lbller, Mitt ie herrliche Fil Villy Fritsch, H. ita Benkhoff, Pa e. Jadl. nicht 2ut Sonntag.40 Uht altung 18.45 Uhr. Jeden merstag, Sonntag r Gastspiel Eml iner Gesellschaft amer für 7 Tags .30 bis 11.30 Uhr belle-Kasse, O% dertofel, Mann- vom 1. bis 15. Fe- is Programm der nit 10 Attraktio- unde vor Beg zen an der Tages el, K 2, 32. Fern- jekl“, zw. FS u. F4 Tage die herr- sos, Curt Haupt ählte Programm „ Do., So. àa. 16.00, 10-12, 14-17 Uhr, oter Mannhelm. Am 13. Februar 1943. r. 180. Miete 21 Uhr- Eintãusc Igehoben. iete H 15 u. 1. Son⸗ mletzten Male:„die ott“, Komödie von k. 18.30, Ende 20.15, Für die NS6G„Kralt lulturgemeinde Lud- 113-114, 401-440, -817 u. Gruppe 31 e von Nico Dostal, de etwa 21 Unr. Miete M 15 und Toblas Wunderllch“, ——2 Anfang 18 Unht, „ Miete D 16 und „Corona“, Lustsp Anfang 18.30 iete F 15 u. 1. Son⸗ er arme Heinrich“, ans Pfitzner. Anfang 20.45 Unr.— liete C 16 u. 2, Son⸗ ris Stuart“, Tr v. Schiller. àn 21 Unr. von Sigurd Ba es Fritzsche.. de 16.30 Unr. ibends, Miete à in von Rich. Strauß; te Elfersucht“, mu⸗ 1v. Kurt Gillmann. Ende etwa 21 Unr. cheinen aufgehoben. ete B 16 u. 2. Son- ona“, Lustspiel von 0, Ende etwa 21.00 Für die NS6G„Kraft lturgemeinde Mann- uppe D:„Monika“, Dostal. Anfang 18 Uhr. 3 im Rosengarten „die unnanbare on Leo Lenz. An. nde gegen 21 Uhr. hungen Februar 1943: es Museums für ie vulkanischen auf der Erde“, pünktl. * — ieht wiünscht zu er⸗ 4 36VS fsicht. d. Schul- 4 ow. Mittelschü- lassen. 71343 ——— Ksmorkt mit Garten in stadt o. Schwet. näh. Umgeb. zu 7046B s m. freiwerd. Hof, Neckarst.- —355 zu tschn. ——— —— mu m. sbohn bendiger Eins ot nen 8 4 õuferinnen neldediens: ngspersonol r föhigkehen und 21 Deine Meldung Doutschen Reichs- n dos Arbeitsom di dot Reĩchsbohn. lksgemeinschoft! brachte Rückblicke auf die ruhmreiche Ge- 1 u. Schriftleitung unheim, R 3, 14—15 erur.⸗Sammel-Nr. 354 21 scheinungsweise: 7“ öchentl. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 13 Itig. Zahlungs- und Ertüllunssort Mannheim. . ———— 3 liaken NS-TAGESZZEITUN S fUn Sonntog- Ausgeibe e, Stalin schweigt (Von unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 13. Februar. Auf Churchill ist nun der andere Partner von Casablanca, Roosevelt, mit einer Rede gefolgt, während der dritte, der bei der Kon- kerenz fehlte, Stalin, sich in Schweigen hüllt und durch nichts, was die Engländer und merikaner tun, zu verlocken ist, sich poli- isch für die Zukunft zu binden. Amerika- nische Publizisten, die Roosevelt nahestehen, haben in den letzten Tagen bereits versichert, daß sie eine Beherrschung Eurobas durch die Sowzets ganz gern sehen würden. Nun hat Roosevelt selber in seiner Rede den Bolsche- wisten Lorbeerkränze gewunden. Er pries den „überwältigenden Mut und die Ausdauer“ der Sowjets, rühmte das Genie Stalins. Der nord- amerikanische Präsident versicherte, daß nach seinem Willen die Amerikaner auch nach dem Kriege mit den Sowiets zusam- menabeiten wollen. Das ist gerade das, was seit vierzehn Ta- gen in vielen Ländern Europas die größte Sorge erweckt hat, die sich in den Spalten der Zeitungen Spaniens genau so wie in denen des Nordens und des Südostens widerspiegelt. Man beobachtet einen von Wa- chington und London inszenierten Nerven- krieg gegen die Finnen, der wohl nicht källig mit der am 15. Februar in Helsinki erkolgenden Wahl des finnischen Staatspräsi- denten zusammenfällt. Die 300 Wahlmänner ollen offenbar unter Druck gesetzt werden. Will Roosevelt die Wiederwahl Rijtys torpe- dieren? Die finnischen Zeitungen haben in entschiedenen Worten auf den kaltschnäuzi- en Artikel Walter Lippmans reagiert, in dem den Finnen wie den anderen kleinen Völkern Ostens der Rat gegeben wurde, sich den ühle Auszeichnuns eines vorziglidhon : Beharrlidikeit in uidrigen, harten Beethoven Bolschewisten auszuliefern. Die Finnen haben nicht nur ihre sehr konkreten Erfahrungen über die Sowiets, sie haben auch gute Ner- ven, so daß die Welle der von London und Washington ausgestreuten Gerüchte ihnen nichts anhaben können. in der Rooseveltrede, die im übrigen, was auch die englischen Zeitungen verzeichnen, nur eine Wiederholung der Churchillschen Darlegungen war, ist nur noch zweierlei von Interesse: Die gereizten Angriffe gegen d ĩ e Inneramerikanische. Opposition und die unterschiedliche Beurteilung zwi- schen Churchill und Roosevelt über die Kriegführung gegen Japan. Wie der engli- sche Ministerpräsident, s0 sagte Roosevelt den großen Angriff gegen Tunesien voraus, wo- bei er gleichzeitig von den Schwierigkeiten spricht. Es fehlt auch mit Rücksicht auf Moskau nicht die Andeutuns über bevorste- bende Angriffe gegen Europa. Aber während Japans (Kabel unseres Ostasien-Vertreters Arvid Balł) Tokio, 13. Febr. Das japanische Reich beging am 11. Februar geinen 2600. Geburtstag. Der Reichsgründungs- tag gehört alljährlich zu den größten Feier- tagen Japans. Hunderttausende zogen Z⁊um kaiserlichen Palast und zu den Tempeln. Der 3 penno, der zugleich höchster geistlicher Herr- cher ist, verrichtete in der Palastkapelle An- dachten, vor den Altären der Sonnengöttin und der kaiserlichen Ahnen. Er sandte kaiserliche Boten zum Karhiwara-Tempel, der dem Reichs- gründer Kaiser Jimmu geweiht ist. Die Presse schichte des japanischen Reiches, das noch nie 4 von einem Feinde betreten wurde, und wäh- rend überall sonst Dynastien emporstiegen und nerfallen sind, sein ewiges Kaiserhaus besitzt, das den Japanern in allen Stürmen zur unver- prüchlichen Säule wurde. Diese stolze Vergan- genheit geben dem Japaner die Gewißheit, daß auch dieser Krieg siegreich durchgeführt werde, zumal die Nation entschlossen sei, alle Ent- behrungen zu tragen, und den Helm fester ⁊zu binden. Das nationale Hochgefühl dieses Feiertages wurde benutzt, um neue kriegsverbundene Un-⸗ ternehmungen der Heimatfront einzuleiten. So beginnt heute die gesamte Nation eine um- fassende Sparsamxkeit, welche bezweckt, einer- seits von dem 50 Milliarden betragenden Jah- reseinkommen des japanischen Volkes /½ d em Staat für die Kriegführung zuzuleiten und die Lebenshaltung auf das restliche Viertel zu beschränken, andererseits das diesjährige Spar- guthaben des Volkes auf 27 Milliarden zu er- höhen, damit die Kriegsanleihe daraus fundiert werden könne. Außerdem beginnt ein größeres Drei Viertel gegen ein vViertel/ Umfassende Sparaktion Das Notstandsb C◻ο 4 4 banner MANNHEIM U. NGRDBADEN Bezugspreis frei Hau⸗ .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfs. Postzeitungs- gebühren) zuzüslieh 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. churchill erklärte, die Kriegführung müsse gegen Deutschland konzentriert werden und sich erst später Japan zuwenden, sagte Roosevelt„große und entscheidende Aktio- nen gegen die Japaner“ voraus, durch die die Japaner vom chinesischen Boden vertrieben werden sollen. Man solle nicht von den Ame- rikanern erwarten, daß sie die Zeit damit verbringen würden, sich von Insel zu Insel über die ungeheure Weite des Paziflischen Ozeans vorwärtszuschleichen.„Bedeutende Aktionen werden in der Luft über China- und über Japan selbst- unternommen Wer- den“. Mysteriös sprach Roosevelt davon, daß es viele Wege gebe, die direkt nach Tokio führten. 3 Wenn er also im Unterschied zu den Bri- ten den Kampf gegen die Japaner in seiner Rede stark herausstellte, so wollte er damit offenbar den Kritikern in den USA entgegen- treten, die die Kriegführung im Paziflk für hooserells Bekenninis Zzum Bolschewismus Auch der andere Pariner von Casablanca wünscht Beherrschung Europas durch die Sowiels unzulänglich ansehen. Es ist wohl in diesem Zusammenhang zu sehen, daß jenes von Churchill in Casablanca vorgeschlagene Son- derabkommen in Rooseveltscher Darstellung anders aussieht. Laut Churchill wollte die- ser eine Abmachung, daß nach Beendigung des Krieges in Europa die beiden angelsäch- sischen Mächte den Krieg gegen Japan bis zum Ende fortführen würden. Roosevelt aber sprach in seiner Rede umgekehrt davon, daß, falls Japan niedergeworfen würde, die Anglo- Amerikaner sich gegen Europaà konzentrieren Wollten. Alles spricht dafür, daß diese verschiede- nen Versionen über die Kriegspläne ver à b— redet sind, weil Churchills Rede in Tschung- king wie in Australien und Neuseeland ver- ärgert hat. So hat denn der neuseeländische Ministerpräsident Frazer darauf hingewie- sen, Neuseeland und Australien müßten Fortsetzung slehe Sehte? Tolale Mobilmachung im Gau Gauleiter Robert Wagner sprach auf einer Führertagung in Straßburg 3 NSG Straßburg, 13. Februar. Gauleiter Robert Wagner übermittelte nach seiner Rückkehr von der Tagung der Reichs- und Gauleiter auf einer Führerkorpstagung des Gaues in der Reichsstatthalterei in Straßburg den führenden Männern von Par- tei und Staat die starken Impulse, die er von der Tagung und vor allem von dem Besuch im Führerhauptquartier empfangen hat. Es ist Geist von demselben Geist, der die Bewe- gung groß gemacht hat, der an der Gröhße der Aufgabe stets gewachsen ist, und der gerade von gelegentlichen Rückschlägen gestärkt, die seelischen Kräfte zur Erringung des End- sieges erzeugt hat. Die Partei hat niemals die Augen vor auftretenden Schwierigkeiten ver- schlossen, ist niemals vor ihnen aussewichen, hat niemals— Gefolsschaft über den Ernst einer augenb lieklichen Situation irgend- welche Illusionen gemacht. Sie hat im Ge⸗ genteil in der klaren, nüchternen Erkenntnis der Wirklichkeit daraus die notwendigen Folgerungen gezogen. Diese Folgerun- gen hat bereits das ganze Volk zu ziehen be⸗ gonnen, Stalingrad war dazu das Fanal. Es geht jetzt, wie der Gauleiter unter ande- rem ausführte, ein Erwachen nicht nur durch das deutsche Volk, sondern durceh ganz Europa. Es erkennt, die unausweich-— liche Alternative: Entweder Hitler oder Sta- lin- Leben oder Tod. Irgendwelche Inseln der Seligen, von denen noch einige wirkliche Strohköpfe träumen möchten, gibt es nicht mehr. Je schneller und rücksichtsloser wir alle Kräfte mobilisieren, um s0 schneller wird der Endsieg da sein. Die Folgerungen, die wir kür die Praxis zu ziehen haben, lauten: Mehr Soldaten, mehr Waffen und Munition, mehr Nahrungsmittel! Der Gauleiter schilderte die Mahna h- men, die in Partei, Verwaltung und Wirt-— schaft zur Freimachung neuer Kräfte getrof- fen werden müssen. Er brachte seine unbeug- Baumfällen, das bis Ende April dauern wird und an dem sich alle Förstereien und länd- lichen Jugendverbände beteiligen. Die Bäume sollen das HKolz zum Schiffsbau liefern und werden entschlossen geopfert. Wenn im Spätsommer die Zeit des Taifuns naht, und die Alleen und Parks von Tokio entwurzelt wer- den, dann ist am anderen Tage die ganze Be- völkerung damit beschäftigt, die umgewehten Bäume wieder einzupflanzen, wobei vom höch- sten Ministerialbeamten bis zum kleinsten Hand- werker die gesamte Bevölkerung mitmacht und Geheimräte dabei Geschicklichkeit zeigen wie die gelernten Gärtner. Das Notstandsbäume- fällen in diesem Jahr geht den Japanern um s0 näher, als die Regierung soeben eine ein- schneidende Verordnung erließ, und den bis- herigen Denkmalsschutz für die Tempelbäume auf hob. 5 Japan hat viele geheiligten Teinpelstätten, die sowohl wegen ihrer weltberühmten Tempel- bauten wie auch ihrer herrlichen Alleen und Tempelhaine wegen sich größter Beliebtheit er- freuen. Besonders die Zedern bilden wunder- volle Naturdenkmäler. Sie sind Hunderte von Jahren alt und botanische Prachtexemplare. Allein die bekannte Tempelstadt Nikko, die Grabstätte des Fürstenhauses Tokugawa, das pis 1368 Jahrhunderte lang im kaiserlichen Auf- trag Japan regierte, hat im Tempelgebäude 17000 dieser Prachtbäume. Jetzt werden alle der Axt preisgegeben. Da der Kriegsnotstand diess Opfer erfordert, wird es bereitwillig gebracht und es werden Baumschulen angelegt, in denen neue Zedern emporwachsen. Dieses Baum- pflanzen geschieht mit wunderlichen Feiern, an denen wirklich die Volksseele beteiligt ist. Auch die Eisenbahnen besinnen mit der same Entschlossenheit zum Ausdruck, die kürzlich ergangenen Anordnungen des Füh- rers im Gau durchzusetzen, damit jede ver- fügbare Kraft, sei es Mann oder Frau, für die Front oder für die Werkstätten freigemacht wird, um den Soldaten an der Front Blut zu ersparen. Er betonte dabei die Notwendigkeit, vor keiner Drückebergerei Halt zu machen und auch den letzten Bummler heranzuholen, dabei aber so gerecht und sinnvoll wie möglich zu verfahren und dafür zu sorgen, daß jeder und jede an den Platz kom- men, der ihren Fähigkeiten am besten ange- messen ist. So wird die Heranziehung der Frauen für die Kriegswirtschaft— zu der England übrigens bereits vor uns übergegan- gen ist- gar nicht zu vergleichen sein, mit den brutalen Methoden des Bolschewismus, dem es Sänzlich gleichgültig ist, ob der ein- zelne am Arbeitsplatz zusammenbricht oder Hunger spürt. Der Leiter der Abteilung Arbeitseinsatz, Chef der zivilen Verwaltung, Regierungs- direktor Wolz, gab ins Einzeln gehende Er- läuterungen über die durch den Führer am 30. Januar verkündete Mobilmachung aller Kräfte der Heimat und an den Generalbevoll- mächtigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel ergangenen Erlaß zur Erfassung von Männer und Frauen für die Aufgaben der Reichsverteidigung, sowie über die erfolgen- den Betreuungsmaßnahmen, um vor allem den berufsungewohnten Frauen die Einarbeitung zu erleichtern. Die Teilnehmer der Tagung kehrten von inr mit starkem Glauben, größerer Zielklar- heit und Entschiedenheit des Wollens an ihre Wirkungsstätten zurück. Seit den Tagen der Machtübernahme vor zehn Jahren war es wohl die eindrucksvollste Parolenausgabe, die sie durch ihren Gauleiter empfingen. Die Wirkungen aber sollen und werden in unse“ rem Gau ausstrahlen bis ins fernste Dorf und das letzte Haus. Umslellung auf den lolalen krieg äumefällen/ Reisen klein geschrieben angekündigten Einschränkung des Fahrgast- verkehrs zugunsten des Frachtverkehrs, indem einige Fahrgastzüge fortfallen und manche Schlaf- und Speisewagen durch Personenwagen ersetzt werden. Mit besonderer Bewegung blickt Japan in diesen Tagen nach Singapur, das im vorigen Jahr um diese Zeit fiel, wobei die Wehrmacht den Ausgang des Südfeldzuges entschied, und dieses grohßartige Gedchenk ihrem Kaiser und Volk zum Reichsgründungstag bescherte. In Singapur finden darum sechstägige Feiern mit pParaden und Volkstänzen statt, wobei der neu- erbaute japanische Khinto-Tempel eingeweiht wird. Der Tempel steht an der Stätte der blu- tigsten Kämpfe. 25 000 Männer, meist japa- nische Soldaten, wirkten am Tem- pelbau mit, dessen Baustoff größtenteils aus Japan kam. 0 Allgemeine Freude empfindet die japanische Nation darüber, daß gerade jetzt der damalige Befehlshaber der japanischen Malaya-Armee und der Erstürmer Singapurs, Generalleutnant Jamashit a, zum Vollgeneral befördert wurde. Die Presse stellt in ausführlichen Ar- tikeln die einjährige Entwicklung Singapurs dar und schreibt übereinstimmend unter ande- rem:„Das heutige Singapur bietet ein erstaun- liches Bild: Es findet sich keine Spur der vor- jährigen Kämpfe, sondern wo damals eine in Flammen gehüllte Stadt, von zahllosen Grana- ten, Bomben und brennendem Ol getroffen, der Hölle glich, strömt heute friedliches Erwerbs- leben und brausender Verkehr. Auch Englands weltberühmter Kriegshafen sei vollständig au.- gebessert, und bilde heute einen Japans gesam- tem Südraum beherrschenden mächtigen Stütz- punkt.