che! Der gro Werner tan in dem Ter len Musik“, eine elehre von Hel- Darsteller: V dith Oss, Geor e Weiser u. elmut Käutner. u. Schriftleitung Erffillunssort Mannheim. . 2— er——— 3 Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 25 Erscheinungsweise: 7% wöchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 rültis.- Zahlungs- und Ms-TASESZEITUNMG füs Tagesprogramm rusik“ mit Kul Semsteg-Ausgeibe nwingten Tobis 1e Frau Teresa“ moderne Ehe- einer bezau- en jungen Frau fle Mayerhofer, olt Weih, Mady aulsen, Jeanette raf, Hans Her- „ Wilhelm Ben- elleitung: A. M. ochenschau und zdl. nicht zugel. ),.45,.00, 7 oche! Der große .05,.00 u..15 rk Belohnung“. RP. Berlin, 12. Febr.(Eig. Meld.) Wie schon manches Mal in früheren Jah- ren, war auch diesmal die Rede des Präsi- denten der Deutschen Reichsbank von pro- grammatischer Bedeutung. Wenn Reichsmini- ster Funk auch vor der Hauptversammlung der Reichsbank keine neuen währungspoliti- schen Gedanken entwickelte, so hat er doch neue bemerkenswerte Maßnahmen angekün- digt, die in der nächsten Zeit angepackt wer- den sollen und deren Sinn es ist, den eindeu- tigen und klaren Grundsatz der Reichsbank- politik zu stärken, den Grundsatz der Sta- pbilität der deutschen. Währung. Fünf Probleme standen im Mittelpunkt der Funkschen Rede: Die Frage der Steuern, das Problem der weiteren Bindung überschüssiger Kaufkraft, die kommenden neuen Börsen- maßnahmen, die Notwendigkeit gerechterer Relationen zwischen der Reichsmark und den Wänhrungen einer ganzen Reihe von Clearing- ländern und schließlich das Thema der Ban- kenrationalisierung. Vom innerwirtschaftlichen Standpunkte aus bpedeutet die von Präsident Funk angekün- digte neue Abschöpfung das Haupt- ereignis der Reichsbankversammlung. Es be- stand offensichtlich in weiten Kreisen der Be- völkerung die Auffassung, daß fürs erste mit verschärften steuerlichen Maßnahmen nicht zu rechnen wäre. Die Gerüchte über eine kommende Vermögensabgabe sind von Staats- sekretär Reinhardt immer wieder, auch in der letzten Zeit, als unrichtig bezeichnet worden. in dieser Richtung also wird man kaum neue teuerliche Verschäffungen erwarten können. eichsminister Funk ließ keinen Zweifel dar- „ daß Steuererhöhungen ande- Art erwogen werden. Zwar ist es rich- zur Hälfte durch Steuern und à07 edeckt werden konnten, daßz also mi mehr als die Hälfte der Reichsausga- urch Aufnahme von Krediten finanziert u werden brauchte, aber aus währun gs- olitischen Gründen, um die überschüs- sige Kaufkraft in der Zukunft nicht gewaltig anwachsen zu lassen, um also Gefahren, die damit der Stabilität der deutschen Währung drohen könnten, zu verhüten, miüssen wir, nach den Worten Funks, einen weiteren Teil des Volkseinkommens, einen größeren als bis- her, durch Steuern abschöpfen. Denn auf der ichard Häußler chau u. Kultur- ne nicht zugel. str. 2, Ruf 527 72. Ein Bavaria- e Horney, Willy esselnde Schick⸗ Ehe.- Neueste b 14 Jahr. zugel, onntag.40 Uhr! akenheimerstr. liebte Welt“. „ Willy Fritsch, Elisabeth Mar- zUendorff, Mady e Haagen u. à. e Gesellschafts- liebenswürdige t Herz u. Ver⸗ ckliche Ehe zu Wochenscha .20 Uhr. Ju- Jahr. zugelass. ekenheimerstr.13 tag um.30 Uhr, ag 11.00 Uhr: ),.00,.00,.20. jner, Mittelstr.4 herrliche Filmn- du, nd.20 Uhr der Zavariaflim von Zitersucht:„Ein pefindliche Umstellung der Wirtschaft auf den totalen Krieg, daß die für zivile Zwecke, für den Konsum, verfügbaren Waren und bDienste weiter fühlbar zusammenschrumpfen au, Ruf 402 76. 1 werden, während auf der anderen Seite durch en Kindern eine die Einspannung neuer Hunderttausender ————— Männer und Frauen in den Arbeitsprozeſ Aärchen neue Kaufkraft geschaffen wird. Die Span- ntagnachm..30. 1 nungen zwischen der umlaufenden Geld- arcu, Friedrich-⸗ menge und der Menge der zu kaufenden Pro- 5 und.30 Unr: duxkte und Waren werden also in der Zukunft lerzens“ Das noch größer werden. Die Politik der stabilen u. Leidenschaft Preise und der stabilen Löhne, die Gewinn- sal einer schö- abschöpfung des Finanzministers, die Ratio- u, mit Marianne nierung der für das tägliche Leben notwen- Klipstein, Karl digen Güter, die strafle Lenkung der Se. .-Fobclonheln samten Produktion sorgen zwar dafür, daſ sonnt 233— 3 die gewaltigen Mengen freier Kaufkraft kein bis einschließl. Unheil anrichten. Aber doch wird von der oße Spiel“ Rens 1 ZSeite der überschüssigen Kaufkraft aus ein „ Knuth, Heinz latenter Druck gegen den Fall der aria Andergast q„.30 Uhr: Ju⸗ ————————— — nur aln Kzehniss der einen Seite bedeutet die zur Zeit im Gange 13. Jahrgang Bezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitunss- gebührem) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. Nummer 44 MANNMEIM U. NWORDBADñEN memeeer Mannhelm, 13. Februer 1945 Preise ausgeübt. Ihn zu vermindern, bleibt daher eine Hauptaufgabe der Währungspoli- tik, eine Hauptaufgabe auch der Finanz- und Kapitalmarktpolitik. Aber gleichzeitig soll durch eine Erhöhung der Steuern auch s o- zialen Erfordernissen Rechnung ge- tragen werden. Die Steuerschraube soll an den Stellen angesetzt werden, wo sich am meisten überschüssige Kaufkraft gebildet hat. Der Leistungswille soll also nicht durch eine ungerechte oder übertriebene Besteuerung beeinträchtigt werden. Man will dort ab- schöpfen, wo die stärksten Kaufkraftüber- schüsse anfallen. Wir wissen, daß Steuererhöhungen immer unpopulär gewesen sind und es auch immer bleiben werden. Aber um der Wahrheit willen muß doch gesagt werden, daß die wirtschaft- lich vernünftigen Grenzen für die Erfassung von Uberschüssen steuerlich noch nicht er- reicht sind. Ja, vielleicht wäre eine Steuer- erhöhung schon früher fällig gewesen, wenn vor ein oder zwei Jahren schon klar erkenn- bar gewesen wäre, welche ungeheure militä- rische und rüstungswirtschaftliche Aufgabe, auch zeitlich gesehen, der Kampf gegen den Bolschewismus uns auferlegen würde. Kommt es jetzt zu einer verschärften Besteuerung der Uberschüsse, so wird also eigentlich nachge- holt, was wirtschaftlich gesehen schon früher vertretbar gewesen wäre. Wichtig ist dabei, festzuhalten, daß auch künftig das Volks- Produzieren-Kalkulieren- Sparen Wirischaftsminister Funks Reichsbankrede/ Ein Programm der Sieuern und Kauikraithindung einkommen Grundlage der stärkeren steuerlichen Erfassung sein soll. Daran ließ die Rede des Reichsbankpräsidenten keinen Zweifel. Alles im Dienste der Währungs- stabilität, im Dienste also der Wert- erhaltung der 50 Milliarden RM. Spareinlagen, der vielen Milliarden Reichswerte, die das Volk zur Finanzierung des Krieges übernom- men hat, Stabilhaltung letzten Endes des gan- zen Gefüges unserer Volkswirtschaft, das ist das Ziel der neuen Maßnahmen und damit auch der weiteren Bindung von Kauf- kraft, die Funk neben der Steuererhöhung als Ziel der neuen Abschöpfungsmaßnahmen bezeichnete. Die Ablösung der Hauszinssteuer, die um die Jahreswende vorgenommen wor- den ist, hat etwa 7½ bis 7¼ Milliarden RM. einmalig der Reichskasse erschlossen, ohne die Hauszinssteuerpflichtigen selbst mehr zu belasten, als es durch die Hauszinssteuer bis- her geschah. Der gute Erfolg dieser Maßg-— nahme hat, wie Funk sagte, den Entschluß reifen lassen, weitere in der gleichen Richtung wirkende Transaktionen durchzuführen. Der Preiskommissar hat darüber beachtenswerte Anregungen gegeben, die vielleicht noch stär- ker zur Kaufkraftabschöpfung beitragen wer- den als die Hauszinssteuerablösung. Theore- tisch kommt dafür eine Reihe von Möglich- keiten in Frage. Man könnte zum Beispiel fortsetzung slehe Selte 2 Iähigkeit, Ausdauer, Unnachgiebigkeit Der Gauleiter über die Haupttugenden des Nationalsozialisten NsSG Straßburg, 12. Februar. Gauleiter Robert Wagner stellte in einer weit über den örtlichen Rahmen hinausgehen- den Rede auf einem Parfeiappell in Zabern den rückliegenden 2½ Jahren fest, daß es einmal gelungen sei, das gesamte äußere Er- scheinungsbild des Landes von Grund auf zu ändern und dem des Deutschen Reiches an- zugleichen. Zum anderen sei es möglich ge- wesen, die gesamte Wirtschaft auf eine neue Grundlage zu stellen und alle Arbeitskräfte in Verdienst zu bringen. Die Arbeitsleistung sei eine ungleich größere als in der französi- schen Zeit. Und drittens seien Hunderttau- sende der Bewegung eingegliedert worden. Dies seien alles äußerlich sichtbare Vor- gänge. Was aber nicht meßbar ist, das seien die inneren Wandlungen in den Men- schen. Eine große Zahl von Elsässern sei zu Trägern unserer Zeit geworden. Der Gauleiter bezeichnete als die Haupttugenden des Natio- nalsozialisten die Zähigkeit, Ausdauer, Un- nachgiebigkeit, das sich immer wieder in den Kampf werfen. So sei ihm auch der End- erfolg sicher, und wenn die ganze Welt um ihn zerbreche, er müsse feststehen. Das Elsah solle einmal an den Siegen des Großdeutschen Reiches mitbeteiligt sein. An der Führung stehe ein Mann, den noch niemand bezwungen hat und niemand be- zwingen wird. Und wenn einer sage, ihr er- leidet doch Rückschläge, dem sei entgegen- zuhalten: und die Engländer? Sie seien ja bisher nichts anderes gewohnt gewesen, als Schlachten zu verlieren. Was haben wir doch für Siege dagegen. Die Niederlagen, die Deutschland jetzt erlitten habe, würden zu seinem Glück ausschlagen. Denn die Geg- ner, die uns nunmehr zum totalen Krieg zwingen, würden erfahren, was es heißt, daſ das deutsche Reich einen totalen Krieg f 725 R Zum Schluß schilderte der Gaulei gegenwärtige militärische Lage und die Kräfteverhältnisse auf beiden Seiten. Von dem Opfer der Männer von Stalingrad gewinne das deutsche Volk eine Kraft, die es siegen lassen werde. Das bolschewistische Heer habe,- und hierfür lägen die glaub- würdigen Aussagen gefangener sowietischer Generale vor- an Gefallenen, Verwundeten und Gefangenen etwa 12 Millionen Mann verloren. Unsere Verluste beliefen sich aber einschließlich der von Stalingrad auf einen winzigen Bruchteil dieser Ziffer. Durch die Besetzung der am dichtesten besiedelten Teile Rußlands habe der Bolschewismus un-— gefähr die Hälfte seiner Arbeitskraft einge- büßt. Deutschland verfüge jetzt mit den übrigen Ländern Europas über etwa die vier- fache Zahl. Dabei werde keineswegs das amerikanische und englische Rüstungspoten- tial unterschätzt, wobei man das amerika- nische aber auch nicht überschätzen dürfe, denn die USA seien ja nicht wie wir ein ein- heitliches Staatsgefüge, sondern ein lose zu- sammengehaltener Zweckverband. Entschei- dend sei auch noch nicht einmal, wieviel drüben produziert, sondern was tatsächlich über den Ozean herübergeschafft werde. Und daß dies begrenzt sei, dafür sorge der U- Boot-Krieg. Mit dem Blick auf die Schlußphase des gegenwärtigen Weltkrieges rief der Gauleiter aut, alle Kräfte für die totale Mobilmachung einzusetzen. — hie Adisenrölker verkörnern das Leben itag:„Fräulein Filmwerk, das fesselt u. nach⸗ Jugendverbot! .00 u..30 Uhr. ontag:„Sieben (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 12. Februar. it Theo Lingen, nnelore Schroh! bDie Umbildung der italienischen Regierung, y. Jugendverb die mitten in der Schlacht die fähigsten Köpfe 2*— dies Faschismus auf die Posten stellte, auf denen die schwerste Verantwortung lastet, pot der anglo-amerikanischen Presse und ihrer Gefolgschaft unter den„neutralen“ Journa- so kühne wie gegenstandslose Spekulationen ſſher die Absichten der italienischen Staats- kührung, die Stimmung des italienischen Vol- kees, den Kampfwert der italienischen Wehr- macht und über die mutmaßliche Zukunft Italiens nach einem Sieg des Bolschewismus und seiner Alliierten anzustellen. Hatte die Publizistik unserer Verbündeten gegen der- gleichen Anwürfe schon immer die Ehre Ita- lens gewahrt, so griff sie den ihr nunmehr gebotenen Anlaß mit besonderem Schneid auf, die wirklichen Absichten der Feinde und die Hintergründe ihrer jüngsten Pressekampagne anzuprangern. Die Angelsachsen haben nicht das Geringste on den Ursachen des gegenwärtigen Krieges isbeihn! ebendiger Einso. nnenj 0 4 1. ufer finnen neldedienst agspersonol r fõhigkehen und tel boine Meldong von Oounchen helchs· verstanden, bemerkt 2z. B. der diplomatische in dos Arbolοm Mitarbeiter der Stefani zu den zahlreichen el det Rolchsbohn. und immer phantastischer werdenden Projek- lksgemeinschaft! ten für einen„europäischen Wiederaufbau“, die man Tag für Tag in den USA und in England verkündet und die einize Länder von — listen nicht zum erstenmal Gelegenheit, eben-⸗ der Landkarte wegwischen, Völker zusam- menwerfen, Nationen zu Sklaven machen und gewisse Vormachtstellungen weiter befestigen wollen. Eine solche Einstellung könne bei den Amerikanern nicht wundernehmen, denn die Vankees hätten seit jener Zeit, da Wilson Schlesien mit Serbien, Fiume mit Danzig und die Slowakei mit Polen verwechselte, in ihren kindischen Auffassungen von europäischer Politik keinerlei Fortschritte gemacht. Eigen- artig dagegen berühre eine derartige Einstel- lung bei Großbritannien, das dem Kontinent immerhin in Sichtweite gegenüberliegt. Nach drei Jahren wirklichen Krieges hätte man mindestens erwarten und fordern kön- nen, daß die Gegner begriffen hätten, wes- halb sich die Dreierpaktmächte schlagen und weshalb sie bereit sind, lieber zu sterben, als zu Völkern zweiter und dritter Klasse herab- misinken. Es hätte den Angelsachsen klar werden müssen, daß die Achsenmächte k e i- nen Eroberungskrieg, noch einen Re- vanchekrieg führen und daß der Konflikt nicht durch eine Gleichgewichtsverlagerung beendet werden könne, sondern daß es sich um eine Revolution, d. h. um den Zu- sammenstoß zweiler Welten, zweier Sinnes- arten und zweier Epochen handele. Es sel geradezu lächerlich, beschließt der Stefani-Mitarbeiter seine Ausführungen, daß die Engländer und Amerikaner die tiels und Dieser Krieg ist ein Zusammenstof zweier Welten/ Italienische Kommentare zur Lage schicksalmäßige Bedeutung des Krieges hart- näckig verkennen und immer noch nicht ein- sehen wollen, daß der Krieg für sſe unwei- gerlich verloren sei, da wir das Leben ver- körpern, während sie dasjenige darstellen, was über kurz oder lang ersetzt werden müsse. Die völlige Europaferne, die die im Banne jüdischer Gedankengänge lebende und unter dem Druck jüdischer Rachegelüste handelnde anglo-amerikanische Politik beherrscht, hat es ihr leicht gemacht, die Auslieferung des Abendlandes an den Bolschewismus zu be- schließen. Hierin bestehe der Preis, betont Appelius im„Popolo'Italia“, für die militä- rische Hilfe, die der Bolschewismus den an- gelsächsischen Demokratien gegen National- Sozialismus und Faschismus zuteil werden lasse. Was Molotow in Berlin wegen der em- pörten deutschen Ablehnung nicht erhalten konnte, erhielt Stalin jetzt von Churchill und Roosevelt. Europa stehe heute somit vor der entscheidenden Frage: Entweder der Sieg der Achse oder sowietischer Bolschewismus. Denn jetzt stehen in Europa und Ostasien nicht etwa die Grenzen dieses oder jenes Staates auf dem Spiel, sondern das Schicksal von 20 Völkern und 1000 Millionen Menschen. In dieser gigantischen Schlacht, so schlieſit Appelius, hat Italien die Genugtuung, sich auf dem richtigen historischen Platz zu be- Anden. 