eeee, hecter ———— Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trü- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlicb 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. verlag u. Schriftleitung ber große Erfole MS-TASGESZEITUN e fün MANNHEIM v. NonDBADdEN n Kartenverkau + Tera-Flim 4 30,.45,.15 it- Das kesselnt sonntag- Ausgebe 15. ahrgeng NMummer 31 Meinnheim, 31. Januor 1945 4——— ik. 0 Mannheim. R 3. 14—15 alische Filmkomö.* werner, Viktor g Vernr-Sammel- Nr. 354 21 Oss u. a.- Spiel- Erscheinungsweise: 7% ut Käutner.- Wochense wöchentl. Zur Zeit ist che nicht erlaubtt Anzeigenpreisliste Nr. 13 .30 und.15 Uh Vorstellungen Sültig.- Zahlungs- und szeiten beachlent Erfüllungsort Mannheim. hlossene Vorstet ner jungen Tagen mit WIII itte Horney, Pülß y Rahl, Else v0 Ms Heds Proklumaſion des Führers zum 30. Januar 1943 ute neue Woe turfilm.- Juge Jahren zugelassenf— 00 15 0 staufführung! 2 Sonntag geschlos- ungen! Kein Kar- „5O000 Mark Beloh packender Krim Bavaria mit Ol ilde Sessak, Ma , Die Krait der nalionalsozialislisdien ldee wird siäh stürker erweisen als alle Hofinungen unserer Feinde rV. a. Slürmische Kundgebungen der Kampienisdilossenheil im Berliner Sporlpalast Lothar Mayrint ner Bochmann. Wochenschau und 3 30 3 Jadl. nicht Berlin, 30. Jan.(Eig. Bericht.) viele ergraute Männer heute an die Stelle der zu einer nicht minder großen Verwüstung des D er App ell ofstr. 2. Ruf 527 7 Fünfzehn Jahre des Kampfes und Aufstiegs, Jungen getreten sind, die draußen vor dem wirtschaftlichen Lebens auch in den anderen ts van Dongen in ch der Rückschläge und dann des Zusam- Feinde stehen. Ländern, einschließlich dem in den sogenann- Mannheim, 30. Januar. von Eschnapur nrückens u s0 schließlich des endgül- Jetzt, wo es um die Entscheidung, um Sein ten Siegerstaaten. Als das Jahr 1932 Zur d Indien als Schau————75 der Berliner oder Nichtsein des deutschen Volkes geht, mit- Neige ging, war die Welt im Zustand einer e, en roßen Filmwerkes sehen, seit die erste Hakenkreuzfahne dort helfen, mitanfassen zu wollen, diese leiden- dauernden, sich ununterbrochen verschärfen- ee en alistiächer el Jgdl. nicht 2u tkaltet wurde. Von diesem Podium aus sind schaftliche Bereitschaft umspannte mit kni- den wirtschaftlichen Krise. Die Arbeits- fünrung abgeschl er Staats- 40 und.45 Un ien wf um die Macht sterndem Fluidum die Tausende in der Halle losigkeit bedrückt nicht nur das deutsche in die t ee, 5 50 50 zeckenheimerstru Ferkimdet, von diesem Podium aus haben der und brach immer erneut hervor in frenetij- Volk, sondern auch die reichen Länder des fiel, die wir 3 TDrohung dieses 4 lebeß pünrer und seine engsten Mithelfer Rechen- schen Beifallsstürmen, wenn Dr. Goebbels in e, e,—— 4 5* entfaltung Senlten, Diener 133—— *. Heiterkeit ohn ü an- ini Staaten. Im Winter au des Hane enen maten Zielen mifge-————5— Reiche die Zahl der Erwerbslosen und hart, in der Form der Kundgebung und in frene v. Meyem es zu neuem Einsatz, zu neuen Zielen aufge- Mobilisierung alier auf sieben Millionen und die der Kurzarbeiter gier Sprache des Appells, und doch war er zu- Symo, Ivan Pe rufen, heute erlebte der Sportpalast wieder 1 80*. auf etwa die gleiche Zahl angestiegen. Das tiefst durchdrungen von den heiligsten Gefüh- e zeschichtliche Stunde: Der Gau- Krätte autriek. Dr. Goebbels une im em⸗ 5 len deutscher Seele, von dem Gemeinschafts- Odemar u. à. 33— 3; 73; henschau. Beginn iter von Berlin, Reichsminister Dr, Goeb- zelnen die Grundsätze, die für diese totale enslische Mutterland, das über ein Viertel sinn der Schicksalsverbundenheit, die aus der Erkenntnis tiefster Lebensnot entsteht, und f i fläche beherrschte, besaß zwei- Uhr. Sonntag wer pels rief das deutsche Volk zur totalen Mo- Mobilmachung gelten: ob hoch oder niedrig, der Erdoberf ranstaltung 10——— Kraftreserven, niemand wird zurückstehen, im Lebenskampf von aufrechtem Opfermut, zu dem das Bei- des deutschen Volkes ist keiner zu schade. meri 81g spiel heldischer Tat uns emporreltt- t. Jugendl. nichiff und die Tausende, die gleichsam als Abge- ar ichtü 54 Und dann verlas der Reichsminister die Pro- Keichtümern des Bodens und einer un- 4 ino(Palast-Lich E.—3— klamation des Führers, den diesmal begrenzten Fruchtbarkeit zählte rund drei- K— 1043 W Aä1 belnd in nii Hörer dern in ihrem immer neu anschwel- die Verantwortung für die Führuns der se- n Feiern im Schmusk keirge t nter Tah erlängert bis ein⸗ Horer, sonder ikall. in dem leidenschaft- waltigen Kämpfe im Osten davon abhält, In Deutschland selbst entsprach den wirt- entrollter Fah- ontagl Ein selten! lenden tosenden Beifa I in dem selbst wie Sonst immer am 30. Januar an die- schaftlichen Verhältnissen der Zustand des nen un srünenden Lorbeers in den Festhal- in ihrem Bekenntnis ser Stelle zum deutschen Volk zu sprechen. In allgemeinen Lebens. In zahllose Parteien zer- len von tausend Städten, Festaufführungen in ———————————————————— Erfolgi- Alle Uichen Mitgehen d h Bün Heinz Rühman ünder einer verschworenen Gemeinsc h t durch di istische Ver- en neuerrichteten Bühnenhäusern, ein Tag Hans Moser u die alle Menschen deutschen Blutes in dieser———————— sich das weit um. bohrtheit der Vertreter der Länder sowie der stolzen Ausruhens, an dessen Abend aus den n Lustspiel:„Da Schicksalsstunde der Nation umfaßt. Interessenten der verschiedenen Berufs- Monumentalgebäuden neuer Bahnhöfe die voll- 1— spannende Bild des deutschen Weges und der— 5 Ere. 3 An diesem 0—3 rrer merne bornt. Dr. Goeb- stände und Parteien, erschien es tür jede besetzten Züge zur Winterpracht der sportbie, r, 5 nz E den des deutschen Wiederaufstieges, die ein pels faßite den tiefen Bindruck des Appells des Regierung von vornherein aussichtslos, auch tenden Berglandschaft hinausrollten und auf enschau- Kultu hüllt waren in den Jubel und die Entschlos- Führers an zein Volk zusammen in einem fa- nur den dringlichsten Aufgaben zur Erhal- den Autobahnen die Schlange der vVolkswagen .00,.00,.00,.0 end zugelassen u—— 3 vor- natischen Treuegelöbnis, das in den Herzen tung des Lebens unseres Volkes mit den bis- erholsame Stätten fuhr. Paraden, Empfünge 1— 3 herigen Methoden und den vorhandenen und Kameradschaftsabende hätten das stolze sten Reihen— Feen—— und Frauen hier stärksten Kräften gerecht werden zu können. Die in- Bekenntnis des Erreichten unterstrichen. 2, Krücken,— Hönler, Mittelst nere Zersetzung des Volkskörpers hatte solche Es war ein ungeheures Friedenswerk, das zen“. Ein Ufa ure Krieg in den Weiten——— alte K Abhehn 3——— Fortschritte gemacht, daß nur noch der unter der Leitung des Führers damals 1933 vey, Willy B e Schatten in————— Vol e—.————5— um in Ubergans zum Chaos als einziser Ausweg gann. ein Aufbau des Wohlstandes u 5 e 10 d doch d* 2 rch der en—— Erne eine mösliche Lösung übrigzubleiben Schönheit. Die Kraft aus der Einigung u und ſis Uin——— die hnmer wieder die aus der Rülchschau auf vergangenen Kampf. in einer Ansammlung der Güter, d Sta m W irtschaftshyänen auf der einen Seite ie allen ohne Ausnahme zur Verfügung stan- Keue Krakt und die Geschlossenheit des national- und in der erhebenden Gewigheit seiner Oh— die Grundlagen des politischen und wirt- den. Und nur zum Schutze dieser 30 verwan- Uüstischen Wollens dokumentieren. Das kerbereitschaft und seines Vertrauens sich schafflichen Lebens immer mehr vernichte- delten Heimat und aller zu uns gehörigen packenden Film. dgrau des deutschen Waffenrockes herrscht noch stärker miteinander—— um ten, predigten die gleichen jüdischen Agi- Menschen unserer volkes schuf 4 Führer lika“. Ein bewun und daneben das Braun der Partei, wo damit das Tor Siege aufzustoßen. tatoren die Notwendigkeit der bolschewisti- eine starke Wehrmacht, nachdem die anderen Spiel der grohel schen Revolution. Es war dabei klar, daß, Völker entgegen seinem vVorschlag auf ihre Paula Wessel wenn es 14 Jahre Marxismus, Demokratie Rüstung nicht verzichtet haben. ———.00 u..30, 9 à8 Gebol Unserer Ehre und Parlamentarismus fertiggebracht hatten, Die Wehr ist nun oberstes Geset2 — 3 Deutschland zu ruinieren, ein Jahr Bolsche- für uns geworden, weil uns die anderen in die hie Arhn Gri. DNB. Führerhauptquartier, 30. Januar. gefügt wurde, traf kein nationalsozialisti- wismus genügen mußte, um das Reich rest- schaffenden Arme mit der Gewalt ihrer Waffen 4 Ihr. hat Zuft bie Proklamation des Führers, durch sches, sondern das durch und durch demo- los zu vernichten. So stand das deutsche gefallen sind. Das Werk unseres Friedens ,.00 u..30 Unr ehsminister Dr. Goebbels am Samstag- kratisch-marxistische Deutschland. Jeder Ver- Volk, innerlich uneins zerfallen, in seinen mußte unvollendet bleiben, So haben wir auch Hück“, Ein unte——8 Sportpalast verlesen, hat such der demokratischen, zentrümlerischen Staats- und Landesflnanzen verschuldet und diesen 30. Januar nicht zusammen erleben kön- n mit Musik, Hu⸗ m— Fortiant: 2 und marxistischen Machthaber, die andere zerrüttet, vor dem völligen Bankerott. 14 nen. Die Front draußen ließ niemand los, mit Rolf Wanka—*5 n 5 5431 jährt sich heute der Welt durch einen Appell an die dort schein- Millionen arbeitende Menschen hatten zur selbst unseren Führer nicht, dessen Weisung h und Tibor von um zennten 4 bar vermutete gleiche Geistesrichtung zu be- einen Hälfte ungenügende, zur anderen über- eine andere Stimme uns brachte. Der ganze 1 i äsident General⸗ der gend hat Zutritiſ. die Ver- sänftigen oder gar zur Einsicht in die Ver- haupt keine Arbeit, die Wirtschaft kam im: Ernst dieser Wochen wurde uns in dieser Tren- u. Attila Hörb 7 —————————————————————————————————————————————————————————————— golbou. Thecilef ftlosigkeit dieser Diktatur der sinnlosen mer mehr zum Erlie der Handel erlosch ü 3 ie Führung des Reiches nunftlosigkeit dieser ur der sinnlo lesen, der Handel erlosch, nuns fühlbar, aber auch die ganze Verpflich- Aluns Ringen—5 Gewalt zu bringen, schlug fehl. Mit zäher Schiffahrt und Verkehr schrumpften immer tung, die der soldatische Einsatz auch uns auf- rlein“, 2.„ um die Beharrlichkeit versuchte das internationale mehr zusammen, der Bauer verlor Haus und erlest und die uns keine Stunde lang zur Er- tterriesen“. San—— ent- Judentum die Nation erst Kapitalistisch aus- Hof, die Freude am Leben begann zu schwin- ipnerung unsere Arbeit unterbrechen läßt. 3 .00, Freya:.0 nunmehr als weitaus stärkste Partei zuplündern, um sie so wirtschaftlich und da- den, die sinkende Zahl der Geburten aber Wenn wir aus dieser harten Gegenwart zu⸗ im Freya Vorstel ches das legale Recht der Regierungs- mit stimmungsmäßig für den jüdischen Bol- ließ das Ende unseres Volkes fast mathema- rückschauen, dann wird uns auch die Entwick- 20 Dh besaß, erhielt damit seinen erfolg- schewismus reif zu machen. Der Wahnwitz tisch voraussehen und berechnen. lung zur Kampfprobe eine Schicksalsfügung, die 4 4 des sogenannten Versailler Friedensvertrages Dies also war das Erbe, das mir am wir bejahen müssen. Denn die Weltan⸗ hahung 3 Di——— der verantwortung fand führte aber nicht nur zur Zerstörung der 30. Januar 1933 verantwortlich übergeben schauung des Nationalsozialismus verlangt Uekl“, zw. FB U. E4 dings erst statt, nachdem sämtliche Par- deutschen Wirtschaft, sondern in der Folge wurde. Sstarke Menschen, die in der ungestörten Nutz- ute und morgen in mehr oder weniger langer Dauer ihre nationalen Wohlstandes Artistik!- Be- nfähigkeit, Deutschland wieder emporzu- 0 2 3 2 Sic nicht ätten festigen können. Die Gefahr % Mittwoch, Don- fünren, erwiesen hatten. Das Reich litt immer Die Leislung fer zehn lahre einmalig im Osten jetzt, das brachte Dr. Goebbels in sei- ntag auch nach mehr unter den Folgen der Niederlage nach ner Rede sehr deutlich zum Ausdruck, hat uns em Krieg, den es nicht gewollt und für In der ersten Proklamation an das deutsche schwung wie nie zuvor. Dabei stand über erst ganz aufgescheucht aus einer selbstzufrie- rnsbpeche den es deshalb auch in keiner Weise vor- Volk verkündete ich als Kanzler namens der allem ein Gebot: Immer mehr das breite denen Behaslichkeit. Wir waren durch die heute 18.45 Um bereitet war. Nach einem heldenhaften Wi- damaligen Reichsregierung den Entschluß, Volk teilnehmen zu lassen, nicht nur an den Siege verwöhnt, aber ein Glaube, der eine Welt 45 und 18.45 Uhr derstand, der über vier Jahre durch keine die Nation als Voraussetzung jedes Empor- materiellen, sondern auch an den kulturellen Zestalten soll, braucht die Widerstände, an de- froh u. heitert Feindesgewalt gebrochen werden konnte, war steigens zu einigen, ihre Rechte nach bestem Gütern und Schöpfungen der Nation. Bem nen er sich bewähren kann. Eine Uberzeuguns, Febr., tägl. 16 es den von innen und außen her geförderten Wissen und Gewissen von jetzt ab wieder entsprachen die Grundsätze der neuen Er- die nicht eingesetzt werden kann, verliert an ttwoch, Donng defaitistischen Elementen gelungen, endlich wahrzunehmen, sowohl gegen die wahnsin- ziehung. Ohne Rücksicht auf Herkunft, schöpferischer Kraft. Das ist es, was wir an die- 14.45 Uhr: Ga offenen Revolution zu schreiten. Der ame- nigen Leidenschaften im Innern, als auch Stand oder Beruf der Eltern sollte jedem sem 30. Januar bei den Reden der alten Vor- haZu en anische Präsident Wilson hatte mit der gegenüber den Erpressungen der Umwelt. fähigen Kinde unseres vVolkes auf Kosten der kämpfer, des Reichsmarschalls Göring und des zramm.- Vorver- ufstellung von 14 Punkten der Welt die Vor allem aber versprach ich, die Arbeits- Volksgemeinschaft das Studium und damit Reichsministers Dr. Goebbels, erkennen mußten. r 7 Tage im vor⸗ ision eines künftigen Friedens vorgegaukelt, losigkeit zu beseitigen und den deutschen der soziale Aufstieg ermöglicht werden. Der 22. Juni 1941 ist ein Tag von gleich schick- 11.30 Uhr(auß e um so begieriger vom deutschen Volke Bauer vor dem Vertreiben von Haus und Hof Was auf den Gebieten der wirtschaftlichen, salsschwerer Bedeutung wie der Tag, an den elle-Kasse O 7,% für wahr gehalten wurde, als es sowohl im in Zukunft zu bewahren. kulturellen und sozialen Entwicklung seit wir zurückdachten. Der Gegengeist hatte alles e„Lie dertafef“ ollen seiner breiten Masse, wie auch in den Ich bat damals das deutsche Volk, mir vier dem Jahr 1933 im Deutschen Reich unter der zum Ansturm angesammelt, die Mittel seiner 2, 32. Gastspiel⸗ ankengängen seiner leitenden Männer Jahre Zeit zu schenken, um das wiedergut- neuen Führung geleistet wurde, ist so ein- Zerstörungswut lernen wir jetzt erst in diesem Mandt präsentiert erlei positive Kriegsziele besaß. Die Na- zumachen, was in 14jährigem Verfall ver- malig, daß besonders in den demokra- Winter ganz kennen. Die zehn Jahre der An- Januar 1943 ein ſion führte den Kampf für ihre Selbsterhal- nichtet oder zerstört worden war. tischen Ländern dem nichts Ebenbürtiges zur strengungen und Schöpfungen wären völlig ver⸗ jets.— Täsl. 1 tung, und war deshalb in manchen Schichten Ich habe nun, unterstützt durch meine Seite gestellt werden kann. Nur das faschi- geblich gewesen, wenn wir diese wilde Kraft, h,„Samstas umde fast dankbar, einen Frieden der Versöhnung Mitkämpfer, in ruh- und rastloser Tätigkeit stische Italien hat durch seinen Duce in sei- die aus dem Osten auf uns eindringt, nicht zu Ein. cd Verständigung angeboten zu erhalten. Jahr um Jahr an der Wiederaufrichtung des ner inneren Aufbauarbeit vergleichbare Ta- bändigen vermögen. . Sofort nach der dadurch vom deutschen Volk Deutschen Reiches im Innern und nach ten vollbracht. Der Nationalsozialismus gab unserem Volk die hot Unren herausgelockten Ubergabe seiner Waffen er- außen hin gearbeitet. Noch ehe die von mir Dies alles aber konnte nur gelingen durch seschlossene geistige Front, die während der Ge- igte der historische Betrug. erbetene Frist verstrichen war, befand sich eine Zusammenfassung aller Kräfte der Na- aller materiellen Flut standhalten kann. Das jeweils 1 Stunde in Wortbruch, wie ihn die Welt- schon der letzte Erwerbslose wieder in Ar- tion und ihre einheitliche Ausrichtung auf Treuebekenntnis zu unserem Führer, das Dr. er Vorstellung eschichte bisher noch nicht er- beit. Der jüdische Angriff gegen den Grund die als notwendig erkannten Ziele. So sind Goebbels im Namen des Volkes heute aussprach tasse Liedertaf ebt hatte. An Stelle des Frie dens, und Boden des deutschen Bauerntums war in wenigen Jahren zahllose Erscheinungen und das gerade darum in der Kundgebung s0 precher 287 90. er Versöhnung und Verständi- abgeschlagen worden, die Erhaltung der Höfe unseres inneren Verfalls beseitigt worden. eindringlichen widerhall fand, weil es über den 2„Liedertofef“ ung kam jenes Versailler Diktat, sichergestellt, das Gewerbe und die übrige An Stelle des in Konfessionen, Parteien und weiten Raum als Gruß zum Hauptquartier des 2, 32.— Mittwoch as die deutsche Nation und die Wirtschaft begannen wieder aufzublühen, die Klassen zerrissenen und daher in Ohnmacht Führers hinausgehen mußte, dieses Bekenntnis 2n it ihr verbündeten Völker 3 Reichs-,———— Weimarer Reiches war das hat jeder einzige in unserem Volke im stillen strauen-Näch Sklaven ernie Arigte, militärisce waren in Ordnung sebracht, es gelang, das Deutschland der Konzentration der nationa- mitgesprochen. Denn jeder, der in Deutschl 9. hrlos machte, politisch ent- vVerkehrswesen neu zu beleben, Straßen und len Kraft getreten. An Stelle des allgemeinen wohnt und dentschen Blutes ist, teilt auch 5— 5 schtete und wirtschaftlieh auf Eisenbahnen wurden verbessert, neue EKanäle Parteiunfugss eine einzige volksverbun- Schicksal seines Volkes und sieht seine und sei- nabs eh b are Zeiten vernichtete.. gebaut, der Reichautobahnbau begonnen. Mit dene Bewegung. Die Länderparlamente ner Kinder Zukunft von derselben düsteren Ge- chulen Alles das aber, was seit dem Jahre 1919 der Gesundung des wirtschaftlichen Lebens wurden abgelöst durch eine gemeinsame Ver- fahr bedroht, die dort im Osten unsere Front 405 1933 dem deutschen Volk an Unrecht, an ging Hand in Hand die Entwicklung des kul- tretung des deutschen Volkes im Reichs- zerschlagen will. 3 5 rdrückungen, wirtschaftlicher Ausplün- turellen. Baukunst, Theater, Musik, der Filim, tag, Arbeitnehmer- up⸗ Arbeitgeberver-„Unser ganzes Denken beherrscht das Gebot neldungen et ns und politischer Diskriminierung zu- der Rundfunk, sie erlebten einen Auf- Fortsetzung slehe Selte 2 den Gegenwart. In die Erinnerungsstunde fiel rricht jeder ———— fein 22 Truppenfahnen, der Flammenschein aus den Trümmern Stalin- grads. Wir hörten im Geiste das trotzige, un- ablässige Bellen deutscher MGs, die die sichere Ruhe der zum Tode Entschlossenen in Tätig- keit hält. Auf den Meeren ist einst das Geschwa- der Graf Spee und in diesem Kriege die„Bis- marck“ mit flatternder Fahne untergegangen. So0 wird dort drüben an der Wolga ein Vorwerk der deutschen Front fallen, aber lebendig bleibt der Geist, der diese Männer ihrem Volk und Führer die letzte Treue halten läßt und der weiter wirken wird im einmütigen Opferwerk der Heimat und in der Ruhmesgeschichte späte- ster Generationen. Wie sagte der Führer in sei- ner Proklamation:„Jedes einzelne Menschen- leben, das heute fällt, wird Generationen der Zukunft das Leben retten!“ Wenn wir so den Einsatz des Lebens werten, dann muß uns die Aufbietung körperlicher und gei- stiger Kraft hier damit gar nicht vergleichbar sein, und man sollte meinen, daß es niemand in unserem Volk geben könnte, den die Partei als der große Motor des Volkslebens zu dieser Pflicht noch anhalten müßte. Unser Handeln wird zugleich Ehrung des Führers. Daß unser Vertrauen zu ihm und zur Wehrmacht uner- schütterlich ist, das soll ihm in seinen schweren Entscheidungen der stärkste Rückhalt sein. So Wollen wir in das neue Jahrzehnt der natio- nalsozialistischen Volksgemeinschaft mit der eisernen Entschlossenheit hineingehen, die am Glauben sich nichts abstreichen läßt, die keinen Zweifel am Sieg und damit an sich selbst kennt, die keinen faulen Vergleich duldet und die dem Wort des Führers gehorcht, weil er die Forde- rungen des Schicksals an uns noch stets am besten gedeutet hat. Dr. Kurt Dammann. ber OKw-nericht Aus dem Führerhauptquartier, 30. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- kannt: Die erbitterte Abwehrschlacht im Süden der Ostfront hält an einzelnen Stellen mit unverminderter Heftigkeit an, während an anderen inzwischen festgefügten Frontab- schnitten der Druck des Feindes nachläßt. In Stalingrad ist die Lage unverändert. Der Mut der Verteidiger ist ungebrochen. Zwischen Kaukasus und dem unteren Don verliefen die Bewegungen unserer Trup- pen ohne Störung durch den Feind. Wiederholte feindliche Angriffe gegen un- sere Stellungen östlieh des mittleren Done2z Wwurden nach erbitterten Kämpfen unier schweren Verlusten für den Feind zurückge- schlagen. Ein Gegenangriff zerschlug eine so- wietische Schützendivision. Im Raum westlieh Woronesch geht die Bewegungsschlacht weiter. Starke Verbände der Luftwaffe griffen in die Erdkämpfe ein. Südlich des Ladogasees nahm der Feind seine mit starker Artillerie- und Panzerunterstüt- Zzung vorgetragenen Angriffe äuf breiter Front wieder auf. In schweren Kämpfen, zum Teil Mann gegen Mann, wurden alle Angriffe blu- tig abgewiesen und allein gestern 42 Panzer abgeschossen. n den Kämpfen am mittleren Don meten sich Truppen des deutschen 24. rkorps und das italienische Alpinikorps bei waren landeseigene Freiwilligen- ünde erfolgreich beteiligt. ordafrika schlugen die Nachhuten der deutsch-italienischen Panzerarmee starke dliche Panzerangriffe blutig ab. us Tunesien sind nur Kampfhandlun- 8 örtlicher Bedeutung zu melden. Die Luft- Wwaffe bombardierte abermals den Hafen Al- gier, wobei ein Handelsschiff in Brand geriet. Ein Verband deutscher Kampfflugzeuge griff am gestrigen Abend in den Gewässern von Bougie einen feindlichen Geleitzug an und versenkte drei Transportschiffe mit zusammen 14 00 BRT sowie zwei Zer- störer. Ein weiterer Zerstörer und ein Han- delsschiff mittlerer Größe wurden schwer be- schädigt. Bei einem Angriff auf den Flugplatz Bone wurden sieben mehrmotorige feindliche Flug- zeuge am Boden zerstört, in Luftkämpfen und durch Flakartillerie der Luftwaffe und Bord- flak der Kriegsmarine im Mittelmeerraum zZwüölf britische und amerikanische Flugzeuge abgeschossen. Her Feind bombardierte am Tage und in den Abendstunden ohne militärischen Erfolg Zwei Hafenstädte an der französischen Atlan- tikküste. Die Opfer unter der Bevölkerung sind groß. Acht der angreifenden Flugzeuge Wurden zum Absturz gebracht. Die Pr oklamalion des Führers fortsetzung von selte 1 bände zusammengefaßt in der Deutschen Ar- beitsfront, Presse, Film und Rundfunk hör- ten auf, Elemente der Zersetzung unseres Volkskörpers zu sein und wurden statt dessen in den Dienst der nationalen Einigung ge⸗ stellt. Ein gewaltiges Werk der Gesetzgebung schuf die Grundlagen für ein neues Deut- sches Reich, wie es in dieser Form in der Ge- schichte bisher noch nicht bestanden hat. Aus der damit gewonnenen inneren Kraft unseres Volkes ergab sich erst die Möglich- keit der Lösung der äußeren Aufgaben. lTeh habe in diesen langen Jahren der Welt im- mer wieder praktische Angebote für eine vernünftige Begrenzung der Rüstungen, für eine loyale Zusammenarbeit gemacht. Spä- tere Geschichtsforscher werden einst feststel- len, daß aber noch niemals den friedlichen Vorschlägen eines Mannes mit mehr Haß be— gegnet wurde als den meinen. Die Interessen- ten der kapitalistischen und bolschewisti- schen Volksausplünderung begannen das neue Deutschland in eben dem Maß zu hassen, in dem es anfing, ein Vorbild zu werden für die friedliche Lösung vorhandener Gegenlätze, Sozialer Probleme oder wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Besonders das internationale Judentum steigerte seine Hetze gegen das neue Deutschland, das weder gewillt war, sich vor internationalen Börseninteressen zu ver- beugen, noch von bolschewistischen Bedro- hungen einschüchtern zu lassen. Trotz dieser Feindschaft gelang es Jahr für Jahr, immer gröhßere Fortschritte zu erzielen, auch auf dem Wege der friedlichen Revision des Versailler Diktates und der Wiederherstellung der deut- schen Lebensrechte. Erst nach Ablehnung aller meiner Vorschläge für eine gemeinsame Rüstungsbeschränkung habe ich den Aufbau der neuen deutschen Wehrmacht befohlen und durchgeführt. Heute, am 10. Jahrestage nach der Macht- übernahme, erkennen wir aber erst ganz, was aus Deutschland und aus Europa geworden wäre, wenn am 30. Januar 1933 die Vorsehung durch den Reichspräsidenten Generalfeldmar- schall von Hindenburg dem Nationalsozialis- mus die Macht nicht übertragen haben würde. Denn das Deutschland der Systemzeit wöre nicht geblieben, wie es war, sondern seine politische und wirtschaftliche Verblendung und militärische Hilflosigkeit hätten zwangs- läufig zu einer immer größeren Ohnmacht der Umwelt gegenüber geführt. In diesem selben Zeitraum hat aber schon seit zehn Jahren vorher der Bolschewismus zum Uberfall auf Europa eine planmäßige Aufrüstung von Wwahrhaft gigantischem Ausmaß betrieben. Was wäre aus dem deutschen Volk und aus Europa geworden, wenn am 22. Juni 1941 nicht in letzter Minute die neue deutsche Wehrmacht ihren Schild vor den Kontinent gehalten hätte! Wer will glauben, daß die lächerlichen Garantien oder ebenso belang- losen papierenen Erklärungen angelsächsi- scher Staatsmänner die Welt gerettet hätten vor dem Uberfall durch eine Macht, die, wie es heute amerikanische Korrespondenten ru- hig aussprechen, seit zwanzig Jahren nur ein Ziel hatte, so wie einst zur Zeit der Völker- wanderung oder der Mongolenstürme, Europa zu überfallen, seine Kultur zu vernichten, vor allem aber seine Menschen auszurotten, um Sklavenarbeit für die sibirischen Tundren zu gewinnen? Welcher Staat hätte außer Deutschland dieser Gefahr entgegenzutreten vermocht? Wenn sich seit dem Jahre 1941 der gröhte Teil Europas um Deutschland im Kampf gegen die Gefahren des Ostens schart, dann kann das nur geschehen, weil dieses Deutschland im Jahre 1933 die politischen, moralischen und materiellen Voraussetzungen erhielt zur Führung eines Kampfes, der heute das Schieksal der Welt entscheidet. So wie damals im Innern nur zwei Möglichkeiten bestanden: entweder der Sieg der national- sozialistischen Revolution und damit ein planmäßiger sozialer Neuaufbau des Reiches oder der bolschewistiscehe Umsturz und damit die Zerstörung und Versklavung aller, so gibt es auch heute nur diese beiden Alter- nativen: Entweder es siegen Deutschland, die deutsche Wehrmacht und die mit uns verbün- deten Länder und damit Europa, oder es bricht von Osten her die innerasiatisch- bolschewistische Welle über den ältesten Kul- turkontinent herein, genau so zerstörend und vernichtend, wie dies in Rußland sehon der Fall war. Nur weltabgewandte Phantasten können dem jüdischen Geflunker ernstlich glauben, daß irgendeine britische oder ameri- kKanische papierne Erklärung einer solchen Völkerkatastrophe Einhalt zu gebieten ver- möchte. Siegen odler unlergehen Als im Jahre 1939 Frankreich und England ohne jeden Grund an Deutschland den Krieg erklärten und damit den zweiten Weltkrieg auslösten, haben sie unbewußt nur das eine Gute vollbracht, nämlich die größte Ausein- andersetzung der Geschichte gerade im Augenblick der Erreichung der höchsten Kraft des Reiches auszulösen, ein Kampf, der, wie wir es heute wissen, von den Macht- habern des Kreml längst beschlossen worden war und der mit jedem Jahr nur noch schwe⸗ rer hätte werden müssen. Vor der Größe dieses gigantischen Rin- gens verblassen alle anderen Vorgänge. Denn wenn der neue Ansturm Innerasiens gegen Europa Erfolg haben würde, müßte die heutige Welt genau so zerbrechen, wie einst die alte am Sturm der Hunnen zerbrochen ist. Eine mehrtausendjährige menschliche Ar- beit würde damit wieder vergeblich gewesen sein, an Stelle des blühendsten Kontinents der Erde käme das Chaos, statt seiner Kul- tur unvorstellbare Barbarei. Was daher seit dem Jahre 1933 geleistet wurde, auf wirtschaftlichem, kulturellem oder auch politischem Gebiet, tritt trotz aller Größe zurück gegenüber der Aufgabe, die uns heute gestellt ist. Wenn der National- sozialismus nichts geschaffen hätte als das, was hinter ihm liegt, würde er schon eine der gewaltigsten Erscheinungen der Weltge- schichte sein, allein Europa wäre trotzdem verloren. Nein! Der wunderbare Weg unserer Be- wegung von den wenigen Männern der ersten Zeit bis zum Tag der Machtübernahme und seitdem bis heute ist nur denkbar und be⸗ greiflich als ein Ausdruck des Willens der Vorsehung, dem deutschen Volk und darüber hinaus ganz Europa die Mög- lichkeit zu geben, der größten Bedrohung aller Zeiten erfolgreich begegnen zu können. Es wird deshalb nur an uns liegen, den sinn dieses Krieges zu begreifen, den uns aufgezwungenen Kampf so entschlossen und so lange zu führen, bis dieser Kontinént als endgültig gerettet angesehen werden darf. »Was uns dabei im einzelnen an Schicksals- schlägen treffen mag, ist nichts gegenüber dem, was alle erleben würden, wenn sich die Barbarenhorden des Ostens über unseren Erdteil hinwegzuwälzen vermöchten. Einst zogen deutsche Ritter in weite Fernen, um für das Ideal ihres Glaubens zu streiten, heute kämpfen unsere Soldaten in der Un- endlichkeit des Ostens, um Europa vor der Vernichtung zu bewahren. Jedes einzelne Menschenleben, das in diesem Kampf fällt, wird Generationen der Zukunft das Leben sichern. 3 lch habe, solange ich es irgendwie für möglich hielt, der übrigen Welt immer wie⸗ der die Hand zur Versöhnung hingehalten. Im Juli 1940 nach der Ablehnung meines letzten Friedensangebotes aber wurde es Klar, daß jede Wiederholung nur als Schwä⸗ che ausgelegt werden würde, da die verant- Wortlichen Hetzer für diesen Krieg unter kei- nen Umständen den Frieden wünschen. Die Verschwörung vom internationalen Kapitalis- mus und Bolschewismus ist dabei keineswegs eine widersinnige Erscheinung, sondern eine natürliche Gegebenheit, da die treibende Kraft in beiden jenes Volk ist, das durch sei- nen Haß seit Jahrtausenden die Menschheit immer wieder aufs neue zerfleischt, im In- nern. zersetzt, wirtschaftlich ausplündert und politisch vernichtet. Das internationale Judentum ist das„Fer- ment der Dekomposition der Völker und Staaten“ heute noch genau so wie im Alter- tum und wird es so lange bleiben, als nicht die Völker die Kraft finden, sich des Krank- heitserregers zu entledigen. In diesem gewaltigsten Kampf aller Zeiten dürfen wir nicht erwarten, daß die Vor- Vom Nalionalsozialismus bheseelle Wehrmacht Der Appell des Reichsmarschalls im Luftfahrtministerium/ Aufruf zum heroischen Einsatz DNB Berlin, 30. Jan. In den Mittagsstunden des 30. Januar 1943, zur gleichen Tageszeit also, da ein Jahrzehnt zuvor die Geschicke des Reiches in die Hand Adolf Hitlers gelegt wurden, fand im Ehren- saal des Reichsluftfahrtministeriums in Form eines Appells eine würdige Feierstunde mili- tärischen Gepräges statt. Der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches, Hermann Gö- ring machte sich hier mit einer an Heer, Marine und Luftwaffe und damit zugleich an die Nation selbst gerichteten, die Herzen aufs neue erhebenden Rede zum Sprecher des un- beugsamen Kampfeswillens aller Deutschen. Die Spitzen der Wehrmacht, die Führer der Gliederungen der Partei und eine zwanzig- köpfige Abordnung von Hoheitsträgern der NSDAP waren in dieser den Gegenwartsauf- gaben gewidmeten Gedenkstunde um den Reichsmarschall versammelt. Mit Front zum Rednerpult hatten je eine Kompanie des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe und der Waffen-i mit insgesamt die zwei geschlossene Blocks bildeten, auf den Marmorstufen an der Stirnseite des Saales Aufstellung ge- nommen. Von den kfünf rangältesten Generalen bzw. Admiralen des Oberkommandos der Wehr- macht, der Wehrmachtsteile und der Waffen- iund dem Beichsführer j und Chef der Deutschen Polizei, Himmler, empfangen und geleitet, betrat Reichsmarschall Göring den Saal, wo ihm der Kommandant von Berlin, Generalleutnant von Hase, die angetretenen Truppenabordnungen meldete. Nach kurzer Begrüßung der Generalität und der Admiralität sowie der Gäste nahm Reichsmarschall Göring das Wort zu seiner Rede, deren ausführliche Fassung wir in der Montagnummer veröffentlichen. Der Reichsmarschall gab einleitend eine packende Schilderung von dem gewaltigen Wandel des Schicksals, den das deutsche Volk und das Deutsche Reich nach Jahren der Schmach und des Niedergangs durch die Kraft des Nationalsozialismus erlebte und der auf der Grundlage der neuen deutschen Volks- gemeinschaft das einzigartige deutsche Volks- heer Adolf Hitlers erstehen ließ. Reichsmarschall Göring lenkte die Blicke zurück auf die gigantische Aufhauarbeit, die der Führer in den vergangenen zehn Jahren geleistet hat und die zu leisten nur mösglich gewesen sei, weil dem deutschen Volk ein Führer geschenkt wird, der der größte Deutsche der Geschichte ist. Mit tiefer Erschütterung, aber auch mit heiligem Stolz vernahm man aus dem Munde des Reichsmarschalls die Schilderung des gi- gantischen Kampfes der deutschen Sol- daten in Stalingrad, der einstmals als der größte heroische Kampf der deutschen Geschichte verzeichnet werde. Was dort, rief Reichsmarschall Göring aus, jetzt unsere Grenẽ diere, Pioniere, Artilleristen und wer sonst in der Stadt ist, vom General bis zum letzten Mann, leisten, kämpfend gegen eine gewaltige Ubermacht um jeden Block, um jeden Stein, um jedes Loch, das gleicht dem Kampf der Nibelungen. Europa beginne jetzt zitternd vielleicht zu verstehen, was dieser Kampf bedeute: daß diese Männer nicht allein Deutschland, sondern Europa und die Staaten, die heute in einem neutralen Wohl- leben dahindämmern, endgültig vor der furchtbarsten Gefahr reiteten. Scharf prangerte der Reichsmarschall in diesem Zusammenhang die Rolle Großbritan- niens an, das in diesem Kriege den gewalti- gen europäischen Verrat übe, den gewaltig- sten Verrat am ganzen Schicksal des Abend- landes. Mit eindrinslichen Worten rief Her- mann Göring in einem flammenden Appell die jungen Soldaten der deutschen Wehrmacht auf, stolz und freudig von dem Bewußtsein der Zugehörigkeit zu einem Volk und einer Wehrmacht erfüllt zu sein, die der große ge- waltige Garant dafür sind, daſß Deutschland und Europa bestehen können, An das ganz e deutsche Volk richtete er einen mitreißen- den Aufruf zum heroischen Ein- sS a t z, der nicht nur die Pflicht des Soldaten, sondern des ganzen Volkes sei. Mit dem Gelöbnis unerschütterlicher Treue und Dankbarkeit zum Führer schloß Reichs- marschall Göring seine Rede, die in der ver- sicherung seines unzerstörbaren Glaubens an den deutschen Sieg ausklang. senden und Millionen unbekannter Unter 3 sehung den Sieg verschenkt. Es wird 3 einzelne und jedes Volk gewogen, und zu leicht befunden wird, muß fallen. Ie habe daher schon am 1. 9. 1939 erklärt, daß, ganz gleich was auch kommen möge, wec Zeit noch Waffengewalt die deutsche Nati bezwingen werden. Die hinter uns liegenden zehn Jahre sint deshalb nicht nur erfüllt von gewaltigen L stungen auf allen Gebieten friedlicher deit, der kulturellen Fortschritte und der—5 en zialen Genesung, sondern aueh durch ten*. tärische Taten einmaliger Größe. Den 8 Reichshauptst gen, die die deutsche Wehrmacht und i Verbündeten in diesem Kriege erfochten h. ben, steht bisher geschichtlich nichts Eben- bürtiges zur Seite. Angesichts der Erkenntnis, daß es in sie einen Au ist wie sie, sem Krieg nicht Sieger und Besiegte, son r nur Uberlebende oder Vernichtete geb schmettern d kann, wird daher der nationalsozialistise Ausdruck der Staat den Kampf mit jenem Fanatismus w terführen, den die Bewegung vom erst Augenblick an besaß, als sie begann, di Macht in Deutschland zu erobern. Ich habé es deshalb bereits am 30. Januar 1942 aus gesprochen, daß Siege jeder Schwächliche ertragen vermag, während sich das Schick mit seinen Schlägen erst an dem Starken probt. Schon im vergangenen Winter ju ten in den Plutokratien die jüdischen Fü rer über den in ihren Augen unvermeid baren Zusammenbruch der deutschen Wehr macht.- Es ist anders gekommen. Sie mögen in diesem Winter das gleiche er hoffen. Sie werden aber erleben, daß di Kraft der nationalsozialistischen Idee stärk ist als ihre Sehnsucht. Sie wird dieses Vol je länger der Krieg dauert, umso mehr sammenfassen, mit ihrem Glauben erfülle und dadurch seine Leistungen steigern. wird jeden anhalten zur Erfüllung sei Pflicht, und sie wird jeden vernichten, etwa versucht, sich seinen Pflichten zu en ziehen. Sie wird diesen Kampf solange fül ren, bis als klares Ergebnis ein ne 30. Januar kommt, nämlich: der unzweiden tige Sieg! Wenn ich am heutigen Tage zurückblicke die Ergebnisse der Leistungen des Frieden in den hinter uns liegenden 10 Jahren über- denke, dann erfaßt mich das Gefühl tiefster Dankbarkeit all denen gegenüber, die Mitkämpfer und Mitgestalter in dieser Ar- beit so reichen und entscheidenden Anteil haben. Nicht weniger aber auch muß ich den Millionen unbekannter deutscher Män ner und Frauen danken, die in den Fabriket und Kontoren, auf den Bahnhöfen, an 3 den unzähligen Einrichtungen unseres staat lichen und privaten Lebens ihren Fleiß und ihre Fähigkeit zur Verfügung stellen. Seit dem 1. September 1939 gebührt dieser Bank aber in erster Linie unseren Soldaten den Marschällen, Admirälen, Generalen und Oftflzieren, besonders aber den Hunderttau besetzt, da n der Faschistis tionalrat Tar⸗ heben sich un bündeten Ital herzlichem B. Kommandowe *. Der Reichsmi 1933 hat der eistens vom Volk gesprocl kommende K hat mich bes es sein her⸗ auch heute 2 dauert ebens einem innerer der Begehune unterbrechen digkeiten de augenblicklic dem aus er d führer und Soldaten. Was unser Heer, sere Marine und unsere Luftwaffe an stol Ruhmestaten vollbracht haben, wird v Lorbeer des Unvergänglichen umkränzt die Geschichte eingehen. Was der unk kannte Grenadier erdulden muß, kön Gegenwart und Zukunft wohl kaum erme Angefangen vom Hohen Norden bis zur kanischen Wüste, vom Atlantischen 0 bis in die Weiten des Ostens, von der A bis nach Stalingrad, erklingt ein Helde 1ie d, das Jahrtausende überdauern wird. Daß diesen einmaligen und gerade in jetzigen Tagen so schweren Taten die He ebenbürtig bleibe, ist ein Gebot ihrer E Wenn sie bisher in Stadt und Land ihren Waltigen Beitrag leisteten zur Durchführ dieses Kampfes, dann muß die Gesamtarb der Nation nun noch gesteigert werd Der Heldenkampf unserer Soldaten an e Wolga soll für jeden eine Mahnung sein, d äuhßerste zu tun für den Kampf um Deutsc -lands Fähigkeit und unseres Volkes Zukunft, und damit im weiteren Sinne für die Erh tung unseres ganzen Kontinents. Die Nationalsozialistische Partei aber h die Pflicht, so wie ihre Angehörige in al Waffenteilen unserer Wehrmacht in vorh lieher Tapferkeit miteinander wetteife auch die Führerin der Heimat zu sein. E der Wille unserer Feinde, friedliche und Dörfer mit den Mitteln der graus Vernichtung zu bedrohen. Es ist aber s80 heute erwiesen, daß sie nur Häuser Menschen vernichten, aber den Geist brechen, sondern nur zu stärken vermög Was bei Beginn dieses Krieges vielen de Wehrm ettgemacht Osten h. dentum von Bolschewismi und die Plu von Lüge ur auf uns niede Leben naht Höhepun! um die Freih olkes, sond ersetzung un von ih glänzene ichte wie n schen Männern und Frauen noch unbekan ampfes uns War, ist ihnen klar geworden: der Kamp dern. Es ist den uns die gleichen Feinde, wie einst deutunę, daſ Jahre 1914 aufgezwungen haben, entsche Staat am 10. det über das Sein oder die Vernichtu Unseres Volkes. Der Allmächtige wird der gerechte Richter sein. Unsere Aufgabe aber ist es, unse Pflicht so zu erfüllen, daß wir vor ihm, als dem Schöpfer aller Welten, nach dem von ihm gegebenen Gesetz des Kampfes um das Dasein zu bestehen vermögen, daß wir, ohne jemals Z2u verzagen, weder das Leben schonen noch eine Arbeit scheuen, um das Leben unsere Volkes für die Zukunft zu erhalten. Dant wird in diesem Kampf einst die große Stun schlagen, in der unser Volk befreit sein wi vom äußeren Feind. Aus den Opfern d Toten und den Ruinen unserer Städte Dörfer wird dann ein neues Leben erblüh um den Staat weiter zu gestalten, an d wir glauben, für den wir kämpfen u arbeiten: Den germanischen Staat der deutschen N tion, als ewige und gleiche Heimat aller Mä ner und Frauen unseres Volkes: Das national- sozialistische Großdeutsche Reich. der gegenwe terworfen w Es ist Kl. allen Seiten Reich anren keinen Volk. Grund, war! mus uns zu Die demokr Friedensvert wurde von nicht angegr kaien gefüh Der Nati( geschaffen. muß er nur tärisch verte oder Nichts korm, sonde In ihm aber wird dann für alle Zeiten jene Wir haben 1 Kraft vorhanden sein, die notwendig ist, um Sklavendase auch in der Zukunft die europäische Völker- familie gegenüber den Gefahren des Ostens zu beschützen. Das Großdeutsche Reich un liche Aufga die mit ihm verbündeten Nationen werde risch zu bes sich darüber hinaus aber auch noch jens innerpolitis. Lebensräume gemeinsam sichern mü Ich braue sen, die für die Erhaltung der materielle unsen Existenz dieser Völker unentbehrlich sin Hauptquartier, 30. Januar 1943. gez.; Adolf Hi Vvolkes im Dieser Krie 3 ESs wird gen, und B fallen 9 erklärt, möge, w utsche Na hn Jahre ewaltigen riedlicher te und der s0- h durch milt Be. Den Sie⸗ acht und i uar 1942 aus⸗- hwächliche das Schick m Starken ernichten, ichten zu e solange fül. nis ein neuer er unzweide