“ Mennheim, 14. Februer 1943 Wir schaljen es Iv. Unsere geistige Wappnung Mannheim, 13. Februar. Je größere Anstrengungen der Krieg von uns fordert, um so weniger reichen die rein physi- schen Energien aus, sie zu bewältigen; um 80 tiefer nach innen müssen wir auch schürfen, um die notwendigen Kraftreserven aufzubieten. Daß Deutsche, die für ein gutes Recht kämpfen, dazu besonders fähig sind, das wissen unsere Feinde. Sie kennen die Schwierigkeiten, die einem reinen Waffensieg über uns entgegen“ stehen. Sie sprechen ganz offen darüber, auf welchen Umwegen sie uns zu überwinden ge⸗ denken. Immer wieder taucht in den anglo- amerikanischen Blättern und Zeitschriften die Darstellung auf, das deutsche Volk sei ein Ding wie eine Nuß. Außen herum sei eine allerdinęs abnorm harte Schale, nämlich die deutsche Wehrmacht. Der Kern aber- die deutsche Hei- matfront- sei weich. An ihn gelte es heran- zukommen. Mit List und Tücke und mit der Beharrlichkeit des Bohrwurmes. Was 1917/18 ge- glückt wäre, würde und müsse auch jetzt glük- ken. Ja, man müsse- so meinte kürzlich ein pritischer Meisterpsychologe- gerade mit der Parallele zum ersten Weltkrieg planmäßig pro- pagandistisch arbeiten, müsse mit unendlicher Geduld nur Tag für Tag von neuem in die deut- schen Köpfe einhämmern, daß dieser gleiche Ausgang durch keine militärischen Ereignisse Zzu Lande, zu Wasser und in der Luft aufzuhalten sei, dann würde die deutsche Heimat mit Sicher- heit über kurz oder lang doch wieder zusam- menbrechen. Besonders, wenn in der harten Schale irgendwo einmal ein Riß entstanden sei, dann müsse im weichen Kern der Füulnisprozeß unaufhaltsam werden. Vor allem sei es wichtig, den Deutschen dann das Gefühl zu nehmen, für eine gerechte Sache oder für ihr Leben zu blu- ten. Eine andere britische Zeitschrift beging neulich sogar die Ungeschicklichkeit, in solchem Zusammenhang offen an die Churchill-Rede vom 9. Oktober 19186 zu erinnern und ihn wörtlich zu zitieren: „Der Gedanke des Friedens muß dem Feinde verlockender gemacht werden als der der Fortsetzung des Krieges. Man muß den Deutschen immer wieder begreiflich machen, daß sie nicht kür inre Existenz, sondern für den Ehrgeiz ihres Kalsers kämpfen.““ Verschwiegen oder der Erwähnung nicht wert gehalten hat die Zeitschrift allerdings, daß der- selbe Churchill damals schon genau sieben Wo- chen später(am 26. Nov. 1918) von einem Red- nerpult in Dundee dann heruntergebrüllt hat: „Es ist nutzlos, wenn die Deutschen jetzt be- hnaupten, daß ihre bisherige Regierung bisher allein verantwortlich sei. Sie waren alle dabei, und sie müssen alle dafür büßen. Diese strafe aber wird schrecklich sein.“ Man müßte als Deutscher schon ein ausge- sprochener Choleriker sein, wenn man ange— sichts der Wiederkehr so plumper Spekulationen auf unsere Harmlosigkeit auch nur die geringste Zornesröte ins Gesicht bekommen würde. Einen sehr ernsten Gedanken hat der Führer in seinem Neujahrsaufruf zu dem Sachverhalt von 1918 aufgeworfen: Letzten Endes wurde der jetzige zweite Weltkrieg mit dadurch verschuldet, daſ das deutsche Volk 1918 auf jenen bewußten Be⸗ trug hereinflel und somit auch den Anlaß zu der allerdings frevelhaften Hoffnung unserer Feinde gab, wir würden bei diesem neuen Krieg nicht erst nach vier Jahren, sondern schon nach wenigen Wochen moralisch zusammenbrechen. Abgesehen aber von diesem wahrhaft erschüt- ternden Gedanken an eine solche tragische Ver- kettung von Schuld und Sühne bezüglich zweier uns aufgezwungener Weltkriege, reizt uns der Anblick der Feindstrategen geistiger Kriegfüh- rung heute eher zu einem grimmigen Lachen. Sie glauben mit wissenschaftlicher Gründlichkeit Hirn, Herz und Seele des deutschen Volkes zu durchforschen und zu durchleuchten und merken nichts davon, daß sie ihre Studien heute gar nicht mehr am lebenden Objekt, sondern nur noch am wächsernen Schaubild eines allerdings damals bis ins Mark verseuchten Patienten be- treiben, der sich inzwischen sehr gründlich aus- kuriert hat. Sie suggerieren sich gegenseitig bei jeder neuen Untersuchung des Wachsklumpens, daß die Krisensymptome sich„Zgenau wie da- mals“ von Stunde zu Stunde deutlicher abzeich- neten. Der wirkliche Todeskandidat von ehedem aber steht daneben und freut sich über soviel Eifer und Gründlichkeit am toten Stoff.— Es hat sich bei uns seit 1918 sehr viel zum Guten gewandt. Wir sind als Volk inzwischen um viel mehr jünger und lebenskräftiger ge- worden, als die Whisky-Leber des Herrn Chur- chill älter und kränker. Die Bohrwürmer, die damals mit ihren krummen Rüsseln am weichen Kern der deutschen Nuß mit Erfolg herumge- pohrt haben, sind seit 1933 entweder freiwillig durch die Schale geflüchtet oder hinausgeworfen worden. Jedenfalls haben sie bei uns keine Gelegenheit zum Bohren mehr, weder an der Schale noch am Kern. Es gibt im heutigen Deutschland auch keine Millionenpartei von Marxisten mehr, die unter jüdischer Führung die Zersetzungsparolen des Feindes wie hypno- tisiert nachplappern würden. Dagegen gibt es in England(und den USà) ein kommunistisches Problem, zu dem selbst ein so erwiesen guter Kenner seiner Gefährlichkeit wie Winston Chur- chill nur süßsauer-freundlich lächeln darf. Die Männer, die 1917/%18 in Deutschland noch von einer marxistischen Weltrevolution und von einer Proletaricrverbrüderung über alle Staats- grenzen hinweg zur Sicherung eines ewigen Welttriedens geschwärmt haben, die hatten in . ———————— — —————— ——— einer jahrelangen Arbeitslosigkeit im Gefolge des Diktats von Versailles Zeit genus zu warten, bis sich ihre„Brüder in England und Frank- reich“ im Namen des„Menschenrechtes“, und der„proletarischen Solidarität“- wie verspro- chen- erheben würden. Sie warteten vergebens. Die klarsten Köpfe und größten Ldealisten unter ihnen wurden deshalb sehr bald National- sozialisten. Auch die sechs Millionen, die noch im Dezember 1932 kommunistisch gewählt hat⸗ ten, kanden mehr oder weniger sehnell den Weg zum Führer. Soweit sie selbst jetzt nicht mehr als Soldaten im Osten das wahre Gesicht des Bolschewismus erkennen konnten, entnahmen sie die Wahrheit darüber den Briefen und Erzäh- lungen ihrer Söhne. Uber das wahre Bild des „Paradieses der Arbeiter und Bauern“ wissen nun wirklich alle Bescheid. Und über die eigen- artigen Palmwedel des„Friedens“, die dort seit Zzwanzig Jahren unter blutigstem Terror fabri- ziert wurden, auch. Wo einmal ein bezahltes Subjekt in Diensten des roten Nihilismus trotz alledem noch bei uns zu wühlen wagte, da haben schnell gefällte und vollstreckte Todesurteile bewiesen, daß in einem nationalsozialistischen Staat nicht lange von„Gesinnungstäterschaft“ geschwafelt wird, wo es sich in Wahrheit um unverbesserliches Verbrechertum handelt. Unsere stärkste geistige Wappnung aber stellt unser Wissen um die sichere Rechtsgrund- lage unseres Existenzkampfes dar. Wir kennen unsere ethische Uberlegenheit, die den blinden Haß selbst einem Feinde gegenüber kaum auf- bringt, der uns täglich wahre Orgien davon vor- setzt. Wir wissen, mit welchem Ernst 1933 der Führer den Verzicht auf jede deutsche Rü- stung unter der Voraussetzung angeboten hat, daß innerhalb fünf Jahren unsere unmittelbaren Nachbarn auf den deutschen Stand Zug um Zug abrüsten würden. Wir wissen erst heute, daß sich das Schicksal damals der hohnlachenden Ablehnung dieses Angebotes durch die West- mächte bedient hat, um ganz Europa vor der Niederwalzung durch den Bolschewismus zu be⸗ Wahren. Wir haben noch die zahlreichen öffent- lichen Warnungen Adolf Hitlers vor den jüdi- schen Kriegshetzern und ihrer Kumpane Chur- chill, Duff Cooper vor dem letzten Krieg im Ohr. Wir erlebten alle, mit welchem Verant- wortungsgefühl vor der Geschichte er noch am Vorabend der britischen Kriegserklärung die Tundamente einer für Generationen berechneten europäischen Friedenspolitik umriß; wir waren Zeugen, daß er nach jedem gewonnenen Feldzug als Sieger die Hand zu einem großen Friedens- werk bot und erlebten auch die verbrecherische Leichtfertigkeit, mit der die Urheber dieses Krieges im Auftrag des Weltjudentums alle diese aufbauenden Vorschläge zu Fall brachten. Weil wir das alles wissen, steht nun für uns jedes Opfer und jede Last, die dieser Krieg noch von uns fordert, unter den verpflichtenden Worten der Führerpreklamation vom 30. Januar 1943:;„Der Allmächtige wird der ge⸗ rechte Richter sein. Unsere Aufgabe aber ist es, unsere Pflicht so zu erfüllen, daß wir vor ihm, als dem Schöpfer aller Welten, nach dem von ihm gegebenen Gesetz des Kampfes um das Dasein zu bestehen vermögen; daß wir, ohne je- mals zu verzagen, weder das Leben schonen noch eine Arbeit scheuen, um das Leben unseres Volkes für die Zukunft zu erhalten.“ —Fritz Kaiser. Slalin schweigl (fortsetzung von Selte 1) nach wie vor betonen, man laufe Gefahr, Ja- ban zu unterschätzen. Admiral Helfrich, der Oberbefehlshaber der ehemaligen nieder- ländischen Seestreitkräfte im Pazifik, äuhßerte, optimistische Ansichten über die Lage im Paziflk seien nicht am Platze. Die Anglo- Amerikaner seien bisher nicht in der Lage, eine große Offensive gegen die Japaner durchzuführen. Durch allzu optimistische Be- richte habe sich die Offentlichkeit in ihrer ⸗ Beurteilung der Lage auf diesem Kriegs- schauplatz irreführen lassen. Diese Außerung des Admirals, die wenige Stunden nach der Roosevelt-Rede gemacht wurde, ist eine Ohr- feige für den amerikanischen Präsidenten. Und auch die aus Tschungking kommenden Stimmen sind eine klare Widerlegung all des- sen, was Churchill und Roosevelt über die Lage im Fernen Osten gesagt haben. Am Samstag dringen die Zeitungen in Tschung- King darauf, daß die Anglo-Amerikaner ihr Versprechen erfüllen, mehr Flugzeuge nach Tschungking-China zu senden. Sandro Volta: Hitze in Hodeido Aus dem Buche:„Am Hofe des Königs Vahia“, das im Vorwerk-Verlag. Darmstadt, in der von Julia Menz besorgten Ubertragung erschienen ist. Jener ferne, hauchdünne Streifen, jener helle, fkast perlmutterfarbene Strich inmitten der end- losen Wüste am Strand, das war Hodeida, das Tor von Jemen, das allen Fremden verschlossen ist, das ich aber binnen kurzem durchschreiten sollte, um das Reich des Imam Vahia zu betreten. Es war nicht leicht gewesen, die Genehmigung für diese Reise zu bekommen. Jemen unterhält mit keinem Land der Welt diplomatische Hezie- hungen, und deshalb gibt es keinen jemeniti- schen Geschäftsträger im Ausland, bei denen man sich ein Visum ausstellen lassen könnte. Während ich mich in Agypten aufhielt, hatte ich daher einen Luftpostbrief nach Rom schreiben müssen, und einige Tage darauf hatte mich die Antwort des Grafen Ciano erreicht: der Imam hatte an unser Auswärtiges Amt ein Telegramm geschickt, worin er meine Bitte gewährte und mich einlud, sein Reich zu besuchen; für die Dauer meines Aufenthalts in Dnen sollte ich sogar sein persönlicher Gast sein. 7* Jetzt lag die„Tripolitania“ still, fünf Meilen von Hodeida, das dort hinten gerade noch zu sehen war: ein Perlmutterstreifen unter einer ungeheuren geblichen Staubwolke. Ein Dampf- boot, das die jemenitische Flagge, Rot mit einem Schwert und fünf weißen Sternen, trug und das im Schlepptau einen winzigen Sambuco mit sich führte, hatte an Backbord angelegt, und vier Personen kletterten am Fallreep herauf. Es waren die Hafenbeamten, in reicher, seide- ner Tunika, einen Dolch in einer Scheide aus Silberflligran im Gürtel. Keiner von ihnen sprach auch nur ein Wort außer Arabisch, und es kostete mich große Mühe, ihnen begreiflich Die Sämerpunkle der Winlersdiladi im Oslen Die Luftwaffe entlastet die hartringenden Heerestruppen Berlin, 13. Febr., In den Bergterrassen bei Noworos- s1jSk grifflen Sturz- und Jagdverbände am 12. Februar die sich dort zäh verteidigenden Bolschewisten mit Bomben und Bordwaffen an. Sie fügten dem Feind sehr schwere Ver- luste zu und brachten unseren hartkämpfen- den Heereseinheiten fühlbare Entlastung. Westlich Krasnodar blieben die bol- schewistischen Vorstöße, denen starkes Ar- tilleriefeuer vorausging, in den Tälern der südlichen Nebenflüsse zum Kuban stecken. Ebenso scheiterten nördlich des unteren Kuhan die wiederholten Angriffe schwäche- ren feindlicher Kräfte. Am unteren Don und Donez war die Kampftätigkeit nur gering. Die Schwerpunkte der Winterschlacht lagen am mittleren Donez, nördlieh und östlich von Charkow und nördlich Kursk. Bei erfolgreichen Gegen- angriffen brachen unsere Truppen am mittle- ren Donez den zähen Widerstand feindlicher Panzerkräfte, durchstießen die Verteidigungs- linien der Sowjets und entrissen dem Feind mehrere Ortschaften. Im Nachbarabschnitt drangen unsere Gre- nadiere bis in den Rücken bolschewistischer Infanterie- und Kavallerieverbände vor und verhinderten dadurch zugleich den Vorstoß feindlicher Panzer. Die Kämpfe dauern noch an. Unsere Luftwaffe grift mit Kampf-, Sturzkampf- und Zerstörerflugzeugen feind- liche Kolonnen, Unterkünfte und die zu deren Schutz eingesetzten Flakbatterien mit Bomben und Bordwaffen an. Tiefflieger stürzten sich immer wieder auf die Widerstandsnester und Verschanzungen der Bolschewisten an Stra- hBenkreuzungen und Flußübergängen und ver- nichteten dabei mehrere Panzer, Geschütze und Granatwerfer. Am oberen Donez schlugen unsere Kampf- gruppen die in Richtung auf Char- kow geführten konzentrischen Angriffe star- ker Infanterie- und Panzerkräfte des Feindes zurück und z2erschossen dabei an einer Stelle zehn Sowjetpanzer., Im Zuge des eigenen Gegenangriffes bombardierten Kampfflugzeuge den ausweichenden Feind. Dicht vor den Spitzen unserer Panzer zerschlugen sie im Gegenstoß bereitstehende feindliche Reserven und erleichterten dadurch das Vordringen Unserer Panzerkeile. Gleichzeitig schirmten Kampfflugzeuge die Flanken der angreifenden Panzertruppen ab. Durch Volltreffer in mar- schierende Kolonnen hinderten sie die Bol- schewisten dadurch, Verstärkungen heranzu- kühren, während Nahkampfflieger durch Bom- benwürfe und Bordwaffenbeschuß mehrere Sowietpanzer und Panzerspähwagen außer Gefecht-setzten. Im Raum nördlich Kurs k scheiterten nach harten Kämpfen die in mehreren Wel- len vorgetragenen feindlichen Angriffe am zähen Widerstand unserer Truppen. Vorüber- gehend in die Stellungen einer Panzerdivision Ahnehrschlachl ösllich und nördlidi von charko Krasnodar im Zuge planmäßiger Bewegungen geräumt Aus dem Führerhauptquartier, 13. Fębr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Noworissiisk und im Ge⸗ biet des unteren Kuban wurden örtliche Angriffe des Feindes abgewiesen. Im Zuge planmäſſiger Bewegung zur Verkürzung der Front wurde die Stadt Krasnodar ge⸗ räumt. 2 Im mittleren Donez durchbrach eine deut- sche Stoßtruppe in zähem Kampf mit star- ken Panzerkräften feindliche Stellungen und Warf die Sowiets zurück. Konzentrische An-⸗ griffe überlegener feindlicher Infanterie- und Panzerverbände im Raum östlich und nörd- lich von Charkow wurden in erbitterten Kämpfen abgeschlagen. Ein eigener Gegen⸗ angriff machte weitere Fortschritte. Närdlieh Kursk scheiterten Angriffe, die der Feind in mehreren Wellen gegen unsere Stellungen führte, unter hohen Verlusten. Gefangene und zahlreiche Beute wurden ein- gebracht. An der Front zwischen Wolcohow und Ladogasee und vor Leningrad setzte der Feind seine heftigen Angriffe bisher ohne Erfolg fort. Die schweren Kämpfe dauern noch an. Die Luftwaffe griff mit starken fliegen- den Verbänden auch gestern unermüdlich in den Kampf ein. Sie brachte dem Feind er- neut schwere Verluste an Menschen, Mate- rial und Waffen bei. Jagdfliegerverbände stellten feindliche Fliegerkräfte zu Luft- Polilische MNoſizen zum Tuge Pr. Anläßlich einer Rundfunkrede, die Wen⸗ dell Willkie zum 136. Geburtstag Abraham Lin- colns hielt, erklärte der prominente Republi- kaner, Lincolns Aufgabe sei es gewesen, die Demokratie zu retten. Für dieses hohe Ziel käümpften die Vereinigten Staaten auch heute. Er spreche für alle Amerikaner, wenn er sage, daß sie mit ihrer ganzen Kraft den Präsidenten der UsA unterstützten. Zu Lincolns Zeiten pflegte man zu sagen:„Wenn Papier erröten könnte...