3 Erdenrund geworden. Eriassung des Groſruums Mannheim, 12. Februar. Das räumliche Denken ist im Verlauf der Menschheitsgeschichte mancher Wandlung unter- worfen gewesen. Es hing 2. T. davon ab, in welchem Ausmaß die europäischen Kulturvölker die übrige Welt erforscht hatten und über die Gestalt der Erdoberfläche ihre Kenntnisse er- weiterten. Mit der zunehmenden Stabilität des Schiffsbaues wurde das Wasser zum vermitteln- den Element. Tastete man sich zunächst an den Küsten entlang, damit den Umfang der Länder- massen skizzierend, so wagte man in der Mitte des zweiten Jahrtausends unserer Zeitrechnung den sSprung über das große Wasser, und es traten damit neue Kontinente in das Weltbild der Europäer. Und schließlich folgte man den Flußläufen ins Innere, im Kampf mit den Stromschnellen und der feindlichen Urbevölke- rung. wir an die Umsegelung der asiatischen Nord- küste durch Nordenskiöld oder Bering, die Ex- peditionen Livingstones und Stanleys längs des Kongos und das Eindringen Hudsons und Mackenzies in die Flußläufe Kanadas. Auch die Einteilung der Zeit ist ja aus der Beobachtung räumlicher Vorgänge im Weltall hervorgegangen. Es lassen sich gewisse Paralle- len zwischen Zeit und Raum in den Perioden großer Entdèckungen feststellen. Der grie- chische Geograph Strabon schrieb an seinem großen siebenzehnbändigen Werk, als Cäsar den Julianischen Kalender einführte, und die Ent- deckungsfahrten des Columbus lagen kaum fünfzig Jahre zurück, als der holländische Ge- lehrte Gerhard Mercator seine Erdkarten in neu- artiger Zylinderprojektion entwarf und so die Verzerrung der Länderumrisse seit Ptolemãus berichtigte, während fast zur selben Zeit die päpstliche Kommission den Gregorianischen Kalender festlegte. Erst die fortschreitende Technik hat aber das Interesse für ferne Länder und ein neues Raumgefühl geweckt. Erst das Vorhandensein der Transportmittel und der Verkehrswege machte die Auffmdung der Bodenschätze und Kolonialfrüchte ergiebig und damit wünschens- wert. So sind Wirtschaft und Technik im Der Pflasterung der Straßen im 15. Jahrhundert entsprach im 19. Jahrhundert die Legung der Schienen, und es bekamen nun auch die meerfernen Land- massen ihr besonderes Gewicht. Land war et- was anderes geworden als nur Abgrenzung der Meere. Die Eröffnung der sibirischen Eisen- bahn, die zwischen Swerdlowsk und Wiadiwo- stok eine Entfernung von über 7400 Kilometern überbrückt, und die Verbindung der beiden Ozeane durch die amerikanischen Paziflkbahnen öfkneten Räume, die weit über alle bisherigen Vorstellungen hinausgingen, dem Ackerbau, der Viehhaltung und den Bergwerken. Der Raum begann seine Unheimlichkeit zu verlieren. Es ist ja eine seltsame Beobachtung, daß die menschlichen Ged en schon in Fix- sternwelten umherirrten, die dem sichtbaren Sternenraum gleichgeordnet sein sollten, als sie vor dem Inneren des asiatischen Kontinents, vor den Gipfeln des Himalajamassivs und der Anden, noch eine gewaltige Scheu empfanden. Die Beschleunigung der Fahrtgeschwindigkeit erst ermöglichte die Uberwindung des Raumes. Zu einer Zeit, als man von Leipzig nach Halle noch drei Tage brauchte und eine Fahrt von Königsberg nach Marienbad mit den Relais- kutschen länger als drei Wochen dauerte, da sah man eigentlich nur von einem Kirchturm zum anderen. Da war die nächste Staatsgrenze schon die Abgrenzung einer neuen Welt. Motor und Turbine ließen dann nur noch einzelne weiße Flächen auf der Weltkarte übrig. Es gehörte schließlich immer noch ein beträchtlicher Mut zu den Expeditionen eines Filchner oder Sven Hedin ins Innere Asiens. Auch bei der Aus- rüstung dieser Expeditionen spielte die Technik ihre Rolle. Aber auch ein Autobusverkehr durch die Sahara behielt seine Tücken und Ge— fahren. Doch das Verlangen der Menschen nach Annehmlichkeiten und Gewinn hat nicht nur bei den Goldsuchern den Gefahren des Klimas und der Landschaft und dem hinterhältigen Widerstand der ursprünglichen Besitzer getrotzt. Das Denken freilich konnte auch am neuen Ort kleinräumig bleiben. Entweder ging die Speku- lation zu weit und Phantasiegebilde stürzten zusammen, oder die ganze Anlage war nicht großzügig genug und Geldstrom und Arbeits- Kraft versiegten vorzeitig. Die Kräftegruppie- rung der Menschheit bekam gerade durch den Einfluß des Kapitals eine his zu Kriegen ge- steigerte Feindseligkeit. Man kann wohl sagen, daß erst das Flug- z eug den Menschen zu einer höheren Warte emportrug. Auch hier hat der Wagemut der Pioniertaten die Dreidimensionalität des Rau- mes erschließen müssen. Wir erinnern uns noch recht gut der ersten Atlantikffüge von Lindbergh, Chamberlin und Levine, von Bird und de Pinedo, der vom Gegensturm erschwer- ten umgekehrten Route, die Köhl, Hünefeld und Fitzmaurice im Flugzeug„Bremen“, April 1923, von Gronau, August 1930 und dann vor allem der Verkehrsdienst des Luftschiffes„Graf Zeppelin“ und der Lufthansadienst mit den Stützpunktschiffen„Westfalen“ und„Ostmark“ vor der südafrikanischen Küste erschlossen. Uber die noch breitere Wasserfläche des Pa- ziflK flogen zuerst der Australier Kingsford Smith und der Amerikaner Hawks 1928 und 1930/1, als erste Frau Amelia Earhart, und Zuch der Weltflug-Elly Beinhorns aus dem Jahre Die Namen der Forscher sind in den Ortsbezeichnungen erhalten geblieben, denken die Bahnbrecher auf dem 4 * — 1932, der von Bangkok über Bali nach Port Darwin hinübersetzte, ist unserem Gedächtnis noch nicht ganz entfallen. Die Schnelligkeits- rekorde schalteten dabei sofort das Zeitmoment wieder ein. Dann kam die Einrichtung der britischen Uberlandlinien Kap—Kairo, Kairo— Karatschi—Singapur und Athen—Bagdad—Ben- der Abbas. Die Welt schrumpfte aus der vogel- schau zusammen, das Gefühl für die weite wurde frei von jeder Angst. Das imperialistische Denken einzelner Groß- müchte hat in der politischen Auswertung der Raumüberwindung die Räume aus ihrem natür- lichen Zusammenhang gerissen. So vergaßen die europäischen Völker das Nächstliegende, das wie ein Vorgarten ihres völkerbaues im Osten angrenzt. Wenn wir heute von einer Einteilung nach Großräumen sprechen,- und wir haben ja gerade in unmittelbarer Nachbar- schaft hier das wissenschaftliche Institut der Universität Heidelberg, das unter der Leitung von Prof. Thoms seit eineinhalb Jahren der wissenschaftlichen Aufgabe dient, Charakter und Beziehungen dieser Großräume zu klären- wenn wir heute eine räumliche Ergänzung zur Bevölkerungsdichte und Schaffenskraft suchen, dann überspringen wir nicht dabei die Welt⸗ meere, sondern wir folgen den natürlichen Ge⸗ setzen der Erdoberfläche, damit uns auch allein gegen die Eingriffe menschlicher Willkür sichernd. Die allmähliche Entwicklung dieser Erkenntnis befähigt uns heute zu einer festen Haltung unseres Willens bei der Dienstbar- machung des Ostraumes im Interesse der euro- päischen Völkergemeinschaft. Und wir erken- nen es, unsere Männer schon vom persönlichen Augenschein des Ostlandes her, als den Auf- trag an unsere Generation, der Sturmflut un- geordneter bolschewistischer Menschenmassen die ganze Kraft unserer völkischen Substanz entgegen zu setzen, um die künftige Lebens- kähigkeit der europäischen Völker zu sichern. Dr. Kurt bPammann. Mit voller Bombenlast explodiert Rom, 12. Februar.(Eig. Meldung) Wie aus La Linea verlautet, explodierte ein großes englisches Flugzeug, das gerade im Begriff war, den Flugplatz von Gibraltar Z2u verlassen. Die ganze Bombenladung des Flugzeuges flog dabei in die Luft. Durch die gewaltige Explosion wurden auch einige in der Nähe abgestellte Flugzeuge in Mitleiden- schaft gezogen. Binnen kurzem stand der halbe Flugplatz in Flammen. Der Brand konnte erst spät eingedämmt werden. Zwei Angestellte des Flugplatzes fanden den Tod. produsieren- Kalkulieren- Sparen (Fortsetzung von Selte 1) die Industrieumlage, die in Zusammen- hang mit den Reparationen entstand, ablösen, d. h. kapitalisieren, so wie es jetzt mit der Hauszinssteuer geschehen ist. Man könnte auch die Hauszinssteuerhypotheken in ähn⸗ licher Weise ablösen, könnte ferner die von den Sozialversicherungsträgern gewährten Hypotheken privatisieren, wobei es sich etwa um 1,8 Milliarden RM. handelt, während die Summe der Hauszinssteuerhypotheken 5 Mil- liarden RM. ausmacht, was aber angesichts mrer niedrigen Verzinsung nicht zu einem gleichen Ablösungseffekt führen würde. Wel- che dieser oder ähnlicher Möglichkeiten tat- sächlich ausgeschöpft werden, muß man ab- wWarten. Der Anzahlungsstop für die Rü- stungsaufträge ist ja bereits wirksam, stellt aber, ebenso wie die Hauszinssteuerablösung, nur eine einmalige Aktion dar. Auf jeden Fall wird neben den Ablösungs- maßnahmen der angedeuteten Art auch noch auf einem anderen Wege eine Abschöpfung von Uberschüssen vorgenom- men werden, nämlich durch eine Privati- sierung des Aktenbesitzes der öf- fentlichen Hand, soweit dieser nicht aus staatspolitischen Gründen unbedingt seinen öfkentlichen Charakter behalten muß. Mög- lichkeiten sind hier jedenfalls in erheblichem Umfange vorhanden. Dadurch wird man auch die Gelder in verstärktem Umfange binden können, die heute zur Börse drängen. Gleichzeitig hat Minister Funk angekündigt, daß auch durch Begebung von Ren- tenwerten in verstärktem Maße eine Kaufkraftbindung herbeigeführt werden wird. Nimmt man alle diese Maßnahmen zusammen, so wird man unterstellen kön- nen, daß sowohl auf steuerlichem Wege als auch durch einmalige Ablösungsaktionen der angedeuteten Art Milliarden überschüssiger Gelder zugunsten der Reichsfinanzierung ab- geschöpft und dadurch der Politik der Stabi- lität neue starke Stützen gegeben werden können. Die anderen von Präsident Funk angekün- digten Maſßnahmen seien hier nur kurz ge- streift. Die börsenpolitischen Ein- Sriffe erfahren, wie schon seit Monaten erwartet, jetzt eine VerscHärfung. Die Höchstgrenze für die Melde- und Abliefe- rungspflicht wird von 100 000 RM auf 50 000 RM herabgesetzt werden, so daß die Betäti- Politische Nolizen zum Tage Pr. Der ehemalige Generalgouverneur von Al- gerien, Chatel, gab bei der Durchfahrt durch Tanger nach Portugal dem Vertreter der in Tanger erscheinenden französischen Zeitung Er- klärungen allgemeiner Art über den Zweck seiner Reise nach Portugal ab und ließ dabei durchblicken, daß er eine wichtige, ihm von General Giraud übertragene Mission durehazu- kühren habe. Auch der frühere französische Botschafter Gentil, der am 9. Februar in Algier vor Pressevertretern sprach, beschäftiste sieh s0 stark mit der politischen, militärischen und wirt- schaftlichen Lage Portugals, daß die Presse sleh mit Wonne auf den ihr dargebotenen Köder stürzte. Gleichgültig, ob diese Herren sich durch persönlichen Ehrgeiz leiten lassen, oder einem allzu fein ausgeklügelten Plane folgen- sie soll- ten es doch mit etwas mehr Mutterwitz ver- suchen. * Zuverlässigen türkischen Gewährsleuten zu- folge sind die britischen Besatzunssautoritäten bestrebt, eine Personalunion zwischen Saudi- Arabien und Syrien unter der saudischen Dy- nastie zustande zu bringen. Es verlautet sogar, daß bereits einschlägige Verhandlungen zwischen dem saudischen Gesandten in Kairo, dem syri- schen Ruallah-Fürsten Fawwaz Schaalan und den britischen Behörden in Kairo geführt wer- den. Aus derselben Quelle erfährt man, daß die Amerikaner die Zusammenfassung eines derart großen unter britischer Führung stehenden ara- bischen Länderblocks mit allen Mitteln sabotie- ren. Dies um so mehr, da die von Ibn Saud geforderte Auslieferung des Emirats Koweit am Persischen Golf die zwar noch junge, aber eifer- süchtig gehütete strategische Position der USA im mittleren Osten verhängnisvoll schwächen würde. Kurzum, es ist wieder einmal soweit, . „Tanèis Uraufführung in Darmstadt Frauenpanzer der Amazonen klirren; man denkt an die herbe Rüächerin Kriemhild und das schwarz umflatterte Gesicht eines Hunnen- königs... Düstere Wirbel fremder Janitscha- renmusik pochen bedrohlich über die Schwelle dieses Schauspiels von Wilhelm Müller- Scheld, das vom Hessischen Landes- theater Darmstadt in Uraufführung gezeigt wurde. Tanais, die ihren Gatten, den König von The- miskyra, im Kampf gegen die Feinde gefallen glaubt, tötet Kroton, den gegnerischen König. als er mit plumper Besitzergeste in den Palast eindringt, durch einen Bogenschuß und krönt mit ihrer entschlossenen Tat den Sieg des Vol- kes von Themiskyra. Hans Karl Frie drich, der Spielleiter, ließ die Gestalten der antiken Sagenlandschaft streng und ernst aus dem Düsternden heran- schreiten und gewann dem Bühnenwerk eine eigentümliche Spannung, die im pausenlosen Ablauf des Dramas unter einen mit rächenden Böttern grollenden Himmel gerücekt war, zu- weilen metallen durehdrungen vom Hammer- schlag des Gones, indes fratzenhaft, masken- starr die Barbaren den Palast umschleichen, scheu und gierig zugleich an die weiße, gei- sternde Thronbank der Tanais herandringend. Die Königin aber, von ihrer amazonenhaften Schwester Asteria aus schwermütiger Dämme— rung aufgerüttelt, wagt es, dem feindlichen Kö- nig it verachtendem Wort entgegenzutreten, um schließlich aus eigener Kraft auch den töd- lichen Pfeil gegen die stumpf begehrende Macht zu senden. Manches in diesem Werk bedient sich unmiß- verständlich der theaterlichen Wirkung, wie sie sich zumal in den Gesensätzen der Gestalten, daſ die anglo-amerikanischen Imperialisten die ihnen ausgelieferten Völker als Schachflguren im eigenen Spiel um die Weltmacht mißbrauchen. * Im Schoße der republikanischen Partei ist eine neue Organisation, die„republikanische Vereini- gung für Nachkriegspolitik“, entstanden, die un- ter den Parteimitsliedern Verständnis für die internationalen Verpflichtungen Amerikas in der Nachkriegszeit wecken soll. Ihr wirklicher Be- stimmungszweck kann wahrscheinlich dahin de- finiert werden, die Parole„Amerikaner, küm- mert euch um eure eigenen Angelegenheiten“ sus dem Bewußtsein des Volkes auszumerzen. Um so schlimmer für die USA, wenn sie die letzten Pfeiler abbrechen, über die die Brücke zu einem Frieden der Vernunft und der Gerech- tigkeit führen könnte. 2* In London hat man mit Interesse von einer Neuyorker Meldung Kenntnis genommen, wo- nach amerikanische Kinder demnächst vielleicht barfuß gehen müssen, weil das Leder für die amerikanischen Truppen und die Pacht- und Leihabnehmer gebraucht wird. England, so er- klärt man an der Themse, könne für diese Man- gelerscheinung nicht verantwortlich gemacht werden, da es höchstens ein halbes Prozent der us-amerikanischen Ledererzeugung beziehe. Man vermutet vielmehr, daß die Lederverknappung im USA-Handel genau so wie der britische Not- stand darauf zurückzuführen sei, daß die ar- gentinischen Lieferungen infolge der deutschen Seekriegführung ihr Ziel nicht erreichen. Sehr schlau argumentiert. Nur wird es in den Ver- einigten Staaten Leute geben, die daran erin- nern, daß sehr viel amerikanischer Schiffsraum für andere England-Lieferungen in Ansprue genommen wird. aber vor allem auch, in der sagenhaft dunkeln- den Atmosphäre des Ganzen ausspricht, von der auch die Handelnden selbst nur ein stimmungs- hafter Teil sind. Die Musik des Hintergrundes (Fritz Gerharch, die klopfenden Gongschläge, die Gewitterschatten, die hin- und hergescheuch- ten Gruppen beängstigter Frauen, der Kampf- lärm, die hart aufeinanderstoßenden Stimmen, Blitz der Schwerter, Funkeln metallischer Ge⸗ wänder: dies alles, wie es eine stilbewußte In- szenierung bildhaft und beschwörerisch zu be— wirken wußte, ist vom Wort des Werkes und seinem theaterlich erregenden Eindruek nicht zu trennen, es bedarf solcher Regie und solchen Auftrass dringender Farben, weil hier, alles in allem ein Gemälde amazonenhafter Haltung entworfen ist. Die Handlung erscheint im Grunde einfach, was sie zütiefst bewegt, ist der düster antike Bann, der aus dem Hintergrunde steigt. Gabriele Heßmann als Asteria, männlich und dunkel gewappnet in Schritt und Sprache, Tanais(Beatrix von Degenschild), die Königin. bisweilen mehr erregsam und fraulich zürnend els hoheitsvoll tönende Rächerin der Thrones- würde, Cläre Ruegg, eine mütterlich flehende Vertraute und die weicher umrissene blonde Lyanka(Ingeborg Kaun) standen dem massig dräuenden, lauernd eindrucksvollen Kroton (Hanns Ernst Jäger), seiner schleicherischen Kreatur Melampus(Hans Mageh und den kampfherrischen Erscheinungen des Schloßhaupt- manns(Julius Kandels) und des Feldhaupt- manns(Herbert Steiniger) kontrastvoll gegenüber. Ihr Auftreten vor dem herb