zesellschaft, auch Divid machen! U—.——————* —————— Bezugspreis frei Hau⸗ ob wir's fü u. Schriftleitung 0 e mbere u a.—,—98.——+— un ur.-Sammel-Nr. 354 21 gerlohn, durch die Pos hingeschickt Erscheinungsweise:*4.70 RM.(einschließlich anirnt in die B 1 voebent. Zur zent in. doch dies uner Anseigenpreisliste Nr. 13 gebühren) zuzüslich 23 h nh nmnr m Rpfg. Bestellgeld.- Ein- ar Ertünunssort Mannheim.— zelverkaufspreis 10 Ryfs. u rupfen. Eine n en MS-TACESEITUNS FUn MAMNHEINM U. MoRDEBADEN ht eine Weile Mennheim, 25. februer 1945 1 Anfang m tcg- Dlensteig Ausgabe 15. Jeihrgeing Nummer 54 dich! Mir lef wischen uns stehh Churckills Problem Englands zweile Rale iür Moskaru 3 8 schen Empire, der mit seinem amerikanischen londoner„Observer“ beslätigt Preisgabe des Donauraums an Slalins Annexionshunger ohezen im wogen ianas, unJ welterschüt⸗ 3 für dieses ganze furchtbare und welterschüt- ternde Kriegsgeschehen in seiner verrotteten e, es ist wirkllch hte dich eine alt nehmen, es zieh m, na ja, aus werden, also, WI t Werner erstaun 5 aeh Redhnung ohne den Wirt übrigen als schlecht geheuchelt charakteri- Für die Nord- wie die Südstaaten Osteuro- Seele auszumachen hat, mehr als ein Problem, vaß es nicht false ͥ 11 siert werden, denn London hat selbst das pas mußte es wie die Befreiung von einem das ihn heute drückt und bis in sein mehr oder utung von mir, 1f rd. Berlin, 22. Febr. größte Interesse, den Imperialismus der So- atemberaubendem Druck gewesen sein, daß weniger ehrliches Krankenlager verfolgt. 2 Gestündu Die Forderungen der„Hrawada“ auf die wiets etwas von den Dardanellen ab- und da- Deutschland den Kampf gegen die Hydra be- Da ist nämlich nicht nur die Frage, wie Eng- chemaligen baltischen Staaten und Bessara- für stärker zur Adria hinzulenken.- Auf dem gann, der nun schon äanderthalb Jahre währt. land zu einer Politik des Gleichgewichts und mir blauen Küste liegt schließlich In einmütiger Entschlossenheit wird dieser damit zur alten Monopollage des Empire zu- er deiit udien waren unlängst als,erste Rate“ Mos- Wese einen eigentig kaus bezeichnet worden, denn über die wei⸗ Ungarn, das schon einmal in den Schrek- 7 tergehenden territorialen Forderungen des kenstagen des Bela Khun die blutige Be- Dann k di 7. 8522 55 daß m 3 olschewistischen Imperialismus konnte nach kanntschaft mit dem Bolschewismus machte. tödliche Illusion wäre es, den sowjetischen Kampf gemeinsam mit unseren Verbündeten rückfinden kann, wenn es, immer bedingungs- und Gesinnungsgenossen weitergeführt, und loser, seine Hoffnung auf die Aktion der USA und der Sowjets setzen muß und damit un- krüheren unvorsichtigen Verlautbarungen der Als die Sowjets 1940 in der Bukowina er⸗ Haß gegen Europa auch nur eine Weile zu weigerlich in die Zwickmühle gerät. Sieht Eng- land noch einen Weg, so lautet diese Frage, wie meras, 4 riten wie der Sowjets kein Zweifel bestehen. schienen, schlug jedem Ungarn, der die unterschätzen oder in der Abwehr der bol- eir tter wenig zu hi r Moskauer Diktatfrieden von 1940 gegen jüngere Geschichte seines Landes nicht ver- schewistischen Massen auch nur eine kleine es die Geister. die es rief, eines Tages wieder lie Möglichkelt Finnland hatte das tapfere Volk im Norden gessen hatte, angstvoll das Herz, denn nun Zeitspanne zu erlahmen. Untergang wäre das mit Anstand los werden kann, um zwischen der Zuropas fast an den Rand des Abgrundes ge- war der Bolschewismus unmittelbar vor die sofortige Los,- wie uns der„Observer“ Scylla der Amerikanisierung und der Charybdis r im Schlat“ worfen. Die Rumänen, aber auch die anderen Grenze gerückt. zynisch bestätigt. der Bolschewisierung des Empire noch einmal hindurchzulavieren? Das ist die eine große biegt seine Mun Stasten des Südostens hatten die unterirdi- 's nicht übel, ab zehe Wühlarbeit des Kreml gespürt, als die Frage Englands schon heute, erst recht aber für 403 den imaginären Fall, daß es seinen Alliierten ge- 3 fü 1 14 2 2. 2 2 ob Frau Hilde 4 Sowiets für kurze Zeit ihr Schreckensregi Krise IInI Gandhis Beiinden eingelrelen länge, die Achsenmächte zu schlagen in diesem hat und sich à ment in Bessarabien und der Bukowina aus. 4 Kriege. 1 jelen. bten und von dort die Fühler nach Belgrad 4 spielen ausstreckten. Deshalb bildete sich in der eu- Wachsende Unruhe In Indien/ Gemeinsame Gebete aller Religionen Davor aber liegt noch ein anderes Problem. Und das ist im Augenblick sogar praktisch das oos!“ ropäischen Offentlichkeit so rasch eine Pha- iti icht beabsich- oos!“ Werner 1 Stockholm, 22. Febr. daß die britische Besieruns nie— Kardinalproblem für England und Churchill. lenx, als die„Prawda“ die erste Rate an- atzliche Haltung gegenüber Wie Reuter aus Bombay meldet, besagt der————*2— 15 Be Renze, Onne die Wiedernerstellung der Rerrschaft en Arm.„Von m en: nimm sie, un meldete. 5 heuti Bericht d Gandhi behandelnd —— uim washington und London versuchte man eutige Bericht der Gandhi behandelnden j je der Londoner Korrespondent zur See. so weiß man in England, tehlt dem n— Aasesen, die Sowiets als harmlos und bieder Arzte, daß nach einer ruhelosen Nacht die—— Nyheter“ berichtet, velmehr sanzen Wolkenleratzer der angelsächsischen etreten? Das m himzustellen, man empfahl den osteuropa-„hann der Auffassung, daß irgendwelche„in elfter Kriessstrategie das tragende Fundament. Wenn bschen Ländern, lämmerbrav sich dem guten schanghal, 22. Febr. Stunde“ getroffene englische Maßnahmen die es Churchil nicht gelingt, dieses angefressene und von unseren-Booten unterwühlte Funda- deinen verapte Stalin zu nähern, alle anderslautenden War- Die Nachrichten über den besorgniserre- Lase nicht mehr entscheidend beeinflussen e, en Denrehen Vider verere, Wiän genee n nen feren., fenne Ar, epfters fen. fbe f e. e bi. eet . Ich wei licht indi 85 egierungskreisen, 1— 75 der ganzen indischen Bevölkeruns Srobe Be Bau wahrhaft eines Tages wie ein Kartenhaus intreibt- wenn stürzu sgelöst. Nach Meldungen aus rung unter den heutigen Umständen in In- dien nur die Möglichkeit habe, auf einen gro- vor dem Wind auseinander. du tust 1 Unerwartet schnell hat jedoch der Lon- nicht à05 die e ber ben Klotz einen groben Keil zu setzen. Es und n n natürlich einer tist, die Europa sesen den Bolschewismaus Ci zubi pleibt sehr zweifelhaft, ob angesichts der von Casablanca, bekanntie räftig in die Po- ürlich eine Kirchen fanden sich die Gläubigen der ver saune gestoßen und die Offensive verkündet ge- seite beruhigt A beren muß. Wenn der sowietische Vor- ie igi pet englischen Regierung eine nordame- — rsch weitergehe, so meint dieses seit Jahr- eee epee W0 Fen rikanische Intervention Aussicht auf Erfolg sgen Europa. Der eine sprach von einem Sieg in verbreitet. mir nicht vorste nn befreundet i0 nten einſlufireiche Blatt, würden Bulga- Sonntag für Mahatma Gandhi. In den größe- haben würde. neun Monaten, der andere vom Binzut in Berlin Fortsetzung foig Kroatien und Ungarn beseitist werden.— 3 in, 22. ar. und Rom und, weil es auf eine Verrücktheit E 1— ren Städten kam es zu Massenkundgebungen. Berlin, 22. Februar mehr innen nicht ankommt, auch in Tokle. —2——— moskowitischen Forde- Mehr als fünfhundert Studenten versam- Um ihre tiefste Anteilnahme an dem Schick- wohlan, wir werden sehen, wie ihr Wort zu melten sich am Samstagabend im Garten der sal Gandhis zu bekunden, versammelten sich jnrer Tat paßt. Onne d 8i 4 wird von dieser Bescheiniguns Universität von Bombay zum Gebet. In Neu- die i 1 d r Tat paßt. Ohne den Siet uer in ger tzter Tag!——*— 88**1 die in Berlin lebenden Inder am Atlantik- und ohne den Sieg in der Paziflk- i1 in, nur rechnet Lon- HDelhi forderte der Führer der Sikhs, Tara i 14 Indien“. Di 5 end das eismaterial liefert, Sine Sikhs auf, in Gebeten Gandhis zu Sonntag in der„Zentrale freies Indien!. Hie schlacht steht es sehr schlecht um ihre Chancen. .—— zu Inder trafen sich unter der Leitms Dr. Ma- Das wissen sie- bei all der zespielten Sicher- er Ereis nt—0 lich bitterernsten Auseinander- liks zu einer Andacht und gedachten im Ge- neit, mit der sie vor der Weltöffentlichkeit heute oteck. Viktor* e B 11 gari 95 hat Bangkok, 22. Febr. bet der Person Gandhis und seines helden- schon Nachkriegsprobleme erörtern, und die welt sewetter, Hil 2 1 pandit Kunzru, der-stellvertretende Leiter haften Widerstandes gegen den britischen verteilen, als hätten sie den Sieg schon in der äscher. niemand Zweifel darüber gehegt, daß 1 40 W Kulfurt m— dieses Land zum ersten opfer des s0- der fortschrittlichen Partei in Indien, gab Imperialismus im Tasche- im Grunde ihres Herzens auch selbst. at keinen Zul etischen Expansionsdranges werden wird.- Montasmorgen zu Beginn der Sitzunz des kes. Als Kuschmet mres Zisamens mnelten Churchills Unterhausrede am 11. Februar ent- * 5 Staatsrates in Neu-Delhi bekannt, seine Par- keitsgefühls beschlossen die versammelten e 12.50,.00,.00 Aber auch die Moskauer Pläne, über das Bal- atsrates in Neu 4 Ta3 1 kasten Uat de- hielt ein ungewöhnlich offenes Eingeständnis leckereu, Friedr Kangebirge weiter bis zur Adria vorzudrin- tei werde als Protest gegen das Verhalten der Inder, einen Tas larg M———— nrer—— darüber, worin das Kardinalproblem für die tente derh. en, blieben nicht unbekannt, so daß der vom Regierune in der Frage von Gandhis Hunger-—— angelsächsischen Mächte liegt. Wir wollen dieses streik und Freilassung an den Besprechungen Geständnis im unveränderten Wortlaut für sich 25„Observer“ angekündigte Griff nach Kroa- u Füm von uih tien keineswegs unwahrscheinlich anmutet. bas Erstaunen des Londoner Blattes darf im nicht teilnehmen. Sechs Mitglieder der Partei der indischen Un- selbst- der Leser wird sehen: damit für uns- 1 ie Si isch eéise— 1 uterügen,. 25 sbrechen lassen. Gerade heute, da eine neue maften Abentelenf 3 a Tokio, 22. Februar. ONB) stolze Versenkungsmeldung uns erreicht hat. zdhof..00 und Wer in schwerer Zeit schwer arbeiten m Indien nicht mehr auf die Seite der Re- Der japanische Regierungssprecher Hori W 14 Jahr. i di„ gierung und ihrer Vertreter stellen wollten. erkelärte, daß, Japan We Ignie in jadien„ir beizen, die müreht onen maant 44 Jahr. zugelateff muh, soll wissen, dab auch die ver- 5 mit größtem Interesse verfolge und vom End- Krütte, kur gie kroße Maniianeemen um hof..00 u..30 U Stockholm, 22. Februar, sieg des indischen Volkes überzeugt sei. Hori den Produktionsstätten heranrollen. Bas Pro- 4„Di a88 m 1 li 7 2 1 1 4 5 14 antwortungsvolle Führerschalt das Die Meldungen aus Indien über einen fort- bekundete seine Achtung vor der großen see- aber 2 diese ut gGleicke an Arbeit und Verpflichtungen schreitenden Krafteverlall Gandhis werden. lochen sratt Songſahen Zunlen den Kampf mü i Snzerte 3 in London allgemein mit Gelassenheit kom- dung seiner körperlichen Qualen den Kampf e e 7 7 5 ha K K 72 2 15— Ur Mosik u. 7 au sich nimmt. Robert Wagner. mentiert. Die Kommentare lassen erkennen, für Indiens Unabhängigkeit weiterführe bewältigen- hinterher kommt für uns beide Wiederholung 4 ein gewagtes und kompliziertes Unternehmen, sikabends: Wühel 2 32 Worie Slalins an London und Washingion e. Sa N. 5 gleichzeitig Vorräte anzusammeln und die Ver- 3— 5 5 242 2 A Dementierte Timoschenko-Reise bindungen für die kraftvolle Führung des Feld- Bolschewistische Attraktionen in der Albert Hall/ Britische Ode an die rote Armee/ Züzes IfeniuheRon, Möbsle Sihmar ue Eais Kammermusiksasal e: Karl von Ba 7 ich. Laugs(Klavit(von unserer Berliner Schriftleituno) und Schwiegersohn eines millionenschweren Hall trotz all dieser Attraktionen nicht voll bewerkstelligt ist.“ asberger(Bratschifß G. S. Berlin, 22. Febr. Bankiers, feierte bei dieser Kundgebung die besetzt war. Will er damit andeuten, daſ der Nach solchem vernünftigen Hinweis auf das Ab1 n winston Churchill wird nun bereits Sowjets, eine Aufgabe, die Minister Alexan- probolschewistische Kurs der Churchill-Re- Gewagte und Komplizierte des Unternehmens der Ver wal von drei Arzten in seinem Krankenbett he- der in Bristol, der ultrakonservative Mini- Sieruns 92—— fuhr Churchill fort:„Dies ist der Grund, E 4, 17. Fern treut, aber London betont, daß kein Anlaß ster Stanle y. in Manchester, der Labour- bliebenen englischen Mittelstandes nicht so weshalb der-Boot-Krieg den ersten Platz in Aparat 849 bu zyꝗur Unruhe mehr besteht. Die Entzündung minister Attlee in Cardeß und Cripps schnell das vergessen läßt, was sie an instink- unserem Denken einnimmt... Unsere Verluste mim rechten Lungenflügel habe sich nicht wei⸗ in Sheffleld nachzukommen hatten. Um den tivem Abscheu gegen den Bolschewismus zur See sind sehr schwer, sie behindern und erheſtune ter ausgebreitet. Ein schwedischer Korre- Kotau Englands auch für den Beschränkte- durch Jahrzehnte empfunden haben? Uber- verzögern unsere Operationen. Sie verhindern * sten deutlich zu machen, wurde selbst der raschenderweise hat der Präsident der Ver- uns daran, mit voller Stärke zur Aktion zu spondent bezeichnet es als eine„eigenartige Tronie des Schicksals“, daß Churchill gerade in dem Augenblick krank geworden ist, in Vorverkauf jewelf dem sein großer Gegenspieler im Ringen um Zeitungen haben nichts versäumt, hervor- im voraus(auha die Herrschaft in Indien, Mahatma Gandhi, zuheben, daß es eine solche Auszeichnung das Vorhandensein eines wachsenden Ant i- sind.“ slich.30-11.30 Uu auf dem Sterbebett liegt. Die Krise in noch nie in der englischen Geschichte ge- semitismus in England mitgeteilt. Daß dennoch Churchill erklärte, die Alliierten ze, O 7, 8. Gandhis Befinden ist da, wie ein von sechs geben hat. Wenn die Juden diese antisemitische Propa- würden mit dem-Boot-Krieg fertig werden, Bröckl“, zw. FZuf KArzten unterzeichnetes Regierungskommu- Der Auftrieb der Bolschewisten in England ganda nicht sofort vernichteten, würden sie wird niemanden wundern, zumal Churchill Blatte der Artisi niqué bekanntgibt. Uberall in Indien finden selber durch diese Demonstration ist, wie man die Folgen zu tragen haben. schon wiederholt zu frün frohlockt hat: die metn De. stürmische Demonstrationen statt und heute sich denken kann, nicht gering.„England ist Der Londoner„Observer“ hat als einziges-Bootgefahr sei überwunden. Zwar hofft Chur- —— u schon gibt es manchen Engländer, der fürch- nicht Rußland. Ein Zehntel der Dosis Bol- Blatt nicht die üblichen Bewunderungsaus- chill auf die„riesenhafte“ Ausdehnung des or llederralol tet, daß der tote Gandhi den Briten in Indien schewismus, die Rußland ruiniert und ver- brüche über die Sowjets mitgemacht. Die amerikanischen Schiffsbaus und ein schließ- K 2, 32. Vom iea noch sefährlicher werden könnte als der wundet hat, würde England mausetot ma- Stimme ist vereinzelt, aber man weiß nicht, liches Ubergewicht der Neubauten über die 13: Das Programi lebende. chen“, meinte vor sie benzehn Jahren ob nicht sehr viele in England das gleiche verluste und auf die, technisch aber schwierige fragen wie der„Observer“, wie es nämlich„Möglichkeit“, schnellere Transportschiffe zu r m. d. tollen Lah! Wenn schon von einer eigenartigen Ironie Winston Churchill. Dieses England, wo nicht Ak.