren Neubauten nicht soviel Tonnage für die englische Lebensmittelversorgung abzweigen, als es für die Engländer angesichts ihrer von Monat zu Monat schrumpfenden Handelsflotte erforderlich ist. Die Nordamerikaner wollen offenbar ihre wachsende Handelsflotte für operative Zwecke einsetzen. Hier hat man die Gründe für den anglo-amerikanischen Ton- nage-Pessimismus. Heldenium in der Hölle von Sialingrad Kein Fußbreit Boden, den nicht ein Stüek Eisen getroffen PK.„Jeder Mann eine Festung“, das ist das Wort, das einer von denen aus den Bunkern Stalingrads sprach. Ohne Pause waren wieder die Granaten der feindlichen Artillerie auf die deutsche Stellung niedergegangen, und mit bösartigem peitschendem Knall die Geschosse der Granatwerfer. Kein Fußbreit Boden, den nicht ein Stück Eisen getroffen. Wie gesagt, Splitter über plitter. Uber das harte und wilde Konzert der Schlacht erhebt sich immer von neuem das dumpfe Trommeln der Salven- geschütze. Wenn die Erlösung von diesem Höllenlärm, der den Tod zum Bruder hat, zu kommen scheint, beginnt der andere Teil der Schlacht. Dann treten aus den Stellungen der Bolschewisten Hunderte an und stürzen sich über die weite Fläche. Zwischen ihnen wälzen sich die Panzer. Aus den deutschen Maschinengewehren jagen stumm die Grenadiere ihre Feuerstöße hinein in die anstürmenden Massen. Sie sind selbst oft genug über dieses Gelände ge- gangen und. Welche Macht ein Ma- schinengevw beh mit ihren Waffen nicht Zu erdrückend ist die Zahl, als daß die Abwehr sie vor den Linien ab- schießen könnte. Doch mit ihnen muß der Grenadier rechnen, muß die Stahlriesen an- gehen, wenn sie über die Erdlöcher seiner Kameraden dräuen. Es kämpft der Mann gegen den Panzer, und kann er ihn tödlich Die feindlichen Panzer treffen, Wehrt er auch den Angriff der bol- schewistischen Infanterie ab, die im Schutz dieses starken Wegbereiters vorgeht. Wie eine brausende, wilde Welle schlägt der Angriff gegen die deutschen Linien, greift darüber und fällt zusammen. An allen Fronten von Stalingrad tobt dieser Sturm, Tag für Tag. Wenn der Wintermorgen dämmert, be- ginnt der Höllentanz. Auf jeden Mann, der sich zeigt, schießen Scharfschützen, und es gibt für die Besatzungen der Bunker nur den kurzen Weg in das Erdloch, von dem aus sie das wütende Anrennen der Sowiets bekämp- fen. Uber ihnen brummen die Bomber des Feindes. Was der Bolschewismus besitzt, hat er gegen die Stadt, die Stalins Namen trägt, und heute ein Schlachtfeld, ein Schutthaufen ist, Zzusammengezogen. Der deutsche Soldat hält in diesem Sturm, so wie er selbst vor einigen Monaten die Ver- teidigung des Gegners niedergerungen hat; er trägt das Gesicht, das die Entbehrung, das mitleidlose Ringen der letzten Zeit geprägt haben. Schmal und hart blickt er über das Schlachtfeld an der Wolga. Seine Uniform ist 2erschlissen: das sind die Spuren eines Lebens in der Erde, die die Materialschlacht umpflügt, so wie sie dem Menschen ein neues Gesicht gibt. Wer es einmal gesehen hat, weiß, daß der deutsche Soldat der Flut von Eisen ein eisernes Herz entgegenstellt. Von Kriegsberichter Rudolf Eiche. Warum isi die Invasion Europas unmöglich? Acht Gründe der sehwedisehen Zeitung„Dagsposten“/ Nordafrika ein Sonderfall (Eigene Meldung des„HB“) Stockholm, 22. Januar. Die schwedische Zeitung„Dagsposten“ be- schäftigt sich in einem Leitartikel mit den Aussichten einer alliierten Invasion auf dem europäischen Kontient. Anknüpfend an die traurigen Afrikaerfahrungen der Anglo-Ame- rikaner gelangt das Blatt zu einer höchst pessimistischen Beurteilung etwaiger Inva- sionsversuche, und zwar führt es zur Begrün- dung die folgenden acht Argumente an: 1. Die europäische West- und nunmehr auch die Mittelmeerküste seien zu einer einzigen modernen Festung ausgebaut worden. 2. Diese Festung werde von den besten Sol- daten der Welt verteidigt. 3. Auch ohne Befestigungsanlagen sei Nor- wegen ein natürliches Bollwerk, das leicht gehalten werden könne. 4. Uberall wache die deutsche Luftwaffe, die wenn auch nicht immer an Zahl, so doch der Qualität nach dem Gegner überlegen sei. 5. Die anglo-amerikanische Landung in Nordafrika habe 140 000 Soldaten und 2 Mil- lonen BRT Schiffsraum beansprucht. Der Verlustprozentsatz sei besonders hoch gewesen. 6. Ein Einfall in Europa werde 7 bis 8,5 Mil- lionen BRT Schiffsraum erfordern. r. Thierack: Deulsches Neidhl dem denischen Volk Enge Verbindung zwischen Partei und Staat auf dem Rechtssektor zu schaffen, entscheidend seien die Menschen, die die Gesetze anwenden, unbedingt not- wendig sei die Verbindung der Politi- schen Leiter mit den Rechtswahrern, und ebenso müsse der Politische Leiter in die Lehren des Rechts hineingeführt werden. Das deutsche Volk muß mit seinem Recht be⸗— kanntgemacht werden, hob der Minister her- vor, es muß die Scheu vor dem Recht und den Richtern verlieren, und dazu müssen die Politischen Leiter helfen. Nach grundlegenden Ausführungen über Richter und Rechtsanwalt kam der Minister auf seinen Plan der Wie dereinführune der Dorf- und Stadtgerichtsbar- keit zu sprechen, durch die dem Volk selbst Wieder die Möglichkeit gegeben werden soll, Recht zu sprechen. Auch unser heutiger Kampf, so schloß der Minister, ist doch nur ein großer Kampf um unser Recht, das Recht aguf den Lebensraum und auf die deutschen Menschen. 7. Da die alliierte Transport- und Handels- tonnage im Laufe des Krieges bereits sehr stark vermindert worden sei, und die größte und ernsteste Sorge der Alliierten darstelle, dürften die Gegner Deutschlands heute kaum mehr als 13 Mill. BRT zur Verfügung haben. 8. Durch die Inanspruchnahme von 7 bis 3,5 Mill. BRT Schiffsraum für eine europäische Invasion würden alle übrigen Kriegsanstren- gungen der Aliierten stillgelegt. Zur weiteren Stützung ihrer Beweisführung erinnert die Zeitung daran, daß der britische Admiral Cunningham zugegeben habe, die Anglo-Amerikaner würden sich nur kurze Zeit in Casablanca, Oran und Algier haben halten können, wenn nicht Darlan an die Franzosen den Befehl zur Einstellung des Widerstandes gegeben hätte. Aus diesen Aus- kführungen spreche die Erkenntnis der un- überwindlichen Schwierigkeiten, der der Durchführung eines Angriffes auf gut vertei- digte und befestigte Küsten entgegenstünden. Sollten die Engländer sich dennoch zu einem hoffnungslosen Verzweiflungsakt kleineren Stils hinreißen lassen, so wäre das nur aus ihrem Wunsch zu erklären, ihrer täglich un- haltbarer werdenden Versorgungslage zu ent- rinnen. Die wahren Absichien Berlin, 22. Januar. Wie nicht anders zu erwarten war, ist die Us-amerikanische Presse nach Abbruch der Beziehungen Chiles zu den Achsenmächten in ein Triumphgeschrei ausgebrochen. Die Genugtuung, daß es gelungen ist, Chile durch politischen und wirtschaftlichen Zwang zu diesem Schritt zu bewegen, ist so groß, daß man, alle Vorsicht und Diplomatie außer acht lassend, auch schon die mit diesem Schritt verbundenen wahren Absichten ent- hüllt. Chile sei so von Japan be⸗ droht, lauten einige Presse-Kommentare, daß ihm nunmehr„der ausreichende Schutz der Vereinigten Staaten“ gewährt werden müsse. Auch müßten natürlich dic chileni- schen Rohstoffquellen, nämlich hauptsäch- lich Salpeter und Kupfer, für die Vereinigten Staaten militärisch gesichert sein. Wie sich Roosevelt diesen Schutz denkt, haben andere ibero-amerikanische Nationen erfahren. Man wird als nächsten Schritt die Errichtung von nordamerikanischen Stütz- punkten an der chilenischen Küste und nord- amerikanischen Militärflugplätzen im Innern Chiles erwarten dürfen. und Eisenhowers. Infanterie- Mennheim, 23. Ienuer 1245 Nordafrika militärisch Mannheim, 22. Januar. Wie steht es in Nordafrika? Welche Ent- wicklungstendenzen zeigen sich an? Die Spalten der Zeitungen sind seit Wochen vol- ler politischer Nachrichten über das Spiel und Gegenspiel auf dem Boden des verrate- nen und vergewaltigten französischen Kolo- nialreichs. Der Leser findet sich kaum noch durch den Irrgarten der Namen und wech- selnden Gruppierungen: Darlan, Murphy, Giraud, de Gaulle, Eisenhower, MacMiilan, Peyrouton, Chatel, Bergeret, Noguès, Boisson, Freetown, Swinton und wie sie alle heißen und hießen. Der reinste Hexensabbath war los, seitdem Darlan von seiner Dakarreise nur noch bis Algier fand und sein Traum, in Toulon als Befreier zu landen, um als neuer Napoleon mit amerikanischer Hilfe in Paris einzuziehen, zerstob. Auch sein Mitverschwo-⸗ rener und Genosse des Wortbruchs, Giraud, der um das gleiche Verräterschicksal fürch- tet, das Darlan traf, und der darum alles verhaften läßt, was ihm verdächtig erscheint, hatte sich die Entwicklung anders gedacht, als er am 4. November im Hafen von Ville- franche ein Boot mietete, das ihn an Bord des wartenden amerikanischen Untersee- bootes nach Nordafrika brachte. Nun ist er zwar, der Oberkommissar und Chef einer formellen Regierung geworden, aber aus Gnaden Roosevelts und als Puppe Murphys Das Tauziehen zwischen Roosevelt und Churchill mit ihren Satrapen Giraud und de Gaulle geht trotzdem weiter. Durch das Eintreffen Peyroutons hat es noch eine pikante Note bekommen. So war Nordafrika seit den Sturmtagen des 10. und 16. November, den Tagen des bri- tisch-amerikanischen Marokkoeinfalls und der Achsenlandung in Tunis, mehr ein politisches als ein militärisches Thema geworden. Nur im östlichen Teil Nordafrikas überwogen die militärischen Akzente. Und von dort her kommen nun auch wieder die ersten Be- richte über gröhßere Kampfvorgänge. Am 17. und 18. Januar und dann laufend berich- tet das Oberkommando der Wehrmacht etwa, daß die deutsch-italienische Panzerarmee in beweglicher Kampfführung starke feindliche und Panzerangriffe unter sehr hohen blutigen Verlusten für den Gegner zu- rückgewiesen habe, in Tunesien aber erfolg- reiche örtliche Vorstöße der Achsentruppen stattfanden. Das gibt uns Anlaß zu einem Blick auf die militärische. Gesamtlage in Nordafrika: Montgomerys 3. britische Armee drückt von Osten und Süden auf Rommels deutsch-ita- lienische Panzerarmee, die sich Ende Oktober aus Agypten allmählich nach Tripolitanien zurückgezogen hat. Eisenhower, dem auch die 1. britische Armee und die Streitkräfte Girauds unterstehen, drückt andererseits von Westen und Süden aus auf die unter dem Oberbefehl des Generals von Arnim kämp— fenden Achsentruppen in Tunesien, die am 16. November noch eben rechtzeitig landeten, Um dem Griff der Alliierten nach Tunis zu- vorzukommen. Die schnelle Landung und die für die Achsenstreitkräfte siegreichen Gefechte bei Descheida und Tebourba, 20 bzw. 40 km Westlich Tunis, gegen britische Panzerver- bände und die Vernichtung englisch-ameri- kanischer Fallschirmtruppen in jenen kriti- schen Tagen sorgten dafür, daß die Erwar- tung der Gaullisten und Giraudisten wenig- stens in der Zone der Tunisküste bitter ent- täuscht wurde. Dann gingen Wochen ins Land. Die in Tagen erhoffte Vertreibung der Deutschen Und Italiener aus ihren letzten Nordafrika- Positionen gelang nicht. Zu einer grohßen Schlacht, die über das Schicksal des Brük- kenkopfes Tunis entschied, kam es so wenig, Wie zu einem Sieg über Rommel, der bei Misurata dem Gegner bis Mitte Januar Halt bot. Dabei wartete die Welt auf ein neues Zama, wobei nur fraglich wäre, wer den Scipio und wer den Hannibal spielen sollte. Das anhaltende schwere Regenwetter, das die Sandwüste zeitweise in Schlamm ver— Waändelte, hemmte die Aktionen. Beide Sei- ten sammelten derweil ihre Kräfte und wetteiferten um einen Vorsprung im Nach- schub. Die militärischen Operationen im engeren Sinne galten inzwischen dem be⸗ greiflichen Bemühen, die Verbindung der Tunis-Armee mit der Tripolis-Armee herzu- stellen bzw. zu verhindern. Nun scheint mit dem nahen Ende der Regenperiode vielleicht duch mit dem Höhepunkt der sowietischen Winteroffensive für Nordafrika eine neue Phase der militärischen Entwicklung begon- nen zu haben. Montgomery ist Mitte Januar zum Angriff auf die Rommel-Armee über- gegangen, wie es heißt mit zehn Divisionen. Die deutsch-italienische Panzerarmee, weicht wie bisher, durch bewegliche Kampfführung dem vollen Zusammenprall aus. Sie hält so- zusagen lose. Tuchfühlüng mit dem Feind. Es geht Rommel ja nicht um diese oder jene Einzelstellung und Raumbehauptung. Son- dern er will seine Kräfte schonen, bis die strategisch beste Kampfposition erreicht ist. Wo er sie für gegeben hält, wer weiß es. Aber keiner besser als Rommel selbst. In der Annahme nun, daß es Rommels Ziel sei, die Vereinigung mit den Achsenstreitkräften in Tunesien herbeizuführen, versucht der Geg- ner, einen Keil bis in die Nahtstelle vorzu- treiben, an der Tunesien und Tripolitanien zusammenstoßen. Besonders deutlich und heftig ist darum, auſer auf Kairouan, der Druck in Richtung Gabes und Susa, den süd- östlichsten Häfen von Tunesien. Der Druck konnte bis jetzt zurückgewiesen werden, ja die Meldungen der letzten Tage zeigen, daß unsere Kraft zu offensiven Vorstößen wächst. Eins wird immer deutlicher: die tunesische Position, stark durch gute Häfen und die Fortiflkationen, besonders von Bizerta, gün- stiger gelegen zu den südfranzösischen und italienischen Nachschubhäfen und Nach- schubflugplätzen, ist uns ohne Zweifel heute schon wichtiger als die tripolitanische Posi- tion. Diese ist für uns schon nicht mehr bei Misurata, sondern bereits bei der Stadt Tri- polis selbst östlich begrenzt. Der geschickte Aufmarsch und tapfere Widerstand der Streit- kräfte- des Generals von Arnim im tunesischen Küstengelände von Bizerta bis Gabes läßt es ausgeschlossen erscheinen, daß Eisenhower oder auch Montgomery leicht und schnell zum Zuge kommt, wenn überhaupt. Das Dreieck Sardinien-Tunis-Sizilien ist nicht leicht einzudrücken, wenn wir uns auch nicht vormachen, daß es auf lange Sicht leicht sei, es zu verteidigen. Muß man es noch aussprechen: Uns genügt vorerst, so be- scheiden sind wir, ein starker Brückenkopf an der südlichen Mittelmeerküste. Wir stehen ja heute'if dem nördlichsten und zugleich auf dem mittelsten Punkt des nordafrikani- schen Bodens und behaupten uns dort, nicht um den afrikanischen Kontinent zu erobern, sondern ganz einfach, um Italien zu sichern und Englands Mittelmeerweg zu stören. Mag darüber hinaus unsere Position in Tunis und Tripolitanien auch ein Faktor der Hoffnung fkür-die arabische Welt sein, die Sicherung Italiens und die Sperrung der ensglischen West-Ost-Durchgangsroute sind der vor- dringliche Zweck unseres afrikanischen Brük- kenkopfes. Auch Rommels Armee kann bis zum Zeit- punkt einer völlig veränderten politischen und militärischen Konstellation am Mittel- meer keine andere Aufgabe haben als die des Generals von Arnim. So muß man die Lage heute sehen, wenn auch, wie wir alle wissen, gerade in nordafrikanischen Zonen blitz- schnelle Wendungen durchaus möglich sind, und Defensive so gut in Offensive wie Offen- sive in Defensive umschlagen kann. Solange unser Schwerpunkt im Osten ist, so denkt der Gegner, kann er nicht im Mittelmeer sein. Ein Gedankengang, der vieles übersieht und die Achsenkraft unterschätzt. Aber er ist der Kern aller englischen und amerikanischen Uberlegungen, die andererseits sichtbar davon ausgehen, daß solange der Schwerpunkt ihrer Kräfteverteilung auf Europa zielt, er nicht zugleich im Pazifik und in Ostasien liegen kann. Da aber die Strategie der Dreierpakt- mächte nicht weniger global ist als die ihrer Gegner, ist für den Ausgleich der Schwer- punkt-Bildung Sorge zu tragen. Was wird die Aktion der Gegner sein, wenn sich das Dreieck Sardinien-Tunis-Sizilien hält? Nachdem Südfrankreich versperrt ist, nach- dem Italien seine Abwehrbereitschaft ver- stärkt hat und die Aussichten auf die schnelle Vernichtung des afrikanischen Brückenkopfes der Achse schwächer wurden, sind die Flü- gelpunkte spürbar heißer geworden. Spanien einerseits, die Türkei andererseits betonen ihre Neutralität bzw. ihre Nichtkriegführung, wenn auch nicht ganz mit den gleichen Vor- zeichen. Ob es von ihrem Willen und der Ehrlichkeit ihres Willens allein abhängen wird, wie lange sie außerhalb des Krieges bleiben, das darf man angesichts der eng- lisch-amerikanischen Vorbereitungen im Vor- keld bezweifeln. Besonders im östlichen Mit- telmeer fühlen sich unsere Gegner stark. Cypern, Syrien, Irak sind zu Sammelplätzen geworden. Wie unangenehm gerade jetzt die Tatsache, daß Kreta in die Hand der Achsen- mächte geriet, für England und Amerika ist, da sie aufs neue zum Balkan und zum Schwarzen Meer schielen in der Hoffnung auf Phäntastische Resultate der Sowietoffensive, darüber kann kein Streit sein. Jedenfalls scheine sie für die dreifache Enttäuschung: erstens, daſ Spanien sich verteidigungsbereit zeigt, zweitens daſß sie für Südfrankreich zu spät kamen, drittens, daß ihnen Tunis ent-— ging, Ersatz und Entschädigung zu suchen in ihrem Ausbau der militärischen wie poli- tischen Positionen im östlichen Mittelmeer und Vorderen Orient, über die sicherlich Stalin nicht betrübt sein würde. Dr. Heinz Berns Die Regierung von Saudi-Arabien protestierte bei den Vertretern der UsA wegen der Ein- stellung der vereinbarten Lieferungen zur Er- schließung der Petroleumvorkommen. Aus Bassorah wird mitgeteilt, daß kürzlich nord- amerikanische Streitkräfte in jenem Hafen an Land gingen mit der Aufgabe, die Petroleum- vorkommen in Saudi-Arabien zu überwachen und die Interessen der USA zu schützen. Das polen-Geheimnis der 6bU Polnische Emigranten verlangen von Moskau Rechenschaft Stockholm, 22. Jan.