anti- kisierten Bühnenbild(Max Fritzsche) wurde szenisch noch gesteigert durch die bedachte An- wendung hier zögernder, dort drängender Zeit- maße, ein Verdienst wiederum der ausgezeich- neten Regie, die dem Werke auch jenseits des vielleicht etwas zu offen und äußerlich bezeig- ten, triumphalen, und dadurch etwas fanfari- I. gung an den Aktienbörsen eine neue fühl- bare Einschränkung erfahren wird. Auf dem Gebiete der Bankenrationalisie- rung, wo bereits manches in der Zusam- menlegung des Netzes der Niederlassungen geschehen ist, wird ein wesentlich verschärf- tes Tempo angeschlagen werden. Mit der kleinsten Apparatur müssen die Bankauf- gaben trotz ihres wachsenden Umfangs be— wältigt werden. Aber entgegen den Befürch- tungen der Bankwelt hat der Minister Funk auch betont, daß grundsätzlich an der be- währten Struktur des deutschen Bankgewer- bes, vor allem der privaten Banken, nichts geändert werden soll. Zum Schluß noch ein Wort über die Wert- relation zwischen der deutschen Reichs- mark und den übrigen europäischen Wäh-— rungen. Es ist ja allgemein bekannt, daß in den meisten andern Ländern Europas, vor allem des Südostens, die Politik der Lohn- und Preis- und damit der Währungsstabili- tät bei weitem nicht so straff und erfolgreich durchgeführt worden ist, wie in Deutschland. Dadurch hat sich die deutsche Einfuhr aus diesen Ländern verteuert. Wir müssen darauf dringen, daß in den Wertrelationen der deut- schen Währung zu den übrigen Währungen künftig eine bessere Ubereinstimmung erzielt wird. Unsere Handelspartner müssen dem Preis- und Währungsproblem in ihrem eige- nen Lande eine größere Aufmerksamkeit als bisher widmen, weil sigh sonst ungünstige Rückwirkungen auf das deutsche Inlands- preisniveau ergeben, Rückwirkungen, die für das gesamteuropäische Währungsbild schwe⸗ ren Schaden haben müßten. Der Fall Grie- chenland zeigt, daß es sehr wohl möglich ist, eine straffe und erfolgreiche Währungspolitik in diesen Ländern herbeizuführen. Der Mini- ster sagte über die Höhe der deutschen Clearingsschulden, sllein aus dem Kampf, den Deutschland zum Schutze des Kontinents gegen den Bolsche- wismus führt. Sie sind keineswegs bedrohlich hoch, wenn man die im Kriege so stark wei- ter gestiegene Produktionskraft der deutschen Wirtschaft berücksichtigt, die im Frieden ein- mal eine gewaltige zivile Erzeugung ermög- lichen wird. Schneller als die meisten es er- Warten, werden diese Schulden einmal abge- tragen werden können, wobei Funk auceh auf die wirtschaftliche Bedeutung der neuen Gebiete im Osten hinwies. Drei große Postulate bezeichnete Minister Funk als wirtschaftlich entscheidend: erstens zu produzieren, zweitens zu kalkulie- ren und zu rechnen und drittens zuspa- ren. Die neuen Maßnahmen dienen der Ver- Beveglich geführie Ahvehrkämpie an den Brennpunklen Aus dem Führerhauptquartier, 12. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unter dem Eindruek seiner schweren bluti- gen Verluste hat der Ansturm des Feindes gegen unsere Abwehrfront im Osten an Stärke nachgelassen. An den Brennpunkten halten die beweglich geführten Abwehr⸗ kämpfe aber unvermindert an. Der Feind er- neuerte seine Angriffe bei NoworossiJisk und versuchte vergeblich mit Schiffen in den Hafen der Stadt einzudringen. Truppen einer deutschen Panzer-Division vereitelten im Kuban-Brückenkopf feindliehe Umfassungsversuche und fügten dem Gegner schwerste Verluste zu. In den letzten zwei Tagen verloren die Sowiets im Abschnitt dieser Division mehr als 1700 Tote, 850 Gefangene, 35 Geschütze und zahlreiche Infanteriewaffen aller Art. Im Donez- und westlich des Oskol- Abschnittes herrschte geringere Kampf- tätigkeit als an den Vortagen. An einzelnen Stellen wurden die Angriffe feindlicher Stoß- gruppen in beweslicher Kampfführung auf- gefangen und in diesen Kämpfen ein Sowjet- regiment und ein Skibataillon sowie mehrere Batterien vernichtet. Im Raum nördlich Kurs k scheiterten wei- tere Angriffe der Sowiets gegen unsere Ab- wehrfront unter starken Verlusten. Unzusammenhängende Angriffe des Fein- des im Raum Welikije Luki brachen zu- schen Ausklanges, einen starken widerhall schaffte, der zugleich eine verdiente Ehrung für den anwesenden Dichter wär. f Dr. Oskar Wessel Ein Dichter der Sfeiermark Rudolf Hans Bartsch 70 Jahre alt Dort, wo der obersteirische Hügelwein refft, das melodische Tacken der Windklapper mit dem Gezwitscher der Amsel wetteifert, wo der ein- same Falke über dem Hochwald kreist und die Wwarmen Winde des Südens über die Karawan- ken und die Julischen Alpen streichen, ist die Dichterwerkstatt von Rudolf Hans Bartsch. Kein Wunder, daß diese Landschaft den gebür- tigen Grazer zu einem sonnentrunkenen Heimat- dichter machte, der erfüllt war von dem bitter- süßen Most eines heidnisch-pantheistischen Na- turgefühls Wie oft mag der Blick des weiland k. u. k. Heeresarchivars von der geschleiften Feste des Grazer Schloßbergs in die Weite gewandert sein, nach dem Süden, wo er in den deutsch- slowenischen Städteinseln von Laibach und Cilly „Das deutsche Leid“(191) entdeckte, und hinunter in die idyllische altösterreichische Bundeshauptstadt, in-der die„Zwölf aus der Steiermark“ zu Hause waren. Der alte Ro- segger reiste bei Erscheinen dieses bedeutend- sten Romanes des Dichters zu dem steirischen Hauptmann a. D. und drückte ihm begeistert die Hand. Wie bei Bruno Brehm kann man sich der„sanften Gewalt“ dieser zarten Gefühlstöne nicht entziehen, zumal, da auch hier schon das politische Bewußtsein von dem Großdeutschen Reich trotz aller preußisch-österreichischen Ge- gensätze ahnungsvoll mitschwingt. Die magische Gewalt der Donaumetropole, die auch den Grazer stärkstens anzog und formte, ließ ihn zu einem sentimentalischen Dichter werden. Sein Schubert-Roman„Schwammerl“ (910) zeigt ihn in diesem Fahrwasser; obwohl sie„ergeben sich Ladogasee und vor Leningrad — wirklichung dieses Programms. Sie d der Finanzierung des Krieges, der Stab der Währung, dienen letzten Endes der 8 kung unseres Rüstungspotentials. Sie aber muß und wird in der nächsten Zeit entschel- dend für alles sein, was wir für die Nation und ihren Bestand zu erfüllen haben. 534000 BRT im Pazifik versenkt DNB Tokio, 12. Februar, Das Kaiserliche Hauptquartier gab be⸗ kannt, daß japanische-Boote Mitte Je und Anfang Februar in ost-australischen, Ge- wässern sechs feindliche Schiffe mit einer * von 54 000 BRT versenkt ben. 1. Melde Die hauptbe. heitswesen IT. pflicht ausgenc 9 ärzte, Tie Heilpraktiker, stern und— kinsdiränkung im Zeitschriftenwesen Berlin, 12. Febr.(Eig. Meldung) Die Ausrichtung der Wirtschaft auf den to- talen Krieg erfordert auch im deutschen Zeit- schriftenwesen erhebliche Einschränkungen. Vor allem werden Luxus-Zeitschriften einge- stellt werden, aber aueh solche populärer, j doch nicht kriegswichtiger Interessengebie Bestehen bleiben werden Zeitschriften, weitesten Volksschichten hochwertige An- regungen geben, oder die als Fachorgane be- sondere Bedeutung haben. 3 NEUES IV WENIIGEN ZELEN Eine Arbeitstagung der Oberlandesgerichtsprüst- Kinder dageg balb des Haus wärtigen Schr rücksichtigt. denten und Generalstaatsanwälte über die Anpas- 4 sung der Rechtspflege an die Notwendigkeiten des——— totalen Krieges fand am 10. und 11. Februar in Meldung mög Berlin statt. 4 Die in Han Gaststätten- selbständigen Aàurückgestellt, Maßnahmen bzw. des Reicl kämmung unc Auch die melc lerinnen sowie nächst nicht 2 tere Weisunge Ein deutsches Jagdflugzeug schoß am 11. Februar ostwärts der Insel Kreta zwel britische Torpedo- flugzeuge ab. Das iranische Kabinett ist zurückgetreten, obwohl es erst am 28. Januar gebildet worden war. Ursache ist ein unverschämter Eingriff des UsA-Finanz- diktators in Teheran in die Gesetzgebungsmaschi-⸗ nerie des Parlaments. Täslich sterben in Indien etwa 10 000 Kinder an Hunger, berichtet der indische Selbständigkeitsbund aus Thalland. Diese Zahl soll einer der Haupt- gründe für das Fasten Gandhis sein. 90 Prozent der japanischen Textilbetriebe werden 1 mren Betrieb im Rahmen der totalen Mobflmachung Da es vich einstellen. Ein großer Teil der freiwerdenden Ma- Lonen vielfacl schinen soll verschrottet und der Rüstungsindustrie füähige und ar zugeführt werden. fähige Kräfte Truppeneinsatz auf überseelschen Kriegsscha ämter im Int plätzen hat das australische Parlament nunmehr Leistung in mit großer Mehrheit abgelehnt. Die ersten volksküchen sind nunmehr in Parii eröftnet worden. Sie geben warmes Essen an alle ab, die nicht in der Lage sind, selbst zu kochen. Am ersten Tage wurden 25 000 Mahlzeiten ausge- geben. Ahnliche Küchen werden demnächst in Zanz Frankreich errichtet werden. tausch von E der Betriebe v liche Umsetzu Ebenso ist 2 müßigen Bela zwischenbezirl Landesarbeits: Eine beson. Betriebsführer eigneter Arbe sammen. Ansriffe der Luftwaffe auf Tru penbereitstellungen bewirkten, daß die fein lichen Angriffe nur zersplittert geführt wer⸗ den konnten. An der Front zwischen Wolohow derholte der Feind seine Angriffe auf bre Front. Trota starker Flieger- und Artilleri- unterstützung und Einsatz zahlreicher Pan zer werden alle Angriffe in schweren Kämf ten abgeschlagen und dabei 53 Panzer abg werden. schossen. Zahlreiche Gefangene wurden ein Etwaige FEir gebracht. werden sorgf: Ein Jagdgeschwader schof gestern allein rufliche Kenn keit werden, Frauen mit B der sozialen über diesem Frontabschnitt bei nur zwei eige- nen Verlusten 29 feindliche Flugzeuge ab. Vom nordafrikanischen Kriegsschauplatz wird nur örtliche Gefechtstätigkeit gemeldet. Britische Bomber griffen in den späten Abendstunden des gestrigen Tages norddeut- sches Gebiet an. Die Bevölkerung hatte ver⸗ 3 luste. In der Stadt Wilhelmshaven entstancd der andersar einiger Gebäudeschaden. Bei nächtlichen Störflügen einzelner britischer Flugzeuge über— westdeutschem Gebiet wurden vereinzelt einem volle ———— sSie verursachten unbe⸗ eutenden Schaden. Der Feind verlor durch in Marineartillerie und Jagdabwehr 7 Flugzeuse. ne — aalptags- ode Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. H, nur am Woh Frauen, die Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(Zzur Zeit der Wehrmacht); Hauptschriftieiter: Frits-Kalsert Nähe in Frag stellv. Hauptschriftleiter: Br. Kurt Hammann. und durch leidenschaft das Buch, aus dem ein paar Librettiste n den zweifelhaften Text des„Dreimäderlhauses“ schu-⸗- Aus Wa sterten, eine Millionenauflage erreichte, wie manches andere Buch von Bartsch, ist es doeh Zum 60. nur zu einem Weichzeichner eines Musikanten- 4 lebens geworden, ohne die tragische Hinter-⸗ Sründigkeit des mit 31 Jahren verstorbenen Kom- „In schlaflos bonisten überhaupt zu erfassen. Da gelangen dem Balkon meine „Sraziösen Grazer“ kultivierte Feuilletons wie Venedig: wie die„Bittersüßen Liebesgeschichten“, wie der hatte Novellenband„Vom sterbenden Rokoko“ bei. weitem besser, ja, hier wird das Formale mit eben auf eine mit welchem die Nacht hine gleiche Ruf de wortete: ich e melodische Ph einer schreiberischen Uberlegenheit beherrscht. die zur besten deutschen Novellistik gehört, die in den letzten Jahrzehnten geschrieben wor⸗ den ist. H. F. KLEINER KULTURSPTEGEI. Treiburs 1. Br. zeigt eine neue Ausstell Kunstverein, sie gilt zum ri-er—. ——*——5 70jährigen Prof. Wilh. Paulcke 4 er War Professor der Geologie an der T. E. ruhe, ehe er sich der Malerei zuwandte); Weibe.* Lermitteit sie die Bekanntschaft mit Werken von.4* Werner Sehlbacn(Wuppertah und Max Hau⸗ schmelzen, bis s ehI1 d Gerlim). eeanft das Tö6 „Wenige Stunden nachdem der Reichsmarschal Schlummer er Hormann Göring dem sroßen deutschen sünger 1 der Sonne de Heinrich Schlusnus die vom Führer verliehene nedig des Tas Goetne-Medaille für Kunst- und wissen⸗ de Nachtt: schaft überreicht hatte, wurde eine„Tannhäuser“ 5 Aufführung in der Staatsoper zum Rahmen für n 3 eine öfkentliene Ehrung des weltberühmten Kunszt⸗ Diese Stimm lers. m Tristan un. Zur Erinnerung an den am 8. Februar 1042 ver⸗ hatte wagner ungluckten Reichsminister Dr. Vritz Todt, den penedig mit n der Sonnenhöl ner wieder in 1 bekannten Ver aber an sich hnäle mit ihre sohn der stadt Pforzheim, schuf der Ptorz- heimer Bildhauer P. P. Pfeiffer ein Bildnis-Relief. In Berlin starb im Alter von 65 Janren der Dich- Licht, aus st⸗ steht sein Schaffen im Zeichen der Erneuer unseres Volkes. Das geschichtsphilosophische Be- wußtsein seines Denkens fand in dem werk„un⸗ en, da sein sere gelstisen Ahnen“ seinen tiefsten Nie- eich der Ewit derschlag. in den beri tür die Natio n haben. n haben DNB Berlin, 12. Febr. Der Generalbevollmächtigte für den Ar- einsatz hat zur Durchführung seiner ordnung über die Meldepflicht eingehende Bestimmungen erlassen, aus denen folgende, cie Allgemeinheit interessierende Einzel- heiten mitgeteilt werden: 1. Meldepflichtiger Personenkreis Die hauptberuflich selbständig im Gesund- heitswesen Tätigen sind von der Melde- icht ausgenommen. Hierzu rechnen Arzte, ärzte, Tierärzte, Apotheker, Dentisten, Heilpraktiker, Hebammen, Krankenschwe⸗ stern und»pfleger, Diätküchenleiter und leiterinnen, Masseure und Masseurinnen, Zahntechniker, Desinfektoren, Fleischbe- schauer und Trichinenbeschauer. Zu den im gemeinsamen Haushalt leben- den Kindern rechnen auch die Kinder, die vorübergehend außerhalb des Haushalts un- tergebracht sind, 2. B. bei Kinderlandver- schickung, Krankenhausaufenthalt. Leben Kinder dagegen auf längere Dauer außer- halb des Hauses 2. B. bei Besuch einer aus- wärtigen Schule, so werden sie nicht be⸗— ücksichtigt. stralischen, üffe mit ei rinenwes Eig. Meldung aft auf den to deutschen Zeit- nschränkungen. chriften einge⸗ populärer, je- teressengebiete, itschriften, die ehwertige An- Fachorgane be- VZEILEN 3 ndesgerichtspräst- über die Anpas- wendigkeiten d 11. Februar in 2. Aufruf Arbeitsberatung und Einsatz sollen der Meldung möglichst unmittelbar folgen. Die in Handwerk und Handel sowie im Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe selbständigen Berufstätigen werden zunächst zurückgestellt, weil ihre Betriebe durch die aßnahmen des Reichswirtschaftsministers bazw. des Reichsernährungsministers zur Aus- kämmung und Stillegung überprüft werden. Auch die meldepflichtigen Schüler und Schü- lerinnen sowie die Studierenden werden zu- nächst nicht zur Meldung aufgerufen. Wei- tere Weisungen hierzu ergehen noch. 3. Einsatz Da es sich bei den meldepflichtigen Per- sonen vielfach um nur beschränkt einsatz- fühige und auch nur beschränkt ausgleichs- tähige Kräfte handelt, werden die Arbeits- ämter im Interesse einer möglichst hohen Leistung in geeigneten Fällen einen Ein- ausch von Kräften vornehmen. Innerhalb er Betriebe wird vielfach eine innerbetrieb- liche Umsetzung zum Erfolg führen. Ebenso ist zur Vermeidung einer unsleich- müßigen Belastung einzelner Bezirke ein zwischenbezirklicher Ausgleich innerhalb der Landesarbeitsämter vorgesehen. Eine besondere Verantwortung fällt den triebsführern hinsichtlich der Auswahl ge- igneter Arbeitsplätze für die neu zum Ein- tz2 kommenden, vielfach berufsungewohn- Kräfte zu. Das gleiche gilt hinsichtlich Eingewöhnung und der laufenden Be- gdieser Krüfte. Anlern- und ngsmaßnahmen sollen in weitgehend 1 o. nn 6 am 11. Februar itische Torpedo- getreten, obwohl den war. Ursache des USA-Finanz tzgebungsmaschi- 10 000 Kinder an ständigkeitsbund ner der Haupt-⸗ ꝛin. 3 lbetriebe werden en Mobilmachung eiwerdenden Ma- Rüstungsindustrie en Kriegsschau lament nunmehr unmehr in Paris es Essen an alle elbst zu koche lahlzeiten ausge- n demnächst in geführt o1%hO ingrad fre auf breit ind Artill. Vorladungen meldepflichtiger Frauen nlreicher in der Weise erfolgen, daß Andrang weren Käm langes Warten nach Möglichkeit vermie- Panzer abg len werden. e wurden e Etwaige Einwendungen gegen den Einsatz werden sorgfältig geprüft. Schulbildung, be- rufliche Kenntnisse und die Leistungsfähig- eit werden, soweit es geht, berücksichtigt. Frauen mit Berufserfahrung auf dem Gebiet der sozialen und pflegerischen Berufe sollen nur in diesen Berufen eingesetzt werden. Von dem Zeitpunkt der Zuweisung einer Arbeit bis zum Tage des Arbeitsantritts wird den Frauen eine gewisse Zeit eingeräumt, ihre persönlichen und häuslichen Verhältnisse nüchiie der andersartigen Lebensweise anzupassen. — Ledige und verheiratete Frauen, die nur für —.