. Ein Tobis- Weih, Mady F en u. à. Eine am! ne Ehegeschich bezaubernd-nati Frau und e Schriftstell und Kultu icht zugelassenl Wochel lse Werner igt in dem T chen Musik“, ein nielehre von Hel. „Darsteller: Edith Oss, Ge ete Weiser u. à, Helmut Käutner, id Wochenschaul- ehe nicht erlaubt .30 und.15 Vorstellungen! Szeiten beach staufführung! 24 „Sommerliebe“ r Wien-Film, i r. icht und ernst ebt und erlitten beschwingt von r Charme die Lie- eines Sommers. us, O. W. Fischer, euer, Lotte Lan Hedwig Bleibtreu und Kulturff nicht zugelassenl ofstr. 2, Ruf 527 „ Viktor Staal im Mai“. Ein Ufa man es lieben m „ Mady Rahl u. ꝛe. Jgdl. nicht 2 .45 und.40 Seckenheimerstr. er Tag! ine lustige Fi Danielle Darie Meyerhofer, He 4 Morsg „Ein IIa: g u. Schriftleitung heim, R 3,—15 .-Sammel-Nr. 354 21 dheinungsweise: 7“ dhentl. Zur Zeit 1s1 mzeigenpreisliste Nr. 13 „ ⸗ Zahlungs- und üllunssort Mannheim. 1 Riakenkr Ms-TAGESZZEITUNG FfUn * V nnersteg- Ausgabe 15. Jahrgang e zbonn: MANNHEIM U. NORDBADñEN Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Ryfs. Nummer 49 Maonnheim, 18. Februcir 1945 en! Tokio, 17. Febr.(Eig. Meldung) Die japanischen Truppen haben in Zentral- a eine neue an mehreren Punkten gleich- eitig einsetzende große Offensivaktion en die Tschungking-Streitkräfte eröffnet. bei sind erstmalig auch Truppen der Nan- -Regierung auf japanischer Seite betei- „ Die Operationen gruppieren sich haupt- nlich um das Seengebiet des mittleren netse, von dem aus die Industrieanlagen Raum von Hankau bisher dauernd gestört den konnten. Die eine Angriffsrichtung t lüngs des Jangtse nach Westen. Sie er- nr chte die Stadt Tung-Tee, die strategisch ehr bedeutend ist, weil hier der Jangtse aus dem zentralchinesischen Gebirgsmassiv in die Ebene tritt und eine wichtige Nachschublinie Tschungking-Truppen gesperrt werden m. 2. 14 18 an u. a. Neuest 3 Beginn:.40, 50 nnte. Die zweite Richtung des Vorstoßes „ ab 14 Mr. zugel cht von Nantschang in der Kiangsi-Provinz ino(Palast-Licht igl. ab 11 Uhr vor Tag:„Herz ohnt Albrecht Scho se Uhlig. Gus e Peters, Cam Treysler, Ingebon — Neueste Wo v. Kulturfilm nen Zutritt.- Be .00,.2 Möller, Mittelstr.4 .50,.00, n bis Donners Die herrliche Willy Fritsch, Hel Fita Benkhoff, P Schoenhals u. v. ꝛe. Jgdl. nicht zug Der große Erfolg Ruf 482 f Lrau, )honnerstag verlän ig fährt ab“. wriaflim von Lieb it. Beg..15 ren Märchen 66 citrM. Friedri u.•30 Uhr. Dor er Tag!„St f..00 u..30 ng“ mit Emil r Hinz, Theo b 14 Jhr. zugele hof..00 und 7 ich, Camila Ho Mission“. Ein riminalfllm. 4 ebenfalls in westlicher Richtung mit dem Ziel, wichtige Bahnlinie Hankau-Kanton zu er- chen, mit der die Japaner eine ausgezeich- te Verbindung zwischen ihren mittleren und den südlichen Operationsgebieten gewinnen nnen. Zu den neuen Aktionen gab die Presse- lle des japanischen Expeditionsheeres folgendes Kommuniqué heraus:„Sturmeinhei- der japanischen Expeditions-Streitkräfve china eröffneten in der 9. und 6. Kriegszone Feindes sowie in den Gebieten von Schan- g und Kiangsu eine Vernichtungsschlacht en die Tschungking-Truppen.“ Bei diesen 15. 2. eingeleiteten Operationen gelang es Japanern, in der Provinz Hopeh schon am ten Tage zwei feindliche Divisionen zu ver- 11 * a 15 en als darf ein Mensch, ein Volk men, das Ende sei gekommen; erlust läßt sich ersetze nn ein mr ein Ubel ist unheilbar: we K sich selbst aufgibt. Johann Wolfgang von Goethe. chten und etwa 70 Kilometer südwestlich- antschang einen feindlichen Stützpunkt zu eichen. Von einer Frontstelle in Kangsu vird ferner gemeldet, daß es bald nach Be- ginn der Operationen gelungen sei, die Hauptmacht der 89. Tschungking-Armee ein- zukreisen und von ihren rückwärtigen Ver- pindungen abzuschneiden, so daß etwa 20 000 Mann ihrer Vernichtung entgegensehen. ter Diese Geschehnisse der jüngsten Vergan- r Mannhelm. Febr. 1943, Vor 84, Miete M Nr. e M Nr. 8:„Tobi Oper in drei Auf- lern). Musik Anf. 18 Uhr, Ende T. enheit werden den Stimmen in Amerika neuen Auftrieb geben, die eine Entlastung rschinanskaischelcs durch amerikanische An- Zeit sind die USA darangegangen, eine Linie von Flugstützpunkten im Nordpaziflk auszu- bauen. Nun weist der Berichterstatter der „Lomiuri Hochi“ auf die Luftaktivität im on 124222 in M 7 verl. De vird gebeten, den- Zelohn. bei Bich 11, abzugeben. fl. S 4, 10, I. Me ntfl. Geg. Bel. ab- Augartenstr. ufträge einf. Ar hn. u. mech. Fer Betrieb gesueh usikhochschüle ucht. 73675 eit stundenw. s. Neuhermsheim eg 10. ste von Gemrig⸗ Ludwigsburg, mit ingen od. Gfte 160 055 Sch on unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 17. Februar. Her Beveridge-Plan droht den englischen Burgfrieden zu sprengen, schreiht der Korre- spondent des schwedischen„Aftonbladet“ zu der Debatte im englischen Unterhaus, die am Bienstag nicht nur das Parlament und die Presse, sondern das ganze Land in helle Auf- regung versetzte. Seit Monaten bildet der Entwurf des aristokratischen Sozialreformers, der wenigstens einleitende Maßnahmen in der Richtung einer sozialen Gesetzgebung zu tun empflehlt, wie sie das Deutsche Reich seit 14 Brief, ↄein Püch- che Kräfte sorgen st in der Heima Vebermittlung. Mädel! Meldes ichoten Postami! mcmsposr ntsOe%πφ́ᷣt ——— ————— vielen Jahrzehnten kennt, das Thema der englischsprechenden Ofkentlichkeit diesseits und jenseits des Ozeans. Die Regierung hat zweifellos einen gewissen agitatorischen Nut- zſen allein aus der Tatsache ziehen können, daſ sie vor einigen Monaten gewisse sozial- reformerische Maßnahmen in Aussicht stellte. Um so tiefer war die Enttäuschunsg, als Sir John Anderson als Vertreter des Kriess- Kabinetts dem Unterhaus die Mitteilung ma- chen mußte, daß die Regierung zwar bereit gei,„die Hauptpunkte des Beveridge-Plans im Prinzip anzunehmen“, daß sie dagegen ein endgültiges Urteil über die Vorschläge nicht aussprechen, noch auch den Bericht als San- zes annehmen könne. Vergebens erging sich Anderson in Allge- meinpiätzen von der Art, daß unter den Frie- denszielen die Gewährleistur-g der internatio- Sicherheit in erster Linie berücksich- tist, daß die nationale Wirtschaft auf der Ba- sis eines gesunden Ausfuhrhandels und dau- ernder Beschäftigungsmöglichkeit wiederher- gestellt werden müsse und schlieflich, daſ es zwecklos sei zu fragen, ob dies alles möglich e eit,-Fta, Einbruch riffe auf Japan fordern. Schon seit einiger Gebiet der Aleuten und den Ausbau der amerikanischen Luftstützpunkte hin, die sich über Umnak bis Tanaga, etwa 250 Kilometer von der von den Japanern besetzten Aleuten- Insel Narukami(Kiska) erstrecken.„Vomiuri Hochi“ beziffert die Stärke der feindlichen Truppen auf 20 000 Mann und 300 Flugzeugen aller Art, mit denen, trotz ungünstiger Witte“ rung, die Amerikaner tägliche Angriffe auf die von den Japanern besetzten Inseln unter- nehmen. Von der Wirkung der-Boole Vigo, 17. Februar. Die letzte vom amerikanischen Handels- departement veröffentlichte Einfuhrstatistik beweist, daß die deutschen-Boote die Ein- fuhr der Vereinigten Staaten nicht unbe⸗ trächtlich herabgesetzt haben. Die Einfuhr war im Jahre 1942 um nicht weniger als 18 v. H. geringer als im Jahre 1941, was auf den Mangel an Schiffsraum zurückzuführen ist. Leue Großofiensive gegen Tschungking Manking kämpit an Japans Seite/ Die USA-Luitstützpunkie aul den Aléuien Gandhis Beiinden verschlediert sich Bern, 17. Februar. Eig. Dienst) Der Gesundheitszustand Gandhis ver- schlechtert sich täglich, wie„Exchange Tele- graph“ aus Bombay berichtet. Dazu trägt vor allem eine starke Erkältung bei. Mehrere Arzte sind ständig in der Umgebung Gan- dhis. Sie erklärten, der Mahatma könne in- folge des zunehmenden Kräfteschwundes kaum mehr sprechen. Die Nachricht von dem verschlechterten Gesundheitszustand Gandhis hat die allge- meine Unruhe in Indien erhöht. Die Engländer dürften aber jeder Forderung auf Haftentlassung Gandhis unzugänglich sein. Sie haben in der gegenwärtig s0 augerordent- lich gespannten politischen Situation in In- dien nicht das geringste Interesse daran, daß Gandhi als„Symbol des nationalindischen Widerstandes“ ein langes Leben beschie- den ist. Erbitieries Ringen im Haum von Charkow' Anhaltend schwere Abwehrkämpfe im Süden und Norden der Ostfront Berlin, 17. Februar An der Nordfront des Kuban-Brücken- kopfes versuchten die Sowiets seit zwei Tagen, die deutschen Stellungen unter Einsatz von vier Schützendivisionen, vier Brigaden und einem Panzerverband zu durchstoßen. Obwohl Tauwetter und Verschlammung schwierige Geländeverhältnisse schufen, schlu- gen neumärkische Grenadiere und Panzer- männer aus dem mittleren Elbegebiet alle Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind zurück.„ 3 Donezbogen versuchte der Feind, Im zen unserer H die Ebensowenig gelang es den Sowijets, die Ver- bindung zu dem vor einigen Tagen abge⸗ schnittenen und immer mehr zusammen-— schmelzenden Kavallerieverband wieder auf- zunehmen. Im Verlauf der harten Kämpfe verloren die Bolschewisten neunzehn Panzer. Mit großer Erbitterung rangen unsere Trup- pen am 16. Februar in und um Charkow. Dort griffen starke bolschewistische Kräfte ohne Rücksicht auf Verluste mit Massen von Menschen, Panzern und schweren Waffen an. In den Straßen der Stadt entfesselten wütende Angriffe und hartnäckige Gegenwehr sehr schwere Kämpfe. Zwischen den vom Feind in Brand geschossenen Häuserzeilen brachten unsere Panzerjäger ihre Pakgeschütze in Stellung und vernichteten weiter fünfzehn Sowietpanzer. Zur Verstärkung ihres Druckes führten die Bolschewisten in Eilmärschen fri- sche Truppen heran. Unsere Kampfflieger bombardierten diese Kolonnen aber so wirk- sam, daß der Feind seine eingeleiteten Vor- stöße gegen eine der großen Verbindungsstra- wäre, es müsse eben gemacht werden. Die Abgeordneten vom linken Flügel der Labour- party bis in die Reihen der Konservativen jehnten es ab, die ministeriellen Plattheiten anzuhören und forderten eine konkrete Stellungnahme der Regierung, die, der allge- meinen Stimmung nach, darauf hinauslaufen müsse, daß der Plan angenommen werde. im Namen der Labourparty hielt Green⸗ wood eine seiner schärften Ansprachen, die in der Erklärung gipfelte, das britische Volk wünsche ein bindendes Versprechen und fordere, daß unmittelbare Schritte getan würden, den Beveridgéplan in die Tat um- zusetzen. Angèsichts des steigenden Unmuts der Parlamentarier, der sich in unausgesetz- ten Zwischenrufen und halblauten Randbe- merkungen Luft machte, mußte ein konser- vativer Abgeordneter den Sprecher sogar bitten, den Unterhausmitgliedern die Mög- lichkeit zu verschaffen, gehört zu Werden. ohne durch die murmelnden Kommentare von den Labour-Bänken gestört zu Werden. Die parlamentarischen Auswirkungen der Vorgänge ließen nicht lange auf sich warten: Am Dienstagabend trat die Labour-Exe- kutive zu einer Fraktionssitzung zusammen und verfaßte eine Eingabe, in der sie ihrer Unzufriedenheit mit der Politik der Regie- rung Ausdruck verlieh und erneut die Dis- kussion des vielumstrittenen sozialpolitischen Vorhabens sowie seine baldige Durchfüh- rung verlangte. Andererseits stellten sich etwa 40 konservative Abgeordnete hinter einen Antrag Lord Hinching Brooks, der die sofortige Schaffung eines Ministeriums für soziale Sicherheit forderte, um wenigstens die Grundzüge des Beveridge-Planes Wirk- sam machen zu können. Suücdsstlich des IImensee gen nicht fortsetzen konnte. Nahkampf- und Tiefflieger vernichteten zugleich weit über hundert Fahrzeuge und warfen Truppenunter- künfte und Betriebsstofflager in Brand. Nordöstlich Orel stürmten unsere Stoß- trupps feindliche Stellungen, rollten die Grä- ben in 2400 Meter Breite auf und sprengten 36 Kampfstände. Im Nachbarabschnitt wurde ein angreifendes feindliches Bataillon im Nah- kampf zurückgeworfen. Im übrigen blieb es im mittleren Abschnitt der Ostfront, bis auf Bombenangriffe unserer Kampfflugzeuge ge- gen Nachschubkolonnen und Versorgungs- stützpuniete des Feindes, ruhig. olschewisten mit krischen Inkanterie- und Panzerkräften ihre Angriffe fort. Auch der zweite Tag des Abwehrkampfes brachte dem Feind nur erneute schwere Verluste. Mehrere Sowjetbataillone wurden bis auf Reste, die in Gefangenschaft gerieten, aufgerieben oder durch Geschützfeuer zersprengt. Von den am 16. Februar meist auf kurze Entfernung zer- schossenen 43 Panzern erledigte die Luft- wafkenflak allein zwölf. Weitere vierund- zwanzig Sowjetpanzer vernichteten unsere Truppen zwischen Wolchow und Ladogasee. Die Luftwaffe bekämpfte an der Nordfront vor allem die Transporte der Bolschewisten auf Bahnen und Straßen. In Luftkämpfen schossen unsere Jäger ohne eigene Ausfälle elf gepanzerte Schlachtflugzeuge ab. Im hohen Norden standen die deut- schen Truppen im Louhi-Abschnitt und an der Murman-Front in Gefechtsberührung mit dem Feind. Starke Stoßgruppen drangen in die bolschewistischen Stellungen ein, zer- störten die Kampfanlagen und fügten dem Feind schwere Verluste zu. Balgerei um en Beveridgeplan im Inierhaus Der Bluff wird offenbar/ Regierung zwischen den Kapitälisteninteressen und den betrogenen Arbeitern Es ist unschwer abzusehen, daß alle diese Anträge schließlich der Ablehnung verfallen werden. Auch Churchill wird, selbst wenn er es möchte, daran nichts ändern können. Schon weil die kapitalmächtigen Versiche- rungsgesellschaften es nicht zulassen werden. daß der Premierminister eine ihren Inter- essen widerstreitende Politik durchführt. Welche Konsequenzen sich daraus ergeben werden, muß allerdings abgewartet werden. Denn wenn man auch immer gewußt hat, wes Geistes Kind die führenden Konservati- ven sind, die die Schlüsselpositionen in der Regierung innehaben, war es doch kaum zu erwarten, daß die„Arbeiter“-Abgeordneten, die neben den Söhnen der reichsten Familien auf der Ministerbank sitzen, dazu gezwungen werden würden, sich schon so bald und so schroff gegen die Wünsche und Grundsätze ihrer Genossen zu wenden. Die Koalition Churchill-Attlee-Sinclair hat eine Belastungs- probe von beträchtlicher Härte zu bestehen. Wenn„News Chronicle“ die Regierung heute beschuldigt, vor dem Großkapitalismus und den Versicherungsgesellschaften ohne weite- res kapituliert zu haben, so ist das noch sehr milde ausgedrückt. Der zweite Tag der Unterhausdebatte über den Beveridge-Plan fand wieder zahlreiche Redner auf dem Plan, die- wie der Lon- doner Nachrichtendienst meldet- den Appell an die Regierung richteten,„ihre Haltung gegenüber dem Plan zu korrigieren“. Aus den ebenso end- wie inhaltlosen Wortgefechten der britischen Abgeordneten geht aber klar hervor, daß sie im Grunde nur die Absicht der Regierung zu unterstützen bemüht waren, den Plan nach allen Seiten zu zerreden und den britischen Massen ein ablenkendes Gau- kelspiel zu bieten. Inzwischen haben die ihre. Kräfte gess und eine Winteroftenn sive zuwege gebracht, die sie von den Bergen Verpaßie- Augenblick Mannheim, 17. Februar. sSeitdem England den Krieg vom Zaune brach und wieviel Staaten mit zum Teil beträchtlicher Kriegsmacht es azuch zum Aufmarsch gegen die Achsenmächte gebracht hat, eine echte Koor- dinierungs des militärischen Einsatzes der alllierten Kröfte ist ihm bis heute noch nicht gelungen. Daran ist allerdings kein Zweifel: Wären alle Staaten, die sich im Laufe des Krie- ges gegen uns gestellt haben, gleichzeitig ange- treten, s0 hätte es um unsere Chancen, dem konzentrischen Angriff unserer Feinde zu ent- gehen, wahrhaft schlecht gestanden. So aber gelang es uns, die große Gleichschal- tung zu verhindern und im Nacheinander über Polen, Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich. Jugoslawien, Griechenland die Einkreisung z2zu zerbrechen, ja zugleich die eroberten Gebiete mit ihrer Wirtschaftskraft unserem Kriegspoten- tial einzufügen. Als die Sowjetunion und dann noch die UsA in das große Spiel eintraten, ging ein großes Aufatmen durch die zeitweilig sehr beklommenen englischen Herzen. Noch tiefer und freier wäre dieses Aufatmen freilig ge- wesen, wenn nicht Japan die Front der Achsen- mächte rechtzeitig verstärkt hätte. Für so stark wie sie sich erwies, haben überdies weder die Engländer noch die Amerikaner die Schlagkraft der Japaner gehalten. Nachdem nun daran, daß der größte Teil der ostasiatischen und pazifischen Positionen Englands und Amerikas vorerst ver- loren war, sehr bald kein Zweifel mehr sein konnte, ging das allierte Bemühen dahin, durch den Einbau Südamerikas und die mösglichst voll- ständige Inbesitznahme