gesuche n, rund, fr iund., wertv. ner, Mus., mögt Piano zu tausch, 5988B Verlag u. Schriftleitung Mannheim, R 3. 14—15 rernr.-Sammel-Nr. 354 21 Erscheinunssweise: 7 5 wochentl. Zur Zeit is Anzeisenpreisliste Nr. 13 Delin Bültig. Zahlungs- und me, Gr. 36½, 50. Erfüllunssort Mannheim. nuͤhe, Gr., Nr. 434 26— -Puppe, 25.-, ge- -Schuhe, Gr. 40. Nr. 288 43. 4 Hakenkr Ms-TAcSESZZEITUne FUn züge zu tauschen —4 —— 4 Bezugspreis frei Haus .— Rüi. einschl. Trü- gerlohn, durch die Post —— .70 RM.(einschlieflich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühren) zuzüglich 42 Rpfs. Bestellgeld.- Ein⸗ zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANMMHEIM U. MonosADEN Mannheim, 7. Februor 1943 65 Sonntag-Ausgebe 15. Jahrgong Nummer 38 ꝛes Straßenkleid, 1————— mertnhanme — 4 rtschuhe, Gr. 30, 1 5 155 m.. 3 3 3 Wir schaffen es „A laries Ringen im Oskolabsdimi—— — 3 I. von Mut und Tapferkeit 48 77—5 11 Die tiefe Erschütterung über den schweren des zlenham, Bei Sdmeeslürmen und sirenger Külie/ Angriff über den geirorenen Kuban abgeschlagen„senschias, die wir uber den nerolschen Untergang unserer sechsten Armee in Stalingrad 2. t.., Aufzahl. imm, Friedrichs- dter Straße 13 lbschuhe, Gr. 35, rm., Blockabsatz, Panzer in melerhohem Schnee Berlin, 6. Februar.(Eig. Meldung) o. Kleider.) yerstärkte Angriffe der Bolschewisten sind versenkb. Näh- am 5. und 6. Februar im ganzen s üdlichen „ Klavier, evti. Abschnitt der Ostfront festzustellen. Unsere g. 111 670 an Truppen verteidigten ihre Linien überall mit tan ze nie! Erößter Zaniskeit und liererten dabei dem 0Ses. Baele Feind erbitterte Kämpfe. Die gelandeten So- lermatratze, 95.-, eker, Mhm.-Nek- Wiet-Bataillone bei Noworossijsk wur- e 11. den trotz verzweifelten Widerstandes weiter 55 nusammengedrückt und gehen auf engem Sebr., KRaum ihrem Schicksal, entgegen, das die e, mit od. ohne Bolschewisten auch durch die Versuche, Ver- eu, Gr. 37, geg. 1 stärkungen heranzubringen, nicht aufhalten Sportschuhe, Gr. können. Aut preiter Front verstärkte der Feind fer- ochz. ner im unteren Kuban-Gebiet seine Stoppuhr. Ak- 1 Ansriffe, wobei er vor allem zahlreiche Pan- neuw..-Fahr- zer einsetzte. Siebenmal stießen die Sowijets keluhr od. Foto- zwischen Noworossijsk und Krasnodar hinter- bild). S 6048 B. 1 einander vergeblich vor. Weiter westlich ver- „ Gr. 39, abzug. suchten sie gleichzeitig erneut den gefrorenen Gr. 40. E 6193 5 1 kKuban zu überschreiten, wurden aber im mhe, Gr. 37-36, u. Gegenangriff unter schweren Verlusten über chnürschuhe, Gr, 1 den Fluß zurückgeworfen. ., 39-40, Zzu tau- Fernruf 449 7— Kier an der Kaukasus-Front feiern die dofen geg. Näh- Sowjiets seit Wochen billige Siege durch s. 196 771 Vu die„Eroberung“ von Städten, die von unse- sehr gut erh., ren Truppen in seit langem vorbereiteten und geg. Rollschuhe, 1 oft tagelang der örtlichen Sowietführung 72 VI. verborgen gebliebenen Transportbewegungen 753 Sessel od. planmäßig geräumt worden sind. Die betei- 85— lüeten Truppen, vor allem das 57. deutsche eher 210 35 Panzerkorps unter Führung des Generals der ntel, 01 pis. Panzertruppen Kirchner, haben bei Schnee- v..-Sschuhe, Gr. 1 sturm und oft meterhohem Schnee ihre Auf- erh. Reisekoffer be mit nur ganz geringfügigem Material- ). Feudenheim, d Personalverlusten glänzend gelöst. Die raße 15. tel(Zickel), . neuw. Ro uBbaumpol. A Stühle 2. t. E. 19 180 postl hwetzingen. -Pumps, gt. erh., portschuhe oder abs., gl. Gr. Spa⸗ Stock, Mitte. „Taffet, Gr.42, . kahrber. Dam. n ges. 6047 B. u, Gr. 45, gegen . Z. t. g. 6062B rotmühle ge. gt. ges., evtl. Auf- 7 B. 4 2 Bett., Wascht. r. Kleiderschrk. er. 125 V. u. Auf⸗ . ges. 6125 B8 onstiefel, braun, leichw., N. 39-40, sucht. 6133 B. t erh., geg. Da.- ofmann, Secken⸗ aBe 84. orb) abzug. geg. 6177 B.— cke, 2 neuwert. t. geg. nur gut(Von unserer Berliner Schriftleitung) t. ges., evtl. auch G. S. Berlin, 6. Februar. 6156 B. per Huce hat schlagartig eine weitgehende 3. Laufgitter un Umbildung seines Kabinetts durchgeführt, ———— wobei er das Auſenministerium zusätzlich „ G. 36 4 4 in seine eigene Hand senommen hat. Neue 2 55e Miisterien sind unter neue Leitung gekom- r. 39. R 74 Gr. 37. 1203. men. Ein Staatssekretariat wurde zum Mi- Genf, 6. Februar(HB-Funk.) Mehrere Abgeordnete des englischen Unter- hauses wollten am Donnerstag, wie aus einer Reutermeldung hervorgeht, vom stellvertre- tenden Premierminister Attlee etwas über die Haltung der UdssR zum Treffen von Casa- blanca wissen. Auf die Frage, welches der wahre Grund sei, daß die Sowijetunion keine militärischen oder zivilen Abgesandten zur Konferenz entsandt habe, erwiderte Attlee: „Es ist wahrhaftig Sache der Sowi etunion, und nicht die unsrige, darüber zu entscheiden.“ HDer Labour-Parteiler Shinwell stellte die Frage:„Wurde an Stalin die Aufforderung gestellt, militärische oder diplomatische Ver- treter zur Konferenz zu entsenden, als be- kannt wurde, daß Stalin selbst nicht kommen könnte?“ Attlee antwortete nicht. W. Z K Zausch, Rheinau, 1 nisterium ausgebaut. Es ist also mehr als aBe 17. adie übliche Ablösung der Wache, wie man in st neu, geg. gut 1 Italien die von Zeit zu Zeit vorgenommenen Gr. 37½, m. hoh. Auswechselungen in den leitenden Stellen zu — 5916 B. nennen pflegt. 5 3393 In der italienischen Offentlichkeit wertet man allgemein die Umbildung der Regierung als einen Beweis des verstärkten Wider- Stendswillens in einem Augenhlick, wo der Krieg neue Anstrengungen erfordert. Die Upernahme des Außenministeriums durch den Duce verdeutlicht die Zentralisierung aller die Politik und den Krieg direkt leiten- den Kommandostellen in seine Hand. Alte Parteikämpfer und Fachleute der Wirtschaft hat der Duce 15 3 in seine Regierung aufgenommen. Diese Per- erfelle geß. sönlichkeiten verkörpern die Tatsache, daß S 5850 BB. diese Regierung den leidenschaftlichen gut erh., Gr. 30 1 Kampfgeist der, Faschisten der ersten Stunde n. Knab.-Mantei! und damit die Kraft der Partei überhaupt rhose, fast neu, 42. 2. t. 5732B rwWag., s. g. erh., 1. ges. 593588 1 zug, gut erh., f. 1 .t. geg. gut erh, . Gasbackofen o. t. ges. 5917 B. 1 als eine der Reserven Italiens zur energischen Radio z. t. ges. 1 Führung des Krieges bis zum Sieg mobili- ze 16. Siert. Die Erhöhung des bisherigen Unter- IIm. Gepäck⸗ Staatssekretariats für die Kriegsproduktion ——— zu einem Ministerium kommt als weiteres Zeichen für die Tenden⸗ der Regierungsum- zu tau ah* Faen büildung hinzu, alle Kräfte Italiens für Krieg zeihg und Sies zu mobilisieren. Wie in den stür- mischen Jahren des faschistischen Kampfes zhuhe, h. 1 ie i 1 ohe, h. Abs., um die innere Macht gehen die in die Re- „ ge. br. P 2—5 17869398 glerung berufenen alten Parteikämpfer zu- nau) geg. Tep⸗ sammen mit hochbefähigten Fachmännern Ruf 437 00 er Industrie, die zugleich überzeugte alte ppich o. Läu Faschisten sind. Ruf Nr. 437 Von den neuen Ministern, die zum Zzugeteilten aus den leteten Ka trostlosen Wegverhältnisse, das ungenügende Eisenbahnnetz und vor allem die Blockierung des Knotenpunktes Stalingrad durch die tap- fere 6. Armee hat den bolschewistischen Auf- marsch sehr erschwert. Die Sowietverbände gehen meist gegen die deutschen Nachhuten nur sehr zögernd und vorsichtig vor. Daran sind nicht zuletzt die umfangreichen deutschen Minenfelder schuld. Nach Sowjetmeldungen ließen z. B. in einem Ab- schnitt von nur 20 km Breite 34 000 Minen tagelang zwischen den Sowietvortrupps und den deutschen Nachhuten keine Gefechts- berührung aufkommen. Die den Nachhuten motorisierten zerstörten natürlich alle Verkehrseinrichtun- gen, Brücken, Straßen und die Unterkunfts- möglichkeiten durch gründliche Sprengungen. Auch wurde der größte Teil der Zivilbevölke- rung unter tätiger Mithilfe landeseigener Verbände, darunter mehrerer Schwadronen Freiwilliger, vor den boschewistischen Kom- missaren in Sicherheit gebracht. Am unteren Donez blieb es weiterhin ruhig, am mittleren Donezabschnitt finden dagegen schwere wechselvolle Kämpfe statt, in denen unsere vorstoßenden Panzer nach Brechen zähen Widerstandes ein ganzes So- Pioniereinheiten wietregiment überrollten und vernichteten. Auch westlich des Oskol-Abschnittes wird erbittert gerungen. Hier stellte die Not- wendigkeit des schnellen Wechsels von An- grifk und Gegenstoß bei strenger Kälte und heftigen Schneestürmen an unsere Truppen höchste Anforderungen. Der Aufmarsch der Reserven wird in diesem Gebiet durch die starken Schneeverwehungen sehr behindert. Mit Hugzeugen herausgeholit Berlin, 6. Februar. Eine bisher einmalige Leistung vollbrachte der soeben mit dem Ritterkreuz ausgezeich- nete KHauptmann Geisler mit seiner Transportgruppe, indem er eine Kampf- gruppe, die ihren von den Sowiets ein- geschlossenen Stützpunkt vier Wochen helden- haft verteidigte, in drei Nächten fast restlos herausholte. Schwierigste Verhältnisse er- schwerten das Unternehmen ungemein. Dazu mußte es im Abwehrkampf mit den stürmen- den Bolschewisten durchgeführt werden, ob- wohl alle Flugzeuge Beschußschäden davon- trugen. Damit wurde erstmalig ein völlig ein- geschlossener Stützpunkt lediglich im Luft- transport geräumt. Mit den lezien Geschützen 21 Panzer abgescdiossen Immer neue Strophen zu dem Heldenepos der 6. Armee Berlin, 6. Februar. Immer neue Strophen zu dem Heldenepos der 6. Armee trägt uns die Chronik zu:„Bat- terien der Flakdivision haben mit ihren letz- ten Geschützen am 22., 23. und 24. Januar 21 Panzer abgeschossen. Soldaten der Division stehen in unwandelbarer Treue zum Führer und——— 1 1 ihrem Komman- dierenden General. Sie wußte, daß es eine ihrer letzten Meldungen sein würde, wenn nicht überhaupt die letzte. Noch war das Funkgerät unversehrt. Wer vermochte aber zu sagen, ob es noch in einer Stunde, ob es noch in der nächsten Minute brauchbar sein wird? Draußen, vor dem Keller, der als Gefechts- stand dient, tobt die Schlacht. Die Bolsche- wisten trommeln schon seit Tagen ununter- brochen auf die deutschen Widerstandsnester. Sie haben Artillerie aller Kaliber, Infanterie- geschütze, Granatwerfer, Pak, Bomben- geschwader eingesetzt. Bei den Eingeschlos- senen aber geht die Zahl der Granaten zur Neige, sie müssen sorgfältig aufgespart wer⸗- den. Jede Granate, die noch vorhanden ist, muß in direktem Beschuß ihr sicheres, loh- Teil aber schon in früheren Jahren Minister- posten oder andere hohe Amter inne hatten, haben an dem Marsch auf Rom teilgenommen: Baron Acerbo, der neue Propagandaminister Polverelli, ein Mitarbeiter Mussolinis seit 1915, ferner Professor Carlo Biggini, Carlo Tiengo, Unterstaatssekretär Albini. Der neue Korporationsminister Tiengo war seit 1940 Präfekt von Turin, einem Zentrum der italie- nischen Industrie. Die wirtschaftlichen Fach- männer des neuen Kabinetts, der Industrielle Zonone Venini und der Industrielle Vittorio Cini, haben in Italien einen hervorragenden Ruf. Die Ernennung Umberto Albinis zum Innenminister ist insofern von besonderem Interesse, als dieser als Präfekt von Neapel und ehemaliger Präfekt von Genua wie kein anderer in der Verwaltung bombardierter Städte und Häfen Erfahrung besitzt. * 1 Nachstehend bringen wir die Einzelheiten der italienischen Regierungsumbildung, wie sie in Rom bekanntgegeben wurde: Das Außenministerium wird vom Duce übernommen. Unterstaatssekretär im Außenministerium wird Guiseppe Bastianini. Graf Ciano wird auf drei Jahre zum Mitglied des Großrates des Faschismus ernannt. Der Unterstaatssekretärposten im Ministerpräsidium wird von Na- tionalrat Amilcae Rossi, Vorsitzender des Frontkämpferverbandes, an Stelle von Gene⸗ ral Luigi Russo übernommen. Der bisherige Präfekt von Neapel, Umberto albini, übernimmt an Stelle von Buffarini Guidi das Unterstaatssekretariat im Innen- ministerium. ihre letzte Pflicht zu er- Linie ihre Pflicht. Wir erfahren von folgen- nendes Ziel finden. Ist die letzte Gra- nate verschossen, dann machen Spreng- ladungen die Kanonen unbrauchbar und die Flaksoldaten greifen nach den Karabinern und Maschinenpistolen und stehen als Infan- teristen neben ihren Kameraden vom Heer. Auch die Feldbäcker und Feld- köche taten bei Stalingrad in vorderster Sinmal brachen drel Somjetpänzer beim Uberqueren des zugefrorenen hroeltsene ein, als sie in den Rücken unserer Stellungen vordringen wollten. Je mehr sie sich bemüh- ten herauszukommen, um so tiefer gerieten ihre mahlenden Gleisketten unter die Eis- decke. Drei Feldköche, die gerade dabei waren, die Portionen für unsere Grenadiere herzurichten, beobachteten das und griffen die Panzer schnellentschlossen an. Mit Minen pirschten sie sich an die im Eis festsitzen- den, wild um sich schießenden Panzer heran und warfen ihnen Sprengladungen zwischen Kuppel und Panzerdecke, so daß alle drei Panzerkampfwagen in die Luft flogen. So half jeder an seiner Stelle mit, die feindlichen Durchbrüche aufzufangen und die Bolsche- wistenübermacht zurückzuwerfen, bis die letzte Mine geworfen, die letzte Patrone ver- schossen war. Konzenirierung der ilalienischen Kräite Regierungsumbildung in Italien Der Duce übernimmt Außenministerium/ Ministerium für Kriegsproduktion Justizministerium: An Stelle von Graf Grandi, der weiterhin Vorsitzender der faschistischen und korporativen Kammer bleibt, übernimmt Alfredo de Marsico da Justizministerium. Finanz ministerium: Baron Gia- como Aierbo, bisher Vorsitzender des inter- nationalen Landwirtschaftsinstituts in Rom, übernimmt an Stelle von Thaon di Revel das Finanzministerium. Erziehungsministerium: Der Rek- tor der Universität in Pisa, Carlo Biggini, übernimmt an Stelle von Giuseppe Bottai das Erziehungsministerium. 0 Gfktentliche Arbeiten: Nationalrat Zenone Benini nimmt an Stelle von Guiseppe Gorla das Ministerium für öffentliche Ar- beiten. Verkehrsministerium: Senator Cini übernimmt den Posten des bisherigen Mini- sters Host-Venturi. Korporationsministerium: Carlo Tiengo, Präfekt von Neapel, übernimmt den Posten des bisherigen Ministers Senators Ricci. Ministerium für Volksbilduns Der bisherige Unterstaatssekretär Polverell“ übernimmt den Posten von Alessandro Pavo- lini. Ministerium für Devisenbewirt⸗ schaftung: Oreste Bonomi übernimmt der Posten von Minister Riccardi. Das Unterstaatssekretariat für Kriegsproduk- tion wird zum Ministerium erhoben, Der bis herige Unterstaatssekretär General Fava- grossa übernimmt das Amt des Ministers. Wer sich selbstverläßt, der wird verlossen; dos Volk das an sichverzweifeli, an dem verzweifelt die Well, und die Gesciidite Sdw eigt auſ ewiꝗ von ĩhm“ꝰ. E. N. Arndt. V empfunden haben, schlägt jeden Deutschen noch Tag und Nacht in ihren Bann. Die Einzelheiten, die wir inzwischen vom Verlauf der letzten Kümpfe erfahren haben, wühlten Herz und Seele des ganzen Volkes, auch seiner Tapfersten, auf. Vor der unvergänglichen Größe dieses Helden- opfers, vor der schon- wahrhaft übermensch- lischen Seelenhaltung, die in dieser Beispielhaf- tigkeit nur vom Gewissen jedes einzelnen dieser Unsterblichen erzwungen werden konnte, ver- stummten wir alle in einer heiligen Scheu vor der Schalheit von Worten angesichts solcher Taten. Was an Worten dazu gesagt werden konnte, haben die zwei letzten Funksprüche der Männer aus Stalingrad selbst ausgesprochen: „Höften im Bunker die Führerproklamation. Erhoben vielleicht zum letzten Male bei den Nationalhymnen die Hand zum deutschen Gruß...—„Im schwersten Kampf haben wir bis zum letzten Mann unsere Pflicht getan. Es lebe der Führer! Es lebe Deutschland!