— 4 gsich zu sorgen haben, werden in der Regel achten unfel, enem vollen Arveitsesstz. wutefgftt. verlor dupcy Bauen, die dureh hiusliche, Kürsorseneent urch gebunden sind, werden dagegen in der Regel uszneuse. nur kür einen zeitlich beschränkten Einsatz Galbtags- oder tageweiser Einsatz), und zwar nur am Wohnort oder dessen unmittelbarer Nänhe in Frage kommen. Auf Kriegerwitwen und durch Feindeinwirkung besonders in Mit- leidenschaft gezogene Personen(Gombenge- gestern allein nur zwei eige · ugzeuge ab. iegsschauplatz keit gemeldet. n den späten ges norddeut- ing hatte Ver⸗ aven entstancd ekerel G. m. b. H. 4 (ur Zeit bel : Eritz-Kaiser: rt Dammann. 5 ibrettisten den rlhauses“ schu- erreichte, wie eh, ist es doch s Musikanten- gische Hinter- torbenen Kom- gelangen dem euilletons wie ten“, wie der Aus Waqners letzien Iagen Zum 6 0. Todestag des Meisters am 13. Februar. im schlafloser Nacht trat ich einst auf den Balkon meines Fensters am großen Kanal in Venedig: wie ein tiefer Traum lag die märchen- hnafte Lagunenstadt im Schatten vor mir ausge- Rokoko“ bei 1 dennt. Aus dem lautlosesten Schweigen erhob Formale mit sleh da der mächtige rauhe Klageruf eines so- „ liers eit beherrscht. eben auf einer Barke erwachenden Gondo 5 tik gehört, die mit welchem dieser in wiederholten Absätzen in chrieben wor e Nacht hineinrief, bis aus weitester Ferne der H. T. Zleiche Ruf den nächtlichen Kanal entlang ant- portete: ich erkannte die uralte schwermütige, melodische Phrase, welche seinerzeit auch die bekannten Verse Tassos untergelegt worden, die aber an sich gewiß so alt ist als Venedigs Ka- nule mit mrer Bevölkerung. Nach feierlichen Hausen belebte sich endlich der weithin tönende Hielog und schien sich im Einklang zu ver- Schmelzen, bis aus der Näne wie aus der Ferne sanft das Tönen wieder im neugewonnenen EGEL Ausstellung im Teil dem Schaf- um. Paulcke ler T. H. Karls- vandte); weiter it werken von ind Max Hau- Reichsmarschall itschen Sänger hrer verliehene — und Wissen-⸗ „Tannhäuser“. n Rahmen für ühmten Kunst⸗- der Sonne bestrahlte, bunt durchwimmelte Ve⸗ nedig des Tages von sich sagen, das jener tö- nende Nachttraum mir nicht unendlich tiefer unmittelbar zum Bewußtsein gebracht hätte?“ Diese Stimmung, aus der tiefsten Versenkung 4 in Tristan und Isoldes Sehnsuchtswelt geboren, bruar 1942 ver⸗ 2 Toan den nuf der Pforz- Bildnis-Relief. hren der Dich- Is Vorkämpfer sssnen Jugend er Erneuerung ꝛsophische Be- m Werk„Un n tiefsten Nie- venedig mit mazischem Zauber empfangen. Auf der Sonnenhöhe seines Ruhmes sehen wir Wag- ner wieder in Venedig, und die aus Traum und Licht, aus starrer Pracht und heißem Leben wundersam gewobene Atmosphäre, in der einst der Mann den zweiten Akt des„Tristan“ ge- schaffen, umgibt auch den Greis in jenen Stun- sich der Ewigkeit und Unsterblichkeit zuneigt. n den berühmten Palazzo Vendramin war Schlummer erlosch. Was konnte mir das von hatte Wagner bei seinem ersten Aufenthalt in den, da sein Gestirn im strahlenden Untergang schüdigte) wird gebührend Rücksicht genom- men. Nicht zum Einsatz werden Frauen herangezogen, wenn sie für einen Kriegsbe- schädigten oder Versehrten zu sorgen haben, der eine Rente von mindestens 50 v. H. oder ein Versehrtengeld mindestens der Stufe 2 bezieht. Dasselbe gilt für kriegsbeschädigte Offlziere und Wehrmachtsbeamte mit einer Minderung der Erwerbsfühigkeit um minde- stens 50 v. H. infolge Dienstbeschädigung so- wie für sonstige Erwerbsbeschränkte mit einer gleichen Minderung der Erwerbsfähig- keit. Die Frage des Einsatzes meldepflichtiger Frauen, die eine Hausgehilfin beschäftigen, wird noch besonders geregelt. 2. Nicht berufstätige Männer Hier wird in der Regel ein voller Einsatz zugunsten der Kriegswirtschaft erwartet und durchgeführt. 5 3. Ruhestandsbeamte Die Meldung der Ruhestandsbeamten hat beim Arbeitsamt zu erfolgen. Sie sollen tun- lchst wieder in ihrer früheren Verwaltung mit kriegswichtigen Aufgaben beschäftigt werden. 4. Arbeitskräfte aus ländlichen Verhältnissen Personen vom Lande und aus Landstädten im weitesten Sinne, denen nach ihren persön- lichen Verhältnissen die Aufnahme landwirt- schaftlicher Arbeit nuumuten ist, kommen grundsätzlich für einen Einsatz in landwirt- schaftlichen Betrieben in Betracht. Diese Personen werden weiterhin auf Grund der Verordnung über den Einsatz zuisätzlicher Arbeitskräfte für die Ernährungssicherung des deutschen Volkes vom 7. 3. 42 erfaßt und nach Bedarf dem Arbeitseinsatz in der Land- wirtschaft zugeführt. kinzelheiien zur Duréhführung der Meldepiliditrerorunung Ewischen Arbeitszuweisung und Arbeitsantritt wird eine gewisse Anpassungsfrist eingeräumt 5. Nicht voll beschäftiste Arbeitskräfte Durch die Einbeziehung dieses Personen- kreises in die Meldepflicht werden zum Teil auch Personen erfaßt, die bereits ihre Ar- beitskraft in Anspruch nehmende Tätigkeiten ausüben.(Verheiratete Frauen mit Halbtags- beschüftigung.) Ihre. Meldung soll gleichwohl die Möglichkeit geben, zu prüfen, ob sie voll ausgelastet sind und ob die ausgeübte Be- schäftigung kriegs- und lebenswichtig ist, gegebenenfalls muß eine Umsetzung erfolgen. 6. Selbständige Berufstätige Auch der Einsatz dieser Kräfte erfolgt nach sorgfältiger Prüfung der einzelnen Verhült- nisse. Es ist nicht der Sinn der Verordnung, über die Meldepflicht kleine selbständige Exi- stenzen ohne dringendes arbeitseinsatzmäßi- ges Bedürfnis und ohne entsprechendes ar- beitseinsatzmäßiges Ergebnis zu zerschlagen. Dies gilt insbesondere in denjenigen Fällen, in denen aus den bisherigen Einkünften der Unterhalt von Familienangehörigen bestritten wurde. Bei dem Einsatz selbständiger Kulturschaf- fender, d. h. der Mitglieder der Einzelkam- mern der Reichskulturkammer, z. B. Archi- tekten, Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Mu- siker, wird im Benehmen mit den zuständigen Stellen der Reichskulturkammer vorgesangen. Das Ritterkreuz Berlin, 12. Febr. HB-Funk) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Goebel, Staffelführer in einem Sturzkampfgeschwa- der, Hauptmann Bruno Kahl, Abteilungskom- mandeur in einem Panzer-Regiment, Ober- leutnant Wolfahrt Wicke, Kompaniechef in einem Gebirgsjäger-Regiment, Kapitänleut- nant(Ing.) Gerhard Bielig. —— ——— — Das Versugen der englischen Diplomaiie in England wurde vor wenigen Wochen ein Weißbuch vorgelegt, das sich mit dem Problem der längst überfälligen Reform des diplomatischen Dienstes be⸗ schäftigt. Das lesenswerte Dokument, zwei- fellos eine der interessantesten und für die Frage der Kriegsentstehung aufschlußreich- sten Druckschriften, die dem britischen Par- lament bisher zugeleitet wurden, nennt im wesentlichen sechs kardinale Fehler, die sich auf das Funktionieren des diplomatischen Apparates verhängnisvoll ausgewirkt hätten. Die Diplomaten seien aus einem zu engen Kreise rekrutiert worden und verträten mehr die Interessen gewisser Schichten des Volkes als diejenigen des gesamten Landes. Sie führten ein zu abgeschlossenes Leben unter ihresgleichen, so daß sie sich mit wirtschaft- lichen und sozialen Fragen nicht hinreichend vertraut machen konnten, wie denn ihr Er- fahrungshorizont überhaupt zu eng gewesen sei, um den ihnen gestellten Aufgaben ge⸗ recht zu werden. Die karge Kenntnis der Völker, die sie auf diese Weise erwarben, reichte nicht hin, der Ausübung ihres ver- antwortungsvollen Berufes die notwendig breite Basis zu geben. Das Weißbuch läßt durchblicken, daß die Formen des diplomatischen Dienstes, wie sie heute noch bestehen, vor grauen Zeiten wohl einmal den politischen Umweltbedingungen entsprochen haben mögen, daß sie aber heute bei weitem nicht mehr ausreichen, der komplizierten Problematik der zwischenstaat- lichen Beziehungen gerecht zu werden. Der Berichterstatter forderte also, daß neben den Gegenständen, mit denen der junge Diplo- mat bislang schon vertraut gemacht wurde, Wirtschaft und Finanz, soziale und Arbeits- probleme, Industrie und Schiffahrt, öffent- liche Meinung und Presse den Gegenstand der diplomatischen Berufsausbildung ab- geben sollten, und zwar seien diese Kennt- nisse nicht etwa nur durch fleißiges Stu- dium, sondern in einer praktischen Lehrzeit bei den zuständigen Ministerien zu erreichen. Der gleichfalls geplanten sozialen Verjün- wie der mächtige Beherrscher eines unbekannten Reiches, dessen Größe die Venezianer wohl ahn- ten, wenn sie einander zuflüsterten:„Er soll mehr sein als ein König.“ Jene Einsamkeit, die ihn vor 24 Jahren 80 qualvoll befallen, war ihm nun erwünschter Ge- nuß zur Stärkung für neue Pläne und Entwürfe. Nur wenig Besuch kam in seinen Palast. Schon vor sechs früh stand der Meister regelmäßig auf und schrieb einige Stunden. An kühlen Tagen vertauschte er den Atlasschlafrock mit einem Pelzmantel, denn die italienischen Paläste hei- zen sich nicht leicht. Vormittags konnte man dann Wagner öfter mit seinem Sohn Siegfried in dem am Kanal liegenden Garten spazieren gehen sehen. Am Nachmittag ward bei gutem Wetter eine Gondelfahrt unternommen. Man konnte den groſßen Komponisten des Vormittags auch in der Dreherschen Bierhalle erblicken, wo er trotz des Verbots seines Arztes ein Stück Küse aß. In dem bunten Treiben der veneziani- schen Gassen war der berühmte„Tedesce“, der den Armen reichlich spendete und stets freund- lich und gütig war, in seinem großen grauen Hut bald eine populäre Persönlichkeit. Inmitten dieses von reicher Geistesarbeit er- küllten Seins überflel Wagner plötzlich der Tod. Wohl hatte er zu Weihnachten 1882, als er im Kreise der Seinen seine Jugendsinfonie dirigiert hatte, in trüber Ahnung ausgerufen:„leh habe zum letzten Male dirigiert,“ aber er hatte doch gehofft, 90 Jahre alt zu werden. Am 13. Februar ergriff ihn plötzlich ein Anfall seines Herzlei- dens, und als seine Frau herbeieilte, fand sie ihn bereits tot auf dem Sofa ausgestreckt. Ein schwüler, heißer Tag lastete auf Venedig, nie- derstürzender Regen sang dem Meister der Töne das düstere Sterbelied, unter Donner und Blitz entfloh seine Seele zu anderen Sphären. Am 16. Februar trugen acht Getreue den Sarg die Treppe des Palastes hinab in die schwarze Gondel. Fernher erklang Glockengeläut, und 60 gung des diplomatischen Beamtenkörpers will man durch die Gewährung von Stipendien, Zulagen und höheren Gehältern dienen, und schließlich soll auch die Möglichkeit ge- schaffen werden, ungeeignete Beamte vor der Erreichung der Altersgrenze zu pensionieren. Das für britische Verhältnisse nahezu revo- lutionär anmutende Programm markiert, schon ehe es zur Durchführung, geschweige denn zur praktischen Auswirkung gelangt, das Ende einer Epoche. Seit Jahrhunderten liegen die Funktionen des diplomatischen Dienstes in den Händen aristokratischer Er- ben von klingenden Titeln und bedeutenden materiellen Mitteln. Es war in England kaum möglich, in die Hierarchie der diplomatischen Karriere einzutreten, wenn man nicht die Krawatte eines noblen Colledge trug. War das aber der Fall, so konnte der junge Mann „aus gutem Haus“, zumal wenn er sich in der Studentenzeit als Sportsmann bewährt hatte, sicher sein, einen glänzenden Berufs- aufstieg hinter sich zu bringen. Jetzt« soll das anders werden. Jetzt, nach- dem die Amtsgebarung der britischen Be- rufsdiplomatie, die der Fall des letzten eng- lischen Botschafters in Berlin in tragischer Weise zeigte, die große Katastrophe des zwei- ten Weltkrieges mit allen ihr zu Gebote ste- henden Mitteln heraufgeführt hat. Die Eng- länder selbst sind dem Eindruck erlegen- das beweist ihr Bemühen, mitten im größten Völkerringen der Weltgeschichte die Struktur des diplomatischen Korps zu revolutionieren — daß ihre Diplomaten den Anforderungen der Zeit nicht genügten, da sie gerade den spezifischen Nöten gegenüber versagten, un- ter deren Druck die jungen Völker der Achse einen Ausweg aus der verhängnisvollen Enge ihres Daseins suchen mußten. Das indirekte Eingeständnis der britischen Schuld am Kriege, das in dem jüngsten Weißbuch der Weltöfkentlichͤkeit zur Kenntnis gegeben wurde, ist uns in einer gewissen Weise wert- voll. Die Reformen selbst kommen zu spät, um das Unheil abzuwenden, das die zu re- formierenden Zustände gestiftet haben. Pr. glitt der Zug hin durch den Kanal, wo in Hun- derten von Gondeln die Venezianer ehrfürchtig zusahen, bis zum Bahnhof, wo die Abgesandten der Stadt Venedig dem großen Toten die letzte Ehre erwiesen. Die Fahrt des Leichenzuges durch Bayern gestaltete sich zu einer Trauerfeier des ganzen Landes. In Bayreuth erfolgte dann am 18. Fe- bruar die Beisetzung. Des Meisters Jünger, un- ter ihnen Niemann, Hans Richter, Porges, An- ton Seidel, trugen die Bahre nach der Gruft, die an der Gartenmauer gegenüber dem Arbeits- zimmer Wagners im Haus Wahnfried gegraben war. Das Geheimnis der Lichkrankheit Fluoreszierende Farbstoffe, d. h. solche, die- im auffallenden Licht leuchtende Farben zeigen, während sie im durchfallenden Licht eine an- dere Farbe aufweisen, kommen auch in der Na- tur vor. Beispielsweise birgt das„Johannis- kraut“ solche Farbstoffe. Wenn hellfarbige Tiere dieses Kraut fressen, werden sie lichtkrank und gehen ein. Man half sich früher dadurch, daß man das Fell der befallenen Tiere mit Tabak- saft oder Henna dunkel färbte, da dann das Kraut wirkungslos blieb. Jetzt ist es einem deutschen Forscher, Prof. Dr. Hans Brockmann, Leiter des Instituts für organische Chemie und Biochemie an der Reichs-Universität Posen, ge- lungen, die den Farbstoff in reiner Form zu kri- stallisieren. Damit ist zum erstenmal in der Welt ein reiner fluoreszierender Farbstoff isoliert worden. Zwei zehntausendstel Gramm genügen, um weiße Mäuse oder Ratten lichtkrank zu machen, so daß sie in wenigen Minuten den Tod erleiden. Der Farbstoff ist uns bereits durch das Bromsilber bekannt, da er erst die photogra- phische Aufnahme möglich macht. Auf die wich- tigen Forschungen Prof. Brockmanns werden sich so in Kürze neue Erkenntnisse aufbauen lassen. Ak. Gaststätten sehr hoch. Gemeinschaiishille in der gunzen Wirischaſt Die„Verordnung über Gemeinschaftshilfe del wirtschaft“ vom 19. Februar 1940 erhält in die- sen Wochen erst ihre volle Bedeutung. Bisher hat sie elgentlich nur im Bereich der Industrie ihre segensreiche Tätigkeit ausgeübt und durch die Hilfe der Gemeinschaft die Erhaltung der stillgelegten Unternehmen gesichert. Die Wirt- schaftsgruppen der Industrie haben vom Jahre 1940 an in der Form einer Umlage die für die Gemeinschaftshilfe notwendigen Mittel aufge- bracht. Die Umlage betrug 1940 und 1941 5 v. H. des Gewerbesteuermeßbetrages, für 1942 ist sie auf 10 v. H. erhöht worden. Bis zum 20. Sep- tember 1942, den letzten vorliegenden Zahlen, sind im Bereich der Reichsgruppe Industrie rd. 45 Mill. RM an Beihilfen gezahlt worden. Im Nährstandsbereich hatte die Gemeinschaftshilfe zunächst nicht die Bedeutung wie bei der Indu- strie. Im Laufe des Krieges haben aber immer mehr Hauptvereinigungen als die Träger der Gemeinschaftshilfe für die Erhaltung der still- gelegten Unternehmen ihres Bereichs durch eine Umlageordnung die erforderlichen Beträge eingezogen. Als letzte Hauptvereinigung hat so- eben die Hauptvereinigung der Deutschen Gar- tenbauwirtschaft im verkündungsblatt des Reichsnährstandes vom 6. 2. 