des afrikanischen Konti- nents den Faktor Japan und sein militärisches und wirtschaftliches Gewicht zu kompensièren. Dann tauchte im Herbst des Jahres 1942 für churchill und Roosevelt die Gefahr auf, die So- wietunion könne zu Fall kommen, ehe die Ko- ordinierung der alliierten Aktionen zur Wirkung gekommen sei. Churchill flog damals nach Mos- kau und versprach Entlastung. Roosevelt schickte dann Willkie zu Stalin und bat ihn, auszuͤharren. Die Hilfe würde kommen. In der englischen und amerikanischen Offentlichkeit gab es nur eine Parole: die zweite Front. Sowjets noch einmal des Kaukasus und von den Ufern der unteren Wolga über Kuban, Don und Donez bis nach Rostow, Charkow und Kursk gebracht haben. In diesem Augenblick nun beschäftigt sich die amerikanische und englische Presse beunruhigt mit der Frage, warum sich Stalin nicht an den Konferenzen der alliierten Oberstrategen betei- ligte, und warum er sich mit finsterem Schwei- gen dem Gespräche der Auguren versagt. Dabel ist die Verwunderung. ja die Entrüstung über die verschlossene und undurchdringliche Hal- tung des Kremls nur gespielt. Wie mannigfach auch die Kombinationen sind, die in der feind- lichen und in der neutralen Presse über die Verschlossenheit Stalins angestellt werden, wie sehr man ihn auch drängt, die Grundzüge seiner Nachkriegspolitik festzulegen und sich noch ein- mal auf die Atlantik-Erklärung zu verpflohten, keine einzige der vielfältigen Deutungen wagt Stalins Schweigen als einen Ausdruck seiner Zufriedenheit mit der Politik und der Strategie der Herren von Downing-Street und White- House zu verstehen. Roosevelt und Churchill haben in Casablanca erklärt, daß sie kämpfen würden bis zur völli- gen Kapitulation des Gegners. Stalin hat an der Konferenz überhaupt nicht teilgenommen und auch keinen Vertreter entsandt. Man hat wahr—- scheinlich nicht zu unrecht in Auslends-kom- mentaren dazu gesagt: Stalin interessiere sich kür seine Offensive eben mehr als für die Pläne seiner Verbündeten, deren bisheriger Käfte- einsatz nicht als hinreichendes Aquivalent für das Menschen-, Land- und Materialopfer der Sowjetunion gelten könne. Man darf diese Deutungen noch etwes deut- licher aussprechen: Wenn jetzt England. nach mehr als dreieinhalb Jahren seines Krieges noch keinen größeren Kräfteeinsatz gegen Deutschland gewagt hat und seine Fünf Millio- nen-Armee auf der englischen Insel weiter schont, wenn ferner die USA nach eineinviertel Jahr ihres Krieges es noch nicht fertiggebracht haben, Deutschland im Westen irgendwie we— sentlich zu beschäftigen, wenn dagegen seit zwanzig Monaten die Sowjetunion praktisch allein in ihrem Kampf gegen Deutschland und seine Verbündeten steht, dann bedeutet Stalins Schweigen ebensoviel Vorwurf wie Verachtung gegenüber seinen angelsächsischen Komplicen. Ermunternde Begegnungen im Stil von Casa- blanca hat es für ihn genug gegeben. In der Tat, hat er Maisky in London und Litwinow in Washington nicht massiv genug und in häufiger Wiederholung seine Ungeduld verdolmetschen lassen? Hat nicht im Frühjahr 1942 Molotow in London wie in Washington feierliche Unter- stützuagszusagen für die Sowietunion entgegen- genommen? Ist Stalin nicht dem englischen Pre- mierminister bei seinem Besuch in Moskau scharf mit seinem Verlangen nach Errichtung einer zweiten Front gegenübergetreten? Stalin hat volle Leistung zum festen Termin verlangt. Geboten wurden ihm unerfüllte Ver- tröstungen, das Scheinmanöver von Dieppe, dann die Nordafrikaaktion ohne Tunis und ohne Eu- ropasprung. Roosevelt und Churchill erklären mit großer Lautstärke,„noch in diesem Jahre“ zum Angriff auf Europa übergehen zu wollen. Aber sie tügen hinzu: wenn, die Vorbedinsungen ze- 6 5 4 14 ———— —— —— — geben sind. Wann diese gegeben sein können, das ist noch nicht abzusehen. Da sie jetzt nicht gegeben sind, kann aber der Zeitpunkt verpaßt sein. Die eine Vorbedingung, wie sie Churchill vor dem Unterhaus am 11. Februar formuliert hat, ist: der Sieg über die-Boote. England und Amerika, so erklärte Churcehill vor dem Unterhaus, hätten in Casablanes beschlossen, „sobald die Probleme des Unterseebootkrieges gemeistert seien, als Angreifer aufzutreten“, Die Zzweite Vorbedingung hat Roosevelt in seiner Rede vom 12. Februar genannt: Ehe nicht der Kampf um Tunis, wo die Achsenmächte mit großen Streitkräften in stark befestigten Stel- lungen säßen, gewonnen sei, könne an eine In- vasion des europäischen Kontinents, die dann„in vielen Richtungen“ erfolgen würde, nicht ge- dacht werden. Das ist die Lage. Stalin aber, jetzt auf der Höhe seiner Anstrengungen und auf dem Gip- felpunkt eines zeitweiligén Erfolges, sieht sich vertröstet auf einen späteren Zeitpunkt, ob- wohl offenbar gerade der jetzige Zeitpunkt verabredet war für den sogenannten General- angriff. Churchill und Roosevelt geben in die- sem Augenblick zu, daß sie die Atlantikschlacht und die Afrikaschlacht noch nicht gewonnen haben, und daß der Sieg auf diesen beiden Kriegsschauplätzen überhaupt erst die Frage beantwortet, ob es zu einer unmittelbaren Schlacht um Europa im Westen und Süden kommen kann. Das Ergebnis lautet: im entscheidenden Mo- ment ist unseren Feinden die Koordinierung ihrer Kräfte nicht gelungen. Rommel und Doenitz haben den Generalplan der Alli- lerten durchkreuzt. Damit ist es Hitler gelun- gen, das Konzept des Gegners zu zerstören und das„Zugleich!“ ihres höchsten Kräfteeinsatzes Zzu verhindern. Inzwischen aber kann sich Kon- tinentaleuropa unter Führung der Achsen- mächte zum vollsten Kräfteeinsatz sammeln. Das kann geschehen dank einer Gesamtlage, die als Folge der Leistung in den vorangegangenen Kriegsjahren uns den Spielraum gewährt, der uns heute wichtig ist. Denn nicht schon auf den Küsten Europas, sondern noch an der Küste Nordafrikas und vor den Küsten anderer Konti- nente in den Weiten des Atlantik, vollzieht sich in diesem Augenblick unser Abwehrkampf nach Westen und Süden; und nach Osten kön- nen wir heute Europa noch in 1000 Kilometer Abstand von der deutschen, ungarischen und rumänischen Grenze verteidigen. Alles andere ist unwiehtig. In der Bitterkeit dieser Er- kenntnis schweigt Stalin, und in London und Washington spürt man, daß dieses Schweigen Stalins den Entschluß verbirgt, zu gegebener Zeit mit eiskalter Rache die Rechnung zu be⸗ gleichen dafür, daſß er im entscheidenden Mo-— ment von seinen Verbündeten im Stich gelas- sen wurde. Stalin muß selber am besten wissen, wie ausgeblutet sein Land schon ist, und ob ein gleich günstiger Augenbliek, wie Stalin ihn jetzt gegeben sah, noch einmal wiederkommt. Jeden- kalls, den jetzigen Augenblick dürften unsere Gegner verpaßt haben, und in der sehwierig- sten Stunde rechtfertigte sich die Kooperation und Gesamtplanung der Dreierpaktmächte. Dr. Heinz Berns. lumänien weisl Roosevelis„,Sdimt“ zurüdk Jüdischer Imperialismus droht von jenseits des Ozeans Bukarest, 17. Febr.(Eig. Dienst) Unter dem Eindruck der letzten amerika- nischen Außerungen über die Kriegsziele der SA, wie sie besonders der Marineminister Knox in seiner letzten Rede formuliert hat, befaßt sich die rumänische Offentlichkeit auf- merksam mit den Gefahren, die Europa und damit auch Rumänien von jenseits des Ozeans her drohen. Waren bis jetzt die Sorgen Ru- mäniens ausschließlich auf die naheliegende Gefahr aus dem Osten gerichtet, so wird man sich jetzt der Tatsache bewußt, daß es in die- sem Krieg der Selbsterhaltung Europas gilt, nicht nur den Feind im Osten zu vernichten, sondern auch die Weltherrschaftspläne de Amerikaner zu vereiteln. V Das Blatt„Porunca Vremii“ erklärt, hinter den Weltherrschaftsplänen der Amerikaner stehe der Imperialismus der Juden, die schon vor Jahrzehnten in öffentlichen Auslassungen betonten, daß sie zu dem von ihnen ange⸗ strebten Ziel am leichtesten mit Hilfe der amerikanischen Staaten und vor allem der USA gelangen könnten. Das rumänische Blatt fragt, mit welchem Recht eigentlich Roose- velt sich zum Protektor der Menschheit auf- werfe und mit welchem Recht er Europa un- ter seinen„Schutz“ nehmen wolle. Niemand habe ihn gerufen, niemand brauche ihn. Eine Intervention Amerikas in Europa, er- klärt das rumänische Blatt, wäre verständlich, wenn die Amerikaner, die geistig wie phy⸗ sisch von Europa stammen, diesen Schritt unternehmen wollten, um Europa gegen die bolschewistische Gefahr zu schützen. Genau das Gegenteil aber sei der Fall. Roosevelt sei der Verbündete jener Macht, die die Nationen der Tradition und der europäischen Kultur vernichten wolle. Was Amerika- tue, sei ein teiger Dolchstoß in den Rücken Europas. Alnvrehr Zwischen Asowschem Meer und Orel Verstärkte Feindangriffe am IImensee und zwischen Wolchow und Ladogasee Aus dem Führerhauptduartier, 17. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Nordfront des Kuban-Brücken- kopfes wurde ein stärkerer Angriff unter hohen Verlusten für den Feind abgewiesen. Im Raum zwischen dem Asowschen Meer und dem Gebiet südlich Orel, be⸗ sonders in und um Charkow, gehen die erbitterten Kämpfe weiter. Nördlich Kurs k ließ die feindliche Angriffstätigkeit gegen- über den Vortagen etwas nach. Vorstöße der Sowjets wurden abgeschlagen, örtliche Ein- brüche abgeriegelt. Südöstlich des Ilmensees und zwischen Wolchow und Ladogasee setzte der Feind seine Angriffe mit neu herangeführten starken Infanterie- und Panzerkräften fort. Unsere in diesem Frontabschnitt kämpfenden Divisionen erzielten einen neuen Abwehr- erfolg. Mehrere angreifende Kräftegruppen wurden aufgerieben. Artillerie zerschlug durch zusammengefaßtes Feuer Angriffsreser- ven schon in der Bereitstellung. 43 Panzer wurden allein südöstlich des IImensees ver- nichtet. Insgesamt verloren die Sowjiets gestern 101 Panzer. Im Rahmen des Angriffsunternehmens an der tunesischen Front wurden gestern abgeschnittene feindliche Gruppen aufserie- ben und zahlreiches weiteres Kriegsmaterial zerstört oder erbeutet. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge führten überraschende Tief- angriffe gegen motorisierte britische Kolon- nen und zersprengten sie. Beim Tagesansriff eines USA-Bomberver- bandes auf eine Hafenstadt an der französi- schen Atlantikküste wurden in Luftkämpfen päoliische Voli: en zum Tage Die amerikanische Infiltrierunz des schwarzen Kontinents macht sehnelle Fortschritte und er- streckt sich nun auch auf Portugiesisch-Afrika und Belgisch-Kongo. Gegenwärtig findet eine Fühlungnahme zwischen englischen und ameri- Kkanischen Finanzgruppen zwecks Ubernahme des britischen Aktienbesitzes an den portugiesi- schen Kolonialbahnen in Angola und Mozam- bigue in amerikanisches Eigentum statt. Der Plan, der sich der Unterstützung des amerika- nischen Schatzamtes erfreut, sieht die Gründung eines unter USA-Führung stehenden Großunter- nehmens, der„Transafrican Railway Company“ vor, die ihren Einfluß auch auf die Eisenbahnen von Belgisch-Kongo ausdehnen und gemeinsam mit den schon in amerikanischer Hand befind- lichen transafrikanischen Fluglinien in eine rein amerikanische Hachgesellschaft eingebracht wer⸗ den soll. Mit dem Schwinden der Mittel, die England dank der Aktivität unserer-Boote und Flugzeuge in steigendem Maße in seine Versorgungsschiffahrt und Kriegsflotte stecken muß, gebricht es London immer fühlbarer an Kraft, sein Kolonialbesitztum und die in Jahr- Zehnten erworbenen Einflußsphären zu halten. Es braucht sich über den Verbleib seiner pro- PK Es war ein stattlicher Holzhaufen, den der Obergefreite an diesem Vormittag zusam- mengebracht hatte. Es wurde einem direkt warm schon allein heim Anschauen- lauter trockene, saubere Kiefernklötze, die herrlieh prasseln und Knistern werden, wenn man sie in den Bunker- ofen steckt. Vorrat mindestens für acht Tage Nach zwei Tagen war kein Scheitchen mehr da. Erich schüttelte nachdenklich den Kopf, sägte und spaltete und hätte geschworen, daß der neue Vorrat gut und gerne seine 14 Tage rei- chen würde. Als er nach vier Tagen den letzten Arm voll in den Bunker trug, war ihm die Sache zu bunt geworden, Das Kino war schuld! Ein ganz klarer Fall! Keine zwanzig Schritte neben dem Bunker stand die große Kinobaracke, auf deren Tür zu lesen stand:„Eintrittspreis: Zwei Scheit Holz.“ Da kamen nun die Landser aus dem karelischen Winterwald, und wenn sie das Schild sahen, fiel ihnen ein:„Menschenskind, du hast ja dein Ein- trittsgeld vergessen!“ Dunkel wars schon seit dem frühen Nachmittag in dem dreimal geseg- neten Lappland. Und da lag Erichs gespaltener Holzhaufen- das Kiefernholz glänzte verfüh- rerisch hell. Das„Geld“ lag gewissermaßen auf der Straße.. Da täglich rund 300 Mann das Polarkreis-Kino besuchen, und die„Vergeßlich- keit“ allmählich enorme Ausmaße annahm, kann man verstehen, daß Erich eines Tages der Kra- gen platzte. Täglich eine halbe Stunde vor sei- nem Holzhaufen Wache schieben, war gar meht nach seinem Geschmack. Aber er war ein heller Junge und ein guter Freund des Kinovorführers. Neben dem stand er dann, nachdem bei einem Steinhäger die Angelegenheit besprochen und die Gegenmaßnahmen inszeniert waren, im klei- nen Vorführraum. Durch das Fenster sah er die Landser auf den Bänken sitzen. Sie klopften die Hände auf die Schenkel und fluchten, denn es duktiven Reichtümer keine Sorgen zu machen. Der Erbe streckt schon die Hand aus. Roosevelt wartet nicht, bis das Empire endgültig ausein- andergebrochen ist, um es zu beerben. * Die Bomben, die in den letzten Tagen vor einer Reihe jüdischer Häuser in Jerusalem und Tel Aviv explodierten, scheinen nicht von ara- bischer, sondern von jüdischer Seite geworfen zu sein. Lokale Blätter berichteten, daß Heim- kehrer von der Front gegen waffenfähige Juden, die sie in palästinensischen Städten in Zivil an- trafen, gewaltsam vorgehen und die„Palestine Post“ muß hierzu noch bemerken:„Um des guten hiesigen Namens willen müssen jene, die bisher gezögert haben, sich entscheiden. Wenn sie einem anständigen und vernünftigen Drueke und selbst sozialer Achtung unzugänglich blei- ben, so sollen sie nicht den Trost der Feiglinge haben und nicht als Opfer bemitleidet werden.“ Es ist zwar reichlich übertrieben, wenn das Blatt von heimkehrenden„Frontkämpfern“ spricht. Indes die Palästinajuden möchten sich selbst davor drücken, Ersatz für die Ausfälle zu stellen, die ein paar Arbeitskompanien durch Krankheiten hatten. Kommentar überflüssig. Pr. war lausig kalt im Polarkreis-Kino, das sonst zwei große Ofen erwärmten. Doch dann ging cas Licht aus, und nach wenigen Minuten hatte man die Kälte halbwegs vergessen. Hans Moser nuschelte von der Leinwand herab, und man lachte sich warm. 7 Im Vorführraum machten zwei ihre spitz- bübisehsten Gesichter. Gleich kam die Szene, in der Hans Moser in Großaufnahme voll Ent- rüstung seinem Geschäftskonkurrenten Paul Hörbiger die Meinung sagt. „Ton weg!“ flüsterte der Vorführer, und Erich Grehte den schwarzen Knopf nach links.„Mi- krophon rein!“ und Erich stöpselte das Mikro- phon in die Apparatur— Und nun vernehmen die erstaunten Landser statt der erwarteten Moseriade folgende an sie gerichtete Ansprache Mosers von der Leinwand herab: „Also, meine Herren, das ist, mit Verlaub, eine Sauerei. Eine Hundekälte ist hier drin. Glaubt ihr,, bitt' schön, daß ich da weiterspüln konn?- Ich nicht, bitte! Draußen das Holz wegstöhln, das wir heute alle zurückgeben mußten! Bitt' schön: Bringt euer Holz das nächste Mal wieder von zu Hause mit, dann können wir, bitte, den Film weiterspüln. Habe die Ehre.“ Und aus wars;„loppu“, wie man in Lappland sogt, und zappenduster. Alles Trampeln und Pfeifen schien nichts zu nützen. Hans Moser hatte gesprochen! Schließlich wurde der Film doeh zu Ende gezeigt. Erichs Holzhaufen aber hielt seit diesem Tage bedeutend länger. Kriegsberichter Rudolf Kiesewetter Der Frankfurter Maler Georg Pappe beging in diesen Tagen seinen 60, Geburtstag. Der aus Schle- sien stammende und seit 1911 in Frankfurt wir⸗ kende Maler, Radierer und Graphiker wurde., a. bekannt durch die Oranier-Wandgemälde im Rat- haus zu Dillenburg, durch Monumentalfresken, Glasfensterentwürfe für Mainz und Diez. — acht viermotorige Flugzeuge abgeschossen. Die Luftwaffe griff am Tage mit gutem Erfolg einen Hafenort in Südengland an und belegte in der vergangenen Nacht das Hafen- und Industriegebiet von Swanse a mit einer grollen Zahl von Spreng- und Brandbomben. Neue Rinlerkreuzlräger Berlin, 17. Februar.