lag u. Schriftleitung unheim, R 3, 14—15 ernr.-Sammel-Nr. 354 21 ie Anfangszeitt Heute findet im Jugendvorstell reya um.00 Uh ter“. „.30; Hptf. 5 Jeinrich Georg rowa, Dorothes idreas Schlüt ahren zugela Anzeigenpreisliste Nr. 13 gültig. ⸗Zahlungs- und ater ukenkr NS-TAGSESZEITUN G fUn — zbanner MANNHEIM U. NoRDBADEN Bezugspreis frei Hau .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM. leinschließlieb 21 Rpfg. Postzeitunss- gebühremn) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Mannheim. 7. Februar r. 174. Miete, lermiete H Nr. J. rette in drei AR Dostal. Anfa Anfang 18.30 Uhr, Uhr. Mannheim r. bis 16, Febr. 1943 vorm.:„Kraft durch Kgruppe Mannheim: te von Nico Dostal. de 13 Unr. Dostal. Anfang 1 tausch von Gutsch. rian M. Netto. Au⸗ nde 20.45 Unr. Für die NS0„Kraft ulturgemeinde Mann- id Gruppe D:„der omödie von Gerh ng 18.30 Uhr, Miete C 15 und 1. Muslkallscher Komi- 1o und Hyorintn“, zart; hierauf:„Ta rin von Rich. Stra te Eltersucht“, mu von Kurt Gilimar Ende etwa 21 .,q Miete D 15 u. phigenle in deipfl lart Hauptmann. ide 20.45 Uhr. iete E 15 u. 1. Son⸗ bie schune unterm on Walter Gilbricht. Ende 20.15 Uhr. liete B 15 u. 1. 1 Smetana. twa 21 Unr. liete 6 14 u. 2. 8 neuer Inszenieru *von Rich. Wagn etwa 21 Uhr- inen aufgehoben. iete H 15 u. 1. Son Zum letzten Ma em Bett“, Komödie —— Anfang 1 2 Für die-NS einde Eräsf Uhr. 3 Für die SG„Kre Uturgemeinde M Gruppe D:„ole 18.45 Uhr. Jeden erstag, Sonntag Gastspiel Emil ner Gesellschaft. indig neues Pro- kauf immer für us tägl..30 bis r sonntags) Li Kkl“, Zw. FB u. f4 4 Albatesosl glis Meinung: 'n Quartett Al- aufrichtige Be-⸗ azu der schar- iker Curt Haupt nde Programm. ., Do. u. So. a. tägl. 10-12, 14-17 6 01. lertafel, Mann- om 1. bis 15. Te. 4 Programm der it 10 Attraktio- .30 Uhr. Mitt⸗- und Sonntag Eintrittspreise 0 RM. Vorver- dF Plankenhof, Marx. R 1 eschäftszeit uncd nde vor Beginn n an der Tages- I, K 2, 32. Fern-⸗ — rte kedemle der m- Musensaal, ir. Montag, den den 9. Februar -Konzert, Lei- dart- Solistin: elt, Staatsoper ).- L. Cheru- zu.„Medes u„Semiramis“ tenwunder und us„Rose vom Strauß: Bren⸗ Dvorak: 4. Sin⸗ inzelkarten von .— in den be- aufsstellen und se. Einzelkarten konzert nur an 3 ulen Em 105 A 3 3. R Turse beginne Anmeldung.5 richt jederzeit. keiten. bestätigen, hat in den letzten Wochen kaum Berlin, 7. Febr.(NSEK) Am 5. und 6. Februar fand eine Tagung der Reichsleiter, Gauleiter und verbändeführer r Partei statt, die im Zeichen der Zusam- menfassung aller Kräfte der Nation für die totale Kriessführung stand. Die Zusam- menkunft der Parteiführermannschaft, auf der alle notwendigen Maßnahmen erörtert Wurden, gestaltete sich zu einer Kundge- bung des fanatischen Willens der gesamten Partei, alles einzusetzen, um die voll- Sländige Mobilisierung der Heimat durchzu- kühren und damit der kämpfenden Front die ütte und Mittel zur Erringung des Sieges geben. Die Tagung wurde geleitet vom Leiter der Parteikanzlei, Reichsleiter Bormann. Es sprachen Reichsleiter Dr. Goebbels, Reichs- minister Speer, Staatssekretär Ganzenmül- ler, Gauleiter Sauckel, Reichsminister Funk, Staatssekretär Backe, General von Unruh und Reichsleiter Dr. Ley. * Zusammenfassung aller Kräfte für den Sieg! Alles Geschehen steht heute unter die- sem Zeichen, und wenn die Reichsleiter und Gauleiter zu einer Tagung zusammentreten, s0 brauchen sie bestimmt nicht erst von der Notwendigkeit dieser Kräftekonzentration iberzeugt zu werden. Jeder von ihnen hat bereits seine Pläne, wie er in seinem Bezirk die Energien sammelt, viele Maßnahmen sind schon in Angriff genommen worden, viele andere sind schon in Vorbereitung. Bei einer sammenkunft kann es sich nur darum andeln, dieses Vielfältige aufeinander abzu- timmen, und wo nötig, eine einheitliche rundlage dafür zu schaffen. So war auch ese Tagung nicht lediglich eine Arbeits- ng, sondern gleichzeitig auch eine Kund- ing der deutschen Geschlossenheit und r deutschen Kraft, ein Zeugnis dafür, daß ung kreigesetzt hat. Wenn der Führer reh Männer seines Vertrauens seine Ge- kengänge entwickeln läßt, dann weiß er und das ganze deutsche Volk, daß seine Be- ehle prompt, konsequent und vollständig Von dieser Kundgebung wird ein neuer Impuls durch die Partei und alle ihre Gliede- rungen, durch die Staatsorganisation und ihre Behörden gehen, wie sich einst in der Kampf- zeit bei jedem Appell des Führers seine Ge⸗ treuen fest um ihn scharten. Der Wille ist wach und verlangt nach Betätigung. So ist aus den Reihen der westfälischen Bergmän-— ner die Anregung gekommen, zusätzlich eine normale besondere Sonntagsschicht zu ver- fahren, und auf zwölf Schachtanlagen des Berlin, 7. Febr.(Eig. Meld.) Eine ungewöhnlich lange Periode schlech- ten Wetters bereitet unseren-Booten auf dem Atlantik gegenwärtig große Schwierig- Wie viele ausländische Meldungen ein Schiff den Atlantik oder das Nordmeer befahren können, ohne durch Wind und Wet⸗ ter mehr oder weniger stark beschädigt wor- den zu sein. Man kann sich vorstellen, was ein so wilder ozeanischer Winter mit dicht aufeinanderfolgenden schweren Regen- böen, Schnee- und Hagelschauern für un- sere-Boote bedeuten muß. Bei solchen Wet- terzuständen reißt oft eine nach zähem Nach- stohben endlich gewonnene Fühlung mit dem Geleitzug schnell wieder ab. Nach unermüd- lichem Suchen gelingt es unseren-Booten dann immer wieder, den außer Sicht gekom- menen Gegner zu finden, zu stellen und zu versenken, aber das ist stets als eine g a n z besondere Leistung zu werten. Die versenkung des Kreuzers im Mit- telmeer erfolgte nordwestlich der Sollum- Bucht trotz Anwesenheit mehrerer Zerstörer. Das Schiff wurde von zwei Torpedos getrof- ken, kenterte wenige Augenblicke später und sank rasch. Noch bevor die Verfolgung mit Wasserbomben einsetzte, konnte beobachtet werden, daß die Besatzung den sinkenden Kreuzer verließ. Kurze Zeit später konnten die typischen Sinkgeräusche, wie Schotten- brechen u. a.., an Bord des ablaufenden -Bootes deutlich gehört werden. Die Kreu- zer der„Dido-Klasse“ wurden in den Jahren 1940/41 fertiggestellt. Sie haben eine Wasser- verdrängung von 5450 t und eine Geschwin- digkeit von über 32 Seemeilen. Ihre Bewaff- nung besteht aus zehn 13,3--Geschützen und sechs Torpedorohren. Außerdem befindet sich ein Flugzeug an Bord. Aus den für die sowjetische Front bestimm- ten Geleitzügen konnten in den Seegebieten um die Südspitze Grönlands bei Jan Mapyen und in der Nähe der Bäreninsel ein Tanker mit 7000, ein Transporter mit 8000 BRIT sowie ein weiterer mit über 12 500 t letzten Luftkampf vernicht undvierzig Feindflugzeuze zum Absturz alle Energien zu seiner 13. Jahrgeng Pariei im Einsalz für den lolalen Krieg Reichs- und Gauleilerlagung der VSDAP in Berlin/ Vollsländige Mobilisierung der Heimal Gaues Westfalen-Nord setzen sich- bereits freiwillig Tausende von Männern, vom Be⸗ triebsführer und Angestellten bis zum Hauer ein, um freiwillig und ohne Entgelt Kohle zu för dern. Die Löhne aus dieser „Panzerschicht für Führer und Wehrmacht“ werden für Wehrmachtszwecke zur Verfügung gestellt. Dabei müssen diese Männer schon seit anderthalb Jahren jeden Monat an zwei Sonntagen arbeiten, so daß ihnen in Zukunft nur noch ein freier Tag im Monat verbleibt. An anderen Stellen zeigen sich andere Be- weise der deutschen Einsatzfreudigkeit und meist gerade bei Männern, denen kein Zwang eine höhere Arbeitsleistung zumuten könnte. Es ist der Wille zum totalen Krieg, der sich im ganzen deutschen Volk regt, und für den die Tagung der Reichs- und Gauleiter letzte Paroleausgabe war. das deutsche Volk sich zu Einsatz und Opfer bekennt, dafür wird auch das Ergebnis des gestrigen Sammelsonntags sprechen. In Mannheim ist nach einem ersten Uberschlag weit mehr als das Doppelte gespendet wor- den als bei dem bisher besten Sammeltag, und im ganzen Reich wird es nicht anders sein. Eichenlaub für geiallenen Flieger Berlin, 7. Febr. ONB) Der Führer hat dem gefallenen Hauptmann Reinhold Knacke, Staffelkapitän in einer Nachtjagdstaffel, als 190. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Hauptmann Knacke wurde am 1. 1. 1919 zu Stre- litz geboren und hat als einer der erfolgreichsten Nachtjäger immer wieder überragendes und muti- ges Draufgängertum bewiesen. In der letzten Stunde des Jahres 1942 errang er über Westdeutsch- land mit dem Abschuß eines viermotorigen Bom- bers seinen 40. Nachtjagdsieg. Mit den bei seinem Slalins Forderungen Berlin, 7. Febr.(Eig. Meld.) Zu Edens Erklärung, daß zur Zeit zwischen England, den Vereinigten Staaten und der UdssSR Verhandlungen über einige Forderun- gen Stalins im Gange seien, bemerkt„Cor- riere della Sera“, daß zweifellos Stalin eine bevorzugte Behandlung bei den Waffen- und Lebensmittellieferungen verlangt habe. Im übrigen sei anzunehmen, daß Stalin Expan-— sionsfreiheit in den baltischen und skandina- vischen Staaten gefordert habe, um die eis- freien Zonen des nördlichen Eismeeres zu erreichen sowie die absolute Freiheit der Durchfahrt durch die Dardanellen, vielleicht Treibstoff beladener Tanker versenkt werden. Ein weiteres Boot versenkte aus einem von Korvetten und Flugzeugen stark gesicherten Nachschubgeleit einen bis über die Ladeluken mit Kriegsmaterial und Lebensmitteln be- ladenen Dampfer von 7500 BRT. Im Atlantik fiel ein vermutlich von einem Geleitnug abgesplitterter 5000 BRT großer Dampfer den Torpedos eines-Bootes zum Opfer. Im gleichen Seegebiet wurde ein voll- beladenes 12 000 BRT großes Tankschiff ge- troffen, dessen über 18 000 t große Treibstoff- ladung im Augenblick der Torpedodetonation unter riesigen Rauch- und Feuererscheinun- gen explodierte. eten zwel brifisenen Mennheim, 8. Februcr 1943 auch die direkte Beherrschung der Meerenge und schließlich einen Zugang zum Persischen Golf. Geleitzug wirksam gelroiien Berlin, 7. Febr.(Eig. Meld.) Schwere deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum Sonntag vor der algeri- schen Küste nordöstlich Oran bei gutem Wet- ter und ruhiger See einen feindlichen Geleit- zug an. Von zwei Bomben getroffen, geriet zunächst ein Handelsschiff von etwa 6000 BRT in Brand; weiter wurde ein Tanker von 6000 BRT und ein drittes Transportschiff von gleicher Größe beschädigt. ene. 2¹ 7— 80 990 171 2 Te 3 ALe or Arhoroi Le 2 8 7 — Elrl⸗ Inss( ie p wen ſunn* 40. ulinsi 5 85/ V— 3 Siese, o S Harutzialsi, a* an) 4 .-eelans SS1 Julonlor- lerun A4 ———————— ee. Zo. 0 Ffaliud Malefewαφã ιn Scha allhhouι]. — ſganrog Mariupol/ pon. 2——— — fenen ——— 2 OV/ 32 Vogs..U Mleſecſeim- 7 —— Oe berbeis G2 ———————. Fsenbolnen 70.%. 