(Eig. Dienst) in den polnischen Emigrantenkreisen in London ist ein erbitterter Krieg ausge⸗ brochen.- Die Tatsache, daß in der Sowiet- union nach den letzten Feststellungen polni- scher Emissäre fast eineinhalb Millionen Po— len einfach spurlos verschwunden, das heißt nicht mehr am Leben sind, hat auf einen Teil der Emigranten alarmierend gewirkt. Sie ver- langten vom Emigrantenchef die sofortige Ab- reise nach Moskau, um von Stalin Rechen- schaft zu verlangen und gleichzeitig die Ab- wanderungserlaubnis für die überlebenden Polen durchzusetzen. Sie berufen sich dabei auf ein zwischen Sikorski und Stalin getroffenes Abkommen, in dem sich die Sowietregierung verpflichtete, die von ihr nach Sibirien deportierten Polen freizulassen. Es sollen insgesamt 1,8 Millionen Polen im Herbst 1939 verschleppt wor— den sein, davon ist bisher nur der Aufent- halt von 320 000 festgestellt worden; von die- sen sind 60 000 wehrfähig und aus ihnen wer- den die im Nahen Osten unter britischem Be- kehl stehenden Polenregimenter aufgestellt. Das Schicksal der übrigen ist unbekannt, und man kann damit rechnen, daß sie nicht mehr am Leben sind. Der Chef der polnischen Emi- granten in London war bereit, in Moskau die. Frage aufzurollen, was aus den eineinh à 1 b Millionen Vverschollenen geworden ist, aber Roosevelt und Churchill legten ihm nahe, eine solche Reise im gegenwärtigen Augenblick nicht zu unternehmen. Ihnen dürkte es besonders unangenehm sein, daß die Polen sich auch über den wirklichen Inhalt des englisch-sowjetischen Abkommens infor- mieren wollen. Denn es ist auch bis in die polnischen Emi- grantenkreise gedrungen, daß in jenem Vertrag weit über die Grenzen des polnischen Wunsch- staates hinaus den Sowjiets territoriale Zu- sicherungen gemacht wurden, die mit einer völligen Vernichtung der polnischen Wünsche gleichzusetzen sind. Man hätte nun gerne Ge— wihheit, ob Churchill tatsächlich den Polen in Lendon das Blaue vom Himmel verspricht, während er gleichzeitig das polnische Sied- lungsgebiet den Sowiets vertraglich zu- sicherte. Dieselben Sorgen haben die tschechi- schen Emigranten, die ebenso ihren Chef mit dem polnischen auf die Reise schicken Wollten. Aus der Reise wird nun nichts. Roosevelt und Churchill weigern sich, die Fahrkarten auszufolgen. Wozu denn auch? Weder Stalin, noch Roosevelt oder Churchill haben ein In- teresse daran, diesen Emigranten die Wahr- heit zu sagen, solange man ihre fragwürdigen Verräterdienste noch irgendwie ausnützen kKann. Ihre Rolle als verratene Verräter wer— den sie noch rechtzeitig genug, erkennen miüssen. Und was die verschwundenen Polen enlangt, so ist dies ein Geheimnis der GpPU, die über diese Dinge nicht gerne plaudert. ingewehrie Durchbruchsversmche im Südabsdiniit Aus dem Führerhauptduartier, 22. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südabschnitt wehrten die deut- schen Truppen den an gesamter Front zum Durchbruch ansetzenden Feind unter hohen Verlusten für die Sowiets ab und warfen den Gegner an vielen Stellen, zum Gegenansriſf antretend, zurück. Eine Panzerdivision zer- schlug hierbei im entschlossenen Vorstoß einen starken feindlichen Infanterieverband. Im Ostkaukasus setzten sich die deut- schen Truppen im Rahmen der beweslichen Kampfführung planmäßig vom Feind ab. Die vom Gegner eng umschlossene und dem starken feindlichen Druck hartnäckigen Wi- derstand bietende deutsche Kräftegruppe in Stalingrad hatte auch gestern schwere Kümpfe gegen die mit weit überlegenen Kräften anrennenden Sowiets zu bestehen. Trotz heldenmütiger Abwehr konnten die Verteidiger von Stalingrad einen Einbruch vom Westen her nicht verhindern, was zu einer Zurücknahme der eigenen Stellungen um einige Kilometer zwang: Im Nahkampf wurde eine größere Anzahl von Panzer- kampfwagen der Sowiets vernichtet. Im großen Donbogen und am mittle- ren Don lauf hailten die schweren wechsel- vollen Kümpfe an. örtliche Unternehmungen des Feindes am mittleren Frontabschnitt und südöstlich des Imensees scheiterten. Bei Welikije Luki wurden 18 Panzerkampfwagen abgeschossen. Südlich des Ladogasees brachen heftige An- griffe der Sowiets an der entschlossenen Ab- wehr unserer Truppen zusammen. Der Feind verlor hier 14 Panzerkampfwagen. In Nordafrika wurden Misurata und Homs nach Zerstörung der kriegswichtigen Anlagen geräumt. Nachhuten schlugen in hartnäckigen Kämpfen die Angriffe nach- drängender feindlicher Kräfte ab. In Tunesien wurden die erfolgreichen eigenen Angriffsunternehmungen fortgesetzt. Zahlreiche feindliche Stützpunkte genommen und feindliche Kräftegruppen ausgerieben. Deutsche Jagdflieger griflen Eisenbahnziele mit Erfolg an und schossen drei britische Jagdflugzeuge ab. Die Bekämpfung des feindlichen Groß- geleits vor, der nordafrikanischen Küste brachte weitere Erfolge. Die deutsch- italienische Luftwaffe versenkte fünf Fracht- schiffe mit zusammen 36 000 BRT und be- schädigte zwölf Transporter zum Teil sa schwer, daß mit dem Verlust von fünf dieser. Schiffe zu rechnen ist. 5 Schwache Kräfte der britischen Luftwaffe bombardierten in den gestrigen Abendstun- den planlos westdeutsches Gebiet, die Bevölkerung hatte Verluste. In Wohnvier- teln entstanden Gebüudeschüden. Durch Jagd- und Flakabwehr verlor der Feind neun Flugzeuge. Von Poriugal nach Porlugal üher Rapsladt Portugiesische Kritik an der britischen Postzensur Lissabon, 22. Januar.(Eig. Dienst) In rücksichtsloser Weise unterdrückt die britische Zensur praktisch jeden Briefver- kehr zwischen Portugal und den portugiesi- schen Kolonialgebieten in Afrika, und fügt damit der portugiesischen Wirtschaft syste- matisch schwere Schäden zu, schreibt das in britischem Fahrwasser schwimmende Lissa- boner„Journal do Comercio“. Es veröffent- licht eine ihm aus Angola eingesandte Be- schwerde über die britischen Zensurmetho- den. So muß die Post von Portugal nach An- gola, Schiffen befördert wird, also praktisch por- tugiesisches Gebiet nicht verläßt, zunächst nach Kapstadt befördert werden, wo sie von den Briten monatelang aufgehalten wird, so daß sie erst etwa vier Monatenach der Absendung von Portugal in Angola ein- trifkft. Dabei geht, wie„Journal de Comer- cio“ feststellt, ein großer Teil dieser Post auch noch„verloren“, oder wird falsch weiter- geleitet. Es ist klar, daß die Briten die Untersuchung der Post dazu benutzen, um Handels- s pionag e zu treiben und die portugiesischen Wirtschaftsinteressen in Afrika zu schädigen. Bei dieser Gelegenheit warnt das portugie- sische Wirtschaftsblatt erneut vor einer Be⸗ Politiscie Noſizen zum Tage Eine aus England heimkehrende Abordnung türkischer Industriefachleute will unter dem Eindruck, den sie vom Einsatz weiblicher Arbeitskräfte bei ihren Gastgebern erhielt, die stärkere Einordnung der türkischen Frau in die Fabrikarbeit propagieren. Inwiefern diese Absicht durch kriegsbedingte Zeitumstände, inwieweit sie durch die sozial-ökonomische Struktur der Türkei bestimmt ist, oder ob es sich bei ihr nur um eine Mode-Erscheinung handelt, ist allerdings nicht ganz ersichtlich. Der Sekretär der allindischen Moslemliga gab unlängst zu Ehren einer türkischen Presse- abordnuns ein Frühstück, bei dem auch Roose- velts persönlicher Vertreter in Indien, William Phillips, und ferner General Auchinleck und Gattin als Gäste anwesend waren. Es scheint also, daß die Bemühungen der Amerikaner, sich in die innere Entwicklung Indiens und des Mittleren Ostens einzuschalten, bereits recht weit gediehen elgd. Die gegenwürtig in Indien weilenden tür- kischen Journalisten wurden auch von Mar- schall Wavell und vom Vizekönig empfangen. Das Departement für Informationen und Rund- kunk lud die Vertreter der türkischen Presse zu einem Festessen. Hohe Politik als Cocktail- party getarnt. Der Indienminister Amery erklärte vor dem Unterhaus, die Lebensmittellage in Indien gebe Anlaß zu beträchtlicher Besorgnis. Die vor- läufig getroffenen Gegenmaßnahmen würden durch Hamsterei und Geschäftemacherei zur Unwirksamkeit verurteilt. Wie die Lage tat- sächlich ist, läßt selbst der vorsichtig dosierte Pessimismus des eleganten Indienvertreters im britischen Kabinett erraten, nämlich so, daſ auch die politisch unaufgeklärten Schich- ten der breiten Volksmasse gegen die Fremd- herrschaft Londons und Neu-Delhis auf- begehrten. * Auf Grund eines soeben zwischen Frank- reich und Japan getroffenen Abkommens über den Zahlungsverkehr Indochinas wird der Ven zum Zahlungsmittel für die Regelung aller wirtschaftlichen und nichtwirtschaft- lichen Verpflichtungen zwischen Indochina »und den Gebieten Grogostasiens erklärt. Man wird nicht fehlgehen, diese Maßnahme als Beweis für die Berechtigung des politischen und wirtschaftlichen Führungsanspruchs der Japaner in Ostasien zu deuten. selbst wenn sie auf portugiesischen nutzung der von Washington mit riesigem Agitationsaufwand angekündigten Luftpost- verbindung von Lissabon nach Angola, die über Südamerika geht. Diese so viel- gepriesene amerikanische Luftpostverbindung, für die die Vankees Phantasiepreise erheben, nimmt nach den Feststellungen des„Journal de Comercio“ ebenfalls vier Monate in An— spruch und stellt also einen Betrug am portu- giesischen Publikum dar. Der italienische Wehrmachisbericht Rom, 22. Januar. Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt be- kannt: Gestern fanden zwischen unseren und den feindlichen Panzerstreitkräften südöstlich und südwestlich von Tripolis auf der Linie Garian-Taruna-Küste heftige Kämpfe statt. Italienische Jäger fingen einen zahlreichen, feindlichen Jagdverband ab und vernichteten zwei feindliche Flugzeuge. Feindliche motori- sierte Kolonnen wurden ebenfalls bombar- diert und mit MG-Feuer belegt. In Tunis führte die Fortsetzung der Operationen der vergangenen Tage zur Eroberung weiterer wichtiger Stellungen. Die Zahl der Gefange- nen stieg auf über 2500. Ein zweimotoriger Bomber wurde bei Gabes von einer Abteilung motorisierter MG abgeschossen. Drei Mann der Besatzung wurden gefangengenommen. Die Hafenanlagen von Algier und ein Geleit- zug längs der algerischen Küste wurden von unseren Bombern angegriffen. Ein Dampfer des Geleitzuges wurde getroffen. Deutsche Jäger schossen in wiederholten Luftkämpfen vier Flugzeuge ab. Einflüge auf Licata, Porto Empedocle, Gela und Castelvetrano verursachten keine Schä- den. Vier Flugzeuge- jeweils eines über einer der Ortschaften- wurden abgeschossen, zwei davon stürzten ins Meer, eines stürzte bren- nend bei Giacosja und ein viertes zwischen Gela und Piazza Armerina ab. Am 20. be- schossen feindliche Flugzeuge mit MG-Feuer auch den Bahnhof von Ispica(Ragusa) und einen dort haltenden Güterzug. Unter der Zi- vilbevölkerung gab es einen Toten und vier Verletzte. Unsere zur Abwehr aufgestiegenen Jäger fingen Bomberverbände, die von Jagd- flugzeugen begleitet waren, ab und vernich- teten einen Bomber und ein Jagdflugzeug. Die Flakgeschütze kleiner Einheiten der Marine brachten ein weiteres feindliches Flugzeug bei Pantelleria brennend zum Absturz. Von den Tagesoperationen kehrten fünf unserer Flug- zeuge nicht zu ihrem Stützpunkt zurück. Brasiliens Hauptstadt soll von USA-Truppen besetzt werden, wenn sie irgendwie bedroht würde, erklärte der USA-Konteradmiral Ingram bei seinem Besuch in Rio de Janeiro. wie es besser gemacht werden könnte. lapan über cnile Tokio, 22. Janus „Ich möchte hiermit ein für allemal fe stellen, daſ die chilenische Regierung all 2 Wenn die S die volle Verantwortung tragen muß, für dis s Folgen des Abbruchs der diplomatischen Be-———— ziehungen zu den Achsenmächten“, erklärte der Regierungssprecher Hori Freitag in der Pressekonferenz. Es sei bedauerlich, daſ Chile trotz der Versprechungen seines Präsi denten Rios, eine unabhängige Politik zu ver folgen, dem starken Druck der Vereinigt Staaten nachgegeben habe. Chile büße die Joch, die Sch- rücksichtsvolle Behandlung seiner Schiff noch einiger durch die Dreierpaktmächte ein und gebe da- einen Somme mit seine führende Stellung in der Schiffahrt verdienen. Ic an der Paziflikküste Südamerikas freiwil mich, unbelei lig auf. Man könne auch damit rechnen, daſ allem über di Chile ebenso wie Peru und Eeuador früher Grödnerjoch oder später USA-Besatzungstruppen aufneh aut uns niede men müsse. und so kame ans Ziel. Bald, und n keit, hatte ict schüsseln, gI Bauern, dem Jeden Mors die Gipfel ver len die taufri Glanz funkelr die hinauf fü waltigen, far hütete die mi auf mich selb nen Tag, frei den Lärchen den Begreifer dieser Welt nicht gerade der Burgl, ur die über den Bauernschaft sollte in Colfo luden aus Südirankreich verbannt Paris, 22. Jan.(Eig. Dieenst Nachdem bereits vor einigen Tagen ei grundsätzliches Reiseverbot für Juden, ganz gleich welcher Staatsangehörigkeit, für Frank⸗ reich angekündigt wurde, sind jetzt in vier- zehn Departements verschärfte Be- stimmungen gesen die Juden erlassen worden. In diesen Departements dürfen sich Juden aller Staatsangehörigkeit grundsätzlich nicht mehr aufhalten. Es handelt sich um die Departements, di sich von der Schweizer Grenze längs de Küste des Mittelmeers und entlang den Pyre- näen bis zur Demarkationslinie hinziehen, Die heiß ni weiter um die beiden Departements in de mich bald, di Umgebuns von Vichy und Obersavoyen süd- kommenden lich des Genfer Sees. Durch diese Maßnahmee wird vor allem erreicht, daß sich die Juden in den südlichen Grenzbezirken Frankreichs nicht mehr in irgendeiner Weise betätigen Kkönnen. Dem Instinkt fen, fand icl Mulde, zwisc chen eine Kle schief, nieder trotzend star ihrer Jahre. Bereridge wird schon korrigiert ihrer J Stockholm, 22. Januar.(Eig. Dienst) 3— Der phantasievolle Beveridge-Plan wird halb oflensichtlich von den Briten nicht als die* 1011 richtige Heilsalbe für die vielen inneren ichtum: d Wunden Englands angesehen, Eine große In- 3——— dustrie- und Handelsgesellschaft Reuter zu⸗- helten. leh ti folge soll sie in 386 Ländern Fabriken be⸗ sitzen- veröffentlicht der schwedischen Zei- tung„Aftonbladet“ zufolge Vorschläge zur Lösung des Arbeitslosenproblems und emp- flehlt dabei internationale Zusammenarbeèit als das Wesentlichste. Für Großbritannien wird zur Vervollständigung(‚) des Beveridge- Plans die Anpassung der Finanzpolitik an Perioden des Aufschwungs oder Niedergangs und eine Revision des Steuersystems vorge- schlagen. Weiter werden für Zeiten kräftigen Aufschwungs eine Bremsung der Ausgaben und kür Depressionszeiten Aufforderungen zum Umlauf des Geldes gewünscht. Die Bericht ist allen Parlamentsmitgliedern un Parteiführern zugestellt worden. Peinlie für Herrn Beveridge, daß man ihm so schn aus den eigenen Reihen nachzuweisen glau und ergriff Muide Besit⸗ der Hütte er vor ich ging Es dauerte Schafen und rung zustanc Mittegszeit tiefer, vorbe halten. Die nicht schlecb sie nicht un⸗ So verlor krieden im 2 bestanden in 5 Einmal, ar Neues in wenigen Zeilen hatte ich mi Zzwel Ritterkreuzträ nn reuzträger der Kriegsmarine. Der und durch Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehls- habers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapi- tänleutnant Albrecht Achilles und Kapitän- leutnant Herbert Schneider. 