“ oder auch:„Papier ist geduldig“. Die sleichen Qualitäten muß man heute dem Ather zuerkennen. Die Kurzwellen tragen keine Schuld daran, daß sie zur Ubermittlung so bom- bastischer Heucheleien benutzt werden wie je⸗ ner, die Willkie am 12. Februar vorbrachte. Oder er müßte nicht wissen, daß Roosevelt Europa den Bolschewisten ausliefern will. 50 Der türkische Verkehrsminister erklärte einer Meldung aus Ankara zufolge, daß die Türkei von Großbritannien in Kürze fünfzehn Lokomo- tiven, vierhundert Güterwagen und sechs 10 000- Tonnen-Schiffe erhalten werde. Sie hofft jeden- falls, sie zu erhalten, denn gerade unter den in London weilenden Exregierungen, die sich von England einmal Garantieversprechen geben lie- Ben, wird es genügend Männer geben, die sie. über den Wert britischer Zusagen eines besseren belehren könnten. * Das als Zentrale der Kulturpropaganda- wenn nicht als Schlimmeres- dienende„British Coun- eil“ in Schweden wird in den nächsten Wochen eine regelrechte Invasion englischer Redner in Szene setzen. Ein nicht näher charakterisierter Mr. Martin Blake traf bereits am Freitag für einen mehrwöchigen Besuch in Stockholm ein. In den nächsten Tagen rechnet man mit der An- kunft des Presseofflziers der englischen Flotte, Korvettenkapitän Anthony Kimmins, Anfang März erwartet man den bekannten Zoologen Professor Albert Crew aus Edinburgh, und Ende April wird der Nobelpreisträger für Physik, Sir L. awrence Bragg, Schweden besuchen. Was die Engländer sich von einer solchen Hochflut bri- tischen„Geistes“ versprechen, ist unschwer zu erraten. Interessanter scheint es uns, wie die Schweden auf die Massivität der englischen An- biederung reagieren werden. Ein Mitglied des früheren Königshauses von Norwegen überraschte die Welt mit der Mittei- lung, daß die Nation mit 5 Mill. BRT Schiffs- raum in den Krieg gegangen sei, inzwischen aber fast die Hälfte verloren habe. 350 norwegi- sche Schiffe seien versenkt worden und 2500 See- leute umgekommen. Leider unterließ er es, die Männer zu nennen, die das Unglück der nor- wegischen Handelsflotte verschuldeten. Eigent- lich unbegreiflich: Er hätte sich nur in seiner nächsten Umgebung umzusehen brauchen. 2* Auf Grund eines Gesetzes vom 9. Februar wurde in Frankreich die Metallsteuer eingeführt. Jeder zur Einkommensteuer verpflichtete Fran- zose hat ein gewisses Gewicht Metall, Kupfer oder kupferhaltige Legierungen, Nickel, Zinn oder Blei, und zwar durchschnittlich zwei Kilo- gramm, abzugeben. Die Leistung in Natura kann allerdings auch durch Geld abgelöst werden. Im allgemeinen aber wird es bei der Metallabgabe bleiben, die die Franzosen daran gemahnt, ihre Kraft voll einzusetzen, nicht nur das Vaterland, sondern auch seine Position im neuen Europa zu sichern. Schubkolonnen des Feindes. Wandte sich gegen die Politik der südafrikanis „Weisung des Königs und Kaisers von Italien ha eingebrochene Bolschewisten wurden nichtet. Die Ausfälle des Feindes sind Tag Tag beträchtlich, allein im Bereich eines de schen Armeekorps verloren die Bolschev bei ihren erfolglosen Angriffen in den be letzten Tagen rund 3500 Tote, 435 Gefan zehn Panzer, vier Geschütze, 188 Maschin gewehre und Granatwerfer sowie zahlrei sonstige Waffen, Auch in diesem Kampfgebi führte die Luftwaffe vernichtende Schläg gegen die Stoßgruppen, Reserven und Naeh der vorhang, Bilder stehen einer wahrhaf sieh wieder i des zugefrorer für den Gegne der hinaus in ärsche kaum mehr d nehmen verm. Märsche, bei d wieder steht e nen er keine aber doch we daß das Däm: die immer von ner auf ihrer wiältigen versu heranrollen, si Abwehr und 1 chen, wie aus; hört den Don gedenkt auch in diesen Käm nur alle Jahr tausend einm: um den Bestar Völker. So tol nisehen Felder als die Masse Dschingis-Khar eines deutsche schon die groſ bis zum letzt slegelnd. Nun liest de. „Auch gestern des“, und er v wird, was kein dern kann. E liest„68 Sowij „Zäher Kampfe brennt die tödl den je deutsch bliekt auf- das weiß auch, da zutiekst im In. härter geworde Wer aus jenet gleichsam ause stand für alle Möglichkeiten ne daß er d Wahrheit, wor Böllischen Gese Tod stand wie braucht man mehr zu erzäl nackte Exister Bei der Sicherung der Angriffe unser bombentragenden Verbände stellten die Jag staffeln wiederholt feindliche Flugzeuge heftigen Luftkämpfen. Dabei schossen sie ohne eigene Verluste über der südlichen Ostfro 34 bolschewistische Flugzeuge ab. kämpfen und schossen gestern allein im gü⸗ den der Ostfront 34 Sowietflugzeuge ab. Die 15. Luftwaffenfelddivision zeichnete sich in den Winterkämpfen an der Ostfront be- sonders aus. In Nordafrika verlief der Tag auch gestern bei anhaltend schlechtem Wetter ruhig. 1 Störangriffe einzelner feindlicher Fluszeuge am Tage und bei Nacht auf westdeutsches Gebiet mit einigen planlosen Bombenwürfen verursachten geringe Verluste unter der Be-⸗ välkerung und einigen Gebäudeschaden. NVEUnS IN WENIGEN ZEIIEN Die Waffen-h und Polizei hat Bedarf an Nach⸗ richtenhelferinnen. Per Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz hat die Arbeitseinsatzstellen er⸗ sucht, bei Erfassung vo Frauen als Nachrichten- maiden der Waffen-i und Polizei unterstützend tätig zu sein. 7 Landdienst-Lehrhöfe zur Heranbildung eines Füh- 1 rerkorps für den Landdienst sollen jetzt in jedem Gebiet errichtet werden. Im letzten Frühjahr ar- beiteten bereits 18 Lehrhöfe, 7 davon im deutschen Osten. Die Auslese der Jungen und Mädel erfolgt nach ½jähriger Dienstzeit im Landdienst. Der Lehr-⸗ hot entspricht einem bäuerlichen Betrieb, er um⸗ zalit alle wichtigen landwirtschaftlichen Betriehs- Zweige und eine neuzeitliche Hauswirtschaft.. Die Zahl der Sozialgewerke im Handwerk und Jonbalsenossenscharten im Handel sind im letzieg Jahr bis auf 900 bzw. 125 gestiegen. Davon werde rund 100 o00 Betriebe mit annähernd 450 00 Gefolg leuten betreut. Ein erfolgreiches italienisches-Boot unter de Betehl von Fregattenkapitän Fecia di Cossato i an seinen Stützpunkt zurückgekehrt. Es hat bei seinem letzten Einsatz fünf Dampfer von insgesam 21 000 BRT versenkt. 2, Millionen Rinder sind in Uruguaꝝy infolge der außergewöhnlichen Trockenheit verhungert oder verdurstet. Schätzungsweise sind 30 v. H. der ge- samten uruguayischen Rinderherden vernichtet. Die bolschewistische Handelskammer in der rũ kei hat in Jerusalem und anderen Orten Palàsti Zweigstellen errichtet. In Basra wurde eine Sowiet⸗ mission gegründet. Im lrak wurde der Belagerungszustand verhäng in türkischen Militärkreisen vermutet man, daß de Grund in Schwierigkeiten bei der Mobilisieru suchen sei. Gesen die Uberfliegung schwedischen gebietes dureh britische Flugzeuge legte die sc. dische Gesandtschaft in London Protest ein. Der Führer der national-burischen Beweg Regierung, die die kommunistische Partei als inte Sralen Bestandteil des südafrikanischen parlamen tarischen Systems anerkannt hat. Wänrend m den Eingeborenensekretär der kommunistischen Partei aus dem Gefängnis freigelassen habe, seien Hunderte von Mitgliedern der nationalen Bewegung in Haft genommen worden. Die albanische Regierung ist Zzurückgetreten. Aut nieht nur die ihrem barbaris ahnwitzigen wir kennen au aten. So blicken v —— Der Führer nen Kreuzes ar Witz er, Kom jor Günther 1 Jüger-Bataillon Kommandeur Hauptmann W einem Penzer- Hans Böftte! Grenadier-Regi der Statthalter von Albanien, Japomoni, eine neus Regierung gebildet. Die zurückgetretene Regierung Ekrem Libohova war am 19. Januar dieses Jahres gebildet worden. 4 Die Lösch- und Ladetätigkeit in verschiedenen UsA-Atlantikhäfen wird in letzter Zeit dadurch stark gestört, daß zahlreiche fremde Seeleute in amerikanischen Häfen desertieren. Mit dieser An- Zelegenheit hat sich der Einwanderungsausschuf des Washingtoner Abgeordnetenhauses nunmehr be⸗ fassen: müssen. 4 Hakenkreuzbanner verlag und Druckerei G. m. b. Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zeit be der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser: zu machen, daß ich aussteigen sollte, daß der Imam mich eingeladen hatte, sein Land zu be- suchen und daß ich in Sana erwartet wurde. Endlich wurde mein Gepäck in den Sambuco geschafft während ich in das Dampfboot hin-— untersteigen konnte, wo sich bereits die aus Eritrea heimkehrenden hundert Araber zusammendräng- ten. Nach einer weiteren halbstündigen Ausein- andersetzung, die in unverständlichem Gekreisch geführt wurde, setzte sich das überlastete Boot unter der gleißenden Sonne langsam in Bewe— gung der Stadt entgegen. Wir brauchten noch fast zwei Stunden, um an Land zu gelangen, in einer Affenhitze, die im- mer unerträglicher wurde, und einer Brandung, welche die Bewegungen des Bootes gefährdete. Unser Deck ragte gerade noch aus dem Wasser. Eine Woge durchnäßte meinen weichen Kamel- haarmantel, den ich mir eigens in Agypten für die Reise auf der arabischen Hochebene gekauft hatte, und machte einen unbrauchbaren Lumpen daraus. Der gelbe Lack eines Geländers, der „sich in der ungeheuren Hitze auflöste, blieb un- lösbar an meinem weißen Leinenanzug haften. Und während der schier endlosen Uberfahrt fühlte ich, wie der Sonnenstich mir in den Schläfen zu pochen begann. Aber je mehr ich mich der Küste näherte, um so mehr enthüllte sich mir der überwältigende Anbliek von Hodeida mit seinen weißschim- mernden Palästen, die mit ihren prunkvoll ver- zierten vier- bis fünfstöckigen Fassaden das Meer überragten, Hodeida, das in der kahlen Weite der Wüste ringsum wie eine Erscheinung aus„Tausendundeiner Nacht“ wirkte. Als wir auf einige Meter an den Hafendamm herangekommen waren, umdrängten uns an die zehn Sambucos. Noch einmal mußte man sich ausbooten lassen, in dieser Brandung, die immer mehr in Aufruhr geriet. Ich sah, wie ein greu- licher, halbnackter Neger meine Schreib- maschine an sich riß und sich mit ihr ins Was- ser stürzte, das ihm bis an den Hals reichte. Er versuchte sie auf den Kopf zu heben, aber eine Woge überschwemmte auch sie. Und endlich stieg ich an Land, auf ein schma- les, glitschiges Mäuerchen, das von einer Schicht fauliger Algen überzogen war. Sofort hatte sich ein Auflauf um mich herum gebildet, der mich beinahe am Gehen hinderte, während meine Koffer von einem zum andern über die Menge flflogen. Ihrer Richtung folgend, machte ich etwa hundert Schritte und befand mich in einem selt- samen Gehäuse aus dürrem verkreuztem Ge⸗ zweig, wie ein Hühnerstall anzusehen, das mit Kaffeesäcken angefüllt war: das jemenitische Zollamt. Kaum hatte ich die Koffer zur Durchsicht ge- öfknet, als auch schon Hunderte von Händen meine ganze Wäsche durchwühlten und unter lärmenden Bewunderungsausbrüchen herauszo- gen. Die Tube Zahnpasta hatte den größten Er- folg, denn alle wollten versuchen, sie auszu- qduetschen. Aber mit einigem Kraftaufwand konnte ich meine Sachen wieder einsammeln und die Koffer zuschließen. Einer der Rüek- wanderer aus Eritrea, der ziemlieh gut italie- nisch sprach, bot sich darauf an, mir meine Un- terkunft zu zeigen, und unter seiner Führung gelangte ich wieder ins Freie. Von diesem Augenblick an begann die Gast- freundschaft, die mir vom Imam Vahia im Land des„Gesegneten Arabien“ erwiesen wurde. Hodeida hält nicht das Versprechen, das die prachtvollen Fassaden seiner weißen Paläste über dem Meer im Augenblick der Landung machen. Hinter diesem vergänglichen Rahmen zerbröckelt die Stadt unter einer unerbittlichen Sonne. Die Stadt, deren Gebäude ganz aus roten Backsteinen erbaut sind, von einer lehmigen Masse zusammengehalten, ist in ständiger Auf- lösung begriffen. Da niemand sich die Mühe macht, die Mauern auszubessern, zerbröckeln sie stellv. Hauptschriftleiter: Br. Kurt Dammann, rendt, Zust —„Großdeutschls nach und nach und überhäufen die engen Gas-————— sen mit ganzen Bergen von Schutt und mehli- gem Staub.„Deutsc * 3 Sprac Seit etwa dreißig Jahren ist Mokka, die be-⸗ rühmteste Stadt an der arabischen Küste, nichts weiter als ein Haufen verlassener Trümmer, und der ganze jemenitische Kaffeehandel spielt nunmehr in Hodeida ab. Fünfzigtausend von den sechzigtausend Doppelzentnern Kaffee, die im Land'wachsen, werden von Hodeida aus exor- tiert; der unbedeutende Rest wird zum Teil im Inland verbraucht und zum Teil mit Kamel⸗ karawanen nach Aden gebracht. Der Verbraueh im Innern von Jemen ist verschwindend ge⸗ ring, weil die jemenitische Bevölkerung, abge⸗ sehen von ein paar reicheren Familien an Stelle Wenn wir v uns,, „Kakadu“ sp Dpbermittler sir zꝗeichnung„Bar sumatra nach menmarkgraup. nach venedig land erst im a Aus dem mal. lautmalend der haben wir der von Kaffee einen Zichorienaufguß verwendet,. der„kiscr“ genannt wird.. dem eingedick nandra Gutta, s saft und pere: Der Kaffee wird auf halbem weg zwischen Tiefland und Hochebene angebaut, in einem Ge- lände, das zwischen 1000 und 1800 Meter noch liegt. Es gibt dort keine ausgedehnten Pflanzun-⸗ gen, sondern kleine, an den Berglehnen ver⸗ streute Parzellen, die von den Kabylen bestellt werden, und aus denen jeder einen bescheidenen Ertrag zieht, bisweilen nur drei oder vier Säeke. Der ganze Aufkauf liegt in den Händen der reichen arabischen Karawanenführer, die die Gegend abgrasen und die Ernte zusammenholen, um sie auf den Markt von Hodeida zu bringen. In Hodeida hat jeder der großen aufkaufen- den Karawanenführer seinen eigenen„Uakil“, das heißt seinen eigenen Vertreter, der den Kaffee aufspeichert und für seine Rechnung an die Exporthäuser verkauft. Es gibt zwei italie- nische, eine englische, drei griechische und ein halbes Dutzend arabische Exportfirmen, dureh deren Hände der ganze Kaffee im Hafen von Hodeida geht, der ganze Mokka, der in der Welt getrunken wird. Nach Indien leuchtung, das und die„Vera eigentlich eine wurde im Engli zu mull gekür⸗ sche übernomm Trommel der E Hinterindien m tamlam heißt, unserem„Tar schreierischer/ Das östliche es sind Tag 2ich eines d Bolschev in den beide 435 Getangen 188 Maschin wie zahlrei m Kampfgebie tende Schläge ven und Naeh-⸗ (SE) im Februar. i) Es ist ein merkwürdiger Vorgang: der Soldat, der im Osten war, liest den Wehr- machtsbericht gleichsam von innen her. Hinter den knappen klaren Sätzen öffnet sich für ihn der Vorhang, und die alten unvergeßlichen Bilder stehen ihm wieder vor der Seele, mit einer wahrhaft geheimnisvollen Kraft. Er sieht sich wieder im Schützenloch, am Steilabhang des zugefrorenen Flusses, den zu überschreiten für den Gegner nun leicht ist, und starrt wie⸗ der hinaus in die weiße, grelle Unendlichkeit. Die Märsche im Schneesturm, als die Lunge kaum mehr die schneidend kalte Luft aufzu- en vermochte, erlebt er noch einmal,- Märsche, bei denen es um das Letzte ging. Und wieder steht er im Grauen der Nächte, in de- nen er keine Hand mehr vor den Augen sieht, aber doch weiß, daß sie nun heranscheichen, daß das Dämmer die zahllosen Massen birgt, die immer von neuem die paàar deutschen Män- ner auf ihrer vorgeschobenen Stellung zu über- wWältigen versuchen. Er sieht die Panzerkolosse heranrollen, sieht sie zerbersten im Feuer der Abwehr und neue Ungetüme dahinter auftau- chen, wie ausgespien von der Hölle selbst. Er hört den Donner der Salvengeschütze, und er gedenkt auch manches guten Kameraden, der in diesen Kämpfen flel,⸗ in Kämpfen, wie sie nur alle Jahrhunderte oder gar jedes Jahr- tausend einmal ausgefochten werden müssen um den Bestand des ganzen Erdteils und seiner Völker. So tobte die Schlacht auf den katalau- Feldern einst, oder dort bei Liegnitz, als die Massen Batu-Khans, des Enkels des Dschingis-Khan, sich brachen an den Mauern eines deutschen Ritterheeres, das auch damals schon die große Front hielt für das Abendland, bis zum letzten Mann sein Heldentum be-— slegelnd. Nun liest der Soldat, der aus dem Osten kam: „Auch gestern wieder starke Angriffe des Fein- des“, und er weiß, daß damit etwas ausgedrückt wWird, was keiner dem anderen mit Worten schil- dern kann. Er liest„zunehmender Frost“ und liest„68 Sowjetpanzer abgeschossen“ und liest „Zäher Kampfeswille“, und er weiß: dort drüben brennt die tödliche Schlacht, der härteste Kampf, den je deutsche Soldaten zu bestehen hatten, Er blickt auf- das rote Band der Ostmedaille. Er weiß auch, daß er seit jenem letzten Winter zutiekst im Inneren verwandelt wurde, daß er härter geworden ist in seinem Wesen als früher. Wer aus jener Schlacht zurückkommt, der ist Bleichsam ausgeglüht wie gutes Metall und hält stand für alle Zeit. Der weiß um die äußersten Möglichkeiten des männlichen Einsatzes, auch ohne daß er davon spricht, und der weiß in Wahrheit, worum es geht! Wer so mit einem höllischen Gegner im Kampfe auf Leben und Tod stand wie der deutsche Ostkäümpfer, dem braucht man vom Sinn dieses Krieges nichts mehr zu erzählen! Der weiß, daß es um die hossen sie ohne lichen Ostfront ah. alein im Bü⸗ ugzeuge ab. der Tag auch chtem Wetter eher Flugzeuge 1 wiestdeutsches deschaden. 