zurückblicke. des Friede Jahren üb Gefühl tiefs über, die in dieser Ar- denden Antei auch muß ich gerade in en die Heim t ihrer Ehr zand ihren Durchführung Gesamtarbeit k um Deutsch- olkes Zukunft, wie einst im „entschei⸗ Vernichtung rechte Richter zt es, unse im das Dasein „ ohne jemals schonen noch eben unser ische Völker n des Osten ne Reich und onen werde h noch jen sichern müs organisationsleiter rer j) Himmler. ir glauben an den Sieg, weil wir den führer hahen“ Reichsminister Dr. Goebbels rief im Berliner Sportpalast zum Aufgebot aller für den Sieg Berlin, 30. Jan. Die Berliner, die zur Kundgebung am 30, Januar in ihrem Sportpalast versammelt zind, fühlen sich hier nicht nur als Reprä- sentanten der 4½ Millionen Einwohner der KReichshauptstadt, sondern wissen auch, daß sie einen Ausschnitt des ganzen deutschen Volkes verkörpern, das ebenso entschlossen ist wie sie, nun die letzte Kraft daranzu- setzen und bedingungslos dem Führer zu folgen. Wieder klingen die alten Kampflieder, schmettern die Soldatenmärsche— bester Ausdruck der Stimmung, die diese Kund- gebung erfüllt. Wie immer werden die füh- renden Männer bei ihrem Eintreffen mit leb- haftem Beifall begrüßt. Dann der Fahnen- einmarsch. Festen Tritts schreiten die Fah- nenträger mit den Kampfzeichen der Be- wegung auf die Tribüne. Der Raum ist jetzt bis zum letzten Platz pesetzt, da marschiert die Ehrenabordnung der Faschistischen Partei, an der Spitze Na- tionalrat Tarabini, ein. Die Anwesenden er- heben sich und grüßen die Vertreter des ver- bündeten Italiens mit erhobenem Arm und herzlichem Beifall. Bald darauf hört man Kommandoworte vom Eingang. Jetzt er- scheint Dr. Goebbels, an seiner Seite Reichs- Dr. Ley und Reichsfüh- Jubel und Begeisterung schallen ihnen als Gruß entgegen. Der stellvertretende Gauleiter Görlitzer begrüßt den Minister. Schon der jubelnde Beifall, der Dr. Goebbels empfängt, zeigt, daß das deutsche Volk die Bedeutung der Stunde erfaßt hat. Dann spricht Dr. Goebbels. Fast jeder seiner markanten Sätze wird von einem tosenden Sturm der Heilrufe unterbrochen. Der Reichsminister führte u. a. aus: Seit der Machtergreifung am 30. Januar 1933 hat der Führer jedes Jahr persönlich, meistens vom Sportpalast aus, zum deutschen PVolk gesprochen und ihm die Parole für das kommende Kampfjahr gegeben. Der Führer hat mich beauftragt, Ihnen mitzuteilen, daß es sein herzlichster Wunsch gewesen ist, auch heute zur Nation zu sprechen. Er be- dauert ebenso wie wir, die uns allen zu einem inneren Bedürfnis gewordene Tradition der Begehung dieses Gedenktages dieses Jahr unterbrechen zu müssen. Die harten Notwen- digkeiten der Kriegführung gestatten ihm augenblicklich nicht, sein Hauptquartier, von dem aus er die großen Abwehrschlachten im Osten führt, zu verlassen. Er wendet sich deshalb statt in einer Rede in einer Prokla- ation an das deutsche Volk. Ich werde diese Proklamation im Auftrage des Führers im erlauf meiner Ansprache zur Verlesung Auch im vergangenen Jahre hat die Feind- zeite ihre Hoffnungen auf eine militärische rlage der Achsenmächte im Winter ge-— Auch da haben wir Rückschläge ern- Art erlitten. Aber kaum kam der Früh- und nahte der Sommer, da hat die deut- e Wehrmacht unsere Einbußen wieder tgemacht und den Feind erneut weiter in Osten hineingetrieben. Genau wie im vorigen Winter ist die deut- he Nation entschlossen, auch alle Schwie- gkeiten, die dieser Winterkrieg mit sich iingt, beschleunigt wieder zu überwinden. lie im Kampf um die innere Macht stürmt auch in diesem gigantischen Ringen das Ju- dentum von zwei Seiten gegen uns an. Der Bolschewismus schickt seine Massenbeere vor und die Plutokratie läßt ein Trommelfeuer von Lüge und verleumderischer Propaganda auf uns niederprasseln. Der Kampf um unser Leben naht sich seinem dramatischen Höhepunkt. Es ist nicht nur ein Ringen um die Freiheit und Sicherheit des deutschen olkes, sondern eine gigantische Auseinan- ersetzung um das zukünftige Schicksal Euro- as, ja des ganzen zivilisierten Abendlandes. diesem Zeichen steht der 30. Januar der 10. Jahrestag der nationalsozialisti- Machtübernahme. Vor zwanzig Jahren, November 1923, erlitt die Partei ihre chtbarste Katastrophe. Wer spricht heute noch von ihren Folgen? Sie hat sie durch den glänzendsten Sieg unserer inneren Ge- schichte wieder wettgemacht. Heute stehen wir im Zeichen des schwersten Schicksals- ampfes unseres Volkes auf den Schlachtfel- dern. Es ist geradezu von symbolischer Be- deutung, daß der junge nationalsozialistische Staat am 10. Jahrestag seines inneren Sieges der gegenwärtigen schweren Belastung un- terworfen wird. Es ist klar, warum unsere Feinde von allen Seiten wie verzweifelt gegen das neue Reich anrennen, sie wollen in Deutschland keinen Volksstaat dulden. Das ist der einzige Grund, warum Plutokratie und Bolschewis- mus uns zu diesem Krieg gezwungen haben. Die demokratische Republik, die aus dem Friedensvertrag von Versailles hervorging, Wwurde von den ewigen Feinden des Reiches nicht angegriffen, weil sie nur von ihren La- kaien geführt wurde. Sie war schwach und ehrlos. Wir waren ein Helotenvolk gewor- den, ohne innere Widerstandskraft, wehrlos den Ausplünderungsversuchen unserer Feinde preisgegeben. per Nationalsozialismus hat hier Wandel geschaffen. Was er innerpolitisch begründete, muß er nun heute außenpolitisch und mili- türisch verteidigen. In diesem Kampf um Sein oder Nichtsein geht es nicht um eine Staats- korm, sondern um unser nationales Leben. Wir haben nur noch die Wahl zwischen einem Sklavendasein und dem Dasein eines freien polkes im sozialistischen Gemneinschaftsstaat. Dieser Krieg stellt uns also vor die geschicht- liche Aufgabe. das außenpolitisch und militä- risch zu bestätigen, was wir vor zehn Jahren innerpolitisch erkämpft habe. Ich brauche kein Wort zu verlieren über unsere fanatische Entschlossenheit, nunmehr je Kräfte des deutschen Volkes zum Ver- nichtungskampf gegen den Bolschewismus auszuschöpfen und anzusetzen. Die giganti- sche zweite Winterschlacht im Osten ist für die deutsche Nation das Fanal zum totalen Krieg. 25 Jahre hat die Sowjetunion ge— braucht, um dieses Ringen vorzubereiten. Der Bolschewismus machte aus Menschen Robo-— ter des Krieges. Wenn wir 1936 die Parole ausgaben:„Erst Kanonen, dann Butter!“ dann hat der Bolschewismus sie seit 25 Jah- ren übersteigert durch die Parole:„Soziales Elend, Hunger und Massennot, aber fußend darauf nur Waffen, Kanonen und Rüstung!“ Gegen diese abnorme militärische Drohung. müssen wir uns mit unserer ganzen nationa- len Kraft zur Wehr setzen, wenn wir nicht unsere Freiheit und unser nationales Leben verlieren wollen. Mitten in den Riesenauf- marsch Stalins fuhr das deutsche Schwert hinein. Heute kümpfen unsere Truppen tief im Feindesland. Ein ganzer Erdteil liegt drohend vor uns. Wir haben ihn in den triumphalen Siegen zweier Sommer zu einem bedeutenden Teil in unsere Hand gebracht. Wie im vergangenen Kriegswinter im Osten, so müssen wir das Eroberte in diesem zwei- ten Kriegswinter im Osten elastisch und un- ter übermenschlichen Prüfungen verteidigen. Ein zweites Mal also liegt das deutsche Sol- datentum in seiner Widerstandskraft und in seinem Heroismus auf der Waage der Schick- Salsgöttin. Unser vertrauen zu unseren Soldaten ist unbegrenzt. Oauernder Beifall.) Sie waren und sind dem bolschewistischen Gegner über- legen. Sie verfechten die bessere Sache mit dem tieferen Glauben. Sie haben schon im vergangenen Winter ihre Uber- legenheit in überzeugendster Weise unter Be- weis gestellt. In diesem Winter stehen sie in einem neuen Abwehrkampf von unvor-— stellbarer Härte. Die übermenschlichen Be- lastungen und Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, haben die Heimat zu letzten Entschlüs- sen reif werden lassen. Es gibt niemanden mehr zu Hause, der nicht von dem fanati- schen Willen beseelt wäre, durch seine Ar- beit und durch seinen Siegesglauben dieser kämpfenden Heldenfront würdig zu sein. Wenn der Feind glaubte, uns durch einige Schläge entmutigen zu können, so irrt er Sehr. Diese Schläge waren und sind für uns nur ein Alarmsignal zum totalen Krieg, zu dem wir nunmehr fest entschlossen sind. Es wird in Deutschland nicht mehr geredet wer- den von der verloren gegangenen Bequem- lichkeit, die wir uns wenigstens in letzten Resten aus dem Frieden erhalten wollten. Unser Volk opfert sie freudigen Herzens, um die bisher darauf verwandte Kraft in Panzer, Waffen, Munition und nationalen Widerstand umzusetzen. Wir sind mehr noch als bisher eine kämpfende und arbeitende Gemein- schaft, die sich mit fanatischer Entschlossen- heit für den Krieg und seine Erfordernisse einsetzt und mit Sehnsucht auf die Stunde wartet, da der Führer seinen Truppen wie— der den Befehl zum Angriff geben kann. Wenn wir bisher nur vom Volkskrieg rede- ten, so sind wir jetzt entschlossen, ihn in der Tat zu führen. Der totale Kriegseinsaz heißt Aufgabe aller bequemen Gepflogenheiten. Eine restlose Einsatzbereitschaft dazu erfüllt unser ganzes Volk. Es wird nicht geduldet werden, daſß auch nur einer den Versuch zur Drücke- bergerei macht. Wir antworten den frechen und überheblichen Siegesdrohungen des Bol- schewismus und der Plutokratie mit einem Widerstand der nationalen Kraftanstrenguns. Das internationale Judentum, das, wie so olt schon, wieder einmal glaubt, über uns trium- phieren zu können, hat seine Rehnung ohne uns gemacht. Die Bluffpropaganda unserer angelsächsischen Gegner imponiert uns nicht. Was sollte uns auch veranlassen, auch nur mit dem leisesten Gedanken an Nachgiebig- keit zu denken, angesichts der Tatsache, daß die glänzenden Siege unserer Soldaten uns und unseren Achsenpartnern fast den ganzen europäischen Erdteil zu Füßen gelegt haben! Wir sind entschlossen, diese Siege auszu- nutzen. Die Parlei als der Molor der Umslellung Partei und Staat werden in der Vorberei- tung des totalen Krieges beispielhaft voran- gehen. Es sind Maßnahmen getroffen worden und es werden deren in den nächsten Tagen noch getroffen werden, die den totalen Kriegs- einsatz organisieren und praktisch durchfüh- ren sollen. Die Lage gebietet, daß wir schnell und rücksichtslos handeln. Unsere national- Sozialistische Parteigeschichte ist ein einziger Beweis dafür, daß wir Nationalsozialisten das Können und immer, wenn es nötis ist, auch die Kraft dazu aufbringen. Die Par- tei wird, wie stets in großen nationalen Schicksalsstunden, der Motor dieser gran- diosen Umstellung des Lebens und der Arbeit unserer Heimat sein. Ihr revolutionärer Plan wird das Tempo dieses unwälzenden Prozes- ses bestimmen. 5 Die Führung erwartet vom ganzen Volk, daß nicht nur Befehle und Gesetze durchge- kührt werden. Jeder stellt sich darüber hin- aus für jede kriegsnotwendige Mitarbeit zur Verfügung, weil er weiß, daß er vom Führer dazu aufgerufen ist. Die Kriegsgesetze sind selbstverständlich für alle bindend. Aus- nahmen können nicht gemacht werden. Ob hochgestellt oder niedrig, ob arm oder reich, im Lebenskampf des deutschen Volkes ist keiner zu schade, seine ganze Kraft und alles, was ihm gehört, zum Einsatz zu brin- gen. Gegen Saboteure unserer Kriegsfüh- dem Führer verpflichtet fühlen. rung sind wir bisher mit härtesten Strafen vorgegangen und werden das auch in Zu— kunft tun. Aber sie verdienen kaum eine öffentliche Brandmarkung, da sie zahlen- mäßig überhaupt nicht ins Gewicht fallen. Wir brauchen nur an den Realismus, den Fanatismus und die Anständigkeit des deut- schen Volkes zu appellieren, und wir besit- zen eine Gefolgschaft, die die ganze Nation umfaßt. Wenn wir also am 30. Januar vor die Welt hintreten, um zum 10. Jahrestage unserer Revolution unsere Entschlossenheit, diesen Kampf mit allen gebotenen Mitteln bis zum siegreichen Ende fortzusetzen, zu be- kunden, so soll die Welt wissen, daß hinter unseren Worten schon die Taten stehen. Die Proklamation des Führers enthält alles das, was wir in dieser Stunde wissen müssen, und die Befehle, auf die das deutsche Volk mit Ungeduld gewartet hat. Hier finden wir die Parolen des Kampfes und einer wil- den Entschlossenheit, die unsere Herzen er- heben und unsere Gemüter stärken und auf- richten. Die deutsche Nation weiß nun, was sie zu tun hat. Ein kriegführendes und krieg- bereites Volk geht jetzt wieder an die Stät- ten seines Kampfes und seiner Arbeit zurück. Gläubiger denn je wollen wir uns dabei vor allem in diesen schicksalhaften Stunden Kürzlich fragte ein englischer Journalist, woher wir Raeider Admiralinspekieur der Kriegsmarine Großadmiral Dönitz Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Aus dem Führerhauptquartier, 30. Januar. Der Führer empfing heute in seinem Haupt- quartier den Oberbefehlshaber der Kriegs- marine, Großadmiral Kae der, und ernannte ihn in Anerkennung seiner geschichtlichen Verdienste um den Aufbau der neuen Kriegs- marine und um deren Führung im großdeut- schen Freiheitskampf zum Admiralinspekteur der Kriegsmarine des Großdeutschen Reiches. Der Führer hat sich auf Bitten des Groß- admirals hierzu entschlossen, um ihn von der täglichen Arbeit in der Führung der Kriegs- marine zu entlasten, ihn aber als seinen er- sten Berater in marinepolitischen Fragen zu behalten. Gleichzeitig hat der Führer den Be- fehlshaber der Unterseeboote, Admiral D ö- nitz, zum Großadmiral befördert und zum Oberbefehlshaber der Kriegsmarine ernannt. Die hohe Ehrung, die Großadmiral Raeder zuteil geworden ist, unterstreicht Umfang und Größe des Lebenswerkes, auf das der Groß- Großadmiral Dõnitꝛ⁊ Scherl-Archiv-M. admiral, der seit 1. Oktober 1928 an der Spitze der Kriegsmarine gestanden hat, zurückblik- ken kann. Werden und Kämpfen, Wagen und Siegen der Kriegsmarine werden zu allen Zei- ten mit dem Namen des ersten Grohßadmirals des Großdeutschen Reiches verknüpft sein. Mit Großadmiral Dönitz übernimmt ein Offlzier die Führung der Kriegsmarine, des- sen Wirken an vorderster Front seit dem Wie- dererstehen der deutschen-Boot-Flotte be- reits zum Sinnbild für die Härte des Einsat- zes unserer schärfsten Seekriegswaffen im Ringen um die Zukunft des deutschen Volkes geworden ist. Unter seiner persönlichen Füh- rung haben die deutschen Unterseeboote un- vergleichliche Heldentaten vollbracht und dem Feind vernichtende Schläge zugefügt. In seiner Person liegt die Gewähr, daß der kühne Angriffsgeist, der die Kriegsmarine von Beginn des Krieges an erfüllte, sie auch in Zukunft beseelen wird, bis der Endsieg er- kämpft ist. Großadmiral Raeder (Scherl-Bilderdienst) Nationalsozialisten immer wieder die Kraft nehmen, so stark und unerschütterlich in allen Schwankungen des Kriegsglückes an die Sicherheit des Sieges zu glauben. Ich will dem Fragesteller unsere nationalsozialilstische Antwort geben: Wir Nationalsozialisten glauben an den Sieg, weil wir unser Volk kennen, dem wir entstammen. Wir glauben an den Sieg, weil wir überzeugt sind, daß dieses Volk bei rich- tiger politischer Führung jede Gefahr und jede Belastung überwinden wird. Wir glau- ben an den Sieg, weil wir die unerschöpf- lichen materiellen und seelischen Hilfsmittel und Reserven dieses Volkes kennen, die wir selbst erweckt, aufgebaut und organisiert ha- ben. Wir glauben an den Sieg, weil uns un- sere Feinde nicht unbekannt sind, weil wir genau wissen, was an ihren Drohungen und Prahlereien Schein und was Wirklichkeit ist. Wir glauben an den Sieg, weil wir uns schon einmal mit diesen Feinden auseinan- dergesetzt haben. Damals schien es uns manchmal, als sei unsere Sache aussichtslos; und am Ende er-— lebten wir denn doch immer wieder, daß wir stärker waren, als sie, wenn wir nur unsere Kraft gebrauchten und gläubig und treu auf den Führer vertrauten. Wir glauben aber vor allem an den Sieg, weil die deutsche Nation diesmal wie i ßᷣ, wo- rum es geht. Sie umgibt sich in diesen harten Proben ihres politischen und militärischen Charakters mit einem Stahlpanzer gegen alle feindlichen Einflüsterungen und Versuchun-— gen. Sie reichen nicht bis an ihr ehernes Herz heran. Wir sind entschlossen, hart zu bleiben und verbissen zu kämpfen, bis der Sieg in unse- ren Händen ist. Es ist nun nötig: Unter Deutschen und vor allem unter Nationalsozialisten noch das letzte und überzeugendste Argument für un- seren unerschütterlichen Glauben an den Sieg anzuführen. Wir glauben an den Sieg, weil wir den Führer haben. CLeb- hafter Beifall.) Er hat uns Nationalsoziali- sten von 1919 bis zu dieser Stunde geführt. Durch welche Gefahren sind wir nicht mit ihm hindurchgeschritten, und waren am Ende doch immer siegreich! Wieviele Schläge haben wir nicht im Kampf um ein neues Deutschland empfangen, aber wieviele Schläge haben wir nicht auch zurückgegeben! Auch im Ringen um die Macht war es so. Bis zum Tage der Machtübernahme haben wir mit dem Kommunismus kämpfen müssen, ja, noch lange darüber hinaus. Und immer standen die Dinge auf Spitz und Knopf. Aber dann kam doch endlich die sehnlichst er- wartete, beseligende Stunde, in der die Göt- tin der Geschichte uns für alle Mühen und Sorgen, für allen Mut und für alle über- standenen Gefahren den Lorbeer des Sieges reichte. Wer weiß, wann und wo wir in die⸗ sem Kriege zur letzten Entscheidung geru werden! Je fester wir an ihren sieg ꝛe Ausgang glauben, und je fanatischer wir da- für kämpfen und arbeiten, um so sicherer wird sie unser sein. Nationalsozialisten und Nationalsozialistin- nen! An diesem Tage scharen wir uns mit dem ganzen deutschen Volke in gläubigem Vertrauen um unseren Führer. Vor allem seine alte Kämpferschar entbietet ihm heute aus bewegtem Herzen die tiefsten Gefühle ihrer Verehrung, ihres blinden Vertrau- ens, aber auch ihrer heißen, unauslöschli- chen Dankbarkeit. Er hat uns durch die Fährnisse dieser stürmisch bewegten Zeit hindurchgeführt. Er hat das Reich aus dem Nichts wieder zur Großmacht emporgehoben. Es würde zertreten am Boden liegen, wenn er nicht gekommen wäre und uns zur Besin- nung aufgerufen hätte. Weil er uns auch heute voranschreitet, darum sehen wir den eg zum Siege offen. So wollen wir denn zum zehnten Jahres- tag unserer Revolution in dieser dramati- schen Stunde unseres Gigantenkampfes ge- gen unsere alten Feinde beim Gedächtnis an unsere innere Erhebung nur die eine Bitte an den Allmächtigen richten, uns den Füh- rer gesund und voll von Kraft und Ent- schlußfreudigkeit zu erhalten. Wir wissen, daß wir dann alle Gefahren überwinden und am Ende Sieg und Frieden erringen werden. Der Glaube versetzt Berge. Dieser bergver- setzende Glaube muß uns alle erfüllen. Er treibt uns zur Arbeit und zum Kampfe für Volk und Reich an. An der Stelle, an der ich jetzt stehe und zum deutschen Volk spreche, wurde zum er- sten Male vor unserer alten Kämpferschar in schweren und kritischen Notzeiten das Wort ausgesprochen, das uns all die folgen- den Jahre bis zu dieser Stunde treu beglei- tet hat. Heute steht es wieder als Mahnung und Forderung über uns und unserer Be— reitschaft. Wieder ist eine Zeit der Belastung und des höchsten Einsatzes über Reich und Volk gekommen. Mehr denn je ist es da not- wendig, die Blicke der Nation auf den Mann zu richten, der für uns die Verkörperung unserer fanatischen Entschlossenheit, unse- res ungebrochenen Kampfeswillens und unse- rer tiefen Gläubigkeit ist. So rufe ich denn dem Führer im Namen des ganzen deutschen Volkes am zehnten Jahrestag der inneren Erhebung durch un- sere Revolution für den schwersten Kampf um unsere äugßere Freiheit unsere alte Pa- role als Bestätigung unserer zu allem ent- schlossenen Bereitschaft zu: Führer be⸗ fiehl, wir kolgen! Wir erheben uns von unseren Plätzen. Mit uns erhebt sich das ganze deutsche Volk in Ehrfurcht vor seinen Helden und grüßt den, Führer in diesem Augenblick fanatischen Kampfeswillens mit unserem alten Gruß: Adolf Eitler- Sieg Heil!“ Am Schlusse der Ausführungen des Mi- nisters brandete langanhaltender Beitall auf und donnernde Heilrufe tönten minutenlang durch die EIle. —————————— — — —— — — ten trat Gecdränge, brandete der frohe Lärm. König- lich mußte der Anblick sein, wenn das Ober- haupt des Reiches in kostbarer Rüstung auf Strom gleich, Schritt zum dumpfen, aufrüttelnden Rum- peln und Dröhnen großer Trommeln, zum Schrillen, erregenden Klang langer Guerpfei- „In diesem Kampfe hat das deutsche Fußvolk sich wieder als das erwiesen, was es immer war; als die beste Infanterie der Welt.