dhol. ab.00, So. ab 4 igen im Walde“ mt ck, Paul Richter Perlag u. Schriftleitung t. Neueste Wochen imtag,.30 Uhr, Ju. „Der Klosterjüger“ heall ter Mannhelm. 4 n 20. Februar 100 Nr. 187. Miete ondermiete C Nr uart“. Trauerspie 21 steltungen bunter Nachmit 5— Sonntag-Ausgebe nnnmer, tionaltheater Mann- as WHW. Leitung rt. Samstag, 20. hr: Nibelungensas en Vorverkaufsstel daterkasse u. Tages sleitung Mannheim rhaltung 4 or Lledertafel, K 2, 32. Vom 16-2 13: Das Programm r m. d. tollen Lach⸗ Mk.“ u. weitere Vi⸗ tionen. Tägl. 190, och, Samstag und eh 15.30 Uhr. Hn von RM.80 bis RA kauf täglich: Kdh u. Uhrengeschäft I1, während der Ge- sowie von 11-1 und „ 1 Stunde vor Be⸗ rstellungen an derß e Liedertal, K 2 r Nr. 287 90. „ 19 Uhr, nachmit och, Donnerstag u Ihr:„Rhythmus derg Vorverkauf jeweli im voraus(aufßerg glich.30-11.30 Uh e, O 7, 8. Brückl“, Zw. FZUf nm für jeden iglich 19.30, MittwWg . auch 16.00. Vor- l. 10-12, 14-17 Uur r Nr. 226 01. hend froher Unfen Festliches Varieé er berühmte Paro- ler Ente„Dudula½ oße Exzentrikkom ith Förster in sel⸗ ; Duo Gereda, di iche„akrobatischet n; Klemolina und itzenleistung detf Assia de Busny Vortragskünstlerin isso, die originellen Parodisten; Ren deliebte Sopranistiu ett der Komiker nstag, 20. 2. 43, umg tag, 21. 2. 43, um zensaal des Rosen- trittskarten v. RM .50 sinderhältlichß -Vorverkaufsstelle p 6 u. in den Mu⸗ leckel u. Kretzsch- istalter: Die Deut⸗ front NSG„Kraf 3˙ —— — nzerte r Musik u. Thecfef Wiederholung! Die singt. Sonntag, den Uhr, im Kammer⸗ 4, 17. Ausführende Opernklasse. Vor- rien, Duette, Ter- lartette aus Opem Mozart, Weber, li, Smetana, Beet- Karten zu RM 150 raltung der Hoch- Ruf 34051, App. 840 Emeſehlungeg raufgenommen staatl. gepr. Den⸗ ckarau, Friedrich- genheim aueh fle er Eigenheim-Bild- atag, 21. Febr. 1943 1r. in Mhm.-Nek⸗ aus„Zur Krone“, 14, erhalten Sie dinanzierungsbera- steuerbegünstigtes Wenn am Besuch ordern Sie Prosp, der„Leonberger“ Zzweitgrößte pri⸗ casse Leonberg bel rollos v. Bölinger kurazfrist. lieferb, deten, Linoleum- Str. 48. Ruf 439 99 erled. G. Röder, über Ruf 408 83, sren— ZBurnus zus löst dank sei⸗ gerade„schwie⸗ ut7 schon beim azus der Wäsche rfes Reiben und en der Wäsche lüssig— das ist g über„Kohlen- 1 spart also Bur- zan es heute nur chmutzte Wäsche irnus gebrauchen, lösen!“ erkehr Hypothek, auf der Marktstraße 52B3 14.——555 sucht nur für den . jung. od. älter, 511 65. Anwesen zu kf. 04B zu kauf, gesucht, Samstag dit Erscheinunssweise: 7* woöchentl. Anzeigenpreisliste Nr. 13 Fültig. Zahlungs- und 51 In. Erfüllunssort Mannheim. Mannheim, R 3, 14—15 Fernr.-Sammel-Nr. 354 21 Zur Zeit is Rakenkr NS-TAGESZEITUNG FUR 15. Jahrgong Bezugspreis frei Haus .— RM. einschl. Trä- gerlohn, durch die Post .70 RM.(einschließlich 21 Rpfg. Postzeitungs- gebühren) zuzüglich 42 Rpfg. Bestellgeld.- Ein- zelverkaufspreis 10 Rpfs. MANNIMEIM U. NORDBADEN Nummer 52 Mannheim, 21. februcr 1945 Gegen Moskaus Wafien und Agenlen! Bolschewislische Geiahr das IThema Europas, Bulgarien erslicki den Terror Erkenninisse in England (Von unserer Berliner Schkrijtleitung) G. S. Berlin, 20. Febr. Obwohl durch das Tauwetter im Südab- chnitt der Ostfront die Wege zu verschlam- men beginnen und damit die Wirksamkeit der Panzer nachläßt, dauert der sowietische An- grifk im Raum von Taganrog bis hinauf nach Orel mit bisher kaum verminderter Wucht an. Die Schlacht tobt nun im vierten Monat mit aller Härte. Dennoch: Zähneknirschend mugß man in Moskau und London erkennen, daß man weit davon entfernt ist, strategische Durchbrüche zu erzielen oder den deutschen Soldaten und das Volk in der Heimat zu zer- mürben. Hierauf aber kommt es an! Die Zahl der ausländischen Stimmen über die Rede des Reichspropagandeministers ist gewaltig. Zieht man die Summe, so stellt man fest, daß Freund und Feind gleichermaßen die Entschlossenheit von Führung und Volk in Deutschland, alles für Krieg und Sieg einzusetzen, als Tatsache anerken-— nen. Zum anderen ist in Kontinentaleuropa ganz unverkennbar die Erkenntnis gewach- sen, daſß zwischen Europa und dem zur Ver- nichtung des Abendlandes angesetzten bol- schewistischen Heer nur eine Scheidewand steht: der deutsche Soldat. Die linksstehende Londoner Zeitschrift „New Statesman and Nation“ schreibt:„Für uns Engländer ist es in diesem Jahre not- wendig, uns ständig vor Augen zu halten, daß die Rote Armee mit größter Wahrscheinlich- keit eine ausschlaggebende Rolle in der künf- tigen Entwicklung des Krieges spielen wird. Die Front braucht Waffen. Schnel- les Handeln ist jetzt erstes Gebot. Uber die gesetzliche Verpflichtung hinaus gilt jetzt die Parole: FREIWILLIGE VOR! Der anglo-amerikanische Beitrag zu Lande muß verhältnismäßig unbe deutend blei- ben. Wie groß auch die indirekte Unterstüt- zung durch die anglo-amerikanischen Flotten- und Luftstreitkräfte sein mag, ein entschei- dender Sieg kann nur zu Lande gewonnen werden. Hieraus folgt, daß Europas Zukunft hauptsächlich von dem Verhältnis zwischen den Anglo-Amerikanern und der Sowjetunion abhängen wird. England kann in diesem Zu- sammenhang noch eine Rolle spielen unter der Voraussetzung, daß es seine eigene Stärke realistisch einschätzt und sich von gewissen sozialen Einstellungen kreimacht, die es im Nachkriegseuropa nicht mehr geben darf.“ Hier hat eine englische Zeitschrift im Kern genau dasselbe gesagt, was aus Deutschland den Europäern zugerufen wird. Die Engländer sind militärisch nicht in der Lage, auf dem Kontinent neben einer siegreichen Sowiet- union überhaupt noch eine Rolle zu spielen. Das Schicksal der kleinen Staaten würde be⸗ siegelt sein, wenn es morgen keine deutsche Armee mehr gäbe. Die führende Zeitschrift der englischen Finanzkreise, der„Economist“ bestätigt das auf seine Weise, indem er den Finnen sSelbstmord- Ratschläge gibt. Mit kaum verhülltem Zynismus wird erklärt, daß man zwar nicht genau wisse, was die Sowjets alles von den Finnen verlangen würden, daß auch weder Engländer noch Nordamerikaner oder Sowiets die Versorgung Finnlands im Falle eines Separatfriedens übernehmen könnten, daß aber dennoch die Finnen gut daran täten, zu kapitulieren. Auf den Paragraphen der Atlantikerklärung über das Selbstbestimmungsrecht der kleinen Völ- ker sollten die Finnen besser nicht pochen. Auf lange Sicht gesehen hätten sie besser daran getan, sich für die demokratischen Prinzipien zu opfern, damit würden sie das Vertrauen der Sowiet-Union gewonnen haben. Die Antwort darauf kann man Winston churchill überlassen. Er erklärte noch 1940: „Finnland verhält sich prächtig, ja geradezu erhaben. Der Dienst, den Finnland der Menschheit erweist, ist großartig. Viele Illu- sionen über Sowjet-Rußland sind zerstört worden. Die Sowiet-Regierung offenbarte mit ihrem Uberfall auf die heroischen Finnen der ganzen Welt die Verwüstungen, die der Kommunismus auf die Substanz jeder Nation ausübt, die ein Opfer dieser tödlichen gei- stigen und moralischen Krankheit wird.“ Um noch einmal Winston Churchill zu zi- tieren: 1931 erklärte er:„Für die an Rugßland grenzenden Länder ist der Kommunismus nicht eine Meinung, er ist der Feind. Der Feind schlechthin.“ Das spüren heute nicht nur wir, sondern die Völker des Baltikums, denen wir erst Eigentum und Freiheit wieder bringen. Das weiß man im Norden und im Südosten. Beispielsweise in Bulgarien gehen die politischen Morde der letzten Tage auf eine kommunistische Terrorgrupbe Zzu- rück, wie vom Sofioter Polizeipräsidenten be- kanntgegeben wurde. Die Ermordunę des Ge- nerals Lukoff veranlaßt die Regierung, Flug- blätter zu verteilen, auf denen mitgeteilt wird, daß die Kommunisten den großen Soldaten und Patrioten ermordet haben, weil er an den Kampf bis zum Endsieg glaubte, und weil die Kommunisten Unruhe und Aufregung unter der Bevölkerung hervorzurufen versuchten. Die Zeitung„Sora“ betont, daß die bulgari- sche Armee gut gerüstet und auf ihrem Po-— sten ist. Die Mörder und ihre Hintermänner wollten Bulgarien in ein Schlachtfeld ver- Wandeln, aber diese kleine Gruppe der Terro- risten habe gegen sich das ganze Volk. Diese Kommunisten in Bulgarien sind gleichzeitig Spione für Sowietrußland. Der, bulgarische Schriftsteller Beleff wurde wegen Spionage zugunsten der Sowjetunion verhaftet. Gegen den bulgarischen Ingenieur Schafkoff und füntk andere Personen wurde vom bulgari- schen Kriegsgericht wegen Spionage zugun- sten der Sowjetunion Todesurteile gefällt. Ob mit den Waffen an der Ostfront oder durch die Agenten der Komintern von Stalin versucht wird, Europa zu vernichten, er trifft überall auf Abwehr, da die Gefahr erkannt worden ist. Bei den Salomonen versenkt Tokio, 20. Februar. DNB) Das Kaiserliche Hauptquartier gibt be⸗ kannt, daß die japanische Marineluftwaffe am 17. Februar einen feindlichen Geleitzug östlich von der Insel San Christoval(Salo- monen-Gruppe) angriff und dabei z wei Zerstörer sowie einen großen Transporter versenkte. Die japanischen Verluste be- tragen drei Flugzeuge. Die Spallung durch den Beveridgeplan Uber Hundert stimmten gegen Churchill/ Aber die Labourminister bleiben (Von unserer Berliner Schriftleitung) Pr. Berlin, 20. Februar „Eine Krise, die niemals hätte zu entstehen brauchen, kam mit einer Spaltung des Hauses zu einem Ende oder zu einer Pause“, schreibt die„Times“ zu dem Ergebnis der Unter- hausabstimmung über den Beve-— ridgeplan, das der englischen Regierung sicherlich einige Kopfschmerzen bereitet hat. Es lohnt sich kaum, auf den Inhalt des so viel genannten Reformprojekts einzugehen, dessen kühnste Forderungen etwa bis zu dem Punkt reichen, wo die deutsche Sozialgesetz- gebung vor einem guten halben Jahrhundert ansetzte. Um so bemerkenswerter ist es, daß Churchill und sein Kabinett der Verwirkli- chung der wahrhaft mehr als bescheidenen Forderungen, die ein erzkonservativer Ver- trauensmann ihrer Wahl zu einem lenden- lahmen Programm verdichtete, schier unüber- windliche Schwierigkeiten entgegenstellten. Vor allem lehnte es das Kriegsministerium ab, eine bindende Verpflichtung hinsichtlich des Termins für die Inkraftsetzung des Plans ab- zugeben. Doch obwohl vor allem der Labour- minister Morrison mit Engelszungen auf die Abgeordneten einsprach, sich in die Verzöge- rungstaktik der Regierung zu schicken, ver- sagte ein so großer Teil des Parlaments dem Kabinett die Gefolgschaft, daß die„Times“ in der Tat von der„Spaltung des Hauses“ sprechen konnte. Der von der La- bourfraktion beschlossene Zusatzantrag, der, im Namen von vier führenden Abgeordneten eingereicht, der, Unzufriedenheit der Partei- mehrheit mit dem Verschleppungsmanöver der Minister lebhaften Ausdruck gab und die Ab- sicht bekundete, eine„baldige Verwirklichung des Plans“ zu erzwingen, fand eine uner- wartet große Gefolgschaft: Für den Antrag der Arbeiterpartei stimmten insgesamt 119 Abgeordnete, und zwar 100 der 170 Labour- parteiler, ferner einige Unabhängig-Liberale, Lloyd George und seine Tochter Megan. Man könnte sich vorstellen, daß diese Vor- gänge den Anlaß zu einer Regierungskrise gäben, wenn nämlich eine Reihe der 22 la- bourparteilichen Mitglieder des Gesamtmini- steriums die Konsequenz aus der Differenz zwischen dem Gesamtkabinett und ihrer eigenen Partei zögen und nach gutem alten parlamentarischen Brauch demissionierten. Dahin wird es freilich nicht kommen. Und wenn die Regierung ihr Vorhaben durch- kührt, statt des von den Labourleuten gefor- derten„Ministerium für eine farblose und mit keinerlei Vollmachten ausgestattete Expertenkommission zu schaffen, die über die Umwandlung des ursprünglichen Beveridgeplanes zu beraten hat, so erscheint es sogar denkbar, daß die Zeitungen wieder soviel Stoff erhalten wer⸗ den, über die großartige sozialpolitische Ge- sinnungstüchtigkeit Churchills und seiner Freunde zu schreiben, daß der Krach der letzten Tage alsbald vergessen sein wird. Die von ihrer Partei ad absurdum geführten Labourminister beginnen sich abzuregen und den unangenehmen Zwischenfall mit den Augen alter Routiniers anzusehen, die schon schlimmere Stürme überstanden haben. Der „Burgfriede“, der zwei, drei Tage gefährdet schien, ist, nach außenhin wenigstens, wieder hergestellt. Nur unter der Oberfläche wird es weiter rumoren. Die englischen Arbeiter, deren sozialpolitische Hoffnungen und Wün- sche den Interessen der kapitalschweren Ver- sicherungskonzerne geopfert wurden, werden sobald kaum vergessen, auf wessen Seite sich Churchill und ihre eigenen Minister ge-— schlagen haben. Das Eichenlaub mit Schwerlern Berlin, 20. Febr. ONB) Der Führer verlieh dem Hauptmann Al- kred Druschel, Gruppenkommandeur in einem Schlachtgeschwader als 24. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und Hauptmann Hermann Hoge- back, Gruppenkommandeur in einem Kampfgeschwader, als 192. Soldaten der deut- schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritter- kreuz des Eisernen Kreuzes. Wenn Gandhi slerben sollle Stockholm, 20. Febr.(Eig. Dienst) Mehrere hundert Politiker, die am Sams- tag zu einer Ansprache in Neu-Delhi ver- sammelt waren, forderten in einer Entschlie- bGung die bedingungslose Freigabe Gandhis. Sie richteten Telegramme an Roosevelt und Churchill. Ein indischer Poli- tiker, der an der Ansprache teilnahm, er- klärte:„Wenn Gandhi in 43 Stunden stirbt, wird eine Versöhnung zwischen England und Indien sehr schwierig werden“. In einem englischen Bericht wird betont, daß Gandhis Befinden sehrernst sei. Ausschnitte aus der Volleskundgebung im Sportpalast. Links: Verwundete aus Berliner Reserve- dzaretten nahmen als Ehrengäste teil. Rechts: Auch Staatsschauspieler Heinrich George be⸗ antwortete die Fragen von Dr. Goebbels mit einem degeisterten Ja. soziale Sicerheit“ Die Weltöfienilichkeit Mannheim, 21. Februar. Dr. Goebbels hat mit seiner Rede, soweit sie sich an die Weltöffentlichkeit wandte, keinen Zweifel darüber gelassen, daß in der Rangord- nung der Kriegsziele der Achsenmächte der Krieg und der Sieg gegen die Sowiets an erster Stelle steht und daß dieser Abwehrkampf Euro-— pas gegen den Bolschewismus die Unterstützung aller Länder verdient, die sich noch zur abend- ländischen Kulturwelt rechnen. Er hat festge- stellt, und das Auslandsecho seiner Rede zeigt, ohne in diesem Punkt- mit Ausnahme der gei- kernden Presse der UsA und Englands- auch nur einem Widerspruch zu begegnen: daß die Achsenmächte wirklich das letzte Bollwerk ge⸗ gen den Bolschewismus sind. Wenn dieses Bollwerk fällt, fallen auch alle Freiheiten und Menschenrechte. Die Folgerung, die sich daraus ergibt, ist die, daß mit dieser Feststellung der ganzen Argumentation der agi- tationsfrohen Weltdemokratien der Boden ent- zogen ist, die im Namen der Freiheit und des Menschenrechts behaupten, gegen Na- tionalsozialismus und Faschismus zu kämpfen. Allmählich ist die Gefahrensituation unser bester Anwalt. Angesichts des großen Schicksalskamp- fes dämmert nun wenigstens auch in den letzten neutralen Ländern, wenn auch nur halb einge⸗- standen, die Erkenntnis- der sich auf die Dauer auch große Teile des amerikanischen Volkes nicht verschließen können, soweit sie sich noch ein selbständiges Urteil über die Politik ihrer verblendeten Staatsmänner bewahrt haben- die allerdings wesentliche Erkenntnis: daß man näm- lich die ganzen autoritären, organisatorischen und militärischen Maßnahmen der Achsen- mächte in vergangenen Jahren anders werten muß, als das im Ausland bisher geschehen ist. Man verkenne die Bedeutung dieses Vorgan- ges nicht. Ohne Zweifel und unbestritten hat das deutsche und das italienische Volk Bindungen seiner Freiheit auf sich genommen. Was uns schwach macht, darauf haben wir verzichtet, was unsere Abwehrkraft anfraß, das haben wir uns verboten. Wir haben unser ganzes Leben diszipliniert, um der Schicksalsprobe gewachsen zu sein. Aber die Bindungen, die wir uns aufer- legten, waren und werden sein keine Bindungen, die als Selbstzweck betrachtet werden dürfen. Vielmehr sollen sie Dienst an der Freiheit sein in einer Epoche der Notwehr. Heute müßte es der Welt wie Schuppen von den Augen fallen: was wäre unsere ganze private Freiheit, des Denkens, Redens und Handelns, wert gewesen, wenn der europäische Kontinent seine politische Freiheit verlöre. Wir müssen den Krieg be- stehen. So rechtfertigen sich alle Bindungen, und nur soweit, als sie die unumgänglichen Vor- aussetzungen für die Verteidigung unserer Frei- heit sind. Sprechen wir es aus: die Achsen- mächte sind effektiv heute der letzte Hort der wahren Liberalität in Europa. Das ist unser Be-— kenntnis und das ist unsere Verpflichtung. Die Weltöffentlichkeit, wäre sie ehrlich, müßte sich also von einem falschen Kontrast frei- machen. Sie müßte aus ihrem Mißverständnis zu- rück. Natürlich haben wir auch das unsere dazu zu tun, in unserem Gespräch über die Grenzen und in unserem Umgang mit fremden Völkern. Aber wir können die Welt aus ihrer Verant- wortung, gerecht zu urteilen, nicht entlassen. Die angelsächsische Welt und