“. Nach diesen Funksprüchen wurde es still im Ather, sehr bald darauf auch über der Hölle von Stalin- grad. Und aus dieser Stille müssen wir nun mehr Kraft schöpfen als aus jedem Wort des Nachruhms, der auch in Jahrhunderten noch leben wird. Wir sind durch die deutsche Führung im Na- men der kämpfenden Front zu hartem Handeln und zu einer beispiellosen Energieleistung auf- gerufen worden. Gesetze von tief einschneidender Wirkung sind verkündet worden. Wir wurden beschworen, die Größe der Gefahr zu erkennen, die nun von der Front allein nicht mehr abge- wendet werden kann. Es gibt nicht wenige unter uns, die von dem Ernst dieser Anrufe zunächst einmal schockartig erschreckt wurden. Das ist eine ganz natürliche Erscheinuns, deren sich keiner zu schämen braucht. Von Natur aus wirklich Mutige gibt es in jedem Volk der Erde nur in beschränkter Zahl. Bei innen kommt in solchen Stunden harter Prüfung der noch härtere Wille zur rettenden Tat fast von selbst als Reaktion der Seele. Bei allen Zanderen aber löst ein solcher Schlag und vor allem die plötzlich vor ihre Augen gestéllte Er- kenntnis-einer tödlichen Gefahr zunächst einmal das Gefühl der Angst aus, das dem Tatwillen entgegenwirkt. Diese Angst ist gar nichts Un- anständiges. Es wird für manchen befreiend wirken, dies offen ausgesprochen zu hören. Sie hat mit verwerflicher Feigheit noch nichts zu tun. Sie ist nicht das Gegenteil von Tapferkeit, sondern die Voraussetzung dafür, daß einer sich überhaupt als tapfer erweisen kann. Viele brauchen dazu die Hilfe von Kameraden. Soldaten wissen das. Auch der Mutigste lügt, wenn er behauptet, daß er ein Angstgefühl überhaupt nicht kennt. Er wird nur sehr viel schneller und mehr im Unterbewußtsein damit fertig. Der weniger Mutige benötigt dazu eine Mobilmachung seiner bewußten Willenskraft und die geistige Auseinandersetzung mit der Ge-— fkahr. Er muß die Triebkraft des Fluchtgedan- kens vor der Bedrohung überwinden, den der Soldat den„inneren Schweinehund“ nennt. Er muß durch Tapferkeit ersetzen, was er an angeborenem Mut nicht hat. Soldaten, die wirk- lich im Kampf gestanden haben, sind sich auch einig darüber, daß das Fertigwerden mit einem großen„inneren Schweinehund“, d. h. mit einer überdurchschnittlichen Portion triebhafter Angst höhere Anerkennung verdient als angeborene Kaltblütigkeit. Das erste ist nämlich eine oft enorme Willensleistung. Das zweite ist ein Ge—- schenk der Natur. In jeder Kampfgruppe wird nach den ersten Gefechten über diesen Sachverhalt offen gespro- chen. Die kürzeste Formel dafür ist jenes kKlas- sische Zwiegespräch des mutigen Soldaten mit seinem weniger mutigen Kameraden im Gefecht: „Ich glaube, du hast Angst, du zitterst ja!“-— „Laß mal, wenn du meine Angst hättest, wärst du vielleicht schon auf und davon.“ So sprechen Soldaten über Angst und Tapfer- keit. Es besteht kein Grund, daß wir in der Hei- mat dies weniger offen tun sollten, denn jetzt ist die Stunde gekommen, da wir als Volk die erste, ganz große Tapferkeitsprobe dieses Krie- ges zu bestehen haben. Man kann von einer großen Gefahr nicht sprechen und dabei so tun, els ob ihre natürliche Folge bei vielen Menschen einfach gar nicht vorhanden wäre. Es wäre auch geradezu ein Verbrechen, die Angst als solche verächtlich und lächerlich zu machen, indem man sie mit Feigheit' gleichsetzt oder die tatsächlich bestehende Gefahr verklei- nert. Das eine würde bewirken, daß der Angst- liche seine Angst nur verbirgt, statt sie zu über- winden. Viele würden ihre Kraft dazu verbrau- chen, sich nach außen zu verlogenen Gleich- mutsmienen zu zwingen, statt sie in Tapferkeit umzusetzen. Und wenn wir mit Rücksicht auf die Kleinmütigen darauf verzichten würden, eine Bedrohung in ihrer ganzen Größe erkennt- lich zu machen, dann würden wir damit der ohnehin vorhandenen Neigung, aller Angst- lichen, zwischen sich und der Gefahr eine Wand von Illusionen aufzubauen, nur verhängnisvoll entgegenkommen. Nein, der Angstliche soll wis- sen, daß ihm Kameraden helfen wollen, den Feind in seinem eigenen Herzen zu er- schlagen. Ein verächtlicher Feiglin g wird er nur dadurch, daß er sich gegen eine solche Hilfe abschließt, obwohl er aus eigener Kraft mit der Angst nicht fertig wird; ein Schid- Lins, wenn er sich dem Tatwillen einer zur Tapferkeit aufbrechenden Nation in solcher Stunde durch eine Flucht in Selbsttäuschungen entzieht; ein Verbrecher, der vernichtet werden muß, wenn er sich diesem Gemein- schaftswillen zur Rettung des Ganzen gar durch die Tat entgegenstemmen wollte. . Wir schaffen es! Dieser heiligen und unbedingten Uberzeugung ist aber nach wie vor der Großteil unseres tapferen Volkes, das unter der Führung des Mutigsten und Tapfersten, wie- der glauben gelernt hat an seine Kraft. Aller- dings hat es auch erst jetzt voll erkannt, wel- cher gigantischen Energieentfaltung es bedarf, um den Sieg zu erkämpfen. Unser Glaube ist Krisenfester geworden. Schaffen wir es? sSo fragen diejenigen, die noch im Kampf mit ihrem„inneren Schweine⸗ hund“ liegen, weil die Tapferkeitsprobe dieser Tage zu plötzlich über sie kam. Daß auch sie ihre Pflicht nun möglichst schnell nicht mehr mit einem fragenden Zweifel, sondern mit einem felsenfesten Glauben an den Sieg im Herzen erfüllen, darauf koinmt es an. Sie müs- len lernen, der Gefahr in ihrer ganzen Größe ins Auge zu blicken, auch wenn wir sie vor- übergehend noch mehr beängstigen müssen. Sie müssen begreifen, wie haltlos jede Illusion ist, die sie über die Bedrohung ihrer eigenen Exi- stenz im Falle einer Niederlage hinwegtäu⸗- schen will. In diesem Sinne müssen wir immer wieder mit brutaler Offenheit und ohne Schonung der Angstlichen vom ganzen Ausmaß der Barbarei sprechen, in der der Führer vom ersten Tage seines Kampfes an das Machtzentrum des jüdi- schen Weltfeindes Nr. 1 und die furchtbarste Bedrohung der ganzen Menschheit erkannt hat. Es ist das dieselbe Barbarei, von der Herr Winston Churchill etwa zur selben Zeit, als der Führer noch gasblind im Lazarett lag, wörtlich gesagt hat:„Der Bolschewismus ist keine poli- tische Richtung. Er ist eine Krankheit. Er ist keine Schöpfung. Er ist eine Pestilenz.“ Die- selbe Barbarei, von der derselbe Churchill 22 Jahre lang unablässig daselbe gesagt hat, zu- letzt auch noch in seiner Rede über den Sen- der London vom 20. Januar 1940:„Die Sklaverei des Bolschewismus ist schlimmer als der Tod.“ Es geschah gerade in den letzten Wochen sehr viel, was uns mahnt, diese Gefahr noch ernster zu nehmen, und aller Illusionen zu entkleiden, mit denen sich Harmlose und Angstliche dar- über hinwegtäuschen könnten. Fritz: Kaiser. hie slarken Spannungen in der ISA-Innenpolii Gereizte Kampfstimmung im Kongreß/ Das-Millionen-Mann-Heer stößt auf Schwierigkeiten Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 6. Februar. In Reden und Aufsätzen bekannter und mehr oder weniger obskurer Politiker der USA tritt immer deutlicher die Tendenz zu Tage, das Gespenst des totalen Krieges in grellen Farben an die Wand zu malen. Wie weit auch Amerika dem blutigen Kriegsge- schehen geographisch entrückt ist, es spürt doch das Eingreifen der furchtbaren Ereig- nisse am eigenen Leib: sei es, daß die Ver- sorgungslage sich verschlechtert, daß die Nachrichten von der Vernichtung bedeuten- der Einheiten der Kriegsmarine und stolzer Schiffe der Handelsflotte sich mehren, daß die Berichte von den transozeanischen Kriegsschauplätzen, wenn die Vorschuß- lorbeeren dahingewelkt sind, nur im Tone der Bekümmernis vorgetragen werden kön- nen, oder daß die allmächtige Kriegsbüro- kKratie rücksichtslos und immer rücksichts- loser in die Sphäre der wirtschaftlichen Ver- fügungsfreiheit und selbst des häuslichen Lebens eingreift. Ein gut Teil der blutrünstigen und hetze- rischen Agitation erklärt sich nicht aus den objektiven Gegebenheiten des Krieges, son- dern aus der innerpolitischen Lage. Nach einer United-Preßmeldung aus Washington herrscht in dem neuen amerikanischen Kon- grehß eine gereizte Kampfstimmung, wie niemals zuvor. Es ist dies in erster Linie auf den Machtzuwachs der Republikaner und die daraus resultierende stärkere Opposition gegen Roosevelt und die New Deal-Demo— kraten zurückzuführen. Verschärfend hinzu kommt der schwere Prestigeverlust, den der Präsident erst die Ernennung seines schwer kompromittierten Freundes Flynn zum Gesandten in Australien und dann durch die Rücknahme dieser Maßnahme erlitt. Demokratische Staatshäupter können sich nieht ungestraft dem Willen einer Majorität beugen.() Das um so weniger, wenn die allgemeine Stimmung ohnehin viel zu wün⸗ schen übrig läßt. Roosevelt und seine Gefolgschaft müssen diese Erfahrung in einem Augenblick machen, in dem sie viel darum geben würden, einen Bruchteil der Popularität zu besitzen, die sie im letzten Jahrzehnt verwirtschaftet haben. Politische Moſizen zum Tuge Pr. In Iran und Irak haben amerikanische Truppen die Uberwachung der Petroleumquellen übernommen, mit der bisher britische Einheiten betraut waren. Damit ist eins der seit Jahr und Tag angestrebten Fernziele der imperialistischen USA-Politik erreicht: Washington hat die Hand auf die letzten ergiebigen Erdölvorkommen außerhalb des amerikanischen Kontinents gelegt. * Generalleutnant F. M. Andrews, der bisher die USA-Streitkräfte im Mittleren Osten befehligte, ist in London angekommen, um als Oberkom- mandierender der„UsSA-Streitkräfte auf dem europäischen Kriegsschauplatz“ den verwaisten Posten des Generals Eisenhower zu übernehmen. Es liegt in der Natur der Sache, daſ der neue Mann, der übrigens aus der Luftwaffe hervor- gegangen ist und nach dem letzten Weltkrieg bei der Besatzungsarmee im Rheinland stand, anläßlich seines Dienstantritts in London den Mund ziemlich voll nahm. Wir haben dergleichen Fanfaronaden schon so oft gehört, daß es uns schwer fällt, sie ernster zu nehmen, als sie es verdienen. 2* Der britische Arbeitsminister Bevin erklärte am Freitag, daß Mädchen unter 18 und solche Zzwischen 18 und 19 Jahren die Universität be- suchen dürfen, wenn sie sich zu einem nationa- len Dienst nach der Beendigung des Studiums bereit erklären. Die weniger als achtzehnjähri- gen dürfen bis zum 1. Oktober d.., einen drei- jährigen, die achtzehn- bis neunzehnjährigen können einen zweijährigen Kursus belegen. Daß die Ergebnisse dieses Kurzstudiums, gelinde ge- sagt, nicht gleichmäßig gut ausfallen können, braucht kaum angemerkt zu werden. Anderer- seits freilich ist den Töchtern aus gutem Hause, die sich auf dem Umweg über die Hochschule ihr„High Life“ retten wollen, nicht jede Chance ——————————————————— Blitz der Ekenniais Erkenntnisse werden um den Preis eines Opfers gewonnen. Das offenbart sich bisweilen als tieferer Sinn aus Märchen und Sage: Elsa von Brabant erfährt zwar den Namen ihres Helden Lohengrin und erkennt die höhere Sendung des vom mythischen Gral entsandten Ritters, aber im Blitz der Offenbarung wird ihr Wissen um Lohengrin zugleich dem Irdischen entrückt; sie verliert ihn, um éine höheré An⸗ schauung Zzu gewinnen. Im Indischen gibt es das Märchen um den Mann Pururavas, der zwar um dié Liebe der schönen und himmlischen Urvaci weiß, aber sie selbst nicht sehen darf; die neidischen Schick- salsmächte freilich, die Ghandarven, lassen es in der Nacht blitzen, so daß er die Himmlische wider Willen sieht und damit verliert. Was er freilieh gewinnt, ist ein entrüektes, von Blit⸗ zen gewaltig umflammtes Bild ihres überirdi- schen Wesens. Was sich in solechen Urmären der Völker spiegelt, wiederholt sieh auch im Anbliek des Herodentums. Eiñ Kämpfer, der durch sei- nen Opfertod dem irdischen Bereich unserer Hofknungen, Wünsche und Empfindungen ent- rückt wird, kehrt im Denkmal des Heldentums wieder, über das menschliche Maß hinausge- hoben, dem einzelnen zwar entschwundén, aber als Beispiel und Sinnbild nun vor aller Augen gestellt. Heldische Taten sind die Blitze im dräuenden Wettergang eines Krieses. Was in einem Volk an Energien vorhanden ist, wirc mit ihnen feurig beleuchtet; was an Kraft und Glaubeéns- macht im soldatischen Wesen einer Nation wirksam zu werden vermag, das flammt im verzehrenden heroischen Opfer auf, wird uns in jäher Erkenntnis bewußt. Namen wachsen dann auf zu höheren Begriffen. Das war in Preußens dramatischem Augenbliek der Fall, als die Stadt Kolbers dufeh Gneisenau mit Schill genommen. Wer weiß, was im Laufe der näch- sten zwei oder drei Jahre geschehen wird! 4* Die USA-Behörde für den Arbeitseinsatz im Kriege gab den Männern im militärpflichtigen Alter, die in 65 verschiedenen als nicht kriegs- wichtig geltenden Berufen beschäftigt sind, die Anweisung, bis zum 1. April in kriegswichtige Berufe hinüberzuwechseln oder, gleichgültig ob sie Familienangehörige zu versorgen haben oder nicht, mit ihrer Einberufung zur Wehrmacht zu rechnen. Seit dem Inkrafttreten des Rekrutie- rungsgesetzes von 1940 hat diese Anweisung zum erstenmal den Grundsatz ausgesprochen, daß die Familienversorgung als Grund für die Zurück- stellung irgendwelcher Gruppen oder Einzelper- sonen ein für allemal ausschaltet. Die Ameri- kaner, die sich des ersten Weltkrieges erinnern, sehen sich nicht ohne Erstaunen zu der Einsicht gedrängt, daß das Völkerringen unserer Tage Sanz andere Anforderungen auch an das reiche Amerika stellt als die Entscheidungsjahre 1917/18 es taten. 4* Frau Maisky überreichte unlängst den Glas- gower Rüstungsarbeiterinnen ein Album der Frauen Leningrads als Gegengabe für ein ähn- liches Angebinde, das die schottischen den bolschewistischen Frauen übersandt hatten. Es wäre zu hoffen, daß die Bilder aus dem Alltags- leben der sowjetischen Frauen die ehrliche Sprache der Wahrheit sprechen und insbeson- dere, daß sie das Leben der Zivilbevölkerung im belagerten Leningrad zeigen. Vielleicht sehen die englischen Arbeiterinnen dann endlich ein, nicht nur was der Krieg wirklich bedeutet, son- dern auch wie es um die„heiligsten Güter“ be- stellt ist, für die die Leningrader Frauen ihr Leben einsetzen müssen. und Noettelbeck ein weithin deutendes Beispiel der Zühigkeit gab, das wurde zur Kraftquélle, als im spanischen Freiheitskampf über die Bre- schen des Alkazar der Geist eines mäünn⸗ lichen Trotzes schritt, dies erfüllte sich schließ- lich für die Gegenwart unseres Freiheitskrie- ges durch das Heroentum der sechsten Armee, durch die heldische Bewährung von Stalin⸗ grad. x Der Begriff„Stalingrad“ wird für das deut- sche Volk immer eine Botschaft von höherer Warte sein und bleiben, Urbild des Opters bis zum letzten. Und wie man einst in der Antike auf dem berühmten Fries des Altars von Per- gamon den Kampf sagenhafter Giganten dar- stellte, um auf solehe weise den Krieg der Pergamener gegen die Gallier im ewigen Wider- schein des Mythos, des Sagenhaften, zum großen Gedächtnis zu erheben, so wird die sechste Ar- mee von Stalingrad als des deutschen Volkes erste und ewige Armee auf den Sockeln unserer inneren Mahnmale lebendig bleiben. WI. NMaler vom niederen Rhein Gau-Ausstellung in Baden-Baden Im Zuge der Ausstellungen, die das Reichs- propagandaamt Baden im Kulturaustauseh mit den anderen Reichsgauen durchführt, sind nun die Malef und Bildhauef aus dem Gau Düsseldorf, die soeben vom faschistisehen Syndikat der schönen Künste und der Stadt Florenz eingeladen wurden, im April ihre Werke in Florenz zu zeigen, am Oberrhein 2u Gast. Wenn man die Räume der Baden⸗- Badener Kunsthalle durchwandert, ist einem, als wehe ein frische Brise der Nordsee in die vornehme Stille der alten Kurstadt und als dehne sich der Bliek plötzlich über die Idyl- len-der dunklen Tannengründe und der lieb- liehen Täler des Schwarzwaldes weit hinaus auf das flache Land am Niederrhein. Der Atem des Meeres, der so vernehmlich den Akkord der Die Erklärung des Leiters des Kriegsarbeits- amtes, Paul Mc. Nutts, baß bis zum Jahresende zehn von vierzehn kriegsverwendungsfähigen Männern eingezogen würden, mag sachlich noch so gerechtfertigt seih. Da sie nicht von der mächtigen Autorität wahrhaft volkstüm- licher Staatsmänner gedeckt, noch von einer hochgehenden Stimmungswelle getragen wird, findet sie bei den Betroffenen wenig Gegen⸗ liebe und wurde auch im Kongreß aufs hef- tigste beanstandet. Das Mitglied des Arbeits- beschaffungsausschusses im Senat, Mr. Tho- mas kritisierte die Außerung Me. Nutts aufs schärfste und wies darauf hin, daß durch die Einziehung landwirtschaftlicher Arbeiter die heute schon recht akute Knappheit an Le- bensmitteln noch größer werden würde. Aber auch die Bergarbeiter, scheinen nicht ge⸗ willt, den Erfordernissen der Rüstungswirt- schaft ohne entsprechend hohe Gegenleistung Rechnung zu tragen. Obwohl die Brennstoff- lage, wie der Innenminister Ickes erklärte, mit jedem Tage kritischer wird, findet seine Forderung, die vierzig- durch die 48-Stun- denwoche zu ersetzen, mindestens keinen Bei- fall bei den Bergleuten.