(DNB) Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Horst Nie- derländer, Bataillonsführer in einem Grena-— dier-Regiment; Leutnant d. R. Heinz Volk- mann, Beobachtungsoffizier in einem Artil- lerie-Regiment; Oberfeldwebel Werner Mahn, Zugführer in einem Panzer-Regiment; Unter- offizier Herbert Ruhnke, Geschützführer in einer Panzerjäger-Abteilung; Gefreiter Wer- ner Wrangel, Richtschütze in einer Panzer- jäger-Abteilung. Ein lapferer Balteriediei Berlin, 17. Februar. Südöstlieh des Ilmensees führten die Bol- schewisten in diesen Tagen einen Angriff mit Infanterie und Panzern gegen mehrere vor- geschobene Stützpunkte durch. Dabei gelang es dem Feind, in eine Ortschaft einzudringen. Eine nur 100 Meter entfernt stehende deut- sche schwere Mörserbatterie konnte dieses Dorf nicht unter Feuer nehmen, da dort un- sere Grenadiere noch Widerstand leisteten. Der Feind arbeitete sich näher an die Bat- terie heran und überschüttete sie mit schwe⸗ rem Maschinengewehrfeuer. In dieser ge- kährlichen Lage befahl der Batteriechef den Angriff mit der blanken Waffe. Seinen Kano- nieren voraus stürmte er gegen die Bolsche- wisten. Der ungestüme Angriff öffnete unse- ren im Dorf befindlichen Grenadieren den Rückzug. Nachdem der Batteriechef die Batterie wie- der erreicht hatte, ließ er das Feuer eröff- nen. Die Kanoniere jagten Schuß um Schuß aus den Rohren, vernichteten zwei Panzer, sehossen einen weiteren bewegungsunfähig und fügten den Bolschewisten schwerste Ver- luste zu. In diesem Feuerkampf fand der tap- fere Batteriechef den Heldentod, Durch ihre rüeksichtslose Entschlossenheit aber hatten die Kanoniere die Voraussetzung für die Zu- rüekeroberung der Ortschaft geschaffen. Der anglo-amerikanische Verral Genf, Febr.(HB-Funk) „Wer kann daran zweifeln, daß die Sqwiet- union auf das Nachkriegseuropa einen gewal- tigen Einfluß ausüben wird“, schreibt die englische Zeitschrift„Spectator“, den anglo- amerikanischen Verrat an Europa einmal mehr unterstreichend.„Die bolschewistische Armee wird dann die größte Landmacht auf dem europäischen Festland darstellen. Ge- stützt durch riesige Rüstungswerke im Rük- ken, wird sie ein furchtbares Machtinstru- ment in den Händen Stalins bilden.“ Die kleineren Nachbarn der Sowietunion fürchteten, so heißt es dann weiter, daß ihre „Qudruns Tod“ Gerhard schumanns neue Tragödie In Anwesenheit des Dichters wurde die Tragödie„Gudruns Tod“ von Gerhard Schu⸗ mann mit ungewöhnlieh großem Erfolg zu-⸗ sammen mit Stettin und Wuppertal von den württembergischen Staatstheatern ur⸗ aufgeführt. Schumann hat den Stoff des alten, schönen Gudrunepos nicht nur in vorzüglicher Weise zusammengefaßt und verdichtet, er hat ihn, dem Gesetz des Dramas folgend, gewandelt. Der Dichter des überlieferten Gudrunliedes wollte die Tragik nicht, seine Verse enden da- her versöhnlich mit einer vierfachen Hochzeit. Schumanns Gudrun wächst im Verlauf eines in seiner ganzen psychologischen Spannweite er⸗ lebten inneren Konflikt zu einer ergreifenden Frauengestalt von tragischer Größe heran, die bei aller adligen Hoheit des Charakters tief menschlich bleibt. Die beherrschende zeitlos gültige sittliche Idee ist auch diesmal die Treue in ihrer ungeheuren“ bindenden Kraft. Während die Gudrun des alten Epos in fremder Gewalt schwerste Entbehrungen und Entbehrungen duldet, um ihrem Verlobten Herwig, dem sie geraubt wurde, die Treue zu halten, hat die Gudrun des Dramas ihren könig- liehen Treueschwur außerdem noch gegen den Ansturm ihrer Liebe zu Hartmut, ihrem Entfüh⸗ rer, zu verteidigen. Der unlösbare Konflikt zwi⸗ schen Liebe und Ehre, Liebe und Treue, läßt Gudrun am Ende nur einen Ausweg: den Tod. Die Einzelpersönlichkeit mit ihren Wünschen, in diesem Fall mit ihrer Liebe, steht der Ge⸗ samtheit mit ihren Forderungen gegenüber, da die Treue ja, wie Gudrun weiß, gleichgültig wo sie sich zu bewähren hat, wie eine Kette die Ordnung in der Gemeinschaft zusammenhält. In dieser Gegenüberstellung zeigt sich ebenso das Wesen des echten großen Dramas, wie beispiels- wWeise in der Tatsache, daß nicht äußere Ereig- Länder nach Kriessende vom Kreml 218 „militärisches Vorfeld“ angesehen und die neren Angelegenheiten deshalb ständig vd Moskau aus kontrolliert würden. Ein solchet Zustand, meint das Blatt, verstoße zweifellg gegen die Grundsätze der Atlantikerklä rung; aber- so fährt es mit echt britische(Von u Zynismus fort- man müsse„in Rechnung stellen, daß die Sowietunion wegen des hoheg Hie inner⸗ Preises, den sie dann für den Endsieg bezahlf Stütz punktp habe, sich wenig an der Atlantik-Charta die Chancer ren und über ihre staatliche Sicherheit sel verkehrsimp tanniens un ständig urteilen“ werde. Zweifellos werde nicht abreiſ Sowjetunion ihre Sicherheit auf eigene Va organisieren.— staatssekret: Wie man sieht, geben sich die Briten ka ausschuß fö noch Mühe, die Auslieferung Europas an aufschlußrei Bolschewisten irgendwie zu bemänteln. man in W. Pachtpraxis auszunutzen Erregle Szenen in Kairo 43 Madrid, 17. Febru see aus rein Zu erregten Szenen kam es neuerlich der im Zug ägyptisehen Parlament gelegentlich der Be mungen ges spreehung der Versorgungslage. Der Abge seien. In de Flugplätze e blicken, best Alliierten. E des Problem sondere mit müsse. Fern Frage, ob c ordnete Sunheir Sabir, der ein Arbeitervier- tel in Kairo vertritt, klagte über die gr Teuerung und brachte eine Reihe besond krasser Fälle des Schleichhandels zur Sprach Die Preise nichtkontrollierter Waren stieg ins Phantastische. Er wurde durch einen deren Abgeordneten übertrumpft, der 5 Zuckerkarten der letzten drei Monate auf Mächte ber den Rednertisch warf, indem er erklärte, Problemkom keine Ware finden zu können.„Wie ma Kkönne, der erst den Armen gehen“, rief er unter al programm et meiner Bewegung aus, daß er mit Eine weitere Steigerung brachte d Marineminis Rede des Nationalisten Fikri Abasi, der barung hins Ursache der schwierigen Versorgungs! wisse Stützp nicht in der Preispolitik der Regierung o Das alles UÜcherseits 2 sei an der 2 Forderungen auf die befr gesicherten strecken, sc schränkte Kriegszielpre einbeziehen, verabfolgen. zeigten scho ordneten Cl. allzu offene Presse teilw aber auch de Marineangel haus, der be in die Diski Gedanken Kreise um R daß es selbst möglich sein rikanischen nuson erklä rund heraus, wenn notwer Walt, zu ein⸗ machen und weiterer paz als ersten Pi anischen Sa yürden die in dem Schleichhandel, dessen Bedeutu überschätzt werde, erblicke, sondern in Bedürfnissen der britischen Militärbehörd Was nützen, sagte er, die Höchstpreise für Zement und die genaue Uberwachung des Handels, wenn von den 300 Tonnen Ta produktion 258 dem britischen Militär übez lassen werden müssen, genau so wie das hrie tische Militär die Hand auf Textilien und Eisen usw. gelegt habe. USA-Veger madien sich hemerkbar Stockholm, 17. Februar, Ein Vertreter des englischen Gesundheits“ ministerium gab zu, daß die Nachricht über Steigerung ansteckender Krankheiten unter der englischen Bevölkerung, vor allem von Tuberkulose und Geschlechtskrankhe ten„den Tatsachen entsprechen“. Die Zu⸗ nahme der Geschlechtskrankheiten sei in ster Linie auf die farbigen Truppen zurü zuführen, die von den Amerikanern ns England geschickt wurden. Man müsse di ser Gefahr, wenn sie nicht katastrophal Ausmaße annehmen solle, energisch en gegentreten. Eine starke Absonderung farbigen USA-Truppen und ihre Fernh tung von der einheimischen Bevölkerung unbedingt notwendig. Ernst zu beurteilen auch das Anwachsen der Tuberkulose. 2. Zum Präsidenten des Robert-Koch- Inst nannt wurde der bisherige geschäftsftührende rektor und Vizepräsident des Instituts Prof Dr. Gildenmeister. Der Beamte der bulgarischen Untersuchungspoll zei Sladkoff wurde in Sofia ermordet. Der Mör zund sein Komplice sind entkommen: Der Erm dete soll sich früher mehrfach bei kommunistiseh Verhaftungen hervorgetan haben. Riesenfehlbetrag im australischen staatshaushe Nach einer aus Sydney eingetroffenen Meldung! tragen die australischen Staatsausgaben im J. 1943 rund 550 Milltonen Pfund Sterling, denen n 294 Mill. Pfund Einnahmen gegenüberstehen. E außerordentliche Erhöhung der Steuern sei also erwarten. Zum Generalstabschef der UsA-Truppen in En land wurde Oberst Charles Henry Barth ernannt. Uber 60 000 Inder sind von Ausust bis Dezember sten für erikanisch andgebieter Magnuson lung neuer nach Europ: Gespräch mi denten, nicht den sowietis die Meinung gel-Insel planten Luft Insel gehöre derung ame. hundfünger sprüche dara unterlassen, 1942 verhaftet worden, wie der sender Bangkoh Weiter hol mitteilt. 3 die USA un Der paraguayische Staatspräsident Morinigo l8t rechterhaltur aut weitere 5 Jahre wiedergewählt worden. und Seewege Hakenkreuzbanne verlag 1 4 5 kerei G b.——— 2* ag un ruekerei G. m. b. Sge Vérlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(Zzaur Keli— dem Wese n der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser: lien über Gu stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Hammann. Unen- und ———————————— nisse, sondern allein der gewaltige Seelenkampt um die Idee der Treue, der in der Brust Gud- I dPpd runs durchlitten und durchstritten wird, den ian entscheidenden Mittelpunkt des Ganzen bildet. Der eigentliche Gegenspieler Gudruns lebt in Den ihr selbst. 4 Der Lyriker und der Dramatiker Schumann sind in diesem Werk in glüeklicher Weise ver⸗—* Mehmen wi eint. Hilde Ebert zeigte als Gudrun eine aus: 4 gezeichnete darstellerische Leistung, In allem Beispiel für Schmerz, aller Verzweiflung und Erniedrigung in⸗ Deutsche: behält sie doch immer etwas von der adligen Eingen), kat⸗ Hoheit ihrer Haltung, die Ausdruck ihrer tada(nur), a Seelengröbe ist. Ulrich R 1—— e- setzun vo der Kuckt Uraufführung in Saarbrücken nuorgengrauen In einem von Generalmusikdirektor Heinn schen Leser, Bongartz geleiteten Sinfoniekonzert des reislos, ja ü Städtischen Orchesters Sa arbrücken brachte 3 scheinen. Di. Bongartz seinen lyrischen Zyklus für Sopran unt liegt nun nicl Kammerorchester„Japanischer Frühling“ in der mus nicht üb Nachdichtung von Hans Bethge zur Urauffüh⸗ n der symbe rung. Das dreiteilige Werk Erwachen der Liebe, die genannten Erfüllung und Abschied) versucht den besonde- üästhetische vV ren japanischen Melodienzauber in Klang und eineiges Wort Melodien einzufangen. Clara Ebers Erankfur diese in der verhalf mit ihrem glockenhellen Sopran dem eine besonder Werk zu einem starken Erfolg. bpas japanis Weise verbur wWwenn wir u vergegenwärti stellung des dem sie scho wenn wir vo Als Nachfolger des bisherigen stadtisch ner Musikdirektors Bittn** nächster Spielzeit ab die musikalische Oberleitung 3 der Hamburger Staatsoper Übernimmt, ist der stellvertretende Generalmusikdirektor der stadt Aachen, Gustav König, berufen worden. 3 Die Pras-Bim 46 dreht zur Zeit einen Kultur⸗-⸗——=———* dunn, der reben und werk des großen Deuischen Dükolaus Kohernihus schüdert. Dieser Füm das Wort„Ge zeist die Entwicklung der astronomischen For-⸗ In Japan v schung bis zu den grundiegenden Erkenntnissen r Sammafls des Kopernikus, an dessen 400. Todestag, am 24. Mal d.., die Urauttühruns stattünden s0llI. (Von unserer Berliner Senrijtleitung) Pr, Berlin, 17. Febr. Hie inneramerikanische Diskussion über die Stützpunktpolitik der Vereinigten Staaten und vegen des hoheg Endsieg bezahl atik-Charta sti Sicherheit sel 3 fellos werde dig ruf eigene Faust verkehrsimperialismus auf Kosten Großbri- tanniens und selbst der Sowjetunion scheint nicht abreißen zu wollen. So gab der Unter- staatssekretär A. A. Berle vor dem Senats- lie Briten kaum ausschuß für auswärtige Beziehungen recht Europas an emänteln. man in Washington Roosevelts Leih- und Pachtpraxis zu einem großen Geschäft Kairo auszunutzen gedenkt. Er führte unter ande- 4 rem aus, daß zWahlreiche Flugplätze in, Uber- id, 17. Februs sée aus rein militärischen Gründen mit Hilfe der im Zuge der Lein- und Pachtunterneh- mungen geschaffenen Fonds erbaut worden seien. in der Frage indessen, an wen diese Flugplätze einmal fallen sollen, ließ er durch- blicken, bestehe keinerlei Einigkeit unter den Alliierten. Er erwarte eine gerechte Regelung des Problems für die Verbündeten, die insbe- sondere mit England ausgehandelt werden müsse. Ferner wies Berle darauf hin, daß die Frage, ob die USA die. Flugplätze fremder Mächte benutzen könnten, nicht aus deni Problemkomplex herausgenommen wierden könne, der sich aus dem Leih- und Pacht- programm ergebe. Und schließlich erklärte er. daß er mit„jeder Silbe“ der kürzlich von Marineminister Knox abgegebenen Verlaut- barung hinsichtlich der Kontrolle über ge- wisse Stützpunkte im Pazifik zustimme. 28 neuerlich entlich der Be über die groß Reihe besond els zur Sprach Waren stiege iurch einen an mpft, der sei brachte 4 Abasi, der Versorgungsle Regierung oder Das alles kann nur heißen, daß man amt- sen Bedeutu 4 Ucherseits zu der Auffassung gelangt ist, es sondern in den sei an der Zeit, den Briten die weitgehenden Militärbehörde Forderungen Washingtons, die sich nicht nur löchstpreise f auf die befristete Erlangung der stützpunkt- erwachung Tonnen 72 n Militär ü gesicherten Hegemonie im Atlantik er- trecken, sondern die auch die uneinge- schränkte Herrschaft im Pazifk in das Kriegszielprogramm der Vereinigten Staaten einbeziehen, in homöopathischen Dosen zu verabfolgen. Um was es dabei eigentlich geht, zeigten schon die Ausführungen der Abge- ordneten Clare Booth, die nur wegen ihrer allzu ofkenen Sprache von der Neuyorker Presse teilweise abgelehnt wurden. Jetzt ist aber auch der Leiter des Unterausschusses für 4 Marineangelegenheiten im Repräsentanten- ng, vor 41 haus, der bekannte Demokrat Magnuson, 7 in die Diskussion eingestiegen und gab den Gedanken und Wünschen der führenden Kreise um Roosevelt eine so eindeutige Form, daß es selbst den schwerhörigsten Briten un- möglich sein dürfte, die Absichten ihrer ame- rikanischen Verbündeten zu mißdeuten. Mag- nuson erklärte Pressevertretern gegenüber rund heraus, Amerika müsse den Pazifik, enn notwendig unter Anwendung von Ge⸗ lechtskrankhel⸗ ehen“. Die Zu- eiten sei in ruppen zurüek rikanern nae lan müsse katastropha energisch ——— alt, zu einem wahren„mare nostrum“ Jevelker chen und bezeichnete die Inbesitznahme an iterer paziflischer Inseln außer Guadaleanar ls ersten Punkt in der sogenannten„ameri- nschen Saga vom Paziflk. Nach dem Kriege rden die USA die Aufgabe Übernehmen, ntwie Kaedveit nat 4 2 erkulose. ikanischer Bürger zu den Inseln und dgebieten des Stillen Ozeans sein. Magnuson empfahl ebenfalls die Entwick- lung neuer transarktischer Luftfahrtlinien nach Europa und brachte— wenigstens im Gespräch mit den amerikanischen Korrespon- denten, nicht aber in dem Interview, das er den sowietisehen Taß-Vertretern gewührte- die Meinung zꝛum Ausdruck, daß die Wran- gel-Insel der ideale Endpunkt der ge- plänten Luftverkehrslinie sei. Die Wrangel- insel gehöre überhaupt auf Grund der For- derung amerikanischer Walfisch- und See- hundfünger zu Amerika. Als Rußland An- sprüche darauf erhob, hätten die USA es nur unterlassen, dagegen zu protestieren. Weiter hobh Magnuson hervor, daß es für die USA unbedingt notwendig sei, zur Auf- rechterhaltung ihrer transpaziflschen Luft- ntersuchungsp rdet. Ber Mörde ien. Der Ermor kommunistisel n Staatshaush nen Meldung sgaben im 9 rling, denen n überstehen. Ein zuern szei also Truppen in E Barth ernannt ist bis Dezember sender Bangkok/ nt Morinigo 18t worden. und sSeewege die Kontrolle über ganze Insel- ketten zu besitzen, und zwar zunüchst auf ekerot G m. ö. dem wege nach Australien, ferner von Austra- s Gur Zeit lien über Gusdalcanar nach Japan, die Karo- r: Fritz Kaiser Unen- und Marshall-Inseln, den Wes von irt Dammann. —— ge Seelenkamptf der Brust Gud- tten wird, den Ganzen bildet. udruns lebt in Jaopanisch gesehen. von Dr. Mamoru Watanabeé Die nachfolgende Erläuterung einer japani- schen Gedichtform, des Tanka, zeigt, wie schwer es ist, japanische Poesie ins Deutsche zu über- tragen. Nehmen wir einleitend gleich ein praktisches Beispiel für das Tanka und seine Ubersetzung ins Deutsche: Hototogisu(Kuckuck), nakitsuru (Eingen), katao(Ort), nagamureba minsehen), tacde(nur), ariakeno(Morgengrauen), tsuki 20 (Mond), nokoreru(pleiben). Die wörtliche Uber- Setzung lautet also:„Wenn ich zum Ort hinsehe, drun eine aus⸗ ung. In allem d Erniedrigung on der adligen usdruck ihre Rotherm 21 drücken lirektor Heinz iekonzert des eken brachte schen Leser, dem eine Einführung fehlt, als reizlos, ja überhaupt als unverständlich er- scheinen. Die Schwierigkeit der Ubersetzuns uür Sopran und liegt nun nicht nur darin, daß man den Rhyth- rühling“ in der mus nieht uübertragen kann, sondern vor allem zur Urauffün- in der sSymbolik der japanischen Sprache. An hen der Liebe, die genannten Begriffe knüpfen sich traditionelle den besonde- ästhetische Vorstellungen, die meist durch ein in Klang und einaiges Wort wieder geweckt werden können, rs(Frankfurtt diese in der Ubersetzung wiederzugeben, stellt Sopran dem eine besondere Schwierigkeit dar. Das japanische Naturerleben ist in eigenartiger Weise verbunden mit den vier Jahreszeiten. wenn wir uns beispielsweise Pflaumenblüten. itischen B6se vergegenwärtigen, so ist uns auch die Vor- near. der von stellung des kalten Vorfrühlings gegeben, in me Oberleitunz dem sie schon ihre Schönheit entfalten; oder ee in wenn wir von„Goldfisch“ sprechen, die Vor- stellung des prickelnd-frischen Wüszers im Gold- 61 fischglas auf einer sonnigen Terrasse im Sommer. Onne diese Ideenverbindung fällt es uns schwer, 158 das Wort„Goldfisch“ aufzunehmen. . 