die in ihrem ideologischen Schlepptau schwimmenden Völker haben nun einmal eine schwere Schuld auf sich geladen, indem sie die europäische Freiheit ei- ner bolschewistischen Lawine auslieferten. Und nun müssen sie ihren Weg des Irrtums zu Ende gehen. Nicht, daß wir in einem geistig und willent- lich schwach gewordenen, geradezu dem Selbst- mord zusteuernden Europa als Achsenmächte den Geist der Wehrhaftigkeit neu geweckt und die Wirtschaft von langer Hand krisenfest und blockadensicher gemacht haben, organisatorisch und territorial, ist unsere Schuld, sondern daß wir nicht noch früher und noch unbedingter das Notwendige getan haben, um den Untergang des Abendlandes zu verhindern. Hätte es zum Beispiel in Deutschland nur drei Jahre ge- braucht, bis daß die europäische Dekadenz in den Grenzen unseres Reiches, dem Programm der NSDAP, dessen Verkündung am 24. Februar 1920 sich heute zum 23. Male jährt, Raum gab, — und nicht statt dessen dreizehn Jahre»„, so wäre es zu einem so schweren Kriege im Osten gar nicht gekommen. Und das Blut von Hunderttausenden junger deutscher und europäi- scher Menschen hätte nicht zu fließen brauchen. Würde es heute möglich sein, was nun erst das Ergebnis langer, Jahre weiterer Wirrsal der Welt, nämlich das Ergebnis dieses Krieges, sein kann, daß auch die intęrnationale Dekadenz der angelsächsischen Welt ihren Irrtum erkennt, dann brauchten wir nicht, so wie damals im“ Inneren des Reiches, heute auf den Feldern der Welt um Gerechtigkeit zu kämpfen. Neutraleuropa und die westlichen Demokratien haben die autoritären Formen und die Siche- rungsmaßnahmen der Verteidigung des Konti- nents gegen die bolschewistische Bedrohung als einen Angriff auf eine Weltanschauung betrach- tet, der Freiheit, Eigentum und Recht, wenig- stens theoretisch, letzte Werte sind. Sie haben es getan, obwohl wir zu wiederholten Malen be- kannten, daß wir keinen Krieg, sondern ein ehr- liches Auskommen mit der angelsächsischer Welt suchten und, soweit sie sich nicht gegen die soziale Bindung der Freiheit des Eigentums und des Rechtes sperrten, auch gemeinsame Belange zu verteidigen haben. Natürlich hat das inter- nationale Judentum an der Verzerrung der Lage seine gar nicht zu überschätzende Schuld. Und es ist heute die tragische Situation des amerika- nischen und des englischen Volkes, daß es aus dieser jüdischen Verstrickung nicht herausfinden will und mit diesem Kriege in eine ganz falsche Frontstellung geraten ist. Es wird das schwer zu bhüßen haben. Für uns aber gibt es nur eine einzige Parole: den Krieg bis zum totalen Siege zu führen und auf diese Weise der besseren Einsicht nachzuhelfen. Jeder Deutsche und jeder Mal betrachtet sich, wie gestern so morgen, als Europũer in dem Sinne, daß er Persönlichkeitsbildung und Eigentumsordnung zu den Grundlagen jeder europäischen Kultur, ja jeder Kultur überhaupt zählt. Darum ist der kommunistische Kollek- tivismus auch ideell die furchtharste Gefahr. Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit. Was die übrige Welt gelegentlich erkennen mag: nicht um untertan, sondern um frei zu leben, kämpfen unsere Soldaten, arbeiten unsere Ar- beiter und schenken unsere Frauen Kindern das Leben. Damit das möglich bleibe und einmal die Lösung zeitweiliger Bindungen, die nur durch den Zweck gefordert, durch unsere Gefahren- lage im Herzen Europas nötig war, erfolgen kann, darum ist Europa aufgerufen, noch stärker als bisher den Kampf der Achsenmächte gegen den sovyjetistischen Osten als den seinen an- zusehen. Das neue Stadium der weltöftentlichkeit müßte von den Bemühungen um diese Einsicht stärker erküllt sein. Soweit wir innerhalb Europas, in Anbetracht der jeweils nächsten und vordring- lichen Aufgaben, zu wenig getan haben sollten, um das Mißverständnis unseres Wollens aus- zuräumen und die Antipathien der Weltmentali- tät in Sympathien für uns zu verwandeln, wer⸗ den wir das nachholen. Nicht nur die neutralen Staaten, alle Völker der westlichen Welt erleben mit diesem Krieg im eigenen Hause, daß„Freiheit“ und„Recht“ in Notzeit kürzer treten müssen, und„Autorität“ und„Gesetz“ um Freiheit und Recht überhaupt erst zu sichern. Weil es auf der anderen Seite an dem suten Willen und der rechtzeitigen Einsicht fehlte, bleibt es heute der Sprache der geschicht- lichen Tatsachen, der Härte des Krieges und dem Erfolg unserer Waffen überlassen, die Wen- dung der Weltmeinung vorzubereiten. Eines Tages wird sie uns gehören. 4 Dr. Heinz Berns. Eine Gruppe von Senatoren im Kongreß der Vereinigten Staaten forderte eine Untersuchung der Frage, warum die USA eine Armee von elf Millionen Mann aufzustellen beabsichtigen. Gleichzeitig stimmten einige Farmersenatoren für eine Resolution, die die Freistellung der Landarbeiter vom Militärdienst und als Sofort- maſfnahme die Beurlaubung der landwirtschaft- lichen Arbeitskräfte vorschlägt. Man muß, wenn , und Pucceini schen Bühne, man dergleichen Zahlen liest, immer bedenken, daß die Grenze zwischen Schein, und Wirklich- keit, zwischen Wünschen und der Möglichkeit ihrer Erfüllung nirgends so unscharf gezogen ist wie in den USA. Elf Millionen- ein Wunsch von verwegener Kühnheit! Aber natürlich tun die Bürogenerale in Washington, was sie nur kön- nen, um ihren größenwahnsinnigen Anwand— len gen durch verständnislose Härte gegenüber den Wünschen der Wirtschaft den Schein des Kriegsnotwendigen zu geben. Wohin sie damit kommen, wird sich in der Versorgungslage der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten sehr bald erweisen. Der Senat des australischen Commonwealth nahm das vom Repräsentantenhaus bereits ge⸗ billigte Verteidigungsgesetz der Regierung an. das den Einsatz australischer Truppen je nach Bedarf im südwestpazifſschen Raum vorsieht. Zum ersten Male in der Geschichte können jetzt auf Grund der allgemeinen Dienstpflicht einge- zogene australische Soldaten außerhalb ihres Hrdteils eingesetzt wertden. Ihre Freude dar- über wird gering sein; denn schon im ersten Weltkrieg zeigten die Australier wenig Neigung, ihr Blut für England irgendwo in der Welt zu vergieſſen, wo sie nichts zu verteidigen noch zu gewinnen hatten. * Der Sprecher der Militärmission des Verräter- generals Giraud in den USA, General Bethouard, S====————————————————— Der vergessene Hugo Wolf Zum 40. Todestag des Meisters Es mag angesichts der in den Konzertsälen mit steter Regelmäßigkeit wiederkehrenden Wolf- Lieder kühn erscheinen, ihren Schöpfer zu den vergessenen Musikern zu rechnen. Und doch gehört Hugo Wolf zu den deutschen Kompo- nisten, die Gedenktage nötig haben. An Bizet braucht man nicht zu erinnern. Die vierzigste Wiederkehr von Hugo Wolfs Todestag aber ist ein willkommener Anlaß auf vergrabene, ungehobene Schüätze hinzuweisen. Gewiß, Wolf-Lieder stehen gleichberechtigt neben den Liedern Schuberts, Schumanns und Brahms', machen den Liedern von Pfitzner und Strauß den Rang an Beliebtheit streitig. Aber wie viele seind es schon? Es sind immer die gleichen, es ist ein Strauſf von fünf, sechs, sieben, acht Liedern, der immer wieder ge- reicht wird. Hogo Wolf aber hat im ganzen rund dreihundert Lieder geschrieben. Ist er nicht doch vergessen? Und er hat nicht nur Lieder komponiert. leh spreche nicht von seiner sinfonischen Dichtung„Penthesilea“, die neuerdings erst in ihrer Originalfassung beurteilt werden kann als ein dreiteiliges, bald schwelgerisches, bald wild zerklüftetes Tongemälde von visionärer Kraft, nicht von der„Italienischen Serenade“ in ihren beiden Fassungen, die eine für kleines Orchester, die andere für Streichquartett, nicht von seinen Chorwerken„Christnacht“ und„Der Feuerreiter“, aber ich spreche von seiner Oper „Der Corregidor- einem der Stiefkinder der deut- das 1896 am Mannheimer Na- tionaltheater aus der Taufe gehoben wurde. Drei Bühnen haben sich in der letzten Spielzeit daran gewagt, in der vorausgegangenen eine einzige, in der vorvorigen kelne. Gewiß sind wir uns alle über die Schwächen des Buches klar, gewih wissen wir alle, daß sich die ott ihr Amt zu übernehmen haben, 5 Aprehrschiladhl Zwischen Asorrschem RMeer uni Orel Kavallerieverband am Donez eingeschlossen/ Gafsa und Sbeitla in Tunesien besetzt Aus dem Führerhauptduartier, 20. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei anhaltendem K kam es im Kuban-Brückenkopf nur zu örtlichen keindlichen Angriffen, die überall scheiterten. Zwischen Asowschen Meer und dem Raum südlich Orel halten die schweren Abwehrkämpfe an. Gegenangriffe deutscher Infanterie- und Panzerverbände warfen an mehreren Frontabschnitten vorgedrungene feindliche Kräfte zurück. 32 Panzer wurden dabei vernichtet. 5 Der im Donez-Gebiet eingeschlossene kéindliche Kavallerieverband steht auf eng- stem Raum zusammengedrängt vor seiner Vernichtung. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront brachen erneute von Artillerie und Panzern unterstützte Angriffe am Widerstand der deutschen Truppen zusammen. Starke Ver- bände der Luftwaffe bekämpften mit guter Wirkung am Tage und in der Nacht die An- Zriffsverbände und den Nachschub des Fein- des. Deutsche Jäger schossen allein über dem nördlichen Kampfraum 38 feindliche Flugzeuge ab. In den harten Abwehrkämpfen im Donez- gebiet zeichnete sich das 43. Panzerkorps un- ter der vorbildlichen Führung des Generals der Panzertruppen von Knobelsdorff beson- ders aus. Die 15. Flak-Division der Luftwaffe war hervorragend an der Zerschlagung feind- licher Panzerangriffe beteiligt. An der nordafrikanischen Front nahmen die Kämpfe ihren erwarteten Ver- lauf. Die Orte Gafsa und Sbeitla wurden besetzt. Im Laufe der bisherigen Kämpfe wurden fast 3000 Gefangene, in der Haupt- sache Amerikaner, eingebracht und 169 Pan- zer, 95 Panzerspähwagen, 36 Selbstfahr- lafetten und 60 andere Geschütze sowie zahl- reiche Kraftfahrzeuge vernichtet oder er- beutet. Britische Bomber griffen in der vergange- nen Nacht ohne militärischen Erfolg einige Orte in Nordwest- und Westdeutschland, dar- unter wiedlerum Wilhelmshaven an. Die Bevölkerung hatte geringe Verluste. Durch Jagd- und Flakabwehr wurden 11 feindliche Kampfflugzeuge abgeschossen. Im Slurm kenterlen die Helinngsboole der„Ceramie“ Gefangenenaussagen vervielfachen Churchills Verlustangaben Berlin, 20. Febr. DNB) Am 5. 1942 versenkte westlich der Azoren, wie die deutsche Sondermeldung vom 9. Dezember 1942 mitteilte, ein deutsches -Boot unter Führung des Kapitänleutnants Werner Henke den 18 715 BRT großen briti- schen Transporter„Ceramic“. Es ist jetzt erst möglich, Einzelheiten von diesem bedeu- tenden Erfolg des deutschen-Bootes„ be- kanntzugeben. Von den Soldaten, die unter dem Schutz der britischen Marine über Meere und Ozeane transportiert wurden, so behauptete Chur- chill im Unterhaus, seien nur 1348 getötet worden oder ertrunken. Wenige Tage vor der Versenkung der„Ceramic“ mußte aber das USA-Marineministerium bereits zugeben, daß im Zusammenhang mit den Landungen in Französisch-Nordwestafrika wie seinerzeit auch von uns gemeldet, fünfgroße Trup- Politiscie Moiizen zum Toge kündigte an, daß die in den Vereinigten Staa- ten wohnenden Franzosen in Kürze zum Heeres- dienst einberufen und in Nordafrika eingesetzt werden würden. Es wird dem einen oder dem anderen der Betroffenen vielleicht ganz an- genehm sein, während der Ausbildungszeit den hohen Soldsatz des amerikanischen Heeres zu beziehen. In Afrika wird er, auf den sehr viel geringeren Sold der französischen Armee ge⸗ setzt, die Sache schon weniger angenehm fin- den. Und vollends, unangenehm wird es ihm gein, ins Feuer der dęutschen Panzer und Sturz- bomber geschiekt zu werden. Nur daß er dann die Chance hat, in Gefangenschaft zu geraten und endlich wieder nach Hause zu kommen.“ * Nach einem Bericht des Indu- strie- und Handelsministeriums entfalten die in Kairo weilenden anglo-amerikanischen Truppen ein ungewöhnliches Maß von Eleganz. Außer den auf den Straßen arbeitenden Schuhputzern gibt es fast 1100 Schuhputz- und 2100 Friseur- läden, um die Herren in Khati so herzurichten, wie sie es glauben nötig zu haben, um diesen Krieg zu gewinnen. Natürlich kommt so unge- wöhnlich viel Geld in den Umlauf. Die Preise steigen ins Ungemessene und können von der sehr großen Schicht der armen Bevölkerung nicht mehr bezahlt werden. Auf der anderen Seite schießen Fabrfken wie Pilze aus dem Bo- den, die, ohne die Konkurrenz fürchten zu müs- sen, hemmungslos produzieren. Daß das alles einmal zusammenbrechen und noch viel grö- geres Elend hinterlassen wird, als die Agypter bisher schon kennenlernen mußten, ist jeder- mann klar. Sonderbar, daß die Engländer, wo sie auch in die Erscheinung treten, das verzerrte Abbild ihrer heimatlichen Welt mit all ihren Unzulünglichkeiten und unerträglichen Span- nungen wieder erstehen lassen müssen. —— dicke Instrumentierung wie ein Bleigewicht an das leichte liebenswürdige Parlando des Werkes hängt. Aber wo sind die Regisseure, wo die Kapellmeister, die sich trotzdem daran wagen, an eine Aufgabe, wo sie einmal selbst- herrlich sein dürfen, wenn sie deswegen auch nicht das Werk in seiner Substanz anzugrei- fen brauchen? Wer weiß von den durchschnitt- lichen Opernbesuchern, daß auch Hugo-Wolf eine Oper geschrieben hat? Gewiß, es steht eindeutig fest, welche Stel- lung Hugo Wolf in der Musikgeschichte ein⸗- nimmt, niemand hängt ihm mehr das flache und falsche Schlagwort vom„Wagner des Lie- des“ an, jeder- Muhe Gebildete weiß, daß Wolf den Deutschen ihren Mörike entdeckt hat (es war s0 bezeichnend für ihn und seinen Lied-Typus, daß er den Mörike-Liedern das Bild des Dichters voranstellen ließ), die neue Musikbiographie hat sich seiner mit Liebe an- genommen, man hat ihm auch längst seine Pamphlete gegen Johannes Brahms verziehen (Komponisten sollen nun einmal keine Kunst- betrachter sein, da sie naturgemäß alles vom Standpunkt ihres eigenen Schaffens her sehen müssen)- aber wann werden die Lieder des „Spanischen Liederbuches“ gesungen? Wie sel- ten erklingt das„Italienische Liederbuch“ im Zwiegesang! gessen? Möge die vierzigste wiederkehr seines To- destages Aufführungen veranlassen, die diese Behauptung Lügen strafen! Dr. MANNHEIMER KuNsTLEBEN vor dem Naturkundeverein Mannheim- Ludwigshafen spricht heute, Sonntagvormittag, in der Aula A 4, 1 Professor Dr. Franz Schnabel, Heidelberg, über„Copernieus uUnd seine Zeit“, Win⸗ rend am nächsten Sonntag Direktor Dr. Ratz el in der Vortnagsreihe des städt. Museums für Natur- kunde im gleichen Saal über die„Geschichte des Vesuvs“ einen Lichtbildervortrag hält. den Seen gefaßt, ————————— Landschaft Calderons: Ist Hugo Wolf nicht doch ver- pentransporter mit zusammen 53 000 BRT untergingen. die ehemaligen jetzt Passagierdampfer„Präsident 12 563 BRT, Präsident Pierce“, 12 579 BRT., „Exeter“, 9360 BRT,„Exalibor“, 9359 BRT und„Santa Lucia“, 9135 BRT. Da auch diese nordamerikanischen Transporter unter briti- schem Geleit fuhren, angabe Churchills ohne weiteres als unglaub- würdig. Der britische Premierminister wird nun durch die Schilderung des-Boot-Kom- mandanten, Kapitänleutnant Werner HKHenke, gründlich widerlegt. Als Henke den großen Transporter angriff, mußte er wegen des schlechten Wetters und der schweren See den Torpedodoppelschuß aus näüchster Entfernung abfeuern. Dern -Boot-Kommandanten war es klar, daß das Schiff bei dem von Minute zu Minute zuneh- menden Sturm in kurzer Zeit auseinander- brechen würde. Die See war so schwer, daß das-Boot die schwer rollende und stamp- fende, völlig abgedunkelte„Ceramic“ nur mit äuherster Kraft verfolgt und erreicht hatte. Sofort nach den Torpedotreffern verlor die umgetauften USA- Cleveland“, „Ceramic“ ihre Fahrt. Die Rettungsmanöver am Oberdeck der „Ceramic“ machten zunächst einen geord- neten Eindruck. Doch immer mehr Männer quollen aus dem Schiffsinnern hervor. Und bald herrschte an Deck ein völliges Chaos. Offenbar war ein großer Teil der britischen Soldaten schwer seekrank, so daß sich ordnungsgemäße Rettungsmanöver nicht durchführen ließen. Die zu Wasser gebrach- ten Rettungsboote wurden von den. geg n die ge- schleudert und leck geschlagen uch herabgeworfenen Flöße erlitten derartige— schädigungen, daß sie bald untergingen. Erst im Morgengrauen des neuen Tages,— die Windstärke steigerte sich bis zum Orkan- konnte Henke nochmals in das Trümmerfeld fahren. Der Sturm hatte die zerschlagenen Flöße und Boote weit auseinandergetrieben. Zwischen den Trümmern schwammen hun- derte in ihren Schwimmwesten hängende tote Soldaten. Das-Boot konnte nur einen Uberlebenden retten, den Pionier Eric Munday, Dienstnummer 2 148 745, aus Thor- ton Surrey. Nach dessen Aussage waren 2000 bis 3000 Offlziere, Unterofflziere und Mannschaften britischer Pionierregimenter, Matrosen der Royal Navy und Besatzungs- mitglieder an Bord. Ahnliche Szenen wie auf der„Ceramic“ spielten sich auch bei der Versenkung anderer Truppentransporter ab. Insgesamt betrugen im Dezember die briti- schen und nordamerikanischen Verluste an Soldaten, die auf dem Wege nach Nordafrika und England waren, über 15 000 Mann. Das sind Zahlen, die Churchill nicht zu wider- legen vermag. rrr..