““ Adolf Hitler. Es sind über fünfhundert Jahre her, daß die Krone aller Waffengattungen, die ruhm- volle deutsche Infanterie, mit einer feier- lichen und prunkvollen Geste erstmals vor die Augen der Welt getreten ist. Das denkwürdige und eigenartige Schau- Spiel ereignete sich zu Köln am Rhein, der Uralten, am Ende des Mittelalters gerade in ihrem höchsten Glanz prunkenden Hanse- 18 und es war der Sommer des Jahres Maximilian., unter den Kaisern des hl. römischen Reiches Deutscher Nation der lie- benswürdigsten und menschlich fesselndsten einer, stand vor den Toren der großen Han- delsmetropole. Der hochbegabte und vielsei- tige, als Diplomat und Soldat, Schriftsteller und Weidmann ebenso berühmte, wie als fröhlicher Lebenskünstler auch in tausend- fältigem Pech und Unglück unentwegte Habsburger gedachte hier anläßlich des Reichstags glänzenden Einzug zu halten, Eine unübersehbare Menge Volks war schon zusammengeströmt. Uppige Feste und Bankette waren angesagt. Heitere Wochen standen den genußfrohen Bürgern bevor. Zahllose schöne Frauen sahen erwartungs- voll und neugierig dem strahlenden, bezau- bernden, vielgeliebten Kaiser Max, den man gern den letzten wahren Ritter nannte, ent— gegen. Maximilian war den Ständen des Reiches kein bequemer Herr. Er pflegte der Welt Rät- sel genug aufzugeben und den eigensüchtigen Fürsten manchen Arger und Kummer zu be- reiten. Er brachte ewige Unruhe in das ohne- hin gärende, nach einer neuen Ordnung rufende Abendland. Und er pumpte ohne Un- terlaß, ohne je seine Schulden zu bezahlen. Aber er war von einer herrlichen Daseins- freude. Er besaß Humor und war ein schar- manter Kavalier. Man vermochte ihm nicht böse zu sein. Dabei war er der glühende Ver- fechter einer starken deutschen Reichspolitik, der Repräsentant eines aufkeimenden deut- schen Nationalgefühls. Und endlich war er ein begeisterter Kriegsmann, der Führer eines von ihm geschaffenen neuen deutschen Sol- datenstandes, des leicht gewaffneten Fußvol- kes der Landsknechte, die ihn ihren Vater nannten und eben begannen die Aufmerk- samkeit Europas auf sich zu lenken. Jetzt also hatte der Kaiser Max ein paar Tausend dieser seiner Landsknechte bei sich, gewillt, sie in der Offentlichkeit mit einem groß- artigen Auftritt vorzuführen. Die Glocken dröhnten von Kölns zahllosen Türmen. Feiertag war angesagt. Die Arbeit ruhte überall. In festlichen Kleidern fluteten die Menschen durch die Gassen. Die Zünfte sammelten sich bei ihren Fahnen. Kostbare Teppiche, bunte Tücher, Blumengewinde hingen aus den Fenstern, spannten sich von Haus zu Haus. Musik erscholl auf allen lätzen. In einer Stunde würde der Kaiser la sein. Der Rat stand vor dem Rathaus ver- ihm zu huldigen. Adel und Geist- Gesandte und Würdenträger harr- seiner. Die bewaffnete Macht der Stadt zum Spalier an. Ungeheuer wuchs das müchtigem Streitroß an der Spitze seiner KRitter durch die Hohe Straße ziehen würde. Jetzt donnerten schon die Geschütze von den Wällen und Artilleriebastionen. Der Ein- zug des Kaisers begann. Fanfaren klangen. Die Herolde auf prachtvoll gezäumten Pfer- den wurden sichtbar. Banner, Wimpel, Musi- kanten, Lehensleute mit Knappen und Rei- sigen, Abordnungen— das gewohnte Bild. Was nun aber folgte war unerhört und bis— her nie gesehen! Hinter dem Ehrengeleit war plötzlich eine Leere entstanden. Keine schwer stampfenden, völlig in Eisen und Stahl gehüllten Reiterkolosse zeigten sich. Was vielmehr da in breiten Reihen, einem in wuchtigem, gemessenem fen und unter dem hellen Schmettern scharf tönender Trompeten einherwogte, wahrhaftig, das nun war das viel berufene Fußvolk Maximilians! Es wälzte sich heran unendlich bunt in leuchtender, phantastischer, durch Damals 81s die Londsknechte einzogen/ die Ahnlichkeit des knappen kleidsamen Schnitts gleichwohl fast einheitlich wirken- der Tracht. Wie eine riesige Wolke schwebte über den Häuptern der derben, herrisch blik- kenden, kraftvollen Männer die Reichssturm- fahne mit dem schwarzen Doppeladler auf gelbem Grund. Dahinter starrte ein Wald ge- waltiger Lanzen empor, drohend, hart und gefährlich. Die deutschen Landsknechte 2o- gen einher, der Schreck der bisher so un- überwindlichen Ritterheere. Wo aber war er nur selber, der Kaiser Max? Die Köpfe reckten sich, hastige Fra- gen schwirrten, und da erkannten ihn die ersten, sahen ihn Tausende! Nicht als stäh- lerner Ritter kam er im Sattel thronend! In der ersten Reihe der brandenden Lanzenflut, da schritt auch er, der Kriegsherr, um ihn her seine Feldhauptleute, der Frundsberg vor allem, und dann zwischen Bauernsöhnen und ehemaligen Handwerksgesellen aus allen Gauen Deutschlands von Edelleuten und Rittern und Grafen, alle wie der Kaiser im leichten, farbigen, neuen Gewand, die linke Faust am Griff des breiten Schwerts, mit der rechten den wuchtigen Spieß schulternd. An des Kaisers Brust schimmerte die Kette des goldenen Vließes. Strahlend, lachend, stolz Zing er in der Bruderschaft seiner Von Hauptmann Dr. Robert Pfaff-Giesberg „frumben“ Landsknechte im Rhythmus des Kalbfells. Flink schweiften seine leuchten- den blauen Augen umher, schönheitstrunken, manchen hübschen kölnischen Mädel feurig zublitzend. Kühn sprang die scharfe, große, charakteristische Nase aus seinem hageren Gesicht. Da brauste der Jubel der Masse los! Kaum wohl erfaßt das Volk die symbolische Bedeutung der Geste, mit der Maximilian, der römischdeutsche Kaiser in Reih und Glied der von ihm geschaffenen ersten deut- schen Infanterie marschierte, wie absagend dem Glanz des sinkenden Rittertums, das er doch mit romantischem Gemüt liebte wie kei- ner. Aber mancher mochte das Bekenner- hafte in der Handlung Maximilians ahnen, der hier einer neu anbrechenden Epoche des Kriegswesens huldigend den Weg öffnete. Tücher wehten, Hände winkten, Blumen flogen dem Kaiser zu. Blumen regneten in die Reihen der Kriegsknechte, die jetzt zum Trommelschlag ein Lied anstimmten, wuch- tig, rauh hinreißend. Die deutsche Infanterie war da, noch ein wenig unfertig und unvoll- kommen zunächst, aber ihr Marschtritt dröhnte von nun an durch die Jahrhunderte in zwingender Gewalt bis in die lodernde Hölle des ersten Weltkrieges und er dröhnt herein auch jetzt in das gewaltige Geschehen unserer schicksalsschweren Tage. Die Beqeqnun Von Heinrich Leis In jenem Herbst des Befreiungsjahres, da die Verbündeten nach siegreicher Schlacht dem Rhein zustrebten, geschah es, daß ein Spähtrupp preußischer Freikorpshusaren, mit entflammtem Eifer weit über die Front der eigenen Kolonnen vordrängend, in unüber- sichtlichem Gelände zwischen Wald und Hü- gelwellen sich plötzlich einer feindlichen Rei- terschar gegenübersah. Nun war dem An— führer wohl Befehl gegeben, sich, wenn ein Zusammenstogß vermeidbar, nicht in unge⸗ Wisses Gefecht zu verbeißen, sondern nur die Rückzugslinien des Gegners zu erkunden und schnellen Bescheid zum Oberkommandieren- den der Vorhut zu tragen; doch angesichts des von der unverhofften Begegnung ver— dutzten Feindes flogen die Fäuste stürmisch an den Degenknauf. Unter Sporendruck brausten die Pferde zum Angriff, blitzendes Eisen schwang hochgerissen über den Köpfen. Da rasselten auch die Säbel der Gegner aus der Scheide; dicht standen sie, Roß und Mann, vor dem Anprall der Preußen; jetzt bei der Wegbiegung erkannte man deutlich die Uniformen. Nicht Franzosen waren es, sondern Rheinbundtruppen, Deutsche, die der rückweichende Korse als Nachhut einsetzte, seine ermüdeten Regimenter zu decken und zu schonen. Schon rückten die Gesichter so nahe gegeneinander, daß man das Mienen- Kleiner Gast aus dem hohen Norden/ vo, Ansas hünen Der Winter hat uns weiß Gott sonst nichts geschenkt. Mir jedoch. Und zwar einen Vogel. Den kann jeder haben, gewiß. Aber auch an einem frostigen Neujahrsmorgen? Auch mit einem gebrochenen Flügel, und auch von der Nation der Bergfinken? Das kann nicht jeder! Er sah vor Kälte und Hunger ganz grau aus, ein trauriger, mißfarbener Federball, der nur schrill aufpiepte und von einem Häuf- chen Pferdemist seitwärts in den Schnee hüpfte. Ich glaube, er hat nicht einmal be⸗ griffen, daß drei Hundenasen beutegierig auf dies fluddernde Ding zustießen, und daß die Menschenhand, der er widerstrebte, eine Le- bensrettung bedeutete. Er hatte überhaupt noch keinen Begriff von Händen. Aus der warmen Höhle meiner ge— wölbten Finger weit herausgereckt, pickte er heißhungrig in die hilfreiche Hand meiner Mutter, die er nur als Körnermulde und sonst gar nichts betrachtete. Auch das Bauer, das, rasch vom Boden heruntergeholt, einst- mals dem treuen, gelben Matz zur Wohnstatt diente, der mit einem Sofakissen von der Gar- dinenstange in den Tod befördert wurde, machte dem grauen Findling keinen Ein- druck. Er sprang, als kennte er nichts an- deres, auf die kleine Holzstange, die vor dem Futternäpfchen angebracht ist, und fraß ohne Unterlaß einen ganzen Tag lang. Dann plu-— Aus altem Sdwarzwälder Geschledi Die Urahnen des badischen Malers Hans Thoma Der badische Maler Hans Thoma gehört Zzu jenen deutschen Meistern der Palette und des Pinsels, deren Name heute für die Kunst- Welt ein Begriff ist und deren Werke mit höchsten Liebhaberpreisen bezahlt werden. Sippenforschung interessiert sich nicht nur für die Person des Künstlers, sondern augh für seine Herkunft und seine Vorfahren, von denen er vielleicht sein bewundertes Talent ererbt habe. In seinen Lebenserinnerungen hat Hans Thoma der Vermutung Ausdruck gegeben, daß seine Urahnen von Tirol her in den Schwarzwald eingewandert seien. Dem Sippenforscher Karl Werner K üb- ler ist jedoch der Nachweis gelungen, daß der Name Thoma schon 1352 zu Todtnau im Schwarzwald, der Wiege des deutschen Schi-— sports, vorkam, während Tiroler als Berg- knappen und Holzfäller dort erst um 1700 eingewandert sind. Es kann somit als sicher gelten, daß der Meister einem altein- gesessenen Schwarzwälder Ge⸗ schlecht mit einer über sechshundertjäh- rigen Familientradition entstammt. Zu seinen Vorfahren gehört neben der Sippe der Hin- terglasmaler Winterhalter in Röthenbach bei Neustadt im Schwarzwald auch der einst hochberühmte Fürstenmaler Franz Xaver Winterhalter. Dieser wurde am 20. April 1805 in Menzenschwand bei St. Blasien ge- boren, bildete sich in Freiburg zum Kupfer- stecher aus, wandte sich dann in München unter Stieler der Porträtmalerei zu, mußte aber daneben des Broterwerbs wegen noch als Lithograph tätig sein. Nachdem er 1828 nach Karlsruhe übersiedelte und dort ein hervorragendes Porträt des Grohßherzogs Leopold und seiner Gemahlin Sophie ge-— schaffen hatte, wurde er Hofmaler und er- hielt die Mittel, sich auf Reisen in Frank- reich und Italien fortzubilden. Zunächst im Genrefach tätig, wandte sich Winterhalter später ganz der Bildnismalerei zu. Nachdem ihm König Ludwig Philipp von Frankreich und dessen Gemahlin Anna Modell gesessen hatten, überhäuften ihn europäische Fürsten- häuser mit Gunstbezeigungen. Neben König Wilhelm I. von Preußen und dessen Gemah-— lin hat der Schwarzwälder Künstler auch Napoleon III. und die Kaiserin Eugenie im Kreise ihrer Hofdamen, Mitglieder des öster- reichischen Kaiserhauses, darunter den un— glücklichen Kaiser Maximilian von Mexiko und seine Lebensgefährtin, sowie das bel- gische Königspaar und die englische Königs- familie auf der Terrasse zu Windsor mit Pa- lette und Pinsel verewigt. Auf einem ganz anderen Gebiet lag die Be- gabung Hans Fhomas, der am 2. Oktober 1839 zu Bernau im Schwarzwald das Licht der Welt erblickte. Er schuf auher allegorischen, mythologischen und religiösen Bildern vor allem Landschaften. Hans Thoma entfaltete in seinem Schaffen vorwiegend die Kräfte, die seine schöne Heimat und das aleman- nische Volkstum ihm schenkten., 2b. spiel der anderen ablesen konnte, als jäh, wie erschreckt, der junge Husarenoffizier sein Pferd verhielt, mit einer starken Handbewe⸗ gung zugleich seine Reiter zurückwinkend. Denn vor ihm der Befehlshaber der Dra- goner, schon zu blutigem Zusammenprall be- reit, war kein anderer als sein Bruder, der nun den gleichen fassungslosen Ausdruck des Staunens zurückgab. Und blitzhaft schossen dem Freischärler ferne Jugenderinnerungen durch den Kopf. Er hatte nie gut gestanden mit diesem Bru- der, dem verwöhnten Liebling der Eltern, der seine wilden Streiche oft genug daheim verklatschte, der auch zu unfreundlichem Ab- schied vom Elternhaus mit Streit und vor-— wurfsvollem Besserwissen die letzte Veran- lassung gab; da lockte es schon einmal zu einer Waffenprobe nach altem, lange einge- fressenem Groll. Aber irgendetwas im Unter- bewußten band die Klinge. Immer war der Husar ein Feuerkopf gewesen voll Abenteuer- lust und Fernedrang, gleiche Sehnsucht und Unrast hatten ihn zu den Waffen getrieben, als französische Heerzüge das deutsche Land überschwemmten. Hinter ihm lagen wilde Schicksale der Kriegsjahre; er hatte mitge⸗ kämpft, wo irgendein Freikorps standhielt, trug die Narben der Schlachten und war dem Tod nicht selten mit knapper Not entgangen. sterte er sich auf und war von dieser Leistung erschöpft. Am anderen Morgen war sein Gefieder schon ein wenig farbiger, und nach drei Ta- gen prangte er, ausgefuttert und vergnügt, im zwar bescheidenen, aber glänzenden, zart- getönten Schmuck der Finken. Aber was für ein Fink war er nun? Es gibt deren unzäh- lige. Man umstand den Käfig und riet, man wälzte Tierschutzkalender und dicke Brehme. Endlich kam ein alter, erfahrener Waldläu- fer und Jäger, und der stellte fest, daß es ein Bergfink sei, ein seltener Gast aus hohem Norden, den nur der strenge Winter in unsere Landstriche getrieben hatte. Als somit die allgemeine Neugier befriedigt War, liehß man von ihm ab, und Matz und ich konnten uns ungestört einer Einsamkeit zu zweien oben in meinem Zimmer hingeben. Eine harte Probe meiner Tierliebe übrigens, denn er war ein Kind der Wildnis und hatte ein eingewurzeltes Mißtrauen gegen die schützenden Einrichtungen der Zivilisation—, ja, auch gegen meine Hände. Sein Warnruf War schrill und scharf, und er brach jedesmal in eine wahre Schimpfkanonade aus, wenn die drei Hunde sich erlaubten, einzutreten, Wiewohl ich- den Finken mit seinem Bauer stets vorher auf den Bücherschrank gerettet hatte. Im übrigen gab er wenig Originelles von sich,- eine herbe Natur, um die man an- scheinend umsonst diente. Sein kranker Flügel hinderte ihn an dem, das ich eigentlich von einem Piepmatz ver- lange: daß er mir auf den Kopf fliegt und mich in den Haaren zieht, daß er mit leisem Geklapper auf der Politur meines Schreib- tisches umhertrippelte, Manuskripte bepickt und an der Schreibmaschinenklingel als Klei- ner Glöckner auftritt. Daß er auf dem Stiel eines Alpenveilchens schaukelt und fröh- liche Weisen singt, daß er die ersten, matten Fliegen des Jahres erjagt oder auf dem hohlklingenden Geigenkasten herumtrom- melt. Nichts von alledem! Er hüpfte nur an der Erde umher und piepte schrill. Zeigte sich ein fremder Gast im Zimmer, verschwand er unter der Couch, und nur, wenn ich allein mit ihm war, putzte er, mitten im Zimmer auf dem Teppich sitzend, ausgiebig sein Ge— fleder. Er strählte sich mit kurzen, raschen Bewegungen jede Flügelfeder einzeln, kratzte sich am grünschillernden Kopf, kämmte auch das rötliche Vorhemd mit dem gewandten Schnabel und pickte mißbilligend an dem kKranken Flügelgelenk, aus dem noch immer gelbe Knöchelchen und rotes Fleisch hervor- Sahen. Aber er konnte diesen Flügel bewegen. Eines Tages verlor er bei dem pedantischen Ordnen der Federlage gleich drei seiner aller- schönsten, buntgezeichneten Schwungfedern von dem verletzten, herabhängenden Flügel- chen. Er besah sie verwundert und ging dann zur Tagesordnung über. Ich, als treue Mutter, die jeden Milchzahn und jede Locke eifrig sammelt, hob sie auf und ehrte sie. Denn sie fehlen ihm sehr, sie waren doch einmal von Wichtigkeit! Wenn er morgens aus seinem Bauer gelassen wird, knapp einen schauern, die Sonne aus den Wolken und in der wachsen nach diesem Winter? Das alles schien wie flammender herrliche Bewährung von Kraft und mut, Kühlung des gärenden Blutes. 80 Nun aber den leiblichen Bruder als K5 fer in einer feindlichen Schar vor Klinge, wurde dies Vergangene plötzlich se sam verworren, es schien keinen Sin zu h ben oder doch in seinem eigentlichen Sinn Mut he 770 nicht verstanden zu sein. Nicht um d Kampfes willen galt der Kampf, so füh Zuen das ersche blitzhaft der Husar, nicht um Stolz un uns nier di Mannheit zu erproben, es ging um ein Gr s brennt uns aà geres: um Freiheit, Heimat, Volk. Die Bege A drennen doe nung mit dem Bruder, so wenig er ihm he uen den 3 verbunden war, gab unvermittelt Off h barung blutgegründeter Einheit. Wenn nut der Angriff vorwärtsbrauste, flelen Deutsch durch Deutsche, gegeneinander gehetzt dur den Willen eines fremden Eroberers. Brüd waren doch alle, nicht der eine nur, der woh von denselben Gedanken erfüllt, in der Be- wegung zögerte, Blutbrüder, die eine gemein- same Heimat umschloß. Und von innen her naben wir's tief inr uns unser Herꝛ eueh, ihr, So gil gegeben, die Parole, nicht galt, aber vielleieht später einmal, in Wahrheit das Ziel war, dem der Freiheits- wille zustrebte; Parole Deutschland! Es vertropfte eine Schieksalsminute, wäh⸗ rend der kaum eine Bewegung war, kei Wort gesprochen wurde und doch wunde bare Wandlung durch die Herzen ging. Dann legte der Preuße, kurz grüßend, die Hand an Anschluß an Baden für urg durchfü schule ein E die Pelzmütze, und der Anführer der Dra- ige eröffnete Wo goner antwortete ohne Verwunderung mi rg, der zweite Pr der gleichen Gebärde. Beide wandten di nente, mit Pferde, trabten langsam an, ihren Reite r von Max wier wosition für E r Sattel, B für Streichi aconne für das Zeichen gebend, sich nach verschieden Seiten zu entfernen; und die Begegnung löste sich, ohne daß in die Reihen der Pfer ein Zögern fiel, ohne daß ein Blick noch zu- oll 2 rückstreifte, als wäre kein anderer Ausg e für Kl⸗ dieses Zusammentreffens möglich gewesen. von Rolf R. Preisträger Ein Gedanke der Zukunft war hell in d Lolgten. Me Köpfen der Reiter aufgeflammt, kaum be⸗ dritten f wußt und doch so hell, daß er überlegun spielte, beg 1os ihr Handeln vorschrieb. Aus Ahf nzert für sprach die Stimme künftigen Schicksals mit on Bocche dem Klang einer Parole des Herzens, die erst opin brach die Trägerin minstrumente, einer kurze Menschenalter später wahrhaft Erfüllung fand und die doch wenige Wochen nach dem Zufall jener Begegnung-ihr Werden voraus ſrer Kempe kündete, als die letzten Rheinbundtruppen Freude Aus zu den verbündeten übergingen, um fi wuchs heran deutsche Freiheit mitzufechten. Deutschland. inen Händen en werde. D „Gesundheitsbücher“ in Frankreich Durch ein neues Gesetz ist in Frankreich zum Schutz von Mutter und Kind das„Ge s Undheitsbuch“ eingeführt worden. D ses Buch wird bei der Geburt des Kind 1e ausgestellt und darin der Gesundheitszusts Stroß- von der frühesten Jugend an eingetragen. s Das Gesetz schreibt außerdem die ärztliche Untersuchung vor der Eheschließung vor. im Reichs. ten. Mannhe halben Meter über der Erde, fluddert e unbeholfen und schräg auf den Boden landet immer mit einem Plumps wie ein Flu zeug, das sein Fahrgestell nicht mehr recht- zeitig hat herausbekommen können. Wie aber nun, wenn diese Asymmetrie auf- gehoben wird, wenn die Schwungfedern nachwachsen? Anfänglich verkündete 1 heroisch, daß ich den Bergfinken, sobald d Frühjahr nur gekommen wäre, eventl. à noch flügellahm, wieder seinem Element, e Freiheit übergeben würde,- ungeachtet del vielen Katzen und Habichte in und über un⸗ serem Park. Aber dieser männliche Vorsatt änderte sich mit einem Schlage. Als nämlich einmal, zwischen zwei Schnee- Baltz(Viol Otto Bogner ste kulture veranstelt HDer beri estrl spielt Harmonie aldi-Brugno gno, Chopin „Feldpost“.! wängler). 20.15 24 GOperetten- Runò programm: Unterhalt 18.30—19 2Z2é5 0 Frontbericl etwas“. mein Zimmer sah, vernahm ich plötzlich e seltsames Getön. Zart und lieblich zwit⸗ scherte es in sehnsüchtigen Kaskaden dié Tonleiter hinauf und hinab, ganz leise, gan verschämt und unendlich süß. Ich sah auf das Fensterbrett hina nichts. Revidierte das Radio: es war n eingeschaltet. Ich suchte noch eine Weile her,- bis ich meinen Stubengenossen seinem Lieblingsplatz unter dem Sessel am Ofen entdeckte. Dort hockte er beschaulich in dem Sonnenstreifen, hatte, als Standarte seiner guten Stimmung, die winzigen Feder- chen auf seinem Kopf steil in die Höhe g stellt und zitterte mit seinem rostbraune Kehlchen! Mein Matz sang! Dieses herbe Kraut, dieser eklige Schreihals, mit seinem scharfen Warnlaut, barg er wirklich einen so reichen Vorrat an innigen Tönen in seinem unscheinbaren Körperchen? Das Wunder- barste dabei aber blieb, daß er den Schnabel geschlossen hielt. Er sang gleichsam durceh die Nasel Erstarrt betrachtete ich den kleinen Ab⸗ gesandten Skandinaviens, als sei er der Kün- der der nordischen Seele selbst- der Künder ihrer unbeschreiblich zarten Süße, die n ganz selten, und gleichsam nur mit ver⸗ schlossenem Munde, aus ihrer herben Art hervorbricht- dann aber überwältigend! Und so überwältigte mich auch dieser kleine Fink! War ich mir manchmal in mei⸗ ner Verblendung vielleicht als sein Wohl- täter vorgekommen, so erkannte ich jetzt be- schämt, dah es umgekehrt der Fall ist. Un machte mich willig zu seinem Sklaven. Aber nun fürchtete ich tagtäglich, wenn zärtlich zwitschernd in einem Sonnenstre fen herumtrippelt und von einer selige sommerlichen Zukunft träumt, daß die Fe dern nachwachsen könnten und er wieder ein gesunder Bergfink wird, dessen Sehnsucht nach Freiheit man nichts mehr entgegenzu⸗ setzen hat- nicht einmal ein Herz voller Liebe. Mit ängstlichen Blicken prüfe ieh den schon wieder eng am glatten Körperchen an- liegenden Flügel, ob sich unter den kurzen Deckfedern wohl die langen Schwingen her⸗ vorschieben? Diese Frage ist nun von schiek salhafter Bedeutung und schwebt über uns zwei Zimmergenossen- die alte Frühlings- frage, in der Beginn und Abschied beschl sen liegen: werden die Schwungfedern eimnisvolles Ge en weihen Weg „Nein!