“ u. weiters h des Schicksals, um die Worte des schwedi- nur die Konservativen, sondern alle Parteien nach dem Kriege in Kontinental-Europa bauen, was die Menge der Schiftsbauten aber tionen“ Tägl. ii schen Korrespondenten zu gebrauchen, die sich jahrzehntelang mit rücksichtsloser Ent- werden soll? Dieses Problem, meint das Lon- herabsetzen müßte. Er hofft weiter auf eine zu- och, Samstag un Rede ist, so scheint sie uns eher darin zu schiedenheit gegen jeslichen Versuch kom- doner Blatt, könne nicht durch höfliche Aus- nehmende Zahl der-Boot-Vernichtungen und eh 15.30 Uhr, Eß zuchen sein, daß Winston Churchill, der munistischer Propaganda wandten, stand am flüchte gelöst werden. Moskau wisse sehr einen Erfolg des Bombardements auf die-Boot- zon RMM.80 bis M Mann der britischen Expedition gesen die Sonntag im Zeichen der roten Fahne, die nach wohl, daß man sich in England mit dieser Stützpunkte der Achsenmächte. ein Bombarde- kauf täglich: Kü Bolschewisten von 1919, Ministerpräsident einem schwedischen Bericht über unzähligen brate intensiv beschäftige und London wie- ment, das an der Atlantikküste wie an der Mit- * 48 hrengeschi des Englands ist, das die Bolschewisten in Rathäusern und Sammelplätzen wehte. Tau- derum wisse, daß sich die Sowiets brennend telmeerküste unbestreitbar in den letzten Wo- wüänrend der G einer Weise gefeiert hat, wie das selbst im sende und aber Tausende trugen Hammer datür interesslersn. Beide Partner, meint der chen zugenommen hat. Dennoch wächst die I. 19 Uhr, nachmi voch, Donnerstag Uhr:„Rhythmus d König bemüht. Er verlieh der Stadt Sta- tretung der britischen Juden, Professor Bro- schreiten und verlängern somit den Krieg durch lingrad ein Ehrenschwert und die englischen detsky, an dem sleichen Sonntag, wo man vergeudung und Einbuße von Material und die Sowjets in London feierte, in einer Rede durch Zufälle, die nicht vorauszuberechnen 13 u prankreich der Volksfront nicht üblich war. und Sichel im Knopfloch. In allen„observer“, müßten nun ihre Karten auf- Tonnagelücke unentwegt. Churchill mußte am rrteln e Die Erkältung hat sich zur gegebenen Stunde Kirchen wurde für die Sowiets gebetet. In decken, und das Blatt meldet dann den eng- 11. Februar gestehen:„Die Zahl der Untersee- Liedertal. K 2 eingefunden, so daß der Mann, der über 20 der Albert-Hall, wo vor Churchill und Außen- lischen Wunsch an, daß nämlich die Sowiets boote nimmt zu. Er mußte weiter zugeben: Nr. 287 90. Jahre lang die Völker Europas vor der bol- minister Eden den Sowjets Englands Reveren: aus Mitteleuropa herausblieben. Das ist das„Es ist durchaus zutreffend, daß wir gegenwär- 350che schewistischen Weltgefahr warnte, es sich erwiesen wurden, wurden lebende Bilder ge- Thema, das Churchill und Roosevelt schon so tig, wie ich in Beantwortung einer Anfrage — ersparen konnte, das anzubeten, was er ge- stellt. Eine von einem Engländer neu kompo- gern in Casablanca angeschnitten hätten. Ene- saste, unsere Lebensmittel- und Roh- AdſbstefeWo dh stern noch verbrannt hat. Seine Frau mußte nierte Ode an die Rote Armee wurde lische Zeitungen hatten vor einigen Tagen stoffreserven ansreifen müssen, die wir te-— 3- U. 4 Zim mit mehreren Ministern und einem gewalti- gespielt. Die riesige Wachsfligur eines bolsche- die Meldung, wonach sowjetische Generäle in den ersten Kriegsjahren aufgebaut haben“. en. mösl. m. Bal gen Aufgebot von Generalen und Admiralen wistischen Kämpfers der Weltrevolution im Flugzeus in Brasilien auf dem Wege nach Er mußte eingestehen, daß darin ein Risiko für Ang. erb. 184 bfFi die Folie für eine gewaltige Bolschewisten- schwebte über den Häuptern der Besucher. Washinston eingetroffen seien., Sunday Dis- Ensland liest. 9 patch“ erklärte, daß Marschall Timo- Nach solchen Worten des englischen Mini- feier in der Albert-Hall in London abgeben. Ein schwedischer Korrespondent versäumt Antony Eden, Sohn eines Landadligen nicht, darauf hinzuweisen, daß die Albert- fortsetzung slehe Sehle? sterpräsidenten zur unverminderten Größe der * 4 4 -Bootgefahr gesprochen, kurz nach der Uber- nahme des Oberbefehls der deutschen Kriegs- marine durch den Chef der deutschen-Boot- Flottillen, Großadmiral Dönitz, klingt wohl auch skeptischen Ohren der Ausspruch des Befehlshabers der amerikanischen Seestreit- kräfte in den europäischen Gewässern, Admiral Stark, weniger zweifelhaft:„Der ganze alliierte Sieg hängt von der Schiffsraumfrage und der Beseitigung der deutschen-Bootdrohung ab“ Der Sprecher des amerikanischen Marinemini- steriums, der nach der Bekanntgabe von 625 Schiffsversenkungen sorgenvoll erklärte:„Es be⸗ steht kein Zweifel darüber, daß wir die Trans- portschlacht nicht gewinnen“, dürfte schon lange nicht der einzige Pessimist in Amerika sein. Wir selber nun versprechen uns ja keines- wegs eine Schnellwirkung von unseren-Boo- ten. Aber wir wissen, welchen kaum über⸗ schätzbaren Beitrag ihr zäher, einsamer Hel- denkampf auf den weiten, sturmbewegten Meeren für unseren Endsieg leistet. Im ersten Weltkrieg konnten die Amerikaner und die Engländer fast ungestört ihre Armeen und ihr Kriegsmaterial in Europa landen und den Krieg zu ihren Gunsten entscheiden. Heute führen wir, und nicht mehr allein, sondern im verein mit Italien und Japan, den-Boot-Krieg in jener„unbeschränkten Form“, wie ihn Tirpitz schon Anfang 1916 gefordert hat. Nach eng- lischem Eingeständnis hätte der rechtzeitige Be- ginn und die unentwegte Fortsetzung des U- Bootkrieges 1918 England zur Kapitulation Zzwingen können. Heute weiß England und ahnen seine Verbündeten, daß Deutschland alles daran- setzt, den Fehler von damals durch ein konse- qduentes Handeln auszugleichen. Der-Boot-Krieg ist nicht unsere einzige Chance, aber eine der großen Chancen in unserem Kampf gegen die feindlichen See⸗ mächte, die anfänglich die Blockierenden waren, zum Schluß aber selber die Blockierten sein werden. Was sie heute schon zu spüren be⸗ ginnenl Dr. Heinz: Berns. Rumäniens Donauwacht Bukarest, 22. Febr.(Eig. Dienst.), Der rumänische Kriegsminister General Paniazi hielt am Sonntag im Rahmen der Soldatenstunde des Bukarester Rundfunks eine Ansprache, in der er der Entschlossen- heit Rumäniens Ausdruck gab, im Verein mit den Verbündeten eine zweite asiatische 3 vasion Europas zu verhindern. Mieier 15 Säniffe mit 103 000 Br versenkkt Aus stark gesicherten Geleitzügen im Atlantik und vor Nordafrika DNB Aus dem Führerhauptquartier, 22. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Trotz schwerster Stürme und unsichtigen Wetters setzten die deutschen Unterseeboote den Kampf gegen die feindliche Schiffahrt fort und versenkten im Atlantik und vor den nordafrikanischen Mittelmeerhäfen aus stark gesicherten Geleitzügen heraus 15 Schiffe mit 103 000 BRT, eine Korvette, ein Geleitboot, ein Vorpostenboot und vier Transportsegler. Ein weiteres Frachtschiff wurde torpediert. * Die Wetterlage im Atlantik, die be- reits im Dezember und Januar den Einsatz der deutschen-Boote einschränkte, hielt mit schwersten Stürmen auch im Februar an. Schwere See und schlechte Sicht beein- trächtigten die Angriffsbedingungen im Kampf unserer-Boote gegen die feindliche Versorgungsschiffahrt. Andererseits wurde aber auch die englische und nordamerikani- sche Schiffahrt durch die Wetterlage behin- dert. In zahlreichen Fällen kehrten Frachter auf halbem Wege mit schweren Seeschäden um und in ihre Ausgangshäfen zurück. Dennoch sind unsere-Boote-Rudel un- unterbrochen auf Jagd und lassen sich nicht abschütteln, wenn sie Fühlung mit einem Geleitzug erhalten haben. Die Geleitzüge sind zumeist durch Zerstörer, Torpedoboote und Korvetten und in ihrem Aktionsbereĩch auch durch die Luftwaffe des Gegners stark gesichert. Die Erfolge der deutschen-Boote sind angesichts dieser umfangreichen Siche- rung um so höher zu bewerten. Zwei USA-Transporter eingeslanden Stockholm, 22. Febr.(HB-Funk) Das Marineministerium in Washington gibt bekannt, daß zwei als Transporter in Dienst gestellte ehemalige Passagierdampfer der USA im Nordatlantik unter schweren Ver- lusten an Menschenleben versenkt wurden. Uber achthundert Personen sind ent- weder getötet worden oder werden vermißt. Umfassungsversudt Zwischen Donez und Dnjenr Zerschlagen Am Kuban-Brückenkopf, im Donez-Gebiet, bei Charkow und Orel behauptet DNB Aus dem Führerhauntduar tier, 22. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Feindliche Angriffe gegen die Nordfront des Kuban-Brückenkopfes wurden durch deutsche und rumänische Truppen zerschla- gen. Der Feind wurde im Gegenangriff mit hohen blutigen Verlusten zurüekgeworfen. Im Donez-Gebiet und nordwestlich davon ver- suchten die Sowjets neben zahlreichen ört- lichen Angriffen, mit zusammengefaßten Kräften an mehreren Stellen unsere Abwehr- front zu durchbrechen. Sie wurden in schwe⸗ ren Kämpfen verlustreich abgewiesen. Feindliche Verbände, die mit einer weit ausholenden Umfassung z wischen Donez2 und Dnjepr die Verbindungen an unserer Front im Donez-Gebiet abschneiden sollten, wurden von deutschen Truppen des Heeres und der Waffen- in Flanke und Rücken ge⸗- faßt und zerschlagen. setzten Kampf- und Nahkampffliegergeschwa- Politisdie Volizen æum Tage Unter der Uberschrift„Im wunderland der Kriegsnachrichten verloren“ läßt eine amerika- nische Zeitschrift den UsA-Durchschnittsbür- ger Ethelbert Smith mit einem Vertreter der amtlichen Berichterstattung diskutieren. Auf die Frage was er von der Kriegslage halte, meint Ethelbert, die Lektüre der Zeitungen habe ihn leider nicht nur zu einem, sondern regelmäßig zu mehreren Schlüssen geführt. Beispielsweise: Wir gewinnen den Krieg, wir verlieren den Krieg; wir haben die Oberhand über die Japa- ner gewonnen, wir halten uns nur noch mit Mühe und Not auf den Salomonen; wir haben die-Boote geschlagen, wir verlieren die At- lantikschlacht; wir haben die schlechtesten Flugzeuge der Welt(lerklärte Senator Truman), wir haben eine ausgesprochene Besserung der Flugzeuglage zu verzeichnen, erklärte Senator Truman am nächsten Tag; unsere Produktion erreicht · nur 50% des Solls, wir nähern uns der Maximalproduktion; wir sind ein einiges Volk, wWir sind kein einiges Volk usw. usw. Die Amerikaner tun sich viel darauf zugute, völlige Pressefreiheit zu genießen. Natürlich stimmt die Behauptung schon darum nicht, weil die die Presse kontrollierenden Trusts gar nicht so wenig von Nachrichtenpolitik verstehen, wie man meinen sollte. Davon abgesehen genießen die USA-Journalisten allerdings die Narrenfrei- heit, der politischen Führung ins Wort fallen und sie Lügen strafen zu dürfen. Die Redaktion, die die Figur des Ethelbert Smith erfand, ist der Meinung, daß diese Art Freiheit kein unbedingt wünschenswertes Gut sei, und es kann als er- Wiesen gelten, daß weite Kreise des Volkes ihre Auffassung teilen. Die Erklärung des 153 gaullistischen Generals Catroux, daß Umgroppierungen britischer Ver- bände in Nordafrika im Gange geien, wird von den Leuten, die man bequemerweise als„gut —— mre2222—22—22———2——— NMusik des Nordens Konzerte der Nordischen Gesellschaft im Gau Westmark So oft berühmte deutsche Orchester, Sänger, ianisten und Geiger unter unseren namhafte- sten Dirigenten in Stockholm, Göteborg und Up- sala zu Gast waren, soviel deutsche Musik sie nach Nordland trugen: so wenig in die Breite gewirkt hat eigentlich in Deutschland die schwe- dische Musik. Es ist, als habe die geograflsche Lage, welche durch Jahrhunderte Schweden vor dem Eindringen fremder Völker bewahrte, sich sperrend auch für das Kulturschaffen des Lan- des behaupten wollen. Die drei Konzerte, die jetzt das Westmark-Kontor der Nor- dischen Gesellschaft mit dem Landes- sinfonieorchester Westmark im Nachbargau duürchführt, können besdnderes Interesse bean- spruchen, weil sie unter dem Stockholmer Diri- genten Sten Axelson neben Sibelius“ zweiter Sinfonie ausschließlich schwedische Musik in den deutschen Südwesten tragen. Das erste dieser Konzerte fand am Sonntag im 16G-Feierabend- haus in Ludwigshafen statt. Axelson begann mit einem„Festspiel- von Hugo Alfveén, den inzwischen Stebenzigjähri- gen, einem glänzenden, unprobꝛematischen Stück gepflegter Gebrauchsmusik, die schon im Polo- näsenrhythmus ihre engen Bindungen an die europäische Kunst des neunzehnten Jahrhun- derts aussprach Der deutschen sinfonischen Tra- dition verpflichtet erschien Lars-Erik Lars- sons Pastoralsuite. Sie fügt eine geistvoll be- schwingte Ouvertüre, ein Instrumentallied von nordischer Naturromantik und ein locker und duftig gehaltenes Scherzo zueinancer. Aber schon hier setzt sich neben der mehr europäischen Klanghaltung in der Thematik das liedmelodische Volksgut durch, an dem Schweden so reich ist. Daß es sich in stärkerem Maße auf das Kunst- lied auswirkte, ist nur natürlich. Besonders die ten antworten: beiden Weisen des unterrichtet“ zu bezeichnen pflegt, dahin er- gänzt, daß neue britische Truppenverbände über das Rote Meer nach Agypten kommen würden, die britische Flotte in Alekandria in höchster Bereitschaft liege und täglich zwischen den Flottenchefs und den verschiedenen General- stäben im Hauptquartier zu Kairo Besprechun- gen stattfänden. Man kombiniert diese Hinweise mit dunklen Andeutungen, die man aus dem Tagesbefehl des Generals Wilson an die 9. und 10. Armee herausgelesen haben will, in dem Sinne, daß„große Ereignisse im östlichen Mit- telmeer“ bevorständen. Hier scheint, wie so oft, der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein. Es muß die anglo-amerikanischen Journalisten ja hart genug ankommen, keine echten News aus dem betriebsamen Kairo nach Hause kabeln zu können. Also erflnden sie welche. *. Die us-amerikanischen Millionäre scheinen sich nicht gerade begeistert in die Rationie- rungsmaßnahmen zu schicken, die für Millionen gewöhnlicher Sterblicher gelten. So führte der Direktor und Besitzer der Telefongesellschaft von Jefferson, Carl Daubendieck, eine Privat- fehde gegen die staatliche Benzinzuteilungs- stellen. Als diese ihm zusätzliches Benzin für seinen Privatwagen verweigerten, ließ Dauben⸗ dieck die Telefonverbindungen des Distrikts für zwei Stunden sperren und den beschwerde- führenden Teilnehmern durch seine Angestell- Benzin für Daubendieck oder Telefonsperre. Natürlich wurde ihm endlich wegen groben Unfugs eine Strafe von 500 Dollar zudiktiert. Möglicherweise, nachdem er sein Privatbenzin bekommen hatte. Die einigen tausend„Dau- bendiecks“, die es in den USA gibt, werden da- für, daß Roosevelt ihren Krieg führt, sich doch nicht etwa ein Opfer auferlegen wollen. Lieber Zzahlen sie Geldstrafen. Meisters Ture Rang- stroem,„Rondeau“ und„Melodie“ genannt, bekennen sich bei gelegentlich vernehmlicher Einfärbung aus Griegs harmonischen Eigenarten nachdrücklich zu seiner Schlichtheit und ge- winnender Einfachheit des Gefühlsausdruckes. Ahnlich vermittelt der unlängst verstorbene Wil- helm Peterson-Berger zwischen den skan- dinavischen Landschaften mit seinen Wainos- gesängen aus der Oper„Arnljot“. Für ihre In- strumentalfassung sind die reiche Verwendung der Solovioline im Geiste Svendsens und die dunkelgründige, alle Modernismen meidende Klanghaltung charakteristisch, obwohl, wie das strophisch gegliederte Lied„Ich möchte schwe⸗ ben“ von Emil Sjörgen zeigte, das Volkslied in Schweden durchaus nicht einseitig melancho- lisch versonnen blieb. Am selbständigsten in der Formhaltung wirkte Oskar Lindberg, den man nach dem weitgespannten Gesang„dung- frau Maria“ für einen der jüngeren Meister hal- ten darf, die die Romantik in die Gegenwart überführen. Er liebt melodisch rezitierende Füh- rungen des Gesangs über liegenden Streicher- und Bläserstimmen, schwebenden Klang und zärt verästelte Stimmungen, nicht weniger je- doch einen sinfonisch ausgestalteten, impressio- nistisch reichen Orchestersatz, ohne darüber die typische Weite der nördlichen harmonischen Lage zu versäumen. Die Lieder sang mit einem von Natur aus schön begabten, sehr musikalisch und in allen Ausdruckswerten sehr verinnerlicht ge- staltenden Sopran Ruth Moberg(Stoekholm). In den Gesängen bewährte sich Axelson als feinfühlender, im Kolorit sehr nervig schat- tierender Begleiter mit dem Orchester. Sein ge- reiftes Format bestätigte der Dirigent sodann mit einer grohangelegten, pultfreien Wiedergabe der Zzweiten Sinfonie von Jan Sibelius: eine ge- klärte, allem Außerlichen abholde Dirigenten- persönlichkeit, der es Zelang, die tragische Schwere und die romantische Dramatik dieses In diesem Abschnitt der 25 feindliche Panzer außer Gefecht, ver- nichteten mehrere schwere Geschütze und zahlreiches Gerät, Der Feind hatte hier be⸗ sonders hohe blutige Verluste. Im Raum westlich und nordwestlich Char- KoOw griff der Feind auch gestern erfolglos unsere Stellungen an. Starke feindliche Angriffe südlich und nordöstlich Orel wurden in heftigen Kämp- fen bei dichtem Schneetreiben abgeschlagen. Eine deutsche Kampfgruppe vernichtete im Gegenangriff die Masse einer sowjetischen Schibrigade. Im nördlichen Teil der Ostfront fanden am gestrigen Tage nur Kämpfe von örtlicher Bedeutung statt. Bei einem eigenen Angriffs- unternehmen verlor der Feind außer zahl- reichen Toten mehrere hundert Gefangene, Zzwölf Panzer und eine große Anzahl Waffen. Die Luftwaffe nutzte die Besserung des Flugwetters aus und griff mit starken Ver- bänden in die Erdkämpfe ein. An der Nordfront schossen deutsche Juger am gestrigen Tage 31 sowietische Flugzeuge ab. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Das Hafengebiet von Murmansk und wichtige Ausladepunkte der Murmanbahn wurden erneut mit gutem Erfolg bombardiert. In Tunesien wurden die Angriffe fort- gesetzt und westlich von Tebessa starke Teile einer englischen Panzerdivision vernichtend geschlagen. Sturzkampfflugzeuge zerspreng- ten Panzerbereitstellungen des Feindes. Ein Nachtangriff auf Tobruk verursachte im Ha- fen und in der Stadt groſie Zerstörungen. Britische Flugzeuge warfen in der vergan- genen Nacht Spreng- und Brandbomben auf einige Orte im nordwestdeutschen Bg en in jedem Fall Berlin, 22. Febr.(HB-Funk) Es ist mehrfach beobachtet worden, daß Volksgenossen in beschädigten Häusern oder in der Nähe von brennenden Häusern, teils noch während des Fliegeralarms, teils nach der Entwarnung, gröblich gegen die. Verdun- kelungspflicht verstoßen haben. Zur Rede ge- stellt, gaben sie an, daß es, wenn erst irgend- wo Häuser brennen, auf ein paar verdunkelte Fenster nicht mehr ankomme. Eine solche Handlungsweise, die empfindlich bestraft werden kann, ist ebenso ahrlässig Wie ge⸗ fährlich. Bordflak der deutschen Kriegsmarine, die im Mit- telmeer auf Nachschubtransportern eingesetzt ist, schoß bis jetzt 76 feindliche Flugzeuge ab. Als be⸗ sonders umsichtiger Flakführer ist jetzt der Boots- mannsmaat Karl Jörß mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden. Zwölf feindliche Flugzeuge schoß er allein ab. Er trägt die Auszeichnung als erster Unterofflzier ohne Portepee innerhalb der deutschen Kriegsmarine. 32 Worie Stalins (Fortsezung von Selte 1) schenko diese Militärmission führe. kau hat nun, nachdem mehr als acht Te verflossen sind, sehr energisch diese Meld dementiĩert und erklärt, daß keine 8 wjet-Militärmission weder mit noel ohne Timoschenko nach den USA 944 nach Südamerika gefahren sei. S ger Weise hatte der gleiche„Sunday bis⸗ patch“ einige Stunden vor der Herausgs des Moskauer Dementis gemeldet, daß Vorschlag gemacht worden sei, wonach s Roosevelt und Stalin in der nächsten Zeif treflen sollten. Die USA würden eine Ver— ständigung über die Nachkriegspläne grüßen. Weiterhin interessierten sie gich die finnische Frage und ein weiteres The Von Interesse seien die Friedensziele de Sowjets, besonders die Frage, ob sie mit den anglo-amerikanischen übereinstimmten. Während in England und am Montagab auf einem Bankett, das in Neuyork gleichzei- tig George Washington und Josef Stalin feiern soll, jeder Regierungsredner von dé anglo-amerikanisch-sowjetischen Zusamme arbeit in der Nachkriegszeit spricht, schweigt Stalin konsequent über die politischen Fragen, die damit in London und Washington aufgeworfen werden. Er hat an diesem Tage, wo alles redet, nur eine Erklärung von 3 Worten abgegeben, und diese Worte sind eine Wiederholung der Forderung, dh Sowietbotschafter Maisky erst vor wenigen Tagen wieder an die Briten richtete, nämlich in Europa aktiv zu werden. 5f freundlichen englischen Kundgebungen, 30 meint Stalin, stärkten sein Zutrauen, daß es nun zu gemeinsamen Angriftsoperatione endlich kommen werde. . ist zur Zeit i den Terrorane Luftwafke aus, binierten Akti Nordafrika u Wirkung geger bardierung de sowie Sizilien Terrorangriffe zelne Flugzeu kleine Landhä tungslose Obje Vorliebe auf Bombenabwür Des einzig v Zivilbevölkeru den kann, be. maßnahmen olle, die niel Kriegsraison 2 wichtigen Betr legt dem„sfO Häufung von recht seine Ar Waffen zu sch für die Terror: den wird. Die Stimmun lichen aber un Ereignissen an lage und eben Fähigkeit der die Schläge me Sinne ist der mit den Soldat. * Dabe genden Erfahrt sche Arbeiter sten den Gefah Luttangriffe en Lahlreiche Leit unterstellt werden. Da die brasilianische Kriegsmarine dem der Unterschie USA-Vizeadmiral Ingram unterstellt ist, be- beitender Front deutet der Erlaß Vargas nichts anderes als Her regul die Unterstellung der brasilianischen Han- bperwindung delsflotte und aller Häfen unter USA-Befehl, geführt worden von der Leistu Her USA-Marine unlerstellt DNB Rom, 22. rebr. Nach einer Stefani-Meldung aus Lissabon hat der brasilianische Staatspräsident Vargas ein Dekret unterzeichnet, durch das die NEUES IN WENIGEN ZEILEN Reichsminister Dr. Goebbels Überreichte im Bel⸗ sein des japanischen Botschafters in Berlin Oshima der japanischen Geigerin Nejiko Suwa eine Stradi vari-Geige. Bei der Uberreichung würdigte Bo schafter Oshima das kostbare Geschenk in ner Uehen Dankesworten als ein Zeichen der engen deutsch-japanischen verbundenheit aueh aut Kul. 3 turellem Gebiet. zu erreichen, d- Kaftee- und Teeanbau in Ungarn soll auf Grun heste reichlich vorhandener heißer Quellen, die zur heizung großer Treibhäuser dienen, errmonlich werden. 1 Dem Tätigkeitsbericht der italienischen Luft ist zu entnehmen, daß der vergangenen wo⸗ im Kampf oder durch Flak 60 Flugzeuge ab schossen, vier feindliche Schifte versenkt ung ter sechs beschüdigt wurden. bDer sStaatshausnalt Bulgariens 1942 zenllebt einem Deflzit von 370 Millionen Lewa ab. Bulgarien will 10 Millionen Olivenbäume verec und den an Gi Deutschland zukommet lassen. General Marchand wurde zum Befehlshaber de de-Gaulle-Truppen in Französisch-Aquator-Afrik und Kamerun ernannt. Er ist der Nachfolger Ge neral Lecleres, dessen e sich der britische 8. Armeeée anschlossen. General Ubico von Guatemala trat auf Grund der Volksabstimmung zum drittenmal sein Amt als Präsident des Landes an. Die japanische Bewegung zur stützung der politil des Thrones, seit zwei Jahren das wichtigste Or- gan für die politische Erfassung und Betreuung des japanischen Volkes, soll auch auf alle Länder des ostasiatischen Großraumes ausgedehnt werden wie der Vizepräsident des Verbandes zur Stützu der Politik des Thrones, Generalleutnant Reichstag bekanntgab. — 5 üben lungen von de Ache nehen. Weiter ziehungen der Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b. H. Verlagsdirektor: Br. Walter Mehls(zur Zeit be der Wehrmacht); Hauptschriftleiter: Fritz Kaiser stellv. Hauptschriftleiter: Dr. Kurt Dammann. —— prachtvollen Stückes finnischer Kunst packend auszudeuten und das Westmarkorchester zu ei- nem Kräftespiel von ausgewogener Form und imponierender Hurchgeistigung des Klanges zu kühren. Dr. Peter Fu n k Ehrenrellung eines Arzies „Isnazius PhilippsSemmelweis“ Viele Jahre vor dem englischen Chirurgen Lister, der allgemein als der Begründer der modernen Antisepsis genannt wird, kführte Ignazius Philipp Semmelweis(1818 bis 1865) seinen Kampf gegen den Infektionstod. Er wär damals Assistent an der ersten Gebär- klinik des Wiener Allgemeinen Krankenhauses, in der im Jahre 1846 451 Mütter an Kindbett- fleber starben. Mußten sie sterben? Mit dieser Frage quält Semmelweis sich selbst und seine Kollegen, insbesondere seinen Chefarzt Prof. Klein. Semmelweis glaubte nieht an die von den gelehrtesten Geburtshelfern Europas ver- tretene schrèeckliche Unvermeidbarkeit der„at- mosphärisch-kKosmischen-tellurischen Ursache“ des Kindbettflebers. Doch erst ein Zufall, der Tod eines befreundeten Pathologen, der sich bei einer Sektion eine Blutvergiftung zugezogen hat, bringt ihm die Erkenntnis: Blutvergiftung ist auch das Kindbettfieber, es läßt sich nur vermeiden durch gründliche Desinfektion der Hände und Instrumente des behandelnden Arztes. Semmelweis' Lehre, die er in seiner Klinik in der Praxkis erhärtet, bringt ihn in Gegen⸗ satz zu den Fachärzten von ganz Europa. Den jungen Assistenzarzt, der mit etwas Chlorkalk den müttermordenden Tod vertreibt, vertreibt eine unwürdige Behandlung aus Wien. In Bu⸗ dapest setzt er den Kampf fort. Unzählige Mütter und Kinder verdanken ihm das Leben. Die ärztliche Wissenschaft verhält sich weiter — ονο an Comr rft-Uraut in einer Dopp en„Orfeo“ nac man am Fre rffs neue 0 2—— ablehnend. Das Ende des großen Arztes, de „Retters der Mütter“, als den wir ihn heute erkennen, ist bitter: die Kämpfe mit den Fach⸗ genossen haben ihn aufgerieben, sein Gemü hat sich verdunkelt, er stirbt, 47 Jahre alt, in einem Wiener Irrenhaus. Das Schauspiel kling aus mit der tiefernsten Frage:„Ist es nich bitter, zu wissen, daß die Menschen stets ihre Besten bekämpfen und peinigen müssen, well sie sie fürchten- und daß sie sie verlieren müssen, um sie ganz zu verstehen!?“ Dr. Hans Killian, der Autor dieses auf- wühlenden Arzt-Schauspiels, das soeben in Bielefeld uraufgeführt wurde, ist Professor an der Universität Freiburg. Der Arzt h hier dem Dichter die Feder geführt. Es galt ihm die Ehrenrettung des bei Lebzeiten ange feindeten und verkannten, aber auch späterhin vergessenen großen Fachgenossen. Die Behand- lung des Stoffes machte eine Reihe von Ana⸗ chronismen und kleine Anderungen der Historie erforderlich. Abgesehen davon aber gibt das Stück den wahren Lebensinhalt Semmelweis', den selbstlosen Kampf gegen den Müttertod wieder. Intendant Dr. Alfred Kruchen hat das Schauspiel im Einvernehmen mit dem Au⸗ tor bearbeitet und hat eine unbedingte Büh⸗ nenwirksamkeit erreicht. Seine Spielleitung be- müht sich mit Erfolg um psychologische Ver- tiefung und dramatische Kraft und erzielt eine Aufführung, die sich tief in die Erinnerung ein- gräbt. Oskar Schättiger wußte die Gestalt des Dr. Semmelweis im ersten Teil mit edlem und echtem Gefühl, im zweiten Teil mit tiefer Tragik zu erfüllen. Die übrigen Darsteller es treten die medizinischen Autoritäten jener Zeit unter ihrem wahren Namen auf boten sorgsam gefeilte Charakterstudien. Der Ur⸗ aufführung wohnten neben dem Autor zahl⸗ reiche namhafte Vertreter der Wissenschaft, insbesondere Dekane medizinischer Fakultät aus dem ganzen Reiche bei. Christel König. 1 spannte sich de Kunstwerk des Hause ist, und d UÜchen will. Orf vom Menschen als hier, wo me bärocken Oper ragödie, von O: Klang des moc mit der„Geschi Frau“ ein kraftę gehen Volksspie desem neuen Komponisten, d- Aufführungszeit Verlagerung der damit die arche wendete Sprach n Werk jenes tiles der Oper, klanglich-lineare heit zurückgeht tasernde oder di der Charaktere flächigen und ty und unmittelbar ebärde, des Vo Musik. Schon die Har bühne abgerollt, lichen Spieles 2v kliche Macht ne beugt, ei. 18 9 1) n führe. als acht Te diese Meld keine 8 eder mit noe n USA od en sei. Spasst „Sunday Dis. er Herausge 2ldet, daß i, wonach sich nächsten Zei den eine Ver⸗ riegspläne bhe. n sie sich fü eiteres Thems edensziele der ob sie mit den lärung von 3 Vorte sind eine derung, che t vor wenige chtete, nämlich verden. Di dgebungen, 30 trauen, daß iffsoperation ersfellt Rom, 22. Febr. aus Lissabo äsident Vargas urch das Kriegsmarin gsmarine dem erstellt ist, be- ts anderes al mischen Han r USA-Befeh IZEILEN rreichte im Bei⸗ in Berlin Oshim uwa eine Stradi würdigte Bo schenk in her chen der engen t auch auf kul 1 s011 aut Grur len, die zur B nen, ermöglich ischen Luft nbäume verede nland zukomme Zefehlshaber -Aquator-Afri Nachfolger Ge h der britische trat auf Grund nal sein Amt à les zur Stützung utnant Ando, ckerei G. m. b s(Zur Zeit be r: Fritz Kaiser irt Dammann. ———— en Arztes, de ehauspiel kling „Ist es nich chen stets ihre müssen, well e sie verlieren en!?“ or dieses auf- en der Historie aber gibt das den Müttertod ruchen hat mit dem Au- bedingte Büh-⸗ zpielleitung be- ologische Ver- nd erzielt eine rinnerung ein⸗ zte die Gestalt deil mit edlem Teil mit tiefer n Darsteller- oritäten jener auf- boten 1.— Der Ur⸗ Autor zahl- Wissenschaft, er Fakultäten ristel König. dauernde Fahrten Iuischen Terrorangriff und„sfollamenio“ Die Auswirkungen der britischen Bombenangriffe auf die Moral des italienischen Arbeiters Rom, 22. Febr. An den Brennpunkten des Krieges, da sieh kümpfende und arbeitende Front überschneiden, ist der Platz des italienischen Arbeiters. Italien itst zur Zeit in größerem Maße als Deutschland den Terrorangriffen der britisch-amerikanischen Luftwaffe ausgesetzt. Der Feind versucht in kom- binierten Aktionen seiner Bomber von England, Nordafrika und Malta aus eine Art Zangen- Wirkung gegen Italien durch gleichzeitige Bom- bardierung der Städte in Nord- und Süditalien sowie Sizilien zu erreichen. Der Charakter der Terrorangriffe ist deutlich ausgeprägt, wenn ein⸗ zelne Flugzeuge im Tiefflug einsam gelegene kleine Landhäuser und militärisch völlig bedeu- tungslose Objekte unter Feuer nehmen und mit Vorliebe auf flüchtende Frauen und Kinder Bombenabwürfe und MG-Geschuß riehten. Das einzig wirksame Gegenmittel, das von der Ziwilbevölkerung aus dagegen angewandt wer⸗ den kann, besteht in dem durch Regierungs- maßnahmen unterstützten„sfollamento“, dem Verlassen der luftgefährdeten Gebiete dureh olle, die nicht unbedingt aus Gründen der Kriegsraison zu bleiben haben. Der in kriegs- wichtigen Betrieben beschäftigte Arbeiter unter- legt dem„sfollamento“ nicht, er hat auch bel Häufung von Luftangriffen zu bleiben und erst recht seine Arbeit zu tun, um für die Front die Waffen zu schmieden, durch die die Rechnung kür die Terroraktionen einst blutig bezahlt wer- den wird. Die Stimmung eines Volkes hängt im wesent- liehen aber unter diesen Verhältnissen von den Ereignissen an den Fronten, der Versorgungs- lage und eben jener mehr oder minder starken Fähigkeit der luftgefährdeten Bevölkerung ab, die Schläge moralisch zu verwinden. In diesem Sinne ist der italienische Arbeiter für Italien mit den Soldaten der wichtigste Stimmungs- tpäger. Dabei hat sich nach den jetzt vorlie- genden Erfahrungen ergeben, daß der italieni- behe Arbeiter am bewußtesten und am hürte- sten den Gefahren, die der inneren Front durch Luftangriffe entstehen, zu begegnen weiß. Wie hlreiche Leiter oberitalienischer Werke be⸗ stätigen, hat die italienische Arbeiterschaft am sehnellsten ihre Schlüsse daraus gezogen, daſ der Unterschied zwischen kämpfender und ar- beitender Front für sie aufgehört hat. Der reguläre Arbeitsgang ist nach Uberwindung einer kurzen Anfangszeit weiter getührt worden, die Produktion hat, soweit sie von der Leistung der Arbeiterschaft abhängig War, keine Stockuns zu verzeichnen. Die sich durch die Terrorangriffe für den einzelnen Ar- beiter und Angestellten ergebenden Folgen wer- den als kriegsgegeben hingenommen. Die Ar- beiter der Tagesschicht verlassen nach Arbeits- beendigung das Werk, um durch hüuflg lang- ihre außerhalb der Adte untergebrachten Familien erreichen, dort zu übernachten und am Mor- zen zu frühester Stunde wieder zurückzukehren. e Arbeiter der Nachtschicht unterbrachen den itsgang häufig erst dann, wenn ihrer An- ht nach wirkliche Gefahr im Verzuge war. ——————— nie polim der Mürkeri DNB Ankara, 22. Febr. Glich des Festes der Volkshäuser hielt fürkische Ministerpräsident Saracoglu ne Rede über die Prohleme der türkischen itik. Der Ministerpräsident führte in seiner nsprache aus, daß die türkische Regierung einerlei geheime Abmachungen getrofken habe, und daß auch keine Verhand- lungen von der türkischen Regierung über solche geheime Abkommen geführt worden seien. Die Außenpolitik der Türkei bestehe darin, den Weg der Freundschaft und Auf- ichtigkeit allen Ländern gegenüber zu ver- olgen. Die Beziehungen zu Deutschland, 30 betonte Saracoglu, würden durch den Freund- schafts- und Nichtangriffspakt bestimmt, der eine Ergänzung erfahren habe, durch das undert-Millionen-Kreditabkommen, das der Türkei die Möglichkeit gebe, aus Deutschland Kriegsmaterial für ihre Sicherheit zu be⸗ ziehen. Weiter sprach Saragoclu über die Be- ehungen der Türkei zu den übrigen Groß- mächten. ————————————————— Commedia humana rtt-vraufführung in Frankfurt In einer Doppelpremiere, die dem neuen Werk den„Orteo“ nach Monteverdi voranstellte, hörte man am Frankfurter Opernhaus Carl rffs neue Oper„Die Kluge“ in Urauf⸗ führung. Aus den Gegensätzen der beiden Werke spannte sich der weite Raum aus, in dem das Kunstwerk des bayrischen Komponisten zu Hause ist, und den es auf dem Theater versinn- Uchen will. Orffs Universalität der Anschauung vom Menschen wurde kaum jemals deutlicher als hier, wo man dem edlen Pathos der früh- bürocken Oper um die altgriechische Orpheus- ragödie, von Orff in gewähltestem Stil aus dem Klang des modernen Orchesters neugeboren, mit der„Geschichte vom König und der klugen Frau“ ein kraftgesundes Theater aus altem deut- schen Volksspiel folgen ließ.