51 1— In Japan wird im Frühherbst mit Vorliebe Erkenntnisse er Sammaflisch gefangen, der in den Wörter Todestag, a üchern als„Makrelenhecht“ angegeben und anden soll. gewoöhnlich auch so übersetzt wird. Wenn be⸗ die Chancen eines nordamerikanischen Luft-⸗ aufschlußreiche Erklärungen darüber ab, wie — sten fünkzig Jahre werde der Zustrom 222———————————————————————————— 4 wo der Kuckuck sang, bleibt nur der Mond im Morgengrauen.“ Das Gedicht muß dem deut- schiedene Mashingions aufgedeckte Weltherrschafispläne Pazifik als„mare nostrum“/ Monopolisierung des internationalen Luftverkehrs Alaska nach Sibirien über die Aleuten und Kurflen, und schließlich Hawai auf der Route nach den Philippinen und Singapur. Die USA würden einige Inseln kaufen, einige pachten, andere dureh Abkommen mit den Alliierten zur gemeinsamen Benutzung erhalten und weitere Inseln durch Zwangsmaßnahmen an sich reißen. Auf Guadalcanar jedenfalls wür- den die Amerikaner bleiben. Die imperialistische Agitation dieser Art beschrünkt sieh aber nicht etwa auf die demokratischen Anhänger des Präsidenten, sondern hat auch im Lager der Republikaner reinster plutokratischer Observanz begeisterte Anhünger gefunden. Die Zeitschrift„Time“ vom 11. Februar, eines der wichtigsten publi- zistischen Organe des Hauses Morgan und seiner Gefolgsleute in Wallstreet, erinnert daran, daß die im Krieg gegen Europa be⸗ nutzten Stützpunkte den Verbündeten der Amerikaner, den Engländern, Sowjets und Chinesen gehören. Gelinge es den amerika- nischen Staatsmünnern nicht, den USA das dauernde Benutzungsrecht zu sichern, s0 bleibe Amerika im Wettrennen auf der Strecke. Dechalb heiße es auch in amerikani- schen Fliegerkreisen,„die Zeitumstände sind günstig, um mit diesem Problem fertig zu werden“. Fünf„Freiheiten“ würden, so for- — muliert das Blatt die Wünsche ihrer Auftrag- geber, von den amerikanischen Fachleuten gefordert: 1. Völlige Ubereignung Stützpunkte, 2. Zollerleichterung für den Durchgangsverkehr von Fahrgästen und Fracht, 3. Benutzung der Radiogeräte und 4. der Wetterwarten sowie 5. möglichst geringe Einmischung in den technischen Betrieb der jeweiligen amerikanischen Flugverbinduns. Daß die Erfüllung dieser Forderungen die restlose Monopolisieruns des inter- nationalen Flugverkehrs zugunsten der kapi- talstarken Vereinigten Staaten bedeuten würde, scheint die Leute rings um die„Time“ nicht zu stören. Das Stützpunkt- und Flug- linienprogramm bildet ohnehin nur einen Teil, wenn auch vielleicht nicht den unwich- tigsten, des größeren amerikanischen Vorha- bens, die Welt unter die Kontrolle Wallstreets und Washingtons zu beugen. Wenn irgend möglich natürlich mit Hilfe der Bolsche- wisten, denen dafür die Niederwerfung Eu- ropas als Lohn in Aussicht gestellt wird. Wenn es nicht anders angeht aber auch unter Verletzung sowjetischer Interessen, da die Beute, die ihnen versprochen wird, die Opfer mindestens kompensieren würde, die sie in den menschenleeren arktischen Breiten Ost- asiens bringen müßten. Badische und württembergische Jäger stürmen am Umensee Pk Im Osten. NSG) Lagebesprechung beim Chef; in dem klei- nen gemütlichen Unterstand des Kompanie- chefs sitzen die Zugführer der Kompanie und ein Führer der unterstellten schweren Waffen. Eben wurde uns der Einsatzbefehl für den kommenden Angriff bekanntgegeben; endlich soll die schon lang geplante Front- verbesserung erzielt werden. Panzer, Artillerie und andere schwere Wafken rollen in die Ausgangsstellung, große Mengen Munition werden herangeführt, Ge- fechtsstände der Stäbe eingerichtet, Fern- sprechverbindungen gelegt. Vor uns liegt noch das Luftbild, welches unser Aufklärer machte. Deutlich kann man darauf das stark ausgebaute feindliche Stel- lungssystem erkennen. Ein Farbstift hat be- reits die für die Kompanie wichtigen Bewe⸗ gungen darauf festgehalten. Diese folgt zuerst als Stoßreserve und muß nach erfolgtem Einbruch die feindliche Linie nach Süden aufrollen. Bis an die Versor-— gungsrollbahn des Gegners, diese überschrei- ten und sichern, bis unsere Panzer den Feind von hinten gepackt haben. Mit einem Händedruek entläßt uns der Chef. Dureh die Nacht laufen wir zu unseren Bunkern. Am Himmel stehen Leuchtfall- schirme feindlicher Flieger; sie versuchen, jede Nacht zu stören. Ob die wohl ahnen mögen, was bei uns vorbereitet wird? Vange es zu däümmern, die Kom- allt um und rückt in die Sturm- ausgangsstelluntg. Der Wes fünrt uns an Bat- teriestellungen vorbei, Kanoniere schleppen Munition, abseits davon stehen die Prfotzen fertig zum sofortigen Stellungswechsel nach vorne. Die Pferde stampfen unruhig und mahlen an den Trensen. Mit gedämpftem Motor rollen unsere Sturmpanzer die Mulde entlang. Pak zum Bunkerbeschuß wird nach vorn gezogen. Ein Truppenverbandplatz riech- tet sich provisorisch ein. Wir sind da; an einem Hang liegt die Sturminkanterie in Deckung, die Grenadiere essen und rauchen. Es ist nicht das erstemal, daß sie angreifen, und doch merkt man über- all die Spannung, die auf jedem lastet. Die Minuten vorm Sturm, das Warten bis zum Angriff sind ein besonderes Erleben. Noch umfängt uns alle eine große Stille, man kann es kaum Zlauben, daß in den nächsten Minuten ein Höllenkonzert entfes- selt wird. Noch einmal werden schnell die wichtigsten Punkte des heutigen Tages be- kanntgegeben, die Waffen nochmals über- prüft. Da plötzlich ein Summen in der Luft, eine Staffei Jäger fegt über den Himmel und am reits der herbstliche Temperaturrückgans spür- bar ist, dann ist es eine bezondere Delikatesse, diesen Fisch- heiß und fett- vom ofkenen Feuer weg zu verzehren. Ohne diese Asso- ziation können wir uns nicht gut einen Samma vorstellen. Hier also eine enge Verbindung von Geschmack-, Temperatur- und jahreszeit- lichem Empfinden. Aus diesem Grunde haben wir in der japanischen Poesie, besonders im Hafku, die sogenennten Jahreszeiten-Wörter. So gehören: Zum Frühling: Pflaume, Tintenflsch, Pflük- ken der Teeblätter, Spinat, Katzenliebe, Nach- titzall und andere. Zum Sommer: Wolken, Brunnen, Berg- steigen, Baden am Meer, Fledermaus, Fliege, Nacktschnecke, Eis u. a. m. Zzum Herbst: Libelle, Zickade, Schnepfe, Meise, Chrysantheme, Pampagras, Ringkampf, Feuerwerk, Vogelscheuche u. a. m. Zum winter: Schnee, Jagd, Tabi(das ist die japanische Socke), Bär, Wildgans, Régen- pfeifer, Porreegemüse u. a. m. Alles dies ist nicht als Pedanterie zu ver- stehen, sondern als Ergebnis einer natürlichen Entwicklung. Im traditionellen Haiku hat man immer diese jahreszeitlichen Empfindungen verlängt. Ohne diese wurde ein Haiku nicht als solches anerkannt. Wie in der Musik die Harmonie- oder Kompositionslehre, soll auch diese Ordnung nur als Methode oder Technik betrachtet werden, um japanische Schönheit wiederzugeben und zu verstehen. Schließlich ist zu beachten, daß von scheinbar gleichen Dingen in Japan und Europa ganz ver- ästhetische Wirkungen ausgehen So ist der ästhetische Eindruck der sehr verschieden von Das nächtliche Miauen können. europäischen Pflaume dem der japanischen. einer Katzé wird von meinen deutschen Freun- den als häßliche Ruhestörung empfunden, aufgewacht, Horizont tauchen Kette àuf Kette Schlacht- flieger und Stukas auf; der Auftakt des Un- ternehmens; die-Zeit beginnt. Schon stür- zen sich die ersten Maschinen auf ühre Ziele, die ersten Dreckfontänen springen hoch, es ist.05 Uhr. Nun läuft mit einer unheimlichen Präzision das Unterneh- men„Michae!“ ab. 5 .15 Uhr. Mit einem Schlag beginnt unsere Artillerie den Waldrand unter Feuer zu neh- men. Nach wenigen Minuten ist alles in Pul- verdampf verschwunden. Die Pioniere treten an zum Minenaufnehmen. .30 Uhr. Wir treten an, mit uns rollen die Sturmgeschütze vor. Geduckt hasten wir über die freie Fläche. Da- der Gegner ist wütendes Flankenfeuer von rechts empfängt uns. Hinlegen! Noch kann man keine Ziele ausmachen. Der Ruf:„Sschwere Maschinengewehre nach vorn“ kommt durch, ich springe vor zum Chef und erhalte den Auftrag, eine Stellung zu bekämpfen. Schwere Maschinengewehre zusammenge⸗ setzt und dann gefeuert. Jetzt knallt es hell und scharf hinter uns, Sturmgeschütze und Pak greifen an, wir bekommen etwas Luft. Doch der Gegner weicht nicht. Leuchtkugeln werden hoehgeschossen und zeigen den Fliegern die Widerstandsnester. Sofort stürzt eine Kette Ju 86 auf die er- kannten Ziele. Wiun kommen wir wieder voran. Ununter- brochen orgeln die Geschosse der rtillerie über uns feindwärts. Jetzt ist der Waldrand erreicht, mit„Hurra“ wird die erste Linie ausgerüumt. Schnell wird gesammelt und ge- sichert. Ein jeder verschnauft etwas. Aber dann geht es weiter; dureh Kusselgelände waten wir vor, Wir rollen die Stellung nach Süden auf. Der Gegner hat hier das Ge- lände fabelhaft zur Verteidigung ausgenützt. Von allen Seiten erhalten wir Feuer. Jetzt stehen wir Jäger im Nahkampf, jè- der Bunker muß einzeln genommen werden. Gefangene mit ausdruekslosen stupiden Ge- sichtern werden zurüekgebracht. Endlich erreichen wir die Rollbahn; von dort nimmt uns ein feindlicher Panzer ganz mörderisch unter Feuer. Auf Umwege mulz Pak vorgezogen werden. Der dritte Sehuß ist ein Volltreffer; das Ungetüm geht in Flammen auf. Noch einige Sätze und wir häben das Tagesziel erreicht. Schnell wird nach allen Seiten gesichert, Leuchtkugeln zeigen unse- ren Stand an. Der Chet sibt dureh Funk- spruch dem Bataillon bekannt:„Tagesziel er- reicht!“ Oberjäger Hantsehel. —————————————— während es bei uns in Japan géeignet ist, die poetische Empfindung der Stimmung einer kal- ten Vorfrühlingsnacht-zu wecken, nicht ganz ohne eine gewisse sinnliche Note, wie sie etwa bei dem deutschen Worte„Frühlingserwachen“ mitschwingt. Es verhält sich also bei unserem Beispiel s0: Zunächst ist festzustellen, daß ein großer Unter- schied besteht zwischen dem europäischen Kuckuek und dem Hototogisu. Welche Verstel- lung haben wohl Sie beim Worte Kuckuek? Ist es nicht ein dichter Wald, vielleicht im Früh- Ung, in dem die unheimliche Stille plötzlich dureh den bekannten Laut unterbrochen wird'? Genz anders unsere Vorstellung: Der Hototogisu singt meistens im Flug. Seine Stimme ist nicht so weich wie die des Kuckucks, sondern höher, schärfer und heller, wie ein Ton auf der Pikko- loflöte. Abgesehen davon ist der Hototogisu ein Vogel des Sommers, womit in unserem Falle wiederum die Vorstellung eines sommerlichen Morgengrauens gegeben ist. Weiter muß man folgende Tatsachen wissen: Zur Zeit, als unser Gedicht entstand, war es eine vornehme Sitte des Hofadels, der Stimme des Hototogisus zu lauschen. Wenn die Hitze des Tages verschwunden war und die Nacht hereinbrach, fuhren die Adeligen in ihren Wa- gen ins Freie. Aber die Stimme des Hototogisus ist nicht immer zu hören und glücklich schätzt sich der, dem es gelingt, sie zu vernehmen. Es ist dann Anlaß, ein Gedicht zu machen. Auch der Verfasser unseres Tankas war hinausge- gangen, um die Stimme des Hototogisus zu hö- ren. Die ganze Nacht hindurch hat er seinen Wagen kreuz und quer gejagt. Schon füngt der Himmel an, sich zu färben und noch hat er die Stimme nicht gehört. Es ist die kühlste Stunde des Tages. Er friert und denkt daran, nach Hause umzukehren. Gerade da- ertönt in den Lüften jene helle, schneidend-kalte Stimme Er wendet seine Augen ihr zu, aber es ist kein Die neuen pinamsmnmabimizm in seiner Rede auf der Hauptversammluns der Deutschen Reichsbank hat der Reichswirt- schaftsminister angekündigt, daß die überschüs- sige Kaufkraft in Zukunft schärfer abgeschöpft werde. Zu diesem Zweck soll einerseits die Be- steuerung erhönt werden, andererseits sollen dem Sparer neue Anlagemös- lichkeiten geboten werden. Natürlich läßt sich vorläuflg noch nichts darüber sagen, welche Steuern und in welchem Umfang sie erhöht werden sollen. Aber es läßt sich ungefähr das Feld abstechen, auf dem mit Aussicht operſert werden kann. Das Schwergewieht der deutschen Besteue- rung liegt auf Einkommen und Umsatz. Im Rechnungsjahr 1941, für das die Zahlen zur Verfügung stehen, erbrachten Einkommen und Umsatz rd. 70 v. H. aller Steuereinmnahmen. Da- von entflelen auf die Einkommensteuer und die Körperschaftssteuer nebst Kriegszuschlägen etwoa 57 v. H. und auf den Umsatz 13 v. H. Im ein- zelnen entflelen auf die Umsatzsteuer einschl. Kriegszuschlag 18,1 Mrd. RM. Der Kriegszu- schlag auf Tabak ergab 1,35 Mrd. RM. Atis die- sen Zahlen geht zunächst hervor, daß die Ein- kommensteuer schon sehr stark angespannt ist. Sie trägt das Steuergebäude allein mehr als Zair Hälfte. Die Einkommensteuer ist die„Königin der Steuern“, nachdem sie früher nur etwa ein Drittel des Steueraufkommens ausmachte. Das brauchte nicht zu bedeuten, daß Einkommen und Gewinn nicht noch Besteuerungsreserven enthalten. Aber die ohnehin schon sehr starke Progreéssion unseres Steuertarifes bringt immer die Gefahr mit sich, daß sie die volle Entfaltung des Leistungswillens hemmt. Hier müßte jeden- „falls mit größtem Bedacht vorgegangen werden, um nicht Nachteile auf der einen Seite gegen Vorteile auf der anderen Seite einzutauschen. Diese Bedenken erheben sich dagegen nicht, wenn man statt der direkten die indirekte Be- steuerung wählt; sei es nun, daß man daran denkt, den Kriesszuschlag auf Tabak, Wein usw. zu erhöhen oder ihn aufweitere Warengruppen auszudehnen oder eine in dieser Richtung liegende besondere Steuer zu schaffen. Eine solche Steuer könnte den Lei- stungswillen nicht beeinträchtigen. Es ist aber auch nicht zu befürechten, daß sie den Grund- satz der Stabilität des Preisniveaus beeinträch- tigt. Denn diese Zuschläge sind ausdrücklieh als besondere steuerliche Abgaben auf Kriegs- dauer gekennzeichnet und plakatiert, und sie werden auch nicht als Bestandteil des Preisès empfunden. In zweiter Linie ist daran gedacht, dem Sparer zusätzlich und reizvolle Anlagemöglich- keiten für seine Ersparnisse zu geben. Zwar kann man auf diese Weise keine neuen Erspar- nisse schaffen. Was nicht ausgegeben wird, muß auch so in irgendeiner Form gespart werden. Aber man kann das Vagabundieren der Kauf- kraft und ihren schlechten Einfluß auf Märkte und Börse mildern. Der Reichswirtschaftsmini- ster hat davon gesprochen, daß daran gedacht werde, daß die öftentliche Hand einen Teil ihres Aktienbesitzes veräußere. Vor der Kapital- berichtigung wurde dieser Aktienbesitz von zuns auf etwa 6,5 Mrd. RM geschätzt. Er mag heute etwa 1 Mrd, KM nöner sein. Es handelt sieh dabei sowohl um den unmittelbaren Be- sits, d. h. um die Aktien, die sieh in Händen des Reiches, der Länder und der Gemeinden befinden, als aueh um den mittelbaren Besitz, d. h. um die Aktien, über die die von der öffent- lichen Hand beherrschten Unternehmen ihrer⸗ seits verfügen. Wie groß der Anteil ist, der hiervon privatisierungsfähig wäre, also abge- geben werden könnte, ohne die beherrschende Stellung der öffentlichen Hand zu beeinträch- tigen, ist schwer zu sagen. Immerhin darf wohl als sieher angenommen werden, daß es sieh um einen Milliardenbetrag händelt. Außer Aktien dürften dem Sparer in ähn⸗ lieher Weise wie bei der Hauszinssteuerabgel-- tung neue Pfandbriefe zur Verkütung gestellt werden. Das Kkönnte dadurch geschehen, daß die alten Hauszinsstéuer-Hypotheken, die dem Reich gehören, gleichsam verkauft werden. Ahnlieh könnte die Sozialversicherung ihren Hypothekenblock mobilisieren. Jedenfalls wird sich die große rüstungswirtschaftliche Anspäan- nung einerseits und die, seharfe verbrauehs- einschränkung andererseits aueh in entsprechend ungewöhnliehen finanzpolitisehen Maßnahmen äußern müssen. —.