0 Das Oskolgebiet westlichn Woronesch und die Lage von Schachty im Doneꝛbogen Weltbild-Gliese -Boole operieren in sdnreren Regenböen und Hagelschauern Von Grönland bis zu den kleinen Antillen/ Der Kreuzer kenterte in wenigen Augenblicken Nordöstlich der Kleinen Antillen wurde ein mit 14 Seemeilen Geschwindigkeit laufender Dampfer torpediert und versenkt. Es handelte sich um das der britischen Ree- derei A. Holt& Co. in Liverpool gehörende 7957 BRT große Schiff„Rhexenor“, das mit einer fast 9000 t schweren Ladung Kakaoboh- nen auf dem Marsch von Freetown nach St. Johns war. Aus einem kleinen, aus vier Dampfern und vier Bewachern bestehenden Geleitzug im Mittelmeer wurden nordöstlich Tobruk ein Dampfer von 4000 BRT und ein weiterer von 3000 BRT versenkt. Einen Tanker von 5000 BRT ereilte vor Derna sein Schicksal. Vadischub iür Tunis und Osliront vernichlel Unsere-Boote versenkten 16 Transporter und Tanker mit 102 500 BRT Aus dem Führerhauptquartier, 7. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Masse des im Raum von Noworos- siisk gelandeten Feindes ist vernichtet. Schwache Restteile wurden auf engstem Raum zusammengedrängt. Im Westkaukasus wurden erneute feindliche Angriffe blutig abgewiesen und da- bei am 5. und 6. Februar 21 Panzer abse- schossen. Während im Donez-Bogen östlich Schachty nur örtliche Kämpfe stattfanden, hält die Abwehrschlacht im Mündungsgebiet des Don, am mittleren Donez und westlich des Oskol-Abschnittes in unverminderter Stärke an. Die Sowiets erlitten bei ihren ohne Rück- sicht auf den Einsatz von Menschen geführten Angriffen schwerste blutige Verluste. Ein feindliches Regiment wurde in unübersicht- lichem Waldgelände gestellt und restlos ver- nichtet. An den übrigen Fronten verlief der Tag im allgemeinen ruhig. Starke Verbände der Luft- waffe bekümpften während des ganzen Tages Marschkolonnen des Feindes. An der tunesi- schen Front beiderseitige lebhafte Spähtrupp- tätigkeit. Im Seegebiet nordostwärts Oran griffen deutsche Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht ein feindliches Geleit an und beschädig- ten nach bisher vorliegenden Meldungen drei Transportschiffe mit zusammen 18 000 BRT schwer. Eines der Schiffe geriet in Brand. Bei nächtlichen Störflügen über West- deutschland verursachten feindliche Flugzeuge durch vereinzelte Bombenwürfe ge- ringe Verluste unter der Bevölkerung. Drei feindliche Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten Unterseeboote in zähen, harten Küämpfen aus Geleitzügen- die nach England fuhren und für die afrikanische und sowiet- russische Front bestimmt waren, 16 vollbela- dene Transportdampfer und Tankschiffe mit zusammen 102 500 BRT sowie vier Transport- segler. Drei weitere Schiffe wurden durch Tor- pedotreffer beschãdigt. Ein weiteres deutsches Unterseeboot ver- senkte im östlichen Mittelmeer einen Kreuzer der Dido-Klasse. — Schicksalssiunde des Abendlandes Mannheim, 7. Februar. Wenn wir vor der Landkarte stehen, dann wirkt Europa tatsächlich wie ein Anhängsel an die riesige asiatische Ländermasse und nur der Gedrüngtheit seiner Bevölkerung und dem Reich- tum seiner Kultur, beides eine Folge seines sel- ten günstigen, gemäßigten Klimas, hat es die Anerkennung als eigenen Kontinent zu verdan- ken. Oft wurde es in den letzten zweieinhalb Jahrtausenden seiner Geschichte das lockende Ziel der mächtigen Nachbarn. Uber den Bos- porus drangen Perser und Türken hinein, über die Brücke von Gibraltar Punier und Araber, in die offene östliche Flanke flelen die Hunnen, dann die Vorfahren der Ungarn und endlich die Völkerscharen Rußlands unter dem Gebot des Zaren oder unter der Knute des Bolschewismus. Die Hunnen unter Attila, die sich das oströmi- sche Reich tributpflichtig sZemacht hatten und aus dem Raum zwischen Donau und Theiß im Jahre 451 mit 700 000 Kriegern gegen Westen aufgebrochen waren, wurden erst im Herzen Frankreichs, auf den katalaunischen Feldern bei Chalons an der Marne, zum Stehen gebracht. So zerrissen war damals dię abendländische Welt, da die Nachfahren des alten Roms den germanischen Stämmen zu unterliegen began- nen. Aber hier kämpften die Westgoten unter Theoderich und die Truppen des weströmischen Kaisers Valentinian III. unter Aötius in einer ersten europäischen Verbundenheit gegen den gemeinsamen Feind. Die Gefahr war erst ge- bannt, als Attila zwei Jahre später starb, nach- dem er noch Aquileja verbrannt hatte, an des- sen Lagunen damals Venedig gegründet wurde. Die rheinische Siegfriedsage und das Völker- geschehen an der Donau verband sich später zum Nibelungenlied, dem großen Heldenepos des Mittelalters, in dem die germanische Treue im Kampf gegen die Eindringlinge mit dem Tod besiegelt wurde. Westeuropa hat aus dem Verteidigungskampf gegen fremde Eroberer fast dreihundert Jahre später ebenfalls sein Nationalepos im Rolands- lied gefunden, zu einer Zeit, als das Franken- reich, von Karl Martell 7³²³ in der Schlacht bei Tours und Poitiers vor“ den Verfechtern des Islam befreit, schon die Kraft hatte, der iberi- schen Halbinsel im Süden zu Hilfe zu kommen, und Karl der Große beim Rückzug über die Pyrenäen im Tal von Roncevalles seine Nachhut verlor. Europa ist im ausgehenden Mittelalter am Rande seines Herzlandes verteidigt worden und erst der Weltkrieg brachte eine Technik des Krieges, die dem freien Ausschwärmen der Heermassen eine festliegende Front entgegen- setzte. Es war noch ein enger, schnürender Gürtel, der in diesem Kriege nun weit bis in die östlichen Steppen hinein gedehnt wurde. Nur zweimal hatte bisher im vorbeugenden Ge— genstoß die europäische Volkskraft sich weit in den Osten hinein vorgewagt. Das war einmal, mehr als drei Jahrhunderte vor unserer Zeit- rechnung, als Alexander der Große bei Gauga- mela nordöstlich Mossul den Perserkönig Darius in die Flucht schlug und damit den Weg bis an den Indus öffnete, und dann fast tausend Jahre später, als Karl XII. von Schweden nach der Eroberung Narwas bis Kiew herunterstieß und das Reich Peters des Großen in seinen Fugen bebte. Auch damals zeigten sich die Russen zu- nächst militärisch völlig unfertig und lernten erst an den Erfolgen des Feindes. Der Zug Napoleons war dagegen als eine Ablenkung der in Europa Unterworfenen von der Befreiungs- idee angelegt. Aus dem Sturm der hunnischen Reiterscharen ist heute das Rollen der Sowjetpanzer gewor- den, Im ersten Weltkrieg war das Pferd über- holt als Angriffsmittel und der Tank erst in wenigen unvollkommenen Exemplaren vorhan- den. Heute geben die Panzerarmeen dem Angriff eine weit größere Stoßkraft, und die Masse des Materials und der Menschen kennzeichnet heute wie je das Aufgebot der Europafeinde. Darum ist man verpflichtet, einmal den Raum zu werten, der z wischen Stalingrad und Przemys!l liegt, den beiden am heißesten umkämpften Städten der beiden Kriege. Auch die galizische Festung wurde im September 1914 eingeschlossen, nach einem Monat entsetzt, am 22. März 1915, jedoch nach Aushungerung dem Gegner übergeben. 45 000 Soldaten, 28 000 Kranke und Verwundete und 45 000 militärische Arbeiter mußte General Kusmanek nach heldenhafter Verteidigung dem Los der Gefangenschaft preis- geben. Doch einige Monate später, Anfang Juni desselben Jahres, nach der Durchbruchschlacht von Gorlice-Tarnow glich die Armee Mackensen diese Schlappe wieder aus und brachte die Fe- stung für die Dauer des Krieges in deutschen Besitz. Im Gegensatz zu damals, wo die Front sich hart am Karpathenbogen entlangzog, haben wir in den beiden ersten Jahren des Ostkrieges einen gewaltigen Prellraum uns geschaffen, in dem sich Waffen und Blut des Gegners ver- strömen müssen. Zum erstenmal in der Ge— schichte liegt Europas Verteidigungsfront weit innerhalb des feindlichen Gebietes. In der kür- zesten Landdiagonale zwischen Asowschen Meer und Ladoga-See kann immer wieder die Auf- tanglinie gelagert werden, die in der günstigen Jahreszeit auf der Jagd des Feir des weit nach Osten vorschnellt. Wie in der europäischen Ge- schichte die kriegerische Berührung mit der fremden Welt, gleich dem Auf- und Abwogen der Atemzüge, sich von der Statik des geo- graphischen Raumes abhebt, so hat auch der Krieg als Einzelerscheinung hier im Osten einen Rhythmus von Stoß und Parade. Daß der Be- schlag vom Schilde fällt und die Rüstung ein- gebeult wird, schwücht nicht die Wehrkraft der Verteidigung. Deutschland hält diesen Schild in unerschütterter Faust. Seinen Arm zu halten und zu stählen ist aber die Pflicht aller euro- häischen Völker, denn es geht wie einst auf den Katalaunischen Feldern, in der Schlacht von Tours und Poitiers, und bei Zenta im Befrei- ungssieg des Prinzen Eugen um das Schicek⸗ sal des Abendlandes. Die Abtrünnigen werden in jedem Falle durch den eigenen ver- rat umkommen. Die kulturelle Führung der Welt aber wird diesem kleinen gesegneten Aus- schnitt des Erdenrunds nur bleiben, wenn alle Völker, die daran teilhaben, sich noch stark genug zeigen, bis zum Letzten sich dafür ein- zusetzen. Und als die Schutzmacht dieses Kon- tinents, zu der uns unsere geschichtliche Auf- gabe bestimmt hat. haben wir Deutschen die Pflicht zum Vorbild, von der niemand sich aus- schließen kann, der die Rechte des Deutschtums durch seine Blutzugehörigkeit mit beansprucht. 0 Dr. Kurt Dammann. Das Ritterkreuz Berlin, 7. Febr.(Eig. Meld.) Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes er- hielt Leutnant Rupp, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Leutnant Friedrich Rupp, Sohn eines Fabrikanten aus Frei- hurg i.., hat sich bereits im Polen- und Frankreich-Feldzug ausgezeichnet. Gegen die Sowietunion schoß er fünfzig feindliche Flug- Zzeuge ab und zeichnete sich bei zahlreichen Tiekflügen besonders aus. Im Oktober 1942 ihm das Deutsche Kreuz in Gold ver- iehen. Der Fall Flynn hat sich für Roosevelt zu einem nettigen Schlag entwickelt. Seit 54 Jahren habe es, wie der„Dally Herald“ betont, kein Prüsident er- lehen müssen, daß ein von ihm vorgeschlagener Gesandter vom Kongreſß abgelehnt wurde. Bei einem Zusammenstoß von zwei UsA-Bom- bern in Südkarolina fanden 14 Insassen den Tod. 58 Prozent Provision ließ sich ein Amerikaner für die Vermittlung eines über 12 Millionen RM lautenden Regierungsvertrages auszahlen, Insge- samt haben, wie ein Untersuchungsausschuß des USA-Kongresses feststellt, 121 vermittler rund 60 Millionen RM Provisionen eingesteckt. Tschungkings Wwiderstand müsse zusammenbre- chen, wenn die Unterstützung durch die UsSA wei⸗ ter so erbärmlich bleibe, erklärte die Frau des Londoner chinesischen Botschafters Wellington Koo in einer Rede vor Rüstungsarbeitern in Philadelphia. Die letzie Flugzeuglandung in Stialingrad Achtmal mit der He 111 im heißumkämpften Trümmerfeld/ Uberladen mit Verwundeten zurückgekehrt ) 7. Februar. Viele deutsche Soldaten werden in dliesen Tagen, wo das ganze deutsche Volk um das Schicksal der Stalingrad-Kümpfer bangte, die Tatsache als besonders tragisch empfunden ha- ben, daß sie den Eingeschlossenen keine Hilfe leisten konnten. Von einem der Münner, de- nen es vergönnt war, durch ihren Einsatz den Helden von Stalingrad zu hefen, soll hier be- richtet werden. Flugzeugführer Oberfeldwebel W. war