3 Feldwebel Freuwoerth erhielt nach sechsund- küntzis Luftsiegen das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der fel tief zur I Luftwaffe, Reichsmarschall Göring. er 1 Neun feindliche Bomber wurden in der Nacht zum 22. Januar über Westdeutschland und 55 4. Küste des besetzten Westgebietes von Flak, 1 Nachtjäger und Marineartillerie abgeschossen ich nicht me Fichenlaubträger Major Lent errang dabei seinen ieh die Scha füntzigsten Nachtjagdsieg. Zgebracht. W. Der frühere finnische Ministerpräsident ca- Himmel. En jander ist im Alter von 63 Jahren gestorben. die Schafe, Cajander war zuletzt bis 1939 Ministerpräsideni im Schatten Seine Verdienste wurden durch die Verleihung und wartete des Ehrendoktortitels der Landwirtschaftlichen Kommende Hochschule Wien, der Forsthochschule Ebers- kund afle ——315 der Universitäten Helsinki und Riga die en Dreißig jüdische Schieber wurden bei einer Razzia in verhaftet, da 55 kien Geib in schwarze Börse aufgemacht hatten. In Istanbul Stumpfe Bar den Himmel ich eingesch! die Tiere zur Bes Sausen chenstämme melswolken! 3 wurden einundvierzig Personen, größtenteils 1 Berge gelegt Juden, wegen Nichtzahlung der Vermögens- Entfesselune abgabe festgenommen. wartete, die Die Ernährunsslage in Nordafrika ist kata- furchtbarem strophal. In Algier und Französisch-Marckko haben die Amerikaner alle Vorräte einschließ-⸗- lich der Ernte beschlagnahmt. Ber. Uber neue Erfolge der japanischen Luftwaffe berichtet das Große Hauptquartier, Innerhealb Als wir e 55 über den Salomon-In-⸗- Spielleiter d seln un eu-Guinea 29 feindliche Flguz abgeschossen. mang Lichtspielha Seniorch Mosel stand kamera zw. er uns von fachen Spie Berufsleben für die Arbe auch dies i Wwo die Gest Arbeit rest Ein Gummitransport auf dem Luftwege soll 1 von Brasilien nach den UsA durchgeführt wer⸗ 1 den; sechzehn Transportflugzeuge kommen dabei Zzum Einsatz. Ein neuer Beweis der drückenden Gummiknappheit in USA. 4080 Kinderverbrechen in UsA verzeichnet die Neuyorker Kriminalstatistik in den ersten zehn Monaten des Jahres 1942. Hie Kriminalität der Zusendlichen ist um 22 Prozent gestiegen. Diese Zustände beweisen zur Genüge, wie unfähig die Amerikaner sind, in ihrem eigenen Haus Ord- nung und Disziplin zu halten. Eine us-amerikanisch-ägyptische Gesellschaft ir wird im Auftrag Roosevelts der USA-Botschafter in Kairo errichten. Offenbar soll damit der USA- Agitation ein brauchbares Werkzeug in die Hancd 4 gegeben werden. 3 gesehen, d Gesten hin, brochen v. An den Lehrgängen in den Partisanenschulen attacken, e in der Sowjetunion werden jetzt auch Frauen rend beisp und ZJugendliche teilnehmen, die in allen größe-„Das ander ren Städten der Sowjetunion zur Zeit errichtet Zeichentiscl werden, meldet der Moskauer Rundfunk am und in den Donnerstag. Die Ausbildung erfolgt im Straßen⸗ b it: kampf, Bau von Höllenmaschinen, Bajonett-⸗- kampf und Messerstechen. Der stellvertretende britische Ministerpräsi- dent Attlee hat sich vor dem Unternam zur und Losenk Judenfrage geäußert. Spanien und Portugal und aus gli möchten den jüdischen Flüchtlingen vorüberge⸗ umrauschte hend einen Ruheplatz bis zur endgültigen Bereit- erstaunlich stellung einer Heimstätte gew/ähren. Madrid und zügigen Ei Lissabon dürften sich aber für politische Ba- schmeckenc zillenträger bedanken. bensraum c Was sich rio, 22. Jam rallemal fest Wenn die Sonne hochstand im Juni und ich als kleiner Bub von der Schule heimkam und Vater und Mutter von meinen Ausweisen nicht gerade erbaut waren, gaben sie mich der Burgl, unserer tüchtigen Hausmagd, mit, die über den Sommer heim mußte, um in der Bauernschaft ihres Vaters zu arbeiten. Ich sollte in Colfuschg drüben, über dem Grödner- joch, die Schafe und Ziegen ihres Vaters und noch einiger Nachbarn hüten und mir s0 einen Sommer lang selber mein tägliches Brot verdienen. Ich war elf Jahre alt und freute mich, unbekümmert und unbeschwert von allem über diese Aufgabe. Der Weg über das Grödnerjoch war weit, die Sonne schien heiß auf uns nieder, die Burgl redete mir gut zu, und so kamen wir nach fünf Stunden müde ans Ziel. Bald, und mit fröhlicher Selbstverständlich- keit, hatte ich mich eingelebt zwischen Milch- schüsseln, grasenden Kühen, Felsenzinnen, Bauern, dem Kirchturm und meinen Schafen. Jeden Morgen ging ich, ob nun kalte Nebel die Gipfel verhüllten oder frühe Sonnenstrah- len die taufrischen Wiesen im tausendfältigen Glanz funkeln ließen, auf meine Schafweiden, die hinauf führten bis zu den Sockeln der ge- waltigen, farbenglühenden Felsenwand und hütete die mir anvertrauten Tiere. Ganz allein, auf mich selbst angewiesen, so lebte ich mei- nen Tag, freier als ein König, gut Freund mit den Lärchen und Wolken und im dämmern- den Begreifen vom hohen Sinn, der alles Sein dieser Welt durchwebt. Die heiß niederbrennende Sonne veranlaßte mich bald, durstig nach einem von der Höhe kommenden Schneebächlein auszuschauen. Dem Instinkt nachgehend und auch den Scha- fen, fand ich in einer mildgeschwungenen Mulde, zwischen den letzten knorrigen Lär- chen eine kleine, verfallene Almhütte. Wind- schief, niedergeduckt, uralt und aller Unbill trotzend stand sie da, im dunklen Gewand korrigiert ibrer Jahre. Ihr Tor stand offen, sie lud mich r. Eig Dienst) ein, in ihren kühlen Schatten zu treten. Ein Rkleiner, kaum merkbarer Pfad führte etwas ige-Plan wird oberhalb zu einer munter sprudelnden Quelle. nicht als die len war selig über ihren nie versiegenden vielen inneren Reichtum; die Mutter hatte einmal zu mir große in-⸗ gesagt, Quellen müßte man hoch und heilig aft Keuter zu- hHalten. Ich trank von dem köstlichen Wasser Fabriken be- und ergriff von dieser märchenhaft schönen vedischen Zei-⸗ Muide Besitz, indem ich mir eine Bank vor Vorschlüße zur der Hütte errichtete. Holz sammelte und be- ms und emp. vot ich ging, das Tor meiner Hütte schloß. Gr Es dauerte nicht lange, und zwischen den Aer rbn Schafen und mir kam eine stille Vereinba- es Beveridge- rung zqustande, möglichst alle Tage um die nanzpolitik an Mittegszeit dort oben, einmal höher, einmal er Niederszanes tiefer, vorbei zu kommen, dort die Rast àu Ae halten. Die Zeiteinteilung der Schafe war 7 53 nicht schlechter als die meine. Uhren hatten derun sie nicht und ich nicht. ünscht p So verlor sich Tag um Tag wunschlos Zu- itglieder le80 krieden im Zauber jener Sommer, im Erschaf- n. fen wundervoller Luftschlösser, die hoch über euador früher uppen aufneh- h verhannt (Eig. Dieenst) ſen Tagen ei ir Juden, ganz zeit, für Frank⸗ jetzt in vier⸗ härfte Be-⸗ Juden erlassen ats dürfen sich t grundsätzlich artements, die nze längs der lang den Pyre- inie hinziehen, ements in der ersavoyen süd- dse Maßnahmee sich die Juden n Frankreichs eise betätigen 8 den Bergen. nein, viel höher noch, füber den weisen glat uümmernden Hügeln sich hochtürmender könnte olken lagen, nie sich erfüllten und doch 5 estanden in ihrer ganzen Herrlichkeit. Einmal, an einem besonders heißen Tage, hatte ich mich, müde geworden, unter einer schattenspendenden Lärche ins Gras gelegt und durch die ziehenden Wolken direkt in den Himmel hinauf- und hineinseschaut, bis ich eingeschlafen war. Erwachend wollte ich die Tiere zur Heimkehr rufen, als ich ein gro- ges Sausen wahrnahm und sah, wie die Lär- chenstämme unter dem drohend aus den Him- melswolken niederstürzenden Sturm ihre Wip- fel tief zur Erde neigten. Die große Felswand war düster und grau geworden, ein schweres mland und Unwetter schien zu nahen, alles lag in Er- es Fos ru wartung. Bis zum Dorf hinunterlaufen konnte apgescheszen ich nicht mehr, das war zu weit, auch hätte ng dabei seinen ieh die Schafe nicht mehr rechtzeitig ins Tal gebracht. Weiter jagtę wilder Sturmwind den rpräsident Ca- Himmel. Ens aneinandergeschmiegt standen zren gestorben. 1 die Schafe, die Köpfe tief zu Boden gedrückt, Zeilen legsmarine. De es Oberbefehls-⸗ idmiral Raeder euzes an Kapi s und Kapitän nach sechsund- 2 zum Eisernen fehlshabers der 8. n in der Nacht nisterprüsideni im Schatten der weitausladenden Lärchenäste die Verleihunng und warteten schnaubend auf das Drohende, wirtschaftlichen 1 Kommende. Der Wind hörte mit einem Male hschule Ebers- sinki und Risga auf und afles wurde noch dunkler und grauer, die gewaltige, himmelragende Wand wech- selte in rascher Folge ihre Farbe vom fahl- sten Gelb in ein tintigdüsteres Schwarz. Eine stumpfe Bangigkeit hatte sich über Hügel und Berge gelegt, in deren Bannkreis ich auf die Entfesselung der erdrückenden Wolkenwände wartete, die Menschen, Berg und Tier in furchtbarem Unmut zu zürnen schienen. rden bei einer da sie eine en. In Istanbul n, größtenteils er Vermögens- krina ist kata- ösisch-Marokko f äte einschließ- ehen Luftwaffe tier. Innerhalb 'n Salomon-In-⸗ 1 iche Flguzeuge Als wir einmal mit Peter Brauer, dem Spielleiter des zur Zeit. in einem Mannheimer Lichtspielhaus laufenden Filmwerks„Der Seniorchef“ auf den Winzerbergen der Mosel standen- neben uns surrte die Film- kamera zwischen den Rebstöcken- sprach er uns von seiner Absicht, auch dem ein- fachen Spielfilm die Abwandlung wirklichen Berufslebens zu gönnen, wie er es damals für die Arbeit des Winzers anstrebte und nun auch dies in dem bereits genannten Film, wo die Gestalt des überschufteten, von seiner Arbeit restlos in Anspruch genommenen Pferdezüchters mit ihren Sorgen und Erfol- gen in die Erscheinung tritt. Wir haben es ja in früheren Filmen nur oft gesehen, daß ein paar mit direktorialen Gesten hingeworfene Unterschriften, unter- prochen von hektisch erhitzten Telefon- attacken, ein„Berufsleben“ mimten, wäh- rend beispielsweise der Film Liebeneiners „Das andere Ich“ einmal realistisch vor den Zeichentisch der Konstrukteure wanderte Luftwege soll chgeführt wer⸗ kommen dabei ler drückenden verzeichnet die en ersten zehn riminalität der estiegen. Diese vie unfähig die 1en Haus Ord- le Gesellschaft SA-Botschafter lamit der USA- ug in die Hand tisanenschulen t auch Frauen in allen größe-⸗- Zeit errichtet am und in den Lärm der Maschinenhalle. Das len, Leben mit all seinen Erscheinungen auch des Menschlichen spielt sich ja keineswegs nur zwischen gut angezogenen, für Tanzfläche und Logenplatz adrett geschliffenen Männern und aus glitzernden Kleiderschränken elegant umrauschten Frauen ab, keineswegs nur in erstaunlich ausgestatteten,»nach den groß- zügigen Entwürfen eines Innenarchitekten schmeckenden Räumen statt, sondern im Le-— bensraum des Alltags. 333 Was sich aber da im Film oft scheidet, hat Ministerpräsi-⸗- Unterhaus zur und Portugal en vorüberge⸗ n. Madrid und bolitische Ba- Berif und Lebenstreue im Film Als der erste, blendend fahle Blitz im gleich- zeitig ohrenbetäubenden Donnerkrachen nie- derging und die hohe Wand in eine einzige, schwefelgelbe Flamme verwandelte, daß mir erschauernd der Atem stockte, da packte mich eine furchtbare, eigenartige Angst. Und, schon naß- von den überall niederschlagenden Re-— gentropfen, floh ich, von den blökenden, er- schreckten Schafen wild umdrängt, hinauf in die Mulde zu meiner schützenden Almhütte. Im Inneren der Hütte, deren Boden ein wei- cher Teppich von goldbraunen Tannennadeln- und Heuresten war, fühlte ich mich inmitten meiner Schafe geborgen wie nirgends sonst so gut, und doch mitten im Donner der Ge-⸗ walten und im Prasseln des Regens, der in wilden Tonleitern auf die Schindeln nieder- strömte. Nun mochte es krachen und stürmen wie es wollte, ich fürchtete mich nicht mehr. Wie war es behaglich in meinem hölzernen Palast, wie fühlte ich mich geborgen zwischen den altersgrauen Wänden, wenn durch ihre Balkenritzen die jähen Lichtflammen blitzten und die Berge unter dem Donnerkrachen er- zitterten. Still und zufrieden lag ich am Boden, den Kopf hatte ich an die wollige Lende eines Mutterschafes gelehnt und mir auf den Bauch ein Lämmchen gelegt, das mich wärmte. Allein, auf dem wetterumtosten Berghügel, zwischen tosenden Donnern, schwankenden Felswänden, allein auf hohem, stürmischem Meer zwischen rauschenden Wassern genoß ich die Ruhe und Geborgenheit meiner Hütte. Eine Stunde verging und noch eine, und als sich dann das Unwetter grollend verzogen Gewyifler Um meine kleine Almhütte Eralhit von Luis Trenker natte und ich hinaustrat vor die Hütte in die neue Welt, stand die riesige Felswand frisch leuchtend nach dem Himmelsbade vor mir und reckte“ sich himmelan ohne Ende bis in die dahineilenden Wolken. Unberührt und starr stand der Berg und drüben im Westen über dem Joch zerteilten goldene Strahlen- pündel die müde gewordenen Wolken und tauchten das Tal in nie verendenden Glanz einer neuen Jugend. Ein lichter Regenbogen schwang lautlos leicht sein Zauberband über den schimmernden Talgrund, wo in unfaß- barer Verklärtheit das Dörfchen träumte. In wundersamer Ruhe prangten unter dem far- benzarten Himmelsbogen die ftigen Wiesen- gründe, die Hügel, Hütten und Hänge, hin- gegeben in holder Betörung dem göttlichen Wunder ihres Seins und Werdens. Heiter und kriedvoll klang die Abendglocke aus dem Dörfchen herauf, als ich mich anschickte, bergab zu steigen in den Abend. Die Vögel sangen zwischen den Lärchen, dankbar machte ich das Tor meiner Hütte zu, vor dem Gehen. Ein kleines Weilchen noch und auch der Gipfel meiner Felsenwand ragte klar und frei in die ungeheure Glocke des dunkler werdenden Himmels. Glücklich kam ich ins Tal hinunter. Als die Schafe in ihrer Hürde untergebracht waren und ich mich zufrieden und milde neben mei- ner Hirtentasche schlafengelegt hatte, träumte ich noch lange von weiner Almhütte und dem in die Donner ragenden Gipfel des Berges. Den guten Hauch der frischen Gräser noch in der Nase, schlief ich unter den kühlen Sternen ein. Nägie des NMärchens Von Martin Kessel Seit einigen Tagen lese ich Märchen. Ich lese sie wieder und, überrascht wie ich bin, mit größtem, steigendem Genuß. Es ist nicht das Kind in mir, das nach Wundern ver- langt, vielmehr lese ich wie einer, der wieder die Stadt seiner Kindheit betritt- und nun ihr wahres, mnag sein auch angemahßtes Gesicht entdeckt, ihre Verhältnisse und Abhängig- keiten, das dauernd in ihr stattfindende Wür- fel- und Schicksalsspiel, also ihre Geschichte, die sich nach Schopenhauers Worten durch die Identität der Vorgänge auszeichnet. Märchen, in der Tat, sind hochgradig kanonisch, sie sind ganz Gesetz, das in Sinn- bildern spricht- deshalb auch die Bedeutung der Zahl, der Drei, der Sieben, der Zwölf und anderer. Man könnte an der Hand von Märchen geradezu eine Grammatik der Ver- haltungsweisen, der Lebensmethoden, der Schicksalswenden und des konsequenten Charakters aufstellen. Die„kluge Else“ zum Beispiel ist derart klug, daß über ihrer wört- lich gefaßten Klugheit jede praktische Le- bensbeziehung vernachlässigt wird, und da sie, Wie so mancher aus unserem Bekannten- kreis, nichts als klug und nichts als gescheit ist, richtet sie nichts als Unheil an. Ihre Klug- heit ergreift von ihr Besitz, sie genieſßit sich selbst auf Kosten des menschlichen Wertes, sie ist schematisiert, und daher erreicht sie am Ende, den unwägbaren Ironien des Le- bens zufolge, den Lächerlichkeitsgrad der Torheit. Das Märchen hat also ein Verhältnis zur Abstraktion, seine Weisheit und Mathematik sind lebensfähig gemachter Begriff, wobei hier, um der Verwandtschaft des Gegen- spiels willen, an Parzifals berühmte Begriffs- stutzigkeit vor lebenswichtigen Fragen er- innert sei. Die Magie des Märchens gleicht dem Kri- stall. In diesem, der gleichfalls ganz ausge- reiftes Gesetz ist, spiegelt sich die Welt den- noch auf die phantastischste Weise. Es ist dasselbe Erlebnis, das eine Großstadtstraße im Lichterglanz der Nacht in uns wachruft, wo gleichfalls die großen Abstraktionen der Organisation mitsprechen, des Kalküls, der Energie, und wo sich die Mathematik ver- wandelt oder sich ausspricht in einem Tohuwabohu scheinbar verrückter, in Wahr- heit teils nüchterner, teils hieroglyphisch be- deutsamer Zeichen. Beruht nicht zuletzt auf eben diesem Verhältnis auch der Märchen- charakter und das Gorderhand freilich meist fllmisch genährte) Schicksals- und Märchen- bedürfnis der großen Städte? 