——————————— —— —' Bühnendrams im Eilm Ufa:„Der große Schatten“ Wie durch einen doppelten Torbogen hindurch sieht man in diesem Filmwerk die spanische „Der Richter von Zala- mea“. Eine dramatische Rahmenhandlung gibt Gelegenheit, Heinrich Georges kraftvolles Darstellertum in dieser Rolle zu erleben. Was wir nun im Film sahen, drang einmal aus der unmittelbaren Nähe der Bühne auf uns ein, dieser bäuerliche Trutz des weiffköpflgen Crespo. Es war ein Augenblick stärkster Er- schütterung, wenn der wie ein Felsklotz gebaute spanische Bauer Crespo vor dem dünkelhaften Widersacher niederkniete und ihn bat, die ent- ehrte Tochter zu heiraten. Man spürte, wie es in dem bittenden Bären innerlich tobte; die Knie gingen gleichsam mit einem stummen Fron- schrei in die tragische Beuge, das Gesicht zer- floß hilflos im furchtbaren Flehen, die Worte tasteten heiser, sanken dunkel ins Grundlose. Man machte diesen inneren Zweikampf sozu- sagen mit, das Ringen eines Riesen mit sich „selbst, der sich niederzwingt, um die Ehre sei- nes Hauses zu retten. Die Rolle gehört wie das Sierben des Götz Zzu Georges eindrucksvollsten schauspielerischen Leistungen. Sie gibt auch dem Tobisflim die tragische packende Mitte, wiewohl das filmische Werk noch eine weitere Steigerung dadurch her- beiführt, daß George hier die Därstellung eines großen Schauspielers zu interpretieren hat, dem das Leben die gleichen Schicksalsschläge zufügt, die in Calderons Drama ihre Schatten über den Bauer Crespo werfen. Der große Schauspieler Schroeder verliert die junge Gisela, eine talentierte Schauspielerin, zu der ihn eine späte Liebe allmählich hinüber- führt, an einen bedenkenlosen Kollegen, der wahllos auch die Tochter Schroecers verführt. Die seltsame Verwirrung von Spiel und Ver- * Es handelt sich um erschien die Zahlen- gewöhnliche Dauer seiner aktiven Arbeits⸗ Teatro Liceo Barcelonas mit Werken von Richard in hartem Kampf erprobte Referendar hat zescü ist von seinem Posten zurückgetreten. Forderung dler Kriegsrelerendare Berlin, 20. Febr. HB-Funl Der Reichsjustizminister hat eine Verfüę erlassen, nach der die Vorbereitungszeit Referendare um sechs Monate, also auf e einhalb Jahre abgekürzt werde kann, Voraussetzung ist, daß der Referen durch seinen Kriegswehrdienst einen über die und Wehrdienstpflicht hinausgehenden Aus- bildungsverlust von wenigstens achtzehn naten erlitten hat oder erleidet, und daß nach Kenntnissen. Fähigkeiten und Leistun- gen hinreichend vorbereitet ist. In der Prüfung sollen möglichst gleich- mäßige Anforderungen gestellt, vor allen Din- gen soll bei der abschließenden Bewertung auch die Gesamtpersönlichkeit des Kriegs- teilnehmers nach einheitlichen Grundsätze gewürdigt werden. Um dies sicherzustellen, wird die Prüfung grundsätzlich vor de Reichsjustizprüfungsamt in Berlin abgelegt und von Prüfern abgenommen, die zelbst Frontsoldaten sind. Sie besteht aus drei fach- lichen Aufsichtsarbeiten, aus einer Haus- arbeit mit Bearbeitungsfrist von zwei Wochen und aus der mündlichen Prüfung mit einem Aktenvortrag. Eine besondere Vergünstigung bringt die Bestimmung, daß die erstmalig nicht bestandene Kriegsteilnehmerprüfung als nicht unternommen gilt und in der gleichen Art einmal, bei erneutem Mißerfolg ein Zzwei⸗ tes Mal wlederholt Werden kann. Es ist selbstverständlich, daß durch die Ab- kürzung des Vorbereitungsdienstes die Güte der Ausbildung und damit der künftigen Rechtsprechung nicht leiden darf. Aber der eh bin froh, v gesse. Wie mein ir es empfinden Nacht im Sumpt Willi zu mir.„ on meinen best. rlich, aus rein wWas,“ sagte er u ich das miterlebe ruhiger geworde denen daheim.“ Wini zündete Seine Wor bis über die Kn ben Sumpf. Külte, Vergnügen wir aber schon reicht hatten, sti vor, Mit den Ge Fühlung längst v schoß uns der Bo ber wir konnte eine besondere Haltung und Reife erworben uvnd wird- das haben die Erfahrungen des ersten Weltkrieges gelehrt- sein Ziel mit konzentrierter Energie verfolgen. 44 Bestimmungen über Neuregelung und Ab⸗ kürzung des Studiums für die 1 4 dienstleistenden Rechtsstudenten sind in Vor. bereitung. NEUEs Ix WENIGEN ZEILEN Der Führer verlien das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Johann May, Bata lonsführer in einem Gebirgs-Jäger-Regt.; Unter- offlzier Paul Ebel, Gruppenführer im Pionier- Zzug eines Grenadier-Regiments. Ritterkreuzträger Oberleutnant Jabs schoß in der Nacht zum 20. Fehr. bei Angriffen britischer Flug- zeuge auf das Reichsgebiet innerhalb von 46 Minu⸗ ten drei mehrmotorige feindliche Bomber ab. General der Infanterie v. Unrun, der mit wiehti- sen Aufgaben der totalen Kriegführung beauftragt wurde, sprach auf Einladung des Reichspressechetg vor einem großen Kreis führender deutscher Schriftleiter über die von ihm durchgeführten Maß⸗ nahmen, die der deutschen Wehrmacht neue W in bedeutendem Ausmaße zuführen. Als spende mehrerer im osten eingesetzter Lutt· transportgruppen übergab Ritterkreuzträger oberst 3 à klar, sie kam auch nicht anzün sind wir unt haben versucht, 2 n die Decken ge hat lange gedaue flucht unangeneht 8⁰ Winis Art, sic Katl spöttelte: würde denen ꝛzu Wini schien die⸗ ruhig setzt er fo Morgen nach dies 3. ein Angriff bereitet wird, mü ade an der Stel as natürlich nic! n muß sich nie ertrauen haben! Förster dem Relehsminister Dr. Goebbels die Summ tun, dann 1 von 100 603 RM. Manchmal rünrenden Männern in rinnland dront eine vt n Sorgen fel der Sowietbotschaft in London veröffentlichte Br. he ich es i schüre Vergeltung an, so vor allem der Manne Kriegsberich heim-Clique, aber auch dem Losasmolratt 15— rinanzminister Tanner. ver Jahrgang 10256 des itallenischen volkes—— Musterung aufgerufen worden. Be Die Bevölkerung Italiens betrug am 31. Januss Angestel ach, Karl Rattel en als Angekla Nürnberg. Sie n für die Vern rtschaftsarbeit. hensmitteln,( eschenken lass attel und Sofie bei ihren Verbrec gen Fällen die L. men und die Wü 45 681 000 Einwohner, der Goburdenüharnehu im 1 nuar 16 466. General Catroux ist zum ständigen Verbindungs- offlzier zwischen den De-Gaulle-Franzosen und 6 raud ernannt. Der von UsA-Bomben verwüsteten heiligen Sta Kairuan überreichte auf Weisung des Bei von Tu Ministerpräsident Mohammed Skanik einen/ Betr von 50 000 Franken für die Bombengeschädigten. ber rumünisene wirtschaftsminister, Prof. Vint, usA sollen Ronstofrbeherrscher der welt werden, das ist der Sinn eines Antrags des früheren Unter- staatssekretärs des UsA-Schatzamtes Dewey im Kongreß. Er schlägt die Gründung einer inter⸗ nationalen Rohstoffbank unter amerikanischer Füh-⸗ rung mit Sitz in den Vereinigten Staaten vor, die die gesamten lebenswichtigen Rohstoffvorkommen der Welt kontrollieren und nach Gutdünken Wa⸗ shingtons an die einzelnen Länder verteilen soll. Das Sonderger geklagten als stechung zu eine Zuchthaus und 1 Die große Teueru das Zehnfache Kilo Zucker k. alt eines mittle Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H, Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls(zur Zeit bel der Wehrmacht);, Hauptschriftleiter; Fritz Kaiserf stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Dammann. Feltsam Von Richar Das Schicksal f⸗ Königin ur ihm wirklichkes zermürben den groſſen Schauspieler derart, daß er zusammenbricht. Nur als ein⸗ kacher Souffleur kann er noch mit der Bühne äußerlich verbunden bleiben. Aber eines Tages reißt ihn eine neue Begegnung mit dem Zer- störer seines Lebens in die Kraft darstellerischer Bezwingung zurück. Das Leben mit seinen Wech⸗ selfällen holt den großen Schroeder wieder. Mag an dieser Rahmenhandlung manches ge⸗ waltsam erscheinen, man vergißt es vor dem menschlich ergreifenden Erlebnis, Paul Ver-⸗ hoevens Spielleitung gesellte zur filmisch 4 packenden Bewegtheit der äußeren Handlung die dramatisch erschütternde Nähe der schauspiele- rischen Szenen. Er schafft echte und tragende Atmosphäre. Durch alles hindurch ragt die vi- tale, wuchtig bedräuende Gestalt eines Heinrich George. Heidemarie Hatheyer bringt für die junge Schauspielerin ihre ausdrucksvolle, aber sparsame Natürlichkeit mit, indes Will Guadflieg die fahrige Gefährlichkeit des jungen Kollegen aus den Augen glühen läßt. Alles in allem: ein Film, der mit seinen Mitteln uneigennützig und wirkungsvoll dem Erlebnis der Bühne dient. Dr. Oskar Wessel Inn dem kleinen gen Stunden der veih er nicht, wie in der frühen Moi Kreuz gezeichnete Seine Hände ta Schmerzen in sein nachgelassen. Oh behalten hat? Eir Ute man wirkli eht aus. Schmer auf stöhnt er. Da ihm. Ruhig faßt s mehr denken? Ist geht von dieser j. doch die Mutt⸗ er, Mutterl So g. n Sinn. Nun kommen di ehmerzen auch c ewihheit; nun m ab ich mein ree e Hand erneut t ülle des verstein Nicht zum wenigsten durch die Verbreitung deut- scher künstlerischer Kultur und deutscher Musik Wwächst das deutsche Ansehen im Auslande. Die Wahrheit dieser Tatsache haben die Frankfur⸗ ter Künstler wieder bestätigt gefunden, als sie im Strauß und Mozart, vor allem jedoch mit den Auf- führungen der„Ring“-Tetralogie Richard Wagners die begeisterte Zustimmung des spanischen Publi- kums zum deutschen Geist und Schaffen wach⸗ riefen. DAS RUNDFUNKPROGRAMM Sonntag. Reichsprogramm:.00—10.00„Unser schatzkästlein“, 11.30—12.30 Unterhaltsames aus Oper und Konzert, 12.40—14.00 Das deutsche Volkskonzert 14.30—15,00 Märchen von Andersen, 15,00—16.00 Musik aus Nord und Süd, 16.00—18.00„Feldpost--Rundfunk“, 19,00—19,00 Sibelius-Senduns, 20.13—22.00„Klingendes Kaleldoskop“ er den Roßkopf Richtung, wo en muß. „Dann habe icl uen maben 3 ver Fromtsoldat spricht zur Heimat PK. Im Osten, im Februar.(Eig. Meldung) Zlaubst du, zu Hause haben sie keine Sorgen? machen sich Gedanken über uns, jeder hat e irgend jemanden hier draußen,“. Karl ute uns erregt an:„Ja, und? Was willst du mit sagen? Soll ich ihnen denn zum hundert- ten Male schreiben: Macht euch keinen Kum- mer, mir geht's gut? noch Eindruck?“„Ja, sollen wir vielleicht jede Schieherei mit den Sowiets genau beschreiben? leh bin froh, wenn ich selbst das alles ver- „ Wie meinst du denn das: schreiben, wie r es empfinden?“—„Hast du z. B. von unserer Kacht im Sumpf heih scehen?“ wandte sich Wün zu mir.„Die Nacht möchte ich manchem on meinen besten Freunden wünschen.“—„Na- lich, aus reiner Bosheit,“ lächelte ich.„Ach Was,“ sagte er und wurde sehr ernst,„und seit ieh das miterleben durfte, bin ich bestimmt viel ruhiger geworden. Deshalb wünsche ich es itungszeit also auf ein⸗ t werdeg er Referend einen über dis n, die selbst lenen daheim.“ aus drei fach- Wim zundete sich umständlich eine Zigarette einer Haus- en, seine worte kamen zuerst ganz unver- zwei Wochen dlich, mehr geknurrt als gesprochen:„Na lsor Wir hatten uns damals durch den Sumpf- ld vorgekämpft. Mal reichte uns das Wasser die erstmalig ꝛerprüfung als der gleichen ein zwei⸗ ben Sumpf. Im Oktober, also bei ziemlicher Külte, Vergnügen war das bestimmt keines. Weil wir aber schon um elf Uhr unser Tagesziel er- reicht hatten, stießen wir noch sechs Kilometer Mit den Gefechtsnachbarn hatten wir die ühlung längst verloren. Von allen Seiten be- hoß uns der Bolschewist mit Explosivmunition, r wir konnten ihn nicht recht packen. Es ar einfach scheußlich. Am Abend standen r dann auf einer Wiese. Es goß in Strömen, nd nur die gelben Leuchtkugeln der Sowijets wären zu sehen. Kein Lebenszeichen von unsern achbarkompanien und keine Verpflegung. Ist klar, sie kam nicht durch. Feuer durften wir uch nicht anzünden, rauchen durften wir nicht, aà sind wir unter die Büsche gekrochen und ben versucht, zu schlafen. Pitschnaß, zu zweit die Decken gewickelt. Verdammt, die Nacht — Guseh die Ab- stes die Güte ahrungen des sein Ziel mit 1. lung und Ab⸗ die kriegs- n sind in Vor- hat lange gedauert. Ja, ja. Eben Krieg. Ver- ZEILEN ucht unangenehm, beinahe widerlich.“ Das ist uz des Eiserne Willis Art, sich auszudrücken. May, Bata Karl spöttelte:„Und so etwas, glaubst du. -Regt.; Unter⸗ ürde denen zu Hause die Sorgen nehmen?“ rer im Pionier- Wini schien diese Frage überhört zu haben, ruhig setzt er fort:„Und siehst du, dann, am Morgen nach dieser fürchterlichen Nacht, kamen auf einmal die Stukas. Einen Kilometer rechts on uns luden sie ab. Wo Stulcas arbeiton, d ein Angriff vorbereitet, wo ein Angriff vor- itet wird, müssen deutsche Landser stecken. er Gefechtsnachbar! Da war alles ganz klar. in der Nacht war der Ring um Sch. zugemacht worden, und es war schon richtig, daß wir ge- an der Stelle lagen. Wir Männer hatten natürlich nicht wissen können.- Ach was, muß sich nicht immer den Kopf zerbrechen. auen haben! Das Nächstliegende ordent- tun, dann kommt die Lösung von ganz Manchmal denke ich mir, denen mit den bs schoß in der britischer Flug⸗ lb von 46 Minu⸗ mber ab. der mit wiehti- rung beauftragt eiehspressechefs cht neue Krätts ngesetzter Luft⸗ uzträger Obers bels die Summe droht eine v Sorgen fehlt nur so ein Erlebnis. Darum flentlichte Bro he ich es ihnen, und nicht aus Bosheit.“ m der Mann — Joset v. Golitschek. ausslrale für nesiehung Bern 20. Februar.(HB- Funie Angestellte des Arbeitsamtes Ans- „ Karl Rattel und Karl Weichmann, stan- nals Angeklagte vor dem Sondergericht Nürnberg. Sie hatten sich in einigen Fül- tür die Vermittlung ausländischer Land- tschaftsarbeitskräfte von den Bauern mit bensmitteln, Geflügel, Fleisch und Obst schenken lassen. Ihre Ehefrauen, Marie ttel und Sofie Weichmann, leisteten ihnen demokratis K u volkes n 31. Januss 48 hus im Ja- n Verbindungs- nzosen und Gi- nheiligen Sta s Bei von Tunis k einen/ Betrag ekanckdde hei ihren Verbrechen Hilfe, indem sie in eini- reireten fzen Fällen die Lebensmittel in Empfang nah- A e n und die Wünsche der Bauern weiterlei- r Welt werden, en. krüheren Unter⸗ tes Dewey im ig einer inter⸗ ikanischer Füh- taaten vor, die stoffvorkommen Zutdünken Wa⸗ erteilen soll. Das Sondergericht verurteilte die beiden geklagten als Volksschädlinge wegen Be⸗ hung zu einer Strafe von je fünf Jahren ehthaus und ihre beiden Ehefrauen zu je t Monaten Gefängnis. Hie große Peuermmk im Irak hat die Fleischpreise das Zehnfache steigen lassen, und ein Sack mit Kilo Zucker kostet weit mehr, als das ganze alt eines mittleren Beamten beträgt. —tt.——hſ—— kerei G. m. b, H. (zur TZeit bei Fritz Kaiser: 1 Dammann. Fellsame Begeqnung Von Richard W. Tries-Styrum Das Schicksal faßt sie Zleich hart an, Grena- Königin und auch Feldmarschall, wer n Schauspieler Nur als ein⸗ üt der Bühne r eines Tages mit dem Zer, W nnte sich ihm entziehen, wer auch nur für 4 ne Stunde das rollende Rad des Schicksals manches ge-⸗ es vor dem Paul ver⸗ zur filmisch Handlung die r schauspiele- und tragende mragt die vi- ines Heinrich ·r bringt für usdrucksvolle, „ indes Will irlichkeit des glühen läßt. einen Mitteln n Erlebnis der kar Wessel In dem kleinen Krankenzimmer liegt seit eini- Stunden der Grenadier Fritz Hülken. Noch 8 er nicht, wie die Stadt benannt ist, in der der frühen Morgenstunde das mit dem roten Freuz gezeichnete weiße Flugzeug landete. Seine Hände tasten seinen Körper ab, Die zchmerzen in seinem rechten Bein haben etwyas gehgelassen. Ob er überhaupt noch sein Bein behalten hat? Eine leichte Furcht befällt ihn. lte man wirklich? Er denkt den/ Gedanken ieht aus,. Schmerzerföllt geht sein Atem. Tief ut stöhnt er. Da tritt die junge Schwester zu hm. Ruhig faßt sie seine Hand. Kann er nicht hr denken? Ist es die Mutter, die ihm nun eruhigend über die wildzerzausten braunen Locken fährt? Wie wohl das tut. Welche Ruhe zent von dieser jungen Schwester aus, oder ist doch die Moutter? Mutter, Schwester, Schwe⸗ ſer, Mutter! So gehen ihm die Gedanken durch en Sinn. Nun kommen die Schmerzen wieder, mit den Schmerzen auch die sich tief einfressende Un- gewißheit; nun muß er die Schwester fragen: „Hab ich mein rechtes Bein noch?“ Dabei fährt die Hand erneut tasend nieder, kühlt die rauhe le des versteinten Verbandes. „Ganz ruhig mussen Sie bleiben“, sagt-sie nur, anz ruhig“, und dann wieder:„Werden Sie erst einmal gesund, dann können Sie sogar per den Roßkopf laufen.