mit seiner He 111 achtmal in Stalingrad. Achtmal nahm er Munition und Verpfleguns für die Ein- geschlossenen in seinem Kampfflugzeug mit, und achtmal lud er in sein Flugzeug verwun— dete Stalingrad-Kämpfer und brachte sie zurück in den Fliegerhorst. Am 23, Januar landete er das letzte Mal in der Stadt. Seitdem konnten unsere Truppen nur noch aus der Luft ver- sorgt werden, bis sie von der gewaltigen feind- lichen Ubermacht überwültigt wurden. Hell singen die Motoren der He 111. Das Flugzeug schraubt sich höher und höher. Am Steuerknüppel sitzt der„Oberfeld“, wie die Männer ihren Flugzeugführer nennen. Kurs Stalingrad! Das Flugzeug ist vollgepackt mit Munition und Verpflegung, so daß die übrigen vier Mann der Besatzung gerade noch Platz haben. Uber hundert Feindflüge hat der Oberfeldwebel bereits hinter sich. Alter Spanienkämpfer. Sein erster Einsatz in diesem Kriege erfolgte beim Norwegen-Unternehmen. Vor einem Jahr flog er mit seinem Flugzeug im nördlichen Teil der Front zur Kampfgruppe Scherer, die wochenlang von den Sowjets bei Cholm eingeschlossen, sich heldenmütig ver⸗ teidigte. Auch damals brachte er den Kame- raden Munition und Verpflegung. Der Oberfeldwebel denkt an seine letzte Lan- dung auf einem Flugplatz in der Nänhe Stalin- grads, die mit sehr großen Schwierigkeiten ver- bhunden war. Der Platz, auf dem er mit seinem Flugzeug niederging, sah schon von oben ver— heerend aus. Bombentrichter über Bomben⸗ trichter. Das ganze Feld von den Granaten der Artillerie zerpflügt. Aber als alter Flug- zeugführer- zwar nicht an Jahren alt, er zählt erst 29, aber an Erfahrungen- brachte er die Landung doch zustande. Kaum stand das Flugzeug, da wurde es von der feindlichen Ar- tillerie auf das heftigste unter Feuer genom- men. Immer dichter lagen die Einschläge, bis zu zehn Metern, Dann bekam seine He 111 einen Granatsplitter ah. Nicht schlimm, aber es war jetzt höchste Zeit, daß er sie an eine andere Stelle des Platzes fuhr, wenn sie nicht in Trümmer gehen sollte. Sechsmal mußte er auf diese Weise den Standort des Flugzeuges verändern. Während er seinen Gedanken nachgeht, macht der Beobachter auf mehrere sowietische Jäger aufmerksam, die sich heranzupirschen ver- suchen. Der Bordmechaniker und der Funker bereiten ihnen mit ihren Maschinengewehren einen warmen Empfang. Die feindlichen Jäger eröftnen das Feuer aus respektvoller Entfer- nung. Sie scheinen schon manche unlſebsame Bekanntschaft mit der deutschen He 111 ge- macht zu haben. Für die Flugzeugbesatzung sind sowietische Jagdflugzeuge lästige Plage- seister, wie vielleicht ein Hornissenschwarm, Holland in der„engeren germanischen Ordnung“ Musserts Verbindungsleute zur Zivilverwaltung/ Die Außerung des Führers Amsterdam, 7. Febr.(Eig. Meldung) Die Ernennuns einer Anzahl von staatspoli- tischen Bevollmüchtigten der Mussert-Partei durch Anton Adrian Mussert ist hier und da im Ausland als Einsetzung einer holländischen Regierung mißverstanden worden. In Wirk- lichkeit ist das staatsrechtliche Verhültnis der Niederlande nicht geändert worden. Die Nie- derlande stehen weiterhin unter deutscher Zivilverwaltung, nur daß mit der am 13. De- zember 1942 erfolgten Berufung Musserts zum Führer des niederländischen Volkes allmäh- lich auch eine immer stärkere Einschaltung Daily Mail:„, Wir müssen weniger essen!“ Neue Alarmrufe in USA/-Boot-Erzeugung der Abwehr überlegen Stockholm, 7. Febr.(Eig. Dienst) Der USA-Admiral Land, oberster Chef für die Handelsflotte, erklärte am Freitag in Washington:„Die-Boot-Bedrohung gegen unsere vitalen Seeversorgungslinien steigt in einem fort. Wir suchen dieser Gefahr mit allen Mitteln Herr zu werden, über die wir verfügen, nicht nur durch größtmögliche Aus- nutzung unserer Patrouillenstreitkräfte, in der Luft wie zur See, sondern auch durch tech- nische Erflndungen auf allen Gebieten der Verteidigung. Aber die Aufgabe ist schwer und wird es bleiben, bis wir in der Lage sind, den deutschen-Boot-Bestand derart zu beschränken, daß er unwirksam wird.“ Aber vorher hatte der Admiral ausdrücklich zugegeben, daß die deutsche-Boot-Er- zeugung zweifellos der Abwehr überlegen sei. Für den Schiſfsbau verkündete Land, es sei geplant, 16 Millionen Tonnen im Jahre 1943 zu bauen, Diese Ziffer, die selbst aus Lands Munde nicht gerade überzeugend kam, be- sagen nur eines: Daß die Verbündeten näm- lich auf Grund des jetzigen Versenkungs- tempos und ihrer immer noch steigenden Be- dürfnisse selbst mit den ursprünglich bereits für rekordartig erachteten Produktionsraten nicht mehr auszukommen glauben. Neue schwedische Meldungen aus London bestätigen, daß der-Bootkrieg immer stär-— ker seinen Schatten auf das englische Ver- sorgungsproblem wirft. Es werden Auße- rungen der englischen Samstagpresse zitiert, wonach weitere Einschränkungen in ——————————————————————— Zeilnahe Kammermusik Petersen-Uraufführung in Mann⸗ heim Der Kammermusikabend der Mannheimer Musikhochschule stellte zwei bedeutende Werke des zeitgenössischen Schaffens einander gegenüber: die Violinsonate-dur von Wilhelm Furtwängler und(in Urauffüh⸗ rung) das Klavier quartett, Werk 42, von Wilhelm Petersen. Die Furtwängler-Sonate meisterten in ihren ungewöhnlich hohen tech- nischen Ansprüchen Karl von Baltz und Ri- chard Laugs mit überlegenem Können. Bemer- kenswerter war noch die hingebende Vertiefung in die spätromantische Welt des Werkes, die Ausspannung seiner brucknerisch weiten Form durch ein intensives Nachempfinden ihrer sub- jektiven, in allen musikantischen und dramati- schen Erregungen nervig verüstelten Erlebnisse. Man wird nach wiederholtem Hören diese Sonate als eine innerlich notwendige, d. h. vom Kom-— ponisten her gesehen, befreiende, auslebende Kunst anerkennen. Man wird nicht weniger den Künstler und Menschen Furtwängler in all sei- nen Zügen aus den klangdynamischen und farb- lichen Elementen widergespiegelt hören und nicht zuletzt die formalen Eigenarten(wie die Entwicklung aller Thematik, aller Linie, aller Melodik aus einer motivischen Urzelle von drei in Sekundschritten absteigenden Noten) werten. Dennoch bleibt als nachhaltiger Eindruck im Wesentlichen der erste, Brahms sehr nahe Alle- grosatz zurück, ein geschlossen gebautes, geistig ausgespanntes Duo, das harmonisch über die Spätromantik hinausstrebt. In den beiden ande- ren Sätzen wird man die flgurativen, sequenzie- renden und kadenzierenden Elemente hier und dort als Uberfülle der Ausgestaltung nicht über- hören können. Das Publikum nahm das drei- viertelstündige Werk im Kammermusiksaal der Hochschule mit herzlichem Beifall auf. der Rationierung erwartet werden müßten. In der enslischen Presse wird, neben dem Verlangen nach schärferen Maßnahmen ge⸗ genüber den feindlichen-Bootoperationen, die Forderung nach Intensivlerung der eige- nen Lebensmittelwirtschaft wiederholt.„Dai- Mail“ bringt auf f der ersten Seite folgende lapidare Lösung:„Wir müssen weniger essen“ und imo Leitartikel des gleichen Blattes wird betont, man könne nicht damit rechnen, in gleichen Mengen und mit gleicher Reichhaltigkeit wie früher zu essen,- wo- rin noch in der Rückschau eine arge Uber- treibung liegt, denn mit Ausnahme der plu- tokratischen Oberschicht hat das englische Volk stets recht bescheiden gelebt sowohl was die Quantität wie erst recht was die Qualität betrifft. „Daily Expreß“ bringt in dem Bemühen, die -Bootgefahr recht drastisch in die Augen des Publikums zu rücken, sogar folgende Stil- blüte der Selbsterkenntnis zustande:„Die U- bootflotte, die unsere Schiffe versenkt, kann auch unsere kleine Insel versenken“. Das Beaverbrook-Blatt zitiert die Erklärung des USA-Landwirtschaftsministers Wickard, daß die Vereinigten Staaten mehr Lebensmittel nach der Sowjetunion als nach England schicken, fügt aber folgendes hinzu:„Es gibt wohl kaum jemanden unter uns, der nicht gern den Gürtel enger zieht, wenn wenigstens die russischen Mägen gefüllt werden“, Denn hekanntlich freut sich England, laut Beaver- brook, wenn der Bolschewismus in die Lage versetzt wird, ganz Europa zu verschlingen. Strenger in der kammermusikalischen, nir- gends den orchestralen Klang anstrebenden Form hielt Wilhelm Petersen sein Klavierquar- tett. Das dreisätzig angelegte Werk 42 des in Mannheim schaffenden Komponisten bestäche, ungeachtet seines inneren Gehaltes, schon dureh die Meisterschaft des Technischen. Es ist in jedem Takt, ja in jeder Note wesentlieh und von höchstem Kunstverstand getragen. Eine Kammermusik, die das kontrapunktische Prinzip zum entscheidenden Träger alles Konstruktiven, aber auch alles Gedanklichen macht, auf jede „Nebenstimme“ verzichtet, sondern in frucht⸗ barer, das rein Spielerische ablehnender Vari- ierung eines(nicht mehr aus dem Dreiklang entwiekelten) Grundthemas jede Stimme ver- selbständigt, zu kunstvollen, architektonisch ge- bändigten Steigerungen in den Durchführungen kommt und trotz hier und dort polytonaler har- monischer Lage zu einer Synthese des kontra- punktischen Grundsatzes und der spätroman- tischen Klanghaltung vorstößt. Bezeichnend für die Lebensschau dieses Künstlers wäre es allein schon, daß er das Adagio, auf jeden üußer- lichen Effekt verzichtend, als Finale einem hochpathetischen, käümpferisch vitalen Ein- gangssatz und einem(gelegentlieh„impres- slonistisch“ anmutenden) klangaparten, licht- vollen und phantasiefülligen Scherzo folgen lüht. Diese Anordnung darf man sinnbildhaft für die Vertiefung und Reifung der künstlerischen Welt und ihrer schöpferischen Persönlichkeiten neh- men. Die Hochstimmung einer Lebensanschau- ung mündet aus in einer Vergeistigung, das Sein in metaphysischen Bezirken, aus welchen diese Musik ihr großes inneres Gewicht empfängt. Am Flügel war der Komponist mit einzig- artig sich einordnenden planistischen Mitteln sein berufener Deuter, Ausgezeichnet als En- semble, hochwertig in den Einzelleistungen ge- stalteten mit ihm Karl von Baltz(Violine), Chlodwig Rasberger(Bratsche) und Otto der niederländischen Nationalsozialisten in diese Verwaltung erfolgt. Die von Mussert jetzt ernannten staatspolitischen Bevollmäch- tigten sind seine Verbindungsleute, die einen engeren Kontakt zwischen der Mussertbewegung und der deutschen Zivil- verwaltung herzustellen haben. Ebensowenis wie in der Frage einer nieder- ländischen Regierung vorläuflg ein grundsätz- licher Wandel zu erwarten ist, kann man das von der staatsrechtlichen Stellung der Nieder- lande überhaupt annehmen. Reichsminister Seyh-Inquart hat als Willensäu Herung des Führers bekanntgegeben, daß Europa erst seine äußeren Grenzen abdecken muß, ehe es seine Inneneinrichtung vornimmt. Elne Neuordnung im Bereich der Nieder- lande wird der Führer, wenn die Frage akut werden sollte, zunächst mit Mussert bespre- chen. Der deutsche Generalkommissar in den Haag, Fritz Schmidt, Münster, formulierte die zukünftige Stellung der Niederlande so: Diese würden im Unterschied zu Lündern des ein Deutschen ich kommen.