1943 ihre Umlage- ordnung für 1942 bekanntgegeben, nachdem im Januar 1943 die Hauptvereinigungen für Ge⸗ treide- und Futtermittelwirtschaft sowie der Deutschen Zuckerwirtschaft vorangegangen wa- ren. Während die Umlage zur Gemeinschafts- hilfe der Industrie nach dem Gewerbesteuer- im Nährstandsbereich die verschiedensten Maß- stäbe. Bei der Brauwirtschaft richtet sich die Umlage nach einem vom-Tausend-Satz des Bei- trages, beim Bäckerhandwerk nach dem Kilo verbrauchter Hefe, bei den Handelsmüllern nach der Zahl der verarbeiteten Doppelzentner Getreide, im Gartenbau nach dem Umsatz. Im Kandwerk und im Gaststätten⸗ gewerbe gibt es zwar schon seit Jahren eine Gemeinschaftshilfe und eine entsprechende Um- lage, doch war die Summe der bisher geleisteten Beihilfen sehr niedrig. Die Zahl der Stillegun- gen war weder im Handwerk noch bei den Insgesamt haben das Handwerk für 1,9 Mill. RM und das Gaststätten- gewerbe für rd. 1 Mill. RM an Beihilfen gezahlt. Diese Beträge dürften demnächst sehr erheblich steigen, vor allem im Bereich der Wirtschafts- zruppe Gaststätten. Aber auch im Handwerk wird durch die Stillegung die Beihilfensumme sich erhöhen. Der Handel, der bislang ganz außerhalb der Gemeinschaftshilfe stand, wird nun, eine Art Gemeinschaftshilfe einrichten und die noch offen bleibenden Geschäfte zu einer Umlage heran- ziehen. Ahnlich wie beim Handel ist es im Be- reich der Reichskulturkammer. Eine Gemeinschaftshilfe und eine besondere Umlage gibt es hier noch nicht. Beihilfen für stillgelegte Unternehmen der Mitglieder wurden bisher von Fall zu Fall erledigt. Wenn jetzt z. B. durch die Stillegung zahlreicher Buchhandlungen und Antiquitätengeschäfte sich die Zahl der Bei- hilfefälle erhöht, dann wird auch hier eine be- sondere Ordnung für die Beihilfe und die Um- lage eingeführt werden. Uber die Form dieser Ordnung finden zur Zeit Beratungen statt. Der Grundsatz der gegenseitigen Hilfe, def für die Gemeinschaftshilfe gilt, ist soweit aus gebildet, daß auch diejenigen Gewerbezweige mit einer Umlage zur Gemeinschaftshilfe bei- tragen, die im eigenen Bereich keine Beihilfen zu zahlen haben. Es sind dies die Banken und Versicherungen. Sie steuern zu einem Ausgleichsfonds bei, der bei der Reichs- wirtschaftskammer geführt wird. Bisher sind diesem Fonds von den Banken und Versiche- rungen etwa 6 Mill. RM zugeflossen, wovon die Banken den weitaus größten Anteil geleistet haben. Beide Gewerbezweige werden auch in Zukunft vornehmlich zum Ausgleichsfonds bei- steuern, denn es wird sich hier nur um Zu- sammenlegung von Niederlassungen und um die Einstellung einzelner Geschäftsstellen eines Un- ternehmens handeln. So erfaßt die Gemein⸗ schaftshilfe, zunächst beschränkt auf nur einen Teil der Wirtschaft, nunmehr alle wirt⸗ schaftszweige und ist im Zeichen des to- talen Krieges eine echte Gemeinschaftsleistung Wirtschaft für die stillgelegten Be- riebe. Raabe lächelte,. Ein neidischer Schriftsteller sagte einmal zu Raabe, dem Dichter des„Hungerpastors“: „Wissen Sie, in Ihren Romanen kommen doch 4 ziemlich viele überflüssige Personen vor!“ „Ja, genau wie im Leben!“ sagte Raabe mit Betonung. v. Einmal, in seinen jungen Jahren gin al, 8 Raabe über die Straße, ohne einen Pfennig Geld zu besitzen, als ihn ein Bekannter mit den Worten anredete: „Ach, Herr Raabe, können sie mir Zzwanzig Mark wechseln?“ 1898 „Nein!“ sagte Raab lächelnd.„Aber ich danke mien kur die gute Meinung die Sie von mir haben!/ Jos. Lang MANNHEIMER KUNSTLEBEN Die Gedok(ortsverband Mannneim Sonntag, 17 Unr, in der„Harmonie“ eine Veranstaltung„Annette von Droste-Hüls⸗ hoff zum Gedächtnis“. Mitwirkende: Any Westin⸗ Leuner(Sopran), Margarete Keilbach(Klavier) Annemarie Erhardt-Hoffmann(Geige), Erich storckk (Cello), Thilde Ondra-Hölzlin, Friedrich Hölzlin. Neben Briefen von und an Annette Droste-Hul —•— hoff werden von der Hichterin vertonte Melodien und Lieder zur Aufführung gelangen, als Urauffün- rung eine Kammerkantate nach Versen der HDich- — 3 Sopran, Klavier, Violine und Violincello. eigens für die Gedok-Aufführung von Fred Leipzig, komponiert. DAS RUNDFUNKPROGRAMM Samstag. Reichsprogramm: 16.00—18.00 Bunter Nachmittag, 18.00—18.15 Politische Hörszene, 18.30— 19.00 Zeitspiegel, 19.20—20.00 Frontberichte und Poli- tisches, 20.15—21.30 Unterhaltung, 21.30—22,00 Melodien von Joh. Strauß. Deutschlandsender: 11.30—12.00 Uber Land und Meer, 17.10—18.30 Jerger, Reger, Schubert, 20.15—22.00 Wagners„FTannhäuser“(Ausschnitte). mehbetrag erhoben wird, gelten für die Umlage — • operierte Inschrift: Groß-Mannlheim eeeeeeneeeeemenen eeeeeeeeneeeeeenwaneeeeee Samstas, den 13. Februar 1943 „Hansi geht mit?.. Na, schön, an erste Lenzblumen und so etwas ist natürlich noch nicht zu denken, obwohl man aus einem unverwüstliehen Optimismus heraus danach Ausschau hält, sobald eine flüsternde Rundfunkstimme irgendwo von Liebe und Lenz kündet, diesem uralten, unzertrennlichen Be- griffspaar. Immerhin, die ersten weißen Gänseblümchen sind da. Vein, nicht die echten, sondern die von ungeschickter Kinderhund auf Bretterwände und Zaune gelrakelten Kreidefſiguren. Sie sind so-— zusagen die„magische“ Beschwörung einer net⸗ leren Jahreszeit, die alten Wahrzeichen kind- licher Lebensfreude, auch wenn sie darin be⸗ steht, beispielsweise dem kleinen Peter einen komisch dieken Bauch anzudichten oder der Helene einen steif gewippten Zopf über den Rücken zu legen. Und was sind das für Ge⸗ sichter, in denen der Mund sieh wie nach dem 66 Genuß einer bitteren Zitrone schuukelt und die vom Kreidestück angeklebten Ohren beängsti- gende Formen annekmen! Ja, und natürlich, da stehen ja auch die immer wiederkehrenden Sprüche ewig kindlicher Bezichtigungen-M wir. nhaben es einst nicht besser gemacht- daß der Hansi mit der Lotte geht. Ha, und der vom fürchterlichen Knabenzorn wütend geschüttelte Hansi hat selbstverständlich die„Lotte“ mit dem Armel ausgewischt. Erstens stimmt es nicht, und ꝛweitens braucht es keiner zu wissen. Aber gemütlieh nach wie vor wandert der Bretterzuun die Straße entlang und trägt schmunzelnd die „Hansi geht mit.“ Ja, mit wem geht er? Ach, vorläuſig noch mit seinen Schulaufgaben und dann noch immer recht lange mit anderen Pflichten, wie es das Leben so macht, das sien um Kreidestriche nicht kimmert. Und wenn Hansi Glück hat, geht er viel später einmal mit dieser kier„denunzier- ten“ oder einer anderen Lotte. Später auch wird er selbst einmal vor solchen Bretterzäunen steken und feststellen, daß sich alles in der Welt doch gleich bleibt, aueh die kindlich übermütige Kreide mit ihren komischen„Gänseblümcken“ auf Brettern und Zäunen. Denn unverwüstlien ist das Leben. 1—-. KLEINE STADTCHRONIK Keine Bürgersteuer mehr entrichten. Obwohl bereits mehrfach darauf hingewiesen wurde, daß Bürgersteuer für 1943 nicht mehr zu ent- richten ist, gehen bei der Stadtkasse täglich noch zahlreiche Uberweisungen ein, die den Einzahlern wieder zurückgeschiekt werden müssen. Es wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Bürgersteuer mit dem Ablauf des Kalenderjahres 1942 weggefallen ist. Es werden nur noch Rückstände aus dem Jahre 1942 und aus früheren Jahren eingezogen. Das städt. Museum für Naturkunde setzt am morgigen Sonntagvormittag, 14. Februar, seine Vortragsreihe über„die vulkanischen Erschei- nungen auf der Erde“ fort. Aula, A 4, 1, pünkt- Aen 11 Uhr. NSKOvV. Die Vorführung des Films„Der große König“ findet am nächsten Sonntag, 14. Februar, vorm. 10 Uhr, im„Capitol“ statt. Bereits aus- gegebene Karten gelten für diese Vorführung. Aus dem Sangesleben. Gegenwärtig machen die Mannheimer Gesangvereine in ihren Haupt- versammlungen einen Uberschlag über die auch im vergangenen Kriegsjahr im Dienste deutschen Liedgutes geleistete Arbeit. Es ist nicht ange- bracht, an dieser Stelle über den internen Ver— einsbetrieb zu berichten. Erfreulich die Füh- lungnahme der Sängerkameraden zu unseren Verwundeten und die Einsätze bei öffentlichen Veranstaltungen. Das ist den Jahresberichten der„Concordia“, des„Arion“ oder des Männer— gesangvereins„Liederkranz“ Mannheim-Waldhof gleichermaßen zu entnehmen. Der„Liederkranz“ geht übrigens dem Fest seines fünfzigjährigen Bestehens entgegen. Beim„Arion“ wurden zahl- reiche Mitglieder geehrt. Und zwor für dreißig- jährige Vereinszugehörigkeit Georg Gienger, Fritz Schober und August Schindler; für zwan- zig Jahre Peter Ott, Johann Bölz und Leo Schneider; für zehn Jahre Wilhelm Schulz; für fünfzehn Jahre Probenbesuch Karl Fink und Hermann Geiger. Für seine mehr als fünfzehn- jährige Dirigententätigkeit wurde Chormeister Dinand mit der goldenen Arionnadel ausgezeich- net. Zum Ehrenmitglied ernannt wurde Haupt- lehrer Fritz Maier(Gengenbach) in Würdigung seiner überragenden Verdienste um die Samm- lung wissenschaftlichen Materials über das Le- ben und Wirken Isenmanns. Der seitherige Ver— einsführer Karl Fink sah sich genötigt, infolge dienstlicher Verhinderung sein Amt niederzu- legen. An seine Stelle wurde Heinrich Ott zum Vereinsführer auf zwei Jahre bestellt. Er ver-— pflichtete zu seinen Mitarbeitern als Stellvertre- ter: Robert Haas, Schriftwart: Adolf Deichel- bohrer, Georg Schwab, Rechner: Kurt Haas, Michael Böhler, Sachwart: Friedrich Stoffel, Franz Keistler, Beisitzer: Heinrich Tafel, Alois Meckler, Hans Klimsch, Alois Gärtner und Georg Strobel. Aus Seckenheim. Am kommenden Sonntag, 14. Februar, findet um 16 Uhr im Schloßsaal ein bunter Nachmittag, ausgeführt von einer Ab- teilung der Luftwaffe, statt. Es wirken mit: Solisten vom Nationaltheäter Mannheim, das Ballett der Musikhochschule, ein Musikkorps der Luftwaffe. Die Bevölkerung von Seckenheim und Nvesheim wird diesen Anlaß, einen schönen Nachmittag zu verbringen, dankbar begrüßen und ihre Verbundenheit zur Wehrmacht in einer reichlichen Spende für das WHW bekunden. Mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Kl. m. Schwer⸗ tern wurde Schütze Hans Müller ausgezeichnet. Soldatengrüße erreichten das„MHB von Gefreiten Robert Schmitt. Wir gratulieren. Heute kann seinen 33. Geburts- tag Gustav Ritter, Werkmeister a.., Friedrichsfeld, Metzer Straße 21, begehen. Das 30. Lebensjahr be- ging Landwirt Wilhelm Me, Ladenburg. Heute wird Frau Maria Hoffmann, Friedrichsfelder Straße 50, 80 Jahre alt. Das 70. Wiegenfest feiern Frau Elise Bölzer, geb. Iten, Alphornstr. 390 und Georg Gauch, Feudenheim, Wallstadter Straße 13. Wasserstand vom 12. Februar. Rhein: Konstanz 266 (y, Rheinfelden 191(—), Breisach 144(—), Kehl 214(—), Straßburg 204(—), Maxau 378—2, Mann- heim 260(—), Kaub 195(—), Neckar: Mannheim 270(—). Köln 246(—14).— / unterschlagung, „Seld mulig, gläubig, zuverslchtlich und stark!“ Oberstleutnant Oskar Bauer stellte sich„seinen“ Mannheimern vor Spannung und freudiger Stolz zeichneten sich in den Gesichtern der Robengartenbesucher, die sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen woll- ten, einem Mannheimer Ritterkreuzträger die Ehre zu geben. Die Freude der Begegnung war nicht einseitig. Oberstleutnant Bauer machte aus der seinigen keinen Hehl, und als er seine Rede mit„Meine lieben Mannemer!“ begann, da prasselte gleich tosender Beifall zu ihm auf. Zwanglos aufgelockert, ohne eine streng gebun- dene Route einzuhalten, plauderte„unser“ Rit- terkreuzträger über die vielseitigen Aufgaben und praktischen Einsatzmöglichkeiten der Flak, die auch heute noch in der Heimat Außer- ordentliches an Selbstlosigkeit zu leisten hat, so sie wenig oder überhaupt nicht zum Zuge kommt. Die mit der Flak gemachten Erfah- rungen haben geistlose Witzler zum Schweigen gebracht. Jeder zollt gegenwärtig der Flak die verdiente Anerkennung. Nicht nur Abwiehr, sondern auch Angriff gehört in ihren Aufgaben- bereich. Und wenn an der Front der Ruf: „Flakartillerie nach vorn!“ erschallt, haben sich die Soldaten gleichermaßen als Infanteristen, Artilleristen und als Pioniere zu bewähren. Einige mar!kante Beispiele aus den Kämpfen in West und Ost vermittelten eindrucksvolle Bilder von der schwierigen Handhabung dieser — auch unentbehrlichen panzerbrechenden— Waffe und ihrer vielfältigen Verwendung. Maas- Ubergang bei Sedan in den Maitagen 1940, wo von der Flakabteilung die ersten Bunker ge- knackt wurden, Niederkimpfung von Baum- Hlein fängt es an, Später Anfang Vielleicht setzten die beiden Leute der Ver- suchung nicht genügend Widerstand entgegen. Auf jeden Fall gingen sie bisher durch das Leben, ohne auch nur entfernt mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Der erste Schritt vom Weg wurde von dem jetzt angeklagten Ehepaar getan in einem Wagen der OEG. Als sie den Wagen verlassen wollten, entdeckte die Frau eine Tasche. Der Mann war nicht unerfreut über diese Entdeckung und nahm die Tasche gleich mit. Der Schaffner merkte etwas und stellte auch gleich entsprechende Fragen. Er wurde unter Bezugnahme auf alte Bekanntschaft beschwichtigt. Trotzdem war es den beiden nicht mehr ganz geheuer mit ihrem unrecht- mäßigen Besitz- die Tasche wurde später auf der Straße gefunden. Vor Gericht benahmen sich die beiden schon recht angejahrten Leute recht ungeschickt. Sie logen faustdick daher. Die Tasche wollten sie nur mitgenommen haben, um sie an die Plakat- säule der Haltestation zu stellen, damit sie der rechtmäßige Besitzer hier fände. In stockdunkler Nacht und nachdem sie den Besitz dem Schaff- ner gegenüber empört bestritten hatten. Damit zogen sie den Karren nicht aus dem Dreck. Es gab für den Mann und die Frau je einen Monat Gefängnis. Wegen Diebstahls, nicht wegen Fund- weil sich ja hier herrenloses Eichenlaubträger spricht zur Mannheimer Jugend Am heutigen Samstag, 13. Februar, 18.30 Uhr. spricht im Nibelungensaal Major von Hirseh- feld vor allem zu unserer Jugend. Betriebs- führer und Betriebsobmänner in Industrie, Handel und Handwerk werden gebeten, die Jugendlichen im Betrieb zur Teilnahme an die- ser Veranstaltung aufzufordern, die so recht geeignet ist, ihr den Frontgeist zu vermitteln. Damenhüte im Frühjahr und Sommer 1943 Die Fachgruppe Bekleidung, Textil und Leder hat eine Anweisung zum Warenangebot und zur Preisbildung bei Damenhüten im Frühjahr und Sommer 1943 erlassen. Darin wird betont, daſꝭ die Kriegsverhältnisse auch hier den Einzel- handel zwingen, das arenangebot auf das Notwendige auszurichten. Die Frühjahrsmuste- rungen und Warenzuteilungen der Hutfabrika- tion beweisen, daß die Fachgeschäfte für Da- menkopfbekleidung im Sommer 1943 auf Grund der zulässigen Preisbildung für die Handels- ware einen preislich niedrigen Durchschnitt des gesamten Warenangebots zeigen werden. Auch die in eigener Werkstatt angefertigten Hüte haben ihre Preisgrenze bekommen; sie müssen in der Regel unter 40 RM bleiben. Die Firmen haben sich möglichst im Rahmen ihres bisher üblichen Warenangebots zu halten. Ein Aus- weichen in höhere Preisklassen ist unzulässig. Eine kriegsbedingte Verlagerung zur Konsum-— ware wird unvermeidbar sein. Hüte über 40 RM sind in jedem Falle ganz besonders sorgsam auf die zulässige Preisbildung zu prü- fen. Hüte bis zu 25 RM müssen im Schau- fenster deutlich sichtbar ausgezeichnet werden. Weitere Lehrgänge der DAF„Heize richtig“. Die DAF hat seit September 1942 in Baden und im Elsaß 78 Lehrgänge„Heize richtig“ mit zu- sammen 3100 Teilnehmern durchgeführt. Es han- delt sich dabei vorwiegend um solche Volksge- nossen, die kleine und mittlere Heizanlagen zu bedienen haben. In den nächsten Wochen werden weitere 25 Lehrgänge mit etwa 1000 Volksgenos- sen folgen. HEIMAT-NACHRICHTEN Schriesheim. Am Sonntag, 14. Februar, findet im Saale des Gasthauses„Zum Hirsch“ ein Chor- konzert des Männergesangvereins„Eintracht“ zugunsten des WIWstatt. Die Chorleitung liegt in den Händen von Nikolaus Fath, Hohensach- sen. Freunde des Männergesangs sind hierzu eingeladen. Ettlingen(Baden). Der in Ruhestand lebende, frühere Handwerksmeister der alten Ettlinger