“ Dabel schaut sie in der Richtung, wo hinter dem Fenster der Berg legen mufß. ann habe ich mein Bein h, stößt breitung deut- utscher Musik Auslande. Die Frankfur- den, als sie im von Richard mit den Auf- hard Wagners nischen Publi- chaffen wach⸗ AMM —10.00„Unser ames aus Oper Volkskonzert, 00—16.00 Musik st-Rundfunk“, 0„Klingendes Glaubst du, das macht über die Knie, mal war es etwas seichter- 4 bie japanischen Vorposlen auf den ksalen Für eine USA-Aktion gerüstet- Verstürkter Einsatz der feindlichen Bomber (Kabel unseres Ostasten-Vertreters Arvid Balx) Tokio, 20. Februar. In diesen Tagen wird die japanische offent- chkeit auf einen wichtigen Frontabschnitt aufmerksam gemacht, auf dem mit Ende des Winters Kämpfe von größter Tragweite auf- leben können, nämlich die Aléuten. Die japanische Presse zitiert den amerikanischen Marineminister Knox, der nach einer, kürz- lich vollendeten paziflschen Inspektionsreise ausgeführt habe, zwar sei die Stellung der USA auf den Salomonen schwierig, dafür aber seien die amerikanischen Stützpunkte auf der Insel Midway und auf den Aléuten befriedigend verstärkt worden. Die Presse folgert daraus die Zusammenballung großer USA-Streitkräfte an diesen Punkten. Diese Pressehinweise flelen, was kein Zu- fall sein dürfte, mit einer eingehenden Zzwei⸗- stündigen Rede zusammen, die der Presse- chef der Armee, Oberst Vahagi über die gesamte militärische Lage hielt, wobei er auf die Lage auf den Aléuten einging, Vahagi hob die strategische Bedeutung der kürzlich vollendeten Autostraße von Oregon durch Kanada nach und durch Alaska hervor, durch die die Amerikaner die Westspitze Alaskas zu dem mächtigen Stützpnkt für einen Angriff auf Japan und für die Verbin- dung mit dem asiatischen Kontinent ausge- baut hätten. Vahagi teilt die bisher unbe- kannte Tatsache mit, daß die UsSA-Streit- kräfte auch von Alaska aus längs der aléu- tischen Inselkette mit den schrittweisen Stützpunkten seit dem vorigen Sommer be— reits bis zu den Aléuteninseln Athka und Adaga westwärts vorgeschoben und jetzt Amtschitka erreicht hätten. Letztere ist von der nächsten von Japan beherrschten Aléu- teninsel Tyska nur 70. Kilometer entfernt. Die Vereinigten Staaten haben sogar In- genieure auf dem Luftwege ins Innere Alas- kas geschickt, um Vorbereitungen für den Bau einer Bahn zur vVersorgung der nördlichen Stützpunkte in die Wege zu lei- tei. Die klimatischen Bedingungen seien sehr mit den Feinden finden, schwierig, aber man sei trotzdem überzeugt, daß der Bau gelingen werde, der„von größ- ter Bedeutung für die Sowjetunion“ sein würde. In einem. vor der Presse im Marine- club in Osaka gehaltenen Vortrag führte ein nach sechsmonatigem Dienst aus den Aléu- ten heimgekehrter hoher Seeoffizier u. à. aus: „Unsere Truppen haben, bevor sie Fühlung zunächst denkbar rauhes Wetter auszustehen. Die Landschaft auf den Aléuten ist ausschließlich Tundra, auf der nichts Eßbares wächst, so daß die ge- samte Verpflegung auf Nachschub aus der Heimat angewiesen ist. Feindliche Luftan- griffe finden täglich statt. Den Feinden kommt ihre genaue Ortskenntnis des ge— samten aléutischen Geländes sehr zugute. Die Mühsal unserer japanischen Besatzung ist groß, aber ich brauche nicht erst hervor- zuheben, daß unsere Verteidigung vollkom- men ist,“ Uber den Flugradius der eingesetzten UsA-Bomber machte Oberst Vahagi in seiner Rede ebenfalls interessante Angaben: Ame- rika folgte dem gewohnten Grundsatz, nach welchem die USA-Marine um die Seeherrschaft im Pazi- fik zu erringen und die japanische Flotte niederzuringen den Hauptwert auf Schlacht- schiffe legen muß. Schon der erste Kriegstag mit dem japanischen Luftangriff auf Pearl Harbour entwertete diesen Grundsatz, so daſ seitdem der Hauptwert auf Flugzeusträüger gelegt wurde, da nur von ihnen aus das ja- panische Kernland angegriffen werden kann. Die japanische Flotte ließ jedoch keinen feindlichen Flugzeugträger auf Bombernähe herankommen, so daß die UsSA-Luftangriffe den dritten Grundsatz entwickelten, daſ die USA-Bomber Japan nur von den Landbasen aus angreifen könne, wonach sie ihren Mo- torenbau auszurichten sich bemühen. Vahagi versicherte aber, daß Japan, um allen Ge⸗ fahren zu begegnen, seine strategischen Maß- nahmen umsichtig und gründlich getroften habe. Der Gralulani fk. Zu denen, die das 25jährige Bestehen der bolschewistischen Armee zum Anlaß von Glück- und Segenswünschen und zu Kotauverrenkungen vor Moskau nehmen müssen, gehört auch Win- ston Churchill. Ganz gleich, wie er sich dieser für den Entwicklungsstand des britischen Weltreiches so bezeichnenden Repräsentations- aufgabe entledigt hat: es wird nur mit äuße⸗ rem Anstand möglien gewesen sein. Dem Zwäng, sich auch hierbei erneut als Prototyp des britischen Heuchlers in die Geschichte ein⸗ zutragen, konnte er durch keinen Kunstgriff entgehen. Denn wenn es einen Engländer gibt, dem genau nachzuweisen ist, daß er weiſ, was es hier zu vteiern. gibt, dann heißt er Winston Churchill. „Die Aufgabe des sowietischen Staates ist es, die bestehende Ziwilisation auf der ganzen welt zu zerstören, sei es dureh unterirdische wuünle- reien oder dureh blutige Gewalt.“ Diese Er- kenntnis hat Churchill noch 1939 in seinem Buch „Große Zeitgenossen“ niedergelegt. Ste war für inn nicht neu, denn er hat sich 20 Jahre lang in Rede und Schrift nur in diesem Sinne über den Bolschewismus geäußert. So schrieb er 2. B. im August 1931 in einem internstional verbrei- teten Zeitungsaufsatz unter der Uberschrift„Die russische Drohung“, auch die Warnung an die Welt nieder,„daß Rußland in einem oder zwei Jahren derart kriegsgerüstet sein wird, wie nie zuvor ein Staat in der Vergangenheit, gerüstet in einem Umfang, der es für jeden seiner Nach- barn unüberwindlich machen wird.“ Das war zu Zeiten eines deutschen Reichskanzlers namens Heinrich Brüning und einer Reichswehr, die mit Pappeattrappen von Panzerkampfwagen exerzierte. Was das außer für Deutschland auch tür Europs bedeutete, hatte Churchill am 3. Fe- bruar 1931 ebenfalls in einem Zeitungsaufsatz (u. a. veröffentlicht in der„Berliner Börsenzei- tung“) so formuliert: „Im Osten aber drückt das schwere asiatische Ge- wicht des riesigen, formlosen und unheildrohenden der Verwundete ungestüm hervor. Ein leises, be- ruhigendes„Ja“ kommt von den Lippen der Schwester. Ist es die Freude? Zwingt ihn der Schmerz? Wer vermöchte jetzt zu sagen, was den Grena— dier hinüberschlummern läßt. Unruhig gehen seine Atemzüge, oft läuft ein Zucken durch den jungen Körper, dann wieder ist es, als durch- lebe er die letzten Tage der Schlacht noch einmal. Stunde um Stunde vergeht. Die Schwester hat schon mehrere Male nach dem Kranken ge— schaut. Sein Schlaf scheint tief wie die Nacht zu sein. Nun will sie ihn nicht mehr stören. Wieder stöhnt der Verwundete auf. Er ist völ- lig erwacht. Das Licht im Zimmer ist leicht ab- gedunkelt. Warum ist die Schwester nicht mehr bei ihm? Warum schmerzt das Bein so sehr? Ist es nicht, als würde es von den nfederfallenden Erdmassen zerquetscht? Er will rufen, will die Schwester zu sich bitten. Dreht sich ein wenig. Wie schmerzt die Bewegung! Da fällt sein Blick auf die etwos aufgezogene Schieblade seines Nachttisches, Er sieht die Zahl 191“ Zieht wei⸗- ter auk, und nun konn er Schriftzeichen erken- nen. Ist es ein Gedicht, ein Wort des Trostes, das ein Schwerkranker in schmerzensreicher Nacht auf den Außenrand der Schfehlade schrieb?- Er liest, liest die Unterschrift zuerst: „Fritz Hülken, verwundet vor Sedan, Septem- ber 1914, Gardegrenadier.“ Er moß weiterlesen, die Worte kommen ihm vor, als hätte sie einmal die Mutter zu ihm ge— sprochen: „Wer nie sein Brot mit Tränen aß, wer“ nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saſ, der kennt euch nicht, ihr himm- Uischen Mächte. In schmerzerfüllter Nacht schrieb dieses nach der Beinamputation der Gardegrenadier Fritz HFülken, verwundet vor dodlan. Septem- ber hs bolschewistischen Rußland gegen die schwäch- ste Stelle Europas.“ Auch darüber war sich Churchill immer klar, dahh die bolschewistische Armee vom ersten Tage ihres Bestehens an das Instrument zur be- wafkneten Ausbreitung der Weltrevolution war, und vor allem auf den Stoß ins Herz Europas vorbereitet wurde. Schon im Juli 1920 schrieb er in der„Evening News“: „Die Bolschewisten verfolgen ihr Ziel der Weilt⸗ revolution dureh Krieg und Frieden. Tatsächlich ist ihr Friede nur eine andere Form des Krieges.“ Tehn Jahre später, am 14. Dezember 1930, warnte er England insbesondere vor der bol- schewistischen Rüstung zum rechnissehen Krieg: „Wenn die vereinigten Krütfte seelenloser„Bar- barei und moderner teuflischer Erfindungen uns erst einmal niedergerungen haben, dann ist es mehr als zweifelhaft, ob wir uns jemals wieder erheben und unserem schſchsel entgenen können.“ Das alles sind Zitate aus der Feder G6s Man- nes, der heute als britischer Ministerpräsident seine und Englands Glückwünsche zum 25. Jah- restag der bolschewistischen Armee ausspricht und die Auslieferung Europas an den jüdischen Bolschewismus wohl auch bei dieser Gelegen- heit erneut als außerhalb der britischen Inter- essen liegend verbriefen und versiegeln muß. Das ist noch ührig von dem England, das diesen Krieg vom Zaune brach mit der Begründung, die Ordnung in Mitteleuropa unter deutscher Führung„nicht hinnehmen zu können, ohne da- durch in seiner Stellung als europäische Welt- macht erschüttert zu werden.“! Uber die rassischen Urheber der bolschewisti- schen Seuche sagte Churchill am 24. September 1921 laut Bericht der„Morning Post“ in einer Versammlung in Dundee, es sei„eine kleine Bande von Berufsrevolutionären, meistens Ju- den(Wörtlichh“ gewesen. Er weiß also sehr genau, vor wem er heute sein Sprüchlein sagt und wird sich niemals auf Irrtum und Täu⸗ schung berufen können, wenn sich an ihm und seinem Volk auch weiterhin das Wort bewahr- heitet: Wer vom Juden ißt, stirbt daran! Er faßt seine Hand, befühlt die Schriftzeichen. Ist er es, der diese Worte Goethes aus„Wil- helm Meisters Lehrjahre“ geschrieben? Er sinnt und sinnt und kann doch die Zusammenhänge nicht fassen. Die Rechte hat den Klingelknopf gefaßt, leicht drückt er die Hand zu Wenige Minuten ver- gehen, da tritt die Schwester zu ihm. Sein Atem geht schneller, sein. Vuls fliegt, es ist, als liege er im Fieber. Ist das poch die Schwester, die in mütter- licher Güte die Hand durch seine braunen Lok- ken strich? Nein, es ist nicht eine Kranken- schwester, es ist kein kleines Krankenzimmer, in das man ihn getragen hat. Er muß Zeuge werden eines großen geschichtlichen Augen- blicks. Im kleinen Schloß, in Preußens äußer- stem Nordosten, in Tilsit, steht die Schwester, oder ist es die Königin, dem Korsen gegenüber. Die Frau bittet den Sieger um Gnade für ihr Land. Bittend zwar, aber doch voll Hoheit sind ihre Worte. Sie spricht von, des Landes Not, spricht davon, daß jeder das Recht hat, elh Z2u wehren, wenn er angegriffen wird. „Schonen Sie Preußen, Sire, lassen Sie uns Magdeburg!“ hört er die Königin sagen. Und wie schneidender Hohn dann die Worte Napo- leons: „Sie tragen ein schönes Kleid, wo ist es ge⸗ arbeitet? In Breslau? Macht man Krepp in Ihren Fabriken?“ Er sieht die Starre, die das Gesicht der Kö- nigin überzieht, er sieht sie wanken und er hört noch einmal ihre bittenden Worte: „Nicht jetzt von Putz sprechen, Sire, es geht um Preußen! Legen Sie ein tapferes Volk nicht in Sklavenketten!“- Doch nun scheint die Vision vorüber zu sein. Aber noch immer trägt die Schwester die Züge der Königin Luise. Er deutet auf die fast ver- blichene Schrift und hört erneut die Worte: „Wer nie sein Brot mit Tränen aßgß...“, die nach Kriegsausbruch zunächst Das kriegsprogromm de, Walzenstrußen Die allgemeine Vereinfachung und Zusammen- fassung der Fertigung- hat auch vor den Valz- werken nicht halt gemacht. Die Reichsvereini- gung Eisen und der Sonderring Walzwerkerzeug- nisse haben gemeinsam mit dem Deutschen Nor- men-Ausschuß das Arbeitsprogramm der Walz- werke überprüft und dabei festgestellt, welche Doppel--Trä- Walzwerkerzeugnisse,-Träger, ger, U- und-Träger, am meisten verlangt und hergestellt werden. Alle nur gelegentlich ver- langten„Proflle“, so benennt der Fachmann die verschiedenen Formen des gewalzten Eisens nach dem Querschnitt, wobei der Vergleich mit den römischen Buchstaben üblich ist, wurden aus- geschieden. Nur die unbedingt erforderlichen Walzprofile wurden behalten. Diese„Kriegsliste für Walzprofile“ ist von der Reichsvereinigung Eisen für alle Walzwerke kür verbindlich erklärt worden, und seit dem 1. Oktober 1942 dürfen Walzproflle nur noch nach der Kriegsliste bestellt werden. Diese Kriegsliste enthült die Doppel--Träger, die Us, -,-Proflle sowie die Belegwinkel für allge- meine verwendung und die Sonderproflle für den Landmaschinen-, Lokomotiv-, Stellwerk-, Wagen- und Schiffbau. Von den 333 Walzprofllen kür allgemeine Verwendung sind 98 gestrichen worden, so daß einè Verringerung um 30 v. H. erreicht worden ist. Bei den Walzprofllen für den Schiffbau ist der Schnitt noch etwas schär- ker gewesen. Von 152 Walzprofllen sind nur 98 in die Kriegsliste autgenommen worden. Die verminderung der Profllzahl macht hier also 33,5 vV. H. aus. Die Kriegsliste von 1942 weist kaum Unterschiede gegenüber der Kriegsliste von 1917 auf. Auch sie brachte damals einen kräftigen Rückschnitt der Zahl der Proflile. Eine allgemeine Ausnahme von der Kriegsliste ist den Erzeugnissen zweier Walzwerke zuge- standen worden, 111e spezislisfert haben. Ihre Profllbücher wei⸗ sen 15 000 bzw. 7000 verschiedene Proflle auf. Es handelt sich dabei um Profile z. B. für den Fahrzeugbau, den Brückenbau, für Stahltüren und Stahlfenster, für Verdunkelungseinrichtun- gen und jetzt vor allem um Profile für den Waf- fenbau. Die Sonderproflle ersetzen die allgemei- nen Proflle überall dort, wo dadurch Ersparnisse an Materſal oder Arbeit erzielt werden können. Während früher z. B. die Handläufe eines Brük- kengeländers aus drei allgemeinen Profllen zu- sammengeschweißt wurden, werden sie heute aus einem Hohlprofll hergestellt. Die Eisen- ersparnis betrug 3 kg je Meter. Beim Waffen- bau werden die Sonderprofile überall dort gern eingesetzt, wo dadurch die sonst erforderliche Bearbeitung von massiven Teilen erspart wer⸗ den kann. Zugleich gibt es nicht den sonst an- fallenden Schrott. Damit jedoch jetzt im Kriege nur diejenigen Sonderproflle gewalzt werden, die für die Fertigung eines Gerätes unbedingt benötigt werden, ist für die Walzung von Son— derprofllen eine Ausnahmegenehmigung erfor- derlich. Auf einem Spezialgebiet der Sonder- proflle, den Profllen für Stahlfenster, hat dar- über hinaus jetzt eine sehr weitgehende Profll- bereinigung stattgefunden Es gab über 1000 Pro- flle für Stablfenster, Ao auf 83 zusammenge- strichen worden sind 25 Gleichlaufend mit am profilsonnitt hat auch eine Spezilalisferung der Walzwerke stattgefunden. Unter Berücksichtigung der Lei- stungsfähigkeit des einzelnen Walzwerks und unter Beachtung des Standorts zu den Betrieben der wichtigsten Abnehmer wurden die Walz- profile der Kriegsliste auf die Walzwerke ver- teilt. Diese Walzwerke können hinfort von einem Profll größere Mengen als bisher auswalzen, wodurch eine beachtliche Leistungssteigerung erreicht wird. Gleichzeitig haben die verarbei- tenden Betriebe es mit weniger Lieferstellen als bisher zu tun, wodurch sich auch bei ihnen die Arbeit vereinfacht. Wäscheknopf und Groſßfhandelszuschlag. Durch Erlaß vom 29. Januar d. J. hat der Preiskom- missar Wäscheknöpfe, die nicht Spinnstoffwaren sind oder nicht als solche gelten, in den Gel- tungsbereich der Verordnung über die Preisbil- dung für Spinnstoffe und Spinnstoffwaren in der Großhandelsstufe vom 11. 7. 1940 einbezogen. Der Großhandelszuschlag, der danach nur mit Ge— die sich auf Sonderpro- nehmigung der Preisbildungsstelle überschritten werden darf, wird für Wäscheknöpfe jeder Art auf höchstens 35 Prozent begrenzt. ——————————————————————————————————— —————————————————————————————————————————————— Worte, die einst diese durch das Leid gestählte preußische Königin auf der Flucht in tiefster Schmach an die Scheiben ihres kalten Zimmers schrieb, und— ist es nicht doch die Stimme, die er eben hörte?! „Verwundet vor Sedan Gardegrenadier Fritz Hülken..“ murmeln seine Lippen. Ja, zum Teufel, heißt er denn nicht auch Fritz Hül- keh, und ist er nicht auch Grenadier, zwar nicht Gardegrenadier, aber wie die preußische Garde haben auch sie in diesem dreimal vermaledeiten bolschewistischen„Paradies“ gekämpft, bis der Gegner ihm die Knochen zerschmetterte. Beruhigend nimmt die Schwester seine Hand, nachdem sie zuvor die Verdunkelung hoch- schnellen ließ. Die junge Sonne sendet die ersten Strahlen, unsicher noch, wie Kobolde huschen sie durch das Krankenzimmer. Tief aufatmend reckt sich Fritz Hülken, der verwundete Grenadier. Mit großen Augen schaut er die Schwester an. Er findet sich nicht sobald zurecht. Dann, die Schwester erkennend, sagt er: „Wie tief mußte doch jenes Preußen in Not gehen, daß es uns noch jetzt seine guten Geister schickt! Wie treu muß diese preußische Frau für ihr Land gestritten haben?! Aus tiefster Nacht stleg Preußen auf, um erneut sich gegen welsche Falschheit wehren zu müssen. Seltsam, damals kämpfte ein Gardegrenadier Hülken, den ich nicht kenne, in den Sturmreihen vor Sedan gegen den Nachfahren des großen Korsen; kön- nen wir heute, da wir im Lichte schreiten, auch nur eine Stunde zagen und kleinmütig werden?! Ob Preußen, ob Deutschland, Deutschland wird ewig sein!