135 L ZEILEN vollmächtigte für einsatzstellen er- als Nachrichten-⸗ ei unterstützen lIdung eines Fün- n jetzt in jedem en Frühjahr ar- on im deutschen ad Mädel erfolst lienst. Der Lehre⸗ Betrieb, er um tlichen Betrieb virtschaft. Handwerk und sind im letzten Davon werd 1 450 000 Gefolgss- Boot unter dem à di Cossato i8t rt.„ Es hat bei r von insgesamt zuay infolge d erhungert oder 30 v. H. der ge nvernichtet. mer in der Tü Orten Palästinag rde eine Sowiet⸗ * geht. Gerade aber, weil wir den Gegner in seiner lzen Schwere kennenlernten, weil wir am nen Leibe spürten, wie er sich mit allen onen des klirrenden Frostes und den Dun- en des russischen Winters verband und er seine Massen in einer oft grauenvollen in den Tod jagte,- gerade deshalb kann aber dieser Gegner auch nicht täuschen, wo uns zu täuschen versucht. Wir kennen ja nicht nur die bolschewistische Wirklichkeit mit ihrem bharbarischen Masseneinsatz und ihrer oft wahnwitzigen Menschenverschwendung, sondern wir kennen auch den Wert des deutschen Sol- daten. S80 blicken wir nach Osten. Die knappen An- istand verhä t; et man, daß der Mobilisierung 2 dnen Beweg züdafrikanisc ckgetreten. Auf von Italien hat moni, eine neus etene Regierung ir dieses Jahres Das Biflerkreuz Berlin, 13. Februar. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eiser- nen Kreuzes an: Generalleutnant Friedr. Goll- witzer, Kommandeur einer Inf.-Division; Ma-— jor Günther Tribukait, Kommandeur eines Jiüger-Bataillons; Hauptmann Paul Hauser, Kommandeur eines Kradschützen-Bataillons; Hauptmann Werner Grün, Bataillonsführer in einem Penzer-Regiment; Oberleutnant Walther- Hans Bötteher, Bataillonsführer in einem Grenadier-Regiment; Oberleutnant Max Böh- rendt, Zugführer im Grenadier-Regiment „Großdeutschland“. verschiedenen Zeit dadurenh ide Seeleute in Mit dieser An- lerungsausschufß es nunmehr be⸗ ———— kerei G. m. b. (Zur Zeit be : Fritz Kaiserj t Dammann. a* itt und mehli⸗- 17+ + ODeuisch“ aus der Südsee Sprachliche Fremdlinge Wenn wir von„B5ambus“ und„Gong“, „Rum“ und„Sago“,„Guttapercha“ und „Kakadu“ sprechen, so reden wir malayisch. Dpermittler sind hier die Holländer. Die Be- zꝗęeichnung„Bambus“ kam um 1600 aus Java und Sumatra nach Europa,„Sago“, die eßbare Pal- menmarkgraupe, die Marco Polo bereits 1295 nach venedig gebracht hatte, fand in Deutseh- land erst im achtzehnten Jahrhundert Eingang. 3 Aus dem molayischen Namen kakatuwa, der lautmalend den Schrei des Vogels nachahmt, haben wir den„Kakadu“ und aus malayiseh brum- Rauschgetränk den„Rum“. Erst im neunzehnten Jahrhundert wurden„Gong“ und „Guttapercha“ bei uns bekannt; in letzterem, dem eingedickten Milchsaft des Baumes Ison- nandra Gutta, steckt malsyisch geteh- Pflanzen- saft und percah- der malayische Name des Baumes. Nach Indien führt die„hengalische“ Be- leuchtung, das bekannte Buntfeuer, der„Mull“ * lokka, die be- Küste, nichts ner Trümmer, ehandel spielt usend von den Zaffee, die im ida aus exor- 1 zum Teil im lmit Kamel-⸗ der Verbraueng hwindend ge⸗-⸗ Kkerung, abge⸗ ilien an Stelle ih verwendet, — Veg zwischen in einem Ge⸗ Meter hoeh ten Pflanzun⸗-⸗ rglehnen ver⸗ bylen bestellt bescheidenen und die„Veranda“. Das indische malmal, das er vier Säcke. eigentlich einen feinen Musselin bezeichnete, Händen der wurde im Englischen zu mullmull, seit etwa 1800 wrer, die die izꝗ mull gekürzt und in dieser Form ins Deut- sammenholen, sche übernommen, während die„Veranda“ erst Mitte des neunzehnten Jahrhundert auf dem- selben Wege zu uns kam. Von der Stadt Kalikut stammt die Bezeichnung„Kaliko“ zund die Trommel der Eingeborenen, die in Vorder- und Hinterindien mit einem lautmalenden Ausdruck tamlam heißt, führte über das Französische zu unserem„Tamtam“ im Sinne von markt-— schreierischer Art. Das östliche Polynesien ist die Heimat des ortes„tätowieren“, wenngleich die Sitte lbst auch in anderen Erdteilen seit alters ge- 3 bt wurde. Das Wort kam im achtzehnten Jahr- a zu bringen. en aufkaufen- enen„Uakil“, er, der den Rechnung an t zwei italie⸗- sche und ein irmen, dureh n Hafen von r in der Welt nackte Existenz, um sein oder um Nichtsein Anerkennung. Die große Zahl, Ein Osikämpfer liest den Okw-Beridit Er kann voll ermessen, was hinter den Worten steht gaben des Wehrmachtberichts genügen für uns, um uns die ganze Schwere der Kämpfe und die ganze Leistung unserer Kameraden auf den Schlachtfeldern im Osten in ihrem vollen Aus- maß vorstellen zu können. Aber ebenso sicher ist auch unser abgrundtiefes Vertrauen zu ihnen! Dafür wissen wir viel zu gut, was wir leisten, die wir selbst im Osten standen und eines Tages wieder im Osten stehen werden, bis die nun gegen uns anbrandende Sturmflut schliehßlich doch einmal erschöpft sein wird, die so, wie sich die Sturmflut östlicher Horden in der Ge- schichte schon öfter an den Heeren des Reiches 7 gehrochen hat! Kriegsberichter Haußleiter. 140 Eriegsschine und 1300 Flugzeuge Tokio, 13. Febr.(HB-Funk.) Mit den am 13. Februar vom Kaiserl. Haupt- quartier in Tokio veröffentlichten Erfolgs- und Verlustziffern der japanischen Kriegsmarine er- geben sich für die Kämpfe vor den Salomonen und Neu-Guinea vom 7. August 1942 bis zum 7. Februar 1943 folgende Gesamtzahlen: Die japanische Kriegsmarine versenkte: sechs Schlachtschiffe, vier Flugzeugträger, 36 Kreuzer, 22 Zerstörer, 13-Boote, einen Mi- nensucher, 13 Torpedoboote, drei Aufklärungs- boote und 33 weitere Wasserfahrzeuge. Schwer beschädigt wurden: vier Schlachtschiffe, vier Flugzeugträger, sechs Kreu- zer, 13 Zerstörer, fünf-Boote, ein Minen- sucher, ein Aufklärungsboot, drei weitere Kriegs- schiffffe unbekannter Bauart und acht Wasser- fahrzeuge. Außerdem sind 115 amerikanische Flugzeuge abgeschossen und 159 zerstört worden. Im gan- zen hat die japanische Kriegsmarine rund 140 amerikanische Kriegsschiffe, 41 Wasserfahrzeuge und 1311 amerikanische Flguzeuge vernichtet. Die japanischen Verluste sind: ein Schlachtschiff, drei Kreuzer, vier II-Boote, zehn Zerstörer und ein Aufklärungsboot. Beschädigt: ein Schlachtschiff, ein Flugzeug- träger, zwei Kreuzer, fünf-Boote, sechs Zer- störer und ein Aufklärungsboot. Ferner stürzten sich 466 japanische Maschinen freiwillig auf feindliche Objekte oder werden vermißt. Weitere 145 Flugzeuge wurden schwer beschädigt. An anderen Wasserfahrzeugen wur- den 10 vernichtet und 17 beschädigt. * Erläulerungen zum 10 Die erste Gruppe der Meldepflichtigen ist vom Arbeitsamt aufgerufen Mannheim, 13. Februar. Vvor wenigen Tagen erst wurden die gesetz- Uüchen Grundlagen für den totalen Einsatz zur Kriegsführung geschaffen; Schlag auf Schlag kolgten die Durchführungsbestimmungen, und heute bereits ruft der Leiter des Arbeitsamtes Mannheim die ersten Gruppen der Meldepflich- tigen auf. Die Bekanntmachung(im Anzeigen- teilh) gibt darüber die Einzelheiten wieder. Da- bei ist zu beachten, daß die unter II angeführ- ten Befreiungen solche kraft Gesetzes sind, während die unter I niecht genannten Personen- gruppen lediglich vorerst nicht herangezogen werden, mit einer späteren Meldung aber be- stimmt rechnen können. Als Sticehtag gilt der 1. Januar 1943, und zwar sowohl für das Lebensalter als auch für die Frage der Beschäftigung; somit sind auch alle die Frauen und Männer der Meldepflicht unterworfen, die erst in der letzten ZTeit eine Stellung angenommen haben, wofern nur die genannten Voraussetzungen für sie zutreffen. Um Zweifel auszuschließen, sei betont, daß Lehr- linge als beschäftigt gelten. also nicht gemeldet zu werden brauchen. Verheiratete Frauen, die im Geschäft ihres Mannes mithelfend tätis sind, unterliegen der Meldepflicht, ebenso Töchter, auch wenn sie 46 Stunden oder mehr im Be- triebe ihres Vaters tätig sind; ob diese freilieh auch vom Einsatz erfaßt werden, wird die Prü- kung ergeben. Die Angehörigen des Handels, des Handwerks und anderer Gewerbezweige sind zunächst von der Meldepflicht freigestellt, weil sie erst ein- mal von der bekannten Stillegungsaktion durch die Landeswirtschaftsämter bzw. die Wirt- schaftsgruppen erfaßt werden; erst nach Ab- schluß dieser Aktion wird man feststellen kön- nen, welche Kräfte für den BRüstungseinsatz kreigemacht werden können, auch für Studen- ten, Hausgehilfinnen, Heimarbeiter und einige —andere Gruppen sind noch Sonderregelungen zu erwarten. Erfaßt wird grundsätzlich nur die städtische Bevölkerung, da die in ländlichen Bezirken Wohnenden lediglich der Landwirt- schaft zugeführt werden sollen. Man muß sich immer wieder vor Augen hal- ten, daß Ziel der ganzen Aktion ist, möglichst viel Kräfte für die Wehrmacht und für die Rü- stungsindustrie freizumachen; alle anderen Ge- sichtspunkte haben demgegenüber zurückzutre- Absdiied von einem großen Soldaten Feierlicher Staatsakt für Generaloberst Haase im Zeughaus DNB Berlin, 13. Februar. Im Zeughaus, der Ruhmeshalle preußisch- deutscher Geschichte fand am Samstagmit- tag der feierliche Staatsakt für den am 8. d. M. verstorbenen Oberbefehlshaber einer Armee, Ritterkreuzträger, Generaloberst Kurt Haase, statt. Im Namen des Führers, der diesen im Krieg und Frieden hochbewährten Offizier dureh ein Staatsbegräbnis ehrte, zeichnete Generalfeldmarschall Keitel das Lebensbild des Dahingeschiedenen und wid- mete ihm tiefempfundene Worte höchster der dem Staatsakt beiwohnenden führenden Männer von Wehrmacht, Staat und Partei unterstrich diese letzte Ehrung der Nation für einen großen Soldaten. „Der Führer, in dessen Auftrage ich heute hier stehe, das deutsche Volk und seine Wehrmecht“, so schloß Generalfeldmarschall Keitel seine Würdigung,„neigen sich in dank- barer Ehrfurcht vor diesem großen Sol- daten. Sein Andenken wird für immer in uns weiterleben. Seine Taten sind in die Ge— schichte der deutschen Wehrmacht einge- gangen.“ Während das Lied vom guten Kameraden aufklingt, die Fahnen und Standarten sich senken und die im Lustgarten aufgestellten Batterien einen Trauersalut von 17 Schuß lösen, legt Generalfeldmarschall Keitel den Kranz des Führers, der auf der Schleife die Worte„Adolf Hitler“ trägt, nieder und ver- weilt kurze Zeit im stillen Gedenken vor dem Sarge. Ihm folgt, während dumpfer Trommel—- wirbel ertönt, mit dem Kranz des Reichsmarschalls. Als nundert nach Europa und ist eine Weiterbildung zu tahitisch tatau-Zeichen, Malerei; bei Goethe lautet es daher noch„tatuieren“. „ Roman einer Ehe? Alhambra:„Meine Frau Teresa“ Brütet eine Lachtaube auf der flachen Hand'? Nein. Glauben Sie, daß es restlos lustig sei, ein Lustspiel zu erfinden? Fragen Sie die Männer vom Film, wie vieles zusammenkommen muß, daß ein Film vollends lustig sei. Es gibt mehrere Arten von Belustigendem. Man lacht beispielsweise völlig naiv, weil je— mandem ein zu großer Zylinderhut bis auf die Ohren füllt. Aber schon beim dritten derartigen Zylinder bemerkt man gelassen mit grabestiefer Stimme:„Sie, der Hut ist zu groß!“ Oder man lächelt, weil ein Film heitere Kapriolen des Unwahrscheinlichen wagt; entscheidend ist nur, daß die Heiterkeit willig ist, die Gesetze der Logik aufzuͤheben. Wenn aber ein Einbre⸗ „ cher in einem mitternächtlichen Schlafzimmer des Hauses von der aufwachenden jungen Frau ganz ohne Aufregung gestellt wird und sich ein komisch gemütliches Zwiegespräch entspinnt, staunt man nur, anstatt zu lächeln. Wenn ein Mann, da der Portier es nicht gerne sieht, auf der Feuerleiter das Hotelzimmer seiner Frau besucht, wundert man sich, ohne das Zwerchfell sehr zu bean— spruchen. Wenn ein Einbrecher(mit mildernden Umständen) als Diener angestellt wird, sogar mit einer Vorladung wegen Diebstahls den Trau- zeugen macht und später mit der jungen Frau radfahrerische Zimmergymnastik treiben darf, beginnt man irgendwie am Fin- gernagel zu nagen, obhwohl man das nicht darf. Wenn ein kleiner Wauwau geseift, gehadet und gefönt wird, findet man es niedlich. Wenn eine Frau frühmorgens im Heiabett eine zierliche Leiste von schnell getupften Küssen auf cas ge- wölbte Brustbein ihres Gatten haucht, fühlt General der Flieger Förster merhin noblen Schriftstellerdaseins, dann die Lieder der Nation erklungen sind, tritt Generalfeldmarschall Keitel zu der Witwe und den übrigen Angehörigen und spricht ihnen das Beileid des Führers und seine eigene Anteilnahme aus. Unteroffiziere des Heeres treten nun her- an und tragen den Sarg aus dem Ehrenhof, ihnen voran die Träger mit den Kränzen des Führers und des Reichsmarschalls, sowie der Offizier mit dem Ordenskissen, dahinter Ge- neralfeldmarschall Keitel, sowie die Generale, Admirale und die übrigen Trauergäste. Als der Sarg im Hauptportal des Zeug- hauses erscheint, tritt die Trauerparade un- ter das Gewehr und der Präsentiermarsch klingt über den Platz. Der Sarg wird auf die mit sechs Pferden bespannte Lafette ge- hoben, die Kranzträger und der Offizier mit dem Ordenskissen reihen sich vor der Lafette ein, dann marschiert unter dumpfem Trom- melwirbel die Parade am Sarge vorbei und setzt sich an die Spitze des Trauerkondukts. Generaloberst Haase tritt seine letzte Fahrt durch die Reichshauptstadt an. Die Straße Unter den Linden entlang, vor- bei an Tausenden von Berlinern, die mit er- hobener Rechten dem großen deutschen Sol- daten ihren Gruß entbieten, bewegt sich der Zug durch das Brandenburger Tor und über die Ostwestachse bis zum Kleinen Stern. Hier hält die Trauerparade, noch einmal präsen- tiert die Truppe das Gewehr, dann über- nimmt ein motorisiertes Geleit die Lafette, und weiter bewegt sich der Zug über die Ostwestachse, Leibnizstraße, Hohenzollern- damm und Berliner Straße zum Krematorium Wilmersdorf, wo die abschließende Trauer- feier im engeren Kreise stattfindet. man sich diskret erheitert. Aber wenn ein Schriftsteller einen„lebensnahen Stoff“ sucht und auf den Gedanken kommt, unter dem Titel „Meine Frau Teresa“ den Roman seiner eigenen Ihe zu schreiben, ist man verwundert, warum denn vieles in diesem„Roman“, wie ihn nek- kisch der Film dahinspielt, so lebensfern ist. Wir haben nicht den Vorzug, den gleichnami- gen Roman, auf den der Film direkt und in- direkt hinweist und zurüekgeführt ist, zu ken- nen; aber wir sind überzeugt davon, daß sich nicht jeder Roman eignet, aueh verfilmt zu werden. Man müßte vielleicht diesmal Urbild und Filmbild gegenüberstellen können. Der von Arthur Maria Rabenalt insze- nierte Film ergeht sieh in den munter beweg- ten, am Faden aufgereihten Szenen eines im- in das die junge Frau Teresa einen bunten, aber die Gedanken störenden Wirbel hineinträgt. Der Gatte rächt sich heiter, indem er im nüchsten Buch das Porträt seines Störenfriedes, jener „Frau Teresa“ entwirft. Das Buch erlebt hohe Auflagen, aber Teresa ist erbittert. Man trennt sich, um sich dennoch wieder über dem Teresa- Buch zu finden, Soweit die Handlung; Einzel- heiten aus den burschikos verspielten Begleit- episoden haben wir oben aufgezählt. Hans Söhnker, überlegener Ehegatte, und Elfie Mayerhofer als spielerisches Frauenkind Teresa bilden mit dem soliden„Einbrecher“ Harald Paulsen das belustigende Drei- gesparmn des Vordergrundes.