„Romantisch“ an diesem neuen Werk des nun bald 50jährigen Komponisten, das nur eine fünfviertelstündige Aufführungszeit beansprucht, ist höchstens die Verlagerung der Fabel in das Mittelalter und damit die archaisierende, volkstümlich rückge- wendete Sprache.„Die Kluge“ ist im übrigen ein Werk jenes neuen, von Orff bekundeten tiles der Oper, der aus der Komplizierung der langlich-linearen Mittel bewußt zur Einfach- eit zurückgeht und entsprechend auch alle zer- fasernde oder durchdringende Psychologisierung der Charaktere aufgibt zugunsten eines klaren, chigen und typischen, in jedem Zuge vitalen d unmittelbaren Ausdrucks der Handlung, der ebärde, des Vorgangs auf der Szene wie in der usik. Schon die Handlung geht, auf der Simultan- pühne abgerollt, ins Volkstum des mittelalter- chen Spieles zurück. Sie versinnlicht die unbe- kliche Macht im König, der das Recht nach une beugt, einen ehrlichen Bauern einsperrt, Die sich durch die verhältnismüßig großen Entfernungen zwischen Arbeitsplätzen und Fa- milienaufenthaltsort ergebenden vielfachen Pro- bleme wurden von der Verwaltung unter aktiver Mithilfe der faschistischen Partei wirksam ange- hackt., Scehakale“- wie man in Italien sagt- die durch Verteuerung der Transportmittel oder der Mieten für die Bombenfrischler sich persön- lich an einem nationalen Notstand bereiechern wollten, wurden beseitigt, das Versorgungswesen entsprechend neu geregelt, die Werke veranlaßt. Gemeinschaftsküchen ins Leben zu rufen, so daß die sich durch das„sfollamento“ ergebenden Nachteile behoben wurden, Die Genügsamkeit dés italienischen Arbeiters, seine Zähigkeit und die glückliche Veranlagung des Italieners, den Pro- blemen nicht nachzuhängen, erleichtern der fa- schistischen Regierung die Sorge um die Erhal- tung seiner Arbeitskraft und das Ergehen der werktätigen Bevölkerung. Der britische Plan, durch die Terrorangriffe insbesondere in die Moral der Arbeiterschaft eine Bresche zu schlagen, durch die Italien un- ter Einwirkung anderer Faktoren dann in die Enie gezwungen und Europa von der Südflanke gufgerollt werden könnte, ist eine Schimäre, Nie- mand stärker als der italienische Arbeiter hatte Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, wie die Plutokratien alle Bestrebungen des Faschismus verhinderten, der werktätigen Bevölkerung Ita- liens Raum zu schaffen, die Möglichkeit auf Ar- beit unter günstigeren Verhältnissen zu bieten, als sie Italien rohstoffmähig erstellen kann und den Lebensstendard des italienischen Arbeiters übherhaupt zu heben. Dr. Wolfdieter von Langen, Böses Nackspiel zur Beveridge-Deballe Der Hausstreit der Labourpartei Folgerungen für die Labourminister? (Von unserer Berliner Sehriftleitung) Pr. Berlin, 22. Februar. Die Beveridge-Debatte hat offenbar noch ein längeres und wenig erquiekliches Nach- spiel: Denn sämtliche Londoner Blätter un- terstreichen die Tatsache, daß es zwischen den Labour-Abgeordneten und den Labour- Ministern zu schweren grundsätzlichen Mei- nungsverschiedenheiten gekommen ist. Die Parlamentarier haben nicht etwa aus freien Stücken, sondern auf ausdrückliche Weisung der Parteileitung gegen die Regierung ge— stimmt; d. h. die Fraktion hat den einigen Zwanzig labour-parteilichen Regierungsmit- gliedern- Ministern und Unterstaatssekre- tären und insbesondere dem Hauptverant- wortlichen, Arbeitsminister Bevin- mehr als nur eine Maßregelung zuteil werden las- sen: sie hat sie in einer der schwierigsten innerpolitischen Probleme, die sich im ver- gangenen Jahrzehnt zur Diskussion stellten, ganz eintach im Stich gelassen. Anslysięre man genau das Abstim- mungsergebnis, schreibt der politische Mit- arbeiter des„Daily Expreß“, so ergebe sich, daß von den 166 Labourabgeordneten 102 gegen das Kabinett und nur 18, darunter 16 Minister und Unterstaatssekretäre, für die Regierung gestimmt hätten. Die restlichen sejen entweder zur Sitzung nicht erschienen oder hätten sich der Stimme enthalten. An- gesichts dieser Lage gebe es für die so- zialistisghen Minister nur drei Mögliehkeiten; 1. mit der Begründung Zzurückzutreten, daß ihre Stellung innerhalb der Regierung von der eigenen Partei unter- graben werde, 2. zwar in der Regierung zu verbleiben, aber für die Zukunft von ihrer Partei zu verlangen, daß sie sich loyaler ver- hält, 3. bedingungslos ihre Regierungsämter beizubehalten. Der Korrespondent vermutet, daß die mei- sten sozialistischen Regierungsmitglieder sich für den zweiten Weg entschieden. Eine Aus- 1 3415 inn 3 Moskaus Terrorhandon in Kroalien und Bosnien nahme bilde Arbeitsminister Bevin, der nach wie vor seine Stellung als derartig„un- möglich“ ansehe, daß er zum Rücktritt ge- neigt sei. Im Leitartikel stellt das Londoner Labour-Blatt„Daily Herald“, u. a. fest, es würde Verrücktheit und Verrat an der Par- teisache sein, wenn die Labourabgeordneten in Zukunft automatisch jede Regierungsmaß- nahme unterschrieben. Das komme keines- wegs in Frage, da sich in dem Falle die La- hourpartei selbst aufgebe. Deshalb dürfe man auch in Zukunft mit mehr oder weniger schweren Reibereien zwischen Labourabge- ordneten und Labourministern rechnen. Die Krise in den Reihen der Labour-Partei muß als um so bedrohlicher gelten, da die Absicht der Kommunisten, auf„legalem Wege“ in die traditionelle politische Organi- sation der britischen, Arbeiter einzudringen, nicht überall auf die gleiche ablehnende Hal- tung stößt wie beim Vorstand der Labour- Partei. Eine Reihe gewerkschaftlicher Ver- bhände, unter ihnen der Metallarbeiterverband, der Verband der Südwalliser Grubenarbeiter, die Lokomotivführer und neuerdings auch die Schwerarbeiter, scheinen der von der libera- len Presse geförderten Moskaupsychose weit⸗ gehend erlegen zu sein. Es ist eben nicht un- gestraft möglich, daß Mr. Eden seine Reden unter dem Zeichen von Sichel und Hammer hält. Die Leidtragenden in dieser chaotischen Situation, in der die„Arbeiterpartei“ ihre Minister fallen läßt oder in der die Minister sich um die Weisungen der Parteileitungen nicht immer kümmern, in der die Kommu- nisten breiter Gewerkschaftskreise, in die Reihen der zwweiten Internationale einzufill⸗ trieren versuchen, und da schlieſlich konser- vative Minister die Faust zum Moskau-Gruß heben, können nur die stark verkalkten Füh- rer der in jedem Sinne alten Labourorgani- sation sein. Wenn sich auch vorläufig alles wieder glätten dürfte, wird doch unter der Oberfläche der Erscheinungen der Gärstoff der Zersetzung weiterwirken. Fortschreitende deutsche Säuberungsaktion gegen bolschewistische Banden Berlin, 22. Febr. HB-Funk.) Im Verlauf der Säuberungsaktionen, die gegen bolschewistische Banden in Bosnien und Lika durchgeführt werden, besetzten deutsche Truppen jetzt den Ort Petrovac im Gau Krbava und Psat, dessen Hauptstadt Bihac vor wenigen Tagen von uns genom- men wurde. Nach einer Schrecekensherrschaft, in deren Verlauf die Bolschewisten das Land ver- Wwüsteten, sämtliche öffentlichen Gebüude vernichteten, die Schulen und die Kirchen sprengten, wurden die Banden jetzt tiefer in die gebirgsreichen Gebiete Westbosniens ab- gedrängt. Die Bevölkerung atmet nach dem Mordterror in Sicherheit der deutschen Waf- fen wieder auf und beginnt mit den Auf- räumungsarbeiten. In Bihac, das einmal die Hauptstadt Kroatiens war, und das während der Zeit der bolschewistischen Herrschaft das der einen goldenen Mörser auf seinem Acker fand, aber nicht den zugehörigen Stößel bei⸗ bringen kann, die Tochter zur Rätselprobe be- flehlt und sie dann, begeistert von ihrer Klug- heit und Schönheit, zum Weib nimmt. Die Tu- gend leidet not, Strolche, Gauner, Säufer schei- nen zu triumphieren,- his die Königin den be- trogenen Eselstreiber auf dem trockenen Markt- platz mit dem Netze„fischen“ läßt und am ein- fachen Beispiel dem König Gerechtigkeit pre- digt. Die Wirkung ist freilieh dramatisch: der König verstößt sein Weib, doch weil die Kluge ihr Liebstes mitnehmen darf, packt sie den schlafenden König in eine Truhe und schleppt ihnn unters Volk. Die Liebe wird nunmehr in einem Reiche, in dem die Tugend bislang derb verspottet wurde, eine neue Zeit anbrechen lassen. Das alles ist eingängig, sinnfällig und sinn- klar. Und gleichen Geistes ist Orffs Musik, eine elementar rhythmische Musik, ohne polyphone Verdichtungen und ohne psychologisch befrach- tete, romantisch durchgeführte Thematik. Eine momentan aus dem Szenischen gewonnene und szenisch wirkende Musik von ungeheurer Ener- gie der Bewegungskräfte, eine Oper, die dekla- matorisch eindringlich singen läßt(oft über lie- genden Noten, über durchgehaltenen gleichen Tonschritten), die das Orchester und den Chor vorwiegend homophon, oft im Einklang führt und die„Stimmung“ mit den Mitteln einer fein⸗ hörigen Instrumentation zaubert, in die alle nur möglichen Arten des Schlagzeuges wirkungsbe⸗- wußt einbezogen sind. So ergab sich ein Spiel, das bei aller Kunst der Formbeherrschung ganz schlicht ein Stück der großen Menschheits- komödie auf die Bühne bringt, und das in Frank- furt- auch in seinen derbfrohen Dialogen- s0 richtig aufgefaßt wurde, daß dem anwesenden Komponisten und seinen Helfern stürmisch ge⸗ dankt wurde. Die hochrangise Aufführung leitete blitzsauber Hauptquartier der Banditen beherbergte, hatte besonders stark unter dem Terror der Banden zu leiden. 3000 Geiseln ließen die Bolschewisten mitgehen, als sie sich auf Pe- trovac zurückzogen, Zahlreiche Dörfer und kleine Siedlungen sind vollständig dem Erd- boden gleichgemacht. schaften sind ausgebrennt, ganze Bauern- und Handwerkerfamilien wurden von den Banden verschleppt, andere, die sich weiger- ten, wurden kurzerhand erschossen, Die Bar- barei des Bolschewismus rast sich in diesen Gebirgstälern und Hochebenen Kroatiens und Bosniens aus, wo bereits Tausende ihren Blutzoll an Moskaus Blutterror bezahlen mußten. von einer zehnfachen preissteigerung fuür Lebens- mittel in Algier berichten Zeitungsmeldungen aus Leililla. im Klang, wendig im wechselvollen Rhythmus und durchsichtig Otto Winkler, die Inszenie- rung besorgte mit. überschäumender Lebensfülle und Frische Günther Rennert in ebenso z⁊ weckvollen und verwandlungsfähigen wie male⸗ risch schönen Bildern von Helmuth Jürgens. Den leidenschaftlichen König sang Rudolf Gonszar mit ausgiebigem Bariton, die Kluge mit lyrisch apartem Sopran Cobhas Wackers, den Bauern mit grollendem Baß Emil Stau- denmeyer, das Terzett der Strolche- eines der bajuvarisch saftvollsten Ensembles, die Orff gelangen- mit echt komüödiantischem Schwung Emil Seidensninner, Paul Kötter und Herbert Hesse. Im„Orfeo“ verlegte die Inszenierung Herbert Deckers bei einem dekorativ sehr feinsin- nigen Bild von Helmut Jürgens den Nach- druck auf den oratorischen Feierstil, während Otto Winkler die Schönheiten des mehr als dreihundertjährigen Montverdi-Werkes in Orffs Fassung in hellstes Licht hob,- ein Sinnbild zu- gleich dafür, wie sich venezianischer Frühbe- ginn aller Oper und neue Musikbühne in Orffs künstlerischem Denken zukunftweisend verbin- den. Dr. Peter Fun k KLEINER KULTURSPIEGEL Stuttgart verlien dem Kergl-auartett für sein erfolgreiches Wirken im In- und Ausland den Titel„Quartett der Stadt der Auslandsdeutschen“. Bei seiner letzten Auslandstournee durch die Slo- wakel hatte es wieder außergewöhnliche Erfolge. Das Lustspiel„Angelika“ von Toni Impeko- ven und Karl Mathern wurde nach der Straßbur- Ser Uraufführung von den Bühnen sSchwerin, Ulm und Karlsruhe angenommen. Die in Mannheim aufgeführte Oper„Der Jak o- biner“ von Anton Dvorak wurde jetzt vom Deut- schern Opernhaus Berlin-Charlottenburg zur Auf- führung angenommen. In Köln starb der Präsident der deutschen Sha- kespeare-Gesellschaft, Prof. Dr. Wolfgang Kel- Alte historische Ort- Gemeinschali Europu C. M. Müunausen, 22. Februar. Eig. Ber.) Der Reichsausschuß für volkswirtschaftliche Aufklärung im Werberat der deutschen Wirt- schaft hat sich in der schon der ganzen An- lage nach einmaligen Schau„Wirtschafts- gemeinschaft Europa“, die dieser Tage in Mülhausen eröffnet worden ist, die Aufgabe gestellt, der breiteren Offentlichkeit das natio- nalsozialistisehe Wirtschaftswollen in der Ge- meinschaft anschaulich darzustellen. Dabei hat er sich nicht auf graphische Darstellungen be⸗ schränkt, sondern zu eindrucksvollen Bildern gegriffen, die auch dem Laien etwas sagen. S0 wird die Entwicklung der Wirtschaft von ihren Grundformen an, von der Hauswirtschaft über die Stadtwirtschaft, die Territorialwirtschaft bis zur Volkswirtschaft gezeigt, Wirtschaftsformen, in denen jeweils das Führungsprinzip zur Gel- tung kam oder doch mindestens der Grundsatz der Einheitliehkeit. Die Gegensätze verschärfen sich noch in der sogenannten Weltwirtseheaft, der Summe der einzelnen Volkswirtschaften. Sie läßt eine Einheit von vornherein völlig vermissen, die Führung fehlt. Willkürlich greifen- die Rüder der an ihr beteiligten Volkswirtschaften inein- ander, Reibungen treten vermehrt auf, rufen Krisen hervor und ziehen die einzelnun Volks- wirtschaften mehr oder weniger in Mitleiden- schaft. Eindrucksvoll schildert eine Skizze, die eine Vielzahl ineinandergreifender Räder zeigt und in Bewegung gesetzt werden kann, wie der Ausfall eines Rades auf die übrigen übergreift und sie in Stoekungen geraten läßt, Notwen⸗ digerweise muß die Schau mit der Darstellung der Weltwirtschaft auf die englischen Wirt- schaftsirrlehren eingehen, die lange Zeit auch unser Denken beherrscht haben. In drei gro- hen Wandbildern vermittelt uns die Schau die unheilvollen Folgen dieser Irrlehren. Mit diesem Schwindel hat Deutschland seit 1933 Schluß gemacht. Die Schau zeigt den Auf- bau unserer gemeinschaftverpflichteten Wirt- schaft unter besonderer Herausstellung der Auflockerung der Großstädte durch Anlage von Siedlungen, unter Hervorhebung der Erzeu- gungsschlacht und der Erringung der Roh- stoff-Freiheit durch den Vierjahresplan. Sie leitet über zum Aufhau Europas, wie Deutsch- land sich ihn vorstellt: An- die Stelle des ver- meintlichen automatischen Wirtschaftsablaufes der Weltwirtschaft tritt die treuhänderische Führung der Schicksals- und Wirtschaftsgemein- schaft Europa. Dabei wird es, wie ein großes Schaubild verrät, die vornehmste Aufgabe sein, alle Zweige der europäischen Volkswirtschaf- ten zu entwiekeln und die Unterteilung in Agrar-, Rohstoff- und Industriewirtschaften und damit die bedingungslose Abhängigkeit von einander ein für allemal zu beenden. Die er- sten Aufgaben schildert dem Beschauer eine recht eindrüekliche Darstellung der Besiedlung in Deutschland, Rumänien, Kroatien und Bul- garien. Sie läßt klar erkennen, wie in Süd- osteuropa zuviel Menschen auf zu wenig bebau- ten Böden leben, dort deshalb die Arbeitskraft nicht voll ausgenutzt ist und der Lebensstan- dard entsprechend nieder sein muß. Die Folgen daraus zieht Deutschland in der Gewährung sei- ner Hilfe durch Lieferung landwirtschaftlicher Maschinen und Düngemittel, durch Anteilnahme am Aufbau heimischer Industrien, durch Aus- bau des Verkehrswesens und durch Beschäf- tigung der Ahemenndee Bevölkerung. Die der Schau angegliederte Sonderaus- stellung über den Wirtschaftsraum Mül- hausen macht den Beitrag des Oberelsaß deutlich, der zu diesem europäischen Zusam- menwachsen geleistet werden kann. Wenn man sie betritt, könnte man sich wie im Frieden kühlen, so wunderpoll sind die Erzeugnisse un- serer einheimischen Industrie, Daß dabei die Textilien vorwiegen, liegt in der Natur der Dinge, Von den edelsten Spinnerei- und We⸗ berei-Erzeugnissen, von den technischen Ge⸗ weben bis zu den feinsten Stoffdrucken, von dem weltbekannten Kunstdruck bis zu den Wal- Zzengravouren, vom Maschinenbau bis zum Kali- bergbau- alles findet man hier auf engstem Raum beinander und zusammengehalten durch eine Schau der Textilschule. Das reichhaltige Sehaffen der oberelsässischen Industrie, das- wie die einzelnen Aussteller selbst zeigen- in alle Welt hinausstrahlt und überall schranken- lose Anerkennung gefunden hat, wird nach dem Krieg eine besonders wertvolle Gewähr dafür bieten, daß Mülhausen zu einem bedeutsamen Mittelpunkt des deutschen Exports und auch des —Imports wird. ler. Prof. Dr. Keller wurde bekannt durceh seine Studien ũber Shakespeare, Ben Jonson und die alt- englischen Runen. Er war Herausgeber des Sha- Kespeare-Jahrbuches. Die Stadtverwaltung von Meinin gen plant die Anlage eines besonders künstlerisch ausgestal- teten Heldenbuchs, das in würdiger Weise Bild, Name, Lebenslauf und verdienste der Sefal- lenen Söhne Meiningens festhält. „Die/ Abenteuer Karlis X II.