“ Dann schläft er erneut. schlutt seiner Ge⸗ nesung entgegen. DHer durch seine spektroskopischen und physika- lisch-chemischen Untersuchungen bekannt gewor- dene Physiker Professor Dr. Reinhard Mecke, wurde zum Direktor des Physikalisch-Chemischen Instituts an der Universität Freiburg i. Br. ernannt. schäftsleute, Groß Mannheim —————————————— Sonntag, den 21. Februar 1943 Am Rande vermerkt Die Rede von Dr. Goebbels hat manches zäh- Nüssige Denken, das sich in dem gleichförmigen Bett verblichener bürgerlicher Behäbigkeit fort- dewegte, in begreifliche Wallung gebrackt. Was in unsern Herzen Begeisterung auslöste, flößte innen begreifliche Unrune ein. VNicht der Schließung einiger Bars wegen, die ja in Mann⸗ neim nur am Rande ein verstaubtes Dasein fristeten. Aber da war auch einiges von Laden- geschäften zu hören. Und da dackten viele an ihre nock nicht abgesetzten Punkte und so. Wo es an sich schon so wenig, selten das Gewünschte, Z2u ergattern gibt, soll nun auch die Möglichleit gestoppt sein, von Laden zu Laden zu laufen, um etwas„mit“ und ,‚ohne“ aufzuspüren. Das brachte zuerst einige auf die Beine, die bis ꝛur Stunde noch nicht begriffen haben, daß das Ge- sicht der Gegenwart durch Sorgen und Opfer geꝛzeichnet ist. An ihren alten Vorstellungen klebend, die sie bisher sorgsam vor keriegs- mã ßigen Einſtüssen zu bewahren suchten, be⸗ gannen sie ihren Neigungen mit Eifer nach- zugeben. Noch einmal in einem Geschäft, von dem fast hundertproꝛentig heraus ist, daß es den angekündigten Maßnahmen zum Opfer fällt, die Bestände zu prüfen, erschien ihnen als be- sonders dringliche Aufgabe. Sie hatten Pech damit am Wochenende. Und in der lcommenden Woche werden sie vertraute Einkaufswege ablkürzen können. Kein Mann- heimer wird dadurch einen Schaden erleiden. Die Versorgungsfrage ist in keinem Falle in Frage gestellt. Was geschlossen werden muß, um Kräfte freizumachen für die Front, fur die Rüstungsbetriebe, um Licht und Heizung ein⸗ zusparen, wird nach reiflicher Prüfung ver⸗- anlaßt. Die von den Maßnahmen Betroffenen aber wollen am allerwenigsten das falsche Mit- gefühl, das ihnen von einer Seite entgegen- gebracht wird, die von individuellem Eigen- streben angekränkelt ist. Sie sind eher ge⸗ neigt, rückzufragen, ob sie nicht in solchem Augenblicke der Mobilisierung aller Kräfte, auch solche Frauen bereitfinden, ihren Beitrag ꝛzu liefern, die zwar altersmäßig nicht unter die Bestimmungen jallen, aber doch noch so rüstig sind, daß sie den Aufruf an ihre Mitschwestern insgeheim auch als an sich fühlen sollten. hk. KLEINE STADTCHRONIK Schritt für Schritt In Durchführung der ersten Aktion der Schlie- Bung von Ladengeschäften wurden bereits 57 Mannheimer Firmen die Schließungsurkunden zugestellt. So den Firmen für Musikinstrumente und Klaviere, Parfümerien, Briefmarken, den ausgesprochenen Luxusgeschäften der Textil- branche, von Porzellan und Geschenkartikeln, Fabrikfilialen und den Juwelieren. Dabei ist zu vermerken, daß Uhren nach wie vor verkauft und Uhrenreparaturen ausgeführt werden. Mit der Schließung des Warenhauses Vollmer ist kür die Warenhäuser die Aktion abgeschlossen. Die Schließungen brauchen niemand zu be- unruhigen. Die mit der Durchführung der Ak- tion Beauftragten haben alles sorgfältig abge- wogen. Was geschehen muß, erfolgt unter dem Leitgedanken, die Sicherstellung des Bedarfs der Bevölkerung in jedem Falle zu gewähr- leisten. Schmerzlich bleibt das Opfer der Ge- die schließen müssen. Wir sind gewiß, daß die Mannheimer ihnen die Treue halten werden, bis sie in besserer Zeit in neuem Glanze wieder eröffnen können. Die Aktion ist damit noch nicht abgeschlossen. Ein entscheidender erster Schritt ist getan. Wei- tere werden folgen. k. Morgenfeier im Nibelungensaal Der Erinnerung an den 24. Februar 1923, dem Tage der Verkündung des Parteipro- gramms durch den Führer, gilt die Morgen- keier mit wichtiger Kundgebung. Beginn 11 Uhr. Weitere Sammelkasten für Zeitschriften. Nun- mehr wurde auch in der Schwetzinger Straße 166a ein Sammelkasten für Zeitschriften, Bücher, Romanhefte und dergleichen aufgestellt. Der nächste wird in diesen Tagen in der Secken- heimer Straße folgen. Erbeten sind vor allem Zeitschriften neueren Datums. Bücher machen unseren Soldaten besondere Freude. Aber auch hier muß die Parole lauten: Nur das Beste für die Front. Sprechstunden des Wirtschaftsamtes. Die Not- wendigkeit zur Zusammenfassung aller Kräfte Zzwingt dazu, die Sprechstunden der im Rathaus, N 1, untergebrachten Dienststellen des Städti- schen Ernährungs- und Wirtschaftsamtes einzu- schränken, Diese Dienststellen sind deshalb künf- tig nur noch nachmittags, und zwar von montags bis freitags von 15 bis 17.30 Uhr geöffnet. Zu anderen Zeiten können Wünsche von Volks-— genossen nicht mehr entgegengenommen werden. Ausgabe von Gemüsekonserven. Auf die Be— kanntmachung im heutigen Anzeigenteil wird besonders hingewiesen. Des weiteren ist auch über Zuteilung von Kartoffeln Wissenswertes nachzulesen. Geländesperrung wegen Schießübungen. Auf die Veröffentlichung des Polizeipräsidenten we— gen zeitweiser Sperrung des Geländes Käfer- taler Wald- Viernheimer Heide und angren- zende Gebiete wird aufmerksam gemacht. Soldatengrüße erreichten das„HB“ von Gefreiten Kurt Künstler und Grenadier Otto Altfuldisch. Mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Kl. m. Schwer- tern wurde Oberfeldwebel Emil Schüpf, Cannabich- straße 24, ausgezeichnet. Wir gratulieren. Den 34. Geburtstag feiert heute Heinrich Simon, Neckarau, Friedrichstraße 56. Das 75. Lebensjahr begeht Oberwagenführer à. D. Chri- stian Rätz, Schwetzinger Straße 151. Ihren 60. Ge- burtstag vollendet heute Frau Anna Raab Wwe., Lenaustraße 79.* Das 40jährige Ehejubiläum feiern die Ehepaare Valentin Knüttel und Frau Anna, geb. Wicklaus, Waldhof, Kleiner Anfang 19, sowie Johann Steg- mann und Frau, geb. Blümmel, Rheinau, Durlacher Straße 25. Verdunklungszeit: von 19.00—.50 Uhr Ein Hetz von Drähten üher Mannheimer Dächern Versicherung gegen Personen- und Sachschaden Im Gegensatz zu anderen Städten, die beim Aufkommen des Rundfunks einen starken Sen- der in ihre Nähe bekommen haben, hat Mannheim diesen Vorzug nicht gehabt. Der Radiohörer hatte dafür den Vorteil gewonnen, aus der Zahl der ständig wachsenden und verstärkten Sender beliebig auswählen zu können, ohne von einem überlauten Ortssender gestört zu werden. Es ging aber nicht ohne Hochantenne, wenigstens in den Anfangsiahren, als Sender und Empfän- ger noch schwächer waren. Heute genügt selbst für den einfachen Volksempfänger eine gute Erde oder Wasserleitung, um den nächsten Sen- der zu bekommen. Aus dieser Anfangszeit des Rundfunks ist nun Mannheim immer noch be— sonders reich an Hochantennen. Sie sind zu- meist altersschwach geworden, die dünnen Drähtchen der Kupferlitze sind im ätzenden In- dustriedunst oxydiert, in der zusammenziehen- den Kälte gerissen. Meist bemerkt es der Eigentümer nicht gleich, vielleicht benutzt er die alte Antenne schon lange nicht mehr. Bei ihrem Sturz hat sie aber noch allerlei Schaden angerichtet. Die Isolatoren haben Dachziegel zerschlagen, einen Telefondraht abgerissen und noch zwei weitere Antennen in ihren Draht-— knäuel verwickelt. Zum Schluß sind die Iso- latoren gegen ein Fenster geschaukelt und haben es zerschlagen. In niedriger Höhe schweben sie »nun über dem Fahrweg. Niemand will wissen, wem nun eigentlich dieser Störenfried gehört. Schon aus Angst, den angerichteten Schaden bezahlen zu müssen. Es ist allerdings viel zu wenig bekannt, daß alle angemeldeten Rund- funkhörer gegen Schäden versichert sind, die durch den Besitz elner Rundfunkanlage ein- schließlich der Hochantenne an fremden Sa- chen oder Personen verursacht werden. Auch Schäden, die beim Aufhängen, Ausbesssern oder Entfernen der Antenne entstehen, werden er- setzt. Das Mérkblatt, das jeder Mannheimer Rundfunkhörer mitsamt der Rundfunkgenehmi- gung seinerzeit erhielt, gibt genauen Aufschluß über die automatisch mit der monatlichen Ge— bühr von 2 RM verbundene Haftpflichtver- sicherung. Zwar ist das Ende nicht jeder Antenne s0 dramatisch. Aber weil Mannheim ja ein so dich- tes Drahtnetz über seinen Dächern hat, bringt jede gerissene Antenne Komplikationen mit sich. Meist verwickelt sie sich mit mehreren ande- ren Drähten. Wenn diese dann im Wind pendeln, reiben sie aneinander und die benachbarten Rundfunkhörer wundern sich über die lästigen Kratz- und Prasselgeräusche in ihrem Laut- sprecher, suchen überall die Ursache. Nachbars Staubsauger oder Bügeleisen wird verdächtigt, Die Zuleitungsschnur der Tischlampe wird ge-— prüft. Ohne Erfolg. Erst zuletzt denkt man an die schuldige Antenne. Weil die modernen Empfänger zumeist ohne Antenne, nur mit guter Erde genügenden und eher störungsfreien Emrfang liefern, wäre eine „Flurbereinigung“ im Gefilde der zahllosen An- tennen durchaus angebracht. Morsche Abspan- nungen, abgerissene Drähte, überflüssige Ablei- tungen sollten kurzerhand abgeschnitten werden, ehe sie größeren Schaden oder Störungen ver- ursachen. bz. Die Mannheimer Mleinkunsthünnen im Vorfrühling Ritschratsch! Was man aus Papier nicht alles machen kann! Im neuen Programm der„Li- belle“ erweist sich Papermann als ein einfalls- reicher Papierzauberer, der seine Flatterflgür- chen sogar sprechen läßt. Bruno Eberhardt folgt nicht der üblichen Gewohnheit, Witzraketen zu- sammenzubauen, sondern geht mit satyrischen Scherzmotiven auf das durch kleine glitzernde, aber treffende Bosheiten geweckte Lächeln aus. Die 2 Braminos haben originelle Einfälle, wenn sie mit Hand- und Fußklingeln pantomimisch musizieren oder auf grün flimmernder Walzen- kaskade ihre Rhythmen klöppeln, indes die jun- zZen Gebrüder Watson aus ihrer körperlichen Ge⸗ schmeidigkeit eine schon recht erstaunliche s Krobatische Leistung herausholen. Das gleich- falls mit jungen Kräften bestellte Nata-Kaljan- Ballett gewinnt seine tänzerischen Effekte aus dekorativ entwickelten Bühnenszenen, die Step, Spitzentanz, Walzer, Foxtrott und temperament- voll wirbelnden Zigeunertanz zum dankbaren Schaubild werden lassen. Schließlich sorgen die 3 Colettis für den(etwas zu laut knallenden) handfesten Clownspaß, der mit gekonnter Akro-— batik und derber Pantomime kräftig ans Lustige geht. Mit Lächeln trägt ein rankes Fräulein Nummer, Ellen Gregor, die Ziffern der wieder einmal bunt gemischten Unterhaltungsfolge vor- über. Dr. Oskar Wessel * so herrlich sich nur wenige auf einer Leiter auszustrecken, wie dies von Bernady in einem Balanceakt auf dem Trapez vorgemacht wird. Aber er hält es da- kür auch nicht länger als eine Minute aus. Ein Trost für die Besucher des„Halmgarten“, die sich bei ihrer Tagesarbeit solche Bequem- lichkeit nicht leisten können. Ins Reich der ten Hund“, während Barr-Molli neckisch im Fluß der Klänge plätschert, der zuletzt in einer musikalischen Balgerei versandet. Als Bekann- ten begegnen wir wieder mit neuen Dessins Mia Mosell als Soubrette und dem rheini-— schen Tanzkomiker Kurt Haupt. Ausgefeilte Arbeit zeigen die zwei Apollos mit Plastiken und schwieriger Hand-auf-Hand-Akrobatik. Da steckt Kraft und Trickreichtum dahinter. Drei. Torellis lassen sich von ihren„pfälzischen“ Landsleuten für ihre Jongleurkünste feiern. Und zuletzt verdient noch Gitta Mara mit akro- batischen Tänzen und gesteptem Walzer Be⸗ achtung. Zu Beinwirbel und Gesängen schlägt Bernhard Lechner in bewährter Weise den Takt. v0 Vielgliedrig und bunt bindet auch wieder die „Liedertafel!“ den Strauß ihrer Darbie- tungen. Humor genießt das Vorrecht. Zu dem sächselnden Spaßmacher Kurt Stäbchen gesellt sich der urgemütliche Bajuvare Georg Neu- müller und der Schwabe Paul Leitner, der hier bereits Heimatrecht erworben hat. Ihre Einzel- leistungen beschließen sie mit einer Posse, die wie ein lockernder Volltreffer auf festgefahrene Gemüter wirkt. Gespielte Witze streuen sich ein zwischen den Tänzen einer Unbekannten, die einen eigenen Stil entwickelt, oder dem guten Elastik-Akt der beiden Egons. Vorbild- lich die Leistung Corvins& Co. am Reck- Barren, wobei sich diesmal der Cloun über- raschenderweise als lockenbewehrtes Fräulein Lustig entpuppt. Daneben führen die 3 Flacoris die Hohe Schule am Seil und Trapez vor. Die Zzwei Morenos aber weben in das wechselvolle Bild des Abends mit ihren Proben von Gedan- kenübertragung einen Schuß Geheimnisvolles hinein, an dem es dann auf dem Nachhause- Illusionen führt Kaffkas Wunderparade vom weg noch mancherlei zu deuteln gibt. zappelnden Hampelmann bis zum„verwurstel- Dr. Hermann Knoll. ———————— Mannheimer Sondergericht: Edith gibt groß an Edith Reiners, eine noch sehr junge Mann— heimerin aus ziemlich kleinen Verhältnissen und alles andere als eine geistige Leuchte, hatte den Fimmel,„große Dame“ zu sein und stellte ihr Leben auf„vornehm“ ein. Als Tempofahrerin - eine Dame hat selbstverständlich einen Führer- schein— durfte sie für ihren Brotgeber auch Gelder kassieren. Mit 3000 Reichsmark dieser kassierten Gelder fundierte sie ihre Freizeit, in der sie täglich zwischen Kino und Kaffeehaus pendelte und das Geld verjubelte. Nach Ent- deckung der Unterschlagungen pumpte sie einen Bekannten um 1000 Reichsmark an. Mit 1200 Reichsmark deckte sie einen Teil ihrer Unter- schlagungen ab, 600 Reichsmark verbrauchte sie davon wieder für sich. Weitere Beträge entlieh sie sich unter allen möglichen Vorwänden von ihr bekannten Frauen. Das wurde ihr dadurch noch erleichtert, daß sie Aale„ohne“ zu phan-— tastischen Preisen verkaufte. Den Kunden schwindelte sie das Märchen von fliegergeschä- digten Eltern und Geschwistern vor. Dadurch kam sie zu Kleidern und Wäsche von gutherzi- gen, mitleidigen Menschen. Nun stand das Pflänzchen vor dem Sonder-— gericht, das die Betrügerin als Volksschädling, die die durch den Krieg bedingten Verhältnisse für sich schamlos ausgenützt hat, zu einer Ge— samtzuchthausstrafe von vier Jahren und zu einer Geldstrafe von 600 Reichsmark verurteilte. Kompromißloser Kampf den Posträubern Das Sondergericht in Mannheim hatte sich in seiner Sitzung vom 12. Februar 1943 mit drei Gefolgschaftsmitgliedern der Reichspost zu be- schäftigen, die sich in gewissenloser Weise an Postsendungen vergriffen hatten. Als besonders verwerflich und als Zeichen einer besonders üblen Gesinnung wurde es angesehen, daß die zwei Angeklagten Feldpostpäckchen gestohlen und durch Vernichtung der eingelegten Briefe die Nachrichtenverbindung zwischen den Sol- daten im Einsatz und ihren Angehörigen in der Heimat unterbrochen hatten. Sie wurden alle als„Volksschädlinge“ bezeichnet. Die 41jährige Postangestellte Elisabeth Ilg, die in Mannheim- Feudenheim tätig war, wurde zu 5 Jahren Zuchthaus, der 62jährige Postfacharbeiter Lud- wig Sternberger, der in Heidelberg beschäftigt war, wurde zu 6 Jahren Zuchthaus und der 29jährige Postschaffner Michael Gasper, der ebenfalls in Heidelberg tätig war, wurde zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt. Wegen ihrer ehr- »losen Handlungsweise wurden den Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt. An diesen Strafen möge jeder erkennen, daß der Kampf gegen die Postmarder unnachsichtlich geführt wird. * Schützt die Räder. Auch in der kalten Jahres- zeit ist die Zahl der Schaffenden, die mit dem Fahrrad zum Arbeitsplatz fahren, groß. Das Fahrrad ist immer noch das billigste Verkehrs- mittel und für die Schichtarbeiter unentbehrlich. Häufig mangelt es aber an geeigneten Unter- stellmöglichkeiten, oder man ist zu bequem, das Rad in den geschützten Keller zu tragen. So bleibt es über Nacht im Freien stehen. Die Kälte ist jedoch der größte Feind des Materials. Es entstehen Kälterisse im Metall,„angeknabberte“ Pedalkurbeln, Achsen, Rahmen springen weiter. Tritt eine plötzliche Uberbeanspruchung der ge- schwächten Stelle ein, dann gibt es Bruch. Und die Beschaffung von Ersatzteilen ist heute lang- wierig. Auch das Fahrrad will nach getaner Ar- beit im Warmen ausruhen, genau wie der Fahrer Selbst. die nur 15 Prozent erreichen. Bisher sind die rigen We 1942 wurde der vorjährige Ausstoß nicht ganz erreicht. cWIAISCHATT) Zusammenfassung in der Zementindustrie Schon die vor einigen Tagen durch die Presse gegangene Mitteilung einiger Zementwerke, dal sie ihre Vorjahrsdividende nicht würden auf⸗ rechterhalten können, machte auf die zur Zeit mangelhafte Beschäftigung dieser Industrie auſ merksam. Die völlige Einstellung aller nicht kriegswichtigen Bauten hat den Zementbedart so gedrosselt; daß im Durchschnitt nur etwa 40 Prozent der Kapazität der Werke ausgenutzt i Darunter sind Werke, die bis zu 65 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit ausgelastet sind, und andere, Werke mit geringem Umsatz dadurch künstlich am Leben gehalten worden, daß die über dem Durchschnitt liegenden eine„Ausgleich a bgabe“ zahlten(2 RM. je Tonne). Je mehr aber die Ausnutzung insgesamt sank, desto schwerer wurde diesen Werken die Aufbringung der Abgabe. Einige mußten schließlich jetzt er- kläten, daß durch diese Zahlungen ihre Lei- stungsfähigkeit ernstlich in Frage gestellt werde. Damit war ein Tatbestand