„Die europäische Ordnung beruht au staatlichen Vorausset- zungen, die engere germanische Ordnung auf dem Gedanken des gleichen Blutes und der gleichen Rasse“. Eine weitere gelegentlich im Ausland an- geschnittene Frage, ob Mussert die Wehr- pflieht in den Niederlanden einführen wolle, ist gleichfalls niceht aktuell. Der Stellvertreter Musserts, Geelkerken, erklärte vor kurzem in einer Rede, daß für die mili- türische Betätigung der Niederländer nur der Rahmen der Freiwilligen-Verbünde ge- geben sei. 15 000 solcher freiwilligen Nieder- lünder, die aus den Reihen der Mussert-Be- wegung kommen, käümpfen bereits an der Ostfront, wie Schmidt, Münster, bekanntgab. Churchill wieder in England Stockholm, 7. Febr.(Eig. Meldung) Winston Churchill ist nach einer Reuter- meldung am gestrigen Sonntag von sei- ner großen politischen Rundreise über die Türkei, Kairo, Casablanca und Lissabon wie- der in London eingetroffen. Sein Flugzeug trug bezeichnenderweise den Sowjetstern, und im Innern der Flugzeugkabine standen einige groſſe Körbe gehamsterter Südfrüchte, zwei- fellos ein greifhares Ergebnis dieser Reise. Bogner(Cello), drei Streicher von blühender Cantilene und höchster dynamischer Disziplin. Der starke Beifall dankte für ein außerordent- liches Werk in einer rangvollen Wiedergabe. Dr. Peter Funk. KLEINER KULTURSPIEGEL In den Freiburger Sinfoniekonzerten werden un- ter GMo Bruno Vondenhoff uraufgeführt: Julius Weismanns Vorspiel„Die silberne Wind- fahne“, Josef Schelbs Konzert für Orchester und Karl Ueters Konzert für Violinen, Celli und Orchester, Beethovens neunte sSinfonie kam in Floren2 unter Paul von Kempen zu einer erfolgreichen Neueinstudierung. Solisten waren Onella Vineneschi, Nini Jani, Gustavo Gallo und Italo Tajo. „Die kluge Wirtin“, ein heiteres Opernspiel von Hajo Hinriehs, Text von Friedrich Linde- mann, kommt Ende März am Oldenburgischen Staatstheater zur Uraufführung. Die Berliner Staatsoper führt in der Kgl. Oper in Rom Wagners„Tristan und Isolde“ in der In- szenlerung von Heinz Tietjen und unter der musikalischen Leitung von Robert Heger im Fe- hruar und März an drei Abenden auf. Die Bühnen- bilder entwarf Emil Preetorius. GMD Herbert Albert(Stuttgart) ist zu einem Gastspiel nach Florenz eingeladen worden. HDer italienische Musikwissenschaftler Gilacomo Benvenuti starb in Salo am Gardasee im Alter von 57 Jahren. Benvenuti gab als hervorragender Fachkenner der alten italienischen Musik das Sam- melwerk italienischer klassischer Musik heraus, von dem bisher zehn Bände erschienen. Staatsoperndirektor Karl Elmendorft sieht kür Dresden folgende Neuinszenlerungen und Erst- auftührungen während der noch laufenden Spiel- zeit vor; Für März die Jubiläumsinszenlerung des hundertjährigen„Fliegenden Hollünders“ in einer angemessenen dekorativen Erneuerung, für Februar den in Mannheim uraufgeführten„Jacobiner“ von Dvora k, fär April den„Barbier von Sevilla“ von Rossini in der Originälgestalt mit Rezitativen, tür Mai auf der Freiberger Bühne Webers Ju- Kr„Peter Schmoll“(Urauftünrung einer eupearbeitung) und in Hresden das Ballett„Fu- randot“ des jungen Komponisten von Einem als Uraufführuns, für Juni das„Capriccio“ von S trautß und die Uraufführung von Gottfried Müllers Oratorſum„Führerworke“. Groſi. Montag, d Es hat de aber keine geführlichen Gegner. Als das d sche Kampfflugzeug den Stadtrand von Stalin⸗ grad erreicht, drehen die Jäger ab. Nun be⸗ ginnt die Flak zu schießen, und das ist se wesentlich unangenehmer. Es ist kurz 13 Uhr. In einet Länge von 35 km zieht die Trümmer- und Ruinenstadt Stalingrad der Wolga entlang. Die zahlreichen Brände die aufblitzenden Artillerieeinschläge lassen heftige Kümpfe schließen. Oben im Norden e kennt man deutlich das gewaltige Traktor werk, das von unseren Truppen noch zäh y teidigt wird. Oberfeldwebel W. geht mit seinem Flugzeug herunter. An den Leuchtkugeln, die Kameraden abschießen, kann er sehen, wo er landen kann. Nachher muß der PFluszeugführer allerdings ſes stellen, daß eine Landung unter normalen ständen auf solch einem Platz niemals in Frag käme; aber hier gilt es, verwundete Kameraden zu 3 Dann geht man auch mit dem Hug⸗ zeug herunter, wenn der Platz nur aus Bomben- trichtern zu bestehen scheint, und man weiß, rede Whes 5 daß schon einige andere Kameraden vorher mit Frot gestern 10 ihren Flugzeugen Bruch semacht haben. Als der der Glücksmann Oberteldwebel die Landung slücklich vollendet 1 oenossen zu bero. hat, stellt er fest, daß dabel das halbe Höhen⸗ proben, Kopfachi ruder abgerissen wurde. Rasch werden Munitioh hat jc doch fei und vVerpflegung ausgeladen. Nun müssen die dangeh 20% eine Verwundeten in das Flugzeug gebracht werden,, hünſnundertmarſ „Es hat ja rer genug. ley m Bahnhof ge) die Normalu entsagend:„Es he der Zug fänrt ja gegangen, hätte e dieser Verspdtun⸗ Mit einem„I kann man sehr 1 en und wundert HDingen den kilrz Angst vor dem läot:„Es hat Ja könnte man best Der PFlugzeugführer weiſ, die Maschine ist üÜber:-) Man muß nicht laden. Aber er riskiert trotzdem den Start. Er keinen Zweck“, slückt, auch mit dem halb abgerissenen Höhen- gewinnen! ruder. Die Front verläuft ganz in der Nähe des Alle Flusplatzes, und so zieht das Flugzeug dicht über die eigenen und feindlichen Linien hinweg. Bei dieser 53. S Die Sowijets schießen von unten mit ihren auto⸗ Beamten und Ha matischen Gewehren herauf. Der weitere Rück unterstützt von fus verläuft onne Störung. Einige Zeit später den SV-Walteri setzt der Oberfeldwebel seine„He 111“ vorsich⸗ die Hünde müflis tig auf das Rollfeld des PFliegerhorstes auf, uch für den Man Noch am selben Tage brechen die Sowjets mit er Gelegenheit einer gewaltigen Ubermacht an der Sielle in in Auge gegenü Stalingrad, wo der Flugplatz war, in die deut- selten zu Gesicl schen Linien ein, wodurch die Reste der deut- 1 ten sie sich Zot schen 6. Armee in zwei Kampfgruppen getellt 1 Scherzworten bet werden. Eine Landung mit dem Plugzeug ist ler der durchlõ- nicht mehr möglich. an. So auf dem Oberteldwebel W. war der letzte Flugzeug-—— tührer, der mit seinem Flugzeug deutsche ver-— wundete Kameraden aus dem Kessel von Sta- 1 geh 14 muu lingrad holte. Kriessberichter Erich Rotter steuerten reißenden Absat Neues in wenigen Zeilen und Sattler star die Dachdecker Ritterkreusträger Badum gefallen, An der afrika- sätzen in die Pa nischen PFront ſlel der erfolgreiehe Jagdflieger 1 eingereiht. Star Leutnant Hans Badum, Flugzeugtünrer in einem Jagdgeschwader, dem der Führer nach 34 Luft⸗ müter auf, und 5 hI ietzen am 15. 10, 42 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh. 4 mren erstanden. sleh auch Büche Kammersünger Heinrich Schlusnus hat aus Anlaß amerikani seiner 25jährigen ununterbrochenen Zugehörigkeit ge Hünde zur Staatsoper vom VFührer die Goethe-Medaille für h Kunst und Wissenschaft erhalten. er zu Die Magione-Basilika in pPalermo, eines der deutendsten Baudenkmüler Siziliens aus dem 323 Zauem Jahrhundert, wurde durch Bombenvolltreffer—— ständig zerstört. Der„französische Imperialrat“ in Nordafrika von Giraud auf Befehl Roosevelts aufgelöst den; an seine Stelle tritt ein„Kriegsausschuß“, dem außer den bisherigen Mitgliedern des Rates einige weitere abtrünnige Franzosen angehören, „England wird Südafrika unter allen Umständen verlieren“, erklärte der südafrikanische Abgeord- nete General Kemp im Parlament bei der ver- handlungs über den von Smuts eingebrachten An⸗ trag, südafrikanische Truppen auch außerhalb Afri- kas einzusetzen. Er hoffe, fügte General Kemp hinzu, daſ sich die Kinder der Burennation wei⸗ gern werden, in Ubersee für ihre Beherrscher zu käümpfen. Der Hafen von Kapstadt verödet; trotzdem will Smuts inn, wie er in einer grögenwahnsinnigen Rede mitteilte, weiter zu einem der größten Häten der Welt ausbauen. Bolschewistische Neger-Gewerkschaften nennt Smuts einen der besten Schritte vorwürts. von trüneren Regierungen waren Neger-Gewerkschat- ten grundsätzlich abgelehnt worden, weil sie ge⸗ genüber den zahlenmäßig schwächeren Gewerk⸗ schaften der Weißen das Ubergewicht bekommen nätten. 1 ührung des ein Kinden r befreundeter führdeten Reic ns dieser Filn impfendaseins Tatendrang, abe ungen eine He Slowakische Voll um den Reitlehr die Pferde vers mer Mathemat uns über das g der Buben, die Kunger“-Kanon mender Landret die gute Laune Rünftise Lasers Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H. ster auf die Dau Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zeit bei leinführer und 8 der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser: nzwel Verbrecher stellv. Hauptschriftleiter; Br. Kurt Hammann. 3 üenen Bauern mit Uute der P ————me-leneeeemeee. ertnonor, 4 0 Selber Schuld„»— 4 4 a. Von Karl Maußner deen die schäum Vnd endlich w Hermann von Budde, der bewährte Chef einem Gasthau- der Eisenbahnabteilung des Großen General- frönlichen Baue stabes in Berlin, der 1906 starb, hatte eine precher.„Händ Dienstreise nach Bayern zu unternehmen. werden sie eir Von guten Freunden hatte er sich sager schlieslich als lassen, daſi es in Kronach, der ersten größeref gie in der auf bayerischen Station, auf dem Bahnsteig treff-. beste Medizin f liches dunkles Bier gäbe. Obwohl der Auf- pben„zunftige enthalt nach dem Fahrplan nur eine einzige die um ihren B. Minute sei, würden doch regelmäßig fünf, ja pesser könnte e zehn Minuten daraus, bis eben alle Durstigen, die Buben ihre sogar das Zugpersonal, befriedigt seien. wWirklich leben, Also: Budde, der einen guten Tropfen 1 Mädel der HJ, durchaus nicht verachtet, freut sich auf der Reihen des„Ce ganzen Fahrt schon auf Kronach. auch für Erv/a Die sommerliche Hitze war in der Tat groß, und dokumenta auch oder gerade in der ersten Klasse. ropa“ ergünzen Endlich: nach den vielen Kurven und der langsamen Fahrt durch Thüringen kommt der Frankenwald; es geht schnell abwüärts, und da ist Kronach. Hermann von Budde steigt aus. Mit ihm zahlreiche„kundige“ Fahrgäste. Alle drängten zum Schanktisch. Der aber ist unbesetzt. Und das Zugpersonal ruft in aller Eile und —— Aus der Arbe der Woche vom Schutzpollzei 1 meldungen sind Leibniz- und P oer Kepplerstr. mit zur Schau getragenem Eifer zum Ein- preche steigen und schließt schon die Abteiltüren. n.—155 Höchlich enttäuscht kann Budde, der in den gefünrt. erstbesten Wagen springen muſite, gerade aatensruse noch den Fahrdienstleiter fragen: „Hören Sie mal, haben wir denn heute kei- nen Aufenthalt hier.. Ich möchte doch wWebel Ludwig und Soldat Hans Wir gratuliere ein Glas von Ihrem berühmten Bier trinken,“ schwetzingerstre Darauf der Fahrdienstleiter, eifrig-vertrau- burtstag, ebens lieh zu dem ihm Unbekannten: 4 Friedrichsfelder- Jakobh Reichert, „Na, heit werd schon der Fahrplan eini- 6haltn.— Mir ham da nämli so a groß' prei- Bisches Eisenbahntier im Zug.