8 „Aber wie dem auch sei! Es ist ein Glück, daß das Schrifttum Gebiete beherbergt, die, sobald man sie wieder betritt, den Träumen der Kindheit eine ungeahnt neue, erwach- sene Dimension hinzugesellen, Gebiete ur- alten Spiels, uralter Weisheit, und doch plötzlich so nah, wie es nur die verwegenste Gegenwart sein kann. Martin Kessel. Auf dem Lande Skizze von Albert Mähl Es rauschte die ganze Nacht vor meinem Fenster. Das war der Regen. Nun stehen die Baumstämme schwarz und schimmelgrün ge- sprenkelt, die gelben Blötter liegen im Schlamm. Gestern war noch alles anders. Von den Zweigen der hohen Linden an der Land- straße wehten seidendünne Fäden in den hel- len Morgen, die Luft war klar und ohne Gang. Man hörte noch mehr Vogelstimmen als heute. Wenn die braun und weiß gefleck- ten Kühe mit schwankendem Bauch ins Dorf stapften, blieb die Wärme von ihren Leibern noch eine Weile spürbar.„To!“ rief der Hüte- junge,„to!“, er schwenkte den Stecken und trieb sie vorwärts, nachdem das rote Post- auto hindurch war. Aber jetzt stehen die treuen Tiere mit einem Sacktuch über dem Rücken am kahlen Knick. Sie rupfen das letzte Grün. Bald kommt die lange Zeit im Stall. Den ganzen Tag über rollen Fuhren mit Rüben und Weißkohl zur Bahn. Peter Thiessen steht im Garten und pflückt Maiskolben, sie sollen hinter dem Ofen trocknen. Die schönen Wunschbild und Zeitbild der Filmdarsteller Mathias Wiemann in einem neuen Buch ausgesprochen, das unter dem Titel„Wunderwelt Film“ von Heinz W. Siska durch die Verlagsanstalt Hüthig& Co. herausgegeben wurde und die Künstler und Werkleute der Filmwelt zu den mannigfachsten Problemen aufhellend und tieferführend Stellung nehmen läßt. Wiemann insbesondere würdigt seine Betrachtungen dem„Mensch im Film“ und stellt dem im Fiimwerk dargestellten„Wunschbild“ die Notwendigkeit des„Zeitbildes“ gegenüber. Das Wunschbild ersetzt gewissermaßen die im Leben des einzelnen unerfüllten Wünsche, das Zeitbild oder Menschenbild indessen gibt die wahrheitsgetreue Zeichnung von Welt und Mensch. Insbesondere fordert Wiemann „das neue gewandelte Bild des Menschen“, Zeugnis unserer gewandelten Welt,„und hebt hervor, daß er den Film wie kein anderes, menschliches Ausdrucksmittel dazu berufen“ sehe. Sicher ist, daß die weiße Wand, da wo sie gerade auch in anfordernden Zeiten Ent- spannung schenken will, der Phantasie in ihren bunten und beschwingten Erscheinun- gen eine Zauberfläche bieten darf, aber um so dankbarer sind wir auch dem deutschen Film, der sich als Spiegel den Wirklichkeiten des gelebten Lebens öffnet, auch wenn nicht alles in einem Wunder märchenhafter Kon- fliktlösungen, begütigender Glücksgötter und in dem Augenstrahl gefundener Paare be⸗ schlossen wird. Dr. W. Früchte leuchten wunderbar honiggelb unter dem tintenschwarzen Himmel. Der kleine Oya Deetjen mit der Kümmelnase scheesdockt rüstig über den Dorfplatz, er will ins Moor. „Ward nun Tiet mit den Törf“, sagte er, „wenn de Grönkohl in'n. Horn steiht, mutt de letz Föhr in.“ Der Pfau auf dem Hofe bei Heinrich Wilstermann schreitet gravitätisch durch sein Revier. Erst hatten die Gänse sich gegen ihn verschworen, sie wollten dem Neu- ling nicht das Hausrecht abtreten. Der Ganter stellte ihn fauchend zur Rede, er riß den Schnabel weit auf. Aber der Pfau stieß nach ihm wie mit einem Stoßdegen. Ruhig, seiner Würde bewußt, in tadelloser Haltung drängte er den Ganter Schritt vor Schritt zurück. Nun weiß das Federvolk, wer hier Herr im Hause ist. Er schreitet mit wippender Krone wie ein Tänzer. In ihrem Garten zwischen Astern und Geor- ginen steht Mutter Dreesen. Sie ist groß von Gestalt, hat herbe männliche Züge. Ihr Junge, der Hans Jochen, ist im Osten geblieben.„De hebbt ehr Tiet hatt“, sagt sie still, während sie einen Strauß pflückt,„he harr sien Tiet noch ni, so jung als he noch weer. Nu will iK se in't Glas stelln vör sien Bild.“ Ein Trupp Flaksoldaten zieht im Gänsemarsch vorbei. Die Leute tragen Arbeitsgerät, sie singen. „Dat hör ik nu anners as sünst“, sagt Mutter Dreesen,„man se hebbt recht, se singt för em ok mit.“ Bei Hermann Lübbe geht die Haustür auf. Er selbst, ein kleiner Kahlkopf, kommt in blauer Schürze, den Schusterhammer in der Rechten, mit einem Ortsfremden zum Vor- schein.„Neunundsiebzig, neegenunsömtig, ja- wull“, spricht er lebhaft auf den Fremden ein,„un sösstig Johr al heff ik hier stramm op den Hüker seten, jawull, ümmer up das Ledde slaan, ümmer rüstig, alles gesund, nu ok noch- alte Garde!“ und er nimmt mit dem Schusterhammer an dem Schenkel stramme Haltung an.„Vier Kriege hab ich schon er- lebt- Dat is nu de föfte. Den will ik ok noch achter mi hemm; jawull. Gott verlett keen Dütchen, un en Schoster ers rech ni!“ Hein Kropp schrekelt von Haus zu Haus. „Vonmorrn sifft das Krabben“, ruft er. „Schöttel mitbringen!“ Lütt Heinke führt ih⸗ ren Puppenwagen um die Ecke, wo Stine Söt- beer sie beinahe umgerannt hättee. Rot vor Freude kommt sie dahergefegt, einen Brief in der Hand.„He kümmt“, ruft sie ihrer Freun- din Martha zu,„he bett nu doch Urlaub kreegen!“ Langsam beginnen die Mühlenflügel zu kreisen. Der Tag lichtet auf, ein Schimmer von zarter Bläue wird zwischen den Wolken- bänken sichtbar. Ich nehme den Stock und gehe ins Tannenholz. Feierliches Schweigen hüllt mich ein, es tropft von den Zweigen. 0 9e 4— Weggeleite jür ein Kind Daß dir alle Dinge, Große und geringe, Die aus Gottes Händen kommen, Hold begegnen, freundlich frommen! Blume in dem Grase, Hinterm Strauch der Hase, Wolken uüber Wald und Hügeln, Bäume, die im Strom sick spiegeln, Biene, die um Honig schwärmt, Felsengrund und Knospenreiser, Eidechs, die am Zaun sich wärmt. Bussdrd, auch, der Lüftekreiser: Wie sie dich umgeben, Speisen sie dein Leben. Wachs und werde, Kind aus Licht und Erde, Freundlick allen Dingen, Großen und geringen, Die aus Gottes Händen kommen, Zu begegnen, hold zu frommen. Hjalmar Kutzleb Schauspielerpensionen in Mannheim und Hamburg Die erste Pensionsanstalt für Schauspieler wurde von 150 Jahren gegründnet. Der große Schauspieler, Theaterleiter, Regisseur und Dramaturg Friedrich Ludwig Schröder (1744—1816) hat im März 1793 eine„Pensions- anstalt des Hamburgischen Deutschen Theaters“ errichtet. Das war die erste dersr- tige Unternehmung, die wir kennen. Natür- lich gab es bereits Altersversorgungen aàm Theater; so hatte gerade 1790 Palber g für die Mitglieder des Mannheimer Theaters Pensionsdekrete beim Kurfürsten erreicht; aber hier handelte es sich ja auch um ein Theater des Hofes! Die Einrichtung, die Schröder traf, war die eines Privat-Theaters. Darin liegt vor allem ihre besondere Bedeu- tung. Kulturgesetze im Elsaß Der chef der Zivilverwaltung im Elsaß, Gauleiter und Reichsstatthalter Robert Wa g- ner, hat eine Verordnung über die Einfüh- rung von Kulturgesetzen im Elsaß erlassen. Darnach gelten mit Wirkung vom 1. Januar 1943 im Elsaß entsprechend: 1. das Reichskul- turkammergesetz vom 22. Sept. 1933, 2. das Theatergesetzæ vom 15. Mai 1934, 3. das Schriftleitergesetz vom 4. Oktober 1933. Nach dem 5 2 dieser Verordnung werden für das Elsaß errichtet: eine Schrifttumskammer, eine Pressekammer, eine Theaterkammer, eine Musikkammer, eine Kammer für bildende Künste und eine Filmkammer. Die Aufgaben dieser Kammern werden durch die für Baden zuständigen Dienststellen der Reichskultur- kammer wahrgenommen. Die Eingliederung zum Reichskulturkammergesetz muß bis zum 28. Februar bewirkt sein. Die Wilhelmstraße „Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei“ hieß das berühmte Buch von Dr. Goebbels, dessen Titel historische Architekturen der Wilhelmstraße in Berlin beruft. Das Januarheft der Zeitschrift „Die neue Linie“ führt diese Straße, die zum Inbegriff deutscher Außenpolitik geworden ist, anschaulich mit ihren offlziellen Bauten vor „Augen. Und wenn hier gesagt ist, daß die äußere Ruhe, jä Diskretion der Bauten sich ab- hebt von dem inneren Gewicht und sich mithin von ihrem Ursprung her als typisch preußischer Stil kennzeichnet, so prägt sich dies charakteri- stisch auch in den bildlichen Darste lungen aus, die die historische Frontenzeile abwandern: Wilelmstraße Nr. 76 Auswärtiges Amt, Nr. 73 Haus des Reichsaußenministers, Nr. 77—78 Alte Reichskanzlei, Nr. 70 Englische Botschaft, Wil- helmplatz Nr.—9 Reichsministerium für Volks- aufklärung und Propaganda, Nr. 79—80 Ver- kehrsministerium, Nr. 67 Deutsche Rentenbank, Nr. 63—64 NSDAP Parteikanzlei usw.„Das Ein- malige der Wilhelmstraße liegt im Nebenein- ander äußeren Beharrens und inneren Wachs- tums.“ Mannheimer Kulturspiegel Heute, Samstag, findet der Vortragsabend von Elisabeth Stie* r in der„Harmonie“ statt. Eli- sabeth Stieler, durch mre langjährige Tätigkeit am Mannheimer Nationaltheater noch bei allen Theater- freunden in bester Erinnerung, spricht Balladen und Lyrik von Goethe, Miegel, Proste-Hülshoff, Hölderlin, Seidel, Huch und Claudius. In einer von der Deutschen Arbeitsfront angesetz- ten Frühvorstellung findet am Sonntagvormittag im Ufa-Theater Mannheim die Vorführung des Films der Textilindustrie,„Kette un d Schuß“ statt. Der Mannheimer Bariton Hans Ko h1 singt Sonn- tagmorgen im Saal der„Harmonie“ die„Winter- reise“ von Franz Schubert. Am Flügel begleitet Liselotte Freystetter. Wilnelm Furtwänglers Violin-Klavier-Sonate -dur in Erstaufführung für Mannheim und das Klavierquartett des heimischen Komponisten und Hochschullehrers Wilhhelm Petersen in Urauf- führung bringt die Kammermusik, die von' der Hochschule für Musik und Theater am 6. Februar veranstaltet wird. Ausführende sind Karl v. Balt z (Violine), Chlodwig Rasber ger(Bratsche), Otto Bogner GCioloncello), Richard Laugs(Klavier) und Wilhelm Petersen(Klavier). Kleine Kunstnachrichten ber Führer übersandte dem Dichter Wilhelm Schäfer zu seinem 75. Geburtstag ein in herz- lchen worten gehaltenes Glückwunschtelegramm und gedachte seines stets von deutschem Geiste getragenen schriftstellerischen Schaffens. Auch Reichsminister Dr. Goebbels und Reichsminister Rust übersandten Glückwünsche. 3 Der Führer hat dem Ministerialdirektor a. D. Dr. ing. e. h. H. Paul Press e in Berlin-Wilmersdorf aus Anlaß der Vollendung seines 75. Lebensjahres in Anerkennung seiner Verdienste um den deutschen Kriesschiffbau die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Zu Mitgliedern der Deutschen Akademie der Na- turforscher in Halle wurden ernannt: Prof. Dr. EKarl Hauch in Heidelberg, Dir. Dr. Matthias Pier in HKeidelberg, Dir. Dr. Walter Reppe in Ludwigshafen, Prof. Dr. Georg Willy Rim- pau in München-Solln, Oberregierungsrat Prof.—•. Hans Schloßberger in Jena, Exzellenz Prof. Dr. Giotto Dannelli in Florenz und Prof. Dr. Michele Gortani in Bologna. Max Ker gI1, der jetzt in Stuttgart wirkende langjährige erste Konzertmeister des Mannheimer tionaltheater-Orchesters, erspielte sich als Solist r Schlesischen Philharmonie in Breslau unter GMpo Wüst mit dem Brahms-Violinkonzert einen starken Erfolg. Die„Schlesische Tageszeitung“ schreibt u..:„Man hätte Billroth, den berühmten Arzt und Freund des Eigenwilligen zitieren kön- nen: Ieh habe oft darüber gegrübelt, was mensch- liches Glück sei— nun, heute war ich beim An- hören deiner Musik glücklich'. Rundfunk am Samstag Reichsprogramm: 12.45—14.00 Militärmusik, 16.00— 18.00 Bunter Samstag-Nachmittag, 16.00—18.15 Poli- tische Hörszene, 18.30—19.00 Zeitspiegel, 19.20—20.00 Frontberichte und politische Sendung, 20.15—21.00 Tänzerisches, 21.00—21.30 Lustige halbe Stunde, 21.30 bis 22.00 Tanz- und Unterhaltungsorchester, 22.20— 22.30 Sport. Deutschlandsender. 11.30—12.00 Uber Land und Meer, 17.10—18.30 Beethoven, Mozart, Schumann, 20.15—22.00 Melodien aus Oper und Konzert. + 1 15¹ 4* EGroß. Mannlieim sSamstag, 438 23. 4 anuar 1943 „Maltes lingeheuor2“ Wer sagt, daß die Großstadt so etwas wie ein kaltes Ungeheuer sei? Etwa weil die Men- schen hastig aneinander vorüberrennen in hundert Richtungen und jeder seinem Kopf nach, während man sich in kleinen Orten und Städten gleichsam bis in den Suppenteller sieht? Ach, genau betrachtet, hat man /anch im Treiben der Großstadt seine täglichen Be- gegnungen, kennt Gesichter, gewahrt die glei- chen Tag um Tag und wird mit ihnen ver— traut. Da sehe ich auf meinem Morgenweg bei- spielsweise immer ein kleines Mädchen, das allein zur Kinderschule geht, lanssam Schritt- lein um Schrittlein, von der Mutter gegen Wetter und Wind wohleingepackt. Wie heißt denn du?, frage ich eines Morgens lächelnd. Nun, sie heißt Friedel und ihre Mutter geht arbeiten. Ab und zu, wenn wir uns morgens sehen, blinzeln wir uns zu:„Aha, Friedel, da bist du ja“. Es ist wie ein herzlicher Anlauf des Tages für uns beide. Oder da hängt auf den Planken das Foto eines Mädchens mit dunklen Augen, gebogenen, dichtgebuschten Augenbrauen, ihr Kinn stützt sie in die Hand, indes sie mich im Vorübergehen anschaut, jeden Morgen, jeden Tag. Man kennt einan- der nicht, nein, aber was tut das! Aber wenn ich einmal mit der unwillig hängenden Bit- terlippe aufgestanden bin—M na das reicht beim Morgengang nur bis zu diesem Foto. Dann ziehe ich meinen Schlips gerade, ent- kröusele meinen Schmollmund, zücke meine gesunde Portion mutiger Zuversicht ans Ta- geslicht und winke mit einem kleinem Augen⸗ flimmer dem Bildnis zu. Sie aber stützt nachdenklich den Kopf in die Hand, also Wollte sie sagen:„Na also, warum nicht eien s0?.“ So hat man seine guten Freunde und kennt sie nicht, seine täglichen Begegnungen und nimmt ibren stummen Morgengruß wacker mit an den Arbeitstisch. Wer sagt, daß die Grohstadt ein kaltes Ungeheuer sei? W. Mannheimer Kleinkunstbühnen Von einem mit roten Herzen kokett besteckten „Fräulein Nummer“ angeführt, zieht der Januar- schwarm der„Libelle“ am Auge vorüber: Voran die schmiegsame, schlanke Eleganz des Tanzpaares Deline und Valaeda, das einen über- Zzeugenden Stil für seine auch kleidlich aparten Tanzszenen mitbringt, dann der komische Musi- V kant Willi Dietrich, der mit Klarinette, Faltbeu- tel, Geige und Saxophon findig sehr unterhalt- same, herzlich belachte Scherze treibt, drittens Chiezel, der französische Artist, der in einem Getümmel von kreisenden und jonslierten Ge- genständen die Kunst des Gleichgewichts bis an die Grenzen führt und mit acht Ringen um Kopf, Arme und Beine sein rotierendes Spitzen- stück leistet. Anni Rommel entwickelt mit un- —— Biegsemkeit einen technisen gut beherrschten Elastik-Akt, während Hermann Dörseln als komisch beredsamer„Wasserfall“ für die Heiterkeit des Saales sorgt und Ruth Worris mit ihren„fußballspielenden“ Dogsen eine wirbelnde Bühnenszene stellt. Mit einigem Ab- stand folgen die zwel Darreros, die eine bunte Folge exzentrischer Spässe bieten, Mimi wirth, die Vortragskünstlerin, deren Geplauder über die Manner und den lieben Ladisleus anhand eines Mikrophons wehr durchtregen würde, und Risa Strobl v. Dombay. die in einer besonderen Ko- ketterie des Auskleidens das Lachen des Sasles zu animieren weiß, so daß für alle Sparten des Unterhaltsamen auch diesmel gesorgt ist. Dr. Oskar Wessel * Perlen der Kleinkunst reiht der„Halm-⸗ garten“ zu einer geschmackvollen Kette. Willy Kluge läßt zarte Tauben hüpfen und schaukeln und als erheiterndes Gegengewicht führt die jonglierende Irmgard Horetty ihren talschen Schimpansen ins Treffen. Klein-Ingrid hält es mit der Musik und beklopft auch„blind“ noch fehlerlos das Xylophon. Die tänzerische Note bringt in abgewogenen, stileigenen Schrit- ten Ilse Holle in das Programm; und damit das * krinnerungen an ein Mannheimer Original „Kreidemeier“ Gsell als Studentenmaler Als das Studentenwesen früherer Art im nahen Heidelberg noch in-Blüte stand und die Herren Studiosi mehr an den Biertischen, als in den Hörsälen ihre Zeit verbrachten, spielte im Leben der studentischen Verbindungen ein Mannheimer Maler eine besondere Rolle. Es altersher Brauch, daſß sich die Korps in vol- lem Wichs einmal im Jahr zusammenfanden, um ein mächtiges Korpsbild malen zu las- sen. Während heute diese Pròzedur durch den Fotografen in wenigen Minuten besorgt wird, brauchten damals die Herren Kommili- tonen viele Stunden Sitzung, bis das Konter- fei vollendet war. Hatte nach langem Stu⸗ dium für den glücklich durch das Examen Geschlitterten die Absch'edsstunde geschla- gen, zc0g er nicht ohne ein solches Korpsbild in seine„Philisterzeit“ ein. Diese Korpsbilder wurden von dem Mann-— heimer Maler Geell, witzig„Kreidemeier“ ge- nannt, gemalt. Er hatte für die süddeutschen Universitäten gleichsam ein Monopol in die- sem Handwerk. Da er ein geistvoller und mit sprübendem Pfälzer Humor gesegneter Mann war, haben sich die Studentengenera- tionen von Heidelberg und Freiburg stets seiner erinnert. Zuweilen machte er seiner alten Heimatstadt Mannheim einen Besuch, gewöhnlich in Begleitung einer übermütigen Schar. Man hatte sich einen Leiterwagen bei einem Heidelberger Kutscher gemietet und gondelte- mit ausgedehnten Pausen in den Wirtschaften am Wege— nach Mannheim. Dieser künstlerisch begabte, jedoch sehr be- scheiden lebende Maler war ob seiner be— sonderen Gewandung bei der Jugend allge- mein bekannt. teten sie den Leiterwagen bei seinem Einzug in die Stadt. 