— Vogel mehr zu sehen. Nur der blasse Mond hüngt am Himmelsbogen und langsam beginnt es im Osten zu tagen. Sehen Sie- alles das muß der deutsche Leser wissen, um das japanische Gedicht ver- stehen zu können. Es ist also nicht leicht, japa- nische Dichtung gebührend zu würdigen. Vor- ausgesetzt, daß die Ubertragung gut ist, bin ieh aber doch überzeugt, daß unsere Poesie allen deutschen Freunden zu Herzen gehen wird. MANNHEIMER KUNSTLEBEN „Brauentumsforschung im Odenwald“ lautet das Thema, zu dem Dr.-Ing. Heinrien winter, Heppen-· heim, am Samstag, 20. Februar, 17 Unr, in der Aula, A 4, 1, auf Einladung des Mannneimer Alter⸗ t umsvereins spricht 5 Der am kommenden Sonntag, 21. Februar, stattfin- dende Kunsthallenvortrag über„ven edig“ be-. sinnt mit Rücksicht auf anderweitige Belegung des Rosengartens erst um 11.30 Uhr im Musensaal. Am Samstag, den 2., d.., 19 Uhr, fündet in der Har monie, p 2, 6, ein Lichtbildervortrag von Ernst Mühlbach, Hamburg, über das Thema „Glück und Tragik der vererbüng“ statt. Am Sonntag, den 21. d.., vorm. 11 Vnr, spricht im Casinosaal, R 1, 1, A. F. Gruelien, oni- stadt, über„Liberalistisenhe undaatio⸗ nalsozialistische Kunst“. Der vVortrag fündet in verbindung mit dem Bund der schwelzer in Grohdeutschland statt. DAS RUNDFTUNKPROGRAMNM Donnerstag. Reichsprogramm: 13.25—13.55 Uhr Kulturfllmmusik im deutsch- italienischen. Aus- tauschkonzert; 15.00—16.00 Unr Unterhaltung; 16.00 bis 17.00 Uhr Aus Oper und Operette; 16.30—19.00 Uhr Zeitspiegel; 19.20—19.35 Uhr Frontberiente; 19.435 bis 20.00 Uhr Rechtspflege als Rückgrat von volk und Staat; 20.15—21.00 Uhr Beethoven-Klävierkon- zert; 21.00—22.00 Uhr Aus„La Traviata“.— Deutsch- landsender: 17.15—183.30 Uhr Solistenkonzert und Orchestermusik; 20.15—21.00 Uhr Unterhaltungswei⸗ sen; 21.00—22.00 Uhr„Musik für Dich“. —————————————— Großß-MHannkeim Donnerstag, den 18. Februar 1943 Versagen oder bewähren? HDu bist eine Frau. Von Jugend an hast du das Leben so gesehen, daß der Mann ardeitet, um fir seine Familie zu sorgen, während die Frau sich um den Haushalt kümmert. Nun, das war und ist eine Ansicht vergange⸗ ner Zeit. Damals trug man noch Reifröcke,; sie wurden auch nicht mehr in unsere Zeit passen. Wie sich das Außere der Frauu gewandelt kat, so0 auch ihre Einstellung zur Arbeit. Das „schwache“ Geschlecht ist gar nicht so schwach, das beweisen täglich hunderttuusende Frauen, die als Straßenbahnschaffnerinnen, Briefträ- gerinnen, Rüstungsarbeiterinnen usw. ihre Ar- beitskraft kingeben, um einen fehlenden Mann zu ersetzen. Sie alle wissen, daß Frauenarbeit nicht unehrenkaft ist, sondern der Adel de Arbeit auch sie auszeichnet. 5 Welch größere und schönere Aufgabe aber kann es jetzt im totalen Krieg, der alle schafj- fenden Hände braucht, für eine Frau geben, als: mit dabei zu sein, mitzuschaffen für den Sieg? Jetzt ist die Zeit für die große Bewährungsprobe auch für dich als Frau gekommen. Willst du versagen oder dich bewähren? Aber diese Frage ist wokl müßig, denn eine deutsche Frau kennt kein Versagen, wenn es um Höchstes gehkt, um den Sieg, um deutsches Schicksal. Meinst du nicht auch? h. KLEINE STADTCHRONIK Musikalische Kostbarkeiten für jedermann Das ist nunmehr das zweite Mal, daß sich das Nationaltheater mit seinen besten Kräften in diesem Winter für das WMHW einsetzt. Der Bom- benerfolg des ersten Auftretens ist ja noch in liebsamer Erinnerung. Das Programm des kom- menden Samstag, 20. Februar, das im Nibelun- gensaal ab 17 Uhr anläuft, steht in keiner Weise nach. Intendant Brandenburg, der die Gesamt- leitung in Händen hat, wird mit seinem musi- kalischen Leiter Bodart alles daran setzen, eine Steigerung zu erreichen. Es ist daher schon an- gebracht, sich frühzeitig nach Karten umzusehen. Sie sind in den Vvorverkaufsstellen und an der Theaterkasse zu haben. Volkskartei wird ergänzt. An alle männlichen Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren werden Karten zugestellt, die gewissenhaft ausgefüllt werden müssen. Da auf Nichtbeachtung der Vorschrift hohe Geldstrafe ruht, ist das genaue Studium der Bekanntmachung des Polizeipräsi- denten in hutigen Anzeigenteil besonders zu empfehlen. Bevorzugte Abfertigung am Postschalter. Die Deutsche Reichspost fertigt— wie seither kin- derreiche Mütter- künftig auch werdende und stillende Mütter mit entsprechendem Ausweis an den Postschaltern mit Vorrang ab. Großkundgebung der Mannheimer Siedler. Am Sonntag, 21. Februar, beginnt um 14.30 Uhr eine Großkundgebung der Mannheimer Siedler im Robert-Ley-Saal von Bopp& Reuther, Waldhof. Gaugruppenleiter Meerwarth spricht über„Der deutsche Siedler im Kampf um den Sieg“. Lichtbildervortrag„Glück und Tragik der ver- erbung“. Uber dieses Thema spricht im Deut- schen Volksbildungswerk am Samstag, 20. Fe- bruar, 19 Uhr, in der„Harmonie“ der Biologe Ernst Mühlbach(Hamburg), der Mitarbeiter des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP, unter Zu- hilfenahme von Tafelzeichnungen. Militärkameradschaft. Bei dem von der Krie- ger- und Soldatenkameradschaft 1990 Mannheim e. V. abgehaltenen Jahresappell wurde Haupt- lehrer a. D. Quirin Kaltenbach in Anerkennung seiner langjährigen, gewissenhaften Tätigkeit als Kameradschaftspfleger zum Ehrenmitglied er- nannt. Gleichzeitig überreichte der stellvertre- tende Kreiskriegerführer W. Voigt dem Kame- radschaftsführer Rektor L. Haas für dreißigjäh- rige verdienstvolle Tätigkeit im NsS-Reichskrie- gerbund die Ehrenurkunde. Schont die Weidenkätzchen! Die ersten Wei- denkätzchen, deren Blütenstaub die Bienen s0 dringend brauchen, werden noch allzu oft, trotz eindringlicher Ermahnungen und der bestehen- den Verbote, von Unbelehrbaren gepflückt. Die Weidenbüsche werden, trotzdem sie unter Natur- schutz stehen, verstümmelt. Es ergeht deshalb an alle noch einmal die eindringliche Mahnung, die Weidenkätzehen zu erhalten und Frevler zur Anzeige zu bringen. Nach Luftangriffen nicht unnötig telefonieren! Viele Volksgenossen haben die Gewohnheit, nach Fliegerangriffen sofort Bekannte und Verwandte telefonisch anzurufen, um sich nach deren Er- gehen zu erkundigen oder sie über das eigene Wohlbeflnden zu beruhigen. Das ist gut gemeint, hat aber den großen Nachteil, daß dadurch das welefonnetz schlagartig über Gebühr belastet wird. Die Folge ist, daß für den Luftschutz und zur Rettung von Menschenleben wichtige Tele- fongespräche nicht rasch genug durchkommen. Die Bevölkcrung wird daher aufgefordert, nicht nur während, sondern auch nach einem Luft- angriff, solange Hilfsmaßnahmen im Gange sind, nur wirklich wichtige und dringende Telefon- gespräche zu führen.— Das Kriegsverdienstkreuz II. Kl. m. Schwertern erhielt Oberkrf. Adolf Salzgeber, Windmühlstr. 3, und Obergefr. Hans Nees, Rennershofstr. 14. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwer- tern wurde Gefr. Hermann Jouck, C4, 14, verliehen. Wir gratulieren. Heute begehen ihren 75. Geburts- ꝛag Martin Größle, Langstraße 74, und Albert Ries, Seckenheim, Offenburger Straße 13. Das Fest der goldenen Hochzeit können die Ehe- paare Georg vatn und Frau Margaretha, geb. Scherdel, Riedfeldstraße 24; Philipp Jung und Frau Magdalena, geb. Pfeiffenberger, Inh. d. gold. Mut- terehrenkreuzes, Q 5, 13, und Wilhelm Nold und Frau Maria, geb. Ritthaler, Waldhof, Wachtstr. 10, zeiern Für treue Dienste. Bel der Stadtverwaltung Mannheim wurde folgenden Bediensteten das Treu- dienstehrenzeichen verliehen: für 40jährige Dienste: Oberinspektor Adam Layer, Karl Roth, Inspektor Adolf Lämmerhirt, Obersekretär Wilhelm Laux, Oberaufseher Georg Diehm, Anlagenaufseher Georg Ernst. Für 25jährige Dienste: Inspektor August Köhler, Obersekretär Ludwig Martin, Kassenassi- stent Korbinian Fleischberger, Oberschaffner Hein- rich Dörr, Wagenführer Friedrich Herbold. ugendliche Luftwaffenneller wurüen vemilientet 311 Kriegseinsatz des Jahrgangs 1926/7 zum Hilfsdienst in der Luftwaffe Es vergingen erst wenige Tage, seit die Schü- ler der Jahrgänge der höheren und mittleren Schulen in der Aula der Adolf-Hitler-Oberschule von Kreisleiter Schneider aus der Betreuung durch die Hitler-Jugend der Luftwaffe als Hel- fer zugeführt wurden. Gestern stellten sich die zugendlichen Luftwaffenhelfer erstmals der Of- kentlichkeit bei ihrem Durchmarsch durch die Quadrate in ihrer schmucken Uniform vor. Marschziel der einzelnen Züge war der Rosen- garten, wo im Nibelungensaal die Verpflich- tungsfeier angesetzt war. Der festlich ge- schmückte Saal war dicht besetzt. Auf dem Po- dium hatte vor den Soldaten der Luftwaffe in ihren Stahlhelmen eine Reihe der zum Kriegs- hilfsdienst Einberufenen Aufstellung genommen. Es war den Jungen anzumerken, mit welcher Genugtuung es sie erfüllte, in entscheidender Stunde einen wichtigen und verantwortungsvol- len Platz im Kriegsgeschehen zugewiesen zu er- halten. Gibt es wohl gegenwärtig einen heißeren Wunsch für einen Jungen, als so früh wie mög- lich Soldat zu werden? Und hier wird ihnen die Aufgabe zuteil, vor ihrer Einberufung die Stelle eines Soldaten einzunehmen. Nach den festlichen Klängen der Fantasie über „Volk ans Gewehr“, vom Musikkorps der Luft- waffe eindrucksvoll wiedergegeben, entbot der Luftwaffenofflzier dem Kreisleiter und seinen Amtsleitern besonderen Willkommgruß. Partei und Wehrmacht als die ehernen Säulen des Staates stellten die Garanten des Sieges dar. Den jugendlichen Luftwaffenhelfern, die er von der HI übernommen habe, bedeute diese Stunde Beginn eines Lebensabschnitts. Der neue Pflich- tenkreis muß das Ziel und das Ideal jedes jun- gen Menschen sein, wenn es das Leben Deutsch- lands gilt. Wohl sind die Jungen noch keine Sol- daten, aber sie sollen Soldaten vollgültig er- setzen und freimachen für anderen Einsatz. Die von ihnen übernommähen Pflichten sind auf ihren körperlichen Zustand zugeschnitten, aber sie müssen erfüllt werden mit der letztmög- lichen Exaktheit, die das komplizierte Räderwerk der Luftabwehr erfordert. Jeder muß stolz dar- auf sein, in noch nicht wehrpflichtigem Alter die Angehörigen, seine engere Heimat und deren Arbeitsstätten schützen zu dürfen. Das verlangt vollen Einsatz und harte Disziplin. Lausbübereien sind abgemeldet in einem Augenblick, wo es nottut, den Platz von Männern auszufüllen. In erster Linie gilt es den charakterlichen Anfor- derungen zu genügen. Den Eltern, die sich um ihren Jungen sorgen, kann die Versicherung abgegeben werden, daſ die Luftwaffe sich ihrer Verantwortung voll und ganz bewußt ist. Verpflegungsmäßig wird es den Luftwaffenhelfern bestimmt besser gehen als zu Hause. Die Jungen werden satt- sie erhalten zu- sätzlich noch 100 Gramm Brot- und die Be- wegung in frischer Luft und die Kameradschaft werden ihnen gut tun. Sie sollen aber auch Ver- trauen zu ihren Vorgesetzten haben und nicht durch Empfindlichkeiten den Eltern daheim das Herz schwer machen. Da auch im Einsatz der Schulbetrieb seinen Fortgang nimmt, muß das Bestreben auch jetzt noch sein, ein guter Schü- ler zu bleiben, der sich willig seinem Lehrer unterstellt. Abschließend nahm der Luftwaffenofflzier die Verpflichtung der Jungen vor, die ein heiliges Versprechen darstellt, keine Vereidigung. Mit tester Stimme sprachen die Jungen die Formel nach:„Ich verspreche als Luftwaffenhelfer alle- zeit meine Pflicht zu tun, getreu und gehorsam, tapfer und einsatzbereit, wie es sich für einen Hitlerjungen geziemt.“ Damit verpflichteten sie sich der Wehrmacht, dem Volke und dem Füh- rer, dem als Bekräftigung des Gelöbnisses der Gruß galt. hk. Zwischenspurt der Stralenhahn vor 30 lahren Das Jahr 1913 stand im Zeichen der Neu-Eröffnungen Im Jahre 1913 hat die Entwicklung unserer Straßenbahn einen tüchtigen Schritt vorwärts gemacht. Der Reigen der Eröffnungen neuer Straßenbahnlinien begann am 8. Februar mit der Errichtung der Verbindung von Neckarau mit dem kurz zuvor eingemeindeten Rheinau. Der Bau dieser Linie, deren Länge 4,34 Kilometer be- trägt, wurde von der OEG durchgeführt. Nach Fertigstellung ging die Strecke an die Städt. Straßenbahnverwaltung über, die sie im An- schluß an die Linie 7 Rheinlust-Neckarau im 20Minuten-Verkehr betrieb. Den Strom bezog die Linie Neckarau-Rheinau vom Elektrizitäts- werk Rheinau. Fünf Tage nach dieser Eröffnung verkehrte der erste Wagen auf der neuen Linie Diffenẽé- straße-Hafenbahnstraße. Die Wagen liefen als Linie 12 bis zur Friedrichsbrücke durch. Im Mai 1913 wurde bei den Mairennen die Schleife am Rennplatz eröffnet, die an diesem Platz den Verkehr während größerer Veranstaltungen we⸗ sentlich erleichterte. Bereits am 3. Juli wurde die Straßenbahn nach dem neuen Stadtteil Neu- Ostheim durchgeführt. Auch in Ludwigshafen brachte das Jahr 1913 einige Verkehrsverbesserungen. Die wesent- chste war die direkte Durchführung der von Mundenheim, bzw. dem Luitpoldhafen kommen- den Wagen über die Bleichstraße zur Rhein- prücke. Diese Linie, die damas südlich des Ju- biläumsplatzes(heute Pfalzbau) am Bahndamm entlang verlief, geht jetzt als Linie 6 nördlich des Pfalzbaues über Rheinbrücke durch die Stadt nach Käfertal. Das war aber noch nicht alles. Das Depot Neckarstadt wurde noch am 11. No- vember des gleichen Jahres mit 96 Wagenstän- den dem Verkehr übergeben. Im Jahre 1913, also rund elf Jahre nach ihrer Gründung, besaß die Städtische Straßenbahn ein rollendes Material von 210 zweiachsigen und 10 vierachsigen Motorwagen, 84 Anhängern und 19 Arbeitswagen. Die Länge der Gleise betrug da- mals in Mannheim 36 551 und in Ludwigshafen 19 351 Meter. Inzwischen hat die Länge der mit Straßenbahngleisen belegten Strecke um rund 50 Prozent zugenommen. Auch der Wagenpark hat sich in den letzten vierzig Jahren wesentlich vergrößert und gerade die starke Beanspruchung dieser Verkehrsmittel zeigt, wie wichtig uns Mannheimern die Straßenbahn ist. Vs. Nach Luftangriffen gefundene Munition nicht berühren! Wiederholt ist schon vor dem Berühren, Zer- legen, Abbrennen und Aufbewahren von Blind- gängern oder Teilen feindlicher Abwurfmunition, insbesondere auch Stabbrandbomben und Leucht- bomben warnt worden. Trotzdem verunglück- ten immer wieder Volksgenossen, auch Kinder, durch unbefugtes Hantieren mit dieser gefähr- lichen Munition schwer, manchmal sogar tödlich. Alle aufgefundenen Teile von Abwurfbomben, Reste von Abwurfmitteln, Stabbrandbomben, Hilfsgeräte(zum Beispiel Blechhülsen), Zünder, Leitwerke(Bombenschwänze), Gerät zum Ab- wurf won Flugblättern, Brandmittel, Fallschirme oder andere Teile abgeschossener Feindflugzeuge, Ausrüstungsstücke von Feindflugzeugen, im Not- wurf abgeworfene Türen, Schlauchboote usw. sind am Fundort unberührt zu belassen und schnellstens der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Neugierige, insbesondere Kinder, sind vom Fundort fernzuhalten. Melde- und Abliefe- rungspflicht besteht auch beim Auffinden feind- licher Flugblätter. Wer sich Teile feindlicher Abwurfmunition oder feindlicher Flugzeuge oder deren Ausrü- stung, einschließlich Gegenstände aus dem Pri- vateigentum feindlicher Flugzeugbesatzungen an- eignet, macht sich strafbar. Dies gilt auch für deren vVernichtung durch mutwilliges Abbrennen oder Zerstören, sowie für deutsches Flugzeug- gerät oder eigene Flakmunition. Wer diese Vor- schriften beachtet, bewahrt sich und andere vor Schaden und trägt gleichzeitig dazu bei, die Feststellungen der zuständigen Behörden über Art der Angriffe, Art und Wirkung der feind- lichen Bomben, sowie Absichten des Feindes bei Luftangriffen zu erleichtern. Hierbei sind auch unscheinbare Blechteile oder Sprengstücke oft von größter Wichtigkeit. So kann jeder an der Verbesserung der Ab- wehrmaßnahmen und der Luftschutzeinrichtun- gen mithelfen. Wer aber aufgefundene Muni- tionsteile oder Bruchstücke von feindlichen Flugzeugen nicht abliefert, hemmt die Ermitt- lungsarbeit der Behörden und hilft dem Feinde! Ersatzkeller auf Reichskosten Gelegentlich der Sicherung von Luftschuta- räumen für die Hausgemeinschaften hat man- cher Mieter seinen Kellerraum abtreten müssen. Nicht immer ist es möglich, entsprechenden Er- satz zu beschaffen. Das Reich jedoch, das die Luftschutzkosten weitgehend erstattet, ist auch hier bereit, großzügig für Abhilfe zu sorgen. Das ergibt sich aus einem Einzelfall, wo es we— gen Benutzung eines Kellerraumes