“ Er ho! „ àaber das le nimmt ihr Kind. Ihre 1 dünne, glatte ir kein Weg erstehen tu ein, das kar orten! Lieb. ischen Zaub plötzlich selt- n Sin zu h k. Die Begeg⸗ er ihm he ttelt Ofke „Wenn nur elen Deutsch gehetzt du erers. Brüde nur, der wol lt, in der Be eine gemein ron innen heé u vernehmen chicksals mi rzens, die erst igen, um fü hrankreich ind das„Ge worden. Di d Zung vor. tzen uddert er Boden Wie ein FI mmetrie a ne Weile genossen m Sessel irklich einen len in seinem rältigend! auch dieser nmal in mei⸗ sein Wohl⸗ ich jetzt be- dall ist. Und Klaven. lich, wenn er Sonnenstrei- ner seligen, daßß die Fe- er wieder ein n Sehnsucht entgegenzu- Herz voller rüfe ich den rperchen an- den kurzen Wingen her⸗ von schick- ot über uns Frühlings ed beschlos- federn wie⸗ 7 ein Kind. Ihre Finger sind Kkühl, 0 Stalingrad trahen s dald wie eine Sehuld: haß wir genie hen Speis und Tran'é, haß unsereiner friedlieh runt, s ihr dort in Not und Grau'n blut'ge Mannesarbeit tut, Inr Bruder dort! luen das erscheint uns bald als Sehuld: Haß uns hier bitt're Onnmaent hält Es brennt uns doeh, dei euen zu steß n, r brennen doeß, zu lösen eueh, Fur euch den sehweren Gang eu geh'n, Inr Bruüder dort! haben wir's noen nie gewußt, e tief inr uns im Blute lebt, unser Here dei Tahy und Naent euen, inr fernen Brüder, debt. So glaubt uns doen: haß wir an euen gebunden sind, Aus dieser Pſtieht, aus eurer Schuld Entläßt uns keine Maeht, noeh Zeit- Wenn ihr uns ruft: Wir sind bereit! H. N. — ˙⁰**— wei Mannheimer Preisträger sleselager in Straßburg abgeschlossen Anschluß an das Ausleselager, das das Baden für den Musikernachwuchs in rahburg durchführte, fand in der Landes- sikschule ein Konzert statt. Die Vortragz- ige eröftnete Wolfgang Neininger, Straß- g, der zweite Preisträger der Gruppe Streich- mente, mit einer Sonate für Geige und er von Max Reger und einer eigenen ömposition kür Klavier, Passacalia und Fuge. ner Sattel, Mannhelm, der den ersten für Streichinstrumente erhielt, brachte maconne für Geige von Johenn Sebastian in d⸗-moll zu Gehör. Präludium, Choral ge für Klavier von Cüsar Franck, ge- von Rolf Reinhardt, Heidelberg, dem Preisträger in der Gruppe Tasteninstru- kolgten. Margot Gutbrod, Mannheim, en dritten Preis für Streichinstrumente ſelt, splelte, begleitet von Rolf Reinhar dt, Konzert für Violoncello und Klavier in Boccherini. Das Scherzo in-moll opin brachte Gertrud Lenz, Heidel- die Trägerin des zweiten Preises für ente, zu Gehör. ührer Kemper die Veranstaltung. Er gab r Freude Ausdruck, daß am Oberrhein ein wuchs heranreife, der das künstlerische Heutschlands auf musikalischem Gebiet reinen Händen und Herzen hüten und wei⸗ re—— werde. Die Sieger würden das Gebiet en im Reichsausleselager in Prag würdig eten. Hbg. Mannheimer Kulturspiegel ten Sonderkonzert der 16.-Zar- ndustrie bringen am kommenden Piens- as Stroß⸗ Guartett und die Bläserverxeini- er Wiener Phiiharmonie Beethovens Es-dur und schuberts Oktett-dur zur olf singt die im vierten uslkabend, den„Krait Freude“ am morgisen Montag im Saal armonie“ veranstaltet. ammermusikwerke führen Lehrkräfte der kür Musik und Theater am im Saal der Hochschule auf. Erstauf- die Violinsonate-dur von wihelm Aler, uraufgeführt das Klavierquartett von Petersen durch Richard Laues(Klavier), Baltz(Violine), Chlodwig Rasberger(Brat- Otto Bogner(Cello) und Wilnelm Petersen Nationale Dante-Alighieri-Gesellschaft, Rom, ehste kuülturelle Vereinigung des befreundeten ns. veranstaltet erstmalig in Mannheim ein zert. Der berühmte italienische Bianist Renzo s tri spielt am kommenden Mittwoeh in farmonié“ werke von Vivaldi, Scarlatti, baldi-Brugnoli, Beethoven, Malipiero, Mulé, no, Chopin und eigene. Rundfunk am Sonntag sprogramm: 11—11.35 Beethovens 5. Sintonie ängler), 11.35—12 Kleine Stueke großer Mei. 12—14 Volkskonzert. 14.30—15 Kinderlieder. 15 Unternaltungskomponisten im Waftenroek. „Feldpost“. 18—19 Weber, Mozart, Beetheven ängler). 20.15—22 Gruß der deutschen Kunst. 24 Gperetten- und Tanzmusik. Rundfunk am Montas hsprogramm: 15—16 Klassische Solisten. 17.15 .30 Unterhaltsame Stunde. 16—18,10 Das neué 13.30—19 Zeitspiegel. 19—19.15 Unser Heer. Frontberichte und Politisches. 20.15—22„i etwas“. mal kommt die Stunde a VONM ANMNA kliSsABETI WEINAUCN —— Nochdruck verboter Fortsetzung ehr unwahrscheinlich.“ Sie macht ein ge- eimnisvolles Gesicht.„Sehen Sie nun auch jen weihen weg? Und das Haus?“ ein!“ Er holt tief Atem.„Ich sehe nur „„ aber das ist schon wunderbar genug!“ ann muß ich sSie führen.. kommei 100 e nimmt ihn bei der Hand, als wäre er „ aber durch iie dünne, glatte Haut pulst das Blut... Nein, st keine Erscheinung, kein Traumbild! Er läßt sich gehorsam führen, immer noch einer tiefen Befangenheit.., ein Stuck ber die Straße, durch eine Lücke zwischen umen und blühenden Büschen..., da ist r kein Weg und kein Haus, aber ein rstehen tu ich das alles doch nicht!“ er eigensinnig.„Man fängt fast an, an em gesunden Verstand zu zweifeln.“ ein, das kann ich denn doch nicht ver- orten! Lieber will ich das Wunder seines nystischen Zaubers berauben und Innen eine ane natürliche Erklärung geben. Haben mich nicht vorbeifahren sehen?“ Sie waren das?“ Ja, natürlich. Und ich habe IThren ein- Aaligen Wagen schon von weiltem erkannt. krst wollte ich halten. Und dann fiel mir 4 daß Sie an dem Batu Gadang vorbei en, Und da dachte ich an unser Ge⸗ h neulich.., und mir kam der Einfall, Innen da zu sein und ein Blatt darauf legen, Sie hätten ja auch vorbeifahren önnen, ohne einen Blick darauf zu wer- .„ aber dann hätte ich den Wagen eben aus seinem Versteck im Schatten her- ſefahren und Sie zehnmal eingeholt, eh' tten abbiegen können.“ leidigen. —„ 0 Eugen Linz:„Corona“ Uraufführung im Masa Die Gefühle, mit denen man dieses„Lustspiel“ vekläßt, sind gärtnerisch. Es hat etwas von der raziösen, ja musikalischen Natur jener alten tilgärten, zwischen deren Taxushecken sich im- mer wieder Blicke auf kleine heitere Idyllen er- öfknen, unerwartete Begegnungen möglich sind, die Wege ein wenis verspielt azuch ihre Kurven biegen. Es scheint mehr ein Maskenspiel, was Gestalten bewegt, als ein Menschen- spiel. Der Herzog Manuel sucht sehnsuchtsvoll nach jenem Mädcehen Corona, das mit einer jähen In- nigkeit irgendwie sein Herz berührt hat; die ursprünglich für den Herzog ausersehene Liane hat sein Freund Rodrigo, der Brautwerber, für sich behalten, den Herzog vor der jungen koket- ten Gattin, die Gattin wieder vor dem entbrenn- baren Herzog verbergend. Zwischen Irrungen und Wirrungen treibt es die Paare im belusti- genden Versteekspiel her und hin, bis jeweils ein Kindlein, als zappelnde Frucht aus Sehnsucht, Spiel und Liebe, die zärtlichen Brücken baut. Dies alles aber ist umschnörkelt von schmun-— zelnden Zwischenspielen um einen Haushofmei- ster, der seine dummliche Tochter Nanna an den Herzog bringen will, um eine robuste Grä⸗ fin, die für ihre Tochter Corona selbst den Gatten suchen möchte. Und drei streitende Ge- lehrte, deren Namen Hättich, Wettich und Ret- tieh spöttisch sich reimen, wiewohl sie unge⸗ reimt über Besitzen, Wissen und Glauben philo- sophieren, wandeln wie die drei Könige aus dem Morgenlande über den Weg der Komödie. Beim Herzog hörte man Töne des Prinzen aus dem Märchen, bei der dunkelhäutigen, täp- pig stapfenden Dienerin Lianes dachte man an heitere Trippeltakte aus Mozarts„Entfüh- rung“; dort wo ein junges Mädchen das Wun— „der ihrer Liebe offen bekennt oder wo an der Wiege eines angeblich toten Kindleins die wahre Mutter sich durch ihren Schmerz verraten soll, klopfen die wärmsten Pulsschläge der Komödie, die es spüren macht, daß der Dichter näher noch in den Bereichen der Tragödie zu Hause ist. Die Vorzüge des Spiels öffnen sich im unge⸗ wöhnlich Theaterblütigen der zuchtvoll roman- tischen Sprache, in den gereiften Wendungen der Zwiegespräche, im Hauch des Menschlichen da und dort, in der Abwandlung einer phanta- sievoll beschwingten Vorstellung; ihr Mangel ist die arabeske Vérzweigung der Vorgänge, die nicht genug Bliek lassen für eine geradgeführte, komödisch Sesteigerte Haupthandlung. Den Vor- dergrund überwuchert das Beiwerk. Wo Kürz- lien in Gilbrichts Komödie„Schuhe unterm „Schlöchten“, die man Bett“ die Handlung zu konfliktlos lief, über- rascht hier ein bunt geblümtes Zuviel. Die Phantasie bedrängt den Dramatiker. Erst wo des Dichters eigene Freude am heiter geführten Fä- denspiel auch ins Parkett steigt, beginnt näm- lieh die Wirkung einer Komödie. So bleibt die gelöste Stimmung, wie sie einem menschlichen Märchen nachswingen mag. Wir sind dennoch nicht überreich an Lustspie- len gehobenen, romantischen Stils, deshalb muß man dem Dramatiker Eugen Lin? Dank sagen für das dichterische Unternehmen dieser in eine fast spanische Luft getauchten Komödie, die an dem Intendanten Friedrieh Brandenburg einen Spielleiter hatte, der dem farbigen Mosaik der Szenen ein in reizvoller Laune mutwillig be- wegtes Gelenk gab; mit der liebevollen Witte⸗ run für eine gewisse Shakespearsche Lust- spielromantik wahrte er den Humor, der menr in den betrachtsamen Gefilden der heiteren Be- schauung liegt. Beachtlich erscheint uns, welch einen blauen Zauberbogen Helmut Nötz oldt auch in den stofflichen Bedingtheiten des Krie- Zes noch aus dem Bühnenbild blühen läßt. Aimee Stadler als Corona rührte diesmal als zartes Märchengebild im offenseligen Be- kenntnis ihres Herzens, bei Gisela HKHolzinger als Liane lag die sensible Koketterie eines tem- peramentvollen Spielgeschöpfes. Für Albert Ve-⸗ nohr als Freund des Herzogs bot sich dank- bare Gelegenheit, einmal sein Naturburschen- tum erfreulich zu bekräftigen, indes der Herzog, Wie ihn Viktor Stefan Gört z zumal sprachlich zu romantisieren verstand, im Auftreten aktiv schwärmerischer bewegt sein könnte. Zu Elisa- beth Funke als überlegen lebensgewitzter Gräfin Robustina gesellten sich der komisch intrigante Haushofmeister Prudent(Ernst Langheinz), der seine schlaksig hölzerne Nanna(HGerta Fuchs) an den Mann bringen will, und die drollige Kreiselfigur der Dienerin Mira, wie sie Lola ebius als erheiternde Marionette ins Spiel rückte. Das Philosophenge- spann(Friedrich Kölz lin, Klaus W. Krause, Karl Marx) vermied klug jede Ubertreibung ins Schwankhafte hin, wie denn auch Joseph Renkerts ungeschickt tapsender Wirt nur als eine fröhliche Baßnote in die bunt gefloch- tene Märchenromanze getupft war. Die erst 2ö6- gernd mitgehenden Zuschauer erschlossen sich zumal vor den späteren Bildern zu einem offe- nen, lächelnd beteiligten Beifall für die liebe- volle Inszenierung in Anwesenheit des mit den Darstellern herzlich begrüßten Dichters. Dr. Oskar Wess el duf der Bũühne schlägt Wenn der Dichter Käümpfe darstellen will Auf dem engen Raum der Bühne stellen sich der realistischen Wiedergabe eines Kampffeldes unüberwindliche Schwierigkei- ten gegenüber, und die Dramatiker haben dem Rechnung tragen müssen, so großen Raum das Kriegerische Geschehen auch in ihrem Schaffen einnimmt. Aber nur ein deutscher Dramatiker hat sich über die Unwahrscheinlichkeit der räumlichen Ver- hältnisse immer hinweggesetzt und geradezu in Schlachtenbildern auf der Bühne se- schwelgt: Grabbe. Seine„Hermanns- schlacht“ ist ein einziges Wandelpanorama aufeinaderfolgender Kämpfe, und in seinem „Napoleon“ bringt er die Schlacht von Ligny und Waterloo direkt auf die Bühne. Ligny wird in einer Szene dargestellt, in der um den Kaiser sein ganzes Heer versammelt ist, die Zwölfpfünder auf der Bühne donnern, die rei- tende Artillerie vorjagt und alle Dörfer vor und nhinter der französischen Schlachtlinie brennen. Bei Waterloo marschieren ganze Ar- meekorps gegeneinander vor Auch der junge Shakespeare beweist in seinen Königsdramen eine starke Vorliebe für die Schlacht; aber er durfte dieses kühne Wagnis unternehmen gerade bei der primiti- ven Ausstattung seines Theaters, die der Phantasie den weitesten Spielraum ließ und die enge Bühne mit ganzen Städten und Wäl- dern bevölkerte. Wie eine Tafel mit Inschrift eine Straße oder ein Haus darstellte, so konnte auch ein Plakat die ungeheure Weite eines Schlachtfeldes andeuten. Er kannte die Unzu- länglichkeit seiner Mittel ja sehr wohl, und er bittet im Prolog zu„Heinrich.“ um Ver- zeihung,„weil ja im engen Raum ein krum- „Das Klingt alles 80 einfach..“, sagt er piependen Vögeln, über die glitzernden Wasser- strahlen, die in unermüdlicher Drehung auf die Grasflächen rieseln.. Hier ist die grohe, wilde Natur gebändigt und gezähmt, das Raubtier ist zum Haustier geworden, nur die unerschöpfliche Kraft und Fülle, die Farbig- keit und Fruchtbarkeit ist noch geblieben; aber der Widerstand, den sie der Menschen- hand entsegenstemmt, scheint hier endgültig gebrochen. „Hier läßt es sich leben,“ niekt er bewun⸗ dernd.„Ich begreife, daß Sie keine Sehn- sueht nach Europa haben.“ Die herbeieilende Dienerschaft verstärkt den Eindruck. Die Djongos in tadellosen welzen Anzügen scheinen nicht derselben Rasse anzugehören, wie die halbnackten, pbraunen Kulis- selbst ihre Gesichter sind wohlgebildeter und von sanfterem Ausdruck. Wohltuend empfängt ihn die Kühle in dem großen, dämmerigen Raum, in dem seine ge- blendeten Augen erst nach und nach die kost- baren Möbelstücke und Teppiche wahrnehmen. Mit erlesenem Geschmack ist hier alles zu- sammengetragen, westliche und östliche Kunst stehen nebeneinander, ohne das Auge zu be- Kein zusammengewürfeltes Stil- gemisch, eine ausgesuchte und verfeinerte Uperleitung von Stil zu Stil, von Farbe zu Farbe, kühn, eigenwillig und doch im Zanzen von einer Harmonie, für die das verblüffte Auge erst allmählich die Erkläruns findet Während Werner die angebotene Zigarette entzündet, faßt er seine Gedanken über den ersten Eindruck in Worte. „Gebändigt? Ja!“ sagt Grada und gibt dem wartenden Hjongo einen Wink mit den Augen- lidern.„Aber nicht gezähmt. Es hat nur den Anschein. Ich verstehe sehr gut, was Sie meinen. Sie kämpfen da draußen noch gegen die wilde Bestie Wenn wir schon dabei bleiben wollen, Fauna und Flora zu verwechseln.., gegen den unausrottbaren Pflanzenwuchs, der Ihre Kebons immer wieder aufzufressen droht, auch wenn man ihm mit mer Zug für Millionen zeugt.“ Gewöhnlich wurde die Schlacht auf seiner Bühne durch Trommelwirbel und Trompetenfanfaren an- gezeigt, und dann schlugen ein paar bewaff- nete Männer aufeinander ein. Und doch ha- ben diese Kampfszenen bei Shakespeare dra- matische Eindringlichkeit, mögen es nun Zweikämpfe sein wie die zwischen Macbeth und Macduff oder kriegerische Bewegungen ganzer Massen wie in„Richard III.“ und„Ju- lius Cäsar“. Er hat hier Meisterstücke der dramatischen Schlachtdarstellung gegeben, indem er den Kampf in rascnem Wechsel und lebendigstem Gegensatz über die Bühne wo— gen läßt. In anderen Zeiten, in denen die Phantasie des Publikums nicht so leicht und freudig al- len Anforderungen des Spielleiters gehorchte, haben sich die Dramatiker den Kopf zerbro- chen, wie sie eine Schlacht am besten dar- stellen könnten. Schon die Alten wußten sich zu helfen, hatte doch bereits Homer die „Teichoskopie“ erfunden, die Erzählung und Ausmalung der Schlachtvorgänge durch nichtteilnehmende Zuschauer, die von fern- her, so von den Mauern Trojas, den Kämpfen zuschauen. Der antike Dramatiker übernahm dieses epische Mittel und flocht lange Schlachtenschilderungen in seine Handlung ein, die durch Boten berichtet wurden. Das gleiche haben moderne Dichter getan, wie Schiller im„Wallenstein“., Vielfach wird die Schlacht dem Gefühl des Zuschauers noch näher gerückt, indem ein Posten, auf erhöhter Warte Ausguck haltend, in die Kulisse hinein nach der Walstatt späht und den Menschen auf der Bühne berichtet, was er sieht, wie es Beil und Feuer zu Leibe geht.. und hier sieht es aus, als ob der Urwald zu einer sanf- ten Kuh geworden ist, die wir nur zu melken brauchen. Stimmt doch nicht ganz.“ Sie schüt- telt mit vorgeschobener Unterlippe den Kopf. „Die Bestie muß täglich ihre Dressurstunde haben.., sonst springt sie uns an. Kennen Sie Tanah Sulit?“ Werner verneint. „Es liegt eine Stunde bergauf. Wir müssen einmal hinfahren.“ Dieses„wir“ spürt er wie ein tröstendes Versprechen für eine Zukunft, vor der sich eine unübersteigbare dunkle Mauer aufrichten Wollte „Gern,“ bringt er heiser heraus. „Es war eine große Tabakpflanzung. Sie hat sich nicht rentiert und ist aufgegeben. Das Haus war mindestens so schön und fest ge-— baut, wie die Gebäude hier auf dem Emplace- ment. Und der Garten ebenso wohlgepflegt; als Kind war ich mit meinem Vater öfter da zu Besuch. Und jetzt müssen Sie es sehen! Wie lange kann es überhaupt her sein, daß es verlassen ist? Fünf, sechs Jahre vielleicht. Und Sie denken, Sie sehen eine Ruine aus den Zeiten von Jan Piterszoon Coen. Der Busch hat den Garten längst aufgefressen, mitsamt den Tabakplantagen. und im Haus haben sich die Fledermäuse eingenistet Die breiten Fahrwege sind so überwuchert, es ist kaum mehr durchzukommen. Früher lag es oberhalb der Straße, von weitem sichtbar, einladend und imponierend. Jetzt ist es kaum mehr aufzufinden“ „Dann wäre das also das wahre Bunian- schloß!“ lächelt Werner.„Oder haben sich die Bunians auch schon die Errungenschaften der Zivilisation zunutze gemacht? Gibt es da auch schon Ventilatoren und Frigidaire?“ Er weist auf die Gläser, die der Djongos eben bringt, aus denen die schimmernden Eis- würfel Kühle zu atmen scheinen, auf die leise surrenden Windfächer. „leh nehme an..“ sie legte mit einem Lächeln den Kopf auf die Seite-,„. daf sie Tanz àus spanischem Blut Manuela del Rio in Mannheim Aus den Bindungen an Volk und Landschaft des Spaniers erscheinen Manuela del Rio, der auch in Deutschland seit einer Reihe von Jahren oft und herzlich gefeierten Tänzerin, Musik und Tanz noch als eine untrennbare Ein. heit des Klanges, des Rhythmus, der Form und des Stiles. An ihrer unproblematischen, blutvoll gesunden Kunst sind die Theorien des druekstanzes“ spurlos vorübergegangen. s is sinnfälliger und sinnenhafter Tanz in bestem Geist des Wortes, kern allem Abstrakten, eher unbefangen als vergeistigt. Das Geheimnis seiner unmittelbaren Eindruckskraft ist die innere, formgezügelte Leidenschaft, sein Wesen das echte Volkstum. Zu Musiken von de Falla, Al- beniz, Granados, Turina, Javier Alfons o, dem auch solistisch ausgezeichneten Klavierbegleiter. der spanischen Meisterin, und Joaquin R e à, dem Virtuosen der Gitarre, Zzu Volksmelodien, die zum Feil durch die Jahrhunderte überkamen, und zu Kunstmusiken, in denen Spaniens Ge- schichte widerklingt, tanzt Manuela del Rio eine Lebensschau von südländisch malerischer Bunt- heit. Tangos und Seguidillas, Boleros und Gita- nas aus Aragonien und Kastilien, aus Asturien und Estremadura wechseln müt alten Hochzeits- liedern und Zigeunertänzen, mit vorchristlichen Legenden und Ausschnitten aus heiteren Volks- festen. In ihnen gestaltet die Künstlerin im Tanz eine atmosphärisch erfüllte kleine Szene. Ihre Partner Mercedes Léon, eine schlanke, elasti- sche Tänzerin von jugendlicher Anmut, und Al- bano de Zuniga, ein gestraffter Tänzer von rassigem rhythmischen Feuer, treiben hier dieè Horfschöne oder das Zigeunermädchen mit Händeklatschen und Gesang, mit Fingerschnal- zen und Zuruf zu wirbelndem Schwung an. Sie erhöhen die Farb'skeit des Bildes, sie unter- streichen, daß das Erlebnis im Tanz so jung ge- blieben ist wie die Erinnerungen an die arabischen Zeiten, die zu Tamburin und Chinchines in ei- nem maurischen Tanz erweckt werden. Dann wieder klirren die Kastagnetten zu einer Rhapso- die aus Valencia. Manuela del Rio ist auch auf ihnen eine Meisterin. Sie gehören nicht nur zum Nationalcharakter dieses von Grazie und Humor beschwingten, in prächtigen Kostümen entfalte- ten Tanzes. Sie zeichnen, zom empfindlichen In- strument geworden, die Bewegungslinien des Tanzes nach wie das feinnervige Spiel der Hände und durchbrechen so kaum die lyrische Grund- linie dieses in jedem Zuge fraulichen und schö- nen Tanzes, dessen Boden bei aller künstlerischen Eigenpersönlichkeit Manuelas del Rios ganz und Ungeteilt Spanien ist. Dr. Peter Funk in Schillers„Jungfrau von Orleans“ der Fall ist. Wenn Freytag in seiner„Technik des Dramas“ sagt: wegen der szenischen Schwie⸗ rigkeiten wären„die Gefechte auf der deut- schen Bühne stets übel berüchtigt und wür- den von den vorsichtigen Dichter vermieden“, so haben andere sich sehr um eine brauch- bare Lösung bemüht, und das im Jahr 1641 erschienene Theaterlexikon gab dafür ein ge- naues Rezept:„Wald, hohes Boschwerk, Mau-⸗ ern, welches die Kämpfenden den Blicken des Zuschauers entziehen, so daß man nur Fah- nen, Speere, Helme mit verschiedenfarbigen Federbüschen in mannigfacher Bewegung er- scheinen sieht, dazu der geeignete Lärm dureh Kriegsinstrumente, Geschrei, Waffenklirren, Krachen usw., besonders aber das sichtbare Vorüberziehen zahlreicher Züge von Kriegern in die Schlacht und aus derselben, genlügen kür die theatralische Veranschaulichung a der Bühne. Für die Dekoration ist so wenig ofkener Bühnenraum als möglich anzuraten. Versetzstücke aller Art müssen die Vorgänge wechselweise verdecken und eben deshalb be- günstigen.