Unterofflziersschule, Ernst Julius Göbler, einer der ältesten Einwohner der Stadt, beging am 11. Februar seinen 90. Geburtstag. Germersheim(Rhein). Für einige Wochen wird der Verkehr über den Rhein bei Germersheim vom Tagesbeginn bis zur eintretenden Dunkel- heit durch eine fliegende Fähre aufrechterhalten, wobei jedoch Fahrzeuge mit mehr als sechs Tonnen Cesamtgewicht ausgeschlossen sind. Die Germersheimer Rheinbrücke ist wegen Umbau- arbeiten für einige Zeit gesperrt. er sprach, schützen im Osten, von Mammutpanzern und Reiterschwadronen, stellten einige der wesent- lichen der berichteten Erlebnisstationen dar. Drei Ritterkreuzträger kann die von Oberst- leutnant Bauer geführte Abteilung ausweisen. Davon einer aus Heidelberg und einer aus Wieblingen. Also alle aus unserer engeren Hei- mat. Packend der Brief eines Wachtmeisters, der als Amputierter nur dem sehnlichsten Wunsche Ausdruck gab, bald wieder zu seinen Kameraden zu kommen und zum Endsieg bei- tragen zu können. So ist der Geist der Front- soldaten. Er bildet die sichere Gewähr für den Endsieg. Und Rückschläge vermögen den Wil-— den dahin nur zu härten. Das Schlußwort richtete er als„älterer Freund und Kamerad'“ an die Mannheimer Ju-— gend, die er zur Disziplin ermahnte. Für Laus- bübereien ist heute kein Platz. Ihr Augenmerk muß in erster Linie sein, der um den Vater be- sorgten Mutter in ritterlicher Weise die Sorgen und Nöte tragen zu helfen. Mutig, gläubig, zu- versichtlich und stark- so hat die Parole zu lauten. Kreisamtsleiter Eckert dankte dem Redner für die herzerfrischende Art, mit der er die Mann-— Heimer zu packen verstand. Daß der Geist der Zeit von der Rhein-Neckarstadt verstanden wurde, beweist die vergangene Straßensamm- lung, die über 290 000 RMergab. Wir sind ge- wiß, daß die Haussammlung morgen aufzeigt, daß dieses Spitzenergebnis keine Ausnahme bildet. hk. gron hört es auf Gut im Gewahrsam der OEG. befand. Die Ge⸗ schichte kann übrigens für den Mann noch be— rufliche Folgen haben. Darum: Finger weg! Der ausgekochte Betrüger Auf den ersten Hieb hätte man ihn für einen Mann gehalten mit dem Zeug zu einer hoch- wertigen Beschäftigung. Was er sprach und wie zeigte Schliff. Unerachtet seiner Gaben ist er aber nichts als ein Betrüger. Einer Frau verbzprach er einen Pelzmantel zu be-— schaffen- sehr zeitgemäß-, von einer anderen erschwindelte er sich ein Darlehen, indem er guf ihm zustehende, bzw. nichtzustehende Hypothekenzinsen hinwies und zur Stärkung des Vertrauens eine Zahlungsanweisung vor— legte, die er gefälscht hatte. Er machte dem Richter das Leben nun gar nicht sauer, räumte ein, was nicht zu bestreiten war, verzichtete auf jede Möglichkeit der Ver- teidigung, ja, er entschuldigte sich sogar förm- lich, daß sich die Justizbehörde schon wieder mit ihm zu befassen habe. Mit dem guten Ein- druck, den er ohne Zweifel in der Verhandlung machte, konnte er seine erheblichen Vorstrafen allerdings nicht ausradieren. In Berücksichtigung dieser Vorstrafen gab es ein Jahr und sechs Monate Zuchthaus. Er das Zuchthaus be- reits von innen.* —5ð3ð§58———— Die— von Stalingrad Der Opfergang der Männer von Stalingrad, die sich bis zum letzten Mann und der letzten Patrone der bolschewistischen Flutwelle ent- gegengestemmt haben, bestimmt heute unser Dénken und Handeln. Er steht auch als Mah- nung vor unserem Gewissen, wenn am 6. Opfer- sonntag, 14. Februar, die Politischen Leiter mit den Sammellisten für das Winterhilfwerk wie⸗ der vor uns hintreten. Tue jeder seine Schul- digkeit! Tankkarten gestohlen Am 10. Februar nachmittags kurz nach 14 Uhr wurden in einer Ludwigshafener Tankstelle Tankkarten für 130 Liter Benzin gestohlen. Eine der gestohlenen Tankkarten mit 10 Abschnitten trägt vermutlich die Nummer 386 037. Die übri- gen Tankkarten tragen vermutlich die Nummern 86 273, 86 276, 86 192 und 86 193. Als Täter kommt ein junger Mann in Frage im Alter von 20—23 Jahren. Er war schlank, mittelgroß, hatte dunkle Augen und dunkle Haare, bräunliche Gesichts- farbe und trug beige-grauen Winterulster mit Fischgrätenmuster und br. Hut. Der Täter, der schwäbischen Dialekt sprach, hat unmittelbar nach dem Diebstahl an einer anderen hiesigen Tankstelle mit der Tankkarte Nr. 36 037 20 Liter Benzin getankt. Er hatte einen feldgrau ge-— strichenen Wagen(Opel-Limousine), dessen pol. Kennzeichen bis jetzt nicht ermittelt werden konnte. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizeistelle Ludwigshafen oder die nächstgelegene Polizeidienststelle. Zukunft besonders zu registrieren. Bisher CWwIRATSCIATT) Steuerbegünstigung bei Lagerauflösungen Nach der verordnung über die verwertung von Waren geschlossener Betriebe sind die Wa- renläger dieser Betriebe für eine Verwertung den Wirtschaftsämtern zu melden. Für die aus Anlaß der Auflösung der Läger entstehenden Steuern sind Erleichterungen vorgesehen. Prak tisch handelt es sich bei der Lagerauflösung um einen ähnlichen Vorgang wie bei der Veräuße- rung eines Geschäftes im ganzen. Im Handel, aber auch im Handwerk, weniger im Gaststüt⸗ tengewerbe, stellt das Lager den weitaus über⸗ wiegenden Teil des Geschäftsvermögens dar. Deshalb dürfte sich die Steuerbegünstigung auch nach ähnlichen Grundsätzen richten, wie sie bei Veräußerung eines Geschäfts im ganzen oder eines Teilbetriebes gelten.§ 16 des Einkommen- steuer-Gesetzes sagt dazu, daß in diesem Fall die Steuerpflicht nur eintritt, soweit der Gewinn bei der Veräußerung eines Teilbetriebs den ent- sprechenden Teil von 10 000 RM übersteigt. Aber auch auf den übersteigenden Gewinn wird die Steuer ermäßigt oder erlassen, wenn der Steuer⸗ pflichtige den veräußerten Betrieb oder Teilbe-⸗ trieb innerhalb der letzten drei Jahre erworben hat. Die Ermäßigung richtet sich nach 5 34 Eink.- St.., wonach solche Veräußerungsgewinne augßerordentliche Einkünfte und nach ermäßigten Sätzen zu versteuern sind. Die Uber- legungen, die den Gesetzgeber zu dieser Begün- stigung veranlaßt haben, ergeben sich aus dem Wunsch, das Geschäftskapital des Kaufmanns, Handwerkers usw. möglichst zu erhalten. Durch die Veräußerung fällt dem Verkäufer einmalig ein Gewinn zu, der sich normalerweise auf viele Jahre verteilen würde. weise der Fall sein würde. Geschäftsveräußerungen gilt. niedrigeren Satz zu erheben. Straff gelenkte Baustofftransporte Die Transportkommissionen„Bau“ und„Steine und Erden“ im Büro für Transportordnung ha- ben für Baustoffe Grenzentfernungen festgelegt, die die Erzeugungs- sowie die Bedarfs- und Ab- satzlage berücksichtigen. Transportanträge, die innerhalb dieser Grenzentfernungen liegen, kön- nen im allgemeinen als berechtigt angesehen werden; bei solchen, die diese Grenzen über- schreiten, werden jedoch verschärfte Prüfungen notwendig sein, die gegebenenfalls unter Hin- weils auf Austausch- oder Ersatzmöglichkeit zur Ablehnung führen. Die genehmigten Transport- anträge über die Grenzentfernung hinaus si n Grenzentfernungen u. a. festgelegt worden Ziegel und Kalksandstein, für Zement, für Sand und Kies(hier beträgt die Freizone 60 km, für aufbereiteten Bausand und Baukies 120 kmà, Kalk(Freizone für Baukalk 250 km), für Natur- steine, für die Betonsteinindustrie, für Hochofen- schlacke, für Asbest-, Zement- und Leichtbau- platten, für Gips und Kreide, für Stein-⸗ unc Terrazzoerzeugnisse, für Schamottematerial und für Bims- und Schieferlieferungen. Genehmigungspflicht für die Herstellung von Reichsbeauftragte für Maschinenbau hat in einer Anordnung vom 4 9. Februar mit Wirkung vom 12. Februar be- stimmt, daß die Neuaufnahme der Herstellung Maschinenwerkzeugen. Der von Maschinenwerkzeugen sowie die Aufnahme neuer Arten von Maschinenwerkzeugen in das Fabrikationsprogramm genehmigungspflichtig ist. Die Bestimmungen gelten auch in den einge- 1 Malmedy und gliederten Ostgebieten, Eupen, Moresnet sowie sinngemäß auch in Elsaß, Loth- ringen, Luxemburg, in Bialystok und den be⸗ sSetzten Gebieten P Krains und der Un- tersteiermark. Vereinheitlichungen von Maschinen und Appa⸗ raten der Zuckerindustrie. Der Bevollmächtigte 1 für die Maschinenproduktion hat durch eine An- ordnung vom 3. Februar dieses Jahres flie Pla- nung und Herstellung von Einrichtungen für Zuckerfabriken mit sofortiger Wirkung einer Regelung unterworfen. Die Vorschrift gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten, Eupen, Mal- medy und Moresnet. SPpORT IN KURZE Wer gegen wen? Fußball: VfR Mannheim— FV Daxlanden, Phönix Karlsruhe— VfL Neckarau, TV Mannh. von 1846— SC Käfertal, 98 Seckenheim— 07 Mannheim, 09 Weinheim— Germ. Friedrichsfeld, Phönix Mannheim— Alem. Jlvesheim, 08 Hok- kenheim— BSG Hommelwerke, TSG Plankstadt — BSG Bopp& Reuther, FV Oftersheim— FV Wiesental, 98 Schwetzingen— TSG Rohrhof, BSG Daimler-Benz— Kurpfalz Neckarau. Handball: VfR Mannheim— TV 98 Sek- kenheim, VfL Neckarau— TV 1846/MTG Mann- heim(Meisterschaftsspiele). Das Fußball-Meister- schaftsspiel VfTuR Feudenheim— 1. FC Pforz- heim wurde vom Spielplan abgesetzt. Auch diesmal kein Eishockeymeister Aus Gründen, die man wohl kaum noch anzu- kführen braucht, werden unsere Eishockeyspieler, wie im Vorjahr, auch diesmal auf die Ermitt- lung ihres Meisters verzichten müssen. Aus die- sem Grunde wurde das für Samstag im Berliner Sportpalast vorgesehene Vorschlußrundenspiel zwischen Rot-Weiß Berlin und dem Mannheimer ERC vom Spielplan abgesetzt. Musilek/ Faber- ein neues Eispaar Die deutsche Kunstlaufmeisterin Martha Mu-— silek(Wien) und der frühere Meister Horst Faber(München) wollen sich nunmehr endgül- tig im Paarlauf zusammentun. Das neue Paar hat bereits des öftern zusammen geübt, und Wiener Fachleute sagen Musilek/ Faber eine große Zukunft voraus. Man wird die beiden Wwahrscheinlich am 27. Februar bei einem Schau- laufen in Budapest erstmals sehen. Sowohl Mar⸗-⸗ tha Musilek als auch Horst Faber werden aber auch weiterhin dem deutschen Sport als Einzel- 4 läufer erhalten bleiben. General Moscardo, der heldenhafte verteidiger des Alcazar und jetzige Präsident des spanischen Olympischen Komitees, erklärte in Barcelona, er sei bemüht, Sbanien und Argentinien zustande zu bringen. bDie Wwertung der Leichtathletik-Vereinsmei- sterschaft der Jugendklasse wurde nun endgül- tig abgeschlossen. Der Deutsche SC Berlin wurde mit 10 897,57 Punkte Reichssieger der HJ. Hessen-Nassaus Boxmeisterschaften, die am 4 Sonntag in Darmstadt entschieden werden, sind mit 26 Teilnehmern aus Frankfurt, Mainz, Wies- baden, Hanau und Darmstadt recht gut besetzt. Von den vorjährigen Titelträgern werden Koch (Wiesbaden), Schöneberger, Gierock und Rückert (alle Frankfurt) am Start sein. Griechenlands Boxverband hat die Absicht, die in diesem Sommer in Rom stattfindenden Boxmeisterschaften von Europa der Amateure à2zu beschicken.* ordnungspolizei Frankfurt wurde wieder 4 Handballmeister von Hessen-Nassau. Durch den Spielverzicht der Gf. Pfungstadt sind die Poli- zisten für den Tabellenzweiten 7T6G Dietzenbach unerreichbar geworden. Dadurch kommt er in eine viel hööhere Steuerstufe als es normaler⸗ Ganz das gleiche würde bei der jetzt in Aussicht stehenden La- gerverwertung der Fall sein. Deshalb ist damit zu rechnen, daß der hierbei entstehende Gewinn unabhängig von der Steuerstufe, in die der ein- zelne fallen würde, nach einem ähnlich niedri- gen Satz zu versteuern sein wird, wie er für Darüber hinaus wird daran gedacht, statt eines Umsatzsteuer- satzes von 2,5 v. H. einen um vielleicht 0,5 v. H. 3 ihrer ein Fußball-Länderspiel zwischen Fortsetzung In Wahrheit he Unbedingt m h einmal nach und seine Vorrät⸗ Er legt mit eini strahlendes Grins aussteigt. Abe Blick scheint sic lassen. „Na, sieht mar au Hilde herz! Augen in seinem ch nicht Fiebe „Ach wo, kKeine geschuftet. Sie w etwas wie ein Ha „Endlich!“ lach auf die Schulter. Wie lange haber wir eine mensch. haben! Und so Nase voll Rimbu 9 endli ch⸗.“ Früher hätte kaum so tief ver jedem Wort den Beniehungen zu e Gesellschaft wohl „Natürlich, Belc dlenstel Schnapp genwahn, mein J. wir hier alle ab. „und das werk Kopf.„ Schliefilie 1* wir ein Geh rrungenschaften en ⸗ eine Wohn zehn Schritte vo „Wenn du genu au Hilde legt 1 chulter.„Dann s Stadt eines teil wohlfühlt wieder übers Wenn ich 1 glich und reck Gliedmaßen. in schon zur ehnte Schwe. Erika geschenk Fuchs, geb. Ple Altendorf) (2. Z. Wehrmac e Geburt eines dels Christa Ur kreut an: Sophi( Schweikert(2. krankenhaus)- (2. Z. im Osten (Güdesheimer 8 mre Vermählung Otto Horn(Itn. Ruth Horn, geb burg- Weinhein Fir wurden krieg Schaller(Uffz. b Aise Schaller, 8 Mannheim(Zelle mre Kriegstrauu gartenstr. 32), de ür die uns anläßli lobung erwiese gamkeiten und sprechen wir h herzlichsten De Wiedenroth- Höfen/ Gifthorn H heim(U 4. 20). Für die anläflicl lobung erwieser sche u. Aufmerk ken wir herzlich Walter Kirner. ANeckarau. iselotte Eichelsd' Schneibel, stud Oberleutn. b. d. ken herzlich fü. Verlobur hochzeit eingegs wünsche, Blume . Geschenke sager sem Wege unser Fam. Karl Strol Neckarau(Altri Schmerzerfüllt unfahbare Nac lieber, braver son, unser lieber k Kurt G 5 etrelter in einem 14 inh. der os blünenden Alter hren im osten den er inn gekannt. w. oren. hm.-Käfertal, den! ckerweg 72. in tletem Schmerz Dle Eltern: Ernst Else, gebh. Brunner lotte und Karine ———— ünstigung auch en, wie sie bei ganzen 54 s Einkommen⸗ n diesem Fall zit der Gewin triebs den ent- bersteigt. Aber winn wird die nn der Steuer- b oder Teilbe- ahre erworben ch 5§ 34 Eink. erungsgewinne afte und nach ind. Die Uber- dieser Begün- sich aus dem as Kaufmanns, rhalten. Durch äufer einmalig weise auf viele kommt er in es normaler- nz das gleiche stehenden La- halb ist damit hende Gewinn in die der ein- ähnlich niedri- 'd, wie er für arüber hinaus Umsatzsteuer- leicht 0,5 v. H. ransporte u“ und„stelne örtordnung ha- gen festgelegt, larfs- und Ab- rtanträge, die en liegen, kön- igt angesehen Jrenzen über- fte Prüfungen Is unter Hin⸗ aöglichkeit 2 nent, für Sane ne 60 km, fü. s 120 km), füt ir Stein⸗ unc ematerial und N. 50 erstellung von ehsbeauftragte rordnung vom Februar be- r Herstellung die Aufnahme eugen in das gspflichtig ist. n den einge- Lalmedy und Elsaß, Loth- und den be⸗ und der Un-⸗ en und Appa- wollmächtigte urch eine An- hres flie Pla- ehtungen für irkung einer rift gilt auch Eupen, Mal- Kk/Faber eine d die beiden einem Schau⸗ Sowohl Mar-⸗- werden aber rt als Einzel- e verteidiger es spanischen Barcelona, er iel zwischen u bringen. -Vereinsmei- nun endgül- Berlin wurde r Ha. ten, werden, sind Mainz, Wies- 1 t gut besetzt. werden Koch und Rückert die Absicht, tattfindenden er Amateure 1 rde wieder l. Durch den ind die Poli- Dietzenbach Falter Kirner. ANeckarau. ———————————— 1 Aufmerksamkeiten. die am Fortsetzung— ſen in seinem Gesicht eh nicht Fieber gehabt?“ erei an höherer Stellel er gerade!“ no.“ wieder überstanden hast. „Wenn ich ihn uberstehel· nal kommt die Stunde vVON ANNDᷓ ELISABETTII WEIRAUCH — Nochdruck verbotes in Wahrheit hat er herzlich wenig dafür ge- n. Unbedingt muß er, ehe seine Gäste kommen, och einmal nach Medan fahren, seinen Hausrat nd seine Vorräte etwas vervollständigen. r legt mit einiger Anstrengung ein freundlich ahlendes Grinsen auf sein müdes Gesicht, als aussteigt. Aber Frau Hildes aufmerksa ek scheint sich dadurch nicht täuschen „Na, sieht man Sie auch mal wieder!“ sagt au Hilde herzlich, aber dann forschen ihre :„Sagen Sie, Sie haben „äch wo, keine Spur von Fieber, ein bifchen geschuftet. Sie wissen doch, daß ich endlich so twas wie ein Haus bekomme,“ sagt Werner. „Endlich!“ lacht Sjoerd und schlägt ihm derb. ut die Schulter.„Endlich“ sagt dieser Singkehl „Wie lange haben wir im Pondok gesessen, ehe wir eine menschenwürdige Behausung gekriegt aben! Und so ein Jungchen, das kaum eine Tase voll Rimbuschluft geschnuppert hat, sagt „endlich“.