als Luft- schutzraum ebenfalls nicht mehr möglich war, allen Mietern einen kleinen EKellerverschlag zu- zuweisen. Der Hauseigentümer ließ darauf im Hof einen kleinen Schuppen in einfachster Aus- kührung errichten. Der Schuppen dient zur Un- terbringung von Vorräten, die früher üblicher- weise in Kellerräamen gelagert werden konnten. Infolge des Baues dieses Schuppens konnten wieder alle Mieter einen Platz für Kohlen, Vor- räte usw. erhalten. Wie aus dem Reichsflnanz- ministerium mitgeteilt wird, sind die Kosten für den Bau des Schuppens von der Reichskasse im Rahmen der Ubernahme der Luftschutzaufwen- dungen durch das Reich zu erstatten. Erlaſß des Kriegszuschlages für Soldatenwitwen Um das materielle Los der Witwen Gefallener auch auf steuerlichem Gebiet zu erleichtern, sind, wie aus dem Finanzministerium zur Klar- stellung mitgeteilt wird, folgende Regelungen ergangen: Ehefrauen Gefallener wird auf An- trag der Kriegszuschlag zur Einkommensteuer ohne Rücksicht auf die Einkommens- und Ver- mögensverhältnisse erlassen für das Kalender- jahr, in dem der Ehemann gefallen ist, und für etwaige Rückstände aus früheren Kalender- jahren. Ferner ist für die Witwe eines gefal- lenen Wehrmachtsangehörigen, wenn sie nicht in die Steuergruppe IV Verheiratete mit Kin- dern) gehört, mindestens die Steuergruppe III, damit also der günstigste Steuertarif für Ver- heiratete ohne Kinder, anzuwenden. Diese Re- gelung gilt schon für das Kalenderjahr, in dem der Ehemann gefallen ist. schaffenheit zugeteilt. Im Durchschnitt dürften (CWIISCHATT) Mannheimer Getreidegroßmarkt Auch in der Berichtswoche hielten die Anlio- kerungen von Weizen noch an; so kamen ins- pesondere noch badische Herkünfte heraus und die pfälzischen Mühlen konnten auch noch dor- tige Partien kaufen. Abschlüsse mit mitteldeut- schen Verkäufern sind zur Zeit noch in der Schwebe, da die erforderliche Genehmigung noen aussteht; bis jetzt sind freilich meist Ablehnun- gen erfolgt. Darüber hinaus erhielten die Müh- len französischen Weizen recht brauchbarer Be- nem höhnischen m Kempen ser rů ekgesunken a ürbar, fast röch e Grada schütz her sich vor Grada an lt. Die lang die Mühlen bis Ende März versorgt sein, doch en; sie sch sind sie natürlich auch weiterhin bereit, durch i Zukäufe ihre Lagervorräte zu ergänzen. leines Kind. Bei Roggen ist das Angebot noch immer Werner reibt 1 gut, wenngleich mehrere Erzeugergebiete jetzt hmerzende Stirn nicht mehr mit so viel Ware auf dem Markt sinc al er kein Ger wie noch vor kurzem, da die Erhöhung der Ver- heht, nach seine. mahlungsduote den Absatz im eigenen Getreide- 2 1b essen, sie auf Wirtschafts-Verband gesteigert hat. Trotzdem 3 esten die Stellur ist auch weiterhin die Versorgungslage der ub sie stehen ge Mühlen als ausgesprochen gut zu bezeichnen. Aeht, aus den p Gerste blieb weiter gesucht, obwohl ver- reifen herauszu schiedentlich die Mühlen schon keine Möglich- keit mehr haben, herankommende Ware in ihre Läger aufzunehmen. Im ganzen genommen ist das Angebot nicht mehr so stark wie im Fe- „bruar, da ja bis zum 28. Februar 80 v. H. des Ablieferungssolls erfüllt sein mußten; auch bei den Verteilern werden keine großen Vorräte mehr sein. Vielfach erhielten die Mühlen im Be- darfsfalle kurmärkische Gerste guter Beschaf- fenheit zugewiesen, vereinzelt auch russische. Bis Ende des Monats werden alle noch nötigen Umsätze abgeschlossen sein, da die Gewährung der höchsten Braugerstenpreise auf diesen Ter- min befristet ist. Umsätze an Brauereien und Mälzereien sind in dieser Woche nicht bekannt- geworden, auch an die Nährmittel- und Malz- kaffeefabriken ging kaum etwas, wahrschein- lich, weil diesen jetzt keine Bezugscheine zur Verfügung stehen. 9 Das H a fe rangebot aus Baden und aus eini- gen benachbarten Gegenden wurde zum weitaus größten Teil von den Heeresverpflegungsämtern aufgenommen. Auch Mischfutterhersteller er- hielten wieder einige Partien. Am Mehlmarkt ist das Angebot weiter ausreichend; die Kaufneigung ist anscheinend etwas zurückgegangen, da die Verarbeiter keine ſenn hier, Werne Bezugsscheine mehr flüssig haben, und da man nlch weiß auch weiter das Ergebnis der Sillegungsaktion ab⸗-⸗ pen schläft oder warten will. Obwohl zunächst der Handel mit wachzukrie Nahrungsmittel ausgeschlossen bleiben soll, rech- h glaube, ich net man doch mit gewissen Einschränkungen t und streckt oder Verlagerungen. Roggenmehl war reichlich ber nach einer B zu haben, es wurde zwar besser gekauft; das und lacht, lacht Angebot ist aber noch immer recht groß. ekümmert.„Wir Am Futtermittelmarkt waren Heu und vächter, alle mite Augen zufalle ie rust sinkt. G heh, er zum min hlafen, er nich gehen, auf der ter. Der. Scb deh eine Täusch. nd das Fenster, eschobenꝰ »Mit zwei schwe r dei van Kemp. tern.„Miinheer le auf! Hören Si an Kempen gi t. Wie eine 1 wieder fallen dringt ein u elndes Atmer zein Gesicht. „ma? Was ist de las kleine, verscl — Stroh nicht erhältlich, Infolge der Witterungs- e, du mußt verhältnisse im letzten Herbst war der Anfall an sen! Ach du! Rauhfutter so gering, daß die Bauern meist en Sie das se ihren gesamten Ertrag an Heu und Stroh für die Das ist e Zwecke ihrer eigenen Wirtschaft zurückhalten müssen und also der Ablieferungspflicht nicht Genüge tun können. 5 Kleinpflanzertabak Nach einem Runderlaß des Reichsflnanzn sters vom 30. 1. 1943 sind der Anbau und Abernten von nicht mehr als 25 Tabakpflan von der Anmeldung und von der Versteuerun pflicht befreit. Die Gewichtsmenge, die von den Tabakpflanzern zu versteuern ist, wird nicht mehr ermittelt. Die Besteuerungsgrundlage ist die Zahl der angebauten Pflanzen. Die Tabak- hat allerd Marinus! behütetes G. 4 einz Hellerma steuer beträgt für 26 bis 50 Pflanzen 2 RM, für nheim, den 51 bis 100 Pflanzen 4 RM. Der Steuerbetrag kann la Maria Lui durch öffentliche Bekanntgabe statt durch förm- hat ein S. kommen. In d⸗ Anneliese Ditte Luisenheim), L Z. Wm.). Mhm. hausstr.), der lichen Steuerbescheid angefordert werden, wobei die Oberflnanzpräsidenten evtl. unter Beteili- gung der örtlichen Gemeindebehörden ermäch- tigt sind, die Festsetzung und die Erhebung der Steuerbeträge den örtlichen Verhältnissen an- zupassen. Tabakpflanzen, deren Anbau nicht an-** Un gemeldet worden ist, dürfen weder vernichtet noch zugunsten des Reiches eingezogen werden. uther(z. Z. 8 Priv.-Klin. Pro eorg König, Osten). Mhr einstraße 15), er erstes Ki eide ist angek 320 000 Betriebe im Leistungskampf. Die Zahl der am Leistungskampf beteiligten Betriebe hat auch im dritten Kriegsjahre eine Steigerung er- fahren. Im Jahre 1942/43 gaben weitere 20 000 Betriebe ihre Meldungen ab, so daß sich insge- r, geb, Wüe samt 320 000 Betriebe im Leistungskampf befin- rankenhaus, den. 493 Betriebe wurden bisher zu NS-Muster- betrieben ernannt, 7683 mit Gaudiplomen aus- gezeichnet. Weiter erhielten 2784 Betriebe Lei- stungsabzeichen, und 2341 wurden als vorbild- liche Kleinbetriebe anerkannt. olzbach), Hei. .. im heim(Schafwei mut. Unser Brüderchen be rlianne Eck, geb Karl Eck(2. 2 HEIMAT-NACHRICHTEN 1404 Hilfsstellen„Mutter und Kind“ Straßburg. Die Hilfsstelle„Mutter und Kind“ der Ns-Volkswohlfahrt ist für die schaffende Frau mit Kindern zu einer unentbehrlichen Einrichtung geworden. In einem der letzten Mo- nate wurde die Zahl von 14 371 Besuchen in 1404 Hilfsstellen erreicht. Außerdem wurden die jetzt pestehenden 175 Mütterberatungsstellen in un- serem Gau von 1314 Müttern im letzten Monat besucht. Diese Zahlen zeugen von einem hohen Stand der Mutter-und-Kind-Arbeit in Baden und Elsaß. Annweiler. Beim Begehen der Strecke wurde der Streckenwärter Phil. Stoller von Weidenthal von einem Zug erfaßt und überfahren. Heidelbergz. Wie gemeldet wird, ist es dem Tierlehrer Wedde gelungen, den Kaiseradler aus dem Großgehege einzufangen, der zusammen mit dem Steinadler Wotan zum Freiflug erzogen werden soll. Der Steinadler Peter macht indes- sen noch Freiflüge auf eigene Faust. Mühlhausen. Wie verhängnisvoll Straßenbahn- schienen wirken können, wenn man ihnen nicht genügend Beachtung schenkt, mußten zwei ra- delnde Buben erfahren. Mit seinem Fahrrad blieb einer der Jungen in den Straßenbahnschie- nen stecken gerade in dem Augenblick, als ein Lastwagen hinter ihm fuhr. Obwohl der Last- wagenführer so heftig bremste, daß die Achse brach, konnte er nicht verhindern, daß der Junge überfahren wurde. Er erlitt schwere Ver⸗ letzungen und mußte ins Krankenhaus eingelie- fert werden. heim(Rheindar 14. Februar 194 glückliche SpoRT IN KURZE Fußball-Lehrgänge in Mannheim E. P. Unter der Leitung von Reichsbundlehrer Melcher finden in Mannheim in der Zeit vom 20. bis 28. Februar eine Reihe von Lehrgängen im Fußball statt. Dazu hat Kreisfachwart Schmetzer einen Ubungsplan aufgestellt, in den nahezu sämtliche Vereine des Kreises Mannheim tammhalters riedrich geb. Dipl.-Ing. Frie und Frau Gus Gadolzburg 325 15. Februar 19⸗ s einem 1 eingeschaltet sind. Neben besonderen Lehrgän- zeiner Famil gen für die Jugend und Bannauswahl werden in seinem k die Senioren der einzelnen Vereine in Mann- heim, Waldhof, Viernheim und Seckenheim ge- schult werden. 4 Um die Gebietsmeisterschaft im Fußball E. P. Auch in diesem Jahre wird der badische Gebietsmeister im Fußball nach dem K..-System testgestellt werden. Dazu haben zweiundzwanzig Mannschaften ihre Meldungen abgegeben, die kommenden Sonntag den ersten Gang be⸗ streiten. Der Bann 171 Mannheim, der be- kanntlich im letzten Jahr Gebietsmeister wurde, triſtt zur ersten Entscheidung in Mosbach auf die Auswahlmannschaft des Bannes 404. eservelazatett, we einen geliebten, 13 am 13. Febr raden, den gütigst aden Kinder, unser. Laer, Schwiegersoht fAalor Fr inh. d. EK 1 u. Spangen zum EK es vVerwund im Alter von 46 tisches Leben vol Fr 4 und 1 hes Ende. Schieratz, Heidelb. In tiefer Trauer Kütne—* igbert un 133 Frau Franz ehrle, geb. Re (Meister der Slegiried Rahne Frau Minnt(E rich, geh. Rant Abnahmeprüfung für das Reichssportabzeichen Am Wochenende werden die Abnahmeprüfun-⸗ gen für das Reichssportabzeichen in folgenden Disziplinen fortgesetzt: Samstagnachmittag 16 bis Studiehrat(Ras 16 Uhr kfür Turnen und Leichtathletik in der dold(leldelber Turnhalle des Turnvereins von 1846; Sonntag- fi W vormittag 11 Uhr für Radfahren mit Start und bo Koaeive Ziel beim Schützenhaus„Diana“, Mannheim leidsbesuchen dit Waldhof. L. Stalf, Obm. des Prüfungsausschusses. nehmen. f 7 geblleben, wie lhn der kalte Wind antraf: drel Pfosten fehlen noch und ein paar Züge mit der Handsäge- doch nicht im Winter, hat man das je getan? Und auch das neue Strohdach Wwäre wohl unvollendet geblieben, hätten die deut- schen Soldaten nicht drauf bestanden, daß Peter, T5 Winterlicher Alltag im Osten/ von Hein: scheibenpflus überkommt, so unwirklich ist diese Farbe. Ganz jäh verglimmt sie dann, am frühen Nachmittag schon und für Minuten hüllt ein weiches, Zzar- 1 2 ſal Kkommt die Stunde zmarkt voN EtisASET weEIAUCE die Anlie-— Nochdruck vetbote- Das Land ist weiß und die Sonne scheint wie⸗ der. Dicker Rauhfrost sitzt an den dünnen Asten der Birkenstämmchen, an den Uferweiden. Der heraus und etzung Himmel ist blau und leuchtend, sein weitge- tes Violett die ganze Landschaft ein, Der Schnee der Bauer, nochmals hinaufsteigt in diesen Höl- h noch dor- erwartet, einem vorwurfsvollen Blick, Raurm mutt don bilichen Erde kam* wird bläulich und vormünlt sich dem Himmel, lenwind und die drei Strohwische einschiebt, mitteldeut- höhnischen Lächeln zu begegnen. Aber rinken in der tiefen Kuppel aus Azur. Freilich aus dem die Sonne gewichen ist. Die Nacht ist g1 n fehl wW h hi ist das Licht jetzt nur wenige Stunden über da und bleibt lange und lastend. peen umen Pge Raun d klare, schneidende Külte, der ist zum dicken, och in der Kempen schläft. Sein Kopf liegt weit migung noen kgesunken auf der Sessellehne, er atmet Seit dem Tag, der den ersten Frostwind ums dem Lande: spät kommt die Sonne über den Haus wehen ließ, sind die Menschen aus der flachen Rand dieser Welt herauf und bald schon fllzgepanzerten Ungetüm geworden, und man will es nicht glauben, daß Tanja, die Biegsame t Ablehnun-„ fast röchelnd. Das sind die Männer, 3 5 3 b 5 n die Müh- ads schützen walen! wernen uu ganz b das Lissnaxtike Rot, wie ihr es nicht kennt Landschaft verschwunden. Sie haben aufgehört, und Zarte, deren weißes Kleidenen sommers chbarer ch vor Seham, vor Sorge, er wagt in der Heimat: es brennt nicht und glüht nicht unterwegs zu sein, und all ihre vielen und drin- immer üver den Weg flatterte, daß diese Tania 5 0 p und kann auch nicht lodern, es färbt nur und genden Geschäfte, die sie vom Frühling bis zum um n 5 nitt dürften W Lada ehen. Aber aue rada ſ fliegt wie Blut ü 4 nun eine so dicke, alte Großmutter geworden t sein, doch it. Die langen Wimpern ruhen auf den—055 W nut weiße Land. Wo Mauern Herbst ohne Pause übers Land führten, Find ist, die ihr dreifach vergrößertes leh nur mit 7 stehen, Ruinen ü i ichti i 3 1 i inen un ütten, dort scheinen sie unwichtig geworden, im Anhauch des Frostes Müne die Straßen entlangschiebt. Und kommen San erstarrt und erstorben, Der halbfertige Zaun ist noch immer zebiete jetzt a Markt sind ing der Ver- en Getreide- Trotzdem ngslage der 2zeichnen. obwohl ver- ine Möglich- Ware in ihre nommen ist wie im Fe- 80 v. H. des a1 zen; sie schläft, tiet, kriedlich, wie ein je Kinder mal ins Freie, dann sind sie zu fei- sten Fetzenkugeln geworden, die einander selbst nicht erkennen und sich hilflos auf dem Blankeis drehen. Mögen doch selbst die Nebelkrähen nicht mehr auffliegen und hocken den ganzen lieben Tag im Pappelgeäst. Nur der Fuchs zieht seine Schnürspur durch den frischen Schnee und das Hermelin ist unterwegs, ewig hetzend und ewig gehetzt vom eigenen Hunger. Tagelang heult dann der Wind übers Land und hängt seine Schneefahnen aus. Bald sind die Ackermulden bloßgefegt und steigt der gelbe Sand mit hoch, wenn eine neue Sturmböe her- ankommt. Auf der Straße liegt hartes Eis und die Kolonnen haben Mühe, in den Spuren zu pleiben. Verweht sind Graben und Rand, nur. die schwankenden Räder an der Lafette des Vordermannes zeigen die Richtung an. Nachts tritt das flackernde Licht einer Sturmlampe an ihre Stelle, und weiter schiebt sich die endlose Kette aus Pferden, Geräten und Menschen. Es ist sonst niemand unterwegs in diesen Tagen und Wochen, und wären die Soldaten nicht, man brauchte im Winter hier keine Straſſen. Tief steigt der Frost jetzt in den Boden. Fluſſ und Sumpf und See sind gefroren und im Tork- moor liegen die schwarzen Schollen umher, die im Sommer liegen blieben, beim Abtransport der anderen. Es ist so schwer, sich vorzustellen, dahß hier einst wieder warmes, atmendes Leben sein wird und flirrende Hitze über dem Hügel- rand. Daß diese grauen, dürren Aste alle wieder grüne Blätter tragen werden und aus dem wei- hgen Land ein grünes wird, wenn erst die Tage wieder länger werden. Noch sind sie dunkel und kurz, und der Wind heult über Mulde und Hang. zur Kulisse zu werden, wenn dieses Rot sie rner reibt mit der geballten Faust die erzende Stirn. Er denkt nicht mehr daran, er kein Geräusch machen darf, er ver- nach seiner Uhr zu sehen, aber er- hat orgess n, sie aufzuziehen. Wenn er zum min- esten die Stellung der Zeiger richtig deutet, ius sie stehen geblieben sein. Es ist gar nicht aus den paar leuchtenden Flecken und krelten herauszulesen, wie spät es sein soll. st s0 anstrengend, so ermüdend, daß ihm Ausen zufallen wollen und der Kopf auf Brust sinkt. Gewaltsam reißt er sich wieder er zum mindesten darf nicht wieder ein- en, er nicht. Er muß für die anderen en; auch bei gehen, auf den Schrank achten, auf das gen vVorräte enster, Der Schrank, der Schrank, das muß unmlen im B deh eine Täuschung sein! Die Tür steht offen! ter Beschaf- das Fenster, ist es nicht ein Stück höher h russische. eschoben? noch nötigen Ait Anstrengung spannt er die Muskeln, stützt Gewührung aut die Lehnen, um aufzustehen; es ist, Aiesen Ter- is ob sein Kopt in eine Dunstschieht eintaucht. mierelen und Watte in den Ohren, ziehende Nebel vor Augen. un it zwei schweren, taumelnden Schritten ist Vahrichelg dei van Kempen, rüttelt ihn an den Schul- escheine zut tern.„Miinheer van Kempen! Heh! Wachen le aufl Hören Sie doch! Es ist. wir sind...“ Van Kempen gibt keine Antwort, rührt sich ind aus eini- leht. Wie eine Puppe läßt er sich hochreißen zum weitaus in wieder fallen. Erst nach endlosen Sekun- gunssämtern len dringt ein unwilliges Grunzen durch sein ꝛersteller er- elndes Atmen und ein Zueken geht über Gesicht. a Was ist denn los?