“, ein Schau- spiel von Walter Etropal, wurde von den Stäcti⸗ sehen Bühnen Mülhausen(Elsaſß) zur Vrauf-⸗ kührung im Rahmen einer für den April geplanten Kulturwoche angenommen. MANNHEIMER KUNSTLEBEN Uber„Goethes Faustdichtung als deut- scher Mythos vom Menschen“ spricht Dr. Reinhard Buchwald, Heidelberg, am Sonntag, 28. Februar, 3 1 Uhr im Kammermusiksaal der Musikhoch- schule. Die Hochschule für Musik und Theater wieder- holt am Samstag, 27. Februar, die Sonate-dur von Wilhelm Furtwängler und das Klavierquartett von Wilhelm Petersen. Ausfünrende: Karl v. Balta (Violine), Richard Laugs(Klavier), Chlodwig Ras- berger(Bratsche), Otto Bogner(Cello), Wimnelm Petersen(Klavier). Anläßlich des 60. Todestages von Richard Wagner veranstaltet der Richard-Wagner-ver⸗ ba n d, Ortsverband Mannheim-Ludwigshafen, am Samstag, den 27. Februar, 17 Uhr, im Palasthotel eine„Rich.-Wagner-Gedenkstunde“. Mitwirkende: Slanka Zwingenbers, Georg Faßnacht, Heinrich Hölzlin, I. Kapellmeister Werner Ellinger und Kari Fischer-Bernauer. DAS RUNDFUNKPROGRAMM Dienstag: Reichsprogramm: 15.30—16.00 Neu- zeitliche Solistenmusik; 17.15—18.30 Melodienreigen; 18.30—19.00 Zeitspiegel; 19.00—20.00 Frontberichte und politische Sendung; 20.15—21.00 Musik deutscher Ju- gend; 21.00—22.00 Eine Schubertiade.- Heutschland- sender: 17.15—18.30 Sinfoniekonzert; 20.15—21.00 Klin- gende Waterkant; 21.00—22.00„Eine Stunde für dich“ 7 Groſßß- Mcunnheim Dienstag, den 23. Februar 1943 An den Pranger! Die Aktion der Schließungen von Laden- geschäften peitschte doch manche Nerven über Gebühr auf. Wenn unser Kreisleiter in dem Parteiappell die Rede auf die Mannkeimer Wirt- schaften brachte, von denen in Zeiten totalen Kriegseinsatzes ohne Schaden die Hälfte ge⸗ schlossen werden könnte, dann erschüttert das niemand weiter. Jedem leuchtet es ein, daß da- mit eine Möglichkeit geschaffen werden könnte, geeignete Räume für Kinderhorte zu gewinnen, die ja dureh den höchst willkommenen frei- willigen Kriegseinsatz unserer Frauen notwen- dig werden. Aber bei Warenkäusern ist das doch etwas anderes. Es gab da noch manche Aussichten, in einem Hause einiges zu ergattern, was in den anderen nicht mehr zu finden war. Da mußte man schon in normalen Zeiten auf dem Damm sein, geschweige denn zu dieser Stunde, wo sick bis zum Kriegsende die Roll- läden unwiderruflich senken. Wohin solche Erwägungen jührten, ließ sien gestern wieder in den Geschäftsstraßen fest- stellen. Es war ein widerliches Bild, das sich dem anständigen und disziplinierten Vollhs- genossen bot. Die Hysterie des wahllosen Kau- fens feierte Triumphe. Schaukelpferde, ausgefal- lene Halsketten- sie wären gleich dutzendweise abgegangen, wenn nier nicht ein kleines Veto der Verkäufer mitgesprochen hätte- Trompeten, kurzum alles, was überhaupt noch kaufbar war, wurde erstanden. Als ob ohne Drängelei nicht in den nächsten Tagen die gleiche Ware in den noch offenen Geschäften zu finden wäre. Waren- verknappung kann nicht eintreten. Dafür ist Vorsorge getroffen, hat nicht umsonst der Kreisleiter sein Wort gegeben. Wie beschkämend diese Disziplinlosigæeit in einem Augenblick, wo sich draußen unsere Begten verbluten. Müssen die kranłkhaften Käu- ferinnen- um solche kandelt es sich zumeist nicht bis in die Seele hinein erröten, wenn sie sich vergegenwärtigen, daß sie sich um ausge⸗- jallenen Tand streiten, während ihre Männer und Söhne- mit mahlenden Kiefern an den toten Kameraden neben sich denkend- verbis- sen der Feindflut wehren? Es wäre zu erwägen, ob hier nicht andere, wirklich zeitgemäße Mittel am Platze wären, nysterischer Kaufgier zu steuern. Vielleicht kõönnte man auch diesen oder jenen Geschäfts- inhaber am Kanthaken nehmen, der durch Ware, die er plötzlich auf den Ladentisch vwirft, un- gesunden Anreiz schürt. Am besten wäre wohl mit einem Verkaufsverbot nichtbezugschein- pflichtiger Ware für die nächsten Tage gedient. Aber das müßte alles nicht sein, wenn auchk in solchem Falle der Mannheimer die würdige Hal- tung vertreten würde, die der ernsten Stunde angemessen ist. hl. KLEINE STADTCHRONIK Schwerer Verkehrsunfall. In den frühen Mor- genstunden des Sonntag gab es am Ortseingang von Seckenheim einen Zusamhenstoß mit einem Lastkraftwagen und einem OEG-Zug. Dabei wurden etwa 20 auf dem Anhänger des Last- wagens befindliche Personen leicht verletzt. Die Schuldfrage ist noch nicht einwandfrei geklärt. Vom Plantarium. Der nächste Lichtbildervor- trag der Reihe„Das Interessanteste aus Natur- wissenschaft, Medizin, Technik“, der am Don-— nerstag, 25. Februar, stattfindet und am Freitag wiederholt wird, behandelt das Thema: Virus- körperchen und Viruskrankheiten. KdF-Schach. Die Schachabende der Orts- schachgruppe Plankenhof finden von nun an im „Haus der Deutschen Arbeit“, P 4, jeweils diens- tags und freitags ab 19.30 Uhr statt. Industrie- und Handelskammer. Mit Wirkung vom 24. Februar sind die Räume der Geschäfts- abteilung Berufsausbildung(Lehrlingswesen) und Verkehrsabteilung nach E 7. 22 verregt worden. Schalter- und Verkehrszeit: montags bis freitags 9 bis 17 Uhr, samstags 9 bis 13 Uhr. Wäsche nicht hängen lassen. Verschiedene Beobachtungen zwingen zu dem erneuten Hin- weis, daß das Hängenlassen weißer Wäsche im Freien während der Abend- und Nachtstunden, sei es auf Höfen, Bleichplätzen, Dachgärten oder Balkonen, verboten ist. Die weiße Wäsche muß, auch wenn sie noch nicht trocken geworden ist, mit Einbruch der Dunkelheit innerhalb des Hau- ses untergebracht werden. Mit dem EK. II wurde Gefr. Herbert Schaefer, Hebelstraße 23, ausgezeichnet. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwer- tern wurde Gefr. Jakob Hörner, Pumpwerkstraße 20, verliehen. Soldatengrüße erreichten das HB von Getr. Horst Renschler und Uffz. Julius Hoch. Wir gratulieren. Gestern konnte ihren 75. Ge⸗ burtstag Frau Rosine Kübler, Wwe., Heidelberg, Mönchgasse 12, begehen. Das Fest der silbernen Hochzeit begehen die Ehe- leute Konrad Fischer, Schriftsteller und Frau He- len, geb. Scherdel, Gartenstadt, Ligusterweg 4; Wilhelm Werner, Blumen- und Kranzbinderei, und Frau Elise, geb. Thron, Laurentiusstraße 13, sowie August Schnetz und Frau Else, geb. Heim, Edingen, Wilhelmstraße 2. Für 40jährige Diensttätigkeit wurde Reg.-Ober- bauinspektor Gustav Füßler mit dem goldenen Treudienstehrenzeichen ausgezeichnet. Wasserstand vom 22. Februar. Rhein: Konstanz 265(—); Rheinfelden 196(—); Breisach 141(—); Kehl 212(—); Straßburg 202(—); Maxau 376(—); Mannheim 294(32); Kaub 198(—12); Köln 242(—34). — Neckar: Mannheim 265(—15). Kleidung und Schuhe zur Konfirmation und Kommunion Es wird darauf hingewiesen, daß Bezugscheine ober zusätzliche Kleidung und Schuhe für Kon- ürmation und Kommunion von den Wirtschafts- umtern und Kartenstellen nicht ausgestellt wer- den. Die Verbraucher werden gebeten, mit Rücksicht auf die Versorgungslage, die zur Spar- gamkeit zwingt, alle Wünsche nach einer be⸗ sonderen Konfirmations- und Kommunionsklei- dung zurückzustellen und von zwecklosen Be- zugscheinanträgen Abstand zu nehmen. Dadurch werden unnötige Zeitverluste für die Verbrau- cher und die ohnedies stark beanspruchten Wirt- schaftsämter vermieden. Astronomen. von volkstumsbräuchen im Odenwald Dr.-Ing. Winter-Heppenheim sprach im Mannheimer Altertumsverein Gleich einer Insel liegt der Odenwald in einer seit Jahrtausenden von Kriegslärm durchtobten größeren Landschaft. In seinen Tälern, in den trotz Verwüstung stets wiedererstandenen Dör- kern; haben sich Bräuche erhalten, deren In- halt zumeist vor der Zeitenwende schon bestan- den und vom Volk heilig gehalten wurde. Die Volkskunde, deren Aufgabe es ist, solchen In- halten nachzuspüren, sie in ihrer ursprünglichen und reinen Form herauszuarbeiten, muß dem- nach alles Uberkommene zuerst einmal von den späteren Zutaten, Veränderungen, Abirrungen befreien. Dann erst kann sie wissenschaftlich einwandfreies Material über stammesmäßige und landschaftliche Zusammenhänge erarbeiten, das für das Studium der Frühgeschichte unseres Volkes einwandfreie Quelle sein kann. Denn die Volkstumsforschung gibt sich nicht mit der mehr äußerlichen Feststellung zufrieden, daß ein ge- wisser Brauch, eine Eigenart vor oder nach der Zeitenwende erstmalig aufgefunden wird. Uper die gleichbleibenden Eigenarten der Volksbräuche des Jahreslaufes in unserer wei- teren Heimat sprach im Mannheimer Altertums- verein Dr.-Ing. Heinrich Winter, Heppenheim. Er hat eine über ein Jahrzehnt umfassende Forschungstätigͤkeit über das Odenwälder Brauchtum hinter sich und konnte an Hand eines lückenlosen und überaus reichhaltigen Bildmaterials seinen Ausführungen jene An— schaulichkeit geben, wie sie für das Verständ- nis eines Sachgebietes notwendig ist, das dem Großstadtmenschen fremd und unklar geworden ist. Jahreszeitlich bedingt war die besondere Dar- stellung der Fasnachtsbräuche. In ihnen stoßen wir jedoch auf einen Kern, der sich auch an allen anderen Festtagen des Jahres wiederfin- den läßt. Der in Stroh eingebundene, zur Un- kenntlichkeit verhüllte Mann kehrt ja im Som- mertagszug, im Belzenickel, im Nikolaus, Knecht Ruprecht, im Pfingstquack der Pfalz und bei der Sonnenwende immer wieder. Es gibt vieler- lei Abwandlungen in der äußeren Form, der Be- nennung, des Zeitpunkts, an denen solche Stroh- männer und Strohpuppen umgehen oder ver- brannt werden. Aber alle diese, jetzt im Krieg meist ruͤhenden, gewöhnlich aber auch nur noch den ältesten Dorfbewohnern vom Hörensagen »bekannten Spiele und Umzüge, die Feuerräder und Feuerhaufen am Erntetag, an Neujahr, an Johannis, an Martini, an Peter, in der Mittwin- ternacht, sie alle gehen auf einen gleichen Kern zurück: den strohverkleideten Mann und sein vertretendes Symbol, den strohseilumwundenen Baum. Selbst der Sommertagsstecken hatte in seiner Form den spiralig umwundenen Kern. Heidelberg und Weinheim mit ihren berühm- ten Sommertagszügen können allerdings dem Volkkundeforscher wenig Material bfeten. Ihre Veranstaltungen sind eine Angelegenheit der Verkehrswerbung. Er muß abseits solcher neu- zeitlich aufgemachten Umzüge zu den Alten ge- hen, sie befragen, sie veranlassen, ihm die alten Handgriffe und Sitten zu zeigen und zu be- schreiben. Wir erfahren, daß in enger Verbin- dung zu den einstigen Mehlweibchen und den Martiniweibchen christlicher Zeit das Christkind entstanden ist. Der Name der Frau Holle weist auf„hulle“ verhüllt hin. Die Zusammenhänge sind noch nicht genü-— gend erforscht und die Arbeit des Redners ist für die Volkskunde sehr wertvoll. Sein Vortrag konnte nur Weniges aus seiner gesamten Tätig- keit bieten. Das Interesse für die Volksbräuche im Odenwald und der Pfalz ist aber für die Landschaft zwischen beiden wesentlich und ist wert, gepflegt zu werden. bz. 2000 Sieilerstellen bestehen im Hreis Mannheim Großkundgebung der Siedler-Kreisgruppe auf dem Waldhof Die Versammlung der Mannheimer Siedler im Robert-Ley-Saal auf dem Waldhof wurde zu einer Großkundgebung, für die der zweitausend Menschen fassende Saal bei weitem nicht aus- reichte. Hunderte von Siedlern mußten schon vor Beginn umkehren, weil für sie beim besten Wil- len kein Platz mehr zu finden war. Nach musikalischer Einleitung durch den Handharmonikaklub„Rheingold“ und den Sied- lergesangverein„Freundschaft“ entbot Kreis- gruppenleiter Pg. Köhler den Willkommgruß, unter anderem auch den Vertretern der Partei und Oberbürgermeister Renninger. Im Mittelpunkt stand eine Ansprache des Gaugruppenleiters Pg. Meerwarth, der die Be- deutung des Siedlers für die deutsche Wirt- schaft in klaren und einprägsamen Worten um- riß. Er wies darauf hin, daß im nationalsoziali- stischen Staat hunderttausend Siedlerstellen ge- eee reeeee Der Forscher Copernieus Protf. Dr. Schnabel, Heidelbers, im Naturkundeverein Aus der im Kern und Wesen deutschen Stadt Thorn stammt der nach Abstammung und Le- bensweg deutsche Nikolaus Copernicus, der zum Revolutionär des überholten mittelalterlichen Weltbildes wurde. In seinem Todesjahr 1543 er- schiend sein großes Werk„De revolutionibus orbium coelestium“„Die Kreisbewegungen der Weltkörper“. Der Frauenburger Domherr hat gegen den Sinnenschein und gegen tausend- jährige Uberlieferung seine Erkenntnisse und Entdeckungen durchgesetzt. Der Versuch des chauvinistischen Polenstaates, Copernicus für sich zu beanspruchen, ist von der Wissenschaft als lächerlich entlarvt worden. Deutsche Ahnen und deutsche Erziehung be- stimmten die Jugend des an italienischen und deutschen Universitäten gebildeten Arztes und Das Aristotelisch-Ptolomäische System grundsätzlich überwunden zu haben, ist sein Verdienst. Seine Archive und seine Buch- werke wurden vom Schwedenkönig Gustaf Adolf geraubt und befinden sich heute noch in Stock- holm und Upsala. Ein nur dürftiges Instrumentarium zur Him- melsbeobachtung- Fernrohre waren noch nicht bekannt- stand ihm zur Verfügung. Seine Ent- deckung, daß die vermeintlich im Mittelpunkt eines sich bewegenden Gestirnsystems behar- rende Erde sich in Wahrheit bewege, folgerte aus gedanklicher Arbeit. Die Erfassung unse- res Weltbildes ist nicht dem menschlichen Auge geschenkt, die Vernunft allein, die ratio, ist da- zu befähigt. Die Erschließung des Universums ist Sache der mathematischen Abstraktion ge- wesen, den Beweis des Vorgedachten lieferten dann die Beobachtungen. Daß die Erde nur ein Teilchen eines großen Sonnensystems sei, war für das Mittelalter eine unglaubhafte Entdeckung. Das Buch„De revo— lutionibus.*ist in Wahrheit revolutionie- rend geworden für die gesamte Geisteswelt der Menschheit. Der Vortrag hat in wissenschaft- lich ausführlicher, klarer Weise das Werk die- ses großen Deutschen gewürdigt. mx. „Wie bitte?