— Dagegen hat die Gewerkschaftsbe⸗ Wwegung einen starken Auftrieb erfahren. Jedenfalls erklärte der Präsident der Radi- kalen Cio, Philipp Murray, daß er mit der American Federation of Labour, der großen Organisation der gelernten Arbeiter, der Eisenbahnergewerkschaft und der nationalen Farmerunion eine große Koalition gebildet habe, die mit ihren 13 Millionen Mitgliedern Sowiels bei NOworossijsk Aus dem Führerhauptduartier, 6. Febr. Die bei Noworossijisk gelandeten so- wietischen Verbände wurden trotz schweren Widerstandes weiter zusammengedrängt und sechs an Land gebrachte feindliche Panzer abgeschossen. Erneute Landeunternehmen scheiterten. Im Mündungsgebiet des Don, am Do- nez- und Oskolabschnitt setzte der Feind seine Angriffe fort. Am unteren Donez und im Abschnitt Liwny scheiterten sie unter schwersten Verlusten für den Gegner. Am mittleren Donez und westlich des Oskol- abschnittes sind gruppenweise Kämpfe im Gange, bei denen feindliche Angriffe mit eige- nen Gegenangriffen wechseln. Erneute heftige Angriffe der Sowiets süd- lich des Ladogasees wurden blutig ab- gewiesen. Bereitstellungen durch Artillerie- feuer zerschlagen. In den Gewüssern des hohen Nordens ver- senkten schnelle deutsche Kampfflug- Zzeuge ein feindliches Handelsschiff von 3000 BRT und warfen einen Frachter von 6000 BRT in Brand. Bei einem Angriff auf das Hafen- und Stadtgebiet von Murmansk riefen Bombentreffer Zerstörungen hervor. In Tunesien nahmen deutsch-italienische ———— und hielten sie gegen feindliche Gegenangriffe. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge verur- sachten bei einem Tagesvorstoß über den Kanal durch Bombentreffer schweren * erhebliche Schäden in einem Küsten- or In den schweren Abwehrkämpfen im Do- nezgebiet haben sich die 294. Infanterie- division und die 7. Panzerdivision besonders ausgezeichnet. Haupimann Karl Bod geiallen Berlin, 6. Februar. Bei den schweren Kämpfen im Westkau- kasus fand am 20. 1. 43 der Ritterkreuzträger Hauptmann d. R. Karl Bock, Bataillonskom- mandeur in einem Grenadier-Regiment, den Heldentod. Durch sein kühnes, entschlossenes Eingrei- ken hatte Hauptmann Bock Ende Februar 1942 einen drohenden Durchbruch des mit massierten Kräften angreifenden Feindes im Raume der Landenge von Kertsch verhin- dert. Hauptmann d. R. Karl Bock wurde am 9. 11. Farben durchzieht, die Konturen gemildert oder gelöst und das Kolorit duftig und' locker erhal- ten hat, die ungehemmte Sicht über das Land, das am unteren Strom unmerklich in Hünen und See übergeht, der leichte Hunst der Nebel und die vorwiegend landschaftsgebundene Mo-- tivik geben den Malern, so verschleden ihre Anschauungen im einzelnen sein mögen, die Gemeinsamkeit eines Stiles. Sie ist, an den Räu- men der Kunstgeschichte gemessen, von ver⸗ hältnismähig junger Tradition. Denn geht man nur ein gutes Jahrhundert zurück, so steht man schon bei Cörnelius, dem ersten Düsseldorfer Akademiedirektor. Aber das Land selbst, s6 reich an künstlerischen Vermächtnissen aus den Kklassischen Zeitaltern des Bauens, so voll der -malerischen Gegensätze in seiner Natur 2wi⸗ schen den melancholisch am breiten Band des- Flusses stehenden Weidenstümpfen und den lauschigen Winkeln in Stadt und Horf, zwischen wogenden Ahrenfeldern und éntlegenen, ein⸗ samen Gehöften an der holländischen Grenze, zwischen beschaulich sich breitenden Wiesen und drängendem, gigantischem Leben in den Häfen und Hüttenwerken, entzündete das rhei- nische Malertemperament immer wieder zu Ur- sprünglicher, mitreißender Gestaltung: am Erbe wie an der Gegenwart des Lebens. Diese niederrheinische Provinz der Kunst wär Vorposten und Mittler zugleieh, Pionier wie Brüeke dureh die Zeiten. Die Maler am Nie- derrhein standen unter den spannungen der geistigen Bewegungen zwischen West und Ost. Sie fühlten den Gleichklang des Stammestums mit dem niedersächsischen und dem flandri- schen Bereich, doch auch das Vordringen des romanischen Geistes, namentlich seit dem An-— bruch des Impressiönismus. Sie vermochten es, eine Uberfremdung ihres Stilgefühles ab- zuwehren, aber sie blieben jung, aufgeschlossen und fortsehrittsfreudig. Unter den rund 250 Glgemälden, Aduarellen, Radierungen, Lithos und Zeichnungen, die selbst weiler Zusammengedrängt in der Geschichte der Vereinigten Staat einzig dastehe und sich das Ziel gesetzt habe, der„reaktionären Politik einzelner Kongreß- gruppen“ Widerstand zu leisten. Das mul natürlich nicht heißen, daß Roosevelt die Bäume in den Himmel wachsen lassen wird, aber es wird doch die Arbeit der rüstung- wirtschaftlichen Steuerungsbehörden nicht unerheblich beeinträchtigen können. 3 Und diese Arbeiten sind schon an sich nicht einfach. Welche schier unlösbaren Proble sie einschließen, zeigen beispielsweise d Ausführungen des Leiters des amerikanisc Kriegsmaterialamtes, Donald Nelson, der dem Armeeausschuß des Senats erklärte, da die Vereinigten Staaten seiner Ansicht nach nicht in der Lage sein würden, ein Heer“ von acht Millionen Mann aufzustellen, es auszurüsten und zu transportieren und außer- dem, wie es von allen Seiten gefordert wirdh dieses Heer und die Alliierten zu versorge Da jeder Uniformierte sechs Arbeiter, die seine Ausrüstung und Verpflegung arbel erforderlich mache, reiche die Zahl der in den USA vorhandenen arbeitstauglichen Männer die sich auf 47 Millionen beläuft, bei weitem nicht aus. Denn schließlich ist ja auch noch ein gewisser Heimatbedarf zu decken. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten stößt, immer fühlbarer für jeden einzelnen Ameri- kaner, auf die Grenzen, die ihm die Gewalt in Anspruch 8. des Kriegsgeschehens, die Macht der Gewohn- pflichtigen selb heiten und die Natur gesetzt haben. Nur u die Arbeitsämte verständlich, daß die Agitation sich übere dureh ihre bis schlägt. xkriegs- oder lel esse der Zivilb pber meld kreis setzt s. 1399 in Legelshurst bei Kehl als Sohn eines Gruppen zusam Pfarrers geboren und nahm noch 1918 in 1. Männer un. einer Minenwerferkompanie am ersten Welt- hängigen Besch krieg teil. ständigen Beru. Hauptmann d. R. Bock, der in Bayern be-——◻+ᷓ Ve heimatet ist, und Regierungsbaumeister war 5 wurde als hauptamtlicher-Führer über- ehättsen' nommen. Bis 1938 war er Führer des-Ab- 3. Männer un schnittes 28(Bayern) und seit 1939 Führer 1 chättigung ste des-Abschnittes 20(Kiel). Seit 21. 12. 4 weniger als 48 war er-Brigadeführer. bDie Meldepfii KReichsdeutsche, 2 3 öri Neues in wenigen Zeilen mene n Der neuernannte deutsche Botschafter in Tokio, 3 Meldepflie Heinrich Stahmer, überreichte dem Tenno am Fr.. aut Scht tag im Palast des Tenno sein Beglaubigunęs · öfkentliche oden schreiben. bildende Schul. Ministerpräsident Tojo erklärte am Samstag vor Schüler und Sc dem Reichstag: Es handle sich um einen Krieg aut die Studierende Leben und Tod und man müsse sich bewußt sein, 2 1 daß er noch lange dauern könne. oechulen n Der heutige Krieg sei eine große Weltrevoluti 4 25 eeen Führte Außenminister Tani vor dem japaniseh Reichstag aus. Deutschlands moralische und ma rielle Stärke sei wesentlich anders als im letzt Weltkrieg. Daher sei er auch hinsichtlich der v teren Entwicklung auf dem europäischen Er schauplatz in keiner weise pessimistisch. „Bei Versenkung britischer Zerstörer seien 426 Mann ums Leben gekommen, gibt die Admiralität zu. Es handelt sich dabei um die storer„Firedrake“,„Achates“ und„Partridge“, d Korvette„Marigold“ sowie den Fischkutter„Jura Die eingeborene Bevölkerung in dem von B und Nordamerikanern besetzten Teil Tunesiens lagerte die Lebensmittellager, um nur die notwe digsten Nahrungsmittel zu erhalten. „Wir sind Antikommunisten aus Uberzeugung und aus Treue zu einer moralischen, politischen und sozialen Lehre“, schreibt die portugiesische Zei- tung„Diario da Manha“. Mit Genehmigung der Engländer wurde jetzt offl- ziell die Kommunistische Partei Palästinas gegrün- det. Sie nahm ihre Tätigkeit mit einer Kund- sebung im Lichtspielhaus Rex in Jerusalem auf. Zehn der fünfzenn Mitglieder des neuen irani-⸗ sehen Kabinetts haben Premierminister Guavam Sultanen ihre Rücktrittsgesuche überreicht. 4 Die in China stationierten japanischen Luftstreit- kräfte naben innerhalb von fünt Monaten- in der Zeit vom September 1942 bis zum Januar, 1043 insgesamt 84 feindliche Flugzeuge abgeschossen. 4 (Von unsere Die Frage, di heute beschäfti en und Kichtli Männern und nung vom 27. J wird. Grundsä ner vom 16. bi Frauen vom 17. Reichsgebiet wa. beitsamt meldé Arbeitsamt dur gen, durch Pr. werden. Zur M aber nicht au! Verordnung üb beitskräfte für deutschen Volk den sind. Ganz pflichtigen weit dcie nähere Pr wieweit die G gaben der B werden können Prüfung beson. ihre Pflichten — Die Reiher ie Arbeits henfolge aufger hältnisse einen der hier gena erscheinen lass. 1. Männer und Beschäftigung Berufstätigkeit sind wiederum zZurufen: a) Männer, di „tigung steh rufstätigkei b) Frauen oh weder in noch eine nachgehen. Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. 4 5 Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zehi schättisung stel der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiserf nitser als 43 St stellv. Hauptschriktléiter: Br. Kurt Dammann. 3 Selbstandig! 2. Männer und ————————————— mehr als fünf in der Folge von- Eindrücken aus dem ostteld-——————— zug(Hermann Schardt, Paul Binder, Ru- dolf Weber, Kurt 21 m mermann) nicht Kammermi den Hang zum Malerischen leugnen, ist kein 1 Mit Beet abstraktes Bild, doch auch kaum ein absolut schuberts oder streng naturwirkliches. Alles ist, oh stros-uart überhöhend, stilisierend oder typisierend, ins ider Wiener Malerische erhoben wie aus malerischen Ein⸗ veierabendhaus drüeken empfangen. Darin sind die jüngeren durch überlege Künstler, so unverkennbar sich die Individuali« und gereifte, st täten abheben, den Idealen der älteren Meister Wenn man sel treu geblieben, als deren Senioren man Man PFrist in Ludw- Clarenbach, den verstorbenen Wilhelm hörte, so wird Hambüehen und Eusen Kampf sowie dem musikfreunde i heute 93jährigen Altmeister Helmuth Liese- wesen sein, als gang(in impressionistisch gebundenen Land- sehürfend antei schaften) begegnet. Will man aus der Fülle durch das Star einige hervorragende Namen herausgreifen, s0 Sasrpfalz-Orch. Junghans mit seinen reifen Tierstücken, und sein Ense neben welchen als Zeugnis des Werdegangs ein druckenden Kl drei Jahrzehnte altes, in modischer Tupftechni sagen das obje angelestes Pferdestüek hängt, Pud lich, Pie- trat. ver unse per Ederer, Barth, Jofzis, Kersch⸗ dellierenden B k amp, Macketanz, Petersen und Reu⸗ innigen Zusam sing(mit wundersam weichem Farbenfluß in inspirierten, in den Porträts), Schmurr, Tschech und Weißserber(mit prächtisen Zirkus- und Tierszenen). Geber, seio voll edlen — F 2 Am schweren Matérlal des Steins und der 1„ Bronze ergänzt die Piastik die Malerel zus einem formbetestisten, im Rhythmus verhältée⸗ nérem, überall rangvollem Können. Bildnisse von Enseling, Hans Breker, Hanebal, Hoselmann, fttermann, Marianne J0.% Vy-Nakatenus, Mosůhage, Rompel, Schreiner, Minly Steger, Schwippert und dem streng stilisierenden Szekess y sté-⸗ hen neben einigen figürlichen werken von rei- ner Harmonie(Kuhn, Steger, Schreiner 2. — 02 — 2 — —. ** + cherklang mit Gitter G. von rauschenden K dante und das t. Uberirdis Zschoreh und Zimmermanm) und pla⸗ (Gehlofe Dr. Feter Pun stiseh gespannten Tierbronzen und Pallehberg). (Von unserem Wirtschaftekorrespondenten) rp. Berlin, 6. Februar. HDie Frage, die weite Kreise der Bevölkerung heute beschäftigt, ist, nach welchen Grundsät- en und Kichtlinien nunmehr die Meldung voh ünnern und Frauen auf Grund der Verord- nung vom 27. Januar 1943 durchgeführt werden wird. Grundsätzlich sind bekanntlieh alle Män- Roosevelt zen lassen wird on an sich nicht haren Proble spielsweise ner vom 16. bis zum 65. Lebensjahr und alle amerikanis Frauen vom 17. bis zum 45. Lebensjahr, die im Nelson,— Reichsgebiet wohnen, bei dem zuständigen Ar- uts erklärte, d beitsamt meldepflichtig, sobald sie dazu vom Arbeitsamt durch öffentliche Bekanntmachun- gen, dureh Presse oder Anschlag aufgerufen werden. Zur Melduns sind diejenigen Personen aber nicht aufgerufen, die bereits durch die Verordnung über den Einsatz zusätzlicher Ar- beitskräfte für die Ernährungssicherung des deutschen Volkes vom 7. März 1942 erfaßt wor- den sind. Ganz bewußt ist der Kreis dey Melde- pflichtigen weit gezogen worden, weil erst dureh ie nähere Prüfung festgestellt werden soll. wleweit die Gemeldeten tatsächlich zu Auf- gaben der Reichsverteidigung herangezogen werden können. Bei Frauen erstreckt sich die Prüfung besonders darauf, wieweit sie dureh ihre Pflichten als KHausfrau und Mutter in Anspruch genommen sind. Bei den melde- pflichtigen selbständigen Berufstätigen werden die Arbeitsämter ebenfalls prüfen, wieweit diese dureh ihre bisherige Berufstätigkeit bereits für kriegs- oder lebenswichtige Aufgaben im Inter- esse der Zivilbevölkerung voll eingesetzt sind. Der meldepflichtige Personen- kreis setzt sich überwiegend aus tolgenden Gruppen zusammen: 4. Männer und Frauen, die weder in einer ab- nmängigen Beschäftigung stehen, noch einer selb- ständigen Berufstätigkeit nachgehen; 2, selbständige Berufstätige, die keine oder ichen Männer, iuft, bei weitem t ja auch noch u decken. ihm die Gewalt ht der Gewohn⸗ haben. Nur zu ion sich über⸗ drängt als Sohn eines noch 1918 in m ersten Welt⸗ 4 — in Bayern W5. daumeister war, Führer über⸗ rer des-Ab-⸗ t 1939 Führer Seit 21. 12. 43 schäftigen; 3. Männer und Frauen, die in abhängiger Be- schäftigung stehen, deren Arbeitszeit jedoch weniger als 48 Stunden in der Woche beträgt. Die Meldepflicht erstreckt sich im übrigen auf 4 Reichsdeutsche, Protektoratsangehörige, Schutz- angehörige und Staatenlose, nicht dagegen auf Ausländer. Die Befreiung von der Meldepflicht erstreckt sich bekanntlich u, a. auf Schüler und Schülerinnen, die eine öfkentliche oder anerkannte private allgemein- bildende Schule besuchen. Demgemäß sind die Schüler und Schülerinnen von Fachschulen und die Studierenden an Universitäten und sonstigen Hochschulen meldepflichtig. Für sie ergehen noch besondere Weisungen. IZeilen chafter in To n Tenno am Frei- Beglaubigu am Samstag einen Krieg aut sich bewußt sein Die Reihenfolge des Aufrufs Die Arbeitsämter haben die Meldepflichtigen zum 31. März 1943 aufzurufen. Bei der enfolge des Aufrufes der meldepflichtigen ist zu berücksichtigen, daß schnellst- lische und ma rs als im letz ichtlich der v päischen Kri. ustisch. wird und deshalb Personenkreise, s denen in erster Linie die Gewinnung n zusätzlichen Krätten zu erwarten ist, zuerst aufgerufen werden. Die Meldepflichtigen wer- den daher grundsätzlich in der folgenden R henfolge aufgerufen, sofern nicht örtliche 7˙* hältnisse einen gleichzeitigen Aufruf mehrerer der hier genannten Personengruppen geboten erscheinen lassen: 1. Männer und Frauen, die weder in abhängiger Beschäftigung stehen, noch einer selbständigen Berufstätigkeit nachgehen. Von dieser Gruppé sind wiederum grundätzlich nacheinander auf- zurufen: a) Männer, die weder in Beschät- tigung stehen, noch einer selbständigen Be- rufstätigkeit nachgehen; b) Frauen ohne Kinder unter 14 Jehren, die weder in abhängiger Beschäftigung stehen, noch einer selbständigen Berufstätigkeit nachgehen. 2. Männer und Frauen, die in abhängiger Be- häktigung stehen, deren Arbeitszeit jedoch we⸗ ger als 43 Stunden in der Woche beträgt; „Partridge“, d schkutter„Jura dem von Briten eih Tunesiens b nur die notw n. Oberzeugung und politischen un rtugiesische Zei- wurde jetzt ofſi- alästinas gegrün- nit einer Kund- Jerusalem auf. les neuen irani⸗ ninister Guavam iberreicht. schen Luftstrei lonaten- in de n Januar. 1943= abgeschossen. ekerei G. m. h. H. s(zur Zeit bel r; Fritz Kaiser: rt Dammann. 3, Selbständig Berufstätige, die keine oder nicht ———— mehr als fünf n beschäf- s dem Ostfeld-———— Binder, Ru- erm im 0. mann) nicht gnen, ist kein m ein absolut Alles ist, oh ypisierend, ins lerischen Ein⸗ die jüngeren Mit Beethovens Septett Es-dur und Sehuberts Oktett-dur bestritten das Stroß-Quartett und die Bläservereinisung 3 der Wiener Philharmoniker im 16- Feierabendhaus eine Kammermusik, die sich durch überlegenes Können aller Mitwirkenden lie Individuall- und gereifte, stilgültige Gestaltung auszeichnete. älteren Meleter Wenn man Sehuberts Oktett innerhalb kurzer ren man Max Frist in Ludwigshafen nun zum. zweiten Male nen Wilhelm pf sowie dem muth Liese- 1 indenen Land- us der Fülle rausgreifen, s0 Tierstücken Verdegangs ein er Tupftechnik d1i1ek, PIi s, Kersch⸗ en und Reu-⸗ Farbenfluß in chech und Zirkus- und musiktreunde insofern besonders interessant ge- Wesen sein, als der mehr leidenschaftlich, tief- sSchürfend anteilnehmenden Art der Ausdeutung durch das Stamitz-Quartett und Mitslieder des Ssaserpfalz-Orchesters nunmehr durch Prof, Stroß und sein Ensemble(mit dem unerhört beein- druckenden Klarinettisten Prof. Wla ch) sozu- sagen das objektiv-klassische Maß gegenüber- trat. Der unsagbar weich und schwingend mo— innigen Zusammenwirken mit den von Stroß inspirierten, in straffem Strich und wohltempe⸗ riertem Klang sich einsetzenden Streichern Geber, Hsertl, Metzmachey ein Ada- Zgio voll edlen Maßhaltens und ein Andantesatz von feinsten Ubergängen. Wundervoll in Farbe und Leuchtkraft wurde der Baß Otto Ruhms eingesetzt. Wie magisch umwittert führte sieh das Scherzo ein, das aus dem Liedhaften in tänzerischer Entfesselung zum Vivace fast bae- chantischer Lust sprang. bschwörend im Strei- cherklang mit innig sſoHlasenem Hornthema Ritter G. von Freiberg) folgten das nach rauschenden Klangwogen sich beruhigende An- dante und das Menuett von schlichtester Ein- talt. Uberirdischer Eingebung voll war wieder der Schlußsatz in seinem entfesselten Tempo. 