„Romean“ einer Ehe? Hier scheint mehr das neckische Vor- spiel zu einer solchen gezeigt zu sein. Dr. Oskar Wessel. Ein bisher verloren geglaubtes Bild Giottos wurde im Museum Santa Croce(Florenz) aufge- funden. Es stellt eine Madonna mit vier Heiligen dar und war für den Hauptaltar einer Florentiner Kirche gemalt worden. ten. Engste Zusammenarbeit zwischen Partel und Arbeitsamt wird dafür Sorge tragen, daß sich niemand seiner Pflicht entzieht. Bei un- berechtigter Weigerung kann das Arbeitsamt eine Dienstverpflichtung erwirken und obendrein noch die verhängung von Geld- oder Gefüng- nisstrafen veranlassen. Schon daraus ergibt sich, daß diese Aktion mit allem Ernst und mit aller Schärfe durchgeführt wird; zugleich aber wird man daraus schließen müssen, daß eine Uber- künung der Büros keineswegs in dieser Linie liegt. Soweit Frauen als Bürokröfte durehaus geschult sind, werden sie wohl für Tätigkeiten als Sekretärin, Stenotypistin verwendet werden können, aber nur in dem Maße, als bisherige Bürokräfte für die Rüstungswirtschaft freige- stellt werden. Es darf auch nicht etwa bei den Frauen, die bisher beruflich tätig waren, die aber der Mel- depflicht nicht unterliegen, jetzt der Gedanke aufkommen, dafß sie nunmehr ihre Arbeit nieder- legen könnten; das würde dem tragenden Grund- gedanken des Arbeitseinsatzes widersprechen. Auch die Ansicht, daß bei einer freiwilligen Meldung man vielleicht die Möglichkeit habe, sich seinen künftigen Arbeitsplatz auszusuchen, ist irrig; maßgeblich bleibt allein die Zweck⸗ müßigkeit des Einsatzes, Es ist schließlich auch nicht angebracht, sich ein ärztliches Attest zu verschaffen, um mit dessen Hilfe eine günstigere Verwendung zu erlangen. Die Arzte sind zur Zeit so erheblich überlastet, daß man sie nicht auch damit behelligen sollte, Sofern gesundheit- liehe Bedenken bestehen, entscheidet der Amts- arzt des Arbeitsamtes, der sich in erforderlichen Fällen an den behandelnden Arzt wenden wird. Es genügt auch bei offensichtlich Kranken die Angabe des behandelnden Arztes ohne Vorle- gung eines Attestes; denn auch in diesen Füllen spricht der Amtsarzt das entscheidende Wort. Bei Rentnern ist der Rentenbescheid und die Anstalt anzugeben, nicht aber der Bescheid bei- zufügen. Aus den vielen Einzelfragen, die jetzt auftauchen, seien einige aufgegriffen. Wer sich Pflegekinder anschafft, etwa in der Meinuns, daß er nun seiner Meldepflicht enthoben ist, wird sich enttäuscht sehen; auch hier ist der 1. Januar Stichtag, und es wird für die neuen Pflegeeltern nichts anderes übrig bleiben, das Pflegekind wieder zurückzugeben. Aueh die Frage, ob man sich jetzt noch Stellung suchen darf, ist dahin zu beantworten, daß die An- nahme einer Stellung nicht von der Melde- pflicht entbindet, wenn diese Stellung nach dem 1. Januar angetreten wurde. Schulpflichtige Kin- der sollten im Rahmen der Nachbarschaftshilfe oder in Kindergärten betreut werden. Die Frage, ob die Festsetzung der Altersgrenzen, also 45 bzw. 65 Jahre, bedeute, daß mit diesem Zeit- punkt die Pflichtigen von ihrer Einsatzpflicht befreit werden, ist zu verneinen; wer am 1. Ja- nuar 1943 diese Altersgrenze noch nicht erreicht hat, bleibt pflichtig. 3 Eine große Verantwortung ist den Betrie⸗ ben übertragen; sie werden auf Kräfte ver- zichten müssen, die an anderer Stelle besser eingesetzt werden können; sie werden mit un- geschulten Menschen Höchstleistungen erzielen müssen, kurz, sie haben die Aufgabe, ihren ge- samten Einsatz nach den Erfordernissen des Krieges auszurichten. Auch solche Unternehmer, die keine neuen Arbeitskräfte angefordert ha- ben, werden welche zugewiesen erhalten, um gleichzeitig eine entsprechende Anzahl einge- arbeiteter Gefolgschaftsmitglieder abzugeben. talen Eriegseinsz als Da grundsätzlich auch für die Neueingestellten die Tariflöhne bezahlt werden müssen, würde eine mahgelhafte Ausnützung dieser Kräfte sich nachteilig für den Wirtschaftserfolg dieser Unternehmen auswirken. Es wird also darauf ankommen, die Neuen, insbesondere die bisher berufsfremden Frauen, in den ersten Wochen in jeder Beziehung zu unterstützen, ihnen Erleichterungen zu gewähren, und ihnen das Bewußtsein, an kriegswichtiger Stelle zu stehen, zu belsssen und zu stärken. Wenn wir ein Volk von Schaffenden sind, wenn unser al⸗ ler Arbeit auf das gleiche Ziel ausgerichtet ist, wie die Kampfkraft der Wehrmacht, dann erst wird diese Anstrengung der Nation Früchte tragen; dann erst wird das Bewußtsein, daß alle am Werke sind, auch den Willen stark und unüberwindlich erhalten. Paul Rie de!l KLEINER KurTruRSPIEGEI. In München starb im 74. Lebensjahr die aus Lü- beck stammende Schriftstellerin Gräfin Eva von B audissin, bekennt als verfasserin mehrerer Romane, Schau- und Lustspiele/ und als Ubersetze- rin aus fremden Sprachen. Dem Dichter und Kunstschriftleiter Julius Maria Becker in Aschaffenburg ist der Friedr.-Ruckert- Preis für das Jahr 1942(Mainfränkischer Kunstpreis für Schrifttum und Dichtung) verliehen worden. Der seit Jahrzehnten in der Künstlerkolonie Gröt⸗ Zingen bei Karlsruhe-Durlach wirkende Maler Otto Fikentscher, geboren 1862 in Zwickau, hat im Kunstverein zu Karlsruhe einen beachtlichen Teil seines künstlerischen Lebenswerkes in drei Sälen ausgestellt. Es sind jetzt 800 Jahre verstrichen, seit die Stadt Lübeck dureh den Grafen Adolf II. von Hol- stein-Schauenburg gegründet wurde. schon im elt⸗ edeeyn bestand etwas weiter nördlich ein 7 ubice, der im Jahre 1136 von den Rugi Zzerstört wurde. „I Capricci die Callot“, das neueste werk von Franzesco Malipiero, eine musikalische Komö- die, wird in der deutschen Ubertragung von Lothar — demnächst im Essener Opernhaus aufge- Tt. Ein Jugendwerk Dürers, ein Werk des Fünt- zehnjährigen, das seinen Vater, den Goldschmied Dürer darstellt, wurde in einem Bilde entdeckt, das der bekannte Restaurator Hampke in Schleswig auf der Burg Rheinstein bei Aßmannshausen zur Re⸗ staurierung empfing. HDAS RUNDFUNKPROGRAMM 8 onntag. Reichsprogramm:.00—10.00„Schatz- küästlein“, 12.40—14.00 Deutsches Volkskonzert, 14.30. 15.00 Märchen„Aschenputtel“, 15.00—16.00 Unterhal- tungskomponisten im Waffenrock, 16.00—18.00„Feld- Post“, 18.00—19.00 Brahms, Schubert, Furtwängler 20.15—22.00 Konzert. Deutschlandsender: 15.20—15.35 Klassische Klavier- und Liedmusik, 18.00—19.00 Un- terhaltende Weisen, 20.15—21.00 Schubertlieder, 21.00 bis 22.00 Aus Lortzings Opern. 5 ———— — ————————————— ————— Sonntag, den 14. Februar 1943 Spaziergung am Sonntagmorgen Erwartungsvoll, wie mit verhaltenem Atem, steken die noch winterlich kaklen Laubbäume in den Parkanlagen am Rande der Stadt. Baum- gruppen innerhalb der Straßen, der spröde Kiefernwald weit draußen sind noch winterlieh umfangen. Wo sich nock nahe den Häusern schmückende Bäume und Anlagen beſinden, hat die winterlich tiefstehende Sonne nur die nöchsten Gipfel berührt, Menschen und Häuser sperren sich noch gegen die spürbare Herr- schaft der rauhen Jahreszeit, verschließen sorg- sam Kleider und Fenster. Draußen in den Wäldern um die Stadt sitzt der Nebel zwischen den dichtgedrängten Stäm- men. Aber im Luisenpark oder Schloßgarten, wo Baum und Strauch weiträumig nebeneinander stekhen, liebkosen zaghafte Sonnenstrahklen das unterm Schnee braungewordene Gras und zeichnen das bdlattlose Geäst als geäderten Schattenſiligran auf die trockenen Wege. Es ist die Zeit zwischen den Jahreszeiten. Der Frühling ist noch fern, aber der Wintermond möchte ihm das Kommen erleichtern. Weite Durchblicke bieten uns die Alleen und Haine. Die rote Kuppel des Planeturiums ist von den bergenden Blätterwänden befreit, ungehindert schauen wir von den Wegen des Luisenparks ninauf zu den Häusern, die inn umsäumen. Wir können die hellschimmernden Wagen der elek- trischen Bahn am Neckarufer auf große Strecken verfolgen. Die Tribünen der Sportplätze er- neben sich als betonte Konturen vor der blau- duftigen Ferne. Was sonst hinter dem verhüllen- den Gruün des Blättermeeres verborgen liegt, ist nun greifbar nahe, die Grenzen unseres Bliekes sind in die Weite gerüclet. Noch ist nicht die Jakhreszeit, nack angestreng- ter Woche hier bei der altvertrauten Bank an- zukalten. Weide und Birłke stehen schweigend am Ufer des Weihers. Selbst von der ungeꝛähl- ten Schar der Möben, die als Geleit der Schwäne auf dem Wasser schaukeln, ist kein Laut z2zu kören. Das leuchtende Gefſteder der großen Vögel hebt sich klor vom dunkeln Wasser ab. Und dieses Widerspiel von Hell und Dunkel ndet ein Gleichnis im blinkenden Weiß der Birkenstämme neben der düsteren Erdfarbe der anderen Baumgeschwister am Weihkerufer. Still ist's in diesem Revier. Es fehlt die Ge— schwätzigkeit der Jugend, das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Blätter. Stumm und stolz steht der wundervoll ebenmäßig gewachksene Stamm einer Linde am ehemaligen Fahrweg. Noch klarer, als es inmitten des Laubes der Nachbarbäume erkennbar war, tritt der Wuchs des Stammes hervor. Das Auge umfaßt das weit- laäuſige Gest bis in seine feinsten Spitzen; gleich einem herzförmigen Lindenblatt ist die Gestalt des freistehenden Buumes emporgereckt, in seiner Gleichmäßiglkeit und ausgepràgten Schõönkeit von keinem Ebenbild in den Wäldern unserer weiten Heimat erreichkt. Vor der rauhen Witterung gekütet, schimmern duroh die hohen Scheiben des Palmenhauses die Vahnen der Palmwedel. Ihre exotische Schön- neit verbirgt sich im wärmeren Klima des glä- sernen Hauses. Wo jetzt am Morgen noch wenig Leben auf den Wegen herrscht, beginnt am Nachmittag die Zeit der Spaziergänger, die sich aber gegen Abend gern wieder in ihre Bekhausung sehnen, denn der Traum von Frühling und Sonne ist noch ein wenig verfrüht. mæ. KLEINE STADñTCHRONIX Mannheimer Sänger auswärts. Das Doppel- quartett der„Sängerklause“ stattete dem Re- servelazarett in Offenbach einen Besuch ab, um neben den dort untergebrachten Sängerkame- raden auch durch ihre Liedgaben die Verwun- deten zu erfreuen. Aus der Arbeit der Feuerschutzpolizei. In der Woche vom 5. bis 12. Februar wurde die Feuer- schutzpolizei einundneunzigmal alarmiert. In C 4 galt es einen Zimmerbrand zu löschen. Drei Unfugmeldungen erfolgten am Parkring und zweimal in 0 4. Wer einen der Alarmver- brecher namhaft machen kann, hat eine reiche Belohnung seitens unseres Oberbürgermeisters zu erwarten. Siebenundachtzig Krankentrans- porte waren durchzuführen. Altmaterial-Schulsammlung. Die beste Schul- leistung im dritten Vierteljahr 1942 mit 6914 Punkten und einem Durchschnitt von 51, Punk- ten erzielte wiederum die Franz-von-Sickingen- Schule in Ladenburg, wofür die Schulbibliothek und der mit der Durchführung beauftragte Zeichenlehrer Hoffmann schöne Bücherpreise vom Badischen Finanz- und Wirtschaftsminister erhielten. Für die drei besten Schülerleistungen im Landkreis Mannheim wurden folgende Schü- ler mit Bücherpreisen ausgezeichnet: 1. Fritz Schäfer, Benderschule Weinheim; 2. Ursula Krötz, Volksschule Laudenbach; 3. Werner Fi- scher, Benderschule Weinheim. Eigentümer aufgefundener Wäsche gesucht. Am 5. Februar wurde in Mannheim-Waldhof auf einem Grundstück ein Bündel mit verschiedenen Wäschestücken— Herren-, Damen- und Bett- wäsche- in einem Kopfkissenbezug eingeschla- gen, aufgefunden. Es ist anzunehmen, daß diese Wäsche von einem Wäschefuhrwerk herunter- gefallen ist oder aus einem Diebstahl herrührt. Der rechtmäßige Eigentümer möge sich an die Kriminalpolizei Mannheim, L 6, I, Zimmer 122, wenden. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Gefreiten Helmut Zellerer sowie den Soldaten Albert Engel- fried, Helmut Hoffmann und Jos. Elberskisen. Wir gratulieren. Heute feiert Frau Anna Regina Wanke, geb. Baumheckel, Pfalzplatz 26, mren 90. Ge- burtstag. Frau Christine Jahn, Friedrichsfeld, Cal- vinstraße 16, begeht mhren 88. Geburtstag. Das 80. Wiegenfest können heute feiern: Herm. Lehmann. Sandhofen, Dorfstraße 42, Frau Christine Wenner, geb. Gerhard, Waldhof, Glücksburgerweg 10, Land- wirt Wilnelim Meng, Ladenburg, Neugasse. Frau Anna schüssler, Seckenheim, Freiburger Straſße 63, begeht ihren 70. und Karl D. Erkert, Eichendorf- straße 24, seinen 65. Geburtstag. pas Fest der slibernen Hochzeit feiern die Ehe- leute Albert Saur und Maria, geb. Schneyer, Wald- hofstraße 130. Verdunkelungszeiten: Von 18.40-.00 Uhr Der Cott des Handels im Mannheimer Rathaus Gedanken über die reprüsentative Figurengruppe im Treppenhaus Es gibt nur wenige Gebäude in Mannheim, die an die höflsche Glanzzeit der Stadt Mannheim erinnern und im Zeitalter der Industrie und des Verkehrs Kunde geben von dem Kunstsinn jenes Fürstengeschlechtes, das bestrebt war, die kleine Provinzstadt Mannheim emporzuheben in die Reihe der damals tonangebenden Residenzen der deutschen Lande. Das Schloß, die Jesuitenkirche, das Kaufhaus, das Zeughaus und das alte Rathaus mit der Pfarrkirche sind wohl die einzigen hervor- ragenden, aber auch charakteristischen Zeugen der Alt-Mannheimer Bauten. Schon auf den ersten Blick erkennt man den ihneén eigentüm- lichen Zug des Gemeinsamen, und doch zeigt jedes dieser Bauwerke wieder eine gewisse Eigenart. Alle entstammen jener Periode, die in die Strenge des alten, aus Italien über-— kommenen Baustils das Heitere der damaligen Lebensauffassung zu mischen verstand. Was sie gemeinsam haben, läßt sich kurz mit der Be— zeichnung: den Alt-Mannheimer Baustil aus- drücken. Das Schloß, die Jesuitenkirche, Kaufhaus und Zeughaus sind unstreitig als die edelsten Perlen anzusehen, die dem heutigen Mannheim aus der Kurfürstenzeit überkommen sind. Das im Herzen der Altstadt gelegene Kaufhaus, ein Stadthaus von edler Würde, gehört zu den monumentalen Wahrzeichen Mannheims. Aus alten Akten— stücken ist zu ersehen, daß die kurfürstliche Regierung neben den verschiedenen staatlichen Behörden auch einige Handelsstellen im Hause einzubürgern suchte, doch zu einem eigentlichen „Kaufhaus““ konnte es niemals umgestaltet werden. Es blieb also in der Hauptsache ein Amts- und Regierungsgebäude. Dies wurde auch nicht anders, als die kurfürstliche Regierung von der badischen abgelöst wurde. Im Jahre 1849 erlangte das Kaufhaus ernstere Bedeutung. Damals tagte im heutigen Ratsherrn- saal das Standgericht, das die Todesurteile gegen die auf unserm Hauptfriedhof ruhenden Er- schossenen fällte. Die Namen von Trütschler, Streuber usw. rufen jene traurigen Episoden wieder ins Gedächtnis zurück. Mit der zunehmenden Vergrößerung der Stadt- gemeinde- besonders nach dem Kriege von 1870%½1- folgte naturgemäß auch eine Vermeh- rung und Ausdehnung des Verwaltungskörpers. So wurde die Frage der Errichtung eines großen Verwaltungsgebäudes wiederholt erörtert, bis man auf den Gedanken kam, das Kaufhaus am Paradeplatz, das in seiner jahrzehntelangen Ver- wahrlosung einen bejammernswerten Anblick bot, für die Stadt anzukaufen zwecks Umwand- lung in ein allen Zeiterfordernissen entsprechen- des Rathaus. Dies geschah im Jahre 1899. Der Umbau zu seiner jetzigen Gestalt erfolgte durch das Städtische Hochbauamt in den Jahren 1903 bis 1910. Ein Teil der Umbauarbeiten, die fünfviertel Jahre währten, betraf die Ausbildung des Haupt- treppenhauses. Im Jahre 1905, als das Haupt- treppenhaus bereits im Rohbau fertig war, faßte der damalige Stadtrat den Beschluß, ein Preis- ausschreiben zu veranstalten. Es waren zur Be- teiligung an diesem Preisausschreiben die Mann- heimer Architekten und außerdem zwei damals gut bekannte Professoren eingeladen. Professor Schmalz aus Charlottenburg erhielt den Auf- trag zur Ausführung. Er erlag jedoch