“ räunkelun kehrt r. Als das deut- rand von Sta er ab. Nun nd das ist se s ist kurz 35 kim zieht 3 dt Stalingrad chen Brände u chläge lassen à 'n im Norden e Utige Traktor n noch zäh y nur aus Bomben- und man weih, raden vorher mit it haben. Als der ücklich vollendet las halbe Höhen⸗ werden Munition er weitere Rück⸗ nige Zeit später He 111“ vorsich · horstes auf, die Sowiets mit n der Stelle in ſar, in die deut- Reste der deut- igruppen geteilt em Flugzeug ist letzte PFlugzeug⸗ ig deutsche ver- Kessel von Sta Erich Rotter, AZeilen n. An der afrika-⸗ eiche Jagdflieger tünrer in einem r nach 34 Luft⸗ euz des Eisernen us hat aus Anlaß en Zugehörigk ethe-Medaille o, eines der s aufgelöst Kriegsaussch edern des Ra en angehören. allen Umstände mische Abgeor it bei der ver⸗ ngebrachten An- außerhalb Afri- General Kemp zurennation wei⸗ Beherrscher zu ti trotzdem wil henwahnsinnigen r größten Häfen schaften nennt vorwürts. Von er-Gewerkschaf⸗ en, weil sie ge⸗ cheren Gewerk⸗ vicht bekommen ekerei G. m. b. H. (Zzur Zeit bei r: Fritz Kaiser; irt Hammann. er ewährte Chef oen General⸗ b, hatte eine ernehmen. er sich sager sten größerei ahnsteig treff· ſohl der Auf- r eine einzige näßig fünf, ja le Durstigen, t seien. ten Tropfen 3 auf der der Tat groß, Klasse, rven und der en kommt der wärts, und da zus. Mit ihm l. 4 mler Eile uncd er zum Ein⸗ bteiltüren. 1 je, der in den ußte, gerade : 4 m heute kei⸗- möchte doch zier trinken.“ trig-vertrau⸗ hrplan eini- 4 à groß' prei seinem Fiugzeut „, die Kameraden er landen kann. — 3 lenen Bauern und Hirten beunruhigen, gewinnen! Kuchenformen teil, gehrte Artikel sind. Schmiede und Schlosser steuerten einer Mathematikstunde im Freien, und freuen Grol. Hannheim den 8. Februar 1943 Es hat doch keinen Zweck?ꝰ Gehörst du z⁊u jenen Menschen, die gern die nde in den Schoß legen und resigniert mei- en:„Es hat ja doch keinen Zweck?“ Es gibt Ich sah kilralich einen Mann eilig Am Tattersall blickte er blieh stehen und meinte rer genug. zum Bahnhof gehen. auf die Normaluhr, e toagend:„Es hat ja doch keinen Zweck mehr, der Zug fänrt ja gleich“. Wäre er aber schnell gangen, hätte er den Zug noch erreicht, weil dieser Verspdtung hatte. it einem„Es hat ja doch keinen Zweclen ann man sehr leicht die Vlinte ins Korn wer- en und wundert sich dann, daß man in vielen Bingen den kilrzeren zieht. Häuſig ist es die nost vor dem eigenen Mut, die einen sagen läht:„Es hat ja doeh leinen Zweck!“ Und dabei könnte man bestimmt onne diese mutlose Ein- rede manches mehr erreiehen. Erst gestern wieder erlebte ich den Fall, daß der Glücksmann am Marktplatz einen Volks- genossen zu bewegen zuente, zein Glück zu er- proben, Kopfschütteind lehnte der Gute ab:»Es fat ja doch keinen Zweck“. Und eine Minute danaeh 2090 eine entschlußfreudige Frau einen Fünfnundertmarkgewinn. Ja, 80 ist das! Man muſ nicht immer glauben,„es habe dock keinen Zweck“ Wer nicht waht, kann wahz Alles für das WHW Bei dieser 5. Straſſensammluns kamen unsere Beamten und Handwerker zum Zuge. Treulich unterstützt von den Politischen Leitern und den MsV-Waltern, die ja bei keiner Sammlung die Hände müſlis in den Schoß legen. Erfreu- üch kür den Mannheimer war die Tatsache, daß er Gelegenheit hatte, einem Handwerker Aug in Auge gegenüberzustehen, den er sonst nur selten zu Gesicht bekommt. Am Sonntas hat- ten sle sich Zeit genommen. Von munteren Scherzworten begleitet, nahmen sich die Speng- ler der durchlöcherten Töpfe der Hausfrauen an. pogen. Gleichzeitig boten sie Aschenbecher und So auf dem Meßplatz und unterm Rathaus- die gegenwürtig heißhbe- Ofengeräte bei, die Glaser, Tapezierer zum Verkauf reißenden Absatz fanden. und Sattler standen nicht zurück, und selbst die Dachdecker hatten sich mit ihren Unter- sätzen in die Parade der Verkäufer fürs WHW eingereiht. Standkonzerte munterten die Ge- üter auf, und die Bouillon der Metzger regten e Mägen wohlig an. Stolz sah man viele mit mmren erstandenen Kostbarkeiten, unter denen sich auch Bücher befanden, die umständehalber je amerikanische Versteigerung in opfer- e Hünde kamen, nach Hause wandern. ot nur zu hoffen, daß der freudige Einsatz zu einem Erfolg führte, der die voraus- Sammiungen überrast.* 33„Hände hoch!“ 75 rung des Films der Reichsjugendführun i ein Kinderlandverschickungslager, das in r befreundeten Slowakei für Jungen aus luft- ührdeten Reichsgebieten eingerichtet ist, führt dieser Film der Reichsjugendführuns; er igt uns die ganze jusendfrische Welt des Pimpfendaseins mit ihrem Lachen und ihrem atendrang, aber auch mit ihrer Disziplin und rer Einsatzbereitschaft, In der schönen Land- hatt zu Füßen der hohen Tatra haben die ungen eine Heimstätte gekunden, die sie das Blowakische Volksleben kennen lehrt, ihnen Ge⸗- legenheit zu Sport, Spiel und Wanderungen gibt. Wir sehen die Jungen hoch zu Roß ihre Kreise um den Reitlehrer ziehen, im Stall gewissenhaft le Pferde versorgen, wir erleben Ausschnitte uns über das gute Aussehen und den Appetit er Buben, die mit einem heiteren„Hunger. unger“-Kanon ihr Futter reklamieren. Ein strö- mender Landregen mit seiner Langweile droht die gute Laune zu verderben, nicht einmal der zünftige Lagerabend kann die unruhitzen Gei- er auf die Dauer hinhalten. Da kommen Fühn- einführer und Studienrat auf eine gloriose Idee: zwel Verbrecher, die in der Umgebuns die 1 sollen mit Unte der Pimpfe dingfest gemacht werden, in drei Gruppen, zu Fuß, zu Rad, zu Pferd niehen die Verfolger los, auf dem Holzfloß wer- den die schäumenden Fluten der Waas befahren. ——————— ———— meldungen sind zu vermerken. Vnd endlich wird ihre Ausdauer belohnt: in einem Gasthaus, mitten unter tanzenden und fröhlichen Bauern entdecken sie die beiden Ver- brecher.„Hände hoch“ gelt es, im Triumph werden sie eingebracht, und entpuppen sich schließlich als Fähnleinführer und Studienrat, die in der aufregenden„Verbrecherjagd“ die beste Medizin für Pimpfenlangweile entdeckten. Den„zünftigen“ Film sollte jede Mutter sehen, die um ihren Buben in einem KLV-Laser bangt, besser könnte er gar nicht aufgehoben sein! Wie die Buben ihre Rollen nicht spielen, sondern wirklich leben, ist nicht nur für die Jungen und Mädel der HI, die in atemloser Spannung die Beihen des„Capitol“ füllten, fesselnd, sondern auch für Erwachsene. Die neue Wochenschau und dokumentarische Filmszenen„Das junge Eu- ropa“ ergünzen die zwel Jugendfilmstunden. Erna Knobloch Aus der Arbeit unserer Feuerschutzpolizei. In der Woche vom 29, 1. bis 4. 2. wurde die Feuer- schutzpollzei 109mal alarmiert. Drei Unfug- Diesmal Ecke Leibniz- und Philosophenstraſe, in 0 4 und in der Kepplerstraſe. Alarmverbrecher gefaſlt werden. Leider konnte keiner der 106 Kranken- transporte wurden in der Berichtswoche durch- keetünrt. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Feld- webel Ludwis schneider, obergeir, Artur Muller und Soldat Hans Ruf. Wir gratulleren. Frau Marie Träger, Mannheim, Schwetzingerstraße 166, feiert heute ihren 30. Ge⸗- ebenso August Deckinger, Mannneim, vrledrichsfelderstraße 43. Den 70. Geburtstag begeht Jakoh Reichert, Mannheim-Neckarau, Rosenstr. 46. erdunkelungszeiten: Von 18.40-.00 Uhr rnin n. Das Rom der Hunneln und Zrunnen Prof. Dr. K. Wulzinger, Karlsruhe, über„Rom im Baroek“ Neuyork ist ein babylonisches Bürohaus, Rom aber die in Stein gebaute Geistesgeschichte Europas. Die Fronten dieses Krieges zeichnen sich allein schon in den Schattenrissen dieser beiden klaffend getrennten Stadtwelten ab. Als am Sonntag Prof. Dr. K. Wulzinger, Karls- ruhe, in der Reihe der Kunsthallenvorträge über „Rom im Barock“ sprach, empfing seine Dar- stellung dieser architektonisch bedeutsamen Epoche Roms jene oratorische Beschwingtheit, die zugleich ein bezeichnender Zug jenes Zeit- stils ist, der aufbrach, als der 72jährige Miche- langelo mit weitgehenden Vollmachten das Dombauamt übernahm., Das Beharrende der Renaissance gerät in Erregung und Bewesuns, neue Spannungen wölben die Kirchenhallen, Kurven beginnen zu kreisen, die Malereien der Deckengemälde sprengen den Raum, Ein Stre- ben nach Weite und Steigerung übersetzt sich in den Bauwerken der Tiberstadt, die damals um jene kraftvollen Außerungen imperatori- scher Würde, imperatorischen Willens berei- chert wurde, die hinüberreichen in das gegen- würtige Rom. Man sah aus der Folge der Lichtbilder das vom barocken Geist geschürte Lebenswerk eines Bernini wach werden, die gewaltig den Raum umfassenden Doppelkolonnaden des Peters- platzes, die kreisend bewegten Säulen des bron- zenen Tabernakels unter der gewaltigen Kuppel St. Peters, jene trotz räumlicher Enge zu Küh- ner Perspektive zesteigerte Treppe, die Scala regia im Vatikan; man gewahrte die fließende Rhythmik der zur Trinita-Kirche hinaufführen- den Spanischen Treppe, die von gärender Be⸗ wegung erfüllte Fassade von Sant' Agnese auf dem Navonaplatz, man beobachtete, wie die kühn in den Raum aufgelöste Turmspitze von Sant'Ivo, ja wie die ganzen, alles Flächenhafte auflösenden Pfeileranordnunsen der inneren Ar- chitekturen Ausdruck jener Erregung wurden, die den Blick in die Tiefe des Raumes wie zur Höhe führten. Mag uns Deutschen, wie Prof. Dr. Wulzinger gelegentlich anmerkte, manches in den Auhe- rungen barocker Plastik überaus ekstatisch an- muten, so läßt sich doch nicht leugnen, daß auch dort, wo sich eine gewisse Theatralik in der Anwendung des Schaugepränges einstellen mag, dennoch ein tiefer, gestaltender, zeit- geistiger Ernst zu Grunde liegt, der Roms Stadtbild entscheidend mitgeprägt hat; auch dort, wo mehr als symbolisch fanfarische Po- saunenengel über dem hohen Pathos kirchlicher Fassaden thronen, auch dort, wo wie im Bild- werk der hl. Therese diese Ekstase höchst ir- dische Attribute der Erregung und Verzückung empfängt, auch da, wo wie in der Apollo- Daphnegruppe die Grenzen der das Flüchtige des Augenblicks bannenden Gestaltung bereits ins Malerische hinein überschritten scheinen. Entscheidend aber hat die raumgestaltende Bewegung des Barock auch die öfkentlichen Plätze Roms geformt, die Durchschläge der Straßen strahlenförmig in die perspektivische wiefe wirken lassen, mit dem lebendigen Ele- ment des Wassers auch die Brunnen und Was- sertreppen verzaubert, um nur an den Vier- strömebrunnen der Piazza Navona zu erinnern, indes die zahlreichen Obelisken gleichsam die pfeilernden Mittelpunkte dieser Raumgebilde wurden. Mag auch ein späteres Rom- denn eine Stadt gehört immer den Lebenden- man- ches Bestandteil der alten Architektonik ge⸗ opfert haben, unverlierbar bleibt trotzdem das gewaltige, herüberragende Erbe aus der Epoche des rom- und raumgestaltenden Barock. Dr. W. Weneri Le Hausrat-Verzeichnis kommt nicht in fremde Hand Nachdem der Reichsminister der Justiz im Einvernehmen mit den sonst zuständigen Stellen neben den bereits zugelassenen freiberuflichen Schätzern auch die Gerichtsvollzieher als Schät- zer für