erfüllt, der nach der kürzlichen Verordnung des Reichswirtschafts- ministers über Quotenregelung die Aufhe⸗ burg der Abgabe und damit der gesamten Quotenabmachungen in der Zement- industrie zur Folge haben mußte. Das geschieht nunmehr rückwirkend ab 1. Januar 1943. Damit kommen die mangelhaft ausgenutzten Werke zur Stillegung Sie werden ähnlich wie in an- deren Industriezweigen durch die Gemeinschafts- hilfe entschädigt werden. Zugleich wird ein all- gemeiner Konzentrationsprozeß in der Zementindustrie mit dem Ziel eingeleitet wer⸗ den, die Produktion auf wenige, möglichst fracht- günstig gelegene Werke zu konzentrieren und diese zu etwa 30 Prozent ihrer Kapazität auszu- nutzen. Soweit erforderlich, wird man die be⸗ wegliche Einrichtung der stillgelegten Werke den arbeitenden zur Verfügung stellen. Güterkraftverkehr mit dem Osten neu geregelt Eine Verordnung des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete und des Reichsverkehrs- ministers führt die Genehmigungspflicht für jede von privaten Unternehmungen durchgeführten Fahrten und Beförderungen durch und regelt die Meldepflicht der Lastkraftwagen nach durch- geführten Transporten bei den Straßenverkehrs- dienststellen. Gleichzeitig wird mit Wirkung vom 1. März ein Reichskraftfahr-Ausnahmetarif für den Verkehr mit den besetzten Ostgebieten er- lassen. Die Bostimmüngen sind innaltlich denen im entsprechenden Verkehr mit den besetzten West- gebieten geltenden angepaßt. Die Frachtsätze des Sondertarifs liegen im allgemeinen über den vergleichbaren deutschen Sätzen, aber unter den im Osten bereits vielfach gezahlten tariflosen Sätzen. Für die Strecken in den rückwärtigen Heeresgebieten, einschließlieh der Armeegebiete und dem Reichskommissariat Ukraine sowie im Generalbezirk Weißruthenien wird bis auf wei⸗ teres ein Zuschlag von 30 Prozent zum Norm tarif erhoben werden, um den besonders sch geverhältnissen in diesen Ge Rechnung zu tragen. Brauerei Moninger, Karlsruhe. bas Aktie kapital wird von 2,6 auf 3,9 Mill. RM aufge- stockt. Die gesetzliche Rücklage hatte mit%40 Mill. RM schon früher die notwendigen 10 Pr zent des Kapitals überschritten, so daß ei Neuzuweisung nicht mehr erforderlich ist. 1941 Der Biererlös betrug 5,74(6,03) Mil RM. Nach Abzug von 0,88(0,94) Ertrags- und 2,88(2,85) Bier- und sonstigen Steuern, sowie nach 0, 304(0, 250) Mill. RM Abschreibungen auf Anlagen und 0,092(0,057) auf Umlsufsvermöge bleibt ein Reingewinn von 235 740(458 258) RM woraus auf 3, 90(2,60) Mill. RM Kapital 42½ Pro- zent Dividende(i. werden. Manufaktur Köchlin, Baumgartner u. Cie. AG, Lörrach. Das Geschäftsjahr 1941½2 verlief be- friedigend und verzeichnete zufriedenstellenden Export. Bei 3,31(3,34) Mill. RM Reinertrag, auf 1,20(0,97) Mill. erhöhten Steuern und um den gleichen Betrag auf 0, 40(0,63) Mill. RM gesenk- ten Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 310 255(204 456) RM, der sich um den Vor trag aufe 597 942(684 672) RM erhöht und wieder In der Bilanz ist das Anlagevermögen auf 1,54(1,83) Mill. RM 5 Prozent Dividende gestattet. zurückgegangen, Vorräte betragen 4,53(4 48), Warenforderungen 1,47(1,42) und Bankguthaben 0,61(0,12) Mill. RM; auf der Passivseite sin Rücklagen mit 1, 37 0 96) und verbindliehkeiten mit 1,76(1,61) Mill. RM ausgewiesen. HEIMAT-NACHRICHTEN Mütter im früheren Ausländerhotel Schönau. Mit dem 15. März wird in Schönau im Wiesental, dem Geburtsort Albert Leo Schla- geters, ein neues Mütter-Erholungsheim der NSV als Pachtheim in Betrieb genommen. Mit Hilfe des Landesfremdenverkehrsverbandes wurde hierbei ein in früherer Zeit von Aus- löndern vielfach besuchtes Hotel ausgewählt. Es wird in den Wintermonaten 50 Müttern, im Sommer sogar 95 wohlverdiente Aufnahme bei liebevoller Pflege bieten. Da die NSVjetzt in der Kriegszeit in erster Linie werdende Mütter, Frauen unserer Soldaten, Arbeiter und Bauern in Erholung bringt, erhöht sich damit die Zahl der zu entsendenden Frauen um jährlich 3820, die Zahl der zusätzlichen Erholungstage beträgt zusammen 23 050. Die NSV in Baden und Elsaß setzt zur Zeit alles daran, um die bisherige Bettenzahl für Mütter- und Jugenderholungs- pflege bedeutend zu vermehren zu Nutz und Se- gen der Volksgemeinschaft. Speyer. Die junge Frau Quell aus Schifferstadt trat auf ihrer Fahrt nach Speyer auf die Platt- fkorm des Zugwagens. Durch die Schwankungen des Zuges verlor sie das Gleichgewicht, stürzte ab, geriet unter die Räder und wurde töchteh überfahren. Muggensturm. Beln Spiel geriet der neun Jahre alte Otmar Unser auf das Däch einer alten Halle, dessen Holz vermorscht war. ber Junge brach ein, stürzte in die Tiefe und erlitt neben inneren Verletzungen einen Schädelbruch. Eberbach. In Obersinn mußte eine krächt Kuh geschlachtet werden, wobei sich heraus⸗ stellte, daß diese ein Kalb mit zwei Köpfen, drei Ohren und einem Höcker ähnlich dem eines Ka- 3 mels getragen hatté. Kaiserslautern. Einem Motorradler lief in der Nähe des Friedhofes ein Hund in die Fahrbahn, wodurch der Fahrer unsicher wurde und stürzte. Er trug einen schweren Schädelbruch davon und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Rappoltsweiler. Ein Lastwagenlenker, der sich betrunken an das Steuer seines Fahrzeuges ge- setzt hatte, leistete sich ein starkes Stück. Zu- erst rannte er gegen einen parkenden Personen- wagen und zertrümmerte diesen, riß dann eine zehn Meter lange Einfriedigungsmauer um und beschädigte ein Motorrad und ein Fahrrad schwer. Wie durch ein Wunder kamen bei dièeser Schreckensfahrt Menschen nicht in Gefahr. Dies „Tour“ wird den unverantwortlichen Lenke teuer zu stehen kommen. Adenau. Ein junger Landwirt aus Mutscheid der sich mit einem auf dem Viehmarkt erstan denen Ochsen auf dem Heimweg befand, verun glückte dabei erheblich. Er hatte sich das Le seil um die Hand geschlungen. Das Tier, das plötzlich unruhig wurde, verflel in Galopp und riß den Uberraschten um, der einige hundert Meter auf der Straße seschleitt wurde. V. 7 Prozent) Vonhetenki Fortsetzung „An Sjoerds Ste ut,„Und Sjoerd betördert?“ „Hinausbeförder immigen Auflac huns vorgen nicht zu erwähne 1„Das ist doch einem tapferen 1 Jungen darüber 1 einmal hier habe besser als ihr all e klaren Auger leh danke Ih. ühsamen Festigl hlücken.„Bitte e mich.., es e eht unumwunde „bDas haben Sie nleht, daſ Sie an len, haben sie ge nieht, daß er abg „Das, das ist de „Man hat es ihi „Vielleicht hat ein hingesprochen nommen 3 eh nein, s0 1 Hilde schüttelt be Wohl so gut wie zoll eine junge E beitet werden. ng sogar Ihren r es, glaub' ich „Ja“, gibt Nil möchte keine Kl VLangen hat mir erzählt, aber dure „Aber ich möch nichts davon wei habe!“ stößt Werr vor.„leh bin seh und ieh habe mie worben. Und a Freundes!“ „Es ist schade, eh mehr, daß ren. Vielleicht ssprechen könn „Das muß ich t ligen mich, aber. „Gehen Sie nur + ſeht!“ sagt N 43 o zur Zap d und Koos seinen Wag Februar 19 Bernd Pe h und dank! 17 an; Dipl.-Ge bekommen. In Frau Elfriede Sc Städt. Kranken' Holzbach)- Dr. cher(Erst. Staate heim(Nietzsche. 19. Februar 1943 As Verlobte 2 Maier und Gus pbrauchsgraphike Wiehhofstr. 26 u raße 53), den 23 Verlobung 8 kertal(Aufstieg mer Str. 139), det haben uns Lüft Fritz Röd tere Bleiche 53“ (CLortzingstr.), Wir haben uns Probst und Wer in ein. Panzerzu hünenweg Nr.! heim(Land. Als Vermählte grü olto Schmöger und Frau Ria, ge heim(Ludwigsba kirchl. Trauung Februar 1943 um Jesuitenkirche st Die kirchl. Trauu Kochendörfer u. Epple(Riec Andet am Sonnt. 1943, in der He Gliktelstr), um gtatt Karten! Für unserer goldene wiesenen Gratu die vielen Blum 1 Geschenke sage unseren herali Georg Vath une bheim(Riedfeldst vung Am 19. 2. 43 ist Geduld ertragenem 1 Mutter, Oma, Schwe LSchwägerin Roscdlinde Fe geh. Fr im alter von 62 ja gängen. Mannheim, den 20. F Waldhofsträaße 3. In tiefer Trauer: Käine Feuchtmann mann(2z. Z2. wm.) nann und Enkelen Toie Feuerbestattung 22. 2. 43, nachm. 3 ————————— —————— ———————————— istrie urch die Press nentwerke, d t würden 3 ausgenutzt ist. 5 Prozent ihrer id, und andere zisher sind di iurch künstlich die über dem usgleichs- onne). Je mehr it sank, dest Das geschieht iar 1943. Damit zten Werke zur ich wie in an⸗ Gemeinschafts- h wird ein all⸗ rozeß in der ingeleitet wer⸗ öglichst fracht zentrieren und apazität auszu- d man die be- elegten Werke tellen. dem Osten Reichsverkehrs- pflicht für jede durchgeführten raßenverkehrs- it Wirkung vom nahmetarif für Ostgebieten er- tlich denen im besetzten West⸗ Frächtsätze des inen über d aber unter den Aten tariflosen n rückwärtigen r Armeegebiete raine sowie d bis auf t zum No zonders s Das Akti iI. RM aufge hatte mit toß nicht ganz 5,4(6,03) Mi ner u. Cie. A6, /42 verlief be⸗- iedenstellenden Reinertrag, auf n und um den öht und wieder In der Bilanz vei Köpfen, drei dem eines Ka- dler lief in d n die Fahrbahn, rde und stürzte, ruch davon und ert werden. lenker, der sich Fahrzeuges g zmauer um und ein Fahrrad amen bei diese ve lisABET wEI AUCNM Nechdruełk verbote: g, Fortsetzung An Sjoerds Stelle?“ Werner reißt die Augen gut,„Und Sjoerd? Wo kommt der hin? Ist er betordert?“ 40 Hinausbefördert!“ sagt Nilsson mit einem mmigen Auflachen.„Aber ich denke, wir hat- uns vorgenommen, diese Angelegenheit ht zu erwähnen!“ uas ist doch Unsinn!“ sagt Frau Hilde mit einem tapferen Entschluß.„Ich will mit dem ngen darüber reden, jetzt, wo wir ihn doch mal hier haben! Schließlich kenne ich ihs Sser als ihr alle!“ Es sieht fast aus, als ob e klaren Augen feucht werden. leh danke Ihnen“, sagt Werner mit einer, hsamen Festigkeit und nach einem schweren Sehlücken.„Bitte reden Sie mit mir.., fragen ie mich..„, es gibt nichts, worüber ich Ihnen nieht unumwunden Auskunft geben könnte.“ bas haben Sie ja schon getan. Sie wissen nleht, daſ Sie an Heeremas Stelle kommen sol- len, haben sie gesagt. Und Sie wußten auch ht, daß er abgebaut wird?“ „Das, das ist doch nicht möglich!“ „Man hat es ihm vorläufig erst angekündigt.“ vVielleicht hat er es falsch aufgefaßt, irgend- hingesprochenes Wort für eine Drohung ge⸗ men“ nch nein, so liegt es leider nicht.“ Frau Hilde schüttelt bekümmert den Kopf.„Es ist wohl so sut wie sicher, daß er gehen muß. Es oll eine junge Kraft auf der Zapferei einge- eitet werden. Man hat in dem Zusammen-⸗ ig sogar Ihren Namen genannt. Van Langen har es, glaub' ich, nicht wahr, Gunnar?“ „Ja“, gibt Nilsson zögernd zu.„Aber ich wmöchte keine Klatschereien verursachen, van Langen hat mir das in kollegialem Vertrauen erzählt, aber durchaus nicht offiziell mitgeteilt.“ „Aber ich möchte offiziell mitteilen, daß ich hits davon weiß und nichts damit zu tun el“ stöht Werner mit glühendem Kopf her- „„leh bin sehr zufrieden da, wo ich sitze, ieh habe mich um keinen anderen Posten worben. Und am allerletzten um den eines Freundes!“ „Es ist schade, daß Sjoerd nicht hier ist, und oeh mehr, daß Sie neulich nicht zu Hause en. Vielleicht hätten Sie sich da mit ihm prechen können.“ Das muß ich tun! Jetzt! Sofortl Sie entschul- gen mich, aber“ Gehen Sie nur! Wir verstehen, daß das kei- Aufschub duldet, so. gern ich Sie hier be- lten hätte. Und noch etwas, lassen Sie sich cht abschrecken, wenn er Sie nicht gerade ebenswürdig empfängt. Sie kennen ihn ja! Er iit ziemlich erbittert- und' das nicht mit Un- geht!“ sagt Nilsson. Der brave klapprige Wagen tut willig seinen ust und läßt sich in einem halsbrecherischen o ꝛzur Zapferei treiben, Werner sieht rd und Koos auf der Vorgalerie sitzen, er seinen Wagen gerade darauf zu, bremst 0 Der dumme Hund 7 Von Walter von Molo Zu einem einsam gelegenen Hause auf dem Lande gehört ein wachsamer und scharfer Hund. Er wurde gekauft; der Gelehrte und sein Freund sperrten ihn sorgsam ein und voll- endeten eifrig die überlebensgroße Puppe männlichen Aussehens aus Sackleinen, mit Heu und Stroh ausgestopft. Sie wollten mit ihr den Schnauzer ausprobieren. Als es dunkelte, setzten sie den von ihnen verfertigten plumpen Riesenkerl mit seinem entsetzlich dicken, kugelrunden Kopf, der ihm immer wieder auf die Schultern sank, unter- halb des hölzernen Balkons auf die Haustręppe. Die Herren banden ihrer Schöpfung an das Ende dessen, was deren rechten Arm darstellen sollte, eine lange Latte, die mittels einer Schnur vom Balkon hernieder gehoben und gesenkt werden konnte. Der Gelehrte holte den Schnauzer und führte ihn sachte an der Leine heran, in der Art: Nichts zu suchen, ist mein Sinn. Dann erschrak der Herr unerwartet ganz gewaltig über den Eindringling aus Heu und Stroh, dessen Arm sich hob und mit der Latte, immer auf der gleichen Stelle, taktmäßig kraftvoll knallend auf die Erde zu schlagen begann. Der Gelehrte rief aufgeregt, als hätte er Angst, und hetzte leise drohend:„Pack an! Faß an!“ und Ahn- liches. Der Hund stand jedoch ohne jede Erreguns. und schließlich, offensichtlich nur seinem Herrn zuliebe, ging er gemächlich, gleichgültig an der ununterbrochen niederhämmernden Latte vor- bei, streckte sich etwas nach vorne und roch. Er zog nur einmal laut die Luft in seine Schnauze ein; das war und blieb alles. Der Hund hatte die Probe nicht bestanden. Er war nicht scharf. Die Herren machten, um in ihrer Verurteilung ganz sicher zu sein, noch einen letzten Versuch und ließen diesmal ihren Ein- brecher sich spreizbeinig mitten auf der dunk- len Landstraße sich niedersetzen. Der Freund kletterte mit seiner Schnur auf einen Baum und verbarg sich in dessen Blättern. Die, Latte war durch einen Bergstock mit Eisenzwinge ersetzt worden. Diesmal wollte der Freund warten, bis der Hund heran war, und dann auf ihn höchst schmerzlich den Stock niedersausen las- sen. Wieder kam der Gelehrte mit dem Tier, es an der Leine führend, gewandert, friedlich spa- zierend in der Nacht— und sprang jäh zur Seite: denn ein gefährlicher, derbgliedriger Mann saß ihm im Wege, offenbar in böser Ab- sicht. Der Gelehrte gab den Hund frei, damit er den Landstreicher zerfleischen konnte, Ver- stimmt sah der Schnauzer zu seinem Herrn und dann zum Baume auf und wedelte zum Freunde empor, den kein Auge eines Sterblichen zu er- blicken vermochte. Der Stock hob sich und flel nieder, der Schnauzer war nicht mehr da. Er hatte sich davon gemacht. „Du“, bekannte nach längerer und, wie der Gelehrte unwillig gewahrte, nicht verabscheu- ender Uberlegung der Freund,„dein Hund hat den Schwindel im wahrhaftesten Sinne des Wortes einfach, gerochen! Er ist gar nicht s0 dumm..“ Die ergänzenden Schlußworte eines unpassenden Vergleichs behielt der Freund höchst gütig für sich Verstimmt begab sich der Gelehrte auf die lange währende Suche. Schließlich fand er den Schnauzer an der Vorderseite des Hauses lie- gend und ihm sorgenvoll in die Augen sehend. Seinem zausigen Gesicht war die teilnehmende Frage abzulesen: Liebes Herrchen, bist du ver- rückt geworden? Hast du Angst vor Heu, und Stroh? Verzeih, aber ich kann Heu urd Stroh wirklich nicht für Fleisch und Blut eines Men- schen halten. „Komm“, sprach der Gelehrte gönnerhaft. „Du bist eben ein dummer Hund.“ 4 schen Koos und Sjoerd. heftig und nimmt mit zwei Sprüngen die Stufen. „Jetzt schon?“ ruft Sjoerd ihm spöttisch ent- gegen. „Erst einmal guten Abend!“ sagt Werner mit heftiger Entschlossenheit, rückt sich unaufge- fordert einen Stuhl zurecht und setzt sich zwi- „Wieso jetzt schon? Hattet ihr mich für später erwartet?“ „Na, so in einigen Tagen oder einigen Wo- chen, aber ich dachte, daß du mindestens in einem anständigen Wagen vorfährst!“ „Das hütte ich haben können“, lächelt Wer- ner in einem absichtlichen Mißverstehen.„Nils- son hätte mich sicher in seinem Wagen her- gebracht, wenn wir gewußt hätten, daß du sol- chen Wert darauf legst! Ich komme gerade von ihm. Aber bis jetzt hast du ja an meinem kompromittierenden Vehikel noch keinen An- stoß genommen.“ „Bis jetzt! Bis jetzt!“ poltert Sjoerd los und gibt dem leichten Tisch einen solchen Stoß, daß eine leere Bierflasche krachend umfällt.„Bis jetzt habe ich an vielem keinen Anstoß genom- men, woran ich lüngst hätte Anstoß nehmen sol- lenl lIeh habe mir die Augen und die Ohren zu- gehalten und mir immer wieder gut zugeredet. Laß dich nicht aufhetzen, Sjoerd, der Junge ist“ im Grunde ein anständiger Kerl und weiß nicht, Was er tut!“ „Sol Und jetzt hast du also diese Meinung ge- ündert!“ unterbricht ihn Werner scharf, blaß vor mühsam unterdrückter Erregung.„Es wäre mir lieber gewesen, wenn du mir das ins Ge⸗ sicht gesagt hättest, aber unter Angabe von Gründen!“ „Gründe! Fragst du mich auch noch nach Gründen!“ brüllt Sjoerd. Du benimmst dich wie ein Schwein.“ Werner springt auf, aber im gleichen Augen- bliek drückt ihn Koos mit sanfter Gewalt auf den Stuhl zurück.„Ruhig, Sjoerd! Bleib sitzen, Werner! Auf die Weise kommen wir nicht wei⸗ ter! Wollt ihr vielleicht dem Personal das Schauspiel bieten, daſ die weißen Tuans sich versprügeln? Dann bitte, wenigstens nicht in meiner Gegenwart! Wenn ihr euch nicht in einem ruhigen und anständigen Ton unterhalten könnt, dann ziehe ich mich zurück!