143 Rhythmus. eins ufd der Malerei aus mus verhalte- en. Bildnisse „ Hanebah, larianne J0. ekessy ste⸗ rken von rei⸗ Zehreiner un) und pla⸗ Gehlofes Peter yun nicht mehr als fünf Gefolgschaftsmitglieder be- e nennenswerte Zahl von Kräften hörte, so wird das für die meisten Kammer- dellierenden Bläserkunst Wlachs gelangen im tigen, jedoch mit A 45 in Handwerk und Handel selbständigen Berufstätigen; 10 4. Frauen mit Kindern, gleichgültig welcher der genannten drei Gruppen sie angehören. Innerhalb dieser Gruppen können die Arbeits- ämter im übrigen eine weitere Aufgliederung für den Aufruf vorzunehmen. Arbeitsbera- tung und Einsatz sollen der Meldung mög- lichst unmittelbar folgen. Deshalb haben die Arbeitsämter die Meldepflichtigen jeweils nur in dem Umfang aufzurufen, als die Meldungen be- arbeitet werden können; jedoch müssen, wie ge- sagt, alle Meldepflichtigen, die nicht von der Meldung zurückgestellt sind, bis zum 31. März durch die Meldung erfaßt sein. Die in Kandwerkund Hande l und eini- gen anderen Wirtschaftszweigen selbständigen Berufstätigen dürfen zunächst nicht aufgerufen werden, weil diese Betriebe durch die bekannte Aktion des Reichswirtschaftsministers zur Aus- kämmung und Stillegung bereits überprüft wer- den. Die, Schließung von Geschäften, die nur zur Freisetzung alter, nicht einsatz- fähiger Kräfte führt, wird dabei einsatz- mäßig als untunlich bezeichnet. Wie der Einsatz durchgeführt wir d Besonders sorgfältig geprüft werden diejenigen Fälle, in denen Meldepflichtige Krankheiten oder Leiden vorbringen, die ihrem Einsatz ent- gegenstehen. Ein besonderer Erlaß, der ärzt- liche Fragen behandelt, wird in Kürze herausgehen. Selbstverständlich ist, daß die durch die verordnung gebotenen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden müssen. Hand in Hand mit dem Einsatz der neu erfaßten, vielfach be- schränkt Einsatzfähigen, insbesondere nicht aus- gleichsfähigen Personengruppen muß eine nach- drüekliche Freistellung voll einsatzfähiger, ins- besondere ausgleichsfähiger Kräfte gehen. Die neugewonnenen Kräfte müssen unbedingt, er- forderlichenfalls durch innerbetriebliche Maßnahmen oder durch Ringtausch für Be- triebe mit wichtigen Aufgaben nutzbar gemach werden. Es darf auf keinen Fall vorkommen, daß die neuen Kräfte mit nicht kriegswichtiger Arbeit oder nur mangelhaft beschäftigt werden. Die Betriebsführer von Betrieben mit kriegs- ie brundsätze für die Mobikisierung der Arbeitskräfie Sachliche Kriegsnotwendigkeiten entscheiden/ Ohne Ansehen der Person/ Meldung und Einsatz wichtigen Aufgaben sind anzuhalten, rechtzeitig geeignete Vorkehrungen für den Einsatz von Halbtagskräften oder von Kräften zu treffen, die nur einige Tage in der Woche arbeiten können und dem Arbeitsamt mitzuteilen, welehe Per- sonenkreise für ihre Betriebe besonders in Be- tracht kommen. Auf die Notwendigkeit von Anlern- und Umschulungsmaßnah- men sind die Betriebe besonders hinzuweisen. Es müssen die durch die Einberufung der jungen Schlüsselkräfte entstandenen Lücken soweit ir- gend möglich, geschlossen werden. Auf keinen Fall geht es an, daß Volksgenossen mobilisiert und dann bei unwesentlicher Arbeit eingesetzt werden. Büroarbeit in zweiter Linie Der Großteil der auf Grund der Meldepflicht zu gewinnenden Frauen wird Neigung und Eig- nung zu Angestelltentätigkeit besitzen. Gewisse Frauen werden auch versuchen, bei Bekannten oder gar bei ihren Männern im Betrieb oder im Büro beschäftigt zu werden. Jede derartige Drückebergerei muß verhindert werden, denn benötigt werden fast ausschließ- Arbeiterinnen, um Waffen und Geräte für die Wehrmacht herzustellen. Die Büros sollen nicht überfüllt und der Papierkrieg nicht noch vermehrt werden. Die neuen Kräfte sollen in die Fabriksäle geschleust werden, insbesondere zur Ubernahme von Arbeitsplätzen, die bisher Männer innehatten. Beim Einsatz im Büro ist jedenfalls weitgehende Zurückhaltung zu üben. Grundsätzlich ist dieser Einsatz nur in sel- tenen Ausnahmefällen, etwa als Ersatz für ein- gezogene Männer zuzulassen. Zu prüfen ist auch, wieweit schon jetzt tätige Bürokräfte in den Werkstätten eingesetzt und ihre Arbeitsplätze durch neu mobilisierte Kräfte ersetzt werden können. Die Frau steht im Mittelpunkt Die Gruppe der Frauen ist bei dieser Aktion zweifellos die zahlenmäßig weitaus bedeutendste. Ihre Mobilisierung bildet den Hauptteil der zu leistenden Arbeit. Die Vorladungen melde- pflichtiger Frauen sind auf jeden Fall so einzu- richten, daß Andrang und langes warten ver⸗ mieden werden. Bei dem Einsatz sind Schulbil- Die Slillegungsaklion im Krediigewerbe Banken und Sparkassen vermindern ihre Zweigstellen Zu den Zweigen, die von der vom Reichs- wirtschaftsminister soeben angekündigten Still- legungsaktion betroffen werden, gehört auch das Bankgewerbe. Das Reichsaufsichtsamt für das Kreditwesen ist an sich schon seit längerer Zeit damit beschäftigt, ein Programm für eine weitere Rationalisierung im Bankgewerbe aus- zuarbeiten. Da diese Arbeiten aber noch nicht abgeschlossen sind, die neuen Vereinfachungs- maßnahmen aber schnell und ohne jede Ver- zögerung durchgeführt werden sollen, hat man sich en'schlossen, auf die bereits so gut wie fertig vorliegenden Rationalisierungspläne zu- rückzugreifen, die die Reichsgruppe Banken bzw. die Wirtschaftsgruppe Privates Bank- gewerbe bereits vor Monaten entwickelt hat. Diese Pläne umfaßten ein Stillegungsprogramm für 17 Bezirke. Die noch nicht endgültig be- arbeiteten restlichen sechs Bezirke sind einer heschleunigten Prüfung unterzogen worden, so- daſß für sie noch in diesen Tagen das erforder- liche Material vorliegen wird. Auf Grund dieser Vorschläge der Reichsgruppe Banken wird das Reichsaufsichtsamt für das Kreditwesen eine elgene Schließungsliste aufstellen, bei der auch die Vorschläge der Reichsbank mit herangezogen werden, die in der Depositen- kassenfrage noch weitergehen, als die Vor- schläge der Reichsgruppe Banken. Nachdem im Zuge der im vergangenen Jahre bereits durch- geführten Schließungsaktion insgesamt 270 Depo- sitenkassen, Zahlstellen usw. geschlossen worden waren, wodurch etwa 10 Prozent der Depositen- kassen getroffen wurden, dürften durch die neue Schließung noch einmal Schließungen stattlichen Ausmaßes herbeigeführt werden, wenn auch nicht ganz in dem Umfange des Vorjahres. Denn es muß auf jeden Fall vermieden werden, daß durch eine Upbertreibung der ihm wuchs Wlach über den Instrumentalisten hinaus zum berufenen Künder beethovenscher Offenbarung. Aus dem Scherzo, das im Geiste echten Humors vorüberzog, ragten, weich und rhythmisch weckend, klangfroh das Zwiegespräch von Cello und Baß und die beredt sprechenden Hornflguren auf. Meisterlich geformt wurden die übrigen Sätze. Die Künstler wurden im ausverkauften Saal herzlich gefeiert. Otto Schliek. Ein piälzischer Heimafforscher Er ist allen in der Saerpfalz bekannt, Pro- fessor Dr. Wolfgang Krämer in München- Gauting, der Sohn der Stadt St. Ingbert. Eine große Aufgabe hat sich Krämer gestellt: die Erforschung der Geschichte des Landes an der Blies und insbesondere seiner Vaterstadt St. Ingbert. Das war im Grenzland, wo der Ein- fall feindlicher Heere die Brücke zwischen Ver- gangenheit und Gegenwart zerstörte und das Material verschüttet und verschleppt hatte, sehr sehwer. Und doch ist sie ihm gelungen, So ent- standen viele bedeutende heimatgeschichtliche Arbeiten, Geschichtsbücher von großem Wert für die engere Heimat, zahlreiche Sonder- schriften usw. Seit Jahren arbeitet der uner- müdliche Heimatforscher an dem Urkundenbuch der Stadt St. Ingbert, einer Sammlung der wich- tigsten geschichtlichen Dokumente dieser Stadt. Die Universität im Kriege Wesentliches und Unwesentliches Im Zentralorgan der Reichsstudentenführung „Die Bewegung“ wird die Frage untersucht, wie sich der totale Krieg künftig auf die Arbeit der Hochschulen auswirken wird. Die Aufgabe der Universitäten könne nur die sein, den fach- lich hinreichend ausgebildeten Nachwuchs für lebensnotwendige Gebiete zu stellen. Das gelte aueh für die Zeit nach Kriegsende. „Schließungsaktion für die Wirtschaft Arbeits- die den Rationalisie- belastungen erwachsen, rungseffekt, der bei den Banken selbst zu er- warten ist, illusorisch machen. Werden doch die Banken nun schon zum zweiten Male einer solchen Aktion unterworfen. Auch die Sparkassen werden von, den kommenden Maßnahmen betroffen werden. Hier handelt es sich vor allem um die Zusammen- legung von Stadtsparkassen und Kreisspar- kassen in den kleineren und mittleren Städten. Jedoch wird diese Maßnahme bei weitem nicht so starke Auswirkungen haben, wie die Still- legungen im privaten Bankgewerbe, Beschnitten wird in einem wenn auch bescheidenen Um- fange auch das Depositennetz der Sparkassen, und zwar dort, wo ausgesprochen Doppel- besetzungen vorhanden sind. Auch sonst sind im Sparkassensektor einige Bereinigungen zu erwarten, die aber ebenfalls nicht stärker ins Gewicht fallen dürften. Im Sektor der Kreditgenossenschaf⸗ ten stößt die Stillegungsaktion noch auf gewisse rechtliche Schwierigkeiten. Um sie zu besei- tigen, wird möglicherweise eine Erleichterungs- verordnung erlassen werden. Jedenfalls werden die Stillegungsmaßnahmen bei den Kreditgenos- senschaften noch nicht sofort eingeleitet werden. Die neue Stillegungsaktion im Kreditgewerbe unterscheidet sich in ihrer Durchführung von der im vergangenen Jahre vorgenommenen da- durch, daß die Schließungen selbst auf Grund der zentral aufgestellten Listen von den Reichs- verteidigungskommissaren angeordnet werden, während die Schließung im Jahre 1942 im Rah- men der Selbstverwaltung von der Reichsgruppe Banken und ihren Gliederungen selbst voll- zogen wurden. bedauerlich sei, so heißt es in dem Aufsatz, daß nunmehr eine Umwandlung freier wissenschaft- licher Forschung in eine reine kriegsbedingte Zweckforschung und-lehre erfolgen müsse, 830 dürfe nicht vergessen werden, daß alle wissen⸗ schaftliche Betätigung das gesicherte Dasein des Volkes zur Voraussetzung hHabe. Alles, was ausschließlich der wissenschaft- lichen Liebhaberei diene, müsse wegfallen und die schärfste Konzentration auf die unbedingt wichtigen Dinge erfolgen, die als Rüstzeug des kommenden Akademikers vorhanden sein müs- sen. Auch in den übriggebliebenen Vorlesungen müsse das Wesentliche vom Unwesentlichen ge⸗ schieden werden, Es habe nur noch das Platz, was zum Verständnis und zum methodischen Aufbau erforderlich ist. Jeder Gelehrtenstreit über die verschiedenen Auffassungen eines Pro- blems werde zu unterbleiben haben. Das reine Lernen werde vorübergehend die wissen⸗ schaftliehe Betrachtungsweise überwiegen müssen. Aber auch auf das Leben an der Uni- versität werde sich der totale Krieg auswirken müssen. DAS RUNDFUNKPROGRAMM sonntag. BReiehsprogramm;:.00-10.00: Schatz- kästlein. 10.15-11.00: Von deutscher Größe. 11.30-12.30: Opernkonzert. 12,.40-14.00: Volkskonzert. 14.30-15.00: Kindermärchen. 16.00-18.00:„Feldpost“. 18.00-19,00: Ernstes Konzert. 20.15-22.00: 200 Jahre Staatsoper. Deutschlandsender:.00-.30: Orgelmusik aus dem Straßburger Münster. 15.30-15.55: Solistenkonzert Tartini, Schumann. 19.00-19.00: Unterhaltungsmusik. 20.15-21.00: Der Wanderer im klassischen Lied. 21.00-22.00: Unterneltungehannert. Montag: Reichsprogramm: 15.00-16.00: Lied und Kammermusik. 17.15-18.30: Unterhaltungseinlage. 10.00-18.10: Kriessbücher. 16.30-19.00: Teitspiegel, 19.00 bis 19.15: Unser Heer, 19.20-19,.35 Frontberichte. 19.45 his 20.00; Politischer Vortrag. 20.15-22.00:„Für jeden etwas.“- Deutschlandsender: 17.15-18.30; Sinfenische Musik. 20.15-21.00: Beethoven-Kammermusik. 21.00 bis 22.00: Schumann, Reger, R. Strauß. Wenn es auch im Interesse der Wisenschaft — dung, berufliche Kenntnisse und Lelstungsfühlg- keit der Frauen nach Möglichkeit zu berücksich- tigen. Insbesondere sind Frauen mit Berufs- erfahrung in den sozialen und pflegerischen Be- rufen bei solchen Aufgaben selbst einzusetzen. von dem Zeitpunkt der Zuweisung einer Arbeit bis zum Tage des Arbeitsantritts muß den Frauen selbstverständlich eine gewisse Zeit ver- bleiben, um ihre persönlichen und häuslichen Verhältnisse der andersartigen Lebensweise an- zupassen. Ledige und verheiratete Frauen, die nur für sich selbst zu sorgen haben, werden in der Regel einem vollen Arbeitseinsatz zugeführt werden können. Frauen, die durch häusliche Fürsorgepflichten gebunden sind, werden häufig nur für einen zeitlich beschränkten Einsatz und zwar nur am Wohnort oder des- sen Nähe in Frage kommen. Soweit Kinder unter 14 Jahren vorhanden sind, muß ihre Unter- bringung und Betreuung während der Abwesen- heit ihrer Mütter gesichert sein. Bei Krieger- witwen und durch Feindeinwirkung besonders in Mitleidenschaft gezogenen Personen ist stets ge- bührende Rücksicht zu nehmen. Nicht zum Ar- beitseinsatz heranzuziehen sind im übrigen Frauen, wenn sie für einen Kriegsbeschädigten und versehrten zu sorgen haben und dadurch in besonders starkem Maße in Anspruch genom- men sind. Die Hausgehilfinnenfrage Wegen des Einsatzes meldepflichtiger Frauen, die eine Hausgehilfin beschäftigen, wird noch eine besondere Regelung folgen. Hier ist eine ellgemeine Zustimmungspflicht mit dem Ziel vorgesehen, die verfügbaren Hausgehilfinnen Haushaltungen mit Kindern und pflegebedürf- tigen Personen zuzuführen. Einsatz in der Landarbeit Personen vom Lande und aus den Landstäd- ten, denen die Aufnahme landwirtschaftlicher Arbeit zuzumuten ist, insbesondere Personen, die schon in der Landwirtschaft tätig gewesen sind, kommen grundsätzlich für einen Einsatz in landwirtschaftlichen Betrieben in Betracht. Sie werden weiter durch die Verordnung vom 7. März 1942 erfaßt. Keine Zerschlagung kleiner Existenzen Unsere Ausführungen lassen erkennen, daß die neue Aktion zu einem Teil hart in die per- sönlichen Verhältnisse der Menschen eingreifen werden. Aber sie zeigen auch, daß man sach- lich und vorsichtig vorgehen wird, wo es er⸗ forderlich ist. Das gilt auch für die Prüfung der selbständigen Berufstätigen. Es ist nicht der Sinn der neuen Maßnahmen, kleine selb- ständige Existenzen ohne dringende arbeitsein- satzmäßige Bedürfnisse zu zerschlagen. Das gilt insbesondere dann, wenn der Meldepflichtige aus den Einkünften seiner selbständigen Berufs- tätigkeit den Unterhalt von Familienangehörigen bestreitet. Immer aber heißt es bei diesen Maß- nahmen zu bedenken, um was es geht, um nichts anderes nämlich als um die Zusammen- fassung aller, aber auch aller Kräfte, auf daß der Krieg gewonnen werde. 10jährige Geburtenbilanz Uber die Erfolge der ersten zehn Jahre Rinid⸗ nalsozialistischer Geburtenpolitik berichtet „Wirtschaft und Statistik“. Die Geburtenziffer ist von ihrem Tiefstand von 1 Mill. im Altreich 1933 bis 1939 um 45 v. H. auf 1,45 Mill. Geburten im Jahr gestiegen. Insgesamt sind in den neun Jahren von 1934-1942 allein im alten Reichsgebiet 2,83 Mill. Kinder mehr geboren worden als nach dem niedrigen Stand von 1933 zu erwarten war. Damit ist der jährliche Geburtenfehlbetrag, der 1933 noch 30 v. H. betrug, bis auf einen kleinen Rest von 5 v. H. ausgeglichen worden. Er wäre zweifellos schon ganz beseitigt, wenn die Ent⸗ wicklung durch den Krieg nicht verzögert wor- den wäre. Trotzdem ist die Geburtenbilanz des Krieges günstig zu nennen. Denn selbst im dritten Kriegsjahr wurden noch 78 000 Kinder im Altreich mehr geboren als 1933. Die gün⸗ stigste Geburtenbilanz weist die Landbevölke- rung auf; sie hatte 1939 einen echten Geburten- überschuß von 16,8 v. H. Aber die Städte holen jetzt wieder stärker auf. In den Klein- und Mit- telstädten ist der Geburtenfehlbetrag fast aus- geglichen, nur die Großstädte bleiben noch hin- ter der Geburtenziffer zurück, die zur Bestand- erhaltung ihrer Bevölkerung nötig ist. An die Zeit Ein starkes Gemüt ist nicht ein solches, wel⸗ ches bloß starker Regungen fähig ist, sondern dasjenige, welches bei stärksten Regungen im Gleiehgewicht bleibt, s0 daß, trotz den Stürmen in der Brust, der Einsicht und Uberzeugung das teinste Spiel gestattet ist, wie der Nadel des Kompasses auf dem sturmbewegten Schiff. Carl v. Clausewitz. KLEINER KULTURSPIEOEV Im Gessischen Landesthester D a rm stadt kommt am 11. Februar das Schauspiel Wimelm Müller-scheld zur Urauftünrung. In Rem werden eine Reihe Kurzfilme her 2 stellt, die sieh mit der Stadt Rom beschäftigen. 