“ kKlingt plötzlich Gra- as kleine, verschlafene Stimme.„Was tun Sie enn hier, Werner?“ eh weiß auch nicht, was los ist! Van Kem- gebot weiter anscheinend rbeiter keine und da man Zeichnung: Edgar John „Wer ist weg?“ murmelte van Kempen schlaf- für ein Unsinn? Und der Schrank offen Kempen mit kaum beherrschter Heftigkeit gsaktion ab- schläft oder er ist bewußtlos, er ist einfach trunken. ,FWer? Was? Ja, seid ihr denn all- und das Geld fort.. die Schlüssel.., ich wissen.„Wenn du so unermeßlich klug bist Handel mit wachzukriegen.“ mal..2“ Er fährt hoch und reißt die Augen habe doch die Schlüssel in der Tasche gehabt.“ und alles vorher weißt, dann hättest du es ja en soll, rech- glaube, ich habe auch geschlafen.“ Grada auf. Ich kann doch nicht geschlafen haben! Wir„Jetzt stecken sie in der offenen Schranktür! auch vorher sagen können!“ * Van Kempen durchwühlte seine Taschen, als hoffe er, die Schlüssel darin zu flinden, zum Be- weis, daß das Geschehene unmöglich bei. „Gehabt, mein Lieber!“ betont Grada spöttisch. wollten doch.. wir mußten doch „Ja, mein Lieber, wir wollten und wir mußten wachen, aber wir haben geschlafen, alle drei.“ t und streckt sich und reibt sich die Augen, nach einer Minute steht sie auf den Füßen lacht, lacht schallend und gänzlich un- zchränkungen war reichlich gekauft; das „Vorher? Vorher habe ich gar nichts gewußſt. lch habe mir nur gedacht, daß wir durch irgend etwas betäubt sein müssen, wenn wir alle drei groß. ert.„Wir sind wohl erstklassige Nacht- 10 aren Heu und er, alle miteinanderl Wach' doch auf! Ich„Was? 50 auch? Aber wie kam das? Du hast sie dir aus der Tasche nehmen lassen, schlafen wie bewußtlos und nicht merken, was Witterungs- du mubt auf deinen Geldschrank auf-„Ich begreife es auch nicht,“ entschuldigte sich ohne Widerspruch und Widerstand ganz um uns vorgeht. Natürlich haben sie uns Kett- der Anfall an Ach du lieber Himmell Er ist ja offen! Werner verzweifelt.„Es geht nicht mit rechten ohne zu schießen!“ jubung durchs Fenster geblasen, durch ein Blas- rohr. Das genügt schon, um einen für ein paar Mit Bewunderung stellte Werner fest, daß Grada die einzige ist, die schon wieder 80 vollkommen frisch und klar scheint, als hätte sie wirklich nur ein paar Stunden gut ze⸗ schlafen. „Wast hast du dir denn gedacht?“ will van ——— 2 5 Dingen zu.“ „Da habt ihr'!“ Grada bückt sich, um etwas aufzuheben, und wirft eine zertretene Blüte auf den Tisch.„Ketjubungl! lIch hab' mir schon s0 etwas gedacht!“ „Was hast du dir gedacht? Was ist das wieder Sie das schon gesehen, Werner?“ Das ist es jal! Es muß etwas passiert Stunden zu narkotisieren.“ Sie lacht wieder. „Sogar tief genug, um dir die Schlüssel aus der Tasche zu holen. Geschickt und geräuschlos müssen sie doch dabei zuwege gegangen sein!“ (Raman-Fortsetzuns folgt.) 4 2478 Ludwig Zietsch, Mannheim Kandelsverfreiung der Bürsten- zauern meist Stroh für die zurückhalten spflicht nicht hat allerdings den Anschein, Sie kluges Marinus! Wach' doch auf! Dein sors- behütetes Geld ist weg!“ we etenpelung des Feldes C 7 Todesanzeige ee uen eeart 5 Ab- „die von de „wird nicht grundlage ist i. Die Tabak en 2 RM, für erbetrag kann t durch förm- werden, wobei inter Beteili- rden ermäch- Erhebung der zältnissen an- bau nicht an- ler vernichtet ogen werden. npf. Die Zahl Betriebe hat Steigerung er-⸗ weitere 20 000 aß sich insge- skampf befin- u NsS-Muster- liplomen aus- Betriebe Lei- als vorbild- LE annheim chsbundlehrer der Zeit vom n Lehrgängen Kreisfachwart estellt, in den zes Mannheim ren Lehrgän- zwahl werden ne in Mann- ckenheim ge- im Fußball der badische m K..-System yeiundzwanzig ogegeben, die ten Gang be⸗ e i m, der be- feister wurde, Mosbach auf s 404. 4 eichen nahmeprüfun- in folgenden hmittag 16 bis thletik in der 346; Sonntag- mit Start und „ Mannheim- Esausschusses Brüderenen bekommen.- Ma- * tammhalters Siegfried Michael Laen Kinder, unseren lieben Sohn, Bru- der, Schwiegersonn und Schwager 5 4 und Treue nahm ein allzu⸗ ————23—— rnn liche Geburt eines ge- „kräftigen Stammhalters —— zeigen in dank- Freude an: Frau Else ermann, geb. Thiele(2. Z. Krankenh.), Feldw. Karl- einz Hellermann(2z. Z. Afrika). nheim, den 15. Februar 1943 la Maria Luise. Unser Wolf⸗- hat ein Schwesterlein be- men. In dankbarer Freude Anneliese Dittel, geb. Link(2z. Z. uisenheim), Ludwig Dittel(2. Wm.). Mhm.-Neckarau Gat- ausstr.), den 13. Febr. 1943. us Georg. Unser Stammhalter angekommen. In dankbarer eudé: Liselotte König, geb. Friv- kel(Z. Z. Städt. Krankenh., Priv.-Klin. Prof. Dr. Holzbach), Georg König, Apotheker(2. Z. Osten). Mhm.-Waldhof(Alt- rheinstrahe 15), 16. Februar 1943 er erstes Kind Anne Karin leide ist angekommen. In dank- arer Freude: Anneliese Metz- er, geb. Wilde(2. 2. Stägt. rankenhaus, Abtlg. Prof. Dr. olzbach), Heinz Metzger(Ob. Uin., 2. Z. im Osten). Mann- heim(Schafweide 69), 15. 2. 1943. lelmut. Unser Jürgen hat ein rlanne Eck, geb. Berberich. Ufl2z. 10 Eek(z. Z. Prag).- Mann- (Rheindammstraße17), den 14. Februar 1943. ie slückliche Geburt unseres riedrich geben wir bekannt: ipl.-Ing. Friedrich Schoberth und Frau Gustel, geb. Korter. Zadolzburg 325 b. Nürnbers, den 15. Februar 1943. 4 s einem Leben des Glückes in einer Familie und der Erfüllung in seinem Berut entriß uns der od am 13. Februar 1943 in einem eservelazarett, wo er Erholung suchte, leinen gellebten, treuen Lebenskame⸗ aden, den gütigsten Vater seiner bei⸗ Aalor Frits Rahner inh. d. EK 1 u. U 1914-18 und der spangen zum EK 1. u. 2. Kl., Trüger ies Verwundeten-Abzeichens im Alter von 46 jJahren. Ein solda- lsches Leben voll Kampt und oOpter⸗ hes Ende. Schieratz, Heidelberg(Sleichstraße 13) In tiefer Trauer: Uuine Banner, geb. Arnolu, u. Süönne 32*K und ötio; Friedrien Ranner Frau Framisks, geb. Liehz Solie ehrie, geh. Ranner, u. Emii Wehrie (Meister der Gendaxmerie. Kork); Slegiried Rahner, Hauptlehrer, und Frau Minni(Elsach); Maria Berhe- kich, geh. Rahner; nens Berberich, Studiehrat(Rastatt); Familie V. Ar- nold(Heidelberg) und Verwandte. e eznf Undet Freitag, 19. ke- ner 1943, ks Uhr, aut dem Ehren- irlechot Heldelberg statt. Von Bei- Tleiasbesuchen dittet man Abstand zu ahbar und hart trat u verzesfich. Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger und Bräutigaem Pg. Kurt Benner obergetr. l. Mn des EK, des Westwall-Abz. und der Osimedallle im Alter von 24 jahren im oOsten den Heldentod kür Fünter. Volk und vater⸗ land starb. Mnm.-Neckarau(Rheingoldstraße 41), Neckargemünd, Freiburg i.., den 15. Februar 1943. In tiefer Trauer: Fam. Heinrich Zenner; Karl Benner 2. Z. i..) und Fam.; Marlanne barm und alte Verwanuien. von Beileidsbesuchen bitten wir ab⸗ zusehen. Wir erhielten die traurige Mach⸗ richt, daß unser lieber, hoft⸗ nungsvoll. Sohn, Bruder, Schwa⸗ ger, onkel, Nefle, Cousin und Enkel kEdqcir Scck Gefrelter in einem pPanzer-Gren.-Regt. ausgez. mit d. Pamer-Ziurmahzelchen und vVerwundeten-Abzelchen im Alter von 22¼½ Jahren im Osten sein Leben lassen mußte. Mnm.-Waldhof, den 18. Februar 1943. Hubenstraße 14. 3 In unsagbarem Leid: Gottiried sSjlebach und Frau, verW. Sack, geb. Soine; Bruder carl Sack (z. Z. im Osten)u. Frau; Josef Mau- rer und Frau, geh. Solne; Peiter Solne und Frau; Karl Soine u. Frau: Otto Soine u. Frauz fam. Thornton: Fäüm. Hormutn. ber Trauergottesdienst ündet am Sonn. tag, 28. Febr., nachm. 15.15 Uhr, in der Trinitatiskirche statt. Es ist mir nun zur schmerzlichen Gewißneit geworden, datz mein lieber Mann, der treusor ende vater seiner beicen Kinder, unser Sohn, Bruder, Schwager und Onkel peter Schreck Soldat in einer Feldeinheit im Alter von 33 jahren im Osten für sein Vaterland gefallen ist. Mannneim(B 6, 1a), 17. Febr. 1943. In tiefer Trauer: 1 Klara sSchreck, geh. Selssler, mit Kindern inge und Marllese; Eitern: constamin schreck u. Geschwister: Fam. Ambros Geissler und Anverw. zuch wir betrauern den Heldentod eines braven Gefolgschaftsmitgliedes. Hermann Backiisch, Führunternenmung u. Miederlassung d. Brauerei Schwartz Storchen Speyer Langerötterstrabe 10. Meine gellebte Frau, unsere Uiebe, gute Mutti, Tochter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Nichte, Frau Gertrucke Stumpf. seb. Wentz ist uns plötzlich durch ein hartes, tragisches Gesc ick kür immer entris⸗ sen worden. Mnm.-Ladenburg“., 17. Febr. 1943. In tiefer Trauer: Wiliy Stumpt und Sonn Horst Hans (Frankfurt aà..); Georg wenn und Frau Marie(Ladendurg); Franz Alt. hon und Frau Erika, geb. Weni (Gerlin-Tempelhof). die Beerdigung ündet am Freitag, den nehmen. der e unseren 5⁰ liebten Vater, Schwieger. u. Grohvater. den lieden Bruder, Lchus- ger und Onkel Theodor Grunewald Sparkassendirektor 3. d. im tast vollendeten 75. Lebensjahr. Mannheim(ou 7, 20), Frankfurt., M. (Viesenau 57), Zerbst/ Anhalt(Heide- torplatz), den 17. Februar 1943. Im Namen all. trauernd. Angehörig.: Emma Srünewald, geb. Llppke; Otto Grünewald und Frau Herts, geb. brews, und 6 Enkelkinder; Robert Srünewald und Frau Hildegard, geb. brews, und 5 Enkelkinder. Trauerfeier: Freitag, 19. Febr. 1943, 14 Uhr, Mnienne Mannneim. Bei⸗ setzung der Urne in Tnorn/ Westpr. enteih ans aAm Montag, den 15. Februar 1943, ist nach kufzem, mit großer Geduſd ertragenem Leiden unsers liehe Toch- ter, Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein ling Kiftner im 45. Lebensjahre, wohlvorbereitet, heimgegangen. Ai GAuitsstr. 18), Heidelberg,, den 17. Februar 1943. im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Ernst Kittner. bie Beisetzung fndet am Freitag. den 19, Febr. 1943, 13 Uhr, von der Lei- chennhalle des Haupttriechotes Männ⸗ neim aus stätt. 19. Februat 1943, nachm. 3 Unz, vom unser liebes, braves einziges Mädel. Schwesterchen, Enkelchen, Nichte und Cousine Sonle lore Rhein Schülerin des Instituts Sigmund, im blünhenden Alter von nahezu 14 Jahren von uns gegangen. Rohrlachstraße 80. In tiefer Trauer: kudwig nein und Frau, geb. Holl- siein; kEgon Rheſn, bruder(2. 2. RAD); bieter Bnein, Bruder; Frau Kari Holistein Wwe. nehst allen An- verwandten. pie Beerdigung findet am Freitag, den 19, d.., 14.30 Unr, auf dem Haupt⸗ friedhof Ludwigsnafen a. Rh. statt. innigstgellebte, herzensgute Meine Frau, unsere liebe, gute Tochter und Schwiegertochter, Schwester, Schwäge⸗ rin, Enkelin. Tante, Nichte und Cou- sine, Frau Annellese Baier, geb. Henes wurde heute nach kurzer, schwerer Krankneit im blünhenden Alter von 27 jahren durch einen sanften Tod erlöst. die ist nicht von uns gegangen, sie ist uns nur vorangegangen. Mannneim, den 17. Februar 1943. Erlenstraße 42. in unsagbarem Schmerz: oberschirrmeister Helnrich Baler(2. Z. i. Ost.); Fam. Jakob Henes(Wald- hofstr. 133); Fam. Wilhelm Brötel, Schwiegereliern(Grombach. Amt Zinsneim); kfau kitriede selger, ngeh. Henes, ung Kind Karin; Frau Harg. Henes WWòö., Großmutter, und aile Anverwandten. Fsderbestattung: Freitag, 19. bebr. 1943, nachm..30 Uhr, im hiesigen Nach langer, schwerer Krankheit ist Ludwigshaten a. Rh., 16. Febr. 1943. Friedr., O 2, 10; Rüttinger, Herm., unser lieber Bruder, schwager und onkel, Herr Ie Adam Scheciſt ist im Alter von 51 Jahren unerwartet von uns gegangen. Heddesheim, Seckenheim, 16. 2. 1943. die trauernden Hinterhliehenen. die Beerdigung findet am Donnerstag, 18. Febr. 1943, nachm. 15 Uht, vom Trauerhause, Frledrichstt. 3, aus statt. ————— Nach kurzer, schwerer Krankheit ist heute frün mein lieber Mann, unser guter vater, Schwiegervater, Groß- vater und Onkel, Herr Kerl lautenhech Werkzeugmacker im Alter von nahezu 65 Jahren, nach einem Jahr seinen beiden Söhnen und zeinem Schwiegersohn in die Ewigkeit getolgt. Mum.⸗Sandhofen, den 17. Febr. 1943. Kriegerstraße 25. In tiefer Trauer: Frau Anna Lautenbach, geh. Tscham- jer; Fam. johann Tschamler u. Frau Kath., geb. Schollmeler; Fam. Käri Lautenhach u. Frau Margarethe, geh. Guckert; Fam. Heinrich Wegener u. Frau phlll, geh. Lautenback; Fam. Heinrien Laufenhach und Frau Erna, geb. Winner; Frau kelene leiser Witwe, geb. kautenhach; Frau kotie Lautienbach WWe., geb. Biltiner; oito Lautenbach(z2. Z2. im Osten) und Fr. Sophie, geb. Heltert, nehst sechs Enkelkindern sowie allen Anverw. die Beerdigung findet am Freitag, den 19. 2. 43, auf dem Friedhof in Sand- hofen um 14.30 Uhr statt. Statt Karten Für die üveraus zahlreichen Beweise schriftücher und mündlicher Anteil⸗ nahme an dem schweren Verluste un⸗ seres einzigen, lieben und unverzeh⸗- lichen Sohnes, Pg. Heinl Engel, Gren. i. e. Gren.⸗Regt., sagen wir herzlichen Dank. Feudenheim, den 18. Februar 1943. Eberbacher Straße 10. In stolzer Trauer: Zdolt Engel und Frau Anna, —irennuns F Bekanntmachung. geb. Boxhelmer. —————— Amil. Beke Ausgabe von Marinaden. Von Don- nerstag, den 18. II. 1943, bis Sams- tag, den 20. II. 1943, 19 Uhr, Wer⸗ den gegen Vorlage der grünen Ausweiskarte zum Bezug von Fischwaren mit den Nr. 81 880 bis 110 530 in den bekannten Fisch- fachgeschäften sowie in fol enden Lebensmittel⸗ und Fein ostge- schäften Marinaden ausgegeben: Güth, Erich, G 7, 24; Stemmer, ——— nnimachung O 7, 16; Mayer, Paul, Seckenheim. Str. 57; Kesselring, Peter, Neck., Katharinenstr.; Krämer, Geore, Wa., Freyastr. 40; Schätfer, Willi, Sandhofer Str.; Schneider, Erwin, Langerötterstr. 98; Engel, August, Erlenstr. 67; Wildenstein, Brenta- nostr. 11; Würz, Schwarzwaldstr. Nr. 10; Hertel, Werner, Rhe., Ca- sterfeldsledlung; Dietrich, Karl, Rhe., Dün. Tisch 25; Lenssing. Anni, H5; Schweinfurth,., Wald- parkstr. 3; Ziegler, N 4, 22 Linder, Friedr., S 6, 35. Zur Ausgabe kommen etwa 128 g Marinaden fur Abschnittes N 34 120 tie haben bis spä- testens Montag, den 22. II. 1943, die noch vorhandenen Restbe- stände ternmündlich(Rathaus, Klinke 345) aufzugeben und die eingenommenen Abschnitte der Lebensmittelkarten zu je 100 Stück gebündelt bis spätestens Mittwoch, den 24. II. 1943, bei unseren Zweig- stellen abzuliefern. Städt. Ernäh- rungsamt Mannheim. Auf Grund des § 23 des Pol.-Strafgesetzbuches für Baden vom 31. Oktober 1863 in Verbindung mit der Verordnung über die Reichskommissare vom 16. November 1942(RGBI. 1 S. 649) wird für die Gebiete des Stadt- Wirkung folgende ortspolizeiliche Vorschrift erlassen:§ 1. Allen männlichen Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren werden in der nächsten Zeit zur Ergänzung der Volkskartei Karten zugestellt wer- den, die vom Empfänger sogleich vollständig und gewissenhaft aus- zufüllen sind. Die ausgefüllten Karten werden innerhalb von drei Tagen amtlich abgeholt werden. 2. Zuwiderhandlungen gesen diese Vorschrift werden mit Geld- strafe bis 150.— RM oder mit Haft bestraft.- Mannheim, den 18. Fe- bruar 1943. Der Polizeipräsident. Diese ortspol. Vorschrift wurde mit Erlaß des Herrn Landeskom- missärs vom 17. Februar 1943 Nr. 1311 für vollziehbar erklärt. öttentliehe Erinnerung, Zur Zahlung an die Stadtkasse Wwären bzw. Wer- den fällig spätestens am: 3. 2. 1943: Schulgeld der Höperen Lehran⸗ stalten; Höheren Handelslehran- stalten sowie der Mittelschule (Luisenschule) für Februar 1943; 15. 2. 1943: Gewerbesteuer 4. Vier- tel für 1942; 15. 2. 1943: Grund- steuer des Alt- u. Neuhausbhesitzes uncd der übrigen Grundstücke für 1. 1. 1943 bhis 31. 3. 1943; 18. 2. 1943: Gebühren und Verwaltungsstrafen für Januar 1943; 20. 2. 1943: Ge⸗ meindegetränkesteuer für Januar 1943; 27. 2. 1943: Vergnügungssteuer für Februar 1943; 21. 2. 1943: Die auf Grund v. Stundungen, Steuer- bescheiden und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuer- zahlungen und Säumniszuschläge. An diese Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzei- tig entrichtet, so ist nach den Vor- schriften des Steuersäumnisgeset- zes mit dem Ablauf des Fällig- keitstages ein einmaliger Zuschlag (Säumniszuschlag bzw. Versäum- nisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rückständigen Betrages verwirkt. Der sSchuldner hat äußerdem die mit hohen Kos'en verbundene Zwangsvollstreckung zu erwarten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkasse. Handelsregister. Amtsgericht FG 3bh. Mannheim, 13. Februar 1943.