“ „Alte Gouvernante!“ brummt Sjoerd unwil⸗ lig, aber mit gedäümpfter Stimme. „schlimm genug, daß ausgewachsene Män- ner wie ihr noch eine Gouvernante brauchen, die euch die Hosen gtramm zieht, weil ihr euch penehmt wie die Lausbubenl Trinkst du'n Glas Bier, Werner? Hier- bediene dich selbst! Vie- len Dank, Sjoerd, daß du nur die leere Flasche umgeworfen hast! Zigarette? Sa, und nun in, aller Ruhe, Es ist ganz gut, daf die Dinge ein- mal zur Sprache kommen, wir haben allerhand gegen dich auf dem Herzen, Werner, jawohl, ich auch! Aber mit wüsten Schimpfereien ist das nicht abzumachen. Ich für meine Person bin dagegen. Entweder ist ein Mensch für mich erledigt, dann würdige ich ihn auch keiner Be- schimpfung, oder ich habe die Absicht, mich mit ihm auseinanderzusetzen, dann muß ich ihm sachlich sagen, was ich gegen ihn einzuwen⸗ den habe, und ihm zuhören, wenn er sich recht- fertigen kann und will.“ „Ganz meine Meinung“, murmelte Werner, immer noch durchzittert von einer mühsam un- terdrückten Erregung.„Der Herr Staatsanwalt hat das Wort! Bitte, willst du nun erst einmal die Anklagepunkte gegen mich vorbringen, oder soll ich gleich mit der Verteidigung beginnen? Der Hauptpunkt ist doch wohl der, daß ich ver- sucht haben soll, Sioerd aus seiner Stellung zu drängen! Daran ist kein wahres Wort! lch habe vor einer Stunde bei den Nilssons das erstemal davon gehört. Mir hat noch niemand diesen Posten angeboten, und wenn man es tun sollte, werd' ich ihn ablehnen!“ „Schön dumm!“ knurrt Sjoerd.„Damit scha- dest du dir und nutzt mir gar nichts,“ „Das weiß ich noch nicht“, erklärt Werner test.„Sie sollen doch, wenigstens merken, daß wir solidarisch sind und nicht einen von uns gegen den andren ausspielen lassen.“ „Und was denkst du, was dann geschieht, du Grünschnabel? Glaubst du, daß die Maat- schappii ihren Laden zumacht, wenn sie ein halbes Dutzend so ungemein tüchtiger Ange- stellter verliert. Sie findet ein Dutzend, wenn nicht tüchtigerer, s0 doch billigerer und füg- samerer dafür! Und wir dürfen verhungern, ohne daß ein Hahn danach kräht! Nee, mein Junge, ich würde dir nicht mal anraten, zu verzichten. Darum behalten sie mich doch nicht, wenn sie mich los sein wollen.“ „Was soll ich denn aber tun?“ Mit einer Be- wegung der Verzweiflung fährt sich Werner clureh das Haar.„Wie soll ich euch denn be- weisen, daß es mir nicht im Traum eingefallen ist, gegen dich zu intrigieren?“ Sjoerd zuckt die Achseln,„Wenn du's sagst- dann wird's ja wohl so sein, na, Prost, altes Haus!“ Er tut einen tiefen Zug und leckt den Schaum von der Lippe. „Prost“, sagt Werner ohne Begeisterung und sieht sich hilfesuchend nach Koos um.„Aber sagt doch mal, man muß doch irgend etwas tun können.“ „Was zum Beispiel?“ antwortet Sjoerd an Koos Stelle,„Ich wüßte nur eins: einen Dukun bestechen, der unsern verehrten Chef mit einem Geheimmittelchen aus dem Wege räumt. Aber bei aller Wut und allem Haß hat unsereins doch wenig Talent zum Meuchelmörder.“ (Roman-Fortsetzuns folgt) —. — Holzbach)- Dr. Robert Schmel- nzelgenſffz Februar 1943 wurde unser Bernd Peter geboren. und dankbar zeigen wir an: Dipl.-Gartenbaüinspek- tor Toni Kieselbach(z. Z. b. d. Wehrm.) und Frau Hedwig, geb. zoh(2. Z. Priv.-Entbindungs- —25 Schmitt, Ladenburg). ter Heinrich, Unsere Christl at ein gesundes Brüderchen bekommen. In dankb. Freude: Frau Elfriede Schmelcher(2z. Z. Städt. Krankenhaus, Prof. Dr. cher(Erst. Staatsanwalt). Mann- heim(Nietzschestraße 36), den 19. Februar 1943. aier und Gustl Mühl brauchsgraphiker). Trudl (Ge⸗ Mannheim lehhofstr. 26 u. Kronprinzen- ztraße 53), den 21. Februar 1943. Verlobung geben bekannt: re Kächelen- Wilhelm Mül- er(Uffz, d. Luftw.) Mhm.-Kä⸗ ertal(Aufstieg 11, Lamperthei- mer Str. 139), den 21. Febr. 1943 ir haben uns verlobt: Gerda Lütt Fritz Röder. Mainz(Hin- re Bleiche 53¼½00, Mannheim Lortzingstr.), 21. Febr. 1943. ir haben uns verlobt: Erika Probst und Werner Leib(Uffz. in ein. Panzerzug). Seckenheim ünenweg Nr. 10), Sulzbach b. einheim(Landstraße 33). s Vermählte grüßen: Oberjäger verlobte grüßen: Otto Schmöger(2. Z. Wehrm.) und Frau Ria, geb. Volk. Mann- heim(Ludwissbadstraße). Die kirchl. Trauung findet am 21. Februar 1943 um 12 Uhr in der Jesuitenkirche statt. pie kirchl. Trauung von Augus Kochendörfer u. Frau Gertrud, eb, Epple(Riedfeldstraße 33), Ancet am Sonntag, 21. Februar 1943, in der Herz-Jesu-Kirche (Mittelstr.), um 13.30 Uhr statt. tatt Karten! Für die anläßlich unserer goldenen Hochzeit er- wiesenen Gratulationen sowie 7 die vielen Blumenspenden und Geschenke sagen wir hiermit unseren SGeorg Vath und Frau. Mann- herzlichsten Danxk. bheim iedfeldstraße 24). 5 uim 19, 2, 43 ist nach langem, mit Tim Ziter von 62 jahren von uns ge⸗ bansen. IMannneim, den 20, Februar 1943. IWaldnofstraße 3. In tiefer Trauer: nmenn(z. Z. Wm.); neinrich Feucht- Geduld ertragenem Leiden unsere lb. Mutter, oOma, Schwester, Tante und chwägerin Roscilinde feuehimenn geb. Fritsch Kaine Feuchtmann; Walter Feuchi- mann und Enkel nebst Verwandten. Feuerbestattung findet am Montag, 2, 43, nachm. 3 Uhr. statt. 3 e, 4n sonn. her Schwager, Nefle und Onkel Hens Scuer befrelter in einem-Grenadier-Regt. bei den schweren Abwehrkämpfen im osten als Kriegsfreiwilliger im blü⸗ henden Alter von erst 18 Jahren den Heldentod fand. .⸗Wieblingen, den 19. Februar 1943. Oberfeldstraße 14., In unsagbarem Leid: Joh. Sauer und Frau Zarbara, geb. Harthz Sertrud Sauer; kinus Frank (Z. Z. im Ost.) mit Frau u. Kindern; Mik. Kolb(2. Z. im Ost.) mit Frau- und Kindern; Gesorg Wolfinger(2z. Z. berh. Wolfinger nehst Anverwanät. einen lieben, pflichtgetreuen u. immer frohen Arbeiltskameraden. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Flrma Industrieofenhau Fulmina, Frledrien pfell, Edingen b. Mannheim —— bruder, im oOsten) mit Fräu und Kindern: Wir betrauern in dem Gefallenen e Unfaßbar, hart und schwer traf uns die Nachricht von dem plötzlichen Ableben meines ein ⸗ zigen, lieben, unvergeßlichen Sohnes, meines lieben Bruders, Enkels und Neffen Heinrich Schmin befreiter in einem Grenadler-Reglment inh. des EK 2, Kl,, des Verwundeten⸗ ahzeichens in Gold der im Alter von 21 Jahren in einem Heimatlazarett seinen schweren ver⸗ wundungen erlegen ist. Ein treues, ed- les Herz hat äufgehört zu schlagen, doch in unseren Herzen lebt unser lieber Heinrich weiter. Er folgte nach 8 Monaten seinem lieben Vater im Tode nach. Birkenau, den 21. Februar 1943. in unfaßbarem Leid: Frau Emille Schmitt, Mutter; Katha- rina Schmitt, Schwester, zugleich im Namen aller Verwandten. Die Beerdigung findet Sonntagnachmit⸗ tag. 15 Uhr, vom Trauerhaus in Bir⸗ kenau. Adolf-Hitler-Straße, aus sStatt, Nach kurzer, schwerer Krankheit ist unser lieber Vatet, Großvater, Bruder, —i Schwager und onkel, err Valentin Splegel im Alter von nahezu 65 Jahren von uns gegangen, Mhm.-Waldhof, den 20. Februar 1943. Spiegeltabrik 305. In tiefer Trauer: Robert Splegel und Familie Leo Spiehel und Famllie. Die Beerdigung findet am Montag, den „ d.., um 15.30 Unhr, auf dem Hauptfriedhof-Mannneim statt. Nach langem, mit Geduld erxtrage⸗ nem Leiden ist heute unsere liebe, unvergeßliche, treusorgende Mutter u. Großmutter, Frau Eva Annd Saftler, seb. Abel im Alter von 67 Jahren gestorben. Mhm.-Seckenheim, 19. Februar 1943. Reichsautobahn Haus 6. In tiefer Trauer: Kurt Sattler und Enkelkinder. Die Feuerbestattung ündet am Montag, 22. d.., in Mannheim statt. der, Schwager, unseren liehen onkel, mir meinen herzensguten Bräutigam, Enkel und Neffen Franz Schnobl -oherschültze Inh. des inf.-Strmahzeichens, West⸗ Wwallehrenzeichens und ostmedallle Er starb auf einem Hauptverbandplatz im osten im Alter von 24 Jahren für sein geliebtes Vaterland. Mannheim(5 6,), Stadthagen Sch.., Ahrweiler, den 20. Februar 1943. In unsagbarem Schmerz: Marla Schnahlt Wwe.; Johanna Sprick und SGatte und Kinder; Magda Dresen, Braut, und alle Anverwandt. Das erste Seelenamt ist am 4. 3. in der Unteren Pfarrkirche. Für die vielen mündlichen u. schrift⸗ lichen Beweise aufrichtiger Teilnahme und für die reichen Kranz- und Blu⸗ menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adam Sponagel 1I., sagen wir hiermit innig⸗ sten Dank. Besonderen Dank dem Mi- litärverein 110er sowie dem Männer- gesangverein Mhm.-Sandhofen, Herrn Dr. Beck und nicht zuletzt Herrn Pir. Bartholomae für seine trostreichen, u. erhebenden Worte. Mhm.-Sandhofen-Scharhof, 15. 2. 1943 Scharhofer Straße 173. Fam. philipp Sponagel u. alle Verw. E*————————— Danksagung Für die vielen Beweise schriftlicher und mündlicher Anteilnahme sowie für die Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieb. Entschlafenen, Ludwig Lambertus, sagen wir auf die- sem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Firma joseph Vögele für die Kranzniederlegung und all denen, die dem verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Seckenheim, 20. Februar 1943. Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Morgereis Lambertus Wwe., geb. Vatter banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim KHeimgang unseres lieben Bruders, Schwagers und onkels, Adam Schaaff, sagen wir in⸗ nigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Adelmann für die Trostworte am Grabe, dem Betriebsführer der Fa. carl Benz Sönne, Ladenburg, Herrn Eugen Benz, für den ehrenden Nachruf sowie dem Männergesangverein 1862 kür den feierlichen Grabgesang. Heddesheim, Seckenheim, 18. 2. 1943. bdie trauernden Hinterbllebenen. Für die zahlreichen Beweise schrift- licher und mündlicher Anteilnahme an dem schweren Verluste meines Gatten, unseres lieben Vaters, Grohvaters, Schwiegervaters, Schwagers, Onkels u. Bruders sagen wir herzlichen Dank. Besonders danken wir dem kath. Geist- lichen für seine trostreichen Worte am Grabe sowie dem Kleintierzüchter- verein Neckarau und denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, Mum.-Neckarau, den 20. Februar 1943 Aufeldstrabe 26. In tiefer Trauer: Frau Morle Kreuzer u. slle Angehör, ereen mmheeame an ve Kkoenerann porrhane:dunthefg mmimngrh. Für die liebevolle Teilnahme, die uns anläglien des Eliegertoges unseres lieben, einzigen Sohnes, Wiineim Gleh⸗ triet, Lin, ſ, e. Fernaufklärer-Staffel, jungstammführer, Inh, des Flugzeug⸗ führer- u. Beobachter-Abz. in Gold so- wie des gold. HI-Leistungsabzeichens, zuteil wurde, sagen wir herzl. Dank. Mhm.-Feudenheim, im Februar 1943. Schwanenstraße 11. Fritz Giebfrlied und Frau Elise, gebh. Hecker. Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, meiner lieben Frau u, Mutter, Frau Elisabetha Horn, geh. Rennig, sagen wir herzl, Dank. Besonderen Dank für die Kranz- und Blumenspenden und all denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mhm.-Rheinau, den 19. Februar 1943. Relaisstraße 58. 450 Im Namen d. trauernd. Hinterblieben.: Karl Horn. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren ver⸗ luste unserer lieben Entschlafenen, Frau Tnerese Bender, sagen wir hier⸗ mit allen unseren innigsten Hank. Besonderen bank Herrn Stadtpfarrer Hahn für die trostreichen Worte. Mannheim, den 19. Februar 1943. SGeschwister Schmitt. ——————————— Für die zahlreichen Beweise herz⸗ licher Anteilnahme bei dem so schwe⸗ ren unersetzlichen Verlust, den wir durch den Tod unseres lieben, unver⸗ gehlichen Sohnnes, Werner Horneft, Obergefr, i. ein. Gren.-Regt., erlitten haben, sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Mannheim, den 20. Februar 1943. Langstraße 26. 2 in tiefer Trauer: Fam. Emil Horneff. Zu vetkaufen Schw. Breecheshose 20.— zu vkf. Pflügersgrundstraße 11, prt. r. .-Kestenw. m. Matr. 60.-, Bau.- Wiege 50.—, Ställchen 20.- z. vk. U3, 16, 3 Trepp. IKs. Verkavfe Radio, Batteriegerät, in gut. Zust., 4 Röhr., oh. Lautspr., Akku u. Anode, generalüberh., 90.-, Kreissäge, Miniat., m. Sä- geblättern u. 2 Fräsköpf. 100.—, Autodynamo, Bosch, 12 V, 100 W, 600 Umdr., 45.-, Autodynamo Bosch, 6 V, 30 W, 2000 Umdr., 30.-, beide einwandfr. Zu kauf. ges, Benzinmotor-2 Ps, Füll- ofen u. Federrolle, 60-80 Ztr. Tragkraft, auch rep.-bedürftig. Zu besichtigen ab 17.00 Uhr, Sonntag ab 2 Uhr. 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Die Ceznübe- konserven sind in den Geschäften zu beziehen, in denen sie bestellt worden sind. Als Nachweis für die Bestellung muß die Bezugskarte kür Gemüsekonserven und Trockengemüse vorgelegt werden. Der ver- braucher hat keinen Anspruch auf Lieferung einer bestimmten Kon— servensorte. Die Ausgabe der Konserven kann nur nach Maſßgabe der Belieferung der Kleinverteiler erfolgen. Die Kleinverteiler haben beim Verkauf der Ware für jede Dose einen Bezugsabschnitt abzutrennen, 2u sammeln und vorläufig aufzubewahren. Ueber die etwaige Abliefe- rung dieser Abschnitte folgt besondere Bekanntmachung. Landrat Mannheim- Ernährungsamt Abt. B Zusatz für das Stadtgebiet Mannheim Ein Teil der für den zivilen Sektor bestimmten Gesamtmenge wird uin tiefgefrorenem Gemüse oder Obst ausgegeben. Das Verhältnis von Dosenware zu Gefrierpackungen ist für Mannheim auf.1 festgesetzt. Hiernach können bezogen werden: Von Familien mit 1 Karte 1 Dose und 0 Packung; von Familien mit 2 Karten 3 Dosen und 1 Packung; und 2 Packungen; von Familien mit 4 Karten 5 Dosen und 3 Packungen; von Familien mit 5 Karten 7 Dosen und 3 Packungen; von Familien mit 6 Karten 38 Dosen und 4 Packungen; von Familien mit 7 Karten 9 Dosen und 5 Packungen; von Familien mit 6 Karten 11 Dosen und 5 Packungen; von Familien mit 9 Karten 12 Dosen und 6 Packungen; von Familien mit 10 Karten 13 Dosen und 7 Packungen; von Familien mit 11 Karten 15 Dosen und 7 Packungen; von Familien mit 12 Karten 16 Dosen und 2 Packungen. Die hiernach in Form von tiefgefrorenem Gemüse und Obst zu be- ziehenden Poerungen werden in folgenden Geschäften mit Tiefkühl- truhen verkauft: Theodor Acker, Langerötterstraße 92; Anker, Ver. Verkaufsstätten, T 1, 1; Arthur Bonacker, Dietrich-Eckart-Straße 386; Peter Bracht, Gon- tardstraße 37; Reformhaus Eden, Inh. Ungerer, O 7, 3; Effo, Inh. E. F. Franz, P 1, 7; Bernadette Emmert, Seckenheimer Str. 80; Otto Gehrmann, Inh. Heimsch, Qu 2, 23; Gemeinschaftswerk Versorgungsring Nordbaden: S 4, 21, Heinrich-Lanz-Str. 36, Meerfeldstr. 68, Alphornstr. 26, Chamisso- str. 1, Beilstr. 20; Weylstraße; Mh.-Wa., Kornstr. 13, Freyaplatz; Mh.-Kä.: Bäckerweg 1; Erich Güth, Mhm., G 7, 24; Herm. Herschler, Rich.-Wag- ner-Str. 22; Edmund Hoheisel, Rheinhäuserstr. 96; Kaiser's Kaffeegeschäft, Qu 5, Mittelstr. 35, G 3, 7 u. S 1, 7; J. Knab, Qu 1, 14; Wally Krumbiegel, P1, 7a; Anni Lenssing, H 5, 1; Karl Lenz, Meerfeldstr. 41; Paul Meyer, Secken- heimer Str. 57; August Müller, Mhm.-Kä., Ob. Riedstr. 44; P. A. Oliver, Mhm., C 2, 10/11; H. Reinmuth, E 4, 1 und P 3, 12; Georg Rudolf, T 1, 3a; Hermann Rüttinger, Qu 7, 16; Gretel Schlichenmaier, H 2, 16-17; Philipp Schanzenbächer, Mittelstraße 44 u. Schwetzinger Str. 60; R. Schönberger, Seckenheimer Str. 102; Johann Schreiber, straße 9 u. R 7, 27, C 1, 9, 0 4, 11/12, Dürerstr. 11; Käthe Seifert, Meerwiesenstr. 2; Th. Stemmer, O 2, 10; E. Tengelmann, Qu 1, 5/%- Breite Straße; Valencia-Garten, P 7, 14a; Heinrich Wachter, Langerötterstr.; Friedr. Wickenhäuser, C 1, 12; Mhm.-Neckarau: Schulstraße 15; Zeilfelder Wilhelm, Rheingoldstraße 27. Bei der Abgabe von Gefrierpackungen muß der Kleinverteiler eben- falls für jede Packung einen Bezugsabschnitt der genannten Karte ab- trennen. Auch soweit tiefgefrorenes Gemüse nicht bestellt worden ist, kann es bei den genannten Geschäften bezogen werden. Der Verbrau- cher, der an Stelle von Gemüsekonserven tiefgefrorenes Obst und Ge- müse bezieht, erleidet keinerlei Nachteile, da eine Packung von tiefge- frorenem Obst und Gemüse mengenmäßig mindestens dem Inhalt einer Konservendose entspricht. Die Abnahme von tiefgefrorenem Obst und Gemüse wird sich über einen längeren Zeitraum als bei der Dosen-Kon- serve erstrecken; die Haushaltungen sind daher nicht verpflichtet, ihre Gesamtmenge auf einmal vom Kleinverteiler abzunehmen, sondern kön- nen die Abnahme in Teilmengen auf längere Wochen, je nach ihrem Be-— darf ausdehnen. Der Verkauf von tiefgefrorenem Gemüse beginnt erst am 1. März 1943. von Familien mit 3 Karten 4 Dosen 1, 6 und L 12, 10, Stamitz- Rich.-Wagner-Str. 2, Gontardplatz 9, Robert Wittig, Stäckt. Ernährungsamt. Zuteilung von Kartoffeln. Zum Be- der Flak-Artillerie durchgeführt. zuge von je 4 kg Kartoffeln für die Zeit vom 22. bis 27. Febr. 1943 werden hiermit die Abschnitte III (46) des Bezugsausweises fülr Spei- sekartoffeln und III der Wochen- karte für ausländische Zivilarbei- ter(A2Z /Karten) aufgerufen. Die Abschnitte sind bei der Lieferung durch den Kleinverteiler abzu- trennen. Der erstgenannte Ab- schnitt kann dabei vernichtet werden, während der Abschnitt III der A2/ Karte als Berechtigungs- schein für Kartoffeln zu behan- deln u. demgemäß zur Gutschrift bei uns abzuliefern ist.