kriegsbedingte Schätzungen bestellt hat, wird von zustündiger Seite noch mitgeteilt: Die Schätzungen aus Anlaß befürchteter oder ein- getretener Kriegsschäden können nach der neuen Verfügung des Reichsjustizministers also auch durch eine amtliche Stelle erfolgen, deren die Bevölkerung sich hierfür bedienen kann. Die Verzeichnisse des Hausrates werden weder zu den Akten des Gerichtsvollziehers noch des Amtsgerichts genommen, verbleiben vielmehr in der Hand der Auftraggeber, Die Auftraggeber können jeden Gerichtsvollzieher beauftragen, also nicht nur den Gerichtsvollzieher, der als Vollstreckungsbeamter für ihren Wohnbezirk zu- ständig ist. Die in ihrer Höhe genau festgesetz- ten Vergütungen für Luftschäden-Schätzungen der Gerichtsvollzieher stehen der Reichskasse zu. — Uen 23 genügt für Ehestandsdarlehen Die künftige Ehefrau muſite für ein Ehestands- darlehen bisher durch Bescheinigung der Arbeit- geber nachweisen, daß sie innerhalb der letzten zwei Jahre mindestens neun Monate in einem Arbeitsverhältnis gestanden hat. Zur Verein- fachung genügt künftig die Vorlegung des Ar- beitsbuches oder eines behördlich beglaubigten Auszuges aus dem Arbeitsbuch, aus dem die Dauer der Arbeitsverhältnisse und die Arbeit- geber in den letzten zwei Jahren vor der Ehe- schließung zu ersehen sind. Mannheimer Strafkammer: Des Sohnes Fluch Er traf in diesem Fall die Eltern. Um des Sohnes willen, über den erst kürzlich als Volks- schädling und Gewohnheitsverbrecher die Todes- strate ausgesprochen wurde, hatten sich jetzt die Eltern zu verantworten. Beide haben sich recht- schaffen durchs Leben gerackert, beide sind un- bestrafte Leute. Der Sohn hat zum Teil unter Ausnützung der Verdunkelungsmaßnahmen Ein- brüche verübt. Die Beute waren Lebensmittel. Büchsenwurst und Büchsenfleisch! In der Ver- handlung galt es, festzustellen, ob nicht die El- tern auch Teil hatten an der Beute, wo doch der Sohn bei ihnen wohnte. Die Mutter machte laxe Angaben, der Vater verneinte hartnückig jede Schuld. Er wollte von nichts gewuſt und nie eine der gestohlenen Büchsen zu Gesicht be⸗ kommen haben. Das Gegenteil konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Fest steht) daß der Mann von früh bis spät an der Arbeit war und nicht alles wuſßte, was in seinem eigenen Hause v eing. Dagegen wußte er, daſf sein ungeratener Sohn mit seiner Geliebten und Helferin lange Zeit zusammenlebte. Er wußte es und machte nur schwache Versuche, es zu verhindern. Das war Kuppelei und wurde mit vier Monaten Ge- füngnis geahndet,. Die Mutter wußſte gleichfalls von diesem unerlaubten Zusammenleben- und von der dunkeln Herkunft der Lebensmittel. Sie wurde mit zehn Monaten Gefängnis bestraft. fab. wellmeisterpaur Baier begeisiert 12000 Zweimal volles Haus im Eisstadion/ Spannende Eishoekeyspiele EP. Maxie und Ernst Baier, die Unerreich- ten, haben hier wie allerwürts längst ihr Publi- kum gefunden, und wie könnte es denn auch anders sein, daſ sie in Mannheim gleich zwei Doppelgastspiele geben. Den vielen Sportfreun- den, die an diesem Sonntag keinen Einlaß im Mannheimer Eisstadion mehr finden konnten, sei zum Trost gesagt, daß die Baiers am 6. und 7. März nochmals nach Mannheim kommen werden. Das Wiedersehen mit den Baiers wird immer Freude auslösen, nicht weniger aber auch Be- wunderung für eine sportlich formvollendete Leistung, Jeder Schritt, jede Figur ist durch- pulst von einem fabelhaften Gleichklang. Alles was die Baiers zeigen, atmet Grazie und die große Linie, die ihre Leistungen zeichnet, steht in einem strahlenden Glanz schöpferischer Ideen, So war es nur verständlich, daß pras- selnder Beifall ihre meisterliche und stilreine Kür umrahmte. Noch zündender wirkten die Tünze, die das Ehepaar in den verschiedensten Rhythmen auf das Eisparkett legte. Ein anmuts- voller Walzer war begeisternd schön und der entzückende Passo Doble, den man von kurzem auch auf der Filmleinwand sehen konnte, ließ die Zuschauer fast aus dem Häuschen geraten. Zwelmal über 6000 Besucher, unter ihnen etwa 1000 Soldaten, rührten die Hände am laufenden Band. mr Entzücken galt nicht minder auch Suse Demoll-München und den vom MERC aufge- botenen Spitzenläufern wie Lore Veit h, Gisela Tüchert und Günter Blom. Für recht viel Spannung sorgten natürlich in pesonderem Maße auch die Eishockeytreffen, zu welchen als Gegner des MERC eine Berliner Auswahlmannschaft zur Stelle war. Der erste Gang am Vormittag brachte den Berlinern einen knappen:-Sieg, nachdem die Mannheimer lange Zeit mit:0 in Front lagen. Schwingham- mer und Göbl hatten Mannheims Tore geschos- sen, als Cissewski(2) und Keßler im zweiten Drittel die Mannheimer noch abdrehte. Die Mannheimer suchten dann im Schlußdrittel mit vollstem Einsatz die Partie nochmals zu korri-— gieren, aber alle ihre Bemühungen scheiterten. Im zweiten Spiel am Nachmittag waren die Rollen vertauscht. Diesmal hatten die Berliner im zweiten Drittel durch Hensche eine:-Füh- rung geschafft, mußten sich jedoch am Ende durch die fleißige Mannheimer Mannschaft be⸗ siegt sehen, die im Schlußdrittel den Kampf technisch wie taktisch klar führte. Göbl schoß den Ausgleichstreffer und Rödiger sorgte für den:-Erfolg der Mannheimer. Die Rasenspieler weilerhin ungeschlugen VfR Mannheim— VfL Neckarau:1 Um den Nimbus seines Ungeschlagenseins bedacht, hatte der Meister VfR mächtig zu tun, die Kampfkraft des VfI Neckarau zu brechen, der sich in Anbetracht seiner gefähr- deten Lage zu einer großen Energieleistung aufgeschwungen hat. VtRMannheim: Jakob; Conrad Krieg; Krämer, Rohr, Müller; Schwab, Danner, Druse, Lutz, Striebinger. Vtl Neckarau: Gaska; Brunner, Gön- ner; Schmid, Wenzelburger, Zimmermann; Henneberger, Arnold, Preschle, Sälzler, Striehl. Dem mitunter überhasteten und leider nicht immer selbstsicheren Spiel des VfR setzte Neckarau, das in dem ballsicheren Wenzelbur- ger, in dem fleißigen Sälzler sowie in Henne⸗ derger große Verstärkungen besaß, eine wuch- tige und unermüdliche Abwehr entgegen. Der autfmerksame Torwart Gaska und die stahl- harten Verteidiger sowie die zähe und unver- drossen spielende Läuferreihe stellten den Paradesturm des VfR, in dem sich der Ber- liner Druse zwischen den famosen Verbindern Danner und Lutz sehr wohlfühlt, vor eine schwere und letzte Probe, der sich die An- greifer aber, denen für die kommenden Mei- steraufgaben noch ein Schuß Härte zu wün⸗ schen ist, trotz eines in zweiter Hälfte an- nehmbar guten Spieles nicht restlos als ge- wachsen zeigen konnten. Sehr beweglich und auch riesig angriffsfreu- dig war Neckaraus Sturm, der der Hinter- mannschaft des VfR manches Rätsel aufgab. Rohr beschattete Preschle zwar mit vollem Erfolg, doch bei Conrad gab es einige Mängel und das Spiel von Müller litt etwas durch die ungewohnte linke Aufstellung. Krieg war schlagstark und Jakob hat ausgezeichnet ge- halten. Nach elner wunderbaren Täuschung des Gegners hatte Druse auf Vorlage von Danner in der siebenzehnten Minute das Führunsstor des Meisters geschossen. Danner vergab einen Handelfmeter durch überplacierten Schuh, doch nach einer Musterflanke von Lutz stellte er mit einem zünftigen Kopfball doch den vor- zweiten Treffer her. Mit einem genau gescho- benen Elfmeter stellte Sälzler das erste Ge- gentor her, das allerdings trotz des vorzüg- lichen Aufbauspieles von Wenzelburger der einzige Erfolg bleiben sollte. Nach Wiederbeginn war es Striebinger, der einen zweiten Handelfmeter verschoßd, statt die Ausführung dieses Balles dem stümmigen Lutz zu überlassen, der doch Dynamit im Bein hat. Mit einem gleich darauf källigen dritten Treffer machte Striebinger seinen Fehler wieder gut und Danner zerschlug mit dem vierten Erfolg die hochgeschraubten Er- wartungen der tapferen Neckarauer. Druse erzielte das fünfte Tor. Schiedsrichter Schlemmer(Karlsruhe) leitete das Spiel sehr zufriedenstellend. Der„Club“ ist Meister wie nicht anders zu erwarten war, holte sich der 1. FC Nürnberg die erste Meister- schaft des neugebildeten Gaues, Nordbayern. Nochmals fanden die Nürnberger Rothemden die„Unterstützung“ des bis vor acht Tagen noch so gefährlichen Rivalen Schweinfurt 05. Denn während der„Club“ den VfR Schwein- furt:0 schlug, wobei er béi der Pause schon ein halbes Dutzend Tore geschossen hatte, gab Schweinfurt 05 abermals zwei Punkte an die„Kleeblätter“ ab. Der Gast aus Fürth hatte allerdings mit dem:-Sieg etwas Glück, da ein Elfmeter der Spielvereinigung kurz vor Schluß den Erfolg erleichterte. Gau Südbayern Spiele Tore Punkte 1860 München 17 96114 3222 BC Augsburg 16 J34120 2977 Jahn Regensburg 17 51124 20714 Bayern München 18 3046 18:18 Schwaben Augsburg 18 30233 1719 Wacker München 18 4744 16720 LWsV Straubing 15 32:59 1572¹ TS6G Augsburg 18 35 65 13:2³3 Bajuwaren München 19 33762 12:24 ViB München 18 357⁵ 6130 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe 1 Sc Kätertal— Phönix Mannheim.. 50 TV 1646— 07 Mannheiemnmnenenen 1˙6 Germ. Friedrichfeld— Alem, Ilvesheim.•1 9 Weinheim— Sandhofen Kampflos f..) Wertung:0 Käfertal 14 Spiele, 57:15 Tore, 23 Punkte; Friedrichsfeld 15, 48:25, 20; Phönix 14, 39732, 18; Seckenheim 14, 25:21, 16; Weinheim 14, 32:34, 14; Sandhofen 14, 28:27, 12; 07 Mannheim 13, 25:25, 12; IIvesheim 13, 20:40, 7, TV 1846 15, 28:83, 4. 1. Klasse, Staffel Mannheim, Gruppe II Kurpfalz Neckarau— 08 Hockenheim.•1 BSG Hommelwerke— 1T86 Plankstadt. 0˙4 FV Oftersheim— BSG Bopp& Reuther 62 TusvV Rohrhof— BSG Daimler-Benz.0 VV Wiesental— 98 Schwetzingen 60 Plankstadt 12 Spiele, 64:16 Tore, 21 Punktei Wiesental 12, 48:25, 18; Rohrhof 12, 4028, 17; Oftersheim 11, 33:26, 13; Hockenheim 12, 36:40, 11; Daimler-Benz 11, 27:24, 11; Bopp& Reuther 11. 39:36, 10; Hommelwerke 11, 25:35, 7; Kurpfalz 11, 19:50, 4; Schwetzingen 11, 19:50, 4. Bezirksklasse Mittelbaden KFV— Olympia 5·1; Beiertheim— Buhlach 11 Neureuth— Südstern.2; Germania Durlach — Polizei.4; Durlach Aue— Rüppurr:1; Berg- hausen Söllingen— Militär-SV.96. KFV 18 Spiele, 3124 Fore, 32 Punkte; Beiert- neim 16, 66:23, 25; Neureuth 17, 63.24, 33; Bun- lach 18, 48:44, 20; Ettlingen 14, 54:30, 17; Rüppurr 16, 30:36, 17; Germania Durlach 17, 53:54, 17; Forchheim 13, 53:37, 16; Olympia 17, 38:45, 16; VfR Durlach 15, 33:40, 10; Südstern 17, 46:53, 14; Berghausen Söllingen 15, 43:64, 10; Polizei 138, 53:55, 9; Durlach Aue 14, 20:56, 8; Frankonia 15, 32:57, 8; Militär-SV 14, 18:76, 6. VfR bleibt Tabellen-Zweiter Die sonntäglichen Handballspiele sicherten den Rasenspielern durch einen eindeutigen 11:3- Sieg über die Turnerschaft Käfertal endgültig den zweiten Platz hinter SV Waldhof. Auch der TV Handschuhsheim konnte sich vor Rh. auf den fünften Platz vorschieben, da es den Hei- delberger Vorstädtern gelang, über Jahn Sek- kenheim einen 13:-Sieg davonzutragen. Spiele gew. unent. verl. Tore Pht. SV Waldhof 18 17 0 1 221253 34 VfR Mannheim 17 15 0 2 162788 30 Postsportgemeinde 18 13 0 5 143181 286 TV 9s Seckenheim i 1 4 140:69 23 TV Handschuhsheim 17 8 1 8 93:116 17 Rb.