3 Die Chroniken melden noch Ergötzliches Bis solche Massenbil- über seine Lebensart. der vollendet waren, verbrachte er wochen- lang die Abende in den Kneipabenden, um die Gesichter getreulich abzubilden. Da aber mancher Luftikus große Wünsche aber wenig Geld besah, ließen die-Honorare für gelieferte iuerschnitt Aurch unsere Kleinnunstnünnen Ohr auch über Bernhard Lechner und seine So- listen hinaus nicht zu kurz kommt, verschreibt sich Henry Buschbeck munter dahinplätschern- der Guasselei. Die Rechnung ginge nicht auf ohne die ausgezeichneten Akrobaten. Spielerisch und elegant bewegt sich Illustra am Trape, meistert der höfliche Japanerjunge Heaven aus- gereifte Schleppseilkünste. Die„3 Porallos“ zei- gen saubere Aquilibristik und schließen mit ei- nem atemberaubenden Rundschwung. Als Krö— nung der anregenden und unterhaltsamen Kette hringen die„3 Votels“ ihre ausgefeilte Hand- auf-Hand-Arbeit, mit launigen Einfällen gewürzt. Mehr kann auch ein verwöhnter Liebhaber der Kleinkunst nicht verlangen. * Seit einigen Wochen hat sich in der„Lie- dertafel“ eine dritte Kleinkunstbühne auf- getan. Zwar entbehren die Räume noch des in- timen Reizes, aber dieses Moment tritt doch im Laufe eines Abends mit dem vielfältig Darge- botenen stark zurück. Was die Gastspieldirektion Georg Mandt präsentiert, kann sich sehen lassen; von Wolfs gelehrigen Künstlerhunden angefan- gen, denen wir bereits an anderer Stelle be- gegneten, bis zum Hanse-Dietrich-Ballett, das mit Walzer-, Girl- und Fächer- und Ungari-— schem Tanz die Augen entzückt. Manuel Bianco stellt sich als spanischer Schlagersänger vor, die„2 Reollas“ bieten artistische Delikatessen, Ronni und Gilda sehenswerten Elastikakt. Als Parodisten setzen sich die„2 Kurths“ ein- wenn auch nicht immer maßvoll- während Greta und Partner als komische Akrobaten um Beifall werben. Famos die„3 Milhailovies“ mit ihrer Steppschau, die in der Tat auf Tempo ein- gestellt ist, die Kleinfamilie mit ihrer Luft- sensation. Und als gewichtiger Schlußpunkt ward hinter dieses gewiß nicht magere Programm, dem die Kapelle Kramer den musikalischen Fa- den spann, noch eine Posse„Sein letztes Mo- dell“ gesetzt. Paul Leitner, der sich in Mannheim schon gut akklimatisierte, konnte hier aufs beste seinen Einfallsreichtum anbringen. Dr. Hermann Knol!l kinmal kommt die Stunde ROMAN VON ANNA ELISABETH WEIRAUCH — Næa chdruck verboten — 7. Fortsetzung „Ja und nein. Der Vater war klug genug, Um sie selber zu bilden. Ihren Geist zum mindesten. Ob er imstande war, ihren Charak- ter zu formen, weiß ich nicht. Sie ist berühmt und berüchtigt wegen ihrer„Tinkas',“ „Tinkas?“ wiederholte Werner.„Das sind Launen.. nicht wahr?“ „Ja, man kann es damit übersetzen aber es gibt, wie alle Ubersetzungen, den Sinn nicht ganz wieder. Es sind eben echt indische Tinkas! Zu verwundern ist es weiter nicht, daß so ein Mädchen niemals Disziplin gelernt hat- kein Sich-einfügen, Sich-anpassen, Sich- beherrschen. Der Vater het sie vergöttert, und sie hat unumschränkt über ihn regiert. Jetzt regiert sie ebenso unumschränkt über ein Heer von Dienerschaft- die, nebenbei gesagt, auch mit abgöttischer Liebe an ihr Hhüngen soll. Also bildet sie sich ein, über die ganze braune und weiße Menschheit herrschen zu können. Und dabei stößt sie manchmal auf Widerstand.“ Koos lacht leise auf und zündet sich eine neue Zigarette an.„Es fehlt ihr Weiter nichts, als daß sie einmal ein pa Jahre lang im Haagje auf einer Schulban Zesessen hätte.. vielleicht wäre sie dann ein prächtiger Mensch geworden.“ Werner findet im stillen, daß es schade gewesen wäre, wenn man irgend etwas anderes an ihr zurechtgebogen hätte, als es nun einmal ist. Aber er muß sich selbst eingestehen, daß er sie überhaupt nicht kennt. Seine Gedanken werden abgerissen durch die laute Frage von Sjoerd:„Wie kommt denn unser Totok mit seinen Kulis zurecht? Hast du noch keine Unannehmlichkeiten mit ihnen gehabt?“ „Es geht. sagt Werner nach kurzem Besinnen.„Eigentlich kann ich nicht klagen Die ersten Wochen haben sie mich natürlich hochgenommen. Da war-jeden Tag etwas anderes.. drei waren krank, drei bekamen Kinder. respektive ihre Frauen.. drei mußten ihre Großmutter begraben ich weih nicht, was sie alles für Ausreden er- fanden, und ich bin natürlich prompt auf alles reingefallen. Einmal ist van Langen da- 2Ugekommen, als die Hälfte fehlte. Der hat mir natürlich ordentlich den Marsch geblasen. Seitdem bin ich strenger.“ „Ganz einfach ist es nicht!“ seufzt de Graaf. „Habt ihr van Terheyde gehört? Er spuckt Gift und Galle. Er hat sich eines Kerls er- Wehrt, der ihm doch tatsächlich mit dem Messer zuleibe wollte! Er mußte vor Gericht deswegen, und da haben sie uns doch einen Richter hingesetzt, so einen frisch abstudier- ten, der noch keine Nase voll Tropenluft ein- geatmet hat, und der Terheyde behandelt hat, als wäre er der Anseklagte. Der eingeborene Beisitzer hat mehr Verständnis für die Sach- loge aufgebracht. Hat erst einmal. die Vor- strafen des Messerstechers aufgezählt! Wenn Terheyde nicht das Zeugnis seines Mandurs und seiner Kulis gehabt hätte- er versteht sich außerordentlich gut mit seinen Leuten dieser Grünschnabel von einem Richter hätte ihn womöglich in Strafe genommen!“ „Natürlich, er hätte sich klaglos erstechen lassen müssen!“ Sjoerd streckt die langen Beine von sich, daß die Kiste unter ihm kracht. „Au!“ Deine Fauteuils sind verdammt schlecht gepolstert! Sag mal selber, Junse, wie soll mans eigentlich machen? Die Eingeborenen mit Samthandschuhen streicheln, bis sie die doppelte Arbeit leisten! Sie sind schließlich keine Blattläuse und wir keine Ameisen! Ver- derben wir so einem Kerl die Laune, weil wir ihm keinen Urlaub oder keinen Vorschuß geben, kriegen wir was auf's Dach! Es bleibt Jacke wie Hose, wir sind daran schuld. Wie soll man's den hohen Herren denn recht machen? Wir riskieren hier oft genug unser Leben und immer unsere Gesundheit; sie stecken die dicken Gelder ein, und was auch Mit allerlei Singsang beglei- gehörte zum guten Ton und war von 4 dazuzustehlen Bilder meist lange auf sich warten. Einen seiner Mahnbriefe beginnt er:„Das schreck- liche Erdbeben in der Nacht vom 6. auf 7. überraschte den unglückseligen Unterzeich- neten auf der hiesigen Teutonenkneipe. Laut Klirrten die Gläser, die Anwesenden erbleich- ten, viele waren von Schreck gelähmt, an- dere konnten nicht mehr gerade auf den Füßen stehen, keiner wagte vor Tagesan- bruch die Kneipe zu verlassen. Wer aber be- Schreibt das Entsetzen des Unterzeichneten, als er, seine Wohnung betretend fand, daß seine sämtlichen Gelder wie von der Erde Wweggeblasen waren. Tenorlos stand er vor diesem Jammer und ein wehmütiges„Krich di Krenk, Offebach!“ zittert mit Schnupftabak vermengt auf seinen Lippen.“ In einem Dank- brief für die unerwartete Ubersendung von 100 Gulden schreibt er:„Ihr Verlangen, in Zzwei Worten eine Antwort abzufassen, ist für lleine Mannheimer Stadtehronitt Handarbeitswaren sind punktfrei Handarbeitswaren, mit Ausnahme von Klei- dung, Leib-, Bett- und Haushaltswäsche, sind auch auf der neuen Liste von nichtbezugs- beschränkten Spinnstoffwaren aufgeführt und demnach, wie die„Textil-Zeitung“ schreibt, punktfrei geblieben. Klöppeldecken, Filet- decken usw. können also nach wie vor frei verkauft werden. Abschnitte der Raucherkontrollkarte. In einer in der heutigen Ausgabe erscheinenden Bekannt- machung des Städtischen Wirtschaftsamts wer— den die Tabakwarenverkaufsstellen aufgefordert, die beim Verkauf von Tabakwaren in den Mo— naten November und Dezember 1942 eingenom- menen Abschnitte der Raucherkontrollkarten dem Wirtschaftsamt abzuliefern. Die Abliefe- rung muß spätestens bis zum 6. Februar erfolgt sein. Vom Planetarium. Der Lichtbildervortrag„Das Wesen der Geschlechtsbestimmung. Außere und innere Faktoren der Entwicklung“ wird am Montag, 25. Januar, wiederholt. Feierliche öffentliche Ratsherrnsitzung. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeisters Wweisen wir besonders hin. Warnung vor Hundekäufen. Es ist bekanntge- worden, daß in einzelnen Gegenden des Reiches Hundehändler auftreten, die vorgeben, beauf- tragt zu sein, Hunde für die Wehrmacht- und Polizeizwecke anzukaufen. Diese aufgekauften Hunde werden gewöhnlich zu Uberpreisen an Privatinteressenten weitergegeben. Vor derarti- gen mißbräuchlichen Ankäufen wird dringend gewarnt. Es wird gebeten, Fälle dieser Art, die dem Publikum bekannt werden, dem Beauftrag- Hurze Meldungen aus der Heimat Gendarmeriewachtmeister ermordet Der Täter flüchtig Leonberg. In den Vormittagsstunden des 20. Januar wurde der Gendarmeriewachtmeister d. R. Schaaf am Ortsausgang von M ngen (Kreis Leonberg) erschossen aufgefunden. Es liegt Mord vor. Der Tat dringend verdächtig ist der am 8. Januar 1943 aus einer Strafanstalt ent- wichene Gotthilf Kappler, geboren am 1. Juni 1904 in Merklingen(Kreis Leonberg). Beschreibung des Kappler: 1,66 Meter groß, Gestalt schmächtig, Haare mittelbraun, Augen braun und gelb gesprenkelt, über der rechten Augenbraue kleine senkrechte Narbe, schwäbi-— sche Mundart. Für die Ergreifung des Kappler oder für Angaben, die zu seiner Festnahme füh- ren könnten, wird eine größere Belohnung aus- gesetzt werden. Zweckdienliche Angaben nimmt jede Gendarmerie- oder Polizeidienststelle und die Kriminalpolizeitleitstelle Stuttgart entgegen. Heidelberg. Dem ordentlichen Professor der Inneren Medizin und Direktor der Ludolf-Krehl- Klinik in Heidelberg, Dr. Richard Siebeek, wurde die Würde eines Ehrendoktors der Medi- zinischen Fakultät der Universität Bukarest ver- liehen. Tauberbischofsbeim. Das vierjährige Söhnchen der Familie Karl Beck von hier fiel bei der Wörthwiese in die Tauber und wurde von den Hassiert, die Verantwortung schieben sie uns in die Schuhe!“ „Es ist nicht leicht,“ gibt Koos ernsthaft zu. „Und es gibt nur einen einzigen Weg: streng aber gerecht sein. Mit schwächlicher Gut⸗ mütigkeit bringen wir uns um jeden Respekt. Aber die kleinste Ungerechtigkeit ist noch viel gefährlicher. Jähzorn ist so gut wie Selbstmord! Die Kerls haben ein unerhört feines Empfinden dafür, wenn ihnen unrecht geschieht. Und ein unauslöschliches Gedächt- nis! Aber sie wissen auch ganz genau, wenn sie eine Strafe verdient haben. Dann tragen sie sie mit großer Gelassenheit.“ „Stimmt,“ wirft Piet ein.„Bloß nicht die Nerven mit sich durchgehen lassen! Ruhe bewahren, auch wenn es einem manchmal in den Händen zuckt! Und sie möglichst im ge- bührenden Abstand halten unnahbar bleiben. Der Mandur ist dafür da, daß sie ihm ihre Wünsche und Beschwerden vortragen. Und gegebenenfalls auch dafür, ihnen eins überzuziehen, wenn sie nicht parieren! Wie bist du mit deinem Mandur zufrieden?“ „Ausgezeichnet!“ sagt Werner überzeugt. „Matsidik ist ein famoser Kerl! Intelligent und zuverlässig. Dabei ist er ein Sträfling.“ „Ach ja, richtig, ich weiß. auch z⁊u schnell mit dem Messer gewesen.. eine Eifersuchtstragödie oder so etwas unterdessen ist er älter geworden. Außerdem sind die Sträflinge sehr oft die besten Ar- beiter. Die meisten kommen von Java her- über, um recht schnell viel zu verdienen, und wenn es nicht schnell genug geht, ein bißchen oder zu erwürfeln, was meistens danebengerät. Ich hab' bei mir auch einen früheren Sträfling... der fleißigste Arbeiter. Klaut nicht, spielt nicht, hat keine Weibergeschichten im Kopf.. und vor allem keine Eile, zurückzugehen. In seiner Dessa kann er sich doch nicht mehr sehen lassen; er ist froh, wenn er das liebe Leben hat und wie ein Mensch behandelt wirc.. Aber sagt mal, Jungs, wie wär's, wenn wir langsam an den Aufbruch dächten? Der Tag fängt morgen lier mekdaf ainh Sechewhitim Die Tabakverwiegungen sind nunmehr be- endet und die verwogenen Mengen abgeliefert. Die große Bedeutung, die Seckenheim als eine der großen tabakbauenden Gemeinden Deutsch- lands besitzt, geht aus den abgelieferten Mengen hervor. Es handelt sieh um 8271 Zentner Tabak, 1842 Zentner Sandblätter und 1222 Zentner Grumpen, insgesamt 11 335 Zentner gegen 1⁰ 557 Zentner im Vorjahr. Frau Marie Merkel, Offenburger Straße 4, konnte ihren achtzigsten Geburtstag feiern. Zeit werden ehläge, die vor mber 1942 einzur üssar geprüft. Di. à mehrere hunde rage kommen un rto 5˙ s0 wird si⸗ rst in einiger Zei küngt sich eine ar usammenhängend- artellpreise könn ſenkung gebunder u Gruppenpreisen ehmen, die zu die eiung von der eht die Frage, ürten Kartelly ren Gruppenp —— ein dankerfülltes Herz zuviel, zumal mich vor Verwunderung fast der Schlag getroffen hätte. So habe ich mir schon längst das Ideal eines Dritten gedacht“. Und weiter schreibt dieses Mannheimer Original:„Hier herrscht vergleichsweise großer Fleiß. Da- 4 aa gegen stehen die Leutè, was Schlunderwei- n Kauræ terung betrifft, sehr hinter den Heidelbergern om 17. Dezember Zzurück“. largestellt, daß Gsell starb als Konservator der Wessen- mterboten werden berg-Galerie in Konstanz im Jahr 1889. mx. ntscheidung war se wegen der nders beim er Rakt gefaßt were besonders tüchtige Leistungsgewinn h ſermeiden lassen Sehrauben traf d ehnittliche Leistu Anzahl von Firme zollen unmittelbe. Können, daß diese dürten, Außerdem Korrektur durch d ommissar zu gev Für Kartellpreis lärt werden— es wenige sein müſ elten wie für di⸗ nüßten unterboten aher gegenüber, d- der von ihnen ge vom Staat bisher mre Preise nicht zenken dürfen. W⸗ oll der Charakt. preise den Vorrant preis 12 Die Kart. überalen Zeit, als des Wettbewerbs möglichst hohen ſegen den natürli⸗ machen. Inzwische ber einen ganz men. Angefangen für Erhöhungen Jahre 1934 über o ur Senkungspflic erschärften Senk erade Linie. Sie Gewinns stehenden te des Verbrauch nacht. Wenn die ist, werden die K. lceht nur theoret Forderung erfi hmer auch nur ſewinn zu belasse t praktisch bei d rei ten für Diensthundewesen der Reichsführung. Berlin-Steglitz, Am Bäkecuell, unverzüglich zu melden, damit Abhilfe geschaffen werden kann. Straßenbahnhaltestellen dürfen wandern. Er- fahrungsgemäß ist die Abnutzung der Straßen⸗ bahnschienen infolge der Bremseinwirkungen der Bahnen vor den Haltestellen besonders stark. Der Reichsführer und Chef der deut- schen Polizei hat sich daher damit einverstan-⸗- den erklärt, daß Straßenbahnverwaltungen solche Haltestellen, wo Abnutzungen zu beobachten sind, von Zeit zu Zeit verlegen, damit die Schie- nen möglichst gleichmäßig in Anspruch genom⸗ men und dadurch Material und Arbeitskräfte er- spart werden. 1 Mit dem EK 1 wurde Obergefr. Wilhelm Karg, Neckarau, Belfortstraße 322, ausgezeichnet. Das EK 1 wurde Gefr. Kurt Mohr, Kirchenstr. 7, das EK II und das Kriegsverdienstkreuz II. Kl. m. Schwertern Uffz. Rob. Jung, Neckarauerstr. 13, ver- liehen. Ferner wurde mit dem Kriegsverdienstkreus II. Kl. m. Schwertern Uffz. Heinrich Grimm, Lu- Zenbergstr. 11, ausgezeichnet. Wir gratulierne. Seinen 63. Geburtstag feiert heute Stadtarbeiter a. D. Friedrich Kohl, Alphorn- straße 21. Den 75. Geburtstag feiert Gottfried Rit- ter, Collinistraße 83, den 70. Geburtstag Wilhelm Kerber, Viehhofstr. 11-13. Das Fest der silbernen Hochzeit begeht heute das Ehepaar Friedrich Rüekert und Frau Sofie, geb. Molitor, G 7, 42. 4 Wasserstandsbericht vom 22. Januar. Rhein. Konstanz 262(—)), Rheinfelden 173(unv.), Brei⸗- sach 111(2, Kehl 191(-), Straßburg 183(), Maxkau 355(—), Mannh. 