“ 4 Früher hätte eine solche Neckerei kaum s0 tief verstimmt. Jetzt wittert er hinter edem Wort den Vorwurf: Natürlich, Protektion! enehungen zu dem verhaßten Chef! Liebedie- „lch hab nicht darum gebeten!“ sagt er trot- g.„lch hätt's auch noch ein paar Jahre in der lenden Baracke ausgehalten. Wenn ein Haus deahingesetzt wird, so ist es wohl ein Beweis, daß der Kabon in Ordnuns ist. Sonst würde sich die Gesellschaft wohl kaum die Kosten machen.“ „Natürlich, Belohnung kür hervorragende ver- dienstel Schnapp bloß nicht noch über vor Grö- henwahn, mein Junge! Ehrlich geschuftet haben r hier alle- aber von Anerkennung haben wir och nichts zu sehen bekommen! Danach „Und das Werk?“ Gunnar schüttelt ernst den opf.„Schließlich sitzen wir hier nicht nur, 1wir ein Gehalt ausbezahlt bekommen.“ „Neel“ sagt Sjoerd mit breitem Lachen.„Wir chnen auch noch auf die Tantièmel Wenn ich doen nur Büroarbeit machen soll, statt auf Ti- agd zu gehen, dann will ich wenisstens die Errungenschaften der sogenannten Kultur genie- en ⸗ eine Wohnung mit Gas und Waserleitung, zehn Schritte von der Soos und dreißig vom Wenn du genug gemeckert hast, dann sag's! u Hilde legt ihm lächelnd die Hand auf die chulter.„Dann gehen wir nämlich zu Tisch. Im rigen bist du der letzte, der sich in einer klei- Stadt eines kleinen Ländchens im kleinen teil wohlfühlt! Wenn du deinen Arger erst lich und reckt, sich erhebend, seine gewal- m Gliedmaßen., Wenn er mich nicht aufzehrt. schon zur Hälfte aufgetressen.“ uns 3— am Januar unseren lieben Heinz mmen, hat der liebe Gott unseren drei Buben das lang- —— Schwesterchen Ursula geschenkt.- Annemarie Fuchs, geb. Plopa(2. Z. Ent- bindungsheim Neckarau, Frau Altendorf)— Heinrich Fuchs (2. Z. Wehrmacht). Die Geburt eines kräftigen Mä- dels Christa Ursula zeigen er- freut an: Sophie Donderer, geb. Schweikert(2. Z. Theresien- *— Max Donderer . Z. im Osten). Käfertal-Süd (üdesheimer Straße 27). mre Vermählung bekannt: Otto Horn(Utn. i. e. Flak-Reg.), Ruth Horn, geb Backes. Frei- burg Weinheim, 13. Febr. 1943. ir wurden kriegsgetraut: Heinz Schaller(Uffz. bei der Luftw.)- e Schaller, geb. Herrmann. Mannheim(Zellerstr. 57), 13. 2. 43 mre Kriegstrauung geben be⸗ kannt: Paul Richter(z. Z. im Felde)- Gretl Richter, geb. Tessendorff. Mannheim(Rosen- gartenstr. 32), den 13. Febr. 1943 die uns anläßlich uUnserer Ver- lobung erwiesenen Aufmerk- gamkeiten und Glückwünsche sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Anne Wiedenroth— Kurt Ruhbach. Höfen Githorn Hannover, Mann- heim(U 4. 20). 3 35 die anläßlich unserer Ver- erwiesenen Glückwün⸗- sche u. Aufmerksamkeiten dan- ken wir herzlich. Irma Maurer, Oftersheim, Uiselotte Eichelsdörfer- Gerhard Schneibel, stud. phys.(2. 2. b. d. Wehrm.) dan- ken herzlich für die ihnen zu ihrer vVerlobung erwiesenen Mh.-Wald- hof- Bamberg. Für die anläßlich unserer Silber- hochzeit eingegangenen Glück- wünsche, Blumen und anderen Geschenke sagen wir auf die- dem Wege unseren herzl. Dank. Fam. Karl Strohmaier. Mhm.- Keckarau(Altriper Straße). Schmerzerküllt erhielten wir die unfaßhbare Nachricht, daß unser lieber, braver, unvergeblicher ans, unser lieber Bruder Kurt Glunk setrelter in einem pamerlüger-Regt. inh. der Ostmedallle Iin bianenden Alter zon nahezu 22 Ljahren im osten den Heldentod starb. Fer inn gekannt. weiß. was wir ver⸗ oren. Ahm. den 12. Februar 1943. äckerweg 7 In tiefem ble Eltern: Ernst Glunk und Frau Eise, geb, Brunner; die Geschwister: otte und lorineim und alie An⸗ gehörlgen. land gestorben ist. Qauer, Erinnerung genannter nahmen teil. boden gespannt, Vereins, entfernt würde, Werner stehen bleiben Ilkay Letzte“ heiſen. 100 um Raum zu gewinnen, entfernt. einen Schmalwand zwischen den großen nischen- artigen Palastfenstern des Saales stand noch der kleine David von Donatello, ein Gipsabguß. Der gute, aber schon alte Bildhauer, Präsident des wünschte aber, der Nacktheit Anstoß nehmen könnte. hatte er bei den jüngeren Vorstandsmitgliedern, zu denen ich gehörte, kein Glück. War man ein Künstlerverein oderr nehmen wollte, sehen, konnte ja fernbleiben. Der brave Alters- präsident war unglücklich, blamieren wollte er ich auch nicht, und so machte er den Vor- schlag, wenigstens die Figur, wenn sie schon Das Felgenbloſt von Stanislaus Cauer Der bekannte Bildhauer Professor Stanislaus Königsberg, ten Künstlerfamilie entstammt, feierte seinen 75. Geburtstag. Der Führer zeichnete ihn mit der Goethemedaille aus. Hier eine heitere der einer weitverzweig- aus seinen„römischen Tagen“. Im Deutschen Künstler-Verein zu Rom, es war Jahrzehnte vor dem Krieg, fand ein so- „Ballabend“ Familien mit ihren sittsamen Haustöchtern, die Künstler und die in Rom weilenden Fremden statt. Die deutschen Der große Festsaal mußte zu dem Zweck ent- sprechend hergerichtet Leinenteppich wurde mühsam über den Stein- werden. Ein glatter alle unnötigen Tische und Stühle Nur an der daß auch die Figur da er befürchtete, daß man an Damit Wer daran Anstoß die künstliche Nacktheit zu sollte, mit Grünzeug zu um— ranken. Wir Jungen gaben nach, und nun wurde, da es Winter war, das Grünzeug des„Aspara- gus“(Spargelkraut) herbeigeschafft. begab sich an das Werk, damit die anstößige Blöße möglichst unauffällig zu verstecken. Aber wie es des öfteren so geht- je mehr man sich bemühte, desto auffallender wurde die Ab- Bunte Chronik ANKARA. Auf Anordnung des türkischen Unterrichtsministeriums wurden die bisherigen Monatsnamen arabischen Ursprungs durch tür- kische ersetzt. Man wählte einfache Wörter, die sich leicht einprägen. Nunmehr wird der Januar „der Erste“ Er selbst ——————— und der Dezember„Gder NECKARBISCHOFSHEIM. Eine Heimatbro- schüre von Hans Schmid über„Altbischofs- heim in den Familiennamen“ bringt eine inter- essante Zusammenstellung von Mädchennamen aus dem 17. Jahrhundert. Da hat es die Marga- reth zur Altschulmeisterin gebracht, während eine andere Margareth als„die alt Neyerhausen“ sicht, und aus dem grünen Geranke sah die harmlose, aber vermeintlich anstößige Männlich- keit hervor. Möglich, daß auch eine neckische Hand absichtlich und heimlich den Versuch ver- eitelte. Also, was half's, das Grünzeug taugte nichts. Nun war guter Rat teuer. Endlich kam ich auf den Einfall, ein Feigen- blatt aus dünnem weißen Karton zu schneiden. an zwei Stellen mit Bindfaden zu befestigen und hinten im Rücken die beiden Schnüre zusammen-— zubinden. Das Ei des Kolumbus: das vorgehängte Schürzchen flel nicht auf und jedermann war zufriedengestellt. Der Tanzabend kam heran. Die Räume füllten sich. Die Tanzmusik setzte ein. Mit der Hitze kam auch durch die tanzenden Paare Bewegung in die Luft. Ich stand als lässiger Tänzer in einer Tür, dem kleinen David gegenüber. Aber- o teuflischer Schreck! Das Feigenblatt wurde lebendig, es bewegte sich! Es wurde in die Höhe geweht, zitterte und senkte sich lang- sam in ungleichen Pausen, je nachdem der Luft- zug die leichte Hülle bewegte. Ich konnte mich eines Lachkrampfes kaum er- wehren und machte die umstehenden Freunde aufmerksam. Es war ein Teufelswerk. Nichts mehr zu machen!- Der Teufel hatte seine Hände im Spiel. Der arme alte Präsident war entsetzt. Das einzige, was ihm blieb, er stellte sich mit dem Rücken, während des herrlichen Walzers, vor den kleinen armen David- da bedurfte es keines Feigenblattes mehr, und- am frühen Morgen fand man das arme Feigenblatt zertreten und beschmutzt am Boden liegend. Ein Schäker hatte darauf geschrieben: „Zum Verhüllen der Natur Taugt nicht Pappe an der Schnur.“ das Zeitliche segnete. Eine Anna hat anschei- nend einen Seiler geheiratet, eine andere wurde Amtmännin, die dritte starb als die„taube Woll- kämmerin“, die vierte als Frau Stadtschreiber, die fünfte als„die alt Baderin“, die sechste als die„Stahlkattel“. Eine Margarethe hat einen Küfer geheiratet und ist als„die alt Dauben- hauerin“ eingezeichnet. Ein Mädchen mit dem klangvollen Namen Agathe wurde„die alt Schä- ferin“ und erreichte ein Alter von 97 Jahren. Eine Walburga hat den Posten einer Torwäch- terin inne, eine andere war anscheinend sehr übel daran, sie war verheiratet, wurde aber später das„Lumpenkättli“ genannt, während eine Barbara als das„Torbärbele“ ins Toten- buch eingetragen ist. ger Schmerz, das Gefühl ausgeschlossen zu sein, nicht mehr mitzusplelen, Zaungast zu werden. Es ist seine eigene Schuld, er selbst hat sich alles verscherzt- Liebe und Freundschaft, Ehe und Kameradschaft. Alles hätte er haben können, und alles hat er verspielt, um nichts da- kür zu gewinnen. Er ist so tief in seinen Gedanken daß er aufschreckt, als Edith ihn anspricht: „Warum essen Sie denn nichts? Hören Sie, ich glaube, Hilde hat doch recht damit, daß Sie einen Malariaanfall haben, oder so etwas Gutes ...“„Sie greift ohne Umstände nach seinem Handgelenk und fühlt ihm den Puls. Er läßt es sich mit einem trüben Lächeln ge-— fallen:„Na, kleiner Doktor, in Ordnung? Ich hab bestimmt kein Deber. Ich wälze nur ein schwe⸗ res Problem. „Können sie es nicht aus sich hinauswülzen?“ „Ja, eben nach dieser Möglichkeit suche ichl Vielleicht geht es, wenn Sie mir helfen. Ich hatte einen so hübschen Plan, als ich herkam- ich wollte Sie gern alle einmal einladen.“ „Wie nett!“ ruft Edith sofort mit Begeisterung. „Und ist das nun das schwere Problem? Reichen die Teller nicht? Wir können Ihnen welche borgen!“ „Ach nein, der Haken sitzt doch ein bißchen tiefer. Sjoerd hat mir alle Lust dazu genommen. Es sieht jetzt so aus, als wollte ich mit meinem neuen Haus protzen..., wenn man es überhaupt Haus nennen will, es ist auch nur ein Bunga- low. Aber es ist immerhin ein ungeheurer Fortschritt. Ich hätte mich gern daran gefreut, aber es ist jetzt schon so mit Galle durchtränkt, daß ich es am liebsten anzünden möchte.“ „Red doch keinen Unsinn, Junge!“ Koos streckt den Kopf- vor und lächelt ihm freundlich zu. „Du kennst doch Sjoerd! Wenn dem eine Laus über die Leber gelaufen ist, redet er viel, was man nicht so schwer nehmen muß!“ „Er hat ja recht. Ich hab es nicht verdient„, noch nicht.. und es war eine Dummheit von mir, mich auf meine Verdienste zu berufen. Aber andererseits- erschlichen hab ich mir's auch nicht.“ Sei ver- denn dein Fest „Nimmt auch keiner von uns an. »nünftig, Junge! Wann soll steigen?“ Koos hat etwas in seiner Art, in seiner ruhi- gen Stimme, in seinen klaren Augen, das einen mit allen Lebenslagen aussöhnen kann. Ein paar Minuten später wird das Fest im ganzen Kreis lebhaft besprochen. Tag und Stunde wird festgesetzt, die Kleidungsfrage erörtert— die „Zu sehen ist sjoerd seufzt Es ist chmerzlichen oe · figie 4—·˖[*— daß mein K. ter Mann, unser lie — Papa, mein braver Sonn, unser güter Schwiegersohn. onkel, Neftle und Cousin poul Becker obergefrelter in elnem Grenad.-Regt. inh. des deutschen Schutzwall-Ehrenz. in Afrika den Heldentod fand. Die Nachricht von der Geburt seines zwei⸗ ten Mädelchens erreichte ihn nicht mehr. in meinen Kindern wird er weiterleben. Mhm.-Feudenheim, den 13. Febr. 1943. Kirchbergstraße 5b. In tiefer Trauer: „Frau Marls Beckert und Kinder Heldemarie und Rosita und alle An- verwandten. in einem Reservelazareit mein geliebter Gatte, der treusor- 4 Vater seiner Kinder. unser lie⸗ er Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel Hauptmann Dr. Kerl Fitterer Tahnarzt Weltkriegstellnehmer und inhaber ver⸗ schledener Krlegsauszelchnungen Mannheim(Wimpfener Str.). Kon- stanz, den 10. Februar 1943. Im Namen aller Hinterbliebenen: Frau Hedwig Fltterer, geb. Ullrich, mit Kindern christel, Berthold und Margarete. die Beerdigung flndet am Montag, den 15. Febr. 1943, nachm..30 Uhr, auf dem Mannnheimér Friedhof statt. Hart und schwer traf uns die unfaßbare Nachricht, daß unser einziger Sohn Karl Herm Kanonier bel der Flak durch einen tragischen Unglücksfall im Osten kür Fühfer, Volk und vater- 4 In treuer Pflichterfüllung starb Edingen, den 12. Februar 1943. In tiefer Trauer: Hugo Herm und Frau Margarete nebst allen Verwandten Ane Be- Lannten. Mreee; Im Kampf für die Freineit des Großdeutschen Reiches gab ludwig Mohr Feldw. u. Zugtünr. i. e. Panzerjäg.-Abt. im vollendeten 28. Lebensjahr bei den harten Kämpfen im osten für seinen 8 Führer und sein geliebtes aterland sein Leben. Seine letzte Ruhestätte fand er auf einem Helden- friechot im osten. Wer ihn gekannt hat, weiß, was wir verloren haben. Nie werden wir inn vergessen. Mhm.-Friedrichsfeld, 12. Februar 1943. In tlefem Wen: Melkellne Mohr, geb. pPlagge, nebst Söhnchen Wilnelm; Eltern: Johann Mohr u. Mina, gebh. Ratzel; Geschw.: Anna Weber, geb. Mohr, und Fam.; Gefr. Karl Mohr(z. Z. Wm.) u. Fam.; Lulse Endlich, geh. Mohr, u. Fam.; Zollass. Albert Mohr(z. Z. i. West.) und Frau; Obergefr. Rudolf Mohr(2. 4. und Frou; Uffz. Aug. Mohr (2. Z. Norw.) und Frau; Friedi Thlel, eb. Monr, mit Kind, und Satten 0 2. im Osten); schwester Susl; Schwiegereltern: Fam. Koert mit Angenörigen. es noch nicht,“ beruhigt Frau Hilde mit einem ernsthaft abschätzenden Blick. „Ich hoffe, daß die Kokkie sich alle Mühe ge- geben hat, um deine fehlende Hälfte wieder auf- zufüllen. Kommt, Kinder!“ Bei Tisch sitzt Edith zwischen Werner und Koos. Sie unterhält sich freundlich und lebhaft nach beiden Seiten, 0 e ee e, und—————— Es aber Werner fühlt sich uns —— Sae 40 herzensguter—+— unser——— Bruder, Schwager, Schwiegersohn. On- kel und Neffe josef Geiß Gefrelter in einer Machrichten-Komp. im blühenden Alter von, 25 Jahren an seiner schweren verwundung, die er im Osten erlitten hat, gestörben ist. Ein treusorgendes und' edles Herz hat aufgehört zu schlagen. Tettnang, Mh.⸗Luzenberg Gteinstt.), den 12. Februar 1943. In tiefem Leid: Frau jehanns selb, geb. Balrle; Susanna Geiß Wwe., geb. Grahm, Mutter; Fam. Josef valrie, Schwie- gereltern; Otto Geiß u. Fam.(Köln); Fam. Karl Fath u. Frau Sofle,* Seis; Uffz. Heinrich Geiß(2z. Z. Osten) und Fam. und alle—.— wandten. 15 aeee ee Kun, —* In treuer Pflichterfüllung ereilte unseren sonnigen Sohn, meinen geliebten Bruder, unseren Enkel, Neffen und vetter Harale ven lack Leutnant der Luftwaffe der Fliegertod. Ein strahlendes, hoff- nungsvolles Leben fand damit kurz vor Vollendung seines 20. Lebensjahres seine Erfüllung.“ Köln(Teutoburgerstr. 25), 2. Z. Mann- heim(Nuitsstraße 11). Fritz van Laak(Hauptm., z. Z. i..) und Frau Marla,—*— Selsel; Ane- mone van Laak; Frau Anna Seisel Witwe; Herta Geisel und die Übrigen Verwandten. Die Beisetzung findet Montag, 15. Fe- bruar 1943, 14 Uhr, von der Fried- hofkapelle aus statt. Von Beileids- besuchen bitten wir abzusehen. ——— ist eine Vertraulichkeit zwischen Edith und Koos entstanden, an der er keinen Anteil hat und die inn mit einem sonderbaren Gefühl erfüllt. Wenn er einem Menschen auf der Erde alles Gute gönnt und wünscht, dann ist es Koos. Es ist also Damen legen Wert auf große Aufmachung, auch bei den weniger dazu geneigten Herren— je- der verspricht, etwas zu schicken oder mitzu- bringen; Sjoerd versteigt sich zu einer gewal⸗ tigen Stiftung— die Mauer, hinter der Werner sich ausgeschlossen fühlte, scheint durchbro- mein Wir erhielten nunmehr die er⸗ schütternde Gewißheit, daß un- ser einziger, innigstgellebter Sohn, mein neißgeliebter Bräutigam und mein brüderlicher Cousin Orto Sentt Unz. l. ein. plonler-Batl., ausgez. mit dem EK 2. Kl., dem plonler-Sturmabz. und der ostmôdallle, ferner inh. des Sport- u. silb. Rettungsschwimmer-Abz. an den Folgen seiner in Stalingrad er- littenen schweren Verwundungen, kurz vor vVollendung seines 23. Lebensjah- res, im Feldlazarett gestorben ist. Treu und brav dis zulekzt, vorbildlich als Kamerad und Soldat. gab er, seit über 2½ jahren im Einsatz, pflicnter- füllend sein blünendes, hoffnungsvolles Leben für Deutschland. Mannheim, den 13. Februar 1943. Seckenheim. Str. 74, Rheindammstr. 