-Sportgemeinde 18 6 4 6 109:134 16 'schaft Käfertal 17 4 1 12 5341116 9 Jahn secekenheim 17 4 1 1 in VIL Neckarau 17 3 0 14 33:140 6 TV 46/MTG 18 1 0 17 34:158 3 Doppelerfolg der badischen Schwerathletikjugend Am, Das Gebiet Baden der HJ hatte das Ge- biet Hochland(Oberbayern) zu einem Vergleichs- kampf im Mannschaftsgewichtheben und Ringen eingeladen, Die in Sandhofen zur Austragung gelangten Kämpfe galten der Werbung der HI für den Leistungssport. Gesamtresultat: Baden 1080 kg, Hochland 1057,5 kg. Hervorragend mit ihren Leistungen zeigten sich hierbei die beiden Münchner, Mitusch und Förg, sowie Harant(Neckarau) und PFischer (Weinheim). Im Ringen stellte Gebiet Hochland eine Mann- schaft zum Kampf, welche die badischen Ver- treter zur Hergabe ihres ganzen Könnens zwans. Im Fliesensewicht kam Seeburger(B) bei Zens (H) mit Doppelnackenhebel in 2,5 Minuten zum Schultersieg. Bantamgewicht: Schorpp(B) siegt mit Armfessel über Anselm(EH) in 2 Minuten. Uhrig(B) im Federgewicht verliert gegen Bald- huber(E) mit Halbnelson in 6 Minuten. Im Leichtgewicht kommt Manfred Spatz(B) bei Lohr(E) zu hohem Punktsieg, Mit präüchtigem Hüftschwung siegt Weiß(B) nach 4 Minuten über Ehrhard(). Mittelsewieht: Punktsieger Siebert(B) über Maier(). Halbschwergewicht;: Ruidi(B) verliert durch Hüftzug in einer Mi- nute bei Leingürtner(). Friedel(B) im Schwer- gewicht muß Grüngranz(E) knappen Punktsieg überlassen. Gesamtergebnis::3 P. für Baden. Gebietstreffen der Schwimmer Württemberg vor Baden und Westmark Die im Mannheimer Hallenbad durchgeführte Schwimmerbegegnung der HJ-Vertretungen von Württemberg, Westmark und Baden brachte bei gutem Besuch die erwarteten spannenden Kämpfe. Württemberg mußte diesmal anerken- nen, daß die Badener H einen wesentlich schwereren Gegner abgab, denn bis zur letzt Kraulstaffel“& 50 m lag sie noch in Fohrung, und ausgerechnet diesen Kampf verstanden die Württemberger zum entscheidenden Punktsieg auszuwerten, so daß in der Endbewertung Würt⸗ tembenz mit 104 Punkten vor Baden mit 101 und Westmark mit 89 Punkten einen knappen Ge⸗ samtsieg davontrug, nachdem Baden in sämt- lichen HJ-Staffeln mit Ausnahme der vorer- wähnten Kraulztaffel siegreich geblieben war. 3 1 ———————————————— — Ergebnisse des Sonniags Fußball in Süddeutschland Meisterschaftsspiele SpVgg. Neu-Isenburg- Kickers Offenbach FSVFrankfurt— Eintracht Frankfurt Wormatia Worms— Rot-Weiß Frankfurt Hanau 93— Union Niederrad FV Saarbrücken— ScC Altenkessel Bor. Neunkirchen— VfR Frankenthal TSG Saargemünd— TS6G 89 Oppau Tura Ludwigshafen— TSG éI Ludwigsh. VfR Mannheim— VfL Neckarau VfB Mühlburg— FC Rastatt FC Kolmar— FV Walkk FV Hagenau— SVgg. Kolmar SV Feuerbach— Sportfr. Stuttgart VfB Friedrichshafen— VfR Heilbronn. 1. FC Nürnberg— VfR Schweinfurt Schweinfurt 05— SpVgg. Fürtnn VfL Nürnberg— Post Fürtn Bayern München— Schwaben Augsburg SC Opel Rüsselsheim— SV 98 Darmstadt Mars Bischheim— Rsc Straßburg. Straßburg— Sc Schiltighheiemm SV Schlettstadt— FC 93 Mülhausen Würzburger Kickers- Eintr./ Fr. Nürnberg 4: Jahn Regensburg— 1860 München FK Niederkorn— Tus Neuendortf Meisterschaftsspiele im Reich Phönix Köslin— LSV Kampß:: LSVDievenow— LSV Parow. Stettiner Sc— VfL Stettin Viktoria Kolberg— Germania Stolp Blauweiß 1890— Tennis Borussia. Berliner SV 92— Wacker 04.. Ordnungspol. Berlin— Hertha/BSC Tasmania 1900— SV Marga. Minerva 93— Lufthanas. SpVg. Bismarckhütte— Tus Lipine Sportfr. Knurow— 1. FC Kattowitge Riesaer SV— Sportlust Zittaunu. Ordnungspol. Chemnitz— Fort. Leipzig VfB Leipzig— Döbelner Sc. BC Hartha— Chemnitzer BC. Dresdner ScC— SC Planitz: Wacker Halle— Dessau 05. Dessau 98— 1. SV Jena 1. SV Gera— Halle 9g08e. Eimsbüttel— Hamburger SV. e„»„„g0— FC St. Pauli— Altona 93. Barmbeck— Wilhelmsburg 09 Kilia Kiel— Ordnungspol. Lübeck. Ellerbeck 04— Holstein Kiel. Fortuna Glückstadt— Friedrichsort Phönix Lübeck— Borussia Kie!l. Rostocker TSK— LSVNeubrandenburg. LSV Rerik— TSV Wismar. „0— »„ 0—„—* 0 Bb. Eintr. Hannov.— Tus o7 Hidesheim 1. SC 05 Göttingen— 1896 Hannover WSV Celle— LSV Wolfenbüttel. Schinkel 04— Werder Bremen Alem. Gelsenkirchen— Schalke 04. VfL Altenbögge— SpVg. Röhlinghausen VfL 48 Bochum— Borussia Dortmund Westfalia Herne— Arminia Marten. Tus Horst Emscher— Arminia Bielefeld Hamborn 07— Tus Helene Essen Rotweiß Essen— Union Krefelcld. kamillenanzelgen Für die herzliche Anteilnahme, Geschenke und vielen Blumen- spenden zur Feier unserer gold. Hochzeit sagen wir hiermit al- len unseren besten Dank. Fam. Robert Gliewe u. Kinder. Neckarhausen(Hildastraße 11). alle uns nahezu 63 gegangen. Heute verschied nach schwerer mit Geduld ertragener Krankheit unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß. mutter, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Peuline leuer, geb. Eisele im Alter von 63 Jahren. Mannheim(5§ 6, 14), 6. Febr. 1943. In tiefer Trauer: Seschw. Lauer sowie alle Angehörigen Die EFeuerbestattung findet am Diens- mann; Lisa, Mein lieber, guter Mann, u Schwiegervater und Grohvater Fridolin Gutmann ist nach einem arbeitsreichen Leben nach schwerer Krankheit im Alter von Jahren für immer von uns 3 Filme wichtigeren Zwecken Mhm.-Almenhof, den 7. Febr. 1943. dienen und daß deshalb man- ches.„Privatvergnügen Zzu- Trützschlerstraße 10. In tiefer Trauer: Frau Maria Gutmann, Leonhard Hassel und Frau geh. Gutmann; und Frau SGertrud, und 4 Enkelkinder. Die Beisetzung findet am bienstag, den 9. Febr. 1943. ½12 Uhr, von der Leichenhalle d. Hauptfriedhofes Mann- heim aus statt. VfL. Benrath— SsV Wuppertal. 42 Alem. Aachen— VfL 99 Köln.:0 VfR Köln— SpVg. 07 Köln-Sülz. 10:1 Viktoria Köln— LSV Bonnn:2 Vingst 05— Mülheimer SW.:0 •2 BuEV Danzig— SC Posen.:3 :1 Orpo Posen— DSC Posen.1 0˙0 Post-SG Posen— DWM Posen. 15 .1 Union 97 Litzmannst.— Rb. Litzmannst.:4 4˙0 TSG Gnesen— TSG Kutnno:0 .1 T8S6 Zdunska Wola— Orpo Litzmannst. 12 .2 :2 Handball in Süddeutschland 5˙1 ILsSV Wiesbaden— TG Dietzenbach•9 22 IL.SV Gießen— Gtt. Pfungstadt kampfl. f. G. 23 TG Offenbach— Ordn.-Pol. Frankfurt:11 5% UfR Mannheim— Tschft. Käfertal. 11.3 2˙5 TV. Handschuhsheim- Jahn Seckenheim 13:6 2 TV 46/MTG Mannh.— Post Mannh. kpfl. f. P. .2 10 Im Spiegel der Tabellen :0 G au Baden 5˙1 Spiele gew. unent. verl. Tore prt. :4 VfR Mannheim 17 17 0 0 135:11 34:0 :0 Sy Waldhot 0 5 40:29 20:10 VfB Mühlburg 16 7 3 6 35236 17:15 :4 vfTun Feudenneim 123 7 2 1 32231 16:10 :2 1. FC Pforzheim 15 6 3 6 39258 15:15 :2 kv paxlanden 16 7 0 9 33:38 14:18 3˙0—n. FC— 5 0 9 26:53 10:18 : eckarau 1 4 1 9 33233 919 FC Rastatt 17 3 3 11 13:60 9 25 Phönix Karlsruhe 15 3 2 10 24:66:22 :15 Gau Elsaß :1 Spiele gew. unent. verl. Tore ppt. :0 RSC Straßburg 14 11 2 1 40:6 24:4 7 EC 93 Mülhausen 14 10 3 1 34:9 2325 :0-straßburg 148 11 1 2 53:12 2325 :3 SpVgg. Kolmar 14 9 1 4 30:18 19:9 :2 FC Hagenau 14 4 3 in, 5 Se Schiltigheim 14 4 1 9 23:43 9219 :6 sc& schlettstadt 14 4 1 5 224:47 9219 :3 Fcœ Kolmar 14 4 0 10 12:51:20 :1 EV Walk 14 3 1 10 286:43:21 .5 Mars Bischheim 14 2 3 9 138:37:21 :3 Gau Westmark :1 Spiele gew. unent. verl. Tore pkt. 1 FV Saarbrücken 16% 12 2 2 43:20 26:6 73 FVv Metz 16 10 141 3 Uimn ds 1 1. FC Kaiserslautern 15 9 1 ig bin :0 Bor. Neunkirchen 16 8 3 5. 32228 19:13 TSG 61 Ludwigshafen 16 3 5 36225 19:13 :1 Tura Ludwigshafen 16 6 2 8 334340 14:18 :2 VfR Frankenthal 17 4 5 8 26:41 13:21 :2 TSG 89 Oppau 16 3 45 8 21:48 11:21 5 TSG Saargemünd 16 3 3 10 35:46 923 :2 sc Altenkessel 16 2 2 10334 6226 —5 Gau Württemberg 2: Spiele Tore Punkte :2 Kickers Stuttgart 14 62:21 26:6 :2 VfB Stuttgart 15 58:24 24:6 0˙4 Sportfr. Stuttgart 14 48:24 20ꝛ8 Union Böckingen 15 44:41 17:13 :4 s8S8ZL Reutlingen 15 32:29 17:13 :3 156 46 Ulm 16 30ꝛ38 12:20 .3 SVFeuerbach 16 23:47 10:22 5 VIR Aalen 16 23:45 923 :0 VtB Friedrichshafen 16 31˙60 38.24 :5 UVfR Heilbronn 13 21:43:20 :3 Gau Nordbayern :0— Spiele Tore Punkte 1˙2 1. FC Nürnberg 18 109:16 36:0 FC 05 Schweinfurt 19 84:17 32:6 n80. 3 arnm 18 73.30 27•9 eiden 18 45:43 23:13 14 VfL Nürnberg 16 38:43 15:17 1. FC Bamberg 17 36:46 13:21 :3 Viktoria Aschaffenburg 18 31•65 10.26 .2 Eintr.-Franken Nürnberg 18 22ꝛ8⁵:27 •3 VfR Schweinfurt 1⁵ 18:43:22 Post Fürth 17 20265:28 .0 Kickers Würzburg 10 15: 515 er mrSeschäftl. Empfehlungen 50 treubesorgter vater, Einmal Eummt die Stunde ROWMAN VON ANNA EIISABETH WEIRAUCH E Nochdtuck vorbotor 21. Fortsetzung 5 „Tja, die muß man nötigenfalls unter Alkohol setzen, wenn man sie schwatzhaft machen will.“ „Ich fürchte, daß Destrée dauernd unter Alko- hol steht. Wenigstens hat man mir das erzählt. Also wird er entweder sehr viel vertragen können, oder sein Gedächtnis hat schon so ge- litten, daß er sich auf nichts mehr besinnen kann. Vielleicht erkennt er mich nicht einmal wieder, vielleicht weiß er nichts mehr davon, daß er einmal mit meinem Vater befreundet War.“ Sie sind unterdessen schon ein gutes Stück gefahren, einen Weg, den Werner nicht kennt und der anscheinend weit von der großen Straße und allen menschlichen Siedlungen weg- führt. Er genießt schweigend die Schönheit der himmelhohen Baumriesen, von denen oft Lianen und märchenschöne Orchideen niederhängen; die Ausblicke in tiefe Schluchten, die sich bieten, wenn der Wagen eine kunstvolle Brücke über- quert- und vor allem die Nähe einer schlanken. blonden Frau an seiner Seite. „Sagen Sie, Sie kennen doch die Nilssons,“ schreckt ihn ihre Stimme nach einem Schweigen aus seiner Verträumtheit auf. „O ja, sehr gut; wie kommen Sie jetzt da- rauf?“ „Sie waren neulich auch in Medan, nicht wahr?“ „Ich glaube,“ antwortet Werner ausweichend. „Haben Sie sie denn nicht gesehen? Sie saßen an einem Tisch mit den beiden Herren von der Zapferei. Und Sie haben sehr oft zu ihnen hin- übergesehen.“ „Ja,“ gibt Werner zu, „Also— wieso können Sie dann sagen: Sie glauben?“ „Sie haben recht; entschuldigen Sie, es war eine törichte Redensart.“ „Ich hasse Redensarten. Sie kennen dann auch sicher die junge Dame, die dabei war.“ „Ja. Es ist eine Schwester von Frau Nilsson.“ „So. Und was tut sie hier? Sich einen Mann suchen?“ Werner lächelt über den kurzen, hochmütig- mütig strengen Ton dieser Frage, aber zugleich fühlt er sich etwas gekränkt.„Ich glaube, daß sie gekommen ist, um die Nilssonschen Kinder zu unterfichten. Aber ich Zzweifle nicht daran, daß sie auch einen Mann finden wird. Oder besser gesagt, von ihm gefunden werden wird.“ „Sie ist natürlich ein Ausbund aller weib- lichen Tugenden? Eine tüchtige Hausfrau, ein hochgebildeter Geist, ein sanftes und ergebenes Gemüt?“ „Ich vermute. Schwestern pflegen eine gewisse Ahnlichkeit zu haben.“ „Hoffentlich nicht.“ „Warum hoffen Sie das?“ „Für den zukünftigen Mann. Ich kann Frau Nilsson nicht ausstehen.“ „Ach..“ Werner ist ehrlich verblüfft über diese knappe Eröffnung.„Wie ist das möglich?“ Grada zuckt die Achseln:„Sie sind natür- lich begeistert von ihr?