“ Das Telefon rasselt. Eine bärtige Stimme un— deutlich, wie es nur am Telefon sein kann, ist zu hören:„Herr Müller, Sie möchten doch bei Gelegenheit bei Frau Thiel vorbeikommen. Es eilt zwar nicht, aber je früher, desto besser.“ „Ja, ich komme, wohin bitte nochmal? Wie heißt „ aha, also T wie Theodor, H wie Heinrich, I wie lch zurück.„Sie verstehen doch, I wie Isidor“. Da bleibt einem denn doch die Spucke weg. Ich habe gedacht, wir hätten unseren Isidor schlicht und lautlos begraben, und dabei taucht er jetzt nach Jahren wieder mif, als wenn er noch die Hand auf der Türklinke hätte. Wir haben damals unsere lebensfrische Ida begrüßt, schlank wie ein kleines„“, wir haben immer ihr keckes Hütchen bewundert, das sie stolz wie das i sein Tüpfelchen trug. An dieser Ida wollen wir festhalten und ihr treu bleiben. Füällt das so schwer? w. m. 3. Verdunklungszeit: von 19.00—.50 Uhr wie Isidor..“„Wie bitte...?“ frage f gründet wurden, davon rund zweitausend im Kreis Mannheim. Eine große Anzahl Schaffender hat sich im Umkreis unserer Stadt eine Heim- statt gegründet. Der Ertrag ihrer Arbeit ver- sorgt diese Siedlerfamilien nicht nur selbst, son- dern der Uberschuß deckt auch einen Teil des Mannheimer Bedarfes an Gemüsen und sonstigen Feldfrüchten. Pg. Meerwarth würdigte insbeson- dere die Arbeit der Siedlerfrau, die heute oft auf sich selbst gestellt, ein doppeltes Maß von Pflichten auf sich genommen hat. Sein Appell, jetzt im Zeichen des totalen Krieges noch mehr zu leisten als in den vergangenen Jahren, wurde mit zustimmendem Beifall aufgenommen. Unterstrichen wurden die Worte des Gau- gruppenleiters durch Pg. Kohler, dem Vertreter des Kreisleiters, der den Aufruf an die Siedler richtete, mit allen Kräften mitzuhelfen am Sieg und durch ihren Einsatz ein tatkräftiges Be- kenntnis zum Fünrer abzulegen. vs. Die Reichsbahn hilft den Schwerkriegsbeschädigten Die Deutsche Reichsbahn hat seit kurzem ihre Fürsorge für die Schwerkriegsbeschädigten erweitert. Während sie bisher Sonderabteile für Schwerkriegsbeschädigte nur in der 3. Wagen- klasse der Personenzüge einrichtete, sieht sie nunmehr auch in der 3. Klasse der Eil- und Schnellzüge Sonderabteile für Schwerkriegsbe- schädigte vor, die sich grundsätzlich in der Näne des Gepäckwagens befinden. Die Sonder- abteile werden ferner durch Schilder, die das Ab- zeichen der NS-Kriegsopferversorgung(NSKOV) tragen, besonders gekennzeichnet. W Darüber hinaus hält die Reichsbahn in allen Zügen mit 2. Klasse auch Abteile 2. Klasse für diejenigen Schwerkriegsbeschädigten vor, die die Polsterklasse benutzen wollen. Auch diese Ab- teile sind durch Schilder besonders gekenn- zeichnet. —— Uber eine halbe Million badische NSV-Mitglieder Mit den ständig wachsenden Anforderungen des Krieges hat der Opfersinn der Bevölkerung im Gau Baden bisher stets Schritt gehalten. Dies bezeugen die Zahlen der NSV-Mitglieder. Waren bei Kriegsausbruch 16,05 Prozent der Einwohner Mitglieder der NS-Volkswohlfahrt, so hat sich der Prozentsatz bis zum 31. Dezem- ber 1942 auf rund 21,16 Prozent erhöht. Mit die- ser Steigerung um etwa ein Drittel wurde die Zahl von 515 000 Mitgliedern erreicht. ringischer Erze auf dem Wasserweg. Beim Erz splelt der Wasserversand nur im Becken von WIRTSCIAII) Lothringens Wasserstraßen in einem Aufsatz des neuesten Hefts der Zelt- schrift für Binnenschiffahrt beschäftigt sich Dr. habil. F. Hellwigs mit der Binnenschiffahrt in den Wasserstraßen Lothringens. Der Wasser- straßenverkehr in Lothringen, stellt der Ver- fasser fest, bewältigt erst einen Bruchteil des Güterverkehr für die Massengüter der Schwer⸗ industrie, für Kohle, Erz, Roheisen, Halbzeug, Walzwerkserzeugnisse, ist aber auch für Kalk- steine, Schlackensteine, Zement und Thomasmehl besonders aufnahmefähig. Die größte wirtschaft⸗ liche Bedeutung hat der Wasserverkehr bisher auf dem Erzgrubenkanal Metz-Diedenhofen. Ober diesen Weg bezogen die lothringischen Hütten 4 etwa 16 Prozent ihrer Kokskohleneingänge und brachten 16 Prozent ihres Eisenabsatzes, 19 Pro- zent ihres Absatzes an Nebenprodukten(Schlak- kensteine, Zement und Thomasmehl) zum Ver- sand. Die Werke haben alle eigene Häfen am Kanal. Wesentlich geringer ist der Wasserversand im lothringischen Steinkohlenbergbau. Er erreichte dort nur 7 Prozent des Gesamtversan- des an Steinkohle, eine Folge der abseitigen Lage der lothringischen Kohlengruben Saar!kohlenkanal. Die Verladung lothringischer Kohle über die kanalisierte Saar bei Völklingen oder Saarbrücken wurde in der Vergangenheit aus politischen Gründen vermieden. Statt dessen schlugen die lothringischen, Bergwerksgesell- schaften die auf der Eisenbahn angefahrene Kohle in kleineren Häfen am Saarkohlenkanal um. Praktisch unbedeutend ist der Versand loth- Naney eine Rolle. Die Bedeutung des Wasser- versandes im Altreichgebiet, wo vom gesamten Güterverkehrsaufkommen 21,5 Prozent(1938) auf den Wasserverkehr entflelen, wird in Lothringen bei weitem nicht erreicht. Hier ist noch dis größte Lücke in der wirtschaftlichen Eingliede- rung Lothringens zu schließen, ähnlich wie bel der Saar, wo die gleichen Fragen und die glei- chen Interessen vorliegen. Saarland und Lothringen sind für den Absat: mrer schwerindustriellen Erzeugnisse, Kohle und Eisen, auf den Markt in Süddeutsch⸗ land und den angrenzenden Ländern angewie- sen. Beide wollen daher auf dem kürzesten Wege den Rheinschiffahrtsweg erreichen. Da aber die kanalisierte Saar und Mosel über Koblenz einen erheblichen Umweg nach den süddeutschen Was- serstraßen darstellen würden, bleibt auch neben einer etwaigen Kanalisierung der unteren Saar und Mosel der Wunsch nach dem direkten Kanal von der Saar durch die Pfalz zum Rhein bei Ludwigsshafen-Mannheim verständlich. Bereinigung der Tabakherstellung Die Fachuntergruppe Raueh-, Kau- und Schnupf- tabakindustrie hat eine Anweisung erlassen, durch die der Erwerb, die Veräußerung und die verarbeitung von Rohtabak sowie die Lieferung von Tabakwaren geregelt wird. Außerdem wirec eine Meldepflicht über den Zugang, die Verar- beitung und den Bestand an Rohtabaken und die Herstellung und den Absatz festgesetzt. Die vV arbeitungsmenge für Rauchtabak wird vom April an auf 90 Prozent der für Oktober nehmigten Verarbeitungsmenge festgesetzt, gleiche gilt für Kautabak. Die Verteilung Erzeugnisse erfolgt so, daß zuerst die unmittel baren Wehrmachtslieferungen durchgeführt wer den. von den verbleibenden Mengen werde dann die Abnehmer einschließlich der Kantine der im Heimatkriegsgebiet untergebrachten Ein heiten des Heeres, der Marine und der Luft wafke mit einem von der Bewirtschaftungsstell Rauch-, Kau- und Schnupftabakindustrie für be- stimmte Zeitabschnitte vorgeschriebenen Hun- dertsatz ihrer Bezüge aus der Zeit vom 1. Ja- nuar bis 30. September 1939(Vergleichszeit) be- liefert. Die Verteilung der Erzeugnisse der Kau- und Schnupftabakherstellung bleibt zunächst frel. Brauerei Cluß, Heilbronn. Die Nachfrage nach Bier war stark und konnte annähernd befrie- digt werden, Die Beteiligung der Brauereien an der Flurbereinigung habe sich günstig ausge- wirkt. Der ausgewiesene Rohertrag beläuft sich auf 1,91(1,81) Mill. RM. Nach 0, 116(0,08) Mill. RM. Abschreibungen verbleibt einschließlich Vor- trag ein Reingewinn von 111 778(107 130) RM., aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden.— Direktor Joh. Wendel, Schiffs- und Maschinen- bau AG, Mannheim, wurde von dem Präsidenten des Zentralvereins für deutsche Binnenschiffahrt, Generaldirektor Dr. h. c. Joh. W. Welker, als 4 neues Mitglied in den Ausschuß für die Ergän-⸗- zung und Vereinheitlichung der Schiffstypen mn. der Binnenschiffahrt berufen. + SPORT IN KURZE 15 Fußballmeister stehen fest Von 29 Titelträgern, die ermittelt werden sol- len, stehen nun 15 fest. Im Moselland schaffte es Tus Neuendorf doch noch. In Süd-— hannover-Braunschweig sind die Würfel für Eintracht Braunschweig endgültig ge- fallen. Als Gaumeister kommt Dess au 05 hin- zu, dem die Punkte aus dem vor acht Tagen ausgefallenen Spiel zuerkannt wurden. Mit dem FV Saarbrücken meldet der Gau West- mark einen alten Bekannten. Auch an diesem Spielsonntag bewies der Fuß- ballsport bei den Schaffenden seine alte An- ziehungskraft. Allein in Berlin wohnten 20 000 Besucher dem Auswahlspiel zwischen Berlin und Brandenburg bei, das die Berliner:1 gewan-— nen. Dem Entscheidungsspiel in Koblenz sahen 7000 Besucher zu, ebensoviel wurden in Saar- brücken und beim Freundschaftssplel des VfR Mannheim in Straßburg gezählt. H im Florettmannschaftsfechten Am Sonntag wurden im großen Saal des Deutschen Hofes in Nürnberg Mannschafts- kämpfe zwischen den HJ-Gebieten Baden, Fran- ken, Mittelland und Thüringen ausgetragen. Die beiden ersten Mannschaften dieser Begegnungen sind berechtigt, an den Hallenkampfspielen 1943 in Stuttgart teilzunehmen. Folgende Ergebnisse wurden erzielt: 1. Gebiet 18 Franken; 2. Gebiet 21 Baden; 3. Gebiet 15 Mittelland; 4. Gebiet 17 Thüringen. Auf Grund obiger Ausscheidungen lst die HI-Mannschaft des Gebietes Baden bel den deutschen Jugendhallenkampfspielen mit den HJ-Fechtern Kalkreuther-Preuß Mannheim und Michel-sSchehrer Kolmar startberechtigt. Hans Rohde, erfolgreicher„Stopper“ der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und stärkste Stütze der Eimsbütteler, ist außer Ge⸗ fecht gesetzt. Auf Grund einer ärztlichen Un⸗ tersuchung wurde ihm in Anbetracht weiteres untersagt. Es ist jedoch zu hoffen, daß Rohde, nach erfolgter Ausheilung, dem deut- F Hart und so LNachricht, dé Hruder, Scho Die Pariser Fußball-Soldatenelf empfängt am die Standortmannschaft In den Reihen der Gäste wir⸗ schen Fußballsport in alter Frische wieder zur Verfügung steht. Sonntag, 28. Februar, von Bordeaux. ken u. a. Rasselnberg und der Hannoveraner Lay mit. Ein Turnvergleichs-Kampf der H) in Straß- burg ergab den Sieg des Gebietes Baden/ Elsaß mit 493,60 Punkten vor Nassauern Hund(88,80) und Freese(87,50). Im Straßburger Sängerhaus fand eine Ama⸗ teur-Box eranstaltung am Samstag lebhaften Zuspruch. Das im Mittelpunkt stehende Halb- schwergewichtsturnier gewann der Straßburger Berg durch entscheidende Siege über Sörensen ( und Kämmlein(). — zum seines Ohrenleidens jede sportliche Betätigung bis auf ———— Hessen-Nassau mit 489,30 und Thüringen mit 465,70 Punkten. Ba- den/ Elsaß stellte mit Eiler(89,9 Punkte) auch den besten Einzelturner vor den beiden Hessen-⸗ . Fortsetzung Befreundet? N mir auch nich. zehen sich zusar dunkelnd über di- undurchsichtig. Ic Urteil über ihnn. habe, ist nicht ge „Und du vertrat „O ja, sicher.“ „Nun also, Dan daß du dich in ein lückliche Situat uldige, wenn ie muß annehmer vor ich dich von deiner ersten Beg weißt du noch?“ Werner beißt di keine Antwort. B chakt, die jetzt es gibt Dinge, ül Man kann, das d- Kote hören und e 1 cht ein Gefühl Ast, daß man selb. aran rühren kan „Was soll darau am und mit einer ch als Spielzeug Gir selber und v. olle. Verzeih', v s sind noch die cherlich finden. unders darüber.“ „Dagegen kann kuckt die Achseln gile mich nun läch gemein, unanstän ſchern, daß die L nschein hat. Iel hicksal überlass ieses Schicksal g ündern können, al mich ruft. Das i „pas ist wenig,“ denklichen Schwe nehmen will. Re zu machen. Und verpatzen.“ J3, es ist so, wi Worte gefaßt hat denkt, desto meh es Ausgesproche e ihn ruft. Zunächst ist es dern van Kempen mit dem Wa und weshalb, beha nicht zu wissen. V willig im Stich. A das Verlobter, 3 4 * Sonntagsmä tommen. 8 us). Richard eister(2. 2. W in dankbarer Fre die Geburt un Sonntagsjungen Wun bekannt. Steck, geb. Hörs klin. Prof. Dr. I Krankenhaus), Mhm.-Feudenhei Nr. 11a), den 21 Marion. Die glü eines Sonntagsm dankbarer Freuc Brück(2z. Z. Luis Brück, Langemé AMannheim, 21. m dankbarer Fre die glückliche Ruth Edith beka müller, geb. Clé vatklinik Prof. Städt. Krankent Spitzmüller. Me straße), den 20 ir haben uns Metzeltin- H stud. med.(2. Mannheim(Kir seistr.), den 2 pir haben uns Gehrig Fran⸗ p. d. Luftwaff (Nuitstr.), La terstraße 15) 2 8 5 kfür die anläßlicłr lung erwiesener keiten u, Glück Käfertal, den 1. einen Eltern H Frau, Weidenstr Hochzeit die b von ihrem Sohn im Osten). Hans R Foetrelier in elnem Iim Alter von 21 Ja ten Kämpfen in Afri ben lassen mußte. Mum-Waldhof, Fellb in tiefer Trauer: 4 jakob Mattler un liep; Kurt Matti Osten); Win Holz geb. Mattler; Kar Anna, geh. Töller Frau Rosa, geh. h (Z. Z2. Wehrm.) un Matter. Auch wir verliere ein treues, einss schaftsmitglied unc beitskameraden. Betrleysfünrung Hommelwerke M⸗ efts der Zelt- ktigt sich Dr. nenschiffahrt Der Wasser- Ut der Ver- Bruchteil des der Schwer- n, Halbzeug, ch für Kalk- 1 Thomasmehl te wirtschaft- erkehr bisher nhofen. Uber ischen Hütten eingänge und atzes, 19 Pro- kten(Schlak- hi) zum Ver⸗ ne Häfen am zerversand im er gbau. Er zesamtversan⸗ ler abseitigen igruhen lothringischer del Völklingen Vergangenheit n. Statt dessen gwerksgesell⸗-⸗ angefahrene arkohlenkanal Versand loth- eg. Beim Erz Becken von des Wasser- vom gesamten zent(1938) auf in Lothringen ist noch die ien Eingliede- 1 mlich wie bel und die glei- ur den Abestg se, Kohle und ddeutsch- dern angewie- ürzesten Wege 1. Da aber die Koblenz einen leutschen Was- bt auch neben unteren Saar ndirekten lie Pfalz zum Mannheim erstellung und Schnupf- ung erlassen, erung ünd die die Lieferung ußerdem wirc g, die Verar- baken und die zetzt. Die Ve ngeführt wer⸗ ngen werd chaftungsstelle dustrie für be- it vom 1. Ja- leichszeit) be- nisse der Kau- zunächst frel. Tachfrage nach ähernd befrie- Brauereien an zünstig ausge- ig beläuft sich 116(0,08) Mill. chließlich Vor- (107 130) RM., dende verteilt nd Maschinen- m Präsidenten nnenschiffahrt, V. Welker, als für die Ergän- Schiffstypen in 26. etes Baden bel apfspielen mit her-Preuß hrer Kolmar „Stopper“ der imschaft und ist außer Ge- ärztlichen Un- etracht seines ätigung bis auf zu hoffen, daß ng, dem deut- he wieder zur k empfängt am dortmannschaft der Gäste wir- Hannoveraner H in Straß- es Baden/ Elsaß en-Nassau mit Punkten. Ba- Punkte) auch beiden Hessen- se(87,50). ind eine Ama- stag lebhaften stehende Halb er Straßburger über Sörensen zum — ortsetzung mir auch nicht vorstellen.“ kelnd über die Augen. „ ist nicht gerade günstig.“ „O ja, sicher.“ zt du noch?“ 45 aran rühren kann. Es sind noch die cherlich finden. nders darüber.“ 4 nschein hat. 4 denklichen Schweigen. nehmen will. zu machen. verpatzen.“ 4 orte gefaßt hat. 6 ie ihn ruft. n van Kempen selbst. bpeflehlt. nal kommt die Stunde M Vvo ANMNA kLIsABETI WEIEAUC Nachdrueł verboter Betreundet? Nein, bin ich auch nicht. Kann Werners Brauen nehen sich zusammen und senken sich ver- „Dazu ist er mir zu urchsichtig. Ich habe noch keinerlei eigenes ell über ihn. Und was ich von euch gehört Und du vertraust doch unserer Erfahrung?“ „Nun also, Dann mußt du doch selbst fühlen, du dieh in eine sonderbare und nicht gerade Alüekliche Situation hineintreiben läßt. zchuldige, wenn ich an diese Dinge rühre. Aber muß annehmen, daß das eingetreten ist, wo- ich dich von vornherein gewarnt habe, nach ler ersten Begegnung mit der Njonja brani, Werner beißt die Kiefer aufeinander und gibt beine Antwort. Bei all der herzlichen Kamerad- zehaft, die jetzt glücklich wiederhergestellt ist es gibt Dinge, über die man nicht reden kann. in kann, das derbste Wort und die saftigste Kote hören und aussprechen- aber man kann cht ein Gefühl entblößen, das so zart und tief daß man selber kaum mit einem Gedanken Was soll daraus werden?“ fragt Koos behut- und mit einem leisen Aufseufzen.„I h als Spielzeug mißbrauchen. Du spielst vor ir selber und vor der Welt eine läcbherliche Rolle. Verzeih', wenn ich so offen mit dir rede! Wohlmeinenden, die dich nur Die Bösartigen denken noch Dagegen kann man nichts machen!