2— schreibt der Fiim„Colloseum“ die Geschichte die- ses gewaltigen Bauwerkes von seiner Erbauung 4 n bis heute. Weitere Kurz- e selten der Engelsburg u— ——— g und römischen„Ku Die Uraufführung von Herybert Menzel s Komöcdie —34700 Napoleon“ an dem Württ. Staats- r Z2u uttgart ist für End— ——4 nde März vor 48 guter Jahrgang“, singau von Just Sehen und Ernst Nephut, selanst am 21. Vebruar in Posen zur Uraufführung. Jakob schaffner, der deutsch-schweize Epiker, hat zwei Bünnenstücke. Kleine Weltgericht“ und„Die Biume des Ostens“. Das Deutsche Theater in Berlin hat das„Weltge⸗ rieht“ zur Aufführung erworben, 35 Jahre alt wurde der bekannte— heimrat Prof. Dr. Cranz, der— Technischen Hochschule Stuttgart wirkte. Er ist der Begründer der Wissenschaft der Feuerwaffen. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Heute Sonntag wird im Neuen Theater im Rosen- sarten„Die unnahbare Frau“ von Leo Lenz zum ersten Male wiederhalt. ein volksstuek aus dem Groß. Mannheim Sonntag, den 7. Februar 1943 Die Wurꝛelsucher Auf der Augusta-Anlage und im Park am Wasser- turm wurden in den letzten Tagen einige Bäume umgelegt;, vermutlich waren sie krank. Tag für Tag, Jahreszeit für Jahreszeit hatte man sie an seinem Wege steken sehen, vom Regen über⸗- spült, von der Sonne beschienen. Und' nun lagen sie da, morgens geseilt und angesägt, mittags umgestürꝛt, abends in drei Teile zer- legt. Lebt wohl, inr grünen Gesellen! Aber wie sie nun da 30 stammlang hin- gestreckt waren und inr Wurzelwerk gleichsam kilflos in die Luft grißf, als suchten sie da. Nah- rung, die doch nur im Erdreich zu finden war, dachte ich an die wunderliche Volksgeschickte von dem allzu klugen Mann, den ein Gärtner beauftragt hatte, die Bäume eines alten Parks an der Wurzel zu bdegießen. Und was tat der weise Mann? Er verfuhr nicht naen der Weise der einfachen Leute, die sich auf das Wissen des Gäͤrtners verließen und schlicht und ꝛu- verlässig das tränkende Wasser über das Erd- reich schicłten, damit es von den Wurꝛeln auf- gesogen würde. Nein, er wollte der Sache auf den Grund gehen und ließ keine Runhe, bis es ihm gelungen war, die Bäume umꝛulegen, s0 daß das Wurzelwerk freilog. Aka, da konnte man also dieser geheimnisvollen, grünen Ma- schinerie ins Unhrwerk sehen! Und jetzt erst goß er sein Wasser darüber aus, um nachher sehr verwundert zu sein, daß er einen park voller Baumleichen katte. Hand auf's Herz, ihr Zeitgenossen: Machen wir es manchmal nicht ebenso? Statt das ꝛ2u tun, was das sehlichte Gebot der Stunde for- dert,- frag“ nicht lange, tue es!- hecheln wir an allem herum, möchten das letzte und aller- letzte Wieso und Warum und Woner wissen, ja unbedingt den eigenen, reichlich bescheidenen Zeigeſinger erst an die Wurꝛel halten, und mer- ken nicht, daß wir mit all unserer fragenden und ausgrabenden und herumschürfenden Um- stàndlicheit dem gesunden Lebensbaum gar- nichts nützen. Du lieber Himmel, wenn man nöchstpersönlich erst mal allen Dingen auf Zahn und Wurzel gehen will, köchstpersönlich erst einmal feststellen wollen, ob die Weisung des wissenden Gärtners auch ganz richtig ist, dann geht es einem womöglich wie dem ge⸗ nannten weisheitsbärtihen Manne, der den letz- ten Wurꝛelstrunk herausgefasert katte und mit seinem nährenden Wasserguß viel zu spät kam. leh denke, Kinder, wir einigen uns einfach auf die schlichte Lebensregel: Frag' nicht lange, tu's!--. KLEINE STADTCHRONIXK Handelskammerpräsident Heinrich Goebels schwedischer Konsul Dem Leiter des Kgl. Schwedischen Vizekon- — sulates, Handelkammerpräsidenten Heinrich Goe- bels, wurde von der schwedischen Regierung der Titel eines Konsuls verliehen. Bei dem — gleichen Konsulat wurde Wahl-Vizekonsul J. P. Hagander seitens des Reiches anerkannt und zu- gelassen. M iß Keine Theaterwagen mehr. Wie das Städt. Straßenbahnamt in der heutigen Bekanntmachung mitteilt, werden aus Gründen der Strom- und Materialersparnis keine Theaterwagen mehr ge⸗ stellt. Achtung, Pfalzfahrer! Der neue Fahrplan der Rhein-Haardtbahn gestattet kein langes Verwei- len mehr in den heimeligen Weinstübchen Bad Dürkheims. Bekanntlich beginnt erst ab 19 Uhr der Weinausschank. Leéider fährt aber der letzte Sonntagszug bereits 20.55 Uhr von Bad Dürk- heim ab. Es bleibt also nur noch kurze Zeit für eine Kostprobe. Mit dem Ek 1 wurde Oberfeldwebel Adolf Bern- hard, Augartenstraße 386, ausgezeichnet. Mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Kl. m. Schwer- tern wurde Gefr. Alois Lulei, Waldhofstraße 110, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Ihren 90. Geburtstag feiert heute in voller Rüstigkeit Frau Babette Stein, Mannheim- Luzenberg, Gerwig-Straße 10. Schneidermeister Wilhelm Bayer, Mannheim, K 1, 21, begeht seinen 70. und Valentin Amlung, Mannheim, Bellenstr. 40, seinen 65. Geburtstag. Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern die Eheleute Georg Schmitt und Frau Anna-Marie, geb. Junk, Mannheim, Max-Joseph-Straße 35. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen heute Karl Kleyer und Frau Marie geb. Schwind, Mann- heim-Waldhof, Tannenstraße 4. Petersen-Uraufführung in Mannheim „ 2 23 Aufn.: Tillmann-Matter. Wilhelm Petersen, der in Mannheim schaf- fende Komponist, dessen Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello, Wer« 42, am neu- tigen Sonntag im Kammermusiksaal der Hoch· schule für Musik und Theater uraufgeführt wird. Wir hlättern im Bilderbuch der Rhein-Meckarstaüt Tritt gefaßt „Heute kannst du noch ein Stündchen ruhen!“ - beruhigt nach dem jähen Wachwerden das Be- wußtsein das aufgeschreckte Gemüt. Es ist ja Sonntag. Das helle und dumpfe Hämmern eiliger Schritte dringt nicht wie an Arbeitstagen an das Ohr. Gemächlich schlürfen draußen einige Früh- aufsteher vorbei, die ihren Weg wohl zum OEG- Bahnhof nehmen mögen. Gedämpft verhallt das somst so aufreizende metallene Lärmen der Stra- Benbahn. Möglich, daß auch ihre darmdicken Federbündel aufatmen, weil keine Uberlast auf ihnen ruht. Im Hindämmern ordnen sich dle vielfältigen Geräusche der Straße ein, die sonst Mahner und Rufer sind und die Eile schüren. Tönender Brücke gleicht die Straße, die hinüberführt in den schwellenden Tag, dessen Symphonie mit einem träge dahinträumenden Andante beginnt. Dann steigert sich mählich das nüchtern einset- zende Allegro zu einem wirbelnden Vivace. Jeden Morgen— und ist doch nicht stets die gleiche Melodie. Da schrillt vielleicht vor der Querstraße die Straßenbahn heftiger, weil noch zarte Nebel- schleier lasten. Gleich fühlt sich der Nerv be- sonders angesprochen. Jetzt mehren sich die pol- ternden Schritte, vereinzelt werden Stimmen laut, Zurufe, wie sie unter Bekannten üblich sind bei flüchtigem Begegnen. Sie machen deut- lich, daß es nunmehr höchste Zeit ist, aufzu- brechen, um noch pünktlich die Linie 7 oder 16 an der Friedrichsbrücke zu erreichen. Wenn die Haustüre dumpf ins Schloß fällt, müßte eigentlich in dem Eckhaus drüben ein dünner Lichtstreifen sichtbar sein. Ob sie krank liegt oder gar verschlief? Da klappern schon die Absätze auf der Steintreppe, kurz blendet das Flurlicht auf und zeichnet deutlich die vertraute Silhouette. Ja, alles in bester Ordnung! Und dann hasten wir in schattenhaftem Zug der Haltestelle zu. Von allen Seiten reihen sie sich ein. Hier ein Trupp und dort einer. Das gibt ein kräftiges Ausschreiten, ein Gewirr von Schrit- ten, die alle ihręe klaren Ziele kennen. Und diese Ziele der Arbeit bestimmen den Rhythmus, der auf jeden wie ein Funke der Gemeinsamkeit überspringt. Er scheucht die letzten trüben Schatten aus dem Bewußtsein, festigt die eigene Haltung.„Tritt gefaßt!“- lautet die Parole sol- cher Morgenstunde. Sie pflanzt sich fort durch den nur dem oberflächlichen Blick nach losen Zug der Kommenden und der an der Haltestelle Harrenden. Unausgesprochen erfüllt diese Parole die erste Erlebnisstation. Und durch sie fühlen wir dann am eindringlichsten die innere Ge⸗ schlossenheit der Schaffenden, zu denen nun noch aber Hunderte neuer Kräfte stoßen wer- den, um sich zur umfassenden Front der Heimat zu fügen. Erste Frühlingsboten Zwar lag der Markt noch winterlich verödet da. Nur in Abständen hielten Händler und dickgepolsterte Händlerinnen die Wacht hinter ihren aufgebauten Tischen, auf denen sich Rote Rüben, Meerréttiche, Krautköpfe und Grünes zu einem nahrhaften Idyll vereinigten. Nur we⸗ nig Hausfrauen wanderten prüfend durch die Reihen oder nahmen sich Zeit, mit ihrer Ge⸗ müsefrau freundlich zu plauschen. Aber an der Breiten Straße gab es Gedränge. Solches aller- dings nur gemessen an der behaglichen Ruhe und Beschaulichkeit, die der übrige Markt aus- strahlte. Es ließ sich ohne List und Anstren- gung und ohne die zur Ordnung mahnenden Zwischenrufe vorankommen und einen neu⸗ gierigen Blick auf die Auslage richten. Fest gebündelt stapelten kätzchen. Und es war niemand, der die Ge⸗ legenheit nicht wahrgenommen hätte, solch vielbegehrten Frühlingsboten wenigstens prü⸗ fend in Händen zu halten. Daneben leuchteten aus dem hellen Grün die gelben Bällchen der Mimosen. Sie lohnten des Ansehens und des minutenlangen Verweilens. Wie wohl das tut, solchen kleinen Oasen des nahenden Frühlings im brandenden Gewoge des Verkehrs zu be⸗ gegnen! Im Denken daran schweifte das Auge auf dem Wege aufmerksamer als sonst über die tiefgrünen Matten der Neckarwiesen, deren Wwürziger Erdruch zur Brücke heraufstieg. Ge⸗ langweilt und bewegungslos ruhten die Möven längs des Ufers, als brüteten sie über den Ent- schluß, in kältere Regionen abzusegeln oder doch noch auf strengere Tage hoffend, zu ver- weilen. Nur in den Morgenstunden pflegen sie als flotte Luftsegler über Brückenbogen und eländer zu kreisen. Am Nachmittag erinnern an sie lediglich die vielen weißen Tupfen auf dem langgestreckten Grünteppich. Als habe der friedlich strömende Neckar vor kurzem un— wirsch aufgebraust und die Schaumkronen sei- ner Wellen über die Ufer geworfen hk. „Iuf Befehl Carl Philinps erstand ich“ Die lateinische Inschrift am Turmportal des Rathauses am Paradeplatz Wohl die wenigsten werden beim Uber- schreiten des Paradeplatzes darauf achten, daß über dem Mittelportal des neuen Rathauses eine lateinische Schrift eingemeißelt ist, die von der Geschichte des Turmbaues kündet. Diese Inschrift ist ein sogenanntes Chronogramm, das Bheißt„ein Jahreszahlvers“ in lateinischer Sprache, in dem römische Zahlbuchstaben die Jahreszahl der Ereignisse ausweisen, auf die sich die Worte beziehen. Bei dem Rathaus-Chronogramm ergeben die größer gedruckten Buchstaben in ihrem Zah- lenwert(.- 1000, D 500, C⸗ 100, L- 50, X- 10, V⸗- 5, I- I) zusammengezählt zwei, zuletzt drei Zeilen folgende Jahreszahlen: 1736, 1737, 1738, 1747. Die drei ersten sind die drei Baujahre der ersten Turmbauperiode, 1738 bis 1747 der dreimaldreijährige Zwischenraum und 1747 bedeutet das Jahr der Bauvollendung. Der interessierte Leser mag bei seinem näch- sten Gang über den Paradeplatz den lateinischen Text an Ort und Stelle lesen. Zu deutsch lau- tet der Tert: „Auf Befehl Carl Philipps erstand ich aus dem Grunde.- Als ich zum Teil in die Höhe geführt war, glaubte man von mir, daß ich wanke, und so ward ich gezwungen, wiederum liegen zu bleiben.- Nachdem meine Stärke er- neuert war, begann ich wiederum mein Haupt zu erheben, allein meine Festigkeit blieb wei- terhin zweifelhaft.- So stand ich ohne Dach und Hut dreimal drei Sommer ängstlich da, bis schließlich Carl Theodor mein Haupt krönte.- Er lebe.“ Aus der Baugeschichte dieses monumentalen Gebäudes, des jetzigen Rathauses, das seit 1910 der Sitz der städtischen Hauptverwaltung ist, interessiert in diesem Zusammenhang folgen- des: Im Sommer 1737 erlitten die Bauarbeiten an dem Kaufhaus eine unerwartete Unterbre-— chung. Der Kaufhausturm begann schon aus der Erde emporzuwachsen, als plötzlich die Fundamente in den morastigen Untergrund ein- sanken, die Mauern barsten und zum Teil ein- stürzten. Schick, der Bauunternehmer, hatte mangelhaften Mörtel verwendet, vielleicht auch etwas übereilt gearbeitet. Die Sachverständigen in je. bezeichneten in ihren Gutachten aber als Hauptursache des Einsturzes, daß die Grund- mauern zu schwach seien, um die große Last des Turmes zu tragen, und daß der durch den andauernden Regen aufgeweichte und ohnedies durch die früheren Festungsgräben der Fried- richsburg verschlammte Boden eine außer- gewöhnliche Sicherung des Mauerwerks ver- lange. Die eingeforderten Gutachten kamen zu dem Schluß, die Fundamente müßten, auf star- ken eichenen Pfählen aufgesetzt werden; das durch große Risse in seiner Tragfähigkeit be- einträchtigte mittlere Mauerwerk sei abzutra- gen und zu verstärken, die vordere und hintere Fassade könne stehen bleiben. Diese Vorschläge der Sachverständigen waren bei dem alsbald wieder begonnenen Aufbau des Turmes ohne Zweifel ausschlaggebend. Das kur- fürstliche Rentamt übertrug die Fortführung der Bauarbeiten am Turm wie am übrigen Ge⸗ bäude gemeinsam zwei erfahrenen Mannheimer Werkleuten, dem Baumeister Johannes Prior und dem Maurermeister Anton Pfanner. Diesen beiden Meistern war es vergönnt, den Bau glücklich zu vollenden. Aber bis dieses Ziel er- reicht war, ging noch manches Jahr ins Land. Der unglückliche erste Bauunternehmer Johan- nes Schick durfte seine Tätigkeit am Kaufhaus nicht fortsetzen. Nachdem der Turm jahrelang ohne Dach gestanden hatte, konnten erst 1746 die Dachdecker ihre Arbeit beenden. Der In- genieur Johann Georg Baumgratz entwarf die ersten Grundrißpläne, Alessandro Bibiena gilt als der Architekt der Paradeplatzfassade, der Schloßbaumeister Hauberat wirkte zweifellos mit und der Hofbildhauer Paul Egell schuf den Skulpturenschmuck. An der Ostseite des Turmes, in der Nähe der Uhr, befindet sich noch heute ein schwarzes Eisenkreuz, das an einen Bauunfall erinnern soll. Die Sage bringt es in Verbindung mit Schicks Zusammenbruch und berichtet, daß dort der Werkmeister herabgestürzt sei, der den Bau des Turmes bis zu dieser Stelle geleitet und sein Werk mit dem Tode bezahlt habe.