231—39), Kaub 165(—12), Köln 226(—31). Neckar: Mannheim 240(—10). Verdunklungszeit: von 18.00—.40 Unr Fluten fortgerissen. Das Kind konnte zwar ei- nige hundert Meter unterhalb der Unfallstelle wieder aus dem Wasser geborgen werden, doch —— Wiederbelebungsversuche leider erfolg- 08. 5 Pforzheim. Der Einwohner Hans Haag ver- letzte in der Nacht zum Dienstag seine Frau und seine Schwiegermutter durch Revolver- schüsse und beging daraufhin Selbstmord, in- dem er sich von einem Zug überfahren ließ. Streitigͤkeiten in der Ehe sollen der Anlaß zu dieser unseligen Tat gewesen sein. Kirnbach(Baden). Der in den fünfziger Jahren stehende verheiratete Weldarbeiter Georg Blun von hier wurde bei Holzfällerarbeiten von ei⸗ nem stürzenden sStamm so unslücklich getrof⸗ fen, daß er schwerverletzt ins Krankenhaus ein geliefert werden mußte, wo er bald nach dd. Einlieferung starb. Kaiserslautern. In, der Mühlstraße hatte eine im zweiten Stock wohnende Frau mittags ihr vierjähriges Kind in einem Decbzimmerchen zum Mittagsschlaf ins Bett gebracht und sich wieder in die Wohnung zurückbegeben. Ause 0 bisher noch nicht geklärter Ursache geriet das Bett in Brand und das unglückliche Kind erlitt schwere Brandverletzungen, ehe der Unfall durch das um Hilfe schreiende Brüderehen entdeckt wurde. Unter qualvollen Leiden ist die Vier- jährige gestorben. Geburt eines K „Werner, 2eige an: Wilnelm Himm eiter) und Frau Fretzschmann(2. zenhaus Mannheir Weihgartenstraße m 22. Januar hat v iges Mädel zu d- glücklichen Elter! üuth Credé, geb. blakonissenhaus Werner Credé(L zeugführer im Os Unter den Birken ornelia ist gebor er nelov, geb. Nev Z. Städt. Kran ot. Dr. Holzbac ner Rahmelov(2. b. d. Wehrm.). Ma nenbergstr.), 20. e Geburt ihres Graziella geben h kannt: Oskar Zul Marianne, geb. II Priv.-Klin. Prof.! MUnm.-Käfertal( den 22. Januar 19 ir haben uns ver Kammerer— Ke , Z, im Felde). Weinheim, den 10 Verlobte grüß. Böhm- Hans Dus (Kleinfeldstraße 3 pPomm., den 24. Je is vermählte 8 Fhaisch(Uffz. b. d Mina Maisch, geb. Mhm.-Waldhof Weg 20), den 23. ſre Vermählung g. Werner Dietrich( so verdammt früh an.. ein paar Stunden hätt' ich gern noch geschlafen 5 Es dauert noch eine ganze Weile, bis sie wirklich fort sind. Und dann ist Werner auch müde genug, um ohne viel Nachdenken ein- Z2uschlafen. Also Grada Valkenier heißt das fremde Mädchen. Sonderbar.. auf diesem Bett hat sie in der vorigen Nacht geschlafen, und Wahrscheinlich wird er sie nie wiedersehen oder zum mindesten wird sie ihn kaum er- kennen, wenn er siée grüßt * Am nächsten Feiertag beschließt Werner, nach der Zapferei zu fahren, wo Koos und Sjoerd dicht bei der Fabrik ihre Häuser haben, die im Vergleich mit dem seinen einen unerhörten Komfort aufweisen. Werner macht die Fahrt aufs Geratewohl, er hat keine Mög- lichkeit, seinen Besuch anzumelden, und im Grunde wenig Aussicht, die Freunde zu Hause zu treffen, auch wenn er bei Tagesanbruch abfährt. Er behält recht mit diesem Zweifel, die „Tuans“ sind schon fort, aber Amat kann ihm zum mindesten in einer langen und ausführ- lichen Rede erzählen, daß sie zu den Nils- sons gefahren sind. Also macht Werner sich wieder auf den Weg. Auf hundert Kilometer kommt es hierr nicht an, und bei den Nilssons ist er ein immer willkommener Gast. Wie überall hier -man muß sich schon sehr unbeliebt ge- macht haben, um ungelegen zu kommen. Er wird mit einem unbändigen Freuden- hallo empfangen. „Du hast uns gerade noch gefehlt!“ Sjoerd gibt ihm einen so kräftigen Schlag auf die Schulter, daßg Werner mit einiger Berech- tigung so tut, als knicke er in den Knien zu- sammen.„Wir hatten eben von dir gesprochen von unserem Uberfall neulich erzählt, und Frau Hilde hat sich schon den Kopf zer- brochen, wie wir dich herbeizaubern könnten!“ (Roman-Fortsetzung foigt.) Samstag, 23. 1. 43, in der Jesuitenki. hre Vermählung g Ernst Leder(Ob ein, Flak-Reégt.)- b. Werner. Frie Käfertal(Kurze Straße), den 23 re Vermählung g. Karl Bohn(Oberg Margareta Bohn, Mannheim(Hch.“ Kornwestheim/ W fir haben uns ve Lde(2. Z. Wachti Heeres-Flak-Abt.) geb. Herberich. marekplatz 10), Mi den 23. Januar 194 ritz Müller und F. Weber danken b. anläßlich ihrer V. wiesenen Aufmer Mannheim(Mitt den 23. Januar 14 ir die vielen Aufn enläßlich unseres läums danke lich. Philipp s n abgeliefert. un Zeit werden die Preissenkungsvor- läge, die von den Kartellen bis zum 1. DBe- ten 5 ember 1942 einzureichen waren, vom Preiskom- ntner rabn lssar geprüft. Die Prüfung ist noch im Gange. 1222 Zentnet s mehrere hundert Kartelle für die Prüfung in gegen 10 557 krage kommen und die Prüfuns sehr eingehend igt, so wird sich ein vollständiger Uberblick rst in einiger Zeit gewinnen lassen. Inzwischen rüngt sich eine andere mit dieser Preissenkung usammenhängende Frage stärker auf. Die neuen Färtellpreise können nach der„Anordnung über ſenkung gebundener Preise“ vom 27. Juli 1942 u Gruppenpreisen 1 erklärt werden. Die Unter- lehmen, die zu diesem Preis liefern, können Be- er Straße 4, ig feiern. ——————— nal mich vor ag getroffen längst das Und weiter ntsteht die Frage, ob die so zu Gruppenpreisen I ginal:„Hier Aklärten Kartellmindestpreise ebenso wie die — Fleiß. DPa“ eren Gruppenpreise auch sollen unterbo- chlunderwele„aorten; feidelbergert Huren den Schraubenerlaß und die Anordnung * rBern 17. Dezember 1942 hat der Preiskommissar largestellt, daß Einheits- und Gruppenpreise mterboten werden dürfen. Maßgebend für diese ntscheidung war nicht zuletzt, daß Gruppen- reise wegen der starken Streuung der Kosten, besonders beim erstmaligen Festsetzen, nicht s0 enakt gefaßt werden können, daß nur für die hesonders tüchtigen Unternehmer ein besonderer Leistungsgewinn herauskommt. Es hat sich nicht nstührung, frerweicen lassen- und gerade im Falle der verzüglich zu hrauben traf das zu—, daß für die durch- werden kann. chnittliche Leistung ein zu hoher Preis für eine andern Anzahl von Firmen herauskam. Solche Mängel der Straßen:⸗ aen unmittelber dadurch korrigiert werden einwirkung Pönnen, daß diese Preise unterschritten werden en besonders. Außerdem haben diese Preise bald eine 1ef Ger Forrektur durch den Arbeitsstab oder den Preis- it einverstan⸗ ommissar zu Sewärtisen. tungen soleht ür Kartellpreise, die zu Gruppenpreisen I er- beobnehte ürt werden- es werden allerdings wohl nur nit die Sen henige sein- müßte nun sinngemäß das gleiche 8 genom- elten wie für die anderen Gruppenpreise. Sie eitskräne müßten unterboten werden dürfen. Dem steht Pober gegenüber, daſß Kartellmitglieder auf Grund r von ihnen gegenseitig eingegangenen und om Staat bisher anerkannten Verpflichtungen hre Preise nicht unter den Kartellmindestpreis 7, 5e ken dürften. Was soll nun in Zukunft gelten? — 13 Soll der Charakter dieser Preise als Kartell- verdienstkreus Ppreise den Vorrang haben oder der als Gruppen- n Grimm, Lu⸗ preis 12 Die Kartellbindungen datieren aus der ſberalen Zeit, als die Kartelle durch das Verbo“ des Wettbewerbs danach trachteten, sich einen nösliehst hohen Gewinn zu sichern oder sich ſegen den natürlichen Ausleseprozeß immun zu nachen. Inzwischen haben diese Mindestpreise ber einen ganz anderen Charakter angenom- men. Angefangen bei der Genehmigungspflicht kür Erhöhungen von Kartellpreisen aus dem fahre 1934 über das Erhöhungsverbot von 1935 zur Senkungspflicht vom Jahre 1939 und zur verschärften Senkungspflicht von 1942 geht eine burg 183(—), gerade Linie. Sie hat aus dem im, Dienste des aub 165(—12), ewinns stehenden Mindestpreis einen im Dien- 240(—10). Foste des Verbrauchers stehenden Höchstpreis ge- der Wessen- r 1889. mx. yiihelm Karg, ehnet. ürtstag feiert Lohl, Alphorn- Gottfried Rit- tstag Wilhelm zeht heute das iu Sotie, geb. nuar. Rhein. (unv.), Brei- nacht. Wenn die jetzige Aktion abgeschlossen it, werden die Kartellmindestpreise weitgehend eht nur theoretisch, sondern auch praktisch e Forderung erfüllen, dem Durchschnittsunter- ehmer auch nur einen knappen Durchschnitts- ewinn zu belassen. Aber eben diese Forderung praktisch bei den Gruppenpreisen noch nicht rtüllt, Rund achttausend Preise mußten in we⸗ gen Monaten festgesetzt werden. Daß da nicht mmer die letzte Möglichkeit ausgeschöpft furde, liegt auf der Hand. Man darf ja auch —.40 Uhr nte zwar ei- Unfallstelle werden, doch ing von der Gewinnabgabe beantragen. ES Kartellpreis und bruppenpreis her in den Betrieb bringen. So mußte man die Unterbietung zulassen. Früher oder später kann sich das aber durchaus ändern. Denn im Wesen der Sache liegt es nicht, zwischen Gruppen- und Kartellpreisen, zwischen zufällig artellierten und nichtkartellierten Gewerbe- zweigen einen grundsätzlichen Unterschied zu machen. Wenn zum Beispiel das Schraubenkar- tell 1941 nicht geplatzt wäre, dürften die Schrau- benpreise heute nicht unterschritten werden, da es geplatzt ist, dürfen sie es. Hierin Kann nur solange eine Logik gefunden werden, als es sich um einen Ubergangszustand handelt, an dessen Ende auch für die Gruppenpreise der gebun-— dene Preis stekt, der zugleich der niedrigste mögliche ist. Dann hat die staatliche Preispolitik für entscheidende Gebiete der Wirtschaft-Land- wirtschaft, Rüstungs- und öffentliche Aufträge, Kartellierte Gewerbezweige- ein einheitliches Werkzeug: den von ihr jederzeit elastisch beein- flußbaren Höchstpreis, der zugleich ein Mindest- preis ist. Er würde ebenso eine Gewähr gegen „Versteinerung“ der Betriebe sein, wie er dem Verbraucher eine Gewähr wäre, seinen Bedarf auf die billigste Weise decken zu können. Fusionierte Schweizer Schiffahrts- organisationen— Im wege der Fusion des„Vereins für die Schiffahrt auf dem Oberrhein“ in Basel und des „Verbandes der Interessenten an der schweize- rischen Rheinschiffahrt“ ist in Basel die„B a s- ler Vereinigung für die schweize- rische Schiffahrt“ ins Leben gerufen worden. Neben diesem neugegründeten Verein bestehen in der Schweiz mit regionalen Sonder- interessen noch der„Schweizerische Rhone— Rhein-Schiffahrtsverband“ und der„Nordost- schwelzerische Schiffahrtsverband“ in Schaff- hausen. Die schweizerische Rhein- und Kanalflotte um- faßt Ende 1941 237 Schiffe, nämlich 10 Schlepp- dampfer, 4 Personenboote, 54 Rheinkähne, 122 Güterboote und 47 Kanalkähne mit und ohne eigenen Antrieb. Basel ist durch den Bundes- ratsbeschluß vom 9. 4 1941 auch Zentrum einer schweizerischen Seeschiffahrt geworden als Re- gistrierhafen und als Sitz des Seeschiffahrts- amtes. Bis Ende 1941 waren 11 Seeschiffe mit einer Tragfähigkeit von 63 320 t registriert. Wechsel in der Leitung der Wirtschaftsgruppe Bauindustrie. Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Bauindustrie, Generaldirektor Dr.-Ing. e. h. Eugen Vögler(Essen) hat sein Amt als Leiter der Wirtschaftsgruppe niedergelegt, um sich wichtigen Ehrenämtern in seinem Gau zu wid- men. Die Leitung der Wirtschaftsgruppe Bau- industrie hat Direktor Bruno Gaertner von der Firma Wayß& Freytag, Frankfurt am Main, übernommen. Bayerische Brauerei Schuck-Jaenisch AG, Kai- serslautern. Der Vorjahrsabsatz wurde nicht er- reicht. Die Flurbereinigung wurde restlos durch- geführt. Das Ergebnis ist durch die bekannte Preissenkung beeinflußt. Erhöhte Rückzahlungen auf Hypotheken und Grundschulden sowie die aus dem Vorräteabbau freigewordenen Mittel wurden vorwiegend in Reichsschätzen und Be- triebsanlageguthaben angelegt. Der Jahresertrag ging auf 2,50(3,12) Mill. RM. zurück; entspre-— chend ermähßigten sich Biersteuern auf 1,43(1,91) Mill. RM. Aus 150 982(151 570) RM. Reingewinn werden wieder 5½ Prozent Dividende verteilt. (ponr Dup sriE Im offlziellen Breslauer Länderkampt werden eingesetzt: Fliegenw.: Obermauer(Köln), Bantamgew.: Otto Göt zke(Hamburg), Feder- gew.: Bütt ner 2(Breslau), Leichtsew.: Nürn-⸗ berg(Küstrin), Weltergew.: Her chen bach (Mainz), Mittelgew.: Karl Schmidt(Ham- burg), Halbschwergew.: Pepper Dortmunch, Schwergew.: Runge(Wuppertal). Amtliche Bekanntmachunsg bDas Pflichtspiel 07 Mannheim— SC Käfertal källt am Sonntag aus und wird später nachge- holt. 1 Altfelix. der HJ-Schwimmer. Wer gegen wen? Fußball: SV Waldhof— VfB Mühlburg, Freiburger FC— VfTuR Feudenheim, 98 Secken- heim— Phönix Mannheim, SpVgg. Sandhofen— Germ. Friedrichsfeld, 00 Weinheim Alem. Uvesheim, Fy Wiesental— 08 Hockenheim, TSV Rohrhof— TSG Plankstadt, BSG Hommelwerke — FV Oftersheim, BSG Bopp& Reuther— 98 Schwetzingen(Meisterschaftsspiele)); Han d- pall: SV Waldhof— Post-SG Mhm.; Reichsb.- SG Mum.— Tsch. Käfertal, TV Mhm. v. 1846— Jahn Seckenheim, VfL Neckarau— TV 96 Sek- kenheim(Meisterschaftsspiele); Eis hocke y: MERC— Berliner SC(Meisterschaftsspieh, fer- ner Kunstlauf. Wichtige Sporttermine im Februar Der Reichssportführer hat für den Monat Fe- bruar folgende Termine bzw. deren Beschickung genehmigt:., 6. und 7..: Deutsche Meister- schaften im Kunstlaufen der Männer in Wien. 13. und 14..: Deutsch-niederländische Spiele in Büsseldorf, Internationale Wettkämpfe im Eis- schnellaufen in Oslo mit deutscher Beteiligung. 14..: Endspiel um die Deutsche Eishockey- meisterschaft im/ Berliner Sportpalast. Boxen: Städtekampf Wwien— Budapest in Budapest. 16..: Internationale Wettkämpfe im Eisschnell- laufen in Hamar mit deutscher Beteiliguns. 20..: Eishockey-Länderkampf Deutschland— Slowakei im Berliner Sportpalast. 28..: Basket- ball-Länderkampf Deutschland— Italien in Rom. MERC— Berliner SC E. P. Mit dem Eishockeytreffen MERC— Ber- liner Sc fällt die letzte noch offene Zwischen- runden-Entscheidung. Mannheim hat auch für dieses Treffen seinen Torschützen“ Demmer zur Verfügung, während Berlin mit seinen Ka- nonen Jännecke, Rudi Ball, Adler, Brand, George usw. auffahren wird. Ein spannender Kampf ist zu erwarten. Das Programm im Kunsteislauf wird wohl restlos von Kräften des MRC bestritten... wird Kurt Sönnings seine Meisterschaftskür und 14-MERC-Mädel ihren Eisreigen zeigen. Deutsche Boxstaffel gegen Schweden Für den 7. Boxländerkampf gegen Schweden, am 24. Januar, in der Breslauer Jahrhundert- halle und das für den 26. Januar nach Görlitz vereinbarte Freundschaftstreffen der beiden Na- tionalmennschaften hat das Reichsfachamt Boxen die beiden deutschen Vertretungen aufgestellt. Bannmeisterschaften Am 4. und 5. Februar 1943 finden im Städt. Hal- ienbad die Bannmeisterschaften der HJ im Schwimmen statt. Meldungen hierzu sind je- weils an den Trainingsabenden freitass von 18 bis 20 Uhr in der Halle 3 abzugeben. Fritz Feinauer, Bannfachwart Schwimmen. Sport in Kürze Die Europameisterschaften der Amateurboxer werden in diesem Jahr, wie jetzt endgültig fest- zustehen scheint, vom 24. bis zum 209. Juni in Rom veranstaltet werden. Ursprünglich waren die Tage vom 13. bis zum 15. Juni hierfür vor- gesehen; der italienische Amateurboxverband hat jedoch eine Terminänderuns vorgenommen. Hakenkreuzbanner verlag und Druckereli G. m. b. H. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; stellv. Hauptschriftleiter: DBr. Kurt Hammann. — W Woce— Abvyosche, Kohlenkleu Denn wenn Kohlenklau abwäscht, würden Ströme von heißem Vasser flieſen, vyo man genau so gut mit einem Bruchteil auskommt. Man darf eben nicht unter flieſſendem Wasser abwaschen. Auch in die Vaschküche darf Kohlen- klau nicht rein. Er würde am liebsten für jedes Waschestück einen Extrakessel heizen. Du und ich und wir alle gehen ihm aber nicht auf den Leim. Wir lassen uns nicht mit so albernen Sprüchen einwickeln wie:„Ach, das bißchen macht doch nichts aus.“ Viele Wenig machen ein Viel- Deutschland hat über 20 Millionen Haushalte. Wenn täglich jeder Haushalt nur etwas Kohle erspart, dann kommt eine riesige Menge zusammen. Dn mußt dafür sorgen, daſß Kohlenklau sie nicht stehlen kann. Hier ist für inn nichts mehr zu muchen, paß auf, jefrt sudit er andre Jachenl (.64) Mill. RM. zurückgegangen; unter 3,21(3,15) Mill. RM. Umlaufvermögen sind Wertpapiere auf 1,64(1,20) Mill. RM. gestiegen und Hypotheken auf 0,43(0,68) Mill. RM. zurückgegangen, Auf der Passivseite stehen Rücklagen, Rückstellungen und Wertberichtigung mit 1,07(1,19) Mill. RM. und vVerbindlichkeiten mit 1,04(0,96) Mill. RM. Schultheiß-Brauerei AG, Berlin. Der Aufsichts- rat beschloß eine Gewinnausschüttung von unv. 5 Prozent auf das AkK von 67,68 Mill. RM vor- zuschlagen. Zur verstärkten Tilgung der Genuß- scheine soll ein Betrag von 1(1,33) Mill. RM verwendet werden, so daß dann noch 1 Mill. RM Genußscheine umlaufen. Die stellvertretenden Vorstandsmitglieder Dr. jur. Walter Klein und Dr.