“ „Jal“ stellt Werner mit Nach druck fes t.„Sie ———— ü[—— ist ebenso klug wie herzensgut- und das. eine seltene Vereinigung. Und eigentlich genug, um einen Menschen hoch einzusc ag u. Sc Zum Uberfluß ist sie ein angenehmer Anb lannheim, B eine heitere, liebenswürdige Natur, eine p 3 volle Frau und Mutter, grohzügig, gastlich, e nr.-Samme so sanft wie tapfer.“ 4 rscheinungs „Ein Ideal!“ spottet Grada mit übertrieben chentl. 21 Bewunderung.„So genau kenne ich sie na lich nicht. Aber ich könnte mir schon de daß Sie das in ihr sehen!“ „Und warum können Sie sie nicht ausstehen Er ist wirklich etwas betrübt darüber., müssen doch Gründe haben!“ „Gründe? Aber nicht im geringsten,“ sagt leichthin.„Es ist einfach eine Antipathie, U. sie beruht auf Gegenseitigkeit. Wie meistent Fragen Sie sie einmal danach. Hat sie sich no nie über mich geäußert?“ „Ich kann mich nicht entsinnen. Aber sie es sicher in einer ganz anderen Weise.“ „Meinen Sie? Dann ist sie vorsichtig, nicht zu sagen: hinterhältig. Und das kann ich erst recht nicht leiden. Hier beginnt Tanah Sulit... Würden Sie denken, daß das vor nie langer Zeit eine wohlgepflegte Tabakplantag war?“ „Nein!“ Werner schüttelt erstaunt den Kopf, „Es ist Urwald! Bemerkenswert junger Urwald allerdings. Ja, da und da, man sieht noch ein paar verwilderte Tabakpflanzen im Gestrüpp, es ist furchtbar, wie schnell das geht, wenn es sich selbst überlassen wird! Warum hat m die Pflanzung aufgegeben?“ Grada zuckt die Achseln.„Tabak! Sie wissen doch! Was die Gesellschaft an Gummi verdient, setzt sie am Tabak zu. Und dann- ich verstehe auch nicht viel davon- aber die Tabakpflanzer ziehen doch mit ihren Kebons herum wie die In seir Nomaden. Destrée war eigensinnig wie ein Büf⸗ tel, er wollte es zwingen. Als er von der Ge- sellschaft abgebaut wurde und der Kebon auf- segeben werden sollte, blieb er hier sitzen und steckte seine paar Spargroschen, hinein. Natürlich bekam er die Schleimkrankheit, d heißt nicht er, sondern der Tabak, und da hat er seinen letzten Cent eingebüßt. Er hätte das Geld für die Uberfahrt bekommen können ⸗ vielleicht hat er es auch angenommen, das weil ich nicht- aber er ist nicht nach Europa zurück⸗ gegangen. Was sollte er schließlich auch d Er ist im Kampong verschwunden.“ Die Räder rollen langsam durch ein kniehohes Pflanzengewirr. Doch ist der Boden fest und Knirscht mitunter sogar wie Kies. Grada nic befriedigt:„Ja, ich hab“ rechtl! Das muf der Weg gewesen sein, die Auffahrt zum Hau Kein Grashälmchen durfte darauf sprießenl 8 können sich keinen Begriff machen, wie schön der Garten war! Wie gut gehalten. Und wie wohnlich das Haus. Sehen Siel Da haben wir' schon.“ 6 Sie lenkt den Wagen geschickt und vorsie tig bis an die Freitreppe heran. Es wäre schwer zu Fuß die Wildnis zu durchdringen. Ja, da steht das Haus, weiß und langgestreckt, und auf den ersten Blick sieht es durchaus nicht wie ein Ruine aus. Nur verwahrlost und unbewohn umdrängt und dicht bewachsen von üpp wuchernden Pflanzen. Wie weit die verwahr losung fortgeschritten ist, sieht man erst beit näheren Hinschauen. emnen.-Hortsetzunz PAI-Tageskine(Ps 1 spiele) spielt tägl. ab 11 Uhr sicht getragen Gewißheit zur Zeit und der ihr erwächst, geheure Stärl windlich mac Der Besuch im Führer mit einem gli führerschaft z Nation in ihrer . Die den diese Här Seter Maencher möchte leden Tag einen ganzen Film verbrau- chen. Das kann man bei wirk- lichen Fotofreunden gut ver- stehen. Aber wir wissen, daß rückstehen muß. Richtig also, mit dem Film sparsam umge- hen. Nur knipsen, wirklich lohnt. Das Entwickeln geb. Kauf- Martin Mied geh. Gutmann, Herz, Kunststraße, N 4, 13/14. Phofokopien von Akten, Briefen T 6, 16. Fernsprecher 271 75. Wenn es besorgt nach wie vor. Photo- K. Föhrenbach, Lichtpaus-Anst. tag, 9. 2. 43, nachm. 15 Unr, statt. Allen verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber vater, Schwiegervater und Grohvater Anton Hercdt Schneidermeister am Samstag sanft entschlafen ist. Mannheim(Schwetzinger Straße 104), Detroit, den 7. Februar 1943. In tiefer Trauer: Hans Weis und Frau Elisabeth, geh. Hardt, und Enkelkind Eltriede ʒ Friedr. wWeis und Frau. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 9. Februar, 14 Uhr, statt. und lieben gedacht⸗ In tiefer Todesameige Gott dem Allmächtigen hat es gefal- len, meine herzensgute, treusorgende Statt Karten Aufrichtiger Dank sei hiermit ge- sagt all denen, die beim Heimgang unseres lieben, guten Kindes, Annele Beisel, durch Blumenspenden, Beileids- bezeigungen. Teilnahme am Begräbnis sowie durch Wort und Tat ihr Mitge- fünl bekundeten. Besonderen Dank sa- gen wir dem Reichsluftschutzbund Re- viergruppe 5 u. der Lehrerin Frl. Jise Schirmer für die Kranzniederlegung Dank Herrn Pfarrer Steger, der Kran- kenschwester sowie den Hausbewoh- nern und all denen, die an unser Kind Mannheim, den 7. Februar 1943. Stockhornstraße 40. Karl Beisel und Frau Anna, geb. pira, nehst Sohn und verwandten. Kraftfeohrzeuge Nerloneiheater Mannhelm. Am Montag, den 3. Febr. 1943, Vor- Stellung Nr. 175. Miete A Nr. 15, 1. Sondermiete A Nr. 8: Zum letzten Male:„Die Liebe ist das Wichtigste im Leben“, Komödie in 3 Akten v. Hadrian M. Netto. Anfang 18.30, Ende 20.45 Uhr. Schicksal Möllendorff, Kauigesuehe Sel. Zu kfn. qes.: Diwandecke o. Stoff dazu, Leica od. Fotoapp., Drei- rad, elektr. Eisenbahn, Roller, auch Rollschuhe f. Knaben von 11 Jahr. 111086 an HB Weinh. Akkerdien m. 120 Bäss. 2z. k. ges. Ang. an Dr. J. Knorr, Schwet- Alhhambra. 2. Woche! Der große Erfolg! 11.00, 12.30,.30,.45,.15 „Geliebte Welt“. Das fesselnde einer aus unseren Tagen mit Willy Fritsch, Brigitte Horney Paul Dahlke, Mady Rahl, Else von Elisabeth Markus, Hedw. Wan- Wochenschau und Kultur- fllm. Jugdl. über 14 Jhr. zugel. Ufe-Polest. Ein Terra-Film:„Wir machen Musik“.- Eine gutge- launte musikal. mit Ilse Werner, Viktor de/ Kowa, Edith Oss u. Helmut Käutner. Kulturflilim In Wiederaufführung„Fei vom Ich“(Unter dem Steri zelt) mit Hermann Spee Carola Höhn, Fritz Genschow, E. Wenck Neueste Wochenschau Ku flim.- Jugend hat Zutritt zahlt nur von 11 bis 2 Uhr ha Preise.- Beg.: 11.00,.00, 3. .00, Abendvorstellung.20 Regina, Meckercu. Ruf 462 Der große durchschlagende Er- folg:„Vom Schicksal verweht“ Täglich.15 u..20 Uhr bis ein⸗ schließl. Donnerstag. Jugend hat keinen Zutritt! 4 flim- yalest, Mockareu, Friedri straße 77. Noch bis einschlie Dienstag.15 und.30 Uhr.„ jungen Ehe Walter Janssen, Filmkomödie a.„ Spielleitung: Ernst Hegelmann, ludwigshafen Hohenzollernstr. 32-40, Fernruf Nr. 62606- Auto- u. Riesen-Luft- Reparatur- Umtauschlager in runderneuerten Reifen. Liefe- rung von Pferdezugreifen. Oftene Stellen Konditorgehilfe, In- od. Auslän- der, ges. Konditorei u. Kaffee Weller, Dalbergstr. 3(am-Lui- senring). Kost u. Wohnung i. H. Für sofort gesucht: Näherinnen und Büglerinnen auch b. Halb- tagsbeschäftig. Herrenwäsche- fabrik Hellweg, Mhm., K 1, 16. Worte. Ferner gilt unser Trauer: Frau Fernsprecher 206 89. Rose Kohl, geb. Herrmann unerwartet rasch im Alter von 50 Amtl. Bekonntmachungen 1 Verkävferin f. Metzgerei sowie Fleischer als Ladengehilfe sof. ges. nach Hayingen(Westm.). Jahren zu sich in die Ewigkeit abzu- rufen. Mannheim, den 6. Februar 1943. Verschaffeltstraße 2. In tiefer Trauer: Hermann Kohl, Waffenmeister. Die Entschlafene wird nach Nürnberg überführt. 1 10 Uhr. Diphtherieschutzimpfung Innenstadt, Schwetzingerstadt, Jungbusch, Ring, Mittwoch, Kinder von-G6 Jahren, die noch nicht oder nur einmal geimpft sind. Buchstabe-R. Staatl. Ge- sundheitsamt Mannheim. Zuschr. erb. an Walter Biegel, Metzgerei Toupnot-Schneider, Hayingen(Westm.), Adolf-Hit- ler-Straße Nr. 36. Einige Frœuen für leichte Arbeit dringend gesucht. Arbeitszeit .30-5 Uhr, samstags bis 12 Uhr. 10. Febr. 1943, von 9 bis Mütterberatung R 5 für Bruno Hoffmann, Mhm., G 3, 4 unerwartet mein lieber Mann, mein Naen kurzem, schwerem Leiden ist HAnordnungen der MSDAP -4 Mädchen o. Frauen f. leichte saub. Beschäft. im Mangelraum herzensguter. treusorgender yati, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Pg. Kerl Stadler im Alter von 50 Jahren heute frün sänft entschlafen. Mannheim(Pfalzplatz 24), 6. Febr. 1943 In tiefer Trauer: Josefine Stadler, gah. Rudel, und Tochter Marlis nehst allen Amver- wandten. 8. 2. fällt 11 Uhr in NS- Frauenschaft. Teilnehmer d. Sanitätskurses sind am 9. 2. pünktlich 19.15 Uhr im Frauenschaftsheim. Die Markenausgabe findet nicht am 8.., sondern am 9. 2. 43 statt. Waldpark: Die Zellenfrauenschaftsleiterinnen kommen am 3.., zwischen 10 und gesucht. Wäscherei„Expreß“, Alphornstraße 13 Heimarbeiten zu vergeben. Ge- sucht werden noch einige Da- men und Herren, auch Ver— sehrte, die leichte Büroarbeiten im eig. Heim übernehmen. Be- sondere Kenntnisse nicht erfor- derlich. Auf Wunsch nur Halbo- tagsbeschäftigung. 112 335VS Wallstadt: Die — Sandhofen: Lesen und Singen am aus. Neckarstadt-Ost: die Geschäftsstelle. Die Feuerbestattung findet am Diens- tag, 9. Febr. 1943. um 14 Unhr, statt. Versteigerungen Techn. Teilchnerin für mittleren Fabrikbetrieb in Heidelberg per e Es drängt uns, all denen, die uns in der so schweren Zeit durch den Heldentod unseres sonnigen jungen, Hans Bassauer, Obergeft. in einem Panzer-Regt., mit ihrer Anteilnahme 80 trostvoll zur Seite standen, herz- lichst zu danken. Sein kurzes Leben ar Sonne und Freude für uns. Ladenburg, den 5. Februar 1943. In tiefer Trauer: Famille Johann Basssuer. woch, 17. Versteigerung. In unserem verstei- gerungssaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1- findet an folgen- den Tagen öffentliche Versteige- rung verfallener Pfäünder gegen Barzahlung statt: a) für Gold- und Silberwaren, Brillanten, Bestecke u. dergl. am Mittwoch, 19. Febr. 1943; b) für Anzüge, Mäntel, Weis- 2eug, Schuhe u. dergl. am Mitt- weils 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhr). Städt. Leinamt. sofort gesucht. 112 332vVSs Wir suchen 2. mögl. sof. Eintritt eine größ. Anzahl weiblich. Ar- beitskräfte f. leicht. Arbeiten, die zum srößt. Teil im Sitzen ausgeführt werden können. Be- Werberinnen wollen sich meld. b. Gummiwarenfabrik Hutchin- son, Lohnabteilung. Gesucht zum 1. 3. fleißig. Zweit- Febr. 1943. 8 mädchen in Arzthaushalt in Beginn je- bereifung- Runderneuerung- u. Wochenschau.- Für Jugend- liche nicht erlaubt!- Beginn: .00,.30,.15 Uhr. Geschlossene Vorstellungen!- Bitte Anfangs- zeiten beachten! Ute-Poleist.— Morgen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, je- weils nachm. 1 Uhr zeigen wir 3 große Märchenvorstellungen: „Der gestiefelte Kater“ und ein lustiges Beiprogramm.- Preise: Kinder 30, 50, 70 und 90 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr.- Wir bitten, die Kleinen zu begleiten und sich Karten im Vorverkauf -nur nachmittags- zu besorgen! Schauburg. 2. Woche! 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