-ebo- sich die saftig braunen Weidenstengel mit den silbrig-grauen Weiden- fkfür die Belange der deutschen wirtschaft WIXITISCEAET Reichstreuhänder der Arbeit Verlegung der Dienststelle In den Amtlichen Mitteilungen des Reichstreu- händers der Arbeit für das Wirtschaftsgeblet Südwestdeutschland teilt dieser die Verlegung seiner Dienststelle Karlsruhe nach Baden-Baden, Lange Straße 75(To. 1613) mit. Gleichzeiti wirdi bekannt, daß vom 1. Februar ab die Lel- tung der Dienststelle Baden-Baden Regierungs direktor H. Stephany, Sondertreuhänder de Heimarbeit für das deutsche Spinnstoffgewerbe übernimmt. Die badischen Betriebe wenden sich in Reichs- treuhänderangelegenheiten wie seither an den Leiter des zuständigen Arbeitsamtes als Beauf- tragten des Reichstreuhänders der Arbeit. Ange- legenheiten, für deren Entscheidung die Beauf- tragten nicht zuständig sind, werden in Baden an die Dienststelle des Reichstreuhänders in 4 Baden-Baden weitergeleitet. Die badischen Be⸗ hörden und die badischen Dienststellen der DAP haben den Dienstverkehr mit dem Reichstreu- händer über dessen Dienststelle in Baden-Baden zu leiten. Ausgenommen von dieser Regelung bleiben die Angelegenheiten, für die der Reichstreuhänder als Sondertreuhänder der Arbeit für die deut- sche Zigarrenherstellung zuständig ist und die Reichstreuhänderangelegenheiten des öffentlichen Dienstes, die wie seither nach Stuttgart, Schel- lingstraße 19, zu richten sind. Stühle und Tische nicht bezugschein- pflichtig Die kürzlich von der Reichsstelle Glas, Kera- mik und Holzverarbeitung ergangene Anordnung VII/43 über die Verbrauchsregelung für Möbel sowie die dazu erlassene Bekanntmachung Nr. 1 durch diese Anordnung nicht alle Möbel bezug- scheinpflichtig geworden, sondern im wesent⸗ lichen nur die sogenannten Kasten- möbel, also Küchen- und Wohnzimmerschränke sowie Betten. Dagegen sind Stühle und Tische, auch Schreibtische, Möbel aus Metall sowie Kleinmöbel, die jedoch bereits seit einem halben Jahr nicht mehr hergestellt werden dürfen, be- zugscheinfrei geblieben. Der Kreis der bezugg-- beschränkten Möbel ist durch die Anordnung nicht erweitert worden, nur ist an die Stelle der früheren Bedarfsbescheinigung der Bezug- schein getreten, der eine straffere und bessere Verteilung der Möbel an die Verbraucher er- möglicht, deren Bedarf als berechtigt anerkannt wird. Brauerei Moninger, Karlsruhe. Durch Be⸗ schluß des Aufsichtsrates wurde das Grund- kapital um 1,3 auf 3,9 Mill. RM berichtigt. Generaldirektor Pleiger zum Staatsrat ernannt. Der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches hat Generaldirektor Pleiger in Würdigung sei- ner Verdienste um die Schaffung einer breiteren Eisen- und Stahlgrundlage aus deutschem E Krieg und Frieden zum Staatsrat ernannt. Herstellungs- und Lieferungsverbot für elek- trische Erzeugnisse. Der Reichsbeauftragte für elektrotechnische Erzeugnisse hat in einer An- ordnung vom 4. Februar d,. J. die Herstellung und Lieferung einer Reihe von elektrotechni⸗ schen Erzeugnissen, die im einzelnen in einer der Anordnung beigegebenen Anlage enthalten sind, verboten. Unter anderem dürfen nicht mehr hergestellt werden: Handstaubsauger, Haushalts- motoren, Teppichreinigungsmaschinen, Nähma- schinenmotoren für den Haushalt, elektrische Rasierapparate, Staubsauger und deren Einzel- teile, Brennscheren und Brennscherenwärmer, Dauerwellenapparate, Heizteppiche, Heizdecken, Wärmebehandlungsapparate, Kerzenfassungen, Schlafzimmerkontakte, Tischtaster, Zählerhauben und-kreuze aus Stahlblech usw. Der Geltungsbereich des Fahrradbezugscheins. Um die Zahl der in einem Bezirk ausgeschrie- benen Fahrradbezugscheine mit der Zahl der in dem gleichen Bezirk gesteuerten Räder in Uber- einstimmung zu bringen, ist eine Beschränkung der Gültigkeit der Fahrradbezugscheine notwen⸗- dig geworden. Fahrradbezugscheine der Serie B, soweit sie zur Zeit überhaupt von den Wirt⸗ schaftsämtern herausgegeben werden, erhalten einen Stempel„Gültig nur im Verkaufsbezirk“. Die Fahrradhändler sollen nur solche Bezug- scheine annehmen und beliefern, die in ihrem Landeswirtschaftsamtsbereich gelten. Kunden mit anderen Bezugscheinen müssen sie zum Kauf an ihren eigenen Wohnort verweisen, bei Wegzug an das jetzt für den Betreffenden zu- ständige Wirtschaftsamt, das- wenn es den Be- darf anerkennt- einen neuen für den Bezirk gültigen Schein unter Einzug des alten aus- schreibt. SPORT IN KURZE Der Sonntag im Eisstadion E. P. Maxie und Ernst Baier, die unerreich- ten Meister des Kunsteislaufs, werden heute im Eisstadion ihre große Kunst zeigen. Das Welt- meisterpaar startet vormittags 10 Uhr und nach- mittags 15.30 Uhr. Susi Demoll, die char- mante Münchnerin, Lore Veith und Günter Blom vom MERC werden die Laufpausen der Baiers ebenso ansprechend ausfüllen, wie das Eishockeytreffen zwischen einer Berliner Kom- bination und der Mannschaft des MERC. 74 Im ungarischen Staatshaushalt sind für Zwecke der Leibesübungen 1 350 000 Pengö bereitgestellt. Im vergangenen Jahr waren es nur 733 000 Pengö. Italiens Meisterin im Kunst- und Turmsprin- gen, Nanda Pautasso, weilt gegenwärtig in Wien und wird dort vom NSRL-Reichstrainer Hans Kefer einem Spezialtraining unterzogen. Auch die ungarischen Kunstspringerinnen werden in nächster Zeit nach Wien kommen. Die rumänische Sportakademie feierte dieser Tage ihr 20jähriges Bestehen. Das Jubiläum fiel zusammen mit einer neuen Aufgabenstellung für die Akademie, die künftighin nicht nur Turnlehrer, sondern auch Sportlehrer gemein- sam mit den verschiedenen Sportverbänden aller Arten ausbilden wird. HEIMAT-NACHRICHTEN Heidelberg. In den Abendstunden des Mitt- woch entfernte sich im Stadtteil Heidelberg- Neuenheim eine jüngere Hausangestellte. Alle Nachforschungen nach ihr blieben bisher er- gebnislos. Man vermutet, daß das Mädel den Tod im Neckar gesucht hat. Neustadt a. d. W. Ein Ortsfremder, der in Bad Dürkheim den letzten Zuganschluß verpaßt hatte, wollte sich zum Wartesaal begeben. Da er sich nicht auskannte, war er der Meinung, über ein Geländér rasch sein Ziel erreichen zu können. Das Geländer schloß aber eine Unter- führung ab, in die der Fremde stürzte. Er wurde mit schweren Verletzungen aufgefunden. Speyer. Unter dem Verdacht, ein Kind ermor- det zu haben, wurden in Harthausen bei Speyer drei Schwestern verhaftet, die im Alter von 20 und 23 Jahren stehen. Karlsruhe. In der Nähe des alten Bahnhofes wurde eine ältere Frau, die auf die Straßen- bahn wartete, von einem zu schnell fahrenden Autolenker umgefahren. Die Frau war sofort tot. Wie gemeldet wird, soll der Kraftfahrer unter Alkoholeinwirkung gestanden haben. Das dürfte sich nun bitter rächen. r. Rufach. Ein Züchter hatte eine Kaninchen- mutter mit einem Wurf in einem geräumigen Stall untergebracht und war nicht wenig über- rascht, als er beim Betreuen seiner Schütz- linge eine Ratte von beträchtlicher Größe mit durchbissenem Genick vorfand. Im Nest hatte das Muttertier Abwehrstellung eingenommen. Kurz zuvor hatte allem Anschein nach der Zweikampf stattgefunden, wobei die Ratte den kürzeren z2og. Renchen. Im Staatswald wurde die größte und älteste Eiche gefällt, die als Sehenswürdigkeit galt. Der Baum hatte einen Umfang von 5, 10 m. Winkel. Ein Landwirt, der bei einem Rinde Läuse festgestellt hatte, wollte die Tiere mit Lysol einreiben, um so das Ungeziefer zu ver- Bei dieser Straßensammlung beweisen wir durch unsere Spende, daß wir den unbeug- samen Willen zum Siege in uns tragen. nichten. Er vergriff sich aber und nahm Kresil. Nach kurzer Zeit ging bereits das erste Rind ein. Das zweite mußte notgeschlachtet werden, ohne daß das Fleisch noch einer Verwendung zuge- führt werden konnte. r. Sennheim. Auf dem Heimweg stürzte die 41 Jahre alte Frau Katharina Tritsch, geb Rust, in den Fabrikkanal und ertrank. Ihre Leiche wurde am andern Tage bei Wittelsheim geländet. r. Straßburg. Beim Uberschreiten des Kronen- burgerrings wurde die 54 Jahre alte Frau Hilda Kammerer von einem Personenwagen erfaßt und zur Seite geschleudert. Die Unglückliche er- litt einen Schädelbruch, der ihren Tod zur Folge hatte. Nach dem rücksichtslosen Lenker des Kraftwagens, der unerkannt im Dunkel der Nacht entkommen konnte, wird gefahndet. — sind teilweise mißverstanden worden. Es sind 20. Fortsetzung „Ruhe, Ruhe,. Hand auf den Ar zu beschuldigen nicht. Nur- ob der Umgang für das weiß ich nic den. Du mußt at weißt du, daß w sammenhalten, ein paar andere günstig ist, sich zu halten und nc zu stellen. Auch Hausbau oder f „Eonduite“, nicht einer schönen Fr meine Absicht 2 nen grundanst' Freunde sind, nu pflichtschuldigst sen. Wenn wir e wir dich stillsch Es geschah nic den hielt. Und* herzlich gesproc! innen nicht gan lennte sich auf. und das konnte ziemlich still den hauptsächlich vor über die Fortsc steigende und fa komische Zwisch kein Wort mehr Der Abschied treundschattlich Werner blieb eir rück. Und sie ke erschreckend erf⸗ Kempen und Gr. leicht war das n nicht, lieber Him. tastischen Hoffnu auch nicht in ih Grada keinen vc gern hatte, so w Schlcksals, für c Und es stand für er ihr treuester ben würde, sola daraut legte, auc ar, Wenn ihn das Freunden brachte war im Recht, wi. beide Teile, wie i daß er sich nicht wollte man ihn trauen, das er die entgegenbracl it der Hut une Dr. Holzbach), Mannheim(Gu hie Verlobung Gerda und Heln mit bekannt: Fi mig. geb. Lan Krapp, Erna Kr Mannheim(C Gaumschulenwe Fr.). Meine PFrl. Gerda Krap mit an. Helmut! in einem 4 Wir haben uns v Resch- Erich Mannhm.(Trait 6. Februar 1943. Allen lieben Verv den und Beke Glückwünsche anläßlieh unse sagen wir auf di geren herzlicher Frit: bach. Str. 37, W. den 7. Februar e Verlobung nne Wiedenrot bach(2. Z. Weh Githorn, Hannon ch 4, 20), den 7 re Vermählung einz Michel( rer in e.-Ver 3 Gussy Michel, Wien III Genn. heim(K 1, 12), 6 I Dipl.-Ing. Hans Mack, geb. Frin Senau. Vermählt heim(Collinistr. bruar 1943. Meine nachträglic ung mit dem am gefallenen Uftz. tenlocher gebe kannt. Emilie geb. Jarosch. N per Straße), d mre Vermählung Kurt Hofmann Elfriede Hofma. 71 Mannlſeim Für die vielen G. Geschenke anl. Silberhochzeit d lich. Franz: We Eva, geb. Trill. Ceuerleiterstraſ Panzer-Div.) 25 die uns an Vermähluns zut Glückwünsche danken wir her eünig u. Frau 1 Brunn. Grünsteld/ Baden 23 — 8 — d — — — FEr„ Arbeit 4 elle es Reichstreu- rtschaftsgeblet die Verlegung Baden-Baden, Gleichzeitig ir ab die Lei- 5 24 n Regierungs- euhänder der nstoffgewerbe, — zich in Reichs- ither an den tes als Beauf- Arbeit. Ange⸗- ng die Beauf- en in Baden euhänders in badischen Be- ellen der DAE m Reichstreu⸗-⸗ Baden-Baden ng bleiben die chstreuhänder für die deut- g ist und die es öffentlichen ittgart, Schel⸗ —— ezugschein- e Glas, Kera- ne Anordnung ng für Möbel nachung Nr. 1 den. Es sind. Möbel bezug- im wesent⸗ n Kasten- nmerschränke ——— e und Tische, Metall sowie 1 einem halben n dürfen, be- der bezugs- e Anordnung an die Stelle der Bezug- und bessere braucher er- igt anerkannt Durch Be⸗ das Grund- erichtigt. tsrat ernannt. 4 5 chen Reiches La 5 Werner Enmal kommt die Stunde SoA V A ElisABETN WEILAUCE Nechdruck verboten ——— 20. Fortsetzung 4„Ruhe, Ruhe, mein Junge!“ Koos legt ihm die Hand auf den Arm.„Niemand denkt daran, dich zu beschuldigen. Und Angst haben wir auch hicht. Nur- ob in deinem eigensten Interesse der Umgang für dich sehr empfehlenswert ist- des weiß ich nicht, das mußt du selbst entschei- den. Du mußt auch wissen, aber ich denke, das weißt du, daß wir wie Pech und Schwefel zu- sammenhalten, wir vier und Nilson und noch ein paar andere. Und daß es vielleicht nicht günstig ist, sich außerhalb dieser Gemeinschaft zu halten und noch viel weniger, sich gegen sie zu stellen. Auch nicht für einen beschleunigten Hausbau oder für eine goldene Zehn in der „Conduite“, nicht einmal für die schönen Augen einer schönen Frau. Niemand traut dir eine ge- meine Absicht zu. Aber eben, weil wir dich für einen grundanständigen Kerl halten und deine Freunde sind, nur aus dem Grunde muß ich dir pflichtschuldigst eine Warnung zukommen las- zen. Wenn wir dich nicht gern hätten, würden wir dich stillschweigend abschreiben.“ Es geschah nicht oft, daß Koos so lange Re- den hielt. Und Werner würdigte die ernst und herszlich gesprochenen Worte. Aber er konnte imnen nicht ganz beistimmen. Etwas in ihm lehnte sich auf. Es war Bevormundung, Zwang, und das konnte er schlecht vertragen. Er blieb ziemlich still den Rest des Abends über, an dem hauptsächlich von der Arbeit gesprochen wurde, über die Fortschritte der Pflanzungen, über teigende und fallende Preise, über Arger und komische Zwischenfälle mit den Kulis, aber kein Wort mehr von Privatangelegenheiten. Her Abschied war ebenso geräuschvoll und treundschattlich wie die Begrüßung, aber in blieb eine quälende Mißstimmung zu- rück. Und sie kam nicht nur daher, daß er s0 erschreckend erfahren hatte, wie man über van Kempen und Grada als Verlobte sprach. Viel- leicht war das nur müßiges Gerede, und wenn nicht, Heber Himmell Er hatte sich nie in phan- tastischen Hoffnungen gewiegt! Und sie waren auch nicht in ihm erweckt worden. Er konnte Grada keinen vorwurf machen. Wenn sie ihn gern hatte, so war das schon, eine Gnade des Schlcksals, für die man dankbar sein mußte. Und es stand für ihn unerschütterlich fest, daß er ihr treuester und ergebenster Freund blei- ben würde, solange sie den geringsten Wert daraut legte, auch wenn sie Frau van Kempen War, Wenn Freunden brachte- es wäre ihm durchaus nicht angenehm, aber die Schuld lag bei ihnen. Wer war im Recht, wer im Unrecht? Wahrscheinlich beide Teile, wie üblich. Man verlangte von ihm, dab er sich nicht beeinflussen ließ, aber selbst wollte man ihn beeinflussen. Bei allem Ver⸗ trauen, das er diesen rauhen und ehrlichen Ker- len entsegenbrachte, das ging zu weit. Er war aut der Hut und hielt die Zunge im Zaum, her er konnte sich nicht diktieren lassen, mit ihn das im einen Gegensatz zu den Geburtstagsbrief fur Borboro laß es Dir von einem alten Freunde des Hauses Liebe Barbara! »Nun hast Du es also doch vorgezogen, diese schönste und seltsamste aller Welten als kleines Fräulein zu begrüſßen; freilich wundert uns das nicht, und wenn auch Dein Vater, den Du leider erst später kennen lernen wirst, manchmal ge- meint hat, Du würdest vielleicht doch ein Junge werden, so haben wir es eigentlich nie geglaubt. Das erste Enkelkind aus einem Dreimäderlhaus wie Du konnte doch nur eine junge Dame sein, und im übrigen ist dies, unter uns gesagt, ge- rade Deinem Vater gegenüber ein Vorzug; denn auch er wird, wie alle Väter seit vielen Gene- rationen, Dein ganz besonderer Kamerad sein, wenn erst dieser Krieg vorbel ist und er nicht mehr durch den afrikanischen Sand, sondern mit Dir durch einen echten deutschen Wald mar-— schieren wird. Ich weiß wohl: das sind Dinge, die Dich heute“ noch wenig beschäftigen; Du hältst Dich im Augenblick mehr an Deine Mutter, und das ist recht so! Nicht nur, weil Dir gar nichts anderes übrig bliebe, Du kleiner Egoist, sondern ebenso deshalb, weil Du auch sonst allen Grund dazu hast. Du mußt nämlich(wenn auch nicht heute, so doch später einmal) wissen, daß Du in der Wahl Deiner Eltern ein großes und keineswegs selbstverständliches Glück gehabt hast: es sind, Noc eine Nuß Es ist nur ein kleines Geschichtchen, aber es zeigt ein Erlebnis, dem man in irgendeiner Form immer wieder begegnet. 0 Der kleine Peter- vier Jahre alt- bittet sehr, zu dem etwas älteren Manfred in den Keller gehen zu dürfen; dort würde Kasperltheater ge- spielt. Warum denn gerade im Keller?- fragt Mutter. Ja, erklärt Peter, Manfreds Mutti läßt nicht in der Stube spielen, der Schutzmann und Teufels Großmutter machen immer so viel Lärm. Gut, Mutti erlaubt es. Peter muß aber in den warmen Mantel schlüpfen, die dicke Wollmütze wird ihm über die Ohren gezogen und die Händchen werden in Fäustlinge gepackt. Dann bekommt er noch eine Tüte mit entschälten Nüssen, die er so gerne ißt. Mutter hat sie gestern abend, als er schon schlief, liebevoll für ihn aufgeknackt. Eingemummt wie für eine Polarreise, im Arm die große blaue Tüte, beginnt Peter mit erwar- tungsfroh strahlendem Gesicht den mühevollen Abstieg am Treppengeländer entlang. Mütter- liche Betreuung läßt er sich dabei nicht mehr gefallen, männlich frei will er seinem Ver- gnügen nachgehen. So, nun hat Mutter den unruhigen kleinen . gesagt sein, höchst patente Leute, und Du wirst Dir noch manche Schuhsohlen durchlaufen müs- sen, bis Du wieder ähnliche finden magst. Von den Großeltern, dem grauköpflgen Dichter und Landesschützenhauptmann in Frankreich und seiner hochgerühmten Hausehre ganz zu schwei- gen. Kurzum, es geschieht nicht jedem und nicht alle Tage, daß er so mir nichts dir nichts in eine solche Familie gerät. Noch weißt Du nichts davon, in welch ernster Zeit wir alle und ganz besonders auch die leben, denen Du Deine erste erfolgreiche Premiere ver- dankst. Es gab für Deine Mutter schwere Wo— chen und Monate, und Dein Vater, der doch ein Arzt ist und gewiß Dir und Deiner Mutter ge- rade in diesen Tagen gern beigestanden hätte, ist Weitweg in Afrika. Aber beide haben dafür gesorgt, daß es Dir, liebe kleine Barbara, an nichts fehle; und daß es ihre größte Freude ist, jetzt Dich zu haben, nun das spürst Du heute tagtäglich und Du wirst es einmal erkennen und ganz genau wissen, wenn Du größer und äülter geworden bist. Ein echtes Soldatenkind aus dem Jahre 1942, wirst Du es dann Deinen Eltern durch doppelte Lebe heimzahlen. A. E. Von Joseph Baur Mann eine Weile los und kann ungestört ihre Arbeit verrichten. Nach gut einer Stunde hört sie ein wohlbekanntes Klopfen an der Wohnurgs- tür. Peter ist wieder da: blaß, mit blaugefrore- nem Näschen, die Mütze schief in die Stirn ge- schoben. Ganz klein und gedrückt trippelt er vor Mutter her in die Küche. Seine Fäustlinge baumeln an der Halteschnur. In der Hand hält er krampfhaft die leere Tüte. Still und nach-— denklich läßt er sich die schwarz gewordenen Händchen waschen. „Nun, war's schön?“ fragt Mutter. Er nickt nur stumm mit dem Kopf.„Was hat denn Kasperle gemacht?“ will sie weiter wissen. Peter blickt mit großen, ernsten Augen zu ihr auf: „Ja, das Kasperle hat immer gesagt: noch eine Nuß!