-Ing. Bernhard Scheublein wurden zu ordent- Uehen Vorstandsmitgliedern bestellt. Keine ernsten Erschütterungen vom Preis Denenneigen eider erfolg- s Haag ver-⸗ seine Frau unser Tieferschüttert erhielten, wir die Nachticht, daß mein lieb. 115 ut. Vater, Sohn, Schwie. ersohn, Bruder. Schwager, onkel und In der Bilanz ist das Anlagevermögen auf 1,34 wuir ernielten die schmerzliche achricht, das unser lieb. Sohn, Bruder und Schwager 3 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unserer lie- ben Entschlafenen, Frau Marle Schulz, geb. Leibfrieu, sagen wir unseten herz⸗ in soldatischer pflichterküllung Unsere liebe Schwägerin und Tante, starb im osten füt seinen Fün⸗ Frau ter u. für ein besseres Deutsch⸗I Tina Löhr, geb. Zucker nach schwerer Krankheit sanft 45 land unser hofinungsvoller, Sonn ist burt eines kräftigen Soh- ſes, Werner, zeigen hocherfreut n; Winelm Himmele(Betriebs- elter) und Frau Frieäl, geb. kretzschmann(z. Z. Diakonis- zenhaus Mannheim). Viernheim Weihgartenstraße). m 22. Januar hat uns ein präch- liges Mädel zu dankbaren und Hücklichen Eltern gemacht.- futn Credé, geb. Altmann(2. Z. Hiakonissenhaus Mannheim— Ferner Credé(Leutn, u, Flug, e hatte eine zeugführer im Osten). Waldhof mittags ihf nter den Birken 25). zimmerchel ernelia ist geboren! Maria Rah- ht und sich Fmelov, geb. Neven du Mont egeben. Aus 2. Städt. Krankenhaus, Abt. e seriet das of. Dr. Holzbach)- Dr. Wer- „Kind erlitt Rahmelov(Z2. Z. Oberleutn. Unfall duren„d, Wehrm.). Mannheim(Tan- en enigeckt nenbergstr. 2, 20. Januar 1943. h Revolver⸗ bstmord, in- rfahren lies. er Anlaß zu ziger Jahren Georg Blun iten von ei⸗ Kklich getrof⸗ kenhaus ein id nach dd. effe Schrittsetzer Kurt Bauer Unterofflzier in einem Grenadier-Regt. inh. d. EK 2. Kl., Ostmed., ink.⸗Sturm- abz. in Siiber und verwundet.-Abz. im Alter von 28 Jahren bei den Kümp⸗ ken im osten den Heldentod fand. Ludwigshafen, den 19. Januat 1943. Schillerstraße 3. In tiefem Leid: Bringtriede Bauer, geb. Beller, und Kinder: Karlhelnz und Sünter; Fli⸗ sabeth Bauer Wwe.; Barbera Beler Witwe; Fronz Bauer(z. Z. i..); Eugen bauer; Emii Bauer; TLudwi Bauer; Ella kurlen, geb. Bauer, un Anverwandte. Mit der Familie trauert um einen lieben Arbeitskameraden die Betrlehsgemeinschatt Hakenkreuzbanner fGetr. l. e. Sren.-Reg., Inh. d. EK 2. Kl. Beweise aufrichtiger Teilnahme. ————— st die Vier- hie Geburt ihres Töchterchens Foraxiella geben hocberfeut be- kannt: Oskar Zulian und Frau Marianne, geb. Hofmann(2z. Z. Priv.-Klin. Prof. Dr. Holzbach). mreeeneneee zar Stunden eile, bis sie 33 Verner auch den 22. Januar 1943. ſir haben uns verlobt: Johanna Ihm.-Käfertal(Malzstraße 15 Fallen müssen viele und in Nacht * vergehnn, en' am letzten Ziele giroß die Banner wenn. Unser lieber, unvergeblicher Sonn, Bruder, Neffe, Vetter und Enkel Wilhelm Clormenn Leutn, in ein. Luttwaften-Feldregiment ist in den harten Abwehrkämpfen im osten, wenige Wochen vor vVollendung seines 25. Lebensjahres, in freudigem Einsatz für Führer, Volk und Vater⸗ land den Heldentod gestorben. Et wird uns unverloren sein. Wir gedenken ehrend seinet, der nach den Worten des Krist größte Liebe geübt hat, weil er sein Leben ließ für seine Freunde, für uns alle, in der Gottesfeier in der pauluskirche am Sonntag, 31. Januar, 9 Uhr vormittags. In stolzer Trauer: Wiinelm Clormann, Pfarrer mit Frau, Tochter- und verwandten. von Beileidsbesuchen bitten wir abzu⸗ sehen. Kerl Hoflmenn des Verwund.-Abz. u. der, Ostmedallle im Alter von 21 Jahren bei den schwe⸗ ren Kämpfen im osten nach kurzer Zeit seinem ältesten Bruder ins jen- seits gekolgt ist. Trost sei uns das Wiedersehen in der Ewigkeit. Mannheim, den 23. Januar 1943. Mönchwörthstraße 145. In tiefer Trauer: oskar Hoffmann; Frou Marla, geb. Kaldel; Seschwister und alle Ange⸗ nörigen. 3 Gleichzeitig danken wir für die vielen — Todesanzeige nart und schwer, untaßbar für uns alle, traf uns die traurige Nachricht, daß unser lieber Sohn, Bru- der, Enkel und Neffe Walter Klouer Gefr. in einer Ink.-pionier-Stabskomp. im Alter von 22½ Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten den Hel⸗ dentod starb. Mhm.-Neckarau(Pfarrgasse). In tiefer Trauer: Emil Kiauer mit Frau und Tochter; Fam. Jakob Lautersbach, Grohßeltern; Luise Nuß, geb. Klauer, Tante. nehst lenken ein- Kammerer— Karl Kinzinger , Z, im Felde). Mannheim- das fremde Weinheim, den 16. Januar 1943 m Bett hat Verlobte grüßen: Anneltese Nafen, und Pönm- Hans Duske. Mannheim dersehen Kleinfeldstraße 30), Kusserow)/ 1 kaum er- omm., den 24. Januar 1943. s vermählte grühßen: Wnid Faisch(Uffz. b. d. Luftwaffe)- Mina Maisch, geb. Vogelsgesang. Bt Werner mm.-⸗Waldhof(Glücksburger Koos ünc eg 20), den 23. Januar 1943. re Häuser e Vermählung geben bekannt: 1 erner Dietrich(2. Z. i. Felde)- einen einen fiaria Dietrich, geb. Dorth.- macht Mannneim(Werderstr.). Die keine Mög- Firchliche Trauung findet am n, und im Famstag, 23. 1. 43, um 11.30 Uhr, le zu Hausè in der Jesuitenkirche statt. gesanbruch hre Vermählung geben bekannt; Ernst Leder(Oberwachtm. 185 2 ein, Flak-Réegt.)- Maria Leder, Wiltdl, die geb. Werner. Friedland- Mhm.- t kann ihnm Kätertal(Kurze Mannheimer d ausführ- Straße), den 23. Janvar 1943. den Nils- üre Vermählung geben bekannt: rl Bohn— 1. areta Bohn, geb. Beck.- n beim(Hch.-Lanz-Str. 21), mt es hier Fornwestheim/wWig., 23. 1. 1943. ist er ein ſir haben uns vermähit: Fritz berall hier beliebt ge- ie(2. Z. Wachtmstr. in einer Heeres-Flak-Abt.) u. Frau Else, geb. Herberich. Mannheim(Bis- marekplatz 10, Misow/Schweri marckplatz 10), Misow/Schwerin, Freuden- den 23. Januar 1943. rits Müller und Frau Anni, geb. It!“ Sjoerd Weber danken bestens für die ig auf die anläßlich ihrer Vermählung er- rBerech- wiesenen Aufmerksamkeiten. Knien zu- Mannheim(Mittelstraße 130), gesprochen den 23. Januar 1943. Zählt, und r die vielen Aufmerksamkeiten Kobf 2 anläglich unseres 40jährig. Ehe- —33 läums danken wir recht ung toist.) straße 17. lich. Philipp Schadt u. Frau, Tieferschüttert geben wir die schmerzliche Nachricht, daß mein herzensguter, über alles gelieb- ter, unvergeßlicher Mann, unser ein⸗ ziger, hoffnungsvoller Sohn, mein lieb. Bruder, Neffe, Schwiegersohn und Schwager SGünter leutz Zugfünrer in einer panzerjüger-Einheit ausgez. mit dem EK 2. u. 1. Kl., dem Sturmahzeichen, der ostmedaille und dem Westwallehrenzeichen bei den schweren Abwehrkämpfen im osten den Heldentod für Führer, Volk und vaterland gefunden hat. Wer inn gekannt, kann unseren unsagbaren Schmerz verstehen. Mhm.-Gartenstadt(Westring 65, Schim⸗ perstraße 35). In tiefster Trauer: Erna Leutz, geb. Baßler; Wilnelm Leutz(Konrektor) und Frau Eisa, gebh. Mann; Else Schmitt, geb. leutz; br. Alfr. Schmitt, Zahnarzt(-Un- tersturmkührer, 2. Z2. Wm.); Michael Baßler, Silomeist.; Margarete Baßler Vetter, Wir betrauern den Heldentod un- seres Gefolgschaftsmitgliedes Günter Leutz. Er war einer der Besten aus unseren Reihen. Betrilebsfünrung und Sefolgschatt der bfülzischen Mühlenwerke. allen Anverwandten. bas grausame Schicksal des Krieges nahm mir meinen in⸗ nigstgeliebten, herzensgut. Gat- ten und treusorgenden Vater unseres Söhnchens, unseren lieb. Sohn, Schwie⸗ gersohn, Bruder, Schwager und onkel Lee Stieinmetz Unterotfzler in einer Flak-Batterie inh. des EK 2. Kl. u, des Westwallabz. Er fiel bei 450 schweren Kämpfen im Osten im blünenden Alter von 26 Jah⸗ ren. Sein Wunsch, sein 8 Monate altes Söhnchen zu sehen, ging leider vicht in Erfüllung. Et wird in seinem Kinde weiterleben. Mannneim, den 22. Januar 1943. Am Meßplatz 3. in tiekem Leid: Eltriede sSteinmetz, gebh. Littig, und Kind Serd-Leo; Heinrich Steinmetz und Frau, Eltern(T 2, 16a); Kar! Littig und Frau, Schwiegereltern; Heinrich Steinmetz jun.(2. Z. i..) u. Frau; Erlch Steinmetz(Z. Z. i..); Ernst Uinnehach(2. Z. i..) u. Frau Sortrud, geh. sZtelnmetz; aAugust Rauschert(z. Z. i..) u. Frau Luise, geh. Steinmetz; Karl Littig jun. Auch das Telegraphenvauamt verliert in dem für Fünter, Volk u. Vaterland Gefallenen einen lieben Arbeitskame · raden. Sein Heldentod ist uns ver⸗ pflichtung. Amtsvorstand und Sefolgschaft des Telegraphenbauamts. ae Statt Korten Für die zahlreichen Beweise aufrich- tiger Teilnahme sowie für die vielen Kranz. und Blumenspenden bei dem schmerzlichen verluste meiner Ib. Frau und unserer guten Mutter sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Mannheim, den 22, Januar 1943. Rennershofstraße 16. Ernst Maber und Kinder. Hens Thome Grenadier im blünenden Alter von 18¼ Jahren. Fern der Heimat ruht er nun in frem⸗ der Erde. Mannheim(H 6,), 22. Januar 1943. In tiefer Trauer: joseft Thome; Marie Thome, Berberich; jullus Thome(2z. Z. Wm.) Betriebsführung und Sefolgschatt des Verein Deutscher bltahriken betrauert das Ableben dieses jungen, zuverlässigen Arbeitskameraden. entschlaten. Mannheim, den 21. Januar 1943. Kirchenstraße 7. Famflie Fritz Zucker(Worms à. Rh.) Familie 108. Bucher(Heidelberg). bie Beerdigung findet am Samstag, den 23. Jan. 1943, um 13.30 Uhr, stätt. geh. -—— Tieferschüttert teilen wir allen Ver⸗ wandten und Bekannten mit, daß unser lieber Vater, Schwiegervater, vater, Schwager und Onkel. Herr Jakob Kline unerwartet am Donnerstagfrün im 73. Lebensjahre infolge Herzschlags von uns gegangen ist. Mnm.⸗Rheinau(Casterfeldstraße 200a), Neckarau, den 21. Januar 1943. Die trauernden Angehörigen: Fam. Man Weber; Fam. Ludwig Schuster; Fam. Heinrich Kling; Fam. Jakob Kling jr. u. alle Anverwanüt. bie Feuerbestattung fündet in aller Stille statt. Groß- eeeme nnrd mumsaturre Für die herzliche Anteilnahme an dem schweren vVerlust unseres lieben Entschlafenen, Walter Bissinger, sagen wir innigsten Dank. Insbesondere dan- ken wir Herrn Oberbürgermeister Ren⸗ ninger⸗ für die Kranzniederlegung an der Bahre, den Stadtwerken Mannheim Verkehrsbetrieb, der NSDAP sowie der DAF ortsgruppe Humboldt für den eh⸗ renden Nachruf am Grabe und für die schöne Kranzspende. Ferner danken wir Herrn Stadtpfarrer Walter für seine tröstenden Worte, den Hausbe- wohnern für die Kranzspende und al⸗ len denen, die dem vVerstorbenen das letzte Geleit gaben oder durch Kranz- und Blumenspenden den letzten Grus erwiesen. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Frau Dina Bissinger(Elfenstr. 38). lichen Dank. Mnm.-Käfertal, den 20. Januar 1943. Habichtstraße 77. Konrad schulz und alle Angehörigen. Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben. unvergeßlichen Tochter und Schwestet, irma, die im blünenden Al- ter von nahezu 18 Jahren aus unserer Mitte gerissen wurde, ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen denjenigen zu- danken, die ihr durch Kranz. u. Blu- menspenden und das letzte Geleit Ehre erwiesen haben. Besonders sei Herrn Stadtpfr. Clormann kür seine trösten⸗ den Worte, der NSV-schwester Hilde, Herrn oberbürgermeister, den Stadt- werken, der Personalstelle sowie ihren Berufs. und Schulkameradinnen und -kameraden gedankt. Mhm.-Waldnof(Eichenweg 15). Die tieltrauernden Hinterbliebenen: Familie Georg Fuchs. —————— Schmerzerfüllt geben wir die trau⸗ rige Nachricht, daß mein lieber, treu- sorgender Gatte und herzensgute Vater seiner Gisela Max Standke Fillaldirektor i. R. tür immer von uns gegangen ist. Mannneim, den 23. Januar 1943. Leibnizstraße 2. In tiefster Trauer: Frau Hlide sStandke, geb. Degen⸗ nardt, und Tochter Sisela sowie An- verwandte. Feuerbestattung: Montag, 25. Januar, 4 Uhr nachm., Haupttfriedhof Mannhm. Mit der Familie trauern um ihren früneren, langjährigen, lieben Be⸗ triebsführer und Filialdirektor Betriebsfünrung und Sefolgschaft Fillaldirektlon Mannheim der Allianz Versicherungs- Aktſen· Gesellschaft. am Mittwoch, den 20. Jan., plötzlich * ber Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, unseren guten, stets treusorgenden Vater, Schwieger⸗ vater und Großvater, Herrn Johennes NRensch an seinem 71. Geburtstage zu sich in die ewige Heimat genommen. Mhm.-Rheinau, den 23. Januar 1943. Winterstraße 48. In tiefster Trauer: Frau Luise Rensch Wwe., geb. Frey: johannes Bäcker u. Frau Elise, geb. Rensch; Wilnelmine Rensch; Rlenarũ Falter und Frau Lulse, geb. Rensch; Walter Sörner und Frau Erna, geb. Rensch; Fritz Rensch(2. Z. i. Osten) und Enkel. Für die überaus zahlreiche Teil- nahme und das tiefe Mitempfinden an dem harten Schicksalsschlage, der uns durch den Heimgang meines lieb. Man⸗ nes, des lieben treusorgenden Vaters, Herrn Philipp Graeft, betfoflen hat, sage ich auf diesem wege innigsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Piarrer Bartholomae(dem ehem. Veltkriegs-· kameraden des verstorbenen) für seine trostreichen Worte und den eh⸗ renden Nachruf, ebenso dem 469er⸗ Vverein und allen Verwandten, Freun- den und Bekannten,- die durch viele Kranz- und Blumenspenden ihn auf sei⸗ nem letzten Gang begleiteten. Mhm.-Feudenheim(Brunnenptad 58). In tiefem Leid: Friede Graeſf, geb. Kress, und An“- gehörige. Zurückgekehrt von der letzten Ruhe · stätte unseres unvergeblichen und un⸗ ersetzlichen lieben Kindes Liselotte Franke, sagen wir allen Beteiligten, welche ihr das letzte Geleit in Ehren gegeben haben, auf diesem Wege un⸗ seren aufrichtigen und von Herzen kommenden Dank, denn es ist uns nicht möglich, für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Anteilnah⸗ men sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden jedem ein- zeln zu danken. Ganz besonders dan- ken wir ihren Arbeitskameradinnen für ihre kameradschaftliche und von Herzen kommende Anteilnahme sowie dem Herrn kath. Geistlichen für seine trostreichen Worte am Grabe. Wir werden unsere Lotte nie vergessen. Mhm.-Sandhofen(Luftschifferstraße Beh.-Baut. B 3 Nr.). Famille Heinrich Franke und Kinder. All denen, die meiner lieben Frau und nerzensguten Mutter die letzte Ehre erwiesen sowie ihre Anteilnahme in Kranz- und Blumenspenden, schrift- lich und mündlich in überteichem Maße bekundeten, sagen wir—auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim(Traitteursttaße 53). Fritz Fronn nobst Kindern u. Angehör. Beerdigung: Montagmittag 3 Uhr von der Leichenhalle Mhm.-Rheinau aus. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und Kranzspenden beim Hinscheiden unseres lieben Vaters, Großvaters, Schwiegervaters und on“- kels, Herrn Valentin Müner, sagen wir nerzlichen Dank. Besonderen Hank Herrn pPlr. Reichenbacher für die trö- stenden Worte am Grabe, ebenso der Schwester Karoline für ihre liebevolle pflege, nicht zuletzt danken wir der Kriegerkameradschaft Rippenweier für den ehrenden Nachruf und die Kranz- niederlegung und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Ursenbach, den 23. Januar 1943. uim Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Hermann Müller. Helrat Schuldl. geschiecl. Mann, 38., Handw., ev., mittelgr., möchte sich bald. m. gutausseh. Mädel od. jg. Witwe verheirat. Etw. Ersparn. erw. Wohn. vorhand. Bildzuschr. u. Nr. 161 230v8 Geschäftsmeinnn, 29., repräs. Erscheing., aus gut. Hause, wü. Bekanntsch. m. gebild. Mädel. Näh. u. Av 906 D. E..- W. Mohrmann, Mhm., M 3, 9a, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Ehe- anbahnung. Dr. jvur., 50., symp. Wesen, le⸗ bensfroh, sucht charaktervolle Dame bis Ende 30 zw. baldig. Heirat. Näh. u. AV 907 D. E. B. W. Mohrmann, Mhm., M 3, ga, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Eheanbahnung. Frl., 19., kath., a. gt. Fam., ver- mög., musik- u. sportlb., sucht die Freundschaft eines akadem. gebild. Herrn zw. spät. Heirat. Vermittl. verbet. 3569B be es mir an pass. Gelegenheit fehlt, möchte ich nett. gebild. Herrn in sich. Posit. a. d. Wege Zzw. Heirat kennenl. Bin 37., a. Zut. Hause, tücht. i. Haush., evtl. Wwr. m. Kind. 384785 521öhr. Frau oh. Anh., evgl., wü. m. charakterv. Herrn in Verb. zu tret. zw. Heirat. 33803 —— 5 Amtl. Bekanntmachung beierliche öfkentliche Ratsherrn- sitzung. Am Donnerstag, den 238. Januar, vormittags 10 Uhr findet im Großen Ratssaal im Rathaus N 1 aus Anlaß der 10. Wiederkehr des Tages der Machtergreifung eine feierliche öffentliche Rats- herrnsitzung statt. Eintrittskarten zum Betreten der Galerie werden am 25., 26. und 27. Januar von -12 und von 14-16 Uhr beim Pförtner im Rathaus, N I1, Zim- mer 10, ausgegeben. Mannheim 22. Jan. 1943. Der Oberbürgermeister. Regelung des Kleinverkaufs von Tabakwaren.