“ fh. Kleiner Kulturspiegel in einer vom Deutschen sScheffelhund, Ortsves band Straßburg, veranstalteten Dichterstunde lat vor einer zahlreichen Hörerschaft der oberrheini- sche Dichter Hermann Eris Busse. Zur Zeit befindet sich der in Karlsruhe lebende oberrheinische Dichter Friedrich Roth auf einer Vortragsreise im hadischen Oberland und liest im Rahmen von Kulturveranstaltungen der HI vor deren Führerschaft aus seinen Dichtungen. Im Rahmen der vom Reichspropagandaamt Ba- den durchgeführten Kulturaustauschveranstaltun- gen wird am kommenden Honnerstas in der Kunst halle zu Baden-Baden eine Ausstel von Kiünstlern des Gaues DHüsseldorf eröffnet. Die Deutsche Kunstgesellschaft Karlsruhe zeigt in Braunschweig eine Wanderausstellung, die duré hervorragende Werke einiger Braunschweiger Ma- ler bereichert wird. solche Dinge nicht nötig haben, daß sie nur die Hand zu heben brauchen, um Kühle wehen oder Regen fallen oder Früchte wachsen zu lassen. Genau bin ich über ihre Fähigkeiten nicht unterrichtet.“ „Wenn Bunians die Fähigkeit haben, zu er- staunen, dann würden sie sich sicher darüber wundern, daß Sie durch die Betätigung eines elektrischen Schalters Wind und Eis hervor- zaubern.., sie würden Sie für ihresgleichen halten und sogar für überlegen.“ „Mein Himmel, ja.“ Die schmalen Brauen ziehen sich nachdenklich zusammen.„Sie haben nicht einmal elektrischen Anschluß da drauſen! Ich wollte Ihnen gerade sagen, daß Sle sich unbedingt einen Kühlschrank an- schaffen müssen. Ich hab' ihn auch noch nicht lange, aber er ist unerhört nützlich. Wenn man sich erst an solche Bequemlichkeit ge- wöhnt hat, weiß man gar nicht mehr, wie man ohne sie ausgekommen ist.“ „Und unsereiner..“ eine ganz leise Bitter- keit klingt durch Werners Lachen-„. weiß nicht mehr, wie es ist, wenn man einen Hahn dreht, um Wasser zu haben, oder einen Schal- ter, um es hell werden zu lassen. Man ent- wöhnt sich dieser Dinge genau so schnell, wie man sich an sie gewöhnt.“ „Nein, wie Sie da hausen. Eine Empö- rung, die mehr wohltuend als beleidigend ist liegt in ihrem Ton.„Das geht denn doch nichtl Gut, wenn Sie auf eigene Faust in den Busch gehen und sich eine Hütte aus selbstgefällten Baumstämmen errichten, weil Sie Forschungen unternehmen wollen oder als Einsiedler leben oder zu eigenem Nutzen den Urwald roden; aber Sie sind schließlich Angestellter der Maatschappijiji „Ein kleiner Angestellter.“ wirft Werner mit Betonung ein. Sie beachtet die Unterbrechung nicht.„Und die Gesellschaft müßte für menschenwürdige Behausungen sorgen!“ „Das wird sie ja auch tun,“ meint er gleich- mütig.„Mit der Zeit kommt das alles.“ (KRoman-Fortsetzung ſoigt) Groß. M annheim Sonntag, den 31. Januar 1943 49. Hrad und 8. Hracl. Als ich jüngst einen Feldpostbrief erhielt, stutzte ich vor einem kleinen Satz darin, in dem es zu Anfang hieß:„Wenn ich, so weit von Mannheim entfernt, meinen Finger in Gedanken über den Globus tippeln lasse und daran denke, daß Mannheim auf dem 49. Breitengrad und unter dem 8. Längengrad —— Ja, im Augenblick habe ich den so an- gebrochenen Satz nicht einmal zu Ende ge- lesen, sondern mir überlegt, ob ich vielleicht von vornherein und wie dieser ferne Kriegs- kamerad wußte, unter welchen Breiten eigent⸗ lich Mannheim liegt. Nein, ich wußte es nicht. Und wahrscheinlich recht viele Mannheimer wissen es nicht. Wir haben es ja auch nicht so bequem wie etwa die Mainzer, die ihren 50. Breitengrad, eine runde, einprägsame Zif- fer, mit einer Stahlschiene, nahe beim Thea- ter, durch den Bürgersteig markiert haben. Um mich von dem Schreiber des Feldpost- briefes nicht ganz beschämen zu lassen, schlug ich nach und fand die genaue Orts- angabe für Mannheim: 49 Grad 29 Min. nörd- licher Breite, 3 Grad 27 Min. östl. Länge. Aber etwas anderes summte dann doch in meinen weiteren Gedanken mit, nämlich die Was wohl den fernen Sohn Mannheims bewogen hatte, sich so genau die örtliche Länge und Breite der Lage seiner Vaterstadt einzuprägen. Wahrscheinlich war Uberlegung, es nichts anderes als so ein stiller Wunsch Mannem, ich grüße dich! Der Neckar floß und der Rhein rauschte Auffüllung der freiwilligen Feuerwehren aus SaA und Wehrmannschaften Die freiwilligen Feuerwehren, die sich bei Brandabwehr überall im Reiche gerade in Kriegszeiten so hervorragende Verdienste er- Worben haben und erwerben, sind durch Ein- berufung in ihrer Kräftezahl ebenfalls be- einträchtigt worden. Deshalb war schon eine Auffüllung aus der Hitlerjugend erfolgt. Uberall dort, wo besonders tatkräftige äl- tere Ergänzungskräfte benötigt werden, ist nun eine weitere Möglichkeit der Heran- ziehung für die freiwilligen Feuerwehren ent- standen. Die Oberste SA-Führung hat sich bereit erklärt, in Zusammenarbeit mit den Hoheitsträgern auch aus der SA Kräfte für die Auffüllung der Feuerwehren abzustellen. Reichsminister des Innern hat die ent- sprechenden nachgeordneten Stellen ersucht, sich gegebenenfalls mit dem Standortführer der SA in Verbindung zu setzen. In einem nüchternen Schulsaal der Tulla- schule haben wir Gelegenheit, eine nicht all- tägliche Schulklasse zu belauschen. Etwa 20 Schüler und Schülerinnen lauschen aufmerk- sam dem Lehrer. Die jüngsten der Mädchen sind 18- und 19jährig, während der männliche Teil meist in reiferem Alter steht. Aber was heißt hier Alter? Die mit seltenem Eifer am Unterricht teilnehmen, in der Lateinstunde den„Raub der Sabinerinnen“ übersetzen und die grammatischen Schwierigkeiten, die sich in diesem Lesestück bieten, zu bewältigen suchen, sich mit den Tücken der englischen Aussprache herumschlagen und mit Eifer in die Geheimnisse der Algebra, der Geometrie und Physik eindringen, sind noch nicht alt. Sie haben in diesen Abendstunden, in denen sie die Schulbücher in die Hand nehmen, zurückgefunden zur Tatenfreude und zum Optimismus der Jugend. Die Zahl der Jahre ist hier kein Ballast. Im Gegenteil! Diese Jahre, die beim ältesten der Schüler 54 be⸗ tragen, bringen den nötigen Ernst in das Spiel mit Vokabeln, mathematischen Lehr- und Grundsätzen, Stilregeln und vielem an- deren mehr. Gefällige Baumgruppen, weitoffene Land- schaft und in der Ferne die Linie sanftge- schwungener Bergrücken zeichneten einst „ den Blick dur i das Profil der fernen Neckarstadt gleichsam mit den Heftzwecken der nüchternen Ziffern fest in die Erinnerung zu nageln. Er stellt sich vielleicht vor, wie der 49. Breitengrad duer durch den dicken Leib des Wasserturms läuft, und der 8. Längengrad über die Plan- ken spazierengeht. Da wird das umdämmerte Bild der Ferne gleich etwas greifbarer. Und manchmal mag er dies Mannheim auf einer Landkarte gesucht haben, um sinnend den Finger darüberzustellen: da liegt es, 49. Grad. Mannheim aus. Wie angenehm unterschied er sich von den romantisch empfundenen winkeligen Gäßchen älterer Städte. Aus den Baumgruppen sind hochgewachsene Alleen geworden und der Kranz massiger Bauten verschließt dem Stadtkern den einst maleri- schen Ausblick. Ihn genießen dafür die äußeren Stadtteile. Aber auch so manches Dachstübchen hat bei klarem Wetter einen beneidenswerten Rundblick auf die Berge hüben und drüben. Zu den pastellzarten Tönen der Landschaft — Zesellten sich damals die lichten und kraft- Wer sagt, daß Zahlen nüchtern sind? W-* vollen Farben in der Stadt selbst. Die Fronten, die sich heute in einheitlichen weiß⸗- grauen oder weißgelben Anstrichen zeigen, leuchteten einst in natürlichen oder bewußt Kontrastreich gehaltenen Tönungen. Diese Entdeckung hat eine gewisse Verwandtschaft zu der erst in den letzten Jahren erneut be- tonten Tatsache, daß z. B. auch die antiken Bildwerke, die Plastiken des Naumburger Doms, ja auch die Stuckarbeiten Egells und Verschaffelts im Mannheimer Schloß eine, wenn auch dezente Farbgebung getragen haben. In Anlehnung an diese Erkenntnisse hat das Mannheimer Zeughausmuseum be- reits 1939 durch die Berliner Bildhauerin Bertl Krocker die hier vorhandenen Abgüsse des Bamberger Reiter und der vier Naum- burger Stifterfiguren, deren bekannteste Uta ist, bemalen lassen. Mannheim gelangte da- mit als erste Stadt in den Besitz solcher farbiger Wiedergaben, die nach einer beson- deren Technik und eingehendem Studium der Originale kopiert wurden. Als schmückender Baustoff war im Stadt- Unsere Kleine Mannheimer Stadtchronik Dr.-Goebbels-Spende. Zum 30. Januar wurden an Schwerkriegsbeschädigte und Kriegshinter- bliebene des jetzigen Einsatzes über die Kreis- leitung 15 Radioapparate verteilt. Zum Tode von Professor Karl Drös. Vor Voll- endung seines 70. Lebensjahres rief der Tod Professor Karl Drös, Kreisführer und Oberst- führer des Deutschen Roten Kreuzes, nach kur— zer Krankheit ab. Ein beliebter Erzieher, ein aufrichtiger und mit feinem Humor ausgezeich- neter Mensch, der in den Kreisen der Partei, im Deutschen Roten Kreuz und im Sängerbund sich großer Wertschätzung und Beliebtheit er- freute, ist mit ihm dahingegangen. Aus der Arbeit unserer Feuerschutzpolizei. In der Woche vom 22. bis 28. Januar wurde die Feuerschutzpolizei 127mal alarmiert. Von zwei Bränden ist zu berichten, von einem Wohnhaus- brand in der Bartholomäusstraße in Sandhofen und von einem Kellerbrand in der Sandhofer Straße. Auch diesmal fehlen nicht die Unfug- meldungen. Wer mutwillig einen Alarm auslöst, begeht ein Verbrechen. Es muß immer wieder an das Publikum appelliert werden, nach sol- chen Ubeltätern Ausschau zu halten, damit sie ihre verdiente Strafe erhalten. Und sie dürfte nicht zu knapp ausfallen. Unfugmeldungen wur— den ausgelöst am Gontardplatz, in der Rhein- häuserstraße, in F 6, R 5, in der Schwetzinger Straße und auf dem Waldhof. 119 Kranken- transporte wurden in der Berichtswoche durch- geführt. Bauernversammlung der Ortsgruppe Käfertal- Nord. Im Gasthaus zum„Löwen“ stieg die Zweite Versammlung der Ortsbauernschaft von Käfertal-Nord. Ortsbauernführer Feuerstein gab einen eingehenden Bericht über die Abliefe- rungspflicht der einzelnen Betriebe und er- mahnte die Betriebsführer, auch in diesem Jahre mit der gleichen Hingabe und Opfer- freude wie bisher ihre Pflicht zu tun. Orts- gruppenleiter Rößler wies anschließend auf die große Bedeutung der Einsatzbereitschaft des Landvolkes für den Schicksalskampf hin. Zum Schluß brachte Pg. Feuerstein eine Bitte zur Spende von Geflügel für Krankenhäuser und Lazarette vor, der bereitwilligst Folge geleistet wurde. Es wurden bereits vor einigen Tagen 58 Hühner, zwei Truthennen und eine Ente durch die NSV an das Krankenhaus abgeliefert. Aus Sandhofen. Im„Morgenstern“ wartet am 1. Februar die NSG„Kraft durch Freude“ mit einem Varieté-Großprogramm„Bunt wie die Welt“ ven den Max-Paulsen-Bühnen auf. Ge—- nannt seien der Humorist Georg Miller, die Reo- las, Margit Torn, der Tierstimmenimitator Week- ken und andere. Im Mittelpunkt wird das Gast- spiel Jansen Jacobs mit seiner Schau„Tan-— zende Welt“ stehen. Soldatengrüße erreichten das HB von Uffz. Hage- mann, von den Obergefr. Karl Geiß, Kretschmar und Grstav Willier, sowie den Gefr. Georg Wöck- ner, H. Kluks und Karl Böttcher. Wir gratulieren. mren 35. Geburtstag konnte Frau Berta Trautmann Wwe., geb. Lang, Inh. d. gold. Mutterehrenkreuzes, feiern. Heute begeht das 35. Wiegenfest Frau Auguste Schröder, geb. Wunder- lich, Sleinfeldstraße 16. Das 80. Lebensjahr feiert Georg Geiger, Wohlgelegen 23, und den 70. Ge⸗ burtstag Frau Verta Schüßler, geb. Meister, Käfer- tal, Rüdesheimer Straße 22. Vor dem Sondergericht: Ein Verbrecherleben wird ausgelöscht Mit 30 Jahren kann man sich bereits be⸗ Währt haben, kann unter Umständen auch schon auf besondere Leistungen zurückblik- ken. Mit 30 Jahren kann man aber auch schon eine Verbrecherlaufbahn abschließen. Außere Umstände haben den Angeklagten Friedr. Schultz aus Elberfeld bestimmt nicht auf die schiefe Bahn gebracht. Das Eltern- haus schuf alle Voraussetzungen zu einem geordneten Leben. Schultz versagte, wohin man ihn auch immer stellte. Der Besuch einer Mittelschule mußte vorzeitig abgebrochen Werden, die Lehre wurde zu einem Fiasko, dafür stand er als 15jähriger bereits vor den Richtern. Betrügereien und Diebstähle— und ein auffallender Mangel an Seßhaftigkeit. Den vorgezeichneten Weg hielt Schultz mear als streng ein, es häuften sich die Straftaten und die Strafen. Wieviel Jahre hat er schon hinter Gefängnis- oder gar Zuchthausmauern zugebracht! Und jetzt hatte man sich schon wieder mit ihm zu befassen. Sein erneutes Sündenkonto ist nicht mit dem erschöpft, was Gegenstand der Verhandlung war: Schultz tat ja fast keinen Schritt, der nicht nach der kriminellen Seite abwich. Er be— ging zahlreiche Betrügereien an fremden Leu- mene ten, mit der Braut erlaubte er sich eine finan- zielle Unsauberkeit, die Tante erleichterte er um einen Geldbetrag, indem er eine falsche Braut als die rechtmäßige ausgab. Die An- derungen der Personalien sind überhaupt be- zeichnend für ihn. Ist er nicht dauernd als Siegfried Schultz gereist, hat er nicht sogar auf den Namen seines Bruders, der als Offi- zier an der Front steht, in Kassel einen fre— chen Betrug ausgeführt! Aber Schwerpunkt der Anklage war folgendes: Er kam aus Ro— stock in unsere Gegend und gab sich als Totalfliegergeschädigter aus. Ging in ein Schreibmaschinengeschäft und bat um Uber- lassung einer Maschine zwecks Aufstellung seines Schadens. Aus begreiflichem Mitleid kam man ihm entgegen. Die Maschine wurde gleich bei einem anderen Schreibmaschinen- händler verkauft. Das gleiche Manöver wie- derholte er gleich darauf, ein drittes Mal War man mißtrauisch und es blieb beim Ver- such. Das Sondergericht verurteilte ihn als rück- fälligen Betrüger, gefährlichen, nicht mehr besserungsfähigen Gewohnheitsverbrecher und Volksschädling zum Tode. Das ist nicht nur die Sühne für die letzten Straftaten, so nie- derträchtig sie auch immer waren, sondern für ein ganzes, von Anbéginn den Stempel des Verbrechens tragendes Leben. fab. Mannheimer Berulstätige bauen in den ubenüstunden inr Ubitur Der Tag dem Beruf, die Nacht dem Studium Bei dieser Schule handelt es sich um etwas Erstmaliges in Deutschland, nämlich um die Vorbereitungskurse der Deutschen Arbeits- front zur Reifeprüfung. Nach einem günstig verlaufenen Versuch in München sind diese Kurse im Herbst in unserem Gau in den Städten Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Straßburg aufgenommen worden. Wenn sich auch in Mannheim aus dem Spreu der mehr als 100 Anmeldungen der Weizen der zwei Dutzend unentwegt Arbeitenden heraus- schälte, so hat unser Kurs trotzdem noch die stärkste Besucherzahl im Gau Baden aufzu- weisen. Aus allen Kreisen und allen Schichten stammen die Schüler und Schülerinnen, die in zähem Fleiß nachholen wollen, was ihnen durch widrige Umstände früher versagt war: die Reifeprüfung und in den meisten Fällen das anschließende Hochschulstudium. Da sitzt der Postsekretär neben dem Tech- niker, der Behördenangestellte neben dem Polizeiwachtmeister, der Müllermeister neben dem Unterofflzier, die Stenotypistin neben der Buchhalterin, die technische Zeichnerin neben der Laborantin. Oft ist nur Volks- MHatur und farbe im harmonischen Straſlenhild Das bunte Gewand unserer Stadt fügte sich einst in die freundliche Landschaft bild der rötliche, gelbliche Buntsandstein des Odenwaldes gebräuchlich. Die mächtigen Eckquader, Kanten, Simse, Tür- und Fenster- stürze blieben in ihrem ursprünglichen Na-— turton als kräftige Senkrechten und Waag- rechten stehen und bildeten eine deutlich abgesetzte Einfassung der verputzten Häu- serflächen. In zartem Pfirsichblütenrot, Weiß- gelb, Mattgrün oder Lichtgrau standen die Fronten nebeneinander. Die Stadtverwal- tung pflegte diesen Eindruck der Häuser und verlangte, daß bei allen geplanten Verände- rungen zuvor eine Probe zur Genehmigung vorgelegt wurde. Nach und nach verschwand die natürliche Steinfarbe aus dem Stadtbild. Das anheimelnde Rot des Sandsteins, am Schloß und am Kaufhaus noch gehlieben, ist in den Straßen längst übermalt worden. Putzflächen und Steinquader sind unter einem einheitlichen Graugelb verschwunden, das häufig genug die Anzeichen der schon seit Jahrzehnten mangelnden Pflege erkennen lägt. Unter dem Pinsel des tünchenden Weißbinders versanken die ursprünglichen zarten Farben der Fronten, die Arkaden und Pilaster, die Giebel des Kaufhauses und Rat- hauses. Was aber dem streng gegliederten Straßenbild einstmals die Auflockerung brachte, die Nischen mit Figuren, die ge-— schnitzten Tore und Türflügel, die hölzernen Fensterumrandungen, Staketenzäune, bau- chige Eisentraljen vor den Fenstern, ist eben- falls unter dem einebnenden Firnis versun- ken. Bei diesen Teilen und Anhängseln herrschten kräftige Farben vor, Vergoldung war reich verwendet, und von den Archi- tekten der kirchlichen und profanen Bauten war die malerische Wirkung, der Zusammen- klang beabsichtigt: Naturfarbe des Steines, zarte Tönung der Wandflächen, Betonung der architektonischen Verzierungen. Im we⸗ sentlichen ist an die Stelle dieser Wirkung eine„Ein“-tönigkeit getreten. Es ist eine Streitfrage, welchem Motiv zu solcher Ubermalung man das Ubergewicht zubilligen soll, der Notwendigkeit, das Ma- terial vor Witterungseinflüssen zu schützen oder dem Mangel an Stilverständnis der Nachfahren. Es hat aber nicht nur das äußere Erscheinungsbild maßgebend verän- dert. Der Pinsel des Tünchers ging auch über die hauchzart kolorierten Stuckarbeiten im Innern der Gebäude. Die repräsentativen Bauten der Stadt sind auch in der inneren Ausschmückung ebenso reich wie die Privat- und Bürgerhäuser, auch sie verflielen dem Tüncher. Wir müssen fast überall unsere Phantasie walten lassen, wenn wir den Schöpfungen jener künstlerisch reichen Epoche gegenüberstehen. mx. Hurze Meläungen aus ien heimatlichen Cauen Vom Berg zum Strom Nachdem von Weinheim nach Mannheim nun seit wenigen Jahren eine geradlinie Strecke über Viernheim die kürzeste Verbindung vom Rhein zur Bergstraße darstellt, ist es sogar für den Radfahrer nur noch ein Katzensprung von einer knappen Stunde. In früherer Zeit, als die hochbeladenen Bauernwagen rote und gelbe Sandsteine aus dem Weschnitztal nach Mann- heim zu den Bauplätzen brachten, hatten die Fuhrleute zwei Zufahrten nach der Rhein-Nek- kar-Stadt. Der erste Weg führte über Viern- heim nach Käferthal, das in den Urkunden des Schönauer Klosters im Jahre 1227 als Chevern- dal genannt wird. Hier lag übrigens auch das ehemals kurfürstliche Jagdhaus, in dem Iffland gern wohnte und arbeitete. Der Forlenwald reichte damals bis an den Ortsrand Käfertais und hielt als Zierde ein weiteres Jagdhäuschen unter seinen breitästigen Wipfeln versteckt. Ub- rigens verzeichnet ein Chronist, daß sich schon im vorigen Jahrhundert in Käfertal Industrie- betriebe angesiedelt hatten. Der zweite Weg führte die Bergstraße, die da- mals noch durch eine herrliche Nußbaumallee ausgezeichnet war, entlang, über den Mucken- sturmer Hof, sowie die beiden Flecken Neizen- hölzer- und Straßenheimer Hof. Strazheim hieß es früher und war einstmals ein stattliches Dorf. Heute scharen sich nur wenigée Häuser um den alten Kern. Der Muckensturmer Hof ist als Erbhöfesiedlung neu erstanden und zeigt modern eingerichtete Landwirtschaft. An der weiteren Wegstrecke liegt Heddesheim, im 10. Jahrhun-— dert als Hetenesheim bekannt, und das aus der Zeit Karls des Großen bekannte Walahastadt, heute Wallstadt. Von hier aus überquerten die Wagen die sanften Bodenwellen, die einst Dorn- heim(Thornheim) getragen haben. Dieses 766 ur- kundlich erwähnte Dorf ist wohl ausgestorben und keinerlei Uberreste künden seine Lage und seinen Umfang. Es ist wohl durch ein Hoch- wasser des Neckars zerstört worden. Es wurde letztmalig 877 im Lorscher Kodex erwähnt. Durch die Anlage einer zügigen Autostraße, die große Strecken neben der OEG entlangführt, sind Bergstraße und Odenwald näher an ihr Wirtschaftszentrum gerückt worden. Für den Geologen ist dieser Straßenbau deshalb inter- — Quoten ildirektor Wilh. üstungslieferun- ch——— artsgrupben, e Leistungsst t verlangt a indikatsquoten twa besteh eferrechte un erungsanspru h Produktio: r den Quo Nährprodukti schulbildung mit anschließender Be lung vorhanden, in vielen Fällen de auch vorher einige Klassen Mittelschulé b sucht. Professor Ehren hat mit seinem tüc tigen Lehrerstab die nicht leichte Aufgs übernommen, den Schülern in täglicher bereitung die Ausrüstung zu geben, we notwendig ist, um sie sicher die Feue des Examens bestehen zu lassen. Wir ten wiederholt Gelegenheit, zu sehen, wie Professoren ihre neuartige Aufgabe im wa 3 Sb*0 ren Sinne des Wortes meistern. In det e in der Len schlichten Räum in der Tullaschule wird e ng der Betri. tote Wort, das nackte Gerippe der Regel kerenzperioden ind zu beseitiger Das jeweilige 1 t der Maßstab der Zuteilung —- und Hilfsst egelungen od ten, daß diese befolgt w sstreben zei sen als grobe gewertet wer e Wirtschaf. e Fachgruppen hereichs über di zurchführung ve isse oder Rin aflnung und Scher herben, seit j oft der maschine rter denn 3 sind daher n Brucehg! n angehalten der Reparatu ftragten Tisc lebt durch verständnisvolles und individue- les Eingehen auf die Eigenheit des einzelne lockert ein Wort des Humors die Nüchter heit der Stunde auf. Das Lernen wird nicht zur Qual, sondern zur Freude. das ist notwendig. Denn die Kurse, sechs Semestern zur Reifeprüfung f sollen, verlangen harte Arbeit. Englisch un Latein, Deutsch, Physik und Mathematik sin die Fächer des ersten Semesters, sp kommt noch Geschichte, Geographie, Che und Biologie dazu. Abends gehen die Schüler oft unmittelbs von der Arbeit in den Unterricht, der vier mal wöchentlich je drei Stunden dauer Hinterher gilt es, das Gelernte zu verarbe ten und die Aufgaben für den nächste Abend zu machen. Für diese Schüler heif es, auf die Entspannung am Feierabend un auf Vergnügen zu verzichten. Wer sein Abi tur neben der Berufstätigkeit bauen wil muß eiserne Energie besitzen und ein ganze Kerl sein.