kurze Zeit darauf einem hartnäckigen Leiden, so daß das Hochbauamt den Ausbau des Treppenhauses unter Zugrundelegung seiner generellen Pläne und Skizzen weiterzubearbeiten hatte, eine Auf- gabe, die selbstverständlich nicht sehr dankbar war. Die Schwierigkeit der Aufgabe bestand für das Hochbauamt darin, die vorliegenden Pläne dem außerordentlich einfachen Charakter des Hauses entsprechend bei der Durchführung nach Möglichkeit zu vereinfachen, um nicht im Innern schroffe Gegensätze zwischen ganz schlichten und den von Schmalz entworfenen reichen Formen zu schaffen. Dies gelang nicht restlos. Es ist zweifellos einmalig in der Geschichte der deutschen Rathäuser, das man in Mannheim nicht vom Hauptportal in das Rathaus gelangt. Dies war, wie berichtet wird, auch von vorn- herein gar nicht beabsichtigt. Das Haupttreppen- haus sollte nur für Repräsentationszwecke ge— öfknet werden. Um so merkwürdiger ist es, daß die damaligen Stadtväter dieses Treppenhaus mit einer so großen Figurengruppe ausgestattet haben. Sie würde sicher an anderer Stelle hervor- ragend wirken. In den engen Verhältnissen des Treppenhauses und in ihrer architektonischen Einrahmung kommt sie jedoch nicht zur Gel- tung und kann nicht als Ganzes gewürdigt werden, wie sie es verdient. Der Beschauer hat von jedem Standpunkt aus nur eine Teilansicht. Dieser Figurengruppe im Haupttreppenhaus log ursprünglich der Gedanke des norddeutschen Roland zu Grunde, der aber in dieser Form — weil in Süddeutschland fremd- nicht zur Durchführung kommen konnte. An seine Stelle trat der Merkur, ein nicht nur für das Rathaus einer Handels- und Industriestadt, sondern auch für das Kaufhaus glücklicher Gedanke, der interessant durchgebildet wurde: Merkur über der Weltkugel schwebend, in seiner Linken den Merkurstab, auf der hoch erhobenen Rechten einen Genius, der die Mannheimer Bevölkerung schützt. Rhein und Neckar ergießen unter der Weltkugel ihre Wasser, die sich vor dem Schiff der Mannheimia vereinigen. Am Bug des Schiffes steht die Mannheimia, den Blick in die Ferne gerichtet. Das Ganze wird von einer Baldachin- architektur gekrönt, die zugleich die Spindel der einarmigen Treppe bildet. Der Treppe vor- gelagert ist eine Vorhalle, der leider nicht die Abmessungen und die Lichtfülle gegeben werden konnten, die hier am Platz gewesen wären, denn dies hätte eine Anderung der Pfeiler des Turmes zur Voraussetzung gehabt, und eine solche Anderung erwies sich bei der schlechten Be-— schaffenheit des Mauerwerkes als undurchführbar. Welche Ausmaße die Figurengruppe hat, ist am besten aus den hierzu verwendeten Mate- rialien zu ersehen; es waren 81 Kubikmeter Mainsandstein erforderlich in Abmessungen, wie sie wohl selten verwendet werden. So hatte der Block, aus dem der Merkur hergestellt wurde, 7,8 Kubikmeter Inhalt, also ein Gewicht von zirka 19 000 Kilo. Die Beschaffung und der Transport dieser ungewöhnlich großen Steine verursachte demgemäß auch erhebliche Schwie- rigkeiten und Kosten. Die Gruppe wurde von Otto Richter(Gerlin) modelliert und von Schreck (Mannbeim) in fünfvierteljähriger Arbeit an Ort und Stelle in Stein gehauen. Die Mittel für das Kunstwerk im Betrage von 35 000 Mk. stellte in dankenswerter Weise der Ehrenbürger der Stadt, Geheimer Kommerzienrat Reiß, zur Ver- fügung.-ebo- Fünf Jahre Pflichtjahr Wertvolle Arbeit für die deutsche Familie Als am 15. Februar 1938 das Pflichtjahr für Mädchen in der Land- und Hauswirtschaft ein- geführt wurde, bedeutete das im wahrsten Sinne des Wortes die Umsetzung des national- sozialistischen Gedankens in die Tat. Heute ist das Pflichtjahr aus unserer Jugenderziehung und aus dem Arbeitseinsatz nicht mehr wegzu- denken. Seit der Einführung sind bis jetzt 1 500 000 Mädchen zum Einsatz in der Land- und Hauswirtschaft gekommen, davon entfallen jährlich 150 000 auf die bäuerlichen Betriebe und 150 000 auf städtische Haushaltungen. Das Leben auf dem Lande bringt den Mäd- chen viel Arbeit, aber auch sehr viel Freude und Befriedigung. Das kameradschaftliche Ver- hältnis zwischen der Bäuerin und dem Pflicht- jahrmädchen hilft dabei über manche Schwie⸗ rigkeit hinweg und entscheidet darüber, ob wirklich eine tüchtige Hilfe für den Hof ge- wonnen wird. So hat die Pflichtjahrbäuerin bis heute die schwerste Arbeit im Pflichtjahr geleistet. Die erste Zeit des Anlernens ist oft- mals für die Bäuerin noch schwerer als für das junge Mädchen, da sie zu vielen Pflichten noch die Erziehung dieser jungen Menschen überwachen muß. Trotz dieser Verantwortung und Mehrarbeit bejahen aber Tausende von Bäuerinnen und kinderreichen Hausfrauen die Einrichtung des Pflichtjahres, das ihnen viel- Merkur am Treppenaujgang des Rathauses (Aujn.: Otto Kramer/ seitige Hilfe brachte. Die Mädchen nehmen aus dieser Zeit Einblicke in das Landleben mit, die zu einer Verständigung zwischen Stadt und Land beitragen, so daß der Pflichtjahrgedanke auch bei den Müttern der Pflichtjahrmädchen immer mehr an Vertiefung gewinnt. Die fünf verflossenen Jahre haben jedenfalls gezeigt, daß das Pflichtjahr wertvolle Arbeit für die deutsche Familie leistet. Vergiß nicht, daß auch auf dich der Front- soldat sieht. Beweise ihm dürch die Tat, daſß jeder in der Heimat voll und ganz hinter ihm steht. Das Ergebnis dieses Opfersonntags soll unsere uneingeschränkte Siegeszuversicht zum Ausdruck bringen. Dazu mußt auch du bei- tragen. Es muß eine Sache des Herzens für dich sein. Die letzte Straßensammlung stellte der Opfer- willigkeit der Mannheimer ein gutes Zeugnis aus. Dieser Opfersonntag darf in keinem Fall zurückstehen. CwWIRATISCHATT0 Anderungen— bei der Umsatzsteuer-Erklärung Die dieses Jahr bis Ende März abzugebende Umsatzsteuererklärung ist inhaltlich anders ge- staltet als in den Vvorjahren. Der Steuerpflich-⸗ tige soll durch die Abgabe der Umsatzsteuer- erklärung bei der Umsatzsteuerveranlagung mit⸗ wirken, indem er die Umsatzsteuerschuld selbst errechnet. Das Finanzamt prüft dann nur noch, ob die Berechnung zutreffend ist. Wird sie als richtig anerkannt, erhält der Steuerpflichtige keinen besonderen Umsatz- steuerbescheid. Die Veranlagung ist also sofort 3 erledigt. Für diesen Fall verzichtet der Steuer⸗ pflichtige in der Umsatzsteuererklärung auf das Einlegen von Rechtsmitteln, s0 daß die Veran- lagung im Augenblick der Festsetzung durch das Finanzamt rechtskräftig wird. Bei dieser Sachlage muß jeder Steuerpflichtige seine Umsatzsteuererklärung besonders sorgfäül- tig ausfüllen Er muß nicht nur die Umsatzsteuer Zelbüß errechnen, sondern auch die absetzbaren Umsatzsteuerbeträge selbst abziehen und die er rechnete Steuerschuld mit den geleisteten Vor- auszahlungen vergleichen. Das Formblatt für die Umsatzsteuererklärung ist so gehalten, daß bei. einiger Aufmerksamkeit Fehler nicht zu ent- stehen brauchen. Ergibt sich zwischen der er- rechneten Umsatzsteuerschuld und den geleiste- ten Umsatzsteuervorauszahlungen ein Unter⸗ os,. Lieber Hin schied, dann muß der Steuerpflichtige sofort den geirrt? Er wollte Fehlbetrag an das Finanzamt entrichten zu- en, ehe die Gäste züglich eines Säumniszuschlages von 2 Prozent, Rgeh eine Stu sofern die Umsatzsteuerrestschuld mehr als 100 Zeit, Vlelleciht ko Reichsmark beträgt.) em'mm ſhre ir schlägt auf d rückt noch s zt er die Stut it Grada zusamn Sie!“ stöht er 32 es, ich, wer s. Fortsetzung erner fängt an e geprobte Rolle macht große Eink' reien Minute, er Vvorkühren und üb⸗ gder jener Speise pesten Willen brir wsammen, das Züchsen, daran k verderben. Die Pinrichtung un wenig dürftig ber für europäisc der Blumensehmue escheut, einen st usch zu machen; getunden, an dem ie vor einem V stlerhand ein chwenderische Heute hat er si. Viel zu frün er Arbeitsunfähigkeit wird kontrolliert Der„Deutsche Volkswirt“ gibt eine Mitteilung des Reichsverbandes der Ortskrankenkassen wieder, nach der Rüstungsbetriebe mit der zu- ständigen Ortskrankenkasse eine Vereinbarunsg 5 über die Kontrolle der Arbeitsunfähigkeit der 1 Gefolgschaftsmitglieder treffen können. Danacnh lenz 4 nie itko müssen arbeitsunfähige Gefolgschaftsmitglieder* M ja solcher Betriebe ihre Arbeitsunfähigkeitsmeldung ek eehenf“ in Zukunft zusammen mit einer vom Betrieb**— 5 ausgehändigten und auch bereits ausgefüllten 4 4 0 1* 8 und frankierten Meldungskarte der Krankenkasse—* 0 0 abgeben. Hierzu wird eine- am besten vorge-„ druckte- Doppelkarte verwendet, in die die bi. en Personalien des Erkrankten, die Kontrollnummer Aann wer ⸗ des Betriebes und der Beginn sowie auf der zweiten Karte auch das Ende der Arbeitsun- gebraucht. 8¹ fähigkeit beziehungsweise das Datum der Wie- mpen. derarbeitsfähigkeit eingetragen werden. Beide——— a Karten werden von der Krankenkasse gestem- Bliek pelt; die erste Karte wird bei Beginn, die zweite* bei Ende der Arbeitsunfähigkeit dem Betrieb durch die Post zugestellt. 7 Erfolgreiche Ufa 4 In der Bilanzsitzung der Ufa wurde mitgeteilt, daß die Entwicklung der Filmwirtschaft sich nicht nur im Berichtsjahr fortgesetzt, sondern auch im gegenwärtigen laufenden Geschäftsjahr angehalten hätte. Im Kalenderjahr 1942 hatten die Filmthes des Großdeutschen Filmwirtschaftsraumes 1007% Millionen Besucher zu verzeichnen gegen Verten wohl Dan ien Sie stör ts, Sie müssen llen Sie mi 392 Millionen Besuchern 1941 und 275 Millior Heri9. 0154 im Jahre 1932. Dementsprechend waren die E. Bücking gebnisse der Tochter- und Beteiligungsgesell- unneim(Bov schaften, deren Zahl innerhalb des letzten Jahr- rg, den 14 zehnts von 21 auf 83 stieg. Die bauliche uncd erlobte 7— technische Vervollkommnung beziehungsweis 2 33* die Erweiterung der Betriebe konnten mit der Einschränkung, die sich aus den kriegsbedingten Verhältnissen ergibt, sowohl im Berichtsjahr als auch im gegenwärtigen laufenden Geschäftsjahr fortgeführt werden. Der für den 3. März 1943 enberaumten außerordentlichen Hauptversamm- lung soll vorgeschlagen werden, dem Sozialver- mögen der Gesellschaft weitere drei Millionen Reichsmark zuzuführen, das sich damit auf zwöltf Millionen Reichsmark erhöht. ann Rich.-Wagner-St Steglitz(Bergstr- lotte Ziegler u 2. Uffz. b. d Verlobte. Mar n 14. Februar Kriegstrauun nunt: Ludwig 1 hrer im RAD. ithe Heintz, 2 Speyerdorf, Ilves ür die anläßlich nen Hochzeit erv Gräserkredite auch für 1943. Das Gesetz Zir nsche n. Kut anken wir herz Sicherung von Gräserkrediten gilt auch für die Schanzenbächer Weidezeit 1942/43. An die Stelle bestimmter b. Carle. Man Vorschriften zur Sicherung der Düngemittel⸗ ahe 44). und Saatgutversorgung vom 20. 12. 1933 treten die uns anl' die entsprechenden Vorschriften der Verord- rmählung erwi nung zur Sicherung der Düngemittel- und Saat- wünsche und 4A gutverordnung vom 9. November 1939. 5 ten danken wir wig u. Luise Kur Unm.-Waldhof( HEIMAT-NACHRICHTEN Ein ganzes Diebesnest aufgedeckt Pforzheim. Die Pforzheimer Strafkammer hatte wieder einmal über einen umfangreichen Diebes- und Hehlerprozeß zu verhandeln, wobei sich er- gab, daß der verheiratete fünfzig Jahre alte Otto Manz und dessen 54 Jahre alter Bruder Eduard in Pforzheim Jahre hindurch Maschinen und Werkzeuge aller Art sowie mindestens 20 000 Federringe aus Silber und edlem Metall und schließlich noch 230 Kilo Tombakdraht aus den Beständen ihrer Firma, bei der beide angestellt waren, gestohlen hatten. Die Diebstähle liegen teilweise zwanzig Jahre zurück. Ein Neffe der beiden, der verheiratete 41 Jahre alte Max Schührer aus Pforzheim, unterschlug als Pro— kurist auz dem Vermögen seiner Firma rund 28 000 Reichsmark und verdeckte diese Verfeh- lungen durch Falschbuchungen. Außerdem ent- wendete er 120 Kilo Feinsilber. Mit den ge- stohlenen Maschinen und Geräten seiner beiden Onkel machte Schührer ein Schmuckgeschäft auf und stellte hier Tausende von Halsketten und Armbänder her, ohne das Geschäft anzumelden und die Steuer zu entrichten. Hersteller der Schmuckwaren waren die beiden Brüder Manz, die für ihre Arbeit 12 000 beziehungsweise 14 000 Reichsmark erhielten. Schührer erzielte in an- derthalb Jahren nahezu 80 000 Reichsmark Um- satz. Es wurden verurteilt: Wegen einfachen Diebstahls Otto Manz zu einem Jahr, Eduard Manz zu neun Monaten Gefängnis. Schührer er- hielt wegen Untreue, Unterschlagung, Privat- urkundenfälschung und gewerbsmäßiger Hehle- rei drei Jahre sechs Monate Zuchthaus, 20 000 Reichsmark Geldstrafe, eventuell weitere zehn Monate Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust. —— Ladenburg. Solistische Kräfte veranstalten am 23. Februar ein Konzert zugunsten des WHW. „ 7 Es kommen Lieder und Arien(Soli und Duette) für Sopran und Tenor durch lIrene Stenz und Heinrich Harms zum Vortrag. Den Genuß des Musizierens auf zwei Flügeln bieten uns die Pianistinnen Erna Schwarz und Anna Hauber. Das Programm wird umrahmt von vaterländi⸗- schen Chorvorträgen der Gesangvereine„Lie⸗ derkranz“ Leitung Hermann Schanz) und„Sün-⸗ gereinheit“(Leitung Hermann Wießler). Hierzu wird die Bevölkerung freundlich eingeladen. Heidelberg. Der weit über die engeren Gren⸗ zen der Heimat hinaus bekannte Pionier der Kaltblutzucht in Baden, Veterinärrat Otto Hock, Tierzuchtdirektor i.., feierte seinen fünfund- siebenzigsten Geburtstag. den 14. Februar r die anlähßlich nen Hochzeit erv — u. Auf danken wir her⸗ Arndt und Fra Brobecker. Man. ler Strahe 25). Für die zu meinem zugegangenen Gl Geschenke sage len meinen herz Neob Schweitz 4, 23/24), 12. . Hart und schv traurige Nacht Stolz und Glü⸗ Telneiger Sohn, Enkel, Wimels Gi leutnant in einer Fer Lungstammtührer, In Lünfer- u. Beobachte sowie des gold.)-Le urz vor vollendung Ibensjanres tödlich ver eudenneim, den 13. In tiefem Schmerz: I Ein siebiried und fecker; Frau Sus. I hecker; Fam. Herm Franz Glehtriei; Fa- Karlsruhe. Im Badenwerk stürzte der Elektro- monteur Wilhelm Gilpert von Weingarten ab und war sofort tot. Neustadt. Für das Kind eines Landwirts war vom Arzt eine Medizin verschrieben worden, die in kleinen Mengen verabreicht werden sollte. In einem unbeobachteten Augenblick nahm das Kind die Arzneiflasche und trank den Inhalt aus. Die Eltern fanden nach einiger Zeit ihr Kind im tiefsten Schlafe vor und veranlaß⸗-⸗- ten seine Uberführung ins Krankenhaus. Die Bemühungen, das bewußtlose Kind ins Leben zurückzurufen, waren erfolglos. Trier. Ein Festgenommener namens Fandel war ausgebrochen, nachdem er zuvor den Ge- kängnisaufseher überfallen und schwer verletzt hatte. Am Freitag wurde der Flüchtige von der Polizei gestellt und festgenommen. Er wird für seine Tat bitter büßen müssen. Landau. In Zeiskam flel auf der Strecke ein Vierzehnjähriger aus dem fahrenden Zug und trug schwere Verletzungen davon. Zum Glück kam der Junge zwischen die Geleise zu liegen, ——. ein noch zrößeres Unheil vermieden 4 Fach langem, schwe meine liebe Frau, un. 1 1075 Schwester, 8 Imütter, cousine und esbeth Horn, Ia 11. Februar in é Labgeruten. Iunm.⸗Rneinau, den 1 etaisstraße 58. Für die trauernden Karl He ple Beerdigung lndet 15. Nös. nachmitt. Friednof Kheindu stat Umsatzsteuer- anlagung mit- tzsteuerschuld anzamt prüft ing zutreffes nt, erhält der ren Umsatz- ist also sofort t der Steuer- mblatt für die alten, daß bel nicht zu ent⸗ schen der er- den geleiste- ein Unter-⸗ tige sofort den ntrichten zu- „on 2 Prozent, mehr als 100 ontrolliert ine Mitteilung krankenkassen e mit der zu- Vereinbarung nfähigkeit der innen. Danach laftsmitglieder gkeitsmeldung vom Betrieb s ausgefüllten Krankenkasse besten vorge- t, in die die ontrollnummer verden. Beide kasse gestem- inn, die zweite 4 dem Betrie 35 irtschaft sich setzt, sondern ziehungswei mten mit der riegsbedingten rde mitgeteilt, 4 erichtsjahr als Geschäftsjahr 3. März 1943 auptversamm- em Sozialver- lrei Millionen amit auf zwölf as Gesetz zur auch für die le bestimmter Düngemittel⸗ 2. 