“ kt die Achseln und nagt an der Lippe. ie mich nun lächerlich finden oder streberisch, gemein, unanständisg, ich kann euch nur ver⸗ zichern, daß die Dinge anders liegen, als es den leh kann diese Frau nicht ihrem Sehicksal überlassen, solange ich nicht weiß, daß dieses Schicksal glücklich ist. Ich werde nichts Andern können, aber ich muß da sein, wenn sie mich rukt. Das ist es, und weiter gar nichts.“ „Das ist wenig,“ sagt Koos nach einem nach- „Oder viel. Recht wenig, um dich glüeklich Und genug, um dir dein Leben zu J, es ist so, wie Werner es zum erstenmal in Je mehr er darüber nach⸗ denkt, desto mehr erkennt er die Richtigkeit s Ausgesprochenen. Er muß da sein, wenn Zunächst ist es nicht Grada, die ihn ruft, son- Er schickt Amotdju- imit dem Wagen, um ihn zu holen. weshalb, behauptete der grinsende Chauffeut t zu wissen. Werner läßt seine Arbeit wider- ig im Stich. Aber es ist schließlich nieht nur das Verlobter, es ist sein Chef, der ihn zu dankenlos hin. Ent- „Du läßt Werner „Ob Er wußte, daß es an diesem Abend im Ge— schäft spät werde, denn noch war viel rück- ständige Arbeit zu erledigen; darum hatte er, wie er in solchen Fällen zu tun pflegte, seiner Frau Bescheid gegeben, sie möge nicht auf ihn warten und sich nur zur Ruhe legen. Doch zu- meist saß sie trotzdem auf, verbrachte mit Nä- hen die Wartezeit und wollte ihm, wenn er heimkam, einen kleinen Imbiß richten. Das war fast ebenso Gewohnheit geworden, wie seiner- seits der Anruf, der die Verzögerung seines Kom- mens mitteilte, und er nahm es eigentlich ge⸗ * Nun diesmal hielt die Arbeit noch länger als sonst, er setzte sich in den Kopf, mit dem vor- genommenen Pensum auf jeden Fall fertig zu werden. Daher rechnete er nicht, die Frau noch wachend anzutreffen, und als er bei der Haustür war, schloß er leise, um sie nicht aus dem Schlummer zu stören Auf den Zehenspitzen trat er ins Wohnzimmer und wunderte sich ein we— nig, daß noch Licht brannte. Dann sah er die Frau, sie war auf dem Stuhl beim Nähtisch ein- geschlafen, das Wüschestüek, daran sie genüht hatte, war ihren Händen entglitten. Bei seinem Eintreten machte sie eine kleine Bewegung, indes das verursachte Geräusch war zu leise gewesen, um sie vollends aufzuschreeken, Gewiß war sie sehr müde, nachdem sie den ganzen Tag schon in der Wirtschaft hantierte, über Wartung und Pflege der Kinder hicht zur Ruhe kam. Er schaute in ihr Gesicht, das sich im Lampenschein weiß von dem dunklen Hinter- grund der Möbel abhob. Es war entspannt und gelöst, aber trug noch Züge von mütterlicher Versorgtheit. Kein ganz junges Gesicht war es mehr, Lebenskämpfe hatten kleine Runzeln dar- ein gezeichnet, Schicksalsspuren vielleicht über die wirkliche Zahl der Jahre hinaus. Er kannte das Gesicht so gut von langer Zeit des Zusammenlebens, und doch schien es ihm ein anderes, verwandeltes Gesicht. Gewiß, er fand jeden oft gesehenen Zug, den freien Schwung der offenen Stirn, das an der Schläfe leichtge- kräuselte Haar, die kleine Nase, den schmal- — Das schlafende Gesidif/ von Heinrich Leis Uppigen, von Schlummeratem ein wenig aufge- bogenen Mund. Aber noch etwas Unbekanntes war darin, was sonst unter glättender Maske von Alltag und Gewohnheit wohl verborgen lag, was von innen durch die Hülle des Schlafs nun hervorzudringen schien. In diesen Zügen spiegelte sich das ganze, mit- einander verbrachte Leben. Es war nicht immer leicht gewesen, dieses Leben, wenn sie beide auch in Liebe sich gefunden und kaum jemals ein tiefgreifendes Zerwürfnis gehabt hatten. In- des die frühen Träume zerblätterten doch, der Alltag stumpfte das Gefühl. Hart mußte um Stellung und Unterhalt gerungen werden, not- hafte Zeiten enttäuschter Hoffnung waren zu bestehen. Unter Geschäftssorgen war er selbst wohl bitter, mürrisch und unzufrieden gewor- den, ließ die Frau, die seine treue Kameradin sein wollte, gar manchmal Arger und Miſßstim- mung unverdient spüren. Als es dann endlich besser wurde, Erfolg der Arbeit heranreifte, hnatte er es wie selbstverständlich empfunden und selbstverständlich auch die hausmütterliche Sorge der Frau. Das alles dünkte ihm plötzlich im Gesicht der Schlafenden zu lesen: ein wenig herbes Wissen, Ergebung, Stille und große, verstehende Güte. Wie er immer im Lebenskampf gestanden, hatte sle sich nichts geschenkt und es nicht leichter gehabt als er. Und eine Jugenderinnerung flel ium ein, wie er einstmals von nächtlicher Feier spät heimkehrte, die Mutter auf ihn Wartete und in der Küche über ihrer Arbeit eingeschlummert war: da lag in ihrem Antlitz eine gleiche, noch im Unbewußten festgehaltene Sorge. Ein wenig beschämt stand er, indes die Frau nun die Augen aufschlug, und er beugte sich ⁊u ihr nieder mit einer Zürtlichkeit, die ihn warm überströmte. Ein Gefühl war es, als ob noch manches abzugelten sei von stiller, kaum be⸗ achteter Treue. Denn das Leben ist kurz, auch dies verkündete das schlafende Gesicht mit den Schicksalsrunen, und Menschen, die sich nahe stehen, vermögen an Liebe nicht genug zu tun in der zugemessenen, vergänglichen Zeit ihres gemeinsamen Wanderns. braune Gestalten machen eifrige Gesten, ubev eind anscheinen nicht gesonnen, die Führe in Betrieb zu setzen. Ein alter, weißbärtiger Mann hockt nicht welt von dem Wagen, mit gekreuzten Beinen, seelen- ruhig seine Zigarette rauchend. „Warum kommen die Kerle nicht?“ herrscht van Kempen ihn an.„Ilch will! übergesetzt werden!“ „Tida bisa, Tuan, sagt schütterlichem Gleichmut.- Hert!“ 4 „Was heißt das: es geht nicht? Es wird ge- nen, es muß gehen! len wünsche es! Ver- standen?“ „Tida bisa, Tuan.“ van Kempens Gesicht ist gelbweiß vor mühn- sam beherrschter Wut. Das Sirenengeheul hat, unerklärlich woher, noch ein halbes Dutzend andere braune Gestalten herbeigelockt, die ta- tenlos den Wagen umlungern.“ Van Kempen wirft eine Handvoll Münzen un- ter sie, die geschickt und mit freudigem Grin- sen aufgefangen werden. Aber als er mit ⁊zu- sammengebissenen Zähnen knirschend und mit gefährlich funkelnden Augen den Wunsch aus- spricht, übergesetzt zu werden, hört er im Chor dieselbe Antwort:„Tida bisa, Tuan.“ Er winkt sich einen heran:„Bist du nicht der Lotse? Weißt du nicht, daß es deine ver- dammte Pflicht und Schuldigkeit ist, mich über- zusetzen?“ „Ja, Herr,“ sagt der Mann mit demütiger Höflichkeit,„aber es geht nicht!“ Mit einem geheimnisvollen Ton, durch den ein Triumph durchzuklingen scheint:„Der Beno kommt!“ „Das lügst du, verfluchte Kröte!“ schreit van Kempen und reißt den Revolver aus der Tasche. „Laß die Führe herüberkommen. Falls ihr euch nicht in Trab setzt, wenn ich bis drei gezählt habe, dann schieße jehl! Der Mann weicht einen Schritt zurück, sein Gesicht verfärbt sich grünlichfahl. Mit einem Achselzucken ruft er über das Wasser hinüber; während die langgezogenen, heulenden Schreie wie klagende Vogelrufe hinüber und herüber schallen, wendet sich van Kempen wutbebend an Werner:„Nichts als Sabotagel Sie denken, daß sie uns Angst einjagen können. Der Beno der Alte mit uner- „Es geht nicht, Wie man's ist. „Bleiben Sie sitzen, wir fahren gleieh weiter!“ sagt van Kempen, als der Wagen vorgefahren „Amatdjuhari, los!“ Van Kempen redet während der Fahrt einzig von dem„Fall“, der ihn beschäftigt. Wenn seine Gewührsleute recht haben und Ali sich wirklich Woꝛu tief in der genannten Dessa befindet, dann muß man mit aller Vorsicht zu Werke gehen. flüchtigen Verbrecher beherbergt, ist wahrschein- lich auch gesonnen, ihn zu verteidigen. muß einen vollständigen Schlachtplan entwerfen, auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein. Wer sieh durch einen vorgehaltenen Revolver nicht ein- schüchtern läßt, ist durch Geld zu kaufen. Nach einigen Stunden schnellster Fahrt senkt sich der Weg in Schlangenwindungen gesen ein eingeschnittenes steigen auf der andern Seite die Felswände wie- der in die Höhe. Wer einen Man Flußbett nieder. Steil Das Tal, mit Kieseln und Ge⸗ röll bedeckt, ist hreiter als der ruhige, fast träge, durchsichtig klare Stromlauf. Hier und da stehen grüne Wasserlachen zwischen den rund- geschliffenen Felsbrocken, Schilf und Bambus ist aufgeschossen, wo der Samen nur ein Korn Erde gefunden hat; zähes Gesträuch klammert sich fest, gebogen, zerrupft, vom Wasser um- spült oder herauskriechend zwischen nackten Steinen, die weiß leuchten in der Sonnenglut. Die Fähre liegt auf der anderen Seite des Stromes. Ein sonderbares Ding von einer Fähre, biegsam und schwankend wie ein Teppich, aus Bambusrohren zusammengeflochten. Werner be- trachtet sie mit etwas zweifelnden Blicken. Soll sie den schweren Wagen über den Strom schau- keln? vermutlich ist sie sicherer als ein schwerer Holzbau, der sich an Untiefen zer- schlagen würde. Der Wagen steht mit zitterndem Motor und läßt die Sirene heulen zum Zeichen, daß er übergeholt werden will. Ein paar halbnackte — kommt! Lächerlich! Als ob man ihn nicht schon eine halbe Stunde vorher ankommen hörte! Ein paar Paal hinter dem anderen Ufer liegt die Dessa, in der dieser elende Verbrecher sich versteckt hält. In zehn Minuten könnten wir ihn haben- aber natürlich wissen diese Hunde, was wir beabsichtigen, und wollen uns hindern, über den Fluß zu kommen. Sehen Sie, mit einemmal geht es! Sie setzen sich drüben in Beweguns!“ Mit einem höhnischen Grinsen ruft er dem Alten zu:„Der Beno hat wohl Angst vor dem Revolver, was?“ Der Alte hebt ruhig den Blick auf., Der Beno nicht aber wir, Herr! Ich kenne einen Mann, der auf den Beno geschossen hat, damals ist der Beno viermal weggeblieben, aber der Mann aus dem Stamm Singo Beno liegt seit sieben Jahren gelähmt unter seinem Klambu und kann keinen Schritt mehr gehen.“ Roman-Fortsetzuns folst-) nn—— nanzelgen zonntagsmädel Heidrun ist mmen. In dankbarer e: Liselotte Moock, geb. ek(2. Z. Städt. Kranken- Richard Moock, Wacht- eister(2. Z2. Wm.). Germers- m(Adolf-Hitler-Str.), den Februar 1943. dankbarer Freude geben wir dlie Geburt unseres gesunden Sonntagsjungen Dieter Ludwig Wun bekannt., Frau Luise Steck, geb. Hörst(2. Z. Privat- klin. Prof. Dr. Holzbach, Städt, Krankenhaus), Karl Steck. Mnm.-Feudenheim(Wasserbett Nr. 11a), den 21. Februar 1943. ion. Die glückliche Geburt eines Sonntagsmädels zeigen in dankbarer Freude an: Frau Jlse Brück(2. Z. Luisenheim), Arnim Hrück, Langemarckstraße 6.— Mannheim, 21. Februar 1943. dankbarer Freude geben wir e glückliche Geburt unserer Ruth Edith bekannt. Ruth Spitz- müller, geb. Clément(2. Z. Pri- vatklinik Prof. Dr. Holzbach, Städt. Krankenhaus), Hermann — 7 strahe 9, den 20. Februar 1943. ir haben uns verlobt: Erika Metzeltin- Horst Neumann, tud. med.(2. Z. Wehrmacht). Mannheim(Kinzigstr. 2, Mo- elstr. 9, den 24. Februar 1943 Wir haben uns verlobt: Luise Gehrig Franz Scherz(Gefr. p. d. Luftwaffe.) Heddesheim (Kuitstr.), Lampertheim Pe⸗ terstraße 15), 20. Februar 1943. tttried Bens und Frau Gretl, geb. Häusler danken herzlich für die anläßglich ihrer Vermäh- lung erwiesenen Aufmerksam- keiten u, Glückwünsche. Mhm.- Käfertal, den 18. Februar 1943. einen Eitern Hch. Welker und Frau, Weidenstraße 10, zur silb. Hochzeit die besten Wünsche von ihrem Sohn Herbert(2. Z. im Osten). 3 1 Spitzmüller. Mannheim(Kant- 2 bier Mann u. treuer Lebenskamerad, mein guter Papa, un⸗ ser lieber Sohn, Schwiegersonn, rudet, Schwager und onkel August lichtner Obergefrelter am 20. Februar kurz vor vollendung seines 38. Lebensjahres nach schwerem Leiden in einem Heimatlazarett sanft entschlaten ist. Mannneim(Frönlichstr. 31), Bruchsal, Schwenningen, Berlin, 22. Febr. 1943. in tiefem Leid: Frau Martha Lichtner, geh, Latin, und Kind Helnz nebst angehörigen. bie Beerdigung ündet am Mittwoch, 24, Febt., 11.30 Uhr, auf dem Haupt- kriedhof Mannheim statt. * in einem Feldlazarett im Osten unser unvergeßlicher Sohn, Bru- der und Enkel Werner Möller Soldat in einem Grenadier-Reglment. im blünenden Alter von 18 Jahren. Mum.-Neckarau, den 20. Februar 1943. Holunderstraße 15. In tiefem Leid: Karl Müfter(2. Z2. Wehrm.) und Frau Lülse, geb. Rembe, u. rochter Rosel. Familie Conrad christlan Mülier. plötzlich und unerwärtet starb Wir verlieten in Wernet Müller einen eschätzten, treuen Mitarbeiter und 1b. Arbeitskameraden. Beirieustünrung und Setolgschaft Kärl Kinzler, Kadio-Elektro, Mhm.- — 4 Hart und schwer trat uns die ANachricht, daß unser lb. Sohn, Brudet, Schwager und Onkel Hans Mertler eesrener in elnem banzer-bren.-Regi- in Ater von 21 Janren in den schwe⸗ Jren Kämpfen in Afrika sein junges Le- ben lassen mußte. Lnm,-waildhof, Fellbach. 23. Febr. 1943 In tiefer Trauer: Ianob Mattier und Frau Marg., geb. leb: Kuri Mattier, Getr.(2. Z. im osten); Wiin Holzäptel u. Frau Anna, geb. Mattier; Kart Mattier und Frau Anna, geh. TZöller; August Zöller und Frau Rosa, geh. Mattler; Hans Walter, (2. Z. Wehrm.) und Frau Cerda, geb. Matter. zuch wir verlieren in Haus Mattler n treues, einsatzbereites, Gefolg- schaktsmitglleg und einen lieben At⸗ beitskameraden. und Gefolgschaft der *4 . Neckarau, Schulstraße 21. Unfaßbar und schmerzlich ttat uns die Nachricht, daß mein herzensgutet, einziger Sonn, unser lieber Bruder, Schwager u. Onkel Wiinelm Weber overwachimeleter in ein. poltzei-Batl. bei den schweren Kämpten im Osten im Alter von 39 janreén sein Leben lassen mußte. bet Wülsen, seine Lie⸗ ben wiederzusenen, war ihm nicht vet⸗ gönnt. 2 Mannneim, den 23. Februar 1943. Almenstraße 40. In tiefem Leid: Frau Berta Weher Wwe.; Hermann Hofmann und Frau anna, geh. Weber mit Kindern; jullus Histehstein und Frau Erna, geb. Weher, wit Kindern; Bertel Weber. Auch wir betrauern tief den verlust unseres treuen Mitarbeiters, Fteundes und Kameraden. Er wird uns als pflichtbewußter, wertvoller Mensch un⸗ vergeßlich bleiben. parfümerlen u. kosmet. Laborat., Münidorferstraße 12. fallen, meine liebe Frau, Schwägerin und Tante, Frau Mdrio Frledrich, geb. Heller zu sich in eie Ewigkeit abzurufen. Mnum.-Feudenheim, den 23. Febr. 1943. Inneneck 14. In tlefer Trauer: 33 Martin Frledrien und Anverwandte. Beerdigung: Mittwoch, 14.00 unt. aut klrma solt: à Wober, Hannnelm den 24. Februar 1943, 15.30 Unr, statt. gott dem Allmächtigen hat es ge· dem Friedhof Feudenneim. fommelwerke Mannnelm-Kütertal. Allen vetwandten 445 Bekannten geben wir die schmerzliche Nachricht, daß unser liebes Kind und Enkelkind 387 2— Ingeborg unser aller Sonnenschein, uns und sei⸗ nem lieben Z2willingsschwesterchen nach kurzer Kränkheit im Alter von 2 janren plötzlich und unetwartet durch den Töd entrissen wurde. Mannneim(Langerötterstraße 53), den 21. Februar 1943. In tieter Trauer: Fritz Hertlein, obergefr.(2. Z. Osten) und Frau Auguste, geb. Wöhrle. Eltern: Fritt Hertiein und Frau. Uina Wönhrle Wwe., und alle Anverw. Beerdigung: Mittwoch, den 24. d.., 14.30 Uhr, Haupttriedhof Mannheim. Unser lieber Btuder, Schwager und onkel, Hert Robert Vogler Bänkbeamter 3. b. ist im 35. Lebensjahr nach kurzer Krankheit am 18. Februar 1943 sanft entschlafen. Mannneim(M 2, 14), Frankfurt a. M. im Namen der Hinterbliebenen: Uing Kittet, geb. Vogler; br. Max Vogler u. Ffau christine, geb. Bender bie Beerdigung hat im engsten Fami- lienkreise statigefunden. 7 Todesanzelge Am 20. Febr. 1943 nahm der Hetr über Leben und Tod meine innigst⸗ gellebte Gattin, unsere gute Mutier, Tochter und Schwester, Frau Käthe Emmerich, seb. Nelz im blünenden Alter von fast 27 Jahten nach einer heimtückischen, schweren Krankheit zu sich in den Himmel. Mannneim, welldort, 20. Febr. 1943. Um ein stilles Gebet für die lieb Verstorbene bitten: J08. Emmerieh(2z. Z. wm.); ingeborg Emmerich; die Eltern u. Geschwistef. Die Beerdigung fündet Dienstag, 23. 2,, 15 Unr, vom Hauptftiedhot aus statt. —* Am 21. Februar ist unsete liebe, gute Mutter und Schwiegermutter. mein innigstgelieptes Großmütterlein und Ur⸗ gtoßmuttet, FErau Emme Grat, seb. Trefzer kurz nach Voltendung ihres 90. Lebens⸗ jahres sänft entschläten. Mannneim, den 22. Februar 1943. Waldhofstraße 122. in tiefer Trauer: Ruth, geh. Grat; Fritz öröt und Frau, Onabrück; clara Maegeie, geb. Sraf; Val. Rorn, Ufl2., und Frau irmgard, geb. Ruin; or. Sern. Hoype und Frau Erns, geb. Grat, mit Kinu Uwe, Ueckermünde.