- I. Die Inhaber von Verkaufsstellen für Tabakwaren (Tabakfachgeschäfte, Gemischt- warengeschäfte, Gaststätten, Kan- tinen usw.) haben die Abschnitte, die sie beim Verkauf von Ta- bakwaren von den Kontrollkartin und Kontrollausweisen für den Einkauf von Tabakwaren in der Zeit vom 1. 11. bis 31. 12. 1942 ab- getrennt haben, bis spätestens 6. 2. 43 bei der Zweigstelle unseres Amtes abzuliefern, in deren Be- zirk sich die Verkaufsstelle be- findet. Die Ablieferung kann auch bei unserer Punktverrechnungs- stelle in L 2, 9a(1. Obergeschoß) erfolgen. Die Kontrollabschnitte sind zu trennen nach Abschnitten der 2. u. 3. Raucherkontrollkarte sowie der Kontrollausweise; sie sind- sofern sie nicht aufgeklebt werden- zu je 1000 Stück in Beu- tel zu füllen.- Der Ablieferung ist eine Erklärung in doppelter Fertigung beizufügen; diese Er- klärung muß enthalten: à) die Angabe der Zahl der abgeliefer- ten Abschnitte, b) die Versiche- rung, daß alle bis zum 31. De. 1942 eingenommenen Kontrollab- schnitte abgeliefert werden, c) die Angabe des wertmäßigen Umsat- zes an Tabakwaren in den Mona-⸗ ten November und Dezember 1942 ohne Kriegszuschlag.— Die Er-— klärung muß außerdem die voll- ständige Anschrift des Abliefe- rers enthalten und mit dem Eir- menstempel versehen sein. Die eine Fertigung der Erklärung wird mit Empfangsbestätigung verse- nen dem Ablieferer zurückgege- ben. II. Nichtbefolgen dieser An- ordnung u. unrichtige Angaben werden nach der Verbrauchsre- gelungs-Strafverordnung in der Fassung vom 26. 11. 1941 bestraft. sStädt. Wirtschaftsamt Mannheim. verteilung von Winterobst an Kin- der von-18 Jahren. Die 4. Zutei- lung ist abgeschlossen. Die Ver- braucher werden darauf auf- merksam gemacht, daß die Klein- verteiler in der Innenstadt und die Markthändler im Verlaufe von 3 Tagen die 3. und 4. Zutei- lung erhielten. Mit einer Weiteren Zuteilung wurde in der Neckar- stadt begonnen. Die geringen noch zur Verfügung stehenden Obstmengen werden jedoch nicht ausreichen, auch diese Zuteilung zum Abschluß zu bringen. Bei „der neuen Zuteilung ist der Ab- schnitt N 35 der roten Nährmit- telkarte 45 abzutrennen, aufzu- kleben und bei unseren Marken-— abrechnungsstellen abzuliefern.- städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt. Aufgebot von Pfandscheinen. Es würde der Antrag gestellt, fol- gende Pfandscheine des Städt. Leihamts Mannheim, welche an— geblich abhanden gekommen sind, nach 5 21 der Leihamtssat- zungen ungültig zu erklären: Gruppe A Nr. 61 666 vom 20. 11. 42, Gruppe B Nr. 3 706 vom 11. 5. 42. Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen vom Tage des Erscheinens die- ser Bekanntmachung an gerech- net bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung dieser Pfandscheine erfol- gen wird. Städtisches Leihamt. Viernheim. Ausgabe der Kleider- karten. Die Kleiderkarten wer- den in der Bezugscheinstelle in nachstehender oOrdnung unter Vorlage des Personal-Ausweises ausgegeben: Montag, 25. Jan. 1943: vorm.-12 Uhr-200, 2001-2200; nachm. 14-17 Uhr 201-400, 2201-2400; Dienstag, den 26. Januar 1943: vorm.-12 Uhr 401-600, 2401-2600; nachm. 14-17 Uhr 601-300, 2601-2800; Mittwoch, den 27. Januar 1943: vorm.-12 Uhr 301-1000, 2801-3000; nachm. 14-17 Unhr 1001-1200, 3001-3200; DHonnerstag, den 28. Januar 1943: vorm.-12 Uhr 1201-1400, 3201-3400; nachm. 14-17 Uhr 1401-1600, 3401-3600; Freitag, den 29. Januar 1943: vorm.-12 Uhr 1601-1800, 3601-3800; nachm. 14-17 Uhr 1801-2000, 3301-4000; Samstag, den 30. Januar 1943: vorm.-12 Uhr 4000 bis Schluß.- Es wird gebeten, nur erwachsene Personen“ mit der Abholung der Kleiderkarten zu beauftragen. An Kinder werden Kleiderkarten nicht ausgehändigt. Im Interesse einer reibungslosen Ausgabe wird um genaue Einhaltung der Aus- gabezeiten gebeten. Viernheim, 21. Jan. 1943. Der Bürgermeister. Vviernheim. Bohnenkaffee-Abrech- nung. In den nächsten Tagen Wer- den den Lebensmittelhändlern Abrechnungsvordrucke r den in der 44. Zuteilungsperiode ge- lieferten Bohnenkaffee zugehen. Diese Formulare sind nach Aus- füllung mit Unterschrift und Fir- menstempel versehen bis zum 45 Februar ds. Js. auf der Marken- ablieferungsstelle wieder vorzule- gen. Viernheim, den 18. Jan. 1943. viernheim. Steuersprechtag. Der nächste Steuersprechtag des Fi- nanzamtes findet am Donnerstag, den 4. Febr. 1943, im Gemeinde- haus, Bürstädter Straße 16, statt. Diejenigen Steuerpflichtigen, die an diesem Tage vorsprechen wol—- 1len, müssen sich bis spätestens Montag, den 1. Februar 1943, vor- mittags 12 Uhr hier, Zimmer 5, melden und genau angeben, in welcher Sache die Besprechung mit dem Finanzamt gewünscht wird. Später Anmeldende können an dem Sprechtag nicht berück- sichtigt werden. Viernheim, den 19. Jan. 1943. Der Bürgermeister. IZnorcabonφφο αεο NDDE Ns-Frauenschaft. Mitarbeiterinnen Für Rassenpolitik: 25.., 15 Uhr wichtige Schulung, N 5,.- Ab- teilungsleiterinnen Presse, Pro- paganda: 25.., 15 Uhr wichtige Besprechung, N 5, 1, für Presse und Propaganda. Hilfsdienst- mäcdel: 25.., 18 Uhr Zusammen- kunft in N 5, 1. Abteilungslei- terinnen Volks- u. Hauswirtschaft: V. u.-Hefte können sofort in N 5, 1 abgeholt werden. Hum- boldt: 25.., 19.30 Uhr Heimabend für alle Mitglieder und Jugend- gruppe im Komet, Langstraße 14, anschließend Besprechung der Zellenfrauenschaftsleiterinnen. Waldhof: 25.., 19.30 Uhr Gemein schaftsabend im Mohrenkopf. Ortsgruppenführerinnen: 23.., 15.30 Uhr Werkschulung für alle Mitarbeiterinnen in N 5, 1. Oftene Stellen Vermietungen Konzerte Filmtheater pharmezeut-Chemiker für die techn. Leitung eines bekannten pharm. Werkes ges. In Frage kommt nur eine für die Zuwahl zum Vorstand geeignete erste Kraft mit praktischen Erfah- rungen, nachweisbaren Erfol- gen, schöpferischen, erfolgrei- chen Ideen. Energische Persön- lichkeit, die zur Schaffung neu- er aussichtsreicher Präparate befähigt ist. Bewerbungen mit lückenlosem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnissen, Gehaltsforde- rung u. Angabe von Publika- tionen, Patenten und bisherig. Arbeitsgebieten unt. J. 550 an D. Schürmann, Anz.-Mittl. Düs- seldorf, Graf-Adolf-Straße 12. Bochhelter(in), mögl. ausgebild. in Maschinenbuchhaltg. 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Marian, Lucie Englisch, Georg Alexan- der, Alice Treff, Hans Zesch- Ballott u..- Heute neue Wo- chenschau. Jugendl. nicht zugel. Alhembra. Der große Früh-Vor- stellungserfolgl 5. Wiederholung. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr „Sonne, Ski und Pulverschnee“ m Reiche der Drei Zinnen). Schneeschuhfahrt in die ver- schneite Wunderwelt der Dolo- miten. Wochenschau u. Kultur- fllm.- Jugendliche zugelassen! Uta-Palcisf. 6. Woche! Wir spie- len weiter!— Ein noch nie da- gewesener Erfolg! Veit Harlans erster dramatischer Farbgroß- film der Ufa:„Die goldene Stadt“ mit Kristina Söderbaum, Eugen Klöpfer, Paul Klinger, Kurt Meisel u. a.- Spielleitung Veit Harlan.- Für Jugendliche nicht erlaubt. Beginn:.00,.30, .15 Uhr.- Geschlossene Vor- stellungen! Bitte Anfangszeiten beachten. Ufa-Pelcst. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr Früh-Vorstellung mit dem Tagesprogramm:„Die gol- dene Stadt“. Dazu: Die neueste Wochenschau. Uta-Pelest. Kommenden Diens- tag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils nachm. 1 Uhr. zeigen wir drei große Märchenvorstel- lungen„Rumpelstilzchen“ und ein lustiges Beiprogramm. Preise: Kinder 30. 50. 70, 90 Pfg. Erwachsene 20 Pfg. mehr. Be- sorgen Sie sich Karten im Vor- verkauf! Scheiuburg. Erstaufführung!.00, .15 und.30 Uhr. Sonntag ab .15 Uhr:„Der Seniorchef“ Ein Terra-Film mit Otto Wer- nicke, Hildegard Grethe. Max Gülstorft, Werner Fuetterer, Heinz Welzel, Rolf Weih, Karin Himboldt u. a. Heute neue Wo- chenschau. Jugendl. nicht zugel. Schauburg. 2 große Märchenvor- stellungen!— Heute Samstag- nachm..15, Sonntagvorm. 10.45 „Wundervolle Märchenwelt.“- 2.„Die Sterntaler“; 3.„Der süße Brei“; 4.„Kaspar bei den Wilden“.-Kleine Preise. Vor- verkauf an der Tageskasse. copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. zStimme des Herzens“.- Ein Berlin-Film m. Marianne Hoppe, E. v. Klipstein, Karl Kuhlmann. Das von Irrtümern und Leiden- schaften bewegte Schicksal einer schönen, jungen Fraul- Neueste Woche. Jgdl. nicht zug. Täglich.35,.45,.40! So..40! Gloria- Polcst, Seckenheimerstr.13 „Stimme des Herzens“. Marianne Hoppe, Karl Kuhlmann, Ernst von Klipstein., Eugen Klöpfer, Carsta Löck u. a. Das von Irr- „tümern und Leidenschaft be- wegte Schicksal einer schönen Frau.— Neueste Wochenschau! Beginn.40,.00,.20 Uhr, So ab 1 Uhr.- Jgdl. nicht zugelassen. PAll-Tageskino Galast-Licht- spiele) spielt tãgl. ab 11 Uhr vorm. Dei lustigen Streiche des Zoo- logiestudenten u. Löwenbändi- gers wider Willen und seines treuen, wie komischen Dieners. „Der Mann von dem man spricht“. Das große Lustspiel mit den drei besten Lustspiel- darstellern Theo Lingen, Hans Moser, Heinz Rühmann ferner Gusti Huber und Heinz Salfner. Neueste Wochenschau u. Kul- turflim.— Beg.: 11.00,.00,.00, .00,.15 Uhr.- Jugend zuge- 3* zahlt nur von 11-2 r halbe Preise(Sonn i .00 Uhr). lichtspielhous Möller, Mittelstr.41 „Fräulein Frechdachs“. Ein Difu-Film mit Lilia Silvi, Amedo Nazzari nach der Komödie von Dario Niccodemi.- Neueste Woche!— Jugdl. nicht zugelass. Täglich.45,.45,.25! So,.40! fllm- palust, Neckerau, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr Sonntag.30 und.00 Uhr der bezaub. Operettenflm„Rote Rosen- blaue Adria“, Eine rei- Zzende Liebesgeschichte- schöne und herrliche Naturauf- en von der ü blauen Adria. Fllm- halest, Neckœroau, Friedrich- straſße 77. Heute 3 Uhr, Sonntag .30 Uhr: Märchenvorstellungen „Der Froschkönig“ und das lu- stige Beiprogramm. keging, Meckorau- Ruf 482 76. Bis einschl. Montag.15,.20- Sonntag.15 u..00. Ein Sing- spiel aus einer gemütlichen Zeit. Frisch, fröhlich u, unbeschwert „Des jungen Dessauers groſfe Liebe“, eine glänzende Beset- zung: Willy Fritsch, Paul Hör- biger, Jak. Tiedtke, Trude Mar- len, Ida Wüst.⸗ Die zündende Musik von Ed. Künnecke.- So. .30 gr. Jug.- u. Fam.-Vorstellg. Freyci, Waldhof..00 u..30 Uhr. Olga Tschechowa, Willy Eich- berger, Trude Marlen in dem Ausstattungsfilm:„Der Favorit der Kaiserin“.- Jgd. hat Zutritt. Scalbeu, Waoldhof..00 und.30. „Herz ohne Heimat“ mit Al- brecht Schoenhals. Anneliese Uhlig und Gustav Diessl. Nicht für Jugendliche. —— Isonntag, 24. Jan.: Zum 1. Male:„ Die ur freyc und Scicilbeu, Waldhe Heute Märchenvorst.:„Seb wittchen und die 7 Zwers 2.„Die Zauberkiste“.- Saal .00 Uhr; Freya.30 Uhr. rThecter Notionclthecter Mannhelm. Am Samstag, den 23. Jan. 1943, V. stellung Nr. 160. Miete B Nr. 1. Sondermiete B Nr. 7:„Tobia Wunderlich“, Oper in 3 Aufzüg, (6 Bildern), Text von Hermann Heinz Ortner und Ludwig. dersen, Musik von Joseph Ha Anfang 18, Ende etwa 20.45 Uhr Netioncltheater Mannheim Spielplan v. 24. Jan. his 1. Eebr. 194 Sonntag, 24. jan., vorm.:„Der sonn schönster Stranl“, Weihnachtsmäre von Sigurd Baller. Musik von Johan Fritzsche. Anf. 10.30, Ende 12.30 Uht, Sonntag, 24. Jan., abends: Miete C 14 1. 2. Sondermiete C 7:„Monika“, ope rette von Nico Dostal. Anf. 17, Ende etwa 20 Uhr Eintausch von Gutschel⸗ nen aufgehoben. Montag, 25. Jan.: Eür die NS6G„Kra durch Freude“: Kulturgem. Ludwigs hafen, Abt. 111112, 401-440, Gruppe F Nr. 815-817 und Gruppe B:„Mar Stuart“, Trauerspiel von Friedrich von Schiller. Anf. 18, Ende etwa 21 Uhr. bienstag, 26. Jan.: Für die NSG„Kraſt durch Freude“: Kulturgem. Mannheim, Ring 1 und Gruppe D:„ber Troubs. dour“, oper von 6. Verdi. Anfang 18, Ende 20.30 Uhr. Mittwoch, 27. Jan., Miete H 13 u. 1. Sondermiete H 7: Zum letzten Male: „Die Zauberflöte“, Oper von W. A. Mo⸗, zärt. Anf. 18, Ende gegen 21 Unr. Sondermiete D 7:„Monika“, Operette von Nico Dostal. Anfang 18 Unr, Ene etwa 21 Uhr. Freitag, 29. Jan., Miete A 14 u. 2. dermiete A 7: Uraufführung:„Corona Lustspiel von Eugen Linz. Anfang Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Machfübernanme, außer Miete:„ Walküre““ von Richard Wagner. Anfar 16 Unr. Ende etwa 20.15 Unr- Ei tausch von Gutscheinen aufgehoben. Sonntag, 31. Dez.: Zum 10. Jahrestag d Machtübernahme, vorm.: Sondervorst lung für die NSDAP, ohne Kartenve kauf:„ber sonne schönster Strahh Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller Musik von johannes Fritzsche. Anfäl 10.30 Uhr, Ende 12.30 Uhr. Sonntag, 31. Jan., abends, zum 10. J4 restag der Machtübernahme 80 vorstellung für die NSDAP, ohne Kat tenverkauf:„ber goldne bolch“, Schäu spiel von Paul Apel. Anfang 18 Ult, Ende 20.30 Unr. 4 Montag, 1. Febr., Miete E 14 u. 2. S0ʃ dermiete E 7:„ber Biberpelz“, Died komödie von Gerhart Hauptmann. lang 18.30, Ende 20.45 Uhr. im Meuen Theater im Rosengarten (Musensaal) nahhare Frau“, Lustspiel von Leo Len Anfang 18, Ende etwa 20.30 Uhr. Freier Verkauf. im Nibelungensaal: sonntag, 31. Jan.: Zum 10. Jahrestag d Machtübernahme: Volkskonzert der Umerheltung Libelle. Täglich 18.45, Mittwoch Donnerstag, Sonntag auch 14.4 „Immer weiter— Froh un Heiter“, unser neues, große lustiges Programm. Vorver immer für 7 Tage im vo, (außer sonntags) tägl..30 11.30 Uhr, Libélle-Kasse, O palmgarten,, Brückl“, Zw. F5 U Herrliche Akrobaten!- Be täglich 19.30, Mittwoch, Don nerstag u. Sonntag auch nachn 16.00 Uhr. Vorverkauf in de Geschäftsstelle täglich 10-12 U 14-17 Uhr. Fernsprecher 226 01 Kleinkunstbühne„liedertofel“ Mannheim, K 2, 32. Gastspie direktion G. Mandt präsentie vom 16. bis 31. Januar 1943 ei herrliches Varieté!- Tägl. 19. Uhr, Mittwoch, Samstag Sonntag auch 15.30 Uhr.- Ein- trittspreise von RM.80 bis RM.50. Vorverkauf täglich KdF Plankenhof, Uhrengesch Marx, R 1, 1, während der Ge schäftszeit u. jeweils 1 Stund vor Beginn der Vorstellunge an der Tageskasse Liedertafe K 2, 32, Fernsprecher 287 90. Klelnkunstbühne„Liedertef Mannheim, K 2, 32. Neueinfüh rung! Außer mittwochs u. son tags auch samstags, nachn 15.30 Uhr. Hausfrauen- Nach mittag.- Eintrittspreise à allen Plätzen 80 Pfg. Veranstaltungen Stäcdt. Plonetorlum. Montag, de 25. Januar, pünktlich 19.15 U Zweite Wiederholung des Licht bildervortrags: Das Wesen der Heute Samstag Vortragscbene D 2, 6. Beginn 18.30 Uhr. Balla- den und Lyrik von Goethe, Mie- Seidel, direktion soweit vorhanden an d. Abend⸗ Allgemeine Rassegeflugelscho des Gaues Westmark, verbun. Züchtergruppe„Leistung Schönheit“ sowie Lehr- u. Ge⸗ 23. u. 24. Januar 1943 in den Sälen„Pfälzer Hof“ u. telsbacher Hof“ in Lu.-Oggers lungsleitung. Wo freffen Sie sich heute abend' In der gemütlichen Gaststätt „Alt-Mannheim“, R 6, 14 Köchenstükle- Kinderbetten Klappstühle- Klubtische- Fu schemel. H. Baumann& Mannheim, T I,-8. vonnerstag, 28. Jan., Miete D 14 u. 2 bap. Anfang 17, Ende etwa 19.30 Uht, Eliscbheth Stieler,„Harmonie, gel, Droste-Hülshoff, Hölderlin Huch und Claudius. Karten von RM 1,50 bis RM 4⸗ an der Konzertkasse Heinz Hoff. meister, Mannheimer Gastspiel- im Lloyd-Reisebürof K. Ferd Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52 und kasse eine Stunde vor Beginn“ den mit der 2. Ausstellung derf und) räteschau und Verlosung am „Wit-⸗ 4 heim. Es ladet höfl. ein: Verein für Geflügelzucht u. Vogelschutz Lu.-Oggersheim. Die Ausstel- Geschäftl. emofohtongen lag u. Schri nnheim, R: ernr.-Sammel- Erscheinunsswe wöchentl. Zur Anzeigenpreislis gültig.⸗ Zahlur Erfüllungsort M. Zonmog-Aust Die Ki Unler dem 6. (Von unser „Die Stalingi ölle geschritte Kraft sind G onatelang nic gar nicht abge jeden Monat ne panien, Bataill. ich. Die Zahl triechöfen nah simd über sich der Stelle zwis Stalingradschla glut erreicht. U leisteten, wurd nis für alle. Das sind Sät Zenkner, Sätze idealistisch zuę Osten gegen d. hinunter bis 2 on Leningrad. Wir sind mit n Stalingrad Kein e Worte üb Soldaten drauſ uns keiner Ernst hinge gegen den Bols Linie erleben auch die Gewi mühen, dem kämpfer bring Die Härte de nicht schwäch⸗ diesem Ringen rer Nation, oder Vernicht: jedes Opfer g kann zu groß mobilisieren. E die Forder Ruf, der von d Wir wissen, gen hat über( Volk dort imn die Engländer wird. 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