- Städt. Ernährungsamt. Anträge auf Erteilung von Bezug- scheinen für Spinnstoffwaren und Schuhe können von den Dienst- stellen des Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamts in der Woche vom 22.-27. Febr, 1943 nicht ange- nommen werden.- Städt. Ernäh- rungs- und wirtschaftsamt. Bekanntmachung. Die im Rathaus N 1 untergebrachten Dienststellen des Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamts sind künftig nur noch Montag bis Freitag, nachm. von 15-17.30 Uhr, geöffnet. Vorsprachen zu anderen Zeiten können nicht entgegengenommen werden. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Bekanntmachung. Ab Sonntag, den 21. 2. bis einschließl. Sonntag, den 21. 3. 1943, sind das Arbeitsamt Mannheim und die Nebenstellen Weinheim u. Schwetzingen sams- tags bis 21 Uhr und sonntags von 9 bis 15 Uhr für den meldepflich- tigen Personenkreis geöffnet. Mannheim, den 20. Februar 1943. Der Leiter des Arbeitsamtes Mann- heim. Bekanntmachung. 1. Die im Stadt- gebiet Mannheim und Vororten Wohnhaften männlichen deutsch- stämmigen Elsässer, Lothringer und Luxemburger sowie diejeni- gen männlichen deutschen Staats- angehörigen, die durch die Ver- ordnung über den Erwerb der Staatsangehörigkeit in den befrei- ten Gebieten der Untersteier- mark, Kärntens und Krains vom 14. Oktober 1941- RGBI. I S. 648— die deutsche Staatsangehörigkeit oder die deutsche Staatsangehö- rigkeit auf Widerruf erworben haben, haben sich werktäglich zwischen 3 und 11 Uhr vormit- tags und 14 bis 17 Uhr nachmittags beim Polizeipräsidium Mannheim, L 6, 1(Dienststelle Wehr- u. Ar- beitsdienst Zimmer 67 II. Stock) zu melden, und zwar der Geburts- jahrgang: 1914 und 1915 am 25. Fe- bruar d..; 1916 und 1917 am 26. Febr. d..; 1918 u. 1919 am 1. März d..; 1920 am 2. März.,.; 1921 am 3. März d..; 1922 am 4. März d..; 1923 am 5. März d..; 19²⁴ am 8. März d..; 1925 am 9. März d. J.- Mitzubringen sind Militär- papiere(Wehrpaß), Familien- stammbuch oder Geburtsurkunde, Arbeitsbuch, Kennkarte, Staats- angehörigkeitsausweis, Mitglieds- karte des Steierischen Heimat- bundes oder des Kärntner Volks- bundes sowie evtl. vorhandene Zeugnisse und Ausbildungsnach- weise. Bei vorübergehender Ab- wWesenheit haben sie sich bei der für ihren Wohnsitz zuständigen polizeilichen Meldebehörde Zu- nächst schriftlich u. sodann nach Rückkehr unverzüglich persönlich zu melden. 2. Personen, die durch Krankheit an der person- lichen Meldung verhindert sind, haben hierüber ein Zeugnis des Amtsarztes oder eines anderen be- amteten Arztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes ver- sehenes Zeugnis des behandeln- den Arztes bei der für ihren Wonnsitz zuständigen polizeilichen Meldebehörde einzureichen. Ent- stehende Gebühren sind selbst Zzu tragen. 3. Ein Anspruch auf Er- satz von Fahrtauslagen, Reise- kosten und Entschädigung für Lohnausfall besteht nicht.- 4. Zu- widerhandlungen gegen diese An- meldepflicht werden, falls keine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu 150.- RM oder mit Haft bestraft. Die Melde- pflichtigen können mit polizeili- chen Zwangsmaßnahmen zur Er- füllung ihrer Pflicht angehalten werden. Der Pollzeipräsident. Bekanntmachung. Vom 22. 2. bis — einschl. 27. 2. 1943 werden täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Unr im Raume Käfertaler Wald- Viernheimer-Heide Schießübungen Das gefährdete Gebiet wird durch folgende Punkte begrenzt: 500 m südlich Kirche Waldhof-Garten- stadt(Kuhbuckel)- Lampertheim (ohne Lampertheim)- 1 km ost- wärts Bürstadt(ohne Bürstadt) 1 km ostwärts Biblis(ohne Biblis) — Groß- und Kleinhausen(mit Groß- u. Kleinhausen)- Heppen- heim(mit Heppenheim)— Ober- laudenbach(mit Oberlaudenbach) — Hemsbach(mit Hemsbach)— Viernheim(ohne Viernheim)— Kuhbuckel. Für die Ortschaften Groß- und Kleinhausen, Lorsch, Heppenheim, Laudenbach, Hems- bach und Hüttenfeld wird OLW. gegeben.- Der Raum Kuhbuckel- 2 Km nördlich Lampertheim(ohne Lampertheim) Neuschloß— Jä- gerhaus- Bannholzgraben- Nord- rand viernheim- Kuhbuckel wird abgesperrt. Die Bewohner haben sich luftschutzmäßig zu verhalten. Jeweils 15 Minuten vor Beginn der Schießübungen wird ein rot- gelb gestrichener Fesselballon von 2 m Durchmesser auf 400 m Höhe gelassen und unmittelbar nach Be- endigung wieder eingezogen. Bei günstiger Witterung können in der Zeit von 19.30 bis 21 Uhr Nachtschießen durchgeführt wer- den; Einzelheiten über die Durch- führung und Verhaltungsmaßre-— geln für die Bevölkerung erschei- nen rechtzeitig in der Tages- presse. Mannheim, den 19. Febr. 1943. Der Polizeipräsident. Anordnungen der NSDAP Ns-Frauenschaft.- Stadtortsgrup- pen. An der Morgenfeier der NSDAP im Rosengarten nehmen alle Mitarbeiterinnen sowie alle Mitglieder, der Ns-Frauenschaft und des Deutschen Frauenwerks teil. Die Plätze müssen 10.45 Uhr eingenommen sein. Die Frauen, die das Volkspflegeehrenzeichen verliehen bekommen, nehmen Unks im Nibelungensaal in den ersten drei Reihen Platz. Hum- boldt: 22.., 19.30 Uhr Heimabend im Komet, Langstr. 14. Liederbü- cher mitbringen.- Waldpark: 22. ., 16 Uhr Lesen, 17 Uhr Singen bei Frau Hartwig, Schwarzwald- straße 17.—- Schlachthof: 23.., 19.30 Uhr Pflicht-Gemeinschafts- abend i. Gasthaus Oststadt, Sek- kenheimer Straße 128, für alle Mitglieder und Jugendgruppe. Abteilungsleiterinnen Volks- und Hauswirtschaft: Unsere nächste Schulung ist am Donnerstag, den 25. 2. 1943, nachm. 15 Uhr im Gas- werk, K 7. Demnächst beginnt ein neuer Kurs zur Ausbildung von Meisterhausfrauen. Meldung und Auskunft N 5, 1. Verschiedenes Gold. 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Gleichzeitig beginnt ein Sonderlehrgang in der Ab- teilung Bekleidungsgewerbe für Lehrerinnen mit Gesellen- od. Meisterprüfung. Anmeldeter- min 1. März 1943. Nähere Aus- kunft erteilt der Leiter. Per- sönl. Vorsprachen am Mittwoch Vermletungen Grõößere ladenlokalitäten, teil- weise mit 1. Stock, sind in ei- nigen Großstädten Südwest- Deutschlands baldigst zu verm. Interessenten, auch raumsu— chende Behörden, Verbände, Wirtschaftsstellen richten ihre Anfrage unt. 135 767VR 2 Garagen in Mhm.-Neckarau, Marktplatz, zu vermiet. Zu er- fragen: Fernsprecher 208 11 MWietgesuche -Zimmerwohng. sof. od. später zu miet. ges. 7664B Klt. Frau, pens., sucht 1 Zimm. u. Küche od. gr. leer. Zimm., Lin- denhof od. Almenhof 8254B 1. März leere od. möbl.--Zi. Wohn. m. Kü. u. Zubeh.(auch Untermiete). Gefl. Zuschr. erb. an: Heinz Hoffmeister. Mann- heimer Gastspieldirekt. Mann- heim, O 7. 16. --Zimmerwohng. ges. 7691B Ruh.--Zimmerwohng. v. nach Mhm. vers. Beamten ges., auch Vorort. Bis 125.- 3189B g. scdub. 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Febr. 1943, Vor- stellung Nr. 1883, außer Miete: Vormittags-Vorst.:„Der Sonne schönster Strahl“, Weihnachts- märchen von Sigurd Baller. An- fang 10.30, Ende etwa 12.30 Uhr. Vorstellung Nr. 189, auß. Miete: Nachm.-Vorstell. Zum letzten Male:„Der Sonne schönster Strahl“, Weihnachtsmärchen v. Sigurd Baller. Anfang 14.30 Uhr, Ende etwa 16.30 Uhr.- Abends: Vorstellung Nr. 190, Miete A Nr. 16, 2. Sondermiete A Nr. 8: Musikalischer Komödienabend: I.„Apollo und Hyazinth“, Oper in einem Akt von W. A. Mozart; II.„Tanzsuite“ v. Rich. Strauß; III.„Uberlistete Eifersucht“, musikalisches Biedermeierlust- spiel von Kurt Gillmann. An-— fang 18.30, Ende etwa 21 Uhr. Notloncelthecter Monnheim Spielplan vom 21. Febr. bis 1. März 1943 Sonntag, 21. Febr., vorm.:„Der Sonne schönster Strahl“, Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller, Musik von Johannes Eritzsche. Anf. 10.30, Ende 12.30 Uhr. Sonntag, 21. Febr., nachm.:„Der Sonne schönster Strahl“, Weihnachtsmärchen von Sigurd Baller, Musik von Johannes Fritzsche. Anf. 14.30, Ende 16.30 Uhr. Sonntag, 21. Febr., abends: Miete A 16 u. 2. Sondermiete A 8: Musikallscher Oper von W. A. Mozart; hierauf„Tanz- sulte“ nach Couperin von Rich. Strauß; hierauf:„Uberllstete Elfersucht“, musi- kalisches Lustspiel von Kurt Gillmann. Anfang 18.30 Unhr, Ende etwa 21 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag, 22. Febr., Miete B 16 u. 2. Son- dermiete B 8:„corona“, Lustspiel von Eug. Linz. Anf. 18.30, Ende etwa 21.00 Dlenstag, 23. Febr., Für die NS6G„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mann- heim Ring 4 und- Gruppe D:„Monika“, Operette von Nico Dostal. Anfang 18 Unr. Ende etwa 21 Uhr. Mittwoch, 24. Febr., Miete M 16 u. 2. Sondermiete M 8:„Monika““, Operette von Nico Dostal. Anf. 18, Ende etwa 21 Uhr. Donnerstag, 25. Febr., Miete 6 15 u. 1. Sondermlete 6 8: Muslkalischer Komö- dlenabend:„Apollo u. Hyazinth““, Oper von W. A. Mozart; hierauf:„Tanzsulte“ nach Couperin von Richard Strauß; hierauf:„Uberlistete Eitersucht“, musi- kalisches Lustspiel von Kurt Gillmann. Anfang 18.30 Uhr. Ende etwa 21 Uhr. Freitag, 26. Febr., Miete F 16 u. 2. Son- dermiete F 8:„Der Wildschültz“, kom. Oper von Albert Lortzing. Anfang 18 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. Samstag, 27. Febr., Miete H 16 und 2. Sondermiete H 8: In neuer Unszenie⸗ rung:„Don Juan und Faust“, Tragödie von chr. D. Grabbe. Anfang 18 Unr, Ende etwa 21 Unr. Sonntag, 28. Febr., vorm.: II. Sonntags- Konzert der Stadt Mannnelim. Anfang 11.15, Ende 13 Unr. Solist: Kammer- sänger Gerhard Hüsch, Berlin. Sonntag, 28. Febr., abends: Miete E 16 u. 2. Sondermiete E 8; Zum letzten Male: Muslkalischer Komödlenabend: „Apollo und Hyazinth“, Oper von W. A. Mozart; hierauf:„Tanzsulte““ nach Cou- perin von Richard Strauß; hierauf: ————— ustspiel von Kurt Gillmann. nfäng Is Unr, Ende etwa 20.30 Unr. Ein- tausch von Gutscheinen aufgehoben. dermiete 6 8:„bon Juan und Faust“, Tragödie von chr. D. Grabbe. Anfang 18 Unr, Ende etwa 21 Unhr. Im Neuen Theater im Rosengarten Donnerstag, 25. Febr.: Für die NS6G„Kraft durch Freude““: Kulturgemeinde Mann- heim, Ring 6 und Gruppe D:„odle un⸗ nahbare Frau“, Lustspiel von Leo Lenz. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Uhr. Sonntag, 28. Febr.: Für die NS6G„Kraft durch Ereude““: Kulturgemeinde Mann- heim, Ring 5 und Gruppe D:„die un⸗ nahbare Frau“, Lustspiel von Leo Lenz. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Unr. bienstag, 2. März: Für die NS6G„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mann- heim, Ring 3 und Gruppe D:„die un⸗ nahhare Frau“, Lustspiel von Leo Lenz. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21 Unhr. Verenstaltungen Stäcdt. Planetorium. Montag, den 22. Febr., 19.15 Uhr, 2. Wieder- holung des Lichtbildervortrags: Die Ubertragung der elterlichen Eigenschaften auf die Nach- kommen. Die Anderung der Ar- ten im Lauf der Erdgeschichte. chopin-Abend frõdòrie Ogouse Mittwoch, 24. Februar, 19 Uhr, Harmonie, D 2, 6. Karten RM .50 bis RM.- an meiner Kon- zertkasse i. Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf Nr. 232 51, u. a. d. Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf Nr. „221 52. Veranstalter: Heinz Hoff- meister, Mannheimer Gastspiel- direktion. Tanzgestsplel Paluecdc. Neue Tänze. Montag, 1. März, 18.30 Uhr Musensaal, Rosengarten. Am Flügel: Helga Dobler. Kar- ten von RM.— bis RM.50 an meiner Konzertkasse im Reise- büro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf 232 51 und an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Mannheimer Gastspieldirektion. Gltorrencihend Soancher Gra- nadad. Dienstag, 2. März, 19 Uhr Harmonie, D 2, 6. Kompositio- nen von J. S. Bach, W. A. Mo- zart, Sor, Barrios, Tarrega, Gra- nados, Albeniz, Turina, Sanchez Granada u. a. Karten von RM .50 bis RM.50 an meiner Kon- zertkasse i. Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf Nr. 232 51, u. àa. d. Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf Nr. 221 52 Veranstalter: Heinz Hoff- meister, Mannheimer Gastspiel- direktion. Kemmersäncerin Erne Sack, die deutsche Nachtigall. Sonntag, 7. März, 15.30 Uhr Nibelungensaal Rosengarten. Am Flügel: Otto Schäfer.- Karten von RM-.80 bis RM.- an meiner Konzert- kasse im Reisebüro Deutsche Amerika-Linie, O 7, 9, Ruf Nr. 232 51, u. an der Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Ruf 221 52. Veranstalter: Heinz Hoff- meister, Mannheimer Gastspiel- Haltbarkeit, verhüt. nasse Fühße! Alhembro. 2. Woche! Der grobe Alhembra. Erschelnungsv wöchentl. Zu Anzelgenpreis gültig. Tahl Erfüllungsort Lustspiel-Erfolg!.15,.45, 50 .15 Uhr:„Meine Frau Teress“ mit Elfle Mayerhofer, Ha Söhnker, Rolf Weih, Mady Rahl, Harald Paulsen u. à. amüsante Ehegeschichte v. einer bezaubernd- natürlich jungen Frau und einem erfo reichen Schriftsteller. Die ne Wochenschau. Jgdl. nicht zug Heute Sonntaę mittag 10.45 Uhr: Frühvors lung! Erstaufführung des Ben Dokumentarfllims„Himm Momog⸗Au. Komödlenabend:„Apollo u. Hyazinth“, Montag, 1. März, Miete 6 16. u. 2. Son- stürmer“. Geburt u. Geschichte des Fliegens! Gestaltet von Wal- ter Jerven.- Diese spannen Reportage enthält fast àt schließlich Originalaufnah die das Werden des Flieg von seinen ersten Anfängen zur Gegenwart zeigen. Die Wochenschau.- Jgdl. zugelass. Uta-plcist. Heinrich George und Heidemarie Hatheyer in dem großen Tobis-Film„Der groſle Schatten“. Die dramatischen Wendepunkte im Leben eines fangszeiten beachten. 5 Ufa-Palast. Heute, Sonntag, vo mitt. 10.45 Uhr Frühvorstellung .00 und.15 Uhr:„Somme erlitten wird, mit Winnie Mar- aus dem Haus“ und„Die Musik kommt“.- Kleine Preise. Copitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 ½. Willy Forst's Welterfolg:„Me kerade“.- Der Film, den Sie Neueste Wochel Jgdl. nicht 2 .40,.35,.40! Sonntag.35 U Glorla- Ppulust, Seckenheimers „Der Seniorchef“ mit OttoV nicke, Hildeg. Grethe, M Gülstorff, Werner Fuetterer Mitten aus dem Leben gegri ist dieser Film und packer wie das Leben selbst.- N Wochenschau.- Beg.: .00,.20. Jugendl. nicht 2 pall-Togeskino(Palast-L spiele) spielt tãgl. ab 11 Uhr In Wiederaufführung„Brille ten“. Ein spannender Ufa-Fi mit Hansi Knoteck, Vik Staal, Hans Brausewetter, Hil „Körber, Aribert Wäscher. Neueste Wochenschau- Kult fllm. Jugend hat keinen Zut Beg.: 11.00, 12.50,.00,.00, 7. lichtspielhaus Möller, Mittelstr Heinrich George, Ilse Wern „Hochzeit auf Bärenhof“.- Ein Carl- Froelich-Film der Ufa voller bzw. darst. Leistungen Neueste Woche. Jgdl. nicht zug .25,.35,.20! Sonntag.00 Unh Fllm · polest, Neckorou, Friedrich- vorstellung„Der Froschkönig“ und das bunte Beiprogramm. Fllm- Polust, Neckorou, Friedrich- straße 77. Heute.00(nicht Jugendfrei ab 14 Jahren! freva, Waldhof..30; Hptf..15 Frey und Sdalbeu, Walcdhof, Jugendvorstellung:„Drei Kai. serjäger“.- Saalbau.30 Uhr, Freya:.00 Uhr. Konzert-Koffees Euch beim naͤchsten Postumt! diroktion. bEurscuE F REcusvoST Die eng Bolscdie Die englisc gefeierten Schauspielers. weiter. Hauptrollen: Will Qua London aufge flieg und Marina von Ditm tag der Sow. Spielleitung: Paul Verhoeven Begeisterung Kulturflilm.— Wochenschau. Bundesgenoss Nicht für Jugendliche. Begin und„Sunday .00,.30,.15. Uhr. Geschlo Wetteifern in sene Vorstellungen! Bitte An. schen Blutopf erklimmen ur lischen Kirch mit dem Tagesprogramm:„Der bury Dr. Ter große Schatten“.——* 235 rator der fr Schauburg. 2. Woche!.15, 2 i liebe“. Ein reizender Wien- Es ist nur ns Film, in dem Liebe leicht und lische Volk ernst genommen, erlebt und seine Achtun lischen Christ kus, O. W. Fischer. Siegf j Breuer, Lotte Lang, Hans Ol 3— 2 Wochenschau und Kulturff 0 di U Jugendliche nicht zugelassen 4 10 sSchauburd. Große Märchenv tür das gan, stellung! Heute Sonntagvor- Armee! Diese mittag 10.45 Uhr:„Der Fros stischen Mas könig“,„Kinder-Zoo“,„Rau Gegenstück doxen Er2z k der sich im rechten Stun Wort meldet als die Arme. nie vergessen werden!- 3 Paula Wessely, Adolf Wohlb besonders fũ Peter Petersen, O. Tschecho sehe in Stali lichen Welt.“ Empire dem und Tor geö erichtet he Ver der P. Aus den Der Füh! zum Genera ernannt und stellt. Generalob. Reihe der B mächtigt hat den Sieg un ULe wie bisher.30 Uhr) und 7000 Reichsmar Uhr letztmals:„Ungarmädel“ kreuzträger (Zigeunerliebe). Ab Montag: Kommodore „Schüsse in der Wüste“. Ein 12. Febr. m Film orientalischer Leidenschat. flugzeugen ten u. heldenhafter Abenteue Luftsiegen Scolbau, Woldhof. Hptf..00, 6 Anerkennun u..00 Uhr. Das große Lustspi az I mit Lucie Englisch, Fita Benk⸗ haber der hoff, Paul Hörbiger, Rud. Platte bildliche, Eit u. a. m. in„So ein Früchtchen“ haften Mut ders, die ur ten Führun, u..45.„Die Entlassung“ mit en Winter Emil Jannings, Carl! Ludwig. Zahl Diehl. Werner Hinz u..- Ju daten des gendfrei ab 14 Jahren! Waff getragene ⸗ Ner Führerh: café Wien, P 7. 22. Heute Hören Der Pühr Sie beim Früh-Konzert sowi Bruck, nachm. und abends Scarpa, die Sturzkampf ital. Musikal-Schau mit 16 Soli⸗ Ritterkreuz sten in vollzähliger Besetzung. und ihm fo „In dank Ein Brief vnm Frontsoldaten! ten Einsatz seres Volke Soldaten Eichenlaub 4 Kreuzes. Die 1. 8 1 Englische 1„Dagsposte 3 Stärke der . gente in V ten militär Weibliche Kräfte helfen der gisch-Konsé Deutschen Reichspost bei mehr der schnellen Zustellung der 3—5— et Sendungen. Dienstkleidung reicher 5 wird gestellt Flugplätze Frauen und Mädel! Meldet nach Ag xeichnet.