1933 treten der Verord- tel- und Saat- 939. i und Duette) ne Stenz unct n Genuß des eten uns die unna Hauber. n vaterländi- vereine„Lie- 1z) und„Sän⸗ 4 Bler). Hierzu ingeladen. ngeren Gren- Pionier der at Otto Hock, nen fünfund- der Elektro- eingarten ab andwirts war ben worden, icht werden 4 Augenblick nd trank den einiger Zeit nd veranlaß- Kenhaus. Die d ins Leben mens Fandel vor den Ge⸗ wer verletzt tige von der Er wird für Strecke ein en Zug und Zum Glück ze zu liegen, vermieden 3 4 usie müssen mitkommen. Sotort.“ al kommt die Stunde M VvOW ANNA ELISABETHNI WEIRAUCH — Nechdruck verboter ——— ortsetzung rner fängt an, sich wirklich auf seine noch eprobte Rolle als Gastgeber zu freuen. Er Aeht große Einkäufe, er drillt Karim in jeder keien Minute, er läht sich seine Kochkünste hren und überlegt kostend, was an dieser ener Speise anders sein müßte. Aber beim, esten Willen bringen sie nicht viel Gescheites gammen, das Verläßlichste sind noch die lehsen, daran kann Karim nicht allzuviel verderben. e Einrichtung des ganzen Hauses ist noch wenig dürftig für europäische Begriffe— für europäische Begriffe überwältigend ist Blumenschmuek. Werner hat die Mühe nicht escheut, einen stundenlangen Weg durch den Husch zu machen; er hat den Platz gesucht und ſekunden, an dem er einmal andächtig staunend vor einem Wunder gestanden hat; einen umgestürzten„Waldriesen auf einer kleine ehtung, einen, klafterdicken moosigen Stamm, ut dem Orchideen wucherten, wie von der stlerhand eines könislichen Gärtners in ehwenderischer Fülle geordnet. eute hat er sie geholt, vorsichtig in einem lel zu frün erschreckt ihn die Hupe eines utgs, Lieber Himmel, hat er sich in der Zeit rrt? Er wollte noch baden und sich umzie- wehe die Gäste kamne, Steht seine Uhr? Es noch eine Stunde vor der verabredeten Zeit, Vielleciht kommen Koos und Sjoerd frü- her, um ihm ihre Hilfe anzubieten. Er schlägt auf den Gons, er ruft nach Karim, rückt noch schnell etwas zurecht, dann bat er die Stuten hinunter und prallt fast tGrada zusammen. „Siel“ stößht er atemlos hervor. is, ich, wer sonst! Dachten Sie, ein Ge⸗ ast?“ Auf ihrem blassen und erregten Ge⸗ keht ist nicht der Schimmer eines Lächelns. Frau Nfiserie, Es war einmal eine arme Frau und die hieß Miserie. Sie besaß auf der Welt nichts außer ihrem Haus aus Lehm und einen Birnbaum. Und der Birnbaum trug viele schöne Früchte, aber noch bevor sie ganz reif waren, kamen die Stra- henjungen und stahlen sie. Eines Tages klopfte ein alter Mann an die Tür des Häuschens:“ Ach, liebe Frau, bettelte er, ich hab' solchen Hunger, könnt ihr mir nicht zu essen geben? Du bist auch so ein armer Teufel, sagte Frau Miserie, die obgleich sie selbst gebrechlich war, doch Mitleid mit anderen fühlten: hier ist alles was ich dir vorsetzen kann: ein halbes Roggen- brot. Iß es ruhig auf und möge es dir bekom- men, Für mich und meinen Hund werde ich wohl etwas anderes finden. Weil ihr solch gutes Herz habt, sagte der Mann, dürft ihr einen Wunsch äußern. Ach, seufzte die Frau, ich wünsch' mir nur eins: daß alle, die an meinen Birnbaum kom- men. daran hängen bleiben, bis ich sie befreie, denn sie bestehlen mich immer, und das schreit nach Rache. Bewilligt, lächelte der Mann und verschwand. Am folgenden Tag ging Frau Miserie in ge- wohnter Weise in den Wald um Holz zu sam- meln. Aber als sie gegen Abend wiederkam, war sie schier verwundert. Ihr Birnbaum hing oben voller Birnen und Vögel, und unten vol-— ler Jungen und Mädchen, Mütter und Väter und Hunde. Ja selbst der Feldwächter, der all die Diebe ins Gefängnis bringen wollte, konnte seine Hand nicht mehr loskriegen. Nun werdet ihr das Birnenstehlen wohl auf- geben, sagte sie. Es verging einige Zeit, als jemand eines Ta- ges bei ihryanklopfte. Herein, rief die Frau. Ratet mal, wer das war? Piet, der Tod? Hör mal, Mutter, sagte Peter Krakeling, ich Ein flämisches Märchen von Jef Simons-Turnhout finde, daß ihr und euer Hund nun lang genug gelebt habt, ich will euch holen. Das Recht hast du, antwortete Frau Miserie, ich wehre mich nicht dagegen, aber ehe ich hier meine Zelte abbreche, bitte ich dich noch um einen Gefallen. Einen kleinen. Auf diesem Baum wachsen die leckersten Birnen, die ihr jemals gegessen habt. Süß wie Wein. In der Krone müssen sie schon gut reif sein. Ich kann mit meinen alten Beinen nicht mehr hinauf und es wäre doch Sünde, die Welt zu verlassen, ohne eine einzige mitzunehmen, Suche für mich die reifste aus! Weil du so freundlich bittest, sagte Piet da, dem selbst das Wasser im Munde zusammenlief. Er ging und blieb mit seinen Knochen im Baum hängen, der Arme. Da hängst du hoch und trocken, du Men⸗ schenschinder, schimpfte die Frau. lch hefreie dich nicht. 7 Da starben die Menschen nicht mehr. Sie flelen ins Wasser, aber ertranken nicht. Kinder taumelten ins Feuer, aber das Feuer tötete sie nicht. Vor Hunger kam niemand mehr um. Da fuhr ein Bierwagen über den Leib und der Mensch stand wieder auf! Es wurde eini- gen der Kopf abgehauen, aber sie blieben doch am Leben! Als Piet, der Tod, nun volle zehn Jahre- Winter und Sommer, bhei jedem Wetter gehan- gen hatte und noch mehr als vorher ausgedörrt war, bekam Frau Miserie Mitleid mit dem Kerl. Sie ließ ihn herabkommen, aber unter einer Bedingung, daß sie solange leben konnte wie sie wollte. Piet unterzeichnete das Abkommen mit bei- den Händen. Und so kommt es, daß die Menschen wieder sterben und daß Miserie, Frau Miserie, noch immer auf der Welt ist und ohne Zweifel s0 lange bleiben wird wie die Welt besteht. 25 0 len muß,, ja wieso? Warum? Ist ein Un- glück geschehen?“ e Nein. Aber es muß eins verhütet werden. nell, steigen Sie ein“ Je, aber ich, ich erwarte Gäste“ „Das interessiert mich nicht! Telefonieren Sie ah Ach so, Sie haben noch keinen Anschluß, Aann werden Ihre Gäste sich eben ohne Sie elfen müssen. Sie werden verlangt. Sie wer- gebraucht. Sie müssen sofort mit zu van en,“, erner wirkt einen ziemlich nachhaltigen Aliek auf sein Handgelenk.„leh dachte, meine nststunden sind abgelaufen.“ Dienststunden oder nichkt.“ Grada macht Schritte an Werner vorbei und wirft einen tischen Blick auf die festliche Tafel.„Sie en ja alles wunderbar hergerichtet! Sie er⸗ n wohl Damengesellschaft? Tut mir leid, iehn Sie stören muß, aber es hilft alles Sie müssen mit.“ mn Sie mir nicht vielleicht wenigstens merlzllt erklelten wir aie „Unterwegs. Wir haben keine Zeit zu ver- lieren.“ „Aber ich kann doch unmöglich.“ „Sie können nicht? Und das ist der Mann, der mir gelobt hat, ich könnte mich in jeder Not und Gefahr an ihn wenden!“ Inr höhnisches und doch schmerzliches Auflachen trifft ihn noch tiefer als ihre Worte. „Aber verzeihen Sie, Sie sind ia weder in Not noch in Gefahr! Wenn Sie es wären, bittel Bleiben Sie hierl Ich werde Sie schützen bis zu meinem letzten Atemzug!“ „Nein, danke!“ Sie wendet sich mit einer brüsken Bewegung, um die Stufen hinunterzu- steigen,„leh habe genug von Ihren Verspre- chungen! leh verzichte auf Ihren Schutz. Er ist mir nicht zuverlässig genug.“ Es ist fast unmöglich, die Gäste im Stich zu lassen. Aber noch unmöglicher ist es, sich mit diesen Worten von, Grada zu trennen. Er hat die schwache Hoffnung oder die Ausrede vor sich selbst, in einer Stunde wieder zurück zu im Altet von 81 jahren unsete Mutter und Großmutter, krau Nach einem ſbeufeichen reveſ 0 e sein. Wenn er nur erst von ihr erfahren kann, um was es sich handelt. „Ich gehe mit!“ sagt er entschlossen. So wie er geht und steht, springt er in den Wagen. Vom Sitz aus gibt er noch schnell Karim einige Anweisungen, man soll nicht mit dem Essen auf ihn warten, aber wohl mit der Heimfahrt. Karim soll die Gäste gut versor- gen und bedienen, aber sie nicht verlassen, eh er nicht zurüek ist. Karim verspricht alles, er hütte auch diensteifrig versprochen, den Mond herunterzuͤholen und als Nachtisch zu ser- vieren, aber er kann nicht verhindern, daſ sich auf seinem Gesicht deutlich Enttäuschung und Verwirrung malen. Werner zieht mit einem Achselzucken den Schlag hinter sich zu: es wird alles schief gehen, er wird nicht rechtzeitig zurückkommen, alle Vorbereitungen, alle Mühen umsonst. Aber als der Motor anspringt und die Räder rollen, hat er nur noch einen Wunsch: seinen Gästen jetzt nicht zu begegnen. Nach Gottes unerforschtenem Bat. schluß wuürde unser lieb. Sonnenschein — tellnanme, Aerben 3 fur die liebeyolle und herzijch An: ime, sehrihtlich und münehich owie. 1 vielen Blumenspenden Hinscheiden unseres lieben. Liebe zu Bückern Da stehen sie im sehön gefügten Schranł, Von stiller Hand geordnet und gepflegt, Ungleicn von Alter, Angesicht und Rang, Im Wesensgrund von jenem Geist bewegt, Der kleinste Dinge schöpferisch entfaltet Und sie zu einer ganzen Welt gestaltet. Und sehnt ein Mensch sich fort aus engen Grenzen, Wird ihm die Welt zu klein, die ihn berührt, Zur Pracht des Südens, zu der Firne Glänꝛen, An's Meergestade sieht er sich geführt, Am fremden Himmel der Gestirne Schein Läßt inn das Buch erschaute Wahrheit sein. Ojt schöpfen wir den Zauber tiefster Schöne Nicht aus der Worte Fließen und Erklingen, Nur im Erjassen jener feinsten Töne, Die zwischen den gedruckten Zeilen schwingen- Durchkauchen sie beglüchend unser Schweigen, HDann wird das Bueh uns wahr und ganz zu eigen. Unendlich treu ist unserer Bücher Wesen Und sich zu schenken immerdar bereit, Und sind sie längst vergilbt schon und zerlesen, Geheim verklärt sie unsere Dankbarkeit. Wer sie erfühlt mit seines Herzens Schlag, Dem sind sie köstlich über Jahr und Tag. Else Heise. „Sie denken nun natürlich, ich hätte Tin- kas“, sagt die so selbstverständlich, als hätte sié seine Gedanken gelesen.„Aber es ist schon etwas ernster. Wir haben auch versucht, auf der Zapferei anzurufen, aber die Herren waren nicht zu erreichen.“ „Heerema und Wiefering? Die sind auf dem Wege zu mir.“ „Seit mehr als einer Stunde? Unwahrschein- lich. Wahrscheinlicher, daß sie sich ihr Ver- gnügen nicht stören lassen wollten und des- halb nicht zu sprechen waren.“ „Ach, das glaube ich nicht!“ „Sie nicht? Ich wohl. Die Dienststunden. sind ja vorbei, nicht wahr? Dann habe ich versucht, van Langen zu erreichen, der bleibt auch nach den Dienststunden ein Mensch und ein Freundl Da hab' ich keine Verbindung mehr bekom- men. Uberhaupt nicht mehr. Ich nehme an, daß man den Leitungsdraht irgendwo durch- schnitten hat.“ Werner pfeift durch die Zähne. „Ja. Begreifen Sie nun?“ „Ein Uberfall?“ „—ein. Das wohl nicht. Aber ein Einbruch. Van Kempen hat die Lohngelder im Haus.“ „So liegt die Sachel Und— haben Sie sonst noch irgendwelche Anzeichen? Daß sie schon telefonieren wollten?“ „Anzeichen? Ich weiß es. Meine Babu hat es mir verraten. Es gibt noch treue Seelen, Gott sei Dank: Sie wollte mich mit aller Gewalt hin⸗ dern, hinüberzugehen. Sie kam mir mit Tränen und Erscheinungen und Ahnungen, da hab' ic es dann aus ihr herausgefragt, so halb und halb. Es ist natürlich ein Racheakt von Ali. Nehme ich wenigstens an. Die Babu hat seinen Namen nicht genannt. Aber ich weiß, daß er in der Ge- gend herumstreifit und finstere Reden führt.“ Und das andere Personal? Können Sie sich auf IAre Dienerschaft verlassen?“ (Raman-Fortsetzuns folsta „Ach sol“ Junge Anfängerin, arbeitsfreud. u. intelligent, für Bürotäti keit ab sofort gesucht. 196 785Vv8 5 leindbewilrischeftungsgesell-· be Kindes 8 4, 23/24), 12. Februar 1943. Labeiger Sonn, Enkei, Nene und Vetter Lensjahres tödlich verunglückte. Linecbem Horn, geb. Rennis unm.-Rneinau, den 14. Februar 1943. i Bückin nst 1 Me nn im(Boveri-Straße 30, Salzburg, den 14. Februar 1943. rlobte grüßen: Eva Krauss,- Hermann Balzer, Dipl.-Kauf- mann(z. Z. Wm.). Mannheim Rich.-Wagner-Str. 51), Berlin- Steglitz(Bergstraße 71). lotte Ziegler u. Heini Steinle „ Z. Ufkz. b. d. Wm.) grühen Is Verlobte. Mannheim(T 4,, en 14. Februar 1943. Kriegstrauung geben be⸗ eintz(Trupp- ührer im RAb. 2z. Z. Wehrm.).- ihe Heintz, geb, Schadt. eyerdorf, Mvesheim, Febr. 43. die anläßlich unserer silber- ünsche u. Aufmerksamkeiten anken wir herzlich.- Philipp anzenbächer u. Frau Alma, Mannheim(Mittel- raſſe 44). ir die uns anlähßlich unserer Vermählung erwiesenen Glück- wWünsche und Aufmerksamkei- ten danken wir herzlich. Lud- wig u. Luise Kunz, geb. Verron. Mhm.-Waldhof(Eisenstraſſe 10), den 14. Februar 1943. Für die anlählich unserer golde- en Hochzeit erwiesenen Glück⸗ — u. Aufmerksamkeiten anken wir herzlich. Wilhelm irndt und Frau Marie, geb. ——— Mannheim(Käfer- ler Strahe 25). 1 r die zu meinem 70. Geburtstag e Glückwünsche u. eschenke sage ich hiermit al- en meinen herzlichsten Dank. eob Schweitzer. Mannheim Hart und schwer traf uns die traurige Nachricht.- daß unser Stolz und Glück, unser lieber, Wiinels Giebfirled Leutnant in einer Fernaufklärer-Staftel enn inn, des Flugzeug⸗ fünfer. u. Beobachterahzeich. in Gold Sowie des gold.)-Lelstungsabꝛelchens kurz vor vollendung seines 22. Le- Feudenheim, den 13. Februar 1943. nn tiefem Schmerz: Frlix Slebirled und Frau Elise, geb. Hecker; Frau Sus. Hecker; Fam. Aug. Hecker; Fam. Herm. Giebfried; Fam. Franz Glentrleu; Fam. Adam SGiebtried Hach langem, schwerem Leiden wurde meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin, Groß- müfter, cousine und Tante, Frau em 11. Februar in die ewige Heimat abgeruten. elaisstraße 5868. Für aie trauernden Hinterbliebenen: Korl MHorn. Beerdigung ündet am Montag, gen 15, Febr., nachmitt. 2 Uhr, au dem Ffiednof Rheindu statt. Tonnis v. Kloosker, den Haag, meiner K enee Sohn, mein 5 lieber Bruder, und Onkel Pg. Kun Frin Ohergefreiter in ein, Pamzer-Regiment nach gut überstandenem Feldzuge in Polen, Frankreich, Holland, Beélgien nun bei den schweren Kämpien im Osten, getreu seinem Fanneneid. für Führer, Volk und Vaterland im blü⸗ henden Alter von nanezu 24 jahren sein junges Leben gab. Er wird immer bei uns sein, denn wir werden inn nie vergessen. Mannneim, den 13. Februar 1943, Tattersallstr. 14 Kleinfeldstr. 22. in tiefem Schmerz: Wimelm Fritz und Frau Katharina. eb, Schweltzer, Eltern; Rich, Fritz, ruder, nehst Frau unc Kindern; Familie Breitbell(Schriesheim). chwager 5* Soſſe Meck, geb. Ritzel Trägerin d. Mutter-EHrenkreuz. in Sold santt entschlaten. Mannheim, den 12. Februatr 1943. Waldhofstraße 125. Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Sophie Maxelner Wwe., geb. Heck; Otio Heck und Frau; Anton Heck u. Frau; August Jäger u. Frau Llesel, geh. Heck, sowie 5 Enkel⸗ Kinder. Die Beerdigung findet am 16. Februar 1943. 14 Uhr, statt. Zutiefst betrübt gebe ich, zu⸗ gleich im Namen meines Sohnes Hein: Barth. Madrid, meines Bruders Ludwig Eckert, Oberstleutnant d. R. und Regimentskommandeur im Esten, meines Vaters Johann Leonhard Eckert, Bamberg, meines Schwagers Schwägerin Luise Brettschmeider, geb. Grosse, Berlin-Charlottenburg, sowie im Namen aller verwandten Kenntnis von dem Heldentod meines so sehr ge⸗ liebten, ritterlichen Mannes Erich Grosse Oherst und Regi tsk deur Träger noher in- u. ausländischer Orden aus 2 Weltkrlegen u. dem Spanlen-Krieg,, der im Dezember 1942 in Stalingrad in- mitten seiner Grenadiere nach einem bei⸗ spielhaften Soldatenleben für Deutsch⸗ land fiel. Gleichzeitig möchte ich hiermit das An- denken meines 1916 an der Somme gefallenen ersten Mannes ehren, der ebenso seine Treue zum Vaterland mit dem Tod besiegelt hat. Mannneim, den 14. Februar 1943. Schwer und hart traf uns die Nachricht, daß mein lieber Bru- der und Bräutigam Augusta-Anlage 4/8. Elisabeth Grosse, verw. Barth, geh. Eckert. —————————— Josef Valentin obergetreiter der Luftwaffe bei Stalingrad sein Leben für Eührer und Vaterland ließ. In unseren Herzen wird er ewig weiterleben. Meckarau(Wilnelm-Wundt-Strage 13). In tiefer Trauer: Emanuel Valentin(Berlin); Beste Kramlich, Braut; Eitern und se⸗ schwister. Bald nach unsérem vater ist unsere liebe Mutter, Frau Susanne Trelber WòWe. geh. Himmele, Büuerin ganz schnell von uns gegangen. Damit hat ein arbeitsreiches Leben seinen Abschluß gefunden. Sie war uns eine gute Mutter und eine tüchtige, fleißige Bauersfrau. Plankstadt, den 13. Februar 1943. In tiefer Trauer:— Valentin Treiner, Bürgermeister; Kle- sel Treiber; August Treiber, Bauer, u. Frau mit Kind; august Hetterich, deutscher Kommissar im osten, und Frau kotte nehst Sohn Karl(2z. Z. vermißt). Die Beerdigung findet am Sonntag, den 14. Febr. 1943, nachm. 