“ pie Feuerhestattung ündet Mittwocn, Für die zanlteichen Krãnz- und Blu- menspenden, schriftliche und persön⸗ liche Anteilnahme beim Heimgang un⸗ seret lieben Motter, Ftau Bahétte Beck Wwe., sprechen wir niermit allen. be⸗ sondets den Arzten und Schwestern des Städt. Krankennauses, sowie Herrn Stadtpfarrer Münzel, unseren innigen Dank aüs. Mannheim den 23. Febtuat 1943. Fährlachstraße 7. Teimahme und die vielen Kranz- und hlumenspenden beim Heimgang meines lleben Mannes, vVatets, Sohnes, Btru⸗ ders, Schwiegersonnes, Schwagers und onkels, Pg. Altred Fleck, Soldat, sagen wir alien unseren hetzl. bank. Unser besonderer bank gilt der Wehrmacht, der ortsgruppe Neckarstadt-Ost, der ortsgruppe Heddesneim, der Gemeinde Heddesheim, den Kriegervereinen der Gefolgschaft der Motorenwerke Mann⸗ heim und Herrn pfarrer Adelmann für die liebevollen und trostteichen Worte am Grabe. Mannheim, Käfertaler Straße 79. In tiefer Trauer: und sonn Hermann(2. Z. im Osten); Frau Marle Fleck Wwe., Heddesheim, sowile alle Anverwandten. Für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Vatets, Hertn Fritz boerr, sagen wir nierdurch allen Freunden und Bekann⸗ ten auktichtigsten Vank. Mannheim, den 22, Februar 1943. Augusta-Anlage 27. im Namen der trauernden Hinter- bliebenen: Frau Marls Doerr und Kinder. Für die liebevolle und herzliche An⸗ teilnahme sowie die vielen Blumen⸗ spenden beim Hinscheiden unserer lie⸗ ben Verstorbenen Jonanna Beckenbach sagen wit unseren herzlichen bank. Besonderen Dank den Diakonissen- schwestern tür die liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Hahn und den Hausbe- wohnern, sowie all denen, die durch inte Treilnahme unserer lieben Ver⸗ storbenen die letzte Ente erwiesen naben.* Mannlheim, den 19. Febtuat 1943. Stamitzstraße 4. in tiefer Trauer: eeeeeee Statt Karten! Für die zZzänlteichen Beweise herz- licher Anteilnahme bei dem s0 sehwe- ren verlust, den wir durch den Helden- tod meines lieben unvergeßlichen Gat⸗ ten und sonnes kriiß plänz, Gelteiter in einem bioniet⸗Batl., erlitten haben, sprechen wit hiermit unseten innigsten Dank aus. Mannneim, den 22. Februar 1943. Mittelstraße 74. in tiekem Schmerz: Frou Hlua planz nehst Angehörigen. 0 eeeeeeeee Für die vielen Beweise herzliche AZurückgekehrt vom Grave meines 1b. frich Kopp sage ich hiermit allen degen nd sei- Frau Helma Fleck Wwe., geb. Rehn: Mannes, unseres zuten Vaters. krleu⸗ herzlichen bank, die ihm währe nes langen Krankenlagers Gutes taten. Insbesondere danke ich der Firma Jos. Vögele à6 und den Arbeitskameraden kür den ehrenden Nachruf, sowie Herrn Stadtpfarter Schöntnal für die trost- reichen Worte und der Krankenschwe⸗ ster für die aufopfernde ⸗Pflege, dem Gesangverein Liederktanz für den er⸗ ebenden Grabgesang und gie Kranz. niedetlegung, sowie kür die übrigen Kranzspenden und allen, die mit durch Wort und Tat zur Seite standen, und nicht zuletzt denen, die inm das letzte Geleit gaben. Mnm.⸗Friedrichsfeld, 22. Februar 1943. im Namen det trauernden Hinterbliebenen: Frau klise Kopp und Kinder. in tiefer Trauer: Famlile Robert Schwinn. Theo Beckenhach nebst Anzehörigen. Danksagung Anläslich des so schmerzlichen Ver⸗ lustes unseret lb., guten Jise durkten Wir von allen seiten überaus herzliche Teilnanme erkahren. Es ist uns un⸗ möglich, einzeln zu danken und bitten, auf diesem wege unseren wüärmsten Dank aussptechen zu dürten. lusbeson. dere danken wit allen Verwandten und Bekannten, auch für die reichen Blu- menspenden. Auch danken wir der Mädelgruppe des BDM, Frl. Vogel, und den Schulkametadinnen für das letzte Geleit, sowle Herrn pfatrer Schäfer füt selne trostreichen Worte. Mhm.-Kätertal(Habichtsttaße 27). Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlichet Teilnahme an dem Hinscheiden unseret lieben Entschlafenen, meiner lieben Frau und Mutter, Frau Matnilde Bau⸗ hoft, geb. Rihm, sagen wir herzlichen bank. Mannheim(Friedrichsting 48), Neustadt a, d. Weinstraße(Hindénburgstr. 44). Siſone Srolen Eugen Bäuhoßf und rochter 71ʃ nehst Angenörwen. 5 Halrot Füf die uns erwiesene Anteilnahme veim Heimgang unsetret lieben Verstor⸗ benen danken wir von Herzen. Ladenburg, den 21. Februar 1943. Winy sStumpt und sohn Horst-Hans; Seorg Woniz und Fräu; franz Alt⸗ non und Frau, goh. Wentz. innigen bank all denen. die beim Heideniode meines lieben, unvergeh⸗ lichen Mannes Herbert Forster, Pioniet, inte Anteilnahme schriftlich oder münd- lich in so herzlicher Weise zum Aus⸗ druck btachten. Ganz besonderen Dank sagen wir Herrn Stadtpkarter Lulz für seine so lieben und tröstenden Worte. Mannneim, den 23. Februar 1943. jungbuschstraße 25. Im Namen aller trauernden Hinter- bliebenen: menmeene-mneeeeeeeeneeeeeeeeneeee die traustnden Hinterbilebenen. und rTöchierchen borls. Frau lrmgaru Forster, geh, Söldner, Berufstät. bame, 47., gut auss., m. schön. Ausst., kl. Wohng. u. 6000. RM Bargeld wü. nett. Ze- bild. Herrn in ges. Posit. Z2w. Heirat kennenzul. 184 003vVS Witwe, 41., m. erw. Kind, wü. Briefwechsel m. brav., aufricht. Mann oh. Anh., Alt. b. 42 J. Zzw. spät. Heirat. Nur ernstgem. Zu- schriften unt. Nr. 184 004VS8 Sehild, lunge Dame, 20erin, mit Vermög, u, Grundbesitz, sucht liebevoll. Lebensgefährten. Nur Zuneig, entscheid. b. d. Wanl. Nänh. u. M 53 durch Briethund Treuhelf, Briefannahme Mün- chen 51, Schließfach 37, 7 ihnorrt, Dr., vornehm Charakt., verm., möchte zw. Heirat eine hübsche junge Dame kennen- lernen. Nur innige Neigung ent⸗ scheidet. Näh. u. M 53 dureh Briefbund Treuhelt Briefan- nahme München 51, Schließf. 37 Alleinsteh. Wwe., Sr., st., sucht à. d. Wege m. eharskf v. Herrn bis zu 60 Jhr., in sich. Stell. Zw. sbät. Heirat K. 2. lern. 7560B Hiliserheher focht, lngenleur, mögl. Kriegs- versehrter, f. Arbeitsvorbereit.- Büro ein. größ. Werkes d. Me- tallindustrie nach Mannheim gesucht. Angeb. m. Gehaltsan- sprüch., Lebenslauf, Lichtbild u. Zeugnisabschr. u. 32 329Vv8 inspektottin) zur Betreuung ein. Anzahl Agenten ges. Monatl. keste Bezüge, Abschl. u. Super- provis. sowie Fahrtkostésn wer- den gewährt. Ausführl. Pewer- bungen unt. M. H. 4117 an Ala, Mannheim. 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Bewerberinnen zwisch. 21 und 45 Jahren melden sich unter Vorlage eines selbstge- schriebenen Lebenslaufes, eines Lichtbildes und evtl. Zeugnis- abschriften. Auch Kräfte zwi- schen 17 und 21 Jahren können mit Aussicht auf spätere Ver- wendung in den besetzten Ge⸗ bieten eingestellt werden. Nächste Meldestelle: Heeres- standortverwaltung Mannheim, Kronprinzenstraße 89. Oberste Relchsbehörde sucht Nachrichtenhelferinnen für die besetzten Gebiete. Alter zwisch. 20 und 35, gute Allgemeinbilds. Bewerbung mit Lichtbild und handgeschr. Lebenslauf sowie Zeugnisabschrift. sind zu richt. unt. G 3900 an Ala, Berlin W 35 Umslcht. Kraft mit Stenografle- kenntnissen für Redaktions-Se- kretariat ges. Hakenkreuzban- ner Verlag u. Druckerei GmbH. Stenotyplstin, auch Anfängerin, ganztägig von altbek. Feuer- versicherung ges. Handschriftl. Angebote unt. Nr. 29 925VS Würtembergisches Werk sucht Hilfs- u. Fachkräfte, auch An- fäüngerſinnen) für Schreibma- schine und einfache Rechenar- beiten. 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Ihn vor Zerstörung zu schützen, ist daher Pflicht aller. Zum Waldschutz gehören vor al- lem die verhütung und die Be- Kämpfung von Waldbränden. Auf Grund der Verordnung des Bad. Ministers des Innern vom 13. Mai 1935, der Reichsverordnung zum Schutze der Wälder, Moore und Heiden vom 25. Juni 1938 sowie des Bad. Forstgesetzes ist es daher verboten: In Wüäldern oder auf Moor- oder Heideflächen oder in gefährlicher Nähe solcher Gebiete àa) in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober zu rauchen; b) offenes Feuer oder Licht mit sich zu füh- ren; c) brennende oder glimmende Gegenstände fallen zu lassen, fort- zuwerfen oder unvorsichtig zu handhaben; d) ohne schriftliche Erlaubnis des Grundeigentümers oder Nutzungsberechtigten Feuer anzuzünden oder das erlaubter- maßen angezündete Feuer unbe- aufsichtigt zu lassen; e) ohne vor- herige Zustimmung der unteren Forstaufsichtsbehörde liegende oder zusammengebrachte Boden- decken abzubrennen, Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen; f) ohne besondere, von dem Eigentümer oder Nut- Zzungsberechtigten und, soweit es sich um Waldgrundstücke handelt. von dem zuständigen Forstamt ausgestellte schriftliche Erlaubnis (Z2. B. Zeltschein oder dergl.) Zelte oder sonstige Lagerstätten zu er- richten; g) ohne Erlaubnis des Forstamts im walde oder am Waldrand abzukochen.— Zu den Wald-, Moor- und Heideflächen gehören im allgemeinen auch die sle berührenden oder durchschnei- denden öffentlichen und nicht- öfkentlichen Straßen und Wege. Wer diese Verbote Üübertritt und Wald-, Heide- und Moorflächen Vorsätzlich oder fahrlässig in Brandgefahr bringt, wird mit Geldstrafe oder Haft oder Gefäng- nis oder mit Gefüngnis und Geld- strafe bestraft. Die Verpflichtung zum Waldschutz bedeutet jedoch mehr, als nur die genaue Beach- tung der vorstehenden vVerbote. Sie verlangt darüber hinaus von jedem einzelnen vVolksgenossen tatkräftige persönliche Hilfelei- stung, wenn dem deutschen Wald Gefahr durch Feuer droht. Wer im Walde, auf Moor- oder Heide- flächen oder in gefährlicher Nähe solcher Gebiete ein Schadenfeuer wahrnimmt, ist verpflichtet, es so- fort zu löschen, soweit er hierzu ohne erhebliche eigene Gefahr in der Lage ist. Vermag er das Feuer nicht zu löschen oder erscheint ein Löschversuch ohne Hinzuzie- hung weiterer Hilfskräüfte von vornherein aussichtslos, so muß auf dem schnellsten Wege eine Forst-, Feuerlöschpolizei- oder Polizeidienststelle benachrichtigt Werden. Volksgenossen, die sicç dieser selbstverständlichen ver- pflichtung vorsätzlich oder fahr- lässig entziehen, machen sich ebenfalls strafbar. Mannheim, den 18. Februar 1943. Der Oberbürger- meister. Handelsregister. Amtsgericht Lam- pertheim, den 15. Februar 1943. Für die Angaben in(0) keine Ge⸗ Währ. Veränderung: A 284. O.& E. Knecht Inh. Herzen- stiel& Schmidt Rauchtabakfabrik, Römerstraße 96). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Das Geschäft mit dem Recht der Firmenfortführung ist auf den Kaufmann Eugen Knecht in Lampertheim überge- Sangen, der es unter unveränder- ter Firma weiterführt. Bekanntmachung. Vom 22. 2. bis einschl. 27. 2. 1943 werden täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im Raume Käfertaler Wald- Viernheimer-Heide Schießübungen der Flak-Artillerſe durchgeführt. Das gefährdete Gebiet wird durch folgende Punkte begrenzt: 500 m südlich che Waldhof-Garten- stadt(Kuffbuckel)- Lampertheim (ohne Lampertheim) 1 km ost- wärts Bürstadt(ohne Bürstadt) 1 km ostwärts Biblis(ohne— — Groß- und Kleinhausen(mi Groß- u. Kleinhausen)- Heppen- heim(mit Heppenheim)- Ober- laudenbach(mit Oberlaudenbach) Hemsbach(mit Hemsbach) Viernheim(ohne viernheim) Kuhbuckel. Für die Ortschaften Groß- und Kleinhausen, Lorsch, Heppenheim, Laudenbach, Hems- bach und Hüttenfeld wird OLW. gegeben.- Der Raum Kuhbuckel- 2 Kkm nördlich Lampertheim(ohne Lampertheim) Neuschloß- Jä- gerhaus- Bannholzgraben- Nord- rand Viernheim- Kuhbuckel wird abgesperrt. Die Bewohner haben sich luftschutzmäßig zu verhalten. Jeweils 15 Minuten vor Beginn der Schießübungen wird ein rot- gelb gestrichener Fesselballon von 2 m Durchmesser auf 400 m Höhe gelassen und unmittelbar nach Be- endigung wieder eingezogen. Bei günstiger Witterung können in der Zeit von 19.30 bis 21 Uhr Nachtschießen durchgeführt wer- den; Einzelheiten über die Durch- kührung und Verhaltungsmaßre- geln für die Bevölkerung erschei- nen rechtzeitig in der Tages- presse. Mannheim, den 19. Febr. 1943. Der Polizeipräsident. Anordnungen der NSDA Ns-Frauenschaft. Jlvesheim: 23.., 20 Uhr, Gemeinschaftsabend im „Pflug“. Waldhof: 24.., 15 Uhr, Gemeinschaftsnachmittag b. Franz (Wirtschaft„Zum Reichsadler““) für alle Mitglieder. Anschließend Mitarbeiterinnenbesprechung. Be⸗ richte mitbringen. Waldhof: 24.., 18-19 Uhr, Abrechnung im„Moh- renkopf“. Berichte für Frau Her- mes mitbringen. Abtl. Volks- und Hauswirtschaft: Demnäüchst be⸗ ginnt ein neuer Kurs zur Ausbil- dung von Meisterhausfrauen. An- meldungen und nähere Auskunft N 5, 1, 1. Stock. 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Woche!.30,.05, .00,.15 Uhr.„Sommerliebe“, Ein reizender Wien-Film, in nommen, erlebt und erlitten W. Fischer, Siegfried Breuer, Lotte Lang, Hans Olden.- Wo⸗ chenschau und Kulturfilm. Jugendliche nicht zugelassenl Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52 ½2, „Der Seniorchef“. Ein Terra- Film mit Otto Wernicke, Hilde- gard Grethe, Werner Fuetterer Neueste Woche. Jugendl. nicht zugel. Tägl..35,.45 und.35 Glorle-Palest, Seckenheimerstr.1d0 Ab heute!„5000 Mark Beloh- nung“. Ein packender Krimi- nalflim der Bavaria mit Olhy Holzmann, Hilde Sessak, Mar- tin Urtel, Friedrich Domin, Paul Dahlke, Oskar Sima, Ri- chard Häußler.- Neueste Wo- chenschau. Beg.:.40,.00,.20, Jugendliche nicht zugelassenl PpAll-Togeskino(Palast-L spiele) spielt tägl. abii Uhrv Ab heute! In Wiederaufführu Hans Albers als Kapitän des Waffentransportdampfers„Gor- boduc“, ein echter Seemann, den nichts erschüttern kann, ein Teufelskerl u. Draufgänger „Unter heißem Himmel“ Frank, Aribert Wäscher, Jack Kulturfilm.-Jgd. hat kein. Zutr Beg.: 11.00,.00,.00,.00, 720 lichtsplelhaus Möller, straße 41.„Kleiner Mann, was nun?“ Ein tolles Lustspiel mit Hertha Thiele, Herm. Thimig, Theo Lingen, Paul Henckels Ida Wüst, Vikt. de Kowa u. v. à. Neueste Woche. Jugendl. nicht Zugel. Tägl..30,.45 und.201 Film-Polast, Neckorou, Friedrich- „Schüsse in der Wüste“. Regina, Neckoreu, Bis einschl. Donnerstag.10 u. Heli Finkenzeller, Ida Wüst, Fita Benkhoff, Ralph Arthur Roberts, Theo Lingen, den un- übertrefflich. Lustspielkanonen Unlon-Thecter, Mannheim · feu- denheim. Dienstag bis Hon- nerstag, je.10 Uhr:„Die letzte Fahrt von Santa Margareta“, Hilde Hildebrand, Else Elster, liche verboten. Tentral, Wolchof. Dienstag bis Donnerstag, Anf..00,.45 Uhr: „Immer nur Du“, mit Johannes Heesters, Fita Benkhoff, Paul Kemp. Jugend ab 14 Jhr. zugel. Neueste Wochenschau. Heute b. Donnerstag:„Achtung, Wer kennt diese Frau?“ FEin Krim man, Hilde.Stolz, Werner Füt⸗ terer u, a. Jugendfreil Freyc, Waolchof..00 u..30 Uhr. mal der liebe Herrgott sein“ mit Ivan Petrovich, Irene von Meyendorff u. a. Jugendverbotl Unterrich⸗ Wer erteilt berufst. Frau Unter- richt in Steuerangelegenh. u. Buchführ.(Bilanzsich.)? Kennt⸗ nisse in Buchführg.— 7984B Tlermarłk: Frischer Tronsport Milchkühe eingetroffen, vorwieg. rotbunte, sämtl. Kühe sind bangfrei. Karl Nilson, Viehkaufmann, Laden- burg, Fernsprecher 233 Krauth, Amerikanerstraße 9 Junger Spin od. Foxterrier zu 5 4 kauf. ges. 128 288VE Wochenschau. 4 Märchenfillmprogramm der 30, 50, 70 u. 90 Pfg. Erwach⸗ im Vorverkauf dem Liebe leicht und ernst ge- wird, mit Winnie Markus, O. in dem sensationellen Ufa-Film mit René Deltgen, Lotte Lang, Ellen Trevor.- Neueste Wochenschau Mittel- straße 77. Heute,.15 u..30 Uhr Ruf 482 76. .20 Uhr der große Lacherfolg: 4 „Diskretion- Ehrensache!“ mit Walter Steinbeck, Herbert Hüb⸗ ner u. a. Wochenschau. 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Dollar beträgt, ünd Leihli die bekanntlich werden. Wenn nicht einmal 8 dann dürften à rungen nicht so wie man dies g. versuchte. Die unbeglic — 1 Generaloberst( für di Der Führer hko Generalinspekte und sic] Heinz Guderi⸗ Ofkiziers. Im 6 Weichsel am 11. das Kadettenko nant in den offizier und na. tikumkämpfer, heer, übernomm das Wort:„Wo mer vorn“. im Frankreichfe ser Devise, unc Einsatz seiner General wurde befördert. Die ehrenvoll Panzergenerals der Männer, di reich alle Kräf zusammenzufas.