43 In unsagbatem Leid: otto Sentt u. Frau Luise, geb. Metz; Tu Müner, Braut, u. deren Eitern: Hauptm. Robert Müller und Frau; Helmut Metz, cousin, und Anver- wandte. —— d cores banerue Nach langer, schweter Krankheit ist unsere liebe Schwester. Frau Frlederike Telnert, geb. Becker heute von uns gegangen. Mannheim, den 11. Februar 1943. Für die Geschwister: Walter Becker. Die findet am Montag, 15. Febr., nachm. 3 Unr, statt. Bitte keine Blumen 1 nicht Neid- und noch weniger ist es Eifersucht. Gibt es eine Eifersucht ohne Liebe? Und er liebt Edith doch nicht. Trotzdem tut es weh. Es ist ein kindischer, aber darum nicht— hefti- an verwandten u. Bekannten die 155 a 8 Mitteilung, dag unser liever ager und Onkel, Herr Adem Sponogel ll. Landwirt heute im Alter von 72 Jahren uner- wartet in die ewige Heimat abgerufen wurde. Mhm.-Scharhof(Scharhofer Str. 173). im Namen d. trauernd. Hinterblieb.: Fam. phllipp Sponagel u. Anverwandte Die Beerdigung flndet am Montag, den 15. FEebr. 1943, um 14 Uhr, auf dem Friedhof Sandhofen statt. enmn. Allen Verwandten u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe Frau, meine gute Mutter, Schwe⸗ ster, Schwiegertochter, Schwägerin und Tanie, Frau Marle Michel, geb. Eilers unerwartet von uns gegangen ist. Mhm.-Käfertal, den 12. Februar 1943. In tiefer Trauer: Engelbert Michel u. Sohn Hubert(2. Z. Ostfront) nebst allen Anverwandt. Die Beerdigung findet am Montag, den 15. Febr., 14.30 Uhr, vom Hauptfried- hof aus statt. Bitte von Beileidsbe- suchen Abstand nehmen zu wollen. 22 nn Allen verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, daß unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß⸗ mutter, Schwester und Tante, Frau Wimelmine Schenkel, geb. Hotz am 9. Febr. 1943 im Alter von nahe⸗ zu 74 lahren sanft entschlafen ist. Mhm.-Sandhofen, den 13. Febr. 1943. Luftschifferstraße 20. Die trauernden Mintorvilobonon. Die Beerdigung findet heute, den 13. Februar 1943, 14.30 Uhr, auf dem Friedhof in Sändhofen statt. Für die überaus herzliche Teilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden an⸗ läßlich des Ablebens unseres guten Vaters, Joset Steckermaier, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Kaplan Schäfer von der St.-Elisabeth- pfarrei für,seine liebreichen Worte und all denen, die unserem lieben verstor- benen die letzte Ehre erwiesen haben. Elisabeth steckermaler u. Angehörige. heiterer banksagung herzlichster Antelinahme, die uns von allen Seiten anlätlich des Heldentodes unseres geliebten, unvergeblich. Man⸗ nes, Sonnes u. Schwiegersonnes. Pg. Hans Kalser, obergeff. i. e. Kämpk⸗ verband der Luftw., dargebracht wur⸗ Ba sagen wir allei unseren innigsten an Mannheim K 1,), KHattingen-Ruhr, Wiesbaden. Frau Friedel Kaiser, geb. Fuhr; Wii- heim Kaiser und Frãu Wilneimine; Karl Fuhr und Frau Margarete. eeee ei Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem 30 schweren Verlust, den ich durch den Heldentod meines innigstgeliebten, un⸗ vergeßlichen Mannes und treusorgen- den Vaters seines kleinen Hansel, un- seres lieben Sohnes und Bruders. 1- Mann 6/32 Otto Bauer,-Oberschütze in einem-Polizei-Batl., erlitten habe, sägen wir all denen, die uns in unse · rem großen Leid beistanden, unseren herzlichen Dank. Mhm.-Käfertal(Reiherstraße). In tiefem Leid: Frau Maria Bauer, geb. Thelen, und Kind Hansel; Famille Aug. Bauer; Frau Lulse Thelen Wwe. Für die überaus zahlreichen schrift- lichen und mündlichen Beweise herzl. Anteilnahme an dem schweren Verlust, den wir durch den Heldentod unseres lieben Sohnes und Bruders, Seorg Schlappner, Gefr. i. e. Pion. Batl., er- litten haben, sagne wir allen aui die- sem Wege iünigsten Dank. Unser lieb. Georg wird für immer in unseren Her- zen weiterleben. Mhm.-Sandhofen, den 10. Febr. 1943. Hoher Weg 4. Georg Schlappner und Frau und SGeschwister. Amtl. Bskannimachung Für die vielen herzlichen Beweise mitfühlender Anteilnahme an dem 30 überaus schweren und schmerzlichen Verluste durch den so jähen und un⸗ erwarteten Heimgang unserer einzigen guten Mutter, meiner lieben Frau, Anna Mülter, geb. Rohr, sage ich allen nerzlichen Dank. 4 Mannneim, den 12. Februar 1943. Garnisonstraße 4. im Namen der Hinterbliebenen: Karl Mülier. Für die innige Teilnahme an unse⸗ rem schweren Verlust durch den Hel- dentod unseres lieben Loin-r Trelber, Wachtmstr. i. e. Art.-Regt., sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Die vielen Beweise der Liebe und Freund- schaft für unseren Lothar sind uns Trost in unserem tiefen Leid. Mannheim(Ou 1,), 12. Febr. 1943. Im Namen der Trauernden: Frau Helene Trelber, geb. Kinan. Ausgabe von Marinaden. Von Sams- tag, den 13. Februar 1943, 9 Unr bis Montag, den 15. Februar 1943, 12 Uhr werden gegen Vorlage der grünen Ausweiskarten zum Bezug von Fischwaren mit den Nr. 73 721- 381 860 nur in den Fisch- fachgeschäften Räucherfische ab- gegeben. Zur Ausgabe kommen Stwa 250 gr Räucherflsche für je- den Versorgungsberechtigten ge- gen Abstempelung des Feldes C der grünen Ausweiskarte und Ab- trennung des Abschnittes N 34 der Nährmittelkarten 46. Die Ver- braucher werden hierauf beson- ders hingewiesen. Die Fischfach- geschäfte haben bis spätestens Dienstag, den 16. Februar 1943, u. bis Freitag, den 19. Februar 1945. die abgerennten Abschnitte zu je 100 Stück gebündelt bei unseren Kartenstellen abzuliefern. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Mütterschulungskurse. Februar 1943. Säuglingspflege: nachm. Zeginn: Dienstag, 23. Februar, 15.30 Uhr. Kurstage: Dienstag u. Donnerstag. Kindererziehung mit Basteln: nachm. Beginn: Dienstag, 16., Fe- bhruar, 15.30 Uhr. Kurstage: Liens- tag und Donnerstag. Kochen: Beginn: Montag, 15. Februar, 17.30 Uhr. Kurstage: Montag u. Mitt- woch. Beginn: Dienstag, den 16. Februar, 19 Uhr. Kurstage Diens- tag u. Donnerstag.- Anmeldun— gen: Mütterschule Mannheim, Kaiserring 8, Fernruf Nr. 434 95. chen, die Stimmung wird immer lebendiger und „ das Zusammensein ist wieder so, wie es früher immer war. (Roman-Fortsetzuns folst) rur dle überaus m I. Anorcnungen der—— Ns-Frauenschaft.- EKindergru— leiterinnen:—— leiterinnen, die am Mittwoch, 17. Februar 19⁴³, mit ihren Kindern den Vorsteliungsnachmittag besu- chen, melden sofort, wieviel Kar- ten benötigt werden und holen dieselben am Montag, 15. Februar, Zzwischen 16-17 Uhr auf der Kreis- frauenschaftsleitung in N 5, 1 ab Lehrstellen Keiulm. lehrling, mögl. mittl. Reife, v. bedeut. der Werkzeug- u. Maschine branche, mit Niederlassungen In- u. Ausland, zum Eintritt a. Ostern gesucht. Bei Bewährg. gute Entwicklungsmöglichkeit geboten. 29 795V8 Sellengesuche Suche Hausmeisterstelle f. freit Wohnung. 7059B Fleifß., ält. Arbelter sucht sit Beschäftig., gl. welch. Art, d Beinverletzung.— 170 300 Sch. Alt. Mann sucht leichte Beschäf- tigung.— 7174B Junge Ffrau nimmt Heimarbeit an, gl. welch. Art. 7160B kongl. ält, Sekrefärin sucht Be- schäftigung. 7044B Bedienung s. sof. Beschäftigung in Speiselokal. 7054B Wo könnte alleinst. Frau sich als Friseuse ausbild.? 29 800VS Oftene Stellen NMäherinnen intelligente Damen mit höherer Schulbildung können sofort od. später entsprechend ihrer Eig- nung Betätigung in einer elek- trotechnischen Großflirma er- halten(als techn. Zeichnerin, in der Abrechnung od. Kartei- führung). 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Der große Erfolg!.30,.05,.00,.15 Uhr. „5000 Mark Belohnung“.— Ein packender Kriminalfilm der Ba- varia mit Olly Holzmann, Hilde Sessak, Martin Urtel, Friedrich Domin, Paul Dahlke, Oskar Sima, Richard Häußler u..- Heute neue Wochenschau und Kulturfilm. Jugendl. nicht zug. Schauburg. 3 große Märchenvor- stellungen!- Morgen Sonntag, vorm. 10.45, Montag, nachm. .15, u. Dienstag, nachm..15 Unr. Der entzückende Märchen- filim„Rumpelstilzchen“. Dazu: „Der Hase u. der Igel“. Kleine Preise. Vorvk. a. d. Tageskasse Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. „Geliebte Welt“. Ein Bavaria- Fritsch.- Das fesselnde Schick- sal einer jungen Ehe. Neueste Woche.- Jgdl. ab 14 Jahr. zugel. .35,.35,.40! Sonntag.40 Uhr! Glorle- Pelest, Seckenheimerstr. 13 „Geliebte Welt“. Brigitte Hor- ney, Willy Fritsch, Hedwig Wangel, Elisabeth Markus, Else von Möllendorff, Mady Rahl, Margarete Haagen u. andere.- Dieser fesselnde Gesellschafts- fllm ist eine liebenswürdige Anweisung, mit Herz u. Ver- stand eine glückliche Ehe zu führen. Neueste Wochenschau. Beg.:.40,.00,.20 Uhr. Sonnt. ab.00 Uhr. Jgdi. ab 14 J. zug. Gloria· Polast, Seckenheimerstr.13 Heute Samstag.30, morgen Sonntagvormittag 11 00 Uhr: Große Märchen-Vorstellung: „Rotkäppchen und der Wolf“. Kleine Preise.“ PAll-Tagesklno Galast-Licht- sbiĩele) spielt tãgl.ab 11 Uhr vorm. „Herz ohne Heimat“. Ein Frauen- schicksal- ergreifend. lebens- wahr, meisterhaft gestaltet mit Albrecht Schoenhals, Anneliese Uhlig, Gustav Diessl, Sabine Peters, Camilla Horn, Dorit Kreysler, Ingeborg v. Kusserow Neueste Wochenschau- Kultur- fllm.— Igd. hat keinen Zutritt. Beg.: 11.00, 12.50,.00,.00,.20. klim- Polcst, Neckorcuu, Friedrich- straße 77. Heute.15 u..30 Uhr. Sonntag.00(nicht wie bisher.30 Uhr) und.00 Uhr „Stimme des Herzens“.— Das von Irrtümern u. Leidenschaft bewegte Schicksal einer schö- nen, jung. Frau, mit Marianne Hoppe, E. v. Klipstein, Karl Kuhlmann u. a. fllm- Paleist, Nockercau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Jugend- und Familienvorstellung. Des großen Erfolges wegen einma- lige Wiederholung„Die Liebe der Mitsu“. Reginei, Neckerdu. Ruf 482 76. Der neue Unterhaltungsfilm, heiter u. voller Ueberraschun- gen„Ein Zug fährt ab“, Beginn täglich.15 u..20 Uhr. Sonn- tag.15 u..00 Uhr mit Haupt- film. Anfangszeiten beachten! kegina, Neckarau. Ruf 4382 76. Sonntagnachm..30 Uhr und Mittwochnachm..00 Uhr das herrliche Märchenprogramm d. Gebrüder Grimm für kleine u. große Leute:„Dornröschen“. Vorverkauf ist eröffnet. Freye, Woldhof..00 u..30 Uhr. Theo Lingen, Hans Moser, Han- nelore Schroth u. Wolf Albach- Retty in„Sieben Jahre Glück“. Jugendverbot. Sceilhau, Waldhof..00 u..30. „Fräulein Frechdachs“, Ein be⸗ zauberndes Lustspiel. Nicht für Jugendliche! Freyc uncl Scclbeu, Walchof. Heute u. morgen Märchenvor- stellung:„Die verzauberte Prin⸗ zessin“, 2.„Purzel, der Zwerg und der Riese vom Berg“. Samstag: Saalbau:.00, Freya: Waldh., geg. 2 Zimm. u. Kü., Luzb. o. Neckarst.-.? E 7359B .30 Uhr. Sonntag: Saalbau:.30 Film mit Brigitte Horney, Willy] Llehtsplelheus Müller, Mitte „Boccaccio“. Die herrliche Operette mit Willy Fritsch, Hé Finkenzeller, Fita Benkhoff, Pt Kemp, Albr. Schoenhals u. V. NFeueste Woche. Jgdl. nicht zug .40,.45,.25! Sonntag.40 Umerhaltung Libelle. Täglich 18.45 Uhr. Jeden Mittwoch, Donnerstag, Sonn auch 14. 4⁵ Uhr Gastspiel Emil Reimers mit seiner Gesellsche. Vorverkauf immer für 7 Tags im voraus tägl..30 bis 11.30 Uhr (auß. sonnt.) Libelle-Kasse, O Voriet& in ci. Liedertotel, Mant heim, K 2, 32, vom 1. bis 15. re. bruar 1943: Bas Programm der guten Laune mit 10 Attraktio- nen. Täglich 19.30 Uhr. M woch, kauf täglich: KdF Diankennof Uhrengeschäft Marx. R I1. während der Geschäftszeit jeweils eine Stunde vor Begin der Vorstellungen an der Tages- kasse Liedertafel, K 2, 32. Feng ruf, 287 90. palmgorten, Brüekl, zw. Fᷣ v. 14 Nur noch drei Tage die herr- lichen Albatesos, Curt Haupt u. das ausgewählte Programm Tagl. 19.30, Mi., Do., So. à. 16.00, Vorverk. tägl. 10-12, 14-17 Uhr. Ruf Nr. 226 01, rhecter 3 Netlonoalthecter Moannhelm. Am Samstag, den 13. Februar 1943. Vorstellung Nr. 180. Miete B Nr. 15. I. Sondermiete B Nr. 6. „Die verkaufte Braut“. Kom sche Oper in drei Akten vor Friedrich Smetana. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Nationolthecfer Monnheim Spielplan vom 14. bis 23. Februar 1943 Sonntag, 14. Febr., Miete 6 14 u. 2, Sol⸗ dermiete 6 7: in neuer inszenierug „Götterdämmerung“ von Kich. Wagner. Anf. 16, Ende etwa 21 Uhr- Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 15. Febr., Miete H 15 u. 1. s0h· dermiete H 8: Zum letzten Male:„ble Schuͤhe unterm Bett“, Komödie von Walt. Gilbricht. Anf. 18. 30, Ende 20.15. Dienstag, 16. Febr.: Für die VS0„Kraft durch Freude““: Kulturgemeinde Lucd. wigshafen, Abt. 113-114, 401•440, Gruppe E Abt. 3815-817 u. Gruppe 3. „Monika““, Operette von Nico Dostal, Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch, 17. Febr., Miete M 15 und 14 Sonderm. M 8:„Tobias Wunderllch“, Oper von Joseph Haas. Anfang 18 Uun Ende etwa 20.45 Uhr. donnerstag, 18. Febr., Miete D 16 und 2. Sondermiete D 8:„corona“, Lustspiel von Eugen Linz. Anfang 18.30 Uhr, Ende etwa 21 Unhr. Freitag, 19. Febr., Miete F 15 u. 1. 80 dermiete F 8:„ber arme Heintien“, Musikdrama von Hans Pfitzner. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. Samstag, 20. FEebr., Miete C 16 u. 2. Son-⸗ dermiéte e 8:„Maris Stusrt“, Trauer- spiel von Friedrich v. Schiller. An 18 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Sonntag, Febr., vorm.:„Der schönster Strahl“, Weinnachtsm 0 von Sigurd 215. Musik von jon. Fritzsche. Anf. 10. Zum feigen Sonntag, 2¹1. Febr.: Zum letz :„Der Sonne schönster SiF8 Weihnachtsmärchen von Sigurd Ba Musik von Johannes Fritzsche. fang 14.30 Unr, Ende 16.30 Unr. Sonntag, 21. Febr., abends, Miete à u. 2, Sondermiete A 8: Muslkalischer Komödienabend:„Apollo u. Hyazin Oper v. W. A. Mozart; hierauf:„Tam⸗ sulte“ nach couperin von Rich. Straul: hierauf:„Uberlistete Elfersucht“, mu⸗ sikalisches Lustspiel v. Kurt Gillmann. Anfang 18.30 Unr, Ende etwa 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 22. Febr., Miete B 16 u. 2. Son. dermiete B 8:„corona“, Lustspiel von Eug. Linz. Anf. 18.30, Ende etwa 21.00 hienstag, 23. Febr.: Für die NS6G„ Kralt durch Freude“: Kulturgemeinde Mann- heim Ring 4 u. Gruppe D:„Monika“, Operette von Nico Dostal. Anfang 10 Uhr, Ende etwa 21 Uhr. Im Neuen Theater im Rosengarten Sonntag, 14. Eebr.:„die unnahbare Frau“, Lustspiel von Leo Lenz. An⸗ fang 18. 30 Unr. Ende gegen 21 Uhr. J Vercinstaltungen Sonntag, den 14. Februar 1943: Vortragsreihe des Museums für Naturkunde:„Die vulkanischen Erscheinungen auf der Erde“, 6. Vortrag, um 11 Uhr pünietl. in der Aula, A 4, 1. Unterrich: lernen. 184 036VS8 „ler der unter. Klassen. 7134B 4 Gruneistücksmorkt Einfamillenhaus mit Garten in kauf. gesucht. 7046B Klein. Rentenhaus m. freiwerd. 4 West, geg. ähnl. Haus zu tschn. —.—— 69368 4 e“ 5 V kriegswichniger unel lebendiger Eins otz Zugschoffnerinnen be růcis ſchigung Deiner fõhigkeen und Vorbiſdung beim Einsotæl Doine Melduno aimmt jode Stello der Doutschen Reichs- bohn ontgegen. Wenn dos Arbeisomi Oich roft, melde Oich bei det Reſchsbohn. Alle Kräfte för die Volksgemeinschoft! Uhr; Freya:.00 U. Avfsichtsbeomie 554 fohrkortenverkõuferinnen 4 Kröfte fõör fernmeldedienst Nagenreinigungsporsonot Börokröfte 1 — u. Schrit nheim, R 3 rur.-Sammei-N cheinungswei Zur sche Ministerpr Frenzös. Srehe wünscht zu er⸗ Ubernehme Beaufsicht. d. Schul- 4 aufg. f. Volks- sow. Mittelschü- §l. (Von unsere Auf Churchill von Casablanca gefolgt, währene ferenz fehlte, S. und durch nicl Amerikaner tun tisch für die 2 nische Publizist haben in den let daß sie eine Be Sowiets ganz 2 KRoosevelt selber 4 wisten Lorbeerk „überwältigende Sowjets, rühmté amerikanische nach seinem Wi nach dem Krieg menabeiten wo Das ist gerad en in vielen Sorge erweckt der Zeitungen denen des Nor widerspiegelt. shington und krieg gegen di ulällie mit de erfolgenden Wa denten zusami Sollen offenbar Will Roosevelt ieren? Die fii entschiedenen Bolschewisten nicht nur ihre die Sowie ven, so daß di Washington a5 nichts anhaben In der Roose auch die engl. nur eine Wie Darlesunsen W mnteresse: Die Haneramer 1 und die unte schen Church Kriegführung Froben Angriff bei er gleichz. spricht. Es fe Moskau nicht hende Angriffe Drei Vi (Kabel unseres Das japanisch einen 2600. Ge tag gehört allj tagen Japans. Speyer, Schifferstadt o. Schwet. 3 zingen od. der. näh. 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