„Sie werden's schaffen!“- lautet das Urteil der Professoren über ihre 20 linge. Geheimes Lob spricht daraus.* An Ostern beginnt ein neuer Kurs und*— 9 allen, die sich zum Studium berufen glauben ing üper den Gi⸗ erneut Gelegenheit, neben dem Beruf i lasindustrie zuzu Abitur zu bauen. W zen dazu, wiede Glasscherben gläsernen Fh —◻◻++ Fla⸗ Die Totenehrung am 30. Janus Noch liegt der Januarmorgen in verha nem Grau über dem Mannheimer Friedhe Vor dem Ehrenmal für die Gefallenen steh mit erhobenem Arm die Vertreter des Mann heimer Lebens: Der Kreisleiter, der Ober bürgermeister, der Polizeipräsident. Mit ihne ein Oflizier der Wehrmacht, der Obergruppen führer der SA, ein Führer der I, ein Ver treter des RAD. Hinter ihnen verhart schweigend die Gefolgschaft der Männer in bunten Rock. Drei große Kränze liegen 3 Füßen des Ehrenmals, nochmals heben sie in schweigendem Geloben die Hände das Mahnmal der Toten:„Am Jahresta lieh liegen enindust über die 1 elne Flaschen „der Großst iten der F. hrte Rohst. Schließlie Machtergreifung gilt der Gruß euch, 0 1 Opfer im nationalsozialistischen Reich se stelluns, Erfüllung fand. Eurer Größe würdig erw ge einen auß⸗ sich das Volk, das heute wie einstmals men- und angetreten ist für die höchsten Güter der zern helfen.“ tion. Und für alle Mannheimer mögen sie der Front dem Feind die Stirn bieten, mö sie im schlichten Arbeitskleid zu schaffen, geloben wir euch Treue und harren!“—3 Slamfnnmt Wir nenr Die gesenkten Fahnen heben sich, die—1—* ner wenden den Schritt, am Ehrenma at.—n Gefallenen des Krieges 1870/%1 verharre aizb. aufs neue. Auch ihnen gelten Kränze rich Zapf( ein stummes Grüßen. Und nochmals Hannheim(Kle gleiche Bild: Vor den Gräbern der SA- 29. Januar ner, die gemeinsam den Tod fanden un Verlobte Blank- Alfrec ehinen-Getr. b. Hennheim(Gor sen-Schonneb haben uns v in Mannheim unvergessen sind. Kurz nur ist die Stunde der Toteneh am Mannheimer Friedhof, denn die A die Pflicht fordern gebieterisch ihr Rech Das Wissen um die Toten, die ihr Leben füt Deutschland gaben, geleitet uns durch det Tag, an dem wir der Machtergreifung denken: Nicht besser können wir ihr v mächtnis erfüllen als durch Hingabe an dit Pflichten, die der Kampf um Deutschlands Zukunft uns auferlegt. .). Mhm.-Kä traße 14), den r haben uns züehler- Fritz elde). Mhm.v e Verlobung inni Jacamein⸗ 2. Wehrm.) olonie 84), de Verlobte gr Kersten Karl ehrm.). Mann 2, 14), Januar Verlobung the Schirmer „Weinheim traße 143), Mar traßze 114), der Verlobte gr Weber(Nachricl uftwafke)— Er „ e. Art.-Regt., „Mannheim(Tat den 31. Januar 1 r geben unsere ekannt: Fran⸗z Luftw.)- B eb. Porstein. V en 31. Januar e Vermählung bergefr. Helm. au Marianne, hen- Mannhei wurden heut anz Sprenger r, geb. Fabreg in(Wollküch Langmantl d, geb. Bierre len Aufmer! hlich ihrer Ve chen Dank. Ma en 31. Januar Verdunklungszeit: von 18.30—.20 essant gewesen, weil hier die Spuren von w verzweigten Wasserarmen freigelegt wurden einst durch die Ebene flossen: Rhein, Nec Weschnitz und der alte Landgraben ließen 81 deutlich nachweisen in dem oberflächlich so el heitlich scheinenden Gelände. Einst Wüste, heute vorbildliches Versuchsgut 4 Vor rund 25 Jahren nahm die Bad. Anilin- und Sodafabrik, die heute im IG-Farbenkonzern aufgegangen ist, das Limburgerhof-Gut in eigene Bewirtschaftung. Manchen Wechsel hat der Lit burgerhof im Auf und Ab der Geschichte er- lebt, ehe aus wüster Heidelandschaft ein frucht⸗ bhares Versuchsgut wurde, bis auf dem öden B den eine freundliche Arbeiterkolonie empo wuchs, die sich vor wenigen Jahren aus de Gemeindeverband von Mutterstadt löste u sich selbständig machte. Der Salierkaiser Konrad II., der Erbauer des Speyerer Doms und des Benediktinerklosten Limburg bei Bad Dürkheim, schenkte den Mön- chen den Limburgerhof. Damals entwickelte sich an dieser Stelle schon auf„purer Wüste und öder Heide“ eine intensive Landwirtscha ja er wurde sogar zu einem Musterhof. Kurf Friedrich III. von der Pfalz löste das Klo auf. Damit kam der Hof 1571 an Kurpfalz. N Wechselvollen Geschicken wurde das Gut von den Grafen v. Waldner-Freundstein an kauft, Schloß und Wirtschaftsgebäude, Pa Orangerie und sogar eine Sternwarte entst den und prunkvolle Feste wurden gefei Schließlich gerieten die Grafen jedoch Schulden und ver!kauften ihren Besitz an Kon rad Beylen, der dort die heute stillgelegte Zuk kerfabrik Friedensau gründete. 1899 ging Gut an die Badische Anilin- und Sodafabri über, die hier eine mustergültige Arbeitersi lung errichtete und im Jahre 1914 auch das vV suchsgut anlegte. Drei Jahre später nahm si wie bereits erwähnt, das Gut nach Zukauf Gelände auf der benachbarten Rehhütte eigene Regie. 2. Es- wurde unt wisneit, daß und Bruder. Herbert neicer in einem Iim osten im Alter, v Ineidentod gestorben Iannheim, den 30. IBurgstraße 24. n tiekem Schmerz K ehrer u. Kinder es Seelenan.t: 7 „Bad Rappenau. Die älteste Einwohnerin peterskirche. sefine Abenstein Wwe. begeht bei verhältt mäßig guter Gesundheit ihren 103. Geburte hitur nder Be assen. zu sehen, wie Aufgabe im wi eistern. In de und individu pe der Regel eit des einzelne rs die Nüchter Lernen wird h ur Freude. lie Kurse, di eprüfung fi it. Englisch Mathematik 3 emesters, späte ographie, Ch oft unmittelbe erricht, der vier Stunden dauer nte zu verarbei r den nächstet Sse Schüler heiß Feierabend . Wer sein eit bauen wi n und ein ganze naffen!“- lautet über ihre t daraus. neimer Friedhe Jefallenen stehe treter des M eiter, sident. Mit i ler Obergruppe der I, ein Ver ihnen verhar der Männer i Tränze liegen mals heben ie Hände 9 m Jahrestag“ uß euch, hen Reich se würdig erwei e einstmals 1 n Güter der ler mögen en bieten, me cleid zu Treue und n sich, die rn der SA-Mär fanden und d d er Totenehr enn die Ar isch ihr Re e ihr Leben uns durch der tergreifung ge n wir ihr Ver⸗ Hingabe an die n Deutschland 30—.20 lof-Gut in eig sel hat der Li Geschichte Jahren aus stadt löste der Erbauer de ediktinerkloste enkte den M als entwicke f„purer Wü Landwirtschs terhof. Kurfürst öste das Klostes Kurpfalz. e das Gut eundstein a gebäude, Pa nwarte entstan⸗ urden gefeie fen jedoch in Besitz an Kon- tillgelegte Zu 1898 ging und Sodafab ge Arbeitersie 4 auch das vV äter nahm s ich Zukauf v Rehhütte inwohnerin bei verhält 03. Geburtst ten werden beseitigt direktor stungslieferungsamtes, r den Guotenausgleich, dureh den Nährproduktion zugunsten der Mindererzeu- mit Abgaben belastet Wurde, ist kein um mehr. in der Lenkung der Produktion und Be- der Betriebe aàuf Grund zurückliegender zperioden liegenden Unzulänglichkeiten u beseitigen.“ jeweilige Leistungsvermögen der Betriebe er Maßstab bei der Auftragsvergehung, wie r Zuteilung von Arbeitskräften, Maschinen, und Hilfsstoffen und nicht veraltete Guo- elungen oder Referenzperioden. en, daß diese selbstverständliche Forderung befolgt wird. Verstöße gegen dies Lei- streben zeugen von Rückständigkeit und n als grobes Versäumnis der Kriegspflich- en gewertet werden. ie Wirtschaftsgruppen unterrichten Wir er- sofort Fachgruppen, Kartelle und Betriebe ihres ehs über diesen Appell und sind für die — verantwortlich, soweit nicht Aus- sse oder Ringe des Reichsministeriums für aflnung und Munition bestehen. Seherben als Rohstoff seit jeher ein unentbehrlicher Roh- der maschinellen Glasproduktion, sind heute rter denn je. Die glasverarbeitenden Be- sind daher zun planmäſigen Sammlung Bruehglas- und Schnittscher- angehalten worden. Insbesondere sind die der Reparaturverslasung bei Fliegerschäden ktragten Tischler, Glaser, Maler von ihren lehsinnungsmeistern verpflichtet worden, das J und die Glasscherben zu sammeln ber den Glasgrofſhandel wieder der Flach- zindustrie zuzuführen. Die alten Scherben die- dazu, wieder neue Scheiben herzustellen. lasscherben beschleunigen und verfeinern äsernen Fluß in der Wanne, die moderne inelle Flachglasproduktign würde Scherben kaum arbeiten können. Sie lebt zu einem gewissen Grade von den eigenen lerben und muß mitunter sogar aus ihrem en Glas Scherben herstellen, um sie- wenn t genügend altes Bruchgles vorhanden ist- Glasbad der Wanne hinzuzusetzen. Auniien liegen die Verhältnisse in der Fla- ehenindustrie. Aber die Scherben können Rolle eines solchen Hilfsstoffs uswachsen und zu einem entscheidenden kahstoff der Glasnherstellung werden. So leben ine Flaschenkütten geradezu von dem Glas- der Großstädte. Das war schon in Frie- iten der Fall, heute haben die Scherben hrie Rohstoflbedeutung, sie nelfen Soda Schließlieh bilden Scherben den wich⸗ Rohstoff des jüngsten Zweiges der Glas- rie- der kriegswichtigen Glas taser- ellung. Gerade dieser Zweig hat im einen außerordentlichen Aufschwung ge⸗ — und die Nachfrage nach Scherben enerben, hglas über die helfen. 527 —— Siamfmimter ist angekom⸗ wir nennen ihn Klaus „-In dankbarer Freude: Zapf, geh. Braun(2z. Z. at. Krankenhaus, Priv.-Abt. Dr. Holzbach)- Obergefr. rich Zapf(z. Z. im Osten). nheim(Kleinfeldstraße 41), u 29. Januar 1943. Verlobte grüßen: Bärbel nk-⸗ Alfred Höschen(Ma- hinen-Gefr. b. d. Kriegsmar.). lannheim(Gontardstrahe 29), Essen-Schonnebeck, im Jan. 43. haben uns verlobt: Gertrud irrmann Hermann Friedrich uer(2. Z. Uffz. i. e. Panz.- iV.). Mhm.-Kätfertal(Forster- ghe 14), den 30. Januar 1943. haben uns verlobt: Liezel lüchler Fritz Christ(2. 2. im de). Mhm.-Wallstadt(Mos- her Str. 37), 31. Januar 1943. Verlobung geben bekannt: 1 Jacamein- Toni Fischbach Wehrm.) Mh.-Sandhofen onie 34), den 29, Jan, 1943. Verlobte grüßen: Elfriede ersten- Karl Schreiner(2. Z. hehrm.). Mannheim(E 7, 9— „ 14), Januar 1943, e Verlobung geben bekannt: the Schirmer- Werner Sten- Weinheim a. d. B.(Berg- raße 143), Mannheim(Wotan- raße 114), den 30. Jan. 1943. Verlobte grüßen: Gertrud ber(Nachrichtenhelferin der ktwaffe)— Erieh Gang(Uffz. e, Art.-Regt., 2. Z. i. Osten). lannheim(Tattersallstraße), en 31. Januar 1943. ſir geben unsere Kriegstrauung bekannt: Franz Kroplin(Uffz. c. Luftw.)— Margot Kroplin, eb. Porstein. Wien, Mannheim, 31. Januar 1943. e Vermählung geben bekannt: bergefr. Helmut Mühleisen u. u Marianne, geb. Lutz. Mün- n- Mannheim(R 7,). wurden heute kriegsgetraut: ans Sprenger Lore Spren- „ geb. Fabrega. Mannheim- Es wurde uns die traurige Ge⸗ witgneit, daß unser lieber Sohn und Bruder Herbert Muhlina Melder in einem Ski-Batalllon osten im Alter von 19 Jahren den ldentod gestorben ist. annheim, den 30. Januar 1943. urgstraße 24. tiekem Schmerz: Jakoh Münling und Frau Tnekla, geb. hrer u. Kinder Gisels u. Johanns. Seetenan.t: 2, Februar, 9 Unt, 7 4 7 Untabbar trat uns die Nachricht, adas mein treuer Lebenske der gute Vater zeines 1 funser leber Sonn. Bruder, Schwag und Onkel. 5—— pg. Wimelm Bach oetrelter in einem pionier-Batalllon nach kurzer, schwerer Krankheit, die er sich im kelde zugezogen hätte, in einem Kriegslazarett im Alter von 35 Jahren verstarb. Ein guter Mensch ging dahin. Sein kurzes Leben war Ehrenfriedhof in fremder Erde. Uhm.-Feudenheim, den 31. Januar 1943 Scharnhorststraße 11/ Neckarstr. 58. In stiller Trauer: Uina Back, geb. Kirschenbünler, und Kind Heldi; Famille Michael Back und alle Angehörigen. bie stadt Mannheim detrauert in dem Gefallenen einen treuen, einsatz- bereiten Mitkameraden. der operbürgermelster der stödt triebe werden, Arbeit und pPflicht. Er ruht auf einem Mannheim. 124 Welikije Luki im Alter von nahezu 29 jahren unser guter, hofinungsvoller Sonn, mein lb. Bruder Franz Kohl Oherfeldwebel in einem inf.-Regiment inn. des inf.⸗Sturmahz. und EK 2. Kl. Mannheim, den 31. Januar 1943. wurs Für Grohßdeutschland fiel vor Speyerer Straße 13. In tiefer Trauer: Joset Kohl und Frau Erna Kohl. 3 Unfaßbar schwer traf uns die traurige Nachricht. daß mein übher alles geliebter und her⸗ zensguter Mann, der treuseorgende Vater seiner kleinen geliebten Märgot, unser lieber, einziger Sonn, Schwieger⸗ sohn, Schwager und oOnkel Heinrich Reis Leutnant und Kompanie-Fülhrer inn. des EkK 2. Kl, und des Verw.-Abz. bei den schweren Abwehrkämpfen um Stalingrad im Alter von 25½ Jahren den Heldentod starb. Er folgte seinem Schwager und guten Kameraden nach 10 Monaten in die Ewigkeit. Wer ihn gekannt, weiß, was wir verloren. Biblis(Lindenstraße 23), Mannheim (Güterhallenstr. 42), den 30. Jan. 1943 In tiefer Trauer: 21⁰¹ʃ Frau Anni Reis, geh. Ammon, und Tächterchen Margot; Famille Martin Reis; Frau anna ammon Wwòe, und alle Anverwaändten. Schmerzerküllt teilen wit verwand⸗ ten und Bekannten mit, daß mein lie⸗ ber, herzensguter Mann, unser treu⸗ sorgender Vater, mein guter Opa August Schilling Kulturoberaufseher l. R. nach schwerem Leiden, jedoch uner- wartet rasch, im Alter von 63 Jahren von uns gegangen ist. Er folgte un⸗ serer über alles geliebten Jse nach 16 Monaten im rode nach. Mannneim, den 28. Januar 1943. Langer Schlag 72. In tiefem Leid: 44 Frau Berta Schllling und Angehüyige. Die Feuerbestattung ſindet àm Montag, 1. Februar, um 15 Uhr statt.— von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand z2u nehmen. terskirche. 7 Am 29. Januar sind auf einer feierlichen Ta- gung der. Reichsarbeitskammer weitere 51 Be- triebe zu„Kriegsmusterbetrieben“ er— nannt worden. Damit ist diese auf Vorschlag von Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Reichs- minister Speer geschaffene Auszeichnung in noch nicht einem Jahr zum dritten Male an rüstungs- wichtige Betriebe verliehen worden. Zum ersten Male wurden damit 19 Betriebe nach Beendigung des 5. Leistungskampfes der Betriebe am 2. Mai 1942 geehrt. Am 16. November erhielten weitere 25 Betriebe den Ehrentitel, so daß nunmehr 956 Kriegsmusterbetriebe vorhanden sind. Die ver- hältnismäßig kurze Aufeinanderfolge der Aus- zeichnungen beweist, daß die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern noch übertroffen worden sind, die im Frühjahr 1942 an die Schaffung des neuen Ehrentitels geknüpft wurden. Kriegsmusterbetriebe können nur solche Be⸗ i die außergewöhnliche, wiehtige Produktionsleistungen voll- bracht hoben und eine vorbildliche Menschen- führung aufweisen. Es sind Betriebe, die Produk- tionsspitzenbetriebe ihres Fachzweiges sind und deren Btriebsgemeinschaft sich bei der oft kurz- fristigen FErfüllung von Rüstungsaufträgen mu- stehaft verhalten hat. musterbetrieben gibt es keinen, in dem nicht in der zurückliegenden Zeit die Produktion bedeu- tend erhöht, teilweise sogar mehr als verdoppelt kriegs- Unter den 95 Kriegs- Kriegs-Musterbetrieb — der Reichsgruppe Industrie, Gene- nelle rlegs 8 er E rle 8 Wimelm Zangen und der Chef des us Staatsrat Dr. Walter chieber, haben folgenden Appell an die Wirt- laftsgruppen, Ausschüsse und Ringe gerichtei: Hie Leistungssteigeruns in der Rüstungswirt- h Iee auch bei dem Begriff der Kartell- naikatsquoten die Ausräumung aller ta bestehenden Hemmnisse. ekerrechte und Marktanteile haben keinen herungsanspruch mehr, weil sie überholt und reh Produktions- und Lieferpflichten ersetzt Werden konnte. So hat ein Flugzeugwerk seine Ausbringung um 120 v. H. erhöht, ein anderes um 160 v.., eine Munitionsfabrik in einigen Arbeitszweigen um 150 v.., eine Zementfabrik um 100 v. H. Daneben stehen häufig Mehrpro- duktionen von 30, 50 und 60 v. H. Diese Mehr- leistungen wurden erzielt, weil diese Kriegs- musterbetriebe es verstanden, den Arbeitsfluß in immer mehr zu die Maschinen und Arbeits- plätze zu verbessern und die Betreuung ihrer Gefolgschaftsleute zu vertiefen. Ihnen gelang es, Herz und Hirn ihrer Gefolgschaft zu mobilisie- ren, so daß jeder sein Bestes hergab. Unter den 51 neuen Kriegsmusterbetrieben be⸗ die schon NsS-Musterbetriebe sind. Damit ist die Zahl der Betriebe, die NS- und Kriegsmusterbetrieb zugleich sind, auf 40 angestiegen. Diese Betriebe sind der sinnfällige Beweis dafür, daß die stärkste Anstrengung im Dienste der Mehrproduktion keinesfalls muster- hafte Sozialleistungen ausschließt, sondern daß vielmehr beste Sozialbetreuung der Gefolgschaft und höchste Produktionsleistungen eng zusam- Auszeichnung der Kriegsmusterbetriebe ist ein Appell an alle Be- triebe, dem Vorbild dieser Spitzenkönner nach- ihren Werkstätten technisch vervollkommnen, finden sich 21, mengehören. Die 8 Sronr uo SSi“] Han dball: neuen Tag. zueifern und dadurch dem deutschen Soldaten noch mehr und noch bessere Waffen schmieden zu helfen. Kleiner Wirtschaftsspiegel Aktienbrauerei Ludwigshafen Die Hauptversammlung, in der 775 000 RM Ak- tien vertreten waren, beschloß antragsgemäß die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende auf 1,4 Mill. RM Aktienkapital. Direktor Dr. F e il berichtete in Ergänzung des Geschäftsberichtes, daß der Bierabsatz von der zugeteilten Rohstoff- menge abhängig war. Seit Juni 1941 habe sich eine ständige Abnahme gezeigt, die erst von August 1942 an einer kleinen Besserung wich, während bei den lothringischen Brauereien ge- genüber dem Vorjahre 2. T. erhebliche Steige- rungen zu verzeichnen waren. Zu den verschie- denen Anderungen im Stammwürzegehalt stehe man in der Westmark auf dem Standpunkt, daß eine möglichst vollständige quantitative Befrie- digung des Bierbedarfs wichtiger sei als die Einhaltung eines Die innerbetriebliche Rationalisierung habe sich in der Westmark in wesentlichen Einsparungen von Arbeitskräften und Material Von Betriebsstillegungen oder Zusammenlegun-— gen sei bei den in der Westmark herschenden Ver- hältnissen kein Nutzen zu erwarten. Dagegen habe die Flurbereinigung durch Austausch von mehr als 80 km entfernt liegenden Kunden das Verkehrswesen und die Brauereien entlastet; insgesamt konnten hier 10,5 Mill. Hektoliter- Kilometer eingespart werden. Bei der Aktien- brauerei Ludwigshafen brauchten solche Maß- nahmen nicht zur Anwendung zu kommen, da 75 Prozent des Absatzes in Ludwigshafen selbst, 16 Prozent im benachbarten Mannheim und der Rest in einem Umkreis von 14 Kilometern abge- setzt wird. Mit der Eisenbahn wird in der West- mark überhaupt kein Bier mehr verfrachtet. Die Erhöhung des Bierpreises habe sich als schwere Belastung ausgewirkt, zumal in unmit- telbarer Nachbarschaft die Preissenkung nicht das gleiche Ausmaß angenommen habe. ganzen sei bei der Aktienbrauerei der Absatz hohen Stammwürzegehaltes. ausgewirkt. Im an Faßbier, also an Gastwirtschaften zurückge- gangen, während der Flaschenbierabsatz weiter Zestiegen sei. Vierzigjähriges Dienstiubiläum. Am 1. bruar keiert Dipl.