15 Unr, von der Leichenhalle aus statt. e enee ee Gott, der vater der Barmherzigkeit, hat seine treue Dienerin, meine her⸗ zensgute Frau, unsere liebe Mutter, Tochter, Schwester. Schwägerin und Tante, Frau Marle Enkrich, geb. Masin am Freitag abend im Alter von 47½ Jahren zu sich heimgeholt. Mum.-Neckarau(Belfortstraße 46). In tiefer Trauer: or. Erich Enkrich, Hauptlehfer. und 2 Kinder; Elisahetn Magin Wwoe., Mutter; die Geschwister und alle An- verwandten. bie Beerdigung findet am Montagnach⸗ mittag um 3 önr auf dem Friedhof in Neckarau statt. Das Seelenamt für die verstorbene ist am Mittwoch um 7 Unr zu Neckarau in der St.-Jakobus- kirche. von uns genommen. Mhm.-Sandhofen, 9. Februar 1943. Birnbaumstraße 2. In unsagbarem Schmerz: Robert Tritschler u. Frau 1ohanna; Ey Tritschler, Schwester; phlilppine Kassel, Großmutter; Herm. Tritsch⸗ ler, Großvater, und Anverwandte. Die Beerdigung findet am Montag, den 15. Febr. 1943, um 14.30 Uhr. statt. Statt Karten Dänksagung Für die überaus große und herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben vaters, Großvaters u. Schwie⸗ 3 Reichsbahninspektor Seorg ösch, sagen wir hiermit unseren herz- lichen bank. Besonderen Dank Herrn pfarrer Speck für seine trostteichen Worte. Auch für die vielen Kranz- und Blumenspenden, Beileidschreiben sowie allen denen, die unseren lieben vVer⸗ storbenen zur letzten Ruhe begleite- ten, sagen wir innigen Dank. Mannheim, den 12. Februar 1943. Dietr.-Eckart-Str. 16, Windmühlstr. 18 in tiefem Schmerz: Joseph Lösch(z2. Z. Wm.) u. Frau Erna; Karl Lösch und Frau Trudel: Mar adam(z2. Z. Wm.) und Frau Martha, geb. lösch. Für die vielen, wohltuenden Beweise mitfühlender Anteilnahme bei unserem unersetzlichen Verluste durch den Hel⸗ dentod meines über alles geliebten Mannes, unseres braven, herzensguten Sohnes und lieben Neffens, Schwagers, onkels und vetters, Heinrich Schaller, Flieger, sagen wir allen unseren herz⸗ lichsten Dank. Besonders danken wir Herrn pPfr. Grotß für seine trostreichen Worte und all denen, die durch die Teilnahme an der Trauerfeier unserem lieben verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Kaiserslautern, den 8. Februar 1943. In stiller Trauer: Frau Emma sSchsller, geb. Hackmann; Heinrien Schaller u. Frau, geh. Mül⸗ ler, und alle Anverwandten. Die Beerdigung von Adam Sponagel ll. findet um 15 Unhr in Sandhofen statt. Nach längerem Leiden verschied un- ser lieber Vater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Bruder, Schwager und Onkel Wenzl Relchherd im Alter von 56 Jahren. Mum.-Neckarau, den 14. Februar 1943. Angelstraße 26. Die Hinterbliebenen: Fam. Wenzi Reichnard jun.(2. Z. im osten); Karl Mütter(z. Z. Wm.) und Frau Rosl, geh. Relchhard, u. Brüder bDie Beerdigung findet am Montag, den 15. Febr. 1943, um.30 Unr nachm., von der Leichenhalle Neckarau aus danlsagung Heimgekehrt vom Grabe unseres lie- ben, unvergehlichen, bis zuletzt treu⸗ sorgenden Vaters, Frigollin Sutmann.“ sägen wir alen, die ihn auf seinem letzten Wege geleiteten, inn durch die vielen schönen Kranz- und Blumen- spenden ehrten und allen, die durch Wort und Schrift teilnahmen an unse⸗ rem großen Leid, unseren tiekgefühlten herzlichen Dank. Mhm.-Almenhof, den 12. Februar 1943. Trützschlerstraße 10. In tiefer Trauer: 5 Frau Marla sutmann, geb. Kauf- mann; leonk. Hassel und Frau kisa, geb. öGutmenn; Martin Mied u. Frau statt. ——— Gertrud, geb. Gutmann. Danksagung 1 Für die herzliche Teilnahme durch Karten, Kranz- und—-Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Wimelm Feil, sage ich auf die- sem Wege meinen herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank sage ich Fün⸗ rung und Gefolgschaft des Postamts 1 für die Kranzniederlegung und trost⸗ reichen Worte sowie der Hausgemein- schaft und allen denen, die dem lie- ben verstorbenen die letzte Ehre er- wiesen haben. Mannheim(L 8,). in tiefem Schmerz: Frieda Feil. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie Kranz⸗ und Blu⸗ menspenden beim Hinscheiden meines lieben Gatten., unseres guten Onkels und Schwagers, Herrn pPhilipp Wenz, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir den Hausbewohnern, die ihm das letzte Geleit gabhen. Mannheim, den 12. Februar 1943. Waldhofstfaße 19/21. In tiefer Trauer: Frau Babette Wenz, geb. Huckele, und Angehörige. — Heiga sagen wir unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pir. Grimm für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 11. Februar 1943. Ackerstraße 13. In tieker Trauer: Frau Maria Back, geb. Sehnelder, sowle Vater Heimüt Back(2. 4 im Osten). Für die überaus zahlreichen Beweise schriftlicher und mündlicher Anteil⸗ nahme sowie Kranz- und Blumenspen⸗ den, die uns anlählich des Heimganges unseres lieben Entschlafenen, Trupp- fünrer Karl August Wolt, Kraftfahrer einer mofor. Einheit des Slin, zuteil wurden, sagen witr auf diesem Wege herzlichen Dank. Ganz besonders dan- ken wir der Mspͤb, ortsgruppe Sek⸗ kenneim, dem Mskk. den Akeien, Schwestern und pllegern des Städt. Krankenhauses, Herrn Stadtpfarrer Dr. buhm für seine trostteichen Worte, der LS-polizei für das Ehrengeleit sowie den einzelinen Bereitschaften der Fa. Eisenhof AG., der Freiw. Feuerwehr, dem verein ehem. Soldaten, dem evgl. Männerverein, dem Turnverein 1898 für ihre Feimann rkafe und nicht zuletzt allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim-Seckenheim. im Namen aller Hinterbliebenen: Frida Wolt, geb. Volz, mit Kindern Marianne und Seorg. ———— Offene Stellen junge 8½ noiypistin selbständ. Kratt, s0f. ges, 196 786Vð 1 Maschinisten. 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Stock Polizei, Feuerwehr und Luft-] Uhrengeschäft Marx. R 1. 1, Kulturflim und Wochenschs l. Reichsgebiet wohnen. sich bei dem für ihren Wohnort zuständigen Arbeitsamt zum Zwecke des Arbeitseinsatzes zu melden haben. Aus dem meldepflichtigen Personenkreis werden hiermit zunächst Zur Meldung aufgerufen: 1. Männer vom vollendeten 16. bis zum vollendeten 65. Lebensjahr, mit Ausnahme derjenigen, die in einem versicherungspflichtigen während der Geschäftszeit und jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen an der Tages- kasse Liedertafel, K 2, 32. Fern- ruf 287 90. palmgarten, Brückl“, zwi. F 3 u. FA4 Für Jugendliche nicht erla bt Beginn:.00,.30 und.15 Uhr Geschlossene Vorstellung Bitte Anfangszeiten beachten Ufa- Plast. Heute Sonnta g. Zahlu üllungsort M Blutdruckmesser 30.— zu verkfn. —Qu 7, 15. 1 Treppe rechts. Wohlmuth-App. m. Elektrod. 40.—, Gehrock-Anz., gr. Fig., f. neu, 80.—. Pr.-Wilh.-Str. 25, 2. 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Lebensjahr, mit Ausnahme von Frauen, die in einem versicherungspflich- tigen Beschäftigungsverhältnis stehen oder als selbständige Be- rufstätige im Gesamthandel Handwerk, Gaststätten-Gewerbe, Bank-, Versicherungsgewerbe tätig sind und einer Wirtschaftsgruppe, einer Innung oder dem Reichsnährstand als Mitglieder angehören. Besucher von Fach-, Berufs- un und Heimarbeiterinnen werden noch besonders zur Meldung aufge- rufen. II. Von der Meldung sind befreit: 1 . Ausländer. 2. Männer und Frauen, die in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- verhältnis stehen, sowie die zum Reichsarbeitsdienst Einberufenen. 3. Männer-und Frauen, die mindestens seit dem 1. Januar 1943 in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, dessen Arbeitszeit 48 Stunden oder mehr in der Woche betrügt. „selbständige Berufstätige, die am 1. Januar 1943 mehr als fünf Personen beschäftigt haben. 4 5, Männer und Frauen, die in der Landwirtschaft voll tätig sind, 6. Männer und Frauen, die hauptberuflich selbständig im Gesund- 7 8 heitswesen tätig sind., .Geistliche. Schüler und Schülerinnen, die eine öffentliche oder anerkannte private allgemeinbildende Schule(Mittel- oder Höhere Schule) besuchen,. 9. Anstaltspfleglinge, die erwerbsunfähig sind, 10. werdende Mütter und Frauen tigen Kind oder mindestens 2 gemeinsamen Haushalt leben. Bestehen Zweifel hinsichtlich der Meldepflicht, ist die Meldung zu erstatten. III. Mit Zustimmung des Kreisleiters der NSDAP werden die Meldeblätter der heute aufgerufenen Personen in die Wohnung ge— bracht und nach 2 Tagen ausgefüllt wieder abgeholt gegen Unter- schrift der von dem Meldepflichtigen auszufüllenden Bestätigung. Die vom Beauftragten des Arbeitsamts vollzogene Meldebestätigung ist aufzubewahren und auf Verlangen dem Arbeitsamt vorzulegen. Meldepflichtigen Personen, denen durch den Beauftragten der Par- tei kein Meldebogen ausgehändigt wurde, haben diesen persönlich bei ihrem Blockleiter abzuholen und diesem ausgefüllt gegen Bestä- tigung abzugeben. Diese Regelung gilt nur für die Meldepflichtigen, die in den Städten Mannheim, Schwetzingen, Weinheim, Heppenheim ihren Wohnsitz haben. Die Meldepflichtigen in den übrigen Orten des Arbeitsamtsbezirks holen das Meldeblatt persönlich bei ihrem Ortsgruppenleiter ab. IV. Die Meldepflichtigen haben dem Arbeitsamt auf Verlangen alle notwendigen Unterlagen vorzulegen sowie alle erforderlichen Aus- künfte zu erteilen. Sie werden in der Regel vom Arbeitsamt zu einer Aussprache über den Einsatz vorgeladen. Einer solchen vor- ladung haben sie persönlich Folge zu leisten. V. Das Arbeitsamt kann von den Meldepflichtigen die Meldung und das persönliche Erscheinen durch Zwangsgeld bis zu 1000 RM erzwingen. Meldepflichtige, die gegen die Verordnung vom 27. 1. 43 und diesen Aufruf verstoßen. werden auf Antrag des Leiters des Arbeitsamts mit Gefängnis und Geldstrafe oder mit einer dieser Strafen bestraft. VI. Der Aufruf weiterer Personenkreise zur Meldung erfolgt dem- nächst. Mannheim, den 14. Februar Der Leiter des Arbeitsamts Mannheim. (einschl. Reichsnährstand-Hande]) d Hochschulen sowie Heimarbeiter zur Wehrmacht. zur Polizei und mit einem noch nicht schulpflich- Kindern unter 14 Jahren, die im 1943. Laubstreu-vergebung in der Stefa- nienpromenade und im Waldpark- am Dienstag, den 16. Februar, ge- gen Barzahlung. Zusammenkunft .30 Uhr an der Bedürfnisanstalt in der Stefanienpromenade. Hoch- bauamt, Abt. Gartenverwaltung. Versteigerung. In unserem Verstei- Serungssaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 findet an fol- genden Tagen öffentliche Verstei- gerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung statt: für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, sSchuhe und dergl. am Mittwoch, den 17. Fe- bruar 1943. Beginn jeweils 9 Uhr (Saalöffn. 8 Uhr). Städt. Leihamt. Anordnungen der NSDAP NSs-Frauenschaft. Sachbearbeiterin- nen für Propaganda: Die Karten für den Dichterabend sind bis spätestens Montag, den 15.., auf der Kreisfrauenschaftsleitung ab- Zzugeben.- Kindergruppenleiterin- nen: Die Kindergruppenleiterin- nen, die am Mittwoch, den 17.., mit ihren Kindern qden Vorstel- lungsnachmittag besucéhen wollen, melden sofort, wieviel Karten be⸗ nötigt werden u. holen dieselben am Montag, den 15.., zwischen 16-17 Uhr auf der Kreisfrauen- schaftsleitg. abh.- Friedrichsfeld: 15.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend kür alle Mitglieder im Rathaus. Nähzimmer.- Waldpark: 15.., 16 Uhr Lesen, 17 Uhr Singen bei Frau Hartwig, Schwarzwaldstr. 27. Plankenhof: Montag, 15.., 20 Uhr pünktl. in M 6, 12 nehmen sämt- liche Amtswalterinnen an der rassenpolitischen Schulung teil. Humboldt: 15.., 19.30 Uhr Heim- abend im„Komet“, Langstraße 14 kKaufgesuche Nur gut erh. Straß enanzug sow. schwz. 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Solist: Hans Wocke, Bariton, vom deutschen Opernhaus Ber- lin; Nationaltheaterorchester, Leitung: Generalmusikdirektor Eugen Bodart.- Anton Dvorak: Symphonie Nr. 2-moll; Carl Loewe: 2 Balladen: Erlkönig, Odins Meeresritt; Jan Sibelius: „Der Schwan von Tuonela“,; Richard Strauß: Symph. Dich- tung„Don Juan“.- Eintritts- karten zu RM.—,.— und.— sind erhältlich bei der KdF- Vorverkaufsstelle Plankenhof, P 6, und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Hochschule für Muslk u. Thecter Mennheim.- Die Opernschule singt. Samstag, den 20. Februar, 17 Uhr im Kammermusiksaal, E 4, 17, Gesangsabend d. Opern- schule. Ausführende: Schüler der Opernklasse. Vortragsfolge: Arien, Duette, Terzette u. Quar- tette aus Opern von Strauß, Mozart, Weber, Verdi, Puccini, Smetana, Beethoven u. a. Kar- ten zu RM.50 in der Verwal- tung der Hochschule E 1, 17, Fernsprecher 340 51, Apparat 849 Chopin-Abend Frédòrle Ogouse Mittwoch, 24. 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Neueste Woch Beg.:.00,.40,.00,.20 Jugendl. ab 14 Jahr. zug Gloria- Palcst, Seckenheimers Heute Sonntagvorm. 11.00 Große Märchen- Vorstell „Rotkäppchen und der W. Kleine Preise. spiele) spielt tãgl.ab 11 Uhr vo Herz ohne Heimat“. Ein Fraue schicksal- ergreifend. lebens- wahr, meisterhaft gestaltet mit Albrecht Schoenhals, Anneliese Uhlig, Gustav Diessl, Sabine Peters, Camilla Horn, Dorit Kreysler, Ingeborg v. Kussero Neueste Wochenschau- Kultur- Hlm.- Jgd. hat keinen Zutritt Beg.: 11.00, 12.50,.00,.00,.20. „Boccaccio“. Die herrliche Film- Operette mit Willy Fritsch, Hell Finkenzeller, Fita Benkhoff, Paul Kemp, Albr. Schoenhals u. V. A. Neueste Woche. Jgdl. nicht Z2ug. .40,.45,.25! Sonntag.40 Uhrl straße 77.- Heute.00(nicht wie bisher.30) und.00 Uhr: „Stimme des Herzens“., Das von Irrtümern und Leidenschaft be- wegte Schicksal einer schönen jungen Frau.-.30 Uhr: Ju⸗ gend- u. Familienvorstellung. Des großen Erfolges wegen ein. malige Wiederholung:„Die Liebe der Mitsu“. u..45. Der große Lachschlager mit Hans Moser, Theo Lingen U. aà.„7 Jahre Glück“. Jgd. verb. .00.,.00:„Fräulein Frech⸗ dachs“. Eine heitere Geschichte in ergötzlichen Bildern. Ju- gendverbot! Heute Märchenvorstellung„Die verzauberte Prinzessin“, 2. Pu zel, der Zwerg und der Riese vom Berg“. Saalbau:.30 Uhr, Freya: 2,00 Uhr.— 9 Deutsch. Schäferhund, hell, dkl. Decke,(Arco), entlaufen. Nach- Thecher richt: Fernsprecher Nr. 447 81 franz. Zivilarbeiter Unterbrin- gungsmöglichkeit(Kost u. Lo— gis, gegebenenf. a. nur Logis). ◻184 046VS benutz., evtl. fl. Wass.. v. jg. berufst. Dame ges., auch Lud- wigshafen. 187.312VH Küchenben., ein- u. mehrbettig, laufd. gesucht. Verkehrs-Verein Küche, in Neckarau zu mieten ges. Ang. an E. Kinzler, Mhm.- Neckarau, Schwingstraße 5 leere Räume m. Küchenben. od. 2 Zim. u. Kü. auf d. Lindenhof tauschen gesucht. 7288B Erstkl. Wohnung,-5 Zim., eleg. I. Zim. m. Zentralhzg. sof. an be- Gr. leer. sep. Zim. in gut. Hause Größere ladenlokolitäten, teil- weise mit 1. 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V mal ücht um auf diese Wei auf den Aleute in die Ausfül offensive oder Verteidigung e kreditieren. In Flotten- 11 werde, eine de einen wirklich rift zu halter htungen p. n Washin reigen tsetzung in „beweisen“ von bevorsteh. and und Aust Washington de in Zusammena Seiten gewalts zu halten. Dies nen zwar tei sicht,„auf de- hinter offenbe Blul Araber ges Den blutige sind in der ve. Anlaß schwen von den Br Nahen Ostens ganzen Woche von Massende tiseh-gaullisti auch nach de zu blutige der Polizei 9 Truppen wur. Demonstrante opfer unter d hoch sein. Di den verhafte. Farag, den S den Derwisch Pealüästina unc Roten Meey wurden. Infolge der Getreide herrscht in den Städten, scher Spekul: weislich nur und gaullisti beiten könne zu astronom