(Für die Angaben in() keine Gewähr!) Neueintragungen: A 2431 Konzert-Kaffee Wien Josef Otto Frankl, Mannheim(P 7, 22). Inhaber ist Josef Otto Frankl, Kaffeetler, Mannheim. Anneliese Frankl, Mannheim, hat Prokura. A 2432 Katharina Fröhlich, Mann- neim-Neckarau(Einzelhandel in Textilwaren, Rheingoldstraße). inhaber ist Hermänn Fröhlich Ehefrau Katharina, geb. Wenz, n karten 46. Kreises Mannheim mit sofortiger olzwaren- Industrie, Prinz- Wunen-Str. 23). Mia ist Lud- wig Zietsch, Kaufmann, Mannheim 4 2434 Dr. Greiveldinger& Co., Mannheim(Betrieb eines Versiche- rungskontors- Vermittlung und Verwaltung von Versicherungs- verträgen- Richard-Wagner-Str. Nr. 11). Kommanditgesellschaft seit 1. Januar 1943 mit Dr. Nico- laus Greiveldinger, Kaufmann, Mannheim, als persönlich haften- dem Gesellschafter und 1 Kom- manditisten. Veränderungen: B 26 Rheinische Hypothekenbank in Mannheim(A 2,). Die Prokura von Erich Wieske ist erloschen. Der Prokurist Dr. Herbert Bally wohnt jetzt in Berlin. Die gleiehe Eintragung wird auch beim Am⸗ gericht Bérlin für die dort untèer der gleichlautenden Firma beste- hende Zweigniederlassung erfol- gen. B 107 Rhenus Transport-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Nieder, lassung Meannheim in Msunenz⸗ Zweigniederlassung, Sitz: Frank- kurt à. Main., Durch Beschluß der Gesellschafter vom 30. Sept. 1942 ist das Stammkapital um 1 000 000 RM. erhöht worden. Es beträgt jetzt 2 000 000 RM. Durch denselben Beschluß ist 5 4 des Gesellschafts- vertrags entsprechend geändert. Die Geschäftsführer Rudolf Jakob und Otto Schulte sind- verstorben. Zu Geschäftsführern sind bestellt: Rudolf Hoyer, Kaufmann, Duis- burg-Ruhrort und Heinrich Herz, Kaufmann, Frankfurt a. Main. Die Prokuren Fritz Ressig u. Kurt Benz für die Zweigniederlassung Mannheim sind erloschen. Die beim Amtsgericht Frankfurt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 22 vom 28. Jan. 1943 veröfkentlicht. B 361 Fritz Hamm, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweignie- derlassung Mannheim in Mann-— heim als Zweigniederlassung der Firma Fritz Hamm, Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Düs- seldorf. Dr. Georg Behnen, bisher stellvertretender Geschäftsführer, ist zum ordentlichen Geschäfts- führer bestellt.⸗ Die beim Amtsge- richt Düsseldorf erfolgte Eintra- gung wurde im Reichsanzeiger Nr. 309 vom 22. Dezember 1942 veröf- fentlicht. B 431 Agricultura Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweignie- derlassung Mannheim in Mann- heim als Zweigniederlassung der Firma Agrieultura Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Püs- seldorf. Dr. Georg Behnen, bisher stellvertretender Geschäftsführer. ist zum ordentlichen Geschäfts- führer bestellt.- Die beim Amts- gericht Düssldorf erfolgte Ein- tragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 309 vom.2 Dezember 1942 ver- öfkentlicht. A 257 Fr. Eckert, Mannheim Hand- schuhe und Herrenartikel, Rat- hausbogen). Das Geschäft ging durch Erbfolge über auf Friedrich Christian Eckert Witwe Emilie, geb. Koblet, in Mannheim. Edingen.- Die Mütterberatung in Edingen findet am Ponnerstas, den 18. Febr. 1943, um 15 Uhr im Landdienstlager, Hauptstraße 194, statt. Der Bürgermeister. Neekarhausen. Die Mütterberatuns in Neckarhausen findet statt im Trauerhause, Bollweg 8, aus statt. Krematorium. 4* jeden Versorgungsberechtisten ze- Haßloch(Ffalz). Schulhaus ab 13.30 Uhr. Anorelnungen der NSDAP NS-Frauenschaft. Seckenheim: Der Gemeinschaftsabend fällt aus, neuer Termin wird bekanntgegeben. Bismarckplatz: 19.., 20 Uhr, Heim- abend für sämtl. Mitglieder in der Ortsgruppe Thoräckérstraße 10. Jugendgruppe Horst-Wessel-Platz: Der Gemeinschaftsabend am 138. 2. fällt aus, der nächste findet am 25.., 20 Uhr, in M 6, 12 statt. Jugendgruppe Schlachthof: 18. 2. fällt der Gemeinschaftsabend aus. Am 25. 2. findet in M 6, 12 ein Vor- trag statt. KdF, Abt. Wandern. Nächste Wan- derung am Sonntag, 28. Februar: Weinheim- Eichelberg- Schries- heim. Näheres nächste Woche hier Offene Stellen Hlesige Maschinenfabrik sucht perf. Buchhalter in Dauerstel- lung. 168 017VS. Revisor m. prakt. Erfahr. u. gut. betriebswirtschaftl. Kenntn. v. bedeut. Industrieunternehm. in Mannheim z. mögl. bald. Eintr. ges. Bewerb. m. Lichtbild u. Zeugnisabschr. sowie Ang. des früh. Eintr.-Term, u. 168 001 VS Hiesig. Schiflahrisumernehmen] sucht per sof. od. spät. 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Eintrittstermin unter K 8969 an Ala, Berlin W 35 Stenotypistinnen, Kontoristinnen sowie Telefonistin, letzt. halb- tags, sofort gesucht. Bewerb. m. Gehaltsansprüch. erbet. u. M. H. 4082 an Ala Anzeigen- GmbH., Mannheim. Oherste Relchsbehörde sucht f. ihren umfangreichen Nachrich- tendienst- auch für die besetz- ten Gebiete- weibl. Arbeits- kräfte mit gut. Allgemeinbildg. Alter zwisch. 20 und 35 Jahre. Bewerbungen m. Lichtbild und handgeschr. Lebenslauf sowie Zeugnisabschr. erbet. u. S. 3932 an Ala, Berlin W 35 Werkstoflprüfer für chemische, elektr. und Fertigungsuntersu- chungen von hiesig. Großbetr. zum bald. Eintritt ges. Es wer- den ferner weibl. Bewerber mit guter Schulbild.(mittl. Reife od. Abitur) als Hilfslaborantinnen zur Ausbild. als Stoffprüferin- 0 Stobshelferlnnen zum Einsatz bei Heeres in den besetzten Gebie- ten(Westen, Norden u. Osten) gesucht. Zur Einstellung kom- men Stenotypistinnen, Maschi- nenschreiberinnen, Lohnrechne- rinnen und sonstige Bürohilfs- kräfte. Auch ungelernte Kräfte können sich melden. Ihnen wird bei Eignung eine kostenl. Aus- bildung gewährt. Neben den vollen Bezügen nach den Tarif- ordnungen für den öffentlichen Dienst erhalten Stabshelferin- nen im Einsatz freie Unter- kunft, freie Verpflegung sowie eine nach Leistungen abgestufte Barzulage. Einsatzwünsche wer⸗- den nach Möglichkeit berück- sichtigt. Bewerberinnen zwisch. 21. und 45 Jahren melden sich unter Vorlage eines selbstge- schriebenen Lebenslaufes, eines Lichtbildes und evtl. Zeugnis- abschriften. Auch Kräfte zwi- schen 17 und 21 Jahren können mit Aussicht auf spätere Ver- Wendung in den besetzten Ge⸗ bieten eingestellt werden. Nächste Meldestelle: Heeres- standortverwaltung Mannheim, Kronprinzenstraße 89. Oberste Relchsbehörde sucht Nachrichtenhelferinnen für die besetzten Gebiete. Alter zwisch. 20 und 35, gute Allgemeinbildg. Bewerbung mit Lichtbild und handgeschr. Lebenslauf sowie Zeugnisabschrift. sind zu richt. unt. G 8900 an Ala, Berlin W 35 Kontoristin, perf. in Stenogr. und Schreibm., u. einigen Kenntn. i. der Buchhalt., von größ. Zei- tungsverlag im Hochschwarzw. zu mögl. bald. Eintritt ges. An- geb. m. Bewerbungsunterlagen, Gehaltsansprüchen 186 097VS intelligente Damen mit höherer Schulbildung können sofort od. später entsprechend ihrer Eig- nung Betätigung in einer elek- trotechnischen Großflrma er- halten(als techn. Zeichnerin, in der Abrechnung od. Kartei- führung). 135 778Vs Sekretärin für die Betriebsfüh- rung eines Großbetriebes der Maschinenbranche in Stuttgart zum möglichst baldigen Eintritt ges. Damen mit höh. Schul- bildung(mögl. Abitur), die ge- wandtes Auftret. haben, Brief- Wechsel flott nach Diktat erle- digen u. eine mehrjährige ähn- liche Tätigkeit bereits ausgeübt haben, bitten wir um gefl. Zu- schriften unt. Angabe der Ge- haltsansprüche u. einiger Refe- renzen sowie Beifügung eines neueren Lichtb. u. 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Haus., ferner zur Aushilfe für jeden Sonntag vor-7 Uhr 10 Be- dienungen, männl. u. weibl., ein Fahrradmann, 2 Spülfrauen und 1 Büfettier. Ruf 228 66. Mädchen für Kantine gesucht. Ruf 209 96. Nert. Bedienung sof. ges. Tatter- Sallstraße 2. Weibl. Hilfskräfte f. leichte Löt- u. Montagearbeiten sowie für Botengäng. sof. ges. 168012VS Einige tücht. Secknäherinnen u. Hilfskräfte stellt ein Deutsche Textilvereinigung AG, Detag, Zweigniederlas. Mhm., D 1,-8. Mehr. Arbeltskräfte für Büro u. leichte Arbeiten ges. Ruf 345 01. Stopferin für Weißzeug sof. ges. Park-Hotel Mannheim. Hotel-Zimmermädcehen sof. ges. Park-Hotel Mannheim. Geschäftshaus sucht nur für den Haushalt solid. jung. od. älter. Mädchen. Ruf 511 65. Wirtschafterin für Landhaushalt Nähe Worms sof. ges. Bewerb. m. Lebenslauf und Zeugnissen unt. 186 081 Vs Haus- und Küchenmädchen sof. ges. Park-Hotel Mannheim. Tücht., eri. Hausgehilfin z. Führ. eines gepfl., Kl. frauenl. Haush. sof. ges. 7282B Mäcdchen f. Küche sof. od. spät. ges. 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Zeugnisabschr. u. 186 072 Vs an Geschäftsstelle. in Privathaushalt 556B Stellengesuche Monteur nimmt nebenberuflich Radioreparat. an. 160 059 Sch lagerlst- Expedient in ungek. Stellung sucht sich zu veränd. in nur verantwortungsv. Ver- trauens- u. Dauerstell. 7835B Suche Stelle als Lagerführer, Hausmeister od. dgl. Bin ehem. Pol.-Beamter, abs. zuverl. und strebsam. E 7432B Kraftfahrer(Führersch. III) sucht sof. Beschäftigung. H. Gehrig, Beilstraße 21. Vertreter(Kriegsbesch.), kaufm. Kenntn., sucht Stelle für leichte Büroarbeit., auch Außendienst. 2 7224B Hausmelsterstelle ges. Ehefrau übern. etw. Hausarbeit. E 7442B Kk. Handelsvertreter sucht halb- tagsw. Stellung auf Büro oder Außendienst, mögl. Industrie. 7201 B——* Ig. Menn möchte sich verändern u. sucht Stelle als Kassier u. Posten. Bürodiener od. ähnl. S7198B Keufmenn, firm. in Kassenwes., Buchh. usw., 2z. Z. in leit. Stell. der Lebensmittelbr., sucht sich zu veränd. Kaution vorh. Gefl. Ang. gl. Branche erb. u. 7263B Pert. Stenotypistin sucht Abend- beschäft. u. Heimarb. 7360B Kontoristin, 24 Jhr., m. Kenntn. in Stenogr., Maschinenschr. u. Buchh. sucht sich auf 1. 3. zu verändern. 7276. Fräul., 30 Mr., gute Hausfrau, m. kl. Kind, sucht Stell. in frauenl. Haushalt. 7187B Jg. Dame s. Post. als Sekretärin. Engl., franz., lat. Sprachkenntn. S. gut. Allgemeinbild., 10jähr. Kfm. Praxis, Stenogr. u. Ma- schinenschreiben. 7238B Ig. Frau sucht per 1. 3. od. spät. Beschäftig. als Sprechstunden- hilfe. 7327B Ig. Frau aus der Lebensmittelbr. sucht Stelle, auch leicht. Büro- arbeit. 7328B Sekretärin, 23., Obersekunda- reife, perf. in Stenogr. u. Schr.- masch., m. all. vorh. Büroarb. vertr., an selbst. Arb. gew., 2z. Z. in Bremen tät., sucht neuen Wirkungskr. in kriegswichtig. Betr, p. 1. 3. o. spät. 186099 Vs Fräul., 15 Jhr. im Verkauf tätig, sucht Stelle f. leichte Büroarb. (Kontoristin).— 187 339 VH Suche Sfelle als Anfängerin Sprechstundenhilfe. 186083VS * Vermietungen Scal, ca. 300 qm groß, sof. 2z. vm. 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Täglich 19.30, Mittw., Do. u. So, a. 16.00. Vor- verkauf tägl. 10-12, 14-17 Uhr. Fernsprecher Nr. 226 01. Ein Melstercbend froher Unter- haltung.- Festliches Varieté. Lamouret, der berühmte Paro- dist mit seiner Ente„Dudula“; Pong, der große Exzentrikkomi- ker, mit Edith Förster in sei- nem Sketch; Duo Gereda, die unvergleichliche akrobatische Tanzsensation; Kremolina und Därras, Spitzenleistung der Akrobatik; Assia de Busny, die große Vortragskünstlerin; Fratelli Molasso, die originellen italienischen Parodisten; Reni Jensen, die beliebte Sopranistin vom Kabarett der Komiker, Berlin.- Samstag, 20. 2. 43, um 19 Uhr. Sonntag, 21. 2. 43, um 18 Uhr im Musensaal des Rosen- gartens. Eintrittskarten v. RM .— bis RM.50 sind erhältlich pei der KdF-Vorverkaufsstelle Plankenhof P 6 u. in den Mu- sikhäusern Heckel u. Kretzsch- mann. Veranstalter: Die Deut- sche Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“. Konzerte Die Deutsche Arbeltsfront NSG „Kraft durch Freude“., Donners- tag, 18. Februar 1943, um 19.00 Uhr im Musensaal des Rosen- gartens 4. Symphoniekonzert. Solist: Hans Wocke, Bariton, vom deutschen Opernhaus Ber- lin; Nationaltheaterorchester, Leitung: Generalmusikdirektor Eugen Bodart.- Anton Dvorak: Symphonie Nr. 2-moll; Carl Loewe: 2 Balladen: Erlkönig, Odins Meeresritt; Jan Sibelius: „Der Schwan von Tuonela“; Richard Strauß: Symph. Dich- tung„Don Juan“.— Eintritts- karten zu RM.—,.- und.— sind erhältlich bei der KdpF- Vorverkaufsstelle Plankenhof, P 6, und in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Geschäftl. kmpfehlungen Nürnberger zrauhduskeller K 1. 5 empflehlt seine Gaststätte. Ell. uvncl Möbeltronsporte. Eilb. Schmidt, G 2, 22, Fernruf 215 32. August Renschler, Schimperstr. 30-42, Fernsrecher 519 87/8, das Großhandels-Unternehmen in Baumaterialien. lhr Berater- Ihr Fochdrogist· Drogerie Munding ist. 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Zahlu lunssort M 33 He 9 Ausg den gefeierten Bühnendarstell auf der Höhe seines Ruhmes Weitere Darsteller: Heidemar Hatheyer, Will Quadflieg, Ma rina v. Ditmar, Erich Ponto 1 a. Für Jugendl. nicht erlau Täglich 11.00, 124 .45,.00 und.15 Uhr.„Mein Frau Teresa“. Ein Tobis-Lus spiel m. Elfle Meyerhofer, Han Söhnker, Rolf Weih, Mady Rah Harald Paulsen u. a. Eine am sante, moderne Ehegeschicht von einer bezaubernd-natü lichen jungen Frau und e erfolgreichen Schriftstelle Wochenschau und Kulturffim Jugendliche nicht zugelassen“ 0.15—— in reizender Wien-Film dem Liebe leicht und ernst ge.„Meine deutscl nommen, erlebt und erlitfen tenossinnenl wird, erzählt beschwingt von echtem Wiener Charme die besgeschichte eines Sommers Winnie Markus, O. W. Fis Siegfried Breuer, Lotte Hans Olden, Hedwig Bleib Wochenschau und Kultu Es ist jetzt k das letzte Mal der Proklamatio tag der Machte zu Ihnen und 2 Jugendliche nicht zugelassenl habe. Die Kris Schquburg! 3 große Märchenvon front augenb! stellungen! Freitag u. Samste auf dem Höhepv nachm..15 Uhr, Sonntag, vo 1 10.45 Uhr:„Der Froschkönig „Kinder-Zoo“,„Raus aus de Haus“,„Die Musik kommt“ Vorverkauf an der Tagesk des harten Ungli im Kampfe um 80. Januar diese einer Kundgebu. beit, aber auch Schwierigkeiten, vierten Jahr vor per groſße Al Eios. war für m erschütternd, eit daß die letzte 81 Marika Rökk, Viktor Staal „Eine Nacht im Mai“, Ein Uis. Lustspiel, wie man es lieben K. Schönböck, Mady Rahl Neueste Woche. Igdl. nic Heute letztmals!.35,.45, Heufe letzter Tag!-„Ei im Jahr“. Eine lustige komödie mit Danielle Dariet Albert Préjean u, a. Neue Wochenschau. Beginn:.40, u..20. Jugdl. ab 14 Jhr. Voranzeige! Ab Freitag Seniorchef“ mit dem Menschendarsteller Otto nicke., a! spiele) spielt tägl.ab 11 Ab heutel In Wiederauffũ „Brillanten“. Hansi Knotee Viktor Staal sind die unse digen Opfer eines großan ten Schwindels mit Brili der Fürstin Batjanoff. Ein ternationales Hochstaplerp versteht es, mit einem geriss nen Trick die halbe Welt 2¹ betrügen. Neueste Wochen schau— Kulturfllm. Jugen hat keinen Zutritt. Beg.: 11.0 12.50,.00,.00 und.20 Uhr. EinVolk, das Unglück zu ertr ſa, daraus noch st unbesiegbar. von Stalingrad Heute unwiderruflich letztmal „Boecaccio“. Die herrliche Film Operette mit Willy Fritsch, Hel Finkenzeller, Fita Benkhoff, P Kemp, Albr. Schoenhals u. v Neueste Woche. Jgdl. nicht: .40,.45,.251! Der große Erfo Kundgebung teil lch glaube, das her Leidenschaf bheute abend vor straße 77. Heute.15 und 730 f letztmals:„Stimme des zens“.- Ab Freitag:„Ungar Mädel“. disziplinierte Vc K ene Uhr Es weiß könig“.„Der Prosch. neiches bestellt deshalb gerade drängtheit der auch härtesten 1 Es ist jetzt n kragen, wie 32 wird einer spät lassen bleiben, soll und dem Srentlichkeit ze uns in den letz tlefe, schicksalh Heldenopfer, da brachten, ist fü ausschlaggebend ewesen. Es w Ab morgen bis einschl. Monta „Maja zwischen zw Lil Dagover, Albr. Peter Petersen.- .30 Uhr: Einmal. Vorst.: „Die Entlassung“ mit Emil Jan- nings.— Jugend über 14 Jahren hat Zutritt! Heute letztes Mal! Gustav Fröh- lich, Camilla Horn:„In gehei. mer Mission“. Ein interessant Kriminalfilm. Jugendver —-Mollstraße— Augusta-Anlage. Geg. Belohn. abʒugeb. Sophien- Thecter wird die Zukun straße 24 bei Kunze. Tempo-Ersctzrad verlor. Abzug. bei Lederer, Unt. Clignetstr. 4. Anf. d. Woche wurde a. d. Wege Seckenheimer Str. oder nach Feudenheim 1 Opel-Ersatzrad verlor. Abzug. geg. Belohn. bei Nertlonahthecter Monnhelm. Wir müssen Wenn ich nur tgenheit hinaus wende, so tue Stunde drängt! für fruchtlose Donnerstag, 18. Februar 1943, Vorstellung Nr. 185. Miete 5 Nr. 16, 2. Sondermiete D Nr. „Corona“, Lustspiel in 5 Akten von Eugen Linz. Anf. 18.30 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr. 3 Schweinfurth, Metzg., Holzstr. 1 Gr..-Llederhandschuh, gef., am 4. 2. 43 am Paradeplatz verlor. „und zwar un Vveranstoltungen zrunditeh, Abzug. geg. 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Ludwigshafen-Mannheim. Sonntag, 21. Febr. 1943, 40jähr. Jubiläumswanderung nach Neu- stadt—Kalmit(Wandererehrung m. Farbbild-Vortrag)— Krops- burg—Edenkoben. Gäste will- wir als Be w kommen. Abf. Ludwigsha mer mehr uns ab.52. Rückfahrt Edenko einen wilden u ab 17.36 Uhr. Führung: J. ftahr zu brech. derer, L. Heene, J. See.—1 des Charakters