-Ing. Kurt Eltz e, Prokurist und Oberingenieur der Firma Daimler-Benz AG., Werk Mannheim, sein Dienstjubiläum. Kurt Eltze war nach dem Be- such der Technischen Hochschule Charlotten- burg zwei Jahre als Konstrukteur der Motoren- fabrik Marienfelde und als Assistent an der Technischen Hochschule Charlottenburg tätig, bis er am 1. Februar 1903 als Motorenkonstruk- teur bei Benz& Co. in Mannheim eintrat. Hier der Konstruktion von Sauggas-, Leuchtgas- und Benzinmotoren tätig, War er zunächst mit später wurde ihm die Leitung Abteilung übertragen. Im Jahre 1921 übernahm er die Leitung des Patentbüros und des Kon- struktionsbüros für Zündkammer-Diesélmotoren. Nach der Fusion im Jahre 1926 wurde Dipl.-Ing. Eltze auch die Fabrikation dieser Motoren über- tragen. Eichbaum-Werger-Brauereien AG, Worms. Die Hauptversammlung, in der 3,97 Mill. RM. Ak⸗ . 5 beschloß die Aus- schüttung einer Gesamtdividende von 7 Prozent unter Ubernahme der Vaprozent. Gewinnabgabe tienkapital vertreten war, auf die Gesellschaft. Aserzellulose Gmbll., Karlsruhe. Die Ager- zellulose Gmbll. in Wien hat ihren Sitz auf Gesellschafterbeschlusses Grund eines Karlsruhe verlegt. Herstellungsvorschriften für Der Leiter der Fachgruppe Band- und Flecht- artikel-, Posementen- und Klöppelspitzenindu- strie hat durch eine Anordnung vom 28. Ja- nuar d. J. Herstellungsvorschriften für Ein- kaufsnetze erlassen, die mit sofortiger Wirkung in Kraft treten. Das Meisterschaftsspiel VfL Neckarau Wer gegen wen? Fußball: VfR Mannheim— Freiburger FE, pnönix Karlsruhe— Vfrunk Feudenheim, 86 Käfertal— 09 Weinheim, 07 Mannheim gegen SpVgg. Sandhofen, Phönix Mannheim— Germ. Friedrichsfeld, 98 Seckenheim— TV Mhm. 46, os Hockenheim— TSV Rohrhof, TSG Plank- stadt— Kurpf. Neckarau, FV Oftersheim gegen. BSG Bopp u. Reuther, BSG Daimler-Benz ses. FV Wiesental(Meisterschaftsspiele). VfR Mannheim— TV Hand- schuhsheim, TIV 98 Seckenheim— SV Waldhof, Reichsb.-SG Mannheim— VfI. Neckarau; Jahn Neckarau— Post-SG Mannheim, Toch. Käfertal gegen TV 46/MTG Mannh.(Meisterschaftsspiele). Rundenkämpfe der Turner Die zweite Runde steigt am 31. Januar. Für die Gruppe Mannheim hat der TV 1846 seine Halle zur Verfügung gestellt. Er wird auch die Kämpfe durch verschiedene Vorführungen um- rahmen, um die vom Kreis geplante Werbung zu erzielen. Die Kämpfe beginnen 14 Uhr. Ka- meradschaftliches Beisammensein beschließt den egen 1. FC Pforzheim, das am Sonntag stattfinden sollte, wurde, wie uns von der Vereinsführung des VfL Neckarau mitgeteilt wird, abgesetzt. Der Korpsführer dse NSFK hat unter Ein- bezug der bisher vielfach notwendigen Ande- rungen die „Bestimmungen des NSFK über Flugmodellbau und Modellflug“ neu zusammen- gefaßt. Bemerkenswert ist, daß mit der Neu- einführung von Geschwindigkeits-Höchstleistun- Fe- gen künftig 38 statt bisher 32 deutsche Rekorde geführt werden. vierzigjähriges Verlagsdirektor: Hakenkreuzbanner Verla Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei der Wehrmacht); stellv. Hauptschriftleiter: DUr. Kurt Dammann. und Druckerei G. m. b. H. Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser; der Offerten- Pell und Knolle's Kellersorgen. Die Lagertemperatur. Seht, hier die Kortoflelknaben Möchten/ kühlen Keller haben. —6 Grod. das ist recht. Sonst ergehl's den beiden schlecht. ln Heizungskellern, Lulischutzräumen fongen bald sie on zu keimen. Auch foult mancher Lagerireund Und wird aller andern Feind. Donn ist's zu spi. mein Freund. zu klagen: Womit füll' ich mir jetzt den Magen nach Einkaufsnetze. Eartoffeln lagare Kiihl Schmerzerfüllt ernielten wir die traurige Nachricht, daß unser ib. Sohn, mein guter Mann, ruder. und Sehwager 84⁴—* Kurt Werling Matrose bei der Kkriegsmarlne im Alter von 28 Jahren den Seemanns- 1 für Deutschlands Zukunft gefunden Mannheim(rT 2, 22), Hamburg, Stutt⸗ Tsart, den 30. januat 1943. In tiefer Trauer: Familie Altred Menninger; Frau kurt Werling; Kudolt Werling(2. Z. Osten) und Fräu, nebst Verwandien. Gott der Alimächtige hat heute un- sere liebe, gute Mutter, Schwiegermut⸗ ter, Oma und Tante, Frau Lina Baumann Wwoe. geb. Bünler im Alter von 68 jahren nach kurzem Leiden in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 28. Januar 1943. Rheindammstraße 8. im Namen der trauernden Hinter- bliedenen: Frieda Zaumann; Heinr. Baumann und Frau. Beerdigung: Montag, 1. Febr., 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Schmerzerfüllt teilen wir allen Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber Vater, Schwiegervater, Groh⸗ vater, Bruder und Onkel Johann Wagenblest Gürtnerelbesitzer im Alter von 73 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst wurde. Mhm.-Scharhof, den 31. Januar 1943. In tiefer Trauer: Wim, Wagenblast(2z. Z. im Eelde) u. Frau ida, geb. Renner, und Kinder und alle Anverwandten. geerdigung: Dienstag, den 2. Februar, 14.30 Uhr, in Sandhofen. Unsere liebe, herzensgute Mutter und Großmutter, Frau Lulse Schuster, geb. Ktempp ist heute morgen kurz vor Vollendung ihres 80. Lebensjahres sanft ent⸗ schlafen. Mannheim(Robert-Blum-Straße 18), Madrid(Calle Alfonso XII Nr. 18). den 29. Januar 1943. In tiekem Schmerz: Familie Heinrich Schuster, Madrid; Auguste und kulse sSchuster; Selma Krieg, geh. Schuster; Philipp Krieg. Beerdigung: Montag, 1. Fehr., 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim Am 28. Januar entschlief sanft im 92. Lebensſahre unsere liebe Mutter, Schwiegermutter. Großmutter und Ur⸗ großmutter, Frau Anna Oesterlin geb. Engelhard. Heidelberg, Berlin, Goslar, Mannheim, Konstanz, den 30. Januar 1943. in tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen:* anna Freifrau v. Dusch, geb. Oester- lin; Fritz Oesterlin; br. Korl Oester- Un; br.-ing. Hermann desterlin; Hans Oesteflin; Hedwig Stromeyer, geb. Oesterlin. die Beisetzung hat in Stille statt⸗ gelunden. zem, schwerem Leiden meine liebe Erau, unsere“ unvergehliche Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, krau Elsce Krähmüller geh Hotmann Trögerin des btsch. Mutterehrenkreuzes im 61. Lebensjahre. Ein treues Mutter- herz hat aufgehört zu schlagen. Mannheim. den 29. Januar 1943. Lindenhofstraße 34. Josef Krähmüller; Hans Krähmüller (2. Z. Wm.) u. Frau Lydla, geh. Hart⸗ mann; Georg Krähmüller(Z2. Z2. wm.) u. Frau Emmy, geb. Wezel; Rudolt Krähmüller(2. Z. Wm.) u. Frau Emmi geh. TLanger; kLudwig Bisson(2z. Z. Wm.) u. Frau Joseffne, geh. Krän⸗ müller; August pPulvermüfler(2. 2. Wm.) und Frau 1ohanna, geh. Krän⸗ müller, sowie drel Enkel, Geschwister und Verwandte. Die Beerdigung findet am 1. Februar, des Hauptfriedhofes aus statt. Am 29. Januar verschied nach Kur- aufopfernde Pflege und Herrn Stadtpfr. um 12.30 Uhr, von der Leichenhalle Allen verwandten, Freunden und Be- kannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau Emille Hefmann, geb. Sigrist nach langem, schwerem Leiden in der Donnerstäagnacht im Alter von nahezu 67 Jahren von uns gegangen ist. Mnm.-Waldhof, den 29. Januar 1943. Tannenstraße 6. Die trauernden Hinterbllebenen. Die Beerdigung findet Montagmittag 14.30 Uhr, in Mannh.-Käfertaf statt. (an Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater Eduere Wehrle wurde von seinem schweren Leiden im Alter von nahezu 84 Jahren durck einen sänkten Tod erlöst. Mhm.-Waldhof, den 29. Januar 1943. Waldstraße 45. Die Hinterbliebenen: Hermann Wehrie u. Fam.; Elisabeth Blesch, geh. Wencie, und Familie. Die Feuerbestattung findet am Montag, den 1. Februar, nächm. 4 Unr statt. Für die überaus zahlreichen schrift⸗ lichen und mündlichen Beweise herz⸗ licher Anteilnahme und das tiefe Mit- empfinden an dem so schweren und schmerzlichen verlust, welchen wir durch den Heldentod unseres braven, unvergeßlichen Sonnes und herzens- guten Bruders Albert Heberer, Feid- webel in einem Grenadier-Regt., erlit- ten haben, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mum.-Friedrichsfeld, den 26. Jan. 1943. Schlettstadter Straße 11. In tiefem Schmerz: Jak. Heberer und Frau Eva, geh. Hoppner, sowie Kinder und zlle Angenörigen. Für die zahlreichen schriftlichen und mündlichen Beweise herzlicher Anteil⸗ nahme an dem so überaus schweren und schmerzlichen Verlust, gen ich durch den Heldentod meines“' liehen, unvergeßlichen Gatten und vaters un⸗ seres kleinen jungen, Leo Steinmetz, Uffz. in ein. Flakbatterie, erlitten habe, sage ich allen meinen innigsten Dank. Mannheim, den 30. Januar 1943. Mesplatz 3. Frau Eltriede Stelnmetz und kind Serd, nehst Angehörlgen. Wir haben meine gute Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter und Schwester, Fräu Eiise Gron, geb. Fretold, in aller Stille. wie es dér Wunsch der Verstorbenen war, zur letz- ten Ruhe bestattet. Wir danken allen Bekannten für die herzliche Anteil- nahme und Kranzspenden. Wir danken besonders den Schwestern des Diako- lissenkrankenhauses für ihre liebevolle, Gänger für seine trostreichen Worte. Mhm.⸗Neckarau, den 30. Januar 1943. Friedrichstraße 45. on, Sroh und Klinder nebst Verw. —————— Urier Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie kfür die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben, unvergeblichen Mannes und Vaters sagen wWir auf diesem Wege un⸗ seren herzlichen Dank. Besonders dan- ken wir auch Herrn Pfarrer Schäfer für die trostreichen Worte, den lieben Nachbarn und Freunden und allen de- nen, die dem Heimgegangenen das letzte Geleit gaben. Mhm.⸗Käfertal., den 30. Januar 1943. Maikammerer Straße 4à. Die trauernden Kinterbliebenen: Frau Llesel Miller. geb. Endner, und Tochter Hedwig. Für die vielen Beweise/ inniger An- teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim⸗ gänge meines lieben Mannes. insbeson⸗ dere allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Weg unseren herzlichen Dank. Beson⸗ deren Dank Herrn Stadtpfarrer Bürckle, der Abordnung der Reichsbahn, die durch Kranzniederlegung u. Abschieds- worte ihm den letzten Gruß entboten. Mhm.⸗Friedrichsfeld, den 29. Jan. 1943 im Namen der Hinterbliebenen: Anna Müner, geh. Hatfenrichier, nehst Angehörigen. —————— Zurückgekehrt von der letzten Bune⸗ stätte meines innigstgeliebten, unver⸗ ehzlichen Gatten und treusorgenden ohnes Friedrich Sramlich sagen wir auf diesem Wege allen Beteiligten für die herzliche Anteilnahme und das tiefe Mitempfünden an dem harten Schicksals- schlag, der uns betroffen hat, unseren innigsten Dank. Unser Dank gilt ferner allen, die durch Kranz- und Blumen⸗ spenden unserem teuren Entschlafenen einen letzten Gruß entboten und ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Feudenheim, den 30. jan. 1943. Wilhelmstraße 69 und IL. 12, 15. In schmerzerfülltem Leid: Elisabeth Gramlich, gab. Wirthwein; Anna Gramlich(Mutter). privcit · Hcincelsschule Denner E 15, 12, Ruf 231 34, gegr. 1857, staatl. gepr. f. Volks- u. Fortb. Schule. Nach Ostern beg. ge- schloss. Handelskurse vor- u. nachm. Fachk. in Stenogr., Ma- schinenschr. u. Buchhalt. abds. Grone. Private Handels-Unter- richts-Kurse, Mannheim, Tulla- strahe 14, Ruf 424 12. Unterricht in Stenografle und Maschinen- schreiben morgens, nachmittags und abends.- Die neuen ge— schlossenen Tageskurse begin- nen am 3. Mai 1943. Auskunft und Prospekt kostenlos. privathanclelsschule Vinc. Stock Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899. Fernspr. 217 92. Am 1. Februar 1943 beginnen Anfängerkurse in Stenographie u. Maschinenschr. Unterrichtszeit: 13-20 Uhr, evtl. auch von 17-19 Uhr. Geschlos- sene Handelskurse(vormittags) beginnen wieder Ostern 1943. privat-Hencdelsschule Viner Stoek Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß, Mannheim, M 4, 10, gegr. 1899, Fernspr. 217 92. Geschlossene Handelskurse beginnen Ostern 1943. Unterrichtszeit-13 Uhr. Bei der Anmeldung Schulzeug- nisse mitbringen! Sꝛenogroſie u. Mschinenschrel- hen. Neue Anfängerlehrgänge als Abendkurse beginnen im Mai. Priv.-Handelsschule„Schü- ritz“, Mhm., O 7, 25. Nächst d. Ufa-Palast.⸗ Fernruf 271 05. Elnzelunterricht in Stenografle u. Maschinenschreiben. Frau Joos, Mannheim, E 3, Ila- Mechhilfe in Englisch u. Mathe- matik für Oberschüler 2. Klasse gesucht. 5500B Wer ertein Streichbaſ-Unter- richt? E 142 958Vs Salogescng-Unterricht vom An- fang bis zur künstlerisch. Reife. Dr. Alfred Wassermann, Mann- heim, O 5, 14, Ruf Nr. 245 91 Tanz. tänzerische Gymnastik. ⸗ Vvonne Estell, N 7, 3, b. Stün- debeek, Fernsprecher 230 06. Grundsfiüeksmarkt e, e —— Kreftfahrzeuge Alte Autos und Schrottmetalle kauft Feickert, Waldhofstr. 57, Fernsprecher Nr. 502 65 Ernst Hegelmenn, ludvigshafen Hohenzollernstr 32-40, Fernruf Nr. 62606- Auto- u. Riesen-Luft- bereifung Runderneuerung Reparatur- Umtauschlager in runderneuerten Reifen. Liefe- rung von Pferdezugreifen. Motorrod, 125-250 cem, gut erh., zu kauf, ges. 142 960v5 Haus mit Metzgerei in gut. Lage von tücht. Geschäftsleuten Z⁊zu kaufen gesucht. 5047B Etegenhaus mit Läden in guter Lage von Heidelberg zu verk. Preis 55 000.- RM. 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Für die iedlungen Atzelhof und sSonnenschein kann die Ausgabe nur in der Freitag, den 5. Februar 1943, stelle Qu 2, von.30-12.00 Zeit von.30-13.00 Uhr erfolgen. Schönau sowie Friedrichsfeld und wallstadt sind von.30-12.00 Uhr und von 13.00-16.30 Uhr geöffnet. In der Zeit vom 1. Februar 1943 bis 6. Februar 1943 werden Anträge auf Ausstellung von Bezugscheine nicht entgegengenommen.- Die Bestelischeine einschließlien der Bestell- scheine 46 der Reichseierkarte, der und der Karte für entrahmte Frischmilch sind bis spätestens Samstag, den 6. Februar 1943 bei den Kleinverteilern abzugeben, damit die richtige Zuteilung der Ware sichergestellt ist.- sam gemacht, daß bei nicht rechtzeitiger Abgabe der Bestellscheine mit verkürzten Zuteilungen gerechnet werden muß. Der Unberechtigte Be- Zug von Lebensmittelkarten wird bestraft. am Montag, am Dienstag, am Mittwoch, am Donnerstag, den 4. Februar 1943 am Freitag, Zeltstudlennehmer(Refd-Syst.) kür Werk der spanabhebenden den 1. Februar 1943 den 2. Februar 1943 den 3. Februar 1943 den 5. Februar 1943 wird an sämtliche Empfänger von Brot- mit Ausnahme der Juden, Polen und ausländischen Zivilarbeiter eine Fleischsonderkarte für luftgefährdete Gebiete ausgegeben. Die Ab- schnitte dieser Karte sind nicht befristet. Die Verbraucher werden ge⸗ 5 in den 4 Wochen der Kartenperiode gleichmäßig einzulösen. Ferner werden für Kinder von-10 Jahren so- stillende Mütter Berechtigungsscheine über Die Karten sind in unseren Zweigstellen und in den in den Siedlungsgebieten besonders errichteten Ausgabestellen Die Ausgabestellen Gartenstadt und n für Spinnstoffwaren und schuhe Marmeladekarte(wahlweise Zucker) Wiederholt wird darauf aufmerk- Städt. Ernährungsamt Mannheim. Verteilung von winterobst an Kin- der von-18 Jahren. In der Zeit vom 27. bis 30. 1. 1943 erhalten Zu- Weisung: Die Kleinverteiler im Eindenhof, Almen, Feudenheim, Sandhofen, Käfertal, Friedrichs- feld, Seckenheim und Wallstadt sowie folgende Obstverkaufsstel- len in der Innenstadt: Nr.-5, 8, 10-11, 17, 19 und 22. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. Zuteilung von Kartoffeln. Zum Be- Zuge von je 4 Kilo Kartoffeln für die Zeit vom 1. bis 6. Februar 1943. Werden hiermit die Abschnitte 4 (45) des Bezugscheinausweises für Speisekartoffeln und IVv der wo- chenkarte„für ausländische Zivil- arbeiter(AZ/ Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Liefe- rung durch den Kleinverteiler ab- zutrennen. Der erstgenannte Ab- schnitt kann dabei vernichtet wer- den, während der Abschnitt IV der AZ/Karte als Berechtigungsschein für Kartoffeln zu behandeln und demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist. Mannheim, den 30. Jan. 1943. Städt. Ernährungsamt. Feststellung und Erhebung der Bei- träge der Tierbesitzer für die Ent- schädigung bei Seuchenverlusten. Durch Verordnung des Ministers des Innern vom 2. Dez. 1942(GVBl. S. 43) wurde im Lande Baden eſme Tierseuchenkasse errichtet. Die Tierseuchenkasse gewährt Ent- schädigung für Tierverluste nach 8§ 66 fk. des Viehseuchengesetzes und darüber hinaus Entschädigun- Sen und Beihilfen für andere Tier- Verluste durch Tierseuchen. Nach dem RdErl. d. Md). vom 7. Dezbr. 1942 Nr. 79 863 beträgt der Beitrag im Rechnungsjiahr 1942 für Ein- hufer ferde, Maultiere, Maulesel, Esel) über 1 Jahr je.- RM., für Rinder über 3 Monate je.- RM., für Schweine über 3 Wochen je .50 RM., für Bienenvölker je.20 RM. Die Beitrasslisten mit den Namen der zu Tierseuchenbeitrö- Sen verpflichteten Besitzer liegen Vvom 2. bis 8. Februar 1943 a) für ſlie Altstadt bei der städt. Land- Wirtschafts-Abteilung Mannheim, N 2, 2; b) für die Vororte in den betreffenden Gemeindesekretaria- ten zu jedermanns Einsicht auf. Die Listen sind für die Beiträge maßgebend, die von den Tierbesit- Zern zur Deckung der Viebhseu- chenentschädigung zu entrichten sind. Anträge auf Berichtigung der Listen sind innerhalb der Auf- lagefrist vorzubringen. Mannheim, 29. Januar 1943. Der Oberbürger- meister. Viernheim. Ehrenkreuz der deut- schen Mutter. Anträge auf Ver- leihung des Ehrenkreuzes der deutschen Mutter können am Mon— tag, 1. Febr. 1943, auf dem Rathaus (Zimmer 5, 16 und 13) gestellt wer- den. Es sind folgende Angaben zu machen: Name, Geburtstag, Ge⸗ burtsort der Mutter und des Ehe- mannes und evtl. Todestag des letzteren. Namen, Geburtstag und ort, Wohnung und Beruf sämt-— licher Kinder. Diese Angaben werden zweckmäßig vorher auf einen Zettel niedergeschrieben und Vorgelegt. Viernheim, den 27. Jan. 1943. Der Bürgermeister. Stromversorgung im Handelshafen Mannheim. Am Sonntag, den 7. Und 14. Februar 1943, ist jeweils in der Zeit von 12 bis 17.30 Uhr die gesamte Stromversorgungs- anlage im Handelshafen Mann— heim infolge dringender Arbeiten Unseres Stromlieferanten, der Deutschen Reichsbahn, abgeschal- tet. Badisches Hafenamt. Versfeicerungen Nachlaß-Versteigerung. Aus ver- schiedenen Nachlässen versteigere ich mit Genehmigung des Nach- laßgerichts am Dienstag, 2. Febr. 1943, vorm. ½10 Uhr, in der Ver- steigerungshalle U 5, 18 öffentlich gegen bar: Schlafzimmer, kompl. Betten, Schränke, Tische, Stühle, Nähmaschinen, Klavier, Küchen- möbel, Chaiselongue, Messerputz- maschine; nachmitt. 2 Uhr: Klei- der, Wäsche, Geschirr, Haushalt- Segenstände.- Ortsrichter Her- mann Stembel, Mannheim, M 5, 10. Anordnungen der NSDAP NsS-Frauenschaft. Waldpark: 1. Febr. Singen bei Frau Hartwig, 17 Uhr, Schwarzwaldstragße 27. NskKov. Die vorführung des Fil- mes„Der große König“ findet in- kolge dringender anderweitiger Besetzung des Lichtspieltheaters nunmehr am Sonntag, den 14. Fe- bhruar 1943, vormittags 10 Uhr im „Cap' ol“ statt. Mietgesuche Reum 2. Unterst. v. neuen Möb. sof. ges., a. Umgeb. 55608 Zimmer, möbl., leer, mit od. ohne Küchenben., ein- u. mehrbettig, laufd. gesucht. Verkehrsverein Plankenhof. Dame a. d. Rheinland sucht möbl. Zimmer für-6 Woch, in Mhm. od. Umgebung. 5035B8 Ig. Frœu n. 1 J. alt. Kind sucht im Odenw. od. näh. Schwarz- Wald möbl. Zimmer u. Küche (Küchenbenützg.), evtl. Mithilfe im Haushalt. 189 774VS8 1 ocd. 2 leere Zimmer f. alleinst. Dame sof ges., auch Umgebung. Physikerin f. Röntgen- u. Dilato- Techn. ZTelchner bereits ausgebil- Vermietungen Leer. Mens. m. Licht u. Wass. an Putz- od. Waschfrau zu verm. Fernsprecher Nr. 267 44 Leer. Raum 2. Möbelunterstellen zu vermieten. D 3, 12, Wagner. Frdl. gut heizb. möbl. Zimmer, evtl. m. Abendessen ab sof. zu vermiet. Sandhofen Scharhofer Straße 37. Behagl. qroß. Wohn- Schlofzlmm. Zentralheizg., Badben., Nähe Wassert. an berufst. Dame zu vermieten. Ruf Nr. 212 90 Eleg. Schlaf- u. 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Cheru- bini: Ouvertüre zu„Medea“ G. Rossini: Arie zu„Semiramis“ H. Pfitzner: Blütenwunder un Trauermarsch aus„Rose v Liebesgarten“; R. Strauß: Br tano-Lieder; A. Dvorak: 4. 8 fonie-dur.- Einzelkarten RM.50 bis RM.- in den kannten Vorverkaufsstellen an der Abendkasse. Einzelkarten für das Montagskonzert nur der Abendkasse. Unterholtung libelle. Vom 1. bis 15. Februar pelmgorten,, Brückl“, zw. FB u. F4 Kleinkunstbühne täglich 18.45 Uhr. Jeden Mitt- woch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45 Uhr. Gastspiel Emil Reimers mit seiner Gesellschaft Dazu ein vollständig neues P gramm.— Vorverkauf immer f 7 Tage im voraus tägl..30 bi 11.30 Uhr(außer sonntags) Li- belle-Kasse, O 7, 8. Heute zum letzten Mal das 1 glänzende Programm mit den akrobatischen Sonderleistungen! Beginn täglich 19.30, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag auch nachm. 16.00 Uhr. Vorverkauf i der Geschäftsstelle täglich 10-12 und 14-17 Uhr.- Fernruf 226 01 „Liedertef Mannheim, K 2, 32. Gastspi direktion G. 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