“—“ Mehr erzählt Peter nicht. Mutter glättet lä- chelnd die zerknüllte Tüte und dann knackt sie mit der Zange rasch ein paar Nüsse auf. Und während Peter hungrig zu knabbern anfängt, weiß sie um eine neue, ewig mütterliche Auf- gabe, die ihr durch dieses kleine Erlebnis deut- lich wurde. Gib mir wem er umzugehen und wen er zu meiden hatte. Wenn er sich deswegen ihr Mißtrauen und ihre Feindschaft zuzog, die Zeit würde leh- ren, wo das Fehlurteil lag. 2• Auf*— Fall war ihm die Freude getrübt, mit der er Grada sonst empfangen Hhätte. Er hätte ihr am liebsten entgegengeschrien:„Ist es Wwahr, daß Sie mit van Kempen verlobt sind?“ Aber er fühlte sich einerseits nicht dazu be- rechtigt- und anderseits- ach, sie war s0 schön, wie sie da vor ihm stand, ihr Lächeln war so strahlend, ihre Begrüßung so unbefangen tröhlich und freundschaftlich! Ein paar herr- Uche stunden lagen vor mm, er wollte zle ni abkürzen und sie sich nicht selbst verderben, wollte sie auskosten wie eine Galgenfrist. „Sind Sie schon fertig?“ fragte sie heiter. „Fein! Dann können wir gleich losfahren. Ich hatte mich schon darauf gefaßt gemacht, hier eine Stunde auf Sie zu warten und eine drei Monate alte Zeitung durchzubuchstabieren.“ „Und das hätten Sie geduldig getan? Ich bin gerührt. Aber sehr froh, daß es nicht notwen- dig ist.“ „Ich auch. Mit meiner Geduld ist es nicht weit her. Also steigen Sie ein! Hören Sie, wenn Sie nichts vorhaben, dann wollen wir erst einmal nach Tansh Sulit fahren, es ist ohnehin auf dem Weg.“ „Das ist der verlassene Besitz, von dem Sie neulich sprachen, nicht wahr?“ „Ja. Es steht in einem engen Zusammenhang mit dem Besuch im Kampong, den ich vorhabe. Ich will mir sozusagen dort Mut dafür holen.“ „Haben Sie nötig, sich für irgendetwas ir- gendwo Mut zu holen?“ „Ach doch.“ Sie holt tief und zitternd Atem, und die lächelnden Lippen werden blaß.„Sie werden sehr bald begreifen, warum. Ich habe nicht die geringste Angst, daß mir jemand etwas tut. In einem solchen Fall kann ich mich zur Wehr setzen. Aber ich will etwas von einem Menschen. einen Rat, eine Auskunft, eine Hilfe, und ich weiß nicht, ob dieser Mensch imstande ist, sie mir zu geben. Imstande und gesonnen. Ich muß klug sein und vorsichtig und diplomatisch. Und das liegt mir nicht. Sehen Sie, ich kann doch nicht gut auf einen Mann, der immerhin das Recht hat, sich Europäer zu nennen, und den ich einmal Ohm genannt habe, das Gewehr anlegen und ihn anschreien: Sag“ »mir die Wahrheit oder ich knall“ dich nieder! Das wäre doch wohl zum mindesten unschick- lich, nicht sehr damenhaft, was?“ „Das wäre nicht so wichtig!“ lacht Werner. „Ich fürchte nur, es wäre nicht zweck- entsprechend. Wenn der Mann ein Europäer und außerdem wirklich ein Mann ist, würde er Ihnen wohl das Gewehr aus der Hand nehmen und schlimmstenfalls zerschlagen. „Ich glaube nicht, daß das jemand so leicht fertig bekommt,“ sagt sie überlegend, „Davon abgesehen, würde er sich wohl durch Gewaltandrohung kein Wort entreißen lassen, das er nicht freiwillig ebensogut sagen würde.“ „Und wie bringt man einen Menschen dazu, freiwillig die Wahrheit zu sagen?“ „Das kommt auf seinen Charakter an. Einen ehrlichen Menschen mit einer ehrlichen Frage. Und wenn er darauf nicht antworten kann oder Will, ist alle Mühe vergebens“. „Ja, bei Ihnen vielleicht.“ Sie sitzt schon über das Steuerrad gebeugt und wirft einen flüch- tigen Seitenblick auf ihn.„Aber Sie dürfen nicht von sich auf andere schließen. Manchen kann man etwas abschmeicheln, manchen etwas ab- trotzen. Mit meinen braunen Freunden kann ich umgehen, und ich erfahre immer von ihnen, was ich wissen will. Dem einen muß man etwas versprechen, dem andern drohen, oder man muß sie durch Ausdauer zermürben. Aber mit Euro- päern weiß ich schlecht Bescheid.“ (Roman-Fortsetzung folgt. ner breiteren utschem Erz———— Virtschaft. Die Geburt eines ge- .„ prächtigen Mädels zei- hocherfreut an: Frau Marie ze Greüliche geb: Opper(2,. Z. Städt. Krankenhaus, Prof. in einer An⸗ r„ Holzbach), Fritz Greulich. Herstellung Mannheim(Qu 1. 19). 4. 2. 1943. lektrotechni-⸗- hie Verlobung unserer Kinder nen in einer 1 Lerds und Helmut hier- er mit bekennt: Frau Kätha Hei- se enthalten miz. zeb. Lang Hermann n nicht mehr Krapp, Erna Krapp, geb. Ganz. r, Haushalts- Mannheim(C I1, 160- Berlin auftragte für ꝛen, Nähma-(Baumschulenweg, Scheiblerstr. „elektrische Fr.).- Meine—— leren Einzel⸗- Fri. Gerda Krapp zeige ich hier- ſerenwürmer. 1 mit an. Helmut Heimis, Oberltn. Helzdse(W) in einem Artillerie-Regim. el Wir haben uns verlobt: Johanna nesch Frich schellenberger. Mannhm.(Traitteurstr. 14), den F. Februar 1943. 4 bezugschein Alen lieben Verwandten, Freun- aen und Bekannten für die 4* 22 13 3 1kKe Zahl der 1 Glückwünsche und- Geschen der in Uder⸗ anläslich unserer Verlobung eschräünk Sagen wir auf diesem Wege un- eine— 4 32 herzlichen Dank. Liesel der Serie B, Büchler- Fritz Christ(2. Z. 1 den Wirt- Wehrm.). Mum.-Wallstadt(Mos- en, erhalten bach, Str. 37, Wertheim. Str.), raufsbezirk“. den 7. Februar 1943. mre verlobung geben bekannt: ine in ihrein 9 Kane Wiedenroth Kurt Ruh- n. Kunden pach(2. Z. Wehrm.). Höfen /üb. ſen sie zum Gimorn, Hannover- Mannheim rweisen, bei( 4, 20), den 7. Februar 1943. effenden zu- mre Vermänlung geben bekannt: JenBea Meins Miehel(-.-Schartüh- lche Bezug- 3 — rer in e.-Vertügungstruppe), Gussy Michel, geb. Smeykal. VFien 111 Gennweg 49), Mann- veim(K 1, 19), den 30. Jan. 1943 ngenommen. I Dipl.-Ins. Hans Mack- Sylvia nach der Mack, geb.. Frimmel von Trai- enau. Vermählte. Prag- Mann- heim(Collinistr. 38), den 8. Fe- bruar 1943. 2 Ratte den größte und Meine nachträgliche Kriegstrau- iswürdigkeit ung mit dem am 13. August 1942 von 5,10 m. gefallenen Uffz. Josef Schrit- fenlocher gebe ich hiermit be- kannt. Emilie Schrittenlocher, geb. Jarosch. Neckarau(Altri- bper straße), den 6. Febr. 1943 Imre vermühlung geben bekannt: Kurt Hofmann(2z. Z. Wehrm)), inem Rinde Tiere mit fer zu ver- — Bifriede Hofmann, geb. Jekel. Ug- agen. Mannlſeim 4 Für die vielen Glückwünsche u. Geschenke anläßlich unserer ahm Kresil. Süverhochzeit danken wir herz- te Rind ein. lüch. Franz Werner und Frau erden, ohne Eva, geb. Trill. Ladenburg à. N. dung zuge- Ceuerleiterstraße). Gertrud Dirrmann— Hermann 3 Friedrich Bauer(Z. Z. Uffz. i. e. ürzte die 11 Hanzer-Biv.) danken für die eb Rust, in vielen Glückwünsche und Auf- iche wurde merksamkeiten zu ihrer Verlo- ländet. bpung. Mhm.-Käfertal(Forster- strahe 14). rür die uns anläßlieh unserer Vermühlung zuteil Sewordenen erfaßt.———— und Geschenke tekliche er- Janken wir herziichst. Rudolf 1 zur Folge Freunig u. Frau Franziska, geb. enker des n Brunn. Mhm.-Neckarau, )hunkel der nsfe teld/ Zaden. indet. Gewißheit, daß unser lieber, gu- lebensfroher und sonniger Sohn, un ganzes Glück u. Stolz, Bruder. Schwa⸗ Ser, Onkel, Enkel und Nefle Werner fischer Uen. l. e, Gren.-Reg., inn. d. EK 2, Kl. Inf.-Sturmabz., Verwund.-Abz. in Silber und der ostmedallle bei den schweren Kämpfen in Stalin⸗ grad seiner schweren Verwundung in einem Feldlazarett erlegen ist. Er folgte nach kaum 7 Monaten seinem lieb. guten Bruder Heinrich in den Tod. Wir haben unsere Kinder verloren, aber nicht vergessen. Unser liebes Mohrle. Mannheim(Lenaustr. 39), Norderney, Berlin, den 6. Februar 1943. In unsagbarem Leid: Helnrich Fischer und Frau Johanna, 15 Zlegler, Eltern; Bruder Kurt lscher(Feldw. b. d. Luftw.) mit Frau u. Kindern Frelya u. Gundrun; Heinrich Flscher, Großvater; Hlide- gard Egner, Braut. ter, braver und enanz 21 2 e n*4 Hart und schwer traf uns die Nach einem schweren Schmer⸗ zenslager infolge eines Unfalles verstarb am 4. 2. 43 mein lieb. Mann, unser lieber, guter Vater, Sonhn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Trupptührer Karl August Wolt Krafttanrer ein. mot. Einheit des 8f0 im Alter von 40 jahren. Er gab sein Leben kür die Zukuntt unseres Vater⸗ landes. Mnm.-Seckenheim, den 6. Febt. 1943. Lichtenauer Straße 12. In tiefer Trauer: Frieda Wolt, geb. Volz, mit Kindern Msrlanne und Georg; Fam. August Wolt, Eltern; Fam. Georg Volz, Schwiegereltern; Fam. Föm. Emi Wolt; otio Wolf(2. Z. im Osten) u. Fäm.; Ernst Wolt(2. Z. Wm.) u. Fam.; Karl Tiegler u. Frau Hlide, geh. Wolf; paul Weeber, Waf- feninspektot, und Frau Llesel, geb. Wolt. Die Beerdigung findet am Montag, den 8. Febr., nachm. ½3 Unt, vom Trauer⸗ hause, Lichtenauer Str. 12, aus statt. Wir betrauern in dem Heimgegange- nen unseren treuen, langjährigen Ka- meraden. Betrlebsfünrung und Sefolgschaft der Elsenhof.-6. Fritt Wolf; Unsere geliebte, allseits um ihre Kinder und Kindeskinder treubesorgte Mutter und Großmutter, Frau Mario loulse Hassler geh. Massau ging in der Frühe des 31. Jan. 1943 im gesegneten Alter von 86 Jahren in die Ewigkeit ein. Mannheim(Kantstraße 14). im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: August Hassler. Die Beisetzung fand im engsten Fami- lienkreise statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Für alle uns in so reichem Maße er⸗ wiesene Anteilnahme durch schriftliche und mündliche Beileidsbezeigungen so- wie kfür die vielen Kranz- und Blumen⸗ spenden anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Erau, Helene Amänn, eh. bumm, sagen wir auf diesem ege unseren herzlichsten Dank. Mum.-Waldhof. den 5. Februar 1943. Speckweg 128. die trauernden Hinterbilebenen. getvater und dtobvaier techn. Reichsbahninspektor a. D. ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von 72 Jahren heimgegangen. Mannheim, den 5. Februar 1943. Dietrich-Eckart-Straße 16. In tiefem Schmerz: Josef Lösch(z. Z. Wm.) und Frau Erna; Karl Lösch u. Frau Trudel; Max Adam(z. Z. Wm.) und Frau Martha, geb. Lösch, und 5 Enkel- kinder. Die Feuerbestattung findet am Montag, den 8. Febr., 16 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhot statt. e eee e Am 30. Jan. 1943 ist in Münlacker unsere liebe Mutter, Großmutter und Schwiegermutter. Frau Karollne Acdem Wwe. geb. Merkle im Alter von 73 jahren sanft ent- schlafen. Mannheim(Windmünlstraße 18). In tiefer Trauer: Max Adam(z. Z. Wm.) und Frau Martha, geh. Lösch; Enkelkinder: Bernhard und Renate. Unser liebet, guter Vater, Schwie · Unser lieber Vater, Bruder und on- kel, Herr Helnrich Hohl ist kurz nach seinem 65. Oeburtstage für immer von uns gegangen. Mannheim(U 6, 17), Flensburg. In tiefer Trauet: Ssophle Mohl; Dir. Engelbert Hoht und Frau Eifrlede, gebh. Bunzen; Julie Schutt, geb. Honl. Die Einäscherung fündet auf Wunsch Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, unsere innigstgeliebte, herzens- gute Muttet, Gtoßmutter. Schwieger⸗ mutter, Schwägetin, Tante u. Schwestet Marle Schmidt, geb. Moos nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 71 jahten zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Heddesneim, den 7. Febtuar 1943. in tiekem Leid: Marie Schmldt; Hermann Trelber u. Frau, gebh. Schmidt, mit Sohn Her⸗ mann. Die Beerdigung findet am Sonntag, 7. Febr. 1943, um 15 Uhr, vom Trauer- hause, Unterdortstr. 15, aus statt. Nach Gottes heiligem Willen wurde uns am 2. Febr. nach kurzer, schwerer Krankheit unsere geliebte, treusor⸗ gende Mutter, Fräu Uing Spohn, seb. Todenhöfer näch einem Leben treuester Pflicht⸗ erkülllung, voll Liebe, Güte und Auf⸗ opkerung im 72. Lebensjahre genom · men. Wir haben die Heimgegangene gestern in engem Kreise zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim(Landteilstraße 13). Berlin, Obersalzberg, Leipzig, 6. Febr. 1943. In stiller Trauer ihte dankbaren Kinder: Ernst Spahn u. Fam.; Helene Ser⸗ linger, geb. Spann, u. Fam.; Hubert Spahn(Major, 2. Z. Ostfront) und Frau; Richard spahn(Maſor, 2. Z. ostkront) und Famlile. ———— des Entschlafenen in aller Stille statt. Statt Karten Unseren lieben Vater Joseſ Steckermaler und unerwartet entrissen wurde, tra- gen wir am Montag, den 8. Febr. 1943, nachm. 14.30 Uhr, von der Leichen- halle Käfertar aus zur letzten Ruhe. Mhm.-Waldhof, den 6. Februar 1943. Margueritenweg 25. Elisabetn steckermaler im Namen aller Hinterbliebenen. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des uns so schwer betroftenen ver- lustes deim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Eva Kirsch, gebh. Sponsgel, sagen wir unseren herzlich. Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für die trost- reichen Worte, Herrn Dr. Schad sowie den Diakonissinnen für ihre liebevolle Pflege. Mhm.-Feudenheim, den 6. Febr. 1943. Hauptstraße 11. Die trauernden ninterbliebenen: Heinrich Kirsch; Arno Weis u. Frau Marla, geb. Kirsch; seschwister und Verwandte. Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie Kranz- u. Blumen⸗ spenden deim Hinschelden meines lle⸗ ben Gatten, Vater seiner beiden Kin⸗ der, Hertn Karl Frledr. Scholl, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlich. Dank. Besonders danken witr Herrn pfarrer Walter für die trostreichen Wotte am Gräbe. Mannneim, den 7. Februar 1943. Riedfeldsttage 49. In tiefer Trauer: Frau Berta Scholl, geb. Littig und Kinder. Füt die uns in so reichem Maße er⸗ wiesene Anteilnahme durch schriftliche und mündliche Beileidsbezeigungen zu dem schweren Vetrluste meines lieben, unvergeßlich. Mannes, Sohnes, Schwie⸗ gersohnes, Brudets, Schwagers u. on⸗ kels, WIIyV Kruszinsky, Revierober⸗ wachtmeister der Schutzpolizei, Uftz. in einem Gren.-Regt., sagen wir allen unseren aufrichtigsten Dank. Besonde- ren Dank den Beamten des polizeiprä- sidiums sowie den Kameraden der ordnungspolizei Mann⸗ eim. Mannheim(H 7, 23), 7. Februar 1943. Frau Friedel Kruszinsky, geb. Bage- horn, und alle Angehörigen. Für alle uns in s0 feichem Maße er⸗ wiesene Anteilnahme sowie für die zahlreichen Ktanz. und Blumenspenden anläßlich des Heimganges meinet un⸗ vergeßlichen Tochter, unseter guten Schwestet Lleselotte Henes, sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank. Besondeten Dank Herrn Pfarrer Kiefer, dessen Worte mich stark ge- macht und getröstet haben, dem Kläs- senlehrer Herrn Bach für seinen lie- ben, ehrenvollen Nachruf u. den Klas- senkameradinnen sowie den Hausbe⸗ wohnern far ihre herrliche Krauz- spende. Mannneim(s 1, 16), 6. Pebruat 1943. In tiefem Leid: Anna Henes Wwe., geb. Rohr, mit Kindern Elfriede und Karin. der uns am 4. Febr. 1943. plötzuich Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben, unvergeßlichen Mannes u. un⸗ seres treusorgenden Vaters, Jakob We- ber, sprechen wir all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen, so schöne Kränze und Blumen spendeten, unseren Dank aus. Besonderen Dank für die Ehrung durch den Herrn Oberbürger⸗ meister der Stadt Mannheim, herzlich. Dank den Arbeitskameraden der Städt. Straßenbahn, den Kriegskameraden vom Pionierverein und den Hausbe- wonnern. Die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Hessig waren für uns eine Erbauung. Margaretna Weber, geb. Stein; Rlch. Weber u. Frau lrene, geb. Wormer; Ernst Weber u. Frau Elisabeth, geb. Witzel; Walter Witzel u. Frau Lilli, geh. Weber, und 3 Enkelkinder. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, all denen zu danken, die beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vafers, Herrn Friedrich Melxner, Blu- menspenden, Beileidsbezeigungen, Teil- nahme am Begräbnis sowie durch Wort und Tat ihr Mitgefünl bekundeten. Be- sonderen Dank sagen wir Herrn Stadt- pfarrer Gänger für seine trostreichen Worte am Grabe. Ferner danken wir der Fa. Hch. Lanz A. G. sowie seinen Kameraden des Werkschutzes, seinen alten Musikkameraden der Feuerwehr- kapelle Neckarau, dem verein für Lei⸗ besübungen Neckarau und dem Militär- verein Neckarau für die Kranznieder- legung und nerzlichen Worte. Wir danken außerdem den Krzten und Schwestern des Thereslenkrankenhau- ses für inte Uebevolle Plleg⸗. Mhm.-Neckarau(Schulstr, 35), Mann⸗ heim(S 6, 28). Die trauernden Hinterbliebenen: Märle Meixner; Ross Melxner; Wiineim Melxner. Für die erwiesene Teilnahme an dem schweren verlust, den wir durch den Heldentod unsetfes liehen Sohnes, Bruders u. Bräutigams, Ernst Messner, Leutnant, erlitten haben, danken wit herzlich. Mhm.-Feudenheim, den 5. Febr. 1943. Arndtstraße 20. Familie Messner; Ffämille sehm. Heirat Kaufm. Angestellter, 45., ge- Staatsbeamter, evg., Lehrer à. Whwe, 53., oh. Ankh., wü. geb. Sympath. Mädel a. sol. Fam., 20 schied., wü. Briefwechsel mit Dame entspr. Alters zw. Wie⸗- derheirat. 4982B8 Mitelschule, wü. m. Jjg. sehr hübsch., erbges. Mädchen àa. gt. Fam., nicht über 28., in Brief- wechsel zu treten zw. Heirat. Vermög. Nebensache, da selbst gut sit. Strenge Verschwiegenh. zugesich. mit neuest. Licht- bild unt. Nr. 142 969V8 charakterf. Herrn nicht u. 54., à. liebst, tücht. Kaufm, da gut eingef. techn. Gesch. vorhand., kennenzulern. zw. spät. Heirat. 142 970VS8S ., schlk., m. Vermög. u. Bes., hausfraul. tüchtig, musik-, na- turlieb., ers. innig. Eheglück. Näh. u. 5564 deh. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspéestraße 1, I. lngenieur, 33., led., symp. Auß., sut. Eink. u. Bes., viels. int., wWü. Eheglück m. warmherz. ig. Wert gelegt. Näh. u. 5664 durch Erich Möller, Wiesbaden, De⸗ laspéestr. 1, I.(Ehemittler). Dr. med., 27., gute Verhältn., vielseit., wü. lieb. hübsch. Mä-— del zw. bald. Heirat kennenzu- lern. Näh, u. AV 912 D. E. B. W. Mohrmann, Mhm., M 3, ga, Ruf 277 66. Die erfolgreiche Ehe-Anbahnung. Verkaufs-Dilrektor, gute Ersch., gr. Erbschaft, musikbegabt, su. geb. Dame z. Ehepartner. Näh. u. AV 913 D. E. B.- W. Mohr- mann, Mhm., M 3, 9a, Ruf 277 66 Die erfolgreiche Eheanbahnung Volkswirescheffler, Ende 40/180, ev., schl. ang. Ersch., verläßl. u. großzüg., vielseit. interess. u. musik., Sport- u. Naturfreund, sucht Verb. m. lebenst., froh. u. natürl. Dame bis 35., v. gt. Wuchs, Ausseh, u. Geschmack, geschickt, hausfraul., erf., will. ihr. künft. Gatten zuverl. Le- benskameradin zu sein. Hand- geschr. Einsend. m. neu. lebens- Wahr. Bild unt. 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Eine autse- Schluß der Vorstellungen im Na- tionaltheater keine Theaterwagen — Die Theaterbe- sucher werden auf die Benützung mehr gestellt. der planmüßigen Linienwagen ver- Wiesen.- Städtische Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen. Sonntagsfahrplan der Rhein-Haardt- bahn Mannheim- Ludwigshafen- Bad Dürkheim. Auf höhere An- ordnung hin fährt ab Sonntag, den 7. 2. 43, der letzte Sonntags- Zzug ab Bad Dürkheim um 20.55 Uhr.— Rhein-Haardtbahn-Gesell- schaft. Ausgabe von Seefischen. Die nächste Fischverteilung erfolgt am Mon- tag, den 8. Februar 1943, ab 9 Uhr bis abends 19 Uhr gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Ein- kauf von Seefischen in den je- weils zuständigen Verkaufsstellen. Zum Ankauf werden zugelassen die Kunden der d. Verkaufsstelle Nr. Ausw.-Karte 1. Appel 2011-2260 2. Graßberger. 1631-1780 3. Heintz„„„„„„„„„1741-1910 4. Keilbach„„„„„„„„2501-2800 5. KrTämerr 3651-4080 6. Frickinger.-90 und 3131-3360 7. Mayer.„ 3371-9780 8. Müller 9. Nordsee, S 1-320 u. 11331-12300 und für Schiffer 9a. Nordsee, Mittelstr. 13121-13480 10. Reuling 33661-4330 11. Seppich„„„„„ 3351-3660 12. Vogelmann.„„ 4451-4980 13. Wittig 2012930 14. Zeilfelder-30 und 1201-1330 15. ZTöller..-50 und 1301-1950 16. Adler/ Otto Butsch ound2241•2390 611- 900 18. Erdmann. 1211-1290 931—1010 ndnee 24. J. Schreiber, Seckh. 691- 630 25. J. Schreiber, Sandh. 631- 730 26. Goedecke, Seckenhm. 551- 610 27. Uberle inn 23. J. Schreiber,'osth. 391- 460 Gemeinschaftswerk 31. Wallstadt 34. Schreiner, Sandh.. 1371-1980 35. Koch-50 und 1671-1790 36. Wellenreutherr. 1111-1240 37. Walk enn 38. Gugger 1431-1710 Der Anspruch auf Lieferung ver- fällt falls die Abholung nicht am Montag, den 8. Februar 1943, bis 19 Uhr erfolst. Städt. Ernährungs- amt Mannheim. Bestellverfahren für Kartoffeln. Die Verbraucher, die im Besitz eines Bezugsausweises für Speisekartof- feln sind und den Bestellschein 47 weder bei einem Kartoffelgroß- verteiler abgegeben noch in einen Elnkellerungsschein umgetauscht haben, werden hiermit aufgefor- dert, in der Zeit vom 8. bis 13. Febr. 1943 den Bestellschein 47 bei einem zugelassenen Kleinhändler abtrennen zu lassen. Der Kartof- felhändler hat bei Vorlage des Bestellabschnittes 47 die Abtren- nuns auf dem dafür vorgesehenen Feld des Bezussausweises durch Stempelaufdruck zu bestätigen. Zuteilung auf Grund dieses Be- stellverfahrens erfolgt ab 8. März 1943. Die Kartoffelhöndler haben die Bestellscheine 47 bis späte- stens 13. 2. 1943 auf Bogen zu je 100 Stück aufgeklebt bei unseren Kartenstellen abzuliefern. Der Verbraucher, der nicht rechtzeitig bestellt, und der Kleinhändler, er nicht rechtzeitig abliefert. ann für die Kartenperiode 47 keine Zuteilung erhalten. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Eierablieferung der Geflügelhalter. Auf Grund der Anordnung der Hauptvereinigung der Deutschen Eierwirtschaft vom 19. 12. 1942 müssen die Geflügelhalter auch im Jahre 1943 die anfallenden Eier abliefern. Der Eierwirtschaftsver- band Baden in Karlsruhe hat mit Anordnung vom 22. 12. 1942 ein jährliches Ablieferunsssoll von 60 Eiern je gehaltene Henne oder Ente für die Zeit bis zum 30. 9. 1943 festgesetzt. Bei der Berech- nung der abzuliefernden Menge bleibt für jeden Haushalt-Anse- gehörigen, der zum Betrieb des Geflügelhalters gebhört, 1½ Henne oder Ente unberücksichtigt, deren Legeleistung als Eigenverbrauch des Selbstversorgers bestimmt ist. Ueber die Ablieferungsmenge,er- halten die Hühnerhalter in den nächsten Wochen Ablieferungs- bescheide.- Unabhängig davon muß jetzt schon mit der Eier- ablieferung an die bekannten Sammelstellen begonnen werden. Die sSammelstelle in Käfertal wirch durch die Zeitungen noch bekanntgegeben. Die sSammel- stellen sind dienstags und frei- tags je von 18-19 Uhr zur Entge- gennzhme von Eiern bereit. Die Ablieferung kann auch erfolgen an Kleinverteiler und gewerbliche Betriebe gegen Bezugscheine über Bruteier, gegen Berugscheine üb. Frischeier und an Haushaltungen in Mannheim gesen Berechti- gungsscheine. Es ist verbhoten, die Eier auf anderen als auf den ge- setzlich zulässigen Wesen abzu- geben. Verstöße gegen die Ablie- ferungsoflicht werden nach den geltenden Vorschriften bestraft. Soweit wir Geflüselbhaltern eine Erklärung über die Meldung des Bestandes an Hühnern und Enten zugehen lassen, ist. diese Erklä- rungs sofort ausgefiillt zurückzu- senden. Falsche Ansaben sind nach der Verbrauchsregelungs- strafverordnung unter Strafe ge- stellt. Städtisches Ernährungsamt Mannheim. Geschäfte kür bame geeign. Geschäft zu miet. od. zu kauf. ges. Angeb. sind zu richt.: Speyer, Postf. 22 Kreiffahrzeuge 1½• bis-to-Lostwegen m. Gas- anlage bzw. 2. Umbau geeign., 2. Kfn. ges. 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Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, je- weils nachm..00 Uhr zeigen wir 3 große Märchenvorstellungen: „Der gestiefelte Kater“ und ein lustiges Beiprogramm.-Preise: Kinder 30, 50, 70 und 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Be- sorgen Sie sich Karten im Vor— verkauf! Alhambra. 2. Woche! Der große Erfolgl.05,.30,.45,.15 Uhr. „Geliebte Welt“. Das fesselnde Schicksal einer jungen Ehe aus unseren Tagen mit Willy Fritsch, Brigitte Horney. Paul Dahlke, Mady Rahl, Else von Möllendorftf. Walter Janssen, Elisabeth Markus, Hedw. Wan- gel. Heute neue Wochenschau und Kulturfilm.- Jugendliche aber 14 Jahren zugelassen! Alhembra. Der große Früh-Vor- stellungserfolg! Nochmal. Wie- derholung! Sonntagvorm. 10.45: „Sonne, Schi u. Pulverschnee“ Um Reiche der Drei Zinnen).- Schneeschuhfahrt in die ver- schneite Wunderwelt der Dolo- miten. Wochenschau u. Kultur- film.- Jugendliche zugelassen! Scheuburg. 2. Woche! Erstauf- führung!.00,.15,.45,.15: „5000 Mark Belohnung“. Ein packender Kriminalfiim der Bavaria mit Olly Holzmann, Hilde Sessack, Martin Urtel, Friedrich Domin, Paul Dablke, Oskar Sima, Richard Häußler u. aà. Heute neue Wochenschau und Kulturfillm.- Jugendliche nicht zugelassen! Schauburg. 3 große Märchenvor- stellungen! Sonntagvorm. 10.45, Montag- u. Dienstagnachm..15 Uhr:„Schneewittchen und die sieben Zwerge“;„Die Zauber- kiste“. Kleine Preise. Vor- verkauf an der Tageskasse. Cepitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72 Leny Marenbach, Ferdinand Marian„Ein Zug fährt ab“. Ein heiterer Bavaria-Film von Lie- belei u. Eifersucht, beschwingt und amüsant. Neueste Woche! Jugendliche nicht zugelassen! Täglich.35,.35,.35. So..40. Glorlei-polost, Seckenheimerstr.13 Scelbeu, Waldhof. Heute 1 14.00, 16.00, 18.00 und 20.00 Unt „Fronttheater“. Jugendliche h ben zu vollen Preisen Zutrif Wir bitten, die Anfangszei zu beachten. Heute findet Saalbau keine Jugendvorstellg statt, nur im Freya um.00 Uhr mit„Fronttheater“. Freyc. Woldhof..30; Hptf. 5. u..45 Uhr. Heinrich Geor Olga Tschechowa, Dorot Wieck in„Andreas Schlüt Jugend ab 14 Jahren zugela bonnerstag, 11. Febr., Miete D 15 u. Freitag, 12. Febr., Miete E 15 ü. 1. 5on. Samstag, 13. Febr., Miete B 15 u. 1. Son⸗ Sonntag, 14. Febr., Miete 6 14 u. 2. Son⸗ Montag, 15. Eebr., Miete H 15 u. 1. 80 blenstag, 16. Febr.: Für die-N Ab heute!„Ein Zug fährt ab“. Eine vergnügliche Lektion für nachlässige Ehemänner, flirtende Ehefrauen und erfolggewohnte Liebhaber. Mit der großen Be- setzung: Leny Marenbach, Fer- dinand Marian, Lucie Englisch, Georg Alexander. Alice Treff, Hans Zesch-Ballot u..- Neue Wochenschau. Beginn:.00,.40, .00,.20.- Jgdl. nicht zugelass. PpAll-Tageskino GPalast-Licht- spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr vorm. In Wiederaufführung„Ferien vom Ich“. Ein herrliches Volks- stück mit viel gesundem Hu- mor, wunderbaren Stimmungs- bildern u. beschwingter Musik m, Hermann Speelmans, Carola Höhn, Paul Henckels, Fritz Gen- schow.“ E. Wenck. Neueste Wochenschau Kulturfilm. Jugend hat Zutritt und zahlt nur von 11 bis 2 Uhr halbe Preise.- Beg.: 11.00,.00,.00, .00, Abendvorstellung.20 Uhr. lichtspielhœus Müller, Mittelstr. 41 Alida Valli, Andrea Checchi in „Reifende Mädchen“, Ein Difu- Film, ergreifend u. spannend! Neueste Wochel Igdl. nicht zug. Täglich.45,.45,.25, So..40. Flim-polost, Neckorciu, Friedrich- straße 77.— Nur 3 Tagel Sonn- tag bis einschließlich Dienstag: „Der Klosterjäger“. Nach dem weltbekannt. Roman von Lud- wig Ganghofer. Prachtvolle Bil- der des Berchtesgadener Lan- des. Sonntag.30 u..00 Uhr. Wochentags.15 und.30 Uhr. Fllm- Palest, Neckereu, Friedrich- straße 77.- Sonntag.30 für die Kleinen:„Märchenland in Far- ben;„Die Wiesenzwerge“. Ein Kasper-Film u. a. Reclne, Neckormu. Ruf 48276. Ab Sonntag bis einschließlich 8 Sonntag, 14. Febr:„Die unnahbare Frau“, rhecter Netloneilthecter Mannheim. Sonntag, den 7. Februar 1948. Vorstellung Nr. 174. Miete Nr. 14. II. Sondermiete H Nr. J. „Monika“. Operette in drei AK- ten von Nico Dostal. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Neues Thecter Nesengerten. Vorstellung Nr. 2. Sonntag, den 7. Februar 1943.„Die unnahbare Frau“. Lustspiel in drei Akten v. Leo Lenz. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. Neitionceltheater Mannhelm Spielplan vom 7. Febr. bis 16, Febr. 1943 Sonntag, 7. Febr., vorm.:„Kraft durch Freude“ für Flakgruppe Mannheim „Monika““, Operette von Nico Dostal. Anfang 10 Uhr, Ende 13 Unhr. Sonntag, 7. Febr., abends: Miete H 14 und 2. Sondermiete H 7:„Moniks“% Operette von Nico Dostal. Anfang 17, Ende 20 Unr Eintausch von Gutschel⸗ nen aufgehoben. Montag, 8. Febr., Miete A 15 u. 1. Son- dermiete A 8: Zum letzten Male:„Dle Llehe ist das Wichtigste im Leben“, Lustspiel von Hadrian M. Netto. Au- fang 18.30 Uhr, Ende 20.45 Uhr. 1 bienstag, 9. Febr.: Für die NS0„Kratt durch FEreude“: Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Ring 3 und Gruppe bD:„der Biberpelz“, Diebskomödie von Gethart Hauptmann. Anfang 18.30 Unr, Ende etwa 20.45 Uhr. Mittwoch, 10. Febr., Miete C 15 und 1. Sondermiete C 8: Muslkalischer Komö⸗ dlenabend:„Apollo und Hyerinth Oper v. W. A. Mozart; hierauf:„Tan sulte“ nach Couperin von Rich. Straub; hierauf:„Uberlistete Eifersucht“, musi⸗ kalisches Lustspiel von Kurt Gillmann. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Unt 4 Sonderm. D 8:„lpilgenle in deiphe, Tragödie von Gerhart Hauptmann. kang 18.30 Uhr, Ende 20.45 Uhr. dermiete E 8:„die senune unterm Bett“, Komödie von walter Gilbricht, Anfang 18.30 Uhr, Ende 20.15 Uhr. dermiete B 8:„bie verkaufte Braut“, Oper von Friedrich Ssmetana. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Unr. 2 dermiete 6 7: In neuer Inszenierung: „Götterdämmerung“ von Rich. Wagner. Anf. 16 Uhr, Ende etwa 21 Uhr- Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. dermiete H 8: Zum letzten Male: „ble Schuhe unterm Bett“, Komödie von Walter Gilbrient. Antang 18.30 Uhr, Ende 20.15 Unr. 4 S 6„Kra Freude“: Kulturgemeinde Ludwigsk Abt. 113-114, 401-•440, Gruppe 815-817 und Gruppe B:„Mo Operette von Nico Dostal. Anfan unr, ane bür!? Im Neuen Theater im Rosen Sonntag, 7. Febr.:„ole unnanhars Frau' Lustspiel von Leo Lenz. Anfang 18.3 Uhr, Ende gegen 21 Unhr. Mittwoch, 10. Febr.: Für die S60„Krt durch Freude“: Kulturgemeinde Mann heim, Ring 2 und Gruppe D:„ole un nahhare Frau“, Lustspiel von Leo Lenz. Anfang 18.30 Unr, Ende gegen 21 Uhr. Lustspiel von Leo Lenz. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Unr. Unterheun libelle. Täglich 18.45 Uhr. Jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonntag auch 14.45 Uhr Gastspiel Emii Reimers mit seiner Gesellschaft. Dazu ein vollständig neues Pro- gZramm. Vorverkauf immer für 7 Tage im voraus tägl..30 bis 11.30 Uhr(außer sonnta gS) Li- belle-Kasse, O 7, 8. 4 polmgorten,, Bruckl“, zw. FBSU.E4 4 Die herrlichen 4 Albatesosl Benjamino Giglis „Dem berühmten Quartett Al- batesos meine aufrichtige Be- 4 ernr.⸗Sammel- Erscheinungswe wöchentl. Zur Anzeigenpreislis gültig.- Zahlu Erfüllungsort M ſiomog-Avsg beeeeruneeukec Par Reichs- 1 Am 5. und 6. Reichsleiter, G der Partei statt menfassung al die totale Krie menkunft der der alle notwe Wurden, gestalt bpunsgs des fan Partei, al1. stäündige Mobili kühren und dar Kräfte und Mi nu gzeben. Die Tagung Parteikanzlei, sprachen Reich minister Speer ler, Gauleiter Staatssekretär und Reichsleite Zusammenfa: Sieg! Alles Ge sem Zeichen, v Gauleiter zu e s0 brauchen si Notwendigkeit bereits seine F die Energien s: schon in Ang andere sind sc Zusammenkun handeln, dieses stimmen, und Grundlage daf diese Tagung gung, sonder fehle prompt, durchgeführt Von dieser Impuls durch rungen, durch Behörden gehe zeit bei jedem treuen fest ur wach und ver aus den Reihe ner die Anreg normale besor fahren, und -B00 Meinung: wunderung.“ mante Tanzkomiker Curt Haupt und das glänzende Programm. Tägl. 19.30. Mittw., Do. u. So. a. 16.00. Vorverk. tägl. 10-12, 14.17 Uhr, Ruf Nr 226 01. Varieté in d. lledertofel, Mann⸗- heim, K 2. 32, vom 1. bis 15. Fe- bruar 1943: Das Programm der guten Laune mit 10 Attraktio- nen. Täglich 19.30 Uhr. Mitt⸗ woch, Samstag und Sonntag auch 15.30 Uhr. Eintrittspreise von.80 bis.50 RM. Vorver-⸗ kauf täglich: Kd Plankenhof, Uhrengeschäft Marx. während der Geschäftszeit und jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen an der Tages- kasse Liedertafel, K 2, 32. Fern⸗ ruf 287 90. Donnerstag. Sonntag nur.15 und.00 Uhr in geschlossenen Konzerte Vorstellungen„vom Schicksal verweht“ mit Sybille Schmitz, Albrecht Schoenhais u. Rudolf Fernau.- Ein fesselndes Thema eine menschlich packende Handlung und eine großartige Darstellung. Jugend hat keinen Zutritt. Regina, Neckerdu. Ruf 482 76. Nur Sonntagnachm..30 Uhr einmalige Jugendvorstellung. Olymp-Lichtsplele, Mh.-Käfertof Sonntag bis Mittwoch:„Front- theater“ mit Heli Finkenzeller, Hüttenfeld, Lamperth. Str. 21 Meues Thecter,.-Feudenheim. —Vorstellungen. Jugend verboten René Deltgen, Wilhelm Strienz u. Lothar Firmans.- Neueste Wochenschau und Kulturfilm: Jugendliche zugelassen. Anfang .45,.45,.45 Uhr..30 Uhr: Kindervorstellung. Muefkallsche Akecdemle der 1 Stocht Monnheim- Musensaal, Anfang 18.00 Uhr, Montag, den 8. und Dienstag, den 9. Februar 1943: 6. Akademie-Konzert. Lei- tung: Eugen Bodart- Solistin: Elisabeth Reichelt, Staatsoper Dresden(Sopran). L. Cheru- bini: Ouvertüre zu„Medes“ 3 3 3 4 G. Rossini: Arie zu, Semiramis“ H. Pfitzner: Blütenwunder und Trauermarsch aus„Rose vom Liebesgarten“; R. Strauß: Bren-⸗- tano-Lieder; A. Dvorak: 4. Sin⸗ fonie-dur. Einzelkarten von 3 RM.50 bis RM.- in den be⸗ der Abendkasse. Nur heute Sonntag u. Montag: „Eine Nacht im Mai“ mit Marika Rökk. Achtung! Heute .00,.00 u..15 Uhr Beginn des Nr. 217 05. Neue Kurse beginnen Hauptfllms. Nur geschlossene am 12. Februar. Anmeldung e bet. Einzelunterricht jederzeit, Dazu der schar⸗ R 1. kannten Vorverkaufsstellen uncd an der Abendkasse. Einzelkarten für das Montagskonzert nur an Tonzschulen Tanzschule lamocde, A 2, 3. Ruf Eine ungew. ien Wetters k dem Atlantik keiten. Wie bestätigen, ha ein Schiff der befahren könn ter mehr oder den zu sein. ein so wilder aufeinanderfol böen, Schne. sere-Boote terzuständen 1 stohen endlich Geleitzug schi lichem Sucher dann immer menen Gegne versenken, ab besondere Die Versen telmeer erfol Bucht trotz AÄ Das Schiff w fen, kenterte sank rasch. I Wasserbombe werden, dagß Kreuzer verl. die typischen hrechen u. à3 -Bootes dei zer der„Dide 1940/%1 fertig verdrängung digkeit von i nung besteh und sechs To sich ein Flu- Aus den fũ ten Geleitzii: um die Süc Mayen une Tanker mit BRT sowie . 4 *